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Dezember, nachm. ½4 Uhr, im Kettelerſälchen zum Freiſchütz Monats⸗Verſammlung wozu wegen dringender Tagesordnung möglichſt zahlreiches Erſcheinen gewünſcht wird. Der Vorſtand. S S h Bekanntmachung. Betr.: Volksentſcheid„Freiheitsgeſetz“. Wir geben hiermit bekannt, daß für die am Sonntag, den 22. Dez. ſtattfindende Volksabſtim— mung die ganze Gemeinde zu einem Abſtimmungs— bezirk zuſammengefaßt wurde. Die Abſtimmung findet von vorm. 9 bis nachm 6 Uhr im Sitzungs- ſaal des Rathauſes ſtatt. Hierzu werden amtlich hergeſtellte Stimmzettel im Abſtimmungslokal den Stimmberechtigten ausgehändigt werden. Die Stimmabgabe erfolgt in der Weiſe, daß der Stimm— berechtigte, der die zur Abſtimmung geſtellte Frage bejahen will, das mit„Ja“ und derjenige, der ſie verneinen will, das mit„Nein“ bezeichnete Viereck durchkreuzt, alſo am zweckmäßigſten in den Kreis des betr. Vierecks ein Kreuz ſetzt. Viernheim, den 17. Dezember 1929. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. 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Aus ernſthafter Informationsquelle erfährt der römiſche Berichterſtatter der„Germania“, daß der gꝛeiſe Kardinalſtaatsſekretär Gasparri ſich dem⸗ nächſt von ſeinem Amt zurückziehen wird. Man verſichert, daß ſehr wahrſcheinlich Kardinal Pa celli ſein Nachfolger werden wird. Die Kardinalserhebungen Nom, 19. Dez. In Anweſenheit des Kar⸗ dinalſtaatsſekretärs und zahlreicher Diploma⸗ ten, darunter des deutſchen Botſchafters und des bayeriſchen Geſanbten, ſowie hoher kirchli⸗ cher Würdenträger hat der Papſt geſtern nach⸗ mittag im Konſiſtoriumsſaal den neuernannten Kardinälen feierlich das Kardinals⸗Barett auſ⸗ geſetzt. Der Primas von Portugal, Concalves Ce⸗ rejeira, trug die Huldigungsadreſſe der neuen Kardinäle vor, auf die der Papſt mit Worten der Freude, ſeinen Glückwünſchen und dee Er⸗ teilung des Apoſtoliſchen Segens antwortete. Die neuen Kardinäle begaben ſich hierauf in das Gemach des Papſtes, der ſie in Privat⸗ aundienz empfing und ihnen die rote Kappe gufſetzte. 60 Bergleute als Leichen geborgen wtb. London, 18. Dez.(Radio.) Einer Agenturmeldung aus Mc. Alliſter(Oklamoma) zufolge ſind alle 60 Bergleute, die bei dem geſtrigen Exploſionsunglück verſchüttet wurden, nunmehr als Leichen zu Tage gefördert wor⸗ den. Beamte erklären, daß faſt alle den Gru⸗ bengaſen erlegen ſind. Hindenburg gratuliert Pacelli. wtb. Berlin, 18. Dez.(Radio.) Der Herr Reichspräſident hat dem bisherigen Nun⸗ tius Pacelli anläßlich ſeiner Ergebung zum Kardinal telegraphiſch in herzlichen Worten ſeine Glückwünſche übermittelt. Die Unruhen in Frankfurt. wtb. Frankfurt, 18. Dez.(Radio.) Zu den geſtrigen Erwerbsloſenunruhen teilt der Polizeibericht mit, daß von den Demon⸗ tranten ſieben Perſonen als verletzt feſtge⸗ ſtellt wurden. Durch Steinwürfe wurden drei Polizeibeamte leicht verletzt. Von den 27 Feſt⸗ genommenen wurden 12 wieder entlaſſen und die übrigen 15 dem Richter vorgeführt. Der Polizeipräſident hat im Zuſammenhang mit den Ereigniſſen der letzten Tage alle Veran⸗ staltungen unter freiem Himmel mit ſofortiger Wirkung bis auf weiteres verboten. Langkopp ſoll zurückzahlen. Berlin, 18. Dez. Der Farmer Langkopp iſt vom Reichsentſchädigungsamt nicht nur mit ſeinen ſämtlichen Schadenerſatzanſprüchen ab—⸗ gewieſen worden, ſondern es wird von ihm jetzt auch die Zurückzahlung der bereits erhal⸗ tenen Entſchädigungsbeträge von insgeſamt 9000 Mark verlangt. Die Gründe berufen ſich auf das Urteil des Schöffengerichts Schöne⸗ berg, durch das Langkopp wegen ſeines Höllen— maſchinenanſchlags auf den Präſidenten des Reichsentſchädigungsamtes zu fünf Monaten Hefängnis mit Bewährungsfriſt verurteilt Horden iſt. Durch dieſes rechtskräftig gewor⸗ dene Urteil ſei der Tatbeſtand des Zwanges und der unlauteren Mittel erfüllt. Daraus ergibt ſich für Langkopp die Ver⸗ oflichtung, alle bisher empfangenen Entſchädi⸗ zungen zurückzuerſtatten.— Gegen die Lang⸗ ſopp angedrohten Zwangsmaßnahmen hat Rechtsanwalt Dr. Frey ein Geſuch an das Ent chädigungsamt gerichtet, aus beſonderen Bi! e Langkopp die Rückerſtattunge oflicht der 9000 Mark zu erlaſſen. 1 9 2 den 19. De 7... ͤ ccc Der Direktor beim Reichstag Geheimrat Galle 60 Jahre alt 7 Geheimrat Galle, der langjährige Direktor des deutſchen Reichs— tags, begeht am 18. Dezember ſeinen 60. Ge- burtstag. Deutſcher Neichstag dz. Berlin, 18. Dez.(Radio). Der Reichs⸗ tag ſtimmt zunächſt in zweiter und dritter Be— ratung dem Geſetzentwurf zu, der die Reg rung ermächtigt, einen beſonderen Kredit von 465 Millionen aufzunehmen, die entſprechend den Erſparniſſen aus dem Youngplan zur Ver— fügung ſtehen. über die Ausfuhr von Kunſtwerken 31. 12. 31 verlängert wird. Abg. Strathmann(Int). Streichung einer Beſtimmung der werken zuläßt. Die Vorlage wird mit dem Antrag Strath— mann in zweiter und dritter Beratung ange nommen, ebenſo eine dazu gehörige Entſchlie— zung der Regierungsparteien. Darauf wird das internationale Abkom— men über die Heimſchaffung der Schiffsleute in allen drei Leſungen angenommen. Abg. Lipinski(S). verlangt eine Er— gänzung des Geſetzes über den Geldentwer— tungsausgleich bei bebauten Grundſtücken. Die— ſer Antrag wird dem Wohnungsausſchuß über— wieſen. Es folgt die dritte Beratung des von den Regierungsparteien eingebrachten Entwurfs zur Aenderung des Diätengeſetzes. Abg. Gräf⸗Thüringen(Dut). äußert Ve— denken gegen die Vorlage. Er beantragt Rück— berweiſung der Vorlage an den Geſchäftsord⸗ Fungsausſchuß. fügun e Die Schlußabſtimmung erfolgt im Hammelſprung, der die Annahme mit 230 gegen 138 Stimmen ergibt. Es folgt die zweite Beratung der Vorlage, durch die das Geſetz bis zum beantragt die geltenden Verordnung, die unter gewiſſen Vorausſetzun- gen finanzieller Art die Ausfuhr von Kunſt⸗ Zeitung — bel Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— (Biernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) del Widberholung Die einſpaltige 7 eile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., nnahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Plahvorſchriſten bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme em beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden 2 zember General Graf zu Dohna⸗ Finckenſtein. ehemaliger Generaladjutant des Kaiſers und Ge neral der Kavallerie, ſtarb auf 1 Finckenſtein bei Marienwerder an den einer Lungenentzündung im Alter von 78 Schloß Folgen Jahren Abg. Lorgler(Kom). bekämpft die Vor- lage und ſchließt ſich dem deutſchnationalen An- trag auf Ueberweiſung an den Ausſchuß an. Abg. Heilmann(S). wendet ſich gegen den Abg. Gräf, der überſehen habe, daß der Entwurf nur die Konſequenz der bereits be ſchloſſenen Verſchärfung der Geſchäftsordnung ſei. Von einer Politiſierung des Präſidiums könne keine Rede ſein. Abg. Bell(Ztr.): Wir wollen keineswegs die Oppoſition mundtot machen. Die Einwände! des Abg. Gräf treffen nicht den Kern der Sache. Wenn die Objektivität des Präſidenten nicht vorausgeſetzt wird, dann dürfte man ihm auch die Befugniſſe nicht laſſen, die er jetzt ſchon hat. Abg. Frick(Nat.⸗Soz.): Wenn man Demo— kratie mit Korruption gleichſetzt, dann iſt Abg. Heilmann der berufene Hüter der Demo— kratie.[Der Redner wird zur Ordnung geru— fen). Abg. Schultz(Dut). wendet ſich gegen die Vorlage. Mit einer ſolchen Gelegenheitsgeſetz— gebung tue man den Präſidenten keinen He fallen. Er ſetzte ſich dadurch der Gefahr aus, der Parteilichkeit bezichtigt zu werden. Der Antrag auf Zurückweiſung an den Ausſchuß wird mit den Stimmen der Deutſchnationalen der Kommuniſten und National-Soz. abge— lehnt. Die Vorlage wird in namentlicher Ab⸗ ſtimmung mit 314 gegen 105 Stimmen an⸗ genommen. Die Chriſtlich-Nationale Arbeitsgemein— ſchaft hat dafür, die Deutſchnationalen haben dagegen geſtimmt. Der Präſident Löbe ſtellt feſt, daß ſelbſt bei Annahme des verfaſſungsändernden Charar⸗ ters der Vorlage die dazu nötige Zweidrittel— Die Jungfernfahrt des umgebauten Columbus Der umgebaute Columbus bei der erſten Ausfahrt aus Bremerhaven. Links: Der Columbus vor dem Umbau. Der Norddeutſche Lloyd hat ſeinen Ozean dampſer Columbus völlig umgebaut, wodurch be⸗ ſonders die Schnelligkeit bedeutend erhöht wurde. Die Verkürzung der Schornſteine läßt den Co⸗ lumbus der„Bremen“ und„Europa“ ſind mächtige Turbinen getreten. . 4 ähnlich werden. Anſtelle der bisherigen Kolbenmaſchinen e een n 46. eee Jahrgang Mehrheit erreicht wäre. Ein kommuniſtiſcher Antrag auf Ausſetzung der Verkündung der eben beſchloſſenen Vorlage findet nicht die er— forderliche Anterſtützung. Nach dem Geſetz kann nun künftig ausgeſchloſſenen Abgeordneten auch Aufwandsentſchädigung und Freifahrkarte entzogen werden. Ein Geſetzentwurf über die Eröffnung der Konkurſe oder Vergleichsver⸗ fahren wird ohne Debatte dem Rechtsausſchuß überwieſen. Es folgt die erſte Beratung des Neichsminiſtergeſetzes, das die Rechtsverhältniſſe des Reichskanzlers und der Reichsminiſter regelt. Das Gehalt des Reichskanzlers wird dadurch auf 45 000 Mark, das der Miniſter auf 36000 Mark im Jahre feſtgeſetzt. Dazu treten dieſelben Zuſchläge wie bei anderen Beamten. Ausſcheidende Miniſter, die vorher Beamte waren, erhalten eine Pen— ſion von 80 Prozent ihres letzten Beamtenge— halts; die übrigen ausſcheidenden Miniſter er— halten nur ein Uebergangsgeld für ebenſo lange Zeit wie ſie Miniſter waren. Abg. Dr. Frick(Nat.⸗Soz.) bekämpft die Vorlage. Er erhält 2 Ordnungsrufe, weil er den verſtorbenen Außenminiſter Dr. Streſe— mann beſchimpft. Die Vorlage geht an den Haushaltsausſchuß. Die in einer früheren Sitzung abgebrochene Ausſprache über die Ablöſung der Markanleihen wird hierauf fortge etzt. Miniſterialdirek or Graf Schwerin von Proſigk vom Reichsfinanzminiſterium weiſt die in der früheren Debatte vom komm. Abg. Torgler gegen das Reichsfinanzminiſterium ge— richteten Angriffe zurück. Abg. Dr Rademacher(Dnt.) wies auf die Benac iligung der Pfandbriefanſtalten hin. Der Anſpruch, der mit dem Pfandbrief erworben wurde, dürfen nicht nachträglich durch ein Sondergeſetz geſtrichen werden. Abg. Beſt(Volksrechtpartei) erklärt ſich inverſtanden mit dem kommuniſtiſchen Antrag uf Einſetzung eines parlamentariſchen Unter— uchungsausſchuſſes wegen der Schiebungen mit Inleihealtbeſitz. Abg. Stöhr(Nat.⸗Soz) erklärt, die Na— onalſozialiſten würden der Einſetzung eines zarlamentariſchen Unterſuchungsausſchuſſes zu— immen. Abg. Torgler(Kom.) beſtreitet, daß das deichsfinanzminiſterium an den von ihm er— hähnten Schiebungen unbeteiligt geweſen ſei. die Ausſprache ſchließt. Bei der Abſtimmung über die Einſetzung ines parlamentariſchen Unterſuchungsaus— huſſes erheben ſich nur die Kommuniſten, die kationalſozialiſten, die Mitglieder der deut— hen Bauernpartei und der Volksrechtpartei. die erforderliche Stimmenzahl von 99 iſt alſo icht erreicht. Die Kommuniſten rufen:„Ein— eitsfront von Hilferding bis Hugenberg!“ Angenommen wird die Ausſchußentſchlie— ung auf Unterſtützung bedürftiger Perſonen, deren Ablöſungsanträge abgelehnt werden nußten. Nach 7 Uhr vertagt ſich das Haus zuf Donnerstag 11 Uhr. Auf der Tagesord⸗ tung ſteht das Sofortprogramm und die Zoll— tarifnovelle. Aus aller Welt Der Naubmord an dem Verliner Chauffeur. wtb. Berlin, 18. Dez.(Radio.) Im Ver laufe der geſtrigen Unterſuchung wurd feſtgeſtellt, daß die Mindeſtſumme, die dei Chauffeur gehabt haben muß, 64 Mark betrug Außer dieſem Vetrag fehlt eine ſchwarze Le⸗ dertaſche, in der der Chauffeur perſönliche Pa⸗ piere aufzubewahren pflegte und die goldene Armbanduhr. Der Mörder hat dem Erſchoſſe⸗ nen die Pelzjacke aufgeknöpft und ſeine Taſchen durchſucht. In der vergangenen Nacht hat ſich noch ein vierter Zeuge, ein Chauffeur, gemel⸗ det, der Schalepanſki gut kannte. Er gab an, daß ein Mann, der gute Kleidung trug und mehrmals an der Reihe der haltenden Chauf⸗ ſeure auf⸗ und abgegangen war, vor einem großen Kaffee am Potsdamer Platz gegen 12.30 Uhr nachts den Wagen des Schalepanſki in Anſpruch nahm. 18 n Wie bei uns,, geſpart“ wird Unfinnige Ausgaben— Der Steuerzahler muß blechen * Im erſten Artikel haben wir die Geldver⸗ l rikafahrt als eine offizielle Erwiderung des Be⸗ geudung im Reiche behandelt und werden unter ſuches des Newyorker Bürgermeiſters Walker der obigen Ueberſchrift alle Fälle regiſtrieren,. die] im vergangenen Winter dargeſtellt. Aber Mr. — bekannt werden. Aber auch die kommu-[ Walker war privatim gekommen und hatte ſeine nale Geldverſchwendung ſoll hier ſeſt— Reiſe ſelber bezahlt. Das Berliner Stadtober— genagelt werden. Wir beginnen heute mit der haupt griff dafür in die Taſche ſeiner Steuerzah⸗ Reichshauptſtadt Berlin, die infolge des ler und ließ ſie die Reiſe rund 50 000 Mark koſten. Sklarekſtandals ganz beſonders populär[Als man vor wenigen Wochen aus der Gegend geworden iſt. Wie die Zeitſchriſt„Creditreſorm“] des Berliner Meßamtes Stimmung für allerhand meldet, der wir die nachſtehenden Mitteilungen Studienreiſen nach Amerika zu machen ſuchte, auszugsweiſe entnehmen, kommen von den wurde gegenüber ſolcher Reiſeluſt— Herr Dr. 15 Millarden Auslandsſchulden faſt eine Böß war mit den Seinen bereits von dannen— Milliarde auf Berlin. ſehr deutlich erklär, für derartige Reiſen könne Mit dieſen erborgten Geldern ſind vielſach An- kein Geld bewilligt werden, denn was man auf lagen errichtet worden, die keineswegs unbedingt einer vier- bis ſechswöchigen Reiſe in Amerika nötig waren und vielſach ausgeſprochener Luxus ſehen und lernen könne, das ſei ebenſogut den ſind, wie Stadien, Prachtſtraßen, ſtädtiſche Hoch- vorhandenen Reiſeberichten, amerikaniſchen Denk— häuſer und Prunkbauten für Schulen. Während ſchriſten und Fachbüchern zu entnehmen. Das für Wohnungsbauten kein Geld da iſt, ſtellt Ber- iſt ein ſehr richtiger und vernünftiger Grundſatz. lin für eine Baufachausſtellung 28 Millionen zur[der allen Stadtverwaltungen ohne Ausnahme Verfügung Dabei hat die kommunale Re⸗ nur dringend empfohlen werden kann. gie, die dank ihrer Steuerfreiheit doch beträchtlich Es wäre ein billiges Phariſäertum, nur im— billiger wirtſchaften müßte, nur finanzielle mer mit Fingern auf die Reichshauptſtadt zu Müßerfolge aufzuweiſen. Denn von den 252 zeigen. Denn das, was ſich dort zur völligen Kor⸗ von der Stadt betriebenen Wirtſchaftsunterneh- ruption entwickelt hat, iſt in ſeinen Anfängen mungen haben von 19241927 nicht weniger als leider faſt überall nachzuweiſen. Es gilt deshalb 145 mit Verluſt gearbeitet. Dabei überall rückſichtslos den erſten Anfängen einer wurde dieſe Wirtſchaft der„leichten öffentlichen ſolchen Vettermichelwirtſchaft und einer Ka⸗ Hand“ auch meiſt noch mit dem Hintergedanken meradie der guten Beziehungen entgegenzu⸗ betrieben, allzu große Löcher ſolcher kommunalen treten. Regiewiriſchaft im Notfall mit dem Gelde ger Steuerzahler ſtopfen zu können. Auch lieſerten die Monopolgeſellſchaf— ien der Gebrüder Sklarek nichm etwa billiger, ſon— dern um 40—50 v H. teurer als die Privatwirt— ſchaft. Iſt es da ein Wunder, wenn unſere bisherigen Geldgeber eine ſolche Deftzitwirtſchaft bei uns allmählich mii ſteigendem Mißtrauen anſehen? Es wird jetzt behauptet, daß der geheime Zweck der Amerikafahrt des Herrn Oberbürgermeiſters Wöß und ſeiner Stadträte der geweſen ſei, eine umfaſſende Militär Krieger Verein„Haſſia“. Am Sonntag, den 22. Dezember, nachmittags 3 Uhr, im Gaſthaus zur Sonne, bei Kamerad Peter Buſalt Mitglieder-Verſammlung, wozu ſämtliche Kameraden höflichſt und dringend eingeladen ſind. Der Vorſtand. NRadſport Germania. Samstag abend halb 9 Uhr Mitgliederverſammlung im Schützenhof. Freitag abend 8 Uhr Beſprechung des Kaſſiers u. Schriftführers in der Wohnung des 1. Vorſ. Die Wichtigkeit der Tagesordnung erfordert reſt⸗ loſes Erſcheinen. Prakt. Weihnachtsgeſchenke! Feinſte Liköre in vielen Sorten Fl. von 1,— an Weinbrände deutſche u. franz. 1.— 0 Zur völlig ut indli ichti ö 15 7 77 Ver 8 Es Kirſch⸗ und Zwetſchenwaſſer; ee eee Tiroler Edel-Weiß⸗ und Rotweine meiner sehenswerten Mandhos voran! Ob Stadt oder Land Ueberall wird ſie rühmend genannt. Nur dieſe Qualitätsmaſchinen Das allerhöchſte Lob verdienen. Loben muß man dies Fabrikat: Ohne Tadel die gleichmäßige Naht; Sauber der Stich, der Lauf ganz leis, Vielfach prämiiert mit erſtem Preis, Ohne Grenzen die Haltbarkeit, Raſch zum Stopfen und Sticken bereit, Alles was man ſich denken kann, Aus Heſſen Bingen, 17. Dez.(Der Fabrikbrand un Bingen.) Der in den frühen Morgen- ſtunden ausgebrochene Brand in der Tabak— und Zigarrenfabrik Karl Gräff Gmbh. konnte gegen 10 Uhr als niedergekämpft gelten. Bei den Löſcharbeiten iſt ein Feuerwehrmann ſchwer verunglückt, ein anderer hat eine ſchwe— re Rauchvergiftung erlitten. Die meiſt vier bis fünfſtöckigen Gebäude der Fabrik ſind bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Ma— ſchinen und die Roh-, Halbfertig- und Fertig— fabrikate wurden ein Raub der Flammen. Die Hauptgeſchäftsbücher und vier bis fünf Wa— genladungen verſandfertiger Kiſten, die im Verladeraum lagerten, konnten gerttet werden. Beim Abſturz des Fabrikturmes zerſchlugen die Mauerſtücke auch die an der Staphen— George-Straße vorbeiführende 10000 Volt— Hochſpannungsleitung, die Bingen von Kreuz— nach her mit Strom verſorgt. Durch Einſetzen einer Reſerveleitung konnte die Störung jedoch bald behoben werden. 710 7 — Klee ca. 30 Musterzimmer. Bingen, 17. Deze(Die Franzoſen in Dag N* 22 e.. , e, 3 T e e ee 8 G! ſatzung in Bingen nach dem Abzug der Eng— länder ſteht jetzt feſt. Es ſind entgegen den vorher verbreiteten Meldungen im ganzen ein Offizier und 47 Mann, ferner eine Gendarme— rieſtation von drei Mann. Unter dieſen Am— ſtänden kann man annehmen, daß eine Be— ſchlagnahme von Privatwohnungen nicht er— ktolat 7 Alte Zeitungen S. Ein wickeln u. Tapezieren geeignel 1 zu haben in der Geſchäftsſtelle ds. Blattes S es 6. 7 4 1 3 Kath. Männerverein 2 2 . S HANDAHE ELTEN Aller Aut Rathausſtraße 50 Lorſcherſtraße 8 8 S Soweit der Artikel der oben zitierten Zeit— ſchrift. Auch in anderen Stadtverwaltungen wer— den ganz überflüſſige Reiſen gemacht, werden ſo— genannte„Dienſtautos“ angeſchafft, die viel, ſehr viel Geld koſten. Hat der eine Direktor irgend eines Verwaltungszweiges ein Auto, dann muße es der andere Direktor auch haben. Dabei koſtet ein Auto jährlich an Verſchleiß. Steuer. Ver— ſicherung, Chauſſeurkoſten und Betrſebsſtoff nach ganz vorſichtiger Schätzung 10000 Mart— ohne Anſchaffungskoſten! Wieviel hundert Kilometer könnten für dieſen Betrag in Mietautos Dienſt— fahrten gemacht werden. Und wenn der eine oder andere Dezernent mal einen Dienſtgang machte, da würde die Welt auch nicht aus den Angeln gehen. Vielleicht wäre hier und da mal ein Gang ins Freie ſogar ſehr gut. Wir glauben, nach ſo einem kurzen Aufenthalt in der friſchen Luft würde mancher Dezernent bei ſeiner Rückkehr ius Büro ebenſo kräftig als anmutig ausſpucken und ſagen:„Pfui Teufel, was für eine ungeſunde Luft herrſcht doch in unſeren Büros!“ Herren- und Damenjacken, Pullover, 18 Mal. Kinderkleidchen, Kappen, Kissen usw.— K Schloſſermeiſter in Strick-. Sonntag, den Dezember, nachm. ½4 Uhr, im Kettelerſälchen zum Freiſchütz Monats⸗Verſaumlung wozu wegen dringender Tagesordnung möglichſt zahlreiches Erſcheinen gewünſcht wird. Der Vorſtand. S C ö d Gebetzeiten der jüd Gen ebetzeiten der jüd. Gemeinde Sonder- Angebot! N 21. Dezember Wajiſchlach Malaga/ Ltr. m. Flasche 1. 45 Sabbat⸗Aufang 4,30 Malaga beste Qualität 4 Jährig f Morgen 8,30 / Liter mit Flasche 2.20 N Häkel- u. Webearbeiten, Aus Nah und Fern Darmſtadt, 18. Dez. Prof. Völſing 70 Jahre alt. Prof. Wilhelm Völſing feierte dieſer Tage in geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit ſeinen 70. Geburtstag. Er iſt durch ſein Wirken für den biologiſchen Unterricht in ganz Deutſchland bekannt gewor— den. Gießen, 18. Dez. Von der Heſſiſchen Landesuniperſität. Nach den nunmehr ahgeſchloſſenen Feſtſtellungen beläuft ſich die Zahl der Studierenden an der Heſſiſchen Lan— desuniverſität Gießen im Winterſemeſter 192). 30 insgeſamt auf 1754 gegen 1750 im Sommer⸗—lywood herumzureiſen. Dabei waren eben erſt ſemeſter 1929 u. 1562 im Winterſemeſter 1928. die Berliner Verkehrsſachleute von ihrer Ame— 29. rikatour zurück. Urſprünglich wurde dieſe Ame— Frankfurt⸗Main, 18. Dez. Abgelehnter Mißtrauensantrag. Die geſtrige Stadt— verordnetenſitzung beſchäftigte ſich noch in ſpä— ter Nachtſtunde mit einem Mißtrauensantrag gegen Oberbürgermeiſter Dr. Landmann, der jedoch mit 40 gegen 33 Stimmen abgelehnt mu rdo Knittelsheim, 18. Dez. Wahlbier⸗ Folgen. Am Dienstag abend nach der Wahl des zweiten Bürgermeiſters geriet in einer Wirtſchaft nach ſtarkem Wahlbier-Genuß eine Rotte jugendlicher Gegner aneinander. Dabei wurden Stühle und Eimer als Waffen be— nutzt. Einer der Kämpfenden erhielt einen ſo heftigen Schlag auf den Kopf, daß er bewußt— los ins Landauer Krankenhaus gebracht wer— den mußte. Mainz, 18. Dez. Königſtein unter „ranzöſiſcher Militärhoheit. Mit dem Abzug der engliſchen Beſatzungstruppen hatte die Bevölkerung von Königſtein gehofft, unbeſetzt zu bleiben. Zwar ſind keine Truppen nach Königſtein gelegt worden, aber den Kö— nigſteinern wurde angekündigt, daß ſie vom! 15. Dezember ab unter franzöſiſcher Militär— hoheit ſtehen. In den letzten Tagen haben denn auch verſchiedentlich berittene franzöſiſche Gen— darmeriepatrouillen Königſtein beſucht und offiziell die Militäroberherrſchaft über König ſtein eingerichtet. Laufwerke Zugfedern ſämtliche Ersatzteile vorrätig. sowie die dazu gehörigen Wollen in reichster Auswahl Wilhelm eingetroffen bei Joh. Karl Kempf, WI. Erklärung der Muster unentgeltlich, auch in Webeèarbeit üten Sie sich vor Nieren- und Blaſen— leiden. Jeder Einſich— tige trinkt regelmäßig „eee Phaseo“ zur dauernden Geſunderhal— tung d. lebenswichtigen Organe. Rathaus Drogerie Moskopp Bezeichnung: Einnahme . 0 1532,16 639824,33 SS DSS Sees FC TTT Dollaranleihe vorzubereiten. Dieſe ſei aber geſcheitert. Jeden— falls eine ſehr eigenartige Methode, zu Anleihe— verhandlungen vier Mann hoch— von den Frauen ganz zu ſchweigen— über den Ozean an— gerückt zu kommen und ſechs Wochen zwiſchen Newyork. San Franzisko und der Filmſtadt Hol— Erträge aus Kapitalanlage SDS Dee Seeed Krankenkaſſenbeiträge Arbeitsloſenverſicherungs— beiträge Krankenbehandlung durch approbierte Aerzte Krankenbehandlung durch approbierte Zahnärzte Krankenbehandlung durch andere Heilperſonen (Dentiſten) Arznei u. ſonſt. Heilmittel Krankenhauspflege Krankengeld Hausgeld Fürſorge für Geneſende Wochen- und Familien⸗ wochenhilfe 256,74 179690,90 179690,98 1830,39 178842,17 19. 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Kaffee in hübſchen Geſchenkdüten Nie 20 2 b 7 388 f e 5 5 5 Nähmaſchinen und Fahrräder N 5 Cigarren, Cigaretten, Rauchtabake, alles in kleinen 2 1 2 hat ihren Geſchäftsbericht vom Jahre 1928 hinaus- und großen Weihnachtspackungen aufgetreten und zu Ende des Jahres ſetzte eine mehrere Monate anhaltende außergewöhnliche Kälte ein. Eine Kürzung der Mehrleiſtungen oder Er- ſich gegenüber 1927 um 1249 erhöht. Seit 1914 beträgt die Zunahme 4192. guten kräftigen Ueber die Einnahmen und Ausgaben für 1923 Miſchungen ſehr preiswert 5 Wochentag-Abend 6,00 15 755 5233 1 5„ Morgen 7,00 Verl. MünchenCa. 1 1donſck z 65263,20 i 1 1 f erl. München cg. Seidenſchal 182914,38 4 5 offen ro e RuSsũWw¼oah Il f eiden n Strümpfe 6551,12. 7 Pfund 1 4716595 2.9 Fürſorge im Allgemeinen Deutſcher Weißwein(Rheinwein) Fl. v. 90% an Deutſcher Rotwein ſchwere Qual.„„ 1,05 u an Deutſcher Weinſekt 1/1 Fl. 4,.— Ferner: Pralinen nur beſte Marken in ſchönen gegeben. Aus dieſem iſt folgendes zu entnehmen: 0 N 855 2 1 Das Jahr 1928,— das 15. Geſchäftsjahr— i 8 hat eine Beſſerung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe nicht gebracht. Die Arbeitsloſenziffer iſt ganz be⸗ höhung der Beiträge iſt nicht eingetreten. Allge- mein war das Jahr 1928 für die Krankenkaſſru nicht günſtig. Immerhin kann das Ergebnis des 15. Geſchäftsjahres, das einen Ueberſchuß von gibt nachſtehender Rechnungsauszug Aufſchluß: Ausgabe . Palete / Pfund 70, 55, 1.05 5119,80 4653,46 1* Sterbegeld 5 0 für Mitglieder 273,30 5124,—. 9 3.40 für Familienangehörige 1557,53 8 N Verwaltungskoſten 5 Prozent Rabatt! ** Kinderſchirme halten, ſodaß er in einem großen Umfang ſeidſt mit einem einfachen Detektor-Empfangsappa⸗ rat, deſſen Anſchaffung ſich jedermann leiſten kann, zu hören ſein wird. In dieſem Umkreis liegt auch Karlsruhe und Stuttgart mit einer Luftlinienentfernung von rund 35 km von der Senderanlage. Der neue Sender iſt als Ver— ſuchsſender gedacht. Nach den Erfahrungen, die hier gemacht werden, ſollen alsdann die übri— gen deutſchen Großſender gebaut werden. Die Senderanlage wird nach den neueſten Erfah— rungen auf dem Gebiete der Hochfrequenztech— nik erichtet und mit einem beſonders für Mu— ſikübertragungen geeigneten Kabel mit den Beſprechungsräumen in Stuttgart verbunden. Sitz und Verwaltung der Rundfunkgeſellſchaft wird Stuttgart bleiben. Mit dem Bau des neuen Senders ſoll unverzüglich begonnen werden. Der jetzige Sender in Stuttgart wird nach Fertigſtellung des neuen Senders ſeinen Betrieb einſtellen. 47,10 3594,.— 5493,84 640,82 Lokale achrichten * Sountag auf dem Phänirplatz gegen 1913 Maunheim! Erneut ſteht die Vereinigungself kommenden Sonntag im Verbands- kampf auf Mannheimer Geſilden und wenn es auch die 1913er ſind, dürfte für die Grünen keine Ver— anlaſſung beſtehen, dieſes Spiel leicht zu nehmen, dabei auch nicht zu vergeſſen, daß die 1913er im Schlepptau des Meiſterſchaftsfavoriten Phönix eine Anzeige gegen die Sportvereinigung bei der Behörde gemacht hat in der bekannte 6·Punkte-Affäre, die ſo mancher Verein in Mannheim ſo notwendig für eine Meiſterſchaft brauchen könnte. Ihr Spieler, gerade auf dem Phönixplatz am Sonntag müßt Ihr zeigen, daß Ihr des Viernheimer Sieges über den Mitbewerber Phönix noch heute fähig ſeid! Kämpft und ſpielt beſſer als am Sonntag. Und Ihr Zu- ſchauer, nochmals die dringende Bitte: Unterlaßt jegliche Zurufe an die Spieler, die ſolche nur ab— lenken vom Spiel. Die erforderlichen Maßnahmen zu einem guten Gelingen der Verbandsſpiele ſind von der Sportleitung der Vereinigung getroffen und Anordnungen jeder Art werden auch von der— ſelben an die Spieler gegeben. im Mramkenwein unc Qualitäts- Meinem. Rathaus Berogerie Tel. 198 PETER MOSKOPP Tel. 198 Pullover, Strickweſten Senung! aggro dentcn iges + 9 J b ilzgamaſchen Der geldknappen Zeit entſprechend verkaufe ich 5 W Reſtbeſtand in Spielwaren 90 le Freitag N 5 N 3 1 Fuß Huthaus Merkur“ Segrg Pfeifer WWò. 14800,.— 304,10 Geſchenkpackungen, Schokolade in vielen neuen Formen trächtlich geſtiegen. Die Beſchäftigungsverhältniſſe, 23 190,52 RM. aufweiſt, für unſere Kaſſe als 5 Dees* ) Pfund mit und ohne perſönliche 6799,83 832,80 27529,85 5402164 7422,32 28404,13 zu unter der Hälfte des Preiſes akokh Beyer ⸗ gegenüber der Po Eingang ſächliche Sonſtige R. V. G. Vermögensanlagen Darlehen bei Sparkaſſen Erwerb von Mobilar und ſonſtigen Geräten Kaſſenreſt aus vorig. 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Lebensmittelhaus Peter Roſchauer, z. Rebſtoiß J. Einnahme II. Ausgabe verbleibt ein Kaſſenreſt Vermögensnachweiſung: 5 1 g* 3— N a) Wertpapiere(Aufwertungsbetrag) 14187, RM.. dee acc alla dd agdddg egg ae ee e 8876,46„ ee eee dee eee* i Sees eee eee Cereins⸗Anzeiger eee eee ee i c) Grundbeſitz 102000,—„ 8 Summe: 145063,96 RM. Der Voranſchlag wurde dem Antrag des Vor⸗ ſtandes gemäß, mit 900000 RM. genehmigt. Ass aller Meſt Miniſterpräſident Held gegen Domkapitular Hildenbrand. München, 17. Dez. Miniſterpräſident Dr. Held hat beim Amtsgericht München Privat— klage und Strafantrag gegen Domkapitular Hildenbrand in Speyer wegen Beleidigung geſtellt. Domkapitular Hildenbrand gilt als der Verfaſſer des Artikels im„Bayeriſchen Vater— land“, in dem der Miniſterpräſident der Be— günſtigung einer Lostrennung der Pfalz be⸗ ſchuldigt wurde. Der Prozeß gegen das„Baye⸗ riſcht Vaterland“ iſt bekanntlich bereits zu— gunſten des Miniſterpraſidenten entſchteden worden. 0 7 5 8 empfehle ich mein reichhaltiges Lager in: Herren⸗Anzug⸗ u. Mantelſtoſſe, Hoſenſtreifen 5 Damen⸗Koſtüm⸗, Kleider⸗ und Mantelſtoffe 9 Ausſteuerartikel 5 wie Bettdamaſte, Bettücher, Inletts, Kiſſen uſw. Kamelhaar⸗ und Schlafdecken, Hemdentuche Linons, Battiſte, Croiſe finettes, Handtücher Tiſchdecken, Teegedecke, Frottierwäſche in Zephir, Heute Donnerstag abend Hänger ⸗Einheit. Bäſſe. Alles zur punkt 8 Uhr Singſtunde für Stelle!“ Der Vorſtand. Operetten u. Theatergeſellſchaft. Heute Donnerstag abend 7 Uhr findet im Lokal zum Kaiſerhof eine Mitgliederverſammlung ſtatt, wo⸗ zu wir ſämtliche Mitglieder frdl. einladen. Der Vorſtand. Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, ehem. Kriegs- teilnehmer u. Kriegshinterbliebenen, Ortsgruppe Viernheim. Freitag, 20. Dez., abends 8 Uhr im Gaſthaus zum Karpfen(Ebertſälchen) Mit⸗ gliederverſammlung. Um vollzähliges Erſcheinen aller Mitglieder bittet Der Vorſtand. Stuttgart. Freitag, den 20. Dez. 10,00: Uhr: Schallplattenkonzert und eptl. Mitteilungen der Deutſchen Reichspoſtreklame; 11,00: Nachrichtendienſt; 12,00: Wetterdienſt: 12,15: Aus den neueſten Operetten von Lehar und Oscar Strauß; 12,55: Nauener Zeitzeichen: 13,00: Wetterdienſt; 13,15: Tänze der Natio⸗ nen; 14,15: Nachrichtendienſt; 16,00: Ueber⸗ tragung von Frankfurt; 17.45: Wetter— und Waſſerſtandsdienſt; 18.05:„Neue Wege zur Filmſchau Großfilmſchan im U.⸗T.⸗Film⸗Palaſt Heute Donnerstag und morgen Freitag. „Wer gewinnt das große Match“,„Unfug der Liebe Heute Donnerstag und morgen Freitag zeigt man wieder ein ganz hervorragendes Doppelpro⸗ gramm. Die Senſation des Abends iſt zweifellos Tom Tyler, der Cowboykönig in ſeinem neueſten Wildweſtreißer„Wer gewinnt das große Match“, ein echter Original⸗Wildweſtfilm. Das beſte was Wau, Praktiſche und preiswerte Weihnachts⸗ 0 * Aa dldöldgd dae afdad dae Alddddün d Mühlacker erhält den Großſender. Stuttgart, 18. Dez. Die Deutſche Reichspoſt hat, wie bekannt, als deutſche Gegenmaßnahme gegen den Straßburger Großſender im Rah— men eines Programms zur Schaffung neuer deutſcher Großſender auch bie Erſtellung eines ſolchen in Württemberg-Baden be⸗ ſchloſſen. Dieſer neue ſüddeutſche Sender, der ungefähr den Bereich des bisherigen Stuttgar⸗ ter Funkturms bedienen wird, wird in der Nähe Stuttgarts erbaut, und zwar unmittel⸗ bar bei dem württembergiſchen Eiſenbahn⸗ knotenpunkt Mühlacker, in unmittelbarer Nähe der badiſch⸗württembergiſchen Grenze auf würt⸗ tembergiſchem Ge“! der neue Sender wird eine Anten y von 80 Kilowatt er⸗ 13 hauswirtſchaftlichen Berufsausbildung“: 18.35: „Wie mißt man im Weltraum Entfernungen“; 19,05: Volkswirtſchaftliche Reihe:„Die Tätig⸗ keit und Bedeutung der Gewerkſchaften in der Wirtſchaft“; 19,30:„Arien und Lieder“; 20,15: Kammermuſik; 21,15: Jürgen Eggebrecht lieſt aus Maurice de Vlaminck:„Gefahr voraus“; 31,35: Uebertragung von Frankfurt; 22,30: Unterhaltungskonzert, heute 2 2 nn n 1 Odenwaldklub. Donnerstag, den 19. Dez., abends halb 9 Uhr Sitzung des Vorſtandes, Wander- und Vergnügungsausſchuſſes im Club- lokal. Der Vorſitzende. Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold.(Schutz ſportabteilung). Freitag abend 8 Uhr im„Anker“ Sportler-Verſammlung. Zwecks wichtiger Be⸗ ſprechung iſt das Erſcheinen eines jeden Sport⸗ lers erforderlich. Der Schutzſportleiter. Geſ-Y. Fängerbund. Freitag abend 8 Uhr Singſtunde. Die Sänger werden gebeten, N die Singſtunden nunmehr pünktlich und vollzählig zu beſuchen. Der 1. Vorſitzende. Sie je von Tom Tyler ſahen. Tom Tyler wird wieder alle Herzen im Sturm erobern. Ein Film voll Tempo und Handlung. Im zweiten Teil zeigt man den ſpannenden Großfilm„Unfug der Liebe“ mit Jak Trever, Maria Jakobini, Willi Forſt u. a. Ein Film der jedem gefallen wird. Sie wieder ein prachtvolles Doppelprogramm— Alles geht heute Donnerstag wieder zu Tom Tyler, dem Liebling Viernheims. Ein Beſuch iſt immer etwas beſonderes, etwas außergewöhnliches. Der U. T.-Filmpalaſt bietet ſtets die Gewähr für gute Programme und der ſchönſten und angenehmſten Unterhaltung. Ein Beſuch überzeugt. Und heute auf ins U.⸗T. 1 Somit ſehen empfiehlt A gddwaldddhp dlddkhp dfb dddddm ddt Ec Ua d ung ulgnd dpd& Aa ddgg- Adddg unn Aung; ddp can 8 Geſchenke für Groß u. Klein in reicher Auswahl J. Schweikart Herrenoberhemden Trikoline ete. Trikotagen Damenwäſche⸗Garnituren weiß und farbig uſw. S1. Eisenhauer, Mannheim, K 1.4 Breitestraße Verlpoler l U ſernneim. A. behrenkamp.. p e eh r 0 Ul b-