Das war ein Jubel und Trubel! Aber so schr wir uns über diesen impo- santen Erfolg unseres Inventfur-Aus- verlaaufes freuen, so wenig lassen wir uns darin beirren, immer neue Sensationen herauszubringen. Hier sind neue Angebofe, insbe- sondere für moderne, prächfige STOFFE die so spoftfbillię sind, daß Sie sich nur diese Preise anzusehen brauchen, um das einzig Richtige zu tun: Nachdruck von Wort und Bild verboten! mötrid di Motto:„Sin die Zeite noch so schlecht die Narrezeit will doch ihr Recht“. addon AA Maar. Machgos- Sobald e een mggadngnttnggegdatattba nutten tininuneg tte 1 An aathhee f fr ö Unsere erste Karnevalistische Sitzung findet am 12. Janus, abends 8,1 Uhr, im„Anker“ statt. a fanpage Zu unserem morgen Sonntag, den 12. Januar abds. 8 Uhr i. Freischütz stattfindenden Fante-Abend laden wir alle Mitgl. und deren Angehörige herzl. ein. — Eintritt freil— e ee eee eee eee eee ee ee eee eee Nichtmitglieder haben keinen Zutritt! ee ee eee e ν O O g o o Der Vorstand. fdp Agua Mag vag Mang wozu freundlichſt einladet ines q une dos Ho. l Gg. Kirchner, use isuonpund a pri sg unge gusen Tanzlehrer. osSsUAHpusqy lep ur udfleisszinsApAOA uep ul- A. nz ue Es ladet närrischst ein Der Elferrat. DS öS See „Fürst Nlexantler“ Aae ahnend ackadchn g ehm age Kadhge ada ah Lene 8 Hanf Blank. Immer noch erhalten Sie am billigſten: Weizenkleie, Roggenkleie, pun Bekanntmachung. J. Mit Wirkung vom 1. Januar 1939 iſt der Beitrag in der Arbeits loſenverſicherung von 3 auf 3½ĩ% erhöht worden. Die wöchentlichen Beiträge betragen hiernach: 0,24 RMk. in Lohnſtufe VI. VII 0,50„. 0,74„ VIII. 0 IV. 0,98„ IX. 2,20 e 1,22„* 2,46 II. Das Heſſiſche Oberverſicherungsamt Darmſtadt hat gemäß 5 149 ff. der Reichsverſicherungsordnung den Ortslohn mit Wirkung vom 1. Januar 1930(ſ. Kreisblatt Nr. 1 v. 2. 1. 1930) wie folgt feſtgeſetzt: 1,48 RMk. 1,72 1,96 in Lohnſtufe 1 1 U 5 III. e e ee Für ſämtliche Gemeinden des Kreiſes Orts⸗ Wochenbeitrag Alter der Mitglieder lohn 9 555 pro Tag Anteile der Unſtän⸗ dig Beſchäftigten zur 15. 10 75 Verſicherung 3¼% Kranken Nranken Verſicherung S Derſicherung Arbeitsloſen D Arbeitsloſen 2 Verſicherung * D 8 Männliche über 21 Jahren von 16—21 Jahren unter 16 Jahren Weibliche über 21 Jahren von 16-21 Jahren unter 16 Jahren 2.22 1.77 —.99 1.10 —.88 —.50 3.32 2.65 1.49 1.48 1.18 —.66—.91 3.20 2.50 1.40 1.56 1.23 —.69 —.78 —.62 —.34 2.34 1.85 1.03 1.04 —.82 —.46 1.43 1.13 —.63 III. Gemäߧ 317 R. V. O. haben die Arbeitgeber jeden von ihnen Beſchäf⸗ tigten, der der Verſicherungspflicht unterliegt, binnen Z Tagen nach Beginn und Ende der Beſchäftigung an- bezw. abzumelden; ebenſo ſind die Lohnverände⸗ rungen binnen 3 Tagen zu melden. Zuwiderhandlungen gegen die Melbepflichten Futtermehl, Nachmehl, Malz⸗ keime, Treber, Repskuchen, Maisſchrot, Haferſchrot, Gerſteſchrot, Hühnerfutter, Taubenfutter, Vogelfutter Weizen, Gerſte, Mais, Hafer. Spezialität: Ovator Kraftfutter Eierlegepulver, Garnelen Fiſchmehl va Ae anunf uss iin ou ue nz„ussden plo D“ u Auge 8 spusqu aununſ 81 pusq;e ub. 20 „um Deutschen Naiser Morgen Sonntag f 2 ſtarke Läufer⸗ Schweine zu verkaufen.** Von wem, ſagt der Verlag. wozu höflichſt einladet der Mut: aal Lamberth. Kapelle: Cuͤrmer⸗Seibert. werden nach 8 530 R. V. O. durch das Verſicherungsamt beſtraft. Außerdem kann die Kaſſe nach 8 531 R. V. O. den Beſtraften die Zahlung des Ein- bis Fünffachen der hinterzogenen Beiträge auferlegen. Die Arbeitgeber werden auf die Beſtimmungen ganz beſonders hingewieſen, da es in letzter Zeit vielfach vorgekommen iſt, daß Meldungen überhaupt nicht, oft verſpätet, oder mit unrichtiger Lohnabgabe erſtattet worden ſind. Die Beiträge ſind nach g 393 R. V. O. und 8 49 der Satzung monatlich zu zahlen. Es iſt unbedingt notwendig, daß dieſe Zahlungsfriſt genau eingehalten wird, damit die Kaſſe in der Lage iſt, ihren geſetzlichen Verpflichtungen nachzu⸗ kommen. Nach 8 533 R. V. O. werden Arbeitgeber mit Gefängnis beſtraft, wenn ſie die Beitragsteile, die ſie den Beſchäftigten einbehalten, oder von ihnen erhalten aben, der Kaſſe vorſätzlich vorenthalten. Es kann daneben auf Geldſtrafe und auf rluſte der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden. Bei mildernden Umſtänden kann ausſchließlich auf Geldſtrafe erkannt werden. Indem wir auch auf dieſe Beſtimmung ganz beſonders hinweiſen, werden die Arbeitgeber erſucht, künftig ihren Melde- und Zahlungsverpflichtungen pünktlich nachzukommen. Heppenheim a. d. B., den 8. Januar 1930. per Vorstand der Algen. Orrekennenkette eppenden 8d. Nee ee ee een em 1 8 e eee e täglich mit Ausnahme der Sonn- unb Feiertage.— Bezugspreis monatl. k. ei ing Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte Gonntags latt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand- kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor- mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen⸗ Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands ant recher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt nkfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin. Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Zur Haager Kon'erenz Frühſtück der Völkerbundsjournaliſten im Haag. wib Haag, 10. Jan. Die Vereinigung de. Wölkerbundsjournaliſten veranſtaltete heut, mittag zu Ehren der Delegierten der Haage: Konferenz im Hotel„Witte Brug“ ein Früh.: ſtück. Es nahmen mehrere hundert Perſonen daran teil, darunter Vertreter der niederländi— ſchen Regierung mit dem Außenminiſter Be— laerts van Blockland, Mitglieder des Haager Magiſtrates mit Bürgermeiſter Patijn an der Spitze, ſowie die meiſten Hauptdelegierten der onferenzmächte und verſchiedene Vorſtands⸗ itglieder des Vereins der Völkerbundsjour⸗ gnaliſten. Von deutſcher Seite waren erſchienen ie Reichsminiſter Dr. Curtius und Dr. Wirth. Die beiden bekannten Zeichner Derſö und Ke— len hatten in kunſtvoller Weiſe die Menükarte gezeichnet, auf der der Haager Ritterſaal dar⸗ geſtellt iſt, zu dem ſich ein Pilgerzug von Senf eus bewegt. Das Frühſtück nahm einen ſehr immungvollen Verlauf. Abreiſe von Haager Delegierten wib Haag, 10. Jan.(Radio.) Reichsaußen⸗ niniſter Dr. Curtius verläßt morgen mit dem * Begleitung des Staatsſekretärs von Schu— ert und einigen anderen Herren den Haag, im ſich zur Ratstagung des Völkerbundes für zurze Zeit nach Genf zu begeben. Er wird ſpä— eſtens Mittwoch vormittag im Haag zurür wartet. Auch der franzöſiſche Miniſterpräſident Tar dieu wird, nachdem Briand bereits heute mit— ſag 1 Uhr nach Paris abgereiſt iſt, für etwa wei Tage morgen nach Paris fahren. Der Arbeitsplan der Konferenz wird ſo eingerich— jet, daß er auf dieſe zeitweilige Abweſenheit füh— zender Delegierter Rückſicht nimmt. Der Prozeß wegen der Studenten⸗ ndgebungen vor dem Kultus⸗ miniſter ium wtb Verlin, 10. Jan. Unter großem An— hrang akademiſcher Kreiſe begann heute vor dem Schwurgericht in Moabit die Verhandlung gegen neun Studenten, die an den Studenten- ndgebungen vor dem Kultusminiſterium am Juni v. Is. teilgenommen haben und die Ae eitung der Bannmeile in einem geſ' fenen Demonſtrationszuge, ſowie teil⸗ Peiſe auch der Beleidigung von Polizeibeamten Ind des Widerſtandes beſchuldigt werden. Am C. Juni ſollten Kundgebungen akademiſcher reiſe anläßlich der 10. Wiederkehr des Tages on Verſailles ſtattfinden, die aber vom taatsminiſterium aus außenpolitiſchen Grün⸗ en verboten worden waren. Am nächſten Tage rſammelten ſich große Scharen von Studen— en hinter dem Aniverſitätsgebäude, um gegen ie„Knechtung der akademiſchen Freiheit“ zu roteſtieren. Es bildeten ſich Demonſtrations⸗ züge. Trotz des ſtarken Polizeiaufgebotes ge⸗ angten verſchiedene Trupps auf Umwegen zum ultusminiſterium, wo ſie demonſtrierten. Es m zu Zuſammenſtößen und zahlreichen Feſt⸗ ellungen. Die 9 Angeklagten erhielten Straf⸗ Pefehle über je 50 Mark wegen Ueberſchreitung r Bannmeile und weitere Geldſtrafen wegen eleidigung und Widerſtandes. Gegen dieſe trafbefehle haben ſämtliche Angeklagten Ein⸗ 5 bruch erhoben, ſodaß die Sache heute verhan⸗ elt werden muß. Die Verteidigung teilte zu geginn der Verhandlung mit, daß ſie 50 neue Peugen geladen habe. Der Vorſitzende bemerk⸗ E, daß unter dieſen Umſtänden unmöglich ſei, en Prozeß heute zu Ende zu führen. Es wer⸗ aber möglich ſein, einzelne Fälle herauszu⸗ ehmen und zu erledigen. Zunächſt wurde in⸗ olgedeſſen der Fall des Angeklagten Sievers ehandelt, der nur wegen Ueberſchreitung der Bannmeile angeklagt iſt. Ein Freiſpruch. with. Berlin, 10. Jan. Der Student Sievers. der im Zuſammenhang mit der Studentenkund⸗ bung vor dem Kultusminiſterium am 28. Juni b. Is. wegen Ueberſchreitung der Bannmeile an⸗ flagt war, wurde heute vom Schwurgerich: eigeſprochen. da ihm die Teilnahme an der kundgebung nicht nachgewieſen werden konnte. 55 eee hafte 50 Mark Geldſtraſe be⸗ intragt. Curtius ſyricht Haag, 10. Jan. Auf dem Frühſtück der Völ⸗ kerbundsjournaliſten hielt der holländiſche Miniſterpräſident, van Beerenbroek, eine An⸗ ſprache, in der er den Dank für die Einladung namens der holländiſchen Regierung ausſprach. Der Vorſitzende der Genfer Preſſevereinigung, der Pole Oryng, widmete dem verſtorbenen Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann warm empfundene Worte der Erinnerung. Der Konferenzvorſitzende Jaſpar ſprach den Wunſch aus, daß Rückfälle in die Mentalität des Krieges nicht mehr vorkommen möchten. Der franzöſiſche Miniſterpräſident Tardieu ſtellte ſich wie Snowden, als Journaliſt ror. Wenn der Haag, wie er ſicher glaube, ſeine Auf— gabe erfülle, ſo werden neue, weitere humani⸗ täre Ziele, größere Schöpfungen der Zukunft in Angriff genommen werden können. Reichsaußenminiſter Dr. Curtius mit beſonders ſtarkem Beifall empfangen, ließ gegenüber den ſtark optimiſtiſchen und ange— nehm klingenden Ausführungen der verſchiede— nen Vorredner und dem feſtlichen Anlaß eines 10⸗jährigen Beſtehens der Völkerbundsſatzung die ernſte Note erklingen, die ſich für Deutſch— land aus der Tatſache ergibt, daß es ſich gleich— zeitig um den zehnten Jahrestag des Inkraft— tretens des Verſailler Vertrages handelt, und die ſehr ſchwere und verantwortungsreiche Arbeit im Haag bisher keineswegs abgeſchloſ— ſen iſt:„Sie lieben Offenheit, verachten Hin— terhältigkeit“, ſo führte er aus, nun, ich hatte Zweifel, ob wir in der rechten Feſtesſtimmung uns an dieſem Tiſch niederlaſſen könnten, Zweifel, ob bei der Lage der Konferenz unſere Te Teilnahme überhaupt möglich ſein würde. Ich habe mich dennoch der Macht der Preſſe gebeugt und bin gekommen. Ein altes Wort ſagt, daß die Menſchen nicht von den Dingen, ſondern von den Meinungen über die Dinge beherrſcht werden, und dieſe Meinungen werden gerade von der Preſſe ge— macht. Ich freue mich deshalb gekommen zu ſein, nachdem ich die Einladung mit Rückſicht auf die Bedeutung der Preſſe begrüßt hatte und ich freue mich, die Reden gehört zu haben, die hier gehalten wurden. Als dem Nachfolger meines verſtorbenen Freundes Dr. Streſemann fällt mir die Aufgabe zu, die Politik, die er im Völker bund trieb, fortzuſetzen. Ich danke dem Präſidenten für die Worte, die er für meinen toten Freund gefunden hat. Schwere Aufgaben liegen mir als ſeinem Nachfolger auch in der Arbeit für den Volftröund oh; ich en!“ Gen“ fahren, um dieſe Nafgabe bort in Angriff zu neh⸗ men und an dem Werk des Friedens mit⸗ arbeiten. Daneben will ich es mir zur Auf⸗ gabe machen, ſeine guten Beziehungen zur Preſſe fortzuſetzen und ich glaube, daß ich auch bisher ſchon ſelbſt ſolche gute Beziehungen zu ihr gehabt habe, aber ich will ſie ausbauen, wie Dr. Streſemann das getan hat. Ich freue mich deshalb, heute zum erſten Mal unter der internationalen Preſſe in ihrem großen Kreiſe weilen zu dür— fen und leere mein Glas auf deren Wohl.“ Nachdem Reichsaußenminiſter ſprachen noch kurz der italieniſche Finanzminiſter, Masconi, der japaniſche Delegierte Adatſchi und der bel⸗ giſche Außenminiſter Hymans. Die Reden wurden ſämtlich in franzöſiſcher Sprache gehalten mit Ausnahme der von Dr. Curtius, die in deutſcher und Snowdens. die in engliſcher Sprache vorgetragen und dann überſetzt wurden. 1 * Die Genfer Reiſe des Reichsaußenminiſters. Haag, 11. Jan. Da Reichsaußenminiſter Dr. Curtius, wie bereits angekündigt, die Abſicht hat, im Laufe des heutigen Nachmittags für einige Tage nach Genf zu reiſen hat er den Vor⸗ ſitzenden des Komitees für deutſche Reparationen, Jaſpar, erſucht die nüchſte Sitzung dieſes Ko⸗ mitees erſt auf Mittwoch vormittag einzuberufen. Dies würde ſich umſo eher ermöglichen laſſen, al⸗ Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes de bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden nuch Turdten Wrontag und abweſend ſein wird und als der Be für die Finanzminiſter und die Sach noch überreichlich iſt. Schatzkanzler Snowden hat angeregt. die zen noch offenen Einzelfragen in einer einzige Sitzung des erwähnten Komitees zu erledige Demgegenüber hat Reichsaußenminiſter Dr. Curtius den Standpunkt vertreten, daß die mei⸗ ſten Fragen hierfür noch nicht reif ſeien. Die Reiſe Dr. Curtius nach Genf hat ſicher lich einen mehrfachen und zweifellos wichtigen Zweck. Es handelt ſich darum, die Uebernahme der Nachfolgeſchaft des verſtorbenen Reichsau⸗ ßenminiſters Dr. Streſemann im Völkerbunds⸗ rat bei der erſten ſich bietenden Gelegenheit durch ſeine Anweſenheit zu bekunden.— Außerdem iſt Dr. Curtius als Berichterſtatter über die Wirtſchaftsaufgaben des Völkerbundes mit einer wichtigen Aufgabe betraut, und ſchließlich wird er verſuchen, den kurzen Aufenthalt in Genf zur Behandlung der noch erörterungs bedürftigen Fragen des deutſch⸗polniſchen Abkommens mit dem polniſchen Außenminiſter Zaleski zu benut⸗ zen. Hierzu iſt auch der deutſche Geſandte in Warſchau, Rauſcher, nach Genf gebeten worden. die Weizen⸗ und Noggenzölle Berlin, 11. Jan. Der Reichsernährungs⸗ miniſter hat die Reichsregierung erſucht, den Zoll auf Weizen und Spelz möglichſt ſofort auf 9.50 Mark je Doppelzentner, den für Roggen auf 9 Mark feſtzuſetzen, da die Preiſe von 1. September bis 31. Dezember 1929 nur eine Durchſchnittshöhe von 229 Mark für Weizen u. 173 Mark für Roggen erreichten. Das Kabinett wird in den nüchſten Tagen fängnis. Obermoſchel in der Pfalz befand ſich wegen zu dieſem Antrag Stellung nehmen. Aus Nah und Fern Mainz, 10. Jan. Selbſtmord im Ge Der Bücherreviſor J. Eid aus Betruges zum Nachteil einer Binger Firma im hieſigen Gefängnis in Unterſuchungshaft. Heute nacht erhängte er ſich am Fenſter ſeiner Zelle Die Hauptverhandlung gegen ihn ſollte heute vor dem Bezirksſchöffengericht ſtattfinden. Darmſtadt, 10. Jan. Erwerbsloſen⸗ Kundgebung. Während der geſtrigen Sitzung des Stadtrates hatten ſich etwa 400 Erwerbsloſe um den Alten Bahnhof formiert, die in einem Demonſtrationszug durch die Straßen nach dem Rathaus zogen. Bei dem Stadtrat war ein kommuniſtiſcher Antrag ein— gegangen, der eine Winterbeihilfe für Erwerbs⸗ loſe und Anerkennung des Erwerbsloſenrates forderte. Oberbürgermeiſter Mueller teilte mit, daß ſchon aus ſeiner Eröffnungsrede hervor⸗ gegangen ſei, daß die Stadt am Ende ihrer finanziellen Leiſtungsfähigkeit angelangt ſei. Bürgermeiſter Delp konnte mitteilen, daß die Ausführung des Antrages einen Koſtenauf— wand von 1,1 Millionen erfordern würde. Die Dringlichkeit des Antrages wurde vom Stadt— rat abgelehnt. Inzwiſchen war auf dem Platz eine Hundertſchaft der Schutzpolizei erſchienen, die ihn zäumte. Die Erwerbsloſen zogen hierauf nach dem Schillerplatz, wo ihre Wort⸗ führer das Ergebnis der Stadtratsſitzung be— kannt gaben. Auch hier wurden die Forderun— gen erneut aufgeſtellt. Darmſtadt, 9. Jan. Heſſens Genoſſen— ſchaften 1929. Genoſſenſchaften ſind ur— ſprünglich Noigemeinſchaften geweſen, und die Not hat auch im verfloſſenen Jahre dazu geführt, daß ſich die Zahl der im Verbande heſſiſcher land— wirtſchaftlicher Genoſſenſchaften zuſammengeſchloſ— ſenen weſentlich vermehrt hat. Es wurden 10 neue Milchabſatzgenoſſenſchaften gegründet. Ihre Zahl ſteigt damit in Heſſen auf 53. Ferner wur⸗ den 7 neue Obſt⸗- und Gemüſeverwertungsgenoſ— ſenſchaften ins Leben gerufen, ſodaß Heſſen jetzt 40 derartige Genoſſenſchaften zählt. Die Neu- gründung von zwei Eierverwertungs- und fünf Warengenoſſenſchaften beweiſt weiter den Fort⸗ ſchritt des genoſſenſchaftlichen Geiſtes. Insgeſamt zählt der Verband heſſiſcher landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften 1071 Genoſſenſchaſten(1045 in 1928), u. a. 446 Spar⸗ und Darlehenskaſſen, 380 Bezugs⸗ und Abſatzgenoſſenſchaften, 32 Molkerei⸗ genoſſenſchaften, 67 Dreſchgenoſſenſchaften, 28 Winzer⸗ und 10 Baugenoſſenſchaften. Der erſte Träger des Muſik⸗ preiſes der Stadt München. 2 Heinrich Kaminski erhielt als Erſter den neugeſtifteten Münchener Muſikpreis in Höhe von 3000 Mark. Gleichzeitig wurde Kaminski an die Berliner Akademie der Künſte als Leiter einer Meiſterklaſſe berufen. Ae Mae ges e e. Aus Naß und Fern ö Mainz, 10. Jan. In den Rhein ge ſt ürzt. Von der Straßenbrücke ſtürzte ſich ge ſtern ein Mann in den Rhein Er warf als ae Paſſanten näherten, die ſein Vorhaben zu bemer⸗ ken ſchienen, ſeine Kleidung von ſich. Hilfe 54 bringen war nicht mehr möglich, da er ſofort in den Wellen verſchwand. Was den Selbſtmörde⸗ in den Tod getrieben hat, iſt noch unbekannt. onb. Weinheim, 10. Jan. Im benachbarten Großſachſen alte Philipp Hartmann auf altes Mädchen, das er mit hatte, mehrere Revolverſchüſſe ab. Das Mädchen wurde ſchwer verletzt. Hartmann richtete nach der Tat die Wafſe gegen ſich ſelbft, doch auch ger traf er nicht tödlich. Beide wurden nach dem ſtrankenhaus gebracht. Liebesdrama. gab der 27 Jahre ein erſt 17 Jahre Anträgen verfolgt Heiligenwald, 10. Jan. Schwerer Gru⸗ benunfall. Geſtern mittag gegen Schicht⸗ wechſel riß auf Grube Itzenplitz auf der Tief⸗ bauſohle Flöz„Alexander“ Bremsberg 1 das Förderſeil, an dem ſich vier beladene Kohlen wagen befanden. Mehrere aus dem Arbeits⸗ ſtollen nach dem Schacht gehende Bergleute wurden von den durchgehenden Wagen erfaßt. zin Arbeiter wurde getötet, fünf ſchwer ver⸗ ta M,, 9 ei Poſt Jan. Unregelmäßig bauten? Auf Grund einer— Anzeige, die ein von einer hieſigen Baufirma entlaſſener Angeſtellter erſtattete, hat die Staats— anwaltſchaft nach Mitteilung der hieſigen Juſtiz— preſſeſtelle im Einvernehmen mit dem Polizei- präſidenten und der Oberpoſtdirektion ein Ermitt— lungsverfahren eingeleitet zwecks Aufklärung etwaiger Unregelmäßigkeiten. die nach der Be— hauptung des Anzeigers bei der Vergebung und Ausführung von Bauarbeiten für die Reichspoſt— verwaltung in Frankfurt a. M. vorgekommen ſein ſollen. Heute begannen in den frühen Morgen- ſtunden umfangreiche Vernehmungen bei der Frankfurter Kriminalpolizei. 0 Neuſtadt a. d. H., 10. Jan. Ein ſan ee To d. Geſtern wurde der 61 Jahre alte Witwen Karl Brug von hier im Schöntal auf einem Pfan tot aufgefunden. Wie die gerichtliche Unterſuchung ſeſigeſtellt hat, iſt Brug auf einem Spaziergan einem Schlaganfall erlegen. Neuſtadt a. d. H., 10. Jan. Schwerer Ein⸗ bruch. Heute Nacht wurde in das Spezereigs⸗ ſchäft Molitor in der Hintergaſſe 8 ein ſchwerer Einbruch verübt. Der Dieb vreſchaffte ſich dadurch Einlaß, daß er eine Fenſterſcheibe eindrückte. er intwendete Zigarren, Zigaretten. Tabak, Schoko⸗ ade, Eier und einen kleineren Geldbetrag. Un⸗ erſuchung iſt eingeleitet. Haffloch, 10. Jan. Die franzöſiſche Be⸗ atzung in Haßloch. Geſtern wurde das etzte von den Franzoſen beſchlagnahmte Zimmer beigegeben. 1107 0 as L Das Los. Von H. Jäker. Als er gegen ſieben Uhr morgens erwachte, ging ſein erſter Blick durchs Fenſter. Einen Au⸗ genblick lang beſann er ſich, dann wurde ihm klar, daß dies der erſte helle Frühlingstag nach langen trüben Wochen war. Die leuchtende Welt draußen lachte in ſeiner Seele, das Singen der Vögel erfüllte ihn mit innerem Jubel. Welche Herrlichkeit doch, dachte er, welche Luſt zu leben! Warum nur ließ er ſich oft von dem unbehag⸗ lichen Kleinkram äußerer Dinge erdrücken? Während des Ankleidens ſah er immerfort in die grünenden Bäume und pfiff luſtige Melo— dien. Als er aber vor dem Spiegel ſeine Krawatte band, erſtarb plötzlich das erhöhte Lebensgefühl an ihm. Sein Blick haftete auf ſeinem Anzug.. war denn die Sonne dazu da, ihm deutlicher als an Regentagen zu zeigen, wie ſchlecht er war? Warum mußte er wieder an ſein Unglück erin— nert werden, jetzt an dieſem herrlichen Morgen? Er ſah ſich im Zimmer um, und eindringlicher als je wurde ihm das Elend klar, das es baug. Und dann fiel ihm ein, daß morgen die Miete fällig war. Plötzlich packte ihn Anaſt und dann beherrſchte ihn nur der eine Trieb: hinaus, hin⸗ aus! Draußen ſchlug er den Weg ins Feld ein. Dort verſuchte er, den ſchwingenden Rhyth— uns des leichten Windes und das ſanfte Wogen des jungen Grüns in ſich aufzunehmen. Immer wieder ſprach er auf ſich ein: warum dieſe Flucht wor dem Leben, das ſich ihm in ſeiner ganzen Schönheit bot? Stärker als ſein Wille zur Freu⸗ de waren die Gedanken an ſeine Erbärmlichkeit. Der Tag würde kommen, an dem er nichts ande⸗ res beſaß, als ſein nacktes Daſein. Die Angſt ſtieg ihm bis zum Halſe. Jetzt ging er mit geſchloſſenen Augen und ſah alle die Herrlichteit der Erde, die er nur aus Ab⸗ bildungen kannte, an ſich vorüberziehen. Plötzlich ſtieß er einen Baum an, und das riß ihn rauh zur Wirklichkeit. Es packte ihn trotziger Lebens— wille. Einmal mußte ihm der große Wurf ge— lingen Der Roman, der dem Verleger vorlag, würde es bringen: Freiheit in allem! Und wenn es mißlang?— Dumpfes Sich— fügen befiel ihn. Sollte er denn ewig dieſem Elend verſchwiſtert ſein? Nein, nein, das ertrug er nicht! Es mußte einen Weg geben, der zur Erfüllung ſeiner Träume führte. Wie etwa, wenn eine Erbſchaft an ihn fiele?— In der Er⸗ kenntnis dieſer abenteuerlichen Verſtiegenheit ſchüttelte er den Kopf. War er ſchon ſo weit, daß er ſich etwas vorgaukelte? Gab es denn keine Möglichkeit? Sollte er es nicht einmal mit dem Plötzlich blieb er ſtehen. Alex hatte doch be— reits ein ganzes Los, das ſie vor Wochen ge— meinſam gekauft hatten. Dem Drängen des Freundes nachgebend, hatte er Alex ſeinen An— teil hingeſchoben, ohne den Gedanken an die Möglichkeit eines Gewinnes..., von der gan— zen Sache hielt er nichts damals. Aber jetzt packte es ihn. Wenn nun dieſe Nummer einen Treffer machte? Faſt lief er, als er ſich wieder in Bewegung ſetzte und bemerkte, daß er auf dem Hermwege war. Wie lautete die Nummer noch? Zweiund— ſechzigrauſendfünfhundertund..? Genau kannte ' ſie nicht, er mußte Alex fragen. Auf einmal entſtand eine tödliche Ruhe ut ihm. Woher kam ihm dieſe lähmende Gewißheit. daß hier plötzlich die große Chance lag? Untrüg— liches, ahnendes Gefühl! Ja doch, diesmal fiel der Würfel. Er kannte die Verbindung ſolcher vorausſchauenden Empfindungen mit äußeren Zuſammenhängen. Wie oft hatte ſich dieſes Ge— fühl ſpäter beſtätigt. Eine frohe Bewegung er— ſtand in ihm, wieder pfiff er und ging raſcher u raſcher. In ſeinem großen Zimmer genoß er d Morgenkaffee und begann dabei die Poſt dure zuſehen. Reklamen des Buchhandels und Mitte, lungen von Zeitungen, die beſagten, daß zur Zeit kein Intereſſe für dieſe oder jene ſeiner Arbenen vorliege. Einige abgelehnte anuſkripte vervoll⸗ ſtändigten die Reihe der Entläuſchungen. Da la⸗ gen zuletzt noch zwei Briefe, und das Format ſagte ihm, daß es ſich ebenfalls um zurückge⸗ ſandte Arbeiten handeln mußte. Er warf ſie ber⸗ ſeite und griff zur Zeitung. ö Als er das Blatt gewendet hatte, durchfuhr es ihn plötzlich mit ſchreckhafter Erregung. Da ſtanden Ziehungsergebniſſe der Lotterie. Mit einem Ruck beugte er den Körper. Dann begann er die Zahlen durchzuſehen. Einmal ſah er noch auf. Wenn er auch die Losnummer nicht genau. kannte, ſie würde ihm wieder einfallen, wenn ſie hier vor ſein Auge trat. Aber. Herrgott, das war ſie ja, da ſtand ſie ſchon, ſchwarz auf weiß! Zweiundſechzigtauſendfünfhundertunddſeil Tödliche Sicherheit lahmte in. Lieber Himmel, ja das war ſie. Er ſah das Bild dieſer Zahl auf dem Los genau vor ſigz Ja doch, jal Ein Ge⸗ winn zu 50 000 Markt B 0% für jeden von ih⸗ nen! Das Blut ſtieg ihm zu Kopis. ſeine Schlä⸗ fen hämmerten und die Glieder zitierten. Es hielt ihn wie gewurzelt auf dem Stuhl. Fünſ⸗ undzwanzig Tauſendmarſcheine in ſeiner Hand. Und er wäre ſchon mit einem einzigen zufrieden geweſen. Alle Wünſche mit einem Schlaue erfüllt. Frei von Schulden, eine feine Wohnung, ſchnit⸗ tige Kleidung und Reiſen, Reifen! Und damit ungehemmter Schaffensdrang. Immer wieder vergegenwärtigie er ſich alles. Eine ganze Zeit lang genoß er dieſes unſägliche Glück. Ob es noch nicht wußte? Warum war er noch nicht da? Oh, ihm blieb auch noch die Freube, Alex zu überraſchen. Er beſann ſich nicht lauge und ſtürmte aus dem Hauſe.——— Als er zurücktam, war ſein Geſicht leichen— Alex blaß und ſein Schritt ſchleppend, wie nach langer Wanderung. Er fiel auf einen Stuhl nieder u. atmete ſchwer. Lange Zeit ſaß er ohne Regung. Dann ſtiegen ihm Gedanten auf. Wie war diefer Irrtum denn möglich gewesen, wie war das nur getommen? Dieſe eine Ziffer mehr, dieſe ver— fluchte winzige Eins, die ſich zwiſchen ihn und ſein Schickſal geſtellt hatte. Nun fiel das Pyan— taſiegebilde zuſammen, das ihn vor einer halben Stunde noch zur Seligteit des Daſeins erhoben batte. In ſeinem gepreßten Laut bahnte ſich die furchtbure Empfindung des Genarrrſeins ihren Weg. Er konnte es noch nicht begreifen, daß al— les ſo war wie früher, verfallen dieſer ganzen Troſtloſigteit, einem Leben des Entſagens. Seine Hand fuhr über Stirn und Augen, als woue er nebelhafte Schleier lüften. Dann danktenlos zu den Briefen, ſie einzuheften und die abgelehnten Manufkripte in die Mappe zu legen. Er erbrach einen der noch ungeöffneten Briefe um was für ein Manufkript Sein Blick zuckte auf, als er las. Es war der Ent— wurf eines Verlagsvertrages. Sein Roman war erworben. Bevor er die Abſchnitte durchging, ſah griff er ge— und entfaltete die Oogen, um zu wiſſen, es ſich handelte. er auf. Noch einmal ein Narrenſpiel? Er überflog den Vertrag. Paragraph ſieben verſprach ihm eine Tandtleme von 10 Prozent u. einen Betrag von 2000 Mark bei Unterzeichnung des Abkommens. Zweitauſend Mark, dachte er, und mit einem einzigen Gedanken hatte er über— ſehen, wie ſchnell ſie verausgabt waren. Lächer— liche Summe, flüſterte er verächtlich. Was be— deutete ſie ihm? Wenige Wochen. u. die Erbärm— lichkeit begann von neuem. Es ſchien ſein Schick— ſal zu ſein, das ertragen werden mußte. Achtlos ſchob er die Bogen zur Seite, ſtand auf und blickte hinaus in den Frühlingstag. 9 D 0 7 9 Bunte Jettung. Gefülſchte Hundertdollarnoten. Vom Zen⸗ zralverband des Deutſchen Bank- und Ban— iergewerbes zu Berlin wird mitgeteilt, daß ei den Hundertdollarnoten der Federal Reſerve— Bank, die des Bild Franklins in der Mitte nee eee eee Das Spiel unter der Maske. N Originalroman von Lola Stein. (44. Fortſetzung.) e „Ich keine Rettung für ſie möglich.“ „Nein, Eve. Sie ſchwindet dahin. Es iſt eine langſame, ſchreckliche, wenn auch nicht ſehr ſchmerzhafte Auflöſung. Sie weiß es ſelbſt. Es gibt keine Hilfe für ſie. Denke dir, in die Stelle ihres Krankenzimmers platzte wie eine Bombe geſtern plötzlich eine neue Nachricht von Bobby zu mir herein. Er iſt in Montreux! Und er hatte dich gefunden. Daß er dich ſuchen wollte, wußte ich ja, aber daß er dich ſo ſchnell entdek— ken würde, hätte ich nicht gedacht. Und hier in Montreux, wo auch ich bin. Iſt es nicht herrlich, Eve? Iſt es nicht wie eine wunderbare Fügung des Schickſals?“ „Eine Fügung?“ Evelyn lächelte ſchmerzlich und ſchwach.„Mir ſcheint, es iſt Menſchenwerk. Du warſt es doch, Dorothy, die mich an Bobby Milligan verriet. Nun war es für ihn, der ein geſchickter Detektiv geworden iſt, nicht allzuſchwer mich zu finden.“ „Es war ſchwer, da du dich vor uns allen verborgen hielteſt, Eve. Aber ſei nicht traurig, daß es ſo gekommen iſt. Laß deinen Stolz bei⸗ ſeite, ſei nicht eigenſinnig. Vertrage dich mit dei⸗ nem Vater, wenn er kommt, um dich heimzu⸗ holen.“ „Glaubſt du, daß er kommen wird, Dorothy?“ „Das glaube ich ganz gewiß. Was iſt dir denn, Eve, du wirſt ſo blaß.“ „Ich weiß es nicht. Aber Haus kann mir miemals Heimat ſein.“ „Das iſt eine Angelegenheit zwiſchen dir und ihm, Eve. Ich aber habe jetzt die eine Bitte an dich: Komm mit mir zu Lady Silvia, die irgend ich glaube, ſein mehr eine wirkliche etwas von dir will und noch nicht weiß, daß du in ihrer Nähe biſt.“ „Was kann es nur ſein, Dorothy?“ „Ich glaube es hängt in doppelter Beziehung mit dir zuſammen, Darling. Ich vermute, es be⸗ trifft Evelyn Catlin, was ſie Brace Meller ſa⸗ gen will. Was es aber iſt, weiß ich nicht.“ Evelyn wurde ſehr unruhig.„Werde ich Lord Carlington bei ihr treffen?“ „Macht dich das erregt, Eve? Warum willſt du Percy nicht wiederſehen? Hatteſt du ihn nicht immer gern?“ Evelyn wandte den Kopf zur Seite.„Wir ſind ſehr böſe auseinandergegangen. Er klagte mich einer Pflichtverletzung an, er hat mich glaube ich, damals verachtet.“ „Meinetwillen war das alles, arme Eve! Ich bin ſehr in deiner Schuld. Und wenn du es willſt ſo ſage ich Percy noch heute, wie es in Wirklich— keit in jener Londoner Nacht zugegangen iſt.“ „Nein, Dorothy, du ſollſt dich nicht bloßſtel⸗ len. Laß das. Gewiß denkt er gar nicht mehr daran. Was wäre natürlicher, als daß Percy Carlington die kleine Grace Miller lange ver— geſſen hat? Und vielleicht werde ich ihm ja auch gar nicht begegnen. Wenn du es verhindern kannſt, tue es, Dorothy!“ Die Freundin verſprach es. Aber ſie dachte erſchüttert: Wie ſehr liebt ſie Perey! Wie hat ſie um ihn gelitten! Vielleicht, wenn er erfährt, wer ſie wirklich iſt, kann ſie doch noch glücklich mit ihm werden. Dann habe ich meine Schuld an dieſen beiden Menſchen gutgemacht.“ Sie ſprach ihre Gedanken nicht aus. Sie er⸗ hob ſich, und Evelyn folgte ihr. In Lady Silvias Villa, die in einem großen Garten, hart über dem See, mit wundervollem Rundblick auf die Berge, lag, waren nur wenige Fenſter erleuchtet. In der Halle, die die jungen Mädchen betra⸗ ten, ſaßen Sir Charles Duvlin, Silvias getreuer Freund und Begleiter auf ihren Reiſen, und * tragen, außerſt geſchickte Fälſchungen vorgenom men ſind. Fälſchungsmerkmale ſind: der ovale Hintergrund über dem Kopf der Vorderſeite iſt nicht glatt rundgewölbt, Farbe der Rückſeite iſt etwas heller als auf den echten Scheinen, das k des letzten Textwor⸗ tes„Bank“ zeigt zwiſchen dem rechten auf⸗ wärtsgehenden Teil und dem abwärtsgehenden keinen Zwiſchenraum. Dieſes„k“ hängt außer⸗ dem durch eine feine Linie mit dem darauf folgenden Punkt zuſammen. Die feinen guil⸗ lochierten Linien der Amrandung treten auf den Fälſchungen klarer als auf den echten Noten hervor. Wolkenkratzer im A tum. Die Wolken⸗ kratzer ſind keineswegs eine Erfindung des 20. Jahrhunderts. Schon im Altertum verſtan⸗ den die Menſchen, Hochhäuſer zu bauen, die einem Vergleich mit unſeren modernen Bauten durchaus ſtandhalten können. Von dem miß⸗ glückten Turmbau zu Babel ſei hier abgeſehen. In Karthago waren Häuſer mit acht bis zehn Stockwerken kleine Seltenheit. Ja, in Rom ent⸗ ſtand eine derartige Manie, die Mietskaſernen möglichſt hoch zu bauen, daß ſich der Senat veranlaßt ſah, die Ausführung von Bauten über 20 Meter Höhe zu verbieten. Verbürgte Kunde von den höchſten Bauten im Altertum ſtammt aus Byzanz, wo in der Zeit von 300 bis 400 nach Chriſto Häuſer mit 14 bis 16 Stockwerken erbaut wurden. Die Haarmode der Ballſaiſon. Von keiner Sache läßt ſich wohl mit ſolcher Beſtimmtheit behaupten, daß ſie an den Haaren herbeigezogen würde, als von den Modefriſuren. Sicher kann man wohl ſchon darüber ſtreiten, ob ſich faſt die geſamte Frauenwelt ihres ſchönen Haarſchmucles„notwendigerweiſe“ entledigen mußte. um einige Jahre in ſich immer ähnlicher ſehenden Puppenköpfen herumzulaufen. Und ge— hen wir weiter zurück, ſo können wir fragen: „Wie war es möligch, jemals turmhohe Perücken zu tragen in den ſonderbarſten Aufmachungen, ja von ſolchen Ausmaßen. daß die Damen im geſchloſſenen Coupee knien mußten, weil die Höhe der Friſur das Sitzen nicht geſtattete. Ganz abgeſehen davon, daß ſolche Friſuren tage— lang nicht erneuert wurden, weil ſie viel Zeit und Geduld erforderten, ſammelte ſich auch in erſchreckender Weiſe das Ungeziefer darunter. Da war alſo der Bubikopf doch noch der beſſere Teil. Aber man hat ihn ſich übergeſehen, man will wieder einmal zum Ballkleid das Weibliche betont haben, das letzten Endes in einer kleid⸗ ſamen Friſur zum Ausdruck kommt. Vor allem verſchwindet der glatte, ſtarre Etonkopf, der ja immer in Disharmonie zue echt Weiblichen ſtand. Es werden als Kopfſemuck kleine Locken. Tuffen, zierliche Chignous und Haarbuketts am Nacken entſtehen., wie es ſich zur Hängeſchleppe gehört. In Paris umgeht man die Benutzung des eigenen Haares und ſchreibt für die feſtliche Abendfriſur Perücken vor. Es ſind wahre Wundergebilde zu dieſem Zweck geſchaffen worden an farbigen, weißen, Gold-, Silber- u. Federperülken. Der Phantaſie iſt weneſter Spiel⸗ raum gegeben. und vorausſichtlich dürf e in die ſer Saiſon die Friſur der Dame ein intereſſante Kapitel bilden, da für Vielſeitigkeit geſorgt ii Die Friſur wird ſowohl in kronenartig aufge ſteckten Zöpfen getragen als auch in allerlei Lok— ken. Nun kommt es darauf an, für Geſichtsform, Hautfarbe und Geſtalt das Richtige zu wählen. Dann kann eine uns wieder neuartig Frauen- ſchönheit entſtehen. M. Gröhn. — 18—— —.—1.— ue En ſondern riſſig; die Mannheim, 10. Jan. Schaufenſterefn⸗ bruch. In vergangener Nacht wurde das Schaufenſter eines Juwelen⸗Geſchäftes in E. 4 eingeſchlagen und etwa 50 Uhren im Geſamt⸗ werte von rund 1500 Mark entwendet. Von den Tätern hat man keine Spur. Lupwigshafen, 10 Jan. Schauſenſter⸗ einbruch. In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag wurde das Schaufenſter des Juwelier⸗ ladens H. Spielmann in der Bismarckſtraße hier! eingedrückt und verſchiedene goldene Ringe und Der Wert der entwendeten Uhren entwendet. Sachen iſt noch nicht genau feſtgeſtellt. Die Tat wurde erſt bei Morgengrauen bemerkt. Von den Tätern fehlt jede Spur. 1 Lolales Fundſachen. Wie wir von zuſtändiger Stelle erſahren, meh- ren ſich in letzter Zeit erheblich die Fälle, in denen Fundgegenſtände von den Findern verheimlicht werden. Wir halten es deshalb für zweckmäßig,“ unſere Leſer einmal kurz mit den wichtigſten ein- ſchlägigen Beſtimmungen vertraut zu machen. Wer eine verlorene Sache findet oder an ſich nimmt, hat dem Verlierer oder Eigentümer oder einem ſonſtigen Empfangsberechtigten unverzüg— lich Anzeige zu machen. Kennt der Finder die Empfangsberechtigten nicht, oder iſt ihm ihr Auſenthalt unbekannt, ſo hat er den Fund und! die Umſtände, die für die Ermittelung der Em— pfangsberechtigten erheblich ſein können, unver— züglich der Polizeibehörde anzuzeigen. Der Fin— der iſt zur Verwahrung der Sache verpflichtet. 10 Iſt der Verderb der Sache zu beſorgen oder iſt die unverhältnismäßigen Koſten Aufbewahrung mit verbunden, ſo kann der Finder die Sache öffent— lich verſteigern laſſen. Vor der Verſteigerung if der Polizeibehörde Anzeige zu machen. Der Er- lös aus der Verſteigerung tritt an die Stelle der Sache. Der Finder iſt berechtigt und auf Anord nung der Polizeibehörde verpflichtet, die Sache oder den Verſteigerungserlös an die Polizeibe hörde abzulieſern. Macht der Finder zum Zwecke der Verwahrung oder Erhaltung der Sache ode zum Zwecke der Ermittelung eines Empfangsbe rechtigten Aufwendungen, die er den Umſtände nach für erforderlich halten darf, ſo kann er vor dem Empfangsberechtigten Erſatz verlangen. Der! Finder kann von dem Empfangsberechtigten einen 0 Finderlohn verlangen, bis zu 300 Mark fünf vom Hundert, Mehrwert eins vom Hundert und bei Tieren! eins vom Hundert beträgt. Der Anſpruch auf Finderlohn iſt ausgeſchloſſen, die Anzeigepflicht verletzt oder den Fund auf Nachfrage verheimlicht. Mit dem Ablauf eine Jahres nach der Anzeige des Fundes bei der, Polizeibehörde, erwirbt der Finder das Eigentum an der Sache, es ſei denn, daß vorher ein En pfangsberechtigter dem Finder bekannt geworden iſt oder ſein Recht bei der Polizeibehörde ange- meldet hat. Wer eine Sache in den Geſchäfts— räumen oder den Beförderungsmitteln einer öffentlichen Behörde oder einer dem öffentlichen Verkehre dienenden Verkehrsanſtalt ſindet und an ſich nimmt, hat die Sache unverzüglich an di Behörde oder an die Verkehrsanſtalt oder an einen ihrer Angeſtellten abzuliefern. Hat ſich der Beſitzer einer Fundſache durch verbotene Eigen— macht oder durch eine ſtraͤfbare Handlung den Beſitz verſchafft, ſo haftet der Eigentümer na den Vorſchriften über den Schadenerſatz wegen unerlaubter Handlungen. Unterſchlagung von Fundſachen iſt ſtrafbar; unter Umftänden kann Gefängnis bis zu drei Jahren eintteren. Heute 2 Blätter W John Baſſett in ſpärlichem Geſpräch beiſammen. Sir Charles ſah gealtert und kummervoll aus. Er verlor mit Silvia Carlington alles, was ſein Leben ſchön und beſchwingt gemacht hatte. Er begrüßte Evelyn erſtaunt und zurückhal⸗ tend, er war immer eiferſüchtig auf die Zunei⸗ gung geweſen, die Lady Silvia dem jungen Mädchen entgegenbrachte, und hatte dies ſehr deutlich gezeigt. Auch jetzt ſchien er von Evelyns kommen unangenehm berührt zu ſein. Er zog ſich nach wenigen konventionellen Worten zurück. John Baſſett ſtrahlte.„Heute verzeihe ich dir vieles, Dorothy, weil du mir Miß Grace ge⸗ bracht haſt. Nach dieſen ſchweren, ſorgenvollen Tagen ſind Sie der erſte Lichtblick für mich, Miß Grace. Sie glauben nicht, wie ich mich freue, Sie wiederzuſehen!“ Dorothy lächelte und blickte auf ihren Vater, der Evelyns Hände drückte und ſie gar nicht wieder loslaſſen wollte. „Dir habe ich Miß Grace nun gerade nicht gebracht, Pa“, meinte ſie,„Lady Silvia wünſchte ſo ſehr, ſie zu ſprechen.“ „Und wo habt ihr euch gefunden?“ „Ja liebſter Pa, das iſt eine Geſchichte, die ich dir ein andermal erzählen werde. Jetzt leiſteſt du wohl Miß Grace ein wenig Geſellſchaft, ich gehe einſtweilen hinauf zu Lady Silvia“. „Ich wüßte nicht, was ich lieber täte,“ ſtrahlte John Baſſett.„Darf ich Ihnen Erfriſchungen kommen laſſen, Miß Grace? Sagen Sie mir, was Sie wollen. Sitzen Sie auch bequem? Wol⸗ len Sie nicht lieber dieſen Seſſel nehmen?“ Evelyn winkte ſeinen Bemühungen lächelnd ab. Uebelgenommen hatte der gute John Baſſett ihr ihre Weigerung damals alſo nicht. Er war noch genau ſo liebenswürdig und ritterlich, wie ſie ihn immer gekannt hatte. Trotz der Unruhe ihres Herzens, der Bangig⸗ keit, die ſie erfüllte, der Furcht und geheimen Hoffnung, Perey Carlington nun doch noch ein⸗ mal im Leben und ſo bald ſchon wiederzuſehen, kam jetzt ein ganz leiſes Gefühl des Behagen über Evelyn, wie ſie es. ſeit ihrer Abreiſe von Golden Air nicht mehr gekannt hatte. Sie ſaß in einer ſchönen Halle, in einem be⸗ quemen Stuhl. Man ſorgte ſich um ſie, mühteß ſich um ſie. Es war ihr alte, vertraute, liebe Welt in der ſie ſich plötzlich wieder befand. Sie brauchte keinen Menſchen zu bedienen, keine unwürdige, Arbeit zu tun, ſich nicht zur Schau zu ſtellen Der Tag mit ſeinen häßlichen Erlebniſſen ſchiene weit hinter ihr zu liegen, war beinahe wie eine böſer Traum. Und ſie wollte jetzt nicht an die dunkel verhangene Zukunft denken. „Erzählen Sie mir, wie es Ihnen ſeit dene Sommertagen ergangen iſt, Miß Grace.“ „Nicht ſehr gut, Mister Baſſett“, geſtand fe „ich kann nichts Frohes berichten. Wollen Sie. mir nicht lieber ein wenig von ihrem Leben mite teilen?“ Das tat er ſehr gern. Er ſchüttete ihr ſeinſ ganzes Herz aus. „Auch ich habe keine leichten Zeiten gehabt Miß Grace. Dorothy war plötzlich wie vom Teu⸗ fel beſeſſen. Der eine Arzt konnte nichts bei iht finden, der andere ſtellte nervöſe Herzſchwächeſ feſt. Jetzt weiß ich, daß er mir ſagte, was ſie ihm diktiert hatte. Aber damals war ich ängſtlich' meinte, ich müſſe alles tun, was ſie wolle, um sie nicht aufzuregen. Sie iſt dann in einem wahn⸗ ſinnigen Tempo mit mir durch die verſchiedenſten Länder gereiſt. Das war zuviel für mich. Fü ſolche Sachen bin ich nicht mehr jung genug, Geld ſollte überhaupt keine Rolle ſpielen, Mü⸗ digkeit durfte ich nicht zeigen, Widerſpruch nicht Gee Es war einfach toll, ſage ich Ihnen, Miß race.“ (Fortſetzung folgt.) 19 e . „FFC ee, 5 18 ee 19 9 75 der bei einem Sachwert von dem wenn der Finder * 620% 7. 429 9 6 759 N 7 10 4 0 4 . Gi 26700. Hübſches Tanzkleid aus eier⸗ ſchalenweißer Bem⸗ bergſeide mit roſa roten Ranunkelkränz⸗ chen bebügelt. Hacke ⸗ beil Farbenwunder mit Stufen Hackebeil erſorderl. ſchnitt(90 Pf.). Gr. 1.50 M. erh und II erhältlich. Sämtliche Schnittmuſter und Modejournale ſind vorrätig M. 26701. Roſa Tanzkleid Fatbenwunder— Blüten geben ihm eine eige⸗ ne, aparte Note. M⸗Linda- ſchnitt(70 Pf.) für 14—16 und 16—18 Jahre. Hackebeil Farbenwunder Ff 175 für 2—3 Mauſter erforderlich. G. 26697. Dieſes Stilkleid aus elfenbeinfarbenem Taft iſt mit roſa Blumen(Hackebeil Farbenwunder Fe 168(75 Pf)(3 Muſter erforder⸗ lich) bebügelt. Apart iſt die rieſige roſa Schleife. G⸗Lindaſchnitt (90 Pf.), Größe I u. II erhältlich. und Volants. ltlich. Beliebig G. 26699. Wananenfarbener, kunſtſeidener Crepe Georgette wurde für dieſes entzückende Abendkleid verwendet und mit braun getönten Chryſanthemen bebügelt.Hackebeil Farbenwun⸗ der D. R. P. a. Fc 188(75 Pf.). 8 Muſter erforderlich. Linda · ſchnitt(90 Pf.), Größe II u. III. G. 26698. Das Abend⸗ keid aus zartlila Bem⸗ bergſeide erhält elegant belebende Effekte durch die mit Hackebeil Far- benwunder aufgebü⸗ gelten Margueriten. Hackebeil Farbenwun⸗ der D. R. P. a. Fe 137 (75 Pf.). 3 Muſter erf. 5 Lindaſchnitt(90 Pf.), 8. Ubi 18 905 0 e . 80 — See cldvagddgg w atkddddd ann C ladnpaaddddda lkddpd geg ah ga „Flora“ — 1930— 3 2— EINLADUNG 2 dem am Sonntag, den 12. Jlanuar 1930, im Saale zum„Goldenen Engel“ stattfindenden n I Weihnachts- Zur Aufführung gelangt neben einige „ES war in Heid nebst Angehörigen herzlichst ein. D Kassenöffnung 7 Uhr. tigung, I Dame frei einzuführen. Stuhl NB. Den Mitgliedern zur Kenntnis, Einladungen nicht mehr ergehe e hn hngt dad Omzert. n Männerchören elberg““ (Ein Spiel von Liebe und Leid) Volksstück mit Gesang in 5 Akten von Thilo Schmidt. Hierzu laden wir alle Mitglieder, sowie Freunde und Gönner ER VORSTAND. Anfang punkt 8 Uhr. Eintritt für Nichtmitglieder 0 50 Mk. Mitgl. frei, mit der Berech- umlegen unstatthaft. dab besondete n. D. O. a alp d x la G Ul nv np vu 5 Huſten Sie? Schützen Sie ſich davor durch Emeucal Menthol Eucalyptus Bonbons Beutel 30 und 60 Pfg. Rathaus⸗Drogerie P. Moskopp Feinsten in 1 Pfund Einheits- Gläber abgefüllt 2 2.20 Mk. zu haben bei lig Froschauer Kühnerstraße 8 fankekessel, Noederhertle, Fleischständer, Zimmeröfen, Fettöpfe, Räucherschränke, Jauchenumpen„Iriumm!“ das Beste auf dem Markt empfiehlt zu äußerst kalkulferten Preisen Val. Winkenbac f E Prozent Rabatt Haushaltungaswaren. Welnheimer- 7 Strasse 53. 15 Zum Nähen, Stopfen, Sticken 557 für alle Nadeſtechniken Besseres àalz eine„ FAF FLC, Schon v. 3. Mk. Wochenraten an Voerlengen Sie Sratis-Sticc-Unferrich I Kinder-Maänmaschinen in alen FProsslagon Martin Decker Nähmaschinen u. Fahrrad-Manufakfur 2, 72, Colenberqhaus. Mannheim Heide berg, Hauptstraße 52 Uns ger Helegenheftskauf E in allen Größen, Ladenpreis RM 100.— bis RM. 135 MN. 135.—, Zum Spog reise ban Ri. 20.— bis ff. 49. Knabenanzüge von 3—8 Jahren, Ladenpreis 20.— bis 40.—, nichts Zum öpollnreise von fa. 12. bis Rig. 15. verkauft ſolange Vorrat reicht See einen guten Schoppen trinken? BeimFFaltermanns Heiner auf 1 Wo kann man Sonntags; 90 1 . Mannhenm, J l. 1 2. Ir. fel 3 Fl dem Muckensturm! krartike wie Treber, Malzkeime, Futtermehl, Kleie, Mais, Gerſtenſchrot, Schnitzel, gedrückter Hafer owie Hühner- und Taubenfutter ſ Chr. Adler 2., zur Traube Pei Husten! feiserkeit! Verschleimung gebraucht man Dr. Buflebs dest. Hustentropfen. Hatnaus-Drogerie foshopn. Medainal-Verband Viernheim Die Mitglieder werden gebeten bis zum 15. Januar ſämtliche Rechnungen an Rechner Adler abzugeben, zwecks Auszahlung derſelben. Später einlaufende Rechnungen können nicht be— rückſichtigt werden. Der Vorſtand. Wohnhaus 2 Zimmer und Küche nebſt Grabgarten 170 qmtr., auch als Bauplatz geeignet, in beſter Lage hier aus freier Hand für 3500 Mark zu ver- kaufen. Angebote unter J. B. 100 an die Geſchäftsſtelle dieſer Zeitung. b gal- 0 Holz- B etten Stahlmatratzen, Kir-deu batten, Schlafzimmer, Chaiselongues an Pri- vate, Ratenzahlung, Kat talog frei 233. Suhl(Thür.) 8 dad dlhlnaldktdadddaggdnnadüdnpaddlnr dgfhp e alf Uadln ddl adkgu aldkd adlüdcglddd ages less sches Hünsherthealer. addlnagaaannddnnnadnnidntgngdnnmmmndggnnaudmmnfasmtdaanmammgnnn aunnmaunmmunmmnnnnmmnmngammnmnmnunnnmunenmnanmnnmunummmn Am Mittwoch, den 15. Januar, abends 8 Uhr im Saal zum„Freiſchütz“ Arm wie eine Kirchenmaus Luſtſpiel von Fodor im Freiverkauf Mk. 2.50, Mk. 1.75, Mk. 1.20. im Abonnement„ 1.70„ 1.15„ 0.80. Vorverkauf: Buchhandlung Hofmann, an der Drehſcheibe. lla Aung Uldng unn Ag ng dnnn; Aadggg;& Ag ddp Vüdnp- Aud ⸗ dnn dmpy ul Preiſe der Plätze: — Ahn Kl Addd hdd adh tano elle eee eee