Samtliche Schuhe Sind wärend des Ausverkauf im Preis herabgesetzt breitestr. H f Vie enh E i 1 e ede f 5 i 3 Wenn 9 een han gdf eh Sallldnn ad glwaddddd, edc adde cunüersemülfchen 9s Motto: Sin die Zeiten noch ſo ſchlecht, die Narrezeit will doch ihr Recht. nzeiger (Alernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) Viernh eim er i 8 eitung(Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) 2— Er J 8 mit Ausnahme der Sonn- und Feiertatze.— Bezugspreis monatl. 8 1 k. frei ins Haus gebracht. n eee wöchentl. das achtſeitige illustrierte r untagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wanb⸗ kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim — recher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 1. 8, Breitestr. — Bekauntmachung über die Einreichung von Belegen über den Steuerabzug vom Arbeislohn für das Kalenderjahr 1929. Auf Grund der Verordnung des Herrn Reichs— miniſters der Finanzen über die vereinfachte Ein— reichung der Belege über den Steuerabzug vom Arbeitslohn für das Kalenderjahr 1929 vom 14. Dezember 1929 ſind bis ſpäteſtens 15. Februar 1930 einzureichen: Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wieberholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗Expeditionen Deutſchlands u. bes Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes 2 4* 7 1 1* 4„ 4 7 0 en bei Anzeigen werben nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme au beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden ee eee e FFF den 24. Januar 1930 4. Jahrgang TCC ͤ ͤͥͤͤdbbVbPbTVTGTGTGTGTGTGTGTCTbTbTbTbTPbTbTbTbTbTbTbTbTbTbVTPTbVbVTPTVTVTUFPVbVTVTUVTbVTVTUVPTVUFVVVPVUVUVUVUVUVUVVVVVVVVCVVVVVVUE FF Sonntag, den 26. Januar 1930 abends 8 Uhr im Freischützsaale Am Sonutag, den 26. Januar, Anfang 8˙ Uhr findet unſere J. von den Arbeitgebern, die den Steuerabzug im Ueberweiſungsverfahren vorgenommen haben 1. Lohnſteuer⸗-Ueberweiſungsliſten nebſt Be— ſcheinigungen über die im Kalenderjahr 1929 einbehaltenen Steuerabzugsbeträge derjenigen Arbeitnehmer, die im Kalenderjahr 1929 wäh— rend der ganzen Dauer ihrer Beſchäftigung oder während eines Teils derſelben in einer anderen Gemeinde als in der Beſchäftigungsgemeinde einen Wohnſitz oder ihren gewöhnlichen Aufent— halt hatten. Als Beſchäftigungsgemeinde gilt die Gemeinde derjenigen Betriebsſtätte, von der aus die Steu— erabzugsbeträge für im Kalenderjahr 1929 ge— zahlten Arbeitslohn abgeführt worden ſind. Im Behördenverfahren iſt der Sitz der abfüh— renden Kaſſe maßgebend. Für jede Wohnſitzgemeinde iſt eine beſondere Lohnſteuer-Ueberweiſungsliſte auszuſchreiben. Beſitzt der Arbeitgeber mehrere Betriebsſtätten, von denen aus im Kalenderjahr 1929 Steuer— abzugsbeträge abgeführt worden ſind, ſo ſind von jeder dieſer Betriebsſtätten aus die Lohnſteuer— Ueberweiſungsliſten beſonders auszuſchreiben. Hat ein Arbeitgeber die in mehreren Be— triebsſtätten einbehaltenen Steuerbeträge durch eine Stelle geſammelt an eine Finanzkaſſe ab— geführt, ſo ſind die Ueberweiſungsliſten grund— ſätzlich von dieſer Stelle aus auszuſchreiben. In beſonders begründeten Fällen kann der Prä— ſident des Landesfinanzamts auf Antrag ein vereinfachtes Verfahren zulaſſen. Arbeitnehmer, die während der Dauer der Beſchäftigung im Deutſchen Reich weder einen Wohnſitz noch einen gewöhnlichen Aufenthalt hatten, ſind für ſich in einer gemeinſamen Lohn— ſteuer-Ueberweiſungsliſte zuſammen aufzuführen. 2. Fehlanzeigen, ſofern Lohnſteuer-Ueber— weiſungsliſten nach Ziffer 1 nicht auszuſchrei— ben ſind. Die Lohnſteuer-Ueberweiſungsliſten, Beſcheini— gungen und Fehlanzeigen ſind an das Finanz— amt einzuſenden, in deſſen Bezirk die Beſchäf— tigungsgemeinde liegt. von den Arbeitnehmern, bei denen der Steuer— abzug im Kalenderjahr 1929 im Markenver— fahren durchgeführt wurde die Steuerkarte und die Einlagebogen, die im Kalenderjahr 1929 zum Einkleben und Eutwerten von Steuermar— ken verwendet worden ſind. Dabei iſt die Nummer der Steuerkarte für 1930 und die Behörde, die dieſe Steuerkarte ausgeſtellt hat, ſowie die Wohnung am 31. Dezember 1929 anzugeben. Zuſtändig für die Ablieferung iſt das Finanz— amt, in deſſen Bezirk der Arbeitnehmer zur Zeit der Ablieferung(Aufenthalt) hat. Auf die Verpflichtung zur Einreichung der Steuerkarten und Einlagebogen haben alle Arbeitgeber(auch wenn ſie den Steuerabzug im Ueberweiſungsverfahren durchführen) durch Anſchlag in den Arbeits- und Geſchäftsräumen hinzuweiſen. An Stelle des Arbeitnehmers kann der Arbeit— geber die Einreichung der Steuerkarten und Einlagebogen übernehmen. In dieſem Fall ſind die Steuerkarten und Einlagebogen dem für den Arbeitgeber zuſtändigen Finanzamt zu überſenden. Die Verſäumnis der den Arbeitgebern und Arbeitnehmern obliegenden Einlieferungspflicht iſt mit den im§ 377 der Reichsabgabenord-⸗ Außerdem kann die Einlieferung durch die im§S 202 der Neichsabgabenordnung vorgeſehenen Strafen er— nung vorgeſehenen Strafen bedroht. zwungen werden. Die Vordrucke für die Lohnſteuer-Ueberwei⸗ ſungsliſten und Beſcheinigungen(I,1) ſowie für die Fehlanzeigen(l,2) ſind bei dem unterzeichneten wird von Finanzamt koſtenlos erhältlich. Auch dieſem jede weitere Auskunft erteilt. Heppenheim, den 21. Januar 1930. Finanzamt Heppenheim. Reimherr. Tode Haeneb l. Szung im Schützenhofſaale ſtatt. Kapelle Hanf⸗Blank Büttenreduer— Humvoriſtiſche Darbietungen Getränke: Bier, Wein und Sekt. Der Elferrat. 5 engel f Es ladet ein U — ae d 0 1 As, dhe 1 U un 5 Unsere Mitglieder mit Angehörigen laden wir hierzu freundlichst ein. e . 0 Offene Getränke. Der Vorstand. Ae vn a dx amy lux l wl dl d als fend die innere Verwaltung und die Vertretung der Kreiſe und Provinzen vom 8. Juli 1911, des 8 366 des Str.-G.-B., des§ 30 der Verordnung über den Kraftfahrzeugverkehr vom 16. März 1928 ſowie der Verordnung über Vermögensſtrafen und Bußen vom 6. Februar 1924 wird nach Ver— nehmung der Ortspolizeibehörde und Gemeindever— tretung mit Genehmigung des Herrn Miniſters des Innern vom 12. Dezember 1929 zu Nr. M. d. J. 49315 für die Gemeinde Viernheim das Fol— gende verordnet: 8 1. Der Sandhöferweg wird für den Durchgangs- verkehr mit Kraftfahrzeugen über 5,5 t Eigenge— wicht vom Ortsausgang bis zum Wald geſperrt. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu 150 Reichsmark, im Falle der Uneinbringlich— keit mit Haft beſtraft. Dieſe Polizeiverordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündigung im Amtsverkündigungsblatt in Kraft. Heppenheim, den 31. Dez. 1929. Heſſiſches Kreisamt Heppenheim. gez. Pfeiffer. Vorſtehende Polizeiverordnung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Betr.: Den Totengräberdienſt. Bis zum 1 April ds. Is. ſind in der hie— ſigen Gemeinde zwei Totengräberſtellen neu zu be— ſetzen. Geeignete Bewerber, insbeſondere ſolche, die zur Verrichtung gärtneriſcher Arbeiten befähigt, wollen ſich bis 5. Februar 1930 ſchriftlich bei uns melden. Viernheim, den 22. Januar 1929. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. D. J. K.- Sportplatz Freitag abend halb 9 Uhr Lokal „Harmonie“ ordentliche Denera- Versammlung Tagesordnung: Vorſtandswahl, Bildung der Ausſchüſſe und Geſchäftsbericht. Zu dieſer wichtigen Tagung werden die Mitglieder und Schutzmitglieder herzlichſt eingeladen. Sonntag, den 26. Januar Verbandsſpiele in Viernheim Handball: 3 Uhr: Mernheim 1.— Gernsheim 1. N 1/4 Uhr Viernheim 3.—Gerusheim 2. Funball: Viernheim Privat— Lorſch 2. Viernheim 3.— Lorſch 3. im zur Die Sportleitung. 25. Januar Sch'mos Gekanntmachung. Polizeiverordnung betreffend die Sperre des Sandhöferweges in Viern⸗ 181 U 5 für den Ver 1 mit Kraftfahrzeugen über 5,5 t. Eigengewicht. uf Grund des Art. 64 des Geſetzes betref⸗ heim vom Ortsausgang bis zum Wald Sabbat⸗Anfang 5 Morgen * Nachm. 1 Abend Wochentag⸗Abend 17 Roſch 4,45 Uhr 8,30 3,30. 6,00 + 6,00„ Morgen 7,00„ Chodeſch Sch' wat iſt Donnerstag 77 1 Uhr halb 12 Uhr Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 25. Tewes Wald⸗ Allah Sonntag, d. 26 Januar nachm. 3 Uhr: Der Meiſter von Unterbaden gegen U. IA. Madserstaulern 1. M.⸗ Bezirksliga Im Sportplatz⸗Kaffee: nach dem Spiel mufik. Unterhaltung. Wir laden dazu unſere Mitgl. Freunde und Sporkanhänger herzl. ein. % 2 Uhr Jugend⸗Verbandsſpiele: Sportvereinigung 09 B1— Sportvereinigung 09 B2 In Käfertal ½11 Viernheim A l— Käfertal A! Heute Abend 8 Ahr Jugend Verſammlung. Der Vorſtand. N. B. Diejenigen, die zum Spiel Deutſchland Italien am 2 März nach Frankfurt fahren wollen, werden gebeten fich am Sonntag morg. 11 Uhr auf d. Platz einzufinden. Zahlungs- schwierigkeiten verhütet durch Vergleiche Wün. Schneck Rechtskonsulent Lorscherstrasse Nr. 4. Sprechstunde nur von 3-6 Uhr. Fracht Selle eingetroffen Koteletts bratfertig geputzt lebensmittelhaus Hofmann, am Haltepunkt und hei Mikol. Sommer, Lorſcherſtraße 18 Viehlebertran„ Lir. 1,40 Viehemulſion. Lir. 1,20 hält 1 geſund und mäſtet koloſſal Brockmanns Futterkall 8 Pfund 45 Pf. FJiſchmehl Pfd. 35 Pf. empfiehlt 45 1 4 n 8 1 f 0 1. 8 13 1 4 eee 1 8 1220 n Kathol. Arbeiter- Verein. Heute abend 8 Uhr Schulungsabend im Gaſthaus z.„Freiſchütz“, wozu alle Mitglieder freundlichſt eingeladen ſind. Der Präſes. K. K. V. unsere Nauptversammlung findet Donnerstag den 23. ds. Mts. abends 8½ Uhr im Kettelerſälchen ſtatt. Es ladet freundl. ein. Der Vorſtand. PP A Sie sparen wenn Sie jetzt kaufen! 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Der Georgier, Dr. Titus Magerachwili, der Journaliſt in Ber— in iſt, machte ſodann ausführliche Angaben über die Verhältniſſe Georgiens. Ebenſo wie der nach ihm vernommene frühere georgiſche Geſandte in Berlin. Dr. Wladimir Achmiteli bezeichnete er als einen hervorragenden politiſchen Führer und glühenden Patrioten, der nicht aus gewinnſüch— tigen Motiven gehandelt habe. Die Fortführung der Beweisaufnahme wurde ſodann auf Montag vertagt. hilfeleiſtung für Byrd in Ausſicht genommen. wib. Newyork, 23 Jan.(Radio.) Newyork Times berichtet über die Lage der Byrd-Expedi— non: Byrd wird einen weiteren Winter in dittle-America verbringen müſſen, falls das Roß— meer nicht bald aufbricht oder anderweitige Hilfe nicht erhältlich iſt. Die Eisverhältniſſe i“ meer werden als außergewöhnlich geſchildert, ſo daß möglicherweiſe weder die„City of Newyork“ doch die„Eleanor Bolling“ durch das Packeis zu der ſchätzungsweiſe 525 Meilen entfernten Eis— barriere werden vordringen können. Der New vorker Vertreter Byrds hat deshalb das Staats departement gebeten. Schritte zur Unterſtützung Byrds zu unternehmen. Das Staats departement hat bereits verſucht, eine Hilſeleiſtung für Byrd durch engliſche und norwegiſche Walfänger, die zich im Roßmeer befinden, zu erreichen. Entſchei— Lend iſt, daß Byrd inſtand geſetzt wird, Little America vor dem 20 Februar zu verlaſſen. ne Roß Schiffsunglück an der mexitaniſchen Küſte. wib. Newyork, 23. Jan. Nach einer Meldung zer Aſſociated Preß aus Tampico(Mexiko) ſind bei einem heftigen Sturm zwei Fiſcherboote ge— lentert, wobei 21 Mann den Tod in den Wellen enden Nur ein einziger Fiſcher konnte gerette, werden. Ausland Me Loslöſungsbeſtrebungen in Indien Ghandis Standpunkt unverändert. ö wtb. London, 23. Jan.(Radio.) Der Son- derkorreſpondent des Daily Expreß in Ahme— dabad meldet, Ghandi habe ihm in einer Un⸗ lerredung erklärt: Die große Kraftprobe iſt weiteren Ereigniſſe hängen wenn dieſe nicht einberufen iſt, um . völlige Loslöſung Indiens von Groß⸗ kritannien zu beraten. Die Stimmung im in⸗ iſt beunruhigend. es iſt eine Meigung zu Gewalttätigkeiten erkennbar. die ich vielleich! nicht im Zaum halten kann. Den⸗ noch hoffe ich, daß ſich der Geiſt des Verzichts auf Ee iltanwendung dieſen Kräften über⸗ legen jeigen werde. Erſte Plenarſitzung in London. wtb. London, 23. Jan.(Radio.) Die 1. Voll⸗ ſitzung der Seeabrüſtungskonferenz wurde um 10.10 Uhr(11.10 Uhr M. C. 3.) im St. James⸗ Palaſt eröffnet. Eiſenbahnunglück in Spe nien wtb. Paris, 23. Jan.(Radio.) Wie das „Journal“ aus Madrid erfährt, entgleiſte ge⸗ ſtern infolge eines Sabotageaktes auf der Strecke Malaga⸗Linares ein Schnellzug bei Puente Genil. Die Lokomotive wurde zer⸗ trümmert und drei Perſonenwagen ſtürzten um. Fünfzehn Perſonen wurden verletzt, da⸗ von 8 ſehr ſchwer. Nach dem Attentäter wird noch geſucht. Havarie des deutſchen Schiffes „Monte Cervantes“. wib. Newyork, 23. Jan.(Radio.) Wie über Buenos Aires hierher gemeldet wird,! das deutſche Schiff Monte Cervantes, ein r bekannten Paſſagierſchiffe der Hambur: Hüldamerikaniſchen Dampfſchiffahrtsgeſellſchaf. in der Magelhaensſtraße auf einen Felſen ge⸗ laufen. Die Paſſagiere, darunter etwa 400 Vergnügungsreiſende konnten wohlbehalten an Pord gebracht werden. Gerüſteinſturz. witb. Schwandorf, 23. Jan. Bei dem Großkraftwerkbau im benachbarten Dachelhofen iſt geſtern ein Hauptgeſtell des Gerüſtes von 70 Metern Höhe(Innenſeite eines Kamingerüſtes) eingeſtürzt. Dabei wur⸗ den 1 Arbeiter getötet, 1 ſchwer verletzt und 2 weitere Arbeiter leicht verletzt. (Radio.) Einſturzunglück. witb. Rom, 23. Jan.(Radio.) In einem Hauſe in der Nähe von Maſſa brach in der Nacht die Tragdecke unter einem Zimmer in dem ſich die Angehörigen eines Verſtorbenen zur Leichenwache verſammelt hatten, ein. Fünf Perſonen wurden dabei mehr oder weniger ſchwer verwunbet. Verwerfung der Nichtigkeitsbeſchwerde Halsmanns. 4 witb. Wien, 23. Jan.(Radio.) Nach 2⸗ tägiger Verhandlung verwarf der Hof die 2. Nichtigkeitsbeſchwerde des wegen Totſchlages an ſeinem Vater vom Innsbrucker Schwur⸗ gericht zu vier Jahren ſchweren Kerkers ver⸗ urteilten Studenten Philipp Halsmann. Zur Reichsreform 4 In der vergangenen Woche hat der preußiſche Innenminiſter Grzeſinski im Miniſterausſchuß des preußiſchen Landtages ein vernichtendes Ur⸗ teil über die Wege gefällt, die der Ausſchuß der Länderkonferenz gegangen iſt. Insbeſondere jüber den Plan der differenzierten Löſung, mit welchem Namen das merkwürdige Projekt belegt wird, Preußen im Reich aufgehen zu laſſen, aber die ſüddeutſchen Länder— vielleicht ohne Heſ⸗ len, aber dafür mit dem Freiſtaat Sachſen— als ſelbſtändiges Gebilde innerhalb des Reiches zu erhalten. Dieſes Projekt, das inzwiſchen auch in führenden Wirtſchaftsverbänden wie auch vum Deutſchen Städtetag als unannehmbar bezeichnet wurde, ruht jetzt als„ſchätzbares Material“ in den Protokollen und das Schicksal dieſes Kern⸗ ſtückes ihrer Arbeiten ſcheint auch für die Län⸗ derkonferenz ominös werden zu ſollen; hoffentlich nicht auch für die Reichsreform. Die großen Re⸗ ormen, die oft in die hiſtoriſch gegebenen Ver⸗ hältniſſe einſchneiden müſſen werden freilich nicht von einem Tag auf den anderen und am wenigſten von Verſammlungen gelöſt werden, die außerhalb der entſcheidenden Machtfaktoren des politiſchen Lebens in Deutſchland ſtehen. Daß aber trotz allem ein Bedürfnis nach einer Reichsreform vorhanden iſt, zeigen neben den ſtändigen Bemühungen wirtſchaftlicher Kreiſe auch gewiſſe politiſche Vor⸗ gänge, ſo neuerdings Aeußerungen im Badiſchen Landtag, die auf den alten Gedanken einer Einigung mit Württemberg zurückkamen. Das alles ſind nur Stimmungen der Politik, keine Handlungen. Aber es ſinb doch eben Zeichen für das ſchlummernde Bedürfnis, daß eines Tages was Theorie erſcheint, aktuellſte Politik wird. Die Finanzreform wird den Finanzausgleich nach ſich ziehen. Dieſer kann unter dem Druck der finanziellen Geſamtlage dazu führen, daß wie mit den Syn⸗ dikaten, mit der Aliment'erung der leiſtungs⸗ unfähigeren unter den deutſchen Ländern, ziem⸗ lich abrupt abgebrochen werden muß. Es mutet das allerdings etwas unglaublich an, wenn man noch in den letzten Tagen davon hörte, daß hie und da in den ausgeſprochen ſchwindſüchtigſten unter den deutſchen Ländern immer wieder neue Ausgaben und neue Stel⸗ len geſchaffen werden. Gerade darum kann der Finanzausgleich in einzelnen Punkten in Deutſchland jene kataſtrophale Wirkung hervor⸗ rufen, ohne die es bei uns anſcheinend überhaupt nicht mehr zu durchgreifenden Entſchlüſſen kommt. Eine weitblickende Politik wird ſich auf dieſen Zeitpunkt vorbereiten. Sie wird vor allem den Zuſammenhang zwiſchen Finanzreform, Finanzausgleich und Reichsreform auch im Drange der politiſchen rbeit nicht einen Augenblick vergeſſen. Fahrt dauert viereinhalb Tage. Aus aller Weit Erdbeben im Lahngehſet 93 0 an.(Nadio wWib. F 127* rankfurt a. M., 23. t yngebiet iſt geſtern abend gegen 10 Uhr ben verſpürt worden, das von einem ähnlichen Rollen begleitet war. Aue edenen Lahnorten wird gemeldet, daß in ihnungen der Fußboden und die Wänd⸗ ben anfingen, und daß die Bewohner von einem Lärm ähnlich dem beim Porüberfahren ſchwerer Laſtautomobile auf der dem erſten Schlaf geweckt, aus den Häuſern liefen. Die Arſache des Bebens, das in nord öſtlicher Richtung verlief, ſoll in Erdrutſchen im Gebirge zu ſuchen ſein. Auf dem Taunus⸗ obſervatorium hat der Seismograph das Erd⸗ beben ſo minimal verzeichnet, daß der Auf lag auf dem Streifen kaum ſichtbar war. Da— segen verzeichnete der Seismograph auf dem Königsſtuhl bei Heidelberg um 9,15 Uhr einen Anſchlag von einem Millimeter. Eine Kommiſſion. London, 24. Jan. Einem amtlichen Kom munique zufolge beſchloß die Seeabrüſtungs konferenz die Einſetzung einer aus allen Mi gliedern beſtehenden Kommiſſion.— Der amt liche Konferenzbericht miniſter erſuchte beſagt: Der Premier die Delegationsführer, mi ihm über Abſchluß, Auswahl und Anordnune der Fragen zu beraten, die der Konferen; nacheinander unterbreitet werden ſollen. Es wurde feſtgeſtellt, daß es eine große Zahl ſol cher Fragen gib daß dieſe Vorbereitunge beit notwendigerweiſe beträck Anſpruch nehmen und eine Reihe Sitzungen er forderlich machen wird. Die erſte! 1 de nach eineinhalbſtündiger Ausſp Montag vormittag 10 Uhr vertagt. roßfeuer in Rheingönk Am Donnerstag gegen 10 Uhr abends brae in dem am Vahnhof Rhei Möllnerſchen Putzwollwerk ein Groſtſeuer aus. Ueber die Entſtehungsurſache iſt noch nichts be⸗ kannt. Das Feuer verbreitete ſich außerordentlich raſch über den ganzen Fabrikationsraum: es hatte infolge der großen Putzwollvorräte reichliche Nahrung gefunden. Um ein Uebergreifen des Feuers auf das Hauptgebäude der Fabrik zu verhüten, wurde die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen zu Hilfe gerufen, die mit einem Löſchzug und großem Schlauchmaterial an die Brandſtätte fuhr. Die Feuerwehr Rheingönheim hatte mit der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen einen ſchweren Stand, um das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Um 11 Uhr abends brannte es noch lichter⸗ loh in dem Fabrikationsgebäude, doch dürfte die Hauptgefahr beſeitigt ſein. Oberbürgermeiſter Böß zum Rücktritt bereit Berlin, 23. Jan. Der Oberbürgermeiſter von Berlin, Böß, hat fich. Blättermeldungen zufolge, bereit erklärt, ſein Amt ſofort niederzulegen, wenn er die ihm geſetzlich zuſtehende Penſion erhält. Der Oberpräſident der Provinz Bran— denburg hat mitgeteilt, daß er mit dieſer Löſung einverſtanden iſt. Da aber die Wirtſchaftspartei eine Kürzung der etwa 28 000% betragenden Penſion gefordert hat, ſind neue Verhandlungen nötig geworden. Die Havarie der„Monte Cervantes“. Newyork, 24. Jan Nach einem Funkſpruch der Aſſoeiated Preß ſind die 1100 Paſſagiere des bei Ushuaia geſtrandeten Motorſchiffes„Monte Cervantes“ durch das zu Hilfe eilende argenti⸗ miſche Transportſchiff„Vicente Lopez“ aufge⸗ nommen und in Ushuaia gelandet worden. Es wurde nach Punta Arenas telegraphiert, damit ein Dampfer Paſſagiere und Mannſchaft. deren Zahl ſich auf 1500 Köpfe beläuft. nach dort hole. wo ausreichende Unterkunft in Hotels vorhanden iſt. Die Schiffbrüchigen ſind einſtweilen in Kir⸗ chen und Schulen untergebracht worden. Der am Samstag in Montevideo eintreffende Dampfer„Antonio Delfino“ fährt nach Punta Die Arenas, um die Paſſagiere aufzunehmen. If 1 1 ö Straße aus Die Zentrumsfrattion hinter Wirth. Berlin. Sitzung ber tagsfraktion des Zentrums Dr. Wirth ausführlich über die Haager Konferenz berichtet und Fraktionsvorſitzender Dr. Büning Dr. Wirth den Dank der Fraktion ausgeſprochen hatte und nochmals den Behauptungen entgegen getreten war, die über die Tätigkeit Dr. Wirths im Haag ausgeſtreut waren, benutzte Dr. Brü⸗ wing die Gelegenheit dazu. auch eine Meldung der„Deal“ richtig zu ſtellen. wonach es in der geſtrigen Sitzung des Fraktionsvorſtandes zu ſcharfen Auseinanberſetzungen zwiſchen ihm und Dr. Wirth bezüglich der Sanktionsfrage gekom⸗ men ſei. Dr. Brüning konnte erklären, daß dieſes Thema in der Sitzung des Fraktionsvorſtandes überhaupt nicht zur Debatte geſtanden hatte. Im übrigen ſtellte er feſt. ſteht auch die Frak⸗ tion voll und ganz hinter Dr. Wirth, gerade be⸗ züglich der ſog. Srowden⸗Affäre im Haag. 24. Jan. Nachdem in der geſtrigen i Hekoga⸗Vertrag in Darmſtadt abgelehnt. Darmſtadt, 23. Jan. Nach fünfſtündi⸗ ger Beratung hat heute das Darmſtädter Stade⸗ parlament den Hekoga⸗Vertrag in der vorlie⸗ genden Form entſprechend dem Verwaltungs⸗ antrag mit großer Mehrheit abgelehnt. Der Oberbürgermeiſter ſprach dabei die Hoffnung aus, daß es noch gelingen werde, mit der Sn⸗ wega in Verbindung zu kommen. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag, der auf grundſätzliche Ablehnung hinzielte, wurde wil ſeim gelegenen knapper Mehrheit abgelehnt. Eiſenbahnunglück. Newyork, 24. Jan. In der Nähe von Fremont(Nord⸗Carolina) entgleiſten ſechs Wagen eines Zuges der atlantiſchen Küſten⸗ bahn. Eine Perſon wurde getötet, mehrere Fahrgäüſte wurden verletzt. Schacht in Kopenhagen. Kopenhagen, 24. Jan. Reichsbankprä⸗ ſident Dr. Schacht, der geſtern hier eintraf, hatte mit verſchiedenen hieſigen Finanzleuten Verhandlungen. Urteil im Koblenzer Eiſenbahn⸗Beſtechungs⸗ Prozeß. Koblenz, 23. Jan. Im Prozeß geges Dunkel und Genoſſen wegen umfangreicher Be⸗ trügereien zum Schaden der Reichsbahn, wurde heute mittag das Urteil verkündet. Kaufmann Anton Dunkel, Betriebsinge⸗ nieur Schneider, Oberinſpektor Dierks, Ober⸗ inſpektor Fröhlich und Oberinſpektor Glas⸗ macher wurden wegen Beſtechung und Betruges zu Gefängnisſtrafen von 6 Monaten bis zu einem Jahr verurteilt. Die übrigen ſechs Angeklagten wurden frei⸗ geſprochen. Aus Heſſen Mainzer Kommuniſten demonſtrieren gegen die Wormſer Polizei. ö Mainz, 22. Jan. Eine kommuniſtiſche Demon ſtration fand geſtern Nachmittag auf dem Brand ſtatt, die ſich gegen die Polizei in Worms und Darmſtadt richtete. Die Demonſtration wurde polizeilich genehmigt, aber unter dem Vor behalt, daß keine Fahnen, Plakate und Muſik be nutzt und keine Demonſtrationsumzüge ſtattfin— den. Die Kommuniſten hatten ſich den bekannten Aſchenbrenner aus Frankfurt von der Ro— ten Front verſchrieben. In der Hauptſache wü— tete er in ſeiner Rede gegen die Inhaftierung des preußiſchen Landtagsabgeordneten und Kom— kuniſtenführers Müller-Frankſurt. dem der Redner und ſeine Genoſſen ein Symwpathie-Tele gramm in das Landgerichtsgefängnis ſandten Müller befindet ſich noch mit einer größeren Zahl von Kommuniſten aus Worms und Darmſtadt, von denen geſtern einer einen Selbſtmordverſuc unternommen haben ſoll, im Unterſuchungsge— fängnis. Als zweiter Redner trat der ehemalige Stadtrat Sohl auf. Zum Schluſſe der Demon— ſtration wurden zwei Reſolutionen angenommen. worin gegen die Polizei und die Inhaftierung des M. und ſeiner Genoſſen Proteſt erhoben wird Die Polizei hatte umfangreiche Vorkehrungen getroffen, um einzuſchreiten, falls die Bedingun gen nicht eingehalten werden ſollten. Zwiſchen fälle haben ſich nicht ereignet. Ans Nah und Fern. Mainz. 23. Jan. Um die Erhaltung des Mainzer Stadttheaters.) Das Per⸗ ſonal des Mainzer Stadttheaters hat durch ſei⸗ nen Betriebsrat Vorſchläge zum Etat ausarbei⸗ ten laſſen, wie in Zukunft Erſparniſſe in Betrieb erzielt werden können. Die Kommiſſion iſt bei ihren Vorſchlägen von dem Standpunkt ausge⸗ gangen, daß der ſelbſtändige Betrieb des Main⸗ zer Stadttheaters unter allen. Umſtänden auf⸗ rechterhalten werden müſſe. Die Kommiſſion 100 ſich trotz ſchwerſter Bedenken in ſozialer Hinſich entſchließen müſſen, nicht nur den Abbau von künſtleriſchen und techniſchen Kräften in Vor⸗ ſchlag zu bringen, ſondern auch einzelne Spitzen⸗ gehälter entſprechend herabzuſetzen. Die hier ge— machten Erſparniſſe ergeben eine Summe von 180614 Mark. Vorgeſchlagen wird ferner unter Verzicht auf einen Teil der Ferien vonſeiten des Perſonals die Einführung einer Sommer⸗ spielzeit. Ein Sondervorſchlag für dieſen Som⸗ mer ſtellt der Plan einer Feſtſpielwoche anläßlich der Rheinlandbefreiung dar. Es wird ferner der Vorſchlag gemacht, die Arbeiterſchaft durch Ver⸗ anſtaltungen von Gewerkſchafts— und„Boleg⸗ ſchafts-Vorſtellungen bei billigen Eintrittspreiſen für das Theater zu intereſſieren. Die Befolgung zer Vorſchläge könne nach Meinung der Kom⸗ aniſſion mit Sicherheit zu einer Geſundung des Theaters führen. Eine Fuſion, wie immer ſie ſich auch geſtalten möge. ſei ein Wirtſchafts⸗-Experi⸗ ment gefährlichſter Art. Darmſtadt, 22. Jan.(Verurteilter Be⸗ trüg er. Por dem Bezirksſchöffengericht wurde beute das Urteil gegen den Geldverleiher Gg. Ebert geſprochen. In der vorigen Woche wurde während vier Tage gegen Ebert verhandelt. Es handelte ſich dabei um Wechſelreiterei, Betrug, Untreue. Zuwiderhandlungen gegen das Depot⸗ geſetz von 1925 und wegen Nötigung. Das Ge— richt kam heute zu folgender Verurteilung: Ebert wird zu einer Geſamtſtrafe von 2 Jahren anid vier Monaten Gefängnis verurteilt. Wegen Vuchers erfolgte Freiſprechung. Vier Monate der Unterſuchungshaft werden auf die Strafe angerechnet. Darmſtadt, Jan.(Feſtgenommene Gaunerinnen.) Am Montag wurden in Darmſtadt zwei Händlerinnen feſtgenommen, die bei älteren kränklichen Frauen vorſprachen, um dieſe geſund zu beten. Die Frauen wurden von den Gaunerinnen veranlaßt, ihre Erſparniſſe in die Hand zu nehmen, wozu eine kleine Münze gelegt wurde. Es wurden dann den Frauen die Hände zuſammengehalten und die Gebete ge⸗ ſprochen. Auf dieſe Weiſe iſt es den Gaunerinnen gelungen, jeweils einige Geldſcheine verſchwinden 22 22. „ 3 der Deutſchen Fordgeſellſchaft äußerte ſich die⸗ ſer über die Lohn- und Arbeitsverhältniſſe der Arbeiter in der in Ausſicht genommenen Köl⸗ ner Ford⸗Niederlaſſung u. a.: gem Zweifel zu begegnen, es iſt nämlich ſchon öfters ſo geweſen, zu laſſen. Die Diebinnen wurden in die Unter⸗ ſuchungshaft genommen. Salmünſter(Heſſen-Naſſau), 23. Jan.(50 000 Dollar-Stiftung.) Zum Zwecke eines Schulhausneubaues hat der Deutſchamerikaner Harniſchfeger ſeiner Vaterſtadt Salmünſter 50000 Dollar zur Verfügung geſtellt. Das ſchon ſeit kängerer Zeit ſchwebende Schulhausprojekt kann ſomit nach Löſung der Finauzfrage in Angriff genommen werden. Das Schulgebäude ſoll mit neuzeitlichen Einrichtungen verſehen und nach neuzeitlichen Geſichtspunkten erbaut werden. Frankfurt a. M., Ford bietet in Köln 80 120 Mark Wochenlohn Außerdem nur 5 Tage Arbeit die Woche Ob's wirklich wahr it? In einer Unterredung eines Vertreters der mit dem Generaldirektor Heine „Es iſt ebenſo gut möglich, daß wir mit nur 800 Mann Belegſchaft begin⸗ nen, und wir nicht gleich zu Anfang 1500 einſtellen werden. Auf jeden Fall werden wir jedem Arbeiter einen Mindeſtlohn von 16 Mark am Tage zahlen, ſteigend bis 24 Mark täglich. Es ſtimmt auch, daß wir in unſerem Kölner Betriebe die Fünf⸗ tag e⸗Woche(40 Arbeitsſtunden in der Woche einführen werden.“ Es wird gut ſein, dieſer Meldung mit eini⸗ daß zuerſt großartige Ar⸗ beitsbedingungen gemacht wurden, nachher aber kam es anders. Wenn aber Ford wirklich 80—120 Mark Wachenlohn bei fünftägiger Arbeitswoche zahlen wollte, dann bedeutete das einen Umſturz auf dem ganzen deutſchen Arbeitsmarkt. Wir können aber nicht ver⸗ ſtehen, daß Ford etwas fertig bringen ſoll, was ſeine amerikaniſche Konkurrenz in Rüſ⸗ ſelsheim bis heute nicht fertig gebracht hat. ** Wir erfahren noch zu dem Fordſchen Lohn- angebot, daß es ſich für ihn zunächſt darum handelt, aus der ganzen Konkurrenz die allerbeſten Arbeiter herauszu⸗ ziehen. Er trifft tatſächlich eine ſehr pein⸗ liche Ausleſe, ein Durchſchnittsarbeiter kommt bei ihm nicht an, es muß ſchon ein vollendeter Meiſter und Techniker ſein, um bei Ford Gnade zu finden. Brond im Bremer Ratskeller Der ausgebrannte Vacchuskeller. Ein Brand, der wahrſcheinlich inſolge von Kurzſchluß ausbrach, hat in dem ſogenaunlen Bacchuskeller des Bremer Ratskellers den Decken- und Wandgemälden erheblichen Schaden zugefügt. Der Bremer Natskeller wurde der allem berühmt durch Hauffs„Phantaſien aus * dem Bremer Ratskeller“, das Rathaus jelbſt iſt eines der ſchönſten Baudenkmaler der deut⸗ ſchen Renaiſſance. Kriege waren nur Mainſchiffahrt vertreten. Von 16 761 im ahre Holland 2168, Schweiz 434, Danzig 6 Schiffe. 25. mn ale el che 0 5 f dem Main or den Nin 6 und Belgien in der 1913 in den Häfen Frankfurt, Offenbach, Gries heim und Höchſt angekommenen und abgegange⸗ nen Schiffen ohne eigene Triebkraft waren. deutſcher, 531 niederländiſcher und 27 belgiſcher Nationalität. Im Jahre 1927 entfielen dagegen von 17598 in den vorgenannten Häfen und in Hafen Aſchaffenburg angekommenen und abge⸗ gangener Schiffen ohne eigene Triebkraft auf Deutſchland 14867, Belgien 91, Frankreich 92 Luxemburg un? Siegen, 23. Jan.(Betrieb sverlegu n g) Zu der Meldung, wonach die A.-G. für Feder⸗ ſtahlinduſtrie Kaſſel ihre Betriebsanlagen nach Siegen verlegen will, erfährt die„Siegener Zei⸗ tung“, daß die Firma allerdings mit der Abſicht umgehe, ihre Fabrikation aus dem bisherigen Gebäude in Kaſſel zu verlegen. Ob die Firm⸗ ſich an einem anderen Ort eine Niederlaſſung gründen wolle, darüber habe eine demnächſt ſtattfin, Aufſichtsratsſitzung zu befinden. stattfindende Aufſichts 7 5 pa f 1700 9915 Koblenz, 22. Jan. Urteil im Reichsbahnbeſtechungs )hrozeß.) Im Prozeß gegen Dunkel un Henoſſen betonte Oberſtaatsanwalt Stühlen in einem Plaidoyer, daß ſehr ſtrenge Strafen Un⸗ er Ausſchluß aller mildernden Umſtände am glatze ſeien. Er beantragte gegen Schneider als en intellektuellen Urheber wegen ſchwerer Amts interſchlagung und aktiver Beſtechung zwei Jahre Zuchthaus, wegen paſſiver Beſtechung zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen zhrenrechte auf fünf Jahre. Gegen Diercks we en ſchwerer Amtsunterſchlagung 1/ Jahre zuchthaus und wegen ſchwerer paſſiver Beſte zung 1 Jahr Zuchthaus zuſammengezogen in 2 chen Ehrenrechte auf fünf Jahre; gegen Glas iacher und Fröhlich wegen ſchwerer Amtsunter hlagung und Aberkennung der bürgerlichen hrenrechte auf 5 Jahre; gegen Frey ein Jahr zuchthaus wegen ſchwerer Amtspflichtverletzung id paſſiver Beſtechung 1 Jahr Zuchthaus uns Jahre Ehrverluſt; gegen Reinking wegen imtspflichtverletzung 7 Jahr Gefängnis und (berkennung der Befugnis, in öffentlicher imtseigenſchaft tätig zu ſein, auf drei Jahre. zegen Anton Dunkel wegen aktiver Beſtechung ½ Jahre Gefängnis und wegen Betrugs in rei Fällen je 4 Monate Gefängnis, zuſammen ezogen in 2 Jahre Gefängnis; gegen Kuhne. Monate Gefängnis wegen aktiver Beſtechung egen Jakob Dunkel wegen Beihilfe 300 ¼ Gel trafe. Für den Angeklagten Linden, dem keine trafbare Handlung nachzuweiſen ſei, beantragte er Staatsanwalt Freiſprechung. Außerdem be— ntragte er wegen der Höhe der erkannte Strafen ſofortige Wiederverhaftung der Ange lagten außer Reinking und Dunkel. Die Ver und Schneider beantragten für ihre Klienten Freiſprechung. Das Gericht kam zu folgende Urteil: Kaufmann Anton Dunkel. Betrieb ingenieur Schneider, Oberinſpektor Diercks. Ober, inſpektor Fröhlich und Oberinſpektor Glasmacher wurden wegen Beſtechung und Betrugs zu fängnisſtrafen von 6 Monaten bis zu einen Jahr verurteilt. 1 Der langerwartete Harry „ Liedtke⸗Großfilm 7 Akte Das Bombenprogramm in 17 Akten. U Robert u. Bertram Sonntag mittag Große Kinder-Vorstellung. Wilhelm Dieterle in ſeinem » Meiſterwerk 8 Akte 9 22 Gezeigt wird das ganze Abend-Programm von 17 Alte. eee Heute Freitag: Der große Volls⸗Abend Heute nur 1 Tag— Parole: 50 Pfg. auf allen Plätzen. Alles be⸗ ſucht heute Freitag den Volks⸗Abend für 50 Pfg. Freitag, Samstag, Sonntag Das 3 Schlager⸗Weltſtadt⸗ Programm Zopf u. Schwert 3. buon b e Auf ins U. T. 4 ccc Das Geheimnis einer Nacht. Roman von G. Rehfeld. (6. Fortſetzung.) Sieh, da, man wartete ſchon. Ein großer, in einen Mantel gehüllter, bärtiger Mann, den Schlapphut tief in das Geſicht gezogen, überreich— te ihm eine Tratte der Diskonto-Bank über acht— zigtauſend Mark, auszahlbar an das Bankgeſchäft von Helmut Simmersdorf. Büchner prüfte das Papier. Es war in beſter Ordnung. Wer nur der Unbekannte da vor dem Schalter ſein mochte? Er hatte ihn nie geſehen und es war doch erſt einen Monat her, ſeit er das Haus Simmersdorf verlaſſen hatte. Nun, jedenfalls ein neuer Angeſtellter. Er nahm das Geld— ſechzig Tauſendmarkſcheine und zwan⸗ zig Rollen in Gold— und zählte es dem Bärti⸗ gen auf ein Zahlbrett hin. Der prüfte die Summe flüchtig, nachläſſig in die Taſche und ging. Weitere Zahlungen nahmen den Kaſſier in Anſpruch, ſo daß er bald nicht mehr an die erſte dachte, bis nach 10 Uhr plötzlich der Direktor der Diskonto-Bank in das Kaſſenzimmer eintrat. „Herr Büchner!“ „Sie wünſchen, Herr Direktor?“ „Stellen Sie ſofort die Zahlungen an Sim— mersdorf ein!“ „An Simmersdorf? Aber da war doch heute eine Tratte fällig!“ ſagte Büchner erſchreckt. „Iſt die etwa ſchon präſentiert worden?“ „Ja!“ „Haben Sie gezahlt?“ „Natürlich, da alles in Ordnung war!“ „Wann iſt ſie präſentiert worden?“ „Gleich bei Schalteröffnung.“ „Der Tauſend“, rief der Direktor erregt aus, „das iſt doch—“ Büchner bemerkte jetzt erſt einen dunkelge⸗ ſteckte ſie kleideten Herrn, welcher dem Direktor auf dem Fuße gefolgt war, und der nun kopfſchüttelnd ſagte:. i„Der Spitzbube war ſchneller als wir,— ei— gentlich ließ ſich das denken!“ 0 „Der Spitzbube?“ konnte Büchner ſich nicht enthalten auszurufen. 1 „Ja!“ ſagte der Direktor.„Geben Sie die Kaſſe ab dann werden Sie erfahren, um was es ſich handelt!“ „Einen Augenblick!“ miſchte ſich der Fremde ein.„Ich möchte zuvor wiſſen, in welcher Mün⸗ ze Sie Zahlung geleiſtet haben!“ „In Gold und in Banknoten.“ „Auf das Gold iſt nicht mehr zu rechnen, aber durch die Banknoten könnte man vielleicht auf eine Spur kommen! Man müßte die Num⸗ mern haben!“ „Die kann ich Ihnen geben!“ erklärte Emil Büchner. Er ſetzte ſich und machte den Auszug. Dann überreichte er dem Fremden das Verzeichnis der ſechzig Tauſendmarkſcheine. „Kommen Sie mit!“ befahl der Direktor kurz. Als man in ſeinem Zimmer angelangt war, wandte er ſich an den Fremden:„Erzählen Sie dem Herrn die Geſchichte!“ „Die Sache iſt die“, begann jener,„Bankier Simmersdorf hat ſich in der vergangenen Nacht das Leben genommen!“ Büchner prallte entſetzt zurück. Der andere fuhr fort:„Der Polizeikommiſ⸗ ſar des ſechſten Bezirks, zu deſſen Beamten ich gehöre, hatte heute früh einen Brief erhalten, in welchem ihm der Kommerzienrat Simmersdorf ſeine Abſicht mitteilte. In dieſem Brief ſprach er von gewiſſen heiligen Schulden, zu deren Deckung er eine Summe in Gold und zwei Trat⸗ ten, die eine auf die Reichsbank, die andere auf die Diskontobank lautend hinterlaſſe. Beachten e das bit morgen zum Bankhauſe Simmersdorf, finden ihn in der Tat tot, öffnen ſeinen Geldſchrank und ſiehe da,— Gold und Tratten ſind fort, ſind nicht da! Zwei Möglichkeiten nur blieben:— Entwe⸗ der hatte Simmersdorf gelogen, oder das Geld war geſtohlen worden.“ „Simmersdorf war erklärte Büchner feſt. „Der Kommiſſar dachte dasſelbe und erteilte mir infolgedeſſen den Auftrag, hierherzueilen, während er meinen Kollegen zur Reichsbank ſandte—“ 1 Büchner unterbrach ihn heftig:„Aber dann iſt es beſſer, zur Reichsbank zu eilen, anſtatt, daß wir hier miteinander ſprechen. Alle größeren Ge⸗ ſchäfte müſſen benachrichtigt, die Liſte der ge⸗ ſtohlenen Banknoten muß verbeitet werden. Viel⸗ leicht glückt es doch noch, den Dieb zu fangen, oder wenigſtens eine Spur von ihm zu finden.! „Damit haben Sie recht“, erklärte der Direk— tor, und da man dabei zweifellos Ihrer bedarf, werden Sie gut tun, den Herrn zu begleiten!— Ihre Kaſſe übernehme ich. Kommen Sie morgen wieder. Dann reden wir weiter über die Sache.!“ Der Direktor ſprach das alles, als wenn er die größte Eile hätte, ſich ſeiner zu entledigen. Büchner merkte das kaum. Er verließ mit dem Beamten die Bank und beſtieg das unten wartende Auto desſelben, nachdem dem Chauf⸗ feur die Reichsbank als nächſtes Ziel genannt war. Der Wagen ſetzte ſich in Bewegung und hielt nach kurzer Fahrt vor dem Portal des Geldpalaſtes. Der Kaſſier ſtürzte, gefolgt von dem Agen⸗ ten, zur Kaſſe, welchen Weg er natürlich beſſer als ſein Begleiter kannte. Die Schalter waren geſchloſſen. Drinnen hörte man lebhaft ſprechen. „Aha“, ſagte der Agent,„er iſt drinnen!— Ich erkenne die Stimme meines Kollegen!“ — Sie Aepeiten, man ließ ſie eintreten. Si unfähig, zu lügen!“ Nun wohl! Wir kommen heute Akte — „Iſt es dir geglückt?“ forſchte der Polizei beamte, ſeinen Genoſſen erblickend, ſofort. Und du?“ „Dieſelbe Geſchichte!“ aus.“ erſte Agent. „In beidem.“ ſagte der erſte. alle Banknoten in Gold umgeſetzt. uns ſchon erkundigt!“ te Büchner. „Wahrſcheinlich!“ erklärten die Agenten. letztere ungeſäumt ſein Anliegen vorbrachte. Der Kaſſier nahm die Liſte, welche ihm ge⸗ reicht wurde und prüfte ſie. Dann ſagte er: „Sechzigtauſend Mark? Ganz recht,— die habe ich eingewechſelt! Es ſind dieſelben Nummern, die hier verzeichnet ſtehen!“ Die Agenten richteten nun eine Menge Fra⸗ gen an ihn, wie der Mann, den ſie um ſo kurze Zeit verfehlt, ausgeſehen habe. Leider vermochte der Kaſſierer keine genaue Auskunft zu geben. an dem ihm nichts als die großen, roten Hände aufgefallen waren. Foyrtſetzuna folat.) Jahr Zuchthaus, zuſammengezogen in 2½ Jahre jahre Zuchthaus und Aberkennung der bürger ter- eidiger der Angeklagten Dunkel. Kuhnen, Fraß Wochenend mit Schrecken 1 Die Direktio, „Nein, ich kam zwanzig Minuten zu ſpät!— 5 „Ja“, fügte der Kaſſier der Reichsbank hin⸗ zu,„vor nicht ganz einer halben Stunde wurde die Tratte des Bankhauſes Simmersdorf präſen⸗ tiert, und da alles in Ordnung war, zahlte ich „In Gold oder in Banknoten?“ forſchte der 1 „Vielleicht gelingt es, mit Hilfe der Num 0 mern die Spur der Spitzbuben aufzufinden! Der andere ſchüttelte den Kopf.„Nein! Der Schurke iſt zur Wechſelkaſſe gegangen und hat Wir haben „Sollte er auch die ſechzigtauſend Mark, wel che ich ihm zahlte, eingewechſelt haben?“ bemerß Um indeſſen ihre Pflicht zu erfüllen, beglei-“ teten ſie Büchner zur Wechſelkaſſe, woſelbſt der Er wußte nur, daß es ein großer, bärtiger, in einen Mantel gehüllter Mann mit einem tief in das Geſicht gezogenen Schlapphut geweſen ſei, e ol 20ο ααν ef U LASNY- ex e Cenlral Fam. Palast Hechtung Heute Freitag zur 43. Sonder-Verstellung 3 Filmſchlager, dabei ein Spitzenfilm. Ein Weltſtadt⸗Programm 1. Ranges in 16 Akten. Heute gilt Nr. 42. Jeder Beſucher erhält wieder eine Freikarte. beſucht in Maſſen Auf Kinofreunde die be⸗ liebten Freitagsvorſtellungen. Trier, 23. Jan. Keine Freilegung der Porta nigra. Die Nachricht, daß die Stadt— verwaltung ein Projekt ausarbeite, um die Porta nigra freizulegen, iſt, wie von zuſtändiger Stelle verlautet, unrichtig. Niemand denkt daran, etwa vas alte Simeonkloſter abzureißen und dadurch eine ſolche Freilegung herbeizuführen. Dieſes Kloſter ſoll bekanntlich wegen ſeines ganz eigen— artigen Wertes als Ausgrabungsdenkmal erhal— ten und in ihm ſoll das Moſelmuſeum unterge— bracht werden. Köln, 24. Jan. Rückſichtsloſe Kraft- wagenlenker. Die Kölner Kriminalpolizei macht jetzt wieder auf einen Vorgang aufmerk⸗ ſam, der ſich am 17. Januar gegen 5,30 Uhr nach⸗ Mittags in Köln-Dünnwald ereignete, wo ein fünfjähriges Mädchen von einem Perſonenwagen erfahren und getötet wurde, während der huldige Fahrer, ohne ſich um ſein Opfer zu küm— mern, davonraſte. Da die Kennzeichen des brau— nen, geſchloſſenen Wagens ungenügend beleuch— tet waren, war die Nummer nicht feſtzuſtellen. Remblinghauſen(Kreis Meſchede), 24. Jan. Tödlicher Unglücksfall. Der älteſte Sohn des Oberpoſtſchaffners Plaswilm von Meſchede war mit Fahren von Langholz beſchäftigt. Auf einem abfallenden Wege kam wahrſcheialich durch Ausgleiten der in den zwanziger Jahren ſtehende junge Mann ſo unglücklich zu Fall, daß ihm der ſchwer beladene Wagen mit dem Rade über den Oberkörper ging. Der Schwerverletzte ſtarb nach wenigen Stunden im Krankenhaus in Meſchede Dortmund, 23 Jan. Papageienkrank⸗ heiten Derne. Wie die Verwaltung des St. Joſefs-Hoſpital mitteilt, ſind ſeit Anfang Ja— mar drei Perſonen wegen der Papageienkrank— heit in Behandlung. Zwei von ihnen befinden ich bereits auf dem Wege der Beſſerung. Die Erkrankung erfolgte wahrſcheinlich infolge An— ſteckung durch einen erkrankten Sittich, der in— wpiſchen eingegangen iſt und zur weiteren Unter— ſuchung nach Berlin geſchickt wurde. Barmen-Elberſeld. 23. Jan. Vom Turm eines Neubaues abgeſtürzt. Beim Konſumbau auf Clauſen in Barmen ſtürzte ein Barmer Zimmermann vom Turm des Verwal— tungsgebäudes ab, als er Gerüſtarbeiten vorneh— men wollte. Er wurde ſo ſchwer verletzt, daß er bald darauf ſtarb. Dieſer tödliche Unglücksfall iſt der vierte, der während des Baues der Kon— ſumanſtalt bisher zu verzeichnen iſt. Barmen⸗Elberſeld, 23. Jan. Vom raſen⸗ den Auto getötet. Von einem raſenden Auto wurde Mittwoch nachmittag eine 60jähr. Frau in der Berliner Sraße in Barmen erfaßt, als ſie die Straße überqueren wollte. Die Un— glückliche kam unter das Auto, wurde ein Stück mitgeſchleift und erlitt eine ſo ſchwere Gehirn— erſchütterung, daß der Tod ſofort eintrat. Speyer, 23. Jan.(Die Grabunterſu⸗ hung im Speyerer Dom.) Die Grab— unterſuchungen im Speyerer Dom haben nun- mehr, wie die„Neue Pfälz. Landeszeitung“ in zudwigshafen meldet, ergeben, daß es ſich nich! um das Grab der Prinzeſſin Adelheid handelt 8 wurde feſtgeſtellt, daß der beim Aegidius⸗ Altar im September vorigen Jahres geborgene Ateinſarg nur Ueberreſte enthielt, die darau. schließen laſſen, daß von einer Entdeckung des wirklichen Grabes der Prinzeſſin Adelheid nicht geſprochen werden kann. Die Unterfuchungen erden in wiſſenſchaftlicher Richtung fortgeſe b“ Speyer. 23. Jan. Der Schweineſtand in der Pfalz. Die erſte vierteljährlich vor⸗ zenommene Zwiſchenzählung des Schweineſtapels zam 2. September 1929 ergab gegenüber dem ö 0 ö ö ſtark rückläufigen Stand vom 1. Juni 1929 ein weſentlich günſtigeres Entwicklungsergebnis des bpſälziſchen Schweinebeſtandes. In dem Zeitraum vom 1. Juai bis 1. September 1929 hat ſich näm— lich der Schweinebeſtand in der Pfalz von 111000 auf 139 058 Stück, alſo um rund 25 Prozent er⸗ höht. Während die Pfalz nach der Zwiſchenzäh— lung vom 1. Juni verhältnismäßig den ſtärkſten Rückgeong der Schw„ahr iy ganz Bayern zu verzeichnen hatte, ſteht ſie hinſichtlich der Zu— nahme jetzt umgekehrt relativ an erſter Stelle un— ter den bayeriſchen Kreiſen. Frankenthal, 23. Jan. Papageienkrank— heit auch in der Pfalz. Wie dem Ober— rheiniſchen Landesdienſt mitgeteilt wird, iſt in Frankenthal ein Fall von Papageienkrankheit Zu berzeichnen. Der betroffene Patient befindet ſich in Privatbehandlung bei einem Frankenthaler Arzt. Der Papagei wurde ſofort getötet. Frankenthal, 23. Jan. Papa geienkrank⸗ heit auch in der Pfalz. Wie dem Ober— rheiniſchen Landesdienſt mitgeteilt wird, iſt in Frankenthal ein Fall von Papageienkrankheit zu verzeichnen. Der betroffene Patient befindet ſich in Privatbehandlung bei einem Frankenthaler Arzt. Der Papagei wurde ſofort getötet. Landau, 23. Jan.(Verurteilung franzöſiſcher Beſatzungsſoldaten.) Das Militärgericht Landau verhandelte heute gegen 5 franzöſiſche Soldaten, die ein Dienſtmäd⸗ chen am 25. Oktober v. J. zu einer Autofahrt eingeladen, es unterwegs mißbraucht und aus ſeiner Handtaſche verſchiedene Gegenſtände ge⸗ ſtohlen hatten. In der Verhandlung, die unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattſand, beantrag⸗ te der Staatsanwalt hohe Gefüngnisſtrafen. Das Gericht verurteilte den Sergeanten Foſſe zu 1 Jahr Gefängnis und Degradierung zum Unter⸗ offizier, Tonnelier zu 8 Monaten, Perney zu 6 Monaten. Andres zu 4 Monaten und Merieult zu drei Monaten Gefängnis. Das Mädchen wur⸗ de wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes(5) zu 15 Tagen Gefängnis verurteilt, die durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. Nundfunk⸗Programm Frankfurt. Samstag, den 25. Januar. 6.30 Wetter, Gymnaſtik, 11.15 Uebertragung von Stuttgart, 12.00 Nachrichten, 13.00 Schall⸗ plattenkonzert, 14.15 Jugendſtunde, 16.00 Ueber— tragung von Stuttgart, 18.05„Dürfen wir le— bensunwerte Leben vernichten?“, 18.35„Menſch und Maſchine“, 19.05 Spaniſch, 19.30 Uebertra— gung von Stuttgart, 22.45 Nachrichten, 23.00 Uebertragung von Stuttgart. Stuttgart. Samstag, den 25. Januar. 6.45 Morgengymnaſtik, 10.00 Schallplatten— konzert, 11.00 Nachrichten. 12.00 Wetter. 12.15: Schallplattenkonzert, 13.15 Wetter, Schallplatten— konzert, 14.15 Uebertragung von Frankfurt, 15.00 Nachmittagskonzert, 17.00 Tanztee, 17.45 Zeit, Wetter, Sport. 18.05„Ueber Fernſehen“, 18.35 Uebertragung von Frankfurt, 19.30„1001 Nacht“, Operette, 21.45„Am Fernempfänger“, 22.45 Uebertragung von Frankfurt, 23.00 Serenaden. danach Tanzmuſik. 01.50 Vortrag in fremden Sprachen. Eingaben der Wirtſchaft zu Handhabung der Steuergeſetze wtb. Berlin, 23. Jan.(Radio.) Der deutſche Induſtrie und Handelstag teilt mit, daß er gemeinſam mit dem Zentralver⸗ band des deutſchen Bank⸗ und Bankier⸗ gewerbes, der Hauptgemeinſchaft des deut⸗ ſchen Einzelhandels, dem Reichsverband der deutſchen Induſtrie und dem Reichsverband des deutſchen Groß⸗ und Ueberſeehandels in einer Eingabe an das Reichsfinanzminiſte⸗ rium beantragt hat, dem Reichstag einen Geſetzentwurf vorzulegen, der eine Reufeſt⸗ ſtellung des Vermögens nach dem Stande vom 1. Januar 1929 entgegen der bisheri⸗ gen Handhabung auch ohne Vorliegen be⸗ ſonderer Umſtände auf Antrag zuläßt. Zur Begründung wird u. a. ausgeführt, daß für die Vermögensſteuerveranlagung 1929 eine Hauptfeſtſtellung der Einheitswerte nach dem Stande vom 1. Januar 1929 nicht ſtatt⸗ findet, ſondern der auf den 1. Januar 1928 eſtaeſetzte Einheitswert auch für 1929 maß⸗ gebend iſt, während in den Vermögensver— hältniſſen der Steuerpflichtigen ſeit dem 1. Januar 1928 eine teilweiſe recht erhebliche Aen— derung und Verſchlechterung eingetreten ſei, die z. Zt. bei der Veranlagung nicht berü! ſichtigt werden kann. Weiter haben die genannten Verbände in einer Eingabe zur Frage der Behandlung der ſteuerfreien Reichsanleihe 1929 bei der Ver⸗ mögensſteuerveranlagung 1929 den Standpunkt vertreten, daß bei der Steuerfeſtlegung nach dem Vermögen vom 1. Jan. 1928 darauf Rückſicht genommen werden muß, ob und in welchem Umfange dieſes Vermögen inzwiſchen in Reichsanleihe angelegt wurde und haben daher beantragt, die Verordnung über die Vermögensſteuerveranlagung 1929 durch eine Beſtimmung zu ergänzen, wonach das Ver⸗ mögen, ſoweit es in Reichsanleihe angelegt iſt, zur Vermögensſteuer nicht herangezogen wird. »Rednertribüne beſteigen Herzen der Anweſenden einzupflanzen. iſt die Kapelle Hanf-Blank verpflichtet. Der Lokale Hachrichten Im Silberkranze. Am Sonntag, den 26. Januar 1930, feiern die Eheleute Herr Gg. Bugert und Frau Katharina geb. Bauer, Alicenſtraße, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. gratulicren und Glückauf zur Goldenen! * Dienſtnachrichten. Am 18. Januar 1930 wurde Kriminalſekretär Philipp Roßmann zu Viernheim auf ſein Nachſuchen mit Wirkung vom 1. Februar 1930 unter Anerkennung ſeiner dem Staate geleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. 5 Die Carnevaliſtiſche Hitzung am Sonntag abend 811 Uhr im Schützenhoffaale findet wiederum pünktlich ſtakt. Einheimiſche und aus— wärtige Büttenredner und Humoriſten werden die um den Humor in die Als Muſik Elfer⸗ Wir rat zieht wiederum in ſeinen ſchmucken Ratsmänteln ein. lung. Parole: Auf zum Schützenhofſaale am Sonn⸗ tag, den 26. Januar d. J. Keine Orden Vertei- Nur Stimmung und Humor. Ahoi. * Geſangverein Tiederkrauz. Der am verfloſſenen Sonntag ſtattgefundene Familien Abend war ein Abend für die große Vereinsfamilie harmoniſcher nicht denken kann. des Liederkranzes, wie man ihn gemütlicher und Und wohl niemand der ſehr zahlreichen Beſucher wird ſein Kommen bereut haben. miteinander, ihr Beſtes zu geben. Nach den Begrüßungsworten des Vorſitzenden punkt 8 Uhr ſetzte ein Abwickeln des Programms ein, das als ganz hervorragend be— zeichnet werden kann. Ließ ſchon der herrlich wiedergegebene Chor„Horch, die Weihnachtsglocken klingen“ aufhorchen, ſo ſchlug das, nach dem von Frl. K. Martin vortrefflich geſprochenen Prolog einſetzende Weihnachtsſchauſpiel„Der Brandſtifter“ wohl alle Beſucher in ſeinen Bann. Was hier ge— boten wurde, überſchritt bei weitem das blos dilettantenhafte. Die Spieler wetteiferten förmlich Zu erwähnen ſei vor allem das ſeelenvolle Spiel von Frl. L. Buſalt. Wohl manches Auge der Zuſchauer wurde naß, angeſichts ihrer ergreifenden Darſtellung. Der Männerchor„O ſel'ge Kindheit“ bildete den Ab— ſchluß des ernſten Programmteils. Es hat nun der Humor ſeine Herrſchaft und zwar derart, daß oft wahre Beifallsſtürme den überfüllten Engelſaal durchbrauſten. Es wurde auch hier nur das Beſte geboten. Die Wahl würde ſchwer fallen, müßte man einem der 3 Luſtſpieler die Palme zuerkennen. Es war alles, wie man ſo ſagt, in Form. Der Verein hatte auch bei den Luſtſpielen außerordent— liches Glück in der Beſetzung der Damenrollen. Frl. Herdt und Frl. Ehrhardt in„Blinder Eifer ſchadet nur“ machten ihre Sache glänzend und Frau Lahres in„Mei Zitterl“ war eine Sennerin, wie man natürlicher und liebreizender ſich eine echte Sennerin auch nicht anders denken kann. Ohne die anderen männlichen Spieler in den Schatten ſtellen zu wollen, können wir es nicht unterlaſſen, beſonders noch Herrn Jakob Sax zu erwähnen, der in ſeiner Rolle als„Freier“, in„Blinder Eifer ſchadet nur“ und als Gerichtsdiener„Mei Zitterl“ geradezu unwiderſtehlich war. Die 3 Perlen der Kompagnie und ihr Leutnant waren Prachtgeſtalten und trugen dazu bei, daß die Stimmung ihren Höhepunkt erreichte. Die Vorträge der Chöre zeugten von der Tüchtigkeit des Dirigenten. Mit Recht kann hier ein weſentlicher Fortſchritt regiſtriert werden Alles in allem war der Familien-Abend ein mora- liſcher Erfolg erſten Ranges und ein gutes Omen für den weiteren Aufſtieg des Geſangvereins Liederkranz. V. M. * Ginziehung der Steuerrückſtände durch Poſtnachnahme. Vom Finanzamt Heppenheim wird geſchrieben: Der Reichstag hat in Ergänzung des§ 102 der Reichsabgabenordnung folgendes Geſetz beſchloſſen, deſſen Veröffentlichung im Reichsgeſetzblatt 1929, Teil 1, Seite 248, er- folgt iſt:„Koſten, die dadurch entſtehen, daß die Steuerbehörde einem Steuerpflichtigen, der mit einer Zahlung im Rückſtand iſt, eine Poſtnachnahme zu⸗— gehen läßt, hat der Steuerpflichtige zu tragen.“ Im Falle der Nichteinlöſung einer Nachnahme hat der Steuerpflichtige mit ſofortiger koſtenpflich⸗ tiger Zwangsvollſtreckung zu rechnen, wobei die Nachnahmegebühren— genau wie früher die Mahn⸗ gebühren— mit eingezogen werden. Das Nach- nahmeverfahren wird bei ſämtlichen Reichs- ſteuern und für die Erhebung der Finanz⸗ kaſſen auch bei Staats-, Kirchen- und Hunde⸗ ſteuern und anderer Abgaben Anwendung finden. Beſonders wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Poſt verpflichtet iſt, die Nachnahme nach 8 Tagen nochmals vorzuzeigen, falls dies verlangt, die Zahlung infolge Fehlens von Geldmitteln bei der erſten Vorzeigung nicht erfolgt. Soweit mög⸗ lich, iſt die Benutzung der bequemen und billigeren Poſtnachnahme den Steuerpflichtigen zu empfehlen. DIg⸗Sport Handball: Viernheim 1.— Gernsheim 1. Der eiſerne Wille der 1. Elf von Viernheim hat ſich in den diesjährigen Verbandsſpielen glän⸗ zend durchgeſetzt. Unter 7 Bewerbern an 3. Stelle zu ſtehen, will viel heißen für dieſes Jahr und werden die 2 noch ausſtehenden Spiele gewonnen, winkt ſogar noch der 2. Platz in der Tabelle. Aus dem Bäumchen iſt ein Baum geworden. Voriges Jahr noch der Benjamin und dieſes Jahr hat Viernheim ziemlich tief in die Meiſterſchafts⸗ frage eingegriffen. An Bürſtadts hervorragender Elf ſind dieſes Jahr ſämtliche Mitbewerber ge⸗ ſcheitert. Unſere Gäſte aus Gernsheim haben am nächſten Sonntag gegen die hieſige Elf einen ſchweren Stand. Zwiſchen Viernheim und Gerns⸗ heim fällt die Entſcheidung für eine Plazierung auf den 2. Platz. Im Vorſpiel holten ſich die Hieſigen in Gernsheim einen wertvollen Punkt (0:0). Da horchte man auf im Bezirk Südheſſen und man war damals der Meinung, daß Viern⸗ heim einen weit beſſeren Tabellenplatz verdient als es damals beſeſſen. Sehen wir uns mal am Sonntag dieſes Handballſpiel an; ſie werden finden, daß bei der DK. ein wirklich hervorragender Handballſport geboten wird. PPP r f Vereins-Anzeiger Deere ese eee Sänger⸗ Einheit. Samstag abend punkt 8 Uhr Singſtunde. Zwecks Aufſtellung des neuen Sängerverzeichniſſes wolle niemand fehlen, bezw. ſich bei triftigem Grunde beim Vorſitzenden ent— ſchuldigen. Der Vorſtand. Männer Geſangverein. Sonntag nachm. 1 Uhr findet im Lokal z.„Engel“ unſere Ge— neralverſammlung ſtatt, wozu alle aktiven, paſſiven⸗ und Ehrenmitglieder eingeladen ſind. Der Vorſtand. Geſang Verein„Sängerbund. Freitag Abend 8 Uhr Singſtunde. Tenöre pünktlich um halb 8 Uhr erſcheinen.— Sonntag mittag 1 Uhr General-Verſammlung im Lokal. Der 1. Vorfitzende. Turngenoſſeuſchaft. Von heute ab jeden Freitag von 8—9 Uhr Gymnaſtiſche Uebungs- ſtunde im„Karpfenſaal.“ Sämtliche Fußballer, Handballer u. Leichtathleten haben zu erſcheinen. Der Uebungsleiter. Umſtändehalber kann die angeſagte Vorſtands— ſitzung nicht Freitag, ſondern Samstag, 25. Jan. ſtattfinden. Ich bitte die Vorſtandsmitglieder dieſes beachten zu wollen. Tagungsort: Deutſches Haus. Reſtloſes Erſcheinen iſt von Wichtigkeit. Der Vorſitzende. (Fußballabteilung). Samstag, den 25. Januar außerordentliche Spielerverſammlung im Lokal. Es wird gebeten, alles zu erſcheinen, da wichtige Gründe der Tagesordnung vorliegen. NB. Die Jugend ſpielt am Sonntag morgen halb 11 Uhr in Viernheim gegen Hemsbach. Neichsbanner Schwarz-Rot-Gold. Freitag abend 8 Uhr im„roten Kreuz“ Vorſtands⸗ ſitzung. Vollzähliges Erſcheinen erwünſcht Der Vorſitzende. Die für Freitag angeſetzte Verſammlung der Schutzſportabteilung fällt aus. Sonntag vorm. Treffpunkt auf dem Sportplatz. Der Schutzſportleiter. Geſ.-⸗B. Tiederkrauz. Am Sonntag 1 Uhr beginnen wieder die regelmäßigen Singſtunden. Neu eintretende Mitglieder werden gebeten, hier— zu ſchon zu erſcheinen. Auch alle Mitglieder, welche ſeither aus irgend einem Grund den Singſtunden nicht beiwohnen konnten, ſind herz— lich eingeladen, wieder mitzuſingen. Der Vorſtand. NB. Wir ſprechen allen unſeren Mitgliedern, welche uns, anläßlich unſeres Familienabends durch Stiften von Gegenſtänden in ſo überaus zahlreicher Weiſe unterſtützt haben, unſern herz⸗ lichſten Dank aus. D. O. Imdel und Induſtrie Mannheimer Produkten. Mannheim. 23. Jan. Man nannte: Weizen inl. 27.25, ausl. 29—33, Roggen inl. 1850—18.75. ausl. 16.50 17.50, Braugerſte bad. und württbg. je nach Erzeugungsgebiet 20—22, Futtergerſte 16—17, Mais mit Sack 16.25—17, Weizenmehl. Spezial Null 40.25, dto. ſüdd. Auszugsmehl 44.25 Weizenbrotmehl 30.25. Roggenmehl 70—60 Proz. Ausmahlung 26.50—29.50, Kleie, feine 8.50, Bier⸗ treber mit Sack 13.75—14.50. Alles per 100 Klar. waggonfrei Mannheim. f Mannheimer Viehmarkt. 5 Mannheim. 23. Jan. Bezahlt wurden für Kälber 58—78, für Schweine keine Notiz, für Schafe 44—46, für Ferkel bis 4 Wochen 2631. jüber 4 Wochen 38—48, für Läufer 52-02 und fa e 1224. Marktverlauf: Mit Kälbern uhig, mit Ferkeln und Läufern ruhig.