eee. eee ſcpppgagganam̃pmgapanmpngmanpennm ggf 9 Am Samstag, J. Februar vormittags beginnt in viernheimer Anzeiger Viernheimer Zeitung Er. 17 5 lich mit Ausna 1 der Sonn- und Feiertage.— Bez Ace preis monatl. Haus gebracht ats, alda en: Sachen das 15 tige ud 19 bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ untagsblatt„Sterne und B men“, halb 17 erlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ r mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer er.— Unnahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungstrüäger n Geſchaͤftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes (Biernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) terer Ledde— Sternheiner Nachric len) bel Wicberholung Die einſpaltige. koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., —.— fe die Der Höhepunkt aller Veranstaltungen Mannheims Warten Sie mit Iren Einkäufen, denn es Wird Rufler gewöhnliches geboten! Lurverkant: Freitag: 21. anner Kaufhaus Hirschland, Planken Warenhaus Kander, Breitestraßge Kaufhaus Rothschild, Breitestrage Warenhaus Schmoller, Paradeplatz aan geen ö dada 22 Verſteigerung. Dienstag, den 4. Februar 1930, vorm. halb Uhr werden im Gaſthaus„zum Freiſchütz“ zu Viernheim aus den Staatswald⸗Diſtrikten Alter Bichwald 1, Kirſchengarten 6, Am Jägerhaus 3, Stallſchlag 4, Neubrunnenſchlag 19, Freie Heide 34, 35 und 41, Renngarten 2, Am Bürſtädter Weg, Kirſchenweg und Schafläger verſteigert: Stämme: Fichte und Weißtanne 5 St. 1a bis Za Kl.; Weym.⸗Kiefer 1 St. 2b Kl. Derb⸗ und Reisſtangen: Weym.⸗Kiefer 24 St. Rund⸗ ſcheit, rm: 2,3 Erle; Nutzknüppel, rm: 72 Eiche (2,5 lg.; Gartenpfoſten aus Kirſchengarten, Neu⸗ brunnenſchlag und Seeſchlag 1). Scheiter, rm: 76 Buche; 289 Eiche; 137 Kiefer; 0,8 Fichte. Kuüppel, rm: 41 Buche; 66 Eiche; 235 Kiefer; 1 Fichte. Reiſerkuüppel, rm: 98 Eiche; 80 Kie⸗ ſer; Reiſig, Wellen: 1370 Buche; 70 Eiche; 3260 Kiefer. Stöcke, rm: 70 Kiefer. Steigerer, die mit Holzgeld ans 1928 und früher noch rückſtändig ſind, ſind vom Mitbieten 755 0 0 a eee ausgeſchloſſen. 1 N am billigsten bei Heſſ. Forſtamt Viernheim. 1. kein ln 1. Bartmann ̃ N57 8 f Mannheim N 6500 R 4, 18. Hen Te machun Melasse ſe-Eagehe And Veitausssgelen 1 a Mit Wirkung vom 1. Februar 1930 werden „ Feinsten die Kaſſenſtunden(Zahlzeiten) der Untererhebſtelle wie folgt feſtgeſetzt: Dienennonig Montag von 8 bis 12 ½ Uhr, vormittags in 1 Pfund Einheits- Mittwoch von 8 bis 12 Uhr, vormittags und Gläßer abgefüllt 2—5 Uhr nachmittags Elwas Giles a 2.20 Mk. Freitag von 8 bis 10 Uhr vormittags. für Haare u. n zu haben bei zeſſiſches Künſtlertheater Zirkus Knie kommt Am Dienstag, den 4. Februar, abends 8 Uhr im Saal zum„Freiſchütz“ „Katharina Knie“ Seiltänzerſtück von Carl Zuckmayer Preiſe der Plätze: im Freiverkauf Mk. 2.50, Mk. 1.75 und Mk. 1.20 im Abonnement„ 1.70,„ 1.15„„ 0.80. Vorverkauf: Buchhandlung Franz Hofmann, an der Drehſcheibe. Erwerbsloſe zahlen gegen Vorzeigen des Ausweiſes auf Platz C 0.50 Mk. 0002000008080 08 080000 Michste Moche Schoss Anzüge, Kittel, Hosen, Uhren, Schuhe„Gramo' phone, Schallplatten u. Empfehle Stets frisch zu haben dei Anna Weidner, Rathausstraße 3 chöne 2 Zimmer u. Küche mit Abſchluß, in gutem Hauſe, zu vermieten. Von wem, ſagt der Verlag in jeder gewünchten Ausführung für Büros u. Vereine etc. Muster und Preislisten zu diensten err J. Schweikart paplerbendlung. An allen übrigen Wochentagen, ſowie am 26. t Ir Erstes echtes und— falls dies ein Sonn- und Feiertag iſt— Brennt ſſel⸗Geiſt am 25. jeden Monats bleibt die Untererhebſtelle Mk. 1,65 2,40 0 II 1 für den Zahlungsverkehr geſchloſſen. e den 22. Januar 1930. Rathaus- Brogerie Künnerstraße 8 nanzamt gerede Reimherr. P. Moskopp verſteigerung. Montag, den 3. Februar 1930 werden von 9 Uhr vorm. an im Saale des Gaſthauſes„Rhein- gold“ in Lampertheim meiſtbietend öffentlich ver⸗ ſteigert: a Kiefernreisſtangen: 15 Schichthaufen(Untere Wildbahn 15). Aus den Abteilungen Ob. Wild- bahn 25 und 28, Heide 5 und Dürrholz in den Abt. Heide 1, 2, 10, 11, 12, 14, 15, 24 und 25: Scheiter, rm: Buche 129, Eiche 40, Kiefer, geſp. 81, Knüppel, rm: Buche 117, Eiche 38, Kiefer 2213 Reisknüppel, rm: Buche 20, Kiefer 88 Aſtreiſig, Wellen: Eiche 1340, Kiefer 5750; Stöcke, rm: Kiefer 20; Unterſtrichene Nummern kommen nicht zum Ausgebot. Schuldner von Domanialgefällen früherer Jahre ſind vom Mitbieten ausgeſchloſſen und erhal- ten keinen Zuſchlag. Nähere Auskunft erteilt das Forſtamt und und die Förſter Zimmermann(Forſthaus Wildbahn) und Schwarz(Forſthaus Heide). Die Verſteigerung vom 27. Jannar d. J. iſt mit Ausnahme des Eichenſtammholzes und der Eichenpfoſten genehmigt. Ausgabe der Abfuhrſcheine ab Donnerstag, den 6. Februar d. J. Ueberwei⸗ ſung am 7. Februar d. J Lampertheim, den 26. Januar 1930. Heſſ. Forſtamt Lampertheim Zu vermieten: Jugendfriſche ohne zu an junge Leute. färben. 6 1 20 1 länz. bewährt. Näheres e 5 5 Schriftliche Angebote unter H 1 100 an den koſtenlos. Saas, Aengorf/ Bay. E 30. N 3 d. Bl. übernimmt Heimarbeit, Buchführung ete. Schreibma⸗ ſchine vorh. Off. unt. Nr. 25 an den Verlag d. B.. . Feiern dent leicht und rünallch die 5 Akademie ueldsgr see,, Mennbein 5. 5 ieltung. d Ener a N. 64 Ar. 25 Aus dem heſſ. Sparprogramm Nach dem, was bis heute über das Sparpro⸗ gramm der heſſiſchen Regierung und über den Bericht des Sparkommiſſars in verſchiedenen Jeitungen und Korreſpondenzen zu leſen war, lißt ſich ungefähr ein Bild zuſammenſtellen, das folgendermaßen ausſieht: Der Sparkommiſſar beſtätigt, daß die heſſiſche Verwaltung billig iſt und glaubt, daß Heſſen lebensfähig iſt. Die Mehrzahl der heſſiſchen Par⸗ zeien wird es verurteilen, wenn eine Partei vor⸗ eilig von einem Anſchluß an Preußen ſpricht und in dieſer Richtung Verhandlungen aufneh⸗ men will. Man ſoll nicht eher Verhandlungen auf⸗ nehmen, bis das Defizit beſeitigt iſt und Heſſen nicht als bittender, ſon⸗ dern als gleichberechtigter Verhandlungs⸗ partner kammt und alſo auch Forderungen ſtellen kann. Das Sparprogramm gilt alſo zunächſt nur der Geſundung der heſſiſchen Finanzen und der Beſtätigung der Lebenskraft Heſſens; von der Preisgabe der Selbſtändigkeit und der Aufnahme von Anſchlußverhandlungen an grö— zere Nachbarſtaaten wird nicht die Rede ſein. Das Defizit des heſſiſchen Staatshaushaltes betrug bisher 13 Millionen Mark pro Jahr. Der Sparvorſchlag der Regierung wird es zunächſt auf 6,5 Millionen ermäßigen. Der Ab⸗ bau verſchiedener Aemter macht ſich nämlich nicht gleich in der Erſparnis großer Summen bemerk⸗ bar, weil ja die Beamten noch alle da ſind und entweder weiter beſchäftigt oder auf Ruhegehalt geſetzt werden müſſen. Erſt im Laufe der Zeit wird ſich der Abbau der Aemter zum finanziel⸗ len Vorteil des Staates ſtark bemerkbar machen. Eine nicht angenehme Begleiterſcheinung der Sparmaßnahmen der Regierung wird es ſein, daß zer Staat Laſten auf die Gemeinden umlegt, was ſich beſonders beim Kapitel Schulen bemerkbar machen wird. Es ſcheint ſich zu beſtätigen, daß in Heſſen 300 Lehrer abgebaut werden, wodurch eine Vermehrung der Schülerzahl in den Volks⸗ ſchulklaſſen auf 46 Schüler zur Folge haben wird. An Erſparniſſen glaubt man dadurch ge⸗ meinſam mit den Fortbildungsſchulen rund eine Million Mark herauszuholen. Auch an den höheren Schulen wird eine be⸗ trächtliche Anzahl Lehrkräfte abgebaut werden, wodurch ½ Million Mark eingeſpart werden ſoll. Einen großen Abſtrich will man beim Zuſchuß für das Darmſtädter Theater machen. Wenig erbaulich iſt es, daß die öffentlichen Mittel für den Wohnungsbau und für die Unterhaltung ffentlicher Gebäude ſtark gekürzt werden. Die Summe ſoll über 2 Millionen betragen. Soviel geſchrieben wurde, werden 6—7 Kreisämter und 0 Amtsgerichte geſchloſſen, auch Vermeſſungs⸗ und Forſtämter werden geſtrichen. Ein ſehr heikles Kapitel ſind die beiden Hoch⸗ ſchulen in Heſſen die Gießener Univerſi⸗ tät und die Techniſche Hochſchule in Darmſtadt. 4 Die Gießener Univerſität erfordert jährlich einen Zuſchuß von 2,5 Million Mark, die Techniſche Hochſchule mit den ihr angeglie⸗ derten päbagogiſchen Inſtituten braucht 1.7 Million Mark ſtaatliche Beihilfe. Von dem noch verbleibenden Geſamtdefizit von 6.5 Million Mark machen alſo die Koſten der beiden Hochſchulen allein 4.2 Million Matk aus. Vielleicht wird man in abſehbarer Zeit einmal die Frage aufwerfen, ob angeſichts der Nähe von Frankfurt, Marburg, Bonn., Köln, Würzburg. die alle Univerſitäten haben, nicht Gießens Univerſität aufgeho⸗ ben werden kann. Die ſpezifiſch heſſiſchen VBerwaltungsvorleſungen und Prüfungs⸗ vorſchriften könnten ja durch 2 bis 3 Do⸗ zenten an einer der benachbarten Univerſi⸗ 1 tüten vorgenommen werden. Inzwiſchen ſollen die Hochſchulen um 8 größere Summe gekürzt werden. Ueber den Abbau des Landtages und bei den Miniſterien ſoll noch kein Vorſchlag vor⸗ liegen, man erwartet aber, daß der Landtag mit gutem Beiſpiel vorangeht und mit der Verminderung ſeiner Abgeordnetenziffer beginnt. Auch an eine Erhöhung des Dienſtalters iſt ge⸗ dacht. programms, wie ſie aus vielen Preſſemeldungen zuſammengezogen werden können. Beſtimmtes wird wahrſcheinlich ſchon in den nächſten Tagen geſagt werden können. Die Maßnahmen ſollen alle noch in dieſem Jahre durchgeführt werden Unſer Volk wird durch die einſchneidenden A rungen. zu denen ſich die Regierung gezwungen ger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt u. Sera: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Das ſind die Grundzüge des heſſiſchen Spar⸗ gegen das Direktorium gerichtete Bewegung vor. Nach dem in Paris erſcheinenden„Newyork Herald“ iſt in Spanien die Monarchie in fahr.— Nach einer Blättermeldung hat e! Streit zwiſchen dem Sohne des Generals Primo de Nivera, der Rechtsanwalt iſt, und einem Mitglied des Anwaltsverbandes na⸗ mens Viguli zu einer Duellforderung geführt, die demnücft 2 3 ſoll. e ae 29. Jan. Stillegung der Odenwälder Hartſtein⸗ Indn⸗ ſtriſe. Wegen mangelnder Aufträge iſt das hie⸗ ſige Werk der Odenwälder Hartſteininduſtrie mit Beginn der Woche ſtillgelegt worden. Dadurch ſind 110 Arbeiter, die zum Teil ſchon jahrzehnte⸗ lang in den Steinbrüchen tätig waren, erwerbs⸗ los geworden. Bisher hat ſich insbeſondere das Fehlen von Aufträgen der Reichsbahn und der öffentlichen Hand ſchädlich ausgewirkt. Hochheim a. M., 28. Jan.„Wir erknnern an Bernkaſtel.!“ Wie in allen Weinbau⸗ gebieten, ſo hat auch hier eine Reihe Winzer Winzerkredite erhalten. um deren Rückzahlung oder Streichung das letzte Wort noch nicht ge⸗ ſprochen iſt. Die Stadt Hochheim läßt ſeit eini⸗ ger Zeit Zinſen für die Winzerkredite zwangs⸗ weiſe eintreiben. Nachdem auf wiederholte Vor⸗ ſtellungen des Rheingauer Weinbauwereins dieſe Zwangsmaßnahmen nicht eingeſtellt wurden. richtete der Verband erneut eine Eingabe an den Magiſtrat, in der es am Schluſſe heißt:„Bei der heutigen Not kann kein Pfennig von den Win⸗ gern verlangt werden. Wir warnen den Magi⸗ ſtrat auf das allerernſteſte vor Zwangsverſteige⸗ rung wegen Nichtzahlung der Zinſen der Win⸗ gerkredite. Die Erregung iſt genug geſtiegen! Wir verweiſen auf die Winzerverſammlung im Rheingau; wir verweiſen aber auch auf Bern⸗ kaſtel!“ Königswinter, 29. Jan. Paratyphus in Königswinter. Die hieſige katholiſche Volks⸗ ſchule iſt für einige Tage geſchloſſen worden, da Hinder derſelben unter dem Verdacht von Para⸗ kyphus erkrankt ſind und die Schule einer gründ⸗ lichen Desinfektion unterzogen werden ſoll. Bis⸗ her erkrankten ſieben Perſonen, doch wurde nur bei zweien mit Sicherheit Paratyphus feſtgeſtellt. Das Auftauchen der Krankheit wird auf den Genuß von infizierter Sahne zurückgeführt. Großfeuer in Küln. Köln. 28. Jan. Geſtern abend brach in dem Säge⸗ und Holzwerk F. Althaus in Köln⸗Kalk aus bisher unbekannter Urſache ein Brand aus, der ſich in wenigen Minuten zu einem Groß⸗ feuer entwickelte. Als das Feuer bemerkt wurde, ſtand ſchon ein ziemlich großer Teil des etwa 3000 Quadratmeter aroßen. mit Holzaufbauten, 2 vorſchriften bei Anzeigen werben nach Möglichkeit berückſichtigt. — Für die Aufnahme ſtimmt vorgeschriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr ni t abernommen werben ſieht, erſt jetzt langſam erkennen, daß wir uns in einer Notzeit befinden, die außerordentliche Här⸗ ten erfordert. Wir wollen hoffen, daß die Härten ſo verteilt werden, daß ſie möglichſt Alle treffen, denn die Gerechtigkeit wird der einzige Troſt und hs einzige Verſöhnung ſein. Klinberger über die sbarmazvahmen in Heſſen Darmſtadt, 29. Jan. Bei einem Empfang der Preſſe heute nachmittag im Staatsminiſterium gab der heſſiſche Finanzminiſter Kirnberger einen Einblick in das von der Regierung vor⸗ geſehene Sofortprogramm für Sparmaßnahmen in Heſſen. Dieſes Sofortprogramm ſieht u. a. vor: Erhöhung der Gerichtsgebühren, vermehrte Ablieferung des Staatsbades Nauheim, Her⸗ abminderung des Zuſchuſſes zum Landes⸗ theater, Verminderung der Polizeiſtellen mit Einſchluß der Polizei im beſetzten Gebiet, Ermäßigung der Bauunterhaltungskoſten um ein Drittel, verminderte Straßenunterhal⸗ 5 tung, Einſparung bei der Volksſchule durch erhöhte Klaſſenſtärke, Abſtriche bei Fortbil⸗ dungsſchulen, desgleichen bei den höheren ö Lehranſtalten und gewerblichen Schulen, bei der Univerſität Gießen und der techniſchen Hochſchule in Darmſtadt, Verminderung des Wohnungsbaues, Behürdenabbau mit Per⸗ ſonalverminderung im Anſchluß an die Vor⸗ ſchläge des Reichsſparkommiſſars. Die geſam⸗ ten Einſparungen ergeben einen Betrag von 0 Rüber 7000 000 Mark, ſodaß das Defizit des Etats auf etwa 6 000 000 herabgedrückt werden 8 könnte. 2 Zum Schluß erklärt Miniſter Kirnberger, daß wie bei den anderen Ländern, auch für Heſſen eine volle Geſundung der Finanzen nur erhofft werden könne von einer Beſſerung der wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe und einer entſprechenden Ge— taltung des Finanzausgleichs mit dem Reich. Unruhen in Spanien Paris, 29. Jan.(Radio.) Nach in Paris vorliegenden noch unbeſtätigten Nach⸗ richten ſoll es geſtern in verſchiedenen Städten Spaniens zu ernſten Unruhen gekommen ſein. In Cadiz ſei im Anſchluß an die Ankunft des Fliegerkommandanten Franco eine Revolte zusgebrochen. In den Straßen von Mad lten ſich republikaniſche Kundgebungen av⸗ geſpielt; die Studenten hätten zahlreiche Um⸗ züge veranſtaltet. Dabei ſei das Hauptquartier der von Primo de Rivera gegründeten Union Patriotica von den Manifeſtanten mit Steinen beworfen worden. Auch die Univerſitäten von Santander, Sevilla, Granada und Barcelona ſeien in Aufruhr. Ueberall bereitet ſich eine Henderung der dewerbeoränung Eine wichtige Geſetzesvorlage Der Reichswirtſchaftsminiſter hat dem Reichs— tag den Entwurf eines Geſetzes zur Aenderung von Teilen der Gewerbeordnung vorgelegt. In der Begründung dieſes wichtigen Geſetzent— wurfs wird u. a. geſagt: „Eine umfaſſende Neugeſtaltung der gegen— goärtig geltenden Gewerbeordnung, die auf dem durch zahlreiche Eiazelgeſetze ergänzten Geſetz vom 21. Juni 1869 beruht, iſt je länger je mehr zu einem dringlichen Bedürfnis für die betrof— fenen Wirtſchaſtskreiſe und die mit der Handha— bung der Vorſchriften betrauten Behörden und Körperſchaften geworden. Auf der einen Seite hat die von gewaltigen Fortſchritten in Technik und Verkehr begleitete wirtſchaftliche Entwick— lung vielfach zu einer ſo beträchtlichen Verſchie— hung der Aufgaben und Stellung einzelner Ge— werbe innerhalb der Wirtſchaft geführt, daß die Anwendung der in der Gewerbeordnung enthal— tenen Vorſchriften in wachſendem Maße mit läſtigen Härten und Reibungen verbunden iſt, auf der anderen Seite haben ſich insbeſondere angeſichts der mit den Nachwirkungen des Kriegs— ausganges im Zuſammegnhang ſtehenden Ueber⸗ füllung faſt aller Gewerbe und angeſichts des Zu⸗ dranges von Perſonen zu den einzelnen Gewer— ben, denen es vielfach nicht nur an den erforder⸗ lichen fachmänniſchen und kaufmänniſchen Fähig⸗ keiten und Kenntniſſen, ſondern auch an der nö⸗ tigen polizeilichen Zuverläſſigkeit mangelt, zahl⸗ reiche Lücken gezeigt, die eine wirkſame gewerbe⸗ polizeiliche Kontrolle außerordentlich erſchweren, zum Teil ſogar nahezu unmöglich machen. Dieſe Umſtände haben eine Fülle von Anträgen auf Aenderung der Vorſchriften der Gewerbeordnung ausgelöſt. Alle dieſe Anträge ſind indeſſen bisher im Hinblick auf die bevorſtehende grundſätzliche und allgemeine Reviſion der Gewerbeordnung aus geſetztechniſchen Gründen zuxrückgeſtellt wor— den. Wenn auch die im Gange befindlichen geſetz— geberiſchen Arbeiten, wie der Entwurf eines Ar— beitsſchutzgeſetzes, der Entwurf eines Schank— ſtättengeſetzes hoffentlich in abſehbarer Zeit zum Abſchluß gebracht ſein werden, ſo ſtehen doch weitere Abänderungen der Gewerbeordnung, z. B. durch das Einführungsgeſetz zum neuen Strafgeſetzbuch, ferner durch die in Ausſicht ge— nommene Kodifikation des Arbeitsvertragsrechts auch weiterhin noch bevor. Ueberdies wird die grundlegende Neugeſtaltung der Gewerbeordnung nach materiellem Inhalt wie geſetztechniſchem Syſtem noch umfangreiche und langwierige Vor- bereitungen erfordru, ſo daß mit ihrem Abſchluß erſt in einigen Jahren wird gerechnet werden können. Der vorliegende Entwurf ſchlägt des— halb vor, diejenigen Aenderungen der Gewerbe— ordnung, deren weiterer Aufſchub mit einer Ge— fährdung wichtiger Intereſſen der Allgemeinheit oder allgemeiner Wirtſchaftszweige verbunden wäre, der allgemeinen Reviſion vorweg zu nehmen. 8 N . 2 d 25 ahrgane Holzbearbe itungsmaſchinen und Polzlagern aus⸗ geſtatteten Grundſtücks in hellen Flammen. Die Feuerwehr nahm ſofort mit 20 Schlauchleitun⸗ gen die Bekämpfung des Feuers auf und beſei⸗ tigte in anderthalb Stunden jede Gefahr für die angrenzenden Gebäude. Der Schaden, der ſich noch nicht genau überſehen läßt, iſt ſehr groß. jedoch durch Verſicherung gedeckt. Köln. 29. Jan. Deutſches Bundes⸗ ſchießen in Köln. In dieſem Jahre, und zwar vom 20. Juli bis 3. Auguſt, findet in Köln das große Deutſche Bundesſchießen ſtatt. Es iſt das erſte Mal, daß die Domſtadt ein deutſches Bundesſchießen in ihren Mauern beherbergt, nachdem ſeit 51 Jahren im Rheinland überhaupt kein Bundesſchießen mehr ſtattgefunden hat. Man rechnet beim diesjährigen 19. Deutſchen Bundes⸗ ſchießen mit einer Teilnahme von 15 bis 20000 Schützen mit(Angehörigen. Bekannten uſw., die ſich etwa 5 Tage hier aufhalten werden. Mißhandlung eines Gerichts⸗ vorfſitzenden Berlin, 29. Jan. Unglaubliche Szenen ſpielten ſich geſtern vor dem Erweiterten Schöffengericht Neukölln ab, wo zwei Mitglie⸗ der der Berliner Unterwelt, die ein langes Vorſtrafenregiſter haben, über das Gericht her— fielen und ihre im Saal anweſenden Freunde aufforderten, ſich an den Ausſchreitungen zu beteiligen. Angeklagt waren die beiden„Ge⸗ legensheitsarbeiter“ Lettow und Brauer we⸗ gen Betrugs und Urkundenfälſchung. Brauer ſprang über die Angeklagtenbank und ſchlug auf den Vorſitzenden ein, den er mit Fauſt mehrmals im Geſicht traf, wobei auch der eine Beiſitzer etwas abbekam. Der wie raſend tobende Mann wandte ſich dann gegen den Juſtizwachtmeiſter, der dem Richter zu Hilfe eilte und ſchlug gemeinſam mit ſeinem Mitangeklagten Lettow, derartig auf den Beamten ein, daß dieſer den Gummi⸗ knüppel ziehen über den Kopf geben mußte. Auf ein Alarm- und Lettow einige Schläge ſignal waren inzwiſchen mehrere Juſtizwacht⸗ meiſter zu Hilfe geeilt. Sie kamen gerade rechtzeitig, da die beiden Angeklagten ihre im Zuhörerraum anweſenden Freunde aufge— hetzt hatten, den Saal räumen, was nur möglich war, indem ſie die johlenden Ange⸗ hörigen der Unterwelt mit dem Gummiknüppel in Schach hielten. Inzwiſchen war es auth gelungen, Lettow zu feſſeln und in das Un— terſuchungsgefängnis zurückzuführen. Auf der Straße rotteten ſich die Freunde der beiden Angeklagten nochmals zuſammen und ver— ſuchten, in das Gericht einzudringen. Erſt das Ueberfallkommando vermochte die randa— lierenden Burſchen abzudrängen. Prof. Frobenius löſt ein Rätſel der d Kulturgeſchichte , N ö Prof. Frobenius⸗Frankfurt a. M., der Leiter der deutſchen archäologiſchen Expedi⸗ tion in Rhodeſia(Afrika), teilt mit, daß er das alte kulturgeſchichtliche Rätſel der rhodeſiſchen Zymbabye⸗Bergwerksruinen gelöft habe. Durch Parallelſunde, die ihm in Südindien glückten, ſtellte er feſt, daß die Minenanlagen von Zym⸗ babye ſumeriſch-babyloniſchen Urſprungs aus der Zeit von ungefähr 4000 v. Chr. ſind, und nicht— wie bisher angenommen— einer alten Bantu⸗ Neger⸗Kultur entſtammen. 14 ſſſacacacccaeadacgagaaagdagagaagagaagagaaggagaagaaggaaaaagaaaaacaagcgaaggaggaaggggaagagaagqaaaagaacaaagaggaagggagagdaggagaggagqanagnaaagagaamagangangapannannnanmamogengnnnmme und bringen einige Proben unserer Leistungsfäbigkeit; 25 N Vollm. F Schohe ade! nur 80 1 Bohnenkaffee von 20 an 5 i Sehnittnudleln 9 1 Pfd. nur 45, 5 Margarine Ws 1 Pfd. nur 38, Bruch- WA 1 Pfd. n AN 6 L 1140 lMiederlage: Viernheim, Rathausstr., 62(im Hause Leonhard Hoock) Tunmnanmnmnmuameunmummmmonnnmmaunmannmmmnmmmmun nnn nunmammmmmmmmnumnnmmnunuununamubumnunnnammanamnnumanummnmuumanmnmamdunamasgantanngünmün bn gaaüdnananae nmnmmimmnummnmumunmmmmmmmmunummmmunmng Bitte heachten Sie unsere Schaufenster und die heutige Zeitungs-Beilage! 1 — N Jan. Rückgang des Heſſen-Naſſau. Fran fur rt e M., 28. Viehbeſtandes in Nach der Viehzählung vom 2. Dezember 1920 malle Viehgattungen außer Hühnern und n einen nicht unweſentlichen Rückgang im Gebiet der Provinz Heſſen— Naſſau. Der Be— ſtand an Pferden verminderte ſich um weitere 0 auf 94000, der Beſtand an indvieh um 39 600 auf 610 400, der iebeſtand um 30 000 auf 717 000. Von den übrigen Tiergattun— gen zeigen Schafe eine Abnahme von 125 00 auf 114600. Ziegen von 199000 auf 180 000, Gänſe von 192 000 auf 177000 und Enten von 63 000 auf 61000. Dagegen haben die Hühner von 716 000 auf 2959 999 und die Bienenſtöcke von 46 500 zugenommen. Frankfurt a. M., 29. Jan. Neues Ton- ſülmpatent. Ueber 250 Lichtſpieltheaterbe— ſitzer aus Heſſen and Heſſen-Naſſau, aber auch Delegierte badiſcher, württembergiſcher und an— derer Verbände kamen am Dienstag vormittag in Frankſurt zuſammen, um eine Anzahl Fach— fragen zu beraten, in der Hauptſache aber um rſindung auf dem Gebiete des Tonſilms prakt iſch auszuprobieren. die eine Frankfurter kinotechniſche Firma gemacht hatg. Die Appara— tur für Toagfilme koſtet heute noch ein Sünden— geld, weniger auf Grund ihres komplizierten Baues, als vielmehr der teuren Patentrecht e wegen. Dafür können oder konnten bisher nur einige wenige ganz große und groß f Lichtſpieltheater Tonfilme bringen. weil die LEl— letzte en 2 13 400 auf gen in Berlin König Guſtav von Schweden, der bei ſeinem diesjährigen Berliner Aufent⸗ halt auch dem Reichspräſidenten einen Beſuch abſtattete, wird von dem däniſchen Geſandten Zahle empfangen, mit dem er eng befreundet iſt. Probevorſührung in zenzen für mittlere und kleinere Theater uner— ſchwinglich waren. Einer Frankfurter Firma iſt es nun gelungen, eine Tonfilmapparatur zu er— finden, deren Herſtellung und Einbau den Betrag von 1000 Mark nicht weſentlich überſteigt, und wenn ſich im letzten Augenblick nicht vielleicht doch Patentſchwierigkeiten ergeben und der Be— ſitzer eines in- oder ausländiſchen Tonfilmpatents kein Veto einlegt, dann iſt der Tonfilmapparat für den„kleinen Mann“ endlich geſchaffen. Eine einem Frankſurter Kino vor den verſammelten Kinobeſitzern ſoll eine tech— niſche Brauchbarkeit vollkommen erwieſen haben. Andernach, 28. Jan. Der Wilderermord an einem Polizeibeamten. Zu der Er⸗ ſchießung eines Polizeibeamten bei Niedermendig erfahren wir noch: Der Polizeibeamte Rohr— mann ſtellte in der Nähe von Kottenheim zwei Wilderer. Als er ſie nach Waffen durchſuchte u. eben dem einen der Ertappten den Gewehrſchaft abnehmen wollte, zog der zweite Wilderer den Hauptteil des Gewehres aus ſeiner Taſche und jagte damit dem Beamten einen Schuß in den Unterleib. Der Beamte brach ſofort zuſammen, die Wilderer ſuchten das Weite. Nach kurzer Zeit fand man den Polizeibeamten ſterbend auf, der noch den Mörder bezeichnen konnte, ehe er ver— ſchied. Der Fall iſt umſo trauriger, als die Frau des Ermordeten im Sterben liegt und von dem Tod ihres Mannes nicht benachrichtigt werden Fey Mit 28„lometer Geſchwindigkeit gegen den Prellbock. Die Reichsbahndirektion Kaſſel erprobte auf dem Kaſſeler Hauptbahnhof Sicherheitsmaßnah⸗, men, die dazu dienen, in Kopfbahnhöfen einfah— rende Züge gegen das Ueberfahren des Quer— bahnſteigs zu ſchützen. Ein Perſonenzug im Ge— ſamtgewicht von 300 Tonnen fuhr gegen einen beweglichen, mit gelenkartig verbundenen Schlepproſten ausgerüſteten Bremsprellbock. Bein dem erſten Anprall des Zuges, der mit 8 Kilo— meter Geſchwindigkeit auffuhr, verſchob ſich der Prellbock um zwei Meter, und der Zug kam zum Stillſtand. Beim zweiten Anprall mit einer Geſchwindigkeit von 19 Kilometern verſchob ſich der Prellbock um 8 Meter. Nunmehr wurden weitere Verſuche mit erheblich geſteigerter Ge— ſchwindigkeit unternommen, bei denen ſich eine Reihe der Teilnehmer in den Zug begab, um die Wirkung des Stoßes perſönlich auszuprobie— ven. Man erwartete eine gehörige Erſchütte— rung und war ſehr erſtaunt, daß der Zug wie gewöhnlich nach einem ruckartigen Anziehen der Bremſen zum Stehen kam, obwohl er mit 25 mund dann 28 Kilometer Geſchwindigkeit gegen den Prellbock fuhr. 11½ und 12% Meter ver⸗ ſchob ſich der Bremsprellbock bei diefen Zuſam⸗ menſtößen. Bei dem letzten waren alle Schwellen ausgezogen, ſo daß die volle Bremswirkung ent⸗ ſtand. In Sachverſtändigenkreiſen rechnet man damit, daß die ausprobierten Prellböcke einen mit 40 Kilometer Geſchwindigkeit einfahrenden D⸗Zug zum Halten bringen. nicht auf dem Darmſtadt, 29 Jan. Beſichtigungs⸗ fahrten der Teilnehmer an der Stu⸗ denten-Olympiade. Aus Anlaß der im Auguſt in Darmſtadt ſtattfindenden leichtath— letiſchen Weltmeiſterſchaften der Studenten beab— ſichtigt der Arbeitsausſchuß für die 500 b's 600 ausländiſchen Studierenden Informationsreiſen zu veranſtalten. Dabei ſoll verſucht werden, den Gäſten Einblick in das Leben und in die Wirt— ſchaftszweige des deutſchen Volkes zu geben, um ſo aus eigener Anſchauung den ausländiſchen Akademikern verſtärktes Intereſſe an deutſchen Vorgängen abzugewinnen. Darmſtadt, 27. Jan. Der Heſſiſche Beamtenbund zu den Sparplänen der Regierung. Die Leitung des Heſſiſchen Beamtenbundes hat an das Geſamtminiſterium und die Abgeordneten des Landtages eine Elü⸗ gabe gerichtet, in der die Bereitwilligkeit au— geſprochen wird, an der Geſundung der heſſi— ſchen Staatsfinanzen aktiv mitzuarbeiten. In der Eingabe wird die Heraufſetzung der Alters— dienſtgrenze der Beamten abgelehnt, weil da⸗ durch zwar der Staatskaſſe eine einmalige Ent⸗ laſtung gebracht werde, die Heraufſetzung der Penſionsgrenze ſich aber nach unten in einem Abbau von Anwärtern auf Jahre hinaus auswirken würde, wodurch viele Familien mit minderjährigen Kindern in große wirtſchaft⸗ liche Not geraten würden. Ein ſchematiſcher Abbau von Beamten und Beamtenanwärtern namentlich in Schule und Polizei wird abge— lehnt, die ſofortige Einführung eines numerus clauſus, auſo einer Beſchrantung der Anwär⸗ ter auf den tatſächlichen Bedarf, wird gebilligt. Zum Schluß wird der Erwartung Aus sdruck gegeben, daß die geplanten Sparmoßnahmen Rücken der ſozial ſchwach. zeamtenſchichten und Anwärter ausgetragen werden möge. Es müſſe mit gutem Beiſpiel durch Sparmaßnahmen oben und an den zen— tralen Verwaltungsſtellen vorangegangen werden. Kundfunk⸗Programm Frankfurt. Freitag, den 31. Jan. 06,30 Uhr: Wetterdienſt, Morgengym⸗ naſtik; 12,00: Börſen⸗, Nachrichten-, Wetter⸗ und Waſſerſtandsdienſt; 12,55: Nauener Zeit⸗ zeichen; 12,30: Wunſchkonzert; 13,00: Werbe⸗ konzert; 15,00: Wirtſchaftsfunk; 15,15: Jugend⸗ ſtunde; 16,00: Konzert des Rundfunkorcheſters; Anſchließend: Wirtſchaftsfunk; 18,05: Buch und Film; 18,35: Uebertragung von Stuttgart; 21,45: Nachrichtendienſt; Anſchließend: Ueber⸗ tragung von Stuttgart. Stuttgart. Freitag, den 31. Jan. 06.45 Uhr: Morgenaymnaſtik: 10.00: Schallplattentonzert und ertl. der Deutſchen Reichspoſtreklame; 11,00: Nach⸗ richtendienſt; 12,00: Wetterbericht; 12,15: 2 Schuberts Geburtstag; 12,55: Nauener Zeit⸗ zeichen; 13,00: Wetterbericht; Anſchließend: Fortſetzung des Schallplattenkonzerts; 14,15: Nachrichtendienſt; 16,00: Uebertragung von Frankfurt; 17,45: Wetter- und Landwirtſchaft— dienſt; 18,05:„Gelernte und ungelern. Frauenarbeit im Gewerbe und Sandwerk“; 19,00: Ueberſicht über die Hauptveranſtaltun— der kommenden Woche; 19,05: Volkswirtſchaft— liche Reihe:„Kartelle und Truſts im heutigen Wirtſchaftsleben“; 19,30: Italieniſche Lieder und Arien; 20,00: Konzert; 21,45: Ueber tragung von Frankfurt; 22,00: Sportvorbe— richt; 22,15: Tanzmuſik. Mitteilungen Ueber 3000000 Rundfunkteilnehmer in Deutſchland. Am 1. Januar 1930 1 58 die Geſamtzahl der Rundfune teilnehmer in Deutſchland 3068082 Seit dem 1. Oktober 1929 hat alſo eine Zunahme von 223 113 oder 78 Proze nt ſtattgef: inden. Am 1. Januar 1929 wurden in Deutf ſchland 2635587 Rundfunkteilnehmer gezählt. Lokale Hachrichten * Flora- Maskenball. Der in Süd- deutſchland bekannte„Flora-Maskenball“ findet am Samstag, den 22. Februar, in den Räumen des „Fürſten Alexander“ ſtatt und wird durch ſeine originellen Darbietungen, ſowie durch ſeine Gemüt— lichkeit die Anziehungskraft nicht verfehlen. * Letztes Verbandsſpiel der Sport. vereinigung!„Phönix Mannheim“ heißt die Parole für die Viernheimer Sportler am kommenden Sonntag. Noch einmal muß die Sportvergg. auf fremden Boden, um in heißem Kampfe um die Punkte zu ringen. Wohl iſt die Meiſterſchaft ge— ſichert, doch iſt dies kein Anlaß, eine Niederlage anzunehmen. Die Grünen müſſen mit unbedingten Siegeswillen und größtem Elan in das Zeug gehen. Mit aller Ruhe geſpielt, ab mit dem Ball und ge⸗ ſchoſſen. Dann kommen die Punkte beſtimmt nach Piernheim und muß es ſein. Das Publikum will einen fairen und raſſigen Kampf ſehen, mit dem die Grünen Ehre einlegen können. Zuſchauer, be⸗ gleitet und unterſtützt die Mannſchaft. Abfahrt 1 Uhr-⸗Eilzug OEch. 2 Beilagen- Hinweis. Unſerer heu- tigen Geſamt⸗Auflage liegt eine Beilage der neu⸗ eröffneten Zweigniederlaſſung der Firma Thams& Garfs hier, Rathausſtraße 62 bei, deren Beachtung wir unſeren geſchätzten Leſern empfehlen. Zugleich verweiſen wir auf das Eröffnungs⸗Inſerat in vor- liezender Nummer, in dem etliche, außerordentlich billige Angebote gemacht werden. * Manner. Frauen A. Insbesondere die dugeng besucht alle am Donners tag, den 30. Januar l. J., abends 8 Uhr, im groben Freischützsaale den interessanten und kämpft mit uns für den Frieden u. gegen den Krieg als die größte Kul- turschande des 20. Jahr- hunderts. Eintritt 20 Pig. Reichsbund d. Kriegsbe- schädigten, ehem. Kriegs- teilnehmer und Kriegshin- terdliebenen, Ortsgruppe Viernheim. Herzlichen Dank unſerer Vermählung mit Glückwünſchen und Geſchenken bedachten. Adam Rößling u. Frau Maria geb. Mandel. CEC ˙⁰¹üꝛüA ⁵ ³]. ↄ]. Waldſportplatz mit Café⸗ Reſt. im Vereinsheim Sonntag, den 2. 2. 1930 iu Mannheim Verbands- Spiele my. Phön Abf. 3. M. 8,16 2. M. 10,16 1. M. u. Zuſchauer 1 Uhr Eilzug Beginn 3. M. 10, 2. M. 12 u. 1. M. 3 Uhr. Vor Liga Hand— ball⸗Entſcheidungsſpiel VfR.— 08. Voranzeige! Jugend⸗Oerbandsspieſe Alles in Viernheim. Beginne werden bekannt gebeben. Sp. Vgg. 9 A1— 1913 Mannheim A1 B11— V. f. R. Mannheim B B2— Phönix Mannheim B2 Der Vorſtaud. Sonntag, den 9. Tebruar 1930 Meiſterſchaftsball im„Freiſchüh“! Frische Seefische Kabliau, Bratſchellfiſche, Fiſchfilet Lebensmittelhaus Peter Roſchauer, z. Rebſtock Zwangs-Versteigerung. Morgen Freitag, den 31. 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Februar, abends 8 Uhr, im Lokal ſtattfin— denden ordentlichen Generalverſammlung laden wir alle Mitglieder höflichſt ein. Tagesordnung im Lokal. Der Vorſtand. Geſat 1 ein Flora. i Harmonie und cim„Storchen“ Samstag abend 8 Uhr Sonntag Vormittag e Keiner fehle. Der Vorſtand. uner aichmarz⸗Not⸗ Gold.(Schuß⸗ ). Fre itag Abend pünktlich um 8 8 ſammlung. Da wichtige Be— ſprechung, iſt das Erſcheinen e eden Sportlers notwendig. er Schutzſportleiter. Geſangverei 8 Uhr 25 er 8 Uhr Freitag abend Bäſſe wollen um halb Der 1. Vorſitzende. Sie sparen wenn Sie jetzt kaufen! Gebe während des Iabemur- Ausbaus auf alle Ware Rabatt! ert deer ee leimerstrabe 10% Manufaktur und Modewaren Wäsche und Aussteuer Damen- und Herren-Ronfektion. —— AFEERE HAG ScHO U — 8— 6. einrich Vieidner awale. Turngenoſſenſchaft 1393 V. Wettspiele für Sonntag, den 2. Februar Fußball: und 2. Mannſchaft Serienſpiele gegen Sandhofen in Sandhofen. 1. Jugend gegen Friedrichsfeld in Viernheim. Anfang 4,30 Uhr. Handball: Auf unſerem Platze Freundſchaftsſpiele gegen Turner Waldhof. 2. M. 2 Uhr. 1. M. 3 Uhr. Heute Abend 8—9 Uhr Hallentraining für ſämt— liche Mannſchafteu; anſchließend wichtige Spieler— verſammlung. Pünktliches Erſcheinen eines Jeden iſt Pflicht. Die Leitung. 8 4 Prozent Rabatt fcb gungder ſchwere Friedrichsfelder Töpfe 100 lt., 125 lt., 150 ft. Inhalt lt. 16 Pfg. Mikolaus Effler Telefon 29 Haushaltungswaren Rathausſtraße 50 Lorſcherſtraße 8 Bemüse- Qual. täts Markend. letzten Ernte in strammer voller Packung zu bedeu- tend ermähigten Preisen Suppen-Erhsen 0 J/ Dose 56 bemüse krbsen 1% Dose 60 dunge Erhsen ½ Dose 75 junge krhsen mittelfein J Dose 95 Junge Erbsen fein J Dose 1.40 junge Erbsen sehr fein junge Erbsen extra fein Schnitt- und Hrechbohnen / Dose 60 5 unge Schnitt- u. rechhohnen / Dose 70 FSt. jg. Schnitt- u. Brechbonnen / Dose 1 U. grecnbohnen 0 1 Dose 95 5 Brech- und Stangen- Spargel Spinat grüner 1. 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