0 5 7 n 7 NE * f 5 V.* 2 5 El b 8 Minder-wäscne dffealuUAHu Tana MH a‚e Hafen dfafaffefluffe nale! aauachen Hemden, fichſerschluß m.. Moerrensechen eifwäsche 977; 0e 98 0 20 bi Unterbettllch„ 5 röße 90 bis 40& 2. 8 ch nterbettücher, 150 230 em. groß, Schweiß⸗Socken, 0 42 aus gutem Cretton Stück 3.25 Mädchen-Hemden, Achſelſchluß mit i g: onen Sticerel Wafag 00 75 Krüft üalitat Paar Anterbeitücher 150 280 em groß, 3 855 Guei e e Größe 95 bis 45, 4 2.50 bis 51 Herren-Socken, 0 43 Haustuch, kräftige Qual. Stück. a ikelg a n Schere 3.75 mod. gemuſtert Paar U. Anterbettücher, 150/230 ae 425 Damen-Strümpfe, Macco 8 K 1 Mädchen-Rachthemden mit ſchmaler Halbleinen und Seidenflor mit ſtaht, Damenſchlüpfer aus gutem 953 Viernheimer Zeitung Sugte 120 b. 60„ 30h 1.85 scweiß-socken, Uatecbeancher 18g ano en groß. 5. 35 Heede mne 2 Seidentrikot 1 Größe 120 bis 60, 4 3.60 bis 51 a. 0 60.40 f 5 0 6 erſchelnt täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. gogne, nicht ein⸗ Halbleinen, gute Qual. Stück Hochferſe Paar U. 40 Damenſchlüpfer, ſchöne Farben 8. 1 ei aus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das a igt e illuſtrierte Mädchen-Nachthemden, mit farb. laufend Paar 0.68 Unterbettücher, 1500230 em. groß, 6 2⁵ amen Steüiſe e 0 85 Atlasſtreifen 185 5 Haus g ch 0 ſeitig 0 U P. 4 g 1 7 1 55 tagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ Sroße 130 bl. 60. 2 46 bis 2.50 gerren-Socken, geſtrickt Halbl. mit verſtärkter Mitte Stück waſchſ., Kl. Gewebe Damenſchlüpfer aus kräftigem 235 der.— Annahme von Abonnements 1 in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungs träger 8 ſtrapazierfähige are 0.75 Damaſt-Bezüge, Streifen, Satin, halt⸗ Seitentrikot, alle Farben l Mmuachen- Hemdhoſen, m. ſchöner Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes recher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt 9 N Plagvorſchriften bei Anzeigen werben nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme — N.— Schriftleitung, Dru be 95. Ma al Seſchatsßele Rathausſtr.. 5. bestimt Fergeſc eisen Tagen kann ſedoch eine Gewähr nicht übernommen werden PPP Ar. 31 Mannnelm an den Planken neb. d. Hauptpost Damen-WAagche N 70 Da i Damenitr Amte 90 eech aus gutem 1.50 Sti Damenprinzeßrock aus Damen-Strümpfe, kräftigem Seickentrikot 2. 95 Paar 0.38 —— (Biernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) ernbeler Laa.— Viernheimer Nachrichten) — ü Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗ Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands f ar bare Qualitäten, 130/180 cm. Damen-Strümpfe Damen-Hemdhoſen bt mit Stickerei, gute Qualität 2 10 8 85 groß, Stück 7.50, 555 4.50, 390 Seidenfl., Kr. Qual. P. 110 e en 105 95. 11 90 7 50, 5. 10. 911918 a5 9 35 K 0 0 geblumt, gute Quali- Damen-Strümpfe, Waſch⸗ Damen- Hemahoſen aus prima 1 90 Siickertk, waftige Gualliat ſolider Deſſins Paar U. en, 130 Stilen 0.25, 7275 5. 0 ſeide, teils Bemberg, 175 Trikot mit Bandträg., Gr. 42 jetzt K. Zröße s bis 45,& 3.35 bis 1.25 gerren · Socken, Original grün Stempel, Paar J. Damenunterziehhoſen, gewebt 75 engliſch meliert 9 Fertige Hemdenpaſſen, Klöppel, 12 b Strüt 5 Größe 42 3 d i Paar 0.95(die Paſſe i. 20, 0.90. 0.70, 0.40, 08, 124 Wolle, weiche A Damenuntertaillen, weiß 75 g Srstr 80 9 4 2.35 bis 1.15 Sertige Hemdenpaſſen, reich ge, A8 0 Paar 150 geſtrickt mit /, Arm Größe 45 3 * Herren · Socken, die Paſſe 1.—, 0.75, 0.50, 00 Damenuntertaillen mit/ Arm 1 15 Knaben-Hemden mit halbem Arm lattiert, geſtrickt, ſehr Stickerei-Träger, am Stück, neue 1 8 Damen-Strümpfe, reine Größe 45 K. 4 aus prima Wäſchetuch aftige Qualität Muſter Mtr. 0.42, 0.22. 0.25, wolle, kräftiges Rinderhemdhoſe, bt ſchöne Größe 85 bis 45,& 3.15 bis 1.60 Paar 0.95 a Gewebe Paar 2.20 Miderbaaliegt dee 60 1.65 Knaben- Nachthemden mit Umlegekragen] Herren-Socken, reine flusrangierte Deſſins Damenwäſche 47. Jahrgang ma. die in der Hauptſache Autozubehörteile her⸗ ſtellt. einen Sachſchaden von etwa 10 000 Mark, der durch Verſicherung gedeckt iſt, Zwei Kinder ertrunken. Eſſen, 5. Febr. Die ſechs- und achtjährigen Brüder Wilhelm und Auguſt Sander wurden Neueſte Telegramme Die Seeabrüſtungskonferenz. Die Polenablommen Nachdem die Verhandlungen mit Polen am die nicht mehr geführt werden Damen Strümpfe, r. wolle Wong fanzug aus far 490 oder Gei lib. Qual. Größe 150 1 60. 2 5.25 bis 250 Hendel pee 145 kind* 955 debate 8 68. 1 97 805. 390 a Pole e 175 HPrinzeßröcke Kinderſcglafarüge ars gutem 3.90] 8 1e Pane Untertaillen 8 weit unter Preis! Beinkleider Stück 1.95, 1.45, 1. 10 Nachthemden St. 7.90, 4.50, 3.90, 2.25 Stück 3.90, 2.90 Stück=. 95 Flanell Gx. 6 bis J, St. 7.50 bis teils meliert Paar Unterziehſtrümpfe, ſehr angenehm warm 0 Paar 0.75, U. und olle mit Seide 2.90 Wäſchebatift . Damenſchlafanzüge aus farbigem Wwäſchebatiſt, hübſche Aus⸗ 5 Ausführungen Stück 6.50,. Damenſchlafanzüge, Flanell, moderne Formen Stück 10.35, 8.90 1 0 ar T8 8 5 bons dag mit 8 Feſtons, kräftige Qualität 95 5 1 I eee Kiſſenbezug, gute Oberbettuch, dazu N Qualität mit Life, ae 8 Linonqualit Szack eg. S. 1.40 geſtickt, Kück 1.80 m. Koſenb. 5.210 Oberbettuch, dazu Riſſenbezug, kräftige extra lang Oberbettuch, dazu Qualität Maskenstrümpie Maskenſtrümpfe waſchfeſte Maskenſtrümpfe, haltbare Qual., in all. Farb. ſortiert Riſſenbezug, la. Linon maskenſtrümpfe, R ſeide ieee Carnttüs St. 2.10 Oberbettu⸗h, dazu Maskenſtrümpſe, Waſch⸗ ſeide, feinmaſch. Gewebe 21 150/250 em. groß] paſſ. 150/250 em. groß paſſ. 150/250 em. groß] Maskenſtrümpfe, Waſchſeide, l baun 9 4.50 Saum Air 5.35 Laund 51% 5. 35 extra lang, ausgezeichnete Saum, Stü H zan 2 9% 9 2 222 Kiſſenbezug, Linon ſolide Qualität mit Roſenbogen u Lochſtickerei Oberbettuch, dazu Kiſſenbezug, aus gut. Linon m. Lochſtickerei 2.25 b e 265 Oberbettuch, dazu aſſ. 150/250 em. groß paſſ. 150/250 em. groß J paſſ. 150/250 em. groß ſeillich Sul 6.35 ſeitlich mit Saum, Stück 5.75 be 20 6.35 Brennholz⸗ verſteigerung. Montag, den 10. Februar 1930, vorm. halb 9 Uhr werden im Gaſthaus„zum Freiſchütz“ zu Viernheim aus den Staatswald-Diſtrikten Knoden 5 und 12, Birkenplatte 3, Freie Heide 46, ſowie Dürrholz der Förſtereien Hüttenfeld, Eichwald und Viernheim verſteigert: Scheiter, rm: 100 Buche, 440 Eiche, aus Kno— den und Birkenplatte Nr. 5313— 5393, 163 Kiefer. Knüppel, rm: 124 Buche, 58 Eiche, 8,3 Akazie, v. Bahnſchutzſtreifen, 0,6 Erle, 85 Kiefer. Reiſerknüppel, rm: 215 Buchen, 7 Akazie, 100 Kiefer. Aſtreiſig, Wellen: 1080 Eiche, 1940 Kiefer. Stöcke, rm: 44 Kiefer. Steigerer, die mit Holzgeldſchuld aus 1928 u. früher noch rückſtändig ſind, ſind vom Mitbieten ausgeſchloſſen. Heſſ. Jorſtamt Viernheim. Stets frisch zu haben bei Cee 3 C Ke erde be, Bauernver ein. Kleie Mk. 4.30 p. Ztr. Futtermehl„ 9.50„„ Gerſtenſchrot,, 11.50„„ Düngerkalk am Lager Bekanntmachung. Betreffend: Reinigung der Zeppentränke. Es wird darauf hingewieſen, daß der Aus- hub von der Zeppentränke unentgeltlich abgefahren werden kann. Nalholtscher Hrehenehor Cela. Heute Mittwoch Abend 8 Uhr Geſangprobe für den ganzen Chor Odeuwaldklubd(Ortsgruppe Viernheim). Mitt⸗ Heinrich Weidner, ah s. Viernheim, den 3. Februar 1930. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth Anter Hinweis auf die Beſtimmungen des§ 53 der Satzung berufe ich ee e hiermit die ordentliche Hauptverſammlung unſerer Genoſſenſchaft auf Freitag, den 14. Febr. 1930, abends 8 Uhr in das Gaſthaus zum roten Löwen mit folgender 2. Genehmigung des Jahresabſchluſſes, Beſchlußfaſſung über die Bil- 4. 5. 6 Jedem und bis zum 12. ds. Mts. ſchriſtliche Anträge abzugeben. Viernheim, den 4. Februar 1930. lr D. U H. Einladung. en 1. Pr., verl. Gerstle- Scheuer Mannheim Moltkestr. 7, part. Haltestelle Tattersall. Tagesordnung: Bericht des Vorſtandes und Auſſichtsrats. Feinsten in 1 Pfund Einheits- dung der geſetzlichen Rücklagen und Entlaſtung des Vorſtandes. Wahl von 4 Mitgliedern des Aufſichtsrats. Wahl der Vorſtandsmitglieder. Gläßger abgefüllt Erledigung von Anträgen. Verſchiedenes. a 2.20 Mk. Mitglied ſteht es frei, Einſicht in die Jahresrechnung zu nehmen] u haben bel Ig. Froschauer Kühnerstraße 8 Alter, Vorſitzender des Aufſichtsrats. FCC .———— 21 3 2 N 3— ::: ³ A Sanduhr kauft man am besten da, wo siehergestellt werden. Schwen- ningen, die größte Uhrenstadt der Welt, bietet lnnen Gelegen- heit, direkt vom Herstellungs- ort zu kaufen. Wir gewähren Ihnen: 10 Jahre schriftliche Garantie Lieferung: Franke Haus. Jede Uhr wird jährlich ein- mal durch unseren Fach- mann kostenlos nachgeprüft. Angenehme Teilzahlung. Ueberzeugen Sie sich bitte selbst und verlangen Sie heute noch per Postkarte die kostenlose Zusen- dung unseres Katalogs. am Neckar(Schwarzwald) Alleenstr. 17. Sees Vereins-Anzeiger Seeed eee Turnerbund. Heute Mittwoch abend 8 Uhr vollzählige Turnſtunde ſämtlicher Abteilungen. Pünktliches Erſcheinen erwarten Der Turn- und Sportwart. Kr. u. Fold.⸗Vorein Jeutonia Schützen⸗ abteilung. Heute Abend 8 Uhr pünktlich Unter⸗ richtsſtunde der Jungſchützen. Verſicherungsbei⸗ träge mitbringen. Anſchließend Beſprechung der närriſchen Mitglieder. Der Vorſitzende der Schützenabteilung. Chriſtl. Gswerkſchaftskartell. Bernfsver⸗ band Fabrik- u. Transportarbeiter. Mittwoch, den 5. Februar, abends halb 8 Uhr findet im Gaſthaus z. Löwen unſere diesjährige General verſammlung ſtatt. Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung u. der Wimpelweihe in Neckarau am 9. Februar bitten wir um zahlreiches Er⸗ ſcheinen. NB. Liederbücher mitbringen. Der Vorſtand. Club der Geflügelzüchter 1926. Donners⸗ tag, den 6. Februar, abends 8 Ühr findet in Lokal z. Gold. Stern unſere ordentl. General- verfammlung ftatt. Da wichtige Reformen zur Tagesordnung ſtehen, bitten wir unſere Mitglieder reſtlos zu erſcheinen. Der Vorſtand. woch, den 5. Februar, abends halb 9 Uhr Klub⸗ abend. Kommenden Sonntag Wanderung.— Näheres im Klubabend. Der Vorſtand. Club der Gemütlichen. Mittwoch abend 8,11 Uhr Elferrats⸗Sitzung im Lokal z. Anker. Vollzähl. Erſcheinen erwartet Der Präſ. Verein für Sport- u. Körperpflege 1896. Die regelmäßigen Uebungsſtunden finden wieder Mittwochs und Samstags ſtatt. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen der Aktivität bittet Der Uebungsleiter. Radf.-. Gintracht. Gegr. 1907. Sonntag, den 9. Februar, nachm. halb 3 Uhr im Neben- ſaal Gaſthaus z. Vorſtadt Generalverſammlung. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Hierzu laden wir unſere werten Mitglieder und Ehrenmitglieder mit dem Erſuchen um vollzäh⸗ liges und pünktl. Erſcheinen frol. ein. Der Vorſtand. Reichsbauner Ichwarz⸗ Rot-Gold. Laut Vorſtandsbeſchluß findet am nächſten Sonn⸗ tag nachm. punkt 3 Uhr unſere ordentl. General verſammlung im„Anker“ ſtatt. Tages- „ ordnung: Geſchäſtsbericht, Baſſenbericht, Bericht d. Schußſportabteilung, Neuwahlen, Verſchiedenes. Am vollzähl. Erſcheinen bittet Der Vorſtand. London. 6. Februar. Nach dem amtlichen ommunique über die Seeabrüſtungskonferenz ind die Führer der Delegationen Mittwoch abend 6 Uhr zu einer Beſprechung zuſammen⸗ getreten. Es wurde vereinbart, am 11. Februar vormittags eine Vollſitzung der Konferenz abzu⸗ halten. um die U⸗Bootfrage zu erörtern. Der erſte Ausſchuß wird Donnerstag nach⸗ mittag 3 Uhr zuſammentreten. Dampfer„Daska“ geſunken. An der portugieſiſchen Küſte ſind jetzt die Trümmer des ſeit mehreren Tagen überfälligen ſerbiſchen Dampfers„Daska“, der mit einer Erzladung wach Amſterdam unterwegs war, an⸗ geſchwemmt worden. Von den 35 Mann der Be⸗ ſatzung fehlt jede Spur, Es wird angenommen. daß ſie ertrunken ſind. Anſchlag auf den Präſidenten von Mexiko. Rubio verwundet. Mexiko, 6. Februar. Als Präſident Ortiz Rubio geſtern nach der Einführung in ſein Amt den National⸗Palaſt verließ, feuerte ein junger Mann ſechs Revolverſchüſſe nach dem Wagen des Präſidenten ab. Der Präſibent wurde durch eine Revolverkugel am Kinn verwundet, ſetzte aber die Fahrt fort. Die Kugel wurde im Kranken haug operativ entfernt. Die Aerzte erklärten daß der Zuſtand des Verletzten nicht beſorgnis erregend ſei.— Auch die Gattin des Präſiden⸗ ten und beſſen kleine Nichte wurden leicht ver, letzt, ebenſo ein unbeteiligter Zuſchauer. Der Attentäter konnte ſofort verhaftet werden Er wurde in den Nationalpalaſt geſchafft und dort von Kriegsminiſter Amaro ausgefragt. Der Attentäter gab an, er heiße Daniel Floros und ſei 22 Jahre alt. Er ſei ein Anhänger Joſe Bas. cowcellos, dez Kandidaten der Partei gegen die Wiederwahl eines Präſidenten, der im Wahl lampf von Rubio geſchlagen wurde. Belaſtende Schriftſtücke wurden bei Floros nicht gefunden. Republikſchutzgeſetz angenommen. Der Strafrechtsausſchuß des Reichstage, nahm Mittwoch nach Beendigung ber zweiten Leſung das„Geſetz zum Schutze der Republik“ nach den Beſchlüſſen ber erſten Leſung an. Neue Falſchmeldungen über Hammerſtein. Berlin, 6. Februar. Durch die Preſſe ſind geſtern abermals Meldungen gegangen, die von einer neuen Epibemie im Lager Hammerſtein wiſſen wollen. Der Reichskommiſſar für die Deutſchruſſen⸗ hilfe, Reichstagsabgeordneter Stücklen, teilt das! n. mit: Unter den deutſchruſſiſchen Flüchtlingen im er Hammerſtein ſinb etwa 300 Perſonen au vachom, einer Augenkrankheit, erkrankt. Dieſe Krankheit erfordert jedoch nicht unbebingt ürzt⸗ liche Hilfe, zur raſcheren Befreiung der Kranken von dieſem Uebel wurde aber trotzbem liner Profeſſor zugezogen. Es handelt um 5 in Rußland häufig auftretende Augenkrank geit. Hävarje eines amerikaniſchen U-Boots. Portsmouth,(u. S. A.). 5. Februar. Das amerikaniſche Unterſeeboot 0.3 mit 3 Offi⸗ nieren und etwa 30 Mann Beſatzung iſt heute nacht auf dem Schildkrötenriff auf Grund gera⸗ ten. 5 Fahrzeuge ſind zur Hilfe euiſandt wor⸗ den. Das Wetter iſt ſchlecht, ſodaß das Unterſee⸗ boot in größter Gefahr iſt. Das amerikaniſche U⸗Voot abgeſchleppt. wtb. Portsmouth, 5. Febr.(Radio.) Um Mitternacht iſt es gelungen, das auf rund geratene Unterſeeboot abzuſchleppen. Es wurde nach der hieſigen Marineſtation mrückgebracht. Slesnew verhaftet. Paris, 5. Febr. Der Ruſſe Slesnew, der einer Pariſer Emigrantenzeitung Aufklärung über das Verſchwinden des Generals Kutie⸗ vow geben wollte und verhaftet wurde, wurde leſtern dem Anterſuchungsrichter vorgeführt. Bereits früher war gegen Slesnew Haftbe⸗ ſehl ergangen, den er nicht befolgt hatte. Des⸗ vegen wurde er ins Gefängnis eingeliefert. im Klärbecken der früheren Phönixhütte in Berge⸗Vorbeck ertrunken aufgefunden. Die Knaben ſind vermutlich beim Spielen in die Klärbecken gefallen. Eyelſons Tod gilt als ſicher. Moskau, 5. Febr. Die gemeinſamen Flüge ruſſiſcher und amerikaniſcher Flieger zum Ab— ſturzort Eyelſons haben endgültig die Tat⸗ ſache des Todes Eyelſons und Borlands er— geben. Die Lage des abgeſtürzten Flugzeuges läßt keinen Zweifel am Tode der Flieger. Ausgrabungen zur Bergung der Leichen ſind im Gange. Botſchafter Sackeits N Berliner Empfäng wtb. Berlin, 5. Febr.(Radio.) Der neue ame— rikaniſche Botſchafter Sackett iſt heute nachmit— tag um 5,17 Uhr mit dem fahrplanmäßigen D— Zug 111 in Begleitung ſeiner Gemahlin auf dem Bahnhof Friedrichſtraße eingetroffen. Zu ſeinem Empfang hatten ſich Vertreter des auswärtigen Amtes und zahlreiche Mitglieder der hieſigen amerikaniſchen Kolonie eingefunden. wib. Berlin, 5. Febr.(Radio.) Der neue amerikaniſche Botſchafter Sackett, der, wie gemel— det, heute abend in Berlin eingetroffen iſt, ſagte bei dem Empfang auf dem Bahnhof er habe eine ausgezeichnete Ueberfahrt hinter ſich, freue ſich auf ſeine neue Tätigkeit und kenne und ſchätze Deutſchland von früheren Reiſen her, deren letzte ihn im Sommer 1928 durch Deutſchland geführt habe. Dem Vertreter des WTB. erklärte Bot— ſchafter Sackett, er wünſche, daß ſeine Beziehun— gen zur Preſſe in Deutſchland ſo ausgezeichnet ſein würden wie die Beziehungen, die er in Waſhington als Senator zur amerikaniſchen Preſſe unterhalten habe. Zum Empfang des Botſchafters hatte ſich u. a. auch der Repara— lionagent Parker Gilbert eingefunden. Schweres Exploſionsunglück in Lrankfurt am Main Frankfurt a. M., 5. Febr.(Eig. Draht⸗ bericht.) Heute nachmittag gegen 4 Uhr ereignete ſich in der Metallwarenfabrik Hermann Franke im Stadtteil Bockenheim ein ſchweres Explo ſtunsunglück. Dabei erlitten der Betriebs- leiter, 4 Arbeiter und eine Arbeiterin Brandwunden. Die Wunden bei der Arbeiterin und einem Ar— beiter ſind zwar ſchwererer Natur, aber nicht lebensgefährlich. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Infolge der Exploſion entſtand in den Fabrik— räumen ein Brand, der nach halbſtündiger Tätigkeit der Feuerwehr gelöſcht werden konnte. Die Exploſionsurſache kannte noch nicht ermit lelt werbew, doch dürfte es ſich waährſcheinlich um eine Gasexploſion handeln. Es werden zur Zeit von Sachverſtändigen Ermittlungen angeſtellt. Durch bie Grulnſign erleidet die Fir⸗ Die Frage der Arbeitszeit im Kohlenberabau Ein Beſchluß des Verwaltungsrates dez Internationalen Arbeitsamtes. wib Genf, 5. Febr.(Radio.) Der Verwal— tungsrat des Internationalen Arbeitsamtes hat heute nachmittag mit 15 gegen 5 Stimmen bei drei Enthaltungen beſchloſſen, die Frage der internationalen Regelung der Arbeitszeit im Kohlenbergbau nachträglich noch auf die Tages⸗ Ordnung der nächſten Internationalen Arbeits- konferenz zu ſetzen, die zum 10. Juni nach Genf einberufen worden iſt. Auch die Beratung des Verwaltungsrates ſtand wiederum unter dem Zeichen der Oppoſition der Unternehmergruppe. Der deutſche Regierungsvertreter, Miniſterialrat Dr. Weigert, der ſich während der Diskuſſion wiederholt für eine baldige internationale Rege— lung der Arbeitszeit im Kohlenbergbau ausge— ſprochen und bereits geſtern dem Kompromiß grundſätzlich ſeine Zuſtimmung gegeben hatte, ſtimmte zuſammen mit der Mehrheit der übri gen Regierungsvertreter und der Acbeitervertre— ter für den heutigen Beſchluß, da ſein Wort— laut auch in bezug auf die beſondere Lage der deutſchen Braunkohleninduſtrie die nötige Frei— die Berückſichtigung der deutſchen Verhältuiſſ. gei der ſpäteren endgültigen Entſcheidung ſichert Keine Sanktionen mehr Irreführende Auslaſſungen. Berlin, 5. Febr.(Radio.) In einer Berliner Morgenzeitung behauptet der deutſchnationale Reichstagsabg. Dr. von Freytagh⸗Loringhoven, daß Polen durch die Hagger Abkommen das Recht erhalten habe, ſeine Forderungen gegen Deutſchland gegebenenfalls auf dem Wege von Sanktionen einzutreiben. In Berliner politi⸗ ſchen Kreiſen betrachtet man die Ausführun⸗ gen deshalb als beſonders bedauerlich, weil ſie unter dem Namen eines bekannten Völker⸗ rechtslehrers veröffentlicht worden ſind. Sach⸗ lich iſt dazu zu bemerken, daß im Haag die Sanktionen endgültig beſeitigt worden ſind und kein Sanktionsrecht mehr beſteht, daß der Artikel alſo von falſchen Vorausſetzungen aus⸗ geht. Außerdem haben das Abkommen über die Sanktionen nur die ſechs einladenden Mächte, alſo nicht Polen unterzeichnet. Tardieu ſoll— lt. Blättermeldung— ge— äußert haben, daß Fraukreich das Recht habe, gegebenenfalls die Rheinhäfen zu beſetzen. Eine Beſtätigung dieſer Blättermeldung war nicht zu erhalten. Dieſe Auffaſſung würde jedoch im Vertrag keine Grundlage finden, da irgendwelche Maßnahmen im Falle der Vertragszerreißung nur im Rahmen des all⸗ zemeinen Völkerrechts vorgenommen und zußerdem vom neutralen Gerichtshof ge— zrüft werden müßten. Politiſche Wirkungen der Entführung Kutiepows Starke Erregung der franzöſiſchen Oeffentlichkeit 27.. Mübruch der diplomatiſchen Beziehungen? Es beſteht keinerlei Zweifel mehr darüber, daß General Kutiepow, der Führer der antibol ſchewiſtiſchen Organiſationen, in der von einem Krankenwärter und mehreren anderen Perſonen beobachteten Weiſe am Sonntagvormittag durch Vortäuſchung einer polizeilichen Verhaftung entführt und in die Gewalt ſowjetruſſiſcher Stel— len gebracht worden iſt. Die Vermutung der ruſſiſchen Emigranten geht dahin, daß die GPU den General durch Torturen zur Preisgabe aller antibolſchwiſtiſchen Spionagedienſte und Orga⸗ ö niſationen zwingen wollte. Es wird in der fran⸗ zöſiſchen Preſſe heute von einem Augenzeugen erneut darüber berichtet, daß die Nachfolgerin der berüchtigten Tſcheka ſich mit beſonderer Vorliebe auch elektriſcher, durch die Gehirnbaſis geleiteter Ströme bedient, um ihre Gefangenen zu Geſtändniſſen zu bringen. 5 Die Oeffentlichkeit erwartet mit größter Span⸗ 6 nung die Ergebniſſe der polizeilichen Unterſu— chung und ſieht namentlich dem Nachweis einer unmittelbaren oder mittelbaren Beziehung des Attentates mit der Sowjetbotſchaft entgegen. Nach der Erregung, die ſich weiteſter politiſcher Kreiſe bemächtigt hat, kann es kanm noch einem Zweifel unterliegen, daß die Regierung in die ſem Falle zu einem Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen ſchreiten würde. Ein Bericht des Lowjieibotſchafters Paris, 5. Februar.(Radio.) Nach dem Matin hat der Sowjetbotſchafter in Paris einen Bericht über die Angelegenheit Kutiepows nach Moskau geſandt. In dieſem Bericht erwühnt er, daß in Paris eine große Aufregung herrſche unb daß es unter dieſen Umſtänden beſſer wäre, wenn er auf brei Monate Frankreich verlaſſe. Samstag zum Abſchluß gekommen ſind, hat die Reichsregierung dem Reichsrat die notwendigen Geſetzentwürfe mit einer Denkſchrift zugeleitet, in der eine eingehende Begründung gegeben wird. In politiſchen Kreiſen wird darauf hingewie— ſen, daß das Liquidationsabkommen mit Polen ſeinen Urſprung im Abſchnitt 9 des Poung⸗ blanes hat, der die Liquidierung der Vergangen— heit empfiehlt. Indem die Reichsregierung die Verhandlungen mit Polen vom Haag abge— trennt hat, hat ſie erreicht, daß wir keinen Ge— neralverzicht ausſprechen mußten. Auf dieſe Weiſe iſt es auch gelungen, die Gegenleiſtungen und die Verbeſſerungen gegenüber dem Poung— plan zu erzielen. Im weſentlichen handelt es ſich dabei um folgende drei Punkte: 1. Die Freigabe der bisher zur Liquidation geſtellten Güter. em ganzen waren noch etwa 15 000 ha. mit ſoge nannten dritten Liquidationsbeſchlüſſen behaftet. Die Schwierigkeit beſtand darin, daß die polni— ſche Liquidation nicht nur finanzieller Art wa— run, wie die in anderen Ländern, ſondern poli— tͤſchen Charakter hatten. Es iſt uns in den Ver⸗ Fanblungen mit Polen trotzdem gelungen, dieſe Lianidationen mit in das Geſamtwerk einzube ehen und feſtzulegen. daß Anweſen, die am 1. September 1929 noch in der Hand ihrer Beſitzer waren, erhalten bleiben. 2. Die Abrechnung der beiderſeitigen Staats⸗ forderungen. Die Polen forderten vor allem die Erſtattung der Rücklagen aus der Sozialverſicherung in dem abgetrennten Oſtoberſchleſien. Die deutſchen Forderungen beziehen ſich auf die Abſtimmungs— koſten in Oberſchleſien, Allenſtein, Marienwer der, die Koſten für den Transport von Beſat— zungstruppen und ähnliches. In dem Geſetzentwurf der Reichsregierung werden nun beſtimmte Maßnahmen vorgeſchla⸗ gen zur Sicherung einer gerechten Entſchädigung der deutſchen Privatanſprüche, und zwar für ein Verfahren auf ſchiedsrichterlicher Grundlage mit dem Reichswirtſchaftsgericht als Reviſionsin— ſtanz. Reichsregierung, Reichsrat und Reichstag bilden einen gemeinſamen Ausſchuß, dem die Feſtſetzung der Richtlinien obliegt für die Ent— ſchädigung nach dem inneren Wert der Anſprüche 3. Das Wiederkaufsrecht. die polniſchen Anſprüche auf e Geltendmachung des Wiederkaufsrechts nicht terkannt. Bisher hat Polen in 450 Fällen von einen Rechten als Nachfolger der preußiſchen Anſiedlungskommiſſion Gebrauch gemacht. Po— len hat nun künftig auf die Geltendmachung des Wiederkaufsrechts verzichtet, und zwar hat ütſchland den Kreis dieſes Verzichtes ſo weit wie möglich ausgedehnt. Es wird hervorgeho— ben, daß die deutſche Minderheit den Abſchluß der Abkommen begrüßt, weil damit erreicht wird, daß 50000 ha. deutſcher Siedlung mit 12 000 Siedlerſtellen und 80 000 Menſchen davor bewahrt werden, enteignet zu werden. In Berliner politiſchen Kreiſen betrachtet man dieſe Abkommen, auch als notwendige Grundlage für die Weiterführung der Handels— vertragsverhandlungen. Zur parlamentariſchen Erledigung der Abkommen wird bemerkt, daß die Geſetzesentwürfe nach dem Urteil des Reichs— juſtiz- und des Reichsinnenminiſteriums keinen verfaſſungsändernden Charakter haben, und daß deshalb keine zwei Drittel Mehrheit erforderlich ſei. Der Reichstag wird die Abkommen mit Po— len und die eigentlichen Pwunggeſetze in getrenn— ter Abſtimmung erledigen. Dabei iſt nach Anſicht maßgebender Stellen nicht zu überſehen, daß die Annahme der Polenabkommen eine Voraus— ſetzung für die Inkraftſetzung des Poungplanes iſt Mepikaniſcher Prüſidentenwechſel. Mexiko, 5. Febr. Die heutige Amtsübergabe durch den Uebergangspräſidenten Portes Gil an ſeinen ordnungsmäßig Kew e Nachfolger Pas, quale Ortez Rubio vollzog ſich angeſichts einer unüberſehbaren Menſchenmenge im Stadion der tſtadt Mexiko. Der ſcheidende und der neue Prüfident hielten Reden, die von der Menge ſtür⸗ miſch bejubelt wurden. N Auf der uche General Miller, der Führer der zariſtiſchen Emigranten in Pa⸗ ris, hat eine großzügige Aktion zur Auffindung des angeblich entführten Generals Kutiepow eingeleitet. Deutſches Reich aager Abkommen vom Reichsrat genehmiut Berlin, 5. Febr.(Radio.) Im Reichs⸗ tag wurde heute das Haager Ab⸗ kommen mit 48:6 Stimmen(Thürin⸗ gen, Oſtpreußen, Brandenburg, Pommern, Niederſchleſien) bei 12 Enthaltungen (Bayern und Mecklenburg⸗Schwerin) ange⸗ nommen. Bingen, 5. Febr. Keine Auflöſung des Kreiſes Bingen. Geſtern trat zum erſten Male der neugewählte Kreistag des Kreiſes Bingen zuſammen. Kreisdirektor Freiherr von Gemmingen-Hornberg kam nach Begrüßungswor— ten auf die Meldungen betreffend die Auflöſung des reiſes Bingen zu ſprechen, wobei er u. a. ſagte, eine Auflöſung des Kreiſes Bingen kann nach Lage der tatſächlichen Verhältniſſe nicht in Frage kommen. Sie kommt auch nicht in Frage nach den mir gewordenen Informationen. Nach— dem der Kreistag von dieſer Feſtſtellung ohne Widerſpruch Kenntnis nahm, wurden die Wah— len zu den einzelnen Ausſchüſſen vollzogen.— Der Kreistag beſchloß, der Kommunalen Landes— bank in Darmſtadt als Mitglied beizutreten. Bingen, 5. Febr. Schwere Verkehrs- unfälle. Am Felſeneck bei Kreuznach ſtieß ein Elektrotechniker aus Kaiſerslautern namens Markert mit ſeinem Kraftrad mit einem Auto zuſammen. Der Zuſammenſtoß war ſo ſchwer, daß er noch vor der Einlieſerung ins Kragken— haus ſtarb. Zu einem anderen Autounfall kam es bei der Lohrmühle. Dort überſchlug ſich das Auto des Fabrikanten Reuter und fiel in einen abſchüſſigen Graben. Das Kind, das mit dem Vater ſuhr, wurde nur leicht verletzt, der Auto— lenker Reuter mußte mit ſchweren lebensgefähr— lichen Verletzungen unter dem Auto hervorgezo— gen werden. Der Wagen iſt vollſtändig zertrüm— mert. Wiesbaden, 5. Febr. Zwei Lebens- müde. Ein Arbeitsloſer namens Kronier wurde in eiger Parkanlage erhängt aufgefunden. Ne⸗ ben dem Baum lag ein Abſchiedsbrief. Er gab darin an, daß er wegen Arbeitsloſigkeit aus dem Leben ſcheide, da er es nicht ertragen könne, auf Almoſen angewieſen zu ſein.— Aus demſelben Grunde verſuchte ein 20jähriges Mädchen ſich das Leben zu nehmen. Und zwar ſtürzte ſie ſich in einen Parkweiher. Ein in der Nähe beſchäf⸗ tigter Arbeiter ſah das mit dem Leben kämpfende Mädchen im Waſſer und zog es noch im rechten Augenblick heraus. Gelſenkirchen⸗Buer, 5. Febr. Grauenhaf⸗ ter Leichenfund im Kanal. Geſtern vor⸗ mittag gegen 3 Uhr fanden Arbeiter im Rhein⸗ Herne-Kanal auf Gelſenkirchener Gebiet eine Leiche, die in einen Sack eingenäht war. Der Kopf, die Beine und der linke Arm waren durch Beilhiebe vom Körper getrennt worden. Die Polizei wurde ſoſort benachrichtigt. Nach dem ärztlichen Befund ſoll die Leiche höchſtens 24 Stunden im Waſſer gelegen haben. Ueber dle Perſon iſt noch nichts ermittelt. Herford, 5. Febr. Der Erpreſſer in der Rattenfalle. Auf eigenartige Weiſe legte ein hieſiger Bäckermeiſter einem Erpreſſer das Handwerk. Dieſer ſuchte den Bäckermeiſter durch anonyme Drohbriefe zu veranlaſſen, eine Summe Geldes an einer beſtimmten Stelle nie⸗ derzulegen. Der Bäckermeiſter ging zum Schein auf das Anſinnen ein. Er legte an der angege⸗ benen Stelle Geldſcheine nieder, jedoch wertloſe, und zwar auf eine mit einem Tuch verdeckte Rat⸗ tenfalle. Zudem poſtierte er einen Lehrling un⸗ auffällig als Beobachter. Er dauerte auch gar— nicht lange, als ſich der Unbekannte einſtellte und gierig nach den Scheinen griff. Im gleichen Augenblick ſchnappte die Falle zu und der Erpreſ⸗ ſer war gefangen. Es gelang ihm zwar, ſich los⸗ zureißen und zu entkommen, er konnte aber ein⸗ geholt und der Polizei übergeben werden. Bler- und Umsutzsteuererhöhung Moldenhauers Etatsvorſchläge Steuerſenkung Etatsberatung des Reichskabinetts. Verlin, 5. Febr. Das Reichskabinett trat heute unter Vorſitz des Reichskanzlers in die erſte Beratung über die Formung des Etats für 1930 ein. Reichsſinanz⸗ miniſter Dr. Moldenhauer erſtattete über den gegenwärtigen Stand der Vorberei⸗ tung des Haushalts und über die ſich daraus ergebenden Notwendigkeiten aus⸗ führlichen Bericht. Am Freitag vormittag ſoll mit den Parteiführern über den⸗ ſelben Gegenſtand verhandelt werden. Das Neichskabinett iſt am Mittwoch nach⸗ mittag in die Beratung des von Finanzmini⸗ ſter Dr. Moldenhauer vorgeſchlagenen Haus⸗ haltsplanes für 1930 eingetreten. Dieſer Haus⸗ haltsplan ſoll— wie bekannt— gleichzeitig das Finanzprogramm ſein, das auf dem Voung--Plan aufgebaut iſt und die Sanierung der Reichsfinanzen wie auch die der Länder bringen ſoll. Bei den gegenwärtigen Beratun⸗ gen ſpielt die Beſeitigung des Defizits, das auf 7800 Millionen Mark geſchätzt wird, die Hauptrolle. Dieſes Defizit ſetzt ſich in der Hauptſache aus den Mitteln zuſammen, die für den im Dezember beſchloſſenen Tilgungsfonds von 450 Millionen Mark notwendig ſind, aus den erhöhten Aufwendungen für die Arbeits⸗ loſenverſicherung und aus einigen durch Steuer— ausfälle bedingten Nachtragsforderungen. Der Reichsfinanzminiſter hat zur Deckung dieſes Defizits folgende Vorſchläge gemacht: Erhöhung der Umſatz- und Bierſteuer; Her⸗ ausnahme der Arbeitsloſenverſicherung aus dem Etat, Einbeziehung in eine mit den übri⸗ gen großen Verſicherungen zu bildende Kre— ditgemeinſchaft, worauf die Arbeitsloſenver— ſicherung nach einer gewiſſen Sanierung wie— der in den Etat aufgenommen werden ſoll. Dieſe Regelung für die Arbeitsloſenverſiche⸗ rung ſoll auf zwei Jahre gelten, da Dr. Mol⸗ denhauer der Anſicht iſt, daß von dann ab die Arbeitsloſenverſicherung wieder in der Lage ſein könnte, mit eigenen Mitteln die Kredite abzutragen und ohne weſentliche Zuſchüſſe des Reiches auszukommen. a Die geplante Erhöhung der Umſatzſteuer dürfte nun auch Tatſache werden, und zwar — Erſt Sanierung, daun ſoll ſie um ½ v. H. auf 1 Prozent erhöht werden, was für 1930 dem Reiche 190 Millionen und den Ländern 80 Millionen bringen ſoll. Die Bierſteuererhöhung mit ihrem 180⸗Millionen⸗ Ergebnis erhöht die dann zur Verfügung ſtehenden Mittel zur Deckung des Fehlbetrages im Reichshaushalt auf 370 Millionen Mark. Der dann noch verbleibende Reſtbetrag ſoll durch Erſparniſſe aufgebracht werden. Für den Fall, daß wider Erwarten die Umſatzſteuer⸗ erhöhung nicht durchdringt, iſt an eine verdop⸗ pelte Erhöhung der Bierſteuer gedacht, die 360 Millionen erbringen würde. Außerdem würden dann noch einige kleinere Steuern heraufgeſetzt werden. Auf dieſe Weiſe hofft der Finanzminiſter, das Kaſſendefizit zu beſeitigen und allmählich einen Betriebsmittelfonds an⸗ ſchaffen zu können. Die im Finanzprogramm von Dezember 1929 angekündigte Steuerſenkung kann nach dieſen Vorſchlägen als erledigt angeſehen wer⸗ den. Dieſes Finanzprogramm wird alſo nur in ſeinen Grundſätzen aufrecht erhalten wer⸗ den. Vorläufig bleibt die Hoffnung, daß eine Steuerſenkung vielleicht im Jahre 1931, wahrſcheinlich aber erſt 1932 durchgeführt werden kann. Was die Sanierung der Haushalte der einzelnen Länder anbelangt, ſo ſchlägt der Reichsfinanzminiſter vor, das entweder durch die Erhöhung der Ueberweiſungen zu ermög— lichen oder durch die Ermächtigung, einen größeren Teil der Hauszinsſteuer für Ver⸗ waltungszwecke zu verwenden. Ueber die Aus⸗ gabenerſparung erfahren wir weiter, daß— abgeſehen von den Einſparungen am Marine⸗ Etat— auch die Zuſchüſſe für die deutſche Luftfahrt und die Ausgaben im Etat des Reichsarbeitsminiſteriums bedeutend einge⸗ ſchränkt werden ſollen. Gegen gewiſſe Strei⸗ chungen am Etat des Reichsarbeitsminiſteriums beabſichtigt Reichsarbeitsminiſter Wiſſell ent⸗ ſchieden Einſpruch zu erheben.— Nach der Freitag vormittag ſtattgefundenen interfraktio⸗ nellen Beſprechung wird das Kabinett die Be⸗ ratungen fortſetzen. Die Einladungen an die Länderregierungen zu einer gemeinſamen Be⸗ ſprechung des Etats, der Finanzreform und des Finanzausgleichs ſind nunmehr auf 15. Februar ergangen. Pommerns neuer Oberpräſident —— 1 8 Dr. Kurt Häntzſchel, 1 Miniſterialdirigent im Reichsminiſterium des Innern, wird als Nachfolger von Dr. Lipp⸗ mann, des zurückgetretenen Oberpräſidenten von Pommern genannt. Was oll aus dem Ehrenbreitſtein werden? Man ſchreibt uns: Einer der ſchönſten, merkwürdigſten und denkwürdigſten Berge am Rhein: Die alte Feſte Ehrenbreitſtein iſt von der Beſatzung frei. Eine ganze Anzahl von Gebäuden be⸗ deckt Hang und Gipfel, die alte kurfürſtliche Philippsburg, ein ſchönes Barockſchloß, zuletzt als Kaſerne benutzt, ſteht an ihrem Fuß. Was ſoll mit all dem werden? Wird man auf den Gedanken zurückkommen, das Natis⸗ naldenkmal für die Gefallenen zu errichten? Er wurde von Geſchäfts⸗Intereſſenten in Wort und Schrift emſig kolportiert. Dann aber wurde es ſtill um dieſen Plan. Möge er wei⸗ ter ruhen und die Nation nicht wieder aus⸗ einanderreißen.— Oder wird man ſich an den Vorſchlag des Parlaments rheiniſcher Dichter erinnern, die auf ihrer Tagung in Frankfurt dazu aufrie— fen: Ein Haus des Friedens auf dem Ehren— breitſtein einzurichten, in dem ſich die Vertre⸗ ter aller dem Rhein anwohnenden Völker zu friedlicher Zuſammenarbeit in Kunſt und Wiſſenſchaft finden und darüber hinaus auf jede Weiſe in gemeinſamer Ausſprache das Verſtändnis unter den Völkern fördern ſoll⸗ ten? Was ſoll werden? Wird man eine neue Sehenswürdigkeit für Vereine und Ausländer da oben ſchaffen? Einen Rummelplatz für rheiniſchen Kirmesbetrieb, mit Reſtauratis⸗ nen, Karuſſels und Schießbuden? Uns dünk! der lauten Feſte am Rhein werden übergenug gefeiert. An Plätzen und Gelegenheiten fehl! es dazu nicht. Was aber bleibt zu tun? Uns ſcheint, man ſollte zunächſt daran denken, den Unglücklichen im eigenen Volk zu helfen: Man ſollte der Kriegsin validen hier eine Stät⸗ te der Ruhe und Erholung ſchaf fen. Dies wäre die ſchönſte Ehrung für di— Toten, und zugleich ein Dank für die nos lebenden Opfer des Krieges, und der Pla brauchte den Vorſchlag der Dichter ke'nesweg, auszuſchließen; vielmehr ſcheint uns im Ge meindebezirk dieſer Männer, die im Krieg mit all ſeinen Schrecken wirklich dabei waren der rechte Platz, um das Werk des Frieden zu fördern. Jakob Kneip. Das Geheimnis einer Nacht. Roman von G. Rehfeld. (17. Fortſetzung.) Eruſt Peterſen fuhr fort:„Zehntauſend ge— brauche ich,— den Reſt vertraue ich dir an. Da du nicht mehr bei Simmersdorf biſt, habe ich kei— ne Veranlaſſung. mein Geld länger bei ihm ſtehen zu laſſen. Aber was haſt du denn, Emil?“ „Mein armer Junge!“ ſtammelte Büchner. Die Worte blieben ihm in der Kehle ſtecken.— Endlich hatte er einen leuchtenden Gedanken. „Haſt du heute ſchon die Zeitung geleſen?“ fragte er. „Nein!“ erwiderte der Gelehrte erſtaunt. „Biſt du überhaupt auf eine abonniert?“ „Und ob, ich halte das Tageblatt! Wo iſt es nur?“ „Dort!“ ſagte Schewen, die Zeitung unter einem Stoß Folianten hervorragen ſehend.„Es iſt die heutige Nummer. Lies!“ „Zuſammenbruch eines renommierten Bank- hauſes.— Selbſtmord des Inhabers!“ las Pe— terſen kopfſchüttelnd. Dann überflog er den ihm von Büchner bezeichneten Artikel. Wenn aber die Freunde annahmen, er wür— de irgendwie in Zorn und Verzweiflung gera⸗ ten,, dann irrten ſie ſich. „Warum ſagt ihr mir das nicht gleich? Wa⸗ rum tut ihr ſo geheimnisvoll? Es iſt freilich dumm,— nun werde ich die Heinſius'ſche Bib⸗ liothek nicht erwerben können!“ „Aber beſter Ernſt“, brach Büchner erregt aus,„das iſt alles, was du bedauerſt? Dein Ruin, der meinige, der des alten Lube, der des Onkel unſeres Freundes Schewen, des Majors von Höhne, das alles läßt dich kalt?“ „Für das Geld, ſetzung meines Papyrus einnehmen weede, bin ich imſtande, euch und jenen allen ihre Verluſte zu erſetzen!“ erklärte Peterſen, kindlich lächelnd. „Es iſt nur das Dumme“ fügte er nachdenklich hinzu,„mein Hauswirt will nicht länger mit der Miete warten. Ich glaube es ſind auch konſt noch einige Rechnungen zu bezahlen. Wie iſt's, Emil, vielleicht willigt dein neuer Chef ein, mir bis zur Vollendung meiner Ueberſetzung zehn- bis zwölftauſend Mark darauf zu leihen. Er läuft gar keine Gefahr! Du kannſt mich ihm morgen vorſtellen.“ Büchner ließ das Haupt ſinken.„Zu allem Unglück bin ich entlaſſen!“ ſagte er ſeufzend. „Wie— entlaſſen?“ rief Peterſen und Sche— wen gleichzeitig. „Leider, ja!“ Weil ich die Unvorſichtigkeit be⸗ gangen habe, die Tratte von Simmersdorf heute früh auszuzahlen. Der Direktor teilte mir vor— hin brieflich mit, laut Beſchluß des Verwal— tungsrats der Bank ſei ich entlaſſen. Man war ſo großmütig, mir mein volles laufendes Gehalt zuzubilligen!“ „Aber das iſt ja Blödſinn!“ entrüſtet. Büchner zuckte die Achſeln. „Was kann ich dagegen machen?“ ſagte er. In dieſem Augenblick ſchlug die Uhr die elfte Stunde. Schewen erhob ſich und reichte dem Gelehrten die Hand. „Du willſt gehen?“ fragte dieſer. „Ja, ich falle faſt um vor Müdigkeit. Es war ein böſer Tag.“ „Wirſt du deinen Weg finden?“ „Gewiß!“ 5 „Schön, dann behalte ich Büchner noch hier. Wir müſſen überlegen, wie wir uns aus der rief Schewen Kataſtrophe wieder erheben können“ welches ich für die Ueber⸗ auf den Heimweg. Als er auf die Straße trat, atmte er mit Wohlbehagen die reine friſche Nachtluft ein. Er hatte anfänglich die Abſicht gehabt, einen Wagen anzurufen, zog aber jetzt dem Fahren das Vergnügen des Laufens vor, zumal er über— zeugt war„den Weg ſehr leicht zu finden. Un⸗ glücklicherweiſe aber hatte er auf der Herfahrt doch nicht genügend acht gegeben. Dazu das ver— änderte Straßenbild im Licht der Nachtlampen. Kurz er verirrte ſich. Er entſchloß ſich endlich, einen Vorübergehenden um Auskunft zu fragen. „Verzeihung, Herr,— wo iſt die Große Frankfurterſtraße?“ „Hier dieſe Straße Sie hin.“ Hans Kurt folgte der Weiſung, ging aber zu weit und gelangte in die Holzmarktſtraße, zur Engliſchen Gasanſtalt. Es war ein Uhr geworden. „Nun werde ich damit endigen, womit ich hätte anfangen ſollen!“ brummte er mißmutig, als er die Aufſchrift der Straße erkannte.„Ich nehme mir einen Wagen Ah, da fährt einer!“ In der Tat näherte ſich ein Wagen, bog dicht vor ihm um und fuhr in die Krautſtraße hinein, hielt nach zwanzig Schritten an, die Tür öffnete ſich und ein Herr ſtieg aus. Schewen eilte hinzu, da er dachte, der Wagen werde nun frei ſein, als er den Fahrgaſt ſagen hörte:„Warten Sie hier auf mich!“ Im ſelben Augenblick, als er die Worte hör⸗ te, ſtockte ſein Fuß. r Dieſe Stimme, wo hatte er die ſchon gehört? Er muſterte den Fremden aufmerkſam. Derſelbe war ziemlich groß und ſtark Ein weiter Mantel ſüdlich, dann kommen Kurt auf: N Schewen verabſchiedete ſich und machte ſich hüllte ihn ein. Ein toller Gedanke ſtieg in Hans „Wenn das mein Unbekannter von der ver— gangenen Nacht wäre! Dieſe Stimme! Ich möch— te mich hängen laſſen, es war dieſelbe!“ Er dachte nicht mehr an die Heimkehr in ſein Hotel. Ihn beſeelte jetzt nur noch der eine Ge— danke, dem Fremden zu folgen, gleichviel, wohin es auch ſei. Und er folgte ihm, ſich ſtets ſorgfältig! Dunkel der Häuſer haltend. Der Fremde ging die Krautſtraße hinauf dann wandte er ſich rechts in die kleine Andreas— ſtraße hinein, ging in derſelben eine kurze Stre! ke dahin und blieb dann plötzlich vor einem we nig Zutrauen erweckenden Hauſe ſtehen. Unver— kennbar hielt er eine raſche Umſchau. Dann trat er ſchnell auf eine Tür zu, über welcher eine rot— leuchtende Nachtlaterne im unſicheren Licht die Dunkelheit durchbrach. Mit einer Sicherheit, die ſeine Vertrautheit mit der Oertlichkeit deutlich bekundete, öffnet der Fremde die ins Innere des Hauſes führende Tür und ſchloß ſie darauf wieder hinter ſich. Hans Kurt ſtand unſchlüſſig. Ob er hier ſei— ne Rückkehr erwartete? Doch wie, wenn jener nichts übrig als ihm zu folgen. Mochten Gefah⸗ einen andern Weg nahm ſobald er wieder fort⸗ 9990. wenn dieſes Haus mehrere Ausgänge hät⸗ E—— Aber gleichviel, aus den Augen verlieren durfte er den Unbekannten nicht. So blieb ihm nicht übrig, als ihm zu folgen. Mochten Gefah— ren dahinter lauern, welche es wollten, es muß⸗ te ſein. So ſchritt er denn, den Kragen ſeines Ueberziehers hochſchlagend, auf das Haus zu, öffnete wie vorhin der Fremde mit einem Ruck die Tür unter der roten Laterne und trat in das Haus ein. um jedoch im nüchſten Augenblick unwillkürlich zurückzuprallen. (Fortſetzung folgt.) Das Heimatblatt Die Sage erzählt, daß Diogenes mit der Lampe in der Hand durch den hellen Tag ging und den Erſtaunten als den Grund dafür nannte: er ſuche einen Menſchen. Wir be— greifen den Sinn ganz, wenn wir uns in den Rätſeln, die uns das Leben aufgibt, nicht zurechtfinden und uns umſchauen nach mit⸗ fühlenden Menſchen, aber nur— Leute fin— den. Dennoch ſind wir nicht„unter Larven die einzig fühlende Bruſt“, denn andere ſuchen gleich uns nach— Menſchen. Im Grunde nur nach Gemeinſamkeit der Nöte, der Freude, der Intereſſen. Aber wir Menſchen ſind wie Schiffe auf dem Ozean: die gleichen Wimpel grüßen einander ſo ſelten mit Heimatgruß, und doch weiß ein jedes ſeinen Heimathafen der Zugehörigkeit. Der Heimathafen derer, die dieſe Zeilen leſen, iſt das Heimatblatt. In ſeinen Spalten mündet das Intereſſe des Leſers. Im Heimat- blatt fühlt er ſich und viele andere Leſer „zu Hauſe“, und eine Beſtätigung dafür, daß das Heimatblatt zum täglichen Brot unſeres Gemüts gehört, iſt die Treue, die uns viele in andere Städte, ja in andere Länder ver⸗ ſchlagene Abonnenten bewahren, die ſich beim Nachleſen der Intereſſen der alten Heimat denen verbunden fühlen, die ein gleiches In— tereſſe haben, das Intereſſe um Wohlergehen der gleichen Heimat. f So hat der, der aus der Tiefe des Gemüts nach dem Heimatblatt manach er ſuchte: Menſchen. Bloſſe der Woche Die Schönheitskönigin. Die Blätter melden, daß in Berlin die Schönheitskönigin von Deutſchland ge— wählt worden iſt.— Die Sorge wären wir wieder los. Jetzt iſt ſozuſagen amtlich, wer die Schönſte zer ſchönen Frauen und Mädchen in Deutſch⸗ land iſt,— d. h. im Hintergrund grollt die Oppoſition und will eine Gegenkönigin aufſtel— n,— und die beiden Parteien werden ſich in den Bubiköpfen liegen, ſie werden raufen, boxen, ſchlagen, ſich jeglicher Ondulation ent⸗ eignen oder ſich parfümierte Briefe ſchreiben, die beginnen:„Sie Ziege“ oder„Sie Vogel— ſcheuche!“ Ich weiß nicht, ob der reizende Eifelort Bür— v»enich ſo bekannt iſt, daß man einen beſtimm— ten Begriff damit verbinden kann. Bürvenich könnte ſich mit vollem Recht darüber beleidigt fühlen, daß es mit der Wahl der Königin vor eine vollendete Tatſache geſtellt worden iſt. Und ähnlich wird es vielen Dörfern, vielleicht auch Städten ergehen, wo es genug ſchöne Maderl gibt. Sicher gibt es auch zehn andere ungekrönte Königinnen, die der gekrönten aufs Haar glei— then,— und dann hätte das Los entſcheiden müſſen. Ja, ja,— Königin werden iſt in unſe— rer fortgeſchrittenen Zeit ein Lotterieſpiel,— mit nur einem einzigen Hauptgewinn und Millionen Nieten. Da hatten es die jungen Studenten von früher doch beſſer. Sie ſangen das Lied vom Aufhorchen des träumenden Tannenforſtes.— Und wenn ſie an jene Stelle kamen, wo es heißt „Das ſchönſte Mädchen landaus, landein,— das gab ſich mir zu eigen“,— da glaubte jeder,— daß es ſo ſei,— und ſein Herz ſchlug laut ſeiner Schönheitskönigin entgegen. us Heilverfahren in der Invalldenverſicherung Die Landesverſicherungsanſtalten veröffent⸗ lichen jetzt ihre Berichte über das Jahr 1928 beſonders intereſſant ſind die Berichte Über das Heilverfahren. Bekanntlich beſteht auf die ö Bewährung eines Heilverfahrens kein Rechts unſpruch, ſondern es handelt ſich um eine frei— willige Leiſtung, die nicht erzwungen werden kann. Darum iſt es erfreulich, daß die Ver ſicherungsanſtalten in immer verſtärktem Ma- e eine vorbeugende Fürſorge treiben. Es liegt dieſes ja auch in ihrem eigenen Intereſſe wenn durch ein rechtzeitiges Heilverfahren die Arbeitskraft auf viele Jahre länger erhalten bleibt. Im Jahre 1928 wurden insgeſamt 371 844 Perſonen ein Heilverfahren gewährt, davon 223 136 Männern und 148 708 Frauen. Im Jahre 1913 waren es nur 153 636 Perſonen. Die Koſten hierfür betrugen über 72 Millio- nen RM., einſchließlich der von den Kranken⸗ zaſſen nud von anderen Stellen gegebenen Zu— ſchüſſe. Die Durchſchnittskoſten für eine in Heilbehandlung genommene Perſon ſind gegen— über dem Jahre 1913 von 222 RM. auf 194 RM. geſunken, weil durch die Neueinrichtung von eigenen Heilſtätten rationeller gewirt⸗ haftet werden konnte. Sämtliche Landesver— ſicherungsanſtalten verfügen jetzt über 144 Heimſtätten mit 15 513 Betten. Im Kampfe gegen die Tuberkuloſe und die Heſchlechtskrankheiten ſind die Landesverſiche⸗ rungsanſtalten führend. Gegen erſtere wur— den 30 Millionen RM. ausgegeben(bei Be⸗ handlung von 45 013 Perſonen), gegen letztere 1700 000 Reichsmark. An Geſchlechtskrank⸗ heiten wurden 18 131 Perſonen behandelt. Wegen anderer Krankheiten waren 84076 berſonen in ſtändiger Behandlung, 224026 Verſonen in nichtſtändiger Heilbehandlung. die Ausgaben betrugen hierfür 40,3 Millio- 8 5 greift, das gefunden, die Verhinderung des der Arbeitsunfähigkeit nicht nur im Intereſſe des einzelnen, ſondern auch im Intereſſe der Allmeinheit liegt. Darum ſind die für Heilver— grun, 15 N Yee Aſbocete a — BERLIN e e. 2 1 28 Die Streckenkarte des 7500 Kilometer langen Rundfluges, der über Start und Ziel iſt Berlin. Die Durchführung des Rundfluges 8 Länder führt. wurde Deutſchland, dem Heimatland des letztjährigen Siegers Morcik, übertragen nen RM. Unter die nichtſtändige Heilbehand— lung fällt auch die Zahnbehandlung. Geſunde Zähne verhindern manche Krankheit und da— mit Invalidität. Die Verſicherungsanſtalten können Mittel nicht nur in einzelnen Krankheitsfällen auf— wenden, ſondern auch zur allgemeinen Hebung der geſundheitlichen Lage der Verſicherten, ein— ſchließlich deren Ehefrauen und Kinder. Hier— für wurden 18,1 Millionen RM. ausgegeben, hauptſächlich im Kampfe gegen die Tuberku— loſe. Für Heimſtätten und Landaufenthalt erholungsbedürftiger Kinder der Verſicherten wurden nicht unbedeutende Zuſchüſſe gegeben. Beſteht auch die Hauptaufgabe der Inva— lidenverſicherung in der Gewährung von Ren— ten an invalide gewordene Verſicherte, ſo muß die Erkenntnis immer mehr Platz greifen, daß vorzeitigen Eintritts ausgegebenen Beträge nicht nutzlos vertan. Zur Berufswahl der Schulentlaſſenen Der Zentralverband der Nahrungs- und Ge— nußmittelinduſtriearbeiter Deutſchlands, Sitz Düſ— ſeldorf Bezirksſekretariat Mannheim K. 1. 16, ſendet uns nachſtehende Notiz zu: „Mit Ablauf der Schulzeit ſteht nicht nur der zur Entlaſſung kommende junge Menſch, ſondern auch die Eltern, bezw. Erzieher, vor der Frage, welcher Beruf ſoll nun von dem Jungen ergif— ſen werden? In den letzten Jahren kann man die Feſtſtellung machen, daß ein äußerſt ſtarker Angrang Jugendlicher zu den handwerklichen Berufen in der Nahrungsmittelinduſtrie, d. h. im Bäcker-, Konditoren- und Metzgergewerbe zu verzeichnen ſind. Der Grund liegt nicht immer darin, daß der Junge gerne ein ſolches Hand— werk erlernen möchte, ſondern, weil man noch vielſach der irrigen Auffaſſung iſt, als ob in die— ſen Berufen die Möglichkeit der dauernden Exi— ſtenz gegeben wäre. Nichts iſt falſcher als dieſes, und als Beweis dafür mögen einige Zahlen dienen: Im Bäk— kergewerbe wurden im Jahre 1929 in 90 332 Betrieben 71809 Gehilfen und 58 909 Lehrlinge beſchäftigt. Daraus ergibt ſich, daß ſchon inner— halb 4 Jahren ſoviel Lehrlinge ausgelernt, d. h. Gehilfen werden, als durchſchnittlich überhaupt Gehilfen beſchäftigt werden. Im Metzgergewerbe liegen die Verhält— niſſe noch ungünſtiger. Nach einer der letzten Berufszählungen betrug die Zahl der Lehrlinge 23 095 und als Gehilfen wurden beſchäftigt nur 30 515. Daß ſich die Zahl der zu beſchäftigenden Ge— hilfen nicht erhöht, ſondern das Gegenteil der Fall ſein wird, dürfte jedem einleuchten, der einigermaßen die techniſchen Entwicklungen und Rationaliſierungsmaßnahmen auch im Handwerk verfolgt hat. Feſtzuſtellen iſt, daß für verheira— tete Geſellen im Handwerk faſt keine Möglichkeit beſteht, Arbeit zu bekommen. Deshalb macht man auch die Erfahrung, daß Tauſende und Abertauſende von Handwerksgeſellen in der Großinduſtrie als ungelernter Arbeiter untertau— chen müſſen, weil ihnen das Handwek keine Möglichkeit zur Exiſtenzſicherung gibt. Daß die Zeit für denjenigen, der nicht über genügende Geldmittel verfügt, um ſelbſtändig zu werden, vorbei iſt, braucht wohl bei den heuti— 92 Vörhältniſſen nicht beſonders betont zu wer— en. Ueberlege ſich deshalb jeder Jugendliche, aber beſondets die Eltern und Erzieher, ob ſie ver— antworten können, junge Menſchen Beruſen zu— zuführen, wo ſie nur eine geringe Ausſicht auf ſpätere Eriſtenzmöglichkeiten haben. Wetterlage Mittleres Norddeutſchland: Wechſelnd, meiſt ſtärker bewölkt, Temperaturen über Null, ſüdweſtliche Winde. Uebriges Deutſchland: Ueberwiegend be⸗ wölkt, ſtrichweiſe leichte Niederſchläge, Tem⸗ peraturen mit Ausnahme des äußerſten Nord⸗ oſtens und Südens durchweg über Null. Bunte Zeitung. Was iſt der Tanz? Eine komiſche Frage, Aber wenn ſich ſchon mit dieſem Begriff die Arbeitsgerichte beſchäftigen müſſen, ſcheint die Auslegung immerhin recht ſchwierig zu ſein Einige Tänzerinnen in irgend einem Vergnü gungs⸗Etabliſſement Berlins hatten Schluß der Vorſtellungen übernehmen müſſen, ſchaftstanz zu beteiligen, wird man ſagen um die Gäſte recht lange feſtzuhalten. Dafür verlangten ſie eine Sondervergütung, weil ſolche Tänze nach ihrer Anſicht auch Sonderleiſtungen darſtellten. Die Direktion verweigerte mit der Angabe, daß es ſich bei dieſen Tän— zen lediglich um Vergnügen handele. Und das Gericht? gewiſſe, von Muſik begleitete wegung, aber immerhin len. Seltenes Material im Südoſtharz. Zei Queſtenberg wurden prächtige Stücke des ſeltenen Minerals Karpholit geſunden und dem Spengler-Muſeum zugeführt. Karpholit iſt ein Manganſilikat von gelbgrüner Farbe und as— beſtartigem Ausſehen. Es kommt außer im Süd oſtharz nur noch an zwei Stellen der Erde vor Aufgeſprungene Hände Eines der häufigſten Hautleiden ſind auf— geſprungene Hände. Sie machen ſich im Win ter ganz beſonders bemerkbar, ſind aber auch zu anderen Zeiten des Jahres nicht ſelten, be ſonders bei Perſonen, die im Haushalt oder Beruf viel mit Waſſer und Seife in Berüh— rung kommen. Manche Menſchen haben ſich ſchon ſo da— ran gewöhnt, daß ſie die aufgeſprungenen Hände gleichſam als etwas Unabänderliches hinnehmen. Das iſt indes durchaus falſch Man muß nur verſtehen, mit ſeiner Haut rich— tig umzugehen. Wie bei unſerem Körper überhaupt, iſt richtige Abhärtung dabei von beſonderer Wichtigkeit und Bedeutung. Es iſt im Allgemeinen nicht richtig, zum Waſchen der Hände warmes Waſſer zu ver— wenden. Man gewöhne ſich vielmehr daran ein Waſſer von Zimmertemperatur, alſo etwa 16 bis 18 Grad, bei Kindern etwas mehr, da zu zu verwenden. Das gilt auch für die Win— terszeit. Die zum Waſchen benutzte Seife ſe möglichſt milde und fetthaltig. Ganz beſonde res Gewicht iſt auf richtiges Abtrocknen zu le gen. Das Abtrocknen muß gründlich geſchehen Dafür ſind grobe, am beſten Frottierhand tücher oder grobes Leinen, zu verwenden, da mit die Feuchtigkeit genügend aufgeſogen wer den kann. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß eine ſolche Leiſtung nur von einem abſobat trocke— nen Handtuch vollbracht werden kann. Aus dieſem Grunde iſt es zweckmäßig, Handtücher nach der Benutzung über zwei Stühlen oder Stäben auszubreiten, um ſie in der Luft zu völligem Trocknen zu bringen. Gefährlich ſind in dieſer Beziehung die häu fig in Gaſthäuſern und dergleichen bei Maf ſenbetrieb nur gerollten, aber nicht gebügelten Handtücher, denen häufig noch etwas Feuchtig— keit anhaftet. Man vermeide nach Möglichkeit, ſofort nach dem Waſchen ins Freie zu gehen. Läßt ſich das aus beruflichen oder ſonſtigen Gründen nicht verhindern, ſo beuge man durch beſtreuen der Haut mit etwas Puder, Kartof— felmehl und dergleichen vor und benutze beim Ausgehen warme, bequem ſitzende Handſchuhe. Wet an beſonders trockener Haut leidet, wird gut tun, dieſe nach jedesmaligem Waſchen mit einer guten Hautcreme, Vaſeline oder der⸗ gleichen einzufetten. Die Verwendung von Glyzerin iſt unzweckmäßig, weil dieſes die Haut oft reizt und damit ihre Sprödigkeit nur noch erhöht. f. ——ͤ Lokale Hachrichten *Die Viernheimer Karnevalszei⸗ tung erſcheint morgen Freitag. In witziger ulkiger Weiſe gedruckt, bringt ſie wieder allerhand Inter- eſſantes aus unſerem Viernheim. Ein jeder, der mal wieder herzlich lachen will, muß ſich eine Faſtnachtszeitung kaufen. Der Preis beträgt 20 Pfg. *Kunſtturnkampf in Neckarau. Zum zweiten Male ſtanden ſich die Kunſtturn— riegen am letzten Sonntag in Neckarau gegenüber, wobei Viernheim gegen die beſtbekannten Stadt- vereine ſehr gut abſchnitt. Bei der Wertung auf 20 Punkte nahm am Schluß T. V. 62 Weinheim mit 458 Punkten den erſten Platz ein, vor Jahn Neckarau mit 433 und Turnerbund Viernheim mit 405 Punkten. *Brieftanben⸗Ausſtellung. Am kom⸗ menden Samstag und Sonntag halten die Brief⸗ taubenzuchtvereine eine große Brieftauben-Ausſtellung mit zirka 200 Tiere im Kaiſerhof ab, worauf wir heute ſchon hinweiſen wollen. Siehe Inſerat. Waldſportplatz. Vereins⸗ und Trainingsabende der Sportvgg. Amicitia 09 e. V., Waldſportplatz mit eigenem Vereinshaus und Cafe-Reſtaurant. Die Fußball⸗Trainingsabende ſind Dienstag u. Donnerstag für unſere Aktiven in Sport nachm. nach die Verpflichtung ſich auch noch am Geſell⸗ die Bezahlung Es erklärte, daß ein ſol⸗ cher Tanz keine Arbeit, kein Vergnügen, keine körperliche Be⸗ 5 eine Arbeitsbereil- Jugendſpiele am Sonntag: ſchaft ſei. Der Kabarettdirektor mußte bezah- mannſchaf Gef.-B. Liederkranz. 3—5 Uhr. Nichtmitglieder iſt Teilnahme und auch für Mitglieder ohne Sport nicht geſtattet. Freitag abend 8 Uhr: Pflicht-Zuſammenkunft aller Jugendſpieler mit beſonderem Vortrag. 9 Uhr: Spielausſchuß und Vorſtands⸗Zu⸗ ſammenkunft. 9 Uhr: Gemütliches Beiſam- menſein 1. M. und Beſprechung der Privat- mannſchaft im Lokal. Sonntag, 9. Februar, morgens 10 Uhr: 1. M. auf dem Platz in Sport zwecks Mannſchafts— bild. Nachm. 2 Uhr: Zuſammenkunft aller aktiven Spieler der Verbandsmannſchaften im Vereinsheim. Abends 8 Uhr im„Freiſchütz“: Meiſterſchaftsfeier. Voranzeige für Sonntag, 16. Febr.: General- Verſammlung. Wir laden zu allen Veran- ſtaltungen zu zahlreichem Beſuch ein. Die Sporlleitung. Vormittags 9 Uhr: Sp. Vgg. 09 B 1— Sp. Vgg. 09 Bü I Vormittags ½11 Uhr: Sp. Vgg. O9 A!— Feudenheim A! NB. Samstag abend Zuſammenkunft der Privat- in der Krone zwecks Verbandsſpiele SGS Jereins⸗Anzeiger Club der Geflügelzüchter 1926. Donners⸗ tag, den 6. Februar, abends 8 Uhr findet im Lokal z. Gold. Stern unſere ordentl. General- verſammlung ſtatt. Da wichtige Reformen zur Tagesordnung ſtehen, bitten wir unſere Mitglieder reſtlos zu erſcheinen. Der Vorſtand. Rrichsbanner Schwarz-Rot-Gold. Laut Vorſtandsbeſchluß findet am nächſten Sonn- tag nachm. punkt 3 Uhr unſere ordentl. General— verſammlung im„Anker“ ſtatt. Tages- ordnung: Geſchäſtsbericht, Kaſſenbericht, Bericht d. Schutzſportabteilung, Neuwahlen, Verſchiedenes. Um vollzähl. Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Männergeſaugverein. Samstag abend um 8 Uhr für die Baſſiſten, um halb 9 Uhr Ge— ſamtſingſtunde. Der Präſident. Samstag, 8. Februar, abends 8 Uhr findet im Vereinslokal unſere diesjährige Generalverſammlung ſtatt. Hierzu laden wir unſere Mitglieder frol. ein. Der Vorſtand. NB. Sonntag mittag 1 Uhr Singſtunde. Geſ.⸗P. Flora. Freitag abend 8 Uhr Vor- ſtandsſitzung im Lokal z. Storchen. Samstag abend 8 Uhr Generalverſammlung im Lokal, hierzu ſind alle aktiven und paſſiven Mitglieder höfl. eingeladen. Sonntag morgen 10 Uhr Singſtunde. Um jew. vollzähl. und pünktl. Er- ſcheinen bittet Der Präſident. Geſanguerein Fängerbund. Freitag abend 8 Uhr Singſtunde. Alles pünktlich erſcheinen, da die Singſtunde für alle 4 Stimmen gemein— ſam beginnt. Der 1. Vorſitzende. Geſ.. Zängertrene. Sonntag, 9. Februar, mittags 1,30 Uhr Singſtunde. Reſtloſes Er— ſcheinen nötig. Der Vorſtand. Nadf.-B. Vorwärts. Samstag, 8. Februar, abends 8 Uhr findet im Lokal z.„Brauhaus“ Vorſtandsſitzung ſtatt. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der 1. Vorſitzende. Odenwaldklub(Ortsgruppe Viernheim). 2. Wanderung am Sonntag, den 9. Februar: Weinheim— Nieder-Liebersbach— Birkenau— Weinheim. Abfahrt 12,43 Uhr OEG. Sonn⸗ tagskarte Weinheim. Rege Betelligung erwartet a Der Führer. Reiſeuvereinigung d. grieftanbenzüchter Wegen allzuviel Meldungen können nur 8 Tiere ausgeſtellt werden(4 Vögel, 4 Weibchen). Ein⸗ ſatzzeit Freitag von 6—8 Uhr abends. Einſatz⸗ geld beim Einſetzen abgeben. Der Vorſtand.