euurd Fun pda& 1. Die letzen Tage von san Franz —35 ogtlp.-Per hl. Chrisll. Tabakarbeler Deutschlands 5 Ortsgruppe Viernheim. herzlichst eingeladen werden. EINLADUNG. Am Sonmtag, den 23. Februar, nachm. 3 Uhr, findet im Gasthaus zum„Löwen“ eine Familien-Feier. statt, wozu alle Kollegen und Kolleginnen, Sowie die Kollegen und Kolleginnen des Christlichen Kartells Tang We Eimtritt frei! Programm im Lokal. agp agg Aldddgp acdagdav gf ng fte falt Adhlbd Kae DER VORSTAND. e eee p Seeceeeeeeeeeeeeeeeleee Oereins-Anzeiger eee eee ee eee eee Jungbauernverein. Heute Freitag abend halb 9 Uhr im Gaſthaus z. Stadt Mannheim Verſammlung, wozu ſämtliche Mitglieder höflichſt eingeladen werden Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Der Vorſtand. Hänger Einheit. Am Sonntag findet die Singſtunde wiederum im Löwen ſtatt. Es wird beſonders erſucht, daß außer den Turnern, um ½9 Uhr alles zur Stelle iſt. Wäre ertl. ein Sänger behindert vor halb 9 Uhr zu er⸗ ſcheinen, ſo wolle er dies ſofort bei Eintritt dem Herrn Dirigenten melden. Der Vorſtand. Geſ.- U. Liederkranz. Samstag abend Zu⸗ ſammenkunft der Spieler im Vereinslokal Sonntag mittag 1 Uhr Singſtunde. Um voll- zähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Ges. V. Flora. Samstag abend Maskenball im„Fürſten Alexander“. Erſtaufführung des 8 ſtimmigen Kunſtchors„Ritz am Bein“ mit Orcheſterbegleitung. Den Spielerinnen und Spielern von„Es war in Heidelberg“ zur Kenntnis, daß Maskenkarten zum perſönlichen Gebrauch unentgeltlich bei Kaſ⸗ ſier Illert, Bismarckſtr. 40 Il abgeholt werden können.— Sonntag nachm. 1 Uhr iwwerzwergi Singſtunn(De Papa duds net annerſcht). Der Vorſtand. Gel⸗Verrin Hängerbund. Freitag abend 8 Uhr Singſtunde; Bäſſe um halb 8 Uhr. Der 1. Vorſitzende. Christl. Gewerkſchaftskartell(Zentralver⸗ band chriſtl. Tabakarbeiter). Am Sonntag, den 23. Februar, nachm. 3 Uhr findet im Gaſthaus zum Löwen eine Familienfeier ſtatt. Zu dieſer Feier werden alle Kollegen ſämtlicher Berufs- organisationen mit ihren Angehörigen ſowie die Jugend herzlich eingeladen. Der Vorſtand. Radf.- Verein Vorwärts gegr. 1906. Sams- tag, den 22. Februar, abends 8 Uhr findet im Lokal zum Brauhaus Vorſtandsſitzung ſtatt. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der 1. Vorſitzende. Veichsbanner Schwarz-Rot Gold. Heute Freitag abend 8 Uhr ſehr wichtige Sportler⸗ verſammlung im Lokal zum Anker. Vollzähliges Erſcheinen iſt dringend notwendig. Der Schutzſportleiter. C ð2i e kaussenduren kauft man am besten da, wo sie hergestellt werden. Schwen- ningen, die größte Uhrenstadt der Welt, bietet lnnen Gelegen- heit, direkt vom Herstellungs- ort zu kaufen. — Wir gewähren Ihnen: 10 Jahre schriftliche Garantie Lieferung: Franko Haus. Jede Uhr wird jährlich ein- mal durch unseren Fach- mann kostenlos nachgeprüft. Angenehme Teilzahlung. 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Beute gilt Nr. 46 Geheimnisvolle Abenteuer im Chi⸗ 2 a8 1 F Es geht um Ganze. 1 packender, derb u. draufgängeriſcher le 05 Meiſterfilm m. hochdram. Momenten, ſpannend bis Schluß. Turngenoſſenſchaft 1393 B. Sonntag, den 23. Februar Verbandsſpiele Jeudenheim— Viernheim in Feudenheim 1. und 2. M. Abfahrt wird im Lokal bekannt gegeben.— Jugendſpiel wird im Lokal bekannt gegeben. Handball: In Viernheim 1. und 2. M. gegen Weinheim. 2. M. 2 Uhr, 1. M. 3 Ubr. Freitag abend närriſche Spielerverſammlung. Die älteſte Großmutter wird prämiiert. Es wird gebeten, alles närriſch zu erſcheinen. Die närriſche Leitung. Bekanntmachung. Betr.: Das Vermieten von Wohnungen. Mit Bezug auf unſere Bekanntmachung vom Samstag, den 15. d. Mts. bringen wir der Ein— wohnerſchaft zur Kenntnis, daß das wilde Ver— mieten von Wohnungen, ſowohl an ortsanſäſſige, als auch an auswärtige Mieter bei Vermeiden ſtrenger Beſtrafung und polizeilicher Ausſetzung der widerrechtlich eingezogenen Mieter verboten iſt. Nach dem Wohnungsmangelgeſetz vom 26. Juli 1923 haben die Vermieter ihre leerſtehenden Woh— nungen bei der Gemeindebehörde anzumelden und dürfen dieſelben nur mit deren Genehmigung wieder weitervermietet werden. Der Gemeinderat hat in ſeiner letzten Sitzung ſich eingebend mit dieſer Sache befaßt und bei den bezuſchußten Mietwohnungen die Kündigung der Baudarlehen durch das Kreisamt Heppenheim veranlaßt, weil die betreffe den Haus— eigentümer auswärtige Mieter in ihre Wohnungen aufgenommen haben. Wir werden in Hinkunft die ſchärfſte Kontrolle durch das Polizeiamt vornehmen laſſen, um endlich einmal auf dem Gebiete des Wohnungsweſens geordnete Zuſtände zu ſchaffen. Wir bitten insbeſondere die in Frage kommen— den Vermieter, ſich nicht von den Lockungen über ſpannter Mietpreiſe bei Hergabe ihrer Wohnung verleiten zu laſſen, weil dieſelben doch nicht von langer Dauer ſind. Es muß in erſter Linie drin. gend verlangt werden, daß die hieſigen Wohnungs— ſuchenden untergebracht werden und nicht auswärtige Mieter, die größtenteils über kurz oder lang der öffentlichen Fürſorge zur Laſt fallen. Wir hoffen auf die Einſicht unſerer Bevölkerung, daß ſie dieſe Maßnahme reſpektiert, damit wir uns gegebenenfalls nicht zu unangenehmen Weiterungen gegen die Renitenten veranlaßt ſehen müßten. Viernheim, den 19. Februar 1930 Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth Danksagung. Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben, treubesorgten Vaters, Großvaters, Urgroßvaters, Schwiegervaters, Bruders und Onkels, Herrn Franz Bähr l. sagen wir für das zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte, für die Kranz- und Blumenspenden, der hoch. Gelstlichkeit tür den trostreichen Beistand, den ehrw. barmh. Schwestern für die liebevolle Pflege, sowie den Stiftern von Seelenmessen innigsten Dank. Ganz besonderen Dank gem Kath. Männer- Verein, dem Krieger- und Soldatenverein Teutonia für die er- wiesene Ehre. Viernheim, den 21. Februar 1930. Die trauernden Hinterbliebenen. G N Jetzt müſſen Sie Ihr Blut reinigen. Sie benötigen keine teuren Kuren, welche Ihnen Hauſierer aufhängen, ſondern verwenden Sie Waldflora Kräuterpulverkur Nr. 0 bei Rheuma, Adernverkalkung, Geſchwüren, Blut⸗ reinigung. ½ Packung 1.70 Rathaus⸗Drogerie Anzüge, Kittel, Hosen, Uhren, Schuhe Gramo- phone, Schallplatten u. l inden Sie am bllligsten bei B Artmann Mannheim R 4, 18. Flechten trocken oder naß, werden ſofort ohne eee beſeitigt! Näheres koſten los. Saunas- vertrieb 7/1 Packung 3.— Cc 9 bereln lüp Sport U. Hoepep pg ur 156. 8 TTT. Sonntag, den 23. Februsr nachm, 3 Uhr, findet im„Grünen Laub“ ein E Slädtekammf Statt. Im Stemmen: 17. Kreis danse dem) Mr nahen Viernheim Viernheim 1 Anfang dn Kämpfe 3 Uhr. Im Ringen: 17. Kreis Es ladet das sportliebende Publikum höflichst ein Der Vorstand. 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Der Fi- nanzausſchuß des heſſiſchen Landtages trat heute in die Beratung der Vorbemerkungen zum Haushaltsvoranſchlag für 1930 ein. In der Aus- wrache beantragte die Deutſche Volkspartei die Auflöſung der Miniſterien für Arbeit und Wirt— ſchaft und für Juſtiz. Der Antrag wurde damit begründet, daß die Zahl der Miniſter in Heſſen n Anbetracht der Finanzlage des Landes zu groß und, wie das badiſche Beiſpiel zeige. eine Verminderung der Miniſterien möglich ſei. Das Arbeits. und Wirtſchaftsminiſterium ſolle dem Miniſterium des Innern, das Juſtizminiſterium dem Finanzminiſterium angegliedert, außerdem olle die heſſiſche Geſandſchaft aufgehoben wer⸗ den. Der Antrag wird in der nächſten Woche zur Abſtimmung kommen. 3 Zinanzausſchuß des heſſiſchen Landtags Darmſtabt, 21. Februar. Der Finanzausſchuß des heſſiſchen Landtags beſchäftigte ſich in ſeiner heutigen Sitzung mit den Vorbemerkungen zum AMtaatsvoranſchlag, zu dem eine ganze Reihe von Anträgen, insbeſondere vom Landbund und von zer Sozialdemokratie, vorlagen. Ueber zwei An- wäge des Landbundes über die Beſeitigung der Kinderzuſchläge über 16 Jahre und von den So⸗ zialdemokraten über die Kürzung des Woh. unngsgelbzuſchuſſes der Beamten entſtand eine mehrſtündige Debatte, die ſich im weſentlichen um die Frage drehte, ob juriſtiſch ſolche Ein riffe an geſetzlich gewährleiſteten Teilen der Be⸗ ſoldung möglich iſt. Die Regierung warnte aus⸗ Jrücklich vor jedem Verſuch, ſolche Eingriffe zu machen. einmal im Hinblick, daß ſie zum Schei⸗ kern verurteilt wird, und zum anderen deshalb, weil der Standpunkt untragbar ſei. der in der Beamtenſchaft die Stimmung aufkommen laſſe, als ſollte der Ausgleich des Staatshaushaltes auf dem Rücken der Beamtenſchaft erreicht wer⸗ den. Die Schwierigkeit unſerer heutigen Lage ſei keineswegs dadurch hervorgerufen, daß die Be⸗ amtenſchaft überzählt werde, ſondern dadurch, daß das Land Heſſen im ganzen geſehen gerin⸗ e Steuern als andere Länder erhebe. Die Er⸗ ebung von Steuern im Umfange anderer Län- der würde für das Land einen Mehrertrag von atwa 7 Millionen ergeben. In den einzelnen Fraktionen gingen die Meinungen weit ausein. ander. Beſchlüſſe wurden nicht gefaßt. Man einigte ſich vielmehr darauf, in der nächſten Woche einen Unterausſchuß mit der Prüfung der Lage zu betrauen. Kommunſſtiſcher Aeberſall auf Nationalſozialiſten Berlin, 22. Febr., In dem Dorfe Lietzew nei Nauen der bereits vor einigen Wochen der Schauplatz eines kommuniſtiſchen Ueberfal⸗ tes wur, ereignete ſich Freitag abend nach der ublichen Wochenverſammlung der National. ialiſten wiederum ein Ueberfall durch RPo⸗Leute. Die Kommunisten, die gus Nauen Verſtärkung erhalten hatten, hatten bereits am Nachmittag erklärt, daß ſie jeden Nationalſozialiſten totſchlagen würden, den ſie antrüäfen. Als einzelne Nationalſozialiſten nach der Verſammlung über die Straße gingen elen aus dem Hinterhalt aus mehreren Häu⸗ en etwa 20 Schüſſe. Einem Nationalſoziali⸗ ſten wurde durch eine Schrotladung aus einem Jagdgewehr die Naſe, einem anderen— eben⸗ ſalls durch eine Schrotladung die rechte Hand zerſchoſſen. Die als Güte an der Verſamm⸗ zung teilnehmenden Nationalſozialiſten von außerhalb nahmen vier an dem Ueberfall be⸗ zeiligte Kommuniſten ſeſt, darunter einen Schul jungen. Als die Kommunisten ſahen, daß die Nationalſozialiſten doch ſtärker waren, als anfänolich vermutet wurde, zogen ſie ſich zu⸗ rück. Die Hier Kommunisten wurden der Poli⸗ zei übergeben. die Feieripimten bei der Reichsbahn 80 000 Arbeiter betroffen. Voerlin, 22. Febr. Zwiſchen den Gewerl⸗ haften und der Hauptverwaltung der Reichs⸗ bahn wurde, dem„B. T.“ zufolge, folgende Vereinbarung getroffen: Für einen Teil der erkſtättenarbeiter werden in dem Zeitraum kommenden acht Wochen vier Tane mit ſecheſtündiger Arbeitszeit ausfallen. für»nen Teil drei Tage mit achtftündieer Nrpbeitszeit. Dieſe Vereinbarung ſoll Entlanſung non Arbeitern vermeiden. Das bedeutet. für die Werklſtättenarbeiter einen wöchentlichen Ar⸗ beitsausfall von drei Stunden. Der Lohn für dieſe drei Stunden betrat im Durchſcknitt 2 Mark.— Die Einſchränkung trifft 80 690 Arbeiter. Aus Nah und Fer. Bingen, 21. Febr.(Superwal wird ab⸗ geſchleppft.) Der am Montag auf dem Rhein bei Bingen niedergegangene Dornier-Superwal D 1785 wurde im Laufe des Donnerstag durch ein Dampfboot nach Mainz-Guſtavsburg abge— ſchlepot, da die in Bingen vorhandenen Kranen eine Hebung des Flugboo tes infolge des ſchwe— ren Gewichts nicht zuließen. Nach erfolgter Re— paratur wird das Flugboot die unterbrochene Fahrt nach Norderney fortſetzen. Darmſtadt, 21. Febr Zwirſchen den Puf⸗ fern getötet. Donnerstag nachmittag geriet im Reichsbahn-Ausbeſſerungswerk Darmſtadt der Schreiner Waldhaus aus Arheilgen bei Darmſtadt zwiſchen die Pufſer zweier Wagen Beim Transport ins Krankenhaus ſtarb er Darmſtadt, 21. Febr.(Bürgermerſter⸗ wahl mit Hin derniſſen.) Als Haupepu it ſtand auf der Tagesordnung der geſtrigen Staͤdt— ratsſitzung die Wiederwahl des bisherigen Stadt. baumeiſters Bürgermeiſter Buxbaum, der be— kanntlich zunächſt aus geſundheitlichen Gründen aus dem Amte hatte ſcheiden wollen, ſich jetzt aber zur Wiederwahl geſtellt hat. Die Wahl er- gab nach längerer Debatte Stimmengleichheit bei einer ungültigen Stimme. Da im heſſiſchen Ge ſetz über die Wahl der Bürgermeiſter und Bei⸗ geordne en nur Vorſchriften für den Fall der Stimmengleichheit bei mehreren Bewerbern vor geſehen ſind, konnten ſich die Stadtväter üben das Ergebnis ihrer Wahl nicht einig werden Auch dem juriſtiſchen Ausſchuß gelang dies nicht in einer Sitzung und heute will er in einer noch. maligen Beratung das Ergebnis der Wahl fin⸗ den. Darmſtabt, 21. Febr. (Heſſ. Landtag Ende April) Der Hauplausſchuß des Heſſ. Landtags, der geſtern zuſammengetreten iſt, hofft, das vorliegende Material in etwa ſechs Wochen aufgeurbeitet zu haben, ſodaß mit dem Wieder- zuſammenttitt des Plenums zu Ende April oder Anfang Mai gerechnet werden kann. In deeſer Seſſion ſollen dann Etat, Sparprogramm und Sofortprogramm in einem Zuge erledigt werden. Darmſtapt, 21. Febr. Heſſiſche Wünſche und Beſchwerden. In der Donnerstag⸗ Sitzung des Dritten Ausſchuſſes des Landtags nahm Staatspräſident Dr. Adelung das Wort zu den das Verſorgungsamt Mainz betreſſen⸗ Noch immer keine Aufklärung im Fall Kutiepoff Zeitung (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Plaßzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimint vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden 77 DDD bbb 30 den Anträgen der Fraktionen der Demotraciscen Partei und der Deutſchen Volkspatte:. Er be— tonte, er müſſe es für unmöglich halten, daß die Entſcheidung des Reichsarbeitsminiſters über den Sitz des künftigen gemeinſamen Verſor— gungsamts Mainz-Wiesbaden gegen Mainz aus— falle, da dieſer Stadt, die durch den Friedensver— trag den bisherigen Mittelpunkt ihrer wirtſchaft— lichen Exeſtenz. die Gorniſon, verloren und durch die Beſetzung wie keine andere Stadt gelitten habe, die letzte der ehemals militäriſchen Behör— den einfach nicht genommen werden dürfe. Das Reich habe die unabweisbare Pflicht, auf die Schwierigkeiten Rückſicht zu nehmen, die der Stadt Mainz lange Zeit ans Reichsſeſtung und neuerdings der Beſetzung auferlegt waren und ſind. Der Einwand, in Mainz ſei eine geeignete Unterbringung des Verſorgungsamtes nicht mög— lich, habe durch eine noch geſtern abgehaltene Be— ſichtigung endgültig ſeine Erledigung gefunden, wie es ja angeſichts der Unzahl von früher mili— täriſch geutzten Baulichkeiten nicht anders zu er— warten geweſen ſei. Wenn dem breußiſchen Wunſch, das neue gemeinſame Verſorgungsamt nach Wiesbaden zu legen, entſprochen würde, ſo bedeutete dies eine durch nichts zu rechtſertigende Benachteiligung von Mainz, die um ſo weniger verſtändlich wäre, als Wiesbaden eine große Verſorgungs-Kuranſtalt erhalten werde und da— mit eine volle Berüclſichtigung ſeiner beſonderen Intereſſen als Kurſtadt erfahre. Büdingen, 21. Febr.(Diamantene Hoch— zeit.) In Altwiedermus konnten die Eheleuſe Albert Nickel das Feſt der diamantenen Hochzeit in geiſtiger und körperlicher Friſche begehen. Offenbach, 21. Febr.(Inſolvenz einer Lederfirma.) Die altangeſehene Lederhand⸗ lung Friedrich Mönch, deren Inhaber ſich vor wenigen Tagen am Grabe ſeines Vaters erſchoſ— ſen hat, ſieht ſich genötigt, an ihre Gläubiger heranzutreten, um über die Abwicklung der be— ſtehenden Forderungen zu beraten. Die ungedeck— ten Forderungen ſollen 400 000„ betragen. Man will verſuchen, einen außergerichtlichen Vergleich zuſtande zu bringen. Gießen, 21. Febr. Hochſchulnachricht. Der ordentliche Profeſſor für veterinäre Anato— mie an der heſſiſchen Landesuniverſität Gießen, Dr. Wilhelm Schauder, hat einen an ihn ergan⸗ genen Ruf an die tierärztliche Hochſchule Betlin abgelehnt.. Bad Dürkheim, 21. Febr. Bei der Arbeit verunglücckt. Bei der Arbeit iſt heute nach⸗ mitiag der 23jährige ſtädtiſche Elektriker Albert Fiſcher ſchwer verunglückt. Bei Umänderungsar⸗ beiten am elektriſchen Ortsnetz mußte er mit einem Arbeitskollegen einen höheren Maſt beſtei⸗ gen, der aber morſch war und unten abbrach. Fiſcher fiel ſo unglücklich auf ein eiſernes Ge— ſtell. ſodaß er einen ſchweren Schädelbruch und einen Beinbruch erlitt. Er wurde von der Sa— nitätskolonne ins Krankenhaus gebracht. Sein Arbeitskollege erlitt une teichte Verletzungen und konnte ſpäter die Ab heit aufnehmen. An der Di 10 e Polizei verfucht eine Rekonſtru ktion der Entführung In der Mitte„General 255 Kaleplff⸗ 125 5 Männer anpacken und zum Betreten des„grauen“ Autos zwingen. Das noch immer gänzlich ungeklärte Verſch winden des weißruſſiſchen Generals Kutiepoff beſfchäftigte die franzzſiſchen Behörden fieberhaft. Ein Lokaltermin fand ac der Selle der Ent⸗ ft. eultg statt. und die Parjſer Polizei veranſtal tete nach den Darſtellungen eines Zeugen. der die at vom Fenſter ſeines Hauſes mitangeſehen h. aben will, eine genaue Nachahmung der Szene. 47. Jahrgang Anfallſtelle weilte ſpäter eine Gerichtskommiſſion zur Feſtſtellung näherer Einzelheiten. Bad Dürkheim, 21. Febr. Die„Sonnen- wende“ faſt vollendet. Das vom Verein der Volksheilſtätten in der Pfalz neu erbaut Sanatorium„Sonnenwende“ iſt im weſentlicher vollendet und ſoll im Frühjahr zu einem Teil in Betrieb genommen werden. Die Materialför— derung auf den etwa 80 Meter hohen Bauplatz war mit großen Schwierigkeiten verbunden. Un⸗ ter anderem wurden 1.5 Millionen Backſteine und 2000 Bruchſteine verwendet. Gegenwärtig wer⸗ den 160 Mark mit der Inneneinrichtung beſchäf— tigt. Die alte Quelle iſt zur Belieferung des Sanatoriums neu hergerichtet worden. Landau, 21. Febr. Neuer Vergleichs⸗ vorſchlag bei Weil. Wie der Oberrheini⸗ ſche Landesdienſt erfährt, hat ſich der Gläubiger⸗ Ausſchuß, der in Zahlungsſchwierigkeiten gera- tenen Spiritushandlung Max Well'in den letzten Tagen eingehend mit der Nachprüfung des der Gläubigerverſammlung ſeinerzeit vorgelegten Status beſchäftigt. In der kommenden Woche ſoll einer neuen Gläubigerverſammlung ſeitend des Ausſchuſſes berichtet werden. Die Firma will einen endgültigen Vergleichs vorſchlag ma⸗ chen, der ſich auf einer Abfindungsbaſis von etwa 35 Prozent bewegen dürſte. Landau, 21. Februar.„Graf Zeppelin“ kommi nach Landau. Auf Anregung der Stadtverwaltung hat u die Zeppelinwerft in Fried⸗ richshafen nun zugeſagt, daß das Lufſtſchiff„Graf Zeppelin“ im Hochſommer eine Landungsfahrt nach Landau unternehmen wird.„Graf Zeppe— lin“ wird entweder zur Befreiungsſeier der Pſalz oder am 7. September dem Tag der Div ſions— wiederſehensfeier nach Landau kommen und her landen. Kafferslautern, 21. Febr. Demonſtration det gusgeſteuerten Pilichtarbeiter. Donnersiag nachmittag ſand trotz des Verbotes durch die Polizei eine Verſammlung der ausge— ſteuerten Pftichtarbeiter auf einem Platze in der Nähe der Wieſenſtraße ſtatt. Die Polizei hatte vorher Kenntnis davon erhalten und verſuchte, die Verſammlung aufzulöſen. Da der Polizei Widerſtand geleiſtet wurde war dieſe gezwungen, von Gummiknüppel und Säbel Gebrauch zu ma⸗ chen. Weitere Anſammlungen im Laufe des Nach— mittags wurden von der Polizei auseinanderge— trieben. Die Kundgebung und die beabſichtigte Demonſtration ſollten einen Druck ausüben auf den um dieſe Zeit tagenden Siadtrat, der ſich mit den Forderungen der ſtreikenden Pflichtar— beiter zu beſchäftigen hatte. Der Stadtrat ſelbſt trat aber dem Beſchluß des Wohlfahrtsausſchuſſes bei, wonach die Pflichtarbeit beſtehen bleibt. St. Ingbert, 21. Febr. Im April Amts“ antritt des neuen Bürgermeiſters von St. Ingbert. Bürgermeiſter Dr. Schier wird ſein Amt in St Ingbert in den erſten Ta— gen des Monats April antreten, nachdem es bis⸗ her zweifelhaft war, ob er dem Ruf des St. Ing⸗ berter Stadtrats Folge leiſten werde. Vorgeſtertz abend fand eine geheime S'“adtratsſitzung ſtatt, zu der auch Dr. Schier erſchienen war. Dia Verhandlungen hatten das Ergebnis, daß des Stadtrat den ſtellvertretenden Bürgermeiſter er⸗ mächtigte. den Anſtellungsvertrag mit dem nere Bürgermeiſter abzuſchließen. bbb Der lachende Dritte Der fahrläſſigen Gefangenenbefreiung war ein Kriminalaſſiſtent vor dem Aſchaffenburger Einzelrichter beſchuldigt, Er hatte einen Trans- port von drei Gefangenen nach Aſchaffenburg zu bringen, wo dieſe von bayeriſchen Beamten übernommen werden ſollten. Der dortige Ue⸗ bernahmebeamte verſtand aber nur zwei Gefan⸗ gene, beließ deshalb nur zwei bayertſche Poli- zeibeamie zur Ueberlieferung der Gefangenen da und ſchickte die übrigen fort. Die beiden nah. men ihre Gefangenen in Empfang und gingen mit ihnen weg. ſo daß der drute Gefangene kei⸗ nen Beamten meyr vorfand, als er aus ber Zelle im Transportwagen kam. Kurz entſchloſſen ſchloß er ſich dem Transport an und kam ſo un⸗ behelligt durch die Sperre. Darauf ging er ge⸗ mütlich abſelis, holte ſich auf dem Baynyofsvor⸗ platz ſogar noch ſeinen Schal zurück, den ex ver⸗ loren hatte, und wanderte zu Futz nach Frank⸗ furt a. M., wo er allerdings bald weever erwiſcht wurde. Zwar hatte der Beamte ſeinen Gefange⸗ nen nicht dirett einem bayeriſchen Beamten übergeben, jedoch ſpielte ſich der Vorgang im Transpor wagen ſehr raſch ab, ſo daß ihm ſein Vorbringen, er habe geglaubt, daß ſich noch ein bayeriſcher Beamter zur Em, fangnayme auf der Platiſorm des Wagens befinde, nicht widerlegt werden konnte. Er mußte deshalb freigeſprochen werden. . ichuljahrbeginn und ö Der Herr Reichsminiſter des Innern hat ſich im ſolgendem Schreiben an die Unterrichtsmini⸗ terien der Länder gewendet: 1. Die Frage des Schuljahrbeginns. 1. Organiſatoriſches: In der öffent⸗ lichen Erörterung wird die Frage des Schuljahr⸗ beginns ſaſt ausſchließlich oder vorwiegend im Blick auf die Bedürfniſſe der höheren Schule be⸗ trachtet. Vor dem Erlaß des Grundſchulgeſetzes war es möglich, den Anfang des Schuljahres für die höheren Schulen und für die Volksſchulen verſchieden zu legen, wie dies z. B. bis zum Jahr 1920 in zahlreichen Städten der ſüddeutſchen Länder üblich war. Heute würde eine verſchie— dene Anſetzung des Schuljahrbeginns, wie ſie da und dort vorgeſchlagen wurde, die Durchführung des Grundſchulgeſetzes unmöglich machen oder ſehr erſchweren. Mit der Jahreseinteilung der Volksſchule hängt aber die der Berufsſchule zu— jammen, und von der höheren Schule hängt die Siudieneinteilung der Hochſchulen ab. Deshalb wird es unerläßlich ſein. den Schuljahrbeginn für alle allgemeinbildenden Schulen und für die Pflichtſortbildungsſchulen(Berufsſchulen) wie bisher gleichmäßig feſtzuſetzen. 2. Die unterrichtlichen und pädago— giſchen G. ſichtspunkte, die bei der Feſtſetzung des Schuljahranfanges zu beachten ſind, bitte ich zu ergänzen durch die Erfahrungen, die ſich ſeit— her erge haben. Jusbeſondere bitte ich auch die Frage„a brüfen, wie bei einer etwaigen Aen— derung des Schuljahranſanges tiefgreifende Stö— rungen der Schularbeit vermieden werden könn— ien— 3. Die Erkenntniſſe der Hygiene und der Jugendkunde(Pſfychologie) verdienen ern— neſte Prüfung und Beachtung. So werden z. B. die Erſcheinungen der Sommer- und Frühjahrs— ermüdung ſowie der Einfluß klimatiſcher Ver— häliniſſe und jahreszeitlicher Perioden auf den ſeeliſchen Zuſtand und die Leiſtungsfähigkeit der Kinder und jugendlichen Menſchen zu unterſuchen ſein. Es wird zu prüſen ſein, inwieweit die Er— gebniſſe ſoſcher Unterſuchungen von Bedeutung ſind für den Zeitpunkt, zu dem die am Schluß eines Schuljahres in den höheren Schulen ab— zuhaltenden Prüſungen angeſetzt werden müſſen. Endlich wird der Einfluß einer etwaigen Aende— rung des Schuljahrbeginns auf den Altersaufbau der geſamten Schuljugend zu unterſuchen ſein. 4. Auch der Zuſammenhang des Schuljahran— fangs mit den mannigfachen Verhältniſſen des bürgerlichen Lebens muß erörtert werden. Es handelt ſich dabei im weſentlichen um folgendes: a) Einſtellung von Lehrlingen im Handwerk. im Handel und in der Induſtrie(Zuſam— menhang mit wirtſchaftlichen Fragen und mit der Saiſonarbeit vieler Betriebe). ) Beanſpruchung der aus der Volksſchule entlaſſenen Jugend in der Landwirtſchaft Zuſammenhang mit den beſonderen Ver— hältniſſen auf dem Lande), c) Rückſicht auf das Rechnungsjahr der Län— der und Gemeinden(Zuſamenhang mit dem ſtaatllichen Leben), d) Bedeutung der Konfirmation und der Kommunion im Leben der einzelnen Schü— Ferieffoördnung ler(Zuſammenhang mit dem kirchlichen Leben). 2. Die Frage der Verteilung der Ferien. 1. Grundſätzliches. Eine allgemein Gleichlegung der Ferien für alle Schulen und für alle Gebiete des Reiches wird aus den ver ſchiedenſten Gründen, beſonders aber mit Rück- ſicht auf die klimatiſchen und wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe der verſchiedenen Gebiete nicht wohl möglich und auch nicht erwünſcht ſein. Aber es wäre zu prüfen, ob es nicht möglich iſt, gewiſſe allgemeine Grundſätze für eine planvolle Vertei⸗ lung der Ferien aufzuſtellen, die die Anſorde⸗ rungen der Pädagogik. Jugendkunde, Jugend- wohlſahrt, ſozialen Hygiene, des Elternhauſes, des wirtſchaftlichen Lebens und der Verwaltung möglichſt gut erfüllen. Dabei wäre auch die Frage nachzuprüfen, ob die bisher feſtgeſetzte Geſamt⸗ 170 der Ferien(85 Tage) geändert werden oll. 2. Beſondere Erwägungen. Bei der Würdigung der Geſichtspunkte, die für die Ver⸗ teilung der ſogenannten großen Ferien im Som— mer maßgebend ſind, bitte ich insbeſondere fol⸗ gende Fragen zu prüfen: a) Erziehliche Erwägungen: Sind Ferien von mehr als 6 Wochen Dauer, wie ſie von manchen Seiten gewünſcht werden, unter dem Geſichtspunkt der Schulerziehung und der häuslichen Erziehung zweckmäßig und in welcher Weiſe kann bei der Anſetzung dieſer Ferien den berechtigten Wünſchen des Elternhauſes entſprochen werden? Geſundheitliche und jugendpſpychologiſche Erwägungen: Wie läßt ſich für Lehrer und Schüler das richtige Verhältnis und die richtige Abwechslung von Arbeitsdauer und Erholung herſtellen, und welchen Ein fluß har die Dauer und die Lage der Fe— rien auf die Ausbildung der irrationalen Kräfte des jugendlichen Menſchen, die ſein Reifen nicht unweſentlich mitbeſtimmen? Liegen Erfahrungen darüber vor, bei wel— cher Dauer einer zuſammenhängenden Fe— rienzeit die günſtigſte Wirkung auf die kör— perliche und ſeeliſche Leiſtungsſähigkeit er— zielt wird? Wie kann insbeſondere auf die Bedürfniſſe der Erholungsfürſorge für Kinder und Jugendliche Rückſicht genom— men werden? Erwägungen hinſichtlich der Fortbildung der Lehrer: Gewiſſe Ferienzeiten ſind bis— her in beſonderem Maße für pädagogiſche Kongreſſe. Fortbildung der Lehrerſchaft, Auslandsreiſen der Lehrer und dergl nutz— bar gemacht worden. Wie kann die Erfül— lung dieſer Bedürfniſſe bei Aufſt llung der Ferienordnung berückſichtigt werden? Wirtſchaftliche Erwägungen: In welcher Weiſe werd die Anſetzung der Ferien durch die Bedürſniſſe der Wirtſchaft. insbeſondere der Landwirlſchaft, maßgebend beeinfluß!? In welchem Umfang ſind die Betriebsver— hält ſſe der R iche bahn von Einfluß auf die Feſtſetzung der großen Ferien(Ferien— verkehr), und wie kann auf die bekannten Wünſche der Bade- und Kurorte und auf die Verhäuniſſe der Sommerfriſchen Rück⸗ ſicht genommen werden! Bunte Zeitung Ueber 1500 Flughäfen in Amerika. Dieſer Tage gab die amerikaniſche Luft— fahrt⸗Handelstammer bekannt, daß die Zahl ver Flughäfen ſeit dem letzten Bericht vom 2. Oktober 1929 um 41 geſtiegen iſt, ſo daß jetzt die Vereinigten Staaten über 1561 Flughäfen verfügen. Wiſſen Sie das? Meteore, die aus dem Weltenraum auf unſere Erde ſtürzen, fallen mit einer Endg hſndig— keit von ungefähr 12 Kilometern in der Se— riegranate.— Die Zahl der deutſchen Pferde kieg von 3.8 Millionen im Jahre 1913 auf 391 Millionen im Jahre 1929. Der deutſche Oſten in Not N Dr. Caspari. Wandeshauptmann der Grenzmark, ſpricht auf ber großen Oſtmarkentagung in Berlin über die Kot des deutſchen Oſtens. 1830 1 1 5 Mainzer Karnevalvereins, kunde. d. h. zwölfmal ſo ſchnell wie eine Artille.“ 5 Nundfunk⸗Programm Frankfurt. Sonntag, 23. Februar. 7.00 Uebertragung von Hamburg, 9.00 Kabh. Morgenfeier, 10.00 Orgelkonzert, 11.00„Nöte der Großſtadtjugend“, 11.30 Elternſtunde, 12.00 „Deutſche und europäiſche Kolonialprobleme“, 12.30 Schallplattenkonzert, 13.50 Landwirtſchafcs— dienſt, 14.00 Uebertragung von Stuttgart, 1430 Buch und Film. 15.00 Stunde des Landes. 16.00 Stunde des Rhein-Main. Verbandes, 16.30 Leſe— ſtunde, 17.00 Uebertragung von Stuttgart, 18.00 Vagabunden und Wanderer vor dem Mikrophon. Preſſedienſt, 19.00 Fremdenſitzung des anſchl. Nachrichten, 23.20 Tanzmuſik. Montag, 24. Februar. 6.30 Wetter, Morgengymnaſtik, 12.00 Nach— richten, 12.30 Wunſchkonzert, 12.55 Nauener Zeit. zeichen, 13.30 Werbekonzert, 15.15 Jugendſtunde. 16.00 Konzert, anſchl. Wirtſchaftsfunk, 18.05„Dis gemeinnützige Theater als Gegenwarts- u. Zet t— aufgabe“, 18.35„Ibiza, die vergeſſene Inſel“, 19.05 Engliſch, 19.30 9. Montagskonzert, 21.00 Leſeſtunde, 21.30 Klavierabend, 22.15 Nachrich⸗ tendienſt. Stuttgart. Sonntag, 23. Februar. 8.15 Morgengymnaſtik. 11.00 Konzert, 12.00 Promenadenkonzert, 13.00 Schallplattenkonzert, 14.00 Kinderſtunde, 14.30„Hechinger Faßnet“, 16.00 Chorgeſang, 17.00„Tirol“, 18.00„Aus der Geſchichte der Reinlichkeit“. 18.30 Sportvorbericht, 18.45„Korſiſche Banditen“, 19.00 Mainzer Kar- nevalsſitzung, 21.00 Unterhaltungskonzert, anſchl. Uebertragung von Frankfurt, 23.20 Uebertragung von Frankfurt. Montag, 24. Februar. 6.45 Morgengymnaſtik, 10.00 Schallplatten. konzert, 1100 Nachrichlendienſt. 12.00 Wetter, 12 15 Schallplattenkonzerk, 13.00 Schallplattenkonzert, 13.30 Wetter- und Nachrichtendienſt, 13.15 Schall⸗ plaltenkonzert, 16.00 Uebertragung von Frank furt, 17.45 Wetter und Landwirtſchaft, 18.05„Aus der guten alten Zeit. Das Januarunweſen und ſeine Bekämpfung“, 18.35 bis Schluß: Uebertra. gung von Frankfurt. Ha tgläſer ſtatt Vrillen Diplom⸗Optiker Heinrich Born(Mannheim) ſchreibt in der„N. B. L.“: „Die Firma Carl Zeiß, Jena, ſtellt ſchon ſeit vielen Jahren Gläſer dieſer Art unter vem Na⸗ men„Auflage⸗ oder Kontaktgläſer“ her. Es ſind dies dünne runde Glasſchälchen von 20 Milli⸗ meter Durchmeſſer, die die Form eines vorderen Augenabſchnittes haben und in verſchiedenen Krümmungen gefertigt werden. Dieſe Glasſchäl⸗ chen werden direkt auf den Augapfel aufgelegt und die Lider darüber gezogen. Angewandt werden dieſe Auflagegläſer im allgemeinen bei Augen, welche mit optiſchen Feh⸗ lern behaftet ſind und durch Brillengläſer nicht korrigiert werden können. Darunter fallen vor allem Hornhautnarben, die durch Geſchwüre, Ver⸗ letzungen uſw. entſtehen,(unregelmäßiger Aſtig⸗ matismus), ferner eine einem Kegel gleichende Deſorma an ger Heenhaut, deren Uclace Er- weichung derſelben iſt(Keratolonus). Für ein deutliches Sehen, ſonſtige Bedingun⸗ gen als normal vorausgeſetzt, iſt eine richtig ge⸗ wölbte glatte Hornhautfläche nötig. Dieſe bei den hier angeführten Fällen verloren gegangene Be— dingung wird nun durch Auflegen eines richtig paſſenden Auflageglaſes tatſächlich wieder er— reicht. Die Zwiſchenräume, die unter dem Kon— taktglas entſtehen, werden durch Tränenflüſſigkeit ausgefüllt. Die fehlerhafte Hornhautoberfläche wird ſo gewiſſermaßen ausgeſchaltet und die rich— tig brechende Oberfläche des Auflageglaſes er— hält ihre Wirkſamkeit. Der Träger erzielt da— mit wieder ſeine beſtmöglichſte Sehſchärſe. Es iſt nun klar, daß man nach dieſer Methode ebenſogut kurzſichtige, überſichtige und aſtigmati— ſche Augen korrigieren kann. Hier kommt es da— rauf an, die richtige Krümmung des Glasſchäl— chens zu wählen. Da Aſtigmatismus meiſt eine verzogene Hornhaut als Urſache Fat, verſchwindet dieſer aulomatiſch, da ja die Wirkung der Horn— haut ausgeſchaltet wird. Daß Haftgläſer für den zuletzt angeführten Zweck kaum Anklang geſunden haben, hat ſeine gulen Gründe. Bei der hohen Empfindlichkeit des Auges, insbeſondere jedoch der Hornhaut, iſt es gar nicht ſo einfach, das dünne Glasſchälchen direkt auf der Hornhaut zu tragen. Zunächſt empfindet der Träger dasſelbe als Fremokörper im Auge mit all ſeinen unangenehmen Begleit— erſcheinungen wie Tränenreiz, Entzündungen uſw. Am Anfang hälft man ſich durch Einträu— feln von Medikamenten. die das Auge vorüber— gehend unempfindlich machen. Im Lauſe der Zeit ſoll ſich das Auge daran gewöhnen, auch ohne dieſe Hilfsmittel auszukommen. Wie lange das Sichdarangewöhnen dauert hängt ſicher von der Empfindlichkeit der Augenſchleimhäute des Einzelnen ah. Daß dieſe Geäſer mit beſonderer Sorgfalt unter augenärztlicher Aufſicht einge— ſetzt werden müſſen verſteiht ſich von ſelbſt. Vor allem iſt darauf zu achten daß keine Luitblaſen entſteheß, da ſolche äußerſt ſtörend empfunden werden Die Frage, ob das Tragen dieſer Gläſer zu empfeh'en ſei. dürfte noch zu früh geſtell! ſein Man muß noch die Erfahrungen. weiche die Augenärzte im Lauſe der Zeit machen, abwarten. Es iſt z B feſtgeſtellt worden, daß ſich die Brech. kraft des Auges durch Tragen der Haftigläſer verringert. Dies bedeutet. daß bei kurzſichtigen Augen die Kurzſichtigkeit geringer wurde. Ana— log wird nun beim Ueberſichtigen dieſelbe Wer— kung eintreten. was zur Fo ge hätte, daß dieſer Fehler vergrößert würde. Es beſteht arſo die Möglichkeit. daß Auflagegläſer eventuell einmal im orthopädiſchen Sinne bei Kurzſichtigkeit ver— wendet werden können. Es ſind dies Gedanken— gänge, die zunächſt nur theorenſchen Wert haben und man muß wie ſchon angedeutet, abwarien bis die Wiſſenſchaft mit beſtimmien Reſultaten zufwarten tann. Meines Erachtens muß noch be— wieſen werden, daß durch dauerndes Tragen keine Nachteile entſtehen können. Refraktionsanomalien nach dieſer Methode zu korrigieren, dürfte vor allem dem Wunſche ent— ſpringen, das Brillengeſtell verſchwinden zu laſ— ſen. Daß beſonders die Damenwelt Intereſſe für Haftgläſer zeigt, dürfte nicht verwunderlich ſein. Man muß aber in dieſem Zuſammenhange fragen, bringt dieſe neue Methode die erhofften Vorteile? Es geht nicht zu weit, wenn ich be— haupte, daß das Tragen der Haftgläſer unend— lich viel unangenehmer. ſchwieriger, vor allem mit viel mehr Umſtänden verknüpft iſt, wie das Brillentragen. Was die äſthetiſche Seite anbetrifft, ſo konnte ich mich überzeugen, daß das eingeſetzte Haftglas durchaus nicht ſichtbar iſt. Vielmehr fällt das Glas durch den matten, müden, ſaſt kränklichen Ausdruck auf, den das Auge annimmt, wie auch durch die eigenartigen Reflexe, die entſtehen Und dann, künſtliche Gebiſſe, künſtliche Augen jetzt noch künſtliche Hornhaut alles Dinge von unſchätzbarem Wert, wenn man nur durch dieſe helfen kann. Eine individuell angepaßte formſchöne Brille, in Farbe und Schnitt harmoniſch in das Geſicht baſſend, kann niemals unſchön wirken, vielmehr wird der Träger in vielen Fällen gewinnen. . r 14 Gemüſebaukurſe ver Landwirtſchaftstammer. Vom Dienstag, den 25. Februar bis Donnerstag, den 27. Februar 1930 findet auf dem Muſter⸗ u. Verſuchsgut für Obſt⸗ Gemüſe⸗ und Weinbau in Groß Umſtadt ein dreitägiger Gemüſekurſus ſtatt. Der Kurſus iſt für alle Teilnehmer bis auf wei⸗ teres gebührenfrei. Anmeldungen ſind zu rich⸗ ten an die Landwirtſchaftskammer in Darmſtadt, Aheinſtraße 62, bis ſpäteſtens 18. Februar 1930. Intereſſierte Landwirte und Gärmer ſeien hier⸗ mit auf dieſen Kurſus hingewieſen, der Gelegen⸗ heit bietet. 9 über die wichtigſten Kulturmaß⸗ nahmen im Gemüſebau, über Schädlingsbe⸗ kämpfung, Sortierung und Verpackung uſw. gründlichſt zu unterrichten. eſegnetes Alter. Heute Samstag, den 22. Februar 1930 feiert Frau Margareta Pfenning geb. Reiſinger, Friedrichſtraße 3 die Vollendung ihres 80ſten Lebensjahres Die greiſe Jubilarin iſt körperlich und geiſtig noch voll auf der Höhe und immt an allem regen Anteil. Dem Geburtstagskind unſere herzlichſten Glückwünſche. Möge ihr der liebe Gott noch weiter eine geſegnete Geſundheit ſchenken und ihren Lebensabend ange⸗ nehm und roſig geſtalten. Den Aerztlichen Lonntagsdienſt verſieht morgen Herr Dr. Rudershauſen. * Drei Maskenbälle finden heute Sams⸗ tag Abend ſtait und zwar der eine im„Freiſchütz“ vom Turnerbund veranſtaltet; der zweite im „Karpfen“ von der Turngenoſſenſchaft arrangiert und der dritte im„Fürſt Alexander“ vom G.-V. „Flora“ in Szene geſetzt. Nach den geleiſteten Vorarbeiten dürften alle drei Veranſtaltungen einen ſehr ſchönen Verlauf nehmen. * Ein Kappenabend findet heute Sams- tag Abend im Deutſchen Michel ſtatt, wozu die titl. Ein wohnerſchaft närriſcht eingeladen iſt. * Piernheimer Filmſchan Wie man im Inſeratenteil leſen kann, werden heute und morgen Sonntag zwei überaus ſchöne Spitzenfilm— werke zur Aufführung gelangen, die wie man hört was ganz Großartiges ſein ſoll. Es iſt ſchade, daß dieſe beiden Spitzenfilmwerke in die närriſche Zeit hineinfallen, doch wird dem hieſigen Kino- publikum geraſen, dieſes grandioſe Standartprogramm ſich nicht enigehen zu laſſen. Es kann nicht immer ſo was geboten werden wie heute und morgen Sonntag, deshalb kann nur die Parole heißen: Auf in den Central-Film Palaſt. Die ſchönſten und billigſten Abendunterhaltungen am Platze. Ein Beſuch überzeugt. * Die Familteufeier des Central-Ver⸗ bandes Chriſtl. Tabakarbeiter findet morgen Sonn- tag nachm. um 3 Uhr im„Löwen“ ſtatt.(Siehe Inſerat. * Ein Städtekampf im Stemmen und Ningen iſt morgen Sonntag nachmittag ab 3 Uhr im Saftladen. Spannende Kämpfe ſind zu erwarten. Das ſportliebende Publikum iſt freundlichſt eingeladen. * Der Filmautor, dieſes urkomiſche Juſt⸗ ſpiel wird morgen Sonntag Abend ab 8 Uhr im Kaiſerhof durch die Operetten- und Theatergeſell— ſchaft nochmals aufgeführt. Der Eintrittspreis be— trägt 50 Pig. Ein Beſuch kann nur empfohlen werden. * I.-T.Filmpalaſt. Ab heute Sams- tag wird ein erſtklaſſiges Senſations- und Aben— teuerprogramm gezeigt, das ſich jeder anſehen ſollte. Nr. 1„Tempo, Tempo“ mit Luciano Albertini in der Haupfrolle; Nr. 2„Das wilde Blut“ ein Wildweſtfilm ſchönſter Art; Nr. 3„Weinende Erben“. Heute Samstag und morgen Sonntag, alles auf in den U.-T.⸗Filmpalaſt. * Verlangen Sie ſtets Kaffee Hag. Feinheit, Aroma und Geſchmack, hervorragende Qualität und geſundheitliche Bekömmlichkeit ſind ſeine Vorzüge. Dieſe Vorzüge haben den coffein— freien Kaffee Hag zu einem Genußmittel gemacht, das heute Millionen nicht mehr entbehren möchten. Kaffee Hag iſt Bohnenkaffee aus den beſten Höhen— lagen Mittel- und Südamerikas. Ihm wird das Coffein im rohen Zuſtande entzogen. Geſchmack und Aroma bilden ſich erſt bei der Röſtung. Kaffee Hag iſt ſomit Bohnenkaffee feinſter Qualität, dabei aber vollkommen unſchädlich. Der coffeinfreie Kaffee Hag iſt ſtets friſch erhältlich, da die meiſten Geſchäfte öfter in der Woche beliefert werden. General⸗Verſammlung der Sporipgg. Amieitia 09 e. Am letzten Sonntag fand die diesjährige Generalverſammlung der Sportvergg. im ſchönen Vereinsheim auf dem Waldſportplatz ſtatt, die einen ſchönen und ruhigen Verlauf nahm. Der 1. Vor- ſitzende Herr Michael Hoock eröffnete die Verſamm— lung, worauf die Herren Winkenbach, Bender, Hanf und Kiß die einzelnen Berichte abgaben. Aus dem Geſchäftsbericht ging hervor, daß die Vereinigung gut fundiert iſt. Der Spielbericht lautete natürlich ſehr günſtig, nachdem die Kreismeiſterſchaft geholt Thautemps, 125 nene ſranziſiſche Miniſter⸗ f prüſident. f wurde. Die Kaſſe ſchloß mit einem Ueberſchuß von 56,35 Mark ab. Die Berichte wurden von der Verſammlung mit Beifall aufgenommen und einſtimmig genehmigt. Einzelne Anträge wurden teils abgelehnt, teils dem Vorſtand als Material überwieſen. Nachdem die Entlaſtung vorgenommen, erfolgten die Neuwahlen, die in der Mehrheit per Akklamation erfolgte. Herr Michael Hoock wurde wieder einſtimmig als 1. Vorſitzender gewählt und ihm für ein weiteres Jahr die Leitung der Ge⸗ ſchicke der Sportvergg übertragen. Auch die ande⸗ ren Herren blieben in der Mehrheit in ihren Aemtern. In Punkt Verſchiedenes wurden verſchie⸗ dene wichtige Anfragen behandelt. Eine Anfrage betr. Gründung einer Ringerabteilung wurde dem Vorſtand zur weiteren Behandlung überwieſen. Es wurde auch weiterhin erwähnt, daß der Vorſtand den Spieler Hugo Hotz einſtimmig wegen Schädigung des Vereins aus dem Verein ausgeſchloſſen hat und wurde dieſer Beſchluß von der ganzen Ver ſammlung als durchaus am Platze gutgeheißen. Herr Hoock ſchloß die gutverlaufene Verſammlung mit der Aufforderung auch weiterhin treu zur Sportvereinigung Amicitia 1909 zu halten, dem führenden Sportverein am Platze. NB. Wir machen unſere Mitglieder darauf aufmerkſam, daß am morgigen Sonntag, den 23. 53. Mts. im Vereinslokal unſer diesjähriger Kappenabend ſtattfindet und bitten wir um zahl; reichen Beſuch. DJK ⸗Sport Fußball. Langſame Klärung der Meiſterſchaftsfrage. Spannung ohne Ende liegt dieſes Jahr in den Kämpfen um die Gaumeiſterſchaft. Nur noch drei Spiele, Mainz, Ockenheim und Offenbach-Bürgel und die Saiſon iſt beendet, oder ſie iſt nicht beendet für Viernheim, wenn es ſich den Gaumeiſtertitel errungen, der Viernheim zu noch größeren Kämpfen um die Kreismeiſterſchaft von Heſſen⸗Naſſau quali⸗ ſiziert. Erſatzgeſchwächt hat die 1. Elf in den letzten 4 Wochen gegen die ſtärkſten Gegner wie Lorſch und Flörsheim unentſchiedene Reſultate er⸗ zielt, die Viernheim weiterhin zum Favoriten ge⸗ ſtempelt haben. Morgen tritt Viernheim am Lorſcherweg gegen Mainz wieder komplett an Täuſchen ſie ſich nicht hinter den Mainzern, die können auch Fußball ſpielen und werden ſicherlich ben größten Widerſtand leiſten. Schwungvoll muß der Kampf geführt werden, wie es eine Meiſter— mannſchaft tun muß, die Ehre einlegen will. Handball. Auf das Vorſpiel der 1. Handballelf, die ein Freundſchaftsſpiel gegen die Erſatzliga des Be— zirksligiſten O08 Lindenhof(D. F. B.) zum Austrag bringt, machen wir beſonders aufmerkſam. Linden— hof's Reſerven werden ſorgen, daß der Ruf den ſie ſich dieſes Jahr in ſchweren Meiſterſchafts- kämpfen errungen haben, erhalten bleibt. Spiel— beginn halb 2 Uhr. heute 2 Blätter Gottesdienſtorduusg der katholiſchen Gemeinde B'heim Sonntag Sexageſima. 1/7 Uhr hl. Meſſe. 8 Ahr hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 1/2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung der Mitglieder der Jungfrauen⸗Kongregation. 4 Uhr Verſammlung für alle Mitglieder der Jungfrauen⸗Kongregation im Freiſchütz. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼7 Uhr 1. S.⸗A. für Kath. Helfrich geb. Mandel. 1/8 Uhr beſt. E.⸗A. zu Ehren der hl. Familie. Dienstag: ¼ 7 Uhr 1., ½¼8 Uhr 2. S.⸗A. für Jakob Schneider 2. Mittwoch:/ 7 Uhr 1., ¼8 Uhr 2. S.⸗A. für Franz Bähr 1. Donnerstag: 3/7 Uhr 1., ¼8 Uhr 2. S. ⸗A. für Anton Hanf 1. Freitag: ¼ 7 Uhr 2., ¼8 Uhr 3. S.⸗A. für Kath. Helfrich geb. Mandel. 37 Uhr geſt. hl. Meſſe für Ad. Weidner 2., Ehefrau Kath. gebor. Neuhäuſer, Kinder und Angehörige. Samstag: ¼7 Uhr 3. S.⸗A. für Jak. Schneider 3. 57 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Jakob Knapp und Matthäus Beyer. ¼8 Uhr 3. S.⸗A. für Franz Bähr 1. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. Kommunion für die Schüler des Herrn Rektor Beller, Frl. Regner und Herrn Lehrer Baldauf Beicht für die Kinder Samstag 2 Uhr.— Am nächſten Sonntag iſt Kollekte für die Heranbildung einheimiſcher Prieſter für die Heidenmiſſion. Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde Viernheim Sonntag, 23. Febr. 2. S. v. d. Leidenszeit Vorm. 10 Uhr Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Montag, den 24. Februar 1930. Abends 8½ Uhr: Uebungsſtunde des Frauenchors. FP Oereins-Anzeiger SSD eee eee ese Männergeſanguerein. Heute abend 8 Uhr üben die Baſſiſten, 9 Uhr alle Stimmen— Der Pe äſident. Sänger Einheit. Am Sanslag findet die Singſtunde wiederum im Löwen ſtatt. Es wird beſonders erſucht, daß außer den Turnern, um 1½9 Uhr alles zur Stelle iſt. Wäre evtl.] Oberlück 6. Gew. Nr. 21 ein Sänger behindert vor halb 9 Uhr zu er⸗„ 8. Gew. Nr. 15 ſcheinen, ſo wolle er dies ſofort bei Eintritt[Alter Garten 2. Gew. Nr. 33 dem Herrn Dirigenten melden. Der Vorſtand.] Brunnenacker 1. Gew Nr. 14 Gef. V. Liederkranz. Samstag abend Zu- Kleine Striethen Nr. 30 ſammenkunft der Spieler im Vereinslokal[ Winterskiſte Nr. 17 Sonntag mittag 1 Uhr Singſtunde. Um voll-] Großbruchfeld 2, Gew. Nr. 5 zähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Kleiner Neuenacker im Gr. Bruchfeld Nr. 98 Geſ. V. Flora. Samstag abend Maskenball Allmen Nr 118 im„Fürſten Alexander“. Erſtaufführung des 1 8 8 ſtimmigen Kunſtchors„Ritz am Bein“ mit uns Lange Theilung Nr 95 Orcheſterbegleitung. Mittlere lange Theilung Nr. 89 1275 N. Acker) Nr. 7 Den Spielerinnen und Spielern von„Es war Ster 1, N 30 in Heidelberg“ zur Kenntnis, daß Maskenkarten berbruchweide 3. Gew Nr. zum perſönlichen Gebrauch unentgeltlich bei Kam- Oberlück 10 Gew. Nr. 3 ſier Illert, Bismarckſtr. 40 II abgeholt werden e können.— Sonntag nachm. 1 Uhr iwwerzwergi[Alter Garten 1 Gew. Nr. 36 Singſtunn(De Papa duds net annerſcht). Sandgaben Nr. 31 Der Vorſtand.] Kleinbruchfeld 2. Gew. Nr. 16 Chriſtl. Gewerkſchaftskartell(Zentralver-] Großbruchfeld 1. Gew Nr. 34 band chriſtl. Tabakarbeiter). Am Sonntag, den[Gr. Neuenäcker im Großbruchfeld Nr. 6 23. Februar, nachm. 3 Uhr findet im Gaſthaus[ Kl. 1 0 f„ 21 zum Löwen eine Familienfeier ſtatt. Zu dieſer[Rothfeld 1. Gew. Nr. 3 Feier werden alle Kollegen ſämtlicher Berufs. Vierruthen Nr. 45 organiſationen mit ihren Angehörigen ſomie die Große Lange Tyeilung Nr. 4 Jugend herzlich eingeladen. Der Vorſtand. Kleine„„„ 26 Nadf.⸗Verein Vorwärts gegr. 1906. Sams- Krottenwieſe Wieſe Nr. 61 tag, den 22. Februar, abends 8 Uhr findet im[ Oberbruchweide 6. Gew. Nr. 12 Lokal zum Brauhaus Vorſtandsſitzung ſtatt.. r Vollzähliges Erſcheinen erwartet Oberlück 7. Gew. Nr. 14 Der 1. Vorſitzende.„ 18. 7„ 87 Alter 0 0 Geſ.-V. Sängertreue. Samstag, den 22. 2., 800 ben r 0 abends 8 Uhr, Singſtunde. Sonntag, den 23. 2., Sand a 75 Kleinbruchfeld 1. Gew. Nr. 5 mittags 1 Uhr, Singftunde. Vollzähliges Er 8 8 5 ſcheinen erwartet Der Vorſtand. Kl. Neuenäcker im Kl. Bruchfeld Nr. 44 K. u. 3. V. Teutonia.(Schützenabteilung) Fünen e Sonntag, den 23. Februar, mittags 1 Uhr, Allmen Nr. 145 Treffpunkt der Jungſchützen an der Dreſchhalle.] Allmenfeld 1. Gew. Nr. 9 Der Vorſtand. age 5 25 Verein der Hundefreunde. Die Mitglieder Seit 5 des Vereins mit Familienangebörigen werden] Krottenwieſe Wieſe Nr. 31 auf Montag, den 24. Februar, abends zu einem[Oberbruchweide 2. Gew. Nr. 7 gemütl. Abend ins Vereinslokal eingeladen, für N Unterhaltung iſt vom Lokalwirt beſtens geſorgt. Der Vorſtand. Am Kirchenweg linls Nr. 1 Oberlück 6. Gew. 35 Schloth Nr. 68, 83, 105, 133. Bekanntmachung. Betr.: Verſteigerung der Allmendgrundſtücke. Am Dienstag, den 25. Februar 1930, vorm. ö 11 Uhr, werden im Sitzungsſaale des Rathauſes holz an die nachſtehende Allmendgrundſtücke verſteigert: ausgeboten. Oberlück 10. Gew. Nr. 35 Viernheim, den 22. Februar 1930. N 1 15 7 7 22 Alter Garten 2. Gew. Nr. 26 Kleinbruchfeld 2. Gew. Nr. 7 Groß-Bruchfeld 2. Gew. Nr. 23 Kleiner Neuenacker im Groß-Bruchfeld Nr. 88 All menfeld 1. Gew. Nr. 29 5 1 Dreiruthen Nr. 65 Vierruthen Nr. 11 Betr.: Brennholzverſteigerung. Anſchließend an die Grundſtücksverſteigerung werden ca. 150 Rm. Kiefern und Eichen Brenn— Meiſtbietenden gegen Barzahlung Heſſ. Bürgermeiſterei: Lamberth. Metterlage Mektleres Norddeutſchland: Zeitweiſe heitey aäachts Froſt, am Tage Temperatur über 9. Mittl. Lange Theilung Nr. 28 ſüdöftliche Winde. Krottenwieſe(Acker) Nr. 116 riges Deutſchland: Fortdauer des be⸗ Oberbruchweide 5. Gew. Nr. 15 ſtändigen Wetters mit Nachtfröſten. 710 e e eee ee„Zum Deutschen Kaiser sowie alle Morgen Sonntag wozu höflichſt einladet Der Wirt: arl Lamberth empfiehlt billigst Valtl. Winkenbach. Meinheimerst. 53 Haushaltungswaren und Gartenartikel. e NAEEEE MAG SchHoser Jede Frau iſt fortſchrittlich und geht an's Waſchen, wenn ſie eine „Friedel“⸗Waſchmaſchine hat und jeden Mann iſt rückſtändig der ihr dieſe Wohltat verſagt. Ad. Friedel, aepuntt. Bu kannt machung. Betr.: Verwiegung des Tabaks 1929er Ernte. Gemäß 8 24 Abſ.! des Tabakſteuergeſetzes vom 12. 9. 1919 hat die Verwiegung des im Inland geernteten Tabaks vor Beginn der Ver gärung, ſpäteſtens jedoch bis zum 1. März des auf die Ernte folgenden Jahres ſtattzufinden. Sollten einzelne Tabakpflanzer jetzt noch im Beſitze unverwogenen Tabaks ſein, ſo werden ſie zur Vermeidung von Weiterungen hiermit aufge⸗ fordert, denſelben ſpäteſtens am Donnerstag, den 27. Februar 1930, vormittags zwiſchen 9 und 12 Uhr an der amtlichen Verwiegungsſtelle(Rat⸗ haus) zur Verwiegung zu ſtellen. Viernheim, den 21. Februar 1930. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. mit Freude Gr ſeistunesfäniges fextil- Versandhaus suchi zuverl Herrn ev bütrogeübte Dame Stets frisch zu haben bei Nlois Walter Mannheimer Wohnungs-Einrichtung. Wir unterhalten ein bestsortiertes Lager in Gebrauchsmöbeln aller Art von der einfachsten bis zur elegantesten Wohnungseinrichtung, und offerieren: Schlafzimmer, Küchen, Speisezimmer, Herrenzimmer, Polstermöbel, Mluhmöbel Metallbettstellen, Betten, Beiffedern sowie Einzelmöbel Groſſe uswahl! Billige Preise Kapelle: Gärtner⸗-Seibert. Meltgehendste Zahlungserleichterung! 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