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Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen der Aktivität bittet Der Uebungsleiter. N. u. 5. V. Teutonia.(Schützenabteilung). Die Uebungsſtunde der Jungſchützen findet aus- nahmsweiſe am Donnerstag, den 6. März, abends 8 ½¼ Ahr ſtatt. Der Vorſtand. Reichsbanner Ichwarz⸗Not⸗Gold. Freitag abend 8 Uhr bei Kamerad Beckenbach z. grünen Laub Verſammlung»der Aktivität(Sportlerver⸗ ſammlung fällt aus). Sonntag nachm. ab 2 Uhr kameradſchaftl. Zuſammenkunft bei Kam. Kempf z. Eichbaum. Kameraden aus Weinheim werden anweſend ſein. Unſere aktiven und paſſiven Mitglieder ſind hierzu frdl. eingeladen. Anerkannt 1. Abſaaten der Landwirtſchafts⸗ J Dworss Moes aden— Grassamen 5 in nur hoch ſiger Ware zu niedrigſten Preiſen 5 Thomasmehl— Kaliſalz 42%— Kainit ö Gartendünger— Blumendünger— Torfmull. f bnchröpens amen, Hünpübensamen Futtermöhrenſamen in rot, weiß u. gelbe Rieſen . Fachmänniſche Bedienung— Beſte Qualitäten Alois Walter N ö Der Vorſtand. 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Die Meldung einer Ber- (iner Mittags-Ztg., daß bei der Reichsbahnver. waltung Pläne für die Elektrifizierung wichti⸗ ger Strecken, beſonders der Strecke Berlin⸗ München in Arbeit ſeien, iſt, wie wir aus Reichs— hahnkreiſen hören, unrichtig. Die Elektrifizierung einer ſo großen Strecke iſt nicht in Betracht gezogen. Das Elektrifizie⸗ rungs⸗Programm iſt mit der Umwandlung der Berliner Stadtbahn zu Ende gekommen. Es könnte höchſtens ſein, daß die Strecke München⸗ Ulm oder München⸗Augsburg noch für elektri⸗ ſchen Betrieb in Betracht gezogen werden. Der⸗ artige große Pläne, wie eine Elektrifizierung der Strecke München⸗Berlin liegen der Verwaltung abſolut fern, ſchon aus Gründen der Sparſam⸗ teit; denn die Elektrifizierung eines Kilometer Bahnſtrecke koſtet rund 200 000 Mark, was bei den 500 Km. Berlin⸗München eine ungeheure Summe ansmacht. Beſchränkung der Einwanderung nach Südamerikn. Kapſtadt. J. März. Der Geſetzentwurf zur Einſchränkung der Zahl der aus Oſt- und Süb⸗ europa kommenden Einwanderer durch die An⸗ wendung des Quotenſyſtems, iſt im Abgeordne⸗ tenhaus in dritter Leſung angenommen worden, Schwerer Verkehrsunfall. Ein Kind ze einer Hausangeſtellten beide 4 eine abgefahren. wtb Mannheim, 4. März(Radio). Bei er Straßenbahnhalteſtelle im Vorort Nen. in wurße heute nachmittag die Hausange⸗ 8 des Banidirektors Hahn mit dem pier Jahre alten Söhnchen des Direktors beim Ueber. ducren der Straße binter dem haltenden 9 75 eltpolitil. 22— 1 i 3 N 5 5 N EN sf. gulf e Veſbo unf 1.(Beſtehend) St. Louis—-Nalvaraiſo. 2. 57 5 Engliſche Indien⸗Linie. A — Deutſche Südamerika⸗Linie( Engliſche Transafrika⸗Linie. 5 — 5 — 2 12 2 80 Hawa 2 New Vork Rio de Janeiro. „Verhinderte holländiſche Indien⸗Linie(ſte he Text). f ö Gepla eutſch⸗ruſſiſche Fernöſtliche Linie(Teilſttecke Berlin Moskau Geh unte e, d Ur⸗ſache des deutſchen Proteſtes in Liſſabon). Karte des Welt ſlugverkehrs. Der Kampf um die Stützpunkte der Weltfluglinien hat Die Strecke nach Sadeviſc⸗ wien mußte eingeſtellt werden, weil England plötzlich den regel⸗ mäßigen Durchflug bezw. die Landung in Britiſch⸗Indien unterſagte. In Portugal proteſtie⸗ ren ſoeben der deutſche und amerikaniſche Geſandte gegen die Erteilung des Luftfahrtmono⸗ pols an die Frankreich naheſtebhende Luftperkehrsgeſellſchaft Aeropoſtale, denn innerhalb der portugieſiſchen Hoheitszone(auf unſerer Karte vertikal ſchraffiert) 305 Kap Verdiſchen Inſeln, die für den kommenden Ozeanverkehr von ausſchlaggebender Bedeu- tung ſind. Auf der obenſtehenden Karte geben wir nun einen Ueberblick über die beſtehen⸗ den und für die nächſte Zeit geplanten Welifluglinien. begonnen. Die holländiſche liegen die Azoren und 3. Franzöſiſche Südamerika⸗Poſtlinie(Teilſtrecke Kap Verdiſchen Inſeln bis Fer⸗ 5 nando Norona wird bisher nur durch Torpedoboote befahren). ſchon beflogen. Amerikaniſche Atlantik⸗Linie(Urſache des amerikaniſchen Proteſtes in Liſſabon). 6 merikaniſche Stille Ozean⸗Linie. Laich dien ⸗Auſtrallen⸗Linie. i⸗ al n⸗Linie. Sport⸗Nachrichten. Beſprechungen zwiſchen Preſſe und DFB. in Frankfurt. Der Vorſtand des Deutſchen Fußball⸗Bundes hatte am Sonntog vormittag anläßlich des Län. derkampfes Deutſchland-Italien die in Frankſurt a. M. anweſenden Journaliſten zu einer Be⸗ ſprechung über die wichtigſten, Bund und Preſſe betreffenden Fragen eingeloden. F. Linnemann, der Vorſitzende des Bundes, begrüßte die Her⸗ ren der Preſſe und betonte, daß vor jedem Län⸗ derſpiel eine derartige Zuſammenkunft ſtattfin⸗ den werde. Sodann gab er die Wünſche des Bun des bekannt, der beſonders dafür eintritt, daß fernerhin die Namen der Schiedsrichter bei den Kritiken wegfallen ſollten und gab zu, daß ihn tatſächlich nicht diejenigen Spielleiter zur Ver⸗ fügung ſtünden, die die Bewegung haben müſſe. Ferner hat der Vorſtand des D. F. B. die Her⸗ ren von der Preſſe dringend gebeten, ihm zu hel- fen,„diefenigen Leute, Sportsleute, die nicht in unſere Reihen gehören, die klare und bewußte Rowdies ſind, die ſich poſitiv nicht benehmen kön⸗ nen“, durch angebrachte Kritik von den. Spori⸗ plätzen auszuſchalten. Nach reger Diskuſſion ent⸗ ſchied ſich die Verſammlung dafür, daß künftig ſämtliche D. F. B.⸗Nachrichten durch die Kor- reſpondenzen fobald wie möglich und an alle Zei. tungen gleichmäßig gegeben werden ſollen, damft der Rivalenkaptpf der Redaktionen untereinander aufhöre und keine Verwicklungen bringe. Man ſprach im weſentlichen auch von der engeren Fühlungnahme des DaB. Vorſtandes mit der Preſſe und der Vorſtand als ſolcher gab mit allem Ernſt die Erklärung ab. daß von ſeiner Seite aus künftig alles getan werde, um die be⸗ rechten Anſprüche der Preſſe zu befriedigen. Der DB. erklärte ſich außerdem bereit, in der Frage der amtlichen und nichtamtlichen Organe zu ver⸗ anlaſſen, daß eine unberechtigte Bevorzugung der ſogenannten amtlichen Organe künftig unter⸗ bleibe. Auf eine Anfrage, die das Englandſpiel bettaf, erklärte Herr Linnemann, daß man ſich mit den Eugländern auf durchaus haltbarer Ba⸗ ſis geeinigt habe. Die engländer verlangen von dem Kampf in Berlin am 10. Mai 50 Prozent der Bruttoeinnahmen. Die Frege des Rückſpiels in England ſoll erſt nac) der? ig in Ber⸗ im geklärt werden. N * Inſerieren ber iernheimer Anzeiger (Biernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) Viernh eimer 8 eitun 9(Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Be täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1,50 Mk. 900 ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte latt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Sonntags 70 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt rankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Nathausſtr. Deutſches Reich 5 Müller bei Hindenburg. Berlin, 5. März. Der Reichspräſident empfing beute den Kanzler zum Vortrag. Vertagung der Länderkonferenz. Berlin. 5. März. Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, iſt die für morgen angeſetzte Län- zerkonferenz im letzten Augenblick abgeſagt wor— zen. Mehrere Länder, darunter Bayern und Württemberg, haben mitgeteilt, ſie ſeien nicht in der Lage. Vertreter zur Konferenz zu entſenden, weil ſie ſelbſt ſich in ſchwierigen Etatsverhand— langen befänden. ee e eee Die Deikungsbeſchlüſſe des Neichslabinetts Einigung des Reichskabinetts über die Deckungsvorlagen. wtb Verlin, 5. März. Die mehrtägigen Be— ratungen des Reichskabinetts über die Dek⸗ kungsvorlagen wurden heute zu Ende geführt. Die Beratungen führten zu einem Einverneh— men. Der Haushaltsplan für 1930 und die Deckungsvorlagen werden noch in den nächſten Tagen dem Reichsrat zugehen. enb Berlin, 5. März.(Eig. Meldung.) Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, hat der Reichsfinanzminiſter die Vorlagen, durch deren Verabſchiedung das Reichskabinett heute die Einigung über die Finanzfrage herbeigeführt hat, bereits dem Reichsrat zugeleitet. Dazu gehört in erſter Linie ein neues Aufbringungsgeſetz für die Induſtrie⸗ umlage, die von 300 auf 350 Millionen heraufgeſetzt wird. Davon werden 70 Millionen dem Reſer⸗ vefonds der Ban? für Induſtrieobligati nen entnommen, ſodaß die Wirtſchaft in dieſem 48 praktiſch 280 Millionen aufzubringen Für die Deckung des Neſtdeſizits von 100 Millionen ſtehen der Arbeitsloſenverſi⸗ cherung aus dieſer Regelung 50 Million. zur Verfügung. Die anderen 50 Millio⸗ nen ſollen, wie von uns angekündigt, durch eine Beitragserhöhung aufgebracht werden. Ihre Höhe ſteht allerdings noch nicht feſt. Der Verwaltungsrat der Reichsanſtalt ſoll prü⸗ fen, ob ½ Proz. genügt oder ob ½ Proz. not⸗ wendig iſt und der Reichsregierung einen ent⸗ ſprechenden Vorſchlag machen. Das Reichskabi⸗ nett wird dann die geſetzliche Regelung veran— laͤſſen. Damit ſollen Reformvorſchläge des Ver— waltungstates verbunden werden, die ſich auf längere Sicht durchführen laſſen. Auch ihre Ver⸗ wirklichung würde reichsgeſetzlich erfolgen. Die⸗ ſer Meg iſt gewählt worden, um den Bedenken der Sozialdemokraten für die Zukunft der Ar⸗ beitoloſenverſicherung Rechnung zu tragen. Vom Jahre 1931 ab ſollen der Arbeitsloſenverſiche⸗ rung ferner 60 Millionen als Notſtock zugute konzmen, die aus der Beſeitigung der Lohn⸗ ſteuerrückerſtattung erſpart werden. Den Fi⸗ nanzverwaltungen lagen bisher jährlich durch— ſchnittlich 3,5 Millionen Anträge dieſer Art vor, die 15 Millionen Verwaltungskoſten ver⸗ urſachen. Das Reich ſpart durch die Neurege⸗ lung dieſes 15 Millionen. Dieſe Beſtimmung iſt ein Teil des Entwurfes eines Geſetzes zur Senkung der Einkom- meuſteuer. Es iſt ebenfalls dem Reichsrat be— reits zugeleitet und ſoll am 1. April 1931 in Kraft treten. Das Geſetz ſetzt die ſteuerfreie Ein kommensgrenze auf 1440 Mark herauf und bedeu— tet eine durchſchnittliche Steuerſenkung von 12% Pro. zent, die einen Geſamtbetrag von 350 Milli⸗ onen ausmacht. Das Geſetz gleicht dem Hilferding'ſchen Entwurf; es unterſcheidet ſich nur in der Hinausſchiebung des Termins vom 1. Juli 1930 auf den 1. April 1931, ſoll aber jetzt bereits parlamentariſch mit⸗ erledigt werden. In dieſem Fragenkomplex, bei dem den Wünſchen der Deutſchen Volkspartei Rechnung getragen wird, gehört auch ein Beſchluß des Kabinetts, daß in den Reichshaushalt ein Paſſus aufgenommen wird, durch den der Reichsfinanzminiſter und der Reichsſvarkommiſſar beauftragt werden. die Aus⸗ Rotfront ſturmbereit: onb Berlin, 5. März.(Eig. Meldung). Es dürfte jetzt feſtſtehen, daß die Kommuniſten am morgigen Donnerstag unter allen Umſtänden verſuchen wollen, das Demonſtrationsverbot zu durchbrechen, um den „Weltkampftag gegen den Hunger“ auch in Berlin und anderen deutſchen Städten durchzuführen. In ihrer Zentrale am Bülowplatz iſt an die ſog. Kampffunktionäre bereits die Pa— role ausgegeben worden. Nach dieſen Inſtrukti— onen ſollen ſämtliche Rotfrontkämpfer morgen in Sturmuniform auf die Straße gehen. Die Poli— zei rechnet damit, daß die Kommuniſten dieſelbe Taktik einſchlagen wie am 1. Februar und verſuchen werden, an den Stempelſtellen Er— werbsloſe zu verſammeln, die ſich dann an be— ſtimmten Zentralpunkten vereinigen ſollen. Die Polizei hat aber alle Vorbereitungen getroffen. zt dem Demonſtrautousverbot Geltung zu ver— ſchaffen und alle Anſammlungen zu unterdrücken. In Kreiſen des preußiſchen Innenminiſteriums wird erklärt, daß keine beſonderen zentralen An— ordnungen an die Polizeiſtellen im Lande ergan— gen ſeien. Die Polizei wiſſe, daß ſie das Demon— ſtrationsverbot durchzuführen habe und werde danach handeln Auch die Anordnung der großen Alarmſtufe bedeutet keineswegs, daß man ſich we— gen des Ausganges des 5. März etwa Sorgen mache. Natürlich müſſe man damit rechnen, daß es zu Zuſammenſtößen komme. Die kommuniſti— ſche„Welt am Abend“ berichtet auch bereits tri— umphierend. daß ſich irgendwo in Berlin einige Hundert Rotfrontkämpferleute in Uniform und mit Fahnen zuſammenrotten konnten, und ſie Dlgt an, ai die Kommuniſten ſich auch morgen das „decht auf die Straße“ nicht nehmen laſſen würden. Die intereſſierten Behörden ſind aber der Anſicht— 105 nur mit lokalen Zuſammenſtößen zu rechnen iſt. Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor— mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Plaßvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden Oeltkumpftug gegen ten Hunger“ Kommuniſtiſche Aktion unter den Erwerbsloſen Polizei iſt gerüſtet— Moskaus Befehl und Gründe Den Grund für die ſog. kommuniſtiſche Ak— tion, die ſich ja nicht nur auf Deutſchland, ſon— dern auf die ganze Welt erſtreckt, muß man einmal in dem Verſuch ſehen, die Stimmung der. Arbeitsloſen für die kommuniſtiſchen Ziele aus— zuwerten. Dazu kommt noch die Propaganda— wirkung, die nach Anſicht unterrichteter Kreiſe von der 3. Internatinonale beabſichtigt iſt. Dem ruſſiſchen Volk ſoll ein neuer Beweis dafür geliefert werden, daß die Weltrevolution auf dem Marſch iſt. Außerdem ſollen die Demonſtrationen offenbar eine Warnung ſein, die die nichtbolſchewiſtiſche Welt als eine Antwort auf die zahlreichen Kri— tiken und Angriffe aufzufaſſen hat, die in der letzten Zeit gegen Moskau bekannt geworden ſind. Führer der Opelkommuniſten nach Rußland entwiſcht? Gruß⸗Gerau, 5. März. Der kommuniſtiſche Gemeinderat Juelich, der bei dem Putſch in den Opelwerken, ſowie bei den kommuniſti— ſchen Unruhen in Worms führend tätig war, iſt ſeit einigen Tagen flüchtig. Es wird die Vermutung ausgeſprochen, daß er ſich nach Ru ß— land begeben hat. Die Staatsanwaltſchaft Darm⸗ ſtadt hat Haftbefehl und einen Steckbrief hinter, ihm erlaſſen. Demonſtrationsverbot in Sachſen. Dresden, 5. März In der kommuniſtiſchen Preſſe wird für den 6. und 13. März und die da— zwiſchen liegende Zeit zu Demonſtrationen und ſogenannten Hungermärſchen aufgefordert. Nach zahlreichen Vorgängen in der letzten Zeit iſt mit Gewalttätigkeiten gegen Perſonen und ſonſtigen ſtrafbaren Handlungen hierbei zu rechnen. Das Miniſterium des Innern hat daher für die Zeit vom 6. bis 14. März alle Verſammlungen, Um— züge und ſonſtige demonſtrariven Veranſtaltun— gen unter freiem Himmel verboten. gabenſeite des Etats nachzupruſen mit dem Ziel. daß die laufenden Ausgaben des nächſten Haus— haltes unter dem jetzigen liegen müſſen. Hiermit hängt auch ein weiterer Kabinettsbeſchluß zuſam— men. wonach die Steuerſenkungen im nächſten Jahre insgeſamt mindeſtens 600 Millionen aus— machen ſollen. Die übrigen Deckungsvorlagen entſprechen dem, was bereits in der Oeffentlichkeit bekannt gewor— den iſt. Von Intereſſe iſt noch, daß zunächſt keine Benzin- und Benzolſteuer in Frage kommt, ſondern nur ein Zoll auf beide Betriebsſtoffe und die Neueinführung eines Ben— zolzolles von 6 Pfg. pro Liter. Die Frage der Be— triebsſtoffſteuer wird erſt ſpäter im Zuſammen— hang mit einer Reviſion der Kraftverkehrsſteuer geregelt werden. Das Hochwaſſer in Frankreich Weitere Einzelheiten. Eine Ortſchaft total verwüſtet. wib Paris, 5. März.(Radio). Die Departe— ments Tarn und Garonne ſind, obwohl das Waſ⸗ ſer weiter fällt, noch immer von der Um- welt abgeſchnitten. In Villebourbon ſind mehr als 40 Häuſer eingeſtürzt. Ein Handwerker, der mehr als 100 Perſonen vom Tode des Er⸗ trinkens gerettet hatte, mußte ſeinen Helden mut mit dem Leben bezahlen. Ein an— derer Handwerker iſt gleichfalls bei Rettungs- arbeiten ertrunken. Ein beunruhigen des Steigen der Garonne wird aus La Reole gemeldet, wo das Waſſer mehr als 11 Meter hoch ſteht. Die Bewohner haben während der Nacht mit der Räumung der Häuſer begonnen. Aus anderen Gegenden werden Damm brüche gemeldet. Die Ortſchaft Villemur iſt nur noch ein Trümmerhaufen. 130 Häuſer ſind hier eingeſtürzt. Die Zahl der Toten hat noch nicht feſtgeſtellt werden können. Bisher ſind 6 bekannt. 5 ————ä— 111 Straßenbahnzuſammenſtoß. Berlin, 6. März. In der Streſemann⸗Straße ſtießen Mittmoch nachmittag zwei Straßen⸗ bahnwagen zuſammen, die ſtark beſchädigt wur⸗ den. Zehn Perſonen erlitten Verletzungen, die bei ſechs erheblich, jedoch nicht lebensgefährlich ſind. Weitere Hiobspoſten aus Südfrankreich. witb. Paris, 6. März.(Radio.) Die Nach⸗ richten aus dem Departement Garonne lauten immer ungünſtiger. Im Dorfe Albias ſind zahlreiche Häuſer durch die Fluten zerſtört und bisher drei Tote zu beklagen. In Moiſſac ſollen etwa 100 Häuſer eingeſtürzt ſein. Die Zahl der Toten, Verletzten und Vermißten ſcheint alle Befürchtungen zu überſteigen. Ablehnung der Todesſtrafe auf rechtslonſerenz. Wien, 6. März. In der geſtern unter dem Vorſitz des Geheimrat Prof. Dr. Kehl fort⸗ geſetzten Beratung der Strafrechtskonferenz entwickelte ſich eine längere Debatte über die Frage, ob die Entſcheidung über die Straf⸗ arten, darunter insbeſondere auch über die Aufrechterhaltung der Todesſtrafe, die zurück⸗ geſtellt worden war, ſchon heute getroffen wer⸗ den ſoll. Dem vom Vorſitzenden gemachten Vor⸗ ſchlage, daß die Abſtimmung darüber lediglich eine Feſtſtellung der Anſichten ſein ſoll, hne den reichsdeutſchen Ausſchuß bereits zu bin⸗ den wi de Folge geleiſtet und in dieſem Sinne die Abſtimmung vorgenommen. Es ſprachen ſich 30 Stimmen gegen die Beibehaltung der Todesſtrafe und 14 Stimmen dafür aus. der Straf⸗ Das RNoggenproblem. Berlin, 6. März. rechungen. die vor einiger Zeit zwilnken In Fortſetzung der Be⸗ 42. Jahrgang dem Reichskanzler und dem Reichsminiſter er Ernährung und Landwirtſchaft einerſeits nd der Grünen Front andererſeits ſtattfanden, wurde am 5. März im Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft ausführlich die Lage verhandelt, die durch den ungeheuren Preisſturz für zahlreiche landwirtſchaftliche Erzeugniſſe am Weltmarkt eingetreten iſt. Die * 9 1 HFauptſorge bildet nach wie vor das Roggen⸗ problem. Es wurden verſchieden VPorſchläge gemacht, wie dieſes Problem durch Ausräu⸗ mung aller derjenigen Momente, welche den Roggenpreis ungünſtig beeinfluſſen, gelöſt werden ſoll. Im übrigen wurde die immer noch wachſende Notlage der landwirtſchaftlichen Produktion in ihrem ganzen Umfange erörtert. Eine Reihe von poſitiven Vorſchlägen ſoll als Grundlage für die ferneren Verhandlungen dienen, die vom Neichsernährungsminiſterium mit Nachdruck gefördert werden, Maßnahmen die den Handel ausſchalten, wird man dabei nermeiden. Roggenbeimahlungszwang angeregt. Berlin. 5. März. Zur Beßerung der außeror— deutlich unbefriedigenden Verhältniſſe auf dem Roggenmarkt ſind bekanntlich eine Fülle von Anregungen und Vorſchläge gemacht worden. Einer dieſer Vorſchläge geht dahin, daß die Her⸗ ſtellung und der Vertrieb von reinem Weizen⸗ mehl verboten und ein Beimahlungszwang von 60 Prozent Roggen zum Weizen angeordnet werden ſoll. Es kaun keinem Zweifel unterlie— gen, daß die Durchführung dieſes Vorſchlages einen ſehr erheblichen Mehrverbrauch von Rog nen zur menſchlichen Ernährung und eine we⸗ entliche Einſchräntung. der Weizeneinfuhr zur wolge haben würde. Wie uns von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, wird dieſer Vorſchlag zur Zeit im Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft auf ſeine Durchführbarkeit ge⸗ prüft. Es ſcheint allerdings als ob die Einfüh⸗ rung eines Beimahlungszwanges in der ge— nannten Höhe verſchiedenen Bedenken begegnet. Andererſeits wird nicht verkannt werden dürfen. daß eine fühlbare Beſſerung des Roggenabſatzes nur von durchgreifenden Maßnahmen erwartet werden kann, die eine vermehrte Verwendung 775 Roggens zur menſchlichen Ernährung ſicher ſtellen. Aus Nah und Fern. Mainz, 5. März. Zahlen vom Roſen⸗ montagszug. Die Reichsbahn ließ am Ro— ſenmontag insgeſamt 40 Sonderzüge nach und von Mainz fahren. De Hauptzuſtrom kam von Wiesbaden und Frankfurt a. M. Allein von Wiesbaden beförderte die Reichsbahn 17000 Perſonen nach Mainz. In Mainz Haupt- und Südbahnhof kamen an 57000 Perſonen, in Mainz⸗Kaſtel 7000 Perſonen; abgefahren ſind in Mainz Haupt- und Südbahnhof 59 000 Perſo⸗ nen, in Mainz-Kaſtel 7500 Perſonen. Der „Mainzer Anzeiger“ ſchätzt, daß etwa hundert— tauſend Fremde in der Stadt weilten, eine Zahl, wie ſie ſeit langem nicht erreicht wurde. Der Verkehr wickelte ſich überall reibungslos ab. Bingen, 5. März. Seine Heimat iſt das Zuchthaus. Der 1875 im Kreiſe Bingen ge— borene Jakob Schweickhardt hat ſich, kaum aus dem Zuchthaus Kaſſel-Wehlheiden entlaſſen, wie— der eine ganze Anzahl Betrugsfälle zuſchulden kommen laſſen. Einen beträchtlichen Teil ſeines Lebens, über 20 Jahre, hat er hinter Zuchthaus— und Gefängnismauern zugebracht; das Zuchthaus iſt ihm ſeine zweite Heimat geworden. Auf ſei— nen„Wanderungen“ durch Deutſchland machte er ſich an erwerbsloſe Arbeiter heran. Es gelang ihm auch meiſt, durch ſein ſicheres Auftreten ſich das Vertrauen der in Not Befindlichen zu erwerben. Er ſchwindelte ihnen vor, er könne ihnen Arbeit beſorgen und prellte ſie um den letzten Not— groſchen. Er„arbeitete in Neckarſteinach, Aſſenbach bei Mosbach, Wigshauſen, Heidelberg, Merchel-Stettin. Meierndorf, Frondorf, Kitzingen, Obernbrei und kam von Finthen bei Mainz nach Bingen, wo ihn das Schickſal ereilte. Das Binger Gericht ſchickte ihn in Anbetracht ſeiner vielen Vorſtrafen auf ein Jahr und ſechs Monate ins Zuchthaus. Es wies in der Urteilsbegründung beſonders auf das ver- werfliche Tun des Angeklagten hin, der die Not ſeiner Mitmenſchen in ſkrupelloſer Weiſe aus nutzte. Darmſtadt, 5. März. Keine Arbeitsge⸗ meinſchaft ſozialiſtiſcher Studen⸗ ten. In einer Sitzung vom 24. Februar hat der Senat der Techniſchen Hochſchule Darmſtadt ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, die„Arbeitsgemeinſchaft ſo⸗ zialiſtiſcher Studenten an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Darmſtadt“ nicht zuzulaſſen, da es, wie in ähnlichen Fällen, grundſätzlich vermieden werden ſoll, Studentenverbindungen, die eine politiſche Kampfſtellung einnehmen, an Techniſchen Hoch⸗ ſchulen zu genehmigen. Von ſozialdemokratiſcher Seite iſt deswegen beim Kultusminiſterium Ein⸗ ſpruch erhoben worden, da auch die nationalſozia⸗ liſtiſche Studentengruppe zugelaſſen worden ſei. Bad⸗Nauheim, 5. März. Ehrung eines heſſiſchen Gelehrten. Der Direktor des Mediziniſch⸗balneologiſchen Univerſitätsinſtituts in Bad-Nauheim, Proſeſſor Dr. Weber, wurde zum Mitglied der Kaiſerlich-deutſchen„Leopoldi— niſchen“ Akademie der Naturforſcheyr in Halle er— naunt. Authauſen(Rheingau), 5. März. eines Fürſorgezöglings. liche Bluttat beging hier der Fürſorgezögling Gilles aus Dahlheim. Er lauerte der 14jährigen Tochter des Verwalters Bremſer auf und ver— letzte ſie durch zwei Meſſerſtiche in den Rücken ſchwer. Als das Mädchen flüchten wollte, eilte er ihm nach und brachte ihm weitere drei Stiche in Kopf und Bruſt bei. Dann ging er flüchtig, konnte jedoch am ſpäten Abend, als er in der Anſtalt erſchien, von Polizeibeamten feſtgenom— men werden. Das Mädchen liegt in bedenklichem Zuſtand im Krankenhaus. Irgend ein Beweg— grund für dieſe entſetzliche Bluttat läßt ſich nicht erkennen. Mannheim, 5. März. Das Verkehrsun— glück in Neuoſtheim. Zu dem bereits ge— meldeten Verkehrsunglück in Neu-Oſtheim erfah— ren wir ergänzend, daß die Verletzungen der 24 jährigen Martha Steiner nicht lebensgefährlich ſind. Die Ueberfahrene hat neben ſchweren Kopf— verletzungen Fleiſchwunden am rechten Fuß und Hautabſchürfungen am linken Oberſchenkel da— vongetragen. Ob innere Verletzungen beſtehen, iſt einſtweilen nicht feſtzuſtellen. Die polizeiliche Un— terſuchung hat ergeben, daß den Führer des Kraftwagens keine Schuld zu treffen ſcheint; er wurde wieder freigelaſſen.— Das getötete Kind; war fünf Jahre alt. Landau. 5. März. Berufungs verhand— lung. Vor dem franzöſiſchen Appellationsge— richtshof in Mainz ſindet am Mittwoch die Be— kufungsverhandlung des vom Militärgericht Landau zu zwei Tagen Gefängnis und 150 Mart Geldſtrafe verurteilten Förſters Kainz aus Fiſch— bach bei Dahn ſtatt. K. hatte ſich bekanntlich geweigert. franzöſiſchen Gendarmen junge Leute namhaft zu machen, die er beim Kugelleſen ge— ſehen hatte. Vad Nauheim, 5. März. Erzbiſchof Sö— derblom kommt nach Bad Nauheim. Der bekante ſchwediſche evangeliſche Erzbiſchof D. Söderblom wird Anfang April hier zur Kur ein— treffen. Söderblom gehört als Führer der großen chriſtlichen Einigungsbeſtrehungen und geiſtiger Urheber der großen Kirchenkonzilien von Stock— holm und Lauſanne zu den bedeutendſten leben— den Männern der chriſtlichen Kirchen. Gries. 5. März. Vom Maskenball in den Tod, Hier machte der zur Zeit arbeitsloſe 20 jährige Diamantenſchleifer Emil Kafitz ſeinem Leben ein Ende. Er beſuchte den Maskenball, von dem er gegen 5 Uhr nach Hauſe kam, um ſich in einem Zimmer dann am Fenſterkreuz zu er— hängen. Weingarten, 5. März. Vermißt. Der kauf- männiſche Lehrling Wilhelm Zeh von hier wird ſeit dem 19. Februar vermißt. Der Junge hat ſich heimlich von ſeinem Elternhaus entfernt. Man vermutet. daß er den Tod im Rhein geſucht hat. Bluttat Eine gräß— Mainz, 5. März. Beim Faſtnachtszug ſchwer verunglückt. Der 23jährige Fuhr⸗ mann Joſef Kaufmann von hier, der als Gardiſt beim Roſenmontagszug mitwirkte und als Brem. ſer auf einem Wagen tätig war, ſtürzte während des Zuges vom Wagen und blieb bewußtlos lie. gen. Er wurde ins Städtiſche Krankenhaus ge⸗ bracht, wo ein ſchwerer Schädelbruch feſtgeſtellt wurde Der Zuſtand des Verletzten iſt ſehr bedenk. lich. Bebelsheim, 5. März. Großfeuer. Am Sonntag brach in den Häuſern von Georg Buch— mann in der Hauptſtraße Feuer aus, dem zwei Wohnhäuſer mit Stallungen und Scheunen zum Opfer fielen. 5 Lich(Oberheſſen), 5. März. 50. Todestag eines Vorkämpfers für die deutſche Einheit. Unſere Stadt gedachte in dieſen Ta⸗ gen der 50. Wiederkehr des Todestages von Fütſt Ludwig zu Solms, eines Großenkels der letzten Großherzogin Eleonore, der am 29. Februar 1880 ſtarb. Die Stadt Lich verdankt dem Fürſten. deſ⸗ ſen ausgeprägt ſozialer Sinn ſich beſonders auf dem Gebiete der Wohlfahrtspflege ausdrückte, manche gemeinnützige Einrichtung, vor allem das Hoſpital, das er ſtiftete und unterhielt. Auch auf politiſchem Gebiet hat ſich Fürſt Ludwig, der preußiſcher und heſſiſcher Staatsangehöriger war, einen Namen gemacht. Er war lange Zeit Präſi— dent der erſten heſſiſchen Kammer ſowie Mitglied des preußiſchen Staatsrats und des Herrenhauſes. Das ihm zweimal angetragene Amt des Ober. präſidenten der Rheinprovinz lehnte er ab, ließ ſich jedoch 1867 von dem Wahlkreis Wetzlar-Alten⸗ kirchen zum Reichstagsabgeordneten des No. d. deutſchen Bundes wählen. Seine Politik war im— mer darauf gerichtet, das deutſche Volk zum lang— erſehnten Ziel der deutſchen Einheit zu ſühren. Nach ſeiner Meinung fonnte dieſer Weg uur iber Preußen fuhren. Dieſe Anſicht ſetzte den Furſten zur Zeit der Reichsgründung in Gegenſatz zu der heſſiſchen Regierung. Nach ſeiner politiſchen Tä⸗ tigkeit lebte Fürſt Ludwig in ſtiller Gelehrten⸗ arbeit ganz ſeinen wiſſenſchaftlichen Neigungen; zahlreich ſind ſeine Schriften, politiſchen, theolo⸗ giſchen und philoſophiſchen Inhalts. Ein Denk⸗ mal auf dem hieſigen Schloßplatz, das aus Anlaß der hundertſten Wiederkehr des Geburtstages Fürſt Ludwigs von den Gemeinden des ehemali⸗ gen Solmſer Landes vor 25 Jahren errichtet wor. den iſt, hält die Erinnerung an den verſtorbenen wach, der ein wahrhaft fürſtlicher Mann war. Odernheim a. Gl., 5. März. Beachtet klei- ne Wunden. Beim Düngerausladen am hie⸗ ſigen Bahnhof hatte ſich der 45jährige Landwirt eine am Kopf kaum ſichtbare Wunde infiziert. Trotz ärztlicher Hilfe ſtarb St. in einem Kreuz⸗ nacher Krankenhauſe an einer ſchweren Blutver. giftung. Erſte Zuſammenhöke in Berlin Nationalſozialiſten überfallen Reichsbannerleute. Vier Schwerverletzte. Berlin, 6. März. In einem Reſtaurant in Röntgental bei Berlin hielt geſtern abend— wie ſtets am Mittwoch— ein Tambourkorps des Reichsbanners Uebungen ab. Gegen 10 Uhr rückte ein großer Trupp Nationalſozialiſten. die in einem anderen Lokal geſeſſen hatten an, und überfiel die Reich sbannerleute. Die National. ſozialiſten ſchoßen ſofort aus Revolvern auf die völlig überraſchten Reichsbannerleute und ver⸗ letzten vier Perſonen. Der am ſchwerſten Ver⸗ letzte wurde nach dem Bernauer Krankenhaus gebracht, die anderen drei nach Anlegung von Notverbänden in ihre Wohnungen. — 1806: Die franzöſiſche Vorhut verfolgt die geſchlagene preüßiſche Armee. Aber die letzten Zwölf der letzten Kompagnie verteidigen den Uebergang über die Saale bis der letzte Preuße über die Brücke iſt. Links: Conradt Veidt als Hauptmann Burk, der Führer der Kompagnie. Als des Ueberſalkommando eintraf, wo die Täter bereits geflüchtet 505 en mehr feſtgeſtellt werden. rate f 15 die een in geſſen. Darmſtadt, 6. März. Der Verwaltungs gerichtshof beſchäftigte ſich Mitte Februar mit der Rechtsbeſchwerde des Arztes Dr. Wißmaun⸗ Darmſtadt wegen ſeiner Heranziehung zur Ge⸗ werbeſteuer. Es ſollte eine grundſätzliche Ent⸗ ſcheidung herbeigeführt werden. Die Gewerbe⸗ ſteuer der Aerzte wurde durch das Geſetz vom Jahre 1928 in Heſſen eingeführt. In zwei Inſtanzen wurde bisher gegen die Aerzte ent⸗ ſchieden. Der Verwaltungsgerichtshof hat uun auch die Rechtsbeſchwerde des Arztes Dr. Wiß⸗ man als unbegründet koſtenfällig zurückgewieſen. Danach iſt in Heſſen die Heranziehung der Aerzte zur Gewerbeſteuer für zuläſſig erklärt worden. 4 K ee e Mainz, 5. März. Beim Faſtnachtszug ſchwer verunglückt. Der 23jährige Juhr⸗ mann Joſef Kaufmann von hier, der als Gard beim Roſenmontagszug mitwirkte und als Brem ſer auf einem Wagen tätig war, ſtürzte während des Zuges vom Wagen und blieb bewußtlos lie- gen. Er wurde ins Städtiſche Krankenhaus ge⸗ bracht. wo ein ſchwerer Schädelbruch feſtgeſtellt wurde Der Zuſtand des Verletzten iſt ſehr bedenk⸗ ich. 4 — 1 1 Rundfunk⸗Prograwm Frankfurt. Freitag, 7. März. 6.30 Wetter, Gymnaſtik, 12.00 Nachrichten 12.30 Schallplattenkonzert, 13.30 Werbekonzert, 15.15 Jugendſtunde, 16.00 Konzert, 18.00„In einem Trödlerladen“, 18.35 Uebertragung von Stuttgart, 19.05 Uebertragung von Stuttgart, 20.15 Uebertragung von Kaſſel, 20.55 Stunde für Laienmuſizieren. 21.45 Uebertragung von Stuttgart, 22.15 Nachrichtendienſt, 22.45 Aeber⸗ tragung von Stuttgart. Stuttgart. Freitag, 7. März. 6.45 Gymnaſtik, 10.00 Schallplattenkonzert, 11.00 Nachrichten, 12.00 Wetter, 12.15 Schall⸗ plattenkonzert, 13.30 Wetter, Nachrichten, 13.45 Schallplattenkonzert, 16.00 Uebertragung von Frankfurt, 17.45 Zeit, Wetter, Landwietſchaft, 18.05„Die zeichneriſchen Berufe“, 18.35„Der gute Ton, die geſellſchaftliche Sitte und die Hygiene“, 19.00 Ueberſicht über die Hauptver⸗ anſtaltungen der kommenden Woche, 19.05 Das RNeparationsproblem und die deutſche Wirt— ſchaft, 19.30 Lieder zur Laute, 20.10 Uebertra— gung von Kaſſel, 20.55 Uebertragung von Frankfurt, 21.45„Im Vorzimmer des Todes“, 22.15 Uebertragung von Frankfurt, 22.45 Un⸗ berhaltungskonzert. S e l ee eee ee e 2 Ne CcHadll. 22 G W ee CCC Das Geheimnis einer Nach Roman von G. Rehfeld. (41. Fortſetzung) Anni empfand ein nicht geringes Mißtrauen gegen ihren ſaumſeligen Chef und verſpürte nicht übel Luſt, ſich in ihrer Not und Angſt an Ilſe zu wenden, unterließ es dann aber doch wieder. Ar Am Vormittag des dreizehnten Oktobers nahm Frau Hanff, deren Mann eben verreiſen mußte, einen Wagen und fuhr mit klopfendem Herzen nach Haydamms Wohnung Der Diener ließ ſie ohne weiteres eintreten und führte ſie in einen verſchwenderiſch ausgeſtatteten Salon, woſelbſt er ſie erſuchte, Platz zu nehmen; ſein Herr müſſe jeden Augenblick kommen. Viktoria wartete über eine Stunde. Dann erſchien Haydamm endlich atemlos und in Rei— ſekleidung. Sich entſchuldigend, ſagte er:„Ver— geihen Sie, verehrte Frau, daß ich Sie warten ließ. Leider war es mir, ſo ſehr ich mich mühte, nicht möglich, ſo vünktlich wie Sie zur verab— redeten Zeit zu erſcheinen!“ Er ergriff Viktorias Hand, um ſie zu küſſen, doch die junge Frau entzog ſie ihm mit unge⸗ ſtümer Bewegung. „Laſſen Sie das, Herr Haydamm!“ „Wie grauſam Sie ſind, Vicky! Ich eile Hals über Kopf her, in der freudigen Erwartung, ein tete⸗a⸗tete mit Ihnen zu haben, Ihnen zu ſagen, wie ſehr ich mich in Sehnſucht verzehre, und Sie behandeln mich ſo abweiſend!“ Abermals näherte er ſich ihr. Seine Augen funkelten, ſein Atem ging ſchwer. Die junge Frau trat hinter einen Tiſch, auf welchen ſie den neuausgefertigten Wechſel ihres Mannes binleate. N e „Hier iſt das neue Akzept!“ ſprach ſie kalt. „Wollen Sie die Güte haben, mir das verſpro— chene Geld zu geben, damit wir morgen den fälligen Wechſel eintöſen können?“ „Das hat Zeit, meine Liebe!“ erklärte der Elende lächelnd.„Ihre fünftauſend Mark habe ich in der Taſche und Sie ſollen ſie ohne jenes Ding haben, wenn Sie aufhören, die Unnah⸗ bare zu ſpielen!“ „Schurke!“ ſtieß die junge Frau entſetzt her— vor.„Schurke!“ rief ſie nochmals, als Hay— damm abermals Miene machte, ſich ihr zu nähern. Dann ergriff ſie, ohne die Geiſtesgegenwart zu verlieren, den auf dem Tiſch liegenden Wech— ſel und floh um den Tiſch herum auf die Tür zu. In wilder Flucht war die Tänzerin aus dem Hauſe geſtürzt, in welchem ihr eine ſolche Schmach widerfahren war. Außer ſich vor Em⸗ pörung, Angſt und Sorge, kehrte ſie heim. Was würde ihr Mann ſagen, wenn er von der Nie— dertracht Haydamms erfuhr? Und dazu kam, daß ſie morgen den Wechſel nicht einzulöſen vermochten! Dann aber waren ſie verloren! Gott ſei Dank, ihr Gatte war noch nicht da⸗ heim. Am beſten, ſie behielt alles für ſich. Als Frau Hanff die Wohnung Haydamms verlaſſen hatte, ließ dieſer den Vorhang fallen und ſagte höhniſch:„Das ſoll dir ſchlecht be⸗ kommen, Frau Viktoria! Denke dir, Paul, ich ſoll dieſem Frauenzimmer fünftauſend Mark leihen, und zum Dank dafür beleidigt ſie mich!“ „Das hätte ſie lieber nicht tun ſollen!“ grin⸗ ſte Paul Fiedler und fuhr in ſeiner Arbeit fort, die darin beſtand, das Zimmer in Ordnung zu bringen. Wer war Paul Fiedler, der Chef Anni Lu⸗ be's? Ganz einfach ein Mittelding von Kam⸗ Ahle bill alilbeurilrt- Oubes lg, a becelbri.— merdiener und Kommiſſionär bei Haydamm, deſſen Privatkabinett und Schlafzimmer er täg— lich zu ordnen hatte. Den größten Teil ſeiner Zeit brachte er außerhalb des Hauſes zu, denn er war die Seele ſeines Herrn, der Vollzieher der mannigfachen lichtſcheuen Operationen, der Strohmann bei zahlloſen gewagten Geſchäften. „Alſo wollen Sie wieder abreiſen, Herr Haydamm““ fragte er. Ja!“ „Wie zuletzt,— Czersk, Schloß!“ „Schön! Wie ſtehen die Geſchäfte dort?“ „Später wirſt du es erfahren, wenn die Sache weit genug gediehen iſt!“ 12. Als Neufeld, die Kommerzienrätin und Ge⸗ org im Schloſſe zu Czersk allein waren, brach der erſtere in die erregten Worte aus: „Wie kommt es, daß ich dieſen Haydamm hier wie ein Glied der Familie aufgenommen ſehe? Schon auf der Herreiſe verdroß es mich, ihn zu erblicken, und nun behandelt ſelbſt Ilſe ihn mit einer Liebenswürdigkeit, die mich ver⸗ blüfft!“ „Wenn Ihnen ſeine Anweſenheit nicht be⸗ hagt,“ entgegnete Georg mit großer Ruhe,„ſo tut es mir leid! Mir iſt ſie angenehm!“ „Georg,“ ſagte die Kommerzienrätin furcht— doch, was Herr Neufeld alles für dich getan hat!“ ſam,„das war nicht ſchön von dir! Du weißt „Das weiß ich, und ich bin ihm dankbar da⸗ für! Aber ich bin nachgerade alt genug um mir meine Freunde ſelbſt zu wählen! Haydamm hat mir ebenfalls große Dienſte geleiſtet und wird mir vorausſichtlich deren noch weitere erweiſen.“ Er wandte ſich an Neufeld und reichte ihm die Hand.„Verzeihung,— ich wollte Sie nicht beleidigen! Mir lag nur daran, Ihnen zu be⸗ weiſen, daß ich ein Mann bin!“ 6 % 2 * 1 2 o 5 „Mein Sohn“, erwiderte der ältere„mein größtes Glück wird immer darin beſtehen, Ihre Wünſche zu erfüllen! Ihre Zukunft zu ſichern, das iſt Ihrer Mutter und meincs eifrigſten Be— ſtreben!“ Seine Stimme klang ſo gerührt, daß Georg ihn befremdet anſchaute. Nach kurzer Pauſe fuhr der junge Bankier fort: „Sagen Sie uns jetzt die Wahrheit über un⸗ ſere drei Einfaltspinſel Schewen, Büchner und Peterſen. Ich möchte gern das wahre Reſultat Ihrer Reiſe kennen lernen.“ „Wir müſſen es noch abwarten!“ entgegne⸗ te Neufeld.„Ich ließ ſie in den Händen eines ſicheren Mannes, zu dem ſie volles Vertrauen haben!“ „Sie argwöhnen nichts?“ „Gar nichts!“ „Hm! Als Sie heimkehrten, glaubte ich ei— gentlich, es ſei mit den dreien bereits ein Ende gemacht worden! Was ich will, das tue ich! Ich werde nie vor irgend etwas zurückſchrecken, wenn es ſich darum handelt, meine Pläne aus⸗ zuführen! Wann erfahren wir, daß ſie aus dem Wege geräumt ſind?“ „Späteſtens in einigen Tagen! Ich monte das Ende nicht abwarten,— überdies ſehnte mich nach euch beiden, darum benußte ich dee gerade abgehenden Dampfer! Sobald mem Mann ſie beſeitigt hat, depeſchiert er in unauf⸗ fälligen Worten. An dem Tage, da dieſes Te⸗ legramm eintrifft, werden wir weder von Sche⸗ wen noch von ſeinen Freunden mehr irgend et⸗ was zu befürchten haben! Ohne Zweifel bleibt auch ihr Verſchwinden für immer ein Geheim⸗ nis! Mau hört nichts mehr von ihnen! Damit iſt alles vorbei!“ (Fortſetzung folgt.) f 1 Vermiſchtes. Berliner Propſt darf Kirchenfahne hiſſen. Der 14. Zivilſenat des Kammergerichts hat im Flaggenſtreit der Stadt Berlin mit dem evangeliſchen Propſt Dr. Händler am Dienstag⸗ Nachmittag gegen die Stadt Berlin entſchieden. Das Gericht erklärt, daß dem Propſt von Ber⸗ lin das Dienſtgebäude zuſtehe und daß die Stadt Berlin dem Proyſt keinerlei Vorſchriften über die Art des Flaggens machen dürfe. Auch ein Hauswirt könne nach dem geltenden Recht einem Mieter nicht vorſchreiben, welche Fahne er etwa aus ſeiner Wohnung heraushängen wolle. Inſolgedeſſen müſſe es dem Propſt über⸗ laſſen bleiben, die Fahne zu hiſſen, die er bei einzelnen Anläſſen für gegeben erachte. Sobald das Kammergericht den beiden Parteien die Ur— teilsbegründung zugeſtellt hat, will die Stadt Berlin entſcheiden, ob ſie gegen das Urteil des Kammergerichts Reviſion beim Reichsgericht einlegt. Däniſche Auszeichnung für deutſchen Flieger. Die Königlich Däniſche Aeronautiſche Geſell⸗ ſchaft hat beſchloſſen, dem deutſchen Welfflieger Frhr. von König⸗Warthauſen ihre höchſte Aus— zeichnung, eine goldene Plakette, zu verleihen. Juriſtenüberſchuß in Deutſchland. Deutſchland ſteht vor einer Juriſteninflation. Die Zahl der Studen: en der Rechtswiſſenſchaft iſt in Preußen auf 1“ geſtiegen. Es gibt über 7000 Referendare. ſgaſt 3000 Aſſeſſoren. Von Tag zu Tag wächſt die Zahl der Rechtsanwälte. Im Jahre 1929 haben allein 1241 Referendare das Aſſeſſoreneramen gemacht und damit die Fähigkeit zum Richteramt erlangt. Gerade bei dem Anſturm junger Juriſten iſt die Qualiſikation von beſonderer Bedeutung. Der Präſident des Landesprüfungsamtes. Ge— heimrat Schwiſter, äußert ſich jetzt darüber in einem aufſehenerregenden Bericht. Nach ſeiner Feſtſtellung ſind zwar die Spitzenleiſtungen ge— ſtiegen, aber der Durchſchnittsſtand des dazwi— ſchen liegenden Mittelgutes iſt ſtändig geſunken. Dieſe Feſtſtellung hält er für beſonders ernſt, weil die Juſtizverwaltungen nicht nur von her vorragend Leiſtungsſähigen leben können. Das Sinken des Durchſchnittsniveaus führt Schwiſter u. a. auch auf den unerwünſchten Examensdrill zurück. Präſident Schwiſter ſieht eine Beſſerung nur in einer völlig umgeſtalteten Ausbildung. 2 Filmoperateure verbrannt. wib Rom, 5. März.(Radio). In eiwer kleinen Ortſchaft in der Nähe von Chicti geriet während einer Filmvorſtellung der Film in Brand. Von den vier in der Prajektionskabine anweſenden Perſonen konnten nur 2 mit ſchweren Brund— wunden gerettet werden, die beiden anderen ſind verbrannt. Auf der Fahrt zur Trauung verunglückt. Würzburg, 5. März. Auf der Fahrt zur Trauung ſtieß bei Rottendorf ein Auto, in dem ſich der jährige Kellner Hermann Röll von Dettelbach mit ſeiner jungen Frau, ſeiner Schwie germutter und einem Trauzeugen befand, bei ſtarkem Nebel mit einem auf der falſchen Stra— ßenſeite entgegenkommenden Perſonenkraftwagen ſo heftig zuſammen, daß der Brautwagen völlig demoliert wurde. Alle vier Inſaſſen ſamt dem Chauffeur wurden durch Prellungen und Glas— ſplitter mehr oder minder ſchwer verletzt. Auch der Beſitzer des anderen Wagens erlitt Ver— letzungen. Nur ſein Chauffeur, der durch ſeine Jahrläſſigkeit den Unfall verurſacht hatte, kam mit heiler Haut davon. Der Erfinder des Papiergeldes. In der Heidelberger Univerſitätsbibliothek iſt eine alte Handſchrift aufgefunden worden, aus der hervorgeht, daß das Entſtehen und der Ge— brauch des Papiergeldes dem ſpaniſchen Grafen Tendilla zu verdanken iſt. Dieſer verteilte nämlich im Jahre 1484 unter ſeinen Kriegsleu— ten kleine Zettel, die auf einen beſtimmten Be— trag lauteten. Das tat er, weil ihm das bare Geld ausgegangen war. Da dieſe Zettel von ihm pünktlich eingelöſt wurden, wurden ſie gerne ge— nommen. Die Kaufmannſchaft bemächtigte ſich bald der praktiſchen Idee des Grafen Tendilla und ſpäter folgten die Staatsverwaltungen ihrem Beiſpiel. Der Langlaufſieger bei den Osloer Europameiſterſchaſten Utterſtröm⸗Schweden ſiegte im 50 Kilometer Holmenkollen⸗Langlauf, mit dem die Osloer Meiſterſchaften beendet wur⸗ den. Bunte Zeitung Der Hund im Dienſt der Polizei. Dicht an der Peripherie der Reichshaupt⸗ ſtadt, auf dem Wege von der Station Fang⸗ ſchleuſe nach dem waldumrauſchten Grünheide in der Mark befindet ſich die ſtaatliche Zucht⸗ und Abrichteanſtalt für Polizeidienſthunde, o der treueſte Gefährte des Menſchen, der Hund— insbeſondere der intelligente deutſche Schäferhund— für den ſchwierigen Polizes⸗ dienſt ausgebildet wird. Dieſes ſeit einer Reihe von Jahren beſtehende Zentralausbilvungs⸗ inſtitut, das dem Polizeipräſidium in Berlin angegliedert iſt, zerfällt in eine Zuchtabtei⸗ lung ſowie in je eine Ausbildungsabteilung für Schutz⸗ und Begleithunde, ſowie für Krimi⸗ nalprüfhunde. Der durchſchnittliche Beſtand an Hunden beläuft ſich auf etwa 100. Im ver⸗ gangenen Jahre konnten insgeſamt 144 abge⸗ richtete Dienſthunde den preußiſchen Polizei— behörden überwieſen werden. Gleichzeitig wur⸗ den in beſonderen Kurſen 156 Polizei- und Landjägerbeamte ſowie fünf Strafanſtalts⸗ beamte und ein Ausländer(England) als Polizeidienſthundführer ausgebildet. Welche Bedeutung der gut ausgebildete Hund für zie Polizei als Helfer im Kampf gegen das Verbrechertum erlangt hat, geht daraus hervot, daß gegenwärtig bei der Schutzpolizei 626 ab— gerichtete Polizeidienſthunde mit Führer, bei der Kriminalpolizei weitere 34 vorhanden ſind. Außerdem wurden bei der Landiägerei in Preußen neben einer geringen Anzahl von Dienſthunden noch rund 2500 in Privatbeſitz befindliche Schutzhunde gezählt, die den Land— jägern in ihrem ſchwierigen Dienſt bei Kon— trollgängen uſw. auf dem flachen Lande außzer⸗ ocdentlich wertvolle Dienſte leiſten. Lokale Hachrichten Schwerathletik. Als letzten Gegner für die Winterſaiſon hat ſich der Vorſtand des Vereins für Sport- und Körperpflege wieder zwei harte Gegner ausgeſucht. Es ſind dies im Stem— men, der Leichtathletenverein Fürth, der in den Verbandskämpfen an 2. Stelle rücken konnte. Als Gegner im Ringen, die Kraftſport Vereinigung von Seeheim a.d. B die durch ihre Verſchmelzung mit ihrem Bruderverein einen der beſten Vertreter des Heſſenländchens abgibt. Man muß es doch dem Vorſtand belaſſen, daß er immer beſtrebt iſt, dem Publikum die würdigſten und beſten Gegner vor— führt. Gerade durch dieſe Vorführungen der gro— ßen Gegner, ſind dem Verein auch größere Aus- lagen erſtanden, es wäre deshalb zu wünſchen, mit einer noch großeren Anzahl von Zuſchauern. Die letzte Veranſtaltung muß einen Maſſenbeſuch aufzuweiſen haben, zeigt doch dieſer, eure Kund— gebung für den Viernheimer Athletenſport. NB. Anfang der Kämpfe: Sonntag nachm. 3 Uhr im Saflladen. Eintrittspreiſe: Nichtmitglieder 50 Mitglieder und Exwerbsloſe 307, Jugend 207. * Die Gemeinnützige gangenoſfen⸗ ſchaft gibt in heutiger Nummer ihre Jahres⸗Bilanz bekannt. * Fandhofen tritt am Fonutag gegen den Mleiſter an! Seit langer Zeit war es auf dem Waldſportplatz flill und nun folgt ſchon nächſten Sonntag die ſporklichſte Delikateſſe: ſtellt ſich der Meiſterelf von Unterbaden zum Kampf. In allen Sportkreiſen iſt man auf dieſes Treffen geſpannt, wird doch Sandhofen diesmal in der ſtärkſten Beſetzung antreten, um die letzte Scharte einer Erſatzmannſchaft auszumerzen. Und die Meiſtermannſchaft wird komplett antreten, um ihren begeiſterten Sportanhängern einen ſchönen Kampf vorzuführen. Das Spiel dürſte daher einen ganz beſonderen Reiz bieten. Heſſenfahrt nach Hamburg⸗Helgoland. Eine Geſellſchaftsfahrt aus Heſſen u. Heſſen⸗ Naſſau wird auf Auregung der heſſiſchen Lands⸗ mannſchaft in Hamburg im Juli ds. Jahres nach den vorgenannten Zielen Hamburg und Helgoland ſtattfinden. Bei Abfahrt von Frankfurt a. M. Hauptbahnhof am 10. Juli morgens und Ankunft in Hamburg gegen Abend iſt für die Tage vom 11., 12. und 13. Juli ein umfaſſendes Programm aufgeſtellt, das unter anderem den Beſuch des Hagenbeck ſchen Tierparks in Stellingen, einen Heſſenabend veranſtaltet von der Lands mannſchaft der Heſſen zu Hamburg in der Stadthalle am Stadtpark, Stadt- und Hafenrundfahrt mit Beſichti⸗ gung des großen Ueberſeedampfers„Rew Pork“ der Hamburg⸗Amerika-Linie, den Beſuch von Blan— keneſe und Friedrichsruh, der Grabſtätte Bismarks, ſowie die Fahrt mit Seebäderdampfer„Kaiſer“ der Hapag nach Helgoland und zurück umfaßt. Die Organiſation dieſer großen Heſſenfahrt iſt in die bewährten Hände des Reiſebüros der Hamburg⸗Amerika-Linie gelegt worden. Ein beſonderer Reiz dieſer Fahrt bildet die Nachtfahrt von Hamburg nach Helgoland, die es auch ermöglicht, daß den Teilnehmern ein Aufent— halt von etwa 12 Stunden auf Helgoland verbleibt. Für die Bahnfahrt ſind zwei Sonderzüge vorgeſehen, da man auf ſehr ſtarke Beteiligung rechnet. Der Geſamtfahrpreis wird ſich vorausſichtlich auf RM. 75.50 ſtellen. Uereins-Anzeiger 5 Unter dieſer Rubrik wird Vergnügungsanzeigen 6 keine Aufnahme gewährt 3 8 e Club der Geflügelzüchter 1926. Wir halten am Donnerstag, den 6. März, abends 8 Uhr im Lokal z. Gold. Stern unſere 2. Ver— ſammlung ab. Die Tagesordnung wird daſelbſt bekannt gegeben und es iſt notwendig, daß alle Mitglieder anweſend ſind. Einlegetermin iſt der 10. März, wo möglich bei der Verſammlung FP o r U melden. Der Vorſtand 2 Das Tempo des Konzentrations-Prozeſſes in Deutſchland während der letzten zehn Jahre war beſtimmt durch die Haſt, mit der die Verſäumniſſe der Kriegsjahre nachgeholt wurden, um den wirt— ſchaftlichen und techniſchen Vorſprung insbeſon— dere Amerikas aufzuholen. In der Inflationszeit bis zur Währungs-Stabiliſierung— dem Jahr— fünft von 1919 bis 1924— verſchärfte ſich der Zu— ſammenballungsprozeß durch zwei markante Er— eigniſſe. Einmal der Verluſt wertvoller Landge— biete— Elſaß-Lothringen und Oberſchleſien—, der eine wilde Jagd nach neuen Rohſtofflagern im bereits ſtark induſtrialiſierten deutſchen Weſten entfeſſelte, wobei u. a. der Keim für ſpä— tere Kriſen im Kohlenbergbau gelegt wurde. Zum anderen der Währungsfall mit ſeiner Parole: „Flucht in die Sachwerte“! Eine gewaltige Um— ſchichtung volkswirtſchaftlichen Vermögens ſetzte ein. Wer nach dem Vorbild von Stinnes— möglichſt mit Krediten der Reichsbank, alſo auf dem Rücken des ganzen Volkes!— einen„Kon— zern“ aufzubauen verſtand, beſaß die Fähigkeiten des„Wirtſchaftsführers.“ Die Idee des vertikalen Konzerns, die Er- ſaſſung aller Produktions Stufen vom mohſtoff bis zum Fertigprodukt, wurde maßlos übertrieben, ſeine Bedeutung über⸗ ſchätzt. Als die Goldwährung da war und die Billionen— mark-Kredite mit einem Schlage ſtabile Gold— ſchulden zu enormen Zinſen geworden waren. brachen die Konzerne zuſammen wie Karten— häuſer Stinnes voran mit und nach ihm Hun— derte kleiner Epignonen. Sieger blieb, wer flüſ⸗ ſige Goldvermögen für den Räumungsausverkauf hatte. Die Banken hielten ſich ſchadlos, die gro ßen Finanziers ſchuſen ſich neue induſtrielle Kö— nigreiche aus den Trümmern des Zuſammen— bruchs. Zum zweiten Mal vollzog ſich eine ge— waltige Umſchichtung von Vermögen. Das zweite Jahrfünft von 19251930 ſtellte die Induſtrie vor neue, ſchwere Aufgaben. Die ſtabile Goldwährung erforderte gut fundierte Wirtſchaftsgebilde, der Reinigungs- u. Konſoli— dierungs-Prozeß ſetzte ein. An die Stelle der In⸗ tereſſengemeinſchafts⸗Verträge trat die Fuſion als Organiſationsmittel zur Erlangung einer ren tablen Produktionsbaſis, die erſtes Erfordernis geworden war. Rieſenunternehmen wie die Ver einigten Stahlwerke entſtanden, der J. G. Far⸗ bentruſt wurde geſchaffen,„Hausfuſionen waren an der Tagesordnung— ſehr raſch war eine ge— wiſſe Fundierung erreicht und nur relativ wenige lehnte er ab. eee Induſtriegruppen konnten die Struktur nicht fin— den, die die Produktion mit den Erforderniſſen des Abſatzmarktes in Einklang brachte. Im Mit— telpunkt aller Beſtrebungen ſtand die Rationali— ſierung. Das Konzentrationstempo verebbte, dringlicher wurde die Beherrſchung des Abſatz— marktes. Während es den Produktionsgüter-Induſtrien — insbeſondere dem Kohlenbergbau und der Schwereiſeninduſtrie— überraſchend ſchnell ge— lang ſich mit Kartellen und Syndikaten feſtgefügle Marktorganiſationen zu ſchaffen, die eine mono— poliſtiſche Beherrſchung der Verbraucherſchaft en- möglichten, konnten die meiſten Konſumgüter-In— duſtrien nicht einmal zu einer organiſchen Be— triebsgliederung gelangen und kamen— als Hauptleidtragende der zu geringen inneren Kauf— kraft der Maſſen— aus den Kriſen nicht heraus. Die Nachteile der Ueberſetzung des Produktions- apparates— in den Produktivgüter-Induſtrien durch Quotenkontingente beſeitigt— brachte ih— nen verſchärften Konkurrenzkampf und verurteilte ſie— mit Ausnahme der neu erſtandenen In— duſtrien— zu mangelhafter Rentabilität. Beſon— ders im Jahre 1929 iſt deutlich erkennbar gewor— den, daß die Produktivgüter-Induſtrie durch ihre Entwicklung zum Monopokapitalismus wider— ſtandsfähiger ſind gegen die Verſchlechterung der Konjunktur. Deren Nachteile wälzen ſich ab auf die Konſumgüter-Induſtrien, die im Zeichen ho— her Arbeitsloſigkeit ſtehen. Ob ſie der gleichen Entwicklung zum Monopolkapitalismus fähig ſind, iſt ſchwer zu entſcheiden. Eines ſteht aber ſchon heute feſt, daß der Monopol-Kapitalismus zum Schutz der Allgemeinintereſſen ſcharf kon— trolliert werden muß. Frankfurt a. M., 5. März. Die Eifer ſucht. Am vergangenen Sonntag ereignete ſich in der Königſteinerſtraße in Frankfurt a. M.öHöchſt ein aufregeder Vorfall. Eine junge Frau glaubte Grund zur Eiferſucht zu haben, die ſich ſchließ— lich zur Raſerei ſteigerte. Die Frau brachte ihrem noch im Bett ilegenden Manne mit einem Beil eine ſchwere Kopfverletzung bei und flüchtete dann in notdürftiger Kleidung auf die Straße. Hier ſchrie ſie fortgeſetzt nach einem Meſſer, mit dem ſie ſich töten wolle. Die Raſende wurde von der Polizei in Obhut genommen und ihren Angehö— rigen übergeben. Der ſchwerverletzte Ehemann batte noch ſo viel Kraft, um ſich aus dem Bett zu erheben und nach dem Krankenhaus zu begeben. Stellung eines Strafantrags gegen ſeine Frau die bekannte Mannheimer Bezirksliga⸗Mannſchaft Abb Ads ml bis Samstag, den 8. Mürz 1 Sparmarkenbuch mit 40 Marken 6 Proz. Nahatt und dieſe Preiſe: 14. Bruchmakkaroni Pfd. 48 7 1a. Schnittnudeln„„ 4 Beſte Eierſchnittnudeln Pfd. Pak. 60 7 ⁊—tꝛ Pfd.⸗Pak. 304 1a. Weizengrieß Pfd. 28 7 1a. Malzkaffee(offen). Pfd. 304 Aus friſchen Sendungen: Garantiert gut quellend u. weich kochend la. Vollreis Pfd. 22 „ Grüne Erbſen„ 327 „ Bunte Bohnen„ 359 Pa. Backöl. Liter 92 4 „ Salatöl 1„, (nur reinſchmeckende Qualitätsware) Süße friſche Orangen Pfd. 187 Hamburger Kallegiager R. Hohmann hans& Gaps Niederlage: Rathausſtraße 62. K. n. 3. P. Teutonia.(Schützenabteilung'. Die Uebungsſtunde der Jungſchützen findet aus- nahmsweiſe am Donnerstag, den 6. März, abends 8 ¼ Uhr ſtatt. Der Vorſtand. Geſ-Verein Zängerbund. Freitag Abend Singſtunde. Vollzählig erſcheinen. Der Vorſtand. Neichsbanner Schwarz-Rot. Gold. Freitag abend 8 Uhr bei Kamerad Beckenbach z. grünen Laub Verſammlung'der Aktivität(Sportlerver- ſammlung fällt aus). Sonntag nachm. ab 2 Uhr kameradſchaftl. Zuſammenkunft bei Kam. Kempf 3. Eichbaum. Kameraden aus Weinheim werden anweſend ſein. Uunſere aktiven und paſſiven Mitglieder ſind hierzu frdl. eingeladen. Der Vorſtand. Freitag Abend 9 Uhr wichtige Vorſtandsſitzung im Lokal Freiſchltz. Unbeding⸗ tes Erſcheinen erforderlich. Der Vorſitzende. 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