4 95 e ., 1 ß, eu,, ,, e, 5 e e,. dent N e M V . 7 , , „ Gh. l,. , , e ß. 7,. e ,, cb, ,.. e, . e der Gemeinnützigen Baugenossenschaft e. G. m. b. H. Ulernhelm am 30. Juni 1020. Vermögen: Grundſtücke 5 Bauperiode 1923— 1929 . Steuerkonto . Lagerplatz Ueberzahlungen Geſchäftsguthaben Bankguthaben Kaſſenbeſtand Verbindlichkeiten: Bankſchulden Stammanteile u. Sparein⸗ lagen der Genoſſen Baudarlehen . Wechſelkonto Reſervefond 16 072,30 Mk. 92 29736 530,15 2 056,88 526,59 100,00 11 195,16 184,05 75 687,89 903,55 7883,88 1224722 0* E Le de 26 240,00 Mk. 122 962,49 Mk. Mitgliederbeſtand am 1. Juli 1928 1 f 270 Eingetretene Mitglieder l 30 300 Ausgetretene und durch Tod ausgeſchiedene Mitglieder 14 Stand am 30. Juni 1929 0 5 286 Die Geſchäftsanteile haben ſich um 1701,10 Mk. auf 19 549,65 Mk. erhöht. Die Haftſumme erhöhte ſich um 3200 Mk. auf 57200 Mk. Viernheim, im Februar 1930. Berberich— Kühlwein. 122 962,49 Mk. Der Porſtand der Gemeinnützigen gaugenoſſeuſchaft e. G. m. b. H. Viernheim(Heſſen). Turngenoſſenſchaft 1893 B. Heute Abend Zuſammenkuuft der 1. Mannſchaft im Lokal.— Freitag Abend Spielerverſammlung im Lokal. Jugendſpiele werden noch bekanntge⸗ geben. Es wird gebeten, alles zu erſcheinen. Sonntag, den 9. März 1930 Lampertheiml. Viernheim. Der Spielausſchuß. eine schöne Rathaus ſtraße 50 Lorſcherſtraße 8 Für die Bismarkheringe 1Lir-Dose 80 Bekanntmachung des Schulvorſtands. In der nächſten Zeit ſollen die an Oſtern in die Schule aufzunehmenden Kinder im Lehrer— zimmer der Schillerſchule werden und zwar am Donnerstag, den 6. d. M. nachm. von 2—4 Uhr die Kinder mit dem An— 98 4 fangsbuchſtaben von AG, am Freitag zu der gleichen Zeit die Kinder von H— 0, am Donners- tag, den 13. März die Kinder von P38. Viernheim 3. März 1930. ſchulärztlich unterſucht Gillig, Rektor. 1 Ltr.-Dose 80g Bratheringe 1 Ltr.-Dose 80 Heringe i Gelee 1 Ltr.-Dose 90 Frisch 732 geräucherte 5 Pfund 28 * 8 Delsarüdinen Dose 35, 55, 65, 80 Hummer (Langusten) Dose 2.80 Hordseekrahhen Dose 95 Heringssalal Lachs i. Scheiben Eler- 1 Schüler— Freitag Spielausſchußſitzung. D. J. K. — Spontplatæz Sonntag, den 9. März 4 e Vorſpiel 1 Uhr: Bürgel 2.— Viernheim 3. Abf. beider Mannſchft. u. Begleiter 8,43 Uhr OEG. In Viernheim: Handball Viernheim 2.— Neckarſtadt⸗Weſt 2. „ Schüler— Heppenheim Jugend 2 Uhr Fußball: Viernheim Jugend— Heppenheim Jugend 3 Uhr 1.- Hernneim l. In Heddesheim: Viernheim Priv.— Heddesheim 1. abend Spielerverſammlung und 1725 Uhr: V Nach dem im Vereinshaus. In Bürgel: ½3 Uhr Letztes Verbandstreffen Wald- Sportplatz E— Vereinshaus mit Kaffeereſtaurant— Kreismeiſter 90 0 1 0 Vorſpiel: Verbandsſpiel d. Schwelkart 0 0 Vero lung U 0 BfR. Mannheim Privat— Viernheim Privat freunde laden wir herzl. ein. Jugendſpiele: In Viernheim ¼10 Uhr Viernheim A 1— Altrip A 1. heim B 1— Waldhof B 2. Phönix B 2— Viernheim B 2. Porzellan-Tasse 0 mit Untertasse J.. Spiel⸗ Karten für Wirtſchaften N zu 75 Pfg. Mk. 1,— und 1,25 Würfel und Würfelbecher Spielteller Sonntag, den 9. März, nachm. 3 Uhr: Freundſchaftsſpiel dandhoen l. Bezirksliga -Uiernheim 1. lis einschl. Samstag den 8. Marz beim Einkauf von Waren (Zucker ausgenommen) im Betrage von RM. 2.00 Außerdem erhält jeder Käufer Schreibwaren durch Ausgabe von Sparmarken. Kaffee-Geschäft Gebr. Kayser in Viernheim nur: Rathausstr. 38 gegenüber der Post iernheim 2.— Gartenſtadt 1. Spiel: Gemütl. Beiſammenſein 9 n Heirat Unſere Mitglieder und Sport Landwirksochter, 20 g. alt, Blondine, m. 2 gr Landwirtſchaften v. 1100 u. 1400 Morgen u. 700000 Mk. Barvermögen, ſucht geſunden tüchtigen Mann, wenn auch ohne Vermögen, zwecks baldiger Ehe. 11 Uhr Viern⸗ In Mannheim 3 Uhr Abf. 1,16 OEG. Die Sportleitung. 1 Uhr „ Schüler 4 Uhr N N 8 1 Die Sportleitung. Schwere Eier Neuprodukt Stück 10, 11, 139 trische Trinkeier (Frühstückseier in Papierbeutel) Stück 13 u. 15 3c fahall Fgths Sellarde eingetroſſen Koteletts bratfertig geputzt Lehensmittelhaus Hofmann, am Haltepunkt und hei Mel. Sommer, Soeſcherſtraße 18 dung unseres Hausunren Freiwillige Feuerwehr. Am Sonntag, den 9. März, nachm. halb 4 Uhr findet im Gaſthaus zum „Freiſchütz“ unſere diesjährige deneraver sammlung 5 Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Ueberreichung der 25 jähr. Auszeichnung an ver⸗ ſchiedene Kameraden durch Herrn Bürgermeiſter Lamberth. a 3. Verſchiedenes. Antreten und Abmarſch der ganzen Wehr nebſt Muſik und Spielleute punkt 3 Uhr am Gaſt⸗ haus zum Fürſten Alexander. Anzug 1. Garnitur (Aktive Mitglieder in Zivil haben keinen Zutritt.) Der Vorſtand. noch per Postkarte die kostenlose Zusen- am Heckar(Schwarzwald) Alleenstr. 17. Sie werden bei uns freundlich und zuvorkommend bedient. Mir denen lwert aul iren Besuch. Frau Sünder, Bern u. 50 Feinsten in 1 Pfund Einheits- Gläger abgefüllt à 2.20 Mk. zu haben bei Il. Froschauer Kühnerstrahbe 8 Strick wolle per Strang 40 Pfg. Kamm- wolle per Pfd. 2 30 RMark. Vertreter gesucht. Aannerel Itrsehesraum 328 (Bay) 8888886888888 Empfehle Fanduhren kauft man am besten da, wo sie hergestellt werden. Schwen- ningen, die größte Uhrenstadt der Welt, bietet lnnen Gelegen- heit, direkt vom Herstellungs- ort zu kaufen. Matratzen Divan Wir gewühren Ihnen: 10 Jahre schriftliche Garantie Lieferung: Franko Haus. Jede Uhr wird jährlich ein- mal durch unseren Fach- mann kostenlos nachgeprüft. Angenehme Teilzahlung. Ueberzeugen Sie sich bitte selbst und verlangen Sie heute von 28 Mk. an 2 liefert gut und billigſt Franz Brechtel Sattler und Tapezierer Katalogs. fl in. B. A., Schwenningen Frau oder Mädchen für 2 Tage in der Standuhren Wanduhren Taſchenuhren 5 mein gutſortiertes Lager in Woche geſucht. Von wem, ſagt der[Ein Verlag. Elwas Gutes fur Haare u. 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Dr. Schacht wird jedenfalls ſolange im Amt bleiben, bis über die Wahl ſeines Nachfol⸗ gers eine Entſcheidung getroffen werden kaun. Gehaltsſtreitigkeiten? cub Berlin, 7. März.(Radio.) Die„Voſſ. Itg.“ berichtet: Der überraſchende Entſchluß Schachts ſteht im Zuſammenhang mit der heu⸗ tigen Sitzung des Zentralausſchuſſes der Reichs⸗ bank. Wenn auch am Schluß der Sitzung nur ein lakoniſches Kommunique über die heutige Ermäßigung des Bankdiskonts ausgegeben wurde, ſo verlautet doch bereits, daß in der ſtundenlangen Beſprechung mit dem Zentral⸗ ausſchuß ſich ſchwerwiegende Divergenzen zwi⸗ ſchen den Vertretern der Banken und dem Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht ergeben ha⸗ ben. Es heißt, daß vor allem die Höhe ſeiner Bezüge im Verlaufe der Diskuſſion Widerſpruch herausgefordert hat. Schachts Rücktritt ſo gut wie definitiv. Berlin, 7. März. Nachdem in der heutigen Reichstagsſitzung Reichsfinanzminiſter Dr. Mol⸗ denhauer ausdrücklich von den Rücktrittsabſichten Dr. Schachts geſprochen hat, muß feſtgeſtellt wer⸗ den. daß die Nachricht, obwohl bisher keine aus⸗ drückliche amtliche Beſtätigung vorliegt, durchaus den Tatſachen entſpricht. Berlin, 7. März. Mit dem Rücktritt Dr. Schachts, der für die Oeffentlichkeit zweifellos ÜUberraſchend kommt, wurde in Kreiſen der Keichs regierung bereits ſeit einiger Zeit gerech⸗ net. Der Reichsſinanzminiſter hat noch kürzlich verſucht, ihn von der Unzweckmäßigkeit ſeines Entſchluſſes zu überzeugen, was ihm aber nicht gelungen iſt. In bpolitiſchen Kreiſen beurteilt man ſeinen Rücktritt als Konſequenz der Haltung ſeit ſeinem Memorandum gegen den Noungplan. Man weiſt Aerdings darauf hin, daß Schacht ſelbſt einer der Schöpfer des Poungplanes iſt, und daß ſeine Haltung einigen Schwankungen unterworfen ge⸗ weſen ſei, namentlich bei der zweiten Haager Konferenz. wo er zunächſt die Mitwirkung der V. J. Z. ablehnte, dann aber zuerſt für die Keichsbank und ſpäter auch für ſeine Perſon zuſagte. Das Ueberraſchungsmoment ſeines Rück⸗ kritts wird vor allen Dingen in dem augenblick⸗ lichen Zeitpunkt erblickt. Im Reichstag glaubt Nan, daß ein enger Zuſammenhang zwiſchen dieſer Abſicht und der Abſtimmung über den Houngplan beſteht. Man ſchreibt Dr. Schacht die Abſicht zu, mit ſeinem Rücktritt die noch ichwankenden Abgeordneten in die Front gegen den Poungplan einzubeziehen. Die Abſtimmung wei der dritten Leſung wird übrigens nicht, wie man vermutet hat, verſchoben werden, ſondern findet am nüchſten Mittwoch ſtatt. Schachts Motive und Pläne Berlin, 8. März. Der Rücktrittsentſchluß des Reichs bankpräſidenten iſt. wie die„Da 3“ mit⸗ teilt. darauf zurückzuführen. daß er den im Haag beſchloſſenen„Neuen Plan“ nicht zu billi⸗ gen vermag. Es ſind insbeſondere zwei Punkte, die es dem Reichs bankpräſidenten nach ſeiner Auffaſſung verbieten, länger ein Amt zu beklei⸗ den, deſſen Führung, ſotpeit die Neparations⸗ fragen in Betracht kommen, im Einvernehmen mit einer Regierung zu erfolgen hat, die auch dieſe Punkte im Reichstag durchzusetzen entſchloſ⸗ ſen iſt. Es handelt ſich bei dieſen Punkten um die Sanktionsklauſel und um die Regelung der Liquidationsfrage, in denen De. Schacht eine Dekluſſierung Deutſchlands betrachtet. 8 Der„Börſen⸗Conrier“ erführt, daß ſich Dr. Schacht vollſtändig ins Privatleben 1 der Bewirtſchaftung ſeines Gutes widmen Vorausſichtl ich werde er auch eine größere ten. g 5 0 l e ilcktritt des Reichshankpräsidenten Er will die Verantwortung für den Poungplan nicht tragen Dem gleichen Blatt zufolge iſt der General⸗ rat der Reichsbank für den 31. März nach Berlin einberufen worden. Unter Mitgliedern des Generalrats hat laut„B. T.“ am Freitag eine Beſprechung ſtattgefunden, die ſich mit der Frage der Nachfolgeſchaft Schachts befaßte. Es ſcheint, daß die Kandidatur des früheren Reichskanzlers Dr. Luther im ſteht. Schacht ſchreibt an Hindenburg. Berlin, 8. März. Dr. Schacht hatte— laut „Vorwärts“ am Montag an den Reichs prä— ſidenten ein Schreiben gerichtet. in dem er ihn von ſeinem bevorſtehenden Schritt benachrichtigte. Ein Verſuch, ihn da— von zurückzuhalten, blieb vergeblich. Deutſcher Neichstag vdz. Berlin 7. März(Radio). Im Reichstag nahm heute bei der Fortſetzung der Ausſprache über die Noung⸗ geſetze Reichsfinanzminiſter Moldenhauer das Wort. um den geſtrigen finanzpolitiſchen Aus. führungen des deutſchnationalen Abgeordneten Dr. Reichert entgegenzutreten. Zurufe von rechts Ermügieune des Reichsbank disko um einhalb prozent Berlin 7. März. Die Reichsbank hat mit Wirkung vom 8. März den Wechſeldiskont von 6 auf 5½ und den Lomkardzinsfuß von 7 auf 6½% Prozent herabgeſetzt. Berlin, 7. März. In der heutigen Sitzung des Zentral-Ausſchuſſes der Reichsbank begründete der Vorſitzende, Reichsbankpräſident Dr. Schacht, die vom Reichsbankdirektorium mit Wirkung vom 8. März beſchloſſene Herabſetzung des Diskont— ſatzes der Reichsbank von 6 auf 5½ Prozent und des Lombardſatzes von 7 auf 6½ Prozent wie folgt: Die Lage der Reichsbank hat ſich in der bisherigen Entwicklung weiter entwickelt. Die bisherige Inanſpruchnahme der Bank. die ſich in der Höhe der geſamten Kapitalanlage in Handels— wechſeln und Reichsſchatzwechſeln, Lombardkredi— ten und Effekten ausdrückt, iſt von 3191 Milli- onen RM Ende 1929 auf 2315 Millionen Ende Januar zurückgegangen und hält ſich mit 2382 Millionen Ende Februar weiter ungefähr auf dieſem ſehr ermäßigten Stand. Eine ähnliche Entwicklung zeigt der Umlauf an Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen, der von 5441 Millionen Ende Dezember auf 5026 Millionen Ende Ja- nuar und 5087 Millionen Ende Februar geſunken iſt. Während, wie dieſe Ziffern zeigen, der ſai— ſonmäßig in dieſer Zeit zu beobachtende Rück— gang der Beanſpruchung ſeit der letzten Diskont— ermäßigung am 4. Febr. ſich nicht wener ausge— prägt hat, haben ſich die Zuflüſſe an Gold und Deviſen in den letzten Wochen beträchtlich erhöht. Die Beſtände der Bank an Gold und Deckungs— deviſen ſind von 2687 Millionen Ende Dezember v. J. auf 2694 Millionen Ende Januar und ſeit— dem weiter um 134 Millionen auf 2828 Millionen RM Ende Februar angewachſen, ſodaß ſich die Deckung der Noten durch Gold und Deviſen an dieſen Ultimoterminen von 53,3 Prozent auf 579 und 59,9 Prozent hob. Da die Rückflüſſe zur Bank in den erſten März tagen bei weiter zunehmendem Goldbeſtand in befriedigendem Umfange eingeſetzt haben, und ſich im Durchſchnitt der letzten Wochen außerdem ſowohl am heimiſchen Geldmarkt wie auch an den wichtigeren Auslandsmärkten eine weitere Er— leichterung hat durchſetzen können, glaubt das Reichsbankdirektorium, dieſer Tendenz durch eine abermalige Diskontermäßigung von 12 Prozent Rechnung tragen zu ſollen. Es iſt zwar ſchon jetzt vorauszuſehen, daß die im Frühjahr zu erhoffende übliche Saiſonbelebung der Wirtſchaft eine ſtär⸗ kere Kreditbeanſpruchung mit ſich bringen wird; doch ſchien dieſe Erwartung, zumal angeſichts der Arſchenden Wirtſchaftsdepreſſion, es nicht zu techtfertigen, der Wirtſchaft die nach dem Stand Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden ärz 1 und von der äußerſten Linken gaben ihm Gele— genheit. zu dem Rücktritt des Reichs- bankpräſidenten Dr. Schacht von ſeinem Poſten Stellung zu nehmen. Der Miniſter er— klärte. die unabhängige Stellung der Reichsbank und des Reichsbankpräſidenten ſei von der Reichs- regierung in keiner Weiſe beeinträchtigt worden. An dieſer Unabhängigkeit hätten auch die politi⸗ 9 5 . bankpräſidenten. ſchen Meinungsverſchiedenheiten nichts geändert, die in aller Oeffentlichkeit zwiſchen dem Reichs. bankpräſidenten und den Regierungsſtellen ausge⸗ tragen wurden. Dr. Moldenhauer ſagte, er habe ſchon im Haag den Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht, zu dem er perſönlich in freundſchaftlichen Beziehungen ſtehe, gebeten, von ſeinen Rücktritts. abſichten Abſtand zu nehmen. Er halte nämlich Dr. Schacht für einen durchaus geeigneten Reichs- wenn er auch ſeine politiſchen Fähigkeiten anders beurteile. Der Rücktritt des Reichs hankpräſidenten ſei keineswegs unter irgend einem Druck der Reichsregierung erfolgt. Dr. Schacht habe einfach die Konſequenz baraus gezogen daß er in eine politiſche Rolle gedrängt wurde. die ihn in Konflikt mit ſeiner amtlichen Stelle brachte. Die Stabilität der deutſchen Wah rung werde auch unter dem NVoun d. plan geſichtert ſein durch die Unabhängigkeit der Reichsbank an der die Reichsregierung auch unter dem Nachfolger von Dr Schacht nicht rüt— teln werde Bei dieſer Gelegenheit bezeichnete Dr, Moldenhauer auch das Gerücht als uneutreffend daß Dr. Schacht eine Mill ionenabfindung erhalten werde Dr. Schacht habe ihn zu der Er— klärung ermächtigt. daß er nicht eine Abfin— dung, ſondern lediglich eine Penſi— Nies der Bank und der inner wie außerdeutſchen Geldmarktentwicklung an ſich mögliche Erlkichte— rung für die Zwiſchenzeit zu verſagen. Hinſichtlich der Golddiskontbank-Kredite ver—⸗ bleibt es bei dem bisherigen. Satz von 5½ Proz. Diskontermäßigung der Bank von Danzig. wib Danzig, 7 März. Die Bank von Danzig hat mit Wirkung vom 8. März den Wechſeldis— kont von 6 Prozent auf 5, Prozent und den Lombardzinsfuß von“ auf 6½ Prozent herabge— ſetzt. Ztacht über die Dienſtbezüge des Neſchsbankdirektoriums wib Berlin, 7. März.(Radio.) Reichsbank⸗ präſident Dr. Schacht machte in der Sitzung des Zentralausſchuſſes der Reichsbank folgende Mitteilungen: Von Zeit zu Zeit gehen völig aus der Luftgegriffene Nachrichten über die an— gebliche Höhe der Dienſtbezüge und die Abfin— dungen des Präſidenten und der Mitglieder des Reichsbankdirektorium durch die Preſſe, die neuerdings ſogar zu Anfragen im Parlament geführt haben. Es war bisher nicht üblich, Ein— zelheiten privater Anſtellungsverträge zum Ge— genſtand öffentlicher Erörterungen zu machen; das Reichsbankdirektorium hat jedoch in ver traulichen Beſprechungen in den Ausſchüſſen des Reichsetats die genauen Ziffern aller Dienſtbezüge des Präſidenten und der Mitglie⸗ der des Reichsbankdirektoriums genannt und wünſcht hier öffentlich zu erklären, daß die in der Preſſe genannten Ziffern maßlos übertrieben ſind. Entſprechend den Beſtimmungen des Bankge— ſetzes werden die dienſtlichen Bezüge fiir Präſi⸗ dent und Mitglieder des Reichsbankdirektori⸗ ums vom Generalrat der Reichsbank feſtgeſetzt, der für ſich das Vertrauen be— anſpruchen kann, daß er dabei nach angemeſſe— nen Maßſtäben vorgeht. Abfindungen beim Ausſcheiden aus dem Dienſt wer⸗ den weder an den Präſidenten noch an die Mit⸗ glieder bezahlt. Für die Tätigkeit des Präſiden⸗ ten und der Mitglieder des Reichsbankdirekto⸗ riums bei der Golddiskontbank werden Vergütungen oder Entſchädigungen irgendwel⸗ cher Art nicht gewährt. ITC CCC FTFCTCTCTCTCTCCCb 1 2 CEFF1117171/ T 0 l e e 8 EETTETCTCCCCCCCC 72 5 on von 30 000 Mark im Falle ſeines Rück- tritts erhalten werde. Die aus den Reihen der Kommuniſten in einem Zwiſchenruf geſtellte Frage, ob die Penſion etwa 30000 Mark pro Mo⸗ nat betragen würde, ließ der Miniſter unbeant— wortet; aber nach der Form ſeiner Mitteilung hat Dr. Schacht zweifellos von 30000 Mark Ja h- respenſion geſprochen. Aus dem Lager der Regierungsparteien ſpra⸗ chen heute Vertreter der Deutſchen Volks partei der Demokraten und der Baye— riſchen Volkspartei. Aus den Reden er- gab ſich, daß ein Teil der Fraktion der Deutſchen Volkspartei gegen die Liquidations- abkommen ſtimmen will. Die Bayeriſche Volkspartei will erſt die zu Beginn der dritten Leſung angekündigte Reichskanzlerrede abwarten. ehe ſie ihre Bedenken gegen den Young- plan zurückſtellt Im übrigen macht ſie ebenſo wie das Zentrum ihre endgültige Stellungnahme da— von abhängig, daß vor Erledigung der Poung— geſetze das Problem der Sanierung der Reichs finanzen befriedigend gelöſt iſt. Nachdem die Abgg. von Sybel(Chr. Nat.) Feder(NS.) und Meyer(D'Hannoveranet) ihre ablehnende Stellung zum Moungplan be— gründet hatten. wurde die Sitzung auf Sonn- abend 10 Uhr vertagt. Noch immer Kriſengefahr Das Zentrum beſtent auf ſofortiger Kaſſen⸗ Sanierung. Berlin, 8. März. Nach der geſtrigen Kabi⸗ netts⸗Sitzung hielt die Reichsregierung am Freitag abend noch eine Miniſterbeſprechung ah, in der der Fall Schacht erörtert wurde. Zu Beſchlüſſen kam es in dieſer Beſprechung nicht.— Die parlamentariſche Lage ſtand im Zeichen von Verhandlungen, die das Zentrum mit den Sozialdemokraten und den Demokraten führte. Mit den Demokraten wurde Ueberein⸗ ſtimmung dahin erzielt, daß die Steuergeſetze unter allen Umſtänden durchgeführt werden ſollen. Die Beſprechungen zwiſchen den Führern des Zentrums und der ſozialdemokratiſchen Fraktion hatten zum Ziele, feſtzuſtellen. ob ſich in den Steuerfragen nicht doch noch Möalich⸗ keiten für eine Annäherung ergeben. In Krei⸗ ſen der DBP. haben dieſe Verhandlungen den Eindruck erweckt, als ob das Zentrum verſuche, die DVP. zu iſolieren. Im allgemeinen wird die parlamentariſche Lage im Reichstag dahin beurteilt, daß die heytigen Verhandlungen des Reichskanzlers mit den Fraktionsführern zeigen müſſen, ob eine Einigung möglich iſt. Sallte den Bemühun⸗ gen des Kanzlers dieſer Erfolg verſagt ſein. ſo würde nach Auffaſſung parlamentariſcher Kreiſe die Entſcheidung erit in der Abſtimmung bei der dritten Leſung fallen. Die Meiſter der Partei⸗Arithemitik haben errechnet, daß auch bei Stimmenthaltung des Zentrums eine— wenn auch knappe— Mehr⸗ heit für die Vounageſetze herauskommen würde, daß dagegen die Ausſichten für den Polenver⸗ trag in dieſem Falle recht ſchwach ſeien. Schon dieſe Perſpektiven laſſen erkennen, welche Be⸗ deutung den heutigen interfraktionellen Ver⸗ handlungen zukommt. * Berlin, 8. März. Die Zentrumsfraktion des Reichstages hat am Freitag einſtimmig beſchloſſen, ſich bei der zweiten Leſung über die Noung⸗Geſetze wieder der Stimme zu enthalten, menn bis dahin keine Klärung über die Sanie⸗ rung der Finanzen herbeigeführt iſt. Die Frak⸗ tion hält damit an ihrem alten Standpunkt ſeſt: Vor allem Bindung der übrigen Parteien für die geſetzliche Sicherung der Sanierung der Finanzen. Die bisher bekannt gewordenen Einzel⸗ heiten über den Polenvertrag ſollen, wie in parlamentariſchen Kreiſen verlautet, das Zen⸗ trum aufs unangenehmſte überraſcht haben. Es ſeien, ſo wird gemeldet, bereits Schritte ein⸗ geleitet worden, ſowohl bezüglich des Kohlen⸗ kontingents wie auch der Schweineeinfuhr Milderungen zu erreichen. In Zentrumskreiſen iſt man der Auffaſſung, daß ein derartig er⸗ höhtes Kontingent für den Oſten nicht tragbar ſei. Neueſte Telegramme Maſſenerkrankung an Lähmungserſcheinungen. Oklahoma, 8. März. Hier erkrankten nach dem Genuß anſcheinend giftigen Jamaika⸗ Ingwer⸗Bieres etwas 100 Perſonen an Läh⸗ mungserſcheinungen. Eine Unterſuchung iſt ein⸗ geleitet. Kommuniſten gegen Polizei. Berlin, 8. März. Freitag abend bildete ſich im Oſten der Stadt an der Weberwieſe eine kommuniſtiſche Demonſtration. Bei“ inſchrei⸗ ten der Schutzpolizei wurde aus der Menge ge⸗ ſchoſſen. Zwei Beamte wurden durch einen Arm⸗ und Halsſchuß ſchwer verletzt und muß⸗ ten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Zug wurde aufgelöſt. Die Ruhe iſt wieder hergeſtellt. Gandhi ruft zum Streik. Bombay, 8. März. Ein bedeutender Anter⸗ führer von Gandhi, Patel, der gegen das Ver⸗ bot der öffentlichen Reden gehandelt hat, wurde zu drei Monaten Gefängnis verurteilt und alsbald dorthin eingeliefert.— Als Gandhi davon Nachricht erhielt, hat er einen Aufruf zur vollſtändigen Arbeitseinſtellung für heute erlaſſen. Die Hochwaſſerkataſtrophe. Toulouſe, 8. März. In den Departements Tarn und Garonne zeigt ſich, je mehr das Waſſer fällt, ein immer entſetzlicheres Bild der Kataſtrophe. Der Verluſt an Menſchen⸗ leben ſoll ungeheuer ſein; die Zahl 300— allein in dieſen beiden Departements— dürfte weit überſchritten werden.— In Moiſſac, wo mit der Aufräumung kaum begonnen wurde, hat man bereits 72 Leichen geborgen. Bereits vorgeſtern wurden in dieſer Ortſchaft 72 . Große Schwierigkeiten bieten 0 e N wurde grundſätzlich gebilligt und der die Aufräumungsarbeiten bei Montauban, wo bis jetzt 20 Tote aufgefunden wurden. Man rechnet mit einer großen Zahl von Opfern in den einzeln gelegenen Orten. Bei Montauban iſt beſonders viel Pieh angetrieben worden; insgeſamt wurden bisher über 3 000 Tierkada⸗ ver gezählt. Paris, 8. März. dem Wunſche des nationalen Trauertag für die Kataſtrophe beſtimmt worden. Durch Dekret iſt gemäß Senats der 9. März zum Opfer der Selbſtmord eines Großinduſtriellen. Berlin, 8. März. In einem Berliner Hotel hat ſich geſtern der Wiener Großinduſtrielle Oskar Körner vergiftet. Das Motiv zur Tat dürfte in finanziellen Schwierigkeiten zu ſuchen ſein. Nundfunk⸗ Programm Frankfurt. Sonntag, den 9. März. 7.00 Frühkonzert von Hamburg, 8.45 Aeber— tragung von Kaſſel, 11.00„Die neue Schule“, 11.30 Elternſtunde, 12.00 Von Darmſtadt: Se⸗ gelflugausſtellung, 12.30 Stunde des Chorge— ſangs, 13.10 Landwirtſchaftsdienſt, 13.50 Ju- gendſtunde, 14.50 Stunde des Landes, 5.50 Handballpokalſpiel: Süddeutſchland— Bran— denburg, 16.20 Schallplattenkonzert, 17.45 Leſe⸗ ſtunde, 18.15„Iſt Volksgemeinſchaft möglich?“, 18.45 Preſſe- und Sportdienſt, 19.15 Uebertra— gung von Stuttgart, 22.45 Nachrichtendienſt, 23.00 Tanzmuſik. Montag, den 10. März. 6.30 Wetter, Gymnaſtik, 12.00 Nachrichten, 12.30 Schlager-Repue 1929-30, 13.30 Werbe- Konzert, 16.00 Konzert, 18.05„Ideen und Ziele des deutſchen Werkbundes“, 18.35 Leſeſtunde, 19.05 Engliſch, 19.30 10. Montagskonzert, in der Pauſe Gedichte, 21.00 Im Zigeunerlager, 21.30„Der Barbier von Sevilla“(auf Schall- platten), 23.30 Nachrichtendienſt. Stuttgart. Sonntag, den 9. März. 10.15 Ev. Morgenfeier, 11.00 Kammermuſik, 12.00 Ski⸗Meiſterſchaft(Uebertragung von Freiburg), 13.00 Kleines Kapitel der Zeit), 13.10 Schallplattenkonzert, 13.50 Uebertragung von Frankfurt, 15.00 Vortrag, 15.30 Nachmit⸗ tagskonzert, 16.30„Der Spielmann Gottes“, Oratorium, 18.30 Leſeſtunde, 19.00 Sport, 19.15 „Die Flucht zu Gott“, 20.00 Abendmuſik, 21.15 Leſeſtunde, 21.45 Opern-Melodien, 22.45 Ueber⸗ tragung von Frankfurt, anſchl. Sport. Montag, den 10. März. 6.45 Gymnaſtik, 10.00 Schallplattenkonzect, 11.00 Nachrichten, 12.00 Wetter, 12.15 Bauern⸗ kapellen, 13.55 Lautenſänger(Schallplattenkon⸗ zert), 13.15 Wetter, Nachrichten, anſchl. Schall⸗ plattenkonzert, 16.00 Uebertragung von Frank⸗ furt, 17.45 Wetter, Landwirtſchaft, 18.05 Vor⸗ trag, 18.35 bis Schluß: Uebertragung von Frankfurt. IN ee, 7, Ze c.,, eg 2 e 2 ,,, . 2 aſuιννν fboble full ffoinur daddainfut 5 8 bk f MANNHETN ugencdlfilrglocte fesch fülzgo, Jugendl. I Pon. ut cinol⸗ T od dig i bea 0 l Mesa E Heirat Landwirtsochter, 20 J. alt, Blondine, m. 2 gr Landwirtſchaften v. 11 u. 1400 Morgen u. 7 Mk. Barvermogen, ſucht geſunden tüchtigen Mang, wenn auch ohne Vermögen zwecks baldiger Ehe. Frau Sander, Borün W. 80 2 Ein guterhaltener Spbrllbagen zu verkaufeu. Von wem, ſagt der Verlag ds. Bl. Frau oder Mädchen für 2 Tage in der Woche geſucht. Von wem, ſagt der Verlag. heute 2 Blätter Veſchlüſſe des Neichskabinetts Berlin, 8. März. Das Reichskabinett verab- ſchiedete in ſeiner geſtrigen unter Vorſitz des Reichskanzlers abgehaltenen Sitzung den Ent⸗ wurf eines Weingeſetzes, der unverzüglich dem Reichsrat und dem Reichswirtſchaftsrat zugeleitet wird. Der Geſetzentwurf enthält eine Vorſchrift, wonach das Verſchneiden von deutſchem Weiß⸗ wein mit ausländiſchen Erzeugniſſen verboten iſt. g Das Reichskabinett beſchäftigte ſich ſodann mit Bericht, den der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft über die Möglichkeiten, den Getreidemarkt, insbeſondere den Roggenmarkt zu beſſern erſtattet hatte. Eine Anzahl Vorſchläge Miniſter zu weiteren Verhandlungen ermächtigt. Das Reichskabinett beſchloß ferner, ſich an der vom Volksbund für deutſche Kriegsgräberfür⸗ ſorge am 12. März im Reichstag ſtattfindenden Gedenkfeier für die Gefallenen des Weltkrieges unter der Vorrausſetzung zu beteiligen. daß die Veranſtaltung einen überparteilichen Charakter trägt. Anus Nah und Fern Ludwigshafen, 7. März. volle Jugend. Mederer hatte ein Verhältnis mit dem ein Jahr älteren Arbeiter Hermann Jungmann. Um ſich Geld zu verſchaſſen, beredete ſie den Jungmann, bei ihrem Vater einzubrechen.(1) Hoffnungs⸗ Jungmann gewann für dieſe Tat den gleichalte⸗ rigen Carl Schmidt, und beide ſtiegen aus dem gelegenen Rüchenfenſter der im 5. Stockwerk Wohnung der M. auf die Brüſtung, gelangten ſo in das Wohnzimmer und brachen dort einen Schrank auf, aus dem ſie 40.— Mark. eine Uhr, eine Doubleekette, einen Ring, einen Photoappa— rat und mehrere Taſchentücher entwendeten. Die beiden veranlaßten dann den 2hjährigen Arbei⸗ ter Hans Lipponer, der in die Pläne eingeweiht war, Apparat und Uhr in Mannheim zu ver wurden aus ſetzen. Jungmann und Schmidt der Unterſuchungshaft vorgeführt. Sie und auch Lipponer ſind trotz ihrer Jugend vorbeſtraft.— Das Gericht fällte ſolgendes Urteil: Jungmann und Schmidt wegen ſchweren Diebſtahls je acht Monate Geſängnis, Lipponer wegen Hehlerei drei Monate, Eliſe Mederer wegen Anſtiftung zum Diebſtahl vier Monate Gefänanis. Militärverſorgung 2 zetat für 1929 ſind an Ver⸗ ordnungsgebührniſſen für frühere Angehörige Wehrmacht 857 735000 Mark angeſetzt, das ſind dreiunddreißig Millionen mehr, als urſprünglich vorgeſehen. Die Verſorgungsgebührniſſe für Hinter- bliebene von früheren Angehörigen der Wehr- macht erfordern gemäß dem Nachtragsetat für 1929 729 207000 Mark, das ſind achtzehn Die außerordentlichen Ueberſchreitungen werden von der Reichsregierung wie folgt be— gründet: Bei der Aufſtellung des Haushalts 1929 lag für die Berechnung der Rentenzahlungen die Zählung der Kriegsbeſchädigten vor. Sie hatte 7612994 Beſchädigte ergeben. Unter ſchätzungsweiſer Berückſichtigung der voraus⸗ ſichtlichen Zu- und Abgänge bis zum Beginn und während des Rechnungsjahres 1929 wur- de eine Zahl von 775 000 Beſchädigten als Grundlage für die Anforderungen der Rente genommen. Die tatſächliche Entwicklung hat dieſe Schätzung aber erheblich überholt; denn eine Zählung im Mai 1929 ergab anſtatt der als Jahresdurchſchnitt angenommenen Zahl von 775 000 Beſchädigten bereits 807 596 Beſchä— digte, die ſich bis Ende Dezember 1929 auf 830 000 erhöht haben. Es iſt damit zu rechnen, daß am Schluſſe des Haushaltsjahres ein Be— ſtand von rentenberechtigten Kriegsbeſchädig⸗ ten vorhanden ſein wird, der ſich um 830 000 bewegt. Die Vermehrung iſt in der weit überwie— genden Mehrzahl darauf zurückzuführen, daß auf Grund einer im Dezember 1927 abgegebe— nen Regierungserklärung die in früheren Jahren abgefundenen Kriegsbeſchädigten mit einer Beeinträchtigung der Erwerbsfähigkeit von 20 v. H. unter gewiſſen Vorausſetzungen wieder in die Rentenverſorgung Aufnahme gefunden haben. Dieſe Maßnahme hat mit dem 30. September 1929 ihr Ende erreicht. Die dem Haushaltsanſatz zugrundegelegte Zahl von 775 000 Beſchädigten wird alſo um 60 000 Beſchädigte überſchritten. Die Ver⸗ mehrung erfordert für die auf geſetzlicher Ver— pflichtung beruhenden Rentenzahlungen einen jährlichen Mehraufwand von rund 20 000 000 Reichsmark. Die bereits erwähnte Zählung der Kriegs⸗ befchädigten im Mai 1929 hat gegenüber den bei der Aufſtellung des Haushalts vorliegen⸗ den Ziffern inſofern noch Veränderungen er⸗ fahren, als die Zahl der Empfänger der ein⸗ fachen Ausgleichszulage und die Zahl der Em⸗ pfänger der Pflegezulage erheblich gewachſen iſt; außerdem ſind die Aufwendungen für Ka⸗ e Beim pitulanten trotz einer gen, weil infolge ſtärkeren Ausſcheidens aus der beruflichen Tätigkeit die Ruhensvorſchrif— ten gegenüber dieſem Perſonenkreis nur in geringen Maße zur Anwendung kommen können. Dieſe drei Veränderungen gegenüber der haushaltmäßigen Schätzung verurſachen einen Mehraufwand von rund 5 000 009 Reichsmark. Rechnungsabſchluß des vergeengenen Rechnungs ohres hat ſich gezeigt, daß ein Be— trag von etwa 50 bis 60 Millionen Meichs— mark aufgewanot werben mußte, um die auf Grund gerichtlicher Urteile zu ieiſtenden Noch— zahlungen zu decken, die zeitlich noch in be— reits abgelaufene Rechnungsjahre hinenmfie— len. Daß es ſich hierbei um ſo hohe Beträge handeln konnte, hat ſeinen Grund einerſeits in der verhältnismäßig langen Dauer des Verfahrens bis zum letztinſtanziellen Urteil, andererſeits in der ſeit dem Jahre 1927 ein⸗ getretenen nicht unerheblichen Erhöhung der Rentenſätze. Dieſe Beobachtung aus dem Rechnungs- jahre 1928 und die Tatſache, daß die Zahl der rechtshängigen Fälle ſeit dieſer Zeit nicht ge— ringer geworden iſt, zwingen dazu, auch für das laufende Rechnungsjahr mit der Notwen⸗ digkeit ſolcher Aufwendungen für Nachzahlun- gen aus Anlaß gerichtlicher Urteile zu rechnen. Selbſt wenn nur angenommen wird, daß die rechtshängigen Sachen mit 20 bis 25 v. H. der Fälle zum Nachteile des Fiskus entſchieden werden, muß mit etwa 50 000 Nachzahlungen gerechnet werden, die einen Betrag von 25 Millionen Reichsmark erfordern. Davon ſind 10 Millionen RMk. für Kriegsbeſchädigte und 15 Millionen für Kriegshinterbliebene benö⸗ tigt. Von dem nachgewieſenen Mehrbedarf von 20 + 5 + 10= 35 Millionen Reichsmark können die bei anderen Titeln vorausſichtlich ſich ergebenden Minderausgaben abgerechnet werden, ſodaß nur 33 Millionen RMk anzu⸗ fordern ſind. Zu den für Kriegshinterbliebene erforderlichen 15 Millionen RMk. treten noch 3 Millionen RMk. hinzu, weil der Abgang bei der Hinterbliebenenverſorgung nicht in dem bei der Veranſchlagung angenommenen Umfange eingetreten iſt. Die Heilbehandlung erforderte für 1929 49 490 000.— RMk., das ſind 3 780 000.— RMk. mehr als im Voranſchlag feſtgeſetzt. Der Mehr⸗ aufwand erklärt ſich durch die Vermehrung der Zahl der Kriegsbeſchädigten, die ſich ja nicht allein in den Rentenzahlungen ausdrückt, ſondern auch in hohem Grade die Koſten be⸗ einflußt, die für die Heilbehandlung der Kriegsbeſchädigten aufgewandt werden müſſen. Die 17jähr. berufsloſe Eliſe zahlenmäßigen Ver⸗ ringerung dieſes Perſonenkreiſes etwas geſtie- Tages nachrichten. Kohlenſtaubexploſion. Aachen, 7. März. In der Waggonfabvik von Clooßens. Lochner u. Co., in Würſelen tze riet Donnerstag vormittag der Inhalt eines Kohlenbunkers in Brand. Die Feuerwehr be kämpfte das Feuer. während die Arbeiler damst beſchäftigt waren, den Bunker umzuwerfen. Boi bem Sturz der Kohlemmaſſen entwickelten ſich müchtige Kohlenſtaubwolken. die unmittelbar darauf eine große Kohlenſtaubexploſion verur⸗ ſachten. Mehrere Sekunden lang waren die wei⸗ ten Hallen in der ganzen Ausdehnung ein ein ziges Flammenmeer. Ein Feuerwehrmann erlitt ſchwere Brandverletzungen einige andere wur den leichter verletzt. Auch der an der Brandſtelle anweſende Bürgermeiſter wurde bei der Expk⸗ ſion verletzt. Erſte Niederlage Tardieus. Paris, 7. März. Die Regierung hat geſtern in der Kammer ihre erſte Niederlage erlitten, Nie allerdings keine Folgen haben wird, da die Vor trauensfrage nicht geſtellt war. Der ſozialiſtiſche Abgeordnete Vincent Auriol verlangte in der Einzelberg nung des Einnahmebudgets Zurli⸗⸗ verweiſung des Artikels über die Beſteuerung bei Beſitzwechſel an den Ausſchuß. Dieſer Antrog wurde gegen den Willen der Regierung mit 9e 2 gegen 266 Stimmen angenommen. Der kommuniſtiſche Kampftag in der Sowjetunion. Moskau, 7. 3. Aus Anlaß des intern. Tags⸗ zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit fenden ge⸗ ſtern in zahlreichen Betrieben von Mos kama und Leningrad Verſammlungen ſtatt, in denen Vorträge über die kommuniſtiſche Aktion gehalten wurden. Hochwaſſer an der unteren Garonne. witb. Paris, 7. März. Die Hochwaſſer⸗ kataſtrophe zeigt jetzt ihre Auswirkungen ien Unterlauf der Garonne. Dort ſtehen auf der einen Seite bereits mehr als 500 Häuſer unser Waſſer. Die Stadt Barcae ſteht ebenfalls unter Waſſer. Auch dort ſind mehr als 500 Hänſer überſchwemmt. Zum 50. Geburtstag des Staats- ſekretärs Me ßner. Dr. Otto L. Meißner, ſeit 1923 Staatsſekretär beim Reichspräſidenten, begeht am 13. März ſeinen 50. Geburtstag. Meißner wurde 1919 Vortragender Rat im Büs⸗ des Reichspräſidenten, 1920 Leiter des Bürss und erhielt drei Jahre ſpäter in gleicher Poſition den Titel eines Staatsſekretärs. 5 Nächsten Montag von vorm, 8 Uhr lade ich am Staatsbahnhof Torfmull und Torſſtreu aus. Der Preis beträgt ab Bahn für Torf- mull RM. 4.— Torrstreu RM. 3.80 bei Bestellung über Sonntag kann derselbe ins Haus geliefert werden. Chriſtian Adler, zur Traube Düngerhandlung. Cokale Hachriehten * Aerztlichen Konntagsdienſt verſieht morgen Sonntag Herr Dr. Günther. „ Jentrumsverſammlung. Auf die Verſammlung, welche in acht Tagen ſtattfindet, ſei auch an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht. Herr Abg. Keller ſpricht über ein aktuelles Thema: „Das heſſ. Sparprogramm“, ein Thema, das jeden Steuerzahler mehr als je intereſſiert. Wer möchte nicht einmal ſehen, daß endlich wirkſame Sparmaß⸗ nahmen ergriffen werden. „Ihren 70ſten Geburtstag feiert heute Samstag, den 8. März 1930 Frau Johanna Roſchauer geb. Kiß, Molkteſtr. 1, zur Kanone. Das greiſe Geburtstagskind iſt geiſtig noch wohl- auf und erfreut ſich noch einer gefeſtigten Geſund⸗ heit. Zum Ehrentage ſprechen auch wir unſere herzlichſten Glück- und Segenswünſche aus. Möge der Jubilarin noch ein angenehmer, friedlicher Lebensabend beſchieden ſein. * 25jähriges Arbeitsfubiläum. Herr Gemeinderat Matthias Kiß 3., Friedrichſtraße 64, feiert am Montag, den 10. März 1930, bei der Firma Brown, Boverie& Cie, Mannheim, ſein 25jähriges Arbeitsjubiläum. Zu dieſem Jubiläum der Treue und Pflichterfüllung unſere Gratulation. D. J. K.⸗ Sport. Der letzte und entſchei⸗ dende Kampf um die Gaumeiſterſchaft findet mor⸗ gen gegen Offenbach-Bürgel in Bürgel ſtatt. Das Reſultat des Kampfes wird nach dem Spiele tele⸗ foniſch ermittelt und im Lokal bekanntgegeben. Gewinnt Viernheim ſo iſt es Gaumeiſter vom Gau Heſſen⸗Darmſtadt. »Der Viernheimer Waldrezeß. Die hieſigen Ortsbürger machen wir auf einen diesbez. Artikel in vorliegender Nummer beſonders aufmerkſam. * Bezirksliga Kandhofen kommt mor- gen Sonntag auf den Waldſportplatz, worauf die Sportfreunde beſonders aufmerkſam gemacht werden. Beginn um 3 Uhr. * Die graßartigſte Filmſchan der Woche im Central Tilm⸗ Palaſt. Wie immer, ſtets das beſte vom Beſten, zeigt man dieſe Woche wieder im Cefipa zwei ausgezeichnete Mei— ſterfilmwerke die nicht zu überbieten ſind. 1. „Don Juan, der große Liebhaber“. Ein Milli— onenfilm der in der ganzen Welt Aufſehen erregte und den größten Erfolg hat 2. In ihrem beſten Filmwerk ſehen ſie Liane Haid in„Spiel um den Mann“ oder: Um Ehre und Schickſal einer Frau. Eine ganz abenteuerliche Liebesgeſchichte, ſpannend Ein reizen und feſſelnd bis ans glückliche Ende. des Luſtſpiel ergänzt das überaus ſchöne Wel'ſtadt— programm zu 17 Akten. Fim⸗Palaſtes iſt ſtets das ſchönſte und billigſte Vergnügen. Achtung nächſte Woche die „Mit dem Weltraumſchiff zum Mond.“ Ab 15. März ſtartet die große Luftrakete zum Mond im hieſigen Cefipa. 5 * Operetten- u. Theatergeſellſchaft ö Wie wir erfahren haben, führt die Operetten- und Theatergeſellſchaft Viernheim Viernheim. auf vielſeitigen Wunſch. das Schauſpiel mit Ge— ſang„Der Fremdenlegionär“ von Felix Reuter nochmal auf. Den muſikaliſchen Teil hat die Künſtlerkapelle(Streichorcheſter) Hanf-Blank über⸗ nommen. Die Aufführung findet im am 30. März 1930, abends 8 Uhr ſtatt. Karten ſind im Vorverkauf bei Friſeur Georg Lang, im Kaiſerhof, Adam Kirchner, Walfiſch Mitgliedern zu haben. Der Eintritt beträgt 80 Pfg. Wir können es jedermann nur legen, beſonders der heutigen männlichen Jugend zur Aufklärung, die Vorſtellung zu beſuchen. Es Verein angehören, der wäre auch wünſchenswert, wenn die Gemeinde den Verband angehört, ihrer Oſterpflicht nicht genügen unterſtützen Beſuch bei den Vorſtellungen rege würde, damit ſie nicht mehr nach Mannheim in das Nationaltheater bezw. Roſengarten zu fahren brauchten. Denn dieſe Vorſtellungen ſind zur Volksbildung. Auch können junge Leute u. junge Damen, die Luſt und Liebe haben zur Bühne, jederzeit bei dieſem Verein eintreten und mitzu⸗ wirken. men. Deshalb unterſtützt die Volksbildung. » Filmſchau im N⸗-C.⸗Palaſt. Heute ſpielt der Strauß, der Walzerkönig im U.⸗T.⸗Film⸗ palaſt. Herrn Wamſer iſt es gelungen, ein Rieſen⸗ werk für ſein Theater in Erſtaufführung zu bringen. Heute ſpielt der Strauß, der Walzerkönig. Der Komponiſt des Donauwalzers, ſein Leben, ſein Lei⸗, den und Ueverwinden, die Tragik eines alternden Vaters, der ſeinen Ruhm von dem ſeines eigenen Sohnes überſtrahlt ſieht. Der Lebensroman des Muſikers, der die ganze Welt mit ſeinen Klängen faszinierte und zum Walzerkönig der Welt wurde. Wien, der Prater, Walzerklänge, ein Standartwerk von deutſcher Sehnſucht, deutſcher Muſik und deut⸗ ſcher Liebe. Im 2. Teil zeigt man den Spitzen⸗ film der Fox,„Sechs Mädchen ſuchen Nachtquartier“ Die tollen Streiche von 6 Tanzgirls. Das große verſtärkte U.⸗T. Orcheſter begleitet den Rieſenſpiel⸗ plan mit Original Strauß Muſik, ſeinen ſchönſten Walzer wird das Orcheſter zu Ehren des Walzer⸗ königs Johann Strauß vor Beginn des Filmes ſpielen. Trotz enormen Unkoſten, keine Preiser⸗ höhung. Alle Muſikfreunde und Kinofreunde haben hiermit den Beweis, daß der U.⸗T. Filmpalaſt unſtreitbar das erſte und billigſtes Unternehmen am Platze iſt. Sie haben die Gewähr, gute Muſik Ein Beſuch des Central-⸗ größte Filmkanone, denn Kanonen ſehen Sie nur bei uns. und bei den 50 genügt, ſchließt ſich damit ans Herz Jede Perſon wird freundlich aufgenom- zu hören und die beſten Erzeugniſſe aus der Welt. produktion zu ſehen. Herrn Wamſer iſt es auch gelungen, den Welt⸗Rieſenfilm„Die vier Teufel“ in nächſter Zeit in Viernheim zur Aufführung zu bringen. Das Haus der erſten Filme. Die Film- bühne mit dem beſten Kinvorcheſter am Platze. Sie ſehen ſtets das beſte vom beſten. Dies bezeugt unſere Beſucherzahl geſtern Abend. Ein einſtimmi⸗ ges Lob über Muſik und Film. Allen Muſikfreun⸗ den und Kinobeſucher zur Kenntnis, daß das große verſtärkte U.⸗T Orcheſter ab heute Freitag den Großfilm„Heut ſpielt der Strauß“ begleitet. Das Orcheſter wird ſeine Kunſt zeigen müſſen, den Film nach echter Wiener Stimmung zu illuſtrieren. Hinweis. Der heutigen Geſamtauflage unſeres Blattes liegt ein illuſtrierter Proſpekt der weithin bekannten Firma Ph. Steuer Sohn, ſanitäre Artikel, Ronſtanz(Baden), Weſſenberg— ſtraße 15/17, bei, deſſen Beachtung im Beſonderen auch mit Bezug auf die im Proſpekt, Seite 1, an- gegebenen Sprechſtunden, wir allen Krampfadern, Fuß⸗, Bruch-, Vorfall⸗ und Blaſenleiden ſowohl als allen Schwerhörigen uſw. empfehlen. Gottesdienſtordunng der katholiſchen Gemeinde V'heim 1. Faſtenſonntag. 7/7 Uhr hl. Meſſe. 8 Ahr hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Ahr Kindergottesdienſt. 1½%2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung des 3. Ordens(feierliche Aufnahme u. Ordensprofeß.) 4 Uhr Verſammlung der 2. Abteilung der Jungfrauen-Kongregation. Abends 8 Uhr Faſtenpredigt. Borromäus-⸗Verein. Die Mitglieder werden gebeten, ihre Beſtell— zettel bis Dienstag ſpäteſtens abzugeben. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¾7 Uhr 1., ¼8 Uhr 2. S.⸗A. für Adam Buſalt 5. Dienstag: ¾7 Uhr 3. S.⸗A. für Ad. Buſalt 5. 1/8 Uhr beſt. Amt für Cäcilia Grammig, Tochter Eliſabeth, Großeltern und Anverwandte. Mittwoch: ¼7 Uhr beſt. Amt für Sybilla Mar- tin geb. Gallei und Ehemann Joſef Martin. 7/8 Uhr beſt. Amt für Marg Winkenbach geb. Bildſtein, Sohn Hans und Angehörige. Donnerstag: ¾ 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Cornelius Kirchner, Sohn 7 Krieger Stephan, Sahwieger— tochter Marg. geb. Haas, beiderſeitige Eltern und Angehörige. 8 Uhr beſt. E.-A. für das f Schulkind Eliſ Schmitt, beiderſeitige Großeltern: Schmitt und Lantz und Angehörige. Freitag: ¾7 Uhr beſt. Amt für Barb. Rößling geb. Bugert, beiderſeitige Eltern u. Angehörige. ¼8 Uhr beſt. Amt für Paula Winkenbach geb. Bardong, Schwiegermutter Marg. Winkenbach geb. Bildſtein und Angehörige. Samstag: ¼7 Uhr beſt. Amt für Joſef Brück- mann, Eheſrau Maria geb. Dietz, Schwieger— ſohn Karl Blank und Angehörige. 1/8 Uhr beſt. Amt für Eliſabeth Dieter geb. Kempf beiderſeitige Großeltern n. Anverwandte. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Donnerstag Abend iſt um acht Kaiserhof Uhr ausnahmsweiſe ein Vortrag des Jeſuitenpaters aiſerhof Kaſpar über„Werden die Toten wiederkommen?“, ein Thema, das überall zahlreiche Zuhörer fand. Am nächſten Sonntag beginnt die Oſter- kommunion. Wer ſeiner öſterlichen Pflicht nicht ſelbſt aus der Kirche aus. Erneut ſei an die Verordnung der deutſchen Biſchöfe erinnert, daß kathol. Chriſten, die einem einem ſozialdemokratiſchen können, ſolange ſie ihren Austritt nicht verwirklicht haben. Ausdrücklich wird darauf aufmerkſam ge— Nee 0 nz Wen — Do sspors! an Schuhen Geldu. Sorgen, Kauf hebt Erda Wart nicht bis morgen] Fur alle Schuhe! macht, daß Angehörigen der„Freien Gewerkſchaf— ten“, denen aus wirtſchaftlichen Gründen ein Aus- tritt unmöglich iſt, ihre Oſterpflicht erfüllen können. Am nächſten Sonntag empfangen ihre Oſter— kommunion alle chriſtenlehrpflichtige Jungfrauen. Die Beicht beginnt von jetzt ab Samstags um 4 Uhr. Zugleich gemeinſchaftliche hl. Kommunion der Schüler der Herren Lehrer Mohr, Rettinger, Weidmann, Frl. Haas und Hanſt. Kinderbeicht Samstag 2 Uhr. Mittwoch und Freitag Abend halb 8 Uhr Faſtenandacht. Am nächſten Sonntag iſt der Ertrag des Klingelbeutels für„arme Erſtkommunikanten“ be⸗ ſtimmt. Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde Viernheim Sonntag, 9. März 1930. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Montag, den 10. März 1930. Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Frauenchors— Mittwoch, den 12. März 1930. Abends 8 Uhr: 2. Paſſionsandacht. Invokavit. DDs eee Jereins⸗Anzeiger i Unter dieſer Rubrik wird Vergnügungsanzeigen 6 keine Aufnahme gewährt - ee Sänger Einheit. Samstag abend ½¼9 Uhr Singſtunde im Freiſchütz. Keiner fehle! Vor halb 9 Uhr iſt alles reſtlos zur Stelle. Der Vorſtand. Geſ.⸗Y. Liederkranz. Samstag abend 8 Uhr Singſtunde. Pünktl. und vollzähl. Erſcheinen iſt Ehrenſache. Der Vorſtand. Radf.-V. Eintracht. Sonntag, d. 9. März, mittags 3 Uhr im Vereinslokal zur„Vorſtadt“ Vorſtandsſitzung. Der wichtigen Tagesordnung wegen wird um vollzähl. Erſcheinen der Vor— ſtandsmitglieder gebeten. Der Vorf. Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, ehem. Kriegs- teilnehmer u. Kriegerhinterbliebenen, Ortsgruppe Viernheim. Diejenigen Mitglieder, die in 1930 Mannheimer und offerieren: Einzelmöbel Grode uswahl Wohnungs⸗-Cinrichlung.... Wir unterhalten ein bestsortiertes Lager in Gebrauehsmöbeln aller Art von der einfachsten bis zur elegantesten Wohnungseinriehtung, Schlafzimmer, Hüchen, Speisezimmer, Herrenzimmer, Polstermöbel, Mluhmöbel Metallbeltstellen, Betten, Baftedern sowie Bilzige Preise! Meltgehendste Zahlungserleichterung! Inserieren bringt Gewinn! zu bauen beabfichtigen, wollen ſich umgehend beim Vorſ. melden. Da nur 50 Prozent der vorjährig verbilligten Baudarlehen in dieſen Jahre gegeben werden, können nur dringende u. durch Eigenaufbringung gut finanzierte Bau- vorhaben in 1930 berückſichtigt werden. Club der Gemütlichen 1915. Samstag abend 8 Uhr im Lokal zum„Anker“ pünktliche Vorſtandsſitzung, anſchließ. vollzähl. Mitglieder- verſammlung mit Herings-Eſſen. Es ladet ein Der Vorſitzende. Reiſevereinigung d. Brieftaubenzüchter. Samstag den 8. März, abends 8 Uhr Früh- jahrsverſammlung im Lokal Kaiſerhof. Wegen Beginn des neuen Reiſejahres iſt es Pllicht eines jeden Mitglieds zu erſcheinen. Schriftliche Anträge ſind bis Samstag mittag deim 1. Vor- fitzenden einzureichen. Der Vorſtand. Geſ.-D. Flora. Sonntag vorm. 10 Uhr Sinz⸗ ſtunde im Lokal. Um reſtl. Erſcheinen bittet Der Vorſtand. K. n. 3. B. Teutonia.(Schützenabteiſung'. Am Sonntag, den 9. März beſuchen wir unſere Jungſchützenkameraden in Lampertheim. Abfahrt 1,26 Uhr am Staatsbahnhof. Fahrkarte bis Halteſtelle Heide. Der Porſtand. Gel. P. Sängertrenr. Samstag, 8. März, abends 8. Uhr Vorſtandsſitzung bei Mitglied Reichert zum Tivoli. Sonntag, den 9. März, mittags halb 2 Uhr Singſtunde. Der Vorſtand. Gdenwaldklub(Ortsgruppe Viernheim). Mitt⸗ woch, den 12. März, abends halb 9 Uhr Klub- abend. Sonntag, den 16. März Tageswande— rung. Näheres im Klubabend. Der Vorſtand. Kaninchen- u. Geflügelzuchtverein 1916 Heute Abend 8 Uhr im Kaiſerhof Monat-Ver⸗ ſammlung. ½ Stunde vorher Vorſtandsſitzung Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Der Vorſtand. Männergeſangverein. Heute Abend 8 Ur Singſtunde für Tenöre, 9 Uhr für alle Stim⸗ men. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Präſident. Turnerbund. Sonntag vormittag Träninz ſämtl. Hand- u. Fauſtballſpieler. Da in nächſter Zeit die Gauſpiele im Fauſtball beginnen, iſt es Pflicht eines jeden Spielers auf unſerem Spiel- platz zuerſcheinen. Die Spielleitung. N. B. Heute Samstag abend halb 8 Uhr Schieds— richter-Verſammlung im Reſtaurant Kaiſerring Mannheim. LA ame Cilll el Fim Palast ran Günstige Kaufgelegenheit für Brautleute! Kostenlose Lieferung und Lagerung! p 7, 8 Mannheim Hannhelna COohnuag-Fnhaag 1513 A ld dad dn dd Alfaddün Ae, dae e p 7. 8 Sportfreunde 9 Am Donnerstag, den 13. März, abends punkt ½9 Uhr, wird der 3000 m lange Großhfilm der Deutsch. Turnerschaft vom 14. Deuiſchen Turnfeſt in Köln vor den Augen Viernheims abrollen. die Geschichte noch nie gesehen hat. Hunderttauſende von Turnern und Festgäste, der gewaltige Festzug, das große Schau- turnen von mehr als 30000 Turnern und Turnerinnen, das Einziehen in die Kampfbahn mit mehr als 4000 Fah- nen, herrlicne unvergeßliche Bilder. von überwältigender Pracht und Schönheit. süume nicht die nie wiederkehrende Gelegenheit. Eintritt: 30, 50, 70 u. 80 Pfg. Zu diesem großen Geschehen ladet freundlichst ein: Ein Fest, wie es Ein Kunst-Filmwerk Man ver- meh W. Flieger. Strömt alle herbei, genießt das Werk des Turnvaters Jahn. 8 Ay d d clip u fu o l/ dy d u