ND. Dankſagung. Anläßlich meines 25 fährigen Arbeitsjubiläums ſage ich den verehrl. Spendern ſowie einem guten Gelingen beigetragen Dauk. allen denen, die zu haben, innigſten Matthias Riß 3. N Waloͤſportplatz Vereinshaus mit okkpl Sonntag, den. 16. 3. in H. Mornneim:. bond Hanau 1. das Spiel zweier Kreism. Abf. vorm. 9,43 Uhr OEG über Frankfurt. In Neckarau: Vieruheim Priv.— Pf. Neckaran Verbandsſpiel vorm. 10 Uhr Abf. 8,16 OEcz. Samstag abend Zuſammenkunft i. Haltepunkt nachm. 3 Uhr: Eintracht Darmſtadt 1.— Amicitia O09 komb. M. In Hüttenfeld 3 Uhr: Sportvereinigung, Viernheim 3.— Hütteufeld 3. Abf. 2 Uhr per Rad ab Lokal. — Jugendspiele:— In Friedrichsfeld: Amicitia B 2— Germania Friedrichsfeld B 2 Spielbeginn 11 Uhr. Amicitia A1 in Friedrichsfeld Spielbeg. 1 Uhr Abf. wird bekannt gegeben. Die Sportleitung. . Priv. Friſche Seeſiſche eingetroffen.— Koteletts bratfertig Lebensmiitelhaus M. Froschauer zum Kaiſerhof Am Staatsbahnhof Jetzt müſſen Sie Ihr BIut reinigen. 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Barker, der den Weltkrieg von An⸗ faug bis zum Ende mitgemacht hat, hat mach amtlicher Darſtellung 52 feindliche Flugzeuge Kbgeſchoſſen. Er war 36 Jahre alt. Die Hochwaſſerverwüſtungen in Moiſſac. wtb Paris, 13. März. Nach einer ron Havas veröffentlichten Statiſtit ſind in Moiſſac % der Stadt zerſtört. 600 Häuſer ſind einge⸗ ſthezt, 50 müſſen abgetragen werden da Ein⸗ ſturzgefahr beſteht. Vis jetzt ſind 107 Cote ge⸗ hlt worden. Man rechnet mit insgeſamt 120. Hunderte von Perſonen übernachten immer noch im Freien auf Brettern oder in Betten ohne Decken. Zutendaut Ebert verhandelt mit Nannheim Darmſtadt, 13. März. Nach einer Meldung des„Volksfreund“ aus Mannheim ſteht Prof. Ebert, der Intendant des Heſſ. Landestheaters, in ausſichtsreichen Verhandlungen mit der Stadtverwaltung Mannheim wegen Uebernah— me der Leitung des Nationaltheaters Mann⸗ heim. Das Blatt würde einen Weggang Eberts von Darmſtadt außerordentlich bedauern, es weiſt aber auf die günſtigeren Bedingungen hin, die Mannheim mit einem auf drei Jahre geſicherten Theater⸗Etat und einem gegenüber Darmſtadt höheren Zuſchuß bieten könne. In Darmſtadt wird man alles verſuchen, um ſich eine Perſönlichkeit wie Ebert zu erhal⸗ ten und auch das Landestheater in den augen⸗ blicklichen ſchwierigen Zeiten vor einem Inten⸗ dantenwechſel. Zu. bewahren, der erfahrungsge⸗ mäß ſtets zu einem Rückſchlag vg kürzerer oder längeter Dater im künstlerische jeller Sec hren ue 333 We führt. 1 5 erat der Iſenburger Heſchafffsſour 3 ö 9 es e d 15 7 fig e N ite aue eplitt, die, e Me une 0 Gescher ban,„die über, die, Ehäuſſee geſtreut waren, herbeigeführtt⸗wurde. Kaum hatte der Chauffeur Altvaler dus Auto verlaſſeuy zum nachedergUrfachen don Pa une zu forſchen, als er vön mehren Mänliern über⸗ fällen ündenſevergöſchlagen tilrde h Fmitänbte⸗ dem bewuß log daliegenden Manie ie, Gelb! lache, un bt ſich 00 Mark ag Hültehn! Gelde, ſatcte ein“ Neterbobiſühltgsſchett auß dei 1100 0 jurter Bankverein in Höhe von 500% Ma fanden. Erſt heute morgen, wurden den. fallene mit, einex Schädelmunde von, Paſſirn en noch in bewußtloſem Zuſtand aufgefunden und in das Iſenburger Krankenhaus geſchäfft. Die lofortk aufgenommenen! polizeilichen Ermitte⸗ lungen führtetk zuudet Auffindung ders leere Geldtaſche und einer zum Auto ge örigen Kilr⸗ hel! Be ee Aber, Hie e nd tach cecht Höthanden, Bünet gon ber, Erk, 9 Die Rirche der Särgen n Dor rettende Zirlus manga Tint 9. Höch) fenen 30 0 1 ech 50 1 det Mei 25 M 0 19 1 5 0 0 fan Ge 11 5510 bc r un, der ed . o Tarmiſtand 40 5 n 14 5 dee uuns Fr 15 1 1 b u ſchaffen, 1 4 wales Weiber der Beerdigung harren. Ver ganze dämmrige Raum bis zum Altar hinauf iſt mit Trag— bahren angefüllt, auf denen die Opfer liegen. An einem Griff jeder Bahre baumelt ein kleines Pappdeckelſchild mit der Angabe des Namens. Das kotige Leintuch bedeckt nur Napp den ausgeſtreckten Körper. Auf faſt jed Sahre ragen unter der Umhüllung ein Paar Stiefel hervor, deren ſtumme Regunggloſigkeit einen leeren, lautloſen Raum ſchafft. Da ſind ſchwere Nagelſtiefel hübſche Frauenſchuhe, bäuerlich beſtickte Filzpantoffel— ſeltener Kin— derſchühchen, denn für dieſe kleinen Leichen hat das verhüllende Tuch meiſtens gereicht. 2 — Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Retlamezeile 60 Pig, bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſevate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorhern.— Annahme! von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen-Expeditinnen, Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizejamtes Platzvorſchriften bei“ Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt. Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchri ebenen Tagen kann jedoch eine bewehr al Wemommen werden 10 Heute dalagen, aber es morgen waren es ſind noch viel P Pläze, ftei. An der Längswand ſerte Särge auß Holze einander, Karkegralduftendem. bis nz un gtzhe der Dunkel lühenden Kircheſtſenſter auf Und verdecken ſaſt jene herrlich Hbaf tek“ aus ber ſpütgotiſchet Zeit, die dort „eit, Menſcheligehenken zwöſſchen zwei Fey ſtern, ſteht und geworden iſteEs iſtſeinegſitzende, gänzlich wer⸗ hüllte Gestalt, die aus den Falten rauhen Mantels nur das Geſicht ſehen läßt, Unterzeichnung der Vounggeselze durch den Relchspräsidenten- Vedentſame Kundgebung Hindenburgs an daz deutsche Voll wtb. Berlin, 13. März. RNeichspräſident von Hindenburg hat heute das im Poung⸗ Plan den e Geſetz, über die, Haager Konferenz 1929⸗3 005 und die damit im Zu⸗ ſammenhang aſtehenden Geſetze ausgefertigt und ihre Verkündigung im e e verankußt. Den Geſetzentiwurf zur Reg elun vo Fragen des Teiles des Perſchiller 5 1 krügeß⸗ es düs eutfch⸗ polnische Niqulba⸗ onzäbrgemen enthält, hat der Herr Neichspräſident noch nicht vollzogen, ſon⸗ dern in Ausühung der ihm nach Axtikel 70 der Reichsverſaſſung oblit genden Pflicht der di Ppllfünge des vasfäſſungsmäßigen Zuſtünde⸗ i kommens ber Geſchäfte end zutück⸗ 120 gestellt“ Aen Geer Reichspräſibenk hat fich wegen einer kingehenden Wrüfdlg der il Fratze! obl Meſes Geſetz verfaſſungsünde rn! den Ohrrarter hat, mit dem Herrn Ne“ gs kanzler und den beteiligten Reichsminiſterſi in Verbindung geſetzt. Reichspräſident von Hindenburg gibt folgendes bekannt: Während des Kampfes um Annahme oder Ablehnung des Young- Planes ſind mir von Verbänden, Vereinen und 5 14 5 viele 3 hunderte von Zuſchriften zzugegüngen, die von 1 Sorgen für die Zukunft unſeres Vaterlandes 1 F erfatt, mich in dringenden Wörten bäken, das Abel, des Poung⸗Plaues durch die Verweil gerung meiner Unteiſchrift Uliter die und. Ratifikationsurkunden uf per⸗ hindern. Da, ich mich mit allen denen, dſe ſich Geſetze, teils mit kurzen Proteſten, teils mit langen Ausführungen au michtigewandt haben, nicht einzeln auseinanderſetzen kann, gebe leich kach⸗ ſtehend meine Antwört rauf odieſem Wege: al!“ Schweren, aber feſten Herzens hahe. ich lüch reiflicher, gewiſſe after Pkilfung die Ppung⸗ Geſetze nit F 0 110 0 e Ngch Anhörung von Befürwortern und Geg⸗ 1 80 des Plangs, e Abwägung des Für und Wider bin ich zur eberzeugung gelangt, daß trotz der ſchweren Belaſtung) die die Neue Plan dem deutſchen Volke auf lange Jahre hinaus auferbagt und trotz der! großen Bedenken, die gegen manchen ſeiner Boſtim⸗ müngen erhoben werden können! der Moung⸗ Plan im Vergleich ut Dabesplan eine Beſ⸗ ſerung und Entl aſtung, Härſtallt und wirt⸗ ſchaftlich Ayse eh eiten Fottſchritt auf Fein ten, Wege., der efreiung 1015 des Wieberaul baue Deutschlands bedeutet. Zurdeiner Ablehnung konnte ich mich im nacbefühl meiner Verantwortung für Deutſch⸗ nadand und ſeine Zukunft nicht entſt ließen, da die Folg en einer ſolchen 1 100 A 8 1 e st“ a die baehtes hen v J e 1 5 95 e betuchten aß Auch die Annahme des Poung Planes“ uns en We allen 0. die ae d glgube trotzd 1195 55 ee ee einigeſchlug 8 Gebiet die langerſehnte Freiheit und uns allen die Erwartung weiterer Fortſchritte gibt, ſich als der richtige erweiſen wird. Viele der Zuſchriften haben in wohlmeinen⸗ der Abſicht an mich perſönlich die Bitte ge⸗ richtet, meinen, des früheren Heerführers Namen, nicht dadurch vor der Geſchichte zu verdunkeln, daß ich mit ihm dieſe Geſetze decke. Hierauf erwidere ich: Ich habe mein Leben in der großen Schule der Pflichterfüllung in der alten Armee ver⸗ bracht, hier gelernt, ſtets ohne Rückſicht auf die eigene Perſon meine Pflicht gegenüber dem Vaterland zu tun. Deshalb hatte bei meiner Entſcheidung jeder Gedanke an mich ſelbſt vollſtändig zurückzutreten. So konnte auch der Gedanke, durch einen Volksentſcheid odet meinen Rücktritt die Verantwottung von mir abzuſchieben, bei mir nicht Boden faſſen. Der paklamentaxiſche Kampf um die Voung⸗ ⸗Geſetze iſt mit deren Verkündung im Reichsgeſetblatt zu Ende; damit muß nun auch im deutſchen Volke der Streit um dieſe Ftäge beendet ſein, der ſo viel neue Gogenſſithe hervorgerufen und die von mir „on jehet in ⸗ſchmerzlich empfundene Zer⸗ riſſenheit in unſerem ſchwergeprüften Va⸗ terlande ſtark erweitert hat. Ich richte da⸗ die ernſte Mahnung, ſich gegenüber dem Vaterlande kunft der Nalion bewußt zu nun endlich unter Trepnenden, und zufinden aan unſere Zukunſt, in 1 8 det Zu⸗ vnd ich der es geben ſollg Die politiſchen Kämpfe der letzten Monaten zeineboütſchloſſenen praktiſchen Arbeit Plat machen, woelche die“ Geſundung! lunſeter d Finan! ze bie Belebung ünſeret“ geſamten Wfetſchef Und dümit' die Beſeſtigung der Arbeitsloſigkekt und dich der ſchweren Lage der deutſchen Ländwir! ſchaͤft und die, Wiedetgerſteuüng ihrer Ren tabilität zum Ziele häben muß. in einem, Schreiben an den„Herrn, Reichs⸗ kanzler vom heutigen Tage! ſtellt und, fordere, hiermit, gleichzeitig mile Deutſchen auf, ſich über die renzen der Par⸗ leien hinaus zur ngemeinſamem Mitanbeite die, Hände zu reichen: Var bald 50, Juhreuoſhabz ich bei der Reichsgründung den Jubel mite eplebt, der dasſageſamte deutſche Volk ſ(über ſeine endlich erreichte Einigung beſeelte; ich kann mir nicht denken, daß dieſer Geiſt dahin⸗ geſchwunden iſt und dauernder innerpolitiſchet Zwietracht Platz gemacht 1055 Wir üſten, uns trbtz und wegen der Nok der Zeit Auf ut ſelbſt deſin 0 n un eder 10 0 1955 0 c a eee dd un ber eie ſchon e dien ſo Her Kirche roh⸗ ö aufgeſchichteg, Sienſteigemordent⸗ Unter dem Namen „Unſerer lieben Frau von, Maiſſact, berühmt ihres her an alle deutſchen Männer und Frauen ihrer Pklichten Ueber nd des ßegenſätzlichen zuſgmmen⸗ „chemeinſamem Wirten für wieder ein ſveies benen wund ſtarkeg de ches Volk „Allseimantbbtfetämg ew. bund 0 müffenn nunmehr unge heuren* t zuletzt die Lind ckung 11 zur Aufgabe ge- id im met! toleder ident der Repu 2— Abs— 1 0 f ö 755085 ein. adchengence wie! von vranlen lber ſchtemmt, wie zerſetzt pom! ewigen Wine, Wie derihrgolzen, Ute Neft. gbihgen Strün des Igſn fie ze on radun 1057 Bolt Die Särge beſchäkten ihre faſt⸗ zuſem menge. ſunkene Geſtalt, und! drünten am charbdnel en Schiff treten. ungewiß⸗ die Umtiſſe der kbten Leiber unter den Tütheth hetöbr. Die Sith um dieſe reglbs daljeggu den„Leihe et 40 fürchterlich, daß man, den. Fall, der Tanten aus den Augen„Unſerer; lieben Frau zu hören glaubte chun ioo jo nnn! Eine Zirtusbofft ellüng. und mir Einzelheiten der Kataſtrophe erzählte, war ein, Gendarm, und wie martialiſch auch der Stahlhelm ſein braunes Geſicht umrahmte, ſo konnte, er doch nicht hindern, daß ihn ſchließlich ſelbſt der Jammer übermannte, als er von immer ſchwächer werdenden u. ſchließ⸗ lich verſtummenden Meitſchenrufen unter Trümmerhaufen ſprach, als er die Schrele von Müttern erwähnte, deſten die Flut die Kinder entriß, als et perſuchte, jener pechſchwarzen hohlheulenden Unglücks nacht zu gedenken, die dem Bruch des Deiches folgte. Seltſames Detail: Der Zirkus Hagenbeck hielt am Abend dieſer Nacht auf einem Platze der Skädt eine Galavorſtellung at, die wfeſe Leute angelekt hatte. Wohl drohte eit Thächeit Gefahr, wohl war das ſtählerne Viadukt 12 lich det Stadt am Tage vorher von der Flus⸗ zexriſſen worden e abennwer hielt zes tür; möglich, daß der Deich brechen würde). Dot Zirkus war wohl gefüllt unde allles dieſe Du ſchauer waren gerettet. Denn thührend a6, putzte Pferdchen im Kreiſe colt wurde die ſchmetternde Blechm Uſik dom Jan, f nern des Durchsbruchs übertönt, und, ehe di Leute nach Hauſe gelangen konnten, waren ihre Wohnungen zertrümmert: Gott fei Dan haben die Frangoſen die Angewohnheit. dütkh ihre kleinſten Kindet it in e lungen ker Was zu 0 ste de 10 dür uf nüt erſchl, 1 10 1 l ids, 11105 gut- zür Hälfte) alte 9990 der ammbruch, ſofort dies be ſtörte, wurde die Panik von eine rm pechſchwar⸗ zen Nacht werſchlungend; Innerhalb heiner Stunde wat das Waſſer in der unteren ata auf zwei Meter geſtiegen, und das Gebrüll raſenden Fluſſes übertönte das Krachen nach⸗ türzenden! Gebälks und tb 10 * Garniſanen der Sid chbi et Tagen alaxmiert. Im Laufſchritt traf bald das erſte Bataillon der Senegalſchützen ein, eine Abteilung Dragoner erſchien im Galopp, die Straßen der oberen Stadt erdröhnten ohn den ſchweren Fahrzeugen“ des Geßſcenttöie 05 der Pionicte. Das Reftilngs h 08% 570 0 100 „ Paul Pault rettete 100, Personen. N „Das Land wird lange brauchen,“ bis les alle ſeine Wunden gezählt oder gar heilt hat, aher allch, bis es ſich alt„ Helbeigten „Jewüßt geiborben ift de wähfende Ver Ichrel⸗ ſbens ige Wai den Reſtenden geleiſtet, Würden Hoch, klingt dag Lied pom braven, Manenl Am ichöchß en das von Paul, Poult, der in Monate Ich, habe det Reichsregiexung die, Erledigung, dieſer Arbeit ban an die 100 Personen rettete und ſchließ⸗ Hichiqelbſt den Todefand. Gre hatte den ganzen Dag ub Linem Kähnedie kroſtloſe Runde durch die ozkangleich erbrquſenden. Straßelſ⸗ Hettacht, lleue Manche die in 0 ten„Häfen g perrt“ ätzen, Ans, ee 3 cbt cht, ulß ſpät, abends ein bendarſ beim Anblick des kettenden Bootes vom Dach eines Hauses ins Waſſer ſpringt, um ich ans Land„ſchleppen“ zu laſſen⸗Unglücklicherweiſe ſpringt er zurkurz, trifft mite feinem Körper das Fahrzeng und briſgt! es un Kentern. Poult, der ſeit den e Mo eint unden ohne Ruhe und 115 ſchung ger Adert und ge⸗ 0 ſſt hatte iſt ſo em 1 0 55 cen fac enigen Schwimmſtößen Untergehf, At ide; ren Tage Nase Lei 15 10 N 1 eftet ahr, de Rise hrenleglon an. 15 der Feat Itg.“) Tete d Fm. Paas 3 Filmſchlager 1. Ranges. Heute gilt Nr. aan Verſäume niemand dieſes Rekordprogramm, das niemals zu überbieten iſt. Auf Kinofreunde! Achtung! Reute Freitag zur 50. Sonter-Vorstellung 49. Jeder Beſucher erhält wieder eine Freikarte. Nane J bun Hüter ſehn jede pur e. eser ggg dan lage, Heute Freitag kommt alle in den Cefipa. Kommen, ſehen, ſtaunen! zeigen wir wieder ein ausgezeichnetes Senſatlons⸗Abenteuer⸗ Weltſtadtprogramm Spannend und Stets wird das Beſte geboten. Aus Nah und Fern Landau, 13. Febr. Wegen fahrläſſi⸗ ger Tötung verurteilt. Vor dem Schöf⸗ fengericht hatte ſich der 1911 geborene Wirtsſohn Friedrich Hilſinger aus Bergzabern wegen fahr— läſſiger Tötung und wegen ſchwerer Körperver— letzung zu verantworten. Der Angeklagte fuhr am 26. Dezember 1929 mit einem Lieferwagen auf der Strecke zwiſchen Ingenheim und Nieder— hohrbach mit einem von zehn Perſonen beſetzten Laſtkraftwagen im angetrunkenen Zuſtande über die Fußbank hinweg, die Böſchung hinab und gegen einen Nußbaum. Dabei wurde der Land— wirtsſohn Karl Emmler aus Heuchelheim auf der Stelle getötet und vier weitere Inſaſſen er— litten ſchwere Verletzungen. Die Verhandlung ergab, daß der Angeklagte ohne Erlaubnis des Vaters den Wagen heimlich aus der Garage nahm und mit ſeinen Freunden einen Ausflug zu einer Tanzmuſik machte. Er war ſeit 2. Okto⸗ ber im Beſitz eines Führerſcheins. In der Zeu— genvernehmung wurde betont, daß der Ange— klagte ſehr unvorſichtig gefahren ſei. Das Urteil lautete auf vier Monate Gefängnis. Germersheim, 13. März. Germersheim baut Straßen. Bekanntlich hatte der baye— riſche Staat der Stadt Germersheim für die Durchführung weiterer Entſeſtigungsarbeiten 75000 Mark zur Verfügung geſtellt. Dieſe Ar— beiten ſind in vollen Gange. Es werden zur Zeit vier Straßenzüge ausgebaut. Ihre Zahl kann bei Bedarf noch eine Erhöhung erfahren. Damit wird für Germersheim endlich ein Zu— ſtand geſchaffen, der das Stadtbild weſentlich verſchönert. Es werden bei dieſen Arbeiten rund 60—65 Ausgeſteuerte beſchäftigt. Neuſtadt a. d. H., 13. März. Die Gaſt— wirte proteſtieren. Der Gaſtwirtsverband für Neuſtadt und Umgebung veranſtaltete heute nachmittag eine Proteſtverſammlung gegen die Bierſteuer. Er faßte eine Entſchließung, welche an das Reichsjuſtizminiſterium und an den Reichstag abgegangen iſt. Neuſtadt, 13. März. Gefährlicher Sturz Der Milchhändler Leonhard Mattern ſtürzte in ſeiner Wohnung ſo unglücklich die Treppe her— unter, daß er ſich einen ſchweren Schädelbruch zuzog. Er liegt ſchon zwei Tage im Städtiſchen Krankenhaus, ohne das Bewußtſein wieder er— ano“ zun hohen Mainz, 13. März. Lärmſzenen um Mainzer Stadtrat. In der geſtrigen Stadtratsſitzung ſah ſich der Oberbürgermeiſter infolge eines Antrages eines kommuniſtiſchen Stadtrats, der Angelegenheiten nichtöffentlicher Sitzungen in öffentlichen Sitzungen behandelt wiſſen wollte, veranlaßt, die Oeffentlichkeit aus— zuſchließen. Die Galeriebeſucher weigerten ſich trotz der Aufforderung, den Saal zu verlaſſen. Auch den Stadthausdienern gelang es nicht, die Ruheſtörer auszuweiſen. Es mußte ſchließlich Polizei gerufen werden, die die Galerien ſäu— berte, allerdings nicht ohne auf merklichen Wi— derſtand zu ſtoßen. Aſchaffenburg, 13. März. Furchtbare Folgen eines Selbſtmordverſuchs. Dienstag nachmittag verſuchte der in Klein-Wall⸗ ſtadt wohnende verheiratete Arbeiter Joſef Mos— hammer auf furchtbare Art ſeinem Leben ein Ende zu bereiten. Er begab ſich in einen Stein— bruch bei Klein-Wallſtadt und brachte dort einen Sprengkörper zur Exploſion. Dabei wurden ihm beide Beine zerſchmettert und die Hände ſchwer verletzt. Mit dem Sanitätsauto wurde der Le— bensmüde in das Krankenhaus in Aſchaffenburg gebracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Karlsruhe. 13. März. Erwerbung von 1 7 Kunſtwerten durch den vpadiſchen Staat. Zwiſchen dem Lande Baden einerſeits und den Mitgliedern der ehemaligen großherzog— ichen Familie wurde eine Vereinbarung getrot en, wonach 511 der dem ehemaligen großherzo. lichen Haus gehörigen Kunſtwerke in der Ba⸗ diſchen Kunſthalle ſowie gegen 25000 Blätter des Kupferſtichkabinetts in das Eigentum des Landes Baden übergeben Der Kaufpreis be— trägt 4 Millionen Reichsmart. Ein Darlehen von 200 000 Mark wird dabei als getilgt betrach⸗ tet, ſo daß noch 3,8 Millonen Mark zu begleichen ſind, und zwar in jährlichen Annuitäten von 300 000 Mark bei 6 Prozent Zinſen bis zum 31. Dezember 1937 ß und von da ab mit 5 Prozer Zinſen. Das vormals großherzogliche Hau- erkennt ausdrücklich an, daß ihm aus dem durch Geſetz vom 25. März 1919 genehmigten Vertrag keinerlei Aufwertungsanſprüche gegen das Land Baden zuſtehen. Proteſtkundgebung der heſſiſchen Beamtenſchaft. Darmſtadt, 13. März. Im überfüllten Saale des Rummelbräus hatten ſich geſtern nachmittag die Vertreter ſämtlicher heſſiſchen Beamtengrup— pen im Heſſen-Beamtenbund ſowie die Vertre— ter der heſſiſchen Gemeindebeamten eingeſunde— um zu den aktuellen politiſchen Beamtenfragen Stellung zu nehmen.— Sämtliche Miniſterien waren durch Abgeſandte vertreten. Nach einer Begrüßung durch den Bundesvorſitzenden Dr. Claß erklärte Staatsrat Karcher im Auftrage des Geſamtminiſteriums, daß die heſſiſche Regierung auf keinen Fall gegenüber den Beamten ein Un— recht begehen wolle. Nach einer Darlegung des Bundesvorſitzenden zu den einzelnen vorliegen— den Anträgen der Parteien bei der Etatsbera— tung und nach Ausführungen der Abgeordneten Dr. Beſt(Volksrechtspartei), Regierungsrat Zinn— kann(Soz.), Hammann(Kom.), Dr Keller(D. Vpt.), Studienrat Hainſtadt(Z.) und Reiber (Dem.) nahmen noch der Vorſitzende des heſſiſchen Polizeibeamtenverbandes, der zweite Vorſitzende des Heſſiſchen Lehrer- und Lehrerinnenverban— des Kaufmann-Gießen, ſowie Rechnungsrat Koch, der zweite Vorſitzende des Bundes und als Ver— treter der Beamtenanwärter Melchior das Wort. Die Ausſührungen der Beamtenvertreter gipfel— ten in folgender Entſchließung, die einſtimmige Annahme fand: Der Heſſiſche Beamtenbund er— kennt die Notlage im Staatshaushalt und in weiten Kreiſen unſeres Volkes an und hat in Wort und Tat ſeine Bereitſchaft kundgetan, an der Geſundung mitzuarbeiten und in ſozialen Nöten zu helſen. Die Beamten wollen ſich kei— neswegs ausſchließen, wenn die Schickſals- und Notgemeinſchaft des Vaterlandes Opſer verlangt. Aber ſie wehren ſich dagegen, daß man in krank— hafter Hetze vergißt, was ſie in Krieg und Staats— umwälzung. in Währungsverfall und Wäh— rungsaufbau, in Beſatzung und Ruhrkampf ge— leiſtet haben. Sie wehren ſich dagegen daß man ungerecht und unſozial vorgeht, daß man den Beamten zu gleicher Zeit Vergrößerung der Ar— beitslaſt, Verringerung des Einkommens und erhöhte Beſteuerung auferlegen will, daß man die wirtſchaftlich und rechtlich ſchwächſten Schich— ten, Anwärter und kinderreiche Familien, an meiſten belaſtet. Sie wehren ſich aber mit allen ihnen zu Gebote ſtehenden Mitteln gegen den len. Der Peſſiſche Beamtenvund ißt nach wie vor bereit zu einem Notopfer, weun es nötig iſt und wenn alle anderen Kreiſe im ganzen Reich denen es mindeſtens ebenſo gut und noch viel beſſer geht, als den Beamten, ebenfalls heran⸗ gezogen werden. Er weiſt aber jeden Verſuch, ein Notopfer nur von den Feſtbeſoldeien zu er⸗ heben, mit Entſchiedenheit zurück Er iſt nach wie vor bereit, bei einer Verwaltungs reform an einer planmäßigen Verringerung von Staats- ausgaben und einer Verbilligung der Verwal⸗ tung mitzuarbeiten, aber er lehnt aufs ſchärfſte ab: jede Kürzung des Gehalis und des Woh⸗ nungsgeldzuſchuſſes, jegliche Beſchneidung der Kinderzuſchläge, die Heraufſetzung der Alters— grenze über das 65 Lebensjahr, den Erſatz von Beamten und Angeſt llten und den ſchematiſchen Stellen- und Anwärterabbau. Dieſe Forderun⸗ gen ſind nach einem Rechtsgutachten, das der Staatsrechtslehrer an der Frankfurter Univerſi— tät, Proſeſſor Dr. Gieſe auf Veranlaſſung des Heſſiſchen Beamtenbundes erſtattet hat, auch ver⸗ ſaſſungsrechtlich nicht zuläſſig. Der Heſſiſche Be⸗ amtenbund, der die überwältigende Mehrheit der heſſiſchen Beamtenſchaft vertritt, bittet in voller Uebereinſtimmung mit den verantwort⸗ lichen Führern aller Fachvereine die heſſiſche Regierung und den Landtag dringend, nicht rüt⸗ teln zu laſſen an den Grundlagen des für den Volksſtaat ganz beſonders lebenswichtigen Be— rufsbeamtentums. Frankenthal, 13. März. Die Entwäſſe⸗ rung der Rheinniederung bei Rox⸗ heim. In einer Verſammlung des Gemeinde— verbandes zur Entwäſſerung der Rheinniederung von Maudach bis Roxheim wurde u. a. mitge⸗ teilt. daß in der Bauzeit von Oktober 1924 bis Jeptember 1929 in 67 602 Tagſchichten insgeſamt 44 669 Km. Gräben reguliert wurden. Der Ge— ſamtaufwand an Baukoſten ſtellt ſich auf 853 000 Mark, wozu aus Mitteln der Erwerbsloſenfür⸗ ſorge des bayeriſchen Staates und des Kreiſes Pfalz rund 327 000 Mark Zuſchüſſe gewährt wur⸗ de. Von dem Gemeindeverband wären demnach noch rund 526 000 Mark aus eigenen Kräften für das Unternehnen aufzubringen. Davon ſind be⸗ reits während der Bauzeit rund 206000 Mark aufgebracht worden, ſodaß heute noch eine Dar— lehensſchuld von 320 000 Mark. beſteht. Ludwigshafen, 13. März. Kupfer geſtoh⸗ len. Vier hieſige in den 20er Jahren ſtehende Burſchen ſollen in den Pfalzwerken über einen halben Zentner Kupfer entwendet haben.— Sie geben an, den Draht gefunden zu haben. Trotz ihrer Vorſtraſen ſchenkte das Schöffengericht den Angaben Glauben und verurteilte zwei zu je 3 Monaten Gefängnis, während einer 2 Monate erhielt und der vierte freigeſprochen wurde. Neue Hochwaſſergefahr in Südfrankreich. wtb Paris, 13. März. Einige Flüſſe, die in den Pyrenäen entſpringen, führen, wie be⸗ reits gemeldet, in den letzten Tagen wieder Hochwaſſer. Mehrere Ortſchaften wurden über⸗ ſchwemmt, andere werden bedroht, namentlich in der Gegend von Pau und Bayonne. Starte Regengüſſe im Pyrenüenhochland haben vas Abbau von verfaſſungsmäßig garantierten Rech Hochwaſſer veranlaßt. — 2 W eee Wärz 5 7 beinen en/ dochwurz inn 0 richtig:nimm yy T T Lokale Hachrichten Goldene Hochzeit. Das höchſt ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feiern heute Freitag, den 13. März 1930 Herr Leonhard Martin 1. und ſeine Ehefran Eliſabeth geb. Unger, Jägerſtraße. Dem greiſen Jubelpaare zu dieſem ſchönen, durch Gottes Gnade geſchenkten Jubel⸗ und Ehrentage, auch unſere herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche. Möge ihnen noch manches Jahr glücklichen Beiſammenſeins und ein angenehmer, geruhſamer Lebensabend beſchieden ſein. Das 2. Opfer des Motorradun; glück. Das in der letzten Sonntag Nacht in Heddesheim fich ereignere Motorradunglück hat unn, nachdem am Dienstag Nacht der Motorradfahrer Kohler geſtocben iſt, heute Vormittag das 2. Opfer gefordert. Herr Pfarrer Schmidt iſt im Kranken- haus in Mannheim ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Die Frau des Kohler iſt noch immer in Lebensgefahr. Am Staatsbahnhof halbmaſt ge⸗ flagst. Wegen des vor einigen Tagen erfolgten Ablebens des Herrn Eiſenbahnminiſters von Brei⸗ tenbach iſt am heutigen Tage das Staats bahnhofs- gebäude halbmaſt geflaggt. Von Breitenbach war 80 Jahre alt. * Das 14. Deutſche Turnfeſt im Film. Das 14. Deutſche Turnfeſt, das in den Julitagen 1928 in der ſchönen rheiniſchen Stadt Köln ſtattfand, wurde in allen ſeinen Teilen verfilmt, um allen Freunden der edlen Turnerei dieſes gewaltige Geſchehen vor Augen führen zu können. Geſtern Abend wurde uns dieſer Film, durch Bermittlung des Turnerbundes, im Central- Theater vorgeführt. Die Freunde des Turnſports waren zahlreich erſchienen um dieſes große deutſche Turnfeſt nach beinahe 2 Jahren, wenn auch uur im Geiſte, mitzuerleben. Der 2. Vorſitzende des Turnerbundes, Herr J. Winkenbach begrüßte die Beſucher und erklärte in einführenden Worten die Bedeutung des Jeſtes. Weiter gab er vor jedem Akt in kurzen, klaren Worten Aufklärung über die folgenden Bilder. Wir ſahen das Feſt von den Vorbereitungen der Arbeitsausſchüſſe an vis zu dem gewaltigen Aufmarſch, dem Feſtzug der ſith beteiligten 160000 Turnerinnen und Turner ans allen deutſchen Gauen und auch des Auslandes. Einzelheiten anzuführen iſt zuviel. Es war ein gewaltiges Feſt und daß wir es, wenn auch nur im Bilde miterleben durften, danken wir der Leitung des Turnerbundes. F. K. Wieviel Reichsbanknoten, die zur Amlauffeit Goldgeldſcheine waren, gibt es? Dieſes im Verlag E. Schuſter, Nürnberg, Gabelsbergerſtr. 62 ſoeben erſchienene Büchelchen dringt den Nachweis, daß nur noch für 25 Mikli⸗ onen Mk. Nennwert wirklich alte Goldgeldnoten, Mildes Abführmiftet em ch, Sans. ae ee Schache, An Ae AALEN AS rreENEN — Das Geheimnis einer Nacht. Roman von G. Rehfeld. (48. Fortſetzung) „Maul gehalten!“ donnerte der alte Offi— zier ihn an.„Sind Sie der Ehren-Fiedler, wel⸗ cher bis vor kurzem das Zigarrengeſchäft in der Bergſtraße hatte, oder ſind Sie's nicht?“ en, „Mein Herr, ich—“. etch, „Ja, Sie ſind es, Sie Betrüger!“!“ fuhr der Major zornig fort.„Ich werde Sie bei den Ohren nehmen und zur nächſten Polizeiwache führen!“ V „Mein Herr,“ ſtammelte der Erſchrockene, ſcheu zurückweichend,„Sie irren ſich! Ich gebe bee mein Name iſt Fiedler, aber ich bin ein Ehrenmann,— ich war eben im Beriff, zu Fräulein Lube zu gehen, ihr das Geld hinzu— tragen und ſie zu fragen, weshalb ſie heute nicht in das Geſchäft gekommen iſt!“ e kl. „Weshalb ſie nicht gekommen iſt? Ich dächte, das iſt doch klar, nachdem Sie den Laden ge— räumt haben!“ 7 „Ich verſtehe Sie nicht!“ entgegnete der Be— trüger ſehr höflich.„Uebrigens hat es keinen Zweck, daß ich hier weiter mit Ihnen verhandle, 4 1 Lube wird mich ungeduldig erwar— en!“ „Fräulein Lube erwartet Sie weder unge— duldig noch überhaupt! Sie wohnt gar nicht anehr in ihrer bisherigen Wohnung!“ „Das iſt fatal! Aber man wird mir dort wohl ſagen, wo ich ſie zu finden habe!“ „Das wird man nicht,— aus dem einfachen Grunde, weil man es nicht weiß Sie haben der 1 übrigens einen ſchönen Streich geſpielt, Herr Ziegler!“ r e „Fiedler, wenn ich bitten darf“ pn „Ziegler oder Fiedler, das iſt gleich, beides Namen auch wiſſen!“ „Sie beleidigen mich!“.%„eben „Das iſt meine Abſicht! Warum ſtehen Sie mit einem Schuft wie dieſem Haydamm in Ver— bindung?“ 0 „Sprechen Sie mir nicht von dem!“ rief Ehren-Fiedler mit gemachtem Zorn.„Wenn ich den erwiſche—“ „Wa-—as?“ ſagte der alte Herr erſtaunt. „Der hat mich ſchön hineingelegt,— viel ver— ſprochen und nichts gehalten!“ f Sie waren mittlerweile weitergeſchritten, wobei Fiedler unausgeſetzt auf Haydamm ſchmähte. Der Major ſchenkte ihm nur ein hal⸗ bes Ohr. Er verſpürte plötzlich eine überwälti⸗ gende Leere des Magens und erinnerte ſich, daß er noch nicht geſpeiſt hatte. Stehen bleibend, ſagte er: „Das iſt alles ganz ſchön, mein lieber Herr Ziegler, aber ich habe Hunger und muß jetzt et⸗ was eſſen!“ „Dabei dachte er voll Schmerz daran, wie klein die Summe war, die er für ſeinen großen Appe⸗ tit verwenden durfte. „Fiedler zögerte erſt, dann lächelte bindlich.„Wenn Sie geſtatten, mein werter Herr, ſpeiſen wir zuſammen! Ich habe auch Hunger! Vielleicht darf ich Sie einladen, mein Gaſt zu ſein?“ „Mein Herr!“ richtete ſich der alte Herr mit vieler Würde empor. „Wir könnten dann noch weiter von Fräulein Lube und dem Schuft von Haydamm plaudern! Bitte, erfüllen Sir mir den Wunſch, da ſind wir gerade bei Pfuhl! redete Fiedler eifrig auf ihn ein. Der alte Herr überlegte, dann ſagte er ſich: FN, f. er ver- von Leuten ohne Ehre und Ge— u Laut erwiderte er:„Gut, ich nehme an!“ 1 Fiedler verneigte ſich reſpektvoll und ließ Ln Major zuerſt eintreten. Dann verlangte er von dem Kellner ein kleines Zimmer, in welchem er mit ſeinem Begleiter allein ſein könne. „So“, ſagte er befriedigt, als ſie einander ge— genüberſaßen,„nun können wir plaudern!“ Verſtohlen betrachteten ſie einander gleich zwei Diplomaten, die im Begriff ſind, eine wich⸗ tige Unterhandlung zu führen. Der Major dachte:„Du wirſt mir etwas vorſchwindeln! Aber ich will dir andächtig zu⸗ hören, um dich kennen zu lernen!“ Fiedler dachte ſeinerſeits:„Sie ſind ſchön dumm, Herr Major, daß Sie darauf eingingen, mit mir zu ſpeiſen!“ Als der Kellner mit der Speiſekarte kam, be⸗ ſtellte er ein ſo ausgeſuchtes, leckeres Mahl, ſo teure Weine, daß dem alten Herrn das Waſſer im Munde zuſammenlief. Zwar verſuchte er in Anbetracht ſeiner mageren Börſe einige Ein⸗ wendungen zu machen, doch Fiedler ſchnitt die⸗ ſelben mit den Worten ab: „Sprechen Sie doch nicht davon, ſehr geehr⸗ ter Herr Major! Es iſt mir eine ebenſo große Ehre wie ein großes Vergnügen, mit Ihnen ſpeiſen zu dürfen. Ich hoffe, nach einer Stunde werden Sie mich beſſer kennen als bisher!“ „Nur in der Abſicht, Sie kennen zu lernen, habe ich Ihre Einladung angenommen, Herr Bügler!“ „Fiedler, Herr Major. wenn ich bitten darfl“ Als der alte Herr eine vorzügliche Krebs⸗ ſuppe zu ſich genommen und einige Gläſer Wein hinuntergeſtürzt hatte, ſagte er abermals: „Nun ſprechen wir uns aus! Sie redeten von einem Mißverſtändnis! Wie iſt die Geſchichte? Erklären Sie ſich deutlicher!“ Fiedler machte ein geürgertes Geſicht und „Ich werde ſein Anerbieten annehmen, ihm die Würmer aus der Naſe zu ziehen!“ 405 Aa ſchlug mit der Fauſt auf den Tiſch. e Ii as Gpfel deer dn 1 hatte verſprochen, mir das zur Erweiterung des Geſchäfts erforderliche Geld vorzuſtrechen, allein im letzten Augenblick hat er ſein Wort nicht gehalten!“„ „Weiter, Herr Ziegler!“ r x „Ja, er hat es mir ebenſowenig gehalten, wie einem gewiſſen Otto Ranft—“ ö „Hanff!“ verbeſſerte der Major.„Woher wiſ⸗ ſen Sie das?“ „Ich hörte davon ſprechen. Unter uns ge⸗ ſagt,— es ſteckt etwas dahinter, verehrter Herr Major!“ e B „Nämlichd“. 1 „Haydamm iſt verliebt!“ 4 „In wen?“ rief der alte Herr, an Viktoria Hanff denkend. „In Fräulein Ilſe Simmersdorf, die Toch⸗ ter des verſtorbenen Bankiers Simmersdorfl Nun, Sie kennen ſie vielleicht! Wäre die junge Dame auf ſeine Wünſche eingegangen,— ich bin ſicher, dann hätte er jenem Herrn Hanff und mir das Geld, welches wir beide brauchten, ge⸗ liehen. Sie tat es nicht, daher hielt er ſein Ver⸗ ſprechen nicht!“ f Man vollendete den zweiten Gang und trank dazu vortrefflichen Burgunder. Der alte Herr goß ein Glas nach dem andern hinunter, ſo daß er immer röter wurde. „Sehen Sie,“ fuhr Fiedler fort,„ich hatte in meinem Geſchäft genug Ladenhüter, mit denen erſt aufgeräumt werden mußte. War dies ge⸗ ſchehen, ſo konnten die Neuanſchaffungen begin⸗ nen. Und da verweigert mir der Schuft das Geld, auf welches ich beſtimmt gerechnet hatte. Sie können mir glauben, daß ich der Verzweif⸗ lung nahe war. Ich dachte nicht allein an mich, ſondern auch an Fräulein Lube, die ſich auf mich 1 0 0 1 10675 0 50 155 was ich brauchte, anderweitig auf; gerade zu derſelben 8 f Fräulein Lube nach dem. 153 ich es ausgezahlt!“ S sind unsere seil JIshrzehnten unsere Spezialität Heupfpreislagen: 9.50 13.50 17.75 19.50 25. 32.— 39.— 45. Julius Simo deim 9 l, d- 32.— 35. Fabrikate Jer Johungs harten in vornehmer Ausführung Hernneimer Anzeiger FepaleipeUggg- U. Derpmidhangsbüpa nn mee Mannheim U f. 1 Grünes Haus- Wir haben Gelegenheit billig anzubieten: Küchen: Karolinäpine, Schlafzimmer: Schlafzimmer: Piano: sehr guten Klang. Einzelmöbel: Vertikow, Kleiderschränke, Bücher- schränke, Hutschränkchen weiß, Frisiertoilette weiß, 0 Ausziehtische, Schreibtische, Stühle mit Leder-, Stoff:, Rohr- u. Holzsitz, Sofa, Chaiselongue u. Klubsessel, Garderobeständer und Einzelbettstellen. Am 21. März, nachm. 2½ Uhr, gelangt aus einer Konkursmasse eine Partie Trikotagen und Wäsche zur Versteigerung. 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Der Verfaſſer hofft, daß ſeine Aufklä— rung bringende Schrift die maßgebenden Stellen veranlaſſen wird, dahin zu wirken, daß die Reichs- bank ſämtliche alten Geldſcheine zu den in dem Heftchen genannten Sätzen einlöſt, zumal hierzu nur ein Bruchteil deſſen erforderlich ſei, was die Reichsbank bei der Wertloserklärung des alten Geldes profitiert habe. chen, das viel Neues und Intereſſantes in Bezug Der Preis dieſes Büchel⸗ auf die alten Scheine bringt, beträgt 50 Pfennig. „Jeder ſpart viel, viel Geld! Es rentiert ſich, laſſen Sie alles liegen und ſtehen und kommen Sie ſofort zu dem altbekannten Schuhhaus Altſchüler, Mannheim. Denn heute und morgen gilt es beſonders Viernheim mit ſtaunend billigen und guten Schuhen zu verſorgen. bitte rechtzeitig, damit auch Sie ſich durch dieſe ſelten günſtige Gelegenheit mit billigen und guten Schuhen verſehen können. Es lohnt ſich. Näheres durchs Inſerat in der heutigen Zeitung. * Jum 50. male. Heute iſt die 50. Sonder-⸗Vorſtellung im Cefipa. Alle Freitagsbe⸗ ſucher werden ganz beſonders zu dieſer Vorſtellung eingeladen. Ein ganz hervorragendes Weltſtadt- programm ſteht wieder auf dem Spielplan. Drei Filmſchlager die ſicher wieder jedem gefallen wer⸗ den. Bezeugt, ob ihr mit den ſeitherigen Darbie⸗ tungen zufrieden ward und kommt alle heute Frei⸗ tag zur 50. Sonder⸗Vorſtellung. Kein Kinofreund darf fehlen, denn dieſes Programm iſt wieder ganz hervorragend und kann in nichts überboten werden, denn die erſten und beſten Filme zeigt man doch ohne Zweifel nur im Central⸗Film⸗Palaſt, was auch jeder Kinofreund beſtätigt. So zeigt man wiederum ab morgen Samstag den größten deut⸗ ſchen Spitzenfilm d. J.„Die Frau im Mond“ oder Der Start des Weltraumſchiffes ſowie die Fahrt nach dem Mond. Ein Filmwerk, das die ganze Welt ins Staunen verſetzt, von dem die ganze Welt ſpricht, alſo Tagesgeſpräch der ganzen Erde iſt. Und heute Kinofreunde in den Cefipa. Heute ilt N 49, Jeder Beſucher erhält wieder eine Auf zur 50. Sonder-⸗Vorſtellung! Kommen Sie d »»WMeun der weiße Flieder wieder blüht. dann beginnen langſam in manchem Antlitz die häßlichen Sommerſproſſen in unendlicher Und wenn an herrlichen Som— mertagen draußen die Wanderburſchen luſtige Lieder ſingen, dann ſteht manches geplagte Menſchenkind betrübt vor dem Spiegel und hat ſchweren heim— lichen Kummer, weil der unerwünſchte braune fleckige Beſuch im Geſicht immer zudringlicher wird und nicht minder zu Hohn und Spott Anlaß gibt. Sommerſproſſen ſind Farbſtoffablagerungen in den Zellgeweben, erzeugt durch die ultravioletten Sonnen— ſtrahlen. Als vorzügliches Mittel dagegen iſt die Sommerſproſſen-Creme„Venus“ bekannt(es wird auf die diesbezügl. Inſerate hingewieſen). Creme „Venus“ iſt kein Schäl- oder Bleichmittel, ſondern ein ſicher wirkendes Auflöſungspräparat. Die mo- derne Kosmetik hat alſo Mittel und Wege geſchaf⸗ fen, ſo manchen„Sommerſproſſigen“ von ſeinem ſchweren Kummer zu befreien, ohne große Geld— Cmittel aufwenden zu müſſen. eee ee eee Uereins-Anzeiger Unter dieſer Rubrik wird Vergnügungsanzeigen 2 6 keine Aufnahme gewährt 0 S%% Turnerbund. Freitag abend 8 Uhr vollzählige Turnſtunde ſämtl. Abteilungen. Anſchließend im Lokal Mitgliederverſammlung. Die Meldungen zum Waldlauf in Hockenheim müſſen daſelbſt eingereicht werden. Es iſt dies der letzte Melde— termin. Vollzähl. und pünktl. Erſcheinen er⸗ wartet Die Vereinsleitung. Geſ-Perein Fängerbund. Freitag Abend 8 Uhr Singſtunde. Die beſtellten Sänger wollen pünktlich um ¼8 Uhr erſcheinen. Alle übrigen Sänger mögen vollzählig um 8 Uhr die Sing- ſtunde beſuchen. Der 1. Vorſitzende. Odenwaldklub(Ortsgruppe Viernheim). Am Sonntag, d. 16. März 3. Programmwanderung 1930 Bensheim, Zell, Gronau, Schönberg, Bensheim. Abf. 9,06 Uhr Staatsbahn. Sonn- tagskarte Viernheim— Bensheim 1,20 Mk. An⸗ kunft hier in Viernheim 18,22 Uhr. Ganz be⸗ ſonders kann dieſe Wanderung unſeren älteren Wanderern empfohlen werden, da dieſelbe keine größere Marſchzeit beanſprucht. Der Führer. NRadf.⸗ V. Eintracht Mitglied d. D. N. U. Sonntag, den 16. März, vorm. 10 Uhr findet im Reſtaurant zur Traube in Wallſtadt eine Bezirks ⸗Verſammlung ſtatt. Tagesordnung: 1. Querfeldeinfahrt am 6. April, 2. Saalſportfeſt in Viernheim am 18. Mai. 3. Verſchiedenes Zuſammenkunft und Abfahrt halb 10 Uhr am Tivoli. Um zahlreiche Beteiligung bittet Der Vorſtand. Hünger-Gintzeit. Am Samstag punkt halb 9 Uhr Singſtunde. Ein jeder Sänger wolle ſich wie bereits eingeführt, ſtreng an die Pünktlich— keit halten, damit jegliches Nachhinken vermieden wird. Der Vorſtand. An der Beerdigung unſeres verſtorbenen Vor⸗ ſtandsmitgliedes Adler wolle alles(auch paſſive Mitglieder) teilnehmen, falls nicht unmöglich! Der Verein kommt am Samstag um hald 4 Uhr im Lokal zuſammen. Rote Liederbücher mitbringen. Gef-B. Flora. Samstag abend punkt 8 Uhr Vorſtandsſitzung in der Gambrinushalle, anſchl. Zuſammenkunft der Sänger daſelbſt. Sonntag vorm. 10 Uhr Sinaſtunde im Lokal. Der Vorſtand. NB. Vor dem Jubiläumsfeſte werden laut Vorſtandsbeſchluß keine neuen Sänger mehr zu⸗ gelaſſen und machen darauf aufmerkſam, daß Sänger welche dreimal unentſchuldigt fehlen, beim Wertungsſingen in Fürth, ſowie beim Jubelfeſte, aktiv nicht mitwirken können. D. O. Ges-. Hängertrene. Sonntag, 16. März, mittag halb 2 Uhr Singſtunde. Um vollzähl. Erſcheinen bittet Der Borſtand. 5 Nach der Singſtunde gemütl. Beiſammenſein bei einem Faß Freibier. Männer- Geſangverein. Samstag abend 8 Uhr üben die Tenoriſten, um halb 9 Uhr Ge⸗ ſamtſingſtunde. Der Präſident. Geſ.⸗B. Jiederkrauz. Samstag abend 8 Uhr Singſtunde. Pünktl. u. vollzähl. Erſcheinen iſt dringend notwendig. Der Vorſtand. Reichobanner Ichwarf- Rot-Gold.(Abtlg. Schutzſport). Heute Freitag abend 8 Uhr wich tige Spielerverſammlung im Anker. Erſcheinen iſt Pflicht für jeden Jungkameraden ſowie Sportler. Der Schutzſportleiter. Bekanntmachung. Betr.: Unterhaltung des Faſelviehes. Die Lieferung von 50 Zentner Speiſekartoffeln ſoll losweiſe anf dem Submiſſionswege vergeben werden. Offerten find bis Montag, den 17. d. Mts., vormittags 11 Uhr, auf unſerem Büro Nr. 27 abzugeben. Betr.: Anſchaffung und Unterhaltung von Mobilien. Die Lieferung eines Schrankes ſoll im öffent⸗ lichen Wettbewerb vergeben werden. Die Zeich nungen und Bedingungen liegen auf dem Baubars offen, woſelbſt auch die Angehotsformulare erhält- lich find. Die Angebote find verſchloſſen und mit ent ſprechender Aufſchrift verſehen bin Samstag, den 22. ds. Mts., vormittags 10 Uhr, auf dem Baubüro einzureichen. Die Eröffnung der Angebote findet im Beiſein etwa erſchienener Bieter ſtatt. Zuſchlags- und Bindefriſt 14 Tage. Viernheim, den 12. März 1930. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Handel und Induſtrie Mannheimer Großviehmarkt. Mannheim, 13. März. Dem heutigen Klein viehmarkt waren zugeſahren: 122 Kälber, 16 Schafe., 59 Schweine, 593 Ferke! und Läufer, 3 Ziegen. Bezahlt wurden für 50 Kilo Lebend zewicht in RM.: für Kälber 64—80. Schafe und Schweine nicht notiert, Läufer 55—62, Ferkel bis Wochen 32—36. Ferkel über vier Wochen 44 bis 50, Ziegen 12—25. Marktverlauf: Mit Kälbern mittelmäßig, mit Ferkeln und Läufern lebhaft. Mannheimer Produltenbörſe. Mannheim, 13. März. Beeinflußt durch große und im Preiſe reduzierte Angebote vom Aus— lande hält der Konſum im Einkauf weiter zurück Die Allgemeintendenz iſt recht ruhig. Gezahlt wurden in RM. per 100 Kilo waggonfrei Mann⸗ heim: Weizen inl. 26.25—26.30; ausl. 27,25—31: Roggen inl 16.75— 17; Hafer inl. 15-16; Brau⸗ gerſte, badiſche und württembergiſche je nach Qualität und Erzeugungsgebiet, 17.75-19.75 Futtergerſte 15— 15.75; Mais mit Sack 15.— gab 0.75 RM. nach; Weizenmehl Spezial Null Sorte 1 38.25, ſüdd Weizenmehl 42.25; ſüdd. Weizen broimehl 24,5; Roggenmehl 60.—70proz. Ausm. 24— 28; Kleie, feine 89,25; Biertreder mit Sack 11.25—12.