* erase ann ο,ẽ,r; Viernheimer Zeitung e täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 6 2 del Widerkolung Die einſpaltige en koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., 1„5 bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ k. frei ins Haus gebra e e wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte onntags latt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen 0 ſowie einen Wand⸗ mittags 8 uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in ber Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme rnſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt ankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden 2 9 Warum Todes- Anzeige. 1 ö 5 27 I Cie ſparen . ⁵˙ TTT (Biernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Gestern Vormittag um 7 Uhr verschied plötzlich und unerwartet infolge eines Schlaganfalls mein lieber Mann, unser guter Vater, Grohvater, Urgroßvater, Schwiegervater, Bruder. Schwager und Onkel, Herr Peter Noschauer 1. Wwohlvorbereitet durch den Empfang der hlg. Sterbe- Sakramente im Alter von 67 Jahren. N Weil wir g 6% Rabatt geben raionsstoſſen und Teppichen in der Ill. Etage sowie in unsern Schaufenstern.— An vielen Beispielen geben wir Anregungen für die und trotzdem bilig ind: Heute eingetroffen: f Viernheim, den 21. März 1930. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Sonntag nachm. nach der Andacht vom Trauerhause, Moltkestr. 1 aus, statt. Todes- anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die überaus schmerzliche Nachricht, daß es Gott, dem Allmächtigen, ge- fallen hat, unsere liebe, gute Tochter, Schwester, Enkelin und Nichte, Fräulein Eua Hoock nach längerem Leiden, versehen mit den hig. Sterbesakramen- ten, im Alter ven 20 Jakren, gestern früh 7 Uhr zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Wir bitten, ihrer Seele im Gebete zu gedenken. VIERNHEIM, den 21. März 1930. Familie Adam Hoock 4. Die Beerdigung findet am Sonntag nach der Andacht von Friedrich- Ebertstraße 28 aus statt. Rathausſtraße 50 Lorſcherſtraße 8 Eier schöne schwere Ware, Neuprodukt 10 Stück 85, 95, 1.15 Lisehe Trinkeler (Frühstückseier in Papierbeutel) Stück 12 u. 14 Butter jetzt sehr billig Den werten Kameraden die traurige Mitteilung, daß unser guter und treuer Kamerad Pöler Hoschauer 1. . in ein besseres Jenseits durch den Tod abgerufen wurde. Der Verein wird ihm ein stetes An- denken bewahren. Die Beerdigung findet am Sonntag nachm. nach der Andacht statt. Antreten der Kameraden mit Musik um 2 Uhr im Vereinslokal zur Sonne. Es wird um rege Beteiligung gebeten. Der Vorstand VolKschHOR Mitglied des Deutſchen Arbeiterſängerbundes g e Morgen Samstag Abend) „ Fllnaullanrang bas 1. Deutsche Arheltersänger- fest 1920 In Hannover. Dazu das geſ. Kinoprogramm. Irtzens Hol. Bua Pfund 2. 5 f Aäban * a. 4—5 Ztr. Jutter⸗ Kartoffeln und ca. 5 Ztr. Stroh zu verkaufen Am Tivoli Moltkeſtraße 105 ſind zu haben bei: Matth. Mandel, Friedrichſtr. 10, Michel Müller, Neuhäuſerſtr. 10, Kart Martin, Ber⸗ tholdus⸗Pfenningſtv. u. im Gaſth. z. Gambrinushalle. Um das übernommene Quantum Karten reſtlos ab⸗ zuſetzen, bitten wir die Mitglieder dieſelben nur in den Vorverkaufsſtellen zu löſen. Hierzu laden wir unſere Mitglieder, Freunde Allerfeinſte friſche 0 Süßrahmtafelbutter 5 Pfund nur 2,-% J Pfd. 504 Friſche Trink⸗Eier 10 Stück nur 857 f. 1,05 20 Emmenthaler Tilfiter Romadour in Schachteln Ecke 20% Pa. fetter Stangen⸗ f käſe(Limburger) Pfd. 48% 1 Friſche ſüße Orangen Pfund 207 Allerbeſte reife Tyffes Bananen Pfd. 65 7 FR Hülſenfrüchte: Grüne Erbſen Pfd. 327 Bunte Bohnen Pfd. 353 ſehr ſchöne Ware, letzter Ernte auch zu Saatzwecken geeignet! Vollreis Pfd. 22 ff. Tafelreis, 30 Weizengrieß, 30 ff. Hartweizengries Pfd. 367 (gelb, groß, quellend) bei Hamburger Raffeelager Inams & Garfs Niederlage Rathausſtr.62 Bauschül kann abgefahren werden Naauehus rage 22 ommer- hrossen auch in den hartnäckigſten Fällen, werden in einigen Tagen unter Garantie durch das echte unſchäd⸗ liche Teintverſchönerungs⸗ mittel, Venus! Stärke B. heſeitigt. Reine Schäl⸗ kur. Pr/ 2,75. Gegen Pickel, Miteſſer Stärke A. florä-Drogerie k. Richter Rathausſtraße 13. und Gönner unſeres Vereins frdl. ein. Der Vorſtand. Ortsgewerbeverein B'heim. Geſetzliche Geſellenprüfung. Die diesjährigen Geſellenprüfungen finden im Apri! ſtatt. 5 f Alle in Betracht kommenden Lehrlinge haben ſich bei dem Unterzeichneten zu melden, ſofern der Lehrmeiſter keiner Innung angehhrt. Die Nee. beträgt 7 Nark. Schluß der Aumel A 3055 Viernheim, den 15. Nirz 1960. ugbansſchuß: ziller, Verf Gönner fröl. ein. i n aller Turnerbund Viernheim. Wettſpiele für Sonntag auf unſerem Platze: Viernheim 1. Neckarau 1. Beginn halb 4 Uhr Viernheim 2.— Neckarau 2. Beginn halb 3 Uhr 2 „ Jug. We 25 1„ 2„ Zu zahlreichem Beſuche ladet Freunde und Die Spſell do uhr Spieler Verſa geschmackvolle Ausstellung Ihrer Wohnung. Bekannt niedrige Kander- Preise ermoglichen eich die Ausführung Ihrer Wunsche. Unsere Fadileule beralen Sie bereilwilligss und kostenlos. Anlerligung von Dekoralionen in eigenem Alelier auch nach ge gegebenen Enlwürſen. Helbslore vom Neler FElamine mi Elnsälzen abschluß- Franse Kunsiselde, ecru 20 em bren Nr. Künsller-Leinen z eugemoòhe Stellen, ca. 130 cm br., lit. 1, 1.93 Moderner Giſierſüll- Faltenstore fanen“ e Handſilei-Holbstore mi apotlem Fllelmoliv Slöck Hochmoderne Stor- Einige Belsplele Dekorationsdamasf 1.93 Kunsiseide, doppelſbrel Cult i Künstler-Voile 1 73 10 imer · Elomine 1 Kunsiselde, 130 em brei i 2.50 15 3.95 3.50 modern bedtuda Ri 5 lammè Kunztseſde, 1 Nope, F orbenwitkung ue 295 5 Bedruckle Kunst- 5 seidde dete s„, 3.90 1.65 1.75 Zwei besonders empfehlenswerte Dekorationen 10 Voile-Dekoraſion 16.75 moderne Nachorl, mi doppel oulgezelzien Volents aus unzerer Ausslellung Rips flammè-. Dekoration aporlies Muster, miu moderner Sdilaulenſranse 1 37 3 Lebende Kakteen in teſcher Auswahl 503 90 3 1.35 1.73 120 N D NDER Flennhelm Etwas Gutes für Haave u. Haarboden iſt Dr. Eyfle's echtes Mk. 1,65 2,0 Hathaus-Hregerle P. Moslopp 4 Brautpaare Brenstſſel⸗Ceiſ* Ludwig Gross 2 kaufen mit Vorliebe ihre Trauringe Mannheim F 2, 42 1 Bekanntmachung. Betr.: Verſteigerung von zuchtuntauglichem Faſelvieh. Am Mittwoch, den 26. März, vorm. 11 Uhr werden im Sitzungsſaal des Rathauſes dahier, ein Faſelochſe, 3 Eber und 6 Ziegenböcke an die Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. Viernheim, den 19. März 1930. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Friſche Güßbücklinge Pfd. 25 Pfg. 5 Prozent Rabatt! Alois Walter. Turn ⸗ Genoſſenſchaft 1893. 5 Sonntag, den 23. März: Fußball 1. und 2. M. Serienſpiele gegen Turner Mannheim Jugend gegen Heppenheim. Handball: 1. M. gegen Meckarau. Saämtliche Spiele finden mae ſtatt. Freitag 8—9 uhr Hankentralnin ele! Zur Frühjahesbeſtellung empfehle ich ſümtl. Sämereien für Feld und Garten wie: Deutſchen u. Ewigen Kleeſamen in beſter Qualität. Mein Kleeſamen iſt von der B. Landesanſtalt für Pflanzenbau u. Pflanzenſchutz in München geprüft und plombiert. Alle Gartenſämereien loſe u. in adgepackten Portionen von der altbekannten Firma Velten& Co., M'heim Speyer bezogen. Dickrüben und Kuhräbenſamen in allen gangbar. Sorten von erſten Zuchtſtellen. Am Lager ſind alle gangbaren Sorten Dünger wie ſchwefelſ. Ammoniak, Kali, Superphosphat 18%, Kartoffeldünger in 1 Ztr. Säcken, Kalkſtickſtoff, Nitrophoska, Kalkſalpeter, Düngerkalk uſw. Sämtliche Futterartikel zu den billigſten Preiſen Ehriſtian Adler, zur Traube Düngerhandlung. N ö kauft man am besten da, Wũ 2 sie hergestellt werden. Schwen⸗ ningen, die größte Uhrenstadt der Welt, bietet Innen Gelegen- neit, direkt vom Herstellungs- ort zu kaufen. Wir gewühren Ihnen: 10 Jahre schriftliche Garantie Lieferung: Franko Haus. ede Uhr wird jährlich ein- mal durch unseren Each mann kostenlos nachgeprüft. Angenehme Teſlzahlung. Deberzeugen Sie sich bitte FLelbst und verlangen Sie heute noch per Postkarte die kosten lose Zusen- dung unseres Katalogs. 1755 4 ü U ö 0 5 und die Stellungnahme 190 0 werkehrsſteuer beſchloſſen wurde und daß außer— D. V. P. und parlamentariſche Lage Berlin, 21. März. Das Ergebnis der heutigen Sitzung des Zen⸗ kalvorſtandes der Deutſchen Volkspartei iſt in der Entſchließung niedergelegt, die der Führung und der Reichstagsfraktion das Vertrauen aus— des Reichsaus⸗ uſſes vom 2. März beſtätigt. Die Bedeutung dieſer Entſchließung liegt darin, daß ſie keine Verſchärfung der par⸗ lamentariſchen Lage darſtellt. In manchen Kreiten hatte man erwartet, daß der Zentralvorſtand eine Entſchließung faſſen Bnnte, die die Reichstagsfraktion in ſchärfſter Form feſtlegt, ſodaß die weiteren Finanzverhand— kungen gefährdet würden. Die Etſchließung vom 2. März enthält jedoch nur die bekannten For⸗ zerungen der Deutſchen Volkspartei. Sie war wich die Grundlage der bisherioen Verhandlun— gen über das Finanzprogramm, die nun alſo auf der gleichen Baſis weitergeführt werden können. Dieſe Stellungnahme wurde nicht zuletzt dadurch herbeigeführt, daß in der geſtrigen Kabinetts— Pune die Beſeitigung der Kapitalſteuern und tragsſteuer und die Milderung der Kapital⸗ dem der Reichsfinanzminiſter ermächtigt worden 5 iſt. ein Gewerbeſteuerſenkungsgeſetz auszuarbei⸗ ten. In führenden Kreiſen der Deutſchen Volks⸗ partei iſt man der Anſicht, daß die Entwicklung, die durch den Verlauf der Zentralvorſtandsſitzung angebahnt wurde, auch durch den morgigen Par⸗ teitag nicht geſtört werden dürfte. Steuerprogramm bis 10. April. enb. Berlin, 22. März.(Eigene Meldung.) Wie der„Börſenkurier“ aus parlamenta⸗ viſchen Kreiſen erfährt, rechnet man mit einer Erledigung des Steuerprogramms der RNeichs⸗ zegierung bis etwa zum 10. April. Siche rem Vernehmen nach hat der Reichsfinanzminiſter zu erkennen gegeben, daß der 10. April für ein Amt der letzte Termin ſein müſſe, an dem die Steuergeſetze in Kraft zu treten hätten. Seien die neuen Steuergeſetze bis zu dieſem Termin verabſchiedet, dann könnten ſie noch mit rückwirkender Kraft vom 1. April ausge⸗ fattet werden. b Ausland Pryteſtkundgebungen in Moekau. Mostau, 22. März. Die Telegraphenagentur der Sowjetunion meldet: Zum Proteſt getzen die ſowjetſeindlichen Gottesdienſte im Auslaſde fan⸗ den Freitag nach Arbeitsſchluß in Moskau große Kundgebungen ſtatt. Die Straßen waren au: Abend mit hunderttauſenden von Werktätigen angefüllt, die aus den Betrieben kamen. Die Demonſtranten zogen durch die Haupiſtraßen der 1 Aoyd geladene 9 Stadt mit Plakaten, die ſich gegen das Auf' teten des Papſtes, des Erzbiſchofs von Canterbunv und an derer Kirchenfürſten richteten, ferner mit Auf⸗ ſorderungen, den Kreuzzug damit zu beantwor⸗ ten, daß man den ſozigliſtiſchen Aufbau verſlärke— Der Empfang der„Europa“ in England. London, 21. März. Der neue Schnell⸗ dampfer„Europa“ traf geſtern früh auf der Reede von Cowes ein. Die Ankunft des prächtigen Schiffes wird von der Preſſe als ein großes Er⸗ ignis gewürdigt. Zahlreiche vom Norddeuiſchen Gäſte, darunter Botſchafter Sthamer, Graf Bernſtorff von der deutſchen Botſchaft in London und eine Reihe engliſcher Preſſevertreter begaben ſich an Bord, wo ſie von Präſident Heineken und Generaldirektor Stim⸗ ming herzlich begrüßt wurden. Die aus Bremen mit der„Europa“ einge troffenen deutſchen Gäſte, darunter Miniſterprä ſibent Dr. Braun, Reichspreſſechef Dr. Zechlin und Herr Krupp von Bohlen und Halbach ſowie eingetroffenen zahlreiche führende Mitglieder der deulſchen Preſſe traten mit der verſpätet aus Newyork „Bremen“ die Rückfahrt nach Deutſchland an. Cherbourg, 21. März. Die„Europa“ lief am Nachmittag zu einem 65 Minuten dauernden Aufenthalt Cherbourg an und fuhr 3.20 Uhr nachmittags franzöſiſcher Zeit zur Weiterreiſe ach Newyork aus. Der Kapitän erklärte, er U werde während der Reiſe nicht verſuchen die Re⸗ 1 e een zu e da Stürme Co bleiben unsere 5pareroschen? In einem Freundeskreiſe kam, nachdem man ich in ſtundenlangen erregten Erörterungen durch das Dickicht der Politik hindurch disku- tiert hatte, auch die Rede auf„Sparen“, und die Frage:„Wo bleiben unſere Spargroſchen?“ wurde von jemanden in die Debatte geworfen, der dadurch ausdrücken wollte, daß für uns moderne Menſchen der Fall mit der Hingabe des Spargeldes und dem Empfang eines Spar— buches durchaus nicht erledigt iſt. Im Gegen— teil hier beginnt unſer Intereſſe eigentlich erſt! Nicht um der Sicherheit willen, denn die ſteht bei der umfaſſenden breitfundierten Organiſation der deutſchen Sparkaſſen außer— halb dieſer Diskuſſion, ſondern weil die wirt⸗ ſchaftlichen Verflechtungen, die Zuſammenhänge zwiſchen dem nur ſcheinbar bedeutungsloſen Tun und Laſſen des Einzelnen und dem gro— ßen Räderwerk der Volkswirtſchaft uns Gegen— wartmenſchen viel zu bewußt geworden ſind, als daß wir nicht die Brücke empfänden, die von unſerem Spargroſchen zum großen Wirt— ſchaftsganzen hinüberführt. Wo bleibt das Geld, das wir und viele andere tagaus, tagein, zuſammen im Jahre viele Millionen Mark, auf die Sparkaſſe tragen? Durch welche Kanäle fließt es in die Wirtſchaft zurück, wie wird es dort fruchtbar? Denn daß es auf irgend eine Weiſe der All— gemeinheit wieder dienſtbar gemacht werden muß, ſteht außer Frage. Wohin greift man, wenn man dem ewig ungläubigen Mitmenſchen etwas ſchlagend be— weiſen will? Zur Statiſtik! Wir haben zwar ein bischen viel Statiſtik heutzutage, ſoviel, daß man ſagen könnte, die Steinzeit, die Bronzezeit, die Eiſenzeit, ſie alle ſind nun end— gültig abgelöſt, ausgelöſcht durch das Zeitalter der Zahl. Aber manchmal hat auch eine Sta- tiſtik etwas Gutes, in unſerem beſonderen Falle gibt ſie uns auf die Frage nach dem Schickſal unſerer Spargroſchen eine recht intereſſante Antwort. Greifen wir einmal die preußiſchen Spar⸗ kaſſen heraus. Wir dürfen das ruhig tun, denn Preußen nimmt immerhin, was Gebiet und Bevölkerung anbelangt, einen ſo erheb- 8 lahnger Hertrue Hopag e lichen Teil des Reiches ein, daß man illuſtrativen Teil des Ganzen Die Statiſtik verrät uns, daß die Sparkaſſen Preußens ihre Spargelder folgendermaßen weiter verwendet haben(in runden nach dem Stande von Ende 1929: 26 Prozent ſind dem mittelſtändiſchen Gewerbe Handel und der Landwirtſchaft in Geſtalt von kurzfriſtigem Kredit auf dem kürzeſten Wege wieder zugefloſſen; 42 Prozent ſind den gleichen Weg in der Ge— ſtalt langfriſtiger Hypotheken gegangen. Dieſe Mittel ſind dem Kleinwohnungsbau, vor allem den wirtſchaftlich ſchwächeren Bevölkerungskreiſen zugute gekommen. Zuſammengefaßt kann man alſo ſagen, aß über zwei Drittel der Sparkaſſengelder auf direktem Wege zur Finanzierung der Wirt— ſchaft dienen. Da wir alle aus eigener Erfah— rung wiſſen, daß ſich der Kundenkreis der Sparkaſſen außer aus Arbeitnehmern im wei— teſten Sinne vorwiegend aus dem ſtädtiſchen und ländlichen Mittelſtand rekrutiert, aus Handwerk, Handel und Kleingewerbe, erſcheint auch der Schluß nicht abwegig, daß die Spar- gelder in erſter Linie der Kleinwirtſchaft zu— gute gekommen ſind. Die übrigen Spargelder ſind teils in Wert⸗ papieren und Krediten an öffentliche Körper— ſchaften angelegt, teils werden ſie(vor allem gilt dies auch für Giroeinlagen) zur Aufrecht— erhaltung einer ſtändigen Zahlungsbereitſchaft der Sparkaſſen bei ihren Zentralbanken, den Girozentralen und Landesbanken unterhalten. Die Antwort auf die Frage aus jenem Freundeskreiſe, die aus wirtſchaftlichem In— tereſſe geſtellt wurde, hätte von niemand beſſer gegeben werden können, als durch dieſe ſtati— ſtiſche Feſtſtellung: die Sparkaſſengelder ſtrö— men ohne Umweg, und damit ohne Zinsver⸗ teuerung dahin, wo ſie zur Zeit am dringend— ſten gebraucht werden, nämlich in Handel, Gewerbe, Landwirtſchaft, Wohnungsbau. Dieſe Antwort hinterläßt damit auch zugleich die Ueberzeugung: Wer ſpart, finanziert die deutſche Wirtſchaft. 8 es als anſehen kann. Gemeinsame Front der deutſchen Großreedereien? Köln, 22. März. Der„Kölniſchen Zei⸗ tung zufolge ſind die kürzlich wieder aufge⸗ nommenen Verſtändigungsverhandlungen zwiſchen Hapag und Norddeutſchem Lloyd praktiſch abgeſchloſſen und bedürfen nur noch der formellen Genehmigung. Das Ergeb⸗ nis dieſer Verhandlungen geht über die weiten Ziele der früheren Verhandlungen noch hinaus. Eine auf die Dauer von 50 Jahren abzuſchließende Arbeitsgemeinſchaft wird aus den beiden deutſchen Großreede⸗ reien eine enge Einheit bilden, wenngleich die beiden Geſellſchaften nach außen hin be⸗ ſtehen bleiben, alſo ihre Schiffe, wie bisher, unter den alten Flaggen abfertigen werden. Fine Umgruppierung innerhalb der Flotten findet nicht ſtatt, eine Forderung an der die Verhandlungen 1928 geſcheitert ſind. Der Ertrag wird künftig 1:1 für Hapag und Vloyd geteilt. Es wird alſo auf ſämtlichen Ver— kehrsgebieten von beiden Reedereien für gemein— ſame Rechnung gearbeitet werden. Die dadurch bedingte gemeinſame Betriebsführung ſoll in der Weiſe erzielt werden, daß die Vorſtände gegen— ſeitig übernommen werden, indem der Vorſtand des Lloyd durch die Herren der Hapag ergänzt wird und die Bremer Herren in den Hapag— Vorſtand eintreten. Auch in den Auſſichtsräten dürften entſprechende Maßnahmen durchgeführt werden. Die Ergebniſſe ans dieſen Abmachungen wer⸗ den ſich weniger in einer Verminderung der Aus⸗ gaben auswirken— obwohl natürlich auch da gewiſſe Einſchränkungen möglich ſein werden— als in der Einſparung bisher unproduktiv arbei⸗ tenden Schiffsraumes, der künftig mit beſſeren Ertragsausſichten eingeſetzt werden kann. enb. Berlin, 22 Der„Börſenkurier“ beſche dem bereits gemeldeten! rag Hapag und dem Norddeutſchen ſchreibt. man könne erwarten daß den nach außen noch ſelbſtändigen Großreedereien, nämlich die„Hamburg- und die„Hanſa“ mit in die Arbeitsgemeinſchaft einbezogen wer— den, wenn auch bei der„Hamburg-Süd“ noch ge— wiſſe Widerſtände überwunden werden müſſen. Es ſei aber zu bedenken, daß ſich die Majoritä— ten der„Hamburg-Süd“ und der„Hanſa“ in der Hand des Bremer Bankhauſes Schröder beſin— den, das dem Norddeutſchen Lloyd ſehr nahe ſteht. Da auch die Aſrika-Reedereien ſowie eine Anzahl von Zubringerlinien bereits unter der Herrſchaft von Hapag und Lloyd ſtehen, würde die geſamte deutſche Schiffahrt einheitlich betrie— ben werden können. Die neuen Lloyd⸗Schnelldamnſer Berlin, 22. März. Die Teilnehmer an der kombinierten Southampton-Fahrt mit den geuen Rieſenſchnelldampfern des Norddeutſchen Lloyd, „Europa“ und„Bremen“ ſind Freitag zurückge— kehrt. Sie haben auf beiden Schiffen die groß— artigſten Eindrücke empfangen, und zwar ſowohl von der muſtergültigen Organiſation, die auf der„Europa“ ſchon am erſten Tage glänzend funktionierte, wie von der prachtvollen Innen- architektur der Schiffe. An der Führung der Journaliſten beteiligte ſich Generaldirektor Geheimrat Dr. Stimming März.(Eigene Meldung.) iftigt ſich eingehend mit zwiſchen der Lloyd und auch die bei 1 1 ſelbſt mit unermüdlicher Liebenswürdigkeit. Sätzen) der Streit der Meinungen weiter, Meinungen 3320 Tageszeitungen in Deutſchland vertreten gegenwärtig mehr als 120 verſchiedene politiſche Meinungen. Wer am Redaktionstiſche ſitzt, weiß, daß die vielfach abweichende Meinung der Leſer die obige Zahl der Meinungen in die zweite Po— tenz erhebt; alſo zählen wir im geeinten Deutſch— land immerhin ſo 15000 verſchiedene Meinun— gen, ganz abgeſehen von den ſonſtigen Mei— nungsverſchiedenheiten; ſintemalen bekanntlich Von der Bierbank bis zum Reichsparlament geht die politiſche Meinungsverſchiedenheit in hohen Wogen. Im Meinuangsſtreit wird der Deutſche blind wie ein balzender Auerhahn, blind für das Wichtigere, dem ſich die kleinen Einzel— meinungen unterordnen ſollten. Er verliert den Blick für den„großen Zug“, den wahrhaften Na- tionalegoismus, der das Ganze über den Teil ſtellt. Die Amerikaner, die Engländer, ja ſelbſt unſere weſtlichen Nachbarn haben ihn und nut— zen ihn,— uns zum Schaden. ö Das deutſche Volk zahlt Reparationen, daß der Schweiß rinnt, zahlt Lehrgeld, Lehrgeld, Lehrgeld. Aber es lernt nichts. Inzwiſchen geht b nutzlos wie der Leerlauf einer Maſchine. Ab und zu wird ein neues Parteichen geboren, immer aus einer dringenden Notwendigkeit heraus. Inzwiſchen reibt man ſich außerhalb Deutſchlands die Hän⸗ de: Streitet ihr nur! Als wir die Sieger waren— vor faſt ſechzig f Jahren— ſchickte die Stadt Paris die Kontri⸗ butionszahlung von 200 Millionen auf einem— Leichenwagen nach Verſailles, ein kurioſes Zeig chen der Trauer. Wir aber ſchicken Milliarden hinüber und— da wir nun einmal Farbe bes kennen müſſen, ſtreiten wir über die Farben und nennen das„Flaggenfrage.“ ö Ob wir bald lernen, vor allem Deutſche t ſein? ee 5 ö Rundfunk⸗Programm Frankfurt. Sonntag, 23. März. 7.00 Uebertragung von Hamburg: Hafenkon. zert, 9.00 Morgenfeier, 10.30„Zurück zur Erde“, 11.00 Erziehung und Bildung, 11.30 Elternſtun— de, 12.00 Stunde der Bühne, 12.20 Stunde des Chorgeſangs, 13.20 Landwirtſchaft, 13.30 Jugend- ſtunde, 14.30 Stunde des Landes, 15.00„Das Land ſpricht zur Stadt“, 15.35 Hockey ⸗Wettſpiel: Süddeutſchland Brandenburg, 16.20 Szenen aus „Carmen“, 17.30 Leſeſtunde, 18.00 Stunde des Volksbildungverbandes, 18.30 Preſſe, 19.00 Auf Schallplatten: Szenen des Länderſpiels Deutſch— land-Italien, anſchl. Sportnachrichten, 19.30 bis Schluß Uebertragung von Stuttgart. Montag, 24. März. 6.30 Wetter, Gymnaſtik, 12.00 Nachrichten. 12.0 Schallplattenkonzert, 13.45 Schallplatten zur De— monſtration der Störquellen, 13.15 Jugend— ſtunde, 16.00 Uebertragung von Stuttgart, 18.05 „Aus der Praxis der Arbeitsgerichte“, 18.35 Uebertragung von Stuttgart, 19.05 Engliſch. 19.30 Vortrag, 19.40 11. Montagskonzert, 21.30 Nacht— ſchutz der Großſtadt, 22.00 Nachrichten, 22.20 Tanzmuſik, 23.00 Nachrichten. Stuttgart. Sonntag, 23 März. 8.10 Uhr Morgengymnaſtik, 10.15 Morgen- feier, 11.00 Uebertragung von Freiburg. 12.00 Muſikaliſche Morgenfeier, 13.00 Kapitel der Zeit, 13.10 Schallplattenkonzert, 13.30 Uebertragung von Frankfurt, 15.00 Aus der Sladthalle in Weinsberg: Jubiläumsfeier, 16.20 Uebertragung von Frankfurt, anſchl.„Unſere Heimat“, 18.15 Zeit, Sport, 18.30„Die klaſſiſche Riviera“, 19.00 Leſeſtunde, 20.00„Der getreue Muſikmeiſter“, Kom. Oper, 21.15 Ballade und Melodram, 22.00 Unterhaltungskonzert, 23.15 Nachrichten, 23.30— 00.30 Tanzmuſik. Montag, 24. Mürz. 6.45 Gymnaſtik, 10.00 Schallplattenkonzert, 11.00 Nachrichten, 12.00 Wetter, 12.15 Neue Schlager (Schallplatten), 13.15 Wetter, Nachrichten, anſchl. Schallplattenkonzert, 16.00 Nachmittagskonzert, 17.45 Zeit, Wetter, Landwirtſchaft, 18.05 Lebende Zahlen, 18.35„Die chileniſche Landwirtſchaft“, 19.00 Zeit, 19.05 Uebertraß ung von Frankfurt. 19.40 bis Schluß Uebertragung von Frankfurt. Lokale Bachrichten * Den ärztlichen Honntagsdienſt verſieht morgen Herr Dr. med. Günther. * Die 92. iſt Gaumeiſter. Das Ziel iſt errungen. Viernheim vertritt den Gau Heſſen-Darmſtadt in den Kreisſpielen. Zu dieſem Erfolg der Meiſterelf unſere herzlichſten Glück⸗ wünſche. Morgen nachm. um halb 3 Uhr Freund⸗ ſchaftstreffen gegen Neckarſtadt⸗Weſt auf dem Poli- zeiſportplatz. „ Wallfahrtskapelle Maria Ein⸗ ſiedel. Dienstag, den 25. März, Feſt Mariä Verkündigung: /8 Uhr hlg. Meſſe, 9 Uhr Hoch- amt mit Predigt. Generalabſolution für die Tertiaren. * ausſammlung für Gpileptiſche. In den nächſten Tagen läßt die Anſtalt für Epi⸗ leptiſche in Nieder-Ramſtadt die miniſteriell ge⸗ nehmigte Hauskollekte in Viernheim durch ihre Kollektanten erheben. Da es ſich um ein Liebes— werk an den Aermſten der Armen handelt, werden die verehrlichen Einwohner gebeten, den Kollektan— ten nicht leer von der Türe gehen zu laſſen. Der Kollektant iſt mit Ausweis und behördlich genehmig- tem Kollektenbuch verſehen. * Das hieſige Forſtamt weiſt darauf hin, daß unter dem am k. Dienstag zur Verſteige⸗ rung kommenden Eichen-Scheitholz ſich auch Rm 80 aus Diſtr. Schafwieſen Abt. 9 befinden. * Gin tragikomiſcher Fall. Alles gute kommt von oben.„Doch nicht immer,“ wird jener alte Rektor ſagen, der im Mittelpunkt nach— ſtehender Geſchichte ſteht. Schickt da der alte Herr eine Schülerin auf den Schulſpeicher, um Holz holen zu laſſen. Plötzlich ein fürchterlicher Krach — und durch ein gewaltiges Loch der Zimmerdecke ſauſt das ahnungsloſe Mädchen herunter und fällt direkt ſeinem Herrn und Gebieter zu Füßen. Der Lehrer, vor Schrecken ſtarr, ſtürzt zu Boden und erleidet einen doppelten Beinbruch. Und das Mä— del? Das Mädel blieb unverletzt, sprang eiligſt fort und holte für den Verunglückten Hilfe. So geſchehen im„Schulpalaſt“ zu Rimbach i. O. * Heſſiſches Künſtlertheater. Wie uns die Intendanz des Heſſ. Künſtlertheaters ſo— eben mitteilt, machen die Terminfeſtſetzungen für die noch fälligen Aufführungen augenblicklich unge— heure Schwierigkeiten. Der für die hiefige Auf— führung des„Urfauſt“ vorgeſehene Termin des 6. April kann durch die Aufführung des„Totentanz“ nicht eingehalten werden. Da eine Früherlegung nicht möglich iſt, wegen anderweitiger Inanſpruch— nahme der Bühne, iſt neuer Termin für„Urfauſt“ auf den 29. April feſtgeſetzt worden. Um im neuen Spieljahr Terminverlegungen nicht mehr vornehmen zu müſſen, ſoll demnächſt eine Verſamm— lung benachbarter Spielgemeinden ſtattfinden, in der die Termine für die einzelnen Aufführungen feſtgeſtellt werden. Gleichzeitig können wir mit— teilen, daß dieſer Tage ein Geſuch von 30 heſſ. Theatergemeinden des Heſſ. Künſtlertheaters und einiger Verwaltungen, darunter 8 Kreisdirektoren, an den Heſſiſchen Landtag um Erhöhung des be— reits gewährten Zuſchuſſes von 14500 RM. auf 30000 RM. abgegangen iſt. Schwerathletik. Der Retourkampf in Ketſch iſt ein harter Gang, zumal Ketſch auf eigenem Boden noch ungeſchlagen daſteht. Bei ver— ſtärkter Aufſtellung der hieſigen Ringer dürfte es doch das erſtemal ſein, daß Ketſch als Be— ſiegte zurückgelaſſen wird. Als Neuerung ringt das erſtemal die komplette Jugend- und Alters- klaſſe mit. Zu dieſer Reiſe laden wir unſere Mit— glieder und Freunde ein. Abfahrt ſiehe Vereins- Nachrichten. * Molkschor. Zu der heute abend halb 9 Uhr im U. T.⸗Palaſt ſtattfindenden Filmaufführung laden wir unſere Mitglieder, Freunde und Gönner mit Angehörigen freundlichſt ein. Vor und nach dem Film wird je ein Männerchor zum Vortrag kommen, weshalb der Männerchor reſtlos zur Stelle ſein muß. Karten bitten wir nur bei un— ſeren Vorverkaufsſtellen zu holen. Eintrittspreis für das geſamte Programm 80. Siehe Inſerat. »Das tägliche Geſchirraufwaſchen. Dies iſt eine Arbeit, die an und für ſich nicht ge— rade angenehm iſt, und durch die Notwendigkeit, ſie auch noch mehrmals am Tage auszuführen, wird ſie von vielen Hausfrauen ſogar faſt gefürchtet. Das neue Aufwaſch-, Spül- und Reinigungsmittel der Perſilwerke iMi hilft, daß dieſe Arbeit leichter und ſchneller getan werden kann und daß ſie vor allem nicht ſo viel Kraft und Geduld in Anſpruch nimmt. i Mi gibt man dem heißen Aufwaſchwaſſer bei(1 Eßlöffel auf 10 Liter heißes Waſſer S 1 Eimer genügt), im Nu werden alle feſtſitzenden Kruſten, alle angetrockneten Speiſereſte, alle Schmutz- und Fetteile gelockert und entfernt. i Mi hilft auch Fußböden reinigen, ſäubert Metall aller Art, putzt Fenſterrahmen, Türen, Mops, Bohner— tücher— kurz iſt ein vielſeitiger Helfer der Haus- frau. Durch ſeine desinfizierende Kraft wird es beſonders empfehlenswert. * Das Leben im WMaſſertropfen. Wenn wir einen Waſſertropfen betrachten, ſo können wir uns nur ſehr ſchlecht vorſtellen, daß in dieſer winzigen Menge Waſſer auch noch Lebeweſen ſein ſollen. Und doch iſt es ſo, und es handelt ſich nicht um eins oder mehrere, ſondern um Hunderte und Tauſende. Eine neue Erdal⸗Kwak⸗Bilderſerie mit dem Titel„Das Leben im Waſſertropfen“ be⸗ handelt dieſe Kleinwelt in leichtfaßlicher Weiſe in Wort und Bild.— Anſpruch auf Erdal⸗Kwak⸗ Bilder hat jeder beim Einkauf der in Deutſchland am meiſten gebrauchten Erdal Schuhereme und ebenſo beim Kauf von Bohnerwachs Kwak. Für das Sammeln der Bilder gibt es Prämien: Fuß⸗ bälle, Bücher, Mundharmonikas, Sparfröſche und vieles andere. Prämienverzeichnis und Bücherliſte gratis und franko durch Werner& Mertz A.⸗G., Abtlg. Serienbilder, Mainz. „„Der Haushalt iſt der beſte, in dem man nichts Ueberflüſſiges will und nichts Not⸗ wendiges entbehrt“, hieß es im Altertum. In der heutigen Zeit hält man ſowieſo nur Ausſchau nach dem Notwendigen, dabei Guten und Billigen. Hierbei ſind in erſter Linie Maggi gebrauchsfertige Suppenwürfel zu nennen, weil ſie um wenig Geld nahrhafte, wohlſchmeckende Suppen in reicher Aus- wahl liefern. In Millionen von Haushaltungen ſind dieſen praktiſcher Helfer der Küche ſtändig im Gebrauch. * Heilagen-Hinweis. Unſerer heutigen Nummer haben wir einen Proſpekt der bekannten Buch- und Zeitſchriftenhandlung Dr. Oehler, Buch- handlung, Offenbach /Main, Tulpenſtr. 6 betreffend die illuſtrierte Zeitſchrift„Das kleine Familienblatt“ 9. Jahrgang, beigefügt. Dieſe beliebte Familien- Zeitſchrift bringt neben Romanen der bekannteſten Schriftſteller, hauswirtſchaftliche und geſundheitliche Plaudereien, Rätſel, Anekdoten uſw. Trotz des reichen anerkannt guten Inhaltes koſtet ein Heft nur 20 Pfg. Die Beſtellung eines Jahresabonne— ments kann beſtens empfohlen werden. *Die Caritas⸗ und Frauenbunds⸗ Sonderfahrten zu den Paſſionsſpielen in Oberammergau! Die vereinigten Caritas- Sekretariate Mannheim, Ludwigshafen und Worms veranſtalten in Verbindung mit den Zweigvereinen des Katholiſchen Deutſchen Frauenbundes zu jedem Hauptſpieltag der Paſſionsſpiele, verbilligte Sonder— fahrten im Automobil„durch Deutſchlands ſchönſte Gaue“. Der außerordentlich niedrige Preis dieſer Fahrten, der alle Koſten enthält, ſoll allen Inter- eſſenten die Möglichkeit bieten, unter geringem Koſten- aufwand die Oberammergauer Paſſionsſpiele zu be— ſuchen. Beſucht werden in erſter Linie die Haupt— ſpiele. Für die Ferien verkehrt ein ſpezieller Ferien— Sonderzug zu ganz beſonders billigem Preis (RM. 86.—). Ausgangspunkt für alle Fahrten iſt in Worms u. Mannheim. Wegen der ſarken Nachfrage iſt es dringend geboten, möglichſt um- gehend die Anmeldungen zu tätigen, beſonders, wo bereits heute einige Spiele bereits vollſtändig aus— verkauft ſind. Anfragen und Anmeldungen ſind zu richten an eines der nachſtehenden Caritas-Sekreta— riate: Worms, Seminariumsgaſſe 3; Mannheim, B 5. 19 und Ludwigshafen, Kaiſer-Wilhelmſtr. 26. 5 5 Filmſchau. »Wo die Alpenroſen blühen“ im Cefipa. Eines der herrlichſten deutſchen Volkslieder iſt als wunderbarer Volksſilm im Cefipa zu ſehen Der Film iſt ganz hervorragend und wird als ſchönſter Film des Jahres bezeichnet. Wer ſchon mal das ſchöne Lied geſungen hat, muß auch den viel ſchöneren Film ſehen. Er iſt was ganz herr— liches für Herz und Gemüt und kein Kinofreund wird ſich den Hochgenuß entgehen laſſen, beſonders nicht die Damenwelt. Iſt es doch der goldene Traum einer Sennerin von Liebe und Glück, ein unbeſchreiblich ſchönes Filmwerk das von Herzen kommt und zu Herzen geht. Im 2. Teil kommt abermals ein ganz ausgezeichnetes Großfilmwerk zur Vorführung, das auch den verwöhnteſten Be⸗ ſucher zufriedenſtellt.„Lockendes Gift“ od.„Hüte Dich vor Liebesleid.“ Aufgenommen in London, Wien und Budapeſt. Der Film zeichnet in wun⸗ dervollen Bildern das Schickſal einer großen und ſtarken Liebe. Ein Film, den man ſich zweimal anſieht. In der Hauptrolle ſehen wir unſeren Paul Richter. Als Einlage iſt ein köſt⸗ licher Luſtſpiel⸗Schlager vorgeſehen. Mit dieſem Programm wird dem Cefipa ein großer Erfolg ſicher ſein, und wie ſtets mit ſeinen Darbietungen an der Spitze marſchieren. So zeigt man dem⸗ nächſt den großen Ufa⸗Film„Heimkehr“ ſowie den großen Schlager„Es war einmal ein treuer Huſar“, ſowie„Andreas Hofer“ und„Die weiße Hölle vom Piz Palü“ und viele mehr. Ein Be⸗ weis, daß ſtets die ganz großen Filmwerke nur im Cefipa zu ſehen find. N 0 Die große Filmdarbietung„Das brennende Herz“ im U.⸗T.⸗Filmpalaſt. 8 Uhr⸗Abendblatt: Es iſt ein romantiſcher Film: gemütvoll, herzhaft, volkstümlich. Mady Chriſtians, als die kleine Sängerin, ſieht zauberhaft aus, man glaubt ihr das ganz junge Mädchen, glaubt ihre rührende Verhaltenheit, Innigkeit, Süße des Gefühls. Sie ſpielt leiſe und einfach, eine ſehr reife, ſehr faſzi⸗ nierende Leiſtung. Wunderbar ein Kerl aus Fleiſch und Blut, in ſeiner Topſigkeit und Verliebtheit, ſeiner Verzweiflung und ſeinem Zorn Guſtav Fröh— lich als Komponiſt. Dieſes wundervolle Filmſpiel ſehen Sie heute Samstag und morgen Sonntag im U. T. Filmpalaſt, bem Haus der guten und erſtklaſſigen Filme. Beſuchen Sie unſere Vorſtellungen und Sie genießen bei prächtigen Filmen und guter Muſik, einen wundervollen Abend. Das große U.⸗T. Orcheſter begleitet die Filme ſchön auſchmiegend. Achtung! Spar⸗ und Weihnachtskaſſe Lampertheim. Die Differenz müſſen die Geuoſſen tragen. Zu dieſer Angelegenheit, die die Gemüter ſchon ſeit Jahren bewegt und auch ſehr viele hieſige Ortseinwohner als Leidtragende hat, geht uns nachſtehender Artikel zu: Zur Verſammlung vom Donnerstag, den 20. März 1930, abends 8 Uhr, im Kaiſerhof, geben wir noch Folgendes bekannt, laut Mannheimer Tageblatt vom 21. März 1930: Lampertheim, 21. März.(Gläubigerverſammlung). Die Gläubiger⸗ verſammlung der in Konkurs geratenen Volksbank prüfte zunächſt die angemeldeten Forderungen und erkannte als erſte Forderung die der Landes-Ge⸗ noſſenſchaftbank in Darmſtadt in Höhe von 255000 Mk. an. Im ganzen betragen die an⸗ anerkannten Forderungen etwa 300 000 Mark. Angezweifelt wurden vom vorläufigen Konkurever— walter, Rechtsanwalt Wertheimer, Lampertheim, die von der Vorläuferin der Volksbank, der Weih⸗ nachtskaſſe angemeldeten 120000 Mk. Ebenſo ſteht es auch ſehr ſchlecht um die Forderungen einiger kleiner Sparer in Höhe von 1000 Mark, da ſie als Sparmarken⸗Konti nicht in den Geſchäftsbüchern erſcheinen. Der Konkursverwalter führte aus, daß Scharfe Abrechnung mit Thüringen Fondsmittel bleiben weiterhin gesperrt g Berlin, 21. März. Der Reichsminiſter des In. nern hat an das thüringiſche Staatsminiſterium in Weimar ein Schreiben gerichtet, in dem es u. a. heißt: Wenn Form und Inhalt meines Schreibens Sie außerordentlich befremdet haben und wenn Sie mitteilen, daß ein derartiges Vorgehen bis— her im Verkehr zwiſchen Reich und Ländern nicht üblich war, dann habe ich zu erwidern, daß mein Schreiben nur die einzig mögliche Ant⸗ wort darſtellte auf das Vorgehen, das von einem Müglied des thüringiſchen Staats⸗ miniſteriums beliebt wurde und das in der Tat bisher im Verkehr zwiſchen Reich und Ländern nicht üblich war. Meine Anfrage vom 17. Februar, die ich durch- aus vertraulich behandelt habe, iſt nicht nur ver. öffentlicht worden, ſondern Staatsminiſter Frick hat in einer öffentlichen Verſammlung dazu er- klärt, daß ich auf eine Antwort lange warten könne. Es würde mich außerordentlich befremden, wenn Sie auch nur einen Augenblick dem Gedanken Raum gegeben hätten, daß die Reichsregierung ſich eine derartige Behand⸗ lung geſallen laſſen würde. Daß ein Beſchluß des thüringiſchen Staats- miniſteriums, mein Schreiben vom 17. Februar nicht zu beantworten, nicht vorlag, hätten Sie Ihrem Mitglied, Herrn Staatsminiſter Frick, mitteilen ſollen, als Ihnen deſſen Verſamm⸗ lungs-Rede bekannt wurde. Meine Anfrage war an das thüringiſche Stagtsminiſterium und nicht an Herrn Frick gerichtet, und wenn Herr Frick der Beſchlußfaſſung des Staats miniſteriums wie 5 er es getan, vorgriff, dann lag es bei Ihnen, Herrn Frick gegenüber das Erforderliche zu ver— anlaſſen. N Mir iſt nichts bekannt geworden, daß Sie Herrn Frick über die Sachlage belehrt haben und darum haben Sie mich in die Zwangs- lage gebracht, das thüringiſche Staatsmini⸗ ſterium mit Herrn Frick zu identifizieren. Durch die Mitteilung Ihrer Feſtſtellung über den Bund„Adler und Falken“ mit der meine Anfrage vom 17. Februar in der Form nunmehr beant⸗ wortet iſt, iſt zugleich der übliche amtliche Ver- kehr zwiſchen dem thüringiſchen Staatsminſſte⸗ rium und meiner Amtsſtelle wiederhergeſtellt. Soweit im Reſt des laufenden Gtatjahres für Thüringen noch Fonds mittel in Betracht ka⸗ men, können Zahlungen jedoch nicht mehr geleiſtet werden, da über die betreffenden Fonds inzwiſchen reſtlos verfügt worden iſt. Ob und inwieweit im nächſten Etatjahr Mit- tel aus Fonds meines Miniſteriums zur Ver⸗ fügung geſtellt werden können, iſt von der Beſchlußfaſſung der geſetzgebenden Körper- ſchaften und der weiteren politiſchen Entwick- lung abhängig. Was die Frage angeht, ob die Vorausſetzun- gen für die Gewährung eines Reichszuſchuſſes für Polizeizwecke von Seiten des thürin uſchen Staatsminiſteriums noch vorliegen, ſo erkläre ich mich damit einverſtanden, Unterſuchungen eur Klärung dieſer Frage anzuſtellen. Auf die Ausführungen im Schlußabſatz Ihres Schreibens einzugehen, beſteht für mich umſo we⸗ niger Anlaß, als die von Ihnen erwähnten Preſſenachrichten meine e acht 1 9 5 5 veranlaßt haben 5 Severeng, ſtand. Höhe von 80 Prozent zu erzielen ngünſtigſten Falle eine von 20 Proz. Die Differenz müſſen die Genoſſen tragen. Das man ſich über die Beibehaltung des Konkurs verwalters nicht einigen konnte, wird das Amtsgericht am 26. März 1930 Urteil hierüber ergehen laſſen. Der Antrag, die Genoſſen Würtemberger und Jeckel in den Glän⸗ bigerausſchuß aufzunehmen, fand Annahme. Wir machen nun nochmals darauf aufmerkſam, alle diejenigen, die nicht einig mit uns gehen und dieſen ungerechten Forderungen ſeitens des Rechts⸗ anwalts Brun keine Aufmerkſamkeit ſchenken, können gewärtig ſein, daß fie noch viele Scherereien kriegen können. Deshalb fordern wir jeden Betroffenen auf, ſeine Adreſſe bezw. Briefumſchlag von Rechts⸗ anwalt Brun im Kaiſerhof abzugeben zwecks Rechts- Darum verſäume ſchutz in dieſer Angelegenheit. keiner dieſe Aufforderung. Auskunft über dieſe Angelegenheit wird jederzeit im Kaiſerhof erteilt. 1 Hervorragende Leiſtungen der Einheits kurzſchrift. Was früher die Beſten unter den Stenogr⸗ phen anſtrebten, in der Gegenwart iſt es Tat ſache geworden, wir haben durch die Unterſtn zung der Regierungen eine einheitliche Kurz- ſchrift für das deutſche Sprachgebiet Geſchaffen unter Berückſichtigung des in älteren Syſtemen Erprobten, hat ſie die in ſie geſetzten Erwartun⸗ gen vollkommen erfüllt, ja übertroffen. Die Einheitskurzſchrift hält den Rekord der Höchſtgeſchwindigkeit mit 480 Silben in der Mi. nute, und auch in den mittleren Geſchwindigkei⸗ ten übertrifft ſie durch ihre richtige Ausnützunz der Schreibvorteile die älteren Syſteme bei wei⸗ tem. So beſtanden 1522 Einheitskurzſchriftler die amtlichen Handelskammer-Prüfungen im Jahre 1929 gegenüber insgeſamt 629 Prüflingen, die andere Syſteme ſchrieben. Es iſt nicht wunder zu nehmen, daß eine ſolche Kurzſchrift ſich größter Beliebtheit erfreut. Wenn man berückſichtigt, daß heute bereits 170 Tauſend Einheitsſtenographen im Deutſchen Stenographenbunde zuſammen ge⸗ ſchloſſen ſind(gegenüber 77 Tauſend im Jahre 1925), wenn man bedenkt, daß monatlich über % Million ſtenographiſcher Zeitſchriften geleſen werden, daß jährlich rund 500 Tauſend die Ein⸗ heitskurzſchrift erlernen, daß große induſtriell⸗ Verbände die Einheitskurzſchrift begünſtigen u. die Behörden ihre Kenntnis verlangen dann wird man zu der Ueberzeugung kommen, daß wir in Deutſchland in abſehbarer Zeit nur noch eine kurze Schrift haben werden: die Deutſche Einheits. kurzſchrift! Waſſerſuppe oder Kraftbrühe? Die Geſchmäcker der Menſchen ſind bekannt lich verſchieden. Der eine will die Speiſen ſta gewürzt, der andere verlangt ſie nur mäßig wü! zig. Darin ſind ſich aber die Geſchmäcker einig daß ſie fade, würzeloſe Speiſen ablehnen. Auch fade, würzeloſe Unterhaltungen ſagen uns nicht zu, und dennoch neigen wir häufig dazu, unſeren Geſprächspartner einer Waſſerſuppe von Unterhaltung zur Ver zweiflung zu bringen. wenn er Nichtraucher iſt, ausgerechnet mit einen endloſen Geſchwätz über die verſchiedenen Ziga⸗ rettenmarken langweilen? Und wenn wir einmal durch eine Zwiſchenfrage feſtſtellen, daß er unſe— rem Wortſchall nicht gelauſcht hat, tun wir oben⸗ drein noch beleidigt, wo doch eigentlich der an- dere reichlich Grund hätte ſich beleidigt zu füh⸗ len, da wir ihm ſeine Zeit mit einer für ihn zweckloſen Unterhaltung rauben. Eine Unterhaltung ſoll doch ſchließlich für je⸗ den der Beteiligten etwas einbringen, und wenn ſie uns nur nachdenklich ſtimmt. Es mag ſein, daß nicht jedem die Fähigkeit zu eigen iſt, ſich würzig zu unterhalten, d. h. nicht etwa mik Kraftausdrücken um ſich zu werfen, ſondern ſei ner Unterhaltung Gehalt zu geben; aber durch Selbſtbeherrſchung und Rückſichtnahme auf den andern, ſollten wir doch wenigſtens vermeiden, ihm ſeine Zeit zu ſtehlen und die gute Stim⸗ mung zu trüben. Vunte Zeitung Krieg den Lippenſtiften. In den letzten Jahren hat der Lippenſtift auß in Berlin ſowohl ſeine Triumphe gefeiert as. auch in manchem Witz ſich lächerlich gemacht. B.. kannt iſt die Szene vom Arbeitsgericht, das die eines Büroſterns ſanktis. i nierte, der, um dem Chef einen Schabernack zu friſtloſe Entlaſtung ſpielen, die Vorhänge mit dem Lippenſtift be⸗ malte. Die„Zurück⸗zur⸗Natur⸗Bewegung“ unter unſerer Jugend hat den Lippenſtift von vorn- herein auf den Index geſetzt. Langſam macht ſich auch in anderen Schichten, auch unter der Män- nerwelt, die Abneigung gegen die rot bemalten Lippen bemerkbar. Ob es der verführeriſche Zeuge iſt, der nach dem Kuſſe als Mal zurückbleibt, oder ob es allein die Abneigung iſt gegenüber den unnatürlichen Rot, iſt dabei gleichgültig. Eins iſt ſicher, die Kriegserklärung wird die Einfuhr der Lippenſtifte beeinträchtigen. Kamen doch pr⸗ Jahr aus Frankreich rund 12 Zentner Lippen- ſtifle im Geſamtwerte von etwa 7,5 Millionen Mark. Sowohl dieſe Farbmenge als auch die mit ihr„verſchmierten“ enormen Gelder find bewei-“ ſend dafür, in welchem Umfange dieſer Modezug, beſonders in den i graſſierte. a ee 1 deute 2 geradezu min Müſſen wir z. B. ihm Töflpd-Füm-palas Die erste u. führende Filmbühne. Tel. 27 Die schönste Filmschöpfung d. Jahres Zwei Monumental-Filmwerke, von denen ganz Viernheim sprechen wird, Ein echter Volksfilm für Herz und Gemit. Das herrlichste Filmwerk, das Sie je gesehen kaben. 7 50 die Alpenrosen bann Ein Lied der Liebe und der Sehnsucht aus den bayr. Alpen in 8 wunderbaren Akten. Wo den Himmel Berge kränzen Nebel wallen um die Kluft Wo in Gold die Firnen glänzen Bei des Abendschimmers Duft Wo die Alpenrosen blüh'n Dahin, dahin möcht ich zieh'n. Es ist das Wahre, das Herzlichste, das Batürlichste, das in diesem Film fesselt. Es ist das Glück u. Leid eines Menschen, das wir mitfühlend erleben.— Dazu die Pracht u. Schönheit der bayrischen Alpen Im 2. Teil sehen Sie abermals ein ganz hervorragend. Filmwerk te dich vor Lievesseid In der Hauptrolle Paul Richter. Eines der schönsten u. wunder- barsten Filmwerke. Ort der Handlung London Wien und Budapest. Ein Spitzenfilm von besonderer Qualität. Als Einlage: Ein humorvoller ustspiel-Schlager. Dieses Programm ist ganz her- Vorragend u. für jeden Besucher ein selten schönes Erlebnis.— Niemand versàume daher dieses unlberbietbare Weltstadt- Programm im Cefipa. Des großen Andranges am Sonn- tag wegen bittet man die Werk- tags vorstellungen zu besuchen. Werktags ab ½8 Uhr, Sonntag ab 7 Uhr, ab 9 Uhr stets nochmals ganz zu sehen. Sonntag miitag- ktira groge Iupend- u. Kader-Vorstellung 1. Wild-West„1000 Dollar Be- f A eh mit Big Boy Williams. o die Alpenrosen blunn. urch Dick und Dünn. usammen 1 Ante Gottesdienſtordnung der katholiſchen Gemeinde V'heim 3. Faſtenſonntag. ½7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe mit Puedigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Ahr Kindergottesdienſt. 1½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen. 2 Uhr Andacht mit Segen, darauf Verſamm⸗ lung der Jungfrauen⸗Kongregation. Nach der Andacht um 3 Uhr Beerdigung des Peter Roſchauer 1. und darauf um halb 4 Uhr Beerdigung der ledig 7 Eva Hoock. ½4 Uhr Generalverſammlung des kathol. Männervereins im Kettelerſälchen. Abends 8 Uhr Faſtenpredigt. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 7 Uhr 1. S.⸗A. für Ludw. Bugert 1. ¼8 Uhr 1. S.⸗A. für Peter Roſchauer 1. Dienstag: ¼ 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Mathias Martin 2. ¼8 Uhr beſt. E.-A. für A. M. Lammer geb. Mandel, beide Söhne: Karl und Joh., Schwie⸗ gerſohn Georg Mandel und Schwiegertochter A. M. Lammer geb. Frank. Mittwoch: /7 Uhr 2., ½8 Ahr 3. S.⸗A. für Ludwig Bugert 1. Donnerstag: 3¾ 7 Uhr 1. Eva Hoock. N 7/8 Uhr beſt. E.⸗A. für Georg Weidner 7., Sohn f Krieger Valentin und beiderſeitige Großeltern. 7⁴88 Ahr 3. Freitag: ¾7 Uhr 2., Peter Roſchauer 1. 3/7 Uhr geft. hl. Meſſe für Familie Herſchel und Phil. Adler 2. Samstag: ¼7 Uhr 2., ¼8 Uhr ledig 7 Eva Hoock. 3/7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Mich. Neuhäuſer. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am Montag iſt von 5—7 Uhr Beichtge⸗ legenheit wegen des Feſtes Mariä Verkündigung; es wird dringend gebeten, daß die Frauen dieſe Gelegenheit benutzen zu ihrer Oſterbeicht, beſonders jene, die Samstags wenig Zeit haben. Am nächſten Sonntag halten ihre Oſterpflicht alle Jünglinge. Auch hier wird gebeten, ſoweit möglich, die Zeit von 4— 7 Uhr zu benutzen. Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde Viernheim Sonntag, 23. März. 3. S. der Paſſionszeit Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Montag, den 24. März 1930. Abends 8) Uhr: Uebungsſtunde des Frauenchors Mittwoch, den 26. März 1930. Abends 8 Uhr: 4. Paſſionsandacht. Donnerstag, den 27. März 1930. Abends 8 Uhr: Männerverſammlung in der Kinderſchule. S.-A. für ledig 1 S.⸗A. für Phil. 3. S.⸗A. für 2 22 4. In Mannheim sur H 2. 18 (dicht am Markt) und Schwetzingerstr. 15 Net Vill ui. Saatkartoffeln Holl. Erſtlinge Originalſaat eingetroffen! Weitere Sorten werden nächſte Woche ausgeladen. Alle Garten- und Feldſämereien nur beſte keimfähige Ware Dünger, Futtermittel uſw. bill. Johann Valt. Hofmann 2. welche für ihren Sohn oder Eitern Tochter eine kaufmänniſche 9 Ausbildung ſuchen, wählen vorteilhaft die ſeit Jahrzehnten beſtbewährten Oster- Kurse. Beginn 1. Mai. Neuzeitlich eingerichtete Schule. Auskunft, Proſpekte und Referenzen⸗ liſte koſtenlos durch die 3820 Mannheimer Privathandelsſchule 7 f 7 Proſpekte auch bei dieſer Zeitung erhältlich. ooo DeeDee Uereins-Anzeiger Unter dieſer Rubrik wird Vergnügungsanzeigen 8 keine Aufnahme gewährt 3 FE Mänuergeſaugverein. Heute abend 8 Uhr üben die Tenoriſten, um ¾9 Uhr die Baſſiſten. Der Präſident. Sänger Einheit. Samstag 9 Uhr Singſtunde. Reſtl. Erſcheinen, auch der noch neu hinzutretenden Sänger, wird am Samstag erwartet. Nach dieſem Termin kann ein Beitritt zur Aktivität, bis nach dem Wertungsſingen, nicht mehr erfolgen. Alſo letzte Gelegenheit vor Sommer. Der Vorſtand. Geſ. U. Liederkranz. Sonntag mittag 1 Uhr Singſtunde. Vollzähl und vor allem pünktliches Erſcheinen iſt dringend notwendig. Geſ-. Flora. Sonntag nachm. 1 Uhr voll⸗ zählige Singſtunde. Der Vorſtand. Ge-. Hängertreue. Sonntag, 23. März, mittags halb 2 Uhr Singſtunde. Um vollzähl. Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Radfahrer Perein Vorwärts gegr. 1906. Samstag, den 22. März, abends 8 Uhr, findet im Lokal zum Brauhaus Vorſtands-Sitzung ſtatt. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der 1. Vorſitzende. Turngenoſſenſchaft 1893. Samstag, den 22. ds. Mts., abends ½9 Uhr, in der Kanone Vorſtands-Sitzung. In Anbetracht der Wichtig— keit der Tagesordnung iſt reſtloſes Erſcheinen notwendig. Der Vorſitzende. Chriſtl. Gewerkſchaftskartell. Sonntag, 23. März, nachm. halb 4 Uhr findet im„Löwen“ unſere dies zährige General-Verſammlung ſtatt. Hierzu ſind ſämtl. Berufsverbände mit ihren Angehörigen höflichſt eingeladen und hoffe auf beſtimmtes Erſcheinen. Mit koll. Verbandsgruß Der Vorſtand. Kr. u. 3. D. Teutonia.(Schützenabteilung). Sonntag, 23. März, vorm. halb 10 Uhr treffen ſich die Jungſchützen an der Dreſchhalle zwecks Uebung für den Jugendtag. Vollzähl. Erſchein. iſt Pflicht. Ab 3 Uhr nachm. Uebungsſchießen für ſämtl. Schützen auf dem Schießſtand. Näch⸗ ſten Mittwoch abends 8 Uhr Schießübung im Lokal. Der Vorſtand. Verein für Sport- u. Körperpflege 1896. Sonntag, 23. März, nachm 3 Uhr in Ketſch Retourkampf im Ringen: 1. kompl. Ringer-M., 1. Jugend⸗M. und Alters-Klaſſe. Abfahrt per Auto vom Lokal 1 Uhr(für Oberdorf Vier Jahreszeiten halb 2 Uhr). Pünktl. u. vollzähl. Erſcheinen der Ringer und Begleiter erwartet Der Uebungsleiter Gg. Benz. Reichsbauner Schwarz Rot-Gold.(Abtlg. Schutzſport). Sonntag, 23. März, nachmittags halb 4 Uhr Handballſpiel gegen Ludwigshafen auf dem Turnerbund-Sportplatz. Treffpunkt um halb 2 Uhr im Lokal zum Anker. Der Schutzſportleiter. Einigung zwichen Tur nern und Sportlern Am Samstag und Sonntag fanden in Ber— lin erneut Einigungsverhandlungen zwiſchen der Deutſchen Turnerſchaft und der Deutſchen Sportbehörde für Leichtathletik ſtatt, die dies— mal erfreulicherweiſe auch erfolgreich beendet wurden. Die Beſprechungen, die viele Stunden in Anſpruch nahmen, aber leider ohne Hinzu— ziehung der Preſſe durchgeführt wurden, ende— ten mit der Fertigſtellung eines vielen Seiten umfaſſenden Vertragsentwurfs, deſſen Inhalt noch geheim gehalten wird. Dieſer Vertrags— entwurf, der die Zuſtimmung der anweſenden Vertreter der Deutſchen Turnerſchaft und der Deutſchen Sportbehörde für Leichtathletik ſo— wie des Deutſchen Fußballbundes bereits ge— funden hat, ſoll am Montag redaktionell end— gültig fertigeſtellt und dann den zuſtändigen Behörden zur Ueberprüfung zugeleitet wer en. Ueber das bedeutſame Ergebnis der Eini— gungsverhandlungen wurde nachfolgend fol— gendes Kommuniquee herausgegeben: „Die bevollmächtigten Vertreter der drei Verbände— Deutſche Turnerſchaft, Deutſche Sportverbände für Leichtathletik und Deutſcher Fußballbund— haben ſich in eingehenden Be— ratungen am 15. und 16. März 1930 auf ei— nen Vertragsentwurf geeinigt, der von Seiten der Deutſchen Turnerſchaft zur endgültigen Genehmigung dem Hauptausſchuß der D. T. am 12. und 13. April vorgelegt wird. Dieſer Vertrag ſieht vor der Einrichtung einer Ar— beitsgemeinſchaft auf allen Gebieten der Lei— besübungen, die von dieſen drei Verbänden gepflegt werden. Die Veröffentlichung dieſes Vertrages wird nach Fertigſtellung des ge— nauen Wortlautes erfolgen.“ Es wurde beſchloſſen, bereits in dieſem Jahre die Meiſterſchaften der D. T. und der D. S. B. in der Leichtathletik gemeinſam am 2. und 3. Auguſt im Deutſchen Stadion zu Berlin⸗Grünewald durchzuführey. —————— U.-J. Film- Palast Erste u. führende Filmbühne am Platze Mit grob. verstärkten U-T. Orchester Samstag Sonntag Das mit Hochſpannung erwartete Film⸗ gemälde. Mady Chriſtians ſchönſt. Film Dieſe große Künſtlerſchar wirkt in dem Großfilm mit: Mady Chriſtians. Guſtav Fröhlich, Frieda Richard, Lena Malena Roſc Valleti, Ida Wüſt, Friedr. Kayſcher f Hanna Wag, Anton Edthofer, Alexandra Schmitt uſw. Dieſe Künſtler ſchufen ein Monumentalwerk in 9 Rieſenakten. 8 Im 2. Teil die Lachkanone ds. Jahres Jugendl od. Iugend. Dieſes Bombenprogram wird durch das große U. T.⸗Orcheſter m. allen Schikanen der Mufikilluſtration für d. Film begleitet CCC An allen Tagen Anfang 7 Uhr ab 9 Uhr nochmals, Ende 12 Uhr. Heute Abend zeigen wir die Senſation: Das 1. Deutsche Arbeiter- sängerfest 1928 in Hannover Der Film läuft mit unſerem Hauptprogr. Wir bitten für die Samstag-Vorſtellung ſich Plätze zu fichern, da am Samstag m. einem Maſſenbeſuch gerechnet wird. Alle Arbeiterſänger, ſowie die ganze Ein— wohnerſchaft Viernheims muß ds. Film- werk ſehen. Unter Mitwirkung d. großen U. T.⸗Orcheſter. Sonntag Mittag Grone Minder- Vorstellung. Achtung! Achtung! Demnächſt Großſtadtſchmetterling Jetzt müfſen Sie Ihr reinigen. Sie benötigen keine teuren Kuren, welche Ihnen Hauſierer aufhängen, ſondern verwenden Sie Waldflora Kräuterpulverkur Nr. 0 bei Rheuma, Adernverkalkung, Geſchwüren, Blutreinigung. ½ Packung 1.70 J Packung 3.— NalhausG-Drogerie Fele: Mashong Bauernverein. Meute und Montag werden am Staatsbahnhof Biertreber Kleie u. Futtermehl ausgeladen, zum niedrigſten Preis. Der Vorstand. Auland S in jedem on LTD Jetzt billigere Prelse N aucb D ist über 30 Nee 57 e kdelweiß⸗ Roc im ganzen Land* Ne W bokannt als ein Fahrrad von größter Widerstandsfahigteſt und Zoverläss igkeit, das auch ihnen eine Reihe von Jahren tteue Bienste leisten wird. im dahre 1929 betrug der Versand 25 594 Edeweig- Fahrräder und Edelweiß- Nähmaschinen. Verlangen Sie unseren Katalog Nr. 130 kostenlos. Edelwein-Decker, Deutsch- Wartenberg 161 ber ½ Million Edelweiß Fahrräder bisher geliefert Anzüge, Kittel, Hosen, Uhren, Schuhe, Gramo- phone, Schallpiatten u. sonstiges finden Sie am billigsten bei Bartmann Mannheim R 4, 18. F