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Ferner geben wir bekannt, daß der Verein im Jahre 1932 ſein 40 jähriges Beſtehen feiert und ſoll mit einer Ausſtellung von Arbeiten hieſiger Gewerbetreibenden verbunden werden. Der Vorſtand. eingetroffen Koteletts bratfertig geputzt lebensmittelhaus Hofmann, an Haltepunkt und hei NMI. Sommer, Lovſcherſtraße 18 Landwirtſchaftliche Sämereien im Preiſe zurückgegangen. Durch neue Einkäufe bin ich in der Lage zu verkaufen Dickrübenſamen Kuhrübenſamen Originalſaaten und anerkanntes Markenſaatgut Schoppen 30 Pfg. in den Sorten: Zuckerwalze⸗Kirſches Ideal Nieſenwalze, große gelbe(neu) Eckendorfer, gelb und rot Olivenform, blaßrot(neu) Oberndorfer, rot u. gelb, große plattrunde Leutewitzer, gelb ovalrunde Kuhrüben, halblange weiße, lange rote, oval roſa Kleeſaaten Deutſche Hochzucht in plombierten Säcken, ſeidefreie „ie, e prima Saat Deutſcher Klee Reinheit 97¾, Keimkraft 94% Ewiger Klee„ 98% 0 920% Schoppen 70 Pfg. 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Auf den Nya riſchen Inſeln ereigneten ſich zahlreiche Erd⸗ ſtöße, beſonders auf der Inſel Filicudi, wo einige Häuſer einſtürzten und mehrere Perſo⸗ nen verletzt wurden. Der Anterſtaatsſekretär im Miniſterium für öffentliche Arbeiten, Leoni der ſich auf einer Dienſtreiſe in Reggio be⸗ fand, hat ſich in das Erdbebengebiet begeben, um für Hilfsmaßnahmen zu ſorgen. Dammbruch⸗Kataſtrophe in Mexiko. Mexito, 27. März. Bei Morales Hacenda erfolgte ein Dammbruch, wobei 10 Perſonen den Tod fanden und viele Verletzungen erlit⸗ ten. Moskau beſchwert ſich über Dr. Held. enb. München, 27. März.(Eigene Mel⸗ dung.) Gegen die Beteiligung des bayeriſchen Miniſterpräſidenten Dr. Held an der Proteſt⸗ zündgebung der Münchener Katholiken gegen die Religiousverfolgungen in Sowjetrußland at ſich— wie der„Bayeriſche Kurier“ meldet — die Sowjetregierung in Berlin beſchwert. Die Beſchwerde der ruſſiſchen Regierung ſei an ie bayeriſche Regierung weitergeleitet worden, Dem bayeriſchen Miniſterpräſidenten ſei dabei unhegelegt worden, eine Erklärung des In⸗ gts abzugeben, er habe an der Münchener Kundgebung nicht in amtlicher Eigenſchaft als emiſterpräſident teilgenommen. Die offizielle Korreſpondenz der BVP. ſchreibt: Die Beteili⸗ gung des bayeriſchen Miniſterpräſidenten an der Münchener Kundgebung ſei eine rein in⸗ tesne deutſche Angelegenheit. Thüringen will keine Unterſuchung. Weimar, 27. März. Das thüringische Ka⸗ binett beſchäftigte ſich geſtern nachmittag in ierſtündiger Sitzung mit der Antwort, die Reichsinnenminiſter Severing auf ſein letztes Schreiben, in dem er die Entſendung eines Reichskommiſſars nach Thüringen zur Unter⸗ ſuchung der Zustände bei der thüringiſchen Polizei in Ausſicht ſtellt, gegeben werden ſoll. Entgegen der Blättermeldung, daß die chüringiſche Regierung mit der Entſendung eines Neichskommiſſars einverſtanden ſei, wird die Ankündung des Reichsinnenminiſters auf Gntſendung des Miniſterialdirektors Menzel in ablehnendem Sinne beantwortet. In ziem⸗ lich ſcharfer Form wird gegen die Unterſuchung der thüringiſchen Polizeiverhältniſſe Proteſt er goben und verlangt, daß das Neichsinnen⸗ miniſterium zuvor die Beweiſe für die Notwen⸗ digleit einer ſolchen Maßnahme erbringt. Hitler thüringiſcher Staatsbeamter? enb. Berlin, 27. März. Wie der Sozial⸗ vemokratiſche Preſſedienſt mitteilt, ſoll die thüringiſche Regierung beabſichtigen, Hitler zum thüringiſchen Staatsbeamten zu beſtellen. Auf dieſe Weiſe ſoll Hitler die deutſche Staats⸗ angehörigkeit verſchafft werden, da die Ernen⸗ nang eines Ausländers zum Staatsbeamten die Naturaliſierung in ſich ſchließt. Hitler will jedoch nicht im thüringiſchen Staatsdienſt tätig ein, ſondern nur ſeine Ernennungsurkunde in pfang nehmen und dann laut„Voſſ. Ztg.“ nach München gehen. e Ehrung Eckeners in Amerika. „wb. Waſhington, 27. März. Die National Geographic Society wird heute in feierlicher Sitzung, der die Vertreter der geſamten offi⸗ ziellen Welt beiwohnen werden, Dr. Eckener ihre goldene Medaille überreichen. 5 Die Verleihung dieſer Auszeichnung ſtellt zune ganz beſondere Ehrung Dr. Eckeners dar. Bisher iſt in 42 Jahren die goldene Medaille N. G. S. nur 11 mal zur Verleihung ge⸗ 1 Unter den mit ihr ausgezeichneten befin⸗ 1 ew. befinden ſich Peary, Amundſen, Byrd, 8 7 0 Shackleton, Steſanſon und Floyd ä u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Zwei Arbeiter im Schacht erſtickt. enb. Berlin, 28. März.(Eigene Meldung.) Bei Reinigungsarbeiten in einem ſogenannten Gashochdruckſchacht auf dem Gelände des Eiſen— bahnbetriebswerkes Papelſtraße ereignete ſich geſtern am Spätnachmittag ein ſchweres Un⸗ glück. Drei Arbeiter wurden auf der Sohle des Schachtes durch Kohlenoxydgas betäubt. Die Feuerwehr brachte die Arbeiter ins Kranken— haus, wo zwei von ihnen trotz ſtundenlanger Wiederbelebungsverſuche den Einwirkungen der Giftgaſe erlagen. ebrchte stimmung im Reichen Zeitung zel Widberhelang bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— eiger (Biernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., nnahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes an Fünf Verletzte durch einen Löwen. Kitzingen a. Main, 28. März. In dem zur Zeit hier gaſtierenden Zirkus Fiſcher ereignete ſich am Donnerstag abend ein furchtbares Un— glück. In der Menagerie brach beim Umſetzen der Tiere ein Löwe aus. Bei dem Verſuch, ihn wieder einzufangen, wurden fünf Perſonen durch den Löwen ſchwer verletzt. Sie wurden ſämtlich dem Krankenhaus zugeführt. Zwei der Verletzten, die Dompteure Heinrich und Leo, haben ſo ſchwere Bißwunden erhalten, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. 1 Große Ereigniſſe warfen ihre Schatten voraus vdz Berlin, 27. März.(Radio.) Im Reichs⸗ tag war heute die Nachſitzung zunächſt ſchwach beſucht. Das Hauptintereſſe konzentrierte ſich auf die Fraktionsverhandlungen außerhalb des Saales, die beim Sitzungsbeginn beendet waren. noch nicht Der Nachtragsetat für 1929 wurde in 2. und 3. Beratung angenomemn. Der deutſchnationale Abg. Dr. Spahn wandte ſich in ſtaatsrechtlichen Darlegungen nochmals gegen die Verwendung von Staatsmitteln ge— gen das Volksbegehren. Von kommuniſtiſchen Rednern wurden heftige Angriffe gegen die Regierung gerichtet, aber eine Antwort vom Regierungstiſch erfolgte nicht, heute hatten die Mitglieder des Reichskabinetts ernſtere Sor— gen, ſie waren angeſichts der kriſenhaften Ent—⸗ wicklung der letzten Stunden mehr an den Verhandlungen in den Außenzimmern inte— reſſiert. vorliegende Geſetz Die zweite Beratung des Gaſtſtättengeſetzes wurde dann eingeleitet durch eine Rede des Sozialdemokraten Sollmann, der ebenſo wie der nach ihm ſprechende Chr.-Nat. Abg. Mumm zu den Führern der Abſtinenzbewe— gung gehört. Beide Redner betonten, daß das zwar einen weſentlichen Fortſchritt darſtelle, aber keineswegs die Wün— ſche der Alkoholgegner erfülle. Abg. Soll- mann meinte, er würde auch als Abſtinenz— ler kein Trockenlegungsgeſetz befürworten, wenn es wegen des Widerſtandes der Mehr— heit der Bevölkerung nicht durchführbar ſei. Abg. Mumm beantragte die Wiederherſtel— lung der ſchon einmal im Ausſchuß beſchloſſe— nen Beſtimmung, wonach die Zahl der Gaſt— ſtätten in beſtimmter Relation zur Einwohner— zahl ſtehen müſſe. Der dutl. Abg. Hampe wies die Annahme zurück, daß in Deutſchland der Alkoholismus übermäßig verbreitet ſei. Um 6.45 Uhr wurde die Weiterberatung auf Freitag 3 Uhr vertagt. Kabinett Müller zurückgetreten wtb Berlin, 27. März.(Radio.) Das Neichskabinett hat heute um 19.15 Uhr ſeine Geſamtdemiſſion beſchloſſen. . odz Berlin, 27. März.(Radio.) Zur Demiſſion des Kabinetts Müller erfährt das Nachrichtenbüro des V. D. Z. folgende Einzelhei⸗ ten: In der letzten Sitzung des Kabinetts warf Neichskanzler Müller die Frage auf, ob nach der ablehnenden Entſcheidung der ſo⸗ zialdemokratiſchen Reichstagsfraktion zu dem Kompromißvorſchlag die Regierung nunmehr die Deckungsvorlagen unter Hinausſchiebung der Frage der Arbeitsloſenverſicherung allein durchführen wolle. Reichsfinanzminiſter Dr. Moldenhauer erklärte, die Deutſche Volkspartei könne ihre Zuſtimmung zu den Steuervorlagen nur geben, wenn das Geſamt⸗ programm einſchließlich der Arbeitsloſenverſi⸗ cherungsfrage angenommen wird. Auf eine weitere Frage des Reichskanzlers erklärte der Neichsfinanzminiſter, daß er zurücktreten wür⸗ de, wenn das Kabinett im Gegenſatz zu dieſer Stellungnahme der Deutſchen Volkspartei eine Teillöſung verſuche. Daraufhin erklärte Neichs⸗ kanzler Müller, daß eine Durchführung der Deckungsvorlagen durch das jetzige Kabinett unmöglich und die Geſamtdemiſſion unvermeid⸗ lich ſei. Der Reichskanzler begab ſich dann zum Reichspräſidenten, um ihm den Rücktritt des geſamten Kabinetts mitzuteilen. Der Reichspräſident nahm den Rücktritt an und beauftragte die Regierung mit der einſt⸗ weiligen Weiterführung der Geſchäfte und ſchloß daran warme Worte für die Pflichttreue des Reichskanzlers und der Reichsminiſter. „Engliſche Eiſenbahn⸗Studienkommiſſion in Deutſchland 455 . Eine neunköpfige engliſche Eiſenbahntommiſſton ö 5 N traf in Berlin ein, um die Elektrifizierung der deutſchen Bahnen zu ſtudieren, insbeſondere das oberbayeriſche Verkehrsnetz und die Berliner Stadtbahn, die am. nun die ſchnellſte Stadtbahn der Welt ist. 1 mit ihrem Fahrtempo von; 75 —— 2—au— Aae bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme eſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden 47. Jahrgang Neue Regierung der bürgerlichen Mitte mit Einbeziehung Deutſchnatonaler? enb. Berlin, 27. März.(Eigene Meldung.) Wie wir erfahren, wird Reichspräſident von Hinden— burg morgen vormittag den Vorſitzenden der Zentrumsfraktion Dr. Brüning empfangen und ihm den Auftrag zur Bildung des neuen Kabi— netts erteilen. Im Reichstag war behauptet worden, daß der Empfang noch heute abend ſtatt— finden würde. Von unterrichteter Seite wied uns aber erklärt, daß der Reichspräſident ſich heute darauf beſchränkt hat, die Demiſſion des Kabinetts Müller entgegenzunehmen. Die So— zialdemokraten werden in dem neuen Kabinett nicht vertreten ſein. Es verlautet übrigens, daß ihr Beſchluß, der zum Rücktritt des Kabinetts führte, auf ſtarken Druck der ſreien Gewerkſchaf⸗ ten zurückzuführen iſt. Das Kabinett Brüning wird ſich auf die bürgerliche Mitte ſtützen. Dr. Brüning wird außerdem verſuchen, einen Teil der Deutſchnationalen für ſeine Regie⸗ rung zu gewinnen. So ſpricht man davon, daß dem Abg. Schiele das Reichsernährungsminiſterium angeboten werden dürfte. Außerdem wird Dr. Brüning ſich vor⸗ ausſichtlich bemühen, die Wirtſchaftspartei und die Chriſtlichnationale Arbeitsgemeinſchaft in ſeine Kabinettskombination mit einzubeziehen. Rechneriſch liegen die Mehrheitsverhältniſſe ſol— gendermaßen: Die abſolute Mehrheit umfaßt 247 Mandate, Zentrum. Deutſche Volkspartei, Demokraten und Bayeriſche Volkspartei haben zuſammen 148 Mandate. Wenn die Wirtſchafts⸗ partei mit 23 und die Chriſtlich-Nationale Ar—⸗ beitsgemeinſchaft mit 22 Abgeordneten und außerdem noch die ſogenannten Splitterparteien, alſo die Deutſchen Bauern, die Deutſch-Hanno— veraner und die Volksrechtspartei mit 14 Abge— ordneten hinzuträfen. ſo würde das Kabinett ſich auf 207 Mandate ſtützen können. Es wäre alſo, um die abſolute Mehrheit 311 erreichen, notwendig, daß auch noch gut 40 Deutſchnationale das bürgerliche Kabinett der Mitte unterſtützen. Die Ausſichten der Mehrheitsbildung werden aber noch nicht übermäßig günſtig beurteilt. Sollte das Kabinett Brüning keine Mehrheit finden, ſo bliebe nach Auffaſſung parlamentari— ſcher Kreiſe die Möglichkeit des Artikels 48 der Reichsverfaſſung, um die dringenden Finanzfra— gen ſo ſchnell wie möglich zu erledigen. Zweifel⸗ los wird Dr. Brüning zunächſt verſuchen, eine barlamentariſche Mehrheitslöſung zu finden und erſt dann den Weg des Ermächtigungsparagra⸗ phen beſchreiten, wenn dieſer Verſuch geſcheitert iſt. Jedenfalls rechnet man in unterrichteten Kreiſen damit, daß das Kabinett unter Umſtän⸗ den bereits am Samstag gebildet ſein kann. Die Einzelheiten hängen natürlich von der Beſpre— chung ab. die der Reichspräſident morgen vor⸗ mittag mit Dr. Brüning haben wird. Rückkehr Dr. Curtius'. Berlin, 28. März. Auf die Nachricht vom Rücktritt des Reichskabinett hat Reichsaußen⸗ miniſter Dr. Curtius ſeinen Erholungsurlaub in Locarno abgebrochen. Er wird Samstag vor⸗ mittag 8.50 Uhr wieder in Berlin eintreffen Aus Nah und Fern Mainz, 27. März. Erhebung einer Bierſteuer. Die Frage der Erhebung einer Bierſteuer ſteht in Mainz im Vordergrund des Intereſſes. Die Sache ſtand bekanntlich ſchon auf der Tagesordnung der Stadtratsſitzung vom 12. März, die Parteien waren damals aber ziemlich einmütig für eine Vertagung der Angelegenheit, bis man über das ſtädtiſche Budget und ſeine Deckungs möglichkeiten ein genaueres Bild babe. Mittlerweile ſind der ſtädtiſche Etat und die vor geſchlagenen Steuererhöhungen im Finanzaus ſchuß eingehend durchberaten worden und der Verwaltung gelang es, ſich mit ihrem Stand— punkt bezüglich der Bierſteuer durchzuſetzen. Die Verhandlungen im Finanzausſchuß erwieſen, wie Oberbürgermeiſter Dr. Külb zu Beginn der Stadtratsſitzung am Dienstag ausführte, zur Evidenz, daß trotz aller vorgeſchlagenen Strei- chungen immer noch ein großer Fehlbetrag bleibe ſodaß man auf die Bierſteuer nicht verzichten könne. Die Abſtimmung ergab ihre Annahme gegen die Stimmen der Kommuniſten und der Notgemeinſchaft des Mainzer Mittelſtandes. 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Prarſe rei in der Sommer rische Der aufsehenerregendste Spitzen-Großfilm d Jahres. Die Ein Original-Wild-West-Schlager ersten Ranges. Mit dem toll- Der reizende Lustspiel- Schlager voll Humor und Witz, Lebensschicksale eines jungen Mädchens nach einer wah- kühnen Meister- COwWBoꝝy Jack Petrin mit seinem Hengst n n eien esp ken 4 ren Begebenheit. Ein Sittenfilm in 9 Akten.„Sturmwind“. 5 EEE De Alles besucht wieder heute die beliebte Freitags-Vorstellung, die heute wieder was Außergewöhnliches ist. Es wird darauf hingewieſen, daß die Ueber⸗ weiſung von Neichsſteuerrückvergütungen an die Ee einden im kommenden Finanzjahr e- heblich hinter den Beträgen des Jahres 1 zurückbleiben würde. Aus dieſem Grunde mü ſtrengſte Sparſamkeit geübt werden. Jerner verweiſt die Regierung darauf hin, daß ſie Go⸗ meindedarlehen zu unproduktiven Zwecken unt nach eingehender Prüfung der dringenden Not⸗ wendigkeit der Ausgaben genehmigen werde. 00 2 2 78 Durch Beſatzungs Lokale Hachrichten. 0 1 0 05 0 0 16 517 928 8 Mannheim, 27. März.(Schwere Ver⸗ kehrsunfälle.) Heute vormittag gegen 2 Ahr ſtießen auf der Seckenheimer Landſtraße ein 37 Jahre alter Motorradfahrer und ein aus entgegengeſetzter Richtung kommender Per⸗ ſonenkraftwagen zuſammen. Hiebei kamen der Motorradfahrer ſowie eine auf dem Sozius mitfahrende 26 Jahre alte Frau zu Fall. Der Motorradfahrer wurde in lebensgefährlich ver⸗ letztem Zuſtand ins Krankenhaus geſchafft, die Mitfahrerin wurde leichter verletzt. Das Auto fuhr ohne zu halten rückſichtslos weiter.— Geſtern nachmittag hing ſich ein 13 Jahre alter Volksſchüler an einen fahrenden Laſtkraftwa⸗ gen. Dabei ſtürzte er zu Boden und erlitt ei— nen Schädelbruch. Er wurde lebensgefährlich 15 ins Allgemeine Krankenhaus über⸗ führt. Heute gilt Nr. 51. Jeder Besucher erhält wieder eine Freikarte. Trier, 27 März. auto getötet. Ein 18jähriges Mädchen fuhr auf einem Fahrrad aus einem Hauſe der Pan- linenſtraße, als gleichzeitig ein mit Kohlen bela⸗ dens Laſtauto der franzöſiſchen Beſatzung hergn wollte. Das Mädchen geriet unter das Auto, deſ. ſen Räder ihm über Kopf und Bruſt gingen, ſo⸗ daß es ſofort tot war. Nundfunk⸗ Programm Frankfurt. Genehmigte Ftraßenſammlung. Der Heſſ. Miniſter des Inneru hat die Erlaubnis erteilt: Dem Heſſiſchen Roten Kreuz, Darmſtadt, zur Veranſtaltung einer Straßenſammlung am 1. Juni 1930 und zur Veranſtaltung einer Haus- ſammlung in der Zeit vom 17. Mai bis 14. Juni 1930 zu Gunſten ſeiner Aufgaben im Gebiete des Volksſtaates Heſſen. sind unsere Kommiſſariſcher Bürgermeiſter für Solingen. + Köln, 27. März. Die„Kölniſche Zeitung“ meldet, der Regierungspräſident von Düſſeldorf werde heute Direktor Briſch vom Oberver⸗ ſicherungsamt Dortmund zum kommiſſariſchen Bürgermeiſter von Solingen ernennen. Die Ernennung erfolgt auf unbeſtimmte Zeit. Briſch, der Sozialdemokrat iſt, war früher Schlichter für Weſtfalen. Naſender Motorradfahrer. Fünf Schwerverletzte. Breslau, 27. März. Der Kaufmann Stra⸗ cholta überfuhr mit ſeinem neuen Kraftrad einen Schüler, der ſchwere Verletzungen erlitt. po einen in gleicher Richtung fahrenden Radler an, der ſtürzte und gleichfalls mit ſchweren Ver⸗ letzungen und Hautabſchürfungen davontrug. Strachotta, der überſchnell gefahren ſein ſoll, wurde von der Polizei verhört. Deutſches Reich Inkrafttreten der Zollerhöhungen. . Berlin, 27. März. Die Zollerhöhungen für Weizen, Hafer und Gerſte ſind in der verfloſſe— nen Nacht um 24 Uhr in Kraft getreten. Die wei— terhin beſchloſſenen Zollerhöhungen für Kleie, Mehl, Mais und Kartoffeln und Zucker treten in der Nacht zum 29. März in Kraft, das Mais— geſetz am 1. April. Noch nicht in Kraft geſetzt wurden die Vorſchriften bezüglich Ermäßigung des Gerſtenzolles bei Bezug von Roggen für die Verfütterung. Heſſiſcher Landtag dez Finanzausſchuß des heſſiſchen Landtags. Darmſtadt, 28. März. Der Finanzausſchuß des heſſiſchen Landtages genehmigte am Don— nerstag Kapitel 67, Landesuniverſität, in Einnahmen mit 2567 600 und in Ausgaben mit 5 475 000 Mark ſowie das Kapitel 68, Techn. Hochſchule, in Einnahmen mit 672 000 und in Ausgaben mit 2641000 Mark. Bei der Be— ſprechung kam zum Ausdruck, daß in der Ver— handlungspauſe zwiſchen der erſten und zwe! ten Leſung einmal in Gießen und in Darm ſtadt unter Teilnahme der Senate eine Be— ſprechung abgehalten werden ſoll, die dem Zweck, Erſparnismöglichkeiten feſtzuſtellen, dienen ſoll. Weiter wurden angenommen die reſtlichen Kapitel des Etats des Kultusminiſte— riums. Am Dienstag wird mit der Beratung der Kapitel des Miniſteriums der Arbeit und Wirtſchaft begonnen. Etagen- geschäft Mannheim Planken Ernſte Lage der Gemeinden. Die große Finanzuot der Landgemeinden.— Kataſtrophale Lage und baldige Einſtellung der Zahlungen. Mainz. 27. März. Der Provinzialverband Rheinheſſen des Heſſiſchen Landgemeindetages tagte geſtern vormittag bei ſtarker Beteiligung im Bilhild sſaale des Brauhauſes„Zur Stadt Mainz“ unter dem Vorſitz des Bürgermeiſters Alexan de r-Gonſenheim. Der Vorſitzende hieß die Erſchienenen willkommen und begrüßte beſonders Provinzialdirektor Dr. Weh ner, der den Gemeinden ſeiner Provinz ſeine beſon— dere Fürſorge angedeihen laſſen werde, um de— ren Wohlfahrt zu fördern und zu heben. Ferner begrüßte er die Vertreter der Kreisämter Alzey. Bingen. Mainz. Oppenheim und Worms. Sodann ſprach der Vorſitzende des Heſſiſchen Weinbauverbandes, Gutsbeſitzer Emil Schät— z, Guntersblum, über„Die Aufgaben der Ge— meinbeverwaltungen auf dem Gebiete der Wein— bau erung. Fürzsemeiſter Dr. Völſin gAlsfeld rere über: refe- „Finanznot der Gemeinden, Finanz. ausgleich und Gutachten des Reichsſparkom— miſſars.“ In eingehender Weiſe ſprach der Referent über die ungeheure Finanznot der Gemeinden, verlangte als äußerſt notwendig einen gerechten Finanzausgleich und griff die Sparmaßnahmen des Sparkommiſſars, den er als einen Landfrem den bezeichnete, in heftiger Weiſe an. Er faßt ſeine Ausführungen in folgende, von den An— weſenden einſtimmig befürworteten Punkte zu ſammen: 1. Die Finanznot der Gemeinden kann nur durch einen gerechten Finanzausgleich be— ſeitigt werden, der die Lebensnotwendig keit anerkannt und die Ueberweiſungen aus Reichsſteuern in der ſeitherigen Höhe garantiert, es ſei denn, daß ein vollwerti— ger Erſatz geſchaffen wird. 2. Die Senkung zur Entlaſtung der Wirt— ſchaft hat nur dann einen berechtigten Sinn, wenn zugleich durch einen entſpre chenden Abbau der Aufgaben eine Herah ſetzung der Ausgaben erreicht wird. 3. Eine Reform des Arbe ts bien Verfiche rungs-Geſetzes iſt dringend nanwendig, da Das Geheimnis einer Na Roman von G. Rehfeld. (60. Fortſetzung) „Ja, wenn ich das wüßte! Wie gerne nn es dem Herrn Major mitteilen!“ „Sie wiſſen es nicht?“ „Nein, Herr Major!“ „Das tut mir leid!“ entgegnete der Major, ſich erhebend.„Hätten Sie es mir geſagt, wäre ich ſofort bereit geweſen, ein Mahl für uns bei— de bei Pfuhl zu bezahlen. Nun allerdings kom— men Sie darum! Wohin führt jene Tür?“ frag— te er plötzlich. „In das damm!“ „Das werde ich mir doch einmal anſehen!“ „Mit weſchem Recht, Herr Major?“ „Das geht Sie nichts an!“ „Herr Major, ich muß bitten——“ „Fort, Burſche!“ ſchrie der alte Herr er— grimmt, mit einem kräftigen Stoß den Diener, der ihm in den Weg treten wollte, zur Seite ſchleudernd. Im nächſten Augenblick ſtand er mitten im Allerheiligſten des Börſenmannes und überſah mit einem Blick den ganzen Raum und auch den Schreibtiſch. Fiedler ſtieß einen Ruf des Schreckens aus. Mit einem Mal fiel ihm ein, daß er den Ent⸗ wurf ſeines Telegramms auf der Schreibtiſch⸗ platte hatte liegen laſſen. Er ſtürzte auf das (Blatt los, aber mit gewaltiger Kraft ſtieß der dadurch aufmerkſam gemachte Major ihn zurück, ergriff das Blatt und las es. „Alſe Venedig, Hotel de Savoie!“ Den Die⸗ ner an der Schulter packend, ſprach er verächt⸗ lich:„Höre, was ich dir jetzt ſagen werde! Die Rolle deines Herrn Haydamm iſt ausgeſpielt, ürde Arbeitszimmer des Herrn Hay— das kannſt du dir denken! cht. Weißt ja wi ich, was er alles auf dem Kerbholz hat! Du biſt ſein Helfershelfer, verdienſt alſo dieſelbe Strafe! Willſt du derſelben entgehen, ſo gelobe mir, daß du ihn mit keiner Silbe davon benach— richtigen willſt, was hier eben vorging! Du darfſt ihm weder ſchreiben noch telegraphieren! Verſtanden?“ „Ja, ja, Herr Major!“ „Wehe dir, wenn du nicht Wort hälſt!“ * Als Schewen von ſeinem Onkel den Aufent- haltsort Haydamms und alſo auch Georgs er— fahren hatte, erklärte er Büchner: „Du bleibſt in Berlin. Peterſen und ich rei⸗ ſen nach Venedig und werden dort Georg Sim— mersdorf verſtändigen, daß er nicht mehr nach— hauſe zurückkehren darf. Die Verbannung mag ſeine Strafe ſein. Ihn ſchwerer zu treffen, ſteht nicht uns, fondern Gott allein zu!“ Und während Anni Lube und ihre Großmut⸗— ter zu Ilſe in den Bankpalaſt überſiedelten, während Büchner an ſeine Eltern ſchrieb und ſie bat, ſo ſchnell als möglich nach der Reſidenz zu kommen, um ſeiner Verlobung beizuwohnen, reiſten Schewen und Peterſen, ohne die Beerdi⸗ gung der Kommerzienrätin abzuwarten, nach Venedig ab. Vorher hatten ſie an Haydamms Adreſſe ein Telegramm geſandt: „Beide tot. Warten, bis Brief kommt. f Fiedler.“ . Als die Depeſche in Venedig eintraf, ſpeiſten Georg und Haydamm eben auf ihrem Zimmer, denn ſie wagten es nicht, ſich in dem Speiſeſaal des Hotels zu zeigen. Ihre Reiſe hatten ſie in größter Eile zurückgelegt, in ſteter Furcht, daß man ſie verfolge. Dabei benutzten ſie ſtets leere Abteile. In Gegenwart von Mitreiſenden wag⸗ RINGE. 1 Treppe 0 3, 4 keln Taqden ZLw-ẽw˖ũeilites Haus neben Hirsehlan d ten ſie kaum miteinander zu ſprechen. Erſt in dieſes in ſeiner jetzigen vollen Auswirkun; auf die Wohlfahrtspflege für die größeren Gemeinden, insbeſondere der Induſtrie— Gemeinden, zum finanziellen Zuſammen— bruch führen muß. Das Sparprogramm der Heſſiſchen Regle— rung, ſoweit es lediglich eine Verſchiebung der Laſten vom Staat auf die Gemeinden und Gemeinde-Verbände bewirkt, iſt nicht geeignet, eine Sanierung der heſſiſchen Fi— nanzen herbeizuführen. Die Vorſchläge des Gutachtens des Reichs— ſparkommiſſars, ſoweit ſie ſich auf die Auf— hebung von Behörden und Aemiern bezie— hen, berückſichtigen nicht die ſchwerwiegen— den wirtſchaftlichen Nachteile, die ſolche Maßnahmen für die beteiligte Bevölke— rung nach ſich ziehen und ſind nicht geeig— net im Vergleich zum geſamten Finanzbe— darf ins Gewicht fallende Erſparniſſe her— beizuführen. Dem Vortragenden wurde lebhafter Beifall geſpendet. Es ſetzte ſodann eine lebhafte Ausſprache ver— ſchiedener Bürgermeiſter aus allen Landkreiſen ein, die in klaren Ausführungen die ſchwere Fi— nanznot der Gemeinden ſchilderten. Einzelne Redner erklärten, daß in ganz kurzer Zeit die Gemeinden nicht mehr in der Lage ſeien, ihren Zahlungen nachzukommen und dieſelben einſtel— len würden. Die Lage ſei derart kataſtrophal, daß die Bürgermeiſtereien ſich nicht mehr zu hel— fen wüßten. Die Arbeitsloſen auf dem Lande hungerten und ſtürmten die Amtsräume. Wenn es ſo weiter gehe, gingen in kurzer Zeit die Landgemeinden zu Grunde. Und all dieſen Tat— ſachen ſtehe die Regierung verſtändnislos gegen— über. Die heſſiſchen Gemeindevoranſchläge. Darmſtadt, 27. März. Die heſſiſche Ne⸗ gierung hat die Kreisämter angewieſen, die Bürgermeiſtereien der Landgemeinden darauf aufmerkſam zu machen, daß ſie für das kom⸗ mende Jahr bei der Finanzierung u. der Aus⸗ balanzierung der Gemeindevoranſchläge wahr⸗ ſcheinlich aroe Schwierigkeiten haben werden. eee RL Venedig kamen ſie recht eigentlich dazu, ihre Lage zu überſchauen. Dieſelbe war ſehr klar. Eine Anklage wegen Mordperſuchs ſtand ihnen bevor. Mit Geld waren ſie reichlich verſehen. Der Koffer enthielt alles, was Georgs Mutter dem Geldſchrank Neufelds entnommen hatte. Das waren an Gold, Banknoten, Aktien und Wertpapieren nach flüchtiger Zählung über achthunderttauſnd Mark. Das genügte, den Lauf der Ereigniſſe abzuwartn. Georg Simmersdorf fühlte ſich ſchwer ge⸗ troffen. Das ganze ſchon errichtete Gebäude einer ſchönen, ſtolzen, glänzenden Zukunft war in ſich zuſammengebrochen. Freilich, er beſaß noch die Mittel, ein neues Leben zu beginnen, wenn— ſein Begleiter nicht geweſen wäre, ſein Begleiter, deſſen Begleitung er nicht gewünſcht hatte, deren Notwendigkeit er auch jetzt nicht einſah. Und doch hatte er es nicht gewagt, Hay⸗ damm zurückzuweiſen. Haydamm ſeinerſeits ſagte ſich kalt:„Jetzt brauche ich ihn nicht mehr! Fort mit ihm!“ Als die mit Fiedler unterzeichnete Depeſche eingetroffen war, ergriff er nach langem Schwei⸗ gen das Wort: „Ich bin der Anſicht, es iſt jetzt notwendig, nach Berlin zurückzukehren!“ „Biſt du toll?“ vief Georg. „Nicht im geringſten!“ erwiderte jener.„Ich denke an deine beiden Erbſchaften, die zu ord⸗ nen ſind: an die Neufelds und an die deiner 1 die du mit deiner Schweſter zu teilen „Das iſt wahr, aber ich habe zu befürchten, daß Schewen, ſobald ich das Pflaſter Berlins betrete, mich einſperren läßt! Dafür danke ich! Lieber abwarten! „Wie du willſt! Wenn du nicht nach Berlin Mit mir hingegen liegt die Samstag, den 29. März. 6.30 Wetter, Gymnaſtik, 11.15 Schulfunk, 12.00 Nachrichten, 12.30 Werbekonzert, 13.00 Schallplattenkonzert, 14.00 Uebertragung von Stuttgart, 16.00 Konzert, 17.30„Wozu Ju⸗ gendherbergsverband und Herbergsausweis?“ 18.05 Wie geht es Ihnen?— Straßenbahn⸗ ſchaffner, 18.35 Stunde der Arbeit, 19.05 Spa⸗ niſch. 19.30—00.30 Uebertragung von Stutt- gart. Stuttgart. Samstag, den 29. März. 6.45 Morgengymnaſtik, 10.00 Schallplatten⸗ konzert, 11.00 Nachrichten, 12.00 Wetter, 12.15 Schallplattenkonzert, 13.15 Wetter, Nachrichten, 13.30 Schallplattenkonzert, 14.00 Jugendſtunde, 15.00 Uebertragung von Freiburg. 16.00— 17.30 Uebertragung von Frankfurt, 18.00 Zeie, Wetter, 18.05„Ueber den Zigeunerhauptmann Hannikel“, 18.35 Uebertragung von Frankfurt, 19.30„Impreſſionen“, 20.00„Balduins Hoch⸗ zeit“, Luſtſpiel, 21.15 Operettenkonzert, 22.30 Nachrichten, 22.45—00.30 Tanzmuſik. Handel und Induſtrie Mannheimer Produktenbörſe. Mannheim, 27. März. Nachdem heute bekan md wurde, daß die erhöhten Getreidezölle, ſowie das Maismonopol mit ſofortiger Wirkung in Kraft treten, verkehrte die Börſe in feſter Haltung. Man nannte Weizen inl. 27.75—28. ausl. 28.75 bis 32. Roggen inl. 17.25—17.50, ausl—, Hafer inl. 15.25—16. ausl.—, Braugerſte bad. und württembergiſche je nach Qualität und Erzeu⸗ gungsgebiet 19—21. Futtergerſte 15.25—15.75. Mais m. Sack 16.75—17. Weizenmehl Spezial 9 40, ſüdd. Weizenauszugsmehl 44. Südd. Weizen. brotmehl 26. Roggenmehl 60—70 prozentige Aus- mahlung 24.50 28.50, Kleie, feine 8.25, Biertre— ber m. S. 11.25—11.75, Leinſaat 37.75. Mannheimer Kleinvichmarkt. Mannheim, 27. März. Dem heutigen Klein biehmarkte waren zugetrieben: 147 Kälber. 10 Schafe, 59 Schweine, 697 Ferkel und Käufer. Be- zahlt wurden für Kälber 58—75, für Schaſe 47 bis 46, Schweine nicht notiert, für Ferkel bis Wochen 26—32, über 4 Wochen 35—42, für Läu⸗ fer 46—56 RM. Marktverlauf: Mit Kälbern ſchleppend, mit Ferkel und Läufer mittelmäßig. Neu hinzutretende Abonnenten erhalten den„Viernheimer Anzeiger“ bis zum Ende dieſes Monats G R AT 181 eſchichte anders. Ich habe keinen Mordverſuch unternommen,— ich brauchte eigentlich gar nicht zu fliehen,— ich war zu voreilig. Folglich kann ich mich ru⸗ hig dort ſehen laſſen. Alſo: Ich reiſe wieder nach Berlin, und wenn mir dieſer Schewen zu Leibe will, rufe ich den Schutz der Behörden an. Du gibſt mir eine ordnungsmäßig abgefaßte Vollmacht, und ich beſchäftige mich it deinen Erbſchaften, erhebe ſie, mache alles zu Geld und bringe es dir hierher! Wie denkſt du darüber? Ich ſollte meinen, ſo wäre es am beſten!“ „Ich werde es mir überlegen!“ Haydamm ging an dieſem Tage nicht weiter. Am folgenden aber glückte es ihm, Georg zu einem Notar zu ſchlepyn und ſich eine unbe⸗ ſchränkte Vollmacht ausſellen zu laßßen. Sie be⸗ gann mit den Worten:„Int Begriff, Eyrnde zu verlaſſen und es vorn! di auf lange Jahre hinaus nicht mehr zu betreten, erteile ch meinem Freunde Heinrich Havdamm unbo⸗ grenzte Vollmacht, die Ordnung meiner Ange⸗ legenheiten, Erbſchaften und ſo weiter für mich wahrzunehmen und nach Gutdünken zu Ende zu führen.“ Noch an demſelben Tage ließ Hapdauem die Vollmacht auf dem deutſchen Konfuiat legali⸗ ſieren. ö „Jetzt,“ wandte er ſich hierauf an Georg, „müſſen wir das Hotel verlaſſen. Du wirſt dich auf einer kleinen Inſel bei Venedig verbergen, Dort ſuche ich dich auf, wenn ich deine Geſehle; beendet habe.“ „Du haſt recht!“ (Fortſetzung ſolgt.) zurückkehren willſt, ſo iſt das eine Sache für ſich.“ ſten Sonntag in Weinheim wird auch an dieſer Stelle hingewieſen. Die großen ilmdarbietungen nur heute Freitag im Ceſipa. „Unter der Laterne“—„Um Recht und Frei⸗ heit der Prärie“—„Drei in der Sommerfriſche“ Spitzenfilm zeigt man heute Freitag den Beſuchern der allbeliebten Freitags vorſtellung. ren Begebenheiten den Sittenfilm des Jahres„Unter der Laterne.“ Der Abſtieg eines jungen Bürgermädchens bis zu ihrem Untergang, das Leid eines geſtrandeten Wieder ein Filmwerk, das viel laſſen dürfte. wahren Begebenheiten das tragiſche Ende eines jener der Laterne“ ihrem nachgehen. ſollten ſich Alt und Jung anſehen. des Programms zeigt man Weſt⸗Schlager mit einem in Deutſchland bekannten Meiſtercowboy„Jack Perrin“ in„Um Recht und Freiheit der Prärie“ mit ſeinem Wun- derhengſt„Sturmwind.“ gern geſehene Luſtſpiel⸗Schlager. iſt beſonders zu empfehlen. wieder eine Freikarte. Heute gilt Nr. 51. Achtung was kommt ab Morgen? auf den ſchon lange ganz Viernheim wartet. Auf den Fommertagszug am näch⸗ Einen ganz ausgezeichneten und erfolgreichen 1. Nach wah- großen und gewaltigen Lebens. von ſich reden Dieſes heikle Thema ſchildert in bedauernswerter Geſchöpfe die„unter überaus traurigen Gewerbe Dieſes Filmwerk, das zu Herzen geht, Im 2. Teil einen Original-Wild⸗ noch un⸗ der übliche und Ein Beſuch heute Jeder Beſucher erhält Daszu Der größte Filmſchlager —. Sänger Einheit. FE Vereins⸗Anzeiger Unter dieſer Rubrik wird Vergnügungsanzeigen keine Aufnahme gewährt 0 Samstag ¼9 Uhr Sing⸗ Pünktlichkeit beibehalten! Der Vorſtand. Reichsbanner Ichwarz-Rot-Gold. Frei⸗ tag abend pünktlich um 8 Uhr wichtige Vorſtands— Sitzung bei Kam. Schneider, zum roten Krenz. Die Herren Vorſtandsmitglieder werden gebeten, vollzählig zu erſcheinen. Der Vorſitzende. NB. Sportler-Verſammlung iſt auf Samstag Abend verlegt. Geſ.⸗ Verein gängerbund. Zreitag abend 8 Uhr Singſtnnde. Der Vorſtand. Kaninchen- u. Geflügelzuchtverein 1916 Samstag abend halb 9 Uhr Mitglieder-Ver— ſammlung im Vereinslokal zum„Kaiſerhof“. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſftand. Ges. N. Flora. Sonntag vormittag 10 Uhr vollzählige Singſtunde. Der Vorſtand. Geſ.⸗B. BKängertreur. Samstag abend halb 8 Uhr Singſtunde. Um reſtloſes Erſcheinen bittet Der 1. Vorſitzende. Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, ehem. Kriegs- teilnehmer u. Kriegerhinterbliebenen, Ortsgruppe Viernheim. Samstag, den 29. März, abends pünktlich halb 9 Uhr im Gaſthaus z.„Stern“ (Nebenſälchen) bei Kamerad Frz. Ehrhardt Mit— liederverſammlung mit Vortrag. Referent: Gau— leiter Redakteur Tauer, Darmſtadt. Zu zahl⸗ reichem Beſuch ladet alle Mitglieder frdl. ein. Der Vorſtand. K. u. 5. P. Teutonia(Schützenabteilung). Samstag, 29. März, ab nachm. 1 Uhr Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten auf dem Schießſtand. Unſere Mitglieder werden gebeten, ſich recht rege be- teiligen zu wollen.— Sonntag, 30. März, vorm. halb 10 Uhr Treffpunkt der Jungſchützen an der Dreſchhalle. Nachm. ab 3 Uhr Schieß übung für ſämtl. Schützen. Schießausweiſe ſind mitzubringen. Der Vorſtand. Gef.. Liederkranz. Samstag abend 8 Uhr Singſtunde. Um vollzähl. u. pünktl. Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Nadf. P. Eintracht. Sonntag, 30. März, mittags 3 Uhr im Vereinslokal zur„Vorſtadt“ Mitgliederverſammlung. Tagesordnung: Betr. der am 6. April ſtattfindenden Querfeldeinfahrt und Verſchiedenes. Vollzähl. Erſcheinen der Mitglieder iſt unbedingt erforderlich. g Der Vorſtand. NB. Es wird darauf hingewieſen, daß in ſtunde. mit Rückſicht Am Lager ſind vorrätig: Gelbe Induſtrie, Odenwälder Blaue, Frühe Kaiſerkrone, Frühe Roſe, nächſte Woche ein. Saatgut, prima Sortierung. Heinrich Faltermann Moltkeſtraße 15 Bekanntmachung. Betr.: Das Mitnehmen von Hunden ins hier Beobachtung des Art. 25 des Heſſ. Jagdſchutzgeſetzes. Nach Art. 25 des Heſſ. Jagdſchutzgeſetzes macht ſich derjenige ſtrafbar, der einen Hund in fremdem Jagdgebiet bei ſich hat und denſelben außerhalb der erlaubten Verbindungswege über 100 Schritte von dieſem entfernt frei herumlaufen läßt. Auch wird derjenige mit Strafe belegt, deſſen Hund ohne von jemand mitgenommen zu ſein, allein in der angegebenen Weiſe herumläuft. Im Hinblick auf die jetzt einſetzende Beſtellung der Felder und darauf, daß in letzter Zeit Klagen über im Feld frei herumlaufende Hunde bei uns vorgebracht wurden, weiſen wir nochmals auf vor— ſtehende Beſtimmung hin und erwarten deren ge— naueſte Befolgung. Unſer Feldſchutzperſonal wird den Befolg ſtreng überwachen. Betr.: Unterhaltung von gemeinheitlichen Gebäuden! Die Ausführung der Tüncherarbeiten an ver— Norddeutſche Saatkartoffeln Woltmann. Weitere frühe u. ſpäte Sorten treffen Alles garantiert ſortenreines Telefon 76 Feld; seit Jahrzehnten unsere Spezielitäf Haupfpreislagen: 9.50 13.50 17.75 19.50 25. 3 32. julius Simo 39.— 43.— 32. 55. deim 5 l, d- ſchiedenen Gemeindehäuſern und Gebäude ſollen im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. 5 gebotsformulare ſind auf unſerem Baubüro erhält- lich, woſelbſt auch die Angebote bis 31. ds Mts., vormittags 10 Uhr entſprechender Aufſchrift verſehen, abzugeben ſind. zum Die Eröffnung der Angebote findet im Bei-] Damen-, Heren-Und Hnder- uhwaren in empfehlende Erinnerung. deflunnabs Pfennig Seegartenſtraße 10 viernkheimer Anzeiger? ſein etwa erſchienener Bieter ſtatt. Zuſchlags- und Bindefriſt 14 Tage. Viernheim, den 28. März 1930. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Ilte Zeitungen 100 Zum Broteinschlagen und Tapezieren empfiehlt 10 Die An⸗[ verſchloſſen und mit Sch Zur Ffunlahrs also bringe ich mein reichhaltiges Lager in Greer l 8 R n am Sonntag, n C ˙ V den 30. März 1930, nachm. Läden geöffnet von 1 Uhr bis 6 Uhr. 9 72 N 0 1 7 5 9 5 2 Uhr. FEC A Pp Tabakhau-Verein V'heim. Unſere diesjährige General- Versammlung findet am Montag, den 31. März, abends 9 Uhr im„Tannhäuſer“ ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder einladen. Wir bitten um zahlreiches u. pünktliches Erſcheinen. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Der Vorſtand. Prima Eilags een ſchw. weiße Leghorn (Richtung) ſowie Doppelt⸗ ſeſ. Barnefelder abzu— geben. Elterntiere leg⸗ ten über 200 Eier. Lohnbrut Kaufe: Gold, Sil- ber, Brillanten, bessere Anzüge, Pfandscheine, Musikinstrumente, Schailplatten, Münzen, alte Waffenu. sonstiges Hartmann Mannheim Ankaufsladen R 4, 18 wird angenommen. Dohr. Süatner Geflügelfarm Mauuheim⸗ Sandhofen Weinheimerweg 275. Uichruben und ſonſtige Ackergeräte zu verkaufen mittel, beſeitigt. kur. Pr„ 2, 75. Stärke obiger Verſammlung letzter Meldeſchluß für die Querfeldeinfahrt iſt. D. O. Wiesenstr. 21. 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