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April ſtattfindenden Sommer- tagszuges in der Zeit von 13—18 Uhr ihre] Verkaufsläden offen halten und ihre Waren ver— 90 Moderne Tanzschule Hans Haas, Tanzlehrer Der titl. Einwohnerschaft Viernheims, insbesondere den jüngeren Damen und Herren die ergebene Mitteilung, daß ich mien in dem hochmodernen Ianzinstitute hei Herrn J. Stündebeck in Mannkeim in einem halbjährigen Tanzlehrkursus als Janzlenrer ausbilden ließ. 5 Am Freitag, den 4. April, werde ich im Gasthaus zum Löwen meine Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Pauharte 117. Telegramme: n Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt 0 8 1 Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit b igt.— i a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. an keſtun bordell d nen Tagen tum ledoch eine Cech act Wenner dee 2 kaufen dürfen. Viernheim, den 2. April 1930. Heſſiſches Polizeiamt: Ludwig. Bekanntmachung. Betr.: Verſteigerung von Brennholz. Am Donnerstag, den 3. April, nachm. 5 Uhr kommen ca. 150 Meter Kiefernbrennholz — davon ca. 100 Meter auf Bürgſchaft— zur Verſteigerung. N Vetr.: Gefährlichkeit des Drachenſteigens in der Nähe von Freileitungen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß das Drachenſteigenlaſſen in der Nähe von Freileitungen unbedingt unterbleiben muß. Einerſeits können beim Berühren der Leitungsdrähte durch Drachen oder Schnur Menſchenleben gefährdet, andererſeits ſchwere Betriebsſtörungen herbeigeführt werden. Vir fordern alle Einſichtigen dazu auf, die Kinder auf das Gefährliche ihres Vergnügens hinzuweiſen und das Drachenſteigenlaſſen in der Nähe von Freileitungen zu unterbinden. Viernheim, den 1. April 1930. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. 8 F 5 e Guterhaltenes mit Scheuer u. Stal⸗ lung, Grabgarten, Le⸗ beusmittelgeſchäft, aus freier Hand zu verkaufen. Offerten unter M. 100 an die Exped. d. Bl. Etwas Gutes für Haare u. 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Nach Oſtern ſollen wiederum meh— rere Schweizerreiſen veranſtaltet werden, deren genaue Abfahrtstermine jedoch erſt ſpäter feſtge— legt werden. Am 25. April wird„Graf Zeppe— lin“ eine 24-Stundenfahrt nach der Nordſee und dem Kanal unternehmen. den 3. April 1930 Auflöſungsordre unterzeichnet enb Berlin, 2. April.(Eigene Meldung). Die„Voſſiſche Zeitung“ meldet: Die deutſchnati unale Fraktion hat durch ihren Vorſitzenden Oberfohren dem Reichskanzler ſagen laſſen, daß ſie einen Antrag auf Vertagung der Abſtimmung über die Mißtrauensantrüge bis zum 14. April ſtellen wollen. Der Reichskanzler hat dieſe Mit- teilnng mit der Erklärung beantwortet, daß er ſich auf dieſen Vorſchlag nicht einlaſſen könne. Entweder die deutſchnationale Fraktion ſorgt da für, daß am Donnerstag die Mißtrauensanträge nicht angenommen werden. oder der Reichstag wird aufgelöſt. Die Auflüſungsordre iſt bereits ausgefertigt und in den Händen Dr. Brünings. Reichslandbund für Schiele. enb Berlin 2. April.(Eigene Meldung). Der Hauptausſchuß des Reichslandbundes hat, dem„Berliner Tageblatt“ zufolge, heute vormit⸗ tag einſtimmig den Eintritt des Miniſters Schiele in die Reichsregierung gebilligt. Auch der Bundesvorſtand, der heute nachmittag zu⸗ ſammentritt, hat ſich dieſer Stellungnahme an geſchloſſen. Kommt die Neichstagsauſlöfung? Schickſal des Kabinetts Brüning noch ungewiß Stellungnahme der Parteien— S0 zialdemolratie zu neuer Wahlichlacht bereit— Entscheidung der Deutſchnationalen erſt Jonnerstag e, Berlin, 2. April. Die heutige Reichstags— itzung hat noch nicht die Entſcheidung über die Schickſalsfrage des neuen Kabinetts und des Reichstags gebracht. Es wäre wohl Zeit genug geweſen, die Ausſprache über die Regierungs- erklärung zu Ende zu führen; aber es fehlte darin das Kernſtück, die Erklärung der Deutſch⸗ nationalen Volkspartei, ob ſie die neue Regie⸗ rung tolerieren wolle oder nicht. Es iſt kein Geheimnis, daß die Deutſchnationalen noch nicht mit ihrer Entſcheidung fertig ſind. Heute waren nicht nur die Vertreter des Reichsland— bundes in Berlin, ſondern auch die Mitglieder des Landwirtſchaftlichen Ausſchuſſes der deutſch⸗ nationalen Reichstagsfraktion. Es ſollen aller⸗ lei Verhandlungen ſchweben mit dem Ziel, von Miniſter Schiele nähere Aufklärungen über ſein Agrarprogramm zu erhalten, Ver— handlungen, die nicht ohne Einfluß auf die Entſcheidung der deutſchnationalen Fraktion ſein dürften. So war es erklärlich, daß heute kein Vertreter der Deutſchnationalen das Wort nahm und daß die Deutſchnationalen in der Sitzung nur durch einige Horchpoſten vertreten waren. Die Ausſprache wurde heute eröffnet durch eine Rede des ſozialdemokratiſchen Abgeord⸗ neten Dr. Breitſcheid. Er übte ſcharfe Kridit an der Zuſammenſetzung des neuen Kabinetts und an der Art ſeines Zuſtande⸗ kommens. Das Eingreifen des Reichspräſiden⸗ ten bei dieſer Gelegenheit —— widerſpreche dem Geiſt und Wortlaut der Verfaſſung. Es würde auch eine Verfaſſungverletzung ſein, wenn der Reichskanzler den Art. 48 anwende, obwohl die Vorausſetzung dazu, die Gefährdung der Ordnung und Sicherheit des Staates nicht ge⸗ geben ſei. Ein Kabinett, in dem drei Gegner der Ratifizierung des Voung⸗Planes ſitzen, biete nicht die Gewähr für eine Fortführung des bisherigen politiſchen Kurſes. Die Sozialdemokraten wüßten wohl, daß ihe Mißtrauensvotum zu einer Reichstags⸗ auflöſung führen könne. Aber ſie fürchteten Neuwahlen keinesfalls. Abg. Eſſer(3.) verlas eine Erklärung, worin die Zentrums⸗ fraktton die in der Regierungserklärung ent⸗ erkarung enthaltenen Grundſätze billigt und die beabſichtigten Maßnahmen begrüßt. Das Zentrun erwarte die Löſung im vollen Ein⸗ verſtärdnis mit dem Reichskanzler auf dem Wie der parlamentariſchen Geſetzgebung. Das weitergehen. Zentrum habe ſich bis zum letzten Augenblick bemüht, die poſitive Zuſammenarbeit in der Großen Koalition zu erhalten. Es bedauere, daß die politiſche Bedeutung ſeines Aus— gleichsvorſchlags für die Arbeitsloſenverſiche— rung nicht allſeitig rechtzeitig erkannt worden ſei. Die durch den Rücktritt der letzten Reichs⸗ regierung geſchaffene Lage erfordere gebiete⸗ riſch ein entſchloſſenes, über allen Partei- erwägungen ſtehendes Handeln. Die Zen⸗ trumsfraktion habe ſich deshalb ſofort bereit— erklärt, einig und entſchloſſen dem Ruf ihres Führers zu folgen. Abg. Eſſer wendet ſich dann in kurzen Bemerkungen gegen die Vor— würfe, die Abg. Breitſcheid gegen die Politik des Zentrums in der Frage der Arbeitsloſen— verſicherung erhoben hatte. Der Inhalt ſeiner Rede ſei kaum vereinbar mit der Erklärung, daß die Sozialdemokratie ſpäter wieder in die Koalition eintreten wolle. Die Sozialdemo— kratie habe ſelbſt zuerſt, ebenſo wie die Deut— ſche Volkspartei, die Regierungsvorlage zur Arbeitsloſenverſicherung abgelehnt und ſich erſt in allerletzter Stunde zu ihr zurückgefunden. Die Anwendung des Artikels 48 ſei gewiß kein Idealzuſtand, aber auch die Sozial⸗ demokratie ſolle ſich bemühen, die Anwen⸗ bung dieſes Artikels unnötig zu machen. Abg. Schlange von der chriſtlich-natio⸗ nalen Bauernpartei begrüßte an der neuen Regierung gerade das, was Dr. Breitſcheid getadelt hatte. Die Abkehr von den bisherigen Methoden hielt Schlange für eine Ueber— ſpitzung des Parlamentarismus. Die chriſtl.⸗ nationalen Bauern ſeien nach wie vor Gegner der Curtius'ſchen Außenpolitik, aber ſie wür⸗ den die neue Regierung im Intereſſe der Landwirtſchaft unterſtützen Die Vertreter der übrigen Parteien be— ſchränkten ſich wie die Vertreter des Zentrums auf die Verleſung formulierter Erklärungen. Durchaus zuſtimmend war dabei auch die Er— klärung der Deutſchen Volkspartei. Die Bayr. Volkspartei und die Wirtſchaftspartei machten kleine Einſchränkungen hinſichtlich des Finanz⸗ programms. Die Demokraten äußerten wegen der Zuſammenſetzung des Kabinetts Sorgen und Bedenken, wollten ſie aber vorerſt zurück⸗ ſtellen. Im ganzen zuſtimmend äußerten ſich auch die Vertreter der Chriſtl.⸗nat. Arbeitsge— meinſchaft, der Deutſchen Bauernpartei und der Deutſch⸗ Hannoveraner. Donnerstag vormittag ſoll die Ausſprache ee eee eee eee Heute vormittag Kabinettsſitzung. enb Berlin, 3. April.(Eigene Meldung) Heute vormittag um 10 Uhr tritt— laut„B. T.“— das Reichskabinett zu einer Sitzung zuſammen, die zur Vorbereitung der heutigen entſcheidenden Reichstagsſitzung und im be⸗ ſonderen zur Erörterung über die verfaſſungs⸗ rechtliche Grenze der Anwendbarkeit des Ar⸗ tikels 48 der Reichsverfaſſung dient. Deutſchnationale beantragen Verſchiebung der Abſtimmung. a enb Berlin, 3. April.(Eigene Meldung) die deutſchnationale Reichstagsfraktion hat geſtern am ſpäten Abend— laut Voſſ. Ztg.“— bei Anweſenheit von 60 Mitgliedern mit Zweidrittelmehrheit beſchloſſen, in der heuti⸗ gen Sitzung des Reichstages zu beantragen, daß die Abſtimmung über die von den Sozial⸗ demokraten und den Kommuniſten eingebrach⸗ ten Mißtrauensanträge bis ungefähr Mitte April, alſo um etwa 2 Wochen, verſchoben wird. Der Berliner„Lokalanzeiger“ ſpricht zwar nicht von einem Beſchluß der Fraktion, ſagt aber, daß die endgültige Entſcheidung dahin fallen dürfte, daß die parlamentariſche Ent⸗ ſcheidung über das Kabinett auf kurze Zeit vertagt werden ſoll, damit zuerſt die Agrar⸗ vorlagen auf ihre Bedeutung gerpüft werden Eunen. e 8 Rückgang der Auswandererzahlen. Nach der neueſten Zuſammenſtellung des Sta— tiſtiſchen Reichsamtes wanderten im vergangenen Jahr insgeſamt 48 611 Deutſche aus, um in Ueber- ſeeländern eine neue Exiſtenz zu begründen. Die Geſamtzahl der deutſchen Auswanderer, unter nen ſich etwa 26 000 Angehörige des männlich. und 23 000 des weiblichen Geſchlechts befanden, dürfte ſich einſchließlich der in Amſterdam an Bord gegangenen Perſonen auf rund 49 000 be— laufen gegenüber 57200 im Jahre 1928. Der Rückgang ſteht in urſächlichem Zuſammenhang mit den verſchärften Einwanderungsbeſtimmun— gen der Vereinigten Staaten von Nordamerika, die ſeit dem Juli 1929 eine außerordentlich ſtarke Verminderung des deutſchen Einwanderungskon— tingents durchführen. Dieſe Maßnahme ſand ihren ſofortigen Niederſchlag in einer jähen Ab— nahme der Auswandererzahl in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres, während ſich noch im Laufe der erſten ſechs Monate der Strom der Deutſchen, die die Heimat verließen, durchaus auf der Höhe derſelben Zeit des Vor— jahres bewegte. Seit 1926, das mit 65 280 Per⸗ ſonen das Auswanderungsmaximum brachte, iſt ſomit eine ſtändig ſinkende Tendenz der deutſchen Auswanderung zu verzeichnen. Unter den Ausreiſehäfen ſteht nach wie vor Bremen mit rd. 27000 deutſchen Auswanderern (1928: 317700) an der Spitze, Hamburg ſolgt mit 20 500 erſt an zweiter Stelle(1928: 24000). Au⸗ ßerdem ſind über dieſe beiden Häſen im Laufe des vergangenen Jahres noch insgeſamt rund 34000 Ausländer ausgewandert. Kommuniſtiſche Wühlarbeit in der Reichswehr enb. Berlin. 2. April.(Eigene Meldung.) Die politiſche Polizei haat nach Blättermeldun. gen auf Veranlaſſung des Oberreichsanwaltes in Neuruppin drei Kommuniſten verhaftet, die Zerſetzungsarbeit in der Reichswehr getrieben haben. Es handelt ſich um den Leiter der Neuruppiner Ortsgruppe der KPD und 2 andere Kommuniſten. Alle drei ſind dem Unter⸗ ſuchungsrichter vorgeführt worden, der bereits Haftbefehl gegen ſie erlaſſen hat. Etwa Mitte Januar d. Is. wurden bei dem 5 Bataillon des Infanterieregiments 5 kom— muniſtiſche Zerſetzungsſchriften verteilt. Es handelt ſich um zwei Flugblätter:„Der Reichs- b und„Der Kamerad“. Die beiden Schriften waren in einer geheime Druckerei der KP” in Berlin hergeſtellt enden 2175 In den Aufrufen werden die Soldaten auf⸗ gefordert, ſich ihrer Offiziere zu entledigen und der KPD beizutreten. In ihren Vernehmungen beſtreiten Feſtgenommenen zunächſt jede Beteiligung an Ber Intung ins Ungeluisse das — die drei der kommuniſtiſchen Wühlarbeit in der Reichs- wehr. Durch die Ausſagen der Zeugen, beſon⸗ ders aber durch das bei ihnen entdeckte Material, das durch Hausſuchungen zutage gefördert wur⸗ de, gelang es, die drei Verdächtigen zu über- führen. Zweifellos ſind noch weitere Neuruppi-— ner Kommuniſten beteiligt. Es iſt auch anzunehmen, daß im Zuſammen⸗ hang mit den Verhaftungen in Neuruppin auch in Berlin noch Feſtnahmen erfolgen werden. 3 Im Verlaufe der heutigen Ermittelungen, die von dem Truppenteil, der Staatsanwaltſchaft und d. Polizei geführt wurden, hat ſich heraus- geſtellt, daß die drei verhafteten Kommuniſten in Verbindung mit einem Obergefreiten der 6. Kompagnie ſtanden. Er hat bei ſeiner Verneh— mung bereits zugegeben, Beziehungen zu den Kommuniſten unterhalten zu haben. Von einer Verhaftung des Soldaten wurde vorläufig ab⸗ geſehen, da noch nicht feſtſteht, wie weit ſeine Handlungsweiſe ſtrafrechtlich verfolgt werden kann. oder N neue Kabinett vor dem Reichstag. 2————ů———. — —— 5 Werden ſie es ſchaffen? Das neue Kabinett trat nun vor den Reichs tag. Es iſt ſehr zweifelhaft, ob ſich eine Mehr- beit für das Vertrauensvotum findet. Heſſiſcher Landtag Beratungen im heſſiſchen Finanzausſchuß. Darmſtadt, 3. April. In ſeiner Mittwoch ſitzung hat der heſſiſche Finanzausſchuß dem Kapitel 75 des Miniſteriums für Arbeit und Wirtſchaft mit 525 000 Mark in Ausgaben und 1200 Mark in den Einnahmen zugeſtimmt. Der Antrag der Deutſchen Volkspartei auf Aufhe— bung des Miniſteriums wurde vom Ausſchuß abgelehnt, da er ſich hierfür nicht für zuſtändige hielt, ebenſo die vom Landbund beantragten Inhaberſetzungen und Beamtenſtellen. Ein volksparteilicher Eventualantrag, die Miniſte⸗ rialdirektorſtelle auf den Inhaber zu ſetzen und die Staatsratsſtellen nur dann neu zu -ſetzen, wenn die Miniſterialdirektorſtelle g. fallen ſei, ferner von den Stellen der Vortra— genden Räte vier auf den Inhaber zu ſetzen und von den Oberrechnungsratsſtellen nur 3 ſtatt 4 zu bewilligen, verfiel gleichfalls der Ablehnung. Die Sozialdemokratie erklärte zu ihrer ablehnenden Stellungnahme, daß ſie ſich dennoch alle Schritte zu Einſparungen an der Zentralverwaltung offen halte. Der Landbundantrag, der Auskunft über Höhe und Verteilung der dem Miniſterium überwieſenen Reichsmittel wünſcht, wird bis zur zweiten Leſung zurückgeſtellt. Die folgenden Kapitel 76 bis 80 wurden ohne weſentliche Debatte angenommen. Bei Kapitel 83— Bodenverbeſſerung und Waſſer— verſorgung— begründete der Landbund An— träge ar Verteilung des Feldbereinigungswe— ſens. Hier erklärte Miniſter Korell, er ſei ſich durchaus bewußt, daß das Feldbereinigungs— weſen vereinfacht und verbilligt werden müſſe. wobei er aber die Schwierigkeit der Beſchaf— fung niedrig verzinslicher Kredite hervorhob. Kundfunk⸗ Programm Frankfurt. Freitag, den 4. April. 06,30 Uhr: Wetterdienſt, Morgengymnaſtik; 12,00: Börſen-, Nachrichten-, Wetter- und Waſſerſtandsdienſt; 12,30 Uhr: Schallplatten— konzert; 12,55: Nauener Zeitzeichen; 13,30: Werbekonzert; 15,00:„Die Not des deutſchen Weins“. 15,45: Wirtſchaftsfunk; 16,00: Kon⸗ zert; Anſchließend: Wirtſchaftsfunk; 18,00: „Räubermoral“, 18,35: Uebertragung von Stuttgart. N 870% Stuttgart. Freitag, den 4. April. 06.30 Ahr: Morgengymnaſtik; 10,00: Schall— plattenkonzert; 11,00: Nachrichtendienſt; 12,00: Wetterbericht; 12,15: Schallplatten-Wunſch⸗ konzert; 12,55: Nauener Zeitzeichen; 13,00: Schallplattenkonzert; 13,30: Wetter- und Nach— richtendienſt; Anſchließend: Schallplattenkon⸗ zert; 15,30:„Wanderungen in Württemberg“; 16,00: Uebertragung von Frankfurt; 17,45: Zeitangabe, Wetter- und Waſſerſtandsdienſt; 18,05:„Rechte und Pflichten aus dem Lehr— vertrag“; 18,35:„Vorkommen von Eingeweide— würmern bei Erwachſenen und Kindern“; 19,00: Zeitangabe, Ueberſicht über die Haupt— veranſtaltungen der kommenden Woche in Eſperanto; 19,05:„Volksgemeinſchaft und Volkswirtſchaft“; 19,30: Volkslieder; 20,00: Deutſch-Oeſterreichiſcher Abend; 22,00:„Was haben Sie gegen Lyrik?“; 22,40: Nachrichten— und Sportdienſt; 23,00: Tanzmuſik. Aus Nah und Fern Darmſtadt, 2. April. Neuer Höhen⸗ rekord Nehrings. Der bekannte Segel⸗ flieger Hermann Nehring ſtieg geſtern nach⸗ mittag mit dem Leichtflugzeug der Akademi⸗ ſchen Fliegergruppe D. 18 zu einem Höhenflug auf. Unter Benutzung eines Steuerſtoffappa⸗ rates gelang es ihm, eine Höhe von 8050 Metern zu erreichen und damit den Höhen „ ckord für einſitzige Leichtflugzeuge, den bishe. Bäumer mit 7600 Metern gehalten hatte, er⸗ heblich zu verbeſſern. Ob dieſe Höchſtleiſtung auch als internationaler Rekord anerkannt wird, ſteht noch nicht feſt, da die Welthöchſt⸗ leiſtung eines franzöſiſchen Fliegers mit 8200 Metern bisher vom Internationalen Luft- ſchiffahrtsverband noch keine Anerkennung ge— funden hat. Die Bilanz der Nicht immer geben die Ziffern einer Bilanz die wirkliche Lage eines Unternehmens wider. Es iſt viel intereſſanter, die Geſchäftsberichte dar⸗ aufhin zu ſtudieren, wie ſie die Börſen- und Wirtſchaftslage beurteilen, ob ſie Anregung zu geben imſtande ſind, oder ſich eben nur auf die Aufklärung der Oeffentlichkeit über den eigenen Betrieb beſchränken. Der Geſchäftsbericht der Danat- Bank iſt ſehr wertvoll. Er iſt beſtimmt als Produkt des als Wirtſchaftsphiloſoph bekannten Geſchäftsinhabers Jakob Goldſchmidt anzuſehen, der hier ſeine wirtſchaftlichen Theorien offenbart. Vor allem iſt es die zielſetzende Beurteilung der Wirtſchafts— lage, über die folgendes geſagt wird: „Der Zuſtand tiefgehender Depreſſion der deutſchen Wirtſchaft hält auch zur Zeit an. Den⸗ ken und Handeln im Wirtſchafts- und öffentlichen Leben beherrſchend, trotzdem gewichtige Urſache der Kriſe beſeitigt, oder ihre allmähliche Ent- fernung durch die ſeither beſchrittenen Wege ber Geſundung erkennbar ſind. Dieſer ſeeliſche Zu— ſtand eines großen Volkes iſt eine der bedenklich— ſten Folgen des Kriſenjahres 1929, und man muß ſich mit ihm vielleicht noch mehr beſchäftigen, als mit den materiellen Verſchiebungen, die dieſes Jahr zur Folge gehabt hat. Das deutſche Volk kann ſein hartes Schickſal nicht meiſtern, wenn die ſtarken in ihm ruhenden Kräfte mit ihrem Reichtum zu ſchöpferiſchen und konſtruktiven Ideen von einem lähmenden Peſſimismus, von einer hoffnungsloſen Reſignation zerſtört wer— deu.“ Dieſe Beurteilung der Wirtſchaftslage iſt äußerſt zutreffend. Wir haben ſchon oft vom ver. Stuttgart, 2. April. Ein zehntes Trichinoſe⸗Opfer. Der Inhaber des Reſtaurants„Königshof“, wo der verhängnis⸗ volle Bärenſchinken gegeſſen wurde, Seeger, iſt am Dienstag abend geſtorben. Damit hat die Trichinoſe ein zehntes Todes⸗Opfer gefordert. Wiesbaden, 2. April. Einſchränkung der Schießübungen. Nach den Vor⸗ ſchlägen des Reichskommiſſariats für die be⸗ ſotzten Gebiete ſind zum Schutze der Frühjahr“ zeſtellung die Schießübungen der franzöſiſche. Beſatzungstruppen in dieſem Jahr auf ein Mindeſtmaß beſchränkt worden. Die Schieß⸗ zeiten ſollen im Einvernehmen mit den Orts⸗ behörden feſtgeſetzt werden. Allerdings be⸗ merkt man in der Pfalz noch recht wenig von dieſer Verſtändigung, die an ſich nur von den betroffenen Bevölkerungskreiſen lebhaft be⸗ grüßt werden wird. Danat⸗Bank fehlten Zweckpeſſimismus geſprochen. Er kam vielfach in den Publikationen über die Wirt- ſchaftslage zum Ausdruck, ſchuf eine Mutloſigkeit führte ſeeliſche Depreſſionen herbei, untergrub vor allem das Vertrauen. Man könnte nur wün- ſchen, daß dieſe Ausführungen imGeſchäftsbericht der Danat-Bank in den Kreiſen der Finanz und Wirtſchaft überall gehört und befolgt würden. Dabei iſt es verſtändlich, daß gewiſſe Zu. ſtände in der großen Politik mit dazu beitra- gen haben, daß dieſes Denken und Handeln in der Wirtſchaft Platz greifen konnte. Wir erig- nern an die ungelöſten Probleme der Steuer- Lohn. und Sozialpolitik, wo immer noch nicht das notwendige vertrauensvolle Zuſammenarbeiten der in Frage kommenden Organiſationen wahr⸗ zunehmen iſt. Solche Zuſtände erſchweren jeden Anſtieg der Konjunktur. Ebenſo intereſſant iſt die Behandlung des Problems der Kapitalflucht. Als Haupturſache für 1929 werden die beunruhigenden Vorgänge während der Pariſer und der ſpäteren Haager Verhandlungen genannt. Selten hat ſich eine ſtärkere Neigung zur Kapitalflucht der Wirt. ſchaft gezeigt. Die beſte Maßnahme dagegen iſt eine dieſem Zuſtand Rechnung tragende geſunde Finanz- und Wirtſchaftspolitik, niemals aber Zwangsmaßnahmen. Die Möglichkeiten hierzu ſind bei gutem Willen der verantwortlichen Stel- len gegeben. Dann wird auch das Kapital, das ohnehin mit dem Erfolg der Flucht ins Aus⸗ land nicht immer zufrieden war, wieder auf dem einheimiſchen Geld- und Kapital markt ſich inve— ſtieren. 146% Der erſte Schultag Dieſe kleinen A B C-Damen tragen ſtolz ihre großen Zuckertüten, das Zeichen des allererſten Schultags. Der Rampf ums Glüch. Roman aus dem Leben von. Urheberrecht durch Heroldverlag Homburg-Saar. (2. Fortſetzung.) „Das iſt auch meine Meinung“, ſagte der Ju⸗ ſtizrat und wandte ſich an Erich:„Sie können ja in den nächſten Tagen ſelbſt Einſicht nehmen in die genauen Verhältniſſe der Werft und werden ja dann ſelbſt zu dem Entſchluß kommen, welcher für das Unternehmen am vorteilhafteſten iſt.“ Der Juſtizrat brach auf und auch Klemens empfahl ſich kurz von ſeiner Schwiegermutter und ſeinem Schwager, in der Abſicht, mit dem Juſtizrat in die Stadt zu fahren und von ihm unter vier Augen noch näheres über den Vermö— gensſtand der Familie zu erfahren. il Erich und ſeine Mutter blieben allein zurück. Ein langes, banges Schweigen. Unruhig ging Erich auf und ab, während die Mutter mit ſor⸗ genvollen Blicken ſeinen Bewegungen folgte. Dann blieb er plötzlich ſtehen. Seine jugendlich ſchöne Geſtalt reckte ſich und mit ſeinem offenen Blick der Mutter ins Geſicht ſehend, fragte er ſie: „Hältſt du mich für befähigt, das Erbe unſerer Familie in der Weiſe fortzuführen, wie es mein Vater tat und wie er es mir zweifellos als letztes Vermächtnis hinterlaſſen hätte, wenn es mir ver⸗ 95 geweſen wäre, ihn noch lebend anzutref⸗ fen 11 59 „Nun denn, ſo überlaſſe mir alle Sorge ganz ebenſo, wie du ſie früher dem Vater überlaſſen haſt! Du ſelbſt ſollſt nichts von dem Reichtum, der dich bisher umgeben hat, vermiſſen,— du ſelbſt ſollſt keine Sorge für die Zukunft kennen lernen!“ Er gab ſeiner Mutter die Hand, die ihn leiſe an ſich zog, um ihm einen Kuß auf die Stirn zu, drücken. „Du biſt der rechte Sohn deines Vaters— ich vertraue dir!“ Erich verabſchiedete ſich, um ſofort nach der Werft hinüberzugehen, die er ſeit ſeiner Reiſe nach England nicht betreten hatte. Hier in dem Unternehmen, das ſein Vater ge— ſchaffen hatte, mitten in dem tauſendfachen Lärm der Maſchinen und unter ſeinen Arbeitern wollte er die Kraft ſuchen, um der gefahrdrohenden Zu— kunft mutig ins Auge blicken zu können. Denn er war heimgekehrt mit dem Gedanken, als Sohn ſeines reichen Vaters— wie er bei aller Trauer um deſſen Tod doch immer wähnte — das Erbe desſelben antreten zu ſollen, welche niederſchmetternde Wirkung hatte es dann auf ihn ausüben müſſen, was er erfahren mußte und was er nun wußte. 3. Unbemerkt von dem Portier, gelang es Erich, das ausgedehnte Werk zu betreten, deſſen Herr er geworden war. Und ebenſo unbemerkt durch⸗ wanderte er den weiten Raum zwiſchen der Ma⸗ ſchinenhalle und den Docks, die an dem Kanal la⸗ gen, welcher von der Elbe extra zu dieſem Zweck abgetrennt war. In ben Docks lagen einige mittelgroße Damp⸗ fer zur Reparatur. Die Hammerſchläge dröhnten und klangen hell durch die Luft, mit welchen man große Bolzen durch die Eiſenblechwände der Schiffskörper hindurchtrieb. Erich ſah eime Weile der Arbeit zu, dann ging er zurück, an den Lager⸗ ſtätten vorüber, wo Eiſenplatten und Schienen in großen Mengen übereinandergeſtapelt lagen, und Lokale hachrehten Wetterlage Wetterbericht. Lebhafter Barometeranſtieg über Frankreich deutet darauf, daß ſich die im ganzen beſtändige Wetterlage wieder herſtellt. Im Bereich etwas auffriſchender weſtlicher Winde wird es ein wenig kühler, bleibt aber noch immer ſehr angenehm warm.— Nach vorübergehend ſtärkerer Bewölkung neuer⸗ dings aufheiternd, noch immer ziemlich warm, aber etwas friſcher, bei etwas lebhafteren weſt⸗ lichen Winden. Fortdauer der warmen und im ganzen trockenen Witterung. eee * Fotentanz. Aus dem vor 8 Tagen veröffentlichten Schreiben der Präſides der kathol. Jugendvereine zu Olpe i. W. ging hervor, welchen gewaltigen Erfolg die dortigen Totentanz⸗Aufführ⸗ ungen hatten. Smal ein ausverkauftes Haus in dieſem Städtchen von 7000 Einwohnern! Die letzte Vorſtellung war am Montag, den 23. März. Man hätte noch weitere Aufführungen veranſtalten können, mußte aber abbrechen, weil Herr u. Frau Malburg bereits für Hagen verpflichtet waren. Geſtern Abend fand nun hier die erſte Bühnen⸗ probe unter Malburgs Leitung ſtatt. Es ſcheint, als ob der„Totentanz“ in Bezug auf Bühnenwirkſamkeit, Das Leiden Chriſti, noch übertreffen würde.— Es iſt nun gerade ein Jahr her, daß der„Totentanz“ unter Malburgs Leitung in Lorch a. Rh.(4000 Einw.) 5mal aufgeführt wurde. Damals ſchrieb die dor⸗ tige„Rheiniſche Volkszeitung“:„Am Paſſionsſonn⸗ tag batte der kath. Geſellenverein zu einem ernſten Spiel in ſein Geſellenhaus gerufen. Auf der für ein Laienſpiel denkbar praktiſch ausgeſtatteten Bühne ging der„Totentanz“ von P. Wieſebach in Szene. Eine rechte Einführung für Spieler wie Zuſchauer in die letzten Tage der Faſtenzeit. Kaum in ihrer Wirkweite zu übertreffen! Die Spielerſchaft bot ein muſterhaftes Einſühlen in den Geiſt und Sinn des Bühnenwerkes. Die Spielleitung hatte Dramaturg Malburg in Händen, deſſen künſtleriſchem Wirken bei der Einſtudierung des Spieles das gute Gelingen vor allem zu dan ken war. Seine perſönlichen ſchauſpie⸗ leriſchen Fähigkeiten fanden außer⸗ dem in der Geſtaltung des Todes einen überzeugenden und für den Zuſchauer nachhaltigen Ausdruck. Auch Frau Mal⸗ burg ftellte ihre Kunſt in feinfinniger Weiſe in den Dienſt der Aufführung... Die Geſamthandlung, dramatiſcher Spannungen voll, bewies ſich als außerordentlich bühnenwirkſam. Ortsgewerbeverein. Auf die heute abend im„Engel“ ſtattfindende Generalverſammlung wird nochmals aufmerkſam gemacht. Die Kchlußprüfung der Freiw. Sani⸗ tätskolonne findet morgen Freitag abend um 8 Uhr ſtatt. Anſchließ. Nachtübung am OEch.-Bahnhof. * gommertagszug. Anbei weiſen wir auf das heutige Sommertagsprogramm im Inſera⸗ tenteil hin. Der Zug gibt den Vorarbeiten ent— ſprechend, etwas Großartiges, woran fich Jung und Alt erfreuen wird. Allein der Frühling bringt 8 verſchiedene Gruppen, auf die man geſpannt ſein darf. Ebenſo iſt der Sommerwagen mit neuen Ideen ausgearbeitet. Erwähnenswert iſt noch der Wagen des Schneewittchen⸗Märchens, ſowie verſchie⸗ dene Zwiſchengruppen, ausgeführt von Schüler und Schülerinnen. Daß der Winzerwagen mit dem Bachus nicht fehlt, iſt ſelbſtverſtändlich. Zwei große Wintermänner werden zu ſehen ſein, von welchem der Grimmige 28er den Flammentod er⸗ 805 in den Maſchſtten rau 15 wo ein neter wilder Lärm ihn toſend umpfing. Hier blieb er nicht lange unentdeckt. Werkmei⸗ ſter Johannſen trat plötzlich aus dem Glutſchein einer brennenden Feuereſſe heraus, legte die Hand über die Augen, da ſie für eine kurze Zeit ge⸗ blendet waren, dann erkannte er den jungen Chef. Freudig riß er die Mütze von ſeinem ſchweißbedeckten, grauen Haupt und ſtreckte Erich die ſchwielige Hand zum Willkomm entgegen. „Ihren Eingang ſegne Gott!“ Dann trat er zu der großen Maſchine, die im Mittelraum in der Halle ſtand, öffnete ein Ven⸗ til daran, und ein ſchriller, langgezogener Pfiff gellte durch den Raum und drang weit hinüber über den Werftplatz hinab zu den Docks. „Was wollen Sie denn?“ fragte Erich erſtaunt. „Die Arbeiter müſſen doch ihren neuen Herrn kennen lernen und ihn begrüßen, wie das Sitte iſt! Das müſſen Sie ihnen doch erlauben, Herr Steinthal.“ Der Pfiff hatte die Wirkung, daß im nächſten Augenblick ſämtliche Maſchinen ſtillſtanden und daß der gewaltige Lärm, der die Halle durch⸗ brauſt hatte, wie auf ein Zauberwort verſtumm⸗ te.— Von allen Seiten, aus allen Winkeln, von den Galerien, die rings bis zur Decke an den Ma⸗ ſchinen entlang liefen, kamen die Arbeiter heran in ihren ſchmierigen, blauen Bluſen. Nicht lange dauerte es, ſo ſtrömten auch die Dockarbeiter über den Werftplatz herein. Es waren ſehr viele alte, verwitterte Geſtalten darunter, die im Dienſte der Fabrik grau gewor⸗ den waren. Alle ſcharten ſich um den Werkmeiſter, der es ruhig abwartete, bis auch der letzte von ihnen hereingekommen war; dann hielt er den Arbeitern in ſeiner derben Hamburger Mundart eine Rede: „Lüd, ick heff ju toſamenropen, um ju unſern jungen Herrn vortoſtell'n!“ N „Ach Ueber Johannſon“, miſchte ſich Erich ein, „das iſt wohl bei den meiſten nicht nötig. Ich glaube, ſehr viele von ihnen kennen mich, wenn! es auch ein paar Jahre her iſt, daß ſie mich nicht geſehen haben!“ Und er ging die Reihen der Arbeiter entlang und begrüßte hie und da einen von ihnen, deſſen Geſicht ihm bekannt vorkam, mit einem Hände⸗ druck.— Johannſen ließ ſich aber nicht ſtören, ſondern erwiderte: „Die Leute müſſen doch vor allen Dingen wiſ⸗ ſen, daß ſie in Ihnen jetzt den neuen Prinzipal zu erblicken haben!“ Erich fühlte ſich ein wenig befangen; er liebte offizielle Anſprachen nicht; auch öffentlichen Eh⸗ rungen ging er bei ſeinem beſcheidenen Charak⸗ ter gern aus dem Wege. Er ſah aber doch ein, daß er ein paar Worte an die Arbeiter vichten mußte, und er tat es in ſeiner liebenswürdigen, einfachen und herzgewinnenden Art und Weiſe: „Ich freue mich, von euch willkommen geheißen zu werden in dieſen Räumen, die der Arbeit ge⸗ weiht ſind. Es iſt mir ein Beweis, daß in der Firma Steinthal zwiſchen Vorgeſetzten und An⸗ geſtellten ein herzliches Einvernehmen beſteht, u. ſich werde dafür ſorgen, daß dasſelbe immer beſte⸗ hen bleiben ſoll. Wir werden fleißig zuſammen⸗ arbeiten und die Arbeit wird auch fernerhin das Band bleiben, welches unſere Intereſſen um⸗ ſchließt. Alſo auf gegenſeitiges Vertrauen und auf eine glückliche gemeinſame Zukunft!“ Johannſen brachte ein„Hoch!“ auf den jungen Herrn aus, in das die Arbeiter einſtimmten, dann begaben ſie ſich zu ihren Avbeitsſtätten zu⸗ rück, und gleich darauf ſurrten und ſauſten wieder die Treibriemen, fauchten die Dampfmaſchinen und dröhnten die Hämmer in der Runde, daß man ſein e Wort kaum verſtehen konnte. 8 folgt.) leidet, woran die Jugend wieder ihre besondere Freude haben wird. Die Muſik wird ausgeführt von der Vereinigten Feuerwehrkapelle, dieſelbe holt auch die Kinder vom Sammelplatz Goetheſchulhof um 2 Uhr ab, zur Aufſtellung. Den Verkauf von Sommertagsſtecken haben verſchiedene Geſchäfte und Händler in die Hand genommen. Wir bitten die verehrten Eltern ihre Kinder am Sommertagszug teilnehmen zu laſſen. Hoffentlich führen die Ver; handlungen mit der hieſigen Bäckerinnung zu einer Einigung, damit wir den Kindern eine Gratis— Bretzel geben können. * Schulprüfungen. Bei den im Laufe des Schuljahres 29ù0 abgehaltenen ſtaatlichen Abſchlußprüfungen beſtanden 11 Schüler des Inſti⸗ tuts Schwarz die Reifeprüfung und 2 Schüler die ſtaatliche Realſchulſchlußprüfung. 6 weitere Schü— ler fanden Aufnahme in die Oberprima verſchiede⸗ ner ſtaatlicher Anſtalten, während 36 Schüler in Sexta bis Unterprima höherer Lehranſtalten über- nommen wurden. Im März 1929 beſtanden 30 Unterſekundaner des Inſtituts die private Abſchluß— prüfung an der eigenen Anſtalt. 6 Schüler unter⸗ zogen ſich März 29 mit Erfolg der Reichsverbands- prüfung. 9 Schüler erlangten im Laufe des Schul- jahres 29/30 die Reife für die Muſikhochſchule. Das Inſtitut kann ſomit ſeit März 29 eine Ge⸗ ſamtzahl von 97 Prüfungserfolgen verzeichnen. *Die 07 er aus Mannheim auf dem Waldſportplatz! Vom vorigen Jahre iſt noch das Rückſpiel aus dem Pokalwettbewerb nachzuholen, daß Piernheim knapp 1:0 gewinnen konnte. In⸗ zwiſchen kämpfte 07 in der A- Klaſſe und erreichte „ die 9. Stelle, während ſich die Spielſtärke indes gehoben hat, ſo daß dieſes Spiel ein gutes Lehr⸗ ſpiel für die Meiſterelf werden wird. Wo viele Tore fallen, wird immer ſchön geſpielt, ſagt man und ſo wird es auch am Sonntag werden: die elf Meiſter werden zeigen, was ſie inzwiſchen noch gelernt haben und dies erproben, denn die Auf⸗ ſtiegsſpiele gegen Kirchheim und Speyer werden in 2—3 Wochen beginnen. Bis dahin: alle Sportler auf den Waldſportplatz! * Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 6. April, abends 8 Uhr findet in unſerer Kirche eine kirchenmuſikaliſche Feierſtunde ſtatt z u m Beſten der Schweſternſtation. Aus- führende ſind: Fräulein Iſa Blaue⸗Geißler⸗ Karlsruhe(Sopran-Solo); Profeſſor Mang⸗ Weinheim(Oboe u. Flöte); Muſikſchüler Komba⸗ Lampertheim; Lehrer Stockert⸗ und Chriſtian Haas⸗Viernheim(Violine), Guſtel u. cand. electr. Helmut Roos⸗Viernheim(Orgel), der ev. Frauen⸗ chor Viernheim unter Leitung von Lehrer Speng— ler und der ev. Mädchenbundchor unter Leitung von Guſtel Roos. Eintritt 50 Pfg. Es wird herzlichſt eingeladen. * Regiments Appell. Am Sonntag, den 6. April feiert das Dragoner-Regiment Nr. 23 in Darmſtadt einen Regiments⸗Appell, der mit dem 140 jährigen Stiftungsfeſt verbunden iſt. Die hieſigen Kameraden werden zur Teilnahme herzl. eingeladen. Abfahrt der Teilnehmer morgens ‘6 Uhr am OEG. Bahnhof. * SD eee eee Vereins⸗Anzeiger Unter dieſer Rubrik wird Vergnügungsanzeigen 5 keine Aufnahme gewährt — Club der Geflügelzüchter 1926. Donners⸗ abends ſammlung im Lokal zum Gold. Stern. ordnung wird im Lokal bekanntgegeben. An- meldungen zum Einlegen in unſern Brutapparat tag, 3. April, können dortſelbſt und Kollege Mich. Reinhardt, werden. Chriſtl. Gewerlſchaftokartell(Berufsver⸗ band der Fabrik- und Transportarbeiter. Donnerstag abend halb 8 Uhr findet im Gaſt— eine wichtige Mitgliederver⸗ Wegen dringender Angelegen⸗ daß alles erſcheint jung wie alt. Liederbücher nicht vergeſſen. Club der Gemütlichen. Donnerstag abend punkt halb 9 Uhr wichtige Mitgliederverſamm— Tagesordnung: Sommertagszug⸗Einteilung. Es iſt Pflicht eines jeden Mitgliedes zu erſchein. haus zum Löwen ſammlung ſtatt. heiten bitte ich, lung. Es ladet ein Männergeſangverein. 9 Uhr Singſtunde. dringend erforderlich. Turnerbund Die für Freitag abend anbe— raumte Mitgliederverſammlung fällt aus. Am Samstag abend findet im„Deutſchen Kaiſer“ eine Vorſtandsſitzung ſtatt, zu der Vollzähliges Erſcheinen iſt ſind. Kaiſer. halb 9 Uhr Monatsver⸗ Tages⸗ bis Samstag abend bei Steinſtraße gemacht Der Vorſtand. Der Vorſtand. Der Vorſitzende. Freitag abend halb Der Präſident. auch die überlebte. ſtarb in Bayreuth im 93. Spieler der 1. Handballmannſchaft eingeladen Der 1. Vorſitzende. Heute Donuerstag abend 8 Uhr Turnſtunde für alle Turnerinnen im Gaſthaus z. Deutſchen Die Turnleitung. Coſima Wagner. Coſima Wagner, die Tochter Franz Liſzts, di Richard Wagners, die den Me e Lebensgefährtin iſter 10 47 Jahre Es gelangen oa. 70 Maschinem A2 15 nee en Typen zur Schau ferner Seitenwagen in jeder Ausführung. — Zum Besuche laden ein Autohzobil- und Matorradhamdels- Ges. Mannkeim, H 2255 80 2 9 lefon Nr. 26345 . dem G. April, den ganzen Tag gebffnet. April 1930, abends Der verehrl. Ortsvorſtand, der O. E. G., 8 8 Uhr, f. verbunden mit einer Nachtübung am O. E. G.-Bahnhof. e Polizeibehörde, ſowie die Einwohnerſchaft ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Die an Ort und Stelle, deren: Schulvorſtand, Direktion ſekretär, 1 Führung. u. a. m. kauft man am besten da, wo sie hergestellt werden. 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