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Er erklärte u. a.:: Da wir nun frei ſind von der ausländiſchen Kontrolle, müſſen wir alle Kraft daran ſetzen, unſere Finanzwirt— ſchaft in Ordnung zu bringen, damit uns nicht der Vorwurf böswilliger Zahlungsrückſtände ge— macht werden kann. Es ſtehen dem Kabinett hier Aufgaben bevor, die nur im Zuſammen— hang und zum Teil ſchrittweiſe gelöſt werden zönnen, für die das Kabinett aber alle Autorität einſetzen wird. Denn es geht nicht ſo weiter wie in den vergangenen Jahren, daß die Regierung aus mancherlei Schwierigkeiten heraus nicht mehr die Politik macht, ſondern die Fraktionen. Eine Regierung muß den Mut haben, zu füh⸗ ren und entſchloſſen ſein, mit allen Mitteln, die die Verfaſſung gibt, dafür einzutreten, daß das zur Rettung als notwendig Erkannte auch tatſächlich parlamentariſch durchgeführt mird. Ich habe den Eindruck, daß es an dem deutſchen Volke vielſach mit Bleiſchwere gehangen hat, daß man vermißte. daß die Regierung tatſächlich führte. Das hat zweifellos auch dazu geführt, daß eine gewiße Miß ſtimmung ſich breitge⸗ macht hat, deren politiſche Auswirkungen wir in dem ungeheuren Anwachſen radikaler Gruppen ſehen, die größtenteils gegen die Verfaſſung, gegen das Parlament und gegen die Demokratie eingeſtellt ſind. Ich bin der Ueberzeugung, daß wir der radikalen Strömungen Herr werden, wenn die neue Regierung vor den Reichstag hintritt, um zu führen und für ihre Geſetzesvorlage ein⸗ zutreten oder aber die Konſequenz zu ziehen. Der Kanzler widmete ſich dann den einzelnen Aufgaben des Kabinetts. Zum Schluß ging er noch einmal auf die taktiſch⸗parlamentariſche Lage ein. Die Mehrheit im Reichstag ſei von rechts uud lints gegen das Kabinett. Schon deshalb ſei es irrtümlich, dieſes Kabinett als ein Rechts⸗ kabinett zu bezeichnen. Dieſes Kabinett iſt zu⸗ nächſt überhaupt nicht an eine Partei gebunden. Man ſolle ſich davor hüten, zu glauben, was in der Agitation behauptet wird, nämlich, daß die— ſes Kabinett reaktionäre Tendenzen hätte. Wenn der Artikel 48 der Reichsverſaſſung zur Anwen— dung gekommen wäre, dann hätte die Schuld da— für bei den Sozialdemokraten gelegen. Ich will ganz offen betonen, daß ich es ſür wünſchenswert halte, wenn die notwendigen Maßnahmen ohne vie Hilſe des Artikels 48 getroffen werden. Ent— scheidend iſt auf jeden Fall, dem Parlament nicht zu geſtatten, der Verantwortung auszuweichen, zwingen, die Ver⸗ ſondern das Parlament zu antwortung zu übernehmen. Tagesnachrichten. Straßenbahnzuſammenſtoß in Mailand. wib. Mailand, 9. Mai. Jufolge Verſagene der Bremſen ſind geſtern hier zwei vollbeſetzte Straßenbahnwagen zuſammengeſtoßen. 28 Fahr. zäſte wurden verletzt, davon acht ſchwer. Erploſionslataſtrophe in einer Fleiſchtonſerven abrik Wahrſcheinlich 26 Tote. (Letzte Radiomeldungen.) wib. St. Joſef(Miſſouri), 9. Mai. Das fünfſtöckige Lagerhaus der Fleiſchkonſerven⸗ fabrik Armour wurde durch eine Exploſion zerſtört. Vier Perſonen wurden getötet, 22 vermißt. wib. St. Joſef, 9. Mai. Die Kataſtrophe in der Fleiſchkonſervenfabrik wurde offenbar durch die Entzündung eines großen Ammonial⸗ tanks herbeigeführt. Es iſt anzunehmen, daß die, die nicht von den Trümmern erſchlagen worden 9 den e erlitten haben, u. Verlag: Job. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Abſchluß e debatte in Genf wib Genf, 9. Mai. Die beiden Alternativ— vorſchläge zur Verſtärkung der kriegsverhüten⸗ den Mittel des Völkerbundsrates ſamt dem vom Redaktionskomitee vorgelegten erläutern— den Bericht ſind heute ee vom Sicher- heitskomitee genehmigt worden. Vor Abſchluß der Tagung wurden zu dem Thema der Kriegs⸗ verhütung noch verſchiedene grundſätzliche Er— klärungen abgegeben. Geſandter Göpert gab e iften bei A eſtimmt vorgeſchri ſeiner Henugtuung daruber Ausdruck, daß die deutſchen Anregungen nochmals eine ſo gründ— liche und hochintereſſante Ausſprache herbei— geführt haben. Der zweite Alternativporſchlag ſei zwar nach deutſcher Auffaſſung nicht ganz zufriedenſtellend. Die deutſche Delegation ſei aber bereit, dieſem Kompromißvorſchlag ihre Zuſtimmung zu geben in der beſtimmten Er— wartung, daß die noch beſtehenden Schwierig— keiten bei ſpäteren Verhandlungen überwunden werden könnten und damit ein weiterer Bei— trag zu der feſten Organiſierung des Friedens geleiſtet werden könne. WN ee I ND jahr. Splitter dus dem Reichshausha Das„Jparſame„Auswärtige Amt Der Haushalt des Auswärtigen Amtes für das Rechnungsjahr 1930 weiſt eine Minderaus— gabe von 2,2 Millionen Mark auf. Das iſt nach der Begründung der Reichsregierung darauf zurückzuführen, daß die im Rechnungsjahr 1929 zur Abdeckung von Vorgriffen aus den Vorjah— ren bei einzelnen Titeln vorgeſehenen einmali— gen Verſtärkungen in einer Geſamthöhe von 1985 000 Mark weggefallen ſind. Trotzdem ſind einzelne Poſitionen ſehr ſtark erhöht worden. Unter anderem muß Deutſch⸗ land für den Völterbund 120 900 Mark mehr ausgeben als bisher, und die Geſamt⸗ ſumme ſtellt ſich jetzt für das Jahr 1930 auf 1806 700 Mark. Bei der Feſtſetzung dieſer Be⸗ träge ſind wir nicht frei, ſondern an die Feſt⸗ ſetzung des Völkerbundes gebunden. Ein Mehrbetrag von 115000 Mark wird an— gefordert unter der Bezeichnung„für Außen- handelsförderung“ früher war als Zweckbe— ſtimmung dieſes Titels angegeben„für das wirt— ſchaftliche Nachrichtenweſen“— für die insge— ſamt nunmehr 300 000 Mark vorgeſehen ſind. Die Erhöhung der Mittel wird mit der Vzich⸗ tigkeit des wirtſchaftlichen Nachrichtendienſtes für den inländiſchen Handel und die inländiſche Induſtrie begründet. Dafür ſind 100 000 Mark abgeſetzt worden bei dem Titel„Förderung des Nachrichtenweſens im Inland“, für welchen nun— mehr 211000 Mark ausgegeben werden. Ein Weniger⸗Anſatz von einer halben Million er- fährt ſodaun auch der Titel„Förderung des deut⸗ ſchen Nachrichtenweſens im Ausland“. Dafür werden nunmehr 2270000 Mark ausgegeben. Ein Mehr von 60000 Mark erfordert die Deutſche Liga für den Völkerbund. Damit iſt der bisherige Betrag verdoppelt worden und be— trägt jetzt 120000 Mark. Die Erhöhung des Zuſchuſſes war nach der Regierungsbegründung notwendig, um der Liga die Fortführung ihrer bisherigen Arbeit zu ermöglichen. An drei ſehr bedeutſamen Poſitionen iſt ge⸗ genüber dem Vorjahre nichts geändert worden. Das betrifft einmal den Geheimfonds des Aus- wärtigen Amtes mit 4.5 Millionen Mark, deſſen Verwendung ſo ziemlich frei in die Hände des Auswärtigen Amtes gegeben iſt und noch nicht einmal vom Rechnungshof nachkontrolliert wer— den darf. Weiter erſcheint ein Betrag von 4 Millionen Mark zur Pflege kultureller, humanitärer und wiſſenſchaftlicher Beziehungen zum Auslande. Endlich ein Betrag von 3550000 Mark zur För— derung des deutſchen Schulweſens im Auslande. Die Mittel dieſer beiden Titel ſind übertragbar. Sehr intereſſant iſt unter den einmaligen Ausgaben ein Betrag von 44850. Mark als Bei— trag zur Bildung eines Stammkapitals des Welt— hilfsverbandes, dem Deutſchland als Mitglied beigetreten iſt. 135 a Sehr ſtark hat man die bisher annähernd 2 Millionen Mark ausmachenden Umzugs- und Reiſekoſten von Beamten des Auswärtigen Anm⸗ tes eingeſchränkt und ſie jetzt nunmehr auf eine Million beziffert. Für die Reiſekoſten der Beamten im Aus— lande werden noch 369 000. Mark erfordert, das iſt ein Mehraufwand von 34750 Mark gegen— über 1929. Luſtig iſt dabei, daß ausdrücklich vermerkt wird, daß an dieſen Reiſekoſten auch die Verlobten der Beamten teil haben. Ob dieſer Zuwachs an Verlobten ſo groß geworden iſt, daß ein ſolcher Mehrauſwand erforderlich⸗ wurde? Uebrigens hießen die Verlobten früher Bräute. Wir möchten doch zu gern wiſſen, was da für ein Unterſchied iſt! Die Kurierreſſen erfordern nahezu eine halbe Million Mark, 60000 Mark mehr als im Vor⸗ Für die Ausbildung für den Auswärtigen — Dienſt werden 110600 Mark angefordert. 227 N 27: Bei den Vertretungen des Reiches im Aus— lande iſt bemerkenswert, daß der Name der „Botſchaft beim Vatikan“ geändert worden iſt in„Botſchaft beim Heiligen Stuhl“. Das Reich hat jetzt 12 Botſchafter und zwar in Buenos Aires, London, Madrid. Moskau, Pa— ris, Rio de Janeiro Rom(bei der italieniſchen Regierung), Santiago, Tokio und Waſhington, in der Türkei ſowie beim Heiligen Stuhl. Drei neue Botſchafter, die bisher Geſandte waren, kommen hinzu und zwar Buenos Aires, Rio de Janeiro und Santiago, in Botſchaſten verwan— delt. Dieſe Maßnahmen werden„politiſch als dringend notwendig“ bezeichnet. Alle Großmächte ſeien in Argentinien und Braſilien bereits durch Botſchafter vertreten, auch in Chile richten Frankreich und England nunmehr Botſchaſten ein, ſodaß auch in Santiago alle Großmächte alsdann durch Botſchafter vertreten ſind. Bei dieſer Sachlage, ſo glaubt die Regierung, habe die Umwandlung der deutſchen Geſandtſchaft ohne erheblichen politiſchen Schaden ſich nicht mehr länger hinausſchieben laſſen. Außerdem ſtände Deutſchland mit den genannten Staaten vor wichtigen Verhandlungen, deren Ausgang maßgeblich beeinflußt werden könnte, wenn un ſere Vertreter das Recht des perſönlichen Vor— trags beim Präſidenten, der eine Prärogative der Botſchafter iſt, erhalten würden. Im. hat das Deutſche Reich 19 Ge— ſandte 1 Klaſſe, 17 Generalkonſuln 1. Klaſſe, 19 Geſandte 2. Klaſſe, 12 Botſchaſtsräte, 16 Gene— ralkonſuln, 44 Konſuln 1. Klaſſe, 50 Konſuln 2. Klaſſe uſw. 1* 1 Die Gehälter der diplomatiſchen Vertreter ſind, ſoweit der Grundgehalt in Frage kommt, ſehr niedrig. Ein Botſchafter beiſpielsweiſe er— hält nur 19000 Mark, ein Geſandter 1. Klaſſe 16 000 Mark, ein Geſandter 2. Klaſſe 8 400 Mark. Die Bezüge erhöhen ſich aber ganz außerordent— lich einmal durch die Auslandszulagen, ſodann durch, die Auſwandsentſchädigung. Danach hat unter den Botſchaftern die höchſten Einkünfte der von Waſhington mit 170000 Mark, unter denen allein über 130000 Mark für AKufwandsentſchä— digung figurieren. Ihm folgt in der Beſol— dungsquote der Botſchafter von Buenos Aires mit etwa 152000 Mark, davon ungefähr 115 000 Mark für Auſwandsentſchädigung. 145000 Mark einſchließlich allem erhalten die Botſchafter von London und Madrid, 140000 der Botſchaſter Moskau, 130 000 die beiden Botſchafter in Rom und der Botſchaſter von Tokio, 126000 der Bot- ſchafter von Paris, 120000 der Botſchafter in der Türkei und recht beſcheiden ſteht dahinter der Botſchafter von Santiago, der insgeſamt 62000 Mark erhält und mit einer Auſwands entſchädigung von 33000 Mark auskommen muß. 1 de E Die Vertretung der Reichsregierung in Mün⸗ chen koſtet 54150 Mart. Davon perſönlicher Auf— wand 48 800 Mart, der Reſt trifft auf ſachliche Verwaltungsausgaben. Die Reichszentrale für Heimatdienſt erfordert den Betrag von 1228 600 Mark. Davon entſallen allein auf die ſogenannte„fachliche Aufklärungs— arbeit“ 435000 Mark. Man rechnet dabei auf Rückeinnahmen in Höhe von 70 000 Mark. Von den perſönlichen Ausgaben entfallen allein 520 000 Mark auf Hilfsleiſtungen durch nicht beamtete Kräfte. Demgegenüber machen die Aufwendungen für die Beamten, die in der Reichszentrale für Heimatdienſt tätig ſind, nur knapp 80000 Mark aus. Man ſieht, wie hier ſtellenweiſe das Geld zum Fenſter hinausgeworfen wird. Es gibt natür⸗ igen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Fur die Aufnahme men Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden FTC 46. Jahrgang lich Dinge, für die ein entſprechender Auf— wand unvermeidlich iſt, aber muß z. B. die Reichsregierung eine Vertretung in München haben. Es iſt an der Zeit, daß mit ſo man⸗ chem Unfug einmal Schluß gemacht wird! Aus Nah und Fern Mainz, 8. Mai.(meichsverſorgungs⸗ amt in Mainz.) In dem monatelangen Streit um den Sitz des Reichsverſorgungs— amtes iſt jetzt eine Entſcheidung des Reichs— arbeitsminiſteriums dahin gefällt worden, daß die beiden Verſorgungsämter in Mainz und Wiesbaden aufgehoben werden, dafür aber ein Zentral-Reichsverſorgungsamt eingerichtet wird, deſſen Sitz nach Mainz verlegt wird. Der Einſpruch vonſeiten Wiesbadens wurde nicht beachtet, ſodaß der Entſcheid des Reichsarbeits⸗ miniſteriums endgültig iſt. Mainz, 9. Mai Befreiungs des heſſiſchen katholiſchen rervereins. Der feier Leh⸗ Katholiſche Landesleh— rerverein in Heſſen, der am 12. Juli ds. Is. vormittags, hier eine Vertreterverſammlung abhält, plant für den Nachmittag des gleichen Tages eine BVefreiungsfeier, für die als Red— n. Reichstagsabgeordneter Hofmann-Lud— wigshafen vorgeſehen iſt. Der Verein ver— knüpfen mit Mainz beſonders enge Bande, da der inzwiſchen verſtorbene Gründer des Ver— eins, Rektor Joſef Schorn, hier amtierte und als einer der erſten aus Mainz ausgewieſen wurde. Frankfurt a. M., 9. Mai. Liquidation der Südweſtdeutſchen Bank. In einer außerordentlichen Generalverſammlung der zum Favag-Konzern gehörigen Südweſt— deutſchen Bank A.-G. iſt die Liquidation der Geſellſchaft beſchloſſen worden. Zu Liquida— toren wurden die Herren Paul Ausmuck von Schack und Heinrich Becker beſtellt. Sämtliche Mitglieder des alten Aufſichtsrates haben ihr Amt niedergelegt. Mannheim, 9. Mai.(Noch gut abge— laufen.) Bei einem Verſuch, einen Kontroll— kaſten über die neuerſtellte Eiſenkonſtruktion der Brücke, welche von der Graßmannſtraße über das Hafenbecken 1 in Rheinauhafen zur Zechenſtraße führt, zu bewegen, glatt der Kon— trollkaſten aus den Schienen und ſtürzte in das etwa 10 Meter tiefer gelegene Hafen— becken. Von den in den Kontrollkaſten ſich aufhaltenden beiden Arbeitern konnte ſich ein 19 Jahre alter Nietenwärmer noch an der Eiſenkonſtruktion der Brücke feſthalten, wäh— rend der zweite, ein 23 Jahre alter Zimmer— mann, mit dem Kaſten in das Waſſer fiel. Er konnte ſich jedoch wieder an die Oberfläche ſchaffen und ebenfalls gerettet werden. Er erlitt leichtere Verletzungen. um Jarioe: Zildeifäloeler- Jioxoß Der Maler Cazot, dem allein 46 gefälſch. te Millets nachgewie— werden konnten.“ J. C. Millet, der Enkel d. berühmten Malers Millet, der die gefälſchten Bilder ver ſen kaufte. 5 Der geſamte internationale Kunſtmarkt iſt peinlich berührt durch die Aufdeckung einer, großangelegten Fälſchung von Gemälden 0 Der Enkel dieſes großen und teuer ezahlten Malers hatte von einem dillettant tischen Maler Fälſchungen anfertigen laſſen und damit ſogar Muſeen und hervorragende Kunſtkenner getäuſcht. ———— . Ehre der Mutter. Am kommenden Sonntag iſt der alljährlich ſtatt⸗ findende Muttertag. Eine ſchöne Anregung, vor wenigen Jahren aufgetaucht und verwirklicht, beginnt, Gewohn⸗ heit zu werden. Die Mutter zu ehren und ihr für alles zu danken, was ſie an ihren, Kindern tat, iſt der Sinn dieſes einen, der Mutter gewidmeten Sonntages im Mai. Mit Blumen und kleinen Geſchenken und Aufmerkſam⸗ keiten drücken wir unſere Liebe und Verehrung aus. Ueberall, wo eine Mutter iſt, wird am Muttertag auch das Kind neben ihr ſein und ſie umhegen mit den Ge— fühlen kindlicher Liebe und Dankbarkeit. Das uralte Gebot der Elternliebe und Elternver⸗ hrung liegt dieſem Muttertag zugrunde. Was hat die Mutter etwa für ſich als Lohn für alle Mühen und So gen beanſprucht, die ſie an ihre Kinder in guten und ſchweren Tagen im L-ufe der Jahrzehnte verſchwen⸗ dete. Immer hat ſie Zeſorg immer wachte ſie über die Jugend ihrer Kinder, im hatte ſie ihr Herz offen für uns, wenn wir Kleigen bittend, vertrauen“ und ſchutzbedürftig zu ihr kamen. Sie bildete die Son. um die unſere ſchattenloſe glückliche Kindheit kreiſte. Sie lehrte uns ſprechen, lehrte uns beten, lenkte unſere erſten Schritte hin zur Natur, hin zum Gotteshaus— wer nur vermöchte alles aufzuzählen, was eine Mutter für ihr Kind tut! Nur eine ganz kleine Dankesabſtattung iſt es, eine beſcheidene Ehrung, wenn wir an einem Sonntag im Jahr, am Muttertag, alles deſſen gedenken, wenn wir in der Erkenntnis aller uns von der Mutter entgegengebrachten Wohltaten ihr an dieſem Tage un⸗ ſere Liebe und Verehrung und Dankharkeif kundaeben 0. aß. A, 11, 4 i. ue While n,b . ee 8 2 N e a e 0 8. I. in, 0 Ne * Der Muttertag vergeht, die Liebe zur Mutter, die Dank und Ehre in ſich ſchließt, muß bleiben. Möge aus hieſem Tage der Mutter für alle Mütter im Vaterland eicher Segen entſpringen. Zehn Gebote für den Muttertag. 1. Nimm der Mutter am Sonntag alle Arbeit ab. damit ſie einen Feiertag hat. Stelle ihr bunte Blumen auf den Tiſch. 3. Schicke ihr, wenn du fern von ihr weilſt, ein Zei⸗ chen des Gedenkens. Gehe zum Friedhof, wenn dort deine Mutter liegt, und ſchmücke ihr Grab mit Blumen. „Horche um in der Nachbarſchaft, wo eine Mutter Not und Sorgen leidet und hilf ihr. 6. Kennſt du eine Mutter im Krankenhaus oder Alters⸗ heim, ſuche ſie auf und mache ihr eine kleine Freude. 7. Sprich auch mit deinen Freunden darüber, wie ihr die Mutter am beſten ehren und erfreuen könnten. 8. Sei im öffentlichen Leben gegen jede Frau höflich und hilfsbereit, als ob ſie deine Mutter wäre. 9. Wirb jetzt und am Muttertage ſelbſt für den guten Gedanken und ſetze ihn in die Tat um. 10. Achte und ehre ſtets deine eigene Mutter und alle deutſchen Mütter wie am Muttertag und ſorge da⸗ für, daß auch andere es tun. Dann wird der Mut⸗ tertag ein Segen für das deutſche Volk werden! Wen en 5 11 0. 0 n Fe A, * i* 2 5 f. W e e e% e%. h l% e Ne eee — 1 In r A e,, 5 U* 1. 97 1 2 90 25 W. gen 5, e, e e. 11 Nee Heid umkelungen Millionen Zum 125. Todestag Friedrich von Schillers am 9. Mai. Man ſollte endlich aufhören, berühmten Men— ſchen ein Denkmal zu ſetzen und nur die Denk⸗ mäler ſprechen laſſen, die ſich jeder durch ſein Lebenswerk ſelbſt geſetzt hat. Als Schiller am 9. Mai 1805 um Mitternacht verſchied, trauerten eine Angehörigen und Freunde um ihn. dabei war doch nur ſein irdiſcher Leib dahinge— zangen. Er ſelbſt lebte weiter durch ſeine Werle. die als unvergängliche Denkmäler noch unter uns ſtehen, ſo ſichtbar, daß Herbert Eulen— berg in ſeinen„Schattenbildern“ in der Einlei⸗ tung ſeiner Schillerſtizze ſagen kann:„„Noch heute iſt Schiller der volkstümlichſte, der belieb⸗ teſte Dichter in Deutſchland, iſt in unſeren Augen noch ſo volkstümlich wie ein Kinematographen- theater und wie Zeppelin und Hindenburg.“ Auch weitere einhundertfünfundzwanzig Jahre nichl werden die Volkstümlichkeit Schillers ſchmälern. Vielleicht iſt dann Schillers Volls— tümlichkeit noch größer als heute. Denn Schiller war nicht jener gut bürgerliche Dichter, wie man ihn in vergangenen Tagen hingeſtellt hat. Er war Revolutionär. Verkünder des Gedankens der Menſchenverbrüderung. Er unterwarf ſich nicht dem Zwange einer beſtehenden Geſellſchaftsord— nung., Wir wiſſen ja, wie er ſich aus der würt⸗ tembergiſchen Deſpotie ins Badiſch-Pfälziſche flüchtete und nach ſeiner Art Revolution machte: „Mich hält kein Band, mich feſſelt keine Schranke, Frei ſchwing' ich mich durch alle Räume ſort. Mein unermeßlich Reich iſt der Gedanke, Und mein geflügelt Werkzeug iſt das Wort.“ Man muß endlich den Mut finden, von Schiller den Schleier des friedlichen Bürgers abzuziehen, man muß ihn ſehen, wie er war, wie ihn ſeine Dichtungen widerſpiegeln, als Revolutionär der Menſchheit. Denn über nationale Grenzpfähle hinaus hallte damals ſchon ſein Ruf zum Völ— kerfrieden: „Alle Menſchen werden Brüder, Wo dein ſanfter Flügel weilt. Seid umſchlungen, Millionen! Dieſen Kuß der ganzen Welt! Brüder— überm Sternenzelt Muß ein lieber Vater wohnen.“ „Groll und Rache ſei vergeſſen, Unſerm Todfeind ſei verziehn, Keine Träne ſoll ihn preſſen, Keine Reue nage ihn. Unſer Schuldbuch ſei vernichtet! Ausgeſöhnt die ganze Welt! Brüder— überm Sternenzelt Richtet Gott, wie wir gerichtet.“ Drei Millionen Verhung 40* wtb. Paris, 9. Mai. Die Agentur Bavas meldet aus Schanghai, daß die Bevölkerung von Mittel⸗Honan Ende des vergangenen Monats unter dem Terror von 4000 ſengen⸗ den und mordenden Banditen zu leiden ha Mehrere Tauſend Bewohner ſollen ihnen zum Opfer gefallen ſein. In dieſer Gegend herrſche große Hungersnot. Südlich von Wuetal ſollen Hunderttauſende den Hungertod erlitten haben. Man nennt ſogar die Ziſſer von mehr als drei Millionen. Und heute „ Vor einem Veleidigungs⸗ Prozeß Ane fal heim potsdamer Bauum: Eine auffällige Aeußerung des Architelten Veyerit— Die Bau⸗Jachleute verlangen Aufklärung Schon ſeit längerer Zeit wollten in Pots— dam nicht die Gerüchte verſchwinden, daß der Inhaber einer großen Baufirma in der Lui— ſenſtraße in Potsdam, der Architekt M. Beyertt die Aeußerung getan habe, daß er die Herren! beim Potsdamer Magiſtrat vom Techniker bis zum Oberbürgermeiſter in der Taſche habe. Von dieſer Aeußerung ſoll bereits vor länge— rer Zeit auch der Potsdamer Stadtbaurat Fiſcher Kenntnis erhalten habe ohne daß er gegen Beyertt etwas unternommen hat. Im Gegenteil, der Stadtbaurat ſoll noch nachträg— lich Wochenendfahrten auf dem Motorboot von Bayertt unternommen haben und ſich von ihm zur Jagd haben einladen laſſen. Jetzt haben die Potsdamer Mitglieder der Wirtſchafts⸗Vereinigung deutſcher Archi⸗ tekten nicht nur dem Oberbürgermeiſter Rauſcher, ſoudern auch dem Potsdamer Regierungspräſidenten von dieſen Aeuße⸗ rungen Mitteilung gemacht. Regierungsrat Webet, der Vertreter des Re— gierungspräſidenten, hat bereits mit einigen b. T ed Ausgubensennungtgetetꝛ und Zeuntenstholt Die Spitzenorganiſationen beim Neichsfinanzminiſter enb Berlin, 9. Mai(Radio.) Reichsfinanz⸗ miniſter Dr. Moldenhauer hat in ſeiner Etat⸗ rede vom 2. Mai das Ausgabenſenkungsgeſetz angekündigt und damit eine Verminde— rung der Zahllder Reichsbehörden durch allmähliche Auflöſung oder Zuſammen— legung beſtehender Behörden, ferner Vorſchrif— ten, die auf dem Gebiet der Sonderzu— ſchläge, der Urlaubsregelung und Penſionskürzung eine Verminde⸗ rung der Geſamtsausgaben errei— chen ſollen. Die Ankündigungen des Reichsfinanzmini⸗ ſters haben in der geſamten Beamtenſchaft große Beunruhigung hervorgerufen. Auf An- regung des Deutſchen Beamtenbundes hat Reichsfinanzminiſter Drä Moldenhauer heute die Vertreter der Spitzenorganiſationen emp⸗ fangen. Dabei erklärte der Miniſter, daß er keinen Beamtenabbau nach dem alten Muſter von 1924 beabſichtige, daß aber eine gewiſſe Ueberſchwemmung in witb Nom, 9. Mai. Aus ganz Italien wer⸗ den große Ueberſchwemmungen berichtet. Durch die ſtarken Regengüſſe der letzten 2 Tage tra⸗ ten zwei kleinere Flüſſe bei Brescia über die Ufer. Mehrere Häuſer mußten geräumt wer⸗ den, die auf den Feldern angerichteten Ver⸗ wüſtungen ſind erheblich. Auch aus Mailand wird gemeldet, daß in dem tiefer gelegenen Teil der Stadt eine Anzahl von Häuſern über⸗ ſchwemmt wurde, ohne daß dadurch viel Scha⸗ Architekten eine Konferenz gehabt. Auch mit dem Potsdamer Bürgermeiſter Dr. Dehms ſind bereits in dieſer Angelegenheit Protokolle feſtgelegt. Die Architeken haben an den Oberbürger— meiſter Rauſcher in Potsdam folgendes Schrei— ben am 19. April gerichtet, da ſie von der Regierung keinen genügenden Beſcheid erhal— ten haben:„An den Herrn Oberbürgermeiſter der Reſidenzſtadt Potsdam. Wir fragen er— gebenſt an, ob der Magiſtrat von ſich aus eine Klärung der durch die Aeußerungen des Herrn Beyertt(„wir haben den Magiſtrat vom jüngſten Techniker bis zum Oberbürgermei— ſter in der Taſche“) gegebenen Sachlage her— beiführen wird.“ Der Oberbürgermeiſter hat am 19. April antworten laſſen, es fänden dauernde Ermittelungen ſtatt; Bürgermeiſter Dr. Dehms werde in meinem Auftrag zu Rückſprachen bereit ſein. Man glaubt in Potsdam beſtimmt, daß es zu einer großen öffentlichen Beleidigungsklage kommen wird. ö 9 Rationaliſierung eintreten müſſe; die beabſich— tigten Maßnahmen ſollten ohne unnötige Härten und Schärfen auf dem Wege des natürlichen Abganges durchgeführt werden in einer Form, die auch für die Beamtenſchaft tragbar ſei. Er erklärte weiter, wie die Deutſche Beamtenkorreſpondenz meldet, daß die Rechte der Beamtenſchaft nicht ge⸗ ſchmälert werden dürften und die ma⸗ terielle Grundlage der Beamten erhalten bleiben müſſe. Gewiſſe Erſparniſſe auf organiſatoriſchem Ge— biet ließen ſich aber nicht vermeiden. Dr. Moldenhauer ſagte zu, daß er die Einzelheiten des Ausgabenſenkungsgeſetzes ſoweit ſie die Beamtenſchaft betreffen, mit den Spitzenorga- niſationen beſprechen wolle, bevor der Ent⸗ wurf endgültig verabſchiedet und dem Reichs— rat zugeleitet werden würde. Italien den entſtand. Aus Parma wird berichtet, daß die Weinberge von einem heftigen Hagelwet⸗ ter heimgeſucht wurden. Auch hier mußten Häuſer geräumt werden, da die Keller über⸗ ſchwemmt waren. In der Nähe von Avellino ſtürzte unterwaſchenes Erdreich von 500 ebm. auf die Straße, ſodaß der Verkehr unterbunden wurde. Durch den Erdrutſch wurden zwei Häu⸗ ſer bedeckt, ſie mußten geräumt werden, elf Familien ſind dadurch obdachlos geworden. Tages nachrichten. Zu den Uebertritten vom Landbund zur zur N. S. D. D. A. P. Vom Heſſiſchen Landbund wird uns ge— ſchrieben: Durch die Preſſe geht die Nachricht, daß der 2. Vorſitzende des Heſſiſchen Landbundes zur Natl.⸗Soz. D. A. übergetreten iſt. Es entſpricht dies nicht der Wahrheit. Der 2. Vorſitzende des Heſſiſchen Landbundes bekleidet nach wie vor ſein Amt als ſolcher und gehört auch heute noch dem Heſſiſchen Landbund als Mitglied an. Diſziplinarverfahren gegen Stadt⸗ rat Katz. enb. Berlin, 9. Mai.(Radio.) Aufgrund der letzten Vernehmungen, die bereits am Freitag einen gewiſſen Abſchluß erreichten, hat lt. Deutſcher Zeitung der Oberpräſident gegen Stadtrat Katz das Difßziplinarverfahren mit dem Ziele der Dienſtentlaſſung eröffnet. Letzte Radiomeldungen Autounglück auf der Nennbahn. wib. London, 10. Mai. Auf der Rennbahn von Brookland ſtießen zwei Automobile zu⸗ ſammen, nachdem das eine einen Zaun durch⸗ brochen hatte. Ein Zuſchauer wurde getötet, acht wurden ſchwer verletzt. Auch der Beifahrer des einen Autos wurde getötet, der Chauffene wurde ſchwer verwundet. Votſchafter Prittwitz amerikaniſcher Ehrendoktor. wtb. Waſhington, 10. Mai. Votſchafter von Prittwitz wurde von der Univerſität in Miſ⸗ ſouri die Würde eines Ehrendoktors der Rechte verliehen. Der Botſchafter hielt bei der Zeremonie einen Vortrag über die Aufgaben der Diplomatie. Der Oelbrand bei Bayonne. witb. Vayonne(New Jerſey), 10. Mai. Der gewaltige Oeltankbrand am Strand von Bayonne iſt wieder aufgeflammt, nachdem die zum Löſchen verwendeten chemiſchen Mittel aufgebraucht ſind. Das noch brennende Gebiel umfaßt zwei Blocks, in denen etwa 50 000 Faß Oel lagern. Es werden Erddämme aufgewo⸗⸗ ſen, um den Abfluß des brennenden Oele⸗ nach anderen Anlagen zu verhindern. Bei dem Brande wurden eine Perſon ſchwer und über 300 leicht verletzt. e Wetterlage Anhaltender Druckfall auf dem nordweſt— lichen Ozean bringt uns raſch wieder in den Bereich ſüdweſtlicher Winde. Dabei wird die Witterung vielſach wechſelnden Charakter an⸗ nehmen. Zunächſt wieder ſtärker bewölkt, mit Nei⸗ A zu Regenfällen, ſpäterhin Schauer und ufklären, auffriſchende weſtliche Winde, im ganzen wärmer. i ſchwinden ſchnell. für Herren und Knaben. verkauf wegen Inhaberwechſel hat ſich nunmehr der gęeeitherige Inhaber, preiſen zu erſtehen. Lokale Nachrichten Den ärztlichen Fonntagsdienſt hält morgen Herr Dr. med. Blaeß. * Kath. Frauenverſammlung. Wie alljährlich, ſo findet auch in dieſem Frühjahr eine Verſammlung der kathol. Frauen und Jungfrauen (über 18 Jahre) im Freiſchütz ſtatt. Rednerin iſt Frl. Schwahn, Mainz, die früher einige Jahre in Viernheim als Lehrerin tätig war. Sie ſpricht in einem Lichtbildervortrag über„Das Leben der hl. Hildegard von Bingen und ihre Bedeutung für die kathol. Frauenwelt.“ Das Leben der hl. Hildegard, die eine hochgelehrte Nonne war, bei der ſich Kaiſer und Biſchöfe Rat holten, die den Kranken eine Aerztin, den Armen eine Helferin war, die das Kloſter Eibingen gründete, dieſes Leben bie— tet ſoviel Intereſſantes, daß keine kath. Frau und Jungfrau den Licht- bildervortrag verſäumen ſollte.— Eintritt frei!— Die Verſammlung wird wieder frühzeitig(ſpäteſtens gegen 6 Uhr) geſchloſſen wer⸗ den, ſo daß jedermann wieder rechtzeitig ſeinen häuslichen Verpflichtungen nachkommen kann. * Im Silberkranze. Die Eheleute Herr Valt. Thomas 4. und Frau Katharina geb. Knapp, Kreuzſtraße 11, feiern morgen Sonntag das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Glück Auf zur Goldenen. „ Zweiter Turnerinnenabend. Auf den 2. Turnerinnenabend am morgigen Sonntag ſei nochmals darauf hingewieſen. Den Beſuchern des Abends können wir heute ſchon ſchöne vergnügte Stunden verſichern. Alles Nähere ſiehe Inſerat. Den Intereſſenten des Turnerſports diene zur Kenntnis, daß ſich heute abend/ Uhr in Wein- heim im„Pfälzer Hof“ die Muſterriegen von T. V. Neckarau, T. V. Weinheim und T. B. Viernheim zur letzten Begegnung im Mannſchafts- kampf treffen. Die beiden Gegner ſind ja zur Ge⸗ nüge in den Kreiſen und Gauen der D. T. be⸗ kannt und dürften ſpannende Kämpfe um den Sie⸗ gerkranz zu erwarten ſein. wenn unſere Mannſchaft von einer ziemlich großen Anhängerſchar und Intereſſenten des Turnerſports Es wäre erwünſcht, den Kampf beſtreiten würde. Gemeinſame Abfahrt 1904 Uhr O. E. G.„Gut Heil!“ * Die Wirtſchaft zum goldenen Ritter wurde mit dem heutigen Tage von Phil. Lammer 2. Frau übernommen und eröffnet. Eröffnungsfeier heute Abend. Niele Köpfe, viele Pinne, ſo heißt es wohl, und doch iſt die große Gemeinde der deutſchen Hausfrauen ſich einig darüber, daß Maggi's Würze ein ideales Küchenhilfsmittel darſtellt. Seit Jahrzehnten leiſtet ſie in der Küche unſchätzbare Dienſte: Wenige Tropfen verbeſſern augenblicklich ſchwache Suppen und Soßen und verleihen Ge⸗ müſen und Salaten hohen Wohlgeſchmack. * Ränder auf Marmorplatten ver⸗ Wie hartnäckig oft Ränder von Arzneiflaſchen auf den Nachttiſch oder Waſch⸗ tiſchplatten ſein können, hat wohl jede Hausfrau ſchon erfahren. Viel Zeit und Geduld iſt erforder- lich, um den häßlichen Flecken zu Leibe zu gehen. Sogar die an und für ſich harmloſen Waſſertropfen verurſachen Arbeit, ſobald ſie auf der Marmorplatte angetrocknet ſind. Befeuchtet man dieſe Stelle mit einem Lappen, den man in heißes„iMi“-⸗Waſſer getaucht hat, ſo verſchwinden ſie ſchnell, ohne daß viel Reiben und mühſames Bearbeiten nötig iſt. Aller Schmutz wird entfernt, und obendrein erhält der Marmor einen ſchönen Glanz. Aufwaſch⸗, Spül⸗, und Reinigungsmittel„iMi“ greift weder das Material noch durch ſeine intenſive Reinigungskraft hilft es der Hausfrau Zeit, Kraft und Geld zu ſparen. Das vielſeitige die Hände an; * Maues, die Qnualitätskleidung, Nach dem großen Aus- Herr J. Manes, von ſeinen Detailgeſchäften zurückgezogen und werden dieſelben von ſeinen Söhnen— das Mannheimer Geſchäft von Herrn Hans Manes— weitergeführt. Das alte Grundprinzip, ſtets das Beſte durch Großein⸗ bauf und Eigenfabrikation ſo preiswert wie nur denkbar dem Kunden zugänglich zu machen, bleibt oberſtes Geſetz des Hauſes. Die Zahl der vielen tauſenden treuen Stammkunden, die ſeit Jahrzehnten „ ihr Vertrauen der Firma ſchenkten, ſoll noch ver- größert werden und gibt die Firma Gebr. Manes anläßlich des am 8. Mai beginnenden großen Er⸗ öffnungs⸗Verkaufs jedermann Gelegenheit, die neueſten Modelle zu wirklich fabelhaft niedrigen Eröffnungs- Im übrigen verweiſen wir auf das Inſerat auf der letzten Seite. Das Spiel gegen Kirchheim fällt aus. Das für morgen Sonntag angeſetzte Aufſtieg⸗ ſpiel gegen Kirchheim fällt wegen Todesfall des dortigen Spielausſchuß ⸗Vorſitzenden, der infolge Hirnſchlag plötzlich verſchieden iſt, aus. Das Spiel wird am Sonntag den 18. Mai ausgetragen. Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde Viernheim Sonntag, den 11. Mai 1930. Jubilate. Vorm. halb 9 Uhr: Chriſtenlehre. Vorm. halb 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm halb 11 Uhr: Kindergottesdienſt. und Mädchenbund. N Jugendverein Fußball⸗Sport. Radio⸗Meldung! Heute halb 6 Uhr Deutſchland⸗England—— Sport⸗ Telegramm! Morgen Sonntag halb 4 Uhr — Viernheim Neckar au— Senſation im großen Reich! Senſation im kleinen Reich! Senſation in Viernheim. Grund— ſätzlich alles ein und dasſelbe. Das runde Leder übt ſeine Anziehungskraft aus im Großen und im kleinen Reich, beſonders beim Fußballſport. So ſtehen die Erwartungen heute und morgen in dem großen Freundſchaftstreffen auf dem D. J. K. Platz gegen den Südd. Meiſter Neckarau. Ent- täuſchungen gibt es überall, auch bei den Inter— nationalen, doch immer wieder folgt dann eine Formverbeſſerung und die Mannſchaft ſpielt wie aus einem Guß. Das iſt z. Zt. bei der 1. D. J. K⸗ Elf der Fall. Das beweiſen die letzten großen Siege um die Kreismeiſterſchaft von Heſſen-Naſſau und ſo mancher Sieg in großen Freundſchaftstreffen. Morgen erwarten die Viernheimer eine impoſante Leiſtung der 1. Elf der D. J. K. Viernheim, die begeiſtern muß für die kommende Zeit. Sportler von Viernheim! Verſäumen ſie dieſe Gelegenheit nicht! Drum: Auf zum D. J. K.⸗Sportplatz! gadddagsv gd aagddagd aer en gh eh ge Frei Rhein! Blitzend erhebt ſich das Sonnenlicht Donnernd grüßen die Berge zu Tal Befreiung— das Herrlichſte Ehrenmal Jubelnd in allen Bergen ſich bricht. Wuchtig mit harter Soldatenhand Laſtete Schickſal auf Rhein, Saar u. Ruhr Hrimmig wir ballten die hände nur Und ſehnten uns nach dem Vaterland Germania— Du Mutter für deutſches Blut Zwölf Jahre wir haben hoffend gebüßt Befreiung— Germania ſei gegrüßt Vaterland, höchſtes heiligſtes Gut. Nimmermehr ſchränke uns Eiſen ein Späte Geſchlechter die nach uns bauen Sollen nicht leben in bitterem Grauen Frei ſei Deutſchlands Seele der Rhein. Männer u. Frauen von Saar Ruhr u. Rhein Ein Ceib ſeien wir ein Herzensſchlag Am herrlichen deutſch Befreiungstag Im heiligen Rufe„Frei Rhein, Frei Rhein.“ Willi Schuwer. fa agg ceggp Mfg e ges Gottesdienſtorduung der katholiſchen Gemeinde VB'heim 3. Sonntag nach Oſtern. 7 Uhr 1. hl. Meſſe. ½8 Uhr 2. hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen. Anweiſung der Plätze. Darum iſt es drin— gend notwendig, daß niemand fehlt. 2 Uhr Andacht; darauf Berſ. für die Mitgl. des 3. Ordens. 4 Uhr Verſammlung aller Frauen u. Jung- frauen im Freiſchütz; Vortrag mit Lichtbil— dern von Frl. Schwan aus Mainz über „Hildegard, eine deutſche Frau.“ Es wird dringend um zahlreichen Beſuch gebeten“ die Mitglieder der 2. Abteilung der Jungfrauen— Kongregation beſuchen die Verſammlung im Freiſchütz. Die Verſammlung bei den Engl. Fräulein fällt daher aus. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag:% Uhr 1., ¼7 Uhr 2. S.⸗A. für Barbara Kempf geb. Bläß. Dienstag: ¾6 Uhr 2., ¼7 Uhr 3. S.⸗A. für Johannes Lammer 2. Mittwoch:/ 6 Uhr 2., ¼7 Uhr 3. S.⸗A. für Anna Marg. Walter geb. Wetzel. Dounerstag: 6 Uhr beſt. E.⸗A. für Phil. Hanf, Sohn Georg und beiderſeitige Großeltern. 7/7 Uhr beſt. E.⸗A. für Georg Hoock 6., Ehe- frau Kath. geb. Hofmann, Sohn Georg, Mich. Knapp und Ehefrau Kath. geb. Winkenbach, Söhne: Leonhard und Johann. Freitag: ¼6 Uhr 2.,/ 7 Uhr 3. S.⸗A. für Sabina Schloſſer geb. Wiegand. 36 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Johann Weidner 6., Joh. Jakob Herſchel und Eliſab. geb. Haas. Samstag: ¼66 Uhr 2. S.-A. für Kaſpar Hof⸗ mann 1. 1/7 Uhr beſt. Amt für Marg. Bauer gebor. Rohrbacher, Tochter Apollonia geehl. Bollmann und Sohn Philipp und Anverwandte. 3/6 Uhr geſt. hl. Meſſe für Pfarrer Michael Keller, Geſchwiſter und Eltern. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. Kommunion für die Schülerinnen des Herrn Leh⸗ rer Schmuck, Frl. Hofmann und Eckert. Beicht Samstag 2 Uhr. Kollekte für den Mädchenſchutz⸗ verein. oe eee ee Uereins-Anzeiger Unter dieſer Rubrik wird Vergnügungsanzeigen 3 keine Aufnahme gewährt 6 ry G Ge- Männergeſaugverein 1846. Heute abend 8% Uhr Geſamtſingſtunde. Niemand darf fehlen. Der Dirigent. gänger⸗Ginheit. Heute Abend 9 Uhr und Sonntag halb 11 Uhr, jeweils Probe für den Geſamtchor. Auf pünktliches und reſtloſes Er- ſcheinen muß ſtreng geachtet werden. Der Vorſtand. Verein der Hundefreunde. Morgen Sonn- tag, den 11. Mai findet eine Zuchthundevor- prüfung ſtatt, an der ſich die Kollegen von der Arbeitsgemeinſchaft Weinheim und Waldmichel⸗ bach ebenfalls beteiligen. Zuſammenkunft Vor- mittags 9 Uhr auf dem Dreſſurplatz. Nachmit⸗ tags 2 Uhr treffen ſich die Mitglieder der Ar— beitsgemeinſchaft zu einer Beſprechung im Ver⸗ einslokal zum Ochſen, wozu auch die anderen Mitglieder des Vereins eingeladen ſind. Der Prüfungsleiter. Turuerbund. Sonntag nachm. ½3 Uhr Ge⸗ ſamtprobe ſämtlicher Turnerinnen im Freiſchütz. Odeuwaldkluh(Ortsgruppe Viernheim.) Mitt⸗ woch, den 14. Mai. abends halb 9 Uhr Klub— abend. Sonntag, den 18. ds. Mts. Wanderung mit dem Endziel Leutershauſen. Daſelbſt Be⸗ teiligung an dem 20jährigen Stiftungsfeſt— mit Wimpelweihe— der Ortsgruppe Leuters- hauſen. Näheres im Clublokal. Der Vorſtand. Chriſtl. Gewerkſchaftskartell Viernheim Ortsgruppe Maler und Tüncher. Mittwoch, den 14. Mai, abends halb 9 Uhr findet im Gaſt— haus zum Walfiſch unſere ordentliche General- verſammlung ſtatt, wozu wir alle Mitglieder höflichſt einladen. Um vollzähliges Erſcheinen wird dringend gebeten. Der Vorſtand des chriſtl. Malerverbands. Die Kartellvorſtandsſitzung, die für morgen Sonntag 1 Uhr in der Harmonie angeſetzt war, findet jetzt zu gleicher Zeit im Gaſthaus zum Walfiſch ſtatt, wobei alle Berufsgruppen ver— treten ſein müſſen. Wiecler Nouufliondokandal in Berlin? Stadtrat Katz, der neue Leiter des Grundſtückdezernats der Stadt Berlin, der auf Aufforderung des Ober— präſidenten von Berlin von ſeinem Urlaub zurückkehren mußte, um ſich gegen ſchwere Korruptionsbeſchuldigungen zu verteidigen. »Die größte Filmſchau wieder im Cefipa. Zu Eyren des deutſchen Muttertages zeigt man ab heute Samstag zwei ganz hervor- ragende Mutterfilmwerke die überall zum Tages- geſpräch wurden. 1., Das Lied, das meine Mutter ſang.“ 2.„Flammende Rache aus Mutterliebe“ oder„Das rote Schwert.“ 3.„Matroſen auf Urlaub.“ Dieſes Programm das zu den beſten Filmſchöpfungen der Welt zählt, möchte wirklich niemand verſäumen. Trotz höherer Unkoſten keine Preiserhöhung. Ein Beſuch iſt das ſchönſte und billigſte Vergnügen. Ein Beſuch erfreut und hat noch niemand gereut. Parole: Die Mutter geht mit dem Papa den Sonntag in den Cefipa. ullnnumnnmnmmpunmnnmüntintaamntuentunnrntuthgadtegieg akt utebeta tit. Heute 2 Blätter lnmmmnnunmnntammumdumnmnutamndannndmannmmmnalt nnen eren Untererhebſtelle. Für die, den Pflichtigen zugegangenen end gültigen Beſcheide für Staatsſteuer 1929, iſt am 5. Mai 1930 die Zahlungsfriſt abgelaufen. Wir erſuchen daher an den Zahltagen der nächſten Woche— Montag vormittags, Mittwoch vor- und nachmittags und Freitag vormittags die Abſchluß⸗ zahlungen für 1929, zu leiſten und etwaige Rück- zahlungen zu verrechnen. Nach Ablauf dieſer Woche erfolgt Mahnung und weitere Beitreibung. Gleichzeitig wird das 1. Ziel Staatsſteuer für 1930 erhoben und bei Nichtzahlung gemahnt. Kirchner. c— 18 f Bauern- Verein. Hochprozentige N Dünger am Lager: Ammoniak, Kali, Super- Kalkſtickſtoff, Thomasmehl u. Kainit, Leuna⸗ — Kaliamoniakfuperphos- Harnſtoff und Natron⸗Kalkſalpeter, phat 5/8/8, Nitrophoska, ſchwefelſ. Kali. Billige Futter artikel: Futtermehl 5 kg. Rm. 4.50 Kleie O„„ 4,70 Keime hell Zentner 8.— Soyaſchrot„ 8.50 Malztreber„ 7.— Schnitzel, Hafer- und Gerſtenſchrot, Mais ſchrot, Oelkuchen. Hühnerfutter: Mais, Weizen, Gerſte, Ohama Miſchfutter. Saatmais Pfd. 16 Pf. Der Vorſtand. Waloſportplatz Vereinshaus mit Kaffeereſtauration Das Spiel gegen Kirchheim fällt mor⸗ gen aus wegen Todesfall in Kirchheim und findet am nächſten onntag ſtatt. Sonntag vorm. halb 11 Uhr Verbandsſpiel Viernheim Privat— Schwarzweiß⸗Poſt Mannheim In Mannheim Beginn 12.15 Uhr Viernheim Privat B— Phönix M'heim Privat B Abfahrt O. E. G. 11.16 Uhr In Maunheim, Beginn halb 10 Uhr Amieitia Viernheim B11— Phönix Mannheim A 3 Abf. ¾9 Uhr per Auto ab Lokal. Die Sportleitung. n Amtlicher Teil Bekanntmachung. Den Abſatz der Milch ſeitens der Landwirte an die Händler. In den letzten Tagen ſind uns wiederholt Klagen darüber zugegangen, daß die hieſigen Milchproduzen⸗ ten ihre Milch an die Milchhändler nicht abſetzen können, wodurch ihnen ein erheblicher Schaden ent⸗ ſteht. Wir müſſen nach wie vor im Intereſſe der Milchproduzenten mit allem Nachdruck betonen, daß es Pflicht der Milchhändler iſt, in erſter Linie die hieſige Milch abzunehmen und auswärtige nicht in dieſem Umfange einzuführen. Sollten dieſe Klagen in Kürze nicht behoben ſein, behalten wir uns geeignet erſcheinende Maßnahmen ausdrücklich vor. Betr.: Betr.: Verſteigerung von zuchtuntauglichen Ziegen- böcken. Am Dienstag, den 13. Mai 1930, vorm. 11 Uhr werden auf dem Rathauſe dahier 6 zur Zucht untaugliche Ziegenböcke an die Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. Betr.: Unterhaltung des gemeinheitlichen Faſelviehes Zur Fütterung des gemeinheitl. Faſelviehes benötigen wir eine Schur Klee(⅛ Morgen). Angebote können bis Dienstag, den 13. ds. Mts., vorm. 11 Uhr bei uns eingereicht werden. Betr.: Abgabe von Erdbegräbnisplätzen. Wir bringen hiermit die zur Zeit gültigen Sätze für die Abgabe von Erdbegräbnisplätzen auf dem neuen Teil des Friedhofs zur öffentlichen Kenntnis A. Erdbegräbnisplätze Nr. 254 und 255, 314 bis 323 und 344 bis 351, Doppelplatz 400 Mk. Zuſchlag für Beiſetzung einer 3. Leiche 50% von 200 Mk. S 100 Mk. B. Erdbegräbnisplätze Nr. 217— 232, 256—279, 286—313, 324—343 und 352— 383, Dop- pelplatz 300 Mk. Zuſchlag für Beiſetzung einer 3. Leiche 50% von 150 Mk.= 75 Mk. „ Erdbegräbnisplätze Nr. 193— 216, 223— 252 und 280— 285, Doppelplatz 200 Mk. Zu- ſchlag für Beiſetzung einer 3. Leiche 50% von 100 Mk.= 50 Mk. Die Ueberweiſungsgebühr beträgt für einen Doppelplatz 4 Mk. Der Zuſchlag iſt ſofort und nicht erſt wenn die 3. Leiche beigeſetzt wird, zu bezahlen. Viernheim, den 7. Mai 1930. Heſſ. Bürgermeiſterei: Lamberth. fggagqanqadaaaggaamſ lle Papierabfälle zum Feueranzünden kann unentgeltlich abgeholt werden. Säcke mitbringen Uiernheimer Anzeiger cage R 3 eee 5 2ST — 5 — — EPPFCCCGP