Morgen früh von 8 Uhr ab 1a. hausgemachte 1—— Todes-HAnzeige. Gott, dem Herrn über Leben und Tod, hat es in seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, gestern nachm. ½ 3 Uhr nach kurzen, schweren Leiden, meine innigstgeliebte Gattin u. Mutter, unsere geliebte Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Maria Hofmann geb. Ringhof wohlvorbereitet mit allen Tröstungen unserer hl. kath. Kirche im Alter von 24½ Jahren, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Wir bitten um ein stilles Gebet für d. teuere Ents chlafene, Viernheim, den 6. Juni 1930. Wurſt Fleiſch u. Bratwürſte zu haben bei Ludwig Werle Luiſenſtraße 28 jernheimer Anzeiger Viernheimer Zeitung F täglich mit ge der Sonn⸗ und Feiertatze.— Bezugspreis monatl.* N 5 N def bien Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., 1, 0 5 Todes- Anzeige. Gott, dem Allmächtigen, hat es gefallen, am 5. juni 1930, mit- tags 6 Uhr, unsere allzeit treubesorgte, nimmermüde, liebe Gattin, Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Naria Bläh Frau geb. Keller (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Morgen Jamstag von nachm. 3 Uhr ab la hausgemachte k. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeila en: wöchentl. das achtſeitige illustrierte bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ Gountagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjähn ich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ mittags 8 Uhr, größere Artitel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes 1 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme 1 Die tyauernden Hinterbliebenen: ankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden nach kurzem, aber mit großer Geduld ertragenem Leiden, wohlver- sehen mit den hl. Sterbéesakramenten, im 67. Lebensjahr, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Viernheim, den 5. Juni 1930. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Heinrich Die Beerdigung findet vom Sterbehause(Marktplatz) aus am Samstag, den 7. Juni, nachmittags 5 Uhr statt. und Fleiſch zu haben bei Peter Helbig Rathausſtraße 177 Weiße Leghorn⸗ Kücken zu verkanfen. Bürſtädterſtr. 36. Die Beerdigung findet morgen Samstag nachm. 6 Uhr vom Traueèrhause, Blauehutstrase 13 aus statt. 6 nee Zöndopp S 300 errongen bei der 144 Stondenfohtt gf dem Nörborgting 2 große und& Kleine goldene Medoillen. 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Und heut ward ihm Stimme und zündendes Wort, Und heute ward Glauben zu Geiſt und zu Güte, Und heute ward Knoſpe zu leuchtender Blüte. Mit flammenden Zungen klingt ewig nun fort. 1 Sprache der Liebe, die jedem ertönt, Vor der alle Herzen verſtehend ſich neigen, Und Erde und Himmel in blühendem Reigen Umarmen einander befreit und verſöhnt. Maxtha Große. hwſnunbkbalhnanildünnmddaunddduuusfmu Gedanken zum hohen Pfingſttag * ende aus Deinen Geiſt, und ſie werden neugeſchaffen, und neu geſtalteſt Du das Ange⸗ ſicht der Erde.— So iſt es in der Tat. Die Erde leidet ſich am Pfingſtſeſte in ein neues feſtliches Gewand. Die Wälder ſtehen da in der Pracht des friſchen Grüns. Wie wogt es in den Aehren— jeldern. Einem Gottesſchleier gleich ſind ſie um— hüllt durch die Wogen des Blütenſtaubes. Es vollzieht ſich das Geheimnis der Befruchtung. Die Körner bilden ſich und reiſen hoffnungsfroh der Ernte entgegen. Und erſt das ſaftige Grün der Wieſen und der Weiden. Blumenpracht über— all. Selbſt der ſprödeſte der Sträucher— der Ginſterſtrauch— bedeckt ſich mit goldigen Blüten. Fürwahr der Geiſt Gottes ſchmückt die Erde mit der Blumen Flor, dem Wieſengrün, dem Wälderlaub. Das Waſſer füllt er mit Fi⸗ ſchen, die Luft mit der buntgeſiederten Vogelſchar und die Himmel droben erzählen Gottes Herr⸗ lichteit und das Firmament verkündigt ſeiner Hände Werk. Wenn ſo der Geiſt Gottes das Angeſicht der Erde neugeſtaltet, wie wird er erſt Leib und Seele des Königs der Schöpfung— des Men— ſchen erneuern! Die Braucht die Welt denn eine Erneuerung? Iſt nicht ſchon zu viel erneuert? Die Technik iſt in einem Maße vervollkommnet und erneuert, daß darauf ein großer Anteil der Arbeitsloſigkeit zurückzuführen iſt. Die Erzeu— gung an Agrarprodukten iſt ſo erneuert und ge⸗ a daß der Konſum ſie nicht alle aufnehmen ann. Auch auf dem ethiſchen und ſeeliſchen Gebiete Erneuerung. Gewiß hören wir weithin ins Land erklingen die Parolen der Neuheiden: Heraus aus dem Chriſtentum! Aber gerade dieſer Kampf— ruf führt zur Vertieſung und zur Verinnerlichung der wahren Chriſten. Zu Hunderten erſtehen neue Gotteshäuſer in den Großſtädten, in welt⸗ 500% Dörfern. Und überall reges kirchliches Leben. Der Geiſt Gottes iſt der Geiſt der Wahrheit. er iſt ein Feind der Lüge und der Phraſe. Im Geiſte der Wahrheit kann ſich nur die Welt er— neuern. Nationen, Stände und Fami⸗ lie, das ſind die großen Gebiete, in welchen der Geiſt Gottes ſeine Erneuerungskraft bewähren muß. Völkerfriede, Völkerverſöhnung, Abrüſtung. Wenn die Parolen ehrlich gemeint wären, könnte man zu der Durchführung ſchon den Schutz des Geiſtes Gottes erflehen und erhoffen. Den Feind verbanne von uns weit, den Frieden gib uns allezeit, gehſt Du als Führer ſo voran, kein Uebel ſich uns nahen kann. Ständefrieden das große ſoziale Problem unſerer Zeit, der Sländefriede, die Annäherung der Stände an⸗ einander, das iſt die Unterlage und die Voraus- ſetzung für den Schutz und die Leiſtungsfähigkeit der Republik. Alle Geſetze zu ihrem Schutz wer⸗ den unwirkſam bleiben, wenn es nicht gelingt, Sländefrieden und Ständeeinheit zu ſchaffen. Ge⸗ rade auf dem Gebiete der ſtändiſchen Großorga⸗ uulaconen iſt es der Geiſt, der lebendig macht, 55 Geiſt, welcher ſie belebt. Das gilt für das 1 lere Leben dieſer Organiſatlonen, wie nament⸗ ch auch für die Verbindung der Standesorgani⸗ ationen untereinander. Die, Tätigtele einer Standesorganiſation wird e ag, 23 Die erſten Pfſingſten. Taſel aus dem Hauptaltar von St. Nikolei in Kalkar Joeſt(um 1505). Jan (Kr. Cleve) gemalt von eee dadurch gemindert oder geradezu geſchadig und gelähmt, wenn ihr nicht alle Standesangehörigen angehören und zielverſtändig und mit Liebe da⸗ rin mitarbeiten. Alle Standesorganiſationen vom Arbeiter und Gewerkſchaftler über Kauf— mann, Handwerker bis zu den Bauern klagen da— rüber, daß ihnen die erſtrebte hundertprozentige Organiſation der Mitglieder nicht gelingen will. Nur ſo iſt aber Erzeugung und Abſatz zu regeln und in Einklang zu bringen, nur ſo ſind die ſo nötigen Beziehungen organiſatoriſcher wie na- mentlich abſatztechniſcher Art zwiſchen den Stän⸗ den zu ſchaffen. Gerade der Mangel dieſer Verbindung ſchädigt Verbraucher ö ganz ungemein. Man braucht da nur auf den Milchverkehr zu verweiſen. Der Bauer erhält vielfach nur 10 Pfg. je Liter, der Konſument zahlt 25 und 30 Pfg. Durch Ständeverbindung zur Voltsgemeinſchaft. Wäre dieſe Volksver⸗ bindung nur einmal auſ dem Gebiete des Kapi— talmarktes zu erreichen. Da entzieht man dem Landesbruder durch Kapitalflucht das notwen— dige Wirtſchaftskapital und leiht es zum mini— malen Zinsfuß dem Auslandsbruder, der ſeine Liebe in erhöhte Auslandskonkurrenz umſetzt. Miniſter Stegerwald hat dargelegt, daß wir nur 6 Milliarden nötig hätten, um für unſere Er⸗ werbsloſen Arbeit zu ſchafſen. Das Kapital ſei aber nicht aufzutreiben. Es wäre ſchon da, wenn die„Liebe des Vaterlandes, Liebe des freien Mannes“ ſo ſtark wäre, das Kapital inländiſcher Arbeit, den eigenen Voltsintereſſen dienſtbar zu machen. Wärme, wo das Herz erkaltet, Leite, was den Weg verliert. organiſatoriſchen und Erzeuger Die Familienliebe iſt vielfach erkaltet, Familenfreude und»betä— tigung iſt in weitem Maße auf ſalſche Wege ge— leitet. Vertiefung— die Parole für un⸗ ſer heutiges Familienleben und Familienſtre⸗ ben. Die Macht der Vertieſung aber heißt Liebe. „O Lebensbrunn, o Liebesglut, Der Seele Labung, höchſtes Gut.“ Der Geiſt Gottes bildet das Feuermeer, aus welchem Meeresſtrömungen gleich, Glutſtrahlen ausgehen und wärmend ſich hineinſenken in lie— bende Seelen und Herzen. Auch dieſe Liebe hat ihre Wärmeſkala. Gottesliebe, Elternliebe, Kin— derliebe, Freundesliebe, Liebe zu Volk und Va⸗ terland. Die Gottesliebe will nicht, daß der Liebe nationale Schranken geſetzt ſind. Liebe, nur Liebe bewog Unendlicher Dich, Zu ſchafſen! Du ſprachſt— es erſcholl Das von Ewigkeit war, das Wort! Auf dem Ozean der werdenden Schöpfung Schwebte der von Ewigkeit war, der Geiſt; Es durchſtrömte fortan die ganze Schöpfung Der Liebe Hauch, es ſchwoll ihm empor Das Geäder der Welt. (Fr. L. Stolberg.) Die Macht des Geiſtes Gottes bleibt immer dieſelbe, von nun an bis in Ewigkeit. Aber uns Menſchen iſt die Gewalt gegeben, die Macht des Heiligen Geiſtes für die Menſchheit verfügbar und dienſtbar zu machen. Unſere Liebe. unſer Verlangen, unſer Bitten kann den Geiſt Gottes herabziehen ſo glutvoll, ſo allumfaſſend— daß ſich in der Tat das Angeſicht der Erde erneuert O Du Licht voll Seligkeit Mach Du unſer Herz bereit, Sprich das Liebeswort: Es werde: Erneuere, ſegne Du die Erde. Gefälligkeiten. Wir ſind alle gegenſeitig auf Gefälligkeiten ingewieſen. Aber wie überall, ſo ſtellen ſich auch bei dieſer ganz natürlichen Tatſache Mißſtände und Auswüchſe ein, die entweder einem Mangel an Gemeinſchaſtsſinn oder aber einer gewiſſen Unverſchämtheit zu verdanken ſind. Auf der einen Seite gibt es Menſchen, denen die kleinſte Gefälligteir eine große Tat erſcheint. wenn ſie ſie tun ſollen, andererſeits ſind Men— ſchen. die jede große Gefälligkeit als Kleinigkeit anſehen, ſoſern ſie die Gefälligkeit von anderen verlangen. Es gibt ja bekanntlich Augenblicke, da ſelbſt dem gefälligſten Menſchen über die Un— verſchämtheite y eines anderen die Geduld ver— loren geht. Ran muß eben vorſichtig ſein, wenn man jemandem den kleinen Finger reicht, damit er nicht die ganze Hand greift. Gerade bei den Gefälligkeiten har die Erſahrung gezeigt, daß ein weiſes Haushalten damit von großem Vorteil iſt. Ungefällige ſollte man durch Gefälligkeiten und Unverſchämte durch Ungefälligkeiten heilen. Da— ber muß man ſich aber von vornherein darüber tlar ſein, daß es überall Unheilbare gibt, vor allen Dingen unter den Unverſchämten, die nicht eiwa aus Unwiſſenheit. ſondern geradezu mit ſriwoler Frechheit verlagen und verlangen. Glücklich zu preiſen ſind die Menſchen. die nur wenig auf Geſfälligteuen angewieſen ſind. Denn es iſt immer ein behagliches Geſſühl, ande— ren nicht verpflichtet zu ſein und dennoch ande— ren zu helſen. D L eee rgan e 72 57 Nau.„inc 5 Vorunterſuchung gegen Kürten ue Dieler;. wtb. Düſſeldorf. 6. Juni. In der Strafſache gegen n Arbeiter Peter Kürten aus Düſſeldorf iſt auf Antrag der Staatsanwaltſchaft die Vor- unterſuchung zoegen Mordes eröffnet worden. Zeichen der Seit eld gegen Ehre. kt. Wohl kein Name hat in der Oeffent— lichkeit Berlins und weit darüber hinaus eine ſolche Rolle geſpielt, wie der des kürzlich ver— ſtorbenen Stadtrats Buſch, der bekanntlich wegen allerlei von ihm unternommenen Maß⸗ nahmen, die eine glatte Schädigung der Reichs— hauptſtadt bedeuteten, der ſtrengſten Unter⸗ ſuchung unterzogen worden iſt. Solange er lebte, hatte er einen ganzen Kreis von Freunden, welche ihm ſtets ſeine Unſchuld bezeugten und ihn als Opfer von Verleumdern hinſtellten. Wir haben weder die Unterſuchung noch all das, was ſich um dieſe abſpielte, hier zu erörtern. Aber ſobald jetzt Stadtrat Buſch die Augen geſchloſſen hatte, da kamen dieſelben Freunde, ſogar die eigenen Erben und erklärten ihn ohne Gnade und Barmherzigkeit für ſchuldig, wollen ſogar ſelbſt zur eiligen Auſtlärung des ganzen Skandals mithelfen. Werum? Alles des lieben Geldes wegen, damit ſie eine raſche Erbſchaft antre— ten können. Jetzt, wo es ſich für die Erben darum han— delt, das Geld für ſich zu retten, das vielleicht irgendwo verborgen liegt, vielleicht bei dem Holländer Lutki, iſt ihnen die Ehre des Ver⸗ ſtorbenen vollkommen gleichgültig. Er, der ſich nicht mehr zur Wehr ſetzen kann, wird einfach als Schwindler hingeſtellt. Soviel hätte man doch mindeſtens erwar— ten dürfen, ohne mit der Kritik an den Grund⸗ ſtücksgeſchäften des verſtorbenen Stadtrats Buſch irgendwie nachzulaſſen, daß man mit dem Tode Buſchs die Frage, ſoweit ſie deſſen Perſon betraf, als erledigt anſah. Das hätte dem eigenſten menſchlichen Gefühl entſprochen. Doch die Erben denken ganz anders. Ihnen gilt das Geld und nur wieder das Geld, und darum ſcheuen ſie ſich auch nicht, den Toten nachträglich als Schwindler entlarven zu hel⸗ fen. Hoffentlich gelingt es, deren Manöver zu vereiteln. Aber der Fall Buſch iſt nunmehr geradezu eine Schande geworden, wenn man ſich das überlegt, was ſich augenblicklich in der Oeffentlichkeit um ſeine Perſon abſpielt. N Eine Behörde, die ſich zu helfen weiß. Beinahe jede Stadt hat darüber Klage zu führen, daß die von ihr mit ſo vieler Mühe und großen Koſten errichteten Grünanlagen ſehr oft mutwillig und ohne jede Rückſicht⸗ nahme vom Publikum verunreinigt oder zer⸗ treten werden. Das iſt einmal auf die Pflicht— vergeſſenheit der Eltern bei der Erziehung der Kinder zurückzuführen, dann gibt es aber auch viele Erwachſene, die ſelbſt noch nicht erzogen ſind und Blumen abpflücken und Zweige ab⸗ reißen, ohne zu bedenken, welchen Schaden ſie dadurch anrichten. Mitunter helfen keine Strafen, die War⸗ nungstafeln hängen umſonſt auf. Aber was dagegen tun? Da iſt nun die Gartenverwal⸗ tung eines Berliner Vorortes, deren Raſen⸗ flächen ſchon mehrmals vom Publikum entzwei getreten worden waren, auf folgende originelle Idee verfallen. Sie brachte an einer weithin ſichtbaren Stelle ein großes Schild an mit der Inſchrift:„Das Betreten des Raſens iſt nur Ochſen und Ziegen geſtattet!“ Wir konnten noch nicht erfahren, welche Wirkung dieſes grobe, aber do! n gewiſſen Zug unſerer Zeit treffend ärakteriſierende Plakat erzielt hat. Hoffentlich iſt noch kein humorvoll veran⸗ lagter Berliner ſeinerſeits auf den Gedanken gekommen, aus ſeiner Nachbarſchaft Ziegen zu holen und ſie nun in dieſe Grünanlagen zu bringen. Möglich wäre alles. Lokale Nachrichten Pfingſten. Es liegt in des Menſechn Natur, immer wie⸗ der in die Gemächlichkeit des Spießertums zu— rückzuſtreben. Je größer die Erregung war, durch die die Menſchheit der letzten zwei Jahrzehnte hindurchmußte, umſo größer iſt ihr Ruhebedürſ— nis. Noch ſind längſt nicht alle Wege gegangen, noch nicht alle Anfänge vollendet und ſchon legt es ſich über ſie, wie ein lähmender Schlaſ. Man. glaubt genug getan und erlebt zu haben, um ein Recht auf einen Sofaſitz des Geiſtes. wie des Körpers zu haben. Man ſträubi ſich gegen alles, wovon ein Antrieb ausgeht. Man möchte wie— der ſein, wie in jener Zeit, wo man geruhſam davon hörte oder las, wie„hinten, weit in der Türkei. die Menſchen auf einander ſchlugen“. Das iſt die innere Verfaſſung vieler, mit der ſie heute die Nachrichten über Rußland oder Indien leſen. Mau iſt froh, nicht dazwiſchen zu ſein und zufrieden,„daß es einem nichts angeht“. Notizen zum Sängerfeſt. * Zum Feſtprogramm. Wie aus dem Feſtprogramm erſichtlich, leiten die beiden Jubel— vereine ihr Silbernes Doppeljubiläum am Pfingſt⸗ ſonntag mit einem gemeinſamen Kirchgang ein. Feſtkomitee, Sänger und Paſſive verſammeln ſich nach 7 Uhr morgens in und vor dem Vereins- lokal der Flora,(Gaſthaus zum Storchen) u. mar— ſchieren unter den Klängen der Feſtmuſik zum Frühgottesdienſt, der um 7 Uhr ſtattfindet. Zum FJeſtkommers verſammeln ſich Sonntag abend 8 Uhr die Vereine in ihren Lokalen. Der Abmarſch zum Feſtplatz findet Punkt 9 Uhr vom Rathaus aus ſtatt. Nach der gemeinſamen Hauptprobe der bei— den Jubelvereine im Fürſten Alexander, verſammeln ſich am Pfingſtſonntog nachmittags 3 Uhr die Ver— Gottesdienſtorduung der katholiſchen Gemeinde V'heim Hochheiliges Pfingſtfeſt. 7 Uhr 1. hl. Meſſe. 1/8 Ahr 2. hl. Meſſe ohne Predigt. 9 Uhr Hochamt mit gemeinſchaftlicher heil. Kommunion der diesj. Erſtkommunikanten. 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Veſper; darauf Genecal-Abſolution für den 3. Orden. Bis gegen 5 Uhr Beicht— gelegenheit. Pfingſt⸗Montag. 1/7 Uhr heil. Meſſe, 8 Uhr heil. Meſſe, 9 Uhr Hochamt, ½010 Uhr Kindermeſſe in der alten Kirche, 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Andacht. In der neuen Kirche an Werktagen: Dienstag: ¼7 Uhr beſt. E.-A. für Aug. Ecker 1. e N 1 5 7 888 Herzlich Willmommen Ihr Sänger aus Nah und Fern, die Ihr zu Tauſenden zu Pfingſten in unſer Viernheim kommt. Euch allen gehört unſer Gruß, der auch in uns für Deutſches Lied und Deulſche Sänger heiß entflammt! Herzlichen Glückwunſch entbieten wir den beiden Jubelvereinen„Flora“ und„Harmonie“, die auch in ſchwieriger geit ausgeharrt haben, um an Pfingſten gemeinſan das 25jährige Stiftungsfeſt begehen zu können. Wohlan denn, gutes Gelingen! N— I Ne E I 8 S 5 N 8 K 22 8 N + 8 NN Friedel Effelberger Josef Heeg Verlobte NMlannheirn FRheinvillenstrasse 14 Ifingsten 1930. Wierriheirr Schulstrasse 9. — ———— Statt Karten! Freiw. Feuerwehr V'heim Die Wehr beteiligt ſich an dem Feſte der beiden Jubelvereine Harmonie und Flora u. hat die Aufrechterhaltung der Ordnung übernommen. Antreten zum Feſtkommers am Pfingſtſonntag Abend um 8 Uhr am Spritzenhaus. Antreten zum Feſtzug am Pfingſtmontag um/ 2 Uhr am Spritzenhaus, woſelbſt jedesmal die Einteilung auf die einzelnen Poſten ſtattfindet. Recht zahlreiche Beteiligung wird erwartet, iſt es doch Ehrenſache der Wehr, die Sangesbrüder in jeder Weiſe zu unterſtützen. ihre Verlobung beehren sieh anauzeigen Diernpeim end Meidner Leonhard Dang Hfingſten 1930. Das Kommando: Kempf. Biete an: Weizenkleie Als Verlobte grüßen: Muß man da nicht lächeln? Mehr noch. Muß einsführer, um noch verſchiedene Inſtruktionen ent— man da nicht erſchrecken? Was da vor ſich gehen gegenzunehmen. will, iſt ein Begräbnis des heiligen Geiſtes, der nun einmal ein Geiſt der Unruhe iſt, weil er ein Geiſt der Verantwortung iſt, ein Geiſt, der das Antlitz der Erde geſtalten und nicht etwa dem Zufall chaotiſcher Kräſte überlaſſen wiſſen will. Dieſer Geiſt hat zwar auch heute noch ſeine Apo— ſtel, Männer, die an dem Punkte. wo ſie ſtehen, die Welt auf ihre Schulter nehmen. Aber dieſe Apoſtel brauchen Zuwachs. Und wir ſollten uns an Pfingſten einmal überlegen, ob wir zu ihnen oder zu den Spießern gehören wollen. Die Welt iſt für einen jeden da, wo er ſteht und die Pfingſt frage an ihn iſt die, ob er da geſtaltend, geſtal— tend im Sinne verantwortungsvoller, adliger Formung angreifen, oder ob er ſich drücken will Da liegt der Unterſchied von Pfingſten als bür— gerlichem und religiöſem Feſt. Söhne pt Krieger Joſ., Adam und Joh. und 88 Schwiegerſohn Nik. Bugert. 400 Km. Ausfliegen des Wanderpreiſes. Bezeich— 37 Uhr beſt. E.⸗A. für Seb. Sommer, beſt. nung der Tiere mit W. Einſetzen Freitag mit von ſeinen Schulkameraden. tag von 1—3 Uhr. Uhrenſtellen Samstag Mittwoch: ¼7 Uhr 1. S.A. für Phil. Wieland. abend ½9 Uhr. Nach halb 9 Uhr wird keine 37 Uhr beſt. Amt für Adam Winkenbach, Uhr mehr zugelaſſen. Uhrenöffnen am Auflaß⸗ Ehefrau Magd. geb. Lahres, Tochter Marg. tage abends 8 Uhr. Unpünktlichkeit fällt den geehl. Krug und Schwiegerſohn Joh. Seib. Züchter ſelbſt zur Laſt. Der Vorſtand. Donnerstag: ¼7 Uhr 1. S. A. für Maria Hof-] Turnerbund. Die Mitglieder beteiligen sich Fahnen heraus 1 mann geb. Ringhof. am Pfingſtſonntag vollz. am Feſtkomners d. Säuger. „ 37 Uhr beſt. E.⸗A. für Franz Träger, Ehe⸗ feſtes. Wir treffen uns pünktlich um 1/8 Uhr Fahnen heraus am Hauptfeſttage der beiden frau A. M. geb. Haas und Kinder und Val. am Vereinslokal. Desgleichen am Pfingſtmon⸗ Jubelvereine, aber nicht nur in den Hauptſtraßen, Pfeuning, Ehefran Magd. geb. Kempf und tag zwecks Beteiligung am Feſtzug pünktlich um! ſondern auch in allen Seitengaſſen, die von den Tochter Cäcilia. ½2 Uhr am Vereinslokal. Reſtloſe Beteiligung Hauptſtraßen aus geſehen werden. Nicht die beiden[Freitag:/ 7 Uhr 1. S.-A. für Maria Bläß der jüngerrn wie älteren Turner in Turnkleid Jubelvereine wollen geehrt ſein, es gilt Tauſende geb. Keller. ung erwünſcht. Der Vorſtand. deutſcher Sänger und Sangesfreunde zu ehren, 1/7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Franz M.⸗K.-Verein„Vafſia“. Zu dem am Pfingſ Sängerſcharen aus Preußen, Bayern, Baden und Winkenbach und 6 Krieger Joh. und Mich. ſonntag, Montag und Dienstag ſtattſindenden Heſſen. Viernheim ehrt ſich überdies durch reichen Winkenbach. Jubelfeſte der beiden Geſangvereine„Harmonie“ Vfgi.⸗Platz in Maunheim Straßen- und Häuſerſchmuck ſelbſt. 3747 und„Flora“, laden wir unfre werten Kamerade Viernheim 1. Wir verkaufen nur an Private. zu allen Veranſtaltungen, Feſtkommers, Hauptſäch— 777 n 47 Uhr beſt. Amt ſür Caſpar Adler, Ehefrau N. lich Beteili Feſt dri d wi 15. 5. 1 1 Bei Nichtgeſallen wird der Betrag bei Rücksendung voll vergütet lich rege Beteiligung am Feſtzug, dringend we e Ae Aae Mech. Weberei 15 höfl. ein. Zuſammenkunft 1 Uhr im Gaſthauz 5 3 2 8 N 2 e. HO f I. B. I 62 Kath. geb. Martin, beiderſeitige Eltern und zorſt„ 3 t T L eee zur Sonne. Der Vorſtand. Bezirksliga Angehörige. Samstag: 7 Uhr beſt. Amt für Peter Winkler, Ehefrau Eliſ. geb. Hoock, Töchter Magd. und Juliana, deren Tochter Anna geehl. Ringhof] Radfahrer⸗Berein„Eintracht“. Morgen Abfahrt 1. M. um 2,16 Uhr. und Schwiegertochter Maria geb. Benz. Sonntag abend 8 Uhr Zuſammenkunft im Ver Vorm. 11 Uhr: Viernheim 3.— Oggersheim 3. N einslokal betr: Beteiligung am Feſtkommers, da- In Bürſtadt 1⁰5 Uhr N 4 kaufen mit Vorliebe ihre ſelbſt werden die bevorzugten Eintrittskarten au Viernheim B 1.— Bürſtadt B 1. Bra Ut Aare die Mitglieder ausgegeben. Pfingſtmontag Abfahrt 1,26 Uhr Staatsbahn.. 2 1 enen tnntnmegtsdntanttündtanangauntd teen Sieger oder Beſiegter gegen VfL. Neckarau bei 7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Friedrich 2 172 87 1 f e N 8 8 2 48 5 B PAuUrlH E teiligt fich unſer Verein am Feſtzug per Nad Pfingſt⸗Montag nachm. 3 oder halb 5 Uhr 2 ö oder Phönix Mannheim. Kühlwein 5. und Joh. Georg Werle 1. und Sportsanzug. Zuſammenkunft im Vere Als Tudtwi mannbel Der Vorſtand. NB. Unſere Mitglieder, die ſich am Kommers Adi 1055 ann! eim 72 r 0 3 1**. 4 9 — der Geſangvereine beteiligen, treffen ſich um 8 Uhr 2 0 F 2, 4 2 1 3/7 Uhr beſt. Amt für Michael Köhler 1., Am Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, lokal. Um pünktliches u. vollzähliges Erſchein im Lokal. Die Sportleitung. Rundfunk⸗ Programm undfunk⸗Hrogra deſſen F Kinder, Eltern, Schwiegereltern und am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. bittet Südweſtdeutſche Gruppe. pro Zentner Mk. 4, 20 beltentuner ment 1½ Zentner Mk. 8,50 alle andere Futterartikel billigst Cris t. Adler 2. mauhe Dünger und Futtermittel. Käthe Rachel geb. Helbig Heinrich Brauch Verlobte Ludwigshafen-Eſſingen. PDfingſten 1930. Anna Cöblein Karl Niß Haben Rinder Sutritt zum Feſtplatz? Kinder unter 14 Jahren haben freien Zutritt zum Vergnügungsplatz, der ſich innerhalb des Feſt⸗ platzes befindet. Sie haben jedoch keinen Zutritt Bretzenheim in die Feſthalle. (b. Mainz) Viernheim Viernheim.(Heſſen) Ofingſten 1930 325—————— halöſportp atz n Vereinshaus mit Kaffeereſtauration Pfingſt⸗Sonntag nachm. halb 5 Uhr auf dem Wir Iösen das Problem Hreisberbilligung durcli unt deR FVersundsystem, dadurch Mehrverbrauch, Sinſcen der Arbeitslosengziſler. Verlangen, Sie kostenlos unseren relch illustrlerten Katalog für alle Webwaren, in dem wir Ihnen alles erklären. Ein Beispiel: 1Mimon Handtücher uV dea. 40 5 loc 1 0 d. S. Pfingst- Angebot! Herren- und Damenbemden, in großer Auswahl * Heimathlätter. Die unſerer Leſer⸗ ſchaft wohlbekannte Heimatſchrift„Starkenburger Heimatblätter“ liegt der heutigen Nummer unſerer Zeitung bei. Unſere Leſer dürfte insbeſondere der Beitrag„Bensheim“ intereſſieren, der einen Gang durch das alte Bergſtraßenſtädtchen beſchreibt. Der Aufſatz„Pfingſten“ führt uns ein in die alten Ge— bräuche, die in früherer Zeit ausgeübt wurden. Ein Gedicht in Mundart ſchließt die Nummer ab. * Muſikaliſcher Kunſtgenuß am Reformröcke Erläuterungen zu den Eintrittspreiſen Missen; Paradekissen in ſchöner Aufmachung beim Jubelfeſt. Damenstrüm ne von den billigſten bis zu den feinſten Immer noch herrſcht Unklarheit über die ver— ſchiedenen Eintrittspreiſe zu den Feſtveranſtaltungen der beiden Jubelvereine. Zunächſt ſei nochmals darauf hingewieſen, daß der Eintritt zum Webt— ſingen für alle diejenigen, die ein Feſtbuch vor— zeige könne G 5 NN otra Die hie— wohnerſchaft auf das morgen früh punkt/ Uhr oder Kriegervereine bekommen ſoviel Feſtabzeichen ſtattfindende Turmblaſen ſowie auf das nach dem 30 Pfg. zugeſtellt als von ihnen gage fordert Hochamt angeſetzte Standkonzert, das die Vereinigte 5 unde 7 5 übrige 5 ſehr ſchö 5 e e 1 Mann ſtarke Feuerwehrkapelle vor der Kirche zu eben e r ens 2 ehen.* Gehör bringt, nochmals aufmerkſam. Da ein ſel— dee fe 10 e Feſtverauſtagume⸗ 8 l eee tener Genuß bevorſteht, verſäume niemand dieſe* eee 10 Hecbalo auc immer ue Kommunion für die 1., 2. und 3. Abteilung der Gelegenheit. M. H. zu tragen. Für 80 andern Feſtteilnehmer beträgt. 5 110 e„„ eAteltung 8 der Eintritt zum Feſtkommers 30 Pfg., desgleichen] Jungfrauen Kongregatton. 8 30 Pfg. am Pfingſtmontag auf dem Feſtplatz. Die mittag wurde ein Bübchen von einem Auto in] Karten, die am Hauptſeſttag gelöſt werden, haben der Rathausſtraße angefahren, glücklicherweiſe ohne] auch abends Gültigkeit, müſſen alſo aufbewahrt K echliche Amzeig EN Der ernſteren Schaden zu nehmen. Die Polizei nahm werden. ann e 14 25 0 K** t Aan 20 2 Wi 9 den Vorfall zu Protokoll. Evang. Gemeinde Viernheim Den ärzftlichen ZJonntagsdienſt ver⸗ er 5 Sonntag, den 8. Juni 1930. ſieht morgen Herr Sanitätsrat Dr. Rud shauſen.] ſer Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Kinderstrümp e in allen Größen Herrensocken; Herren- u. KMnabenhosen ſowie in Unkerwäschhe für Damen und Herren. 5 Ferner empfehle mein gut ſortiertes Lager zu bedeutend ermäßigten Preiſen. Anverwandte. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. mige Annahme, ebenſo der Antrag auf Zu— Vorſicht auf der Straße. Heute Vor— rücknahme der Zahlungsſperre, ſofern lie getätigte Arbeiten betrifft. Ein Antrag der Handwerkervereinigung auf Zurücknahme der geſamten Verfügung wurde zur geſchäftsord— nungsmäßigen Beratung dem zuſtändigen Ausſchuß überwieſen, desgleichen ein Antrag der Nationalſozialiſten, der Stadtrat möge ſich ſelbſt auflöſen. In ſtürmiſcher Debatte wurden die Maßnahmen des Oberbürgermei— ſters kritiſiert und als übereilt bezeichnet. Verunglückte hat ſich ſo ſchwere Brandwunden zugezogen. daß ſie in vergangener Nacht im ſtädtiſchen Krankenhaus geſtorben iſt. ol. Ludwigshafen, 6. Juni. Sechsjäh⸗ riger im Rhein ertrun ken. Donners— tagnachmittag gegen 5 Uhr ſtürzte der ſechs Jahre alte Kurt Mayer, deſſen Eltern hier Wredeſtraße 11 wohnhaft ſind, unterhalb der Rheinbrücke in den Rhein und ertrank. Die Leiche konnte noch nicht geländet werden. Hus Nah und Fern ol. Mainz, 6. Juni. Die Angeſtellten⸗ jugend grüßt das befreite Rhein⸗ land. Der Jugendbund im Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten wird aus Anlaß der Be— freiung eine Schiffs- und Wanderfahrt ins befreite Rheinland unternehmen, mit der an jedem Tage eine Feierabendſtunde mit den Milckkathreiner? — ʒur Hälfte doppelſtarker EKathreiner. zur Hälfte Milch! Ob heiß oder gekühlt, gleich köſtlich/ Wetterbericht. Das geſtern mit ſeinem Kern über der deutſchen Oſtſee liegende Hochdruckge— biet hat ſich ſüdwärts auf den Kontinent ver— lagert und beherrſcht die Witterung ganz Deutſchlands. Da es in langſamer Abflachung begriffen iſt und bei Südoſtwinden die Er⸗ hitzung des Feſtlandes weitere Fortſchritte ma— chen wird, kann mit allmählichem Auftommen Frankfurt a. M.— Kaſſel. Sonntag, den 8. Juni 1930. ö 5 a 07,00 Uhr: Uebertragung v. Nordd., 08,5. 1. Pfingſtfeiertag.] Morgenfeier; 11,00: Erziehung und Bildung, Kollekte für die, 12,00: Konzert; 13,00: Zehnminutendienſ 13,10: Stunde des Chorgeſangs; 14,00. Il * Eine Heſſeufahrt nach der Nord veranſtaltet die Hamburg-Amerika-Linie vom'utherſtif 43% Juli 630 75 50 R Mark Lutherſtiftung. 10. bis 14. Juli zum Preiſe von 75,50 RMark Lutherſtiſtung 55 1. 2. b, Abends 8.. Jugendverein und Mädche. a5 5 kleineren Städten verbunden werden ſoll.— wieder ein allgemeiner Steuerregen nieder. Die nach Hamburg— Helgoland. In Hamburg umfaßt a h Jugendooren 5 en gendſtunde; 15,30: Stunde des Landes, 16,0 6. Juli Aiden pie Jane in Mainz ihren 915 1 1 Slelle 0 der. 5 5 8 e 2 1 1„ on on 6 80 930. 2 laſtfeier 2 5 8 22— 5 11* 5 Fahrt in N 3 N An⸗ Empfänger waren ſehr„erbaut“. Nun werden ſie] das Programm ua. die Hafenrundfahrt mit Be-] Montag, den). Juni 1930. 2. Pfingſtfeiertag.] Konzert; 18,00:„Moderne Lyrik in Luken 2 5 FFV e 10 verbank. da per relief ſichtigung des Amerikadampfers„New. Hork,“ den Vorm. 6,43 Uhr: Abfahrt des Frauenvereins zum] burg“; 18,25: Emmy Ball Hennings liel fang und ſoll durch Münſter a. St., Kirn a. d. doch bald alle das Wiegehäuschen kennen lernen., e J„ adapt?„en ene, ee Ausf nit der OE. Me eee e. Nahe. Idar⸗Oberſtein. Bernkaſtel, Trier Die G ſchichte iſt ja auch ſo einfach, wenn es nicht Beſuch des Hagenbeckſchen Tierparks in Stellingen. Ausflug mit der Od.. aus eigenen Dichtungen; 18,50: Preſſedienſ, de N30 1 en e eee Inn ie Geſchichte iſt ja auch ſo einfach, wenn es nich Line Nachtfahr 11 Turbi„. G., Vorm. halb 10 Uhr: Gottesdienſt. Kollekte für 90. S Hrichten: 19.30 darmen“ Traben-Trarbach, Brodenbach, Boppard, Ober— langt, dann immer noch mehr, mehr und nochmals Eine Nachtfahrt mit Turbinendampfer„Kaiſer bilde auherft tung 19,20: Sportnachrichten; 19,30:„Carmen, weſel nach Bingen gehen mehr neue Steuern Wahrlich, ein gutes Rezept bringt die Teilnehmer nach„Helgoland“ zum 5 9 b des Müdck 8 Oper in vier Akten; 23,00: Nachrichten, 5 hingen geben. Wahrlich gutes Nez Saunen. N erf 16 Hein Nachm. 12,43 Uhr: Abfahrt des Mädchenbundes Sung 2 ien. 93 30. i woran ſich aber ſchon ſehr viele den Magen ſehr Sonnenaufgang; am 14. Juli erfolgt die Heim kachm 1 55 S6 05 Orbi 55 enbunde Sport- und Wetterdienſt; 23.30: Tanzmuſit böſe verdorben haben. Das Schickſal rollt dennoch fahrt. Jufolge der lebhaften Nachfrage ſeitens der Aber 151 8 lt 5 J. 151 reit h weiter und weiter Wann endlich kommt! Intereſſenten, muß der Anmeldeſchluß auf den 20. Abends 8 Uhr: Jugen verein. ol. Mannheim, 6. Juni. lbſtmord. Geſtern vormittag hat ſich in Neckarau ein lediger 59 Jahre alter Taglöhner auf ſeinem immer erhängt. Nach den Umſtänden muß an— genommen werden, daß die Tat in einem An⸗ fall geiſtiger Störung begangen wurde. * Siteuerregen. Dieſe Woche ging hier Mannheim, 6. Juni. Tödliche Bran d verletzungen. Zu dem geſtern gemeldeten Unfall einer Waſchfrau teilt der Polizeibericht mit: Geſtern vormittag gegen 8 Uhr iſt in einer Waſchküche der Bürgermeiſter Fuchs⸗ ol. Mannheim, 6. Junſ. Autozuſam⸗ menſtoß. Auf der Straße Käfertal Feuden— heim ſtießen geſtern nachmittag zwei Perſonen— laftwagen derart heftig zuſammen, daß beide ol. Darmſtadt, 6. Juni. Konflikt zwi⸗ ſchen Landestheater und Preſſe. Montag, den 9. Juni 1930. Der Konflikt zwiſchen dem Heſſiſchen Landes— das richtige Rezept? Bei den Engliſchen Fräulein findet auch in dieſem Jahre ein Einmachkurſus ſtatt. Diejenigen, die daran teilnehmen wollen, ſind gebeten, ſich im Laufe der nächſten Woche da— ſelbſt anzumelden. Die Oberin. Das Pfingſt⸗Turnier auf dem VfR. Platzan den Brauereien! Welche Bedeutung die hieſige Sportvereinigung unter den Mannheimer Großvereinen der Bezirks— liga genießt, geht am deutlichſten aus der Ein— ladung zum Pokalturnier hervor, an welchem VfR., Vf. Neckarau und Phönix Mannheim teilnehmen und wozu man als ſpieleriſch beſten Verein der Mannheimer Vereine die„ſpieltüchtige“ Viernheimer Meiſtermannſchaft herangeholt hat. Gewiß, es wäre eine größere Zugkraft für die Grünen, wenn ſie in den Aufſtiegſpielen mehr geleiſtet hätten, aber man kann infolge beſonderer Verhältniſſe, die eingetreten ſind durch Spielverlegungen der Behörde uſw. nun nicht den Stab über die ganze Mann— ſchaft brechen. Noch lebt der alte Vereinigungs— geiſt, der zu ſiegen verſteht, aber auch Niederlagen vertragen kann. Eine neue Mannſchaft iſt erſtanden, mit bewährten Kräften, die der Elf eine größere Durch— ſchlagskraft geben werden und wenn dann morgen beim Spiel gegen die 1. Mannſchaft des VfR. Mannheim die bisherige eiſerne Energie wieder er— wacht, wird auch der oft mit Stolz genannte und von der Vereinigungself vertretene Heimatname in aller Munde ſtehen. Siegen mit großem Eifer und Ausdauer, mit einem eiſernen Willen dazu, aber auch eine Niederlage in Ehre und als Sport—⸗ leute ertragen. Das ſei der Pſingſtwunſch an die Meiſterelf zu Ehren des Vereins u. Viernheims! Juni feſtgeſetzt werden. Am JI.⸗C.⸗Filmpalaſt läuft während der Pfingtage ein erſtklaſſiges Filmprogramm„Der Hund von Baskerville“ mit Sherlock Holmes und „Ein kleiner Vorſchnß auf die Seligkeit.“ Jeder Kinofreund ſollte ſich dieſes Programm anſehen. Filmſchau. Die größte Film⸗Darbietung über Pfingſten im fi Der gewaltige Ufa-Toufilm„Der weiße Teufel.“ 2. Das grandioſe Schauſpiel Ceſipa. 1. „Das rote Brandmal.“ Ein ganz auserleſenes Pfingſtfeſtprogramm das dem Unternehmen alle Ehre macht, zeigt man ab Heute ſowie am Pfingſt-Sonntag und-Montag der hieſigen Bevölkerung. Keine Mühe noch Koſten werden geſcheut um dem Viernheimer Publikum das Neueſte rnd Beſte vom Beſten zu zeigen Wer daher über Pfingſten den Central-Film-Palaſt be— ſucht, wird über die Filmdarbietung beſtimmt er— ſtaunt ſein, denn Sie ſehen und hören gleichzeitig. Die Berliner Zeitungen ſchreiben: Der Ufa-Spitzen⸗ film„Der weiße Teufel“ iſt das beſte Filmwerk des Jahres und wird die Welt erobern. Es iſt der Höhepunkt des Schauens und des Hörens. Wundervoll die Chöre der Donkoſaken. Ein Meiſter— werk wie man noch keins geſehen hat in ſeiner Art. Wer alſo ſich ein ſchönes und billiges Ver— gnügen über Pfingſten wünſcht, der beſuche den Central-Film-Palaſt, da kann er was ſehen und hören und wird ſtaunen über das Gebotene, das ihm lange in Erinnerung bleiben wird. Im 2. Teil des Programms zeigt man ein grandioſes Schauſpiel„Das rote Brandmal.“ Eine ergreifende Liebesgeſchichte eines jungen Sträflings auf einer Gefangenen-Inſel Frankreichs. Ueberall ganz große Erfolge. Beachten Sie bitte unſere Reklame⸗Schau- faſten. Auch bringen wir demnächſt den prächtigen Tonfilm„Die letzte Kompanie.“ Alle Tonfilme ſehen Sie auch in Viernheim im Cefipa, Kommen, fehen, hören, ſtaunen. Gewöhnliche Preiſe. 28 GD eee eser. Derxeins⸗Anzeiger Unter dieſer Rubrik wird Vergnügungsanzeigen keine Aufnahme gewährt 0 Männergeſaugverein 1846. Fehle heute abend in der Siungſtunde nicht ein Sänger! Pünkt— lich /ö9 Uhr: Der Dirigent. Geſangverein Flora. Samstag Abend 9 Uhr gemeinſame Saalprobe im Saftladen. Pfingſt- ſonntag Nachmittag /2 Uhr gemeinſame Saal- probe im Fürſt Alexander. Zu dieſen beiden Proben darf kein Sänger fehlen. D. V. Fänger-Einheit. Samstag Abend ¼9 Uhr Chorprobe. Wer fehlt, kann am Kommersabend nicht mitſingen. Darum vollzählig. D. V. G.-V. Liederkranz. Samstag abend ¼9 Uhr Singſtunde. Wegen Beteiligung am Feſtkommers iſt das Erſcheinen aller Sänger dringend not— wendig. Der Vorſtand. G.⸗P. gängertreue. Sonntag, den 8. Juni, vorm. 10 Uhr, Singſtunde. D. V. Club der Gemütlichen 1915. Hente Abend halb 9 Uhr Mitgliederverſammlung. Reſtloſes Erſcheinen erwartet Der Vorſitzende. Nadfahrer⸗-Verein„Vorwärts 1906. Sonntag, den 8. Juni, abends ½8 Uhr, ſam⸗ meln ſich unſre Mitglieder im Lokal z. Brau- haus, zwecks Beteiligung beim Feſtkommers der beiden Jubiläumsvereine' Zugleich teile den Mitgliedern mit, daß wir uns auch beim Feſt⸗ zug am Pfingſtmontag Nachmittag beteiligen. Der Vorſtand. Reiſevereinigung d. Brieftaubenzüchter. Sonntag, den 8. Juni Preisflug ab Paſſau e 08,15 Uhr: Katholiſche Morgenſeier; 10,30. Orgelkonzert; 11,30: Konzert, 12,30: Mittags ſtändchen; 14,00: Uebertragung v. Südd. 15,00: Jungfliegertrefſen; 15,30: Literariſch Veranſtaltung; 16,00: Uebertragung v. Südd. 8,00:„Volkserzählungen“; 18,30:„Robert Muſil; 19,00: Auguſt Halm, Vortrag mi Klaviereinlagen; 19,30: Uebertragung v. del Südd. Gruppe; 22,15: Nachrichten-, Spor! und Wetterdienſt; 22,30: Uebertragung Südd. Gruppe; 23,30: Das Mikrophon lauſcht eine Nachtigall. Süddeutſche Gruppe. Stuttgart— Freiburg. Sonntag, den 8. Juni 1930. 08,00 Uhr: Morgenkonzert; 11,15: Evang. Morgenfeier; 12,00: Promenadenkonzert, 13,00 „Kleines Kapitel der Zeit“; 13,10:„Zu Schu manns Geburtstag“; 14,00: Uebertragung! Südw.; 15,00: Schallplattenkonzert; 15,0. „Nofretete, Mumientod 18,00: Fröhliche Rede an die betrübten Deut⸗ ſchen; Anſchl.: Streichquartett; 19,00: Käthe Braun-Prager lieſt aus eigenen Schriften; 19,30: Uebertragung v. Südw.; 23,00: Nach- richtendienſt; 23,30: Uebertragung v. Südw. Montag, den 9. Juni 1930. 08,00: Morgengymnaſtik; 11,15: Muſila liſche Morgenfeier; 12,15: Liederſtunde; 13,30. Pfingſtklänge; 14.00: Kinderſtunde; 15,00. „Die Bad Heimattage“; 15,30. Nachmittags konzert; 18,00: Kuhlmann lieſt aus eigenes Schriften; 18,30: Klavierkonzert; 19,15: Sport dienſt; 19,30:„Bei uns zu Lande“; 20,15. Unterhaltungskonzert; 22,15: Nachrichten⸗ um Sportdienſt; 22,30: Tanzmuſik; 29,30; Ueber tragung v. Südd, Gruppe. FETT RWG und Mumienrach“ theater in Darmſtadt und der Preſſe, der ſ. Zt. aus den Veröffentlichungen in den„Blättern des Heſſiſchen Landestheaters“ durch Herrn Kornfeld und im Anſchluß daran im„Tage— buch“ von Stefan Großmann entſtand, hat nunmehr ſeine Erledigung gefunden. Der Lan— desverband Heſſen des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe hatte gegen Stefan Großmann Beleidigungsklage erhoben. Stefan Großmann at die Beleidigungen mit Ausdruck des Be— dauerns als unbegründet zurückgenommen und Koſten des Rechtsſtreites bezahlt. ol. Darmſtadt, 6. Juni. Darmſtädter ylugzeug in Lille gelande:. Auf dem Flugplatz Ronchen bei Lille iſt Donners— tagnachmittag ein deutſches Flugzeug einge— troffen, das von der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt erbaut wurde. Der Pilot unter⸗ nimmt einen Rundflug durch die Hauptſtädte Europas. ol. Ludwigshafen, 6. Junf. Straßen⸗ unfall. Heute vormittag, kurz vor acht Ahr wollte der Spediteur Eugen Schmidt aus Oggersheim mit ſeinem Fuhrwerk in der Iff— land⸗Straße eine vor ihm fahrende Straßen—⸗ bahn überholen, als aus entgegengeſetzter Richtung ein Wagen der Linie 11 heranfuhr. Das Fuhrwerk geriet dadurch zwiſchen die bei⸗ den Straßenbahnwagen, deren einer aus den Schienen gehoben und auf die Seite gelegt wurde. Drei Straßenbahnfahrgäſte erlitten da— durch leichte Verletzungen(Hautabſchürfun— gen). Sie konnten nach Anlegung von Ver— bänden alsbald aus dem ſtädtiſchen Kranken⸗ haus wieder entlaſſen werden. Ein vierter Straßenbahnpaſſagier, der eine leichte Ge⸗ hirnerſchütterung davontrug, blieb einſtweilen im Krankenhaus.— Spediteur Schmidt blieb unverletzt. Sein Fuhrwerk und die Führer— wagen beider Straßenbahnen wurden ſchwer beſchädigt. lee e eee von gleichförmigem 0 auch der Ausbildung flacher Wärmetieſe ge— rechnet werden. Bis Samstag dürfte ſich Ge— wittertätigteit Deutſchland abn. ausſichten: zunehmende! lichen Gewitte tagen. jon noch Fortde Luftdruck und inſolgebeſſen allenfalls im ſüdöſtlichſten Witterungs- leigung zu ört— im weſentlichen in Mitterung. des Hauſes, Straße eine 49 Jahre alte Frau vom Linden— hof beim Wäſchekochen mit der Keſſelfeuerung in Berührung gekommen, der Feuer ſingen. Statt ſich des Waſſers und der Mäſcheſtücke zu bedienen, ſprang die Frau in ihrer Verzweiflung bis zum dritten Stock woſelbſt das Feuer durch Ueber- werfen von Bettſtücken gelöſcht wurde. Die e 5 a i. Das Ehrenmal der deutſchen und franzöſiſchen Gefallenen auf den Schlachtfeldern bei Colligis die Erinnerung an deutſche und franzöſiſche Kriegsgefallene gemeinſam ehrt, wurde bei Colligis inmitten der ehemaligen Schlachtfelder errichtet. Es gilt den Gefallenen der 13. deutſchen Reſervediviſion und des 18, franzöſiſchen Armeekorps. Das einzige Denkmal, das Im Jocle vereint 8 1 9 wodurch ihre Klei- Fahrzeuge einige Meter weit ins Feld geſchleu— dert wurden. Dabei erlitt die Führerin des einen Fahrzeuges erhebliche innere Ver— letzungen, die ihre Verbringung ins Kranken— haus notwendig machten. Der Führer des an— deren Fahrzeuges erlitt Schnittwunden im icht und an den Händen, ſowie Verletzun— am Kopf, ſodaß er kurze Zeit bewußtlos Außerdem trugen die Beifahrer bei— Fahrzeuge erhebliche Verletzungen davon. Darmſtadt, 6. Juni. Stürmiſche zadtratsſitzung. In der geſtrigen edtratsſitzung wurde eine unweſentliche Ta— gesordnung in ganz kurzer Zeit erledigt. Von verſchiedenen Parteien waren Anträge einge— gangen, die wegen der Verfügung die Einſtel⸗ lung von Zahlungen verlangten, daß der Oberbürgermeiſter ſofort aus dem Urlaub zu— rückberufen ſei. Dieſer Antrag fand einſtim— Handel und Induſtrie Weinheim a. d. B., 6. Juni. Obſigroß⸗ markt Weinheim a. d. B. Am heutigen erſten Obſtmarkt notierten: Stachelberen 15-20, Frühkirſchen 3042, Erdbeeren 45—73. Anfuhr gut, Nachfrage nach Kirſchen ſehr gut: bei ſtär⸗ kerer Anfuhr wäre höherer Preis zu erzielen. Der Obſtmarkt findet, wie im vergangenen Jahr, je⸗ den Tag ſtatt. Cohkales Heſſ. Perſonalnachrichten. Ernannt wur⸗ den: am 24. Mai 1930: die Polizeihauptwacht— meiſter Georg Berſt, Alfred Herbſt und Wil⸗ helm Seeboldt zu Darmſtadt, Hilmar Eil— hauer zu Gießen, Wilhelm Heutzenröder zu Bad Nauheim und Heinrich Theiß zu Of⸗ ſenbach a. M. zu Polizeimeiſtern, ſämtlich mit Wirkung vom 1. April 1930 ab. N 3 u 2.— Km. Abzul oe Gefun de 1 gegen E nrückungsgebü r. Bei wem, ſagt der Verlag. f Mes . K viernheimer Anzeiger (Viernheimer Zeitung) Amtsblatt der Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim und des Polizeiamts Inſerate haben anerkannt beſten Erfolg. Erſcheint jeden Werktag Druckſachen⸗Herſtellung in Schwarz⸗ u Buntdruck Sauberſte Ausführung! Billigſte Berechnung! Fernſprecher 117. 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Wir richten hiermit an die ganze Mitglieder- ſchaft die Bitte, ſich reſtlos an dem Jubelfeſt der Geſangvereine zu beteiligen. Die Sportleitung. Gu ee Pfingſtmontag Nachmittag ab 4 Uhr Es ladet freundlichſt ein Der Wirt: Fritz Kumpf Tanzlehrer Hans Haas Die Griginal⸗ Saxophon⸗Kapelle. 1 Reute Samstag eber Pinsten Das gewaltige Pfingstfestprogramm Der Hund von Baskerville 2 Schlager: Ein kleiner Vorschuß auf die Seligkeit. Ein faſt neuer Frack Anzug billig abzugeben. Von wem, zu inder Exped. ds. erfr. Bl. Guterhaltenes noch wenig gefahren, zu verkaufen. Von wem, ſagt der Verlag ds. Bl. Harnhelm und Umliegende Orte! Holländiſche Kaffee- importfirma errichtet dort reellen Leuten rentable MHaffee- Niederlage zum Vertrieb an Private. Ladengeſchäft u. Kapital nicht erforderlich. Offerten mit Angabe von Referenzen unter Nr. B 105 an die Ge- ſchäftsſtelle ds. Bl. er⸗ beten. Sonderzug nach HAMBURG-HELGOLAND ee 10 2 Preis: RM. 75,50 Außerdem am 15. Juni wöchentliche Sonderfahrten Dauer 7 Tage) nach Hamburg— Helgoland— Westerland Preis RM. 163. Prospekte durch: Reisebüro der Hamburg- Amerika Frankfurt a. M. oder die Vertretungen. Empfehle: Bananen Pfund 60 Pfg. frisch gebr. Erdnüsse ff Sügrahmtafelbutter ½ Pfund 90 Pfg. frische Rahma Oelsardinen von 0 28 bis 1.— Lachs, Sardellen, Kaviar, Kapern, Majonaise, Tomaten, Marmelade, Wein und Liköre, Schokolade, Pralinen und Backwaren, Zigarren, Zigaretten, Rauchtabake. Wpfingstmontag von 1-6 Uhr geöffnet. Mikel. Brechtel, Delikatessengeschüft. Honig, „Zur Vorstadt“. TTnnunummmummmmmnusaemunnncg nnn Pfingsk- Montag ab 3/5 Uhr große TANZ Unterhaltung wozu höflichſt einladet Georg Kirchner, Tanzlehrer. Jakob Winkenbach. ebe ber wehe fele ber Weigel ber walde fle Zum beuschen asg CECE ingſtmontag Tanz. Es ladet höflichſt ein Die Kapelle: Gärtner⸗Seibert Der Wirt: Karl Lamberth. Schützenhof Pfingſtmontag ab 4 Uhr 12 für Alt und Jung Es ladet frdol. ein Schneider⸗Schmitt U. T. Kapelle Der Wirt. Heitmanns Stoff. Farben färben abgetragene Kleider wie neu Packung 25 und 40 Pfg. Wilbra Lederfarbe in allen Farben vorrätig. Fl. 90 Pig. empfiehlt falhaus-Drogeris Peter foszogg Die erſte und führende Filmbühne. Haute Plüngstsamstag Sonntag u. Montag Das prächtige Füingsllesl-Frogramm Die größte Sehenswürdigkeit Viernh, Der neueste u gewaltigste Ufa- Tonfilm Ein Tonfilm mit lwan Mosjoukin, Lil Dagover und Betty Amann. Der weine Tolle Der Ufa- Welterfolg 3 1 des Jahres. ö Das Spitzenfilmwer! der Ufa. 0 Ein grandioses Meisterwerk. 170 Die größte Sensation Viernheims. 55 Dergewaltigste Ton- bar welne Teufel wal Original- Tonaufnahmen des weltbe⸗ rühmten Donkosaken-Chors. Die Handlung ist gerade zu erschüt— ternd, sie ist das Spannendste was man sich je denken kann. Es ist ein Höhepunkt des Schauens und des Hörens— ein ganz großes Spitzen- filmwerk— prunkvoll die Chöre der Donkosaken— überall ein ganz großer Riesenerfolg.— Kommen, sehen, hören, staunen. Im zweiten Teil zeigt man ebenfalls ein grandioses Schauspiel von Klasse Das rote Brandmaſſ Ueberaus spannende und packende Erlebnisse eines jungen Sträflings auf einer französischen Gefangenen- Insel in 6 ergreifenden Akten.— Die füh- rendste Liebesgeschichte aller Zeit. Als Einlage: ler Uollene Lustsplefschlaber Dieses ganz hervorragende Pfingst- Programm ist eine Filmdarbietung, wie sie in Viernheim nur selten gezeigt wird. Ueberall ein ganz großer Erfolg. Ein Pfingstbesuch ist für alle Eilm- freunde ein besonderes Erlebnis Kom- men auch Sie und Sie werden staunen. An allen Tagen Anfang ½8 Uhr. Ab 9 Uhr nochmals das ganze Programm zu sehen. Trotz höherer Unkosten(weg- Tonfilm) keine Preiserhöhung pfingst-Sonntag und Montag 2 Grone lugend- und Hinder- Vorstellungen! Pfingst- Sonntag i 1. Der gewal tige Tonfilm:„Der weiße Teufel“, 12 Riesenakte. 2 Der Mann der lacht. 3. Die letzte Kompanie, Tonfilm. Ptingst- Montag: I.„Das rote Brandmal“, 6 Akte. 2. William Fair- banks, Der Sieger. 3. Ein Lustspiel- Schlager.— Alle Kinder gehen über Pfingsten nur i.den Central-Eilm-Falast zzz:« 1I1:½ ðͤ v —— 2—— 4 2— Froh e Pfing ste n. infa, . e en dbu 2. Blatt zum viernheimer Anzeiger e n ve 77———T—T———————————— Heſſiſcher Candtag Darmſtadt, 6. Juni, In der geſtrigen Land— lagsſitzung wurde zunächſt die Debatte über das Polizeikapitel zu Ende geführt. Hierbei erklärte Innenminiſter Leuſchner, gleichmäßige Behand- lung der Polizeibeamten können nicht bezweifelt werden. Selbſtverſtändlich aber werden wir nicht zulaſſen, daß in der Polizei kommuniſtiſche oder nationalſozialiſtiſche Agitation getrieben wird. Er werde jeden, der einen ſolchen Verſuch mache. zwangsweiſe entfernen und ihm einen entſpre— chenden Denkzettel geben. Denn die Polizei ſoll ſo bleiben wie ſie iſt, gut und ſchlagfertig. und allen Aufgaben gewachſen. Hierauf erfolgten die Abſtimmungen. Kap. 31, Propinzialdirektionen und Kreisäm— ter, wird bewilligt mit folgenden Vorbemerkun— gen: Mit dem Wegfall von Kreisämtern werden die entſprechende Zahl von Kreisdirektoren und Bürovorſtehern und die übrigen entbehrlich werdenden Beamten auf den Inhaber geſetzt. Kap. 33, Polizei und Gendarmerie, das mit 5593050 RM Einnahmen und 12 160 017 RM Ausgaben abſchließt, wurde ebenfalls bewilligt. Ein Antrag der DVP, nach Abzug der Beſatzung je zwei Bereitſchaften in Mainz und Worms unterzubringen, wird der Regierung als Ma— terial überwieſen. Kap. 34. Arbeitshaus Dieburg, wird gemäß den Ausſchußbeſchlüſſen genehmigt. Angenommen wird weiter Kap. 37. Landesſtat⸗ ſtiſches Amt mit 1250 RM Einnahmen und 45 000 RM Ausgaben. Auch die übrigen Kapitel wur— den gemäß eden Ausſchußanträgen unter Ableh— nung ber weitergehenden Wünſche genehmigt. Darmſtadt, 7. Juni. Der heſſiſche Landtag verabſchiedete heute die reſtlichen Kapitel des Miniſteriums des Innern und des Miniſte⸗ riums der Finanzen ſowie den Vermögensteil des Staatsvoranſchlages und vertagte ſich dann bis Donnerstag nächſter Woche. Zum Kapitel Volksgeſundheitspflege gab es nach einer Programmrede des ſozialdemo⸗ kratiſchen Sprechers Harth eine längere De— batte. Die Kammuniſten griffen die Sozialde— mokraten ſcharf an. Ein Antrag der weiblichen Abgeordneten, beim Reich dahin zu wirken, daß die Ausſtellung von Schutzmitteln und Apparaten verboten werde, wurde der Regie- rung als Material überwieſen. Von Intereſſe war auch die Mitteilung, daß gegenüber Uebertreibungen in der Zahl fremdländiſcher Kinder im beſetzten Gebiet(15 000) nach An— gaben der Jugendämter die Zahl im beſetzten heſſiſchen Gebiet 439 beträgt. Zum Kapitel Straßenverwaltung fand der Uebergang des Straßenweſens an die Provinzen außer beim Landbund bei allen Rednern Anerkennung. Beim Kapitel Verkehrsweſen beanſtandete Ab— geordnete Lebert die ſteigenden Hemmungen beim Verkehr über die Hindenburgbrücke bei Bingen und teilte mit, daß die Reichsbahn beabſichtigt hatte, große Ausbeſſerungswerk— ſtätten zu ſchließen. Hierdurch hätten in Darm⸗ ſtadt allein 3000 Arbeiter ihr Brot verloren. Die heſſiſche Regierung, die dieſen Plänen von vornherein mit Erfolg Widerſtand geleiſtet habe, verdiene dafür Dank. Moldenhauer über die Deckungs vorlage Einzelheiten der Geſetzentwürſe.— Die Notwendigkeit ſofortiger Maßnahmen. enb. Berlin, 6. Juni.(Eigene Meldung.) Reichsfinanzminiſter Dr. Moldenhauer empfing heute abend Vertreter der Preſſe, um ihnen wei— zere Auſtlärungen zu den geſtrigen Deckungsbe— chlüſſen des Reichskabinetts zu geben. Dabei machte er noch eine Reihe von Mitteilungen über den Inhalt der Geſetzentwürfe, die übrigens erſt morgen dem Reichsrat zugeleitet werden. Aus dieſen Ausführungen iſt zu entnehmen, daß die „Reichshilfe“ folgende Kategorien umfaßt: 1. die Beamten, 2. die Dauerangeſtellten der öſſent— chen Verwaltung, die ſich ja in einem beamten⸗ ähnlichen Verhältnis befinden, 3. die Feſtange⸗ ſtellten der Privarwirtſchaft, die nicht der Bei⸗ tagspflicht für die Arbeitsloſenverſicherung un— terliegen, deren Bruttoeinkommen alſo über der 8400 Mart⸗Grenze liegt. Für die Erhöhung der Beamteneinkommen gilt dieſelbe Freigrenze wie bei der übrigen Einkommenſteuer. Bei der Vorbeteitung des Geſetzes hat man ſich auch die Frage vorgelegt, wie der Begriff der geſicherten Stellung zu ſchaffen ſei, und es iſt beſchloſſen worden, den Angeſtellten der Privatwirtſchaft, die im Laufe des Jahres ihre Stellung verlie— zen, die Beiträge zurückzuerſtatten. Es iſt aber auch Vorſorge getroffen worden, daß nicht jemand mit einer Abfindung von einem Monat entlaſſen und am nächſten Erſten wieder eingeſtellt werden tann, um den Zuſchlag zu umgehen. Die Er⸗ höhung erfolgt mit der Lohnſteuer. Nach den Berechnungen des Reichsſinanzminiſteriums er⸗ bringt der Plan der„Reichshilſe“ der Daueran⸗ deſtellten der öffentlichen Verwaltung 9) Mil⸗ lionen wearr. Der Anteil der Beamtenſchaft da— ran beträgt 78 Millionen, der der Angeſtellten der Privatwirtſchaft 12 Millionen. Während die Reichshilfe der Feſtbeſoldeien und der Zuſchlag für die ſeſtbeſoldeten Ledigen am 1. Juni erho⸗ ben wird, ſind die Tantiemeſteuern, auch ein— malige Einnahmen, Gratiſitationen einbezogen, die zwiſchen dem 1. April und dem 1. Juni zur Auszahlung gelangt ſind. Sie werden, entſpre— chend den Reichsquartalen des Vierteljahres, zu drei Vierteln herangezogen. Ueber die zeitliche Begrenzung wird in den Entwürfen feſtgelegt, daß die Steuer für die ſeſtbeſoldeten Ledigen bis zum 31. März nächſten Jahres befriſtet iſt, wäh— rend die Reichsregierung in dem Geſetz über die vierprozentige Reichshilſe ermächtigt wird, ſie am 1. April 1931 zu mildern oder aufzuheben. Die Vorverlegung der Friſten bei der Zigaretten— ſteuer erfolgt übrigens von zwei Monaten auf einen Monat. Wie Reichsſfinanzminiſter Moldenhauer wei— ter betonte, iſt das Kabinett der Auffaſſung, daß ſofortige Maßnahmen nötig ſind, eine Verſchie— bung der Vorlagen auf den Herbſt alſo nicht in Frage kommt. Er wies darauf hin, daß der Etat unter allen Umſtänden in Ordnung ſein müſſe, ſchon mit Rückſicht auf eine Reihe großer Pläne. für die wir auch ausländiſche Kredite Die Beſchlüſſe der Regierung: brauchten. Dazu geyore z. B. die Anturperung des Baumarktes durch zuſätzliche Reichshilſe und das Oſtprogramm. Die Verhandlungen zwiſchen Induſtrie und Gewerkſchaften. enb Berlin, 6. Juni.(Eigene Meldung.) Wie wir geſtern ankündigten, ſind die Verhandlungen der Vertreter des Reichsverbandes der deutſchen Induſtrie und der Vereinigung der deutſchen Ar, beitgeberverbände mit den Führern der drei Ge— werkſchaftsrichtungen heute fortgeführt worden. Die Arbeitgeberſeite legte ihre neuen Vorſchläge vor, die ſie in ihren geſtrigen internen Verhand— engen ausgearbeitet haute. Von beiden Seiten rd jetzt verſichert. daß die heutige Beſprechung einen durchaus günſtigen Verlauf genommen habe. Sie werde in der Mitte oder zweiten Hälfte der nächſten Woche fortgeſetzt werden, und es wird als durchaus wahrſcheinlich bezeichnen, daß ſie dann zum Abſchluß kommt. Das Verhand- lungsgebiet umfaßt nicht nur das Problem der Preis- und Lohnſenkung, es wird vielmehr eine Einigung auch über alle Fragen erſtrebt, die der rbelung der Wirtſchaft und damit der Ueberwindung der A loſigkeit im Wege ſtehen Sobald die 1 Wiederank No n unn 7 11 Verſtandiauna erreicht ist 350 Mill. aus dem Notopfer Erhöhung der Einkommenſteuerſätze für Feſtbeſoldete um 4% auf 14%— Intereſſante Auslaſſungen Stegerwalds enb. Berlin, 6. Juni. Reichsarbeitsminiſter Dr. Stegerwald führte heute mittag vor Ver— tretern der Preſſe etwa folgendes aus: Die gegenwärtigen Beiträge zur Arbeits— loſenverſicherung und die Mittel, die im Reichshaushalt bereit ſtehen, reichen zur Un— terſtützung von 1.4 Millionen arbeitsloſen Hauptunterſtützungsempfängern und Kriſen— fürſorgeberechtigten. Um den Etat der Arbeits— loſenverſicherung und des Reichshaushaltes ins Gleichgewicht zu bringen, müſſen Mittel beſchafft werden für etwa 1,6 Millionen Haupt— unterſtützungsempfänger und 400 000 Kriſen— fürſorgeberechtigte. Daneben erweiſt ſich noch ein Arbeitsbeſchaffungsprogramm von Reichs⸗ regierung, Reichspoſt und Reichsbahn für mehrere 100 000 Arbeiter als erforderlich. Alles in allem iſt dafür ein Aufwand von über 2 Milliarden RM. notwendig. Für die Inordnungbringung der Arbeitsloſenverſiche— rung, des Reichshaushaltes und für die Ar⸗ beitsbeſchaffung fehlen insgeſamt 850 Millio— nen RM., die durch laufende Einnahmen, ein— malige Einnahmen und durch Reform der Ar— beitsloſenverſicherung zu beſchaffen ſind. Dieſe Mittel ſind durch die geſtrigen Be— ſchlüſſe der Reichsregierung gefunden, und zwar in folgender Weiſe:(Alle Einnahmen bezw. Ausgabenerſparniſſe ſind gedacht für die Zeit vom 1. Juli 1930 bis 31. März 1931). 1. Erhöhung der Beiträge zur Arbeits— loſenverſicherung 220 Millionen. 2. Erſparnisreform an der Arbeitsloſen— verſicherung 115 Millionen. 3. Notopfer der Feſtbeſoldeten in der öffentlichen und der Privatwirtſchaft, der Ledigen und der Aufſichtsräte 350 Millio— nen. 4. Verkauf von Vorzugsaktien Reichsbahn 100 Millionen. 5. Umgruppierung der Zahlungstermine für die Zigarettenſteuer 50 Millionen. Der Reſt ſoll gewonnen werden durch Einſparungen im Reichshaushalt. Eine Neubelaſtung der Produktion tritt vurch dieſes Aufbringungsprogramm ſogut mic nicht ein. 2 Stegerwald verbreitete ſich dann über die Arbeitsloſenverſicherung. Für das Jahr 1930 müſſen wir uns, ſagte er, auf eine ſehr viel größere Arbeitsloſigkeit einrich— ten, um nicht im Herbſt und Winter vor un⸗ lösbaren Aufgaben zu ſtehen. Reformmög— lichkeiten großen Stiles in der Arbeitsloſenver— ſicherung ſind heute im Hinblick auf die ge— waltige Maſſenarbeitsloſigkeit, die äußerſt geſpannten Finanzverhältniſſe im Reich und in den Gemeinden, und im Hinblick, darauf, daß erſt im Oktober 1929 die gröbſten Miß— ſtände in der Arbeitsloſenverſicherung beſeitigt worden ſind, nicht möglich und durchführbar. Sie müſſen auf normalere Zeiten zurückgeſtellt werden. In einer Stunde, in der im Juni noch Hunderttauſende Baufacharbeiter keine Beſchäftigung finden können, iſt auch der Be⸗ griff„Saiſonarbeiter“ nicht definierbar und anwendbar. Das Kernſtück der jetzigen Reform iſt, daß neben der Beitragserhöhung um ein Prozent, die beſſer bezahlten Arbeiter und An⸗ der geſtellten, wenn nicht 52 Wochenbeiträge gelei— ſtet ſind, geringere als die normalen im Ge— ſetz vorgeſehenen Unterſtützungen erhalten ſol— len und daß für die Ledigen generell ſtatt wie jetzt bis zum 21. Lebensjahr— eine 14⸗tägige Wartezeit eingeführt werden ſoll. Die letztere Beſtimmung hat ſchon die Vorlage meines Herrn Amtsvorgängers enthalten, die aber damals im Reichstag eine Mehrheit nicht gefunden hat. Die Erhöhung der Beiträge zur Arbeits- loſeuverſicherung auf 4½ Prozent, die in Ausſicht genommene Erſparnisreform und die in Vorſchlag gebrachten Steuern, insbe— ſondere das Notopfer für die Feſtbeſoldeten müſſen als eine Einheit angeſehen werden. Sozial und am gerechteſten wäre die Ein— führung eines allgemeinen Notopfers geweſen in Form von Zuſchlägen zur Einkommenſteuer. Damit wäre aber bei der deutſchen Kapital— verknappung die Kapitalflucht begünſtigt, die Hereinziehung fremden Kapitals erſchwert und praktiſch einer Vermehrung der Arbeitsloſigkeit in die Hand gearbeitet worden. Der Zuſchlag für die Feſtbeſoldeten“ wird nicht auf die Einkommenſteuer, ſondern auf das Einkommen erhoben, und zwar beträgt er 4 Prozent. Der Einkommenſteuerſatz wird damit für die betroffenen Kreiſe von 10 auf 14 Prozent erhöht; das bedeutet eine 4 U⸗pro⸗ zentige Erhöhung. Dieſer Zuſchlag wird von allen Beamten erhoben, dagegen nur von den Angeſtellten der Privatwirtſchaſt, deren ſleuer⸗ pflichtiges Einkommen die Grenze von 8000 Mark überſchreitet. Dan lammt dann noch der bereits gemeldete Zuſchlag für die Ledigen, ſodaß der Eintommenſteuerſaß für ſie 15 Prozent beträgt. Die vorübergehende Reichshilfe iſt begrenzt nout 1. Juli ds. Js. bis zum 31. März 1931, alſo ür die drei noch ausſtehenden Quartale des Etatsjahres. Dr. Stegerwald fuhr dann fort: Nun wird der politiſche Kampf einſetzen. Im letzten Jahre iſt um ½ Prozent Beitrags- erhöhung fünf Monate lang gekämpft worden. Vor wenigen Monaten iſt die große Koali— tion an 1½ Prozent der Beitragserhöhung zur Arbeitsloſenverſicherung zerbrochen. Jetzt han— delt es ſich nicht wie im März um ½ Prozent, ſondern um 1 Prozent Beitragserhöhung, jetzt müſſen insgeſamt nicht 70, ſondern 700 Millionen für die Arbeitkoſen beſchafft wer— den. Mit dem Paragraph 48 der Reichsverfaſ— ſung iſt die Arbeitsloſenverſicherung nicht zu ſanieren, auch nicht mit der Herbeiführung einer anderen politiſchen Kräftegruppierung durch Auflöſung des Reichstages. Darum hat bei der Größe der Frage und im Hinblick auf das, was ſich im letzten Jahre um die Arbeitsloſenverſicherung abgeſpielt hat, jeder große Streit über Einzelheiten der Reform ſei⸗ nen politiſchen Sinn verloren. Das iſt die nüchterne politiſche Realität. Zu dem zuſätzlichen Wohnungsbauprogramm erklärte Miniſter Stegerwald, daß auch wei— terhin überwiegend Wohnungen für breite Arbeiterſchichten und für Kinderreiche zu er— ſchwinglichen Mietspreiſen geſchaffen werden ollen. Vor der Inangriffnahme des zuſätz— werden bann die Spitzenorgäwiſaktonen ber In- duſtrie von ihren Unterverbänden die erfoder— lichen Maßnahmen verlangen. Unter Umſtänden dürften dann auch Einzelverhandlungen zwiſchen den Organiſationen der verſchiedenen Indu— ſtriezweige mit den Gewerkſchaften folgen, um. die Senkungsaktion den beſonderen Verhältniſ— jen der verſchliedenen Induſtreen anzupaſſen. ichen Bauprogramms ſollen der Reichswirt⸗ chafts-, Reichsfinanz- und Reichsarbeitsmini⸗ zor mit den Bauſtoffintereſſenten, den Arbeit- berverbänden und den Gewerkſchaften des Baugewerbes Verhandlungen darüber führen, vie der Baukoſtenindex, der ſeit langer Zeit um 20 bis 30 Punkte über deen allgemeinen Teuerungsindex liegt, dieſem angenähert wer— den können. Es iſt auf die Dauer nicht ver— tretbar, daß ein Gewerbe des öffentlichen Mit— tels bevorzugt gedacht— im letzten Jahre find 85 Prozent aller Neubauwohnungen mit zuſchüſſen aus der Hauszinsſteuer erſtellt worden— u. damit ungewollt dazu beigetragen wird, einen erhöhten Sonderindex zu ſtabili— ſieren. Tagesnachrichten Blutiger Kampf mit braſilianiſchen Aufſtändiſchen. wib. Pernambuco, 6. Juni. Bei Agua Branco im Staate Parahyba kam es zu einem Gefecht zwiſchen Gendarmerie und Aufſtändi— ſchen, die den Bezirk ſeit einem Monat un— ſicher machten. 25 Polizeibeamten wurden bei dem Kampf getötet und es gelang den Rebel— len ſich großer Vorräte an Waffen und Mu— nition zu bemächtigen. Großfeuer auf der Germania⸗Werft in Kiel. mtb. Kiel, 6. Juni. Auf der Germaniawerft entſtand heute vormittag gegen 10 Uhr im Motorprüfſtand ein Feuer, das raſch großen Umfang annahm. Der Berufsfeuerwehr und der Werftfeuerwehr gelang es, den Brand nach einer halben Stunde auf ſeinem Herd zu be— ſchränken. Prüfſtand war vor einiger Zeit ſchon einmal vom Feuer heimgeſucht wor— den. Der Zeppelin im Heimathafen „Graf Zeppelin“ über Marſeille. wib. Paris, 6. Juni. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ hat Marſeille um 11.15 Uhr mittel- europäiſcher Zeit überflogen. wih. Friedrichshafen. 6. Juni.(Radio). Da. Luftſchiff„Graf Zeppelin“ iſt nach glücklichen Vollendung ſeiner erſten Südamerika-Fahrt hey te abend um 19.21 hier wieder glattt gelandet. wi. Friedrichhaſen. 6. Juni. Nachdem das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ um 6.15 Uhr nach mittags Zürich überflogen hatte, erſchien es im ſtrahlenden Abendſonnenglantz um 7.13 Uhr erſt mals über Friedrichshafen. Das Luftſchiff flog auß lich niedrig mit direktem Kurs au das tgelände Auf dem Werftgelände und um Landungsplatz hatte ſich eine rieſige Menſchenmenge angeſammelt, die mit dem S ſchtbaͤrwerden Luftſchiffes in begeiſterte Hochrufe ausbrach. Der Landungsplatz ſelbf— war von einem ſtarken Aufgebot von Schutz volizei abgeſperrt. Es herrſchte ein ziemli rarker Oſtwind. 8 des Dr. Eckner Ehrenbürger von Sevilla. wib. Sevilla, 6. Juni. Der bieſige Stadt; hat Dr. Eckner zum Ehrenbürger der Stadt e nannt. Selbſtmord nach Unterſchlagung. Alzey, 6. Juni. Geſtern morgen hat ſich in Alzey der Kreisamtsgehilfe Otto Mann auf dem Abort erſchoſſen. Mann hat kurz vor ſeinem Tode in einem Briefe erklärt, daß er in fäͤnan⸗ zielle Unregelmäßigteiten verwickelt wäre. Er macht dem geſchäfisführenden Inſpektor Vogel in dem Brief die ſchwerſten Vorwürfe, daß er ihn um große Geldſummen betrogen habe und ſelbſt an Kreisgeldern ſich bereichert hätte. Aus der Vorgeſchichte der Unregelmäßigkeiten wird bekannt, daß vor einiger Zeit ſchon der Kanzlei⸗ gehilfe Henkel friſtlos entlaſſen worden iſt. Die Gründe zu dieſer friſtloſen Entlaſſung konnte man jedoch nicht erfahren, man vermutete aber Unterſchlagung und ſonſtige Amtsvergehen. Der Selbſtmord des Otto Mann hat nun einige Auf. klärung über die Vorgänge auf dem Kreisamt Alzey gebracht. Der ſich ſelbſt beſchuldigende Brief, der von finanziellen Verſehlungen des Mann und des Oberinſpektors Vogel ſpricht. wird jetzt wohl die ſeit längerer Zeit ſchweben⸗ den Unregelmäßialeiten auftlären können. Hei: Hilger mo bectlems re- Gem, sfr, rikeiis Täglich friſche Farbe zu haben bei Knapp Lampertheimerſtraße 13 Ammer: II zu vermieten. Bismarckste. 7. een ed Turngenoſſenſchaſt 1893 5 Pfingst- Programm: Samstag Abend ½9 Uhr im Lokal z. gold. Karpfen Empfangsabend zu Ehren der Gäſte anus Biſchofsheim, mit turueriſchen und geſanglichen Darbietungen. Eiutrit für Nichtmitglieder 30 Pfg. Bierausſchank. . KK * 0 „Harmonie“ und„Flora“ Viernheim. U 1 ö 3 ie iſt. mwei 2 ng des In den Ro⸗ Ur⸗ heute und mauer vor der 0 met I ſt aus intereſſant beider⸗ „wo, wie in d künſt⸗ d dem ten Turm un en und — 0 Stelle ein det. 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Juni. pingstsonntag, den 8. Juni, morgens 7 Uhr: Gemeinsamer Kirchgang des Festkomitees und der beiden Jubelvereine zum t Brunner von 1895 und um⸗ r als itz vorbehalten(Domherrn⸗ rktplatz an m 0 mj), H Ziehbru ſich ſchloſ in gef ſtehen, Wendelturm 1559). Gemmin⸗ nkenſteiner und Rodenſte t⸗ und Südſeite beiderſeits der en Sta lichem Be chlechtern, ö nahm d a of un f Fen cht den höchſte s näher an die ber dem icher Häu lanken, roman! 5 undert. Pfingſt⸗Sonntag nachmittags 3 Uhr Freundſchaftsſpiel Viernheim 1.— Biſchofsheim 1. Vorſpiel: Viernheim Jugend— Biſchofsheim Jugend. 1 1 tigen F ſtrahlt. großem 1 5 i ter, wie 8 ende f 1 che f 0 rgeſtellten Fachw ſie von dem al ine einem ein i 5. U cher Codex “gut verſtehen. ſtatt baut 1900) Ma ge Pfeudob mit * n anzie 1 he f Turm(mit dorfer⸗ 1 * Domkapitelfaktore s auf de nicht paſſenden Lor Georg Moller,( t noch in 2 ch Festgottesdienst. pingsimontag, den 9. Juni: Von 12 Uhr ab: 6. Von 3 Uhr ab: wehrkapelle.— c) Festrede. Festjungfrauen. 7. Um 6 Uhr: einbrechender Dunkelkeit Festbhuch 5 2 2 2 K 2 2 2 8 A 2 2 2 2 0 1 2 K 2 W N 2 2 8 1 4 2 0 2 * A 2 5 K 0 * 4 2 1 5 4 4 A K 4 2 4 4 40 5 Anschliebhend: auf dem Friedhofe zu Ehren der Mitglieder der Jubelyereine.— Abends Festkommers in der Festhalle unter Mitwirkung der Orts- und Gastvereine, sowie der Vereinigten Feuerwehrlcapelle Viernheim. 2. Von 7 Uhr ab: Empfang der wettsingenden Vereine. 3. 9 Uhr: Beginn des Wettsingens goldenen Engel“ und„Zum Freischütz“. Engel:, J. Stadtkl., Ill. Stadtkl. und II. Landkl. II. Stadtkl., I. Landkl., Quartettklasse. Abholen nicht wettsingender Gastvereine. Um 2 Uhr: Aufstellung des Festzuges in der Rathausstraße. Festfeier in der Festhalle unter Mitwirkung der nicht wettsingenden Gastvereine und der Vereinigten Feuer- Daselbst: d) Ueberreichung zweier Fahnenschleifen durch e) Musik- und Liedervorträge. Preisverteilung. der jubelfeier in der Festhalle mit Tanzbelustigung. Dienstag, den 10. Juni, von 4 Uhr ab: Volksfest mit Kinderbelustigungen und Ueberraschungen. Grobßes ausgeführt von der Mannheimer Kunstfeuerwerkerei Busch. Eintrittspreise Zum Festkommers 0.30 Zum Wettsingen einschl. Festbuch Zur Jubelfeier auf dem Festplat⸗ Pfingstmontagnachmittag und-abend) Die verehrllche Einwohnerschaft, deutschen Männergesangs ladet herzlichst ein Der Festausschug. NB. Das Freiwillige Feuerwehrkorps hat sich in liebenswürdiger Weise bereit erklärt, die Ordnung in den Sälen wie auf dem Festplatze und während des Festzuges aufrecht zu erhalten. werden dringend ersucht, sich deren Anordnungen genau so zu fügen, wie denen des Festausschusses. ceœcCeCctecccc CCG CCG seal Gedächtnisfeier verstorbenen und gefallenen 8½ Uhr: 8 (Programm im Festbuch). 1. Um 5 Uhr morgens: Weckruf. in den Sälen„Zum Es singen im Im Freischütz: a) Festouvertüre. b) Begrüßung. 8. Von 8½ Uhr ab: Fortsetzung Abends bei Brillant- Feuerwerk, Mark. .. 2.— Mark. (gültig für 030 Marl. 0.50 Mark. insbesondere alle Freunde des Die Festteilnehmer Nehmt zum Waſchen die Original Frfebels waschmaschine mit Eichenbottich u. Meſſingverſchranbung Preis 22.50 Mk. Adam Friedel Maunheimerſtraße 47 „Zum Morgenſtern“ Wir übernehmen: Verkäufe und Versteigerungen aus Konkursen, Nachlassen, und sonst. Gelegenheiten Wir bieten an: Zimmereinrichtungen, Einzel- möbel usw. gebraucht und neu zu niedrigsten Anschlagspreisen. Jul. Scheuber, Deeid. Versteig. 1, 1 Grünes klaus Tel 27337 r der Numpf ums elch. Roman aus dem Leben von„. Urheberrecht durch Heroldverlag Homburg ⸗Saar. (53. Fortſetzung. 32. Der Spätſommer war gekommen. Wohlert— ſen war mit dem jungen Brautpaar nach Ham— burg zurückgekehrt; er hatte ſein der Geſelligkeit ſonſt meiſt verſchloſſenes Haus wieder geöffnet, um alle Freunde, Bekannte und Verwandte an ſeinem Glück teilnehmen zu laſſen. Und er hatte allen Grund, glücklich zu ſein. Elfriedes Zuſtand hatte ſich in überraſchender Weiſe gebeſſert; und wenn ihre zarte Konſtitu— tion wohl auch noch hier und da zu leichten Be— denken Anlaß gab, ſo waren doch die Aerzte da— rüber einig, daß das junge Eheglück, das ihr bevorſtand, auch den letzten Reſt ihres Leidens noch bannen würde. Erich wohnte mit Mutter und Schweſter wieder in der Steinthalſchen Villa auf der Uh— lenhorſt; mit der Werft hatte er noch nichts zu tun, da er ſeine Stellung erſt nach der Rückkehr von der Hochzeitsreiſe antreten ſollte. Und es war ihm ſehr angenehm, daß er vor— läufig nichts weiter zu tun hatte, als ſeiner Braut den Hof zu machen. Er lebte in einer Art von Traumzuſtand dahin und ließ ſich von den Ereigniſſen, die ſich ſeines Schickſals bemäch⸗ tigt hatten, tragen. Gegen Elfriede war er ſtets von derſelben Zärtlichkeit, die jedermann, auch Elfriede ſelbſt, für wahre, innige Liebe hielt; ſich ſelbſt gab er keine Rechenſchaft darüber, er wollte der Erinnerung kein Recht einräumen, er hatte Angſt davor, er fürchtete, daß ſie ſtärker ſein könnte als die ihn umgebenden Verhältniſſe und daß ſie das Kartenhaus ſeines lügenhaften Glückes mit einem Windhauch umblaſen könnte. herzlich ein. dee ür In den Zwiſchenpauſen leichtathletiſche Vorführungen. Zu dieſen Veranſtaltungen laden wir die hieſige Einwohnerſchaft Der Vorſtand. eee eee eee en repariert in eigener Werk- stätte schnell, gut und billig, unter Garantie 2. Haltbarkeit. Uhrmachermeister Erdbeeren Pfd. 80 Carotten, Kohlräb⸗ vernickelt. j— 8 Nachweislich durch Gutachten anerkannt. 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Vorderrad und Hinterrad wird nicht, vie sonst üblich, mit der Hand gespannt, sondern auf Spannmaschine mit etektrischer Kraft, it Welcher die Speichen gan: fest angezogen und gespannt werden können. 1 allerbestem Stahl und nach einem neuen Verfahren erst verzinkt und dann darauf Da Zink ein Matall ist, Stahlspeſchen bezw. Durchrosten der Vernickelung ausgeschlossen. Der Lauf des Edelweigtades ist spielend leicht. Die Speichen sind aus Welches nicht rostet, so ist em Rosten dieser Die Torpedofreilaufnabe ist als das leicht-) ſaufendste Kugellager mit Freilauf und nnennaben- Rücktrittbremse bekannt. Es gibt in N. chen, Mangold, Torcpedonaben nur eine Oualtàt und nur eme Fabrik, von der Wir und Alle von der ganzen) Spargel, Kopfsalat verkauft Chatt. Erde sle beziehen ssen. Das gute Edelwelg rad ist in Fahrradhandlungep nicht erhält- lch, sondem nur von uns oder unsern Vertretern. Umsatz bisher über ½ Million Fahrradbau-Leistungsfähigkeit pro Woche 1000 Edelweiß-Räder. 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Sie hatten die gün— ſtige Wendung des Schickſals, die ſie wieder in Reichtum und ſeine Annehmlichkeiten zurück— verſetzte, als etwas Selbſtverſtändliches hinge— nommen, als etwas, das das Geſchick ihnen ſchuldig war, und ſie konnten nicht begreifen, warum Erich nicht ſchon früher— damals, als man ſich noch manche trübe Erfahrung hätte er— ſparen können,— dieſen Ausweg aus der ſchwie— rigen Lage der Familie Steinthal, der ihm doch ſchon damals ſo nahe gelegen, gewählt hatte. Um das Glück des alten Wohlertſen voll zu machen, trat noch ein Ereignis ein, auf das nie— mand mehr gerechnet hatte und das auch in das Geſchick der Familie Steinthal übergriff. Plötz— lich und unvorbereitet kehrte der Neffe Wohlert— ſens nach Hamburg zurück, der einſtmals vor längeren Jahren verſchwunden war, damals, als er vergeblich um die Hand Leontines gewor— ben hatte und als dieſe dem Gutsverwalter von Prangenheim vermählt worden war. Die Freude des alten Wohlertſen war uner— meßlich. Nun, nachdem Wohlertſen ſich durch die Ehe ſeines geliebten Kindes mit Erich Stein— thal einigermaßen über den Verluſt des Neffen getröſtet hatte, war er zurückgekehrt, und das erſchien dem alten Herrn als eine ganz beſon— dere Gnade des Himmels, der ihn in ſeinen al— ten Tagen ſchier mit eitel Glück und Freude überſchütten zu wollen ſchien. Bernhard Marlow, ſo hieß der Sohn ſeiner Schweſter, war nicht ohne beſonderen Grund wiedergekommen; er brachte eine Nachricht mit, an die ſich für ihn ſelber neue Hoffnungen knüpften. Er war in Südafrika mit Prangenbeim zu⸗ ſammengetroffen und hatte ihn in ſeinen Ar⸗ men ſterben ſehen. Klemens hakte bekanntlich nach dem Zuſam⸗ menbruch des Steinthalſchen Hauſes Hamburg heimlich verlaſſen, ohne eine Spur zurückzulaſ— ſen, wohin er ſich gewandt hatte. Und auch ferner— hin beſchäftigte er ſich mit allerlei dunklen Ge— ſchäften. Als Glücksjäger war er nach Johan— nisburg verſchlagen worden. Eine Epidemie for— derte doch auch ihn zum Opfer. Klemens hat— te in einem Spital Aufnahme gefunden, wo freiwillige Krankenpfleger ſich der Fieberkran— ken annahmen. Unter letzteren hatte Bernhard Marlow ſich befunden, der als Kaufmann in Jo— hannisburg lebte. In dieſen Stunden hatte Klemens ihm alles erzählt, was ihn aus Hamburg fortgetrieben, u. hatte ihm Abſchiedsbriefe gegeben an ſeine Frau für den Fall, daß er ſeine Augen für immer ſchließen ſollte. Und das war ſchneller eingetreten, als er ge— glaubt hatte. Bernhard hatte an ſeinem Lager geweilt,— vierundzwanzig Stunden ohne Un— terbrechung,— hatte ſeine letzten Grüße entge— gengenommen, hatte ſeinen Fieberphantaſien ge— lauſcht; dann hatte er ihm die Augen zugedrückt und war nach Hauſe gegangen, um dort eben— falls aufs Krankenlager zu ſinken. Auch ihn hatte das anſteckende Fieber erfaßt als Lohn für die Treue, mit der er bei dem ver— ſtorbenen von Prangenheim ausgehalten hatte. Lange Zeit hatte Bernhard krank gelegen, war aber ſchließlich gerettet worden, und erſt nach wiederum ſehr langer Zeit war es Bern— hard möglich geworden, Südafrika zu verlaſſen und nach Hamburg zurückzukehren. Die ſchönen Spätſommer- und Herbſttage vergingen für die Familie Wohlertſen und Steinthal in reinſter Harmonie. Nichts ſtörte ihr ruhiges Glück, und als die rauhen Regen- tage des Novembers erſchienen, ſpann man ſich in die behagliche Häuslichkeit ein. Kurz vor Weihnachten ſollte nunmehr end⸗ gültig die Hochzeit ſein, daun ſollte das junge Heugras⸗ Verſteigerung. Am Freitag, den 13. Juni 1930, nachm. 2 Uhr wird das Heugras der Neuzenlache in der Wirtſchaft von Werle in der Lache öffent— lich verſteigert. Weinheim, den 5. Juni 1930. Grüflich von Berckheim ſches Rentamt. Dereinghanh Wanna e. G. m. b. H. Aelteſte Bank am Platze Baum und Spar kaſſe auf genoſſenſchaftlicher Grundlage Gegen 3000 ettglieder Geſchäftsantetle, Reſerven u. Haftſummen Goldmark 3009 000— Geſorgung aller bankgeſchüftlichen Angelegenheiten hepaar ſchleunigſt wieder den ſonnigen Süden aufſuchen, da man von dem rauhen Klima des Nordens aufs neue für Elfriedes Geſundheits⸗ zuſtand zu fürchten begann. Tage und Wochen vergingen. Als der graue Dezembertag über Hamburg anbrach, an wel⸗ chem das Paar vor den Altar treten ſollte, da war die St. Nikolaikirche trotz der ungewohn— ten Tagesſtunde dicht angefüllt von Neugieri— gen, welche die Helden des romantiſchen Liebes— 1 von Angeſicht zu Angeſicht ſehen woll— en.—* Man erblickte unter der dichtgedrängten Schar ebenſo viele Frauen aus den vornehmen Hamburger Familien wie einfache Bürgersleute, und man beſprach eifrig die Schickſale des Hoch— zeitspaares, welche im Munde der Leute noch viel ſentimentaler aufgebauſcht wurden, als ſie es wirklich waren. Die Unruhe, die ſich plötzlich am Eingang der Kirche bemerkbar machte, verriet das Heran⸗ nahen des Hochzeitszuges. Getrennt, wie die Sitte er erheiſcht, ein je⸗ der im Kreiſe der Seinen, betrat das Braut- paar die Kirche. Erich ſah ſehr bleich aus; er preßte die Lippen aufeinander und ſeine Augen flackerten unruhiger denn ſonſt, als ſie die Men⸗ ge in der Kirche überflogen. Elfriede hielt den Blick zur Erde geſenkt und bot ein Bild rein⸗ ſten Mädchentums. Schwer floſſen die Falten der koſtbaren, reichen Seidenſtoffe an ihr her⸗ ab, das Myrtendiadem war auf der Fülle ihres in zartem Rotbraun ſchimmernden Haares be— feſtigt und gleich einer duftigen Wolke um⸗ wogte ſie der bis auf den Saum des Kleides herniederwallende myrtenbeſäte Schleier,. Unter der Gruppe der Angehörigen bildete die Geſtalt des alten Wohlertſen einen angeneh⸗ men Ruhepunkt. Sein biederes Geſicht trug of⸗ fen das Glück zur Schau, das ihm am heutigen Tage zuteil ward. (Fortſetzung folgt) Heimatkundliche Beilane. zun Piernheimer Anzeige n ſe te Rolle e . 6 — 0 welche die des 0 end 1 1 L B. das Ritt der Ge 2 — b Held Und was auch der egen durch die junge Saat int der lichte Frühlings 2 gewande, di E gs atur! . Womit er aber auch grünende, blüh doch al 9 ttag * 0 U den knüpfen zuweilen trengung, nf eſ 9 chwo mne! Himmel r Lieder auf g 1 die F er durch Preisverleihung 1 1 lückten Königstitel krönend. U 50 8 2 —. nicht die klein ö em Charakter, z. ein langſamer genommen 8 Der iegt die Erde weit! 1 ieg f die Menſchen im 9 7 0 des f 1 ier“ 8 1 * S S „ ligiö herrliche 5 fingſtfreu enzeit Rings im Glan L t gekommen 1 * Hand 8 oris cauſa if fing oldne Blü ſtb en Pfi d Wanderſtab! — Felder, 11 3 — ten iſt gekommen! die gehabte ich bringen freundlich bergauf, bergab, iederzulächeln au Erde und auf A 1 1 greiten“ zur t un ſten i ſang fromme 5 un 0 on mehr re ei ſũr te„Kön Pfingſtſpiele mit Pfing 2 1 Ffingf 8 Grün N 1 ch die 8 t werde, er fühlt ſie „den be 0 9 preisgekrön drängt in Gottes 0 1 ſolche v ſogenann In dieſe weltli lt dabei da 2 1 des Tages meinde dur andächtigen Ge herabzuflehen und himmel hern oder durch den Tages— hon abgehalten ſpie * 1 10 1 1 önig is zu ei⸗ Wett⸗ hl, und geht's Hut oder Kranze fingſt⸗ köpft ihn Zechen — alles fre t dagegen er. bezahlen olge aus Bändern Spaßmacher chen an, die alle, d leuchtend 10 über ſämt⸗ f „ während dem Orte be⸗ in und chſte Jahr, zel“ in Böh⸗ ſt, als Stätte n Bekrittelung, die nur in in, 1 iedenen Pf ren, ragt durch ſp icht gt, b em Geri ird der„K „ alſo die ich Aruten, 0 tten, die noch exiſtie deſſen Ge en verfo szeche zu — Aſchaffenburger Humor. hn e t Haſſe ch das na Geſang ie Wirtshau önigs is zu aub errichtet i kleine Aufgabe g5 n der Minderza ind, ausübt teckten haft da ſich hin b B, d. h i mi ierreiter und achte. 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Unternehmen wir j den — — * il er im Bollt mer ihn nock . dd Bahnſteig können wir ſchon vom hochgelegenen fihr'n, penſioniern, mt ſich gut tut N J — ur p⸗ Partie wo lber⸗ ach der hen ür ſen 285 wohltätig verhüllt, er⸗ 8 ge zum 0 5 U 2 r iſt der Innen Zin ieht. i und * 8, G 0 5 2 ter abwärts wandelnd, laſſ 5 ö ft ichen, 5 „welche der Weſtſeite der ber nach link vorbei Gräber t ein Gaſt n die noch erhaltene Xaver ltſtadt Gra ſcha 3* 2 Vorſtadt durch chen ſeutſchen Hau 1 1 Engl. Fräu en wir ge ute Da nie ſi Ziegeldach). berg bi dern und w geh chen iſt die h der erg und Lauter S auf gen Platanen Anlage kiſ n Mark ſdtadtmaus oder Steinerhof Wir Ueberreſte des ö aſſerſpeiern, lr äuschen auch noch Rinnentors er Tor bi titut der auferli b te ie lange Kette der 1 1 t, ehen(wie in el ſehen wo aue zu 1 1 zum frän eim am kleine äumende Baumre n Roten oder f die Stadtmauer e aus der 9 * rg, Hem Turm, ein alte nden Wä Vom Bahnho radeaus durch die Bahnhofſtraße bi die Stelle des Grabens und 2 5 e chen Zwinge 0 * en Stadtecke den trau⸗ rn, d vom Malchen(„Melibo chieferdach). Die 0 S 5 D 2 gende mit den Auerbach leri s hinter den kleinen Reſte der Stadtmauer. erſponn „Propſt⸗ ch anzu ſüdliche deren um rachte Nepomuk und Fran 5 d sken von W̃ Bergſtra S Gemälde rotes zlick auf Kirch mit der prächti ir Linken d döſtlich 1 t Amtskellerei) ler vom ehemaligen i E 0 gang ver ta le ſũ ſo ma 5 N gelangen, über welche die dberge, chliches mit den krön 2 e) alten eK Straß 5 der Lau 8 er, 8 Herrl bis zur Kirche, mit dem hochra der teils vor, teils au 8 1 traf 5 wir an die 1733 renovierte„Mit⸗ rankenſteiner 1 1 teht und die ler richtet. 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Ber fe. Lorsch(Den.— Anberecbtuntet Nam beud v. 2