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Volksblatt) e täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 0 8 s Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., 1, k. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte n bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor- Sonntagsblatt„Sterne und B umen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand- 72 mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger abe Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Fernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſchecklonto Nr. 21577 Amt 0 Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme Frankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr.. an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden e e 11 120 0 L een nl 1 unn ane an eins dei un. nac 1 uv biasch us IL uda von) chene ue aun usſp api usdipezeid uod Appen u plc 23 1 ae ad! + sd spöleman s gusddsc u a2 bun! 22 p ꝛzuzel u 1 Gun a0 aqnuebeb nyc e 210 Supzcaea Lueg ud Spang 101 ui u12 vg 111 u Od uv aug!) * — 8 nnvg gau 6229 lee sid oba use urs a ur 1% Se u pl * jabjpckl ed pnag; neqv soso aun qi G uv sun nvqus qaech 220 u deman Szaegungaqa ve gf sed nge! ſuie u na 4. aal ne ls 1 lan uscanqm pom ul szu bei apupulß sv 2 80 ) pvussa 202 gun 1496 1 Usckcpamsn oc ut ulanzusck 14 naquzzz ane snogszngs ui gun sbung nz Jagvipang qun nem ue 2 uva bun pijaunzb n Iny 1 1 ) ab nlezeg pd Au Thel anz snocqgzehpeo 1 ulepuvul 2b Injʒ „nem uesgap ho 2 912 Sea 10 1 1 4 5 1 N 1 22 unack Selhpiſb 820 Spo + J une dun usgog ushpgze re legen ben eee Lueg hben unzch sahhaasbunullog usa eee ee en ene Polis ue 14110 4 I eee ee e eie d usgog 1% uoa Lunjsqzz eee ee ebenen eee d anzid ue Inv jgom œnbu eee neee eee a nu ane cla sa cpi saug 10 nv u ⸗ueebjus pg uso ausaqpa inlae 2 neeqque 5 adlun lo 4e 1 sed 20. 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Jahrgang N een ee 5 2 02 Cr eee 1 2 18— ine 200 qigdam aun 24 2 8 au1L 82 1D) dei qu urg n noch z ueecvu 9 ul! ale ùnv uus gel ud nog zgugcß D uled snv pe e nr ch Liga . 0 ohe ner 01 2 519 pm 1 10 1 des Spang pand un us aun'ne usch Ions nv qu! ne u — Sole udng E 10 3 Sie Se neunen pen ne u 1 912 Bung vctsbue jdoa Auuvun 1 1 1 a nd rm aun szeju 500 uefoeg 120 d nene 110 1 epniq enn 210 zn Jana ed u bung mean ud Ape e ene 0 Tau a0 un ane ca uenemsusgel gun(819 N 1 Usckcac un m ug„ ada uduunzig C div Sula smegunga eee n uepzgg s bo Alp un miner i 9 c uerpzcß nepal ud uv aun ua szezuigß sed qn u bC vch 2b 2 Lund uscpl ue a enenf ne“ selle Bun 201 n pulul c une Sau z ↄαnο qe 0 ju 3 dom aa szungzgv d pubn 19 led so aun aiquuer end ere uqa zonyqoc) 100 uv 1 Al rapie! Deutſchlands beſter 1101 in den Gedankengängen Dr. Eckeners, von nebenſächlicher und dennoch von ſympto⸗ mit Verſailles die Möglichkeiten nahm, ſeine i Di lomat als der„Graf Zeppelin“ ſich noch im Bau be⸗ matiſcher Bedeutung, baß der Vertreter des[Kräfte ſo zu entfalten, wie es die Entwick⸗ 5 1p a fand. Die glückliche und programmäßige Er- braſilianiſchen Präſidenten, Prof. Cardoſo, lung der Weltwirtſchaft verlangt. Dadurch, „Graf Zeppelins“ Heimkehr ledigung der Ozeanfahrt des„Graf Zeppelin“ der die Fahrt des„Graf Zeppelin“ mitmachte, daß man Deutſchland vom Weltmarkt ab⸗ N 5 5— 41 1 2 2 71 5 b N 7 2 e W 2172 von der Süd⸗Nord. Amerikafahrt. Friedrichshafen— Sevilla— Pernambuco— ſich bereits dahin geäußert hat, Braſilien werde f drängte und durch unberechtigte Tributlaſten immer mehr der Verarmung zuführte, nahm 5 17 f Ri(J iro— L f. Sepill 17 15 g 1 j 71 7; Im Reichstag iſt ſoeben auf Antrag des 1 5 e Lakehurſt— Sevilla— 918 0 kleineren Zeppelin für den inneren Auswärtigen Amtes beſchloſſen worden, die Friedrichshafen war gewiſſermaßen die prak-] Landesverkehr beſtellen. Dieſe Aeußerung zeigt man dem deutſchen Volk die Kaufkraft und da⸗ Geſandtſchaften in den ſüdamerikaniſchen tiſche Ausprobierung dieſes theoretiſch ſeit auf jeden Fall, daß der„Graf Zeppelin“ nichteß mit dem Ausland die Möglichkeit, Deutſchland 29 4 21 pau c aa Jau! -T len 10¹ ö 1 1 gp. Inv un anbiqibea 5 G 1 18 dc So aan nue; u lag pn sv 1 nbi! C 10% ui inu undunzleg usdcknzzeu uellvgs 6 1 11 a0 Joi up un a0 duſp e uenbpe un 1 17 1 1 auvc 220 zusumanob ii uenbuuch Deu! 310 0 glusbe 129 20 18 aun us! Alen 185 — ue ue n piund used Inv om 0 a naue du ingd uta nin Une ul! Ip ua hun aq Sd usbnubꝛeg; 0 Staaten Argentinien, Braſilien und Chile ent⸗ langem feſtſtehenden Planes. g nur Deutſchlands beſter Diplomat, ſondern wie in früheren Jahren als Abſatzmarkt aus- prechend dem Vorgehen der übrigen europäi— Es ſind außergewöhnliche Mittel, die auch der beſte Propagandiſt für deutſche zuwerten. Der allgemeine Niedergang der ſchen Staaten in Botſchaften umzuwandeln. Deutſchland aurzenden muß, um ſeine Welt⸗ Technik und deutſchen Unternehmungsgeiſt; Weltwirtſchaft, die zunehmende Arbeitsloſig— Angeſichts des außerordentlich hohen Aus— geltung neu zu begründen.„„ iſt. 5 3 keit in den verſchiedenen europäiſchen und gabenetats des Auswärtigen Amtes hatte die⸗ Die Tatſache, daß die Hamburg ⸗Amerika⸗Linie Das deutſche Volk begrüßt die Heimkehr des außereuropäiſchen Ländern zeigen die Frucht ſer Antrag im Reichstag wie in der Preſſe Paus in Hand mit dem Luftſchiff Zeppelin die„Graf Zeppelin“ von ſeiner letzten 30000; dieſer kurzſichtigen Politik. zum Teil ſtarke Kritik gefunden. Wenn man Verkehrswege für einen regelmäßigen Luftver⸗ Kilometer⸗Ozeanfahrt, in der Hoffnung, daß Möge Lord Thomſon überall jene Ueber— aber weiß, wie lebendig ſowohl die politiſchen kehr ebnet, beweiſt, in welcher f Richtung das Ausland immer mehr erkennt, welch ge-[zeugung wecken, daß nur engſtes Zuſammen⸗ wie die kommerziellen Beziehungen zu den ſüd⸗ Deutſchlands friedlicher Kampf um die Wieder- waltiger Schaden der menſchlichen Kultur und arbeiten aller Kulturvölker eine geſunde Wei— amerikaniſchen Staaten ſind, wenn man ferner gewinnung der Welt in kommerzieller Be⸗ dem techniſchen und wiſſenſchaftlichen Fort⸗ terentwicklung menſchlicher Kultur und wirt⸗ berückſichtigt, daß man in dieſen Staaten für ziehung zu gehen gewillt iſt. Es iſt zweifellos J ſchritt zugefügt wurde, dadurch, daß man ihm! ſchaftlichen Fortſchritts gewährleiſtet. eine gewollte oder ſcheinbare Zurückſetzung in der Bewertung ihrer diplomatiſchen oder po— 9 2 S 9 . Rumänien wählt Karol zum König tige Amt darauf beſteht, daß dieſe Erhebung 1 50 5. der drei genannten Geſandeſchaften in Bot.] Mit 485 gegen 1 Stimme— Große Begeiſterung in Bukareſt ſchaften jetzt zur Durchführung kommt. 5 3. 5 f Es iſt beſtimmt ein zufälliges Zuſammen⸗ Prinz Karol hat ſich als König proklamiert.] daß mit Beendigung dieſer Sitzung ein neues Carols Ehe bleibt vorläufig geſchieden. treffen, daf d leichen Tage, an dem der: i Kapitel im Leben Rumäniens beginne. Das utb Bukareſt uni Höni treffen, daß an dem gleichen Tage, an Budapeſt, 7. Juni. Wie der Bericht⸗] Land müſſe fetzt in das. wib Bukareſt, 10. Juni. König Carol hatte Reichstag ſich für die ſüdamerikaniſchen Bot⸗ erſtatter der Wiener amtlichen Nachrich⸗ri 1 e Jetzt in das nornale Gleis zus geſtern Abend. wie die Blätter melden eine Un⸗ ſchaften ausſprach, das deutſche Luftſchiff„Graf tenſtelle von verläßlicher Seite erfährt, terredung mit der Prinzeſſin- Mutter Helene in * 1 un ꝙæpau alva d een 0d ana ujeau vz ua bun vi i010 Ipnejug dl 2 W eee 5 14510 — „So ezuznT aun g envdun 210 112059121 suo lava aun Suzan 1u apa * eiu 60 22 uezuvonèqv qusunbozg 1 Ad ani douſp s nu c 1 · 1 iel nue beg unu aun 61 1 44% squpipHne N gem ach ueiunpg lag ua aug ia 22 uebvhzaazg uz 44 un Jog ue unzb sn siv ulezebungog D 2 elo aq Luvb eic oN pailbaeg 120 n usch usbunugom doc nu aeanvg 2219 5 u n menu zuag aufe pa n upgsueg uda ohen zd ue ulebup ace un usul veiung ua u D. ul Jp nul ap 11 25 azus; 7 d 1 qm aim uunvg aun ushapch un a 100 diem 1 1 2 14 A0 8 „„ueqpe! 7 50 uebo ssb jau sid u; 1 u un pie ned ua pi 1% 11 ul qu 9 2 4 0 een 19 4 W n n a6 a½ũ jͤ̃ỹm usb saulushe 0 ck ueshpf aduſe 18 puudaq vac) 910 engen 1 ne ee uebunjnvch lcluv bei Hech ue usbang 1d Luvaxß ug uuns Jpeg J anvg n pe cpi og ue nz 100 „usvaßusunjg zbuv une uvur us g 1 Sn a va vc. 4 waßuzunjg 1 Gd peer sa pee lt eg uod uur: aS une une c up ee e eee ue aS puoajqve uns 0 u 1 gun zupi 110 vine usang zauflaag aun 5 uleapvpu uur ne e eee: alu 80 egen * 8 duvmebinvaig u eee e ug! uv 32 ch aun u 1 1 1 91 1% 3 6a 65 5 ue ssd gun aus ne 82 a ur bunggnz L 12 av un a0 usinb eng ue eee uns ue abupe pie 8 3 1 4 11 N neee 1j un 1 141K ul Fuse Neideuigg ul Suan aufe 5 un uud 11 mul pfelß 211 ugmch upegu vz 1 1 6 0 Nene J a0 a; Sap; U ꝛaueb 85 D 1 ac juuvusb ag ⸗ufe g usqeu ue 2 * Wu(3181) aibdv! m f rqnveueng o. epo 3 use 10 Ueazuleg ne T usb uda'n usunjgß usb A0 una mul 25 Jul! udn uten! usoq 1 bine enn uelugau 5 1 L he aul plem eee dung sv eme jvhhu 1 1 20 aun us mau ug emu 1 nv ussuvg zd gg nurse z aun ꝙpvack Gene sid sunzugncß Sleaeeg aun ung 1 uequedfau aun usr SI piu s dipuſd un unn pH 20 nv eim n ꝙpvu be um ue jeneg 30 jo (aunuisziod) 0 12 ul u afl no O gon uin uunlog 82 Hupf uebupc usd uv gun zue uemnpqennaeus 20 ene eee pn uebenucpl jbzaeinog ung 6 bei aun ueßjve 0 aul Sad 01 pi et usqup led& pulje ber a0 bsi unge 2 und uscdnz us a uu uo g us qunaq 10a uglegz * 1 0 05 1216 2 mul ee piu 28 zue ung ldi dd 0 n. annu u 9 24 Ul n 5 50912 rücklehren. Die Regierung wünſche, daß dieſe Feierlichkeit zum weiteren Fortſchritt des rumä— Zeppelin“ gerade durch Südamerika ſeinen hat ſich Prinz Karol als König prokla- niſchen Voltes beitrage. und ſchließe ſich dem An⸗ 155 1 nate een de e Rundflug machte. Wer die Schilderungen über miert. Das Kabinett Man iu iſt heute trag Junians an Er endete ſeine Rede mit dem e eee een eee die Begeiſterung der Südamerikaner über den nachmittag zurückgetreten. Rufe:„Es lebe König Carol!“ Der Antrag auf dung e een 1 5. Beſuch des„Graf Zeppelin“ verfolgt und be⸗ Rückberufung Carols wurde in geheimer Abſtim⸗ Königin Witwe Maria zur Rückkehr Karols. obachtet hat, mit welcher Hochachtung und Be⸗ Die neue rumäniſche Regierung. mung angenommen, Zuerſt ſtimmten die Sena— web München 10. Juni. Die Königin. Witwe wunderung von Bevölkerung und Behörden Bukareſt, 7. Juni. Die neue Regierung iſt toren, ſodann die Abgeordneten ab. Maria befindet ſich zur Zeit in Deutſchland. dieſer Staaten über Deutſchland und ſeine[um 9 Uhr abends gebildet worden. Sie ſteht Insgeſamt wurden 485 Stimmen für und In 5 0 1 ankam. traf techniſchen Fortſchritte in Verbindung mit dem unter der Leitung von Mironescu, der das eine gegen den Antrag abgegeben. an ſehr bereich geratenes eee . j 1 ſchri König Karol ein, in dem der König ſeine Wahl 29——**——— 2 2* 5*„* 7 1— Zeppelinbeſuch geſprochen u. geſchrieben wurde,[Außenminiſterium beibehält. Sämtliche Regie⸗ Der bisherige König Michael wird Thronſol-[durch das Volk als König mitteilt und die Kö— der wird zugeſtehen, daß rungsmitglieder gehören der nationalen N 55 e eee igin. Witwe ſeiner unverbrüchlichen Anhänglich f i if 5 er und erhält den Titel eines Großwoiwoden[ nigin Witwe ſeiner unverk hee mold. „Graf Zeppelin“ 9 9658 und ee Bauernpartei an. g 855 Alba Jill d5 6 oder keit. Er heißt. daß 51 1 die beſter Diplomat Deutſchlands in den ſuüd⸗. 8 5 von den Ereigniſſen erſt in Wien erfuhr. er- amerikaniſchen Staaten 7 3 1 Bei den Sitzungen, ſowohl der der Kammer klärte, ſie ſei über die Nachricht von dem begei— zu gelten 1 Seierliche Proklamation wie der des Senats haben ſich die Liberalen ſern— ſterten Empfang des Prinzen Karol ſehr erfreut Dieſer Eindruck iſt durch die Aeußerungen Bukareſt, 9. Juni. Um halb 4 Uhr begab ſich gehalten, während die übrigen Oppoſittonspar- und werde ſtets an der Seite ihres Volkes des britiſchen Luftfahrtminiſters Lord Thom⸗ der Kön c auen don, Schloß Cotrozeni in die Kam⸗] teien erſchienen waren. ſtehen. 8 1 55 in“, Dr. Eck mer. Auf dem Wege war er Gegenſtand unend— ſon über den„Graf Zeppelin“, Dr. Eckener lichen ſtürmiſchen Fubels. Beim Betreten des und dem deutſchen Luftſchiffbau beſonders ein⸗ l Sitzungsſaales erhoben ſich die Senatoren und t G dt drucksvoll unterſtrichen worden. Es iſt zweifel-] Abgeordneten von ihren Sitzen und begrüßten er eu eE e an E ö N los das höchſte Lob, das dem Deutſchen Luft⸗ den König mit brauſendem Beifall und ununter— 4 5 ö ſchiffbau und der deutſchen Pionierarbeit auf] brochenen Rufen:„Hoch König Carol! Hoch das in Ci abon ermoröòet den Gebiet des transakcanichen Lultverkehren leren und deten kansbenf gr ein Regen von weſens gef 0 te, wenn Lord J erte Soen an. 5 1 2 Tee e de went Dr. Eckeners Blumen und kleinen Nationalflaggen ergoß ſich Attentat eines Geiſtesgeſtörten 5 50 5 auf den König. 55„; 8„ 2.. Nast 1 in der Welt gibt und daß ſolche Männer nicht Dann birgt König Carol mit dem Prin— Liſſabon, 7. Juni. Heute morgen um 3 Uhr nachmittags ſeinen Verletzungen er— in jeder Generation zu finden ſind. zen Nikolaus die Präſidenteneſtrade. während 11.15 Uhr wurde auf den deutſchen Ges legen. Der„Graf Zeppelin“ hat ſoeben ſeine vierten[der Patriarch Chriſtea in den Abgeordnetenreihen ſandten von Valigond. als er ſich von.. große Ozean⸗ und Weltfahrt beendet und da- Platz nahm. Nachdem der Begeiſterungsſturm Bord des am Pier liegenden Kreuzers[Einzelheiten i 30 00 di r i Luft zu⸗ ich etwas e ö b ſich der Präſident öni rg“ begab, ci Nevolver⸗ 155 2 i: 8 115 e eee eee 9 5 1090 te ich inden n 25 feige den e N N zurde Liſſabon,. Juni. Havas berichtet nue rückgelegt. Er hat Europa nach den verſchie⸗ Wort 5 e ſich e 0 0 9 5 Atte a 8 t 1 ne„ Einzelheiten über das Attentat gegen den deut— denſten Richtungen, Aſien, dem Fernen Oſten,[Werten Matten gkperſab ate verein durch zwei N ſchwer n ſchen Geſandten von Baligand: Nord⸗ Sü ita in ſicherer und Die zur Nationalverſamn 0 5 Täter iſt kein Portugieſe, er wurde durch a.. 2 1 5 1 und Südamerika in ſicherer Fahrt ten geſetzgebenden Körperſchaften haben be— pie Poli ei 11511 verhaftet Nach einer Der Geſandte kehrte, wie bekannt. von einem nit feſtem Kurs überquert. 5 ſchloſſen, daß die Rechte auf den Thron Ru⸗ a 21 105 1 1 f 50 f Ma det die Beſuch zurück, den er dem Kommandeur des Der„Graf Zeppelin“ iſt das erſte und bis⸗ mäniens Euerer Majeſtät gebühren. Wir bit⸗ ee Vle dung r welche 1 J Kreuzers„Königsberg“ abgeſtauet batte. dnn her einzige Luftſchiff, das dieſe Leiſtungen ten Sie. den Eid auf die Verfaſſung abzu— Mordtat verübt hat, ein deutſcher Seer Quai wartete das Auto. Der Geſandte war nal aufzuweiſen hat legen.“ mann ſein, der ſich ſeit einigen Tagen geben von höheren deutſchen Offizieren und zahl. 10 1 5 2 2 der 2 2 7 3 er 8 19 43 2 7— 1 E N 4 Wenn man weiß, welcher außerordentlichen[ Miniſterpräſident Mironescu überreichte ſodann arbeitslos in Liſſabon aufhielt. reichen Liſſaboner Ae de a e ie Maßnahmen, die ſelbſt bis zur Intervention] dem König die Eidesformel, die Carol mit ſeſter Heute nachmittag iſt Geſandter von den Geſe ine eigen d lassen ber ſich in , 5 5 5 ler- urde dem König das Kreuz gereicht. das er die le Eck s Wagens ſeple, 1. un es bedurft hat, um Deubſchland 0 55 küßte, worauf er die Eidesformel noch einmal legen. Geſandtſchaftsrat neben ihm Platz nahm. In haupt erſt die Möglichkeit zu geben, das Werk auf einem ſchon vorbereiteten Schrif'ſtück uater⸗ Die Tat eines Geiſtesgeſtörten. dem Augenblick, als das Automobil a des Grafen Zeppelin zur Schaffung neuzeit⸗ zeichnete. Der König hielt ſodaun feine An⸗ Paris, 7. Juni. Das Attentat auf den ſtürzte ein bewaffneter Mann aus der Menge licher friedlicher Verkehrsmittel fortzuführen,] ſprache, in der er verſprach, nach dem Beispiel[ 51 7 745 8 1 2 5 1 Fe celdungen hervor und gab mehrere Revolverſchüſſe auf den der wird dieſe Entwicklung des deutſchen Luft⸗ J ſeiner Ahnen die Regierung zu führen. Als Ao⸗, Mugen e ſchiffbaues in ſeiner vollen Bedeutung für die[nig Carol ſeine Rede beendete, brach minuten- aus Liſſabon, wie die erſten Ermittelungen troffen wurde. Die übrigen Kugeln, von denen Verbindung der Völker und Kontinente erſt langer Beifall aus. Carol trat ſodann auf ſeinen ergeben haben, die Tat eines Geiſtesgeſtörten, eine den Hut des Geſandtſchaftsrates dura e ziir j Bruder Nikolaus zu. umarmte und küßte ihn un- der dem Geſandten vollkommen unbekannteſcherte, verfehlten ihr Ziel. Der Geſandte brach * 5 0 8 2 3 7* 5 2*. 18 zu e wiſſen. 5 F ter den nicht enden wollenden Hochruſen des war und der auch niemals auf der Geſandt-] im Wagen zu ſammen und verlor das Bewußt. 9 r. Eckener hat vor Antritt dieſer letzten Hauſes auf die königliche Familie. Hierauf be⸗ ſchaft bezw. dem Konsulat vorgeſprochen hat. fein. Gr wurde ſogleich ins deutſche Hoſpital Ozeanfahrt, die bekanntlich am 18. Mai in] gab ſich König Carol in den Park Carol, wo er Der Täter, der verhaftet worden iſt, heißt transportiert. Die bedeutendſten Chirurgen von Friedrichshafen ihren Ausgang nahm, aus- auf dem Grabe des unbekannten Soldaten einen Pied i(2) iſt 39 Jahre alt und aus] Liſſabon wurden an das Krankenbett geruſen drücklich erklärt, daß es ſich um eine Studien- Kranz niederlegte. Kurz nachdem der König die 5 tek 9 w 1770.)* ed hielt 35 ſich] und verſuchten, die Kugeln, von denen eine durch fahrt handelt für die Erforſchung der me⸗] Kammer verlaſſen hatte, wurde ein Manſſeſt a Danzig gebürtig. In Liſſabon bier ee 970 das Ohr in den Kopf eingedrungen war, zu ent⸗ teorologiſchen Verhältniſſe für die kommende] das Volt veröſſentlicht, in dem es u. a. heißt, daß ſeit dem 29. April auf, wohin er aus Madrid fernen. Aber eine Operation war unmöglich. 3 in⸗ ini f ili der König keinem die Landesverweiſung und gekommen war. Vorher war er in Amerika. 5 1 1 flieh E eie ee e Deutſchland.—Braſilien. In Thronentſetzung vor vier Jahren nachtragen jeckowſei hat bei dem erſten Verhör erklärt Der Täter verſuchte nicht zu fliehen. 1 ſeinem Danktelegramm an den braſilianiſchen N Pieckowſei hat bei dem erſten Verh ſchleuderte vielmehr den Revolver in das Auto- fi g 11 werde. Zum Schluß ruft König Carol 2. darin 5 ˖ Abſich etrage 6 emen en Präsidenten hat er bereits eine neue Braſilien⸗ a eee Arbeit für das Vaterland daß er ſich mit der Abſicht getragen habe, mobil und ließ ſich bierauf feſtnehmen. teiſe angekündigt, die auf rein kommerzieller auf. irgend einen Menſchen von Rang umzu- Die Nachricht von dem Attentat hat einen Baſis durchgeführt werden ſoll. Dieſer Plan 10 5 Uhr nachmittags erſchien im könig⸗ bringen, gleich wer er ſei. Geſandter 108 tiefen Eindruck ausgelöſt. Sämtliche Feſtlichkei. zur Schaffung einer regelmäßigen Luftſchiffe lichen Palais Miniſterpräſident Mironescu und J Baligand, der in bewußtloſem Zuſtand in das ten, die zu Ehren des in Liſſabon liegenden verkehrslinie nach Südamerika wird damit überreichte die Demiſſion des Geſamtkabinetts. Hoſpital eingeliefert worden war, iſt, ohne deutſchen Geſchwaders in Ausſicht genommen nicht zum erſten Mal angekündigt, er lag be⸗ Miniſterpräſident Mironescu erklärte ſodann, die Beſinnung wiedererlangt zu haben, um! waren, ſind abgeſagt worden. 1 0 ene 6 e dul! 1 1 9 8 ag Luvb 12 pi uezequoleg Luvs rule cpi 0 uUnach 5 6 Suez 8 eee ne erg bvanpzqz“ usjuuvusbol us unc 20 dun dug uen vz usb 1 ud u ese ele u 1 Puf 8 O za uv gay U eck S1 421 1 Iny n J aut 10 8 un ꝙpvu ada ui 3. loqꝛeg LL ul ela: bpilhus 10 Pang uebunqnesnvasg elan pc o suf agen aun alvg doch uspuvu un uvu Hehvzch aun ulsqgoa⁊ 2 0 Leid dun ul 31101 Sol ctu + unvqupz Ranqß svo ponv ueug! obbung ed duvig„ue! snvung cp! Jed og ch dun zz duvuuege eig uepn ne cpi LseagvS 230 aingxe aun nrg o bag zu 1 3 uszuzz ne Buchpnz 10p 4% ul varnn ad biaa 25529 zg 185 lan D 19 qvꝛea ne ue d Selaquzenvgz eam user! els nog bun Mane da dul Indio ipne uedun 0p! ae Kaiep! 22% . 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Gegen ein Uhr mittags brach das Feuer im Anweſen von Karl Maue aus und breitete ſich raſch auf das be- nachbarte Anweſen Hein aus. Heu- und Stroh- vorräte lieferten den Flammen reiche Nahrung, der Brand griff infolgedeſſen mit ſolcher Ge— ſchwindigkeit weiter um ſich, daß das Vieh nur unter größten Anſtrengungen in Sicherheit ge⸗ bracht werden konnte. Die beiden Anweſen brannten bis auf die Grundmauern aus. Die Feuerwehren der Umgebung weilten bis zum ſpäten Abend auf dem Brandplatz. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Die Urſache des Brandes iſt noch nicht feſtgeſtellt. ol. Hochspeyer, 7. Juni. Im Anweſen des Landwirts Ludwig Gimbel auf dem Altenhof (zur Gemeinde Fiſchbach gehörend) brach geſtern zachmittag ein Brand aus Die Feuerwehren der Umgebung mußten ſich infolge Waſſer⸗ mangels darauf beſchränken, den Brand zu loka— liſieren und ein Ueberſpringen auf d. benachbar— ten Wald zu verhüten. Scheune, Stallung und Nebengebäude brannten vollſtändig nieder. Die vorhandenen Futtervorräte und landwirtſchaft— lichen Geräte wurden ein Raub der Flammen, das Vieh konnte gerettet werden. Die Ent⸗ ſtehungsurſache iſt bis jetzt noch nicht aufgeklärt. Gimbel. der mit ſeinem Fuhrwerk auswärts war, ſoll verſichert ſein. ol. Bruchweiler, 7. Juni. Schwer ver⸗ letzt. Der Bauunternehmer Fr. Klar trug leichtſinnigerweiſe Sprengkapſeln in der We— ſtentaſche mit ſich herum. Aus unbekannter Urſache explodierten die Sprengkörper plötzlich und zerfetzten dem mit einem Aufſchrei zu⸗ ſammenbrechenden Klar Bruſt und Leib. Er wurde in hoffnungsloſem Zuſtand ins Kran- kenhaus eingeliefert. Gießen, 7. Juni. Von der Heſſiſchen Landesuniverſität. Der Ordinarius für alte Geſchichte an der Heſſiſchen Landes— univerſität Prof. Dr. Laquer erhielt einen Ruf an die Univerſität Tübingen auf den dortigen Lehrſtuhl für alte Geſchichte. Nackenheim, 7. Juni. Leichenländung. Hier wurde die Leiche eines etwa 60 Jahre alten Mannes geländet. Die Leiche, die nur mit Hemd, Hoſe und Weſte bekleidet war, muß ſchon längere Zeit im Waſſer gelegen haben. ol. Niederolm, Rheinheſſen, 7. Juni. Töd⸗ lich verunglückt. wir erfahren, verunglückte Freitag mittag auf der Provin— zialſtraße Niederolm-Stadecken der bekannte Münchener Kunſthändler Georg Caſpari auf einer Autofahrt tödlich. An dem Wagen, der von ſeiner Frau geſteuert wurde, platzte ein Reifen. Das Auto überſchlug ſich und begrub beide Inſaſſen unter ſich. Frau Caſpari blieb unverletzt, während dem Manne das Genick gebrochen wurde. Wie ol. Mainz, 7. Juni. Es wird mit Hoch— druck geſprengt. Die Franzoſen haben in den letzten Tagen ihre Abbruchs- und Sprengkommandos, die die Aufräumungs— und Entwaffnungsarbeiten laut dem Haager Abkommen vollziehen ſollen, in das Mainzer Feſtungsgebiet gebracht. So wird zurzeit von einem 200 Mann ſtarken Abbruchskommando das große Munitionslager bei Uhlerborn zum Teil geſprengt, zum Teil abgebrochen. Eben— falls ſind einige Sprengkommandos an die noch nicht ganz niedergelegten Außenforts der Mainzer Feſtung angeſetzt worden. Weiter wurde eine Truppe von Pionieren auf den Der Kumpf ums allen. Roman aus dem Leben von. Urheberrecht durch Heroldverlag Homburg-Saar. (54. Fortſetzung.) Neben der von den Schickſalsſchlägen ſo hart mitgenommenen Frau Konſtanze Steinthal, die den erlittenen Gram nicht ganz aus ihren Zü— gen bannen konnte, glänzte Frau Leontine wie— der in ihrer früheren Schönheit. Sie hatte für den heutigen Tag die Trauer abgelegt und trug ein weißes, mit Spitzen beſetztes Kleid und blick— te wie einſtmals ſtolz und kühl mit erhobenem Haupte umher, ſo daß ihr viele bewundernde Blicke folgten; am meiſten aber wohl diejenigen des ſchlanken, großen, etwas bleich und krank— haft ausſehenden Mannes, der im Zuge hinter ihr ſchritt und von dem Tage träumte, da er ſelber mit der ſtolzen Frau, die da vor ihm her— ging, an den Altar treten ſollte. Neben Frau Konſtanze tauchte ferner das jugendfriſche Geſicht Gertruds auf, die zu die— ſem feſtlichen Tage aus England herübergekom— men war, wo ſie ſeit längerer Zeit in einer vor⸗ nehmen Familie die Stellung einer Geſellſchaf— terin bekleidete. Der Geiſtliche ſprach in warmen, beredten Worten von der Liebe, welche hier wiederum zwei Menſchenherzen trotz allem, was ein wid⸗ riges Schickſal ihnen in den Weg ſtellte, zuſam— mengeführt hatte. Elfriede erſchauerte leicht unter dieſen Wor— ten; ſie konnte noch immer nicht an ihr Glück glauben, ſie hatte, wie alle krankhaften ſenſitiven Naturen, eine inſtinktive Vorahnung, daß das ſtrahlende Glück, im letzten Augenblick, wenn ſie danach greifen wollte, zerplatzen würde wie eine Seifenblaſe. Es war vielleicht auch nicht die Großen Sand bei Griesheim gebracht, um dort den Abbruch der Flughallen bis 1. Juli zu beſchleunigen. Die Franzoſen, die durch das ſpäte Anſetzen dieſer Sprengkommandos ihr“ Arbeiten jetzt mit erhöhtem Eifer vornehmen, legen dadurch den geſamten Straßen⸗ und Paſſantenverkehr in der Nähe der Spreng— objekte still. ol. Neuſtadt, 7. Juni. Schatzgräbers Glück und Ende. In dem von der Familie Engelmann gegen Kommerzienrat Lieſenberg heraufbeſchworenen Rechtsſtreit hat das Land⸗ gericht Frankenthal, Zivilkammer 1, geſtern folgendes Urteil verkündet: 1. Die einſtweilige Verfügung vom 20. Mai 1930 und das Arteil vom 21. Mai 1930 des Amtsgerichts Neuſtadt a. H. werden aufgehoben; 2. Die Antragsſtel⸗ ler haben die Koſten des Verfahrens zu tra— gen. Mit dieſer von jedem halbwegs Einſich⸗ tigen erwarteten rechtskräftigen Entſcheidung iſt die Schatzgräber-Angelegenheit Engelmann ihres myſtiſchen Zaubers entkleidet und die Schatzgräber werden an den Ort ihres ſeitheri⸗ gen Wirkens nicht mehr mit ängſtlichen Be— ſchwörungen zurückkehren können. ol. Darmſtadt, 7. Juni. Der Oberbür⸗ germeiſter hat das Wort. Auf den ultimativen Proteſt der Wirtſchaftsverbände hat Oberbürgermeiſter Mueller jetzt aus ſei— nem Arlaub geantwortet. Er lehnt die ihm zu— geſchobene Verantwortung ab. Die beanſtan⸗ dete Maßnahme ſei einfach die notwendige Folge der Verwerfung aller für den Etatsaus⸗ gleich geſtellten Deckungsvorſchläge geweſen. Man ſcheine ſich in der Oeffentlichkeit keines— wegs der geſchaffenen Tragweite bewußt zu ſein. Nicht ſeine Maßnahme, ſondern der Be⸗ ſchluß des Stadtrates ſei geeignet, das An⸗ ſehen der Stadt zu ſchädigen. Bis zur Etats— ausgleichung ſei die Stadt auf die Einnah— men aus Gebühren und Tarifen angewieſen. Die Aufhebung ſeiner Verfügung ſei ſchlecht— hin gegenſtandslos, ſolange die nötigen Zah lungsmittel nicht vorhanden ſeien. Keine Arbeit ſchändet! Im Mittelpunkt unſeres heutigen Daſeins ſteht d. Arbeitsfrage. Glückl. wer eine Beſchäfti⸗ gung hat, auch wenn ſie nicht ganz der Leiſtung entſprechend bezahlt wird. Wir kennen ja zur Genüge die Not derer, für die das Nichtstun nicht „ſüß“ iſt, die von Ort zu Ort, von Betrieb zu Betrieb laufen müſſen— um neben den Be⸗ mühungen des Arbeitsamtes— eine Stelle zu finden. Da kommt der Akademiker in die Hand— werkerſtätten, in die Fabrik oder in die Schreib⸗ ſtube und bietet ſeine Kräfte an, und wie oft kann man die Worte hören:„Ich möchte arbeiten, ganz gleich was und wie, keine Arbeit ſchändet.“ An dieſer Einſtellung der Arbeitſuchenden ſollten ſich auch die, die glücklich im ſicheren Sat⸗ lel ſitzen, ein Beiſpiel nehmen in ſozialer Rich⸗ tung. Denn heute wird die Arbeit an ſich noch viel zu wenig geachtet, obwohl ſie abgeſehen von ihrer wirtſchaftlichen Notwendigkeit den Menſchen innerlich ein Bedürfnis iſt. Arbeit, wenn mit Freude verrichtet, kann innerlich glücklich machen. Leider wird noch viel zu wenig ſeitens der El⸗ tern bei der Berufswahl der Kinder auf den Ge⸗ danken der Arbeitsfreudigkeit Wert gelegt. Ge⸗ naue Beobachtung des Kindes in den letzten Schuljahren müßte den Eltern ermözlichen, die Veranlagung und den Drang des Kindes zu er— kennen, ſodaß es in einen Beruf geſtellt werden kann, an den es mit innerer Freude herangeht, in dem das Kind eine Möglichkeit zur Entfal— tung ſeiner Fähigkeit erblickt. Auch hier ſollte der Gedanke maßgebend ſein, daß keine Arbeit ſchändet, denn oft leiſtet für ſich und für andere ein aus beſſeren Kreiſen in einen einſachen Beruf geſtellter Menſch mehr, als wenn er irgend eine aufgezwungene Arbeit ver— richten würde. Bunte Zeitung Aufgabe des Gepäcks ohne Fahrkarten. Von den Reiſenden wird häufig unberechtig— terweiſe darüber geklagt, daß die Reichsbahn die Beſörderung von Gepäckſtücken nur unter Vor⸗ lage von Fahrtausweiſen vornähme. Dies iſt jedoch ein Irrtum, denn Gepäckſtücke können auch ohne Fahrtausweiſe aufgegeben werden und Bas Endle cles anzäsloclien — Alilitaigeꝛielile — Die letzte Verhandlung vor dem fran zöſiſchen Militärgericht in Landau. Mit dem Abaug der letzten Beſatzungstruppen aus dem Rheinland verſchwinden auch die franzöſiſchen Miiltärgerichte, die durch ihre harten Urteile mehr als einmal große Erbitterung unter der deutſchen Bevölkerung auslöſten., n 2 Ahnnng allein, die ſie ſo ängſtlich machte, ſie hatte greifbarere Beweiſe, daß dieſe Heirat kein vollinhaltliches Glück für ſie bedeuten würde, denn wie eine dunkle Wolke lag über dem Son— nenſchein ihres Herzens die Ueberzeugung, daß Erich ſie nicht liebte. Er hatte es zwar die ganze Zeit her nie an Aufmerkſamkeiten fehlen laſſen, er war ſtets um ſie beſorgt geweſen, aber die Sprache des Her— zens dünkte Elfriede doch eine andere zu ſein, und nach ihr hatte ſie ſich ſtets vergeblich geſehnt, dieſe hatte ſie nie aus den Worten Erichs her— ausgehört und herausgefühlt. Sie war mit ſich zu Rate gegangen, ob ſie nicht lieber dem jungen Manne ſein Wort zu- rückgeben und auf das erträumte Glück verzich⸗ ten ſollte. Aber dazu hatte ihr der Mut gefehlt; wie eine vom Stamm geriſſene Roſe, die man in die Wellen geworfen hat, ließ ſie ſich von die— ſen treiben— ohne eigenen Willen— hinaus— hinaus— in das weite Meer des Lebens— ohne Hoffnung, von geliebter Hand aufgehoben und wohlverwahrt zu werden. Und während Elfriede über alle ihre tief⸗ verborgenen Sorgen nachdachte, fühlte ſie plötz— lich ein merkwürdiges Preſſen und Drängen am Halſe, ein Huſtenanfall quält ſie, den ſie aber mit aller Gewalt zurückdrängte; ſie wollte nicht krank ſcheinen— jetzt nicht— auf keinen Fall. Und ein Fieberſchauer nach dem andern ſchüttelte da⸗ bei ihre zarte, ſchlanke Geſtalt, der es in dem dünnen Seidenkleide fror, denn die Luft in der Kirche war kalt und feucht. Diejenigen, die die Bewegung Elfriedes ſa— hen, nahmen es für den Ausdruck ihrer Erſchüt⸗ terung, während es doch rein körperliche Fie⸗ bererſcheinungen waren, die das arme junge Mädchen zu Boden zu werfen ſchienen. In ihrer Angſt, in ihrer Hilfloſigkeit wandte ſie den Blick ſeitwärts zu dem Manne, der ne⸗ ben ihr ſtand, und was ſie da ſab, mußte ihre Zweifel zum Entſetzen ſteigern Still und ergeben hatte Erich zunäe 0ſt geſtanden, aber auch er war von einer jagenden Unruhe erfüllt,— von der Ahnung, als lauere ein Ereignis auf ihn— drohend— erſchütternd und unausweichbar. Er hatte unwillkürlich ſeine Blicke ausgeſandt, um das Ereignis, das er nahen fühlte, zu er— ſpähen, und wie von einer magiſchen Gewalt angezogen, blickte er zur Empore hinauf. Hinter einer Säule verborgen, hatte während der ganzen Zeit ein junges Mädchen da oben geſeſſen und war der heiligen Handlung mit brennenden Augen gefolgt. Sie befand ſich allein und hatte ſich unwillkürlich über die Brüſtung geneigt, als Erich ſeine Blicke emporwandern ließ. In demſelben Augenblick fuhr ſie auch ſchon zurück, aber es war um eine Sekunde zu ſpät, der Blick des Bräutigams hatte ſie getrof— fen, und bleich und wantend, einer Ohnmacht nahe ſank das junge Mädchen auf die Bank hin⸗ ter der Säule zurück. Da ſich niemand in ihrer Nähe befand, ſo blieb der Vorgang im Publikum unbemerkt und ſchnell konnte das zunge Mäd⸗— chen ſich von ihrem Schreck erholen und ſich un— beachtet von ihrem Platz hinwegſchleichen. In dieſem Augenblick hatte Elfriede ſich zu Erich hingewandt, der wie vom Blitz getroffen an ihrer Seite ſtand, bleiches Entſetzen in ſei— nen Zügen. Nur dem argwöhniſchen Auge der Braut war der Schreck Erichs nicht entgangen. Und da wurde es ihr plötzlich klar, wie wenn ein Wind⸗ ſtoß den Nebel von einem Landſchaftsgebilde reißt:— Der da neben ihr ſtand, liebte nicht ſie, — er liebte eine andere, er war im Begriff, eine ungeheure, furchtbare Lüge zu begehen! Das ganze Entſetzen dieſes Bewußtſeins packte ſie wie mit eiſerner Fauſt und ſie konnte dieſem Griff keinen Widerſtand leiſten. Wieder kam das funchtbarer Preſſen im Hal⸗ ſe, ihr dunkelte es plötzlich vor den Augen, ſie fühlte nur noch, wie auf einmal ein warmer werden dann nach dem Expreßguttarif berechnen. Dieſer iſt eine Kleinigkeit höher als die Fracht für das Gepäck bei Vorlage der Fahrkarte, und zwar koſten auf 100 Kilometer 20 Kilogramm En⸗ preßfrachtgut 1.40 Mark und Gepäckfracht 1 Mark. Auf 1000 Kilometer koſten 20 Kilo Gepäck fracht 5.20 Mark und Expreßgutfracht 6.40 Marl. Wiſſen Sie das? Bei der Reichsbahn waren Ende März 24039 Lokomotiven in Betrieb.— Ende März ds Is. betrug der Güterwagenbeſtand der Reichs bahn 658 433 Stück.— Der Wert der Jahreserzeugung des deutſchen Obſt⸗ und Gemüſebaues beträgt? Milliarden Mark.— Die deutſchen Streichholz fabriken ſtellen jährlich etwa 125 Milliarden Streichhölzer her. Die Bibliotheken der größeren deutſchen Städte. Nach einer von der Deutſchen Bücherei bear— beiteten Bibliothekskarte weiſen die größeren Städte Deutſchlands folgenden Bibliotheksbe— ſtand auf: Berlin 9360 000, München 4260 009 Leipzig 3 130 000, Dresden 1890 000, Stuttgatt 1400 000, Hamburg 1370 000, Frankfurt a. M. 1280 000 und Breslau 1230 000 Bände. Rundfunk⸗Hrogramm Südweſtdeutſche Gruppe. Frankfurt a. M.— Kaſſel. Mittwoch, den 11. Juni 1930. 06,00 Uhr: Uebertragung v. Südd.; 00,5. Morgengymnaſtik; Anſchl.: Wetterbericht, 08,00: Konzert; 09,00: Hauswirtſchaftliche Mitteilungen; 11,45: Werbelonzert, 12,00. Zeitangabe; 12,15: Wetterbericht; 12.28. Uebertragung v. Südd.; 12,55: Nauener Zeit⸗ zeichen; 13,00: Unterhaltungskonzert; 14,00, Werbekonzert; 14,40: Zeitangabe; 15,00. Uebertragung v. Südd.; 15,50: Wirtſchaftsmel— dungen; 15,55: Gießener Wetterbericht; 16,00. Konzert; 17,45: Wirtſchaftsmeldungen; 18,05. In der Reichswehrkaſerne; 18,30: Zeitangabe, 18,35: Uebertragung v. Südd.; 19,00: Zeit angabe; 19,05: Uebertragung von d. Südd. 19,30: Uebertragung v. d. Mitteldd.; 21,09. Uebertragung v. Südd.; 21,40: Wie eine 3 tung entſteht; Anſchl.: Nachrichten-, Sport- und Wetterdienſt. Süddeutſche Gruppe. Stuttgart— Freiburg. Mittwoch, den 11. Juni 1930. 06,00 Uhr: 1 tragung v. Südd.; 10,00: Schallplattenkon zert; 12,55: Nauener Zeitzeichen; 13,30: Richard Strauß' Geburtstag; 13,30: Wetter⸗ und Nachrichtendienſt; Anſchl.: Fortſetzung des Schallplattenkonzerts; 15,00: Kinderſtunde 16,00: Uebertragung v. Südw.; 17,45: Wetter und Landwirtſchaftsdienſt; 18,05: Philantro pen des Elſaß“; 18,35:„Muſikkritik“; 19,00. 19,05:„Die Struktur der Fa milis; 19,30: Uebertragung v. Mitteld.; 21.00 Klavier-Improviſationen; 21,40: Vebertra gung v. Südw. 342444— Zeitangabe; Doch Eiſenbahnattentat bei Montereau! wtb. Paris, 7. Juni. Der„Excelſior“ wi wiſſen, daß die Sachverſtändigen, die mit de Prüfung der Urſache des Eiſenbahnungl bei Montereau betraut waren, in ihren Schlußbericht für den Anterſuchungsrichter formell auf ein Attentat ſchließen und erklä— ren, daß dieſes Attentat mindeſtens von zue Männern ausgeführt worden ſei. da der Wa —“m T—T—é— Strom von ihrem Herzen herauf in ihren Mund drang, wie alles um ſie her zu kreiſen b gann:— die Lichter auf dem Altar, die Engels köpfe des Handgemäldes, ſie wollte ruſen aber ſie konnte es nicht mehr, in höchſten Angſt griff ſie mit beiden Händen in die Luft. und in der nächſten Minute geſchah Entſetzliches, jeden Nerv gleichſam Lähmendes. N Wie eine von rauher Hand geknickte Lilie war die Braut jäh vornüber und auf die Stuſen zum Altar hingeſunken, indeſſen eine rote Blut welle ihrem Munde entquoll, den weißen Mar— mor netzte und über das ſeidene Brautgewand floß. Eine fürchterliche Bewegung entſtand unter allen Beteiligten und im Publikum. Der Geiſt liche, der ſeine Augen gen Himmel gerichtet hat te, ſah plötzlich die Braut blutüberſtrömt zu e nen Füßen liegen. In jähem Schreck ſtockte en mitten im Wort, faſſungslos, ratlos.. Erich, der aus ſeiner düſteren Viſion geriſſel wurde, war im erſten Augenblick nicht mi der ratlos. Derjenige, der am ſchnellſten die Situattol überſchaute, war Herr Wohlertſen. Er hatte ſchon einmal ſeine Tochter ſo da, liegen geſehen, damals, bevor er mit ihr nach Italien gereiſt war. Er begriff ſofort, daß eil neuer Blutſturz ſie befallen hatte. So ſprang er ſofort hinzu und hob ſie ſanft in ſeinen Ar⸗ men auf. Jetzt hatten auch die anderen ſoweit den er ſten Schreck überwunden, um die Situation er faſſen zu können. Mit den feinen Taſchentüchern ſuchten die Damen die Blutwelle fortzuwiſchel, die ſich immer erneut in rotem Strahl über das weiße Brautkleid ergoß, während die Männer 55 andrängende Menge der neugierigen Zuſchauel zurückhielten, die ungeſtüm näherkamen, um d ſes ſeltſame Schauspiel zu betrachten. (Fortſetzung folgt.) Morgengymnaſtik; 06,45: Ueber gen auf den Schienen, der die Entgleiſung hervorgeruſen habe, nicht von einem Mann allein dorthin hätte geſchafft werden können. Anhalten des Brandes bei Thörls. wib. Harburg, 7. Juni. Obwohl zwei Löſchzüge mit 14 Schlauchleitungen an der Brandſtätte der Thörlſchen Oelfabrik tätig ſind, gelang es noch immer nicht, den Brand zu löſchen, da die Löſcharbeit durch das Am⸗ ſpringen des Windes ſehr erſchwert wird. Die Entſtehungsurſache des Brandes konnte noch immer nicht geklärt werden. ame, Die Höllenmaſchine im Pariſer Hauptpoſtamt Attentatsverſuch auf Baronin Nothſchild. Paris, 7. Juni. Im Hauptpoſtamt von Pa- ris ereignete ſich am Freitag die Exploſion einer Höllenmaſchine, die in einem an die Ba⸗ ronin Eduard von Rothſchild adreſſierten Pa⸗ ket verpackt war. Die näheren Umſtände ſowie die Packung des Paketes deuten darauf hin, daß der oder die Täter dieſelben ſind, die ſei—⸗ nerzeit den Anſchlag gegen die Baronin von Pienne und den Grafen de Boisglin verübt. Die Beamten waren am Vormittag mit der Sortierung der Poſt beſchäftigt, die ſie nach en einzelnen Stadtteilen geordnet in dazu bereit⸗ ſtehende Förderwagen warfen. Als einer der Beamten das an die Baronin Rothſchild ge— richtete Paket in einer Entfernung von etwa zwei Metern in den Wagen werfen wollte, fiet es auf eine der harten Kanten, explodierte u. flog in die Luft. Eine hohe Stichflamme ſchlug heraus und zertrümmerte ſämtliche elektriſchen Birnen des großen Saales. Glücklicherweiſe be— fand ſich keiner der Angeſtellten in unmittel- barer Nähe, ſo daß Menſchenleben nicht zu be— klagen ſind. Eine ſofort eingeleitete Unterſu⸗ chung des Paketes ergab, daß es ſich um ein in dickes Papier verſchnürtes Verzeichnis eines Pariſer Waärenhauſes handelt, aus dem die Blätter herausgezogen waren. An ihre Stelle hatte man eine große Menge Pulver, ſowie kleine Eiſenſtücke gelegt und mit Papierſchnitzel ausgefüllt. Es konnte bisher lediglich feſtge— ſtellt werden, daß die Höllenmaſchine im neun— ten Arrondiſſement in den Briefkaſten gewor— fen worden war. D. F. B.⸗Vorſchlußſpiele e Paarungen zur Vorſchlußrunde am 15. ielen in Leipzig C. Nürnberg— Hertha BSC. srichter Mange r⸗Düſſelvorf; In Duisburg: ener SC.— Holſtein Kiegl i Fiſſenenwert. Beide Spiele werden am 15. Juni ausge⸗ tragen. Spielbeginn 16 Ueberraſchungen in Frankfurt Fuß ballſportverein verliert gegen Neu⸗ Iſenburg 114. Dieſe Senſation kam am Samstagabend vor nur 1800 Zuſchauern in Bornheim zu— ſtande. Vorweg ſei geſagt, daß die Niederlage zahlenmäßig zu hoch ausfiel, denn im Feld— ſpiel waren die Bornheimer zumindeſt eben— bürtig, ſie hatten ſogar mehr Torchancen Dennoch ſiegte Iſenburg nicht unverdient, denn die Mannſchaft war techniſch ganz ausgezeich— net, kam ſtets ſchneller an den Ball u. kämpfte mit einem geradezu erſtaunlichen Eifer, wäh rend ſich die Bornheimer bei der hohen Tem— peratur des Tages oft etwas gehen ließen und in der Ausnützung der Torchancen nich! entſchloſen genug waren. Die Frankfurter gingen durch Hundt in Führung. Iſenburg glich bald durch Dörner aus. Nach dem Wech ſel tauſchte der FSV. die verletzten Spieler Henſel und Henß durch Böhm und Brettville aus. Iſenburg hatte jetzt etwas Glück und kam durch Treffer von Feldbuſch, Dörner und Engelhardt zum Sieg. Fink⸗Stockbach war al. Schiedsrichter ſchwach. Der Dc. Prag ſiegt in Frankfurt. Fußballſportverein knapp 4:3 geſchlagen. Auch in Frankfurt lieferte der Deutſche FC Prag am Montagabend vor 4000 Zuſchauer! ein recht gutes Spiel. Der FSC. Frankfur war beſſer als in ſeinem Spiel gegen Iſen⸗ burg. Der Sturm konnte wieder gut gefallen, er litt aber unter den Schwächen der Hinter⸗ mannſchaft. In der erſten Halbzeit kamen die Prager durch den Mittelſtürmer Stoy zu zwei Treffern. Stadtler nahm kurz vor der Pauſe einen Strafſtoß von Brettville auf und lenkte zum erſten Gegentreffer ein. Vorher hatten Brück, Brettville und Armbrüſter einige Straf⸗ ſtöße knapp neben das Tor geſetzt. Nach der Pauſe war das ſchöne Spiel ziemlich aus⸗ geglichen. Durch Deckungsfehter der Frankfur⸗ ter konnten die Prager auf 41 erhöhen, im Endspurt kam aber der FSV. mit Kopfbällen von Hundt und Sadtler noch zu zwei Gegen⸗ trefſern. Ketterer⸗Hanau war als Schiedsrich- ter annehmbar. fingſt⸗Chronik. Pfingſten, das liebliche Feſt, hat ſich uns von ſeiner ſchönſten Seite gezeigt. Strahlend mit klarblauem Himmel zog der Pfingſtſonntag ins Land, uns herrliches Wetter zum Pfingſtfeſte verheißend. Und Willkommen, wie Hochwillkommen war dies uns. Brauchten wir es doch dringend um das große Sängerfeſt, das während der Pfingſt— tage Viernheim beherrſchte, zu einem glücklichen Ende zu führen.— Die Vereinigte Feuerwehr⸗ kapelle erfreute die Frühaufſteher am Pfingſtſonn— tag Früh um ¼ 6 Uhr durch ihr Turmblaſen, wo— bei auch das Glockenſpiel der Zwölfapoſtelkirche aufgeführt wurde. In dem ſtrahlend friſchen Morgen, waren dieſe herrlichen Töne, die über unſeren Ort dahinrauſchten, ein ſelten ſchöner Kunſt- genuß. Nach dem Hochamt, das von den Gläubi— gen ſehr ſtark beſucht war, gab die Kapelle vor der Kirche ein Standkonzert, wobei Perlen der muſikaliſchen Kompofitionen zum Vortrag kamen. — Die Ortsſtraßen waren mit Blumen und Gir— landen ſowie Fahnen bereits reich geſchmückt. Viernheim rüſtete ſich zum Empfang der Sänger ſcharen. Am Abend fand auf dem Feſtplatze der Feſtkommers ſtatt, der ein gewaltiger Auftakt zu dem Feſte war, und der zeigte mit welch großem Intereſſe ſich die geſamte Einwohnerſchaft beteiligte. Das Feſtzelt, das über 2000 Perſonen faßt, war geſteckt voll. Der Feſtakt verlief programmmäßig, flott und zur Zufriedenheit der Teilnehmer. Der Pfingſt⸗ Montag ſtand ganz im Zeichen des Sängerfeſtes. Schon in aller Frühe kamen die wettſtreitenden Vereine an und zogen in ihre Lokale, wo die Zeit des Wettſingens abgewartet wurde. Das Preisſingen fand im Engel- und im Freiſchützſaale ſtatt. Am Nachmittag ſtellte ſich in der Rathausſtraße der Feſtrug auf und zog zum Feſtplatz, woſelbſt bald ein ungeheurer Trubel herrfchte. Eine ſo gewaltige Menſchenmenge hat man in Viernheim noch ſelten beieinander geſehen. Am Abend wurde die Jubel- feier bei Tanzbeluſtigung uſw. auf dem Feſtplatze fortgeſetzt. Karuſſell, Schiffſchaukel, Schieß- und Zuckerbude erfreuten ſich der Zuneigung von Klein und Groß.— In 4 Lokalen waren Tanzunter— haltungen, die allerdings infolge des Feſtes keinen großen Zuſpruch gehabt haben dürften. Auch war es in den Gaſtſtätten geſtern Abend ſehr ruhig. In den beiden Kinos ließ der Beſuch auch zu wünſchen übrig. Der Ausflugs verkehr der an ſonſtigen Jahren Viernheim beherrſchte, war in dieſem Jahre durch das Sängerfeſt abgeſtoppt. Es dürften nur ganz Vereinzelte einen Pfingſtausflug unternommen haben. Infolge Sängerfeſtes waren doch mehrere tauſend Perſonen in Viernheims Mauern und ließen, was ja ſelten genug vor— kommt, einmal ihr Geld in Viernheim, das den Geſchäftsleuten zugute kam. des Bericht zum Jubiläum der Geſangvereine „Flora“ und Was auch die deutſche Bruſt mag drängen, Es wird zum Lied. Drum töne fort in innigen Klängen, D Du deutſches Lied. O deutſches Lied, unerſchöpflicher Born des Wahren, Guten, Schönen, wie biſt du geeignet, des Deutſchen Herz zu erheben; wie übſt du eine An— ziehungskraft aus auf alles was deutſch fühlt. O deutſches Lied, wie biſt du herrlich, wie biſt du ſchön. Und ihr Geſangvereine, welch großen, un— endlich großen Verdienſt um das deutſche Vaterland ————— erwerbt ihr Euch durch die Pflege des Männerge— ſangs, durch die Pflege des Volksliedes. Wenn man nun, wie die beiden Jubelvereine„Harmonie“ und„Flora“, 25 lange Jahre hindurch das deutſche Lied gehegt und gepflegt hat, ſo hat man, trotz aller Not der Zeit das Recht, ein Feſt zu feiern, um das zu ehren was man liebt, was man hoch— hält, das deutſche Lied. Unter der Leitung des in allen Kreiſen hochgeſchätzten und hochverehrten Feſtpräſidenten Herrn Rektor Mayr wurde ein Feſt gefeiert in einem Ausmaße, wie es Viernheim nur ſelten ſah. Der Perſönlichkeit des Herrn Rektor Mayr, dem keine Mühe zuviel iſt, wenn es dem deutſchen Liede gilt, iſt dies in allererſter Linie zu verdanken. Der Wettergott war gnädig. Die liebe Sonne hatte ihr breiteſtes Lachen aufgeſteckt, ſie erfreute uns mit prächtigem Sonnenſchein.— Am Pfingſtſonntag Vormittag nach dem Feſtgottes⸗ dienſt wurde durch die Jubelvereine auf dem Fried— hof zu Ehren der gefallenen und verſtorbenen Mit- glieder eine kurze Gedächtnisfeier abgehalten, die feierlich und eindrucksvoll verlief. Abends fand auf dem Feſtplatze(DJK. Platz) Der Feſtkoammers ſtatt, an dem ſich die hieſigen Bruder⸗, Sport— und Turnvereine beteiligten. In ſtattlichem Feſt⸗ zuge wurde vom Rathaus zum Feſtplatz marſchiert, wo in der Feſthalle der Feſtakt vonſtatten ging. Die 36 Mann ſtarke Feſtmuſik, die Vereinigte Feuerwehrkapelle, die das ganze Feſt unter der Stabführung des Kapellmeiſters Herrn Mich. Hanf durch ihre herrlichen Klänge verſchönte, eröffnete den Kommers mit einem ſchneidigen Marſch. Nach einem ſinnigen Prolog nahm der Feſtpräſident Herr Rektor Mayr das Wort zu ſeiner Begrüßungs— anſprache. In bewegten Worten rief er allen ein herzliches Willkomm zu. Endlich iſt das Feſt der Lieder da. 2 Vereine reichten ſich die Bruderhand, um das ſilberne Jubiläum miteinander zu begehen. ½ Jahrhundert wurde edle Kulturarbeit geleiſtet. Trotz der ſchweren Zeit wollen wir dieſes Feſt eiern, wollen aus der Zaubermacht des deutſchen Liedes Kräfte ſchöpfen im feſten Glauben an eine beſſere Zukunft. Mit einem begeiſtert aufgenom- menen Hoch auf das deutſche Lied und die Jubel vereine beendigte Herr Rektor Mayr unter ſpon— tanem Beifall ſeine Anſprache. Hierauf folgte ein Geſangsvortrag der Jubelvereine, worauf Herr Bürgermeiſter Lamberth die Glückwünſche der Gemeinde überbrachte und die Pflege des deutſchen Volksliedes als Spiegel deutſcher Art warm empfahl. Herr Gregor Gärtner gab in kurzen Zügen die Chronik der beiden Vereine bekannt und brachte in Würdigung der außerordentlichen Verdienſte um dieſes Feſt ein donnerndes Hoch auf Herrn Rektor Mayr aus. Herr Uhrmacher Ludwig Krug überbrachte die Grüße und Glückwünſche des Heſſ. Sängerbundes und des Weſchnitzgaues. Er hob die Einigkeit der beiden Vereine hervor und empfahl ſie zur Nachahmung. Herr G.-R. Schloſſer gratulierte den Jubelvereinen im Namen der hieſigen Geſang⸗Vereine und überreichte jedem ein Gedenk— blatt mit entſprechender Widmung. Hierauf folgten in bunter Reihenfolge Geſangs- und Muſikvorträge, turneriſche und Reigenvorführungen durch den Turner⸗ bund bis gegen Mitternacht. Es war ein wunder⸗ voller Auftakt zu dem ſchönen Feſt das ſich am Feſttage „Harmonie“ prächtig entrollte. Morgens fanden im Engel- u. Freiſchützſaale die Wetiſingen ſtatt, wobei im fried— lichen Wettſtreite um Ehre und Preis geſungen wurde. Der Beſſere, vielleicht auch der Glück— lichere blieb Sieger. Nachmittags wurde in präch— tigem Feſtzuge, der faſt die ganze Rathaus— ſtraße einnahm, zum Feſtplatze gezogen. Hier begrüßte Herr Bürgermeiſter Lam berth die auswärtigen Sänger im Namen der Gemeinde. Herr Rektor Mayr hielt eine wirkungsvolle Feſt anſprache, in der das deutſche Lied verherrlicht wurde. Frl. Riehl ſprach einen Prolog, und Frl. Käthe Glanzner überreichte als Feſtdame den Jubelvereinen Fahnenſchleifen. Herr Chormeiſter Georg Hoock ſagte Namen der Jubelvereine tiefempfundenen D auf folgten wieder Muſik⸗ und Geſar Um 6 Uhr war Preisverteilung wob lichen Sieger unter freudigen Rufen ihre 9 zettel in Empfang nahmen. die Jubelfeier auf dem Feſtplatze fortgeſetzt. Hunderte amüſierten ſich noch recht gut lebten in vergnügten Sängerkreiſen frohe und an— genehme Stunden. Heute Dienstag iſt von J Uhr ab großes Volksfeſt mit Brillant⸗Feuerwerk bei anbrechender Dunkelheit. Die Hauptfeſttage ſind vorüber. Das große Sängerfeſt wurde bei prächtigem Wetter für die Veranſtalter glücklich durchgeführt. Am Wettſingen beteiligten ſich 23 Vereine mit über 1200 Sänger. 3 Geſtern Abend und ver— Am Feſtzug nahmen 53 Gruppen und Vereine teil. 0 Die hieſigen Radfahrer-Vereine in ihrer ſchmucken Tracht gefielen ausnehmend gut. Auch Turnerbund und D. J. K. waren ſchmucke Gruppen. ſt⸗ wirtſchaft hatte Herr Gaſtwirt Phil. Stumpf. Die— ſelbe klappte tadellos. Die 7 * Der Polizeibericht der letzten Woche meldet folgende Anzeigen: 1 wegen Diebſtahl, 3. wegen Ruheſtörung und 1 wegen Vecſtoß gegen das Kraftfahrzeuggeſetz. Ferner wurden falſche 2 Markſtücke entdeckt. Dieſelben ſind ca 2 gr. leich- ter als die Echten und verhältnismäßig leicht zu erkennen. * Preisgekrönter Tabakbauer t. Mitteilung des Heſſiſchen Tabakbauverbandes erhielt der hieſige Landwirt, Herr Philipp Haas bei der Wanderausſtellung in Köln für heſſiſche Tabake, für Sandblatt den Ehrenpreis des Heſſ. Staats— präſidenten und Miniſter des Aeußeren, Darmſtadt für das beſte Schneidgut heſſ. Herkunft in Form von 100 RM. ſowie den 1. Für Obergut auch den 1. D. D. L. G. Preis. wünſche. „Einen Nieſenfarren ließ die Gemein- de Lampertheim am letzten Samstag verſteigern. Zur Verſteigerung hatten ſich zahlreiche auswärtige Händler und Metzger eingefunden. Das außerge— wöhnlich ſtarke Tier hatte das reſpektable Gewicht von 21 Zentner. Zum Preis von 1030 Mark kam es nach dem Nachbarort Viernheim. Sport und Spiel. Waldſportplatz Die„Grünen“ weilten über die Pfingſten bei dem Pfingſtturnier auf dem V. f. R. Platz in Mannheim und ſpielten am 1. Pfingſttag gegen V.f. R. einen hervorragenden Fußball wobei ſie 3:1 verloren. Am 2. Tage gegen den alten Ri⸗ valen, Phönix Mannheim der mit dem ſchönen Re— ſultat von 5:1 geſchlagen wurde. In der Mann ſchaft wurden einige Umſtellungen vorgenommen, die ſich vorteilhaft answirkten. Denn die Mann- ſchaſt hat über Pfingſten einen Fußball gezeigt, der ſich ſehen laſſen konnte, und der den Mannheimer Bezirksligiſten Achtung abnötigte. allen im L. G. Preis. Zu dieſem ſchönen Erfolge unſere herzlichſten Glück⸗ Bei den Engliſchen Fräulein findet auch in dieſem Jahre ein Einmachkurſus ſtatt. Diejenigen, die daran teilnehmen wollen ſind gebeten, ſich im Laufe der nächſten Woche da“ ſelbſi anzumelden. Die Oberin. — Weinheimer Wochenmarkt. Kartoffeln 5 Pfg., neue Kartoffeln 14 Pfg., Wirſing Pfund 12— 15, Mangold 8, Spinat 8, Karotten 10, Rüben gelb 8, Erbſen grüne 45— 50, Kopfſalat 5—8. Rhabarber 10, Radieschen 10, Gurken 35—60, Tomaten 65, Spargel 25— 60, Zwiebeln 15, Erdberen 80— 100, Dürrobſt 30, Inl. Trinkeier 10— 12, Landbutter 1.701,80, Handkäſe 10, Weiß. Käſe 60. Kirſchen 30—40 Pfg. pro Pfund. Weinheimer Schme inemarkt. Zugeführt: 346 Stück Verkauft: 230 Stück Milchſchweine das Stück 20—32 Mk. Läufer das Stück don 36— 54 Mk. Der füddeutſche Meiſter ſiegreich SC. Erfurt ierliert gegen Eintracht Frankfurt 50 Vor 3000 Zuſchauern lieferte ſüddeutſche Mei⸗ ſter Eintracht Frankfurt dem Erfurter Sportklub ein Lehrſpiel im wahrſten Sinne des Wortes. Obwohl die Frankfurter mit Erſatz für Trumpp, Kellerhoff unid Dietrich antraten, zeigte die Mannſchaft doch ein ſehr einheitliches, flüſſiges und auch durchſchlagskräftiges Spiel. Die Thü⸗ ringer kamen nur in wenigen Spielphaſen gegen ihren Gaſt auf, wurden dann aber von der inter⸗ nationalen Verteidigung Schütz⸗Stubb, die dies⸗ mal wieder in beſſerer Verfaſſung ſpielte, glatt gemeiſtert. Der neue Tormann Schmidt hatte nur wenig zu tun. In der Läuſerreihe zeigte ſüct Mantel als ein wahrer Akrobat. Auch der Sturm war recht gut. Ehmer ſchoß das Fährungstor. Vorübergehend konnte Erfurt etwas aufkommen, dann grifſen aber die Frankfurter energiſcher an und innerhalb von vier Minuten fielen durch Ehmer Gwei) ud den neuen Mann Möbs drei weitere Treffer. Beim Stande von 4:0 ſpielten die Süddeutſchen verhaltenener. Sie ſchoſſen auch nur noch einen Treffer, den Trumpler nach der Pauſe verbuchte. Stubb wurde Mitte der Halb⸗ zeit verletzt, er verſuchte ſich eine kurze Zeit als Linksaußen, ſchied aber bald ganz aus und wurde durch Kron erſetzt. Hertha ſichert ſich die Vorrunden⸗ Teilnahme Hertha BSC.— Köln⸗Sülz 871(4:0). 35 000 Zuſchauer hatten ſich im Poſtſtadion eingefunden, die einen ganz überlegenen Sieg der Hertha erlebten. Mit 8:1 ſicherte ſich Berlin die weitere Teilnahme an den Meiſterſchaftsend— ſpielen. Das Treffen ſtand völlig im Zeichen der Berliner, die auch ſchon bald nach Beginn den erſten Erfolg für ſich buchen konnten. Kein Wun— der, daß Köln hierdurch deprimiert wurde und zerfahren ſpielte. Die Mannſchaft hatte verfchie⸗ dene ſchwache Punkte, auch fehlte das Verſtänd— nis unter den einzelnen Spielern. So kamen die Kölner meiſt nur zu Einzelaktionen. die aber an dem überlegenen Können der Herthaleute ſchei— terten. Bereits in der 2. Minute bekam Köln einen Strafſtoß wegen Hände zugeſprochen. der aber von Zarges getreten weit über das Tor ging. Swatoſch errang die 1. Ecke für die Weſtdeut⸗ ſchen, die aber ergebenislos verlief. In der 8. Minute kam Berlin bereits zum 1. Tor. In der 28. Minute durch Kirſey der eine Vorlage von Sobeck verwandelte. zum zweiten Erfolg. 5 Min. ſpäter erhöhte Ruch auf Flanke von Sobek auf 3:0. Hertha ſpielte nun etwas zurückhaltender. Schmitz verſchoß einen Strafſtoß wegen Hand— piels. Kurz vor der Pauſe beging ein Kölner Sobek, die zu zum Halb- Verteidiger eine Unfalrnis gegen einem Strafſtoß führte. den Sobek zeitreſultat von 4:0 verwandelte. In der zweiten Halbzeit kamen die Gäſte et⸗ was beſſer ins Spiel. ſie ſcheiterten aber nach wie vor an der ſicheren Berliner Abwehr. Kurz nach dem Wechſel kam Berlin durch ein Selbſt⸗ tor der Kölner zum 5. Erfolg. Allmählich ließ das Intereſſe bei dem hohen Torvorſprung der Berliner weſentlich nach. Faſt hätte eine Zurück gabe den Weſtdeutſchen zu einem Erfolg verhol⸗ fen, aber die Berliner konnten noch im letzten Moment die Situation klären. In der 25. Min. erzielte Kirſey den 6. Treffer, 5 Min. ſpäter kam dun Weſtdeutſchland durch einen unhaltbaren 20. Meter Schuß von Swatoſch zum Ehrentor. Zwei Erfolge von Hahn ſtellten ſchließlich bei klarer Ueberlegenheit der Platzherren das Endergebnis auf 8:1. eee Biete an: Weizenkleie pro Zentner Mk. 4, 20 Velzenlulter ment 1½ Zentner Mk. 8,50 alle andere Futterartikel billigst Christ. Nuler 2. Traube Dünger und Futtermittel. 9 5 1