ee el 1 12 ae MRG eee eee Aulglernentgen empfehle vollblühende Aster eee welhgartenstr. 28. OE Ni dem Schal roger 9005 gef ble 0 2 e enheimer Anzeiger —— 1 Habe ein jährige und diesjährige Hühner zu verkaufen. Philinn Faber Neuzenlache. (Siernhelmer Tageblatt Vlernheimer Nachrichten) Geſchäftliche Mitteilungen. Prämien⸗Tage bei Thams& Garfs! Wie aus dem Inſeratenteil zu erſehen iſt, veran- ſtaltet die Firma Thams u Garfs, Rathausſtr. 62, eine Woche lang Prämien ⸗Tage, wobei bei Einkauf (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezu spreis monatl. 1 1,50 Mk. rei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger von Magarine u. Speiſefett Prämien in Form von Schokolade und Konpoſchele gegeben werden. 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Die Natur zeigt uns jetzt, B daß ſich alle Tiere, alle Pflanzen auf den Winter vorbereiten. Auch der Menſch muß an die kommende Winterzeit denken, er kann es ohne Sorgen tun, denn ihm iſt das Mittel gegeben, auch während 2 Unerhörte der kalten Zeit Wärme, und das heißt Leben um ſich Katholikenhetze zu verbreiten. Das„Union⸗Brikett“ hilft ihm dazu und iſt ſelbſt an den kälteſten Tagen ſein. e 1 9 1 der treueſter Kamerad. Dank ſeiner vortrefflichen Heiz- 5. ö 1 1 59 5 f* Die rechtsradikale Organiſation„Blücher“ wirkung iſt das„Union ⸗Brikett“ für alle. 5 8 Arten von Feuerungen gleich gut geeignet. Beſte 8 80 00 0 e ene 10 Qualität paart ſich mit größter Wirtſchaftlichkeit im Zweiggruppe des„Bundes Oberland“ darſtellte, Verbrauch und mit größter Billigkeit in der Au⸗ hat ein Flugblatt unter dem Titel„Volk in ſchaffung, ſodaß wirklich nur noch das rheiniſche Not“ verbreitet, das der bekannte günſtige Wind Braunkohlenbrikett„Uni o n“ der Wärme, und der Bayeriſchen Volkspartei-Korreſpondenz zu⸗ damit Lebensſpender ſein ſollte. weht. Dieſes Dokument iſt in der Tat ein„Kul⸗ 7 mae e an dem man nicht vorübergehen 7 7 0 kann. Es gipfelt in der Aufforderung, die Kir⸗ Elegant gekleldet sein und sparen? ben zu ſtürmen und die„Pfafſen“ tot zu ſchla⸗ Kann man für wenig Geld wirklich gen und ein„Meer von Blut“ anzurichten. schöne Anzüge, Mäntel, Hosen i Die wirkliche Geſinnung, die in völkiſch⸗ kaufen? Natürlich kann man das! 930 4. Jahrgang Auch hier die offene Aufforderung zum„Nie⸗ e Man muß doch fragen, ob nicht, ehe 1 55 Schlimmeres geſchieht, die ſtaatlichen Machtmit⸗ Die ſchwarze Gefahr geht um im Land, N tel gegen eins 5 nene Veh han der Schlagt nieder die heuchelnden Geiſter! Katholiken anzuwenden wären! f Mit deutſchem Hirn und Herz und Hand, Das deutſche katholiſche Volk bewahrt gegen⸗ Dann werden wir deutſche Meiſter.“ über dieſen Hetzereien durchaus die Ruhe. Fe⸗ Den deutſchen Rieſen zum römiſchen Zwerg, n n 9 Sin 8 Auf daß er noch Hofnarr werde. ſten Auges und entſchloſſenen Sinnes nehmen wir dieſe Drohungen entgegen. Sie können nur eines bewirken, uns immer nur feſter zuſammen⸗ zuſchließen! Du aber, tatholiſche Jugend, habe Acht! Die Trauerfeier für die Maybacher Grubenopfer Die 95 Toten werden in die Heimatdörfer übergeführt Friedrichstal, 29. Okt. Heute vormittag um 9.15 Uhr begann in der Zechenkapelle von Schön möbl. L (Mitte des Ortes) per ſofort zu vermieten Von wem, ſagt der Verl. 2 off. mt echt. a i roger e- 8 fer . NENA ds ANNE e ou Often mf echſer Delꝛ rf ſchen Reichsregierung und der preußiſchen rechts raditalen Kreiſen gegen Katholiken und Staatsregierung, in deren Namen Kränze des ten, Schwarz, ſprach den Hinterbliebenen tatholiſche Einrichtungen herrſcht, die freilich aus —— Etage lakob Ringel, Manheim, O 3, 4a (neh. Hirschland) Kein Laden 1 Treppe Lokale Nachrichten „Kurzarbeit für Angeſtellte bei 30. Um größere Entlaſſungen von An- geſtellten zu verhindern, wird bei der Firma Brown— Boveri, Käfertal, für ungefähr 600 Angeſtellte ab 1. Dezember die Fü uftagewoche eingeführt. Feierliche Ueberreichung der Geſellenbriefe im Ortsgewerbeverein. Perfloſſenen Sonntag, morgens 10 Uhr, fand im„Alexander“ die ſeierliche Ueberreichung der Geſellenbriefe an die Junggeſellen ſtatt. Der Vorſtand des Gewerbevereins, Herr Wunderle, er- öffnete die Feier und begrüßte die zahlreich Er⸗ ſchienenenſ Beſonders begrüßte er den Vertreter der Handwerkskammer-⸗Nebenſtelle, Herrn Dr. Kaiſer, ſowie Herrn Bürgermeiſter Lamberth und den Leiter der Berufsſchule, Herrn Lehrer Müller. Hierauf erteilte er dem Vorſitzenden des Prüfungsausſchuſſes, Herrn Zöller, das Wort. Auch dieſer begrüßte die Vorgenannten ſowie die Vertreter der Innungen, des Prüfungsausſchuſſes und der Gemeinde. Er gab ſeiner Freude Ausdruck, daß unſer Herr Bürger- meiſter bei der Feier nie fehle. Auch freue es ihn, daß dieſes Jahr die Schneider⸗ und Metzgerinnung die Verteilung ihrer Geſellenbriefe gemeinſam mit dem Gewerbeverein vornehme. Darauf richtete er einige Worte an die Junggeſellen, die alle die Prü— fung beſtanden und wünſchte ihnen Glück auf k ihren ferneren Lebenswege. Er verlas ein Entſchuldi— gungsſchreiben, verbunden mit Glückwünſchen der Handwerkskammer Darmſtadt. Als weiterer Redner kam Herr Klee, Obermeiſter der Schneiderinnung. Dieſen freute es, daß ſeine Prüflinge alle die Note 0 „Gut“ erhalten konnten. Herr Bürgermeiſter Lam⸗ berth beglückwünſchte die Junggeſellen, namens der Gemeinde ebenfalls, ermahnte ſie. jetzt nicht müßig zu bleiben, oder die Welt aus den Angeln heben zu wollen, ſondern ihre Kenntniſſe zu erweitern ſuchen. Herr Dr. Kaiſer beglückwünſchte auch die Junggeſellen und gab ebenfalls Ermahnungen. Schmiedemeiſter Stumpf betonte, ſie ſollten ihre Lehrmeiſter nicht vergeſſen und ſie ehren übers Grab hinaus. Herr Gemeinderat Gärtner vertritt die Ehrung der Lehrmeiſter ebenfalls. Gemeinderat Gg. Hofmaun iſt, wie Herr Stumpf der Anſicht, daß ein Austauſch der Geſellen ſtattfinden möge, um nicht dem Stempelamte anheim zu fallen. Hier⸗ auf erfolgte die Ueberreichung der Geſellenbriefe. Im Gewerbeverein beſtanden die Prüfung teils gut, teils weniger gut: 1 Elektro- Inſtallateur: Hans Lahres; 1 Glaſer: Karl Meier; 2 Schreiner: Mich. Bauer, Hans Gerlinger; 3 Sattler und Polſterer: Gg. Kempf, Hans Luipold, Karl Mandel. Bei der Schneider-⸗Innung beſtanden die Prüfung 5 mit der Note„Gut“ und zwar: Georg Bickel, Peter Krug, Nikol. Kühlwein, Franz Lantz, Paul Schmitt. Die Metzger-Innung hatte 1 Prüfling: Hans Joſef Hinkel, mit der Note„Sehr gut“.— Nach dieſem Akte dankte Junggeſelle Luipold im Namen ſeiner Kollegen und verſprach, die ergan⸗ genen Ermahnungen zu befolgen. Herr Bürger— meiſter ſprach noch über die Not des Handwerks, doch ſollten wir nicht verzagen, einmal würde das Handwerk doch wieder goldenen Boden finden. Hier— auf ſchloß der Vorſitzende die Feier. Wormſer Herbſt⸗Meſſe 2.— 9. November 1930. Die Wormſer Herbſtmeſſe, die kommenden Sonntag beginnt, iſt in dieſem Jahre, wie wir hören, ganz beſonders groß aufgezogen. Die be⸗ kannten drei große Meßplätze ſind mit allerhand neuen Attraktionen vollbeſetzt. Wie auf dem be⸗ rühmten Dürkheimer Wurſtmarkt werden auf dem Nibelungenplatz Wein⸗Niſchen mit Bratwurſtbraterei etc. eingerichtet, ſodaß auch den leiblichen Bedürf⸗ niſſen mehr als bisher Rechnung getragen wird. Im Vordergrund ſteht am Sonntag der große Reklame-Umzug. Weit über 100 Magen, 100 Rad⸗ fahrer, Fußgänger, 5 Muſikkorps, nehmen an die⸗ ſem Umzug teil. Derſelbe beginnt 1 Uhr und be⸗ wegt ſich 1¼ Stunden lang durch die Hauptſtraßen von Worms. Um 3 Uhr Aufzug der Zünfte und Innungen zum Geſellentanz auf dem Markt und Obermarkt. Anſchließend daran Eröffnung der Meſſe. Abends 7½ Uhr 2 Luſtſpiel-Ur⸗Aufführungen von Konrad Fiſcher im ſtädt. Spiel- und Feſthaus. Von 1—6 Uhr ſind ſämtliche Geſchäfte geöffnet. Böte der NN, 828 und des Geſichts ſowie unſchöne, Hautfarbe verwendet man am beſten die ſchneeig weiße, felſfreie OWeme Leodor, welche den Händen und dem Geſicht jene matte Weiße ver⸗ leiht, die der vornehmen Dame erwünſcht iſt. Ein beſonderer Vorleil liegt auch darin, daß, dieſe matte Creme wunder⸗ voll fühlend bei Juckreiz der Haut wirlt und gleich⸗ zeitig eine vorzügliche Unterlage für Puder iſt. Der nachhallige Duft dieſer Creme gleicht einem taufriſch 1 Felchling r. ſtrauß von Veilchen, Maiglöckchen und Flieder, ohne jenen berüchtigten Moſchusgeruch, den die vr an ehme Welt verabſcheut. Preis der Tube 60 Pf. und 1 M. elſam unterſtützt durch Leodor⸗Edel⸗Seife, 50 Pf. das Stick. In allen Thlorodont⸗ Verlaufsſtellen zu haben. Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 1. Nov. Lech⸗l'cho 10. Marſcheſchwan Sabbat⸗Anfang 4,40 Uhr 5 Morgen 8,30 Uhr 1 Nachm, 3,30 Uhr 5 Abend 5,50 Wochentag ⸗Abend 6,30 „ Morgen 7,00 5 5 5 EA. Sparen bringt Seins, Wer regelmänig spart Hommt vorwärts und schafft sich damit eine jederzeit greifbare Rücklage für Zei- ten der Not und sonstig doppeln kann man e Fälle im Leben. bei 6 Sein Kapital ver- Prozent Zinsen und Zinseszinsen bei der Sparkasse in etwa 12 Jahren. Nach ungefähr 19 Jahren betragen die Zinsen und Zinseszinsen doppelt soviel wie die Summe der geleisteten Einzahlung. Erstaunt wird jeder fest- stellen, wie kleine Beträge durch planmäßziges Sparen im Laufe der jahre zu hohen Kapitalsummen anwachsen. Wer spart sichert seine Zukunft, dient aber damit nicht nur sich selbst, sondern auch der Allgemein heit, denn die Sparkasse verwendet die bei ihr aufkommenden Gelder in gemeinnütziger Weise durch Gewährung von Kredit an Handel, Handwerk, Landwirtschaft, insbesondere des Mittelstandes. Durch Hergabe von Hypothek darlehen dienen die Spargelder; ferner der Förderung des Wohnungsbaues. Die Sparkasse bringt somit jedem Vorteile. Also Sparen wir alle! lr nehmen Ubakade Jon Mark Adden Mar kssparass8 L ö Seh. „W. M.“? wormſer Meſſel 2. 9. Groß-Betrieb auf g. Meßpläten! Der 1 Reklame⸗Umzugl Der hiſtoriſche Geſellentanzl Nonember der außergewöhnli günſtige Einkauf! Zweckmäßigkeitsgründen von den Rechtsradikalen heute noch abgeſtritten oder doch unterdrückt wird, kommt hier in dieſem Flugblatt ſehr draſtiſch und für die Katholiken ſehr lehrreich zum Aus⸗ druck, und man kann ſich jetzt eine Vorſtellung davon machen, was werden würde, wenn dieſe rechtsradikalen Kreiſe, die ſich ja auch im Reichs⸗ tag zur Genüge demaskiert haben, einmal die Oberhand gewännen. Wir geben nachſtehend das Dokument in ſei— nem Wortlaut wieder. Jede weitere kritiſche Bemerkung dazu würde ſeine Wirkung nur ab— ſchwächen. „Nun iſt's ja bald ſoweit, daß die Staats⸗ karre im Sumpfe ſtecken bleibt, das Volk, vom Hungertyphus gepackt und von Furien ge⸗ peitſcht, ſich auf Euch gottfeindliche, erbärm⸗ liche Volksverräter ſtürzt und ſeine gerechte Lynchjuſtiz an Euch verübt. Eine uns be⸗ freundete Organiſation hat Euch alle auf der ſchwarzen Liſte ſtehen! Packt Eure Koffer und verſchwindet von der Stätte Eures fluchtwürdigen Wirkens! 8 Ein verpfaffter Kanzler, der ſich der Zentrumspartei u. damit deren römiſchen ſataniſchen Abkömmlingen, welche ſchon Luther als Erzfeinde Chriſti bezeichnete, mit Leib und Seele verſchrieben, taugt nicht als Führer des deutſchen Volkes. Er weiß, wie es in Rom zugeht; wie dort mit den Peterspfennigen der verblö⸗ deten Gläubigen des halben Erdkreiſes geſchwelgt wird. Warum ſpart der Zen⸗ trumskanzler nicht dieſe Peterspfennige ſeinem Volke und Vaterland oder rettet dieſe Beträge wenigſtens für nützliche Zwecke im Sinne Chriſti? Aber bald werden nicht nur die Lebens⸗ ö mittelgeſchäfte u. Warenhäuſer, ſondern auch die katholiſchen heiligen Kirchen von dem hungernden und wüten⸗ ten Volk geſtürmt werden. Es wird allen für das Seelenheil völlig wertloſen Flitter wegnehmen, einſchmelzen, prägen und ſich dafür Brot und Kleider kaufen! Milli⸗ ardenwerte ſtecken in dieſen toten Steinkir⸗ chen, Domen. Stiften und Klöſtern! Her⸗ aus damit! Holt!s euch, ihr hung⸗ rigen Völker und fürchtet keine Strafe des Himmels. Schlag t die elenden volksbetrü⸗ geriſchen Pfaffen, die euch daran hin⸗ dern wollen, nieder l! Kein vollgefreſſener fauler, ö mi⸗ ſcher Pfaffe kann dem leiblich und ſeeliſch bungernden Volke vom wahren Brote des ewigen Lebens geben! Deshalb kein Er⸗ barmen mit denen, die auch mit euch kein Erbarmen hatten! Vergebens wird man ein Vorbild und Muſter einfachſter Lebensführung unter der ſogenaunten— führenden Intelligenz— ſu⸗ chen! Auf bieſe und noch viele andere Dinge wird das deutſche Volk bald eine deutliche Antwort geben! Allee erlittene Ungerechtig⸗ keit wird es in einem Meere von Blut erxſticken. Die Landesleitune *** In demſelben„Geiſte“ iſt ein„Gedicht“ ge⸗ halten, das im„Sächſiſchen Beobachter“, einem Organ der Richtung Otto Srtaſſers, enthal⸗ ten iſt, und in welchem es unter anderem heißt: „Ein ſchwarzer Götze im weißen Gewand Regiert von Rom aus die Stunde. Regiert auch ſchon das deutſche Land, Seine Diener ſind treue Hunde. Sie halten die Schaſe in ihrem Pſerch, Sie zaubern das Volt zur Herde, feier mit einem Vortrag des Kirchenchors. So⸗ Maybach der Trauergottesdienſt für die Opfer der Grubenkataſtrophe. Die klei— ne Kapelle war ganz mit ſchwarzem Tuch aus⸗ geſchlagen, der Altar mit Blumen geſchmückt Der Raum war dicht von Leidtragenden und Trauergäſten gefüllt. Die Angehörigen hatten die vorderen Plätze, neben ihnen ſaßen die Vertreter des Reiches. Die Trauermeſſe wurde vom Ortspfarrer von Maybach zelebriert. Dann hielt der Bi⸗ ſchof von Trier, Bornewaſſer, die Predigt. Er erinnerte an das Wort vom Heiligen Auguſti⸗ nus:„Es gibt kein Leid, das ſo groß iſt, daß es uns trennen könnte von der Liebe Jeſu Chriſti“ und an das Wort des Propheten Je— remias:„Sie kommen zu mir mit Weinen und Klagen, aber ich führe und leite ſie auf ebenen Pfaden, daß ſie nicht ſtraucheln; Vater will ich jetzt ſein in Israel.“ Der Biſchof fuhr in ſei⸗ ner Predigt fort: Vater will ich euch ſein, euch Müttern, die ihr den Sohn begrabt, euch Frau— en, die ihr den Gatten verloret, den Kindern, die den Vater nicht mehr ſehen, Vater auch euch, den Toten, die wir heute begraben. Iſt es nicht eigen, daß eure Männer und Brüder in den Stunden einfuhren, als man in Als— dorf die Toten zu Grabe trug? Daß in jener Stunde ihnen Gedanken in die Seele gekom⸗ men ſind von Gott, Tod und Ewigkeit, das wäre die letzte große Gnade geweſen, die Gott ihnen gab. Trauermuſik und Geſänge umrahmten die ergreifende Feier. um 10.30 Uhr begann im großen Zechen⸗ ſaal der Grube Maybach die Trauerfeier für die Toten des furchtbaren Grubenunglücks. 95 Särge ſind im Saal aufgeſtellt. Davon ſte⸗ hen 20, deren Leichen man noch nicht erkannt hat, abſeits. Der Saal iſt mit Trauernden dicht gefüllt. Nachdem die Geiſtlichkeit und die Ver⸗ treter der öffentlichen Körperſchaften den Raum betreten hatten, begann die Trauer⸗ dann hielt Biſchof Bornewaſſer eine Gedenk— rede. Anſchließend hielt R eichsminiſter Dr. von Guerard die Trauerrede. Er führt aus: Schweres Unglück iſt hereingebto⸗ chen über deutſches Land. Mährend noch die Totenglocken in Alsdorf ertönten, verbreitete ſich die erſchütternde Kunde von dem grauſigen Geſchehen auf Grube Maybach. Faſt 100 deut⸗ ſche Bergleute ſind wieder gefallen, Opfer ih⸗ rer Pflicht, Helden der Arbeit. Mit Ihnen, den Angehörigen der Dahingeſchiedenen, ſind ver⸗ eint in Demut und Schmerz der Herr Reichs⸗ präſident, die deutſche Reichsregierung und die preußiſche Staatsregierung. Dieſe Stunde tieſ⸗ ſten Ernſtes zeigt aber auch die unlösliche Ver⸗ bundenheit des deutſchen Bergarbeiters an der Saar mit allen deutſchen Bergleuten, gewiß auch mit denen aller Völker, mit den Bergleu⸗ ten der ganzen Welt. Sie alle ſind verbunden durch gemeinſame Geſahr. Im ganzen deutſchen Vaterlande ſind heute die Fahnen auf Halb⸗ maſt gehißt. Vor dieſen Särgen, die trauern um ihre verlorenen Lieben, in deren Herzen die Trauer eingezogen iſt. Möge Gott, der All⸗ mächtige ihnen Troſt geben! Das iſt der Wunſch des Heren Reichspräfidenten, der deut⸗ 5 Schmerzes, des Dankes und der Erinnerung dort niedergelegt ſind. Nach der Anſprache des Reichsverkehrsmi⸗ niſters ſprach der Gewerkſchaftsvertreter und Reichstagsabgeordnete Kuhnen, der u. a. ſagte, man müſſe fordern, daß die Anterſu— chung nach der Urſache des großen Unglücks genau und gerecht durchgeführt werde, denn es gelte für die Zukunft zu ſorgen daß ähnliche Kataſtrophen vermieden würden. Auch der Vertreter der freien Gewerkſchaſ— der Opfer die herzlichſte Anteilnahme der freien Gewerkſchaften aus und forderte ſtärke— ren Schutz für die Bergarbeiter. Hierauf ent⸗ bot der Obmann der Sicherheitsmänner der Grube den toten Kameraden den letzten Schei— degruß. Sodann bildete ſich der Trauerzug. Die 95 Särge wurden nach Ortſchaften zuſammen— geſtellt und unter Geleit ihrer Anverwandten und Ortsbürger in die Heimatdörfer überge⸗ führt, wo die Beſtattungen heute oder morgen ſtattfinden werden. Schnellzug Genf⸗ Bordeaux entgleiſt Bis jetzt wib. Paris, 29. Okt. Der D⸗Zug Lyon — Bordeaux iſt heute in den erſten Morgen⸗ ſtunden ungefähr 25 km. nördlich von Peri⸗ guenx aus bisher noch unbekannter Urſache entgleiſt. Der Zug wurde von zwei Lolomoti⸗ ven gezogen, die beide aus den Schienen ſpran⸗ gen. Um die Mittagsſtunden waren an der Unfallſtelle acht Leichen geborgen. Etwa 30 Perſonen ſollen verletzt ſein. Unter den Toten ſind zwei Lokomotivführer und ein Heizer. Die Urſache des Unfalles ſteht noch nicht feſt, doch glaubt man, daß ein Fremdkörper auf den Schienen die Entgleiſung verurſacht hat. Dem„Intranſigeant“ wird gemeldet, daß es ſich um eine durch Regengüſſe verurſachte Sen⸗ kung des Bahndammes gehandelt hat. 20 Mi⸗ nuten vor dem verunglückten Zug paſſierte der Schnellzug Paris Agen die Unfallſtelle. Bei der Ankunft in Perigueux erklärten die Rei⸗ 16 Tote 3 ſenden dieſes Zuges, einen heftigen Stoß ge⸗ nau an der Stelle, an der der nachfolgende Zug entgleiſte, verſpürt zu haben. Auch ein Zugbeamter des gleichen Zuges hatte eine ent⸗ ſprechende Meldung beim Bahnhofsvorſtand von Perigreux gemacht. Ein Bahnbeamter war ſofort an Ort und Stelle entſandt wor⸗ den, traf aber zu ſpät ein und konnte nur noch das Unheil feſtſtellen. Die meiſten Wagen ſind völlig ineinandergeſchoben, ſodaß die Bergung der Leichen und der Verletzten große Schwie⸗ rigkeiten bereitete. 16 Tote bei dem Eiſenbahnunglück bei Perigueux. wtb. Paris, 29. Okt. Nach einer Havas⸗ meldung aus Perigueux ſind bis 18.00 Uhr aus den Trümmern des entgleiſten Schnellzuges Lyon— Bordeaux 16 Tote geborgen worden. weiterſtreiken oder arbeiten? Erneute Urabſtimmung in der Berliner metallinduſtrie enb Berlin, 29. Okt.(Eig. Meldung.) Die Obleute des Metallkartells haben heute vormit— tag zu der geſtrigen Vereinbarung im Reichs⸗ arbeitsminiſterium Stellung genommen. Der Bevollmächtigte des DNV. Ulrich, erſtattete ein⸗ gehend Bericht über die Verhandlungen, die den geſtrigen Abmachungen der Zehnerkommiſſion vorangegangen waren. Die Verſammlung ſelbſt geſtaltete ſich äußerſt ſtürmiſch. Die oppoſitio⸗ nellen Elemente richteten ſcharfe Angriffe gegen die Verbandsleitung und betonten, daß durch die Verhandlungen der Dreierkommiſſion auch eine Senkung der Löhne herbeigeführt würde und die Arbeiterſchaft dagegen völlig machtlos ſei, weil ja der kommende Schiedsſpruch für beide Teile endgültig und bindend ſein ſoll. Eine gro⸗ ze Anzahl der Obleute erklärte, daß ſie unter den gegenwärtigen Umſtänden ihre Stimme zur Wiederaufnahme der Arbeit nicht abgeben könn⸗ ten. Aus dieſem Grunde wurde der Beſchluß gefaßt, in allen beſtreikten Betrieben, die dem Verband Berliner Metallinduſtrieller angehören, am morgigen Donnerstag eine erneute Urabſtimmung über die Frage:„Fortſetzung des Streils oder Wiederaufnahme der Arbeit?“ zu veranſtalten. Unter dieſen Umſtänden wird am Don⸗ nerstag noch mit keiner allgemeinen Wie; deraufnhme der Arbeit zu rechnen ſein. Der Verband Berliner Metallinduſtrieller ſteht auf dem Standpunkt, daß es ſich bei den geſtri⸗ gen Abmachungen um eine Vereinbarung zwi⸗ ſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern handelt, die ohne Vorbehalt getroffen ſei, ſodaß alſo das Ergebnis der Urabſtimmung keinen Einfluß auf die vereinbarte Wiederaufnahme der Arbeit ha⸗ ben dürfte. a Der chriſtliche Metallarbeiterverband für ſofortige Arbeitsaufnahme. enb. Berlin, 30. Okt. Die geſtrige ſtark be⸗ ſuchte Vertrauensmännerkonferenz des Chriſt⸗ lichen Metallarbeiterverbandes erklärte, dem „Lokalanzeiger“ zufolge, zur Streiklage: Die beſchloſſen, daß für dieſe Werke mit einer Ge⸗ ſamtbelegſchaft von 30 000 Arbeitern am Don⸗ nerstag die Arbeit wieder aufgenommen wird. Andere kleine Betriebe ſind gefolgt. Unter dieſen Umſtänden iſt die vom Deutſchen Me⸗ tallarbeiterverband für Donnerstag angeſetzte Urabſtimmung ein großer Unfinn. Der Chriſt⸗ liche Metallarbeiterverband lehnt deshalb eine Beteiligung an der Urabſtimmung ab, erklärt den Streik für ſeine Mitglieder für beendet und empfiehlt, heute früh die Arbeit wieder aufzunehmen. e 4 8 5 5 — 5 50 7— — 0 1 Schienenzeppelin, das Verkehrsmitte Urteile über die Verſuchsfahrten Die Vorführung des„Schienenzeppelins“ in Hannover, bei der eine Geſchwindigkeit von 160 Kilometer in der Stunde erreicht worden iſt, hat in der ganzen Welt aller⸗ größtes Aufſehen erregt. Das„Echo vom Niederrhein“ wandte ſich daher an eine Reihe von Fachleuten mit der Bitte, ihr Urteil über die zukünftigen Möglichkeiten dieſer Erſindung bekanntzugeben. Noch kein abſchließendes Urteil. Von Oberregierungsrat Dr. Ebhardt (Reichsverkehrsminiſterium). An der am 18. Oktober ſtattgeſundenen öffent⸗ lichen Verſuchsfahrt des„Schienenzeppelin“ hat, wie ich beſonders betonen möchte, ein Vertreter des Reichsverkehrsminiſteriums nicht teilgenom— men. Auch ich ſelbſt habe den von Ingenieur Kruckenberg konſtruierten Wagen bisher noch nicht geſehen, das Prinzip, nach dem er gebaut wurde, iſt mir ſeit Jahren bekannt. f Amtlich kann das Reichsverkehrsminiſterium heute noch kein abſchließendes Urteil über Kruk⸗ kenbergs Werk abgeben. Zweiſellos iſt der Schie⸗ nenzeppelin“(übrigens ein vollkommen ſchiefer Ausdruck, der in„Luftſchraubenwagen“ abgeän— dert werden muß), das Ergebnis einer ſehr ernſt zu nehmenden Arbeit, aus der vielleicht tatſäch⸗ lich einmal ſich das Landesverkehrsmittel der Zu⸗ tunft entwickeln wird, da die Geſchwindigkeits⸗ höchſtgrenze wohl erſt erreicht werden kann, wenn Gleisanlagen vorhanden ſind, die den Anforde⸗ rungen des Wagens entſprechen.. Unſere Auſgabe wird es in nächſter Zeit ſein, Kruckenbergs Arbeit mit größtem Wohlwollen zu beobachten, ohne daß wir allerdings Mittel und Wege haben, ihn finanziell zu unterſtützen. Abwarten! Von Reichsbahnrat Dr.-Ing. Feindler (Reichsbahnhauptverwaltung). 5 So intereſſant Kruckenbergs Verſuche auch ſein mögen und ſo wohlwollend die Reichsbahn ſei⸗ nen Arbeiten gegenüberſteht, muß ich doch ſagen, daß der„Schienenzeppelin“ heute noch keine welt⸗ umſtürzende Sache iſt. Er iſt erſt Strecken von nur acht Kilometer gefahren, die keine Kurven haben; er wird alſo auf geoßen Strecken erſt ſeine Brauchbarkeit erweiſen müſſen. So gut die Idee an ſich iſt: Kruckenberg braucht für ſeinen chnellwagen Spezialgleiſe, die ungeheuer koſt⸗ ſpielig ſein würden. Und dann: der Wagen kann nur vierzig Menſchen befördern! Ich glaube nicht, daß der Neubau von Gleisanlagen jemals ſich amortiſieren würde. ſolange nicht die erwieſene Möglichkeit beſteht, mindeſtens die zehnfache Anzahl von Paſſagieren zu befördern. Und ihn als Triebwagen zwiſchen andere Züge einzuſchalten. wird bei dem rieſigen Tempoun⸗ terſchied zwiſchen 60 und 160 Stundenkilometer heute kaum möglich ſein. Es iſt ſchade, dies über eine ſo intereſſante und bemerkenswerte Erfindung ſagen zu müſſen. Aber vielleicht kommt Kruckenbergs Zeit doch einmal und es iſt ihm möglich, ſeine Idee der Schwebe— bahn zu verwirklichen! Ja, aber Von Dr. Vorwerk (Hauptverwaltung der AEG). Wenn Sie mich heute nach meinem Urteil über Kruckenbergs„Schienenzeppelin“ fragen. ſo kann ich nur antworten„Ja, ein außerordentlich der Zukunft? der Schraubenbahn in Hannover ſchließendes heute ſchon zu ſagen, halte ich für verfrüht! Vorläufig iſt ja nur ein einziger Ver⸗ ſuchswagen da, ſo daß alſo für die deutſche In⸗ duſtrie noch keinerlei Veranlaſſung beſteht, ſich den Kopf darüber zu zerbrechen, ob der Lokomo⸗ tivbau umgeſtellt werden muß oder nicht. Eine mir beſonders wichtig erſcheinende Paris, 29. Okt. Guſtave Herve veröffent⸗ licht in der heutigen Nummer der„Victoire“ den vollſtändigen Text der Antwort des „Völkiſchen Beobachters“ auf ſeinen Vorſchlag zur Annäherung der Rechtsparteien in Deutſch⸗ land und Frankreich. Herve, erklärte, daß der ungekürzte Text ſich von dem durch eine Nach⸗ richtenagentur übermittelten Auszug ſo ſehr unterſcheide und ſo maßvoll, höflich und herz⸗ lich gehalten ſei, daß er, Herve, trotz eines Mißverſtändniſſes Hitlers über die Saarinter⸗ vention und trotz gewiſſer Meinungsverſchie⸗ denheiten ſich moralich verpflichtet fühle, die Antwort ſympathiſch zu beſprechen. Herve er⸗ klärt heute, ſelbſtverſtändlich würden die Vor⸗ ſchläge die er der deutſchen und franzöſiſchen Oeffentlichkeit unterbreite nur dann ein wirk⸗ ſames Ergebnis haben, wenn ſie eines Tages von einer franzöſiſchen und einer deutſchen Re⸗ gierung unterbreitet würden, und ſo weit ſei man leider noch nicht. Die franzöſiſche Regie⸗ Berlin, 29. Okt. Der Auswärtige Ausſchuß des Reichstags trat am Mittwoch vormittag unter dem Vorſitz des Abg. Frick(Natſoz.) zu⸗ ſammen, um die Anträge zum Poungplan zu beraten. Außer dem Reichsminiſter Dr. Cur⸗ tius nahmen auch Reichsfinanzminiſter Diet⸗ rich und Reichsjuſtizminiſter Dr. Bredt an den Verhandlungen teil. Reichskanzler Dr. Brü⸗ ning war im Reichstag erſchienen, beteiligle ſich aber nicht an den Ausſchußberatungen, ſondern hatte Beſprechungen mit Parteifüh⸗ rern. Der Reichsaußenminiſter Dr. Curtius er⸗ gänzte die Ausführungen des Reichsfinanz⸗ miniſters nach der allgemeinen politiſchen Sei⸗ te hin. Dann begann die Ausſprache, an der ſich alle Parteien beteiligten und die, wie das Voz.⸗Büro hört, nach einer Mittagspauſe fort⸗ geſetzt werden ſoll. Der Beratung des Ausſchuſſes liegen An⸗ träge der Rechtsparteien und der Kommuni⸗ ſten auf Einſtellung der Reparationszahlun⸗ gen, Aufhebung der Verſailler Verträge, Re⸗ viſion der Reparationsverträge, Erklärung ei⸗ nes Moratoriums uſw. zugrunde, die voraus⸗ ſichtlich keine Mehrheit finden. intereſſantes Experiment, deſſen Weiterentwick⸗ lung wohl in der ganzen Welt mit Spannung beobachtet werden wird. Aber: irgendetwas Ab- Ausſicht auf Annahme hat nur der Antrag des Chriſtl.⸗Soz. Volksdienſtes, der nach Ordnung der Reichsfinanzen die Einlei⸗ Frage aber drängt ſich auf: kann der Luftſchrau⸗ benwagen tatſächlich praktiſch ausgewertet wer⸗ den, bevor die für ihn notwendigen Spezialgleis⸗ anlagen mit beſonders ſtarkem Unterbau mög⸗ uſw. vorhanden ſind? Der Wagen ſelbſt und die in ihm liegende Idee hat ſicherlich große Ent⸗ wicklungsmöglichkeiten, die große Frage iſt nur: wird der Umbau unſerer Bahnanlagen finanziell aufgewogen durch die Einführung einer durch Luſtſchrauben angetriebenen Bahn oder nicht? Konſtruktiv iſt hier alſo ein hochintereſſantes Problem gelöft worden, deſſen wirtſchaftliche Auswertung im Augenblick aber noch ſo unklar iſt, daß ein abſchließendes Urteil keinesfalls jetzt ſchon gefällt werden kann. e Nochmals: Herve und Hitler Ein neuer Artikel der„Vietoire“ rung ſei von einem ſolchen Programm noch ſehr weit entfernt. Seine, Herves, Rolle ſei, es der öffentlichen Meinung vorzulegen, denn wenn die franzöſiſchen Nationaliſten ein ſolches Programm nicht annehmen würden, dann würde keine franzöſiſche Regierung wagen, es anzunehmen.— Nicht daß ihm, Herve, der Verſailler Vertrag ſo ungerecht erſcheine; nach der Verletzung der belgiſchen Neutralität und nach der Verwüſtung Nordfrankreichs ſet es natürlich geweſen, daß das Verſailler Diktat hart ausgefallen ſei, ſeinerzeit ja auch das Frankfurter Friedensdiktat. Aber das wiede⸗ rum ſei der Grund, weshalb es den Keim zu einem neuen Kriege enthalte, wie auf ſeiner Seite das Frankfurter Friedensdiktat. Deutſch⸗ land und Frankreich, zwei der ziviliſierteſtan und größten Nationen würden ſich vom Ne⸗ vanchekrieg ſchließlich völlig aufreiben und bel⸗ de in einer ſchrecklichen bolſchewiſtiſchen Kata⸗ ſtrophe untergehen. Für Reviſion des Hhoungplanes Der Auswärtige Ausſchuß tagt tung von Reviſionsverhandlungen verlangt. Es iſt anzunehmen, daß ſich bei den Beſpre⸗ chungen des Reichskanzlers, der nacheinander Vertreter faſt aller Parteien und dem Aus⸗ wärtigen Ausſchuß empfing und die Stellung⸗ nahme der Parteien zu dieſem Antrag behan⸗ delt hat. Wie das Vdz.⸗Büro weiter erfährt, iſt die Einberufung des Auswärtigen Aus⸗ ſchuſſes des Reichsrats, die von preußiſchen Provinzialvertretern verlangt worden war, bisher noch nicht erfolgt. Vor Beginn der ſachlichen Ausſprache ge⸗ dachte der Vorſitzende, Abg. Dr. Frick(Natſoz.) der Toten, die bei den letzten Bergwerksun⸗ glücken zu beklagen ſind. Er betonte, daß der Ausſchuß in dem Gefühl herzlichen Beileids für die beklagenswerten Opfer der Kataſtro⸗ ohen und deren Angehörige einig ſei, ebenſo wie in dem Wunſche, daß den Unglücksurſachen mit aller erdenklichen Sorgfalt nachgegangen werden müſſe, um— ſoweit es in Menſchen⸗ hand liege— die Wiederholung derartiger Kataſtrophen für die Zukunft unmöglich zu machen. Er glaube im Sinne des Ausſchuſſes zu ſprechen, wenn er für die Hinterbliebenen jede mögliche Milderung materieller Not for⸗ dere. Zu dieſen Worten hatten ſich die Aus⸗ ſchußmitglieder von ihren Sitzen erhoben. lichſt geraden Strecken und ſehr ſanften Kurven Columbiens neuer Berliner i Geſandter im Amt Dr. Laureano Gomez, 5 der neue Geſandte von Columbien, hat ſeinen Berliner Poſten angetreten. eee e Die Cage in Braſilien Flüchtlinge auf einem engliſchen Dampfer verhaftet. wib Newyork, 29. Okt. Wie Aſſociated Preß aus Rio de Janeiro meldet, iſt Haupt⸗ mann Juarez Tavore, der die Revolution in den neun nördlichen Provinzen organiſiert und zum Erfolg geführt hat, in Rio eingetroffen und hat ſich mit der vorläufigen Wahl Dr. Ge⸗ tuilo Vargas“ zum Präſidenten einverſtanden erklärt. In der Hauptſtadt herrſcht Ruhe. In Sao Paolo iſt geſtern die Vorhut der Aufſtän⸗ diſchen einmarſchiert, heute werden vorausſicht⸗ lich 10 000 Aufſtändiſche, größtenteils Gauchos, die Stadt beſetzen. Wie jetzt bekannt wird, wa⸗ ren bei den Kämpfen am Brückenkopf von Sengues zwiſchen dem 15. und 20. Oktober 1000 Tote zu verzeichnen. Vor vierzehn Tagen ſtürzte ein Eiſenbahnzug mit Truppen in eine Schlucht, wobei es viele Tote gab. Dieſe beiden Nachrichten waren bisher von der Zenſur un⸗ terdrückt worden. wib London, 29. Okt. Einer„Times“⸗Mel⸗ dung zufolge wurde der britiſche Dampfer „Aluanzora“ geſtern bei der Ausfahrt aus dem Hafen von Rio de Janeiro durchſucht und 20 politiſche Flüchtlinge, darunter der frühere Vizepräſident Dr. Mello Vianna, von Bord weg verhaftet. Die Urſache des Kufſtandes auf Sormoſa wib Tokio, 29. Okt. Die Verbindungen mit Formoſa ſind zum Teil unterbrochen. Aus den wenigen erhaltenen Meldungen geht hervor, daß ungefähr 104 japaniſche Polizei beam en und Zivilperſonen getötet worden ſind. Man nimmt an, daß der Aufſtand durch allzuſtrenge polizeiliche Kontrolle verurſacht worden iſt. Die Stämme haben ſich außerdem gegen den Plan einer großen Talſperre aufgelehnt, die mehrere Quadratkilometer ihres Gebietes un⸗ ter Waſſer ſetzen würde. Die große Lütze. ſtament von ſeiner Hand unumgänglich not⸗ wendig iſt, um das Familienrecht in der ge⸗ wünſchten Weiſe abzuändern. Aber ich bitte Roman von Otfrid von Hanſtein. ö Sie, bleiben Sie ruhig! Das Zimmer, das der Copyright by Lit.⸗Verl. Gloria, Berlin-Steglitz. (Nachdruck verboten) „Und wenn ſich das Teſtament nicht fin⸗ det?“ „Der Umſtand wäre im höchſten Grade be— dauerlich.“ „Sie meinen doch nicht...“ „In dieſem Falle würde das Majorat lei⸗ der auf den nächſten Erbberechtigten vom Mannesſtamme übergehen.“ „Und meine Tochter ginge leer aus?“ Die Baronin zitterte am ganzen Körper und ſprach faſt ſchreiend. „Verehrte Frau Baronin...“ „Wiſſen Sie, Herr Juſtizrat, was ich glaube? Hier liegt ein abgelartetes Spiel vor und der Herr Graf...“ „Verzeihen Sie, Frau Baronin, aber ich möchte Sie bitten, nicht auszuſprechen, was Sie ſagen wollen. Im Namen des Toten...“ „Nein, nein, Mutter, das iſt ausgeſchloſ⸗ ſen. In ſeiner Todesſtunde hat der Groß⸗ vater...“ „Wozu dann das Teſtament? Dann iſt der Wille doch klar.“ „Ich fürchte, der Richter wird ſich auf den Standpunkt ſtellen, daß jede mündliche Er⸗ klärung des alten Herrn Grafen, die ich ja auch beſtätigen müßte, ohne Bedeutung iſt. Daß vielmehr der verſtorbene Graf Waldemar junge Herr Graf im Schloſſe bei ſeinen Be⸗ ſuchen zu benutzen pflegte und in dem er auch ſtarb, iſt, ſoviel ich weiß, unverändert geblieben, und ich habe geſtern an alle Räume mit Ausnahme des Sterbezimmers, mein Siegel angelegt. Ich bin überzeugt, daß das Dokument ſich findet. Ich erwarte die Kommiſ⸗ ſion jeden Augenblick und werde die Damen ſofort von dem Ergebnis der Nachforſchung unterrichten.“ Der Juſtizrat ging und Margarete wun⸗ derte ſich, daß ſie ſich ſo wenig bewegt fühlte, als ſei es nicht ihre ganze Zukunft, die auf dem Spiele ſtand. Die Mutter dagegen wußte ſich kaum zu beherrſchen. Spät am Abend kam der Juſtizrat in Be⸗ gleitung eines anderen Herrn. „Geſtatten die Damen, Herr Landgerichts⸗ rat Wedemeier, der die Durchführung leitete.“ Der Richter nahm das Wort. „Zu meinem Bedauern muß ich Ihnen mit⸗ teilen, daß ſich weder in den Räumen, die früher der junge Herr Graf bewohnte, noch in denen des alten Herrn ein Teſtament vor⸗ gefunden hat. Herr Juſtizrat Gildemeiſter hat bereits zu Protokoll gegeben, was er über die Abſichten des Verſtorbenen zu wiſſen glaubte. Darf ich Sie nun bitten, gnädige Frau, mir mitzuteilen, was ſich in der Todesſtunde des alten Herrn Grafen zutrug.“ t Margarete erzählte, was ihr Großvater geſagt. f allein verfügunasberechtigt war und ein Te⸗ „Aus allem geht hervor, daß der verſtor bene alte Herr Graf des feſten Glaubens war, daß ein Teſtament zugunſten ſeiner Enkelin beſtand. Solange ein ſolches aber nicht gefun⸗ den wird, bleibt auch die Möglichkeit übrig, daß Graf Waldemar, der es, wie feſtſteht, ſelbſt vom Gericht zurücknahm, es aus irgend wel⸗ chen Gründen, die er auch ſeinem Vater nicht mitteilte, vor ſeinem plötzlichen Tode vernich⸗ tete.“ „Das iſt ausgeſchloſſen!“ rief die alte Ba⸗ ronin aus. „Durchaus nicht. Der Herr Juſtizrat berich⸗ tete von gewiſſen Dingen, die auch mir be⸗ kann“ ſind. Es beſtanden wohl damals ge Mißverſtändniſſe auch zwiſchen Ihre Herrn Gemahl und Ihnen, gnädige Frau, und es iſt immerhin denkbar, daß er in der Erregung einen Schritt getan hat, den er bei ruhiger Ueberlegung vielleicht wieder zurückgezogen, wenn nicht ſein ſchneller Tod ihn daran ge⸗ hindert hätte.“ Die alte Baronin ſank in ſich zuſammen und bedeckte ihr Geſicht mit der Hand. Lange vergeſſene Tage ſtanden vor ihrem Geiſt. Wirk⸗ lich war ihr Gatte damals im Groll von ihr dert, daß ſie an allem ſchuld ſei? Hatte er ihr nicht hundert Mal vorgeworfen, daß ſie auch nicht imſtande ſei, ihr Kind zu erziehen? Daß er es ihr nehmen und ſeinem Vater über⸗ geben wollte? War es denkbar, daß er in ſei⸗ ner Verzweiflung wirklich Hand an ſich ge⸗ legt hatte und vorher ſie ſtrafen wollte? Aber traf er damit nicht ſein eigenes Kind? Sie war ſo in ihre Gedanken verſunken, daß ſie kaum darauf achtete, wie der Richter * 3 gegangen. Hatte er ihr nichts ins Geſicht geſchleu⸗ „Darf ich noch fragen, was nun geſchehen wird?“ Margarete Richter. „Die Angelegenheit wird dem Erbſchafts⸗ gericht unterbreitet. Vorläufig wird jedenfalls Herr Juſtizrat Gildemeiſter als der vom Ver⸗ ſtorbenen eingeſetzte Teſtamentsvollſtrecker mit der Verwaltung der Herrſchaft betraut. Das Gericht wird dann zu entſcheiden haben. Ich würde Ihnen raten, ſich ſchon jetzt einen tüch⸗ tigen Rechtsbeiſtand zu nehmen, denn Herr Juſtizrat Gildemeiſter kann als Vertreter des verblichenen Grafen und gerichtlicher Per⸗ walter nicht ſelbſt für die eine oder andere Partei auftreten.“ „Und an wen würde das Majorat über⸗ gehen, wenn das Gericht gegen mich entſchei⸗ den müßte?“ „Das läßt ſich im Augenblick nicht über⸗ ſehen. Der Graf hatte weiter keine nahen, dafür aber eine ganze Anzahl entfernter Ver⸗ wandter, und ich kan im Augenblick natürlich nicht wiſſen, wer von dieſen lebt und wer der Nächſtberechtigte iſt“. Die beiden Frauen blieben allein. Die Mutter weinte ſtill vor ſich hin. Sie mochte es ihrer Tochter nicht eingeſtehen, aber zum erſten Male in ihrem Leben fühlte ſie ein Schuld⸗ bewußtſein auf ihrer Seele laſten. Sie zwei⸗ felte nicht mehr daran, daß ihr Gatte das Teſtament vernichtet hatte, um ſie zu ſtrafen Zugleich aber zürnte ſie dem Toten. richtete dieſe Frage an den Rathausſtraße 50 Lorſcherſtraße 8 eee Sehr rels luer. Holl. Vollheringe 10 Stück 65 Bismarkheringe und Rollmops 1 Ltr.-Dose 85 bchsenmaulsalat Dose 42 u 849 la. Sauerkraut Pfund 10 Saltschinken ½ Pfd. 45 Dürrfleisch Schinkenspeck Täglich frische Fränkl. Würstehen Neue gutkochende Linsen 5 n laben . Morgen Freitag von nachmittags 3 Uhr ab 1a hausgemachte 8 K ue 1 — — zu haben bei losef Spieler Luiſenſtraße 11. Heute Donnerstag von nachm. 4 Uhr und Freitag vorm v. 8 Uhr ab la hausgemachte . Wurſt u. Fleiſch 5 zu haben bei Georg Mandel Waldſtraße 19. Morgen Freitag von nachm. 1 Uhr ab 1a hausgemachte Gut möbliertes Amer ſofort oder bald zu ver⸗ mieten. 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