Toddes- Anzeige. Gestern Vormittag entschlief plötzlich und un— erwartet unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Herr Ao Sternneimer im Alter von 80 Jahren. Viernheim, den 5. November 1930. Die kauernden Higterhuenenen. Die Beerdigung findet morgen Donnerstag Vor— mittag 11 Uhr vom Sterbehause, Rathausstraße 34 aus statt. volksverein biernheim Am Sonntag, den 9. Nov., findet um 4 Uhr im großen Saal des„Freiſchütz“ unſere Hauptversammlung ſtatt. Thema: Wir Katholiken und die Not der Zeit. Referent: Landesſekr. Dr. Oberſtaller(Frkf.) Die Mitglieder und alle Freunde unſerer Sache ſind herzlich eingeladen. Frey, Kpl. große Auswahl in f Bleyle-Anzügen ferner tägl. Neueingänge in Kleiderstoffen, Mantel- stoffen, Buxkin, sehr billige 8 NVPreise Nobert welgmang — — — * S e — — — — ee — — — — e Ee daluniues' uessoelun-usuleg nus lieh 188 gute Futtermittel! Ich empfehle: 14 Futterhaferflocken, Futterkalk, Eiweiß⸗Maſtfutter, Futtermehl Kleie, Mais- u. 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Dieſe Vernehmung ſoll bekanntlich in einem badi— ſchen Grenzorte erfolgen. Gerüchte von Haft— entlaſſung eines Geſchäftsführers gegen Kau— tion ſind unrichtig. Mannheim, 4. Nov. Kind überfahren und verſchieden. Am Montag mittag wurde der ſieben Jahre alte Herbert Lam— part in der Schimperſtraße beim Spielen plötzlich von einem Poſtkraftwagen erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß er nach ſeiner Einliefe— rung ins Krankenhaus ſtarb. Ludwigshafen, 4. Nov. Tod auf den Schienen. Am Montag nacht gegen elf Uhr wurde auf dem Bahnkörper zwiſchen Maximiliansau und Wörth(Pfalz) die Leiche des Italieners Bernhardino Battiſta aus Sorengo(Kanton Pizino) aufgefunden. Nach dem Tatbeſtand liegt Selbſttötung durch Ueberfahren vor. Wachenheim, 4. Nov. Ein neues Win⸗ zerhaus. Die Arbeiten am Umbau des Böhmſchen Anweſens zur Gewinnung der Aus⸗ ſchankräume für die Winzervereinigung Wa⸗ chenheim gehen ihrem Ende zu, ſodaß der Be⸗ trieb ſchon am nächſten Sonntag zur Kirch⸗ weihe aufgenommen werden ſoll Jolselaſter uon Nocoel. Pariſer Friedhof Jory. Reupfotz, 4. Nov. Tödlich verunglückt. iernheimer Anzeiger 0 (Siernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) snriefit an den deulsefen Nriegsgꝛäbe n in Saris Botſchafter Hoeſch bei ſeiner Rede an den deutſchen Kriegergräbern auf dem Wie alljährlich verſammelte ſich zu Allerheiligen die deutſche Kolonie in Paris, um das Gedächtnis der Weltkriegstoten durch eine Kranzniederlegung an den deutſchen Krieger⸗ gräbern zu ehren. Der deutſche Botſchafter in Paris, v. Heoſch, hielt dabei eine be⸗ deutſame Rede, in der er aufforderte, trotz der wirtſchaftlichen und politiſchen Kämpfe Innerdeutſchlands nicht ungeduldig oder wankelmütig zu ſein, ſondern an die Wieder⸗ geſundung Deutſchlands zu glauben, das ſo oft ſchon ſchwierige Lagen überwunden habe. e Beim Spielen auf dem Rollwagen einer Bau— firma wurde der 13⸗jährige Erduard Gerbin während der raſchen Fahrt ſo unglücklich ab⸗ geſchleudert, daß er gegen den Prellbock ge— worfen wurde und dadurch ſchwere innere Ver⸗ letzungen erlitt. Im Landauer Krankenhaus iſt der Junge den Verletzungen erlegen. wib, Freiburg, 4. Nov. Schneefall im Schwarzwald. Das Sturmwetter der letzten Tage hat für den Schwarzwald neuer⸗ lichen Schneefall im Gefolge gehabt, der heute früh noch anhielt. Es liegt bis 700 Meter herab Schnee. Im Feldberggebiet, das eine Schneedecke von 15 Zentimeter aufweiſt, ift bereits Sportmöglichkeit vorhanden. Ueberlingen, 3. Nov.(Wagners Wixrwe zieht an den Bodenſee.) Wie wir hören, beabſichtigt die Witwe Siegfried Wagners, die in dieſem Som⸗ mer auch einige Tage in Meersburg zubrachte,; ſich am Bodenſee niederzulaſſen. Sie ſoll in Nuß⸗ dorf bereits ein Anweſen erworben haben. Koblenz, 3. Nov.(Tragiſcher Tod eines Kin⸗ des.) Das jährige Töchterchen einer hieſigen Familie hatte ein kleines tönernes Rauchpfeifchen im Munde, um nach Kinderart Seifenblaſen fliegen zu laſſen. Plötzlich kam das Kind, blau im Geſicht und außer Atem, zur Mutter gelau⸗ fen. An dem kleinen Pfeifchen war die Röhre ab⸗ gebrochen und dem Kinde im Hals ſtecken geblie⸗ ben. Trotzbem das Kind ſofort ins Krankenhaus gebracht wurde, wo mehrere ſchwere Operatio⸗ nen vorgenommen wurden, ſtarb das Kind nach einigen Tagen unter unſäglichen Qualen. Mainz, 3. Nov.(Neufeſtſetzung des Milchprei⸗ ſes.) Der Rheinheſſiſche Molterei⸗Verband, die Lieferungsgemeinſchaft der Mainzer Milchhänd⸗ ler, der Heſſiſche Bauernverein und der Rhein⸗ heſſiſchen Bauernſchaft ſetzten die Milchpreiſe für die geſamte roviPnz wie folgt ſeſt: 60prozentige Friſchmilch frei Rampe 22 Pfg., 40prozentige e 14 Pfg. dtleinvertaufspreis e. er. 1 f„ 0 1 1 Viernheimer eint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertatze.— Bezugspreis monatl. 120 k. frei 1155 Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim gernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt 19555 M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Ar. 257 Die Ranzlerrede vor dem Reichsrat * Brüning marſchiert! Auch die Oppoſition wird nicht beſtreiten können, daß das Kabinett den Kampf um ſeine Sache mit ſehr großem Ge— ſchick führt. Die Reichsregierung hat zwei ſchwere Situationen überwunden und für die dritte große Aufgabe. die jetzt zu löſen iſt, die Vorarbeiten ſo ſorgfältig getroffen. daß bei normalem Funktio— nieren des Parlamentarismus ein günſtiger Ab⸗ ſchluß ſicher wäre. Nachdem der Reichskanzler und der Reichsfinanzminiſter in langen Ver⸗ handlungen mit den Vertretern der Länder die einzelnen Geſetze und ihre Rückwirkungen auf die Haushaltspläne der Länder durchberaten hatten, wandte ſich Dr. Brüning von der Reichs⸗ ratstribüne aus an die breite Oeffentlichkeit, um mit allem Nachdruck und allem Ernſt noch ein⸗ mal auseinanderzuſetzen, um welche Entſcheidun⸗ gen es letzt geht. Schon einmal hat Reichskanzler Dr. Brü⸗ ning den Reichsrat zur Erläuterung ſeiner näch⸗ ſten Pläne und zu einem Appell an die Oeffent⸗ lichkeit benutzt; auch heute ſprach er in dem glei— chen Kreiſe und mit der gleichen Wirkung von dem Ernſt der Aufgaben, die jetzt der Löſung harren. Das Finanz⸗ und Wirtſchaftsprogramm der Reichsregierung iſt als ein mutiger Schritt zur Geſundung der deutſchen Wirtſchaft begrüßt worden. Die bange Sorge in Wirtſchaftstreiſen war nur die. ob es gelingen werde, dieſes Programm in die Wirklichkeit umzuſetzen. Die Widerſtände ſind bei einem Programm deſ⸗ ſen Durchführung viele harte und unpopuläre Maßnahmen mit ſich bringt. nicht gering. Des⸗ halb iſt es beſonders begrüßenswert, daß der Reichskanzler vor der breiteſten Oeffentlichkeit die Sorge um das Gelingen des Planes zu zer— ſtreuen ſuchte und erneut jenen feſten Willen be— kundete, der die Grundlage des Vertrauens zu dem Kabinett Brüning bildet. Der Kanzler ließ gewiß über den Ernſt der Lage keinen Zweifel, aber ebenſowenig über die Entſchloſſenheit der Reichsregierung, das unbe— dingt auszuführen, was im Intereſſe der deut⸗ ſchen Wirtſchaft und der Geſundung der Reichs— finanzen zu geſchehen hat. Die Sicherheit, mit der der Reichskanzler ſein Programm vor den Ländervertretern begründete, wird das Vertrauen der Wirtiſchaft ſtürken und, wie Brüning ſich ausdrückte, den Zug der Reſignation und der Müdigkeit, der durch unſer Volt geht, beſeitigen. In dieſem Angriff auf den Peſſimismus liegt die ſtärkſte Wirkung der Kundgebung im Reichs⸗ rat. Es liegt kein Grund zum Verzweifeln vor. Deutſchland wird, wie Brüning betonte, noch am erſten die Weltwirtſchaftskriſe überwinden, wenn es die richtige Stunde nicht verpaßt. Die Reichsregierung hat durch den Mund ihres Führers die feierliche Verſicherung abgegeben, daß dieſe Stunde nicht unbenutzt vorübergehen würde. Dieſe von der Autorität einer verantwor- tungsbewußten und trotz ihres geringen parla⸗ mentariſchen Rückhaltes ſtarken Reichsregierung öffentlich bekundete Zuſage ſollte draußen ein vertrauensvolles Echo finden und das Bewußt⸗ ſein in die eigene Kraft ſtärken. Jeder Zweifel, ob das Regierungsprogramm in die Tat umge⸗ ſetzt werden wird, muß jetzt endgültig ver⸗ ſchwinden. Der Reichskanzler hat noch einmal eingehend dargelegt, welche Wirkung ſich die Reichsregierung von der Durchführung ihrer Finanz⸗ und Wirtſchaftspläne verſpricht. Dabei erwähnte er auch die Zuſammenhänge zwiſchen den jetzigen Reformmaßnahmen und der Außen⸗ politik. Die Rechtsoppoſition hat dieſem Pro⸗ gramm zum Vorwurf gemacht, es nehme die Verträge mit ihren harten Laſten einfach als dia doch hin. Dabei wurde nur überſehen, daß ie 1 Vorbedingung zu allen Reviſionsplänen . die Ordnung im eigenen Hauſe iſt. Hier hat die Reichsregierung energiſch nach dem Rechten geſehen und ſomit die Vorbedin⸗ gung geſchaffen für eine ſpätere aktive Außen⸗ pokitik. g Reichsrat und Reichstag haben fetzt zunächft das Wort. Der Reichskanzler hat dem Reichsrat 1 Tage Friſt zur Durchberatung dieſer Geſetzes⸗ 445 K Zeitung (Viernheimer Bürger-Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wicberholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor- mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchaͤftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriſten bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden 12 Donnerstag, den 6. vorlagen gegeben. Die Beruhigung, die von den Worten des Reichskanzlers ausging, wird wei⸗ tere Fortſchritte machen, wenn der Reichsrat innerhalb zwei Wochen die Geſetze verabſchiedet und damit die erſte Etappe des parlamentari— ſchen Verhandlungsweges durchſchritten iſt. Schlagwetterexploſion in einem amerikaniſchen Bergwerk 160 Todesopfer witb. Athens(Ohio), 6. Nov. In der be⸗ nachbarten Ortſchaft Millfield ereignete ſich in der der Sunday Creek Kohlengeſellſchaft ge⸗ hörigen Kohlengrube eine Schiagwetterexplo⸗ ſion. Zur Zeit der Exploſion waren 300 Berg⸗ leute eingefahren, von denen mehr als die Hülſte gerettet werden konnte. Unter den Ge⸗ retleten befinden ſich zahlreiche Verletzte. Die Grube ſteht in Flammen. Nach den letzten Mel⸗ dungen ſind noch mehr als 100 Bergleute in det brennenden Grube eingeſchloſſen, davon befinden ſich einige in den Stollen, die mehrere Kilometer weit von dem Schachteingang ent⸗ fernt liegen. Unter den Eingeſchloſſenen befin⸗ det ſich auch der Präſident der Kohlen⸗Geſell⸗ jchaft, Titus. Die Exploſion erſchütterte die ganze Umgebung. Zahlreiche Frauen und Kin⸗ der eilten angſterfüllt zum Schachteingang. Das Rettungswerk wurde ſofort in größtem Um⸗ fange eingeleitet. Aus weitem Umkreis ſind Aerzte und Sanitätsmannſchaften angefordert worden. 160 Tote. wbt. Athens, 6. Nov. Nach den letzten Meldungen ſind bei der Schlagwetterexploſion in der der Sunday Creek Kohlen⸗-Geſellſchaft gehörenden Grube 160 Bergleute ums Leben ge⸗ kommen. Die Rettungsarbeiten begegnen außer⸗ ordentlich großen Schwierigkeiten, da die Ein⸗ fahrtsſtellen vollkommen vergaſt find. Erſt am ſpäten nachmittag gelang es der Rettungs- kolonne, mittels der eilends herbeigeſchafften Gas⸗ und Nauchmasken einzufahren. Sie mußte jedoch nach kurzer Zeit wieder an die Ober⸗ fläche zurückkehren. Kurz darauf erfolgte in der Grube eine neue Exploſion, die aus dem Luft⸗ ſchacht Flammengarben emportrieb. Amerika will„naß“ werden? Demokratiſche Erfolge bei den Wahlen in U. S. A. Prohibition theoretiſch erledigt? Große demokratiſche Wahlerfolge im Staate New Vork. wtb. Newyork, 5. Nov. Das republikaniſche Blatt„Herald Tribune“ gibt zu, daß die ge— ſtrigen Wahlen den Demokraten im Staate Newyork außerordentliche Gewinne gebracht haben. Erfolge der Demokraten. wtb. Newyork, 5. Nov. Die demokratiſche Preſſe ſeiert Rooſevelts Sieg mit einer Mehr— heit von über einer halben Million als „Landslide“. Tatſächlich erzielte Rooſevelt eine Rekordmehrheit. Soweit die Ergebniſſe aus dem Lande vorliegen, hat ſich eine ſtarke Mehrheit für die Aufhebung der ſtaatlichen Prohibitionsgeſetzgebung in Illinois, New Jerſey und Rhode Islond ergeben. In Illinois unterlag die repu⸗ blikaniſche Senatskandidatin, die bekannte Mil⸗ lionärin Rurth Anna Me. Cormick gegenüber dem früheren langjährigen demokratiſchen Senator James Hampton Lewis, der mehr als die doppelte Stimmenzahl erhielt. In Ne w⸗ Jerſey ſiegte der republikaniſche Senats— kandidat Morxow mit großer Mehrheit. In den Kongreßwahlen kommt gleichſalls abgeſehen von den Südſtaaten, die Ab⸗ neigung gegen die Prohibition zum Aus: druck. Sogenannte naſſe Kandidaten wurden ohne Rückſicht aaf ihre Parteizugehörigkeit wieder⸗ gewählt. Um Mitternacht waren von 435 Wahl⸗ kreiſen 184 Ergebniſſe bekannt und zwar ſind 75 Republikaner und 109 Demokraten gewählt. witb. New Vork, 5. Nov. Der Vorſitzende des demokratiſchen Landesausſchuſſes erklärte um Mitternacht, daß eine Mehrheit der Demo⸗ kraten im Repräſentantenhaus geſichert er⸗ ſcheine und daß im Senat gleichfallih ein er⸗ heblicher Zuwachs an Mandaten zu erwarten ſei. In Wiſconſin wurde Ph. F. Lafollette, der jüngſte Sohn des verſtorbenen Senators Rob. Lafollette, mit großer Mehrheit als republi⸗ kaniſcher Gouverneur gewählt. witb. Newyork, 5. Nov. Nach den um drei Uhr morgens vorliegenden Ergebniſſen haben die Republikaner 108, die Demokraten 141 Sitze im Repräſentantenhaus errungen. Ob⸗ wohl die Sozialiſten die größte Stimmenzahl ſeit 1920 erhielten, iſt keiner ihrer vier Kon⸗ greßkandidaten in Newyork gewählt worden. Die ſich vervollſtändigenden Ergebniſſe der in Illinois, Rhode Island und New Jerzey gleichzeitig mit den Wahlen veranſtalteten Volksbefragung bedeuten eine ſtarke, wenn auch vorläufig nur theoretiſche Kuen d— gebung für die Aufhebung der Prohibition. Optimismus der amerikaniſchen Demokraten. wtb. Newyork, 5. Nov. Rooſevelts Gou— verneur-Sieg mit einer Mehrheit von nahezu dreiviertel Millionen Stimmen, die bisher in ſolchem Amfange nur bei Präfſidentſchafts⸗ wahlen in Newyork erzielt wurde, nämlich von den republikaniſchen Kandidaten Harding und Coolidge, läßt ihn in demokratiſchen Kreiſen als ausſichtsreichſten Kandidaten für die Wah— len des Jahres 1932 erſcheinen. Auch in der republikaniſchen Preſſe wird mit dieſer Mög— lichkeit gerechnet, da Rooſevelt gegenwärtig offenbar der einzige Demokrat iſt, der im Staate Newyork ſiegen könnte. Gegenüber den demokratiſchen Hoffnungen auf eine Mehrheit im Kongreß erklärte der Vorſitzende des repa⸗ blikaniſchen Wahlkomitees, es ſei immer noch eine republikaniſche Mehrheit von 20—25 Sitzen im Unterhaus zu erwarten. Das ameritaniſche Wahlergebnis auf des Meſſers Schneide. wtb. Newyork, 6. Okt. Nach der von der Aſſo⸗ ciated Preß um 2 Uhr nachmittags hieſiger Zeit zuſammengeſtellten Ueberſicht über das bisherige Wahlergebnis ſind bei den Ergänzungswahlen zum Bundesſenat bisher 13 Republikaner und 20 Demokraten gewählt worden. Aus zwei Wahl⸗ kreiſen ſteht das Ergebnis noch aus. Die Zahl der demokratiſchen Mandate im Bundesſenat be⸗ läuft ſich ſoweit auf 46, während die Republi⸗ kaner über 47 Sitze und die Farmer- und Arbei⸗ terpartei über einen Sitz verfügen. In das Re⸗ präſentantenhaus ſind bisher 186 Republikaner und 193 Demokraten gewählt worden. Von den noch ausſtehenden 56 Wahlbezirken befanden ſich bisher 52 in republikaniſchem Beſitz. Die Wahlen in den U. S. A. wtb. Newyork, 6. Nov. In Minnoſota wurde zum erſten Mal ein der Farmer⸗ und Arbeiter- partei angehörender Kandidat für den Gouver⸗ neurpoſten gewählt. In Northampton(Maſſa⸗ chuſetts), der Heimatſtadt des früheren Präſiden⸗ ten Coolidge, ſtegten die Demokraten trotz einen. Reede Coolidges im Rundfunk, in der er ſich für den republikaniſchen Kandidaten einſetzte. witb. Newyork, 6. Nov. Nach den bis 6 Uhr abends vorliegenden Wahlergebniſſen ſind 194 Republikaner und 200 Demokraten in das Re— präſentantenhaus gewählt, während 41 Mandate noch unentſchieden ſind. Die unabhängigen republikaniſchen Senato⸗ ren Borah und Morris ſind glatt wiedergewählt, desgleichen die weiblichen Mitglieder des Reprä— ſentantenhauſes. Do Xx in Amſterdam wib. Amſterdam, 6. Nov. Das deutſche Flug— ſchiff„Do Xx“ wurde nach ſeinem Niedergehen im Marineflughafen Schellingwoude ſoſort von einer Flottille von Motorbooten umringt. Eine Motorbartkaſſe der holländiſchen Marine ergriff die ihm von„Do&“ zugeworſene Leine und nahm das deutſche Flugſchiff ins Schlepptau. Während des Abſchleppens wurde der Beſatzung des„Do x“ von den Inſaſſen der Motorboote eine lebhafte Huldigung dargebracht. Da eine Bergung des„Do Xx“ in und unmittelbar vor dem Flugzeughafen der bolländiſchen Marine wegen ſeines großen Umfanges nicht in Frage kommen konnte, mußte das Flugſchiff mitten im Waſſer in einer Entfernung von etwa 50 Metern vor dem Flugzeughafen verankert werden. Von allen Seiten näherten ſich neue Motorboote von denen aus Preſſephotoarophen Blitzlichtaufnah⸗ men machten. Die Inſaſſen mehrerer Motor— boote verſuchten. auf„Do Xx“ überzuſteigen, was jedoch nur wenigen gelang. Da aleichzeitig auch Motorboote der Amſterdamer Hafenpolizei und der Zollbehörde bei„Do&“ anleaten, entſtand zeitweiſe ein gefährliches Gedränge Mehrere drohende Zuſammenſtöße zwiſchen den Motor⸗ booten und dem Flugſchiff konnten nur mit Mühe vermieden werden. Vertreter der Amſterdamer Hafenbehörde begaben ſich zur Begrüßung der Beſatzung an Bord.„Do*æò“ dürfte mehrere Tage in Amſterdam bleiben. Er wird zunächſt einige Probe- und Vorführungsflüge über Zui— der⸗See und Nordſee vornehmen. Für heute vormittag iſt eine offizielle Beſichtigung des Flugſchiffes vorgeſehen. zu der Einladungen an mehr als 600 Perſönlichkeiten aus holländiſchen amtlichen und Wirtſchaftskreiſen ſowie aus der Amſterdamer deutſchen Kolonie ergangen ſind. Auch die Mitglieder des holländiſchen Kabinetts wurden zu dieſer Beſichtigung eingeladen. Be— zeichnend für das große Intereſſe, das das Am— ſterdamer Publikum für die Ankunft des deut— ſchen Fluaſchiffes zeigte, iſt es, daß geſtern nach mittag und noch in den erſten Abendſtunden alle Zugangsſtraßen zum Marineflughafen Schelling⸗ woude nach Amſterdam mit Automobilen, Fahr— rädern und Fußgängern geſtopft waren. Die Po— lizei mußte umfaſſende Vorkehrungen für die Regelung des Verkehrs treffen. Vverabſchiedung des Wirtſchaſts⸗ und Finanzplanes durch den Reichsrat am 20. November? wtb. Berlin, 5. Nov. Die Beratungen der vereinigten Ausſchüſſe des Reichsrates wurden heute unter Vorſitz des Reichskanzlers Dr. Brüning fortgeſetzt. Auf Vorſchlag der Reichs⸗ regierung wurde einſtimmig ein Arbeitsplan für die Erledigung des Wirtſchafts- und Finanzplanes durch den Reichsrat beſchloſſen. Mit der ſofortigen Einzelberatung der ver— ſchiedenen Vorlagen iſt bereits heute begonnen worden. Der Reichshaushaltsplan 1931 wird imLaufe der nächſten Woche beraten werden. Die Verabſchiedung des geſamten Wirtſchafts— und Finanzplanes iſt für eine Vollſitzung des Reichsrates am 20. November vorgeſehen. Die Hochwaſſergefahr der Oder wib. Neuſalz, 5. Nov. Die Oder-Hochwaſſer⸗ Scheitelwelle hat geſtern nacht mit 5.28 Meter hier ihren Höchſtſtand erreicht. Der Waſſer⸗ ſtand iſt zur Zeit noch unverändert. Wegen der Gefahr, in der die Dämme unterhalb Neuſalz ſich befinden, wurde die ganze Nacht hindurch fieberhaft gearbeitet. Mehrere tauſend Sand⸗ ſäcke ſind gegen die Dämme gepackt worden. Die Gefahr beſteht jedoch weiter, da das Waſ⸗ ſer verſchiedene Dämme bereits durchzuſickern beginnt. Beſonders bedroht iſt der Landkreis Grünberg bei Boyadel und Kleinitz. Die Feuer⸗ wehren, Techniſche Nothilfe und freiw. Helſer ſind weiter in der Gefahrenzone aufgeboten und auch Militär aus Züllichau hinzugezogen worden. In der Generalverſammlung des Eſchweiler Bergwerksvereins wurde auch eine Mitteilung gemacht, die zum Nachdenken und zur Reviſion ſpontaner Regungen verpflichtet. An Unter⸗ ſtützungsgeldern, ſo erklärte die Verwaltung, würden insgeſamt etwa 900 000 Mark zur Ver⸗ fügung ſtehen— das Eſchweiler Unternehmen ſelbſt, die Arbed und andere ihr befreundete Firmen hälten dafür 300 000 Mark geſtiftet. Dies bedeutet offenbar, daß rund 600 000 Mart durch öffentliche und private Spenden aufgekommen ſind. Wir müſſen dazu ſagen, ſchreibt die„Frkf. Zta“, daß wir die Verwaltung des Unterneh— mens nicht beneiden. Der Eſchweiler Bergwerksverein verfügt nach ſeiner Bilanz über ein Aktienkapital von 22.8 und über offene Reſerven von 4.8 Millionen Mark; dazu kommen bedeutende ſtille Reſerven, denn die Anlagen ſtehen ungewöhnlich niedrig zu Buche. Die Generalverſammlung hat, wie regelmäßig, die Verteilung einer Jahresdivi— dende von 14 Prozent beſchloſſen. Aber die letztere Zahl beſaat nicht viel. Denn von dem Aktienkapital des Eſchweiler Bergwerksvereins befinden ſich 92 Prozent im Beſitz der Arbed (Acieries Reunies Burbach-Eich-Düdelingen) nur die reſtlichen 8 Prozent der Eſchweiler Aktien ſind noch in privatem deutſchem Beſitze, und die— ſen privaten deutſchen Reſt-Aktionären hat die Arbed die regelmäßige vierzehnprozentige Divi— dende garantiert. Um ſo wichtiger iſt die Tat— ache. daß es ſich gar nicht einmal bloß um den Eſchweiler Bergwerksverein als ſolchen handelt, obwohl ja auch der ſchon ein großes und ſtarkes Unternehmen iſt. Vielmehr: es handelt ſich um die Arbed Und dieſer hauptſächlich belgiſch-franzöſiſche Konzern iſt der zweitgrößte eurppäiſche Mon⸗ tankunzern überhaupt, er wird an Umfang nur noch von den bdeutſchen) Vereinigten Stahlwerken übertroffen. Wir fragen: Wenn in einem ſolchen Rieſen— unternehmen durch ein furchtbares Unglück 265 Bergarbeiter ihr Leben einbüßen und weitere 100 verletzt werden— iſt dann ein ſolches Rie— ſenunternehmen nicht imſtande und moraliſch verpflichtet, allein das zu tun, was zur materiel— len Unterſtützung der Hinterbliebenen und der Gemeinden getan werden muß? Uns ſcheint, daß hier ganz einfach eine ſelbſt⸗ verſtändliche Ehrenpflicht vorlag. Es iſt menſchlich ſchön und natürlich, wenn im erſten Augenblick einer ſolchen Kataſtrophe öffent— liche Stellen und private Menſchen in Deutſch— land unmittelbar ſo mit dem Gefühl reagieren, daß ſie zunächſt einmal Geld ſpenden, um wenig— ſtens etwas das erſte Leid zu mildern. Und ſicherlich wird es für ſo geſpendetes Geld immer mehr als genug Verwendungsgelegenheit in den Bergarbeitergemeinden geben. Aber wir hätten es ebenſo ſchön und natürlich gefunden, wenn unmittelbar nach der erſten Betäubung die Ver— waltung des Eſchweiler Bergwerksvereins und die Verwaltung der Arbed als ſeiner eigent— lichen Beſitzerin erklärt hätten:„Wir danken allen Spendern herzlich ſür ihre Gaben und wollen ſie gern beſonderen Zwecken im Sinne der Geber zuwenden— aber wir bitten, von weite- ren Spenden jetzt abzuſehen, denn das, was an— geſichts dieſes furchtbaren Unglücks getan werden muß., das zu tun iſt unſere Ehrenpflicht, und wir werden ſie erfüllen. Um für die dreihundert * vierhundert Bergarbeiterfamilien von Schacht eenna 2 ſo zu ſorgen, wie es das Gewiſſen ver— langt, dazu iſt die Arbed ſelbſt ſtark genug, ſie bedarf daſür keiner Hilfe. Alſo bitten wir, die geplanten Gaben lieber anderen Notleiden— Ehrenpflicht e. Mildtätigkeit? Die Hinterbliebenen von Alsdorf den in Deutſchland zuzuführen, Unker denen nicht der zweitgrößte europäiſch Montankonzern ſteht, um für ſie zu ſorgen.“ Eine ſolche Erkla⸗ rung haben die Verwaltungen leider nicht ab⸗ gegeben. Das Ereignis iſt, daß neben den 300 000 Mark des Konzerns 600000 Mart aus öffent⸗ lichen und privaten Spenden ſtehen. Das iſt bitter. Die 600 000 Mark ſind jetzt geſammelt, und ſie werden gewiß auch ſo eine gute Verwendung finden. Aber für die Spender, die öffentlichen wie die privaten, ergibt ſich daraus für die Zu⸗ kunft doch eine Lehre. Es gibt heute unendlich viel Not und Elend in Deutſchland, und es wird in dieſem Winter noch wachſen. Für dieſes ſtille Elend Geldmittel aufzutreiben, iſt heute in Deutſchland ſo verzweifelt ſchwer wie kaum jemals zuvor. Alle Quellen, auch die ſonſt bereitwillig fließenden, verſagen. Sind wir durch die allgemeinen Sorgen, die jeden drückend be⸗ laſten, ſchon ſo ſtumpf geworden, daß wir das ſtille Elend um uns herum ſchon gar nicht mehr wahrnehmen, daß wir nur aufgerüttelt werden, wenn mit furchtbarem Getöſe ein Grubenſchacht explodiert, Hunderte von Menſchen unter ſich be⸗ grabend? Darüber verlohnt es ſich nachzudenken — überhaupt, und auch damit die beſchränkten Mittel der Mildtätigkeit zur Milderung derjeni⸗ gen Nöte eingeſetzt werden, hinter denen nicht die Ehrenpflicht und die gewaltigen Mittel einer Arbed ſtehen. Do X in Amſterdam gelandet Amſterda m, 5. Nov.(Radio!) Das Flugſchiff„Do. X“ landete um 16.30 Uhr nachdem es um 16.15 Uhr die deutſch⸗ holländiſche Grenze überflogen hatte, glatt in der Nähe des großen Flugſchuppens des Amſterdamer Marine Flughafens Schellingwoude. Begeiſterung in Amſterdam. wib Amſterdam, 5. Nov.(Radio.) Auf die Nachricht von dem Start des„Do. X.“ nach Am⸗ ſterdam ſetzte ein ſtarker Zuſtrom nach Schel⸗ lingwoude ein. Obwohl die Ankunft des„Do. K“ erſt gegen 17 Uhr(Amſtrd. Zeit) zu erwarten war, hatte ſich bereits zwei Stunden vorher eine große Menſchenmenge eingefunden, die ſich nach dem abſeits der Stadt an der Zuiderſee gelege— nen Flugterrain begab und die Ufer der Zuider⸗ ſee dicht belagerte. Auch zahlreiche namhafte Perſönlichkeiten hatten ſich eingefunden. Unter den Erſchienenen bemerkte man u. a. den Kom⸗ mandanten der holländiſchen Marineſtreitkräfte, Vizeadmiral Quandt, ſowie zahlreiche Vertreter der Regierung; ferner waren der deutſche Ge⸗ neralkonſul in Amſterdam, Dr. Hahn, Vizekon⸗ ſul von Bülow und Vertreter der holländiſchen und ausländiſchen, ſowie der deutſchen Preſſe erſchienen. 5 Ueber Start und Flugroute des Flugſchiffes„Do. X“ lagen uns folgende Mel⸗ dungen vor: Altenrhein, 5. Nov. Das Flugſchiff „Do. X“ iſt 11.31 Uhr vormittags geſtar⸗ tet und nahm zunächſt Kurs auf Fried⸗ richshafen. Ueber der Stadt zog es eine Schleiſe und ſetzte dann ſeinen Flug in Richtung nach Konſtanz fort. Konſtanz überflogen! Konſtanz, 5. Nov. Das Flugſchiff„Do. X“ hat 11.58 Uhr die Stadt Konſtanz bei ſtrah⸗ Noch zwei lendem Sonnenſchein in geringer Höhe über⸗ 5 flogen. f i e e „Do. X“ über Basel. Baſel, 5. Nov.„Do. X“ erſchien um 12.45 Uhr mittags, begleitet von einigen ſchweize⸗ riſchen Flugzeugen, über der Stadt Baſel und verſchwand in raſchem Fluge in Richtung rhein⸗ abwärts. Die Sicht iſt klar bei Sonnenſchein. Ueber Mannheim⸗Ludwigshafen und Worms. Mannheim, 5. Nov. Das Flugſchiff Do. X hat, dem Laufe des Rheines folgend, um 2.13 Uhr Mannheim⸗Ludwigshafen berührt. Die Fahrt ging bei leicht dunſtiger Witterung in Richtung Worms, wo es um 2.16 Uhr anlangte Die Beſatzung des Flugſchiffs. wtb. Altenrhein, 5. Nov. Die Beſatzung des Flugſchiffes„Do. X“ beſteht aus 12 Mann. nämlich dem Kommandanten, zwei Piloten, je einem Navigations- und Funkoffizier, dem leitenden Ingenieur und ſechs Bordmonteuren. Zur Erfüllung beſonderer Aufgaben auf ein⸗ zelnen Flugſtrecken wird die Beſatzung verſtärkt werden. Kommandant iſt Kapitän Chriſtian⸗ ſen; die beiden Piloten ſind Ingenieur Merz aus Zittau in Sachſen und der Deutſch⸗Ameri⸗ kaner Schildhauer von der Marine der Ver⸗ einigten Staaten. Die Navigation wird aus⸗ geübt durch den Schiffsoffizier Niemann, Funkoffizier Kiel und der leitende Ingenieur Eitel ſowie die ſechs Bordmonteure vervoll⸗ ſtändigen die Beſatzung. f Telegramme Rechbergs an Hitler Nicht Abrüſtung, ſondern gemeinſame Kufrüſtung Der Großinduſtrielle Arnold Rechberg ſetzt ſeine Bemühungen, eine Einheitsfront zwiſchen den deutſchen und franzöſiſchen Nationaliſten herzuſtellen, fort. Er hat an Adolf Hitler zwei neue Telegramme gerichtet. In dieſen Telegram⸗ Do X geſtartet 2 Führer und Mannſchaft des„Do. X“ vor dem Rieſenflugboot. Die große Lüge. Roman von Otfrid von Hanſtein. Cop. ight by Lit.⸗Verl. Gloria, Berlin Steglitz. 3(Nachdruck verboten) Ich ann dir das beweiſen, ich habe ihren Brief. Und Soltheims trifft erſt recht keine Schuld. Sie wußten nichts von unſeren frühe⸗ ren Plänen, und auch Wallburg. 15 „Sie hat geſchwiegen, weil ſie mich liebte, und weil ſie“ „Sprich nicht weiter! Wallburg hatte keine Ahnung, daß du und Margarethe ſich dereinſt naheſtanden. Sie erfuhr es erſt von mir nach eurer Verlobung, die uns allen unerwartet kam.“ „O Tante, was ſoll jetzt werden!“ „Komm zur Ruhe, mein lieber Junge, und denke, daß deine Pflicht und dein Herz jetzt deinem Weibe gehört, die dir ihr ganzes Le⸗ ben geſchenkt hat. Und auch du haſt ſie ja lieb. Laß dich nicht verwirren! Margarethe hat entſagt und iſt zufrieden in ihrem Beruf!— Störe ihre Ruhe nicht und bleibe da, wo du nun hingehörſt. Erwin, ich flehe dich an bei all dem Leid, das wir erduldet, ich beſchwöre dich bei meinen blinden Augen, brich meiner Wallburg nicht das Herz!“ „Ich will hinaus in den Park und erſt mit mit fertig werden. Jetzt kann ich mit nieman⸗ dem ſprechen.“ Er ging und ließ die weinende Frau allein. Er wanderte durch den herrlichen Park, der nun ſein war. Verwundert ſahen die Dienſt⸗ boten ihn an ſich vorbeigehen und ihren Gruß garnicht hören. Er ſchritt über die blühenden Matten und ſah ſie nicht, er ging zum erſten Male als Herr durch ſein reiches, lachendes Erbe und fühlte ſich ärmer denn je in ſeinem Leben. Run ſtand er in dem Turmzimmer und ſah auf den Schreibtiſch nieder auf dem noch Pa⸗ piere lagen. Niemand brauchte es ihm zu ſa⸗ gen, er wußte, er fühlte, hier hatte Margarete gewohnt. Aus dem Fenſter hatte ſie hinausge⸗ ſchaut über Wald und See und vielleicht an ihn gedacht... Hier an dem Schreibtiſch hat⸗ te ſie geſeſſen und geſchrieben. Schriftſtellerin war ſie geworden, hatte die Tante geſagt. Was hätte das für ein Leben werden können? Gleiche Gedanken, gleiche Ideale, und nun? Er war in den Seſſel vor dem Schreibtiſch geſunken und hatte den Kopf in die Hände ge⸗ legt. Da ging ganz leiſe hinter ihm die Tür. Er hörte es kaum, aber er fühlte es und zuckte zuſammen. Wer konnte es ſein? Hier in die⸗ ſem Zimmer? Sein Herz begann ſchneller zu ſchlagen. War alles Lüge, wer weiß, ob Mar⸗ garete wirklich fort war! Jemand trat hinter ihn, leiſe legte ſich eine Hand kühl und zitternd auf ſeine Stirn. Er war wie von Sinnen. Mit einem Schrei ſprang er auf. „Margarete!“ Da ſah er in das entſtellte, tränenüberflu⸗ tete Geſicht Wallburgs, die ihm heimlich ge⸗ folgt war. Sie ſtand da und preßte die Hände auf ihr Herz und tonlos kam es von ihren Lippen: „Nein, ich bin es nur, Wallburg, die du nicht mehr liebſt!“ Er ſah ſie an und ſeine Seele ſchnürte ſich zuſammen. Was war aus ihr geworden in men legt Rechberg dar, daß er im Gegenſatz zu Hitler an Herve berichtet hat, daß Frankreich keine Kanone und keinen Mann abrüſten könne. weil die Bolſchewiken mit ſteigendem Ergebnis die eingeborenen Völker Aſiens und Afrikas ge⸗ gen die Europäer aufwiegeln und damit Frank⸗ reich und Deutſchland unmittelbar bedrohen. Er ſei daher der Meinung, daß zwiſchen Deutſchland und Frankreich ein Rüſtungsausgleich in dem Sinne erfolgen müſſe, daß Frankreich ſeine heu⸗ tige Truppenſtärke beibehalte und Deutſchland das Recht erhalte, in kürzeſter Friſt ſeine Wehr⸗ macht auf die zahlenmäßige Höhe der franzöſi⸗ ſchen zu bringen, verſehen mit den gleichen Waf⸗ fen, über die die franzöſiſche Armee verfüge, In einem zweiten Telegramm legte Rechberg wei⸗ ter dar, daß man es der ſfranzöſiſchen Nation nicht verargen könne, wenn ſie bei der gegenwär⸗ tigen Lage Europas jede Abrüſtung ablehne⸗ Der Ausgleich müſſe vielmehr in einer raſchen Auf⸗ rüſtung Deutſchlands beſtehen. um dann ge⸗ meinſam mit Frankreich einen neuen europäi⸗ ſchen Status quo ſchaffen zu können. Handel und Induſtrie Frankfurter Getreidebericht. Frankfurt a. M., 5. Nov. Es wurden no⸗ tiert: Weizen 257,50— 258,50; Roggen 165 Sommergerſte 200215; Hafer, inl. 152175 Weizenmehl 40,75 41,75; Roggenmehl 25,60. 26,50; Weizenkleie 6.25; Roggenkleie 6.50. dieſer Stunde! Er hatte ſie bisher nur lachen ſehen oder einmal flüchtig ſchmollen, und nun ſtand tiefſtes Leid auf ihrem Geſicht. „Wallburg, meine liebe...“ Er wollte ſie in ſeine Arme nehmen und erſchrak über ſeine Stimme. „Nein, Erwin, ich bin nicht deine Liebe, ich habe es gewußt, ſeit ich erfuhr, daß du einſt meine Schweſter geliebt! O, daß ich es ſo ſpät erfuhr, als ich mich ſchon ganz in dir verloren hatte! Darum hatte ich auch niemals den Mut, es dir zu geſtehen, weil ich fürchtete, daß du dich von mir wenden würdeſt. Ich zürne dir nicht. Ich bin nur gekommen, um dir das zu ſagen. Geh zu ihr und werde glücklich! Ich halte dich nicht! Ach, könnte ich ſterben, dann wäre uns allen geholfen!“ Sie ſank auf eine der Truhen, die vor den Bücherſchränken ſtanden und weinte bitterlich. Ihm blutete das Herz. Sie, ſie ſprach vom Sterben! Sie, die die blühende Lebensluſt war! Sie, die ihm vor wenigen Stunden ſo glücklich entgegengeflogen, und die er ſelbſt fo froh an ſein Herz gedrückt! Seine kleine Ler⸗ che, ſeine zärtliche, gute Wallburg. Herrhott des Himmels, er liebte ſie ja auch! Er liebte ſie beide, und doch war die Liebe ſo verſchieden. Er ſank neben ihr nieder und um⸗ fing ſie mit ſeinen Armen. „Wallburg, wie kannſt du ſo reden!! Ich hab' dich ja lieb, o, glaub' es mir doch!“ „Nein, Erwin, nein!“ „Quäl' uns nicht beide, es war nur ein Augenblick des Zweifels. Sieh mir ins Auge und habe Vertrauen zu mir!“ s Ganz leiſe hob ſie den Kopf. Wie traurig waten ihre Augen, und wie hatten ſie dieſen hielt, wurde ihm warm; er fühlte, daß er ſie nicht laſſen konnte. Nun war ihm ſein Weg vorgezeichnet.— Wallburg war ſein Weib und ſie gehörten zu⸗ ſammen!! Er mußte alles andere vergeſſen— er mußte— ob er es konnte.. Er war ein Mann und er wollte!— 8 Zur ſelben Stunde ſaß Margarete im Zim⸗ mer des Kommerzienrats Bentheim und un⸗ terſchrieb den Vertrag, wonach ſie die Nachfol⸗ gerin des nach Luzern entlaſſenen Redakteurs wurde. Froh ging ſie hinaus; ſie wußte, ſie konnte die Stellung ausfüllen, und wenn ſie daneben noch überſetzte, bot ſie ihr eine auskömmliche Exiſtenz. Nun wollte ſie an die Mutter ſchreiben und Soltheim bitten, ſie zu ihr zu geleiten. Sie hatte ja keine Ahnung von dem, was ſich in⸗ zwiſchen in Gunzhauſen ereignete. 12. Kapitel. Wieder war es Winter geworden. Der Spirdingſee hatte ſich mit grünlichem Eis be⸗ deckt; wieder hatte der Frühling das Eis ge⸗ brochen und der Sommer Wieſen und Felder mit wogenden Halmen bedeckt, die der Arbeit des Schnitters harrten. Im Arbeitszimmer des alten Gra⸗ fen hatte Erwin ſich eingeniſtet und lebte ganz ſeinen ſchriftſtelleriſchen Neigungen, während Baron Soltheim, der mit ſeiner Gattin auf des jungen Majoratsherrn Wunſch ebenfalls ganz nach Gunzhauſen übergeſiedelt war, die Verwaltung der Herrſchaft leitete. 0 Morgen gelacht! Als er ſie in ſeinen Armen Fortſ. folgt. Damenwäsche Trägerhemd mit Höppelspitze u. 000 reichem Stickereimotiv 1 Schlafanzug, Kragenform, aus Batist oder gestreiſtem Flanell, zum 400 Knöpfen, in feinen Wäschefarben Damen-⸗Nachthemd mit langem Arm, Weste zum Knöpfen, Kragen und 4˙⁰⁰ Armel mit reicher àperter Stickerei Korselett aus solid. Drell mit Charmeuse-Trikotbrust, seitl. Knopf-Verschl., Rückenschnũ- rung und 4 sus wechselbaren 4⁰⁰ Halfern Taschentücher Taschentücher für Herren, buntkantig und kariert, 10⁰ indanthrenferbig, 42 em groh, 4 Stück Unterkleid JTrägerhemd g 4⁰ chines. Handklöppelspftze und Stickerel-EIhs a. Bubinachthemd 0 chinesisch. Handtiöppel- 3⁰⁰ Sticke teh u. 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Nach eingehender Ausſprache über alle Mög⸗ lichkeiten der Unterbringung der diesjährigen außergewöhnlich großen Kartoffelernte wurde das Ergebnis von Reichsminiſter Schiele u. a. dahin gefaßt: Die Maßnahmen zur Förderung der Ein⸗ ſäuerung der Kartoffeln wurde als wirkſam an⸗ erkannt. Der Reichsminiſter wird weitere Mit⸗ tel für dieſen Zweck bereitſtellen. Die auf dem Gebiet der Kartoffeltrocknung zur Zeit laufende Ankaufsaktion der Regierung hat nach Anſicht der landwirtſchaftlichen Ver⸗ treter für gewiſſe Gebiete eine wirkſame Hilfe gebracht, ihre Erweiterung und Fortſetzung wurde dringend gewünſcht. Ob bei der laufenden Flockenaktion oer⸗ pätete und deshalb nicht berückſichtigte Anmel⸗ dungen in die Aktion noch einbezogen und ob ferner über den erſten Januar 1931 hinaus Abſchlüſſe auf Lieferung von Flocken gecärigt perden können, hängt davon ab, ob Abſatz⸗ nöglichkeiten für dieſe zuſätzlichen Kartoſſel⸗ locken geſchaffen und die mit der Uebernahme weiterer Mengen verbundenen Finanzierangs⸗ fragen geklärt werden können. Die vom Reiche übernommenen Flocken wer⸗ den dem Verbrauch erſt dann zugeführt werden, wenn eine gewiſſe Entlaſtung, beſonders auf dem Roggengebiet, eingetreten iſt. Abſatzſiche⸗ rung erheblicher Mengen von Kartoffelſtärke im Zuſammenhang mit der durch die getroffenen Vereinbarungen geförderten Zuſammenſchlußbe— wegung der Kartoffelſtärkeinduſtrie wird nach allgemeiner Anſicht eine fühlbare Hilſe für dieſen Zweig induſtrieller Verwertung von Kartoffeln bringen. Für die deutſche Kartoffelſtärkeinduſtrie wird ferner eine weitere Abſatzmöglichkeit dadurch ge— ſchaffen werden, daß künftig die Verwendung von Stärkemehl zu Weizengebäck bis zu 10 v. H. ohne Kenntlichmachung durch eine geſetzliche Maßnahme geſtattet werden ſoll— Von allen Seiten wurde die Auffaſſung ver⸗ treten, daß bei einer ſo großen Kartoffelernte wie der diesjährigen größtmögliche Mengen von Kartoffeln zu Spiritus verarbeitet werden müſ⸗ ſen. Aus dieſem Grunde wird eine erhebliche Erhöhung des für dieſes Jahr auf 70 v. H. feſt⸗ geſetzten Brennrechtes dringend gefordert. Um den Lagerungs-, Finanzierungs⸗ und Abſatz⸗ ſchwierigteiten der Monopolverwaltung Rech— nung zu tragen, wird vorgeſchlagen, die bei einer Erhöhung des Brennrechtes mehr erzeugte Spiritusmenge der Verwendung als Treibſtoff zuzuführen. Hinſichtlich der Speiſekartoffeln bil— deten den Gegenſtand namentlich Qualitäts- und Preisſpannenſrage. Die Preisſpanne zwiſchen Erzeuger- und Kleinhandelspreis bei Kartoffeln wird alsbald zum Gegenſtand weiterer Beſpre— chungen gemacht werden. Hus Nah und Fern Darmſtadt, 5. Nov.(Die Störche in Heſſen.) Auf der Tagung des Tierſchutz⸗Vereins für Heſ⸗ ſen wurde mitgeteilt, daß entſprechend einer Anregung der Vogelwarte Helgoland der Stor⸗ chenbeſtand in Heſſen feſtgeſtellt worden iſt. Es wurden an 820 Orte Fragebogen verſandt und dadurch feſtgeſtellt, daß in 75 Orten 78 Stor⸗ chenneſter bewohnt ſind. Karlsruhe 5. Nov.(Großfeuer.) Im Anwe⸗ ſen der Holzhandlung von Fritz Kraſt, Durla⸗ cher Allee 89, brach geſtern abend gegen 10 Uhr ein Großfeuer aus, das mit raſender Schnellig⸗ keit um ſich griff und trotz angeſtrengteſter Tä⸗ ligkeit der Feuerwehr die Gebäulichkeiten und Lagervorräte faſt vollſtändig vernichtete. Der Schaden iſt ſehr groß, die Brandurſache noch nicht bekannt. Freiburg i. Br., 4. Nov. Erneuter Schneefall auf dem Schwarzwald. Der Rückgang des Barometers infolge des Sturmwetters der beiden letzten Tage hat am geſtrigen Montag leichten Schneefall im Feld⸗ berggebiet zur Folge gehabt, der ſich im Laufe der Nacht fortgeſetzt hat und heute früh noch anhielt. Die Schneehöhe iſt damit auf 15 Zen⸗ timeter geſtiegen. Sportmöglichkeit iſt bereits vorhanden, da Pulverſchnee liegt. Lohr, 4. Nov. Antermainfiſcher in Not. Die Fiſcher des Antermaingebiets fanden ſich hier zu Beratungen über die in ihrem Fiſchereigebiet auftretende Not zuſammen. Da⸗ bei wurde feſtgeſtellt, daß den Untermainfiſchern durch die Stauwerke der Aufſtieg vom Rhein her unmöglich iſt. Weiter fügten die Abwäſſer der Untermaininduſtrie im kanaliſierten Main⸗ gebiet den Laich⸗ und Schutzplätzen argen Schaden zu. Durch den ungewöhnlich ſtarken Rückgang des Fiſchreichtums iſt die Exiſtenz der Untermainfiſcher ſehr gefährdet, ſodaß ſo⸗ fort umfangreiche Hilfsmaßnahmen beſchloſſen werden müßten. Doſſenheim(b. Heidelberg), 4. Nov. F un d aus der Steinzeit. Bei Kulturarbeiten ich der Gemeinde wurden Menſchenknochen 1 gefunden, wobei nach fachmänniſcher Unter⸗ ſuchung des Platzes feſtgeſtellt wurde, daß es ſich um ein Hockergrab aus der jüngeren Steinzeit handelt. Beigaben waren nicht vor⸗ handen. Bodenheim, 5. Nov.(Noch immer blühen die Trauben.) Die ausnehmend milde Witte⸗ rung hat ſchon allerlei Kurioſitäten in der Na⸗ tur hervorgezaubert. Vielfach wurden auch blühende Trauben feſtgeſtellt. Hier kang man an einzelnen Traubenſtöcken feſtſtell n, daß die Trauben erneut blühen. Reckarſteinach, 4. Nov. Autounfall. Beim Ausweichen vor einem entgegenkommen⸗ den Fahrzeug geriet im benachbarten Neckar— gemünd auf der Landſtraße nach Neckarſteinach ein Perſonenauto von der Fahrſtraße in den Straßengraben und ſtürzte um. Ein Teil der Wageninſaſſen wurde verletzt. ſmv. Weinheim, 4. Nov. Lohnabbau in der Lederinduſtrie. Ein auf Antrag der Arbeitgeber zuſammenberufenes Schieds— gericht hat beſchloſſen, die Löhne der Leder— arbeiter bei der Firma Lederwerke Sigmund Hirſch GmbH. Weinheim um ſechs Prozent ab 3. November und bei der Lederfabrik Carl Freudenberg GmbH. um fünf Prozent ab 1. Dezember zu kürzen; am kommenden Sams— tag wird eine Urabſtimmung über die An— nahme oder Ablehnung des Schiedsſpruches ſtattfinden. Lokale Nachrichten Herbſt⸗Schauturnen. Am Sonntag hielt die„Turngenoſſenſchaft“ vor überfülltem Hauſe ihr diesjähriges Herbſtſchauturnen ab. Um es vorweg zu ſagen, was geboten wurde, verdient die Note„ſehr gut“. 21 Aufführungen, immer eine ſchöner als die andere, löſten einander ab. Was der Vereinstechniker Pfenning N. mit den verſchiedenen Sparten alles bot, war nur geſchulte Arbeit. Welcher Aufführung gebührt der Schön— heitspreis, wer vermag es zu ſagen. Waren es die Uebungen der Turnerinnen, mit den Sprech- chören oder den Singreigen, oder lebenden Bildern, oder waren es die Turner mit ihren glänzenden Leiſtungen an den Geräten, oder die Leichtathle— ten, die mit ihren Sportlerübungen, Freiübungen, Sprunggymnaſtik, Keulenübungen, Hammerübungen oder Gymnaſtik am großen Ring die Zuſchauer er— freuten. Wem gebührt der Preis? Etwas Neues war noch die gut gelungene Beleuchtung durch die zwei Scheinwerfer, welche ihr magiſches Licht auf die Vorführungen warfen. Der Abend war mit einem Wort:„Gelungen.“ Der Brief des Herrn Engel. Viele unſerer Leſer wollen den Briefinhalt wiſſen, den Herr Rechtskonſulent Engel an den „Viernheimer Anzeiger“ geſchrieben. Wir bringen dieſen im Wortlaut zum Abdruck: Viernheim, den 24. Okt. 1930. Titl. Viernheimer Anzeiger Viernheim. In Nummer 246— 23. Oktober 1930— Ihrer Zeitung, brachten Sie auf der Titelſeite fol— genden überſchriebenen Bericht: „Nationalſozialiſten und katholiſche Kirche“. Zu dieſem Artikel bemerke ich, daß er nicht der Wahrheit entſpricht und die von Graf von Reventlow M.d. R. aus ſeiner Reichstagsrede her— ausgegriffenen und ihrem Zuſammenhang auseinan⸗ dergeriſſenen Sätzen ſtark entſtellt ſind. Man hat alſo die Sätze ſo zugeſchnitten wie es dem Zentrum dienlich erſchien, um ſie ſeinen Ge⸗ treuen mundfertig vorzutiſchen. An die Religionsfeindlichkeit der N. S. glaubt bald keine alte Frau mehr. Daß die chriſtlichen Belange unſeres Volkes bei den N. S. beſſer ver⸗ treten ſind wie beim Zentrum, iſt eine allbekannte Tatſache. Es liegt mir natürlich fern, Ihnen unſer Programm hier zu entfalten, ſondern es liegt mir vielmehr daran, unſeren Pg. Graf von Reventlow von den Verdächtigungen der Chriſtenfeindlichkeit in Schutz zu nehmen. Die dem Graf gemachten Unterſchiebungen wie: „Die Jugend marſchiert aus der Kirche“ wird folgendermaßen richtig geſtellt: Graf v. R. hat in ſeiner Reichstagsrede eine Schlußwendung des Zentrumsabgeordneten Leicht hervorgehoben wo Abg. Leicht ſagte, die katholiſche Jugend marſchiert.(Abgeordn. Leicht) Jawohl. Sie kriegen ſie nicht.— Zuruf der N. S. Wir haben ſie ſchon Herr Leicht! 5 Graf von Reventlow fortfahrend: Sie haben angedeutet die Jugend wolle gegen uns marſchieren oder werden gegen uns marſchieren. Ich möchte es als meine Anſicht mit Be⸗ ſorgnis und Bedauern dahin ausſprechen: wenn ſie ſo fortfahren wie bisher, dann wird die Jugend ihnen aus der Kirche heransmarſchieren was wir wahrlich nicht wünſchen. Abg. Leicht: Das wollen wir abwarten. Dieſer Satz hört ſich alſo ganz anders an als wie Sie bezw. Ihr Gewährsmann ihn gebracht haben. Im übrigen ſei bemerkt, daß der ganze 7 Artikel überhaupt total entſtellt und dazu angetan iſt, den hieſigen Katholiken Sand in die Augen zu ſtreuen um ſie für das Zentrum wieder gefügiger zu machen. Die Viernheimer Katholiken haben aber am 14. September 1930 klar bewieſen, daß ſie es gelernt haben ſelbſt zu denken und nicht andere Leute für ſich denken laſſen. Mit ſolchen Schauermärchen kann man höch⸗ ſtens alte wahlmüde Zentrumsleute aufwecken. Im übrigen ſei noch vermerkt, daß ich dem Graf Ihren fraglichen Artikel zur Stellungnahme zugeſandt habe. Vielleicht verlangt der Graf auf Grund des Preſſegeſetzes eine Berichtigung. Ich halte es aber jetzt ſchon als meine Pflicht, Sie auf die Falſch⸗ heit fraglichen Artikels aufmerkſam zu machen. Wenn die N S. Abg. bei dem Hinweis, daß jedes eingeſchriebene lath. Mitglied der NSDAP. von den Sakramenten ausgeſchloſſen ſei— Bistum Mainz— entrüſtet Pfui! riefen, ſo gaben ſie lediglich den Gefühlen der katholiſchen Nationalſoz. berechtigten Ausdruck, denn hier liegt eine von uns tief bedauerte und verurteilte Vermiſchung des religiöſen und politiſchen Elements vor. Ich möchte mit dem Graf ſagen, daß es auf eine Art der Seelſorge hindeutet, welche die Familie auseinanderreißt und mit Seelenkonflikten u. Ver⸗ zweiflung erfüllen ſoll und erfüllen kann. Lediglich das Zentrum hat die Zwietracht in das religiöſe Leben hineingetragen und der Biſchof von Mainz ſoll ja nicht glauben, daß ſeine Maß- nahmen von den Katholiken gebilligt werden. Ge— rade das Gegenteil davon iſt wahr. Wohl ver— ſucht das Zentrum aus dem biſchöflichen Verhalten Kapital zu ſchlagen. Wie lange noch! Hochachtungsvoll J. Engel. (Wir glauben, daß die Zentrumsleitung dem Nationalſozialiſten Herrn Engel nichts ſchuldig blei— ben wird. Die Red.) a Vereins⸗Anzeiger Unter dieſer Rubrik erſcheinen Vorſtands⸗ Mit⸗ glieder- u. Generalverſammlungen u.Singſtunden Mänuergeſang⸗Verein. Donnerstag abend 8 Uhr Singſtunde für 1. Baß, /9 Uhr alle Stimmen. Der Präſident. Club der Geflügelzüchter. Zur Mitgliederver— ſammlung am Donnerstag, den 6. November, abends 8 Uhr, ladet freundlichſt ein Der Vorſtand. Geſangverein„Flora“. Freitag abend 8 Uhr Aaugr 9 5 Singſtunde. Samstag abend 8 Uhe Vorſtands— ſitzung im Storchen. Der Präſident. Amtlicher Teil Bekanntmachung. Betr.: Leſeholz⸗Nutzung. Es iſt die Wahrnehmung gemacht worden, daß Fuhrwerksbeſitzer, die keine Ortsbürger ſind, mit Fuhrwerk die Leſeholznutzung ausüben. Wir machen darauf aufmerkſam, daß dieſe Be— rechtigung ausſchließlich den Ortsbürgern zuſteht und alle Diejenigen, die dieſe Vorſchriften nicht einhalten, zur Anzeige gebracht werden. Nichtortsbürger können im Freien Wald Holz leſen, wo aber überhaupt die Benutzung von be— ſpanntem Fuhrwerk für bie Leſeholznutzung nicht geſtattet iſt. Betr.: Unterhaltung des Faſelviehes. Die Lieferung von 60 Ztr. Hafer und 20 Ztr. Gerſte zur Fütterung des gemeinheitlichen Faſelviehes ſoll losweiſe im Submiſſionswege ver— geben werden. Bemuſterte Offerten ſind bis Freitag, den 7. ds. Mts., vormittags 11 Uhr, auf unſerem Büro Nr. 27, einzureichen. Betr.: Verſteigerung von zuchtuntauglichem Faſel— vieh. Am Freitag, den 7. Nov., vormittags 11 Uhr, werden im Sitzungsſaale des Rathauſes dahier 1 Faſelochſe und 2 Eber an die Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. Viernheim, den 5. November 1930. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. der heutigen Auflage unſerer Zeitung liegt eine Beilage des Warenhauſes Kander, Mannheim, bei, auf die wegen der günſtigen Einkaufsgelegenheit beſonders hingewieſen ſei. Gegen Röte der Hände und des Geſichts ſowle unſchöne Hautfarbe verwendet man am beſten die ſchneeig weiße, fetifreie Creme Leodor, welche den Händen und dem Geſicht jene matte Weiße ver⸗ leiht, die der vornehmen Dame exwünſcht iſt. Ein beſonderer Vorteil liegt auch darin, daß dieſe matte Creme wunder. voll kühlend bei Juckreiz der Haut wirkt und gleich- eitig eine vorzügliche Unterlage für Puder iſt. Der nachhaltige uft dieſer Creme gleicht einem taufriſch gepflückten Frühlings⸗ ſſrauß von Veiſchen, Maiglöckchen und Flieder, ohne jenen berüchtigten Moſchusgeruch, den die vr ruehme Welt verabſcheut. reis der Tube 60 Pf. und 1 Mi. Wirlſam unterſtützt durch dor⸗Edel⸗Seife, 50 Pf. das Stück. In allen Chlorodont · Verlaufsſtellen zu haben. In den Packungen der SAL. EN AUSLESEK Zigaretten finden Sie künstlerisch ausgeführte Bilder der Flaggen Europas. Dom Tabakmarkt. Endlich! In Heddesheim lag noch ſehr viel Tabak, den man kaum an den Mann bringen konnte. Dieſer Tage kam nun das Geſchäft in Fluß. Es wurden 28er, 29er und die 30er Tabake reſtlos abgeſetzt und zwar zum Preiſe von 55— 60 Mk. pro Zentner. Die Nachfrage nach 30er Tabak war ſo ſtark, daß er, wie man zu ſagen pflegt, vom Dach weggekauft wurde. Für Sandblatt wurden 60—65 Mk. be— zahlt. Die Firma Brinkmann-Bremen ſoll Haupt- aufkäuferin geweſen ſein. Man bringt den raſchen Aufkauf von Tabaken damit in Zuſammenhang, weil neue Tabakſteuergeſetze in Ausſicht ſtehen.— Der Abſatz des Lampertheimer Tabaks ging ſchneller von ſtatten, als der Verkauf von Sand— blättern. Die ganze Lampertheimer Tabakernte wur— de von der Firma P. J. Landfried(Heidelberg) ab⸗ genommen. Der Preis bewegt ſich zwiſchen 50— 52 Mark pro Zentner. Insgeſamt durften ca. 2000 Ztr. zur Verwiegung kommen. „Spiel und Sport! Kommenden Sonn⸗ tag empfängt die Sportvergg. den derzeitigen Ta— bellenletzten zum fälligen Verbandsſpiel auf dem Waldſportplatz. Es iſt Tatſache, daß gerade oft gegen die Schwanzmeiſter die uugewöhnlichſten Re— ſultate herausgeſpielt werden, da dieſe Mannſchaft alles aufbietet um aus den ſo gefährlichen Regionen herauszukommen. Edingen wurde vor mehr als 2 Jahren hier 9:0 geſchlagen und die Ueberraſchung in Edingen war eine glatte 1:2 Niederlage. Das Spiel darf von den Grünen, die in ſtärkſter Auf— ſtellung antreten, unter keinen Umſtänden zu leicht genommen werden, wobei wir nur an das vorjährige Platzſpiel gegen Rheinau in Viernheim erinnern, das dieſe faſt gewonnen hätten. Hier heißt es auf— paſſen und Edingen ſoviel Tore als möglich auf— brummen. Edingen ſpielt mit 2 M. Die 3. M. ſpielt gegen Poſtſportverein Mannheim 1. u. Flora- mannſchaft gegen die 2. M. dieſes Vereins. Sport⸗Inſerate Unter dieſer Rubrik erſcheinen die Pauſchal— Inſerate der ſporttreibenden Vereine., Sportvereinigung Amieitia Sonntag, den 9. November 1930. nachm. 3 Uhr: Großer Meiſterſchaftskampf! Fortuna Edingen 1.— gegen Sportvereinigung Amicitia 1. Vorher untere Mannſchaften: 1,15 2. Mannſchaft gegen Edingen 2. Mannſchaft. 11,30 3. M. Poſtſportverein Mannheim 1. 10 Uhr Floram. gegen Poſtſportverein 2. M. In Seckenheim: Jugendverbandsſpiel Beginn und Abfahrt wird bekannt gegeben. Heute Donnerstag abend Zuſammenkunft der Floram. im Lokal. Frei⸗— tag Abend Zuſammenkunft der Jugend. Der Vorſtand. Vorſtandsſitzung Alle Herren wollen pünklich er— N. B. Heute Abend 8 Uhr: im Lokal. ſcheinen. Turngenoſſenſchaft 1893 Sonntag, den 9. Nov. Fußball in Altluß⸗ heim 1. u. 2. Elf ſowie Jugend Handball in Viernheim gegen Waldhof. Anfang der Spiele in Viernheim: 1. Elf 3 Uhr, 2. Elf 2 Uhr. Fußballer Abfahrt, per Auto, ½11 Uhr ab Lokal.— Freitag abend Fuß baller⸗ verſammlung im„weißen Roß“ Er⸗ ſcheinen iſt Ehrenſache. Die Leitung. Inte Zeitungen Zum Broteinschlagen und Tapezieren empfiehlt 1 25 N 2 1 8 10 1 5 4 E 3 W