65 7 75 Neue Sendung famople. EECCCCCCCCCCC ace 3 S iernheimer Anzeiger Setetkedden-Bastesee Viernheimer Zeitung ertage.— Bezugspreis monatl. Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., 15 Aer feel 17 92 5 11 555 19 5 eee e das ach ſcheige 77 5 0 dei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— nnahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ onntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan N15 einen Wand⸗ mittags 8 Uhr, großere Artikel einen Tag vorher.— Annahme 15 7 7 75 175 d kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗Expeditionen Deutſchlands u. uslan Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes .— 5 i Viernheim.— eckkonto Nr. 21577 Amt 8 8 Platvorſchriften bei Anzeigen werden nach Moglichkeit berück ichtigt.— Für die Aufnahme 8 1.— Scheifleltung, 95 W ce J. 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Wegen Wichtigkeit obiger Angelegenheit wird gebeten, daß olle Altersgenoſſen reſtlos erſcheinen. Hehröro Aua spenossen. al Moctmnawörbanl al Viernheim Einladung zur Vorſtandsſitzung am Sonntag, den 14. Dez, nachmittags 1 Uhr im Saftladen. Um pünkkliches Erſcheinen bittet Der Vorſitzende. Alois Walter Rathausſtraße 1 Siemens 2 8 preis mit Rõhren .* 2— siemens 31 reis mil Röhre 5 Radiohaus M. HAkr, Bahnhoſſtraße. Reichstag auf Februar vertagt Die Grubenkataſtrophen des Jahres— Bis zu 2 Millionen Rm. Unterſtützung Kommuniſtiſcher Antrag auf Winterbeihilfe abgelehnt Vor Eintritt in die Tagesordaung beantragte in der Reichstagsſitzung am Freitag vormittag der Kommuniſt Torgler, den Bericht des Ausſchuſſes über die Anträge auf zollfreie Ge⸗ frierfleiſcheinfuhr auf die Tagesordnung zu ſet⸗ zen, doch ſcheiterte dieſer Antrag am Widerſtand des Zentrums. 5 Auf der Tagesordnung ſtand der Ausſchußbericht über die Hilfsmaßnahmen aus Anlaß der Grubenkataſtrophe zu Alsdorf. nach dem die Reichsregierung in einer Entſchlie⸗ ßung erſucht wird, bis zu zwei Millionen RM zur Unterſtützung der Angehörigen der bei dem Grubenunglück zu Alsdorf und bei anderen Un⸗ fällen verunglückter Bergleute des Wurmreviers zur Verfügung zu ſtellen und auf eine einge⸗ hende Unterſuchung über die Urſachen der Ka⸗ taſtrophe hinzuwirken. Mit der Beratung dieſes Berichtes wurden Anträge der Deutſchnationalen, Nationalſozia⸗ liſten und Kommuniſten verbunden, die ſich ge⸗ gen die beabſichtigte Stillegung der Wenzeslaus⸗ grube bei Neurode richten. Reichsarbeitsminiſter Dr. Stegerwald führte aus, die preußiſche Verwaltung habe alle Kräfte auf die Erforſchung der Urſachen der Alsdorfer Grubenkataſtrophe verwandt, doch ſeien die Un⸗ terſuchungen durch die angerichteten Zerſtörun⸗ gen und die Art der Exploſion, die ohne Bei⸗ ſpiel daſtehe, ſehr erſchwert worden. Für die Hinterbliebenen der Opfer ſei vom Reich und von Preußen ſchnelle Hilfe geleiſtet worden, wozu die von privater Seite des In- und Aus⸗ landes geſpendeten Beträge zu rechnen ſeien, die jetzt ſchon anderthalb Millionen RM ausmach⸗ ten. Die Reichsregierung verfolge die Arbeits⸗ verhältniſſe und Sicherheitsverhältniſſe im Wurm⸗Kohlenrevier mit größter Aufmerkſam⸗ keit. In der Angelegenheit der Wenzeslaus⸗ Grube bei Neurode ſeien Verhandlungen im Gange, in die auch das Wirtſchaftsminiſterium einbezogen werden müſſe. Die Beteiligung aus⸗ ländiſchen Kapitals am deutſchen Bergbau laſſe ſich ſchwer genau feſtſtellen. Auch für die Hinter⸗ bliebenen der Maybacher Opfer ſeien von öffent⸗ lichen und privaten deutſchen Stellen namhafte Beträge geſpendet worden. Der Bergbau ſei durch die letzten ſchweren Kataſtrophen vor neue Probleme der Unfallverhütung geſtellt u. die Reichsregierung werde in dieſer Hinſicht nichts verſäumen. Abg. Husmann(Soz.) betonte, daß alles getan werden müſſe, um den Weiterbetrieb der Wenzeslaus⸗Grube zu ermöglichen und über⸗ haupt dem gefährdeten Bergbau im Niederſchle⸗ ſiſchen Steinkohlenrevier zu helfen. Die Unter⸗ ſuchung der Alsdorſer Kataſtrophe müſſe mit Schärfe und Rückſichtsloſigkeit durchgeführt wer⸗ den. Feſt ſtehe jetzt ſchon, daß es ſich um eine Kohlenſtaub⸗ und Schlagwetterexploſion unter Tage gehandelt habe. Auf der Grube Alsdorf und den übrigen Gruben des Eſchweiler Vereins herrſchte das Amtsreiterſyſtem. Die ſozialde no⸗ kratiſche Fraktion verlange die Vorlegung eines Reichsberggeſetzes, in dem den Grubenkontrol⸗ leuren und Wetterkontrolleuren größere Rechte gewährt würden. Staatsſekretär Dr. Trendelenburg vom Reichswirtſchaftsminiſterium erklärte zu den Anträgen auf Weiterführung der Wenzeslaus⸗ Grube, die Reichsregierung verhandele zurzeit mit der preußiſchen Staatsregierung über einen Weg zur Vermeidung dieſer Stillegung, die nach Ausſagen der Grubenverwaltung nötig, ſei, weil ſie bei noch ſo hohen Staatsſubventionen keine Gewähr für die Sicherheit vor weiteren Kohlenſäureausbrüchen übernehmen könne. Abg. Dr. Ley(N S) bezeichnete als eine der Urſachen der Alsdorfer Grubenkataſtrophe die große Ausbeutung und Ueberanſtrengung der Bergarbeiter, die Scheinmauern hätten errichtet werden müſſen, weil ſie wegen des drohenden Ab⸗ baues keine Zeit zum ordnungsgemäßen Aus⸗ mauern der Hohlräume gehabt hätten. Dieſe Hohlräume ſeien ideale Sammelſtätten für die ſchlagenden Wetter geweſen, deren Exploſion die Kataſtrophe hervorgerufen habe. Die Ausbeu⸗ tung gehe auf dieſer Grube ſo weit, daß man nicht geſchulte Bergleute, ſondern Bauernſöhne und Landarbeiter als Rettungskolonnen ver⸗ wandt habe, wobei die unerfahrenen Retter ſelbſt zum Teil umgekommen ſeien.(Hört! Hört) Dieſe Angriffe habe auch das Organ der Gru⸗ benbarone, die„Deutſche Bergwerkszeitung“, nicht widerlegen können. Die ſchlimmen Zuſtän⸗ de im deutſchen Bergbau ſeien eine Folge der Auslieferung der deutſchen Gruben an das franzöſiſche Kapital. Abg. Floring(K) erklärte, die Gruben⸗ kataſtrophen ſeien die Folge des kapitaliſtiſchen Wirtſchaftsſyſtems und die Sozialdemokraten ſeien die eifrigſten Verteidiger der Grubenkapi⸗ taliſten. Miniſterialrat Rother, der Leiter des preu⸗ ßiſchen Grubenſicherheitsamtes, führte aus, die Alsdorfer Exploſion ſei ganz beſonders rätſel⸗ haft, weil bisher keine Grubenkataſtrophe vorge⸗ kommen ſei. die einen Vergleich zulaſſe. Alle bisherigen Erklärungsverſuche und Gerüchte hät⸗ ten die Unterſuchung noch nicht einen Schritt weitergeführt. Bisher wiſſe niemand, warum das Unglück ein derartiges Ausmaß angenommen habe, aber die Unterſuchung werde gewiſſenhaft fortgeführt und hoffentlich bald zu einem Er⸗ gebnis kommen. Abg. Kuhnen(Z) betonte, ſeine Freunde lehnten es ab, die Grubenkataſtrophen partei⸗ politiſch auszuwerten. Der Nationalſozialiſt Dr. Ley habe eine außenpolitiſche Rede gehalten und der Präſident habe das leider zugelaſſen.(Vize⸗ präſident Stöhr: Ich hatte den Eindruck, daß die Ausführungen des Abg. Ley zur Sache ge⸗ hörten). Weniger beachtet als ſolche großen Ka⸗ taſtrophen würden die vielen Opfer, die Tag für Tag aus den Reihen der Bergarbeiter in den Gruben fielen. Die Rationaliſierung im Berg⸗ bau ſei auf Koſten der Geſundheit und Sicher⸗ heit der Arbeiter übertrieben worden.(Abg. Dr. dey(NS): Wer iſt denn daran ſchuld? Die Zentrumspolitik!) Die Bergbauunternehmer ſollten nicht in dieſer Zeit, in der noch alles un⸗ ter dem Eindruck der furchtbaren Kataſtrophen ſtehe, mit Lohnſenkungsplänen kommen. Die Kohlenpreisſenkung könne ohne Lohnabbau ge⸗ tragen werden(Rufe bei den Nationalſozialiſten und Kommuniſten: Sagen Sie das doch Ihren Parteigenoſſen!) Abg. v. Freytagh⸗Loringhoven(Dut) verlangte in kurzen Ausführungen den Weiter⸗ betrieb der Wenzeslausgrube. Das werde zwar ſtaatliche Zuſchüſſe von 100 000 Mark monatlich für drei Jahre erfordern, ſei aber immer noch beſſer, als wenn die Arbeitnehmer der Grube in dieſem Notſtandsgebiet der Arbeitsloſigkeit an⸗ heimfielen. Abg. Albrecht⸗Hannover(DPV) be⸗ dauerte, daß auch ſolche Kataſtrophen parteipo⸗ litiſch ausgewertet würden und fuhr fort, von den Kommuniſten ſei man das gewohnt, aber gegenwärtig verſuchten die Nationalſozialiſten, den Kommuniſten auf dieſem Gebiet Konkurrenz zu machen.(Abg. Dr. Ley(NS):„Das iſt ja gelogen!“) Präſident Loebe rief den national⸗ 1 ſozialiſtiſchen Abgeordneten für zum zweiten Mal zur Ordnung.) Abg. Perlitius(3) empfiehlt die An⸗ nahme des Antrages auf Fortführung der Wen⸗ zeslausgrube ohne Ausſchußberatung. Die Abſtimmung wird zunächſt zurück⸗ geſtellt. Es folgt die Beratung des kommuniſtiſchen Antrages auf Austeilung einer Winterbeihilfe an Erwerbsloſe, Sozial⸗ und Kleinrentner ſowie alle Fürſorgeberechtigten. Der Reichshaushaltsausſchuß ſchlägt die Ab⸗ lehnung des Antrages vor, Abg. Gemeinder(NS) erklärt: Ganz unverantwortlich ſei die vom Sozialdemokraten Biedermann im Ausſchuß vorgebrachte Ausrede, dieſe Unterſtützung ſei Sache der Länder und Gemeinden. Jetzt verlangen wir die Verwirkli⸗ chung des Wortes: Erſt Brot, dann Reparatio⸗ nen! Die Mieten werden geſteigert, die ſchaffen⸗ den Menſchen müſſen in elenden Löchern hauſen. (Rufe der Kommuniſten: Göbbels und Frick ſitzen!)— Abg. Dr. Göbbels(NS) ruft nach links:„Sie Miſtkerl. Sie!“ Abg. Schulte⸗Düſſeldorf(K) tritt für den Antrag ſeiner Faktion ein. Danach ſoll die Win⸗ terbeihilfe betragen für die Hauptunterſtützungs⸗ empfänger 40 RM., für jeden Unterhaltungsbe⸗ N und Empfänger von Waiſenrente 12 Abg. Karſten(S) erklärt. die Sozialdemo⸗ kraten wollten nicht mit derſelben Demagogie wie die Rechts⸗ und Linksbolſchewiſten ihr Par⸗ teiſüppchen an der Not der Armen kochen. Wo die Sozialdenokraten in den Gemeinden ent⸗ ſcheiden, da ſorgen ſie für ausreichende Winter⸗ beihilfen. Der vorliegende Antrag dient aber nur der Parteiagitation und wir lehnen ihn ab. Damit ſchließt die Ausſprache. Es wird die vorher zurückgeſtellte Abſtim⸗ mung über die Anträge zu den Grubenkata⸗ ſtrophen nachgeholt. Angenommen wird die Ausſchußentſchließung mit der Aenderung, daß ſie ſich nicht nur auf die Alsdorfer Kataſtrophe, ſondern auch auf die Maybacher Grube bezieht. Angenommen wird weiter der deutſchnationale Antrag auf Weiterbetrieb der Wenzeslaus⸗ grube und der ſozialdemokratiſche Antrag auf Vorlegung eines Berggeſetzes. Damit ſchließt die Ausſprache. Es wird die vorher zurückgeſtellte Abſtim⸗ mung über die Anträge zu den Grubenkata⸗ ſtrophen nachgeholt. Angenommen wird die Ausſchußentſchließung mit der Aenderung, daß ſie ſich nicht nur auf die Alsdorfer Kataſtrophe, ſondern auch auf die Maybach⸗Grube bezieht. dieſen Zuruf 4 217 8 Angenommen wird weiter der deutſchnatio⸗ Noch keine politiſchen Weihnachtsferien Preis⸗ und Lohnſenkung— Sozialer Burgfrieden— Weitere Etatsabſtriche enb. Berlin, 12. Dez. Mit der Verta⸗ gung des Reichstags haben noch keineswegs die politiſchen Weihnachtsferien begonnen, vielmehr ſtehen der Reichsregierung vor dem Feſt noch eine ganze Reihe wichtiger Aufgaben bevor. Das ergibt ſich ſchon daraus, daß die Probleme der Preis- und Lohnſenkung dau⸗ ernd im Fluß find. Der Preisſenkungsausſchuß des Kabinetts tritt am Dienstag erneut zu⸗ ſammen. Am Donnerstag wird außerdem der Auswärtige Ausſchuß über die Genſer Abrü⸗ ſtungsverhandlungen beraten. Graf Bernſtorff, der morgen in Berlin erwartet wird, wird dem Ausſchuß Bericht erſtatten. Bis dahin iſt Reichsaußenminiſter Curtius, der am Montag die angekündigte Reiſe nach Oſtpreußen unter⸗ nimmt, zurückgekehrt. Schließlich gehen auch die Bemühungen des RNeichsarbeitsminiſters Stegerwald um den ſozialen Burgfrieden und die Ausnutzung aller Möglichkeiten der Ar⸗ beitsbeſchaffung weiter. Nimmt man ſchließlich noch hinzu, daß durch die Forderung der D. V. P. auf die Einſparung weiterer 300—350 Millionen auch auf dem Etatsgebiet neue Probleme aufgeworfen find, ſo ergibt ſich in der Tat ein Bild, das mit politiſchen Weih⸗ nachtsferien noch nichts gemein hat. Dr. Curtius reiſt nach Oberſchleſien. cnb. Berlin, 13. Dez. Außenminiſter Dr. Curtius, der, wie gemeldet, Anfang nächſter Woche nach Oſtpreußen fährt, wird, wie die „Voſſ. Ztg.“ berichtet, verſuchen, noch eine Reiſe nach Oberſchleſien zu unternehmen, um vor der Genfer Ratstagung perfſönlich die Verhältniſſe in dem Grenzgebiet zu prüfen. zelsausgrube und der ſozialdemokratiſche Antrag auf Vorlegung eines Verggeſetzes. In namentlicher Abſtimmung wird der Aus⸗ ſchußantrag auf Ablehnung der von den Kommuniſten beantragten Winterbeihilfe mit 284 gegen 183 Stimmen der Kommu⸗ niſten, Nationalſozialiſten, Deutſchnationalen und des Landvolks angenommen. Nachträglich wird auch noch der geſtern nicht erledigte Antrag Gandorfer(Bayr. Bauernp.) angenommen, wonach Bayern und das Donaugebiet in die Hochwaſſerhilfe einbe— zogen werden ſollen. Präſident Loebe ſchlägt vor, die näch ſt e Sitzung nach den Weihnachtsferien am 3. Februar 1931 abzuhalten und die Feſtſetzung der Tagesordnung dem Präſidenten zu überlaſſen. Die Abgg. Torgler(K.), Dr. Spahn (Dut.) und Dr. Frick(NS.) beantragen mor⸗ gen eine weitere Sitzung abzuhalten. Die Anträge werden aber abgelehnt und 0 der Vorſchlag des Präſidenten wird angenom⸗ men. Um 3.30 Uhr ſchließt Präſident Loebe die Sitzung ohne die in früheren Jahren üblichen Weihnachtswünſche für die Abgeordneten. Die franzöſiſche Regierungskriſe Seit nahezu einer vollen Woche ſucht man jetzt in Paris nach einer Regierung, die eine ge- nügende Mehrheit für Tardieus Nachfolge zu⸗ ſammenbringen könnte. Man ſuchte eine ganze Woche und alle Anzeichen ſprechen dafür. daß dieſe Suche auch noch einige weitere Tage andauern wird. Denn man weiß in den Pariſer Parlamenten zurzeit nicht einen einzigen Mann — nach Poincares Ablehnung— dem man die Kabinettsneubildung zutraute. Zurzeit bemüht ſich Tardieu offenſichtlich, die Kabinettsbildung etwas zu erſchweren. Seine Parteigruppe beſchloß, daß keiner ihrer Abge⸗ ordneten ſich an einer Regierung beteiligen dürfe, die nicht des Parteichefs volle Sympathie und Unterſtützung habe. Eine andere Tardien naheſtehende Gruppe ſtellte in einer Entſchlie⸗ ßung die Tatſache feſt, daß Tardieu zwar im Se⸗ nat geſtürzt worden ſei, aber nicht ein einziges Mal! in der Kammer in der Minderheit geblie⸗ ben ſei. Solche Beſchlüſſe verſtärken natürlich die Widerſtände. die ſich der Bildung eines neu⸗ en Kabinetts, das allgemeiner Auffaſſung nach eine nach der Linken hin erweiterte Mehrheit haben muß, entgegenſtellen. Unter dieſen Umſtänden wird nach Barthou und Laval auch der radikale Senator Steeg ſcheitern, der ſich jetzt der undankbaren Aufgabe angenommen hat. Zwar hat er in der Kammer viele Freunde auch auf der Rechten, aber das dürfte kaum genügen, die erheblichen Schwierig⸗ keiten aus dem Wege zu räumen. Eine Einigung zwiſchen Gruppe Marin und den Radikalen, die die Vorausſetzung für das geplante Kabinett „Der Entſpannung“ wäre, wird auch Steeg kaum gelingen, zumal auch die Marin⸗Leute ihre Un⸗ terſtützung von der Einſtellung Tardieus zu der neuzubildenden Regierung abhängig gemacht haben. In gut unterrichteten Kreiſen nun glaubt man, Grund zu der Annahme zu haben. daß nach Steegs Scheitern die Situation für Briand erfolgverſprechend geklärt ſei. Briand werde dann gelingen, was das ewige Mißlingen ſeiner Vorgänger vorbereitet habe: ein Kabinett auf breiteſter Grundlage. Man kal⸗ kuliert dabei ſo, daß, wenn die Bemühungen des radikalen Senators erfolglos bleiben würden, die politiſche Lage gebieteriſch nach einer ſchnellſt⸗ möglichen Klärung verlange, und daß dann Briand der rechte Mann ſei, um die divergieren⸗ den Meinungen unter das ſchirmende Dach der allgemeinen Notwendigkeit und der vaterländi⸗ ſchen Pflicht zu bergen, ähnlich, wie es Poin⸗ care zu wiederholen Malen aufgezeigt hat. Ob nun dieſe Kombinationen in der inen oder anderen Richtung in Erfüllung gehen wer⸗ den oder nicht, eines läßt auch die franzöſtſche Kabinettskriſe, wie viele deutſche, erkennen: Daß ein Parlament, in viele politiſche Gruppen und Grüppchen zerſplittert und ohne eine beßimmte tragfähige Mehrheit, die politiſche Lage nicht nur ungemein erſchweren, ſondern geradezu zu * Farce, zu einen Geſpött der Leute machen nn. 1 Todes- Anzeige Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforsch- lichen Ratschluß gefallen, am 18. Dezember 1930, morgens halb 3 Unr unsere ſiebe, herzensgute Schwester, Schwägerin und Tante Fräulein Hachen keller hl. Sterbesakra- in die Ewigkeit Wohlvorbereitet und versehen mit den mente, im Alter von 66 Jahren, zu sich abgerufen. a Viernheim, Rheingönheim, Gießen, Bensheim, den 13. Dezember 1930. im Namen der trauernd Hinterbliebenen: J. Keller Amtsgerichtsdirektor. Die Beerdigung findet am Montag, den 15. Dez. um ½4 Uhr vom Sterbehaus, Wasserstraße 15 aus statt. Versteigerung Am nächſten Dienstag, den 16. Dezember, nachmittags 2 Uhr, werden durch Unterzeichneten im Rathauſe bezw. an Ort und Stelle 2 Nähmaſchinen, 1 Fahrrad, 1 Uhr, 1 18 Klavier, 1 Schreibmaſchine, 1 Vertikov,. 1 Pferd, 1 Kuh, 1 Schwein u. a. m. e“ zwangsweiſe gegen Barzahlung verſteigert. ſind zu haben in der Viernheim, den 13. Dezember 1930. Wirtschaft zur„Sonne“. Adler, 39. N c ee N W e e e . N Jung und Alt Vollziehungs-Beamter. Welches Weinnachtsgescheu Sicherlich ein Muſikinſtrument! Dieſe kaufen Sie am billigſten und vorteilhafteſten am Platze. Wir empfehlen 1a Violinen und Mandolinen von Mk. 10. an Gitarren, Lauten und Zithern, erſtkl. Marken von Mk. 18. an ſowie alle anderen Juſtrumenten, Erſatz⸗ und Zubehörteile zum billigſten Preis. Auf Wunſch werden Inſtrumente gegen kleine Anzahlung zurückgelegt. 1 Musikhaus Hanf. — N. Due! 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Ordens. 4 Uhr Verſammlung der 2. Abteilung Abtei⸗ lung der Jungfrauen-Kongregation. S.⸗A. für Lehrer in Ruhe Peter Joachim Kalt. 38 Uhr R.⸗A. für Gg. Beck, Großeltern und Angehörige. Dienstag: ¼8 Uhr 2. S.⸗A, für Barb. Frank geb. Wieland. 58 Uhr R.-A. für i Krieger Jak. Kühlwein und beiderſeitige Großeltern. S.⸗A. für Anna Benz geb. Bieler. 38 Uhr R.⸗A. für Jakob Faltermann 3.0 Kinder Joh., Thereſe und Peter und Schwager Michael Sax 8 Uhr geſt. hl. Meſſe für Adam Werle 2. und Adam Schulz 1. 38 Uhr R.⸗A. für ledig Adam Lamberth und beiderſeitige Großeltern. 18 Uhr 2. S.-A. für ledig J Luiſe Klee. 7/8 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Nikolaus Stumpf 3. und Jakob Sommer. 38 Uhr R.⸗A. für ledig f Karl Lauth, Groß- eltern und Anverwandte. Lammer geb. Jäger 7/8 Uhr geſt. hl. Meſſe für Kaſpar Hornbach, und Familie Michael Keller. 3/8 Uhr R.⸗A. für Auguſt Ecker, Söhne Krieger Joſ. Adam und Joh. und Schwieger- ſohn Nik. Bugert. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Freitag von 4—7 Uhr Gelegenheit zur heil. Alle Frauen, die ihre Advents-Kommunion haben, werden gebeten, dieſe Am nächſten Sonntag iſt Advends⸗Kommunion Es wird gebeten, die Zeit von Beicht Samstag um 2 Uhr. Am Donnerstag von 6—8 Uhr Sprechſtunde des Arbeiter⸗Sekretärs. Borromäus-Bibliothek: Ausleihe jeden Sonn⸗ tag von 3—5 Uhr bei den Engl. Fräulein. 1 Ju ber mlelen Viernheim Einladung Kirchliche Anzeigen der Central- Film- Palas Samstag— Sonntag montag Das unüberbietbare 2 Schlager- Programm Ein 100%% Tonkilmwerk und ein Spitzenlilmwerk Wieder gie Filmsensation der Woche. 20 Akte. Der 100) og, Sprech- U. össanos tüm Das entzückendste Tonfilmwerk des Jahres. 5 5 92 4 pikante Abenteuer in dem Sündenbabel Berlins. In den Hauptrollen Fritz Rampers, Carl de Vogt, Anna müller Linke usw. versäume niemang diesen herrllehen Grosstonfüm anzusehen. Im 2. Teil des Programms zeigt man den grössten Tolstoi-Grossfilm . — 2 775 * NWAch EINER NOVELL“ LEO Tos. Die wilden Reiter vom Kaukasus Das ſetzte Fümwerk des grössten russischen Diehters Leo Tolstoi Ein Spitzenfilmwerk in 10 abenteuerlichen aber doch herrlichen Akten Als Einlage: Stets eln feizender Lustspiel⸗Sehlager. ur. 288— 42. Jahrgang 1 2. Aus Nah und Fern Mannheim, 12. Dez. Drei Finger ab⸗ geſägt. In einem Betrieb im Induſtrie⸗ hafen brachte geſtern mittag ein 21 Jahre alter lediger Modellſchreiner beim Abſägen eines Stück Holzes ſeine linke Hand in eine Kreis⸗ ſäge. Er verlor hierbei Daumen, Zeige⸗ und Mittelfinger. Außerdem wurden die anderen beiden Finger erheblich verletzt. Ludwigshafen, 12. Dez. Ein„liebe⸗ voller“ Ehegatte. Ein verheirateter er⸗ werbsloſer 29 Jahre alter Former von hier mißhandelte geſtern abend ſeine 28 Jahre alte Ehefrau in der Welſerſtraße durch Fauſtſchläge und Fußtritte derart, daß ſie mit ſtark blu⸗ tenden Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Schifferſtadt, 11. Dez. Von einer um⸗ ſtülrzenden Kiefer erſchlagen. Im hieſigen Gemeindewalde, Abteilung kleines Land, ereignete ſich geſtern, als die Wald⸗ arbeiter ihr Mittageſſen einnahmen, ein ſchwe⸗ rer Unglücksfall. Die Arbeiter hatten ſich in der Nähe einer angegrabenen Kiefer nieder⸗ geſetzt, als dieſe plötzlich umfiel und den 25 jährigen Arbeiter Max Schwind am Hinter— kopf traf. Die Verletzung war ſo ſchwer, daß der Getroffene kurz vor der Einlieferung ins Krankenhaus Speyer ſtarb. Er hinterläßt Frau und ein Kind von drei Jahren. Vermiſchtes Der tolle Druckfehlerteufel. Einen originellen Scherz leiſtete ſich der Druck⸗ ſehlerteufel in einer in Frankfurt erſcheinenden Zeitung. Es hieß da in einem Feſtbericht, dem Turnverein ſei vom Bürgermeiſter eine wunder⸗ ſchöne Zahnbürſte überreicht worden. Es war in Wirklichkeit eine— Jahnbüſte. Millionenwert unter Pompejis Aſche. Ein koſtbarer Fund. Bei den Ausgrabungsarbeiten in der„Straße des Ueberfluſſes“ zu Pompeji wurde ſoeben ein wahrer Schatz von ſtaunenswerter Feinarbeit zu⸗ tagegefördert. Zwiſchen Aſche, Lavaſtücken und Teilen verbrannten Holzwerks fand man ein vollſtändiges Tafelgeſchirr, deſſen einzelne Stücke aus maſſivem Silber beſtehen, das prachtvolle Reliefs in ziſelierter Arbeit auſweiſt. Die Ar⸗ beiten werden mit ſieberhaftem Eifer fortgeſetzt und ſind nur zeitweiſe zwecks flüchtiger Sichtung der ans Licht gebrachten Gegenſtände unterbro⸗ chen worden. Darunter befinden ſich wei prunk⸗ volle goldene Armbänder, drei Paar Ohrgehänge, drei Silberplatten, dreizehn goldene Ninge, eine Kette und zwei goldene Ohrringe mit koſtbaren Steinen, ſowie dreiunddreißig Silbermünzen aus der Zeit der Republik und des Kaiſerreichs. Das Hauptſtück aber bildet das ſchon erwähnte vollſtändige Tafelgeſchirr für vier Perſonen, mit Taſſen, Untertaſſen, Trinkſchalen. Schüſſeln aus maſſivem ziſelierten Silber, deren Bildſchmuck —.—— Wegen Mordes an ſeiner Geliebten zum Tode verurteilt. wtb. Flensburg, 12. Dez. Nach zweitägiger Verhandlung vor dem hieſigen Schwurgericht wurde heute abend der Lagerarbeiter Peter Möl⸗ ler aus Hamburg wegen Mordes zum Tode ver⸗ urteilt. Außerdem erhielt er wegen Brandſtif⸗ tung und Unterſchlagung eine Zuchthausſtraſe von 2½ Jahren. Möller hatte in der Nacht zum 26. Januar dieſes Jahres in Kroppenhufenaus⸗ bau die Scheune des Landmanns Wree in Brand geſteckt. Aus den Trümmern wurde dann die Leiche der aus Hamburg ſtammenden Erna Mar⸗ tin geborgen, mit der Möller ein Liebesverhält⸗ nis unterhalten hatte. Möller hatte zu ſeiner Verteidigung behauptet, er und ſeine Geliebte hätten Selbſtmord begehen wollen. Während aber die Martin die Tat auch ausgeſührt habe, ſei er davongelaufen. Beweisaufnahme ſtellte jedoch klar, daß die Martin von Möller um— gebracht worden iſt. Die Slatt zum viernheimer Anz ſchauſpieler hate mit einer Fümgeſeuſchaft Ver⸗ trag für vier Filme Nena ee nahezu 200 000 Mark. Aus Furcht vor Pfändun⸗ gen durch ſeine Gläubiger ließ der Künſtler d. Vertrag geheim halten Von der betreffenden Geſellſchaft erhielt der Künſtler Urlaub, da er zur Sanierung ſeiner Finanzen in Amerika zwei Filme drehen wollte. Das Gerücht, er werde überhaupt nicht mehr nach Deutſchland zurücklom⸗ men, ließ der Schauſpieler dementieren, ſodaß die deutſche Geſellſchaft den Reklamefeldzug für die vier noch nicht gedrehten Vertragsfilme einlei⸗ tete. Der Hauptdarſteller dachte jedoch trotz ſei⸗ nes Dementis nicht an eine Rückkehr nach Deutſchland, ſodaß die Firma jetzt auf Scha⸗ denserſatz klagte. Die Künſtlerkammer des Ar⸗ beitsgerichts in Berlin kam jetzt auf Grund der Beweisaufnahme zu dem Schluß, daß Kontrakt⸗ bruch vorliege und der Künſtler die eingeklagten Forderungen der Filmgeſellſchaft, man ſpricht von rund zwei Millionen Mark, bezahlen muß Der Künſtler heißt Wilhelm Dieterle, die kla— gende Firma iſt die Silva-Filmgeſellſchaft. Auch prominente und promineneſte Film⸗ ſtars lönnen ſo in Schulden ſtecken. daß ſie ſich ur„Flucht nach Amerika“ veranlaßt ſehen. LLL 2 ie Los. 2 uueluu. ca O L. I uu ze, Nene, een, Au,„„ e e eee, vil, fab uu, bie iu beben; ge. me. Maughiiue, NA. J, Seeler. Beſchlüſſe der Nohlen⸗ wirtſchaft wutb Berlin, 12. Dez. In der gemeinſamen Sitzung des Reichskohlenverbandes und des Großen Ausſchuſſes des Reichskohlenrates vom 12. Dezember wurde im Anſchluß an die bereits bekanntgegebenen Preisſenkungen widerſpruchs⸗ los folgender Beſchluß gefaßt: Die Syndikate dürfen innerhalb der vor dem 1. Dezember 1930 gültigen Reichsanzeigerpreiſe ihre Reichsanzei⸗ gerpreiſe der Marktlage anpaſſen. Sie dürfen zu dieſem Zweck und innerhalb dieſes Rahmens Preisänderungen nach oben und nach unten vornehmen und hierbei auch Verſchiebungen in den Sortenpreiſen durchführen. Alle beabſichtig⸗ ten Preisänderungen ſind den Vorſtande des Reichskohlenverbandes mindeſtens acht Tage vor dem beabſichtigten Termin der Inkraftſetzung zur Prüfung vorzulegen; ſie erlangen erſt Gül⸗ tigkeit, wenn ſie von dem Vorſtand im Reichs⸗ anzeiger veröffentlicht werden. N Damit iſt den Syndikaten Gelegenheit gege— ben, ſich in gewiſſem Rahmen jederzeit der Marktlage anzuvpaſſen. — Kinder und Narren Kinder bringen uns oft durch ihre wiſſens— durſtigen Fragen in peinliche Verlegenheit, ſef es, daß wir glauben, ihnen die gewünſchte Ant— wort nicht geben zu dürfen, ſei es, daß die klei⸗ nen Quälgeiſter Sachen fragen, die wir ſelbſt nicht wiſſen, Und wie oft wurde ein fein einge— fäbeltes Ding durch ſo ein kleines Kind verra— ten, das nicht wußte wie es lügen ſollte. Weſſen Bub oder Mädelchen hat nicht ſchon die ältliche Tante gefragt, warum die kleinen Kinder wohl nachts die Zähne„anbehalten“ müßten. wäh⸗ rend ſie, die Tante, die ihren doch„ausziehen“ könne? Auch Narren ſprechen die Wahrheit, und das Mittelalter machte ſich dieſen Umſtand, wenn allerdings auch in beſchränktem Maße zu nutze. Wahrheiten, die einem König sder irgend einem kleineren Fürſten, der ſich den Luxus eines Hof⸗ ſtaates leiſten konnte, von ſeinen Beamten und Hofleuetn gefliſſentlich vorenthalten wurden, konnte er aus dem Munde ſeines Hofnarren er— fahren, der in ſolchem Falle allerdings durchaus nicht dem entſprach, was wir heute unter einem „Narren“ verſtehen. Traf da einmal irgend ein Fürſt ſeinen Schellenmann, wie er im Vorzim⸗ mer der Majeſtät einen Wutanfall nach dem anderen über die lachenden Höflinge ergoß. Der Herrſcher fragte nach der Urſache des Tobens u, erhielt von ſeinem„Narren“ die Antwort, er ärgere ſich darüber, daß im Staate alles verkehrt angepackt werde. Die Großen laſſe man laufen und die Kleinen hänge man. Das ſei gerade ſo, wie es ſeine, des„Narren“, Putzfrau mache, wenn ſie die Treppe reinige. Da fange ſie mit 1 Zimmer und zur Vorſtandsſitzung am Sonntag, den 14. Dez., Evang. Gemeinde Viernheim Dieses Spitzenprogramm ist ganz hervorragend un alle Besucher die Taten des Herkules verherrlicht. großen und Hüche per ſofort nachmittags 1 Uhr im Saftladen. Um pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſitzende. Von wem, ſagt der Bauernverein. Verlag dieſes Blattes. Wir empfehlen billig Rapskuchen 38/40„% F. Zentner 6,80 Palmkuchen Erdnußkuchen Erdnußkuchenmehl Der Vorſtand. Weiss kraut, Rot · Kraut, Wirsing, Rosenkohl, Endioien, ſowie Dickrüben und Kartoffel. Peter Belz, Luiſenſtraße 56. 10 Zentner Sonntag, den 14. Dez. 1930. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Mittwoch, den 17. Dezember. 1930. menkunft der evang. Beamtengruppe. Donnerstag, den 18. Dezember 1930. Abends 8 Uhr: Turnſtunde. 3. Advent. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Abends 8 Uhr: Männerverſammlung und Zuſam⸗ Den Teilnehmern an dem Bauernschulungskurse Worm s 15. bis 17. Dez. ſtattfinden. N 1 ö ö junghauernverein zur Kenntnis, das dieſelben von Abfahrt Montag kommen wieder bestimmt auf ihre Rechnung. Deshalb Fümkreunde, besucht den Vefipa. Anfang an allen Tagen halb s Uhr. Ab 9 Uhr nochmals alles zu sehen. Sonntag mittag/ Uhr Grosse Jugend- u. Klndervorstellung 1.„hatacho ger Ingianerhelg, Wilgwest“. 2.„Stuart Webbs in Das grüne monokel“. 3.„Das Früchtehen in Nachbars Garten“. J.„Reile mit Weile“.— Alle Rinder kommen wieder in den Central-Film-Palast. Jetzt 181 88 Tal Neue und getragene Mahbanzüge, Winter- und Gummimäntel, Joppen, Kittel, Hosen Schuhe, Koffer, Hoch- eitsanzüge(auch leih- weise), gebr. Schall- J platten Ausnahmsweiſe billig kaufen Sie Irische Dauerbrandöfen kleinen Löffeln, einem ſilbernen Spiegel, einem Parfümbehälter, einem großen Oeltrug aus Sil⸗ ber und anderen Trinkgefäßen aus dem gleichen Metall, alles in maſſwer Arbeit. Der Wert die⸗ ſer Gegenſtände geht in die Millionen. Filmſtare Weit verbreitet iſt der Glaube, daß promi⸗ nente Filmkünſtler derartige Unſummen verdie⸗ nen, daß ſie eine Menge„Mammon“ auf die „Hohe Kante“ zu legen imſtande ſind. Das iſt ein Irrglaube. Viel Geld verdienen ſie zwar, die Sterne der flimmernden Leinwand, aber nur wenige ſind genügend gute Kaufleute, daß ſie aus ihren hohen Gagen dauernden Nutzen zu ziehen vermögen. Das erhellt draſtiſch ein Fall, der gegenwär⸗ tig die Künſtlerkammer des Berliner Arbeitsge⸗ tichts beſchäftial Ein bekannter deutſcher Tilm⸗ Bunte Seitung Fiſchhaut als Schuhleder. Die Schuhmeſſe in London hat im allgemeinen eine nennenswerte Aenderung in den Formen des Damenſchuhs mit ſich gebracht. Es beſteht wenig Ausſicht, daß das weibliche Geſchlecht zum Stieſel zurückkehrt. Der Rock iſt zwar länger ge— worden, aber das Schuhwerk zeigt trotzdem keine Neigung, in die Höhe zu wachſen. Eine bemer— enswerte Neuheit der Saiſon iſt der Schuh aus Fiſchhaut. Sie gleicht im Ausſehen Crepe de Shine und ſühlt ſich wie ſeines Glaspapier an. die Haut iſt dabei ſo widerſtandsfähig wie Stahl. Es handelt ſich bei dieſem neuen Ledermaterial iber nicht etwa um die Haut von Haifiſchen oder Delphinen, die man zu zierlichen Damenſchuhen verarbeitet, ſondern in der Hauptſache um die Haut des wohlſchmeckenden Lachſes. dem der ü e einen neuen Nutzwert abgewon— nen hat. Mannheimer Produktenbericht. Mannheim, 11. Dez. Weizen inl. 26,80— 27,50; ausl. 34,25—36,50; Roggen inl. 17,75— 18; Hafer inl. 15—16; Braugerſte inl. 22—21; Futtergerſte 19—20; ſüdd. Weizenmehl Dez.⸗ Dez.⸗Febr. 45,50; ſüdd. Weizenbrotmehl Dez.-Febr. 27,505 Fabrikat 27,75— Biertreber Febr. 41,50; ſüdd. Auszugsmehl ſüdd. Roggenmehl je nach — 28,75; feine Weizenkleie 10,50 10,75, Leinſaat 30. Mannheimer Viehmarkt. Mannheim, 11. Nov. Zufuhr und Preiſe: 113 Kälber 60—76; 30 Schafe 49—42; 161 Schweine nicht notiert; 713 Ferkel und Läufer, Ferkel bis vier Wochen 13—18; aver vier Wochen 21—27; 4 Ziegen 12—24. Marktver⸗ lauf: Kälber mittel, geräumt, Ferke! und Läufer mittel. 9,75; der unterſten Stufe an und putze die Treppe aufwärts, und wenn ſie dann oben angelangt ſei, habe ſie die unteren Stufen wieder ſchmut⸗ zig getreten. Dieſer Herrſcher ſoll damals den Wink ver— ſtanden und befolgt haben, aber dafür iſt die Geſchichte auch ein Märchen. Und Märchen ſoll es heute kaum mehr geben. Wiſſen Sie? 584 9 in Berlin allein 253 Bahnhöfe gibt, von denen 20 dem Fernverkehr dienen, 43 dem Stadt- und Ringbahnverkehr. 103 dem Vorortverkehr und 8 dem Verkehr der elektriſchen Hoch- und Untergrundbahn. e daß es — 2 alen arole 1 Roederherde Rankekessel ſowie ſämtliche 4 Haus- und Rüchengeräte zum Beiſpiel emaillierte Oierkant⸗Limmeröfen e, 0 be, el Aanob A. Winhenpach 2 Nr. 25(früher alte Pfalz.) 0 Nach meiner Zulassung beim Amtsgericht Wein- neim und Landgericht Mannheim habe ich mich in Weinheim ales Rechtsanwalt niedergelassen. Mein Büto befindet sich Hauptstraße 134. Fernsprecher 756. Or. Fritz Zinkgräf Rechtsanwalt. 9 An- und Merkauls- zu kaufen geſucht: früh 6.45 Uhr mit der Staatsbahn. D. Vorſtand. Centrale Maadertwagsn 4 Mannheim, J. 1. 20. (Brennabor) faſt neu, un. Ä onntag geöllnet billig zu verkaufen. Riesſtraße Ar. 19. Sport⸗ Berichte dere ese r eng finden unter dieſer Rubrik Aufnahme, müſſen Tolenbider aber kürzeſt abgefaßt ſein. FBI ĩͤ zum Gedenken lieber Verstorbener fertigt preiswert zu verkaufen. Lorscher str. 10. Wenn hr nichts zu schenken iht gehel hin zum fachdrogiſt! 5 855 Es mac Freude, mii O zu arbeifen! Mit dieser neuen, wunderbaren Aufwasch- und Reinigungs- hilfe schaffen Sie es in der halben Zeit! Und Sie brauchen sich bei weitem nicht so enzustrengen. 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Für den Sportler gibt es deshalb nur Auf zum Dagg.⸗Sportplag. Mmutö ret aur tones 5* itinten nein Wasen 5 Starte Faleg. uu Lauer schweine billig z. Verkauf vom Sinn des Sportes Das Fußballſpielen iſt Volksſport, iſt gerade⸗ zu Volksbewegung geworden. Im kleinſten Dorf exiſtiert ein Fußballklub. der ſpäter, wenn er erſt einmal anfängt, in irgend einer der großen oder kleinen Fußballerorganiſationen Verbands⸗ ſpiele auszutragen. langſam die zum Teil recht „tatkräftige“ Unterſtützung der meiſten Dorfbe⸗ wohner findet. Mit die eifrigſten Anhänger ſind dann die älteren Semeſter, die häufig den Ver⸗ luſt eines Spieles als perſönliche Beleidigung empfinden... und dementſprechend handeln. Doch das iſt zu bekannt, um weiter darauf ein⸗ gehen zu können. Hier ſoll von einer Ausnahme die Rede ſein, von einem biederen Südpfälzer. der vor einiger Zeit zu Beſuch in Mannheim weilte und da erſtmals Gelegenheit hatte, einem Fußballſpiel erſtklaſſiger Mannſchaften beizuwoh⸗ nen. Sein Enkel, ſelbſt ein begeiſterter Fußball- ſpieler, hatte den Großvater mit auf den Sport⸗ platz geſchleppt und der Alte fiel aus einer Ver⸗ wunderung in die andere.„Warum“, ſo fragte er im Dialekt ſeiner Heimat(der mir nicht geläu⸗ fig iſt),„warum kauft ſich denn nicht jeder von den 23 da unten 00 1 eigenen 8 Ball? 508 brauchen ſie doch nicht ſo immer dem einen. der da alt mg ulal en.„Und warum bleiben 22 immer ſtehen, wenn der eine Mann pfeift, der doch eigentlich gar nicht mitſpielt? Es folgte ſeitens des Neffen eine Doktor⸗Diſſertation über Weſen und Sinn des Fußballſpiels. Großvater bekam ein gedrucktes Programm zu ſehen, auf dem die Namen der Spieler, der Vereine und ſonſt wiſſenswertes ſtand und.. wunderte ſich —— Schwester Gerlinde Roman von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.) 20. Fortſetzung. „Ich erwarte Dich morgen früh auf meinem Zimmer, Winifred. Ich hoffe, Du biſt inzwi⸗ ſchen ruhiger geworden, um das, was ich über Dich beſchloſſen habe, zu verſtehen und einzu— ſehen.“ Er küßte, ohne eine Antwort abzuwarten, ſeiner Mutter die Hand, machte Gerlinde eine förmliche, knappe Verbeugung, nickte Sölve u. dem Hauslehrer leicht zu und verließ dann das Zimmer, ohne Winifred noch mit einem Blick geſtreift zu haben. Mit einem faſt höhniſchen Lächeln ſah Wi⸗ nifred ihm nach. f Ihr Vater machte es ihr wahrlich leicht, zu gehen. Wenn ſie vorhin ſchwankend geweſen, ob ſie noch eine Unterredung mit ihm ſuchen ſolle, jetzt wußte ſie, daß es nicht nötig war. Er würde ſie nicht vermiſſen. Und was der Vater ihr zu ſagen hatte, das glaubte ſie zu kennen: blindes Unterwerfen unter ſeinen Willen. Sie aber verſpürte nicht die geringſte Luſt, dieſem Verlangen nachzukommen. Wie bleiern die Stunden ſchlichen. Der Wind heulte um das alte Schloß und das Meer grollte. Dunkle Wolken umlagerten die Borſumburg und die roſtige Wetterfahne auf dem Turm ächzte und ſtöhnte. Winifred ſtand, vollſtändig zur Reiſe gerü⸗ ſtet, im Regenmantel von ſchwarzem Wachs⸗ erneut. Da ſtand zu leſen, daß es ſich um einen „Verbandskampf“ der beiden Klubs„Teutonia“ und„Viktoria“ handele uſw. Das Wort„Ver⸗ bandskampf“ nun gab ihm zu denken.„Ja“. ſagte er zum Enkel,„das ſoll ein„Kampf“ ſein, die tun ſich ja garnichts. Wenn da hin und wie⸗ der einmal einer den anderen umwirft, das iſt doch nichts? Und dann wo ſind denn die Ver⸗ bände? Die Leute da unten ſind ja garnicht ver— letzt, oder kommt das noch?“ Der Enkel verſchwieg, daß des Großvaters Vermutung auch hin und wieder das Richtige trefſe, ſondern ſetzte ihm auseinander, daß der „Verband“ eine Fußballorganiſation ſei. und der„Kampf“ ein ſolcher um das Anſehen der bei⸗ den beteiligten Klubs innerhalb dieſes Verban— des. Aber es iſt ihm nicht gelungen, den alten Herrn von dem Sinn und der Zweckmäßigkeit dieſes Zuſtandes zu überzeugen. Cohkales Geburtenrückgang vermehrt Arbeitsloſigkeit der Hausangeſtellten. Im Jahre 1882 gab es in Deutſchland in der Bevölkerung 2,9 Prozent Hausangeſtellte, 1907 waren es 2 Prozent, 1925 noch 1,6 Prozent. Neben den techniſchen Errungenſchaften des Haushalts und der wirtſchaftlichen Not iſt die Haupturſache dieſer Verminderung der Geburtenrückgang, denn in den Kleinfamilien kann man viel eher ohne Dienſtmädchen auskommen. So kommt es, daß heute langjährige tüchtige Dienſtmäd⸗ eee* taffet, die Kapuze tief in das blaſſe Geſicht ge— zogen, in ihrem Zimmer und lauſchte atemlos in die Nacht hinaus. Der Regen ſchlug an die Scheiben. Nebenan ſchlief Sölve den ſorglos ruhigen Schlaf der Jugend. Vorſichtig trat Winifred näher, um noch mit einem Abſchiedsblick die Schläferin zu um— fangen. Wie ein Heiligenſchein breitete ſich das blon— de Gelock um das roſige Mädchengeſicht. Einen der weißen Arme hatte Sölve unter das Gold— haar geſchoben und die roten Lippen lächelten im Traum, während ſie faſt zärtlich vor ſich hinflüſterten: „Schweſter Gerlinde.“ Ein Schauer ſchüttelte Winifreds Seele. Auch hier ſtand Schweſter Gerlinde und nahm ihr Sölve, die ſonſt nichts gedacht und gewollt hatte, als nur ihre Winifred. „Auch Du machſt mir das Scheiden leicht, Schweſter Gerlinde“, flüſterte Winifred mit blaſſen Lipepn vor ſich hin.„Du nahmſt mir alles, alles———“ Sie beugte ſich über Sölve und ihr Auge trank noch einmal die kindlich reinen Züge der jungen Schweſter. Wie gern hätte ſie noch einmal die zarten Mädchenlippen geküßt. Sie wagte es aber nicht, aus Furcht, Sölve könnte erwachen. Behutſam drehte Winifred das elektriſche Licht aus, behutſam ſchloß ſie die Tür. Nun ſtand ſie draußen auf dem Gang. To⸗ tenſtille ringsum. Nur die Wetterfahne auf dem alten Turm kreiſchte und ein Totenvogel chen oyne Stellung bleiben, wahrend vor dem Kriege ſtets mehr offene Stellen als Bewer⸗ berinnen vorhanden waren. Handelsrichter beim Landgericht Starken⸗ burg. Ernannt wurden Buchdruckereibeſitzer R. L. Wittich⸗Darmſtadt, Brauereibeſitzer Juſt, Hillebrandt⸗Pfungſtadt, Kaufmann Wil⸗ helm Kölb. Ingenieur Dr. Emil Schenk, Bank⸗ direktor Hugo Brink, Kom.⸗Rat L. Joſeph, Fabrikdirektor Ph. Röder, Kaufmann Ludwig Fiſcher, Direktor Fritz Becker, Direktor Dr. A. Klefenz, Direktor Konrad Heſſe, Direktor Dr. Fr. May, ſämtlich in Darmſtadt zu Handels— richtern, Direktor Karl Mahlert, Fabrikant Dr. K. Merck, Kaufmann Robert Anſpach, Direktor C. Bohnenberger, ſämtlich in Darm⸗ ſtadt, zu Ergänzungsrichtern bei der Kammer für Handelsſachen des Landgerichts der, Pro⸗ vinz Starkenburg in Darmſtadt, für die Zeit vom 1. Januar 1931 bis 31. Dezember 1933. Wetterbericht. Die geſtern über Frankreich entſtehende Druckrinne, die an der Küſte des Kanals und der Biskaya ſehr ergiebige Nie— derſchläge brachte, zieht über unſer Gebiet hin⸗ weg, doch haben ſich die Gegenſätze inzwiſchen überraſchend ſchnell berflacht, ſo daß es bei uns zunächſt nicht mehr zu ſo heftigen Nieder⸗ ſchlägen kommen wird. Vorausſichtlich wird es noch etwas Schneefall geben, der ſpäterhin unter Erwärmung in Regen übergeht. Im Weſten zeigt neuer Druckfall zwar die Ent⸗ ſchlug mit heiſerem Schrei gegen Dumpf, wie drohen murrte das Meer.— Angſtklopfenden Herzens huſchte Winifred durch die endloſen Gänge des Schloſſes. Mühſam ſchob ſie, mit Aufbietung all ihrer Kraft, den ſchweren Eiſenriegel der Pforte zurück, die nach dem Burghof führte. Hochaufatmend ſtand Winifred jetzt im Freien. Der Regen ſchlug ihr ins Geſicht und der Wind riß an ihren Kleidern. Prüfend flog ihr Blick an den grauen Mauern empor. Das Schloß lag im tiefſten Dunkel, nur in Schweſter Gerlindes achteckigem Turmgemach mit den vielen Fenſtern war noch Licht. Wenn Schweſter Gerlinde jetzt das Fenſter öffnete? Wenn man ſie vielleicht mit Gewalt zurück⸗ holte? Einen Augenblick ſtand Winifred mit angſt⸗ bebendem Herzen ſtill, dann aber ſtürzte ſie wie gehetzt vorwärts. Sie kannte den Platz, wo der alte Torwart den Schlüſſel zum eiſernen Tor verwahrte, Tief aufatmend riß ſie den Schlüſſel vom Nagel, mit zitternden Fingern ſchob ſie ihn ins Schluß. Kreiſchend öffnete ſich das ſchwere Tor, das ſie, nachdem ſie hindurchgeſchlüpft, wieder verſchloß. Schnell entſchloſſen warf ſie den gro⸗ ßen Schlüſſel durch die Eiſenſtäbe des Gitters wieder zurück in den Burghof. Da würde ihn der Torhüter ſchon finden. Klirrend ſchlug der Schlüſſel auf. Winifred bebte bei dem leiſen Klang, und wie gehetzt floh ſie über die Zugbrücke in die Nacht hin⸗ aus. ö Wie wild der Sturm über die Heide raſte. Wie der Regen herniederſtrömte. Dumpf groll⸗ te und ſchäumte das Meer. wicklung einer weiteren Störung an, doch ver, ſtärkt ſich auch das über Nordoſteuropa lie⸗ gende Kaltlufthoch noch weiter, Ausbildung einer ausgeſprochenen milden Weſtwetterlage nicht mehr wahrſcheinlich ißt Inbeſtändiges, zeitweiſe zu etwas Niederſchla. neigendes Wetter mit Temperaturen wenig über Null iſt zu erwarten.— Meiſt bewölkt, vorerſt nur geringe Niederſchlagsneigung, mil⸗ ber, ſpäterhin neue Verſchlechterung, mäßige Wende aus ſüdlicher Richtung, weiterhin meiſt trübe Witterung.. Eltgeitig beleuchtete Kraſtwagen— ein grober Unfug. Das Fahren mit einſeitiger Beleuchtung oder einſeitigem Abblenden hat ſich in letzter Zeit zu einem gefährlichen Mißſtand— insbe⸗ ſondere auf der Fernſtraße Frankfurt— Darm⸗ ſtadt— Heidelberg und anderen belebten Durch⸗ fahrtsſtraßen— in einem Umfang ausgewach⸗ ſen, daß nicht anzunehmen iſt, daß es ſich immer nur um ein auf der Fahrt eingetretenes Ver⸗ ſagen der Lampe handelt. Viele vermeidbare Unfälle ſind auf dieſe einſeitige Beleuchtung zu⸗ ctzuführen. Um hier Ordnung zu ſchafſen, it die Polizei— worauf hiermit aufmerkſam ge⸗ macht ſein möge— von den Auſſichtsbehörden angewieſen, derartige rückſichtsloſe, die Fahrt⸗ ſicherheit gröblich gefährdende Fahrer zur An⸗ zeige zu bringen. Unnachſichtliche Beſtrafung wird in allen Fällen erſolgen. Der Starkenburgen Automobilklub A. D. A. C., Sitz Darmſtadt, bittet daher auch die Automobilklubs der weiteren Um⸗ gebung, ihre Mitglieder darauf hinzuweiſen und ſie anzuhalten, vor Antritt ihrer Fahrt ſich in gleicher Weiſe wie über Betriebsſtoff und Waſ⸗ —U— die Fenſter. ſervorrat auch über einwandfreies Funktionieren der Beleuchtung zu veraewiſſern. Winifred zog die Kapuze ihres Regenman⸗ tels noch tiefer in das totenblaſſe Geſicht. Wie ſchauerlich ihr jetzt in der Nacht die Heide er⸗ ſchien. Wie Geſpenſter wallten vor ihren Augen dunkle Nebelfetzen. Die junge Ausreißerin wagte ſich nicht auf dem viel kürzeren Weg über das kleine Frie⸗ ſendorf nach der nächſten Bahnſtation, aus Furcht, dort Baron Söderborg zu begegnen, deſſen Gut ja am Eingang des Dorfes lag. Nein, ſie mußte quer durch die Heide nach ei⸗ ner entfernteren Station, wo ſie ſicher war, un⸗ bemerkt fortzukommen. Der letzte Zug fuhr hier kurz Mitternacht durch. Winifred hatte alles genau erkundet. Morgen mittag konnte ſie in Hamburg ſein. Da lagen viele Schiffe. Irgend eins würde wohl morgen in die weite Welt hinausgehen und ſie mit ſich nehmen. Irgend wohin, wo ſie niemanden kannte, wo man ſie nicht ſuchen würde. Ihr bißchen Geld würde ſchon ſo lange rei⸗ chen, bis ſie irgend eine Beſchäftigung fand. Sie beherrſchte mehrere Sprachen. Wie leicht konnte ſie Sprachlehrerin werden, oder Unter⸗ richt in Muſik und Malerei erteilen. Wenn auch Winifred keine Ahnung hatte, wie ſchwer es für ein junges Mädchen der gebildeten Stände iſt, irgendwo in der Fremde ſein Brot zu finden, noch dazu ohne jede Empfehlung, ſo fiel ihr doch plötzlich ſchwer auf die Seele, w! allein und verlaſſen ſie war. —: Fortsetzung ſolgt. 1 ſo daß die Nähmaschinen Güte und Leistung. sind das schönste u. Weihnachts-⸗ Geschenk, unübertroffen an „eig Aeloria“ braktischate auf der internatio- nalen Ausstellung Mizza 1930 Für technische Ueherlegenhelt erhielten als Auszeichnung Mundlos- Nähmaschinen auf der internat. Weltausstellung Barcelona 1929 den Pran Premio und in ten großen Preis. Erhältlich in allen Apotheken und Drogerien, bestimmt vorrätig bei: Flora-Drogerle Iriſche Rathausstraße 92. Gleichzeitig empfehle mein reichhaltiges Lager in Fahrräder und Zubehörteile. Ac. Hofmann 6. Telefon 53. Preiſen Tecno Aſtogg r. 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Zuerſt ging es unter gewohnter Begleitung des Herrn Kuhn. Und der H. H. Kurſusleiter mußte geſtehen:„Ich habe ſchon viele Domchöre gehört, aber viele können ſich mit dieſer kleinen Schar nicht meſſen.“ Treu ſeinem Grundſatz:„Ein Chor, der ohne Begleitung ſingen kann, kann auch mit Begleitung ſingen,“ brachte er die 3. Meſſe, die in jedem Pontifikalamt geſungen werden kann, unter ſeiner„freien Begleitung“ zu Gehör. Jubilierten die Kinderſtimmen in den höchſten Lagen, erklangen wundervolle Accorde in den tiefſten Bäſſen des Harmoniums. Und betete die Kinderſchar in tiefen Lagen Choral, denn entlockte der Meiſter hohe Jubelchöre dem kleinen Inſtrument. Was ſollte man mehr bewundern: Die Meiſterſchaft des H. H. Paters auf dem Harmonium oder die Treffſicherheit 2 22 7 und Tonreinheit der Kleinen. Und dieſes Refultat, Suchen Sie Möbel 4 obwohl ſich Organiſt und Kinder zum erſtenmale 200/300 prächlv. Welngaehls- U. Gelegennellsk. ſehen. Wenn der H.. 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Freitag: Stemmen und Ringen. Der Vorſitzende. lub der„Gemütlichen“ 1915. Sonntag vor⸗ mittag punkt 10 Uhr Theaterprobe für ſämt⸗ liche Spieler. Um erſcheinen erwartet 3 1 Die Leitung. Jeder Kunde erhält 1 Kalender. jedes Kind bekommt 1 Ballon Bei Einkauf von je 5 Mark ein Gutschein. Achten Sie bitte genau auf: Gemeindekaſſe. Bis ſpäteſtens den 15. ds. Mis. können noch ohne Pfandkoſten bezahlt werden: Wheinwein Prima Oualftäts-Weisswein 20 e e e früher Liter 1.50, jetzt nur 80 Pfg. 5 1889 5 1 85 eſtener 1. aud. Bel 5 3 andwerkskammerbeitrag 1. u. 2. Z. Pfälzer Weisswein Ltr. es Pig. 1. Hane are en eg Pfälzer Rotwein„„ Weiter wird an Zahlung des 3. Zieles 4 Alois Walter jedermann unverbindl. Besſchtig.(So nntag geöffn.) für mich eine„wahre Offenbarung,“ daß der Mandtaschen, schöne 37550 2.95 5 bei der hl. Meſſe iſt. Wie verbunden ſind Prie- in Saflan und Rindleder. 1.50, 0.95 ſter am Altare betet, ſingt das Volk im Choral. 5 f ſcchieht. Mußte doch der Hochw. 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Handlung wird nicht unterbrochen, wie dies oft durch großangelegten mehrſtimmige Meſſen ge⸗ Minuten über ſich ergehen laſſen. 4 0 Der Kurſus hat ſeinen Zweck erfüllt. Alle 10 bis 30% Rabatt ler bad, wurde ihnen gezeigt, daß ſelbſt unter den kleinſten auf alle Waren. Verhältniſſen er als Volksgeſang Eingang finden . 55 5 Pius X. in Erfüllung gehen und der Choral wie— d* i 8 e ee 3.25 55 50%„5 125 Schlafzimmer der Volksgeſang werden. „— a 5 1 Eiche, Birke, Nußbaum. Eiche, Nußbaum. in weis und naturlackiert. Tische und Nußbaum— alle Größen. Hüchentische in allen Größen mit Blumentische. aller Stühle a in farbigem Schleiflack. Kleiderschränke, Bett- stellen, Nachttische usw. Lorscherstrasße. Das Haus, das mit der Zeit geht! Sonntag ist unser Geschäft v. 16 Uhr geöffnet. Gemeindeſteuer 30, ſowie der Martinigefälle er⸗ innert, da ebenfalls nach dem obengenannten Termin Mahnung erfolgt. Winkenbach. Der Spielausſchuß.