U. T. Filmpalast 1 Heute Donnerstag und morgen Freita Monty Banks, der König des Humors J. Malralen U. Nel berzwaleln Der größte Lacherfolg in 9 Akten. FEilmtreunde] Auf heute in Massen in den U. I. P. zu 59 Pfg. Achtung g veranstalten wir N programm allerersten Ranges in 18 Akten. 2 große 50 Pfg. Volksabende. Harry Carrey, der FPräriereſter 2. Henlung faschmünzer Der Wildwestreißer in 6 Akten. Was kommt zur Aufführung kommt ein ganz gewaltiges 3 Senlager⸗ lesen · Die köstliche Lachkanone J. Das desen bunt Alles jubelt— alles lacht. Zamstag? 5 7. Nach Gottes unerforschlichem Ratschlusse verschied gestern Abend um 7 Uhr mein lieber Gatte, treusorgender Vater, Schwager und Onkel, Herr Mill. Helbig 7. nach kurzem, schweren Leiden, wohlvorbereitet durch den Empfang der hl. Sterbesakramente im 63 Jahren. Wir bitten um ein stilles Gebet für unsern Ib. Verstorbenen Viernheim, den 18. Dezember 1930. bie trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet morgen Freitag, nachm. ½ 4 Uhr, vom Trauerhause, Rathausstr. 14 aus, statt. Groh vater, Schwiegervater, Bruder, unser guter CCC( Kath. Männerverein nachmittags 4 Uhr, findet im Freiſchütz(Ketteler⸗ ſälchen) eine Verſammlung ſtatt. ſam mlung recht herzlich ein. Am Sonntag, den 21. Dezember, „Bericht über den Delegiertentag in Worms. 2. Vortrag: Thema„Deutſchland und die Weltwirtſchaftskriſe“. Wir laden unſere Mitglieder zu dieſer Ver⸗ Der Vorſtand. 55 Alter von den 19. Dez., eiterverein Unseren Mitglie- , dern die geziemen- 1 de Mitteilung, daß gestern Abend unser ſangjähriges Mitglied Nik. Helbig 2 gestorben ist. Wir bitten um zahlreiche Beteiligung an der Beerdigung, die morgen Freitag um ½4 Uhr stattfindet Der Vorstand. 7 Große Küche mit Nuß⸗ baum⸗Einlagen, war nur kurze Zeit bei einem en gros Kunden geſtanden, beſt. aus: 1 Büffet 160 eul breit mit ſchöner Ver— glaſung und Gardinen— Beſpannung, 1 Anrichte genau dazu paſſend, Tiſch mit Linoleum, 1 Hocker, 1 Schemel, für Mk. 320. zu verkaufen. Günſtige Gelegenheft für Brautleute, die ſich eine Küche anſchafſen wollen. f Mannheim LI 08. Lindenhof, Bellenſtr. 2(Alte Oelfabrik) Durchgehend geöffnet. Morgen Freitag von nachm. 1 Uhr ab 1a. hausgemachte Gesangverein Sängerbund Unſeren Mitgliedern die ſchmerz— liche Kunde, daß unſer lieber Ehren- präſident, Herr Nikl. Helbig 7. nach kurzer Krankheit verſchieden iſt. Die Beerdigung findet morgen Frei⸗ tag nachm. um halb 4 Uhr ſtatt. Wir bitten um zahlreiche Anteilnahme. Der Vorſtand. NB. Heute Abend halb 9 Uhr Sing⸗ ſtunde im Lokal, wozu alle Sänger zu erſcheinen haben. nlitäe-Mrieg.-Verein M3881. Den werten Kameraden die traurige Mitteilung, dab gestern Mittwoch ½7 Uhr unser treuer Kamerad, Herr Nikolaus Helbig jn ein besseres Jenseits abgerufen wurde.— Der Verein wird ihm ein stetes Andenken wahren. Die Beerdigung findet Ereitag Mit- tag um ½4 Uhr statt.— Zusammen- kunft sämtlicher Kameraden im Lokal zur Sonne pünktlich um 3 Uhr. Der Vorstand. Achtung! 2 Klaviere, Flügel, Ein einſtöckiges Harmoniums Famitonhaus ſtimmt u. repariert faͤchgemäß und billig 2 Zimmer und Küche Josef Blank, a 1 5 Klavierbauer. mit Zubehör zu vermieten Von Anmeldungen nimmt ent⸗ Verlag. zu haben bei Valtin Lang Waſſerſtraße 37 Achtung! schedeföschk kleine Backfiſche und Filet. auch beſſere Sorten Fiſche geliefert werden z. B. Rotzungen, Heilbutt, Steinbutt, Hecht, Zander, Forellen und Salm. Achtung! Jeden Freitag ſowie Bei 2 Tagen vorheriger Beſtellung können Gg. Mich. Winkenbach Lampertheimerſtraße 1. Tel. 165. 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Der Vorſtand. e dünnen 1 Kaninchen- u. Geflügel- lusstellung. Auf zur großen Gau-Geflügelausstellung des Bergstraß- und des Gau III des Bad. Landesverbandes l V 5 SS mit Lokalkaninchenschau am Sonntag, den 21. Dez 1930 im„Kaiserhof“. Nebenbei machen wir die Mitglieder auf das Einsetzen der Tiere am Freitag abend um 6. Uhr darauf aufmerksam. Anschließend findet eine Vorstandssitzung statt, wozu alle Vor- standsmitglieder sich einfinden wollen. Die Ausstellungsleitung. See Ein praktiſches Weinnaenis- Gesehen iſt ein Glas reiner in ½ Pfd. u. 1 Pfd. Gläſer ½ Pfd. 1. 1 Pfd. 2. mit Glas. zu haben bei Jabakbhau-Verein Wir laden hierdurch unſere Mitglieder zu unſerer diesjährigen, am Freitag, den 19. ds. Mts., abends halb 9 Uhr im Gaſthaus z. Engel ſtattfindenden General-Versammlung 69. Froschauer ergebenſt ein und bitten um zahlreiches Erſcheinen. Kühnerſtraße 8. Der Vorſtand. 2 e S Achtung! Friſche Fiſche. 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Auf einem großen Petroleumtankſchiff iſt geſtern früh auf der Donau ein Brand ausgebrochen. Es handelt ſich um einen Schleppzug der rumäniſchen Peiroleumfirma Amatra. Der Dampfer hatte drei Petroleumtanks nach Budapeſt zu ſchley⸗ pen und war in der Nähe von Pancova vor Anker gegangen. Durch unvorſichtiges Han⸗ tieren mit einer Laterne wurde die Ladung des einen Schiffes in Brand geſetzt. Der Ka⸗ pitän fand den Tod in den Flammen. Ein Matroſe wurde ſchwer verletzt. Die beiden anderen Tankſchiffe wurder ſoſort auf das andere Uſer der Donau gebracht. Man erwar⸗ tet jeden Augenblick die Exploſion des noch immer brennenden Tankſchiſſes, deſſen Flam⸗ men viele Kilometer weit zu ſehen ſind. Reichsregierung kündigt Angeſtelltentarif enb. Berlin, 19. Dez. Zwiſchen dem Reichs⸗ ſinanzminiſterium und den am Tarifvertrag für die Reichsangeſtellten beteiligten Organi⸗ ſationen fanden— wie der„Börſen⸗Courier“ berichtet— geſtern Verhandlungen über die Kürzung der Gehälter der Reichsangeſtellten ſtatt. Die Reichsregierung wollte aufgrund des Paragraph 5 der Notverordnung vom 1. Dezember 1930 auch den Reichsangeſtellien die Gehälter um 6 Prozent genau wie bei den Beamten kürzen. Die Gewerkſchaften haben dieſen Gehaltsabbau unter Hinweis auf die hohe Velaſtung der Angeſtellten durch die Sozialverſicherungsbeiträge— ſie beteagen rund 13 Prozent des Gehalts— abgelehnt. Das Reichsfinanzminiſterium hat darauf auch im Auftrage der Deutſchen Reichsbahn⸗ Geſellſchaft und der Reichsbank das Gehalts⸗ abkommen mit den Reichsangeſtellten zum 31. Januar 1931 gekündigt. Die Vertretel Preußens erklärten, daß ſich Preußen dieſem Vorgehen anſchließen werde. Die Gewerkſchaf⸗ ten fordern, daß die der Arbeitsloſenverſiche⸗ rung unterliegenden Angeſtellten von der Ge⸗ haltskürzung ausgenommen werden. Bunte Seitung Die Kunſt geht nach Brot. In ſeinem Buch„Schottiſche Plaudereien“ er⸗ zählt Lord Aberdeen, der frühere Generalgou⸗ verneur von Kanada, folgende ergötzliche Ge⸗ eitung, Druck u. Verlag ſchichte: Ein auf einer Konzerttournee befindli⸗ cher Sänger war von dem Ortsvorſtand eines Dorfes zu einem Konzert verpflichtet worden, auf deſſen Programm er auch ſein Paradeſtück, das beliebte Lied„Der Dorfſchmied“, geſetzt hat⸗ le. Ein paar Stunden vor dem Konzert fand ſich ein Herr in dem Hotel des Sängers ein und fragte ihn, ob es wahr ſei, daß er am Abend auch den„Dorfſchmied“ ſingen wolle. Auf die bejahende Antwort des Künſtlers fuhr der Be⸗ ſucher fort:„Ich bin hierher gekommen, um Ih⸗ nen zu ſagen, daß ich der Dorfſchmied bin, und ich würde Ihnen dankbar ſein, wenn Sie mit dem Vortrag des Liedes die Mitteilung an die Hörer verbinden wollten, daß ich auch Fahr⸗ räder repariere“, Der Wert einer Gutenberg⸗Bibel. 4 Vor einigen Jahren hat bekanntlich ein ame⸗ rikaniſcher Sammler einem Kärntner Kloſter eine Gutenberg⸗Bibel um den damals enorm genann⸗ 50 Preis von 350000 Dollars abgekauft. Der mexitaner nun hat dieſe Bibel jetzt der Kon⸗ ile in dasein wiederverkauft und 11e Dollars dafür erzielt.— Er hat in we⸗ ee ee 1 winzigen e die 0 o rur ollars verdient, alſo nicht Millionen Mark. i er, Viernheim.— ſcheckkonto Nr. 21577 Amt 9 f 350 Marken Geſchaſtsſtelle Rathausſtr. 7 reiſe: Die einſpaltige Petit ile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., Anzeigen bel Wi 1775 abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, großere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen Expeditionen Deutſchlands 1. 895 Auslande Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen 9800 Freitag, den 19. Dezember 1930 ee Die Gebührenſenkung der Deutſchen RNeichspoſt Ein Anfang— Beratungen dauern an web Berlin, 18. Dez. Der Arbeitsausſchuß des Verwaltungsrats der Deutſchen Reichspoſt beſchäftigte ſich in ſeiner heutigen Sitzung mit der Vorlage des Reichspoſtminiſteriums über die Senkung verſchiedener Gebührenſätze. Die Ver— handlungen werden morgen vormittag ſortge— ſetzt. Die Vorlage, die ſelbſtverſtändlich ſich im Rahmen des finanziell Möglichen halten und in Einklang mit dem Preisabbau bleiben mußte, ging davon aus, daß die Wirtſchaftsdepreſſion bei der Deutſchen Reichspoſt bis zum 31. März 1931 einen Einnahmeausfall von etwa 120 Mil⸗ lionen RM. bewirken dürfte und daß die bei Kürzung der Beamtengehälter eingeſparten Summen in vollem Umfange der Reichskaſſe überwieſen werden müßten. Infolgedeſſen bleibe für die Gebührenſenkung nur ein Betrag von rund 40 Millionen übrig. Im einzelnen entnehmen wir der Vorlage: Das Reichspoſtminiſterium hat ſich in erſter Linie von dem Gedanken leiten laſſen, daß die Werbetätigkeit der Induſtrie und des Handels verbilligt werden muß. Die Einführung einer 20-Gramm⸗Stuſe für Drucksachen und eines 4-Pfennig⸗Tarifes für die Druckſachen bis 20 Gramm bildet demnach das Hauptſtück der Vorlage. Die Gebühren fär Poſt⸗ wurf⸗Sendungen ſollen auf 2 Pfg. ermäßigt und bei Paketen von mehr als 10 kg Gewicht die Ki⸗ logramazuſchläge für die zweite bis fünfte Zone um 5 bis 10 Pfg. Die Gebühren für ein Paket von 20 ig würden ſich alſo in der z veiten Zane um 50 Pfg., in den weiteren Zonen um je 1 Mk. ermäßigen. Bei telegraphiſchen. Poſtanweiſungen ſoll die Mindeſtgebühr auf 2,50 Mk. herunter⸗ geſetzt und die Staffelung von 50 zu 50 Pfg. bis zur 1000⸗Mark⸗Grenze durchgeſührt werden. Be⸗ züglich der telegraphiſchen Aufträge Poſtſcheck⸗ verkehr iſt eine Ermäßigung um 50 Pfg. für je⸗ den Auftrag beabſichtigt. Für dringende Telegramme ſoll nicht tnehr das Dreifache, ſondern nur noch das Doppelte der gewöhnlichen Telegraphengebühr erhoben, der Mindeſtſatz für ein Brieftelegramm von 1,50 Mk. auf 1 Mk. herabgeſetzt werden. Die Fernſprechordnung ſoll ſich inſofern än⸗ dern, als künftig die Grundgebühr von 8 RM. für Ortsnetze gelten ſoll, die bis zu 400 000 Hauptanſchläſſe haben. Bis jetzt lag die Grenze bei 300 000 Hauptanſchlüſſen. Die monatlichen Pauſchalgebühren für Ausnahme-Querverbin⸗ dungen, die Gebühren für Anſchlußdoſen und deren Leitungen, die Gebühren für Ferngeſprä— che bei einer Entfernung von 25 bis 50 km ſol⸗ len teilweiſe ermäßigt und für dringende Fern— geſpräche ſoll nicht mehr das Dreifache, ſondern nur noch das Doppelte in Rechnung geſtellt werden. Hilfe für die Gemeinden? 250 000 wohlfahrtserwerbsloſe in den deutſchen Kreiſen— Ergän⸗ zung der Notverordnung oder Ueberbrückungskredit enb. Berlin, 18. Dez.(Eigene Meldung!) Die Vertreter von 200 Landkreiſen tagten heute hier unter dem Vorſitz des Präſidenten Dr. von Stempel. Gegenſtand der Beſpre⸗ chung waren die Laſten für die Wohlfahrts⸗ erwerbsloſen, deren Zahl in den letzten Mona⸗ ten um faſt 100 Prozent geſtiegen iſt. Am meiſten betroffen ſind die Induſtriekreiſe. Die Quellen, die die Notverordnung erſchloſ⸗ jen hat, wurden in der Ausſprache als un⸗ genügend bezeichnet. Die Konferenz erklärte einmütig eine Ergänzung der Notverordnung für dringend geboten, damit für das Rech⸗ nungsjahr 1931 den Gemeinden und Gemeinde⸗ vorbänden dieſe Laſten durch das Reich abge⸗ nommen werden, oder aber neue Mittel be⸗ reiigeſtellt werden, um einen Zuſammenbruch der Finanzen der Betroffenen zu verhüten. Die Verſammlungsſchlacht in Neuſtadt a. d. Hot. Hierzu wird dem Oberrheiniſchen Landesdienſt ergänzend gemeldet: Auf heute abend hatten die Sozialdemo⸗ kraten in den Saal der Turnhalle eine öffent— liche Verſammlung einberufen, in welcher der proteſtantiſche Pfarrer Eckert aus Mann⸗ heim über„Die große Lüge des Natio⸗ nalſozialismu 8“ ſprechen ſollte. In der Zeitungsanzeige waren auch die Hitleranhänger ausdrücklich eingeladen und heute abend denn auch ſehr zahlreich, insbeſondere von auswärts, erſchienen. Das Verſammlungslokal war derart überfüllt, daß ein großer Teil Intereſſierter kei⸗ nen Zutritt mehr fand. Der Redner des Abends, Pfarrer Eckert, beſprach zunächſt die wirtſchaſtliche und politiſche Lage und ging dann zu der Perſon Hitlers über. In dieſem Moment wurde von den anweſenden Nationalſozialiſten durch Zurufe uſw. Oppoſition gemacht und im Nu war eine wilde Schlägerei im Gange. Stühle flogen über die Köpfe hinweg, mit Prü⸗ geln und anderen Wafſen wurde drauflosgeſchla⸗ gen. Der polizeiliche Saalſchutz war demgegen⸗ über voigg machtlos. Die Nationalſozialiſten zogen ſchließlich ab. Auf beiden Seiten gab es Verwundete. Ein Nationalſozia⸗ liſt von auswärts, der geſchoſſen haben ſoll. wurde von den erregten Gegnern ſo verletzt, daß er bewußtlos hinter das Büffet der Turnhalle gebracht werden mußte. Der herbeigerufene Arzt äußerte ſtärkſte Bedenken wegen des Zuſtandes des Verletzten. Mehrere andere Nationalſozia⸗ liſten mußten in das Vereinslokal der NSDAP. Sauber werden, da ſie ſchwere Kopfwun⸗ en erlitten hatten. Ein Sozialdemokrat wurde in die Bruſt geſtochen, mehrere andere mehr oder weniger leicht verletzt. Die Verſammlung konnte natürlich nicht weitergeführt werden. Auf der Straße hatte die Polizei die allergrößte Mühe, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Zur Behandlung der zahlreichen Verwundeten muß⸗ ten zwei Aerzte herbeigerufen werden. Etwa ein Dutzend Stühle ſind zertrümmert worden. Neuſtadt a. d. H., 18. Dez. Zu der blutigen Verſammlung am geſtrigen Abend wird uns er⸗ gänzend mitgeteilt, daß ſich nach näheren Feſt⸗ ſtellungen die Zahl der Verwundeten auf 25 bis 30 beläuft. Insgeſamt wurden etwa 80 Stühle demoliert. Der Stadtkommiſſar Oberregierungs⸗ rat Wenner hatte vorſichtshalber eine Abteilung Schupo in Ludwigshafen bereitſtellen laſſen. Nach der Verſammlung zogen die Nationalſozia⸗ liſten in das Gaſthaus„Terminus“, während ſich die Reichsbannerleute bezw. Sozialiſten in das Gaſthaus„Münzer“ begaben. Auf den Stra⸗ ßen entſtanden große Anſammlungen. Aus den Aeußerungen ging hervor, daß die Abſicht be⸗ ſtand, den„Terminus“ zu ſtür men. Inzwi⸗ ſchen wax jedoch die Schupo aus Ludwigshafen eingetroffen, die in Verbindung mit Polizei und Gendarmerie die Straßen ſäuberte, ſodaß es zu keinen weiteren Zwiſchenfällen kommen konnte. Von Ludwigshafen kamen auch nach der Ver⸗ ſammlung noch drei Laſtautos mit Reichsban⸗ nerleuten, dieſe wurden jedoch am Hetzendenk⸗ mal von der Schupobereitſchaft zurückgwieſen. Zwei Autos mit Hitlerleuten, wo der Abgeord⸗ nete Bürkel eine Verſammlung abgehalten hatte, kamen nach Neuſtadt zurück; ihre Inſaſſen wur⸗ den nach Waffen unterſucht. 5 Während der Schlägerei in der Turnhalle kam ein Anweſender auf den Gedanken, die Gemüter durch einen Strahl aus einem Minimax abzu⸗ kühlen. Der Minimax enthielt jedoch kein Waſ⸗ ſer, ſondern Pulver, ſodaß nur eine rieſige Staub⸗ wolke über den wütenden Draufſchlägern entſtand und der Tumult noch größer wurde. zum Opfer gefallen. 4e. Jahrgang — aus Nah und Fern Darmſtadt, 18. Dez. Beſuch der Tech⸗ niſchen Hochſchule Darmſtadt. Der Be⸗ ſuch der Techniſchen Hochſchule Darmſtadt ſtellt ſich für das Winterſemeſter wie folgt: 2809 Stu⸗ dierende und 12 Hörer, alſo zuſammen 2821, die ein regelrechtes Fachſtudium betreiben. Dazu kommen noch 326 Gäſte, ſodaß ſich die Geſamt⸗ beſucherzahl der Techniſchen Hochſchule für das laufende Winterſemeſter auf 3147 verteilt. Die Beſucherzahl hat ſich daher im laufenden Win⸗ terſemeſter im Vergleich zum letzten Semeſter mit 2898 erhöht. Frankenthal, 17. Dez. Unfall auf dem Bahnübergang. Mittwoch nachmittag 16.10 Uhr fuhr hier ein Laſtkraftwagen mit Anhänger auf der Kreuzung der Staatstſtraße Frankenthal⸗ Oggersheim mit der Lokalbahn auf die Lokomo⸗ tive des von Oppau kommenden Lolalzuges auf. Die Lokomotive entgleiſte. Der Materialſchaden iſt gering. Die Lokalzüge 1882 und 18878 muß⸗ ten zwiſchen Oppau und Frankenthal ausfallen. Die Reiſenden wurden mit Kraftwagen beför— dert. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. ſmr. Pfungstadt. 17. Dez. Selbſtmord⸗ verſ uch. Eine Frau verſuchte ſich durch Er⸗ ſchießen das Leben zu nehmen. Sie hatte ſich den vor wenigen Wochen erfolgten Tod ihres Ehemannes ſo zu Herzen genommen, daß ſie be⸗ ſchloß, ihrem Leben ein Ziel zu ſetzen. Es ge⸗ lang ihr nicht, ihre Abſicht zu verwirklichen. Man brachte ſie ins Darmſtädter Krankenhaus. Raunheim, 17. Dez. Vomeigenen Hund übel zugerich tet. Der Portier Berngeſſer, der in der Lederfabrik Ihm den Nachtdienſt ver⸗ ſieht, hatte einen Hund, der ihm ſchon lange treu gedient hatte. In der vorletzten Nacht hat der Hund nun in der Wachtſtube ſeinen Herrn ohne Grund angefallen und ihn übel zugerich⸗ tet. Man fand den Portier mit ſchweren Biß— wunden bewußtlos auf. a Kuſel, 18. Dez. Autounfall mit To⸗ des folge. Einem an ſich leichten Autounfall bei Trier iſt geſtern nachmittag der(jährige Schweinehändler Philipp Rindt aus Diedelkopf Das Verdeck eines Liefer⸗ wagens, der neben ſechs Perſonen 20 Ferkel mit ſich führte, wurde beim Ausweichen in einer Kurve von einem Baumaſt erfaßt, wobei der Wagen ſich umdrehte und mit dem Hinterteil über die Böſchung geriet. Rindt wurde aus dem Wagen heraus- und gegen einen Baum ge⸗ ſchleudert, wobei er ſich den Schädel einſtürzte und ſofort tot war. Die übrigen Mitfahrenden kamen mit dem Schrecken davon. Der Wagen wurde nur leicht beſchädigt.. Landau. 18. Dez. Politiſcher Ueber⸗ ſall. Heute früh fünf Uhr erſchien vor dem Hauſe der Nationalſozialiſten, das auch als Ue— berngchtungslokal dient. ein Trupp Leute und überſchüttete die Fenſter mit einem Steinhagel— Fenſterſcheiben und verſchiedene Einrichtungsge— genſtände wurden zertrümmert. Die Täter wur⸗ den verkolat, entkamen aber auf Fahrrädern. Eine Un terſuchung iſt eingeleitet. 5 7 Zweibrücken, 18. Im Gefängnis erhängt. Geſtern mittag wurde der Stein— hauer Philipp Schroer 1. von Spiesbach in der Gefängniszelle erhängt aufgefunden. Schroer befand ſich im Zuſammenhang mit der Pirma— ſenſer Bombenangelegenheit in Untexrſuchung. Mannheim, 17. Dez.(Urkundenſälſchung um 30 Pfg.) Ganz unverſtändlich iſt die Handlungs⸗ weiſe des 38 Jahre alten Händlers Fr. W. aus Orken, wohnhaft in Mannheim. Am 8. Juni v. Is. zeigte er auf der Fahrt von Oggersheim nach dem Schlachthof in einem Wagen der Linie 3 dem Schaffner einen bereits geſtrichenen Fahrſchein vor, der ſich als radiert erwies, und ſchon abgefahren war. Die Sache wäre noch glatt verlaufen, wenn der Ertappte die ihm aufer⸗ legten 5 Mark Buße bezahlt hätte. Nun hat er eine Anklage wegen Urkundenſälſchung. Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnisſtrafe von 6 Wochen. Das Große Schöffengericht ver⸗ einigte dieſe Strafe mit einer in Düſſeldorf er⸗ kannten Strafe von 6 Wochen zu einer ſolchen von 7 Wochen. Der Vorſitzende erſuchte die Preſſe, darauf hinzuweiſen, daß man dem An⸗ geklagten ſehr weit entgegengekommen iſt. Es wurde entgegen der Auffaſſung mancher Gerichte nur Privaturkundenfälſchung vorgenommen, ob⸗ wohl ein Fahrſchein der Straßenbahn eigentlich einem Eiſenbahnbillet gleich zu erachten ſei. Bei Annahme einer öffentlichen Urkunde hätte der Angeklagte zu einet Gefängnisſtvafe von 3 Mo⸗ naten im Minimum verurteilt werden müſſen. Darmſtadt, 18. Dez. Beförderung von Polizeibeamten mit Munition. Nach einer Mitteilung des Reichsinnenminiſteriums werden Polizeibeamte, die außer Handmunition ſonſtige zu ihrer vorſchriſtsmäßigen Ausrüſtung gehörige Munition mit ſich führen, in beſonde⸗ ren Abteilen der Eiſenbahn befördert. Die Mit⸗ ( Dez. nahme von Handaranaten iſt ſedoch dann 1 14 .— B zulaſſig, wenn dies nach pflichigemaßer Erkta⸗ rung der Dienſtälteſten der zu beſörbernden⸗Po⸗ lizeibeamten zur Wahrung der öffentlichen Ord⸗ nung und Sicherheit erforderlich iſt. Mainz, 17. Dez.(Umzugs⸗ und Verſamm⸗ lungsverbot.) Bis auf weiteres hat das Poli⸗ zeiamt Verſammlungen, Kundgebungen unter freiem Himmel, Umzüge, Aufzüge, Durchmärſche ſowie überhaupt jedes Marſchieren in geſchloſ— ſenen Gruppen innerhalb des Bezirks der Stabt Mainz wegen unmittelbarer Gefahr für die öf⸗ fentliche Sicherheit verßhnten. d Oggersheim, 18. Dez. Vermißt. Der 53 Jahre alte Prokuriſt und Kaſſierer Aug. Mayer von hier wird ſeit letzten Sonntag vermißt. Mayer, der in beſten familiären Verhältniſſen lebt, jedoch vor einiger Zeit einen Nervenzuſam— menbruch erlitt, war ein ſehr arbeitsſamer Mann. Man nimmt an, daß ihm ein Unglück zugeſtoßen iſt oder daß er in einem Anfall von Schwermut ſich das Leben nahm. Ludwigshafen, 18. Dez. Von einem Mo⸗ torrad überrannt. Der in Studernheim bedienſtete 20jährige Knecht Holl wurde geſtern abend in der Frankenthaler Straße in Oggers— heim von einem Mannheimer Motorradfahrer angefahren und erheblich verletzt, ſodaß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte. 5 Iggelheim, 17. Dez.(Selbſtmord.) Geſtern nachmittag erſchoß ſich der 52 Jahre alte Steuer— und Gemeindeeinnehmer Oberling aus bis jetzt noch unbekannten Gründen. Obertteg hinter- läßt eine Witwe und mehrere iverſorgte Kinder. Schopp, 17. Dez.(Von Einſturz Der Boden des hieſigen proteſtantiſche Bet— ſaales hat ſich in letzter Zeit ſo ſtark geſenkt, daß Einſturzgefahr beſteht. Gottesdien“ kön— nen nicht mehr darin abgehalten werk Der Saal wurde erſt vor 6 Jahren erbaut. ! Sport⸗Inſerate Unter dieſer Rubrik erſcheinen die Pauſchal⸗ Inſerate der ſporttreibenden Vereine., dedroht.) Sportvereinigung Amieitia Sonntag, den 21. Dezember 1930 nachm. halb 3 Uhr in Mannheim auf dem Phönix- Platz: Groß kampf um die Führung! 9 2 7 1. 5 242 Phönix M'heim!- Amieitia! Abfahrt 1 Uhr per Eilzug O. E. G. Die Spiele der unteren Mannſchaften werden am Samstag bekannt gegeben. Floramannſchaft in Viernheim halb 10 Uhr gegen M. F. C. 08 Mannheim Privat. Wir bitten unſere Anhängerunſere Ligamannſchaft zu den ſchweren Kampf in recht zahlreicher Weiſe zu begleiten. Der Vorſtand. NB. Morgen Freitag abend 8 Uhr: Spiel- ausſchuß im Lokal. Turngenoſſenſchaſt 1893 Fußballabteilung: Sonntag, den 21. Dez. großes Freundſchaftsſpiel gegen Wallſtadt voher ſpielen 2. M. ſowie 1. Jugendmannſchaft Vorſchau für Weihnachten: 1 Spiel in Erz- hauſen 2. Spiel in Mörfelden. Freitag abend punkt 9 Uhr Spielerverſammlung im im Lokal zwecks Aufſtellung der Mannſchaften, die Spieler müſſen unbedingt erſcheinen. Der Spielausſchuß. Turnerbund Viernheim Sonntag, den 21. 12. 30 Handballrückſpiel „T. V. Jahn“ Neckaraul. gegen Turnerbund Viernheim 1. Das Spiel beginnt wegen der Weihnachtsfeier unſerer Kleinen ſchon um 1,15 Uhr. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein. Die Spielleitung. wach' auf, Michel! Die himmelſchreiende nationale Sünde Deutſche Ware verfault, ausländiſche findet reißenden Abſatz Auf einer fränkiſchen Jungbauerntagung machte der Redner Oberſtaatsanwalt Dr. Lor. Krapp ⸗ Amberg auf folgendes aufmerkſam: In Dithmarſchen, wo man den Weiß⸗ kohl feldmäßig baut, iſt heute die Luft verpeſtet auf Hunderte von Hektar von der Fäulnis der Kohlköpfe, die die Bauern um 30 und 20 Pfennig für den Zentner zu ver⸗ kaufen willens ſind und für ſie keine Ab⸗ nehmer finden. Dabei ſitzen in Hamburg und Altona, 50 Kilometer entfernt, Tauſende von Armen und hungern. Wenn ihr den Groß⸗ marktbericht von München leſt, werdet ihr Schritt für Schritt finden: Heimiſche Ware, Angebot groß, Nachfrage gering. Italieniſche, holländiſche Ware, Angebot groß, Nachfrage ſehr flott. Es hat heuer Dörfer in Franken gegeben, da verfaulten die Kirſchen auf den Bäu⸗ men, weil ſie keine Abnehmer fanden. Aber dafür wimmeln unſere Märkte von ausländiſchen Früchten der Völker, die durch die Kriegsreparationen uns den, Atem abſchnüren. Es gab Zeiten im Kriege, da laſen wir in Polen und Frankreich aus ſtinken⸗ den Lachen die verſchimmelten, verſchmutzten Brotkrumen auf, die die flüchtenden Feinde weg? 1 e ee eee N Feielihe geworfen hatten und waren ſelig darüber. Und heute gibt es in den Städten Millionen, die können kein deutſches Roggenbrot eſſen und de⸗ nen iſt der deutſche Blumenkohl nicht gut genug und das Heiligſte, das die deutſche Erde trägt, das Korn, findet z. T. keinen andern Weg, als in den Branntweinkeſſel oder vor die Schweine. Wenn es himmelſchreiende Sünden der Völker gibt, wahrlich, dieſe gehört zu ihnen. Ein altes Sprichwort ſagt:„Wer ſich am Brot verſündigt, wird Hungers ſterben“. Wie ſich heute das deutſche Volk verſündigt an ſeinem Korn, an den Früchten ſeiner Erde, an den Bauern, ſeinen notleidenden Brüdern, das ſchreit zum Himmel und von allen Rednertribünen Deutſchlands, in allen Zeitungen gehört es den Maſſen der Städte eingehämmert: Ihr habt eine Pflicht der Nächſtenliebe gegenüber dem notleidenden Bauern⸗ ſtand, er iſt der notleidendſte der Welt, er ſteht euch daher ſittlich am nächſten in eurer Hilfe. Und eure Hilfe iſt ja ganz opferlos. Ihr braucht nichts zu tun, als ihm abne hmen, was er euch beſſer und billiger anbietet als die Landwirtſchaften anderer Länder, die nicht ſo Not leiden wie unſere. r e ene C— 4 eisſſunng 98K Gporthale auf dem Sportplatz am Lorſcherweg. „Mit des Lenzes Sturmgewalt“ einem DIRK Liede, geſungen von der überaus ſtattlichen Feſt— verſammlung wurde die kleine, aber eindrucksvolle Feier eröffnet. Herr Bauinſpektor Berberich, als Verfertiger der Pläne und Bauleiter der Sporthalle, ergriff hierauf das Wort und führte aus, daß es mit den wenigen Mitteln, die der Daß zur Verfügung ſtanden und Dank der Opfer- willigkeit der Mitglieder und Gönnern, gelungen ſei einen Raum zu ſchaffen, wie er für den außer- ordentlich regen Sportbetrieb der DIgk notwendig war. Die Sporthalle iſt 20 m lang, 12 m breit und in der Mitte 6,50 m hoch. Weiter iſt ein Erfriſchungsraum, Umkleideraum ſowie ein Waſch⸗ raum mit 14 Waſchbecken und 4 Fußbäder vor- handen. Die geſamte Sportplatzanlage iſt 33000 qm groß. Herr Berberich überreichte dem Präſes, Hochw. Herrn Kaplan Hohenadel die Schlüſſel und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Jugend zu charakterfeſten Männern herangebildet werden zum Heile der Dig. Der Hochw. Herr Präſes über- nimmt die Schlüſſel und ſagt Herrn Berberich und alle an d. Ausführung beteiligten Handwerker Dank für das herrliche Werk. Hierauf wurde von den Anweſenden ſtehend und feierlich das„Te Deum“ geſungen. Hochw. Herr Kaplan Hohenadel hielt hierauf die Feſtrede. Nachdem am Mittwoch die Sportplatzanlage nebſt Sporthalle nach chriſtlichem Brauch die kirchliche Weihe erhalten hat, wollen wir heute, in ſchlichter weltlicher Feier, die Halle ihrer Beſtimmung übergeben. In Anbetracht der hl. Adventszeit und in Würdigung der Notzeit in der wir leben, wurde von einer größeren Feier Ab— ſtand genommen. Ich begrüße die ſtattliche Feſt⸗ verſammlung und heiße ſie herzlich willkommen. Die Ehrengäſte, ſowie die Gäſte aus Mannheim, Lampertheim, Lorſch und Bürſtadt beſonders be⸗ Roman von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.) (32. Fortſetzung.) Es war faſt Mittag, als Winifred erwachte. Erſtaunt rieb ſie die ſchwarzen Sammetaugen und ſah verſtört um ſich. Sölve ſtand lachen wie der junge Frühling an ihrem Bett und hielt ihr einen Strauß Roſen entgegen. „Du Langſchläferin“, rief ſie fröhlich.— „Mach' bloß, daß Du aufſtehſt. Dr. Berting iſt ſchon da und Söderborg. Schweſter Gerlinde behauptet, ich müſſe Dir die Roſen bringen— es ſind die letzten—, und Du wüßteſt ſchon, weshalb.“ Winifred kam jetzt ſchreckhaft das Erinnern. Faſt unwillig ſchob ſie die Roſen von ſich, ſo daß einige geknickt die Köpfchen ſenkten. „Die armen Dinger“, bedauerte Sölve. Dabei verwunderte ſie ſich, daß Winifred, die inzwiſchen aufgeſtanden war, plötzlich tau⸗ melte. „Biſt Du krank?“ fragte ſie ängſtlich, die Schweſter zärtlich umfangend. „Ich weiß es nicht. Ich habe einen uner⸗ träglichen Kopfſchmerz.“ „So bleib doch liegen, Wini. Ich will Dir Schweſter Gerlinde ſchicken und es Großmama agen.“ „Nein, laß das, mir wird ſchon beſſer wer⸗ den.“ Und mit Aufbietung all ihrer Willenskraft zog ſie ſich an. Gerlinde gefabelt von einem neuen Leben? Winifred lachte laut auf, ſodaß Sölve ſie ganz verſtört anſah. Schrobſter Gerlinde! Winifred ſann und ſann. War ſie ſelber nicht geſtern faſt dem Zauber erlegen, dem keiner widerſtand? Wie war es doch gekommen? Richtig, die Schweſter hatte ihr das alte Kinderlied geſungen, Mut⸗ ters Lied. Und Winifred ſchlang plötzlich die Arme um die Schulter der Schweſter. Ein trockenes Schluchzen ſaß ihr in der Kehle. „Was haſt Du nur, Wini“, forſchte die Kleine.„Du biſt ſo merkwürdig heute.“ Einen Augenblick zögerte Winifred noch, dann ſagte ſie, während ſie ihr rotgoldenes Haargewirr kämmte, daß die Funken nur ſo flogen. „Ich habe mich mit Söderborg verlobt.— Darum iſt er hier.“ Sölve quiekte ganz laut vor Entzücken auf und wirbelte wie ein Kobold in der Stube herum. Winifred ſah ihr eine Weile mit höhniſch verzogenen Lippen zu, und indem ſie die weiche Haarfülle in einem loſen Knoten am Hinter⸗ kopf zuſammendrehte, ſpöttelte ſie: „Du ſcheinſt Dich ja mächtig zu freuen, daß ich Euch und die Borfumburg verlaſſe.“ Mit einem leiſen Wehruf flog Sölve der Schweſter an die Bruſt. Ach nein, Winni“, ſtammelte ſie,„es iſt ja nur, weil Du jetzt ſo ſehr glücklich wirſt.“ „So ſehr glücklich“, wiederholte Winifred und ſtrich liebkoſend der Schweſter die blonden Locken aus dem erhitzten Geſicht und fügte dann warm hinzu: Was hatte doch geſtern abend Schweſter!= grüßt. Die große Zahl der Mitglieder, mit Schutz⸗ mitglieder 650, insbeſonders der ſporttreibenden, es laufen außer den Turnern und Leichtathleien 16 Mannſchaften, hat die Schaffung eines 2. Platzes bedungen. Ein 3. Platz iſt für die Turnabteilung der Mar. Jungfrauen-Kongregation vorgeſehen. Die Sporthalle war notwendig um den ſportlichen An— forderungen der Mitglieder gerecht zu werden. Der Hochw. Herr Redner ſchilderte den Werdegang der Dinge, wie durch Zuſammenarbeit von Jung und Alt gelungen ſei, dieſes herrliche Werk zu ſchaffen. Sein beſonderer Dank galt den Handwerkern die ſehr ſolid, billig, ja zum Teil unentgeltlich gearbei- tet haben. Die Koſten für den Bau wurden durch Beiträge und Stiftungen uſw. aufgebracht. Es wird ausdrücklich betont, daß die Kirche keinen Pfennig dazugegeben hat. Nun ſagt er Allen, allen Dank, die ſich um den Aufſchwung der Dai in jeglicher Hinſicht verdient gemacht haben. Wir hal⸗ ten uns treu an die Leitſätze unſerer Biſchöfe u. an das Fuldaer Bekenntnis. Die DK iſt ein kräftiger Baum an unſerer heiligen katholiſchen Kirche. Möge dieſe Halle ſein ein Heim für alle katholiſchen Vereine, ein Heim aber beſonders unſe— rer katholiſchen Jugend. Wir ſtehen treu zu unſe⸗ rer Kirche, treu zu unſerem Vaterland. Das walte Gott.— Nachdem die Schülerabteilung unter Lei- tung von Herrn Lehrer Schäfer einige Uebungen am Barren und Pferd vorgeführt hatten, ergriff Herr Bürgermeiſter Lamberth das Wort und überbrachte die Grüße und Glückwünſche der ganzen Gemeinde Viernheim. Herr Bezirksleiter Huber, Lorſch überbrachte die Glückwünſche des Bezirks und Lorſch. Viernheim iſt die Dig Hochburg für Südheſſen. Wir Jungen marſchieren mit der Kirche. Jugendkraft Heil! Nachdem noch eine Turnerriege beſtehend aus Turnern zvon Viernheim, Mannheim ee eee und Lorſch verſchiedene Uebungen an Barren und Reck gezeigt hatten und einige Lieder gemeinſam geſungen waren, konnte Hochw. Herr Präſes mit einigen Worten des Dankes die ſtimmungsvolle und würdig verlaufene Eröffnungsfeier ſchließen.— Zur Exſtellung des neuen prächtigen Heimes be⸗ glückwünſchen auch wir die D recht herzlich und wünſchen ein kräftiges Blühen und Gedeihen. Lokale Nachrichten „Geſ.⸗Verein„Sängerbund.“ Vor kaum drei Wochen gaben wir unſerem verſtorbenen Ehrenmitgliede Herrn Lehrer i. R. Kalt das letzte Ehrengeleite. Heute ſind wir tief erſchüttert durch das Ableben unſeres treuen, geſchätzten Ehrenvor⸗ ſitzenden Herrn Nik. Helbig, an deſſen ſo plötz⸗ lichem Heimgang wir aufrichtigen Anteil nehmen. War er doch ſo ein treuer Sangesbruder, der in jeder Hinſicht als Sänger uns ein ideales Vorbild gab. Die Verdienſte die er ſich um ſeinen Verein „ſein Alles“ erworben hat, können wir ihm nicht genug danken. Hatte er doch ſeit 1905 ununter⸗ brochen 21 Jahre lang das Amt des 1. Vorſitzen⸗ den inne und leitete dabei die Geſchicke des Vereins mit beſter Sorgfalt, ebenſo getreu, wie die ſeiner eigenen Familie. Seine Geſelligkeit, ſein Frohſinn halfen über alle Klippen hinweg. Für ſein Wir ken wurde ihm auch die gebührende Ehre zuteil, indem er in Anerkennung ſeiner Verdienſte beim ſilbernen Jubiläum des Vereins im Jahre 1925 zum Ehrenvorſitzenden ernannt wurde und ſpäter ſeitens des Heſſiſchen Sängerbundes mit dem Ehren- zeichen„Für Verdienſte“ ausgezeichnet wurde. Den ihm gebührenden Dank für alles Gute, werden wir ihm noch dadurch abzuſtatten verſuchen, daß wir ihm ein ehrendes Andenken auch über das Grab hinaus bewahren wollen. Er ruhe in Frieden! * Tabakbau⸗ Verein. Heute Freitag Abend im„Engel“ Generalverſammlung, wozu alle Mitglieder eingeladen ſind.(Siehe Inſerat.) Arbeiter- Sport- u. Kultur-Kartell Viernheim. Das Arbeiter-Sport⸗ und Kultur- kartell hält am Sonntag, den 21. Dezember zu Gunſten des Samariterbundes einen Sportabend ab. Es wirken wieder ſämtliche Sparten aller angeſchloſſenen Vereine mit und iſt dadurch wieder ein volles, abwechslungsreiches Programm geſichert. Beſonders die Sportlerherzen werden wieder höher ſchlagen bei Ausführung der Rad- oder Turnkunſt. Der Volkschor wird durch ſeinen geſchulten Männer- chor den geſanglichen Teil übernehmen und iſt auch dadurch mit der Muſik und dem Trommler⸗ und Pfeiferkorps der Turngenoſſenſchaft, für den Genuß der höheren Kunſt, garantiert. Dem Sa⸗ mariterbund, dem ſchon viele, viele Verunglückte, für ſeine ſchnelle und erfahrene Hilfe danken, ſoll durch dieſen Abend eine kleine Unterſtützung, ſowie Anerkennung gezollt werden, um ſomit den edlen Dienſt der Nächſtenliebe zu belohnen. Der Ein⸗ trittspreis iſt entſprechend den heutigen Verhält⸗ niſſen ſehr niedrig gehalten.(Siehe Inſerat.) Tilmſchau. Heute wieder große Sonder-Vorſtellung im Cefipa. Wie ſtets, ſo wird auch heute wieder dem Beſucher mit einem ganz erſtkl. und unüberbiet baren Programm aufgewartet. So zeigt man 1. den gewaltigen Ellen Richter⸗Senſations Abenteuer- film„Polizei⸗Spionin Nr. 77“. Ein fabelhaftes Detektiv⸗Filmwerk ſpannend und atemraubend bis zum letzten Meter. 2. Ein Sittenfilm„Schutz⸗ loſe Mädchen“ ſchildert das Schickſal eines unehe⸗ lichen Mädchen. 3. kommt die große Lachkanone „Larry Semon als Schwergewichtler“. Heute 50 Pfg. wie immer. Wieder beſucht alles den Cefipa. Der Name bürgt für angenehme und vergnügte Stunden und iſt das Haus der beſten Filme. Ein Beſuch überzeugt. den, Sölve.“ Die Kleine nickte, und während ſie Wini⸗ fred das weiße Tuchkleid zuhakte, ſagte ſie herz⸗ lich: „Ich danke Dir, Wini. Aber findeſt Du nicht auch, daß es jetzt gar nicht mehr ſo ſchlimm auf der Borſumburg iſt, wie früher.“ Ein finſterer Blick Winifreds traf die Sprecherin. „Nein, gar nicht mehr ſchlimm“, kam es tonlos von Winifreds Lippen, und durch ihre Seele ging es wie ein Sturm. „Auch ſie abtrünnig— auch ſie verloren.“ Im ſelben Augenblick erſchien die Trud mit unheilverkündendem Geſicht. „Der Herr Graf laſſen Komteſſe Winifred ſofort zu ſich bitten.“ Sölve legte unwillkürlich ihre Arme ſchüt⸗ zend um die Schweſter. Gelaſſen ſchob Winifred die Kleine von ſich. „Ich komme ſofort, Trud!“ Die Alte verſchwand, und Sölve laut auf.. Papa wird gewiß ſehr böſe ſein. Trud ſah ganz verſtört aus.“ „Nein“, lächelte Winifred bitter.„Heute iſt er gut, wo er weiß, daß er mich los wird.“ Und ohne die heftig ſchluchzende, junge Schweſter noch zu beachten, verließ Winifred hochaufgerichtet das Zimmer. Winifred ſtand ihrem Vater ſtill und blaß aber ſtolz und unnahbar gegenüber, Bei ihrem Eintritt hatte ſie Baron Söder⸗ borg, der ſich aus einem der tiefen, dunklen Lederſeſſel erhob, flüchtig gegrüßt, als ſähe ſie weinte ihn heute zum erſten Male. Graf Hark blickte ſeine Tochter lange in das „Du wirſt bei mir immer eine Heimat fin⸗ marmorweiße, unbewegte Geſicht aus dem ihm die großen Augen ſo fremd entgegenfunkelten. Ein ſchwerer Seufzer entrang ſich ſeiner Bruſt, dann ſagte er mit dunkler Stimme: „Ich habe Dich rufen laſſen, Winifred.— Was ich mir vorgenommen, Dir heute morgen zu eröffnen, iſt nun gegenſtandslos geworden. haſt Du darauf zu ſagen.“ „Ich nehme ſeinen Antrag an.“ Wie kalk und klar die junge Stimme klirrte. Graf Hark ſchnitt ſie ins innerſte Herz.. „Haſt Du Dich auch gewiſſenhaft geprüft, Winifred?“ fragte der Graf nun doch tief be— wegt.„Wenn ich mir auch als Deinen Gatten kaum einen lieberen Menſchen denken kann als Dirck, den langjährigen Freund unſeres Hauſes, ſo darf ich Dir als Vater doch nicht verhehlen, daß Deiner Pflichten warten, von denen ich nicht weiß, ob Du ihnen gewachſen biſt.“ „Das wird Baron Söderborg zu entſcheiden haben“, kam es abweiſend von den ſpröden Mädchenlippen. Graf Hark trat erkältet zurück, und zu Sö⸗ derborg, der in abwartender Haltung ruhig daſtand, ſagte er: 5 „Winifred hat gewählt. So heiße ich Dich Dirck, alſo als Sohn und Freund willkommen. Möchte der Bund, den ihr heute ſchließt, Euch beiden zum Segen gedeihen.“ Söderborg hatte beide Hände auf des Freun⸗ des Schulter gelegt. Mit tiefem Blick ſah er ihm in das ernſte bekümmerte Geſicht. (Fortſetzung folgt.) Baron Söderborg wirbt um Deine Hand. Was; Vereins ⸗Anzeiger Unter dieſer Rubrik erſcheinen Vorſtands⸗ Mit⸗ glieder⸗ u. Generalverſammlungen u. Singſtunden Geſang⸗Verein„Sängertrene“. Sonntag, den 21. 2. Tenor u. Darf kein Der Präſident. Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, ehm. Kriegs- teilnehmer und Kriegshinterbliebenen, Ortsgruppe Samstag, den 20. Dezember l. J. abends halb 9 Uhr im Gaſthaus zum Eichbaum Tagesordnung: 1. Be⸗ kanntgabe wichtiger Veränderungen im R. V. G. durch die Notverordnung, 2. Weihnachtsfeier, 3. Vollzähligen Beſuch erwartet. Der Vorſtand. Die Herrn Vorſtandsmitglieder werden gebeten zu eine Vorſtandsſitzung halb Stunde vorher zu Der Vorſitzende. Die Turnſtunde heute abend fällt Der Turnwart. Verein für Sport- und Körperpflege 1896. Unſere diesjährige General-Verſammlung findet am 2. Weihnachtsfeiertag um 2 Uhr im Lokal zum„gold. Stern“ ſtatt. Wünſche und Anträge ſind ſpäteſtens bis zum 1. Feiertag zu ſtellen. Der Vorfitzende. Dez., vorm. 10 Uhr Singſtunde. 1. Baß eine halbe Stunde früher. Sänger fehlen. Viernheim. Mitgliederverſammlung. Verſchiedenes. erſcheinen. Turnerbund. umſtändehalber aus. 1 N in guter Lage an ruhige kautionsfähige Leute per 1. Januar zu vermieten. Intereſſenten wollen ſich ſchriftlich unter gl bei der Exped. ds. Bl. melden. Eine Kaute zu verkaufen. Wo fagt der Verlag dieſes Blattes. Meh⸗- lebertran hält Schweine gesund und mästet. Uiter 1.20 ME. Halnaus-Oroger ie PETER MOSKOPP. E bietet üder die Feiertage freundlichst an: 1929er Edenkobener 1029er Burweilerer 1029er peustadter Grain p. Ltr.„—.95 1929 er Niersteiner p. Ltr.% l. 00 und Weißweine bis zu„ 1.50 40 2 er Dürkheimer Rotweim Utr.%—.80 und J. 00 Als Flaschenweine: 40 29er Maikammerer 1—.80 1929er Hambacher Grain 1—.90 1029er Gimmeldinger M l. 00 1929 er hiersteiner Schmitt, 1.20 und weiter bis zu 4.00 p. Flasche. Alter Malaga dunkel H l. 20 Alter Malaga dunkel extra I l. 40 Samos feinster muskatwein H l. bo p. Ltr. 4—.70 p. 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