20 S 8 80 m Die Preise gelten nur während des Inventur-Ausverkaufs! 46, 16, 15.50 Herren-Anzüge 17 80 76.—-, 68.-, 84., 48.-, 38.—, 29. 0 Hosen Errren-Mäntel 69.-, 86.—, 41.—, 32. Hemdentuch, weis 27 750 50 0 39 ö 0 130 em Streifendamast 75 1.10 0 140 em NHaustueh 150 em Haustuch . 150 em Halbleinen 0 55 33 e Rohnessel Rohnessel für Beitücher, ca. 154 mm inlett federdicht, 80 inlett federdicht, 130 Bettkattun Seit langen dahren war es nicht möglich, zu solchen Prelsen zu verkaufen Die Not der Zeit und der Rückgang der Rohstoffpreise geben zum ersten Mal Gelegenheit, den Bedarf auch in guten und besseten Qualſtäten weit unter Prels zu decken, Bitte beachten Sie unsere Schaufenster— glaſt 1.50 80 1.40 1.95 1.65 . 2.00 3.00 Hören Sie einige Beispiele: 60, Weiße Kissenbezüge 85 festoniert od. mit Einsat 65 1.50 1.20 0 Damastbezüge 130/80 c, gestreift Damastbezüge 130/80 m, geblumt Bettücher 220 cm lang kräftiges Hausfuch Haradekissen A seilig, mit Klöppelspiße und Einsegß Haradekissen selig mit Einsatz u. Spiße Oberbeitücher 150%50 cm ferlig, gebogt, kräftige Qualitt Kinderkissen 8.50 4.50 3 5.75 4.50 3 15 1 998 1* 3⁰⁰ . q 3.40 2.50 4.50 3.40 2.75 gebogt oder mit Einsatz 1 2 pe Stück 6.90, 5.50, 4.60, 3 95, 2.50, 1. Trenchedat-, Gummi- u. Loden- Mäntel 38., 29.—, 24. e 13.50 Manchester-Knaben-Hosen. 1.25 Blaue Arbeits-Jacken- und Hosen 1 50 etwas gelitten, starke Qualit ttt. Stück 1. Zugreifen heißt es jetzt für Sie und gleich die Fenster ansehen bei 1031 Hosen-Müller — HN 3,1 mannheim 3,1 A hgggagagagaggogagggggaggaggagngſgagagah aaa — —— — — — —.— Trägerhemden 49 1.50 1.20 789 880 9 Achselschluß hemden damen-Nachthemden 1 mit Einsatz und Nöppelspitze Damen-Nachthemden erelsé m. Stickerei-Einsah, 5.90 4.95 Kinder-Leibwäschet eis Fretonne, tells ereisé, darunt. Nachthemden, Hosen, lelcht angestaubt auf Eoefra- Tischen in Serien 1.95 1.25 0.75 Preisnachlaß auf alle nieht zurückgesetzten Waren in allen Abteil. 85. 1.95 1.60 1.25 3⸗⁰⁰ 35, 28, Taghemden, Pteisnachlaß auf alle Betten, Zettwaren, Schlafdecken, Steppdecken, Bettfedern, 0 mit Ausnahme weniger Netto-Artikel. Federbetten, Matratzen, Spezial-Angebot folgt! Auf Extra-Tischen Resthestände Arbeits-Westen für Herren, schwarz und grau Restposten Knaben-Waschblusen 75 „ Serie 93% Serie 0 Restbestände Kinder- Schürzen eis Sein, 50 ſeils Waschstoff Serie 1 730 Serie 2 9 Ein großer Posten Herren- Oberhemden Perkal und Zeſir Eln Posten Selbstbinder fells reine Seide . Sſücke 1* 1** 75. Serie I 2.50 Serie Mit dem am Samstag, den 10., Jan. 31, beginnenden Inventur- Ausverkauf kommen bei mir zum Sonderverkauf: Damen- Strümpfe, verschiedene Sorten Frottierhandtücher Frottier- Badetücher 100/180 2.95 2.30 Waschhandschuhe 95 0 70% 69 49 290 173 123 Glssertücher Damasthandtücher 95% 7% 49 Gerstenkornh'tücher 450 2% 19 Damast-Tischtunn 2900 250% 190 115 130/160 1.95 H, 2 H, 4 H 1,18 H 1,14 Erstes u. größtes Spezialhaus für Betten u. Aussteuer- Artikel Unterwäsche f. Damen, Herren u., Kinder Westen u. Pullover für Damen u. Kinder Stoffe für Damen- und Kinderkleider Schürzenstoffe u. verschiedene andere Waren Die Preise fur genannte arünel sind rüchsichtslos herabgeselzl. Auf alle anderen Waren 10% Rabatt 10% Lorenz Nei, npernanersir z! Morgen Samstag von nachm. 2 Uhr ab la hausgemachte zu haben bei Auguſt Jakob Waldſtraße 31 Wenn Sie Geld sparen wollen bringen Sie Ihre Schuhreparaturen zur ö Rhenania Gchuhbeſohlanſalt Rathausstraße 38 Bei ſauberſter Ausführung und Verwendung von nur la Kernleder empfehlen wi r Dam„Sohlen u. Abſätzee 7 Pan. Sole u. 1595 von M. an g 0 von M. an genähte oder geklebte Sohlen 50 mehr. Auffärben von farbigen Schuhen in jeder modernen Farbe unter Garantie für Haltbarkeit.— Achten Sie auf unſere Filiale, die Ihnen volle Gewähr für eine gute, ſchnelle und aufmerkſame Bedienung bietet, Wirte- Vereinigung Viernheim. Unſerer werten Kundſchaft zur gefl. ant ⸗ nis, daß infolge der neuen Bierſteuer, aer ab Samstag, den 10. Januar 1931 wie folgt aufſchlägt: 1 Glas/ Lagerbier 23 Pig. 16la8/ Spezialbier 25 Pig. 1 Stein Lagerbier 70 Pfg. 1 Siein Spezialbier 75 Pfg. Der Vorſtand der Wirte Vereinigung. Einladung! Wir laden unſere Mitglieder, Landwirte, Bauern und Jungbauern, ſowie Intereſſenten, zu dem am Sonntag, den 11. Jannar, abds. 8 Uhr im Gaſthaus zum Engel ſtattfindenden Vortrag höfl. ein. Referent: Nl. Bliher, Aue hema: Zueckmüßige Anwendung künſtl. Dünger. Ge⸗“ fahren i 5 ei Bezug ansländi 1 3 ſtäͤnde⸗ er Düngermittel. de Ben Empfehle: Weisswein Ltr. 6s. 80 Y u. 1.— Rotwein Lr. 80 N U. 1.— Prima Flaſchenweine in jeder Preislage. Alois Walter. Empfehle in beſter Qualität und preiswert: Zwetſchenmus, Pfd. 55,0, Ahpfelgelee, Pfd. 60%, Apfelgelee mit Himbeer, Pfd. 60%, Johannisbeergelee, extra Qual., Pfd. 70 Aprikoſen⸗Confitür 1a., Pfd. 70,0% Dreifrucht⸗Gelee, Glas nur 65, Allerfeinſte Süßrahmtafelbutter Pfd. 2. Süßrahm⸗Tafelbutter, Pfd. 1 80 Rollmops, Bismark- und Bratheringe St. 8, 10 u. 15, 1 Ltr.⸗Doſe 85, Prima Fettheringe, pur Milchner Vorzügliche Einmarinierte, St. 120 Friſche Bücklinge und Lachsheringe Echte Harzer Käschen, Rolle 6 Stück (in Cellophan) 18% Camembert, Ada⸗Käschen, Bergfreund, Picknick, Kohler⸗Käschen Schöne große Eier, St. 13, 14, 15% Große friſche Trinkeier, St. 15 u. 160, 5% Rabatt 5% dite wächter abend im„Oſſervatore Romano“ chriſtlichen Glaubenslehre und naturwidrig zurückgewieſen. Umſtand, der mit der wirtſchaftlichen Verhältaiſſen zuſammenhängt, kann keine Entſchuldigung dafür bieten. Des⸗ gleichen wird die auf eugeniſcher aufbauende Steriliſation ſchuldloſer Perſonen abgelehnt. Unter Aufzählung der verſchiedenen byklika gegen jed! Umſtoßung auf die verhängnisvollen meinſchaft entgegen zu wirken. 1930 durch 18 Meſſerſtiche ſern (Viernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1,50 Mk, frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal-Anzeigeblatt in Viernheim Fernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Ar. 8 Die Enzyklika über die chriſtliche Ehe wib. Nom, 8. Jan. Die neue Enzyklika dee Papſtes über die chriſtliche Ehe wird heute in lateini⸗ ſchem Originaltext veröffentlicht. Sie trägt das Datum des 31. Dezember 1930, beginnt mit den Worten„Caſti Connubii“ und befaßt ſich nach Mitteilungen aus dem Vatikan— mit den hauptſächlichen modernen denen ſie eine eindeutige, klare Stellung ein⸗ Ehefragen, zu nimmt. Nach einer Darlegung der einſchlägigen und des chriſtlichen Eheideals nimmt die Enzyklika in ihrem zwel⸗ ten Teil gegen die ſogen. Kameradſchaftsche und ähnliche Erſcheinungen Stellung und ver⸗ wirft grundſätzlich jede geſchlechtliche Be⸗ tätigung außerhalb der Ehe als ſittlich unzu⸗ läſſig. Jeder Mißbrauch der Ehe(Geburten⸗ kontrolle) und jede Vernichtung des keimenden Lebens wird als dem Geſetz Gottes entgegen Dabei ſagt der Papſt in ſeinem Rundſchreiben, jedweder Geſundheit oder mit Indikation Irrungen gegen die Treue wendet ſich die En⸗ oder Abände⸗ rung der von Gott gegebenen inneren Ver⸗ faſſung der Fameliengemeinſchaft durch Auf⸗ 0 hebung jeder Ueber⸗ und Anterordnung, um dann in beſonders eingehenden Darlegungen 9 5 der Verweltlichung der Ehe und dem unberech⸗ tigten und leichtfertigen Abechließen von Miſch⸗ ehen und insbeſondere der heutigen Eheſcher⸗ dungsreform entgegen zutreten, die eine er⸗ leichterte Auflöſung des Ehebandes erſtrebe. In dem päpſtlichen Ruadſchreiben wird hler Folgen der Ehe⸗ ſcheidung nicht nur für die Familie, ſondern auch für die ſtaatliche und menſchliche Geſell⸗ ſchaft hingewieſen. Eine ſolche Heſetzgebung könne Staat und Volk nur einer unheilvollen Zukunft entgegen führen. Im dritten Hauptteil ſchließlich werden rell⸗ giös⸗ſittliche, aber auch Heilmittel ſozialer und politiſcher Natur namhaft gemacht. Die En⸗ zyklika weiſt in dieſem Zuſammenhang nach⸗ drücklichſt auf die mißſtchen Wirtſchaftsverhält⸗ niſſe hin, die nicht an letzter Stelle an der Entartung des ehelichen Lebens ſchuldig ſeien und ſchlägt Mittel zu deren Behebung vor. abei wird auch auf die Notwendigkeit und Bedeutung der Zuſammenarbeit zwiſchen Kirche und Staat hingewieſen um ſo dem weiteren Verfall und völligen Ruin der ehelichen Ge⸗ aus Nah und Fern Darmſtadt, 8. Jan. Vor dem Schwurgericht der Provinz Starkenburg begann heute der Prozeß gegen den 21⸗jährigen Schloſſer Georg Konrad von Erbach(Odenwald), Totſchlags an ſeiner Braut, Lina Flechſenhar von Michelſtadt, angeklagt iſt. der des der 28⸗jährigen Er hat die Geliebte in der Nacht zum 7. Juli getötet und die Leiche dann von der Straßenbrücke zwiſchen Erbach und Stocheim in einen Waſſertümpel geworfen. Nach dem fachärztlichen Gutachten it Konrad degeneriert u. als ſchwerer Pſycho⸗ path zu werten, der erblich nervös belaſtet iſt. Als geiſtig und moraliſch minderwertiger Menſch nelgte er zu alkoholiſchen und ſexuellen Exzeſſen Aus geringſtem Anlaß brauſt er ſehr . leicht hemmungslos auf und gerät in heftige Erregung In der heutigen Verhandlung wurde bereite eine große Anzahl Zeugen vernom⸗ men. Die Einvernahme findet zum Teil unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt, ſoweit ſie ſexuelle Dinge betrifft. Es ergab ſich daraus, daß die Getötete den Angeklagten förmlich hypno ch in der Gewalt hatte und ſich in Ausſchweiſungen mit ihm nicht genug turn 1 0 Man blickt bei dieſen Darſtellungen nen Aba menſchlichen Seelenlebens und hatte Dinge, wie ſie hier zu Lage rommen, wohl nicht für möglich gehalten, beſonders nich im ländlichen Odenwald.— Das Urteil wird Freitag abend gefällt werden. Darmſtadt, 8. Jan.(Schneefall auf den Odenwaldhöhen). Im Odenwald iſt Mittwoch und Donnerstag ſtarker Schneefall eingetreten. Auf den Höhen iſt eine Schneedecke von 10—12 Zentimeter zu verzeichnen. Teilweiſe iſt bereits Gelegenheit für Winterſport vorhanden. Kaiſerslautern, 8. Jan.(Gefängnis wegen Grabſchändung.) Der Bauarbeiter Guſtav Kroneis war von einer hieſigen Frau mit der Einſaſſung eines Kindergrabes beauftrage worden. Von zwei anderen Gräbern ſtahl er nur den Marmor und berechnete 13 Mark da⸗ für. Die Sache kam jedoch ans Tageslicht. Kroneis wurde wegen Grabſchändung zu vler Monaten einer Woche Gefängnis verurteilt. Zeitung eimer Anzeig Viernheimer 1 (Viernheimer Bürger-Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor— mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes 8 9 9 Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden en 10. Januar 1931 mr. Vensyeim, 8. Jan. Cutaſſenverneymung) Aus Anlaß des Zuſammenſtoßes am Sonntag zwiſchen Bensheimer Nationalſozialiſten und dem erſtere von letzteren überfallen wurden und wobei es zahlreiche erheblich Verwundete gab, fanden hier polizeiliche und amtsgerichtliche Maſſenvernehmungen ſtatt. Es trafen bereits früh zwei Mannſchaftsautos der Darmſtädter Schutzpolizei mit dreißig Mann und zwei Offi⸗ zieren hier ein, um die Sicherung der Verneh— mungen zu übernehmen. Sechs Kriminalbeamte waren im Automobil von Darmſtadt ebenfalls hierhergekommen. Die Vernehmung von dreizehn Beteiligten, die größtenteils morgens aus ihren Behauſungen herangeführt wurden, nahmen den ganzen Tag in Anſpruch. Im Verlauf der Ver— nehmungen wurden drei Perſonen ſiſtiert. Die Vernehmungen erſtreckten ſich bis in die Nacht— ſtunden. Man rechnet mit der Ausfertigung zahlreicher Haftbefehle. Die Vorgänge verurſach— ten eine lebhafte Bewegung in den Straßen der Polniſche Flieger bei Oppeln gelandet Im Schneeſturm verirrt oder Provokation gegen die Kanzlerreiſe? Deutſchland wird Proteſt erheben Breslau, 9. Jan. Während des heutigen Beſuchs des Reichskanzlers Dr. Brüning in Oppeln, kreuzten drei pol⸗ niſche Militärflugzeuge zwiſchen 2 und 3 Uhr nachmittags eine Stunde lang über der Stadt. Sie wurden von der Luftpolizei verfolgt. Zwei der Flugzeuge landeten dann in unmittelbarer Nähe der Stadt. Die Militärpiloten wurden vor⸗ läufig feſtgenommen. Wohin das dritte Flugzeug ſich wandte, iſt noch unbekannt. Die Piloten gaben an, ſich infolge des ſchlechten Wetters verflogen zu haben. Es wurden jedoch in der Stadt Gerüchte laut, daß es ſich um eine polniſche Demon⸗ ſtration gegen die Kanzlerreiſe nach Oberſchleſien handle. Die polniſchen Mili⸗ tärflieger ſind in Gewahrſam genommen worden. Aus ihrer Vernehmung wird ſich ergeben, wie die drei Militärflugzeuge in die Gegend von Oppeln gerieten. * Die Ueberfliegung der Stadt Opeln durch polniſche Militärflugzeuge hat an den maß⸗ gebenden Berliner Stellen großes Aufſehen er⸗ regt und es iſt anzunehmen, daß dieſer Vor— gang zu einer ſehr ernſten diplomatiſchen Be— ſchwerde der Reichsregierung in Varſchau An⸗ laß geben wird. Die zwei polniſchen Flieger, die bei Oppeln gelandet ſind, ſind zunächſt in Haft behalten und die Flugzeuge beſchlagnahmt worden. Art und Zeitpunkt der diplomatiſchen Schritte werden von dem Ergebnis der ört— lichen polizeilichen Unterſuchung abhängig ge— macht werden. Ein polniſcher Flieger auch bei Roſenberg notgelandet. enb. Roſenberg, 9. Jan. Heute nachmittag iſt ein polniſcher Flieger, der aus Richtung Kreuz— burg kam, bei Roſenberg notgelandet. Als der Flugzeugführer von den herbeigeeilten Land— leuten erfuhr. daß er ſich auf deutſchem Boden befinde, beſtieg er eiligſt ſeine Maſchine und flog in Richtung Lublinitz weiter. Die Polizei aus Roſenburg kam am Landungsort erſt an, als der Flieger ſchon wieder geſtartet war. * Vortragskurſus und landwirt⸗ ſchaftliche Woche in Darmſtadt Den letzten Tag des Vortragskurſus er— öffnete Präſident Henſel vor gleichfalls voll beſetztem Saale.— Als 1. Referent ſprach Herr Oberveterinärrat Gut bro d-Würzbarg über„Die betriebswirtſchaftliche Stellung ur Aufgabe der Rinderzucht im klein- und mittel⸗ bäuerlichen Betrieb“, wobei er etwa Folgendes ausführte: In Franken entſtammen 60 Pro⸗ zent der Einnahmen dem Kuhſtall. Oft iſt aller⸗ dings die Zahl des Rindviehs zu groß. Wichtig iſt die wirtſchaftseigene Futterbaſis, die Kapt⸗ tal erſpart. Ein Stück pro Ha. ſei zu viel. An⸗ zuſtreben ſind gute Futterverwertung unter Vermeidung von Höchſtleiſtungen der Tiere, ferner kurzbeinige tiefrumpfige Tiere. Der Züchter legt Wert auf Tiere mit kräftigen Beinen, trocknen Gelenken, hartem Hufhorn und räumendem Schritt, ſowie breiten Bruſt⸗ korb. Ein Fehler ſei der Mangel an guten verkaufsfähigen Kühen. Rentabel iſt der Ab⸗ ſatz von 1—2⸗jährigen Maſttieren. Die Milch⸗ ergiebigkeit wird geſichert auf der wirtſchafts⸗ eigenen Futterbaſis und mit Hilfe der Milch⸗ leiſtungskontrolle. Die Tiere müſſen beſonders fruchtbar und langlebig ſein, zu verwerfen iſt Formalismus. Insbeſondere in Süddeutſchland müſſe man zu baldmöglichſter Zuſammenlegung raſſetypiſcher ähnlicher Schläge kommen.— Nach dem mit ſtarkem Beifall aufgenommenen Vortrag ſprach als zweiter Redner Dr. h. c. Ströbel der Württ. Landwirtſchaftskam⸗ mer⸗Stuttgart über die Milchpreisfrage. Die Inlandserzeugung beträgt 22 Milliarden Liter im Werte von 3,6 Milliarden Mark, die Ein- fuhr 4 Milliarden Liter im Werte von rund 580 Millionen Mark. Von dem Kleinhandels⸗ preis erhält der Erzeuger in Württemberg nur 62 Prozent in Heſſen wahrſcheinlich noch we⸗ niger, was angeſichts des erheblichen Geld- und Arbeitsaufwandes der landw. Betriebe viel zu wenig iſt. Der Verteilungs Apparat muß ver⸗ billigt werden. Zur Sicherußg des Werkmilch⸗ preiſes iſt der Zollſchutz unerläßlich. Nach dem jüngſten Abkommen mit Finnland werden die Haupt⸗Buttereinfuhrländer ſich die Kontin⸗ gentierung von einem Drittel der geſamten Einfuhr gefallen laſſen müſſen. Anzuſtreben iſt neben lückenloſem Zollſchutz die Steigerung des Milchverbrauchs, die Verbeſſerung der Milch— leiſtung der Kühe, die Qualitätsverbeſſerung die Milch und Milchprodukte, die Regelung der Milchſtröme im Inland, weitgehendſte Zuſam⸗ menfaſſung der Angebote, Beſeitigung der Schwankungen in die Anlieferung, Aufſtellung von Landesplänen für leiſtungsfähige Milch⸗ verarbeitungsbetriebe u. Gewährung v. Reichs⸗ unterſtützungen nur an dieſe, angemeſſene Be⸗ teiligung der Landwirtſchaft an den Milch⸗ höfen, ſowie zweckmäßige Marktbeobachtung und richtige Marknotierung.— Auch dieſe Ausführungen wurden mit großem Beifall auf⸗ genommen. Mit Worten des Dankes an die Herren Referenten und die Zuhörer ſchloß Präſident Henſel den diesjährigen Vortraas⸗ kurſus. Komamuniſten am Schönberger Sportplatz, bei Straße Perſonenauto letzt. Sie wurde mit dem Sanitätsauto in das ſtädtiſche Krankenhaus gebracht. im„Journal“ deutſche Geheimrüſtungen und unerlaubte Befe⸗ ſchien dieſer Tage Stadt, die ſtandig von Poltzeiſtreiſen durchzoger werden. Frankenthal, 9. Jan. Straße.) (Die Gefahren dei Beim Ueberqueren der Heßheimen wurde eine ältere Frau von einem angefahren und erheblich ver— Waldmohr, 9. Jan.(Diebe in der Schule.) Während der Weihnachtsferien wurden die in der Schule aufbewahrten Schulſparkaſſen durch unbekannte Diebe aufgebrochen und daraus 14 Mark geſtohlen. Edenkoben. 8. Jan.(In ſchwerem Verdacht.) Der Tagner Karl Koppenhöfer wurde von der Gendarmerie verhaftet. Er ſteht im Verdacht, die Einbruchdiebſtähle in Weyher ausgeführt zu ha⸗ ben. Sembach, 8. Jan.(Hunde in der Schafherde.) Frei herumlaufende Hunde drangen in der letz⸗ ten Nacht in die Herde eines württembergiſchen Schafbeſitzers ein und jagten die Tiere auseinan⸗ der. Ein Schaf wurde ſpäter tot aufgefunden, zwei weitere Schafe mußten ſofort notgeſchlach⸗ tet werden; einige andere Tiere wurden verletzt. Der Gendarmerie ſoll es gelungen ſein, den Be— ſitzer eines der Hunde feſtzuß ellen. Neuſtadt a. H., 9. Jan.(Lohnkündigung.) Die durch Schiedsſpruch vom 17. 5. 1929 feſtgeſetzten Lohnvereinbarungen ſür die feuerfeſte Induſtrie und die Tongruben der Pfalz ſind von den Ar⸗ beitgebern worden. Pirmaſens, 8. Jan.(Kürzung der Beamten⸗ gehälter.) Mit der Kürzung der Gehälter der ſtädtiſchen Beamten um 6 Prozent nach dem Beiſpiel der Staatsbeamten hat ſich der Stadtrat nach einer Anregung der bayeriſchen Regierung in ſeiner geſtrigen Sitzung einverſtanden erklärt. Die Kürzung tritt am 1. Februar in Kraft und bringt der Stadt eine jährliche Erſparnis von 80 000 Mark. Schwindelberichte des„Journal“ über deutſche Geheimrüſtungen.* enb. Berlin, 8. Jan. Die zur Zeit laufend veröfſentlichten Artikel über zum 31. Januar ds. Is. gekündigt ſtigungsarbeiten werden in Kreiſen des Reichs⸗ miniſteriums als vollkommener Schwindel be⸗ zeichnet. An all dieſen Behauptungen über un⸗ erlaubte Wort. Befeſtigungsarbeiten iſt kein wahres 1224 214718 Bunte Seitung „Morgen ſteht es in der Zeitung...“ Eine luſtige Geſchichte ereignete ſich jüngſt in einem kleinen Hunsrückdorfe, die u. a., abpgeſe— hen von ihren tragikomiſchen Wirkungen erweiſt wie hoch die Landbevölkerung ihre Heimatzeitung einſchätzt.— Der Bürgermeiſter des betreffenden Ortes, deſſen Name mit& angegeb mag, batte bei irgendeinem feierlichen Anlaß eine Rede an zahlreiche auch auswärtige Beſu— cher zu halten. Schon Tage vorher hatte der Gute die vom Herrn Lehrer aufgeſetzte Rede einſtudiert und konnte ſie ſchließlich auch am Vorabend des Ereigniſſes in trautem Familien— kreiſe geläufig aufſagen. Es ſchien alles aufs Beſte zu klappen. Aber mit des Geſchickes Mäch⸗ ten... Der große Augenblick kam und mit ihm des braven Bürgermeiſters Mißgeſchick. Er hatte ſeine ſchöne Rede gründlichſt vergeſſen. Was tat er?„Meine Damen und Herren! Ich heiße Sie herzlichſt willkommen. Und was ich ſonſt noch ſagen wollte.. Sie können das ja morgen in der Zeitung leſen!...“— Sagte dies und verſchwand hinter dem Vorſtandstiſch. 16 Jahre alt— und„nicht geboren.“ Auf einem mecklenburgiſche. Standesamt ce der 16 Jahre alte Heinrich Koromski, weil er ſich zum Abſchluß eines Lehr⸗ vertrages einen Geburtsſchein holen wollte. Groß war das allgemeine Erſtaunen, daß der junge Mann, obwohl in dem betreffenden Be⸗ zirk geboren, weder beim Standesamt noch ſonſt wo regiſtriert war. Auch eine kirchliche Eintra⸗ gung war, da der Junge ſeinerzeit nicht getauft wurde, nicht erfolgt, ſodaß er bis auf weiteres als„nicht geboren“ gelten muß. Man erklärt ſich dieſen Vorgang damit, daß 1914, im Geburtsjahr Koronskis, durch die Wir⸗ ren des beginnenden Weltkrieges die Eintragun⸗ gen vergeſſen oder unterlaſſen wurden. Da die Eltern Koromski ſich zurzeit in Polen befinden und die Hobamme dem fungen Mann unbekannt iſt, laſſen ſich vorläufig Angaben über die Ge⸗ burt Koromskis überhaupt nicht machen. 1 Stü 1 daichor Hernten der große dreiaktige Schwank gelangt morgen Sonntag, 8 Uhr, im Karpfen nochmals zur Aufführung. Die Presse schreibt über: ö ps „Man fürchtet vor Lachen entzünde sich das Zwerchfell“. Hunderte ähn- licher Rezensionen liegen über diesen Schwank vor. Die Titelrolle des böps e! spielt Herr Georg Pfenning. Mit ſeinem urwüchsigen Humor wird er jedermann in unbändige Heiterkeit versetzen. Die übrigen Darsteller werden ihm dabei behilflich sein. 5 ist ein Sorgenbrecher und unstreitig das Beste was in Viernheim bis jetzt von Dilettanten gezeigt wurde. Zum aller- letzten Mal sehen Sie diesen morgen Sonntag, abends 8 Uhr, im„Karpfen.“ Der Saal ist gut geheizt. Bewirt- schaftung findet nicht statt. Letzter Apell: Kommt zu ö ps e Karten à 80 Pfg. erhalten Sie im Vorverkauf bei: g. Umhauer, Tivoli; Mich. Müller, Neuhäuserstrage 10; Karl Martin, Bertholdus Pfenninghstr. 15; Matth. Mandel, Friedrichstr. 10; Buchhandlung Schweikart Telefonische Bestellung 166. und im Lokal zum Karpfen, Auserdem ſind noch Karten zu Mk. 1.— an der Abendkasse erhältlich. Die Viernheimer Bevölkerung ladet ein Holzberſteigerung. Freitag, den 16. Januar 1931, Vorm. 8½⅛ Uhr beginnend werden im Gaſthaus zum Freiſchütz zu Viernheim aus den Diſtrikten Bür⸗ ſtädterſchlag 5, Dürrholzhieb Förſterei Jägerhaus und vom Windfallholz der Förſtereien Viernheim und Eichwald verſteigert: Stämme Fichte: 1b Kl. 13 St. 3,55 Fm; 2. Kl. 7 St. 3,58 Fm; 3a Kl. 1 St. 0,85 Fm. Derbſtangen Kiefern: 50 St. 3. Kl.(Tabakſtangen Nr. 130—132 Doßen 15) Reisſtanugen Kiefer: 65 St. 7, Kl.(Boh⸗ nenſtangen Nr. 133—134 Doßen 15.) Nutz⸗ knüppel Eiche: 13,9 Rm.(Garteupfoſten 2,5 lg. Nr. 928— 941 Alt. Eichwald 27) Scheiter, Rm.: 9 Buche, 86 Eiche, 320 Kiefer, 30 Fichte; Knüp⸗ pel, Rm.: 19 Buche, 13 Eiche, 201 Kiefer, 10 Fichte; Knüppelreiſig, Rm.: 235 Buche(Bürſtädter⸗ ſchlag 5 Nr. 192— 253), 99 Kiefer(Freie Heide 35 39.) Stöcke, Rm: 37 Kiefer(Freie Heide). Steigerer, die mit Holzgeld aus 1929 und früher noch rückſtändig ſind, ſind vom Mitbieten ansgeſchloſſen. Wer für eine andere Perſon Holz ſteigern will, muß einen ſchriftlichen Ausweis ſeines Be⸗ auftragten vorzeigen. Heſſ. Forſtamt Viernheim. Llepenschalts Versteigerung. Am Mittwoch, den 14. Januar ds. Js., vormittags 9 Ihr, laſſen die Philipp Lahres J. Ehe⸗ leute von Viernheim die nachſtehend näher genannten, in der Gemarkung Viernheim gelegenen Grundſtücke als: Flur XIX, Nr. 114, Acker, im Schilpertshecken⸗ feld 1. Gewann, 4106 aqamtr— Flur XIX, Nr. 113, Acker, daſelbſt, 4088 qmtr auf dem Ortsgerichtsbüro dahier öffentlich freiwillig verſteigern.— Die Ver⸗ ſteigeruugsbedingungen, ſowie der Auszug aus dem Grundbuch können auf dem Geſchäftszimmer des hie⸗ ſigen Ortsgerichts während den Geſchäftsſtunden ein⸗ geſehen werden. Viernheim, den 2. Januar 1931. Heſf. Ortsgericht Viernheim. Kühner, Gerichtsmann. Arbeiter Lamariier- Bund k. b. Rolonne Viernheim. Sonntag, den 11. Jan. 1931, nachm. 2 Uhr findet im Gaſthaus „Zum Prinz Friedrich“ unſere diesjährige Fenlerawersammlunb ſtatt. Wir bitten um reſtloſes Erſcheinen aller aktiven und paſſiven Mitglieder. Montag, den 12. Januar, abends 8 Uhr be— ginnt unſer diesjähriger Winterkurs in der Goetheſchule unter Leitung des Kolonnen— — Herzlichen Dank! allen denen, die uns anläßlich unſerer Derlobung mit Glückwünſchen und Geſchenken bedachten. Nikl. Sax und Braut. — arztes Herrn Dr. Blaeß. An dem Kurſus kann ſich jedes, beſonders Frauen, unentgeltlich beteiligen. Anmeldungen werden bei jedem aktiven Mitglied und am Kursabend entgegengenommen. Die Leitung. NB. Wünſche und Anträge zur Generalverſamm- lung ſind bis 10. Januar beim 1. Vorſitzen⸗ den einzureichen. Vogelfutter Taubenfutter Geflügelfutter in allen Sorten für Jung- und Alttiere zu haben bei Alois Walter Alno ad Ia DD —ĩ—ĩĩ—ů——— —̃——— nale ander add fftenn Kn ag L — a J— — e— laden wir unsere Mitglieder nebst Angehörigen, Freunde und Gönner aufs herzlichste ein. Jedes Mitglied hat das Recht eine Dame frei einzuführen. Uichtmitglieder 50 pig. h Alan Aan ag lun e Add ug uu Un Amp Zu unserer am heutigen Samstag abends halb 9 Uhr im Schützen ⸗ hof stattfindenden l Ahe Ul- eee ee eee Offene Getränke. e Aleger- U. Jold.-Verein Teutonia Zu unserem am Sonntag, den 1. Januar, abends 8 Uhr, im „Freischütz“ stattfindenden Unter-Veronüven bestehend in Konzert, Theater und Tanz, laden wir unsere werten Mitglieder freundlichst ein Jedes Mitglied 2 Angehörige frei einzuführen. N Die Mitgliedskarten sind vorzuzeigen. 4 ist berechtigt, SSS SS für Hichimmoneder 50 Pig Eintritt. nene Weise. Der Vorstand. 800800008 Für die uns anläßlich unserer verlobung in 1188 So reichem Maße übermittelten Glückwünsche und Geschenke sagen wir hierdurch herzlichen Dank. Mich. Lahres und Braut. 1 Zwei Einleg- schweine zu verkaufen Friedrich Ebertſtr. 31. Visitkarten in reicher Auswahl zu billigen Preisen fertigt Uieraneimer anzeigef Einladung! Wir laden unſere Mitglieder, Landwirt Bauern und Jungbauern, ſowie Intereſſenten, dem am Sonntag, den 11. Jannar, abds. 8 uh im Gaſthaus zum Engel ſtattfindenden Vortrag höfl. ein. Referent: Or. Vläßer, Alzen Thema: Zweckmäßige Anwendung künſtl. Dünger. Ge fahren bei Bezug ausländiſcher Düngermittel Die Vorſtände. — Mitglied des Deutſchen Arbeiterſängerbundes.— Heute Samstag abend Singstundle des Männerchors. Als Auftakt zum Jubi⸗ 0 wie Freunde und Gönner, Männerchor gebeten, ſich finden. ihre Söhne Verfügung zu ſtellen. Samstag, den 17. Januar, Generalverſammlung, Um einen geordneten Kaſſenbericht geben zu können. werden die ſtehende Beiträge dem Unterkaſſierer zur Verfügung zu ſtellen. Die älteren Mitglieder werden gebeten, läumskonzert beginnen wir heute abend mit dem Chor „Schlafwandel“ v. Hegar, Alle früheren Sänger. ſtimmbegabte Paſſiven, ſo⸗ die beabſichtigen, dem unſeres Vereins beizutreten, werden heute abend in der Singſtunde einzu⸗ und Töchter dem Volkschor reſtlos zur 2 In Ab heute grosser ventur- Uusverkauf bei Rob. Stelert Gebe trotz meinen schon weit zurückgesetzten Preise Extra- Rabatt von 10 Prozent auf sämtliche Artikel Verlausant wurde beim Weihnachts- konzert des G.⸗V. Lieder⸗ kranz im Freiſchütz ein neuer ſchwarzer Aerregmantel Da ſich bis heute die⸗ jenige Perſon, die den Mantel vertauſcht hat, noch nicht gemeldet hat, ſehe ich mich veranlaßt, falls binnen 3 Tage der Mantel nicht zurückgege⸗ gen iſt, die Sache der Polizei zuübergeben. Näheres im Verlag dieſer Zeitung. Weisskraut, Rot, kraut, Wirsing · Rosenkohl, 5 einen Mitglieder gebeten, eventl. noch aus⸗ Der Vorſtand. Alte Zeitungen J. Ein wickeln u. Tapezieren geeignet zu haben in der Geſchäftsſtelle ds. Blattes Endioien, ſowie Dickrüben und Kartoffel. Peter Belz, Luiſenſtraße 56. eee 5888888588888 Achtung! Preisahschlag! Achtung! Die niedrigsten Preise am Platze in der Ludwigstrasse 21. Bel sauberer Ausführung und Verarbeltung von la. Eichenloh- brubenzerhung-Rernleder empfehle ch: Herrensonten Aux 3.10 Ml. Hopreneen nur 1.- fk. bamensonlen nur 2. 30 fx. Damentiech nur 80-80 Fu. Sohlen genäht 50 Pig. mehr. Schuhfärben für Damen nur 1.- fur Herren nur 1.50 Aubardam Mipfüfſſe fen fmſeff düeff ftr dd arbeit 5 dieſe Gebiete af lenweiſe neu⸗belgiſche Zipfel geſamte Linie ab Walheim im Jahre 1922 den höchſt ſonderbare Zuſtand Jean Monſchau in der kürzlich ein Abgeordneter, ausschließlich in Welſch; nicht einmal eſagen. In deutſchen, Neu⸗Belgien“ Brief aus Eupen⸗Malmedy. Ins deutſche Neu⸗Belgien führen ab Aachen ohl Eiſenbahn⸗, wie Auto⸗ und Straßen bahn⸗ L Hier zeigt ſich deutlich, wie eng verwur⸗ dem Deutſchen Reich ſind. brigens fahren auf eben dieſen Linien, z. T. mit Sonderwagen, die Bewohner der abgetrenn⸗ len Gebiete nach Aachen ins Stadttheater oder 1 1 00 Veranſtaltungen der Badeſtadt, Gro 0 05„Kaiſer⸗Karls⸗Stadt“— dem Kultur⸗ mittelpunkt für die weiteren Grenzgebiete Bel⸗ giens und Hollands. Die ſogenannte Eiſelbahn durchſchneidet die beiden Kreiſe, die als„Neu⸗Belgien“ heute zu einer wichtigen Hauptfrage europäiſcher Politik geworden ſind. Die Bahn nimmt ihren Ausgang im Hauptbahnhof Aachen. Sie 10 eine kurioſe Bahn. Von Aachen bis zur luxemburgiſchen Grenze bei Ulflingen verzeichnet ſie über 20 Sta⸗ tionen; von dieſen ſind heute rein deutſch nur noch diei außer Aachen— obwohl die Linie ins⸗ geſamt acht deutſche Orte bedient. Weil ſie ſtel⸗ ipfel berührt, wurde die Belgiern zugeſprochen. Es ergibt ſich nun der daß der Fahrgaſt g Eifel nach Aachen, der Regierungsbezirkshauptſtadt, mit belgiſcher Eiſen⸗ bahn fahren und Beſuchsreiſende zu dieſer Reiſe ſogar Paß und Viſum(ö)) benötigen.(Durch Indienſtſtellung eine Autolinie, die ab Aachen ſämtliche deutſchen Grenzorte an der Bahn be⸗ fährt, iſt dieſer unerträgliche Zuſtand gemildert, wenn auch nicht beſeitigt.) Die Bahn klimmt vom 140 Meter hohen Bahn⸗ hof Aachen bis auf 500 und 600 Meter hinauf, in weitwellige, ſtellenweiſe hübſche Waldland⸗ ſchaft mit tiefgefurchten Tälern und enggeſchar⸗ ten Ortſchaften. Der Glanzpunkt Monſchau iſt von der Bahn nicht zu ſehen.— Wichtigſte Sta⸗ tionen in„Neu⸗Belgien“ ſind Malmedy und St. Vith. Eupen wird von einer Abzweigung bei [Raeren oder mit elektriſcher Bahn ab Aachen er⸗ reicht. Die Frage Eupen⸗Malmedy iſt aktuell; ſie harrt einer endgültigen Löſung. Im„Soir“, der größten belgiſchen Tageszeitung, äußerte ſich a daß man ebenfalls einer neuen Abſtimmung nicht hindernd im Wege ſtehen, aber Malmedy keineswegs aufgeben wolle. Das iſt bezeichnend! Denn Eupen und St. Vith, mit ihrer Umgebung, ſind rein deutſch; bei Malmedy iſt es zumindeſt umſtritten. Ueber die ſeinerzeitige„Abſtimmung“ iſt einiges zu ſagen: Die beiden weſtlichen rhein⸗ preußiſchen Kreiſe(1036 Qudratkilometer, 60 000 Einwohner) kamen am 20. Dezember 1920 auf Grund eines durch Zwang verfälſchten Opera⸗ tionsergebniſſes an das Königreich Belgien; da⸗ zu die Gebietsteile Neutral⸗ und Preußiſch⸗Mo⸗ lesnet. und nachträglich auch die eingangs er⸗ wähnte Eiſel⸗ bahn. rein deutſch, Malmedy mit 6000 Einwohnern zu oder Monſchauer Verbindungs⸗ Eupen mit 15000 Einwohnern iſt faſt etwa vier Fünftel; nur ein Fünftel der Bevöl⸗ kerung ſind Wallonen. Impierhin iſt ſcheinbar das„Recht“ auf Bel⸗ giens Seite: Nur 271, Einwohner ſtimmten im Herbſt 1920 gegen die Eingliederung in den belgiſchen Staat. Erklärbar wird dieſer ſeltſame Umſtand, wenn geſagt wird, daß unter dem Druck der Beſetzung, bei offen aufliegenden Liſten(in der wirrſten Nachkriegszeit, völlig ab⸗ geſchnitten vom Reich!) von den Bewohnern dieſer deutſchen Grenzlandteile zur Abſtimmung geſchritten werden mußte.— Eine wirkliche Ab. ſtimmung hätte unzweifelhaft ein deutſches Er⸗ gebnis gezeitigt. Malmedy fand ich an trübem Regentage geknöpft, verſchloſſen, trotzig. Die Umgebung die von Agchen viel aufgeſucht wird, iſt reizend aber voll herber Zurückhaltung; nirgends iſt ſie entfaltet, großartig oder abſonderlich oder ſouf berwältigend. Es geht ein ſtiller Reiz von der Bergen der Ardennen und von den hübſchen Alleen aus, der heimatlich wirkt und für dar Deutſchtum der Kreisſtadt Malmedy zeugt. Immerhin ſind die Spuren des Deutſchſein- trobig im engeren Bereich der Stadt verwiſcht aum einmal ein deutſches Schild, nicht imme; gleichzeitig deutſche Straßenſchilder. Die Ge, ste machen unter dem Druck der Verhältniſſe lämiſch It zu erbliden oder zu hören. Und doch iſt ein Proßer Teil der Bevölkerung deutſch und ein Peitexer muß trotz des ſchon früher beobachteten binüberneigens zu den Wallonen als deutſch gelten. Die ee e wollen da nichts Bei Anlage und Bau der Stadt ſpielen lämiſche Einflüſſe unzweifelhaft eine Rolle. Die 3 Etraßen ſind eng, mit ſchmalen Häuſern, grob⸗ epflaſtert; auf den Bürgerſteigen liegen hin⸗ Pernd die Eiſentüren zu den Kellern. Der Mu⸗ pavillon belgiſcher Orte, wo an allen Sonnta⸗ en zum P romenieren der Bevölkerung die Mu⸗ i ſpielt, fehlt ebenſowenig wie die„Gardinen⸗ ſchau“: Die fabelhaften Brüſſeler Gardinen chließen an den Fenſtern der Wohnungen nicht inten ab, ſondern laſſen Raum zum Aufſtellen der Kostbarkeiten(Vaſen, Figuren uſw.) ins Penſter, damft der Nachbar ſie ſehe—— Uebrigens nahm man aber hier wie in ande⸗ en Orten der Kreiſe Eupen und Malmedy be⸗ eitwillig deutſches Geld. Und meinen Paß mit 405 Reichsmark⸗Viſum hat weder auf der Hin⸗ och auf der Rückreiſe ſemand kontrolliert; ein gewöhnlicher Ausnahmefall, wie man mir Aachen verſicherte! Auf der Fahrt von Malmedy nach Eupen traf ich 1 dem 9 von Surbrodt viel belgi⸗ che illtär, Die Bahnlinie iſt von Walheim an, alſo ſobald ſie belgiſch wird, zweigleiſig. Ein doppelgleis von Malmedy nach Eupen wurde von den ele hergeſtellt. Eupen, Kreisſtadt und größter Ort in Neu⸗ Belgien. llt als teine Induſtrieſtadt, ohne ſon⸗ iche 08 Nun, ſeit die Stadt Eupen ihre nnüng entdeckte, 1 man obesworte für die altertümliche n Wäldern höchſt liebevoll Ueber den roten Haus dächern rechen u die Doppeuurme der ſtattlichen Kirche St. Nikolai. Die Straßenſchilder zu Eupen ſind deutſch und franzöſiſch; mehr deutſch als welſch; im Gegenſatz zu Malmedy. Die Zeitungen erſchei⸗ nen in deutſcher Sprache, und ſie haben eine außerordentlich hohe Auflage: 14000 eiwa bei 15000 Einwohnern der Stadt Eupen. Mitten in Eupen ward, an der vielgewundenen Haupt⸗ durchgangsſtraße der Richtung Lüttich und Aachen, vor kurzer Zeit der Monumentalbau einer Schule errichtet. Weithin kündeten große Lettern, was von der Schule im neu⸗belgiſchen außerordentlich Eupen zu halten iſt:„Deutſche Volksſchule der Stadt Eupen.“ Karl Lütge. Januar „Hartmonat“,„Eismond“,„ODicktopf“,„Bä⸗ ren⸗“ oder„Wolfsmonat“— das ſind nur einige der vielen Beinamen des„Wintermanoths“ Karls des Großen, des Januar, der ſich von dem dop— pelgeſichtigen, in die Vergangenheit wie in die Zukunft blickenden Gotte Janus der alten Römer her ſo nennt. Der„Hartmonat“ und der„Dick— kopf“ weiſen auf ſeine Haupteigenſchaſt hin, ſeine oft eigenſinnige„Kälte“; und„Bären-“ und „Wolfs“⸗Monat heißt er nicht nur von der Bä— ren⸗ und Wolfskälte, ſondern auch von den Jag⸗ den, die früher in dieſem Monat ſtattfanden. Auf gemütlichere Eigenſchaften läßt die Bezeichnung „Würſtelmonat“ ſchließen—„im Januar iſt gut Bratwurſt eſſen“, heißt es, und im Rheinland finden da und dort Schweinefleiſchſchmäuſe ſtatt. Gelegentlich mag auch noch der ſchöne Brauch ge— übt werden, das vom Prieſter geſegnete Fleiſch an die Armen zu verteilen. Der Januar öffnet die Pforte—„janua, wie dies Wort auf latei— niſch heißt— zum neuen Jahr, dem Gotte Ja— nus waren daher alle Straßendurchgänge und Türen geweiht. Allemal ein ſchwerer Schritt über die Schwelle ins Ungewiſſe! Und mit wie— viel guten Wünſchen, deren Erfüllung uns wohl zu gönnen wäre, begleiten wir dieſen Jahres— wechſel! Möchte dieſe Pforte in eine beſſere Zu— kunft führen! So kalt und winterlich unfreundlich uns der Januar auch kommen kann. es iſt nicht mehr ganz dasſelbe düſtere Grau der Tage vor der Sonnenwende. Ueberdies iſt die Natur leines— wegs in todesähnlichen Schlaf verfallen— frei— ch. der Menſch der Städte merkt nichts davon, Viel hängt vom Wetter ab, ob rauhe Oſtwinde wehen, die dem Pflanzen- und Tierleben nicht ſeht bekömmlich ſind, während der Wind aus Südweſten mit Freude begrüßt wird. Iſt die Kälte nicht zu ſtark, und ſind ſie nicht eingefro— ren, blühen ſogar Gänſeblümchen, Vogelmiere und Kreuzkraut, mitunter auch die Helleborus— arten, der Haſelſtrauch und das Hungerblüm— chen. Reptilien und Amphibien halten Winter— ſchlaf, Inſekten und Spinnen tun es ihnen gleich — was nicht ausſchließt, daß ſich bei günſtigem Wetter doch einige von ihnen zeigen. So tanzen in der Winterſonne Mücken und laufen die „Schneewürmer“, d. h. ſchwarze Käferlarven, über den Schnee. In der höheren Tierwelt feiern die Haſen und zum Teil auch die Fledermäuſe Hochzeit, während andere, wie der Hamſter und die Haſelmaus, noch ſchlafen. Als Erſatz für die Zugvögel, die unſere Breiten verlaſſen ha⸗ ben, ſind Schneeammern, Schneefinken, Nebel⸗ krähen, Möwen, Nußhäher und andere auf Gaſt— beſuch zu uns gekommen. Für den Jäger und den Fiſcher wird es ſtil⸗ ler; die Haſenjagd geht in den meiſten Revieren zu Ende; jetzt beginnt die Schonzeit, deren ſich auch das Rehwild erfreut. Bei ſtrengem Froſt müſſen vor allem die dem Wild bekannten Fut⸗ terſtellen regelmäßig und reichlich verſorgt wer⸗ den; jetzt hat die Hege dem Jagen voranzu⸗ gehen. Nur das Schwarzwild iſt noch recht feiſt, und wer die Waſſerjagd liebt, kann auch auf der Entenjagd Glück haben. Da die meiſten Fiſche laichen, ruht die Fiſcherei in dieſem Monat. Doch kann der Andler in ſonnigen Mittagsſtun— den bej nicht allzuſtarker Kälte und an geſchütz⸗ ten Plätzen ein paar Fiſche an die Angel bekom⸗ men, vielleicht ſogar einmal einen Barſch oder Pet aber Geduld und Erfahrung muß er ha— en. Es verſteht ſich, daß die Wetterpropheten vom Schlage des„Hundertjährigen Kalenders“ gerade aus dem erſten Monat im neuen Jahr die An⸗ haltspunkte für die Beſtimmung des Jahrescha— rakters gewinnen wollen.„Iſt der Januar ge⸗ lind“, heißt es dann wohl,„Lenz und Sommer fruchtbar ſind“, oder„Nebel im Januar macht ein naß Frühjahr“. Am 28. Januar, dem Tag, an dem ſich Saulus in einen Paulus verwan— delte, ſoll der halbe Winter herum ſein(worin man ſich freilich arg täuſchen kann!) Jedenfalls wünſcht ſich der Landwirt den Januar trocken, ſonſt bedroht er Frucht und Weinernte des gan— zen Jahres— und keinesfalls ſoll er warm ſein. Januarnebel ſollen Krankheit mit ſich bringen, der Januarwind ſoll nicht von Weſten wehen. Ein Troſt nur bei ſoviel Vorbehalten, daß keine dieſer Wetterregeln ohne Ausnahme ſind. Trüffelſuche mit hunden und Schweinen Nur wenige Sterbliche können ſich den Ge nuß eines der auserleſenſten Leckerbiſſen, der Trüffel, geſtatten. Dieſer Pilz. Melanoſporum genannt, gehört zur Familie der Tuberazeen und erreicht Größen zwiſchen Haſelnuß und Fauſt. Dieſer ſchwarze Diamant der Küche, wie ihn Brillat⸗Savarin genannt hat, gedeiht beſon ders gut auf einem 30 km. breiten, 200 bm. lan gen Gebiet Frankreichs, quer durch die Dordogne und Charente, wo er auf den Kalkplateaus eine ideale Stätte findet. Dies gilt namentlich für die Umgebung von Perunigord, wo ſein Gedeihen an die Gegenwart von Eichen, Buchen, Kaſta⸗ nien oder Pappeln gebunden iſt. Ende Mai ent⸗ wickeln ſich an den Baumwurzeln vier bis 4 mm. lange feine braune Fäben des Schmarotzers Dann gedeiht, beſonders nach Regen, im Verlauf des Sommers der Pilz ſehr lebhaft, die Farbe tent her roſa in rot und braun über. Andlich iſt aus der Maſſe angehäufter Sporen der aus⸗ hewachſene Pilz entſtanden. 5 Das Einſammeln geſchieht mit Hilfe von Tie⸗ ren mit feinem Geruchſinn. Man verwendet da⸗ zu in manchen Gegenden Hunde, Pudel oder Möpſe, die zuerſt auf das Auffinden von Speck mit Trüffeln dreſſiert werden. Schließlich läßt man, wenn ſie ſich den Trüffelgeruch gemerkt ha⸗ ben, den Speck weg. Nach dem Auffinden von Pilzen werden ſie mit einem Stückchen Brot be⸗ lohnt. Der Hund riecht den Pilz unter der Erde, beginnt lebhaft zu ſcharren, dann zieht er den Pilz an die Oberfläche und wirft ihn von ſich. Tiefer liegende muß der Sammler mit einer Schippe oder einem langen Meſſer ausgraben. 00 i 1 tlie Perigord benutzt man zur Suche meiſt 05 utterſchweine, die der Sammler während der Erntezeit von Oktober bis April an einer Leine zur Suche führt. Das Schwein, das die guten Fundplätze in Erinnerung hat. wühlt ſo eifrig mit der kräftigen Schnauze, daß Erde und Stei— ne drei Meter weit wegfliegen. Da das Tier Trüffel ſehr ließt, würde c nach dem Her ausziehen gleich freſſen, wenn ihm der Sammler nicht mit einem eiſenbeſchlagenen Stock einer Hieb über das Maul geben würde. Doch be kommt es als Entſchädigung Eicheln oder Mais: körner nach jeden Fund. Ein Sammler findef täglich 3-6 Kilogramm. Die Geſamtausbeute in drei Departements beträgt jährlich 200 Tonnen erſtklaſſiger Ware, in zwei anderen je 150 Tonnen. Tierkonzert Wir ſitzen im Konzert, hören Geſang und Geige, freuen uns der ſchönen Melodien und des Wohllauts und ſind vielleicht mit einem kleinen Gedanken ein bißchen ſtolz darauf, wie weit der Menſch in ſeinem muſikaliſchen Ausdrucksvermö— gen gekommen iſt. Doch iſt wie überall ſo auch hier, und gerade hier, Selbſtbeſcheidung ſehr am Platze, denn auch die Tierwelt hat ihre Muſikan⸗ ten. Zwar iſt nicht alles nach menſchlichem Gehört Muſik zu neunen, was ſtimmbehaſtete Inſekteu, Vögel und Säugetiere als Laute von ſich geben, aber im Weſen iſt nichts anderes. Die ſtimm⸗ lichen oder beſſer geſagt die Ton⸗Aeußerungen der Tiere, in erſter Linie natürlich der unteren Tierſtufen, dienen vornehmlich der Anlockung der Geſchlechter, haben ſomit einen durchaus realen Daſeinsgrund. Davon zu unterſcheiden ſind natürlich die Schreck⸗ und Warnlaute, die Laute des Wohlbehagens, wie ſie z. B. die Katzen ver— nehmen laſſen, und die Töne, die manche Tiere anſcheinend rein aus der Luſt am Laut heraus von ſich geben. Unter den Inſekten haben wir da beiſpiels— weiſe einen„Klopfer“. einen kleinen Burſchen. der unter dem Namen der„Totenuhr“ bekannt und in ſeinen Lautgebungen oſt gefürchtet iſt. Aus Holzwänden und Möbeln tönt das Klopſen dieſes Inſekts, eines kleinen Käferchens, das den erwähnten Klopflaut nur als Verſtändigungs— mittel zwiſchen den Geſchlechtern verwendet. Be— täubend iſt zuweilen das„Konzert“, das Grillen und Heuſchrecken veranſtalten können. Im Ge⸗ genſatz zu den Zikadenarten, die Kiemenlöcher als„Kehlkopf“ benutzen,„geigen“ Grillen und Heuſchrecken. Die Flügeldecken dienen bei den einen als Bogen und Geige, bei den anderen Arten ſind die Hinterbeine als Fiedelbogen vor— geſehen. Das Geräuſch, das ſie veranſtalten kön— nen. iſt bei allen Arten aber zuweilen geradezu ohrenbetäubend. Ein anderer gewaltiger„Konzertſänger“ vor dem Herrn iſt der Froſch. Wer hat noch nicht das abendliche Teichkonzert im Frühling und Som— mer gehört, wer noch nicht einen„aufgeblaſenen“ (in des Wortes wahrſter Bedeutung) liebestollen Froſch bei Erzeugung ſeiner einfachen Tonfolge beobachtet! So wirr und unſchön ein Froſch⸗ konzert in unſeren Breitegraden auch klingen mag, es gibt exotiſche Froſcharten, die glockenhelle und auch nach menſchlichen Begriffen durchaus wohlklingende, ſchöne Töne zu erzeugen imſtande ſind. Eine Stuſe weiter ſind dann ſchon wieder die Vögel, deren Töne oft zum Geſang werden, wie B. der Nachtigall Lied, dem der Menſch mit Entzücken lauſcht. Oder nehmen wir den Ler— chengeſang, der hoch aus der Luft lieblich ſchallt. den Amſelſchlag und die Liedſolgen und kunſt⸗ vollen Triller und Tonreihen anderer Vogelar⸗ ten. Bei vielen Vögeln, dem Papageien, dem Star uſw. gelingt es durch Zucht und Uebung, die dem Menſchen eigene Tonfolgen, Worte, nach⸗ ahmen zu laſſen. Die techniſchen Vorausſetzungen zum Sprechen, wenn man ſo ſagen will, die Er— richtung des Kehlkopfes und der Stimmbänder, befähigen dieſe Tiere alſo zu ähnlichen Lauten, wie ſie der Menſch von ſich geben kann, die geiſti— gen Vorausſetzungen aber fehlen. Der Menſch ſleht in dieſem Konzert auf ab— ſehbare Zeit noch unbeſtritten weitaus an erſter Stelle, kann zwar zuweilen nachgeahmt, aber vorläufig nicht erreicht werden. Womit das oben angedeutete Gefühl des Stolzes einer ge— wiſſen Berechigung doch nicht zu entbehren ſcheint. 5 714 Die Aufwertungsſchluß⸗ geſetze. Nach der Aufwertungsgeſetzgebung vom Jahre 1925 würden im Jahre 1932 die in den letzten Jahren unter unendlich viel Schwierigkeiten ge⸗ regelten Aufwertungen fällig. Dadurch müßten insgeſamt rund 6 Milliarden Mark flüſſig ge⸗ macht werden, ein Betrag, der unſer ohnehin hpwaches Wirtſchaſtsgebäude erneut in ſchweres and dadurch verhängnisvolles Schwan⸗ ken bringen würde. Um dies zu verhü⸗ ten, andererſeits aber auch die Hypothekenlgäu⸗ biger beſſer zu ſtellen als bisher, hat der alte Reichstag noch kurz vor ſeiner Auflöſung die ſo⸗ genannten Aufwertungsſchlußgeſetze beschlossen, die folgende für die Gläubiger wie die Schuldner betrag 100 Mark überſteigt. zur Zeit hochwichtigen Beſtimmungen enthatten: 1. Des Geſetz über die Fälligkeit und Verzinſung der Aufwertungshypotheken. Der geſetzlich verordnete Zinsſatz für aufge wertete Darlehen iſt mit Wirkung vom 1. Ja⸗ uar 1932 auf 7½ Prozent ſeſtgeſetzt. a) Gläubiger: Wünſcht der Zläubiger einer Aufwertungshypothek Rückzahlung des Ka⸗ pitals zum 1. Januar 1932, ſo muß er den Grundſtückseigentüme und dem evtl. vorhandenen perſönlichen Schulbner ſofort ſchriftlich, am beſten durch eingeſchriebenen Brief, kündigen. Die Kündigung muß dem Schuldner ſpäteſten⸗ bis zum 8. Januar 1931 zugegangen ſein. Spätere Kündigungen ſind möglich, aber im⸗ mer nur zum Schluß eines Vierteljahres derart, daß die Kündigung am dritten Tage des neuen Vierteljahres beim Schuldner eingelaufen ſein muß. Die Kündigungsfriſt beträgt immer ein Jahr. Eine Kündigung am 31. März 1931(Ein⸗ laufsfriſt 3. April 1931) würde demgemäß zum 31. März 1932 rechtswirkſam, eine ſolche zum 30. Juni 1931(Einlaufsfriſt 3. Juli 1931) zum 20. Juni 1932 und ſo fort alle Vierteljahre mit der Wirkung, daß die Rückzahlung immer ein Jahr ſpäter fällig iſt. b) Schuldner: Iſt der Grundſtückseigen⸗ tümer oder der perſönliche Schuldner nicht in der Lage, den Aufwertungsbetrag nach erfolgter Kündigung am 1. Januar 1932 und ſo fort zu zahlen, ſo muß er innerhalb von drei Monaten nach Empfang des Kündigungsſchreibens unter eingehender Darlegung ſeiner wirtſchaftlichen Verhältniſſe bei dem zuſtändigen Amtsgericht (Auſwertungsſtelle) eine weitere Stundung der Auſwertungsſchuld Leantragen. Vom Schuldner kann Antrag auf Stundung nur eingereicht werden, wenn der Aufwertungs⸗ Wird die Zahlungs⸗ friſt durch die Aufwertangsſtelle bewilligt, ſo kann der Gläubiger innerhalb der Zahlungsfriſt Rückzahlung des Kapitals nur dann verlangen, wenn HFinſen und Tilgungsbeträge nicht pünkt⸗ lich bezahlt werden. Die Bewilligung eines Zahlungsaufſchubs durch das Gericht kann nu eine einmalige ſein und kann letzten Endes über den 31. Dezember 1934 nicht hinausgehen. Ergeht eine Kündigung überhaupt nicht,„0 wird der Aufwertungsbetrag ohne weiteres am 31. Dezember 1934 fällig. Iſt ein Antrag auf Stundung ſeitens des Schuldners geſtellt wor⸗ den, ſo wird die Aufwertungsſtelle den Gläubi⸗ ger alsbald davon verſtändigen und zur Stel⸗ lungnahme auffordern. Ehe aber der Schuldner die Aufwertungsſtelle angeht, ſol er den Perſuch machen, ſich it dem Gläubiger gütlich zu eini⸗ gen. Erſt wenn das nicht gelingt, ſoll er den Antrag auf Stundung der Auſwertungsſtelle zu⸗ gehen laſſen. Dieſer Antrag muß natürlich all die Gründe anſühren, welche die rechtzeitige ahlung der Schuld unmöglich machen. Die eufwertungsſtelle kann Zahlungsfriſten nur ein⸗ räumen, wenn der Schuldner über die nötigen Mittel nicht verfügt und auch nicht imſtande iſt. ſich die Mittel zu Bedingungen: zu verſchaffen, die ihm billigerweiſe zugemutet werden können. Würde die Stundung für den Gläubiger eine große Härte bedeuten, weil hohes Alter, Krank— heit oder Hilfsbedürftigkeit, oder ſeine wirtſchaft⸗ liche Lage die Zahlung dringlich erfordern, ſo ſoll der Antrag auf Stundung abgelehnt werden. 2. Das Geſetz über die Bereinigung der Grundbücher. Durch das zweite der Aufwertungsſchlußge⸗ ſetze, das Geſetz über die Bereinigung der Grund⸗ bücher, ſollen die Eintragungen in den Grund⸗ büchern zur Vereinfachung des amtsgerichtlichen Geſchäftsverkehrs und zur Erleichterung des Ver⸗ fahrens bei Neubeleihungen, Grundſtücksveräu⸗ ßerungen und Parzellierungen mit der wirk⸗ lichen Rechtslage in Einklang gebracht werden. Die noch eingetragenen Papiermackhypotheken und HGrundſchulden ſind kraft Geſetzes ohne wei⸗ teres auf 25 Prozent des Goldmarkbetrages auf— gewertet, nicht überall iſt aber der Auſwertungs⸗ betrag im Grundbuche vermerkt. Will der Gläu— biger einer noch im Grundbuche eingetragenen. noch nicht zurückgezahlten Papiermark Hypothe! oder Grundſchuld die Eintragung des geſetzmä— ßigen Aufwertungsbetrages erreichen, ſo muß er einen dahingehenden Antrag ſpäteſtens bis zum 31. März 1931 bei dem zuſtändigen Grundbgch⸗ amt ſtellen. Geht innerhalb dieſer Friſt ein An— trag nicht ein, ſo wird die Papiermark-Hypothek oder-Grundſchuld von amtswegen gelöſcht. Eine Neueintragung des gelöſchten Rechtes iſt dann nur im Range nach allen inzwiſchen erfolgten Eintragungen möglich. Dieſe Beſtimmungen des neuen Geſetzes ſind für den Gläubiger einer noch eingetragenen Papiermarkhypothek äußerſt wich tig. Stellt der Gläubiger nicht bis zum 31. März 1931 den Antrag auf Eintragung des Gold— markbetrages, ſo verliert er ſeine vielleicht im Grundbuch an ſicherer Stelle ſtehende Hypothek. Dieſe kommt bei Wiedereintragung unter Um— ſtänden an eine Stelle, an der ſie bei einer etwa— igen Zwangsverſteigerung des Grundſtücks gar keine Berückſichtigung mehr finden könnte. Cokales Erneute Störung des Deutſchlandſenders durch 0 einen ruſſiſchen Telegraphieſender. Nachdem durch die Verhandlungen mit der Telegraphenverwal— tung der Sowjetunion die Störungen des Deutſchland⸗Senders Königswuſterhauſen auf Welle 183,5 k Hz(1635 Meter), durch den ruſſi⸗ ſchen Telegraphieſender RA Anfang Dezember vorübergehend verſchwunden waren, ſind ſie ſeit einiger Zeit durch die Ueberwachungsſtelle des Reichspoſtzentralamtes(Telegraphentechniſches Reichsamt) erneut feſtgeſtellt worden. Daß dieſe Störungen tatſächlich beſtehen, beweiſen auch zahlreiche Klagen von Rundfunkteilnehmern aus allen Teilen Deutſchlands. Das Reichspoſtmint⸗ ſterium iſt daher erneut bei der Telegraphenver⸗ waltung der Sowjetunion wegen dringender Ab⸗ ſtellung der Störungen vorſtellig geworden. Heute 2 Blätter bei ihren Anklag Reviſion nicht 100% acht 1 Keine Verſtändigung unter den Völkern 1 6 friedliche Zuſammenarbeit wird jemals geſichert, keine Geſundung der Wirtſchaft möglich, wenn Politiſche Gedanken zum Wochenende Außenpolitiſche Umſchau.— Deutſchlands ſchwerer Gang nach Genf.— Ratstagung und deutſche gen zugefügt wurde. 5 Außenpolitik.— Minderheitenſchutz und Abrü ſtungskonferenz.— Reviſionsforberungen und Auch im Jahre 19g 1 bleibt darum die Re⸗ neue Front der Gläubiger.— Das unverrück bare deutſche Ziel. viſionsfrage die bedeutſamſte inner⸗ und * Nur noch wenige Tage und jene entſchei⸗ außenpolitiſche Aufgabe ſeder Regierung, dungsvolle Genfer Ratstagung beginnt, die mit allen Kräften erfüllt werden muß, ſelbſt auf der über den deutſchen Antrag auf Schutz wenn wir nur ſtückweiſe unſer Endziel zu errei⸗ der deutſchen Minderheiten gegen den polniſchen chen vermögen. Terror verhandelt wird und die den Termin für„ ö 7 1 die Allgemeine Abrüſtungskonferenz feſtzuſetzen 14 Be ee ee e 1105 Nat. 1— 1 55 7 weil die Anwendung von Verträgen heute in Die Tagung wirft bereits ihre Schatten vor⸗ verſtärktem Maße die Aufrechterhaltung des eu⸗ aus. Wir müſſen uns auf einen ſchweren und ropäiſchens und des Weltfriedens gefährden harten Kampf vorbereiten, ber uns wieder ein⸗ müſſe? Wir müſſen feſtſtellen, daß, von einigen mal im Rate der Völker vereinſamt finden wird. wenigen Staaten abgeſehen gerade die Gläubi⸗ Von allen Seiten vernehmen wir die Rüſtungs— germächte keineswegs gewillt ſind, in abſehbarer vorbereitungen für dieſe Genfer Tagung. Zeit die Frage einer Reviſion zum Gegenſtand Polen hat mit den üblichen Verhandlungen internationaler Verhandlungen zu machen. und Verdächtigungen Deutſchlands eingeſetzt. Bei Amerita liegt es ſo, daß dieſes ſtets Durch eine geſchickte Propaganda verſucht es. d es würde Be Abe en 0 i 5 Wr. 1 Reviſionsfrage eine Verkettung möglich werden 95 deuſſchen enen die im nan können zwiſchen ſeinen Forderungen gegenüber Auslande ſtürkſten Eindruck hervorgerufen den ehemaligen Feinbundmächten und den deut⸗ haben, zu entkräften, die Wahrheit umzubie⸗ ſchen Reparationsverpflichtungen. gen und ſchon vor Beginn der Konferenz Aber auch in England haben ſich die Dinge Deutſchland ins Unrecht zu ſetzen. ſehr zu Ungunſten Deutſchlands entwickelt. Das deutſch⸗engliſche Verhälinis hat eine ſtarke Trü⸗ bung erfahren. Es iſt Frankreich erneut gelun⸗ gen, die engliſche Regierung in das Schlepptau der eigenen Politik zu bringen. Ausſchlaggebend waren die Pariſer Verhandlungen der beider⸗ ſeitigen Finanzſachverſtändigen, und England hat wieder einmal Deutſchland zum Objekt eines Geſchäftes mit Frankreich gemacht. Das iſt das unrühmliche Verdienſt des Herrn Snowden, der uns ſchon manche Ueberraſchungen bereitet hat. Nach dieſen Feſtſtellungen iſt eigentlich über die franzöſiſche Auffaſſung in der Reviſionsfrage nicht mehr viel zu ſagen. Wohl gibt es auch dort weitblickende Kreiſe. die aber keinen Einfluß ha⸗ ben auf die Geſtaltung der franzöſiſchen Politik, und dieſe Politik läuft darauf hinaus, jede Re⸗ viſionsnotwendigkeit zu beſtreiten und jede Re⸗ viſionsmöglichkeit zu verhindern. Damit iſt die neue Front der Gläubigermächte gegen Deutſchland geſchaffen. Was für uns zu tun äbrig bleibt,. iſt jetzt klar aufgezeigt. Wir müſſen auf unſerem Rechtsſtandpunkt beharren, weiter für die Ein⸗ leitung von Reviſionen propagieren, uns aktionsfähig machen für die Außenpolitik durch die Schaffung von völliger Ordnung in unſerer 0 „die Gäſte ſe zu bedienen, f bf 5 2 en Es ge, die man nach Belieben auffetzen und äm⸗ chutz „ fing * 0 Kreß. Nähe der Kirche einem Wohnhaus mit Scheune er ſei⸗ 0 er Art. chwarzamſeln, Kanarienvögel, u 70 Bienenſtöcken bei f und die Als Dorf⸗ ſammen. en ſo ge⸗ Dorfes in nahe tammgäſte, ing örben unker⸗ 5 1 gegenüb 5 ß er Joſe eine Bien: ſonder ten und darin en Bienenſt der Halle der ein Käfig mit Amſel, die die Kegelbrüder mit ihrem chwarm hän Es wird, wie wir ſchon ſagten, wiederum völlig vereinſamt ſein und nur mit zäher Energie und einer erforderlichen Rückſichtsloſigkeit ſich durch⸗ ſetzen können gegenüber allen Widerſtänden. die ihm in den Weg gelegt werden. Wir haben aus dem Munde des Reichsaußenminiſters Dr. Cur⸗ tius gehört, daß er in keinem Punkte nachgeben wird, daß er entſchloſſen iſt, der polniſchen Un⸗ verſchämtheit ſchärfſten Widerſtand entgegenzu⸗ ſetzen. Dieſer Widerſtand gilt aber auch allen jenen Verſuchen, die ſonſtigen gerechten Forde— rungen Deutſchlands einfach ad acta zu legen, wobei wir in erſter Linie an die Erfüllung der Abrüſtungsverpflichtungen der übrigen Staaten auf Grund des Verſailler Vertrages denken. Das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit wird, ſo hoffen wir, unſerer deutſchen Delegation in Genf die ſchwere Arbeit und den harten Kampf um die deutſche Intereſſenvertretung in Genf dadurch erleichtern, daß es ſich geſchloſſen hinter die Regierung ſtellt und ihr volles Vertrauen entgegenbringt. So nur können wir uns durch⸗ ſetzen. wenn unſere Gegner erkennen, daß hier ein nationaler Wille lebendig iſt, der Gerechtig⸗ keit verlangt, der eine Kompromißlöſung ebenſo entſchieden ablehnt wie eine verſuchte Verſchlep⸗ pungstaktik. Für den Völkerbund ſelbſt bedeutet die erſte Tagung im neuen Jahr einen Prüfſtein dafür, ob dieſe Inſtitution noch weiter beſte⸗ hen lann als Hort des Friedens und des Rech⸗ tes, ob ſie vor allem die geeignete Einrichtung iſt für die großen politiſchen Aktionen, die die Erhaltung des europäiſchen— und des Welt⸗ friedens zu ſichern haben. onſtigen S emd au S Haufe. S — f November 1882 Weſen, fen te vorzüglich zu unterhalten. Bar il wohl aber auf jenen In 0 Sommers — ſe eine bedachte Ke⸗ Spei 2 haupt noch mehr ver Igehi ſpäter in der damal des 1 1 „ein großer ebhaber be lt er ſich Stare, De chatz gehabt H lnd dort möcht ich hin“. 77 11 — trohringen verbeſſerte. — — tigte ſich dieſe 9 den Schwärmen konnte er mit⸗ ſeinen Verrichtung ier Oktober 1815 zu Bürſtadt als zog er ſein H U hervor, da Leuten T — ſeinem Hau te er 30—40 ein Wien, 5 tzen von lle 3 5 gen beſtand. Er hatte eine gutge⸗ t und eine Kolonialwarenhandlung; reß ſer t verkehrten zahlreiche Bienenkappe oder hat und bis S um größeren Te Ha In f 1 das Prinzip des Wirte 8 3 5 f tränke und guter K entgegenkommende Bienenzucht über eine f aupt ein eil au m Ge * 0 einem Baum einen während des eht darau fſe öfter 9 0 „war er beſonders wegen ſeines witzigen. Zienenvölker waren noch in K fortſchrittlich Kre 1 d abgeſehen von ſeiner ſtetigen Kenntnis der Kreß beſa in Anweſen, das au twirtſcha lu 7 B ie 2 hrin konnte. hinenmäßig an. ten drin ſtehen und war bei Gäf ine 0 1 „Es gibt nur eine Kaiſerſtadt, Es gibt nur Dort hab ich ein an Kurz entſchloſſen ic S — Joſef I. Kreß war überh In ſeinen Käfigen hie Kanarienvögel * ages ging er über die Maulbeerau dem Rheine e zu Bürſtadt, der am 17. ohn und 6. Kind des ren Stallun chankwirtſcha erner beflanden ſich bei dliches Ga Toff hren war, gkeiten luſtigen Weſens gekannt und beliebt. — 7 2 er „daß er ni f 1 dort geſtorben iſt. chwarm ein und trug ihn nach Stro Seine abnehmen ch durch uſũ ſein freun Kunſt, f 1 ſe E S — — eit war, ge zum mit gut Regierungsrat Prof. Dr. Brahn(Mitte) im Geſpräch mit Bergarbeiterſührern. Die unter dem Vorſitz des Schlichters von Weſt⸗ falen, Regierungsrat Prof. Dr. Brahn. geführ⸗ ten Schlichtungsverhandlungen für den bergbau ſind zunächſt geſcheitert. Gegen Regie⸗ rungsrat Brahn wurde der Vorwurf erhoben. er habe bei den Verhandlungen unter dem Druck der Reichsregierung geſtanden. 1 Großfeuer auf Schloß Tworkau enb Ratibor, 9. Jan. Auf Schloß Tworkau im Kreiſe Ratibor brach heute nacht Feuer aus. Die Feuerwehren der umliegenden Dörfer konn⸗ ten nicht viel ausrichten. Bald ſtand der ganze! Dachſtuhl des Schloſſes in Flammen. Der bren⸗ nende Schloßturm leuchtete wie eine rieſige Fackel weit in das Land. Die Feuerwehren der benach⸗ barten Dörfer waren dem Großfeuer gegenüber! machtlos. Die Urſache ſeiner Entſtehung iſt un⸗ bekannt. Das Schloß gehört dem Grafen Surma⸗ Jeltſch, der ſich zur Zeit auf ſeiner Beſitzung in Oeſterreich aufhält. Katholiſche Parteien für ̃ Weltfriedenspolitik wtb. Paris, 9. Jan. Der Exekutivausſchuß des internationalen Sekretariats der katholt ſchen Parteien. in dem die Deutſche Zentrums⸗ partei durch Dr. Stocky⸗Köln vertreten iſt, — ſah. ter 2 3 als körbe ck zurüe Er war geboren am 4. eſang ergötzte: Eines? In der 0 1 ma ein dreiteiliger Bienenſtand mit zahlreich und mehre gelbahn mit großer hende f nötig hatte. Heilgehi waren ſchickt Jorfneui men. gebracht. 1 en er 3 25 we Franz 0 0 J D Alt⸗Bürſtädter Original. einer abgerichteten 50—60 Tauben, ein l Damals war die Kegelbahn hing 1 gel was Nur 31 D G Berührung ur 1 hren ſie ihr 1 barbier kam er mit allen des Son 1 e, denn es 90 4 en, a2 ori⸗ Zu dieſen polniſchen Entlaſtungsverſuchen ge— hört auch der Golaſſowitzer Prozeß, der jetzt begann und in dem gegen die acht Bauern aus Golaſſowitz verhandelt wird, die beſchuldigt werden, den polniſchen Polizeibeamten Schnapka am Tage vor den Wahlen zum ſchleſiſchen Sejm überfallen und getötet zu haben. Hier liegt die Tendenz klar zu Tage. Noch vor der Tagung des Völkerbunds rates ſoll der Oeffentlichkeit doku— mentiert werden. daß Angehörige der deutſchen Minderheit einen Totſchlag an einem polniſchen Polizeibeamten begangen haben. Gerade dieſen Prozeß braucht Polen, um den Unſchuldigen zu ſpielen, dagegen die deutſche Minderheit anzu— klagen. Wir kennen ſolche Prozeßführungen ſehr genau und wiſſen heute ſchon vorauszuſagen, wie auch der Golaſſowitzer Prozeß enden wird. ein 18, den wolle. ine Origi andere. ründlich ab und talten zu denken, der in der Welt der Januar 1931 denſelben! So dürfte ein, wenn ſolche Strichen unſerer Gegen ſlerzogene, e„Karier Kanzleidi en 3 f ö t vorhanden Kunſt muß ſie lieb— au lichen Freude war einer wie der Weisheit, je und wir än⸗ Kreß, j K Gef 5 ie Zeiten, da 8 t, während bei Ein Dorf al und erung fü ten, 2 ſein dä t geſtellt, unb oſe 5 haben Ecken und chatten werfen, und an denen man ſie faſ kann; ſie ſind nicht ſo ekelhaft glatt wie der wo läuf ginal beſonderer Art aber war Franz n . 0 n brütet und wie⸗ es dort einer, der a enart. oſe ie ſei Eig Heimatpflege ch ſelb . — ch Zeit, wo die Leute je * chlips trägt wie ſi in jeder wieder ande beſtaunen, der ſich den Luxus erlaubt, in S i „auf ſi kümmert oft um Fortſchritt und Neu e iſt bei ihm noch beſonders, „und es einfeger, e inen nd S eg allein und zuerſt dieſe ſchwiegene und abſeits liegende Welt entdeckt und gekannt onderling iſt al n. ſe hen zuviel am Laufen zu haben. ha eine Geſtalt, die im rotgeblüm⸗ — = — * 4 machende Zeit will ke ſterben? Wohin ſind d Es iſt, als ob dieſe deſto mehr ihre Berechtigung erwel en geführt werden. Sie ſchleift ſie g nd mehr ihre Es iſt nicht ausgeſchloſſen, ja ſogar ſehr wahr— ſcheinlich, daß zu Beginn des neuen Jahres in Genf auf eine neue Front der Gläubiger⸗ mächte ſtoßen werden. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß auf der Ratstagung auch jene Frage anklingen wird, die heute die ganze Welt bewegt. in der ſich alle Deutſchen ohne Unterſchied der Partei einig ſind, die Frage nämlich der Revi⸗ ſion. Spielt ſie doch eine ſehr ſtarke Rolle auch bei der deutſchen Proteſtbewegung gegen die pol⸗ niſchen Terrorakte. Die unglückſelige willkürliche Grenzziehung im Oſten iſt die Grundurſache für D pitzw chornſt Und an die wunderſchönen G 52 4 S 8 rad 8 9 ing läuft kein Rädchen mehr, nur unge S ſcher läuft alle lachkopf die Räder eben ſtillſtehen. Es ändern ſich die ſerer heutigen glichen eigen Belt lebend, die gan als anz Joſeph Kreß, ben Aber auch auf diplomatiſchem Wege iſt Po— len nicht unttäig geblieben. In einem Interview mit einem führenden franzöſiſchen Journaliſten hat Polens Außenminiſter Zaleski ſich gegen die deutſchen Beſchwerdenoten nit ihrem unleuaba— ren Beweismaterial gewandt und mit einem nicht zu überbietenden Zynismus behauptet, daß ſich nun einmal in Polen ein„natürlicher Ent— 12 1 ob Selbſtbewußt — — es als pitzweg S derlinge daheim war. s braucht nicht betont zu werden, daß S ſtende, gleich e Aufgabe der Originale, wenigſtens in kurzen wart wieder vor Aug g in ur eine Fr ſt's nicht eine bekannte Klage, daß die Sonderling Iſt. und di ierte Durchſchnittsmenſch, der uns Die Liebe zum geweſen in der deutſchen Kunſt. Originale au onder natürl. Freilich: * Wie oft haben die Dichter ihn beſungen, die Maler chlafrock ihre Kakteen betracht 0 1 ſo, „ ſei reltor. nötig t, als ſeinem Schäde Beim S * * mit V Verwandt mit dem Sonderling iſt das Original. Nur 0 Beg des All Heimatkundliche Beilage zum„Viernheimer Anzeiger“ der deutſche Sonderling blühte? Der deutſche Sonder⸗ ihn abkonterfeit, jeder mit einer inneren, her 3 an ſeinem Modell. Du brauchſt nur haben, dieſe ſtillen Menſchen und ur ſteckt Leben in ihnen, Lebendigkeit, Kanten, die ling nicht etwa gleich Wunderling iſt. der einer und noch einer, u echter Bücherwurm über ginale mehr dulden! nimmt ihnen mehr u ein der nicht den ling! Malers nicht hätte. ſchabloni macht Hu ſtörter, manchem F ausgebildet. Leben. dern uns mit ihnen. langer, Anſere ha ten ders 2 9 eine Seite des Charakters es deutſchungsprozeß“ abwickle, der aber in keinem Falle irgendetwas mit Terror zu tun habe. Frankreich hat denn auch ſoſort dieſe echt pol— niſche Wahrheitsverdrehung aufgegriffen und die Pariſer Preſſe ſpann dann das Thema immer weiter aus. Man verband die Polenfrage mit allen möglichen anderen, abſolut nicht zum The— die Rechtloſigkeit der deutſchen Minderheiten, iſt die Urſache für die dauernden Rechtsverletzungen und der Ausgangspunkt der polniſchen Willkür und Brutalität. Unſere Delegation kann deshalb Innenpolitik, dann werden wir auch diefe Wider ſtände überwinden und dennoch allen Kräften zum Trotz eine beſſere Zukunft Deutſchlands er⸗ hoffen und erwarten dürfen. ſowie ferner die kath. Parteien Frankreichs, Belgiens, Luxemburgs, Polens, Litauens, Italiens und der Niederlande haben folgende Entſchließung angenommen:. N Wir ſind betroffen über das Wiedererwa⸗ chen eines unnachgiebigen Nationalismus in verſchiedenen Ländern und über den Zuſtand politiſcher Mißſtimmung, der noch durch die wirtſchaftliche Organiſationsloſigkeit Europas und durch die Schwierigkeiten der Weltwirt⸗ ſchaftskriſe verſchlimmert wird. Wir betonen aufs neue unſere ſtete Anhänolichkeit zur wirk⸗ ſamen Organiſierung des 8 und der Annäherung der Völker. Wir L eilen und verſchmähen jeden Appell zur Gewalt als ein Verbrechen und eine Tollheit. Wir betonen unſeren unerſchütterlichen Willen, alſo unſere Bemühungen auch im Rahmen der Innen⸗ politik unſerer Länder wie auch auf inter⸗ nationalen Gebieten darauf zu richten, den Extremiſten den Weg zu verſperren und die öffentliche Meinung im Sinne einer ſolchen wirtſchaftlichen wie politiſchen Zuſammenarbeit der Völker und der Organiſierung des Frie⸗ dens zu leiten. Wir wollen die europäiſche und Weltfriedenspolitik weiter verfolgen und aus⸗ bauen entſprechend den durch den Völkerbund begründeten Methoden. ſeine Kinder, beſonders Winifred immer näher zu führen. Das müßt Ihr mir versprechen“ Inge Bodderſen ſchlag mit leidenſchaftlicher Angſt beide Arme um den Hals der Schweſter. „Ihr dürft ihn aber nicht verlaſſen, Schwe⸗ ſter“, ſchluchzte ſie auf,„Ihr ſeid ja die einzige, die ihm helfen kann. Seht und fühlt Ihr denn das nicht? Ihr dürft nicht fort!“ Ein tiefer, feierlicher Ernſt über das Antlitz der Schweſter. „Was die Zukunft bringt, Frau Inge, das ruht dunkel vor unſeren Augen. Ich aber möchte Euch heute zum Abſchied ſagen:„Wir⸗ ket, ſolange es Tag iſt. Es kommt die Nacht. da niemand wirken kann.“ Nützet den Tag, Frau Inge, dann wird es hell und licht um Euch ſein. Nein, bleibt“, rief ſie noch der Paſtorin zu,„ich ſende Euch Euern Mann, und den Bor⸗ ſumern will ich viele Grüße von Euch ſagen Im Boot ſteht ein Korb rotwangiger Aepfel. den Gräfin Klarine Euch ſchickt, Weihnachts äpfel, Frau Inge. Die Magd holt ſie vielleicht herauf.“ b Sie winkte noch einmal der Paſtorin ſtrah⸗ lend zu, dann war ſie aus der Stube. Frau Inge rief nach der Magd, damit ſie der Schweſter bis zum Bobt das Geleit gab Da ſtand aber auch ſchon der Paſtor auf der Schwelle im Oelrock und Südweſter und ſchaute ſeine Frau wohlgemut mit ſeinen hellen Augen ma gehörenden ſonſtigen außenpolitiſchen Pro— blemen, wie dem der deutſchen Forderung auf Durchführung der Abrüſtung, der Notwendigkeit einer umfaſſenden Reviſion zu gegebener Zeit. Man erklärt daß Deutſchland dieſe Schritte nur in Genf unternehme. um gebeime Ziele zu ver— folgen, die den Frieden Europas gefährden müßten. um ſich über Vertragsverpflichtungen hinwegzuſetzen. Nach dem in der Zeit der polniſchen Terror— akte gegen die deutſche Minderheit in Polniſch— Oberſchleſien zuerſt erfreulicherweiſe feſtzuſtellen— den Proteſt Englands dürfte man geſpannt ſein auf die offizielle Haltung der engliſchen Regierung gegenüber den deutſchen Noten. Aber. wie ſchon ſo oft verſagt auch diesmal England völlig. Der engliſche Außen miniſter hat es ziem⸗ lich deutlich abgelehnt, ſich in angeblich innere Angelegenheiten eines fremden Staates einzu— miſchen. So ſind die Ausſichten Deutſchlands für die Genfer Tagung leineswegs günſtig. 4357000 Arbeitsloſe Die Arbeitsmarktlage im Reich wib Berlin, 9. Jan. Im letzten Berichts⸗ abſchnitt des Jahres 1930 vom 16. bis 31. Dez. 18 ſind nach dem Bech: der Reicheanſtalt in ver Entwicklung des Arbeitsmarktes weſen“⸗ tic neue Mere nale nicht hervorgetreten Aehnlich wie in der erſten Hälfte des Monats Dezember haben die bekannten. überwiegend in der Jahreszeit liegenden Gründe zu einem weiteren Anwachſen der Arbeitsloſigkeit ge⸗ führt, dabei hat jedoch die Schnelligkeit, mit der ſich dieſe Entwicklung vollzieht, im Ver⸗ gleich zum Vorjahre weiterhin merklich nach gelaſſen. Vom 16.—31. Dezember hat die Zahl der Hauptunterſtützungsempfänger in der Arbeitsloſenverſicherung um rund 210000 auf rund 2155 000, in der Kriſenfürſorge um rund 64000 auf 667 000 zugenommen ſcheuchen? Ihr kennt das Leid, das ihn getrof⸗ cho IF ſen. Ihr wißt, daß noch immer dunkle Nacht Se eser eh inde ſeine Seele umfangen hält. Wäret Ihr trau⸗ Roman von Anny Wothe. rig, wenn eine andere als Ihr ſelber ihn dem (Nachdruc betböten“) Leben wiedergeben würde? i N Stumm jähen ſich die beiden Frauen eine 54. Fortſetzung. Weile in die Augen. Feſter ſchloſſen ſich ihre Schweſter Gerlinde ſchüttelte das Haupt.[Hände ineinander. Was eine jede in den Au⸗ „Ihr traut mir viel zu, Herr Paſtor. Ich kann gen der andern las— des blieb unausgeſpro⸗ ja ſo wenig tun, ſo viel weniger, als ich möch— te.“— chen.— 5„Ich habe ſo Angſt um ihn“, kam es endlich Inge lachte bitter auf. „Was wollt Ihr mehr? Ihr verſteht es, von Inges Lippen.„Ich meine immer, er Freude zu ſchaffen, Schweſter, die Sonne zu müſſe zuſammenbrechen unter der Laſt, die er durchs Leben ſchleppt. Ich hätte ihm ſo gern bringen, wie Graf Hark ſagt. Ihr ſolltet Euch mit meinem Mann zuſammentun, der auch geholfen, mich ſelbſt hätte ich zum Opfer ge⸗ bracht, wenn er es gewollt hätte, Schweſter. nichts Dunkles und Trübes im Haus und Her- Wißt Ihr, was es heißt, zurückgewieſen zu zen leiden will.“ werden? Mit ſeinem ganzen Fühlen und Den⸗ „Das täte ich von Herzen gern, Frau Pa- ken, das ſich bisher eines glaubte mit ihm, zu⸗ ſtorin, wenn wir nicht räumlich ſehr gehemmte] rückgewieſen? Ich könnte ihn haſſen, und ich wären“, gab die Schweſter ruhig zurück.„Ich[ muß ihn doch lieben, aber nicht ſo, wie Ihr bin überzeugt, hier auf der Hallig iſt jedem] vielleicht glaubt. Schweſter. Nie habe ich ihn die Sonne in die Häuſer und Herzen zu tra- begehrt, nur ganz ferne wollte ich ſtehen. Aber gen.“ innerlich wollte ich doch Anteil haben an ſei⸗ Frau Inge ſah finſter vor ſich hin. „Ihr ſolltet Euch daran genügen laſſen, dem nem Leben, an ſeinem Leid, in ſeinem Glück. Grafen auf der Borſumburg die Sonne zu Ich war zufrieden mit dem, was ſeine Freun⸗ deshand mir gab. Er aber erkannte plötzlich bringen“, ſpöttelte Inge zum Entſetzen ihres Mannes, der Gerlinde bittend ins Geſicht ſah. ſolche Freundſchaft als Gefahr für ſich. Und er blieb fern, da brach all mein Glück zuſammen. Die Schweſter nickte ihm beruhigend zu und bat ihn durch einen Blick, die Stube zu Die Zählung der arbeitsloſen Arbeitſuchen⸗ den am 31. Dezember ergab rund 4357 000, d. h. gegenüber Mitte des Monats ein An⸗ wachſen um rund 380 000 Perſonen. Ende De⸗ zember des Vorjahres war— nach einer Zu⸗ nahme um rund 489 000— eine Zahl von rund 2851 000 Arbeitsloſen erreicht. Das Zunahme⸗ tempo hat ſich im Dezember 1930 gegenüber dem Vorfahre erheblich verlangſamt. Höher als im Reichsdurchſchnitt iſt die Zu⸗ nahme der Zahl der Hauptunterſtützungs⸗ empfänger in den Bezirken Oſtpreußen, Schle⸗ ſien., Pommern, Niederſachſen, geringer da⸗ gegen in Brandenburg, Nordmark Weſtfalen, Rheinland und Sachſen. b, f⸗ ———— 8 5 5 Spinnſtuben gibt es im Speſſart keine Da Max ſchine Der Bauer begab ſich des Faſt⸗ „während die Bäuerin ſchon ſeit — 1 „Strick⸗ Sternſin⸗ 1 1928. una Druckerei. ienſtboten⸗ Da wurden Knechte und Mägde mit Eiern, s ſeinen ei⸗ Vorher klapperten faſt täg⸗ T. iner Stel. 8 1 ſche Gaue“ g 1 Bereits Wo⸗ Knechte und Mägde: Iſt der Bündel gerückt? Bleibt ein Mädchen au die Pa: ſaß, um uner⸗ Nunmehr begann f ſe ſe verkehrenden Burſchen den Ko die Göpe Kulturgeſchichte der ehemaligen Grafſchaft Wertheim v. feifer Guſt. rag zur Geſchichte und 1 1 Siehe auch gerlied von K. J. Scheuring im„Speſſart“ Hemd“. wo betrieblich eſchw. Walter, Aſchaffenburg.) Weilandtſche chpor Doi' laſſen. ft, nämlich das Haſpeln. Die af 8 r, klää un lieblich id. 9 L S 9 kaaft er ſich gten Dreikönigsbuben aus Damm! zum Leewe. rauen Geſellſchaftstag. Ein jedes er es knarrt er alei ins ſen zu ſ P pule krei Re 8 heute„ausgeführt“ werden, ſo gebietet Und es würde Aufſehen erregen, fände man ſt iſt von altersher in der Umgegend . ſa Hannes: 2 Stelle trat mancherort fe Dags hot's org gejuckt. 58.). Zu Urphar a. Main 5) war der 's doch e Mittel gebe?“ Bündelwein“ getrunken. Hau 5 würde es mir leichter ſein, wenn er mich ſchel⸗ ten würde, weil ich ein ſo törichtes Weid bin, das nicht Genüge finden kann in dem, was Gott ihm zubilligt. Und dann— noch etwas anderes habe ich Viggo zu ſagen, Schweſter Gerlinde, doch fand ich bisher nicht den Mut dazu. Ich werde ein Kind haben, Schweſter, ein Kind, das Gott mir ans Herz legen will in ſeiner großen Gnade und Güte, als Erſatz, daß er mir meine große, heilige Liebe nehmen mußte.“. Schweſter Gerlinde umfaßte mit beiden Ar⸗ men die wankende, blaſſe Frau und ſchmiegte ihr blühendes Antlitz an Inges Wange. „Weint. Frau Inge“, lächte ſie,„weint Freudentränen. Gott ſchickt Euch ſeinen Segen zur rechten Zeit. Ein Kind, Frau Inge, das wird mit ſeinem erſten Lächeln, ſeinem erſten Lallen Euer Herz feſt und feſter an das Herz Eures Mannes ketten, und Ihr werdet mehr und mehr erkennen, welch eine Fülle von Glück in ſeinem reichen Herzen, das nur den anderen zum Glück und zur Freude lebt, aufgeſpeichert iſt. Und bald, ſo hoffe ich, werdet auch Ihr von Hallig, von Warft zu Warft die Freude und das Glück tragen, das im Leben und Wirken für andere liegt. Mir iſt nicht mehr bange um Euch, Frau Inge“, ſchloß mit ſtrahlendem Lä⸗ cheln die Schweſter, indem ſie ihre Regenkappe ſich faſt übermütig um die dunklen Locken band. In Groß⸗Oſtheim wird der Bündel„ge⸗ rückt“ und der„ Surrmelodie. nburg). pruch itteilung von Paul Schikling, ſiehe auch 7 1 mei Wannerstag, morje mei Ziel; 8 her der Bauer des Vorſpeſſart Diddche duht beher ihre 6 2 — — S 9 —— 0 ö . Eine neu eintretende Magd iſt von ihren zm Gaſthauf Freundinnen begleitet, von denen die erſte den Gruß anit 0 teilt von Gensler, Richelbach. ) Urphar am Main: Ein Beit frũ er an Lichtmeß oder auch an Neujahr. ſingen die Dienſtboten: t von Spruch und Lied in„Deut Deutſche Gaue“ 1913, S. 205. da hawwe ſich Tierch Natirlich oigenißt. muß doch als de Provieſer des Pülverche Ner hatt' de Hannes, de 5 In e Zum Bade nix gewißt. ln Inſektepulver In de Apothek' Schitt' merſchen — — tverlag v. ffen lſcha voran. An „Do muß Do ſäigt de 2 f die Geſindeſtube. Das Mädchen wartet Kaffee und Doch äne Tex 1914, Doppelheft 285 u. 286. Rommel. il — Geit er mer en Groſche, ſchlag i em uff d'Goſche“. Zu Michelrieth hieß man Dreikönig da Schickt ani mei Vetter fort, geit mer net vie neujahr. cken die im „Heit is en auf genden Worten bietet:„Glück roi, mer bringe e nei“ Mädche noi! An hoffe, ſie werd' recht fleißig ſoi“.(Bay⸗ erland 1924 S. Das Dreikönig tadtprozeltens der Weib ) Dieſen 4) Mitge 3 2 1 2 Walter,„ 3) cht trat gentlichen Winterurlaub an. Von Großneujahr ab, manchmal! gar erſt an 5 1 Arbeit floß bei traulichem Geſpräch, bei Sang und Scher Dreikönig die Frau nicht an der Seite ihres Mannes Wander⸗ oder Bündelistag am zweiten Weihnachtstag, munter mehr. heute Speck und Zehnpfennigbrezeln beſchenkt. lich die Dreſchflegel od ihre eintönige Abends bald zur Ruhe Ende Oktober allnächklich am Spinnrad chen zuvor fragt man die auch der Bauer ſein Ge bewirten hat. ſo rü müdlich die die Sitte. (Speſſar ſtube“. fer in Kuch fo S 2 n E f, ſt⸗ 1 breitete ſich Wenn boren buch ö fe, 5 Immer ſchporſam. rten— ſen mit Leben dahin ſchließen— morden echſelten ber das Dor „Bünde 8 2 dkl. mn dieſe Ehr— t ſich— die tzt durchs jü⸗ neuen Dien ſagt: unbekannt— ge erfreu klen le 9 — Aſcheborjer Poſſe. im Dor 9 9 Morgenland, al des“ fuchtelt bei ſpar ſe ffer zum U ſo brauch ich weder ind wohl bei der h dir nicht— weil reiſe je da wird man doch erfahren— wo der neuge⸗ f s Lied:„Zu Bethle⸗ e Ha t ſeinen Freunden zu die Bruſt, daß du vor + 1 „ nicht o Erſticht Kaſpar).— Melchior ſagt: ſcht ff Er iſt de ganze Dag geferf 5 laß gefallen Spruch und fingen hier 5 Haus, („Hero 1 1 Ich Land— viel gelehrte Leut Hof mädchen das Wanderbündel f er do. oin Seckel noi, pferch f a ende Dienſtgeiſt und ſchützt be 8 er gerennt, n Her cho laſſe. — par, so 0 un Gaf de Hannes erſcht, gutes Weſe. 8 5 chtumpe duh f * fen mich— Dreikönigstage ziehen ſie bloß durch Gedichte in Aſchafk. M. t, was König Ka : Ich, König Ka gen ihren eboren worden— ſag 0 ſches Lied 3). teller werden mit Fleiſch, Wurſt und — zu Bethlehem und a dann geraacht mit Luſt. ör f Was wo denn do debei. Im ſtelle. Die Magd ging mit leeren Hän⸗ teche ich dir au ſingen alle drei da t. 2 fer. s verehrte der Bauer die drei Morgenländer s Kind in meine Hand zu führen. 0 t' mer dem 5 5 S ſe ig in meine Hand— ägde nur den Poſſe. ſe enſ 5 1 hen die Burſchen Radau durch Peitſchenknal⸗ Bleibt der Knecht beim Platzwech Biſt du der König aus gen die Kameraden den Ko S S ten zornig mit dem Schwingmeſſer)— a ſer Erd. Meine rechte Hand reich ie chlu b ie jungen Dar Hannesjörgje hot jeder gekennt, E braver Kerl is er geweſe, Treibt alle böſen Geiſter aus! Zu jeder Beerdigung i Kommt herein, in die n— und ihr 's mit meinem Schwert borch alle Schtra D E zou hatt' der e — — — 1 2 es muß jeden önig ſei. u s: ben muf In ſchporſam wor D cht bri 0 Schöi in ln hot 2 ße * „wenn von innen die Worte herausgerufen wer⸗ Ehemal n“ zur Ehre an. Wenn in Richelbach)(Miltenberg) die Knechte zie⸗ ſo mac jeborier e Kö erode 3 * ſter um Bei Karlſtadt betreten die Sternſinger erſt dann das An Dreikönig„wannern“ bei uns die Dienſtboten. Die drei Buben ö itieren— da i Kaſpar: her die N o 2 D Nich nur, daß ich mich vor ihm und Viggo verlaſſen. Dann, als der Paſter ſeufzend ge⸗ gangen, nahm ſie Frau Inges beide Hände warm in die ihren und ſprach voll Güte: „Liebe, liebe Frau Paſtor, ich denke, der Graf iſt Euer Freund? Würde da nicht Euer Herz jubeln, wenn es mir gelipgen würde, den dunklen Schatten von Graf Harks Seele zu ſchämte, nein, ich fühlte auch, daß mein Lebens mut gebrochen, daß das Leben nicht des Le⸗ bens wert ſei, wenn er ihm nicht Zweck und Inhalt gibt. Und ſo geht nun ein Tag wie der andere dahin in ſtummer Qual. Oft möchte ich mit Viggo darüber reden, aber ich fürchte, ihn zu verletzen. Er iſt ſo gut, nachſichtig zu mir, aber gerade ſeine Güte tut mir weh. Vielleicht „Bald, ſo hoffe ich, wird Graf Hark wieder ruhigen Herzens auf der Hallig bei Euch und Manne einkehren können, als Freund zu den Freunden. Und wenn ich dann nicht mehr auf Borſumburg bin. Frau Inge—“ ihre Stimme bebte leiſe—,„dann werdet Ihr das Werk, das ich begonnen, fortſetzen, Frau Inge werdet trachten, ihn machen, an.„Ich bin bald zurück, Inge. Der Sturm läßt nach.“ „Der Sturm läßt nach“, flüſterte Inge, beide Hände auf der Bruſt gepreßt.„Hilf du mir, mein Herr und Gott, daß auch mein Herz ſtille wird. Hilf mir in deiner Gnade.“ herrn, welcher den neuen Knecht neb Melchior: Und h Kaſpar in dem Morgenland— mei beiden hier beru Herodes: viſ en: rage ring Grünbeſtrichene Leiterwägelchen raſſeln durchs Dorf. Auf den Heimatort, an den zwei nächſten Tagen durch die dem Holzkoffer ſitzt der wande umliegenden Dör ſtaben ihrer Namen fehlten an keiner Stalltüre. als Schützer von Stall und Vieh und die Anfangs den und die Bauerntöchter rechneten ſich da getreulich die in die Kiſte g ſo trugen angeſehene Ort und im Herzen noch viel mehr. zur neuen Di diſche reich mir deine rechte Hand. du der falſche Herodes biſt. Steh auf, mein Bruder! Schloß und Land, wo Knäblein ſind g dieſen Wor hier auf die boren hem geboren“. Haus d auf ein Eiern entlohnt. frũ len. 1 9 1 1 hen, (Ai ich's n ihm bü will ich Hand— mir f d kee 59 309 2 dub ue 10 2 92 uud einn a 204 86 3 0 goon— zn nes szog sau Jog iplnach ur iin enviſpl woa 1 uu guu pu sie 40 un zpupbsnoi Und qvonbeene; n 2 100 26 7 9 2 qu Eee L.in u * d—() ang u f Bunzqezegz suse sun jqvg 160“ 20 261— usebel 10 ab zasad 11 d 121 dimeb agvd N S911 nd ꝙpnv nevg ssdiogß 850 nv sing ꝛxuneg zog 800 lung bunzzvuleg) 1 ui bf joigeb 510 japan 4 alan a uma une ag goaquſz aun Bol 15 iamzuvznu vꝛack pemqv ud11621 uebeunequv megusbuvb za 120 11 18 25 U 1 Inzs a8 gun ue pun aqui ebe nude aun un 0 quelp ee 4 0 enen ene en 08 9 1 1 5 vp soſemap alot pv, una a nb 8115 c aan uppen Spila 1 und 21118 an qazdn⁰Jα̈ ue d T050; Semaph nuvs ss mampßf Tea bvog a1 121 1 1 Zea nu obig neue ne geg een eee nen: ee ue weed Hol zepu ru gun paqqezs une uepuvun Aieb pn gun us Oder ee een jabagß eig oa gun uspog bunugog eben lee een eee ene dag suse zeigen dige og ulde pid gun oiS uga uenlepphig ͤ ue u ul 1 e ujebnzebegy d om ee „gen ee een eee e ein Lagen T D ur e eee eee ee zmampg jg; 10 dap spa ao olnog dan aud 551 ebeze us 1 zue u Seo— juvzinzas zwoel apano 2 uu mes eue eee eee; vu uda hops 1 ue eee eee un and zug apa use: Bunbpjuvꝛegz uso eue een eng „m Int bunu opngeihpnel ause jpg sage uud Cun japſlang cpu ned ne ng ua neuf ene e qivgzegnv uefa ud ud dle geg dem ne pn ue peu nige medze Ane uv; 5 zeudach ine E ⸗Ule no S 2 12 N usbluse gun seloc ꝛunsgrogz sinch ud sn opuuggceh auvgleg Avi O so udp! abs 590 U d ppa 1 ea 20 aa qv eee eee pvu V b an 93 enn Aevasnvoc 10 na Icp nad vs aun uses lues mu 4050 854 zeinmdubg e Sur ang gef 1 0 pt une oz 8 20 udeuvs un dpeileg so aun jvu g opa did nens 1 4ü jave usd u a d gun nag siv ſageng 1 Invhieg aun Bun; J ee une 1 in ci ine 29 1 qun Bunagvlnd 2025 bun nesbag e qufewech 120 u ung 142 gene de ene ene Join ieee eunſagß vghsnrc m ul de sog ned gv 10 vu ang D au pg used bigom u usb: lh a e 7 * zg us uasqetsdvzs uetpieg 21 Ai uud d quis ue Bu usb ada usganm inv ee jus 3 diuag a0 unn ee ene (pine so Iinvqedur opupien nein usiqausqau used 2 anelfloajuogß gun jpzequseueg) ibm L panquig are sv 502 Geb un ne; Himeesiegogz qusgid u Aden uneins uu aun us pmsipnurg un aug Age ung vc Jibaeqn die qr O aun luv ueppg ung ox pon 1 qsneg usgeuvg 10% 4% hen eee eee ede E duzen 1 siv amg ue d. 1 ud zumo un 10 nid in 1 2 ape aue ge 2 Bungedun 200 pe neu aue Baoleg oldeqe due nua ur z eie g ne 1000 eule Aplus, gd us dq uebi ape 10 eee noc en el opecpne 1 gur 9 b anz Teupen eee ee en e qaogß siv pn 2 am 5 Siu aß ie 1 uhr ene eee ch dgoas aqueppe: Gr e abr et ben eee e een ode aun uv au adus ue 21 Sixvigß au! v udn usbaozqs usgn: Snoch ace ui d ge I 2 e de prnnue! elne OT ud ppang gn ner unde et enen 1 bunzp id zuzeulebho 1 goueb ab sv uapoqaea ahnen aun joo us Tn dee pg 21d abo p T od aun a a8 on L Dianne e ul n nr qzepid — 20 SIx5a eau 21) au epequnen 'n Icpnz L ue uzhoch un an 1 5 1 4 186 SI usdbdem . Szean eee un jloleiades 5 Ssnoꝛd 2 woqzlpoh u due ii a e uscklac)“ „use us 4 J013 1 1 6 0 fog e nuegsusg 101 6dslo S ug ueageineunsg 20 C ue a0 ar Sun! jvun 0%„ ev“ zlun ꝙpnv agn o αů, Jpvaoue 1 mv Ava ung Bun zer eee eee wee be ebe dun pes 1631 0 v 3 un uus sjv ol aba Aged pod zuuoz uso U Auectleg) ue ꝙpugelc ug! I een ed ute oa Funuze ju e bun auh „ blau 1 5 51 1 81 oBuvb qi 18 15 1 5 u zu al vog pee e en eee e d amapg 0g ohe voc uenm Inv 28 bnzj og 1 1 90 Som Jou 10 1 1 ö 18 21 u doc zꝛkcuuegrog uu„ D uo een eee ine un qu m Buvack ach ud ueboch gusqpvun ne ava opls5 10 i usgvg jeunvebsinv upoun pig 100 19 no um Inv cpo hung u 81 9 ue eee ee e bee c W ee een ne ben r diqnriß qu 2 ung ned 9 uv ls och Meg pndS used uv av eue u 1 4 18 e eee un! svozg nt rs uegng 922 (pih 8 4 ume does Husch 77 1. J bpvu qun naa! C 8 1 och ug pum 10„ausqvununzy!“ urs uv unu 511d hg ulla Jo ue 1490 p 70 v zie 1 21 80% R 7 1 1 u mec 100 un: A guvmſple q n quel; 11 1 5 nps „ ue lan ar a0 C u 12 2 aur e n u 12 3 iu bod ur 1 ae zin eder n pulch uu renun Sogſß uosleid! 22 „nn a au Alvbunpag up 1 92 ue e u 12 u Jr 0 neige n ne piuach 111 aun in vd Boſſiᷣ uiob 2 ub ο ν]¼ un m0 SD 141 3 47 55 1 ) 5 89 C . uvbobsnvꝛoa 230 1 34 120 ul D lad 1 7 4 8 10¹9 G Su! aui udauv % Iii so„Swan Husſp uavom o“ 9 4 — n deere nc neues ue Gruen een ee Bine ei“ e een eee b ne uv uz bio! vanſse usb gun qu 2 W— 40 qun zkchud udn — usziahe ub q ueßi vo „snv ze dude C i ai uu) eup uu obig 0 us nee ee e. og un uogn vac“ Na i en gem o uzzec us usſiead aun un vn loch 259 ue peu bne zwom 28 1 pi een eee zueqngsbiugnezc N 75 aun szausqez jabuc e 12 usain(ape ile 1 fu m e g Banquolivp ui ang eue nu vu 00. O di Inos usausß eulph 40 no 1256 O J 2— u ol uu umzogß“ nfs jo na agvuch av un dee bee eee e o udgngqsbiu 8 S 15 9 Ssnoch saddae une ud ue vaus bos u Iime upeidduzg 2 0 ben Jene eee eee eee e voc ueivom— nohlis eie ne ue zuumzno leis un n uv sem 82 n vad— 0 — useuench s vun 100 he(u Bun aun nine nv! soo Uleag! :p nad d uscus Au C e Sau 21 u u) bung u sud usquv I eee Inaugon opc 20 226 poqinv un g qu 1 218 bu url bun peer wege 1 82 uni cd guz! 2 „⁰¹ aun nec m a sv aun uspny u n nen ee u Ginau Bunzecp un us bun 115 45 a0 rens aug 2 4 zun ulm a1 um-urjuszgozgs s 01 mf eil u id uU gn wee rt; e 1200 lle 190 d vavgz sv vd ug uu ny agen squs ziugoceb op ⸗og Sbu gen eee nuvszategz) ua n un ee noeesgqv S du N 2 2 5 op ov 80002 aus 789 dug p 800% ne quvg deuvbß sva— uon dige p— U 42 ep 26 siv uzebzn ghd uus ure pn neeiaup 25 pu 0e ue An 1 pa umz da ee cee 1 une noa 51 lei ohe 4 3%%— pu 1026 G un ugs bam sd lin 5 1 1 Jean eg ul L japnling pu and 85 351— juno; uspnbiqqzun 1000 gununc di a0 aun ugs L usbun dur ach aun zqn vis aun v Lans uod wa jualaegz pues 151 og uod sn ub o! zwa husequn ꝙæpou sap zeqo up 2 7 A abip ns 120 Inxz Misudzas um Api bung zus uz ꝙpnag Sele ui 1 b un us nog u uebvgß usul Inv ug! * zn dn omaellueck mu eine Luba“ gollnzz uod n C aufe In jd ustppzzigve uelnvip jueue ogloc ul 4 Bank nan 1 1 anvid mau z szeuhelb vz E ehe eee e uv usqnvig) um f e eee 2105 2 nheg szdma u) Inv fluaoch „ue ne uuns qumjck neuf cpu bei jöa au zndg 200 zd O * do muegrc g ud inv qbzg d een ue eee ee un ipnvag cpi an æau uvun som lo 0 agplsusgeg 29 uu ur ee Umidas queue 1% ud 1 eanm duc ue ara 9 89 101— 1 0 1 1 7 4 bunqu api 1 ee bnueb 6 1% 8 ue inv uso 1 qu! nN 7 9 1 2881 ame LI u 1 „Ai ue“ mog eim mann e ec en eee speboa Gsdloch ud an! lle 25 sue pvu Bum 2881 guleaõοο̃ u use ee ha madn 40 joauνn unqog us, O 30 ug ne eiom aun sno un enen jo udo ue L ubrbf neee . v1 qa Uẽndg n neu! 1 9 1. „h„ax gts eie eee eng nean! aun snvz p urs 2. ame ente neee 0% ue vv un oO Lu pv aiv qu uv ub nn a0 uedege udo senlrgpnds zun aba 29 eiv jnvig us i in dun ur a i sip uu Ja; Sog pu uv Seuse noipnzlale apc uu ne ꝙno ueffnunesnv er: 200 Jh zie iT uduu ug uus poi qun 17 Dadleung z u nennen zb N D 5 2 slv sun 1 jau! 9 Ack 45. 5 v uv pos a J 00 U 1 ec L d wi Seim auelouepng osse zuleur un lubu ( G 5 6 10 sagvuq Un N 10 os suvoß jo vom 5 400. lun 185 g un gag us guss 1014555 aſpvo Un: 2Un ob ageld odtob vom ien: In ae aslun adavom jjv Sell fun! un ene une ee! g suv jou dv 1a avoch ug 20 0% dp gd u 1uiouun gi ere au ibm ipib bungee 6112 5 ic auuun d 1 510 poc 22 — uvvz joh 2b uud b ↄqnvog abuvlas alvoc 1 om Ma ah 5 va T S o Ae de ua vo r daapg unvesqavog uonzoqß ppb e ppi. vo di ibn udo 1 S ud 10 voc dau o anne pu uu p hol 1211 V ui jag 25 d mug un bvo usa Som Luvb uro! jc 19 vo daun C uma svom nhmes ga ubs ohhh 1wom svoc uw kg 1 5 * 1 zel uf lee lues 100 zun! voyß uu u Un suv svoc us 10 2 s se G oluln Sp vg quo meg ap v4 0 8 nu gung 2 iwo z pn pimfeig rack ae be de e e 1501 b0⁰ ung uz aqa 29 25 s snvu zuulde voc pen ee e In 128 ano u ae ee v nos 100 00 J pibuch una un— ahed pu 2 ep uud zuuu d 81! J dununz Pup eu us zom 406 philou dapg ile s b leuung gu pes Sꝛuunogec Jed ip von 21 u lea ellv u pod od debsnva ufpple ppoule 2 Bunpequg lc do nol un cctv aq pe 5 nen L 10 0 auung h ee wee een pou p na eee eue Saluubegß uno sn da Seilv od uuvgd 1 0 Reifes u uus; 10 san apvul ne 1 un saljv sgog 1 debian L18400 C0 un nm 41 Hau dss 306 190 lu 1 * nec, auue ahpoggvo pu spd 10 uv z u „ usbiog a0 np d waiecefdndd 0 0 z0ubn nV, Spi 10g Dullez zqqm adapg vod uno ui awog 25 jag s Piunqpr mnvapano poß 00 z Jod juuaze spa ig ond gig aui 20 134% 31 uma ou ue jqvi c aida snoag 1 400 1m 102 Tm 200 1490 5 deim 11 20 Mul An pr 2 * L uf 26 v sv mio! 1 me ac— an e bin gnes Aabledcg un ono qun qubg s aa nine ctuus ug uga = s um (T auf! .— 1 unc 101 elo gun aum aun quod ieh 8 — no eng 100 Soda uobun O b eng 81d b ple) In— „ig 1 201 Aæpnepeg ph bu nee usſpngez uus noch aun ud no ognas buch ad auvjusk und:uzuunbeg g ahn U dune! Unphnza uegng 120 leide sv 133 ue dom svq un— p 1 b ien bee bun de 1 nc dugepf auge pu aum ahn U F 830 linqach 10 ug vg seng umd biqupileg G sn 203 6 26 jjoch uda j O öpper G Gand 1861 aqunl˖nai˖ung gibaC S2i˙ ue unn— pphemumd ue; pon us bund bpfonzenle G au— sa dun viꝛpzſs us du 5 So G iw soſeid in! vc ueqog usbuv oc mu Sm uemecdun meme em ub b B onugy di uelle! 1 ur; qu „o And nes eee eee e en 10 u e e L aun dene— use vogel: ge fid. Hodejvmus dg uejuuvueb uso Ich uach aun pu— ue uaen „pn Son Awcklv pnvagiegd usqvpzedg d— qu, e 0% d :udgvwa ups Pub q e 1(a Dehn, noc un 210 o— eq un ae us 9 C— usage sun jgvg da vd 10% 1— inzg ug — ig ue uw. 20 b a0) sn us soo— jqpv jzqab uud aun us nun usswag ne nis qu 800— aim d— usgoch unn Jie i e eee — Une 10 2% sn 1201 pn eee Mp ine 0 2 uieque!— 1210 2104 qun aun 205 tusgen 7 pn „ane Boꝛub un anloi us lou 106 a Un jau N iq unqp! 0 1 2 Hela; f 0e 21¹b 5 10 ur mmi“ 4 d 0% dg Luvs 81 poqs vv Na Luvb 1901 4„6151 d bib po jon eder pe“ aeg 00 pg elpieb nazegung 10 eanoaß us anocdggvzß gib vans n peu ou D ue 10„5 a mol 10 ue; e suv ungvoc 210 Ava d nozq a nv] C mand 1 D* 1 z%ο usαwj zuduna gun ala pbobsno zuuu ne 3 „„ue N idol I no n“ iges 6 2 o aun „eng e! e eee! 4D 20 vogebaln o pοë um d sn uaque s! OC aum ahöophrep Luv unvom a dam ppi! nd Mes zeuung 2 un zpnbssgocu pi ahipleb ine 8 joa pine! el n 2g 210 201 Pod s vom od 1222 un od nm 18 a cuna 010 en 111 and azu⸗ 2 % dungpus 1 zuun 26 borng 10 pi zd 0 ur u 1 1 Vun jnſſß 0c 1 1 pie um svacß ue 700 um Bil tpvul ge 94 115 0 aß land 8 ol sn Sv 100 RvoqS5 1 v no] savom uno 10g 2 wulps le Spb S0„nd voc n Jago 212 o 6 5 ing 270 9 AR b nde ei c ed 0 292516 1 bum: 41 allo uno! 1 nzes jog b dvag uunzs voa „ 0 ung] gGcogq * boſjox 1 hau u 51 n 44 zn hu en 1 Hug! 0 oh u 40 def vol 1 ou mano uud bun: g un 3 un Jago g nog du n oil en ze ee en p70 1 eln 2 un uu piss Gil un um 00 28nasq svoc 1 8 un 2 YC Javoleß plale o h hô op dense„s load am od so L ae Hsu Leg „ingo 1 1 bs noi In 001 uus — L ul un enden 2 1 5 62 a N vol po au uvsunz vs a1 pon 12 „ N de 10 101 L 2⁰ 1 d eee eee 88 Bun gpz“ J u zan un: ibu aß ue Nun qu u 80 Bunz 220 101 104 vg C a uch un G0 810 vag U uuvd adp C“ 1000 7 Sequubm voc 10 20 — nen ju po 2 uz; pns n 102 n. 97 0 306 Tanhund fe a0 ie zphog au alp age pnzge uo dp 0 jaaa 8 wp z n nad o avm sv rbippad na 0 85 een wee de dee 1 e Na. » Geburtstag. 11, Jan feiert Herr Niko Rathausſtr. 76, im Kreiſe ſeiner Familie ſeinen richten Morgen Sonntag, den laus Stumpf 5., 70. Geburtstag. Unſere Gratulation! „ Heimatblätter. Die unſerer Leſerſchaft wohlbekannte Heimatſchrift„Starkenburger Heimat⸗ liegt der heutigen Nummer unſerer Zeit⸗ Mit vorliegender Nummer treten die Heimatblätter ihren neuen Jahrgang an. Lebensbild eines Dorforiginals wird uns plaſtiſch vor Augen geſtellt in dem Aufſatz„Franz Joſeph Kreß, ein Alt⸗Bürſtädter Original“.— Ein Bei⸗ ſpiel mundartlicher Erzählkunſt bildet der Beitrag des rühmlichſt bekannten Dichters der Bergſtraße Joſeph Stoll„Es Mordche um die Feldſchitze“. — Von alten Volksgebräuchen und Sitten im Speſ⸗ ſart erzählt uns der Aufſatz„Dreikönig“.— Ein Gedicht in Aſchaffenburger Mundart„Immer ſchpor⸗ ſam“ ſchließt die erſte Nummer des neuen Jahr⸗ gangs der Heimatblätter ab. 0 Aerztlicher Sonntagsdienſt. Bei Verhinderung des Hausarztes hat morgen die blätter“ ung bei. Vertretung Herr Dr. med. Günther. * Austritt aus dem Sängerbund. Der Männergeſangverein 1846 hat ſeinen Austritt aus dem Heſſiſchen Sängerbund erklärt und ſchließt ſich dem Badiſchen Sängerbund an. Volkschor Morgen Sonntag, den 11. Januar, abends 8 Uhr, fludet im Karpfen die letzte Aufführung des Schwankes„Stöpſel“ ſtatt. Numerierte Eintrittskarten ſind in unſeren Vorver⸗ kaufsſtellen zu 80 Pfg. erhältlich. Außerdem werden noch Karten an der Abendkaſſe ausgegeben. und nach der Aufführung wird der Frauenchor unter der Stabführung von Herrn Chormeiſter Lipp einige Lieder zum Vortrag bringen. Bewirtſchaftung findet an dieſem Abend nicht ſtatt. Turnerbund Morgen Sonntag em⸗ pfängt der Turnerbund die ſpielſtarke Turngemeinde Im Vorſpiel konnte Viernheim als knapper aber verdienter Sieger das Spielfeld ver- Mit 3:2 trennte man ſich damals. Vorteil des eigenen Platzes müſſen ſich die Turner⸗ bundler mächtig anſtrengen, um den Sieg des Vor- ſpieles wiederholen zu können. würde alle Hoffnungen auf den 1. Platz begraben. Käfertal wird ſich jedoch nicht ſo leicht ſchlagen Auch ſie haben noch Ausſichten, auf den Ein ſpannendes Spiel iſt Die Mitglieder unſeres Vereins Bewegung ſind zu dieſem intereſſanten Treffen herzlich eingeladen. Käfertal. laſſen. laſſen. 1. Platz zu kommen. daher zu erwarten. ſowie die „Sonuy Boy“ u.„Al Jolſon“ auch in V'heim. Es iſt gelungen den größten und erfolgreich⸗ ſten Tonfilm⸗Schlager der Welt auch uns V'heimer Millionen von Menſchen ſahen ſich dieſes Filmwerk an u. Millionen werden ſich es noch anſehen. Kein Tonfilmwerk noch ſtummen Film, hat ein ſolch ſenſationellen Siegeszug durch die ganze Welt angetreten wie„Singing⸗Fool“( deutſch Weit über 5 Millionen Schallplatten hiervon ſind in allen Ländern der Erde verkauft worden, überall hört man den Namen „Al Jolſon“ und ſeinen Schlager„Sonny Boy“. Die engliſche Sprache des Films wird mit deutſcher Schrift ergänzt. ſodaß Jedermann voll und ganz vor Augen zu führen. „Der ſingende Narr“). Anhänger unſerer Filmſchau Das Heſſiſchen Vor Trotz Eine Niederlage verſtehen kann. Dieſes Tonfilmwerk iſt ſo ſchön, angeſehen haben. Verſäume daher niemand das Wunder des ſprechenden Films anzuſehen. So ſchreiben alle Zeitungen Europas. Darum Mutter, Tochter, Sohn und Vater geht alle ins Central Theater. Zwei Luſtſpiel Schlager ſind auch zu ſehen, darum wird man zum„Al Jolſan“ gehen. Filmfreunde laßt Euch nicht dieſes unvergeßliche Filmereignis entgehen. Was Millionen ſich ange- ſehen haben, müſſen Sie ſich auch anſehen. U. T. Filmpalaſt. Ab heute die gewaltige Tonfilmſchau allererſten Ranges. 100 Prozent Ton- und Sprechfilm Der König von Paris— Die neue Heimat— Blondys erſte Liebe— Der 10. Geburtstag. Es iſt dem U. T. P. gelungen, ab heute den 100 prozentigen Sprechgroßfilm in Viernheim zur Aufführung zu bringen. Ivan Petrowich in ſeinem erſten Tonfilm„Der Konig von Paris“ ein Spitzenfilm von erſter Qualität in 9 Akten. Ein Prachttonwerk mit einem Wort. Im 2. Teil ein vollſtändiges ſtummes Weltſtadtprogramm, das ſchönſte Lebensſchauſpiel des Jahres„Die neue Heimat“. Das traurige Schickſal einer Emigran⸗ tenfamilie, die nach Amerika auswanderte in acht wuchtigen Akten. Im 3. Teil der pompöſe Lach- erfolg„Blopdys erſte Liebe“. Zum Schluſſe der Abends„Der 10. Geburtstag“. Alles lacht Trä— nen. Sie ſehen alſo 4 Schlager, ein Tonſilm, ein ſtummer Spitzenfilm, 2 Luſtſpiele, zuſammen 20 Akten. Eine Darbietung allererſten Ranges. Darum beſucht die ſchönſte Tonfilmſchau. Der Name U. T. P. bürgt. Und heute ins U. T. 7 d Vereins⸗Anzeiger Unter dieſer Rubrik erſcheinen Vorſtands⸗, Mit⸗ glieder- u. Generalverſammlungen u. Singſtunden PPP ͤ v Radfahrer Verein„Vorwärts“. Samstag, den 10. Januar, abends 8 Uhr, findet im Lokal „8. Brauhaus“ Vorſtandsſitzung ſtatt. Vollzäh⸗ liges Erſcheinen erwartet der 1. Vorſitzende. Kaninchen⸗ und Geflügelzuchtverein 1916. Mit⸗ glieder, welche ſich zu dem am Samstag Abend den 17. Jan. im Lokal„zum Kaiſerhof“ ſtatt⸗ findenden Kanincheneſſen, noch nicht angemeldet haben, dies bis zum Sonntag, den 11. Januar noch erledigen. Spätere Anmeldungen, werden nicht mehr berückſichtigt. Melden beim 2. Vor- ſitzenden J. Baus Bismarkſtr. 64. D. Vorſt. N. B. Die Schlachttiere müſſen Donnerstag 15. 1. früh von 9 Uhr ab im Lokal abgegeben werden. Ferner kauſen wir noch 15—20 Schlachtkaninchen Lebendgewicht 50-60 ½ pro Pfund. Mäunergeſang⸗Verein. Heute Abend 8/ Uhr Singſtunde. Der Dirigent wünſcht pünktliches und reſtloſes Erſcheinen. Der Präſident. 5 T.-G.⸗Sport. Sonntag letztes Privatſpiel in Friedrichsfeld. Es tritt da die Verbandsmannſchaft für die am 18. Jan. beginnenden Verbandsſpiele, zum letzten mal ohne Währung, auf den Plan. Da auch Friedrichsfeld zu den Verbandsſpielgegnern gehört, iſt man in den Arbeiterſportkreiſen, für dieſes Spiel intreſſiert. Von Sonntag ab, heißt es wieder: Alle Mann an Bord. Auch 2. und Jugend, wol⸗ len dieſes Jahr um den Meiſtertitel ernſthaft mit- ſprechen. Alſo auf zur letzten Probe. daß 100 000de ſich dasſelbe ſchon 2 und 3 mal Goltesdienſtordunng der katholiſchen Gemeinde Viheim 1. Sonntag nach Epiphanie. ½7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 11 Uhr Kindermeſſe in der neuen Kirche. 1 Uhr Kindheit Jeſu Andacht für alle Schul- kinder; dabei Kollekte für die Heidenmiſſion. 2 Uhr Veſper, darauf Verſammlung für den 3. Orden. 4 Uhr Verſammlung der 2. Jungfrauen-Kongregation. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ½8 Uhr 1. S.A. für Kath. Martin geb. Adler. 3/8 Uhr beſt. E.-A. für beiderſeitige Großeltern. Dienstag: ¼8 Uhr 1. S.⸗A. für Jakob Burkert. 308 Uhr beſt. E.⸗A. für das 7 Schulkind Johanna Herbert. Mittwoch:/ 8 Uhr 3. S.-A. für Mich. Hofſtetter. 38 Uhr 3. S.⸗A. für ledig 8 Luiſe Klee. Donnerstag: ¼ 8 Uhr 1. S.-A. f. Phil. Lang 2. 3/8 Uhr beſt. E.⸗A. für Lehrer Jakob Ferd. Sattig, Ehefrau Magd. gebor. Lamberth und Tochter Magd. geehl. Grab. Freitag: 8 Uhr 2.,%8 Uhr 3. S.A. für ledig 7 Kath. Keller. 8 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Michael Haas 2. und Lippert. Samstag:/ 8 Uhr 2., 8 Uhr 3. S. A. für Kath. Kamuff geb. Klee— 8 Uhr geſt. hl. Meſſe für Georg Platz und Anna Maria Kühner. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftl. heil. Kommunion für die 3. Abteilung der Jungfrauen- Kongregation. Zugleich gemeinſchaftl. hl. Kommu— nion für die Schüler der Herren Lehrer Lipp, Rockenſtein und Kallenbach. Beicht für die Kinder Samstag 2 Uhr. In der 8 Uhr Meſſe wird ge⸗ beten, die erſten Bänke rechts und links für die 1. und 2. Abteilung der Jungfrauen-Kongregation frei zu laſſen. Die Schulkinder, die in der 8 Uhr Meſſe zur hl. Kommunion gehen, haben die Bänke im Seitenſchiff einzunehmen und gehen erſt dann zur hl. Kommunion wenn die Erwachſenen gegan; gen ſind. Die Kollekte an den Kirchentüren iſt für die Heidenmiſſion beſtimmt. Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde Viernheim Sonntag, den 11. Jan. 1931. 1. S. n. Epiphanias. Vorm. 10 Uhr: Miſſionsgottesdienſt, Kollekte für die Heidenmiſſion. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Nachm. 3¼ Uhr: Mädchenbund und Jugendverein. Abends 8 Uhr: 2. Familienabend im„Löwen“. Donnerstag, den 15. Januar 1931. Abends 8 Uhr: Turnſtunde. Untererhebſtelle. Die Holz- u. Pachtgeldſchuldigkeiten 1930, ſowie das 1.— 3. Ziel Kirchenſteuer 1930 können an den Zahltagen der kommenden Woche noch ohne Pfandkoſten bezahlt werden, In derſelben Zeit das öte Ziel Landesſteuer 1930 noch o hne Mahnkoſten. Kirchner. Abteilung der Karl Lahres und Achtung Morgen Sonntag großer Tanz im„ Deutschen Kaiser. ganmingnununn enn anpmmpunmam Alles erſcheint. Es ladet frdl. ein Der Wirt. Die Kapelle. Thomas mehl Kaliſalz, Kainit, Düngekalk Schwefelſ. Ammoniak Preiſen ab 1 am Lager vorrätig und gibt zu den niedrigſten Freiw. Feuerwehr. Betr.: Mitgliederverſammlung m. Vor- trag in der Schillerſchule. Am Dienstag, den 13. Januar, abends 8 Uhr, findet in der Schiller⸗ 1 ſchule eine Mitgliederverſammlung mit einem wichtigen Vortrag über die Entſtehung von Autobränden, die Beſchaffenheit von Feuerwehrdruck— ſchläuchen, ihre Verwendung und Behandlung uſw. ſtatt.— Die Mitglieder der ganzen Wehr werden dringend gebeten, zu erſcheinen, damit die Führung weiß, daß fie ſich auf die Kameraden verlaſſen kann. Nicht denken, auf mich kommt es nicht an. Es iſt manches Wichtige zu regeln. Zuſammenkunft oben im Zeichenſaal. Das Kommando. Delikatess⸗Sauerkraut mit Weingährung Bratheringe Bismarkheringe Kronsardinen 1 Pfd. Doſe 8s Pfg. Ist. Oehsenmaulsalat Pid.Doſeso„ 1 Pfd. 12 Pfg. Fst. Amerikanische Tafeläpfel i 1 Pfd. so Pig. Orangen, Mandarinen, Maronen Feigen, Datteln, Zitronen billigst. Lorſcherſtraße 10. Tel. 8g. Am neuen Sand. Nr. 2 7 e g Amtlicher Teil b 99ßSFFFFFEFFCCCͥͤͥ Bekanntmachung. Betr.: Verſteigerung von Allmendgrundſtücken. Am Montag, den 12. Januar 1931, vorm. 11 Uhr, werden im Sitzungsſaale des Rathauſes nachſtehende Allmendgrundſtücke verſteigert: Unterbruchweide 1. Gew. Nr. 32 1 1 1 4%„ 1 10.%l&K H 1 Oberlück 13. Gew. Nr. 49 1 9. 34 Erlen 2. Gew. „ 5. 1 Oberbruchweide 9. Gew. Nr. 8 Oberlück 11. Gew. Nr. 45. Schloth 118. Allmenfeld 2. Gew. Nr. 42 Oberlück 10. Gew. Nr. 7 Oberlück 11. Gew. Nr. 43 Alter Garten 2. Gew. Nr. 37 Kl. Striethen Nr. 28 Klein-Bruchfeld 2. Gew. Nr. 19 Kleiner Neuenacker im Großbruchfeld Nr. Großbruchfeld 1. Gew. Nr. 81 Allmenfeld 1. Gew. Nr. 57 Rothfeld 2. Gew. Nr. 55 Vierruthen Nr. 106 Große Lange Theilung Nr. 12 Mittlere Lange Theilung Nr. 84 Krottenwieſe(Acker) Nr. 36 Oberbruchweide 7. Gew. Nr. 27 Schloth Nr. 78, Schloth Nr. 4 Am neuen Sand. Nr. 1 Viernheim, den 9. Januar 1931. Sport⸗Inſerate Unter dieſer Rubrik erſcheinen die Pauſchal⸗ Inſerate der ſporttreibenden Vereine. Deutſche Jugendkraft Viernheim. Sonntag, den 11. 1. 1930. In Viernheim: Viernheim 2.— Waldhof 2. Viern⸗ heim Jugend 1.— Waldhof Jugend 1. B.Klaſſe: Hambach 1.— Viernheim jr. NB. Spielbeginn der 1. Mannſchaft 3 Uhr 1. Jugendmannſchaft 1,45 Uhr. Die Sportleitung. Turngenoſſenſchaft 93. Handball: Sonntag, den 11. Januar, Freund- 5 ſhaftsſpiele der I. und 2. Mannſchaft gegen Frieſenheim in Frieſenheim Abteilung Fußball: Sonntag, 1. und 2. ſowie Jugend in Friedrichsfeld Abfahrt 11 Uhr per Auto am weißen Roß. Turnerbund Viernheim Morgen Sonntag Wettſpiele der 1., 2. und 1. Jugendmannſchaft gegen die gleichen der 0 2 Tgde. Käfertal auf unſerem Platze. Spielbeginn: 1. Mann- ſchaft 3 Uhr; 2. Mannſchaft 12,30; 1. Jug. 1,30 Uhr. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein Der Spielausſchuß. Spiel⸗ Karten für Wirtſchaften zu 75 Pfg. Mk. 1,— und 1,25 Würfel und Würfelbecher Spielteller d. Sch welart Schreibwaren U. T. Eren Heute Samstag la hausgemachte zu haben bei Valtin Hoock Kiesſtraße 6 Heute Samstag und morgen Sonntag. Die gewaltige Tonfilmſchau, ein un— überbietbares Prachtprogramm erſten Ranges. Iwan Petrowiſch in dem er- folgreichſten Job% lon- fusik- l. Sorachlüm des danres Der König von Paris. 8 Akte 8 Akte Achtung! Das ergreifendſte und ſchönſte Lebensſchauſpiel, das Sie je geſehen. Die neue Heimat (Gefallen im Weltkrieg.) 8 Akte 8 Akte Ein Film der Tränen fließen läßt, das Schickſal eines 18 jährigen. 9 2 3. Schlager. aach s ersblcd 2 Akte Alles lacht Tränen 2 Akte. 9 A. Schlager Der 10. Senurtstag Filmfreunde! Ein Bombenprogramm von 20 Akten, darum auf ins U. T. Sonntag mittag große Kindervorſtellung 20 Akte. eee Wer fient inserierl. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. 5 3 8 enn