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Aus den Trümmern ſind bisher drei Tote und ſechs Verwundete geborgen worden. Die Nachforſchungen werden fortgeſetzt, da man noch weitere Opfer unter den Trümmern ver⸗ mntet. Ueberſchwemmungslataſtrophe in Rumänien witb Bukareſt, 14. Febr. Durch die Ueber ſchwemmungen im Donaudelta iſt das Fiſcher⸗ darf Walkow von der Außenwelt abgeſchnitten. Nur der Telegraphiſt hält vom Dachboden des Poſtgebäudes unter eigener Lebensgefahr noch die Verbindung mit den benachbarten Orten auf⸗ recht. Nach ſeinen Meldungen ſpielen ſich in dem Dorf die erſchütterndſten Szenen ab. Zahlreiche „Gebäude ſind bereits eingeſtürzt. Die Einwohner haben ſich auf die Dächer ihrer Häuſer geflüch⸗ tet und erwarten ſehnſüchtig Hilſe. Durchſuchung im Franz⸗Mehring⸗Haus. öwtb Leipzig, 14. Febr. Auf Veranlaſſung ö der Leipziger Staatsanwaltſchaft wurde in den 0 Abendſtunden des geſtrigen Freitag von Beam⸗ ten bes Polizeipräſidiums eine Durchſuchung im Franz⸗Mehring⸗Haus in Leipzig vorgenom⸗ men, da der dringende Verdacht vorlag, daß in dem Gebäude, in dem ſich die Druckerei der Säch⸗ ſiſchen Arbeiterzeitung und die Parteiräume der Kp D. befinden, illegale Schriften und Propa⸗ ganbamaterial hergeſtellt werden und zur Ver⸗ reitung bereit liegen. Es wurde auch ſolches Material vorgefunden. Die Durchſuchung bezog ſich ferner auf ein anderes Strafperfahren. Bei eimer Perſon, die zur allnächtlichen Haus wache gehört, wurde ein Dolch gefunden. Politiſche Schlägereien in Bonn. wih Bonn, 14. Febr. Vor der hieſigen Uni⸗ verſttüt tam es geſtern mittag zu Streirigtelten zwiſchen Kammunſſten und Nationalſozlaliſten, an denen aber die Studentenſchaft nicht beteiligt war. Bei der Schlügerei wurden mehrere Per⸗ ſonen verletzt, davon eine ſchwer. wurden feſtgenommen. In den Abendſtunden kam es dann wiederum zu Schlägereien in der Nähe des nationalſozialiſtiſchen Parteibüros in der Koblenzer Straße, in deren Verlauf auch ſcharfe Schüſſe gewech felt wurden. Die polize lichen Er⸗ mitttungen dauern noch an. Mehrere Verletzte mußten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Störungen bei einer Filmvorführung. 37 Zwangsgeſtellungen. enb. Berlin, 14. Febr. In der Neunuhr⸗ Aufführung des Films 8„Das Flötenlonzert von Sansſouci“ in den Excelſior⸗Lichtſpielen iu Neukölln verſuchte eine größere Zahl von GBeſuchern, die Vorführung durch Werſen von Stink⸗ und Tränengasbomben und durch ein Teilerpfeifentonzert zu ſtören. Die Polizei nahm 37 Zwangsgeſtellungen vor, und es ge⸗ lang ihr auch, eine größere Anzahl von Stink⸗ und Tränengasbomben ſicher zu ſtellen. Nach der Aufführung kam es vor dem Theater zu Nadauſzenen, ſodaß die Polizei unter Anwen⸗ 4 5 Gummiknüpels den Weg frei machen Fernſehen gelungen Reuyark, 13. Jebr. Im Verſuchslaborato⸗ km der General Elertrie von Schenectady ge⸗ lauen wie die„NB.“ meldet, Fernſehübertra⸗ gungen nach Berlin, Leipzig und London. Pro⸗ cor Karolus von der Leipziger Univerſität der iu Schenectady anweſend war, wurde von ſeinen Freunden in Leipzig erkannt, als ſein Wu äber den Ozean ins Univerſitätslaborato⸗ rium peofizlert wurde. Auch konnte ein Fülm won übertragenen Bildern hergeſtellt werden. Zwei Leute u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Geſchäͤftsſte e u. von ſämtlichen Annoncen Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes ne bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden den 14. Februar 1931 48. Jahrgang Husſprache über die Wirtſchaftspolitik Haushalt des Reichs wirtſchaſtsminiſteriums in zweiter TCeſung gebilligt vdz Berlin, 13. Febr.(Radio). Reichstags⸗ präſident Löbe eröffnet die heutige Reichstags⸗ ſitzung um 3 Uhr. Zunächſt werden mehrere An⸗ träge auf Strafverfolgung verſchiedener Abge⸗ ordneter wegen Beleidigung des Reichstages dem Geſchäftsorbnungsausſchuß überwieſen. In der Fortſetzung der Ausſprache über den Etat des Reichswirtſchaftsminiſteriums erklärt Abg. Albrecht⸗ Hannover(DVP), ſeine Freunde würden dem Etat zuſtimmen, weil er ſparſam aufgeſtellt ſei. Die ungeheure Ar⸗ beitsloſigkeit ift das ſoziale und wiriſchaftliche Problem der Gegenwart ſchlechthin. Die Schrift der Harburger Oelwerke äber eine andere Ar⸗ beitsteilung zur Behebung der Arbeitsloſigkeit hat auf mich einen großen Eindruck gemacht. Aber dieſe Regelung läßt ſich nicht ſchematiſch überall durchführen. Es kommt darauf an, die Urſachen der Arbeitsloſigkeit zu beſeitigen. Da⸗ bei ſpielt eine große Rolle das Mißverhältnis, das zwiſchen Produktion und Abſatzmarkt be⸗ ſteht. Politiſche Gründe tragen weſentlich zu un⸗ ſerer Wirtſchaftsnot bei. In den Ausführungen Hugenbergs zeigte ſich eine zyniſche Leichtfertig⸗ keit gegenüber der Not, unter der unſer Volk leidet. Die kapitaliſtiſche Wirtſchaftsordnung kann für die jetzige Notzeit nicht verantwortlich ge⸗ macht werden. Wir haben jetzt gar keine kapita⸗ liſtiſche Wirtſchaft, ſondern ein Zwitterding un⸗ ter viel zu ſtarker Beteiligung der öffentlichen Hand. Was wir brauchen, iſt die Wiederherſtel⸗ lung der freien Individualwirtſchaft in Deutſch⸗ Einigung zwiſchen Reich Preußen über die Oſthi 2 Preußen gibt in d nb. Berlin, 13. Febr.(Radio.) Wie wir erfahren, iſt es bei den Verhandlungen, die heute nachmittag und abend zwiſchen den zu⸗ ſtändigen Stellen des Reiches und Preußen im Beiſein des Reichskanzlers und des preußiſchen Miniſterpräſidenten ſtattgefunden haben, ge— lungen, auch über den letzten ſtrittigen Punkt des Ofſthilſegeſetzes, die Frage der Haftpflicht— verbände, eine Einigung herbeizuführen. Da⸗ nach werden die Haftpflichtverbände fakultativ angeführt. Ueber die Bildung der Verbände beschließen die Landwertſchaftskammern. Nach Auffaſſung unterrichteter Kreiſe bedeutet das, daß die Haftpflichtberbüände wahrſcheinlich überall gebildet werden, da die Vertreter der Landwirtſchaft die Haftpflichtverbände allge— mein gefordert haben. enb. Berlin, 13. Febr. An der Beſprechung, in der heute abend zwiſchen Reich und Preu— ßen die Verſtändigung über die Oſthilfe er⸗ zielt wurde, nahmen außer dem Reichskanzler und dem preußiſchen Miniſterpräſidenten auch Finanzminiſter Dietrich, der preußiſche Finanz⸗ miniſter Dr. Höpker⸗Aſchoff, ferner die beiden Oſtkommiſſare Reichsminiſter Treviranus und Staatsminiſter Hirtſiefer teil, ferner die Leiter der zuſtändigen Reſſorts der beteiligten Mini⸗ ſterien und Präſident Klepper und Direktor Lauffer von der Preußenkaſſe. Im Anſchluß an dieſe Konferenz, die gegen 8 Ahr abends zu Ende ging, hatte der Reichs⸗ kanzler noch eine Beſprechung mit Dr. Klepper und dem Fraktionsvorſitzenden der Landvolk⸗ partei, Dr. Gereke. Sie ſoll morgen früh noch vor der Kabinettsſitzung, die um 10.30 Uhr be⸗ ginnt, fortgeſetzt werden, weil inzwiſchen die Geſtaltung der Haftungsverbände formuliert werden muß. Außerdem wird auch noch dar⸗ über geſprochen, wie weit es möglich iſt, in die Haftungsverbände einen gewiſſen behörd⸗ lichen Einfluß einzuſchalten. Ferner handelt es ſich noch darum, daß die Haftungsverbände außer einer 25prozentigen Haftung für die zweite Hypothek auch noch die Ergebnis der heutigen land. Mit der offiziellen Preisſenkung muß Schluß gemacht werden, wenn wir den Markt wieder beleben wollen. Auch für die Wirtſchaft gilt das Wort: Höchſtes Gläck der Erdenkinder bleibt doch die Perſönlichkeit. Abg. Freiherr von Thüngen(Landvolk) bedauert, daß Staatsſekretär Trendelenburg an dem Meiſtbegünſtigungskredit bei der Handels⸗ vertragspolitik feſthalten will. Leider habe der Vertreter der DV im Ausſchuß jedes Handeln unterſtützt und verlangt, daß der agrariſche Einfluß im Kabinett zurückgedrängt werden ſoll. Angeſichts der Preisſchere zwiſchen Angrar- und Induſtrieprodukten dürfe die Preisſenkungsak⸗ tion nicht auf die landwirtſchaftlichen Produkte ausgedehnt werden. Die Ueberrationaliſierung „art da zal gefetgzt, daß die Produktion im Miß veshältnis ſteht zur Abſatzmöglichkeit. Die Mil⸗ ltonenfubventionen haben zwar erreicht, daß es der Landwirtſchaft nicht noch ſchlechter geht, aber ſie haben nicht erreicht, daß es ihr beſſer geht. setzhafte Rufe:„Wie geht es denn den Andern, die nicht fuventionſert werden?“) Wir bedauern die Radikaliſierung der Landwirtſchaft, aber ſie iſt nur ein Symptom für den Todeskampf, in dem ſich die Landwirtſchaft befindet. Abg. Drewitz(WP) wandte ſich gegen die Ausführungen des Abg. Deſſauer über die Ue⸗ berſetzung des Kleinhandes. Er ſei politiſch von großer Bedeutung. daß ein ſtarker Mittelſtand vorhanden ſei, der in dem ſcharfen Kampf zwi⸗ ſchen Arbeit und Kapital als Mittler wirken 8 Beratung im Keichskabinett Mittel für die Zinsver! haben. Es iſt möglich noch gegen einander In politiſchen Kreiſen beur 5 dieſe b ausgehandelt Konferenz dahin, daß Preußen zwar in Einzelheiten zierungen erreicht, in der Frage aber nachgeg „nia biz grundſatzilichen hat. Das bedeutet nicht eine Aufgabe des preu ziſchen Standpunktes, ſondern iſt darauf zu rückzuführen, daß der preußiſche Miniſterpräſt Kartellverordnung, . lo. kann. Wenn wir nach dem Kriege ſparſamer ge⸗ und für die glei kenge wiriſchaftet hätten, dann hätten unſerem Volke die viel zu hohe Steuerlaſt erſpart werden kön⸗ nen, die zum Teil die große Arbeitsloſigkeit ver⸗ ſchuldet hat. Wie fordern Verbot des Zugabewe⸗ ſens, Aenderung der Reichsgewerbeordnung u. vor allem Senkung der öffentlichen Ausgaben. Wir ſind gerne bereit zur Mitarbeit, aber wir erwarten, daß auch die Intereſſen des Mittel⸗ ſtandes gewahrt werden im Rahmen des Allge⸗ meinwohles. Abg. Bauſch(Chr. Soz.) begrüßt die Zu⸗ ſage, daß ein Geſetz über Bauſparkaſſen vorge⸗ legt werden ſoll, Dabei dürfe aber nicht einer einzelnen Kaſſe eine Monopolſtellung einge⸗ räumt werden, ſondern es müſſe der freie Wett⸗ bewerb gelten. Die große Arbeitsloſigkeit ſei zum großen Teil auf die übertriebene Rationali⸗ ſierung zurückzuführen. Zur Behebung der Kriſe ſei ein genereller Lohnabbau nicht das geeignete Mittel. Der Preisſenkung kommt die größte Be⸗ deutung zu. Der Zwiſchenhandel iſt zweifellos überſetzt. Der Widerſtand wird dem noi⸗ wendigen Preisaboaun entgegengeſetzt durch die Kartelle und Synditale. Die Regierung müßte viel mehr Gebrauch machen von der Kartellver⸗ ordnung, und ſie müßte dieſe Verordnung ver⸗ ſchärſen. Wir beantragen die Annahne einer Eutſchließung in dieſem Sinne. Von der Staatspactei iſt eine Entſchtie⸗ zung eingegangen über Nerſchärfung der deren Rejorm gefordert Abg. Rauch(Bis.) fuhr! aus, die Ma⸗ jene ſei jetzt zum z ach fu, ben arbeitenden euſchen geworden, ſie habe ihm die Exiſtenz— möglichkeit genommen. Wir bean vagen ge⸗ meimnfſam mit dem Zentrum, daß dee Reichs⸗ negierung bei der Becgeeung von Auftragen Die Beſchaffungsſtellen der Länder ernſchallen aßige Verteilung der Auf⸗ aller deut,chen Lander orgen moge unten angemeſſener Berückächtigung des deut⸗ ſcht? Handwerkes. Abg. Mayer⸗ geren(Stp.) erkennt an, (par am autgeſtellt ſei. Die a die deurſchnattonalen lig der beſtehenden Han ſtorglnſtigung un Drei lange eine aktive Fort⸗ rtragspolitik. Die Regie— kungsaktion energiſcher dent die allgemein-politiſchen Gründe, die der Reichskanzler in der Beſprechung geltend mach⸗ te, würdigte und deshalb ſein Einverſtändnis zu der Löſung gab, die nun in der morgigen Kabinettsſitzung beſchloſſen werden wird. Man rechnet damit, daß die Kabinetts⸗ beratungen ſehr ſchnell vonftatten gehen, ſodaß die Oſthilfſe bereits morgen mittag verabſchiedet iſt. In einem Teil der Preſſe iſt geſtern und heute bereits der angebliche Text der Geſetze veröf⸗ fentlicht worden. Es muß feſtgeſtellt werden, daß keine dieſer Mitteilungen den endgültigen Text enhalten kann, da er ja erſt maßen ſeine endgültige Form erhalten wird. Was wird aus ** Duisburg⸗ Meiderich? Ergebnisloſe Verhandlungen. web. Duisburg⸗ Hamborn, 13. Febr. Im Dirok⸗ tionsgebäude der Vereinigten Stahlwerke zu Duisburg⸗ Meiderich ſanden heute die Verhand⸗ lungen über die Stillegung der Hütte Ruhrort⸗ Meiderich ſtatt. An den Verhandlungen nahmen der Schlichter. Prof. Brahn, Oberregierungsrat Blüher von der Düſſeldorfer Regierung, die Di⸗ rektoren Dr. Pönsgen, Bouche und Kraſel vou den Vereinigten Stahlwerken, Oberbürgermei⸗ ſter Dr. Jarres, Beigeordneter Cremers und Arbeitsamtsdirektor Weinbrenner, ferner Vertre⸗ ter der Gewerkſchaften und des Angeſtellten⸗ und Arbeiterrats teil. Die Verhandlungen mußten ergebnislos abgebrochen werden. Die Schließung des Werkes erfolgt wahrſcheinlich ſchon am 21. Februar. Abg. Neubauer(K.) bezeichnet als Ur— ſache gegenwärtigen Elends die protektio— niſtiſche Wirtſchaftspolitik. Abg. Bielefeld(3.) erklärt, das für die Landwirtſchaft ſo wichtige Baugewerbe dürfe nicht der Erſchütterung durch ſchwere Lohn⸗ kämpfe ausgeſetzt werden. Abg. Feuerbach(DW.) fordert größere Fürſorge für Handwerk und gewerblichen Mit⸗ telſtand. Abg. Freidel(MP.) erklärt, die ſtarken dartelle haben das Baugewerbe für Jahre hindurch in unerhörter Weiſe übers Ohr ge⸗ hauen. Nach Ausführungen der Vertreter der klei⸗ neren Parteien ſchließt die Ausſprache. Der Etat des Neichswirtſchaftsminiſteriums und des vorläufigen Reichswirtſchaftsrats wird in zweiter Beratung gebilligt. Angenommen wird ein Antrag Rauch (BVP.) auf gleichmäßige Verteilung der Reichsaufträge auf alle Länder. i Zur Frage der Kartellverordnung wird unter Ablehnung der übrigen Anträge die vom Abg. Bauſch begründete Entſchließung des Chriſtlich⸗Sozialen Volksdienſtes angenommen. Ein Antrag des Abg. Mumm auf Erzzumi⸗ ſchung wird dem volkswirtſchaftlichen Ausſchuß überwieſen. Gegen 9 Uhr vertagt Sonnabend 10 Uhr. ſich das Haus auf politiſche Gedanken zum Wochenend Der Auszug aus dem Reichstag.— Die Aktion mit den Reichsbahnobligationen.— Das Ange⸗ bot d'Ormeſſons.— Erklärungen Schobers und Henderſons. * Die Verhandlungen im Reichstag und die politiſchen Ereigniſſe, die ſich bisher im Gefolge hatten, überſtrahlten an Bedeutung alle übrigen Vorkommniſſe der Woche. Die von der Reichs⸗ tagsoppoſition gegen die Regierung und damit gegen die Mehrheit des Parlaments angekün⸗ digte ſchärfſte Kampfſtellung wurde in über Er⸗ warten konſequenter Weiſe durchgeführt. Nicht nur daß am Montag die Oppoſition nach allen Regeln parlamentariſcher Kniffe die Verhand⸗ lungen des Reichstages lahmzulegen und zur Er— folgloſigkeit zu verurteilen ſuchte, die Rechte des Hauſes ging noch über dieſe Obſtruktionstaktik hinaus und verließ demonſtrativ den Sitzungs— ſaal und das Parlamentsgebäude. Wenn auch die Arbeiten der zurückgebliebenen Mehrheit durch dieſen Exodus keineswegs an Sachlichkeit und beſonders an Tempo eingebüßt haben, ſo darf nicht verkannt werden, daß der gegenwärtige Zuſtand ein wenig erfreulicher iſt. Darüber kann auch die Vertrauenskundgebung nicht hinwegtäuſchen, die nicht nur in Deutſch⸗ land in der ſtarken Reichstagsmehrhoit erblickt wurde, die dem Reichskanzler ihr Vertrauen aus— ſprach. Beſonders die Wirkung dieſer Reichs- tagsabſtimmung auf das Ausland iſt eine ſehr günſtige geweſen, daß die Finanzierungsaktion mit den Reichs bahn⸗ obligationen, au der neben anderen ausländiſchen auch eng⸗ liſche und franzöſiſche Bankhäuſer hervorragend beteiligt waren, ſo ſchnell zum Abſchluß ge— bracht werden konnte. Iſt ſie doch in ihrem We- ſen nichts anderes als ein Ausdruck dieſes aus⸗ ländiſchen Vertrauens in die deutſche Zukunft, das durch den Ausgang der letzten Reichstags⸗ wahlen belanntlich nicht unerheblich erſchüttert worden war. Vicleicht darf in dieſem Zuſammenhang auch auf das bekannte Angebot des Franzoſen d' Ormeſſon verwieſen werden, das in Deutſchland mit Recht eine reſervierte Aufnahme gefunden hat, von ſeinem Urheber aber ſicher als großes Entge— genkommen gegenüber dem ehemaligen Gegner gedacht iſt. Aber ſeine Tendenz läßt doch noch zu ſtark den„Nur⸗Franzoſen“ erkennen, als daß es in Deutſchland reſtloſe Begeiſterung hätte auslöſen können. Einen beſſeren Eindruck mach— ten da doch die außenpolitiſchen Erklärungen des öſterreichiſchen Außenminiſters Dr. Schober, ſo⸗ weit ſie das Verhältnis zu Deutſchland betrafen. Auch Henderſons mutige Abrüſtungsrede hat bei uns eine gute Preſſe gefunden, iſt ſie doch umſomehr anzuerkennen, als der britiſche Miniſter mit erfreulicher Deutlichkeit auf die Um möglichkeit weiteren Fortbeſtehens des gegen wärtigen Zuſtandes in Europa hingewieſen hat, eine Anſicht, der Deutſchland von jeher gewe⸗ ſen iſt. Ein anderes Ereignis, das trotz ſeiner relativ geringen materiellen Auswirkungen die deutſche Oeffentlichkeit in ſtärkſtem Maße beſchäftigte, war die Flaggenſtreichung eines Ham⸗ burger Dampfers. Aus lohn⸗ bezw. ſozial⸗ politiſchen Gründen hat die Reederen Vogemann in Hamburg auf ihrem Dampfer„Vogtland“ die deutſche Flagge geſtrichen und dafür die von Pa- nama aufgezogen. Zwar iſt eine rechtliche Hand— habe gegen ein ſolches Vorgehen nicht gegeben. aber die einſtimmig im Reichstag befürwortete Ausfüllung dieſer Geſetzeslücke dürfte am beſten die Anſicht der Allgemeinheit über dieſen Schritt zum Ausdruck bringen. Nochmals Reichsbahn und Spedition Zu den in der Oeffentlichkeit aufgeworfenen Fragen über die von der Reichsbahn vorgenom— Nene Nyutvenelung im Speditionsweſen erklärt n* Nc 1 die Reichsbahn in einer neuerlichen Zuſchrift u. a. es ſei nicht richtig, daß durch den zwiſchen der Reichsbahn und der Deutſchen Bahnſpediti⸗ on Schenker u. Co G. m. b. H. geſchloſſenen Ver⸗ trag ein Monopol dieſer Firma oder gar des Speditionskonzerns Schenker auf irgend welchen Gebieten fpeditionsmäßiger Tätigkeit begründet würde. Soweit die Hi ttgglichen den Rollfuhrdienſt beträfen, ben Deutſche Bahnſpedition lediglich die Organiſarion der An⸗ und Abfuhr nach den vertraglich 1 2 legten Beſtimmungen, ſowie die laufende Ab⸗ rechnung zwiſchen den an den verſchiedenen Or⸗ ten tätigen bahnamtlichen Rollfuhrunterneb⸗ mern untereinander und mit der Reichsbahn. Im Vertrage ſei ausbrücklich feſtgelegt, daß die ört⸗ lich anſäſſigen Speditions⸗ und Fuhrbetriebe und unter ihnen die bewährten bisherigen bahn⸗ amtlichen Rollfuhrunternehmer für die örtliche Ausführung der bahnamtlichen An⸗ und Abfuhr den Vorrang haben. Die Vertragsfivna ſelbſt komme als bahnamtlicher Rollfuhrunternehmer nur dann in Frage, wenn andere geeignete Un⸗ ternehmungen am Orte nicht vorhanden ſeien. Die angeblichen Beziehungen des Reichswehrminiſteriums zu den Nationalſozialiſten Privates Bewerbungsſchreiben eines Hilfsarbeiters enb. Berlin, 13. Febr.(Eigene Meldung!) Die Meldung eines Berliner Mittagsblattes über Beziehungen eines auf Privatdienſtver— trag angeſtellten„ehemaligen Korvettenkapi⸗ täns im Reichswehrminiſterium“ zu den Na— tionalſozialiſten iſt nur inſofern richtig, als tatſächlich bei den Hausſuchungen ein an ſich ziemlich belangloſes Schreiben des Korvetten— kapitäns a. D. Beelitz, der als wiſſenſchaft⸗ licher Hilfsarbeiter im Reichswehrminiſterium tätig iſt, gefunden wurde. Wie wir aus unter⸗ richteten Kreiſen des Reichswehrminiſteriums erfahren, handelt es ſich bei dieſem Schrei— ben des aus allgemeinen Abbaugründen zum 1 April ds. Is. gekündigten Korvettenkapi⸗ täns Beelitz lediglich um ein Bewerbungs- ſchreiben. in dem um eine Anſtellung bei der nationalſoz. Partei oder Preſſe nachgeſucht wird. Kapitän Belitz hebt in dieſem Schreiben ausdrücklich hervor, daß er. obwohl er ſeit 1928 nationalſozialiſtiſch gewählt hat, bisher ſich in ſeiner politiſchen Betätigung zurückge— halten hat und auch nicht Mitglied der nat.⸗ ſoz Partei geworden iſt, da es ihm als älte⸗ rem Man nicht liege, Heimlichkeiten gegen— über ſeinem Brotgeber zu haben. Er kündigt an, daß er mit dem Tage ſeines Ausſcheidens aus ſeiner bisherigen Stellung Mitglied der Partei werden wolle. An den zuſtändigen Stellen des Reichswehrminiſteriums iſt man angeſichts der Tatſache, daß ſich der fragliche Brief lediglich mit einer Bewerbung befaßt, nicht ganz im Reinen, was daran zu beanſtan⸗ den wäre. Aus Kreiſen des Polizeipräſidiums erfahren wir zu den Zeitungsmeldungen über amtliche Beziehungen eines höheren Beamten zu den Nat. Soz., die auf Grund des bei den Hausſuchungen aufgefundenen Materials feſt— geſtellt worden ſein ſollen, daß es ſich anſchei⸗ nend nur um eine Verwechſlung handle, da ſonſt kein weiteres Material in dieſer Be— ziehung gefunden worden ſei. Innsbrucker SA.⸗Führer v. Maltitz verhaftet. wib. Innsbruck, 13. Febr. Der im Zuſam⸗ menhang mit den Hausſuchungen bei den Ber— liner Nationalſozialiſten genannte Führer der Innsbrucker SA., Hauptmann a. D. v. Maltitz, der im Verdacht ſteht, in Innsbruck eine Verbindungsſtelle mit der Berliner SA. zu unterhalten, wurde heute auf polizeilichen Antrag aus Berlin von der hieſigen Krimi— nalpolizei verhaftet. Hausſuchung beim verhafteten Innsbrucker SA.⸗Führer v. Maltitz. wib. Innsbruck, 13. Febr. Im Zuſammen⸗ hang mit der Verhaftung des Hauptmanns a. D. v. Maltitz wurde eine Durchſuchung ſei⸗ ner hieſigen Wohnung vorgenommen. Das hierbei beſchlagnahmte Material wird im Laufe des heutigen Tages einer Sichtung un— terzogen. * wib. Wien, 13. Febr. Zu der Verhaftung des Hauptmanns a. D. v. Maltitz wird der „Neuen Freien Preſſe“ aus Innsbruck gemel⸗ det: v Maltitz hielt ſich ſeit vier Monaten in Innsbruck auf. Er war von Hitler mit der beſonderen Aufgabe betraut worden, die bei der nat.⸗ſoz. Partei in Innsbruck beſtehenden Anſtimmigkeiten auszugleichen und die Sturm⸗ abteilungen zu reorganiſieren. Als bei den Innsbrucker Behörden vor einiger Zeit die Mitteilung der Berliner Polizei eintraf, in der die Vermutung ausgeſprochen wurde, daß v. Maltitz den drei Berliner Nationalſozialiſten Kollatz, Becker und Hauſchke, die beſchuldigt werden, in Berlin in der Sylveſternacht zwei Reichsbannerleute erſchoſſen zu haben, Vor⸗ ſchub geleiſtet habe, wurde v. Maltitz von der Innsbrucker Polizei vernommen. Er gab zu, daß Ende Januar ein gewiſſer Becker zu ihm gekommen ſei, und um Arbeit gebeten habe. Er, Maltitz. babe ihm aber keine verſchaffen, können und Becker ſei weggegangen; wohin er ſich aber gewandt habe, wiſſe er nicht. Auch ſei ihm nichts bekannt geweſen, daß Becker eines Verbrechens beſchuldigt werde. Kollatz und Hauſchke habe er nicht gekannt. Sie hätten ſich auch bei ihm nicht gemeldet. Vermiſchtes Ausreiſe des Panamadampfers„Vogtland“. wib. Hamburg, 13 Febr. Der Dampfer „Vogtland“ der Hamburger Reederei Voge⸗ mann. deſſen Flaggenwechſel großes Aufſehen erregte, hat heute mit vollzähliger Beſatzung unter der Flagge von Panama die Ausreiſe nach Mittelamerika angetreten. Gottes dienſtordan. ber kathoulſchen emeiode Sonntag Quinquagefima. ½7 Uhr hl. Meſſee. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 510 Uhr Hochamt mit Predigt. 11 Uhr Kindermeſſe in der neuen Kirche. 1 Uhr Kindergottesdienſt in der neuen Kirche. 2 Uhr Sakramentaliſche Bruderſchaftsandacht, darauf Verſammlung des chriſtl Müttervereins. 4 Uhr Verſammlung für alle Mitglieder der Jungfrauen⸗Kongregation im Freiſchültz. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼7 Uhr 1.,/ Uhr 2. S.-A. für Kath. Marg. Hanf geb. Hahl. Dienstag: ¼87 Uhr 3. S.⸗A. für Kath. Marg. Hanf geb. Hahl. 8 Uhr beſt. S.-A. für Stephan Gutperle, Kinder: Nik., Kath. und Angehbrige. Mittwoch: 7 Uhr Singmeſſe an Stelle eines beſt. Amtes für Joh Weinlein 1., Eltern und Schwiegereltern. % Uhr Singmeſſe an Stelle eines belt. Amtes für Gg. Bähr, Eltern, Schwiegermutter Marg. Lammer geb. Weidner. f Donnerstag:/ 7 Uhr beſt. Amt für Pet. Bugert, Tochter Magdalena Mutter u. Schwiegereltern Georg Schmitt, Ehefrau Eliſabeth geb. Martin und Angehörige. 8 Uhr beſt. E.⸗A. für Franz Sax, Ehefrau Sophie gebor. Gutperle, Tochter Cäcilia und Angehörige. Freitag: ¼ 7 Uhr beſt. Amt für Gg. Kühlwein 2., Ehefrau Juliana geb. Hofmann, Kinder: Friedr., Kath. und Anna geehl. Blank und Schwieger⸗ ſohn Phil. Thomas und deſſen Mutter. 37 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Johann Heinzelmann, Joh. Sommer und Joh. Helbig. 8 Uhr beſt. Aml für Eliſabeth Schäfer geb. Heckmann, Bruder und 7 Krieger Lehrer Gg. Heckmann. Samstag: ¼ 7 Uhr beſt. Amt f. Joh. Mandel 12., Ehefrau Sophie geb. Hofmann, Schwiegerſöhne Gg. Kempf 13. und Friedrich Wilh. Pfenning und Angehörige. 3/7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Adam Weidner 3., Ehefrau Kath. geber. Nenhäuſer, Kinder und Angehdrige. 7/8 Uhr beſt. Amt für Anna Winkenbach geb. Knapp und Schwiegereltern. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein um ½7 Uhr, am Dienstag und Don⸗ nerstag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am Aſchermittwoch wird die geweihte Aſche nach der 1. und 2. hl Meſſe ausgeteilt. Man möge die Schulkinder zuerſt zulaſſen. Während der Faſtenzeit, die am Mittwoch beginnt, ſind Mittwoch und Freitag abend halb 8 Uhr Faſtenandachten. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftl. heil. Kommunion für die Schüler des Herrn Reklor Gillig, Frl. Haas, Lehrer Weidmann und Mohr. Beicht für die Kinder Samstag 2 Uhr. Am nächſten Sonntag iſt Kollekte für den hl. Vater. Kirchliche Anzeigen der Gvang. Gemeinde Viernheim Sonntag, den 15. Febr. 1931. S. v. d. Leidenszeft Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Nachm. 3½ Uhr: Mädchenbund. Abends 8 Uhr: Jugendverein. Mittwoch, den 18. Febr. 1931. Abends 8 Uhr: 1. Paſſionsandacht. Donnerstag den 19. Februar 1931. Abends 8 Uhr: Turnſtunde. Varna. Roman von Max von Weißenthurn. (24. Fortſetzung.) „Am beſten wäre es wohl“, hob Ledward wieder an, wenn man recht weit von hier für das Mädchen eine Stelle fände, damit Gott⸗ fried ſie ganz und gar aus dem Geſicht ver— liert. Wenn er Gefahr läuft, ihr aufs neue zu begegnen, ſo oft er nach Stillwater kommt, ſo iſt es ſehr gut möglich, daß die Geſchichte durchaus noch nicht aus iſt.“ ö „Das wäre entſetzlich!“ meinte die Grä⸗ fin.„Du haſt recht. Ich muß mein Möglich⸗ ſtes tun, ihr weit weg eine Stelle zu ver⸗ ſchaffen. Du aber, Ledward, ſollteſt Gottfried bereden, daß er mit dir eine größere Reiſe unternimmt; eigentlich könnten wir ja alle eine Zeitlang fortgehen. Mir würde ein Winter in Mentone zum Beiſpiel ſehr be⸗ kommen.“ Ueber Ledwards Geſicht zuckte es teufliſch. „Schütze deine Geſundheit vor“, neigte er ſich der Gräfin zu,„dann wird er vielleicht gehen. Wenn man ihm nahelegt, daß die Reiſe ſeinetwegen angetreten werden ſoll, wird er ſich ſchwerlich dazu herbeilaſſen!“ 19. Kapitel. Neue Pläne. „Nun“, fragte Ledward anderntages, als er in das mattbeleuchtete Boudoir Frau Her⸗ ryots trat, wie ſtehen die Dinge?“ „Ich dachte mir, daß du heute kommen würdeſt“, empfing ſie ihn.„Unſere Arbeit hat einen raſcheren E folg gehabt, als ich zu hoſ⸗ 1 n wag 5 Mädchens ckkehr hat das ganze Haus auf den Kopf geſtellt. Wie ein Geiſt trat ſie heute früh ihrer Schwe⸗ ſter entgegen, als dieſe gerade ſortgehen woll⸗ te, und kaum daheim ſank ſie auch ſchon ohn⸗ mächtig zu Boden.“ „Die beſtürzte Schweſter klagte das natür⸗ lich ſofort der ihres höchſten Vertrauens wür⸗ digen Frau Herryot—“, ſpöttelte Ledward, oder warſt du gar dabei?“ „Nicht ſofort“,— ſie beachtete ſeinen Hohn nicht—,„Magda ſandte aber gleich nach mir, während ihr Bruder Gilbert davoneilte, um einen Arzt zu holen. Trotzdem der Doktor raſch kam, währte es doch eine ziemliche Zeit, bis ſie wieder zu ſich kam. Der Arzt machte ein nachdenkliches Geſicht, ſprach von über⸗ mäßiger Nervenanſpannung, und empfahl ſtrengſte Ruhe, wenigſtens für die Dauer einiger Tage. Er glaubt nicht gerade an eine ernſte Gefahr, forderte aber doch, daß man ſie völlig ungeſtört laſſen ſolle.“ „Der Geier ſoll das Mädchen holen!“ ſtampfte Ledward mit dem Fuße auf.„Sie müßte nicht allein von Langley, ſondern über⸗ haupt ſo weit wie nur möglich von hier fort, Sie iſt das einzige Weſen auf Erden, vor dem ich mich fürchte. Außer ihr würde niemand auf den Einfall kommen, ein Wort der Be⸗ ſchuldigung gegen mich auszuſprechen, wenn ſich mit Gottfried etwas ereignen ſollte.“ „Was aber kann ſie ſagen?“ wandte Klara ein.„Sie kann dir nichts beweiſen, was auch auch geſchähe.“ „Sie kann ihre alte Beſchuldigung, die ſie vor Jahren in Indien gegen mich erhob, wie⸗ derholen und mir dadurch eine unhaltbare Stellung ſchaffen, ſelbſt als Graf von Saint Maure. Am beſten wäre es, ſie wäre tot. jetzigen Zutand müßte es nicht beſonders ſchwer fallen, ein ſolches Reſultat zu erzielen.“ Den Kopf ſchüttelnd, ſagte ſie mit bewun⸗ dernswertem Gleichmut:„Wozu ſcharſe Maß⸗ regeln ergreifen, wenn man mit milden das gleiche Ergebnis erreichen kann? In einigen Tagen wird ſie imſtande ſein, meinem Proſekt zur Ausführung zu verhelfen. Dieſes teilt mir die angenehmſte Rolle der Welt zu, nämlich die Wohltäterin zu ſpielen. Mein Plan iſt folgender: Ich werde ſie einladen mit mir nach einem Seebad zu reiſen. Und wenn ich ſie einmal in der Hand habe, dann iſt ſie mir auf Gnade und Ungnade preisgegeben. Wir können ſie dann ganz aus dem Wege ſchaffen oder nach dem Ausland ſchicken, kurzum, wir können auf jeden Fall verhindern, daß ſie zu⸗ rückkommt, ehe wir alles zuſtande gebracht haben, was wir erreichen wollen.“ „Ha! Ein guter Plan— du biſt ein wah⸗ res Genie im Plänemachen! Und mehr noch: dein Plan paßt herrlich in die Verhältniſſe. Während du mit der einzigen Widerſacherin, die wir zu fürchten haben, reiſeſt, werde ich mich Gottfried an die Ferſen hängen. Es iſt dies die neueſte Idee, die man im Schloſſe ausgeſonnen hat.“ „Benütze die Gelegenheit, ſo lange ſie ſich dir bietet“, ſprach ſie mit umheimlicher Starre, 1 laß diesmal das Reſultat das gewünſch⸗ te ſein!“ Ledward lachte herb auf. Du magſt dich datauf verlaſſen, daß ich ſchonungslos vor⸗ gehen werde! Ich bin des Harrens übermüde. Er läßt mich ſchon allzulange auf meine Erb⸗ ſchaft warten. Man hätte meinen ſollen, daß eine der vielen Gefahren, denen er ſich toll⸗ kühn au t ha deſulta Hätt Acc tialive ergriſſen und es nicht mir überlaſſen hätte, ihn aus dem Mey zu räumen.“ „Sprich nicht von der Vorſehung“, flüſterte ſte mit Blicken, als fürchte ie, das graue Ge⸗ ſpenſt des Verhängniſſes neben ſich auftauchen zu ſehen,„es klingt wie ein böſes Omen!“ „Du biſt immer abergläubiſch geweſen, Klara! Mir ſcheint, du biſt heute noch von den Fabeln durchdrungen, die man dir in deiner Kindheit erzählte.— Doch, meine Zeit geht zur Neige. Laß uns alſo zu Ende führen, wos wir miteinander zu beſprechen haben.“ Sie redeten ganz leiſe zuſammen, und Lev⸗ wards Augen leuchteten befriedigt, als er ſich endlich erhob, während Frau Herryots Lippen ein triumphierendes Lächeln umſpielte. Leiſe traten beide auf den Korridor und näherten ſich der Treppe als eine Tür auf⸗ ging und Gilbert Leslie an ihnen vorüber⸗ ſchritt. Er grüßte kurz und verſchwand in das nächſtliegende Zimmer. „Dies iſt der älteſte der nicht wahr?“ Sie nickte und er fuhr fort:„Kein übler Mann. Ich habe vergeſſen, dir zu ſagen, ich Saint Maure den Glauben beibrac Varna ſei mit ihm verlobt. Wenn der Zufall dich ihm in den Weg führt, trachte, in glei⸗ chem Sinne zu ſprechen.“ Die beiden waren an der Haustür ange⸗ langt. Klara öffnete und die kühle Nachtluft umwehte ihre fieberhaft glühenden Augen. „Sieh' nur, Ledward, ſieht die Straße nicht maleriſch aus, wie die in einer alten, deutſchen Stadt?“ Ich weiß nicht viel von deutſchen Städten. Bei Mondenſchein hat eben alles einen po⸗ 144 beiden Brüder, 1. 16— 18. Jahrgang 5 Heſſiſcher Landtag Finanzausſchuß des Heſſiſchen Landtags. Darmſtadt, 12. Febr. Im Finanzausſchuß des Heſſiſchen Landtags kam es heute nochmals zu einer längeren Debatte über die Frage der pä⸗ dagogiſchen Inſtitute. Abgeſtimmt wurde noch nicht. Nachdem die Kapitel Landesbibliothek und Landesmuſeun und Gewerbemuſeum ohne Aus⸗ ſprache erledigt waren, befaßte man ſich mit dent Kapitel Landestheater. Es erfordert einen Staatszuſchuß von 540 000 Mark(wie im Vor⸗ 300 000 Mark durchgeführt ſeien. Von demokraten und Demokraten die ſeitherige Zuſchußpflicht zwiſchen dem Staat Heſſen und der Stadt Darmſtadt von bisher 55 Das Theater zu 45 auf 45 zu 55 zu ändern. müſſe jedoch als Landestheater erhalten bleiben. Vom Zentrum wurde darauf hingewieſen, daß die Stadt Karlsruhe ſich mit 60 Prozent am Zu— ſchuß des Badiſchen Staatstheaters beteilige. Trotzdem ſei der Verwaltungsrat je zur Hälfte aus ſtädtiſchen und Staatsvertretern zuſammen— ö geſetzt und der Charakter als badiſches Landes— theater ſei gewahrt. Auch in Darmſtadt könne dieſes Verhältnis eingeführt werben. Heſſiſcher Geſetzgebungsausſchuß. Darinſtadt, 12. Febr. Heute nachmittag tagte der Geſetzgebungsausſkchuß des Heſſiſchen Land— tages, der ſich mit dem Entwurf der neuen heſſi— ſchen Gemeindeordnung befaßte. Die Regierung hatte zunächſt nur einen Teil vorgelegt, der zweite Teil über Staatsaufſicht, Gemeindever— mögen uw. ſolgt in Kürze. Der Zweck der Vor— lage iſt, das ſehr unüberſichtlich gewordene Ver— waltungsrecht in eine neue Faſſung zu bringen. Die Beratungen werden einige Wochen in An— pruch nehmen. Fiuanzausſchuſ des Heſſiſchen Landtags. Darmſtadt, 13. Febr. Die Frage der päda⸗ gogiſchen Inſtitute in Heſſen fand im Finanzaus⸗ ſchuß des Landtages heule ihre Löſung durch folgenden ſozialdemolratiſchen Antrag: Die Zu⸗ ſammenlegung der pädagogiſchen Juſtitute oder die Errichtung neuer pädagogiſcher Inſtitute be⸗ trachtel der Ausſchuß als eine Angelegenheit der Verwaltung.— Der Antrag wurde mit acht ge Kapitel“, gen vier Stimmen angenommen. Das Univerſität Gießen mit Techniſche Hochſchule Darmſtadt erzielte eine Mehrheit von neun ge⸗ gen zwei Stimmen bei zwei Enthaltungen. Faſt debattelos wurden die weiteren Kapitel der Ab⸗ teilung Kultusminiſterlum darauf verabſchiedet. Eine kürzere Ausſprache gab es noch einmal beim Kapitel Landestheater, das einen Zuſchuß von rund 1 Million erfordert. der bisher zu 55 Pro— zent vom Staat und zu 45 Prozent von der Stadt Darmſtadt getragen wurde. Das Zentrum hatte auf die Regelung in Karlsruhe hingewie— ſen, das von dem Zuſchuß für das Staatsthea— ter 60 v. H. trägt. Der Stagtspräſident machte darauf auſmerkſam, daß der Vergleich mit Karls⸗ ruhe wegen der nur halb ſo großen Einwohner⸗ zahl Darmſtadts nicht ſtichhaltig ſei. Auf den Kopf der Bevölkerung leiſtet Darmſtadt für das Landestheater mehr als Karlsruhe und andere Städte in ähnlicher Lage, auch weſentlich mehr als Mainz und Gießen für ihre Theater. In der Abſtimmung wurde ein ſoztaldemokra⸗ tiſcher Antrag angenommen, die Beteiligung des Juſchuſſes zu vertuſchen, ſodaß der Staat nur 45. die Stadt Darmſtadt 55 Prozent tragen ſolle. Das Kapitel fand allerdings nur die knappe Meh heit von fünf gegen zwei Stimmen bei ſechs Stimmenthaltungen. Für das Kapitel stimmten nur die Sozialdemokraten.— Fort⸗ ſetzung Dienstag. Aus Nah und Fern Darmſtadt, 13. Febr.(In ber Notwehr nie⸗ dergeſchoſſen.) Geſtern abend hat nach einer na⸗ konalſozjaliſtiſchen Verſam lung eine vorwie⸗ gend kommuniſtiſche Straßenanſammlung einen, Beamten der Schutzpolizei, der in Zivilkleidung Keiminaldienſt tat, niedergeſchlagen. Als der, Mann die Piſtole zog und ſich als Pyliziſt aus⸗ wies, wurde er von der Menge verfolgt. Eß flüchtete in einen Hauseingang und hielt von innen die Tür zu. Die Verfolger drückten jedoch die Türe auf. In böchſter Not ſchoß der Bez amte und verletzte den 31jährigen Schloſſer Miiller tödlich. Das Ueberfallkommando be freite den Beamten. ö Darmſtadt, 13. Febr.(Rettung von Menß ſchenleben.) Der Miniſter des Innern hat 1 Hilde Korell in Darmſtadt, bie am 27. Februa: 1927 in Nieder⸗Ingelheim mehrere Kinder au der Gefahr des Gastodes gerettet hat, in Wür; digung dieſes mutigen und entſchloſſenen Hanz delns die Anerkennung der beſfiſchen Regierung ausgeſprochen und ihr durch bas Polizeiamt ei⸗ ne entſprochende Ehrenurkunde aushändigen laſſen. 70 Darmftadt, 13. Febr.(Später Laudtagszu⸗ ſammentritt.) Der urſprüngliche Plan, das Landtagsplenum bereits Ende Februar oder Anfangs März zur Etatberatung einzuberufen, iſt durch den langſamen Gang ber Ausſchuß⸗ verhandlungen nicht mehr aufrecht zu erhalten. Die Arbeiten des Hauptausſchuſſez gehen ver⸗ hälttiemäßig langſam vorwärts, da bei jedem Kapitel des Etats die entſprechenden Vorſchläge des Gutachtens des Reichsſparkommiſſars mitbe⸗ handelt werden. Es iſt anzunehmen, daß das Plenum früheſtens Ende März zuſammentritt, um bas Finanzgeſetz auf kurze Zeit zu er⸗ ken, weil der neue Etat zum J. Aprfl nicht ö erden kann. 5 Fzögliunge.) jahre). Es wurde anerkannt, daß Abſtriche von Sozial⸗ wurde gefordert, zung. N i 0 hältnis von Arbeitgebern und A r⸗ beitnehmern zu wünſchen. Der J Neu⸗Iſenburg, 13. Febr.(Nationalſozlalt⸗ ſten im Möbelwagen.) Mittwoch abend wurde hier von der Polizei ein Motor-Möbelwagen angehalten. Als der Autolenker auf Verlangen der Polizei den Möbelwagen öffnen mußte, ka— men 37 Nationalſozialiſten zum Vorſchein. Sie wurden ſofort auf die Polizeiſtation gebracht, dort nach Waffen unterſucht und abtranspor— tiert. Die Nationalſozialiſten wollten auf dieſe Weiſe nach Darmſtadt ſahren, da bekanntlich ber Transport von Nationalſozialiſten auf Kraftfahrzeugen uſw. in Heſſen verboten iſt. Gießen, 13. Febr.(Ausgeriſſene Fürſorge— Hier wurde bei einen Fahrraddieb— ſtahl der 15 Jahre alte Fürſorgezögling Alwin Rempfer aus Frankfurt a. M.-Höchſt feſtgenom— men. Ebenſo wurde in dem benachbarten Großen-Linden ein anderer Fürſorgezögling mit noch zwei weiteren Zöglingen aus einer Fürſorgeerziehungsanſtalt bei Kaſſel, die vor einigen Tagen ausgeräckt waren, der Polizei zugeführt. Zwei weitere Ausreißer werden noch geſucht. Gießen, 13. Febr.(Aufhebung des Gießener Polizeiverbots.) Das Ende Januar vom hieſi— gen Polizeiamt im Zuſammenhang mit den Uebergrifſen vor der Gießener Univerſität an— läßlich der ſtudentiſchen Wahlen erlaſſene Verbot von Auf- und Umzügen ſowie von Verſamm— lungen in den der Univerſität benachbarten Straßenzügen iſt mit Wirkung von geſtern mieder aufgehoben worden. Diez(Lahn), 13. Febr.(Kampf mit ein n Kenner.) Der Jagdaufſeher Stubenrauch aus Schönborn war mit der Säuberung von Stra— ßzengräben von Dornen und Holz beſchäftigt, als er plötzlich von einem angeſchoſſenen Keiler an— gegriffen wurde. Das wütende Tier verſuchte immer wieder, dem ſich verzweifelt wehrenden DJugvaugeger Biſſe beizubringen, boch gelang es dieſem ſchließlich, dem Keiler mit einem wohlgezielten Beilhieb den Schädel zu ſpalten. 1 Mannheimer Produktenbericht. Mannheim, 12. Febr. Weizen inl. 28.25 29,25 ausl. 36,50—38, Roggen inl. 1818,50. Hafer inl. 15,75— 16,50, Braugerſte. Durchſchnittsqual. 21,7523, 75, Futtergerſte 19.25—20 25; ſüdd Wei— zeumehl Spezial Null 43, ſüdd. Weizenauszugs— mehl 47, ſüdd. Weizenbrotmehl 29, ſübd. Roggen— mehl je nach Fabrikant 2650 28.50, jeine Wei— zenkleie 10,25, Biertreber 1010,50, Leinſaat geſtrichen. Mannheimer Kleinviehmarkt. Mannheim 12. Febr. Zufuhr und Preife: 102 Kälber 50-64, 26 Schafe 3842. 58 Schweine nicht notiert, 969 Ferkel und Käufer, Ferkel bs vier Wochen 10—15, über vier Wochen 16-20, Läufer 22—28. Marktverlauf: Kälber ruhig, Fer— kel und Läufer ruhig, Schweine nicht notiert. 0 U 1 f Die deutſchblütige Dichterin der Wüſte In den ſiebziger Jahren lebte in Genf eine Leuten micht bekannt ſein ſeltſame Familie: eines ruſſiſchen Generals, Natalie Mörder, mit ihren Kindern und ein ehemaliger Pope, Alexan— der Troſimowſty, Emigrant und Nihiliſt. Die— ſem Bund entſproß 1877 ein Mädchen, das den Namen Iſabella Eberhard, den Familiennamen der Mutter, erhielt. Als ihr älterer Bruder um die Jahrhundertwende in die Fremdenlegton ein— trat, folgte ihm Iſabella nach Algier. Dort be— kehrte ſie der junge Araber Artawir zum Ifſlam. Iſabella nahm den männlichen Navien Mahmud Sadi an; auch äußerlich unterſchied ſie ſich nicht von einem Jüngling. Ihr Uebertritt war keine Laune geweſen; ſtreng erfüllte ſie alle Gebote des Propheten. Hin und wieder kehrte Iſabella auf kurze Zeit nach Europa zurück. Dann ſiedelte ſie ſich endlich in einem kleinen Dorf am Rande der Sahara an. Dort trat ſie in Beziehungen zu einem jungen Araber, Slimen Enni, der in einem Spahiregiment diente. Sie heiratete ihn und lehrte ihn leſen und ſchreiben. Auf einer Pilger— fahrt wurde ſie eines Tages angefallen und ſchwer verletzt. Der Täter erklärte, von Allah den Be— fehl erhalten zu haben, die europäiſche Frau zu töten. Das Attentat erregte Verdacht bei den Militärbehörden. Iſabella Eberhard wurde un— ter polizeiliche Beobachtung geſtellt. Jetzt arbei— tete ſie an ihrem Roman„Trimadaire“, der in Rußland ſpielte und das Vagabundenkeben pries. Zugleich ſchrieb ſie Gedichte. Nach langer Krank— heit bezog ſie mit ihrem Mann eine elende Hütte in Ain Seſra am Ufer des Fluſſes. Eines Tages brach ein ſurchtbares Unwetter los. Wolkenbrüche ſolgten. Der Fluß ſtieg immer höher, die Wogen ſpülten die Hütten hinweg; Iſabella und Slimen packten ihre Habſeligkeiten und Manuſkripte zu⸗ ſammen und wollten ſich retten. Mübſam konn⸗ ten ſie nur die Tür öffnen. Der entfeſſelte Strom ſtand bereits an der Schwelle. Slimen ſprang ins Waſſer. Iſabella ſolgte ihm. Im ſelben Augenblick ſtürzte das Haus zuſammen. Das Waſſer riß ſie mit ſich fort. Slimen wurde geret⸗ tet, Iſabellas Leiche am nächſten Tage geborgen; die Manuſkripte ſand man bei ihr. Nur die obe— ren Blätter waren beſchmutzt. Alles andere war unverſehrtm geblieben. Es waren der Roman, Reiſeauſzeichnungen und Gedichte Iſabella Eberhard wurde dann in Aren beerdigt. Sie war erſt ſiebenundzwanzig Jahre alt Ihte erſt jetzt herausgegebenen Werke ſind eine Senſa tion des literariſchen Paris. Seſra Der Hl. Vater ſpricht zur Welt Feierliche Eröffnung des Vatikanſenders In ſeiner Anſprache vor dem Mikrophon des vatitaniſchen Senders gab der Papſt ſeiner Freude Ausdruck, ſich der großartigen Erfin— dung Marconis bedienen zu können, daß er ge— mäß Auftrag Chriſti die Worte des Evangeli— ums bis an das Ende der Erde verbreiten und mündlich zu den Völkern ſprechen könne. Es ſolle auch dieſe Erfindung dazu beitragen, daß Alle Gott die Ehre geben. Er ging aus von den Worten der Schrift„Ehre ſei Gott in der Höhe und Friede den Menſchen, die guten Willens ſind“. Er wünſchte Allen die Erleuchtung des Hl. Geiſtes und ſagte, daß es auch der Wunſch unſeres Erlöſers, Jeſus Chriſtus, geweſen ſei, es ſolle nur ein Papſt ſein und es ſolle nur ein Hirte ſein. Er richtete ſeine Worte an die geſamte Kirche und forderte die Katholiken auf, im Glau— ben zu verharren; er mahnte die Miſſionare, in ihrem Werk nicht müde zu werden, und richtete ſich ſchließlich auch an die Ungläubigen. Er gedachte der großen Bedeutung der ſozialen Ordnung. Die Reichen ſollten ſich ihrer großen Verantwortung bewußt ſein, die ihnen dadurch gegeben iſt, daß ſie mehr beſitzen, und ſie ſollten ihre Liebe ihren ärmeren Mitbrüdern zuwenden. Die Armen erinnerte er daran, daß auch Jeſus Chviſtus arm geweſen ſei. Den Regierenden empfahl er Gerechtigkeit und chriſtliche Liebe, den Untertanen Gehorſam, Allen aber Gerechtig⸗ keit und gegenſeitige Unterſtüt⸗ Das ſei beſonders auch in dem Ver— zapſt ver— ſprach zu beten ſeir den Erfolg aller Bemü⸗ hungen um Frieden und Menuſchen⸗ liebe u. verwies auf die Worte Jeſus„Kom— met her zu mir Alle, bie ihr mühſelig und bela⸗ den ſeid, ich will Euch erquicken“. Zum Schluß ſpendete er der Stadt Rom und dem ganzen Erdkreis den apoſtoliſchen Segen. Der heilige Vater begab ſich danach, ſo erklärt der Anſager, im Automobil durch die Gärten des Vatikans zur päpſtlichen Akademie der Wiſ⸗ ſenſchaften, wo eine außerordentliche feierliche Sitzung ſtattfand. Wieder ſpricht Marconi und noch einmal antwortet, auch dieſes Mal latei⸗ niſch, der Papſt. Der Heilige Vater weiſt auf die Bedeutung der neuen Station hin, er ſpricht Worte des Dankes für Marconi und ſeine Mit⸗ arbeiter und er fleht den Segen Gottes auf das Menſchenwerk, damit es feiner höheren Weisheit diene. Die Feier ſſt zu Ende. Es hat ſich wenig an äußerlich Feſtliche n dabei ereignet, es war kein gab nichts von dem, was man ſonſt am Radio wohl einen großen Tag nennt und dennoch war es ein erſchütterndes Ereignis. War es deshalb, weil man den Papſt ſelbſt ſprechen hörte, für die katholiſche Chriſten— heit der Stellvertreter Chriſti auf Erden und für die ganze Menſchheit eine verehrungswür— dige Perſon; war es weil man zu merken glaub— te, wie auch er ergriffen war von der Bedeutung des Augenblickes. Die Rede des Papſtes in der Akademſe lautete in den weſentlichen Stellen: Vor allem ſei mein Wort des Dankes Gott gewidmet, aber auch den Menſchen, die ſich zum Werkzeug des großzügigen Gedankens genarht haben. Wir ha⸗ ben noch nicht genug Worte, um unſerem Dank Ausdruck zu geben. Wir fühlen uns nahe an Gott, und mir ſind dankbar, daß wir vermögen, jetzt in einer Zeit vollkommener techniſcher Ein— richtungen noch eindringlicher an Gott zu den— ken. Die elektriſche Zentrale ermöglicht uns, das Wort zu verfünden an alle Welt. Der große Er— ſinder Marconi hat uns das Verſprechen gege— ben, dieſe Station nach den letzten Errungen— ſchaften der Technik zu errichten, und ſein Ver— ſprechen hat er auch in wu barer Weiſe er— füllt. Dieſe Einrichtung bietet dem Hl. Stuhl die Gelegenheit, mit der geſamten Welt in Ver— indung zu treten. Dieſe Einricht iſt keine ausſchließlich techniſche diesſeitige Achtung, ſondern eine übernatürliche ermöglicht es lautes Schauſpiel, es und durch ihre Großartiakeit, uns noch näher an Gott zu ſählen. Wir danken Gott der in Marconi Ita— lien einen unſchätzbaren Geiſt geſchenkt hat, aber wir danken auch allen Denjenigen, die bei⸗ getragen haben, daß dieſes wohltätige Werk er⸗ richtet wurde. Die Papſtfeier in Berlin. wib Berlin, 12. Febr. Aus Anlaß der 9.Wie⸗ derkehr des Krönungstages des Papftes Pius 11. wurde heute in der Hedwigs-Kathedrale vom apoſtoliſchen Nuntius Orſenigo unter Aſſiſtenz des Berliner Domkapitels ein feierliches Pontiſi— kalamt zelebriert. An demſelben nahmen u. a. teil: Reichskanzler Brüning und die Reichsmini⸗ ſter Wirth, von Guerarb, Groener, Schätzel, Staatsſekretär Pünder und Staatsſekretär von Bülow als Vertreter des Auswärtigen Amtes, die preußiſchen Staatsminiſter Seibert, Hirtſie⸗ fer und Schmidt ſowie Staatsſekretär Weiß⸗ mann. Das diplomatiſche Korps war zahlreich vertreten. Ferner waren viele Mitglieder der Reichstags⸗ und Landtagsfraktion des Zentrums und der Reichstagsfraktion der Bayeriſchen Volkspartei erſchienen. 8 e 7 in Curopa geführten Kriege iſt— . Glatt zum Viernheimer Anzeiger Samstag, den 1d. Februar 1% ſſãããã ür Bunte Zeitung Nahezu 200 Kriege. Europa hat, das därfte nur ganz wenigen „in den letzten paar die deutſchgeborene Witwe hundert Jahren alles andere als friedlich geleb! Wie groß aber in Wirklichkeit die Zahl der der Staatsum⸗ wälzungen und kleine innere Fehden nicht ge⸗ vor Aſchermittwoch mern ihres Scherzprogramms hinein. der Rundfunk, der Frankfurt ein rechnet— ergibt ſich aus einer Zuſammenſtel⸗ lung, die jetzt der Oeffentlichkeit übergeben wurde. Darnach wurden in Europa in den letz⸗ ten 250 Jahren nicht weniger als 191 Kriege ge— führt. Frankreich ſteht mit 85 Kriegen an der Spitze, gefolgt von England nit 49 Kriegen. Rußland mit 36 und Deutſchland einſchließlich mit Preußen mit 21 Kriegen. Die Geſamtdauer' der franzöſiſchen Kriege übertrifft mit 460 Jah⸗ ren die der geſamten beutſchen mit 63 um nahe— zu 400 Sie verachten gute Zähne. nerkwürdig ſind die Sitten und Bräuche mancher Völker, primitiver Völker zumal. Mit am merkwürdigſten aber iſt der Brauch der Batakmalaien auf Sumatra, die den Stammes⸗ angehörigen mit Erreichung des 15. Lebens- jahres die Zähne mit Hilfe von Steunmeiſen und anderen Marterwerkzeugen ausbrechen, denn der richtige Batak muß zahnlos ſein. Das iſt nun nicht ein Opfer, das dieſe Malaien der Göttin Mode— einer bekanntlich auch bei Na⸗ turvölkern zuweilen recht einflußreichen Göttin — darbringen, ſondern ſie berauben ſich ihrer Zähne zu Ehren ihres höchſten Gottes, des Got⸗ tes Reis. Aus folgenden Gründen: Der Reis iſt dort Hauptnahrungsmittel, der Gott des Rei ſes infolgedeſſen der höchſte Gott des Stammes. Unangenehm iſt nun den Gläubigen die Tat⸗ ſache, daß ſie ihren Gott verſpeiſen müſſen, und ſie bemühen ſich daher, dies auf möglichſt ſcho⸗ nende Weiſe zu tun. Sie verzichten auf ihre von Natur aus geſunden und kräftigen Zähne, bre— chen ſie den Jungen in oben erwähnten Alter aus, damit der Gott ja nicht verletzt werde. Kommt ein Fremder in ihr Gebiet, der ſich, im Beſitz geſunder weißer Zähne befindet, ſo bildet er die Zielſcheibe allgemeinen Geſpötts wegen ſeiner„Hundezähne“, denn ſchließlich hat ſich bis zu einem gewiſſen Grade Göttin Mode doch auch dieſes Tatbeſtandes angenommen. Und Zähne im Munde zu haben gehört ſich einfach nicht üöm Lande der Batak. Cokales Heſſ. Perſonalnachrichten. Ernannt wur⸗ den;: am 30. Dezember 1930: der geſchäftslek⸗ tende Oberjuſtizinſpektor bei dem Amtsgericht Vilbel Ludwig Steller zum geſchäftsleitenden Oberjuſtizinſpektor bei dem Amtgericht Gießen, der geſchäftsleitende Juſtizinſpektor bei dem Amtgericht Nieder-Olm Johaun Speth zum ge— ſchäftsleitenden Juſtizinſpektor bei dem Amts— gericht Oſthoſen, der Juſtizinſpettor bei dem Aentsgericht Michelſtabk Friedrich Klein zum geſchäftsleitenden Juſtizinſpektor bei dieſem Ge— richt, der Juſtizinſpektor bei dem Landgericht der Provinz Oberheſſen Wilhelm Stetter zum geſchäftsleitenden Juſtizinſpektor bei dem Amts⸗ gericht Waldmichelbach. der Juſtizinſpektor bei dem Amtsgericht Offenbach Chriſtian Stroh zum geſchäftsleitenden Juſtizinſpektor bei dem Amts gericht Reinheim. Am 16. Januar 1931: der Oberjuſtizſekretär bei dem Amtsgericht Butzbach Wilhelm Hardt zum Oberjuſtizſekretär bei dem Landgericht der Pravinz Oberheſſen, alle mit Wirkung vom 1. Februar 1931. In den Ruhe⸗ ſtand verſetzt wurbe: am 23. Jan. 1931: der Gerichtsvollzieher mit dern Amtsſitz in Offenbach Georg Emil Hühnermann auf Nach— ſuchen mit Wirkung vom 1. Mai 1991. Mini- ſterium für Kultus u. Bildungsweſen: Erledigt ſind: die Stelle für eine katholiſche techniſche Lehrerin an der Volksſchule im Bezirk Ober— Roden, Kreis Dieburg; die Stelle für eine katholiſche techniſche Lehrerin an der Volksſchule in Klein-Steinheim, Kreis Offenbach;(Geſuche von Anwärterinnen, die noch nicht im Schul- dienſt verwendet ſind, oder von ſolchen, die ihre ſeinf Anwärterdienſtjahre noch nicht zurückgelegt haben, ſind zwecklos); je eine Lehrerſtelle für einen evamgeliſchen Lehrer an der Volksſchule in Ulrichſtein und Sellnrod. Kreis Schotten. Karneval im Rundfunk. Es iſt ſicher in die⸗ ſem Jahr manchem von denen, welche in die Faſtnachtszeit ihr ganzes Bedürſus nach Froh ſinn hineinzulegen gewohnt ſind, ſchwer, die ge- wohnte Heiterkeit aufzubringen. Aber gerade in ſchweren Zeiten iſt der Ausweg in die Heiterkeit, beſonders tief berechtigt. Und in die letzten Tage drängen die Karnevals- freunde auch diesmal noch möglichſt viele Num⸗ So auch am Montag, den 16., von Karnevalskonzert Freiburg vlerſtündiges mit allen möglichen Einlagen bringt. und Stuttgart haben ſich ſogar in ihren Veran⸗ ſtaltungen am Montag und am Faſtnachtsdiens— tag nach altem karnevallſtiſchem Brauch einige Erſcheinungen des Südweſtſunks vorgenommen, um ſie mit geſchwungener Narrenpritſche zu ver— ulten. Freiburg bringt eine kleine Parodie auf die Vorträge, die die Orcheſterinſtrumente behan- deln, Stuttgart eine ganze Reihe von Scherzen über den Sprachunterricht, die Autorenſtunde, den Zeitbericht, die Sportberichte uſw. Der Südweſefunk braucht ſich deſſen nicht zu ſchämen. zumal auch die Werag mit von der Prltſche ge⸗ troffen wird, u. genäß der olten Wahrheit, daß nur wertvolle Dinge kariliert werden können. Zululand in Trauer Die Zulus in der britiſchen Kolonie Natal haben für zwei Monate Trauer angelegt. Ihr Oberſter, Mgangezwe, der Herrſcher des be⸗ rühmten Tals der tauſend Hügel, wurde mit den myſtiſchen Riten der Zulus hinter dem ge⸗ heiligten Fluß hei ſeiner Hütte zur letzten Ruhe beſtattet. Der weißhaarige, altverehrte Häupt⸗ ling wurde nach einer langen, ſchweren Krank- heit zu ſeinen Vätern verſammelt. 4000 Zulus waren von allen Teilen Natals herbeigeeilt, um ihrem Herrſcher die letzte Ehre zu erweiſen. Die Trauerzeremonie begann an dem heiligen Strom, in dem jedes Mitglied des Stammes vor der Hätte badete, wo die Leiche ihres Herr— ſchers aufgebahrt war. Dann begann eine feſt— liche Schlemmerei zu Ehren des Verſchiedenen, bei den mehrere Ochſen gebraten wurden und das Bier in Strömen floß. Die Stammes— häuptlinge wählten den Begräbnisplatz aus, und der Erbe des Herrſchers bezeichnete die Stelle des Grabes und tat den erſten Spaten— ſtich. Dann wurden die Waffen des Vaters herbeigebracht, und alles für die Trauerzeremo— ie hergerichtet. Die Leiche war von Frauen zur die Beerdigung vorbereitet worden. Sie wurde in die Haut eines der geſchlachteten Och⸗ ſen eingehüllt, und Waffen und Gebrauchsge— genſtände des Verſtorbenen neben der Leiche ins Grab gelegt, an dem jedes Mitglied des Stammes vorbeidefilierte. Zwei Monate lang trauert der Stamm um ſeinen König, und während dieſer Zeit ſchlafen Ehemänner und Ehefrauen in verſchiedenen Hütten, auch ſind alle Feſtlichkeiten verboten. Am Ende der Trau— erzeit wird ein neues Feſt veranſtaltet, und ein Jahr ſpäter tanzen die Zulus ihren berühmten „Geiſtertanz“ als Willkommensgruß für den Geiſt des Abgeſchiedenen, der nach dem Glauben des Stammes nach dieſer Zeit in den Körper ſeines älteſten Sohns und Erben zurückkehrt. Drei Fröſche reiſen nach Paris Der Amtsſchimmel in Frankreich. Eine Frau Laval, die bei einer Freundin im Süden Frankreichs zu Beſuch weilte, war entzückt über die vielen Fröſche, die es in der Gegend gab. Sie beſchloß, einige nach Paris mitzuneh— men. Ein Verwandter ihrer Gaſtgeberin, ein verſierter Advokat, nahm, als er von dieſem Vor- haben hörte, vom Bücherregal einen Band und las Fau Laval folgendes vor:„Eigentümer von Fröſchen iſt verpflichtet, auf Verlangen eines Vertreters einer Behörde den Urſprung der Sumpftiere nachzuweiſen und Erklärungen über folgende Punkte abzugeben: 1. woher die Fröſche ſind, und wohin der Eigentümer ſie transpor- ziert. 2. Das Gewicht jedes einzelnen Froſches. 3. Tag der Aufgabe der Sendung. 4. Name und Adreſſe des Empfängers.“ Frau Laval begab, ſich ſtehenden Fußes zu einem Notar und erle— digte dort die Formalitäten. Sie wies dem No— tar drei Fröſche vor und beantragte die Feſtſten— kung des Gewichts. Mit dem Froſchpaket und der notariellen Urkunde erſchien ſie auf der Eiſen— Ihnſtation und beantragte den Transport nach Karis.„Madame“, ſagte der Eiſenbahnbeamte. „wir wiſſen nicht, ob wir das Recht haben, die Fröſche als Bahngut anzunehmen, bitte. wenden Sie ſich an die Poſt.“ Auf der Poſt erhielt Frau Lava! jedoch ebenfalls eine Abſage. Schließlich entſchloß ſich die Pariſerin, keine, weiteren Schritte mehr zu verſuchen und das Käſtchen mit den drei Fröſchen einſach ins Mo genabteil nach Paris mitzunehmen. Doch aaf dem Pariſer Bahnhof wurde ſie von dem dienſt⸗ tuenden Zollbeamten mit der üblichen Frage an— gehalten:„Madame, haben Sie nichts zu ver⸗ zollen?“—„Ja“, erwiderte Frau Laval,„ich habe drei Fröſche bei mir, ein Froſch im Gewicht von 6½% Unzen, der zweite von 7½ Unzen und der dritte von nur 6 Unzen.“ Der Zollbeamte fing an zu lachen. Doch Frau Laval beſtand darauf, daß alle Formalitäten erfüllt würden, und zeigte dem Zollbeamten die notariellen Be— ſcheinigungen über den Froſchtransport. Der Zollbeamte rief einen Polizeikommiſſar herbei. Es wurde ein Protokoll aufgenommen. Im Laufe des Verhörs ſtellte ſich heraus, daß tat— ſächlich vor 100 Jahren eine Verordnung über den Transport von Fröſchen erlaſſen worden ie Bunte Seitung Eine Milliarde Meter Stoff— für Unterröcke. Wie ſchon kurz gemeldet, will der Unterrock, wen das ſchöne Geſchlecht ſeit Jahr und Tag ver⸗ abſchiedet hatte, bei den Frauen wieder in Gunſt kommen. Seit der Wiederkehr der langen Klei⸗ der hat deshalb auch kein von Paris erlaſſenes Modedekret bei der Textilinduſtrie und der be⸗ ſonders intereſſierten britiſchen Baumwollindu⸗ ſtrie ſo freubige Zuſtimmung gefunden wie die⸗ ſes Machtwort, das den Unterrock wieder in ſeine früheren Rechte einſetzt. Man kann ſich, wie ein Londoner Blatt ausführt, einen Begriff von der Rückwirkung auf das Textilgewerbe machen, wenn man bedenkt, daß, da die Frau im Durch⸗ ſchnitt fünf von dieſen Unterröcken alljährlich verbraucht, wohl eine Milliarde Meter Stoft zur Verarbenung von Unterrocten im laufenden Jahre erforderlich ſein dürfte. 5 Scheibungs, gründe“ in Reno. Nirgends in der Welt dürften für die Schei⸗ dung einer Ehe ſo ſeltſame Gründe ins Feld geführt werden, wie ſie dem Gericht zu Reno im amerikaniſchen Staat Nevada alltäglich in den Anträgen ber klagenden Parteien unterbrei⸗ tet werden. Eine überraſchend große Zahl von Ehen geht auffälligerweiſe deshalb auseinander, weil ſich die Ehepaare nicht äber die Regelung der Badefrage einigen können. Die eine Partei wünſcht überhaupt nicht zu baden, während die andere wieder ein allzu ſtarkes Badebedürfnis bekundet. Ein Gatte wollte beiſpielsweiſe ſeiner beſſeren Hälfte nur ein Bad in jedem Monat zugeſtehen. Zankſucht, Trunkenheit, Ehebruch, Fluchen und Gewalttätigkeiten, Flatterhaftigkei— ten, böswilliges Verlaſſen, Verweigerung der Unterhaltspflicht, Vernachläſſigung der geſell— ſchaftlichen Pflichten, Kußfreudigkeit und Uner⸗ träglichkeit ſind die Klippen, an denen die meiſten Ehen ſcheitern. Aber es gibt noch andere Fähr- niſſe genug, wie die folgende Zuſammenſtellung der Scheibungsgründe bezeugt, die au einem ein⸗ zigen Tage in Reno zur Verhandlung kamen. „Mein Mann warf ein Beeſſteak, das ihm nicht behagte, einfach an die Wand und verunreinigte dadurch die Tapete“—„Als Klägerin und B- lagter auf der Hochzeitsreiſe waren, ſchrieb die— ſer an ſeine Freunde drei Poſtkarten, ohne der Tatſache ſeiner Verheiratung auch nur mit einem Wort Erwähnung zu tun, womit er den völligen Mangel an Achtung vor der Klägerin mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck brachte“—„Dem Be— klagten machte es beſonderes Vergnügen, einen mit Kohleſtücken gefüllten Sack ſeiner ſchlafen— den Ehefrau unter den Rücken ju ſchieben“ „Sie weigerte ſich energiſch, ſich Bewegung zu machen oder eine Diät einzuhalten. Die Folge dieſes Eigenſinns war, daß ihr Körpergewicht in den erſten ſechs Monaten unſerer Ehe von 122 auf 196 Pfund ſtieg“—„Die Beklagte be— gann, nachdem ſie 50 Jahre in gläicklicher Ehe mit dem Kläger zuſammengelebt hatte. ihn der Untreue zu verdächtigen, obgleich er 72 Jahre alt war und ihr nie den geringſten Anlaß zu ſolchem Verdacht gegeben hatte.“ Gangſters Stantsbegräbnis. Die Newyorker Unterwelt erwies dieſer Tage wieder einem ihrer Koryphäen die letzte Ehre. Der Tote wurde in einem maſſiven Sarg aus Bronze und Silber, der 15000 Dollars gekoſtet hatte, zu Grabe getragen. Dem Sarg folgte ein endloſer Zug von Blumenſpenden und Leidtra— genden, der größte, der je einem Schmuggler zuteilgeworden iſt. Der Tote war Catania, der unter dem Spitznamen„Joe the Baker“ bekannte „Ganſter“, der ſtandesgemäß an einer Kugel ge— ſtorben iſt, die aus dem Hinterhalt auf ihn ab— gefeuert worden war. Seine Freunde folgten, 10000 an der Zahl, ſeiner Bahre, während Po- liziſten und Detektive Spalier bildeten oder verdächtig ausſehende Mitglieder des Trauer— gefolges nach Waffen durchſuchten. Fünf Beer⸗ bigungsunternehmungen hatten ſich in die Auf— ſe geteilt, ein erſtklaſſiges Begräbnis mit ei— nem Koſtenaufwand von 40000 Dollars auszu⸗ richten. Catania wurde in einem ſchönen Mauſo⸗ leum aus weißem Marmor, das mit einem Ko— ſtenaufwand von 30 000 Dollars erbaut worden war, beigeſetzt. 2 Nichtig zubereitet(drei Minuten gekocht) sdunedz der Kathreiner soo gut, als ob er vrunder. e teuer ware Und dabei Kostet das pfundpaket nur 50 Py⸗ Einer der ſich ſelbſt die Grabrede hält Im Staate Virginia ereignete ſich kürzlich ein Vorfall, der in der ganzen Union das größte Aufſehen eregte. Dort fand ſich ein Original, das es verſtanden hat, die Errungenſchaft des Tonfilms für ſein eigenes Leichenbegängnis auszunutzen. Der Vorgang hat folgende Vorge⸗ ſchichte. In Virginia lebte der Landwirt James Binitu. der in Grundſtücken ſpekulierte. Es war ihm gelungen, eine Reihe von Grundſtücken und Häuſern in ſeinen Beſitz zu bringen. Die größte Leidenſchaft dieſes alten Spekulanten war jedoch ſeine Käferſammlung. Er ſcheute . U keinen Vetrag, um einen ſellenen Käſer zu er⸗ werben. Inſolge dieſer Leidenſchaſt waren Fa⸗ milienkonflitte an der Tagesordnung. Schließ⸗ nich verließ der junge Binitu das väterliche Haus. A letzter Zeit lebte der alte Binitu vereinſamt mit zwei Dienern und ſeiner Käſerſammlung auf ſeinem Landhauſe. Der einzige Beſucher war der Rechtsanwalt Alvarez, ein Jugendfreund des alten Binitu. Vor zwei Monaten erkrankte der alte Mann, doch während der ganzen Zeit. die er auf dem Krankenlager verbrachte. verweigerte tritt. Tage vor ſeinem Tod diktierte den geſetzlichen Vorſchriften gemäß ſein Teſta⸗ ment und, mit Hilſe einer Tonfilmtamera, eine letzte Erklärung. Die Aufnahmen wurden im Sterbezimmer gemacht. Zum Teſtamentsvoll⸗ ſtrecker beſtimmte Binitu den Rechtsanwalt Alva⸗ rez. Dem Willen des Verſtorbenen entſprechend wurde der Leichnam verbrannt. Nach dieſer Ze⸗ remonie wurde das Innere des Krematoriums verdunkelt und auf der Leinwand im Hinter⸗ grund des Raumes erſchien das Bildnis des Nerſtorbenen. Die Zuſchauer ſahen, wie ſich „ ames Binitu auf ſeinem Lager aufrichtete und eine Anſprache hielt. Zunächſt, ſagte er, müſſe man Gott ehren. Dann wies er darauf hin, daß er wenig Freude an ſeiner Familie gehabt habe und den größten Teil ſeines Vermögens deshalb wohltätigen Zwecken vermache. Den wertvollſten Nachlaß, die Käferſammlung, vermache er dem ſtädtiſchen Muſeum. Sein Sohn erhalte zwei Dollars mit dem guten Rat, ſich zu beſſern, ehe es zu ſpät ſei. Zum Schluß wurden auch die nächſten Angehörigen erwähnt, denen er einen Dollar je Perſon hinterließ. Die Familie hat das Teſtament in allen Punkten angeſochten. Das Auto— der ſicherſte Schutz vor Erdbeben Dr. T. A. Jaggar, der amerikaniſche Vulkano⸗ loge. empfiehlt das Automobil als die erdbeben⸗ ſicherſte Behauſung ſchlechthin in einem Bericht, den er der Vulkanforſchungs⸗Geſellſchaft von Hawaii erſtattete. Seine Empfehlung gründet ſich auf die perſönliche Erfahrung, die er wäh⸗ rend des Erdbebens am 25. September 1929 in Hawaii gemacht hat. Jaggar erzählt in ſeinem Bericht, daß er an dieſem Tage in ſeinem Auto⸗ mobil zum Beſuch eines Bekannten fuhr. An⸗ gekommen, fand er die erregten Bewohner in dem halbeingeſtürzten Haus. Während er im Auto fuhr, war der Ort der Schauplatz eines ſtarten Erdbebens geweſen. Trotz ſeiner lang⸗ jährigen Exfahrung als Erdbebenforſcher halte er nicht das Geringſte von einer Erſchütterung gemerkt. Während der Nachwehen des Bebens hatten viele Leute fluchtartig ihr Haus verlaſ⸗ ſen und in ihren Automobilen geſchlaſen.„Selbſt wenn das Automobil nicht in Bewegung iſt.“ fährt Dr. Jaggar in ſeinem Bericht ſort,„ver⸗ hindert dieſe auf Federn und Gummirädern montierte Sänfte, daß der Inſaſſe des Automo⸗ bils etwas von dem Beben verſpürt, während die anliegenden Häuſer in ihren Grundfeſten er⸗ ſchüttert werden und unter Krachen ſchwanken. die Häuſer dienen ja meiſt als Verſtärker der Erdbehenbewegung. So kommt es, daß das, was einer im Haus befindlichen Perſon als hef⸗ tiges Erdbeben erſcheint, den Leuten im Freien nur wie ein heftiger Schlag, der unter ihren Füßen laut wird, vorkommt, wenn das Beben nicht gänzlich unbemerkt bleibt. Daraus mag ſich auch erklären, daß die Sagen und Mythen primitiver Völker ſehr wenig von Erdbeben, da⸗ für aber umſomehr von Feuer- und Vaſſerkata⸗ ſtrophen zu vermelden wiſſen. Da ſie keine Häu⸗ ſer bewohnen, welche die Bewegung zu verſtärken geeignet ſind, werden den primitiven Eingebore⸗ nen nur die ungewöhnlich ſtarken Erdbeben zum Bewußtſein kommen, während ein Waldbren er eine Kataſtrophe jedem ſichtbar iſt.“ Faſtnacht-Srühlings⸗ anfang Wo der Karneval wurzelt— und warum man ihn nicht verpflanzen kann. In einer Zeitungsausſprache über die Not des Vergnügungsgewerbes in Berlin und die Mittel zu ihrer Behebung wurde dieſer Tage rundher⸗ aus die Einführung des Karneals verlangt. Als ob dies ſo leicht wäre! Der Karneval, wie er den um ihre Exiſtenz kämpfenden Organiſatoren des Vergnügens vorſchwebt, hat ſeine ganz be⸗ ſtimmten geiſtigen Vorausſetzungen und kann keineswegs aus ſeinen Herkunftsländern einfach in den weltſtädtiſchen Aſphalt verpflanzt werden. Selbſt im karnevalsfrohen Rheinland wird ſich kaum jeder, der die Narrenkappe trägt, bewußt ſein, wie tief dieſes Volksfeſt, das doch in ſeiner heutigen Form erſt hundert Jahre alt iſt, in der Anſchauungswelt der Vergangenheit, in Sitten, Bräuchen, im Glauben und Aberglauben längſt dahingegangener Generationen wurzelt. Er iſt alſo mit den Zeiten organiſch gewachſen, ſtellt in ſtetiger Abwandlung und Erneuerung das Er⸗ gebnis einer Enwicklung dar, die ſchon in heid⸗ niſcher Zeit begonnen haben mag. Die„Faſtnacht“ iſt ein bedeutſamer Wende⸗ punkt im Jahre. Im alten Deutſchland wird ſie überall mit unzähligen Bräuchen begangen, die einen Grundgedanken hatten: die bevorſtehende Ueberwindung des Winters durch die ſiegreich herauſziehende Sonne zu feiern, die feindlichen Mächte abzuwehren, durch allerlei Zauber mit dem ſteigenden Jahr fruchtbare Ernten in Feld und Garten zu ſichern. Dieſe Bräuche erſtrecken ſich auf alle Gebiete des Lebens, auf Eſſen und Trinken, Heiraten, Volksbeluſtigungen, auf die Arbeit im Hauſe und im Freien. Die Freuden und Bräuche der Faſtnacht begannen ſchon kurz nach Weihnachten und zogen ſich bis zum Aſcher⸗ mittwoch, ihrem vorgeſchriebenen Abſchluß hin, oft aber auch bis in die Faſtnacht hinein. Man feierte nicht täglich, ſondern nur an beſtimmten Tagen, beſonders an den drei Donnerstagen vor dem Sonntag Eſtomihi oder Quinquageſima; mit dem letzten Donnerstag begann die eigent⸗ liche Faſtnachtswoche. Jeder einzelne Tag da ſeinen beſonderen Namen und Bräuche. Mit dem Faſtnachtsſonntag begann die eigentliche Faſtuacht, vorher ſprach man vom„Faſching“ Der Faſtnach'sſonntaa galt als heiliger Tag und langen Enthalſamkeit de durfte Ausgelaſſenheit herrſchen 5 dem Kirchhof und der Kirche Halt machen mußte. Im„Handwörterbuch des Aberglaubens“ wird eine unüberſehbare Zahl von Vorſtellungen und Auſchauungen wiedergegeben, die ſich an die ſchickſalhaſte Bedeutung dieſer Tage knüpfen. Ein Kind, am Faſtnachtstag geboren, wird ein Schar“ wenn nicht gar ein„Gaukler“, Die bevorſtehen. Ueberwindung des Winters wird auf alle mög⸗ liche Art geſejert. Die Burſchen gehen in ſchnee⸗ weißen Strümpfen oder Hoſen zum Tanz. Man ſoll ein neues Kleidungsſtück, mindeſtens abe! neue Wäſche tragen. Alle Vorräte an Getreide Kartofſeln, Fleiſch und Wurſt werden gewendet Bohnen und Sauerkraut abgewaſchen, das Gele einmal herumgeſchüttelt. Am Faſchingsdienstag ſoll man ſich die Haare ſchneiden laſſen. Masken gehen von Haus zu Haus und verſuchen namen! lich die alten Jungfern zu raſteren, denen ma! in der Altweibermühle neue Jugendfriſche 31 verſchaffen vorgibt. All das deutet auf das Prin zip der Erneuerung in der Natur. Vieles, was man jetzt im Garten und Acker vornimmt, bringt Segen. An Faſtnacht ſoll man Wieſen wäſſern, Reiſer zum Veredeln der Obſtbäume ſchneiden, das Geſchirr herrichten und das Lederzeug ein⸗ ſetten. Die für die künftige Ernte erforderlichen Garbenbänder werden ſchon jetzt gebunden, da⸗ mit ſie reich ausfällt. Das Ungeziefer wird jetzt unter beſtimmten Umſtänden durch Entſernung des Kehrichts verſcheucht, den man mit Vor⸗ liebe auf den Düngerhauſen des Nachbarn trägt. Zur Steigerung des künftigen Ertrags ſollen die Obſtbäume mit Stroh umwunden werden; wenn man ſie an Faſtnacht beſchneidet, leiden ſie nicht an Raupen und Würmern. Beſonders hat die Hausfrau auf das Geflügel zu achten; für jeden der Faſtnachtstage gibt es da beſondere Vor⸗ ſchriſten, was zu geſchehen hat. Faſtnachtszeit iſt zugleich die Zeit der Geiſter und Hexen, das wilde Heer zieht um, was beweiſt, wie ſtark alt⸗ germaniſche Vorſtellungen hier noch wirkſam ſind. Ueberall lodern Feuer, ſowohl an den eigent⸗ lichen Faſtnachtstagen, wie an dem daraufſolgen⸗ den Sonntag Invocavit. Ihr Sinn iſt Abwehr dex böſen Kräfte. Soweit der Feuerſchein ſtrahlt, wird das Land fruchtbar ſein. Im Kanton Lu⸗ zern ſöhnten ſich die Nachbarn beim Faſtnachts⸗ feuer aus, das den alten Groll verzehren ſollte. Brennende Räder wurden von Abhängen herab⸗ gerollt und Scheiben geſchlagen. In beiden ſind Abbilder der Sonne zu ſehen, deren wachſende Kraft magiſch beeinflußt wird. Sebaſtian Frank, ſagt, im Frankenland laſſe man ein brennend Rad zu Tal laufen,„das gleich anzuſehen ſet, als ob die Sonne von dem Himmel lief“. In Niederdeutſchland herrſcht beſonders der Brauch. des Schlages, der das Böſe davonjagen ſoll. Be⸗ rührung der friſchgrünen, oft freilich unkennt⸗ lichen„Lebensrute“ ſoll die Keime der Frucht⸗ barkeit erwecken. Die erſten Vorboten des Maien⸗ grüns beginnen die Kraft des Frühlings in die Häuſer zu tragen. In Mecklenbug bringt man ſich mit Tannenbäumen einen„grünen Faſtel⸗ abend“, im weſtfäliſchen Sauerland einen„Fa⸗ ſchingslüſtchen“ vom Buchsbaum. Der Frucht⸗ barkeit zuträglich iſt auch die mimiſche Darſtel⸗ lung künftiger Feldarbeiten. In der Faſtnachts⸗ zeit wird mit Vorliebe viel geheiratet. Frauen und Mädchen genießen beſondere Vorrechte; um⸗ ſo mehr werden die alten Jungfern verſpottet. Flottes Eſſen und Trinken, vor allem Fleiſchge⸗ nuß, gehört zu einer richtigen Faſtnacht und ver⸗ bürgt außerdem eine gute Ernte. Wer am Faſt⸗ nachtsmorgen Blutwurſt ißt, bleibt das ganze Jahr über vor Flohſtichen bewahrt, wer dem Hirſebrei zuſpricht, dem geht das Geld nicht aus, es quillt vielmehr.(Nun iſt auch der chroniſche Geldmangel unſerer Zeit erklärt.) Gewaltig ſind die Mengen der verzehrten Kuchen und Krapfen. Wer keine„Krappel“ backt, der kann das ganze Jahr nicht froh ſein. Kurzum. Faſtnacht iſt in, ſo innige Beziehungen zum Naturgeſchehen ge⸗ ſetzt, daß der alte Volksglauben geradezu den Frühlingsanfang auf die luſtigen Tage verlegt hat. Doch ſollen die drei Tage ſelbſt ſtürmiſch und ſchneereich ſein, denn ißt man die Krapfen in der Sonne, ſo muß man die roten Eier(Oſter, eier) hinterm Ofen eſſen“, Das Faſtnachtswet⸗ ter iſt entſcheidend für das Erntewetter. Di. Faſtnachtsvergnügungen unſerer Tage verraten noch in vielem deutlich den Urſprung dieſer alten Vorſtellungen. Der Brauch der ſchneeweißen Kleider verrät ſich in dem bellebten Plerrot⸗ koſtüm, die Sitte des Schlagens mit„Peltſchen;“ die lärmenden Umzüge ſind noch heute vo Karneval nicht wegzudenken, und unter ſeinen Emblemen ſpielt das Sonnenrad eine große Rolle. Dort. wo dieſe Sitten noch gelten, 105 ſie mit den Menſchen gewachſen— auf fremde Voden züchten kann man ſie nicht— es ſei denn daß man nur ihre Form übernähme ohne ihre ne ihre tieſere Bedeutung. Und dies verbürgt kein 15 N 8 ö ges Leben. 7 Jahrgang . kundliche Beilage zum„Viernheimer Anzeiger“ Februar 1931 Heimat 1 5 4 tzgräbe: ürfe. g nich: ſauſen, wie be⸗ ieß „Ich habe Zeit“, ſondern„Zeit iſ gehen 7 o: 1 etzt h ann warf er ſich ni er ſich ge⸗ chwand. ter einem fo 5 — 2 8 geſchafft ſein und 2 2 7 1 fe Arde, begaben bſt der Zauberer ver f un * den Er 1 ſtellen und vom Kel⸗ ich verloren chau erf üre, keine Lade, kein Tier, zerrte endlich iſſen, 5 ſſen wären geweſen. wahr u ingli fl Heimlich, daß es keine Seele ger d 2 0 keine 0 — n erſten Pickelhteb ub und U „0 8 1. tzt au ſe Händen wie ein Nathes d 5 9 n ſtoben und g ein Herz E t v e t einen eiſernen Koffer aus dem Grund und ſtemmte ihn hoch aus dem Loch. 1 Schlag zwölf lie E S charrte mit den hr: denn in einer Stunde mußte e 1 1 2 es ſticht me Ehe es halb ſchlug, ſtand er bis zum Hals in der Grube. Es hätt einer vermeinen können, daß ihrer drei am Werke ſeien, ſo flogen die Schippen voll. ch an Ort und Stelle die Fun Mathes war aufs peinlichſte b der, f durch eine Fahrläſſigkeit in Frag ler bis unter die Ziegeln war Schieber, die verſchlo ſie ſi Des weiteren befahl er ihm, daß der Scha keinerlei Geld oder Geldeswert bei ſich tragen d Kurz nach dreiviertel dröhnt es dump 5 Spatenſtich. mittels bedeutungsvoller Sprünge den Standpunkt erta⸗ laſſen. f tete und nachdem er den Mathes poſtiert, hin hend unter Gemurmel in die Nacht jeder Aufſchub konnte es unwiederbri mit viehiſcher Kra Geld“ ſeſſen. 885 im lergrab bei Lamperthe ſchü L t in den Frei . Das 7 U 2 E= waren, rückte gegen ine Kolonne Meck⸗ in dem Mecklenbu Das Reichsheer, en wurden. chlag f gt zeitig e 7 790 9 — Bayern und Be⸗ low von Fürth im vorging. Die Koppa ich jor von eſſen vereini 1 rend gle em Ma 5 7 im vor, wäl gegen Birkenau und Weinheim vr völkerung von Weinheim wurde entwaf burger unter d zeinhe aus ger, 2 len grammgemäß L= n Mannheim, net, und die 2 7 0 urt transportiert. Pro Frankf 2 fangenen nach 8 78 A ſchoben ſich dann dee Ladenburg und 5 als bei ſſee nach der Fabrik ten dort den eil der Reichs ter von Hep Chauſſ eidelberg vor und erkämpf den dam ach 2 der Lorſcher Erſt in der Nähe den die Reichstrup fe fan Ein T struppen gege ſtatt. m General von Reich 8 n war unter de Heftige Kämp fertal mend au 5 g und Ka urg heim Neckarübergang. H adenb truppe — 7 n herkor eim vorgerückt. 1 thaften Wi 1 Auf chlagen und zogen ſich * eim zurück. 10 le struppen cklenbu 5 — ſchütze abge n d N dann wuerde ar G ben ern en trieben die Reich ** 1 ray ſern ſog f ück, urückg it wurde der M egenhe ze zur 3 ö 7 1 1 inh 9 di n 0 D * 0 Gr ſer G its wieder N fſtän J. 18 98 badiſch 1 71 e ze von den Baden Au i. ind F. ihrer egen fan Die 9 Bei die Artill die en. iernh 1 * 0 1 7 le ſchießun r 7 1 1 1 tatt. Di rtheim, am Ra E ſtung ampe 2 — er Fe 7 bei des ſogenannten 7 0 nun hitulation IN. zevolution 1849 endete bekanntlich nach 80 7 er d zadiſche 1 8 14 cht. ich en. die ſo 1 frei 15 halt aufgeſu länder chwemmt. Namen daher, weil J 1 verladen s wurde an Ort und ab wurde ein Kreuz er⸗ päter folgende Worte leſen konnte. ort, als r in der und damals gern ge⸗ 1 S 00 5olz ig n den 80er ange 8 7 1 5 ters Auch als N 3 1 ebnet. Die Flur aber n Wallfahrt ampertheime änder erſchlag“. 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Aber was Entzücken! Er gt Mathes mit ſolch jäher Krakle, daß die wi tück ihm wiederbring Des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geiſtes. — * * 1 S. füllte ihn grauſiger Reſpekt vor der Zeit. hm die Kirch das h zählen zens geſchlummert haben mußten. 7 4 ſo er ch drei I geſtohlen S wen i ſein, auf zu lockern, weil geſtellt, den Geiſterbeſchw ſelber unvermut e Golduh Wen ich dre 7 7 Herz, Nunmehr war es dem Freigebigkeit liebli Er wagte kaum Atem Mathe Dazu hat der Mann lein hieß. Au er ſeinerſe che fetzte Das beſor Mathes vern ſein nen Augen und erhobenen Händen vor den Haſelbuſch im Garten von wannen ſie gekommen war. zu ſchließen. den Grif 75 wärtig zu in die linke Nockta hielt ſei Geizher heben hört Ta And weil der Hau zeigte er ſich un n erb Maul wäſſern mit 1 1 22 am Hund tig— ſo macht man d ſelten re, die Geiſter in Hörigkeit zu zwin⸗ d chatz zur H f Vom Golde geblendet bis ins wo, wie und wann zugleich 5 238 7 * uſagen. erz, hatte Mathes da — uf Jen Lippen. ß ihn nur ſchnappen nach der Wurſt und tat ung a 1 „ 17 25 vorgehaltener Wurſt— dem Mar welcher wi „einen Gold wer dazu begnadet w gen 5 Aber der * * Zauberer lie wichtig: ch ſo er ſi chen Worten zu ver ihn wohl gebunden haben, 7 1 üh Anſtalten machte fortzu⸗ wegl ihn Mathes mit b * — 11 — rn f 2 r drei Tage hoben wir Neumond, 2 eit! „Heut üb 0 bat bleiben und würde nicht gegeben hätte. t Eu) ber ls der Händler and 9 halte 2 gehen, fi hieß ihn der Händler ſich bereit 2 Eine Stunde vor Mitternacht, das Geſinde hatte der Stunde Der Mathes rzen je immt um die Zeit fen. ſti be f chlagen hatte. 0 1 Drei Tage lang tat der Händler gte er mit drängende a Pickel und Spaten, daß er ihn zum Kreuz s als eſſen und trinken und ſchla 1 t und wieviel es ge chlafen gelegt, gewuß Vorspann leiſten, hat noch nie ang nicht aber, als m 1a 9 Weg machen mit hinführe no! je r⸗ u reſ borgen lieg 8 ung chatzgräberſpruch gebietet: U ver ſperrt, 1 * rriegelt, 0 ein Klafter tie getreueſtens die Wei — — 3 — bannfrei, entſiegelt keine Truhe ve Geheimnis der Erd. „wo der Schat Kein Tor v tieren, ſolcherart der Doch gelte es vorher 147 ett', 0 De brav Hoiner. 1 1 1 it 1 raa gefre r Hoiner net begehrn, Selbſchd bei de klaanſchde Klaanigkeire Mol eijemächdig zu entſcheire. 2 ſunſchd zu allem„Amen“ ſecht. 1 lbſchd wu de Soiner Räächt mo oi Fraa duld nie kaa Widderredd. Um jo de Friede net ze ſteern, Duht drum de In — Muß ich erſchd freie, ob ichs kann“.— Soi Fraa horren debei gedabbt Weil er ſe lobt, woas ſe aa mecht, „Moi Ehehälft“. ſou ſecht er dann, An läbt mirrer in Aanigkeit, De Hoiner hot e F * Se S 25 inden 57 1 pf efem „Gartenlaube“ ein ti er, Bensheim). 1 Gy. ine Joſ. Verlag: ſ. Stoll. Jos. 7 g (Aus„Zum Griwwele u. Schiewele“. Von tille Grab am 0 Da geſtanden haben: 1 * 1. dich He C 1 leſenes * Lues 9 3u Ssgriftleitung Dr. Ed. Berlet, Lorſch Peuenz.— Underechtertes Nacmsrud ner boten. lach aun spnade lv jeddvzg usplidg tg ssquoiq 16 1 001 5 1 71 8 9 57 ne ueile, dung 25. ul 89 1 uus u 2 31 1 3 14 24 n elpvisnvuig Inv 20 Jun uus 711 un er Jr„ueinpig use jeza abb Abo nc“ 1 eu ! 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G. m. b. Hiernneim. Einladung. Unter Hinweis auf die Beſtimmungen des 8 53 der Satzung berufe ich hiermit die ordentliche Hauptperſammlung unſerer Genoſſenſchaft auf Sonntag, den 22. Februar 1931, nachmittags ½4 Uhr in das Gaſthaus zum roten Löwen mit folgender Tagesordnung: „Bericht des Vorſtandes und Aufſichtsrats. Genehmigung des Jahresabſchluſſes, Beſchluß⸗ faſſung über die Bildung der geſetzlichen Rück— lagen und Entlaſtung des Vorſtandes. 3. Wahl von 3 Mitgliedern des Aufſichtsrats. 4. Erledigung von Anträgen. 5. Vortrag des Regierungsrats Dr. Pabſt, Darm- ſtadt über die öffentlichen Bauſparkaſſen. Jedem Mitglied ſteht es frei, Einſicht in die Jahresrechnung zu nehmen und bis zum 20. ds. Mts. ſchriftliche Anträge abzugeben. Viernheim, den 12. Februar 1931. Der Vorſitzende des Aufſichtsrats: Alter. Nutz- u. Orennholz⸗ verſteigerung. Donnerstag, den 19. Februar 1931, vorm. 8½ Uhr werden im Gaſthaus„zum Freiſchütz“ zu Viernheim aus verſchiedenen Diſtrikten und Reſte von Ueberweiſungen verſteigert: Scheiter, Rm.: 153 Eiche(Alter Eichwald 7 und Hohen Sandbuckel 5), 279 Kiefer(Freie Heide 36 Nr. 2205— 2262 ſowie Reſte und Dürrholz aus Freie Heide, Abt. 33—42), Knüppel, Rm.: 9 Eiche, 375 Kiefer(Doſen 15 und Renngarten 14), Reiſerknüppel, Rm.: 3 Buche, Aſtreiſig, Wellen: 40 Eiche, 2040 Kiefer(Freie Heide 47), Stöcke, Rm.: 65 Kiefer,(Freie Heide 47). Freitag, den 20. Februar 1931, vorm. 9 Uhr werden im Gaſthans„Zum Freiſchütz“ zu Viernheim verſteigert: Stämme, Stück: Kiefer: 8 Kl. 2a; 9 Kl. 2b; 7 Kl. 3b; 1 Kl. 3b; 1 Kl. 4a. Fichte und Weißtaune:(aus Beſoldungsſtück, Alter Eichwald und Jägerhaus) 27 Kl. 1b; 42 Kl. 2; 4. Kl. 3. Weymntskiefer: 8 Kl. 2(Seeſchlag 4) Derb⸗ ſtangen, Stück: 2 Fichte(Ameiſenlache); 205 Kie— fer(Tabakſtangen aus Kirſchengarten) 5 Weymuts⸗ kiefer(Seeſchlag 4). Reisſtangen, Stück: 3000 Kiefer,(Vohneuſtangen aus Rennſchlag 4 Nr. 69 bis 98). Nutzknüppel, Rm.: 24 Eiche,(Garten- pfoſten 2,5 meulg. aus Alt. Eichwald, Abt. 7 Nr 38413860. 13 Kiefer 2,2 und 2,50 mealg. Legner aus Kirſchenſchlag 21.) Steigerer, die mit Holzgeld aus 1929 u. früher noch rückſtändig find, ſind vom Wit⸗ bieten ausgeſchloſſen. Wer für eine andere Perſon Holz ſteigern will, muß einen ſchriftlichen Ausweis ſeines Auftraggebers vorlegen. Heſſ. Forſtamt Viernheim er sucht Seid? Eine Darlehen, Hypotheken, Bau- u. Kaufgelder. Nur 1 reelle, wirklich durch-* führbare Sachen. T4 f 101, 326. Aueh mit Matratze kostenlos. Rückporto. biklig zu verkaufen Dipl. Ing. E gel annbeltm, Walanertstr. 6.] Sechartenstr. 19 * 2 Hommunzon ung Honurmaton weiße und farbige Mie dada in großer Auswahl, ſowie für Knaben fertige Inzüge 0 ſachagaaaafgoagagag ga aber!— Gemeinde kaſſe Montag Vormittag e der Militär⸗ Zuſatzrenten für Februar. inkenbach. * Heimatblätter. Die unſerer Leſerſchaft wohlbekannte Heimatſchrift„Starkenburger Heimat⸗ blätter“ liegt der heutigen Nummer unſerer Zeitung bei. Der Aufſatz„Das Freiſchärlergrab bei Lampert⸗ heim“ führt in die Wirren von 1848— 49, wie ſie ſich in unſerem engeren Heimatgebiet abſpielten. Das Grab eines in dieſen Kämpfen gefallenen Frei⸗ ſchärlers, das ſich in der Nähe von Lampertheim befindet, bildet noch ein äußeres Erinnerungszeichen an dieſe vergangenen Wirren. In den Augen des Volkes iſt der im Jahre 1803 zu Mainz hinge⸗ richtete Führer einer Räuberbande„Schinderhannes“ bereits zu einer ſagenhaften Geſtalt geworden, an die ſich allerlei Geſchichten knüpfen. In dem Vor- trag„Schinderhannes“ werden einige dieſer im Volke umgehenden Geſchichten erzählt. Ein Ge⸗— dicht in der Mundart unſerer Heimat ſchließt heute die Beilage ab. *Der gunte Abend des Polkchors, der am vergangenen Sonntag ſtattfand, erfreute ſich eines ſehr guten Beſuches. Der Karpfenſaal war wie immer überfüllt. Unter der Leitung ſeines Chormeiſters Herrn Lipp ſang einleitend der Männer- Vorſitzende Mich. Mandel hatte noch nicht ſeine Begrützungsrede beendet, und ſchon ſauſten Pick und Puck, die Clows, auf die Bühne. Was dieſe Beiden dann im Laufe des Abends an Humoriſtik alles leiſteten, wird unvergeßlich bleiben. Aber auch die Darſteller der 3 Theaterſtücke ſowie der„Weibliche Sipo“ hatten alles getan, um den Abend zu einem genußreichen zu geſtalten. Zwiſchenhinein ſtreute Herr Dittemer die köſtlichſten Liederperlen aus ſeinem reichhaltigen Repertoire. Der Männer- und Frauenchor, der ſich in letzter Zeit merklich ver— größert hat, gab dem Abend durch Darbietung ſtimmungsvoller Lieder den würdigen Rahmen.— Den Theaterſpielern für ihre Unterſtützung, den ſo zahlreich erſchienenen Mitgliedern und Freunden ſei, mit der Bitte, auch in Zukunft dem Verein die Treue zu wahren, hiermit vielmals gedankt. Neu— Aufnahmen von Mitgliedern(auch für das Theater— Enſemble) werden jeweils in den Singſtunden ent— gegengenommen. Unreines Geſicht Pickel, Miteſſer werden unter Garantie Preis Mk. 2.75. Gegen (Sommerſproſſen Stärke B) Preis 2.75 flora- Drogerie k. Richter Viel Seid gespart, des e Dein Lohn, Wenn Du nur heizt Briketts„Union“! Rathausſtraße 12. +— chor zwei beifällig aufgenommene Lieder. Der 2. Alſo wer einen Prinzen Carneval herrliche Stunden des Frohſinns[Allem ein Tonfilm⸗Programm, das ſicher an der und Humors erleben. Angehörige 30 Pfg., Nichtmitglieder 50 Pfg. Alſo ſtets das ſchönſte und billigſte Vergnügen. Ein Auf zum Liederkranz- Maskenball im] Beſuch überzeugt. Alle Filmfreunde beſuchen den Fürſten Alexander. * Geſangverein Kängertreue. Der 1 Verein veranſtaltet im Schützenhofſaale am Sonn- tag eine Abendunterhaltung. riſtiſche Stücke dem bekannten Humoriſt aus Mannheim aufgeführt Es werden auch Perlen des deutſchen Liederſchatzes zu Gehör gebracht. Niemand verſäume dieſen Abend. wirklich unterhaltenden Abend verleben will, der komme in den Schützen— Siehe Inſerat. Mitglieder und Spitze aller Darbietungen ſteht; und ein Beſuch iſt Cefipa, denn ſtets wird Erſtklaſſiges geboten Generalverſammlung Theater und humo— 222 2. von Migliedern und 15 der Freiwilligen Sanitäts⸗ Kolonne Viernheim. Am Sonntag, den 8. Febr. 1931, fand unter reger Beteiligung der Kameraden unſere Hauptver- ſammlung für das abgelaufene Geſchäftsjahr ſtatt. Vorſitzender Mich. Beikert eröffnete 1,20 Uhr die Verſammlung mit dem im Deutſchen Roten Kreuz dem Baubüro erhältlich. bis zum 21. ds. Mts. gebote findet geführten Motts:„Edel ſei der Menſch— hilf- Bekanntmach ung. reich und gut.“ Nachdem Jahresbericht ſowie Kaſſenbericht verleſen war, konnte man mit Freude Betr: Baumpflanzungen und Anlagen innerhalb des ſagen, daß die Freiwillige Sanitäts-Kolonne im Ortsbauplans. Zur Ausbeſſerung der Alleen und ſonſtigen im Dienſte der Nächſtenliebe für die Allgemeinheit Pflanzungen benötigen wir ca. 60 Stück Straßen-[vorwärts gemacht hat, und ſomit gezeigt werden Das entſprechende Verzeichnis iſt auf konnte, daß nur das Deutſche Rote Krenz es iſt, Die Angebote ſind ver- welches durch Zuſammenſchluß im ganzen dentſchen ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen] Volke es verſteht, bei Unglücksfällen zu helfen, vormittags 10 Uhr auf[Not zu lindern, und durch Opferwilligkeit ſtets dem Baubüro einzureichen. Die Eröffnug der An- hilfsbereit auſ der Wache ſteht.— Alsdanu gab im Beiſein etwa erſchienener Bieter[Transportführer Georg Babylon den Bericht Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Viernheim, den 13. Februar. 1931 einzeln anzuführen zu weit geht, daraus zu erſehen Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim: abgelaufenen Jahr wiederum einen guten Schritt über ſeine Tätigkeit im abgelaufenen Jahre, welcher war, wie notwendig es ſich ſchon gezeigt hat, daß eine Freiwillige Sanitätskolonne zur erſten Hilfe⸗ leiſtung am Platze iſt, die zu jeder Zeit durch Telefon Nr.— Polizeiamt Viernheim— belangt werden kann, ſei es am Platze wie bei Nacht, ſei es in Unglücksfällen, ſowie bei Transporten in das Krankenhaus. Hierauf gab Kamerad Wink— ler Nik. ſeinen Bericht über die Tätigkeit im Feuerwehrweſen, der ganz beſonders betonte, daß durch die Einigkeit die Feuerwehr mit der Freiw. Sanitäts⸗Kolonne eine Abhilfe geſchaffen ſei, die bei Bränden oder ſonſtigen Vorkommniſſen eine Stockung der Feuerwehr durch Abtransport eines Verunglückten beſeitigt ſei. Vorſitzender Mich. Beikert erörterte noch die Disziplin und guten Eigenſchaften gegen außen zu wahren, denn nur dadurch kann unſere gute und edle Arbeit in allen Klaſſen der Bevölkerung durchgeführt und gefördert werden zum Wohle und Nutzen aller Bedürftigen. Zum Schluß wurde noch Dank ausgeſprochen für die Opferwilligkeit der Gemeinde⸗Behörde, der Ein- wohnerſchaft ſowie allen unterſtützenden Vereinen, daß ſie mitgeholfeu haben an unſe rem Wahlſpruch: „Hilfsbereit zu jeder Zeit, im Werke der Barmherzigkeit!“ N. K. Vereins⸗Anzeiger. G.⸗V.„Sängertrene“. Sonntag nachm. 1 Uhr Singſtunde. Kein Sänger fehle. Der Vorſtand. Vertretung Herr Dr. med. Kienle. ſchen Unterhaltung beitragen. Maskenball! für 1.50 Mk. erhältlich). * Aerztlicher Honntagsdienſt. Bei Verhinderung des Hausarztes hat morgen die finden unter dieſer Rubrik Aufnahme, müſſen Verein für Sport- und Körperpflege 1896. * Fängerbund Rappenabend. Der Verein lädt lt. Inſerat zu ſeinem Kappenabend im Lokal alle ſeine werten Mitglieder u. Freunde, die noch über einen geſunden Humor verfügen, närriſchſt ein und verſpricht allen einen genußreichen Abend. „Radfahrer Verein„Eintracht“. Wir verweiſen unſere Mitglieder, närriſche Freunde und Gönner auf unſeren heute Samstag Abend im Gaſthaus zur Vorſtadt ſtatifindenden Kappenabend Allerhand Veets wird zur gemütlichen und närri— aber kürzeſt abgefaßt ſein. Stahlbad kämpfen. „Der große Maskenball des Männer- geſaugvereins der heute Abend, in den feenhaft dekorierten Räumen des Gaſthauſes zum„Engel“ ſtattfindet, bildet wie alljährlich das Glanzſtück im Reigen der karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen. Die populärſte und beliebteſte Künſtlerkapelle Hanf-Blank wird zum Tanze aufſpielen. Eine genußreiche Nacht in jeder Beziehung ſteht den Beſuchern bevor. Da— rum Mitglieder u. Freunde beſucht den M.⸗G.⸗V.⸗ die Jahre her, Moraliſche Unterſtützung dringend nötig. Abfahrt 1.43 OCG. * Ginheito⸗Gall! Heute Abend trotz großer Wahl, mußt du in den Freiſchützſaal! Die Einheit tut ſich nicht blamieren, kanſt zweifellos dich amüſieren! Ein ganzes Jahr kanſt wieder grämen, drum brauchſt dich heute nicht zu ſchämen. Sei luſtig und fidel bis 3, dann iſt die Faſtnacht vorbei. Wegem Geld, hab nicht ſo große Bange, das tut dir ohnedies nicht lange! Drum ſei net dumm——— unn kumm.(Maskenkarten bei Zöller und im Freiſchütz film„Nur Du“. Liederkran⸗ Maskenball. Der Ein- der neuſten Schlager. zug des Prinzen Carneval mit Gefolge und dem Elferrat, in ſein feſilich dekoriertes Reich Narrhalla findet hente Abend punkt 811 Uhr ſtatt. Verſäume niemand dieſes Schauſpiel. Was ſonſt noch geboten wird, können wir Ueberraſchung halber nicht gut verraten. Wir können nur verſichern, daß wohl niemand bereuen wird, gekommen zu ſein. Mit ganz geringen Auslagen kann jeder im Reiche des d 1 Odenwaldklub(Ortsgruppe Viernheim). Dienstag, den 17. Febr., abends halb 9 Uhr, Klubabend. Sonntag, den 22. Februar, 1½ Tag⸗ Wanderung. Samstag Abend 8 Uhr Uebungsſtunde ſämtlicher Sportſparten im Lokal. Die Uebungsleiter. Nö. Sonntag Abend 8.11 Uhr Kappen⸗Abend Das entſcheidungsvolle Spiel der p- im Lokal zum goldeneu Stern. Der Vorſtand. gg. am Stahlbad! Der Faſtnachtſonntag ſieht die Grünen gegen tag, den 14. Februar abends 8 Uhr bei Zucht— Fußballverein Werden die Grünen ſiegen u. Karpfen Vorſtandsfitzung. Um rechtzeitiges Er— die Tabellenführung beibehalten? Der kampf darf ſcheinen bittet Der Vorſitzende. nicht leicht genommen werden, der S. C. Käfertal NN 5 8 4 2— 9* U hat mit großen Glück in Weinheim gewonnen. Schon Sportogg. Amicitia 09 E. V. waren die Spiele gegen die Weinheim raſſig und intereſſant. Die Grünen werden 5 55 i 0 7 ſich gewaltig anſtrengen müſſen, wenn ſie Sieg und 2 1 zballverein 09 Wein eim Wir erwarten von den in Weinheim. Beginn 1. M. halb 3 Uhr Grünen ein Spiel mit Tempo und Elan, daß der 7 19 05 ee Sturm eine geſchloſſene Angriffswelle iſt. Mitglieder 4% hr Na 11.43 OE. Beginn und Anhänger der Sportvergg. begleitet die Mann— 3. M. 1. Abfahrt 10,43 OEch. im ſchaft recht zahlreich zu dieſem ſchweren Kampf. i In Worms: Floramannſchaft gegen gerade in Weinheim Alemania Abfahrt 10,52 Uhr Staatsbahn. Kaninchen- und Geflügelzuchtverein 1916. Sams⸗ 09 Weinheim am kollege Michael Herbert, Gaſthaus zum goldenen Sonntag, den 15. Febr Verbandsſpiele gegen Abfahrt 1,43 OEC H. Beginn 2. Mannſchaft In Waldhof: 1,15 Uhr 1. Jugend gegen Waldhof Jugend vor Handballiga. Abfahrt J¼1 Uhr per Auto ab Lokal.— In Heddesheim Beginn 4 Uhr. Viernheim Sch. Heddesheim Schüler. Abfahrt um 2 Uhr ab Anker. Der Vorſtand. Der herrliche Revue⸗Operetten-Tonfilm im Ceſipa Deutſche Jugendkraft B'heim. Ab heute und folgende Tage zeigt man den erfolgreichen 100%% Ton-, Sprech- und Geſangs⸗ Ein köſtlicher Tonfilm mit 6„Kurpfalz“ Neckarau 1.— Ueberall war dieſer Revue⸗ Operettenfilm ein ganz großer Erfolg und erntete ſtürmiſchen Beifall. „Nur Du“ ſich anzuſehen, es lohnt ſich. Im 2. Teil zeigt man ein Spitzenfilmwerk in 7 ergreifen⸗ „Mein Leben für Lebens ⸗Schauſpiel, Auge trocken bleiben wird. wird alle Beſucher hoch befriedigen. Allem in Sonntag, den 15. Febr. in Neckarau 3 Uyr Großes Verbandstreffen: Viernheim 1. Abfahrt 1,16 OCG. auch Sie nicht Turngenoſſenſchaft 1893 Großkampf auf dem T. G.⸗Platz gegen das Deine. Ein Rheinau das ſo gewaltig iſt, daß kein 3. Verbandsſpiel. Vorher untere Mannſch. Auch dieſes Filmwerk Anf. der Spiele: Jugend 9,30 Uhr, 2. Gf 1 Uhr, 1. Elf 2,43 Uhr. 0