beſſen und Notverordnung Eine Erklärung des Innenminiſters vor der Preſſe Darmſtadt, 1. April. Der heſſiſche Innenmini⸗ ſter Leuſchner empfing geſtern mittag die Preſſe zu einer Beſprechung über Fragen, die ſich aus der ſoeben in Kraft getretenen Notver— ordnung zur Beruhigung des öffentlichen Lebens ergeben. Der Miniſter erklärte, aus innen- und außenpolitiſchen Gründen ſei es notwendig ge⸗ worden, gegen die ſich immermehr breitmachenden Balkaniſten radikaler Elemente einzuſchreiten. Wenn auch in Heſſen die beſtehenden Maßnahmen in den meiſten Fällen zur Sicherung der Ord— nun und Sicherheit von Leben und Eigentum ausreichend wären, ſo mache ſich doch das Feh⸗ len von geſetzlichen Unterlagen für manche De⸗ likte unangenehm bemerkbar, weil die Radikalen dieſe Lücke ſofort verſtärkt ausnutzen. Dazu kä⸗ me, daß die Polizeibeamten beinahe unentwegt in Alarmbereitſchaft ſtüänden und zum Schutze von Verſammlungen und Demonſtrationen ein— geſetzt werden müßten. Die Notverordnung habe er, der Miniſter, begrüßt, denn ſie ſei gerecht⸗ fertigt und notwendig. Sehr wahrſcheinlich werde allein ſchon das Beſtehen der Notverordnung die Arbeit der Polizei erleichtern. Von einer Beeinträchtigung der verfaſſungs— mäßigen Rechte könne keine Rede ſein. Eine Ein⸗ ſchränkung des politiſchen Lebens trete nicht ein, ſoweit es ſich ſachlich und anſtändig vollziehe. Die Parteien müßten ſich bewußt ſein, daß ſie im Intereſſe des Staates, des Volkes und der Wirtſchaft gewiſſe Verpflichtungen hätten und Zurückhaltung üben müßten. Er, der Miniſter, werde alle behördlichen Organe anweiſen. um von vornherein jede kleinliche oder ſchikanöſe Handhabung der Notverordnung zu unterbinden. Er ſei aber auch auf der anderen Seite feſt ent— ſchloſſen, die Notverordnung überall da anzu— wenden, wo es zur Aufrechterhaltung der öf— fentlichen Ordnung und Sicherheit notwendig ſei. Miniſterialrat Baßhuyſen gab Erläuterungen zu der geplanten Handhabung der Verordnung in Heſſen. Vorausſichtlich werden die Kreisämter und Polizeiämter die in der Verordnung vor- geſehenen Meldeſtellen. Das Verbot von Laſt⸗ wagentransporten bleibt beſtehen, ebenſo das der Ankündigungen von Verſammlungen durch Sprechchöre von Laſtwagen herunter uſw. Das Verfahren vor dem Schnellrichter wird in ver— ſtärktem Maße durchgeführt werden. Für Pla— kate wird ein beſonderer Stempel äber Verbot oder Zulaſſung erteilt werden, ſo daß die Zei— tungen bei Annahme von Anzeigen oder Hin— weiſen geſichert ſind. Der Miniſter erklärte zum Schluß:„Ich werde ſelbſtverſtändlich nicht den Buchſtaben verfolgen, ſondern ich will erreichen, daß die ra— dikale Preſſe den Ton der Verrohung und der Verächtlichmachung von Perſonen und Einrich— tungen des Staates endlich aufgibt und bei aller fachlichen Schärfe anſtändig kämpft.“ Der Mi⸗ niſter verwies noch auf die Vorgänge in Worms. vo er das Demonſtrationsverbot aufgehoben habe nit dem Erfolg, daß die Kommuniſten nun tagtäglich von morgens bis abends demonſtrier— ten und ihre Kapellen muſizieren ließen. Die beunruhigte Bevölkerung und die Wirtſchafts— verbände ſeien daher an ihn herangetreten, um Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Fluglinie Berlin— Rom eröffnet wtb. München, 1. April. Die neue Flug⸗ linie Berlin München— Mailand— Rom wurde hier heute vormittag eröffnet. Das Flugzeug „Rolandseck“ der Deutſchen Lufthanſa, eine Rohrbach-Roland-Maſchine mit drei BMW.⸗ Motoren, das geſtern die Strecke Berlin Mün⸗ chen zurückgelegt hatte, ſtartete um 9.15 Uhr, von Kapitän Bauer geſteuert, im Münchener Flughafen Oberwieſenfeld mit dem Reichsver⸗ kehrsminiſter von Guerard, dem Dezernenten für Luftſchiffahrt im Reichsverkehrsmintiſterium, Miniſterialdirigent Brandenburg. dem Direk⸗ tor der Deutſchen Lufthanſa, Wronſki, und 2 Journaliſten an Bord. Auf dem Flugplatz hat⸗ ten ſich zur Verabſchiedung der italieniſche Ge⸗ neralkonſul Graf Capaſſo mit dem italieniſchen Vizekonſul und dem Münchener Stadtrat Eſſer eingefunden. Das Flugzeug, das bereits laut Funkſpruch um 10 Uhr Innsbruck überflogen den; ſpäter werden noch mehrere Geſchwader aus anderen italieniſchen Städten zur Beglei⸗ tung einfinden. Die Ankunft in Rom iſt für 3 Uhr nachmittags vorgeſehen. Das Gegenflugzeug der italieniſchen Regie⸗ rung hat heute um 7.30 Uhr morgens Rom verlaſſen. Es wird gegen 12 Uhr in München erwartet und von einem Geſchwader der Deut⸗ ſchen Verkehrsfliegerſchule Schleißheim begrüßt werden. Arbeitsbeſchaffung und Arbeitsſtreckung Teilgutachten der Brauns⸗Kommiſſion enb. Berlin, 1. April. Der Ausſchuß, der unter dem Vorſitz des früheren Reichsarbeits⸗ miniſters Dr. Brauns eingeſetzt worden iſt, um die Möglichkeit zur Verminderung der Arbeits⸗ loſigkeit zu prüfen, ſollte über einen Teil ſei⸗ ner Vorſchläge bis Oſtern berichten. Wie wir erfahren, liegt ein ſolches Teilguthaben nun im Reichsarbeitsminiſterium vor. Es enthält recht ſorgfältige Unterſuchungen und kommt zu ähn- lichen Ergebniſſen, zu denen man auch bei früheren Arbeiten im Miniſterium gelangt iſt. Die Bedeutung des Gutachtens liegt darin, daß es eine wiſſenſchaftliche und ſachliche Grundlage für die Maßnahmen bildet, die durchgeführt werden ſollen. Vor allem handelt es ſich dabel um zwei Probleme: Arbeitsbe⸗ ſchaffung und Arbeitsſtreckung. Die Beſchaffung neuer Arbeitsmöglichkeiten hängt ganz davon ab, wie ſich die kreditpolitiſche Lage entwickelt. Das gilt namentlich auch für das Baugewerbe. Ende April werden ſich die zu— ſtändigen Stellen darüber klar werden, wie weit das Bauprogramm ausgedehnt werden kann. Eine intereſſante Einzelheit iſt ferner, daß man einen beſonderen Gedanken aus der vielumſtrittenen Arbeitsdienſtpflicht ableitet, nämlich eine Art freiwilligen Arbeitsdienſtes, der überall dort eingeführt werden ſoll, wo ſich praktiſch Möglichkeiten dafür bieten. Sie ſind natürlich auch von der Kapitalfrage ab⸗ hängig. Um die Arbeitsſtreckung durchzuführen, wird der Reichsarbeitsminiſter nach Oſtern mit den einzelnen Induſtriezweigen verhandeln. Es ſoll unter allen Umſtänden vermieden werden, daß die Wirtſchaft durch Schematiſierung oder Bürokratiſierung dieſer Aktion geſchädigt wird. Man wird darum wahrſcheinlich für jede Indu⸗ ſtrie eine Kommiſſion einſetzen, in der auch Fachleute der betreffenden Induſtrie ſitzen. Der von dem Arbeitsminiſter angekündigte geſetz⸗ liche Zwang ſoll nur da angewendet werden, wo man ſich gegen eine vernünftige Regelung ſperrt. Vertreter der Braunkohleninduſtrie ha⸗ ben vor etwa 8 Tagen dem Arbeitsminiſter ihre Bereitwilligkeit erklärt, eine Arbeitszeitverkür⸗ zung vorzunehmen, die die Möglichkeit bietet, 10 Prozent Arbeiter mehr einzuſtellen. Dieſes Angebot wird als ein ſehr erfreulicher Fort⸗ ſchritt betrachtet, der gewiß nicht ohne Rück⸗ wirkungen auf andere Induſtrien bleiben dürfte. Beruhigung in Paris? Gemäßigterer Ton der franzöſiſchen Preſſe wib Paris, 1. April. Die geſamte Preſſe hebt hervor, daß die Rede des Reichsaußenminiſters Dr. Curtius von Bedeutung iſt, da durch ſie der Beweis geliefert werde, daß der Prüfung der deutſch⸗öſterreichiſchen Verhandlungen nichts mehr in den Weg geſtellt werde. Im übrigen ſcheint die Beweisführung des Außenminiſters einige Blätter zu der Ueberzeugung gebracht zu haben, daß ſie ſich in ihrer Polemik der letzten Tage ſtark übernonmen hatten. Die Tonart hat ſich etwas gemildert. „Volonte“ ſchreibt: Dr. Curtius habe mit Klarheit und Ruhe die wahre Bedeutung der Wiener Verhandlungen dargelegt. Er habe vor allem Wert darauf gelegt, nachzuweiſen, daß ſie einen rein wirtſchaftlichen Charakter tvügen. Die öffentliche Meinung Frankreichs müſſe jetzt ruhig den weiteren Verlauf der Verhandlungen abwar⸗ ten. Die Rede Dr. Curtius' habe dazu beigetra⸗ gen, eine Entſpannung in der internationalen Lage herbeizuführen. Das Geßwerkſchaſtsblatt„Le Peuple“ findet. zwar nicht, daß die Erklärungen des Miniſters eine andere Beurteilung über die Geſte der Re⸗ gierungen von Berlin und Wien herbeiführe, iſt aber zufrieden damit, daß nunmehr dem Völker⸗ bund die Angelegenheit zur Prüfung unterbrei⸗ tet werden könne, die damit auf einen normalen Weg gebracht werde. Das Wirtſchaftsblatt„Les Echos“ ſcheint ſei⸗ nerſeits den Standpunkt der franzöſiſchen Han- delswelt zum Ausdruck zu bringen, und darum beſondere Beachtung zu verdienen. Es wäre ver⸗ genſeitige Vertrauen wieder herzuſtellen, und die durch unüberlegte Kommentare und tendenziöſe Polemiken geſtörte Atmoſphäre zu beruhigen. Un dieſen Preis könnte der Plan einer öſterrei⸗ chiſch⸗deutſchen Zollgeneinſchaft, wenn ex wohl⸗ verſtanden und gut angewandt werde, zum fruchtbarſten Abkommen werden. Der offiziöſe„Petit Pariſien“ erklärt, die recht geſchickte Rebe ſei ein Plaidoyer, in dem der Chef der Wilhemſtraße ſich bemüht habe, auf die ſtrenge Kritik Briands ſowie die Ratſchläge Henderſons zu antworten. Dr. Curtius habe ausſchließlich von der wirtſchaftlichen Seite des Planes geſprochen und die politiſchen Abſichten im Dunkeln gelaſſen. Dieſe ſpielten jedoch eine wichtige Rolle. Das Blatt will in der Erklärung des Reichsaußenminiſters einen Rickzug erblicken, ber kein ſchlechtes Vorzeichen ſei. Mit der Erklä⸗ rung, daß es Deutſchland auf eine juriſtiſche Aus⸗ einanderſetzung in Genf nicht ankomme und ſich ihr nicht widerſetze, habe er ſich Henderſons und teilweiſe auch Briands Anſichten ange⸗ ſchloſſen. nünftig, meint es, die Mittel zu ſuchen, das ge⸗ hat, wird am Brenner von einem italleniſchen] Geſchwader empfangen und weitergeleitet wer⸗ Soziales Keilweiſe Alle meinverbindlichtelt des Reichs N tariſes für das Bankgewerbe. f enb Berlin, 1. April. Nach einer Mitteilung des Deutſchen Bank⸗Beamtenvereins hat der Reicharbeitsminiſter den Reichstarif für das Bankgewerbe in der Faſſung vom 19. März 1930 für alle Unternehmungen und Betriebe, die ge⸗ ſchäftsmäßig Bank⸗ oder Bankiergeſchäfte be⸗ treiben, mit Wirkung vom 1. Januar 1931 für allgemein verbindlich erklärt. Damit werden alle privaten Banken und Bankgeſchäfte einſchließ⸗ lich der Genoſſenſchaſchtfsbanken wiederum dem Reichstarif unterworfen. Dagegen hat der Mi⸗ niſter für die öffentlich⸗rechtlichen Bankbetriebe, wie Sparkaſſen, Stadtbanken uſw., noch eine gründliche Prüfung angeordnet, inwieweit ſie ebenfalls in den Geltungsbereich des Tarifes ein⸗ zubeziehen ſind und ſich ausdrücklich vorbehalten, die allgemeine Verbindlichkeit nach Abſchluß der Unterſuchungen auch für dieſen Teil des Bank⸗ gewerbes ſpäter auszuſprechen. 1240 neue Konkurſe im März wib Berlin, 1. April. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamtes wurden im März 1931 durch den Reichsanzeiger 1240 neue Konkurſe— ohne die wegen Maſſenmangels abgelehnten An⸗ träge auf Konkurseröffnung— und 662 eröffnete Vergleichsverfahren bekannt gegeben. Die entſprechenden Zahlen für Februar 1991 ſtellten ſich auf 1065 Bzw. 546. Zunahme der Wohlfahrtserwerbsluſen in den deutſchen Landkreiſen. wib Berlin, 1. April. In den deutſchen Land⸗ kreiſen wurden am 28. Februar 1931 342 000 lau⸗ fend unterſtützte Wohlfahrtserwerbsloſe feſtge⸗ ſtellt. Gegenüber dem Stande vom 31. Januar 1931(325 000) bedeutet dies eine Steigerung um 5,2 Prozent. Mmißtrauensvotum gegen Dr. Frick angenommen wtb. Weimar, 1. April. Im thüringiſchen Landtag wurden heute vormittag die ſozial⸗ demokratiſchen Mißtrauensanträge gegen Staatsminiſter Dr. Frick und Staatsrat Marſch⸗ ler mit den Stimmen der Sozialdemokraten, Kommuniſten, der Staatspartei und der Deut⸗ ſchen Volkspartei gegen die Stimmen der übri⸗ gen Regierungsparteien angenommen. Damit find Frick und Marſchler geſtürzt. Forderungen des indiſchen Nationalkongreſſes wtb. Karachi, 1. April. Der indiſche Natio⸗ nalkongreß wurde geſtern abend unter großer Begeiſterung geſchloſſen. Zuvor war eine An⸗ zahl Entſchließungen angenommen worden, in denen für die indiſche Verfaſſung folgende For⸗ derungen aufgeſtellt werden: keine Salzſteuer, Aufſicht über die Währungspolitik zur Unter⸗ ſtlitzung der indiſchen Induſtrien und zur Er⸗ leichterung der Lage der Maſſen, Aufficht über die militäriſchen Ausgaben und über die Kre⸗ ditgewährung, Herabſetzung der Ausgaben um mindeſtens die Hälfte, Sicherung ausreichenden Lebensunterhaltes für die induſtriellen Arbel⸗ ter und Schutz der indiſchen Textilwaren durch Ausſchluß ausländiſcher Textilien, Einkommen⸗ ſteuer für die Landwirtſchaft, Erbſchaftsſteuer, völliges Alkoholverbot und Feſtſetzung der Höchſtrente der Gehälter für ſtaatliche Ange⸗ ſtellte auf 6000 Rupien(9 000 Mk.) im Jahre. Gandhi erklärte ausdrücklich, der Vizekönig von Indien ſolle auch kein größeres Gehalt be⸗ kommen. Er fügte hinzu, wenn die Delegation des Kongreſſes jetzt noch London komme, werde ſie ſagen können:„Dies ſind unſere Forderun⸗ gen auf Grund der Selbſtregierung!“ Markus Robſon Noman von Max von Weißenthurn. Urheberrecht durch Herold-Verl. Homburg-Saar. Neubearbeitet von E. Geyer. 5. Fortſetzung. Hat man Dich jemals Deine Abhängigkeit fühlen laſſen, Barbara?“ „Nein! Du biſt nur zu gut, Du biſt groß— mütig und arbeiteſt angeſtrengt, während ich müßig hier lebe. Weshalb ſollte ich nicht wie Du arbeiten und ſchaffen dürfen?“ Eine Blutwelle ſtieg ihm bei ihren Worten zu Kopf, ſein Herz pochte hörbar. Sie ſehnte ſich danach, mit ihm gemeinſam zu wirken und glücklich zu ſein. Ach, wenn nicht jener neue Lebensweg ſich vor ihr geöffnet hätte! War denn der Traum, der Jahre ſeines Le⸗ bens verklärt hatte, zur Unmöglichkeit gewor— den? Mußte er ſie jenem Oheim überlaſſen, der einſt das hilf⸗ und mittelloſe Kind dem Erbar⸗ men fremder Menſchen preisgegeben hatte? So groß ſeine Liebe zu ihr auch war, ſie machte ihn nicht blind für ihre Fehler, und er wußte, daß ſie ſtolz, eigenwillig, ja, vielleicht ſogar ſelbſtſüchtig ſei. Trotzdem, das wußte er eben ſowohl, war ſie aufrichtig, großmütig und liebenswürdig, abgeſehen davon, daß ihre Schönheit ſo blendete, daß man ſich verſucht fühlte, ihr allein ſchon um dieſer willen man⸗ chen kleinen Fehler zu verzeihen. Sie ſah ſo rei⸗ zend aus in dem einfachen Kleide, welches ſie trug, daß man ſich unwillkürlich zu der An⸗ nahme verſucht fühlte, zu glauben, ſie könne 45 1 8 N E ſelbſt in den prachtvollen Gewändern, welche ſie als Nichte des Grafen Elsdale tragen wür— de, nicht ſchöner ausſehen. Und noch eine ſchwer— wiegende Frage drängte ſich Markus Robſon auf: Würde ſie glücklich ſein, als ſie es jetzt war, würde ihr Leben, ſo rein, ſo wahr, ſo frei von jeder Verſuchung ſich abſpielen dort drau— ßen in der glänzenden Welt, wie hier, unter der treuen Obhut einer Frau, welche ſie gleich einer Mutter liebte? Würde ſie nicht, wie heut— zutage leider ſo viele, ihre Schönheit für Rang und Reichtum dahingeben? Und würde nicht nur allzubald ihr höchſter Lebenszweck darin be⸗ ſtehen, bei irgend einem Ballfeſt zu glänzen und deſſen ſtrahlende Königin zu ſein? Ach, wie ſollte, wie konnte er ſie vor einem ſolchen Los bewahren? ö Einen wilden Augenblick lang durchblickte ihn der wahnſinnige Wunſch, daß nicht vor Jahren geſchehen, was ſich jetzt nicht mehrt un⸗ geſchehen machen ließ, daß er nicht vor Jahren einen unwiderruflichen Schritt getan hätte, Ein unſagbarer Schmerz preßte ihm die Bruſt zuſammen. Er ſollte dieſes Mädchen von ſich laſſen für immer, ihre Lebenswege ſollten ſich trennen, um ſich niemals wieder zu vereinen. Und er, er war berufen, mit eigener Hand das Band zu zerreißen, welches ſie mit ihm ver⸗ knüpfte? O, wie ſollte er die Kraft finden, das zu ſagen, was ſie ihm raubte für immerdar, ſie, die mit jeder Faſer ſeines Herzens verwachſen war? Totenbleichen Antlitzes, denn alles Blut drängte ſtürmiſch nach ſeinem Herzen, ſtand Markus Robſon auf und begann mit ruheloſen Schritten das Gemach zu durchmeſſen. Das Mädch achtete ihn; ſie las de Ausdrück des Schmerzes in ſeinen Zügen und trat verwundert auf ihn zu, indem ſie die klei⸗ ne, zierliche Hand auf den Arm des Schauſpie— lers legte. „Ich habe dich verletzt, Markus“, ſprach ſie ſanft,„es lag dies nicht in meiner Abſicht und Du mußt vergeſſen, was ich zu Dir geſprochen habe.“ Er fuhr ſich mit der Hand über die Augen. „Du biſt hier nicht glücklich, Barbara?“ fragte er gepreßten Tones. „Doch, aber trotzdem ſehne ich mich nach an⸗ deren. Es iſt hierzuweilen ſo eintönig und Du kommſt ſo ſelten. Wenn wir mit Dir vereint leben könnten, dann würde ich vollkommen glücklich ſein. Weshalb dürfen wir das nicht, Markus?“ „Du vermöchteſt alſo ohne Abwechſlung, Ver⸗ änderung und Reichtum nicht glücklich zu ſein, mein Kind?“ „Doch, wenn Du mich immer bei Dir behal⸗ ten wollteſt!“ entgegnete ſie, indem ſie ſeinem Blick ohne Scheu begegnete. Mit einer plötzlichen, ſchmerzlichen Gebärde gab er ihre Hände frei und trat von ihr zurück. Einen Augenblick noch und er würde Worte geſprochen haben, welche ſich nimmer zurückneh⸗ men ließen, welche imſtande geweſen wären, ihren beiderſeitigen Lebenslauf vollſtändig umzugeſtalten; aber er hatte die Kunſt der Selbſtbeherrſchung in einer Schule gelernt, in welcher man ſich dieſelbe gründlich aneignet und nach einer Pauſe trat er mit gänzlich ver⸗ änderter Miene auf ſie zu. „Du willſt alſo bewundert ſein, ſchöne Klei⸗ en und als Königin der Mode gelten? Nün, das kann Dir alles zuteil werden, das iſt alles nicht unerreichbar für ein Antlitz, wie das Deine, Barbara. Selbſt, wenn Du nicht hübſch wäreſt, könnteſt Du doch unbeirrt nach all dieſen Dingen greifen, welche ſo großen Zauber auf Dich ausüben.“ „Ich könnte nach all dieſen Dingen greifen? Du ſcherzeſt, Markus!“ „Ganz und gar nicht. Ein Vermögen harrt nur darauf, von Dir angenommen zu werden!“ „Markus, haſt Du plötzlich ein Vermögen bekommen?“ „Nein, aber Du Barbara!“ Die friſche Farbe wich aus ihren Wangen und machte fahler Bläſſe Platz. „Daran hängt eine Geſchichte“, fuhr er in leiſem Tone fort,„Eine Geſchichte, die Du nicht in allen Einzelheiten zu kennen brauchſt, Bar⸗ bara. Du fragteſt mich ſchon nach Deinem Va⸗ ter und ſagte Dir, daß ich wenig von ihm wiſſe, kaum mehr als Du. Dein Vater war von vor⸗ nehmer Abkunft, er ſtammte nicht nur aus alt⸗ adeligem, ſondern auch reichem Hauſe, heiratete ein Mädchen, welches nach dem Urteil der Welt unter ihm ſtand, und doch müßte es ein Mann von geradezu unerreichbarem Edelmut geweſen ſein, um den ihren zu übertreffen. Die Heirat wurde geheim gehalten; ſie war— keine glückliche. Gerade vor Deiner Geburt trennten ſich Deine Eltern. Sie ging ihren Weg und er den ſeinen. Du warſt noch ein Kind, Barbara, als Deine Mutter ſtarb, aber trotzdem kannſt Du nicht vergeſſen haben, wie innig ſie Dich liebte und behütete. Dein Vater war tot. Sie war die einzigſte Stütze, welche Du hatteſt, und als Du ſie verloreſt“ waffneten Wächtern umringt. viern 7 1 (Biernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) Erſ Sonntags Viernheimer Zeitung eint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1,50 Mk. 955 ins Haus gebracht.— Gratisbeila latt„Sterne und Blumen“, halbjäh en: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte eich einen Fahrplan ſowie einen Wand- kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim 50 recher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt rankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Ar. 78 Eine Oſternacht im ruſſiſchen Gefängnis Erinnerungen aus dem Jahre 1920. Von Nora Jurczewitſch. „15, 14, 9, 5, 6,— 10, 8, 1... dieſe Morſe⸗ zeichen wurden am Vorabend des Oſterfeſtes an die Wände, Kanaliſations⸗ und Heizungsröhren des Petersburger Gefängniſſes in der Spaler— naja 25 geklopft. Sie bedeuteten keine gefähr— lichen Verſchwörungszeichen, ſondern enthielten die kurze, für uns ſo frohe Botſchaft:„Heute nacht Gottesdienſt.“ Mitten in unſerer größten Not hatte die Gefängnisleitung geſtattet, einen ge— meinſamen Gottesdienſt unter Hinzuziehung eines Geiſtlichen abzuhalten. Doch wie kam es, daß ſich die Komiſſare dazu bereit erklärt hatten, den von den neuen Macht⸗ habern ſo hart bekämpften und verfolgten Chri— ſten Gelegenheit zu geben, einen gemeinſamen Gottesdienſt abzuhalten, gemeinſam um Erleich— terung und Befreiung von den unerträglichen Qualen anzuflehen. Und noch mehr: Gott zu bitten, dieſen Heimſuchungen des ruſſiſchen Vol— kes ein möglichſt baldiges Ende zu machen. Sicher⸗ lich war dieſer unerwarteten Genehmigung eine große Beratung vorausgegangen, in der über das Für und Wider eingehend verhandelt worden war. Ein ſolcher gemeinſamer Gottesdienſt, ſo werden die einen geſagt haben, bietet eine vor⸗ zügliche Gelegenheit, genau zu beobachten, wie ſich die Gefangenen unter ſich verhalten, welche Gruppen miteinander ſympathiſieren, ein paar flüchtige Worte aufzufangen, um hieraus neue Momente für Anklagen und Urteile aufzuſpüren. Denn es war ja noch zu wenig Blut—„weißes Blut“ gefloſſen; es waren noch zu wenig Leid und grauenhafte Qualen über das geduldige, weite Rußland gekommen Doch vielleicht werden einige noch aus ande— ren Gründen ihr Ja geſprochen haben, nämlich um Gelegenheit zu haben,„dienſtlich“, d. h. ohne ſich ſelbſt zu verraten, einem Gottedienſt beizu⸗ wohnen und dabei Gott zu bitten, ihrem Judas⸗ dienſt unter den neuen Machthabern ein baldi⸗ ges Ende zu machen. „9, 5, 19...“ es rumort noch immer in den Rohren und Steinen, die kalten, dicken Gefäng⸗ nismauern ſcheinen plötzlich Stimmen bekommen zu haben. Man hat die freudige Nachricht nun ſchon ſo oft vernommen und doch„morſt“ man ſie ſelbſt immer wieder weiter. Denn es könnte ja doch noch jemand im Hauſe des Schreckens ſein, deſſen Ohr die frohe Botſchaft noch nicht gehört hat. In den Zellen herrſcht Hochbetrieb. Ich bin mit 28 Frauen in einer Zelle, die nur zehn Schlafpritſchen enthält, alſo nur für zehn Per⸗ ſonen beſtimmt iſt. Alle bereiten ſich auf den Kirchgang vor. Jede macht ſich„ſo ſchön und ſauber“ wie möglich. Die eine ſitzt auf der Pritſche und kämmt ſich das Haar, eine andere hockt auf den Steinflieſen und verſucht, ſich von dem quälenden Ungeziefer zu befreien. Doch vergebliche Mühe! Während ſie das eine Tierchen tötet, iſt ſchon längſt ein anderes von der Erde auf das arme Menſchenkind getilettert, um es zu peinigen und von neuem zu quälen. Endlich iſt es ſo weit. Die Wache kommt. Wir werden aus den Zellen herausgeführt, durch lange, unterirdiſche Gänge, die das Frauenge⸗ fängnis mit dem der Männer verbindet. Hier tief unten kommen wir an Einzelzellen vorbei. Wie mir einer von den Begleitſoldaten grinſend erzählt, werden hier die zum Tode Verurteilten beherbergt. Sie, die göttlichen Troſt am nötig⸗ ſten brauchen, dürfen an der Oſterfeier nicht teil⸗ nehmen. Im Vorübergehen machen die in der Mitte gehenden Gefangenen die Türluken dieſer Einzelzellen auf, die folgenden werfen fix und geſchickt Liebesgaben, Zigaretten, kleine Stückchen Brot und Oſtergebäck durch die geöffneten Luken. Aber ſchnell und unauffällig—— Gott ſei Dank! Die bis an die Zähne bewaffneten Begleiter ha⸗ ben es nicht gemerkt. Wir gehen weiter. Im hohen, ſchmalen Treppenhaus der Män⸗ nerabteilung iſt im Erdgeſchoß ein proviſoriſcher Altar aufgebaut. Schon von weitem ſieht man den greiſen Prieſter, der uns bei unſerer An⸗ kunft mit erhobenen Händen ſegnet.— Die ge⸗ ſangenen Männer ſind ſchon da, von ſchwerbe⸗ Wir Frauen wer⸗ r höher gelegenen Plattformen Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petit bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— heimer Anzeiger (Biernheimer Bürger-Ztg.— Viernh. Volksblatt) eile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., K nnahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗ Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriſten bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jeboch eine Gewähr nicht übernommen werden Donnerstag, den 2. April 1931 Der Gottesdienſt beginnt. Weit aus der Ferne dringt durch die engen Gefäugnisfenſter das Glockengeläut der Stadtkirchen in unſer Elend, lenkt die Gedanken ab von unſerer troſt— loſen emgebung, löſcht die Gegenwart aus dem Bewußtſein aus. Man vergißt, daß man Ge— fangener der Bolſchewiken iſt, man denkt zurück an die früheren Oſterſeiern, an die Freude und den Jubel, an das vergangene Glück... Für viele ſind die Mächte der Erinnerung zu ſtark und ergreifend. Leiſes Weinen und Schluchzen dringt durch unſeren Raum. Viele erliegen den Bildern der glücklichen Vergangenheit: Sie verlieren das Bewußtſein. Man legt ſie auf den kühlen Stein— boden nieder oder führt ſie in die Zelle zurück.— Doch plötzlich wird man wieder in die Gegen— wart verſetzt. Der greiſe, zitternde Prieſter wen⸗ det ſich in einer Anſprache an uns. Er ſpricht von unſeren eigenen Qualen und unſerer eigenen Not. Wir ſollen weiter Gott vertrauen, der All— mächtige wird nach ſeinem göttlichen Willen un— ſere Leiden zu beenden wiſſen.— Das Weinen der Zuhörer ſteigert ſich zu lautem Schluchzen, bis auch der Prieſter ſelbſt, von Rührung über— mannt, ohnmächtig zuſammenbricht.——— Als er nach längerer Zeit von ſeiner Ohnmacht er— wacht, läßt es ſich dieſer Opfermutige nicht neh— men, uns allen perſönlich das Heilige Abend— mahl zu reichen. Alle drängen ſich um die pa— triarchaliſche Erſcheinung, deſſen zitternde Hände vom Diakon(Küſter) geſtützt werden und über deſſen liebes, altes Geſicht ein nervöſes Zucken geht. Plötzlich fühle auch ich, daß mir die Sinne zu ſchwinden beginnen. Meine Umgebung ſcheint ſich im Kreiſe zu drehen und durcheinander zu wirbeln, als wenn die Schwerpunktgeſetze ein Hirngeſpinſt der Gelehrten wären. Es wird mir auf einmal alles ſo leicht—— dann folgt Ruhe und tiefe Nacht... In meiner Zelle erwache ich wieder. Ich bin noch ſo müde und möchte weiter ſchlaſen, möchte nichts ſehen und nichts hören. Ich verſtopfe mir die Ohren, um die ratternden Motore der Laſt— automobile nicht zu hören. Denn das Rattern dieſer raſenden Benzinungeheuer bedeutet, daß die Henkertruppe der Tſcheka wieder an der Ar— beit iſt, neue Opfer holt und neues unſchuldiges Blut fließen wird.— Noch einmal erinnere ich mich an die Ereigniſſe der Nacht, an die vielen Mitgefangenen, die ich dort ſo früh gealtert und von Schmerz und Sorge tief gebeugt, im Gebete verſunken ſtehen ſah. Ich erinnere mich, daß ach meine arme herzkranke Mutter, von meiner Schweſter geſtützt, zu dieſer Gemeinde zählte Gott ſei Lob! Sie leben alſo noch. Aber warum habe ich meinen geliebten Bru pp der nicht geſehen? Wo iſt er, der nach dem Tode unſeres Vaters Ernährer und Beſchützer iſt? Schmachtet er in einem anderen Geſängnis oder ſitzt er gar in einer jener hoffnungsloſen Einzel— zellen... Nein, nein! Lieber nicht weiterdenken. Kur heute nicht daran denken, nur heute vergeſ— ſen das ungezählte Leid, den Schmerz und die Trauer. Denn es iſt ja heute Oſtern, das der Freude, der Auferſtehung Jeſu und der burt neuer Hoffnungen! Ge Anmerkung der Verfaſſerin: Der oben er— wähnte Prieſter, der uns mitten in unſerem größten Elend ſo viel Troſt und Mut geſpendet hat, iſt bald darauf verhaftet und von den bol⸗ ſchewiſtiſchen Richtern zum Tode durch Erſchie— ßen verurteilt worden. Huferſtehung Vun F. Schrönghamer⸗Heimdal, Paſſau⸗Haidenhof. Die Haus- und Dorfleute waren ins Kirchdorf gepilgert zur Auſerſtehungsfeier. Ich hatte da— heimbleiben müſſen bei der lieben Mutter, um ihr Handdienſte zu leiſten beim Krapfenbacken und Eierfärben. Aber ich ſtand ihr mehr im Wege als ich ihr nützen konnte, und ſo war es ihr ganz recht, als ich üer den Anger hinaus zum Waldhauſe lief, wo mein alter Freund, der Graſſingervater, ſchon auf mich zu warten ſchien. Mein Herz ſchwang in Vorfreude über die zſterlichen Köſtlichkeiten, die es morgen geben würde, über Krapfen und rote Eier, über Zwet— ſchenpaveſen und gebackenen Brein, über Oſter— fladen und Butterſtrauben. Dazu ſchien die Sonne ſo lind und warm, daß ich den Wieſenweg ſchon barfuß wagen konnte, die Quellen rieſelten lichtblitzend über die Rinnſale, umſäumt von goldgelben Dotterblumen, und Vogellieder ſtoben ſchon unbeſtimmt aus der linden, lichten Bläue des Oſterhimmels wie Oſſenbarungen künftiger Herrlichkeiten. So miſchten ſich meinem Knabenſinn, auf Weltlichkeit geſtellt, auch ſchon Ahnungen höherer Seligkeiten, für die ich eine gewiſſe Empfänglich— keit hatte, aber ich wußte noch nicht zu unterſchei— den, welcher Teil meines Wonnegeſüh's der eitlen Erdenluſt und welcher der höheren Oſterglorie zuzurechnen ſei. So ſtand ich denn hochatmend vom Lauf und ſeligtrunkenen Auges vor dem Graſſingervater. Der lächelte und ſprach:„So, Franzl, heut kommſt mir gerade recht. Jetzt wollen wir aufs Bühl * Erstes Bild von der lbs. „Wiking“ i Die Teilnehmer der Expebition auf dem Rob benfänger„Wiking“ ſprengen zagöd ie d Knedliondoclliſſes das Eis mit Dynamit. ürzli ſic ismeer 8 Uf f d eine der furchtbarſten Ganz kürzlich hat ſich im Eismeer an der Küſte von Neuſundlaud ei 5 rſten Sch lMiekragödien abgeſpielt. Der Robhenfänger„Wiking“, auf dem ſich eine 142 Mann ſtarke Jeſatzung Filme N* tion befand, wurde durch eine Dynamitexploſion ver ichtet, 25 ie e) Feſt 48. Jahrgang gehen und Auferſtehung feiern, wie es Chriſtenmenſchen gehört.“ ſich für Mit war es recht, und ſo lief ich gleich vor— aus, um uns ein ſonnenwarmes Plätzchen zu rechter Raſt auszuſuchen. An der Stelle, wo wir ſonſt unſere weithin wabernden Sonnwendfeuer abbrannten, fand ich zwei ebene Steinblöcke, und ich rief dem alten Freunde gleich zu:„Hier kön— nen wir gut ſitzen. Hier iſt lauter Sonne und Stille!“ Und ſo war es auch. Ein beſſeres Plätz— hen für unſere Auferſtehungsſeier konnte es gar nicht geben. Wir hatten weiteſte Schau über das ganze Waldland hin, die Eibenbüume und Wa— cholderbüſche ſtanden wie ernſte Wachter um un— ſer Heiligtum und der Hochwald dahinter rauſchte ſo ſeierlich wie eine ferne Kirchenorgel. Indes der Graſſingervater die Sitzſteine mit ſeinem Sacktuch von Staub und Aſchenreſten der früheren Sonnwendſeuern rein ſtäubte, hob im Kirchdorf ſchon das Geläute mit allen Glocken an. Da nahm der Alte das Käpplein von ſeinem greiſen Haupte und hörte ſtehend mit gefaltenen Händen den Glockenchor. Ich war ohnedies bar— haupt von zu Hauſe fortgelaufen und brauchte deshalb nur die Hände aufzuheben zu einem ſtil— len Beten und Horchen. Denn was wir da auf unſerer Höhe hörten, war ſchon wie ein Wunder. Aus allen Kirchdörfern im ganzen Waldland her ſchwammen und ſchwangen unzählige Glocken— töne über unſere Häupter hin, und obſchon die einzelnen Töne nicht zuſammenſtimmen mochten, ſo war das Ganze doch wie eine brauſende, ſchwe— bende, ſchwingende Flut himmliſcher Harmonie, die mein Knabenherz unendlich beſeligten. Denn ſolches hatte ich noch nie gehört, und ich war, ohne es auszuſprechen, dem Graſſingervater recht innig dankbar für den herrlichen Herzensgruß. Obwohl der letzte Glockenton längſt verklungen war, ſchwang die ganze Harmonie noch lange in nſeren Herzen mach, und ich glaube, ſie wür! heute noch darin ſchwingen, trotz der vierz e, Jahre, die ſeitdem dahingegangen ſind. wenn wir unſere Ohren nicht wieder andern Dingen zugewendet hätten, wie's eben das Leben heiſcht. Gleichwohl ſaßen wir auch ſo noch lange in ſchweigender Ergriffenheit und ließen uns von den Kirchgängern nicht ablenken, die wir oa und dort auf Steigen und Pfaden ihren Heim— ſtätten zuſtreben ſahen. Das liebe Greiſenantl meines großväterlichen Freundes war ſtill un! leuchtend, wie verklärt in innerem, verzückten Schauen. Und aus dieſer verzückten Schau her— aus tat er an mich die Frage: „Büblein, jetzt ſag mir: Wo iſt Gott?“ Ich aber ſchnurrte die Antwort herunter, wie ich ſie längſt auswendig wußte:„Gott iſt allge⸗ genwärtig, das heißt, an allen Orten und Enden, wie im Himmel, alſo auch auf Erden.“ „Brap! Und iſt Gott auch hier auf dem Bühlk“ Ich ſtutzte erſt, dann ſagte ich laut und ſtramm:„Ja— weil er doch all gegenwärtig iſt!“ „Ganz recht! Und iſt Gott auch in dir?“ Da ſchwieg ich betroffen. Denn dieſe Frage wußte ich noch nicht auswendig, weil wir ſie in der Schule noch nicht„gehabt hatten“. Der Alte aber lehrte lächelnd weiter:„Dieſe Frage ſollteſt du nicht aus wendig, ſondern in- wendig wiſſen. Denn wenn Gott nicht in dir wäre, müßte es ein anderer ſein, den ich nicht näher nennen will. Du weißt ſchon, wen ich meine.“ Da wurde ich ſehr erſchüttert und ſprach:„Ja, Gott ſoll in mir ſein und ſonſt niemand! Gott mur Gott!“ „Wenn das dein dann haſt du Gott und Gott hat dich allzeit. Dann biſt du mit Chriſtus auferſtanden zum ewigen Leben, hier ſchon auf Erden wie der— einſt im Himmel. Seltſam ergriffen ſtieg ich vom Bühl nieder. feſter Wille iſt, Büblein, * l Ich ahnte die Erhabenheit des alten Freundes mehr als ich ſie verſtand. Aber das Leben hat ſie mir bewahrheitet in guten und böſen Tagen, auf geraden Wegen wie auf Irrpfaden. Und wenn die Auferſtehungsglocken durchs Land wal len, verſetze ich mich zurück auf die Steinplatte am Bühl und habe alles wieder: Sonne, Stille. Gott. Das Einzigſte und Wichtigſte. Alles an⸗ dere iſt nichts. heute e — Oſterwerbung für güte Wänder⸗ ſitten Die Abteilung Rhein-Main⸗Gau der Deutſchen Bergwacht, Sitz Frankfurt a. M., bittet uns, allen Oſter Wanderern und Ausflüglern nachſte⸗ hende 10 Gebote zur Beachtung ans Herz zu legen: ö 1 Haltet Ordnung auf der Eiſenbahn! Rück⸗ ſichtsloſigkeit, Unfug und Geſchrei haben mit fröhlicher Wanderfahrt nichts zu tun. 2. Achtet die Gebote des Forſtmannes! Meidet die Schonungen! Zündet kein Feuer üm Walde an! 3. Laßt die Hände vom jungen Grün! Das Ab⸗ reißen von Zweigen ſchädigt Büſche und Bäume und verunſtaltet ihr Ausſehen. „Beſchädigt und zerſtört nicht die Schutzhütten, Ausſichtsſtätten und Ruhebänke. 5. Schützt die Wegmarkierungen in Wald und Flur! Die Gebirgs- und Wandervereine ha⸗ ben ſie zum Nutzen der Allgemeinheit ge— ſchaffen. 1 6. Verunxeinigt nicht die Raſtplätze! Verlaßt ſie, wie Ihr ſie zu finden wünſcht. 7. Achtet des Landmanns Arbeit! Zertrampelt nicht Wieſen und Felder wegen eines Strau— ßes Blumen, der bald verwelkt.. . Zerzauſt nicht die Weidenbüſche, um die „Kätzchen“ hündelweiſe fortzuſchleppen! Es ſteht Strafe hierauf. Laßt mutwillige Zerſtörung und Verſchande⸗ lung nicht tatenlos geſchehen! Mahnt zur Einſicht und Vernunft! Haltet Wald und Flur wie ein großes Hei⸗ ligtum, das in ſeiner Schönheit alle Herzen erheben ſoll. Die Abteilung Rhein-Main-Gau der Berg wacht hat dieſe Gebote als Merktafeln in Zwei— ſarbendruck herſtellen laſſen und wird ſie in ih⸗ rem Arbeitsgebiet verbreiten. Möchte dieſe Oſter— webung für gute Wanderſitten allſeits willige Beachtung finden! 2——A—U ä Die RKeichsindexziffer für die Lebenshaltungskoſten im März 1931. wtb. Berlin, 31. März. Die Reichsinoer— zifſer für die Lebenshaltungskoſten(Ernäh— rung, Wohnung. Heizung, Beleuchtung, Be— kleidung und„ſonſtiger Bedarf“) beläuft ſich nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Reichs— amtes für den Durchſchnitt des Monats März auf 137,7 gegen 138,8 im Vormonat. Sie iſt ſomit um 0,8 v. H. zurückgegangen. An dem Rückgang ſind hauptſächlich die Bedarfsgruppen Ernährung, Bekleidung und„ſonſtiger Bedarf“ beteiligt, und zwar ſind zurückgegangen die Indexziffer: für Ernährung um 1,1 v. H. auf 129,6, für Bekleidung um 1,5 v. H. auf 142,5, für„ſonſtiger Bedarf“ um 0,6 v. H. auf 185,5. Die Indexziffer für Wohnung iſt mit 131,8 unverändert, die Indexziffer für Heizung und Beleuchtung mit 1503 nahezu unverändert geblieben. ö Reichseingabe der ehem. Kriegsgefangenen Die dem Reichstag und dem Reichsrat zuge— gangene Eingabe, welche übrigens der erſte ge⸗ meinſame Schritt der bisher getrennt arbeiten⸗ den Spitzenverbände der ehem. kriegsgefangenen Deutſchen iſt, umfaßt die folgenden Punkte: 1. Guthaben aus franzöſiſcher Kriegsgeſangenſchaft, 2. Guthaben aus engliſcher Kriegsgeſangenſchaft, Erſchütternde Zahlen 20 Million en Arbeitsloſe in der Welt— Deutſchland an erſter Stelle * Im letzten Vierteljahr 1930 ſtanden die Arbeitsmärkte nach einer Ueberſicht des Statiſti⸗ ſchen Reichsamtes im Zeichen der weiteren Ver⸗ ſchärfung der Weltwirtſchaftskriſe; dazu kamen die üblichen jahreszeitlichen Einwirkungen. Die Zahl der Arbeitsloſen hat ſich infolgedeſſen noch beträchtlich erhöht; die Zunahme ſeit September 1930 beträgt etwa 4—5 Millionen. Ende 1930 hatte die Geſamtzahl der Arbeits⸗ loſen in der Welt, ſoweit ſie einigermaßen zuverläſſig erfaßbar iſt, mindeſtens 19—20 Millionen erreicht. Dazu kommt die zweifellos erhebliche Zahl von Arbeitsloſen derjenigen Länder, vor allem Süd“ ameritas, Aſiens und Afrikas, die mangels ſtati⸗ ſtiſcher Angaben oder wegen ihrer ſozialwirt⸗ ſchaftlichen Sonderverhältniſſe nicht in die Schät⸗ zung einbezogen werden konnten. Im Verlaufe der Weltwirtſchaftskriſe hat der Anteil der Ver⸗ einigten Staaten, Deutſchlands und Großbritan— niens an der Geſamtarbeitsloſigkeit in der Welt erheblich zugenommen. 14 bis 15 Millionen, d. h. vier Fünftel(Mitte 1929 nur drei Fünftel) aller Arbeitsloſen befinden ſich gegenwärtig in dieſen drei Ländern. Niment man die genannten drei Länder als Einheit, ſo läßt ſich errechnen, daß dort der Beſchäftigungsgrad der erwerbstätigen Bevölkerung ſich ſeit Mitte 1929 um 1012 Pro⸗ zent vermindert hat und daß ein Achtel der er— werbstätigen Bevölkerung oder 6—7 Prozent der Geſamtbevölkerung arbeitslos ſind. Auch in den übrigen Ländern hat das An—⸗ wachſen der Arbeitsloſigkeit im letzten Viertel— jahr 1930 faſt durchweg zu einem bisher noch nicht erreichten Höchſtſtand geführt. Beſonders bemerkenswert iſt die ſtarke Zunahme der letzten Zeit im Deutſchen Reich, den Vereinigten Staa⸗ ten, im Auſtraliſchen Bund, in Kanada, Italien, Polen, Oeſterreich, Ungarn, den Niederlanden, Belgien und der Tſchechoſlowakei. Außer in Ruß⸗ land iſt nur in Japan infolge der geringen kon⸗ junkturellen Beſſerung in der letzten Zeit ein Rückgang der Arbeitsloſigkeit feſtzuſtellen. Setzt nan die Zahl der Arbeitsloſen in Beziehung zur Geſamtbevölkerung und der Zahl der Erwerbs⸗ tätigen, ſo ſteht Deutſchland an erſter Stelle(1); es folgen in kurzem Abſtand(abgeſehen von Dan⸗ zig) die Vereinigten Staaten u. Großbritannien Zu dieſen am ſchärfſten betroffenen Ländern ge⸗ hörten bisher auch ſchon Oeſterreich, Auſtraliſcher Bund und Italien. Hinzu kommt nunmehr die Tſchechoſlowakei, die im September noch ver⸗ gleichsweiſe niedrige Intenſitätenzahlen aufwies. Bemerkenswert iſt auch, daß die Arbeitsloſigkeit in Ländern, die wie Dänemark, die Niederlande und Belgien neben einer hochentfalteten Indu— ſtrie eine intenſiv betriebene Landwirtſchaft be— ſitzen, ſtärker zugenommen hat, als in den Agrarländern Kanada und Ungarn mit vorwie⸗ gend extenſiv betriebener Landwirtſchaft. Eine weitere Gruppe bilden die Länder, in denen die Arbeitsloſigkeit auch weiterhin nur eine geringe Intenſität beſitzt. Das ſind teils Länder, die, wie Schweden, Norwegen, Schweiz, Frankreich und Irland verhältnismäßig ſpät von der Welt⸗ wirtſchaftskriſe erfaßt wurden, teils Länder, die. wie Polen, Rumänien, Jugoſlavien und die Randſtaaten als agrariſche und bäuerliche Gebiete induſtrielle Arbeitsloſigkeit nur in geringem Ausmaß aufweiſen. 5 Wer darf gratis Rundfunk hören? Erlaß der Rundfunkgebühren für Uranke und KArbeitsloſe Der Erlaß des Reichspoſtminiſteriums, wo⸗ nach unter gewiſſen Vorausſetzungen Arbeitsloſe den Antrag ſtellen können, von der Rundfunk— Gebüh, zahlung befreit zu werden, dürfte vor⸗ nehmlich in den Induſtriezentren Deutſchlands weſentliche Bedeutung gewinnen. Man kann da⸗ mit rechnen, daß dieſer Erlaß von Rundfunk⸗ gebühren einen Hörerkreis von 200 000 bisheri⸗ ger Hörer umſaſſen wird. Der Reichspoſt würde ſomit dieſe Vergünſtigung eine Einnahme⸗ verringerung von 5 Millionen Mark jährlich bringen. Nachſtehend veröffentlichen wir die Be— dingungen, deren Erfüllung erforderlich ſind, um von der Zahlung von 2 Mark monatlich be— freit werden zu können. Zunächſt muß der Antragſteller zurzeit der Stellung ſeines Antrages mindeſtens 6 Monate ordnungsgemäßer Rundſunkhörer geweſen ſein. Für den jetzigen erſten Termin am 1. März würde bie Beſtimmung alſo beſagen, daß ein Arbeits— loſer nachweiſen muß, ſeit dem 1. Oktober ſeine Gebühren bezahlt zu haben. Hat er nun in der Zwiſchenzeit ſeine Teilnahme am Rundfunk be⸗ reits abgemeldet, ſo würde er dieſe Vorausſet⸗ zung nicht erfüllen, ſomit auch nicht in die Lage verſetzt ſein können, ſeinen Befreiungsantraz genehmigt zu erhalten. Diejenigen Rundfunk- hörer, welche arbeitslos wurden, jedoch erſt nach dem J. Oktober 1930 Rundfunkhörer wurden, müſſen dieſer Beſtimmung zufolge, alſo vom Tage ihrer Anmeldung an gerechnet, 6 Monate warten, ehe ſie einen Antrag mit Ausſicht auf Genehmigung einreichen können. Fair die An⸗ träge wurden beſondere Formulare hergeſtellt, welche bei den Poſtämtern koſtenlos zu erhalten ſind. * Die Einreichung der Anträge um Befreiung mularen iſt neben Name und Wohnung des An⸗ tragſtellers anzugeben, ſeit wann man Rund- funkgebühren bezahlt hat, ob man Kriſen⸗ oder Wohlfahrtsunterſtützungsempfänger iſt, weiterhen welche Amtsſtelle die Unterſtützung bewilligt hat. Durch Vorlegung eines Ausweifes(Stempel⸗ karte uſw.) iſt der Nachweis zu führen, daß man zur Zeit der Antragſtellung arbeitslos iſt. Für die Einreichung iſt das Poſtamt zuſtändig, in deſſen Zuſtellungsbereich der Antragſteller wohnhaft iſt. Iſt der Antrag genehmigt, ſo er⸗ hält man einen Ausweis, der jeden Monat er⸗ nent beim Poſtamt mit dem Nachweis, daß man immer noch arbeitslos iſt, vorgelegt werben muß. Ausdrücklich ſei noch darauf hingewieſen. daß dieſe Vergünſtigung nur denjenigen Hörern zu⸗ teil wird, welche bisher ihre Rundfunkgebühren pünktlich bezahlt haben. Derſenige Arbeitsloſe, der mit dieſen Gebühren im Rückſtande iſt, wird alſo nicht auf Genehmigung ſeines Antrages rechnen dürfen, bevor er nicht ſeinen Verpflich— tungen nachgekommen iſt. 5 Im Zuſammenhang damit ſeien auch die Gebührenerlaß-Beſtimmungen für Kranke mit geteilt. Zunächſt beſteht ein uneingeſchränkter Gebührenerlaß fair Blinde. Schwerkriegsbeſchä⸗ digte müſſen nachweiſen, daß ſie inſolge ihrer Verwundung in ihrer Bewegungs möglichkeit ſoweit behindert ſind, daß der Beſuch von öffeni⸗ lichen Veranſtaltungen mit Schwierigkeiten ver- bunden iſt. Dieſe Vergünſtigung iſt ferner aus⸗ gedehnt auf alle Kranken, deren Leiden die glei⸗ che Einſchränkung mit ſich bringt. Im Gegenſatz zu den erblindeten Perſonen iſt aber hierbei der Nachweis erforderlich, daß liefe Schwerkriegsbe⸗ ſchädigten und Kranken ſich in bedrängter wirt⸗ ſchaftlicher Lage befinden. Die Befreiung von Rundfunkgebühren ſteht außerdem allen Kran⸗ nundfunk⸗Programm Südweſtdeutſche Gruppe. Jrankfurt— Kaſſel Donnerstag, 2. April 6.45 Morgengymnaſtit, 7.15 Frühtonzert, 11.50 Wirtſchaftsmeldungen, 12.00 Schallplattenkonzert, 12.40 Nachrichten, 13.05 Schallplatten, 11.00 Nach⸗ richten, 14.10 Werbekonzert, 16.30 Nachmittags⸗ konzert, 18.15 Zeitfragen, 18.45 Vortrag, 19.10 Franzöſiſcher Sprachunterricht, 19.45 Kammer⸗ muſik, 20.45„Sendung“. Ein Hörbild. 21.45 Aus der Marienkirche Stuttgart Orgelkonzert. 22.35 ee anſchl. von Berlin:„Parſifal“, 3. Akt. Freitag, 3. April. 8.00 Orgelkonzert aus der Johanniskirche Mainz, 10.00 Morgenfeier aus der Peterskirche Frankfurt a. M., 12.00 Konzert, 14.00 Stunde der Jugend, 15.30 Joſeph von Arimathia, Erzählung, 16.00 Schallplattenkonzert, 18.00 Paſſio Chriſti, 19.00 Karfreitags-Weiheſtunde, 19.35 Meſſe in As- Dur von Franz Schubert, 20.30 Chriſtuslegende von Selma Lagerlöf, 21.00 Stunde der Kammer— muſik, 22.00 Tagesnachrichten. Südbdeutſche Gruppe. Mühlacker. Donnerstag, 2. April. 6.45 Morgengymnaſtik, 10.00 Schallplattenkon— zert, 11.45 Funkwerbungskonzert, 12.20 Schall⸗ plattenkonzert, 13.30 Nachrichten, Schallplatten konzert, 15.20 Stunde der Jugend, 16.30 Nach⸗ mittagskonzert, 18.15 Judas Iſchariot, 18.45 Vortrag, 19.10 Franzöſiſch, 19.45 Streichquartett, 20.45„Sendung“. Ein Hörbild, 21.45 Orgelkon— zert ans Stuttgart, 22.30 Nachrichtendienſt. 22.40 aus Berlin 3. Aufzug von„Parſifal“. Freitag, 3. April. 10.15 Ernſte Lieder, 11.00 Aus der Erzablei Beuron: Liturgiſche Morgenfeier, 12.00 Geiſtliche Lieder, 12.00 Konzerte, 13.00 Karfreitagsklänge, 14.00 Legenden für die Jugend, 15.00 Evangeli⸗ ſche Feier, 16.00„Der Meſſias“, Oratorium, 17.45 Requiem von Hugo Kaun, 18.00„Paſſio Chriſti“ Darſtellung des Leidens Sterbens und der Auf— erſtehung, 19.00 Vokalquartettſtunde, 19,35 Meſſe in As-Dur von Schubert, 20.30 Chriſtuslegende, 21.00 Stunde der Kammermuſik, 22.00 Nachrich⸗ tendienſt. München. Donnerstag, 2. April. 6.45 Morgengymnaſtik, 12.30 Mittagskonzert, 14.00 Nachrichtendienſt, 15.40 Geſpräche mit Eva, 16.20 Konzertſtücke für Zither, 16.55 Wie ſah Chriſtus aus? 17.20 Chorkonzert, 18.05 Oſtern u. die Frau, 18.30 Karwoche auf Capri. 18.45 Wie⸗ ſen⸗ und Weidenpflege, 19.05 Die Idee der Er⸗ löſung, 19.30 Symphoniekonzert, 20.35 Jeder⸗ mann. Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes. 21.55 Muſik aus der vorklaſſiſchen Zeit, 22.20 Nachrichtendienſt. Freitag, 3. April. 10.00 Evangeliſche Morgenfeier, 22.20 Nach⸗ richtendienſt, Warum 2% Mieterhöhung in Heſſen? Darmſtadt, 28. März. Amtlicherſeits wird mitgeteilt: Die am 1. April ds. Is. ein⸗ tretende Erhöhung der geſetzlichen Miete hat in allen Teilen des Landes lebhafte Proteſte hervorgerufen. Wenn man auch zugeben muß, daß dieſe Erhöhung in einer Zeit der allge⸗ meinen Preisſenkung und des Lohnabbaues nicht einleuchtend erſcheint, ließ ſie ſich doch nicht vermeiden. Zur Erhaltung des ſtaatlichen Kredits und einer geſunden Finanzwirtſchaft * * * * * 1 for ſe chrocke wie ſe de Owend uff d „ un ihr: ts, wedder en Baam gelehnt, e gefef e gedenkt, un N 1 Faſſong un jedem Kaldie⸗ * Do hott ſe vor lauter Beem 1 „vielmehr vor lauter Mädche ß wie 2 2 7. Jahrgan; das architektonſich Weſentlichſte, wo es am köſtlichſten er⸗ Schon Anfang im fangen uns ſtſam— das merk⸗ f Und— Ende März, emp 1 * chor 1 * leicht 1 1 enburget 0 E Als einſt ein König vom„bayeriſchen Nizzza“ ſprach und Aſchaffenburg meint, hatte mit einemmal auch die Stadt ihre beſondere Note. würdigſte vielleicht dieſer Mainſtadt iſt damit wirklich berührt: ihr Klima und ihre Vegetation. April, vi 2 ſcheint, Mainzer und Wormſer Dombauſchulen verdanken). 2 2 iſt rũh⸗ „die mit Liebe 777 in! z und Haupt im Me m Main, im übrigen fland ku tiviert findet, wie andernorts im Treibhaus. Man liebt 5 E gen zu müſe im Fre Hän Ge S chloßgarten, an den kleine che Riviera, dieſen ſchönen Garten am egt ſind, Salate und ränkiſ ff 5 1 1 gepf ſe Und man liebt dieſe Stadt, de Iſcha in den Anlagen Blüten, die in dieſer Fülle Frankenland erſt in Wochen„fällig“ wären. rend, wenn man in den kleinen Hausgärten di endete Ge len. fenburg 71 ren Her ſtalt wurde, auch ihrer kulturfrohen Menſchen wi prächtigen Renaiſſanceſchloß Johannisburg voll der ulius ecker, der hier Arbeitsſtätte und Glück gefun⸗ A chaf f A eutigen ingen auf, wenn man ankenerde ruht und der des 9 Romantikers Clemens Brentano, 2 27 — 2 der des hat. 5 ch ſah in einer Aschaffenburger Kirche zwei kleine 1* 1. ier in Fr Maria Zwei Dichternamen kl den ag B. 1 Be, e kamen — 1 — rippelt waren von der Stra er weggeſprungen. 1 1 N * die Mutt auf fũr J Mädchen, die ſo hereinge vom Eink 5 ilde Stadt zeſe mi Hans Pflug. (Speſſart, Wailands'ſche Druckerei, Aſchaffenburg). inderballons und ihren Armkörbchen chaukelten luſtig in der Kirche und zum Altar der Mutter Gottes, die ſie ſicher ſegnete. And die kleinen Ballons f ich auch deswegen de 1 ache. Verlag: Wittich, Darmſtadt. Sort“(wie bei de Bäcker), un wer ſich iwwerhaupt nix wert is, braucht kaans zu kaafe. — — eicht liebe Viell luſtige 1 ſchaffenburg. N niemand wunderte ſich darüber mit zwei bunten 5 1 1 9 f März 1931 Aſchaffenburg. ſchlo fgeſ reundlich und au F franen! Landwirtſchaft und — Glückliches Anter t d Heimatkundliche Beilage zum„Viernheimer Anzeiger“ Nr. 6 * * u dann 5 iß uff⸗ D erzehlt, da r un hett em mit 0 Heiner wann e poor K fr Schätz hergelockt“ em,„ho 770 el, hott de Heiner gemaant,„aw⸗ dann Du hoſt do⸗ des Marieche.„Awe zu ief erd mer unhaamlich do“. terzt we idder Heiner dann v — e + 1 * 1 1“ m zugeſ jo w Heiner“, r“, ſeeg 2. Wã 51 2 7 2 iwe„ D ſen vom Stolz Deine vielen Bild chatten der knorrig „in den Talwieſen und mitten im den der Weingärten n, die köſtliche La s Stromtales ſſen. im S bezaubernd gütig dein Antlitz Deine Madonnen wachen mit ln in den Weinberge e, hlen wi tigen Landſtra bogenen Obſtbäume ã den Hängen de des zu erz f ine 12 — in den Städten am Main. ücke an der lu einem Rokokoläche gen haben und an des Frankenlan ö der — if 8 * he, was wahre echte 1 1 z mich iner un wann ſich mei er mol dei goldig un mer uns jetzt erſt er“ hole, ich lo s Marieche beſchwichtigt, geſe * 0 Nam„Hei 5 chwip wegen nf es 1 5läubigkeit dei 5 eugen der 6 ſchlägt das glückliche Faltertuem— d an vergeſſe hier auch nicht, daß chief. And in Würzburg, der lianſtadt, * 1 7 tte den erſten We 2 * d d die hier arbeitſam wirken. t, in Kitzingen h gen jedes Jahr de ſitze ſeine Haube ſo ſtolzen und ſin ö tig lichen Ki Herz Unterfrankens 0 ( 1 1 feſt ſag Heuri Man um die wehrhafte Mra ner Menſchen, Frie vom brenne kann!“ f U aach aan uf * + e uns Lagen Und man imatwelt burg die ten“ daheim 5 Er ö ienberg eine Landſchaft de R * aſſen, tein“ und„vom Lei 8 bekenne endlich: „vom S 7 * st liſchen und anheimelnden Gaſſe, die er⸗ 3⸗ dt, zu deren Füßen der Main breit und einer Mündung zuſtrömt. Ihre trotz mancher idyl 7 ignatur i He er als Wür 5 7 üchtern anfte, hügelg ranken! odiſcher Ausklang nach dem Rhein hin heißt nburg. 7 1 f ſter und n rns kleine, E ckliches Unter 1 1 ſic 1 1 ö affe burg iſt dieſe Sta geruhſam 4 Dein mel U 1 1 dich vergeſſen am Main, g . * I. aufkumpan chlendrian, ke, F = — S ef geſun 5 7 U 1 Du — r Kerl, — 2 D und verträumt ausſieht, diejenige einer und regſamen ſachlich unſa J 7 lick wirtſchaftlich intereſſierten J Ireu nn genung? 0 dann nit an Doi Fraa 1 for ichen 4 Der ſagen. daher auch, daß hier die geſamte samt“. frän tadt. fenburg kann darüber viele De Bechname. iſt doch ndurch, und die re ſchelmiſchen Winkel und damit der gro⸗ (wenn auch die Kirchen 5 1 1 Her der.„Die Wildſau un annern ädter mit der ihn ö 1 chnei eiten hi dt und die burgs 2 0 en verraten es, S amt, odder vielmehr„Stambe ſchaffen ſta es ung mehr dem Rhein zuneig Zen Welt. f ich de Darm 5 i ö f 0 0 tra — — — . Iẽòs: Robert Aber A en Aſcha äuſer der Alt 2 e mancher Aff em Stande welchen Ausdruck dergleiche Amdaa n fei andelsha Naturnotwendig i Entwickl kiſcch geblieben durch alle 8 üg 2 0 Fachwerkk hoult. chtab, 1b. 0 be: ifel Kinner miſſe t gäiht jo kaput, dann ſchpäiter bieße. äf a un 5 a Gaas eegt, ö Zudem i Haut verkaaft, Fennig aach net mehr a'. ch, wie's in unſerm, vun alle Seite mit tammbichelche allege, dann hott aner ſe holt, mag er aach noch die hr a'genehm, awwer ich maan doch, * E eder ſo e S 7 1 ſage, hott emol a 1 die po Se jo aa 7 * ich wollt uff zetzteres is kimmt's es kennt ſich j 2 de Deiwel de Bock ge hole, e wiſf K „Geſetze verbabbte Deitſchland is, wer do emol A N — 1 1 7 * 1 U 1 ig, wie die glaaw ich, ſich chnitt leſe, wer ſich el wert is, krickt's bifliger, d. h. watt J. ſieb zu bediene pflegt, rei eigenen Vorl icht. Freigiew Herrn do owwe net ſin, koſt die„erſt Sort“, annerthalbmar zig un mer kann dodrei“ 0 gebunne un begoldf ff it de letzie Johrn Familiechronike. ſogenannt eĩ kfu „Stammbuchchbichelcher“ verabr awwer net ſo vi werte Sippe fei wer — Vun jede Dag biſte betrunke. ſich noch gewwe hawwe— de Genius Fro Verſ' ins Blättche ricke leßt, dann derfſte nder dhut nix verrode. do erumgeſtanne, odder i' bleiwe,“ hot de höll'ſche De fei e doch ſount umdaafe!“ oi Sauferei Du bringſt ſe an de Bettel 0 2 eht mer e Nachtwächter u lch do biſt De . nmer uff 1* Le 7 1 7 N ſe awwer verſ unnerſchre net. biſt ſe ſe. Pof aufbold jer 118 9 112 2. yſtens noch leßte Do * 1 7 — pletzlich, er wor ganz benumme doher is de Parrer kumme, In traut kaum ſoine Acge, läächt Geſch ſſ' uns weiter geh, es w 100 9 — 1 1 de Kobb ſtellt; kriefe dh oi arm 2 1 D 2 D is 8 Marieche hott vor Fraad des Herz gebobbert, ſt un bleibſt jo doch mei He enn immer weiter gäiht's D 2 2 21 . ou hot's'n niedergſchlage. 'm Grube, S klich nit zum Glaabe, roinſte Deifel, Hagelſchock, de ganze da, denkſt = 1001 Du Bas 2 D 185 ch d Wann kimmt bei Dir die Beſſerung? Wann hoſte gſuffe d Was wor Doi Vadder doch ſou gut, Un Du ruhſt nit, Du Trunkebold, Un an Doi arme Kinner aqa? im Weitergeh hott ihr de denn heit Owend hab ich „Do leigſte widder, Doi ganzes Geſch Bis Dich itt e A Worte: gebrennt. — Heiner wer howwe ſe „Ewe g i uff S it hott des Marieche hell uffgelacht, un hott ge⸗ udche ab, damit ich de N. Wie viel ochnee. 5 „Awwer liewer Heine eifa 8 1 * 7 * innerſpielplatz kumme is. de Wald net mehr geſehe „Du konnſt recht how wer de Kuckuck ſoll den „Ach, 0 7 „Naa“, Dem Wa e S 9 Je ſagt: + * dann daß die Vers vun ihrm Heiner worn, ſtand bombeſicher.— Hi'gange werd emol, hott — wann alle Streng reiße. le R 11 Alter * 9 * Tec ch ihr 1 A entdeckt, kreidebleich war er im Geſicht un ſo wei dorch alle unglicklich⸗liewende Heiner⸗ Heinerlieb is.— Soo, un jetzt butz d die Mädcher all doher beſtellt?“ er, 7 Heiner hott ſe ganz abſei De widder mol 8 d 2 0 net nech II 5 „Du b 17 aus 0 5 Abſt ämo! gebock. 2 in * 26. Der verkannte S 3 e Leider chtädtch iter. mmer voll, ie lätt⸗ de unge * st 5 Halt, was is deß, korze un lange Zeile deß 05 1 t, werd Sannongſe ſtu⸗ Mudder ſo mir er 3 B ließ affeeta 18, l ich hrm Ku toche un ejern E rieſegrouß 9 in Aſchaffenb. Mundart. Berlab Geſchw. Walter, Aschaffenburg.) r. Ed. Berlet, Lorſch(Heſſen).— Anberechtigter Nachdruck verboten. 1 1 K 0 3 L ſiwwe reſp. ann, der wo ſeif 9 8 ich „No mir wolle's emol abworte“, hott ihr Mudder ge t un hott eme Metz ſtriche“, weil die zu ſi 5 ſchle ſchun abge⸗ 5 ſch 8 1 — 1 7 4 1 1 bie Kortedunſek nhalt vun der de Killjan ge⸗ Dein Heiner. Aſchebo e Hoorn wachſe D 2 die helle Dren „Mudderche, dodro is iner Hoppema ou was is wer t wi vol. — 1 1 er es nor emol geh, Du werſt, ſo Gott will Dein Heiner ſchun noch krieje“. zo hippt uff erplatz g ene, Ehe . Jfunne, nne iedig Rudder di el 1 1 2 Du mich ere Kort ckſal e bißche uff die Finger geguckt hawwe. Dehaam hott ſe dich g Lache. fr ug„ 8 in 8 — 4 7 77 N 7 U 1 1 2 ha loß zt u ich, der leßt dir⸗nir net de Stuhl vor die Dhier ſetze. er is, er i 5 „Marieche“, hot ſe ge howe geflennt, och alles is umſunſt g f Zum Sauft voll Kort ich's bewãigt, e orm Fraa mit den kaa grau — Sit Schte 1 D 5 ſeff Ile. hr zu ennern, ich hab meim He * 4 0 5 eſchennt, 178 d 9 8 wor ſcho Nacht, ſch dra „iwwerzwerg Ribb“ vun geſtert widder aa' Fett geweſe wer. find“ zu ſage. ho 2 wie ft bold sicherlich. Woi un 8 1 eimni emol Awwer 2. . + 5 ſchternerunzelnd e mols ha Schtroßegraße gan ˖ Geroche hot mer vun weitem als De Schnaps, d Kinn f uf jeht er aach, 0 * * + 1 5 * * ch mit'm Alk jerbor ers D 5 blou Ff Die Leit gor of — — iffener Leinere Der Kerl wor werklich i Un t den 5 Geoichte ing 7 1 ſich mit bedriebter Mien an de Kaffee⸗ Deß Greine war⸗er widder neher wie deß e all dhu, die bei ich awwer in ihre J org ver t der ge e. f 1 lebte driwwe im eng e.— D loß Dir no Parrer hot'n o 7 1 0 f ntdeckt hott, hott ſe die Heirat D Un Orjer loſſ le,* ou hatt“ oi Fraa 5m Bofſe heit noch uff die zwaa Mack worde. S — Einſt E Do hert er pletzlich äbbes ſchtöhne. Vum Grabe her kumme die Töne. De Parrer'n Schpaziergang macht. Er gäiht druff zu un denkt bei ſich⸗ Des iſt der Sa h hab dir was Un änes Dags, es Do — 2 — 2 — 0 Lieb Marieche! Komm heit Owend doch Um acht, dhu's nochmals wage, 2 Je eſetzt. Do hott Im„RNiwwelmadde hr iwwer die Bäckelcher gelo m Nix me 1 5 Bar 90 — 3. Sanitätsgebühren, 4. Wiederaufbau⸗Entſchä⸗ digung und 5. Verhandlungen mit dem ehem. Feindſtaaten— Die Arbeitsgemeinſchaft der Ve ⸗ einigungen ehemaliger Kriegsgefangener Deutſch⸗ lands e. V. hat dieſe wegen ihrer Kürze leicht lesbare Darſtellung aller bis heute noch nicht er⸗ ledigten Forderungen ehem. Wide dal wirkſam durch Originalphotos illuſtriert:„Flam⸗ g hren a len b ö f a er im Angriff gegen Schützenneſter in] von der Zahlungsverpflichtung für den kom⸗ 4 kenhäuſern, Heilanſtalten zu, ſowie ſolchen öffent. gleichen i e e ee Cantigny“, wobei deutſche Soldaten in franzö⸗ menden Mona ſind jeweils ſpäteſtens bis zum lichen und gemeinnützigen Anſtalten, die der 90 f g 6. 8 1 8 16 ſiſche Kriegsgefangenenſchaft geraten, und„Emp⸗ 25. jeden Monats einzureichen. Auf dieſen For- Armenpflege, der Wohlfahrtspflege dienen. aun i e e e 1 ig der Heimkehrer im Durchgangslager Heu⸗ a 0 e Maßnahmen zurücgegrif⸗ ber eee Inereſſe gel unt dis Eingabe fen werden. Da die ſtaatliche Grundſteuer in durch den erbrachten Nachweis von heute noch 0 Heſſen e nur 12 Pfg. gegen beiſpiels⸗ oſſen ſtehenden erheblichen Forderungen an das 1905 48 1 e eee 0 ſchien wagen Ausland, von welchen hier nur 6 00 000 Mark Sa⸗ 5 7 gegebene Weg, dieſe Steuerquelle auszunutzen. nitätsgebühren von England und etwa andert⸗ Cutis anktuo rel d Bxiancls Störung uotoueſie So iſt dann auch durch Geſetz vom 5. Dezember valb Milliarden Mark von Frankreich und Bel. 1930 die ſtaatliche Grundſteuer um 24 Pfennig gen eis bin deen 7 b. d erhöht worden. Auch nach der Erhöhung ſteht Wie wir hören, findet die dier kihrige Pact 80 Y Heſſen immer noch in der Höhe dieſer Steuer tagung der Arbeitsgemeinſchaft der Ven gegen andere Länder erheblich zurück. Deutſchlands e. V. in Poeßneck i. Thürkugen ſtatt. Bei der Verteilung der entſtehenden Laſten Als Zeitpunkt wird die letzte Woche des Auguſt mußte die Regierung die wirtſchaftliche Let⸗ 400 i ah de n een in alen Fe Ku sſähigtelt der A ne 1 berück⸗ 479) iſt zur Auskunftertellung in allen Fragen, 1 0 G g ö aa h e de 15 15 bereit. eee e Erhöhung auf die Schultern der Hausbeſitzer 1 oder Mieter zu legen. Eine Teilung dieſer Mehrlaſten ſchien der Billigkeit zu entſprechen. 7 5 8 3 N Nach der eintretenden Erhöhung werden ſich 9 8* q 5 N g die Höchſtmieten im Land in einzelnen größe⸗ Handel und Induſtrie 0 Nee 5 0 8 N ren Städten auf 125 Prozent der Frtedens⸗ Frankfurter Viehmarkt i 8 6 5 8 1 8 miete ſtellen. Sie liegen mit dieſer Zahl im⸗ Ochſen 37-50 Pie 19 Kühe 22— 40 mer noch ſehr erheblich unter den Mieten, die Färſen 27.51. Kälber 48. 08, Schale nucht no. im benachbarten Preußen bezahlt werden, denn tiert. Schweine 44—59.— Marktverlauf: Rinder dort iſt neben der allgemeinen geſetzlichen ruhig, geringer Ueberſtand; Schweine mittel⸗ Miete noch eine Umlage mancher Vettiebstoſten mäßig, ausverkauft; Kälber und Schafe ruhig, N aun 7 7 8— namentlich der ſtaatlichen und ſtädtiſchen 1*. 5 3* 0 5 8 Grundſteuer— geſtattet, wodurch dieſe 9 85 ideberic 5 1 f ten beiſpielsweiſe in Frankfurt und Wles⸗ 1 5% ee ä g i r 5 baden über 137 Prozent der Friedensmiete lie⸗ vom 30. März 1931. f ö N 2 gen. Wenn dieſer Vergleich und vor allem der e, ee e i ö—— 7755 Zuſammenhang der Mieterhöhung mit der not⸗ Anſer Marieche is awwer mit ihre Weisheit langſam an de„Kron“ vabei iwwer de Schi. 7 Des annern hott des Marieche gor net mehr gehört, hott gedho wos d ſie wor ſchun lengſt die Drebb drunne. hott awwer ſchl revidiert. Währenddeſſe hott des Marieche gelangweilt im „Mudder“, hott's Marieche ge che die Geborene, Gedaafte, Uffgebodd En Offifiersthaler!“ ſeegt ſe be 1 ˖ 9 1 un hott en, neb t, ſeegt Du waaßt wie Dei Vadd ſchriwwe un mein Heiner, den kenn dodro is nix zu mache. nix f ag lag mood verſch neu Wärmercher un dem kranke N ſchmerzlindernd geltend gemacht. S 7 0 un Geſtorwene geleſe, un noochdem ſe dodrunner niemand Bekannte diert. Vers, alſo werrn ſe vor alle Dinge geleſe: (Ar 0 mergerſte 235, Hafer inl. 187,50—190, Weizen⸗ j 5 5 wendig gewordenen Erhöhung der Grund⸗ mehl, füdd, Spez. Null 43.25—44.75, niederrh.: Reichsaußenminiſter Dr. Curtius wird vor dem Reichsrat einige Erklärungen gegen Bri⸗ ſteuer beachtet wird, dürfte man zu einer ge⸗ 4344,50, Roggenmehl 28,07 30.75, Welzenkleie ands Verſuche, die deutſch⸗öſterreichiſche Zollunion zu verhindern, abgeben. rechteren und ruhigeren Beurteilung der Mieterhöhung kommen. sten 14.25, Roggenkleie 1250.— Tendenz:; Curtius:„In unſere häuslichen Angelegen heiten bat kein Fremder dreinzureden!“ zoteleRaceichten “ Heimathlätter. Die unſerer Leſer⸗ ſchaft wohlbekannte Heimatſchrift„Starkenburger Heimatblätter“ liegt der heutigen Nummer unſerer Zeitung bei.„Aſchaffenburg“ betitelt ſich der erſte Süuger-Einheit. Samstag Abend 8 ¼ Uhr Sing⸗ ſtunde. Pünktlich erſcheinen. Der Vorſtand. G.-B.„Flora“. Samstag Abend 7¼ Uhr Sing⸗ ſtunde für Bäſſe. 8½ Uhr für Tenöre. Kein Sänger darf fehlen. Der Präſident. Rei Kriegs 181. inter Aufſatz und meint die Stadt im glücklichen Unter⸗ Nen Org Vi 55 e franken. Ein Stimmungsbild der anheimelnden Stadt 2. April abend 8 Ul ö 0 10 0 ag, den vermittelt uns dieſer Beitrag der Heimatblätter.— 5 5 4 f„Karpfen Vollzähli 5 Gesche Aung iin Einen Einblick in den Humor der Bevölkerung in ö f 5 16 5 0 J ee Der 80 1 0 dieſer Maingegend gibt das letzte Gedicht„Aſche⸗ 5 5 5 8 Der Vorſitzende. borjer Poſſe“.— Eine Geſchichte des rühmlichſt Turnerbund bekannten Heimatdichters Robert Schneider„De Turnerinnen⸗Abteilung. Nächſte Turnſt unde . 1 11700 großartigen Humor Donnerstag, den 9. April. urch die Sprache des Volkes ausgedrückt werden Schülerinnen⸗Abteilung. Rächſte Turnſtunde Mitt⸗ kann. Den Freunden mundartlichen, und damit woch, den 16. April. Alle Wilder machen auch landſchaftlich gefärbten Humors ſei dieſe Er⸗ wir auf die Terminliſte des Gauvolksturnwarts zählung beſonders empfohlen. 3 n 5 aufmerkſam, die in unſerem Schaukaſten ausgehängt * Vom Standesamt. Im Monat März 1 8 8 8 a N„ wurden in unſerer Gemeinde 12 Kinder zur Welt f. 5 gebracht. 6 Perſonen ſind geſtorben, ſomit Bevölker⸗ 3 1 ungszuwachs 6. 11 Paare wurden getraut. 5 5 1 N Betr. Einrichtung von Steuerſprechtagen. Der Viernheimer Arbeitsmarkt.. N a wer nichſte Spreittun des Jinandamts Fete Laut Erwerbsloſenſtatiſtik vom 31. März 1931 5 5 5 1„„ 1 d 9 e n werden in unſerer Gemeinde insgeſamt 1312 unter- 1 5 5 5. Se a en ae ſtattfinden. Diejenigen ſtützte Erwerbsloſen gezählt. Und zwar erhalten 1 0 dai en de, 50 ine. Arbeitsloſen⸗Unterſtützung 459 männliche und 167 0 Ae bis ſpäteſtens Freitag, den 10. weibliche Perſonen. Kriſen⸗Unterſtützung erhalten 5 wier 1 5 15 n 55 r neben 237 männliche und 28 weibliche Perſonen und n dene een„ ee ee eee Wohlfahrts⸗Unterſtützung beziehen 418 mäunliche mit ee ee ee 1 und 3 weibliche Perſonen. Die Geſamtzahl der ihr.. 595 Se dice hieſigen Erwerbsloſen hat ſich in den letzten 4—6 3. 5 5 f 0 ie hel an dem bet. Spßehet Wochen um ca. 300 verringert, welches hauptſäch⸗ 5 ö i 8 5. N 1 lich auf die Bauſaiſon zurückzuführen iſt. 5 0 5. Das Ende einer genſation. Vor einigen Wochen war die Witwe Schäfer in Hackenheim feſtgenommen und nach Köln in Unterſuchungshaft überführt worden. Das Fiasko in einem Erbſchaftsſtreit hatte die unterlegene Par⸗ tei dazu verleitet, einen alten„Mordverdacht“ gegen Frau Schäfer wieder aufzugreifen und an die Staatsanwaltſchaft weiterzuleiten. In zwei Wir bemerken ausdrücklich, daß auf Grund eingehenden Verhandlungen vor dem Unterſuchungs⸗ 28 dieſer Anmeldungen die Verteilung der Anbaufläche richter in Köln konnte jetzt durch die Beweisauf⸗ erfolgt. nahme jeder Verdacht entkräftet werden, ſodaß der Viernheim, den 2. April 1931. Haftbefehl aufgehoben und Frau Schäfer wieder i 1 5 1 2 Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Freiheit geſezt wurde. Anläßlich ihrer Verhaftung Oſterwunſch des Reichskanzler S Lanberth. 1 — I5 ute ee ug, de eee 1 I u: 2 1 10 e 1 0 1 * 7 1 Ab 10 9 0 pe“ vue“ pe s shapes vr moins s,uuvm 1 eee deere ieee ae wen e ee 0 un. Aub 220 * 1 — huvusgz õ gvusn zz aun jou soi zh DO sig; una auvu zan eee en ee eee ee plu 0 be wen ene wee e e eee neee a0 pu 82 51 Bupg, 40 0 1 e eee eee eee e en ee eee ee A uurd— um Jerulsnos Aveo a A 2 ubm — po nucag e o o Hag Jute ies; 551% Snuiszpfe dab 20 un azagach 20 20 Snuls non * auch dee nledava ueand sn ellol 1d„ 22⁰⁰⁰ H 8 1 zahongunu vis ebiuun— buvg. 8 E im u % e eee ngen epi pee ie⸗susulvu ꝛ00, neh ee ae eee ee urg 0 1 5 23 vy“ un„g“ z lm spane uuve 2 na mou zcu Siu herd San 440 Jois gel bar a uva nene een eecnene eee ez Luv ou qu pm abun aaa M1 — Bulnpnoa 2 un uu nam ↄpnß jou 1 uuvm nuevo us un& e jpnb 85 * I bee denen uv Pines 10 uva ag adele wg ige 50 wee eee e uu e eee ee eee ce eee enen eee qm o gr ꝙοαriοοαοασ uνοο,,õ., Jo u gs= zo en. d cee eee“ S anf J un 00h? Slpigß Peiſpocpc 21 sn une ⸗XIL em snuze pie d„eg eee e een 1 el 51 -n n, ieee hee o un aucune dap ce en en ee een ee O“ ae oanbuv 1 0 Un zr vaged aun zgonhun nue aH sn q nag o c οο ene een sch Bekanntmachung. a2 dunn zuw ou 20 215 — Ded ub sed 400. jeu, 00 & 30 dzupp u Abom 1 se un— ne 100 ae en een een ee uud un — 1 po nian 0 zl ung uod ne uunz 25 epd e eee 4. * eee e eee be e Soanpls5 Suvowulz 80 c een eben 4 * dpf d ol pi err—„ien e 1 O“ renzen fefpe mere qe; m uud 1628 uche u S1% 22 m 220 S las 10 un eee een en e„,n“ ene ee ee eee e ee eee enen nee Jueiq unde zn Haan,: i aun a alpines and dic Luv e ou mag eden So 81 bub ig ahn ugs 5181 nde Sespeun dueiplln nv uma Gi 8s fleligd duni) In 3% ò dd eee eee eee en Ar dd begun 82 81 132621 urn z mmi eplus eins 5 O en eee uu g a nene en Lung ͤ eee„eee“ ue 9d N 29 * em 1(pi ahmt au nung June 20 un zuuunz vun C aus ung 3275» ol ul jc 140 9 uu u 101 pic a e been eee,„ieee e d qng; Moplusbich ins 2 cp id een ei Aal qs qe e S. p U 22 qe een e een ehe- susuvuaog sd Tepe e pelle Mud 1 0 urn 0 An DF e au Bud uzeuuv o „bp“ un„ut“ zubuiog ahoabun aim ane an un buen ͤ e neuere eenpepnaC d uv jg — n er een we eee eee ee eee e 40% Pages 0 Sigel“ sam(3 81 a 2%(T:uunz apm pοοαοαοαu 1iambpjßog pub pu do une een e een eee hee v Haas o een e eee wee ae en et eee een ure en een een o ene wee eee eee e eee pu ο,’oο SBD af sI z s m(g un 10 m e eee en een e ee eie un appear ue eben vz ell ain eee een ee e enen en ups Sunne eee enn mene une ee n ꝛ00%õʒ uu g ne bunu 5 eee rh g 1 po uegun! 6 Mquel iu uu ere zG zul qpng uu Iquß 16 „queqteiq us un po u, 2 101 12 s nv 81 7 l In lloj un uꝛcm uv Al! Dul unſpl au un 2 0 20 qui? * 1 n ue 0 adde jz ꝛsDο pu a a Suzemg db ene un ne eee eee„eee d W 5 2b 8 οι eg o n e ee Hua 2 vcklvꝛag Hequunsg uv snuisꝛ gong auhpzgq; ang lags d ubpul un ehnnzogz zunund sog du·u⁰ν⁰,⁰ q dle spupzqß al au n eee enen 5 Ia! b Sfusppeeig“ ud una po 9 . 1050 Betr.: Feſtſetzung der zuläſſigen Tabakanbaufläche. Alle diejenigen, die im Jahre 1931 Tabak anzubauen beabſichtigen, werden hiermit aufgefor⸗ 5 3 8. dert, einen Fragebogen, der am Samstag, den 4. ds. Mts., von vormittags 8—12 Uhr auf dem Thriſtus am Kreuz Rathaus, Zimmer 26 ausgegeben wird, zu beant— von Pier Francesco Sacchi. worten und bis ſpäteſtens Dienstag, den 7. April auf der Bürgermeiſterei abzugeben. 11 22 Jol s 2 8 u ug Su um ung uud 0 —. uu ahbe f eee eee ee ene eee e L 15 Bunzscpomaeg 12 ug oog mes au d Henjuzde un obes wuusjsniz siv gag ng 21 2 muuunzy Suenhe zue alhmeß 220 he dada ne sqpqpzcd bun! a ee e eue blog L ele g Sie) ix Dede uam ne 50 „ eee eee Mu 261 0¹ uu on piefdvu spa 1001 — 14g dlojpeae oo uuvm — ul sv uefa je S eagvom gungen oeg In en ee eee Apnvag ale ne uinze vn alemsed an dd un ub o ou S uu d eee ene ee en eee eee 6 Odlalne unqp bie op 2 mom 23 us usel 201 qui 160 d un uz 51 Luvb Civ zul e ee he een en nerd ul!“ 22 g — fab ung szanzm jau Aua a0 und In an ol ulel 1 1 oa S2 L mec vom pnpzgech d 40 maeinpe puusnoc ibu ppꝛgs L dd u euere ⸗sU¹⁰ũ 05 bv ah ang 11 15 ꝛ00% n eee e am un gugczea jdn oz Hoa zuvuzqg 1⸗10 one Sub Pꝛaelsld 51 Ales„leulsch“ zupuaccß 0 aloe 2 de Ae ee ee vos Se — s,uuvam Pam ausespl ud un Bun emeß 3 po une Ionen i up ug ahbe ne sue 1220 S S0 po nog dlzqqu⸗ noh pieg ud ung aang seuvb us pn 100 un 51 Iv un 2530 1 bel! Huczzen N„aul unt sio ahqοnο Apel 5 z SOG„Sep“, Ses ͤ nue un „HApissddoch„ unt pues hp a0 1220 fung una med Biamq 0 ang 10 did une ne Juvvass 1524 v vl Som Logvaß jav 1 0 dag 1 909 5 2 eamm! ausd zin dnl 0 ab ieee ee e e een eee v 1 C aulzquqv o zuloulvp ue ue U uon uz, Sp ,g̃ Se 101 un ee ee r 1b ape 1 mog iq en 1 n 0 een el Un zauun 22 v nell pad 11 I pee e deen een ulenbeg ol u 5 2 9 — Dahm baue allo 1 pn e eee een eee 0 ob un zezd un æpooſg zcuen·ununzpoau „ anbnlubun lach voz Bunuqvzcb au: ame Bunpsde Ipou 2 ea n uva uuf uaazllvg eqn H hatte man in der Preſſe die abeuteuerlichſten Wen⸗ dungen leſen können. So war u. a. wohl zur Schwer ringt die Welt, ſchwerer ringt Europa, leiches Recht wie ief V Rückendeckung von intereſſierter Seite das Märchen[am ſchwerſten jedoch ringt Deutſchland im 1 940 bein 1 97 4155 11 1 von dem„Bekenntnis einer Sterbenden“ in die] Kampfe gegen die vielſeitige Not unſerer geit. Forderung auf Anerkennung 965 Welt geſetzt worden. Bezeichnend war dabei, daß] Eine Unruhe hat die Menſchheit— und wie⸗[gleichen Rechts, die allein auch die Baſis gewiſſe Zeitungen es ſich nicht verſagen konnten,] derum am ſtärkſten Deutſchland— erfaßt, weil des Vertraue 70 ſchaffen kann, das auf aus dieſem„Bekenntnis“ eine„Beichte“ zu machen ſie ſich irgendwie bewußt iſt, daß dieſe Not nicht allen Seiten notwendig iſt, um Erſprießliches um ihren Leſern allerlei Schlußfolgerungen zu[aus vorübergehenden Schwierigkeiten entſtan⸗ zu leiſten. ſuggerieren. Nun hat die„Senſation“ ein Ende,] den iſt, ſondern daß ſie der Ausdruck einer Um⸗ 2 1 1 W bpau(po lust a uud J ꝙpnvzg som ne uuva undo 1d bene nung szunung 12 lung usubne Dunbiqpleg zb 0 suse gung ao unzvm un s a Suu 51 weck 2 ole um zuuvuzogß zue Anv us 5 nage ꝛmms Annen Seeed eee 8 121 up uhu en ene enen ue; u eee ede ile 101 un 9 1 4 * Ns u bunu Nene dulvuzog uzauuv ue jd Sue! Mpuuedabin — 1 5 s ubup 52D 9 2 Apulss ue s! un ubuiog uleun Aal aun, 0d Jene ueßbr 8 Sir agu zuaca 21 E w n een ene some qu o pe a0 6p Sn Ap An ** 10 8— K————— kunuih 4 % ee e ee pee elles o bu 10 cpo! un 10 pod vl fn 0 0 uud b aue 10e paog bn dad! 950 Ap GD a 70 magoc 145 151010 upheq d e ach 20 4 ee ie bee e been böun „ub epi un ple o pda ed ned quaugp au a0 0 1 pnpnpage 1015 ausgn aul voa a acm Sed un 10m pu lob — amm u uso 1 unun; ama! eiue „ phugeesba⸗ aignusg Suu⸗ Gin Ip pute a1 qui a ns uu! Ruch zh 001 aug Heute Donnerstag von nachm. 4 Uhr la hausgemachte Wurst u. Fleisch 32 3 80 ub 1 40% Susana un nag ugs leu vv; uuvm olgulz⸗ 1 0 * J 7 8 5 91 32 5 1 1 * 31 aber ſie kam teuer zu ſtehen, denn ſie koſtete die Ehre ganzer Familien und die Ruhe einer Dorf— gemeinde. * Volksverſammlung. Die geſtrige Perſammlung der S. P. D. im„Karpfen“ war ſehr gut beſucht. Dem Referenten, der das„All— heilmittel“ des Faſchismus zerpflückte, wurde ſtarker Beifall gezollt. Die Verſammlung verlief ohne Störung. Sie war ein Erfolg für Demokratie und Republik. wandlung der beſtehenden Verhältniſſe iſt, die zu neuen Denkweiſen auf dem Gebiete des Po⸗ litiſchen, des Wirtſchaftlichen, des Sozialen und ſelbſt des Geiſtigen zwingt. Eine große Sehn⸗ ſucht hat das deutſche Volk und vor allem die deutſche Jugend erfaßt, aus der Wirrnis der heutigen Zeit herauszukommen und neuen Zie⸗ len zuzuſtreben. Das deutſche Volk weiß, daß es den Kampf um die Geſtaltung einer neuen hoffnungsvolleren Zukunft nur in Gemeinſam⸗ Hieraus aber erwachſen für die deutſche Re⸗ gierung und das geſamte deutſche Volk neue große Aufgaben, die an jeden einzelnen von uns höchſte Anforderungen an Verantwor⸗ tungsſinn, Pflichttreue und Hingabe ſtellen. Der Weg, der hierbei zurückgelegt werden muß, mag nicht immer leicht ſein, er mag vielleicht ein Kalvarienberg ſein. Aber vergeſſen wir nie, daß nach Golgatha die Auferſtehung kam. 5 So iſt mein Wunſch zu Oſtern für das deut⸗ ſche Volk, daß es im Gedanken an die Auferſte⸗ zu haben bei Valt. Pfennlag Kreuzſtraße 5. Von Samstag mittag 3 Uhr ab 1a hausgemachte Wurst u. Fleisch zu haben Ludwigstraße 52. 12 keit mit den anderen Völkern führen kann und 5 Sport⸗Telegramm U 0 ſchon die nächſte Zeit den Auftakt beingt den Oe linde dhe ere Gott 970 1 70 zu 750 5 ö 5 zu den wichtigen Entſcheidungen der kommenden 5 5 die leder einzelne bringen 1 a fe ape de wat ed an Sue e. kampfes. Die 1. Fußball⸗Elf des„Sportckub 1910“ Aber bieſen gemeinſamen Kampf um die vollen Zeit ein Oftern erſtehen ſol. das für Mannheim.- Käfertal ſhiket af dent Jugerdkraft⸗ Neugeſtaltung einer beſſeren Zukunſt well] unſer geliebtes Vaterland den Anfang einer Gelände am Lorſcherweg. Beachtet das heutige Deutſchlanb nicht nur als freies, ſondern als e ee lee Inſorat. Die Sportleitung. v 0 Ir o mmengleich berechtigtes und Dr. Brüning. 1 urn,“ e„bung“ vom * * Mom zs uuvm iu pn] iu un aun len Jeu sjvulezu o ne un qun urs Rat un mp! Karſamstag von 9 Uhr ab la hausgemachte Wurst u. Fleisch zu haben bei Miohael Labres Blauehutſtraße 14. 120 un uu; 1 a 10 0 Hahne jauiouuech pigueheaun „— d eee ieee e vv une eee e eg ee n duc ef 1 uupqm un 9e oncebbusch 20 ne ju, alles dd Jö weng o ha„sa bug“ 5 1g pn un uuf obig sul sI in J pi zg jeu 1 2. 4 Unjsuece 112241 v jau h ν⁴ ndab n eu pu Maß June Huusmsnv ꝙæpupns u. FFP aulip jauu zanvg 136 11 20 2 27 an unau un cp! — pulbun ↄeuvß wd 11⁰⁰ Andes, 16 Gl 20 (a nun e e cuselioun Aung obuvß apploch zel ut s! un pense% e bageß aq a0 ug ee zeuunus aiv u „bo vo Spou-⸗ z d uuvqm u aus s log 110 ne gaq rea un 300 adelsnv i pppfcp! 2 u Suubm 4p “ s, un gc uv a ug 20 ne ugund n nbgessno 10 ul Ja. qu agu nog quvgszd un 1121 0 ae n ene ee eg 1 18 ul! Jef ub ipqu sio nog i pnquv vic og dd un 0 25% 80 dag ut uu usa nd 45 udlung eig n 0 ane 10 glied zuvo 1a p11 1 Apple su Nou 42 21 d uuvm siv Anvzesunz⸗ 12 ung 2 1 2 U. T.⸗Filmpalaſt. Ab heute große Volksabende. Eintritt 40 Pfg. Das gewaltige Abenteuerprogramm. „ Harry Piel uns ua aner ant g 2. Der Gelangene der Berniga. J. Monday der ärogpaga 10 Akte N 6 Akte 2 Akte 56 joule pu aeieß leiagz uv mog se iq ·̃· qſ́ Dieu quis sn Sog 120 ne 22 1 2 2 21e wa miei? 240 op imc 2 un cen ee eee n om odo qa fnazaancg S1 dnuuuuin 2 — 00 dunmagab 280d„et pe e uc e a“? H mονẽa F une eee ee es ie 1 hπ⁰ S eee ee ee und Ani uv s, og„2 d C pr qteiq 8 21 81 Tin 88 van eee ee ee en 0 gurc ꝛchu 2 a lee depec a e eg e 111 Un pod un ungvſes uach 280 epa dee dee e, ee e en e 92 ne 2% m0 ach Rod„ zujrnrn nu, a e e e e e * q a we den ae ee eber pen un bo deus ed 51 un g; Jutea be, v apozz awod s cpi Aug pp eicueuegocd zcuuvussnv uva seu C plc ue n enen een ee; Rog eee 21 be uur n“ Apes ae nag„penn Saue rd bps. Dede eu s, 1 ao! urbg% Un aum o en eee e eee nee eee eee e e meg dunn ung Jtodl5 270 Sl 8 4 ob aqgoſpo une z g 2% n Squ,l¹m Harry Piel heute im M. N.»Eilmpalaſt„ jciti Giutritt nnr 40 ifa Sportogg. Amicitia 09 E. V. Ab heute für 40 Pfg. ein Abenteuerprogramm erſten Ranges. Der König der Senſationen Harry N 5 a ee a 2 Piel. Das Rätſel einer Nacht ein Abenteuer in Zwei auserleſene Filmwerke für Gründonnerstag 10 Akten. 2. Schlager Der Gefangene der Ber Oſter-Sonntag: Waldhof— Viernheim a glieder u. Schutzmitglieder, herzlich eingeladen. Jahreskarten ſind an der Kaſſe erhältlich. Die Sportleitung. uuung peel dene wee n nden ue nee de eee inet en een eee t ommnG eb seg an un zue eee ee ee eee een eee ane eee d 10 maß ss uin in ae ꝛ0%)/e· un C gaudi o pau pamos dull pod ol eng, a J eee 0 uu had zsuvo n f po 1e nog qufzauspubun ute uv 10 3 obi z nb un cpu 29921 Oſterſonntag und Oſtermontag auf dem Vif. R- Platz in Mannheim, Beginn 3 Uhr. Blitz⸗Tournier! Turngenoſſenſchaft 1893 deute us 1 1 Aug p12 og“ jegqeiS u 10 11 de jo ep bul ne jaqutepd s, in goa 220 za uv 22 jel un Jon Woog spe u. g — 3 1 1 va mesg iq s, n ji C1 2 gv TaugesS 20 Gi noa azunqßz au 0 upnneg vpzavs pov un 9 20 uam eib s— zune cee e een un goes 800 ud ung daz ne fon ub eee. 451 dug% m bneb„ꝙplaplig 5 8 ieee 1 3 2115 05 81 2 eden eee ee eee en ee„nd“ 0p „bop nc de 10 Jef un u 0% og un obus ln Un sudch enen a uu! usszuun] 4 ü en er. 2 f 51¹¹ bi e r dee 950 Spiaaeu ada un Spi un an uur aß I pu J vfb 10hο u Brause 2 u C 22 2 100 ia un 1 uv zk0ppy apseaioup e une! SCT dee 1 Jan Le 0 aba. 1 nom sholusg e een ref zh xXzu a ap and hg a ht 1 nina in 6 Akten. 3. Schlager Blondy der Groß— V. f. R papa. Beſucht heute für 40 Pfg. Harry Piel. f Ulav g Ulavaue Un GL u 10a 220 gag D Ackdv S9 u 9 290 5 Rog 9 1. Gi 0 ib 520 . * und Karfreitag im Cefipa. Heute und morgen zeigt man den Beſuchern 8 zwei wunderbare und gende vert 1 Oſter⸗Montag: e e een, ,,,, Gottesdienſtordnung 8800 1 8 5 „Schweſter Maria“. Ein Filmwerk, das haupt⸗ Laldhof— V. f. R. ſächlich in katholiſchen Gegenden ganz großen An- der katholiſchen Gemeinde V'heim Nee r Fele klang findet. Es iſt das Schickſal eines jungen Carfreitag i* ee eee lebensfrohen Menſchenkindes das vom Leben auf 8 Uhr Gottesdienſt. 6 Uhr Andacht. e ee, e die härteſte Probe geſtellt wird, ihrer Liebe ent⸗ Am Gründonnerstag und Carfreitag ſind die[Untere Mannſchaften: 1. Oſterfeiertag in Klein- ſagen lernt und hinter ſtillen Kloſtermauern wieder üblichen Betſtunden, deren Beſuch den Gläubigen hauſen: Jugendmannſchaft. Abfahrt u. Beginn Handballabteilung. den inneren Frieden findet. Kein Auge wird trok- empfohlen wird. Die Collekte iſt für das heilige wird bekanntgegeben.— 2. Feiertag in Viern⸗ Oſtermontag Freundſchaftsſpiele gegen ken bleiben. Dieſen wunderbar ſchönen Film muß] Land und das hl. Grab beſtimmt. heim: Vorm. ½11 Uhr: V.f.L. Neckarau 3. Il 8 3 1005 man ſich anſehen. Im 2. Teil zeigt man den Carſamstag: gegen Sp.⸗Vgg. 09 3. Beginn 3 Uhr.— In ve heim Ufa⸗Großfilm„Die Flammen lügen.“ Ebenfalls Die Weihen beginnen um 6 Uhr. Fehlheim: Fehlheim 1.— Sp.-Vgg. Floramannſch. in Ilvesheim. 1. M. 3 Uhr 2. M. 2 Uhr. ein ungemein ergreifendes Filmwerk mit der„Henny 8 Uhr Hochamt, darauf Weihe des Oſter⸗ 19 5 Der Vorſtand. Freitag mittag Spielerverſammlung auf dem Porten“ in der Hauptrolle. Es iſt der tragiſche waſſers. Oſtermorgen ½¼66 Uhr die übliche NB. Auf die Geſamt⸗Sitzung am Karfreitag 3 Sportplatz. Der Spielleiter. Abſchluß einer unglücklichen Ehe. Eine verarmte Prozeſſion, anſchließend hl. Meſſe und Aus- Uhr wird nochmals hingewieſen. Ebenſo Zu—⸗ 0 heiratet einen ungeliebten Mann, 1 der hl. Kommunion. Am Oſterſonn⸗ ſammenkunft der Liga. Wettervorherſage glaubt ſich betrogen und wird aus höchſter Gefahr tag Morgen iſt keine Gelegenheit zur hl. Beichte Vorherſage für Donnerstag: Noch viel⸗ gerettet; alles weitere ſehen ſie im Film. Eine 8 he hei fgehei itweiſe Aufkom⸗ ſchöne Einlage von den beiden Zwillingen Drum Evang. Gemeinde Viernheim Delche ˖ Jugendkraft* heim. 950 900 Nang,. b en ae und Dran bildet den Schluß des außergewöhnlichen[Freitag, den 3. April 1931. Carfreitag. 5. e n etwas milder, doch für die Jahreszeit noch zu und wunderbaren Programms. Mögen recht viele] Vorm. 9 Uhr: Feſtgottesdienſt. Kollekte für die Z diernzeim a i 72 kalt, meiſt nördliche und öſtliche Winde. dieſe beiden Filmwerke ſich anſehen, dieſelbe ver⸗ Schweſterſtation. Sportelub 1910, Käfertal 1. Ansehen fur rel tag: Weitere Zu⸗ dienen von Allen geſehen zu werden. Ermäßigte[ Vorm. 10: Beichte und Feier des heiligen Abend- Beginn 3 ½ Uhr. nahme der Bewölkung mit leichter Nieder⸗ Preiſe. 1. Platz 50, Sperrſitz und Balkon 80 mahles. Zu dieſem intereſſanten Treffen wird die[ ſchla i il ö 0 N ö ö 7 gsneigung, milder, Entwicklung doch ſehr Erwerbsloſe zahlen für 1. Platz 50 Pfg. Abends 8 Uhr: Jugendverein. hieſige Sportwelt, insbeſondere unſere Mit⸗ ſchwer abſehbar. e 2 3 Oſterturnier Blitzſpiele Oſterſonntag Blitzturniere 2 2 5 2 Erzhauſen⸗Edigheim⸗V' heim mit je 2 Mannſchaften, auf dem T. G.-Platze, um den Oſtermeiſter 31. Viernheims. Anfang der Spiele nachmittag 1 Uhr. Karfreitag 3 Uhr auf dem Sportplatz Spie⸗ lerverſammlung. Wer nicht erſcheint, kann das Oſterturnier micht mitmachen. Der Spielausſchuß. — Neckarau Neckarau— Viernheim 7 1 Mo! In mm uur 21 d ze epd un uzesprc euvb „5001 c been i ee een been anne dene ir a 14 10 ul“ n e ee eee Jeancebdusc ) bunßbꝛee I pen n ener: 40 ed 1 nenn un en m en mcg a uu“ eigen ne ene wee e en nuphzdg Ir wee eee 183 81 81 1 p“ —„Suneoc kaqun 2 D a Je„og biene Jie umzu SID uud „ade aß be„eine 1„Unvs“ 25 a og“ elsa Luvßs 1 Un au“ aum un— q au 2 2140 005“ avaſp „Sb bes sq nad uu Zwiſchen den Spielen finden Handballſpiele ſtatt. 12 1 2 e uud og „echo daa I pb un qu joul g ame og“ Jbl Unzgog a eng 190 0 9 210 ue“ 31 uns 35 21 pb Se p vv igel zue ing se un ages up b unc 1 4% Gi dn pr nge 9¹ 1d 2 joue ad un 226 a Joe Jann 1 dap uuvc“ „ een“ dz un i frargvq uud go 15e unzzuung o O bi som uuvg uu bub Bun d ine ö 9 Iqboideß a Hag uro J 2 19 0 7 1 O ip. 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