PEP Lokale Nachrichten Ein Aprilſonntag. Der letzte Sonntag im April brachte noch— mals die ganze Launenhaftigkeit des April zum Ausdruck. Regen und Sonnenſchein wechſelten dauernd miteinander ab. Strahlte eben noch die Sonne am Firmament, ſo konnte man gewiß ſein daß es gleich darauf regnete. Es war daher nicht möglich einen längeren Ausgang ohne Regenſchutz zu unternehmen. An Veranſtaltungen war es ſehr ruhig. Am frühen Morgen hielt die Freiw. Feuer- wehr mit den Pflichtmannſchaften Jahrgang 1906 und 1907 eine Uebung ab. Unter klingendem Spiele der Feuerwehrkapelle wurde ein Umzug durch einige Ortsſtraßen gemacht.— Die Sportvergg. weilte zur Austragung einer Fußballkampfes am ſchönen Rhein und zwar in Bingen und ſiegte dort 5:0. Viele Sportbegeiſterte hörten am Radio dem Länderkampf Holland— Deutſchland zu, der 1:1, alſo uneniſchieden endete.— Das Jubiläums-Konzert im„Freiſchütz“ war ſehr gut beſucht. Der Polizeibericht der letzten Woche meldet folgende Anzeigen: 1 wegen Sachbeſchädi— dung; 3 wegen Vergehen gegen die Straßen- und Verkehrsordnung und 1 wegen Körperverletzung. (Bei einem Streite in einer hieſigen Wirtſchaft erhielt einer einen Stein auf den Kopf geſchlagen). Silberhochzeit. Die Eheleute Herr Franz Mandel 1. und Frau Magareta geb. Sax begehen morgen Dienstag das Feſt der Silbernen Hochzeit. Wir gratulieren! Glückauf zur Goldenen! Verbandstag der heſſiſchen Gaſt⸗ wirte. Am 28., 29. und 30 April 1931 findet in Heppenheim a. d. B. der 48. Verbandstag des Rhein-⸗Main-Gaſtwirte-Verbandes(Heſſiſcher Landes— verband) ſtatt. Das Referat in der Hauptverſamm— lung hat Präſident Köſter übernommen. Ebenſ werden führende Leute des Gaſtwirtegewerbes über verſchiedene wichtige Fragen referieren. * Gegen die geplante Lrotpreiser⸗ höhung. Da in Mannheim die Gefahr beſteht, daß der Brotpreis in nächſter Zeit erhöht wird, beantragt der Stadtrat den Oberbürgermeiſter bei der Badiſchen Staatsregierung vorſtellig zu werden, damit alle Schritte getan werden, um dieſe Gefahr abzuwenden. »Schweinezählung. Auf Anordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft findet am 1. Juni 1931 die nächſte Zählung der Schweine und der nichtbeſchaupflichtigen Haus— ſchlachtungen an Schweinen für die Zeit vom 1. März 1931 bis 31 Mai 1931 ſtatt. »Dienſtbefreiung am 1. Mai. Wie bereits in den Vorjahren iſt den Beamten und Ar— beitern des Geſamtminiſteriums vom 8. 12. 26. Befreiung vom Dienſt zu erteilen. * Auf dem Wege der Veſſerung befindet ſich der junge Egenolf v. Molitor in Weinheim, der vorige! Man glaubt, daß die größte Gefahr für den all— gemein beliebten jungen Mann beſeitigt iſt. Wir wünſchen ihm weitere beſte Geneſung! * Elektrifizierung der Vergſtraſie. Von Darmſtadt, dem Eingangstor für die Bergſtraße, wird die Elektriſche Bahn bis zu dem Luftkurort Jugenheim a. d. B. vorgetrieben. Nachdem der Heſſiſchen Eiſenbahn-A.-G. das Enteignungsrecht zugeſtanden wurde, iſt mit der Inangriffnahme der Arbeiten alsbald zu rechnen. Dadurch wird einer der ſchönſten Teile der Bergſtraße dem Verkehr mit der Heſſiſchen Landeshauptſtadt direkt erſchloſſen. *Maimeſſe. Die Frühjahrsmeſſe in Mann- heim beginnt am Sonntag, den 3. Mai und endigt am Dienstag, den 12. Mai. Die Pferderennen finden ſtatt am 3., 5. und 10. Mai. Tagung der heſſiſchen Poli⸗ zeibeamten. Darmſtadt, 25. April.(Tagung der heſſiſchen Polizeibeamten.) Der Landesverband der Poli— zeibeamten Heſſens e. V. Darmſtadt, dem nahezu 100 Prozent der heſſiſchen Polizeibeamten vom jüngſten Polizeianwärter bis zum Polizeidirek⸗ tor angeſchloſſen ſind, hält am 3. Mai 1931 in Offenbach a. M. ſeinen 7. ordentlichen Ver- bandstag ab. Dieſer Tagung kommt inſoſern be⸗ ſondere Bedeutung zu, als der Verband vor 10 Jahren in Offenbach gegründet wurde. Hingens Zuſchauer bejubeln die Fp. Bag., die 5:0 ſiegt! Die Reiſe war gerade nicht von ſchönem Wetter begleitet, denn vor dem Spiel zogen mehrere Ge— witter über den Platz und ein folgender Sturm— regen beeinflußt die Bodenverhältniſſe ſtark. Der Boden war glatt und doch hatten die leichteren Grünen weit mehr Vorteile als die koloſſal kräfti— gen Binger, die gar kein Stehvermögen hatten, obwohl ſie es als frühere Bezirksligiſten unbedingt haben müßten. Die Binger waren ſicher keine 5 Tore ſchlechter, es wollte einfach nicht klappen, weil eben die Kombinationsmaſchine der Grünen blen— dend lief. Der Torwächter war ausgezeichnet, aber gegen die Tore machtlos. Auch ſeine Vorderleute, beſonders der linke, ſchlagſicher. Das Manko der Binger lag in der Halfreihe, die zu ſchwerfällig war und von den Grünen zermürbt wurde. Der Sturm hatte bei zeitweiſe ganz gutem Spiel eben nicht das notwendige Fußballglück. Das Ehrentor hätten die Leute verdient gehabt. Die Grünen waren ohne Krug und K. Kiß, die plötzlich abſagen mußten. Schmidt Joh. und Ringhof M. ſprangen ein. Es erwies ſich, daß die Sportvereinigung aus— gezeichnete Erſatzleute hat. Das Schlußtrio war Woche bekanntlich ſchwer verunglückte. einfach hervorragend, nicht zu überwinden. Die Läufer verlegten ſich endlich neben einem guten Deckungsſpiel auf einen intelligenten Aufbau. Der Sturm war in einer ausgezeichneten Verfaſſung. Er zeigte in der erſten Hälfte ein glänzendes Spiel, das 4 Tore brachte. Das erſte fiel ſchon nach wenigen Minuten. Ein unhaltbarer Flachſchuß von Vallendor. Das 2. war eine Bombe von Ringhof, dem V. Pfenning ein Prachtſchuß in die obere rechte Ecke folgen ließ. Ein weiteres Tor von Ringhof brachte den 4:0 Halbzeitſtand. Nach der Pauſe zeigen ſich die Grünen als Techniker, ſind weit überlegen durch ihr flaches Spiel. Sie geben fich nicht mehr aus und erzielen nur noch ein Tor durch Vallendor, der ein wunderſchönes Dreiinnenſpiel er⸗ folgreich abſchließt. Die Binger hatten ganz gute Gelegenheiten, Tore zu machen. Einmal konnte der linke Läufer in der letzten Sekunde retten. Auf alle Fälle vertraten die Grünen Viernheim aus- wärts ausgezeichnet und den Bingern Zuſchauern haben die Grünen imponiert, was auch der Beifall bewies. Wochenplan der Sp.⸗Bgg. Dienstag und Donnerstag 6 Uhr Training der Liga. Mittwoch abend 6 Uhr: Mittwoch abend 8 Uhr: Spielausſchuß im Lokal. Freitag abend 6 Uhr: Training der unteren M. Am Mittwoch abend müſſen ſämtliche Jugend— liche auf dem Platze erſcheinen, zwecks Aufſtellung für den Jugendtag am Sonntag in Weinheim. Auch die Schüler. Juliliuns⸗Kunzert in Freist Eine gewaltige . Training der Jugend. Anziehungskraft übte das Jubiläumskonzert der Männergeſangvereine„Ein— tracht“ und„Arbeiter-Bildungsverein“ Mannheim ſowie„Flora“ Viernheim anläßlich des goldenen Dirigenten-Jubiläums ihres Chormeiſters Herrn Matth. Winder, Mannheim, im Freiſchütz aus. Der Saal war dicht beſetzt, ja ſogar in den Gängen ſtanden noch Beſucher, um ſich den Genuß der prächtigen Lieder- und Muſikvorträge nicht ent— gehen zu laſſen. Leider konnte das Konzert erſt nach einer mehr als halbſtündigen Verſpätung ſeinen Anfang nehmen, da die Muſikkapelle infolge Strom— ſtörung bei der O. E.G. mit Verſpätung in Viern— heim ankam. Herr Rektor Mayr und der Vor— ſitzende der„Flora“, Herr Böhm fanden herzliche Worte der Anerkennung und Gratulation für den greiſen Jubilar, der fünfzig lange Jahre raſt— los und unermüdlich das ſchöne deutſche Lied gehegt und gepflegt hat. Sein Wirken wird unvergeßlich bleiben. Herr Chormeiſter Wind er dankte in bewegten Worten für die Ehrung. Herr- liche Perlen aus dem deutſchen Liederſchatz wurden zum Vortrag gebracht. Man hörte Chöre von Bruckner, Schubert, Curti u. a., ſowie zwei Brahms— Jieder, die alle von den 3 Vereinen zuſammen, ein Chor mit Orgel- und ein Chor mit Klavierbe— gleitung, prächtig, wohldurchgebildet zum Vortrag gebracht wurden. Die Geigenſolis und Muſikvor⸗ träge des Garnier-Orcheſters wurden mit großem Beifall aufgenommen. Ein Beſuch des Konzertes war für jeden Freund des deutſchen Liedes und guter Muſik ein langentbehrter Genuß. Herr Chor⸗ meiſter Winder hat ſich durch Aufführung dieſes Konzertes bei den Viernheimer Sangesfreunden ein ehrendes Andenken geſchaffen. Hierzu und zum goldenen Jubiläum unſeren herzlichſten Glückwunſch! *Die Arbeitsloſigkeit im Bauge⸗ werbe iſt im März nach den Berechnungen des Deutſchen Baugewerksbundes um ein geringes zu— rückgegangen. Sie ſtellt ſich zum Monatsende auf 73,2 Prozent. Damit liegt ſie ganz erheblich höher als in irgendeinem der früheren Jahre. Sogar die ſehr ungünſtigen Verhältniſſe des Vorjahres werden weſentlich übertroffen. * Falſche Kammlerinnen. In unſerer Umgebung treten in letzter Zeit zwei Frauen in brauner Schweſterntracht auf, die angeben, ſie kämen von einem katholiſchen Heim. In der Regel wird dann irgend eine Wohlfahrtseinrichtung des betreffenden Ortes angegeben. Sie wollen geſchickt ſein, um für Waiſenkinder Kleider, Geld- u. Nahr⸗ ungsmittel zu ſammeln. Es wird vor ihnen gewarnt. Filmſchau. Heute kleine Preiſe im Cefipa. Vier Filmſchlager. Eine Sehenswürdigkeit. Das großartige Programm, das geſtern allen Beſuchern gut gefiel, gelangt heute Montag der Nachfrage wegen nochmals zur Aufführung. Die Hauptnummer iſt der indiſche Großfilm„Schick— ſalswürfel.“ Wirklich eine Sehenswürdigkeit lechte Aufnahmen) die man ohne des Films niemals zu ſehen bekäme. Außerdem eine ſpannende abenteuer— Handlung. Dieſer Großfilm allein iſt ein Beſuch wert. Zudem zeigt man noch die eleganteſte Frau der Welt Florence Vidor die Dame des Films in „Ihr großer Flirt.“ Ein Film der Damenwelt, einfach fabelhaft. Zum Schluß ein Micky Maus— Tonfilm und ein reizender Luſtſpiel-Schlager. Ein Beſuch noch heute lohnt ſich. 1 5 Vereins ⸗Anzei er Unter dieſer Rubrik erſcheinen igel Mit- glieder⸗ u. Generalverſammlungen u.Singſtunden G.⸗V. Flora. Dienstag abend halb 8 Uhr Sing— ſtunde für alle Stimmen. Kein Sänger fehle! Der Präſident. Sänger⸗Einheit. Dienstag abend 8 Uhr Sing- ſtunde. Mittwoch abend 8 Uhr Ständchen. Es wird beſtimmt erwartet, daß jeder Sänger die letzten Proben vor dem Wertungsſingen beſucht. Keiner darf fehlen!(Sängerbeitrag 50 Pfg. nicht ver- geſſen.) Central⸗Film⸗Palaſt. J. Secnlcksdswure Der großen Nachfrage wegen heute Montag nochmals das ausgezeichnete Weltſtadtprogramm. 2. Hr Hroger fürt d. Jonum Erwerbsloſe Werktags 1. Platz 40 Pfg. 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Ent⸗ läßt von weittragender Bedeutung. Wir ſind aus der Politik des Ta⸗ ges herausgekommen in die Politik der Zeit, auf Jahre eingeſtellt. Nur ſo wird ein Erfolg jedes Sanierungs- und Reformprogramms all die Dauer gefichert werden Es iſt ſchwer zu ſagen, welche Fragen vor⸗ oringlicher ſind. ob die der Agrarpolitik, der Sozialpolitik oder der Finanzpolitik in Ver— bindung mit der Wirtſchaftspolitik. Denn ſie ſind eigentlich ſo unter ſich verbunden, daß keine ohne Rückſicht auf die andere zu löſen iſt. Aber wenn wir einen Neubau errichten, dann heißt es, vor allem ein feſtes Fundament zu ſchaffen, nicht aber ſich über die Dachkonſtruk— tion zu unterhalten. Darum erſcheinen uns die Finanzfragen die wichtigſten zu ſein. Sorgen über Sorgen wohin wir blicken, im Reiche, in den Ländern, in den Gemeinden. Die Urſachen liegen ſtets in der Wirtſchafts— kriſe, in der Lage des Arbeitsmarktes. Jeder Stand iſt davon betroffen. Darum muß es das oberſte Bemühen in der Aufbauarbeit ſein, an zu denken, das Wohl des ganzen Volkes im Auge zu behalten. Das bedeutet, daß jede Berufsſchicht in ihren For- derungen und Wünſchen ſich zu beſcheiden hat, daß ſie den Bogen nicht überſpannen darf. Das Kabinett entſcheidet nicht für ſich al— lein. Zwar lehnt der Kanzler auch jetzt mit vollem Recht die Abhaltung jener traditionel— len Konferenzen, die in den vergangenen Jah— ren nur zu oft den Arbeitswillen der Regie— rungen lähmten, ab. Er verzichtet auf offtziel⸗ le Empfänge der Parteiführer und Fraktions⸗ führer. Und doch berät er mit ihnen, aber in perſönlicher Ausſprache, verfolgt dabei das Ziel, ſeine und des Kabinetts Anſichten zu er— läutern und gleichzeitig ſich auch zu unterrich— ten über die bei den verſchiedenen Parteien herrſchenden Meinungen und Planſetzungen. Im gegebenen Zeitpunkt handelt er. Die nächſten Tage und Wochen werden darum angefüllt ſein mit dauernden Kabinetts⸗ ſitzungen, Reſſortbeſprechungen aller Art. Wann die erſten Entſcheidungen dann auf den ver- ſchiedenen Gebieten fallen und wie ſie fallen, darüber heute ſchon zu ſprechen, halten wir für verfrüht. Eine Pflicht aber hat das geſamte Volk, die es erfüllen muß, wenn wir das große Endziel des nationalen Befreiungsprogramms erreichen wollen, ſelbſt mitzuraten und mitzu⸗ arbeiten, Gegensätze auszugleichen, Verſtändigung an die Stelle der Volksentzwei— ung zu ſetzen. Dann dienen wir uns und unſe⸗ rem Vaterlande am beſten und dürfen hoff⸗ nungsfroh und vertrauensſtark einer neuen Zukunft entgegenſehen. Die Reichsbahngehälter. Es iſt nicht das erſte Mal, daß in der Oef⸗ fentlichkeit ſich ein berechtigter Unmut uber die überhöhten Bezüge der leitenden Retchs⸗ bahnbeamten bemerkbar macht. Nun verlautet in parlamentariſchen Kreiſen, daß das Reichs⸗ verkehrsminiſterium ſich mit der Abſicht trage, nunmehr energiſche Maßnahmen zu treffen, um hier grundlegend Wandel ju ſchaffen. Unter dem Druck der öffentlichen„teinang hat im Januar der Verwaltungsrat der Reichs⸗ bahn eine Senkung der Bezüge der leitenden Beamten vorgenommen, welche aber als un⸗ zu reichend angeſehen wird. Denn tuch nach dieſer Senkung ſind die Gehälter der leiten den Reichsbeamten vielfach ioch mehr als doppelt ſo hoch wie die der entſprechenden Reichsbe⸗ amten. Für die Reichsbahn ſelbſt bedeutet das eine Ausgabe von rund 1.75 Mill. it. im Jahre, welche durch dieſe Ueberbeſoldung ver⸗ anlaßt iſt. Das Reichsverkehrsminiſtertum hält dieſen Zuſtand angeſichts der ungünſtigen Finanzlage des Reiches für unhaltbar. Der Verwaltungsrat der Reichsbahn be⸗ ruft ſich aber darauf, daß er nach dem Neichs⸗ bahngeſetz auch in der Gehaltsfeſtſetzung auto⸗ nom iſt. Darum erwägt man jetzt im Reichs⸗ Landtag darüber entſcheiden, ob er der verkehrsminiſterrum unter Amſtänden eine Aenderung des Reichsbahngeſetzes. Die Mög— lichteit dazu iſt gegeben Zwar iſt das Reichs⸗ bahngeſetz in internationalen Verträgen feſt⸗ gelegt, aber nur inſoweit, als von einer Aen⸗ Rampf um Anzeigenpreiſe: bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Die einſpaltige Petit viernheimer Anzeiger Viernheim r Zeitung (Biernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) ile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., nnahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme pon Anzeigen in unſerer Geſchaͤftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗ Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Moglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden Dienstag, den derung des Reichsbahngeſehes die onsleiſtung der Reichsbahn gefährdet erſchei— nen könnte. Das wäre nun nicht der Fall, wes⸗ halb durchaus eine Aenderung des Reichs- bahngeſetzes möglich bleibt. die Sozialverſicherung Die Gewerkſchaſten beim Reichsarbeitsminiſter— Stegerwald ver⸗ ſpricht, zu halten, was bei der gegenwärtigen Not überhaupt gehalten werden könne wtb. Berlin, 27. April. Heute trugen die drei Spitzenverbände der Arbeitergewerkſchaften dem Reichsarbeitsminiſter ihre Sorgen um die Ar⸗ beiterverſicherung vor. Sie führten aus, daß die Arbeiter ſtark beunruhigt ſeien wegen der ſtändigen Angriffe auf die Sozial- verſiche rung, wo doch allgemein bekannt ſein müſſe, daß die Renten meiſt nicht zum Le⸗ bensnotwendiaſten reichten und die Sozialrent— ner im Hinblick auf die allgemeine Verarmung auch von ihren Verwandten nicht mehr die Zu⸗ wendungen von ehedem erhielten. Die organi— ſierten Arbeiter ſeien ſich des Ernſtes der poſi— tiſchen und wirtſchaftlichen Lage bewußt: ſie könnten aber nicht ruhig zuſehen, daß ihre Sor— gen, im Verhältnis zur Lage anderer Bevölke— rungsſchichten, als weniger wichtig angeſeben und behandelt würden. Auch der Arbeitsminiſter möge den ungerechtfertigten Angriffen verſtärkt entgegentreten. Der Reichsarbeitsminiſter getragenen Sorgen und Wünſche in ausſühr— licher Rede ein. Er laſſe ſich durch eine über— ſpitzte Kritik nicht auf eine unſoziale Linie ab— drängen. Die allgemeine Wirtſchafts- und Finanznot dränge allerdings dahin, daß ,um Schlimmeres zu verhüten, Erſparniſſe überall dort vorgenommen werden müßten, wo ſie ver tretbar ſeien. Die knappſchaftliche Verſicherung werde durch geeignete Maßnahmen Hilfe zunächſt für ein Jahr finden. Ueber die Invalidenver— ſicherung lägen beſtimmte Pläne noch nicht vor Was die Arbeitsloſenverſicherung betreffe, ſo könne er dem Gutachten der Kommiſſion nicht vorgreifen. Er gebe den Arbeitern die Ver— ſicherung, daß er in der Sozialverſicherung, im Tarif⸗ und Schlichtungsweſen das zu halten ſuche, was bei der heutigen Finanz- und Wirt ſchaftsnot überhaupt gehalten werden könne ging auf die vor— Erfolgt die Auflöſung Wahrſcheinliche Ablehnung durch den Candtag— Dann Weg frei für Volksentſcheid vdz. Berlin, 27. April. Nach dem Abſchluß des Volksbegehrens muß nach der Verfaſſung der Forde— rung des Volksbegehrens auf Landtagsauflöſung zuſtimmt. dieſe Entſcheidung getroffen wird, ſteht noch nicht feſt. Man rechnet mit der Möglichkeit die Abſtimmung in dem Sitzungs- abſchnitt im Juni vornehmen zu können, zu den der Landtag zwecks Verabſchiedung des Kirchen— vertrages zuſammentreten wird. Zunächſt muß bekanntlich das Abſtimmungsergebnis dem Sdtaatsminiſterinen mitgeteilt werden, das die Feſtſtellungen dem Landeswahlleiter zur Naͤch— prüfung übermittelt. Wenn dieſe Nachprüfung erfolgt iſt, muß dem Landtag binnen vier Wo—⸗ chen eine Vorlage gemacht werden. Lehnt der Landtag, wie zu erwarten iſt, die Vorlage ab, dann iſt der Weg ſeir den Volksentſcheid frei. *. 2 Wann 5,9 Millianen Stimmen für das Volks begehren. wih. Berlin, 27. April. Das Bundesamt des Stahlhehn teilt mit: Die Zahl der Eintragun— gen für das Volksbegehren hat ſich nach den bis heute vorliegenden Meldungen auf über 5,9 Mil— lionen erhöht. Herabſetzung der preußiſchen Landtagsdiäten. vdz. Berlin, 27. April. Der Hauptausſchuß des preußiſchen Landtags beſtätigte am Mon— tag die Vorſchläge ſeines Unterausſchuſſes über die Herabſetzung der Entſchädigung der Land— tagsabgeordneten. Danach erhalten die Abgeord— neten monatlich 600 Mark. Für jeden Tag, an dem ein Abgeordneter der Vollſitzung ferngeblie— ben iſt, werden 20 Mark abgezogen. Für die Teilnahme an Ausſchußſitzungen an plenar ſitzungsfreien Tagen werden 10 Mk. als beſon— dere Entſchädigung gezahlt. Doppelmandatare erhalten die Entſchädigung nur im Reichstag oder Landtag, alſo nur in einem der beiden Häuſer. U⸗Bahnunglück in Paris Achtzig Verletzte Zuſammenſtoß auf der Pariſer Untergrundbahn. wtb. Paris, 27. April. Heute Abend gegen 20 Uhr iſt ein Untergrundbahnzug in Paris auf einen in der Station Baſtille haltenden anderen Zug aufgefahren. Es ſollen etwa acht⸗ zig Reiſende verletzt worden ſein, wovon ſieben ins Krankenhaus übergeführt werden mußten. Todesopfer ſind nicht zu beklagen. Hindenburg lebensläng⸗ licher Reichspräſident? Hamburg. 2. April. In einer Verſammlung der Deutſchen Volkspartei in Flensburg kündigte It.„N. B.L.“, der Reichstagsabgeordnete Dr. Schifferer an, daß die Deutſche Volkspartei ſich dem Verlangen der Rochtsobpoſttion im Reichs⸗ tag auf Rücktritt des Reichspräſidenten mit allen Kräften widerſetzen werde. Sie werde einen Ge ſetzentwurf einbringen, der die Uebertragung des Amtes des Reichspräſidenten an Hindenburg auf Lebenszeit vorſchlage. Drewitz als Parteivorſitzender wiedergewählt odz. Berlin, 27. April. Auf dem Parteitag der Wirtſchaftspartei in Hannover fand am Montag in geſchloſſener Sitzung eine vielſtün— dige Beſprechung der bekannten Angriffe ge— gen den Parteivorſitzenden Drewitz ſtatt. Das Ergebnis der langen Ausſprache war die Wie— derwahl des Abg. Drewitz zum Parteivorſit⸗ zenden mit 731 von 1001 abgegebenen Stim⸗ men. Mit„Nein“ ſtimmten 258 Vertreter, 12 Stimmen waren ungültig. Wie das Vd gz. ⸗Büro hört, haben auch die Vertreter der Oppoſition erklärt, daß ſie der Partei treu bleiben würden, auch wenn ſie mit ihrer Meinung nicht durchdringen. Neparati⸗ 48. Jahrgang Beſchlüſſe der natſoz. Führerta⸗ gung in München enb. Berlin, 27. April. Wie„Tempo“ er— fährt, hat die geſtern bei Adolf Hitler in Mün⸗ chen abgehaltene nationalſozialiſtiſche Führer— tagung Gregor Straſſer, der wiederhergeſtellt iſt, zum norddeutſchen Leiter ſämtlicher Gaue Preu— ßens ernannt. Außerdem wurde beſchloſſen, Dr. Göbbels in ſeiner Funktion als Berliner Gau— leiter und Reichspropagondaleiter zu belaſſen. Die Ernennung Straſſers wird damit begrün— det, daß die ganze Tätigkeit der Partei ſchon jetzt auf die Herbeiführung von Reichstagswah— len im Jahre 1932 eingeſtelln werden müſſe. Da— zu aber müſſe Preußen unter einheitliche und ſtraffe Leitung geſtellt werden. Dr. Göbbels in München feſtgenommen. wtb. München, 27. April. Der abgeordnete Dr. Göbbels iſt am Montag Abend, als er in einem Münchener Hotel ſein Reichstags Abendbrot einnehmen wollte, von der Polizei ſeſtgenommen und in polizeilicher Begleitung ſofort nach Berlin gebracht worden, um zu einem [Termin zwangsweiſe vorgeführt zu werden. Cetzte Radiomeldungen Ein Dorf in Flammen. wtb. Ungvar(Ungarn), 27. April. Der Gen⸗ darmeriekommandant in Kalnik meldet, daß die Gemeinde Pachanovo im Bezirk Munkaos in Flammen ſteht und daß bereits 20 Wohn⸗ häuſer und eine Reihe Wirtſchaftsgebäude nie— dergebrannt ſind. Der Brand, der in den Abend⸗ ſtunden ausbrach, dauert zur Zeit noch an. Das Feuer dürfte durch die Unvorſichtigkeit von Kindern entſtanden ſein. Da die Telephonver⸗ bindung mit Pachanovo unterbrochen iſt, lie⸗ gen keine nähere Nachrichten über den Brand vor. des Preußen⸗Candtags? Entſcheidung vertagt. enb. Berlin, 28. April. Wie wir erfahren, ſind die geſtrigen interfraktionellen Beſpre⸗ chungen über die Fragen der Agrarzölle unter dem Vorſitz des Reichsernährungsminiſters Schiele im Rahmen einer Sitzung des handels⸗ politiſchen Ausſchuſſes des Kabinetts abgenalten worden, d. h. außer dem Ernährungsminiſter waren nur die zuſtändigen Miniſterialdirekto⸗ ren der beteiligten Miniſterien mit ihren Re⸗ ferenten anweſend. Es liegt auf der Hand, daß in dieſem Gremium im Weſentlichen nur über die ſachlich⸗techniſche Seite des Problems geſprochen werden konnte, während die eigent⸗ liche politiſche Entſcheidung im Kabinett liegt. In politiſchen Kreiſen erwartet man auch nicht, daß in der heutigen Kabinettsſitzung bereits eine Entſcheidung fällt. Die Meldungen über auf Betreiben des Landvolks beſtehende Nück⸗ trittsabſichten Schieles, werden vom Landvolk entſchieden dementiert. Schwere Bluttat im Kreiſe Angerburg Zwei erſchoſſen und einer ſchwer verletzt. ib. Angerburg, 28. April. In dem Dorfe Groß⸗Strengeln(Kreis Angerburg) erſchoß der Beſitzer Schulzig nach heftigen Auseinan⸗ derjetzungen die Ehefrau des Hofbeſitzers Wiecht und verletzte ihren Ehemann lebensgeführlich. Dann begab ſich Schulzig vom Hofe des Wiechr auf dus Feld und erſchoß dort den Bruder bes Wiecht. Der Mörder ergriff darauf mit ſeinem Fahrrad die Flucht in Richtung Angecburg. Durch die Schüſſe waren jedoch die Pferde des Veſitzers Wiecht ſcheu geworden und gingen durch, raſten hinter dem Mörder her und riſ⸗ ſen ihn beim Ueberholen mit ſeinem Fahrrad zu Voben. Schulzig wurde von den Pferden mitgeſchleift und erlitt eine tieſe Wunde am Hinterkopf, konnte ſpäter aber ſeine Fahrt fortſetzen und wollte ſich im Angerburger Kran⸗ kenhaus verbinden laſſen. Da nun inzwiſchen in Angerburg die telephoniſche Meldung von der Mordtat eingetroſſen war, konnte die Polizei den Täter ſofort verhaften. Schulzig gab bei ſeiner erſten Vernehmung an, daß es megen eines Prozeſſes um einen Grundſtücks⸗ kauf zu einem Wortwechſel zwiſchen ihm und dem Beſitzerehepaar gekommen ſei, bei dem er schließlich darauf losgeſchoſſen habe. 8 S . Aannfteimer Sluglefier eifiält den Mindenbauig· Johal Der Flieger Schlerf⸗Mannheim erhielt den Hindenburgpokal, der mit einem Geldpreis von 10000 Mark verbunden iſt und alljährlich für die beſte Leiſtung auf Leicht⸗ flugzeugen verteilt wird. Bunte Seitung Zuviel verlangt. 8 Le,. Standesamt der mitteldeutſchen Stadt T. ging folgendes Schreiben ein:„An das Stan⸗ desamt. Ich bitte Sie freundlichſt, lieber Herr! Schicken Sie mir doch die Großeltern von mei— ner Grußmutter. Sie iſt in.... getraut mit a Da Großmutter tot iſt, bitte ich die Kirchengemeinde um die Eltern meiner lieben Großmutter. Bitte ſchicken Sie mir dieſelben nach D.“ Geſund wie ein Fiſch. a ſagt man oft, wenn man auf ſeine be— ſoncers gute Geſundheit hinweiſen will. Und weiß nicht, daß auch Fiſche recht häufig von Krankheiten heimgeſucht werden. Vielleicht hat man ſchon hin und wieder einmal in der Zei— tung etwas von einer Seuche gehört, die in einem Fiſchwaſſer eine beſtimmte Fiſchart aus- rottete. Eine ſogenannte Furunkuloſe befällt oft Forellen und Lachsforellen, während die Karp— fen einer blatternartigen Hautkrankheit ausge— ſetzt ſind. Es gibt im Fiſchreich Nierenkrankhei— ten, Stoffwechſelkrankheiten, ja auch das Fieber beſällt nicht allzu ſelten unſere Floſſentiere. „Geſund wir ein Fiſch im Waſſer“ iſt alſo kein Zeichen für beſondere Geſundheit. Verhängnisvolle Folgen des Winterſchlafes. 5 Eine der merkwürdigſten tieriſchen Erkrankun— gen ſtellen die Verdauungsſtörungen dar, von denen Tiere, die vor dem Einſchlafen eine ſtarke Mahlzeit genommen hatten, beim Erwachen aus dem Winterſchlaf befallen zu werden pflegen. Charakteriſtiſch in dieſer Hinſicht iſt das Veren— den einer Schildkröte, die ſeit Jahren in einer Villa der Umgegend von London als Haustier gehalten wurde. Als das Tier bei den erſten Anzeichen des Frühlings aus ſeinem Schlafe er⸗ wachte und aus der Höhle herauskroch, die es ſich als Winterquartier gegraben hatte, zeigte es keine Spuren einer Erkrankung; trotzdem veren— dete es kurz darauf. Die durch einen Tierarzt vorgenommene Sektion ergab, daß die Schild⸗ kröte an einer akuten Darmentzündung einge⸗ gangen war, die durch eine große Menge Stroy im Magen herbeigeführt worden war. Das ſchien im erſten Augenblick unerklärlich, weil weder im Hauſe, noch im Garten Stroh vor⸗ handen war. Man erinnerte ſich dann aber, daß in einem Schuppen im Herbſt des vorigen Jah⸗ res eine Kiſte mit Waren ausgepackt worden war, die zum Schutze gegen die Kälte in Stroh verpackt waren. An einem kalten Herbſttage hatte die Schildkröte das Stroh gefunden und ſich, bevor ſie ihr Winterlager bezog, an dieſem gütlich getan. Während des Winterſchlafes hatte die ungewohnte Nahrung, da ja alle Lebensfunk⸗ tionen ausgeſchaltet waren, weiter keinen Scha— den gekan. Kaum war aber das Tier zum nor— malen Lebenszuſtand zurückgekehrt, ſo wirkte ſich die unverdauliche Nahrung, die es ſechs Monate vorher zu ſich genommen hakte, tödlich aus. Muſtik und Miſt Mehr als je hoffen heute weite Kreiſe auf das große Wunder, das ſie aus der alle umſaſ— ſenden Not der Zeit erlöſen ſoll. In Scharen folgten die Anhänger dem Propheten Weißen— berg, um von ihm mit weißem Käſe von ihren Gebrechen geheilt zu werden. Rieſenſummen floſſen bereitwillig dem Goldmacher Tauſend zu, der verſprach, unedles Blei in lauteres Gold zu wandeln. Auf den Straßen Berlins ſieht man an den Stellen, wo ſonſt redegewandte Herren in Zylinderhüten billige Patentkragenknöpſe oder das beſte Fleckenrxeinigungsmittel anpreiſen, jetzt vielſach Leute mit myſtiſch verklärten Geſichtern vor Papptafeln mit Sternbildern ſtehen, um dem Vorübergehenden ſein Horoſkop zu ſtellen. Für 50 Pfg. kann hier jeder erſahren, was ihm die Zukunft bringen wird. Für alle dieſe Auswüchſe mag der Unbetei— ligte ein verzeihendes Lächeln haben— ernſt werden aber derartige Gaukeleien auch für ihn, wenn ſie verſuchen, den geſunden Sinn des Bauern zu umgarnen, denn der Bauer, der un— ſer tägliches Brot ſchaffen ſoll, iſt kein Spielzeug. Bedenklich iſt insbeſondere eine Bewegung, die ſich ein wiſſenſchaftliches Mäntelchen umgehängt hat und unter der Bezeichnung„biologiſch dyna— miſche Wirtſchaftsweiſe“ dem Landwirt ein Ge— miſch von altbewährten, aber längſt bekannten praktiſchen Bauernregeln mit unbewieſenen an— thropoſophiſchen Spekulationen vorſetzt. Es iſt ja vollſtändig berechtigt, wenn die Wichtigkeit des Stallmiſtes betont wird— etwas Neues iſt das aber nicht! Jeder Landwirt weiß den hohen Wert des Stallmiſtes zu ſchätzen und vielfach bilden Umfang und Zuſtand des Miſt⸗ haufens einen Maßſtab für das Anſehen, das der Beſitzer genießt. Wenn aber der mit biologiſch— dynamiſchen Präparaten behandelte Stallmiſt übernatürliche ätheriſche Bildekräfte haben ſoll, dann kann man nur den Kopf ſchütteln. Jeder Landwirt weiß weiter, daß die Kuh beſſeren Miſt liefert als der Menſch. Das hat aber ſeinen natürlichen Grund, der in der ver— ſchiedenen Ernährung und Verdauung begrün- det iſt, und bloße Phantaſterei iſt es, wenn die Anthropoſophen die beſſere Wirkung des Stall— miſtes damit begründen, daß die Kuh die in der Nahrung enthaltenen geiſtigen Kräfte nicht durch ihre Denktätigkeit verbraucht wie dies der Menſch tut. Wie lehren doch ferner die biologiſch-dynami— ſchen Weiſen? „Wenn eine Jungfran bei Vollmondſchein über den Acker wandelt, ſo führt ſie mit ihren ſegenſpendenden Händen dem Boden unge— ahnte Kräfte zu!“ f Wie geheimisvoll das klingt! Wie biologiſch— dynamiſch⸗okkult⸗ſpiritiſtiſch! So recht für über— ſpannte, lebensreformeriſche Teekränzchendamen gemacht, die für das Myſtiſche ſchwärmen. Der praktiſche Landwirt aber denkt nicht my E Bd 2 Markus Robſon 5 Noman von Max von Weißenthurn. Urheberrecht durch Herold-Verl. Homburg-Saar. Neubearbeitet von E. Geyer. 22. Fortſetzung. Sie hatte auf einem Divan Platz genom— men; neben ihr ſtand Walter Bryant, unge— wöhnlich lebhaft zu ihr ſprechend. Barbara ſaß regungslos da, ihre gefalteten Hände ruhten im Schoße. Was Bryant zu ihr ſprach, hatte weder auf ſeine frühere Bekanntſchaft mit ihrer Mutter noch auf ſeinen Verkehr mit Markus Robſon Bezug. Er plauderte geiſtreich und mit einem Bei— geſchmack von unanſtändigem Betragen, in ſeinem Weſen aber lag eine ſolche Bewunde— rung für ſie, daß dieſelbe ihr unmöglich hätte entgehen können, wenn ſie weniger voreinge— nommen gegen ihn geweſen wäre. Das aufzuführende Theaterſtück bildete das Hauptgeſprächsthema unter Gräfin Roſes Gä— ſten; das Intereſſe daran war allgemein; man plauderte über Toiletten, Szenerie, Spiel und Muſik. Barbara mußte ſich bezwingen die an ſie ge— richteten Fragen zu beantworten. Schleppend lang dehnte ſich für ſie der Abend, bis die Ge— ſellſchaft endlich an ein Auseinandergehen dachte. „Was ſchreiben Sie da, Herr Bryant?“— fragte Blanche Herrick, welche eben herzuge⸗ treten war, um Barbara gute Nacht gu wün⸗ chen. „Einige Verh 0 lein Hatton“, entgegnete er in leichtem Tone, „ſie und ich faſſen die Rolle der Lilian Varva— ſour nicht ſo ganz vom gleichen Standpunkt auf. Darf ich Sie wohl bitten, gnädiges Fräu— lein, meinen Notizen Ihre ganze Auſmerkſam— keit zuzu wenden?“ ſprach er, indem er das Blatt, auf welches er einige Worte geſchrieben hatte, zuſammenfaktete und es Barbara u über— reichte. hinen Moment zögerte das junge Neigung des Hauptes nahm ſie das Blatt ent— gegen. Bedeutungsvoll blickte er ihr nach, während ſie in der Geſellſchaft anderer Damen den Sa— lon verließ. „Wie ſtark ihr Wille auch iſt“, murmelte er leiſe,„der meine iſt ſtärker und ich halte eine Waffe in Händen gegen welche all ihr Widerſtand vergeblich iſt.“—— *** So zeitig es aber auch war, Barbara Hat— ton war es nicht allein von Lady Noſes Gä— ſten, welche ſich ein Vergnügen daraus zu ma⸗ chen ſchien, den ſchönen Morgen im Gewöchs— hauſe zu genießen, denn ſie hatte erſt einige Schritte in den Wintergarten hineingetan, als hinter einer Baumgruppe hervor ein Mann auf ſie zutrat, mit allen Zeichen der Ehrfurcht den Hut lüftend. In ſtolzem Schweigen blickte ſie ihn an. Die ganze Nacht über beſchäftigte ſie ſich mit der Frage, ob ſie die wenigen befehlenden Morte befolgen ſollte, in welchen er von ihr verlangt hatte, heute morgen mit ihm zuſammenzutref⸗ fen.— ſtiſch, ſondern„miſtiſch!!“ Er wird ſich nichts davon verſprechen, wenn er die Großmagd nachts auf den Acker ſchickt, um vom Mond oder aus anderen Himmelskörpern geheimnisvolle Ströme herabzuziehen! Er wird ſich mehr davon verſprechen, wenn ſeine Magd ſich nachts recht gut ausſchläft, mor⸗ gens hübſch friſch iſt, in die Hände ſpuckt, und friſch die Arbeit anpackt! Dass iſt zwar nicht „biologiſch“, aber logiſch, praktiſch und nützlich! Wer Gelegenheit hatte, Tagungen von An— hängern dieſer Richtung beizuwohnen, wird ohne weiteres die Empfindung gewonnen haben, daß dem geſunden Sinn der praktiſchen Land— wirte derartige Vorſchläge als lächerlich erſchei⸗ nen müſſen. Trotzdem wäre es denkbar, daß der eine oder andere Landwirt ſich ſagt: Wenn es in der Stadt Leute gibt, die ein tatſächlich— oder angeblich— nach der biologiſch-dynamiſchen Methode behandeltes Ernteprodukt beſſer be— zahlen, ſo iſt es vielleicht wenigſtens vorüber— gehend angebracht, den biologiſch-dynamiſchen Rezepten zu folgen. Hier liegt die Gefahr der Bewegung: denn wenn unſere Landwirtſchaft auch nur eine Zeit lang darauf verzichtet, die großen Foriſchritte auszunutzen, welche die Agrikulturchemie ſeit Liebigs Zeiten gemacht hat, iſt eine ganz gewal— tige Verringerung und Verſchlechterung unſerer Ernten unausbleiblich. Ein ſolcher Rückgang würde gerade jetzt eine Kataſtrophe nicht nur für unſere Landwirtſchaft, ſondern für unſere geſamte Vollsernährung ſein. Alle, denen das Wohl unſeres Volkes am Herzen liegt, ſollten daher angeſichts der Agitation für dieſe Wirt— ſchaftsweiſe, die dem myſtiſchen Bedürſnis der Zeit entgegenkommt und, wie alles Neue natür— lich zunächſt Mitläuſer findet, die warnende Stimme des geſunden Menſchenverſtindes er— heben. Dr. Max Burkhardt, Berlin. Der Arzt im Kinderwagen Von Dr. Curt Kayſer. Gewiß, meine Damen und Herren, er ſelbſt liegt ja nicht drin, aber, Hand aufs Herz, haben Sie ſchon einmal an einem warmen Frühlings tag oder gar an einem heißen Sommertage ihren Kopf unter das Verdeck eines Kinderwagens geſteckt? Wenn Sie es getan hätten, dann wüßten Sie wohl, was der Arzt im Kinder— wagen zu ſuchen hat. Da liegt nun ſo ein kleines, wehrloſes Kerl⸗ chen, dick eingepackt in weiche Federdecken, ſo daß von dem kleinen Weſen kaum mehr als die Naſenſpitze zu ſehen iſt. Der Wagen ſelbſt iſt oft ganz und gar mit Wachstuch ausgeſchlagen — wegen der vermeintlichen Erlältungsge— fahr. Das Verdeck iſt hoch geklappt— Kleinchen könnte ſonſt ja„Zug“ bekommen, und dichte Gardinen werden zu allem Ueberfluß noch vor— gezogen, um gegen die Sonne und die Fliegen den nötigen Schutz zu gewähren. Und dann wundert tnan ſich, wenn ſo ein armes Würmchen krank wird!— Wie falſch, wie grundverkehrt iſt das alles. Der Säugling braucht vor allem Luſt und Licht. Dazu gehört ein geräumiger Kinderwagen, am beſten aus Korbgeflecht oder dergl. Nie foll der Korb mit Wachstuch oder anderen Stofſen aus⸗ geſchlagen ſein, die keine Luft durchlaſſen. Das Lager für den Säugling ſei flach; eine harte, mir Roßhaar oder Haferſpreu gefüllte Matratze diene als Unterlage. Darauf breite man ein Matratzentuch und ein Stück Billroth⸗ batiſt, und über dieſes ein Baumwolltuch, auf das der Säugling ſamt ſeiner Windel gelegt wird. Auch das Kopfkiſſen ſei flach und feſt und nur mit Haferſpreu. Roßhaar od. dgl. gefüllt. Fort mit den heißen Federbetten! Das Deckbett ſoll jeweils der Witerung angepaßt und im Winter mit Daunen, Kapock od. dgl. gefüllt ſein, im Sommer genügt eine Wolldecke. So wird e altungsmaßregeln für Fräu⸗ Und zu ihrem Entſetzen hatte ſie gefühlt, daß ſie nicht den Mut beſaß, zu verweigern. Und jetzt war ihr, als ob ſich zu ihren Füßen ein gähnender Abgrund öffnete, der ſie zu ver— ſchlingen drohte. „Sie wünſchen von mir, daß ich mich kurz faſſen ſoll. Wohlan, ich will es tun. Es iſt eine ganze Geſchichte, die ich Ihnen zu erzählen habe, Sie wollen mir Gehör ſchenken?“ Sie neigte das ſtolze Haupt ohne ein Wort zu ſagen. Und ſprach: „Mittellos, ohne Freunde, ſtanden die bei— den Mädchen allein im Leben!“ In Barbaras Herzen fanden die Worte ein Echo; ohne die Güte und Großmut eines ein— zigen Mannes würde auch ſie einſt im Leben allein geſtanden haben. „Veide Mädchen waren ſehr ſchön; die äl— tere hieß Barbara. Weshalb erbeben Sie? Bar— bara iſt kein ſo ungewöhnlicher Name und Bar⸗ bara Orme klingt recht hübſch. Beide Schwe— ſtern waren talentiert; ſie würden zweifellos, wenn nicht unvorhergeſehene Ereigniſſe einge- treten wären, in der dramatiſchen Karriere große Erfolge erzielt haben. Aber es ſollte eben anders kommen. Neville Hatton kreuzte Stella Ormes Lebensweg und war bald dem Zauber ihrer Schönheit verfallen, daß er ſie um jeden Preis heſitzen wollte. So beſchloß er, ſie zu heiraten. Die Trauung wurde, wie Sie wiſſen, geheim gehalten. Barbara verließ ihre man zunächſt der für das Kind gefährlichen Wärmeſtauung wirkſam begegnen können. Gardinen oder Vorhänge müſſen ſo beſchaf⸗ fen ſein, daß ſie der Luft den Zutritt nicht ver⸗ wehren, deshalb ſind Wachstuchverdecke, die hoch geſchlagen werden, unbedingt zu verwerfen. Zum Schutz gegen die Fliegen eignet ſich am beſten ein leichter Gazeſchleier. So vorbereitet darf man den Säugling ge⸗ troſt im Kinderwagen ins Freie bringen. Aber auch die Auswahl eines geeigneten Standortes für den Kinderwagen verlangt einige hygieniſche Kenntniſſe. Man fahre oder ſtelle den Kinderwagen nicht auf ſtaubige Straßen und Plätze, oder gar in den Konzertgarten. Der Kinderwagen gehört ins Freie, ins Grüne. Im Herbſt und Frühjahr mag man ſonnige Stellen aufſuchen, im Sommer aber den Schat⸗ ten. Leider wird oft aus Bequemlichkeit und Unverſtand gerade hierin zum Schaden der Kin— der viel geſündigt. Achtlos wird der Kinderwagen in die Sonne rin ſich auf eine ſchattige Bank zu einer ausgie— bigen Unterhaltung mit Bekannten niederläßt. Die Sonnenſtrahlen fallen bei der Rückenlage des Kindes dann ſenkrecht in ſein Auge, was der Erwachſene, der aufrecht geht oder ſitzt, gar nicht bemerkt. Bald ſucht der Säugling ſich durch Blinzeln oder Schließen der Augen gegen das blendende Sonnenlicht zu ſchützen. Doch das gelingt gewöhnlich ſchlecht und ſchließlich trifft der Sonnenſtrahl das ungeſchützte Auge. Dann wirkt die im Auge befindliche Linſe wie ein Brennglas und ſchädigt die Netzhaut des kindlichen Auges. Man ſtelle deshalb nie den Kinderwagen und den darin befindlichen Säug ling ſchutzlos in die Sonne, ſondern ſorge ſtets dafür, daß die Augen des Kindes der direkten Sonneneinwirkung entzogen werden. Schließlich vergeſſe man nicht, den Wagen mit einem Schutzgürtel auszurüſten, den man um den Leib des Kindes ſchlingt und am beſſen noch mit Schulterbändern verſieht, damit er nicht abgleiten kann. Auf dieſe Weiſe werden Kinder, die ſchon aufſtehen können, am ſicherſten vor dem Herausfallen aus dem Wagen bewahrt. Vermiſchtes Baſſaneſi zum Fall Moulin. wtb. Brüſſel, 27. April. Das Blatt„Peuple“ veröffentlicht einen Brief Baſſaneſis, in dem ver⸗ ſichert wird, daß der in der italieniſchen Kam⸗ mer durch Arpinati, Unterſtaatsſekretär im In⸗ nenminiſterium, verleſene Brief eine Fälſchung ſei. Bei dem fraglichen, von Arpinati verleſenen Schreiben ſoll es ſich um einen von Baſſaneſi an Moulin»erichteten Brief handeln, der Mittei— lungen über das italieniſche Flug- und Militär— weſen enthalten haben ſoll. Schiffsunglück an der koreaniſchen Küſte. wtb. Soeul(Korea), 27. April. Der Dampfer „Tenan Maru“, der auf der Fahrt von Tſchen⸗ ulpo nach Fuſan bei hohem Seegang und dichtem Nebel aufgelaufen iſt, droht zu ſinlen. An Bord befinden ſich insgeſamt 50 Perſonen. Die zu Hilfe gerufenen Schiffe beſchleunigen ihren Kurs. Jack Diamond angeſchoſſen. wtb. Newyork, 27. April. Jack Diamond, der berüchtigte Bandenführer, welcher erſt am 22. April gegen Bürgſchaft von 25000 Dollar aus dem Gefängnis von Loncale entlaſſen worden iſt, wurde heute früh in einer Landſchenke bei Cairo durch Revolverſchüſſe ſchwer verletzt. Man har ihn nach dem Krankenhauſe von Albany gebracht. N n 0 Tl Schweſter nicht. Eine zeitlang ging alles gut in dieſer ungleichen Ehe. Neville Hatton war bis über die Ohren in ſeine reizende, junge Frau verliebt und volle ſechs Mongte lang ſchien beider Glück unantaſtbar. Barbara Or⸗ me, die Exiſtenz ihrer Schweſter geſichert ſe⸗ De een* hend, verlies das Haus derſelben, um zur Bühne zurückzukehren, ſehr gegen den Wunſch und Willen ihres ariſtokratiſchen Schwagers, welcher ſeiner Frau kategoriſch unterſagte, ir⸗ gend welchen Verkehr mit der Schweſter auf— recht zu erhalten. Er vernachläſſigte ſeine Frau um ſie ſchließlich ganz zu verlaſſen, bevor ſie einem Kinde das Leben gab. Nur zu gut wiſ—⸗ ſend, daß es vergeblich ſein würde zu hoffen, daß ihr edler Herr Gemahl ſich um ſie und ihr Kind bekümmern würde, kehrte ſie, als ſie einigermaßen wieder hergeſtellt war, zur Büh⸗ ne zurück, trat unter ihrem Mädchennamen auf und gab ſich alle erdenkliche Mühe, ihre Schweſto zu finden; doch alle Beſtrebungen in dieſer Richtung blieben erfolglos. Sie hatte noch immer nichts von Barbara vernommen, als wenige Monate ſpäter ihr Kind ſtarb; ſo mußte ſie ihren kleinen Sohn, den ſie nach dem Vater Neville Hatton genannt hatte, allein zu Grabe tragen. Einige Monate ſpäter, als ſie an einer Provinzialbühne gaſtierte, kehrte ihre Schweſter zurück mit einem Kinde,— einem Mädchen.“ Ein Schrei entrang ſich den Lippen Barba⸗ ras; alle Farbe war aus ihren Wangen gewi— chen und nicht mehr im Stande, ſich aufrecht zu halten, ſank ſie auf einen Gartenſtühl nie⸗ der.— „Soll ich Ihnen erzählen, wie ſie zu der Schweſter zurückkehrte, die ſchöne, ſtolze Var⸗ bara fuhr er fort, jedes Wort ſelſam betonend, Fortſetzung folgt.— geſtellt. während die Mutter oder Kinderpflege— Sirümpie, Soden Kinder-Strümpfe kräftige Qualität Größe 6 bis 10, Paar 50 Pfg. 25 Größe 1 bis 5, Paar 3 Damen- Strümpfe farbig sortiert ver- 29 stärkte Verse und Spitze Paar 5 c N Flor- und Maco- Strümpfe 90 Doppelsohle und Hochferse Paar U, Maco-Strümpfe, vorzügliche Qualität 95 echt ägyptisches Material paar dd, Damen-Strümpfe künstl. Waschseide 95 schöne, feinmasch. 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Schüsseln mit Bild Stück Schöpflöffel, wei 9g em Schaumlöffeln, wei 9 om Backschaufeln, weiß Mildhlöffel mit Ausg. 6 em Seifennapf mit Haken. weiß 25 Schüsseln, flach weiß 24 34 40 cm 25 30 905 Pfg. Schüsseln, tief weiß 24 28 36 38 40 m Nudelpfannen mit Griffen 12 20 26 em 5 330 5 Pfg. Nudelpfannen mit Stiel 12a m. 20 3 Teigschüsseln, grau 26 34 44 m 30 95 1.9⁵ Teigschüsseln, weil 40 em 1.95, 32 em 00 3 Wannen, rund weiſ 34 em Kochtöpfe, gestanzt, braun Kochtöpfe mit Deckel, grau braun, innen grau oder braun Schmorrtöpfe, grau Ringtöpfe mit Deckel. weis 22 weill. Qualität Garnitur-Waschschüsseln Kaffeekannen Kaffeekannen Milchträger, grau 1 Liter. 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Formen weill 14 cm 95, 10 em 50 rot mit Scharnier 16 em 1.25, 15 em 93, 60 4 Zuckerdosen, Milchkannen St. 30 Pfg. 95 5 Mopp, vorzügliches Fabrikat 2.93, 105 3 Liter grau oder 2 Liter weißt 1.95, 1.45, 900, Nur einige Beispiele aus unserer umfangreichen Abteilung sushalt-Ware Eingang roger Posten, guter ganz besonders preiswerter Waren. ionen u. zum Einkauf von Kucheneinrichtungen Aluminzum. Ieller, tief, 18 em Durcimesser Kinderbecher,? em Durchm., Stück 20. Schöpf- oder Schaumlöffel.. 50 97 Essenträger, oval 50 mit gutem Verschluß 95, 1 Milchträger, 1 Liter 95 Porzellan sensationelle Angebote! 85 5 Tassen mit Untertassen, weil 1 Tasse mit Untertasse, Goldrand oder dekor., nieder oder hohe Form oder gedreht n 5 Desserteller, 19 em mit Goldband und Linie 2 75 Teller, 24 em, tief oder flach, Goldrand, feston 10 5 Holz- u. Bürstenwaren 1 Bund Kochlöffel 2 Ahorn, 4 Stüc 77 13 Guarderobe-Leisten 95, 50, 2⁰ 5 verschiedene Sortei Besteckkasten 4, 3. oder A- teilig 93, 23, 50 5 Wichs- und Putzkasten 75, 50 5 Aermelbretter, guter Bezug 9⁵ Tafelservice, 23. teilig feston, Goldrand 5 95 8 2 Sand-, Seife-, Soda-Garnitur 195 Holzgestell m. 3 Steingutbeh. 2.43, l. Schoßk-Kaffeemühlen, Holz 1 95 mit gutem, geschmiedetem Werk J. mit gutem Moltonbezug Tabletts, 40 25 em Steinguthehälter, dekoriert, mit 95 1 gutem Mahlwerk 85 2.90 Kaffeeservice, g.-teilig Goldband und Linie Kaffeeservice, 9. teilig schön dekoriert e 2 Kaffeeservice, 13 teilig mit 6 Ibes⸗ 25 sertteller, Goldband und Lynie 5 oder dekoriert 8.95 50 Frühstücks- Service, 5. teilig 1 Goldrand oder dekoriert Closettbürsten e 20 Closettbürsten-Garnituren 1 Kaffee- Geschirre 75 weil lackiert mit guter Borste. 9⁵ chinablau mit Gold 2 Lassen mit Untertassen 30 Pfg. 195 Dessertteller 19 m 50 Pfg. Schrubber, Scheuerbürsten, Wasch 15 95 3 Kokos-Handfeger, rot lacdkieft 9195 Kokos-Besen Parkett-Bohner, gute Borste 2.95, Kaffeekannen g 95 Pfg. Eier-Service, 7. teilig, Hühnerdekor. l. 5 Euchenteller, grof dekoriert m. Gold 50 3 örbe, oval, rund, durchbrochen dekoriert St. 105 Steingut 1 nieder od. hehe Form od. gedreht 50 3 us Nah und Sern Duſſeldorf, 26. April.(Ein ungetreuer Aſſterer.) Der Kaſſierer der Zentral-Kran⸗ ngeld⸗Zuſchußkaſſe der Katholiſchen Arbeiter⸗ reine Deutſchlands, deren Geſchäftsſtelle ſich Düſſeldorf befindet, hat ſich, wie der„Düſ⸗ dorfer Stadtanzeiger“ berichtet, erheblicher uterſchleife ſchuldig gemacht. Die Kaſſe ſoll i etwa 45 000—50 000 Mk. geſchädigt sein. lie Weruntreuungen reichen bis in das Jahr 924 zurück. Der Kaſſierer waltet bereits n hre. ſeines Amtes und genoß unbeſchränk⸗ s Vertrauen. Kaiſerslautern, 26. April. Ve utr eter⸗ rſammlung der Pfäl ger. B auern⸗ haft. Die Pfälzer Bauernſchaſt hielt beute Konzertſaal Marrhoffer unter dem Vorſitz n Ritter v. Lichtenberg eine ſehr gute beſuchte ertreterverſammlung ab, die zu verſchiedenen chtigen Projekten Stellung zu nehmen hatte. wecks Regulierung der Ernteſchäden von 1930 ll eine Kommiſſion bei den Finanzämlern rſtellig werden. um die größtmöglichen Vor⸗ ile für die pfälzer Landwirtſchaft herauszuho⸗ n.— Weiter arbeitete die Vertreterverſamm ng Richtlinien aus für die Hanwerkspreis⸗ gulierung.— Ein Antrag wegen Bekämpfung 19 Entſchädigung der Schwarzwildſchäden urde angenommen. Grünberg(Oberh.), 27. April. Verurlei⸗ ing eines Milchfälſchers. Das hieſige mtsgericht verurteilte den Mollereibeſitzer K. Seim aus Weickartshain zu 300 RM Geldſtrafe tl. 30 Tage Gefängnis, weil er an zwei Ta⸗ en im Dezember v. Irs. Vollmilch durch Ent⸗ hmen oder durch Hinzufügung von Mager⸗ ilch verfälſcht und dieſe verfälſchten Lehensmit⸗ l zum Zwecke der Täuſchung im Handel und erkehr und ohne ausreichende Kenntlichma⸗ ung an die Genoſſenſchaſt für Milchverſor— ung nach Offenbach geſandt und damit in den erkehr gebracht hat. Grünſtadt, 27. April. Motorr ad ii ber⸗ ährt Fußgänger. Auf dem Wege nach ſſenheim wurde geſtern ein Fußgänger von nem Motorradahrer angefahren und derart erletzt, daß er in bedenklichem Zuſtande dar— iederliegt. g Nackenheim, 27. April. Sch weres A uto⸗ nglück. Auf der Straße nach Nierſtein fuhr in Perſonenauto, das gerade den VBabnäßer⸗ ang paſſiert hatte, gegen das Uſergelände. Der Vagenführer wurde durch die Schutzſcheibe über as Geländer die ſteile Böſchung hinabgeſchleu— ert bis wenige Meter vom Waſſer entfernt. er Wagenlenker trug ſchwere Verletzungen da— Das Auto iſt zertrümmert. Altrip, 27. April. Der Bruder- u nd elbſtmord. Zu dem Bruder- und Selbſt— lord, der ſich hier geſtern ereignete, erfahren ir noch: Schon ſeit längerer Zeit lebten die eiden Brüder miteinander in Streit. Ein nich⸗ ger Wortwechſel gab dann den Anlaß zu der Bluttat. Friedrich Hört, der Täter, hatte ſich bor ſeinen Schüſſen auf den Bruder Courage ngetrunken. Er ſtürzte auf das Auto, das ſein Bruder mit einer Anzahl Fußballern nach aus⸗ wärts bringen wollte, zu und rief:„Heraus, ich ſehieße!“ Sofort ſprang der junge Mann., der ehen dem Getöteten ſaß, ab, worauf Friedrich ört die verhängnisvollen ſieben Schüſſe abgab und ſich dann mit einem achten Schuß ſelbſt tö⸗ te, Man fand bei dem Täter noch eine größere tenge Munition und eine zweite Piſtole. Er oll ſich bereits kürzlich geäußert haben,„in der bergaſſe werde noch etwas paſſieren.“ Die Po— zei von Altrip und die Gendarmerie von Rhein— Landau, 26. April. Kronprinz Rupp⸗ recht kommt nach Landau. Die Vereini⸗ gung ehemaliger Angehöriger des(8. Bayer. Inſanterieregiments hielt am Sonntag nachmit⸗ tag ihre Generalverſammlung ab. Dabei wurde feſtgelegt, daß am 8., 9. und 10. Auguſt ds. Irs. eine große Feierlichkeit anläßlich des 50jährigen Beſtehens des Regiments ſtattfindet. Die Aus⸗ maße dieſer Veranſtaltung ſollen denen ähnlich ſein wie der beim letzten Kriegerappell. Zu der Feierlichkeit liegen bereits die Zuſagen des frü— heren Kronprinzen Rupprecht von Bayern und anderer Angehöriger des Hauſes Wittelsbach vor. Niederauerbach, 27. April. Ein Auge ver⸗— loren. In einer hieſigen Schuhfabrik wurde ein 20jähriger Arbeiter von hier durch Löſung eines Hebels von dieſem ſo heftig ins Auge ge— troffen, daß dieſes verloren iſt. Der Bedauerns werte wurde ins evangeliſche Krankenhaus nach Zweibwicken gehracht. Kaiſerslautern, 26. April. Beſtrafte Roh⸗ linge. Bei der Siegelbacher Kirchweih hatten die Arbeiter Johann Krebs und Emil Kuhn aus Siegelbach im Verlauf einer Auseinanderſer zung mit dem Ehepaar Ries aus Kaiſer lautern deſſen Hund mit Meſſern derart zugerichtet. daß die Gedärme heraustraten. Krebs hatte dem Ries ſelbſt mehrere Stilettſtiche ins Geſicht ver ſetzt. Krebs erhielt ſieben Monate drei Tag Gefängnis. Kuhn einen Monat. Dillingen(Saar), 27. April.(Raubüb all auf einen Lohngeldtransport.) Am Sams- tag morgen kurz nach 11 Uhr wurden auf d Helände des Dilli r Hütlenwerkes Neiſter, die 69 000 Franken Lohngelder Kiſten trugen, von zwei Männern überfallen Es kam zu einem Kampf, bei dem der Meiſter Jung einen Schuß in die Bruſt erhielt. Als Hilfe herbeieilte, ergriffen die Täter die Flucht. Bei der Verfolgung durch die Polizei vurde einer der Räuber, der 24 Jahre alte Hütten— arbeiter Joſef Groß aus Diefflen, durch einen Arm- und Bauchſchuß ſchwer verletzt. Der zweite Räuber, ein Italiener namens Carioni, entkam in dem nahen Wald. Heidelberg, 27. Avril. Schweres Auto⸗ lnglück. Auf der bekannten Rennſtraße nach Raſtatt ereignete ſich an Samstag abend ein ſchweres Autounglück. Ein von Dr. med. Sütter— lin aus Wiesloch geſtenerter neuer Wagen rannte— und zwar vermutlich wegen ſcharfen Bremſens— im Malſcher Wald gegen einen Baum und äüberſchlug ſich mehrmals. Dr. Süt⸗ terlin wurde erheblich verletzt. Weit ſchwerer aber wurde der mitfahrende Dr. Heinrich Fuchs Heidelberg verletzt, einer der Direktoren der be⸗ kannten Heidelberger Waggonſabrik Fuchs. AG. Er liegt eit lebensgefährlichen Verletzungen und Knochenbrüchen in einer Heidelberger Klinik. Seine Frau hat nur Abſchürfungen und Ver— letzungen durch Glasſplitter erlitten. Bad Kreuznach. 27. April. Myſteriöſe Entführungsgeſchichte. Vier Männer, eine Frau und ein Mädchen kamen in einem Fordwagen nach Gonzerath, wo ſie von Haus zu Haus um Lebensmittel bettelten. Bei dieſer Gelegenheit nahm eine der Frauen ein zehn— jähriges Mädchen mit. das ſich bei einem Land— wirt in Fürſorge beſand, unter dem Vorwand, das Kind ſei ihre Schweſter. Sie nahm das Mädchen mit vor das Dorf, wo das Auto war— tete und mit dem Fürſorgezögling davonfuhr. Der Gendarmerie gelang es ſpäter, die ganze Geſellſchaft zu verhaften. Die Bande hatte keine Ausweispapiere bei ſich. Eine Klärung des Vor— falls dürfte erſt die weitere Unterſuchung brin— gen. Bei der Verhaſtung erſchoſſen wib. Deulſch⸗Eylau, 27. April. Durch einen unghhicklichen Zufall fam heute nacht hier der Tierzuchtinſpektor Karl Freiberger aus Stalle bei Liebſtadt ums Leben. Freiberger wurde zu⸗ ſammen mit zwei Begleitern von einem Poli⸗ zeibeamten aufgefordert, ihn zur Feſtſtellung der Perſonalien zur Polizei zu begleiten, widerſet“ ſich aber der Aufforderung und wurde gegen de Beamten tätlich. Um den Angreifer abzuwehren zog der Beamte die Piſtole, erhielt aber von einem der Begleiter des Freiberger einen Schlag auf den Arm, was die Auslöſung eines Schuſ⸗ ſes zur Folge hatle. Freiberger wurde dabei in die Stirn getroffen und verſchied auf der Wache an der erlittenen Verletzung. Blutige Zuſammenſtöße in Worms * lerlichen Grad aufs ſchweren A aus Rheinh 1 Polizeien zu verb lizeilicher Kräfte 5 die radikalen Gegner der ie ſich in den Straßen der eich aufgeſtellt hatten unk nicht in offenen Kannpf mi rieten. Es e Spa zierſtöcken geſchlagen, anch ſer in den Zug geworfen. Am Martinsplat vurbe ein brennender Feuerwerkskörper und ſogar eine mit Karbid und Waſſer gefüllte Bier— flaſche in die Menge geſchleudert. Ein Kind wurde von der Fläſche getroffen und leicht ver— letzt. Einem glücklichen Umſtand iſt es zu ver— danken, daß die Flaſche nicht explodierte und da— durch kein noch größerer Schaden entſtanden iſt. In 25 Fällen, und zwar für 13 Zugteilnehmer und 12 Zuſchauer oder Gegner mußte die Freiw. Sanitätskolonne vom Roten Kreuz in Tätigkeit treten. Drei Polizeibeamte wurden durch Stein— würfe verletzt. An verſchiedenen Stellen der Stadt mußte. um die Angriffe abzuwehren, von dem Polizeiknüppel Gebrauch gemacht werden. 5 Perſonen wurden feſtgenommei. ( 19 C Ine! everſchwemmungskataſtrophe im Dünagebiet 1550 Obdachloſe. Riga, 27. April. Die Uebe te mung im Düna-Gebiet hat geradezu kataſtro— phale Formen angenomemn. Oberhalb Düna— burg hat der Waſſerſtand der Düna mit 9,8 Metern über normal ſein höchſtes Niveau ſeit einem halben Jahrhundert erreicht. Im Städt. chen Kraslava; reicht das Waſſer bei vielen Häuſern bis an die Dächer. Das Elektrizitäts⸗ wer? iſt ſtillgelegt worden. Deutſche Fußballmeiſterſchaft Keine Verlegung der Vorrunde. ö In Süd- und Weſtdeutſchland haben ſich große 1 Begegnungen fur den 10. Mat zuſammenge⸗ ſtellt werden. Der mitteldeutſche Meiſter Dres— dener SC. deärſte in Königsberg der Gegner des vorausſichtlichen Baltenmeiſters Praſſia Sam- land, ſein. Die zweiten Vertreter des Baltenver— bandes und Süboſtdeutſchlands, VfB. Königs⸗ berg und Breslau 06, würden dann in Breslau ſpielen. Tennis Boruſſia, das in den letzten Jah— ren ſtets nach Süddeutſchland mußte. wird in Berlin auf den ſüdoſtdeutſchen Meiſter Beuthen 09 treffen. Ein viertes Spiel ließe ſich wiſchen Hertha-B.S.C. Berlin und dem weſtdeutſchen Zweiten oder Nritten in Weſtdeutſchland ermög— lichen. Die Ginmpiſchen Spiele 1036 Noch keine Entſcheidung, ob Berlin oder Bartelona. wib. Varcelona, 26. April. Das Internatio— nale Olympiſche Komitee ſetzte heute ſeine Be— ratungen über die Vergebung der Olympiſchen Spiele für 1936 fort. Da Rom und Budapeſt auf ihre Kandidatur verzichtet haben, liegt die Ent— ſcheidung zwiſchen Berlin und Barcelona. Die tümmung wurde geheim durchgeführt, und Tagung in Barcelona nicht vertrete— a ſollen ihre Stimmen noch ſchriftlich abgeben. e Beeinfluſſung der abweſenden Vertreter zu vermeiden, wurde das bisherige Er— gebnis der Abſtimmung geheim gehalten. Die Abſtimmungszettel werden erſt in etwa 11 Tagen geprüͤft und gezählt werden. 2 A Z Handel und Indufſtt Amtlicher Frankfurter Getreidebericht. 7. April). Weizen 305-306. Roggen 217 bis Sommergerſte—, Hafer, inl. 212.50—215; ais—, Weizenmehl. ſüdd Spez. 0 43,50—44,50, wjederrh. Spez. 0 43,50— 44,00; Roggenmehl 30,00 bis 32 00; Weizenkleie 12,75; Roggenkleie 13,75 1,00. Frankfurter Viehmarkt. 27. April). Ochſen 45—19, a? 40—44, 61 306 s 39, Bullen a 39-42, b 33—38, Kühe a 35—38 334, c 25-29. Färſen a 145—49, b 40-44, c 39, Kälber b 62—65, c 56-61, d 46—55, heine b 42—45, c 43-46. d 43-46, e 40—43. Ken. Marktverlauf: Rinder ruhig, geringer Ue⸗ becſtaub. Schweine bei abflauendem Geſchäft ge— cn! Fälber und Schafe mittelmäf ßig, ausver⸗ lauft. Mannheimer Produktenbericht. Mannheim, 27. April. Weizen inl. 3050—31ʃ.50 86, 36,75— 38,75; Roggen inl. 21,50—22,50; He- inl. 20,50—22. Braugerſte geſtrichen; Futter— gerſte 21.50—22,50, ſüdd. Weizenmehl Spezial 0 — 44,25; ſüdd. Weizenauszugsmehl 4848,25; zaüdd. Weienbrotmehl 30—90 25; ſüdd. Roggen⸗ mehl 6hproz. Ausmahlung, je nach Fabrikat 30,50 bis 31.50, feine Weizenkleie 12,75, Biertreber 10.25-10.75; Leinſaat geſtrichen. Mannheimer Großviehmarkt. Mannheim, 27. April. Zufuhr und Preiſe: 140 Ochſen 39—49, 162 Bullen 30—40, 277 Kühe 14—38, 363 Färſen 38—50, 838 Kälber 44—68, 28 Schafe 33—36, 2978 Schweine 36—4, 12 Ziegen 12—21 RM. Marktverlauf: Großvieh ruhig, Ue— berſtand, Kälber und Schweine ruhig, langſam geräumt. 195 EIsen- umd Stahlwaren . Blech- U. Ladtlerwaren Stablpfannen. geschliffen 50 5 Wannen, rund hoch, weiß, 36 em Suppenschüsseln weis 24 em 95 Pfg., 18 cm 90 9 Platten, oval, feston. weit 2632 om 1.43, 93, 75 9 Salatschüsseln, feston, viereck., Goldrand 95 Pfg., weilt Saucieren land hioroße] Eine freudige Ueberraſchun gönheim bald Stelle und befaßten Schwierigkeiten ergeben, die Teilnehmer für die 9 9 gönheim waren d zur Ste ter nhei! ld 31 5 i deutſche Meiſterſchaft rechtzeitig bis zum 10. Mai in kritiſcher Zeit, die jede ſparſame Hausfrau, jeder 00 mit den erforderlichen Ermittlungen. Die 1 8 5 i 15 zu melden. Dieſe Verbände wünſchen auch drin⸗ Käufer begrüßen wird, iſt die morgen beginnende 15 N beiden Toten wurden in die Leichenhalle ge— a i W a gend eine Verlegung der Vorrunde der Meiſter⸗ Wohlfeile Woche des Warenhauſes Geſchwiſter 5 racht. ſchafts-Endſpiele. Wir erfahren jedoch Ascher. Mayer, Weinheim. Leſen Sie die heutige „ der Deutſche Fußballbund dieſen Wünſchen 5 3 8; daß der Deutſche Fußballbund dieſen Wüunſche diesbezügliche Beilage, achten Sie auf die ganz Suppenschiisseln, netzmarmor, 25 em 1.95 Leuchter, Muschelform, weiſl.. 20 0 Maafe, 4 Liter, weit. 23 mit Holzstiel 18, Eisenstiel 20 em Stahlpfannen, geschliffen mit Holzstiel, 26 em 1 5 95 5 Wannen, verzinkt 9³ 5 oval 32 em, rund 30 m 9 Wasserschöpfer m. Stiel 14 em. 20 N Eimer, verzinkt 95 50 schwere Qualität, 28 em 7 0 Kehrschaufeln, weiß Back-Springformen 5 mit 3 Böden, 24 em 5 95 Sand-, Seife-, Soda-Garnitur 1.95 Kammkasten 70 I. 3 C4. bunt gemustert Klosettbürsten-Halter mit Schrift 99 3 Briefkasten 00 5 8 e oder lackiert Sand-, Seife-, Soda-Garnitur 00„ 5 Blechlacciert und dekoriert rotkasten viereckig, schöne Dekore 6 Stück Kaffee-Löffel kein verzinnt 21 2* leston, Goldrand 95 Pig, weil 75 Frankeneck 27. April. Gegen die Mauer] Wettervorherſage a lübund dieſen Wünsche 3 erannt. An der Kreuzhrücke ereignete ſich ein Vorherſage für Dienstag: Vorerſt noch be⸗ micht Rechnung tragen, ſondern wie vorgeſohen. außergewöhnlich billigen Preiſe, die zum Teil ſelbſt Slaswaren chwerer Verkehrsunfall. Der Kaufmann Wilh. wölkt und Schauerneigung, dann bei weſtlichen[am 10. Mai 1. been wird. die vorkrieggzeitlichen Preiſe in den Schatten stellen ung aus Kaiſerslautern rannte mit ſeinem bis nordweſtlichen Winden Aufklärung, aber noch um am 14. Juni das Endſpiel aus aden n ö 5 7 2 i raftwagen gegen die Stützmauer der Brücke, kühl 1 ö können und die im Nuſchluß geplante Nordland[— und die Hauptſache— es gelangen nur Waren 8 e 5 pdaß ſich der Wagen überſchlug. In ſchwerver⸗ reiſe der deutſchen Nationalmannſchaft nicht zu in guter, gebrauchsfähiger Qualität zum Verkauf. 0 verschiedene hohe Item Zuſtande wurde der Mann nach dem Witterungsausſichten für Mittwoch: Nach] gefährden. ü 5 aue auf mac Weinheim zu Geſchrüſter ka Formen 50, 35 28 Pl. 1 euſtaßter Krankenhaus gebracht. Der Wagen Aufheiterung relativ ſtarte Erwärmung, doch Ueber die Spiele der Vorrunde f moch] der Weg lohnt ſich. 5.93, 2.90 Römer, 8 ſt unbrauchbar geworden. immer noch unbeſtändig. doch können lle — Waschgarnituren créème, S-teilig Waschgarnituren 3-teilig, Goldde kor. 2.93, 5.90 Nuchttöpfe, groſſe Form 95 E geschliffen, farbig 0 45 4733 5 70 5* 5 fle ant, Fel. 05 Wein-Service,.teili 6 a f 8 1 Kanne mit Hehe und 6 Gläser 1.95 2 Teller, tief oder flach glatt.. 2, 1 g g Fafiformbecher,„ Ltr. geeicht, 6 St. 05 pi, Wasserkessel, grau 22 m.. 05 15 6 Stück Esslöffel Weinkrüge, weill, 1 Liter. 50„5 Faffformbecher„ oder zwei Zehntel oder Gabeln, fein verzinnt MWeinkrüge, Liter, extra schwer, geeicht. 2 15 Kernseife, bestbewährtes Fabrikat Alpacca- Kaffeelöffel farbig, Majolika, dreiviertel Liter 05 9 Blumenvasen gelb, 8 Stück à 180 Gr. oder Eerlr ant!„id. Tafel-Service Riesenauswahl 95, 30, 28 weiß. 6. St. à 200 Gr. 99.3 Alpacca-Esslöffel 23=teilig, schön dekoriert 12.7⁵ Wassergläser. oder-Gabeln, Perlrand.. Stück in verschiedenen Formen 23, 13, 10 1 —— keine Beſchlüſſe gefaßt, l oder 2 Zehntel 5 Liter geeicht 25, 50„ Römer, Cristall 8 — Wasserschöpfer, oval weit. „ Brotkörbe, oval „ — Bundformen mit Rohr 22 em... 00 W Salz- und Mehlfäüsser m. Schr. Paar J * Toiletten-Seife, feine Blumenseife Alpa in Cellophanpaccung 5 St. 25 I 15 4 Stück, cca-Tischmesser Klinge, Perlrand.. Stück Tafel-Backenbestecke gutes Solinger Fabrikat Paar 25, Salat-Bestedcs Horn 95 Pfg., Kunsthorn 30 Pfg., Eine Sonderleistung! Tortenplatten schöne Dekore, 28 om, vernik⸗ bkelter Rand und vernick. Griffe 00 pi. Auch bei diesen billigen Preisen erhalten Sie die gekauften Waren durch unser Auto pünktlich frei zugeschickt. a Crep-Closettpapier 25 6 grole Rollen 25 Pfg., 3 Rollen 1 75% 44 Henuß und Gules hand in hand. n Dius uke bricht ſich immer Lahn, eee daes A TEN ene gen! 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