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Mai 1931, vorm. 11 Uhr werden auf dem Rathauſe dahier 2 Faſel⸗ ochſen 1 Ziegenbock und der Faſeldung(losweiſe) an die Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. Betr.: Betr.: Grasverſteigerung. Am Freitag, den 15. Mai vorm. 11 Uhr wird im Sitzungsſaale des Rathauſes das Heu- u. Ohmetgras von den gemeinheitlichen Gräben und Gewäſſern öffentlich verſteigert. Anſchließend hieran kommt der Pfuhl von der Goetheſchule zum Ausgebot. Viernheim, den 12. Mai 1931. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Vi Rios wird bekanntgegeben. NB. Heute abend 8 Uhr Vorſtands— en ee ausſchuß im Vereinslokal. Alle dringend um ihr Erſcheinen gebeten. T. G. gegen Hemsbach. ladet ein bei einfachem Eintrittspreis. Anfang 2 Uhr. Der Vorſtand. Herren Am 14. Mai(Himmelfahrt) auf dem T. G.-Platz Blitzturnier. Die Gegner Volkschor— Solidarität. T. G. Priv. Zu dieſen Spielen lte ane Zum Broteinschlagen und Tapezieren empfiehlt Niernheimer Wine Gerichtsvollzieher in Lampertheim. 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Volksblatt) koſtet 25 „ die Rekl mahmeſchlauß g., die Reklamezeile 60 Pfg., r Inſerate und Notizen vor; mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗ Expeditionen Deutſchlanbs A des 3 Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und 13 Polizeiamtes E bei Anzeigen werben a. Nba ant. Sana eſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann Freitag, den 15. Mai 1931 Nach der Wahl Doumers t ſeine Demiſſion als Außenminiſter und nimmt ſie wieder zurück witb. Paris, 14. Mai. Präſident Doumer hat in Begleitung von Miniſterpräſident Laval Verſailles nach ſeiner Wahl im Auto verlaſ— ſen, um zunächſt dem Präſidenten der Repu— blik, Doumergue, einen Beſuch abzuſtatten. Bej der Anfahrt wurde er mit Hochrufen be— grüßt. Aber ebenſo ſtark waren die Rufe:„Es lebe der Friede!“ Das Senatsgebäude wurde ſofort nach Bekanntwerden der Nachricht, daß Doumer gewählt ſei, wie an großen Feſttagen zu Ehren ſeines Präſidenten illuminiert. Nach ſeiner Wahl hat Präſident Doume die Glückwünſche der Kabinettsmitglieder und zahlreicher Abgeordneter und Senatoren entge— gengenommen. In ſeiner Anſprache gab er ſei— ner Genugtuung darüber Ausdruck, daß die Wahl ruhig und würdig verlaufen ſei. Er dankte dem Parlament für die große ihm zu— teil gewordene Ehre und glaube ſein Interpret zu ſein, wenn er erkläre, daß Frankreich der Friedenspolitik treu zu bleiben gedenke, die es bisher befolgt habe und die vom Parlament ſtets nei amen 105 werde ſich an ſeinen gue, ein Beiſpiel nehiſen, und ſich beiten außerhalb und über den Parteien ſtehend, den von den Franzoſen gewünſchten inneren und äußeren Frieden aufrecht zu erhalten. Briand geht nach Genf. witb. Paris, 14. Mai. Heute Vormittag fand unter dem Votſitz des Präſidenten der Republik ein Miniſterrat ſtatt. Wie das amt⸗ liche Communique beſagt, hat Außenminiſter Briand die Anſicht vertreten, daß es ſeine licht ſei, ſein Portefeuille als Außenmini— ſter dem Präſidenten der Republik und dem Chef der Regierung zur Miniſterpräſident Laval hat, von ſämtlichen Kollegen einſtimmig unterſtützt, Außenminiſter Briand lebhaft gebeten, nach Genf zu reiſen, um dort vor dem Europa-Studienausſchuß und vor dem Völkerbund, entſprechend den durch die Abſtimmung im Parlament feſtgeſetzten Beſtimmungen, die Intereſſen Frankreichs zu verteidigen. Außenminiſter Briand hat den Vorſtellungen der Miniſterkollegen nachgegeben, und ſich bereit erklärt, nach Genf zu fahren. Der Unterſtaatsſekretär bei der Miniſterpräſi— dentſchaft, Francois Poncet, iſt als zweiter Delegierter benannt worden. Briand's Abreiſe. wib. Paris, 14. Mai. Außenminiſter Briand und Francois Poncet ſind heute Abend 9.50 Uhr von Paris nach Genf ab— gereiſt, Briand begründet die Zurücknahme ſeiner Demiſſion. wtb. Paris, 14. Mai. Außenminiſter Briand bat nach dem Miniſterrat, wie Hapasbericht er⸗ klärt, er habe ſeine Demiſſion als Außenmini⸗ her eingereicht und ſich nur bereit erklärt, ſie wieder zurückzunehmen, weil ſeine Miniſter⸗ Kollegen darauf beſtanden hätten, und zwar unter beſonderer Berufung auf die Pflichten, die Briand in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzen⸗ der des Komitees für die Europa-Union auf⸗ erlegt ſind. Briand habe außerdem erklärt, er würde nicht bis zum Schluß der Verhandlun⸗ gen in Genf verbleiben. Unruhen in Kairo Sieben Tote, 60 Verletzte. witb. Kairo, 14. Mai. In den Vororten Bulck und Schubra kam es geſtern während einer De⸗ monſtration von 5000 ſtreikenden Arbeitern zu ſchweren Unruhen. Die Polizei wurde von den Demonſtranten mit Steinen beworſen und der⸗ art bedrängt, daß Kavallerie⸗ und Infanterie⸗ zur Verſtärkung eingeſetzt werden onen Schilling Verfügung zu ſtellen.! mußten. Auf Seiten der Demonſtranten wurden ſieben Perſonen getötet und 60 ſchwer verletzt Zwei Beamte der engliſchen Polizei erlitten ebenfalls Verletzungen. Die Sanierung der öſter⸗ reichiſchen Kreditanſtalt Ausſchußannahme des Geſetzentwurfs über die Rekonſtrultiun der Oeſterreichiſchen Kreditanſtalt wib Wien, 14. Mai. Der Finanzausſchuß des Nationalrates nahm nach eingehender Aus⸗ ſprache das Geſetz über die Rekonſtruktion der Kreditanſtalt an. wib Wien, 14. Mai. Die Regierung hat heute dem Nationalrat den endgültigen Entwurf vor⸗ gelegt, durch den der Finanzminiſter ermächtigt wird, zur Deckung des getretenen Verluſtes den Betrag von 100 Milli— zu verwenden, von denen 58,6 Millionen zum Ankauf von neuen Aktien der Kreditanſtalt und 41,4 Millionen zur Abdek— kung des reſtlichen Verluſtes verwendet werden ſollen. Zu dieſem Zwecke, und um eine Rückwir— kung auf den ohnehin durch die Kriſe ſehr ge— ſchwächten Kaſſenbeſtand des Bundes zu ver— meiden, ſoll ein Darlehen im Höchſtbetrage von insgeſa. 0 150 Millionen Schilling durch die Aus⸗ gabe von Bundesſchuldonrberſchrelkuungen vder von Bundesſchatzwechſeln in öſterreichiſcher oder aus— bei der Kreditanſtalt ein⸗ ländiſcher Währung mit mehrjähriger Laufzeit aufgenommen werden. Die öſterreichiſche Natio⸗ nalbank wird ermächtigt, durch Beſchluß der Generalverſammlung Aktien der Kreditanſtalt im Höchſtbetrage von 13 Millionen Schilling für ihre Reſerven zu erwerben. Die Rütkzaplung der Darlehens ſchuld des Bundes an die Natio— nalbank ſoll bis 1935 ſiſtiert werden und der Anteil des Bundes am Reingewinn der Natio— nalbank für die Aktien der Kreditanſtalt verwen det werden. Berlin als Ort für die 11. Olympiade gewählt wtb. Bern, 14. Mai. Das Internationale Olympiſche Komite wählte mit großer Mehr⸗ heit Berlin als Ort für die Abhaltung der Olympiade. Oſtſeerundfahrt des Jeppelin witb. Travemünde, 14. Mai der heute von hier aus mit 34 Paſſagieren zu ſeiner Oſtſeefahrt geſtartet war, iſt, nachdem er Dänemark, Südſchweden und eine Reihe Oſtſee— ſtädte überflogen hatte, um 18.45 Uhr in Anwe— ſenheit von 20000 Zuſchauern wieder glatt landet. Nach der Begrüßung Dr. Eckeners Lübecks Erſten Bürgermeiſter, as Luftſchiff um 19.45 Uhr zum Rückflug nach Fried richshafen geſtartet und paſſierte um 20.30 Uhr „Graf Zeppelin“ Löwigt, Hamburg. Alfons XIII. ſoll ſtrafrechtlich verfolgt werden Beſchlagnahme des geſamten königlichen Dermögens Paris, 14. Mai. Nach einer Havasmeldung aus Madrid erklärt der Generalſtaatsanwalt, daß die Strafverfolgungen gegen die verhafteten Monarchiſten ſofort eingeleitet werden würden. Die monarchiſtiſche Aktion habe ein größeres Komplott vorbereitet. Alfons XIII. ſei für dieſe monarchiſtiſche Aktion verantwortlich und der Drahtzieher der Bewegung. Er ſei dabei von Luca de Tena und einer anderen am Sams— tag in Madrid eingetroffenen Perſönlichkeit un— terſtützt worden. Auch wegen des auf die Militärrichter, die die Hauptleute Galon und Hernandez zum Tode verurteilten, ausgeübten Druckes könnte der frü— here König belangt werden. Die Strafverfol— gung eee eingeleitet werden, wenn feſtſtehe, daß dieſer Druck von einer höherſtehenden Per— ſönlichkeit als General Berenguer ausgegangen, der vorläufig als einziger Verantwortlicher Frage komme. Der Generalſtaatsanwalt betonte zum Schluß, daß er gegen die früheren Mini— ſterpräſidenten Berenguer und Aznar die leitung eines Strafverfahrens wegen aller tiſchen Vergehen beantragt habe. Der Miniſter beſchloß, ſämtlichen in Spanien befindlichen Privatbeſitz des Kö⸗ nigs. welcher Art er auch ſei, zu beſchlag⸗ nahmen und zwar, weil der König ſeit 1923 nicht mehr konſtitutioneller Monarch, alſo nicht mehr rechtmäßiger König des Landes war und trotzdem ſeine Regie— rungsgeſchäfte fortgeſetzt hatte. Die Banken werden dene Konten des beauftragt, Königs dem Finar etwa vorhan niniſter zu melden. Am Dorabend von Genf Curtius und Schober beſprechen ſich witb. Genf, 14. Mai. Im Anſchluß an ein Frühſtück, das Dr. Curtius und Dr. Schober heute kurz nach der Ankunft des deutſchen Au— ßenminiſters veranſtalteten, fanden im Beiſein der beiden Miniſter eingehende Beſprechungen der führenden Mitglieder der öſterreichiſchen und rer deutſchen Delegation im Hotel„Metropole“, dem Sitz der deutſchen Delegation, ſtatt. Im Laufe des Nachmittags hatte ſodann Dr. Scho— ber eine Beſprechung mit dem italieniſchen Außenminiſter Grandi, und gegen Abend beſuchte der öſterreichiſche Vizekanzler den britiſchen Außenminiſter Henderſon.— Der britiſche Au— ßenminiſter Henderſon war heute Nachmittag zum Frühſtück als Gaſt bei dem italieniſchen Außenminiſter Grandi. Die beiden Außenmini— ſter hatten, wie verlautet, außerdem noch eine Beſprechung, in der hauptſächlich die wirtſchaft⸗ lichen Fragen, die auf der Tagesordnung des Europa⸗Ausſchuſſes ſtehen, beſprochen worden ſein ſollen. Grandi dürfte dabei u. a. insbeſon⸗ dere die Frage der Handelskonvention, die die ttalieniſche Regierung auf dieſer Tagung wie⸗ der anſchneiden will, zur Sprache gebracht haben. Ob die beiden Miniſter ſich auch über die unter⸗ brochenen Flottenverhandlungen unterhalten ha⸗ ben, konnte nicht feſtgeſtellt werden. Es liegt aber nahe, daß dieſe Frage bei ſpäteren Zuſam menkünften auf der jetzigen Tagung noch erör tert wird. Grandi hatte auch noch eine Beſpre— chung mit dem Generalſekretär Sir Erie Drum— mond. Im Völkerbundsſeketariat iſt inzwiſchen die Mitteilung eingetroffen. daß Briand am Freitag in Genf eintreffen wird. Ausblick auf die Genfer wtb. Genf, 14. Mai. Der deutſchnationale Außenminiſter Dr. Curtius hatte heute Nach— mittag eine Beſprechung mit dem Generalſekre— tär des Völkerbundes, Sir Eie Drummond, in der die Dispoſitionen für die Tagungen des Völkerbundsrates, deren Vorſitzender der deut— ſche Außenminiſter iſt, und des Europa-Aus⸗ ſchuſſes beſprochen wurden. Der engliſche Antrag zu der deutſch-öſterrei⸗ chiſchen Zollabmachung, der eine juriſtiſche Prü⸗ fung der Frage bezweckt, wird nach den jetzigen Dispoſitionen am Dienstag auf die Tagesord— nung des Rates geſetzt werden. Vorher dürfte in der Generaldiskuſſion des Europa-Ausſchuſ⸗ ſes über die Wirtſchaftsfragen die Frage der deutſch⸗öſterreichiſchen Zollangleichung nach der materiellen Seite zur Behandlung kommen. Tagungen. — Fur die es 5 übernommen werben Die Nownoer Staats⸗ oper in Flammen 40 Feuerwehrleute verletzt. wtb Kowno, 14. Mai. Die Staatsoper ſteht ſeit heute nachmittag 2 Uhr in Flammen. Da erſt für 5 Uhr nachmittags eine Vorſtellung an— geſetzt war, befanden ſich in der Zeit der Brand entſtehung noch keine Zuſchauer im Gebäude. Während einer Probe brach in den Kuliſſen aus unbekannter Urſache ein Feuer aus, das ſchnell auf die angrenzenden Garderoben- und Requiſi— tenräume übergriff. Noch ehe die ſofort alar— mierte Feuerwehr eingreifen honnte, brannten ſämtliche Räume hinter der Bühne lichterloh. Feuerwehr und Militär beſchränkten ſich ange- ſichts der Größe der Feuersbrunſt darauf den Zuſchauerraum vor unmittelbarer Feuersge— fahr zu ſchützen. Der Schaden dürfte in die Mil- lionen Lit gehen. Verluſte an Menſchenleben ſind nicht zu beklagen wib Kowno, 14. Mai. Das Großfeuer in der Kownoer Staatsoper konnte gegen 18,30 Uhr nach mehr als v stündige r Bekämpfung gelöſcht werden. Säm eaterrequiſiten ſind ver— nichtet. Die Bühne i iſt völlig zerſtört 1 eee auf den Zuſchauerraum nut durch den eiſernen Vorhang urch die b worden. wurde verhindert. beit der Wehr Gefahr befi Bei dem J ſyſtematiſche Ar re! den ſein. 7 0 ſi Der franzöſiſche! or nach Nonigs berg 8* 1 8 bberufen enb Königsberg, 14. Mai Wie die„Kö⸗ nigsberger Allgemeine Zei meldet, iſt der franzöſiſche Konſul in Königsberg., Faugen der im Zuſammenhang mit dem bekannten itung Zwiſchen⸗ ſall in Königsberg, der photographiſchen Auf⸗ nahme von Reichswehrübungen franzü⸗ ſiche Offiziere zur Berichterſtattung nach Paris beordert worden war, aus Königsb worden. durch erg abberufen franzöfiſchen Mi⸗ ſoll, wie das Berlin ab⸗ Auch der Gehilfe des litärattachees in Berlin. de Mierry, Blatt weiter erfährt, werden demnüchſt auß berufen Eine Frau tot Maunheim, 14. Mittwoch abend gegen 9 Uhr löſte ſick Hauſe Waldhofſtr. 79 im fünften Stock nack em Hofe befindliche Balkon, auf welchem ſich vier erwachſene Perſo— nen befanden und ſtürzte in den Hof. Die 30 Jahre alte Ehefrau Knaus blieb ſchwer verletzt Hof liegen und ſtarb auf dem Transport zum Krankenhaus. Ihr Ehemann, ein Z3jähriger Drogiſt, ſtürzte mit den beiden anderen Perſo— nen auf den im vierten Stock befindlichen Bal— kan. Alle zogen ſich Verletzungen an Armen und Beinen zu. Blutiger Kommuniſtenüberfall auf Kaſſeler Stalhelmleute Ein Toter. wtb. Kaſſel, 14. Mai. In der Nacht zum Donnerstag wurden etwa 20 Stahlhelmleute. die von einer Verſammlung in einem Kaſſeler Vorort heimkehrten, an der Stadtgrenze von etwa 80 Kommuniſten überfallen. Sie bewarfen die Stahlhelmer mit Steinen und ſchlugen mit Zaunlatten und Stöcken auf ſie ein. Dabei wurden ein Stahlhelmer getötet, einer ſchwer und fünf leichter verletzt. Das ſofort alar⸗ mierte Ueberfallkommando traf von den An⸗ greifern niemand mehr an, auch eine Abſuchung des Geländes war erfolglos. Nur eine Anzahl zum Teil blutige Zaunlatten und Stöcke ſowie zwei Schirmmützen und ein Stück der Zeitung „Rote Fahne“ wurden am Tatort gefunden. Aus Nah und Sern Eſchwege, 13. Mai. Geſtern nachmittag brach im benachbarten Oetsmannshauſen in einem Wirtſchaftsgebäude eines Landwirts Feuer aus, das ſich außerordentlich ſchnell aus— breitete und auf die Wirtſchaftsgebäude von fünf landwirtſchaftlichen Beſitzungen übergriff, die es in Aſche legte. Scheunen, Stallungen, Nebengebäude ſowie ein Wohnhaus wurden ein Raub der Flammen. Das Vieh konnte gerettet werden, während das Mobiliar und die Ernte⸗ vorräte vernichtet wurden. Als Entſtehurgs— urſache vermutet man Brandſtiftung. Von der (Gendarmerie wird bereits eine Spur verfolgt. Wetzlar, 13. Mai.(Nette Submiſſionsbläte.) Die Arbeiten zum Bau einer Umgehungsſtraße bei Biskirchen, deren Koſten auf rund 170 000 Mk. veranſchlagt worden waren, ſind jetzt ver— geben worden. Dabei verlangte die niedrigſt— fordernde Firma für die Erd- und Straßen— arbeiten rund 58790 Mk. die höchſtfordernde Firma für die gleiche Arbeit 122 235 Mk. Für den Bau einer Betonbrücke forderte die erſtere Firma 21895 Mk., die letztere 5755 Mk. Weſſen Berechnung mag da wohl ſtimmen? Wintel, 13. Mai.(Ein zweites Todesopfer.) Das Motorradunglück bei Winkel, das durch den betrunkenen Generalvertreter Berger aus Bieb— rich herbeigeführt wurde, indem er mit ſeinem Auto ein Motorrad mit zwei Fahrern an die Wand drückte, hat jetzt ein zweites Todesopfer gefordert. Im Krankenhaus zu Eltville iſt auch der Soziusfahrer, der einen Schädelbruch erlit— ten hatte, ſeinen Verletzungen erlegen. * Schlierbach, 13. Mai.(Der älteſte Heſſe ge— ſtorben.) Hier verſtarb im 102. Lebensjahre der Privatmann Simon Gerlach. Vor einigen Wo— chen verſchied ſein faſt 100 Jahre alter Bruder. Es lebt noch eine 90jährige Schweſter des jetzt verſtorbenen Greiſes. Tuttlingen. 13. Mai.(Eine Orgie auf der Landſtraße.) Am Samstag mittag fuhr das Auto einer hieſigen Speditionsfirma voll bela— den mit gefüllten Weinfäſſern heimwärts. Die Ladung kam ins Rutſchen, zwei Fäſſer drückten die Seitenwand durch und ſtürzten auf die Straße, wodurch der Faßboden zerſchellte und das koſtbare Naß(500 Liter) ſich in den Stra— ßengraben ergoß. Die in der Nähe auf den Fel— dern arbeitenden Bauern ließen ſich dieſe gün— ſtige Gelegenheit., zu einem billigen Trunk zu kommen, nicht entgehen, legten ſich auf den Bauch und ſchlärften in gierigen Zügen den Wein, bis ſie alle, ungefähr 20—30 Menſchen, völlig betrunken waren. Auch ein paar Kühen. die davon gekoſtet hätten, ſei der Wein in den Kopf geſtiegen. Als die Weinfäſſer hier abgela— den wurden, entdeckte man einen von den Bau— ern mit aufgedunſenem blauen Geſicht wie leb— los zwiſchen der Ladung liegen. Er wurde ſo— fort einem Arzt in Behandlung gegeben. Offenbach, 13. Mai.(Der Haushaltsplan mit 5 Millionen Mk. Defizit verabſchiedet.) In der Stadtratsſitzung, die fünf Stunden dauerte, wurde der Haushaltsplan für 1931 verabſchiedet und zwar gegen die Stimmen der beiden kom— muniſtiſchen Fraktionen und der freien bürger— lichen Mitte. Die Sozialdemokraten. Zentrum und bürgerliche Arbeitsgemeinſchaft erklärten ſich für die Annahme des Haushaltsplanes. Der ungedeckte Fehlbetrag beträgt nahezu 5 Millio— nen Mark. Mannheim, 13. Mai.(Vom Kraftwagen er— faßt.) Als geſtern vormittag ein 49 Jahre alter Kolonnenführer mit ſeinem Fahrrad vom Rad— Mildes Abführmiſtel IN ALLEN APO TIERE Dun Aeg geln kan. Ah. erb- glas- aden ve s k- Cee, n e df ac f v0. 1 a. SK. Markus Robſon Roman von Max von Weißenthurn. Arheberrecht durch Herold-Verl. Homburg-Saar. Neubearbeitet von CE. Geyer. 36. Fortſetzung. Als die Schweſtern alles erfuhren, hatten ße kein Mitleid, kein Erbarmen mit ihr. Sie, die niemals Liebe gefühlt, hatten keine Empfindung, keine Teilnahme für die Aermſte. Zornig ſtübr enten ſie auf ſie ein und wollten ſie von der Türe weiſen, nachdem ſie ihr das Drittel ihres kleinen Beſitzes ausbe— zahlen zu wollen, ſich bereit erklärt hatten; ſie und ihr Kind aber müßten fort; die Schwe— ſtern wollten keine Gemeinſchaft mit Beiden haben. Als die alternden Schweſtern dieſe Alternat've ſtellten, ſank Johanna ihnen zu Füßen, und flehte ihres Kindes wegen um Erbarmen. Sie ſagte, das zarte, kleine Weſen werde ſterben; ſie beſitze klein anderes Heim und wiſſe nicht, wo ſie ſonſt um ein Obdach nachſuchen ſollte. Man ließ ſie eine Weile mit dem Kinde allein, welches die Mutter an— lächelte, ahnungslos, welche wichtige Lebens— fragen in dieſer Stunde entſchieden werden ſollte. Die Schweſtern hielten Rat und gaben endlich die Erklärung ab, daß um ihres Kindes Willen Johanna bleiben dürfe, aber nur unter einer Bedingung.“ „Und dieſe Bedingung hard. „War eine furchtbare grauſame“, verſetzte das junge Mädchen mit gebrochener Stimme. „Sie dürfe ſamt ihrem Kinde bleiben, beſchloſ⸗ * N 1 3 3333 8 —2“ fragte Eber⸗ 4 Auf der Staatsſtraße Lachen—Neuſtadt 0 1 1 75 fahrweg auf die Feudenheimerſtraße unmittelbar vor einem Fuhrwerk fahren wollte, wurde er von einem Perſonenkraftwagen angefahren und auf die Fahrbahn geſchleudert. Er wurde mit einem Schädelbruch in bedenkliche Zuſtande in das Krankenhaus überführt. Ludwigshafen, 13. Mai.(Ueberfahren.) Geſtern nachmittag 5.15 Uhr wurde ein ver⸗ heirateter ſtädt. Arbeiter von hier, der aus der Weſtengſtraße kommend in die Jägerſtraße Richtung Mundenheim einbiegen wollte, von einem Kraftwagen überfahren und ziemlich ſchwer verletzt. Er wurde in das ſtädt. Kran⸗ kenhaus verbracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Speyer, 12. Mai.(Hausſuchung bel Schmugglern.) Bei zwei in den 20er Jahren ßehenden Arbeitern, die ſchon längere Zeit im Verdacht des Schmuggels ſtehen, wurde geſtern unvermutet Hausſuchung vorgenommen. Bei dem einen wurden in der Matratze verſteckt 295 Päckchen Zigarettenpapier, bei dem anderen im Bett verſteckt 210 Päckchen vorgefunden und beſchlagnahmt. Die beiden geben an. die Sa⸗ chen in Kaiſerslautern von einem Unbekaun— ten gekauft zu haben. Neuſtadt g. H., 13. Mai.(Verkehrsunfall.) wurde geſtern abend ein Radfahrer aus Elmſtein von einem Perſonenkraftwagen angefahren und ver- letzt. Er blieb bewußtlos liegen und wurde ſpä⸗ ter ins Krankenhaus gebracht. Der Kraftwagen— führer kümmerte ſich nicht um den Ueberfah— renen und verſchwand. Neuſtadt a. d. H., 13. Mai.(Waffendiebſtahl.) Aus dem Laden des Büchſenmachers Erdelt von hier wurden in vergangener Nacht nach Ein— ſchlagen der Ladenſcheiben, mehrere Revolver entwendet. Zweibrücken, 13. Mai.(Freiwilliger Arbeits— dienſt.) Ein ſchöner Talweg an der Saarlanb— grenze, der von Zweibrücken aus über den Wolſ⸗ lochweg durch das Wieſental am Waldrand entlang nach Einöd führt, litt ſchon ſeit Jahren durch Quellwaſſer, das an zwei Stellen den Weg nahezu unbegehbar machte und die Oberfläche immer mehr zerſtörte. Da ſich trotz öffentlicher Aufrufe niemand um die Herrichtung annahm, erklärte ſich jetzt der Touriſtenverein Natur— freunde bereit, durch Drainage das Quellwaſſer vom Weg abzuleiten und im Intereſſe der All— gemeinheit die Arbeiten unentgeltlich durchzu— führen. Dazu ſtellte die Firma Weppler, Dampf— ziegelwerk in Niederauerbach, die notwendigen etwa 50 Meter Vonrohre als Stiftung zur Ver— fügung. Geſtern wurde nunmehr mit den Ar— beiten begonnen, die noch vor Pfingſten beendet ſein ſollen und als ein rühmliches Zeugnis ge— meinnütziger Geſinnung begrüßt werden dürf— ten. Saarbrücken. 13. Mai.(In der Saar er⸗ trunken.) In der Saar ertrunken iſt geſtern nachmittag gegen 5 Uhr der Schiffer J. Betche von dem im bieſigen Hafen liegenden Fracht- kahn Artois. Der Verunglückte iſt 27 Jahre alt. Er wurde bei der Einfahrt in den Hafen durch das Ruder über Bord geſchleudert. Obgleich ſo— fort Hilfe zur Stelle war, gelang es doch erſt nach etwa 10 Minuten, den Verunglückten an Land zu bringen. Wiederbelebungsverſuche der Feuerwehr waren ohne Erfolg. Verhaſtung wegen Spionage zu Gunſten Polens wib Danzig, 13. Mai. Der vor einigen Tagen in Danzig unter Spionageverdacht ver— haftete Student von der Techniſchen Hoch— ſchule Falkenbacher aus Ingolſtadt hat ein Geſtändnis abgelegt, daß er für den polniſchen Nachrichtendienſt gegen Bezahlung gearbeitet und jeit Monaten für ihn in den deutſchen Grenzgebieten Spionage getrieben habe. Fal— kenbacher iſt 27 Jahre alt und bayriſcher Staatsangehöriger. Er ſtand kurz vor dem Examen. In der vergangenen Woche hat er zen die beiden Damen, nur ſolle ſie dem Kinde niemals ſagen dürfen, daß ſie deſſen Mutter ſei, auch dann nicht, wenn das Kind heran— gewachſen ſein würde. Johanna fühlte ſich ſo matt und war ſo verwirrt, um nicht ahnen zu können, was dieſes Verſprechen ſie koſten würde, das ſie ablegte. Sie mußte, mit der Hand auf der Bibel, deren Gebote der Liebe die alternden Mädchen niemals gelernt hat— ten, beſchwören, daß ſie gewillt ſei, in jeder Lage des Lebens das geleiſtete Gelübde zu halten. So blieb Johanna und die Schweſtern erzählten allerorts, daß das Kind einer armen Landſtreicherin gehöre und daß ſie dasſelbe aufgenommen hätten, damit es ihren Lebens- abend erheitere. Sie ließen das Kind auf den Namen Margarethe taufen und legten ihm ihren eigenen Familiennamen bei, welcher ja ohnehin die einzige war, auf den das arme Weſen einen berechtigten Anſpruch erheben konnte. Johanna ſelbſt nahm wieder die frühere, untergeordnete Stellung im Hauſe ein; ſie mußte arbeiten gleich einer Dienerin; ſie durfte unter demſelben Dache leben mit ihrem Kinde, aber ſie ſollte nie und nimmer— mehr den teuren Mutternamen von den Lip⸗ pen desſelben vernehmen. Barbaras Stimme verſagte. „Es war eine bittere Strafe“, ſprach Eber⸗ hard,„doch im Grunde genommen litt nur ſie allein darunter und ſie war immerhin ſchuldig. Weshalb ſollten ihre Schweſtern ihre Schande teilen?“ Der Ausdruck der Trauer in Augen wuchs. „Und Du bedenkſt nicht, Eberhard“, rief Barbaras ſie lebhaft,„wie hart das Opfer geweſen ſein 8 1 nis Margarethes vernahm, inr Plingstanzus muß uon R e n e sein! Nicht zuschlagen sind diese Preise 26.—, 24.—, 22.50, 18.—, für junge Herren Riesen-Posten anzüge elegante Sacco- Anzüge, beste Verarbeitung 37.50, 35.—, 34.—, 31.—, Riesen- Pusten Anzüge Sport- und Strassen- Anzüge, beste Qualität 1 en 44.50, 42.—, 40.—, 309.— anzuge Modell Anzüge, zum Teil auf K Seide . 58.—, 56.—, 54.—, 50.—, 48.—, Nur bel Mannbhelm S 1, 6 Brsite Sirae Ludwigshafen, LudwigstraBe 10 u. n einer anderen in Danzig vertretenen aus— ländiſchen Macht angeboten, ihm Material, namentlich aus Königsberg und auch aus den polniſchen Grenzgebieten, zu verſchaffen. In⸗ tereſſant iſt ferner, daß ihm der polniſche Agent mit dem er in Verhandlung ſtand, geraten hatte, der NSDAP. beizutreten und über dieſe Material einzuholen. Ein eingereichtes Geſuch zur Erwerbung der Mitgliedſchaft iſt aber von der NS DAN. anfang April abgelehnt worden. Vermiſchtes Geraubtes Geld. Das Verhör der kürzlich verhafteten Berliner Juwelenräuber geſtaltete ſich ungemein auf⸗ ſchlußreich, beſonders hinſichtlich der Verwen⸗ dung, die die Räuber für ihre Beute hatten. Der Führer der Bande, Spernau. war ſehr zurück⸗ haltend und erklärte, daß man von ihm. einem „alten Banditen“, wie er ſich ſelbſt nannte kein Geſtändnis erwarten könne. Der Chauffeur Radke, der am Montag die Juwelenräuber aus der Kanonierſtraße fuhr, war Stammgaſt in einer Wirtſchaft in der Nähe des Viehhofes, Hier verkehren auch Mitglieder von Ringvereinen. Ja⸗ kubowski war„Verkehrsgaſt“ bei verſchiedenen Unterweltvereinen. Er erſchien nur zur entſchei⸗ denden Beſprechung und wenn ſich die Kolonne zur Tat verſammelte. Obwohl ſeine Helfershel⸗ ſer aus den Zäziliengärten Mitte April von der Polizei gefaßt wurden, hatte er ſchon wieder eine neue Gefolgſchaft, die ſich bereitfand, den Juwelenraub in der Kanonierſtraße mitzumachen. Der Geldbedarf der Kolonne muß ungewöhnlich groß geweſen ſein. Obgleich ſie in den Zäzilien⸗ gärten annähernd 20000 Mark erbeutet hatten, planten ſie ſchon kurz darauf einen neuen Ueber— fall. . Charakteriſtſich für die einzelnen Leute iſt die Verwendung, die ſie für ihr Geld fanden. Nach dem Raub in den Zäziliengärten z. B. verjubel⸗ ten die meiſten ihren Anteil in der Friedrich— ſtadt. Anders Spernau. Bei ihm, der jetzt 47 Jahre alt iſt, rückt das Alter näher, und er dachte daran, eiwas„beiſeitezulegen“. Er muß das Geld⸗ das ihm zufiel, irgendwo in Sicherheit gebracht haben. Er hatte die Abſicht, in ſeine bayeriſche Heimat, an der er ſehr hängt, zurückzukehren und ſich„zur Ruhe 3 e Cokales Im Hinblick auf den Geldbriefträgermord in Berlin hat das Reichspoſtminiſterium die beſte— henden. zur Sicherung der Geldbriefträger er— laſſenen Dienſtvorſchriften verſchärft. Bis auf weiteres ſollen Poſtanweiſungen an unbekannte, nicht ſicher und zuverläſſig erſcheinende Empfäu⸗ ger in keinem Fall zugeſtellt, ſondern dur Ab⸗ holung gegeben werden. Der bei der Vorberei⸗ tung der Geldzuſtellung tätige Auſſichtsbeamte hat im Benehmen mit den Geldzuſtellern feſtzu— ſtellen, welche Poſtanweiſungen von der Zuſtel⸗ lung auszuſchließen ſinß. In ſolchen Fällen ſoll dem unbekannten Empfänger ein Benachrichti— gungszettel zugeſtellt werden. in dem die Ab⸗ holungsſtelle genau bezeichnet iſt. Der Geldzu⸗ ſteller darf auch bei dieſer Gelegenheit das Zim! mer des Untermieters, oder wenn dieſer ſelbſt öffnet. die Wohnung nicht betreten. Der Emp⸗ fänger hat ſich bei der Abholung des Geldbetra⸗ ges nach Maßgabe des Vordrucks auf dem Be— nachrichtigungszettel auszuweiſen. Poſtanweiſungen, die an fremde Perſonen in Hotels, Gaſthöfen. Fremdenheimen uſw. gerich⸗ tet ſind, können weiterhin zugeſtellt werden, wenn es möglich iſt. die Geldbeträge in einem Vor⸗ raum oder einem Gemeinſchaftszimmer, das al— len Gäſten zugänglich iſt, auszuzahlen. Das Be⸗ treten der Einzelzimmer, in denen die Gäſte woh⸗ nen, iſt den Geldzuſtellern auch weiterhin aus drücklich verboten. Dieſe Sicherungsvorſchrift bezieht ſich natür— lich auch auf andere Sendungen, die der Geid— zuſteller mit ſich führt. wie Nachnahmen, Zah- lungsanweiſungen. Unmer weile Zähne „Ich möchte Ihnen mitteilen, daß wir ſchon über 15 Jahre die Zahnpaſte Chlorodont benutzen. Noch nie hat ſie uns enttäuſcht! Wir hatten immer weiße Zähne und einen angenehmen Ge⸗ ſchmackim Munde, umſomehr, da wir ſchon längere Zeit das Chlorodont-Mundwaſſer benutzen. Auch benutzt die ganze Familie nur Chlorodont⸗Zahnbürſten“. gez. C. Chudoba, Fr.. Man verlange nur die echte Chlorodont⸗Zahnpaſte, Tube 54 Pf. und 90 Pf., und weiſe jeden Erſatz dafür zurück. eee E e T muß, welches mar Aermſten ver- langte? Das Verdicht der Schweſtern war ein langes unausgeſetztes Martyrium für die Beklagenswerte, welche niemals ein Glück ge— kannt hatte und deren einziger Sonnenſtrahl das Kind war, welches ſie nicht, als das ihrige ſollte anerkennen dürfen.“ „Die Strafe war eine harte, aber war ſie niht zum Teil wenigſtens verdient?“ „Welche Schuld hatte ſie denn begangen?“ brach Barbara beinahe heftig aus.„Sie ver— traute, ſie liebte und wurde verraten—“ Er unterbrach ſie. „Laß uns dieſe Frage nicht weiter erör tern. Vollen de Deine Geſchichte Geliebte; i bin neugierig, das Ende derſelben zu ve nehmen.“ Eine leichte Röte überzog ihre bleichen Wangen und ein Hoffnungsſchimmer leuch— tete aus ihren Augen. „Die Jahre vergingen, das Mädchen wuchs heran, liebreizend und anmutig, vielleicht ſogar ein wenig eigenſinnig, aber ohne die ſchüchterne Charakterſchwäche ihrer Mutter. Selbſt die Tanten hatten das Kind gern und fühlten, daß dasſelbe ihr düſteres Heim er⸗ heitere. Und die arme Mutter,— o, wenn Du ahnen und begreifen könnteſt, mit welch hun⸗ gernder Seele ſie ihr Kind liebte! Das junge Mädchen ahnte nicht, daß Johanna ihre Mut⸗ ter ſei, liebte dieſe aber doch am meiſten von den drei Schweſtern, vielleicht, weil ſie im hochſtens Grade ihr Mitleid wachrief. Und als das Mädchen herangewachſen war, als es liebte und wieder geliebt wurde, da war es Johanna, die zuerſt das beglückende Geheim⸗ doch bei dem Ge⸗ danken erzitterte, was geſchehen würde, wenn der Verlobte erfuhr, wer Margarethe ſei. Die furchtbare Laſt, welche dieſe entſetzliche See— lenpein auf ihr ohnehin ſchwer belabenes Herz te, hatte zur Folge, daß ihre Kraft brach und ſie zu Tode krank wurde. Und als Geiſt und Körper am Rande des Grabes ſchwank— ten, da konnte ſie ihren Willen nicht länger beherrſchen; in wilden Fieberphantaſien rief ſie unaufhörlich nach ihrem Kinde. Die Schwe— ſtern hörten es und ſandten Margarethe, wel—⸗ che ihre Mutter treulich gepflegt hatte, aus dem Zimmer; in einem Moment, in welchem der Kranken das Bewußtſein wiederkehrte, teilten ſie ihr dann mit, daß nachdem ſie ohne⸗ hin im Sterben liege, Margarethe erfahren dürfe, wer ſie ſei, daß die Schweſtern ſelbſt es ihr in ſchonender Weiſe mitteilen wollten. Kanyft Du es verſtehen Eberhard, was dieſe Worte für die arme Frau bedeuten mußten? Ihr ganzes Leben war ſo lieblos dahingegan⸗ gen und jetzt ſollte ſie in den Armen ihres Kindes ſterben und nicht von den Lippen des⸗ ſelben das Wort„Mutter“ vernehmen. Mar⸗ garethe war das einzige Weſen, welches ſie auf Erden beſaß; es mußte furchtbar für ſie ſein, mit einem Geheimnis auf der Seele von dieſem einen Weſen ſich trennen zu ſollen. Aber ſo furchtbar dies auch ſein mochte, ſo beſchloß ſie doch, es zu tun; ja ſie wollte ſter⸗ ben, ohne daß deſſen Lächeln ihr Troſt ſpen⸗ dete. Margarethe ſollte das Geheimnis nicht erfahren.“ „Arme Frau! Der Grundzug ihres Cha⸗ rakters muß edel geweſen ſein!“ wäßz Lokale Nachrichten Der Himmelfahrtstag war vom ſchön⸗ ſten Wetter begünſtigt. Schon in der Frühe wan— derten Jung und Alt in Gottes herrliche Natur. Die Flurprozeſſion hatte eine außerordentlich große Beteiligung aufzuweiſen. Am Nachmittag fanden ſich viele Spaziergänger in unſeren hevrlichen Wal- dungen. Gerade jetzt iſt ein Spaziergang in den Wald ein Genuß, denn Schnaken und ſonſtige Plag— geiſter ſind noch nicht viel vorhanden. Sonſt war es im Ort recht ſtill.— Die Eröffnung der Gar- tenwirtſchaft zum Kaiſerhof hatte einen zahlreichen Beſuch. Den Weiſen der Feuerwehrkapelle wurde gelauſcht und gezollter Beifall war verdienter Dank. * Ein Freiballon überflog geſtern Vor- mittag unſern Ort. Er nahm Richtung Darmſtadt— Frankfurt. Bei dem klaren Wetter ſchwebte dieſer in beträchtlicher Höhe dahin, bewundert von den Einwohnern. Ein Friſeurgeſchäft hat Herr Nikolaus Haas in ſeiner elterlichen Behauſung, Ludwigſtraße 13, eröffnet.(Siehe Inſerat.) * Heidelberger Schloßbeleuchtungen. Schloßbeleuchtungen im Sommer 1931 ſind vorge— ſehen für: 7. Juni, 14. Juni, 5. Juli, 2. u. 11. Aug. * Kälberdrillinge. Ein gewiß ſeltenes Naturſpiel ereignete ſich vor kurzem in Lampert— heim. Dem Landwirt Philipp Griesheimer 7., ehemaligem langjährigen Gemeinderat, warf eine Kuh auf einmal 3 Kälber. Die Tiere ſind ſämt— lich normaler Art und Geſundheit und entwickeln ſich ſchön. Nach Ausſage des zugezogenen Tier— arztes iſt der Fall ein ſehr ſeltener und in deſſen Praxis ihm nur 2mal vorgekommen. * Die Sp. Ogg. Amicitia im Rampf um den Aufſtieg. Am kommenden Sonntag greift die Sp. Vgg. in die bereits begonnenen Auf— ſtiegsſpiele ein und zwar muß ſie in Ludwigshafen gegen den gefährlichen S. C. Germania 04 antreten, der techniſch die beſte Elf von Ludwigshafen hat. Germania iſt auf ſeinem eigenen Platze kaum zu ſchlagen und deshalb ſtehen die Grünen vor einer Aufgabe, die bitter Ernſt genommen werden muß. Es iſt bekannt, daß Aufſtiegsſpiele nur durch äußerſte Energie und Taktik gewonnen werden können. Wir erwarten daher, daß die Viernheimer Elf ihr ganzes Können, ihre ganze Kraft einſetzt, um endlich einmal die Vgg. in die Bezirksliga, an die Sonne des Verbandes, zu bringen. Sie haben es in der Hand, ſich ſelbſt einen Namen zu machen und ihre engere Heimat bekannt werden zu laſſen. In der Mannſchaſt iſt das Hauptſchmerzenskind der Sturm. Dieſer beſteht bekanntlich aus fünf Leute. Von dieſen hängt es ab. Spielen ſie Fußball ohne Eigenbrödelei und knallen innerhalb der 16 m Linie, dann werden die Grünen in Lud— wigshafen nicht leer ausgehen. Von der Hinter- mannſchaft und Läuferreihe muß man größte Aufmerk- ſamkeit verlangen und vor allem den Ball aus dem Strafraum. Viernheim geht nicht ohne Chancen über den Rhein. Zuſchauer begleitet die Mannſchaft, denn es iſt bekannt, daß moraliſche Unterſtützung bei den„Pfälzer Kriſcher“ unbedingt am Platze. Wir bitten aber, den Schiedsrichter in Ruhe zu laſſen. Aber Temporufe ſind abſolut angebracht. Hoffen wir alſo das Beſte. Abfahrt iſt 1,16 Uhr O. E.G. *Der Zeppelin überflog letzte Nacht um 1 Uhr die Bergſtraße, was auch hier gehört wurde. Turnerbund Viernheim ſiegt im Gerätemannſchaftskampf Bei dem am Sonntag in Sulzbach a.d. B. ſtattgefundenen Geräte-Mannſchaftskampf zwiſchen T. V. Sulzbach, TV. Heppenheim und T. B. Viern— heim konnte unſere Mannſchaft mit 630 Punkten die erſte Stelle belegen. Wohl hatten die Gegner in einzelnen Turnern hervorragende Kräfte, doch die ausgeglichene Mannſchaft hatte Viernheim, ſo— daß 2. Gauvertreter Haas die Siegerehrung in folgender Weiſe erledigen konnte: 1. Siegermann⸗ ſchaft T. B. Viernheim mit 630 Punkten, 2. Sieger T. V. Sulzbach mit 613 Punkten, 3. Sieger Hep⸗ penheim mit 569 Punkten. Die beſten Turner waren Schmitt⸗Sulzbach mit 142 Punkte und Effler Hans, T. B. Viernheim 136 Punkte. Ein dreifach Gut Heil den Siegern. Und nun zur Mai-Wanderung am Himmelfahrts— tage. Herrliches Wetter, frohe Stimmung und ein geſunder Humor trugen ihr Beſtes zu diefer Wan— derung bei. Mit Trommel- und Pfeifenklang ging es um halb 3 Uhr am Sportplatz ab. jauchzten Buben und Mädels und der ganze Weg wurde unter Singen und Jubel zurückgelegt. Auch die Turner und Angehörigen hatten ſich ſehr zahl— reich eingefunden, ſodaß die Zahl der Teilnehmer nach Eintreffen der Radfahrer(die nicht laufen können oder wollten) auf 250 angeſtiegen war. Turn- freund Zwanziger hatte in liebevoller Weiſe für Er— friſchung geforgt, ſodaß die Stimmung am Jäger- haus noch erhöht wurde. Unter Geſang und Spiel ſchwand bald die Raſt und frohgemut mußte man den Nachhauſeweg antreten, hatte man doch für weit über 100 Knaben und Mädchen die Verant— wortung übernommen und alle konnten ihren Eltern mit ſtrahlenden Augen von der Schönheit des Viern— heimer Waldes und den frohen Stunden im Kreiſe deutſcher Turner berichten. Und man trennte ſich mit dem Wunſche, recht bald eine zweite Wande— rung folgen zu laſſen.— Unter den Klängen der Vereinsmuſik zog man noch bis zum Lokal Frei— ſchütz. Hier endete die Wanderung, die jeder Teil— nehmer in Erinnerung halten wird. 7 K e N Vereins- Anzeiger Unter bieſer Rubrit erſcheinen Vorſtands⸗ Mit⸗ glieder u. Generalverſammlungen u. Singſtunden ieee eee ee* ee Kathol. Arbeiter⸗Verein. Die Beerdigung unſeres verſtorbenen Mitgliedes, Herrn Jakob Müller, findet heute Freitag 5 Uhr ſtatt. Um zahlreiche Beteiligung bittet Der Vorſtand. G.⸗V.„Sängerbund“. Heute Freitag Abend 9 Uhr Singſtunde. Um vollzähliges Erſchei— nen bittet Der Vorſtand. Sänger⸗Einheit. Nächſte Singſtunde findet am Samstag ſtatt. Der Vorſtand. G.⸗V. Flora. Freitag abend 8 Uhr Singſtunde. Kein Sänger fehle. Der Präſident. Reiſevereinigung der Brieftaubenzüchter. Freitag von 4.30 bis 7 Uhr einſetzen der Tauben zu dem Medaillen-Preisflug Plattling 320 Km. Uhren- ſtellen und öffnen jeweils 9 Uhr. Der Vorſt. Krieger- n. Soldatenverein Teutonia. Sonntag den 17. Mai findet in Hüttenfeld der 1. Be— zirkstag des Bez. Bensheim ſtatt. Beginn Vorm. 10½ Uhr. Alle Kameraden ſind hierzu herzlich eingeladen. Der Vorſtand. Reichsbanner Schwarz⸗Rot⸗Gold(Abtlg. Schutz⸗ ſport). Heute Abend ab 6 Uhr Training auf dem Platz. Samstag Abend 9 Uhr Pflichtver- ſammlung. Wegen dem Spiel am Sonntag geg. Schutzſport Weinheim, darf kein Kamerad unent⸗ ſchuldigt fehlen. Alles Nähere in der Verſamm— lung. Liederbücher nicht vergeſſen. Betr. Schieß ſport erfolgt noch Anweiſung. D. Sch. Radfahrer⸗Verein Eintracht. Mitglied der deut⸗ ſchen Radfahrer-Union. Sonntag, den 17. Mai beteiligt fich der Verein an der Bezirkswander— fahrt nach Lampertheim. Zuſammenkunft am Friedhof, Lorſcherſtraße. Punkt 8 Uhr Abfahrt. Um zahlreiche Beteiligung bittet Der Vorſtand. Sonntag, den 17. Mai: 0 0 1. Kampf um den Aufſtieg. N» Germania Lud wi gshafen — Amicitia Viernheim in Ludwigshafen. Beginn 3 Uhr. Abfahrt 1,16 Uhr Eilzug. Nachm. 6 Uhr in Heddesheim Jubiläumsjugendſpiel Viernheim — Wallſtadt. Abf. wird bekanntgegeben. Der Vorſtand. — Sonntag, den 17. Mai Verbands- ſpiel Viernheim— Lindenhof in Viernheim. Anfang 1. Mannſchaft 2,45 Uhr. 2. Mannſchaft 1,15 Uhr.— Heute abend 7 Uhr Spielerverſammlung auf dem Sport— platz. Die Leitung. Nachruf. Nach kurzem aber schwerem Leiden verschied unser treuer ner Jakob Miiller. 33 Jahre war er in unserem Hause tätig u. hat seine besten Kräfte dem Unternehmen geopfert. 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Trotz des mäßigen Einkommens der beſchuldigten Beamten war einer von ihnen namens Woll in der Lage, ſich im März 1924 ein großes Mietshaus in beſchlagnahmt Berlin⸗Schöneberg zu kaufen. Er zahlte bar 20 000 Mark und drei Tage ſpäter den RNeſt⸗ betrag von 15000 Mark. In der Folgezeit hat er für Ausbeſſerungsarbeiten noch etwa 10— 15000 Mark ausgegeben. Woll kann keine Er⸗ klärung darüber abgeben, woher er dieſe Sum— men hatte. In dem Hauſe trat er als Dires⸗ tor auf. Auch im Grundbuch iſt der Eigen⸗ tümer als Direktor Woll eingetragen. Seine Eigenſchaft als Reichsbeamter ſcheint nirgends erwähnt worden zu ſein. Das Mietshaus it von der Behörde beſchlagnahmt worden. Es ſoll der einzige Vermögenswert ſein, der dis— her feſtgeſtellt wurde. dlz isl es Tell! Uaaenhaller: Aral Telniel int Blut / Flasche Mk. 1.10 / Flasche Mk. 2.15 Rathaus-Droerie Peer Moskopp. Ver berhall Sein Haus evtl mit Geſchäft od. ſonſt. Anweſen hier oder Umge— bung? 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