Jugbanern Verein abends halb 9 Uhr findet im u Gaſt⸗ haus zur„Burg Windeck“ eine wichtige Verſammlung ſtatt, wozu alle Mitglieder höflichſt eingeladen ſind. Der Vorſtand. dnn adde ld elsd adam dn Ates Zu Pfingsten 5 empfehle mein reichhaltiges Lager in allen Sorten Schuhwaren zu konkurrenzlos billigen Preiſen. Senünhaus Flenmao Seegartenſtraße 10 cu an una e K.K. U. Wohnung (2 Zimmer und Küche) Heute Donnerstag mit Zubehör, zu ver— 8 Uhr im Ketteler-⸗ mieten. Von wem, ſagt Sälchen der Verlag. Vortragsabend wozu herzlichſt einladet. Der Vorſtand. Pfingstsamstag And unsere Ges chantsraume geschlossen. Bezirkssparkasse Lorsch Zweigstelle Viernheim 8— L Todes-Anzeige Nach Gottes unerforschlichem Ratschlusse verschied gestern, nach kurzer Krankheit unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater Bruder und Onkel Herr Nikolaus Nindhäuser im Alter von 72 Jahren. Um stille Teilnahme bitten Die trauernd Hinterbliebenen: Familie Kindhäuser und Blaeß Die Beerdigung findet am Freitag nachm. um ½4 Uhr vom Schwesternhaus in Fehlheim aus statt. 7 195 täglich mit Ausn 1 der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. blade Haus gebracht—Pratisbeila en: wöchentl. das achtſeſtige illuſtrierte Saane„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ 19., die Reklamezeile 60 Pfg., Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 bei Wicberzolung N Rabatt— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— An von A kalender.—— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Geſchäftsſtelle 175 1 ſämtlichen— Dentſchlane 2 5 Aublanbe Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes CCC atonto Nr. 21677 umt N N N.— Schriftleitung, Dru ee 900. Mork Geſchaftsſtele Rathausſtr. 5 BI e e——— nach 2 e e ee t. Für die——— — — 9 1903 aus fler Schule Entlassene! odles-Aseige Unſer Schulkamerad Fran Huhlwein iſt' mſelge eines Schlaganfalles plötz- lich geſtorben. Behufs Teilnahme an der Beerdi— gung, treffen ſich die Schulkameraden zu einer Beſprechung heute Abend halb 9 Uhr bei Schulkamerad Mich. Ringhof im„Deutſchen Haus“. Mehrere Schulkameraden. —— . faaagpdd agp Kad fe dll mit Stallung u. Grab⸗ garten und Scheune ge— gen Barzahlung, Von wem, ſagt der Verlag. „5);M3 TFA 3———— Zwungs⸗Verſeigerung. Morgen Freitag, den 22. Mai 1931, ver- ſteigere ich in Viernheim, teilweiſe im Verſteige— rungslokal und teilweiſe an Ort und Stelle öffent- lich, zwangsweiſe, meiſtbietend gegen Barzahlung: Mobilien, Einrichtungs- und Gebrauchsgegen⸗ ſtände aller Art, darunter insbeſondere: 1 Büffet, 1 Kredenz, 1 Sofa, 1 Vertikow, 1 Ziertiſch, 1 Kleiderſchrank, ferner 1 Piano, 1 Betonmiſchmaſchine, 1 Stapel Gerüſtholz, 2 Perſonenkraftwagen, 1 Kuh, 1 Rind, 1 Pferd, mehrere Schweine, 7 Ferkel, 1 Partie Schuh— creme, Bohnerwachs, Seife, 1 Partie Koltern, Kleiderſtoffe, Futterſtoffe uſw. Zuſammenkunft der Steigliebhaber nachmittags 2 Uhr im Gaſthaus zum Pflug, Weinheimerſtraße. Lampertheim, den 21. Mai 1931. Köhler Gerichtsvollzieher in Lampertheim. Rücktritt des belgiſchen Kabinetts Brüſſel, 21. Mat. Das Kabinett Jaſpar, das am 19. Mai umgebildet wor⸗ den war, hat heute ſeinen Rücktritt erklärt. Gelſenkirchen. zeigte die Stillegung der Zeche „Graf Moltke“ in Gladbeck zum 14. Juni an. Zur Entlaſſung kommen 465 Arbeiter und Angeſtellte. Die Harpener Bergbau A.-G. ſtellte Stillegungs— antrag für ihre Zeche„Karl“. Hier kommen 835 Arbeiter und 44 Angeſtellte zur Entlaſſung. Der Grund iſt in beiden Fällen im Abſatzmangel zu ſuchen. Flugzeugunglück an der marokkaniſchen Küſte. Vier Tote. wib Paris, 21. Mai. Bei Uebungsflügen die mehrere von Bord des Flugzengmutterſchif— fes„Bearn“ ſtartende Marine- und Militärflug zeuge an der marokkaniſchen Küſte ö Ap üamn ulddg du Das Reformprogramm Berlin, 21. Mai. Ueber die Reform der Ar— beitsloſenverſicherung hat Reichsarbeitsminiſter Stegerwald einen Plan ausarbeiten laſſen, über ausführten, den jetzt zwiſchen den Miniſtern Stegerwald und ſtürzte ein Apparat aus 700 Meter Höhe ab Die Dietrich Beſprechungen ſtattfinden. Denn es vier Inſaſſen zwei Deckoffiziere, ein Mechani- handelt ſich natürlich auch um notwendig wer— ter und ein Matroſe, wurden getötet. dende finanzielle Maßnahmen. Man weiß keinen Ausweg mehr geſehenen Geſamtberatungen des Reichskabinetts ſind lt.„N. B. L.“ ſchon verſchoben worden. Der Plan der Sanierung der Finanzen wird vor allem erörtert zwiſchen dem Reichs— Kommt eine weitere Kürzung der Beamtengehälter?— wahrſchein⸗ ler Ir Brüning dem Keſchslinan mimſter lich Freigrenze und Staffelung— Soll Erhöhung der Arbeitsloſen⸗ weigsbanorüſbenten Sr„ verſicherungsbeiträge der Wirtſchaft den Todesſtoß geben?— Haus⸗ masdienſt“ zinsſteuer ganz für den Fiskus?— Immer noch kein Antrag auf r Reviſion des Noungplanes! *. Ueber die geplanten Sparmaßnahmen zur Deckung des neuerlich auf rund 2 Milliarden holen. ange mar ſein Amt als Poſtminiſter nieder.] angeſtiegenen Defizits bringt die Preſſe alle lautet, erſt nach Pfingſten fallen. In Verbindung mit dieſem Plan Wie der„Demokratiſche Zeitungsdienſt“ be— biet, ſei das Ziel dieſes Sanierungsplans eine Dieſer Rücktri rr Bowes möglichen Kombinationen. Ein volksparteiliches——„ den einzelnen Reſſorts noch wei Dieſer kücktritt verurſachte große 2 wegung, Blatt ſchreibt u. a.: 0 Man darf geſpannt ſein. wann endlich der— 3 N e 15 N 50 1 U Joh. Valt. Hofmann 2. und dee Kammerpräſident mußte die Sitzung[ie d. 6 nahmen verhandelt. Rathausſtraße 28. Heute Donnerstag von nachm. 4 Uhr ab und Freitag Früh 1a hausgemachte sollte auf keinem Tisch fehlen! ½% Pfd. von 50% an wih Brüſſel, 21. Mai. Nachdem die Kammer den Antrag Huysmans auf Vertagung der Be— ratung der Militärkredite abgelehnt hatte, er— dlärte Miniſterpräſident Jaſpar, die Regierung fei mit den Verbeſſerungsvorſchlägen Poullets, dor die Militärkredite mit Ausnahme derjenigen für den Bezirk Antwerpen billigte, und ebenſo mit dem Vorſchlag des katholiſchen Abgeordne— en Marck⸗ Ant werpen, der die in Höhe von 220 105 lionen Franken geforderten Kredite auf 175 Staats* Iillionen verringert wiſſen wollte, einverſtan— Staatsbahnhof en. Hierauf krttiſierte Vandervelde die Arbeits— ſchwefelſaure Kali e der Neuierung. Der Abg. Deveze erklärte u Namen der Liberalen, daß dieſe dem Vor— aus. Die Mitglieder des Tabakbauverein 2 ſchlng Marck nicht zuſtimmen könnten. Hierauf werden erſucht, ihren Bedarf an der Bahn abzu' g ente Boveſſe, während die Sitzung in vollem 1. Weizenmehle Pfd. 24, 26 28.9 feinstes Salatöl Ltr. 1.— Margarine Pfd. von 50 an Cocosfeit Pfd. von 400 an Sohmalz am. Pfd. 70.0 Schmalz deutsch. Pfd. 65 4 Besonders preiswert: Allerteinste Tafelhutter rſt u. Fleiſch zu haben bei Mich. Hofmann 8. Neuhäuſerſtraße 27. Morgen Freitag von 12 Uhr ab und Samstag Früh 8 Uhr ab 1a Hane echte 5 Morgen Früh von 7 Uhr ab lade ich am Morgen Freit ag von nachm. 3 Uhr ab und Samstag Früh 8 Uhr ab 1a hausgemachte beſtä⸗ plan nach Fbude durch von Tams& Haris tigen werden. Die Entſcheidung wird, wie ver-] ur Entſcheidung vorgeleat werden. wird mit ter über erdem Spar⸗ gehen die ungsmini— Brotpreiſes große organiſche Löſung, die freilich von allen Hife beeilen*— offizielle Antrag auf Reviſion des Noung⸗ W 5: unterbeechen. Wenn auch von Dr. Dietrich behauptet wurde fi 5* N Veſprochungen mit dem Voltsteilen Opfer verlange. Der Sanierunas— Meldungen des volksparteilichen Blattes werde dem Geſamtkabinett Pfingſten — 27 2 5*„ 2 1 2 5 f Be Schi 8 di Inzwiſchen fand eine Beſprechung der Mit- an eine abermalige planes geſtellt wird. Will chiele über die alteder der Regierung mit den Führern der Frak— Reichse ernäl 97 man warten ſtor Frage des ½ Pfd. 900 av. Sorten Hase Schweizer / Pfd. 35.8) Emmenthaler o. H. 6% Schachtel 80 Desseri-Mäse Schachtel 153 Allg. Sa 1 Pfd. 93 Dazu 6% Rabatt J bemburper aleeleer R. Hohmann Thams & Gars Niederlage: Rathausstr. 62 Bekanntmachung. Betreffend: Aufwertungs⸗ Spareinlagen. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt— nis, daß unſere Kaſſe jetzt ſchon bereit iſt, auf Antrag Aufwertungs⸗ Spareinlagen ohne Abzug von Zwiſchenzinſen auf neue Einlagen zu übertragen. Für letztere werden z. Zt. 6 9% vergütet. Viernheim, den 21. Mai 1931. Bezirksſparkaſſe Lorſch Zweigſtelle Viernheim. Für die festtage Fſt. Auszugsmehle 0 u. 00 zu 28 und 30 Pfg. ſämtliche Backartikel, Soßenpulver, Feinkoſtpudding, Eispulver uſw. Maikäfer aus Schokolade auch gefüllt St. von 59% an Boessflocken zu haben bei Ferd. Frank Friedrichſtraße 48. zu haben bei Philipp Roschauer Cremhütchen / Pfd. 189 Tafelschokolade 100 gr. von 285 an Pralinen grösste Auswahl 6% Rabatt Hamburger Hafleelager „ Hohmann Thams & Garfs Niederlage: Rathausstr. 62 von Nachm. zu haben bei Beute Donnerstag Hansſtraße Nr Heute Donnerstag 5 Uhr ab und Freitag Früh 1a hausgemachte Johann Rönling 4. Lampertheimerſtr. 3¾% Morgen Freitag von Vorm. ab 1a hausgemachte zu haben bei johann Busalt Bismarckſtraße Nr. 47. Für die Feertage emalenle. Feinſtes Weizenmehl 00 Pfd. 28. Allerfeinſtes Auszugsmehl 1 kg. Säckchen 609, Sämtliche Backzutaten billigſt. Feinſtes Tafelöl Liter 90 und 1 Mark Allerfeinſte Tafelbutter/ Pfd. 85%, Margarine 1 Pfd. 40— 70— 1.— Kokosfett 1 Pfd. Tafel 40, 50, 60, 70 Eier- Suppen- und Gemüſenudeln Macaronie Pfd. 48% an. FEC Plingstserie ¼ Pit. Kaffee / Pftl. Wärfelzucker 80 ½ Pfl. Malzkaffee Erdbeergelee 1 Pfd. 70%, Edelvollmilchſchokolade 1 Pfd. 1,10 5 Proz. Rabatt tinnen, Renkin. Poullet und Deveze, ſtatt. Nach Wiedereröffnung der Sitzung teilte die Regie- rung ihren Beſchluß mit, dem Könige ihr Rück— trittsgeſuch zu äberreichen. Ceichter Rückgang Arbeitsloſigkeit Berlin, 21. Mai. Nach dem Bericht Reichsanſtalt für die Zeit vom 1. bis 15. Mai hat ſich der Beſchäftigungsgrad weiter gehoben; die Bewegung iſt zwar, verglichen mit dem letz— ten Berichtsabſchnitt, langſamer geworden, boch iſt ſie noch kräftiger als in der entſprechenden Zeit des Vorjahres. Die Zahl der bei den Ar— zeitsämtern gemeldeten Arbeitsloſen hat ſeit dem 30. April um rund 147 000 abgenommen und belief ſich am 15. Mai auf rund 4211000. Eine gleich ſtarke Beſſerung trat 1930 erſt im Verlaufe des ganzen Monats Mai ein. Die Zahl der Hauptunterſtützungsempfänger iſt um rund 174000 auf rund 1713 000 geſunken. An⸗ dererſeits hat die Belaſtung der Friſenfürſorge noch um rund 11000 auf annähernd 914 000 Hauptunterſtützungsempfänger zugenommen. der Kürzung der Beamtengehälter ſei nicht gedacht, ſo muß darüber doch in der Regierung verhandelt worden ſein. Alle die An gaben, die von einem 15 oder gar 20prozentigen Gehaltsabbau der Beamten wiſſen wollen treffen ſelbſtverſtändlich nicht zu. Man nimmt an, daß ſich die Gehaltskür⸗ zung in einer Größenordnung von etwa 1 Prozent bewegen wird. was für Reich, Länder und Gemeinden einſchließ— lich der Poſt und der Reichsbahn eine Erſparnis von rund 400 Millionen bedeutete. Es iſt aber anzunehmen, daß diesmal nicht wie bei der letz ten Beamtengehaltskürzung um 6 Prozent ein allgemeiner Abzug erfolgt, ſondern daß einmal eine gewiſſe, wenn auch Freigrenze geſchaffen wird und daß man im übrigen im Rahmen von 4 bis 7 Prozent eine Staffelung der Gehaltskürzung vornimmt. Der finanzielle Effekt einer ſolchen Maßnahme würde annä— hernd einer allgemeinen 4prozentigen Kürzung gleichkommen. ſehr niedrige Die Erhöhung der Beitrüge zur Arbeits⸗ loſenverſicherung bis der Staatsbankerott vollends iſt? Die Aufgaben des Europa⸗ Allgemein enttäuſchter Eindruck— Genf, 21. vertagte ſich heute Mai. Der Er den 3. Sep⸗ abend auf tember; Völkerbundsrat wieder zuſammentreteu. wih Genf, 21. Mai. 5 Europa-Ausſchuſſes zundes zrat Motta den dne über die we denen Anträge zur W̃ dem Bericht vorgeſehene ore Beirat beſteht in einem Koordinat 15 drei Unteraus ſe unterſtehen, nationsausſchuß gehören alle im ſchuß mitarbei itenden Staaten an. Juli d. Is. in Genf tropa-Ausſchuß er wird alſo gleichzeitig mit dem weiter. Ausſchuſſes Vertagung auf den 3. September rordentlich ſtark. Nur wenige Regierungs-, haben ihm zugeſtimmt. Am lauteſten d widerſprochen, und der Vorbehalt, vorgebracht hrt, war weit ent— man nach den vorausgegangenen deutſcher 0 namentlich für Lage als ſehr ernſt, e Hinderniſſe, die ſich Präferenzgedankens jetzt beſeitigt werden können. beurteilt Siüdoſt und man B nich Hor Vorwirklichung ifgetürmt haben, Gedanke internationaler Kartelle, ebenſo Präferenzvorſchlag, ein Kernſtück des ebenfalls ſtark »morandums iſt zuſam men von Nachmittag 4 ab 1a hausgemachte zurückgedrängt Auch hier hat Enaland 1a holl. Süßrahmtafelbutter/ Pfd. 90 Pfg. Friſche Eier 955 61 e 0 ta Verſchiedene Sorten u. Preislagen Drei Glocken bun en 1 15 5 Eier⸗Gemüſe- u. Makronennudeln 1 Pfd. Pak. 50 7 1a hausgemachte Fſt. Tafelöle nur beſte Qualitäten W 1 Ltr. zu 90, 1.— und 1.10 Große Auswahl in Käſen Oelſardinen Doſe zu 30, 45, 50, 60, 80 und 1.— Fettheringe in Luckulusſoße 1 Doſe 70 Pfg. Fettheringe in Senfkraftbrühe 1 Doſe 70 Pfg. Mayonnaiſe in Gläſern Anchovis⸗ u. Sardellenpaſtei in Tuben zu 40 u. 45 Räucherlachs in Doſen, Sardellenfilet, Kaviar weſtf. Pumpernickel Kaffee, Miſchkaffee, Tee, Kakao nur in beſter Qualität Jakob Winkenhach Telefon 83. Lorſcherſtraße 10. 60000888080 8 geschenkartihel Mamma entnnnmgdtgudamndnananadtnhntentnnnamman Zur Verlobung und Hochzeit finden Sie in größter Auswahl zu billigen Preisen bei Mikolaus Effler 4% Rabatt Haushaltungswaren 40% Rbatt dem Europa-Ausſchuß alle Vorſchläs Aru— worden. zweckmäßig hält, unterbreiten. Die in d e⸗ die franzöſiſchen richt hauptſächlich behandelten Ma N i landwirtſchaftliche Fragen,)) Fragen duktion und des Austauſches, 3) 6 Fragen, 4) Kreditfſragen, 5 wirtſchaftlie rd. ferenzen, 6) Arbeitsloſigkeit. zung dieſes Planes N iſt ein weiterer Streitpunkt. 15. Die deutſch trekordflieger die Regierung recht: ſie weiß ch ni ie die otto Wächter, assersr. 1 betten dung verunglüch eee ande en de won Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 15 ichen. 21 85 55 daß ſie die Kriſenverſicherung, wie ſchon geſagt, München, 21. 90: 21 fallen laſſen muß, und nach dieſer Richtung gehen 22. Mai 6. Siwan 4 dem i gp u et e Vorbereitungen, die bereits weſiere Kreiſe be⸗ Wochenfeſt⸗Anfang g.. lug geſtarteten Flieger Sackmann und Fräu— 8. 8 ſchäftigen. Vor allem die Länder und die Ge— e. Morgen und 10 Uhr 5 e de ö lein Schultes mußten infolge des ſchlechten[ meinden. Die Kriſenunterſtüpten ſollen ja der Der Eindruck der Beratungen Abend. eee N Wetters, abweichend von ihrer Flugrichtung Wahl ayilog 7 3 Ausſchuſſes über die Löſung der Wohlfahrtspflege zugewieſen werden, was für e W* -Morgen nach Wien, öſtlich von Paſſau im Bayeriſchen g dieſe ein ſofortiger Zuwachs von etwa 500 000 nen Enttäuſchung. Di N groß 5 8. 5 1 3 5 riſe 7 j 5 5 7 S auſchung. Die ze tunge Nachm. Wald gegen 14 Uhr eine Notlandung vorneh-] Kriſenempfängern oder eine Belaſtung bedeutet, nen t ung 1 5 1115 3 0 n. 191 13 1 5„ ſi gg die die Ge binden 18 no 9 3 5 0(e„ Ausgang men, die glatt vor ſich ging. die die Gemeinden nicht tragen können. Und 5 Wochentag Abend von gewiſſer Seite auf f B 5 ſind, verf Sgeefische N* wenn der Anteil des Reiches an der Kriſenfür— 1-Morgen ſtruktivplan“ geſetzt worden U . ö 1 0 ſorge ſelbſt den Gemeinden ungefäumt überwie⸗ ſich ſchon im Anfang. In Kreiſen, die an den friſch vom See eingetroffen München, 21. Mal. Wie ſoeben gemeldet ſen werden würde, ſo würde dieſe Zuweiſung 8 1 4 wird, iſt die Notlandung des leaf hö f gd ding Kabliau und File I Ffingst lehle fasten empzente Völkerbund verfolgten Wirtſcha S rter Flie⸗ 8 bee. 5 maßgebend beteiligt geweſen ſi Stuttgarter Flier nicht hinreichen, die Mehrbelaſtung aufzuheben. erklärt, daß von dieſer Seite eine gers Sackmann und der Fliegern. Schultes bei An ſich können ja die Gemeinden nicht einmal für die europäiſchen Wirtſchaft 3 ö Paſſau nicht glatt erfolgt. Vielmehr iſt die Ma-] mehr allein die Wohlſahrtslaſten aufbringen. nicht zu erwarten ſei. Das gilt Beſtellungen können heute ſchon gemacht werden im N zum Kaiſerhof elefon 37 Lbbensmniltemaus Froschauer eren b und Annaſtraße 17.— Auf Wunſch frei Haus FristerRamme ſchine bei der Landung zu Bruch gegangen, und für die beſonderen Schwierigkeiten, in denen ſiche] die Locken⸗ nud Ondulierſcheeren, beide Piloten trugen ſchwere Verletzungen, Frl. die Donauſtaaten befinden. Der 0 Schultes zwei Beinbrüche, davon. Fräulein dem Wege von Zollpräſerenzen für Parfüm, Toilettenſeife, Geldbeutel und Mundharmonika 242 N. 2 weſen Staaten zu helfen. ei edanko Schultes wird gegenwärtig im Krankenhaus dieſen Staaten zu helfen, ein Gedanke, in reicher Auswahl a 7. 11 5 beſondere Rumänien in praktiſchen V Wegſcheid, wo auch Sackmann Aufnahme ge— 99 1 35 17 115 155 i 50 f. 1 Deut ö 1) 7 1 funden hat, operiert. Nähere Einzelheiten feh— l J. Schweikart „ Schwelkart. e ce Cb c Ca Tann Wie man ſiehl, hat Pläne bekämpft, und die FIſe Frankreichs in lich ſo Mai. Die heute Mittag auf hieſigen Flugplatz zu einem Weltſtrecken— l allgemein, daß beſonderer Ausſchuß für d eingeſetzt daß man ihn mit Punkten Wurſt u. Fleiſch zu haben bei Mich. Burkert 2. Eliſabethenſtraße 5. Komitee überwieſen hat. Präkerenz 23. Mai und 10 Uhr . O—eſterreichs iſt Wurf u. Fleiſch zu haben bei Jakoh Ringhof Verl.⸗-Friedrichſtr. 70. Daſelbſt 5 kigtagsüchen zu verkaufen. gefährlichen Plar ne: beſonderen ‚comite d' Autriche“, den das franzöſiſche Memo randum gleichfalls enthielt. abzuwehren Hier Ueber 7,00 Leghorn⸗ Kücken billig zu verkaufen Bürſtädterſtr. 36 kreich offenſichtlich ein Art chungskomitee im Auge, das ſpäter evtl hatte Fran v dem 0 I. 171 1 Huntonse! ſe hr ge— Widerſtände, tſch⸗öſterreichiſchen ojelt fährlich hätte werden können Die 18 1 15 5 8 ich England auf dieſer Vergrößerte Laſten würden mindeſtens 90 nee. Prozent aller Gemeinden zahlungsunfähig machen. Daß deshalb gleichzeitig mit der Ueberweiſung der Kriſenbezie her an die Wohlfahrt eine Sanie— rung der Gemeinden zu erfolgen hat, iſt ver— ſtändlich. Mit welchen Mitteln darüber iſt ſchon des namentl Tagung den Go franzöſiſchen Plänen entgegengeſetzt hat, waren Hetre den ins- erhandlun ſo groß. daß man ſich ſchließlich über die Zu fache We a NI ſtimmung Englands zu den Plänen der inter— nationalen Agrarkreditorganiſation allgemein ge— Be handlung im Europa-Ausſchuß aufs ſchwerſt len noch.. worden. Wenn durch die bekannte Intervention r Stunde vor der Wieder h⸗rumäniſchen Wiriſchaftsver gewichen wäre, ſo wäre vor Europa-Aus sſchuſſes ein Präfer de ge ton mmen, der in Form ei ar usnahme von ber Meiſtbegünf utung gehabt hätte. wundert hat diskreditiert dies zu geſchehen hat, Frankreichs langen geſtritten worden. Neue Steuern laſſen ſich nicht mehr aus der Erde ſtampfen. Zuwendungen des Reiches kom— men wegen des eigenen Defizits nicht in Frage. Kein Wunder, wenn man wieder an die meltlende Kuh dachte, an die Hauszins⸗ teuer. Eine Hälfte hat das Reich für die Verw altungs* 6 1295 ausgaben bees annektiert die andere Halit beſtätigt. wle echt 115 deutſcher 58 5 treter Die Vertreter ſo geht das Gerücht, ſoll jetzt den Gemeinden ge een ee e e Anſang 55 0 K Irlands, J opfert werden. Die Hauszin⸗ sſteuer ſoll alſo nicht. nung bag Fan eee 55 5 W Honande was gefordert werden muß, ihrem urſprünglichen ſich zur Beha g vor einem größere e 5 Zweck zurückgeführt werden, ſondern eine Ret⸗ Forum überhaupt nicht eignet. tungsſteuer für Reich und Gemeinden ſein. 1 Die den Pi Man wird abwarten müſſen, ob ſich dieſe J ſranzöſiſchen Reg war im Europa⸗Ausſchuß. Deutſchland unterzeichnet die Konvention für die Tagesnachrichten Deutſcher aufnal. Errichtung der Internationalen Agrarbank. füge Farraugumam und Ersatzuede kaufen Sie billig und in guter Qualität bei 4% N. Effler 4 Kommuniſt an der deutſch⸗lettiſchen Grenze verhaftet. witb Riga, 21. Mai. Blättermeldungen zu— folge haben Grenzwächter den deutſchen Kom— muniſten Adolſ Bethke verhaftet. Er trug keine Einreiſeerlaubnis bei ſich und ſoll die Abſicht gehabt haben, mit wichtigen Geheimaufträgen über Lettland nach Rußland zu gelangen. wtb. Genf, 21. Mai. Die Konvention für die Errichtung der Internationalen Agrarkreditbank wurde in der heutigen ſchuſſes von haben nachmals net, darunter auch von der Sitzung des Europa-Aus— - U U 16 europäiſchen Staaten unterzeich— ſccnnp faded Alnddd Sn adfdhdp Fade A Die geſtrigen Beratungen deutſchen Regierung. Dänemarks, Litauens, Unterſchrift Englands, Spaniens 8 Norwegens heute nicht ab⸗ Unterzeichnung der zum 30. Sept. ds. Is. taliens und ens, Weitere Bergarbeiterentlaſſungen im haben ihre Ruhrbezirk. wib. Dortmund, 22. Mai. Die Vereinigten Stahlwerke A.⸗G., Abteilung Bergbau, Gruppe gegeben. Die Konveution Friſt für die Rabatt am Rathaus Rabatt adp Oppoſition gegen läuft b gierung — Vor dem Abſchluß in Genf en der Generalakte über die Schieds⸗ gerichtsbarkeit bei— Deutschland wieder der Dumme dabei, da beſtehende Verträge als Grundlage England und Frankreich tret Die Sitzung des Vülkerbundsrates. wib Genf, 21. Mai. Vor Eintritt in die Ta⸗ gesordnung der heutigen Sitzung des Völker— bundsrates gab Henderſon ein Telearamm Mac— donalds bekannt, worin dieſer ſeine Befrjedi— gung über die Wahl Henderſons zum Vorſitzen⸗ den der Abrüſtungskonferenz ausſpricht und im Namen der britiſchen Regierung ſeine Zuſtim⸗ mung zu dieſer Wahl erteilt. Reichsaußenminiſter Dr. Curtius ſprach ſeinerſeits als Präſident des Rates ſeine Genugtuung über dieſe Mitteilung aus und dankte Henderſon dafür daß er die ungeheure Verantwortung eines Vorſitzenden der Abrü— ſtungskonſerenz übernehmen wolle. Der Völker— bund habe gewiß für dieſe ſchwierige Aufgabe keinen beſſeren Präſidenten finden können und die Wahl Henderſons ſei eine Gewähr für den Erfolg des großen Werkes, das zur Sicherung des Friedens unternommen werde. Der erſte Punkt der Tagesordnung die periodiſche Bericht— erſtattung über den Stand der Ratifizierung der unter den Auſpizien des Völkerbunds ahgeſchloſ— ſenen Verträge gab einer Reihe von Ratsmit⸗ gliedern, darunter England und Frankreich, Anlaß zur Mitteilung ihres Beitriſts zur General⸗ akte über die Schiedsgerichtsbarkeit. Im Namen Italiens teilte Grandi mit, daß in ſeinem Lande der Beitritt zur Generalakte mo— raliſch ſeit langem vollzogen iſt, obwohl er for— mell vom Senat erſt in einigen Wochen beſchloſ— ſen werden dürfte. Italien erblicke darin eine Ergänzung ſeiner ſeit langem verfolgten Poli⸗ tik der zweiſeitigen Verträge, die zum Abſchluß von 35 Schiedsverträgen mit anderen Ländern geführt haben. Es ſei zu hoffen., daß nunmehr die Völkerbundsmitglieder in größter Zuver— ſicht und Sicherheit an die Abrüſtungskonferenz herangehen werden. Dr. Curtius begrüßte als Präſident des Vülkerbundsrates die Mitteilungen der Vertreter der Mächte und erklürte: Es iſt ein Akt von beſonderer Bedeutung für den Völkerbund wenn dieſe großen Länder in einer ſolchen Weiſe ein Bekenntnis zur Idee des Schiedsgerichts ablegen. Der Grundſatz der fried— lichen Austragung von Konflikten iſt der Haupt vfeiler des ganzen Völkerbundgebäudes. Von der ſortſchreitenden Verwirklichung dieſes Grund— ſatzes hängt letzten Endes der Erfolg aller un— ſerer Bemihungen hier in Genf ab. Es iſt die große Aufgabe, daß wir uns immer mehr der Voll— endung eines Syſtems nähern, das den Krieg unmöglich macht, indem es Garantien dafür ſchakf:, daß alle zwiſchen den Nationen auftau— chenden Fragen in friedlichem Verfahren nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit und Billigkeit gelöſt werden. Deutſchland und die Genfer Generalakte enb Genf, 21. Mai. Die heutige Erklärung des Reichsaußenminiſters anläßlich des Beitritts verſchiedener Völkerbundsmitglieder zur General- akte über die Schiedsgerichtsbarkeit hatte eine beträchtliche grundſätzliche Bedeutung. Es han— delte ſich darum, gegenüber der Tendenz die Ge neralakte als den alleinigen Weg der friedlichen Regelung internationaler Streitigkeiten hinzu— ſtellen, die Tatſache zur Geltung zu bringen, daß von Anfang an zwei Methoden zur Wahl ſtan— den. Der Beitritt zu dieſem allgemeinen Ver— trag oder der Abſchluß eines Syſtems von zwei— ſeitigen Schiedsgerichtsverträgen Deutſchland iſt auf dieſem letzten Wege als Pionier vorange— gangen und hält ihn bei gller Anerkennung der im Hinblick auf die beſonderen Intereſſen Deutſch⸗ lands. Die Generalakte ſtellt den Grundſatz auf, daß auch volitiſche Konflikte durch ein gericht⸗ liches Vorfahren nach den Regeln des Rechts und nur dann, wenn keine rechtlichen Regeln gege— ben ſind, nach den Grundſätzen von Recht und Billigkeit entſchieden werden ſollen. Dieſe Beſtimmung bedeutet politiſch eine Feſtlegung des ſtatus quo mit der ſich Deutſchland nicht einverſtanden erktären kann. Abgeſehen davon, da an und für ſich die juriſtiſche Erledigung politiſcher Fragen geradezu verhängnisvoll für den Gedanken der Schiedsgerichtsbarkeit ſich auswirken könnte, ſieht ſich Deu ſchland nicht in der Lage, alle Möglichteiten einer Aenderung der beſtehenden Vertrüge auf friedlichem Wege ſich durch dieſes Syſtem der juriſti⸗ ſchen Erledigung, das ausſchließlich nuf die Anwendung der beſtehenden Verträge ab⸗ geſtellt iſt, verbauen zu laſſen. Der Völterbundsrat nimmt den Plan einer Internationalen Agrarkredirbank an. witb Genf, 21. Mai. Der Völkerbundsrat hat heute den Plan einer Internationalen Agrar kreditbank, die in Geuf unter der Oberhoheit des Völkerbundes errichtet werden ſoll im Prinzip angenommen. Um die Tätigkeit der Bank. die auf Grund einer Konvention errichtet werden ſoll vorzubereiten, hat der Rat die Einſetzung eines Organiſationsausſchuſſes beſchloſſen. deſſen Auf— Frankreich gaben in einer nichtöffentlichen Sitzung des Ra⸗ tes noch näher feſtgeſetzt werden. Die Genfer Tagungen gehen dem Ende entgegen. wib Genf, 21. Mai. Die Tagungen in Genf gehen ihrem Ende entgegen. Von den Fragen, die noch auf der Tagesordnung ſtehen, ſind vom deutſchen Standpunkt von beſonderem Intereſſe nur noch der Bericht Polens über die Behand⸗ lung der deutſchen Minderheit in Polniſch⸗ Oberſchleſien und die verſchiedenen Danziger Fragen.— Briand hat die Abſicht, am Freitag nach Paris zuvückzukehren. Er hatte geſtern abend eine Beſprechung mit Grandi und empfing dann g Dr. Schober. Wie lange noch Nach Schluß der heutigen Ratsſitzung emp. fing Dr. Curtius in ſeiner Eigenſchaft als Prä⸗ ſident des Völkerbundsrates die Ratsmitglieder am Sitze der deutſchen Delegation zu einem Frühſtück. —— Der Reichspräſident empfängt den neuen ſpaniſchen Botſchaſter witb Berlin, 21. Mai. Reichspräſident v. Hindenburg empfing heute den neuernannten ſpaniſchen Botſchafter, Americo Caſtro, zur Ent⸗ gegennahme ſeines Beglaubigungsſchreibens. An dem Empfang nahm außer Herren der Umge— bung des Reichsvräſidenten Staatsſekretär Dr. v. Bülow in Vertretung des Reichsaußenminiſters teil. Reparationen? Im Kampf gegen die Weltwirtſchaſtskriſe— Entweder man nimmt unſere Waren, oder wir ſtellen die Zahlungen ein * Das Europa-Komitee in Genf hat jetzt den Unterausſchuß eingeſetzt, der auf Grund der verſchiedenen Vorſchläge ein Verfahren vorſchla— gen ſoll zur Vorbereitung endgültiger praktiſcher Vorſchläge für einen gemeinſamen Wirtſchafts— aufbau im Kampfe gegen die Kriſe. Bei dieſer Gelegenheit hat der engliſche Außenmminiſter Henderſon ausdrücklich auf die Reparations⸗ zahlungen als ein Element der Unproduktivität und als eine Urſache der Weltwirtſchaftskriſe hingewieſen, während doch im Haag ſeinerzeit ſein Kabinettskollege Snowden einen ſchar— fen Kampf gegen die deutſchen Sachlieferungen geführt hatte. während auch Frankreich dieſe unleugbaren Zuſammenhänge immer noch in Abrede zu ſtellen ſucht. hat alle Trümpfe in ſeiner hand Aber es läßt uns verbluten— Sauerwein über die geſtrige Unterredung Briand— Curtius Paris, 21. Mai. Ueber die geſtrige Unter— redung Briands mit Reichsaußenminiſter Cur— tius drahtet Sauerwein dem„Matin“ aus Genf, nachdem er den franzöſiſchen Standpunkt vertreten hat, daß Reichsaußenminiſter Dr. Curtius genötigt geweſen ſei, um der Iſolie⸗ rung zu entgehen, in der Frage des Zoll⸗ angleichs des Rückzug anzutreten, Folgendes: Er ſpricht von dem alten deutſchen Gedan⸗ ken der Kompignierung zu Zweien entweder mit Rußland oder mit Italien das nun auch, ſeiner Anſicht nach, nicht vor dem europäiſchen Werk Briands ſtandgehalten habe. Aber Frank⸗ reich habe natürlich kein Intereſſe daran den Feinden des Reichsaußenminiſters neue Argu— mente gegen ihn zu liefern. Die Unterredung Curtius—Briand, ſo geht es dann weiter, hat zu keinerlei Beſchluß geführt. Das wäre auch verfrüht. Aber franzöſiſcherſeits herrſche der Wille, den diplomatiſchen Erfolg, den Frank⸗ reich erzielt habe, nicht als einen wirklichen politiſchen Akt anzuſehen. Ein unglücklicher— weiſe geöffnetes Kapitel ſei für den Augen— blick wieder geſchloſſen worden. Man habe ſich an die Arbeit begeben und Frankreich halte es keineswegs für notwendig. Deutſchland im Winkel ſchmollen zu laſſen. Noch will Frankreich mit Wohlgefallen die Manöver der äußerſten Vorzüge der Generalakte für den zweckmäßiaſten dowobl vom allgemeinen Standpunkt als auch Markus Nobſon Noman von Max von Weißenthurn. Urheberrecht durch Herold-Verl. Homburg-Saar. Neubearbeitet von E. Geyer. — 42. Fortſetzung. „Haben Sie jemals die eine Piſtole, in deren Lauf die Kugel paßt, welche man dem Körper des Toten entnahm, in der Waffen— ſammlung vermißt?“ „Nein, mein Herr.“ Hätte dieſelbe für längere Zeit dieſer Sammlung entnommen werden können, ohne daß Sie es bemerkten?“ „Höchſtens einige Stunden.“ „Befand ſich dieſelbe am Morgen nach dem Balle in der Waffenſammlung?“ „Als ich den Saal zuerſt betrat, nein, ſpä— ter, ja.“ „An dem gewohnten Platze?“ „Ja, aber nicht in der gewohnten Stellung; ſie hing verkehrt.“ „Und Sie ſind ſich bewußt, daß Sie nicht ſelbſt bei irgend einer Gelegenheit die Waffe in dieſe Lage gebracht haben?“ „Ganz gewiß. Am Abend der Theatervor⸗ ſtellung war ich noch im Billardzimmer und überzeugte mich, daß alles in vollſter Ordnung ſei; die Piſtole hing an ihrem gewohnten Platze.“ „Iſt die Piſtole gewöhnlich geladen“ „Nein, niemals.“ b 0 Rechte verfolgen. „Sir haben aber Kugeln, welche Lauf paſſen, auf dem Schloſſe?“ „Ja.“ „Wer hat dieſelben in Verwahrung?“ „Ich mein Herr.“ „Und wo haben Sie die Kugeln in Ver— wahr?“ In einer Schublade im Billardzimmer.“ „Iſt dieſelbe verſchloſſen?“ „Ja, und ich habe den Schlüſſel.“ „Iſt derſelbe Ihnen gekommen?“ „Nein, Herr.“ Der Richter ſah überraſcht aus; die Ge— ſchworenen warfen ſich bedeutſame Blicke zu. Leroi ſtand vollkommen ruhig und gefaßt da; die leichte Verlegenheit, welche er anfangs an den Tag gelegt hatte, war gänzlich von ihm gewichen. „Haben Sie die Kugel geſehen, welche den Tod des Verblichenen verurſacht hat?“ „Ja, Herr.“ „Iſt es eine von jenen, welche Sie in der verſchloſſenen Schublade aufbewahren?“ kürzlich abhanden „Es ſcheint eine derſelben zu ſein.“ „Sie vermögen das ſtimmtheit anzugeben?“ „Nein, Herr Richter.“ „Bemerkten Sie an dem Schloſſe der Schub⸗ lade, in welcher Sie dieſelben verwahren. Außergewöhnliches, was darauf hinweiſen würde, daß man dasſelbe gewaltſam geſprengt habe?“ Herr.“ aber nicht mit Be⸗ ee Mehr denn je ſei die Zuſammenarbeit notwendig, gleichviel, welchen hervorragenden Eindruck auf eine Verſammlung von 30 Außenminiſter Mehrheitsbeſchlüſſe machen könnten. So ſei kein weitblickender Staatsmann der Anſicht das konſtruktive europäiſche Syſtem auf lange Zeit Deutſchland aufzwingen zu können. Die Orga⸗ niſierung der Kartelle, die Krediterleichterun⸗ gen, ja ſogar ſpäter die Vorprüfung der Ab⸗ rüſtungsprobleme, müßten Gegenſtand der deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen ſein. denn ſonſt würde die beſte Initiative ſchließlich zu einem Mißerfolg führen. Dieſes Gefühl hätten auch Curtius und Briand. Ihre geſtrige Un— terredung wird hoffentlich beweiſen, wie falſch die geſtern von der„Frankfurter Zei— tung“ vertretene Anſicht ſei. daß künftighin eine Mauer Deutſchland und Frankreich von— einander trenne. Deutſchland könne ſich nicht den Luxus geſtatten hinter einer ſolchen Mauer zu leben und Frankreich, das gegenwärtig alle Trümpfe in ſeiner Hand habe, werde nicht die Unvorſichtigkeit begehen. zuzu⸗ laſſen, daß eine ſolche Mauer errichtet — 21.1 „Und der Schlüſſe geweſen?“ iſt ſtets in Ihrem Befttz Fan“ „Igwohl „Wie könnte dann die Kugel, wenn ſte wirklich eine von jenen iſt, welche Sie in der Schublade aufbewahren, aus derſelben heraus— gekommen ſein?“ Der Zeuge überlegte ſichtlich, ehe er anhob? „Es gibt nur eine Möglichkeit „Und die wäre?“ Das Intereſſe, welches das Verhör hervor— rief, ſteigerte ſich von Minute zu Minute; auf allen Geſichtern laß man deutlich den Ausdruck der Spannung. Selbſt Graf Elsdale ſah mit einer gewiſſen Unruhe zu dem Manne hinüber und die Augen des Grafen von Cleve— ley waren unverwandt auf ihn gerichtet. Nur garbara ſaß geſenkten Blickes, ihr Antlitz ſchien in Stein gehauen zu ſein, ſo ſtarr und regungslos nahm es ſich aus, und Johannes Franquis geſtand ſich unwillkürlich, daß er noch nie ein ſchöneres, aber wohl auch noch kein bleicheres Antlitz geſehen habe. Es war eine unheimliche Pauſe, während welcher der Zeuge zauderte, ehe er ſich auf⸗ raffte, um zu erwidern: „Vor einigen Tagen— mein Gebieter, der Graf von Cheveley wird ſich noch daran er⸗ innern— wurde ich in das Billardzimmer beſchieden, um den Herrſchaften. die dort be⸗ findliche Waffenſammlung zu zeigen. Bei die⸗ ſer Gelegenheit— ich entſinne mich deſſen ganz deutlich— zeigte ich auch die in Rede ſtehende Piſtole nebſt den dazu gehörigen Kugeln und Henderſon wies darauf hin, duß es einem Schuldner erlaubt ſein müſſe, entweder ſeine Waren zu verkaufen. um dann wieder die Waren anderer Lünder aufnehmen zu können, oder aber dieſe Schulden nicht zu bezahlen. Die Gläubigerländer hätten aber darauf beſtan— den, daß nicht in Waren, ſondern in Gold be⸗ zahlt wird und die Folge ſei der kataſtrophale Preisſturz geweſen. Die Zollerhöhungen, die Kriegsſchulden. die nur noch der Anſammlung von Geld dienten, ſeien ſchuld an der völligen Untergrabung des gegenwärtigen Wirtſchafts— ſyſtems. Das ſind Ausführungen von höchſter Bedeu⸗ tung, nachdem ja auch in den Waſhingtoner Verhandlungen dieſe Seite der Reparationsfrage in aller Oeffentlichkeit in gleicher Weiſe erörtert worden iſt. Damit wird das Reparationspro⸗ blem endlich auf jene Diskuſſionsbaſis geſtellt, die eine Verſtändigung äber die Notwendiakeiten gewährleiſtet, die uns aber auch die Hoffnung gibt, daß wir zu gegebener Zeit mit unſeren ei⸗— genen Bemühungen erfolgreich durchzudringen vermögen. Die Erkenntnis deſſen, was zur Beſeitigung der Wirtſchaftskriſe allein zu führen vermag, wächſt ünmer weiter. Man erkennt auch daß die deutſche Bevölkerung nicht mehr länger die Laſten der Reparationsverpflichtungen zu tragen vermag, daß ſie es blehnen muß, ſich unnötigen Härten auszuſetzen. nur um ungerechte Verpflichtungen zu erfüllen. Dieſen Standpunkt vertritt ganz beſonders die engliſche„Financial News“, die weiter ſchreibt, daß es wahrſcheinlich ſei. daß ein Moratoriums— begehren, wie es im Poung-Plan vorgeſehen ſei, im Hinblick auf die nachteiligen Folgen für den deutſchen Kredit verhindert werden würde. Staat deſſen würde aber die BIZ. erſucht wer⸗ den, die Lage zu unterſuchen und Stellung zu nehmen. Welchen Weg man gehen werde. man müſſe die allgemeine Frage der internationalen Kriegsſchulden aufwerfen, man müſſe ſich auf je⸗ den Fall darauf einſtellen, daß in ziemlich naher Zukunft bie Reparationsfrage wieder neu erwo— gen werden würde. In dieſem Zuſammenhang verdient ferner die Meldung Erwähnung, wo⸗ nach für den Spätſommer die Einberufung einer großen europäiſchen Wirtſchaftskonferenz geplant ſein ſoll, um die wirtſchaftliche Reorganiſation des Kontinents vorzubereiten und zu beſchließen. ſeien dies die kleinſten Kugeln, jemals gesehen hätten.“ „War ber Verblichene ebenfalle dazu zu gegen!“ „Ich vermag mich deſſen nicht mit Be— ſtimmtheit zu entſinnen. Daß der Herr Graf zugegen war, weiß ich.“ „Waren vielleicht auch Damen anweſend?“ forſchte Mr. Derrington weiter. „O, ja, mehrere.“ „Sind Sie imſtande, dieſelben zu nennen?“ „Meine Frau Gräfin war zugegen und— welche ſie der Diener ſtockte einen Augenblick und fügte dann eilig hinzu:„Ich kenne die Namen der übrigen Damen nicht.“ „Mr. Derrington ſchwieg einen Moment, dann warf er anſcheinend achtlos hin: „Entſinnen Sie ſich zufällig, ob Fräulein Hatton dabei geweſen iſt oder nicht?“ „Ja, Herr Richter“, entgegnete der Mann, indem er einen Blick zu Barbara hinüberwarf, als wollte er dieſe um Entſchuldigung bitten, daß er geſprochen; das junge Mädchen aber hatte ſeine Morte kaum oder gar nicht gehört. „Die Anweſenden nahmen die Kugeln in ihre Hände, um ſie zu betrachten, oder nach Form zu prüfen, nicht wahr?“ Der Zeuge bejahte. „Wenn bei jener Gelegenheit eine oder mehrere Kugeln abhanden gekommen wären“, förſchte der Richter weiter,„würden Sie das bemerkt haben?“ (Fortſetzung folgt.) U. T. Filmpalast. 1. Der größte Zirkus⸗Großfilm aller Zeiten Ratharina (Die Tochter des Seiltänzers) Das Leben des Fahrenden Volkes das Los der Heimatloſen, von Zuckmayer in 8 Akten Knie in 8 Akten Heute und folgende Tage Eintritt nur 40 Pig. die gewaltige Großſilmſchau. 3. Tom Mix in ſeinem neueſten Schlager Der große Diamantendiebſtahl Tom Mix gewaltigſter Groß-Wild⸗Weſtfilm in 8 Akten 3. Die Lachkanone Blondy geht zur Marine Beſucht in Maſſen für 40 Pfennig dieſe ganz enorme Darbietung. Lokale Nachrichten Zur gefl. Beachtung! Inſerate für die morgige Pfingſt⸗Nummer bitten wir ſo früh als nur möglich aufzugeben. * Metzerei⸗ Eröffnung. Im Hauſe Wieſenſtraße 6, eröffnet Herr Wilhelm Mayer, der Schwiegerſohn des Herrn Jakob Sax hier, eine Metzgerei, und bittet Nachbarn, Freunde und Be— kannte um Unterſtützung.(Siehe Inſerat). „Wings, das gewaltigſte Ftandart⸗ filmwerl der Welt im„Ceſipa“. Was iſt Wings? Ein internationales Fliegerfilmwerk von 4 Nationen in dem ehemalige deutſche, engliſche, franzöſiſche und amerikaniſche Kampfflieger mitwirken. Ein Rieſenſilm in 11 gigantiſchen Akten, das ge— waltigſte was man ſehen kann, iu ſeiner Art der größte Film der je hergeſtellt wurde. Zwei Jahre brauchte man für ſeine Herſtellung. Zwei Feſſel— ballone, ſieben Flugzeuge und ein ganzes Dorf wurde dabei vernichtet. Dieſen Film zeigte man in einem New Norker Theater 1/ Jahr lang bei täglich 3000 Beſuchern. Es iſt ein wundervoller Film den jeder ſehen ſollte. 1. Platz 40 Pfg. Alles trifft ſich heute Abend im Cefipa. * Wilhelm Fenten, der als Soliſt für das am Pfingſtmontag, nachm. 3 Uhr, im Karpfen⸗ ſaal ſtattfindende Jubiläumskonzert des Volkschors gewonnen wurde, bringt u. a. die Hallenarie aus „Zauberflöte“,„An die Leyer“ von Fr. Schubert und„Wenn du kein Spielmann wärſt“ von Heiu— rich Hoffmann zum Vortrag. Fenten gilt auch heute noch als einer der beſten Baſſiſten Deutſch⸗ lands; und iſt insbeſondere als Sänger Mozart' ſcher Partien ein Künſtler unerreichter Größe. Wilhelm Fenten, der in allen großen Konzertſälen Deutſchlands gefeiert wurde, iſt am Pfingſtmontag neben Konzertmeiſter Johannes Stegmann bei dem Jubiläumskonzert des Volkschors zu hören. Nume- rierte Eintrittskarten zu Mk. 1.— in den bekann- ten Vorverkaufsſtellen. * AMnion⸗Filmpalaſt. Ab heute der ge⸗ waltige Meiſterfilm„Katharina Knie“, von Carl Zuckmayer. Dieſer Film ſchildert das dramatiſche Schickſal einer Circusfamilie. Im Beiprogramm einen Tom⸗Mix-⸗Film und ein glänzendes Luſtſpiel. Dieſes wirklich erſtklaſſige Weltſtadtprogramm darf niemand verſäumen. Darum alles auf für 40 Pf. ins U.⸗T.! Zum Eingeſandt der Amicitia Wir danken für die freundliche Aufklärung, daß Leutershauſen nicht der A-Meiſter iſt. Jedoch nehmen wir den Irrtum unſeres Berichterſtatters nicht beſonders tragiſch. Hat doch ein Amieitia Be- richterſtatter einmal bewieſen, daß er noch nicht einmal in der eignen Organiſation genam Beſcheid wußte, damals nämlich, als er den VfL Lampertheim entgegen der Wahrheit zum„Schwanzmeiſter“ de— gradierte. Da darf ſich wohl unſer Berichterſtatter als Außenſeiter auch mal irren. Wir wiſſen, daß das Fußballſpiel ein Kampf— ſpiel iſt und daß es deshalb dabei nicht immer all⸗ zuzart hergehen kann. Ausſchreitungen werden wir jedoch ſtets verurteilen, mögen ſie bei uns oder bei anderen vorkommen. Wenn es geſchieht, daß ein Spieler ſeinen Gegner mit einer derartigen Wucht auf die Bruſt tritt, daß dieſer längere Zeit ohn- mächtig iſt, ſo iſt das eine der ſchlimmſten Aus- ſchreitungen, die im Intereſſe eines wirklichen Sportes öffentlich angeprangert gehört. Glaubt man bei der Amicitia einen Bericht hierüber unſachlich nennen und einen ſolchen Spieler vor Kritik ſchützen zu müſſen, ſo iſt das ihre eigene Sache und berührt uns weiter nicht. Wir dagegen ſind und bleiben der Meinung, daß gerade bei Spielen zwiſchen Ver— einen, die verſchiedenen Verbänden angehören, jede Mannſchaft beſonders darauf achten ſollte, durch ein färes Spiel die Farben des eigenen Verbandes würdig zu vertreten. Wenn die Amjeitia mit der Haltung ihres Brudervereins zufrieden iſt, ſo kann uns das auch recht ſein, Wir geſtehen, daß unſere Verblüffung groß war, als wir laſen, daß wir den Verband kritiſiert hätten. Wir wußten nicht, daß Perſonen, die im Lager des Sỹ B. ſtehen, ſchon den ganzen Verband repräſentieren. Man hat im Lager des SFB. mehr- mals öffentlich die Leiſtung unſerer Mannſchaft herabzuſetzen verſucht.(Wird der Beweis erwünſcht)? Deshalb haben wir das ſelbſtverſtändliche Recht auf dieſe Tatſache hinzuweiſen. Möge die Amicitia in Zukunft ihren Teil dazu beitragen. daß ein derartiger Hinweis unſerſeits unnötig wird, dann hätte dieſe öffentliche Ausſprache wenigſtens den Erfolg dem Frieden gedient zu haben. Die Sportleitung der DI K.⸗Viernheim. D. J. K. Sport⸗Vorſchau. Was darf Euch nicht entgehen? Viernheimer Sportfreunde! Rüſſelsheims erſte Elf eine einſtmalige und manchem D. J. Keler noch ziemlich gut im Gedächt— niſſe ſchwebende Konkurrentin in den Verbands- kämpfen um die letztjährigen Kreismeiſterſchaften von Heſſen und Naſſau ſtellt ſich dem verehrten Sportpublikum am 2. Pfingſtfeiertage, ſeit langer Zeit einmal wieder vor. Jeder Fußballkenner, der dieſe in der Vergangenheit liegenden Spiele ge— naueſtens verfolgt hat, kann von der Behauptung nicht abgehen und muß geſtehen, daß der Pfingſt— gaſt ſeine Partie in Viernheims Mauern nie ver— ſcherze, denn er demonſtrierte wirklich einen ſchönen;! u. elanvollen Fußball. Was jedoch alle am meiſten intereſſiert, iſt, daß R. an ſpieleriſchem Können in der letzten Zeit enorm zugenommen hat. Dieſe feſtſtehende und in den Sportnummern der Tages— zeitungen des Frankfurter Bezirkes quittierte Tat— ſache muß die Viernheimer Sportswelt unbedingt veranlaſſen, ſchon aus Neugier um die angeſetzte Zeit auf der Kampfſtätte am Lorſcherweg zu er— ſcheinen. Viernheims Blau-Weißen werden den am letzten Sonntage in Leutershauſen, dem in Staunen verſetzt geweſenen Publikum gezeigten Klaſſeſport auch hier vorführen. Wer wagt es, ſich dieſes hohen und vorzüglichen Genuſſes zu enthalten?— Sicherlich keiner. Und nun noch eine Neuigkeit an die werten Freunde des Handballſportes! Die 1. Mannſchaft, von der man glaubte, daß ſie ſich niemals mehr zuſammenfinden würde, iſt wiedererſtanden. Eine gewiſſe Beränderung hat ſie allerdings erfahren. Werden die Spieler nun endlich Stand halten und dem Handballſporte in der DK Ehre bereiten? Hoffen wir es. Der 1. Start goht am 2. Feſttage in Mannheim-Neckarſtadt vor ſich. Handball— Freunde! Gebt durch das zahlreiche Geleite nach Mannheim dieſer Mannſchaft gleich von Anbeginn den nötigen Rückhalt, denn es iſt dies eine uner— läßliche Notwendigkeit. Aber nicht zuletzt ein ernſtes Wort an die Spieler. Faßt endlich ein- mal den feſten Vorſatz, feſt und treu zuſammenzu— halten, Freundſchaft unter ſich zu pflegen und vor allem noch das volle Intereſſe für die gute Sache zeigen. Wenn dies jeder als eine ernſte Aufgabe anſieht, werden ſolch mißliche Zuſtände wie ehemals beſtimmt ſern bleiben. Unterbindet jede Eigenbrö— delei, laßt ab von den nichts nutzenden und nur Frieden ſtörenden Vorwürfen unter Euch ſelbſt und b gegenüber dem Pfeifenmann. Das nachſtehend kurze aber inhaltsreiche Sprichwort ſoll Euch Führer ſein: Nur vereinte Kräfte führen zum hehren Ziel, Freunde des Handballſportes wollen ſchauen ein ſtets faires Spiel. 6 ö 5 5 58, Mit⸗ tunden 10 ö FFC Turnerbund. gliedern in die Fechtabteilung. Betr. Aufnahme neuen f tabteilung. Wir geben hier mit allen Herren die Intereſſe für das Fechten haben bekannt, daß heute Freitag und nächſten Dienstag Abend 8 Uhr die Aufnahme von Mit— gliedern für einen neuen Fechtkurſus für Anfänger erfolgt. D. Klub der Gemütlichen Sitzung Sch. 9 Uhr Pfingſt⸗ Samstag Abend der Vergnügungs-Kommiſion. montag früh 8 Uhr Ausfahrt quer durch den Wald: Führer O. Berg. Es ladet freundlichſt ein Der Vorſtand. Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold(Abt. Schutzſport, Samstag abend 9 Uhr, Pflichtverſammlung im Lokal„Brechtel.“ Zwecks Kontrolle, werden die Trikots der Jugend eingezogen und bitten um Ablieferuug. Wegen der zugebenden An— weiſung betr. Teilnahme an der Schießſtandein weihung des Kleinkaliberſchützenvereins„Repu— blik“ in Hemsbach muß alles erſcheinen. D. Sch. Verein für Sport und Körperpflege 1896. Der Verein beteiligt ſich am Sonntag an dem Spor— feſt in Sandhofen. Zuſammenkunft der Teil nehmer am Ortsausgang Sandhöfer Weg. Ab— fahrt ſämtlicher Teilnehmer per Rad um 1 Uhr. Der Vorſtand. Freitag Abend halb 9 Uhr Der Vorſtand. Geſangverein„Flora“. Freitag abend 8 Uhr Singſtunde. Kein Sänger fehle. Der Präſident. G.⸗V. Sängerbund. Singſtunde. Sänger⸗Einheit. Samstag Abend Singſtunde. Pünktliches und ſcheinen erwartet 8/ Uhr vollzähliges Er— Der Vorſtand. Sänger⸗Treue. Am Pfingſtſonntag mittag 2 Uhr Singſtunde. Es wird erwartet, daß jeder Sänger erſcheint. Auch werden die Eintrittskarten für den Commers-Abend im Karpfen ausgegeben. Der Vorſtand. Seesen. SS sss Suaange börrd cht! Durch günstigen Einkauf empfehle Ihnen zu Pfingsten meine vielgefragten Nes tbaare u. Husterschuhe zu weit herabgesetzten Spar-Preisen und bitte höfl., sich diese günstige Gelegenheit nicht entgehen zu lassen. Schuhhaus fischer an der Drehscheibe 8 4 Mit⸗ U eeeseeseessesseesee sees Aus Nah und Fern Provinzialtag der Provinz Darmſtadt, 20. Mai. Der Provinzialtag der Provinz Starkenburg verabſchiedete heute den Voranſchlag für 1931, der in Einnahmen und Ausgaben mit 5092446 RM abſchließt, Eine längere Debatte gab es bei dem Kapitel Bauwe— ſen. Hier ſind für die B-Straßen 1870450 RM, für die D⸗Straßen 1164155 RM in Ausgaben eingeſetzt. Die D-Straßen erbringen aus der Kraftfahrzeugſteuer 1,55 Millionen. Es wurde lebhaft Klage darüber geführt, daß die Provin— jalſttaßen ſich in einem ſehr ſchlechten Zuſtand nden. Demgegenüber wurde von der Ver— waltung darauf hingewieſen, daß die Straßen erſt ſeit drei Jahren unter der Regie der Pro— f z die Herſtellungsarbeiten nach immten Programm durchgeführt de es könne aber nur geſchehen, wenn die Mittel dafür zur Verfügung ſtänden. Im Verlaufe der Ausſprache wurde ein Antrag der kommuniſtiſchen Oppoſition eingebracht, der durch einen Zuſatz der Oppoſition ergänzt wurde und in dem geſagt wird: Der Provinzialaus— ſchuß wird beauftragt, ein großzügiges Not— ſtandsprogramm auszuarbeiten und die Mittel hierfür(die kommuniſtiſche Oppoſition hatte eine Million beantragt, die Sozialdemokraten ließen den Betrag offen) auf dem Anleihewege zu be— ſchaffen. Der Antrag fand mit 24 gegen 20 Stim— men Annahme. * Darmſtadt, 21. Mai. Landfriedensbruch.) Zwölf Angeklagte ſtanden geſtern vor dem Bezirksſchöffengericht teils wegen Hausfriedensbruch, wegen gemein— ſchaftlicher Körperverletzung und wegen Land— friedenbruchs Der Anklage lag eine Schlägerei, die an Neujahr in Neuſtadt i. O. ausgebrochen war, zugrunde. Zwei Angeklagte erhalten wegen Landfriedensbruchs als Rädelsführer je ſechs Monate Gefängnis. Fünf andere, darunter ein Mädchen, erhalten wegen einfachen Landfrie— densbruchs je 3 Monate Gefängnis. Dem Mäd— chen wird eine dreijährige Bewährungsfriſt zu gebilligt. Der letzte erhält wegen Landfriedens— bruchs, Hausfriedensbruchs und Körperverletzung vier Monate Gefängnis. Huttenheim, 20. Mai.(Fünf Scheunen a bg ebrannt.) Heute früh 7 Uhr ſchlug der Blitz in die Scheune des Landwirts Joſef Jung— kind 3. in der Philippsburger Straße. Im Nu ſtanden fünf Scheunen in hellen Flammen, ſo— daß ein Eingreifen der Feuerwehr völlig aus— ſichtslos war. Innerhalb weniger Minuten brannten die Scheunen aus, ſodaß gegen 8 Uhr der Brand als gelöſcht betrachtet werden konnte. Alles Vieh konnte gerettet werden. Der Scha— den iſt ziemlich bedeutend, aber durch Verſiche— rung größtenteils gedeckt. Die Namen der Brand— geſchädigten ſind: Joſef Jungkind 3., Johann Baptiſt Wittemann. Otto Otto Hell— mann Precht 2. (Gefängnis für Weck 1, Handel und Induſtrie Mannheimer Produktenbericht. Mannheim, 21. Mai. Weizen inl. 30,25—31 25, ausl., zollbegünſtigt, 31/75 Roggen inl. 21,75—22 50 ö 21,50—22,25; Braugerſte geſtrichen: Futtergerſte 22—23; ſüdd. Weizenmehl Spezial Null prompt bis Juli 4250; dto. per September-Ol ſüdd. Weizenauszugs— mehl, Juli 46,50, dto. per C ptem— ber-Oktober 43,75; ſüdd. Weizenbrotmehl prompt bis Juli 28 50, dto, per September-Oktober 25,75; Roggenmehl je nach rikat 30—34, feine Wei— zenkleie 14; Biertreber 1111,50; Leinſaat ſtrichen. 3278 3319 99. 53,00; Mannheimer Kleinviehmartt. Mannheim, 21. Ma Zufuhr nd Preiſe: 119 Kälber 5066. 5 3234, 198 Schweine nicht notiert und Läufer: Ferkel bis vier Wochen 3, über vier Wochen 14— 15 , Läufer 20 T montag“ gegen Heßheim und 0 0 Böckingen. Zweite M. 9 Uhr, erſte M. 10 Uhr, gegen Heß— heim. Jugend um halb 12 Uhr gegen Böckingen. Freitag abd. Spielerzuſammenkunft auf dem Sport— vlatz punkt 8 Uhr. Die Leitung. Wünſchen nochmals auf dieſem Wege dem Volkschor gutes Gelingen der Jubiläums— feier und gratulieren aufs herzlichſte. Der Vorſtand. Jubiläums⸗Spiele am„Pfingſt⸗ Jungbauern Verein. Am Freitag, den 22. Mai abends halb 9 Uhr findet im Gaſt⸗ haus zur„Burg Windeck“ eine wichtige Verſammlung ſtatt, wozu alle Mitglieder höflichſt eingeladen ſind. Der Vorſtand.