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Beide Fahrer ver- unglückten mehr oder weniger und mußten ſich in ärztliche Behandlung begeben. Unglücksfall mit Todesfolge am Bahnübergang. Geſtern nachmittag um 425 Uhr ereignete ſich am Bahnübergang der Staatsbahn am Lampert- heimerweg ein ſchreckliches Unglück, das ein Men- ſchenleben als Opfer forderte. Der 62 Jahre alte Adam Müller 3., wohnhaft Lampertheimerſtr. 45, wollte mit ſeinem Fuhrwerk auf ſeinen Acker fahren, der ſich gerade hinter der Unglücksſtelle be⸗ findet, ſcheinbar um Grünfutter zu holen. Ob er den Zug nicht kommen hörte, oder ob er noch vor dem Zug den Uebergang paſſieren wollte kann lei⸗ der nicht mehr feſtgeſtellt werden, da kein Augen- zeuge vorhanden iſt. Feſtgeſtellt wurde durch zwei Zeugen, daß der Zug ordnungsmäßig Signal ge- geben hat. Das Fuhrwerk, ein Bordwagen, auf dem der Verunglückte ſaß, wurde in der Mitte vom Zuge erfaßt und durchgebrochen, ſodaß auf jeder Seite des Uebergangs die Hälfte demoliert herumliegt. Der beklagenswerte Mann wurde durch den Zug noch 130 meter mitgeſchleift und konnte nur als Leiche unter dem Zug hervorgeholt wer den. Ein Schädelbruch, Bein⸗ und Knochenbrüche und auch innere Verletzungen hatten den ſofortigen Tod herbeigeführt. Das Pferd hat ſich losgeriſſen und ging infolge des Schreckens mit der Deichſel querfeldein. Die alarmierte Polizei fand ſich bald an der Unglücksſtelle ein, um den Tatbeſtand auf- zunehmen. Die Leiche wurde durch den Toten— wagen in die Leichenhalle des Friedhofes gebracht. Schnell war der Unglücksfall im Orte bekannt und viele Neugierige waren an der Unglücksſtelle. Die Staatsanwaltſchaft und die Landeskriminalpolizei war gegen Abend hier und haben photographiſche Aufnahmen gemacht. Die Leichenſchau findet heute nachm. um 2 Uhr ſtatt. Wie wir hören, ſoll die Frau des Verunglückten in der Nähe geweſen ſein, als das Unglück paſſierte. Die Arbeiter⸗Samariter⸗ Kolonne leiſtete der Frau, als ſie in Ohnmacht fiel, Hilfe.— Die Unglücksfälle an den Bahnüber⸗ gängen der Staatsbahn wiederholen ſich in automa- tiſcher Reihenfolge. Schutzvorrichtungen, Barrieren oder ähnliches wird als überflüſſig erachtet, trotz⸗ dem der Gemeinderat ſolche ſchon öfters gefordert hat. Es wäre zu empfehlen, daß die Gemeinde⸗ verwaltung nochmals energiſch Anſtrengungen macht, um die Anbringung der notwendigen Schutzvorrich⸗ tungen zu erreichen. * Dem GEutſcheidungskampf um die Bezirksliga entgegen! Selten noch entfachte das Ringen um die höchſte Spielklaſſe des Südd. Fußball- und Leichtathl. Verbandes eine ſolch un— geheure Begeiſterung wie gerade in dieſem Jahre. Der Kampf tritt in das entſcheidende Stadium: die Optimiſten und Peſſimiſten rechnen: wenn Lud— wigshafen am Sonntag gewinnt in Viernheim hat es 4 Punkte— denn am letzten Sonntag hat Lud— wigshafen 3:0 Sandhauſen beſiegt— und wenn Viernheim in Sandhauſen dann übernächſten Sonn⸗ tag verliert— hat jeder Verein 4 Punkte! Ja, ſo wird gerechnet, aber: ein Punkt reicht ſchon den Grünen! Alſo, was kann es da anderes geben als: zu gewinnen! Es muß gewonnen werden und im Radio Sonntag Abend wird verkündet: Viernheim hat gewonnen und ſich den Aufſtieg zur Bezirksliga erkämpft! Es muß ſo heißen. Dienstag nachm. 6 Uhr: Platztraining der Liga und Erſatzleute. Mittwoch nachm. 6 Uhr: Jugend- und Schülertr. Freitag nachm. 6 Uhr: Platztraining für untere Mannſch. Vereins⸗Anzeiger Unter dieſer Rubrik erſcheinen Vorſtands⸗, Mit⸗ glieder⸗ u. Generalverſammlungen u. Singſtunden Turnerbund. Heute punkt 5 Uhr vollzählige Turn- ſtunde der Schüler im„Freiſchütz.“ Wegen des bevorſtehenden Kinderturnfeſtes in Mannheim werden die Eltern gebeten, ihre Kinder in die Turnſtunde zu ſchicken.— Abends halb 9 Uhr Turnſtunde der Turner und Fechter. Die Turnleitung. Chriſtl. Gewerkſchaftskartell. Mittwoch, 3. Juni, abends halb 9 Uhr in der„Harmonie“ dringl. erweiterte Kartell⸗Vorſtandsſitzung ſtatt. Reſtl. Erſcheinen erwartet Der Vorſ.: Hofmann. G.-V. Sängerbund. Donnerstag Mittag 1 Uhr Singſtunde. Der Vorſtand. Gemeindekaſſe. Es wird darauf aufmerkfam gemacht, daß die Wohlfahrtsunterſtützungen am Mittwoch nach- mittag von 3—5 Uhr ausbezahlt werden, in welchen Stunden auch die Kontrolle durch die Ne— benſtelle des Arbeitsamts durchgeführt wird. Winkenbach. Bekanntmachung. Als gefunden wurde ein Herrenfahrrad ge— meldet. Viernheim, den 2. Juni 1931. Heſſ. Polizeiamt: Ludwig. Bekanntmachung. Die Freiwillige Feuerwehr betei⸗ ligt ſich wie alljährlich bei der Fronleichnams⸗ Prozeſſion. Die aktiven Mitglieder werden gebeten, vollzählig daran teilzunehmen. Anzug 1. Garnitur u. weiße Handſchuhe. Das Kommando. Mainz, 1. Juni.(Vom Zuge erfaßt.— Zwei Tote.) Geſtern abend Büdesheim— Dromersheim Horrweiler ein Motorrad mit Beifahrer auf einem bewachten Bahnübergang von einem Sonderzug erfaßt. Die beiden Fahrer wurden getötet. Die Namen der Getöteten konnten noch nicht feſtgeſtellt werden. Eine Unterſuchung über die Urſache des Unglücks iſt eingeleitet. Mainz, 1. Juni.(Wiederſehensfeier der 117er.) Zum 7. Male nach der Auflöſung des Infanterie-Leibregiments Großherzogin Nr. 117 kamen die ehemaligen 117er in dieſem Jahre zuſammen. Die Zuſammenkunft und die Wie— derſehensfeier geſtalteten ſich deshalb in dieſem Jahre beſonders freudig und nahmen einen ſo großen Rahmen ein, weil zum erſten Mal nach dem Weltkrieg eine Gedenkfeier der 117er in ihrer alten Garniſon Mainz ſtattfinden konnte. Im ganzen waren etwa 6000 alte Regiments— angehörige für dieſe Feier der Mainzer Orts- gruppe gemeldet worden. Am Samstag wurde in der Stadthalle die neue Fahne der Orts- gruppe Mainz des Regiments 117 geweiht. Die— ſem Weiheakt wohnten bei der ehemalige Großherzog von Heſſen, die Großherzogin als Inhaberin und Kommandeurin des Regiments, ſowie viele alte Generäle und aktive Offiziere der Reichswehr, die früher dem Regiment 117 angehört hatten. Bingen a. Rh., 31. Mai.(Sturz aus 12 Me⸗ ter Höhe.) Ein 5jähriges Kind von hier erklet— terte beim Spielen die Umfaſſungsmauer der Burggrabenbrücke auf der„Burg Klopp“ und ſtürzte in den 12 Meter tiefen Burggraben. Offener Ronflikt zwiſchen Faſchismus und Vatikan Stellungnahme des Papſtes. Weitere Ausſchreitungen. wtb Rom, 31. Mai. Der„Oſſervatore Romano“ veröffentlicht fulgende Mitteflung: In Anbetracht der immer bedenklicheren und heftigeren Formen, in denen ſich die Vorgänge gegen die Katholiſche Attion in Islien ab⸗ ſpielen, hat der Hl. Stuhl vom 30. Mai ab be⸗ ſchloſſen: 1) Die Biſchöfe, von denen die Ka⸗ tholiſche Aktion abhängt, übernehmen ſofort perſönlich den Schutz und die Leitung im Ein⸗ klang mit den Anweiſungen des Hl. Stuhles, 2) Die Leiter der Katholiſchen Aktion, denen der Hl. Vater ſeinen Segen zukommen läßt, unterſtehen in Allem den zuſtändigen Biſchö⸗ fen. wurde zwiſchen und Genſingen⸗ Weitere kirchenfeindliche Ausſchreitungen. witb Rom, 31. Mai. Unter den neuen Be⸗ ſchwerbeſällen, die vom Oſſervatore Romano ver⸗ öffentlicht werden, iſt beſonders ein Vorgang aus Verona zu erwähnen, wo am letzten Mittwoch abend vor dem Hauptportal der biſchöflichen Re⸗ ſidenz mit Hilfe von Benzinvorräten, die in ei⸗ nem Auto herangebracht worden waren, Feuer gelegt wurde. Durch das ſofortige Eingreifen der Feuerwehr konnte der Brand gelöſcht werden, der, wie es im Oſſervatore Romano heißt, an⸗ geſichts der naheliegenden Kathedrale unbere⸗ Auch aus anderen Staodten werden neue Zwi— ſchenfälle gemeldet, vor allem aus Venedig, wo in der Nacht zum Mittwoch eine Reihe ernſter Vorſtöße gegen das Eigentum und die Räume von katholiſchen Vereinen vorgekommen ſeien. Ferner berichtet Oſſervatore Romano über neue Tätlichkeiten gegen Mitglieder des Katholi— ſchen Studentenbundes. In der Diözeſe Mai— land hätten ſich ziemlich heftige Zwiſchenfälle er— eignet. In einem Kommentar zu dieſen neuen Beſchwerden bemerkt Oſſervatore Romano, daß dieſe ſchmerzlichen Nachrichten, die von verſchie denen Seiten einlaufen, leider nicht nur die ka— tholiſche Aktion betreffen, obwohl ſie von der ge— gen ſie geführten Kampagne ausgingen. Eine Note des Papſtes Rom, 1. Juni. Die Spannung zwiſchen Staat und Vatikan nimmt hier lt.„NBe“ immer ſchär⸗ fere Formen an, ſo daß man jetzt bereits von einem„offenen Kriegszuſtand“ ſprechen kann. Die Präfekten ſind ermächtigt worden, ſich des Artikels 3 des Polizeigeſetzes zu bedienen und die von der Katholiſchen Aktion abhängigen Kör⸗ perſchaften oder Geſellſchaften ganz oder vor⸗ übergehend zu ſchließen, falls ihnen die Anwen⸗ dung dieſes dem Schutze der öfſentlichen Ord⸗ nung dienenden Geſetzes notwendig erſcheint. In der Tat wird heute bereits ein Dekret des Prä⸗ fekten von Rom veröffentlicht, das die entſpre⸗ chenden Maßnahmen zur endgültigen vorüber⸗ gehenden Schließung der erwähnten Geſellſchaf⸗ ten für ſeinen Amtsbezirk verfügt. Die Archive und die Fahnen dieſer Geſellſchaften ſind bereits Freitag abend in den Vatikan geſchafft worden. Auch aus der Provinz liegen Nachrichten über ähnliche Vorgehen der Präfekten vor. Der Papſt hat daraufhin eine Note an die italieniſche Regierung gerichtet, in der er unter Berufung auf die Lateraner Ver⸗ trüge und auf das Kulkkordat mit Italſen um Aufklärung über die Maßnahmen nach⸗ ſucht. Die Antwort ſull befriſtet bis heute abend erbeten worden ſein. ö Anſchlag auf einen D⸗sug 1000 Mk. Belohnung für die Ergreifung 5 der Täter. N Hannover, 1. Juni. In der Nacht zum 1. Juni wurden zwiſchen den Bahnhöfen Oebisfelde und Forsfelde von unbekannten Tätern zwei eiſerne Eggen und ein Hemmſchuh auf die Gleiſe ge— legt. Der D⸗Zug 6 ſchleifte dieſe Ges enſtände eine Strecke mit, konnte aber nach Halten auf freier Strecke und Wegräumen des Hinderniſſes unbeſchadet ſeine Fahrt fortſetzen. Die Reichs⸗ bahndirektion Hannover hat für die Ergreifung der Täter eine Belohnung von 00 Reichsmark ausgeſetzt. Neues Defizit in Heſſen * Die von Wolffs Telegraphenbüro ver⸗ öffentlichten amtlichen Ziffern über die Ein⸗ nahmen und Ausgaben in Heſſen ſind ſo unklar und unvollſtändig, daß ſich kein auch nur an⸗ nähernd genaues Bild über den tatſächlichen Fehlbetrag in Heſſen pro 1930 ergibt. Es ſteht aber jedenfalls heute bereits feſt, daß mit einem beträchtlichen Fehlbetrag gerechnet werden muß und wir ſind geſpannt darauf, hierüber bald authentiſche Angaben zu erhalten. Die ſchöne Hoffnung auf einen ausgeglichenen Etat hat ſich demnach ſchon ſehr bald als trügeriſch erwie⸗ chenbaren Schaden hätte anrichten lönnen. ſen. Ar. 127 Klage des Papſtes über Verletzung des Konkordats mit Italien. wib. Rom, 1. Juni. Papſt Pius XI. hat geſtern in feierlicher Form im Rahmen des Pro⸗ zeſſes für die Seligſprechung des italieniſchen Glaubenshelden Glicerio Landriani gegen die Zwiſchenfälle Klage erhoben, die in der letzten Zeit gegen die Mitglieder und Einrichtungen der Katholiſchen Aktion in Italien erfolgt ſind. Seit einiger Zeit und gerade in den letzten Tagen— ſo führte der Heilige Vater nach dem„Oſſervatore Romano“ u. A. aus— erleben Wir zu Unſerem Leidweſen das erſte ſichtbare Heranreifen der Früchte einer Erziehung, die das Gegenteil der chriſtlichen und auch der ſtagatbürgerlichen Er— ziehung iſt und ſyſtematiſch zum Haß. zur Un— ehrerbietigkeit und zu Gewalttaten, heranzieht. Nicht einen Tag haben Wir gezögert mit der Anerkennung der unſchätzbaren Wohltat der Wie— dereinführung des Religionsunterrichts in den Schulen. Allzu bald hat man aber begonnen, mit der Linken das zu zerſtören, was man mit der Rechten aufbauen wollte. Die traurigen Er— eigniſſe, deren Schauplatz in den letzten Tagen Rom und ganz Italien geweſen iſt, haben erken⸗ nen laſſen, wie weit bereits das Werk der Zer⸗ ſtörung gediehen iſt Nach Erwähnung ſeines heftigen Schmerzes über die Ereigniſſe, die die Katholiſche Aktion und die ihm beſonders nahe— ſtehenden Ingend- und Univerſitätsverbände be— troffen haben, fuhr der Papſt u. A. fort: Da Wir das Recht und die Pflicht haben, uns auf ein Konkordat zu berufen, hat die ganze Welt und beſonders die katholiſche Welt das Recht, zu er⸗ fahren, daß Wir nicht verfehlt haben, die gebüh⸗ rende Berufung einzulegen: die entſprechenden Schritte ſind n Gange. Das aber kann den Biſchof von Rom und den Primas von Italien niemals abhalten, nicht ſofort und in feierlichſter Weiſe gegen das Verwahrung einzulegen, was in Rom und in ganz Italien ſich zugetragen hat, und gegen die Art und Weiſe, wie man es hat geſchehen laſſen. Man kann von Uns das Leben, nicht aber das Stillſchweigen verlangen, wenn das in den Schmutz gezogen wird, was unſeren Herzen und dem Herzen Gottes, deſſen Statthal⸗ ter Wir ſind, am nächſten ſteht. Es ſei ein wah⸗ rer Sturm von Rechtswidrigkeiten über die Ka⸗ tholiſche Aktion hereingebrochen, und zwar, wie man angegeben habe,„auf Anordnung höchſter Regierungsſtellen“, während noch am Abend zu⸗ vor dem päyſtlichen Nuntius erklärt worden ſei, man habe keine Mitteilungen zu machen. Er hätte geglaubt und glaube noch, Beſſeres zu ver⸗ dienen. Schon in ſeiner erſten Enzyklika habe er freundſchaftlich die Vaterhand mit dem Wunſch einer Ausſöhnung ausgeſtreckt. Den gleichen gu— ten Willen zur Verſöhnung habe er weiterhin in anderen Botſchaſten, in der Enzyklika„Gaſti Connubii“, in ſeinem Brief an Kardinal Schu⸗ ſter in Mailand und in ſeiner neueſten Enzyklika über die ſoziale Frage kundgetan. Die ganze Welt wiſſe heute, wie er behandelt worden ſei, und zwar gerade bezüglich deſſen, was ihm ſo zehr am Herzen liege, und obwohl er die Gewähr für das religiöſe und nichtpolitiſche Weſen und Arbeiten der Katholiſchen Aktion gegeben habe. Der Papſt ſchloß mit einem Wort väterlichen Dankes für alle Kundgebungen, die ihm aus dem Ausland in dieſen Tagen zugegangen ſeien. uſammentritt des Kardinal⸗ kRollegtums wtb. Rom, 1. Juni. Wie der„Oſſervatore Romano“ mitteilt, fand heute Vormittag in der Privatbibliothek des Papſtes eine Zuſammen⸗ kunft ſämtlicher in Rom anweſenden Kardinäle ſtatt. Der Papſt hat bei dieſer Gelegenheit das Kardinalskollegium über die Vorgänge der letz⸗ ten Tage und über ihre Beziehungen mit den Lateranverträgen unterrichtet. Das Kardinals⸗ tollegium hat, wie es in der Meldung des„Oſſer⸗ vatore Romano“ heißt, ſeinem lebhaften Bedau⸗ ern über die Ereigniſſe Ausdruck gegeben, die die Perſon des Heiligen Vaters und die ihm und der Kirche naheſtehenden Einrichtungen betrof⸗ ſen haben. Alle anweſenden Kardinäle haben für die von ihnen geleiteten Kongregationen dem Papſt ihre unerſchütterliche Ergebenheit und den Gehorſam gegenüber ſeinen Direktiven zum Aus⸗ druck gebracht. Ferner teilt der„Oſſervatore Romano“ mit, daß angeſichts der gegenwärtigen ſchmerzlichen Umſtände von den kirchlichen Ober⸗ behörden alle Prozeſſionen außerhalb der Kirchen verboten worden ſind. Weiter veröffentlicht der„Oſſervatore Ro⸗ mano“ eine Erklärung des früberen Kardinal⸗ 5 Abordnungen durch den preußiſchen Miniſterpräſidenzen Braun Mittwoch, den ſtaatsſetretars Gaſparri auf eine Information des „Popolo di Roma“, daß er„niemals an irgend— eine beruſene Perſönlichtkeit noch an ſonſtwen einen Brief oder eine Mitteilung habe gelangen laſſen, die ſich irgendwie auf die Katholiſche Aktion bezogen hätte“. Die Polemik um die Katholiſche Aktion iſt mit dem heutigen Tage in eine neue Phaſe ein getreten und vorerſt eingeſtellt worden.„Lavoro Faſciſta“ kündigt am Kopf des Blattes in Feit⸗ druck an, daß es die im Gang befindliche Arbeit Den Gefallenen 3. Juni 1931 der verantwortlichen Stellen nicht ſtören wolle. Auch„Oſſervatore Romano“ verzichtet bei der neuen Wendung der Dinge auf die Fortſetzung der Veröffentlichung der Beſchwerdeliſten. Eine Erklärung des Präſidenten der Katholiſchen Aktion. wtb. Rom, 1. Juni. In einem Interview des in Bologna erſcheinenden„Reſto del Carlino“ mit dem Präſidenten der Katholiſchen Aktion in Italien. Ciriali, dementiert dieſer fal⸗ des Weltkrieges! weihe der Neuen Wache„Unter den Cinden“ wtb. Berlin, 2. Juni. Die zur Gedächtnis- ſtätte für die Gefallenen des Weltkrieges umge— ſtaltete Neue Wache Unter den Linden wurde heute mittag mit einem feierlichen Akt ihrer Beſtimmung übergeben. Schon lange vor Be⸗ ginn der Feier hatte ſich ein zahlreiches Publi⸗ kum eingefunden, das den Kaiſer Franz Joſef⸗ Platz dicht umſäumte. Gegen 11.30 Uhr mar⸗ ſchierte die geſamte Wachttruppe Berlins unter Vorantritt eines Muſikkorps vor der Ehrenhalle auf, ihr folgte die Fahnenkompagnie mit Muſik, die von der 11. Kompagnie des Infanterieregi— ments v. Roſtock geſtellt war. Weiter nahmen der Schutzpolizei, der Krieger— vereine und anderer Organiſationen vor der Gedächtnisſtätte Aufſtellung. Pünktlich um 12 Uhr erſchien der Reichspräſident, von der Menge ehrfurchtsvoll begrüßt. Er ſchritt die Front der Ehrenkompagnie ab und wurde dann empfangen und mit dem Reichswehrminiſter und den etwa 80 Ehrengäſten in die Bedächt⸗ nisſtätte geleitet. Beim Betreten der Halle er— klangen die Glocken und die Wachtoatterie, ge— ſtellt von der XIII. Batterie der reitenden Ab⸗ teilung des Artillerieregimentes Nr. 3 Potsdam, feuerte einen Salut von 101 Schuß ah Infolge des beſchränkten Raumes konnten an der Feier- lichkeit nur die Spitzen der Reichs-. Staats- u. ſtädtiſchen Behörden, darunter auch der Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Sahm teilnehmen. Nach ei⸗ nem einleitenden Geſang des Berliner Dom— chors erfolgte die Uebergabe des Ehrenmales burch den ßpreußiſchen Miniſterpräſidenten Braun, der nach einer Anſprache im Namen der preußiſchen Staatsregierung einen prachtvollen Kranz niederlegte. Hierauf bielt Reichswehrminiſter Grvener eine Anſprache, in der er u. a. ausführte: Den die umgeſtaltete Neue Wache. Wir wollen da⸗ für ſorgen, daß der Geiſt, der ſie beſcelte, nicht ſtirbt, daß das Erbe des preußiſchen Heeres, das heilige Feuer der Vaterlandsliebe, de Geiſt der Pflicht und der Opferbereitſchaft r bar gemacht wird für die Zukunft der ſchen Nation. Darum ſei uns die Neue Wache ihrer neuen Geſtalt nicht eine Stä dern des Lebens. Sodann legte der Reichspräſident einen Lor— beerkranz nieder, der auf einer weißen Schleife die Inſchrift trägt:„Seinen in Tr lenen Kameraden. Generalfeld marſchall denburg, Reichspräſident.“ v. Hin⸗ Nο Mocha Der Reich N 1 Gedenken an d len. die in den mehr als vierjährigen Ve zun n unſeres Va⸗ terlandes gegen eine Welt von Feinden in Treue ihr Leben hingegeben haben, lege ſch meinen Kranz in Ehrfurcht nad Dankbarkeit für die Toten an dieſe mal nieder Möge dieſe Gedächtnisſtätte dazu itragen, die innere Ei— nigkeit zu fördern! Damit ehren wir u ſer ge fallenen Bräder am beſten, die auf dem Schlach: feld ſtets und ohne Unterſchied treu zuſammen— ſtanden.“ Mit einem abermaligen Geſang des Dom⸗ chors fand die ſchlichte Feier ihren würdigen Abſchluß. Während der Feier hatten bereits die Reichswehr und die Schutzpolizei Paradeſtellung eingenommen, und als der Reichspräſident, wie- derum von der zahlreichen Menge ehrfurchts voll begrüßt, den Platz vor dem Ehrenmal betrat, nahm er den Vorbeimarſch ab. hielt dabei folgende Anſprache: n bewegtem Bald nach Beendigung der Feier wurde das Ehrenmal ſofort zur Beſichtigung für das Pub— Gefallenen des Weltkrieges weihen wir heute gonflikt 4 Der! likum freigegeben. Muſſolini Vatikan Die letzten Brücken abgebrochen? — Geheimnisvolle Bombenfunde in Bologna Nom, 2. Juni. Erſt geſtern abend wurde has italieniſche Publikum durch eine amtliche Rote davon in Kenntnis geſetzt, daß auf An⸗ weiſung des Innenminiſteriums alle Abteilun⸗ zen der Katholiſchen Aktion, die nicht direkt den faſchſtiſchen Verbänden unterſtehen, aufge⸗ löſt worden ſind. Damit erleidet die Lage— lt.„NB.“— die Montag früh nach der außer⸗ ordentlichen Einberufung der Kardinäle eine Art von Waffenſtillſtand einleiten zu wollen ſchien, einen neuen Rückſchlag. Solange die Veröffentlichung nicht erfolgt war, konnte man noch mit einer Zurücknahme oder wenigſtens mit einer Milderung dieſer Maßnahme rechnen. Wahrſcheinlich hat die ſcharſe Verurteilung ſei⸗ tens des Papſtes die entſprechende Reaktion bei Muſſolini ausgelöſt. werden. Dieſe Maßnahmen würden wohl auch der breiten Oeffentlichkeit Italiens den Ernſt der Lage vor Augen führen, zumal in dieſen Vorſommertagen eine Reihe von größeren Kir⸗ chenfeſten, ſo das Fronleichnamsfeſt, ſtattfin⸗ den, die mit Prozeſſionen im Freien und mit Feuerwerk gefeiert zu werden pflegen * Mailand, 2. Juni. Ueber geheimnisvolle Bombenfunde in Bologna veröfſentlichen die Blätter nähere Einzelheiten. Danach ſtieß ein Taxi morgens um 2.30 Uhr am Sonntag in der Via Zamboni, in der das Theater und die Aniverſität liegen, gegen eine Stahlſchachtel, die ſich als eine Höllenmaſchine mit Uhrwerk erwies. Der Chauffeur lud ſie auf und über⸗ Damit iſt aber auch die von beiden beſchloſ⸗ ſene Unterbrechung der Preſſekampagne bereits wiederholt, ſind die letzten Brücken abgebrochen. Ein amtliches Kommuniquee des„Oſſervatare Romano“ teilt mit, daß in der erwähnten Be⸗ ratung der Kardinäle dieſe einſtimmig aufs ſchärfſte das Vorgehen gegen die Katholiſche Aktion und die Anpöbelungen des Papſtes ver⸗ urteilt haben. Die Kardinäle haben dem Papſt ihre unerſchütterliche Ergebenheit und unbe⸗ dingte Zuſtimmung verſichert. Gleichzeitig wird bekannt gegeben, daß wegen der ſchmerzlichen Verhältniſſe gab ſie unterwegs zwei Karabinieris. die ſie zum Polizeipoſten in der Altſtadt brachten, wo ſie unverſehens in den Händen einer Pol; zeiunteroffiziers losging, der in Stücke 9 e⸗ riſſen wurde. Ein anderer Karabinieri wurde verletzt. Zwei 5 dierten vor dem Nachtaſyl und eine in einem Stadtteil ebenfalls auf der Straße, wo ſie zahlreiche Fenſterſcheiben zertrümmerte und einen Paſſanten verletzte. Unter der Be⸗ explo vierte weitere Bomben alle Prozeſſionen außerhalb der Kirche ver⸗ boten 8 F völkerung rieſen dieſe nächtlichen Exploſionen 5 große Aufregungen und Beſtürzungen hervor, ee daß verſchiedene Bauprojekte K ade bees 48. Jahrgang ſchen und tendenzioſen Verfonen“', die uver die Jahresverſammlung der Katholiſchen Aktion ver— breitet worden ſeien und erklärt u. a.: Die Zuſammenarbeit mit dem Regime iſt frei— mütig und aufrichtig. Die Katholiſche Aktion kann unmöglich mit einer politiſchen Aktion ver— wickelt werden. Auch nicht entfernt kann die Katholiſche Aktion in Verbindung gebracht wer— den mit einer möglichen Wiederherſtellung der früheren katholiſchen Volkspartei. Die Befürch— tung, die Katholiſche Aktion könne zum Mittel— punkt regimefeindlicher Betätigung werden, iſt unbegründet. Die Katholiſche Aktion wird ſich immer nach den Richtlinien des Heiligen Stuh— les und in Uebereinſtimmung mit den Beſtim— mungen des Konkordats außerhalb jeder politi— ſchen Partei und jeder politiſchen Betätigung halten. Wahlſieg der ſpaniſchen Republikaner Das Ergebnis der ſpaniſchen Gemeinderats⸗ Ergänzungswahlen. wib. Paris, 2. Juni. Wie Havas aus Madrid berichtet, hat der Innenminiſter das Geſamt— ergebnis der vorgeſtern abgehaltenen Ergän— zungswahlen zu den Gemeinderäten mitgeteilt. Danach entfallen auf die republik.⸗ſozial. Koalition Monarchiſten blik.⸗liberale n Radikalen epublikaner Republikaner 1645 Sitze, Sitze, Rechte Adelsverleihungen mehr in Spanien. Juni. Nach einer Havasmel— d i be⸗ titel und liehen wer⸗ den Adelstitel irgendwelcher Der Mord in Pirmaſer Pir 2. Juni. Zu unſerem geſtrigen . 3 a Dr er Familie! getan nvor⸗ berichtskom⸗ orſchaft und darauf— freigegeben hat, naſenſer Fried— lungen der nend Kles— id dann der ge— Leichen fand tragödie mann zuerſt ſeine Frau und a: ließen eine beiden Kinder erſchoſſen hat Bei richtsärztlichen Unterſuchung der man bei den Kindern mit! ngsmitteln getränkte Wattebäuſchchen. was darauf ſchlie— ßen läßt, daß Klesmann die beiden Kinder zu— erſt betäubt hat und dann die tödlichen Schüſſe auf ſie abgab. Weiterhin iſt feſtgeſtellt, daß die Tat ſchon lange Zeit vorher bei Klesmann feſt— geſtanden hat, denn er hatte verſchiedenen Per⸗ ſonen in Pirmaſens von ſeiner Abſicht einige Tage vorher erzählt. Ueber die Gründe der Tat kann natürlich im Augenblick nichts ge— naues geſagt werden, doch iſt ziemlich ſicher. lesmanns. die eben in Arbeit ſtanden, ihm über den Kopf gewachſen find. Auch ſoll er am geſtrigen Mo⸗ natserſten verſchiedene Wechſelverbindlichkeiten gehabt haben, denen er nicht mehr nachkommen konnte. Zwei Stahlhelmleute vermißt. Breslau, 2. Juni. Wie das Polizeipräſidium mitteilt, werden ſeit dem 31. Mai der 40 jähr. Stahlhelmmann Haverland aus Soeſt in Weſt falen und der Stahlhelnmann Ludwig Ham mann aus Neuſtadt a. d. H. vermißt. Haver land wurde zuletzt im Nordhotel am„Haupt- bahnhof geſehen, als er von dort ſein Quartier im Endergarten aufſuchen wollte. Er begab ſich allein dorthin. Von Hammann können nähere Beſchreibung und Alter nicht angegeben werden. 2