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Das Reichswehrminiſterium hat aus Anlaß der vom Reichsfinanzminiſterium erlaſſenen allgemeinen Mahnung zum Abſtoppen nicht un⸗ bedingt notwendiger Ausgaben jetzt beſtimmt, aß ſämtliche Uebungen der Truppen außer⸗ halb der Garniſonen in dieſem Jahre aus⸗ allen. Durch dieſe Anordnung fallen— lt. NL.“— für ein Drittel der Reichswehr⸗ mruppen, die noch nicht auf Truppenübungsplät⸗ en waren, uus. nminiſterium ſind aufgegeben worden. in dieſem Jahre die Uebungen Auch alle Dienſtreiſen des Reichswehr⸗ Das Verbleiben der Truppen in den Gar⸗ 15 niſonen hat verſchiedentlich zu Gerüchten über beſondere Aktionspläne geführt. Sein eigent⸗ licher Grund iſt aber dieſe Erſparnismaßnahme. Flugzeugunfälle Sportflugzeug ſtürzt in die See. wib. Königsberg, 25. Juli. Am Freitag ſtürzte über dem Oſtſeebad Cranz ein Klemm-Sportflug⸗ zeug der Königsberger Akademiſchen Tlugwiſſen⸗ ſchaſtlichen Vereinigung in die Oſtſee. Die Ma⸗ ſchine ging vollkommen zu Bruch. Die beiden Inſaſſen, zwei Königsberger Studenten, wurden verletzt. Cranzer Badeſtrand Ein Walzer im Schlafcoupe ber Hama a a, Jöess rahen, Adele Sandrock oder:„Menn zwei Hochzeit machen““ Dazu: Der Lustsnpielschlager der Woche„Li e he und KoehKAuns t“. Die beiden Studenten hatten über dem einige Schauflüge vorge— führt und waren dabei bis auf etwa 40 Meter über die Waſſeroberfläche heruntergegangen. In einer Kurve verlor der Pilot, von der Sonne ge⸗ blender, die Gewalt über das Flugzeug, und die Maſchine ſtürzte ins Waſſer. Flugzeugunglück auf der Strecke Konſtantinopel⸗ Bukareſt.— 8 Todesopfer. 200 wib. Sofia, 25. Juli. Ein Flugzeug des Cidna⸗ 0 Flugdienſtes, der den Flugverkehr zwiſchen Kon⸗ Achtung! Mache hiermit bekannt, daß 1 6 ich ab 24. Juli, mittags 1.30 ab, kehrsgeſeülſchaft eingetroffen ſind, ſind bei dem in Viernheim an nachfolgenden ſtantinopel und Butareſt leiſtet, fing geſtern mor⸗ gen beim Ueberfliegen von bulgariſchem Gebiet Feuer und ſtürzte in der Gegend von Karnobat ab. Die Paſſagiere konnten nur als verkohlte veichen geborgen werden. Nach Meldungen, die bei der Cidna⸗Luftver⸗ ſchweren Flugzeugunglück insgeſamt acht Per⸗ Die Perfonalien jetzt nicht feſtgeſtellt werden. Vermiſchtes ucht Eiſenbahnarbeiter als Güterdiebe verhaftet enb Berlin, 24. Juli. Bei der Güterabferti⸗ zung Halberſtadt(Bezirk Magdeburg) wurden— des Fahndungsdienſtes große Diebſtähle, die entdeckt. Der Fahndungsdienſt verhaftete acht Eiſenbahnarbeiter, die zum Teil ſchon Jahre lang im Dienſt ſtanden. Ein Teil der geſtohlenen Güter konnte bei den Tätern ö Hausſuchungen bei der NSDAP in Frankfurt am Main. wib Frankfurt a. M., 23. Juli. Die Frankfur⸗ ter Polizei hat heute am frühen Morgen eine Tn größere Aktion gegen die Nationalſozialiſten unternommen, die— wie ſie mitteilt— von gu⸗ tem Erfolg begleitet war. In erſter Linie galt woher die zahlreichen ungeſetz⸗ Wochen von den Nationalſozialiſten verbreitet wurden. Außerdem ſuchte die Polizei zu ergrün⸗ den, ob es Tatſache ſei, daß die Nationalſozia⸗ liſden Material aus dem Polizeipräſidium erhal⸗ ten haben. Kriminal⸗ und Schutzpolizei beſetzten die Gauleitung. die Kreisſtelle, das SA⸗Büro, die Redaktion des„Volksblattes“ und die Ge⸗ ſchäftsſtelle der NS DA in Höchſt. In all dieſen Orten wurden Durchſuchungen vorgenommen. Wie die Polizei verſichert, iſt ſie mit dem Erfolg durchaus zufrieden. Schlägerei an der Hamburger Univerſität. wib Hamburg, 23. Juli. An der bieſigen Pni⸗ verſität kam es Fute mittag bei einer Flugblatt⸗ verteilung ſozialiſtiſcher Studenten durch das Eingreifen nſchtſtudentiſcher Nationalſozialiſten zu ſchweren Schlägereien. in deren Verlauf es mehrere Verletzte aab. Einer der Verletzten Zeitung Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Peti bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— 5 viernheimer Anzeiger Viernheimer (Viernheimer Bürger-Ztg.— Viernh. Volksblatt) eile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., nnahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriſten bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden Samstag, den 25. Juli 1931 mußte in das Krankenhaus übergeführt werden. Der Polizei gelang es, einen SA⸗Führer zu ſiſtieren. Eine Unterſuchung der Vorfälle iſt ein— geleitet. Nus nah und Fern Darmſtadt, 23. Juli. Wegen Unker⸗ ſchlagung verurteilt. Vom Bezirksſchöf⸗ fengericht Darmſtadt wurde am Donnerstag der Oberverwaltungsinſpektor Georg Schött von hier, der bis Anfang 1930 Hauptrechner des Odenwaldklubs war, wegen Unteeſchlagung und Urkundenunterdrückung zu einem Jahr Gefäng⸗ nis verurteilt. Sechs Monate Unterſuchungs⸗ haft wurden angerechnet. Obrigheim, 23. Juli. Unfal! auf dem Felde. Ein ernſter Unfall traf die a8 Jahre alte Ehefrau des Landwirts Jakob Gödtel von hier. Sie half auf dem Felde beim Fruchtmähen. wobei ſie auf nicht näher geklärte Urſache in den Selbſtbinder geriet. Hierbei erlitt ſie ſchwere Verletzungen. Die Bedauernswerte ſrurde ins Bezirkskrankenhaus Grünſtadt verbracht. Eltville(Rhg.). 23. Juli. Verkehrsun⸗ fall. Zwei Schwerverletzte. Der 26⸗ jährige landwirtſchaftliche Arbeiter Ferdinand Bender aus Geiſenbeim fuhr mit der 20iährigen Irmgard Müller aus Mülhem(Rohr), auf ſei⸗ 1 nem Fahrrad ſitzend, heute nacht gegen 2 Uhr von Erbach in der Richtung Hattenheim. Am Marktbrunnen ſtieß das Fahrrad mit einem Kraftwagen aus Frankfurt a. M. zuſammen. In⸗ folge ſtarken Breinſens ſchleuderte das Autg ge— gen die Weinbergmauer. Die zwei auf dem Fahr⸗ rad ſitzenden Perſonen wurden etwa 30 m weit mitgeſchleift und ſchwer verletzt. Der Irmgard Miiller wurden beide Beine zerquetſcht. Das Fahrrad wurde vollſtändig zertrümmert und auch der Kraftwagen iſt ſchwer beſchädigt wor— den. In bewußtloſem Zuſtand wurden die Ver— letzten in das Krankenhaus Eltville eingeliefert. Hambach, 23. Juli. Schwerer Sturz. Dienstag morgen ſtürzte ein hieſiger Schloſſer— lehrling mit ſeinen Fahrrad an einer ſteilen Straße. Der Fahrer überſchlug ſich Ind glieb bewußtlos liegen. Er wurde in ſchwervertetztem Zuſtand nach dem Krankenhaus Hetzelſeift in Neuſtadt gebracht. Ludwigshafen, 24. Juli. Majers Leiche geländet. Geſtern vormittag gegen 9,30 Uhr wurde die Leiche des früheren Schupobeamten Theo Maier, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag bei dem Rheingönheimer Motorboots— unglück im Rhein ertrunken iſt,am oberen Rhein— ufer aus dem Rhein geländet. Die Leiche wurde in das Leichenhaus hier verbracht. Die Seppelinfahrt in die Arktis warum dieſe Fahrt in ſo ernſter Zeit? Dr. Eckener beantwortete die Srage vor dem Start wtb Friedrichshafen, 24. Juli. Friedrichshaſen bietet auch heute wieder das gewohnte Bild ei— nes großen Tages. Vor dem Start erklärte Dr. Eckener u. a.: Es war, wie Ihnen betannt ſein wird, eine Lieblingsidee des Grafen Zeppelin, ſein Luftſchiff einmal im Dienſte wiſſenſchaftlicher Forſchung verwendet zu ſehen, und beſonders das unzugängliche Gebiet der Arktis ſchien ihm der Erforſchung durch das Luftſchiff vorbehalten zu ſein. Wir wollen verſuchen, den Gedanken des Gra— fen Zeppelin zur Durchführung zu bringen. Ich bedauere lebhaft, daß die Fahrt in einer ſo über— aus ernſten Zeit ſtattfindet, wo das deutſche Volk um ſein Geſchick, ich möchte ſagen, um ſein nack— tes Daſein, bangt. Aber vor drei Wochen, als der Ernſt unſerer Lage uns ſchlagartig bekannt wurde, waren die Vorbereitungen ſchon ſoweit gediehen, daß ſie nicht mehr abgebrochen werden konnten; es waren ſchon Gelehrte aus Amerika und aus dem ſonſtigen Auslande unterwegs nach Friedrichshafen. Deshalb müſſen wir das begon— nene Werk zu Ende führen. Aber ich möchte mit ſtärkſtem Nachdruck betonen, daß es ſich um eine ernſte Expedition handelt, um eine Fahrt im Intereſſe der Wiſſenſchaft, auf der jetzt Deutſch⸗ lands Zukunftshoffnungen beruhen. Ueberdies: Die Koſten der Fahrt trügt, wie bei der Nordamerika⸗ und Südamerika⸗ fahrt, nicht das Reich und das deutſche Volr, ſondern zu 75 Prozent das Ausland und zu 25 Prozent die Philateliſten in aller Welt. So treten wir unſere Fahrt mit Ruhe und un⸗ beſchwertem Gewiſſen an. In ſechs Tagen hoffen wir, Ihnen von einer erfolgreichen Fahrt weiter berichten zu können.“ Nach Dr. Eckener äußerten ſich Ingenieur Bäuerle und Kapitän von Schiller über die Aen⸗ derungen am Luftſchiff und äber die Ausrüſtung der Expedition. Bäuerle erklärte, daß keine Aen⸗ derungen an der maſchinellen Ausrüſtung vorzu— nehmen nötig geweſen ſei; man mußte nur zu dem Kühlwaſſer ein Gefrierſchutzmittel hinzufü⸗ gen. So könnte ruhig bis zu 20 Grad Kälte er⸗ tragen werden, ſollte die Kälte noch ſtſärker wer⸗ den, ſo ſeien weitere Gefrierſchutzmittel genügend an Bord. Außerdem ſei auch dafür geſorgt, daß die Maſchinen mit heißem Oel erwärmt werden können. Kapitän von Schiller kam nochmals auf die bekannte Tatſache zurück, daß in der Gondel ge— wiſſe Umbauten für den Arktisflug vorgenommen werden mußten. Er erklürte, daß ſo reichlich Be— triebsſtoffe an Bord ſeien, daß das Luftſchiff fünf, ſechs, ja ſieben Tage in der Luft ſein könne, ohne daß irgend⸗ welche Beunruhigungen notwendig ſeien. Da es ſich um eine wiſſenſchaftliche Expedition handelt, habe man auf jeden Comfort verzichten können. Kapitän Schiller betonte ausdrücklich, daß eine eigentliche Polarfahrt nicht in Frage komme. Das Gebiet, das man wiſſenſchaftlich zu erfor— ſchen gedenke, ſei noch ungefähr 600 Kilometer vom Pol entfernt. Zum Schluß äußerte ſich der wiſſenſchaftliche Leiter der Expedition, Prof. Samoilowilſch über Ziel und Zweck der Reiſe. Er erklärte u. a, daß die Expedition hoffe, noch feſtes Land zu entdek' ken. Hauptſächlich jedoch wolle nan Beobachtun⸗ gen machen, wie das europäiſche Klima durch die Arktis beeinflußt werde. Dieſe kurzen Mitteilungen wurden durch Ra— dio über alle deutſchen Sender verbreitet. Die internalionalen Jaeß uetsländigen für die deulseſie Wintseſiaftslage 8 Links: Kindersley, Direktor der Bant von England.— Mitte: Sprague, amerikaniſcher Berater der Bank von England.— Rechts: Dr. Wallenberg, der ſchwediſche Hauptſachverſtändige. Nach Londoner Meldungen ſollen drei internationale Finanzſachverſtändige nach Ber⸗ lin entſandt werden, um für die kommende endgültige Anleihekonferenz einen Bericht über die deutſche Wirtſchaftslage vorzubereiten. * 48. Jahrgang Pirmaſens, 24. Juli. Zuchthausſtrafe für Unterſchlag ung. Geſtern hatte ſich vor dem erweiterten Schöffengericht der Gerichts— vollzieher Heinrich Schneider wegen Unterſchla— gungen und Urkundenfälſchung zu verantworten. Er hat in mehreren Fällen von ihm auf dem Wege der Zwangsvollſtreckung eingenommene Gelder nicht abgeliefert und fälſchte Sendungs- protokolle, um dieſe Unterſchlagungen zu ver. ſchleiern. Trotzdem Schneider jegliche Schuld leugnete, wurde er vom Gericht nach ſehr einge— hender Verhandlung zu einem Jahr zwei Mo— naten Zuchthaus, 100 RM Geldſtrafe und Ver- lub der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von vier Jahren verurteilt. Außerdem wurde Haftbefehl gegen ihn erlaſſen. 5 Wiederum verſuchter Mißbrauch des Langenberger Senders. Köln, 23. Juli. Wie wir von zuverläſſiger Seite erfahren, iſt in der Nacht zum Mittwoch wiederum verſucht worden, den Langenberger Sender wahrſcheinlich zu politiſchen Zwecken zu mißbrauchen. Paſſanten bemerkten auf ein em zwiſchen Gärten und Hecken durchführenden Wege drei Perſonen, die ſich dort längere Zeit aufhielten. In der Annahme, daß es ſich um Gartendiebe handele, benachrichtigten ſie die Polizei. Als ein Polizeibeamter erſchien, flüch⸗ teten die Perſonen. Erſt am Mittwoch morgen ſtellte man feſt, daß die Täter einen Graben bis zum Erdkabel des Langenberger Senders aus⸗ gehoben und verſucht hatten, eine Anſchlußlei⸗ tung herzuſtellen. Die polizeiliche Unterſuchung iſt noch im Gange. Weinzeitung Kallſtadt, 23. Juli. Abgebrochene Wein⸗ verſteigerung. Aus den Beſänden der Winzergenoſſenſchaft Kallſtadt ſollten heute 30 000 Liter 1930er Wein zur Verſteigerung kommen. Der Beſuch war gut. die Steigluſt ge⸗ genüber ſonſtigen Ausgeboten jedoch ſchwach. Die Verſteigerer brachen daher, nachdem bereits etliche Nummern nicht zum Zuſchlag gekommen waren, wegen Kaufmangels die Verſteigerung ab. Insgeſamt wurden 13800 Liter abgegeben. Geboten wurden je 1000 Liter: 600, 610, 620, 630 und 700 RM. Man gibt den durch die derzeitige Lage bedingten Zahlungsſchwierigkeiten mit die Schuld an dieſem Ergebnis. Hambach. 23. Juli. Schwerer Sturz. Dienstag morgen ſtürzte ein hieſiger Schloſſer⸗ lehrling mit ſeinen Fahrrad an einer ſteilen Straße. Der Fahrer äberſchlug ſich und ölieb bewußtlos liegen. Er wurde in ſchwerverletztem Zuſtand nach dem Krankenhaus Hetzelßift in Neuſtadt gebracht. Keine Diskonterhöhung? Berlin, 25. Juli. Der vielfach aufgetauchte Plan, durch eine weitere Erhöhung des Reichs⸗ bankdiskonts die Kreditaufnahme ſo zu ver⸗ teuern, daß eine Herausgabe der bisher in den einzelnen Betrieben zurückgehaltenen Bargeld⸗ mittel und eine billige Näumung der Läger er⸗ zwungen wird, wurde zunächſt zurückgeſtellt. In der Reichsbank und auch in den betei⸗ ligten Bankkreiſen iſt man offenbar zu dem Ergebnis gekommen, daß eine Diskonterhöhung während der Beſchränkungen des Bankverkehrs nicht zweckmüßig iſt, ſondern erſt darnach Wir⸗ kung haben würde. Vor neuen Bergarbeiterentlaſſungen. wtb. Dinslaken, 25. Juli. Wie wir erfah⸗ ren, hat die Bergbaugruppe Hamborn der Ver⸗ einigten Stahlwerke beim Regierungspräſiden⸗ ten in Düſſeldorf den Antrag auf Stillegung von zwei Steigerrevieren der Zeche„Lohberg“ geſtellt, und demzufolge die Entlaſſang von 350 Bergarbeitern beantragt. Die Maßnahme wird mit den ſteigenden Abſatzſchtpie rigkeiten begrün⸗ det. Wettervorherſage Vorherſage für Samstag: Nach Bewölkungs⸗ zunahme und vielſach auch Gewittertätigkeit woltiges, etwas kühleres Wetter bei auffriſchen⸗ den ſüdweſtlichen Winden, zeitweiſe zu weiteren Regenfällen geneigt. Ausſichte fair Sonntag: Wieder ziemlich un⸗ beſtändige, nicht durchweg regneriſche und unfreundliche Jitterung wahrſcheinlich. 3 Aae der öffnung des neuen ungariseſen Jarlament Reichsverweſer Horthy(links) und Miniſter⸗ präſident Graf Bethlen verlaſſen das Parla⸗ mentsgebäude. In Budapeſt wurde das neugewählte unga⸗ riſche Parlament durch den Reichsverweſer Horthy feierlich eröffnet. Bemerkenswert iſt, daß Horthy in ſeiner Anſprache den deutſchen Minderheiten in Ungarn aufs neue weitge— hende Minderheitenrechte zuſicherte. Bunte Seitung Krebs und Blubeſchaffenheit. Das Blut Krebskranker iſt, wie neue Unter— ſuchungen ergaben, ſtärker alkaliſch als das Blut des Geſunden, und je mehr die Krankheit fortſchreitet, deſto mehr ſbeigert ſich auch der Alkaligehalt des Blutes. Die Behandlung des Krebſes durch Röntgenſtrahlen und Radium wirkt beſonders auch auf die Blutbeſchaffenheit ein. Man hofft, künftig den Verlauf des Leidens genau verfolgen und neue Heilmethoden ausſin— dig machen zu können. Denn das die Krebskrank— heit kennzeichnende, abnorme Wachstum der Zellen wird offenbar durch einen von außen wirkenden Faktor bedingt. Notlandung im dunklen Erdteil. Dem Flieger droht nicht nur die Gefahr des Abſturzes; auch bei einer glücklichen Landung kann ihm allerlei zuſtoßen. Das mußte kürzlich ein engliſcher Flieger in Afrika erfahren. Er war auf dem Wege nach Nairobi, um dort ſeine Hochzeit zu feiern. Als er die Sümpfe von Kam⸗ pala in Uganda überquerte, ſah er ſich plötzlich zu einer Notlandung gezwungen, Beim Landen überſchlug ſich die Maſchine, doch gelang es dem nur leicht verletzten Piloten, ſich aus den Trüm⸗ mern herauszuarbeiten. Erſt jetzt bemerkte er. daß er ſich inmitten einer Schar von Krokodilen befand, deren Körper zur Hälfte im Schlamm verborgen waren. Der Pilot mußte wohl oder übel zwiſchen den gefährlichen Beſtien kampieren und ſich damit begnügen, durch beſtändiges Ab— feuern von Revolverſchüſſen um Hilfe zu ruſen. Aber volle fünf Stunden mußte er in der un— heömlichen Lage verharren., ehe er von Einge— 0 vorenen aufgefunden und nach Kampala gebracht wurde. Die verlaſſenen Hunde eines Exkönigs. Der frühere König von Spanien iſt ein dro⸗ ßer Hundefreund. Beſonders teuer waren ihm die Neufundländer, von denen er ſieben präch⸗ tige Exemplare beſaß. Die ſchönen Tiere erfreu⸗ ten ſich unbeſchränkter Freiheit und durften ſich in den Sälen des Schloſſes und im Park nach Belieben tummeln. Als in der denkwürdigen Nacht zum 14. April die königliche Familie Hals über Kopf das Schloß verließ, war es König Alfons unmöglich, ſeine Lieblingshunde mitzu⸗ nehmen oder Dispoſitionen für ihr weiteres Schickſal zu treffen. Nachdem auch die Hofleute wenige Stunden ſpäter in aller Eile den Palaſt verlaſſen hatten, und die Wachen zurückgezogen worden waren, blieben die ſieben Neufundlä der die einzigen Bewohner des Königspalaſtes. Tagelang irrten ſie durch die verlaſſenen Korri⸗ dore und verweigerten hartnäckig die Speiſen, die die paar Torhürter für ſie bereit geſtellt hat' ten. Irgendjemand machte ſchließlich Alcala Za⸗ mora auf das Schickſal der verlaſſenen Hunde aufmerkſam. und dieſer gab der Polizeidirektion den Auftrag, ſich der Neufundländer des Erkö⸗ nigs anzunehmen. Die Tiere wurden daraufhin einem Wächter übergeben, der für die ſorgen ſollte, blieben aber nach wie vor die einzigen Bewohner des Palaſtes. Jetzt endlich haben die ſieben den Palaſt geräumt, Der Vorſitzende des Tierſchutzvereins hat einen der Hunde in ſeinem Haus aufgenommen, und ſeinem Beiſpiel folgten bald ſechs angeſehene Familien von Madrid. Nachdem jetzt auch der jüngſte der Huade, Jackie, einen Gönner gefunden bat. ſind alle unterge⸗ bracht. Die ſieben Neufundländer haben ein neues Heim gefunden, das freilich nicht in einem Königspalaſt liegt. Kreuzotterbiſſe. In der warmen Jahreszeit tritt auch in ein⸗ zelnen Gegenden Deutſchlands die Gefahr des Schlangenbiſſes etwas in den Vordergrund. In der Hauptſache kommt nur die Kreuzottee in Betracht. Die Kreuzotter bevorzugt Heide⸗ und Moorgegenden. Man findet ſie munentlich in Heidekraut und Moos und auch uater Heidel⸗ beerſträuchern. Beerenſammler und Leute, die berufsmäßig Wald und Wieſe außerhalb der Wege durchſtreifen müſſen, laufen ſomit am mei⸗ ſten Gefahr, gebiſſen zu werden. Ein ſeſter Le⸗ derſtiefel ſchützt im allgemeinen genügend vor dem Biß. Wer ſich auf derartiges Schuhzeug nicht verlaſſen kann oder der ſtrumpfloſen ode huldigt, ſei alſo beim Betreten von Wald und Wieſe außerhalb der feſten Wege etwas vorſich⸗ tig. Im übrigen iſt der ſofort richtig behandelte Kreuzotterbiß nicht unbedingt lebensgefährlich. Unter allen Umſtänden müſſen aber gebiſſene Perſonen nach Abbinden des verletzten Gliedes oberhalb der Bißſtelle ſofort zum Arzt geſchafft werden, der gegebenenfalls das in Apotheken und Krankenhäuſern vorrätige wirkſame Kreuzotter⸗ ſerum anwenden kann. i Mann ſei alſo im Walde önmerhin vorſich⸗ tig, wenn man auch nicht äberängſtlich zu ſein braucht. Die neuen Führer der Roten Armee. In der letzten Zeit ſind wichtige verſonelle Das Wetter der nächſten Woche Wieder veränderlich (Bericht der Meteorologiſchen Korreſpondenz) Wie erwartet, war die Witterung während der erſten Wochenhälfte in ganz Mitteleuropa unfreundlich, veränderlich und für die Jahreszeit recht kühl. In allen Landesteilen iſt Regen ge- fallen; die Niederſchläge waren beſonders zu Be⸗ ginn der Woche recht ergiebig, namentlich im Süden und Nordweſden, wo vielfach Tagesmen⸗ gen von 200 mm Regen regiſtriert worden ſind. Mit der zunehmenden Drehung der Luſtſtrö— mung nach Nordweſten ſanken die Temperatu⸗ ren durchweg unter 20 Grad und erreichten ſchließlich in weiten Gebieten Weſt⸗ und Säd⸗ deutſchlands kaum noch 15 Grad C. In Hof ſank in der Nacht zu Mittwoch das Queckſilber bis auf 5, in Erfurt, Dresden und Nürnberg bis auf 7 Grad Wärme. Beſonders kühl und un⸗ freundlich zeigte ſich die trübe und regneriſche Witterung auch in der Schweiz, wo Mittwoch früh Bern nur 9, Zürich 10, Genf 11 Grad Wärme hatte. Dienstag hatte Bern ſelbſt nach⸗ mittags nicht mehr als 11 Grad C. Im Gegenſatz zu Weſt- und Mitteleuropa herrſchte im Oſten und Südoſten des Erdteils, wie ſchon in der Vorwoch, ſehr große Hitze. Auf der Balkanhalbinſel wurden 30 Grad CE ſehr bedeutend überſchritten; ſo brachte es Belgrad, wo ſchon um die Mitte der Vorwoche das Queck⸗ ſilber bis auf 39 Grad C geſtiegen war, am ver⸗ gangenen Montag wieder bis auf 37 Grad Wärme. Ebenſo warm war es im ſüdöſtlichen Rußland, z. B. in Aſtrachan, wie äberhaupt ganz Rußland bis zur Eismeerküſte hochſommerliche Hitze hatte. Auch in Italien, wo ſchon der Juni ehr heiß geweſen iſſ, haben ſich die hohen Tem⸗ peraturen erhalten. In Mitteleuropa erfolgte Donnerstag plötz⸗ lich eine durchgreifende Wendung zum Beſſern durch einen Vorſtoß des Azoremmaximums., von dem ſich ein nordöſtlich vorgeſchobener Ausläu⸗ fer infolge ſtarken Druckfalls über dem Weſten des Erdteils abgetrennt und ſelbſtändig gemacht Des Lebens Seltsames Spiel. Noman von Eliſabeth Ney. Copyright by Martin Feuchtwanger, Halle(S) 35. Fortſetzung. Sie weilte alſo jetzt in Kairo und bat ihn um eine Unterredung. Welch ſeltſames Zuſammentreffen! Natürlich erwartete ſie ſicherlich ſeinen Be— ſuch in Kairo. Aber er konnte doch jetzt, wo er Pflichten gegen ſeinen Schützling hatte, keineswegs die Beſitzung auf einige Tage verlaſſen. Unmöglich. e Ernö Karolanyi hielt plötzlich in ſeiner Wanderung inne und ſtarrte für einen Mo⸗ ment vor ſich hin. Dann kam eine ungewohnte Geſchäftigkeit über ihn. War ihm doch ſoeben eine göttliche Erleuchtung gekommen, ein Aus⸗ weg aus aller Not. Weshalb war er nicht ſofort auf dieſen er⸗ löſenden Gedanken verfallen! So und nicht anders ſollte es werden. Er wollte Ilona Takats, die junge Witwe, ganz einfach als Gaſt zu ſich bitten. Sicherlich erhielt er von ihr keine abſchlägige Antwort. Er würde ihr ja auch, was die geſchäftlichen Angelegenheiten ihres verſtorbenen Mannes betrafen, raten und helfen können, ihr, die ſeinen Geſchäften ſtets ferngeſtanden hatte. Ilona Takats war ihm als ein reſolutes, energiſches Perſönchen geſchildert worden. Traf ſich dieſer Zufall nicht herrlich! Die junge Frau würde ihm in bezug auf die Kranke be⸗ hilflich ſein können. Was alſo zögerte er noch länger!— Wie elektriſiert eilte der alte Herr jetzt zur Klingel, und läutete nach dem Diener. „Tinte, Papier, ſchnell!“ beahl er kurz, und dann ſchrieb er in liebenswürdigſter Form die Einladung an Ilona Takats, und bat ſie als Gaſt auf ſeine Beſitzung. Er fand erſt Ruhe, als der Diener mit dem Brief davoneilte; dann aber rieb er ſich vergnügt ſchmunzelnd die Hände. Noch nie hatte wohl das Haus am Meer ſeinen ſtets ſtillen Herrn ſo aufgeräumt, ſo verändert geſehen! Zwei Tage ſpäter feierte man in aller Stille den Abſchied Ilona Takats vom Doktorhauſe. Man kam noch einmal an dieſem wunderſchö⸗ nen, warmen Sommerabend zuſammen. Keiner fehlte, ſelbſt Matthias Brecht, der ſich ſeit der Nachricht von Chriſta Walds Tod noch nicht wieder hatte ſehen laſſen, war heute erſchienen, um der Frau, der er ſoviet ver⸗ dankte, Lebewohl zu ſagen. Ein Lebewohl für immer ſollte es ſein, denn die junge Witwe gedachte von Alexan⸗ drien dann direkt in ihre ungariſche Heimat abzureiſen. So ſaß man auf der kleinen Veranda, die nach der Gartenſeite gelegen war, beiſammen. Beſonders einer war heute ſehr ſtill und in ſich gekehrt. Der Engländer Bill Firth war es, dem die plötzliche Trennung von der ſchönen Frau, die er im ſtillen ſchon lange heiß liebte, ſehr ſchwer aufs Herz fiel. Vergeblich ſann er auf einen Ausweg, ſie noch für einige Zeit zurückzuhalten. Aber auf ſeine flehentlichſte Bitte hatte le geantwortet: hatte. In ihm bildete ſich über den Oſtalpen durch die vorangegangene ſtarke Abkühlung ein ſten bewirkende neue Zyklone war mit ihrem Mi⸗ damit verbundene Winddrehung nach Süden und Südoſten zu raſchem Temperaturanſtieg und zur Austrocknung der oberen Luftſchichten durch abſinkenden Luftſtrom führte. So ſchwand im Laufe des Tages auch die zunächſt noch ſdarke Bewölkung, und das Queckſilber ſtieg vielfach bis auf 25 Grad C. Die den Druckfall im We⸗ ſten bewirkende neue Zklone war mit ihrem Mi⸗ nimum Donnerstag bis in das Gebiet zwiſchen Schottland und Island gelangt; ihr Bereich erſtreckt ſich jedoch ſoweit nach Säden, daß der von ihr nordoſtwärts getragene Warmluftſtrom das zentraleuropäiſche Hoch wahrſcheinlich ſehr raſch wieder abbauen und ſüdoſtwärts abdrän⸗ gen wird. An der Südweſtküſte Frankreichs, wo Mittwoch früh nur 14 Grad Wärme berrſchten, wurden 24 Stunden ſpäter ſchon 25 Grad C ver⸗ zeichnet, und mit dem nordoſtwärts vordringen⸗ den Warmluftſtrom werden auch in Mitteleu⸗ ropa noch vor dem Wochenende die Temperatu⸗ ren eine weitere ſtarke Erhöhung erfahren. Damit dürfte freilich auch das raſche Ende des warmen Hochdruckwetters, in deſſen Stabi⸗ lität keine großen Erwartungen geſetzt werden dürfen, beſiegelt ſein, und es iſk ernſtlich zu be⸗ fürchten, daß bis zum Wochenſchluß weſtoſtwärts fortſchreitende Gewitter das Eindringen der ma⸗ ritimen Kaltluft von der Rückſeite der neuen Zyklone nach Mitteleuropa einleiten werden. Das bedeutet für die konmende Woche abermals ver⸗ änderliche Witterung mit Schauern und böigen, kühlen Nordweſtwinden. Weitere von der ameri⸗ kaniſchen Oſtküſte her im Anzug befindliche Wir⸗ bel dürften bei ihrer Annäherung zwar vorüber⸗ gehend zu neuer Erwärmung und Aufheiterung, aber alsbald, etwa um die Wochenmitte, zu aber⸗ maliger Wetterverſchlechterung führen, deren Auswirkungen vor dem Wochenende wohl kaum überwunden ſein werden. Veranderungen in den leitenden Sleuen der Roten Armee vor ſich gegangen. Auf dem Po⸗ ſten des Volkskommiſſars für Krieg und Ma⸗ rine und Vizepräſidenten des Revolutionären Kriegsrats, Üborowitſch, wurde Michael Tuchat⸗ ſchewſki, der ſchon unter dem Zarenregine Offizier war, berufen. Tuchatſchewſti blickt auf eine glänzende militäriſche Laufbahn zurück; er hat auch mehrere militärwiſſenſchaftliche Werke veröffentlicht. Neben ſeinen anderen Funktionen renden der Roten Armee übernommen. Zum Chef des Großen Generalſtabs wurde Egorow ernannt. Im Revolutionären Kriegsrat iſt Muklewitſch, der bisherige Chef der Seeſtreit⸗ kräfte, durch Olow erſetzt worden. Schapoſchni⸗ kow, der zur Zarenzeit eine Grenadierdiwiſion ſährte und aus der alten Petersburger Militär⸗ alademie hervorgegangen iſt, wurde zum Trup⸗ penführer im Militärbezirk Oſtſibirien ernannt. Below erhält das Kommando des Leningrader Bezirkes, Kaſchirow den Befehl über die Arm des Kaukaſus. Alle die genannten Offiziere ha— ben bereits gezeigt, daß ſie nicht nur dem Regime reſtlos ergeben ſind, ſondern auch über hervor⸗ ragende Fähigkeiten verfügen. Sie haben aus⸗ nahmslos am Krieg und Bürgerkrieg deiigenom⸗ litärſchulen der Zarenzeit gegangen. Zweifellos rer verlangt werden; darüber hinaus beſitzen die ſie befähigt, überwinden. Eiſenbahnunfall. wib Nürnberg, 24. Juli. Ein von Mülhauſen chenautomobil durchfuhr geſtern um Mittern icht die geſchloſſen,e gutbeleuchteten Schranken zwi⸗ ſchen Struclendorf und Hirſchaid. Der Schran kenbaum ſpießte ſich in den dritten Wagen des zu gleicher Zeit durchfahrenden D⸗Zuges 390. Das Automobil und zwei Perſonenwagen des Stockel aus Bamberg, erlitt anſcheinend einen Nervenchock. Der eine Begleiter des Automobils wurde geringfügig an der Hand verletzt. Die be⸗ berg ausgeſetzt werden. Der Zug erlitt einen Aufenthalt von 28 Minuten. Selbſtmord eines Frankfurter Bankiers. Jahren in Frankfurt anſäſſig iſt, Veronal vergiftet, Ermittlungen in Sachen Nordwolle zurzeit mit der Durchprüfung des Ultramare⸗ gebniſſe begründen den dringenden Tatverdacht, gen der Bilanzen der Nordwolle vorgenommen worden ſind.(Konkursverbrechen 239, 244 K. O. Bezäglich der Bilanz von 2929 beſteht die begrün Ermittlungen in der gleichen Richtung. Sie ſind bereits beträchtlich fortgeſchritten. Eine vollſtär⸗ dige Aufklärung dieſer Vorgänge dürfte nach Au eingelegt worden. „Ich kann nicht bleiben, lieber Freund, ſo gern ich auch möchte, ſo ſchwer mir auch die Trennung hier von all den lieben Menſchen fällt.“ „Wer erwartet Sie in der Heimat?“ hatte Firth, bitter lächelnd, eingewandt. „Niemand“, war ihre ſchmerzliche Antwort geweſen.„Und doch, ich muß gehen, Bill Firth, um des Toten willen, der noch nicht vierzehn Tage in der Erde ruht. Vielleicht aber, wenn das Trauerjahr vorüber iſt, und man mich hier noch nicht vergeſſen hat, dann komme ich wieder. Sind Sie nun zufrieden, lieber Freund, und wollen Sie mir mit Ihrem traurigen Ge⸗ ſicht den Abſchied nun nicht mehr ſo ſchwer machen?“ f Da hatte ſich Bill Firth in ſtummem Ver⸗ ſtehen mit heißem Kuß über ihre ſchlanke Rech⸗ te gebeugt, und geantwortet: ö „Gut, liebe, ſchönſte Frau, ich werde heute in einem Jahre zu jedem Schiff, das in den Hafen einläuft, zur Stelle ſein, und ich hoffe, daß ich nicht vergeblich warte.“ „Ich werde kommen“, hatte ſie ihm ſchlicht geantwortet; Blick ihrer Augen ihm geſtanden, was der Mund zur Stunde noch verſchweigen mußte: „Ich habe dich lieb!“— „Doktor Platen kommt auch noch“, rief Frau Maria, die ſoeben die Gläſer mit der erfri⸗ ſchenden Bowle aufs neue füllte. „Er hat ſich lange nicht ſehen laſſen“, warf Doktor Staudinger erfreut ein. „Wie ich heute hörte, erſtreckt ſich ſeine Praxis ſogar bis Alexandrien; er verſteht et⸗ was“, erklärte Bill Firth, der bisher nur Au⸗ gen und Ohren für Ilona Takats gehabt hatie. und einen Moment hätte der In dieſem Augenblick betrat der Erwähne 5 die Terraſſe. „Kommen Sie, Doktor, und holen Sie ſich Behandelt man ſo einen Patienten? Nicht ein einziges Mal haben Sie ſich hier ſeit meiner Geneſung ſehen laſſen!“ rief Maria Staudinger, ihm ein ge zur Strafe ein Glas Bowle. fülltes Glas entgegenhaltend. „Ich nehme dieſe Strafe gern an, zu mal, menn ſie aus ſo zarter Hand geſpendet wird“ ſcherzte Platen, ſich über die Hand der Haus⸗ herrin zum Kuß neigend.„Uebrigens ſehen Sie nicht ſo aus, als wenn Sie den Doktor noch nötig hätten“, ſetzte er noch hinzu. „Habe ich auch nicht mehr nötig, Freund. Wie ich hörte, ſind Sie ja auch ſehr beſchäftigt.“ „Mehr, als mir lieb iſt; die Patienten wah- ſen mir mit der Zeit über den Kopf. Ueber morgen zum Beiſpiel muß ich wieder nach Alexandrien. Miſter Firth, am liebſten möchte ich dazu Ihren„Helios“ einſpannen, denn die Tour im Auto iſt bei dieſer Gluthitze kein Vergnügen.“ „Weshalb nicht, natürlich fahre ich Sie!“ rief Bill Firth erfreut aus; konnte er doch auf dieſe Weiſe nach Alexandrien kommen. Natür⸗ lich würde er dann Ilona Takats noch einmal wiederſehen können.„ Bill Firth war mit einem Male ſehr auf⸗ geräumt und fragte:„Wen beſuchen Sie ei⸗ ane in Alexandrien; iſt es ein ſchwieriget : Fottſetzung folgt.— hat er auch den Poſten eines Höchſtkommandie⸗ men. Die Mehrzahl von ihnen iſt durch die Mi- haben ſie alle Eigenſchaften, die von einem Füh⸗ ſie im hohen Maße diplomatiſche Gewandtheit, 1 manche gefährliche Klippe zu (Thüringen) nach Bad Reichenhall fahrendes Lei-“ Zuges wurden beſchädigt. Eine Reiſende, ein Frl. ſchädigten zwei Perſonenwagen mußten in Bam wtb Frankfurt⸗Main, 24. Juli. Der Senior Inhaber des alt bekannten Frankfurter Bankhau⸗ ſes J. J. Weiller Söhne, das ſeit mehr als 120 hat ſich mit nal Der Grund dürfte in den Schwierigkeiten des Bankhauſcs zu ſuchen ſein. wtb Bremen, 21. Juli. Die Juſtizpreſſeßßhelle teilt mit: Der Unterſuchungsrichter beſchäfigt ſich Materials nebſt Unterlagen. Die bisherigen Er⸗ 5. daß Durchſuchungen über die Ultrama⸗Fälſchun!“ dete Annahme, daß Verpflichtungen in Höhe von insgeſamt 25 Millionen RM nicht aufgeführt ge. weſen ſind, für das Jahr 1930 bewegen ſich dieſe gabe des Unterſuchungsrichters in Kürze zu er⸗ warten ſein. Außerdem erſtreckt ſich das Ermil⸗ lungsverfahren in der Richtung des Betruges, begangen gegenüber den Banken, und auf Ver ſtöße gegen 8 312 des Handelsgeſetzbuches. De Angeſchuldigten ſind zum Teil mehrmals gehör: worden. Eine Haftbeſchwerde iſt bislang von den Angeſchuldigten Karl und Heinz Lahnſen nicht mein das ſchlimme Pfla Reiſenden oft au 5 en 5 t ſeinem Kirch tadt 5 Sind nã den eine Ableitung Kattimeliboku⸗ ein (von ſigen S er. an hren r nie hie n jedoch daß di tadt mit Sturm 8 a, nun für zu ſuchen Urkunde, den Bannforſt im S ſch ſchenkt, Mons Mallous. den Alten icht in Ver 5 1 here Beſtin⸗ daß man gar ni Häuſer nieder⸗ er Gipfel der dar auch ver ** 3 zu der Land Malchen ſein Gebildeten heißt er Malſchenwald Menſchen au n. Ueberhaupt eit ihren n e nã ſt 0 7. Jahrgang n, nebſt allem t indeſſen durch aber, einer zuſammen. 2 7 7 0 — vier Glocke chönen Blick na am weiteſten 00 Leichen auf dem Nachrichte hinter der 0 1 U t e die S J 0 0 Waldungen mehr in Verträgen von den Ja d 1744 teils erledigt wurden, teils In allen die Is der Mal e von wölf t der Kirche wurde —— ſjie re lie i9re en der Ems und Elbe in its die Cheru lündert und bis auf z 8 Melibokus findet man der im zweiten Jahrhunderte einen Gleich Vorhöfe on einen ſ s, und der Ort m n einerſe ſen kommt abe agen 152 ahre 60 chteten) welche gewiß i Name i ſein höch torben ſe libokus anderswo Durch die heißt ſchon 2 ö f 7 Vordergrund fen erheb chenwald oder Sprache der re 1012 eſer den der Stadt Bensheim und uderbarer Eitelk entfernte Dorf Malchen unter eifel ſeinen Namen vo 4 2 it hier ge or ch Sgedehnten ei ganz mäßige Di — die gerne ſolch . enem J und dahin Gefl r, als önn net, den Me 10 che dererſeits die Katten grenzen. erden k eans on Katzenelnbogen ich dieſer Berg auch eignen möchten. en chen Krieg „der zwiſch man ſch zwi weitau im Jah hübſchen Kloſter en Vorhö In der gewöhnlich Meliboku zeich die 1525. 1718 un g tritt das Gebirge Die n v 37 4 ieſ en im Ore ie 0 * — Den Namen nur bei Polemäus, ber te f digt worden ſein, ſollen binn. Krankhe ſtanden äterhin ent gen Weſten herein. 5 ingen Namen aus über d das obgleich mals Streitigkeiten, 1424, Hinter d t der Harz ode Brocken ſo genau be tolzes Haupt. Auch Seeheim, ha Berge. Bei Zw mung if was einigen Wert hatte. die Ebene ge erzählt man, daß in j dieſe erſtiegen, ſo hat der Rheinebene hinau Gelehrte aufgekommen, heren Umgebungen an Namen der Graf Berg damit bezeichnete liegen ſoll, und an wel ſuchung kommen kann, Dieſer Berg hingegen Einheimiſchen Kirchhofe beer ſchont, doch nahmen nicht verbürgt w Franzoſ turme bildet einen ſchaft. 0 worin Heinrich II. Odenwalde dem Sp gebrannt haben. Jahre 1635 Hunger und genommen, gep wölben ſich zw gebrauchte zu haben, mu ſchelten laſſen. Auerbach liegen geblieben. anderer Name a vor. l. in Albrecht und dem Kur⸗ in er dreißigjährige Die hner ge geweſen ſe iten. ppidum genannt; Be liches ſeine N * dreizehnten J daß Graf Diether che darin erbaut an dem 1 ünfzehn n ab ſer ahr⸗ III den. In cht wur⸗ 0 itter von Tzwingen⸗ iſt merk Gulden, beſtanden ordem hier ch die nach Grabſteine Zwingenberg vor. N det ſich ein Hartmann. halten ver⸗ äter entſtan e, in w von Maynz n nebſt den ne Johann un Zwingenberg hatte, iſt be⸗ — lt dtgerechtigkeit. m l. erbaute einlich iſt es Es ogar ſeinen Nan: 1 1 Von A. L. Grimm, Zwingenberg. berg liegt dicht am Fuße des Andachtsübun⸗ aſtlichkeit nachher 0 He f 1 Vorzeit und Gegenwart an der Bergſtraße. Glieder derſelben ilt wurden. 9 ilſe v cht aufzu rch ein kai Daß ſolches Privilegium 25 en Gefälle von 400 Moraſte die Ebene an deren Verd! U Iten haben, Zwinger berg läßt ſich kung noch zu Auer⸗ Wahr Tall ſp 2 i im erg. ine geiſtl iſſ findli * r III. es erbaute. Im Anderts wurde es el Umfan der Kirche b che angeſehene Fam ch hier aufhielt iel Trübſal ch ſten Punkt gego e geſtiftet wur tels werden die Einwo t ein 532 die nur von gröze den, zumal wenn ſi Hardenau au ner kommer ten Herren von Graf 5. Die lsresiſe zu gew 39 Ihre 5 Kapitals Schule 5 dem von größerem 7 — teilte ihm er he .. ren Orten gebrau Graf Wilhe Jahre 1312 ch an allbrunn und von dem Schloſſe genann är ſen. o auf! mungeachtet wor ie . Heer le f Dieth Jahrh Kaiſer erg e Das Städtchen Zwinger Gebirges und ſoll früher, als no deckten, für einen fe noch nicht du Schloſſes en Alt nannt waren. 5 nachwei 5 in beträchtlich, 2 * cher nm ach und nas ſie in ſe chte es im lbe Gra Als adelige Burgm ſe ierzehnten chen dem gehörte ſeine Gemar 1384 Konr. 5 Stu nph von . Der Ort ſcheint alſ lſchaft teilnahm. Ertrage eine die im Jahre 1531 der Stadt muß ehe ißheit nicht mit Gewi indes 00 Hen 88 Zwingenb cher ſich au in Zwingen in wel ſel Maynz zerſtört. es wieder und ma lehnbar. Anna aufnehmen U ſich wech Mehrere beweiſen, daß man Man will davon Denn Kaiſer Rudolf er Jahre ſpäter die eigentliche Sta dem imatkundliche Beilage zum„Viernheimer Anzeiger“ He Eine Geſchreibung der Bergſtraße aus dem Jahre 1822 en, daß der tet war, nur in Der erſte Erbauer de Urſprünglich bach man ſelbſt ein bedeutendes mochte. der Einwilligung des Domkapi auch Oppidani und der Or von Katzenellenbogen eine Kir nennungen, hundert ſchon ſo Privilegium dazu er aber damals noch kein den zu ſein. De dem Kriege zwiſ Schon im Jahre 1310 f gen und guten Werken, Anfange des v fürſten von Herren von W Twingenberg, berg und 14 würdig, da geſtif Gemahlin verbanden die ganze Ge als nun. kannt. e 8 zu Orte benannt. 52 8 5 ſie che fen Aus ine achgezogenen zum ze, 0 her. ſiſch tzt und oſter i f ie plündern e bei den ſem Er⸗ en im Jahre 1689 3. Er lak in der Pfal allenth r lückt. etliche franzö B. Da euermeteore, Wien nicht ohne Grund immer ch meh Feuer lche fallen ſo könnte man is ſchließen. m Mai 138 22) traf e früherer itzungen e fünf hier b kl er. vorüber. ſe baye ngenberg, Zw genberge von Ben 2 2 Der Ablauf des * 1 1 g aber berger Chro— ſtraße über neues Un⸗ 0 über Bensheim — on Bensheim, Wahrſcheinlich Jahrhundert aus, nb. Mundart. ig Gebäude ogen in der Bergſtra 3 7 U alben ließ er die k darnied ſchonend Familien . ſchon in chaffenburg Rhein ge Wer in den Wa Da la d dabei verung macht. D ſeinem n die Erde fallen lie Ueber F * 1 * el. it Strohfackeln um eichen in Geſtalt e 1 U * Durch ihn drangen einer Heidel aß zwan abe man an der Berg knellche, ſte moi klä Libellche, Schöi werd's, i i Un ich bin Doi. jer Boſſe. Ged ck. Auch ch dem iſt Hilderich v te dieſes Namens i es. 0 kommt. in ſin che zche, Me f Sou knuſperich un gut. 5 hieſigen Kapuziner 1 i ucker 0 und beſchädigte no ber den Orte an Bald aber bedeutende Be erten um Wege. zurũ Fack e auch zehnten eibche, eil m ſo er undert war nach die f die Edeln von te in Aſcha Stadt. angeſehene e, ward niederge anch ſch ter Lor T der von ju i Raub der Flammen gewor Menſchen Moi Mädche. ein Feuer Mädche ſchöi, Mädche jung, undern, d ndende e Stadt in dem Iſche, i Walter, Af eien da, wo man ein ſo 2 ches Blut, iebſt“ Deibche, 51 gentlich in i Ein ſchrecklicher Brand legt te des blouß? Werke„ nikangaben ſte me 2 0 ordbrenner ſtraße und ie zũ gen m elben war na ie im fünf der Folge Zw 5 f auch Meteorſteine ge und belag ahre 1160 vor ſehen, Klumpen au o ſolches Naturereign 2 Du biſt moi Aeppelren — N m Jahre 1644 hatten ch mehrerer ch Bensheim. liefen zum in s biſte ſou goldig, Kä annere wollt' ich, i er General ſchwer kran den Landsmann zog er r Dich hab' ich gern. ſo tru n dem Klof hlt gele Jahre 1640 h der Stadt Bensheim, t, al ſi on d 3 8 bei Oppenheim ü ö a u biſt moi Sunneſchermche, er gegangen, er Verheerungen noch mehrere luch ekliche zu biſt moi Regewermche, Moin Aageſchtern. u jungfr Vie mechſ e Berg 8 1 — Un wammer äneſt heiern, oi Dann biſte m Moi allerl Dann bi Dann b Moi goldig Oous. Du biſt moi Ratteſchwenzche, Was ſchmecke Doi Ki de ganz in ſch die ſiſch 9 2 1 1 5 2 D 2 L 9 Wie jetzt eignis vorũ i Spuren ſein , Güter kamen an 5 nd Eine derſ ſe Famil in ſeinem lche Chr ffen wurd Gelegenheit ein Noch 1 1 halbes Jahrh üchtigte M n im J nnimm J g Geſchw. 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Phi die Pfalz gezogen. aber aufge⸗ nach Zwin⸗ nd Bayern en, ſeine Dör⸗ Leute die meiſten Dörfer ſeinen Sohn die ſund 9 „von dem er nri chen Kloſters egen die Pfalz lte Kaiſer Otto der Gro er haben meiſt ſter ſchon die Marktgerechtigkeit für ſpitzes Feldt ziehe mit der es ſich 7 Kirche d Jahren die Kurfürſt halb ein Stein te er Albrecht v ſo die Acht an Au 0 ſie genannt, Daher heißt es fliehen, ends aus dem chen Fehde, erreichiſ au ſch ſſen 5 muß ſten u Hei Jahre 1318 kann * damals eine Stadt war, in Eine andere Kirche heim, le Schenkungen um Baye 0 ſer Maximilian in ürchtete Maximilian, 5 Namen„Brandmei⸗ U de erlitt die Stadt ſonſt kei⸗ ſchen Feh als den der Schlimm Schriftleitung Dr. Ed. Berlet, Lorſ des Kurfürſten Phi⸗ dem Tote ſeines Schwie auſen ner bis Die 0 der Stadt, wahrſchein⸗ auch nur durch ei ſine ſeyn f Philipp che a ch mit dem als der übrige Teil der en. it ſei 0 äden, Metzger nder ab. Die von Bayern allen und lle Welt g m ſchon als ein Teil der Pfalz gekommen war, eind ihr von außen zufü⸗ g es ihr im dreißigjähri⸗ entum des na elf Tage lang ach ward des emauert: im verwandt i es i en bis der lfsheere von Hei Herzogt dem Kai ſich ihr hohes uly fürwahr, f Wilhelm von He ls den und die Heſſen haben dama burg ſ 8 b an allen er ergin lich, fi eiben der Men i r Stadt Bensheim eine mit gegen räumig und u chon vor t Durch vie frühe völliges Eig Im Jah anderer 5, des Herzogs 0 früher alle Anwo ergõ 5 beſtand Bensheim, d als Ba inen Verbündeten, gegen ihn zu zieh und den Herzogen Man ſieht es Kaiſer den Fürf an ihr bereichern. Einerſeits f Nachteile des Oeſt „der Sohn lz, hatte nach Bäckerl Herzogs Georg den, ſe 21 wird es ausdrücklich die Stadt vermeiden kann. Doch iſt es dem nt. farrt war der Pfalzgra Jahre 772 vor ſſer anzuf randſtich s der Ferne. ften J twas höher, Da ſtand a nland billig“, nem§ ich t entſetzte. t ſe fe. ff 5 ik: B i re 956 erte aus. ten Tag eil der Bayeriſ den, 0 der Gegend umher. doch wohnt in manchem derſelben ziem⸗ ayeri licher Wohlſtand. einer Urkunde vom chließen, daß es ſchon ff zt war. das d war von burg, chah in 7 t, da Benshei on der Gegenwehr oder Fahnlehen an die ſchoß die a helm von He i i le ſtand Kirche, in welche Ruprecht lipp von der P gervaters, de fa ſen cht ſehr ge ſer in Jahre 76 öchte zum war mi verbrannten Au Zei ſter“ erhalten. ener B Schaden, n ſich die Einwohner tem Klo Landgrafen W nder Inſchrift eing dte und Schl u vollziehen. Jeder wollte tag, den ey ächtig wer Schwager ſchweig und Mecklen 5 en eingeſe f dem Kirchho die Eroberung de Klagts Rhe „Der Heſ Stã 75 lagert Landgra beſag den Ort. man „Uff din „Be n j f An dem Tore gegen Auerb Die Kirche liegt e Stadt und dadurch zeichnet dach noch mehr Dies geſ alſo verhielt. In der Voll⸗ Schon im von jener Zeit an bal und Beſinsheim vor. es ſchon Lorſch. Be, J „Und drey Hertzogen waren nen genberg hinab eingep des Reichs, ungeſtraft lichen Tun und Tr er berührt, zu befreun Blick im vorbeigehen. läden wechſeln hier eing etwas düſteres; einer andern von 13 u Bensheim genan Stunden Weges au baufällig, derſelben Stel ſtand ſchon im teidigten raf Philipp mit e und die Stad mit folge „Mit Gewalt, „Theten bald v „Darnach am eyl zum Erb ziehen wollen, un die Reichsacht getan. die Pfalz m ſes zu m annehmen. Da aber unterſtützte, gebot der ſeines lich au „Braun 9 3 in einer alten Chron von Braunſchweig lipp von Mecklen von Heſſen ben mußte, und Schlöſ gen konnte. fer, ihm z auf. Da er n W hne 3 Auf ſeiner höchſten Spitze erhebt ſich ein t o D oder ſi brachte v ütert war, beg 5 ho⸗ Im über Zwingenberg. Krieg