Lokale Nachrichten * Aerztlicher Sonntagsdienſt. Bei Verhinderung des Hausarztes hat am Sonntag die Vertretung Herr Dr. Blae ß. * HBeimatblätter. Die unſerer Leſerſchaft wohlbekannte Heimatſchrift„Starkenburger Heimat⸗ blätter“ liegt der heutigen Nummer unſerer Zeitung bei. Das Wahrzeichen des öſtlichen Odenwaldes, Burg Breuberg, wird uns im erſten Aufſatz nach ſeiner geſchichtlichen und baugeſchichtlichen Seite hin näher beſchrieben. Wir machen einen Gang durch dieſe Burg und erhalten dabei einen Einblick in den heutigen Zuſtand des Gebäudes.— Der Beitrag „Frau und Heimat“ ſucht die tiefgründende Be— ziehung zwiſchen beiden aufzudecken, ja geradezu die Frau als den menſchlichen Inbegriff der Hei- mat anzuſehen. Er lehrt, Frau und Heimat als die Fundamente der deutſchen Zukunft zu betrachten, die dieſe Zukunft um ſo ſicherer tragen, je näher ſie beiſammen ſtehen— Der Aufſatz„Dorfidyll“ will erzählen von der Schönheit, von dem Schaffen und Wirken in Arbeit und Feier auf dem Dorfe. — Zwei Gedichte in Mundart ſchließen die Nummer ab.— » Wohin am Sonntag? In die Werbeausſtellung der D. B. S., Darmſtadt! Hier iſt Gelegenheit gegeben Weſen und Einrichtung von Deutſchlands älteſter und größter Bauſparkaſſe kennen zu lernen. Sie iſt zinslos. Offenheit und Klar- heit bei der Zuteilung der Darlehen und größte Sicherheit für die geſparten Gelder bringen wach- ſendes Vertrauen zur Bauſparkaſſe. Wer ein Eigen- heim erſtellen will, wen Hypothekenzinſen drücken, der muß am Sonntag in das Gaſthaus zum„Löwen“ kommen. zur D. B. S„Deine Befreiungsſtunde“. Die hieſige Ortsgruppe, die an Weihnachten 1930 ihr viertes Darlehen bekommen, Bauſparer Adam Seelinger, hat jetzt das fünfte erhalten, Bau- ſparer Lehrer Kum pa. Das Haus wird in dieſem Jahre noch erſtellt, darum ihr Geſchäftsleute, zeigt am Sonntag Intereſſe. Die D. B. S. ſchafft Arbeit und Brot. Der Vortrag beginnt punkt 3 Uhr. Der Eintritt iſt frei. Bitte, beachten ſie das Inſerat! *Felddiebe an den Pranger. Dra⸗ koniſche Maßnahmen ergreift die Bürgerweiſterei Lorſch zur Bekämpfung der immer mehr um ſich greifenden Felddiebſtähle, indem ſie die Namen der Frevler in der Lokalpreſſe veröffentlicht. „viel Schnee zu erwarten? Der diesjährige kalendermäßige Sommer hat ſich bisher noch wenig bemerkbar gemacht. Der Juli war mäßig warm und überaus naß, der Auguſt wird unter Rormal ausfallen, hat er doch an Wärme bisher überhaupt noch nichts gebracht, dagegen aber täglich Regen. In den Morgen- und Abendſtunden treten bereits Nebel auf, man kann ſagen die erſten Herbſtnebel. Ein alte Bauernregel ſagt:„In frühen Herbſtnebel ſeh', ein Zeichen von viel Win- terſchnee.“ Wenn dieſe Regel recht behält, müſſen wir uns auf einen ſchneereichen Winter gefaſt machen. dirigententagung in Worms. Der„Heſ⸗ ſiſche Thordfrigenten-berband“ hält ſeine diesjährige hauptverſam mlung am Samstag, den. 12. und Sonntag, den 15. Septem⸗ ber in Worms a. Rh. ab. Cagungslokal für alle beranſtaltungen ſind die„Gaſtſtätten zur Hardt“(Caſino) in der Hardtgaſſe. Neben wich⸗ tigen verbandsangelegenheiten(Derhandlungsbe⸗ richt über die Darmſtädter Tagung, Jahresbericht, Rechnungsablage, Beratung der Anträge, Vor⸗ ſtandswahl) wird die berufliche Weiterbildung beſondere Berückſichtigung finden. Ein mitten in der Chorpraxis ſtehender, erfahrener Fachmann wird über verſchiedene wichtige Fragen des Chor⸗ geſangsweſens, insbeſondere über Stimmbildung ſprechen, und in anſchließenden Chorproben wer— den dieſe Fragen praktiſch behandelt und ausge⸗ wertet. Bie nachfolgende Ausſprache wird 3wei— fel klären und beheben und ſomit anregend, för⸗ dernd und befruchtend wirken. Die Mitglieder werden vollzählig in der ſagenumwobenen Nibe— lungenſtadt erwartet, jedoch ſind auch alle dem Verband nicht angeſchloſſene Dirigenten freund⸗ lichſt eingeladen und herzlich willkommen. kEn⸗ meldungen für Mitglieder(kein beſonderer Bei⸗ trag) durch die betreffenden Ortsgruppen, für Richtmitglieder(Beitrag 1.—, Mz.) an die Ge⸗ ſchäftsſtelle des„Heſſ. Chordirigenten-berbandes“ Offenbach a. M., Cudwigſtraße 25 bis Ende Kuguſt erbeten, für letztere auch bei Beginn der Tagung am Samstag, den 12. September 1951, nachm. 5 Uhr. Bargeldkriſe und Ausländiſche Lebensmittel In Kriſenzeiten, gleichviel, ob ſie politi, ger oder wirtſchaftlicher Natur ſind, iſt die primäre Sorge der Bevölkerung die um Nahrung. Die Hausfrau iſt dann geneigt, größere Vorräte an haltbaren Lebensmitteln einzukaufen. In einer Bargeldkriſe, wie der gegenwärtigen, hütet man ſich, mehr Geld auszugeben, als das tägliche Le⸗ ben erfordert. Und es geht eigentlich ausge⸗ zeichnet. Denn auf dem Markt und beim Uauf⸗ mann fehlt es an nichts. Wenigen wird aufge⸗ fallen ſein, daß ſeit dem Tage, an dem der Devi⸗ ſenhandel vorübergehend eingeſtellt wurde, ver⸗ hältnismäßig weniger ausländiſches Obſt und Gemüſe importiert worden iſt, ja, es ſollen ſo⸗ gar damals ſich Reſtbeſtände aus den vorange— gangenen Lieferungen lange Zeit gehalten haben. Und ſo hat ſich eigentlich das, was häufige natio⸗ nale und eee Aufrufe beabſich⸗ tigen, nämlich den Verbrauch an ausländiſchen Erzeugniſſen der Nahrungsmittelinduſtrie zu re⸗ duzieren, wenn auch in beſchränktem Maße ver⸗ wirklicht, ohne daß darüber auch nur ein Wort verloren wurde, ja ſelbſt ohne daß es von der großen Menge überhaupt bemerkt worden iſt. allerdings iſt hier auch die Jahreszeit zur Hufe genommen. Der einheimiſche Markt bringt reiche Auswahl aller Arten von Beeren, Obſt und Gemüſen. Aber ſelbſt dann, wenn die Deviſen⸗ kriſe noch anhalten ſollte, und ſelbſt über die Zeit der friſchen Ernte hinaus iſt Deutſchland mit Obſt und Gemüſen vollauf verſorgt. Die Lager⸗ häuſer unſerer Konſervenfabriken ind angefüllt mit millionen von Gemüſe- nd Obſtkonſerven der neuen Ernte. Obſt⸗ und Gemüſe ſind nun einmal ein weſentlicher Beſtandteil unſerer Er⸗ nährung; ihr Nährwert vermöge ihres unver⸗ gleichlichen Vitaminreichtums kann gerade in der Zeit der Not und Sorge nicht hoch genug ein⸗ geſchätzt werden. Wie auch dieſe ſchweren Cage ausgehen mögen, eines ſteht feſt, wir müſſen endlich wieder einmal zur Genügſamkeit zurück⸗ kehren, und es iſt dabei beruhigend zu wiſſen, daß Deutſchlands eigener Reichtum an friſchem und konſerviertem Obſt und Gemüſe ein weſent⸗ licher Faktor der volksernährung in Zeiten der Not iſt und daß darum nicht der geringſte kinlaß zu Beſorgniſſen in dieſer Beziehung beſteht, das heißt, daß keine Veranlaſſung für irgend jeman; den vorliegt, plötzlich ſich in großen Mengen mit Lebensmitteln einzudecken und das dadurch un⸗ fruchtbar angelegte Kapital anderen wirtſchaft⸗ lichen B:dürfniſſen zu entziehen. Denn arch für den Winter beſteht keine Gefahr des Mangels an dieſen Lebensmitteln. Ur“, die Hausfrau, die im vergangenen Jahre um dieſe Seit ihre Speiſekammer mit Uompotten und Marmeladen füllte, braucht ſich keine Sorgen zu machen. Denn einerſeits iſt dieſe Uriſe nur eine vorüber⸗ gehende, wie ſich daran zeigt, daß bereits der eine oder andere ſein abgeholtes Geld wieder zu den Sparkaſſen trägt und andererſeits decken die einheimiſchen Konſervenfabrikhen den erforder⸗ lichen Bedarf auch bei größter Beanſpruchung. Not lehrt bitten! Man kann hoffen, daß der deutſche verbraucher jetzt erkennt, wie notwen⸗ dig es für ihn iſt, den heimiſchen Markt zu ſtützen, auch dann, wenn uns das Austand mit Waren überſchwemmt. Die Grünen im Mannheimer Stadion. verbandsſpiel gegen Sp. V. Waldhof! Morgen nachmittag 4,15 Uhr treffen die Grünen auf den Rhein-Bezirksmeiſter Sp. V. Waldhof im Mannheimer Stadion, auf deſſen prachtvollen Raſen- teppich ſchon manche harte Kämpfe ausgefochten worden ſind. Waldhof iſt z. Zt. in Hochform, das beweiſt der 5:1 Sieg gegen den L. F. C Phönix. Bretzing ſcheint man nicht ſehr zu vermiſſen. Wald- hof wird vorausſichtlich antreten mit: Morlock; Wagner, Preininger; Model, Kiefer, Haber; Wei⸗ dinger, Ofer, Siffling 2., Pennig und Walz. Alſo mit allen Kanonen, die verfügbar ſind. Für den Sportmann wird es ein Hochgenuß ſein, die Wald— höfer ſpielen zu ſehen. Wie ſtehen nun die Chancen der Grünen? Es iſt jedem Viernheimer bekannt, daß die Grünen ge— rade gegen große Gegner ein glänzendes Spiel ge- liefert haben und ſo wollen wir es auch am Sonn- tag hoffen. Einigkeit und Geſchloſſenheit der Mann⸗ ſchaft iſt Grundbedingung zu einem erfolgreichen Abſchneiden. Der Kampfgeiſt der Grünen iſt be— kannt, mit größtem Elan muß das Spiel aufge⸗ nommen werden. Zuſchauer, ſteht geſchloſſen hinter den Grünen. Gerade am Sonntag iſt Anfeuerung dringend notwendig. Merke es ſich jeder:„Hurra, Hurra, S. V. A.!“ Abfahrt iſt 2,16 Uhr mit der O. E. G. Das Vorſpiel trägt die 2. Mannſchaft gegen die gleiche Elf der Waldhöfer aus und be— ginnt um 2,30 Uhr. NB. Denkt an den Karten-⸗Vorverkauf. Punkt 12 Uhr wird geſchloſſen. Filmſchau. Eine ſenſationelle Großtonfilm⸗Schau im Cefipa. 1. Der weiße Schatten. 2. Der Mann an der Strippe. 3. Der Amateur⸗-Detektiv. Wieder iſt ein ausgezeichnetes Tonfilm-Programm zu ſehen. Die neueſten Filmſchöpfungen. 17 Akte. So zeigt man 1. einen Großtonfilm nach wahren Begebenheiten„Der weiße Schatten“. Dieſer Film wurde auf der Südſeeinſel Marqueſas mitten unter den Inſulanern aufgenommen. Es iſt das Erleb- nis eines Arztes, der früher auf eine Südſeeinſel durch Schiffbruch verſchlagen wurde und jetzt mit anſehen muß, welche unglücklichen Folgen die ſoge⸗ nannte Ziviliſation der Weißen alſo(„Der weiße Schatten“) für die bisher glücklichen und wunſchlos zufriedenen Eingeborenen hat. Manche Frau, die echte Perlen trägt, denkt nicht daran, wie ſchwierig und lebensgefährlich die Gewinnung dieſer wert⸗ vollen Meeresgabe iſt, daß manche Perle mit dem Tod der Eingeborenen bezahlt werden muß. Dieſen Tonfilm von wahren Begebenheiten und noch nie geſehenen Naturlandſchaften der Südſeeinſen muß Jedermann geſehen haben. Dieſer Film hat überall den größten Erfolg. Als 2. Filmwerk zeigt man einen modernen Geſellſchafts⸗ film„Der Mann an der Strippe“. Ein Film der mal wieder was Neues bringt, der ſpannend iſt bis zum letzten Meter. Zuletzt der Luſtſpiel⸗ Schlager„Der Amateur⸗Detektiv“ der alles wieder zum lachen bringt. Alles in allem wieder ein aus⸗ gezeichnetes Tonfilm⸗Programm, zu dem ſich ein Beſuch lohnt. Vorzugskarten haben Gültigkeit. Er⸗ werbsloſe Werktags 1. Platz 50 Pfg. Sonntag, 23. Auguſt 31 f nachmittags 4.15 Uhr im Mhm. Stadlon: Bezirksliga-Verbandsſpiel Sp.-M. Waldhof l.— Viernheim l. Abfahrt 2,16 Uhr OEG. Untere Mannſchaften: 2. M. Beginn: 2,30 im Stadion. Abf. 1 Uhr OEch 3.„„ 10.30 auf Waldhofplatz. Abf. 9 Uhr per Rad ab Dreſchhalle. 4. M. Beginn 9 Uhr auf Waldhofplatz. Abf. 8 Uhr per Rad ab Dreſch⸗ halle. A. H. Beginn 10,30 auf Phönixplatz. Abf. 9 Uhr per Rad ab Tivoli. An unſere Mitglieder und Anhänger ergeht die Parole um ſtärkſte Beteilig- ung ber Mannſchaften. Der Vorſtand. Kartenvorverkauf für Erwerbsloſe: In der Ge— ſchäftsſtelle zur Traube täglich von 5—7 Uhr. Sonntags von 11—12 Uhr. Sowie im Vereins- lokal. Die Viernheimer Sportler machen wir da— rauf aufmerkſam, daß der„Kicker“ in der Geſchäfts⸗ ſtelle zum Verkauf offen liegt. Lorſcher⸗Straße mit Sport- H. J. K 0 0 halle und Kaffeewirtſchaft. Programm für den 23. 8. Fußball. Auswärts. Hauenſtein 1.— Viernheim 1. (Pfalzmeiſter) Beginn 4 Uhr(Heſſenmeiſter) Abfahrt der 1. M. 11,16 Uhr Oe. Mannheim ⸗Neckarſtadt 2.— Viernheim Junioren Beginn 3 Uhr. Mannheim Neckarſtadt Schüler — Viernheim 1. Schüler. Beginn 2 Uhr. Fußball. Hier. Viernheim 1. Privat— Fürth i. O. 1. Beginn 4 Uhr. Viernheim 3. Jugend — Fürth i. O. 2. Beginn 1/3 Uhr. Viernheim 2. Privat— 1. Handball⸗Mannſchaft. Handball in Laudenbach a. d. B. Viernheim 1. Jugend — Ladenburg. Beginn 1/012 Uhr. Samstag, den 22. 8. abends 6 Uhr: 1. und 2. Fauſtball⸗ Mannſchaft in Käfertal. Abfahrt um 5 Uhr ab Drehſcheibe. Zu recht zahlreichem Beſuche obiger Spiele ladet ein Die Sportleitung. Sportplatz im Wald Reſt.„Waldſchenke“ Sportplätze an der Vereins⸗ Anzeiger Unter dieſer Rubrik erſcheinen Vorſtands⸗, Mit⸗ glieder- u. Generalverſammlungen u. Singſtunden Klub der Gemütlichen. Samstag abend 8 Uhr findet die Monats-Verſammlung im Lokal ſtatt. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der V. Verein für Sport und Körperpflege 1896. Die Ringermannſchaft beteiligt ſich am Sonntag an dem Sportfeſt in Hofheim. Treffpunkt am Orts- ausgang Lampertheimerweg. Abfahrt der Rad- fahrer punkt /12 Uhr. Der Vorſtand. Krieger⸗ u. Soldaten⸗Verein Teutonia.(Schützen ⸗ abteilung). Am Samstag, den 22. 8. von nachm. 4 Uhr ab Uebungsſchießen auf dem Stand. Am Sonntag, den 23. 8. Beteiligung am Stander— öffnungsſchießen in Ladenburg. Zuſammenkunft der 1. Mannſchaft um 10 Uhr in Ladenburg. Die Uebrigen Abfahrt per Rad 12 7½ Uhr vom Schützenhof dahier. Auf hieſigem Stand am 23. 8. kein Schießen. Geſang⸗Verein Sängertreue. Sonntag vormittag um 9 Uhr für den 1. und 2. Tenor und für die übrigen Stimmen um 10 Uhr Singſtunde. Kein Sänger fehle. Der Vorſtand. Geſangverein„Liederkranz“. Samstag Abend halb 9 Uhr Singſtunde. Pünktliches Erſcheinen wird erwartet.— Sonntag morgen 10 Uhr 2 Kinder Pßlül Eintabl Haben 58, Vor del wagen billig zu verkaufen. Harl Friedrich Haas Hügelſtraße 9 In der An- und Ver- Kaufszentrale Mannheim J 1, 20 Hochzeitsanzüge auch leihweiss. Möbelhaus Beste Jualität, Niedrigste Preise a Hrönte Auswahl das Sind die Nennzeichen unserer grolen Leistungsfähigkeit! N 0 Vorſtandsſitzung im„Fürſten Alexander“. Da die Tagesordnung eine ſehr wichtige iſt, werden die Vorſtandsmitglieder gebeten, reſtlos zu er ſcheinen. Der Vorſtand. Radfahrer⸗Verein Vorwärts gegr. 1906. Sams. tag, den 22. Auguft, abends halb 9 Uhr, findet im Lokal zum Brauhaus Vorſtandsſitzung ſtatt. Vollzähl. Erſcheinen erwartet Der 1. Vorſ. Goltesdleuſtorduung 13. Sonntag nach Pfingſten. ½ 7 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. 11 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Andacht zur Erflehung günſtiger Witterung In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼7 Uhr beſt. E.⸗A. für Pet. Roſchauer 1. 3%7 Uhr beſt. E.⸗A. für Georg Rößling. Dienstag: 7 Uhr 1., 7 Uhr 2. S.⸗A. für Marg. Munſch geb. Kühlwein. Mittwoch: ¼7 Uhr 3. S.⸗A. für Marg. Munſch geb. Kühlwein. 3/7 Uhr beſt. Jahresgedächtnis für verunglückte Johanna Herbert, ihren Vater und beiderſeitige Großeltern. Donnerstag:/ 7 Uhr 1., ¾7 Uhr 2. S.⸗A. für Marg. Ringhof geb. Bähr. Freitag:/ 7 Uhr 3. S.-A. für Marg. Ringhof geb. Bähr. 37 Uhr beſt. Amt für Salomea Kunath. Samstag: 1/7 Uhr 1., ¾7 Uhr 2. S.-A. für Kath. Hoock geb. Haas. Am Montag und Mittwoch iſt um ¼ 7 Uhr bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Don- nerstag bei den Barmherzigen Schweſtern um 1/27 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. Kommunion für die Kinder von Fräulein Becker, Ries und Hußler. Beicht Samstag um 2 Uhr. Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde Viernheim Sonntag, den 23. Auguſt 1931. 12. S. n. Tr. Vorm. 9½ Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 10½ Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Donnerstag, den 27. Auguſt 1931. Abends 8 Uhr: Turnſtunde. Bekanntmachung. Betr.: Bewäſſerung des Weſchnitzgebiets, Gemar⸗ kung Weinheim, hier: Antrag auf Ver leihung des Waſſerbenutzungsrechts nach § 40 W. G. Die Stadt Weinheim beabſichtigt zur Ver- beſſerung des Wieſengeländes und zur Erhebung der Ertragfähigkeit die Bewäſſerung des Allmend⸗ wieſengeländes, Gewanne Untere Neuwieſe, Ge— markung Weinheim und zu dieſem Gelände die Entnahme von Waſſer aus dem linken Weſchnitz damme(alte Weſchnitz) bei der ſogen. Weidbrücke. Wie bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat Weinheim binnen 2 Wochen vom Ablauf des Tages an vor- zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Wir weiſen dabei darauf hin, daß die vor Inkrafttreten des Geſetzes vom 8. April 1913 kraft beſonderer privatrechtlicher Titel an den öffent— lichen Gewäſſern oder natürlichen nicht öffentlichen Waſſerläufen begründeten Rechten nunmehr als dem öffentlichen Recht angehörende Nutzungsrechte zu betrachten ſind(§ 113 Satz 2 des Geſetzes) und daß daher auf ſolche Rechte ſich ſtützende Ein— wendungen, falls ſie innerhalb der feſtgeſetzten Friſt nicht vorgebracht werden, ebenfalls als ausgeſchloſſen gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſpruchsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks amts und des Stadtrats Weinheim zur Einſich! offen. Weinheim, den 7. Auguſt 1931. Bad. Bezirksamt Weinheim Der. Pfaff. Die vorſtehende Bekanntmachung bringen wir mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Einſpruchsfriſt am 24. ds. Mts. abläuft. Viernheim, den 21. Auguſt 1931. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Zur Einmachzeit Ia. Speiſe⸗, Tafel⸗, Wein⸗ u. Kräuter⸗ Eſſig zu den billigſten Preiſen. Pergamentpapier 1 Rolle 10 Pfg. Cellophanpapier 1 Bogen 30 Pfg. ſowie ſämtl. Einmachgewürze billigt. Trocken⸗Gpekta zum Bereiten v. Marmeladen u. Gelees, 1 Paket zu 25, 50 u. 1 Fl. zu 95 Eisgekühlte Matjesheringe 1 Stück zu 10 und 12 Pfg. Verſuchen Sie den beſonders billigen Fueſers abgepackten Kaffee 100 gr. Pak. zu 80 Pfg.— Weitere Qualitätsware in Raffees/ Pfd. zu 70, 80, 90, 1.— u. 1.20 Tee, Kakao, loſe und abgepackt, nur Quali- täts ware, billigſt. Telefon 83 Lorſcherſtraße 10 3 viernheimer Anzeiger Peres Tageblatt—. Blernbelmer Nachrichten) Viernh ei 1,50 Mk. Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. ei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim e 117.— Telegramme: 1 1 0 Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 215677 Amt kurt a. M.— Schriftleitung, Dru Ar. 193 ur Frage des Nachtbackverbotes vdz Berlin, 21. Auguſt. Ein kombinierter Arbeitsausſchuß des vorläufigen Reichswirt— ſchaftsrates hat zur Frage der Auflockerung oder Aufhebung des Nachtbackverbotes gutachtlich Stellung genommen. Er war einſtimmig der Anſchauung, daß eine Aufhebung des Nachtback— verbotes nur dann in Frage kommen könne, wenn dadurch eine weſentliche Verbilligung des Brotpreiſes herbeigeſührt wird. Die Meinung darüber, ob ſolche weſentliche Preisermäßigung geſichert erſcheine, waren geteilt. Eine Mehrheit fand dagegen ein Antrag, in allen Bäckereibe— trieben die Vorbereitungsarbeiten für die Brot— und Brötchenherſteillung ſchon um 3 Uhr mor— gens beginnen zu laſſen. Mit großer Mehrheit fand ein weiterer Antrag Annahme, das die Vertreibſpeſen weſentlich erhöhende Verbot des Ausfahrens vor Beginn der Verkaufszeit aufzu— heben. An dem Verbot des Verkaufes der Back— ware vor 7 Uhr morgens wurde einmütig feſt— gehalten. Ein Tag der Beſprechungen Berlin, 21. Aug. Am heutigen Freitag ha— ben ſich die Beſprechungen beim Kanzler ge— häuft. Er hat nicht nur mit den Vertretern der drei großen Mittelſtandsgruppen die Sorger beſprochen, die dieſe Wirtſchaftsgruppen beſon— ders betreffen, ſondern er empfing heute gegen Abend auch noch den deutſchen Vertreter bei den Baſeler Bankierverhandlungen, Melchior der ihm ſeine perſönlichen Baſeler Eindrücke childerte. Anſchließend daran nahm der Kanz— ler den Beſuch des neuen Vorſitzenden der Landvolkpartei von Hauenſchild entgegen. Der Beſchluß bildete dann noch ein Beſuch des Prä ſidenten Thomas vom Internationalen Ar— beitsamt in Genf. Dabei handelte es ſich aber wohl mehr um einen Höllichkeitsakt. Inzwiſchen wird dem Kanzler nun das Ma terial vorliegen, das zur Entſcheidung der Bankfragen das Kabinett morgen beſchäftiger wird. Aufgrund dieſer Unterlagen wird den Kanzler den Sachverſtändigen morgen beſtimm— te Fragen vorlegen. In unterrichteten Kreiſen glaubt man, daß dann bereits morgen praktiſch die Entſcheidun— gen getroffen werden. Allerdings rechnet mar mit dem Erſcheinen der entſprechenden Notver— ordnung nicht vor Mitte nächſter Woche. In— zwiſchen fährt der Kanzler am Montag zu der Fraktionsſitzung des Zentrums nach Stuttgart Außerdem muß die Anterſchrift des Reichsprä⸗ denten erſt von Dietramszell eingeholt wer den. Dieſe beiden Umſtände erklären die Ver jögerung bis Mitte nächſter Woche von ſelbſt. Nach der Rückkehr Dr. Brünings aus Stutt—: gart wird das Kabinett ſich übrigens ſogleich weiter mit den Gemeindefinanzen beſchäftigen da die Regelung dieſer Frage angeſichts der weiter ſtändig zunehmenden Finanznot den Kommunen allmählich drängt. Letzte Radiomeldungen bertagung der verhandlungen über die Ge⸗ 95 meindearbeiterlöhne. enb. Berlin, 22. klug. die Verhandlungen über die Gemeindearbeiterlöhne im RKeichsmini⸗ ſterium wurden in der erſten Morgenſtunde ab; gebrochen und auf heute(Samstag) vormittag 11.50 Uhr vertagt. Jugoflawiſche Bomben⸗Flugzeuge über Budapeſt. wtb. s zegedin, 22. Hug. Ein dreiſitzige⸗ jugoflawiſches Bomben⸗Flugzeug von 520 Ps. landete donnerstag nachmittag auf dem hieſigen Flugplatz. die jugoſlawiſchen Flieger bemerkten erſt nach ihrer Landung, daß ſie ſich auf ungari⸗ ſchem Gebiet befanden und eilten zu ihrem Ap⸗ parat zurück, um wieder aufzuſteigen. Sie wurden jedoch hieran von den Angeſteliten des Flugplatzes verlſindert, die die piloten in Gewahrſam nah men und die Maſchine in die Flugzeuggatle brach, ten. das Verhör hat ergeben, daß am St. Ste⸗ phans⸗Cag drei jugoflawiſche Vombeuflugzeuge über der ungariſchen Hauptſtabt mandvrierten, Das in Zzegedin niedergegangene Flugzeug hatte unterweas die verbindung mit der Gruppe ver⸗ Demgegenüber iſt die K. V. u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. toren und ſich verirrt. Geſtern mittag erſchtenen zwei jugoſlawiſche Militärflugzeuge über der Stadt, die nach der verſchwundenen Maſchine zu forſchen ſchienen. Nach einigem Kreuzen über dem Flugplatz entfernten ſie ſich wieder in Rich⸗ tung Horgos. Bei einem erneuten Verhör gab der pilot an, daß er von Agram nach Ujvidel fliegen wollte, aber die Route verloren hatte. Nach ſtundenlangem Kreuzen wäre er dann in der nähe von Szolnok am Bahndamm gelandet, um den Namen der Station zu ſehen, und wäre dann, dem Lauf des Theis ſolgend, weiter ge— flogen. bie Behörden in Szegedin haben den vorgeſtrigen und den geſtrigen Grenzverletzungs⸗ fall als verſtoß gegen das internationale Recht den ungariſchen zuſtändigen Behörden angezeigt. Tagesnachrichten Der verwundete Reichsbankobergeldzähler Kreye geſtorben. Berlin, 21. Aug. Der 53 Jahre alte Ober— geldzähler der Reichsbsank Karl Kreye, der Unter dem Titel„Ottos Protektoren“ mel— der Darſtellung des Pariſer ſozialiſtiſchen Po— bulaire ſeien die ungariſchen Legitimiſten„der tillſchweigenden Unterſtützung Italiens des Vatikans ſicher“. Auch glaubten ſie,„auf die Neutralität Deutſchlands rechnen zu kön— nen“ und behaupten, daß der deutſche Zen— trumsführer Prälat Dr. Kaas„ſeit Monaten ſchon mit ihnen in ſtändiger Fühlung ſtehe“. von zuſtändiger Seite zu folgender Erklärung ermächtigt: Die Behauptung, Herr Prälat Dr. Kaas ſtehe mit den genannten Kreiſen in irgendei— ner direkten oder indirekten Verbindung, iſt eine pure und nicht einmal ſehr geiſt⸗ reiche Erfindung. Herr Prälat Dr. Kaas kann als führender Außenpolitiker der Zen- trumsaprtei ſelbſtverſtändlich nicht darauf ver⸗ zichten, bei ſich bietenden Gelegenheiten mit mer det die Voſſiſche Zeitung vom 18. Auguſt, nach und Zeitung Anzeigenpreiſe: bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Die einſpaltige en koſtet 25 Pfg., (Blernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) g die Reklamezeile 60 Pfg., nnahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor- mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗ Expeditionen Deutſchlands 1 bez ee Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Plapvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werben wie erinnerlich, bei dem Ueberfall auf die Ne— benſtelle der Reichsbank in der Innsbrucker Straße von den Räubern durch einen Bauch- ſchuß ſchwer verletzt worden war, iſt heute im Krankenhaus verſtorben. Do. X in der Antilla⸗Bai auf Cuba gelandet. Antilla(Cuba), 21. Aug. Do. X iſt heute mittag um 12 Uhr in der Antilla-Bai gelandet. Die Ueberſchwemmungen in China. Geplante Räumung Hankaus. Paris, 21. Aug. Wie Havas aus Schanghai meldet, nehmen die Ueberſchwemmungen im Jangtſe-Tal einen immer größeren Umfang an. Die Lebensmittelverſorgung iſt faſt unmöglich geworden. Man plant eine beichleunigte Räu— mung der Stadt Hankau. Die Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaften in Schanghai ſind angewieſen worden, für die eventuelle Räumung die notwendigen Schiffe bereit zu halten. Die ungariſche Nönigsfrage Eine Erklärung des Prälaten Naas Politikern des Auslands Fühlung zu nehmen Soweit er in den vergangenen Jahren bei ſol— chen Gelegenheiten— in Genf, in Berlin und an andern Orten— vereinzelt auch ungariſche Staatsmänner(z. B. Graf Bethlen, Graf Ap—⸗ ponyi, Graf Hunyadi, Miniſter Dr. Ernſzt) ge⸗ troffen hat, iſtniemals mit einem Wort die ungariſche Königsfrage geſtreift worden. Die Deutſche Zentrumsaprtei und ihr Vor— ſitzender haben in der gegenwärtigen beiſpiel⸗ loſen Notzeit des eigenen Landes wahrhaftig andere und dringendere Sorgen, als ſich mit einer Frage zu befaſſen, welche dem deutſchen Staatsintereſſe fernliꝛgt und bei der jede deutſche Einmiſchung als ein Uebergrif in ein Gebiet betrachtet werden müßte, auf dem die ungariſche Nation allein zu entſcheiden be rufen iſt und allein die Verantwortung für ihre Entſchließungen trägt. 70 Jalue ,, Deulsefllan I, Deulocliland über alles!“ ee ee, e ae, ,,, . ee. , L. fa, be,., d. f. N.. 17 2 4, eg. , 4 . 17 75. wee, „ e, el, 5 S, 5 e Vl 25 Am 26. Hug. 1841, Oben links: Hoffmann v. Fallersleben, der Dicht handſchriftliche Original des Deutſchlandsliedes. goland, in dem Hoffmann v. Fallersleben 1841 das Deutſchlandlied dichtete. Joſeph Handn, auf deſſen Melodie das Deutſch landlied gedichtet wurde. alſo vor 90 Jahren, ſchrieb der dichter Hoffmann von Fallersleben die Worte des Liedes„Deutſchland, Deutſchland über alles“, das, auf die Melodie von Handns „Gott erhalte Franz den Kaiſer“ geſungen, die jetzige deutſche Nationalhymne bildet. er des Deutſchlandsliedes. — Unten links: Das Haus auf der Inſel hel⸗ Oben rechts: Das — Unten rechts: Nun 48. Jahrgang 4,1 millionen Arbeitsloſe Berlin, 21. Aug. Nach dem Bericht der Reichsanſtalt für die Zeit vom 1.—15. Auguſt hat das Abſinken des Beſchäftigungsgrades, das in der zweiten Julihälſte einſetzte, in der erſten Auguſthälfte ein etwas raſcheres Tempo ange⸗ nommen. Zwiſchen den beiden Stichtagen vom 15. Juli und 15. Auguſt iſt die Zahl der Ar⸗ beitsloſen um rund 148 000, in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 129 600 geſtiegen. Auf die Zeit vom 1. bis 15. Auguſt 1931 ent⸗ fallen auf die Zunahme rund 114 000(im Vor⸗ jahre rund 80 000). Nach den Zählungen der Arbeitsämter war am 15. Auguſt eine Arbeiis⸗ loſenzahl von rund 4 104 000 erreicht. In die⸗ ſer Entwicklung dürften— neben der üblichen Verminderung in der Beſchäftigung der Land⸗ wirtſchaft— Auswirkungen der Kreditkriſe zur Geltung kommen. Vermiſchtes Entdeckung einer Rieſen⸗Geheimbrennerei in Amerika. wtb. Newnork, 21. Aug. In dem Hofe eines ſiebenſtöckigen Gebäudes in der Nähe der Prohi⸗ bitionszentrale entdeckten Agenten der Bundes⸗ behörde eine große Branntwein-Geheimbrennerei. Es wurden 73 000 Liter Alkohol beſchlagnahmt, die einen Wert von mehr als einer Million Dol⸗ lar haben. Weitere fünf haftbefehle gegen Berliner Kommuniſten. wtb. Berlin, 21. Aug. Su den bereits be⸗ kannten elf Haftbefehlen gegen Berliner Kom⸗ muniſten ſind geſtern im Laufe des Abends fünf weitere hinzugekommen. Während es ſich bei den erſten elf berhaftungen um Beteiligung an der Malkolonne in Weißenſee handelt, wurden die geſtrigen fünf Haftbefehle wegen Verdachts der Mittäterſchaft bei den Unruhen am Bülow⸗ platz ausgeſprochen. Insgeſamt ſind alſo in Sa⸗ chen der kommuniſtiſchen Umtriebe in der letzten Zeit 16 Haftbefehle erlaſſen worden. Der Flug des„Do X“. wtb. San Juan, 21. Auguſt. Das Flugſchiff „Do&“ iſt heute früh 6.28 Uhr nach Kuba ge⸗ ſtartet. Tödlicher Abſturz im Bimalaja wib. München, 21. Aug. Nach einem Eigen⸗ bericht des Leiters der deutſchen himalaja⸗Expe⸗ dition, Paul Bauer, an die„Münchener Neueſten Nachrichten“ iſt die Kangſchendſonga⸗Expedition von einem ſchweren Unfall betroffen worden. Als eine größere Abteilung unterwegs war, um das Lager 8 auf dem Nordoſtſporn in einer Höhe von 6200 meter aufzuſchlagen, ſtürzte der 24 Jahre alte Münchener Student der Lechniſchen Hochſchule, hermann Schaller, einer der bekann— teſten Münchener Alpiniſten, mit einem Träger plötzlich ab. Die Leiche wurde von den Expedi⸗ tionsteilnehmern auf einer Felsinſel, die ſich aus einem Meer vom Eis erhob, in einer höhe von 4500 Meter beigeſetzt. Handel und Induſtrie Gläubigerverſammlung der Nordwolle. enb. Bremen, 21. Aug. Die gemeinſam vom Konkursverwalter, Rechtsanwalt Dr. Heinemann, einberufene nichtöffentliche Gläubigerverſamm⸗ lung der norddeutſchen Wollkämmerei und Mammgarnſpinnerei trat heute vormittag hier unter dem Vorſitz des Konkursrichters Dr. Höfer zuſammen. Zutritt haben in der Hauptſache nur Konkurs- und Maſſegläubiger, Aus- und Abſon⸗ derungsberechtigte, Aktionäre werden nicht zuge— laſſen. der Konkursverwalter gab zunächſt einen ausführlichen Bericht über die Entwicklung der Lage. Nach der Eröffnungsbilanz im Ron⸗ kursverfahren über das bermögen der Nord⸗ wolle per 21. Juli betragen die freien Aktiven 38 851192 Mark, denen an ungeſicherten paſſi⸗ ven 255 196 255 Mark gegenüberſtehen. Freinsheimer Obſtmarkt. Freinsheim, 21. Aug. Auf dem heutigen Obſtmarkt wurden folgende Preiſe notiert: Pfirſiche 10—22, Birnen 3½ 14, Aepfel 4—12 Mirabellen 15—25, Zwetſchen 8—11, Tomaten 5—6, Trauben 25, Buſchbohnen 5. Stangen⸗ bohnen 9-10. Anfuhr 1100 Zentner. Die Ge⸗ ſamtantuhr hat heute 40 000 Zentner über⸗ ſchritten. 1 * 4 N Immer noch Rätsel um von Cacum 5 haltung der Länder, kurz, es regten ſich all die Stimmen, die jedesmal laut 1 0 wenn von einer Reichsreform die Rede iſt. Tu Poſitivem aber hat es noch nicht gereicht, und wenn nicht alles trügt, wird die ganze Frage auch dieſesmal im Sande der Erörterung von Möglichkeiten ſtecken bleiben. Faſt vergeſſen wurde über all dem der fran⸗ zöfiſche Gegenbeſuch, der zunächſt für die letzten Auguſttage erwartet wurde. Die Fran⸗ zoſen wollen aber warten, bis die kommende Dölkerbundstagung vorbei iſt, weil angeblich Briands Geſundheitszuſtand eine frühere Reiſe nicht zuläßt. Der wirkliche oder einer der wirk⸗ lichen Gründe iſt aber zweifellos, daß man in paris die Entwicklung der Sollunionsfrage ab⸗ warten möchte, die nach dem Urteil des Ständi⸗ gen Baager Gerichtshofes auf der kommenden Völkerbundstagung zur Diskuſſion ſtehen dürfte. Aber ſo oder ſo, die Franzoſen werden erſt im September oder noch ſpäter kommen, und ob früher oder ſpäter, die poſitive klusbeute dieſer Unterredung wird ebenſowenig in die klugen ſpringen, als die der Kuslandsreiſen unſerer lei⸗ tenden Staatsmänner. Es wird ſich hier wie da on gen um Uleinarbeit auf weite Sicht handeln gönnen. Kataſtrophale Steuerrückſtände im Juli Im KHuguſt wirken die erhöhten Derzugszinſen und die Suſchläge wtb. Berlin, 21. Aug. Im Monat Juli 19511 Juni, abgeſehen von den Ubſchlußzahlungen, der— betragen die Einnahmen des Reiches aus den Be⸗ artige Sahlungen nicht zu leiſten waren. ſitz- und berkehrsſteuern 550,2 Millionen Mark, Das Aufkommen im Juli 1951 iſt gegenüber aus den Söllen und Derbrauchsabgaben 278 Mil— der vorſchätzung, wie bereits in der Preſſe lionen Mark, zuſammen 828,2 Millionen Mark. veröffentlicht, um 186 Millionen Mark, ge⸗ Das gufkommen aus der veranlagten Einkom— genüber Zuli 1950 mit 10907 Millionen Mark menſteuer, der Hörperſchaftsſteuer und der Um⸗ um etwa 268,8 Millionen Mark zurückge⸗ ſatzſteuer wurde erheblich durch die Vorauszah⸗ blieben. lungen, die im Juli fällig waren, und durch Ab- Dies iſt zum großen Teil auf die Bankenkriſe ſchlußzahlungen für 1030 beeinflußt, das Kuf⸗ und die dadurch hervorgerufene Stockung des weiſe von einer Nonſolidierung der dinge bezw. kommen aus den Söllen durch die vierteljähr⸗ Sahlungs⸗ und Ueberweiſungsverkehrs zurückzu⸗ von kinzeichen einer nachhaltigen Beſſerung ſpre⸗ lichen Sollager-Abrechnungen., Das Juli⸗kluf⸗ führen. Im übrigen wirken die berzugszuſchläge chen kann, ſo darf doch feſtgeſtellt werden, daß kommen aus dieſen Abgabezweigen iſt deshalb und die erhöhten Verzugszinſen jetzt fördernd auch die vergangene Woche weiter Beruhigung nicht ohne weiteres mit dem Aufkommen des Dor⸗auf das Kufkommen; im Auguſt laufen deshalb in unſer Finanzweſen gebracht hat. gung monats, des Juni 1937, zu vergleichen, da im die Steuereingänge günſtiger. g. l Der neue franzöſiſche Botſchafter in Berlin insbeſondere hat klare berhältniſſe geſchaffen, ein Faktum, das in gewiſſer hinſicht beruhigend Ein mann des Ausgleichs und der Verſtändigung?— Er will im Kriege nie auf einen Deutſchen geſchoſſen haben wirken kann. Bedenklich allerdings ſcheint die Tatſache, daß Berlin, 21. Aug. Der„Hannoverſche Courier“ veröffentlicht am Freitag einen längeren Artikel die„Baſeler“ Bankiers einen ſofortigen 20 ſeines pariſer Berichterſtatters, der aber auf Was die Woche brachte Baſeler Sachverſtändigen⸗Bericht— Geſteigerte innenpolitiſche Spannung— Keichsreform über Preußen? Immer noch ſteht Deutſchland mitten im Feſtzuſtellen iſt hierbei dieſes: Uampf um ſeine wirtſchafts⸗ und finanzpolitische Jeder Schuß, der in deutſchland bei einem Zukunft. Die internationalen Banhiers, die ſich politiſchen Zuſammenſtoß fällt, jeder Verletzte in Baſel verſammelt hatten, um die Kreditlage oder gar Cote, der bei einem ſolchen Anlaß zu Deutſchlands eingehend zu prüfen und den Re⸗ beklagen iſt, vermindert das ausländiſche Zu⸗ gierungen ihre Vorſchläge zu unterbreiten, haben trauen. ihre Beratungen abgeſchloſſen. Der ſogenannte Im Suſammenhang mit den Sanierungsbe⸗ Sayton⸗Bericht— nach dem Berichterſtat⸗ ſtrebungen des Reiches iſt auch die ter des Komitees genannt— iſt der Oeffentlich⸗ Frage der Reichsreform keit in den weſentlichſten punkten bekannt ge- wieder ventiliert worden. Nach dem Scheitern geben worden. Er wird die Grundlage weiterer] des preußiſchen volksentſcheids wurde in Ber⸗ Derhandlungen zwiſchen den Regierungen des liner politiſchen Kreiſen vielfuch die Frage einer Deutſchen Reiches und denen der Gläubigermächte]verwaltungsgemeinſchaft zwiſchen dem Reich und bilden und zweifellos eine Erörterung des dieſem größten deutſchen Land erörtert, ohne Reparationsproblems in internationa-] daß es allerdings ſeither über dieſe rein theore⸗ lem Rahmen auslöſen. Die Bankſachverſtändigen,]tiſchen Erörterungen hinausgekommen wäre. die nach prüfung der deutſchen berhältniſſe zu Auch bei den übrigen ändern des Deutſchen Rei⸗ dem Schluß gekommen ſind, daß eine derartige ches rührte es ſich. Man ſprach viel von einem Erörterung unumgänglich ſein werde, haben da- bevorſtehenden Anſchluß Anhalts an Preußen, mit lediglich eine Feſtſtellung getroffen, die uns] diskutierte die Frage der Selbſtändigkeit und Er— Deutſchen als eine Selbſtverſtändlichkeit erſcheint. 0 5 Denn die Reparationsfrage iſt— was ja auch in der Tatſache des Hoovermoratoriums ſelbſt beſtä⸗ tigt iſt— das Grundübel, an dem die deutſche Wirtſchaft und damit die geſamte Weltwirtſchaf überhaupt, kbrankt. Ohne eine endgültige und erträgliche Bereinigung dieſer Frage iſt eine nachhaltige Geſundung, eine wirkliche Beſeiti⸗ gung der gegenwärtigen Uriſe in Deutſchland wie in der Welt nicht denkbar, alle Bemühungen um einen Ausweg müſſen ohne wirkliche Beſei⸗ tigung der rieſenbaften Sahlungen, die Deutſch— land ohne Gegenleiſtung zu tätigen hat, Stück— werk bleiben. Wenn man nun auch gerade mit Rückſicht auf dieſen Bericht des Bankenkomitees in beiner er 5 „Brei⸗ te vier Säulen ru⸗ Halle, d 5 ial der ten n Periode ſiete annte 1 Der „der ſogenannte ehört zu den ſchön⸗ ollte ſich nicht üng⸗ Bau⸗ Wän⸗ gen aus ſeiner chen tleri 0 .) gehört in ſein Art im Geb ive Ar⸗ einer Urſpr e durch ur kurzen erſehenen 2 0 enbändern v Eberhard chend zur delt wor⸗ freuen an Sie iſt in drei m Burg⸗ hält die ehemalige ie in im erf i das durch 0 che an der bauvermauerung Das ſpitzbog ünf ützen in die wiederfindet. die zur Handha⸗ ine alte Ni 7. Jahrgang 'orhalle iſt das 0 Jubiläum). pr ie maſſ bis 1531), de arbeiten ausfüh üßt der bek Der genann anceperiode an⸗ um Baumater ien des Derſelben — an. cher Renaiſſance. d di chen k thält d iges indern, das in f 0 (1497 l Darſtellung. ies an den fe iſ gs Ff i ecke(17. Jahrh. Darüber t aal, der trotz ch ent ſte, J ſer chöpfer wird Ein Relieffr t. Schatz re e Darſtellun er Kopf, der unte Sage vom haus Armbruſtſch jähr Augen fällt.(15281928— 400 ahren von de m Otzberg Re tiſche groß 613, g Renaiſſance f oß en ößerun neuzeitlichem Brau eug 10 ö de ſtehen un it Ei 7 1 S ſe auf trachten mit Wehmut und mirbau durch eine Galerie ver⸗ Beobachter wird Betrachtung des mächtigen m f eine reine tili im unteren Schloßho 0 iſterſtück deut 0 bezeichnet. Mittelfeld en erſtört ha e Bauten zu gewinnen. ch das ber dem Wachtbau gr in lebens inige 0 * denverkehr, umgewan ter und be Decken die üheren Rena till Als 8 0 tall diente. ſchoß eine au indet ſich der Ritter ewölben überdeckte Me ahre 1 Wer Stuckd ſi 9 — 1 Oeſtlich neben der? eit vielen J cher 9 aus Babenhauſen 0 — 1 8 ſſes. Bei errät e ferdeſ ugbrücke dienten. 1 90 Michaels II. heiten zu Wagen dar. 2 sc 1 ö .Das Erdgeſch d Der aufmerkſame Miſſion eingebüßt. ein 9 Frem ſſen. Das der mythologiſch . einer fr n Altertum. ruinenhafte Z Tore ſtehenden 1 9 deut chönſten Gott 5 He unſtreitig zu den edeutende Vergr. Zedeutung die beko Bingen, 21. Hug. Im Fall heinz von Cacum nehmen die Unterſuchungen ihren Fortgang. Es ſollen lt.„Mainzer Anzeiger“ mehrere Perſonen als Mitwiſſer in den Wechſelangelegenheiten und den Schwindeleien mit den Grundſchuldbriefen verwickelt ſein. Intereſſant iſt, wie heinz von Lacum es fertig brachte, ſich einen Grundſchuldbrief mehrmals be⸗ leihen zu laſſen. Er ging zum Gericht und gab an, daß ihm die papiere abhanden gekommen ſeien. Dieſe wurden dann in den klmtsblättern ausgeboten. Wenn ſich nach einem vierteljahr niemand meldete, erhielt heinz von Cacum neue Urkunden ausgeſtellt, die er ſich dann wiederum beleihen ließ, während die erſte Urkunde in irgendeinem Treſor einer Bank als Sicherheit ruhte. Ein eigenartiges Licht auf den Unglücksfall oder das Berſchwinden dieſes Mannes wirft auc eine kleußerung Heinz von Lacums gegenüber ſeiner Sekretärin. Er gab an, daß es beſſer ſei, wenn er eine Zeitlang mal vollſtändig verſchwin⸗ den würde. Man erwartet täglich, daß im Fall Heinz von Lacum neue Wendungen eintreten werden, die die Rätſel, die ſich bisher gebildet haben, löſen werden. nter B wei 0 E f 1 läuterten Wappen der Ahr egrenzung einen Die zogen if w 5 5 —4 3 al Obergeſchoß be Wand hat durch eine Vor räumlichen B Rechts oben am lecker heru chichtlichen lecker“ entſtehen ließ. Wohngebäude, das Seitenfe birgt. ch in gleicher 5 9 ſie lick über ihn v or zeigt k taate dem klaſſiſche 0 hende, von Kreuz 2 eingeteilt. er ſchichtliche 85 — Burg b Zeit Bau link einen ũ t das Wappen ſtube, Stilformen Bau enthält im Unter ffen Freif 5 i + * rei 2 Caſimirbau, erbaut im Wir gehen Trauer das mit dem Ca cha 2 erf gehörend, das Unvernunft für ander beit der Schmiedes bew gehört au Tores einige Augenblick lichkeit ſten Teilen des Schlo Wachtſtube, die den ſtellt antike bundene Gebäude Wirt tige Wappentafel, ren ließ. weſtlichen E auf der B ge wart be den iſt. Ein B bung der ihre ge innere te den alten des Fiſcher Felder Inſchriften herrn, die 5, das Zu ge⸗ die Burg in teil s alten Win⸗ He Um ch begütert und lemter in der Wetterau. Eberhards, ging der Beſitz durch Sein Kirche ſeiner tam ßerſ . 8 e eibt ſie ie Spu urg und die 7 1 weiſe chlechter. n en nach dieſen kurz Bald um en dem 60 Stufen zu s der äußeren Burgmauer kt äu älfte il ſich eine präch⸗ ten Range tigen Größe erten entſtanden ter dem Na H wir 0 t ſie und b urg erf die alleinigen ſtarb im Jahre eitdem iſt die ſchreiben. Wer ll, der wähle den wo neben dem zt 1902) ſteht. on 1739 trat es all 0 evangeliſchen erknüpft mit der Reizo de Bru Gärten, Baum enwalde in Lützelbach geſtanden en Mümlingtale 5 te öhe de S der beiden Ge ilage zum„Viernheimer Anzeiger“ g ein trutzig 8 ſie ſicht. 5 ert durch ein Vorwerk Dort wird Halt gemacht. ie Wehrhaftigkeit Hau zur B Gebäudegruppe lan i 5 (gepf ſt eng o Zwi die evangeliſche Kirche Grafen von Wert⸗ Jahrhund Wahrhaft hen und n und be teigen wi nd vom Marktplatz, höne Linde die eine Erbach, die andere an im Beginn des 17. Jahrhun S 1 Löwenſtein. 5, etwa in der§ 0 schens, hat man eine ſe ſchen n“ geht e auf an die befindet e Au 3 l unſe trachte lichen Od die Wache im unter 200 rückt die Burg un die * Tode fis von der deutlich d von ihrer ein waren rei chön t 0 zwiſch des 5 5 Burg Breuberg im Odenwald 556 waren Mit Michael III. dem 17 elangt man eſe Hochb eren Jahrhund 5 wunden if 1 ſi e 5 n bon 1 iele men 2 1 1 ald, 8 b den Berg b nert noch an d Die ſteinerne Brücke v Der Eingang ich anſchließende weſtlich ſi maleriſch. Bingerte gbrücke, * t, g graben. rin öhe aus grüßt. Ihre Nachkom 8 N 1 Stammburg rt an der Stelle, wo heute von der drafe 5 d 1229 Conradu Beſitzungen an die 6 cht, di ich in der Nach ſeinem Zu d. r ſin ht eine ſe 7 . U d Städtchen 2 ſtücken und früheren„ aufwärts. gerthäu [fung le gehe ch eic an den großen Burg Eine alte Haubitze e der alten Burgfeſte. an Stelle der alten f Wir merſten Male in das Licht der Geſchichte. 7 1 ſer alten Linde i on mehr 0 eichen ſſen rkungen un 8 2 und wenn möglich zu einem befriedigenden Ab- ſchluß zu bringen. (Die franzöſiſche Rechtspreſſe hat dem neuen Botſchafter bereits reichlich Vorſchußlorbeeren ge⸗ ſpendet. Wenn die Erklärungen des hannover⸗ ſchen Blattes wirklich echt ſind, d. h. von Poncet ſelbſt ſtammen, ſo ziehen wir es doch vor, dem neuen Manne zwar mit guten Hoffnungen, aber doch abwartend gegenüberzutreten und ihn erſt nach ſeinen Taten zu beurteilen. Die Red.) 3 er Rie das Wahr 12 J Im Jahre 1 lußreiche ſie ni aufe v 5 e Geſchichte unſeres 7 1 kleiner; f Königſtein und Von 1497 bi derts an die Grafen vo befindet Unterweg terten Burgweg läng Nachdem das au chtba Ueber dem Toreingang 5 ein laſ hren. prozentigen Abzug der internationalen Mark⸗ kredite für möglich halten. Swar ſind der Reichsbank die Möglichkeiten zur Gegenwirkung nicht genommen, aber nach Lage der verhältniſſe wird ſie von dieſen Möglichkei— ten nur erſt dann Gebrauch machen dürfen, wenn ſich die Fehlerhaftigkeit der 20 Prozentellbzüge ſto H tzigen Verfa ſi u gepf 9 nfü je chaft Breuberg im Be Und ſo wollen wir zuſamm chichtlichen Beme im f Ver kennt L 56 der letzte männliche Erb gt un Zeſitzer der Burg. Grabmal 1 die if Heimatkundliche Be Erbſchaft und ſpäteren K heim über. iſt. Wenn auch ſchon v B und Schönheit ver kürzeren Weg, au alten Brunnen von Neuſtadt au— mende Vortor err 1320, nach dem Tode Die Geſchichte di berc genannt, de hat, do begleiteten ein doch wie ein f men Bruberc zun Als Burgherr ſchlecht! Sandbach. Stolberg hrer fän ren noch 8 Herr hält. ſei als Offizier an die Front gegangen, aber ſelbſt im Felde habe ihn ncht die Erinnerung an ſeine deutſchen Bekannten verlaſſen. Nie⸗ 15 1 herausſtellt. vorbeugen alſo wird ſie wohl kaum können. hieraus iſt erſichtlich, daß in der Rech⸗ nung für die nächſte Sukunft das maß des Der⸗ trauens eine weſentliche Rolle ſpielt, das die aus— ländiſchen Finanzleute in Deutſchland haben. Dieſes Moment iſt es denn auch, das in ein⸗ deutiger Weiſe die Abhängigkeit unſe⸗ rer Finangzverhältniſſe von den Ereigniſſen im Innern bennzeichnet. Es iſt doch ſicherlich ein Unding, zu glauben, daß das Ausland ſein Geld würde in Deutſchland ſtehen laſſen, wenn es dauernd für den nächſten flugen⸗ blick einen Umſturz oder einen Umſturzverſuch größeren Ausmaßes in Deutſchland ſelbſt befürch— ten muß. einer perſönlichen Rückſprache mit dem neuen franzöſiſchen Botſchafter in Berlin Poncet zu beruhen ſcheint. Es heißt da: Wenn Caval ſich entſchloſſen habe, auf Pon— cets Mitarbeit im Kabinett zu verzichten, ſo zeige dies ſeine feſte Abſicht, mit Deutſchland zu einer verſtändigung zu kommen. Für Francois Pon⸗ cet ſelbſt bedeute die knnahme des Botſchafter⸗ poſtens ein nicht geringes Opfer, er müſſe ſeine politiſche Faufbahn in einem Kugenblick unter⸗ brechen, wo er das höchſte Ziel zum Greifen nahe vor ſich ſehe. Es wäre vielleicht nur eine Frage kürzeſter Zeit geweſen, bis er in beiſpiellos jun⸗ gen Jahren die Leitung eines Kabinetts hätte übernehmen können. Darauf habe er vorläufig verzichtet, weil er die Aufgabe, die ſeiner in Ber⸗ mals habe er auf einen deutſchen geſchoſſen. Er habe ſeinen dienſt verrichtet, wie es ſeine pflicht war und ſeine Befehle mit dem Stock in der hand erteilt, aber niemals das Gewehr gegen einen deutſchen Soldaten erhoben. Auch in dem haßerfüllten Durcheinander der Nachkriegszeit ſei er ſeiner Geſinnung und ſei⸗ nem Streben nach„Apaiſement“ treu geblieben. Er ſei ſo u. a. mit der beſten Abſicht nach Düſſel⸗ dorf gegangen, wo er nicht Leiter der Micum, ſondern Direktor eines Preſſebüros geweſen ſei, um nach Möglichkeit in beruhigendem Sinne zu wirken. Unzählige Ausweiſungen habe er dort verhin⸗ Wieder ein politiſcher mord in Hamburg? enb. hamburg, 21. Aug. In ſeiner Woh⸗ nung wurde geſtern der 29 jähr. Matroſe Ehlert mit einem Beckenſchuß beſinnungslos aufgefun⸗ den. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und iſt dort, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, geſtorben. die näheren Umſtände der Bluttat ſind noch ungeklärt und werden von der polizei unterſucht. Ueber die Rolle, die der Er; mordete im politiſchen Leben geſpielt hatte, gab eine geſtern abend abgehaltene kommuniſtiſche verſammlung Auskunft, in der Ehlert als einer bewahren ie boden⸗ der bietet. der beſten Kämpfer der kommuniſtiſchen Partei in Norddeutſchland verherrlicht wurde. Soziales Schiedsspruch für die oſtoberſchleſiſchen Eiſenhütten. wib. Mattowitz, 21. Aug. Die Schiedskom⸗ miſſion hat im Cohnſtreit der oſtoberſchleſiſchen Eiſenhütten einen Schiedsſpruch gefällt, demzu⸗ folge die Akkordlöhne in den einzelnen Arbei⸗ terkategorien um 10 bis 18 Prozent herabgeſetzt werden. bon der Lohnſenkung werden insge⸗ ſamt 27000 Arbeiter betroffen. Die Arbeitneh⸗ mer haben wegen dieſes Schiedsſpruchs den Schlichter angerufen. e glaube nicht, daß Hefahr für ihn beſteht. Wenigſtens nicht in ſeinem Haute.“ „Ja! Ich war bei ihm. In den Wald geht er nur mit ſeinem Jungen. Ich entſinne mich, vor vier Jahren, da ſchob man die Ermordung des Förſters auf polniſche Banden.“ „Ja! Wir hatten den Verdacht, aber er ließ ſich nicht aufrecht erhalten. Die Gegend hier iſt gerade ſehr ruhig. Die Polen beläſtigen uns, ganz ehrlich geſprochen, in keiner Weiſe. Grenzverkehr und was ſo drum und dran hängt, rollt ſich in glatter Werſe ab. Die pol⸗ niſchen Grenzbeamten ſind, ſoweit ich ſie kenne, alles ganz gute Kerle. Das Gegenteil von chauviniſtiſch.“ „Ganz erfreulich!“ „Ja, aber es iſt beinahe unheimlich. Die Grenze iſt ſonſt ganz anders. Ich habe Be— kannte, ſogar Verwandte in anderen Grenz⸗ gebieten. Wenn die erzählen! Da iſt es hier un⸗ heimlich ruhig. Wie die Stille vor dem Sturm“ „Mein Nachbar, Herr von Walewfki.. iſt er Pole geweſen?“ „Schwer zu ſagen, dert. Als die franzöſiſchen Militärbehörden im Anſchluß an die Schlageteraffäre den Be⸗ lagerungszuſtand verhängen wollten, ſei er mit Erfolg dagegen geweſen und habe ſogar Beſehle zur Erſchießung rückgängig machen können. mit umſo bitterer Kränkung habe er deshalb die Angriffe empfunden, die gerade in den Sei⸗ tungen de. Ruhrgebiets gegen ihn gerichtet wor den ſeien. Er gehe mit den beſten klbſichten nach Berlin, trotz der großen Opfer, die er deswegen bringen müſſe. Er liebe das deutſche Doll und achte es. Er verlaſſe paris mit dem feſten Vor⸗ ſatz, die Hufgaben, die er auf ſeinem neuen Po⸗ ſten in angriff nehmen wolle auch fortzuführen Die geſteigerte Spannung unſerer innerpoliti— ſchen kitmoſphäre und die ſtetige Drohung, die das Anwachſen der radikalen Strömungen in Deutſchland und die zunehmende Neigung dieſer Elemente zu offenen Kuseinanderſetzungen mit der Waffe in ſich bergen, können alſo—, und das wird jeder vernünftige Menſch ohne weiteres einſehen müſſen— kaum dazu angetan ſein, die Lage nach außen hin zu feſtigen. Außerordent⸗ lich viel hängt ſonach gegenwärtig davon ab, ob die öffentliche Racht hinreichend ſtark ſcheint oder iſt, derartigen verſuchen und Störungen wirkungsvoll entgegenzutreten, bezw. ob ſich dieſe Ueberzeugung in den maßgebenden Kreiſen des Auslandes duxchauſetzen pexrmag. e lin harre, für doch wichtiger halte. Er gehe nicht nach deutſchland als ein belie⸗ biger diplomat, ſondern als ein politiſcher Führer, der ein ganzes Programm verkörpere. dieſes programm heiße„Apaiſement“. Ausgleich und vberſtändigung. Er ſei ſtets ein Mann der Rechten geweſen, und gerade mit den parteien der Rechten in Deutſchland wolle er ſich ausſprechen. Ular und offen und ohne Phraſen wolle er ſich an die nationalen Deutſchen wenden. Seine ganze Vergangenheit ſei auf einen deutſch-franzöſiſchen Ausgleich gerichtet geweſen. Seine Sympathien für deutſchland habe er auch während des Urieges nicht vergeſſen. Er 2 E Wo er ab, alter Heimatkultur d Mart, de Bart, U ex. 10 is, * d fe ung uff len, * 1 die Welt heit unner gn; dauſen f chtei blibb 100 ner hin as in eht er draus“ la ſte Vorbil Seſter, zehln) än geh 0 * — Ich macht' mer gar nir de Nutze, 5 M 2 cht do, Er hot ſein Gewicht jo. 170 o krieht er ie in Gailche rt Mädcher, tehl beſſer! 1 1 hl dhu ich Wieg Ne erweh t elfe ir ſein 9 7 tin ausſta fe for de? fix ich kann. 1 lber bezahle. dun dann i zt uff de Jagde, lei's ganz Gerſchde for ſich pachte. zennig“, f macht wig hin un her nerr die es Mailche rlä Diebcher Liebcher. die Mähd, der Spaß vorriwwer b ch no ch renn im ſeme 0 Mit Möwel un Gediech, wimm 5 s derzu ich, Das kann nir verderwe, cht drei Ding e End!“ brummt w u fün chpre was— zum Raache wa ugeleht rb är ſch eig in m druf Fer ſich gern butze. jedes ſe Gips, E Aach ebbe 7 0 * N 8 5 heit wertvoll it Die hot e be t 8 3 for 00 rei das Dorf breit gemacht hat; und man „die koſtbaren Schätze tkunf 2 ng ſo t vor weiterer Zerſtörung zu Gutenberg⸗Druckerei. z un ſe le e meiß e Kampf um Rosenburg Roman von Johannes Hollſtein. Fläſchchen von dem guten Dienheimer ab— laſſen?“ „Soviel Sie wollen, Herr?“ „Und dann kommen Sie einmal näher. Hier ſtelle ich Ihnen Fräulein Schaffranz aus Leipzig vor, die den Vater beſuchen gekommen iſt.“ Sie wird ihre Ferien bei uns verleben.“ Frau Roſellen reichte dem jungen Mädchen die Hand und nickte ihr freundlich zu. Elſe ge— fiel ihr vom erſten Augenblick an. „Ich empfehle Fräulein Schaffranz Ihrem warmen, mütterlichen Herzen ganz beſonders Frau Roſellen. Und laſſen Sie Ihr ein Plätzchen in Ihrem Reiche. Sie will ſich mit aller Gewalt nützlich machen, iſt in der Hauswirtſchaft erfahren. Nicht wahr, Mamſellchen, Sie nehmen Fräu— lein Schaffranz unter Ihre Fittiche.“ Das alte Fräulein wurde förmlich rot unter Willfrieds freundlich-herzlichen Worten. „Aber gern doch, Herr! Soll an mir nicht liegen. So'n junges Blut, das habe ich gern um mich. Aber jetzt will ich raſch die Flaſche holen, damit Sie einen Begrüßungsſchluck tun können.“ „Jawohl, Mamſell! Aber bringen Sie vier Gläſer! Wir ſchließen Sie ein.“ Die Mamſell hatte ihren Mund doch nicht halten können. 15 * Statt Vorſchuß zum Kuche Do liw'r ich em Kleie. Stehl beſſer! f Vum Simmer drei Un klagt er. Kän Recht giebt alle Vun goldige handelte es ſich um einen Racheakt eines der entlaſſenen Polen, aber die waren jetzt längſt in Sicherheit. Die Sorge Brucks Worten offenfſichtlich ſtimmte Willfried beinahe günſtiger für den Inſpektor, gegen den er ſeit der Milchan⸗ gelegenheit ein kleines Mißtrauen hegte. Am Nachmittag kam zu aller Erſtaunen der Gendarm Peter Mielitſch, ein noch junger, aber als ſehr energiſcher, tatkräftiger Mann bekannt, nach Roſenburg. Er hatte von dem Attentat erfahren. Wohl oder ü mußte Willfried ſeine 5 Der än micht Honores, Der anner Botſchores. Der ſchnau Der bappelt beſtännig „Nein⸗zehepro ch kann mich Der do entfie Der dort feilt Dukätcher, gen 72 2 's werd niemand dran ſterwe. deue da anknüpfen zu Sein Korn dhut nix wiehe, Was dhut erſcht verfliehe. Der Bäcker werd fluche, Gott mag's em verzeihe. Leer ab vor Ger Die ſchlumpt Was annern Un will dann mi Seim Nächſte noch helfe. kumm net driwwer naus, Die dhu E 1 Jo ſe N 2 SN * 8 um Knu ln's Gutſel I 2 A N chen und Heima und das ge a die verdammte Nulleköpp, Vergangen or's Gropp So nemm mereg Do macht er m zwee Wein * 5a ſu 5 2 7 's hört ſich wie„Zähnahl“ an! Un's is als noch e Neſ Un wann Verlag An ſpri Er nimmt's un „Die Muſſick ko Un mir werd's Hunn U Un ſchwi Dann hott da 8 Hott's w Ich ſch Ich 5 hundert muß ver 2. J 77 um zum ihn, die in deſſen Ausdruck kam, 2 17. Fortſetzung „Ich... bin nun gleich losgefahren! Ich muß um Verzeihung bitten... daß ich ſo formlos ins Haus falle... aber ich hatte ſo Angſt, Vater könne ſchreiben: Komme jetzt nicht!“ „Das haben Sie recht gemacht! Aber Sie müſſen mir verſprechen, daß Sie Ihre ganzen Ferien hier verleben.“ Sie ſah ihn mit leuchtenden Augen an und nickte herzhaft. „Ja, aber... Sie müſſen daß ich mit ſchaffe.“ „Ja, mein kleines Fräulein! Büroarbeit habe ich keine! Die paar Briefe ſchreibt der Inſpektor ſelber.“ „Im Hauſe laſſen Sie mich mitſchaffen. Ich bin in der Hauswirtſchaft erfahren... und ich dachte... jetzt die Ernte... da hat gewiß Ihre Mamſell auch tüchtig zu ſchaffen. Ich will ſo gern mithelfen.“ „Alle Achtung! Am Ende können Sie ſo— gar kochen!“ Schaffranz lachte froh.„And ob ſie das ſtändige Müller. Schriftleitung Dr. Ed. Berlet, Lorſch(Heſſen).— Unbe rechtigter Nachdrud der Jahr⸗ Die Nulle f dem Fleiße des n Wor⸗ Das Mühlrad um den Schutt umen, 1 * 51 do Von Richard —— 8 19 übel Aussagen machen, mußte mit ihm nach dem Fleck reiten, wo der Schuß gefallen war. Aber die ganze Unterſuchung verlief nega⸗ tiv, Willfried bedauerte es aber trotzdem nicht, denn in Peter Mielitſch lernte er einen Be⸗ amten kennen, der ihm in ſeinem ruhigen Ernſt ausgezeichnet gefiel. Er lud ihn darum zum Abendeſſen ein und unterhielt ſich mit ihm, der aus der Gegend ſtammte, angeregt. „Grenze!“ ſagte Peter Mielitſch.„Die hans in ſich! Da fällt mancher Schuß, der nie eine Erklärung findet. Zu Roſenburg gehört doch eine Förſterei. Wiſſen Sie, daß ſchon drei För⸗ U ix, U 14 Mark, in klagende * F 1 nere! inwegzurã ff, ſſer Seſter, s Mahle Jo ſelber bezahle. 0 Ü mein Großer danze ge zwanzig ch hott angeſtellt n ſchennt un ſchennt un lacht, mir erlauben, 7 104 1 n, nie der au zt ehm 1 nd dumm ie U i * 1 8 3 K 1 ch die Eh' geſchickt ie arm Seel Ru wo naſſer, jun 1 ch iwwler dran kt s, mer ie Streichhölzcher, wanzigdauſend Mark, i 1 i tehl be än Gaul uff, in mich, die Kränk doch mer Geld— 85 dre noch Waſſer. ich moltern. tern. ät nix, Der Bauer kann polt for e un Stelle. n Nemme am End die Welt ll verſtrickt Do werd m'r nit arem. i Nulle 3 for d n mi e Nulleköpp, Die machen ehm verrickt Bu ich,„ 9 ſcht gep Domit hot mer e eenzig Sunſcht in 7 chter daug ich n taab is trucke, Schulbank an, i verr — ö i letzten Jahrzehnten de „mer is zu erzwerig lt es, noch viel zu tun, är nommenheiten h immer inne u ſch Ich glaab du b i Herr von Kamerlinak. Der Name.. ſtockpolniſch ogar Hauch der Typ.. betrachten Sie beſonders ſeine Tochter ausgeſprochen polniſch.. aber er be⸗ zeichnet ſich als guten Deutſchen, und wir haben wirklich bis heute noch keinen Grund gehabt, i ft gebb dre 7 Ich kan Vum Zeche un Schlemme wi So fällt mer mein Lewe Kän Treppche dernewe, Do werd m'r nit warem Verbrech kän Budelle Beim Schreer Un ſperre mein Maul u Do krieht mich k it, mit der Mil Des Nätze, des Nätze Muß alles erſetze, Wo ſchwerer Babbe, gebb Stehl beſſer! S Vum lee Als wär ich e Senkloch. Des Kätzi deß ſäht nix, Er werd doch bedenke, Tm Stän bleibt viel hre, i Die Gorjel micht's babbig. ch leih uff de Platte, Dann owwe hot's Kahne, Dann owwee hot's Kahne 's kann alles mix batte, 2 ſebb em dann aa Ich g Viel mahle, viel ſchlucke, 0 Des Waſſer is ſchlappig, Der Meh Wann doppelt Die Bach hot Vom F Des Mäuf 7 * un vun de Un lernt aach nix dezu, Das langt grad Ich glaawe daß In eener Nu Als Rechenmee Sch Am beſchde w — Na— der Er lacht u „Was?“ kre Die Nulle ja d Der iww Mer is zu alt Dann hätt' d Sein ich no Doch he Letſcht Sagt Hopp— 77 kann. Herr von Kamerlingk.“ „Gut!“ ſagte Willfried fröhlich.„Zugeſtan⸗ den! Aber jetzt warten Sie einen Augenblick, ich will ſehen, ob die Mamſell noch munter iſt.“ Er klingelte. Richtig, Frau Roſellen war noch nicht zur Ruhe gegangen. Ste kam. „Frau Roſellen Am nächſten Morgen wußte es das ganze Rittergut, daß man auf Willfried geſchoſſen hatte und zur Mittagszeit wußte es auch der Gendarm Peter Mielitſch aus Bialkowitz. Der Inſpektor Thomas Brucks war am Vormittag ganz aufgeregt über den Vorfall. Willfried beruhigte ihn. Nein, nein, die Angelegenheit nur nicht können Sie uns noch ein an die große Glocke hängen. Wahrſcheinlich ſter dort ihr Leben gelaſſen haben in den letz⸗ ten Jahren?“ „Ich habe davon gehört. Man muß anneh⸗ men, Wilderer?“ „Möglich!“ ſagte Mielitſch nachdenklich. „Wir haben nie etwas feſtſtellen können Der jetzige Förſter iſt gottlob gewitzigt. Der hat ſein Haus zu einer Feſtung gemacht und ic das zu bezweifeln.“ „Ich glaube es! Ich habe Herrn von Was⸗ lewſki einen Beſuch abgeſtattet.“ „So! Gedenken Sie känger auf Roſenburg zu bleiben, Herr von Kamerlingk?“ 14 Ich will erſt einmal Ordnung ſcha fen!“ 4 0 Peter Mielitſch ſah ihn erſtaunt an. Fortſetzung flat. — 8 Aber dennoch g troſtloſer Voreinge ſich leider in den Beim Hahnepeter un annre ſchöne Sache. ten, und von dem Segen, und Mühe, ſtets in erhebende Landmannes ruht. 1 a 1 L f 1 b 1 1 3 * 8 40 181005 um dem 81 11 2 b pl 141 1 11 1 q sun! * * 10 1 Eine Wohltäterin kämpft mit Kerzten Die junge, ſteinreiche Amerikanerin Grace ammonds Conners, die Witwe eines Reeders und Seitungsmagnaten von Buffallo, die Zurzeit in einer Stadt im ſüdlichen Honau. Vor drei Jahren erſtürmte eine Räuberbande die Stadt, tötete ihren Gatten und ihre Familienangehöri⸗ gen, verwüſtete ihr Beſitztum und entführte die Frau ſelbſt in die Berge. Nachdem ſie ſich über den Cod ihrer Familienangehörigen getröſtet hatte, ſchloß ſie mit dem Chef der Bande Freund⸗ nehr als langwierig, auf einer Polizeiwache fin⸗ det man ihn ſchließlich. Darum die Mahnung: Zleibt mit Uindern und Gebrechlichen großem Trubel fern, ſie können dabei ſchweren geſund⸗ zeitlichen Schaden erleiden und verderben auf alle Fälle den Erwachſenen den Genuß. Der Verkehr erfordert Opfer durch die Unzu⸗ typiſch deutſcher Junge mit einem urwalddichten goldblonden Wuſchelkopf und adriablauen Guk⸗ ken, hat wenig mit dem Gperetten⸗Tirolerbun zu tun. Heine, nein, ſagen wir lieber Heinz, kam von der Greßmutter. Aus mittelſchleſiſchem Dia⸗ dq enz 1 dur uam 130 aun Jans uoegsu! Spun ee 1 nen alain 142 bung usul! lekt⸗Dorado. Hatte dort acht Wochen lang die Porgebirgsgegend unſicher gemacht und plapperte darum wie die dortigen Landjungen:„ſchlääſch“. Aber heinz ſtammte ja doch aus Induſtrieoberz ſchleſien. Das verriet er am beſten, wenn er z. B. von ſeiner Mutter forderte:„Mutterle, koof mer ock Wuuſcht!“— Wuuſcht: das iſt un⸗ verfälſchtes Oſingeriſch; ebenſo„pPoler“ und „Jung⸗ge“ uſw. Heinz ſchien mit meinem kleinen Freunde gleichen Namens verwandt zu ſein. Mit jenem Steppken, der ſeinen herrn Lehrer gleich am erſten Schultag kategoriſch fragte:„Und nu wer'n mer woll gleich Schaffner lern'n!“ Schaffner iſt nämlich die Lebensaufgabe von Heinz 1. Unſer Fahrtgenoſſe prüfte beſonders im fah⸗ renden Suge ſämtliche Türdrücker. Wobei die gehetzte Mutter— pädagogin alter Schule— mit dem Schaffner drohte. Das half— für die nächſten zwei Minuten. Dann aber tat es unſerem Heinz das Unge⸗ tüm des verpackten Vogelkäfigs an.„Was is denn da drinne?“ „Da ſchläft ein Vögelchen!“ „Nenee, bei Tage, da ſchlooft das nich!“ be⸗ harrte Heinz. Und war dabei, auf ſeine Weiſe das Geheimnis zu lüften. Ein mäßiger Polizei⸗ griff hinderte ihn am Serfetzen des Pachkpapiers. Und Mutter meinte:„Kind, laß ja das Vöglein ſchlafen!“ Leider piepſte unſere Manari plötzlich auf. „Där ſchlooft ja nich!“ konſtatierte heinz.„Der hat ſich in ſeinem Bettchen nur auf die andere Seite gelegt“, beſchwichtigte Mutter,„da piepſt Heinerle auch meiſt.“ „Du da mußte mich mal wecken, damit ich mich piepſen höre!“ folgerte der helle Heinz. Sekundenlang Stille. dann kramt mein Reiſegefährte in Mutters Aktentaſche. Holt ein handgefertigtes Bajonett und eine umſtändlich lange Hundert⸗Schuß⸗Piſtole heraus. Legt mit dem Säbel auf mich an und verſucht mich mit dem langen Revolverlauf in den Bauch zu pieken. Ich markiere natürlich heſdenangſt. Da fäll: mir dieſer Rinaldo mit ſeinen Patſchärmchen um den Hals und ſeufzt:„Nich Angſt haben, ich bin Der ſoo gutt!“ Ich muß es dieſem Schlintzel glau⸗ ven. Dann aber hält ſich dieſer grünbegoſte Wicht ſein Schießeiſen, das er noch nicht einmat ay⸗ 1 1 Me peu nee ie een po 100 lig spd nv un m meg audmebn unaqge 0 den eau e ggf) usuunagz 116 2 ſchaft und wußte ihn ſchließlich zu überreden, ihr zu einer führenden Stellung in ſeiner Räuber⸗ bande zu verhelfen. Ihr Mut und ihre Ulugheit ſicherten ihr bald üherragenden Einfluß, und als der hauptmann der Bande in einem Gefecht fiel, wurde ſie einſtimmig als Nachfolgerin ge⸗ wählt. Sie behauptete dieſe fragwürdige Poſi⸗ tion bis zu ihrer kürzlich erfolgten Gefangen⸗ nahme. Die„Witwe“ hatte wiederholt Gelegen⸗ heit, um ihr Leben zu kämpfen, nicht allein mit den Regierungstruppen, ſondern auch mit den rivaliſierenden Käuberbanden. Sie war aber ſo vom Glück begünſtigt, daß ſie es angeſichts ihrer ſiegreichen Laufbahn fertigbrachte, mit ihrem früheren Konkurrenten einen„Räubertruſt“ zu. bilden, und ſie führte dieſe Zuſammenſchlußbe⸗ ſtrebungen ſo erfolgreich durch, daß ſie ſchließlich eine richtige Armee kommandierte. Die Regierung in Nanking hatte denn auch derläſſigkeit von Maſchinen, Verſagen von Brem⸗ ſen uſw. Die vermeidbaren Verluſte aber, die zus der Gedanhenloſigkeit, ja der Rückſichtsloſig⸗ keit der lieben Mitmenſchen entſtehen, müßten durch eine„Verkehrshugiene“ in Bälde ganz zum berſchwinden gebracht werden! * in paris weilt, iſt die heldin eines ſchweren Non⸗ flikts, der zurzeit die mediziniſchen und politi⸗ ſchen Kreiſe Amerikas lebhaft beſchäftigt. Frau Conners hatte Gelegenheit, in San Francisco die berſuche der Doktoren Coffren und Humber zu beobachten, die von den anderen Kergten aufgege⸗ bene Urebskranke mit einem den Nierendrüſen von hammeln entnommenen Serum behandelten. Was ſie ſah, begeiſterte ſie in ſolchem Grade, daß ſie den lierzten ihren mit einer Million Dollars bewerteten Herrſchaftsſitz auf Long Island zur verfügung ſtellte, damit dieſe dort ein Laborato⸗ rium und eine Klinik für Krebskranke einrich⸗ teten. Sie verſprach außerdem, durch einen jähr⸗ lichen 5uſchuß den Beſtand des Unternehmens zu ſichern. Su der Errichtung dieſer Krebsklinik war al die Genehmigung des Geſundheitsamtes von Newyork erforderlich, und dieſe Genehmi⸗ gung wurde Frau Conners auf Grund eines Gut⸗ achtens der klkademie der Medizin in Newnork verweigert. Man begründete die Weigerung da⸗ mit, daß das Verfahren der beiden Kerzte wiſſen⸗ ſchaftlich noch nicht erprobt ſei, und daß zudem der Verdacht beſtehe, daß ſie ihre patienten als verſuchsobjekte benützten. Frau Conners gab ſich damit aber nicht zufrieden; ſie betonte vielmehr, daß es ſich hier um eine Frage der Humanität handelte, und daß ſie es um jeden Preis durch⸗ ſetzen wolle, daß den amerikaniſchen Urebskran⸗ ken die Wohltat einer Gratisbehandlung in einer Alinik zuteil werde. Über auch dieſe Motivie⸗ rung hatte keinen Erfolg, da die Akademie der Medizin auf ihrem abweiſenden Standpunkt be⸗ harrte. Frau Conners will nun ihr Heil bei dem Gouverneur des Staates Rework verſuchen. wenn ſie auch nichts von Medizin verſtehe, ſo habe ſie ſich doch durch eigene Beobachtung davon überzeugen können, daß das Serum der beiden llerzte in jedem Falle geeignet ſei, die Schmerzen der patienten ſicherer, als es durch ein Narkoti⸗ aum geſchieht, zu mildern. Die amerikaniſchen klerzte ſind in zwei Lager geteilt. Die einen hal⸗ ten die Serumbehandlung für ein gefährliches Experiment, während andere gegenteiliger An⸗ ſicht ſind und Frau Conners in ihrem Wider⸗ ſtande beſtärken. Andererſeits iſt auch Dr. Coff⸗ rey eine politiſch einflußreiche Perſönlichkeit als Chefarzt der ſüdpazifiſchen Eiſenbahngeſellſchaft und Gouverneur Rooſevelt hat als demohkrati⸗ ſcher Präſidentſchaftskandidat allen Grund, mit der einflußreichen Perſönlichkeit des KUrztes zu gun udugs Jaun jo uz ue used np 7 1 L Mqsel G 9 ui 10 Apr use D ugnlze 50 mug! aun za; 6 usul i gusgencp! Susqelhe kung Agi qu uebogaunzg mu uefssf elch 110 %% Gena med asc sv Aue am neunen eee ech pes 1 nu jvog dbnun „ 0 1 uvul add sn ad ad ue n eee I IC une ub dbhuoleid ug an bung ile au b need sva uaſp d Pfebaecß u 1 1 ⸗SIgulsch 2222 piep! usgun Uu u unn en e uoahv Tuszſs ul nz e en Elledpfgolce) Uallnui us ue eg „avglv“ 4 Unz ueneu med suv 1 2 auebupg S0 Upg aufe! pang unz' 1 1 wolle nec 10 de ele W uda * 16 pnzasniz une mne eaun gige oha nt bunzequ; Hoaiqpvad ue uv IBupbraun usz6 u zunu·n 1 ol An ech d a dd ei opa Apa neh ua d uus use fefa 10 nscpbu ne u n Solo Sause 1 a Sund Ufledn eig meinte u e ne uhu ppaseg us ue unu epi bupza 82 zague cp 1 S9 2 mwst spd epi hau 40 11 noc uo ulzegz used ꝙpang au ocplaüv aosanqaeg Suu 15 4 1 Auugjpdaecß uh 6 Bunjndgog dausqzeig n eee gv us ug aus 1 1 a cpang unu aun pi] I aue gun ssuuupnshog a Au zpune 210 Iplu aun n uus usduenugeu ne 1 wund ed Sup vl 11 ol 4 Fe 2 Hungeseegz zue— 162 L n gang ulsd us 1 U snoch Salp ce eee Ip 2 va bupbsniz uslleg Benz puma janlec sv 221120 8 unn ue de eg neecee 4 ushomebpnan bun 1e jane 2 * 120 nan sꝛuig) 10 dat ue ne p uslhlu Bunte Zeitung Wo fällt der meiſte Regen. In der früheren deutſchen Kolonie Kamerun gibt es am Fuße des Uamerunberges einige Orte, in denen die höhe des jährlichen Regennie⸗ derſchlages 10,25 bis 10,50 Meter erreicht. Am Khaſigebirge in der oſtindiſchen Provinz Aſſam bringt es eine Gegend auf jährlich mehr als 11,50 meter Niederſchlag. Unübertroffen aber ſteht ein Bergesgipfel auf der hawai-Inſel Kauai da, während des Kufſtandes General Fengs die Un- J denn dort beträgt die durchſchnittliche Regen⸗ terſtützung der kirmee der Witwe erbeten, und J höhe des Jahres 12,50 Meter. dieſe hilfe hatte ſich in dem Feldzug gegen Feng N als recht wertvoll erwieſen. Trotz ihren Miſſe— Das Alter der Bäume. taten erfreute ſich die„Witwe“ bei der armen 4 5 5 Bevölkerung der Provinz Bona el Anfehens. Alle Bäume ohne Ausnahme können ein kllter f 19 Pein e i hoten kanſah erreichen, demgegenüber das Alter des Menſchen Wenn immer eine Stadt oder ein Dorf geſtürmt 8; i wurde, gab ſie ihren Leuten ſtrengen Befehl, die far Rec eie 500 Ulme 3. 65 Nane arme Bevölkerung nicht zu beläſtigen, ja oft ge⸗ 81e ile 11 200 19 01555 die ee V nug verteilt ſie einen Teil der Beute unter die[die Hirne auf ce, die ſpe auf 210, die Buche Armen. der weibliche Räuberhauptmann ver⸗ 425 2e 5 Lärche auf 570, 00 e auf fügte über ein ungewöhnliches Organiſations⸗ gate deut che Ci d 80 bandelhern talent. Ihre eigene Bande zählte unter ihren am älteſten, nämlich etwa 500 Jahre. Sie ſteht Mitgliedern viele Frauen, und einige ihrer weib⸗ 8 18 2 lichen Kühe en befanden ſich 11 enden zwar manchmal noch einige Jahrhunderte län Slellungen. So herrſchte ſie über Männer und[ger, aber mit 500 Jahren beginnt gewöhnlich Frauen als anerkannte ihrerin und verſtand 805 Vente Ju eee der Baum krankt von es, mit eiſerner hand unter dem Diebsgeſindel[da a mehr und mehr. beiderlei Geſchlechts Diſziplin zu halten. Das Gefecht, in dem ſie ſchließlich gefangen genom⸗ men wurde, war eins der blutigſten ihrer Lauf⸗ bahn. Erſt nachdem mehrere Räuber getötet und die anderen zur Flucht gezwungen waren, ergab ſich die Witwe endlich den Regierungs- truppen. Opfer der Straße Wer in der Stadt ſeine Augen etwas ofſen hält, der hat gewiß ſchon eine der folgenden Sze— nen geſehen: 8 1 1 pnz qunzszec zog ue u: ud zue doch uuva gu up gun 9 31 2 Inv z fn eee eee 10a ab 61g 510 120 svC oaaunq uu snv'nvg Soahve 220 1 a mu i juvuloa us O u Ul Sd dic 1 au u. 2 aenvych 10 un usgeuvd 5 0 Inv uspzag gun uu peda spa unepnlogz ueilv 1 2 13 pag. 5 buphgvun 1 Aufafpen a2 ius unackla 1 2 nzös 40 10 uguu pd 1 Luan 1a unz2610 8 310 Iv se puppe qiwasec ud hv 120 einsg gur! 20 1 ö 1 uf 11 uppen ee eng nuss jau 1 ‚Sulnszen 5 Menmea snezne; Hus 7051 53 Jen G usblaa 95 (ugpaze zip ue uin zn! allen 1 — 1 Hd spa pus 100 n p Ing ussunzeunp ugs u 13 und sd Suna lan aue v Bel unva H oc hne 18 ue siv znu so uus ud sv 1295 pan s n e eus s dom Leg Uelveg msusgeg 2 1 85 uv! 11 1 ala wund seul us in 83 * 126 Inv ue Uoab zu ue gu Inv ch! 1 2 8 Igee une An; uc logge usz8g0 bn C 1 uad ee e e % uebunuh ac 1 suv jp och us 1 nua saus Unvi med ua dim u Inv sone vl 11 1 q aun au Lreaqeig ue! 101 N a a0 a md ud aun nz S F 10 ꝙpοppu q 1 moqudg 100 11 zus sp dneabang Sole uind J nv ug i 4 wal gun Haag 7a gene pq ssuehhvlaes u ue e 131 do u zas dia 10 10 unzs ce 190 9 8 epuae 8910 8 ne ꝙæpnuv ꝛk v 22 Non aun jcpnj Inv usb pvu jpg ane I 00 ph ur 152 ne 119050 0 1 Ul 1 2 dan 1 1 15% 11 Holagpg 251 Söducd neger sus burlu ud joa ꝙpnv v * 2 eim Bump S po 1086 0 0 ue d un eu pſustlb uuva ꝙænv bunzans udn aun ep Seuse zdbnggebng æpwuadig? rule sz bunnegeg d 2 a0% need ee neee en Soja ups S 2 ze ua uu 15210 go ene zhed pg a mu Inv uejun zdhogß zehn udp gun uanzuexe nenne nend 1% 7p uebas sb siänlebpv ⸗Uupu pwunec zaupe ainvinegz aus! e uegungazea nyqus Ulielavd uslem uv gha! lav II Sg ushiv uv use ⸗uvlng uf peigoc mebn ne vun 36 ul usul mog us ep; o S5 ö uus unge 200 used u eule 0 oa TL ue 11 L 1 g 1 1 aun ub eiuer 1 451 1 ehe 1 q ueipgde 800 2 10 aun nz * inv Hung zue! 1491 un Jul q an 42 pou zv auauge! 41 9 u! Inu Apuleb 1 1 188 u q ol ꝛcfpelpleg oc 106 daljoſp uuꝰ T Bunuzecp! 5415 daebup! 2 016 zaun us wle a0 j bun — 1091 „Vgiusbun siehe neger 10 ede daf sa f aus u wu oi S Sebnem zue sud zT; inn ehhv pad ug 1 25 2 uon 8 Tapis Gn Ig dle zb] unzg en mod ne zensphhugeg 100 uv 1 Dae a di u 7 O musca aun Luv 85d u Acpeg aun quebn e 200 ja use 93 gab 2 q sva ind cpu el 5 an vg 1 f 8 12 eq eee e 10 une 00 q huge bunb 12d 90 S“ au J leid ebe siv e uu sg 16 82 51 uus uqun n Anme 5 128 0 un une a0 0 f 4 wunde gun noa usb 1 dun— ulm 1 sud Il ud * 7 a sjv jpg m uanpusbene 20100 U 1 ue id ugedaglen * n usaun des a0 uu un uegigmebene zx phnleß dpi ndr Jazz ne eau Gag ebnppul T aaln ↄgeucpe duunpaszlvcph d ur sig ueftefcpiunpg 110 10 f 9 vu ane u Hean b au Ssbuvb un an 122 2 ebvu us L neun ede 40 aun suszusC 800 suv susqeg S580 8e gde o ue Mupach 40 21 22 125 1. 9 61 qi zs 10 ausba; abus dine aue 3 vuchvu 26 1 42 0 zu uu uad Inv sjv nv J upzch 5 vlpang eb vue 1051 9) open „(Spat) ieq lespen mhp psy 6 ejuv ess usqe ue anu aul 1 f 1 m 10J 25529 5 1 Se uus Bui usuueznze Acul Log Jvul 2 uscpuru vu ie a ue 1 210 n ol eu 7 10 1 u Susnpg n Av dun 8 a nd 3 1 1 uv 0. 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Wenn nämlich das 8 9 10 6 vag Ic un usbung 1 1 juveq ens uzumoploa su: bycß udjun) noqnunvd ued use buvch usphanzez a0 usplus zg; o! aun en aun epnlu jvc uefpedzeg J upg S d uin buena Ju auv 110 90 eulug p wupc ua usuelnee e. 0 pu; 9 us 100 10 L uebzusleia. 3 14 1 10 A u ee lusnvz agi u zur 100 1 8 2 8 ui 0 4 1100 0 ih duusblv sn. 1 Sv Ae! Snohpogz 1 0 Iplejlela aun jon o l0ꝙpu: f G sq alledg us 56 82 ugejuv 9p. 1 iz nk jpaucp;e acuh bu) pine! d svn lnuee 2. opnv 01 S ne 40% usuur ua „(usqasm usfgoldule 102 uogug uspaage! nu uspfuzz ss sad ogg „1e bunneg 20 daun; ufel 2 3 8 2 1 ava ꝙæpnadlupz 4 — uahojsnv au 1 Szuuvzqg s zgnzg uf ng uuf ur eplus nv 1% Hu Punquiq ze us - pog une neue u pa epi 650 91 1 1 Je 12 hne au 2 Jep, em e ige nog auge au sqvuseq usbung d ur been we 1 ee uf ꝙhnug uu a um uudsm(pn D c eee ene 2 1 n Spa 220 ada aun ui . use zdleiae 1, un ue pudau bunzlech 22 ned jap(paß ae 8e — meiby J 10 dnn moqulüg 15 01g an! on 5 sv Mig qa une(Ir ad nu uon ip cun s 5 1 1 * 8 J Alpi dim ile. ue a uno 100 u Jeivul n 9 5 Sulu n zur c; 310 1 ustphia 2 * un bunzeck ige? 5 zunutu!; 1 7 1 in v au! 34e S zul 2 1 zue ech enen ch uedus 10 anu zqunich un pod uv Jes due! nv 2 uenvz ue qun in suse u „Sfb apa us„ ad 00 ic: an nod. qvung ebe usgeleb 12 bang ꝛd ane us ue eee een ee Ihe au. es 0 u mee use aun aueljoqꝭ zus uejvaz 1 u! ved! nv iqpiu 1 ux ueloch ud us gj nne ip! nge use 21 ⸗imvu ada gpl un 0 Bunz! J paa 3426 120 U aanſeavg 3 4 81 8 di S 19 110 11 3 9 5 8 rechnen. Witwe Chang vor den Richtern Ehinas ſeltſamſte Nationalheldin.— die Orga niſatorin eines Räubertruſts. Mit lehbafter Spannung ſieht man in China bem bevorſtehenden Prozeß der„Witwe Chang“ entgegen, der berüchtigten Bandidenführerin, die ſich drei Jahre lang den in der Provinz Honau Ein alter Mann iſt auf der Straße ausgeglit— ten. Eine achtlos weggeworfene Bananenſchale oder ſonſt ein Obſtreſt haben ihn zu Fall ge⸗ bracht. Stöhnend liegt er da, kein berſuch auf⸗ zuſtehen gelingt. In Uürze umringt ihn eine gaffende Menge, niemand aber legt Hand an oder geht um Hilfe. Dafür beſpricht man, mög⸗ lichſt ſo, daß es der Verletzte ja nicht überhören kann, was der Pedauernswerte alles gebrochen haben könnte. Endlich zwängt ſich unter dem Proteſt der Zuſchauer ein Samariter durch. Er hat Urühe durchzu kommen wer wollte auch ſeinen günſtigen Platz abgeben— er muß ſich junge Mädchen einen Brief aus London bekam, gab ſie ihm dem Ueberbringer zurück mit dem Beſcheid, daß ſie kein Geld habe, ihn zu bezahlen. Rowland hill ſah aber in der einen Ecke des Briefes geheimnisvolle Seichenſchrift, durch die das Mädchen jedesmal erfuhr, daß es dem Lon⸗ zoner Briefſchreiber gut gehe. Hill kam nun auf den Gedanken, eine billige Marke herzuſtellen, die auf den Brief geklebt wurde als Seichen, daß er bezahlt wäre; dieſes Syſtem hat dann den Siegeszug durch die ganze Welt angetreten. Heinerle drücken kann, vor die Stirn und brummt dazu: „Du, wenn i jätzä lecht oberſchleſiſch!) ſchißn tät, bin i a Engl!“ Ganz platt von dieſer Erkennt⸗ nis eines Vierjährigen, frage ich:„Möchteſt du denn ein Engel ſein?“„Ach nee, bloß die Engel, die ſein gutt!“ Und er ſchleudert plötzlich Säbel und Piſtole beiſeite, hüpft auf meinen Schoß und— ſingt mir mit löſtlich piepſender Stimme ein Schutzengelliedchen vor. Dann produ⸗ ziert er ſich als Rechenkünſtler, wobei er Magt⸗ ſter Adam Rieſe korrigiert:„Dreie und fimfe ſind?.... Hunderttauſendmilljon!“— Eine kleine Marjell, kaum älter als Heinz, die mit vater aus der Baumblüte heimfährt und Heinz gegenüber ſitzt, patſcht in die dicken Händchen und lacht:„Sooo tumm, is dach acht!“ Worüber ſie von Vater ein offizielles Lob erntet. Heinz ſpürt ſo etwas wie ein Manko und fragt mich haſtig:„Du, kannſte Ureiſel ſpieln?“ Worauf er anfangen will, im vollbeſetzten Abteil ſein Kreiſel⸗Thampionat zu beweiſen. So geht das drei Bahnſtunden hindurch. Heimn⸗ zens Mutter iſt faſt ſchon ſchachmatt. Und will durchaus ihren„Bengel“ beſchwichtigen. Ich halte durch. Weil ich ſolche Reiſebekanntſchaften wie dieſen Unirps liebe. Worauf mir Heinz am Schluß, krebsmunter trotz fünf Stunden Keiſe, ins Ohr brüllt(damit Mutter nichts hört): „Onkel, morgen kommſte zu mir, dann ſpieln mer Kreiſel!“ Courtius. plagen, bei ſeinem Hilfswerk nicht von den Um⸗ ſtehenden überrannt zu werden. Man merke ſich: wer nicht gelernt hat, Hilfe bei Unfällen zu lei⸗ ſten, der ſtöre nicht Berufenere bei ihrer erſten Hilfeleiſtung, ſondern gehe weiter und verſtän— dige die Unfallſtelle oder den nächſten Schutz⸗ mann. Ein anderes Bild: Es iſt Vollsfeſt. In dich⸗ ten Strömen ſchieben ſich die Maſſen. In der Menge iſt auch eine Familie eingekeilt; der Va⸗ ter mit einem dreijährigen Jungen an der Hand, die mutter das kleinere der Geſchwiſter auf dem Arm. Plötzlich entſteht eine Drängelei. Schon iſt der kleine Junge der Hand des Vaters ent— zlitten und entgeht mit knapper Not dem Ser⸗ tretenwerden. Die Suche nach dem berlorenen iſt Das Wetter der nächſten Woche Immer noch Regen und veränderlich (Bericht der Meteorologiſchen Korreſpondenz). Die nach den vielfach ſehr niedrigen Tempe⸗ raturen der zweiten Auguſtwoche vor acht Ta⸗ gen zum Wochenende angekündigte Wieder⸗ erwärmung iſt zwar erfolgt, hat ſich aber in mäßigen Grenzen gehalten. Die Temperaturen ſtiegen nur bis auf 23 Grad C. Sie blieben auch weiterhin in den meiſten Landesteilen nahe bei 20 Grad, vorwiegend etwas darüber, und ſtie⸗ gen um die Mitte der Woche im Alpengebiet ſowie in Söddeutſchland noch einmal an zahl⸗ reichen Orten bis auf 25 Grad Wärme. Trotz⸗ dem war der Witterungscharakter im allgemer⸗ nen nicht mehr hochſommerlich; dafür war die Bewölkung zu ſtark und die Niederſchlagsnei⸗ gung zu groß. Größere Regenmengen fielen allerdings nur in einzelnen Landſtrichen; zu Beginn der Woche im deutſchen Süden und entdeckt, ſo verbrenne man es. Abends mög- Südweſten, ſowie in den A'penländern; dann lichſt nach 9 Uhr, wenn man die Gewißheit hat, in erheblichen Teilen des Küſtengebietes. daß alle Weſpen im Neſt ſind, übergieße man Mittwoch kamen auch zwiſchen Rhein und Elbe es mit Petroleum oder Benzin, erweitere mit] beträchtliche Niederichlagsmengen vor. einem Spaten vorſichtig die Oeffnung und Die vorwiegend aue weſtlichen Richtungen zünde das Neſt an. Am nächſten Tag wird die] wehenden Winde führten faſt ſtändig feuchte Grube mit feuchter Erde zugeſtampft. Auch in ozeaniſche Luft auf das Feſtland und begleite⸗ Gpeicherräumen und an Dachrinnen hängen oft] ten Depreſſionen, die für die Jahreszeit ſchon Weſpenneſter, die verſchwinden müſſen. In recht tief waren. Die Wirbelkette erſtreckte ſich dieſem Falle nehme man zur Abendzeit einen] vom Atlantik über die Britiſchen Inſeln und gegen ſie eingeſetzten Truppen zu entziehen ver⸗ ſtand. Erſt im vergangenen Juli gelang es nach einem erbitterten Gefecht mit ihrer Bande, bei dem ihr Generalſtabschef getötet wurde, die „Witwe“ gefangen zu nehmen. Obgleich die Frau der Schrecken der Soldaten wie der Sivilbe⸗ völkerung war, haben ihre Laufbahn und ihre Caten ihr einen Ruf verſchafft, der die Erwar⸗ tung rechtfertigt, daß ſie nicht hingerichtet wer⸗ den, ſondern dom Gericht zu lebenslänglichem Gefängnis begnadigt werden dürfte. Jahrelang lieferten ja ihre Taten der chineſiſchen Preſſe rei. chen Stoff zu romantiſchen Schilderungen, die dieſen weiblichen Räuberhauptmann mit der Glo rie eines Nationalhelden umgaben. Sie wa; früher die Gattin eines angeſelenen Kaufmann“ 11 13 5 lea an bohvunec gun uvecnpzq cn Jau 4 e d Jun 6 0 5 5 Eindrücke einer Reiſebehanntſchaft. mit einem Kanarienvogel zu reiſen, iſt für einen einigermaßen ausgewachſenen Mann weder angenehm noch ehrenvoll. Aber man kann ſchließlich den irgendwo in der Ferne eingehan⸗ delten piepmatz nicht neben dem Eiſenbahnwagen herfliegen laſſen. Und ſelbſt wenn man ein Hettenraucher iſt, muß man— da der Lier⸗ freund hier das Uebergewicht kriegt— RNicht⸗ raucher fahren. Es hat ſich gelohnt. Denn ich lernte dabei meinen neueſten Freund, Heinerle, kennen. Heinerle, wie ihn die mitreiſende Mutter rief, ſollte eigentlich— wie er ſich ſelber bald vor⸗ ſtellte— heinz gerufen werden. Denn ein ſo il 50 Sud! 12 2 u sb urge! a inv ja 21] f 1 1 4e pqaeasp une usa D S dq 1c 2 121 1 an! uleq 1 Lojuag zu ad eg dae Sunu Aae u nod dd sine ue? 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Witterungsaus ichten für Sonntag: Zunächſt weitere Beſſerung der Witterung wahrſcheinlich, aber durchgrei⸗ Dieſer Weſtwettertypus wird vorausſicht⸗ fender Umſchwung noch nicht mit Sicherheit lich fortdauern und auch in der kommenden voraus zu ſehen. Woche das Witterungsbild bei nur mäßiger 5 1 9 7 5 Wärme, erheblicher Bewölkung und Neigung Weinheim, 21. Aug. Der heſſiſche zu Niederſchlägen ähnlich veränderlich geſtalten] Feuerwehrvorſitzende überfah⸗ wie in den letzten acht Tagen. Damit wird man[ren. Der Landesvorſitzende der heſſiſchen den eigentlichen Hochſommer für abgeſchloſſen[Feuerwehren, Brandmeiſter Ludwig Knaup, anſehen können; denn in der letzten Auguſt-⸗ wurde in der Dunkelheit von zwei ohne Licht woche beginnt normalerweiſe der raſche Tem- fahrenden Radfahrern überfahren. Während peraturabſtieg, der unſeren kurzen Nachſommer der erſte Fahrer ihn zu Boden ſchleuderte, fuhr in den Frühherbſt überleitet und zur Folge der zweite noch einmal über den am Boden hat, daß das langjährige Temperaturmittel liegenden Mann. Ohne ſich um den Schwerver⸗ zu Beginn des Monats September ſchon um letzten zu kümmern, fuhren ſie davon. Paſſanten vier Grad unter dem Wert der erſten Auguſt⸗ſorgten ſpäter für die Ueberführung Knaups hälfte liegt. Wenn natürlich auch immer noch leine Wohnung. die Möglichkeit nochmaliger ſtarker Erwär⸗ mung beſteht, ſo ſprechen doch Erfahrungen und Wahrſcheinlichkeit dagegen, daß die Tempera⸗ turen in dieſem Sommer noch einmal 30 Grad C erreichen oder gar überſteigen. Auch in den Mittelmeerländern iſt, vom äußerſten Süden mit ſeinem ſchon beinahe afrikaniſchem Klima abgeſehen, das Temperaturniveau, obwohl immer noch hochſommerlich, ſchon merklich ge⸗ ſunken und die Zeit der größten Hitze mit ih⸗ uenvi 8 Jeb gie nk siq la uus; bpjusqun bunuugoppze daus A uellv u, dean neduvu v auge in dae ade np Lud ppvu 226 aun zgnzg duns eee be eee eee un zu 5 Nee Weſpenſtiche In dieſen Sommermonaten machen ſich bel uns wieder die Weſpen unangenehm bemerk⸗ bar. Sie ſind dann in beängſtigender Weiſe angriffs⸗ und ſtechluſtig, und man vermeidet es naturgemäß gerne, mit ihren Stacheln Be— kanntſchaft zu machen. Da aber dieſe ſchlanken, ungemein flinken Tierchen eine intenſive Vor⸗ liebe für ſüßes Obſt haben, auch den Belag ei⸗ nes Musbrotes in menſchlichen Händen nicht verſchmähen, pflegen Rencontres mit ihnen nicht auszubleiben. Und Weſpenſtiche ſind nicht allein ſchmerzhaft, ſie ſind auch, wenn man nicht ſofort Gegenmittel ergreift, unter Umſtänden gefährlich. Vor ſolchen Folgen ſchützt man ſich„getrof— ſenenfalls“ in der Weiſe, daß man ſofort den Stachel entfernt und eine friſche Zwiebelſchale auf die Stichſtelle auflegt. Aber Vorbeugen iſt auch in dieſem Falle das beſſere Mittel: Man vernichte die Weſpen, wo man ſie findet. Hat man ein Weſpenneſt in irgend einer Erdhöhle ju u D 2 G aun 15 daun 4 8 di ichb urgch gun uu; 4 9 . 1 q ue 12 I no sv ee ene e deuvb dd aun zk nv Spe z ne wul eee enen qupgica had Iv zu 121 0 4 nad uv u uuvuduvg ue nao Se d eil Medhuplec) ue cpvu lech 10 eller zun 1 un uolle nd 70 5 gb u. 14 -n bunzqvcegz aun dhe us 101 20913 981 1 va zd n un; Am 9 an I Sead Au avgsghm 150 ul? apf maul 590 S Sue jd bn 4 20 Meibluu ausgel 800 bungelle 1 u 91 d eg suse ei jd een eg Hach ur bunzeuu Chulneun ꝙpnuv 20 un Supi 0 J ab dna u 10 10 va ualle i 362 Tus ple uspnsq Su 1 1 1 poll 90 pou ang pn 0e ee 4 Sd 211 S 1 2 J 8 n l D 2 8 zu 31 une 1551 20. 9 j 10 use aun„aua u Use! aqun un Aeg folgenden Wellen hohen Luftdrucks ſtets raſch über unſer Gebiet hinweg und kamen niemals voll zur Auswirkung. en u! 6 15 0 1000 200 1 „ene recen env ip 10 28 ue! 181 injpzg 1% pu pnan dunzge jeg aun a1 anunzrsqen 1% sn 9 1 ups oi n g ae ee „8 Tblqus Sog ustplglaec u ine ꝛ⸗% r 1d An enen eee n e usbungspuieg 2 pnidluzz u; us; nage ee u 10 80018 2 ego u aufe 515. usuapg gun us a pine 2 ed gun au lens n); MC noch uech ul 0 0 z uda Habegz uaupe 0p 18 uozuac aun us pana A%pllusppe; o us ue 127 un 01 „ue aul au 0 8 5 S ⸗SHvphhcuvmzegz ulede om Jueſpl us dug un agi u uasggugch 0 un ug ub 0 0) S5 2 a0 nee bunje ng aellv ⁰ n 30 uga a0a61 J 1 0 6 — 1 D bibi 0 . 10 Ava unegue 1 Lobinv sduuvu agnz 2 ju 1 I ue 9 121 d dung ngen aun gusbuvs ung pnadeblnv gap lie Legu; zhjvg Inv sio ndunmzed usb ui bun ueipnges 90288 pana S1 . u D un Ava used ol un L ge! a0 85 J uad 10 f: dun sjwug uch 9 1 1 O eqavssb jus uojven ep eius ehelnguv u ue siv nos 5 ubungeneegz 3 2 hn Hog a0 ushespnan 22 av aeg auel pn ꝛd golg 3p ant bail auoh 128 zu aun sau F * Ip zds a0 uzuufd g uh vis ugezin Inv on dul „1 1 Szuupmaupg. „„„„ ere 1 uqog aun enn ol igel suv 108 med uon 140 dag 21 pe Laren bi 110% bie ieee Unpg iqielg grog oh bugu bnu uus au sanlebjvuohozg ue! bz 2 N usbunſch 14% Adres bang a * 1 uznvsusdezs aun nueva aun zetegz ui eꝙppade vun sun; 4 naeldecp! sv did Sue; eus jvule nad ed ulli unn n I; uv u MC ng 4g d 1 Pfade n nv uo qebsusqeg mejves gun ulejveg 1610 W u Sud us un au 1 uun za uss * 4 Uellene ulaui Inv dia uu ue Inv 8 ac uepryc ue us dun scp 01 el us ue sniß 116 eleape siv 82 dv zg voin zan 4a 31 10 2 1p ue bu S u O uoa bing va ed er zu zqavch 23 5 og u: 2 usb il ue 1 bne 1 9 Jeu anne Iu⸗ va vl u sjan n ep 5 2 8 isl 6. 0 101 Ius * qui uuns age! 42091 anzg ba 5 ol u 4 2 Uneg 20 aeubaund bau 11 88 J sungen bunuch 5 equpzzaun znaun usbeeg mn au 198 au ui ln ul 7 4 urg usn vp 850 J 1 1 i cank el sjv uelel ne no bun; ne up jun— usuhpaze en 1 82 mauig v bude „ neue: 9 11 120 1 1 zun 12 nec udp ue 10 O uaqp zwiuls aun n Und s nvaog c 18 eipegne is u. 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Der Landwirt Bar⸗ donner aus Dreieichenhain hat am Freitag vormittag nach erneuter Vernehmung geſtan⸗ den, daß er ſeine Frau getötet hat. Er gibt an. er ſei am Donnerstag morgen vom Felde in * d ad unzn 1 S d eee Sm 1 aun 2 915 ol un 11 gv sbomusqvae S 1 6210 une! log aun 5 b Hog 220 2 zu Avg Je Ul nich noa epngi amsnoc ed u uebunbupeg usnaupz zd us 0 aun uepenup ip! 4 fk u van u 1 ur us? lum S did aun 2 sin 8 1 meg zune 0 im zuuu usnvz nde u! uebnilſh Uunupſte Log 9125) eazlun u sun na 9101 au Svan 20 epi 2 1 uv 01 anvqquvg n 921 31 5 cpau sv 80 Bunze bei agel 8; Mobgg ua! 5 uud 108 usb S 2 91 20 11 18 sql helped aun usqe a Bulu bi 10 led 2 mne sed un In 20 öl 2 * nei ua usqunf ue; zunge a di e ne u ⸗qung ssd ig us zpicech sausqenge 101 uzenvg a2 udp 200 usgangeb us MT 20 gun sale 5 nn bee u udbunſ seno pod auf] ol aun in: uleljv 08“ sleld „v 22 ug Hunzng 28 ach „1512 His 2 5 23 1 wun auvg ung nad ebvus noa 91 aum un 211⁴² nennt e een ene e Sepinsd 11 0 10 bn! zue a0 eee Jul usdupgaca 1 Inv anu Ib 20 1 a ius iq ee bl nebu 00 Kübel ſehr heißen Waſſers, ſtelle ihn unter das Neſt und ſchneide dieſes ab, ſodaß die Tiere im Waſſer verbühen müſſen. Mit jedem verſchwindenden Weſpenneſt ver⸗ mindert ſich die Weſpengefahr, und viele wenig geben letzten Endes ein Viel. die Nordſee nordoſtwärts in der Richtung nach Skandinavien und Finnland, lag alſo Mittel⸗ europa nahe genug, um mit dem weſtlichen Luftſtrom auf ihrer Südſeite die Wetterlage bei uns ausſchlaggebend zu beſtimmen. In⸗ folgedeſſen ſchritten die den einzelnen Wirbeln ren oft 35 Grad C überſteigenden Höchſtwerten anſcheinend vorüber. Bei uns ſchwankte das Tagesmitetl in der letzten Woche ziemlich eng um den Normalwert; dieſer beginnt aber, wie geſagt, nunmehr raſch ſeinen Abſtieg ins Herbſt⸗ liche. das Anweſen zurückgekehrt. Als ihm dabei ſeine Frau in den Weg gekommen ſei, habe er ſie mit einem Hammer erſchlagen. Der Hammer wurde inzwiſchen in einer Pumpe gefunden. Bardon⸗ ner will ſelbſt nicht wiſſen, was ihn zu der Tat veranlaßt hat.