Viernheim Rathausſtraße 50 Lorſcherſtraße 8 Selk reset eee Seluger Schwölzer use 3 10 din See viertelreife Ware ¼ Pfund 181. Teobulter Pfund 1.65 rische fflolnereldater 158 Pfund duner Aplelmost 20 aus eigener Kelterei Liter 5 Prozent Rabatt Bekanntmachung. Betr.: Verſteigerung von Allmendgrundſtücken. Am Samstag, den 3. Okt. 1931, vormittags 11 Uhr werden im Sitzungsſaale des Rathauſes nachſtehende Allmendgrundſtücke öffentl. verſteigert: Oberlück 6. Gew. Nr. 19 Oberlück 8. Gew. Nr. 13 Oberlück 9. Gew. Nr. 59 Alter Garten 2. Gew. Nr. 42 Brunnenacker 1. Gew. Nr. 11 Kl. Striethen Nr. 7 Kleinbruchfeld 2. Gew. Nr. 48 Gr. Bruchfeld 2. Gew. Nr. 41 Kl. Neuenacker im Gr. Bruchfeld Nr. 61 Almen Nr. 110 Rothfeld 1. Gew. Nr. 28 Dreiruthen Nr. 110 Mittlere Lange Theilung Nr. 44 Krottenwieſe(Acker) Rr. 120 Oberbruchweide 6. Gew. Nr. 6 Unterbruchweide 4. Gew. Nr. 7 Schloth Nr 51 und 72 In den Erlen 6/41. Viernheim, den 29. Sept. 1931. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. eee eee Für Rirchweih. Mleider Selen- und olsstolte in großer Auswahl. Ks. Crépe Marocain 100 cm. breit Mk. 3,80 Robert Steiert Weinheimerstraße 62 2 NN SS SSD Friſch eingetroffen: J Süß und Scharfbückling Brathering— Rollmops Fettheringe pur Milchner Eſt. marinierte Heringe Rollmops Bismark- u. marinierte Heringe a Doſe 60 Pfg. Prima neues Sauerkraut Pfd. 12 Pfg. Neue weiße Suppenbohnen Pfd. 20 Pfg. 3 Pfd. 50 Pfg. Heines Jägerwürſtchen in Doſen 3 Paar 55 Pfg. 5 Paar 95 Pfg. J Fſt. Servelatwurſt/ 45, 1 Pfd. 1.70 5 Pypoz. Rabatt! Otto Wächter Waſſerſtraße 31 amerik. Schweineschmalz g ö 4 ge 1 5 5 J ö 1 ccc eee N. Honnung E eng nn doo 2 Zimmer u. Rüche m. Abſchluß nebſt Zubehör zu vermieten. Von wem, ſagt der Verlag. Schöne geräumige Wohnung 2 Zimmer u. Küche zu vermieten Bürgermeister Lamberthstraſe 5 7 2 2 2999999. 2 Hiermit werden alle Sekulkamerau⸗ innen und Hameraen zu einer desureenung beir. unsvrar 90 Jah- tier auf Sonntag, den 4. Okt., mittags 3 Uhr bei unſerem Schulkameraden Nlols Berg- mann z. Morgenſtern freundl. eingeladen N Der Einherufer. 22 SScSccécccccee .— Gelbe Soelstb- Lara zu verkaufen. Blauehutstraſle 35 Tel. 76 Einlege-Nartoffeln beſte Qualität(gelbe Induſtrie) trocken, geſund und handverleſene Ware—— da Hirnen, Wirtschafts- und Tafeläpfel liefert äußerſt billig, frei Haus Heinrich Faltermann NB. Beſtellungen nehme laufend entgegen. Moltkeſtr. 15 Speiſe⸗ Kartoffel (gelbe Induſtrie) zu verkaufen Wieſenſtraße Ar. 1 Empfehle Uhr ſtatt. Gemeindekaſſe. 5 Die Auszahlung der Wohlfahrtsunterſtützun⸗ gen findet bis auf weiteres Samstags von 8— 10 Das zahlende Publikum wolle ſich auf die Stunden nach 10 Uhr einrichten. e 0 N J. V.: Zöller. % , „ ſſiſe billigst: Einlegezwiehel, Weillkraut und kinlegekartofſel zum Tagespreis! Kempf Hügelstrage 12 1E U. T.- Filmpalast Ab heute— Montag nur 4 Tage Einer der besten 100% Groß- tonfilme, der Schlager des Jahres; der größte Erfolg Über- all ist: 2. Mis88 die däten 3. Wildwest bie geheimnisvolle Dronupg Alles geht zum Feldmarschall, das Tagesgespräch überall. Sonntag Kinder log Wildwest. Fgsen eingelrollen Frische Susbüchunge id. J, Scharbüchünge Stueck 12 8 Holl. Sazheringe 0 Sten 8s ad 58 bocbslelt Pfd. von 0 N an 5 pf. J0 g argarine u. ll 0 felnsie Sügranmlaleiuller.. 65 5 Felnsle fWwelzenmenle., 24. 28. 20 6 Tafel! Liter 50 NN Maukauge„ 30 W 5 Prozent Rabatt! Alois Walter. Großes Zimmer möbliert auch unmöbliert zu vermieten. Von wem, ſagt der Verlag. Lobalin das beste flüssige Bodenreinigungs- mittel f. Parkett, Linoleum etc. Ltr..- Boden Belize offen und in Dosen 1 Pfd. Dose gelb, rot, braun 50 9 an Wachse offen und in Dosen 1 Pfid.-Dose gelb, weiß 50 Jan Delikatef- Sauerkraut mit Weingärung 1 Pfund 12 Sünhücklinge 1 Pfund 389 Stück 120 Sümiliehe Marinaden offen und in Dosen billigst Stauhfreles Roden! Ltr. 500 Leindl, Scheune richer von 25, an Grobe Auswahl in Waschhürsten, Besen, Straßenbesen, Schruhber u. Stiele usw. Jakob Winkenhach Tel. 83 Lorscherstraße 10 S G DOS + Kall. Arheller-Uerein Unser verstorbenes Mitglied Herr Adam Martin wird morgen Samstag nachm. um 5 Uhr beerdigt. Wir bitten an der Beerdigung zahlreich teil- zunehmen. Der Vorstand. Möchentlich 30 ff. durch leichtanzuferti- gende Artik. Im Hause It. kostenlose Auskunft Meins, Magdeburg N. 287 U im m e f- bros Sen werden unter Garantie durch VENUS(Stärke B) beseitigt. Preis 4 2.75 Flora-Drog. E. Richter, Rathausstraße 13 Tabannabverein! Uiernmelm Die Mitglieder werden hierdurch in Kenntn nis geſetzt, daß die 31er Grumpen verkauſt ſind, Es wird darauf aufmerkſam gemacht, die Grumpe. zur Ablieferung bereit zu machen, das heißt Sand— und Unkrautfrei. Schlechte Sachen kommen über⸗ haupt nicht zur Ablieferung. Wir bitten die Mit- glieder ſich danach zu bemeſſen. Hiig zu verkaufen: 1 u. 2tür. Kleiderſchränke Küchenſchrank, vollſtändig. Betten, Deckbetten mit Kiſſen wie neu,(1 Garde- robeſtänder, Meſſing), 1 Grammophon m. Platten, 1 Divan, 2 Gasherde, Nachttiſche, Kommode, Waſchtiſch, Stühle, 1 Par- tie Bettſtellen von 8 Mk. an, Spiegel, Bilder, Näh— maſchinen mit Fußbetrieb uſw. Regulatoruhr. Peter Benz Annaſtraße 20 Der Vorſtand. Zur Herhsthestellung empfehle ich durch die Landw. Kammer Darmſtadt bezogen Petkuser Saatroggen Originalsaat 22 5 1. Uhsaat ſowie Pelkuser Saalroggen 1. Ahsaat von der Landw. Kammer Pommern Dickkopf Winterweizen Original Franks Landweizen 15 5 95 un Dünger empfehle ich Kalkſtickſtoff in 2 Ztr. Trommeln Mk. 18.— ſowie Ammoniak, Kali, Super, Thomasmehl u. Düngekalk Beizapparat ſteht zur Verfügung. Nehme auch Sparbücher vom Creditverein Viern⸗ heim in Zahlung. Christian Adler, zur Traube Dünger⸗, Saaten⸗ und Futterhandlung. In reſcher Auswahl bei billigsten Preisen Joh. Schweikart Ratnaustraße 16 Central-Film-Palast Das größte Tonſilm-Programm der Woche. 1. Ein 100% Tonfilm, ein Meiſterwerk Joe May mit Käthe von Nagy, Franz Lederer, R. A. Roberts, Szöke Szakall, Otto Wallburg, Adele Sandrock und Gretl Theimer in 11 Akten. Die Schlager des Films heiben: 1. Mein Glück bist du. 2. Mein Fräu- lein, kennen sie schon meinen Rhytmus. 3. Ich denke an Mädi die ganze Nacht. 4. Der Hauptschlager des Tonfilms ist jedoch:„Du bist nicht die Erste, du mußt schon verzeihn, aber meine Letzte die könntest du sein“. 2. Film I Venue bb aH b abe AN⁰Hœε nac AD eοẽ,̈ — ee Ramon Novarro, der Ben-Hur-Darstel- ler in seinem neuesten und besten Filmwerk.— Ein Besuch dieses ganz hochwertigen Tonfilm- Programms in 11 spannenden Akten wird allen Film- freunden ein besonderes Vergnügen Seiv. lechtung. Wir bringen auen demnächst: Im Masten nichts Naugs Sonntag mittag: Grafe jugend- und Kinder-Vorstellung. 1. Die fliegende Flotte, 11 Akte. 2. Das wilde Blut, Wiſdwest, 6 Akte. 3. Der rasende Rolland, 2 Akte. Alle Kinger gehen in den Ceſſpa. In der 9 Uhr- Pauſe werden ſtets die Tußball⸗Nefultate bekannt gegeben. in täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1, k. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand- kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim 5 117.—— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Ame rankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Tagesnachrichten Ungariſch⸗dentſche Beſprechungen wegen der Eiſen— bahnattentate bei Jüterbog und Bia-Torbagy. enb. Berlin, 3. Okt. Die Budapeſter Detektiv— inſpektor Peter Haim traf im Laufe des geſtrigen Nachmittags hier ein, um im Auftrage der Buda— peſter Behörde perſönlich mit dem Berliner Polizei— präſidium Fühlung zu nehmen. Es fand bereits eine mehrſtündige Beſprechung beim Leiter der Kri— minalpolizei ſtatt, bei der das deutſche Material über das Jüterboger Eiſenbahnattentat und das ungariſche über den Anſchlag bei Bia-Torbagy ver— glichen wurde. Neue Tatſachen hat die Beſpre— chung nicht ergeben. Fortſetzung des Schulſtreits in Kölu. wib. Köln, 2. Okt. Der Streik der Schulkinder iſt heute fortgeſetzt worden. Die Lage hat ſich aber nicht verſchärft. In den Sammelſchulen iſt über— all Unterricht abgehalten worden. Durchſchnittlich fehlten heute in jeder Sammelſchule 40 bis 50 Kinder. Der Sozialdemokrat Portune aus der Partei ausgeſchloſſen, enb Frankfurt a. M., 2. Okt. Nach einer Meldung der„Frankfurter Volksſtimme“ iſt der ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeordnete An— dreas Portune-Frankfurt a. M. vom Par⸗ teivorſtand aus der Partei ausgeſchloſſen wor— den. Ludendorffs„Voltswarte“ verboten. wib München, 2. Okt. Die Nummer 40 der Wochenſchrift„Ludendorffs Voltswarte“ vom 4. Oktober wurde polizeilich beſchlagnahmt und ein— gezogen, da die Ausſährungen des Artikels„Er— löſung von Jeſu Chriſto“ die religiöſen Gefühle eines großen Teils der Bevölkerung gröblich verletzen und daher geeignet ſeien, die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gefährden. Unruhen und Kämpfe in der Mandſchurei. wib Tokio, 2. Okt. In Niutſchwang in der Mandſchurei ſollen ſich ſchwere Unruhen ereignet haben. 700 räuberiſche Soldaten griffen die Stadt heute vormittag an. Es kam zu einem Kamp; mit 350 chineſiſchen Poliziſten. Die Stadt ſoll in Flammen ſtehen. Die Verbindung mit der Außenwelt iſt abgeſchnitten. Auch das japaniſche Konſulat wurde angegriffen. In Tſchangtſchun ſollen japaniſche Flugzeu— ge 60 Bomben auf eine Abteilung von 6000 chi⸗ neſiſche Soldaten abgeworfen haben, die die auf einer Erkundung befindlichen Flugzeuge beſchoſ— ſen hatten. Der mitteldeutſche Braunkohleubergbau und die Ruhrſubvention. enb. Halle, 3. Okft. Wie WTB-Handelsdienſt erfährt, hat der mitteldeutſche Braunkohlenberg— bau am 1. Oktober beim Reichskanzler gegen die Ermächtigung vom 30. September, die Untertage— arbeiter des Steinkohlenbergbaues des Ruhrge— biets und ihre Arbeitgeber von der Beitragspflicht zur Arbeitsloſenverſicherung zu befreien, ſchärfſten Einſpruch erhoben und fordert, daß von ihr kein Gebrauch gemacht wird. U. a. macht er geltend, daß das mitteldeutſche Gebiet in der Arbeitsloſig— keit an erſter Stelle marſchiere. Es entſtehe ſomit der widerſinnige Zuſtand, daß das am meiſten be— laſtete Gebiet noch zuſätzliche Leiſtungen aufbrin— gen müſſe für eine hinſichtlich ihrer Beitragspflicht zur Arbeitsloſenverſicherung böllig freigeſtellte größte Induſtrie. Schweres Entzündungsunglück Ehepaar ſchwer verletzt, drei Kinder tot. enb. Rotterdam, 2„Okt. In einem Hauſe der Tweede Lombardſtraat wollte geſtern abend ein junger Mann mit Unterſtützung ſeiner Ehefrau in einer Pfanne, die auf einem Pe⸗ troleumofen aufgeſtellt war, Wachs ſchmelzen, um damit Putzlappen zu präparieren. In der Pfanne befanden ſich Ammoniak und Benzin. Plötzlich entzündete ſich der Inhalt der Pfanne und die ganze Wohnung ſtand ſofort in Flammen. Die Kleider der Eheleute brannten lichterloh. Die Un⸗ glücklichen eilten auf die Straße, wo Paſſanten die Flammen erſticken konnten. Schwerverletzt wurde das Ehepaar ins Krankenhaus geſchafft, wo man an ſeinem Aufkommen zweifelt. In der Wohnung waren aber noch drei kleine Kinder von ſechs Mo⸗ naten bis zu vier Jahren zurückgeblieben. Als die Feuerwehr eindrang, waren die beiden älteren Kinder, ein Knabe und ein Mädchen in ihren Bet⸗ ten erſtickt. Der Säugling war bereits vollkommen verkohlt. Zeitung 7 ſviernheimer finzeiger (Giernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) Viernh eimer (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden Erſt Reichsſubvention— dann doch Stillegung? Kataſtrophale Cage in den ansfelder Kupferbetrieben.-Geſcheiterte Cohnverhandlungen enb. Berlin, 2. Okt. Seit der bekannten Aktion für die Fortführung der Mansfelder Kupferbetriebe im Januar ds. Is. hat der außerordentlich ſtarke Preisrückgang an den Metallmärkten ein ſo ſtarkes Mißverhältnis zwiſchen den Geſtehungskoſten und den Er— löſen für das Mansfelder Kupfer verurſacht, daß ſich nach der Einrechnung der bisherigen Reichs- und Staatsbeihilfen noch ein monat⸗ licher Fehlbetrag von ca. 700000 RM. ergibt. Nach den bisher ſchon von ihr gebrachten gro— ßen Opfern ſah ſich die Mansfeld A.-G. bei dieſer Sachlage außerſtande, die Kupferbe— triebe aus eigener Kraft weiterzuführen, ſo— daß deren Stillegung unvermeidlich erſchien. Um das Mansfelder Land vor den kata⸗ ſtrophalen Folgen einer Stillegung zu bewah— ren, hatten ſich das Reich und der preußiſche Staat grundſätzlich bereit erklärt, im öffent- lichen Intereſſe eine erneute Hilfsaktion durch⸗ zuführen. Hierbei ſollte die öffentliche Hand— gemeinſchaftlich mit den Unternehmen einen Doch eine neue 4 + Teil des neuen Fehlbetrages übernehmen. Je— doch haben d. Regierungsſtellen von vornherein betont, daß eine ſo weitgehende Anterſtützung eines einzelnen Wirtſchaftsgebietes nicht zu verantworten ſei, wenn nicht gleichzeitig der weſentlichſte Selbſtkoſtenfaktor der Kupferbe— triebe, nämlich des Lohn- und Gehaltskonto, entſprechend geſenkt würde. Die Miniſterien hatten eine 12-prozentige Lohn- und entſpre⸗ chende Gehaltsermäßigung mit einer monat— lichen Erſparnis von 250000 RM. zur Be— dingung gemacht. In den heutigen entſcheidenden Verhand- lungen beim Reichsarbeitsminiſterium haben die Arbeiterorganiſationen ſich nur zu einem 7⸗prozentigen Lohnabbau bereit finden laſſen und jede darüber hinausgehende Lohnſen— kung abgelehnt. Wenn es bei dieſer Stellung⸗ nahme verbleibt, iſt mit der Stillegung der Kupfer erzeugenden Betriebe der Mansfeld A.⸗G. Mitte dieſes Monats rechnen. 0 1 9 1 9 00 1 9 5 r ö 1 j + 1 85 0 ſoziali, UAſch Gründung der Sozialiſtiſchen Arbeiterpartei Deutſchland wtb. Breslau, 3. Okt. Der vom mittelſchle⸗ ſiſchen Bezirksvorſtand abgeſetzte Breslauer Ortsvorſtand der dortigen SPD. hatte für ge⸗ ſtern eine Funktionsverſammlung als außer⸗ ordentliche Hauptverſammlung einberufen. Dieſe Verſammlung ſollte ursprünglich im Schießwerder⸗Saal abgehalten werden, mußte aber nach dem Bergkeller verlegt werden, da der Bezirksvorſtand den Schießwerder⸗Saal 1 Reichstagsabgeordneter Max Seydewitz. durch ſeine Maßnahmen für die Oppoſition geſperrt hatte. Zu der Verſammlung waren etwa 3 000 Perſonen erſchienen. Als Haupt⸗ redner trat der Führer der Oppoſition im Reich Neichstagsabgeordneter Seydewitz, auf, der zu größerer Aktivität innerhalb der Arbeiterſchaft und zur Gründung der neuen ſozialiſtiſchen Arbeiterpartei Deutſchlands aufforderte. Fer⸗ ner ſprachen der bisherige Vorſitzende des Breslauer Ortsverbandes, Rechtsanwalt Dr. Eckſtein und der Reichstagsabgeordnete Zieg⸗ ler, die ſich gleichfalls für die Gründung der neuen Partei einſetzten, um mit der Zuſam⸗ menarbeit mit dem Bürgertum endgültig zu brechen. Nach den Ausführungen der drei Red⸗ ner wurde eine Reſolution angenommen, die beſagt, daß die neue Partei in Breslau mit 3 000 Mitgliedern gegründet ſei. Gegen dieſe Entſchließung ſtimmten nur vier Verſamm⸗ lungsteilnehmer. Die Wohnungszwangswirtſchaſt wtb Berlin, 2. Okt. Gegenüber den Nach⸗ richten, die die Tagespreſſe über beabſichtigte Aenderungen der Wohnungszwangswirtſchaft ge⸗ bracht hat, wird von mitg etwaigen Aenderungen würden jedoch ſelbſtver⸗ ſtändlich die notwendigen ſozialen Rückſichten, ins beſondere auf die Inhaber kl Wohnungen, genommen hat bekanntlich die Notverr zember 1930 beſtimmt, daß recht des Bürgerlichen Ge 1 len Geſichtspunkten ausgeſ— ein muß, das Reichsmietgeſetz und M rſch z aufgehoben werden. Auch daran wird feſt jehal, ten werden. N Herabſetzungen für Autobetriebsſtoffe enb. Berlin, 2. Okt. Die ſchon angekün⸗ digten Preisermäßigungen für Betriebsſtoffe ſind nunmehr bekannt geworden und treten am 5. ds. Mts. in Kraft. Sie erſtrecken ſich — wie wir erfahren— allerdings nicht auf die öſtlichen Provinzen, ſind andererſeits be— ſonders ſtark im Weſten, wo die billigen hol— ländiſchen Angebote einen erheblichen Preis— druck hervorgerufen hatten. In Köln z. B. betragen ſie 4½ Pfennig je Liter, im übrigen Rheinland 3½ Pfennig je Liter. In Hamburg belaufen ſie ſich auf 3½ Pfennig, in Berlin auf 2% Pfennige pro Liter. Im übrigen ſchwanken die Herabſetzungen zwiſchen 2½ Pfennnig und 1 Pfennig je Liter. Die Preis- ſpanne gegenüber Benzol bleibt mit 10 Pfen⸗ nig(Berlin und Hamburg 11 Pfennig), ge⸗ über Gemiſchen mit 4 Pfennig unverändert, um die dieſe Stoffe höher verkauft werden. Weiterer Rückgang der Reichsbahneinnahmen 24 Millionen Mark Fehlbetrag Ende Auguſt. wib Berlin, 2. Okt. Obwohl im Auguſt mit einer ſaiſonmäßigen Belebung des Gaterverkehrs gerechnet werden mußte, iſt der Verkehr bei der Reichsbahn gegenüber den Vormonaten noch weiter zurückgegangen. Der lebhafte Verkehr mit landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen und künſtlichen Düngemitteln konnte die Ausfälle nicht ausglei⸗ chen, die beſonders in der Kohlen⸗ und Bauſtoff⸗ beförderung eintraten. Der Verkehrsrückgang der Reichsbahn iſt allerdings zum Teil darauf zürück⸗ 48. Jahrgang zuführen, daß der Wettbewerb des Laſtkraftwa— gens in voller Stärke anhielt, und der Verkehr auf den Binnenwaſſerſtraßen bei günſtigen Waſ⸗ ſerſtänden den ganzen Monat über aufrecht er— halten werden konnte. Zur Belebung und Er— haltung des Verkehrs wurden zahlreiche inner- dienſoliche und tarifariſche Maßnahmen durchge— führt. Der Perſonenverkehr konnte ſich auch im Au— guſt nicht entwickeln. Der Ferienverkehr geſtal— tete ſich bei Ausnutzung der Ferienſonntagszü— ge noch verhältnismäßig zufriedenſtellend. Der Ausfall im Ausflugs-, Wochenends- und Be— rufsverkehr war dagegen bedeutend. Beſonders auffallend war die ſchwache Beſetzung der Pol— ſterklaſſe. Die Auguſteinnahme weiſt einen Rückgang gegenüber Auguſt 1930 um 22,6 Prozent und Auguſt 1929 um 40,2 Prozent auf. Bei den ſon⸗ ſtigen Einnahmen wurde ein weiterer Monats- anteil des Reichszuſchuſſes für die Durchführung des zuſätzlichen Arbeitsbeſchaffungsprogramms in Höhe von 12 Millionen RM. verrechnet. Die Kürzung der Beamtengehälter, vermehrten Sparmaßnahmen hatten zur Folge, daß die Ge— ſamtausgaben der Reichsbahn im Auguſt um 58 Millionen RM. geringer als im Jahre 1930 waren. Ein vollſtändiger Ausgleich der Ausga— ben mit den Einnahmen konnte nicht erreicht werden. Die Monatsrechnung ſchließt mit einem Fehlbetrage von rund 24 Millionen Reichsmark ab, wobei eine Rücklage für zurückgebliebene Er— neuer nicht angeſetzt worden iſt. Der Geburtstag des Reichspräſidenten Große Anteilnahme. Berlin, 2. Okt. Am heutigen Ge⸗ g des Herrn Reichspräſidenten wurde im In- und Auslande mit herzlicher Anteil⸗ nahme des deutſchen Reichsoberhauptes ge— dacht. Das Präſidentenpalais war den ganzen Tag über von einer dichten Menſchenmenge lagert, die die Auffahrt der Gratulanten, welche ſich ins Beſuchsbuch einzeichnen woll— ten, ſowie das ununterbrochene Kommen und Gehen der Boten mit Poſt, Blumen und ſon⸗ ſtigen Geſchenken intereſſiert beobachteten. Beſonderen Anteil an dem Tage nahm das hier beglaubigte diplomatiſche Korps, abge— ſehen davon, daß die meiſten der Miſſions⸗ chefs ſich perſönlich eintrugen, hatte auch eine große Anzahl von Diplomaten ihre Gebäude, ſo die engliſche, franzöſiſche, italieniſche, tür— kiſche und ſapniſche Botſchaft, ſowie die öſter⸗ reichiche Geſandtſchaft, zu Ehren des Tages beflaggt. Von ausländiſchen Staatsoberhäup— tern ſind u. a. Telegramme vom König von Italien, ſowie vom Reichsverweſer von Horthy eingegangen; ebenſo hat der italieniſche Re— gierungschef Muſſolini telegraphiſch ſeine Glückwünſche übermittelt Cetzte Radiomeldungen Neue Tumulte in Glasgow. wtb. Glasgow, 3. Okt. Geſtern abend iſt es hier wieder zu Tumulten gekommen. Die Poli⸗ zei nahm bis 12 Uhr nachts 49 Verhaftungen vor. Einigung zwiſchen Regierung und Parteien über das öſterreichiſche Sanierungsgeſetz. wtb. Wien, 3. Okt. Die langwierigen Ver⸗ handlungen zwiſchen der Regierung und den Par— teien über das Budgetſanierungsgeſetz haben heute früh um halb 2 Uhr zur Einigung geführt. Die Geſamtſumme der durch das Genfer Programm geforderten Einſparungen iſt ſichergeſtellt. Die Abänderungen betreffen hauptſächlich die Frage der Kürzungen der Beamtenbezüge. Der Finanz⸗ ausſchuß hat beſchloſſen, noch in den heutigen Mor⸗ genſtunden die redaktionellen Arbeiten im Unter⸗ ausſchuß vornehmen zu laſſen. An der Formulie⸗ rung der neuen Formel haben— wie verlautet— außer Chriſtlichſozialen und Landbund auch die Großdeutſchen und die Sozialdemokraten mitge⸗ wirkt. Sir Thomas Johnſtone Lipton geſtorben. wtb. London, 3. Okt. Sir Thomas John⸗ ſtone Lipton, der bekannte engliſche„Tee⸗König“, iſt geſtern geſtorben. .—.—!.—..—. Cokale Nachrichten * Die Marianiſche Jünglingsſoda⸗ lität macht nochmals an dieſer Stelle auf das Theaterſtück„Solang dein Mütterlein noch lebt“ aufmerkſam. Noch nie iſt auf der Jünglingsbühne etwas ſo Vollendetes gezeigt morden. ſpielt mit nur einer Pauſe und es werden daher die Stunden wie im Fluge vergehen. Auf allſeitigen Wunſch wird dasſelbe am Sonntag, den 11. Okt., nachmittags 3 Uhr, für ältere Leute und Erwerbs— loſe(bei nur Stuhlſitzb zum ermäßigten Preiſe von 40 Pfg. wiederholt. Abends 8 Uhr letzte Wieder- holung! Das Beſuchen dieſer Vorſtellungen muß für das ganze kath. Viernheim Parole ſein. Die Eltern möchten wir auf den hohen erzieheriſchen Wert dieſes Stückes hinweiſen und bitten, ihre Kinder morgen Nachm. 3 Uhr für nur 10 Pfg. in die Kinder-Vorſtellung zu ſchicken. Siehe Inſerat. „ Aerztlicher Sonntagsdienſt. Bei Verhinderung des Hausarztes hat am Sonntag die Vertretung Herr Dr. Kienle. * Aus dem Geſchäftsleben. Herr Auguſt Reiſchert hat ſich, wie aus dem In⸗ ſeratenteil erſichtlich, im Hauſe ſeiner Eltern, Ludwigſtraße 29, als Damen- und Herren- ſchneider niedergelaſſen und hält ſich der geehrten Einwohnerſchaft beſtens empfohlen. *Stenographen-Verein. Auf den in der heutigen Nummer im Inſeratenteil bekannt ge⸗ gebenen Beginn des Redeſchriftkurſes des hieſigen Stenographen-Vereins machen wir die Intereſſenten ganz beſonders aufmerkſam. In der Zeitepoche ge⸗ ſteigerter beruflicher Anforderungen iſt es eine dring⸗ ende Notwendigkeit, ſich als kaufm. Berufstätiger auf dem Gebiete der Einheitskurzſchrift die weit- gehendſten Kenntniſſe anzueignen, wozu der Steno— graphen⸗Verein Viernheim die beſte Gelegenheit bietet. — S. O. S. iſt der Ruf der Schiffe in Seenot. Durch die moderne Nachrichtenüber— mittlung, durch Radio und Preſſe iſt dieſer Ruf heute überal bekannt geworden.— Notruf erklingt aber heute überall.— Krieſenzeit— Notzeit. Da ſind nun auch die Notpreiſe angebracht, das heißt, Preiſe, die der Not der Käuferkreiſe Rechnung tragen. Wir können heute nicht mehr barfuß gehen, im Winter ſchon garnicht, Schuhe müſſen wir alſo haben. Da iſt es ein Verdienſt des bekannten Schuhwaren— hauſes Altſchüler, daß dieſes jetzt mit„Not— preiſen für Sie“ herauskommt. Dieſe Preiſe ſind wahrhaft der Not— der Geldknappheit— der Zeit angepaßt und jedem kann nur dringend empfohlen werden, dieſe Gelegenheit zum Schuhkauf zu be— nutzen. Denken Sie an den kalten Winter, denken Sie an die naſſen und kalten Füße, die es da gibt und denken Sie dann an die beliebten Altſchüler— Kamelhaar- und andere warme Winterſchuhe und dazu an die Notpreiſe. *Die Sportvereinigung ſpielt mor⸗ gen Sonntag Mittag ½/4 Uhr in Eppel⸗ Heim das Rückſpiel. Mit einer durch junge Kräfte vermiſchte M. abſolviert Morgen die Sport⸗ vereinigung ihr Rückſpiel in Eppelheim, wobei er⸗ wartet werden kann, daß ſich auch dieſe Aufſtellung bewähren wird, zumal durch die Siege der unteren Mannſchaften feſtgeſtellt werden muß, daß ein guter Nachwuchs bei den Grünen vorhanden iſt. Die ſportliche Tätigkeit zeigt dabei am deutlichſten den Wert der Leibesübungen, die von der Vereinslei— tung ſchon bei den Schülern und der Jugend ein- ſetzt. Heute beginnen die Schüler⸗Verbandsſpiele, am Sonntag 4. 10. die Jugend ⸗Verbandsſpiele Abteilung B. »Der Perſil⸗Himmelsſchreiber ab⸗ geſtürzt. Wer hat nicht den kühnen Piloten be⸗ wundert, der hier und in der Umgebung das Wort Perſil in Rieſenbuchſtaben an den blauen Himmel ſchrieb. Noch am Sonntag produzierte ſich der Pilot hier über Viernheim. Nunmehr hat er in Württem⸗ berg den Tod gefunden. In der Nähe von Geis— lingen a. St. iſt ein Flugzeug abgeſtürzt, wobei die zwei Inſaſſen getötet wurden. Der Flugzeug- führer iſt, wie ſich herausſtellt, mit dem Himmels— ſchreiber Gg. Ströhle identiſch. Sportvorſchau der D. J. K. Der 3. Verbandskampf unſerer erſten Elf läuft am kommenden Sonntag in Bensheim vom Stapel. Auch hier wieder muß im Intereſſe der dortigen Di K.⸗Anhänger ein Fußball gezeigt werden, der in ſeiner Eigenſchaft einer Meiſterelf entſpricht. Der Berichterſtatter, der das letzte Spiel geg. Gundheim beſchrieben hat, hat nicht mit Unrecht behauptet, wenn er ſagt, daß auch in den Spielen des Bezirks Südheſſens manchmal die Ohren ſteif gehalten werden müſſen. Darum ihr elf Spieler zeigt in Bensheim, weſſen ihr fähig ſeid. Das Vorſpiel trägt die 1. Fußballjugend aus. Gewinnt ſie dieſes Spiel, ſind die größten Hoff nungen auf den diesjährigen B.- Meiſter geborgen. Hoffentlich ſchafft es dieſe junge Sparte. Unſere Handballer begeben ſich nach Unter— Flockenbach. Es iſt ſehr ſchwer auf dieſem Gelände einen Sieg zu eroberu. Die in der Vergangenheit liegenden Erfahrungen haben dieſes nun ſchon all⸗ zuoft gezeigt. Der über Bürſtadt erzwungene Bombenfieg muß Anlaßgeber zur Aufbringung eines mutigen Siegeswillens ſein. Allen Mannſchaften wünſchen wir nur das Beſte vom Beſten und verbinden hiermit ein kräf⸗ tiges DK. Heil! Das Stück Rundfunk⸗ Programm Südweſtdeutſche Gruppe. Frankfurt a. M. Sonntag, den 4. Oktober 19381 7,00 Uhr: Hafenkonzert; 8,30: Konzert auf der Silbermann⸗Orgel; 9,00: Katholiſche Morg.⸗ Feier; 10,30: Laienmuſik; 12,00: Feier zum 25⸗ jährigen Beſtehen des Reichsausſchuſſes für ſozia⸗ liſtiſche Bildungsarbeit; 13,18: Schallplattenkon⸗ zert; 13,30: Vortrag; 13,50: Zehnminutendienſt der Landwirtſchaftskammer Wiesbaden; 14,00: Stunde des Landes; 16,00: Nachmittagskonzert; 18,00:„Moſaik“; 18,30: 30 Jahre Königsberger Goethe-Bund; 18,40: Sonate für Flöte und Kla⸗ vier; 19,00: Sportfunk; 19,15: Courths Ma⸗ lereien der Goethe-Zeit; 20,00: Aus der Staats⸗ oper Berlin; anſchl. Nachrichtendienſt; Hierauf bis 0,30 aus Berlin: Tanzmuſik. Montag, den 5. Oktober. 6.15 Uhr: Wettermeldungen; Anſchl.: Mor⸗ gengymnaſtik; 7.20: Frühkonzert; 12.05: Schall⸗ plattenkonzert; 15.20: Ein Gang durch die Haus⸗ wirtſchaftliche Ausſtellung der Frankfurter Haus⸗ frauenvereine; 18.30: Wirtſchaft; 18.40: Vor⸗ trag: Geheimrat Alfred Hugenberg; 19.05: Eng⸗ liſcher Sprachunterricht; 19.30: Sonderwetter⸗ dienſt, Wirtſchaft; 19.45: Unterhaltungskonzert; 20.30:„Das vergeſſene Ich“, kom. Oper; 22.10: Tagesnachrichten, Sport; 22.30: Tanzmuſik. Sübdeutſche Gruppe. Stuttgart. Sonntag, den 4. Oktober 1931 7,00 Uhr: Hafenkonzert; 8,00: Gymnaſtik; 8,30: Konzert auf der Silbermann-Orgel; 10,15: Evangeliſche Morgenfeier; 11,15: Feier anläßlich des Welt⸗Tierſchutztages: 11,30: Neue Chormuſik, 12,00: Uebertragung aus Berlin; 13,30: Kleines Kavitel der Zeit: 13.45: Geſanaskonzert; 14,15: Das Feuchter⸗Volksquartett ſingt; 15,00: Stde. der Jugend; 16,00: Nachmittagskonzert; 18,00: 18,30: Sportbericht; 18,40: Schallplattenkonz.; 19,00: Rheiniſche Dichter ſprechen vor dem Mi⸗ krophon; 20,00: Badiſches Brucknerfeſt; 20,40: Deutſche Humoriſten; 21.15: Unterhaltungskonz.; 22,30: Nachrichten; 22,50 24,00: Tanzmuſik der Funkkapelle Haas. 1 Montag, den 5. Oktober. 6.10 Uhr: Zeitangabe, Wetterbericht; Anſchl.: Gymnaſtik; 10.00: Schallplatten; 12.35: Leichte Unterhaltungsmuſik; 14.30: Spaniſcher Sprach⸗ unterricht; 16.00: Briefmarkenſtunde für die Ju⸗ gend; 16.30: Blumenſtunde; 17.05: Nachmittags⸗ Konzert; 18.40: Vortrag; 19.05: Engl. Sprach⸗ unterricht; 19.45: Unterhaltungskonzert; 20.30: „Das vergeſſene Ich“, kom. Oper; 22.10: Nach⸗ richten: Anſchl.: Tanzmuſik. München. Sonntag, den 4. Oktober 1981 10,00 Uhr: Evangeliſche Morgenfeier; 10,45 Glockenläuten von der Münchener Frauenkirche; 11,15: Morgenveranſtaltung— Goethe⸗Schubert; 12,30: Unterhaltungsmuſik; 13,35: Schallplatten. konzert; 14,30: Schachfunk; 15,15: Kammermu⸗ ſik; 15,40: Für die Frau; 16,00: Unterhaltungs⸗ konzert; 17,25: Geſtalten der Vergangenheit; 17,55: Der heitere Mozart; 19,05: Zum Welt⸗ Tierſchutztag; 19,30: Volkslied und Volksmuſik in Franken; 20,20: Madame Lenormand prophe⸗ zeit; 20,25: Abendkonzert; 22,45: Konzert- und Tanzmuſik. Montag, den 5. Oktober. 10.00 Uhr: Schlußfeier der Ausſtellung Ge— werbefleiß der bayer. Oſtmark; 12.30: Unterhal, tungskonzert; 15.40: Ein Abſchnitt aus dem Ro man„Lazarillo de Tormes“: 16.20: Konzert ſtunde; 17.00: Vüchertiſch; Cage und Ausſichten der deutſchen Das Bild, das die deutſche Landwirtſchaft auf Grund der gegenwärtigen Ernte-, Abſatz- und Preisverhälniſſe bietet, iſt ſehr trübe. Auf dem Gebiete der Getrerdewirt⸗ ſchaft ſind die noch vor wenigen Wochen ge— hegten Erwartungen hinſichtlich des Ernteaus⸗ falles inzwiſchen durch die außerordentlich un— gänſtigen Witterungsverhältniſſe des Monats Auguſt ſtark herabgeſetzt worden. Die ſoeben veröffentlichte Erntevorſchätzung der Preisbe— richtſtelle beim Deutſchen Landwirtſchaftsrat vom 15. Auguſzk 1931 zeigt ganz allgemein eine erhebliche Verſchlechterung der Ern⸗ teausſichten gegenüber der amtlichen Vor⸗ ſchätzung vom 1. Auguſt 1931. Nach dieſer Ernte⸗ vorſchätzung wird der Ertrag an Weizen wenig über an Roggen kaum an Wintergerſte noch nicht an Sommergerſte kaum an Hafer kaum 6 300 000 Tonnen ausmachen, während die amtliche Vorſchätzung vom 1. Auguſt beträchtlich höhere Ziffern auf— wies. Zu den überall feſtgeſtellten Mindererträ— gen bei allen Getreidearten dürfte weiter noch eine ſtarke Einbuße in der Beſchaffenheit der Ernte kommen. Trotzdem werden die im Herbſz 1930 erfolgten Umſtellungen des Anbaues vor— ausſichtlich zu einer weiteren Verringerung des Einfuhrbedarfs an Getreide führen. Die ſeit einigen Jahren wahrzunehmende ſtetige Verbeſ— ſerung der Außenhandelsbilanz für Getreide dürfte daher im Wirtſchaftsjahre 1931—32 wei⸗ tere Fortſchritte machen. Ebenſo wie in Deutſchland beſtehen auch in 4000 000 Tonnen 6 700 000 Tonnen 450 000 Tonnen 2450 000 Tonnen ö anderen Zuſchußländern für Getreide, z. B. Ita⸗ lien und Frankreich, ſtarke Beſtrebungen zur Einſchränkung der Einfuhr. Da aber auch in den Ueberſchußländern mit durchſchnittlich gu— ten Ernteergebniſſen zu rechnen iſß und über— dies noch Rekordbeſtände aus alter Ernte ins neue Jahr übernommen werden müſſen, ſo ver— harrt der Weltmarkt nach wie vor im Zeichen reich⸗ licher Verſorgung, geringer Nachfrage und niedriger Preiſe. Beim Weizen drücken vor allem die großen Be— ſtände des Farmamts der Vereinigten Staaten und des kanadiſchen Weizenpools, bei Mais die rieſigen Vorräte in Argentinien auf den Markt. Trotz der im Auguſt beſchloſſenen Stützungs— maßnahmen und der Verſchlechterung der Ern— teausſichten liegen die Getreidepreiſe in Deutſch⸗ land gegenwärtig erheblich unter den Preiſen von Anfang Juli. Allerdings haben ſie ſich ſeit der zweiten Auguſtwoche wieder etwas von dem durch die Kreditſchwierigkeiten von Mitte Juli verurſachten Sturz erholt; eine genügende Auswirkung der allgemeinen Verſorgungslage wie auch der Erntefinanzierungsmaßnahmen iſt aber darin nicht zu erblicken. Neue Erſchütte⸗ rungen der Preiſe ſind nicht ausgeſchloſſen, da bei landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften, Händ⸗ lern, Mühlen, Großbäckereien angeſichts der Kreditteuerung und der unſicheren Preisgeſtal⸗ tung die Tendenz beſteht, die Lagerhaltung im⸗ mer weiter zum Produzenten hin zu verſchieben und nur für den laufenden Bedarf zu kaufen, während andererſeits die Landwirtſchaft genötigt iſt, zur Abdeckung ihrer Verpflichtungen, insbe⸗ ſondere der Wechſel, die größtenteils zum 1. Ok⸗ tober fällig waren, größere Poſten abzuſetzen. Die Preiſe für tieriſche Erzeugniſſe find völlig unbefriedigend. Die Schweinepreiſe erreichten zwar bei ſinkendem Angebot bis An⸗ fang Auguſt wieder den Stand von Januar 1931. Das war aber eine Folge von Saiſon⸗ einflüſſen; denn die Auftriebszahlen ſind im Vergleich zu den Vorjahren noch recht hoch und Candwirtſchaft werden vorausſichtlich in Herbſt weiterſteigen. Da ſich bis dahin die Kaufkraft der großen Maf⸗ ſe der Bevölkerung nicht beſſern wird, ſo er⸗ ſcheint ein weiterer konjunktureller Preisrück⸗ gang unvermeidlich. Ebenſo wie bei den Schwei— nen gibt die im Herbs zu erwartende Preisge— ſtaltung beim Verkauf der Ochſen von den Fett⸗ viehweiden Nordweſtdeutſchlands zu ſtarken Be⸗ fürchtungen Anlaß. Wichtig iſt in dieſem Zu⸗ ſammenhang die von dem Inſtitut für Konjunk⸗ turforſchung im neueſten Vierteljahresheft(6. Jahrgang Heft 2 Teil B) feſtgeſtellte Tatſache, daß das Fallen der Preiſe eine Abnahme des Fleiſchverbrauchs, die infolge des Rückganges der Einkommen hätte erwartet werden können, verhindert hat.„Da im Vergleich zum Vorjahr im 1. Halbjahr 1931 der Auftrieb an Schweinen ſich erhöht hat und das Angebot von Rindern kaum Veränderungen aufweiſt, ſo übertrifft das Fleiſchangebot und der Fleiſchverzehr im 1. Halbjahr 1931 noch die Vorjahrszahlen. Die— ſem geſtiegenen Angebot ſteht aber ſeit 1929 eine erheblich verminderte Kaufkraft gegenüber, ſo— daß ſich ſtarke Preisabſchläge durchſetzten. Der Wert des Fleiſchverbrauches, d. h. das Produkt aus Menge und Preis, das ſeit der Stabiliſie— rung ununterbrochen geſtiegen war, zeigt dem⸗ entſprechend ſeit 1929 ſinkende Tendenz.“ Au⸗ ßergewöhnlich tief ſtehen auch die Preiſe für Molkereierzeugniſſe und Eier. Das Inſtitut für Konjunkturforſchung faßt in ſeinem Ueberblick über die Lage der Land⸗ wirtſchaft die ſich daraus ergebenden Ausſichten für die Zukunft folgendermaßen zuſammen: „Nach allem geſtalten ſich die Rentabilitätsver⸗ hältniſſe für die deutſche Landwirtſchaft nach wie vor äußerſt ſchwierig. Die Preiſe für Vieh und Veredelungsprodukte ſind weiter ſtark zurückge⸗ gangen. Im Vergleich zu 1929 ſind die Brut⸗ to⸗ und Nettoeinnahmen alſo erheblich geſunken; die Verpflichtungen, Zinſen, Pachten und Steu⸗ ern uſw. laufen dagegen in alter Höhe weiter. Die Folge wird eine weitere Einſchränkung des Ankaufs von Maſchinen, Kunſddünger u. Kraft⸗ futtermitteln ſein müſſen. Die Abladungen von Kali ſind in den Monaten Mai—Juli 1931 (1. Viertel des Düngerjahres) im Vergleich zum Vorjahre bereits um 37 v. H. geſunken, die Ein⸗ fuhr von Kraftfuttermitteln iſſ im Wirtſchafts⸗ jahr 1930—31 im Vergleich zu 1928—29 um 14 v. H. geſunken. Dabei dürfte freilich die gute diesjährige Heu⸗ und Haferernte die Folgen ei⸗ nes verminderten Kraftfu!terverbrauchs einiger⸗ maßen kompenſieren. Durch dieſe Entwicklung haben ſich die Tendenzen zur Extenſivierung der landwirtſchaftlichen Produktion verſtärkt. Die Böden 7. und 8. Klaſſe dürften häufig den Rog⸗ gen⸗ und Kartoffelbau nicht mehr lohnen und unter Umſtänden aus der Produkiton ausſchei⸗ den. Da allein in Preußen von den 13,5 Milli⸗ onen ha Ackerland 2,3 Millionen ha auf Böden 7. und 8. Klaſſe entfallen, würde ſich bei Aus⸗ fall dieſer Böden eine Verminderung der Ernte um etwa 1 Million Tonnen Roggen und 6 Mil⸗ lionen Tonnen Kartoffeln ergeben; im ganzen Reich entſprechend mehr.“ Die Grüne Front die bereits vor eini⸗ ger Zeit dem Reichsernährungsminiſter eingehen⸗ de ſchriftliche Vorſchläge für einen wirkſamen Schutz der landwirtſchaftlichen Veredelungswirt⸗ ſchaft unterbreitet hat, hatte am 5. September auch Gelegenheit, dem Reichskanzler ihre Forde⸗ rungen vorzutragen. Bei dieſem Empfang be⸗ richtete eine Anzahl von landwirtſchaftlichen Vertretern aus den verſchiedenen Teilen des Reiches über die Lage der Landwirtſchaft in ihren Gebieten. Durch entſprechende Zuſammen⸗ ſetzung der Abordnung war dafür Sorge getra⸗ gen worden, daß beſonders die Not der bäu⸗ erlichen Bevölkerung zum Ausdruck kam. Ein 0 1 abſchließendes Ergebnis wurde nicht erzielt. Die Führer der Grünen Front werden ſich ledoch in der nächſten Zeit nachdrücklichſt dafür einſetzen, daß dieſer Ausſprache zwiſchen der Regierung und den Fahrern der Landwirtſchaft auch prat⸗ tiſche Maßnahmen folgen. Pachtſchutz? Immer häufiger kommen Anfragen, ob es bei der derzeitigen kataſtrophalen Lage für die Land⸗ wirtſchaft keine geſetzlichen Maßnahmen gäbe, die vor Jahren in Erwartung guter Verhältniſſe ver⸗ einbarten Pachtpreiſe herunterzuſetzen. Hierzu iſt folgendes zu bemerken: Geſetzliche Beſtimmungen, die eine Herab⸗ ſetzung der in Pachtverträgen vereinbarten Preiſe anordnen, beſtehen nicht. Die Auffaſſung, daß jetzt die abgeſchloſſenen Pachtverträge und damit auch die vereinbarten Pachtpreiſe ohne weiteres geſetzlich geändert werden könnten, iſt irrig. Die Pachtpreiſe beruhen auf vertraglichen Abmachun⸗ gen. Eine Herabſetzung kann dadurch erfolgen, daß Pächter und Verpächter ſich auf einen niedri⸗ geren Pachtpreis einigen und dementſprechend den Pachtvertrag abändern. Es iſt einerſeits ver⸗ ſtändlich, daß der Pächter einen niedrigeren Pacht⸗ preis anſtrebt auf Grund der Mißernte und der Unmöglichkeit, ſeine Produkte zu annehmbaren Preiſen abzuſetzen. Andererſeits wird der Verpäch⸗ ter geltend machen, daß er infolge hoher Steuern und Abgaben darauf bedacht ſein muß, einen Pachtpreis zu erhalten, der ihn dafür entſchädigt. Etwa entſtehende Differenzen ſollten darum au zweckdienlichſten durch gegenſeitige Vereinbarung zwiſchen Pächter und Verpächter beſeitigt werden. Sollte der eine oder andere Vertragsteil für eine gütliche Einigung nicht zu haben ſein, ſo bleibt nur die Kündigung übrig oder gegebenen— falls die Entſcheidung des Pachteinigungsamtes. Die Pachteinigungsämter beſtehen noch. Grund⸗ legend für die Regelung der ganzen Pachtverhält⸗ niſſe iſt die„Bekanntmachung der neuen Faſſung der Pachtſchutzordnung“ vom 23. Juli 1925 in Reichsgeſetzblatt 1 S. 152 und das dazu ergangene Abänderungsgeſetz vom 29. März 1980 im Reichs⸗ geſetzblatt 1 S. 107. Für heſſiſche Verhältniſſe im beſonderen zugeſchnitten finden wir die Reichs⸗ pachtſchutzbeſtimmungen in der„Bekanntmachung, die heſſiſche Pachtſchutzordnung betreffend“ vom 8. Oktober 1925, in einigen Punkten abgeändert durch Geſetz vom 28. März 1928. Unter Berufung auf dieſe geſetzlichen Beſtim— mungen können die Pachteinigungsämter beſtim⸗ men, daß für Grundſtücke jeder Größe„Leiſtun— gen, die unter den veränderten allgemeinen wirt— ſchaftlichen Verhältniſſen nicht mehr gerechtfertigt ſind, anderweit feſtgeſetzt werden, ſofern dies der Billigkeit entſpricht“. Es beſteht Streit darüber, ob die derzeitigen allgemeinen wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſo ſind, daß ſie eine Neuregelung der in früheren Jahren vereinbarten Pachtpreiſe verlangen. Die einen be— jahen dieſe Frage, andere verneinen ſie. Es iſt Auffaſſungsſache des entſcheidenden Gerichts, ob ſo oder ſo geurteilt wird. Immerhin gibt es Be— rufungsinſtanzen, wo die Rechtslage weiter geklärt werden kann. Es beſteht alſo die Möglichkeit, etwa in den Jahren 1924, 1925 uſw. feſtgeſetzte Pachtpreiſe, wenn eine gütliche Einigung nicht herbeigeführt werden konnte, anzufechten. Bekanntmachung. Als zugelaufen wurde ein junger Schäfer hund gemeldet. Sollte ſich der Eigentümer des Hundes nicht bis Mittwoch, den 7. Oktober ds Is. melden, ſo erſolgt am gleichen Tage die Ver⸗— ſteigerung um 9 Uhr vorm. Betr.; Reinhalten der Ortsſtraßen. Wir haben in letzter Zeit wiederholt die Wahrnehmung gemacht, daß die Straßen und auch Wohnhäuſer durch farbige Anſchriften hauptſächlich zur Nachtzeit beſchmiert worden ſind. Wir machen darauf aufmerkſam, daß nach§ 12 der Polizeiver⸗ ordnung vom 3. Januar 1898 die Reinhaltung u Wegſamkeit der Ortsſtraßen betreffend jede vorſätz⸗ liche oder fahrläſſige Verunreinigung der Straßen, öffentliche Plätze uſw. unterſagt iſt und außer der Verpflichtung zur ſofortigen Reinigung Beſtrafung nach ſich ziehe. Uußerdem können diejenigen welche Häuſer, Mauern pp. beſchmieren auf Antrag des Hauseigentümers wegen vorſätzlicher Sachbeſchädig⸗ ung mit Gefängnis beſtraft werden. Unſere Beamten ſind angewieſen, ein wach⸗ ſames Auge auf dieſen Unfug zu haben und Zu⸗ widerhandelnde unnachſichtlich zur Anzeige zu bringen. Viernheim, den 2. Oktober 1931. Heſſiſches Polizeiamt. Ludwig. epa auen an Fahrrädern und Nähmaschinen werden prompt, reell und billig ausgeführt Mikolaus Effler. MAX U Web waren RAT H ae Grobi and fung 2 85 2 2 2 15 2 Sofffe aſſor Art Trikotagen unglaublich billig Verkauf jetzt direkt an Verbraucher Gottesdienſtordnung der katholiſchen Gemeinde V'heim 19. Sonntag nach Pfingſten. 17 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 11 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Andacht, darauf Verſammlung des 3. Ordens. 4 Uhr Verſammlung der 1. Abteilung der Jungfrauen⸗Kongregation. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼ 7 Uhr 1., ¼%8 Uhr 2. S.⸗A. für Suſanna Umhauer geb. Kiß. Dienstag: ¼7 Uhr 1. S.⸗A. für ledig f Sophie Wiegand. 1/8 Uhr beſt. Segensmeſſe für Gg. Kempf 9., Sohn Gg. und Tochter Johanna Kempf geehl. Flaig. Mittwoch: 8 Uhr beſt. E.⸗A. zu Ehren des hl. Antonius für ff Mitglieder des 3. Ordens. Die hl. Kommunion wird vor und in der hl. Meſſe ausgeteilt. Donnerstag: ¼7 Uhr 1. S.⸗A. für Ad. Martin 6. 8 Uhr beſt. S.⸗M. für Joh. Hoock 7. und + Krieger Nikol. Hoock 6., Eltern, Schwieger⸗ eltern und Angehörige. Freitag: /7 Uhr 2., ½8 Uhr 3. S.-A. für ledig 7 Sophie Wiegand. 3/7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Mich. Rößling, Mich. Winkler, 7 Krieger Nik. Bugert und Mutter. Samstag: ¼7 Uhr 3. S.⸗A. für Suſanna Umhauer geb. Kiß. 37 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Joh. Fleiſchmann, Leonhard Kirchner und ledig 5 Jakob Brechtel. ¼8 Uhr beſt. S.⸗M. für Joh. Illert 1. Ehefrau Anna Maria geb. Brechtel, Tochter Kath. geehl. Wunderle nnd Kinder. Am Montag iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmherzigen Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Es wird nochmals hingewieſen auf die gem. Kommunion des kath. M. V., kath. A. V. und kath. K. V. Für die Wallfahrt nach Leutershau- ſen wird am beſten der Zug 1,43 Uhr mit der Elektriſchen nach Weinheim benutzt; dort ſofort An- ſchluß. Am billigſten löſt man Sonntagskarte bis Schriesheim, da es bis Leutershauſen keine Sonn- tagskarte gibt. Um 3 Uhr zunächſt Feier in der Kirche, dann weltliche Verſammlung. Es wird um zahlreiche Beteiligung gebeten, auch von ſeiten der Jungmänner. Am Montag, Mittwoch und Freitag Abend 1/8 Uhr Roſenkranz-Andacht. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. Kommunion für die 1. und 2. Abt. der Jungfrauen⸗Kongregation, Zugleich gemeinſchaftl. Kommunion der Schüler der Fräulein Becker, Ries und Hußler. Beicht für die Kinder Samstag 2 Uhr. Am nächſten Sonntag iſt Kollekte für den Bonifatiusverein. Donnerstag von 2— 5 Uhr Sprechſtunde des Arb. Sekretärs im Kettelerſälchen. Die Sprech- ſtunde iſt für jeden unentgeltlich. Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde Viernheim Sonntag, den 4. Okt. 1931. 18. S. n. Tr. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Mittwoch, den 7. Oktober 1931. Abends 8 Uhr: Turnſtunde. Donnerstag, den 8. Oktober 1931. Abends 8 Uhr: Männerverſammlung. Lorſcher⸗Straße mit Sport⸗ N.J 5„ halle und Kaffeewirtſchaft. Programm fer Sonntag, den 4. Okt. 1931. Fußball: Bensheim l.— Viernheim l. 3,30 Uhr. Bensheim 2.— Viernheim 1. Jugend 1,45 Uhr. Bensheim Jugend— Viernheim 3.„ 12,30 Uhr. Lorſch 2.— Viernheim 2. Privat 1,45 Uhr. Viernheim Schüler 2.— Unter⸗Flockenbach Schüler 3,30 Uhr. Handball: Unter Flocken bach 2. Viernheim 3,30 Uhr Die Spiele finden auf den Plätzen der erſt⸗ genannten Vereinen ſtatt. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet ein die Sportleitung. Sportplätze an der 1 ON eff νEαGͤ fο=ẽ pts tνν̈E,e s Amicitia 09 E. V. Vhm. Sportplatz im Wald mit Reſt.„Zur Waldſchenke“. Täglich geöffnet. Gp.⸗Vgh. Sonntag, den 4. Okt. 1931, nachmittags 3,30 Uhr Freundſchaftsſpiel gegen Fußballvereinigg. Eppelheim in Eppelheim. Abfahrt/ 2 Uhr per Auto ab Lokal. In Viernheim nachm. ½1 Uhr; Privatmann⸗ ſchaft—-komb. Mannſchaft. Bei der Privatelf wollen folgende Spieler antreten: Bugert Franz;: Roſchauer; Oppenheimer; Helfrich; Steiert; Weidner: Schmidt; Weißmann; Adler; Jäger; Hoock; Seib; Sternheimer und Nockv. Komb. Elf: Gutperle; Adler; Weidner; Ramge; Kühlwein; Ringhof L.: Friedel; Faltermann H.; Koob; Schmidt M.; Mandel Fritz. NB. Die Spieler der 3. M. die nicht ge— ſtellt ſind wollen heute noch in der Geſchäftsſtelle die Trikots abliefern. ö In Mannheim 4,30 Uhr: Phönix Mannheim 4. M. — Viernheim 4. M. Abſahrt 3,16 Uhr O. E. G. In Neckarau: Bf. Neckarau B-Igd.— Viern— heim B-Igd. Abf. iſt an der Geſchäftsſtelle erſichtlich. In Viernheim vorm. 10 Uhr: Viernheim A. H.— Bf. Lampertheim Privat M. Anſchließend 11 Uhr: Viernheim A-Igd. 09 Weinheim A⸗Igd. Samstag abend 4.30 Uhr in Neckarau: Viernheim Schüler— VfL. Neckarau Schüler. Abfahrt um 3 Uhr ab Lokal. Der Spielausſchuß. Ich diene meinen Kunden durch Zusammenlegung beider Geschäfte in das Stammgeschäft Mittel- und Ecke Waldhofstraße zur Bequemlichkeit u. Zeitersparnis meiner geehrten Kunden. Das alte Lokal, Schimperstr. 2, dient ale Ausstellungslokal undd bitte ich, die Auslagen ebenfalls zu beachten, Zur Eröffnung des Erweiterungsbaues bil ige Herbst- Angebote Beachten Sie das Flugblatt, welches Ihnen zugeht. Mr Lsfg.ie Seflupkgs rg. 2 Unter dieſer Rubrik erſcheinen Vorſtands⸗, Mit⸗ glieder⸗ u. Generalverſammlungen MSagune Vereins- Anzeiger Reichsbanner Schwarz⸗Rot⸗Gold. Schutzſport). Die Verſammlung heute abend fällt aus. Sonntag vormittag ½10 Uhr Trai- ning für Hand- und Fauſtbab. Sonntag nachm. ab 3 Uhr treffen ſich alle Kameraden im Lokal „Brechtel“. Geſangverein„Liederkranz“. Heute Samstag abend punkt 8 Uhr Singſtunde. Der Vorſtand. Männergeſang⸗Verein. Heute Samstag Abend 8 Uhr Singſtunde. Pünktliches Erſcheinen erwartet. f Der Präſident Krieger⸗ u. Soldaten⸗Verein Teutonia.(Schützen ⸗ abteilung). Sonntag, den 4. 10. von vorm. 9 Uhr ab auf den Schießſtänden Lampertheim⸗ Heide Verbandsſchießen und anſchließend Preis- ſchteßen ſtatt. Die Mitglieder werden hierzu freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Sänger⸗Einheit. Samstag Abend pünktlich um 8 Uhr 1. u. 2. Tenor, um 8 ½ Uhr der ganze Chor. Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen wird in Anbetracht der beginnenden Winterarbeit erwartet. Der Vorſtand. G. V.„Sängerbund.“ Sonntag vorm. 10 Uhr Singſtunde. Der Vorſtand. Geſang⸗Verein, Sängertreue“. Sonntag vormittag punkt 9 Uhr Singſtunde. Kein Sänger fehle! Am Samstag nachm. ½5 Uhr verſammeln ſich die Sänger im Lokal. Der Vorſtand. Reiſevereinigung der Brieftaubenzüchter. Sonn- tag, den 4. Okt., nachm. ½3 Uhr Generalver— ſammlung im Lokal zum Kaiſerhof. Dringen⸗ des Erſcheinen ſämtlicher Mitglieder iſt erfor- derlich. Kaſſier ſowie Kaſſenreviſor wollen ſich bitte um 2 Uhr einfinden. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Der Vorſtand. Kaninchen⸗ und Geflügelzuchtverein 1916. Am Samstag, den 3. Okt., abends 8 ½ Uhr Mit⸗ gliederverſammlung im Vereinslokal. Um pünkt⸗ liches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Wirte⸗Vereinigung. Dienstag abend 8½ Uhr bei Franz Schneider am OEG.-Bahnhof wichtige Verſammluug. Der Vorſtand. Wettſpiele für Sonntag: T. B. Tv. Sandhofen 1. v'heim 1. Abfahrt 2 Uhr per Rad ab Lokal. Der Spielw. T 0 ſerem Platze Handballſpiele gegen » BVirkenau. 1. M. 3 2. M. 2 Uhr Vorm. 10 Uhr: Hemsbach 1.— Hohenſachſen. N N ö Die Leitung. N. B. Morgen früh 10 Uhr Zuſammenkunft aller Fußballſpieler auf dem Sportplatz, zwecks Grün⸗ dung einer Fußballſparte K. (Abteilung Sonntag, den 4. Oktober auf un— Visitkarten in reicher Auswahl zu billigen Preisen fertigt Mernneimer Anzeiger. Zu verkaufen: 1 Keſſel, 1 Pflug, 1 Hackpflug, Hen⸗ leitern, Kummet und Uuẽnterkummet, 1 Egge und verſch. andere. Frleurfeh- Ehertstr. 3 o m me r- pros Sen werden unter Garantie durch Ibs f beseitigt. Preis& 2.75 Flora-Drog. E. Richter, Rathausstraße 13 schützt Sie der Schirm allein nicht vor Erksltungen. Ihre Gesundheit erfordert den Ge- brauch der echten und bei Hu- sten, Helserkelf, Kaſorrh mil- lionenſach be · eee eee 77 WO 77 bekommt man gut er- 1 haltene Anzüge, Mäntel und Koffer In der An- und Ver- Zu haben bei: kaufszentrale Aponene 0. Welzel n fatnals. rogerig P. noshoyn f n n flora: Drogerie Emi fenter Hebie und wo Plakate sichtbar