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Eplenlung! kalender.— Annahme von Übonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoneen-Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands UUaddcddddddoddaddooddaddocdddocdaadaddddodddod Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Der geschätzten Einwohnerschaft, insbesonders Freun- eee f 0 5 1 ernſprecher 117. Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Ame Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— i den und Bekannten, zur gefl. Kenntnis, daß wir das 1 N e 0 0 Fran furt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen fa anch ae Gewähr nich Aenne lernen (Biernheimer Bürger-Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anerkanntes Herbst- Hadlgalrele Saatroggen Petkuſer 1. Abſaat Saatweizen Strubes Dickkopf 1. 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Erſt 56jährig kam er zur Regierung, und ſchon nach 100 Tagen trug man ſeine Leiche zu Grabe. Heute können wir ermeſſen, daß der Ausfall dieſer Perſönlich— keit ſich als ein Hauptgrund für den Nieder⸗ gang unſeres Reiches ausgewirkt hat. Denn ſchon perſönlich war Friedrich ſo ge— artet, daß er jene beſonderen Forderungen zu erfüllen imſtande war, die die Geſchichte an einen neuzeitlichen Kaiſer von Deutſchland ſtellte. Er war nicht nur der Sohn eines Soldaten. Seine Mutter war die Enkelin Karl Auguſt's von Weimar und dieſe erzog ihn in der heimatlichen Ideenwelt deutſcher Klaſſik zu reiner Menſchlichkeit, d. h. aber zu einem Ideal des deutſchen Bürgertums. Doch auch ohne dies war Friedrich Repräſentant der für uns Deutſche politiſch fruchtbarſten Epoche: Aufgewachſen mit den 48ern, in einer Zeit des Widerſpruchs gegen engherzige Be⸗ amtenherrſchaft, als nicht die Kraft des Hee⸗ ies, ſondern leidenſchaftliche Bewegang des Volkes Fos tſchritte des Staates auf allen Ge⸗ bieten hervorrief. Daraus erwuchſen ihm ſeine politiſchen Ideale. Beſeelt von fürſtlichem Selbſtgefühl, wollte er zwar keine Parlamentsherrſchaft nach engliſchem Muſter. Doch verlangte ſein niczt minder lebendiges Rechtsgefühl, die durch Verfaſſung verbrieften Rechte des Volkes an⸗ zuerkennen und gewiſſenhaft zu wahren:„Ich werde der erſte Fürſt ſein, der, den verfaſ⸗ ſungsmäßigen Einrichtungen ohne allen Rück⸗ halt zugetan, vor ſein Volk zu treten hat.“ Schon während der Konfliktsjahre war er als „Hort der Freiheit“ Hoffnung all derer, die in weitere Zukunft dachten. Gleich nach ſei⸗ ner Thronbeſteigung erklärte er dem anders gerichteten Kanzler,„im Reiche wie in Preu⸗ ßen die Regierung in gewiſſenhafter Beobach⸗ tung der Beſtimmungen von Reichs- und Lan⸗ desverfaſſung führen zu wollen“. Oberſtes Geſetz bei allem ſei„die Hebung der öffent⸗ lichen Wohlfahrt“. Mutig zog er daraus die Konſequenz religiöſer Duldung, die Schwaden des Kulturkampfes wegfegend:„Ein jeglicher unter ihnen(den Bekenntniſſen) ſteht meinem Herzen gleich nahe—, haben doch alle gleich— mäßig in den Tagen der Gefahr ihre volle Hingebung bewährt.“ Gleicherweiſe verſprach er, allen Sozialiſtengeſetzen zum Trotz,„das wirtſchaftliche Gedeihen der verſchiedenen Ge— ſellſchaftsklaſſen zu heben, widerſtreitende In— tereſſen derſelben zu verſöhnen und unver⸗ meidliche Mißſtände nach Kräften zu mildern“ Zugleich gab er zu verſtehen— da horchen wir noch heute auf—, es ſei allerdings unmöglich, „durch Eingreifen des Staates allen Uebeln der Geſellſchaft ein Ende zu machen.“ Als eine weſentliche Urſache des ſozialen Unglücks galt ihm, ſo hoch er höhere Bildung ſchätzte, die cha⸗ rakterſchädigende Halbbildung: ſie wecke Le⸗ bensanſprüche, denen die wirtſchaftlichen Kräfte der Nation nicht genügen können“. Verwurzelung des Menſchen in chriſtlicher Sitte ſei deshalb die erſte Forderung der Zeit. Er nahm die Krone nicht davon aus. So wäre er den Gefahren der Kaiſerkrone entgangen, denen ſein ihm allzu junger Sohn dann zum Opfer gefallen iſt. Guſtav Freytag erkannte ſie als ſo groß, daß er ihretwegen das Kaiſer⸗ tum überhaupt ablehnte. Sei doch der Kaiſer beim Fortbeſtand der einzelnen Landesregie⸗ rungen nur zur Repräſentation verpflichtet: „Aller Glanz der Majeſtät, die Staatsaktio⸗ nen bei vornehmen Beſuchen, die Hofämter, die Schneiderarbeit in Coſtüm und Decoratio⸗ nen werden zunehmen, und wenn ſie erſt ein⸗ mal eingeführt ſind, immer größere Wichtigkeit beanſpruchen... Und wie im Heer⸗ und Zi⸗ vildienſt, wird(durch Hinaufrückung des Mo⸗ narchen) auch im Volke ein höfiſches und ſer⸗ villes Weſen ſich einſchleichen“, wo ſchon die weniger hohen Fürſten in der Lage ſeien, gleich Schauspielern auf der Bühne zweſchen Blumenſträußen und lautem Beiſallklatſchen Samstag, den 17. Oktober 1931 begeiſterter Zuſchauer dahinzuwandeln, wäh⸗ rend in der Verſenkung die vernichtenden Dä— monen lauern“. Friedrich erklärte gleich bei ſeinem Regierungsantritt, nur„ein auf der geſunden Grundlage von Gottesfurcht in ein— facher Sitte aufwachſendes Geſchlecht“ werde den Gefahren widerſtehen können,„welche in einer Zeit raſcher wirtſchaftlicher Bewegung, durch Beiſpiele hochgeſteigerter Lebensführung einzelner, für die Geſamtheit erwachſen“. Da⸗ rum ſei im öffentlichen Dienſt allem unver⸗ hältnismäßigen Aufwand entgegenzutreten, insbeſondere der Großmannsſucht der Städte. Der Beamtenapparat ſei zu verringern, um bei Verminderung der Stellen die Bezüge zu erhöhen. Dieſem Willen, die Staatsgewalt auf das Unerläßliche zu beſchränken, kam des Kron⸗ prinzen freiheitliche Vorſtellung von Aufbau und Geſtalt des neuen Reiches entgegen. Nach „zeitgemäßen vorurteilsloſen Grundzügen“ plante er bereits das, was wir heute„Reichs— reform“ nennen. Das zugegeben„eingefleiſchte Preußenherz“ Wilhelms J. verlangte noch kurz vor der Kaiſerproklamation, wenn ſchon er„das Kreuz tragen“ ſolle, möge man es wenigſtens nicht der Preußiſchen Armee zu— muten, ſich„deutſche Namen“ und Bezeich— nungen gefallen zu laſſen“. Dementgegen fühlte der Kronprinz ſich„nur noch als Deut- ſcher“. Scharf verurteilte er die eigenſüchtig⸗ reichsfeindliche Haltung der deutſchen Landes⸗ herrn: Er könne es„den Völkern, weiß Gott, nicht verdenken, wenn ſie, des Harrens müde, ſich gegen die Fürſten und mehr noch gegen ihre Kabinette wenden und mit ihnen abrech— nen. Dieſe heilloſen partikulariſtiſchen Mini⸗ ſter ſind außerſtande, deutſch zu fühlen“. Er freue ſich„über jede demokratiſche Bewegung, welche ſich gegen die heilloſen Kabinette rich⸗ tet“. Kurz:„Ich könnte meinen Standpunkt nicht beſſer kennzeichnen, als indem ich die ſchwarz⸗rot⸗goldene Fahne und Farbe als Bundes⸗ und Reichszeichen und den Reichs⸗ adler an den Helmen des geſamten Heeres verlangte“. Bismarck hat kein Mittel geſcheut, dieſe freiheitliche Haltung des Kronprinzen als „engliſch“ zu verdächtigen, als den landesver⸗ räteriſchen Einfluß der Tochter Queen Vic⸗ torias, ſeiner Gattin. Ein ſo herzerquickend inniges Verhältnis das Kronprinzenpaar zu⸗ ſammenhielt— wir wiſſen, daß Friedrich längſt ehe die Engländerin„Herrin ſeiner FJu⸗ gend“ wurde, von den zukunftsträchtigen Ideen der 48er Jahre beſeelt war. Um jo verwerflicher die Praktiken Bismarcks und kei⸗ ner Leute, dieſen„liberalen“ Kronprinzen kan zu ſetzen. Man machte ihn zum„Protektor der Muſeen“ und räumte ihm als Söchſtes die Inſpektion der ſüddeutſchen Armeekorps ein. Friedrich wußte ſehr wohl, weshalb er ſeine Tagebuchaufzeichnungen im Schloß zu Wind- lar verbarg— als Prof. Geffcken ſie nach ſei⸗ nem Tode veröffentlichte, wurde er wegen Landesverrats eingekerkert—, wie noch die Kaiſerin Friedrich 190t auf dem Sterbebette in aller Heimlichkeit um Mitternacht ihre Briefe in zwei Kiſten, die als„Porzellan“ de— klariert waren, nach England ſchaffen ließ, ſo daß die Geheimpoliziſten das nach ihrem Tode auf Befehl Wilhelms 2. von einer Schwadron Kavallerie umlagerte Schloß vergeblich durch— ſuchten. Die Folgen ſolcher Machenſchaften heute auf uns. Wir haben den Kaiſer ent— behren müſſen, von dem Guſtav Freytag ſagte, er ſei der Freund freieſter Bewegung aller ehrlich Tätigen, ſelbſt dann noch, wenn dieſe ſeine eigenen Gedanken angriffen. Der blendende Erfolg der abſolutiſtiſchen Macht- politiker Bismarcks ließ einen ſolchen Kron— prinzen für immer breitere Kreiſe im Anrecht erſcheinen und damit die Ideen von 1848, d. h. die politiſche Selbſtändigkeit des deutſchen Volkes, immer mehr zuſammenſchrumpfen. Es kam ein Geſchlecht auf, das, des ſelbſtändigen Denkens ungewohnt, den Aufgaben der Zeit nicht mehr gewachſen war. Doppelt traguch, wenn dies politiſch ſo unmündig gemachte Volk vor die Notwendigkeit geſtellt wurde, die ſteuerlos gewordene Regierung ſelbſt in die Hand zu nehmen in dem Augenblick, wo es einen Weltkrieg verloren hatte. laſten Auch die Nazis können nur mit Waſſer kochen Wie ſtellen ſich die Arbeiter zum nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsprogramm? * Ueber das Wirtſchaftsprogramm der National⸗ ſozialiſten herrſcht immer in der Oeffentlichkeit noch keine Klarheit. In Verſammlungen heißt es immer wieder:„Es muß anders werden, wenn wir ans Ruder kommen, werdet ihr ſchon ſehen, wie wir es machen.“ Leider haben die Nazis bis⸗ her aber noch keine Gelegenheit gehabt zu zeigen, wie ſie es fertig bringen wollen, z. B. die For⸗ derungen der Arbeiterſchaft mit den Notwendig⸗ keiten der Wirtſchaft in Einklang zu bringen, ſonſt hätten ſie längſt erkannt, daß auch ſie nur mit Waſſer kochen können und wie ſchwer es iſt, an ver— antwortlicher Stelle praktiſche Arbeit zu leiſten. Wohin käme man dann mit all den ſchönen Ver— heißungen, die heute noch der macht werden. Aber obgleich der Nationalſozialis— mus ſich ſeinen SA-Leuten gegenüber immer ſehr ſtark als„ſozialiſtiſch“ aufſpielt, iſt doch über ſein A zedonald, der liegende Jeliolte, kamfſt mit Flugreugen um jecle Wäfileꝛstimme N Ein Geſchwader von Wahlprogagandaflugzeugen ſteht dem engliſchen Premierminiſter MacDonald zur Bearbeitung ſeiner Wähler zur Verfügung. Bei der Wahl wird es, wenn die engliſche Regierung ſich am Ruder halten will, auf jede einzelne Stimme ankommen. Arbeiterſchaft ge⸗ 1 eee 48. Jahrgang zu erwartendes Wirtſchaftsprogramm in der letz⸗ ten Zeit ſehr viel aus den geheimen Winkeln in die Oeffentlichkeit gedrungen. Um die Gunſt gewiſſer Teile der Schwerinduſtrie und auch die einzelner Großbanken nicht zu verſcherzen, wird die NSDAP., wenn ſie einmal zur Macht gelangen ſollte, nach den Erklärungen des Nationalſozialiſten Dr. Wagner alle extremen Wünſche jener Wirt⸗ ſchaftskreiſe erfüllen, alſo Beſeitigung jedes Tarif⸗ rechts, Aufhebung der Scszialberſicherung, der Krankenverſicherung uſw. Das iſt ein unehrliches Spiel, welches die NSDAP. mit der arbeitenden Maſſe des Volkes treibt und wir ſehen daraus ſchon, wie brüchig in Wirklichkeit die ſtets ſo wort⸗ ſtark betonte große Hitler-Front iſt. Die Nationalſozialiſten geraten von einer Verlegenheit in die andere. Jeder ſoge. nannte Führer vertritt ein anderes Programm. Während Hitler am 25. September in Hamburg nachdrücklichſt für die Exportförderung eintrat, erklärte am 3. Oktober der Nationalſozialift Straßer in Dresden:„Wir werden mit der Expan⸗ ſionswirtſchaft aufräumen und zur nationalen Binnenwirtſchaft zurückkehren!— Wir müſſen aber ſparen und den Lebensſtandard her unterdrücken.“ Das klingt ſicher nicht verlockend für die Ohren der NSDaAP-Mitglieder, die doch ſchon davon träumen, daß im„Dritten Reich“ alles beſſer wird, daß keine Laſten mehr zu tragen ſind. Mit dieſem Traum iſt es aus nach den Worten von Straßer. Und ſelbſt der doch ſehr radikale Dr. Goebbels mußte, wie ſchon gemeldet, ebenfalls in einer NSDaApP⸗Verſammlung am 7. Oktober in Düſſeldorf ſagen, daß auch der Nationalſozialismus, wenn er zur Regierung komme, eine große Opferaktion durchzu⸗ führen habe. Das ſind wertvolle Zugeſtändniſſe, denn etwas anderes haben wir unter einer Ret⸗ tungs⸗ und Befreiungsaktion unſeres Volkes noch nie verſtanden, als daß es jetzt gilt, Opfer zu bringen, um durch die Opferbereitſchaft die Ret⸗ tung und das Heil zu finden. Wäre die Folge nicht ſo entſetzlich, innenpoli⸗ tiſch und außenpolitiſch, dann müßte man tat⸗ ſächlich einmal die Nationalſozialiſten regieren laſſen. Wie ſchnell würde die ganze Hitler-Bewegung zu— ſammenbrechen, weil dann die Maſſe erkennt, daß hinter den bombaſtiſchen Erklärungen der NSDAP⸗ Führer nichts wie Phraſe ſteckt, daß auch die Na⸗ tionalſozialiſten in der Regierungsverantwortung keine anderen Wege einſchlagen könnten, als wie ſie der Kanzler heute geht. Das Erwachen in ihrer Anhängerſchaft kommt wahrſcheinlich ſchneller als ſie es erwartet. Heſſiſcher Landtag Darmſtadt, 16. Okt. Der Heſſiſche Landtag hielt am Freitag eine Doppelſitzung ab. Zunächſt ſtimmte er der Ermächtigung an die Regierung zu, den ſtaatlichen Grundbeſitz bis zu 6 172 Ha. zu veräußern, um die kurzfriſtige Verſchuldung zu mildern. Der ſozialdemotratiſche Antrag, die Re— gierung möge im Hinblick auf die allgemeine Not— lage mit dem früheren Großherzog zwecks Senkung der Abfindungen brach eine erxxegte ſtundenlange Debatte aus. Figanzaniwiſter Kirnberger erklärte, daß die Fürſtenabfindung Gegenſtand eines rechts— gültigen Vertrages ſei, dem eine vorſichtige Ab— wägung der rechtlichen Anſprüche des früheren Großherzogs zugrunde lagen. Der Vertrag ſei noch vom früheren Finanzminiſter Henrich entworfen. In der Nachmittagsſitzung wurde zunächſt die große volksparteiliche Anfrage über die Einſetzung des Berufsbürgermeiſters in Lampertheim beſpro— chen. Innenminiſter Leuſchner erklärte, daß er ſeine Zuſtimmung zur Ernennung eines Berufsbürger— meiſters deshalb nicht gegeben habe, weil im Ge— meinderat Lampertheim der Beſchluß nur mit einer Stimme Mehrheit gefaßt worden ſei. Politiſche Gründe hätten bei der Ablehnung nicht mitgeſpro— chen. Weiter gab es eine ausgedehnte Debatte über Straußwirtſchaften, Miniſterpenſionen, Uniform⸗ verbot. 5 e Heute 2 Blätler F ̃ ⁵˙ ˙e,A—«⅛—⁵ù˙i ̃ ³j1——3 ̃]⁵u Ie— 9898880— i!!! Lokale Nachrichten » Reichstagsbericht. Die entſcheidungs⸗ vollen Verhandlungen der geſtrigen Reichstagsſitz⸗ ung finden unſere Leſer in ausführlicher Welſe im 2. Blatt der heutigen Nummer. *Aerztlicher Sonntagsdienſt. Bei Verhinderung des Hausarztes hat am Sonntag die Vertretung Herr Dr. Blaeß. * Jünglingsſodalität. Wir machen unſere Mitglieder auf die Anzeige im Anzeigenteil aufmerkſam. „ Jünglingsſodalität. Von anderer Seite wird uns geſchrieben: Vor überfülltem Hauſe ſpielte der Jünglingsverein zum drittenmale das ergreifende Stück: Solang dein Mütterlein noch lebt. Mag man auch heute in manchen Kreiſen über die Familie eine moderne Anſicht haben. Es geht nichts über ein trautes Heim, in dem die Familienmit⸗ glieder für einander ſorgen und einander helfen. So hat mich denn Gott doch nicht ganz verlaſſen, iſt der Freudenruf der leidgeprüften Mutter, die im Kreiſe ihrer Kinder alles vergißt, was geweſen und nun einer neuen Zukunft leben will. Viele der jungen Beſucher ſind wohl mit dem Vorſatz aus dem Saal gegangen„Ich will ſein wie Ru— dolf der Retter der Familie, nicht wie Felix der Urheber des Unglücks“. Wenn eine moderne Ehe ſo ausſieht wie das Verhältnis zwiſchen Felix und Inge, dürfte manchem Fanatiker der Ehereform wenig Ausſicht auf Erfolg beſchieden ſein. Wenn der Jünglingsverein den vielen, die wieder um- kehren mußten, Rechnung tragen will, wird er wohl eine nochmalige Vorſtellung nicht abweiſen können. Jeder Beſucher war zufrieden und es wurde allent- halben geäußert, daß auch die übrigen Familienan⸗ gehörigen dieſes Spiel ſehen müßten. * Richard Fiſcher, der beſte deutſche Reckturner wird morgen Abend bei dem Schauturnen der Turngenoſſenſchaft im„Karpfenſaal“ mitwirken. Für alle Freunde der Turnſache heißt deshalb die Parole:„Auf zum Schauturnen der Turngenoſſen⸗ ſchaft in den Karpfen“. * Deutſches Sängerbundesfeſt. Nach einem Beſchluß des Geſamtausſchuſſes, der dieſer Tage in Mainz eine Sitzung abhielt, wird trotz der ſchwirigen Wirtſchaftslage das Deutſche Sänger- bundesfeſt abgehalten. Es wird noch geſagt, daß es ſich um eine ernſte, künſtleriſch hochſtehende Ver⸗ anſtaltung handelt. Männer ⸗Geſang⸗ verein 1846. Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich iſt, veranſtal⸗ tet der Männer⸗Geſang⸗Verein morgen Sonntag abend im„Engelſaale“ einen Vereinsabend. Die Leitung des Vereins hat ſich trotz der derzeitigen ſchwierigen Verhältniſſen zur Abhaltung dieſes Abends entſchloſſen und zwar insbeſondere im Hinblick da⸗ rauf, daß es ſich hierbei nicht um eine Neuerſchei⸗ nung handelt, ſondern dieſe Veranſtaltung iſt be⸗ reits in früheren Jahren, allerdings unter dem Namen„Bierabend“ regelmäßig abgehalten worden. Gerade jetzt iſt es mehr denn je erforderlich der bangen Verzagtheit die heute leider ſo manchen er- griffen hat, entgegen zu treten und was wäre wohl geeigneter die Lebensfreude zu fördern, als das deutſche Lied, der eldle Männer⸗Chor⸗Geſang? Der Verein verfügt z. Zt. über ein beſonders gutes Repertoire in Chören von denen vielleicht das be⸗ kannte ruſſiſche Volkslied„Die Wolgaſchiffer“ her- vorzuheben wäre. Die Freunde des Kunſtgeſanges als auch die des Volksliedes werden ſicherlich auf ihre Nechnung kommen. Beſonders zu erwähnen ſind noch die humoriſtiſchen Darbietungen, die dank der vorzüglichen Kräfte die dem Verein zur Ver⸗ fügung ſtehen, immer eine beſondere Anziehungs⸗ kraft beſeſſen haben. Die Mitglieder nebſt deren Ange- hörigen werden es daher ſicherlich begrüßen, daß ihnen hier eine Gelegenheit geboten iſt innerhalb des trauten Vereinskreiſes, ohne große Aufwend⸗ ungen, einige frohe gemütliche Stunden verleben zu können. * Fürſorge für Ausgeſteuerte. Auf die heutige Bekanntmachung der Bürgermeiſterei werden die Ausgeſteuerten hingewieſen. »Die Winzerprinzeſſin vom Rhein. Der Geſangverein„Liederkranz“ veranſtaltet am Kirchweih⸗Dienstag eine nochmalige Aufführung der ſ. Zt. mit ſo großem Erfolg aufgeführten Operette „Die Winzerprinzeſſin vom Rhein“. Die Vereins- leitung will dadurch allen denen eine kleine Kirch⸗ weihfreude machen, denen, an dieſen Tagen, infol⸗ ge der wirtſchaftlichen Not ein koſtſpielicheres Ver⸗ gnügen verſagt bleibt, Die Eintrittspreiſe werden ſo gering wie möglich bemeſſen ſein, ſo daß faſt jedermann in der Lage ſein dürfte, einige Stunden des Frohſinns und der Freude erleben zu können. Eintrittskarten ſind jetzt ſchon bei den Mitgliedern erhältlich. M. * D. J. K. Werte Jugendkraftfreunde, Viern⸗ heimer Fußballintereſſenten! Wir verweiſen noch⸗ mals auf die beiden Verbandstreffen unſerer Be⸗ zirksklaſſenP⸗Mannſchaften und bitten ſehr ergebenſt und freundlichſt, daß recht viele DiK.⸗ler den Weg am kommenden Sonntage nach den Di K.⸗Sport⸗ plätzen einſchlagen, bezw. uns durch ihre Anweſen⸗ heit unterſtützen. Die erſte Mannſchaft tritt nun das Spiel in folgender Aufſtellung an: Ad. Buſalt Joſeph Adler Johann Schmitt Valt. Helbig Hugo Hotz Adolf Effler Jak. Mandel Joſ. Winkenbach Aug, Sommer Joh. Helbig Kaſpar Hofmann Außerdem machen wir beſonders auf das Sport⸗ inſerat aufmerkſam, welches die Anſtoßzeiten genen andeutet. Jugendkraft Heil! 2 Schauturnen in Viernheim Letzter Appell au alle Mitglieder, Freunde und Gönner des Turnerbundes. Nur noch wenige Stunden trennen uns von unſerem alljährlichen großen Schauturnen. Viele Stunden haben alle Abteilungen dazu verwendet um unſern Beſuchern ein glänzendes Programm in all ſeinen Feinheiten und ſprudelndem Turnerleben darzubieten. Luſtige Mädchenſchaaren werden uns herrliche Kinderreigen vorführen, denen im drolligen Humor die kleinen Knaben in Pferdſprüngen fol⸗ gen werden. Auch unſere Turnerinnen werden in ſchönen Gruppentänzen vertreten ſein. Ihnen wer⸗ den in Sprüngen und Saltos die Turner am Fe⸗ derſprungbrett folgen und die Muſterriege wird ihre ſchneidigen Uebungen an den Geräten zeigen, die wiederum den Sportlern mit ihren Freiübungen weichen müſſen. Alles in allem ein ſportliches Programm. Wer deshalb einen ſchönen Abend er— leben will, komme morgen Abend in den Freiſchütz zum Schauturnen des Turnerbundes. Das Herbſtſchauturnen der T. G. 1893, der Höhepunkt der diesjährigen turuſportlichen Veranſtaltungen in Viernheim. Das morgen Sonntag abend im großen Karp“ fenſaale ſtattfindende Herbſt⸗Schauturnen der T. G. weiſt ein Programm auf, das alle bisherigen Schauturnen übertrifft. Alle Abteilungrn wetteifern, das Beſte zu bieten. Wir ſehen die Turnerinnen bei ihren anmutigen Tänzen und Spielen, bei ihren leicht beſchwingten Freiübungen mit und ohne Hilfs- geräte. Die Sportler geben einen Auszug aus einer modernen Trainingsſtunde. Sproſſenwand, Schwedenbank und Medizinball kommen zur Vor führung, alles Zweige der modernen Gymnaſtik die man zum erſtenmal in Viernheim bringt. Ueber allem werden wieder die Leiſtungen der Geräteriege itehen, die in erſtklaſſigſter Beſetzung ſich vorſtellt. Der Start des Kreis- und zweiten Bundesmeiſter Richard Fiſcher, Mannheim wird mit großer Spann⸗ ung erwartet. Mit dem ſeit längerer Zeit bei Viernheim turnenden früheren Weinheimer Karl Hohenadel und den bekannten Viernheimer Kräften Herbert, Helbig uſw. wird uns derſelbe Turnen in höchſter Vollendung demonſtrieren. Allein dieſe Tatſache dürfte ſchon ein volles Haus garantieren. Die Veranſtaltung beginnt pünktlich um 8 Uhr. Die Eintrittspreiſe ſind zeitgemäß gehalten, ſodaß jedermann ein Beſuch möglich iſt. Waldſportplatz. Die Rückrunde der Verbandsſpiele der Rhein- gruppe beginnt. Der Grünen großer Entſcheidungskampf gegen den Meiſterſchaftsanwärter Phönix Ludwigshafen. Am nächſten Sonntag beginnt mit dem Spiel gegen den Altmeiſter Phönix Ludwigshafen die ent- ſcheidungsvolle Rückrunde. Wenn wir die Leiſtung unſerer erſten Mannſchaft in der Vorrunde betrach- ten, dabei ſehen, daß wir zwei alte Bezirksliga— vereine überflügelt haben, ſo können wir vollauf zufrieden ſein Gewiß, dieſes und jenes Spiel hätte uns noch Punkte bringen können, wenn uns das Glück hold geweſen wäre. Vielleicht haben wir in den Rückſpielen mehr Fortuna zur Seite. Noch iſt es Zeit, in der Schlußrunde das Ver- ſäumte nachzuholen. Regelmäßiges Körpertraining, größte Enthaltſamkeit, eiſerne Willenskraft u. hoher kameradſchaftlicher Mannſchaftsgeiſt ſind die Medizin, die ſofortige Beſſerung bringen kann und wird. Nehmt ſie ſofort ein, ihr Spieler! Denkt daran, was auf dem Spiele ſteht für Euch und Euren Verein: der Verbleib in der Bezirksliga und die Erreichung eines guten Tabellenplatzes, um nach⸗ her in den Privatſpielen zugkräftige Gegner ver⸗ pflichten zu können. Der morgige Kampf ſollte mit einem ſeltenen Eifer und Willen zu einem Sieg durchgeführt werden. Denkt daran: Eure Viernheimer Sportfreunde wollen von Euch Lei— ſtungen ſehen, Erfolge, an denen ſich jedes Sport⸗ lerherz erfreut. Seid uneigennützig im Sturm, wer am beſten ſteht, ſchießt das Tor. Der Wald- ſportplatz wird aus hellſter Begeiſterung widerhallen. Reſt.„Zur Waldſchenke“. 0 n 1 U 0 V 0 Täglich geöffnet. Sonntag, den 18. Oktober 31 Nachmittags 3 Uhr: Bezirksliga⸗Verbandsſpiel gegen LI C. Phönix Ludwigshafen Vorher untere Mannſchaften: 9 Uhr 3. M. 10,30 Uhr 4. M. 1,15 Uhr 2. M. In Mannheim, 10,45 Uhr, auf dem Phönixplatz: Phönix Privat— Schwarzweißelf. Abfahrt: per Rad um 9,45 Uhr ab Geſchäftsſtelle. In Waldhof. Samstag, 4,30 Uhr: Waldhof— Viernheim, Schülermannſchaften, Verbandsſpiel. Abfahrt um 3 Uhr per Rad ab Lokal. Kartenvorverkauf. Die Mitglieder werden immer wieder auf den Kartenvorverkauf in der Geſchäfts⸗ ſtelle aufmerkſam gemacht. Erwerbsloſe im„gold. Stern“ und der Geſchäftsſtelle. Karten vorzeigen. Der Vorſtand. T. G. 1. und 2. M. in Rheinau. Spiel⸗ beginn der 2. M. 1,15 Uhr, 1. M. 2,45 Uhr. Abfahrt wird noch bekannt gegeben. Die Sportleitung NB. Abfahrt der 2 M. punkt ¾12 Uhr am Lokal 15. ö Amicitia 09 E. V. Vhm. Sportplatz im Wald mit Sonntag Freundſchaftsſpiel der Sportplätze an der Lorſcher⸗Straße mit Sport⸗ D. J. K halle und Kaffeewirtſchaft. Programm für Sonntag, den 18. Oktober 1931 Fußball(Platz 1) Viernheim 1.— Heppenheim 1. 3,30 Uhr Viernheim 2.— Gundheim 1. 1,45 Uhr (Platz 2) Viernheim 3.— Heppenheim 2. Viernheim Igd.— Fehlheim 1. Auswärts: g Samstag, den 17. Oktober 1931 Mhm⸗Waldhof Sch. 2.— Vhm. Sch. 2 Sonntag, den 18. Oktober 1931 Mhm⸗Waldhof Sch. 1— Vhm. Sch. 1 4 Uhr Unſere werten Freunde und Anhänger, ſo⸗ wie alle übrigen Fußballintereſſenten ſind zu dieſen Spielen ergebenſt eingeladen. Der Sportl. 3,30 Uhr 1,45 Uhr 3 Uhr rr Vereins⸗Anzeiger Unter dieſer Rubrik erſcheinen Vorſtands⸗, Mit⸗ glieder⸗ u. Generalverſammlungen u. Singſtunden Krieger⸗ u. Soldaten⸗Verein Teutonia. Sonn- tag, den 18. von 3¼ Uhr ab Fortſetzung um die Vereinsmeiſterſchaft, 1931 je 1. Abteilung für Alt- und Jungſchützen, ferner letzte diesjährige Gelegenheit ſich in eine höhere Klaſſe einzu- ſchießen. Der Vorſtand. Geſangverein„Liederkranz“. Heute abend /9 Uhr Singſtunde. Pünktliches Erſcheinen aller erwartet. Der Vorſtand. Reichsbanner Schwarz⸗Rot⸗Gold. Samstag abend 8 Uhr im Lokal„Brechtel“ Diskuſſions⸗Abend. Kamerad Aſpenleiter(Mannheim) ſpricht über: „Kriegsplan des Reichsbanners gegen die Arbeits- loſigkeit“. Reichsbanner⸗Arbeitsdienſtpflicht. Alle Kameraden ſind eingeladen. Der Vorſtand. (Abteilung Schutzſport). Sonntag, den 18. Okt., Handballſpiel gegen Worms in Worms. Säuger⸗Einheit. Sonntag vormittag 10 Uhr Singſtunde. Vollzähliges und pünktliches Er⸗ ſcheinen erwartet Der Vorſtand. Klub der Gemütlichen. Samstag abend 8 Uhr findet im Lokal eine wichtige Mitgliederverſamm⸗ lung ſtatt. Reſtloſes Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. G.⸗V.„Sängerbund.“ Samstag abend 8 Uhr Zuſammenkunft im Lokal zwecks Darbringung eines Ständchens. Pünktliches Erſcheinen er⸗ wartet Der Vorſtand. Geſang⸗Verein, Sängertrene“. Sonntag vormittag punkt ¼ 10 Uhr für den 1. und 2. Baß, für die übrigen Stimmen um 10 Uhr Singſtunde. Kein Sänger fehle. D. V. Amtlicher Teil Bekanntmachung. Betr.: Fürſorge für Ausgeſteuerte. Nach den neueſten Richtlinien erhalten für die Folge nur ſolche Perſonen Wohlfahrtsunterſtützung, die aus der Arbeitsloſen- bezw. Kriſenfürſorge durch Ausſteuerung ausgeſchieden ſind. Die Höhe der Wohlfahrtsunterſtützung richtet ſich nach den vom Kreisamt Heppenheim heraus- gegebenen Richtſätzen. Wohlfahrtsunterſtützung wird nur gewährt, wenn Bedürftigkeit vorliegt. Ob Bedürftigkeit vor⸗ liegt, richtet ſich nach folgenden Vorſchriften: Auf den Richtſatz iſt das Einkommen des Wohlfahrtserwerbsloſen und ſeiner Angehörigen an- zurechnen. Das eigene Einkommen des Wohlfahrtser- werbsloſen iſt voll anzurechnen, ſoweit es den Be⸗ trag von 200% der gewährten Wohlfahtsunterſtützung in einer Woche überſteigt. Wohlfahrtsunterſtützungs⸗ empfänger, die vorübergehend in Arbeit ſind und angeblich nur gegen Koſt arbeiten, wird als Ver⸗ dienſt der ortsübliche Taglohn zu Grunde gelegt. Alu., Kru., Krankengeld, Rente, Mietunterſtützung pp. wird voll angerechnet. Der Verdienſt der Ehefrau und Kinder wird auf die Wohlfahrtsunterſtützung angerechnet, ſoweit er den Betrag von 4.— RM. in einer Woche über⸗ ſteigt. Sind ſolche außerhalb von Viernheim be⸗ ſchäftigt, ſo beträgt die Freigrenze wöchentlich 7.— Mk. Alle Wohlfahrtsunterſtützungsem⸗ pfänger haben neue Unterſtützungsan⸗ träge zu ſtellen, welche wie folgt hier entgegengenommen werden: Montag, den 26. Okt. 1931, vorm. Buchſt. A— U Dienstag,„ 27.„„ E- Mittwoch,„ 28. 11. Donnerstag, 29.„„ MR Freitag. 0 30.„ U 1„ S4 Beſcheinigungen über Einkommen, Betrag und Art(z. B. Verdienſt, Krankengeld, Unterhaltsrente, Alu. Kr. Rentenbezüge) ſind vorzulegen. Kontrollkarten ſind mitzubringen. 1 715 Betr.: Futterbedarf für das gemeinheitliche Faſ⸗ ſelvieh. Die Lieferung von 300 Ztr. Dickrüben ſoll losweiſe im Submiſſionswege vergeben werden. Schriftliche Offerten ſind bis Dienstag, den 20. Oktober 1931, vormittags 11 Uhr bei uns einzureichen. Viernheim, den ert 21. Sonntag nach Pfingſten. 7 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. 11 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen. 2 Uhr Sakr. Bruderſchafts⸗ Andacht, darauf Verſammlung des chriſtl. Mütter vereins. 4 Uhr Verſammlung der 3. Abteilung der Jungfrauen⸗Kongregation. 3—5 Uhr Bücherausleihe des Borr.⸗Vereins bei den Engl. Fräulein. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 7 Uhr beſt. Amt für Joh. Niebler 2. Sohn 7 Krieger Jakob und Angehörige. 3¾7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Altbürgermeiſter Pfützer. ½8 Uhr beſt. Amt für Eva Renner geb. Kempf und beiderſeitige Großeltern. Dienstag: 5 Uhr Eröffnung des Großen Gebetes, hl. Meſſe für ef Kirchenrechner Joſ. Martin 3., Ehefrau Kath. gebor. Winkenbach, beiderſeitige Eltern, Geſchwiſter und Anverwandte. 3/7 Uhr beſt. Amt für Kath. Haas geb. Sax, Tochter Magd. und Angehörige. ¼08 Uhr beſt. Segensmeſſe für Anna Maria Hoock geb. Adler, Eltern und Schwiegereltern. Mittwoch: 7 Uhr beſt. S.⸗A. für f Krieger Joh. Franz Mandel, Vater, Schwiegereltern Lor. Adler und Cäcilie geb. Gutperle u. deren Tochter Magd. 7/8 Uhr beſt. S.⸗A. für A. M. Krug gebor. Winkenbach, Eltern, Schwiegereltern und Ang. Donnerstag: ¼7 Uhr beſt. E.⸗A. für Nikolaus Kempf 3., Ehefrau Marg. geb. Adler, beider. Eltern, Schwiegertochter Anna Kempf gebor. Braun und Angehörige. 8 Uhr beſt. Segensmeſſe für Adam Schmitt, Kinder: Maria und Jakob, Schwager Johann Krug und Angehörige. Freitag:/ 7 Uhr beſt. S.⸗A. für Cornelius Kirchner 2., Sohn 7 Krieger Stefan. Schwie⸗ gertochter Marg. geb. Haas, beiderſeitige Eltern und Angehörige. 3/7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Jakob Eufinger und Joh. Haas. 7/8 Uhr beſt. S.⸗A. für Nik. Lammer, Ehe⸗ frau A. M. geb. Schneider, Sohn 1 Krieger Joh. u. Schwiegervater Jak. Lang u. Angeh. Samstag: ¼7 Uhr beſt. Amt für Gg. Frz. Kühl⸗ wein, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. 37 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Georg Müller 4. und Joh. Müller 6. 8 Uhr beſt. Segensmeſſe für Georg Knapp, Ehefrau Marg. gebor. Kalt, Sohn Matthäus und Angehörige. Unter der heil. Meſſe Kommunion der Kinder von Klaſſe Kärcher und Krimmel. Am Montag und Mittwoch iſt um ¼7 Uhr bei den Engl. Fräulein, am Donnerstag bei den Barmherzigen Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag und Montag findet die öffentliche Anbetung nach den Nachbarſchaften ſtatt. Die Gottesdienſtordnung iſt folgende: 5 Uhr 1 hl. Meſſe, ½7 Uhr 2. hl. Meſſe, /8 Uhr 3. hl. Meſſe, 8 Uhr Kindermeſſe, 9 Uhr Hochamt darauf Prozeſſion.— Am nächſten Sonntag gem. hl. Kommunion für die Schüler von Herrn Rektor Gillig, Beller und Herrn Lehrer Mohr. Beicht Samstag 2 Uhr.— Die Gläubigen werden er⸗ mahnt, am Großen Gebet die hl. Kommunion recht zahlreich zu empfangen. Am nächſten Sonntag iſt Kollekte für den St. Raphaels⸗Verein. Evang. Gemeinde Viernheim Sonntag, den 18. Okt. 1931. 20. S. n. Tr. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Donnerstag, den 22. Oktober 1931. Abends 8 Uhr: Turnſtunde. Jer samma der Fünfzigjährigen morgen Sonntag nachmittag 3 ¼ Uhr im „Tannhäuſer“ bei Schulkameradin Tenchen Haas. Zahlreiches Erſcheinen erwartet Der prov. Vorſtand. Warum ſind Webſtoffe vermoͤgenswerte! Durch neue vorteilhafte Behandlung der Roh- waren in der Bleiche werden heute z. 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