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Dezember 1931 von vor- mittags 9 Uhr ab wird in„Rheingold“ zu Lam— pertheim das Brennholz in den Abteilungen Untere Wildbahn 15, Obere Wildbahn 1, 12, 13, 21, ſowie das Nutzreiſig in Obere Wildbahn 5 öffent⸗ lich, meiſtbietend verſteigert und zwar: Nutzreiſig, rm: Kiefer 74, Scheiter, im(geſp. und rund): Buche 18, Eiche 181, Kiefer 25, Knüppel, rm: Buche 196, Eiche 204, Kiefer 36, Reiſerholz 1. Kl. rm: Eiche 14. Zahlungsunfähige Schuldner von Domanialge⸗ fällen ſind vom Mitbieten ausgeſchloſſen. Nähere Auskunft erteilt das Forſtamt und Herr Förſter Zimmermann zu Forſthaus Wildbahn. 5 Heſſ. Forſtamt Lampertheim. Frische eingetroffen.— Kottelets, backfertig g 4 2 anz Hofmann, am Hattepuf Donnerstag 8½ Uhr im Freiſchütz(Sänger⸗ ſälchen) Bereins⸗ Abend mit Vor⸗ trag. Thema: „Kriſe oder Zeiten⸗ wende?“ Um recht zahlreichen Beſuch bittet Der Vorſtand. Schöne geräumige möglichſt in der Mitte des Ortes, ſofort oder per 1. Januar von ruhiger Familie zu mieten ge⸗ ſucht. 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Der Finanzausſchuß des Heſſiſchen Landtages beſchäftigte ſich heute mit den Winterbeihilfeanträgen. Angenommen wurde ein nationalſozialiſtiſcher Antrag, der für alle Er⸗ werbsloſen uſw. und deren Angehörige zur Be— ſchaffung von Winterkleidung eine einmalige Un⸗ lerſtützung fordert, und zwar für Eheleute 80 Mk., für jedes Kind 35 Mk., für Alleinſtehende 50 Mk., lerner eine Familie mindeſtens 3 Zentner Kohlen im Monat, an Alleinſtehende zwei Zentner und ſchließlich für ſämtliche Unterſtützungsberechtigten nebſt deren Angehörigen je ein Zentner Kartoffeln für den Monat. Die Mittel ſollen durch ein einma⸗ liges Notopfer von allen liquiden Vermögen über 20 000 Mark und von allen Gehaltsempfängern über 8000 Mark aufgebracht werden. Vorſorglich wird dazu in einem Eventualan⸗— trag das Staatsminiſterium ermächtigt, beim Reick um die Gewährung der erforderlichen Mittel für die Winterbeihilfe vorſtellig zu werden. Der natio— nalſozialiſtiſche Antrag wurde mit den fünf Stim⸗ den der nationalſozialiſtiſchen Vertreter angenom— men; die ſieben Vertreter der übrigen Parteien üb— ten abſichtlich Stimmenthaltung. weiteren Anträge waren dadurch erledigt, wurden aber als Minderheitsanträge für die Plenarberatung auf⸗ recht erhalten. Der Finanzminiſter hatte einen kurzen Ueber— blick über die Finanzlage des Landes gegeben. Vorhanden ſei ein Defizit von 7—8 Millionen Mark, das auf folgenden Ausfällen beruht: Reichsſteuern etwa 9 Millionen, Landesſteuern 5 Millionen, Stempel und Auflagen 2, Bierſteuer mindeſtens 1 Million. Demgegenüber wurden durch Kürzung und Droſſelung eingeſpart rund 9 Mil⸗ lionen. Der Finanzminiſter machte darauf auf— merkſam, daß im Miniſterium jeder Ausgabepo⸗ ſten genau geprüft werde, ob er unvermeidlich und Mittel dafür vorhanden ſeien. Für neue Ausga⸗ ben ſei kein Pfennig da. Weiter wurde von Re— gierungsſeite darauf aufmerkſam gemacht, daß der nationalſozialiſtiſche Antrag etwa 16—19 Mil⸗ lionen Ausgaben erfordere, unbeſchadet der Tat— ſache, daß der Antrag auf Grund des Finanzaus⸗ gleichsgeſetzes 5 2 Abſ. 2 unzuläſſig ſein dürfte, würde der darin vorgeſchlagene Notopferbetrag von allen liquiden Vermögen 3—4 Prozent dieſer Vermögen oder 60—70 Prozent des Vermögens— Die ſertrages erfordern, ſodaß zuſammen mit anderen Vermögensſteuern über 100 Prozent des Vermö⸗ gensertrages weggeſteuert werden können. Das Notopfer von allen Gehaltsempfängern über 8000 Mark würde eine Beſteuerung mit dem 2—8fa⸗ chen der derzeitigen Einkommensſteuer notwendig und eine Beſteuerung des Einkommens mit 22— 27 Prozent bedeuten. RNaubmordprozeß Reins enb Verlin, 10. Dez. Vor dem Schwurge— licht des Landesgerichts 2 begann heute die berhandlung gegen den 24jährigen Maurer kenſt Reins wegen Mordes an dem Geldbrief⸗ ſräger Schwan in Taleinheit mit Raub ſowie zegen ſeine 58jährige Mutter Frau Ida RNeins und ſeine 32jährige Schweſter, die Vorführ⸗ dame Sophie Reins, letztere beide wegen Heh⸗ lerei angeklagt. Der Vorſitzende Landgerichts⸗ direktor Dr. Schneider, ſchickte der Verhand⸗ lung einen Appell an die Oeffentlichkeit vor⸗ aus, Dann wurden die Angeklagten nach ihren Perſonalien befragt. Dabe! ſtellte ſich heraus, daß Ernſt Reins und ſeine Mutter bisher un⸗ beſtraft waren, während Sophie Reins bereits mit 17 Jahren wegen Diebſtahls und ſitten⸗ polizeilicher Uebertretung beſtraft und auch noch in den ſpäteren Jahren wegen Eigentum⸗ vergehens zweimal verurteilt wurde. Nach Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes ſtellte Rechtsanwalt Dr. Brand für die Ange⸗ klagte Sophie Reins den Antrag, das Verfah⸗ ten einzuſtellen, denn der Auslieferungsver⸗ trag zwiſchen Deutſchland und Italien kenne nicht den Tatbeſtand der Hehlerei, nachdem Sophie Reins angeklagt ſei. Trotzdem ſei ſie nach einem Notenwechſel wegen Beihilfe zum Mord und auch wegen Hehlerei ausgeliefert worden. Die Auslieferung habe ſich offenbar auf einen Präzedenzfall aus dem Jahre 1905 geſtützt. A lerdings ſei er, ebenſo wie die An⸗ geklagte, damit einverſtanden, wenn der Be⸗ ſchluß erſt zuſammen mit dem Urteil verkün⸗ det werde. Der Vorſitzende gab hierzu bekannt, daß die richterlichen Mitglieder des Schwurge⸗ richts dieſe Frage bereits erörtert haben. t.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte „halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand- kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt lag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Plagvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden Freitag den 11. Dezember 1931. Neue Cöcher im Neichsetat Dietrich über die finanzielle Tage— Haushaltausſchuß des f Reichstages Berlin, 10. Dez. Der Haushaltsausſchuß des Reichstags trat heute vormittag unter au— ßerordentlich ſtarker Beteiligung der Parteien zuſammen, um die Ausführungen des Reichs⸗ finanzminiſters Dietrich über die Finanzlage und die neue Notverordnung entgegenzuneh— men. Neichsfinanzminiſter Dietrich wies zu⸗ nächſt darauf hin, daß der parlamentariſche im März verabſchiedete Etat für 1931 um 1.4 Milliarden auf 9.3 Milliarden geſenkt worden ſei; gegenüber der Geſamtausgabe für 1930 liegt ſogar eine Senkung um 2,6 Milliarden vor. In dem von der Regierung berichtigten Etat ſei das Aufkommen aus Zöllen und Steuern um 1,714 Milliarden niedriger geſchätzt. worden. Für Kriſenfürſorge, Wohlfahrtser— werbsloſenfürſorge und die Knappſchaft muß⸗ ten 764 Millionen mehr ausgegeben werden. Dieſe rund 2.5 Milliarden wurden durch Re⸗ parationserleichterung in Höhe von 784 Mil⸗ lionen durch Rückgang der Steuerüberweiſun⸗ gen an die Länder und der Reſt durch Aus⸗ gabeſtreichungen gedeckt. Die Hoffnung, daß die deutſchen Finanzen durch die Nichtzahlung der Reparationen ſaniert werden könnten, habe ſich nicht er⸗ füllt, weil die durch die furchtbare Wirt⸗ ſchaftsnot verurſachten Steuerausfälle weit höher ſind als die Erſparnis. Die Zolleinnahmen hängen heute nicht mehr ab von der Entwicklung der deutſchen Wirt⸗ ſchaft allein, ſondern von der Entwicklung der Währungs⸗ und Wirtſchaftsverhältniſſe Auslandes. des 1 Nach dem heutigen Stand der Dinge muß damit gerechnet werden, daß die Stener⸗ und Zolleinahmen um weitere 200 Millionen ſinken. Es ſteht ferner feſt, daß es nicht möglich iſt, die nach dem Etat für den Verkauf vorgeſehe— nen 150 Millionen Mark Reichsbahn⸗ vorzugsaktien unterzubringen. Dazu treten etwa 50 Millionen Mark Etatüber⸗ ſchreitungen für Winterhilfe und ähnliche Dinge, ſo daß ein erneutes Loch von etwa 400—500 Milli⸗ onen Mark eintritt. Ein Teil dieſes Fehlbetrages wird aus dem Münzbeſitz mit 170 Millionen gedeckt. 60 Millionen Mark durch Sparmaßnahmen, 50 Millionen Mark durch neue Gehaltskürzung und 120 Millionen Mark durch erhöhte Um— ſatzſteuer! für die Monate Januar und Fe⸗ bruar. Weitere 50 Millionen werden aus der Vorlegung der Einkommenſteuer⸗ vorauszahlungen um einen Monat ge⸗ wonnen. Durch die getroffenen Maßnahmen würde es möglich ſein durchzukommen, voraus- geſetzt, daß die Entwicklung der Wirtſchaft ſich im Winter nicht noch mehr verſchlechtert. Die Zahl der Empfänger der allgemeinen Arbeits⸗ loſenverſicherung überſteigt zurzeit nur unwe⸗ ſentlich die Schätzung, dagegen iſt die Zahl der Bezieher der Kriſenunterſtützung überraſchen⸗ derweiſe um 200 000 hinter der errechneten Ziffer zurückgeblieben. Der Miniſter wies dann zahlenmäßig nach, daß ſeit 1928 ſich der Behördenaufwand des Reiches einſchließlich der Gehälter und Penſio⸗ nen ohne die Wehrmacht um faſt ein Dr it⸗ tel verringert habe, nämlich von 940 auf 680, um 260 Millionen. Ein Vergleich mit den Aufwendungen des Jahres 1913 zeigt, daß das Reich heute verſchwenderiſcher wirtſchafte als früher. Rechnet man die Ausgaben ab, die auf die Kriegsfolgen, den durch den Krieg erhöhten Schuldendienſt, die Erwerbsloſenfür⸗ ſorge und die Steuerüberweiſung an die Län⸗ der fallen Ausgaben, die erſt nach dem Kriege dem Reich erwachſen ſind— ſo haben wir jent eine Reichsausgahe von etwa 2.5 Milliarden, während ſie 1913 2,4 Milli⸗ arden betrugen. daß wir eine eigene Finanzverwaltung, Ver⸗ ſorgungsverwaltung, Verkehrsverwaltung ha— ben. Dieſe Neuausgaben gleichen ſich Minderausgaben, die gegenüber 1913 entſtan⸗ int den ſind, aus. Im eigentlichen Reichsaufwand. ſtehen wir genau wieder da, wo wir 1913 ſtan⸗ den, wenn man Mark gleich Mark ſetzt. 4862 rum Jef alx der emden Miederlassun gen ia Cina Eine Wache der internationalen Polizeitruppe in Tientſin. Der chineſiſch⸗japaniſche Konflikt hat auch zu Unruhen in der Stadt Tientſin geführt, wo die Amerikaner und mehrere europäiſche Mächte geſchützte Niederlaſſungen beſitzen. Um ein Ueber⸗ greifen der Tumulte auf die Konzeſſionsgebiete zu verhindern, haben die Bewohner einen bewaff⸗ neten Selbſtſchutz organiſiert, in dem Amerikaner, Engländer, Franzoſen und Italiener gemeinſam ihren Dienſt verſehen. [Straßenbahn.) 57 1 48. Jahrgang Die Ueberreichung der Friedens⸗Nobelpreiſe wib. Oslo, 10. Dez. In Anweſenheit des Königs, des Kronprinzen, des Storting-Präſiden⸗ ten, der Mitglieder der Regierung, des diplomati⸗ ſchen Korps und der wiſſenſchaftlichen Inſtitute erfolgte heute mittag in dem hieſigen Nobel⸗Inſti⸗ tut die Ueberreichung des Friedenspreiſes an Jane Addams und Nicholas Murry Butler. Nachdem der Präſident des Nobelkomitees, Prof. Stang, unter allgemeinem Beifall die Namen der Preis⸗ träger verkündet hatte, feiert der Hiſtoriker Halv⸗ dan Koht deren Verdienſte um den Frieden. Er erklärte, daß aus guten Gründen in d. letzt. Jahren ſoviele Friedenspreiſe nach den Vereinigten Staa⸗ ten gegangen ſei. Die diesjährigen Träger des Preiſes ſeien zwei der hervorragendſten Vertreter des amerikaniſchen Idealismus. In Frau Addams werde die Arbeit der Frauen zur Förderung des Friedens und der Brüderlichkeit unter den Völkern geehrt. Sie ſei der lebende Ausdruck der beſten Seiten des weiblichen Weſens, das dazu beitragen werde, den Frieden auf Erden zu ſchaffen. Beide Preisträger hätten große Verdienſte um das Zu⸗ ſtandekommen des Kelloggpaktes, indem ſie in hervorragendem Maße dazu beitrugen, die Ideale des Friedens in den Herzen der Menſchen zur lebendigen Wirklichkeit werden zu laſſen und die notwendige Grundlage für die Bemühungen der Staatsmänner und Politiker zu ſchaffen. Der ame⸗ rikaniſche Geſandte dankte in einer kurzen An⸗ ſprache für die den Preisträgern und dem ame⸗ rikaniſchen Volk erwieſene Ehre. Aus Nah und Sern Peirmaſens. 10. Dez.(Auto gegen In der vergangenen ſacht gegen 3 Uhr ereignete ſich am ſog. Fal⸗ kenbuſch auf der Staatsſtraße zwiſchen Zwei⸗ brücken und Pirmaſens ein ſchwerer Autoun⸗ fall, dem der in Pirmaſens wohnhafte Verſi⸗ Dabei darf nicht überſehen werden, daß die Aufwendungen für ſoziale Zwecke jetzt 440 Millionen höher liegen als 1913, un: cherungsvertreter Willy Lauer zum Opfer ge⸗ fallen i“. Das Auto wurde von dem Schuh⸗ fabrikanten Adolf Neupert geſteuert, der kurz vor dem Bahnübergang auf der durch den Ne⸗ bel glitſchig gewordenen Aſphaltſtraße die Herrſchaft über das Fahrzeug verlor und ge⸗ gen einen Baum rannte. Lauer war ſofort tot. Die beiden anderen Inſaſſen, der Fahrer und deſſen Stiefbruder, kamen mit leichten Verletzungen davon. Godramſtein, 10. Dez.(Ein Kind er⸗ ſtückt.) Der ein Jahr alte Knabe des Land⸗ wirts Ludwig Aeſtel hat ſich beim Erbrechen verſchluckt und iſt dann erſtickt. Das Kind iſt alsbald geſtorben. wtb München, 10. Dez.(Georg von Ompteda geſtorben.) Heute nacht ver⸗ ſtarb in München nach längerem ſchweren Leiden der bekannte Schriftſteller Georg Frei— herr von Ompteda im 69. Lebensjahr. enb Berlin, 10. Dez. Der 22jährige Kraft⸗ wagenführer Gerhard Liebelt, der mit dem Laſtkraftwagen einer Berliner Kartonagen⸗ fabrik am Montag eine Fahrt nach Stettin an⸗ getreten hatte, iſt an ſeinem Beſtimmungsort nicht eingetroffen. Die Nachforſchungen nach ihm und dem Wagen ſind bisher völlig ergeb— nislos geblieben. Es wird vermutet, daß Lie⸗ belt, der nur 40 Mark bei ſich hatte, einem Verbrechen zum Opfer gefallen iſt. Weinverſteigerung. Bad Dürkheim, 9. Dez. Durch das Weingut Dr. Dittrich kamen 5 400 Liter 1930er, 12 600 1928er und 19 200 1929er Faßweine, ferner 600 Flaſchen 1921er Naturweißwein zur Verſtei⸗ gerung. Obwohl der Beſuch ſehr gut war, wurden im Verlauf des Ausgebots von 42 Nummern 24 zurückgezogen; drei Nummern blieben ohne Zu⸗ ſchlag. Den höchſten Preis erreichten der 1929er Dürkheimer⸗Michelberg Riesling⸗Beerenausleſe mit 5 120 Mark, der jedoch zu dieſem Preiſe wicht ab⸗ gegeben wurde. Für die 1000 Liter wurden be⸗ zahlt: 1930er 700, 980, 1000, 1020, 1160, 1460 RM.; 1928er 700, 710, 720, 740, 750, 820, 840, 900, 990, 1000 RM.; 1929er 800, 900, 980, 1100, 1160, 1250, 1350, 1380, 5120 RM. 192 1er Flaſchenweine blieben ohne Gebot. Hus Nah und Fern Nierſtein, 10. Dez.(Vermißt.) Seit einigen Tagen wird der Manufakturwarenhändler Adolf Feiner von hier vermißt. Er hat ſich nach vorausgegangenem kleinen Familien⸗ zwiſt von ſeiner Familie ohne Verſtändigung entfernt. Grünſtadt, 10. Dez.(Fußgänger totgefah⸗ ren). Der von Grünſtadt ſtammende Kraftwa⸗ genführer Wagner überfuhr am Mittwoch abend auf der Straße zwiſchen Kirchheim und Grünſtadt einen auf der linken Straßenſeite gehenden Fußgänger. Der Mann war ſofort tot. Die polizeilichen Ermittlungen ſind im Gange. Landſtuhl, 9. Dez.(Im Walde tödlich verunglückt.) Geſtern abend zogen ſechs Männer aus dem nahen Wieſenbach zum Holzfrevel in den Wald. Hierbei wurde auch eine ungefähr 20 Meter große und faſt einen halben Meter dicke Kiefer gefällt. Der fallende Baum verfing ſich und begrub den 36 Jahre alten verheirateten Muſiker Alois Fath aus Mieſenbach unter ſich. Der Un— glückliche war auf der Stelle tot. wib Berlin, 10. Dez.(Berliner Börſenzei⸗ tung auf acht Tage verboten). Die Berliner Börſenzeitung iſt heute aufgrund eines Ar— tikels in Nummer 575 vom 10. Dezember 1931 „Severings Ausflüchte“, in dem in Zuſammen⸗ hang mit ſeinem Antwortſchreiben an die Po— lizeioffizier-Vereinigung ſcharfe Angriffe gegen den Miniſter gerichtet wurden, vom Polizei— präſidenten auf die Dauer von acht Tagen ver⸗ boten worden. 2 84 Handel und Induſtrie Mannheimer Produktenbörſe. Inlandsweizen 75—76 Kilo, gut, geſund, und trocken, 23,50—24, dto. 73—74 Kil; 22,75 bis 23,25; Inlandsroggen, gut, geſund und trolken 22—22,25; Inlandshafer, je nach Cua⸗ lität, 1517,75; inl.Sommergerſte 17,50— 18,50 inl. Futtergerſte 1717,50; ſüdd. Weizenmehl Spezial Null, neue Mahlung, Dezember-Lie— ferung 34,25; dto. mit Auslandsweizen 36, ſüdd. Weizenauszugsmehl gleiche Mahlung u. Lieferzeit 38,25 bezw. 40 ‚ſüdd. Weizenbrot⸗ mehl, gleiche Mahlart und Lieferzeit 26,15 bzw. 28, Roggenmehl 60proz. Ausmahlung, je nach Fabrikat, 30,25—31,50; feine Weizenkleie 8,25 bis 8,50; Biertreber 1313,50; Erdnußkuchen 13, Mais gelbes 17,25 17,50. Mannheimer Kleinviehmarkt. Mannheim, 10. Dez. Zufuhr und Preiſe: 205 Kälber 30—44; 5 Schafe 18—22; 88 Schweine, nicht notiert; 737 Ferkel und Läufer Ferkel bis vier Wochen 5—8, über vier Wo— chen 1014, Läufer 16—20 RM. Marktverlauf: Kälber mittel, Cokales Neue Richtlinien für das Zahnheilverfah⸗ ren. Die Reichsverſicherungsanſtalt für An⸗ geſtellte hat neue Richtlinien für das Zahn— heilverfahren aufgeſtellt, die vom 1. Jan. 1932 ab gültig ſind. Ein Zuſchuß zu Zahn⸗ erſatzkoſten wird gewährt, wenn mindeſtens 5 Zähne erſetzt worden ſind. Der Zuſchuß be⸗ trägt 3.— RM. für jeden erſetzten Zahn. Da⸗ mit ſind ſämtliche Aufwendungen z. B. für Platten, Klammern, Sauger uſw. abgegolten. Für Zahnbehandlungen(Zahnziehen, Füllun— gen und dergl.), für Kronen und Zahnſchie— nungen werden Zuſchüſſe nicht gezahlt. Weihnachts⸗ und Neujahrsverkehr bei der Poſt. Die Poſt bittet, mit der Verſendung der Weihnachtspakete möglichſt frühzeitig zu beginnen, ſonſt ſtauen ſich die Pakete in den letzten Tagen vor dem Feſt und gelangen mit Verzögerung in die Hände der Empfänger. Ferner wird gebeten, für die Pakete recht dauerhafte Verpackungsſtoffe zu verwenden, die Aufſchrift haltbar anzubringen und den Namen des Beſtimmungsorts, ſoweit notwen— dig unter näherer Bezeichnung ſeiner Lage geräumt; beſopders groß und kräftig niederzuſchreiben. Auf dem Paket iſt die vollſtändige Anſchrift des Abſenders anzugeben und in das Paket obenauf ein Doppel der Aufſchrift zu legen. Ebenſo müſſen die Päckchen haltbar verpackt, und gut verſchnürt werden, etwaige Hohn räume ſind mit Holzwolle oder anderem Füll⸗ ſtoff auszufüllen, damit die Sendungen bei der Beförderung in Säcken und beim Stapeln nicht eingedrückt werden können. Sie müſſen deutlich als„Briefpäckchen“ oder„Päckchen“ bezeichnet werden. Am Donnerstag, dem 24. Dezember, wird bei den Poſtanſtalten wie in den Vorjahren der Dienſt im Verkehr mit dem Publikum eingeſchränkt. A. a. werden die Poſtſchalter im allgemeinen nur bis 16 Uhr offengehalten werden. Im Telegramman⸗ nahme⸗ und Fernſprechdienſt treten keine Be⸗ ſchränkungen ein. Auch der Verkehr am Jahreswechſel wickelt ſich glatt ab, wenn die Neujahrsbriefſſendungen möglichſt frühzeitig aufgeliefert und mit genauer Anſchrift des Empfängers(Straße, Hausnummer, Gebäude⸗ teil, Stockwerk, Poſtbezirk und Zuſtellpoſtan⸗ ſtalt) verſehen werden. Durch die Angabe der Zuſtellpoſtanſtalt auf den Briefſendungen nach Berlin und anderen Großſtädten wird deren Ueberkunft weſentlich beſchleunigt. Es wird auch dringend empfohlen, die Freimar⸗ ken für Neujahrshriefe nicht erſt am 30. und 31. Dezember, ſondern früher einzukaufen, damit im Schalterverkehr keine Stockungen eintreten. Ueberflüſſige Seit „Time is money!“ ſagt der Engländer, und er meint damit, daß die ungenutzt gebliebene Zeit für den arbeitenden Menſchen Geldverluſt bedeutet. Zeit iſt aber nicht immer Geld, wenigſtens nicht in dem Sinne, daß der Menſch zu jeder Zeit und an⸗ dauernd auf den Erwerb bedacht ſein ſollte. Jeder Menſch, und ſei ſeine Arbeitskraft und ſein Ar⸗ beitseifer auch noch ſo überwältigend groß, bedarf der Ausſpannung, der ruhigen Stunden, in denen ſich Geiſt und Körper von den Strapazen des Be⸗ rufslebens erholen können. Es wäre verfehlt und direkt unſinnig, wollte man auf dieſe Mußeſtunden das Wort vom Geldverluſt anwenden, der dem Zeit⸗ verluſt gleichzuſetzen ſei. In dieſen Dingen muß auf weitere Sicht ge⸗ dacht werden als nur für den Augenblick. So, wie jeder Arbeiter ſeines Lohnes gewiß ſein ſollte, ſo muß auch jeder arbeitende Menſch der Freiſtunden ſicher ſein, in denen er neue Kräfte für ſeine Tätig⸗ keit ſammeln und die durch die vorhergegangene Arbeit angeſpannten Nerven ausklingen laſſen kann. N Leider haben wir heute in vielen Fällen eine gerade Umkehrung dieſer Begriffe feſtzuſtellen. Fünf Millionen Menſchen in Deutſchland ſind ohne Ar⸗ beit, fünf Millionen tätigkeitsgewohnter Menſchen wiſſen nicht, wo ſie mit all ihrer Freizeit hinſollen. Soweit ſie nicht bereits durch die ewig erfolgloſe Suche nach auch nur einigermaßen lohnender Be— ſchäftigung abgeſtumpft und ſeeliſch verbraucht ſind, Diktaturgewalt für den Preisſenkungskommiſſar! Verordnung über die Befugniſſe des Reichskommiſſars für Preisüberwachung vom 8. Dezember 1931 enb. Berlin, 10. Dez. Das Reichsgeſetzblatt veröffentlicht die aufgrund der Paragraphen 3, 6 des Teiles 1, Kapitel 2 der vierten Verordnung des Reichspräſidenten zur Sicherung von Wirtſchaft und Finanzen und zum Schutze des inneren Frie— dens vom 8. 12. 1931(R. G. Bl. 1, S. 699) und des Paragraphen 1 der Verordnung über Aus— kunftspflicht vom 13. Juli 1923(R. G. Bl. 1, S. 723) erlaſſene, mit dem Tage der Verkündung in Kraft tretende Verordnung über die Befugniſſe des Reichskommiſſars für Preisüberwachung vom 8. Dezember 19381, in der es u. a. heißt: Der Reichskommiſſar kann Vorſchriften Anordnungen über Preiſe für lebenswichtige Ge— genſtände des täglichen Bedarfs oder für lebens⸗ wichtige Leiſtungen zur Befriedigung des täglichen Bedarfs erlaſſen, insbeſondere die den einzelnen Wirtſchaftsſtufen zufließenden Preisſpannen und Zuſchläge regeln. Er kann auf die freiwillige Senkung durch die Beteiligten hinwirken oder die Preiſe, Preisſpannen oder Zuſchläge durch ent⸗ ſprechende Vorſchriften oder Anordnungen ſenken; er kann nach ſeinem Ermeſſen die Preiſe, Preisſpannen oder Zuſchläge unmittelbar herabſetzen oder andere hierauf abzielende Maßnahmen treffen. Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften oder An⸗ ordnungen des Reichskommiſſars können mit Ge⸗ fängnis, Haft oder Geldſtrafe oder mit mehreren dieſer Strafen bedroht werden. Die Geldſtrafe kann in unbeſchränkter Höhe angedroht werden. Der Preiskommiſſar kann die Fort füh⸗ rung von Betrieben, durch die lebenswich⸗ tige Gegenſtände des täglichen Bedarfs oder lebens⸗ wichtige Leiſtungen zur Befriedigung des täglichen Bedarfs in den Verkehr gebracht werden, unter⸗ ſagen, wenn der Inhaber oder Leiter des Be— triebs den aufgrund dieſer Verordnung exlaſſenen Vorſchriften oder Anordnungen zuwiderhandelt od. wenn ſonſt Tatſachen die Annahme rechtfertigen, daß der Inhaber oder Leiter des Betriebes die für den Betrieb erforderliche Zuverläſſigkeit nicht be— oder hallen oder für den ſchreiben, üblichen Einheit und nach Sorte, ſitzt. Er kann die Schließung der Betriebs- und Geſchäftsräume ſolcher Unternehmungen anordnen, Gegen eine Unterſagung der Fortführung eines Be⸗ triebs oder Schließung von Betriebs- u. Geſchäfts⸗ räumen kann der Betroffene binnen einer Aus⸗ ſchlußfriſt von einer Woche die Entſcheidung des Reichswirtſchaftsgerichtes anrufen. Das Reichs⸗ wirtſchaftsgericht entſcheidet endgültig und ſoll die Entſcheidung innerhalb eines Monats ſeit der An⸗ rufung treffen. Die Unterſagung der Fortführung eines Betriebes oder Schließung von Betriebs⸗ und Geſchäftsräumen tritt ſofort in Kraft, ſofern nicht im Einzelfall anders verfügt wird. Weiter enthält die Verordnung die Ermächtigung für den Preiskommiſſar, die Aushängung von Preisſchildern für Läden, Schaukäſten für den Wochenmarkt, für Markt⸗ Straßenhandel vorzu⸗ die Art der Gegenſtände nach der Güte und Herkunft enthalten ſollen. Schließlich wird in der Verordnung geſagt: Der Preiskommiſſar kann beim Vorliegen eines beſon⸗ deren Bedürfniſſes zur Begutachtung von Preiſen, Preisſpannen und Zuſchlägen, Preisausſchüſſe aus den beteiligten Kreiſen bilden und ihre Befugniſſe regeln.— Die oberſten Landesbehörden weiſen die Polizeibehörden an, die Durchführung der auf⸗ grund des Paragraph 3 allgemein vorgeſchriebenen Maßnahmen im Einzelfalle durch polizeiliche Ver⸗ fügung anzuordnen und erforderlichenfalls durch die ihnen nach Landesrecht zuſtehenden Zwangs⸗ mittel durchzuſetzen. Ihre Verfügungen können im verwaltungsgerichtlichen Verfahren angefochten werden. Soſspeit das Landesrecht zunächſt eine Be⸗ ſchwerde im Verwaltungsverfahren vorſieht, bleibt dies unberührt. Das Verfahren und die Zuſtändig⸗ keit der Behörden richten ſich nach Landesrecht. Auf Verlangen des Reichskommiſſars weiſen die oberſten Landesbehörden die Polizeibehörden an, ihm von Zuwiderhandlungen gegen Vorſchriften und Anordnungen, die aufgrund dieſer Verordnung erlaſſen werden, unmittelbar Nachricht zu geben. müſſen ſie dieſes aufgezwungene Uebermaß von Freizeit als eine ſchwere moraliſche Belaſtung empfinden, ganz abgeſehen von den wirtſchaftlichen Nachteilen, die es mit ſich bringt. Das Fehlen eines Zwanges zur Arbeit, wie ihn die Sorge um den Lebensunterhalt darſtellt, mag zwar für eine kurze Zeit ganz erträglich ſein, nach einigen Wochen aber ſchon machen ſich bei jedem Arbeitsloſen die demoraliſierenden Wirkungen der Untätigkeit be⸗ merkbar. So liegt ja auch die größte nationale Gefahr der gegenwärtigen Wirtſchafts⸗ u. Arbeits⸗ kriſe am allermeiſten in dieſen ſeeliſchen und mora⸗ liſchen Auswirkungen der Maſſenarbeitsloſigkeit, Auswirkungen, die in Verbindung mit den mate⸗ riellen und finanziellen Folgen der Wirtſchaftskriſe im Laufe des Winters unter Umſtänden zu einer akuten Gefahr werden könnten. Weitere Reparationen unmöglich Reichskanzler Brüning vor der ausländiſchen Preſſe. enb. Berlin, 11. Dez. Die„Voſſiſche Zeitung“ berichtet Einzelheiten aus der Rede, die Reichskanz⸗ ler Brüning geſtern vor den Berliner Auslands⸗ journaliſten gehalten hat. Der Reichskanzler er⸗ klärte: Gegenüber den Aeußerungen nationalſoziali⸗ ſtiſcher Führer könne die Reichsregierung nur im⸗ mer wieder verſichern, daß ſie bei aller Sorge, mit der ſie das Umſichgreifen des Radikalismus ver⸗ folge, die Zügel feſt in der Hand halte. Wenn im Ausland Sorge wegen des An⸗ wachſens des Nationalſozialismus beſtehe, ſo ſolle man ſich darüber klar ſein, daß daran die welt⸗ wirtſchaftlichen Verhältniſſe und die politiſchen Zwangsläufigkeiten der Vergangenheit einen min⸗ deſtens 50-prozentigen Anteil hätten. Er ſei über⸗ zeugt, daß die Welt mit einem Schlag die Gefahr des Nationalſozialismus beſeitigen könnte, wenn ſie Deutſchland ſo helfen würde, wie es ſeines Erachtens auch von menſchlichem Standpunkt aus notwendig wäre. Der neue Rundfunkſender in Trier Anfang März ds. Is. wurde bekanntgege⸗ ben, daß beabſichtigt ſei, den Rundfunkſender Trier im Frühjahr 1932 in Betrieb zu nehmen. Da Deutſchland für dieſen Sender keine beſon⸗ dere Welle zur Verfügung hat, kam zunächſt nur die Verwendung einer Gemeinſchaftswelle von etwa 200 m Wellenlänge in Frage. Dabei wür⸗ hen aber die Empfangsverhältniſſe ſehr ungün⸗ tig werden, zumal mit der Benutzung einer olchen Welle nach den internationalen Verein⸗ harungen eine Herabſetzung der Sendeleiſtung ruf mindeſtens 0,6 kw notwendig wäre. Der für Trier beſtimmte Zwiſchenſender, ſoll aber, wie der Preſſe Ende April ds. Is. mitgeteilt wurde, mit dem Rundfunkſender Frankfurt am Main, der nach ſeinem Umbau die Welle 1157 kHz(259,3 m) erhält, im Gleichwellenbetrieb mit einer Leiſtung von etwa 2 kw arbeiten. Die Inbetriebnahme des neuen Trierer Senders iſt abhängig von der Bereitſtellung einer Ka⸗ belverbindung zwiſchen Frankfurt a. M. und Trier. Dieſe Verbindung wird früheſtens in Mai⸗Juni 1932 zur Verfügung ſtehen. Außer⸗ dem muß das Ergebnis der Gleichwellenbe⸗ nannten Zeit kein endgültiges Urteil vorlie⸗ gen kann, abgewartet werden. Mit dem Auf⸗ bau der Sendeanlagen in Trier kann voraus⸗ ſichtlich im Sommer 1932 gerechnet werden. Der durch Errichtung des neuen Leipziger Groß⸗ rundfunkſenders freiwerdende bisherige Leißp⸗ ziger Sender lein neuzeitlicher Sender der Fit⸗ ma C. Lorenz A.⸗G. von 2,3 kW⸗Leiſtung) ſoll die Beſchaffung eines weiteren neuen Senders mieden. in Herren Berleidung zu einmaligen Gensalionspreisen 19. 8 Wit halten Gelegenheit ganz groß und fabelhaft günſtig einzukaufen und wir können darum unerhört billig fein. Wir bringen auch in unſeren„Volks⸗Tagen“ ausgeſprochen gute Kleidung und haben greifbare Preis⸗Erleichterungen durchgeführt. Keiner darf jetzt in unſerem Hauſe fehlen, jeder ſoll bei uns in den Volks⸗Jagen“ einen Mantel oder Anzug kaufen können, dafür haben wir mit unſeren einmaligen Senſationspreiſen geſorgt. Wer weiß wann ſich Ihnen jemals eine gleiche Gelegenheit wieder biete ⸗ SINAON sonntag, den 6., 13. und 20. Dezember von 1—6 Uhr geenet. 8 1, 31/4 — BILLIG KAUFEIN MANNNEIN IffFlfE sTRA88E Lokale nachrichten 7 Sterbefall. Nach langjähriger Krank⸗ heit verſchied geſtern im hieſigen Krankenhauſe un⸗ ſer wohlachtbarer Mitgbürger Herr Franz Filbeck 1. im hohen Alter von 78 Jahren. R. I. P. “ Kaninchen⸗ und Geflügelzucht⸗ verein Viernheim 1916. 0 15 1 Bergſträßer Spezial⸗Klubſchau in Weinheim erhiel⸗ ten am Sonntag folgende Idealiſten Preiſe: Martin Ecker 1 Ehrenpreis 1. und 2 mal 3. Pr. 96 Punkte. Jakob Rohrbacher 1 Ehrenpreis 2 mal 3. Preis 96 Punkte; beide Weiße Rieſen. Mich. Dieter auf Belg. Rieſen 1 Ehrenpreis 96 Punkte. Am Sonntag findet im Lokal zum Kaiſer⸗ hof unſre große Lokal⸗Schau ſtatt. Auch dieſes Jahr wird der Verein trotz der ſchweren Zeit nur erſtklaſſiges Material in beiden Klaſſen den Be- ſuchern darſtellen. Hauptſächlich Tiere neueſter Zuchtrichtungen und welche nur auf großen Schauen wie Leipzig u. dergl. ausgeſtellt waren, und preis- gekrönt nach Hauſe geſchickt wurden. Deshalb am Sonntag auf in den Kaiſerhof. Bei dem Preis⸗ kegeln werden allerhand Zuchttiere ausgekegelt. Die Parole am Sonntag„Auf in den Kaiſerhof.“ * 2. Muſikaliſcher Abend der Ver⸗ einigten Feuerwehrkapelle. Der am 20. Dezember, abends 8 Uhr im großen Freiſchützſaale ſtattfindende 2. muſikaliſche Abend der Vereinigten Feuerwehrkapelle erregt allmählich das Intereſſe der Kunſtfreunde. Wer während der letzten Zeit die eifrigen Proben und Uebungen der Kapelle ge⸗ hört hat, kann ſich ungefähr ein Bild machen von der Güte deſſen, was geboten werden ſoll. Außer erſtklaſſigen Muſikvorträgen wird die Kapelle Vio⸗ lin-, Zither und Kylophonſolis zum Vortrag brin⸗ gen. Auch iſt der Humor nicht außer Acht gelaſſen. Unſere einheimiſchen Humoriſten Herr Jak. Müller und Herr Georg Pfenning werden mit ihrem ur⸗ wüchſigen Humor viel zur Erheiterung beitragen. Nach der Programmzuſammenſtellung werden wieder alle Anweſenden einige genußreiche Stunden bei unſerer Feuerwehrkapelle verleben. Wir möchten jedem Beſucher dringend empfehlen, ſich beizeiten eine Eintrittskarte zu 40 Pfg. im Vorverkauf zu ſichern zumal an der Abendkaſſe 50 Pfg. erhoben und um ein Gedränge am Vortragsabend zu ver— meiden, nur eine beſchränkte Anzahl Karten ausge⸗ geben werden.— Vorverkaufsſtellen: Muſikhaus Hanf, Freichütz, 1. Kommandant Kempf, Schrift⸗ führer Andreas Weidner, Franz Hofmann, Dreh— ſcheibe, im Tivoli bei Mitglied Nik. Haas, Molkte⸗ ſtraße 108 und bei ſämtlichen Orcheſtermitgliedern. Gemeinderatsſitzung am Dienstag, den 15. Dezember, abends 8 Uhr, mit folgender Tagesordnung: 1. Prüfung der Rechnung der Gemeinde pro 1929. (Gas-, Waſſer- und Elektr.⸗Werk.) 2. Verkauf der Moenania. 3. Jagdverpachtung der Gemeinde. 4. Abtretung der fällig gewordenen Kommunal- Darlehen an die Akzept⸗Garantie Bank A. G. Berlin. 5. Wahl des kath. Kirchenvorſtandes. 6. Erhebung der Gas⸗, Strom- und Waſſergelder durch einen beſonderen Erheber. 7. Erwerbung des Grabgartens von Johann Adam Jbſt. 8. Bauen außerhalb des Ortsbauplanes durch Gg. Franz 1. * Gambrinus⸗FJillertal. In dieſer be⸗ kannten Mannheimer Gaſtſtätte konzertiert jetzt täg⸗ lich eine oberbayeriſche Stimmungs-Kapelle. Der Inhaber des Gambrinus Zillertal, Herr Metzger⸗ meiſter Trautwein, ſorgt für die leiblichen Genüſſe. Wer einmal nach Mannheim kommt und einkehren will, beſuche dieſe vorzüglich geleitete Gaſtſtätte, die im Herzen der Breiteſtraße zu finden iſt.(Siehe Inſerat). Fußballabteilung. Sonntag, den Heute 2 Blätter 13. ds. Mts. Freundſchaftsſpiel T. G. der 1. und 2. Mannſchaft gegen die gleichen Mannſchaften der Fußballabteilung der Freien Turnerſchaft Käfertal in Käfertal. Anfang der 1. M. 2,45 Uhr, 2. M. 1,15 Uhr. Abfahrt beider Mannſchaften an der Wirtſchaft zur Kanone. Handballabteilung: Verbandsſpiel der 1. und 2. Mannſchaft gegen Siedelsbrunn in Viernheim. Anfang der 2. M. 1 Uhr, 1. M. 2 Uhr. Das handballiebende Publikum wird zu dieſen Spielen herzlich eingeladen. Die Leitung. Vereins⸗ Anzeiger Unter dieſer Rubrik erſcheinen Vorſtands⸗, Mit⸗ glieder⸗ u. Generalverſammlungen u. Singſtunden Vorſtands⸗ Der Vorſtand. Samstag Abend punkt 8 Uhr Reſtloſes Erſcheinen erwartet. Der Vorſtand. Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinterbliebenen, Ortsgruppe V'heim. Sonntag, den 13. Dezember l. J. nachmittags 2 Uhr im Eichbaum Vorſtandsſitzung. Um voll- zähliges Erſcheinen der werten Vorſtandsmitglieder bittet Der Vorſitzende. Geſangverein Sängertreue. Samstag abd. 8 Uhr Hauptprobe. Der Spielleiter. Sonntag morgen 10 Uhr Singſtunde. Der Präfident. Berein für Sport- u. Körperpflege 1896. Unſere Uebungsſtunden finden wieder Mittwochs und Samstags ſtatt.— Ni. Abfahrt der beiden Ringermannſchaften am Sonntag abend 6,40 Uhr O. E.G.⸗Bahnhof zu den Serienkämpfen in Wein⸗ heim im Saale„Zur Eiche“. Die Mannſchaften müſſen pünktlich 6,30 Uhr am Bahnhof ſein, wegen Karten löſen. Der Vorſtand. G.⸗V.„Sängerbund.“ Sonntag vorm. ½11 Uhr Singſtunde. Vollzählig erſcheinen. Turnerbund. Freitag Abend 8 Uhr ſitzung im Lokal. Sänger⸗Einheit. Singſtunde. Strumpf Mandarbeits- Dullover⸗- 5 1 5 Das Poſlſcheckamt ſendet dieſen Abſchnitt dem Poſtſcheckzunden „„ e. 100 gr 10 Lot 717 50 weich und Ausgiehig 80 failn gedreht 1 4 alle Strumpffarben 1. Strfckwolle Kräftige qualität , e,,. . —* . 7 0 abi e Ker. So zufrieden äußern sich unaufgefordert meine Kunden Handapbelswolle 10 758. Sportwolle, auch meliert, 2- und 4fach Mandarbeitswolie fach, weiche Qualitat Hullevergarn 1 2 moderne Melangen 1. Schweilßwolle Depbelsren: IE 1. 10 F.. 60 —95 Das praktische Weihnachts- geschenk! Hochwertige deutsche Näh- maschine, sie näht, stick und stopft Günstige Zahlung:- bedingungen! 1 Kindernähmaschinen in allen Preislagen f Martin Decker N 2, 12 1 Mann heim 37953 [ Zuiir- Wolle, Ztach, 50 fr-Knäuel—-75“ Sir ünHCen- U. 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