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M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Nr. 293 Der nervöſe Hitler * Der Führer der Nationalſozialiſten Adolf Hitler hat an Reichskanzler Brüning wieder ein“ mal einen offenen Brief gerichtet, worin er den Kanzler auf ſeine letzte Rundfunkrede eine Ant⸗ wort zu erteilen für nötig befindet. Die Ueberheblichkeit Hitlers iſt maßlos. Fr behauptet keine Veranſaſſung zu haben, ſeine Auffaſſungen zu begründen, und noch viel weni⸗ ger Grund zu haben, die Auffaſſung der Reichs⸗ regierung eingehend zu widerlegen. Auf Men⸗ ſchen, die nicht denken können, mag dieſe Hel— denpoſe vielleicht einigen Eindruck machen. Sie gerfließen aber ſofort in ein Nichts, wenn man feſtſtellt daß ſie nur das Produkt einer ganz großen Angſt iſt, ſich irgendwie in der ſachlichen Politik feſtzulegen. Denn dieſenigen, die nano⸗ nalſozialiſtiſch wählen, tun dies aus den verſch e⸗ denſten, einander widerſprechenden Gründen. Der eine beklagt ſich über zu hohe Steuern, der andere will wie das in Heſſen ſichtbar gewor— den iſb die Einkommen über 8000 Mark noch wei⸗ ter beſtenern. Der eine will noch weitere Kür— zung der Beamtengehälter. der anders beelagt ſich über zu hoße Kürzung. Und ſo geht es weiter durch alle Einzelwünſche hindurch. In demſelben Augenblick wo Hitler poſitiv ſagen würde was er tun will. müßte kereits dieſe ganze Seifenblaſe des Nationalſozialis⸗ mus platzen, ö Um das zu verhüten, leiht er ſich die Heldenpoſe, die es als unter ihrer Würde empfindet. eine ſachliche Ausſyrache zu bheainnen, und die oben⸗ drein amnaßend behauvtet daß das, was man an der Regierung beim beſten Willen nicht kriti⸗ ſieren kann dem Natjonalſozialiamus geſtoßſen ſei. In Wirflichkeit liegen die Dinge ſo daß ein blindes Huhn auch einmal ein Korn findet. und daß der Nationalſozialismus zwiſchen all ſeinen Illnſionen auch den einen oder anderen Gedanken hat, der von allen vernünftigen Men⸗ ſchen geteilt wird Nur der eine Unterſchied iſt der daß die anderen ſolche Gedanken im Zu⸗ ſammenhana der Fragen ſeben, der Nationalſo⸗ zialis nus aber durch Ueberſteigerung und Ein- „ auch dieſe Gedanken zu zerſchlagen roßt Was letzthin Hitlers Behauptung angeht, daß die Maßnahmen gegen den Waffenbeſitz den Ter⸗ ror und die öffentliche Unſicherbeit ſteigerten, ſo iſt dieſe Beßauytung ſo lächerlich, daß es nicht verlohnt. darauf weiter einzuoehen. Zu Ende gedacht wäre ihre Konſequenz die, daß zur Si⸗ cherung der öffentlichen Ruhe und zur Beſeiti⸗ gung der Terrors im Dritten Reiche jeder mit einem kleinen Maſchinengewehr und einem Mi— nenwerfer ausgerüſtet werden müßte. Wir neh⸗ men nicht an daß Hitler daran denkt. Vielmehr weiß man, daß auch die Nat'onalſozial'ſten ſo⸗ ſort Maßnahmen gegen den Waffenbeſitz durch⸗ führen würden. Deshalb ſind die diesbezüglichen Ausführungen Hitlers nur der Ausfluß der Trauer daretber, daß die Entwaffnungsbeſtim⸗ mungen nach jeder Seite durchgeführt werden und damit ſeine Privatarmee ebenfalls entwaff⸗ net wird. Wir verlautet wird die Reichsregierung auf dieſen Angriff, der merkwürdigerweiſe znerſt von der amerikaniſchen Preſſe aus vorgetragen wurde, überhaupt keine Antwort geben.„Keine Antwort iſt auch eine Antwort“. Regiſtriert werden aber muß Folgendes: Bei Adolf Hitler macht ſich eine ſteigende Nervoſität bemerkbar. Er ſieht ein, daß er letzt zur Macht kommen müſſe, wenn ihm licht über kurz oder lang die Felle davon ſchwimmen ſollen. „Jetzt oder nie“, ſo ſcheint ſeine Parole zu lau⸗ ten. Und dabei begreift natürlich der Führer ber Natzonalſozialiſten nicht, daß Heinrich Brüning ihm nicht einfach Platz macht. Der Diktator der Hatenkreuzpartei will es in ſeiner Naivität einſach nicht verstehen, daß der deut⸗ ſche Kanzler ſich durch ſeine Reden und Forde⸗ rungen nicht aus der Ruhe und von ſeinem Po⸗ ſten bringen läßt. Je kaltblätiger, ruhiger und ſelbſtdiſziplinierter Heinrich Brüning, deſto un⸗ ruhige, und nervöſer wird Adolf Hitler. Der Cudwigshafener Werkſpionage⸗ Prozeß Dritter Tag. Ludwigshafen, 17. Dez. Der Vormittag 1% dritten Verhandlungstages im Werkſpionage-Pro⸗ zeß wurde mit dem ee des Sachverſtändi⸗ gen Prof. Dr. Grimm⸗Heidelberg eingeleitet. Pro⸗ feſſor Grimm iſt Leiter des Verſuchslaboratoriums der J. G. Farbeninduſtrie in Oppau und Hono⸗ rarprofeſſor in Würzburg. Der Sachverſtändige wies zunächſt auf die wirtſchaftliche Bedeutung des Harnſtoff⸗Verfahrens für Deutſchland hin. In Deutſchland beſteht die einzige Harnſtoff-Fabrik der Welt. Es handelt ſich dabei um die Umwand— lung von Ammoniak in Harnſtoff. Dieſes Ver— fahren iſt durch eine Reihe von Patenten geſchützt. Zu einer fabrikatoriſchen Bereitung des Harnſtof— fes genügt es nicht, wenn man dieſe Patente kennt und ſich die über das Verſahren veröffentlichten Artikel beſchafft. Man braucht unzählige Einzel⸗ heiten über die Apparaturen, das Material und den Zeitablauf. Es iſt aber auch dann noch nicht möglich, das ſehr komplizierte Harnſtoff-Verfahren nachzumachen. Prof. Grimm ging dann auf die Umwandlung des Holzes in Holzgeiſt und Formal⸗ dehyd ein. Auch für das Formaldehnd-Verfahren hat Rußland, weil es über ausreichende Holzmen— gen verfügt, großes Intereſſe. Schließlich betonte Prof. Grimm noch die Bedeutung der Umwand— lung der Braunkohle in künſtliches Benzin. Auch hier hat unzweifelhaft Rußland ein ſbeſonderes Intereſſe daran, dieſes Verfahren kennen zu ler— nen, um ſeine Kohlenſchätze zu verwerten. Die Frageſteller haben offenſichtlich ganz gerau ge— wußt, was ſie wollten; ſie müſſen über ſehr gute eitung Anzeigenpreiſe: (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden Fachkenntniſſe verfügt haben. Das Intereſſe für die ſog. Winkler⸗Generatoren, die dazu dienen, das künſtliche Benzin(das Leuna-Benzin) zu be⸗ reiten, iſt erklärlich. Es war auch da das Beſtre— ben, dieſen techniſch-wiſſenſchaftlichen Fortſchritt der deutſchen Induſtrie zu erfahren. tiger Generalſtab muß die Einzelheiten bearbeitet und die einzelnen Fragen geſtellt haben. Ob die— ſer Generalſtab ſeine Kenntniſſe nur aus Werk Oppau und Leuna bezogen hat, Sachverſtändige nicht mit Beſtimmtheit angeb es iſt aber wohrſcheinlich, da die Verſuche, liches Benzin zu erlangen, nur in d ken der J. G. Farbeninduſtrie bisher in ar chendem Umfange durchgeführt wurde. gilt auch für das Karbolſäureverfahren der Firi Raſchig. Auch hier genügt es en wenn das zuſammenträgt, was aus Literatur zu entnehmen iſt. Es ſind nur e Prozent des Verfahrens bekannt. Mit dieſem e ringen Prozentſatz läßt ſich eine Fabrikation nie⸗ mals aufbauen. Der Sachverſtändige ging dann noch auf das Haber-Voſch⸗-Verfahren ein, bei dem es 958 ſonderer Wichtigkeit iſt, ein beſtimmtes das Eiſen orydiert, in ſeiner Zuſamme kennen. Dieſes Metall dient als Konta kann d ſator. Seine Zuſammenſetzung ſollte erfaßren werden. Vieler Jahre und außerordentlicher Mit— nkung der Eikenpreiſe ab 1. Dezembe Veroròdnung über Preisſchilder und Preis verzeichniſſe witb. Düſſeldorf, 18. Dez. Die Ver⸗ kaufsverbände der Deutſchen Nohſtahlge⸗ meinſchaft haben am Donnerstag durch Feitſetzung neuer Grundpreiſe einen Abbau der Eiſenpreiſe beſchloſſen, der rückwirkend ab 1. Dzmber 1931 in Kraft tritt. Die bisherigen Ueberpreiſe werden um 10 Pro⸗ zent herabgeſetzt, ebenſo die Walzdraht⸗ preiſe. Es wird darauf hingewieſen, daß der Formeiſenpreis nunmehr unter Friedens⸗ preis, der Stabeiſenpreis annähernd auf dem durchſchnittlichen Friedenspreis liegt. Senkung der Roheiſenpreiſe ab 16. Dezember. wb. Düſſeldorf, 18. Dez. Die Haupt⸗ verſammlung des Roheiſenverbandes beſchloß, die Preiſe für die einzelnen Roheiſenſorten ab 16. Dezember um 9—10 Mk. je Tonne zu ſen⸗ ken. Die Konventionsüberpreiſe wurden durch⸗ weg um 10 Prozent ermäßigt. In der Verſammlung wurde mitgeteilt, daß das Jahr 1931 für den Roheiſenverband mit den niedrigſten Abſatzziffern und Preiſen abſchließe, die je zu verzeichnen waren. Die Roheiſenerzeugung betrage in Deutſchland im Jahre 1931 bisher lediglich 38 Prozent der durchſchnittlichen Monatserzeugung des Jahres 1929. Verordnung über Preisſchilder Preisverzeichniſſe. witb. Berlin, 17. Dez. Der Reichskommiſ⸗ ſar für Preisüberwachung hat eine am 1. Jan. in Kraft tretende Verordnung erlaſſen, die für das Bäcker⸗, Fleiſcher- und Friſeurgewerbe die deutlich ſichtbare Anbringung von Preisſchil— vern und Preisverzeichniſſen in den Läden vorschreibt. Die einzelnen Beſtimmungen der Verordnung können erforderlichenfalls durch die der Polizei nach Landesrecht und bar Nachricht zu geben, wenn infolge hart— näckiger und böswilliger Zuwiderhandſung ge— gen die Vorſchriften der Verordnung die Un— terſagung der Fortführung von Betrieben oder die Schließung von Betriebs- und Ge⸗ ſchäftsräumen angezeigt erſcheint. Ausſchußannahme des Hoovermoratoriums Eine Entſchließung gegen Schuldenſtreichung oder ⸗Herabſetzung witb. Waſhington, 18. Dez. Der Aus⸗ ſchuß des Repräſentantenhauſes nahm das Hoovermoratorium an. Nach An⸗ nahme des Moratoriums nahm der Ausſchuß des Repräſentantenhauſes folgende Entſchlie⸗ fung an: Hiermit wird ausdrücklich erklärt, daß es der Politik des Kongreſſes zuwiderläuft, ir⸗ gendwelche Schuldverpflichtungen auswärtiger Länder an die Vereinigten Staaten irgendwie zu ſtreichen oder herabzuſetzen. In dieſer Ent⸗ ſchließung darf nichts als Anzeichen einer ge⸗ genteiligen Politik gedeutet oder als Ausdruck dafür aufgefaßt werden, daß man zu irgend einer Zeit einen Wechſel dieſer Politik in wohl⸗ wollende Erwägung ziehen würde. Die Berichte der Baſeler Unterausſchüſſe. witb. Baſel, 18. Dez. Eine Vollſitzung des Beratenden Sonderausſchuſſes nahm geſtern Abend die Berichte der Unterausſchüſſe entgegen. Der Bericht des Statiſtiſchen Unterausſchuſſes kommt zu der mit allem Vorbedacht gemachten Feſtſtellung, daß Deutſchland aus Auslandsgut— haben im Jahre 1932 etwa 300 bis 400 Millio— nen Mark Einnahmen zieht. Die Verzinſungs— und Tilgungslaſt der ausländiſchen lang⸗ und kurzfriſtigen Anlagen in Deutſchland wird bei dem gegenwärtigen Zinsſatze mit 1600 bis 1850 Millionen Mark für 1932 beziffert. Die deutſchen Guthaben im Auslande, ohne das ſogenannte Fluchtkapital, werden mit 8,4 Milliarden, wie be⸗ reits für Juli ermittelt, angegeben. In dem Budgetbericht werden namentlich die großen Anſtrengungen hervorgehoben, die Deutſch— land insbeſondere in der jüngſten Zeit macht, um den Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Be⸗ ſonders erwähnt wird die ſtarke Kürzung der Be— amtengehälter im letzten Jahre. Die zur Tilgung der ſchwebenden Schuld ge⸗ planten Maßnahmen wurden als beſonders ſchwe— re Belaſtung in der jetzigen Kriſengeit anerkannt, gleichzeitig aber auch betont, daß es wichtig ſei, denjenigen Teil der ſchwebenden Schuld jetzt ab⸗ zutragen, der aus Fehlbeträgen früherer Haus⸗ halte entſtanden war. Die nächſte Sitzung findet am Freitag ſtatt, in der vorausſichtlich der Bericht des ee unterausſchuſes behandelt wird. 9 Ein hochlver⸗ der deutſchen ch. ſuſtrie zu dem] Wenn die Fabrikationsei den, werde den beiden Wer-[der Atmoſphäre . man lei Patenten und der 30 1 zuſtehenden Zwangsmittel durchgeſetzt werden. Die Polizei iſt angewieſen, dem Reichskommiſſar unmittel- eee 48 Jahrgang tel bedurfte es, um den Kontakt in der jetzt ver— wendeten Form und Präparation herz len. Ex dient vor allem auch zur Bereitung des Leuna— Benzins. In ſehr beſtimmten Wendungen wandte ſich Prof. Grimm gegen jede Spionage, die Deutſchland eine en auße ordentlichen Schaden zu— fügen würde. ute noch möglich, den erſpare en verraten wür⸗ Induſtrie zum Erliegen r gegen eine Konkurrenz Der 0 te Schmid lebte in des Erfin iſtes und hat dort * wichtige Einzelheiten erfahren können. i n daß die meiſten Patente oder von den Intereſſenten afft werden könnten, denn aus den Pa— ten dei oft nicht der w irtſchaftlichſte und gangbarſte Weg zu einer fabrikmäßigen Bereitung zu entn ehmen. Es ſei auch nicht möglich, aus den Patentſchriften alle wichtigen Einzelheiten zu, ex⸗ fahren. Zweifellos handele es ſich bei den Ver— fahren, die verraten wurden, um wichtige Be— trie b 8 ge heimniſſe. Prof. Grimm hob beit des deutſchen Erfinders und des Wiſſenſchaftlers hervor, die die deutſche chemiſche Induſtrie auf die heutie geführt haben. Die deutſche Arbeiterſchaft und mit ihr das ganze deutſche Volk leben von dieſer bochent— wickelten Induſtrie. Auf die Frage, ob ſich die IJ. G. Farbeninduſtrie denn nicht ſchon alles ge— ſichert habe und keine Konkurrenz mehr zu befürch— ten babe, antwortete der! bverſtändige, d daß die G. Farbeninduſtrie auch heute in ſchärfſtem Wettbewerb mit der chemiſchen Induſtrie des In— und Auslandes ſtehe und gerade auf dem Stick— ſtoffmarkt eine außerordentliche Konkurrenz zu fürchten habe. Es ſei irrig, daß die deutſche che— miſche Induſtrie von der J. G. Farbeninduſtrie rrſcht werde. Die J. G. Farbeninduſtrie um— nur ein Fünftel der deutſchen chemiſchen In— duſtrie, trotzdem ſchon verſchiedentlich Einigungs— verſuche gemacht wurden. Nachdem noch der Antrag des Vereins gegen das Beſtechungsunweſen, ihn als Nebenkläger zu— zulaſſen, aus rechtlichen und ſachlichen Gründen abſchlägig beſchieden worden war, wurde die Vor— mittaasverhandlung beendet. Am Nachmittag ſtellte der Staatsanwalt folgende die deutſche kommen und ſich nicht meh wehren ki önne n. 0 H öhe Strafanträge: Der Angeklagte Steffen erhält eine Geſamtge— fängnisſtrafe von zwei Jahren und vier Monaten und 3000 Mark Geldſtrafe in einem Falle und zweimal je 1000 Mark Geldſtrafe wegen fortgeſetz⸗ ter Anſtiftung zum Verrat von Betriebsgeheimniſ⸗ ſen. Die gleichen Strafen erhält der Angeklagte Dienſtbach. Schmid ſoll zu einem Jahr 10 Mo⸗ naten, der Angeklagte Oehlenſchläger wegen fort⸗ geſetzten Verrats von Betriebs geheimniſſen zu neun Monaten, Herbſt wegen Anſtiftung zu acht t Mona⸗ ten und Acker wegen Beihilfe zu einem Monat Ge⸗ füngnis verurteilt werden. Die Angeklagte Frau Oehlenſchläger ſei mangels Beweiſes freizuſpre— chen. Das Urteil wird vorausſichtlich Sams⸗ tag nachmittag verkündet werden. Tages nachrichten Schwere Krawalle in Nanking. wtb. Nanking, 17. Dez. Die Studentenun⸗ ruhen ſind heute in verſchärſter Form wieder aufgelebt. Etwa 3 000 Studenten drangen zum Proteſt gegen die Tagung der Kuomin⸗ tang in die Büros der Partei ſewie in die Räume der Zeitung„Zentral Daily“ ein, wo ſie beträchtlichen Schaden anrichteten. Es kam zu wiederholten Zuſammenſtößen mit dem Militär, das ſchließlich auf die Manifeſtanten feuerte. Es wurde nach den bisherigen Feſt⸗ stellungen niemand verletzt. Dagegen wurden 30 Perſonen verhaftet. Die Lage in der Hauptſtadt iſt augenblicklich ſehr gespannt. Keine Einſtellung der engliſchen Flottenbauten. wüb. London, 17. Dez. Die Meldung eines Morgenblattes, daß die engliſche Rgierung die Einſtellung des geſamten Flottenbaupro⸗ gramms plane, wird in unterrichteten Krei⸗ ſen als heller Unſinn bezeichnet. Es wird erklärt, daß die Abrüſtungsfrage zweifellos einem Unterausſchuß des Kabinetts übertra⸗ gen werde, daß aber bisher ein Plan noch nicht entworfen ſei. Aller Wahtſcheinlichkeit nach werde vor Neujahr keine wichtige Entſchei⸗ dung fallen. 0 0 Keine endgültige Cöſung der RNeparationsfrage? verlängerung des Hoovermoratoriums für ein oder zwei Jahre?— Herabſetzung der Auslandszinſen? Baſel, 17. Dez. Die Hoffnungen auf eine ſchnelle Beendigung der Konferenz ſcheinen ſich nicht zu erfüllen. Man weiß ja zwar, daß die Entſcheidungen über die Regelung der Repara⸗ tionsfrage nur auf der Konferenz der Staats⸗ männer fallen können, die vorausſichtlich im Ja⸗ nuar ſtattfindet. Aber die Sachverſtändigen wol⸗ len lt.„N. B. L.“ zum mindeſten den Staats⸗ männern einen Vorſchlag machen, der ihnen einen Weg für die Entſcheidung zeigt. Sie wiſſen darüber hinaus, daß die Stillhalteverhandlungen in Berlin erſt abgeſchloſſen werden können, wenn eine Entſcheidung iiber die Reparationen vorliegt. Die Berliner Verhandlungen, die hinter ſtreng verſchloſſenen Türen ſtattfinden, haßen nach Dar⸗ stellungen in der franzöſiſchen Preſſe die ameri⸗ faniſchen Bankiers davon überzenat, daß die Zu⸗ funftsausſichten der deutſchen Wirtſchaft immer noch güpdtig ſind. Ihre Kredite erſcheinen ihnen daßer geſichert. wenn Deuttchland nicht mehr ſo mit volitiſchen Schulden belaſtet iſt. So ſind danach gerade die amerikaniſchen Bankiers zu Zugeſtänd— niſſen entweder bezüglich des Kapitals oder begiia⸗ lich der Zinſen bereit, wäßrend die Holländer und Schweizer ſofortige Zurſickaaßlung der Gelder oder Aufrechterhaltung der hohen Zinſen verlang— ien. Für reine Warenkredite— die für die fran— zöſiſchen Gläußiger wichtiaſte Gruphe— ſei es ſeſhetverſtändlich. daß Zahlung erfolgen werde. Daher ſeien die Fransoſen an den Berliner Schul⸗ denverßandlungen verßöltnismäßia unintereſſiert. Bei den furzfriſtigen Krediten, die kin nicht ſo genau beſtimmte Zwecke gegeben wurden, alſa z. B für kommunale Arpeiten, ſtände es anders. Die Reichsbank balte es für unmöalich, ffir die Miick⸗ zahlung disſer Kredite gegenwärtig Depiſen frei⸗ zumachen., und ſtelle die Glzubiger— bauplch⸗ lich die Amerikaner— vor die Alternative: Ent⸗ weder Verlängerung des Baſler Stillßalte-Aßfom— mens oder ein alloemeines Moratorium für Aus— landszaßlungen. Auver den zeitlichen Erleich— jerungen verlangen die deulſchen Vertreter aber auch eine Gerabſekung der Jinſen auf 6 Provent. In äpnlicher Weiſe ſchreiht auch der Berliner Korreſpondent der Times: Eine Forderung nach einer allgemeinen Liaufdierung der kursfriſtigen Kredite kommt nicht in Frage. Becſore Sicherheit. weniger im materiellen Sinne, aſs in Richtung auf arzvores Nertrauen zu Deuſchland, und zwar durch Vermeidung einer au farken Inanſpruch— nahme der deutſchen Auslandsdeviſen, ſei der lei— tende Grundſatz der Beſprechungen. Mehr als eine proviſoriſche Verlängerung der Stillebaltung unter Zinserleichterung ſcheint daher von den Berliner Verhandlungen kaum zu erwar— den zu ſein. Die Zukunft der Leutſchen Kredit— fäßhfakeit hängt eben von den Reparationen ab. Und es iſt nicht anzunehmen, daß die Gläubiger Deutſchlands zu einer endafiltigen Regeſema der privaten Schulden bereit find, ehe nicht Klarheit über die Reparationen beſteht. Aber auch in Baſel ſcheint man nicht eine end— gültige Regelung der Reparationen ven lagen zu woſten. Zwei Anſichten haben ſich nach der Times unter den Sachverſtändigen gegenübergeſtanden; die eine begünſtigte eine Annullierung der Repa— rationen wegen der nachteiligen Folgen einer ge— waltſamen deutſchen Ausfuhrſteigerung; auf der anderen Seite meinte man, daß die vorgelbaten Statiſtiken die Ungewißzheit der ganzen Lage eher vergrößern und daß eine Abſchätzung der deutſchen Zahlungsfähigkeit, beſonders der Zahlungsfähig⸗ keit nach den Kriſenjahren, nur auf Mutmaßzung beruhen können. Infolgedeſſen beſtehe auf dieſer Seite der Wunſch, das Rahmenwerk des Poung⸗ planes beizubehalten und nur die Frage einer Verlängerung des Moratoriums zur Diskuſſion zu ſtellen. Zwiſchen dieſen Anſichten ſcheine ſich eine Einigung anzubahnen. Eine anfechtbare ſranzöſiſche Durſtellung Abſchluß des Berichtes des techniſchen Unter⸗ ausſchuſſes. enb. Baſel, 17. Dez. Der techniſche Unter⸗ ausſchuß des Beratenden Sonderausſchuſſes hat ſeinen Bericht über die ihm zur Prüfung vorge⸗ legten Fragen abgeſchloſſen. Ueber den 15005 des Berichtes wird von franzöſiſcher Seite verbrei⸗ tet, daß nach den Feſtſtellungen des Unteraus⸗ ſchuſſes die deutſche Zahlungsbilanz ein Defizit von 1350 Millionen Mark aufweiſe. Es ſei weiter feſtgeſtellt worden, daß, wenn auch das Aktivium der deutſchen Handelsbilanz nicht mehr, wie in dieſem Jahr, rund drei Milliarden betrage, man doch annehmen könne, daß es nächſtes Jahr an— nähernd zwei Milliarden Mark betragen werde. Wenn man alſo die 1350 Millionen Reichsmark von den zwei Milliarden in Abzug bringe, ſo er— gebe ſich, ſo folgert man auf franzöſiſcher Seite, ein Ueberſchuß von 650 Millionen Mark, was un⸗ fähr der ungeſchützten Annnität, wie ſie im Poung— plan vorgeſehen ſei, entſpräche. Die Kombinationen, die in der franzöſiſchen Darſtellung an die mitgeteilten Zahlen geknüpft werden, ſind reichlich willkürlich. Zunächſt hat, wie wir zu wiſſen glauben, im Ausſchuß niemand feſtgeſtellt, daß das Aktivum der deutſchen Han⸗ delsbilanz vermutlich im nächſten Jahre annähernd zwei Milliarden Reichsmark betragen werde. Ein ſolcher Ausfuhrüberſchuß als Dauererſchei⸗ nung iſt ſehr unwahrſcheinlich. Von neutraler Seite iſt im Ausſchuß mit Nachdruck darauf hingewieſen worden, daß die anderen Staaten gezwungen ſind, ſich gegen den forcierten Ex⸗ port zu wenden und gerade in dieſen Tagen ſind die neueſten Zahlen bekannt geworden, aus denen deutlich hervorgeht, daß ſchon jetzt eine rückläufige Bewegung im deutſchen Export einſetzt. Daß Deutſchland ſehr wefentliche Rickzahlungs⸗ verpflichtungen aus dem Stillhalteabkommen hat, die nicht in den 1850 Millionen Mark einbegrif⸗ fen ſind, wird auf franzöſiſcher Seite offenbar vollkommen überſehen. Schließlich iſt noch zu be⸗ denken, daß gerade in dieſem Jahre, wo die Trans⸗ fermöglichkeiten gegeben ſind, die innere Aufbrin⸗ gung ſehr großen Schwierigkeiten Legegnet. Sehnländerkonferenz über die Not der CLandwirtſch aft wib. Braunſchweig, 17. Dez. Die geſtern in Braunſchweig tagende Zehnländer konferenz, an der die Regierungen der Länder Sachſen, Thü⸗ ringen, Mecklenburg⸗Schwerin, Oldenburg, Anhalt. Lippe, Lübeck, Mecklenburg⸗Strelitz, Schaumburg⸗ Libpe und Braunſchweig teilnahmen, hatten in erſter Linie die Not der Landwirtſchaft zum Ge⸗ genſtand, unter beſonderer Berückſichtiaung der durch die vierte Notverordnung vom 8. 12. 1981 zum Schutze der Landwirtſchaft getroffenen Maß⸗ nahmen. Bei aller Anerkennung, daß durch dieſe Maßnahmen in verſchiedenen Richtungen Erleich⸗ terungen angebahnt ſind, waren ſich die vertrete⸗ nen Regierungen darin einig, daß dieſe Maßnah⸗ men nicht ausreichen, um die Notſtände der Land⸗ wirtſchaft wirkſam zu mildern und eine Wieder⸗ geſundung der Lage der Landwirtſchaft in Reh⸗ barer Zeit zu gewährleiſten. Die Länderkonfe⸗ renz gab vielmehr der Ueberzengung Ausdruck, daß noch eine Anzahl weiterer Maßnahmen von der Reichsregierung mit größter Beſchleunigung in die Wege geleitet werden müſſe, In dieſem Sinne wird noch eine Abordnung der an der Län- derkonferenz beteiligten Länder bei der Reichs regierung vorſtellig werden. Im übrigen behandelte die Länderkonferenz die Auswirkungen der Notverordnung vom 8. 12. 1931 auf die Finanzen und die Beſoldungsrege⸗ lung der Länder. Die Durchführung der Preisſenkungsaktion wann kommt die Senkung der örtlichen Tarife? enb. Berlin, 17. Dez. Der Reichskommiſſar für die Ueberwachung der Preiſe, Dr. Gördeler, iſt in dauernden Verhandlungen mit allen beteilig— ten Stellen und Organiſationen bemüht, die in der Notverordnung vom 8. 12. vorgeſehene Preis— ſenkungsaktion auf allen Gebieten ſoweit als mög⸗ lich in die Praris umzuſetzen. Auf dem Gebiete der Lebensmittelpreiſe hat Dr. Gördeler in erſter Linie die Herabſetzung der Brotpreisſpvanne in Angriff genommen. Die Ober— bürgermeiſter der deutſchen Städte über 100 000 Einwohner und die leitenden Landesbehörden ſind aufgefordert worden, über die Senkung der Brot— preisſpanne noch bis zum Ende dieſer Woche zu berichten, ſodaß die Hoffnung beſteht, eine einheit⸗ liche Senkung in dieſen größeren Städten noch vor Weihnachten durchzuführen. Für die kleineren Orte und für das flache Land ſoll die Senkung der Brotpreisſpanne durch die Landesbehörden ge— regelt werden. Auch mit dem Fleiſchergewerbe werden Verhandlungen über die Senkung der Preisſpanne geführt, von denen anzunehmen iſt, daß ſie noch heute zum Abſchluß kommen werden. Wahrſcheinlich wird die Senkung dieſer Preis⸗ ſpannen vom Deutſchen Fleiſcherverband durch die Herausgabe von Richtlinien erfolgen. Schwieriger als bei Brot und Fleiſch wird ſich die Preisſen⸗ kung für Gemüſe, Eier uſw. durchführen laſſen wegen der verſchiedenen örtlichen Bedingungen. Um eine gewiſſe einheitliche Linie innezuhalten, Wee eee Das Medaillonbild Roman von Anny v. Panhuts. (Copyright 1930 by Verlag Alfred Bechthold in Braunſchweig.) 24. Fortſetzung Heinz atmete tief auf. Erſt jetzt war er ſich völlig darüber klar, wie ſtark doch die heimliche Angſt auf ihm gelaſtet, Verena würde vielleicht für immer ſchweigen. Er führte die Zeilen an ſeine Lippen, und ihm war förmlich andächtig dabei zumute. Er mußte, ſobald er Verena ſah, ihre Augen ihn mit aufmunterndem Blick trafen, würden ſich Lebensmut und Arbeitsluſt wieder in ihm regen. Und ſollte es Rückfälle geben, ſo würde Verenas ſtarkes, friſches We⸗ ſens immer wieder die Stütze werden für ihn, an die er ſich halten konnte. Er fieberte der Stunde des Wiederſehens entgegen. E88* Heinz Hausmann hatte ſeinen neuen An⸗ zug angezogen und beſchaute ſich nun immer wieder in dem kleinen Spiegel, der über dem Waſchtiſch hing. Er wollte Verena gefallen, wollte auf ihren Vater einen günſtigen Ein⸗ druck machen, denn auf den erſten Eindruck kam es an. Erſt verging ihm die Zeit bis vier Uhr zu ſangſam, dann zu ſchnell. Schließlich kam es ihm faſt überraſchend, als Pablo Lopez klopfte und eintretend wichtig ſagte:„Een Ilück, der Sie jut anjezogen ſind, man meent, Sie hät⸗ ten es jerochen, det et heute feinen Beſuch jibt. Na, ick ſage Ihnen, ick habe eene Ueberraſchung. Denken Sie man bloß an, Senjor Saperas un ſeine Tochter ſin hier un ſitzen unten uff die Terraſſe. Sie warten uff Ihnen. Nicht ſollen die kommunalen und Landesbehörden durch eigene Kommiſſare die Preisſenkungsaktion durch⸗ führen. Im Hinblick auf das bevorſtehende Weihnachts⸗ geſchäft ſind an den Preisſenkungskommiſſar aus den verſchiedenſten Kreiſen zahlreiche Wünſche herangetragen worden, die Einzelhan⸗ delspreiſe möglichſt noch vor Weihnachten zu ſenken. Ueber die örtlichen Verkehrstarife ſind in den letzten Tagen in verſchiedenen Verhandlungen mit den beteiligten Stellen Verfahrenswege feſt⸗ geſtellt worden, um die Verkehrstarife zu ſenken. Die für Berlin in Ausſicht genommene Senkung der Verkehrstarife ſtellt einen weſentlichen Schritt in der Richtung der Senkung der Verkehrstarife dar. Es iſt anzunehmen, daß eine Reihe anderer größerer und größter Städte Deutſchlands eben⸗ falls die Verkehrstarife ſenken wird. Auch mit den Verwaltungen der Kraftverſor⸗ gungsanſtalten, Gas, Waſſer und Elektrizität, ſind Verhandlungen über die Senkung der Ta⸗ rife eingeleitet worden. Mit den Glektrizitätswerken ſind für morgen Be⸗ ſprechungen in Ausſicht genommen. Mit den Waſ⸗ ſerwerken iſt noch keine feſte Verabredung getrof⸗ fen worden. Das Syſtem der Senkung wird auch bei dieſen Preiſen für die Kraftverſorgung örtlich verſchieden ſein müſſen. Hollands vertreter im 835. Sonderausſchuß fordert völlige Streichung der Reparationen Der Holländer Colyn hielt vor dem Sonderausſchuß der Baſeler Bank für Internationale Zahlungen ein mit größter Aufmerkſamkeit aufgenommenes Referat, in dem er die Reparationen als Haupturſache der Welt⸗ kriſe bezeichnete. Nur eine völlige Streichung der Reparationen könne der Weltwirtſchaft neuen Auf⸗ ſchwung geben. Dr. Schiele beim Reichspräſidenten. wib. Berlin, 17. Dez. Der Reichspräſiden empfing heute vormittag den Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft, Dr. Schiele, zum Vortrag. Unveränderte Notendeckung Der neue Reichsbankausweis. Berlin, 17. Dezbr. Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 15. 12. 1931 hat ſich in her zwer⸗ ten Dezemberwoche die geſamte Kapitalanlage den Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 30,3 Millionen auf 4117, Millio- nen Reichsmark verringert. Im einzelnen haben die Beſtände an Handels⸗ wechfſeln und Schecks um 112,14 Millionen auf 3769,0 Millionen Mark abgenommen, die Lom—⸗ bardbeſtände um 31,3 Millionen auf 292,2 Mil⸗ lionen und die Reichsſchatzwechſel um 0,8 Millio- nen auf 23,2 Millionen RM. zugenommen. An Reichsbanknoten und Rentenbanlſcheinen zuſammen ſind 53,3 Millionen RM. in die Kallen der Reichsbank zurückgefloſſen, und zwar bat fich der Umlauf an Reichsbanknoten un 53,4 Millio⸗ nen auf 4538,1 Millionen RM. verringert, der⸗ jenigen an Rentenbankſcheinen um 0,1 Million auf 4414 Millionen RM. erhöht. Dementſprechend haben ſich die Beſtände der Reichsbunk an Rentenbankſchemen auf 15,2 Mil⸗ lionen RM. vermindert. Die fremden Gelder zei⸗ gen mit 434,1 Million M. eine Zunahme Ant 18,2 Millionen MM. Die Beſtände an Gold und deetunse fügen Deviſen haben ſich an: 28.0 Millionen auf 230,5 Millionen Mart vermindert. Im eingelnen haben die Goldbeſtände um 2,9 Millionen auf 1002, Millionen M. und 7 Biſtände an deckungs⸗ fähigen Deviſen um 1, auf 158,4 Millionen abgenommen. Die Deckung der deckungsfähige Deniſen in der Vurwoche. zyten urch Gold und trägt 25,6 Prozent, wie 4 da verjeht Ihnen die Puſte vor Staunen.“ Er ſchüttelte den Kopf.„Menſch, haben Sie Duſel, hierzulande als Fremder jleich ſo in die Pro— tektion rinzuſchliddern!“ Heinz Hausmann gab ſich Mühe, vor den Beſuchern ruhig und gelaſſen zu ſcheinen, aber Verena merkte doch, wie erregt der Geliebte war. Sie ſelbſt beherrſchte die Situation voll⸗ kommen, fand Heinz, den ſie ihrem Vater vor⸗ ſtellte. Ramon Saperas, deſſen tiefgebräuntes Ge⸗ ſicht ſcharf geſchnitten war und von Kraft und Energie ſprach, reichte ihm die Hand. „Ich habe die Deutſchen gern und hatte auf meiner Eſtanzia ſchon öfters Leute aus Ihrer Heimat. Im allgemeinen war ich ſehr zufrieden mit ihnen, bis auf einen Menſchen, aber der läßt ſich im Umkreis der Alma brava nicht mehr ſehen.“ Heinz wußte ſofort, daß mit dieſer flüch⸗ tigen Andeutung Pepe Arndt, der Cazalla⸗ freund gemeint war. Ramon Saperas fuhr fort:„Sie können bei uns eintreten, weil meine Tochter Sie für tüchtig hält. Sie hat dafür einen guten Blick, ich kann mich darin ganz auf ſie verlaſſen.“ Heinz Hausmann vermied Verenas Augen, weil es ihm geweſen, als hätten ſie ihm be⸗ luſtigt zugeblinzelt. Vor dem dunklen, ſcharſ⸗ kantigen Männergeſicht ihres Vaters hatte ihn plötzlich ein unendlich peinliches Gefühl über⸗ fallen, weil er ſich faſt überwältigend ſtark be⸗ wußt geworden, daß er den Mann betrog. Er hatte ſeine Tochter lieb und ſchob ſich nun unter der Maske des Stellungſuchenden in ihre Nähe. Beſſer wäre es doch wohl geweſen, Vereng hätte ihn vorerſt irgendwo in der Nachbarſchaft untergebracht, wenn es auch Wochen gedauer: hätte, bis man einander geſehen. „Wollen zuſammen Kaffee trinken“, ſchlug Ramon Saperas vor und machte die Beſtel⸗ lung. Wie eilig und ergeben der Kellner lief, weil er den reichen Eſtanziero bedienen durfte! Mit welch anderen Augen er jetzt Heinz Haus⸗ mann betrachtete, in dem er bisher nur einen überflüſſigen Einwanderer geſehen! Von ferne ſchielte Pablo Lopez zuweilen ein wenig. Namon Saperas plauderte. 1 „Ich bin mit meiner Tochter in geſchäftlicher Angelegenheit hier, wir wohnen bei Freunden in der Vorſtadt Bella Viſta. Uebermorgen rei⸗ ſen wir zurück mit dem Küſtendampfer. Viel⸗ leicht wäre es für Sie am einfachſten, wenn Sie dann gleich mit uns nach Alma brava kämen. Im übrigen iſt meine Tochter meine rechte Hand in allen Dingen, ſie wird Ihnen ſpäter bei uns über alles Beſcheid ſagen.“ Heinz Hausmann verneigte ſich. Er war natürlich einverſtanden. Konnte es denn einem Menſchen wie ihm beſſer geboten werden? Es blieb ihm auch weiter nichts übrig, als dan⸗ kend anzunehmen. Verena lächelte ihn verſtohlen an, und als ſie mit ihrem Vater aufbrach, fühlte er, nach⸗ dem ſie ihm die Hand gereicht, einen ſchmalen Zettel zwiſchen ſeinen Fingern. Er ſteckte ihn vorſichtig ein, denn Pablo Lopez umſchlich ihn voll Neugier, der durfte nichts von dem Zettel merken. Endlich vermochte der Wirt ſeine Neugter nicht mehr zu zähmen. „Nu, wie es et denn, hat Ihnen der Vieh⸗ fürſt eene Stellung zujeſchoben?“ fragte er. Heinz Hausmann berichtete, und Pablo Lo⸗ pez nickte:„Alſo ſind Sie ja feine unter. Aber ick rate Ihnen, halten Sie uff die Alma brava die Ohren ſteif, die Senjorita läßt kei⸗ nem wat durchjehen, bei die wird det Wort Arbeit janz rieſengroß jeſchrieben. An det ſich der Viehfürſt ſelbſt herbemüht hat, det bedeu⸗ tet, er hat et jut vor mit Ihnen. Ick wundere mir mächtig darüber. Sone Leute machen eijentlich eenen Stellungſuchenden keene Viſi⸗ ten. Ick war baff und ſperrte Maul un Naſe uff 40 Heinz Hausmann eilte in ſein Zimmer und die paar Worte darauf: Morgen vormittag um zehn Uhr erwarte ich Dich am Haupteingang zur Kathedrale. der gemeinſamen Abreiſe noch einmal ſprechen durfte. 8 a Schon lange vor zehn Uhr ſtand er im Schatten der Kirche, und plötzlich ſah er ſie aus dem Gotteshauſe kommen, im ſchlichten weißen Kleid und breitrandigen weißen Hut. Wie ſicher und ſelbſtbewußt ihre Bewegun⸗ gen waren, wie ſtolz ſie den Kopf trug! Er ſtand in faſt demütiger Haltung vor ihr. Sie lächelte ihm zu. „Vor allem, Heinz, recke dich gerade, krieche nicht förmlich in dich zuſammen, denn durch schlechte Haltung macht man ſich ſelbſt unfrei. Ich bin ſchon in der Kirche geweſen, habe für unſer Glück gebetet. Und nun freue dich, ſo wie ich, unſeres Wiederſehens.“ (Fortſetzung folgt.) —— Schwarzarbeit an elektriſchen Anlagen iſt ſtrafbar (Mitgeteilt von der Deutſchen Geſellſchaft für Schadenverhütung e. V., München, Bahyerſtr.) Immer wieder müſſen mangelhafte elektriſche Anlagen beanſtandet werden, weil ſie Menſchen, Tiere, Gebäude, Mobiliar gefährden. Nur zu oft ſind ſolche Anlagen von vornherein ſchlecht und vorſchriftswidrig angelegt worden, weil der Be⸗ ſitzer nicht einen anerkannten Fachmann, ſondern irgend einen Schwarzarbeiter mit der Ausführung betraute; meiſt ſollen die Pfuſcher billiger gear⸗ beitet haben.— Viele Auftraggeber ſind ſich gar⸗ nicht bewußt, welche große Verantwortung ſie un⸗ ter Umſtänden auf ſich nehmen, wenn ſie in ſo un⸗ kluger Weiſe etwas ſparen wollen. Sehr deutlich beleuchtet eine Reichsgerichtsentſcheidung vom 6. Nov. 1930 die Rechtslage. Dort wird feſtgeſtellt, daß derjenige, der als Auftraggeber die Ausfüh⸗ rung gefährlicher Arbeiten, insbeſondere die Aus⸗ führung elektrotechniſcher Arbeiten oder von Ar⸗ beiten an Stromleitungsanlagen vergibt, ſich ſorg⸗ fältig darüber vergewiſſern muß, ob die Betreffen⸗ den zur Ausführung von Arbeiten befähigt und bei der Arbeitsausführung in der Lage und gewillt ſind, Schädigungen Dritter abzuwenden. Iſt die Auswahl nicht in dieſer Weiſe getroffen, ſind die Aufträge z. B. an unzuverläſſige Schwarzarbeiter vergeben und kommen durch Unfähigkeit oder Un⸗ vorſichtigkeit der die Arbeiten ausführenden Per⸗ ſonen Dritte zu Schaden, ſo kann der Auftragge⸗ ber nach vorerwähnter Entſcheidung des Reichsge— richts unter Umſtänden wegen fahrläſſiger Tötung oder Körperverletzung ſtrafbar ſein. In gleicher Weiſe wird man ihn für Brandſchäden an Ge⸗ bäuden und Inventar haftbar machen können.— Darum, fragen ſie ihr Werk, wenn eine elektriſche Inſtallation erforderlich wird, und laſſen ſie die Arbeit nur durch einen tüchtigen Fachmann aus— führen! Es handelt ſich immer um Gut und Le— ben! Weinzeitung Weinverſteigerung. Bad Dürkheim, 16. Dez. Im Winzergenoſſen⸗ ſchaftsſaal brachten heute die vereinigten Wein— bergsbeſitzer von Weiſenheim am Berg 10 900 Liter 1930er Weißwein und 33 800 1931er Weiß⸗ und Rotwein zur Verſteigerung. Trotzdem der Beſuch gut war und es ſich um unverbeſſerten Konſumwein handelte, erreichten die Weine keine allzu hohen Preiſe, ausgenommen die Rotweine, die entſprechend dem üblichen Handelspreis be— wertet und alle abgenommen wurden. Von den Weißweinen blieb je eine Nummer ohne Zuſchlag. Für 1000 Liter wurden bezahlt: 1950 Weißſpein 410, 440, 470, 510, 540; 1931er 310, 330, 850, 360; 1931er Rotweine 210 und 320 M' Handel und Induſtrie Mannheimer Produktenbericht. Mannheim, 17. Dez. Inlandsweizen, gut, geſund und trocken 75—76 Kilo 28,75— 24, dto. 73—74 Kilo 23,25— 23,50, Inlandsroggen, ge— ſund, gut und trocken 21,75—22, Inlandshafer 1517,50, gelbes La Plata⸗Mais 17,50, inl. Sommergerſte 17,50— 18,50, inl. Futtergerſte 1717,50, ſüdd. Weizenmehl, Spezial Null, neue Mahlung, per Dezember 34, dto. mit Aus⸗ landsweizen 35,75, ſüdd. Weizenauszugsmehl, gleiche Mahlung und Lieferzeit 38 bezw. 39,75, ſüdd. Weizenbrotmehl, gleiche Mahlart und Lie⸗ ferzeit 26 bezw. 27,75, Roggenmehl 60proz. Ausmahlung, je nach Fabrikat 29,50— 31,25, feine Weizenkleie 8,25, Biertreber 13— 138,25, Erdnußkuchen 12,75. Mannheimer Kleinviehmarkt. Mannheim, 17. Dez. Zufuhr und Preiſe: 368 Kälber 28—43, 26 Schafe 20—22, 192 Schweine, nicht notiert, 768 Ferkel und Läufer, Ferkel bis 4 Wochen 5—8, über 4 Wochen 10 His 13, Läufer 15—19 Mark, eine Ziege nicht notiert. — Marttverlauf: Kälber ruhig, langſam geräumt; Ferkel und Läufer ruhig. reichend gegen Froſt zu ſichern. ſind zu ſchließen und mit ſchlechten Wärmeleitern, Lokale Nachrichten * Beſtandene Prüfung. Die in Offen⸗ bach ſtattgehabte Verwaltungsprüfung haben die Herren Ludwig Fieger und Heinrich Münkel mit Erfolg abſolviert. Wir gratulieren! * DK.⸗Hanbballſport. Am kommen ⸗ den Sonntag, den 20. ds. Mts läuft nunmehr der ſpannende Handballkampf Lampertheim— Viernheim von Stapel. Hoffentlich iſt der Platz von Lampert⸗ heim nicht wieder ſpielunfähig; damit das Spiel nicht wieder verſchoben werden muß. Die Mann⸗ ſchaft ſpielt in ihrer ſeitherigen Aufſtelluug, obwohl in den letzten Tagen, ein Spieler wegen einem nicht ſtichhaltigen Grunde ausſcheiden wollte. * Volkschor. Morgen Samstag abend findet für dieſes Jahr die letzte Singſtunde ſtatt. Zwecks Aufſtellung einer Sängerliſte ſollten alle ehemaligen Sänger und Sängerinnen, ſowie ſolche, die im kommenden Jahre aktiv mitwirken wollen, erſcheinen. Viernheimer Filmſchau. U. T.⸗Filmpalaſt. 2 große Volksabende mit einer Bombenſenſations⸗ ſchau allererſten Ranges für 40 Pfg. Eddy Polo in ſeinem ſenſationellen Schlager „Rache für Eddy.“ Der Name bürgt. Im 2ten Teil Amerikas verblüffender Abenteuerer Bill Gody in„Räuber.“ Zum Schluß„Bill und die Räuber.“ Alles geht zur Senſationsſchau für 40 Pfg. Auf zu Eddy Polo! eee Vereins⸗Anzeiger 79 5 Unter dieſer Rubrik erſcheinen Vorſtands⸗, Mit⸗ i glieder⸗ u. Generalverſammlungen u.Singſtunden 1 Kaninchen⸗ und Geflügelzuchtverein 1916. Am Samstag abend 8 Uhr findet bei Mitglied Lantz „Zum Rheingold“ Vorſtandsſitzung mit Ausſtel— lungs⸗Leitung ſtatt. Vollzähliges Erſcheinen wird erwünſcht. Der Vorſtand. NB. Sämtliche Züchter, welche auf der Gau-Aus- ſtellung in Weinheim ausſtellen wollen, mögen dies bis Sonntag bei Kaſſ. J. Baus, Bismarck— markſtr. 64, angeben mit Standgeld, pro Nr. 1.50 Mk.(nur Kaninchen). J. B. G.⸗V.„Sängerbund.“ Sonntag vormittag 9 Uhr Vorſtandsſitzung im Lokal; ½10 Uhr Sing- ſtunde. Der 1. Vorſitzende. Reichsbauner Schwarz⸗Rot⸗Gold.(Abt. Schutzſp.) Sonntag vormittag 10 Uhr Zuſammenkunft der Schutzſportler zwecks einer ſehr wichtigen Beſpre— chung im Lokal„Brechtel“. Ein jeder muß er— ſcheinen.— Ab 11 Uhr iſt unſeren Mitgliedern die letzte Gelegenheit zum Vereins ⸗Meiſter-Schie⸗ ßen geboten, ſodann erfolgt Abſchluß. Herbei, D. Sch. e Freunde des Schießſports. Geſangverein„Sängertreue.“ 10 Uhr Singſtunde. fehlen. Der Präſident. Sänger⸗Einheit. Samstag Abend 8 Uhr Sing- ſtunde. Mit Rückſicht auf die Neujahrsveranſtal⸗ tung darf kein Sänger fehlen. Der Vorſtand. Bekanntmachung. Betr.: Schutz der Waſſerleitungen gegen Froſt. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, die Waſſerleitungseinrichtungen rechtzeitig und aus- Die Kellerfenſter Sonntag morgen Es darf kein Sänger Stroh, Holzwolle, Lumpen etc. abzudichten. Wo * es notwendig erſcheint, ſind die Rohre und die Waſſermeſſer noch beſonders durch Umwickeln mit ſchlechten Wärmeleitern vor Froſt zu ſichern. Gar⸗ tenleitungen ſind vor Eintritt des Winters zu ent⸗ leeren und während des Winters leer zu halten. Die Waſſermeſſerſchächte müſſen mit doppeltem Dek⸗ kel verſehen und die Waſſermeſſer beſonders mit ſchlechten Wärmeleitern umwickelt ſein. Ausdrücklich wird darauf hingewieſen, daß der Hausbeſitzer auf Grund der Waſſerbezugsordnung verpflichtet iſt, ſämtliche auf ſeinem Grundſtück an⸗ gebrachten Waſſerleitungseinrichtungen, inbeſondere die Waſſermeſſer, ausreichend gegen Froſt zu ſichern und auch ſonſt vor jedweder Beſchädigung zu ſchüt⸗ zen. Die Koſten für auftretende Froſtſchäden ſind in allen Fällen vom Hausbeſitzer zu tragen. Es liegt daher im eigenen Intereſſe des Haus⸗ beſitzers, geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen, da⸗ mit er vor unnötigen Koſten und unliebſamen Störungen in der Waſſerverſorgung bewahrt bleibt. Viernheim, den 17. Dezember 1931. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim, Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Verſteigerung von Allmendgrundſtücken. Am Montag, den 21. Dezb. 1931, vorm. 11 Uhr werden im Sitzungsſaale des Rathauſes, nachſtehende Allmendgrundſtücke öffentl. verſteigert: Oberlück 10. Gew. Nr. 4 Oberlück 11. Gew. Nr. 37 Großer neuer Garten Nr. 16 Kl. neuer Garten Nr. 22 Am Kirſchenweg links Nr. 5 Kleinbruchfeld 1. Gew. Nr. 28 Kl. Neuenacker im Gr. Bruchfeld Nr. 71 Almen Nr. 133 Allmenfeld 1. Gew. Nr. 27 Rothfeld 1. Gew. Nr. 33 Große lange Theilung Nr. 22 Mittlere lange Theilung Nr. 1 Krottenwieſe(Acker) Nr. 44 Oberbruchweide 4. Gew. Nr. 2 Krottenwieſe(Acker) Nr. 129 Oberlück 6. Gew. Nr. 6 Oberlück 12. Gew. Nr. 4 Kleiner Neuer Garten Nr. 9 Beunnenacker 1. Gew. Nr. 2 Am Kirſchenweg links Nr. 15 Kleinbruchfeld 1. Gew. Nr. 68 Kleiner Neuecnacker im Kleinbruchfeld Nr. 11 Großbruchfeld 1. Gew. Nr. 8 Almen Nr. 142 Rothfeld 1. Gew. Nr. 34 Dreiruthen Nr. 107 Mittlere Lange Theilung Nr. 4 Krottenwieſe(Wieſe) Nr. 57 Oberbruchweide 4. Gewann Nr. 10 An der Kälbertrift links Nr. 1 1 77 2 Schloth Nr. 64 Schloth Nr. 56 Schloth Nr. 31 Viernheim, den 17. Dezb. 1931. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Amicitia O09 E. V. Vhm. 8 Sportplatz im Wald mit 12» Reſt.„Zur Waldſchenke“. Sonntag, den 20. Dezbr. 1931, nachm. ½3 Uhr Der letzte Punktekampf im gegen Amicitia 09 VIA. Mannheim(. Viernheim auf dem Platze an den Brauereien. Abfahrt der 1. Mannſchaft 1,16 Uhr OCG. 2. Mannſchaft Beginn 12,45 Uhr: Abf. 3/12 Uhr per Auto ab Lokal. 4. Mannſchaft Beginn 10,30 Uhr: Abf./ 10 Uhr per Auto ab Lokal. 3. Mannſchaft Beginn 9 Uhr: Abf. 8,16 Uhr OEG. In Viernbeim vormittags ½ 10 Uhr: Schwarzweißmannſchaft— VfR. Bürſtadt Privat. Alle unſere Mitglieder, Freunde u. Anhänger bitten wir dringend, unſere Mannſchaften zu den ſchweren Spielen auf dem VfR⸗Platz recht zahl⸗ reich begleiten zu wollen. Kartenvorverkauf wie immer! Die Sportleitung. 9 J K Lorſcher⸗Straße mit Sport⸗ 2 0 halle und Kaffeewirtſchaft. Programm für Sonntag, den 20. Dezember Fußball: Platz 1: Viernheim 1.— Bensheim 1. „ 1 Jug. N„ 2. Jug. Fußball: Platz 2: Viernheim 3.— Viernh. Priv. „ Jug. 2— Bensh. Jug. Fußball auswärts: Gundheim 1.— Viernheim 2. Rotweiß Sch.— V'heim. Sch. 2 Uhr Handball auswärts: Lamperth. 2.— Vieraheim 1. 5 Jug.*„ Jug. 3 Uhr Mannheim Rotweiß Sch.— Viernh. Sch. 2 Uhr Die Anſtoßzeiten der Fußball-Abteilung werden in der Samstagsnummer veröffentlicht. Wir laden zu recht zahlreichem Beſuche obiger Spiele ergebenſt und freundlichſt ein Die Sportleitung. NB. Heute Abend ſehr wichtige Spielerverſammlung im Vereinslokal. D Sportplätze an der Vermiſchtes Erdbeben in den Vereinigten Staaten. witb. Newyork, 17. Dez. Ein großes Erd⸗ beben hat geſtern abend in mehreren Staaten Nordamerikas ſtattgefunden. Die Erdſtöße waren ſo heftig, daß die Häuſer beſonders in Birmingham(Alabama), Memphis(Tenniſ⸗ ſee) und in Helena(Arkanſas) ins Schwan⸗ ken gerieten. Pola Negri operiert. enb. Santa Moniea(Kalifornien), 17. Dez.(Eigene Meldung.) Pola Negri, von der es geſtern hieß, daß ſie an Fleiſchvergiftung erkrankt ſei, mußte ſich heute einer ſchleuni— gen Operation unterziehen. Die Operation iſt gut verlaufen. Soziales Verbindlichkeitserklärung des Schiedsſpruches für die Metallinduſtrie Nordweſt. ö „ wtb. Berlin, 17. Dez. Der Reichsarbeitsmi⸗ niſter hat den Schiedsſpruch vom 14. Dezember für die Metallinduſtrie der nordweſtlichen Gruppe für verbindlich erklärt. Schlichtungsverhandlungen im Bankgewerbe. cnb. Berlin, 17. Dez. Der Reichsarbeits⸗ miniſter hat, wie der Deutſche Bankbeamten⸗ Verein mitteilt, Regierungsrat Dr. Heitmann zum beſonderen Schlichter für die bindende Feſtſetzung der Gehaltsbezüge im Vankge— werbe beſtellt. Die von dem Schlichter an— beraumte Ausſprache mit den Tarifparteien findet am Dienstag. 22. Dezember 1931 ſtatt. Der erſte Eindruck iſt der beſte. Schöne weiße, mit Chlorodont⸗Zahnpaſte behandelte Zähne verleihen jedem Geſicht einen eigenen Reiz. Tube 50 Pfg. Ver⸗ ſuch überzeugt. Hüten Sie ſich vor minderwertigen, billigen Nachahmungen, denn für das Wertvollſte was Sie beſitzen, die Zähne, iſt das Beſte gerade gut genug. holte das Zettelchen hervor. Es ſtanden nur Wie gut es war, daß er nun Verena vor Hacked lar dle Weinnachts-Bacherel- Allerfeinstes Auszugsmehl„Ecko Gold“ 1 Kg.⸗Beutel% 9 Feistes Auszugsmehl oo Pfd. 26 3 Bari Mandeln, handverlesen 1 PId. 1.30 3 Bari-Mandeln, handgewählt 1 Pfd. 1.50 Haselnusskern, neue grosse Ware 1 Pfund 1.10 3 mühle vorhanden! 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