Für d Arrak— Rum Punſcheſſenzen Daun franfüö, Weinbrand Kirſchwoſſer, Zwetſcheuwaſſer Große Auswahl in: feinen Likören Nene, Ro llbein zur Bereitung von Glühwein offen... Liter 55. 1½ Flaſche 65, 75 bis 4.15 o. Glas (netto) Kupferberg Gold ½½ W Flaſche 5.90 Matheus Müller„„ 5.90 Henkell tromen 5„ 5.90 Burgeff grün 5„ 5.90 Kurpfalz Rieſſling„ 0 5.— Wachenheimer Cabinet/, 4.— Sehr preiswert: Sekt „Hausmarke Schreiber“ ein vorzügliches Getränk gar. Flaſchengärung / Flaſche 3.25 ½ Flaſche I. Nangen— Mandarinen Krachmaudeln 5% Rabatt Aümuummuunnmunumununmnunnrnunmnnnunam mmm 12 Für Silvester: Rotwein Weigwein Punsch-Easenz Liköre in jeder Preislage! Feuerwerkskörner empfiehlt Rathaus- Drogerie Peter Moskopp Faun Volkschor Mitglied des Deutschen Arbeitersängerbundes kannnnmmnnmeceenenmnmnunnmmmmummuunnenunnnnnnnnnn almunnmnmummmmnmnmnnnmnnmmnnnnunmnmn nc — Donnerstag, 31. Dezemb. abends 8 Uhr, verſammelt fich im„Karpfen“ der Männerchor zur Darbring⸗ ung eines Ständchens. Es wird pünktliches Er⸗ ſcheinen jedes Sängers erwartet. Der Vorſtand. Die Singſtunde am Sams- tag fällt aus. Sonntag, den 10. Januar Wieder ⸗ holung des Schwankes„Die ſpaniſche Fliege“. Allen Mitgliedern und Freunden ein kräftiges „Proſit Neujahr“! Obſtſekt Luginsland 1 Aufforderung belege f. das Kalenderjahr 1931 Auf Grund der Verordnung des Reichsminiſters der Finanzen vom 9. Dezember 1931 ſind bis ſpäteſtens 15. Februar 1932 einzuſenden: 1. von den Arbeitgebern, die im Kalenderjahr 1931 die Lohnſteuer in bar oder durch Ueber⸗ weiſung abgeführt haben, a) für die am 31. Dezember 1931 bei ihnen in einem Dienſtverhältnis ſtehenden Arbeitnehmer Lohuſteuer⸗Beſcheinigungen auf der zweiten Seite der Steuerkarte 1931 an das Finanz- amt, in deſſen Bezirk die Steuerkarte 1932 ausgeſchrieben worden iſt; b) für die im Kalenderjahr 1931 vor dem 31. Dezember 1931 aus dem Dienſtverhältnis ausgeſchiedenen Arbeitnehmer Lohnſteuer⸗ Ueberweiſungsblätter an das Finanzamt, in deſſen Bezirk die Steuerkarte 1931 ausge⸗ ſchrieben worden iſt. Vordrucke zum Lohn- ſteuer-Ueberweiſungsblatt ſind anfangs Januar 1932 bei dem Finanzamt koſtenlos erhältlich. Die Ausſchreibung und Einſendung von Lohnſteuer-Aeberweiſungsblättern iſt dann nicht erforderlich, wenn der Arbeitgeber ſchon bei dem im Kalenderjahr 1931 vor dem 31. Dezember 1931 erfolgten Ausſcheiden des Arbeitnehmers aus dem Dienſtverhältnis auf der zweiten Seite der Steuerkarte 1931 dem Vordruck desſelben entſprechend eine vollſtän⸗ dige Lohnſteuer⸗Beſcheinigung ausgeſchrieben hat. Bei der Angabe der Höhe der einbehal⸗ tenen Lohnſteuer in den Lohnſteuer⸗Beſcheini⸗ gungen und Lohnſteuer-Ueberweiſungsblättern iſt bei den ledigen Arbeitnehmern auch der Ledigenzuſchlag zu berückſichtigen. Dabei iſt durch Eintragen des Buchſtabens„L“ in der für die Namensunterſchrift vorgeſehenen Spal- ten der Lohnſteuer⸗Beſcheinigung bezw. an der im Lohnſteuer⸗Ueberweiſungsblatt quadratiſch umrahmten Stelle darauf hinzuweiſen, daß der Ledigenzuſchlag erhoben worden iſt. von den Arbeitnehmern, bei denen im Ka⸗ lenderjahr 1931 die Lohnſteuer durch Ver⸗ wendung von Steuermarken entrichtet wurde, die Steuerkarte 1931 und die Einlagebogen, die im Kalenderjahr 1931 zum Einkleben und Entwerten von Steuermarken verwendet wor- den ſind, an das Finanzamt, in deſſen Bezirk der Arbeitnehmer am 10. Oktober 1931 ſei⸗ nen Wohnſitz hatte. Dabei iſt die Nummer der Steuerkarte 1932 und die Gemeindebe⸗ hörde, die dieſe ausgeſtellt hat, zu bezeichnen. Auf die Verpflichtung zur Einſendung der Steuerkarten und der Einlagebogen haben alle Arbeitgeber(auch wenn ſie den Steuerabzug im Ueberweiſungsverfahren durchführen) durch Anſchlag in den Arbeits- und Geſchäftsräumen hinzuweiſen. Nähere Auskunft erteilt das Finanzamt (Zimmer Nr. 1) Heppenheim, den 29. Dezember 1931 Finanzamt. Bekanntmachung. Als Gefunden wurde gemeldet: 1 Herrenuhr und 1 Herrenfahrrad. Viernheim, den 24. Dezember 1931. Heſſiſches Polizeiamt. Oechler. T. G. der 1. und 2. Mannſchaft in Feudenheim. Anfang der 1. M. halb 3 Uhr, 2. Mannſchaft 1 Uhr. Abfahrt wird in der Ge⸗ neralverſammlung bekannt gegeben. Sonntag, den 3. Januar 1932 Freundſchaſtsſpiel der 1. und 2. Mannſch gegen den Urheiter- Sportverein Waldhof in Waldhof. Donnerstag abend punkt 8 Uhr findet im Lokal(Ebertſälchen) die Beneralver- Sammlung für die Fußballabteilung ſtatt. Sämt⸗ liche Spieler haben reſtlos zu erſcheinen. Die Leitung. Fußballabteilung: Freitag, den 1. Januar 1932 Freundſchaftsſpiel * Ganz besonders billige Kleiderstoff- REST zu Neujahrs- Geschenken geeignet, empfiehlt Nobert Steiert. Weinheimerstraße 62 3 zur Einſendung der Lohnſteuer⸗ Heute Mittwoch vormittags von 9 Uhr ab und Donnerstag 1a hausgemachte 7 Wurst u. fesch zu haben bei Johann Adler 9. Repsgaſſe 10 1 Kaute Miſt zu verkaufen. Bekanntmachung. Am Samstag, den 2. Janus 1932 bleiben die Schalter unserer Kasse, sowie diejenigen unserer beiden Filialen Lampertheim und Viernheim wegen Abschlußarbeiten geschlossen. 8 Betreff: Aufwertung von Sparguthaben. Durch Notverordnung des Hess. Ministeriums des Innern vom 21. ds. Mis. wurde bestimmt, daß die pro 18932 vorgesehenen Rückzahlungen aufgewerteter Sparguthaben allgemein bis auf Weiteres zurückgestellt wurden; es können demzufolge Auszah- lungen gedachter Art vorerst n i e h t getätigt werden. Lorsch, den 29. Dezember 1931. Deurtsspar tasse Lorsch rr y ͤ für Sylvester! 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Blatt zum viernheimer Anzeiger 0 Aagesnachrichten „ Biurückziehung der chineſiſchen Truppen 18 aus Tſchintſchau. wb. Peking, 30. Dez.(Reuter.) Tſchang⸗ Uinaliang befahl den chineſiſchen Truppen in Dfelgniſchan und Umgebung, ſich hinter die Große Mauer zurückzuziehen, um ſo„den Japanern jeden Vorwand zu nehmen, den Krieg nach Nordchina auszudehnen“. Die Räumung hat bereits begon⸗ nen und ſoll ſo ſchnell wie möglich durchgeführt werden. 2% Jahre Zuchthaus für einen ſtädtiſchen Angeſtellten. witb. Köln, 29. Dez. Das Schöffengericht verurteilte den 34⸗jährigen Bürogehilfen Kerz wegen fortgeſetzter Urkundenfälſchung in Tat⸗ einheit mit Betrug und wegen Urkundenver⸗ nichtung zu einer Geſamſtrafe von 2½ Jahren Zuchthaus und 200 Mark Geldſtrafe. Kerz war ſeit 1923 beim Kölner Städt. Beſchaffungsamt beſchäftigt und hatte durch Vorlegung erfun⸗ dener und gefälſchter Rechnungen rund 193000 Mark erſchwindelt, die er auf der Rennbahn verwettet haben will. Kriſenfürſorge und Winterhilſe. enb. Verlin, 30. Dez. Reichsarbeitsmini⸗ ſter Dr. Stegerwald hat verfügt, daß einma⸗ lige oder vorübergehende Zuwendungen an Arbeitsloſe, insbeſondere Spenden im Rahmen der Winterhilfe, bei der Bemeſſung der Kri⸗ ſenunterſtützung nicht als Einnahmen anzu⸗ rechnen ſind. Angeſichts der gegenwärtigen außerordentlichen Notzeit habe er keine Be⸗ denken, daß ſolche Zuwendungen unberückſich⸗ tigt bleiben, und erſuche, die Arbeitsämter entſprechend zu unterrichten. f Hoeſch in Berlin. enb. Berlin, 30. Dez. Der deutſche Botſchafter in Paris, von Hoeſch, iſt geſtern, aus Paris kom⸗ mend, in Berlin eingetroffen. Autounglück bei der Regensburger Feuerwehr. Zwei Tote, ein Schwerverletzter. 0 wib. Regensburg, 29. Dez. Das Automobil⸗ löſchfahrzeug der Regensburger Berufsfeuerwehr unternahm heute nachmittag eine Probefahrt. Auf der Rückfahrt von Abbach ſtürzte der Wagen eine etwa acht Meter hohe Böſchung hinab und über⸗ ſchlug ſich. Zwei Feuerwehrleute wurden ſoofort getötet, einer ſchwer verletzt. Die Spitzenvertretungen der Hausfrauenvereine beim Reichskommiſſar zur Preisüberwachung. wtb. Berlin, 30. Dez. Der Reichskommiſſar für Preisüberwachung hatte am Dienstag die Spitzenvertretungen der deutſchen Hausfrauenver⸗ eine zu einer Beſprechung gebeten, in der alle Fra⸗ gen der Preisſenkung, ſoweit ſie Gegenſtände und Leiſtungen für den lebenswichtigen Bedarf betref⸗ fen, behandelt wurden. Seitens der Hausfrauen⸗ vereine wurden insbeſondere zur Frage der Preis⸗ auszeichnung und den Handwerkertarifen Anregun⸗ gen gegeben, die vom Reichskommiſſar weiter ver⸗ folgt werden. Die Hausfrauenvereine ſind vom Reichskommiſſar um Unterſtützung bei ſeinen Auf⸗ gaben geheten worden. Aus Nah und Jern „Darmſtadt.(Einbrecher mit Piſtole.) In einer Villa gelangte ein Einbrecher mit einer Leiter durch eine nicht verſchloſſene Balkon⸗ tür des erſten Stockwerkes in das Zimmer, in dem die Tochter des Hauſes ſchlief. Hier nahm er einen Geldbetrag und verſchiedene Schmuckgegenſtände an ſich und begab ſich in ein etwas entfernteres Zimmer. In dieſem ſchlief der Sohn. Dieſer wachte auf und trat dem Einbrecher ſofort gegenüber. Es entſpann ſich ein ernſtlicher Kampf, während dem der Einbrecher einen ſcharfen Schuß mit einer Pi⸗ ſtole abfeuerte, aber fehlte. Dennoch erreichte er, daß er einen Ausweg fand und flüchten konnte. Geſtohlen hat er einen Geldbetrag, ei⸗ ne goldene Herrenarmbanduhr, einen golde⸗ nen Damenring mit rundem Türkis und Bril⸗ lantſplittern und ein goldenes Damenglieder⸗ armband. 5 Mainz.(In den Rhein geſprungen.) Aus wirtſchaftlichen Nöten ſprang ein auf der Gaugaſſe wohnender 56jähriger Mann bei der Straßenbrücke in den Rhein. An der Brücke beſchäftigte Arbeiter holten den Le⸗ bensmüden aus dem naſſen Element wieder heraus. Mainz(Bootshaus beſtohlen). In das Bootshaus des Ruderklubs 06 wurde einge⸗ brochen. Der Täter entfernte an der Kellertür ein kleines Drahtgitter und gelangte dadurch in den Vorratskeller, aus dem er 6 Pfund Wurſt, % Pfund gekochten Schinken, 20 Flaſchen Main⸗ zer Aktienbier, 15 Flaſchen Wein und 6 Eier ſtahl. Darauf brach er mit einem Stemmeiſen in dem Wirtsraum eine Schublade im Büfett auf und entwendete 2 Zigarettenkiſtchen und 5 RM bares Geld. Ferner ſtahl er aus dem 1 Glaskaſten 400 Zigaretten. Mainz⸗Welſenau(Einbruch ins Bootshaus). da tsbaus des Weiſenauer Ruder⸗ „ eee vereins, das oberhalb der Zementfabrik liegt, iſt eingebrochen worden. Die Täter ſtiegen auf den Abort, ſchlugen in dem Oberlicht 2 Fen⸗ ſterſcheiben ein, öffneten das Fenſter und dran⸗ gen ſo in das Bootshaus ein. Dort wurden 11 Mannſchaftsſchränke aufgebrochen und durch⸗ wühlt. Ob etwas mitgenommen wurde, konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. 6 Frankfurt a. M.(Ein Ehepaar tot aufge⸗ funden.) Montag wurden Gaſtwirt Wilhelm Metzger und ſeine Ehefrau, in ihrer Wohnung mit Gas vergiftet, tot aufgefunden. Offenbar iſt die Tat während der Weihnachtsfeiertage ausgeführt worden. Das Ehepaar hatte die Betten in die Küche gebracht und dann den Gashahnen geöffnet. Wirtſchaftliche Schwie— rigkeiten dürften die Urſache dieſes verzwei⸗ felten Schrittes geweſen ſein. ö Gießen.(Spitzbuben und Brandſtifter?) In einem Schuppen bei einem Wohnhaus brach ein Brand aus, der den Schuppen mit In⸗ halt einäſcherte. Als Urſache wird angenom— men, daß Spitzbuben, die dort einen Einbruch verſuchten, an dem Entſtehen des Feuers be— teiligt ſind. Auch bei einem Brand in Lich, bei dem zwei Scheunen mit reichen Heu- und Strohvorräten ſowie landwirtſchaftliche Ma— ſchinen den Flammen zum Opfer fielen, wird Brandſtiftung vermutet. Ebenſo ſollen auch hier Diebſtahlsverſuche vor dem Brand eine Rolle ſpielen. Die Kürzung der Beumtengehälter in seſſen die heſſiſchen Ausführungsbeſümmungen zur Reichsnolverordnung— Zahlung der Gehälter wieder pränumerando— die Gehallskürzungen belragen jet 13—22 0 Darmſtadt, 28. 12. Das Geſamtminiſterium hat eine Verordnung erlaſſen, wonach die durch Reichsnotverordnung ab 1. Januar 1932 ange⸗ ordnete weitere Kürzung der Beamtengehälter auch für Heſſen Gültigkeit hat. Die ab 10. Ok⸗ tober 1931 in Heſſen erfolgte Sonderkürzung der Beamtengehälter um 5 bis 10 Prozent kommt in Wegfall, ebenſo die heſſiſche Notver⸗ ordnung, wonach die Beamtengehälter poſt⸗ numerando gezahlt werden, dafür tritt eine allgemeine Kürzung von 9 Prozent zu den früheren Kürzungen. Die von Heſſen angeord— nete Freigrenze von 1500 RM Jahresgehalt beſteht nicht mehr. Es werden ſomit in Heſſen ab 1. Januar 1932 Gehälter bis zu 1500 RM um 13 Prozent, bis zu 3000 RM um 19 Pro⸗ zent, bis zu 6000 RM um 20 Prozent, bis zu 12000 RM um 21 Prozent, mehr als 12 000 M um 22 Prozent gekürzt. Der Prozentſatz ver Kürzung für Beamte in den Ortsklaſſen B und C und D iſt in allen Stufen um 1 Pro⸗ zent höher. Am 1. Januar wird ein Teilbetrag des Gehaltes zur Deckung der Miete angewie⸗ ſen. Wann und in welcher Höhe die übrigen Gehaltszahlungen geleiſtet werden, iſt noch nicht beſtimmt. Bei denienigen Ruhegehaltsempfängern, de— Eich.(Feuer!) Weihnachten wurden auf dem Grundſtück des Landwirts Dietz zwei Scheunen mit großen Stroh⸗ und Heuvorrä⸗ ten, ſowie einer Anzahl landwirtſchaftlicher Maſchinen durch Feuer vernichtet. Darmſtadt.(Ein Ohr aus dem Kopf ge⸗ riſſen). In das Eliſabethenſtift wurde der 16 jährige Knecht Heiſt aus Oberramſtadt einge— liefert, dem auf ſeiner Dienſtſtelle ein Pferd ein Ohr buchſtäblich aus dem Kopf geriſſen hat. Das Pferd, das ſchon lange Jahre als ruhiges Tier von ſeinem Herrn bezeichnet wird, ſchnappte nach dem jungen Mann und faßte ihn am Ohr, ohne daß irgend welche Mißhandlung oder ſonſtiges, was das Tier gereizt hätte, vorausgegangen war. Ludwigshafen.(Einbruch). Nachts wurde in ein Konfektionsgeſchäft in Mundenheim eingebrochen und daraus Herrenſtoffe, Anzüge uſw. im Geſamtwerte von 1250 RM. geſtohlen. Schifferſtadt.(Student bezichtigt ſich der Brandſtiftung). Ein 22 Jahre alter Student aus der Pfalz hat ſich wegen Brandſtiftung ſelbſt geſtellt. Er gibt an, am Kirchweihſonn— tag 1928 in Schifferſtadt die Scheune eines Gaſtwirtes in Brand geſteckt zu haben, deſſen Tochter nichts von ihm wiſſen wollte. Der Student wurde dem Gericht übergeben. Hochſpeyer.(Vom Fuhrwerk tödlich über— fahren). Der 32 Jahre alte Fuhrmann Ri⸗ chard Mertel geriet beim Brennholzfahren, als er den ſchwer beladenen Wagen im Walde ren Ruhegehalt nach bisher geltendem Recht aus einem höheren Satze als 75 vom Hundert der ruhegeldfähigen Dienſteinkommen zu be— rechnen war, beträgt der Kürzungsſatz ſtatt 9 Prozent nur 4 Prozent, wenn das Ruhege— halt von 80 Prozent auf 75 Prozent, 5 Prozent, wenn die Kürzung von 79 Prozent auf 75 Pro— zent, 6 Prozent, wenn die Kürzung von 78 Prozent auf 75 Prozent erſolgt iſt. Bei Pen— ſionskürzung von 77 auf 75 Prozent beträgt die neue Kürzung 7 Prozent, bei Kürzung von 76 auf 75 Prozent 8 vom Hundert. Die ſeithe— rige 1—5prozentige Mehrkürzung der Ruhe— ſtandsbeamten kommt demnach wieder in Weg— fall. Die kürzungspflichtigen Bezüge eines Be— amten, Angeſtellten uſw., deſſen Ehegatte im Dienſte des Staates, Reiches, der Gemeinde oder einer ſonſtigen Körperſchaft des öffentli— chen Rechts beſchäftigt iſt oder Ruhe- und War⸗ tegeld bezieht, unterliegen außer den allgemei— nen Gehaltskürzungen einer weiteren Kürzung von 20 Prozent. Hat der Ehegatte eines Beam— ten uſw. ein ſonſtiges Einkommen, das den nicht pfändbaren Teil des Arbeitseinkommens überſteigt, ſo tritt ebenfalls eine über die all— gemeine Gehaltskürzung weitere Kürzung von 20 Prozent ein. Ku dlen neuen seßtueten Amulien in Aoidtuest. Indien Indiſche Truppen ziehen in Peſchawar, dem Hauptunruhenherd, ein. Oben links: Pandit Jawaharlal Nehrn, Prüſident des allindiſchen Kongreſſes, der von den engliſchen Behörden in Haft genommen wurde. ö f Das Wiederaufflammen der Unruhen in Nordweſtindien hat in England größte Beunruhi⸗ gung hervorgerufen. Es ſcheint ſich um organiſierte kommuniſtiſche Tumulte zu handeln, die am ſelben Tage losbrachen, als Gandhi von ſeiner Europafahrt nach Indien zurückkehrte. eee eee, anſchieben wollte, unter die Räder und wurde überfahren. Den ſchweren inneren Verletzun⸗ gen iſt der Verunglückte im Kaiſerslauterner Krankenhaus erlegen. Hatzenbühl. In der Scheune des Feld- und Waldhüters Guſtav Henigin entſtand Feuer, das in den Stroh- und Heuvorräten reiche Nahrung fand und auch auf das Wohngebäu⸗ de des anwohnenden Landwirtes Ludw. Brock übergriff. Bei Brock ſind Stallung und Scheu⸗ ne abgebrannt. 5 Stück Rindvieh fanden den Tod in den Flammen. St. Wendel.(Das alte Lied). In Oſenbach wollte das 2jährige Kind des Arbeiters Kr. einen mit heißer Suppe gefüllten Topf vom Tiſch ziehen. Das Gefäß fiel um und die heiße Flüſſigkeit ergoß ſich über das Kind. . wb. Marburg, 29. Dez.(Seinen Vate erſchoſſen.) Der 215⸗çzährige Arbeiter Johan⸗ nes Fink hat geſtern ſeinen 60-jährigen Vater im Streit erſchoſſen. Der Täter iſt arbeitslos. 7 Oggersheim, 29. Dez.(Ein anderen Sachverhalt.) Wie wir zu den am Sonntag gemeldeten Feſtnahmen vier hieſiger Kommuniſten ergänzend erfahren, lag den Vorfällen kein poli⸗ tiſches Motiv zugrunde. Die Verhafteten wurden lediglich über Nacht verwahrt, am Montag aber wieder freigelaſſen.. Mannheim, 29. Dez.(Lohn regelung in der Mannheimer Metallindu⸗ ſtriſe.) Auf Grund der Notverordnung vom 8. Dezember hat der Landesſchlichter mit bin dender Entſcheidung vom 23. Dezember den Ecklohn des gelernten Metallarbeiters auf 73 Pfennig feſtgeſetzt. Die übrigen Löhne errech⸗ nen ſich nach dem bisherigen Schlüſſel. Die Akkordlöhne bleiben unverändert. 1 Schifferſtadt, 29. Dez.(Brandſtiftun g aus verſchmähter Ziebe.) Wir hatten geſtern bereits gemeldet, daß ſich bei der Würz⸗ burger Polizei ein pfälziſcher Student der Medizin unter der Selbſtbezichtigung geſtellt hat, im Jahre 1928 in Schifferſtadt bei einem Gaſtwirt aus ver⸗ ſchmähter Liebe zu deſſen Tochter eine Brandſtif⸗ tung begangen zu haben. Bei dem Studenten handelt es ſich um den 1909 hier geborenen Joſeph Baſt. Der Brand war bei Gaſtwirt Weiß entſtan⸗ den und hatte großen Schaden angerichtet. Die Po lizei ſteht der Selbſtbeſchuldigung Baſts noch ſkep tiſch gegenüber. 4 Speyer, 29. Dez.(Zahlreiche pfäl⸗ ziſche Orte ohne Licht.) Im Stromkreis der Ueberlandleitung zwiſchen Speyer und Eden⸗ koben iſt in der Nacht des zweiten Weihnachtstages eine empfindliche Störung eingetreten. Zahlreiche pfälziſche Gemeinden waren in dieſer Nacht etwa 2 Stunden ohne Licht. Die Unterſuchung dieſer Stromſtörung hat ergeben, daß ſie durch Unfug ver⸗ urſacht wurde. Am Ortsausgange bei Dudenhofen hatten nächtliche Paſſanten einen Draht über die Hochſpannungsleitung geworfen. Es entſtand ſofort Kurzſchluß, der zwiſchen 10 und 12 Uhr die Licht⸗ ſtromzuführung in allen angeſchloſſenen Orten ſtörte. Es iſt noch nicht gelungen, die in Betracht kommenden Täter ausfindig zu machen. Landau, 29. Dez.(Kind von einer Ratte angefallen.) Ein ſeltener Vorfall ereignete ſich am Montag abend auf dem Horſt. Das dreijährige Kind einer dort wohnenden Fa⸗ milie war zu Bett gebracht worden und hatte von ſeiner Mutter noch ein Stückchen Kuchen erhalten. Plötzlich drangen aus dem Schlafzimmer des Kin⸗ des Hilferufe. Eine Ratte hatte ſich auf das Bett⸗ chen geſchlichen und verſuchte, dem Kinde das Stückchen Kuchen zu entreißen. Als ſich das Kind zur Wehr ſetzte, griff das Tier das Kind an und brachte ihm Biß⸗ und Kratzwunden am Hinterkopf ſowie im Geſicht und an beiden Händen bei. Es mußte ärztliche Hilfe beigezogen werden. g Knöringen, 29. Dez.(Frecher Gin⸗ bruchsdiebſtah!.) Nach Mitteilung der Gendarmerie Eſſingen wurde in dem Anweſen der Straußwirtswitwe Auguſte Burenkoff nachts ein frecher Einbruchsdiebſtahl verübt. Die Täter dran⸗ gen gewaltſam durch das eingedrückte Küchenfen- ſter in die Wohnung ein und entleerten eine Schrankſchublade, die Bargeld u. mehrere Schmuck- gegenſtände enthielt. Erbeutet wurde dabei auch eine Kinderſparbüchſe mit 10 Mark Inhalt. Durch das Fenſter ſuchten die Diebe wieder das Weite, ohne daß man ihnen bis jetzt auf die Spur kom⸗ men konnte. Mainz, 28. Dez.(Auf der Treppe des Krematoriums erſchoſſen.) Auf der Treppe des Krematoriums hat ſich ein bisher un⸗ bekannter Mann mit einer Armeepiſtole 08 er⸗ ſchoſſen. Mainz, 29. Dez.(Der Selbſtmörder feſtgeſtellt.) Der Tote, der ſich am Heilig⸗ Abend auf dre Treppe des Krematoriums erſchoß⸗ iſt als der 45⸗jährige Maurer Martin Bernhardt aus Bretzenheim ermittelt worden. Bernhardt hatte im Kriege einen Kopfſchuß erlitten und litt in der letzten Zeit unter geiſtigen Depreſſionen. Lambsheim, 29. Dez.(Großfeuer.) In der Nacht von Montag auf Dienstag brach in dem Anweſen des Schreinermeiſters Hönig Feuer aus. Der Brand wütete ſo ſtark, daß die ftädtiſche Feuer⸗ wehr Frankenthal zu Hilfe gerufen werden mußte. Die Scheune und die Werkſtätte wurden ein Raub der Flammen. Pirmaſens, 29. Dez.(Nachſpieleiner Wirtshausſchlägerei.) Eine ſchwere Schlägerei in der Wirtſchaft des Fußballvereins Rodalben fand geſtern vor dem Pirmaſenſer Amts⸗ gericht ihren Austrag. Die Fabrikarbeiter Dem⸗ merer und Weißhaar, beide von Pirmaſens, gerie⸗ 1 ten beim Kartenſpiel in Meinunasverſchiedenhei⸗ haben ſchon frühere Unterſuchungen feſtgeſtellt daß durch das Verdampfen von Waſſer in kleinen Mengen überhaupt kaum eine fühlbare Bermeh⸗ rung der Luftfeuchtigkeit erzielt werden kann. Neu erdings hat ſich Profeſſor Wolf⸗Tübingen der Au. babe unterzogen, die Frage der Luftbefeuchtung durch das übliche Aufſtellen von Waſſergefäßen eingehend zu prüfen. Im Verlauf ſeiner Verſuche zeigte ſich, daß ein Befeuchter, der innerhalb gweier 1 der steuerfreien Beiräge under den ge Wochen 20 Litetr Waſſer verdunſtete, die Luft-“ 1 0 Vorausetzungen nach wie dor geſtellt :. werden. 1 8 N feuchtigkeit überhaupt nicht erhöhte, denn um nur.. 18 0 ig. eine Feuchtigkeitsſteigerung von 15 Prozent zu 1 ee ene e erzielen, hätten in der gleichen Zeit mindeſtens 81 zugelaffenen Abzüge den Betrag von 40.— N Liter Waſſer verdampft werden müſſen. Die Zim⸗ monatlich überſteigen. Als zugelaſſene Wözütge gel⸗ merluft entnimmt ihren Feuchtigkeitsgehalt, wie ten hierbei Beiträge zu ſänmlichen Zweigen der es ſcheint, jedoch auch nicht nur der ins geheizte Sozialverſicherung, alſo insbeſondere zur Kran⸗ Zimmer hereindringenden Außenluft, ſondern auß Invaliden⸗, Angeſiellten⸗ und Atbeitskoſen⸗ 1 f 1 Ren⸗, der immer ſtark mit Waſſerdampf erfüllten Grund⸗ j 8 g ebensver⸗ luft. Die aus dem Boden kommende Grundluft versicherung, ferner Slerkebelk⸗ N wird nämlich von der Wärme des geheizten Zim⸗ baden 0 en 1 e i mers ſo ſtark angezogen, daß ſie, wie durch einen dcn ef e guten Ventilator getrieben, ins Zimmer eindringt. d ähnli Einrichti— Weiter kommer Heese aller Au ſaneng dee Grau wett als dhemgtoften in der Horsch hin di ſich, wie Profeſſor Wolf feſtſtellt, ſogar manchmal Koſten für Fahrten zwiſchen der Wohnung und verhängnisvoll aus, weil es vorkommen kann, daß der Arbeitsſtätte, ſowie Ausgaben jür ſpezielle argen eib ann un dr n der fer ale den f. d onna 1 0 1 0 85 en Betrag von 40.— monat N n. 1 0 ien ac een p e ee 19 10 Ne 11 ber 40.— RM. 5 N N 8 5 Pauſchale beantragt werden. dompfhaltige Grundluft, die beſonders im Winter] Daneben kann auch eine Erhöhung des ſteuer⸗ von den erwärmten Räumen der Häuſer angeſaugt freien Betrages im engeren Sinne(Ri 60.— 1 5 Me mehr durchfeuchtet wird als nachgeſucht werden, und zwar wegen beſonderer feng die fene wirtſchaftlicher Verhältmiſſe. Neben der Grundluft und der Außenluft als( In Betracht kommen hier vor allem außerge⸗ Feuchtigkeitsverſorger der Zimmerluft können die][ wöhnliche Belaſtungen durch Unterhalt, Erziehung gewöhnlich in Gebrauch ſtehenden Befeuchtungs⸗] und Berufsausbildung der Kinder, durch Unter⸗ Einwirkung der Winterkälte ſind die Inſekten aber halt mittelloſer Angehöriger. durch Krankheit, Ber⸗ dennoch nicht imſtande, den Winter zu überdau⸗ ſchuldung und Unglücksfälle. ö ern, wenn ſie plötzlich in andere Umgebung kom⸗ S e f 99 0 0 e geweſen iſt und ſeinen Lebensunterhalt im we⸗ ſentlichen aus Erſparniſſen beſtritten hat. Anträge ſind unter Beifügung der neuen Steiler⸗ karte und ausreichenden Belegen an das zuſtän⸗ dige Finanzamt zu richten! ten. Weißhaar ſchlug ſeinem Kollegen kurzerhand einen Maßkrug auf den Kopf. Demmerer holte 100 eine Axt, lauerte Weißhaar vor der Wiriſcha und verſetzte ihm einen wuchtigen Hieb au die linke Schulter. Beide trugen erhebliche Ver⸗ letzungen davon. Das Gericht hielt beide für ſchul⸗ dig und verurteilte wegen gefährlicher Körperbver⸗ letzung Weißhaar zu ſechs Wochen, Demmerer zu drei Monaten Gefängnis. witb. Naumburg, 28. Dez.(Primaner überfallen einen Studie naſſeſſor.) Im Reſtaurant des hieſigen Bahnhofs wurden zwei Primaner feſtgenommen, die in der Nacht einen Studienaſſeſſor überfallen hatten, um ihn zu be⸗ rauben, aber durch Paſſanten vertrieben worden waren. Die beiden Verhafteten trugen Schußwaffen bei ſich. Ihnen werden noch ähnliche Vergehen zur Laſt gelegt; einer der Schüler hat bereits ein um⸗ ffaſſendes Geſtändnis abgelegt. Hatzenbühl, 29. Dez.(Wegen Brand⸗ ſtiftung verhaftet.) Da ſich im Zuſammen⸗ hang mit dem Brand bei dem Feldhüter Henigin der Verdacht der Brandſtiftung verſtärkte, begab ich am Dienstag vormittag die Stastsanwaltſchaft Landau an die Brandſtätte, um weitere Ermitte⸗ Lungen anzuſtellen. Im Verlaufe dieſer Unter⸗ ſuchung wurde der Landwirt Ludwig Brock 2. unter dem dringenden Verdacht der Brandſtiftung verhaftet. Worms.(Leichenländung.) Am 26. 12. wur⸗ de im Rhein die Leiche eines ſeit dem 24. 11. 1931 aus Frankenthal vermißt gemeldeten 52 ö jährigen Autobegleiters geländet. Die von dem Vermißten bei ſeinem Fortgang mitgeführten einkaſſierten Gelder in Höhe von faſt 500 RM wurden vorgefunden. Eine ſtrafbare Hand⸗ lung liegt nicht vor. Man nimmt an, daß der Mann durch einen Unfall ums Leben gekom⸗ men iſt. heim an der abſchüſſigen Chauſſee wollte der ener des Autos einem Auto das trotz guter icht und Signal nicht die Rite der Jahr⸗ ſtraße verlaſſen wollte, ausweichen und geriet dadurch auf die vereiſte Seite. Das Auto kam ins Rutſchen und fuhr in voller Wucht gegen einen Telegraphenmaſt. Durch dieſen Anprall erlitt der Inſaſſe Jakob Bernard ſchwere Bruſtquetſchungen und wurde durch Eindrin⸗ gen eines großen Holzſplitters in den Kopf bewußlos. Der Wagenbeſitzer kam mit minder ſchweren Schnittwunden davon. 0 Biebesheim.(Einbrecherbande erwiſcht.) In der Nacht zum 27. November war hier in das Kolonialwarengeſchäft zweier alleinſtehen⸗ der Frauen eingebrochen worden. Die Täter hatten den Laden ausgeplündert und bei ihrem weiteren Raubzug durch die Wohnung die beiden Frauen in ihren Betten überfallen, ge⸗ würgt, mißhandelt und ſie mit feſten Gegen⸗ ſtänden erheblich verletzt. Beamte des Landes⸗ kriminalpolizeiamtes haben die Täter in Griesheim bei Darmſtadt ausfindig gemacht. Es handelt ſich um fünf junge Burſchen, die im Ort und im Lager des ehemaligen Trup⸗ penſhengsplatzes Griesheim wohnen. Zentralheizung und Simmerlufſt Soll nian Waſſerſchalen auf die Heizkörper ſtelſen? Außenluft und Grundluft als Feuchtigkeitsſpender. Grundluft und Gasausſtrömung. Geringe g Wirkung der üblichen Luftbefeuchter. * Faſt in allen Räumen, die durch Zentralhei⸗ 190 zung erwärmt werden, findet man auf den Heiz⸗ Kreuznach.(Verhängnisvolle Schwarzfahrt.)[ körpern Gefäße mit Waſſer aufgeſtellt, die den Zwei junge Leute aus Büchenbeuren(Hunsr.)[ Zweck haben, den Feuchtigkeitsgehalt der Zimmer⸗ hatten am Mittwoch vormittag mit einer J luft zu erhöhen. Fehlen dieſe Waſſerſchalen, ſo Opel⸗Limouſine eine Schwarzfahrt nach Kreuz- klagen viele Perſonen über ein Trockenheitsgefühl nach unternommen und dort gezecht. Als ſie[ im Hals, das ſich, wie ſie behaupten, verliert, ſo⸗ die Heimfahrt antreten wollten, explodierte bald etwas Waſſer im Zimmer verdampft. Nun der Motor. Im Nu ſtand 910 aug 10 fen 5 15. 5 1 men und brannte vollſte Enzyklika über die Autorität des Papſtes Stenerermiäpihung beach Orb der ſenerzeer dewehe Der 0A. ſchreibt: Die wertvolle Steuerer⸗ e iſt den Lohn lachtigen zwar durch die Rowerordnang pom 5. Jen 1931 genommen worden. Dagegen können Antdäge auf * 3 f i * Seine Er war verhei⸗ und hatte zwei ün⸗ die 115 2 war er in ſuchten bringen. als„Laternenanz alt zu ſion. adtbekannte ſt ersgefahr für den Wald 955 Alls. Nun verlegte ädter Wald über alles Im Win⸗ wo er auf t wurde. Er ean Rz ö 5ſt zl Straße und ſang 85 85 a 4. 2 2 29 * „ 4 7. Jahrgang — 525 en r wurde in 0 Wie es ſcheint, doch zu hoch. Das freie Leben im Wald und auf der Hei mehr zu. de ſagte ihm auch Darmſt &gäfin, eine t, 0 aufzusuchen, iſt er ihm meinten, e der Stadt Darmſtadt unterz Man ſchlug vor, ihn zu beſchäftigen der, als Glöckner, als Heizer in Dann] bewertete man n ſtädtiſchen Hospital, b, uſw. ſeine Fähigkeiten aber z un weiß de am 17. Novembe . den Einſie d N 1 ler und dd der aber nicht leſen und ee ere körperliche Arbeit taugt er Eine geeignete Beſchäftigung cht findig genug“. ihn im Dien a EEi beim Einſammeln der Lumpen: Stadtrat von Dieburg zeigte „Offiziell wurde er ange⸗ e Schattenſeiten. die Mais. ter 1913—14 erfroren ihm beide Füße. ; in ann, 920. in der — ein ür Muntermanns Paf unkermann wür Kinzig im Odenwald geboren. Mutter hieß Eliſabeth Muntermann. ratet mit Katharina geb. Kaufmann Kinder. M ſchönen T Die es gut mit als Diener im ker lich die Feu ht er uff Waſcheboach, Das lieht do hinne in em Loch. Dann geht er noch Frankehau un Das Leben im grünen Wald ging ihm hatte aber auch für ihn iſes zwei Monate verpf Schirmflicker der Gasfabri „intelligenter ſchreiben kann. nicht. nt ändnis f a Für ſchw 2 und wies ihn eines ſeinen Wohnſi die Nähe des Waldhauſe Ehe Muntermann ſein Waldlebeß D t war. Der en 1 5 Das lieht noch weiter hinne drauße ſt Muntermann beſaß einen Wandergewerbeſchein als Hauſierer und ſehen als Ihr Weiwer macht die Fenſter auf An gebt mer eier Lumpe raus! Gebt die Lumpe ſchwar dem mer de Sack fülle kann. Daß ſie freſſe nit „Hier is de Muntermann, menſch Dann ge e . 2 d N . — Georg Peter M Perſönlichkeit. Er zog von Str 1843 zu Nieder Darmſtadt Lumpenſamm beſten geſchütz geringes Verſt fürchtete haupt! Muntermann tarb am 18. De 2 in St. Rochusanſtalt nach Dieburg gebra Koſten des Kre f ö Jahre ein ſonder der Muntermann hieß. Er hauſte in einer d ö im icht Be⸗ einen Platz n 2 Das ſchenk ch am] Eberſtadt. ähnlichen uch ö immer an dem⸗ 1 1 Von Deka Ebers mann. Dezember 1931 Der Beitrag„Ein Waldmenſch“, ſtammt aus ch erfuhr Wald zu und wenn Ein Wal ſuchten ſie un Georg Peter „be ſchen zu. Sie ſpendeten biswei⸗ wenn ſie aus Käthchens Hand einen fen dürres Laub. chneiden und hatte dadurch faſt Stück Wurſt und einen anderen. Er chnambelsweg), äuſer Wald icht Wenn es ihm an dem „zog er mit Käthchen an 4 * 1 171 E Menü nicht mehr auf der Arbeit Dieburger l der Witterung iſe S P Mit ihm zuſammen lebte 2425 e g. Einzelne Exemplare ſind rkenburger Provinzialzeitung och zu erhalten. — er 2 Seine Kleider waren ſchmutzig de manch en. Sein Bett war ein Hau ens einen Kochtopf, ig und Hergersh er für den Unbi die Leute konnten ſich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Wengenrot(Weſterwald). Am Heiligen Abend wurde das alte Schulgebäude ein Raub * Achtung! Antrag wegen Ermäßigung ver Steuervorauszahlungen ſtellen. Ermäßigung u. unter Umſtänden Erlaß der Vorauszahlungen auf die Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer Ihr oblag es, nach Hausfrauenart für ädter Wald(am 1 dler und ihre Lebenswe ſie der Flammen. Die auf dem Schulhauſe be⸗ findliche Glocke ſchmolz und ſtürzte ab. Das Feuer iſt in dem Backhaus entſtanden, das ſich im Schulgebäude befindet.— In Leiſa wurde am erſten Weihnachtsfeiertag ein Bauernhof durch Feuer faſt gänzlich zer⸗ ſtört. Es wird Brandſtiftung vermutet. 5 Nierſtein.(Das alte Lied.) Das Fjährige Kind einer hieſigen Familie fiel in einem unbewachten Augenblick in ein Gefäß mit ko⸗ chendem Waſſer und zog ſich dabei erhebliche Brandwunden zu. Das Kind wurde in bedenk⸗ lichem Zuſtande dem Arzt zur Behandlung übergeben. 5 Wörrſtadt Rhh.(Einbruch.) Am 2. Feier⸗ web. Rom, 27. Dez. Zum Abſchluſſe der 15⸗ Jahrhundertfeier des Konzils von Epheſus hat Papſt Pius XI. eine Enzyklika erlaſſen, die mit den Worten„Lux veritatis“ beginnt. Das Hauptthema iſt die oberſte und unfehl⸗ bare Autoriät des Papſtes, der ſich in den erſten Zeiten der Chriſtenheit alle Kirchen und religiöſen Gemeinſchaften des Morgen- und Abend⸗ landes unterworfen hätten. Vei der Entwicklung der drei Lehrſätze, mit denen auf dem Konzil von Epheſus die Irrlehre Neſtorius' widerlegt worden ſei, wird das Hauptgewicht auf den Lehrſatz gelegt, daß dem römiſchen Papſt kraft göttlichen Rechts die oberſte, höchſte und unfehlbare Autorität in Sachen des Glaubens und der Sitten für die ge⸗ cherin beim göttlichen Erlöſer anzurufen. An die orientaliſchen Kirchen richtet der Papſt noch eine beſondere Ermahnung für Rückkehr zum gemein⸗ ſamen Vater in der Perſon des römiſchen Papſtes, den ſie bereits im Konzil von Epheſus als den Hüter des Glaubens begrüßt hätten. Zum Schluß verkündet der Papſt die Einrich⸗ tung eines beſonderen Offiziums und eine Meſſe der Mutterſchaft Mariä in Erinnerung an die 15⸗Jahrhundertfeier des Konzils von Epheſus. Weihnachtsanſprache des Papſtes. enb. Rom, 27. Dez. In ſeiner Weihnachtsbot⸗ ſchaft an das Kardinalkollegium erinnerte der Papſt zunächſt an das Einſturzunglück in der vati⸗ muß durch das Finanzamt gewährt werden, wenn das Einkommen um mindeſtens, aber wenigſtens um 1 000,— RM geringer iſt als im gleichen Abſchnitt des Vorjahres. Zum Nachweis iſt möglichſt eine Zwiſchenbilanz vor⸗ zulegen. Wo dies nicht möglich iſt, genügt der Nachweis eines erheblichen Umſatzrückganges. Gegebenenfalls ſofort Antrag beim Finanzamt einreichen. Bezüglich Ermäßigung der Vermö⸗ gensſteuer und der Aufbringungsſteuer(Indu⸗ ſtriebelaſtung) berichteten wir in unſerer letz⸗ ten Nummer.. f 20% Abſchreibung bei Zugang im Anſchaf⸗ fungsjahr. Auf bewegliche Gegenſtände(Ma⸗ ſchinen etc.) können im Jahre der Anſchaffung 20% abgeſchrieben werden. Hierbei iſt es gleich⸗ dem leider eingegangenen Kath. Kirchenkalender der Pfarrei Diebur im Verlag der Sta Dieburg n Im Dieburger Wald le barer Kautz, Er arbeitete nichts und erklärte jeden für einen Dun mkopf, der arbeite. und zerriſ m Walde hauſte Munkermann n ſelben Orte. Heimatkundliche 5 Beilage zum„Viernheimer Anzeiger“ Viele Spaziergänger intereſſierten ſich für die ſonder⸗ baren Ein Käthchen beſaß übr J halbzerfallenen Hütte des Steinbruchs im Diſtrikt Mo⸗ te, wie ſie hieß. Sie war nur unter dem Namen Käth⸗ chen bekannt. den inneren Menſchen des Georg Peter— ſo hieß der Waldbruder mit Vornamen— Sorge zu tragen. Mun⸗ termann ſtellte keine hohen Forderungen an Käthchens Kochkünſte und Käthchen wollte ihren Freund auch nicht verwöhnen. Oft genug wies ihr hatte auch den Vorteil, daß Feueranzünden, Kochen, Ser⸗ vieren und Geſchirrſpülen geſpart wurden. erhielt, ſo wußte ſie auch ſolche Leckerbiſſen famos zuzu⸗ 11 91 einen abgezogenen Fuchs oder einige Stare zum Ge bereiten. Grundſätzen huldigte, wie Muntermann. Niemand wuß⸗ ein Stück Brot und eine handvoll Waldbeeren. als galanter Mann ihnen das Parktor öffnete. reichte das Einkommen auch zu einem zu einem Schnäpschen. Muntermann einmal von einem Jäger, wie i Nr. 24 Selten ließ er die Haare das Ausſehen eines Wilden. eine Frauensperſon, die bezgl. ſteckten ihnen manchen Gro len ſogar reichlich, Strauß Waldblumen erhielten oder wenn mehr gefiel ret. Dieburger, Münſterer Jondere Vorliebe ſchien lebte im Darmſt Haben, wo er gegen ſamten Kirchen zukomme. Bei der Darlegung der beiden anderen Lehr⸗ ſätze über die Vereinigung der gött⸗ lichen und menſchlichen Natur en der göttlichen Perſon Chriſti und über Maria als wahre und wirke iche Mutter Gottes behandelt die Enzyklika auch die Einwendungen der Proteſtanten gegen die Marien⸗Verehrung und fordert die kaniſchen Bibliothek; ſodann gedachte er der Drang⸗ ſale der Kirche in Rußland, Mexiko und Spanien. Am ſchlimmſten aber ſeien die Leiden infolge der Wirtſchaftskriſe und der daraus hervorgegangenen Arbeitsloſigkeit. Der Papſt kam auch auf die Ab rüſtung zu ſprechen und erklärte, daß er in dieſem Augenblick nicht Anlaß zu neuen Diskuſſionen ge⸗ ben wolle. Die Weihnachtsbotſchaft enthalte alles was darüber zu ſagen ſei. gültig, ob die Anſchaffung zu Anfang oder zu Ende des Jahres erfolgte. Bedingung iſt, daß der angeſetzte Wert in der Steuerbilanz nicht geringer iſt als in der Handelsbilanz. ö Aufbringungsgeſetz(Geſchäftsauflöſung). Solange das geſamte Vermögen der Geſell⸗ ſchaft nicht ausgeſchüttet iſt, iſt die Geſellſchaft aufbringungspflichtig. 55 10 15 19 7 N . iſpiels triebes oder der Liquidationsprozeß ber erk ren per Auto von Frankenthal nach hier un⸗ Proteſtanten zur Nachahmung des e 715 in kei efreiung von der Aufbringungs⸗ ltelvegs. Zwischen Ludwiasböbe und Dien Kathcliken auf, die Jungfrau Narig als Fürſbre⸗ 90 1 5 mmm kk Das große Glück Von Max Jungnickel Es wird ſchon ſo ſein: Man kommt nur auf die Welt, um ein einziges, großes Glück zu er⸗ leben. Für einen Tag vielleicht nur, der ſich leuchtend und ſtrahlend über die andern Le⸗ benstage erhebt; für eine Stunde vielleicht nur, die einen regenbogenbunten Heiligenſchein rägt mit einer jubelnden Nachtigall darin— (Kommt man deshalb auf die Welt? Ja, es wird ſchon ſo ſein.— Und nun will ich meine kleine Geſchichte erzählen: Zwei achtjährige Mädchen gehen in ein und dieſelbe Schule. Sie ſitzen ſogar auf derſelben Bank, dicht nebeneinander. Und ſie haben ſo⸗ gar an ein und demſelben Tage Geburtstag. Sie wetteifern im Lernen miteinander. Immer halten ſie gleichen Schritt. Nur eins haben ſie nicht gemeinſam: das Herkommen. Die eine ſtammt aus guten Verhältniſſen. Sie iſt das einzige Kind daheim. Sie geht ſorgfältig ge⸗ kleidet. Jeder Nadelſtich an ihrem Kleide flü⸗ ſtert von Mutterliebe. Ja, ſie weiß, wie leuch⸗ dend die Mutterhand wird, wenn ſie über den Kinderſcheitel streichelt Das andere e bah iſt arm. Es hat ja auch ſieben Geſchwiſter daheim. Es wird gleich rot, wenn man es anſpricht, und wenn es antwor⸗ del, errbtet es not 1100 Meiſt hängt ihm zu jeher Seite 10 G Na e Haarſträhne her⸗ ah. Billig und fädeiſheiſiig iſt ſein deleid. Jedesmal, wenn die beiden Schulmädchen Geburtstag haben, wird das arme Mädchen raurig, es perwelkt. Ueber das Geſicht des anden aber glänzt ein lichtes Entzücken. Es hat ſeine Geſchenke im Arm und zeigt ſie nun jubelnd in der Klaſſe herum. Das andere aber hat nichts! Gs lächelt hilfslos und verſtockt ſei⸗ en Kopf um Leſebuch' Gs ſchenmt ſick In keine 1606 oder 1608 bei Neuſchloß tag wurde aus der Wohnung des Eiſenbah⸗ ners Klingel in der Oberen Laugaſſe ein Geld⸗ betrag von 160 RM geſtohlen. Der Dieb hatte die Abweſenheit der Hausbewohner abgewar— tet, um ſein Vorhaben auszuführen und ent⸗ kam unerkannt. eder en ei⸗ Ora⸗ Zeit) in ampliſſimo erter Heyde appellatur“ la die Manöver, allerdings ein 1 * Ende örigen (Lor ſt Karl 19 Karl Albert unker fran⸗ g und erwã itung n, ſamt den 0 ie haben's ten Mann ten(alle waren f bermals ein zgraf„more war auch Um 1570. Auch 1701 wi deres Wild. herrlichkeit auf Neuſchloß, ertraum, der ein wohlverdientes ſchnelles den ſollte. Kriegsübungen, Auf der Heide enden bedeuten der Poſtkutſ ſchönſter Gefolg oß zu ſehen gewe⸗ Oberſchultheis ſchwebte, wohl. rfen auf die Rui⸗ ſe angeh E J Amt Lindenfels, ſſen Sie ſich zwei welche Seine Ma⸗ Zum Schluſſe la Bilder von jener Straße vorführen. in Begle er Bay 0 Nackenheim.(Schweres Autounglück.) Die Weinhändler Franz und Jakob Bernard wa⸗ ſen Uebungen jeden⸗ uf Moritz von en wäre von jenen großen welche der Pfal abhalten ließ. ankfurter Straße bei n* ßen Wald; aber es brannten a gehn. n dich iglich. mit allen Engeln ewi ihr ſſen. Lob und Ehr. 1 Neuſchl Amtsverweſer Moriz von dem Stadtſchultheiß Reinecker von Ladenburg, Lutz von Hemsbach mit etl einer alle in „daß der Pfal den. Hat der Fürſt, dem ammenlau lich, telig bequem zu erreichen auf den ſteh en hier zuf den Straßen. Neuſchloß war bei die falls das Hauptquartier. frockenen Laub angeſteckt und r ende Bild der Kaiſerkrone vor ſe ichen zwanzig armier ſammen. eliglich die Schule zu nehmen?“ und fluchend läuft ſie zurück. In das Geſicht des armen Mädchens aber ſteigt ein hilfloſes Lächeln. Es weiß nicht, was es tun ſoll. Es iſt wie gelähmt vor Schreck. Es ſteht totenbleich am Schulhofzaun. Seine Mundwinkel zucken ſchmerzlich.— Die Kinder blicken geringſchätzig, höhniſch zu ihm auf. Die Glocke läutet wieder zum Unterricht. Die Kinder fliegen wie lärmende Sperlinge ins Schulhaus zurück. Das arme Mädchen ſteht noch immer am Zaun. Dann geht es langſam wie durch einen böſen Traum der Tür zu.— Den Kopf hat es geſenkt. Die Finger krampfen ſich ohnmächtig in den billigen Rock.——— Es kann nicht begreifen, daß ſein großes Glück vorbei iſt.—— hmiſcher Köni und danach fröhlich aufer 5 cher Kaiſer aus Mannheim auf nach Frankfurt zur Kr ner Gemahlin, großen blauen Augen kommen langſam die Tränen. Und heute haben ſie beide ihren neunten Ge⸗ burtstag. Die Mitſchülerinnen wiſſen es und warten brennend auf die großen Ueberraſchun⸗ gen. Das Mädchen aus guten Verhältniſſen kommt, hat ein funkelnagelneues Kleid an, neue Schuhe und einen neuen Hut. Das hat es alles zum Geburtstag erhalten. O, es iſt ſo glücklich. Es iſt ihm, als ob es mit dem Schönſten be⸗ kleidet, was es auf der Erde gibt.——— Und nun kommt das arme Mädchen. In ſei⸗ nem zerflickten Kleide hat es eine Broſche hän⸗ gen- ein glitzerndes, buntes Ding; zwei tanzen⸗ de Holländer ſind darauf gemalt. Die ganze Klaſſe wundert ſich, drängt ſich an das Geburts⸗ tagskind heran. Kleine Finger befühlen die Vorſtecknadel. Das Mädchen aber iſt wie ge⸗ lähmt vor Glück. Sein hageres Geſicht iſt wie von Lichtern durchleuchtet. Und ſein Herz durch⸗ ſtrömt vor lauter Seligkeiten. Nicht die Broſche iſt's, die es da an ſeiner Bruſt hängen hat. O nein. Aber es hat heute einen Triumph, es kann ſtrahlen. Ja ja, das reiche Mädchen iſt den andern Kindern gleichgültig geworden. Das arme Mädchen hat heute mehr als die Geburtstagsſchweſter. Es iſt nicht arm. Es hat heute ſeine Armut beſiegt. Sein Glück iſt groß und herrlich, als wäre es vom Himmel gefallen. Die Stunde iſt beendet. Die Kinder ſtrömen dies mit ſchweren Verletzungen aufgefunden, denen er bald darauf erlag. Die ärztliche Unter⸗ ſuchung ergab, daß Palladies niedergeſchlagen, gewürgt und ſchwer mißhandelt worden iſt. Die bisher unbekannten Täter hatten ihn dann auf das Bahngleis geſchleppt, wo ihm von einer Lokomotive ein Arm abgeriſſen wurde. im mit dem kleinen Feuerlein den gro ja freilich nicht gewollt, ſo mittags gegen 12 Uhr i önung gefahren ein des Erbprinzen von churbayeriſchen Prinzeſſinnen, ſo graf in (Schluß folgt)). be exerzieren ſich al Terrain und bis an die churmainziſche Grenze riter die Lamp ſcher Grenze) geleitet haben.“ ſeine Truppen ha droben vollzogen jehr bequemes 2 2 tiano Belgico(geht a Pareus erzählt äger n ein Feuerl. 0 war das erſte Bild von jener Heerſtraße. ei leins? Kaum! Er jagte fetzt ein an öß Kurz wie die J dieſer Kai Unze rechtigter Nachdrud Wtkg ten. den großen Kriegsmann f in dir einſt ſterben und mit dir in den Himmel O Jeſu, unſern Glauben me zu deines Namens Hilf christlich leben Zu loben und zu prei 1 auer u erzähl — — Die Brolpreiſe in Berlin ſind von 52 auf 48 Rpf. für das 2,5⸗Pfund⸗ brot geſenkt worden. Späteſtens ab 1. Januar wird auch das Bäckerbrot billiger, und zwar das 2,5⸗Pfundbrot um 5 Rpf.(ſtatt 50 Nypf. dann 45 Rpf.) und das 3,5⸗Pfundbrot um 7 Rpf.(ſtatt 70 Rpf. dann 63 Rpf.). 7 — 7 Zu erzählen wäre noch manches von den Kriegsvölkern und Handelsleuten, welche die Fr Neuſchloß belebten. Am 24. Januar 1742 war zöſiſchem Einfluß gewählt wo „1742, 30. Januar, das glänz Albert von Bayern, b römiſ 2 * 2 D Da 5 7 Wo wir uns der Sonne frauen, cle Sind wir jeder Sorge los nen von Neuſchloß, des einſt ſeinem Hau zu Pferd und zwei Trompeter allda geha mit blauweißen Bändern geſchmückt), jeſtät den Kaiſer im Vorüberfluge auch einen Blick gewo paar Hundert Morgen zu flog das Feuer weithin. militari Mauri campo, qui vulga von fünf Richtung 15 denen Poſtillionen auf dem en. B nien, 5 un — 2 t heitren Kräften, Johann Wolfgang Gothe. i Ueberall ſind ſie zu Haus den der unſerer chwer heimſuchten: 1636 brannten 4000 Mor⸗ gen nieder, a ſein Noch manches könnte ich Ihnen er⸗ zählen, beſonders an Einzelheiten, das Sie gewiß in⸗ tereſſieren würde. äu⸗ Dabei am Boden haften! are von Friſch gewagt und friſch hinaus! e ch in Maſſe Bleibe nicht Man erkennt dieſe Steine leicht an der eigentümlichen Art des Beſchlags, der Meiſelführung. Are von üher ſchon ge⸗ d u denken. Taxiert Wir behalten dabei Maſſe Steine bereits ich fünf B Oſtern im Odenwald im Lorſcher Wald verirrt und konnten den Aus Nacht. So mu ſi ihr Kubikinhalt Neuſchloß weiter verkaufte, wie es dann in den Beſitz des Vereins chemi⸗ ſcher Fabriken kam, welches ſeine Schickſale im 19. Jahr⸗ Vor der Hochzeit auf der Jagd erſchoſſen Lieberoſe. Der Pächter einer Gemeindejagd am Schwielochſee erſchoß nachts auf eine Ent⸗ fernung von etwa 30 Metern vom Hochſitz aus ſeinen 27jährigen Jagdaufſeher Kiehle, den er für ein Stück Rotwild gehalten hatte. Kiehle wollte am nächſten Tage heiraten. Drei Kinder erſtickt Neapel. 1. 1 in 195 5 1795 ſenen Sandſteingrube ſpielten, wurden, a e Se eee ee e Grube plötzlich einſtürzte, unter den Erdmaſſen Frau über den Schulhof. Die Schweſter des begraben. Die Feuerwehr befreite mit größter armen Mädchen iſt es. Sie iſt aufgeregt, läuft N Drei Rinder duc le- 1 5 Reist echtes hin e e Ne I des Unterſtützungsverei auf ihre kleine Schweſter hin und greift ſie wie 10 5 o Binttat e es Unterſtützungsvereins eine Ertappte:„Du 1 9095 Pon 8910 65— 4 10 um ae eee e Rühe ner und das Eingreifen Und ſie reißt ihr das Ding von der Bruſt her⸗⸗ Auf der Klein r ihe Wal 5 von Spucken wurde der Arbeiter Kurt Palla 5 glaalsſörſier bei der Treibſagd erſchoſſen Trier. Der ſtaatliche Revierförſter Reiber geriet geſtern bei einer Treibjagd im Kondel⸗ wald bei Wittlich aus Verſehen in das Trei⸗ ben, nachdem die Schützenkette ſchon gebildet war. Er wurde von dem Schuß eines Forſt⸗ gehilfen getroffen und ſofort getötet. Reiber hinterläßt Frau und zwei Kinder. heimkehr nach 17 Jahren Karlsbad(Böhmen), 28. 12. Nich 17jähriger Kriegsgefangenſchaft heimgekehrt iſt ein ge wiſſer Joſef Müller mit Frau und drei Kindern aus Taſchkent(Mittelaſien). Als 1d ähriger Burſche hatte er die Heimat 1 urch Ermittlung e eriegsge fange. eines Abgeordnete n iſt ihm ſein ſehnſüchtiger Wunſch in die Heimak zu⸗ Zum Jahreswechſel s 87 Fuß. n fr 3 Darum iſt die Welt ſo groß. den genannten Stein⸗ ſte handelte. Es blie⸗ Stallung und Scheune, Kopf und Arm m 2 kauften die Steine und Daß wir uns in ihr zerſtreuen, See gezüchtet und ge⸗ o in der jetzigen Gemarkung Seehof und von Zeiten, in welchen man mit Nachen da „wo heute der Heuer ſeine Sen Zu erzählen w eiten, in welchen die Tafel des Pfalzgrafen mit Mauern ſchwankt zwiſchen Fiſchen beſetzt wurde, die man i e Höhe geht bi wahrſcheinli 353 Fuß 7 1 „ gang nimmer finden vor Wald kampieren bei Mutter dem blauen Himmel ſich zudecken. Um ſich Pflug geht oder doch der vor Kalte und etwaigen Wölfen zu ſichern, haben die Zu erzählen w bränden, welche die W 1 ch an de 8 die Dicke der a on eine uusgebrochen war, daß es ſich mit belr „als faſt der ganze Gemeindewald Das Feuer hatte in ſeiner weiteſten Wegſtunden weit den Wald verheert. An⸗ d Scheunen. chwingt. auern Im Jahre 1681 haben durch Bosheit veranlaßte Waldbrände eben dem Fürſtenbau wurden die Steine auf 531 Gulden. im Auge, daß damals ſch ſe bedeutenden Wald Umgebung f Schriftleitung Or. Gd. Berlel, Loch(Seſſend. ſern un zten ſie im lſo ſoviel heute umfaßt. Richtung zwei 5 ehr du Seefeld geſtritten wurde. 1 6 ate f ele 29 311 Kubikfuß, Jahrhunderte währenden Grenzkampf zwiſchen Kur⸗ pfalz und Kurmainz, wobei teils um den Wildbann, teils um das des Vaters in dem höchſten Thron, du wollſt deine arme Chriſtenheit wir danken dir, Herr Jeſu Chriſt, bewahren ferner alle Zeit daß du in Not uns und Gefahr behüteſt haſt lang Zeit und Jahr. Wir bitten dich, den ewgen Sohn Das alte Jahr vergangen iſt, 3 en nur um die letzten Ruinenre ben ſtehen das Wohnhaus mit Schafhaus und drei Häuslein. f Zu erzählen wäre des weiteren von dem überaus hef⸗ Die Zeit, welche mir für dieſen Vortrag geſtattet tigen Wie nun die Gemeinde wiederum kann, iſt zu Ende. Die Einwohner Lampertheims verbauten ſie im Ort. Wir finden ſie hier no an Wohnh ma hundert waren, davon reden wir nicht. Dieſe Ereigniſſe leben noch im Gedächtnis des heutigen Geſchlechts. 1½ und 2 fh ihr Haben wir mie nannten Turm n jenen fangen hat, alf Hüttenfeld, gefahren i erlein von Ober Grün und mit dere, vielleicht hauſten in 1676. rückzukehren. in Erfüllung gegangen. unter.„Was fällt Dir ein meine Broſche mit in 7