Lokale Nachrichten * Aerztlicher Sonntagsdienſt. Bei Verhinderung des Hausarztes verſieht den Sonn- tagsdienſt Herr Dr. Blaeß. ( Heimatblätter. Die unſerer Leſer⸗ ſchaft wohlbekannte Heimatſchrift„Starkenburger Heimatblätter“ liegt der heutigen Nummer unſerer Zeitung bei. Sie tritt nunmehr in das 8. Jahr ihres Erſcheinens. Die Linie, die bisher verfolgt, wird auch weiterhin eingehalten. Der Heimat will ſie nach wie vor dienen. Sie will verſuchen, Ver⸗ ſtändnis für den Lebensraum, in dem wir uns bewegen, zu wecken. Deshalb wird auch in dieſem Jahr die Heimat nach den verſchiedenſten Richtungen hin, ſei es geographiſch, geſchichtlicher oder volks⸗ kundlicher Art, behandelt werden. Daneben finden auch Erzählungen aus der engeren Heimat Berück- ſichtigung. Treue um Treue, das ſoll der Leitge⸗ danke auch im neuen Jahre ſein. „Mar. Jünglingsſodalität. Die Mit⸗ glieder der Sodalität und der D. J. K. werden ge- beten, das Inſerat beachten zu wollen. * Arbeitsinvaliden. Morgen Sonntag 2 Uhr Mitgliederverſammlung in der Goetheſchule. * Der Medizinalverband erinnert noch- mals an die Abholung der Krankenſcheine. * Jünglingsſodalität. In den Vor⸗ trägen der letzten Woche hatte die Sodalität ſicher ein Gebiet behandelt, das vielen Viernheimern alt- bekannt und doch neu war: Die Sekte der Neu- apoſtoliſchen. Die neuapoſtoliſche Sekte iſt nicht ſehr alt. Sie wurde als Kind der Auflehnung gegen die Katholiſch-Apoſtoliſche Gemeinde im Jahre —man höre— 1863 durch Geyer in Berlin und Schwarz in Hamburg gegründet. Oder wenn man das Jahr nehmen will, an dem die beiden aus der Sekte der Kath Apoſt. ausgeſchloſſen wurden 1865. Sie iſt alſo noch reichlich jung. Intereſſant iſt ihr Glaubensbekenntnis, das in den erſten drei Artikeln unſer Glaubensbekenntnis enthält, in den weiteren ſieben Artikelu die geſamten Lehren der Neuapoſto— liſchen. Neu war auch, daß im Jahre 1925 die Gemeinde der N. A. ihr Geſangbuch einer Reviſion unterzog und verſchiedene Lieder ausmerzte, von denen man erklärte, daß die in ihnen enthaltene Lehre— Lied: 281„Er trägt die Schlüſſel der Höll und des Todes, im Fleiſche ſteht hier Gott vor ans“. Gemeint iſt, daß Chriſtus in dem Apoſtel im Fleiſche iſt— als aus der überſchäumenden Begeiſterung der erſten Gemeinde zu erklären ſei. So kommen auch in den Wächterſtimmen öfter Aus- drücke vor wie: Jeſus Chriſtus im Fleiſche in den Apoſteln. Die Organiſation iſt hierarchiſch. Die Mitglieder zahlen außer einem ſatzungsgemäßen Jahresbeitrag(Kirchenſteuer!) noch reichlich frei— willige Gaben. Die Ueberſchüſſe werden an den zuſtändigen Apoſtel abgeführt. Amtsinhaber, die ihres Amtes wegen einem bürgerlichen Beruf nicht nachgehen können, erhalten eine beſtimmte Bezah- lung.(Gehalt?) In neueſter Zeit hat ſich aus der neuapoſtoliſchen Sekte das Apoſtelamt Juda entwickelt. Auf den Lehrinhalt der beiden Sekte wird ſpäter eingegangen werden. * Auch ein Zeitbild. In Kaſſel beträgt die Hundeſteuer je Hund 70 Mark. Die wert- vollſten Hunde werden daher zu Schleuderpreiſen abgegeben. * Rückgang der Jagdpachtpreiſe. Bei der Jagdverpachtung des Jagdbogens 4 in der Bibliſer Gemarkung wurden als Höchſtgebot 450 Mk. gegen früher 1500 Mk. erzielt. »Die Frau im Verein! Von an⸗ derer Seite wird uns geſchrieben: Die geſtrige Notiz über die Frau im Chorgeſang ſcheint an dem heute allgemein beobachteten Fehler zu leiden, daß man vergeſſen hat, daß das Wirkungsfeld der Frau nicht die Vereinstätigkeit iſt, daß das einzig und allein die Familie iſt. Wenn unverheiratete Mäd⸗ chen dem Chorgeſang obliegen, iſt das noch zu ver⸗ ſtehen. Wenn man aber glaubt, daß das die ver⸗ heiratete Frau„im Artikel Proletarierfrau genannt“ noch tun müſſe, dann ſollte man doch einmal be⸗ denken, daß die Kinder ein Recht haben auf die Mutter und dieſe gerade in den Abendſtunden zu den Kindern gehört. Iſt vielleicht hier der Grund, daß das Kind ſchon in der Schulzeit aus der Familie auf die Straße ſtrebt, weil die Mutter es nicht mehr verſteht ihm ein gemütliches Heim zu bieten. Dann dürfen wir nicht mehr ſagen:„Die Jugend iſt ſchlecht.“ Die Jugend iſt heute noch ſo, wie ſie früher auch war, nur haben die Alten die Achtung verloren, weil ſie an der Jugend kein Intereſſe mehr haben. Ihr ganzes Intereſſe an der Jugend iſt geſchäftlicher Natur. Das gefluͤgelte Wort: Wer die Jugend hat, hat die Zukunft, beſagt genug. Auch der„Proletarierfrau“ möchten wir zurufen: Beſinne dich auf deine Mutter und Hausfrauen⸗ pflichten, bleibe zu Hauſe und weihe die ſtillen Stunden des Abends deiner Familie. Dein Mann und deine Kinder danken es dir mehr, als es äußerer Ruhm und„Dekorierung“ je tun können. Ta. * Der„Bruderkampf“ auf dem DSK Platz. Morgen ſtehen ſich zum 2. Male die 1. und 2. Mannſchaft im Verbandsſpiel gegenüber. Wir erwarten wohl einen Sieg der 1. Mannſchaft. Daß dieſer Sieg aber nicht„bombenſicher“ iſt, da⸗ für legt das Vorſpiel Zeugnis ab, konnte doch im November die 1. M. nur mit einem knappen 4:3 das Spiel gewinnen und ein Unentſchieden lag da⸗ mals durchaus im Bereich der Möglichkeit. Alle Zuſchauer waren ſich einig, daß es eines der ſchön⸗ ſten Spiele war, das ſie je geſehen hatten. Es war ſchnell, flüſſig, raſſig, fair. Auch morgen wird ſich die 2. Mannſchaft bemühen, der 1. M. den Sieg nicht leicht zu machen, und die 1. M. wird ſehr auf der Hut ſein müſſen, daß ihr nicht der Siegeskranz vom„jüngeren Bruder“ entwunden wird. Für jeden Freund der D. J. K. iſt es eine Selbſtverſtändlichkeit, daß er dieſem Spiele beiwohnt. — Gleichzeitig machen wir auf unſere Generalver⸗ ſammlung aufmerkſam, die am nächſten Dieastag, abends 8½ Uhr, in der Sporthalle ſtattfindet. Außer der üblichen Tagesordnung ſtehen zur Be⸗ ſprechung: Eintragung des Vereins in das Vereins- regiſter, Kreis⸗Leichtathletikkurs in Viernheim, Be⸗ zirksſporttag in Worms, Turn⸗Wettkampf in Lam⸗ pertheim und das Reichstreffen in Dortmund. Wir erwarten daher, daß die Aktiven vollzählig, die Paſſiven und Schutzmitglieder zahlreich die Ver⸗ ſammlung beſuchen. * Konzert des Volkschors. Bei ſeinem Frühjahrskonzert im April ds. Is. wird der unter Herrn Muſikdirektor Meißenberg ſtehende Chor zum erſtenmal unter der neuen Leitung an die Oeffentlichkeit treten. Das Programm, das uta. 4 Männerchöre, 2 Frauenchöre und 5 gemiſchte Chöre vorſieht, enthält die Namen der Komponiſten Lendvei, Rein, Hal, Othegraven u.a. m. Der Diri⸗ gent beabſichtigt demnächſt mit den Spezialproben zu beginnen und rechnet dabei auf die Unterſtützung ſämtlicher Sänger und Sängerinnen, die ſich vor⸗ nehmlich im pünktlichen und vollzähligen Singſtun⸗ denbeſuch ausdrückt. Sangesfreudige Männer und Frauen, die bei dieſem Konzert mitwirken wollen, können ſich heute abend bei der Singſtunde im „Karpfen“ einfinden. Die Pflege des Chorgeſangs wird noch immer eine ſchöne Betätigung in der Freizeit ſein. Sparer und Zinssenkung Im vergangenen Jahr hatten unter dem Druck der Kriſe die Zinsſätze in Deutſchland ein immer höheres Niveau erreicht. Die Folge war eine weitere ſchwere Belaſtung der allge— meinen wirtſchaftlichen Tätigkeit. Wenn ein Handwerker, ein Landwirt oder ein Geſchäfts⸗ mann für den Kredit, den er zum Ankauf von Werkzeug, Material, Düngemitteln, Saatgut oder anderen Waren zur Bezahlung von Ar- beitskräften braucht, zu hohe Zinſen zahlen ſoll, die er nicht herauswirtſchaften kann, dann ſchränkt er ſchließlich notgedrungen ſeine wirt⸗ ſchaftliche Tätigkeit ein. Dies führt zu erhöhter Arbeitsloſigkeit, zu Einkommensrückgang, Ab⸗ ſatzſtockung uſw., kurz zu weiterer Verſchärfung der Wirtſchaftsnot. Davon werden auch die— jenigen betroffen, die zunächſt glauben, ſich über die hohen Zinſen für das ſelbſt angelegte oder ausgeliehene Geld freuen zu dürfen. Ohne Senkung der Zinſen iſt, das weiß heute ein jeder, eine Wiederbelebung der Wirtſchaft und Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit nicht möglich. Das zu erreichen, iſt der Zweck der Zinsſenkungsaktion. In erſter Linie kommt es natürlich auf die Ausleihzinſen an. Wenn die Zinſen für Kredite, Hypotheken und andere Darlehen herabgeſetzt werden, ſenken ſich auch entſprechend die Koſten für alle Güter, und da⸗ durch ſchließlich auch die Preiſe. Auf Grund dieſer Sachlage ſind die Sparkaſſen. die von je⸗ her ihre Ausleihzinſen möglichſt niedrig zu halten verſuchten, mit den Zinsſätzen für Hypo⸗ theken, Darlehen auf 6—7 Prozent herunter⸗ gegangen. N Zinsermäßigung auf der einen Seite erfor⸗ dert Ermäßigung auf der anderen Seite. Die Senkung der Zinſen für Kredite macht auch eine Senkung der Zinſen für Spar- und Giroein⸗ lagen notwendig. Immerhin zahlen die Spar⸗ kaſſen auch künftighin je nach der Kündigungs⸗ friſt 4—5 Prozent Zinſen für Spareinlagen, al⸗ ſo etwa ſoviel wie vor dem verſchärften Aus⸗ bruch der Wirtſchaftskriſe im vorigen Sommer. Der Sparer kann ſomit mit der Zinsgeſtal⸗ tung zufrieden ſein, er hat zwar etwas weniger Zinseinnahmen, dafür aber kommt ihm die durch den Zinsabbau nicht unweſentlich beding⸗ te Verbilligung der Lebenshaltung zunutze. Das große Wohltätigkeits⸗ treffen auf d. Waldſportplatz. Das Lokalderby Viernheim gegen Weinheim! Wir richten heute nochmals ein letztes Appell an die Viernheimer Sportwelt morgen nachmittag halb 3 Uhr das Treffen um die Vorherrſchaft im Viernheimer und Weinheimer Fußball anzuſehen. Mit dem Genuß eines hochintereſſanten und ſpan⸗ nenden Kampfes iſt zugleich ein Hilfswerk verbun⸗ den, die Not in Viernheim zu lindern, dort zu helfen, wo es tatſächlich angebracht iſt, In ganz Süddeutſchland fanden zum größten Teil die Not⸗ hilfeſpiele bereits ſtatt und es iſt eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit, daß die Viernheimer Sportvereinigung Amicitia 09 nicht zurückſtehen darf. Es gibt auch keine beſſere Zugkraft als der Gegner, wie es der Fußballverein Weinheim iſt, zumal die Niederlage in Weinheim ausgeglichen werden muß. Die Viern⸗ heimer kommen in der ſtärkſten Aufſtellung und iſt daher die Garantie gegeben, daß kein Zuſchauer enttäuſcht werden wird. Wir hoffen aber auch, daß die Verwaltung der Gemeinde mit dem hohen Rat es ſich nicht entgehen laſſen auf dem Waldſport⸗ platz die Weinheimer Gäſte zu begrüßen, da dieſe ſich wirklich in den Dienſt einer edlen Sache ſtellen. Wir haben noch ein letztes Wort bezüglich der Ein⸗ trittspreiſe zu ſagen. Im Inſerat der Sportver⸗ einigung iſt ein Fehler unterlaufen und zwar gibt es im Vorverkauf nur Karten für Mitglieder und Erwerbsloſe. Für Nichtmitglieder, die nicht erwerbslos ſind, koſtet der Eintritt 50 Pfg., und zwar nur an der Platzkaſſe. Erwerbsloſe und Mit⸗ glieder der Sp. Vgg. erhalten auch Karten an der Platzkaſſe, gegen Borzeigen der Ausweiſe, zu 40 Pfg. Weiter machen wir noch darauf aufmerk⸗ ſam, daß die hieſige Arbeiter„Samariter Kolonne ſich auch in den Dienſt der Sache geſtellt hat. Nach dem Spiel der 3. M. wird die Kolonne vorführen, was ſie unter der Leitung ihres Kolonnenarztes Herrn Dr. Bläß gelernt hat und daß ſie in der Ausübung ihres edlen Werkes in keiner Weiſe zu⸗ rückſteht. Ferner wird auch die Muſfikkapelle der Vereinigten Feuerwehr mit ihrem vorzüglichen Können zur Unterhaltung beitragen. Sie wird auch die Gäſte aus Weinheim an dem OEG Bahnhof abholen, und ſie durch die Schul⸗, Rathaus“, Lorſcher⸗ und Waldſtraße zum Sportplatz führen. Weinheim trifft um ½¼2 Uhr mit einem Sonderzug an der OEG. ein. und hoffen wir, daß ſich zahlreiche Sportler an dem Bahnhof einfinden, um den Gäſten das Geleit zum Platze zu geben. Handballſport der DSK. Vorſchau! Morgen Sonntag läuft eines der größten Verbandshandballtreffen Viernheim— Bensheim vom Stapel. Im Vorſpiel konnte Viernheim die B. mit einer 1:4 Niederlage überraſchen. Hoffen wir, daß es morgen noch beſſer wird, und die Punkte nicht verloren gehen. Eingeſandt. (Ohne Verantwortung der Redaktion). Sehr geehrter Herr Arbeiter! Nachdem das Gewiſſen der hieſigen Bäcker zur Genüge geredet hat, bitte ich, Ihr Brot bei den hieſigen Bäckern zu kaufen, damit Sie den Preisabſchlag merken. Kein Bäcker. Central⸗Film⸗Palaſt. „Der Schrecken der Garniſon“ Das iſt der Tonfilm⸗Schlager auf den ganz Viernheim ſchon lange wartet. 5 Wochen lang jeden Tag ausverkauft lief dieſer Schlager im Pa⸗ laſttheater Mannheim. So was war noch nicht da.„Der Schrecken der Garniſon“ iſt das Tages- geſpräch aber auch überall. Felix Breſſart, der Liebling aller, in dieſem luſtigſten aller Tonfilm⸗ Schlager ſehen und hören iſt wahrhaftig ein Kapi⸗ talvergnügen. Felix Breſſart als Soldat ſtellt alles auf den Kopf. Etwas von dieſem prächtigen Film andeuten, hieße den Genuß daran ſchmälern. Wer ſich den Schrecken der Garniſon nicht anſieht, wird ſich um eine der heiterſten Stunden ſeines Lebens betrügen. Im 2. Teil dieſes erſtkl. Tonfilmpro⸗ gramms zeigt man noch ein hervorragendes Film⸗ werk„Nachtlokal“, ein ſpannender und ergreifen⸗ der Mutterfilm in 7 Akten. Außerdem ein Micky Maus Tonfilm und Naturfilm. Dieſes Programm iſt ein Volltreffer und eine Senſation Viernheims. Trotz höherer Unkoſten keine Preiserhöhung. Alles beſucht den Central-Film⸗Palaſt; das Haus der erſten Filme der Welt. Sonntag, den 7. Januar „Die Winzerprinzessin vom Rhein“ F im Freischütz. 1 Amicitia 09 E. V. Vhm. 0 I Sportplatz im Wald mit 0 E Reſt.„Zur Waldſchenke“ Sonntag, den 17. Januar 1932 nachm. ¼3 Uhr, Das Nothilfeſpiel für Viernheim: F. V. 09 e. V. Weinheim 1. gegen Sportvereinigung Amicitia 09 1. Untere Mannſchaften: 12.15 Uhr 3. Mannſchaft— Weinheim 3. 9.40 Uhr A 1⸗Jug.— FV. 09 Weinheim (Verbandsſpiel) In Mannheim vorm. /11 Uhr: M.. C. 08 Eiſenmannſchaft— Amicitia 09 Schwarzweißmannſchaft. Abfahrt 9,16 OCG. In Heddesheim, Beginn 10.30 Uhr: Heddesheim 2. Jug.— Amicitia 09 2. Jugd. Abfahrt per Rad um 10 Uhr ab„Anker“. Samstag, den 16. Januar, nachm. ½4 Uhr: SpVgg. Amicitia 09— Mc Os Lindenhof (Schülerverbandsſpiel) Bei dem Nothilfeſpiel werden die hieſigen Feuer⸗ wehrkapelle und die Arbeiter Samariter Kolonne dazubeitragen um den Zuſchauern etmas Intereſſan⸗ tes zu bieten.. Im Vorverkauf werden nur Karten für Erwerbsloſe u. Mitglieder zu 30 Pfg. abgegeben. An der Platzkaſſe werden Karten abgegeben: Erwerbs⸗ loſe und Mitglieder 40 Pfg., Nichtmitglieder 50 Pfg. Wir erſuchen daher unſere Anhänger von dem Vorverkauf reichlich Gebrauch machen zu wollen. Der Vorſtand. T. G. Heute 2 Blätter. Sonntag, den 17. Januar Serien⸗ ſpiele gegen Weinheim. 2. M. 2 Uhr. 1. M. 3 Uhr. Sonntag morgen Zuſammenkunft der Spieler auf dem Sportplatz. Die Spielltg. der katholischen Ge 2. Sonntag nach Erſchei ½7 Uhr hl. Meſſe. 5 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 310 Uhr Hochamt mit Predigt. 11 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 2 Uhr Sakr. Bruderſchaftsandacht, darauf Ver⸗ ſammlung des chriſtl. Müttervereins. 4 Uhr Verſammlung der 3. Abteilung der Jungfrauen ⸗Kongregation. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: 8 Uhr 2., 3748 Uhr 3. S. ⸗A. Jakob Beyer. Dienstag: ¼8 Uhr 2., ¾8 Uhr 3. S.⸗A. Eliſabeth Dewald geb. Weinlein. Mittwoch: 8 Uhr 2., 3/48 Uhr 3. S.⸗A. Juliana Regina Kempf geb. Bläß. Donnerstag: /8 Uhr 2., ¾8 Uhr 3. S.⸗A. f. Georg Kempf 11. g Freitag: ¼8 Uhr 2., Kath. Heckmann geb. Eck. für für ½ Abr geſt. hl. Meſſe für Joh. Ehrhardt 1. und Kath. Stumpf und Eltern. a Samstag: ¼8 Uhr beſt. Amt für Maria Winken⸗ bach geb. Haas und Angehörige. ½8 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Schorn, Münch, Hauptmann und Winkler Andreas. 3¼8 Uhr Singmeſſe an Stelle eines beſt Amtes für Eliſabeth Reiſchert geb. Sax, beſtellt von ihren Schulkameradinnen. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmherzigen Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Samatag iſt gemeinſchaftliche hl. Kommunion für die diesjährigen Erſtkommunikanten, Knaben und Mädchen. Beicht für die Kinder Frei⸗ tags: Knaben 5 Uhr, Mädchen 6 Uhr. Am näch⸗ ſten Sonntag ißt gemeinſchaftl. hl. Kommunion für die Kinder der Herren Rektor Beller und Gillig und Herrn Lehrer Mohr. Beicht für dieſe Kinder Samstag 2 Uhr. Weihe der Familien an die hl. Familie. Kollebte am heutigen Tage für den Caritasverband der Dibzeſe Mainz. Am Samstag bei der gemeinſchaft⸗ lichen Kommunion der diesjährigen Erſtkommuni⸗ kanten möge man auf beiden Seiten die erſten 8 0 Bänke für die Kinder freilaſſen. Dienstag Abend halb 9 Uhr Generalver⸗ Die Paſ-⸗ ſammlung der DI in der Sporthalle. ſiven Mitglieder ſind freundlichſt eingeladen. Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde Viernheim Sonntag, den 17. Jannar 1932. 2. S. n. Epipyy Vormittags 10 Uhr: Gottes dienſt. Vormittags 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: 2. Familienabend im Gaſthaus z. ſar von Liebermann— Dr. Schulze iſt geſtern ein ſenſationeller Fang geglückt, und zwar konnten der bekannte Rechtswiſſenſchaftler, der „Löwen.“ Freitag, den 22. Januar 1932. Abends 8 Uhr: Turnſtunde. Vereins⸗Anzeiger Unter dieſer Rubrik erſcheinen Vorſtands⸗, Mit⸗ glieder ⸗ u. Generalverſammlungen u Singſtunden l Chriſtl. Metallarbeiterverband, Ortsgruppe Viern⸗ Zu der am Sonntag, den 17. Januar, vorm. 10 Uhr im Lokal„zum Löwen“ ſtatt⸗ findenden Generalverſammlung werden hiermit heim. alle Kollegen freundlichſt eingeladen. Pflicht für jeden treuen Kollegen iſts, zur Generalverſamm⸗ lung ſich einzufinden. Der Vorſtand. Geſaugverein„Sängerbund.“ 10 Uhr Singſtunde. Radfahrer⸗Verein Vorwärts. Brauhaus Vorſtandsſitzung ſtatt. Erſcheinen erwartet Der 1. Vorſitzende. Geſang⸗Verein„Liederkranz“. werden. Sünger⸗Einheit. ſtunde. Der Vorſtand. Singſtunde zn erſcheinen. N. J. K. Spiele am 17. Januar 1932. Fußball: ¼3 Uhr Der Vorſtand. Viernheim 1.— W'heim 2. ½3 Uhr: Viernheim 3.— Worms 1. 3/1 Uhr: Viernheim Privat— Lorſch 2 Handball: ½2 Uhr: Viernheim 1.— Bensh. 1. ¼1 Uhr: Viernheim J.— Bensheim J. Unſere Freunde werden zum Beſuche dieſer Spiele, insbeſondere des intereſſanten Kampfes der 1. gegen die 2. Mannſchaft herzl. eingeladen. Die Sportleitung. Voranzeige: Dienstag abend Generalverſammlung in der Sporthalle(9 Uhr) für f 8 Uhr 3. S.-A. für Heute nach der Predigt iſt Sonntag vorm. Der Vorſtand. Samstag, den 16. Januar, abends 8 Ühr, findet im Lokal zum Vollzähliges Sams tag abend 5 0 ½9 Uhr Singſtunde. NB. Alle nicht verkauften Karten müſſen in der Singſtunde zurückgegeben Letzte 0 Brüning hat Briand zu ſeinem Ausſcheiden Sportplätze an der and f aus dem Außenminiſterium ein Telegramm ge⸗ Lorſcher⸗Straße mit Sport⸗ halle und Kaffeewirtſchaft. iernheimer inzeiger Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Fei 180 1 ag Feierta ei ins Haus gebra Sonntagsblatt„Sterne und kalend tze.— Bezugspreis monatl. t.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte , abſahrich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ er.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim ernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt rankfurt a. M.— Schri Ar. 13 Fräfkige Befeſligung des engliſchen Pfundes Berlin, 15. 1. Das engliſche Pfund, das be⸗ ved zeſtern eine bemerkenswert feſte Haltung gezeige batte, konnte ſich heute wieder den führenden Deviſen gegenüber befeſtigen. Ge⸗ gen den Dollar zog es heute bis auf 3.50 an, Lellte ſich alſo um 9 Dollarcents höher als ge— tern morgen und um ca. 27 Cents höher als der Niedrigſtkurs vom 7. Dezember. In inter⸗ zwationalen Deviſenkreiſen, vor allem aber in der Londoner City, führt man die feſte Hal⸗ rung des Pfundes auf verſchiedene Gründe zurück. Zunächſt ſollen franzöſiſche Kreiſe in ärkerem Maße als Käufer von Pfunden auf⸗ Fzetreten ſein und eine Beſtätigung hierfür iſt die ſchwache Haltung des franzöſiſchen Franc dem Pfunde gegenüber mit 89,06. Ein weiterer Faktor ſind die fortgeſetzten Goldzufuhren aus Indien, mit denen man auch noch für die näch⸗ ſte Zeit rechnet und die Beibehaltung des eng⸗ kſchen Diskontſatzes. Einen günſtigen Eindruck machte ferner der letzte Wochenausweis der Rank von England, aus dem eine weitere Stärkung der Poſition des Zentralnoteninſti— fates hervorgeht. Hinzu kommt, daß man in Vondoner Finanzkreiſen ſich der Hoffnung hin⸗ gib, daß für die nächſte Zeit Angriffe auf das Pfund von ſeiten der Federal Reſerve Bank of Newyork oder der Banque de France nicht er⸗ folgen werden. Bekannter Berliner Rechtswiſſen⸗ schaftler als Jalſchmünzer Berlin, 15. 1. Der Falſchgeldzentrale in der Berliner Kriminalpolizei— Kriminalkommiſ⸗ 42 Jahre alte Dr. Cornell Salaban, der ſich als Autor mehrerer juriſtiſcher Bücher, vor allem aber als Herausgeber des Handbuches für Internationales Recht in wiſſenſchaftlichen Kreiſen einen Namen gemacht hatte, und deſ⸗ ſen 33jährige Ehefrau als Falſchmünzer ent⸗ larvt und feſtgenommen werden. Salaban hat bereits ſeit dem Jahre 1929 falſche Zwei⸗ Mark⸗Stücke hergeſtellt und zuſammen mit ſei⸗ ner Frau auf den Berliner Wochenmärkten umgeſetzt. Insgeſamt ſind von den beiden bis⸗ her mehr als 30 000 dieſer raffiniert herge⸗ ſtellten Falſchgeldſtücke in den Verkehr gebracht bezw. als Fälſchungen angehalten worden. SGalaban bewohnte in Lichterfelde in der Pots⸗ damer Straße 61 eine luxuriös eingerichtete zweiſtöckige Villa, wo er nachts in einem ver⸗ borgenen Kellerraum die Falſchſtücke auf einer Prägemaſchine Hausperſonal ahnte nichts von dem dunklen herſtellte. Sein zahlreiches Treiben ſeines Dienſtherren, der das Leben ei⸗ nes begüterten Privatmannes führte, das er ſcheinbar aus den Erträgniſſen ſeiner wiſſen⸗ ſchaftlichen Arbeiten beſtritt. Er hatte bereits ein Geſtändnis abgelegt, will aber noch einen Helfershelfer gehabt und nur insgeſamt etwa 4000 falſche Zwei⸗Mark⸗Stücke in Umlauf ge⸗ bracht haben. Er wurde zuſammen mit ſeiner Samstag Abend 8 Uhr Sing: Da die Einſtudierung neuer Chöre be? ginnt iſt es Pflicht eines jeden Sängers, die Singſtunden regelmäßig und pünktlich zu beſuchen. Die Neueintretenden werden gebeten, in dieſer Frau noch heute dem Vernehmungsrichter vor⸗ Leführt. eite, 2.85 Radiomeldungen Telegrammwechſel zwiſchen Reichskanzler Dr. Brüning und Briand. enb. Paris, 16. Jan. Reichskanzler Dr. ſandt, in dem er der Zuſammenarbeit während des letzten Jahres gedachte und die beſten Münſche für die vollkommene Wiederhorſtellung der Arbeitskraft Briands übermittelte. Briand erwiderte die Wünſche des Reichs⸗ kanzlers in einem freundlich gehaltenen Ant⸗ worttelegramm. Zwiſchenfall im Hafen von Conſtanza. enb. Budapeſt, 16. Jan. Wie der„Peſter Lloyd“ aus Bukareſt erfährt, hat die rumä⸗ niſche Haſenbehörde in Conſtanza durch eine Anzeige Kenntnis davon erhalten, daß der am Freitag früh eingelouſene ſchwediſche Dampfer „Erlan“ Kanonen, Waffen und Munition an Bord habe, die für Sowjetrußland beſtimmt ſeien. Das Schiff konnte den Hafen zwar un⸗ ng, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Nathausſtr. Zeitung (Biernheimer Bürger-⸗Ztg.— Biernh. Volksblatt) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗ Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch Samstag, den 16. Januar 1932. gehindert verlaſſen, wurde aber auf ofſener See von zwei rumäniſchen Kriegsſchiffen ange⸗ halten und durchſucht. Die vorgefundenen Kriegsgeräte wurden beſchlagnahmt. Der Ka⸗ pitän des ſchwediſchen Dampfers ſoll erklürt haben, daß die Munition aus der Skoda⸗ Fabrik in Pilſen ſtamme und in Hamburg ein⸗ Einigung im deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchafts⸗ ausſchuß für die Holzinduſtrie. wtb. Paris, 16. Jan. Der franzöſiſche Pro⸗ duktionsverband teilt mit: Das Sachverſtändigenkomitee des deutſch⸗ franzöſiſchen Wirtſchaftsausſchuſſes für die Holz⸗ induſtrie hat ſeine Arbeiten beendet. Die Pa⸗ riſer Sitzungen ſtanden unter dem Vorſitz des franzöſiſchen Delegierten Barbier. Nach länge⸗ ren Beratungen und unter beiderſeitigen Vor⸗ behalten wurde ein Einigungsprotokoll unter⸗ zeichnet, das den Regierungen zur Billigung unterbreitet wird. „Rote Fahne“ verboten witb. Berlin, 16. Jan. ordnung des Reichspräſidenten zur Bekämpfung politiſcher Ausſchreitungen iſt die Tageszeitung „Die Rote Fahne“ einſchließlich der Kopfblätter mit ſofortiger Wirkung bis zum 18. Janutr dieſes Jahres einſchließlich wegen Gefährdung der öffent⸗ lichen Sicherheit und Ordnung vom Polizeipräſi⸗ denten verboten worden. In der Begründung des Verbotes heißt es: Ein in der Ausgabe vom 15. Januar enthaltener Artikel mit der Ueberſchrift„Mord, Mörder, Mordanſtifter“ befaßt ſich mit der Ermordung Karl Liebknechts und Roſa Luxemburgs. Die Ausführungen dieſes Artikels ſind geeignet, poli⸗ tiſche Zuſammenſtöße und Gewalttätigkeiten zwi⸗ ſchen Angehörigen verſchiedener Parteien herbeizu— führen. Außerdem enthält der Artikel auch eine 1 eines leitenden Beamten des Staa— es. ———— Der entſcheidende Währungsfaktor Auch Reichs verband der Deutſchen Induſtrie fordert Beiſeitigung der Reparationen wtb. Berlin, 17. Jan. Das Präſidium des Reichsverbandes der Deutſchen Induſtrie be— ſchäftigte ſich in ſeiner jüngſten Sitzung unter dem Vorſitz des Herrn Dr. Krupp von Bohlen und Halbach mit der neueſten Entwicklung der Reparationsfrage, insbeſondere mit dem zwei⸗ ten Baſeler Bericht und den Erklärungen des deutſchen Reichskanzlers in ſeinem Interview vom 9. Januar. Der Reichsverband der Deutſchen Induſtrie gab dabei der Auffaſſung Ausdruck, daß Deutſchlands Lage die Fortſetzung politiſcher Zahlungen unmöglich macht, und daß jeder Ver⸗ ſuch, das Syſtem ſolcher politiſchen Zahlungen aufrecht zu erhalten, nicht nur für Deuliſch⸗ land, ſondern für die ganze Welt zum Unheil führen müßte. Die Entwicklung des letzten Jahres hat den Politikern und Wirtſchaftlern der ganzen Welt die Augen darüber geöffnet, daß die endgültige Beendigung der Repara⸗ tionen nicht nur wegen der ſchweren Kriſe in Deutſchland ſelbſt, ſondern auch aus welt— wirtſchaftlichen Gründen eine zwingende Not- wendigkeit darſtellt. Darüber hinaus iſt es für alle einſichtigen Leute in der Welt klar, daß die Weltwirtſchaft ohne eine Geſundung Deutſchlands nicht wieder geſunden kann. Für die Weltwietſchaft iſt ein freier Warenaustauſch eine unerläßliche Vorausſetzung. Dieſer freie Warenaustauſch wird aber durch die Repara⸗ tionen verhindert, weil durch ſie das Schuld— nerland zu einer Exportſteigerung gezwungen wird, gegen die ſich die empfangenden Länder mit allen denkbaren Mitteln zur Wehr ſetzen. Solange dieſes Mißverhältnis zwiſchen dem Exportzwang einerſeits und der mangelnden Aufnahmewilligkeit der Empfangsländer an- dererſeits andauert, iſt eine Wiedergeſundung der Weltwirtſchaft nicht herbei zu führen. Sie iſt auf keinem anderen Wege zu erreichen, als eben durch die endgültige Veſeitigung ber Reparationen als des entſcheidenden Wäh⸗ rungsfaktors. Der Vorſitzende der erſten Unterkommiſſion des deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftskomitees, Herr Dr. von Simſon, berichtete über die deutſch⸗ franzöſiſchen Verhandlungen, die in den letzten Wochen einen verhältnismäßig befriedigenden Verlauf genommen hätten, wenn nicht in den letzten Tagen durch Maßnahmen der franzöſi⸗ ſchen Regierung gewiſſe Störungen in die Er⸗ ſcheinung getreten wären. Die deutſche In⸗ duſtrie ſei nach wie vor bereit, jeden geeigneten Weg zu einer privatwirtſchaftlichen Verſtändi⸗ gung zu beſchreiten, doch hänge der Erfolg aller dieſer Bemühungen entſcheidend von der Hal⸗ tung der franzöſiſchen Regierung ab. Das Präſidium wählte anſtelle des in den Senat übertretenden Abg. Frowein Geheimen Kommerzienrat Dr. Dr. Carl Boſch-Heidelberg zum ſtellvertretenden Vorſitzenden. Noch immer Hoffnung auf Karſten⸗Sentrum von den noch fehlenden ſieben Knappen erſt zwei Hauer als tot feſtgeſtellt— Schon geſichtete Vermißte wieder verſchüttet Breslau, 15. 1. Bei den Rettungsarbeiten in der Karſten⸗Zentrum⸗Grube wurden Klei⸗ dungsſtücke und eine Uhr gefunden. Es konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, wem die Sachen gehören. Die Geräuſche, die man in den letzten Tagen verſchiedentlich als Klopfzeichen gedeu— tet hatte, ſtammten vom Gepolter zuſammen⸗ ſtürzender Hohlräume. Trotzdem hat man noch nicht alle Hoffnung aufgegeben, da es immer noch möglich iſt, daß Ueberlebende in kleinen Hohlräumen hocken. Erſt am kommenden Mon- tag würde der äußerſte Termin verſtrichen ſein. Im Verlauf der geſtrigen Rettungsarbeiten gaben die Rettungsmannſchaften die Meldung an die Rettungszentrale, daß in einem Hohl⸗ raum einige Eingeſchloſſene zu ſehen ſeien, un⸗ ter denen ſich offenbar ein Toter befinde. Um vie Mittagsſtunde erfolgte der Durchſchlag der letzten Trennungsmauer. In dem freigewor— denen Raum befand ſich keiner der Vermißten, ſondern es lagen darin nur Kleidungsſtücke und eine Uhr. Die geſichteten Vermißten, ebenſo wie ein Schwerverletzter, deſſen Rufe man gehört haben will, ſind durch neue Einſtürze wieder verſchüttet worden. Von den ſieben noch vermißten Bergleute ſind bisher zwei als tot feſtgeſtellt worden. Es iſt bisher nicht gelungen, ſie zu bergen. Ledig⸗ lich durch Wahrnehmung von Leichengeruch an einer von den Geretteten bezeichneten Stelle weiß man, um welche Hauer es ſich handelt. Auf Grund der Ver⸗ eine Gewähr nicht übernommen werden 49. Jahrgang Kabſuellsſihung über die Abrüſtungskonferenz Berlin, 15. 1. Das Reichskabinett beſchäftig⸗ te ſich in ſeiner heutigen Sitzung mit der be⸗ vorſtehenden Abrüſtungskonferenz, in Genf. Botſchafter Nadolny erſtattete einen ausführ⸗ lichen Bericht über den Stand der Vorarbeiten, dem eine eingehende Ausſprache folgte. * Wie wir zu der heutigen Kabinettsſitzung noch erfahren, hat der Vortrag des Botſchaf— ters Nadolny über den Stand der Abrüſtungs⸗ fragen über eine Stunde in Anſpruch genom⸗ men, und die anſchließende Ausſprache dauerte ſo lange, daß andere Fragen, wie die neuen Agrarpläne noch nicht zur Behandlung kom— men konnten. Selbſt die Erörterung der Ab— rüſtungsfrage konnte noch nicht zum Abſchluß gebracht werden, was ja angeſichts des großen Umfanges dieſes Problems beinahe ſelbſtver— ſtändlich iſt. Die Beratungen hierüber werden wohl ebenſo laufend weitergehen, wie die Vorberatungen für die Konferenz von Lauſan— ne, die ſchon längere Zeit in Anſpruch nehmen, ohne daß darüber im Einzelnen jedesmal eine Berichterſtattung möglich iſt. Mißglückter Mordanſchlag gegen den öſterreichiſchen Innenminiſter? Wien, 15. 1. Nach Meldung einer hieſigen Korreſpondenz wurden heute in Graz mehrere Perſonen dem Landesgericht eingeliefert, die unter dem Verdacht ſtehen, an den Vorberei— tungen zu einem Anſchlag auf Innenminiſter Winkler, der am Sonntag erfolgen ſollte, betei— ligt geweſen zu ſein. Nur dadurch, daß der Mi⸗ niſter nicht, wie urſprünglich geplant, Sonntag nach Graz fuhr, kam der Anſchlag nicht zur Ausführung. Unter den Verhafteten befinden ſich ein Heimwehrmann und ein Nationalſozia⸗ liſt. Zu dieſer Nachricht wird weiter gemeldet: Aufgrund einer Anzeige von nationalſoziali⸗ ſtiſcher Seite wurde in Graz der deutſche ar⸗ beitsloſe Kellner Urlap wegen der Aeußerung, er wolle den Innenminiſter Winkler nieder⸗ ſchießen, verhaftet. Er erklärte, er habe ſich mit den Nationalſozialiſten nur einen Scherz er⸗ laubt. Urlap und zwei andere Arbeitsloſe wur⸗ den ins Landesgericht eingeliefert. Jrau Gandhi zu Gefängnis verurleilt Surat, 15. 1. Frau Gandhi, die kürzlich ver⸗ haftet wurde, iſt zu ſechs Wochen Gefängnis verurteilt worden. Internalionales Arbeitsamt zur Verkürzung der Arbeilszeil Benf, 15. 1. Der Verwaltungsrat des Inter⸗ nationalen Arbeitsamtes hat den Bericht der Kommiſſion für Arbeitsloſigkeit angenommen. In dem Bericht werden Vorſchläge gemacht, die auf dem Wege einer Verkürzung der Arbeits— zeit eine Entlaſtung des Arbeitsmarktes her— beiführen wollen. Der deutſche Regierungsver— treter, Miniſterialdirektor Dr. Weigert hat dem Bericht zugeſtimmt, während der engliſche Re gierungsvertreter ihn ablehnte. Die 16. Internationale Arbeitskonferenz wird am 12. April in Genf ſtattfinden. Neunork ſtellt die Unkerſtützung für Arbeilsloſe ein Neuyork, im Jan. Die Stadt Neuyork hat infolge der Erſchöpfung ihrer für Wohlfahrts⸗ mittel verfügbaren Gelder die bisher geleiſte— ten Zahlungen für Unterſtützung von Arbeits⸗ loſen einſtellen müſſen. Zugleich hat ſich die Stadt Neuyork an die Bundesregierung ge— wandt mit dem Erſuchen, ihr in ihren Finanz⸗ ſchwierigkeiten beizuſtehen.— Bürgermeiſter Walker hat den demokratiſchen Vertreter Neu⸗ vorks im Senat, Copeland, telegraphiſch gebe⸗ ten, einen Zuſatzantrag zu dem Geſetz über die Gründung der großen Finanzierungsgeſell⸗ ſchaften mit zwei Milliarden Dollar Kapital zu ſtellen; danach ſoll dieſe Geſellſchaft ermächtigt werden, den Gemeinden gegen entſprechende Sicherheiten Geld zu leihen. 0 Jerliner Opfer des Berkehrs 1931 täglich ein Toter. In Berlin hat der Verkehr 1931 weniger Opfer gefordert als in den Vorjahren. 367 Per⸗ ſonen ſind getötet und 10 248 Perſonen ver⸗ letzt worden, gegen 466 Tote und 11213 Ver⸗ letzte im Jahre 1930. Der Rückgang beträgt bei den Toten 21 Prozent und bei den Verletz⸗ ten 8,6 Prozent. Insgeſamt haben ſich im ver⸗ gangenen Jahre 24811 Verkehrsunfälle ereig⸗ net, alſo 6,7 Prozent weniger als im Jahre 1930. Preisſenkung Eine erſte Zwiſchenbilanz Wenn man daran geht, eine Zwiſchenbilanz des Preisabbaus ſeit Inkrafttreten der letzten Notverordnung aufzuſtellen, wird man an einer Darſtellung der preispolitiſchen Entwicklung nicht vorübergehen können, wie ſie ſich vor die— ſem rigoroſen Eingriff abſpielte. Erſt dann zeigt ſich das Bild der Preisgeſtaltung in ſei— nen entſcheidenden Umriſſen. Vor mehr als drei Jahren bereits begannen im Gefolge der abflauenden Konjunktur die Preiſe abzubrök— keln. Erſt langſam, zögernd, dann in immer ſchnellerem Tempo und auf immer breiterer Front. Der deutſche Großhandelsindex, das Preisbarometer für die Großhandelsumſätze, ſenkte ſich ſeit Mitte 1928 bis November 1931 um etwa 25 Prozent bis auf 106,2(Stand von 1913 iſt 100). Die Agrarſtoffe ſowie die indu— ſtriellen Rohſtoffe und Halbwaren liegen ſo— gar bereits unter dem Vorkriegsſtand. Und was die breiten Verbraucherſchichten beſonders intereſſiert: auch die Lebenshaltungskoſten ha— ben ſich im Laufe der letzten Jahre erheblich geſenkt, wenn auch der Abbau der Preiſe hier viel ſpäter begann und zögernder fortſchritt. Der Index der Lebenshaltungskoſten iſt von Frühjahr 1929 bis November 1931 um rund 16 Prozent bis auf 131,9(Stand von 191344 iſt 100) zurückgegangen. Die Ernährungskoſten allein lagen im November noch unter dieſem Niveau, auf 121,8 nämlich. Die Millionenſtädle der Erde Von Städten mit mehr als 1 Million Ein wohner gibt es auf der Erde jetzt 34. Das ſind nach den Angaben aus dem Jahre 1927 und 1928 folgende Städte: Europa hat 12 Milli— onenſtädte, und zwar: London mit 7,8 Millio- nen, Berlin mit 4,1, Paris mit 3,1, Moskau mit 2,1, Wien mit 1,8, Leningrad mit 1,6, Bu⸗ dapeſt mit 1,1, Glasgow mit 1,1, Hamburg mit 1,1, Warſchau mit 1,08, Neapel mit 1,05 und Birmingham mit 1,02 Millionen. In Amerita gibt es 10 Millionenſtädte, näm— lich: Newyork mit 6,1, Chikago mit 3,2, Phila⸗ delphia mit 2,1, Detroit mit 1,4, Los Angeles mit 1,2, Cleveland mit 1,1, Boſton mit 1,1, St. Louis mit 1,1, Buenos Aires mit 2,1 und Rio de Janeiro mit 1,7 Millionen.— Auf Aſien entfallen 9 Millionenſtädte: Oſaka mit 2,2, Tokio mit 1,5, Shanghai mit 1,5, Hankau mit 1,4, Calcutta mit 1,3, Bombay mit 12, Peking mit 1,2, Canton mit 1,1 u. Hangtſchau mit 1 Million.— Auſtralien weiſt 2 Millionen— ſtädte auf: Sydney mit 1,2 und Melbourne mit 1,1 Million Einwohnern.— Afrika hat nur 1 Millionenſtadt, nämlich: Kairo mit 1,5 Mil— lionen Einwohnern.— Die volkreichſte Stadt der Erde iſt demnach London, an zweiter Stelle Newyork, an dritter ſteht Berlin. Der Stolz der grönten Schau zweier Welten Das Drama der Sarraſani⸗Elefanten gchreckensnacht für die geſamte Zirkusſtadt— Brennenden Mammuls gleich, blulende Koloſſe, ſo flürzlen die dickhäuler davon, fork, nur fork. Selten hat ein Großfeuer eine Welt ſo in Aufregung verſetzt wie der vor einigen Tagen über das Sarraſaniſche Unternehmen herein⸗ gebrochene Zirkusbrand. Mitten in der Nacht wurden die Bewohner des Zirkusgeländes und der Stadt durch langanhaltendes Sirenengeheul aus dem Schlafe geſchreckt. In das Getöſe des Feueralarms miſchte ſich furchtbar unheilver⸗ kündendes, klagendes Gebrüll von Löwen und Tigern, das Trompeten von Elefanten und das Wiehern von Hunderten von Pferden. „Der Zirkus Sarraſani brennt!“, war der nächt⸗ liche Schreckensruf. Das Feuer iſt ausgebrochen in den Koſtüm⸗ werkſtütten, wo die koſtbaren Uniformen der Artiſten und Muſiker während der Nachtzeit aufbewahrt werden. Von hier aus griff das Feuer auf die Sattelkammer über, und dieſe wiederum war mit den Ställen verbunden, in denen 22 Elefanten, der Stolz der Sarraſani⸗ Schau, nach der Vorſtellung ihrer wohlverdienten Ruhe ſ pflegten. An einem Hinterfuß mit ſchwe⸗ ren Ketten befeſtigt, vermochten die Elefanten der Gefahr nicht zu entrinnen. Erſt als die Wagen mit den vielen tauſend Koſtümen ſchon in hellen Flammen ſtanden, konnte ſich der! ſtärkſte Dickhäuter losreißen und fliehen. In⸗ zwiſchen war es Direktor Sarraſani und ſei— nem Sohn gelungen, ſich mit Lebensgefahr in die brennenden Strohmaſſen zu begeben und die anderen Elefanten von ihren Ketten zu be⸗ freien. Zehn der Tiere konnten gerettet werden, aber die anderen elf, ſchwer mit Brandwun— den bedeckt, ſtürzten ſich, kaum der Gefahr ent⸗ ronnen, wieder in das Feuer. Nur unter Ein⸗ ſatz des Lebens vermochte das Perſonal ſie aus dem Flammenmeer noch einmal zu be— freien. Toll vor Schmerzen, die dicke Haut in Fetzen herunterhängend, brennenden Mammuts gleich, blutende Koloſſe, die Rüſſel grauenhaft verſtümmelt, ſo ſtürz⸗ ten die Elefanten davon, irgendwohin, viele Kilometer weit, nur fort, nur fort. Ein Elefant, der Liebling und Stolz des Zir⸗ kusdirektors, rannte mitten in den militäri⸗ ſchen Befeſtigungsgraben hinein, wurde von der aufgeſchreckten Wache mit einem Kugelre— gen empfangen. Er kehrte zurück, um dann lange Zeit umherzuirren, bis das unglückliche Tier mit einem furchtbaren Getöſe aus zwölf Meter Höhe in den mit Waſſer gefüllten Fe— ſtungsgraben ſtürzte. Er vermochte noch bis zum anderen Ufer zu ſchwimmen, um dann, ganz in Schlamm verſunken, liegen zu bleiben. Bis 9 Uhr morgens verſuchte man vergebens, das Tier zu bergen. Niemand fand ſich, um dem Elefant den Gnadenſtoß zu geben Schließ! N 2 rd 1 2 Das Medaillonbild Roman von Anny v. Panhuis. (Copyright 1930 by Verlag Alfred Bechthold in Braunſchweig!) 45. Fartſetzung Heute fühlte ſie ſich etwas wohler als in letzter Zeit, das wollte ſie ausnützen. Sie zog gerade die Handſchuhe an. Da kam das Mädchen und brachte ihr eine Viſitenkarte. Sie las, den Zwicker aufſetzend: Karl Kruſe, Herausgeber und verantwortlicher Redakteur der„Sonne“. Das ſagte ihr gar nichts. Sie war ärgerlich. Wer weiß, mit was für Ueber⸗ flüſſigkeiten ſie der fremde Menſch aufhalten wollte. Vielleicht kam er in einer Wohltätig— keitsangelegenheit, dachte ſie, man wußte, daß ſie immer gab. Die Sache würde wohl doch raſch erledigt ſein. Das Mädchen führte den Beſucher in das rote Zimmer, und Hedwig Sanders ging mit Hut und Handtäſchchen hinüber. Ein ſehr ele⸗ ganter Herr von angenehmem Aeuße ten, an dem aber ein leichtes Schielen ſtörte, erwartete ſie, machte ihr eine tiefe Verbeugung. Hedwig Sanders erklärte, daß ſie einen dringenden Gang vorhabe, und bat, zu ent⸗ ſchuldigen, wenn ſie deshalb wenig Zeit habe. Aber ſie bot dennoch Platz an, ſetzte ſich ſelbſt. Karl Kruſe hatte ſich ſchon gründlich im Zimmer umgeſehen. Lauter gediegene alte Mö⸗ bel gab es hier, die vorzüglich gehalten waren, ſtellte er feſt. Ueberhaupt das ganze Haus war nicht übel. Dazu die ſtille, vornehme Lage. Das Haus mochte billig geweſen ſein, als es vor langen Jahren erworben wurde, jetzt aber ſtand es hoch in Kurs. Allerlei Zukunftsträu— me ſchwirrten durch ſeinen Kopf. Wenn Otto Holz und er hier einziehen könnten! Er ſagte mit ſeiner weichſten Stimme: „Gnädiges Fräulein, ich komme, um für meinen Freund Oto Holz bei Ihnen zu bitten. Der arme Menſch iſt ſeit ſeinem Beſuch bei Ihnen völlig gebrochen. Er—“ Hedwig Sanders atmete erregt. Hätte ſie dies geahnt, ſo hätte ſie den Beſucher nicht empfangen. So eine Unverſchämtheit, ihr die⸗ ſen Fremden auf den Hals zu ſchicken! Sie fiel Karl Kruſe ins Wort, der eben erſt eine lan⸗ ge, ſentimentale und ſorgfältig vorbereitete Rede loslaſſen wollte. „Verzeihen Sie, mein Herr, aber ich ſagte ja bereits, daß ich auf dem Sprunge ſtand aus⸗ zugehen, als Sie mir gemeldet wurden. Was mir mein Neffe durch Sie beſtellen läßt, iſt mir gleichgültig; um das zu hören, darf ich einen ſehr wichtigen Gang nicht verſäumen.“ N Karl Kruſe ſchüttelte den Kopf. 7 „Ich komme nicht im Auftrage meines Freundes, ſondern hinter ſeinem Rücken. Aber ich bin ſein Vertrauter, und er tat mir ſo bitter leid. Er hat viel Unglück gehabt im Leben, er ſcheint leichtſinniger als er iſt. Vor allem aber hat er ein gutes, weiches Herz, gnädiges Fräulein, und er hängt an Ihnen. Wenn er von Ihnen ſpricht, iſt jeder Satz ehr⸗ erbietig. Sie ſollten ihn nichl ſo ſchroff behan⸗ deln. Sie ſollten—“ Nun ſchien es Hedwig Sanders aber genug. „Bitte, Herr Kruſe, ich bedarf keiner Beleh⸗ rungen von Ihnen, wie ich meinen Neffen be⸗ handeln ſoll. Da Sie ſich ſeinen Freund nen⸗ lich ſtieg Stoſch⸗Saraſani, mit Tränen in den Augen, in das Waſſer. Durch Liebkoſungen und ſtändiges gutes Zureden verſuchte das Tier, ſich mühſelig zu erheben. Es konnte endlich aus dem Waſſer gebracht werden. Inzwiſchen waren auch die anderen Elefanten mit großer Mühe eingebracht worden. 22 Elefanten ſte⸗ hen jetzt in einem Notſtall, 22 Elefanten, der Stolz des Unternehmens, ſtehen da, ohne ei⸗ nen Klagelaut von ſich zu geben. Sie wiegen im Rhythmus ihre Köpfe und Rüſſel. Das Blut fließt ihnen unaufhörlich aus den Augen. Ein glücklicher Zufall war es, daß der Wind vom Zirkus fortwehte, denn ſchon war das Feuer bis an die Raubtierkäfige getragen worden, wo an die 70 Löwen und Tiger, auf— geſchreckt von dem Feuerſchein, in furchtbare Aufregung geraten waren. Das Stroh des Nil⸗ pferdküfigs war in Brand geraten. Der Materialſchaden läßt ſich vorläufig noch nicht endgültig feſtſtellen. Es wird aber jetzt bereits von Sarraſani nur für die Koſtüme und Bauten allein mit weit über fünf Milli⸗ onen Franken angegeben. Allein das Koſtüm eines japaniſchen Ar⸗ tiſten, an dem von mehreren Perſonen mehr als fünf Jahre geſtickt worden war, hatte einen Wert von etwa 250 000 Franken. Dieſe Werte ſollen durch Verſicherung gedeckt ſein, während die Tiere unverſichert ſind. Je⸗ der Elefant wird mit 10 000 bis 15000 RM eingeſchätzt. Um den Zirkus herum ſchwirren Künſtler und Artiſten, die nur das nackte Leben retten konnten, klagen in zwanzig Sprachen, ihrer unerſetzlichen Koſtüme beraubt, die vielfach von einer Generation zur anderen vererbt wurden. Aber auch in der Sattelkammer iſt der Schaden erheblich. So verbrannte der berühmte Sattel von Buffalo Bill, während es gelang, den Sattel des Kaiſers Pedro von Mexiko zu retten, da dieſer ſich ge⸗ rade im Salon⸗Pullmanwagen von Sarraſani befunden hatte. Nur die Indianer haben ihre Nationaltracht zu retten vermocht. Wie brach das Feuer aus? Wer trägt die Schuld? Soll dieſes Rätſel jemals gelöſt wer⸗ den? Noch iſt ſich niemand darüber klar, ob es ſich hier um einen Unglücksfall, eine Unvorſich⸗ tigkeit oder um einen verbrecheriſchen Anſchlag handelt. Einer gerichtlichen Unterſuchung, die bereits im Gange iſt, ſoll nicht durch Vermu⸗ tungen vorgegriffen werden. Es beſteht hohe Wahrſcheinlichkeit, daß der Zirkus Sarraſani ſeine Tournee infolge der Unmöglichkeit, weitere Aufführungen ſtattfin⸗ den zu laſſen, abbrechen und nach Deutſchland zurückkehren wird. 1 2 Lokales 5 Zimmerpflanzen. Die Zir ende langen je nach ihrer Eigenart verſchiede miſchungen zum Gedeihen, denn nur für die bekannten unverwüſtlichen Pflanzen kann die übliche Normalmiſchung verwandt werden. Meiſt iſt ſchon an den Wurzeln zu erkennen, wel⸗ che Erdart zu verwenden iſt. Pflanzen, die nicht beſonders ſtarke Wurzeln aufweiſen, aber flott wachſen, wie Fuchſien, Pelargonien uſw. brau⸗ chen mittelſchwere Erde(die Normalmiſchung); Pflanzen mit fleiſchigen und dicken Wurzeln, die 615 meiſt ſtark ausbreiten, verlangen ſchwe re Erde. Weinſpiegel Der Weinbau in Baden Der Froſt und Schneefall mit anſchließendem Regenwetter hat die Weinbauarbeiten zum Stillſtand gebracht. Der Weinverkauf iſt z. Zt., weil die Weine noch nicht überall abgelaſſen ſind, nicht rege. Von Auggen gingen 150 hl. 1931er nach Baſel an alte Kunden des Wein⸗ ortes; Ebringen verkaufte zu 36—46 RM je hl. Auch vom Kaiſerſtauhl wird eine Belebung des Weingeſchäfts gemeldet, ſodaß ein großer Teil der 1931er Ernte— die Ernten früherer Jahr gänge ſind bekanntlich in Baden nahezu ganz ausverkauft— Abnehmer fand, wenn auch zu gedrückten Preiſen. Die Winzergenoſſenſchaft in Ihringen, die neuerdings einen erfreulichen Aufſchwung genommen hat, ſeit ſie die vom Weinbauinſtitut immer gepredigte getrennte Leſe der Traubenſorten durchführt, hat ſchon 5 1000 hl zum Teil auch noch von älteren Jahr gängen, abgeſetzt. Im Breisgau und in der Ortenau iſt wenig Nachfrage nach den zu früh geleſenen Elbling- und Räuſchlingweinen. In Schmieheim wurden ſolche Weine nur mit 16— 17 RM je Hektoliter bezahlt.— Die in der Rheingauer Weinzeitung gebrachte Meldung,“ vom 1931er Jahrgang ſei in Baden noch wenig abgeſetzt, trifft nicht zu, ſchätzungsweiſe die Hälfte iſt ſchon verkauft. Da ältere Weine nicht mehr lagern, werden die 1931er bis zum Som— mer ebenfalls untergebracht ſein. Soweit die 5 neuen Weine ſchon abgelaſſen ſind, probieren! ſie ſich als recht ſauber und raſſig mit zum Teil 5 wunderbarer Blume und nicht zu hoher Säure nah und Jern Mannheim.(Kommuniſtiſcher Stadtverord neter verhaftet.) Nach Mitteilung der„Arbei terzeitung“ wurde heute früh der kommuni ſtiſche Stadtverordnete Lohfink von Beamten 5 der Politiſchen Polizei in ſeiner Wohnung ver haftet. Die Gründe ſind nicht bekannt. Stromberg.(Auf der Spur einer Einbrecher bande.) Im nahen Daxweiler wurden nachts 5 fünf Einbrüche verübt. Die Einbrecher ſtahlen bei den Landwirten Kern, Schneider, Eicher, Wwe. Gallas und Ww. Heil Eier, Kartoffeln. Hühner, große Mengen Schweinefleiſch und Wäſche. Die Landjäger in Stromberg und 1 Waldalgesheim, die den ganzen Tag über Ver nehmungen und Unterſuchungen anſtellten, ſind f den Tätern auf der Spur. Mutterſtadt.(Der Wein auf der Straße.) Ein Laſtauto aus Mannheim, das mit mehre⸗ ren Faß Wein beladen war, rutſchte in einer Kurve zwiſchen Dannſtadt und Mutterſtadt ge- gen die Schienen der Lokalbahn, wodurch die Fäſſer herabfielen und ſo ſchwer beſchädigt“ wurden, daß ſie ausliefen. möchte ich ihn nicht mehr ſehen, und nun muß ich fort, ſonſt kann ich eine mir überaus wich⸗ tige Angelegenheit nicht mehr ordnen. Ich be⸗ daure ſehr, daß Ihr Herz Sie zu einem ver⸗ geblichen Gang getrieben hat.“ Sie wollte ſich erheben, zum Zeichen, die Unterredung wäre für ſie beendet. Aber Karl Kruſe, der nicht geſonnen war, die Flinte ſchon ins Korn zu werfen, machte eine Handbewe⸗ gung, die bewirkte, daß Hedwig Sanders un⸗ willkürlich ſitzenblieb. Er ließ ſich ſo raſch über⸗ haupt nicht in die Flucht ſchlagen, wenn es ſich um Vorteile handelte. Wenn eine Sache nicht ſo herum ging, nun, dann ging ſie vielleicht anders herum. f „Gnädiges Fräulein“, begann er lebhaft, „Sie ſind doch die richtige Tante meines Freundes, der ſich jetzt mit einigen tauſend Mark eine gute ſichere Zukunft ſchaffen könn⸗ te. Ich bin routinierter Journaliſt, auch ſind meine Feuilletons, meine Gedichte ſehr be⸗ liebt. Ich will mit Otto eine Zeitſchrift grün⸗ den, meine ſatiriſche Zeitung„Die Sonne“, laſſe ich dann eingehen.“ „Das intereſſiert mich wenig“, ſagte Hed⸗ wig Sanders, mit ſtarkem Aerger kämpfend. Ordentlich Herzklopfen ſpürte ſie, weil dieſer Menſch ſie ſo lange aufhielt. Sie erhob ſich.„Ich kann Sie jetzt wirklich nicht mehr anhören, mein Herr, meine Zeit ge⸗ ſtattet es mir nicht mehr. Auch iſt eine weitere Unterhaltung ohne Sinn, ich habe dem, was ich vor zwei Tagen meinem Neffen erklärte, nichts mehr hinzuzufügen und auch nichts mehr davon zurückzunehmen.“ Karl Kruſe lächelte dreiſt, ſeine Augen ſchielten ſtärker. e 5 9 e eee. nen, werden Sie ihn ja kennen. Jedenfalls „Sie haben doch aber Herz für ein fremdes Mädchen, für eins, das Sie doch nur als Mit⸗ tel zum Zweck benützt. Denn die Tochter eines ſolchen Vaters, wie Franz Wittenborn gewe⸗ ſen, kann nicht viel moraliſche Qualitäten ha- ben. Der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm. An ſo eine verſchwenden Sie Lie⸗ be und Geld, um ſo eine ſorgen Sie ſich ſchon 5 für ſpäter.“ Die kleine alte Dame mußte ſich mit der nen Hand auf den Tiſch ſtützen. „Ihre Dreiſtigkeit geht zu weit! Was küm⸗ mert Sie ein braves, liebes Mädchen? Wer kann Renate Wittenborn verantwortlich ma- chen für Dinge, die ihr Vater beging?“ Faſt naiv ſetzte ſie hinzu:„Aber woher wiſſen Sie vas von Renates Vater? Woher wiſſen Sie überhaupt ihren Namen, ich nannte ihn doch meinem Neffen gar nicht?“ Karl Kruſe machte eine nachläſſige Schulter⸗ 5 bewegung. „Dem Herausgeber der Sonne' ſtehen viele Quellen zu Gebote. Ich bin daran gewöhnt, ſchnelle und gründliche Erkundigungen einzu⸗ ziehen. Meine Zeitung Die Sonne' führt als Motto das oft zitierte Wort: Die Sonne bringt es an den Tag'. Mein verehrtes gnädi⸗ ges Fräulein, geben Sie meinem Freunde ei⸗ nen Scheck über fünftauſend Mark, oder es er⸗ ſcheint in meiner Sonne' ein Artikel von ei⸗ ner alten Dame, die ſich von einer Erbſchlei⸗ cherin, deren Talente vom Vater ſtammen, hochnehmen läßt.“ Fortſetzung folat. —— 2. Die Schweden ſind kommen, haben alles m tgen⸗ i lagen und's ln daraus gego ingeſch haben Kuge und den Bauer totgeſcho Aus der Peſtzei noch vielfach übli men, haben die Fenſter e davon genommeen, en. t von 1635—37 rührt 77 imatver⸗ Läuten her. auch das jet, gr dieſe Aufforderung zum Gebet ausg. v. He 9128 4 85 4 Herausg. 10 Uhr⸗ und 5 andgraf Georg II. ha ausdrücklich angeordnet. „D (Aus: iche tte Heimat“. im). ſelshe 0 liebe 2 7 4 ein Rü 2 er liefern. 647. Turenne“. t Ludwigs VI.(1661— 78) gab es 2 — 1 — Säck Ha ßig ſes, auf unſere Wag drei Großen⸗Geraw. den 10. Mai 1 Zur Regierungszei ädten 200 Mor % zu Kelcher Iden und dem Gund⸗ ſt Morgen önig korgen, in K viele tauſend wi ſtl wũ M 2 Gerau„ ſſelsheim 2000 hach 800 Morgen, z U gen, zu Groß 2 R llen“ 1 fele Aus⸗ „ „ Schwede“,„Bauern tri egenden Landes. ten erinnern heute noch v chen Mörf⸗ f . B.„Du alter ene kraurigen 3 An j ücke, z N uſw., ſowie die Vergchen hofe 395 Morgen dr Beim Hahnepeter ommt der Schwed', morgen komret der Orenſtern, der wird die Kind⸗ 7 2 beten lern'. 1. Bet', Kindlein, bet', morgen k lein chlachtfeſt. S 5 8. Jahrgang 1 ee Heck 1 chrecke s de Schorz ſich vors Geſich 0 Es bleibt keen Wahl, die Kätt muß hei Das Urteil zu vollſtrecke An ſteht in Dodes Das Mädchen zittert w Ges Wappen. Ein Von Hans Reuß. gend iſt Bürſtadt lichen Anlage ein Haufendo Das Nathaus in Bürſtadt ſch⸗ b cht, als mißt ſe ſel Den Henkersdod erleide. * Gar braun un knuſchp Dann werft' Packts Hinkel in de Seite, Hackt zu und kreiſ Dann Sunndags in d den Akten ßer an Erzbiſchöfli älteres Oelbild und eine alte Truhe ſi. Stuckdecke. Darauf iſt ein Wertvo! an e, was das Rathaus an hiſtoriſch einzig das — f. 1 gſt ſchon für„borde ürmchen. E⸗ ie l e Geld etzt, d 0 rd ch manches derartige an ſchen“ in alten Rechnungen in niedliches Barockt annten Morgenſtern Schlagwaffe, ich hier no 1 1 zu den Ti Außerdem wu 1626 wurden 2 Ofen ge Es ließe f Auf dem Dach ſitzt e zu den Benken Vndt verbucht. verſchwunden ſind führen. lem birgt. ſſen In⸗ ab. Es i tlicht wurde und alſo lautet die beſonders von benutzt wurde. Im öckchen, de GERNCHT V FALENTIN REl- CH BEIDE BVRGERMEISTER LASSEN MCH EN IN NAMEN DER GANTSEN GEM EIN BIRS TAT. Dieſe Inſchrift zieht ſich um die Glocke herum. Auf der ſogen elalterliche it einem Türmchen hängt hoch ein kleines Gl NBA 0 den Bauern in den Bauernkriegen ſchließt n dies eine mitt chrift noch nie veröffen HANS GERHART SCHID ES SE 0 ält folgendes: das in Spiegelſchrift BENEDIC T SHMON G08 re Seite enth * * 1 1 in Monogramm, t. Die and einen Seite iſt nun e gegoſſen i auf — 2 MICH IN WORM ſtlich erhaltene Uhr in Tä⸗ 19 ur 1626 n f e der Gerichtsdiener das ſonders bezahlt. d Uhrmacher 1 rmeiſterrechnun rge 11 hrlich einen Gulde ter hatt Amt und wurde dafür auch be eßer un d t Uhre miteiander geri Glockengi 1875. Nach der B pd e heute noch re * 70 * lt der Lehrer j alss ſie die Glogg und Früher war d tigkeit, bis um von 1626 erhie erhielt außerdem der das Stellen der Uhr fl. 77 Um das 8 Bie die meiſten Dörfer der Amge in ſeiner urſprüng 2 5 Diel itzt da rig ſi 2 l 110 1. 1 Ich ſchon mein Hinkel, ſell is wohr Hinkel frißt, „odder's S. Wann jo e Bauer — Un der hat ſunſcht keen Dinke Mein Vadder ſelig ſahd als oft, Is er krank i, 2 2 It un leht nimm Dann muß es halt dran glääwe ich aach ſe lewe Doch weeß Un werd eens a Die„dick Madam“ die bringt's im Johr Kaum iwwer dreizehn Eier, ſteht daher an telle und bildet ein Es ie Siedlung. Rathaus gruppiert ſich d e Schiſſel, um 1 als hem den e S ſten Gebäude in de devor fan älieſ f Auf dem freien Platz tädter Markttage f an die Pfalz wurde e eines der Es if Noch während der Verpfändung Bürſtabts, mit an⸗ deren Dörfern von Kurmainz, 1600 erbaut. Gemeinde. Denkmal längſt vergangener Zeiten. die Bürf wichtigſter und verkehrsreichſter arm Madamn Hänn ſſel. 1 * 7. * te f ſcht noch e Bi Un guckt er keen Zuſpruch kann Dem Bub ſein Leedmut ſtille! Der Groß ſpr ſe brille milje falt“ d ie Fa Un d Un brillt un brillt— Do ſeifzt der Kleen:„D Dann fängt er an i. ie Prin. 1 chloſſe, 0 Is rund un fett un frißt for dre Bis Sunndag kummt ſe in d Wo's Fuder doch ſe deier So werd halt im Familierot Die Sach for feſcht b iſt ch. In den er⸗ Der Die re Teil des . Die urſprünglichen Freitreppe. An un rm. Das Dach ho n in zwei Gruppen weiſe noch in den 8 ſehr teinern 2 chenholzfachwerk. iten ſitze ſei f — — ſt nicht mehr ſichtbar. Stock iſt aus kräftigem ter der beiden L u je drei Fenſtern und haben kal att. und verputzt ˖ ängsſ ſiv ſt ma hauſes i Pilaſter an den Ecken ſindfa obere enſ F 3 1 dat 9 Ecken die für den Barock typiſche auch wie die einzelnen Stockwerke ſten Stock gelangt man durch eine 8 im Mage Fraa ißt nir devun, er ihren Schorz flenne, ingt uff un rennt devun. t verdragel) ick Madamm“. ſicht zum t die„d Mir grawwelt's dump Un aach mein (— ſie kennt keen Fet Die Mahd werft widd Sich vors Ge Un eenſam ſitz nervees in Ich ſe 17 Sache!“ che erweiſe, Do ſoll der Groß der alt Madamm Den letſchte Dienſt lachſcht ſe doch?“, frogt mich mein Fraa ſe uff., das ſein Deiner „Ich???“, kreiſcht Ich kann ſowas net ma Sie muß ihr Lewe loſſe. „Du ſch Neen, deei e derbe alte Tür, mit ſchmie ihrer Außenſeite iſt ein ſernen Beſchlägen. * Mer hätt ſe mole kenne! Doch der guckt bloß ſo links eraus Un macht ſich aus de Eiſe. it noch eine einzige her jedenfalls offen. Es Das untere Stockwerk, heute fa Halle, war 1 f ten epariert werden, damit 5 E 50 diente auch frũ lde Weiber im Spidal Die latze ſich un lache Die a ö 1815 mu ereimer. unter dem Rathaus r zur Tabakswaage g Aufbewahrung der ledernen Feu d ie Platten * Ff och im Dor Ei, Kennt's unſereener mache!“ * „Gäb's mehr ſo Narre! n konnte; Tabak . Heute ſind u amtlichen Zwecken Der ſchönſte iſt önen rgebracht. Der zweite 5 4 Dienſträumen. lange etrocket und Arreſtlokal und ſtern und einer ſehr ſch ehrgeräte, ſowie ein Wach egeraum im Erdgeſchoß unte eder wurde auf dem Rathausſpeicher g 7 * 1 1 ein Wi Feuerw Stock wird von der Bürgermeiſterei z benutzt und beſteht aa der Sitzungsſaal mit 6 Fen man w 8 0 lt! ch geſund für Sie? — Sie ſind ſchon reichlich alt „Ich ſch icht ka ife ja ni alter Herr, bei Ihnen wird Die Pfe Abfuhr Mein Vadder ware feiſcher Mann, Geſund un voll Humor, cht⸗ 8 Guſtav Adolf am Main und Rhein Ob das wohl au Johr. ig 2 ſein Peifel ſtets im Maul, 0 Un hatt' Trotz ſeiner ach eine Artillerie und einen Teil ſeiner tav Adolf eine mächtige Anzahl Schiffe zu⸗ en, um f ſammengezog Armee zu S. hatte Guf ördern und f inunter zu be Main h chiff den ſtung Mainz von reifen iteren Pfähle und i allen we ienen. Aber dieſer kühne 7 * Waſſerſeite anzug denn noch rechtzeitig hatte ingetriebene d che e mit Steinen k ain bei Koſtheim der ſollte ihm be ls Stützpunkt ßlang denn Mainz ſtav Adolphs mi 2 — ie F und zu beſetzen; d Unternehmungen a Plan Gu o ddeutſch en nun die ſchwediſchen U m Main und weiter an S eitenfeld am Schlacht bei Br and Guſtav Adolf igen Nach der denkwwürd 7. September 1631 ſt lz. i at mit zu tun, keldet und die M de langſam tun!“ 0 Magen ätz die Lung' verträgt das ſchlecht, — Ich wür reundlich zu: Der Kopf hunn vecht Ihr 1 Hott däglich aach ſein Schöppel Wein 9 Beim Schmidtefritz gepetzt, Bis ſich e jun Per Zufall be ganz land offen. Ungehindert konnt Scharen durch Th den er Arzt emo ſetzt en Frankfurt, Händen des November lle bedeutenden Iſchaffenburg, 9 Offenbach, Würzburg, lsheim in den 5 ringen zum ein eilen. In kurzer Friſt waren a 0 * 7 Rh Seligenſtadt, Steinheim, Hanau, Höchſt, Flörsheim und Rü Plätze am Main: Bamberg, Königs. 1 ie ich ſchon alt, ie ſchlecht!“ di die Peif, ert Johr wär („Beim Hahnepeter).— Gutenberg⸗Druckerei, Mainz). Vadder lacht emf ein Herr Dockder— S un hunn Wär net F Gu⸗ ichten ſen. chanzungen erri 8 ſperren la ö beladen waren, die Zu⸗ Mainz dur bei Kaſtel Ver di dem N ſtav Adolf ließ nun der Kurfürſt von hrt au verſenkte Schiffe, fa ſſen ſeine 9 N von 0 Bei Höchſt chweden. S 1 * Höchſt am 19 ſſe Im Vertrag von dgraf Georg II eim der 1 159 1631 übergab der Lan ſtarke Feſtung Rüſſ. Schriftleitung Dr. Ed. Berlet, Lorſck(Heſſen).— Unde rechtigter Nach drud r»Hoten. 11 ueddnz aufs ol qun nene euch pure een. za Inv Ji u 1 1211 ne va 11 01 00 Marel uauq: Bug 10 sig au eig zeuvd e 1 Jungen 10 goa ibpo u qun bb S r gz ul up aun Lufpzqz 10a 1 gung fegt 01e FD aue een ehe ers e ne ehe nt eee eee e ee er hen e eg Anz us ehen enden eee ehe STe Jg a0 ur ne In edel aun iqogposs 159 db ud ur ud eee ne be poe gie eine! suse due np ud Inv uu pnlisa 2 N San ulegpogg — 0 Ap ae ede ge eunpſuaen d 210 S did nin due uz bl neun * . g ine 8 Dausel 210 1% lech 0 1 0 ug; ul urg uur un use! hene enen wee T6 0 sd ung! 82 b ge od av jup qun gog vn ui Sou ine pi fue dun ue pe? pvu sjvupg uu unvm uss 71 Sn15 quvſusugzoc bol ud 5 e. 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Teil hänger verließ hierauf demonſtrativ 1 ben ued ec un 2 1 er bieltt, der int ein eumpr Bauern verhindern Jwanggverſteigerungen— Mehr vollziehungsbeamlen als Reichswehrſoldalen In Goſen, einer der Spreetalſiedlungen Friedrichs des Großen im Südoſten Berlins, deren Bewohner ſich mit Milchwirtſchaft auf den ausgedehnten Wieſenflächen ernähren, ſollte die Kuh des Landwirts W. zwangsver⸗ ſteigert werden. Alle Landwirte der Umgebung hatten ſich dazu verſammelt, aber als der Ge⸗ richtsvollzieher um ein Angebot bat, tönte ihm dreimal der Maſſenruf entgegen: „Wer bietet, iſt ein Lump!“ Der Beamte erklärte, daß er nur ſeine Pflicht tue, und erſuchte abermals um ein Angebot. Darauf antwortete ihm ein eiſiges Schweigen, do daß die Verſteigerung als geſchloſſen erklärt und die Kuh in den Stall zurückgeführt wurde. Etwas anders verlief vor einigen Wochen eine Verſteigerung in derſelben Gegend auf der rechten Spreeſeite im Kreiſe Niederbarnim. Hier ſollten einem armen Pächter, Vater einer zahlreichen Familie, der Ackerwagen, der Pflug, die Egge uſw. verſteigert werden. Zahl⸗ reiche Nachbarn hatten ſich eingefunden, aber nur einer gab ein lächerlich geringes Gebot ab, erhielt den Zuſchlag und— ſtellte alsbald nach der Abfahrt des Vollziehungsbeamten dem armen Verſteigerten ſeine Habe als nun⸗ mehr unpfändbar und mit Eigentumsvorbe⸗ halt geſchützte Leihgabe der ſämtlichen verſam⸗ melten Nachbarn wieder zur Verfügung. Dennoch arbeitet der bürokratiſche Mechanis— mus ungeſtört weiter. 110 000 Vollziehungsbeamte, mehr als wir Reichswehr und mehr als wir Schullehrer haben, müſſen, vielfach zu ihrem eigenen Leidweſen, unablüſſig bemüht ſein, um zu verſuchen, dort Geld zu holen, wo längſt keins mehr iſt. Wann endlich kommt die Notverordnung, die dieſer zweckloſen Verbitterung ein Ende macht und endlich die zu einem Unſinn gewordenen Bagatell⸗Zwangsverſteigerungen durch ein Moratorium bis zur Wiederkehr vernünftiger Wirtſchaft⸗ und Geldumlaufsverhältniſſe außer Kurs ſetzt? rr... Mehr Jreude Ein gutes Wort, ein hoffnungsvoller Troſt Nur wenig iſt's und dennoch, ach, ſo viel Für Menſchen, die vom Schickſalsſtrom umtoſt Hintreiben auf des Lebens Wogenſpiel. Ein Lied, das innig uns zu Herzen ſpricht Wirkt Wunder oft im zagenden Gemüt. Ein Fünkchen Mut, ein Tropfen Zuverſicht, Ein wenig Freude, zwiſchen Leid erblüht. Wer das zu ſchenken weiß— der ſäume nicht — Es tut uns allen ja ſo bitter not— Der trag es heimlich wie ein Weihnachtslicht In eine Hütte voller Harm und Not. Wär manches beſſer wohl um uns beſtellt, Wär nicht der Blick für fremde Sorge blind, Gab es mehr reine Güte in der Welt Für jene, die bedrückten Herzens ſind. Joſephine Moos. Schwere politiſche Schlägerei Mehrere Verletzte.— 60 Siſtierungen. wtb. Duisburg⸗Hamborn, 15. Jan. In der 3 ſtädtiſchen Tonhalle fand geſtern Abend eine öffent⸗ liche Verſammlung der NSDAP. ſtatt, an der etwa 1500 Perſonen teilnahmen. Unter ſie hat⸗ ten ſich zahlreiche Anhänger der KPD. gemiſcht. Schon während des Vortrages des Referenten kam es verſchiedentlich zu gegneriſchen Zwiſchenrufen. Nach dem Referat ſprach ein kommuniſtiſcher Dis⸗ luſſionsredner etwa eine halbe Stunde und ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Rufe„Rot Front!“ Dieſer Ruf wurde von den anweſenden Kommu⸗ Ein Teil der KPD⸗An⸗ den Saal, twährend ihnen von anderen Derſammlungsteil⸗ nehmern das Wort„Feigling“ nachgerufen wurde. Das war das Zeichen zu einer allgemeinen Schlä⸗ gerei, wobei Stühle als Schlagwerkzeuge benutzt wurden. Die Polizei machte der Schlägerei ein Ende und löſte die Verſammlung gegen 28 Uhr auf. Bei der Schlägerei wurden mehrere Perſo⸗ neu verletzt, darunter drei ſo ſchwer, daß ſie einem Krankenhaus zugeführt werden mußten. Die An⸗ ſammlungen auf der Straße wurden ebenfalls von der Polizei zerſtreut. Aus Sicherheitsgründen wurden in den angrenzenden Straßen 60 Perſo⸗ nen ſiſtiert, ſpäter aber, als die Ruhe wieder her⸗ geſtellt war, entlaſſen. —— Weinſpiegel Trierer Weinverſteigerung. Trier, 14. 1. Am dritten Tage der Trierer Weinverſteigerung kamen 84½ Fuder 1930er zum Ausgebot. Da der bekannte Berncaſteler Doktor verſteigert wurde, erhöhten ſich die 1 Preiſe, änderten aber nichts an dem kataſtro⸗ phalen Rückgang der für die übrigen Weine erzielbaren Preiſe. Von den ausgebotenen Nudern wurden 77% zugeſchlagen und 82 660 KM erzielt; Durchſchnittspreis 1032 RM. Teu⸗ erſtes Fuder war ein Berncaſteler Doktor mit 2830 RM. Ein Fuder Uerziger Würzgarten erzielte 2720 RM. * ee Mee inen ee 1 Die Veinelnfuhr nach deutſchland Nach einer Statiſtik im Dezemberheft von „Bull. internationale du vin“ geht die Ein⸗ fuhr von Auslandsweinen in Deutſchland im- mer mehr zurück. Sie betrug 1913 116 Millio⸗ nen hl., 1929 1,02 Mill. hl., 1930 0,73 Mill. hl.; ſie wird 1931 kaum 0,5 Mill. hl. erreichen. Der Rückgang der Einfuhr verteilt ſich auf alle Län⸗ der gleichmaßze Chile, das 1929 noch 14 900 hl. nach Deutſchlan. nführte, konnte 1930 nur noch 7 200 hl. abſetzen. Geſchäftliches. * Geht Oir etwas in die Brüche,— Was Du brauchſt für Haus und Küche,— Haus- frau, ändere Deinen Lauf, Raphael hat Aus- verkauf... Ein Plakat in einem Schaufenſter der Fa. Raphael's Küchenmagazin, Mannheim T 1, 4, Breiteſtraße. Das iſt doch mal etwas (Anderes. Der Laden dieſer altbekannten Firma muß ſchnell geräumt werden, der Ausverkauf iſt behördlich genehmigt. Gewaltige Preisnachläſſe, 20 Prozent bis 50 Prozent, bedeuten bei der heutigen Geldknappheit Erſparniſſe, die ſo leicht nicht wieder geboten werden.— Wer ſeine Küche und Haus- haltung ergänzen oder neu einrichten will, verſäume keineswegs dieſe einmalige Gelegenheit, gute Waren zu Schleuderpreiſen zu erwerben. * Ein ſchöner Garten iſt die Freude ſeines Beſitzers. Um aber einen ſolchen zu erhal— ten, der nicht nur durch prächtigen Blumenſchmuck die Bewunderung aller Beſucher und Vor- übergehenden hervorruft, ſondern auch durch reiche Gemüſe-Erträge eie. Ausgaben erſpart, iſt nicht nur andauernde Pflege, ſondern auch vor allem die Verwendung beſter erprobter, keimfähiger Gemüſe⸗ und Blumenſamen notwendig. Solche er⸗ hält man in hervorragend guter, ganz zuverläſſiger und beſtkeimfähiger Qualität von der Firma Liebau& Co. Großgärtnerei, Samen- züchter, Erfurt. Wir machen daher auf den der heutigen Nummer beiliegenden Proſpekt dieſer weltbekannten Firma ganz beſonders aufmerkſam. Wer kennt die Künſtler des Deutſchen Rundfunks? Jeder— denn es gibt wohl nur noch ganz wenige Familien, die nicht an ihrem Radio täglich den immer abwechslungs⸗ reichen Darbietungen der Sender lauſchen. Aller⸗ dings— geſehen haben die Künſtler nur ganz wenige gelegentlich durch einen Zufall und viele Rundfunkhörer haben deshalb den Wunſch, die Künſtler, deren Stimme ſie ſo oft ſchon erfreut und begeiſtert hat, auch einmal im Bild kennenzu⸗ lernen. Der Geſichtsſinn, der die Menſchheit Tau⸗ ſende von Jahren geleitet hat, verlangt eben ſein N ir fabrizieren Selhst Musterlager in 5 Stockwerken und bieten Ihnen durch Alrekten Verkauf unserer Erzeugnisse an Private rolle Vorlolle! Rottweiler Möbel. gabr G. m. b. H. Verkaufsstelle Mannheim P 7,9 Geschüftsf Olo MHleser Recht und verſchafft, wenn man ſeinen Wünſchen nachkommt, erſt den vollkommenen Genuß der aus⸗ ſchließlich auf das Gehör wirkende Rundfunkdar⸗ bietung. Der Verlag des„Deutſchen Rundfunk“, der älteſten und führenden Rundfunkprogrammzeit⸗ ſchrift(die wöchentl. mit einem 72 Seiten ſtarken Heft zu dem unglaublich niedrigen Monatsabonnements⸗ preis von 1,30 RM. erſcheint), trägt dieſem Wunſche der geſamten Hörerſchaft Rechnung und überſendet jedem Abonnten das ſoeben erſchienene 256 Seiten ſtarke Album„Künſtler am Rundfunk“ mit über 230 Abbildungen vollſtändig koſtenlos. Hier findet jeder Funkfreund die im beſten Kupfertiefdruck wie⸗ dergegebenen Abbildungen der Künſtler, deren Vor⸗ träge er ſchon immer gehört hat, vollſtändig und überſichtlich geordnet. Die in der heutigen Num⸗ mer enthaltene Beilage, deren Beachtung wir allen Leſern empfehlen, gibt an, wie jeder diefes Werk erhalten kann.(Sollte die Beilage zufällig doch nicht vorhanden ſein, gibt gern koſtenlos Auskunft der Verlag„Der Deutſche Rundfunk“, Berlin N24 B.) Frühjahrs⸗ Hänger zu den neu herabgeſetzten Preiſen. Am Lager vorrätig: Thomasmehl, Kaliſalz, Kainit, Kohlenſaurer Düngerkalk in Original 1 Ztr.-Säcken. Alois Walter. Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Witwen Deutſchlands Ortsgruppe Viernheim. Morgen Sonntag, den 17. Januar findet in der Goetheſchule, Nachmittags 2 Uhr, eine Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt. Die von der hieſigen Bürgermeiſterei zuge⸗ ſtellten Bürgerſteuerbeſcheide ſind mitzubringen. Der Vorſtand: Mandel. Zwangsverſteigerung. Das untenſtehend bezeichnete Grundſtück, das zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks auf den Namen I) des Wunder Valentin des 2. 2) der Wunder Katharina geb. Bauer, deſſen Ehefrau beide in Viernheim zu je ½ im Grundbuch eingetragen war, ſoll Donnerstag, den 28. Januar 1932, nachmittags 2½½ Uhr durch das unterzeichnete Gericht im Rathaus zu Viernheim verſteigert werden. Die Verſteigerung erfolgt im Wege der Zwangs- vollſtreckung. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 13. Mai und 30. Oktober 1931 in das Grundbuch eingetragen worden. Lampertheim, den 7. November 1931. Heſſiſches Amtsgericht. Bezeichnung der Grundfücke Grundbuch für Viernheim Band 1, Blatt 83 Flur J, Nr. 8528/00 Hofreite am Kirſchenweg 369 qm. Betrag der Schätzung. Mk. 6000.— Bekanntmachung. Betr.: Jagdverpachtung der Gemeinde Viernheim. Montag, den 18. Januar 1932, vormittags 11 Uhr wird im Rathaus zu Viernheim die Ge- meindejagd öffentlich an die Meiſtbietenden auf 6 Jahre verpachtet. Das Jagdgelände beſteht in Feld, Wieſen und Wald mit zuſammen 1925 ha. Die Jagd kommt im Ganzen und in 3 Bezirken zum Ausgebot. Mit einer nochmaligen Verpachtung iſt nicht zu rechnen. Pachtliebhaber, deren Qualifikation hierzu nicht bekannt iſt, wollen ſich rechtzeitig vor der Verpach⸗ tung bei der unterzeichneten Behörde ausweiſen, die jede weitere Auskunft erteilt und woſelbſt Plan und Pachtbedingungen eingeſehen werden können. Viernheim, den 6. Januar 1932. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. 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Aus der Ver— öffentlichung der Lebenshaltungskoſten wichti— ger Länder vom dritten Quartal 1931 in „Wirtſchaft und Statiſtik“ ergibt ſich, daß in Deutſchland die Preiſe für den notwendigen Bedarf gegenüber den anderen Ländern ſo überteuert ſind, daß auch durch die Preisſen— kungen der letzten Wochen das deutſche Preis— niveau noch nicht dem internationalen ange— gliedert werden konnte. Während die Index— zahl(1913 100) für die geſamte Lebens⸗ +. haltung in Deutſchland im Oktober 1931 auf 133 ſtand, betrug ſie in Norwegen 125, in Eng land 120, in Italien 117, in Frankreich 115, in Oeſterreich 108 und in der Tſchechoſlowakei 97. Der Index für Ernährung allein betrug im gleichen Monat in Deutſchland 123, in Frank- reich, 116, in Italien 116, in der Tſchechoſlo— wakei 103, in Norwegen 102, in Oeſterreich 111 und in Großbritanien 97. Im November iſt der Ernährungsindex in Deutſchland nur um 1,1 Punkte, in Frankreich dagegen um 3 Punkte weiter gefallen. Daß die Preiſe in Deutſchland noch mehr geſenkt werden können, wenn ſie mit den übrigen europäiſchen Staaten Schritt hal— ten wollen, ſehen wir an dem Beiſpiel Eng— lands. Dort war noch im Juli 1930 der Le— benshaltungsindex höher als in Deutſchland. Er betrug 157 gegen 149 in Deutſchland. Bis Oktober 1931 jedoch war ers auf 120 geſunken, während der Lebenhaltungsindex in Deutſch— land nur auf 133 gefallen war. In dem glei— chen Zeitraum fiel in England der Ernäh— rungsindex von 144 auf 97, in Deutſchland da— gegen von 146 nur auf 123. Ausgecoiaaoe Zuũſxiisuſi alſo jeden entbehrlichen Pfennig grolſchen hatt; ſparen, damit Du im Alter einen Hot⸗ aber ſo ſparen, datz Deine Familie ſokort verlorgt itt: alu elesiovewiclieriuug Auch für DICH gibt es eine vorteilhafte Lebensversicherung. Frage den Versicherungs-Fachmann!