Lokale Nachrichten * Aerztlicher Sonntagsdienſt. Bei Verhinderung des Hausarztes verſieht den Sonntag⸗ dienſt Herr Dr. Günther. * Heimatblätter. Die unſerer Leſerſchaft wohlbekannte Heimatſchrift„Starkenburger Heimat- blätter“ liegt der heutigen Nummer unſerer Zeitung bei. Zu den verdienſtvollen Förderern der Heimat- idee in unſerer engeren Heimat gehört Friedr. Iöſt. Er wirkte in Biblis, Lampertheim und zuletzt in Offenbach. Die heutige Nummer iſt ſeinem 70. Geburtstage gewidmet. Sie bringteinen Gang durch ſein Leben und berückſichtigt in beſonderer Weiſe die fliterariſche Tätigkeit des Freundes unſerer Hei“ mat. Einzelne Proben ſeines Schaffens, die wir in dieſer Nummer bringen, zeigen den Humor und die Satire Jöſts. * Evang. Gemeinde. In der 2. Paſ⸗ ſionsandacht am Mittwoch, den 17. Februar, abends 8 Uhr, ſpricht Fürſorgeſchweſter Grete Quack vom Evangeliſch- Kirchlichen Landesjugendamt in Darm- ſtadt, wozu nicht bloß die Frauen und Jungfrauen, ſondern auch die Männer herzlichſt eingeladen ſind — Kirchnotgeld kann noch bis zum 17. Februar ohne Mahnkoſten bezahlt werden. * Ein Achtzigjähriger. Morgen Sonn- tag, den 14. Februar, feiert der Wegaufſeher i. R. Herr Michael Burkert, Hansſtraße, im Kreiſe ſeiner Kinder und Enkelkinder ſeinen 80ſten Geburtstag Herr Burkert erfreut ſich noch einer ſelten körperlichen und geiſtigen Rüſtigkeit. Möge dem greiſen Mitbürger auch weiterhin ein noch recht langer und ungetrübter Lebensabend beſchie— den ſein. Hierzu unſern herzlichen Glückwunſch! * Orlando di Laſſo, der heute noch ſo viel beſungene Komponiſt wird in dieſem Jahre auf den Programmen von Geſangvereinen beſonders oft zu finden ſein. Vor 400 Jahren, 1532 in Mons(Belgien) geboren, komponierte di Laſſo zahlreiche weltliche und kirchliche Stücke, ſodaß er neben Paleſtrina als der größte Tonſetzer des 16. Jahrhunderts galt. Beſondels ſeine Madrigal-Chöre dürften unerreicht ſein. Der Viernheimer Volks- chor wird bei ſeinem Frühjahrskonzert den 400. jährigen Geburtstag des großen Komponiſten da— durch feiern, daß er vier ſeiner ſchönſten Chöre, darunter das ewig-junge„Landsknechtſtändchen“ zum Vortrag bringen wird. Die Sängerinnen u. Sänger des Volkschors ſind z. Zt. eifrig mit dem Einüben der Chöre beſchäftigt. Prof. Schwall in der Sporthalle! Die unter dem Namen„Kath. Jugend Viern— heim“ zuſammengefaßten Jugendvereine der Jüngl.- Sodalität und Jungfr.-Kongregation treten am morgigen Sonntag mit einer bedeutſamen Veranſtal— tung vor die Oeffentlichkeit. In der Sporthalle wird der ſtets gern geſehene und gehörte Prof. Schwall, Mannheim, zur kath. Jugend ſprechen über: 1 während des Weltkrieges“. Wir wiſſen, daß die Möglichkeit, einen für uns günſtigen Frieden zu erhalten, während der ganzen vier Kriegsjahre äußerſt gering war. Wir konnten die Uebermacht der Feinde nicht ſprengen, was uns vielleicht einen deutſchen Frieden gebracht hätte. Mit jedem Kriegs⸗ jahr wuchſen Zahl und Anſprüche unſerer Feinde. Aber die ſchweren Kriegsſchläge, insbeſondere die mörderiſchen Niederlagen Rußlands in den Jahren 1915 u. 1916, hatten doch den Kriegswillen unſerer Feinde zermürbt u. Friedenstönen zugänglich gemacht. So verſuchte Papſt Benedikt 15., der ſehnſuchtvoll den Frieden erſtrebte, im Auguſt 1917 die Völker an den Friedenstiſch zu bringen. Nach dem Urteil eines Unterſuchungsausſchuſſes aus dem Jahre 1922 war dieſe päpſtliche Aktion eine„ernſte Friebens⸗ möglichkeit“; jedoch hätte die deutſche Regierung bei der Behandlung dieſer Aktion„Fehler“ begangen und zwar in der Frage der Wiederherſtellung Belgiens. Wie anders ſtünden wir und die ganze Welt heute da, wenn die kaiſerliche Regierung damals nicht dieſe Fehler begangen hätte, wenn die päpſtliche Aktion Erfolg gehabt hätte! Aber die kaiſerliche Regierung und jene Kreiſe, die heute wieder die Patentpatrioten ſpielen und wieder zur Macht kommen möchten, ſabotierten dieſe Frie- densmöglichkeit, ſodaß das Verhängnis ſeinen Lauf nahm und Deutſchland zerſchellte. Damals begann in Wirklichkeit die Tragödie Deutſchlands. Unſere heutige Jugend, die jene ſchickſalsſchweren Tage nicht wiſſend miterlebt hat, hat die Sünden jener „Regierungskunſt“ in erſter Linie büßen müſſen. Darum iſt es für jeden jungen Mann u. für jede Jungfrau von größter Wichtigkeit, Aufklärung über das zu erhalten, was damals hinter den Kuliſſen vorging. Die kath. Jugend wird darum reſtlos die Sporthalle beſuchen, um Prof. Schwall zu hören, deſſen eindrucksvolle Beredſamkeit uns von zahlreichen Gelegenheiten her bekannt iſt. Aber auch die älteren Freunde der kath. Jugend u. die Eltern, insbeſondere auch die Mitglieder des Ar— beiter- und des Mäunervereins und des K. K. V. ſind herzlichſt eingeladen. Auch für ſie wird es höchſt intereſſant ſein, einen genauen Blick in jene Vorgänge zu werfen, die uns ſo lange verſchleiert blieben. Schaut alle zurück in die Vergangen⸗ heit und lernt aus ihr, damit ihr umſo klarer die Gegenwart erkennt und verſteht! Bekanntmachung. Fürſorge für Ausgeſteuerte. Alltäglich laufen bei uns Klagen ein, daß Wohlfahrts-⸗Unterſtützungs⸗Empfänger die in erſter Linie für ihre Familie gewährte Unterſtützung nicht dieſer zuwenden, ſondern dieſelbe in Alkohol um— ſetzen. Der Fürſorge-Ausſchuß hat in ſeiner geſt⸗ rigen Sitzung auf Grund dieſer eingelaufenen Be— ſchwerden einſtimmig beſchloſſen, in Fällen der ge⸗ dachten Art die Barunterſtützung ſoſort durch Natur ralienunterſtützung abzulöſen. Viernheim, den 13. Februar 1932. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Gemeindekaſſe. Montag Vormittag Auszahlung der Militär⸗ Zuſatzrenten. Winkenbach. Betr.: N Papſt Benedikts XV. Friedensbemühungen ben besten Brennſtott wohl ein jeder kennt, ohn' Rauch und Russ Unionbrikeit lich nennt! etwas zu 15 n etwas zu verkaufen eine Stelle ſucht eine Stelle z. vergeb. hat etwas zu mieten ſucht etwas zu vermieten hat der inſeriert mit Erfolg im Anzeiger. Gottesdienſtordunng 1. Faſtenſonntag. ½7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 3/10 Uhr Hochamt mit Predigt. 11 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen. 2 Uhr Andacht. 4 Uhr Verſammlung in der Sporthalle anläß- lich der Zehnjahrfeier der Papſtkrönung. Red⸗ ner: Herr Prof. Schwall, Mannheim.„Die Friedensbemühungen Benedikts 15. Die Frie- densbemühungen der Kirche heute.“ Zu dem Vortrag iſt die geſamte kath Jugend,(Jüng⸗ linge und Jungfrauen) eingeladen, ſowie die Eltern.(Siehe Anzeige.) In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¼7 Uhr 1., ½¼8 Uhr 2. S.-⸗A. für Cleopha Friedel geb. Schneider. Dienstag: 37 Uhr 3. S.⸗A. f. Cleopha Friedel geb. Schneider. 7/8 Uhr beſt. S.⸗A. für Maria Winkenbach geb. Haas, beiderſeitige Großeltern und Angeh. Mittwoch: ¾7 Uhr beſt. Amt für ledig 7 Karl Lauth, Großeltern und Angehörige. 7/8 Ubr beſt. Amt für Eva Roſchauer gebor. Hanf, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. Donnerstag:/ 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Gg. Weid⸗ ner 10., Ehefrau Anna Maria geb. Lahres und beiderſeitige Großeltern. 8 Uhr beſt. E.-A. für Philipp Ringhof 3., Ehefrau Marg. geb. Bähr, beiderſeitige Eltern und Angehörige. Freitag:/ 7 Uhr beſt. Amt für Marg. Munſch geb. Kühlwein. 3¾7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Michael Hoock 5. und Johann Fleiſchmann. 1/8 Uhr beſt. Amt für Jakob Beikert 4, Ehe- frau Maria geb. Hanf, Söhne Georg u. Hans und Angehörige. Samstag: 7 Uhr beſt. Amt für Jakob Ring- hof 2., Ehefrau Juliana geb. Michler, Sohn Jakob und Angehörige 3¾7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Jakob, Ernſt und Adam Mandel. 7/8 Uhr Singmeſſe an Stelle eines beſt Amtes für ledig 7 Schulkind Karl Lahres und beider— ſeitige Angehörige. Unter dieſer heil. Meſſe gehen die Kinder der ist unser gutes Edelweig fahrrad. Es trägt den schwersten Fahrer mit dem schwersten Gepäck auf den schlechtesten Wegen bei spielend leichtem Lauf und dennoch ist es erstaunlich Zabel E billig. Kegisſog 130 mit neuesten Preislisten, auch über Nähmaschinen E und allem Fahrradzubehör senden an jeden gratis und franko. Bisher N über ¼ Million Edelweigräder scho, geliefert. Wohl nimmermehr, wenn unser Edelweigfad nicht gut und billig Wär. Edelweiß- Decker, Deutsch-Wartenberg 33 Fahrradbau-Leistungsfähigkeit pro Woche 1000 Edelweid räder — ͤ ͤ—. letzt am Hilligsten— Das konnten wir Blexle- Hödl Ange a Bernhard Oppenheimer, cc Lorſcher-Luiſenſtr. Hüchenmesser Eſllölfe! Kafteelöffel Salathesteck preiſe lt. Notverorònung finden Sie im inhass U bbor Gärine Bürstädterstrasse 38. 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Beicht für die Kinder Freitag 5 Uhr für die Knaben, 6 Uhr für die Mädchen. Die Erwachſenen werden gebeten für die Kin⸗ der die 8 vorderen Bänke auf beiden Seiten freizulaſſen. Am nächſten Sonntag beginnt die öſterliche Zeit. Die chriſtenlehrpflichtigen Jungfrauen erfüllen am nächſten Sonntag ihre Oſterpflicht. Beichtge⸗ legenheit 4 Uhr. Die Kollekte iſt heute für den hl. Vater. Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde Viernheim Sonntag, den 14. Februar 1932. 1. Sonntag der Leidenszeit. Vormittags 10 Uhr: Gottesdienſt. Vormittags 11 Uhr: Kindergottesdienſt Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Mittwoch, den 17. Februar 1932. Abends 8 Uhr: 2. Paſſionsandacht. Schweſter Grete Quack vom ev kirchl. Landesjugend— amt Darmſtadt. Freitag, den 19. Februar 1932. Abends 8 Uhr: Turnſtunde. Eingeſandt. (Obne Verantwortung der Redaktion). Um die Senkung der Gebühren für Gas, Waſſer und Elektriſch In der letzten Gemeinderat-ſitzung wurden mit Wirkung vom 1. 1. 32 auf Grund des Beſchluſſes des G. W E.⸗Ausſchuſſes geſenkt: Gas pro ebm von 20 Pfg. auf 18 Pfg., elektr. Licht pro Kwſt. von 45 auf 40 Pfg. uſw je nach größerem Jahresbe— zug, in entſprechender Staffelung auch die Kraft— ſtrompreiſe. Seitens der Verwaltung wurde die Senkung des Preiſes für elektr. Licht von 45 auf 42 Pfg. vorgeſchlagen, was abgelehnt wurde. Da— zu iſt auf Grund der in der Sitzung gemachten Ausführungen Folgendes klarzuſtellen; Die Verwaltung erklält, mit 40 Pfg. pro Kwſt. hätte Viernheim über das Maß hinaus ge— ſenkt, ſogar die Stadt Mannheim hätte nur um 3 Pfg geſenkt und Viernheim könnte eine Senkung von 5 Pfg. nicht ertragen. Es iſt zu berichtigen und auf die Nachbargemeinde Weinheim hinzuweiſen: Weinheim hatte bisher ſchon nur einen Preis von 40 Pfg. pro Kwſt. und ermäßigt jetzt erneut um Pfg auf 37 Pfg. Auch Gas koſtete bisher ſchon in Weinheim pro ebm nur 18 Pfg. und wird geſenkt auf 16 Pfg., während ſogar der Stadtrat von Weinheim ſenken will: Gas von 18 auf 13 Pfg. u. elektr. Licht von 40 auf 30 Pfg. Der Vorwurf, daß der G WE. Ausſchuß nicht an di, Intereſſen der Gemeinde gedacht hätie, iſt ſomit voll entkräftet, wobei beſonders zu berück— ſichtigen iſt, daß Weinheim ſein Gas und elskiriſch Licht aus der gleichen Quslle erhält wie Viern— heim, wohl bei grötzerem Bedarf billigere Bezugs— preiſe bat, dafur aber auch höhere Betriebs- und Verwaltungsunkoſten. Was nicht aus dem Gemeinderatsbericht zu erſehen iſt, was aber die Allgemeinheit inlereſſiert, iſt die Senkung der Preiſe für Waſſer. Auch hier— für liegt bereits ein Antrag von 2 Ratsmitgliedern der Verwaltung vor auf weſenilſche Senkung der Grund- und Ueberwaſſergevühr während die Senkung der Gebührez für Uhren⸗Zähſermieten in gleicher Wiiſe durchzuführen iſt. Gerade der Waſſerbezugs— preis ſollte eine anſprechendt Ermäßigung erfahren, denn damit ſteht Vierheim in ganz Deutſchland an der Spitze. Eine Waſſerleitung iſt eine ſehe vorzügliche Einrichtung, nur darf der Preis für das Waſſer nicht ſo hoch ſein, daß man Angſt hat, Waſſer zu trinken. Alſo Verwaltung: ſenke und waßte nicht zulange! Fr. Bender, Ratsmitglied. 45 20 4 91 Herren-, Spelse-, Wegen Auflösung des Hausbalts 5 Mod. Wonnunoselgpfeptüng ſochterzimmer, Bad, Teppiche. Spelse- u. Kaffees ervlce u.a. m. billig zu verkaufen. Mannhei mn, Hugusta · 11 15 Treppe inus. Küche, 150—̃ ͤ V preis-Ahbau!! Infolge der schlechten Zeit sind meine Preise der 1 103 Zeit angepaßt. Bei Verwendung von gutem Material sind meine Preise: Herrensohlen been Mk. 3.50 Damensohlen ut Eisen Kinderschlen Sonlunbesonlungsanstal„Hans“ Anton Noe „ 2.50 je nach Größe, bei billigster Berechnung. Ludwigstrasse 21. iernheimer Anzeiger Viernheimer Zeitung Erſcheint täglich mit 1 der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. (Viernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) 1,0 Mk. frei ins Haus gebracht.— Sonn ibltt„Sterne und Blumen“, — Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Fernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21377 Amt Fuankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Der Oſtaſienkonflikt die Wuſung⸗Jorls während des Waffenſtillſtandes Schanghai, 12. 2. Der durch private Bemü⸗ hungen erreichte Waffenſtillſtand an der Wu⸗ ſung⸗Front ermöglichte dem Lehrkörper der Tſchungſchi-Univerſität am Freitagvormittag die Fortſchaffung eines kleinen Teiles perſön⸗ lichen Eigentums, von Lebensmitteln und Ma⸗ nuſkripten, wobei jedoch der Abtransport der wertvollen Büchereien der Profeſſoren Stuebel und Othmer unmöglich war. Prof. Othmer ver⸗ mißt u. a. eine kürzlich fertiggeſtellte chineſiſche Ueberſetzung von Hindenburgs„Mein Leben“. Der Korreſpondent des WTB begleitete die Expedition, die Wuſung nach weiten Umwegen erreichte und überall von den Chineſen geför⸗ dert wurde. Der Korreſpondent ſtellte feſt, daß entgegen den japaniſchen Meldungen die Uni⸗ verſität weder von chineſiſchen Truppen beſetzt, noch zum Stützpunkt ausgebaut iſt. Der Univer⸗ ſitätsblock iſt völlig verlaſſen und im beſten Zu⸗ ſtande bis auf die durch die japaniſche Beſchie— ßung und Bombardierung angerichteten Schä— den, die ſehr bedeutend ſind. Das Elektrolabo— ratorium iſt völlig zerſtört, desgleichen das unlängſt erbaute Phyſiologiſche Inſtitut mit wertvollen Apparaten und der Bücherei. Wäh⸗ rend der Beſichtigung kreiſte ein japaniſches Flugzeug über der Univerſität. Auf dem Rückwege beſuchte der Korreſpon⸗ dent das Stabsquartier der Wuſung verteidi⸗ genden Brigade und interviewte den komman⸗ dierenden General Wong, der in Europa aus⸗ gebildet worden iſt und einen Fliegerkurſus abſolviert hat. Wong und die Stabsoffiziere betonten ihren Entſchluß, Wuſung bis zum äu⸗ ßerſten zu verteidigen. Sie erklärten, daß die chineſiſchen Soldaten der japaniſchen Infan⸗ terie überlegen ſeien, daß aber die japaniſche ſchwere Artillerie und die Luftwaffe den Geg⸗ nern ein großes Uebergewicht vieliehen. Wong dementierte die von jap aniſcher Seite ausge— ſtreuten Gerüchte, daß deutſche Berater in den Wuſung⸗Forts tätig ſeien. Das Interview ſchloß mit einem von den chineſiſchen Offizieren unter Wongs Führung ausgebrachten dreifa— chen„10 000 Jahre ſoll Deutſchland leben“. Der Rückweg führte durch das Wuſung vor⸗ gelagerten, flachen, Flandern ähnliche, von zahl— reiche Gräben durchzogene Gelände, wo die Chineſen vier Grabenlinien vorbereiten und ſich augenſcheinlich auf einen langwierigen Verteidigungskrieg einrichten. neue Nole Chinas an den Völkerbund Genf, 12. 2. China hat ſoeben einen neuen bedeutungsvollen Schritt beim Völkerbund in ſeinem Konflikt mit Japan unternommen. Der chineſiſche Delegierte Hen hat dem Generalſekre— tär des Völkerbundes eine Note überreicht, in welcher der Rat erneut aufgefordert wird, wirk— ſame Maßnahmen gegen Japan zu ergreifen. Die in der Note enthaltenen Forderungen ſollen, wie verlautet, darauf ausgehen, daß der Völ⸗ kerbundsrat die Völkerbundsverſammlung mit dem Konflikt befaſſen ſoll. China hat aus Grün⸗ den, die in der Note auseinandergeſetzt ſein dürften, nicht direkt die Einberufung der Bun⸗ desverſammlung beantragt, ſondern ſtellt dieſe Entſcheidung dem Völkerbundsrat anheim, der nach Art. 15 des Völkerbundspaktes das Recht hat, in allen in dieſem Artikel vorgeſehenen Fällen die Streitfragen vor den Völkerbund zu bringen. Reine Einberufung einer bölkerbundsverſammlung Genf, 12. 2. Die Mitglieder des Völkerbunds⸗ rates mit Ausnahme der Vertreter Chinas u. Japans ſind in der heute nachmittag abge⸗ haltenen Sitzung zu keinem endgültigen Be⸗ ſchluß über den Einberuf einer außerordenl. Völ⸗ kerbundsverſammlung gelangt. Man ſtellte ſich allgemein auf den Standpunkt, daß für den Rat im Augenblick kein Anlaß zur Einberufung der Verſammlung vorliege. Es wurde aus⸗ drücklich beſchloſſen, dem Völkerbundsrat in ſeiner Sitzung am Dienstag die Entſcheidung über den chineſiſchen Antrag zu überlaſſen. zenn die Chineſen auf ihrem Antrag beſte— hen, ſo wird nach den Beſtimmungen des Völ— kerbundsſatzung auch ohne Zuſtimmung des Rates die Verſammlung einberufen werden müſſen. Ruhe in Tſchapei Schanghai, 12. 2. Gegenwärtig iſt es in Tſcha⸗ An zeigenpreiſe: (Viernheimer Bürger-Ztg.— Viernh. Volksblatt) Die einſpaltige Petitzeile kloſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtuſter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor- mittags 8 Uhr, größere Geſchäftsſtelle u. von ämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands u. Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes en werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden pei verhältnismäßig ruhig. Die chineſiſchen und japaniſchen Truppen befinden ſich in ihren Stellungen. Bevorſtehender japaniſcher Angriff auf die Wuſung⸗Jorls Schanghai, 12. 2. Der japaniſche Admiral No⸗ mura erſuchte den auf der Höhe von Wuſung liegenden britiſchen Kreuzer„Berwick“, bis 15 Uhr dieſen Platz zu verlaſſen. Man ſchließt dar⸗ aus, daß die Japaner die Stellungen der Chi⸗ neſen unter Feuer nehmen wollen. Nationalſozialiſtiſche Mmaſſenkundgebung für Hitler als Reichspräſidentſchaſtskandidat enb. Berlin, 13. Febr. In den Tennishallen in Wilmersdorf, dem zweitgrößten Saale Berlins, der überfüllt war, fand am Freitag abend eine Kundgebung der Nationalſozialiſten für Adolf Hit⸗ ler ſtatt. Der Reichstagsabgeordnete Goering pole⸗ miſierte in ſeiner Rede ſcharf gegen Sozialdemo— kratie und Marxismus und gegen die jetzige Reichs⸗ regierung. Zum Schluß ſeiner Rede forderte Goe⸗ ring alle Anweſenden auf, am 13. März, dem Tage der Reichspräſidentenwahl, ihre Stimme Adolf Hitler zu geben, da man mit den Parteien, die einſt den Generalfeldmarſchall von Hindenburg geſchmüht hätten ihn heute aber auf den Schild höben, keinen gemeinſamen Weg gehen könne. Die Kundgebung iſt ohne Zwiſchenfall verlaufen. Noch keine engliſch⸗franzöſiſche Einigung Falſchmeldungen über die Genfer Beſprechungen bezüglich der Reparationskonferenz enb. Genf, 12. Febr. Die Nachrichten über eine grundſätzliche Einigung der beteiligten Müchte über die Einberufung der Reparations⸗ konferenz ſind, wie wir erfahren, verfrüht. Die angekündigte engliſch⸗franzöſiſche Erklärung, die nach einer Havas⸗Depeſche heute abend nach Billigung durch Sir John Simon in Genf ver⸗ öffentlicht werden ſollte, iſt nicht erſchienen. Staatsſekretär v. Bülow hat in den letzten Ta⸗ gen die vom Reichskanzler hier begonnenen Be⸗ ſprechungen über die Konferenzfrage fortge⸗ ſetzt. Auch werden die ausländiſchen Staats⸗ männer untereinander verhandeln, wobei auch Fragen des interalliierten Schuldenproblems eine Rolle geſpielt haben dürften. Der Termin der Konferenz ſteht entgegen anderslautenden Meldungen keineswegs feſt. Die Freitag⸗Husſprache in Genf Spanien, Dänemark und die Tſchechoſlowakei äußern ſich zum Abrüſtungsproblem Spaniens Abrüſlungsvorſchläge Genf, 12. 2. Die heutige Ausſprache der Ab— rüſtungskonferenz wurde eingeleitet durch eine Rede des ſpaniſchen Außenminiſters Zulueta, der der Konferenz ausführliche Vorſchläge un⸗ terbreitete. Dieſe Vorſchläge enthalten das von den meiſten Vorrednern befürwortete Verbot der ſchweren Angriffswaffen, der Linienſchiffe und die Beſchränkung der Größe und des Ak- tionsradius der U-Boote, ferner das Verbot der militäriſchen Verwendung von Handels⸗ ſchiffen, die völlige Abſchaffung der Militär⸗ luftfahrt und die Internationaliſierung der Zi⸗ villuftfahrt. Zulueta ſprach in ſeiner Rede eine gewiſſe Enttäuſchung darüber aus, daß die Konferenz zur Herabſetzung und Begrenzung der Rüſtun⸗ gen nicht eine Abrüſtungskonferenz ſchlechthin geworden ſei. Es ſei abwegig, die Konferenz auf das Problem der Humaniſierung des Krie⸗ ges feſtzulegen; denn die Erfahrung habe ge⸗ zeigt, daß der Krieg ſich nur ſo weit humaniſie⸗ ren laſſe, als der Erfolg der militäriſchen Ope⸗ rationen nicht beeinträchtigt würde. der däniſche Außenminiſter für Gleichberechligung Nach dem Vertreter Spaniens ſprach der dä⸗ niſche Auſſenminiſter Munch. Er knüpfte an den Appell an, den Reichskanzler Dr. Brüning in ſeiner Rede an die kleineren Staaten gerichtet hatte, einen gemeinſamen Boden für eine frucht⸗ bare Ausſprache zu ſuchen. Die deutſche Delega— tion habe mit großem Nachdruck die Anerken— nung des Grundſatzes der Gleichberechtigung für alle Staaten gefordert. Wenn man ſich dar- über einigen könnte, in der Rüſtungsfrage die Freiheit der vertraglich nicht gebundenen Staa— ten zu beſchränken und in gewiſſem Maße die Rüſtungen dieſer Länder zu vermindern, ſo habe man ſchon einen weſentlichen Schritt zu der ſo dringlich geforderten Gleichheit getan. Wenn man gleichzeitig das Programm einer allmählichen Herabſetzung annehmen könnte, ſo wäre die grundſätzliche Gleichheit gewiſſer— maßen anerkannt, wenn man auch im Augen⸗ blick auf die völlige Durchführung verzichten müſſe. Der Miniſter ſprach ſich gleichfalls für das Verbot der offenſiven Waffen aus. Munch erörterte eingehend die franzöſiſchen Vorſchläge fiber die Schaffung einer internatio— nalen Armee. Er erkannte an, daß der Gedanke an ſich logiſch ſei, daß ſeiner Verwirklichung aber der bisher ſtark umſtrittene Ausbau der Sanktionsregelung vorausgehen müſſe, deren Wirkſamkeit wiederum von dem Grade der Ab⸗ rüſtung in den einzelnen Staaten abhänge. Vorausſetzung für die Schaffung einer inter⸗ nationalen Luftflotte ſei das Verbot jeder mi⸗ litäriſchen Luftfahrt für die einzelnen Staaten. der iſchechiſche Flandpunkt Der tſchechoſlowakiſche Auſſenminiſter Dr. Beneſch ſtellte in ſeiner Rede auf der Abrü⸗ ſtungskonferenz die Sicherheitsfrage in den Vordergrund, ohne jedoch eine poſitive Er⸗ örterung der Abrüſtungsfrage zu unterlaſſen. Man wiſſe, daß das Problem der Schulden u. Reparationen und die Schwierigkeiten unter gewiſſen Großmächten das Abrüſtungsproblem nicht weiterkommen laſſe. Man müſſe zur Achtung der Pakte, der Ve träge und der internationalen Init tone zurückkehren. Die Tſchechoſlowakei nehme den Konventionscntwurf als Grundlage der weite— ren Arbeiten an. Er müſſe jedoch ſchon jetzt den Grundſatz einer klaren unzweideutigen Be— grenzung der Rüſtungen zum Ausdruck brin⸗ gen. Die Tſchechoſlowakei ſei bereit, eine voll⸗ ſtändigere und wirkſamere Kontrolle, als ſie der Konventionsentwurf vorſieht, für die Per— ſonalbeſtände, Rüſtungen, für Waffenherſtel— lung und Waffenhandel anzunehmen. Sie ſei für ein ausgedehnteres Syſtem des Verbotes des chemiſchen und bakteriologiſchen Krieges. Das Verbot gewiſſer Kriegsmittel müſſe durch ein Sanktionsſyſtem ergänzt werden. Die Tſchechoſlowakei betrachte die franzöſiſchen Vorſchläge als ſehr bedeutſam und erkläre ſich ſchon jetzt bereit, ſie entwder in ihrer Geſamt⸗ heit oder in den Teilen, die von den anderen Mächten angenommen werden, zu übernehmen. Cetzte Radiomeldungen 1740 000 Eintragungen für Hindenburg. wtb. Berlin, 13. Febr. Die dem Hinden⸗ burg⸗Ausſchuß bisher gemeldeten Eintragungen belaufen ſich auf 1 740 000. Saalſchlacht in Zittau. 30 Verletzte. wtb. Zittau, 13. Febr. In einer von etwa 1000 Perſonen beſuchten nationalſozialiſtiſchen Erwerbsloſenverſammlung, in der der frühere Sozialdemokrat Görres aus Braunſchweig ſprach, kam es geſtern abend gegen Schluß zu einer Saalſchlacht mit mehreren hundert Kom⸗ muniſten. Die Polizei, die ebenfalls angegrif⸗ fen wurde, mußte vom Gummiknüppel Ge⸗ brauch machen. Etwa 30 Perſonen erlitten Verletzungen. Swei ſchwere Raubüberfälle Insgeſamt 17 000 Mark erbeutet. wib. Köln, 13. Febr. In den Kaſſenraum der Rheiniſchen Energie-⸗A.⸗G.(Rhenag) in Köln⸗ Deutz, drangen am geſtrigen Abend drei maskierte Räuber im Alter von etwa 20 Jahren ein, die mit Piſtolen bewaffnet waren. Sie überwältigten den Kaſſierer und zwangen ihn unter Drohungen, den Geldſchrank zu öffnen, dem ſie etwa 15 000 Mark entnahmen. Sodann feſſelten und knebelten ſie den Kaſſierer und entkamen unerkannt mit ihrer Beute. wib. Opladen, 13. Febr. Auf den Kaſſenſekre⸗ tär Engſtenberg, der im Auftrage der Stadthaupt— kaſſe Opladen in der Erwerbsloſenſtelle in Lützen⸗ kirchen die Auszahlung der wöchentlichen Unter⸗ ſtützungen an die Unterſtützungsempfänger vorneh⸗ men ſollte, wurde am Freitag mittag auf dem Wege zur Auszahlungsſtelle im Bürgerbuſch ein Raubüberfall verübt, wobei den Tätern 2000 Mk. in die Hände fielen. Engſtenberg wurde von den Tätern vom Rade geriſſen und dann niedergeſchla— gen. Wahrſcheinlich ſind drei Perſonen an dem Ueberfall beteiligt geweſen. Die Täter ſind uner— kannt entkommen. Ein franzöſiſch⸗japani⸗ ſcher Geheimvertrag London, 12. Febr. Von angeblich in diploma⸗ tiſchen Kreiſen kurſierenden Gerüchten über einen Geheimvertrag zwiſchen Frankreich und Japan weiß heute der„Daily Expreß“ in großer Aufma⸗ chung zu berichten. Danach habe Japan verſpro⸗ chen, die franzöſiſche Politik in Genf und ſonſt in Europa zu unterſtützen, wenn Frankreich ſeiner⸗ ſeits Japan im chineſiſch⸗japaniſchen Konflikt zur Seite ſtehe. Auf dieſen angeblichen Geheimver⸗ trag führt man auch die Tatſache zurück, daß Ja⸗ pan den übrigen Mächten bei ihren Vermittlungs⸗ verſuchen ſo heftigen Widerſtand entgegenſetzt. Auch die auffallende Kursſteigerung der Papiere der franzöſiſchen Rüſtungsinduſtrie an den ver⸗ ſchiedenen Börſen bringt man damit in Zuſammen⸗ hang. Ein Bürgermeiſter bes Verbrechens im Amke angeklagt Mainz, 12. 2. Vor dem Erweiterten Be⸗ krksſchöffengericht hat ſich heute der 41jährige Bürgermeiſter Johann Blodt 1. aus Eſſen⸗ heim wegen Vergehens u. Verbrechens im Am⸗ te zu verantworten. Blodt wird zur Laſt ge⸗ legt, in den Jahren 1928 bis 1931 als Bür⸗ germeiſter der Gemeinde Eſſenheim und als Beamter Gelder, die er in amtlicher Eigen⸗ ſchaft in Gewahrſam hatte, in bisher feſtge⸗ Liſte 3: Deutſche Freiſtudenten(Erich Becker) 5(6) Sitze, Liſte 4: Intereſſengruppe Mainzer Studieren⸗ der(Georg Pflicht) 2(2) Sitze, Liſte 5: Nationalſozialiſten(Heinz Hackert) 19(19) Sitze. 19 deutſche Frauen und Kinder haben Nan⸗ king verlaſſen. In der Stadt befinden ſich jetzt noch etwa 50 deutſche Männer und Frauen. Der Oberpräſident von Hannover hat das Göttinger Tageblatt auf eine Woche verboten. König Georg von England ſtattete, nur von Kommuniſt, vom Schnellrichter zu ſechs Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt. i Die deutſche Fliegerin Elly Beinhorn iſt in Batavia eingetroffen. Vorſicht beim Auflauen von Rohrleitungen Es kann nicht genug empfohlen werden, zu⸗ nächſt dem Einfrieren von Waſſerleitungen ſo gut wie möglich vorzubeugen. Wenn aber trotz aller Schutzmaßnahmen infolge außergewöhn⸗ das Auftauen ſelbſt zu verſuchen, unzulängliche Verfahren in den me zu Bränden führt.. Sehr gefährlich iſt beſonders die Lötlampe, deren Verwendung ausnahmslos dem verant⸗ wortungsbewußten Fachmann, der damit um⸗ zugehen verſteht, überlaſſen bleiben muß. Stroh oder andere leicht verbrennbare Stoffe, wie verſteckte Holzteile, Zwiſch enwände, Fehlboden⸗ einlagen uſw. ſind dabei zu entfernen und nach beendeter Arbeit darf eine genaue Prüfung, ob etwas nachglimmt, nicht vergeſſen werden. Zu 12 7 Er hin, fſätze, ſeiner halt das gewiſ⸗ Jahre hre brei hodik des Un⸗ vertretenen gekennzeich⸗ 3 klargeleg rt gibt Jöſt hr dehnbarer 8. Jahrgang Stadt, im Of⸗ nge dringen an einem Adjutanten begleitet, dem Premiermini⸗ ſter MacDonald in der Klinik, in der er ſich ſeit ſeiner Augenoperation befindet, einen län⸗ geren Beſuch ab. Wegen unbefugten Waffentragens wurde der Berliner Zahntechniker Hans Frömter, zeſen, ſei nur neben⸗ halten ſich in der ncherlei Seiten Freudig bewegten erſchien im licher Kälte Einfrierungen vorkommen, dann iſt beim Auftauen die größte Vorſicht geboten, da dieſe Arbeiten eine große Brandgefahr be⸗ deuten. Unverantwortlich und ein Leichtſinn iſt es, mit Hilfe von Kerzenlicht oder offenem Feuer Bei Außerachtlaſſung der gebotenen Vor⸗ ſicht haftet der Handwerer für den angerich⸗ teten Schaden und macht ich dazu evtl. wegen fahrläſſiger Brandſtiftunf ſtrafbar. Trifft eine Fahrläſſigkeit den Gebä eeigentümer ſelbſt, ſo verliert er den Anſpruch auf die Brandent⸗ ſchädigung. nah und Jern ſtellter Höhe von nahezu 95 RM, und zwar Waiſengelder veruntreut zu haben. Er ſoll in den genannten Jahren aus einer Waiſen⸗ büchſe, die gelegentlich von Hochzeiten uſw. aufgeſtellt und mit Spenden gefüllt wird, Gelder entnommen und ſie für ſich behalten haben. Im Zuſammenhang damit wird ibm zur Laſt gelegt, die Rechnungsbelege über die Eingänge dieſer Waiſengelder, die er an das „das zu beſchreiben, prache des Oden⸗ der Zug hält. Jetzt ſäſſiger Deutſcher das de zu Fuß durch das Heimatliche „geographiſchen Hei⸗ ihm den Abſchiedsgruß zu mmung; er reiſt ja nach der zur Beherbergung des ſeiner ſchriftſtelleriſchen tzten Ja geborener Hamburger. geleitet ihn nach kurzem Aufent deutſchen Boden. Ei Worten: Grüße deine Heimat t: Ein ſe So ſich namentlich in chtigen Wäldern! Jeder iſt in der Noti f n d. Das Schiff hält. Ham⸗ jetzt noch von ihm ein er Darſtellung zu weit werden griff„Heimat“ et, was er im Verkehrsverein getan hat, tkunde ſeit Finger“. In dieſem bis Fuß au ſi Amerikaner auf beim Anblick der bungen der le cht i .... ˖—— önerungsverein dieſer ſeiner Werke, ſeiner Au Wohlbekannte Kl s Jöſt auf dem Gebiete der Volks gemein geſag treckte ſich nach ma zur Geſchichte der Met deſſen Räume ich als zu klein erw ſi ſt die Heimat. ze Fahrt noch eima ö i Kreisamt abzuliefern hatte, gefälſcht zu ha⸗ ben, indem er niedere Beträge einzeichnete als die Waiſenbüchſe tatſächlich enthalten hat— te. Der Beſchuldigte beſtreitet entſchieden die Anſchuldigung und führt ſie auf politiſche Gegnerſchaft zurück. Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltſchaft Mainz ſollen weitere Verfehlungen des Bürgermeiſters feſtgeſtellt worden ſein, die er ſich beſonders in ſeinem Amt als Rechner der Obſt- und Gemüſever— wertungsgenoſſenſchaft habe zuſchulden kom— men laſſen. Da in der Strafſache 62 Zeugen zu vernehmen ſind. findet die Verhandlung heute im Rathausſaale in Eſſenheim ſtatt. Den Vorſitz des Bezirksſchöffengerichts führt Landgerichtsrat Buch. Einbrüche am laufenden Band Mainz, 12, 2. Im Laufe der Monate Februar bis April v. J. fanden hier eine Reihe von Keller— einbrüchen, Einwerfen von Schaufenſtern mit Be— raubung der Auslagen uſw. ſtatt. Bei den Keller- einbrüchen wurden hauptſächlich Sekt und Weine geſtohlen. Außerdem wurden zu gleicher Zeit ver— ſchiedene Einbruche in Büros verübt und Brief— marken, kleinere Summen Bargeld und ein Foto— graphenapparat entwendet. Von den geeichen Ein— brechern wurde auch ein Perſonenkraftwagen ge— ſtohlen und eine Fahrt nach Wiesbaden unernom— men, wo durch Einbruch in einen Zigarrenladen Tabakwaren im Werte von 196 Marnk geſtohlen wurden. Der Kriminalpolizei gelang es nach eini⸗ ger Zeit, die Einbrecher zu ermitteln und ihrer Beſtrafung zuzuführen. Einer der Beſeiligten, der oft beſtraſte 30jährige Arbeiter Helmut Georg Beſt aus Frei⸗Weinheim, wohnhaft in Malnz, konnte erſt in ſpäterer Zeit ermittelt und feſtge⸗ nommen werden. Beſt, der bei den Einbrüchen die Führerrolle inne hatte, halte ſich geſtern vor dem Erweiterten Bezirksſchöfſengericht zu verant⸗ worten. Wegen 9 vollendeter und 4 verſuchter Einbrüche, ſowie einem einfachen Diebſtahl im wiederholten Rückfalle wurde Beſt, der nach einem ärztlichen Gutachten ſtarker Pſpychopath iſt, zu 4 Jahren 6 Monaten Gefängnis und zu 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Außerdem wurde gegen ihn auf Poſi: auſſicht erkannt. die Aſta-Wahlen an der Techn. hochſchule Darmſtadk Die am Donnerstag an der Techniſchen Hoch— ſchule in Darmſtadt durchgeführten Aſta-Wah⸗ len brachten bei einer Wahlbeteiligung von ungefähr 80 Prozent folgende Sitzverteilung: Liſte 1: Nationale Arbeitsgemeinſchaft, Deut- ſche Arbeitsgemeinſchaft und Stahl⸗ helm⸗Studenten-Ring Langemark(R. Hartgenſtein) 12(11) Sitze. Liſte 2: Freiheitliche Studenten GGiegfried Drei Kinder Opfer des Eiſes Lüneburg, 12. 2. In Bütlingen(Landkreis Lüneburg) brachen geſtern nachmittag 3 Söhne des Hofbeſitzers Heuer im Alter von drei, neun und elf Jahren auf dem Eiſe des Dorfteiches ein und ertranken. Großfeuer in Grabow Vier Perſonen ſchwer verletzt Wittenberge, 12. 2. In der Seifenfabrik Will⸗ ner in Grabow brach heute vormittag Feuer aus, das auf die Exploſion oder das Ueber⸗ kochen eines Seifenkeſſels zurückgeführt wird. In kurzer Zeit ſtand die Inneneinrichtung des Gebäudes, das dem Beſitzer auch als Wohn⸗ haus diente, in Flammen. Der Beſitzer, ſeine Frau und ſeine beiden Kinder erlitten ſchwere Brandwunden. Mörder verhaflet Altona, 12. 2. In ihrer Wohnung in Blan⸗ keneſe wurde geſtern die Kapitänsfrau Hau⸗ ſchild ermordet aufgefunden. Die Suche nach dem Mörder hat heute zu der Verhaftung des aus der Bochumer Gegend ſtammenden 30 Jah⸗ re alten Arbeiters Guſtav Koppel geführt, der von Altonaer Kriminalbeamten in ſeinem Ham⸗ burger Quartier ermittelt werden konnte. Der Verhaftete hat Kratzwunden im Geſicht. Auch das letzte Milglied des Memel⸗ Direkloriums ſeines Amtes enthoben Landesdirektor Szigaud das einzige Mitglied des Memeler Direkto⸗ riums, das noch im Amte war, wurde jetzt von dem„Landesdirektor“ Toliſchus gewaltſam ſeines Amtes enthoben. Der bayeriſche Slaalshaushalt 1932 München, 12. 2. Der in der heutigen Voll⸗ ſitzung des Landtags vorgelegte Staatshaus⸗ halt für 1932 ſchließt im ordentlichen Haushalt in Einnahmen und Ausgaben mit 641 671 920 RM ab. Nach Abzug der durchlaufenden Poſten verbleiben bei den Einnahmen und Ausgaben je 540 377 620 RM. Hiervon entfallen auf die Haushalte der Staatshoheitsverwaltung an Einnahmen 86 102470 RM, an Ausgaben 498 379 160 RM. Dieſe Ausgabenſumme ſtellt den reinen Finanzbedarf des Staates dar. Auf die ſogenannten Einnahmehaushalte entfallen an Einnahmen 454 275 150 RM, an Ausgaben 41 998 460 RM. Das Reinerträgnis der Ein⸗ nahmehaushalte beträgt alſo 412 276 690 RM, dem eine ebenſo hohe Reinausgabe der Staats⸗ hoheitsverwaltung gegenüberſteht. Ueber 1,5 Millionen Einkragungen für Hindenburg Berlin, 12. 2. Die bisher dem Hindenburg⸗ ausſchuß gemeldeten Eintragungen hatten heute vormittag bereits 1,5 Millionen überſchritten. Der Hindenburgausſchuß macht nochmals dar⸗ auf aufmerkſam, daß die Einzeichnungsliſten für den Wahlvorſchlag des Reichspräſidenten von Hindenburg am Samstag, den 13. Febru⸗ ar, endgültig geſchloſſen werden. 80 000 Mann der Rolen Armee in Wladiwoſtok Kampfbereit Berlin, 12. 2. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat dort eine Beſprechung zwiſchen Sta⸗ lin, dem Kriegskommiſſär und dem Chef der ruſſiſchen Oſtarmee Blücher ſtattgefunden. Es wurde darin der japaniſch-chineſiſche Konflikt und die Situation in der Mandſchurei erörtert und beſchloſſen, daß trotz Rußlands ausdrücklich betonter Neutralität umfaſſende Maßnahmen für den Schutz der ruſſiſchen Grenze gegen die Mandſchurei getroffen werden müſſen, um für alle Eventualitäten gerüſtet zu ſein. Der Chef der Oſtarmee hat ſich heute nach Wladiwoſtok begeben. Die dort ſtationierten Truppen der ro⸗ ten Armee ſind auf 80 000 Mann verſtärkt wor⸗ den. Außerdem wurde ein Flugzeuggeſchwader nach Wladiwoſtok entſandt. Darmſtadt.(Wegen Totſchlags angeklagt.) Vor dem Schwurgericht der Provinz Starken⸗ burg begann die Verhandlung gegen den Groß⸗Gerauer Nationalſozialiſten Otto Stier wegen Totſchlags in zwei Fällen und Körper⸗ verletzung. Die Vorgänge vom 16. Juli haben wir ſeiner Zeit eingehend dargelegt. Mit auf der Anklagebank ſitzt ein 35jähriger national⸗ ſozialiſtiſcher Landwirt wegen verbotenen Waffentragens und ein 31jähriger Kommuniſt wegen Körperverletzung und Sachſchadens, die er am 16. Juli einem nationalſozialiſtiſchen Kaufmann zugefügt haben ſoll. Darmſtadt.(Die Becker⸗Erbſchaft beſchäftigt die Gerichte.) Das Bezirksſchöffengericht ver⸗ urteilte den 50jährigen Schneider Philipp Wenner aus Pfungſtadt, der wegen Betrugs im Rückfall ſchon mit ſehr ſchweren Zuchthaus⸗ ſtrafen vorbeſtraft iſt, wegen eines gleichen Vergehens zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus und 100 RM Geldſtrafe, ſowie Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren. Drei Mitangeklagte wurden freigeſprochen. Der Angeklagte ſetzte ſich mit einer großen Zahl von Erben der ſeit etwa 30 Jahren ſpukenden amerikaniſchen Erbſchaft Becker in Verbindung und veranlaßte ſie unter Vorſpiegelung falſcher Tatſachen, ihm Geldbe⸗ träge zu geben, die er zur Anfertigung eines Stammbaumes und für ſonſtige Speſen be⸗ nötige; er betreibe die Erbſchaftsangelegen heit und ſie ſei ſchon ſoweit gediehen, daß die Erbſchaft in Kürze ausbezahlt werden könne Die Beckerſche Erbſchaft iſt eine Angelegenheit die den Gerichten ſchon ſehr viel zu ſchaffen gemacht hat. Ob ſie überhaupt beſteht, wirt bezweifelt. Montabaur.(104 Jahre alt.) Am Donners⸗ tag vollendete Peter Schupp in Baumbach ſein 104. Lebensjahr. Der alte Herr wurde im Jahre 1828 in Montabaur geboren und erlernte das Wachszieherhandwerk. Später trat er in die Wachswarenfabrik Jakob Flügel in Montabaur ein, in der er bis zu ſeiner Ueberſiedlung nach Weidenhahn im Jahre 1894 verblieb, wo er im Hauſe ſeines Sohnes, des ſpäteren Pfarrers von Baumbach, der vor einigen Jahren geſtor⸗ ben iſt, aufgenommen wurde. Seitdem hat ihn die Gemeinde Baumbach in treue Obhut ge⸗ nommen. Die Alterserſcheinungen machen ſich bei dieſem deutſchen Methuſalem nun doch be⸗ merkbar und das Gedächtnis hat ſtark nachge⸗ laſſen. Ab und zu raucht er noch ſein Pfeifchen, im übrigen muß er wie ein Kind behandelt wer⸗ den. Als älteſter Invalidenrentenempfänger der Landesverſicherungsanſtalt Heſſen⸗Naſſau iſt er ſeit beinahe 40 Jahren ihr ſteter Kunde. Vonſeiten des Bürgermeiſters und der Kreis⸗ verwaltung wurde ihm zu ſeinem heutigen Ge⸗ hmen des Rhein⸗Mainiſchen Verbands g geleiſt het kommt er in Darmſtadt an. d ülle der lieblichſten Erinnerungen ſtei⸗ Heimat?“ Die Antwo „All gungen gedacht, tigkeit. Dieſe er aber der Grundton Gedichte war me ine An atz zur ſogenannten r Auffaſſung, die ſen Volksbildungsbeſtre ge mit ihren pra chtsverein Wa Rahmen unſer Se Geſchi 1 gt ein in New⸗York an chiff. Die Freunde winken Biedere Bauersleute unter ihrer Heimat, in der S prache i waldes. im Verſch Eine kur 7 * Ein Beiſpiel zum Beweis: Herzens beſte — ſerem Deutſch⸗ matlichen Ber t, nach Deutſchla burg! Jetzt ſetzt er den Welche F gen in un he Heute zu ſeinem 70. Geburkstag ſei nur einer ſeiner eblingsbeſchäfti 5 Nach langer Fa wechſelt den Zug. ein Ohr. S 7 1 Standpunkt über den Be net, im Gegen mat“ und zu de ehemaliger Jugendfreund, 1901„Ein Beitrag terrichtes in der H Aufſatz hatte Jöſt ſeinen folgendermaßen: empfängt ihn und zum Zuge mit den Heſſenland. für Volksbildun „Was iſt die Muſeums längſt bei erwähnt. bildung im Ra fenbacher würde den laſſen. machen ſuchte. Heima — 1 1 ſie begreifen ſeine jubelnde Sti noch eine gute Stun Baum, jeder Strauch, jeder Fels erſcheint ihm als ein Be⸗ Tal! Begriff. d Es ie glücklichſten Jahre ſeines Lebens, die er in Lampertheim verlebte, und darum im Laufe des Jahres 19 pertheimer Turnvereins feier; er war nämli der des Vereins. empfangen, wurd April ün⸗ der iſt in dem idylliſch Li ſe Offenbach geboren und T entſlammt einer Lehrersfamilie. dung fan npertheim. Beſonders in Kreis fröhlicher, junger Men— Begeiſterung anſchloß und die ihn ehrers Sorg und Leid ver äums⸗ äums⸗ ün Bürgel, vorgegangen[Offenbach, Mit dem tande, die herzlichſten Glück⸗ u. Segens⸗ ingen und ihm den au (Von Joſeph Büttner). hrer i. R. Friedrich] Zeit gewann und „jetzt in Höchſt i. Odenwald (Zu ſeinem 70. Geburtstage). ließen. v geſſen gte er auch gern farrer in frichtigen Dank aus⸗ fo 31 einer Einladung des Lam zu deſſen 50 jähriger Jubil ch einer der beiden noch lebenden Gr Ungetrübt floſſen ſeine unterbrochen durch die Beſuche n ausgeſchmückten Bühne heren P Welch ſchöne Erinnerung an die er⸗ stag. Dieſe Tatſache gibt eit und breit bekannt war. jenſeits der üblichen und öſts liegenden Jubil Schule, Lehrerſtand, Staat Der Jubilar, bis 1. Stadtbibliothekar in O obelar in Offene genen Heuſenſtamm im Krei ü f 5 anne, geboren und her ubiläumsfeier geleitet, in de⸗ t dem Gründerkameraden im Kreiſe * frü 5 Schule im franzöſiſchen Gäß ögen den 69jährigen Gr N „nach ſeiner Penſionierung als Vaters traf den Jungen der erſte Lehrer übernahm er ganz die Stadtbücherei. Daß er der egenheit Sinne t dem 1 1 ffenbach ſich um öſt, Friedrich Jöſt, ſeine literariſche Tätigkeit Das Witwengehalt der Mutter war ſo mußte„Fritz“ ſich dem Volksſchul⸗ zuwenden und ging an das Lehrerſeminar Seine erſte dienſtliche Verwen Feſtlich am Bahnhof vom Vorſtande 70. Geburt er zur 7 1 f 1 3 einer Schar weißgekleideter Mädels in einem lebendem Bilde auf der mit friſchem Gr erſcheinen en Tode ſeines chickſalsſchlag. gering, und mußte. Im Jahre 1916 dem Onkel J ehrerſtande der als Original w früh S Am 13. Februar 1932 vollendet Le Jöſt, früher in O wohnhaft, ſeinen en Kinderjahre dahin 1 Heimatkundliche Beilage zum„Viernheimer Anzeiger“ Phraſeologie einem neue, erwünſchte Ge aus dem Lehrer wünſche darzubr wahrlich nicht im des Turnvereins da beherrſcht haben! Seit 1884 wirkte Jöſt in Offenbach an der Gründer des inhaltsreichen Heimatmuſeums der Stadt Offenbach iſt, das unter ſeiner Führung und Leitung eine übergewaltige Fülle von Erinnerungen an alte und neue er in Biblis und dann in Lan Lampertheim fand er einen 9 ſchen, denen er ſich voll des Jungl ſten Schulverwallerjahre m und Stadt erworben hat. 1928 gele ren Verlauf er m waren wohl d zuſprechen, den er nach Bensheim. ſehr 1 er be chen. 170 1 ſſen⸗ anze bſtgefällig zu ſt doch blind nichts, es iſt rf eine Binde hr Lager. er war nicht Ruckelsbacher a, die Form f dem Kla⸗ iß ich, fangen, „ſo rief da 1 f 1 ächtigen Bücherbrett ig zu machen. Sie erſtreutheit und fen Fächern für Ak⸗ t unter dem Buchſtaben ſprach ſel ſo in i efriedigk an ſeine wiſſen⸗ chtigem Wahne, erzen vergiftet „ nach ſauerer Arbeit Schlaf übermannet, Johannes der Gärtner end.—— Saß nahe der K Strafpredigt an, aber nur Herze euch dringen lummer um zt ins Bibliothekzimmer und zimmer, auf dem Schreibtiſch, ett, nicht im Bibliothekzimmer, alſo—— kann ſie nur auf da ſitzt ſie. Ja, die Denkge⸗ gerk und ſchließt: Nicht auf dem Hale, nicht am Fenſter— der cht in Betracht— nicht in der haben die braven 5 reich ein herzliches Fühlen Mit Schärfe des Geiſtes verbindend. And alle Die Hörer ſie ſtanden im zauberiſchen Banne Des trefflichen Künders. Nur einer alldorten, * folgerichliges Denken.“ ſchäftigt weit mehr ſeine wi ung und— ſeine Brille. Ja, wo mag denn dieſe nur ſein? chon Pater Alphonſus ue ins im Menſchen vernichtet. chtvoll, und dennoch im Donner Sprache ſtets lieb erzeugen. Dann wei ich umſunſt?“ es Mainlands Schlaf grad' erwach „Die Seidel) 2(2) Sitze. 2 . 4 ren e eee Das Medaflonbſid Roman von Annn v. Panhuts. [Copyright 1930 by Verlag Alfred Bechthold (68. Fortſetzung.) Renate erwachte mitten in der Nacht aus tiefem Schlafe. Ein eigentümlicher Traum hatte ſie gequält, und jetzt mußte ſie darüber nachſinnen, mußte ihn ſich klarer ins Gedächtnis zurückrufen. Sie hatte geträumt, ſie hielt den Brief in der Hand, durch den ſie zu der Schriftſtellerin Elida Iffenſtein in die Genthinerſtraße beſtellt wurde, und ihr fielen wieder die beiden fehler⸗ haften Buchſtaben auf, die ſich in den Zeilen immer wiederholten. Und ſie ſann dann, wie ſie es auch in Wirklichkeit getan, im Traum darüber nach: Wo hatte ſie ſchon einen anderen Brief geſehen, in dem die beiden beſchädigten Buchſtaben l und o genau dieſelben Merkmale trugen wie in dem Brief Karl Kruſes? Und während ſie ſo ſann, hatte eine Stimme im Traume laut und deutlich gerufen: Denke an den Unglückstag, an dem du deine Stellung verloren! Damit war ihr Traum zu Ende, und ſie war munter geworden mitten in der Nacht und grü⸗ belte über die Bedeutung des Traumes nach. Vergaß völlig, daß Träume nur Schäume ſind. Mit halbgeſchloſſenen Augen ſtarrte Renate in das Dunkel und ſann ganz ernſthaft darüber nach, was ſie an jenem Unglückstage für Schrift⸗ ſtücke vor Augen bekommen. tt, Und richtig, ſie legten dem Maulwu ſetze laſſen ihn nie im Stich. ührten ihn iniſter des Landes— aber erwiderten:„Tu ſer getauft— und ſttt burtstag eine Ehrung zuteil. Faſt hätte ſie nd Ueberraſchung laut aufgeſchrien. Jetzt hatte ſie gefunden, was ſie ſchon ſo häufig beſchäftigt, der Brief des anonymen Schreibers, der an den Vauunter⸗ nehmer Markus Berndt adreſſiert war, wies dieſelben Merkmale auf wie der Brief der an⸗ geblichen Elida Iffenſtein. Und den hatte der Herausgeber der„Sonne“, Karl Kruſe, ge⸗ ſchrieben. 5 Alſo auch den anonymen Brief, der ſie aus der Stellung gebracht, der gewiſſermaßen die Schuld trug, daß es ihr jetzt ſo ſchlecht ging und ihr Zukunftshimmel dunkel ſchien. Die beiden fehlerhaften Typen einer Schreib⸗ maſchine waren zum Verräter an einem ge⸗ meinen Menſchen geworden. Sie ſprang aus dem Bett, machte Licht, holte die beiden Briefe herbei und verglich ſie miteinander. Wie gut, daß ſie die Schriftſtücke aufge⸗ hoben, denn nun konnte ſie ſich überzeugen, daß ihre Annahme ſtimmte, Karl Kruſe hatte ſo⸗ wohl das eine, als auch das andere verfaßt. Aber warum nur, warum? Was hatte ſie ihm getan, daß er ſie verfolgte und in Auf⸗ regungen und Sorgen ſtürzte? Tat er das auf Anregung von Otto Holz? Sie hatte jetzt ſo viel Vertrauen zu Juan Caſero, ſie nahm die beiden Briefe am näch⸗ ſten Tage mit zu ihm, zeigte ſie ihm, damit auch er ſie vergleiche. „Natürlich, ein und dieſelbe Perſon hat beide Briefe geſchrieben“, erklärte er.„Man müßte dem Kerl ordentlich klar machen, welch ein Freude hätte. So einer verdient die gemeinſten Worte, die rüdeſte Behandlung.“ Renates Augen ſtanden voll Tränen. „Ich bin hilflos, und Sie dürfen für mich nichts tun, weil der Menſch dann vielleicht et⸗ was Häßliches über uns in ſeine Zeitung ſetzen würde.“ Er ſah ſie an und ihm war es, als fielen die Tränen, die in ihren Augen ſchimmerten, auf ſein Herz nieder. Er ſagte leiſe:„Liebe, liebe Renate, ich täte viel für Sie, alles, alles, aber ich bin unfrei.“ In dieſem Augenblick begriff und wußte Re⸗ nate Wittenborn, daß der Mann, der ihr ge⸗ genüberſaß, ſie liebte. Es war, als krampfte ihr eine gewalttätige Hand das Herz zuſammen. Sie drückte und ſchluckte die Tränen hinunter. Nicht weinen, nur nicht weinen, und den Mann nicht ſchwach machen! befahl ſie ſich ſelbſt, denn ſie wußte ja genau, was er damit meinte, daß er ſich unfrei nannte. Anfrei war er, weil er eine Frau beſaß und einer anderen nicht mehr von Liebe ſpre⸗ chen durfte. „Wir wollen an die Arbeit gehen“, ſagte ſie, und er fügte ſich, da er ja mit Renate nicht davon reden durfte, wie lieb ſie ihm war. Nicht davon reden durfte, daß er willenlos und ſchwach hier herumſaß, nur um ſie täglich ein paar Stunden zu ſehen. Daß er ſeine Abreiſe immer wieder verſchob, weil er es nicht auszudenken vermochte, daß er ſie, die ſchöne, blonde Renate m gibt dem Menſchen Gehalt und am Fenſter, in der Küche: nichts; im nicht vorhanden; auf dem Klavier, riefen:„Wozu das? Er i eit abgelauſcht“. Ja, g. im ſie druckfert 3 ch geordneten tie ſon f 0 f Frucht; und nur die For das Land nicht ausſpioniere. Da lachten! Weihe. cht zu finden; im Bücherbrett unter B Tages vom chem, wohligen Sch dernamen an ſie zu ſchicken. Aber im letzen Augenblick hatte ihn immer wieder Furcht er⸗ rift Frau Tilde ſtür dem neuaufgeſtellten m 44 5 8 phabeti griffen, Renate könne merken, wer der Ab⸗ ſender ſei und dann wiſſen, er, Juan Caſero, war der Mörder ihres Vaters. Aber jetzt war es doch an der Zeit für ihn, dem Zögern ein Ende zu machen. Jeder Tag hetzte ihn in neue Herzensnot und Gewiſſens⸗ qualen. Morgen wollte er Renate Wittenborn ſagen, ſie brauche nicht mehr wiederkommen. er müſſe abreiſen, And an dieſem Abreiſetag würde er ihr dann auch das für ſie beſtimmte Paketchen zugehen laſſen. Die Komödie mit dem verſtauchten Fuß wurde auch ſchon zu dumm. Morgen zeigte er ſich ihr wieder mit beiden Stiefeln. Morgen war dann alles zu Ende In dieſer Nacht ſchlief er faſt gar nicht. denn er erkannte plötzlich, er hatte ſeine Miſſion völlig falſch angefangen. Er hätte Renate nur von weitem ſehen, ſie aber hätte ihn überhaupt nicht kennenlernen dürfen. Auch war es überflüſſig, daß ſie keinen Namen wußte. Wenn Renate das Geld und das Bildchen erhielt. und ſie fand Zuſammenhänge mit ihm, dann konnte es ihm geſchehen, daß er, anſtatt nach Uruaquay heimzufahren, am Dampfer in Bremerhafen verhaftet wurde als Mörder. Aber doch blieb im nur das Eine: Weber abzureiſen— übers Meer zu fließen zum zwei⸗ ten Male— irgendwo zu verſchwinden, wo ihn niemand fand 5 Nach Uruguay zurückzukehren hatte doch 0 n und Pergamente lie mernde Sprößling. duldig hört Klarius die ſcheinbar. ßen s Rett ſer kommt ni — 7 * klam die lautere Wahrheit er hörel Die Form allein macht's Denn ihn be 8 iſch. nicht iu den Schubladen, nicht au vier, nicht auf der Hunde techtigter Nachdruck r» een. ſetzt ſich Klarius dann b herrliche Früchte [pel.] Nicht red' ich um * 1 5 wir Frau Tilde hat ihr Herz ausgeſchüttet; der Profeſſor ſucht die Brille im Arbeits in den Schubladen: auf der Fruchtſchale Kinderbettchen: ni Klarius ſinnt und fol, Die Rackelsbacher Schreib Kriegsbrauch“. Und Das hörte der M mit Mainwa O Schreck! richtig: In So ſchaftliche Abhandſun trägt die Ueberſch N H 8 Ge Er höret nur ruckweis die Lehren des Heiles. Da eilet zum Schluß „Möcht' Liebe und Tre And treuloſe Ränke, von ni Und Der Herzen betöret und Johannes der Gärtner Des gluthe Und Liebe und Treue Von friedli So redet er ma Der Mit Arkraft d Vom die Pickelſteiner und um die Augen und ſeiner Umgebung:„Das unſerer Staatsweis mit ſeinen al ten, Urkunde ſchaftliche Abhandl und K: nicht da. Kettendamp Küche, nicht im Kinderb „Wu gibt Da nicht auf dem Bücherbre der Naſe ſein. 1 1 zur Die Brille Von Fr. Jöſt. ein grundgeſcheites Haus. ein Ereignis. Sicher in Von Fr. Jöſt. in ſeinen Behauptungen cher Mäuſe bez; m Tem⸗ ichtigten 8 „Wo iſt iegen“ Kind? Wird unter Kli um ſchnel zu erledigen. Und er trommel: ſtahls in ihren Fel⸗ „das Bübchen en, klopft an die che die Lehren des Heiles auben und Hoffnung und Liebe er gende Töne gibt en vorbeiraſſelnden Maindampfer: che und ſieht nach Frau Tilde. Dock urück Da trat ſeine Ga ſenſchaftlichen Ar⸗ gte ihm kurz entſchloſſen, aber f ewinnenden Lächeln ßling in die Arme Nachbarſchaft war ſie weg. hrungen, entwickelte chen!“ folgerte Klarius ganz richtig und So ſaß er auch heute an] K der wim einer wi zur Erbauung N Pater ſind hierher beſchied kommender Wo e, ſen, gen ſich drängend. ch des Streites endlich ſchlecht zur Verſöhnung. einer rhãän indſchaft und führten a u zu wimmern. Der Va⸗ den unparteiiſchen Maul⸗ er tippt aufs Klavier eisf Studierzimmer. ommt Frau Tilde. Den Ruckelsbachern wat Abordnung an die Grenze dler die Augen zu verbin⸗ daf“. Er bringt es die Gemein gewaltige Maſ in hlen ſich pferchend chſt hrheit er höre. Hörer, gewärtig Des redebegabten, gewandten Alphonſus. Da ſchritt er Von Liebe ge Fe riege. Do n, von Treuſein dem Schöpfer regt ſich's im Dorfe, ã Vom Kampfe gen Hader und wildes Gezänke n herbei Sch frieden in ſein Und feierlich⸗ſtille wa predigt, n Formen des Lebens chen, von Liebe zum Gotte. cher Tonlage: 8 — Wa So ſaßen und ſtanden die 5 Pfarrherr den CThriſten ne zu regem Beſuche hlbekannten g ten Spr gendes in der arius ſich verſah, inen Bew che Wahrheiten. chſte 5 „zeigt auf d und fortgeſetzt wimmert das Büb⸗ Gän ſaß Johannes der Gär ene ere d le bericht der Schule. nd hat Pickelſt Durchſicht elnde händler vor. und Treue er i chf zum Men Von Liebe in we Von Liebe; ge ma i r Ehre und uns in un umt. 2 Schriftlettung Dr. Ed. Beclet. Lorch(Hehien). ſchickten eine ihm wo den friſch gewickel etwas Drin ehe Kl i 5; ſie ſetzungen, beſtimmt in ſe ſchworen ſie ewi klar und deutlich ihr, dem Un! und befahlen i den, damit er in. 8 — zur Kanzel. ſteiner und Ruckelsba gegenſeitig des Raubes und Dieb n. Darob g blutige K ch ein neues Ge Ignaz Klarius war chrift von ihm war 8 Jahres ur Kü cht z li kritiſchen den Tempel öß für den chon fängt der Kleine an in gt ihn umher äftig here doch mit dem ch ni „Aha das Ki umumſto Aſonſt. ũ neue S zi und wimmert i Fruchtſchale, da am Fenſter Er geht z ſie iſt no Da ſchlugen die Alles u wurf als Unter dies recht. Sie deuten aus Gl Kanzel zunã wirkſam die laut Die Pickel be ja Profeſſor Jede rtreffliche hrzehntelan ſatt, neigte ſi 85 In 0 Der Predigten alle, ſo für euch gehalten“. Es kamen die Tage. Da Es ſtrömte in Schare Es füllten In St Der Daß Im ſelben Augenblick k Von Treuſein dem N das Kind?“„Kind Es kündet der würd „Dem Söchſten Drum dringend „ nichts zu ma fügte ſich dar Doch ter trã ſpitzt ———ͤ—a—ͤ4 Ruhe und geht zu ſagt Klarius beſt ſeinen Vorau der letzten beiit tin geſch chen. er Eigentlich nur ein paar Berechnungen, deren ſie ſich ganz deutlich erinnerte, und außerdem den anonymen Brief, der den Anlaß zu ihrer Entlaſſung gegeben. Schuft er iſt. Aber er iſt, wie ſein Blatt be⸗ weiſt, ein höchſt gefährlicher Kumpan. Wären Sie mir mit verwandt, würde ich dem Schur⸗ Wittenborn, nie mehr wiederſehen ſollte. Wie oft ſchon hatte er eine Anzahl großer Kaſſenſcheine zuſammen mit dem Medaillon⸗ ken einen Beſuch machen, an dem er keine bild verpackt, um alles unter falſchem Abſen, keinen Zweck, denn dort war ja niemand ffir den er ſorgen mußte— ein Kind, das ſeines Schutzes bedurfte, beſaß er nicht. 2 Seren lit. bung dan u 6 uu Sud * 1 . udogg — n u 1og uss nig sho ABugz25 Maegebunpzq ug u ue enten we b 5 Gg Gee ee een 5% va uva sq i apuonvu pu; 1 uap un 2 aii 1 uu ua d uunvz uur gz did ien JBu pig goa un 11 avis 1 dvabojef 20 1 Bon 820 io nge 1271 pm 321 14 2 4264 v dl usch C u 21 20 Ipo ue 10 nog 2 1 une ipnusle 1b bun ppaqeb 691 — ne Seid ap Id. ud ue ee e do jgom uun gsi ue: diew 20 ieee ee — v0 5741 U 2 d nee * 4 — na sv qun SBu! „e ee 1 2 Gon nm! au aufe Inv up unu ud us pp b meqppa jun qun ug. ce 112 dan nene an 129176 un penn Anh 2* 1g. usunſeqng s Bunge deuogpogu nv uuvd 301 uz] ueg aun a b mul ꝙpnv usbunmkss 329 uss qq nm qun da o ul! 1 vd daz? 2 * nabeg ne silva us G delun 20 v0 uebi „ led 10%b 22 Ip ue usgoab uu uo she sv aun„ 1b Anjch e ꝛca dan; ian N Aopluuvul ⸗Szuueg nu aun oV uns S s 10212 ind 26 v ue 1 1 dus! un 40 9121 12 2˙% 216 ru of ue! na 200 bunzenlgasg 26 u 126 nc 1p laolsuun! uu us bun 2 Lun gung aſlzuonv 1 10 2% 4 85 uv O u uda Bungebun 10 uvm aur! 1 S go ai en ane 00 u „4e lis 1 Sula Je bun zaun anu sv 5 u un ane aun e olsun eis ann bunqvaßss niz nleb hoa 21 Au In! 0 80 Uebe 219112 20 NN 11 i un Sg ae nenden 8 11 T 12 100 Ava le 0 I enben ch ue cv 916 10 ue 5 Bun bean 22 1124 snin 1 zuu ved e ꝛ0llelo ag; 1000 92 a 1018 urban bad 2 „ Uebe 10 v 2124 Im uu uo a 4109 acute 90 11 u ug 1 591 2 u 12 5 nv 24n2 20 bunn vg . 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Ein ganz tönendes Programm kommt ab heute im Cefipa zur Aufführung, das eine Senſa⸗ tion für Viernheim bedeutet. Zuerſt kommt der neue Militär⸗Schwank„Dienſt iſt Dienſt“ in 10 köſtlichen Akten mit Fritz Schulz, Lucie Engliſch und Ralf A. Roberts zur Aufführung. Dieſe 3 Namen ſagen ſchon alles. Es iſt das beſte was je in einem Tonfilm geboten wurde. In Mann- heim mußte bei dieſem Tonfilm wegen Ueberfüllung jeden Tag die Polizei abſperren. Und ſo zeigte man dieſen neueſten Tonfilmſchlager überall mit dem größten Erfolg. Als 2. Tonfilmſchlager zeigt man:„Die Glücksmelodie“ oder:„Accorde der Liebe“. Ein wunderbar ſchönes Filmwerk in 10 reizenden Akten. Ort der Handlung: Stockholm. Als 3. Tonfilm: Der Luſtſpielſchlager der Woche „Hol Dich der Teufel“ mit großem Lacherfolg. Dieſes ganz vollſtändige Tonfilmprogramm iſt ein Ereignis für Aug und Ohr. Kein Filmfreund wird ſich dieſes entgehen laſſen. Iſt doch ein Be⸗ ſuch die ſchönſte und billigſte Abendunterhaltung. Trotz höherer Unkoſten keine Preiserhöhung, damit alle kommen können. Achtung: Demnächſt der allerneueſte Harry Piel Tonfilm-Schlager:„Bobby geht los.“ — U. T.⸗Filmplaſt. Harry Piel und Lilian Harvey, die beiden beſten Künſtler Deutſchlands in einem Rieſen⸗ programm im U. T⸗Filmpalaſt! Nur 40 Pfg. Harry Piels Meiſterwerk„Schatten der Unterwelt“ Lilian Harvey in ihrem ſtummen Großfilm„Eine Nacht in London“. Der Luſtſpielſchlager„Im Hotel zur Nachtigall.“ Wie Sie ſehen, geht heute abend ein Pracht⸗ programm vom Stapel, das ſicher zum Tagesge— ſpräch von ganz Viernheim wird. Zumal es uns gelungen iſt, den beſten 100proz. Meiſtertonfilm Harry Piels„Schatten der Unterwelt“ für unſer Theater zu fichern. Wir können Ihnen jetzt ſchon ſagen, daß dies die beſte Leiſtung von Harry Piel iſt, und bis jetzt noch kein Harry Pielfilm geboten wurde, der mit dieſem neueſten Schlager gleichſteht. Lilian Harvey, Deutſchlands populärſte Künſtlerin in ihrem beſten ſtummen Großfilm„Eine Nacht in London“. Der Name ſagt genug. Der Luſtſpiel⸗ ſchlager„Im Hotel zur Nachtigal“ vervollſtändigt den an der Spitze marſchierenden Spielplan. Harry Piel Freunde! Lilian Harvey Anhänger! Auf für 40 Pfg. zu Harry Piel und Lilian Harvey Bekanntmachung. Als gefunden wurde ein Damenfahr- rad gemeldet. Viernheim, den 12 Februar 1932. Heſſiſches Polizeiamt. Oechler. Bereins⸗Anzeiger Unter dieſer Rubrik erſcheinen Vorſtands⸗, Mit · glieder⸗ u. Generalverſammlungen u. Singſtunden Sänger⸗Einheit. Samstag abend 8 ¼ Uhr Sing⸗ ſtunde. Keiner darf fehlen. Der Vorſtand. Kaninchen⸗ und Geflügelzuchtverein 1916. Sonn- tag, den 14. Februar, nachm. 1 ¼ Uhr, findet im Lokal zum„Kaiſerhof“ unſere diesjährige Generalverſammlung ſtatt Wünſche und Anträge können bis Samstag beim 1. Vorſitzenden ab⸗ gegeben werden. Die Mitglieder werden gebeten, pünktlich zu erſcheinen. Der Vorſtand. Arbeiter⸗Samariter⸗Bund E V. Kol. Viernheim. Sonntag, den 14. Febr 1932 nachm. 1/23 Uhr findet im Lokal„zum Rheingold“ unſere dies⸗ jährige Generalverſammlung mit der üblichen Tagesordnung ſtatt. Hierzu laden wir unſere aktiven und paſſ. Mitglieder freundlichſt ein und bitten um zahlreichen Beſuch. Der Vorſtand. Krieger⸗ und Soldatenverein Teutonia. Sonntag, den 14. 2. Mittags 1½ Uhr findet in Bens⸗ heim Verſammlung der Kriegsbeſchädigten pp. u. Obmänner des Bezirks Bensheim— Heppenheim ſtatt. Schützenabteilung: Vorausſichtlich findet Mittwoch, den 17. 2. ein Lichtbildervortrag ſtatt. Thema: Jugenderziehung zur Wehrhaftigkeit in den europäiſchen Staaten. Es ladet ein Der Vorſtand. Reiſevereinigung der Brieftaubenzüchter. Züchter, welche ihren Schlag mit der Preßluft⸗ ſpritze getüncht haben wollen, können dies beim 1. Vorſitzenden vom Verein Heimatliebe melden zwecks beſſerer Austeilung. Der Preis von 1 Mark muß bei der Anmeldung hinterlegt werden. Brieftaubenverein„Heimatliebe“. Samstag, den 13. Februar, abends ½9 Uhr Generalverſamm⸗ lung im Kaiſerhof. Um 8 Uhr Vorſtandsſitzung. Pünktliches Erſcheinen erwartet Der Vorſitzende. Klub der Gemütlichen. Heute Samstag abend ½9 Uhr findet eine Vorſtands Sitzung im Lokal zum Anker ſtatt. Vollzähl. Erſcheinen erwartet 8 Der Vorſitzende. Geſangverein Flora. Heute abend ½9 Uhr Ge⸗ i eee im Lokal zum Storchen. Hier⸗ Die ſüddeutſchen End⸗ ſpiele Die Spiele am 14. Februar. Bei der im großen und ganzen ausgeglichenen Spielſtärke der Mannſchaften in beiden Abteilun⸗ gen bringt jeder Sonntag intereſſante Begegnun⸗ gen. Auch der kommende Sonntag hat ein recht bedeutendes Spielprogramm. Abteilung Nordweſt: Vf. Neckarau— Eintracht Frankfurt Wormatia Worms— Mainz 05 FSpV. Frankfurt— FK. Pirmaſens FV. Saarbrücken— SV. Waldhof Am meiſten intereſſiert natürlich das Spiel in Neckarau. Eintracht Frankfurt, die wohl die zu⸗ verläſſigſte und beſte Mannſchaft der Gruppe iſt, ſtößt beim Vfe. Neckartu auf einen ſehr zu beach⸗ tenden Gegner. Es iſt wohl anzunehmen, daß das reifere Können der Eintrachtelf ſich durchſetzt, doch Neckartu könnte ſchon mit ſeinem Elan ein Remis erzwingen. Der Ausgang des Spieles in Worms iſt voll⸗ kommen offen. Wormatia hat in den beiden Heim⸗ ſpielen 2 Siege errungen und beſonders gegen Waldhof gut gefallen. Mainz 05 holte ſich am vergangenen Sonntag gegen Neckarau einen be⸗ achtlichen Sieg. Doch immerhin ſcheint Mainz nicht mehr die Form der Verbandsſpiele zu haben. Scherm fehlt immer noch, ſodaß man einer gut gelaunten Wormatiaelf Siegeschancen einräumen darf. Ebenfalls vollkommen offen iſt der Ausgang der beiden anderen Spiele. Den Platzbeſitzern darf man etwas mehr Chancen einräumen. Be⸗ ſonders der FSpV. Frankfurt könnte zu einem Siege kommen, während es Saarbrücken doch ſchon ſchwerer hat. Abteilung Südoſt: FV. Raſtatt— Spvgg. Fürth 1. FC. Nürnberg— VfB. Stuttgart Bayern München— Karlsruher JV. FC. Pforzheim— 1860 Münchenn Man wird wohl nicht fehlgehen, wenn man den beiden Mannſchaften der Nürnberg⸗Fürther Hoch⸗ burg ſichere Siege bei ihren Spielen einräumt. Die Münchener Mannſchaften haben es dagegen ſchwerer. Der Karlsruher JV. iſt bis jetzt noch nicht beſiegt worden und die Bayern München müſſen ſich ſchon ſehr anſtrengen, wenn ſie dem badiſchen Meiſter die erſte Niederlage beibringen wollen. Pforzheim dürfte auf eigenem Platze zu einem knappen Siege über die Münchener Löwen kommen. Neue Termine der Abteilung Nordweſt: Vorrunde: : Eintracht Frankfurt— FSV. Frankfurt SV. Waldhof— Vf. Neckarau FSV. Mainz— FV. Saarbrücken FK. Pirmaſens— Wormatia Worms FSV. Frankfurt— Pf. Neckarau SV. Waldhof— FK. Pirmaſens FV. Saarbrücken— Wormatia Worms Rückrunde: : FV. Saarbrücken— Eintracht Frankfbct FSV. Mainz 05— FV. Waldhof FSW. Frankfurt— Wormatia Worms Vfe. Neckarau— FK. Pirmaſens : Wormatia Worms— Pf. Neckarau SV. Waldhof— Eintracht Frankfurt FSW. Frankfurt— FV. Saarbrücken F. Pirmaſens— FS. Mainz 05 : Fed. Pirmaſens— Suu. Walchof Wormatia Worms— FV. Saarbrücken Vf. Neckarau— 7. Frankfurt Eintracht Frankfurt— 3SV. Mainz 085 : Eivtrac Frankfurt— F Pirmaſens 1 Walohof— Wormatia Worms FV. Saarbrücken— BL. Neckarau ISW. Mainz 05— Fe. Fraulſuct : FSV. Frankfurt— Eintracht Frankfurt Vfe. Neckarau— SV. Waldhof Wormatia Worms— F. Pirmaſens FV. Saarbrücken— FSV. Mainz 05 Eintracht Frankfurt— fe. Neckarau FK. Pirmaſens— FSV. Frankfurt SV. Waldhof— FV. Saarbrücken FSV. Mainz 05— Wormatia Worms Vfe. Neckarau— FSV. Mainz 05 Wormatia Worms— Eintracht Frankfurt FSV. Frankfurt— SV. Waldhof F. Pirmaſens— FV. Saarbrücken Eintracht Frankfurt im Mannheimer Stadion. Mit dem Beſuch der Frankfurter„Eintracht“ im Mannheimer Stadion wird der Höhepunkt der Meiſterſchaftsſpiele in der Vorrunde erreicht. Unſere Gäſte ſind bei uns beſtimmt durch ihr alljährliches Erſcheinen in den ſüddeulſchen Schlußſpielen bekannt. Die Eintracht iſt nicht nur eine der ſtärkſten ſüd⸗ deutſchen Mannſch., ſondern es wird auch wenig Gegner innerhalb des De B. in dieſer Beziehung geben, ſodaß man die Frankfurter, ohne zuviel zu zu ladet alle Mitglieder freundlichſt ein 5 5 Der Vorſtand. ſagen, zu den beſten deutſchen Mannſchaften zählen darf. Seit fünf Jahren ununterbrochen Meiſter — und M. F.C. 08 im Spiel um den Verbands- pokal gegenüber. Um den Verbandspokal Rhein⸗Saar. Viernheim oder Phönix Ludwigshafen? Oder gibt es morgen ein totes Rennnen um die Ta⸗— bellenführung in den Pokalſpielen der Gruppe Rhein? In Sandhofen wird morgen darüber ent— ſchieden werden, ob die Grünen befähigt ſind auch auswärts die Punkte zu holen. Sie werden dies auch beſtimmt können, wenn ſie einig und geſchloſſen den Kampf aufnehmen. Sandhofen iſt auf eigenem Platze zu ſchlageu. Allerdings wird es manchen Schweiß koſten. Fußballſpielen, den Ball laufen laſſen, und ſo ſchnell wie nur möglich, und im 16m⸗Raum nicht gefackelt mus die Parole der Viernheimer ſein. Dann werden ſie beſtimmt den Schwarzweißen, die bereits Revanchegelüſten fröhnen, das ſchlimmere Ende überlaſſen. Abfahrt iſt 1 Uhr mit OEcG.⸗Eilzug. Es ſpielen: Sandhofen— Amicitia Viernheim VfR. M'heim— 08 Mannheim Sfr. Saarbrücken— SV 05 Saarbrücken SD Mundenheim—„Saar“ Saarbrücken FC. Idar— Borruſſ. Neunkirchen Gruppe Main⸗Heſſen: Wiesbaden— Alemania Worms; Union Niederrad— Rotweiß Frankfurt; Olympia Lorſch— F.⸗C. Hanau 93; Kickers Offen- bach— Germania Bieber; F. Vgg. Kaſtel— V f. L. Neu-Iſenburg; F.⸗C. Langen— Viktoria Ueberach. Gruppe Bayern: JV. Würzburg 04— Teu⸗ tonia München; VfR. Fürth— ASV. Nürn⸗ berg; FC. Bayreuth— Jahn Regensburg; FC. Schweinfurt— Schwaben Augsburg— SSV. Ulm— De. München. Gruppe Württembera⸗Baden: FC. Freiburg — FC. Birkenfeld: SC. Freiburg— Union Böckingen; VfB. Karlsruhe— Sit. Eßlingen; FC. Mühlburg— SV. Feuerbach. Aus der D. J. K. Bezirk Südheſſen. Amtliches. Steuerkarten 1932. Die neuen Mannſchaftsſteuerkarten ſind beim Schriftführer des Bezirks zu beziehen. Mann⸗ ſchaften, die nach dem 16. Febr. ohne die neuen Steuerkarten ſpielen, verlieren die Punkte. Th. Höllfritſch, Vorſitzender des Bezirks-Unterausſchuſſes. Handball. Spiele am nächſten Sonntag. Bürſtadt 1.— Lorſch 1. 2.30 Uhr Spielergebniſſe vom 7. Februar 1932. Bez.⸗Klaſſe: Lampertheim 1.— Bürſtadt 1. 33 Lorſch 1.— Gernsheim 1. 221 A⸗Klaſſe: Bensheim 1.— Unterflockenbach 2. 12 Lampertheim 2.— Bürſtadt 2.(Bürſtadt nicht angetreten.) Herrnsheim 1.— Lorſch 2.(unbekannt.) Jugend⸗Klaſſe: Viernheim— Lampertheim Tabelle nach dem Stande vom 7. 2. 1932. Bezirksklaſſe. Gernsheim 1. 5 Lampertheim 1. Lorſch 1. Bürſtadt 1. Unterflockenbach 1. 3:14 1 22 4:28 14 2:48 228 1 — 2 02 O co c ο 8 00 00 D 0 0 00 2 E 8 — 0 e t O Viernheim 1. Lampertheim 2. Lorſch 2. Bensheim 1. Unterflockenbach 2. Bürſtadt 2. Herrnsheim 1. 45:10 40:10 36:22 19:29 18:87 9:28 8:39 9898988980 Jugend⸗Klaſſe. Gernsheim Jugend 4 Bensheim 2. 333 Lampertheim Jugd. 1 Viernheim Igd. Bei der Tabellenaufſtellung iſt das für heim 1.— Lorſch 2. nicht bewertet. der Gruppe Main, 192930 Meiſter von Süd- deutſchland und mehrmals Teilnehmer an der deut⸗ ſchen Meiſterſchaft als Süddeutſchlands 2. oder 3. Vertreter, ſtehen die Eintrachtſpieler wiederum un⸗ geſchlagen in den jetzigen Endtreffen.— Der VfL. Neckarau empfängt die Gäſte wie gemeldet im Stadion und das Beſtreben des Rheingruppen⸗ Repräſentanten, ein gleichwertiger Rivale zu ſein, wird deſſen großen Einſatz belohnen.— Vorher ſtehen ſich VfR. Mannheim— erſtmals wieder in kompl. Aufſtellung mit Pfiſterer als Sturmführer Um die Gaumeiſterſchaft. Die Gelegenheit, auf den Wert und Ernſt des Spieles hinzuweiſen, muß in letzter Stunde noch dringend geſchehen. Wenn Bürgel jetzt ſchon als richtiger Gegner eingeſchätzt wird, wäre ein evtl. Erfolg tein Märchenkind. Bringe daher jeder Spieler volles Intereſſe und Kampfes wille mit nach Darm⸗ ſtadt. Mannſchaftsaufſtellung: Adam Buſalt Joſ. Adler Joh. Schmitt J. Helbig Hotz Effler Mandel Bergmann Sommer Joſ. Winkenbach K. Hofmann Achtung! Gmnibusfahrer! Beachtet ge⸗ nau das Inſerat in heutiger Nummer Großkampftag der Schwerathletik. (Aus Viernheim wird uns geſchrieben) Am Sonntag nachmittag 3 Uhr im Karpfen— ſaale treffen ſich die beiden Gegner im Ringen Feudenheim— Viernheim der Gruppe 2 des Be— zirks Baden— Pfalz—Saar. Es geht um die Gruppenmeiſterſchaft, um den Anwärter der Be— zirks⸗ und ſüddeutſchen Meiſterſchaft. Intereſſante Kämpfe werden zum Austrag kommen, die aber auch zeigen wie die rote Sporteinheit ihren Kampf in kameradſchaftlicher Weiſe zum Austrag briugt, j de Sportfexerei, das Haſchen und Jagen nach Punkten, Höchſtleiſtungen von ſich weiſt und ſelbſt als Klaſſenſport die techniſch beſten Leiſtungen auf zeigen wird. Der Beſuch dieser Veranſtaltung wird ein lohnender ſein und wir können dieſelbe nur empfehlen. Amicitia 09 E. V. V'heim — U. 2 V f f Sportplatz im Wald mit 0 0 Reſt.„Zur Waldſchenke“ Sonntag, den 14. Februar 32, nachm halb 3 Uhr: Bezirks-Pokal-Spiel gegen Sp. Vgg. Mhm.⸗ Sandhofen in Sandhofen. Unſere Mitglieder und Anhänger bitten wir unſere Elf recht zahlreich begleiten zu wollen. Abfahrt iſt 1 Uhr mit OEG. Eilzug. In Viernheim, vorm. halb 11 Uhr: Schwarz-Weiß-Elf— Phönix Mannheim Privat In Weinheim, nachmittags 1 Uhr: Weinheim— Viernheim 2. Jugend Mannſchaft Abfahrt 12,43 O. E. G. im Sport. In Sandhofen, nachmittags 1,15 Uhr: Sandhofen— Viernheim 1. Jugend Mannſchaft Abfahrt um 12 Uhr ab Lokal mit Auto. In Viernheim, Samstag nachmittag 3 Uhr: Viernheim Schulerm.— Friedrichsfeld Schülerm. Der Vorſtand 2 55 Sportplätze an der N N Lor ſcher- Straße mit Sport— 0„ halle und Kaffeewirtſchaft. Um die Gaumeiſterſchaf“! Sonntag, den 14 Februar 1932. In Darmſtadt: Offenbach⸗Bürgel 1.⸗Vhm. Beginn 3 Uhr Für die übrigen M. beſteht Spielverbot(2. Sonntag) Alle Pa ſſiven, Schutz- und Ehrenmitglieder, ſo wie Freunde und Anhänger machen wir auf den hochinter ſſaßten Vortrag am gleichen Tage, des hochw. Herrn Profeſſors Schwall aus Maunheim aufmerkſam und bitten wir hierfür ein ſtarkes In— tereſſe zu bekunden Die Sportleitung Achtung! Teilnehmer-Omnibusfahrer! Wer Jutereſſe bat die 1. Mannſchaft nach Darmſtadt zu begleiten kann ſich beim 1. techn Leiter, Herrn V. Brechtel, Lam pertheimerſtr., bis Sonntag Vormittag 11 Uhr einzeichnen. Der Fahrpreis in Höhe von 2.— Mark. iſt bei der Eintragung ſofort zu entrichten Bequeme Sitzgelegenheit.— Gehe zter Wagen. G meinſame Abfahrt Punkt 12 Uhr ab Drehſcheibe! 1 5 ö Fußballabteilung Sonntag, den 14. Februar Verbands: 1„ ſpiel in Waldhof genen Arbeiter⸗ Sportverein Waldhof. u- 17 N j 6 N N fang der 11 M; uh, 2 M.%s u Februar angeſetzte Spiel in der A-Klaſſe: Herrn..: a N Die Leitung.