& u ſt ap U. T.- Filmpalast 1 u ſſcufef Die gewaltigſte 100% Torſilmſchau in den Mauern Viernheims! „Das gelbe Haus des Ming-Fu“ e db̃uas geheimnisvolle Haus im Cninesenviertel. Der Schlager, der alles in den Schatten Tellt! Inks fler Isar- Rechts der Spres Ein echter Bayeriſcher Lachſchlager vom Münchner Platz'le, mit Weiß Ferdl Dieſſel— Charlotte Suſa in dem 100% Melſtertonwerk, ein Kriminalreißer erſten Range“, MHixnuiz IIntenklex als Golfspieler Alles lacht Tränen.— Alle Filmfreunde treffen ſich wieder für 40 Pfg. bei dieſer Großtonſchau von erſter Qualität. Wir bieten Ihnen Tonfüme für 40 fg, daher Anüberbierbar Sountag nachm. dede uder--Vorsteung Lokale Nachrichten * Aerztlicher Sonntagsdienſt. Bei Verhinderung des Hausarztes verſieht den Sonntag⸗ dienſt Herr Dr. Günther. * Im Silberkranze. Morgen Sonn- tag, den 21. Februar feiern die Eheleute, Herr Georg Knapp 13. und Frau Katharina geb. Kempf Hofmannſtraße 30 das Feſt der Silbernen Hochzeit. Wir gratulieren! Glück auf, zur Goldenen! * Heimatblätter. Die unſerer Leſerſchaft wohlbekannte Heimatſchrift„Starkenburger Heimat- blätter“ liegt der heut'igen Nummer unſerer Zeitung bei. Einen Ausſchnitt aus der Geſchichte des deutſchen Handwerks bietet der Aufſatz„Von den Zünften“. Er zeigt die finanziellen Verhältniſſe dieſer Handwerkerbünde in einem heſſiſchen Orte zu jener Zeit, als das Ende dieſer Vereinigungen herangekommen war.— Von Fr. Stoltze ſtammt der mundartliche„Beitrag zur Goethe-Literatur“, ein heiteres Erlebnis aus dem Frankfurter Kreis um Goethe, deſſen hundertſter Geburtstag in dieſem Jahre den Anlaß zu erneuter Beſchäſtigung mit dieſem großen Deutſchen gibt.— Nach Frankfurt führt uns auch„En korze Beſuch“ des bekannten Heimatſchriftſtellers der Bergſtraße Joſef Stoll aus Bensheim. Evang. Gemeinde. In der 3. Paſ⸗ ſionsandacht am Mittwoch, den 24. Februar l. J, abends 8 Uhr wirde die blinde Reiſeſekretärin der Chriſtlichen Blindenmiſſion im Orient zu uns reden über den Leidensweg der Blinden im Orient. Die Blindennot iſt dort infolge der gro- ßen Hitze, des vielen Ungeziefers und der geringen ärztlichen Pflege beſonders groß. Es wird herzl. zum Beſuche der Andacht eingeladen. »Geſangverein Flora. Wir verweiſen auf das Interat des Geſang-Vereins Flora im Vereins⸗Anzeiger betr. Loſe zur Lotterie des Deut ſchen Sängerbundes. *„ bis in den Tod.. In Salzwedel erlitt der langjährige Leiter eines dort⸗ tigen Geſangvereins beim Dirigieren des Liedes „Sei getreu bis in den Tod“ einen Herzſchlag. Er brach tot zuſammen. * Nachwehen der Saalſchlacht. Am Donnerstag nachmittag entſtanden auf dem Markt⸗ platz in Weinheim wieder politiſche Zuſammen⸗ ſtöße, die aber von der Gendarmerie alsbald unter⸗ drückt wurden— In der Müllemer Feſthalle, in der die Verſammlung ſtattfand, iſt der Schaden, der bei den Unruhen angerichtet wurde, ziemlich groß; es wurden demoliert 44 Stühle, 1 Tiſch, cirka 200 Gläſer; die Rückwand des Saales wurde durch das Werfen von Gläſern leicht beſchädigt. * Berichtigung. In der Ausgabe vom Donnerstag, den 13. Februar l. IJs., war eine Anzeige von Kathreiners Malzkaffee ent⸗ halten. Der in dieſer Anzeige angegebene Verkaufs- preis zu 50 Pfg. das Pfund muß berichtigt werden, da ſeit dem allgemeinen Preisabbau das Pfund nur noch 45 Pfg. koſtet bezw. das halbe Pfund 23 Pfg. Die Hausfrauen ſeien hierauf beſonders aufmerkſam gemacht. Filmſchau Wieder ein glänzendes Tonfilm⸗Programm im Central⸗Film⸗Palaſt. 1. Der Storch ſtreikt, mit Siegfried Arno, Urſula Grabley u. Fritz Schulz. 2. Illuſion mit Konrad Veidt u. Mary Philbin Außerdem zwei Luſtſpiel- Schlager. Die obengenannten Namen ſagen alles. Ab heute kommt der neueſte und beſte Siegfried Arno— Tonfilm zur Aufführung. So folgt eine Lachſalve der anderen, den ganzen Film hindurch. Auch ſehen und hören wir noch Fritz Schulz, Urſula Grabley, Hans Junkermann, Albert Paulig und viele mehr; meiſtbeteiligt am Erfolg iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich Siegfried Arno. Zu Waſſer und zu Lande einzig in ſeiner Art. Noch nie wurde ſo herzlich gelacht wie bei dieſem köſtlichen Großtonluſtſpiel. Der Storch, der ſtreikt, das bringt mit die Zeit, Der Storch ſtreikt in Amerika Der Storch ſtreikt in Berlin Er ſtreikt ſogar in Afrika Und auch in Krotoſchin. Er wohnt am Dach, doch wenn man auch ſogar aufs Dach ihm ſteigt, s'hat alles keinen Zweck, Der Storch der ſtreikt, er ſtreikt. Als 2. Filmwerk ſehen wir„Illuſion“, ein Groß⸗ film mit Konrad Veidt und Mary Philbin. Ein Film ſtark in Handlung mit ungeahnten Wendungen ſowie ſpannend bis ans Ende. Als Einlage dies- mal 2 Luſtpiel⸗Schlager, die ebenfalls große Lach- ſalven hervorrufen. Da bei dieſem Programm mit einem großen Beſuch zu rechnen iſt, nöge man die heutige Vorſtellung beſuchen. Kein Filmfreund darf ſich dieſes hochaktuelle und reichhaltige Programm entgehen laſſen. U. T.⸗Filmpalaſt. Der mit Hochſpaunung erwartete 100% Meiſter⸗ Tonfilm iſt geſtartet:„Das gelbe Haus des King⸗Fu“.—„Links der Iſar— Rechts der Spree“. „Nixnutz Tintenklex als Golfſpieler.“ Nur 40 Pfg. Auch dieſe Woche wird das U. T. eine große Beſucherzahl haben, mit dem gewaltigſten Kriminal- reißer. Ein 100% Tongroßfilm mit Guſtav Dieſel, Charlotte Suſa„Das gelbe Haus des King-Fu“. Ein Schlager mit Hochſpannung geladen, vom erſten Meter bis zum Schluß. Im 2. Teil iſt Weiß Ferdl vom Münchner Platz'l eingetroffen, in dem echten bayeriſchen Jodler„Links der Iſar— Rechts der Spree“, der Film, der alles zum Lachen bringt Zum Schluſſe„Nixnutz Tintenklex als Golfſpieler“, der beſte Lachſchlager der Woche. Alles beſucht dieſe unüberbietbare Tonſchau. Einer ſagts dem andern, im U. T. nur erſtklaſſige Tonfilme. Bchlig zuberritet(oͤrei Minuten gekocht) ſcpmeckt oer Kathrein r „N 1 4 ee i eil f Dabei koſtet das ganze Pfundpaket nur 45 Pfg. Bücherſchau. „Das Schwälbchen“ Illuſtriertes Unter⸗ haltungs⸗ und Familienblatt. Verlag von Ewald & Co. Nachf. in Leipzig. Umfang jedes Heftes 16 Seiten. Preis 15 Pfg. frei Haus. Das iſt einmal ein netter Vogel! Wo er ins Haus fliegt, wird man ihn vorausſichtlich nicht wieder von ſich laſſen, ſondern ihm dauernd ein Plätzchen an ſeinem Tiſche, ſeinem Herde gönnen. — Dieſe Romanzeitſchrift, die ſich„Das Schwälb⸗ chen“ nennt, verfügt über einen ſehr anſprechenden Umſchlag, beſitzt hübſchen Bildſchmuck und enthält zudem 2 große Romane aus der Feder bewährter Autoren.„Herzen, die in Liebe brechen“ von M. Blank-Eismann iſt der eine, und der andere, von Johannes Jühling verfaßte, betitelt ſich: „Stärker als der Tod“. Es iſt ſchwer zu ſagen, welcher von beiden ſpannender, aufwühlender iſt, und welcher ſtärker an das Herz des Leſers greift. Gewiß iſt nur, daß, wer einmal mit dem Leſen dieſer Romane begonnen hat, nicht wieder von ihnen losgelaſſen wird. Ausdrücklich ſei erwähnt, daß es auch an Kleinmaterial, d. h. an Scherzen, Witzen, Spielen und nützlichen Ratſchlägen, nicht fehlt, und man kann daher wohl ſagen, daß eine glückliche Hand dieſes Blatt für die breiteſten Volks⸗ ſchichten geſchaffen hat. Wir wünſchen dem„Schwälbchen“ weiteſte Verbreitung. Es verdient es, unter jedes Dach zu gelangen. Der heutigen Nummer liegt ein Proſpekt der Firm Carl Wagner, Zeitſchriften⸗ Großvertrieb, Leipzig C 1, Bahyriſche Straße 10 bei, die Beſtellungen auf„Das Schwälbchen“ jeder⸗ zeit entgegennimmt. Am gonntag, den 21. Februar 1932, abds. 8 Uhr, gelangt im„Kaiſerhof“ zur Aufführung Das Heidegrab Dramatiſches Singſpiel in 3 Akten v. Kurt Scheidig (Muſik von P J. Dietrich), Nach der Idee des Liedes von F. Brunold. Muſik: Hanf⸗Blank. Chor: Doppelquartett des Volkschors Viernheim. Nummerierte Plätze— Eintritt 60 Pfg. Wir laden hiermit die verehrlichte Einwohner⸗ ſchaft freundlichſt ein. Gperetten- und Theatergeſellſchaft Viernheim. Die Leitung. Gottesdienſtordunng der katholiſchen Gemeinde V'heim 2. Faſtenſonntag. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 3/10 Uhr Hochamt mit Predigt. 11 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Sakr. Bruderſchafts⸗Andacht. 4 Uhr Verſammlung der 3. Abteilung der Jungfrauen-Kongregation. 8 Uhr Faſtenpredigt. In der neuen Kirche an Werktagen: Montag: ¾7 Uhr beſt. Amt für Lehrer Peter Joachim Kalt. 8 Uhr beſt. Amt für A. M. Helfrich geb. Brechtel, beiderſeitige Großeltern u. Angehörige. Dienstag:/ 7 Uhr 1. S.⸗A. für Ad. Helbig 1. 1/8 Uhr beſt. Amt für Joh. Jak. Hofmann 1., Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. Mittwoch: ¾7 Uhr 2., ½8 Uhr 3. S.⸗A. für Adam Helbig 1. Donnerstag: ¼7 Uhr beſt. Amt für A. Maria Lammer geb. Frank, Bruder Jakob, beider⸗ ſeitige Großeltern und Angehörige. ¼8 Uhr beſt. E.-A. zu Ehren der hl. Eliſabeth. Freitag: ¾7 Uhr geſt. Jahres⸗Gedächtnis für Nikolaus Neuhäuſer 3. und Angehbrige. 37 Uhr geſt. hl. Meſſe für Matth. Kubach und ledig e Mich. Nagel. 7/8 Uhr beſt. S.⸗A. für Gg. Nik. Ehrhardt, ledig 7 Sohn Georg, beiderſeitige Großeltern und Angehörige. ¼8 Uhr geſt. hl. Meſſe für Altbürgermeiſter Gg. Friedr. Kühlwein 4., Ehefrau A. Maria geb. Jäger und Angehörige. Samstag: ¼7 Uhr 1. S.⸗A. für Kath. Hofmann geb. Helfrich. 3¼7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Gg. Burkert 1. und Familie Nik. Bauer 1. 8 Uhr beſt. Amt für Gg. Val. Hofmann, Ehefrau Anna Maria gebor. Effler, Kinder Chriſtina, Barbara und Gg. und deſſen Ehe⸗ frau Magd. geb. Wunder und Schwiegertochter Maria Hofmann geb. Ringhof und Angehörige. Am Montag und Mittwoch iſt um 7 Uhr bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donners⸗ tag bei den Barmherzigen Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Sonntag erfüllen ihre Oſterpflicht alle Jungfrauen, ſoweit ſie dieſelben noch nicht erfüllt haben. Zugleich gemeinſchaftliche heilige Kommunion für die Schüler von Herrn Lehrer Spengler und Baldauf, Fräulein Sax und Penſel. Beicht Samstag 2 Uhr. Am nächſten Sonntag iſt der Ertrag der Collekte für bedürftige Erſtkommunikanten beſtimmt. Dieſe Collekte wird recht dringend und herzlich empfohlen, da viele Eltern derſelben arbeitslos ſind. Borromäus-⸗Bibliothek Ausleihe von 3—5 Uhr bei den Engl. Fräulein(jeden Sonntag) Die Mit⸗ glieder des Borr. Vereins werden gebeten, ihre Gabenbeſtellung im Laufe des Sonntags im Pfarr- haus abzugeben. Kirchliche Anzeigen der Evang. Gemeinde Viernheim Sonntag, den 21. Februar 1932. 2. Sonntag der Leidenszeit. Vormittags 10 Uhr:: Gottesdienſt. Vormittags 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendverein und Mädchenbund. Mittwoch, den 24. Februar 1932. Abends 8 Uhr: 3. Paſſiousandacht. Rednerin: Die blinde Reiſeſekretärin der Chriſtlichen Blindenmiſſion im Orient. Freitag, den 26. Februar 1932. Abends 8 Uhr: Turnſtunde. Geſchäftliches. Häufig begegnet man in landwirt⸗ ſchaftlichen Kreiſen noch dem alten Irrtum, daß das Kali im Ausland billiger ver⸗ kauft werde als im Inland. Es ſei daher aus⸗ drücklich darauf hingewieſen, daß laut Durchführungs⸗ vorſchriften zum Kaliwirtſchaftsgeſetz„die Preiſe für Verkäufe und Lieferungen vom Kaliſyndikat nach dem Auslande niedriger ſein dürfen als die für das Inland durch den Reichskalirat feſtgeſetz ten Inlandpreiſe“, und daß ſich das Kaliſyndikat ſelbſt⸗ verſtändlich an dieſe Vorſchriften hält. Gerade die deutſche Kaliinduſtrie iſt eine der wenigen Indu⸗ ſtrien, die im Auslande nicht billiger verkauft als im Inlande. Heute 2 Blütter Eine Maſſenverſammlung in Mannheim. Die republikaniſchen Parteien hatten geſtern eine Rieſenkundgebung. Etwa 6—7 Tauſend Menſchen füllten die ſtädtiſche Feſthalle. Aus dem Munde der Redner wurde die derzeitige politiſche und wirtſchaftliche Lage den mit heimlicher Stille lauſchenden Maſſen zu Gehör gebracht. Beſonders ſtürmiſche Zuſtimmung fand das Gelöbnis, daß' wenn einmal der Sturm losgebrochen ſein wird, es diesmal nicht wie im November 1918 ein Halt gebe, ſondern Republik und Demokratie endgültige Sicherung fände. Die Rede des Prinzen Löwen⸗ ſtein, der beſonders mit den Verleumdern des Katholizismus ſcharf zu Gericht ging, fand mäch⸗ tigen Widerhall. Mit den erſten Strophen des Republikanermarſches fand die eindrucksvolle Kund⸗ gebung um 11 ¼ Uhr ihren Abſchluß. Der Exkönig von Sachsen T ee Friedrich Auguſt 3., der ehemalige König von Sachſen, hat auf ſeinem Schloß Sybillenort in Schleſien ei⸗ nen doppelten Schlaganfall erlitten, dem er erlegen iſt. Holzverſteigerung. Freitag, den 26. Februar 1932, vormittags ¼9 Uhr, werden im„Freiſchütz“ zu Viernheim verſteigert: Autzknüppel, Eiche 30 Rm. aus Kuhtor 7 (Nr. 2805— 2827). Scheiter, Rm.: 265 Eiche (aus Kuhtor 7. Dornſchlag 15); 380 Kiefer(aus Fr. Heide 36a, 42 u. 51). Knüppel, Rm.: 5 Buche, 120 Eiche(aus Dornſchlag 15, Seeſchlag 4); 55 Kiefern(aus Seeſchlag 4. Anüppelreiſer, Rm.: 102 Eiche(Seeſchlag 4). Aſtreiſig, Wellen: 180 Eiche, 2270 Kiefer(aus Fr. Heide 51). Stöcke, Rm.: 62 Kiefer(aus Fr. Heide 51). Steigerer, die mit Holzgeld aus 1930 und früher noch rückſtändig ſind, Mitbieten ausgeſchloſſen. Heſſ. Forſtamt Viernheim. ſind vom 1 i . Billig: gut! Süßbücklinge Scharfbücklinge Rollmops— Bratheringe groß Pfd. 30 groß St. 10 Schweizerkäſe 7 30 Eier⸗Suppennudel halbbr. ½ 13 Eier⸗Maccaronie und Ge⸗ müſenudel Pfd. Feinſte Erdbeer⸗Confit. Pfd. Johannisbeer⸗Gelee. Apfel⸗Gelee Zwetſchenmuß Zwetſchen⸗Lattwerg Gem. Marmelade 3 Prozent Rabatt Otto Wächter Ses ee Ses Se viernheimer Anzeiger (Viernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) V i ernh e i m Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 150 Mk. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand- kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal-Anzeigeblatt in Viernheim Fernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Es war einmal! Es war einmal. Wie märchenhaft Geſchehn deucht mich das Größte, das je ich geſehn: Viel Hunderttauſende ſah ich ziehn, zuckend wie luſtiges Flammenſprühn, Jungen, die noch mit den Tagen ſcherzten, Männer, die Frau ſchon und Kinder' herzten, Greiſe, die ihre letzte Kraft noch einmal zu Großem zuſammengerafft. Sie zogen zu blutiger Todesbahn. Reminiscere! Ja, denke daran! Aus Glimmen und Glühen drach jäh die Flamme. Ein Schuß fiel. Ein Kaiſerſohn mußte ſein Leben laſſen. Europa ſtarrte auf den Platz. an dem der Schuß fiel, und jäh brachen die bisher bezügelten Kräfte auf, erſchütterten eine Welt. Millionen fanden ſich in Reih und Glied. Dort wie aus Erz gegoſſen, mit ernſtem, ent— ſchloſſenem Geſicht. Dort auf dem Marſch in langen, langen Schlangen, die ſich gegen die Grenzen wälzten. Rund um unſeres deutſchen Vaterlandes Grenzen lohten Flammen empor gegen den ſommerlichen Himmel: 1914. Kampf! Sieg! Wie farbige Leuchtraketen ging die Kunde durch die weite deutſche Lande. Die Senſe hielt auf ihren Streichen einen Au⸗ genblick inne. Der Mann tat einen Blick auf die großen Lettern. Dann faßte er ſein Gerät feſter. Seine Arbeit galt der Scholle, aber ſeine Ge— danken weilten fern, fern der Heimat, flogen über grüne Wieſenflächen über Flüſſe und Wäl⸗ der und waren bei den Kameraden. Dann kam eine andere Kunde. Sie kam nicht mit großen Lettern. Flog nicht beſchwingt über die Lande hin. Sie ſchlich auf ſtillerem Wege. Wo ſie aber Halt machte, zerhämmerte der Schmerz ein Menſchenherz. Tot! Gefallen für des Vaterlandes Ehre.— Vier Jahre kamen die Meldungen von Kampf und Sieg. Vier Jahre flog der Schmerz, flogen Kummer und bange Sorge von den Fronten heimwärts in die ſtillen Dörfer, hinein in das Gewoge der Städte. Vier Jahre heldenhaften Ringens umgaben das deutſche Vaterland mit Millionen Kreuzen und Gräbern. Die Seelen der Toten aber wur— den ein gewaltiges Heer, das ſie geboren, über dem Vaterland, das ſie verteidiaten, über der — Teilanſicht der deutſchen Kriegsgräberſtätte Cheppy Dep. Meuſe(Frankreich) mit einem Sammelgrab nach der Ausgeſtaltung durch den Volksbund Deutſche Kriegsgräber-Fürſorge. Der 21. Februar iſt dem Gedächtnis der im Weltkriege gefallenen deutſchen Kämpfer ge⸗ widmet. er Zeitung ———* 27 Anzeigenpreiſe: (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor- mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchaͤftsſtelle u. von ämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzei an beſtimmt vorgeſchrie Samstag, den 20. Februar 1932. Jum Volkstrauertag Heimat, zu deren Schutz ſie eingereiht worden deutſche Brüder an der waren in das große Opfer, das eine Nation brachte, um ſich zu erhalten. Kameradentreue half Gräber und Kreuze richten. Wie eine unſichtbare Grenzwacht woh⸗ nen die Seelen der Toten vor den Toren unſe— res Vaterlandes, als leuchtendes Beiſpiel von Opferſinn und Größe auf den Friedhöfen der Heimat. Und morgen eint ſich ein Volk im Gedenken der Toten. Wir beugen Herz und Sinn vor ihnen, und in uns pocht der heiße Wille, wür— dig zu ſein, ihnen aufrecht in das kalte und erſtarrte Auge ſchauen zu können. Und in die⸗ ſem Augenblick müſſen wir groß und klar vor uns aufrichten, was ſie gewollt haben, um was Saar unter der Fremd— herrſchaft leben, getren vom Mutterlande. Zurück die Saar! Zur das deutſche Land im Oſten! Zurück alles, was in Deutſchland ſein Vaterland ſieht! Dieſe Ziele müſſen unverrück— bar über unſerm Denken und politiſchen Han deln ſtehen; denn ſie waren Denken und Han— deln unſerer Toten. Am Tage des Gedenkens des Millionenheeres der Gefallenen ſei unſer Gelöbnis: Wir wollen zielſicher vorwärts ſchreiten im Geiſte der Gefallenen. Die Toten des Heldenringens ſind eine Saat, die tief in den Mutterſchoß des Volkes geſät worden iſt, koſtbarſte Saat. Und wir als Träger dieſer Saat müſſen uns zu jeder Stunde be— wußt ſein, daß wir den Boden, in den die Saat Gedenket unſerer gefallenen Helden! ſie kämpften und ſtarben: Für ein Volk, das ſich ſeiner ſelbſt bewußt iſt, das ſein Recht will und fordert und darum kämpft, kämpft bis zur allerletzten Phaſe ſeiner Kraft. Freiheit wollten unſere Toten, kein Sichbeugen unter Fzewalt und Willkür. Trotziges Sichaufbäumen in dem Willen, ſelbſt das Schickſal der Nation zu beſtimmen. Im Angeſichte dieſes Zieles ſtanden ſie als Männer feſt nebeneinander, Schulter an Schulter. Kein Unterſchied war, keine Partei. Ein Geiſt hatte ſie zuſammenge— ſchweißt für Kampf und Sterben: Des Vater— landes Wohl! Und dieſem Geiſte wollen wir uns würdig erzeigen der Millionen Toten, die für uns ge⸗ ſtotben ſind, und die Folgerungen ziehen. Ihr Ziel iſt unſer Ziel. Ihr wollen wir immer das Wollen einer von Lebenswillen durchpul⸗ ſten Nation ſein: Frei von fremder Bande; deutſche Brüder vereint im deutſchen Vater⸗ lande, und kraftvoll und ſtark das Leben in der Volksgemeinſchaft. Das Beiſpiel unſerer Gefallenen gebietet uns, Schulter an Schulter zuſammenzuſtehen gegen alle Verſuche, unſeres Volkes Schickſal von machthungrigen Nachbarn beſtimmen zu laſſen. Die großen außenpoliltiſchen Ziele ſollten die des ganzen Volkes ſein. Und worin ind ſie zu ſuchen? Die Toten geben uns die Antwort: Unſere Toten ließen dafür ihr Leben, daß kein Stück deutſcher Erde in fremde Hände kam. Und nun ſehen wir doch, wie große Teile deut⸗ ſchen Landes uns entriſſen wurden, ſeben, wie geſtreut wurde, fruchtbar erhalten. So wollen wir vor die Toten treten, ernſten Willens, ehrfürchtig ergriffen, in ſtetem Geden— ken an ihr Ziel, ihren Willen, ihren Weg und pflegen damit aus dem Opfer golden die Er⸗ füllung ſteige. Aus dem Vergangenen wollen wir Zukunſt ſchöpfen und unſern unerſchütterlichen Glauben an unſeres Volkes und Vaterlandes Zutunft durchtränken mit dem Geiſt von Reminiseere, dem Tage des Gedenkens unſerer toten Brüder und Kameraden. Um Arras. Von Heinz Vollbrach Im Nordoſten von Arras. Die Stadt iſt ſchon längſt wieder aufgebaut, und dem ſtüchti— gen Beſchauer könnten die letzten Spuren des großen Krieges entgehen. Hier und dort ein trichterförmiges Loch mit begraſten abge ſchlif— fenen Rändern, von geringer Tiefe, daß es kaum noch an den Granattrichter erinnert, der einſt eine blutende Wunde ins Erdreich riß Hier und dort ein alter Baumſtumpf, ein Be wäſſerungsgraben, von dem nur wenige ahnen, daß um ſeine jetzt überwachſenen Betonglötze einſt heftig gekämpft wurde. Die Zeit heilt Wunden. Doch dann hebt mitten in dieſem Frieden bedacht, jeden Keim ſproſſender Saat in uns zu, en werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme benen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden der Krieg ſeine Knochenhand. Männer durch⸗ wühlen mit ihren Spaten das Land. Schwei— gend führen ſie die Arbeit aus, ſchweigend zei⸗ gen ſie, was ſie fanden: bleiche Knochen, Uni⸗ formreſte, Metalllnöpfe, die der Zerſtörung ſtandhielten, Erkennungsmarken. Hier zwei Deutſche, dort drei Franzoſen. Unbekannt bleibt der eine, irgend ein Anzeichen verrät den Na⸗ men des anderen. N 8 So geht die Arbeit tagaus tagein. Während wir heute am Volkstrauertag, beinahe vierzehn Jahre nach Einſtellung der Feindſeligteiten, all unſerer Toten gedenken, die dort draußen im ehemaligen Feindesland liegen, werden immer bon neuem Ueberreſte Gefallener gefunden. And längſt iſt das einſtige Kampfgebiet nicht vol⸗ kommen abgeſucht, noch hat nicht die Million deutſcher Soldaten, die in Frankreich ficl, auf den Kriegerfriedhöfen ihre ewige Ruhe gefun— den. Die ewige Ruhe. Denn ſelbſt der Verſailler Vertrag, der uns am liebſten alles gencenmen hätte, räumt uns dieſes eine Recht ein: Unſere Toten ſollen ewig in der Erde ruhen dürfen, die ſie fallen ſah. Frankreich darf die Friedhofe auf denen die Toten zu Tauſenden geſammelt wurden, niemals einebnen und iſt verpflichtet, für die Unterhaltung der Grabſtätten zu ſorgen. Freilich ſieht ſo ein deutſcher Kriegerfriedhof im Feindesland anders aus, als wir ibn haben möchten. Die Maſſenbelegung— auf dem in— zigen Friedhof an der Lorettohöhe liegen allein 36 500 Deutſche— macht ein Bild, wie wir es von unſeren Begräbnisſtätten in der Heimat oder von unſeren Heldenfriedhöfen auf deut— ſchem Boden kennen, unmöglich. Wir ſuchen durch Grün, durch Baumwuchs, durch Mannig— faltigkeit in der Form der Grabkreuze und ⸗denkmäler das bedrückende Gefühl der Einföc— migkeit zu bannen, wir ſuchen die furchtbare Majeſtät des Todes zu mildern. Anders hier auf dem hellen Boden der Lo— rettohöhe. Schwarz heben ſich von ihm die end— loſen Reihen der Grabkreuze ab; Lahl iſt der Kalkboden, der die 36 500 Deutſchen bedeckt; und hier hat der Tod in ſeiner ganzen Furcht— barkeit bis heute noch das Leben verdrängen können. Eine Reihe von Grabkreuzen, eines wie das andere, dehnt ſich neben der nächſten, doch gerade dieſe Nüchternheit ſpricht eine weit ein⸗— dringlichere Sprache als alle Worte aus Men— ſchenmund. Sie läßt uns erſt die Größe des Opfers erfaſſen, das die Toten für uns brachten. Es gibt auch kleine Friedhöfe, auf denen Eindrucksvoller Gedenkſtein für die deutſchen Gefallenen auf dem Soldaten-Friedhof in Montdidier(Frankreich). Oeutſche zuſammengetragen wurden. Sie liegen vor allem oben in Flandern, auf beiden Seiten der franzöſiſch⸗belgiſchen Grenze, mitten im In⸗ duſtriegebiet. Auf einem Teil des örtlichen Kirchhofes brachten unſere Soldaten ihre Toten zur Ruhe. Kameradenhand ſchnitzte mit dem Taſchenmeſſer, mit dem Seitengewehr ein ein⸗ faches Kreuz, fand Mittel und Wege, einen Na⸗ men, ein Datum auf das Holz zu malen. So ſtehen die Kreuze oft noch, wie ſie damals ge⸗ ſetzt wurden. Die Schrift iſt meiſt verblichen, oft unleſerlich; denn es fehlen ja die Mittel, um jedem Grab den ſchlichten, doch eindrucks⸗ vollen Stein zu geben, der nebenan auf dem engliſchen Friedhof zu Häupten jedes Toten er⸗ richtet wurde, der das Regimentswappen trägs und in goldener Schrift den Namen des Ge— fallenen. Aber die Grabhügel der Deutſchen ſind ſauber gehalten, die Wege gepflegt und einge— faßt. Denn man hat ſie der Obhut des Gemein— defriedhofgärtners anvertraut, und er müßte ſich ſchämen, ließe er ſie verwahrloſen. Dutzende von dieſen kleinen Begräbnisſtätten. liegen eingeſprengt im Grün der flandriſchen Felder und Wieſen. Hier und dort ragt aus ih- nen ein vereinzeltes Kreuz, ein vereinzelter hoher Gedenkſtein auf, von der Heimat errich⸗ tet, zum ſichtbaren Zeichen, daß ſie in ͤbrer eigenen Not an diejenigen dachte, die um ih⸗ retwillen ſtarben. Nah und Jern Gennweiler.(Petroleum-Exploſion.) In ei⸗ ner hieſigen Familie goß beim Feueranzünden ein junges Mädchen Petroleum aufs Holz. Dabei kam es mit der Kanne dem Feuer zu nahe, ſodaß dieſe mit dem Oel explodierte. Die Kleider der Unvorſichtigen fingen ſofort an zu brennen. Die zu Hilfe eilende Mutter und ein Bruder erlitten ſchwere Brandwun— den. Mutter und Tochter kamen ins Kranken— haus. Kaiſerslautern.(Jugendlicher Einbrecher vor Gericht.) Der Mechaniker Ludwig Fickert, der Schloſſer Friedrich Wilhelm Krahl und der noch jugendliche Alfred Wilhelm, ſämtliche von hier, kamen auf den Gedanken, einer in der Oſterſtraße wohnenden Witwe bei paſſen— der Gelegenheit deren Erſparniſſe in Höhe von 1200 Mk. zu ſtehlen und ſich damit ein paar vergnügte Tage zu machen. Am Abend des 28. Juli 1931 ſchritt man durch einen Einbruch zur Verwirklichung des Planes. Fickert lag weiter— hin zur Laſt, in einer hieſigen Wirtſchaft aus der Kaſſe einen Zehnmarkſchein entwendet zu haben, was er ebenfalls eingeſtand. Gemäß dem Antrag des Amtsanwaltes wurde er zu einem Jahr und 14 Tagen, Krahl zu einem Jahr Gefängnis bei ſofortiger Verhaftung ver— urteilt. Wilhelm muß ſich vor dem Jugendge— richt verantworten. Feilbingert.(Hinter den Ofen geſtürzt.) Einen Unfall erlitt der 72 Jahre alte Land— wirt Heinrich Joſt von hier. Der alte Mann wollte ſich am Zimmerofen wärmen. Plötzlich gab die Ofenſtütze hinten am Ofenrohr nach und Joſt ſtürzte hinter den heißen Ofen, wo— bei er an Händen und Beinen ſchwere Brand— wunden erlitt. Pirmaſens.(Schwerer Arbeitsunfall). In der Schuhfabrik Neuffer geriet ein dort be— ſchäftigtes 13jähriges Mädchen mit der an ſeinem Arbeitstiſch brennenden Gasflamme in Berührung. An der Flamme entzündete ſich ſofort auch das zur Arbeit benutzte Putzmittel. Die Flammen griffen auf die Kleider der Ar— beiterin über. In bedenklichem Zuſtande mußte die Verunglückte dem Krankenhaus zugeführt werden. Die polizeiliche Unterſuchung iſt noch nicht abgeſchl Wieder neue Motverorunung: Gegen zwangsvollſtreckung in der Landwirtſchaft verordnung des neichspräſidenten zur Ergänzung der vorschriften über die zwangsvollſtreckung bei landwiriſchaftlichen Betrieben und über das gicherungs verfahren Berlin, 19. 2. Aufgrund des Artikels 48 Abf. 2 der Reichsverfaſſung wird folgendes verord— net: Artikel I Bei Arbeitnehmern in landwirtſchaftlichen Betrieben, die Naturalvergütungen erhalten, ſind die ihnen als Vergütung gelieferten Natu⸗ ralien ſowie das davon ernährte Vieh unpfänd⸗ bar. Artikel II § 5 der Verordnung des Reichspräſidenten zur Sicherung der Frühjahrsdüngung und Saatgutverſorgung vom 23. Januar 1932(RG Bl. J, S. 32) erhält folgende Faſſung: „Die ſich aus den Vorſchriften der 88 1—4 ergebenden Rechte können nicht geltend gemacht werden, ſolange über einen Betrieb das Siche— rungsverfahren nach der Verordnung des Reichspräſidenten zur Sicherung der Ernte und der landwirtſchaftlichen Entſchuldung im Oſt— hilfegebiet vom 17. November 1931 ſchwebt.“ Artikel III (1) Hat der Inhaber eines Betriebes, über den das Sicherungsverfahren nach der Verord— nung des Reichspräſidenten zur Sicherung der Ernte und der landwirtſchaftlichen Entſchul— dung im Oſthilfegebiet vom 17. November 1931 eröffnet iſt, mit Zuſtimmung des Treuhänders Düngemittel, Saatgut oder Futtermittel be— ſchafft, die im Rahmen der bisherigen Wirt— ſchaftsweiſe zur orduungsmäßigen Aufrecht— erhaltung des Betriebes benötigt werden, ſo haben Anſprüche aus dieſen Lieferungen im Falle der Aufhebung des Sicherungsverfahrens den in 8 10 Abſ. 1 Nr. 1 des Zwangsverſteige⸗ rungsgeſetzes bezeichneten Rang. Das gleiche gilt von Krediten, die zur Bezahlung dieſer Lieferungen in der für derartige Geſchäfte üb— lichen Weiſe ausgenommen ſind. (2) Das Vorrecht des Abſ. 1 erliſcht, wenn die Zwangsverwaltung oder Zwangsverſteige- rung nicht innerhalb von drei Monaten nach der Aufhebung des Sicherungsverfahrens be⸗ antragt wird. Iſt innerhalb dieſer Friſt die Zwangsverwaltung beantragt, ſo beſteht das Vorrecht in der Zwangsverſteigerung nur, wenn die Zwangsverwaltung bis zum Zu⸗ ſchlag fortdauert. Neuer Skandal um Levine Der berühmle Ozeanflieger verhaftek— Vom Ruhm zum verbrechen— nur ein kleiner Schrilt Neuyork, 19. 2. Der durch ſeinen Ozeanflug bekannt gewordene Finanzmann Charles Levine iſt von der Polizei verhaftet und im Zuſam⸗ menhang mit dem Verſchwinden von hundert amerikaniſchen Telefon-Aktien des Diebſtahls beſchuldigt worden. Die fraglichen Papiere waren im Jahre 1930 einem Kaſſenboten über- geben worden, und in Wallſtreet ſoll Levine auf (3) Die Reichsregierung wird ermächtigt, die vorſtehenden Vorſchriften auch auf andere land⸗ wirtſchaftliche Betriebsaufwendungen auszu⸗ dehnen. Artikel IV (1) Hatte die Eröffnung des Sicherungsver⸗ fahrens die Aufhebung einer Zwangsverwaltung zur Folge, ſo haben die Anſprüche, die in dem aufgehobenen Verfahren nach§ 10 Abſ. 1 Nr. 1 des Zwangsverſteigerungsgeſetzes bevorrech— tigt waren, das gleiche Vorrecht bei einer Zwangsverſteigerung oder Zwangsverwal⸗ tung, die innerhalb von drei Monaten nach Aufhebung des Sicherungsverfahrens bean— tragt wird. (2) Artikel III Abſ. 2 Satz 2 gilt ſinngemäß. Artikel V 8 1 In 8 2 Abſatz 1 Satz 3 der Verordnung des Reichspräſidenten zur Sicherung der Ernte und der landwirtſchaftlichen Entſchuldung im Oſt⸗ hilfegebiet vom 17. November 1931(RGBl. I, S. 675) werden die Worte:„der alten Oſtpreu⸗ ßenhilfe 1927—28 aufgrund des Geſetzes über wirtſchaftliche Hilfe für Oſtpreußen vom 18. Mai 1929(RGBl. J, S. 97), der Verordnung des Reichspräſidenten vom 26. Juli 1930(RG Bl. J, S. 97), der Verordnung des Reichspräſi⸗ denten vom 26. Juli 1930(RGBl. J, S. 311) oder“ geſtrichen. 8 2 Iſt über einen aufgrund der alten Oſtpreu⸗ ßenhilfe 1927—28 des Geſetzes über wirtſchaft⸗ liche Hilfe für Oſtpreußen vom 18. Mai 1929 oder der Verordnung des Reichspräſidenten v. 26. Juli 1930 umgeſchuldeten Betrieb die Zwangsverwaltung oder Zwangsverſteigerung angeordnet, ſo iſt der Antrag auf Eröffnung des Sicherungsverfahrens unzuläſſig. 8 3 Soweit nach den Vorſchriften der 88 1 und 2 Anträge auf Eröffnung des Sicherungsverfah— rens geſtellt werden können, müſſen ſie bis zum 15. März 1932 bei der zuſtändigen Stelle einge⸗ gangen ſein. Artikel VI f Dieſe Verordnung tritt mit dem Tag ihrer Verkündung in Kraft. unerlaubtem Wege ſich in ihren Beſitz geſetzt haben. Die Polizei hat ihm geſtattet, vorläufig in einer Klinik zu bleiben, wo er ſich gegen⸗ wärtig von einem Beinbruch erholt. Levine war bekanntlich 1927 zuſammen mit Clarence Chamberlain von Neuyork nach Kottbus geflo⸗ gen. Darmſtadt(Der Totſchlag bei Elsbach). Das Schwurgericht verurteilte den 25 Jahre alten Dienſtknecht Hans Traut, der am 6. November 1931 auf dem Waldweg zwiſchen Elsbach und Güntersfürſt den Dienſtknecht Adam Krämer aus Güntersfürſt erſchlagen hat, wegen Totſchlags zu fünf Jahren Zucht⸗ haus unter Anrechnung von drei Monaten Unterſuchungshaft. Der Staatsanwalt hatte die Todesſtrafe beantragt. Das Gericht konn⸗ te ſich jedoch nicht zu der Ueberzeugung durch⸗ ringen, daß Traut die Tat mit Ueberlegung ausgeführt hat und erkannte deshalb auf Totſchlag. Flehingen(Vom Zug überfahren). Ein in Rohrbach(bei Eppingen) bedienſteter 68jähr. Mann ließ ſich geſtern hier vom Zug überfah⸗ ren. Demſelben wurden beide Beine abge⸗ fahren, außerdem erlitt er Kopfverletzungen. Werfelden(Eine„friedliche“ Familie). Der Landwirt Schulz war mit ſeinem Schwager beim Miſtaufladen beſchäftigt; dabei gerieten die beiden in Streit. Als der Streit ernſtlich wurde, ſtellte ſich der 17jährige Sohn des Landwirts Schulz zwiſchen die beiden. Der Landwirt ſchlug im Zorn ſeinen Sohn nieder, der ſchwer verletzt wurde. Auch der Schwager des Schulz wurde verletzt. Mannheim(Kind überfahren und getötet). In Seckenheim auf der Hauptſtraße wurde die 3½ Jahre alte Ruth Pfeiffer von einem holl. Möbeltransport-Kraftwagen er'aßt und auf der Stelle getötet. Das Kind ſoll rückwärts auf die Straße getreten und vom Hinterteil des Wagens erfaßt worden ſein. b Hedelberg.(Verſorgungsamt Heidelberg bleibt!). Den Vorſtellungen des Reichs bundes der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinterbliebenen beim Reichsarbeitsmi⸗ niſterium iſt es gelungen, die Auflöbung des Amtes zu verhüten. Das Verſorgungsamt Hei⸗ delberg bleibt alſo erhalten. Karlsruhe.(Schwere Schlägerei). In der Altſtadt kam es zu einer Schlägerei zwiſchen mehreren Perſonen, wobei Meſſer und Stuhl⸗ beine eine Rolle ſpielten. Alle Beteiligten wurden verletzt. Zwei Männer, von denen einer ein Dolchmeſſer mit ſich führte, wurden feſtgenommen. f Auggen(Amt Müllheim).(Von einer Eiche erſchlagen). Der 26jährige Sohn des Gemein⸗ derats und Landwirts Georg Friedrich Leinin⸗ ger, der im Gemeindewald„Steinacker“ mit Holzhauerarbeiten beſchäftigt war, wurde von einem ſchweren Eichenaſt in den Rücken getrof⸗ fen und auf der Stelle getötet. Er erlitt einen Wirbelſäulenbruch. Annweiler.(Die Gemeinden lehnen ab), Die Vertreter der an den Kraftpoſtlinien Ann, weiler⸗Vorderweidenthal und Annweiler⸗Berg⸗ zabern intereſſierten Gemeinden vertreten ein⸗ mütig den Standpunkt, daß die von der O, P. D. ab 1. April 1932 verlangten Teilzah⸗ lungen zu den Fehlbeträgen der Kraftpoſt⸗ linien mit Rückſicht auf die traurigen Jinan⸗ ziellen Verhältniſſe der Gemeinde untraagbar ſind und die Zahlung abgelehnt werden muß. Biedenkopf.(Fabrikbrand.). Im Kreisorl Battenberg entſtand nachts in der Schuhlei⸗ ſtenfabrik von G. L. Braun ein Brand, und zwar entſtand das Feuer in einem Raum, in dem die Leiſten geleimt und lackiert werden. Für etwa 1000.—%% fertige Ware wurde durch das Feuer vernichtet. in Haupt⸗ od. Nebenberuf ſucht bedeut. Kranken⸗Verſicherung. Hohe 2155 Mitbenutzung v. Autos gebot. tnarbeitung erfolgt ſofort. Gute Auf⸗ Rias age auch für Fachleute.— Zuſchr. unter K. R. 1114 an la⸗Haaſenſtein& Vogler, Karlsruhe/ Bad. n— eee Das Medaillonbilad Noman von Annn v. Panhuis. [Copyright 1930 by Verlag Alfred Bechthold 74. Fortſetzung. „Um feſtzuſtellen, daß dieſe Stühle mit Roß— haar gepolſtert ſind, dazu haben Sie ſich doch wohl kaum herbemüht und dazu brauchen Sie auch meine Gegenwart nicht.“ Kruſe ſtreichelte ſeinen Spitzbart mit wei— biſch zärtlicher Bewegung, wobei ein ſehr ſchö— ner Smaragd am kleinen Finger ſeiner Linken ſein grünes Feuer verſprühte. „Alſo gut, laſſen wir die Abſchweifungen.“ Er machte eine förmlich feierliche Miene. „Alſo, wie ſchon geſagt, ſteht über unſerem Blatte ſtolz die Flagge: Für Wahrheit und Gerechtigkeit! Und es iſt unſere ſchönſte Auf⸗ gabe, ſtets danach zu handeln. Heimliche Sünder ſtellen wir an den Pranger, damit die Mit⸗ menſchen gewarnt und gebeſſert werden und ihre Lehren aus den von uns gebrachten Bei⸗ ſpielen ziehen, wie man nicht leben ſoll.“ Jetzt zog ſein ſchielender Blick an Juan Caſero vorbei. „Allerdings geſchieht es dabei zuweilen“, fuhr er nach einer kleinen Pauſe fort,„daß es einen zum Beiſpiel jammert, ein ſchönes jun⸗ ges Mädchen nach der allgemeinen Auffaſſung in Schande zu ſtürzen. Ich meine, ihren Lebens⸗ wandel vor das Forum der Oeffentlichkeit zu bringen.“ Juan Caſero wäre am liebſten dem Men⸗ ſchen, der noch immer ſeinen Bart ſtrich und den Ring funkeln ließ, an die Gurgel gefahren Er merkte allmählich, wobin der Herausgeber der„Sonne“ ſteuerte. Aber noch hatte der Schuft nicht Farbe bekannt, noch war er ſeiner Sache nicht völlig ſicher. Er zitterte innerlich vor Zorn. Zugleich dachte er, lange durfte er die Un⸗ terhaltung nun wirklich nicht mehr fortſetzen, denn bald mußte Renate ſein Paketchen in Händen haben. „Wenn es Ihnen ſo leid tut, jemand in Schande zu ſtürzen, weshalb tun Sie es dann?“ fragte er kurz und betont. Otto Holz miſchte ſich ein. „Mein Freund erklärte Ihnen doch ſchon mehrmals, wir kämpfen für Wahrheit und Gerechtigkeit. Da darf man ſich durch das leider oft ſo weiche Herz nicht vom rechten Wege ab⸗ locken laſſen.“ Er ſeufzte.„Ja, ja. das weiche, dumme Herz, das macht meinem Freunde und mir oft einen Strich durch die Rechnung.“ Karl Kruſe ſchien jetzt an der Reihe zu ſein. „Einer unſerer Mitarbeiter brachte uns ge⸗ ſtern einen längeren Artikel“, begann er,„der an und für ſich ein reizendes Feuilleton für die „Sonne“ iſt, den wir uns aber doch nicht ent⸗ ſchließen konnten, ſofort in die Druckerei zu ge⸗ ben, weil uns die Heldin dieſer literariſch wirk⸗ lich wertvollen Arbeit bitter leid tut.“ „Weshalb wenden Sie ſich deshalb aber an mich, weshalb erzählen Sie ausgerechnet mir das alles?“ ſagte Juan Caſero heftig.„Ich nehme an, Sie meinen mit der Heldin Fräulein Wittenborn, denn durch den Namen erzwangen Sie ſich ja gewiſſermaßen den Eintritt bei mir. Nur dieſer Name öffnete zwei Beſuchern, die eine namenloſe Anmeldung wählten, meine Tür, trotzdem ich in Eile bin. Was wollen Sie nun eigentlich, lange genug haben Sie fetzt da⸗ rum berumgeredet. Ich bitte zum letzten Male um Kürze, wenn Sie nicht wünſchen, daß ich dieſes Zimmer eher als Sie verlaſſe!“ Karl Kruſe griente. „Vielleicht intereſſtert es Sie, zu ertahren, was in dem betreffenden Feuilleton überhaupt fleht. Alſo, mein Mitarbeiter ſchreibt darin zuerſt, daß ſhon über Fräulein Renate Wit⸗ ten borns Kindheit ein Unſtern geleuchtet. Der ermordete Falſchſpꝛieler von Vater habe ihr kei⸗ nen Segen finterlaſſen, ſie habe es trotz ihrer herrorragenden Schönheit zu nichts gebracht und laſſe ſich nun von den Wogen des Schickſals treiben. Das Leben ihres Vaters, des von der Anwaltskammer Herausgeworfſenen, wird noch einmal ftüchtig geſtreift, bis zu jener Nacht. da ein junger Menſch, dem er im Falſchipiel das Geld abgenommen, ein Ende mit ihm machte.“ Juan Caſero zuckte ein wenig zuſammen. Ihn überfiel plötzlich Angſt, d., beiden wüßten vielleicht mehr von ihm, als ihm lieb war. Aber gleich darauf ſagte er ſich, die beiden wußten nichts, konnten nicht wiſſen, daß er mit jenem Mer ſchen, der den Fa lh pieler er⸗ würgte, identiſch war. Karl Fruie redete lächelnd weiter. „In dem Feuilleton folgt nun eine kleine Lebensbeſchreibung der Tochter und es endet damit, daß man erfährt, das Mädel hat auf ſeine Art doch noch Glück gehabt. Denn ein ei⸗ reicher Südamerikaner, aus einem Lande, das viel Gefrierfleiſch und Fleiſchkonſerven aus⸗ führt, hat die junge Schönheit gelegentlich ſei⸗ nes Berliner Aufenthaltes an das Herz ge⸗ zogen. Man ſähe Fräulein Renate jetzt täglich in das vornehme Tiergartenhotel treten, in dem der Senjor Wohnung genommen.“ Er ſprach immer ſchneller, als wünſche er bis zum Schluß keine Unterbrechung:„Schließlich warnt der Verfaſſer dieſes ſpannend geſchriebenen Arti⸗ es Renate Wittenborn da ſie ſich ihren Leichtſinn die Ausſicht auf nachzutun, ſonſt durch eine gutbürgerliche Ehe völlig vernichten. Auch ein Bild der ſchönen Renate, das dem Verfaſſer gelang, unbemerkt zu knipſen, als ſie aus ihrem derzeitigen Domizil an der Janno⸗ witzbrücke trat, iſt dem Feuilleton beigefügt.“ Jetzt ſchwieg Karl Kruſe, ſah frech lächelnd und lauernd zu Juan Caſero auf, flegelte ſich dabei bequemer auf ſeinen Platz zurecht. Juan Caſero hatte ſich in ſeinem ganzen Le⸗ ben noch nicht zu beherrſchen brauchen, wie in dieſen Minuten, da der gemeine Mund eines moraliſch völlig Verkommenen die Geſtalt des geliebten Mädchens tief in den Staub zog. Er hatte ſich beherrſchen müſſen, und mußte es noch, denn jedes überſchnelle Wort, jede un⸗ bedachte Handlung würde Renate ſchaden. Würde dieſe beiden Subjekte veranlaſſen, den Schandartikel mit dem Bilde in der„Sonne“ zu bringen, und ganz reinwaſchen konnte ſich dann Renate nie, mochte ſie es anfangen, wie ſie wollte. Ganz davon abgeſehen, daß ſie ohne männlichen Schutz ſolchen Menſchen gegenüber machtlos war. Er blickte ſcheu auf die Uhr, die förmlich zu raſen ſchien. 1 Wenn die beiden nur geſtern gekommen wären, da hätte er die Sache doch noch ganz anders anpacken können, da hätte er noch Zeit gehabt, in Ruhe mit den Lumpen einig zu wer⸗ den. Nun aber war er in der Hetze. Der Brief an Renate war ſeinen Weg gegangen und er konnte ſeinen Entſchluß, abzureiſen, nicht mehr aufſchieben. (Noftietzunz olg) kels alle ſchönen und armen jungen Mädchen, Die Frãd Geheimerat hat gelächelt un ſprach dann „Das wo ärknerborſch chaft?“ kriſch der G 1 rrſ Johann uff den Bock enuff. chaft!“ e He i 0 „Die Herrſchaft!“ Un daderrbei hat der Gärtnerborſch mit ch ſaß der Herr Niemand, der die Dippe ver⸗ der Kutſ „Wo is dann d zu dem dääwe bricht. „Die Herr „Was?“ „Wen?“ in ſah in den F. Stoltze. 1 äß Niemand in der idder uffem Weg nach ch enei gedeut un dann te Trabb, den err jemals „ zum Zeiche, es l. dere Welt noch net ge⸗ ohann ääns gemacht hat. U. * a n in fart e zwää braune Elefante gefahrn is. chittelt zwar im f ge Johann ſtieg vom Bock erunner un ummer Geſicht is uff dem Finger in die leer Kutf macht warn, als wie der alt J Finf Minute druff war err w Frankfort un Der alte mit ſein die Hand Kutſch. Wage. E d , hat der alte ch die eige für den Johann fürchte ich wirk der Dhat awwer nor dor eit von de beide Lehrling. Johann war g che wird ſich aufkläre Geheimerat geſagt. Sa hl... aber lich, daß er ſcheut“. die eß hat ſe ſich „Nun, Geſchwetzigk D Hendrichs bis Am Ofeba⸗ s aus dem Wage ge⸗ chlag zu öffne. un hrn. Der Gärk⸗ 0 on ſperrangelweit offe, 9 gefa f er is mit em e offene „ um den Kutßf te, der faſt der Erd be⸗ hl komme. rich ö un is gemitlich gen Ofebach ihl aa Johann aww licklich mit dem Wageſchlag an der Gerwerm h von der Gerwermi cheka 7 f wer war, eilt ſich der Hend macht, was bei dem Kut rihrt hat, net gewannelt. ch 0 Der alt D ã ſch kam ebeige war awwer bereits Der alte in die N cher Fußweg hat nerbor Der Heimatkundliche Beilage zum„Viernheimer Anzeiger“ En korze Beſuch 8. Jahrgang blieben und wird das Meiſterſtück annoch verfertigt“. Bei den anderen Dieburger Zünften ſind 9 hnliche Angaben „bei ment⸗ ſſiv⸗ tzt wor⸗ 1 „von vielen Jahren her“ 20 der Die⸗ ichtet. te im Jahre 1776 ſei hier kurz beri daß alle Die Maurer und Ziremerleute hatten„ein Ka⸗ „um läſtige Rezeß ſchuldig“. ... Sind dem a „ſtatt Meiſterſtück tückſchauer“ 4 Gul⸗ ⸗Rezeß) ſiv lieben“. 1 1 ierbrauern gemach⸗ * Meiſtergeld na Iden ſſiv O Gulden Aktiv⸗Rezeß“. Zunftvater an Pa Ihre Schulden betrugen iden aber davon ab Die Metzger hatten weder Vermögen noch Schul⸗ 7 1 in der Schmiede, Wagner, t hoch anzuſetzen Nur über das Vermögen(Ak⸗ Schloſſer, Schreiner, Spengler vereinigt waren, war d vor einigen Jahren noch ſtär⸗ verlangten „ſo von undenklichen Jahren angeſe f Gulden, welcher annoch von 60 waren, das + 1 f Ich ſehe im Folge jeder Zunft die bei den Küfern und B ez) oder die Schulden(Pa f te darauf bedach lich bei Fremden möglich Konkurrenz fernzuhalten. Zunftvater 9 Gulden ſchuldig geb 0 2 ie Häfner verlangten für den„S pital ausgeliehen und alſo 3 „dem Zunftvater 3 Gulden Paf Die Schneider hatten bei dem Zunftwirt 6 Gulden den, dem Handwerk ad 36 Gu Die Leinweber„ſind dem den nebſt freier Zehrung. Jahren herrühre un ie Hammerzunft, 19 Gulden. Rezeß ſchuldig 45 ker geweſen ſei“. Schulden. Die Bäcker waren Gulden ſchuldig. Die Schuhmacher Mahlzeit Ünf D T ten Einzelangaben aufzuführen und bemerke nur gemacht. tiv⸗Rez burger Zün 2 2 1 Ein Konvolut mit der Rückenaufſchrift„Akten des zroßherzoglichen Krei 0 2 den. is 1 samts Dieburg, Zunftrechnungswe⸗ gibt Aufſchluß über die letzten Lebenstage Schuhmacherzunft. Laut Rechnung 1864 b der Dieburger Zünfte. Es ſei daraus folgendes mitgeteilt I. en Dieburg“ und Jo⸗ Unter ſämtliche Meiſter wurden verteilt 36 Gulden 40 Kreuzer. N 66 waren Zunftmeiſter Jakob Stengle 1. Nach Rech⸗ aurer⸗ und Zimmerzunft 2 nung 1861 bis 1866 waren Zunftmeiſter Michae Bensheimer und Andreas Rödler I. Die Zunft hannes Müth IV. 0 Sie beſaß ein wurde auch Bauzunft genannt. Februar 1932 Von Dekan Ebersmann f. Von den Zünften 4 Im Staatsarchiv zu Darmſtadt werden viele Akten aufbewahrt, die intereſſante Aufſchlüſſe geben über die Nr. Das Ich wollt groad moin zer mir⸗ waa Vejel de Deiwel aus de Do hot un de Modde erausge s ſin Deiwelsvejel!“ Un die geſchnappt, daß ich Engſchde die Gorfel erauskreiſche. och zu dumm. emme un dene äwe.—— Aber ſchun „en ganz ſchnäiwaiß pp,„Anna“ gerufe. Schärz v d „ Vadde, d 3 uffem Ko äs hot mer zu denke g hinnerm hot en annern vun dene Veſel rere roure Kapp moi Annache kreſche:„Vadde Schdimm iſſere debei iwer gehatte hoab, es deht ſich Woar mer awer d Räjeſchärm en duh?“— D F Beſonders bemerkenswert iſt ein Be richt, den der Amtmann F. A. von Dienheim am 11. Mai 1776 an di Dieburger Zünfte. darin: iſche Kriſch hot moi Oaldi en bawari a am K fe kenne. Ich errern klobbe, do eiĩ⸗ ttel zum teinheim Hand Die gewöhnliche Quartalzuſammenkünfte und Jahrtage für Abge M 1 1 nen und die Schulden t, ſo wie bei großen Mei Die hieſigen M d ziemlich ſchwach; gleichwohlen aber der ür e S fen geweſenen findet ſich ke e ten die Handwerksleute aus eini 2 0 te dahier ungleich gerin Maasgabe der Artikeln ſehr aufgelof f Würden nun hieſige Zünfte verſtärket werden können er Zünfte, was ſolche bey 50 ie weit Von ein ſo anderm Handwerk efer ſi den; auch wie derſelben Kaſſa oder ſind hieſige Barbiere, Hutmacher, ßige Zechen iſt bereits eingeſtellt und n anderen Aemtern zu Zünften einverleibet ainhauſen und Weißkirchen, d ſtorbene werden gehalten irche geli 1 1 0 A e kurmainzer Regierung ſandte. Es heißt remden Geſellen und armen Handwerks⸗ H eichnuß hie Annahme eines Meiſters na ſeye. 7 0 en wor ſchaffen Ueberlauf von f leicht thunlich, die Abgaben f geringer zu ſetzen; hie außer es müf „da doch die Einkün her oder eben ſo nahe bey Dieburg als „Ver „Das übermä ger ſind. ichen Urſache eißgerber xx i 0 Beilage: u erheben; und w davon abgewich Rezeß be o wäre auch gelegen, anhero inkorporiret werden; dann aus eben der näml W̃ gen Orten des Amts Steinheim als Ober- und Nieder— roden, Jügesheim genoſſen ſo ſtark als wie bei anderen zahlreichen Teil nä ſo ziemlich getilget worden werkern ſterſchaften ſin Wachskerzen zur K ſind dadurch die ſterſchaften gen Meiſter und Weg, worden.“ 7 0 fe zu⸗ hoawere e poar mol Läi⸗ ſreſſ ſollel ſchun mit dem Läib veralkediert bb ganz deitli d g eniwergebli * * ch mache? 'm Zoelogiſche ab. is gelof —— Wer ärwe ic. geſäje un ht,„Jakob, oa Du mitſamt de äih do, wann ich net bei Zeit gemäikt hett, woas geſpeelt werd. E ß vor Der hot Eich wie verrickt?“ häwwich „hot ſe ge „warum ich ſou geloffe bin. Klaa w. Calwe druffgeſetzt.— Schiewele“. Von Joſ. Stoll. geſchmeſſe, Verlag: Joſef Gmeiner, Bensheim.) b uffgefreſſe“, „bin mit moine Leit inne Wertſchaft bin!! aſchde aa, woas däs for Ehr häbbt ſt hr Mannsleit glaabt fo woarn däs, die häwwe dich drau ſäfe hoab, hoab ch geſäje, wie ſe zun eie Platz oigeholt ho Jetz waaſchdes aa, warum 8 ttelche gepackt un ſe ufe. offe j 1 geſprunge „Jakob“ nzelt hoawe. gedenkt, alleweil iſſes Zeit, daß mer ich ge d mache. nix der nix fortgel „waaß ich. Wa „Dourevejel“ rei erſchd emol biſſel verſchnaufe miſſe. wweſe „Woas biſchde dann aa moi Oaldi ich woaß bis ich fr chun oabger le d un die Klaa f „Liewer's Geld nau Als vum Li gefregt. hoab ich gedenkt hot laa awer es hot nix gebakt. Woas wollt i rn nimm 5 0 innere noo Do häwwich „Zum Griwwele u. 2 woas ſe 8. gerufe, Ich b Es is mer ganz koalt de Buckel nunner geloffe, wiemer moi Fraa däs verzäihlt hot. geduh, hot die Kla uns aus de Aeſch Goade uff dem ich ſou mer häwwe uns a Eiern Dout hä gehatte. Ich h wekewwi woas ich waaß ſolle. Vejel woarn? noi un hoab uff den Schrecke e poar (Aus: mer äib“ un de„Härſch“ rneweg degäfe.— un zudem hoab i konn mer bei uns dehaam Fraa un moim Annache n de Zoelogiſche Goade in Frankfort. Do ſin mer aa i enoigerore. Gaß“. 5 che hat mer kaa Ruh geloßt un moi an mer erumgeſchdorrt, bis ich endlich Ba 25 „Bär“ un de„L ſer mer ze laad geduh; ch un Ich woar jo vun vo ameeler un Af e, un de a alleritt dor ht:„K saß Neflich woar ich mit moiner geſoa 's Geld hot jeren Doa die laafe a Awer moi Anna Oaldi hot duſchur „ia“ geſoaht hoab. 0 — as Oaldf an nix, awer woas 8 ammege⸗ ze ſchnell mätte uffem wie vor's Die hoawe ange roure un grin wel h daß mer goar 3 picke d äwweſe gehatte net gewißt f d ſollt Jakob“ ge⸗ rumgedreht, fen grouße, eweil gerufe n der dich?“— Un's haam, i 5 ich mer geſoaht, drof, wie ich mich ſchreiwe äjern mer, daß der Vojel s ſo goar net“.— 0 chdanne. Mei zugeblinzelt un hot mer ins Klaa net ſou Vejel gitt' net rad 's Maul ef ze runnerzu e ehrm Schärz ver äaww elegt hoab.— Woars „ mer wolle häwwe grouße Vejel inere d ge doogehockt. Un ganz l An Schn äächt getraut un bin weirer ans hinnermer„ verge ſchdert uf „Der hot dich jo all un hoab mich „ei wuher kennt“ wer moinere Fraa ſch, h 7 Schdan „Ich woar ſälwert r vun Wun 2 0 ganz krei eblaach ich, „Vadde d ch orrer hot goar nimmäih ik fufzig hig äbb Räächt behoalde;'s woar aa 5 ich zw ert hot's doog ie hot mer „ſou verwunne S gepiſchbert, daßes die hot g geweſſe. ht chmeſſe Geld“, häwwich bei mer gedenkt bb, waa Maik kumme ſin uff weiße hgeblewe 0 chlickt: ge 0 ch hinner de Modd ge we geglitzert. Schmuh, Sach aa woarn drou. e ruffzuſi wie mer noi ch ſou!“ chd?— Ich h ſou.——— „Ich bin ſtäi ich gemaant h gange.— Die hot awer Wäh geſchdanne un ritzeroure Vojel krumm un iwwer Annache hot, picke di lle Far Unſer „Dãs is naus wie ich die z Frankforter Ich häbb dere annerf ge Reih Glei lan in a S ſou il Wei chwenz gange. Do hott uff aamol a rufe. do babbele konn wie en Men is kaa Dummi. Pläß geſchloahe.— Net no wuher waaß der aa noch owe Ouhr 15 7 do!“ hotſe geſoa Annache hot fi broocht kroche un als fercht mi Hulden 12 Gulden 12 Gulden 10 7 1 f Kiefer und Bierbrauer Ein Meiſtersſohn zahlt dem Handwer Eines Meiſters Tochter oder Wittib Ein fremder gleichfalls Ich weiß, an wen ich glaube an wen ich glaube, „was feſt beſteht, Beamten oder Oberzunft Trichter zu machen. Jedoch hat dieſer noch beſonders einen Gebottgeld dem eſus Chriſt, h ſtehe. τ 9 — ſt mein Das iſt das Licht der Höhe. as iſ D Der diamanten iſt, Der nimmermehr kann wanken, Der Fels auf dem ich ier im Staube 5 5 alles h Staub und Raub verweht; Ich weiß, was ewig bleibet, Wo alles wankt und Wenn Wie Ich we Ich we meiſter Dem Handwerk 30 Kreuzer 26 Kreuzer 30 Kreuzer ſten annoch wegen desſelben gehabten Unkö Paſſivrezeß 73 fl. ſchuldig. Sind bis daher bei ihren Artikeln ver⸗ Sind von Aufrichtung des Handwerks her Dem Amtſchreiber Einſchreibgeld d dort. 05 Mein Heiland und mein Hort, Die Leuchte der Gedanken, Die leuchtet hier fällt. iſen treibet »Wo Wahn die We Ind Trug die Klugen hält. Lei Mor'tz Arndt drittenung Ot. Ed. Berlet, Lorch Velruz— und. 4 — u hocud Hoten. inen S. S aha ue no * 951 I de ee aha uida qunez“ gc uioa un 141 ol 5 1 210 medugcp e za pog envas mag Arg ile un jupbeze 9020 vyct a nu 26 L 270 Allo 1 1 lepelꝰ ung o L pooh bis dong“ nun eng ene eee 1 2 n uuns gululoueb D 2 200 pp And ne U v uuppgg L zwa jpauneg Isny 220 * Hauer Sau pp o tuzeb Loa a0 „helnd“ zzele! bugs b.eqeb sagqs uo vulhhloc) ach u ago uo nul un n un pun geld u unf 2 u wg icon un zen: a1 2 2 aM cue pia ava zb qr uz v 2 go pn L i un nec ue heb p gie av H G-Heqd une zn vueb ppu dckauz 1 L ꝛauꝛe J pilaene a ah 2261 zb zqusgng 2 ljedi0 seqq⸗ 1 opod jvuue 1 qa uod s q jv 2 ue uca jpusbag v zung zj ue ig 2 4 wauneheg v le— 2 Au; 92 200 26 go mb 992 D 0 u 25 8 2 2 L aw moluvz e u v5 pb zo ung“ snoc so 6 ppm nv 4 D de en u L un auvnzpzg 02 21 gv biegqh 65 4 00 12 e Leulelln a4vS 2061 1051 11 S a0 Inv] 24 one oc us ui uunze po ou au O di pad juuvieg— J noch Huvl vz n neun 4 * bun; punauzea! gaèstpoc 3 bel ple ge a end aueh 2601 za siv 0 Jus 25 vv 2 uod 11 5 ung 12 9 ae Ipilach 5126 Lo us un uuvgo o 2 ue. 426 unung 2 3 05 a 2905 6h 1 oc dqναναnᷓ 22 pose W pwaun⸗ Luvaeun lu! 10 ule uuvm uuvg 12 Sv bn O n Sueulvu Bui ausneceg wan L loc ul vu lun ed uva jpoazune euupzeg An n 5710 Lao 2 queog sn pu un L 10 81 vl noa unnd n ee pp 2 ub582149 pp imb Luvs 20 Mead 200 1 Jaun ne un gpg einge D 11 p q una 1951 40 N 2 A mmuv cpi uuvſeq wauns geg ua jp uod ul zung zin us Jog vu cp! ua poi sem 1 7 — „geg 2910 E pguN.ᷓ 10 1g vp 7 1 2 sn 511 ue mul ani une e ei q un ollv Da bog uva sn uv aug zogeb qr wupp uud 651 zwaunege ud uoa aus zappq Un uurgo uuv 1 n ul aun o uzuuo uupzch 10 buv] ad guzv — 5 * 8 O Luv? 99 sauurgo g qun uf 0 1 1% lung uu gutes 9 un 1G uo zu good zeln r zn qun plze 68 222 595 706 Adnlie 12 In 26 D apzuogß un 12 nab dur nee 0 mant Mbp. a0ahlung siv use 19 Bunubpezg 10 u 4 Bꝛenlaea ſupbqv sv ana 95781 5 adanm ngilung uch u 15 den gun unbahnegß de la eur Hate 6b 210 8 pngſlung leg a1 get aza 129 lung sad inan Oln 01T un nue; vnn Luba 40 zune z p PS N 88 uefleuuud z ub(urg nequo Jeb 20 ub u jun aun II 8420 Gz 1 5 211 I bm Ul 11uns 1292251016 1 200 5 W aun nge e 209 — 2 ee une nac geg aun bp naa 88 usdinc 81T 120 100 2 0 unlung siv usul d ud lun molle dds quam 99 sid 1981 uon èeanvag 118 gun 220 U 9 T. uog Piadulz O hx 22 ) Hung a bunu 200 eunlung siv Lusueic svul dualer eee eee 9 10 vip qunqhiod d una 9981 4 11 uoa In 7 S gun u 05 q 220 220 Punuhpozg 2 p. 5 quv j 1 -uzainch of ml Alnnzua vidggls 9881 wg 6 2 uhpanze ulld 8 ul usdanqm ujepos qun 2 Hunupoze us 3201 11 Dana n a5 heusfiemqubg wiun usalnch ge ua 2 8 S Jun AIX uvulvges juuvus Ladanvꝛgß ges g zn dun zuhvuq d 1 J Jug; unuspezé used u 6 n d uuvuz W Gdlele 9 9881 u usb eee 20ʃ2 q 8881 ua Luder hy opou ang eee ee dur Ap buhnp? unmönzz 28 sid 658 gun uppos dn aue nee“ ana ene i dun III 8881 ue Aeheuinlun 10 u usdanm 810 1981 svoaquiʒ uv mene 221 gal Hun S* S1 5 0 0 anqp 10 Hung 8 „ee gu bicuvaeunzunl v. nie 260 s u 95 S2 108 2 a 20 lv; ain bur; 195 uli -u vy L ö lu!* euungieiae g“ qu Aoab nau Luv 2 ꝙæppp 19. ponbu 1 Ul uad aun eidtulez! puulent eippag bine euvaeun q ammpg uuvgo qn q ꝛbl 1 oa nvoang zanqple r Unzc m ꝛb0 p „W“ Mabel piep. mai 0% 6 au brꝛeuvakun ui uaeuuo 6 Unxy uled u 9 pou 205 140 uuvgo o av 1 va uuvgß pog 0 10 juuof zar bpy vp aba d uoa 1 * cckgux uud 2 a rg! gelsbun e en 0. lc ꝛippaq 2 Ars ug Bipezeza ſdppqꝛeq 1a Gp Af pon bpog⸗ vm a0 zpulizman 2 1 uz neꝛο t I cou ue Un un— 6 ach æpod un jppao peu ao pon jb 2ungnezple gs Tl 25 uo aul! 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Die übrigen ſechs Mannſchaften ſind am darauf⸗ folgenden Sonntag ſoweit. Ein ſehr intereſſantes Programm hat der kommende Sonntag wieder. In beiden Abtei⸗ lungen gibt es„Großkämpfe“. So ſtehen u. a. die Spiele Fürth— Bayern, München 60— 1. FC. Nürnberg, Eintracht— FSV. Frankfurt und Waldhof Neckarau auf der Tagesordnung. Abteilung Nordweſt. Eintracht Frankfurt— FSV. Frankfurt SV. Waldhof— Vf. Neckarau Mainz 05— FV. Saarbrücken FK. Pirmaſens— Wormatia Worms Die beiden Spiele in Frankfurt und Mann⸗ heim ſtehen im Vordergrund des Intereſſes Die Eintracht hat zwar im letzten Verbandsſpie! der Gruppe Main den Fußballſportverein mit 6:0 klar geſchlagen. Aber ſeitdem hat ſich der FSW. doch ſehr gebeſſert, während die Eintracht Frankfurt ſehr erſatzgeſchwächt, nicht in aller⸗ beſter Form iſt. Sie wird außerdem gegen den FSV. wieder mit einigen Erſatzleuten antre— ten müſſen. Dennoch ſind wir der Veberzeu⸗ gung, daß ein Formumſchwung bei der Ein⸗ tracht nur eine Willensfrage der Spieler iſt. Darum ſind wir auch noch nicht davon über⸗ zeugt, daß es dem FSV. gelingen wird, wieder einmal zu einem Sieg über ſeinen alten Riva⸗ len zu kommen. Beim Spiel in Mannheim treffen gleichfalls die beiden Lokalrivalen und Gruppenbeſten zuſammen. Waldhof iſt beim Kampf um di: Gruppenmeiſterſchaft vor Neckarau in Front ge— blieben, aber man hat das Gefühl, daß inzwi⸗ ſchen die Unterſchiede in der Spielſtärke zwiſchen dieſen beiden Mannſchaften noch geringer ge⸗ worden ſind. Bei den Endſpielen hat Neckarau ſogar bisher beſſer abgeſchnitten als Waldhof. Kurzum: der Ausgang des Kampfes iſt offen. — Ungewiß iſt auch das Ende des Spieles zwi⸗ ſchen Mainz 05 und FV. Saarbrücken. Mainz hat bei den Schlußſpielen einen ſchlech⸗ ten Start gehabt, es wies aber bereits in den letzten Treffen eine deutliche Formverbeſſerung auf und darum muß der FV. Saarbrücken, der übrigens auswärts nicht ſchlechter ſpielt als zu⸗ hauſe, in Mainz mit einem harten Widerſtand des Gaſtgebers rechnen. Wenn der FK. Pirmaſens am Sonntag zu⸗ hauſe wieder mit vollſtändiger Mannſchaft ſpie⸗ len kann, dann ſollte er trotz ſeiner Nieder⸗ lage gegen den FSV. Frankfurt doch zu einem knappen Siege über Wormatia kommen, denn die Pfälzer ſind auf ihrem eigenen Gelände um 100 Prozent gefährlicher als auswärts. Da aber auch eine Wormatia ihre kämpfexiſchen Qualitäten hat, ſo wird es vor der Entſchei⸗ dung zu einem harten Gefecht kommen. Abteilung Südoſt. Karlsruher FV.— FV. Raſtatt Sp.⸗Vgg. Fürth— Bayern München München 60— 1. FC. Nürnberg VfB. Stuttgart— FC. Pforzheim. Für das Spiel in Stuttgart hat der FC. Pi zheim eine gute Rückendeckung, verliert er, ſo kann er Wiederholung des Spieles verlan— gen, da er für das Spiel der ſüddeutſchen Mann⸗ ſchaft in Nudapeſt ſeinen Linksaußen Merz ab⸗ gibt. Vielleicht gewinnt aber Pforzheim trotz⸗ dem. Der KFV. kennt die Raſtatter Mann⸗ ſchaft von den Gruppenſpielen her ganz genau und er wird auch wohl zu ſeinem erſten Sieg in den Schlußſpielen kommen.— Sehr harten Kampf wird es in den beiden anderen Spielen den Hauptereigniſſen der Gruppe geben. Wenn München 1860 wieder mit Pledl ſpielen kann, dann hat der„Club“ einen Sieg keineswegs ſicher. Dann iſt der Ausgang des Spieles vollkommen offen. Bei Spiel in Fürth treffen Mannſchaften aufeinander, die ſich im reinen Können völlig ebenbürtig ſind. Die Entſcheidung wird der Durchſchlagkräftigere Angriff herbeiführen. Süddeutſchland gegen Jentral⸗Ungarn Am 21. Februar in Budapeſt. Die Ungarn hat die ſchwere Schlappe, die ihre „FJohlenmannſchaft“ am Dreikönigstag in Stutt⸗ gart mit 0:5 Treffern durch eine junge ſüddeut⸗ ſche Elf erlitt, garnicht behagt. Sie waren da⸗ rum auch darauf bedacht, möglichſt bald eine Re⸗ vanche herbeizuführen. Es iſt ihnen denn nun der gelungen, die Süddeutſchen noch vor Beginn und Brandenburg erzielte. Für Budapeſt ſpielen(Hada(F TC.), (Nemzeti), Kocſis(Hungaria), Lika(F Saroſi, Szalay(beide Ujpeſt), Fenyveſſi(3. Flo TC B ſpielſtärker iſt als der Gegner vom 6. Januar. Ein harter Kampf für unſeren Nachwuchs. die Magyaren diesmal auf heimiſchem G len. 0:5 vom 6. Januar Reva nen, als ſeinerzeit in Stuttgart. Aber unſer Nachwuchs fährt trotzdem nicht hof nungslos nach Budapeſt. unge mit der gleichen Unbefangenheit wie in Mann— heim, Saarbrücken und Stuttgart nur darauf be⸗ dacht ſind, einen friſchen und guten Fußball zu 19 dann werden ſie auch wieder gut abſchnei⸗ en. i Um den Verbandspolal Rhein⸗Saar: Saar Saarbrücken— SpVg. Sandhofen SpFr. Saarbrücken— FC. Kaiſerslautern Boruſſia Neunkirchen— SV. 05 Saarbrücker Phönix Ludwigshafen— SpVg. Mundenheim 1. FC. Idar— VfR. Mannheim Amicitia Viernheim FC. Mannheim 08. Der Kampf um die Pohalmeiſterſchaft! Jeder Sportler weiß, daß morgen nachmittag halb 3 Uhr der Großpokalkampf gegen den M§C. 08 Lindenhof ſteigt, bei dem der ehemalige Viern⸗ heimer Rechtsaußen Winkler mitwirken wird. Lin- denhof iſt immer die Mannſchaft geweſen, die un⸗ berechenbar iſt. Sie iſt befähigt alle Berechnungen über den Haufen zu werfen. In den früheren Kämpfen war ein Unentſchieden an der Tagesord— nung. Die kleinen techniſch ſehr guten Stürmer der Lindenhöfer haben ſchon manches ſchwer zu nehmende Bollwerk bezwungen, ſo daß man ſie gehörig unter die Lupe nehmen muß und ſie zu keiner Schußgelegenheit kommen laſſen darf. Für die Grünen ſteht viel auf dem Spiel, die Führung muß unter allen Umſtänden bewahrt bleiben. Die Sp. Vgg. zieht z. Z. eine Propaganda für Jugend⸗ Jugendliche ſpielen will oder nicht. Jeder Junge bis 18 Jahren erhält gegen eiuen monatlichen Un- koſtenbeitrag von nur 20 Pfg. eine Platzfreikarte und iſt dabei gleichzeitig Vereinsmitglied. Karten können in der Geſchäftsſtelle abgeholt werden und iſt eine Photographie zum Einkleben mitzubringen. NB. Kartenvorverkauf für das Lindenhofſpiel wie immer. Bayern: SV. Ulm— DSV. München 40 Jahn Regensburg— Wacker München 10 Schwaben Augsburg— FV. 04 Würzburg Würzburger Kickers FC. Bayreuth FC. Schweinfurt— ASV. Nürnberg. Würitemberg⸗Baden: SC. Freiburg— Freiburger FC. Germania Brötzingen— SV. Feuerbach FC. Birkenfeld— Kickers Stuttgart Sportfr. Eßlingen— Phönix Karlsruhe Union Böckingen— FC. Mühlburg Fußballabteilung. T Sonntag, den 21. Febr. Verbands⸗ 0 6 ſpiel gegen Freie Turnerſchaft Sandhofen in Sandhofen.(Dieſe Spiele müſſen umſtände⸗ halber auf morgens verlegt werden.) Anfang der Spiele 2. Mannſch. 9 Uhr, Abfahrt punkt 8 Uhr am Sandhöferweg. 1 Mannſch. 10,45 Uhr, Ab⸗ fahrt 9 Uhr Sandhöferweg. Freundſchaftsſpiel der 1. Mannſch. in Friedrichs⸗ on am 21. Februar wird in der an- feld. Anfang 3 Uhr, Abfahrt 1 Uhr am Ritter. Handballabteilung: Sonntag, den 21. Febr. en ae f nach Budapeſt zu kommen, iſche de das Rückſpiel ſteigen. 1 e 10 einigen kleinen Aenderungen Amicitia 09 E. V. V'heim ind für die„Revanche“ die gleichen Mannſchaf⸗; N ten im Kampf, die am 6. Januar in Stuttgart 7 Sportplatz im Wald mit beteiligt waren. Es ſpielen für Süddeutſchland: Kreß(Rotweiß), Burkhardt(Brötzingen), Stubb, Gramlich(beide Eintracht), Tiefel(Nie⸗ derrad), Kraus(Augsburg), Langenbein(Vfg. Mannheim), Leichter(Niederrad), Rutz(Rot⸗ weiß), Ruehr(Schweinfurt), Merz(FC. Pforz⸗ heim). Das iſt alſo im großen und ganzen die gleiche Elf, die zu Jahresbeginn die aufſehenerke— genden Erfolge gegen Norddeutſchland, Budapeſt ora 9 Be zirk), Czeh(Hungaria), Jakube(Ujpeſt), Tieska (Hungaria), Szabo(Ujpeſt). Die Ungarn haben gegenüber Stuttgart ſtärker umgeſtellt und man kann wohl ſagen, daß die Mannſchaft weſentlich Aber nicht nur die Tatſache, daß die Ungarn diesmal eine beſſere Mannſchaft ſtellen, läßt den Kampf für unſeren Nachwuchs als ſehr ſchwer er⸗ ſcheinen. Sehr weſentlich iſt vor allem auch, daß elände, auf vertrautem Boden und vor ihrem eigenen, be— kanntlich ſehr temperamentvollen Publikum ſpie— Da ſie außerdem noch darauf bedacht ſein werden, unter allen Umſtänden für das ärgerlich N iche zu nehmen, ſo muß man mit einem ganz anderen Kampfverlauf rech⸗ Wenn unſere Jungens Sünger⸗Einheit. Samstag abend 8 ¼ Uhr Sing⸗ Chriſtl. Metallarbeiter⸗Verband. Unſere Orts- * Reſt.„Zur Waldſchenke Bezirksligapokalſpiel gegen Vorſpiel/ 1 Uhr: Viernheim— VfR. Mannheim 3. Mannſchaft Sonntag vorm. ½ 11 Uhr: Viernheim 2. Jugend— Leutershauſen 1. Jugen nachmittags 4 Uhr In Mannheim ½3 Uhr: Abfahrt wird bekanntgegeben. In Mannheim Samstag nachm 3 Uhr: Viernheim— Phönix Mannheim, Schülermannſch Abfahrt 2 Uhr per Auto ab Tannhäuſer. Eintrittspreiſe zum Spiel gegen 08 Mannheim: Stehplatz 60 Pfg. „ Erwerbsloſe 40 Pfg.(Nur im Vorverkauf) „ Mitglieder 40 Pfg.(„ an der Platzkaſſe) f N 30 Pfg.(, im Vorverkauf) Damen u. Schüler 40 Pfg. an der Platzkaſſe Der Vorſtand. Sonntag, den 21. Febr. 1932, nachm. ½3 Uhr Mannheimer Fußballklub 08 11 „„ n Deine Scholle Lass du sie nicht hungern Viernheim komb. M.— Laudenbach 1. Mannſchaft Sie brauchſ selbs Nahrunq 5 1 5 5 L Viernheim 2.— M. Reichsbahnſportv. 1. Mſchft. N sie Dich nöhren soll. — Erhalte sie durch KAL. den verbilligten pflunzennährstoff Heſſiſcher Candtag halle und Kaffeewirtſchaft Programm für Sonntag, den 21. Februar: Kleinhauſen 1.— Viernheim 1. Jug.„ Laudenbach Sch.— Viernheim Sch. 1„ Handball: Viernheim 1.—Unter-Flockenbach (neuaufgeſtellt) fahrt der Teilnehmer um 12.43 Uhr O. E. G. Die Spiele finden auf den Plätzen der erſt ge— nannten Vereine ſtatt. Zu recht zahlreichem Beſuche obiger Spiele ladet ergebenſt und freundlichſt ein. Die Sportleitung. Vereins⸗Anzeiger Unter dieſer Rubrik erſcheinen Vorſtands⸗, Mit⸗ glieder⸗ u. Generalverſammlungen u.Singſtunden ſtunde. Die Sänger werden nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß die Proben pünktlich beginnen. Um 8 ¼ Uhr muß alles zur Stelle ſein. Der Vorſtand. gruppe veranſtaltet am Sonntag, den 21. Febr., nachm. 3 ½ Uhr im Gaſthaus zur„Germania“ eine Jubilarehrung für Mitglieder, die 25 Jahre in Treue und Glauben zu unſerer guten Sache geſtanden haben. Alle Kollegen, wie auch liche(14— 18 Jahre) auf. Es iſt gleich ob der ö Reiſevereinigung der Brieftaubenzüchter Viern⸗ Sport⸗ und Körperpflege(Abteilung Fußball). Chriſtl. Fabrik⸗ u. Transport⸗Arbeiter⸗Verband. Radfahrer⸗Verein Vorwärts gegr. 1906. Samstag, Gaſtwirte⸗Verein Viernheim. Geſang⸗Verein Flora. Es ſind noch einige Loſe Die Leitung. ihre Angehörigen ſind hierzu herzlichſt eingeladen. Kollegen, beweiſt, daß Ihr Eure alten Kämpfer liebt und ſeid zur Stelle. Der Vorſitzende. heim. Samstag, den 20. ds. Mts, abends /29 Uhr Frühjahrsverſammlung im Lokal zum „Saftladen“. Anträge wolle man bis ſpäteſtens Freitag beim 1. Vorſitzenden abgeben. Sonntag ſpielt die 1. Mannſchaft in Waldhof. Abfahrt 1 Uhr per Rad ab Lokal„Schwarzen Peter“. Am Sonntag, den 21. Februar, nachm. 3 Uhr, findet im Gaſthaus zum Freiſchütz(Kettelerſaal) unſere diesjährige General-Verſammlung ſtatt. Da jedes Jahr nur einmal die Generalverſamm— lung ſtattfindet, wäre es angebracht, daß alle Kollegen und Kolleginnen ſich einfinden würden. Wir erwarten beſtimmt, Dich dort begrüßen zu können. Der Vorſitzende: Mäller. N. B. Liederbücher mitbringen. den 20. Februar, abends 8 Uhr, findet im Lokal zum Brauhaus Vorſtandsſitzung ſtatt. Um voll— zähliges Erſcheinen bittet Der 1. Vorſitzende. Einladung zur Generalverſammlung am Donnerstag, den 25. Febr. 1932, abends 8 Uhr im Gaſthaus zum Goldenen Stern. Tagesordnung: 1. Geſchäfts⸗ bericht, 2. Rechenſchaftsbericht, 3. Entlaſtung und Neuwahl des Vorſtanbes, 4. Beitragsfeſt⸗ ſetzung, 5. Verſchiedenes. Um vollzähliges Er⸗ ſcheinen bittet Der Vorſtand. der Geldlotterie des Deutſchen Sängerbundes vorrätig, und ſind noch bis Montag mittag 12 Uhr zum Preiſe von 1.— Mk. bei Kaſſier Illert, Bismarckſtraße 40, zu haben. Nur Geldpreiſe. Fußball: Niernhei e Pegihen g er 22 Millionen Koſten verurſachende Winterhilfean— Jiernheim.—urſta„Beginn 3 Uhr trag der Nationalſozialiſten durchführbar ſei, er⸗ Worms 1.— Viernheim 2. Priv. Beginn 3 Uhr 25 1 bee ee 80 Beginn ½3 Uhr] bänden rund 10 Millionen Mark Viernheim Priv.—Unter-Flockenbach 2 Uhr Darmſtadt, 19. Febr. In der heutigen Land— tagsſitzung wurde zunächſt der kommuniſtiſche An⸗ Sportplätze an der Lorſcher⸗Straße mit Sport-] trag auf Auszahlung der Winterhilfe behandelt. 0 0 0 Der Antrag wurde bei Stimmenthaltung aller üb⸗ rigen Parteien, auch der Nationalſozialiſten, an— genommen. In der Ausſprache darüber, ob der 1. 3 Uhr klärte Miniſter Leuſchner, daß in den Jahren inhauf i ˖ 1924/31 für zuſätzliche Winterhilfe i f Kleinhauſen 2.— Viernheim 2. Jug.„ 2 Uhr 1924/31 für zuſätkliche Winterhilfe in Heſſen 4 Uhr] vom Staate insgeſamt 3,3 Millionen Mark und zuſammen mit den Gemeinden und Fürſorgever— aufgebracht worden ſind. Hieraus ergebe ſich, daß die heſſi— Gernsheim Jug.— Viernheim Jug 3 Uhr ſche Regierung alles, was in ihren Kräften geſtan— 7 Alg* N 2 In Heppenheim: Geräte- Mannſchaftskampf Fürth — Gernsheim Viernheim— Heppenheim. Ab— den habe, daran geſetzt habe, den Bedürftigen im Lande zu helfen, daß aber unter den heutigen finanziellen Verhältniſſen nicht ein Betrag von 22 Millionen bereitgeſtellt werden könne. Auch in die— ſem Jahre ſei es noch einnzal möglich, durch die Provinzen für die Monate Februar und März für beſondere Nothilfe 200 000 Mark zur Verfü— gung zu ſtellen. Das Haus bewilligte gegen die Stimmen der Kommuniſten das negative Ergebnis des auf nationalſozialiſtiſchen Antrag hin einge— ſetzten Unterſuchungsausſchuſſes wegen angeblicher Verfehlungen des Miniſters Leuſchn und höherer Miniſterialbeamten. Die Nationalſozialiſten ver— ſäumten offenbar aus Verſehen, dagegen zu ſtim— men. Kommuniſtiſche und nationalſozialiſtiſche Anträge zur Aufhebung der Reichsnotverordnung wurden mit wechſelnden Mehrheiten abgelehnt. Ein deutſchnationaler und ein kommuniſtiſ er Antrag auf Auflöſung des Landtages wurden mit allen Stimmen gegen die Antragſteller und das Landvolk abgelehnt.— Die Verhandlungen werden am Mittwoch fortgeſetzt. Montag und Dien tag finden Ausſchußſitzungen ſtatt. Nachklänge zur Trauerkundgebung für Gemeinder Vorführungsbefehl gegen den Preſſegauwart der NSDAP. Mainz, 19. 2. Gelegentlich der Trauerkund— gebung für den verſtorbenen nationalſozialiſti— ſchen Abgeordneten Gmeinder am Abend des 16. September v. Is. im großen Saale der Stadthalle kam es zu Zwiſchenſällen zwiſchen den National'ozßialiſten und den anweſenden aufſichtsführenden Polizeibeamten. Dabei ſoll der Preſſegauwart der NSDAP, der 257 ähr. PSchriftleiter Erich Berger in Darmſtadt, die Maßnahmen der anweſenden Polizeibeamten in beleidigender Weiſe kritiſiert und ihr Vor— gehen als eine Anpöbelung bezeichnet haben. Berger ſollte ſich geſtern wegen Beamtenbelei— digung vor dem Amtsgericht verantworten. Er erſchien aber nicht zum Termin, ſondern ließ durch ſeinen Verteidiger mitteilen, daß er in— folge Geldmangel nicht in der Lage ſei, die Reiſe nach Mainz zu unternehmen, um vor Ge— richt zu erſcheinen. Der Einzelrichter vertagte die Sache auf einen beſtimmten Termin und erließ für dieſen Tag Vorführungsbeſehl gegen den Angeſchuldigten. der beobachtete eigene Tod Der berühmte Naturforſcher u. Arzt Albrecht bon Haller, der zeitlebens ein aufrechter und mannhafter Charakter war, bewies auch beim Sterben Mut und Faſſung, denn er lebte bis zum letzten Pulsſchlag als Arzt und Forſcher. Im Jahre 1777 lag er auf dem Sterbebett und beobachtete an ſich ſelber das Nahen des„pein— lichen Augenblicks“, wie er noch einige Tage vorher in ſeinem Tagebuche den Tod genannt Jatte. Er fühlte ſich ſelbſt den Puls und zählte die Schläge und murmelte:„Er ſchlägt— er ſchlägt— er ſchlägt—— er ſchlägt——— er ſchlägt— nicht mehr...!“ Das waren ſeine letzten Worte, als das Herz ſchon aufgehört hatte zu ſchlagen, und er ſchloß befriedigt ſeine Hauptgewinn 20000 Mk. Dienstag Ziehung! Augen, nachdem er ſo ſelber ſeinen Tod feſtge⸗ ſtellt hatte.