Lokale Nachrichten Todesfall. Geſtern Vormittag um 11 Uhr verſchied nach längerem Leiden unſer wohl⸗ achtbaren Mitbürger, Herr Wilhelm Joſef Wörner, Luiſenſtraße 3 im 63ſten Lebensjahre. Die Zeit der Beerdigung iſt aus der Anzeige erſichtlich. Letzter Ruf des Turnvereins 1893. Die letzten Tage des Monats April, der bekannt⸗ lich aufnahmegeldfrei iſt für alle Neueintretende, ſind angebrochen. Weit über 100 neue Aufnahmen ſind getätigt. Nur noch einige Tage währt dieſe Vergünſtigung. Wir richten nochmals an alle früheren Mitglieder, auch an alle diejenigen, die neu eintreten wollen, den Ruf, benützet dieſe letzten Tage, tretet ein in den Turnverein 1893. Jeder⸗ mann iſt uns herzlich willkommen und iſt ihm Ge⸗ betätigen. Niemand iſt zu jung, niemand iſt zu alt, vom kleinſten Schüler angefangen, bis zum ge⸗ reiften Manne, für alle iſt eine Abteilung da, in die er ſich einreihen kann. Aber auch das paſſive Mitglied iſt uns ebenſo willkommen, denn zum kommenden Gauturnfeſt brauchen wir alle Kräfte zum guten Gelingen. Nochmals, nützet die letzten Tage. Aufnahmeſcheine bei allen Mitgliedern. * Rentenzahlung beim Poſtamt. Die Militärrenten für den Monat Mai gelangen am Donnerstag, den 28. ds. Mts. und die Renten der Invaliden⸗ und Unfallverſicherung am Samstag, den 30. ds. Mts. jeweils vormittags zur Auszahlung * Geſtohlene Fahrräder hier ver⸗ kauft. Wie wir bereits berichteten, wurden von einer Mannheimer Diebesgeſellſchaft auch hier ge⸗ ſtohlene Fahrräder verkauft. Es wurden durch die Kriminalpolizei hier 7 Fahrräder ſichergeſtellt, das Vereins⸗Anzeiger Unter dieſer Rubrir erſcheinen Vorſtands Mit · glieder⸗ u. Generalverſammlungen u. Singſtunden Männergeſangverein. Donnerstag abend 8 Uhr Singſtunde für 1. Baß, ½9 Uhr alle Stim⸗ men. Reſtloſes Erſcheinen erwartet D. Vorſtand. Krieger⸗ und Soldatenv erein Teutonia.(Schützen ⸗ abteilung.) Donnerstag 28. 4.(nicht Mittwoch) Nachm. 4— 5 Uhr auf kdem Stand Gelegenheit zum Bedingungenſchießen. Alle Schießbücher ſind mitzubringen. 8½ Uebungsabend im Lokal. Leiter Herr Jugendführer Kromm. Hierauf Be⸗ ſprechung: Gauſchießen am 12. Juni in Viern⸗ heim. Vollzählig es Erſcheinen wird erwartet. Der Vorſtand. Klub der Geflgelhicher 1026 inſeren Mit⸗ gliedern zur Kenntnis, daß am Donnerstag den 28. d. Mts. abends 80 Uhr im Lokal zum „Goldenen Stern“ eine wichtige Mitglieder ⸗Ver⸗ ſammkung ſtattfindet. Tagesordnung: u. a. Be⸗ zug von zollfreiem Hühnerweizen. Die Wichtigkeit dieſer Fragen erfordert pünktliches u. vollzähliges Erſcheinen. Der Vorſtand. N. B. Zur Bekämpfung des Ungeziefer iſt Tabak⸗ ſtaub vorrätig u. wird beim 1. Vorſitzenden (Steinſtraße 22) abgegeben. Iſchias, Herenſchuß, Glie⸗ 1 0 U Il d, derreißßſen, Neuralgie (Vervenſchmerzen) Gicht 55 fee ih pe ein einfaches Mittel mit, das wir und zahlreichen Patienten in kurzer Zeit half. Ueber 4000 Dankbriefe!(Ich verkaufe nichts) (Viernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) Viernheimer Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Bezugspreis monatl. 1. Mk. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Zeitung Anzeigenpreiſe: bei Wiederholung abgeſtuſter mitta g bel Amtsblatt der (Viernheimer Bürger-Ztg.— Viernh. Volksblatt) Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor- größere Artikel einen Tag vor— ahr zeigen in er ßere Artik nen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchuͤftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Ae ee und des Polizeiamtes legenheit geboten, ſich in jeder Sportart bei uns zu! heißt beſchlagnahmt. N. B. Samstag nachm. Arbeiten auf dem Stand. Krankenschwester fargret Heer, Wiesnaden in 48. Fernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt codes · inreige. Geſtern Vormittag um 11 Uhr wurde unſer ſtets treubeſorgter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Wilhelm Josef Wörner nach längerem ſchweren Leiden, wohlvorbereitet durch den Empfang der hl. Sterbeſakramente im Alter von 63 Jahren, von Gott in ſein Reich abgerufen. Wir bitten um ein ſtilles Gebet für unſeren lieben Verſtor⸗ benen. Viernheim, den 27. April 1932. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet morgen Donnerstag nachm. um 5 Uhr vom Trauerhauſe, Luiſenſtraße 3 aus, ſtatt. K. K. VU. Donnerstag Unterhaltungs⸗Abend im Freiſchütz, wozu freund⸗ lichſt einladet. Der Vorſtand Prima Gürhensamen zu verkaufen. Franz Helbig 3. Mannheimer⸗Straße 23 2 Zimmer üche oder 3 Zimmer mit Küche ab 1. zu vermieten. Wo, ſagt der Verlag. mein lieber Gatte, Zwungs⸗Verſteigerung. Morgen Donnerstag, den 28. April 1932, von nachmittag 1 Uhr an, verſteigere ich in Viernheim im Saale des Gaſthauſes zum Engel(am Rathaus) öffentlich, zwangsweiſe, meiſt⸗ bietend gegen Barzahlung einen großen Poſten Textilwaren wie Herrenwäſche, Damenwäſche, Bettbezüge, Kleider- ſtoffe, Anzugſtoffe uſw. Die Verſteigerung findet vorausſichtlich be— ſtimmt ſtatt. Lampertheim, den 27. April 1932. Köhler, Gerichtsvollzieher in Lampertheim. natbohnen Anerkanntes Markenſaatgut deutſcher Saatgutzüchtereien. 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Gleichzeitig wird gebeten, die angeſetzten Zahl- tage: Montag und Freitag von 8- 12½½ Uhr vormittags und Mittwochs von 8-12 Uhr vormittags und von 2—)⁰5 Uhr nachmittags genau einzuhalten. Kirchner. Amtlicher Teil Bekanntmachung. Betr.: Verſteigerung von Allmendgrundſtücken. Am Samstag den 30. April 1932, vorm. 11 Uhr, werden im Sitzungsſaale des Rathauſes, nachſtehende Allmendgrundſtücke öffentl. verſteigert: Oberlück 6. Gew. Nr. 39 Oberlück 13. Gew. Nr. 59 Alter Garten 3. Gew. Nr. 7 Brunnenfeld 2. Gew. Nr. 20 Sandgaben Nr. 29 ſofort anzutreten Kleinbruchfeld 1. Gew. Nr. 14 Großbruchfeld 1. Gew. Nr. 48 Rothfeld 1. Gew. Nr. 27 Dreiruthen Nr. 109 Vierruthen Nr. 101 Mittlere Lange Theilung Nr. 30 Krottenwieſe(Acker) Nr. 73 Oberbruchweide 3. Gew. Nr. 20 Oberlück 7. Gew. Nr. 47 Oberlück 12. Gew. Nr. 50 Alter Garten 1. Gew. Nr. 76 Kleinbruchfeld 1. Gew. Nr. 7 Großbruchfeld 1. Gew. Nr. 42 Gr. Neuenacker i. Gr. Nr. 2 Kl. Neuenacker i. Gr. Nr. 101 Allmen Nr. 104 Rothfeld 1. Gew. Nr. 39 Dreiruthen Nr. 111 Kleine lange Theilung Nr. 3 Krottenwieſe(Wieſe) Nr. 12 Oberbruchweide 4. Gewann Nr. 4 Schloth Nr. 38 Schloth Nr. 149 ſofort anzutreten Betr.: Wieſenweg. weg auf die Dauer von einem Jahr verpachtet. Betr.: Abgabe von Akazienſtämmen. ſteigert. Betr.: Das Faſelweſen der Gemeinde Viernheim. geben. reichen ſind. werden. 2 den 27. 15 1932. aße 15 He benehme ich men? Esskultur, gesellschaftl. Formen eic.)] Dies erfahren Sie im Bildungskurs für jüngere und reifere Damen. Auskuntt erteilt der biernnelmep Anzeiger. N und Läuferſchweine ſchwere hannoverſche Raſſe, beſte Zucht⸗ und Maſttiere liefert reell unter Nachn. Garantie noch 10 Tage nach Empfang. Preisliſte gratis. Joſ. Fortkord, Meppen-Hann. Natürliche Schönheit durch Klare Haut Machen Sie eine Frühjabrskur mit Monaxin der vitamin- u. hormonhaltigen Fettsubstanz der Hefe. Monaxin erneuert das Blut, be- seitigt Pickel, Pusteln, Mitesser, macht die Haut straff und elastisch. Dose 50 Pillen Mk. 1,50 Apotheke H. Weitzel Kleiner Neuenacker im Kleinbruchfeld Nr. 13 Beſtellungen auf Ver binnoten Hünnertvelen können bei mir gemacht werden. Für 1 Stück Geflügel ſind etwa 5 Pfd. genehmigt. Der Preis ſtellt ſich auf etwa 15 Mk. pro 100 kg. Johann V. Hofmann 2. Rathausſtraße 28 Verpachtung von Bauplatzgrundſtücken am Anſchließend an die Allmendgrundſtücksver⸗ pachtung am Samstag den 30. April 1932 wird ein 650 qm großes Bauplatzgrundſtück am Wieſen⸗ Am Samstag, den 30. ds. Mts. werden auf dem Rathaus 2 Akazienſtämme(Friedhof) und 15 Stämmchen(Hof der Hausmeiſterwohnung der Schillerſchule) öffentlich an die Meiſtbietenden ver⸗ Wir haben 2 Eber und 1 Ziegenbock abzu⸗ Die Bedingungen liegen bei uns Zimmer 5 offen, woſelbſt auch die Angebote verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis Samstag, den 30. ds. Mts. vormittags ½11 Uhr einzu⸗ Die Tiere können im Faſelſtall beſichtigt Landwirtschaftl. Waren- genossenschaft 6. m. h. H. [Bauernverein) Betr. Hühnerfutter. Mit Genehmigung der Reichsregierung ſoll eine größere Menge Auslandsweizen zu Futterzwecken zum verbilligten Preiſe von 6 bis 7 Mk. pro Ztr. an die Hühnerhalter abgegeben werden. Wir bitten unſere Mitglieder und Waren⸗ abnehmer von dieſer Vergünſtigung Gebrauch zu machen. Zwecks Beſchaffung von Gutſcheinen wolle man ſchnellſtens diesbez. Anträge beim Lagerhalter A. Brechtel machen. Der Vorſtand. lte Zeitungen Zum Broteinschlagen und Tapezieren empfiehlt dle Buchdruckerei ds. Blattes. Iabhakbau-Verein Ill Lt. Vorſtandsbeſchluß wird es den Mitglie⸗ der anheim geſtellt, ihre Tabakanbaufläche außer ſchwefelſauren Kali mit Harnſtoff oder Kalkſtickſtoff zu düngen. Da es zur Kalkſtickſtoffd. höchſte Zeit iſt werden die Mitglieder 1 5 ihren Bedarf beim Rechner Adler, zur Traube, abzuholen und ſofort auszuſtreuen, da Kalkſtickſtoffd. unbedingt i 4 Wochen vor dem Ausſetzen 11 5 muß. Frankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Sum Rücktritt der Preußen⸗Regierung Noch keinerlei Fühlungnahme Parteien. * Wie geſtern bereits gemeldet, hat das preu— ßiſche Kabinett den neuen Landtag auf den nächſt— möglichen verfaſſungsmäßig zuläſſigen Termin und zwar zum 24. Mai einberufen. Die Preſſe aller Schattierungen iſt nun voll von Kombinatio— nen über die kommenden Regierungsverhandlun— gen, man weiß ſogar zu berichten, daß dieſe Ver— handlungen bereits aufgenomen worden ſeien und zwar ſoll zwiſchen dem Zentrum und den Natio— nalſozialiſten bereits die erſte Fühlungnahme er— folgt ſein. Es handelt ſich bei ſolchen Meldungen jedoch naturgemäß nur um Verſuchsballons, jeder politiſch Einſichtige kann ſich doch ſchließlich an den Fingern abzählen, daß nach Lage der Dinge zwei oder drei Tage nach der Wahl von einer ſolchen 1 noch keine Rede ſein kann. Die V. ſchreibt hierzu u. a.: zwiſchen den Bis zum Zuſammentritt des neuen Preußen— barlaments liegen nur noch wenige Wochen. Ob ſie ausreichen, die Grundlage für eine neue Re— gierung zu ſchaffen, iſt im Augenblick noch nicht zu überſehen. Jedenfalls ſind alle Meldungen eini— ger Blätter über Verhandlungen zwiſchen. tionalſogzialiſten und Zentrum falſch. Na ⸗ Es iſt bisher keine irgendwie geartete Füh— lungnahme zwiſchen den beiden Parteien er— folgt. Taiſache iſt lediglich folgendes: Dienstag Nach— miliag hat eine Beſprechung des Vorſtandes der Reichstagsfraktion des Zentrums ſtattgefunden, an der auch Mitglieder der Landtagsfraktion teil— nahmen. Am nächſten Samstag hält der geſchäfts— führende Vorſtand der Reichspartei eine Sitzung ab, und in der nächſten Woche verſammelt ſich der geſchäftsführende Vorſtand der Preußiſchen Zen— 0 krumspartei. Der Vorſitzende der Geſamtpartei, Prälat Kaas, wird am Donnerstag in Berlin er- vorausſichtlich wartet. Der Reichskanzler wird erſt am Ende der Woche, vielleicht ſogar erſt am Sonntag, nach der Reichshauptſtadt zurücktehren können. In den Beratungen der Parteiinſtanzen wird die politiſche Lage beſprochen werden. Be— ſchlüſſe ſind nicht zu erwarten, da keine Tatſachen vorliegen, die eine ſofortige Stellungnahme nötig f machen. In der erſten Sitzung des Landtags wird das Präſidium gewählt werden müſſen. Die National— ſozialiſten erheben Anſpruch auf den erſten Präſi⸗ denten, der ihnen nach ihrer Fraktionsſtärke auch zuſteht. Das Zentrum hat ſtets nach dem Grund— ſatz gehandelt, daß der Präſident des Parlaments der ſtärkſten Partei entnommen werden muß. Daran wird es auch jetzt feſthalten unter der ſelbſtverſtändlichen Bedingung, daß auch die ande— ren Parteien nach dieſen parlamentaxiſchen Regeln verfahren, und die übrigen Stellen im Präſidium nach der Stärke der Fraktionen beſetzen. Erſter Visepräſident müßte danach ein Sozialdemokrat, zweiter ein Zentrumsabgeordneter werden. Nach den bisherigen eee iſt der nationalſozia— liſtiſche Abg. General Litzmann Alterspräſident. Im„Angriff“ hat der Abg. Goebbels am Dienstag unter der vielſagenden Ueberſchrift„Un— ſer Wille— unſer Weg“ einen Artikel veröffent— licht, der aber nur eine Glorifizierung des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Erfolges iſt und über die zutkünf⸗ tige Haltung der Partei zur Frage der Regie— rungsbildung nichts ſagt. Auf der anderen Seite wird eine Auslaſſung der kommuniſtiſchen„Roten Fahne“ ſtark beachtet, in der es heißt, die Kom⸗ muniſten würden alles tun, um den Nationalſozia⸗ liſten den Weg zur Regierungsmacht zu verſper⸗ ren. Aehnlich hat ſich Thälmann zu dem Korre- ſpondenten einer engliſchen Zeitung geäußert. Be⸗ ſonders der„Vorwärts“ greift die neue kommuni⸗ ſtiſche Parole eifrig auf und plädiert für die„Ein⸗ heit der Arbeiter“. Ob eine kommuniſtiſch⸗ ſozialdemokratiſche Annäherung wirklich in Vorbereitung iſt, muß nach den bishe⸗ rigen Erfahrungen auf dieſem Gebiet bezweifelt werden. Immerhin iſt es natürlich nicht von der Hand zu weiſen, daß durch die Erfahrungen des letzten Sonntags die beiden Linksparteien näher zuſammenrücken werden. Eine ſolche Entwicklung würde die innenpolitiſche Lage erheblich verän⸗ dern; aber vorläuſig liegen nur die allererſten Anzeichen vor, aus denen die Rechtsoppoſition höchſtens die Tatſache entnehmen kann, daß ſie in Zukunft nicht mehr ſo ſicher auf die kommuniſtiſche Mithilfe zu rechnen hat wie bisher. Praktiſch würde das zunächſt bedeuten, daß ein etwaiger Antrag auf Wiederherſtellung der alten Geſchäfts— ordnung im Landtag keine Mehrheit finden würde. Platzvorſchriften bei Anzeigen w nach Möglichkeit berückſict an beſtimmt vorge In dieſer Vorausſicht hat ſich der„Angriff“ ein Gutachten verſchafft, das mit vielen juriſtiſche 1 Spitzfindigkeiten den Nachweis der Ungültigkeit der letzten Geſchäftsordnungsänderung zu erbrin— gen verſucht und zu dem Schluß kommt, der Land— tag ſei befugt, den Miniſter! ae in der Stichwahl des zweiten Wahlgane mit relativer Mehrheit zu beſtimmen. Heſſiſcher Hüſeruf an die Reichsregierung— 60⸗-Millionen⸗Belaſtung der heſſi en Gemeinden für Wohlfahrtslaſten und Sinſen Heſſiſcher Finanzausſchuß. old. Darmſtadt, 27. April. In der Mittwochs— ſitzung des Finanzausſchuſſes gab Innenminiſter Leuſchner von einer Verordnung zur Beſchaffung der Mittel für den Ausgleichsſtock im Rechnungs— jahr 1932 Kenntnis. Die Finanzlage zahlreicher Gemeinden ſei außerordentlich angeſpannt. beſondere kommen drei Ausgabenpoſten Vordergrund: die Betreuung de werbsloſen, die Beiträge zur und die Zinſen. Am 1. April 1932 gab es in Heſſen rund 43 000 Wohlfahrtserwerbsloſe, Ins⸗ in den Wohlfahrtser⸗ Kriſenunterſtützung die einen wöchentlichen Aufwand von über einer halben Million Mark erforderten. Das Anſteigen der Wohlfahrtsunterſtützten ſei ſehr bedrohlich. Der Aufwand der heſſiſchen Gemeinden für die Wohlfahrtserwerbsloſen im laufenden Rechnungsjahr wird auf 30 Millionen geſchätzt werden müſſen. Hierzu kommen die Beträge der Gemeinden zur Kriſenunterſtützung, die für den gleichen Zeitraum insgeſamt 5—86 Millionen ausmachen. Dieſe Bei— träge konnten im vergangenen Halbjahr von zahl— reichen Gemeinden nicht mehr geleiſtet werden, ſodaß das Reich dazu überging, die über zwei Millionen betragenden Rückſtände kurzerhand an den Ueberweiſungsſteuern einzubehalten. Durch dieſen Zugriff des Reiches fällt für eine Reihe von Jahren für eine ganze Anzahl Gemeinden die Reichsſteuerüberweiſung vollſtändig aus. 2 Zu den rund 35 Millionen, die die Gemeinden insgeſamt für die Betreuung der Wohlfahrtserwerbsloſen im Jahre aufzuwenden haben, kommt eine Ge— ſamtzinſenbelaſtung von ſchätzungswe iſe 25 Mil⸗ lionen, ſodaß allein für die genannten Zwecke auf den heſſiſchen Gemeinden eine jährliche Laſt von rund 60 Millionen liegt. Das geſamte Steueraufkommen der heſſi— ſchen Gemeinden an Reichsüberweiſungen, Real- ſteuern, Bürger- und Bierſteuer wird für 1932 auf rund 50 Millionen veranſchlagt, ſodaß die Be— laſtung der Geſamtſteueraufkommen um rund 10 Millionen überſteigt. Der Miniſter erhob erneut die Forderung nach verſtärkter und wirkſamer Reichshilfe. Eine organiſatoriſche Aenderung in der Betreuung der Erwerbsloſen durch das Reich müſſe eintreten. Der Ausſchuß nahm dieſe Ausführungen des Mi— niſters zur Kenntnis und bat, ſie wegen der Wich— tigkeit noch ſchriftlich niederzulegen. In Fortſetzung der Etatsberatungen wurden Kapitel 6(Bad Nauheim) und Kapitel 7(Bad Salzhauſen) mit zehn gegen zwei Stimmen (Kommuniſten) angenommen. Fortſetzung Donnerstag. Taròieu fährt nicht nach Genf Auf ärztliches Anraten muß er trotz Wahlkampf ſchweigen Auch Brüning und Stimſon reiſen ab Paris, 27. 4. Tardieu hat an den ſtandigen Delegierten Frankreichs beim Völkerbund Paul⸗Boncour heute vormittag folgendes Te— legramm gerichtet: Ich wäre Ihnen ſehr verbunden, wenn Sie den Herren Stimſon, Mar Donald, Dr. Brüning und Grandi folgende N lung machen woll⸗ ten. Als ich geſtern den Wunſch meiner Kolle⸗ gen, mich am Freitag in Geuf zu ſehen, erfuhr, habe ich, obgleich leidend zu, ſagt. Aber die ſtarke Kehlkopfentzündung, von der ich befallen bin, hat ſolche Fortſchritte gemacht, daß mein Arzt mir formell dieſe beiden Nachtreiſen unter⸗ ſagt. Er verbietet mir ebenfalls die politiſche Rede, die ich morgen in Belfort halten wollte. Sie wird in meinem Namen von einem meiner Regierungskollegen verleſen werden. Er ver⸗ ordnet mir bis auf weiteres Schweigen und völlige Ruhe. Ich bin hierüber untröſtlich, aber ich kann nichts dagegen tun. Ich bitte Sie, mei⸗ nen Kollegen mein freundſchaftliches Bedauery zum Ausdruck bringen zu wollen. Genf, 27. 4. Die Nachricht, daß der fran— zöſiſche Miniſterpräſident Tardieu wegen Er—⸗ krankung verhindert iſt, Ende der Woche nack Genf zu kommen, wurde am Nachmittag in den Wandelgängen der Abrüſtungskonferen: lebhaft beſprochen. Eine Verſchiebung der zwi⸗ ſchen Brüning, Stimſon, Macdonald und Tar⸗ dien für Freitag vorgeſehen geweſenen Be ſprechung wird für unwahrſcheinlich gehalten Zudem verlautet in amerikaniſchen Kreiſen daß Stimſon ſeine Abreiſe für Freitag feſtge⸗ ſetzt habe. Er werde Freitag abend Genf ver⸗ laſſen, um nach kurzem Aufenthalt an der Ri—⸗ viera in Cannes einen italieniſchen Dampfer zu nehmen. An den Reiſedispoſitionen Mac⸗ donalds dürfte ſich inſofern kaum etwas än⸗ dern, als der engliſche Premierminiſter von Anfang an mit ſeinem Aufenthalt in Genf bis Ende der laufenden Woche gerechnet hatte Rückkehr Brünings 5 Berlin m Donnerstag Genf, 27. 4. Re bene Dr. Brüning emp⸗ fing heute abe end den franzö 0 chen Delegierten auf der Abrüſtungs edit Senator Paul⸗ Boncour, der ihm die tteilung überbrachte, daß Miniſterpräſident ö wegen einer plötz lichen Erkrankung verhindert ſei, in die— er Woche nach Genf zu k en. Eine gleich— laute nde Mitteilung übe Paul— Bon⸗ cour dem amerikaniſchen S»fretär Stim⸗ on und dem engliſchen Premierm iniſter Mac⸗ donald. Der Reic Hskanzler blicklichen Dispoſition: nerstag Genf verlaſſen, um rückzukehren. dürfte nach den augen— u wahrſcheinlich am Don nach Berlin zu⸗ Stimſon an Tardieu wtb Paris, 27. April. Der amerikaniſche Botſchafter in Paris, Edge, hat heute nachmittag eine Nachricht, die der amerikaniſche Staatsſe— kretär Stimſon telephoniſch von Genf aus ihm ihm übermittelt hat, an Miniſterpräſident Tar⸗ dieu weitergeleitet. In dieſer Mitteilung er— klärte Stimſon er bedauere ſehr, daß er keine Gelegenheit habe, Tardieu wiederzuſehen um mit ihm die Ausſprache über die wichtigen Fragen wieder aufzunehmen, die er bereits er— örtert habe. Er bedauere, daß ſein eigener Geſundheitszuſtand ihn zwinge, Genf möglichſt bald zu verlaſſen und über das Mittelmeer nach Hauſe zurückzukehren. Er könne Tardieun die Verſicherung geben, daß die amerikaniſche Delegation in Genf ihr möglichſtes tun werde, um die begonnenen Arbeiten in dem Geiſte fortzuſetzen, der bei den bisherigen Verhand— lungen herrſchte. Franzöſiſcher Spionagefall witb Paris, 27. April. Wie Havas heute be— richtet, hat die Polizei am Montag unweit der ſchweizer Grenze in St.Ludwig im Departement Ober-Elſaß einen etwa 35jährigen Mann feſt⸗ genommen, der unter dem Verdacht ſtehen ſoll, Spionage für Rußland getrieben zu haben. Der Verhaftete, deſſen Identität noch nicht einwandfrei feſtgeſtellt ſein ſoll, hat— der Ha— vasmeldung zufolge angegeben, Henri Ver— caliano zu heißen und von Beruf Maurer zu ſein. Bei ſeiner Verhaftung fand man in ſei⸗ nem Beſitz bolſchewiſtiſche Propagandaflug— ſchriften, chiffrierte Dokumente, Fragebogen über die nationale Verteidigung und einen Betrag von 600 000 Frs. in Dollar. Er wurde nach Paris überführt und der Unterſuchungs— richter ſoll bereits gegen ihn Anklage wegen Spionage erhoben haben. Nationalſozialiſtiſche Verſammlung aufgelöſt wtb Heidelberg, 27. April. In der Stadt⸗ halle ſprach heute abend der nationalſozialiſti⸗ ſche Reichstagsabgeordnete Kaſche in einer Mit— gliederverſammlung der NSDAP. Er führte zu Anfang ſeiner Rede aus, daß die preußiſche Regierung deutſches Land an Polen verraten habe. Kurz darauf kam er auf die ſoziale Ge— ſetzgebung und die Miniſtergehälter in Deutſch— land zu ſprechen und erklärte, ſie betrügen heute noch im allgemeinen 30000 Mark. Vor dem Kriege hätten die Miniſter vielleicht 50 000 Mark verdient, aber auch etwas geleiſtet. Die Leiſtung der heutigen Miniſter ſei höchſtens 50 Pfennig wert. Der anweſende Polizeioffi— zier verwarnte den Redner. Die Verſammlung erhob ſich und proteſtierte durch laute Pfui— Rufe und drohte zu Tätlichkeiten überzugehen. Der 18 Mann ſtarke Rednerſchutz hielt die Menge vor Unbeſonnenheiten zurück und der Redner konnte weiterſprechen. Er erwähnte jetzt nochmals, daß die Miniſter nicht mehr als 50 Pfennige„verdienten“. Hierauf wurde die Verſammlung aufgelöſt. Die Verſammlungs— teilnehmer gingen in Ordnung auseinander, lediglich zwei Perſonen wurden zur Feſtſtellung ihrer Perſonalien verhaftet. Sie wurden bald darauf wieder freigelaſſen. Gerüchte über Groener Er hat den Wunſch, ſich vom Reichsinnenminiſterium zu trennen— Die Frage der Ergänzung des Reichskabinetts — Berlin, 27. 4. Nach der geſtrigen dreiſtün— digen Unterredung, die der Reichspräſident von Hindenburg mit dem Reichswehrminiſter Groener hatte, taucht das Gerücht auf, daß Reichsinnenminiſter Groener zurücktreten wer— de. Das Gerücht entbehrt inſofern der Grund⸗ lage, als die Rücktrittsabſichten nicht als eine Folge der Unterredung mit dem Reichspräſi⸗ denten anzuſprechen ſind. Dr. Groener hat wohl den Wunſch, und zwar ſeit längerer Zeit, ſich von dem Reichsinnenminiſterium zu tren⸗ nen, um nur noch das Reichswehrminiſterium zu behalten. Bei allen Parteien ſteht man auf dem üdpunkt, daß das Reichsinnenminiſte⸗ rium und das Reichswehrminiſterium auf die Dauer nicht in einer Hand bleiben dürfen. Die Frage wird vom Reichskabinett behandelt werden im Zuſammenhang mit der Frage ei⸗ ner Ergänzung des Reichskabinetts überhaupt. Denn bekanntlich herrſcht auch die Auffaſſung vor, es ſei nicht zweckmäßig, daß der Reichs⸗ kanzler dauernd das Außenminiſterium mit⸗ verwaltet, namentlich im Hinblick auf die kom⸗ mende Tributkonferenz. Ein Berliner Links⸗ blatt berichtet, daß im Reichsminiſterium Be⸗ ſtrebungen im Gange ſeien, Groener von ſei— nem Poſten als Reichswehrminiſter zu ver⸗ drängen. Die treibende Kraft ſei General von Schleicher, deſſen Bemühungen, Einfluß auf die Geſchäfte des Reichsinnenminiſteriums zu gewinnen, an dem Widerſtand Groeners ge⸗ ſcheitert ſeien. Tagesumſchau Der Fuhrwerksbeſitzer Vogt aus Lüben (Schleſien) hat die Witwe Kieſewetter vor den Augen ihrer Kinder erſchlagen. Vogt wurde in Haft genommen. 4 Das Hamburger Schwurgericht verurteilte den Heizer Arthur Billſtein, der ſein vierjähri⸗ ges Söhnchen Harry zu Tode geprügelt hatte, zu einer Gefüngnisſtrafe von 5 Jahren. Seine Ehefrau wurde aus Mangel an Beweiſen frei⸗ geſprochen. * Der Emdener Bankbote Benſing, der bei der Reichsbank für ſeine Firma 10 000 RM e abge⸗ hoben hatte, iſt mit dem Gelde flüchtig. Er mietete ein Auto nach Leer, wo er dann ver⸗ ſchwunden iſt. 8 Auf dem alten Friedhof auf dem Kalvarien⸗ berg in Kaſchau(Tſchechei) wurde der neun⸗ jährige Schüler Dolanſky beim Spiel mit an⸗ deren Kindern von einem großen umſtürzen⸗ den Gedenkſtein erdrückt. * Der engliſche Pilot Ppung iſt geſtern von Hanworth mit einem Autugiro⸗Flugzeng nach Südafrika abgeflogen. Es iſt das erſtemal, daß mit einem Apparat des Hubſchraubentyps ein derartiger Flug unternommen wird. In amerikaniſchen Kongreßkreiſen erklärt man, daß das Ergebnis der Landerwahlen in Deutſchland das Ende der Reparationen be— deute. * Das Verbot von Verſammlungen und Auſ⸗ zügen unter freiem Himmel iſt auf das ganze Land Braunſchweig ausgedehnt worden. * Die tſchechiſche Regierung iſt eingeladen worden, die Beſprechungen über wirtſchaſtliche Fragen in Berlin wieder aufzunehmen. * Bis zum 25. April ſind 15 546 Kietuſtedler⸗ ſtellen und 49 000 Kleingartenſtellen bewilligt worden. * Lokale Nachrichten * Theater⸗ Aufführung zu Gunſten der Nothilfe! Am kommenden Sonntag, abds. halb 9 Uhr, findet unwiderruflich die letzte Auf⸗ führung der Revue⸗Opeaette„Verliebte Leut“ durch den Volkschor ſtatt. Das 70 Perſonen ſtarke Spieler⸗Enſemble, die Kapelle Hanf⸗Blank, Herr und Frau Weggler ſowie die beiden Viernheimer Zeitungen haben durch unentgeltliche bezw. ſtarke Ermäßigung ihrer Anſprüche dieſe Nothilfe⸗Aufführung möglich gemacht. Die Leitung des Volkschors rich⸗ tet an die geſamte Viernheimer Einwohnerſchaft, insbeſondere aber an alle im feſten Arbeitsverhält⸗ nis ſtehenden Perſonen die herzliche Bitte, dieſe Nothilfe-Veranſtaltung durch zahlreichen Beſuch zu unterſtützen. Eintrittskarten zu 60 Pfg.(Erwerbs- loſe 40 Pfg.) ſind in nachſolgenden Vorverkaufs- ſtellen erhältlich: Mich. Müller, Neuhäuſerſtr. 10; Georg Umhauer, Tivoli; Willi Schalk, Lampert⸗ heimerſtr. 10; Gg. Herbert, verl Alexanderſtr. 53; Karl Martin, Berth. Pfenninghſtr. 15; Matth. Mandel, Friedrichſtr. 10; Jakob Martin, Friedrich⸗ ſtraße 41; Jakob Wiegand, Hansſtr. 4; Buch- handlung Schweikart und im Karpfen. * Voller Begeiſterung äußert ſich Fräulein E. K. in B. über die von der Maggi⸗Geſellſchaft, Berlin W 35, auf eingeſandte Gutſcheine erhaltenen Prämien:„Ich habe ſchon viele Beſtecke in meiner Ausſteuer, doch Ihre Kaffeelöffel rechne ich mit zu den ſchönſten“ Dies beweiſt, daß die als Prämien von der Maggi⸗ Geſellſchaft ausgeſetzten Gegenſtände, wie Löffel, Gabeln, Meſſer, Tiſchtücher uſw. von beſter Ouali⸗ tät find und viel Freude machen. Das fleißige Sammeln von Maggi⸗Gutſcheine lohnt ſich. Bei der täglichen Verwendung der Maggi⸗Erzeugniſſe iſt recht bald die nötige Anzahl Gutſcheine beiſammen. * Los von der Krankheit. Ueber ſolche und andere lebenswichtige Fragen, ſowie über naturgemäße Wege nach neuer Erkenntnis ſpricht am Freitag, den 29. April abends halb 9 Uhr in Vierrheim im Saale des Gaſthauſes„zum Freiſchütz“ der Schriftſteller und Biologe Fried Reſchif. Der bekannte Biologe zeigt den Beſuchern die Wurzel der Krankheiten und neue Wege zur Geſundheit. Da der Vortrag bei freiem Eintritt ſtatt⸗ findet, darf der Redner auf einen guten Beſuch rechnen. Wir verweiſen im übrigen auf die dies- bezügliche Anzeige in der heutigen Nummer, die über das Thema nähere Hinweiſe enthält. Der Vortrag iſt abſolut nicht zu verwechſeln mit ähn⸗ lichen anderen Vorträgen. Der Beſuch iſt Jeder⸗ mann dringend zu empfehlen, da dieſer Vortrag nur einmal ſtattfindet. FC. Olympia Lampertheim auf dem Waldſportplatz.— Die Sportogg. im Main⸗Bezirk geg. Vfe. Neu⸗Iſenburg Ein alter Rivalenkampf ſteigt am Samstag Abend. In früheren Zeiten war ganz Viernheim auf den Beinen, wenn es nach Lampertheim ging. Der„Baſchan“ war damals weltberühmt. Aber auch heute iſt Olympia in Hochform und kam nur durch ein Mißgeſchick um die ſichere Meiſterſchaft. Amerikanische Prognose So z. B. ſchlug Olympia den S. C. Olympia Lorſe auf eigenem Platz 2:1, gegen Waldhof unterlagen die Lampertheimer Reif 0:2. Heute iſt Olympia eine vorzüglich durchgebildete Mannſchaft, technisch gut und äußerſt flink und aber auch fair, ſodaß man ein Spiel ſehen wird, an dem man ſeine Freude hat. Die Viernheimer werden aller Vor⸗ ausſicht nach ausprobieren, junge Leute auf den Plan zu ſtellen, um ihnen Gelegenheit zu geben, ſich einen Poſten in der erſten Mannſchaft zu ſichern. Wir erwarten daher, daß der Nachwuchs ſich ganz gehörig anſtrengt und beweiſt, daß er auch in der 1. Mannſchaft ſpielen kann.— Der Eintritt iſt nieder gehalten. Siehe Inſerat. Am Sonntag geht die Reiſe nach Neu⸗Iſen⸗ burg, zu den Main- Fürthern. Dieſe Mannſchaft ſteht ſchon jahrelang unter dem Training des ehe⸗ maligen Waldhöfers Engelhardt 2 und hat ſich all⸗ jährlich in den Verbandsſpielen einen guten Platz erobert und faſt alljährlich an den Kämpfen um die ſüddeutſche Meiſterſchaft teilgenommen. Groß bei Iſenburg ſind Blum im Tor, Remy als Mittel- läufer, G Waider als Linksaußen und Engelhardt als Mittelſtürmer. Hoffen wir, daß die Grünen ihren 1. Kampf gegen die Main⸗ Bezirksliga gut durchfechten. „ Unvorſichtiger Autolenker. Die Schranke am Viernheimer Bahnübergang eingerannt hat am Samstag Nachmittag ein Lieferauto des Herrn Bayer aus Bechtheim in Lampertheim. Der Fahrer, der aus Richtung Neuſchloß kam, war durch die Schutzſcheibe geblendet und überſah die Schranke. Der Schaben iſt beträchtlich. Perſonen wurden nicht verletzt. — Mannheim. Selbſtmordverſuch.) Ein Schneider aus den U-Quadraten verſuchte ſei⸗ nem Leben durch Oeffnen des Gashahnes in ſeiner Wohnung ein Ende zu machen. Er fand Aufnahme im Städtiſchen Krankenhaus. oll's endlich aufwürts gehen? Amerſhaniſche Induſtrie ſieht Anzeichen für Wiriſchaftsgeſundung— Ende des Freisdrucks und Wiederkehr geregeller internationaler handelsbezie⸗ hungen zu erwarken?— Auch Waſhingtoner Regierung hoffnungsvoll geſtimmt Newyork, 277. April. Trotz des ſcharfen Schrumpfungsprozeſſes der Weltwirtſchaft im Laufe der letzten beiden Jahre ſieht die Bun⸗ desregierung und die Bundesvereinigung der Induſtrie Anzeichen für eine Geſundung der Wirtſchaft ſowie für eine Ueberwindung der Einbußen, die der Preisdruck dem interna⸗ tionalen Handel zugefügt hat. Der Wert des Außenhandels von 22 führenden Ländern, der 75 Prozent des Geſamthandels der Welt um⸗ faßt, iſt im Jahre 1931 auf 29 164 Mill. Dol⸗ lar gefallen gegen 40 685 Mill. Dollar im Jahre 1930 und 48319 Mill. Dollar im Jahre 1929. Die Tatſache, daß die Schuldner⸗ länder nicht imſtande waren, finanzielle Hilfe von Amerika zu erlangen, hat ſie gezwungen, ihre Einfuhr beträchtlich einzuſchränken. In der Denkſchrift der Induſtrievereinigung heißt es, es ſei erſtaunlich, wie erfolgreich die Schuld⸗ nerländer trotz allem ihre Ausfuhr aufrecht⸗ erhalten haben. Während in 15 Ländern die Ausfuhr nur um 22,8 Prozent im Jahre 1931 gefallen iſt, iſt die Einfuhr dieſer Länder um 35,2 Prozent zurückgegangen. Gerade in die⸗ ſer Tatſache ſieht die Vereinigung ein Zei⸗ chen dafür, daß nunmehr langſam eine An⸗ — d eee Aber die Liebe iſt die größte unter ihnen Roman von Helma von Hellermann. Copyright by Martin Feuchtwanger, Halle 1931 46. Fortſetzung. „Deswegen ſo bedrückt? Was heute nicht kommt, des kommt morgen. Die Poſt verſpätet ſich eben mal.“ „Letzte Woche kam auch kein Brief“, antwor⸗ tete Roſemarie, ſich endlich umwendend, und ſah den Vetter mit großen ängſtlichen Augen an.„Ich ſorge mich.“ Nohſen zog in gemachter Ueberraſchung die Brauen hoch. Er wußte es ſchon. Wenig geſchah im Schloß, was er nicht wußte. „Nanu?— ſchon ſo ſaumſelig geworden? Ich hätte dem Verlobten meiner Kuſine mehr Pflichttreue zugetraut.“ „Er iſt gewiß krank“, ſagte Roſemarie leiſe, und ſeufzte in nicht zu unterdrückender Beſorg⸗ nis. Aber ihr Vetter ſchüttelte mit dem Kopfe. „Ein leichtes Unwohlſein hätte ihn nicht zwei Wochen vom Schreiben abgehalten, und ein ſchweres wäre dir gemeldet worden. Die Abhaltung wird wohl anderer Art ſein. Wir können uns ja von der Hetze da drüben in Ame⸗ rika gar kein rechtes Bild machen— dazu die geſellſchaftlichen Verpflichtungen, die Herr Hardt doch nun einmal übernommen hat. Die werden ihm über den Kopf gewachſen ſein! Der ſchöne Kerl gefällt gewiß allerſeits rieſig, das verſtehen wir nun allzugut, nicht wahr? Uns gefiel er ja auch! Die Familie des Chefs ſcheint ſeinen Schützling auch recht gewogen, nach den Beſchreibungen und Bildern zu urteilen— eine paſſung und Geſundung eintritt, denn durch cr bildhübſche kleine Frau, dieſe Marion Hart⸗ mann. die ſo ſtrahlend an ſeiner Seite ſteht“— ein verſtohlener Blick zu dem Mädchen hinüber, das nun unruhig im Zimmer hin und her ging. Sie nickte.„Ja, ganz reizend.“ Es klang ein wenig matt. „Wie wär's, wenn du mal Sättlers in Ber⸗ lin anriefſt?“ ſchlug er dann vor.„Iſt zwar ein koſtſpieliges Ferngeſpräch“— den tadelnden Ton ſeiner Mutter leicht nachahmend—,„aber in dieſem Falle nicht überflüſſig, da es dir Be⸗ ruhigung bringt! Durch Frau Sättler erfährſt du dann ſo im Laufe des Geſprächs, was und wann ſie zuletzt von Helmut Hardt gehört— Oder“— da er ihr Zögern bemerkte—„soll ich einmal anrufen?“ „Ach ja, lisber Joachim, bitte, ſei ſo gut!“ bat Roſemarie erleichtert. Ihrem offenen We⸗ ſen widerſprach dieſes Hintenherumfragen. Auch fürchtete ſie, ſich ſogleich zu verraten. Nach längerem Warten meldete ſich Berlin, gleich darauf die gewünſchte Nummer, Gnä' Frau ſei eben zur Tür hinaus, klang eines Mädchens Stimme, ſie wolle ſie gleich zurückru⸗ fen.„Einen Augenblick, bitte!“— Dann Frau Aennes helle Stimme am Apparat. Joachim lehnte ſich zurück, ſprach mit ihr, na hdem er Ro⸗ ſemarie ſtumm bedeutet hatte, den zweiten Hö⸗ rer zu nehmen. Er erkundigte ſich nach Frau Sättlers und ihres Gatten Ergehen bat um die Adreſſe des einmal im Sommer genannten An⸗ tiquars, der alte, wiſſenſchaftliche Bü her kaufe — dankte verbindlich. Erwähnte ganz wie zu⸗ fällig den Namen ihres gemeinſameng Freundes Hardt, dem es ja in Amerika ausgezeichnet zu gehen ſchien—„Sie hören gewiß auch ab und zu von ihm, gnä' Frau?“ „Gewiß, der gute Junge weiß ja, wie wir a n ih m h einen richtigen Ausgleich der Waren⸗Handels bilanz zwiſchen den Schuldnerländern und Gläubigern hofft man eine neue Grundlage für eine geregelte Bewegung des Finanzka⸗ pitals zwiſchen den Nationen zu ſchaffen. Das würde eine Preisſteigerung im Gefolge ha⸗ ben, da kein wirtſchaftlicher Druck auf der Zah⸗ lungsbilanz der Schuldnerländer ruhe, und eine Deflationspolitik unmöglich ſein würde. Sollte dieſer wirtſchaftliche Geſundungsprozeß von einer gleichzeitigen Rückkehr zu vernünfti⸗ gen Methoden der Staatsfinanzen begleitet ſein, ſo habe man die beſten Ausſichten für eine Wiederkehr geregelter internationaler fi⸗ nanzieller Beziehungen. Waſhington, 27. April. Wie dem New Pork Herald gemeldet wird, erklärte Schatz⸗ ſekretär Mills bei einem Empfang der Zei⸗ tungsdirektoren, daß trotz der Finanzſchwierig⸗ keiten Deutſchlands und Oeſterreichs, trotz der Aufgabe des Goldſtandards durch Großbri⸗ tanien und trotz der Kämpfe, die der Dollar zu beſtehen gehabt habe, die Zukunft ſich als beſſer anzeige. Schatzſekretär Mills erklärte, die Kriſe ſei im Grunde genommen nur eine Vertrau⸗ enskriſe. Männergeſangverein f Singſtunde für 1. Baß, ½9 U men. Reſtloſes Erſcheinen erwartet Krieger⸗ und Soldatenverein Teutonia.(Schützen⸗ abteilung.) Donnerstag 28. 4.(nicht Mittwoch) Nachm. 4—5 Uhr auf dem Stand Gelegenheit zum Bedingungenſchießen. Alle Schießbücher ſind mitzubringen. 8½ Uebungsabend im Lokal. Leiter Herr Jugendführer Kromm. Hierauf Be. ſprechung: Gauſchießen am 12. Juni in Viern⸗ heim. Vollzähliges Erſcheinen wird erwartet. Der Vorſtand. N. B. Samstag nachm. Arbeiten auf dem Stand. Klub der Geflügelzüchter 1926. Unſeren Mit⸗ gliedern zur Kenntnis, daß am Donnerstag den 28. d. Mts. abends 8 Uhr im Lokal zum „Goldenen Stern“ eine wichtige Mitglieder⸗Ver⸗ ſammlung ſtattfindet. Tagesordnung: u. a. Be⸗ zug von zollfreiem Hühnerweizen. Die Wichtigkeit HBessete Feltulie aul Hilligeren Jreisen Aus uuusetet Abteilung: f Oetlianãdiscſte. Ccſlulie Damen i und 2 Spangen Schnür- und Binde-Schuhe schwerz, braun, und Lackleder Gelenkstütze, Stahlgelk., Gummi- Absatz, hetvorregende Paßform 955 Sue eunpfiudlicſie ute: Echt Chevreaux und Boxkalf, schwarz u. braun, sowie Leckleder. 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Noch ein paar verbindliche Worte— Roſemarie ſei mit ſeiner Mutter im Dorf, glaubte er— er würde gern die Grüße beſtellen.— Dann legte Rohſen den Hörer zurück auf die Gabel. Das kleine Geräuſch war der einzige Laut, der minutenlang im Zimmer zu hören war. „Haſt du alles verſtanden?“ fragte er end⸗ lich.— „Ja Und begreife nicht.“ „Ich auch nicht, um offen zu ſein. Nun, wir müſſen Geduld haben und warten, wie ſich alles aufklärt Geduldig ſein und warten— das ha⸗ ben wir beide ja gelernt, kleine Roſemarie!“ Er nickte dem blaß gewordenen Mädchen zu. freute ſich ihrer Haltung, des ſtolz erhobenen Köpfchens. Ganz eine Rohſen, ihm im tiefſten Blute verwandt. Und für ihn beſtimmt. Nun glaubte er daran! *** „Wie gefallen Ihnen eigentlich die amerika⸗ niſchen Frauen, Herr Hardt?“ Marion Hartmann ſaß auf der Lehne eines kleinen Brokatſeſſels und wippte mit dem Fuß, auf deſſen ſeidenem Schuh eine Diamantſchnaſſe bei feder Bewegung wie eine kleine Sonne funkelte und gleißte Sie hatten eben zuſammen getanzt und waren, ehe die herbeieilenden Verehrer Frau gen, wie uns all ſeine Erlebniſſe Marions ſie ihrem partner entführen konnten, auf die Eſtrade entſchlüpft, die in halber Höhe den Saal durchzog. Von hier überſah dan be⸗ quem die ganze Runde, konnte ſich ein wenig ausruhen vom Tanz. Der Gefragte holte ſein Zigarettenetui her⸗ vor, bot es an und hielt dann das Feuerzeug den ſtark geröteten Lippen entgegen, die ſich kußähnlich um die kleine Papyrusrolle wölbten. Ihre Augen trafen ſich über der blauen Fla me, die im Blick der Frau leuchtend wider⸗ ſtrahlte. Hardt ſteckte ſeine eigene Zigarette n Brand, wobei er fortſah.„Wie mir die amerikaniſchen Frauen gefallen? Oh!, ausgezeichnet! Haden Sie das noch nicht bemerkt, Frau Hartmann?“ Sie betrachtete ſeine Hände, die das kleine Feuerzeug eben in die Weſtentaſche steckten die lachend aufblitzenden weißen Zähne, die die Zi⸗ garette feſtklemmten. Wie gut er im Frack aus⸗ ſah „Bei Ihnen weiß man nie recht, woran man iſt. Hinter Ihrer Höflichkeit wittere ich manch⸗ mal ſo etwas wie— entgegengeſetzte Geſinnung, ſo, als nähmen Sie uns nicht ganz ernſt— hm.“ Mit ſchräg geneigtem Kopf, halb liſtig, halb luſtig zu ihm aufſehend, der ach ſchnell fra⸗ gendem Seitenblick gemächlich eine feine Rauch⸗ wolke vor ſich hinblies und verfolgte, bis ſie ſich in der warmen Luft aufgelöſt, Was würde er antworten?— Ihr Zorn ob ſeines geringſchätzigen Urteils im heimlich gele⸗ ſenen Brief war nicht geſchwunden, wohl aber abgeſchwächt unter dem täglich wachſenden Zau⸗ ber ſeiner Perſönlichkeit. : Fortſezung folgt Abonnenten erhalten den„Viernheimer Anzeiger, f es Izähliges b ei n. 5 e dere 45 B. Zur Bekämpfung des Ungeziefer iſt Tabak⸗ ſtaub vorrätig u. wird beim 1. Vorſitzenden (Steinſtraße 22) abgegeben. Gaſtwirte⸗Verein Viernheim. Freitag abd. 6 Uhr bei Kollege Herbert im„Karpfen“ Vorſtands⸗ ſiung. Um dringendes Erſcheinen bittet Der Vorſitzende. Turnverein 1893, Abtlg. Fußball. Heute Abend 6 Uhr Fußballtraining der 1. nnd 2. M. auf dem Platz. Es wird ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß alle Spieler in Sportkleidung zu erſcheinen haben. 9 Uhr Spielausſchußſitzung beim Turnfreund Jakob Wieland, Kiesſtraßſe. Um pünktliches Erſcheinen bittet Der Sportl. Sünger⸗ Einheit. Samstag abend 8 ¼ Uhr Sing⸗ ſtunde. Reſtloſes und pünktliches Erſcheinen erwartet. Der Vorſtand. Amicitia 09 E. V. V'heim Sportplatz im Wald mit Vas Gh.» Reſt.„Zur Waldſchenke“ Samstag, den 30. April 32. nachm. halb 6 Uhr: Freundſchaftsſpiel gegen FJ. C. Olympia Lampertheim Sonntag, den 1. Mai 32. nachm. 3 Uhr gegen VfL. Neu⸗Iſenburg in Neu-⸗Iſenburg. Abfahrt wird bekannt gegeben. Vorm. 10,30 Uhr hier: Viernheim 4.— Nachm. 1,15 Uhr hier: Amicitia Viernheim 5.— Nachm. 3 Uhr hier: Viernheim A. H.— Olympia Lorſch A. H. In Mannheim 1 Uhr: Phönix Mhm. B1⸗Igd.— Viernheim B 1 Abfahrt 12 Uhr OC. In Mannheim 2 Uhr: Phönix Mhm. Privat— In Heddesheim halb 11 Uhr: Heddesheim 2.— Amieitia Viernheim 3. Sämtliche Spieler der Ah. und 2. M. werden gebeten unbedingt das Trikot bis ſpäteſtens morgen abzuliefern, da ſie dringend gebraucht werden. Der Vorſtand. NB. Heute abend halb 9 Uhr Vorſtands⸗ und Verwaltungsausſchuß in der Geſchäftsſtelle. Eintrittspreiſe für Samstag abend(ausnahms⸗ weiſe) Nichtmitglieder 30% Mitglieder und Er- werbsloſe 20 Pfg. Phönix Mannheim 4. Hüttenfeld 1. Schwarzweißelf „* Humor Schottenwitz Nr. 3207. Ein Schotte fährt nach Amerika. Im New Norker Hafen ſieht er, wie ein Taucher aus dem Waſſer gezogen wird. Worauf er ins Schiff⸗ fahrtbureau geht und dort Krach ſchlägt. Man habe ihn in England nicht darauf aufmerkſam gemacht, daß man auch laufen könne! *** Der Profeſſor. „Dieſer infame Kerl hat mich ſchwer und ſchnöde beleidigt; ich habe ihn aber auch dafür einen Schuft und Schurken geheißen“. „Und das ſteckte er ſo ruhig ein?“ „Ich ſagte es auf Aſſyriſch!“ 7*** Sparſamkeit. „Hallo, Meyer!— Sie ſchreiben mir da, daß Sie mir die Schuld infolge„Wewikri“ nicht länger ſtunden können. Was heißt denn das? Mimikri kenn' ich,— aber Wewikri? Iſt das eine Krankheit?“. „Nee. Ich kann doch wegen der langen Worte die jetzt täglich dreihundertmal vorkommen, nicht ſtundenlang Schreibarbeit bezahlen.„We⸗ wikri“— das heißt Weltwirtſchaftskriſe!“ 21 die* Zwillinge. „Die Brüder Peter und Paul Pulke ſehen einander zum Verwechſeln ähnlich, werden auch häufig miteinander verwechſelt. Eines Tages begegnet Herrn Paul Pulke ein Herr auf der Straße, den er ſchon einmal in der Geſellſchaft ſeines Bruders Peter geſe⸗ hen zu haben glaubt. Der Herr grüßt, ſtutzt, tritt näher, ſpricht: „Guten Tag, verehrter Herr Pulke! Jetzt hab' ich im erſten Augenblick wirklich nicht ge⸗ wußt, ob Sie es ſind oder Ihr Herr Bruder. Dann glaubte ich beſtimmt, daß es Ihr Herr Bruder ſein müßte, bis ich wieder unſicher wurde und ſchließlich erkannte, daß Sie es ſind. Aber verzeihen Sie, jetzt ſehe ich, Sie ſind ja doch Ihr Herr Bruder!“ Neu hinzutretende Monats G MATI81 eſes Turnier der Deutſchen Land- wpirtlſchafts-Gelellſchaft in Mannheim. Die Wanderfahrt der Deutſchen Lanbwirt⸗ ſchafts⸗Geſellſchaft führt in dieſem Jahre, vom 31. Mai bis 5. Juni, nach dem äußerſten Weſten des Reiches, nach Mannheim, in ein Gebiet, wo ſich Baden, Heſſen, die Pfalz, Württem⸗ berg und das Saargebiet mit ihrem größeren Bruder Preußen die Hand reichen. Die Reit-, Spring⸗ und Fahrturnier bilden ſeit vielen Jahren einen feſten Beſtandteil dieſer großen Wanderausſtellungen, und wie bisher liegt auch in dieſem Jahre die Leitung in Händen des Majors Ch. Hausmann. Man weiß, daß die DeG.⸗Turniere ſeit jeher einen Haupt⸗ faktor in dem Erfolge der Ausſtellung bilden. Die Wettkämpfe von Reiter und Pferd finden bei keiner anderen Gelegenheit ein ſo ſtarkes Echo wie hier, wo der Hauptteil der Beſucher aus den Reihen der Landwirtſchaft beſteht, für die das Pferd noch immer der unentbehrliche treue Freund und Gehilfe bei der Arbeit iſt. Die erſten vier der ſechs Turniertage ſind dem eigentlichen Turnierſport, die beiden reſt⸗— lichen den Wettkämpfen der ländlichen Reiter vorbehalten. Im ganzen umfaßt das Turnier 25 Wettkämpfe. Sie beſtehen aus Eignungs⸗ prüfungen für Reit⸗ bzw. Damenreitpferde, Dreſſurprüfungen der Klaſſen L. bis 8, Fahr⸗ konkurrenzen für Ein⸗, Zwei- und Mehrſpän⸗ ner, zwei Vielſeitigkeitsprüfungen für Reit⸗ und Wagenpferde ſowie Jagdſpringen für Amazonen Klaſſe M und weiteren Jagdſprin⸗ gen der Klaſſen L bis Sa. Es gelangen zur Verteilung 8320 Mark an Geldpreiſen ſowie 3000 Mark an Reiſeentſchädigungen und außer- dem zahlreiche Ehrenpreiſe. Mit Spannung wird man den Wettkämpfen der ländlichen Reitervereine entgegenſehen in einem Teile Deutſchlands, wo der kleinbäuer— liche Beſitz und mit ihm der Kaltblüter vor⸗ 5. ö 5 8 N 1 E III bedarf anzumelden, während dle Beſchrei⸗ bungsſcheine bis zum 18. Mai ausgefüllt folgen müſſen. Anmeldepapiere können ſchon jetzt bei der Hauptſtelle der D. L. G., Berlin SW. 11, Deſſauer Straße 14, unentgeltlich an⸗ gefordert werden. Der Reichsverband der Deutſchen Fleiſch⸗ wareninduſtrie, der in hervorragender Weiſe auch in dieſem Jahre an der Dauerwaren⸗ ausſtellung der Mannheimer Wanderaus⸗ ſtellung(31. Mai vis 5. Juni) betetligt iſt, hält ſeine diesjähtige Verſammlung knez vor der Eröffnung der Ausſtellung am 3u. Mai in der Nachbarſtadt Heidelberg at. ——— Vom Nuf bau der 38. UMander- ausſtellung Mannheim. — Schauleiter Major a. D. Maver⸗ Schalburg. Die Stadt Mannheim hat ſeit der Garten— bauausſtellung 1907 keine große Veranſtaltung mehr geſehen. Um ſo mehr darf Mannheim bei ſeiner glücklichen Lage und ſeinen vorzüg⸗ lichen Verbindungen zu einer Ausſtellung, die von der Landwirtſchaft aller deutſchen Gaue beschickt wird, mit Sicherheit auf einen ſtarten Beſuch nicht nur aus der Pfalz, ſondern auch aus dem benachbarten Heſſen, Württemberg und Saarland und aus der deutſchen Bevölke- rung des Elſaß rechnen. Wie Mannheim ſich wohl gerüſtet hat, die Gäſte aus allen Ländern auf das beſte unterzubringen, ſo iſt dieſe Stadt auch in der glücklichen Lage, für die Ausſtellung ſelbſt ein denkbar günſtiges Gelände zur Verfügung zu ſtellen. Der Platz liegt am rechten Neckarufer und iſt vom Hauptbahnhof in 12 Minuten Fahrt mit der Straßenbahn zu erreichen. Wenn auch die Beſchickung in der Abteilung „Pferde“ etwas zu wünſchen übrig läßt. ſo 0— 2.172 7 4 15 — 65 22 0 e gerrſcht. Hier liegen die Veryaumiſſe weſe nurn anders als in den Hochzuchtgebieten des Warmblutpferdes; die Ausſchreibungen tragen daher dieſem Umſtand Rechnung. Daß die Leitung den Schaunummern beſonderen Wert beilegt, bedarf keiner beſonderen Erwähnung. Der Nennungsſchluß für ſämtliche Preis⸗ bewerbe iſt auf den 10. Mai feſtgeſetzt, und zwar bei der Turnierleitung der D. L. G., Charlottenburg 9, Langobardenallee 7. Kurze Nachrichten. Obſt und Gemüſe auf der Wanberaus⸗ ſtellung. Für Friſchobſt und Friſchgemüſe, deren Anmeldung aus naheliegenden Gründen möglichſt weit hinausgeſchoben wird, iſt, wie bereits jetzt feſtſteht, eine gute Beſchickung aus Baden, Heſſen und der Pfalz zu erwarten. Dieſe geſegneten Landſtriche, deren Früh⸗ erzeugniſſe auf den Wanderausſtellungen keineswegs unbekannt ſind, verſprechen in Mannheim(31. Mai bis 5. Juni) eine Betei⸗ ligung aus Treiberei und Freiland, die in jeder Hinſicht beachtenswert ſein wird. Aber auch andere Landesteile können ſich getroſt an dieſem Preishewerb beteiligen, der für den Obſt⸗ und Gemüſeabſatz von weittragender Bedeutung iſt. Um die Beteiligung zu erſeich⸗ tern, iſt bis zum 8. Mai, wenn utöglich aber ſchon früher. lediglich der benötiate Blat⸗ uind die anderen Tiergattungen ausnaymstos aus dem ganzen Reic gut vertreten, und im Gelände beginnen ſich bereits die lan gen Reihen der Ställe abzuzeichnen. Für den Großen Ring und die Richtringe iſt der Boden bereits im vergangenen Herbſt vorbereitet, und die leuchtend grünen Flächen werden vom Platzmeiſter mit Argusaugen vor jeder vor— zeitigen Benützung und Beſchädigung bewahrt. Die große Sitztribüne mit 1400 Plätzen und Stehplätze für über 5000 Perſonen umrahmen den Vorführungsring, und hart am Platz wird von der Stadt eine 110 Meter lange Ent— ladungsrampe für die Tierſonderzüge gebaut. Ein Netz von Kabeln, Waſſer-, Gas- und Starkſtromleitungen durchzieht den Platz, denn wenn beim Aufbau auch in dieſem Notjahr an jedem irgendwie Entbehrlichen geſpart werden muß, ſo darf die ordnungsgemäße Verſorgung der Tiere, der Ausſtelle« und der Wirtſchaften doch in feiner Weiſe leiden. Der Bau der Halle für landwirt- ſchaftliche Erzeugniſſe iſt in 200 Meter Länge in Angriff genommen, und auch die Gebäude für die große Tabakausſtellung, für die Sonderausſtellungen„Landarbeit“ und„Marktweſen“ ſowie für die Milchwirt— ſchaft ſind im Entſtehen begriffen. Über den ſtattlichſten Bau wird wohl wie— der die Deutſche Düngerinduſtrie verfügen; N N . n N NV Ndussteſlungse Gelände e 750 doch beginnen auch das gewaltige Haus der „Badiſchen Landwirtſchaft“ und das Rundfunk⸗ gebäude in Form eines rieſenhaften Laut⸗ ſprechers allmählich erkennbare Formen anzu⸗ nehmen. Die Beteiligung der Land maſchinen⸗ induſtrie kam in dieſem Jahr begreiflicher⸗ weiſe nur langſam in Gang, doch hat das gute Beiſpiel der D. L. G. und der in Mannheim anſäſſigen weltbekannten Induſtrie recht auf⸗ munternd gewirkt, und der in Ausſicht ge⸗ nommene Raum iſt jetzt von rund 250 Firmen voll gefüllt. Es vergeht kaum ein Tag, wo ſich nicht ein neuer Mutiger findet, ſo daß das Ge⸗ rätefeld wohl räumlich kleiner, aber inhaltlich ganz beſonders wertvoll zu werden verſpricht. Auch die Deutſche Reichsbahn-Geſellſchaft und die Reichspoſtverwaltung zählen wir in dieſem Jahr zum erſtenmal in größerem Um⸗ fange zu unſeren Ausſtellern. i So regen ſich viele fleißige Hände zur Fer⸗ tigſtellung des Werkes; viele Hände, die lange gefeiert haben, verdienen ihr Brot, und viele Herzen, die ſich ſchon lange nicht mehr recht auf etwas freuen konnten, ſind mit neuen Hoff⸗ nungen bei der guten Sache. Eine mutige Tat trägt ſtets ihren Segen in ſich, und die Bevölkerung des Ausſtellungs⸗ gaues ſcheint voll und ganz bereit zu ſein, der D. L. G. durch einen regen Beſuch den Mut und die Zuverficht zu lohnen, den ſie ganz im Sinne Max Eyths ntit dem Aufhau und der Durchführung der diesjährtgen Ausſtellung aufs neue beweiſt. Mit„Haarglanz“: vollkommene Haarpflege! Schwarzkopf-Haarglanz ist das hygienisch not- wendige Stärkungs- und Verjüngungsbad nech der Kopfwasche. Er neutralisiert de bei jeder Kopf- wasche ins Haar eindringenden Rlkalien. Er zieht das gequollene Haar wieder zussmmen— er adstrin- giert es— und läßt es schnelter trodmen. Dadurch gewinnt das Haar seine gnetürliche, jugendliche Straffheit wieder. Es beweist seine neugewonnene Festigkeit und gänzlidie Reinheit durch den strahlenden Glanz.„Haarglenz“ liegt jedem Beutel Schwarzkopf- Schaumpon bei. Weiße Packung 20 Pfg., grüne Extra- Packung mit Schaumbrille 27 Pfg. Offener Brief der Heſſ. Polizei. beamten an Or. Beſt old Darmſtadt, 27. April. Der Verband der Polizeibeamten Heſſens hat an den nationalſo⸗ zialiſtiſchen Landtagsabgeordneten Dr. Beſt folgenden Offenen Brief gerichtet: Herr Abgeordneter! Sie haben als Sprecher der Fraktion der NS AP. in der Sitzung des Landtages vom 19. April 1932 zu dem Antrag Ihrer Fraktion „Auflöſung der SA und SS“ Stellung genom⸗ men und während Ihrer Rede nach einem Be— richt des„Darmſtädter Tageblatt“ vom 20. April 1932 in Bezug auf die Polizeibeamten folgende Aeußerung gemacht: „Die Prätorianer-Garde der kaſernierten Polizei iſt kein Schutz des Staatsbürgers mehr, ſie iſt zu einer ſteten Bedrohung geworden. Mit Vorliebe werden Greiſe und Frauen mit dem Gummiknüppel behandelt. Die moraliſche Qualität der jungen Polizei und ihrer Offiziere ergibt ſich daraus, daß ſie Schulden über Schul- den hauen und auch ſo den Bürger ſchädigen, der für ſie erhebliche Steuermittel aufbringen muß.“ Damit es der heſſiſchen Polizeibeamtenſchaft möglich iſt, ſich in der im bürgerlichen Rechts—⸗ leben üblichen Form gegen dieſe Ihre Auslaſ— ſung zu wehren, fragen wir Sie im Namen der heſſiſchen Polizeibeamten, die zu 98 Pro⸗ zent in unſerem Verbande organiſiert ſind, ob Sie bereit ſind, die im Landtag unter dem Schutz der Immunität gemachten Ausführun⸗ gen in der Oeffentlichkeit zu wiederholen, daß Sie bei einem Austrag der offenbar zwiſchen Ihnen und der heſſiſchen Polizeibeamtenſchaft ſtehenden Gegenſätze auf gerichtlichem Wege auf den Ihnen als Landtagsabgeordneter nach der republikanichen Verfaſſung zuſtehenden Schutz verzichten. 7 Achtungsvoll(gez.): Landesverband der Polizeibeamten Heſſens. Sportplätze an der Lorſcher⸗Straße mit Sport- D. J. K. halle und Kaffeewirtſchaft. Der Spielplan für Sonntag, den 1. Mai: In Weinheim auf dem Sportplatz am Stahlbad Teilnahme an dem großen„Klibien ales des Fußball-ereins 1909 e. Y. 1. Fußball⸗Mannſchaft Ueber die Geſamtabwicklung des Programms, ſowie Abfahrtszeiten der Mannſchaft und Zuſchaner geben wir in den nächſten Tagen im Aushängekaſten an der Drehſcheibe, ſowie in der Lokal⸗Vorſchau und Sams⸗ tag⸗Nummer genügend Aufſchluß. 85 Weitere Fußball⸗Spiele Viheim 1. Priv.—M'heim⸗Waldhof 2. 4 Uhr(platz 1) „3.(Jun.)—„ Rot⸗Weiß 2. 3„(plaß 2) „ 2. Priv.—„ Waldhof 3. 1½„(Plaß 1) „ 2. Igd.— Waldhof 1. Schüler 2„(Plaß 3) „Schüler— Waldhof 2. Schüler 3„(Plaß 3 Mannheim Rot⸗Weiß Jugend— Viernheim 1. Jugen (Abfahrt 1 Uhr K e per Rad.) Han all: heim 1.—Mannheim⸗Waldhof 1. 3 Uhr(Platz 1 heim Jugend—Ladenburg Jugend 4 uhr Faß 9 Die Spiele finden auf den Plätzen der eerſtgenannten Vereine ſtatt. Wir bitten heute ſchon recht dringend, daß ſich eine große Zahl Viernheimer Sportfreunde für die Fahrt nach Weinheim bereit hält. „Auch laden wir zu recht zahlreichem Beſuche der Spiele auf unſeren Plätzen ein. Die Sportleitung. NB. Morgen Freitag, abends 8 Uhr, Spielerzuſammen⸗ Aktive erſ kunft im Lokal zur Harmonie. reſtlos. 3