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Schweſtern, für die aufopfernde Pflege und den Stiftern von Seelenmeſſen. Viernheim, den 6. Mai 1932 Die trauernden Hinterbliebenen. urg 1 frdch Friedrich-Ebertſtraße 26 Sonntag, 8. Mai Eintrittspreise Mk. 0 50 bis 5 Mik. (Schüler u. Kinder Autoplatz 2 Mk— Beginn 3 Uhr Toto-Mindesteinsatz: I. Platz 5 Mark 2. und 3. Platz 2.50 Mark. Näheres sjehe Plakate. Ermäßigte Sonntagsfahrkarten. halbe Preise).— Betr.: Alois Walter GEier-Mallkaroni 1 Pfd. 504 Hartgrieß-Makkaroni 1 Pfd. 369 Gemüſenudeln-Gierwarel Pfd. 504 Achnittundeln⸗Gierware! Pfd. 523 Miſchobſt 1. Qualität 1 Pfd. 553 verſteigert. Bekanntmachung. Das Faſelweſen der Gemeinde Viernheim. Samstag, den 7. ds. Mts. vormittags 11 Uhr wird auf dem Rathaus ein zur Zucht untauglich gewordener Bulle öffentlich an die Viernheim, den 6. Mai 1932. 60 Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim 5 1 Meiſtbietende„5 Lam berth. 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M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden Samstag, den T. Mai 1932. Junge Mütter ſah ich, die ſich weinend beugten über ihr Kind, weinend vor Elüa über das junge Leben, das ihrem Leben entſproß. Mütter ſah ich, deren Kinder lange ſchon in die Schule gingen, Abend um Abend be— tend ſtill vor dem Schlummer der jungen Menſchen ihres Blutes ſtanden. Betend und dan- kend für alle Sorge und Mühe um ſie, für eine Stunde Glück, das ein Kind ſchlafend be— reitet. Mütter ich ſah vor Söhnen ſtehen, die fehl gegangen waren auf dem Wege des Lebens, ſah ſie die Hände ſtreicheln derer, die Verbrecher waren.— Eine Mutter kennt keinen Ver— brecher in ihrem Kinde, ſie kennt nur dieſes ihr Kind und liebt es.— Weinen und Beten und ewiges Verzeihen wohnen nur in den heiligen Kammern des Mutterherzens. 9* Was iſt das ſchönſte Spiel von all den vielen? Mutter ſpielen. Was iſt der höchſte Mädchenwunſch auf Erden? Mutter werden. Was iſt das höchſte Glück ſo einſt wie heute? Mutterfreude. . * Was iſt der tiefſte Schmerz, der ſich läßt wähnen? Muttertränen. Was iſt der beſte Troſt, des Leides Ende? Mutterhände. Was iſt die höchſte'Iflicht, die nie ſoll wanken? cutter danken. * Unbefugten iſt der Zutritt ver⸗ So ſteht es geſchrieben über den Toren, durch die unſere Schulentlaſſenen als Lehrling, Stift uſw. ſchreiten. Leere Worte von folgenſchwerem Inhalt. Eltern, Lehrer und Prieſter haben inner— balb dieſer Tore nichts mehr zu ſagen, der Schul⸗ entlaſſene unterſteht jetzt einem anderen Regiment. nd oft was für einem. Glaubesloſe, ſittenloſe Menſchen ſind oft genug ſeine Lehrmeiſter oder Mitarbeiter. Wie wird es ihm da ergehen. Eltern und Erzieher denkt einmal darüber nach. Iſt es genug, daß der junge Mann ſeine Stelle recht aus- füllt und iſt alles andere dann gleichgültig? Nein wir Katholiken wiſſen, daß die Sorge für die Seele notwendiger iſt, als die Sorge für den Leib. Es genügt nicht die Ausbildung im Beruf und ertl. noch ein Fußballſpiel oder eine ſonſtige ſportliche Betätigung. Mit Sport allein können wir die Jugend nicht zu brauchbaren Männern der Ge— ſellſchaft heranbilden. Der junge Mann ſucht auch geiſtige und geſellſchaftliche Betätigung. Eltern, ſchickt deshalb eure Söhne in den Jünglingsverein. Er ſoll die kathol, denkende Jugend zuſammenfaſſen. Der Jünglingsverein muß der Verein ſein, dem ein jeder junger Mann angehört, der noch Werk darauf legt am kath. Leben ſeiner Heimatgemeinde tätigen Anteil zu nehmen. Die Vorträge in der Verſamm— lung müſſen das erſetzen, was der Ausbildung in der Fabrik ſehlt, müſſen das ſtützen, was dort droht zuſammengeriſſen zu werden. Böſe Geſellſchaften verderben gute Sitten. Umgekehrt erhalten gute Geſellſchaften gute Sitten. Auf ihr Jugendliche werdet tätige Mitglieder des Vereins, den eure Väter und Großväter gegründet haben, dem ſie mit Stolz angehörten. Wir wollen treu ſein wie die Väter waren, in keiner Not uns trennen und Gefahr. * Wohin am Sonntag? Am Morgen zur Meſſe, am Mittag zur Aufnahme in die So— dalität, dann können wir uns das Spiel der aus- wärtigen Meiſterſchaftsanwärter auf dem D. J. K. Platz anſehen, am Abend gehen wir in den Frei⸗— ſchütz zur Theaterabend der Jünglingsſodalität. Dort ſehen wir einmal etwas ganz anderes. Wir ver⸗ geſſen bei Spiel und Reigentanz die Tagung in Genf, bei der doch nichts herauskommt und verleben einige Stunden im Wunderland des Zaubers. Die Eltern ſind herzlichſt eingeladen. Für ſie iſt das Spiel beſonders intereſſant. Wird doch hier das gezeigt, was das Kind am meiſten in Spannung hält. Alle die kommen werden zufrieden ſein ein⸗ mal wieder zurückdenken zu können in das weite Land, das uns ſo fern liegt. Der Eintrittspreis beträgt nur 40 Pfg. Beginn 8.15. Der Endſpielteilnehmer V. f. L. Neckarau auf dem Waldſportplatz. Nach * dem Sieg in Neu-Iſenburg bietet die Sportver— einigung dem Viernheimer Publikum eine Delikateſſe, die einen beſonderen Reiz hat. Schon die Namen Dieringer— Broſe— Größle—geilfelder üben überall eine ganz beſondere Anziehungskraft aus, ſind ſie doch die typiſchen Vertreter des Fußballſportes. Zweimal hatten die Grünen das Nachſehen in den Verbandsſpielen. Das erſte Mal fehlte der Stan- dartverteidiger Kiß und beim zweiten Mal war die Viernheimer Liga in Hochform und hatte doch ge— radezu fabelhaftes Pech. Es iſt natürlich jetzt ſchwer einen Tip für das Spiel, das morgen nachm. 1/24 Uhr auf dem Waldſportplatz ſtattfindet, abzugeben, aber es iſt doch möglich, daß die Grünen den Neckarauern das Nachſehen geben können. Heute Abend 26 Uhr ſpielt die AH gegen 08 M' heim. Die Herren werden in funkelnagelneuen Dreß an— treten und daher den Kampf mit größtem Elan aufnehmen. eee eee 49. Jahrgang * Turnverein 1893. Sportvorſchau für Sonntag, den 8. Mai 1932. Morgen Sonntag müſſen unſere Fußballer nach Lorſch, um dem Fuß⸗ ballſportverein Olympia Lorſch ein Rückſpiel zu liefern. Ich appeliere an unſere Mitglieder, Freunde und Gönner unſeres Vereins begleitet in Zukunft die Fußballer nach auswärts, damit ihnen auf fremden Plätzen und fremden Publikum etwas Rück- halt geboten iſt. Es ſei noch darauf hingewieſen, daß mit dem Auto noch einige Intereſſenten nach Lorſch mitfahren können. Abfahrt um 1 Uhr ab Freiſchütz. Fahrpreis beträgt ca. 50% Curtius. * Anfängerkurſus in Einheits⸗ kurzſchrift. Der alljährliche Anfängerkurſus in Einheitskurzſchrift beginnt am kommenden Diens- tag in der Schillerſchule. Es iſt dies die einzige Möglichkeit im Jahre, die Kurzſchrift ſchnell und ſicher zu erlernen. Verſäume deshalb niemand dieſe günſtige Gelegenheit.(Siehe heutiges Inſerat.) Feſtbericht zum 25⸗jährigen Beſtehen des Stenographenvereins„Gabelsberger 1907“ Viern⸗ heim, verbunden mit dem diesjährigen Bezirkstag. Der Stenographenverein„Gabelsberger 1907“ feierte am vergangenen Sonntag ſein Silberjubi— läum. Mit Uebereinſtimmung der Bezirksvertreter— verſammlung vom Jahre 1931 wurde gleichzeitig mit dieſem Jubiläum der Bezirkstag des heſſiſchen Kurzſchriftenbezirkes„Bergſtraße“ verbunden. Am Vormittag war wie üblich ein Wettſchreiben arrangiert. Am Wettſchreiben nahmen 140 Per- ſonen teil, von denen 133 mit Preiſen bedacht werden konnten. Nachmittags fand im Gaſthaus zum goldenen Engel die Feſtverſammlung ſtatt. Durch einen ſchneidigen Eröffnungsmarſch der Kapelle W. Hanf und einem von dem Quartett der Sänger.-Einheit geſungenen Chor„Das iſt der Tag des Herrn“ eröffnete der Vorſitzende des Stenographenvereins, Herr Heinrich Münkel, die Feſtverſammlung und begrüßte die Kunſtgenoſſinnen und Kunſtge⸗ noſſen der Bezirke Baden, Pfalz und Bergſtraße, ſowie den Feſtredner des Tages, Herrn Profeſſor Rupp⸗ Heppenheim, den Bezirksvorſitzenden, Herrn Verwaltungsinſpektor Alter-Viernheim, die Ver— treter der hieſigen Schulleitung, die Herren Rektor Mayr und Gillig. Ferner die Herren des Bezirksvorſtandes und beſonders die Abordnungen von Mannheim und Heidelberg; ferner das Ge— ſangsquartett der„Sänger-Einheit“, das ſich in freundlicher Weiſe bereit erklärt hat, den geſangl. Teil zur Berſchönerung des Feſtes zu übernehmen. Herr Münkel ſtreifte in kurzen Worten die Bedeu— tung des Feſtes und den Wert der Stenografie. Daß es Recht und Pflicht wäre, auch für einen Verein in die Vergangenheit zurückzublicken, um aus ihr neuen Mut und neue Kraft zu ſchöpfen für weitere Arbeit im Dienſte der Einheitskurzſchrift. Er ſchloß mit den Worten: mögen durch ſolche Veranſtaltungen die Stenographie in alle Volkskreiſe getragen werden, damit ſie Gemeingut des ganzen deutſchen Volkes werde. Herr Grund, als ſtellvertretender Bez. Vorſ. überbrachte alsdann die Grüße und Glückwünſche des Bezirks und aller nicht vertretenen Vereine. Die Vereinschronik erſtattete in kurzen Worten Herr Heinrich Hofmann. Der Mittelpunkt der Veranſtaltung war die Feſtrede des Herrn Prof. Ru p p-Heppenheim. Dieſer ſchilderte die Entſtehung der Stenografie und ihre praktiſche und berufliche Vorteile. Ferner erläuterte er die 3 Zeitperioden der Stenografie bis zur Geburt der Einheitskurzſchrift im Jahre 1924/25. Herr Rektor Mayr übermittelte dem Verein die herzl. Glückwünſche. Ihm gebührt be— ſondere Anerkennung für ſeine große Arbeit, die gerade er auf dieſem Gebiete für die Jugend ge— leiſtet hat. Nach einem Liedervortrag der Sänger— Einheit uahm Herr Münkel die Ehrung der noch übrigen 3 Mitglieder des Vereins vor. Er ſtreifte die Tätigkeit dieſer Herren mit den Worten, ſie waren nicht unr Buchmitglieder, ſondern hatten in den 25 Jahren ohne Unterbrechung die Führung des Vereins inne. Mit Dankesworten für die ſeit⸗ her geleiſtete Arbeit übergab Herr Münkel Herrn Verw.⸗Inſpektor Alter „ Ludw. Winken bach und „ Heinrich Hofmann die Ehrenurkunde und gab dem Wunſche Ausdruck, daß ſie auch als Ehrenmitglieder noch weiter dem Verein mit Rat und Tat zur Seite ſtehen ſollten. Herr Verw.⸗Inſp. Alter dankte hierauf im Namen der Geehrten dem Verein für die Er— nennung zu Ehrenmitgliedern und gab das Ver⸗ ſprechen, auch fernerhin in Treue zur Stenografie zu ſtehen. Glückwünſche ſprachen noch aus: Herr Stadt- amtmann Hildebrandt, als Vorſ. des Mann- heimer Vereins, ebenſo Herr Fachlehrer Herrmann— Heidelberg im Namen des bad. Bezirkes. Nach einigen Muſikvorträgen der Kapelle Hanf gab der Vorſ. des Wettſchreibeausſchuſſes, Herr Merz, Seeheim das Wettſchreibeergebnis be⸗ kannt, das als ſehr gut zu bezeichnen iſt, konnten doch von 140 Teilnehmern 133 mit Preiſe bedacht werden. Um 7 Uhr konnte der Vorſ., Herr Münkel die Veranſtaltung ſchließen. Er dankte nochmals allen Rednern, ſowie dem Geſangsquartett Sänger⸗ Einheit und forderte auf, auch weiterhin für die ſtenografiſche Kunſt einzutreten, zum Wohle für den Verein Viernheim und zum Wohle des ganzen Bundes. Folgende Viernheimer konnten Preiſe erringen: 220 Silben Frl. Kätha Martin 1. Preis 220„ Gretel Kühlwein 1. 120„ Sofie Hofmann 1.„ (und Ehrenpreis Herr Hans Schneider 1. Preis „ Albert Benz 1* „ Heinr. Michelhans 1. „ Wilh. Englert 1.„ (und Ehrenpreis Frl. Eliſ. Jöſt 1. (und Ehrenpreis 100„ Käthe Riehl 1. Preis 100 Herr Hermann Stumpf 1. N 80 Frl. Lina Weidner 3. 80„ Eliſabeth Haas 3. 60„ Elſe Butſch 1. 60 Schüler W. Rohrbacher 1. Allen Wettſchreibern herzlichſte Glückwünſche zu dieſem ſchönen Erfolge. Möge das Ergebnis ein neuer Anſporn ſein für alle diejenigen, die dies- mal ihr Ziel noch nicht erreichten. Beſonders ge— dacht ſei den Unterrichtsleitern, den Herren Georg Martin und Hch. Münkel für die große Mühe, der ſie ſich in den letzten Wochen unterzogen haben. Nicht unerwähnt ſoll bleiben, daß in der Ver- treterverſammlung, die im Gaſthaus zum Freiſchütz ſtattfand, der ſtellvertretende Bundes vorſ., Herr Studiendirektor Pfaff⸗Darmſtadt, der Ehrenvorſ. des Heſſ.⸗Naſſauiſchen Kurzſchriftverbandes. Herr Lehrer Schöpp⸗ Mainz, ferner der Verbandsvorſ. Herr Rechnungsdirektor Werner⸗Darmſtadt und Herr Kammerſtenograph Winkler⸗Darmſtadt anweſend waren. Am Abend fand ein wohlgelungener Feſtball ſtatt. Zuſammenfaſſend muß geſagt werden, daß das 25jährige Stiftungsfeſt des Stenographenver⸗ eins Gabelsberger 1907 Viernheim als in allen Teilen gelungen zu bezeichnen iſt. Möge dem Ver⸗ 17 120 120 120 100 19 1 100 I ein ein weiterer Aufſtieg beſchieden ſein.