Lokales Die Kopfzahl der Raſſen. Da es nur in den wenigſten Staaten exakte Volkszählungen gibt, wird ſich niemals genau feſtſtellen laſſen, wie⸗ viel Menſchen auf der Erde leben. Man iſt auf Schätzungen angewieſen, doch weiß man ſchon einigermaßen Beſcheid, und auf ein paar Mil⸗ lionen mehr oder weniger kommt es ja nicht an. Nach der neueſten Statiſtik ſoll es auf der Welt 892 Millionen Indogermanen geben, die ſich folgendermaßen zuſammenſetzen: 286 Mil⸗ lionen Germanen, 213 Millionen Oſtarier, 207 Millionen Romanen, 173 Millionen Slaven, 7 Millionen Griechen, 6 Millionen Sonſtige. Außer den zahlenmäßig vertretenen Indoger⸗ manen gibt es aber noch auf der Erde: 760 Millionen Gelbe, 140 Millionen Neger, 80 Millionen Miſchlinge, 50 Millionen Semiten, 30 Millionen Hamiten, 30 Millionen Sonſtige. Daraus geht hervor, daß auf der Erde zurzeit rund 1980 Millionen Menſchen leben. Wer hat die meiſten Arbeitsloſen? Von den insgeſamt 6,1 Millionen Arbeitsloſen am 15. März entfielen 2,5 Mill. auf die deutſchen Großſtädte. Während auf je 1000 Einwohner in ganz Deutſchland 98,2 Arbeitsloſe entfielen, waren es auf 1000 Einwohner der 50 Groß⸗ ſtädte 131,5. Nur drei Großſtädte blieben unter dem Reichsdurchſchnitt, nämlich Münſter i. W. mit 62,8, Karlsruhe mit 89,7 und Krefeld-Uer⸗ dingen mit 95, YArbeitsloſen auf 1000 Einwoh- ner. Die größte Arbeitsloſigkeit haben Chem— nitz mit 176 Arbeitsloſen auf 1000 Einwohner, Lübeck mit 172,7, Plauen mit 168,4, Solingen mit 164,4, Breslau und Bremen mit 156,2, Harburg-Wilhelmsburg mit 155,3, Nürnberg mit 153,1, Dortmund mit 146,8, Leipzig mit 144,9, Duisburg⸗Hamborn mit 144,2, Dresden mit 144,3, Erfurt mit 142,1, Berlin 139,8, Ha⸗ gen 138,9, Halle 133,9, Mainz 131,6, Königs- berg 128,6 und Hamburg mit 121,7. Keine„Gratis“⸗Zugabe mehr. Die ſogenann⸗ te Gratiszugabe in Geſchäften wird am 10. Juli 1932 ihr Ende finden, da mit dieſem Tage das Zugabeverbot in Kraft tritt. Zuläſſig iſt die Zugabe nur dann, wenn wahlweiſe an Stelle derſelben ein beſtimmter Geldbetrag an⸗ geboten wird, der nicht niedriger ſein darf, als der Geſtehungspreis der Zugabe. Weiter iſt er— laubt die Zugabe von geringwertigen Reklame— gegenſtänden, ſofern dieſe als ſolche gekenn— zeichnet ſind und unbedeutende Kleinigkeiten (Zuckerwerk). Waren- oder Bar-Rabatt iſt er⸗ laubt(auch Preisermäßigung im Dutzend uſw.), auch bleibt die Gewährung von handels— üblichem Zubehör(Verpackung) ſowie Ver— ſicherungen von Zeitungs- oder Zeitſchriften— abonnenten von dem Verbot unberührt. Dalen für den 25. Mai 1932: Sonnenaufgang 3,56 Uhr, Mondaufgang 0,35 Uhr, Sonnenuntergang 19,58 Uhr, Mond— untergang 8,59 Uhr.— 25. Mai: 1015: Grund⸗ ſteinlegung zum Straßburger Münſter.— 1818 Der Kunſthiſtoriker Jakob Burckhardt in Baſel geb.(geſt. 1897).— 1855: Der Maler Leopold Graf v. Kalckreuth in Düſſeldorf geb.(geſt. 1928).— 1865: Friedrich Auguſt 3., ehemaliger König von Sachſen, in Dresden geb. Dalen für den 26. Mai: Sonnenaufgang 3,55 Uhr, Sonnenuntergang 19,59 Uhr, Mondaufgang 0,54 Uhr, Mondun⸗ tergang 10,19 Uhr.— 1521: Luther wird in die Reichsacht getan.— 1923: Albert Leo Schlag— eter wird in Düſſeldorf erſchoſſen(geb. 1894). Preußens neuer Landtag trat zufſammen Normaler Sitzungsverlauf Berlin, 24. 5. Im Mittelpunkt des politi⸗ ſchen Intereſſes ſtand heute die erſte, konſti⸗ tuierende Sitzung des aus den Wahlen vom 24. April hervorgegangenen preußiſchen Land⸗ tages. Die Polizei hatte bereits in den Mittag⸗ ſtunden eine große Menſchenmenge, die den Aufmarſch der neuen Abgeordneten ins Land⸗ tagsgebäude beobachten oder ſich noch Plätze für dieſe erſte Sitzung verſchaffen wollte, zu zerſtreuen. Zu ernſten Zwiſchenfällen iſt es nicht gekommen Auch ſelbſt ging es ruhig zu. Beim letzten Glockenzeichen zum Beginn der Sitzung kamen die Nationalſozialiſten unter Führung des Abg. Kube in einer langen Reihe in den Sitzungsſaal marſchiert. Als der Alters⸗ präſident Litzmann das Präſidentengeſtühl be⸗ trat und dann herkommensgemäß mitteilte, daß er im 83. Lebensjahre ſtehe, riefen die Kommu⸗ im Landtagsgebäude niſten:„Sie haben den Krieg gut überſtanden!“ Der Alterspräſident gedachte zunächſt des ſchweren Grubenunglücks bei Dorſtfeld. Dann teilte er mit, daß außer dem Rücktrittsgeſuch des Staatsminiſteriums noch zahlreiche andere Vorlagen eingegangen ſeien. Am Schluſſe ſei⸗ ner Ausführungen riefen die Kommuniſten: „Kein Wort wegen der Tribute, kein Wort für die Erwerbsloſen!“ Es entwickelte ſich dann eine Geſchäftsordnungsdebatte, die der kommu⸗ niſtiſche Abgeordnete Pieck eröffnete. Er brachte einen Antrag ein, der dem Miniſterium Braun das ſchärfſte Mißtrauen ausſpricht. Nach halbſtündiger Sitzung vertagte ſich der Landtag gegen 16 Uhr auf morgen. Kurze Nachrichten. Sonntagsrückfahrkarten. Die Deutſche Reichsbahn⸗Geſellſchaft han die Gültigkeit der Sonntagsrückfahrkarten zum Beſuch der Mannheimer Wanderaus⸗ ſtellung(31. Mai bis 5. Juni) weſentlich er⸗ weitert, und zwar: 1. am 31. Mai, 1., 2. und 3. Juni Sonntags⸗ rückfahrkarten mit eintägiger Geltungs⸗ dauer von den Bahnhöfen im Umkreiſe von 150 Kilometer um Mannheim, und zwar nicht nur von Bahnhöfen, auf denen Sonntagsrückfahrkarten nach Mannheim ſtändig aufliegen, ſondern auch von ſol⸗ chen Bahnhöfen, von denen ſich nach Lage des Fahrplans eine eintägige Hin⸗ und Rückfahrt lohnt. „am 4. Juni Sonntagsrückfahrkarten, gültig von Sonnabend, den 4. Juni, o Uhr, bis Montag, den 6. Juni, 9 Uhr (Abreiſe), ohne Beſchränkung auf eine Entfernungsgrenze von den Bahnhöfen der Reichsbahndirektionsbezirke Frank⸗ furt(Main), Karlsruhe, Ludwigshafen (Rhein), Mainz, Nürnberg, Stuttgart. Ermäßigte Rundreiſekarten. Im Bereiche der Reichsbahndirektion Karlsruhe und einiger angrenzenden Strecken ſind Rundreiſekarten zu ermäßigtem Preiſe herausgegeben, die im Anſchluß an den Beſuch der Ausſtellung gut verwendbar ſind. Nähere Auskunft erteilt der Badiſche Verkehrs⸗ verband, Karlsruhe i. B., Karlſtraße 10. * Gewitter mit Hagelſchauer. Geſtern Nachmittag ging über unſern Ort ein Gewitter nieder, das mit leichtem Hagel verbunden war.— Und heute regnete es ſchon wieder den ganzen Vormittag. Naß hätten wir nun mehr wie genug. Die land- wirtſchaftlichen Arbeiten geraten dadurch in Rück— ſtand. Möge uns bald wieder ſonniges Wetter be— glücken. Schöne weiße Zähne CCCC(ͥͤ ͤ vb ſchon nach einmaligem Putzen mit der herrlich erfriſchend ſchmeckenden„Chlorodont⸗Jahnpaſte“, ſchreibt uns ein Raucher. Tube 50 Pf. und 80 Pf. Verſuch überzeugt. Groß⸗Gerau.(Vergleich im Streit zwiſchen Handwerk und Handwerkskammer., Der Be— zirksverband Groß-Gerau für Handwerk und Gewerbe, der bekanntlich wegen ſeiner An⸗ griffe gegen die Heſſiſche Handwerkskamer von dieſer in Acht und Bann getan wurde, hat jet! der Einſetzung eines Schiedsgerichts zuge. ſtimmt, das über die Stichhaltigkeit der erho⸗ benen ſchweren Beſchuldigungen nach vorheri— ger Prüfung der Bücher des Handwerkskam⸗ mervorſtandes und der Heſſiſchen Handwerker- Zentralgenoſſenſchaft entſcheiden ſoll. 08 — Der St. Urbanstag. Der Heilige Urban, dem der 25. Mai geweiht iſt, war ein römiſcher Bi⸗ ſchof, der eifrig für die Ausbreitung des Chri⸗ ſtentums wirkte. Er ſtarb als Märtyrer im dritten Jahrhundert unter den Chriſtenverfol⸗ gungen des Alexander Severus. Die Legende erzählt, daß Urban auf der Flucht hinter einem Weinſtock eine Zeit lang Schutz vor ſeinen Ver⸗ folgern fand und aus Dankbarkeit dafür ſeine beſondere Fürbitte dem Wachstum des Wein⸗ ſtockes zukommen ließ. Der Urbanstag iſt daher auch der Tag der Weingärtner, und tief bis ins Mittelalter hinein reicht die Sitte, daß von den Winzern der Urbanstag beſonders gefeiert wird. An ſeinem Tage gilt die Bauernregel: „An St. Urban Sonnenſchein füllt das Faß mit gutem Wein; aber an St. Urban Regen, bringt dem Winzer wenig Segen.“ Die Witterung am Urbanstag ſoll, ſo ſagt ein alter Volksglaube, prophetiſch die Witterung der nächſten Wochen verkünden; denn:„Wie der St. Urbanstag ſich hält, ſo iſt der ganze Herbſt beſtellt.“ In vielen Gegenden unſeres Vaterlandes ſtreut man am Urbanstag die Laienſaat aus in der Hoffnung, daß ſie ſpäter recht lange Fäden ergeben werde. Ein anderer Bauernſpruch lautet:„Wenn die Wachteln fleißig ſchlagen, läuten ſie von Regen- tagen.“ In früheren Zeiten verteilte man unter die Kinder armer Leute ſog. Urbansbrote nebſt einem kleinen Krüglein Wein. Maiglöckchen läuten In den prächtig grünen Buchenwäldern un— ſerer Alb haben die ſommerlichen Tage der zweiten Maihälfte Maiglöckchens lieblichen Blumenflor geöffnet. Zwiſchen zwei bis dre⸗ grundſtändigen, lang geſtielten, breit lanzett⸗ lichen, bereiften Blättern erhebt ſich die nicken⸗ de, zur Traube gereihte, rein weiße u. glocken⸗ förmige Blüte, wohl die ſchönſte Blumenform unſerer kleinen Waldblüher. Durch ihren ange— nehmen Duft hat ſie ſich die Liebe der Men⸗ ſchen erworben und iſt vom lichten Laubwald in den ſchattigen Hausgarten geholt worden. Convallaria majalis heißt der Botaniker die liebliche Maienzier. Da die ganze Pflanze ſehr giftig iſt, ſollen Maiglöckchen nur mit Vorſicht gepflückt werden. Junge Gänschen, die an Maiglöckchen weiden, gehen zu Grunde. Die getrocknete, zu Pulver geriebenen Blüten geben den bekannten Schneeberger Schnupftabak. Handlelsteil Schifferſtadter Gemüſeauktion. Schifferſtdt, 23. 5. An der heutigen Gemüſe⸗ auktion wurden folgende Preiſe notiert: Spar— geln, 1. Sorte 24—30, 2. Sorte 16—19, 3. Sor⸗ te 5—8, Mangold 3,5—5,5, Spinat 2—5, Rha⸗ barber 5,5, Lattich 9—10, Kartoffeln 3,5, Sel⸗ lerie, Bund, 23—25, Rettich, Stück 3—6, Kohl⸗ rabi, Stück 14,25, Kopfſalat 3—7, Rettich, Bund 2,5—4, Radieschen 1—1,75, Grünes 1,25— 3,5. Schwetzinger Spargelmarkt. Schwetzingen, 23. 5. Zum heutigen Spargel— markt waren etwa 68—70 Zentner angefahren. Es koſteten: 1. Sorte 25—35, 2. Sorte 15— 20, 3. Sorte 15. Der Marktverlauf war langſam. Voln Heitturnier in Potsdam Ein Reichswehr⸗Trompeter⸗Korps ſpielt während des Turniers alte preußiſche Fanfaren In Potsdam hielt der dortige Reiterverein ſein großes diesjähriges Reit⸗ und Fahr⸗ turnier ab. Bei ausgezeichneter Beteiligung wurden hervorragende Leiſtungen gezeigt. Das Herz⸗Jeſu⸗Feſt als Tag heiliger Sühne und Bitteifers Der letzte Teil des Rundſchreibens des Hl. Vaters über die gegenwärtige Not, welches wir geſtern bereits im Auszug brachten, hat folgenden Wortlaut: Könnten Wir Euch, Ehrwürdige Brüder, auf eine paſſendere Gelegenheit hinweiſen, Uns in Ge⸗ bet und Sühne zu vereinigen, als auf das nahe Herz⸗Jeſu⸗Feſt? Gerade dieſem Feſte iſt doch, wie Wir vor Jahren in Unſerem Rundſchreiben Miſerentiſſimus ausführlich dargelegt haben, der Geiſt lebendiger Sühne eigen. Deshalb haben Wir damals angeordnet, daß man in aller Zu⸗ kunft jährlich an dieſem Tage in allen Kirchen öffentlichen Sühnegottesdienſt halte für die Velei⸗ digungen, die das göttliche Herz verwunden. Das Feſt des heiligſten Herzens ſei darum für die ganze Kirche ein Tag heiligen Sühn⸗ und Bitt⸗ eifers. In Scharen mögen die Kinder dieſer be⸗ trübten Mutter zum Tiſche des Herrn eilen, in Scharen eilen, den im Sakrament verborgenen Heiland anzubeten, den Ihr, ehrwürdige Brüder, an dieſem Tage in allen Kirchen feierlich aus⸗ ſetzen laßt; mögen ſich verſenken in dies erbar⸗ mungsreiche Herz, das alle Pein des Menſchenher⸗ zens an ſich erfahren hat, die Fülle ihres Schmer⸗ zes, die Stärke ihres Glaubens, die Zuverſicht ihrer Hoffnung, die Glut ihrer Liebe. Zu ihm mögen ſie beten, da ja die allerſeligſte Jungfrau Maria, die Mittlerin aller Gnaden, ihre mächtige Fürſprache für uns einlegt, für ſich und ihre Fa⸗ milie, für ihre Heimat, für die Kirche— zu ihm beten für den Statthalter Chriſti auf Erden und die anderen Oberhirten, die ſich mit ihm in die furchtbare Laſt des Regentenamtes im Reich der Seelen teilen,— beten für die Glaubensbrüder, für die irrenden Brüder, für die Ungläubigen, für die Heiden, ſelbſt für die Feinde Gottes und der Kirche, auf daß ſie ſich bekehren— beten für die arme Menſchheit. Dieſer Geiſt des Gebetes und der Sühne möge ſodann in allen Gläubigen möglichſt lebendig und wirkſam fortdauern während der Oktav, mit der wir dieſes Feſt haben auszeichnen wollen. Nach der Meinung, die wir vorhin kurz angedeutet haben, ſollen während dieſer Oktav öffentliche Ge⸗ bete und andere fromme Andachtsübungen ſtatt⸗ finden, die ein jeder von Euch, ehrwürdige Brüder wie er es mit Rückſicht auf die örtlichen Verhält⸗ niſſe für gut befindet, vorſchreiben und anordnen wird,„damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden, Hilfe zur rechten Zeit“.(Hebr. 4, 16.) Es ſull daher dieſe Oktav für das ganze chriſtliche Volk eine Oktav der Sühne und hei⸗ liger Trauer, Tage der Entſagung und des Faſtens ſein. Die Gläubigen mögen wenig⸗ ſtens allen öffentlichen Luſtbarkeiten und allen anderen, auch erlaubten Vergnügungen fernbleiben. Die Wohlhabenderen mögen ſich freiwillig im Geiſt chriſtlicher Entſagung in ihrer gewohnten, wenn auch beſcheidenen Le⸗ benshaltung ein wenig einſchränken und lieber den Armen die Frucht dieſes Opfers zugute kommen laſſen. Denn auch das Almoſen iſt ein ausgezeichnetes Mittel, der göttlichen Ge⸗ rechtigkeit genug zu tun und die göttliche Barmherzigkeit herabzuflehen. Die Armen und alle durch Mangel an Arbeit und Mangel an Brot heutzutage ſo hart Geprüften mögen in gleicher Bußgeſinnung mit noch mehr Ergebung die Entbehrungen aufopfern, die ihnen die ſchwere Zeit und die ſoziale Lage auferlegt haben. Die göttliche Vorſehung hat ja in ihrem unerforſchlichen, doch ſtets liebreichen Ratſchluß auch dieſe Prüfungen für ſie be⸗ ſtimmt. Demütig und vertrauensvoll mögen ſie aus der Hand Gottes die Bürde der Armut entgegenneh. men, die durch die Drangſal, mit der zur Stund die Menſchheit ringt, noch drückender geworden iſt. Mögen ſie ſich hochherzig emporſchwingen zun erhabenen Gotteshöhe des Kreuzes Chriſti in ſteten Gedanken daran, daß, wenn auch die Arbeit zu den höchſten Gütern des Lebens gehört, doch die lei dende Liebe eines Gottes die Welt erlöſt hat. Mö gen ſie Troſt finden in der Gewißheit, daß ihr Opfer und Leiden, mit chriſtlicher Ergebung ge tragen, die Stunde der Erbarmung und des Frie dens wirkſam beſchleunigen helfen. Das göttliche Herz Jeſu kann unmöglich un bewegt bleiben bei den Gebeten und Opfern ſeiner Kirche. Es wird ſchließlich zu ſeiner Braut, di— zu ſeinen Füßen ſeufzt unter der Laſt ſo ſchweren Leides und ſo großer Drangſal, ſprechen:„Dein Glaube iſt groß! Dir geſchehe, wie du willſt!“ (Matth. 15, 28). In dieſem Verkrauen, das noch zuverſichtliche: wird beim Gedanken an das Kreuz, das heilig Zeichen und koſtbare Werkzeug unſerer Erlöſung deſſen glorreiche Auferſtehung wir heute feiern erteilen wir Euch, ehrwürdige Brüder, Eurem Klerus und Volk und der ganzen katholiſcher Welt in väterlicher Liebe den Apoſtoliſchen Segen Gegeben zu Rom bei Sankt Peter am Feſte Kreuzauffindung, den 3. Mai des Jahres 1932 im elften Jahre unſeres Pontifikats. Pius P. P. XI. fummeln 1S8EIF E 5 1 05 1 19 00 Würfel 23 Pf. Doppelstück 27 Pf. VIM Doppeldose 35 Pf. Abanlis Die Putzfrau in der Dose Normaldose 20 Pf. die neue Ieiletts Seif LUX SEIFENFLIOCKEN Doppelpaket 45 Pf. Normalpaket 27 Pf. SU M A Das moderne Waschmittel Originalpaket** 36 Pf. S Zu 25pf. Nu TUS CHK KASTEN mit 36 Farben 25 Gutscheine NMUNDH ARMONIK A a 40 Stimmen 27 Gutscheine viernheimer Anzeiger Sekensuste,—- Bilan: Viernheimer Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. Mk. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das a ſeeltige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und Blumen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Fernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Ar. 120 Martin Schiele, Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft. Je mehr die Not in unſerem Lande wächſt, um ſo ſtärker wird die Erkenntnis, daß das Schickſal aller Schichten, aller Berufsſtände auf das engſte miteinander verkettet iſt. Es gibt nicht mehr eine Not der Landwirtſchaft, eine Not von Handel und Induſtrie und ein Elend der Arbeitsloſen, dem begegnet werden muß; es gibt nur noch eine deutſche Not, die es mit geſchloſſener Kraft zu überwinden gilt. Ich begrüße es deshalb lebhaft, daß die diesjährige Wanderausſtellung der D. L. G. mitten in einem Wirtſchaftsgebiet abgehalten wird, das die enge Verbundenheit aller Wirt⸗ ſchaftszweige auf das eindringlichſte vor Augen führt. ſtellungsſtadt Mannheim iſt beſonders un⸗ mittelbar von dem Gedeihen der Landwirt- ſchaft abhängig. Die Betriebe von Heinrich Lanz⸗Mannheim wiſſen darüber zu berichten. Auch die nicht fernen Oppauer Stickſtoffwerke laſſen klar die ſchickſalhaften Zuſammenhänge zwiſchen Induſtrie und Landwirtſchaft er⸗ kennen. Die Bedeutung der Mannheimer D. L. G.⸗Ausſtellung(31. Mai bis 5. Juni) als eines ſtarken Bekenntniſſes zum Gedanken der Einheit der deutſchen Wirtſchaft und gleich⸗ zeitig als einer kraftvollen Kundgebung des Lebenswillens unſerer Wirtſchaft wird vor allem aber durch die Wirtſchaftsſtruktur des Südweſtens unſeres Reiches unterſtrichen. Im Gegenſatz zu weiten Teilen unſeres Vater⸗ landes herrſcht hier kein Wirtſchaftszweig einſeitig vor. Das Kräfteverhältnis der ein⸗ zelnen Berufsſtände zueinander iſt ausge⸗ glichener als im übrigen Reich. Trotz ſtarker Induſtrie gehören in Baden 28,2 Prozent, in Württemberg 33 Prozent der Bevölkerung zur Landwirtſchaft gegen nur 9,1 landwirtſchaft⸗ liche Berufszugehörige im Freiſtaat Sachſen und 13,3 Prozent in Weſtfalen und der Rhein⸗ provinz. Infolgedeſſen blieb die Wirtſchafts⸗ kriſe in Südweſtdeutſchland bisher noch in milderen Formen, als es beiſpielsweiſe im Ruhrgebiet oder im Freiſtaat Sachſen der Fall iſt. Die Wirtſchaft erwies ſich in der aus⸗ geglicheneren Struktur als kriſenfeſter gegen⸗ über dem Zuſammenbruch der Weltwirtſchaft. Dieſer Umſtand führte auch dazu, daß, unter⸗ ſtützt durch eine ſorgſame Finanzpolitik, die Finanzen des württembergiſchen Staates J. B. noch heute zu den verhältnismäßig ge⸗ ſündeſten aller deutſchen Länder gehören. Gerade dieſe Erfahrungen ſollten uns denn auch veranlaſſen, in Deutſchland eine Wirt⸗ ſchaftspolitik zu treiben, zu der uns unſere außen⸗ und währungspolitiſche Lage in gleicher Weiſe zwingt. Wenn jetzt immer wieder Pläne auftauchen, die aus dem Ruhr⸗ gebiet 500 000 Menſchen nach dem Oſten bringen oder 750 000 Arbeitsloſe zur Ent⸗ laſtung der Großſtädte in den landwirtſchaft⸗ lichen Betrieben verteilen wollen, ſo liegt dem ebenſo ein richtiger Gedanke zugrunde wie dem Entſchluß derjenigen, die im Jahre 1931 die Großſtädte verließen oder nicht wie ſonſt üblich vom Lande abwanderten. Zum erſten Male ſeit Jahrzehnten erfuhren infolgedeſſen die Großſtädte keine Zunahme, ſondern einen Verluſt von 100 000 Menſchen. Der Zwang zur Herausbildung einer ausgeglichenen Wirt⸗ ſchaftsſtruktur im ganzen Reich hat damit ein⸗ geſetzt. Dieſe muß durch eine zielklare Wirt⸗ ſchaftspolitik bewußt verſtärkt werden. Es müſſen mehr als nur jetzt 23 Prozent unſerer Reichsbevölkerung auf dem Lande Arbeit und Brot finden können. Angeſichts der wachſenden Zollmauern und des Autarkie⸗ ſtrebens in immer größeren Teilen der Welt bleibt uns dieſer Strukturwandel unſerer Wirtſchaft, dieſe Rückbildung nicht nur nicht erſpart, ſondern wird uns zu einem bevölke⸗ rungspolitiſchen Imperativ. Die Mannheimer D. L. G.⸗Ausſtellung iſt aber nicht nur Ausdruck des wirklichen Zu⸗ ſammengehörens aller Berufsſtände, ſie iſt auch eine neue Kundgebung des unerhörten Lebenswillens unſerer Landwirtſchaft und darüber hinaus unſerer geſamten Wirtſchaft. Die Ausſtellung legt Zeugnis ab von der gewaltigen produktionstechniſchen Leiſtung unſerer Landwirtſchaft in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Unſere Nahrungsmittel- verſorgung konnte weitgehend vom Ausland unabhängig gemacht werden. Der Einfuhr⸗ deb an n 59 25 wahr⸗ nur no rozent des Einfuhr⸗ erſchuſſes von 1927 Wen 5 ſub Der Pulsſchlag der Aus⸗ Zeitung (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor- mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedock eine Gewähr nicht übernommen werden Mittwoch, den 25. Mai 1932. Wir wollen leben! Nicht zuletzt iſt die D. L. G.⸗Schau aber auch ein Beweis für den ſtarken Willen im Kampf um die Erhaltung der heimatlichen Scholle. Allen Widrigkeiten zum Trotz ſollen wir nicht müde und mürbe werden. Der prak- tiſche, nüchterne Sinn des Bauern hat nicht überſehen, daß die Verhältniſſe bei den Acker⸗ bauerzeugniſſen von der Agrarpolitik tragbar geſtaltet worden ſind. Er weiß auch, daß auf dem Gebiet der Fleiſchwirtſchaft die im Zuge befindliche Verringerung der Schweinebeſtände Entlaſtung bringen muß. Auf dem dritten Frontabſchnitt, der vor allem die bäuerlichen Veredelungserzeugniſſe und das Holz umfaßt, wird trotz der hier vorhandenen beſonderen Schwierigkeiten vorwärts zu dringen ſein. Vor allem kann uns ein ſtarker Schutz unſerer Milchwirtſchaft Erſatz ſchaffen für die Abſatz⸗ Köglichkeiten, die unſerer Induſtrie infolge des Zuſammenbruchs des Weltbuttermarktes, den wir allein nicht aufhalten können, und in⸗ folge der dadurch bedingten Kaufkraft⸗ ſchwächung verloren gegangen ſind und ver⸗ loren gehen müſſen. Hier ſollte man allen Verſuchen, im Kampf um den Butterzoll einen Keil zwiſchen Induſtrie und Landwirtſchaft zu treiben, mit aller Entſchiedenheit entgegen⸗ treten. Induſtrie und Landwirtſchaft ſind heute wirklich mehr denn je auf einander ange⸗ „wieſen. Auch der Bauer weiß, daß es hier jetzt nicht mehr um ſeine Intereſſen, um die Behebung ſeiner Not geht, ſondern daß hier der Kampf gegen die deutſche Wirtſchaftsnot ſchlechthin geführt wird. Die Verluſte und Entbehrungen der letzten Jahre haben dem Bauern viel von ſeinem Glauben genommen. Das iſt nur allzu ver⸗ ſtändlich. Ungebrochen aber iſt der Wille zur Arbeit, die alte Bauernkraft. In deren Zeichen wird die Mannheimer D. L. G.⸗Schau auch diesmal wieder für das ganze deutſche Volk verkünden: Wir wollen leben! nakionalſozialiſten und Regierungs- bildung in Preußen a München, 23. 5. Im„Völk. Beob.“ veröffent— licht Alfred Roſenberg einen an das Zentrum gerichteten Artikel, in dem darauf hingewieſen wird, daß in Zentrumsblättern gefordert wer— de, die Nationalſozialiſten könnten„zur Mit⸗ verantwortung herangezogen werden“, aber unter keinen Umſtänden dürfe ihnen„der Staatsapparat ausgeliefert werden“. Das hei— ße alſo, die mehr als zweimal ſo ſchwache Par⸗ tei wolle den Nationalſozialiſten nicht jene Poſten in Preußen einräumen, die ſie den in⸗ ternationalen Marxiſten übergeben hatte. Das Zentrum werde heute bei Eröffnung des Preu— ßiſchen Landtages für alles verantwortlich. Wolle es alles oder nichts, dann werde einmal der Tag kommen, da ganz legal auch ohne das Zentrum eine Regierung gebildet werden müſ— ſe, die dann ſelbſtverſtändlich auf das Zentrum keinerlei Rückſicht mehr walten zu laſſen ver⸗ möge. Der Wille der Nation ſei eindeutig: Aenderung der Reichs- und Preußenpolitik, Führung durch Adolf Hitler. Dieſem Willen werden ſich einſt alle beugen müſſen, je ſchnel— ler umſo beſſer für Deutſchland. Ein keurer Neujahrswunſch In der Neujahrsnacht 1932 wurde der vor— beſtrafte 46 jährige Arbeiter Jakob Schwarz aus Nieder-Olm dabei beobachtet, als er ſich in der Wieſenmühle bei Nieder-Olm nach Mitternacht herumtrieb, und zwar beſonders dort, wo das Sackmehl aufbewahrt wurde. Als er ſich beobachtet ſah, ſchlich er ſich davon. Der Mühlenbeſitzer ſtellte feſt, daß ſchon einer der Mehlſäcke zum Abtragen beiſeite geſtellt worden war. Schwarz wurde des ſchweren Diebſtahlsverſuchs angeklagt und hatte ſich dieſerhalb kürzlich vor dem Mainzer Bezirks- ſchöffengericht zu verantworten. Er beſtritt da⸗ Der Mann, der Kitchener lötete Verhaflung eines Kapitäns in Neuyork— Er ſoll als deulſcher Geheimagent am Unkergang des briliſchen Kreuzers„Hamſhire“, auf dem ſich Lord Kilchener befand, ſchuldig ſein 55 London, 24. 5. Die Blätter melden aus Neuyork, daß dort auf Veranlaſſung der britiſchen Regierung ein Kapitän namens Fritz Duquesne unter dem Verdacht des Mordes verhaftet worden iſt. Er wird beſchuldigt, während des Krieges als deutſcher Geheimagent den Untergang des britiſchen Dampfers„Tennyſon“ verurſacht zu haben, der im Februar 1916 an der braſilianiſchen Küſte infolge einer Exploſion geſunken iſt. Reuter weiß noch zu berichten, daß bei dem Verhafteten ein Tagebuch gefunden wor— den ſei, das den Titel trage:„Der Mann, der Kitchener tötete“. In dem Tagebuch befinde ſich eine Karte der Orkney⸗Inſeln, und die Stelle, an der im Jahre 1916 der Kreuzer „Hampſhire“ mit dem nach Rußland unterwegs befindlichen Lord Kitchener in ſchwe— rem Sturm unterging, ſei mit einem Zeichen verſehen ſowie mit den Worten„Kitchener hier getötet“, Hierzu ſei zu bemerken, daß ſich um den Tod von Kitchener von Anfang an viele Gerüchte und Legenden gebildet haben. Im allgemeinen aber hätte die Anſicht vorgeherrſcht, daß der Kreuzer durch eine deutſche Mine verſenkt worden ſei, da einige Tage vor der Kataſtrophe ein deutſches Unterſeebbot in den Gewäſſern nördlich von Schottland Minen ausgeſtreut habe. Das Benfer Feilschen um die Hriegs waffen Auth Tanks„harmlos“!! Frankreich und England gegen Abſchaffung der Tanks— deulſchland und Angarn streichen den Angriffscharakker dieſer Waffen heraus Genf, 24. 5. Der Landabrüſtungsausſchuß be⸗ ſchäftigte ſich heute mit der Frage der Tanks, deren vorbehaltloſe Abſchaffung Deutſchland bekanntlich fordert. Die Vertreter Frankreichs und Englands ließen deutlich erkennen, daß ſie die Tanks nicht abſchaffen wollen. Grundlage der heutigen Beratungen bildete ein franzöſiſch⸗ engliſcher Fragebogen, der einem Sachverſtän⸗ digenausſchuß zur Beantwortung vorgelegt werden ſoll. Die Taktik der engliſchen und der franzöſiſchen Delegation zielte dahin, die Fra⸗ gen ſchon ſo zu formulieren, daß der Angriffs⸗ charakter mindeſtens der leichten Tanks abge— ſchwächt oder überhaupt geleugnet werden kann. Den Vertretern Ungarns und Deutſch⸗ lands gelang es aber, eine Formulierung des Fragebogens durchzuſetzen, aus der der An⸗ griffscharakter der großen u. der kleinen Tanks klar erſichtlich wird. Die deutſche Delegation wird auch in den künftigen Beratungen mit Nachdruck auf Abſchaffung der im Verſailler Vertrag Deutſchland als Offenſivwaffe aus⸗ drücklich verbotenen Tanks beſtehen. eee d ggg 49. Jahrgang Der Nlterspräsident des Preunischen Landtags Der 82jährige General Karl Litzmann, nationalſozialiſtiſcher Abgeordneter, eröff— nete als Alterspräſident den neuen Preu— ßiſchen Landtag bei ſeiner erſten Sitzung. mais den Diebſtahlsverſuch und behauptete allen Ernſtes, nur deshalb in die Mühle ge⸗ gangen zu ſein, um dem Mühlenbeſitzer das neue Jahr anzuwünſchen. Aufgrund der Be⸗ weisaufnahme war das Gericht der Anſicht, daß ſich der Angeklagte in diebiſcher Abſicht in die Mühle eingeſchlichen hatte, und verur⸗ teilte ihn deshalb zu 4 Wochen Gefängnis. Gegen das Urteil legten der Staatsanwalt u. der Angeklagte Berufung ein, die geſtern vor der 1. Großen Strafkammer verhandelt wurde. Nach eingehender Behandlung blieb es bei dem Urteil erſter Inſtanz. Schwerer Verkehrsunfall Darmſtadt, 23. 5. Ein ſchwerer Verlehrs⸗ unfall ereignete ſich am Montagabend gegen 20,30 Uhr am Ortsausgang von Dornheim Der Motorradfahrer Otto Stier aus Groß— Gerau fuhr, aus der Richtung Groß-Gerau kommend, auf der Straße Dornheim-Wolfs⸗ kehlen auf einen Bauernwagen mit ſolcher Wucht auf, daß ſeine 23jährige Soziusfah—⸗ rerin auf der Stelle getötet wurde. Der Mo⸗ torradfahrer ſelbſt wurde mit lebensgefährli⸗ chen Geſichts-, Schädels- und anderen Kör— perverletzungen in das Städt. Krankenhaus nach Darmſtadt gebracht. Der Lenker des Bauernwagens, der Land— wirt Heinrich Brodenhecker aus Wolfskehlen. fiel durch den heftigen Anprall von ſeinem Wagen herunter und kam unter die Räder zu liegen. Er erlitt ſchwere, aber nicht lebens⸗ gefährliche Verletzungen. Die Begrüßung des, Do& auf dem Müggelſee Berlin, 25. Mai. Nachdem das Flugſchiff „Do X“ auf dem Müggelſee niedergegangen war, begaben ſich Reichsminiſter Treviranus, Staats⸗ miniſter Dr. Schreiber, Reichstagspräſident Loebe, Staatsſekretär Dr. Abegg, Generaldirektor Dr. Dorpmüller, Polizeipräſident Erzeſinſki, Oberbür⸗ germeiſter Dr. Sahm, die Gattin und der Bruder des Flugſchiffkapitäns Chriſtianſen an Bord des Flugbootes. Auf dem Miniſterdampfer„Mark“ fand die eigentliche feierliche Begrüßung ſtatt. Reichsminiſter Dr. Treviranus beglückwünſchte den Erfinder und Erbauer des Flugſchiffes und ſeine Beſatzung zu der glatten und ſchnellen Durchfüh— rung des Fluges Newyork— Berlin, der die Krö— nung ſechsjähriger unermüdlicher Exfinderarheit bedeute. Ganz Deutſchland ſchulde den Männern Dank, die den„Do X“ erdacht, erbaut und geführt haben. Es begrüße das ſtolze Flugſchiff mit Be⸗ geiſterung in der Heimat. Er rechne es ſich zur hohen Ehre an, dem Erfinder und der Beſatzung angeſichts der nunmehr beendeten doppelten Ueberquerung des Atlantiſchen Ozeans die herz⸗ lichen Glückwünſche der Reichsregierung überbrin⸗ gen zu können. Auch der Reichspräſident habe zum Ausdruck gebracht, daß es ihn freuen werde, nach ſeiner Rückkehr in dis Reichshauptſtadt die Be⸗ ſatzung zu begrußenz Doppelte ucocrqucrulig des 0 Atlantik! Das höre ſich ſo einfach an, wenn ſie glücklich vollendet ſei, ebenſo wie das wundervolle Schauſpiel des Niedergehens des Flugſchiffes auf dem Müggelſee den Eindruck einer Selbſtverſtänd⸗ lichkeit gemacht habe. Aber hinter dieſer ſcheinba⸗ ren Einfachheit berge ſich unendliche aufopfernde, mühevolle Arbeit, ein unverzagter Mut und ein unerſchütterlicher Glaube an den kommenden Er⸗ folg. Der Miniſter ſchloß ſeine Rede mit einem dreifachen Hoch auf das deutſche Vaterland, auf den Erfinder und auf die Beſatzung des Schiffes. Flugſchiffkapitän Chriſtianſen brachte im Na⸗ men der Beſatzung dem genialen Erbauer des Flugſchiffes, Dr. Dornier, ein dreifaches Hipp⸗ Hipp⸗Hurra, das von allen Anweſenden mit Jubel aufgenommen wurde. Die Menge ſang das Deutſchlandlied. Zwei Kinder töten ihren Vater old. Bad Wimpfen, 24. Mai. Auf noch nicht geklärte Art und Weiſe fand am Montag abend hier der Einwohner Adolf Baldauf den Tod Er wohnte in einem Hauſe der Salzgaſſe in Wimpfen am Berg, war das zweite Mal ver⸗ heiratet und hat einen 13⸗jährigen Jungen und einen 17⸗ꝰ jährigen Stiefſohn. In letzter Zeit gab es bei der Familie öfter Streitigkeiten. Als nun Baldauf am Sonntag ſpät heimkehrte, er— hielt er keinen Einlaß mehr und mußte bei der Polizei übernachten. Am Montag kehrte en gegen 6 Uhr angeheitert heim. Der 13⸗jährige Sohn hatte ihn ſchon bemerkt, lief nack Wimpfen i. Tal und holte den 17⸗ jähriger Stiefbruder. Es muß ſich nun vor der Woh⸗ nung auf der Treppe ein Streit abgeſpiel! haben, bei dem Baldauf die Treppe hinunter, gettürzt wurde Der Schwerverletzte wurde vor Familienangehörigen in die Wohnung ver bracht, wo alsbald der Tod eintrat. Polize und die Mordkommiſſion von Darmſtadt weilten am Tatort. Die Leiche weiſt nur einige Ver letzungen auf, die auf Fauſtſchläge ſchließer laſſen. Die eigentliche Todesurſache wird woh eine Sektion ergeben müſſen. Die Ehefrau un! der 17-jährige Sohn wurden zerhaftet. der 13 jährige Junge zur Verwahrung ins Kranken haus nerhracht Württembergs Staalspräſidenklenwah ergebnislos Stuttgart, 24. 5. Im Württembergiſchen Landtag wurde heute die Wahl des Staats— präſidenten mit Stimmzetteln vorgenommen. Die Wahl hatte folgendes Ergebnis: Dr. Schmidt(NS) 22, Dr. Bolz 20, Kei! (S) 14, Dr. Ströbel(Bauernbund) 11, Dr Dehlinger(Dut) 4 und Dr. Beyerle(8) ſo— wie Körner(Bauernbund) je eine Stimme. Präſident Mergenthaler ſtellte hierauf feſt, daß keiner der Kandidaten die abſolute Mehr⸗ heit erreicht habe. Die Wahl ſei alſo negativ verlaufen und ein neuer Staatspräſident noch nicht gewählt. Das Haus vertagte ſich auf morgen. Die Regierung Dr. Bolz bleibt als geſchäftsfüh— rende Regierung weiter im Amt. Rampfanſage der öſterreichiſchen Nali⸗ onalſozialiſten an Regierung Dollfuß Wien, 24. 5. Die„Deutſch-Oeſterreichiſche Tageszeitung“, das Organ der Nationalſozia— liſten, veröffentlicht eine parteiamtliche Erklä—⸗ rung, in der der neuen Regierung Dollfuß ſchärfſter Kampf mit allen zuläſſigen Mitteln angeſagt wird. Raubmord in Breslau. wtb. Breslau, 25. Mai Am geſtrigen Dienstag abend wurde die 59 Jahre alte Frau Selma Schubert in ihrer Wohnung von ihrem heimkehrenden Ehemann mit einer ſchweren Kopfverletzung tot aufgefunden. Die Behältniſſe der Wohnung waren durchwühlt, ſodaß Raub⸗ mord vorzuliegen ſcheint. Die Ermittelungen der Mordkommiſſion ſind im Gange. Ofenexploſion in einer neueröffneten engliſchen Schule. wtb. Plymouth, 25. Mai. In Gegenwart des Herzogs und der Herzogin von Vork wurde hier geſtern eine neue Schule eröffnet. Wenige Stunden ſpäter explodierte der Ofen in einem Klaſſenzimmer. Durch herumfliegende Stücke wurden 13 Perſonen verletzt, drei davon muß⸗ ten ins Krankenhaus gebracht werden. Wieder ein Raubüberfall in einer Eſſener Konſumanſtalt. wtb. Eſſen, 25. Mai. Unmittelbar nach dem ſchweren Gewitter geſtern abend drangen vlötz⸗ Und noch einmal Frankreich 1 0 eich zwei unbekannte junge Burſchen im Alte von 2223 Jahren in den Laden der Konſum⸗ anſtalt„Wohlfahrt“ ein, in welchem ſich nur die zwei Verkäuferinnen befanden. Während einer der beiden hinter die Theke lief, und die Ladenkaſſe ergriff, ſprang der andere mit vor⸗ gehaltener Schußwaffe auf den Ladentiſch und ſchrie die Verkäuferin an:„Ich ſchieße ſie nieder, wenn ſie ſchreien! Ich will das ganze Geld ha⸗ ben!“ Die nichtabgeſchloſſene Kaſſe wurde aufgeriſſen und ein Betrag von etwa 45 Marek geraubt. Dann verließen die Räuber den Laden und fuhren auf ihren Fahrrädern da⸗ von. Die Zuſammenſetzung des neuen eſtländiſchen Parlaments. witb. Reval, 25. Mai. Die Verteilung der 100 Sitze im Parlament unter den einzelnen Parteien iſt folgende: Bauernpartei 42(früher 38), natio⸗ nale Mittelpartei 23(25), Sozialdemokraten 22 (25), Arme Leute⸗Partei(Kommuniſten) 5(6). 10515 5(2), Deutſch⸗ſchwediſcher Wahlblock 3 (3). Heulschi Cancl lileibit vechtio 90 will es Herriok, der neue Außenminiſter Frankreichs!„gicherheil vor allem!“: Als wenn der Jeſtungsgürkel nicht noch ſlark genug wäre!! Paris, 23. 5.„Eine Außenpolitik mit dem Millimeter“ nennt der radikale Parteivor⸗ ſitzende und vorausſichtliche Außenminiſter Her⸗ riot in eifter Erklärung an den„Paris Midi“ die Arbeit, mit der er den Quai d' Orſay zu verwalten beabſichtigt. „Ich halte mich“, ſo führt Herriot näher aus,„an die einfachen und feſten Prinzipien über die un verjährbaren Rechte, die Frankreich aus den Friedensverträgen und Kontrakten zu beanſpruchen hat. So halle ich für eine unbedingte Notwendigkeit die Aner⸗ kennung unſerer Rechte und Schuldenforde— rungen. Man kann über eventuelle Arrangements nicht diskutieren, ſo lange die Rechte nicht vorher anerkannt ſind“. Auf die Frage des Journaliſten„wenn Deutſchland unſere Rechte beſtreitet und vorher diskutieren will, wie es den Anſchein hat“, ant⸗ wortete Herriot, das ſei eine ſchlechte Methode. Wenn Deutſchland vorgebe, es habe mehr be— zahlt als es ſchulde, dann müßten die Zahlen Sachverſtändigen zur Prüfung vorgelegt wer⸗ den. Herriot meinte jedoch, da Deutſchland den MPoung⸗Plan freiwillig unterzeichnet habe, habe es auch die darin enthaltenen Zahlen aner⸗ kannt. Man müſſe eine ſehr vor'fichtige, eine ſehr genaue Außenpolitik, eine Politik mit dem Millimeter betreiben, erklärte Herriot weiter. Das geringſte Uebermaß riskiere den Radi⸗ kalismus eines Hitlers zu begünſtigen: die ge⸗ ringſte Schwäche riskiere Hitler zu ermutigen. Aus dieſem Grunde ſei Sicherheit vor allem anderen notwendig. Herriot fügte hinzu, er wolle ſchon am Budget für die nationale Ver⸗ teidigung ſparen, zum mindeſten an Kaſernen⸗ bauten oder ähnlichen Dingen, die nicht unbe⸗ dingt notwendig ſeien.„An die Erhöhung der Sicherheit meines Landes werde ich nicht rühren. Ich will im Gegenteil ſie vervoll⸗ ſtändigen, ſie moderniſeren, bis eine ſolide e Garantie Völfern gegeben wird“. ein Lelckatag mel o au ẽ Alſo Berabſchiedung des Reichselals durch Noktverordnung Berlin, 23. 5. Es ſteht jetzt ſo gut wie feſt, daß der Reichstag vor dem Ende der Lauſanner Konferenz nicht me. einberufen wird. Der urſprünglich für den 6. Juni vor⸗ geſehene Wiederzuſammentritt l. it nicht mehr in Betracht. Es iſt freilich nicht ausgeſchloſſen, daß die Oppoſition unter Berufun, auf eine kürzliche Entſcheidung des Staatsgerichtshofes einen früheren Termin erzwingt. In dieſem Falle wäre mit der Beſchlußfähigkeit des Reichstages zu rechnen, da die Mehrheit aller Vorausſicht nach der außenpolitiſchen Situa⸗ tion Rechnung tragen wird. Da nun der verlängerte Etat am 30. Juni abläuft und der Reichs- tag kaum noch Gelegenheit haben wird, bis dahin den Etat zu verabſchieden, muß mit einem neuen Notetat oder mit der Verkündung des Haushaltsplanes auf dem Notverordnungs⸗ wege gerechnet werden. Der Sieg des Gewissens 1 rend den Hänſeleien des mutwilligen Völkchens ausgeſetzt war. a „Ihnen tut's leid um Marthe!— Ja, für Originalroman von H. Fricke. 1. Fortſetzung. „Ja, das iſt's ja eben! Der tut's nicht! Das Benehmen tut's! Und darum habe ich das Kind hier in die feinſte Penſion geſteckt, daß ſie es lernt!— Daß ihr das mal ſpäter nicht paſſiert — was ich alle Tage ſchlucke!“ Er ballte die Fauſt!—„Das Benehmen tut's, gnädige Frau! Aus dem Komplimentierbuch lernt man's nicht! Oder bloß mangelhaft! Die Marthe ſoll's beſ⸗ ſer lernen! Und denn— noch eins tut's! Der Name, gnädige Frau! Und meine Marthe ſoll 'ne Baronſche werden oder'ne Gräfin!— Leh⸗ rerinnenexamen!— Studieren! Papperlapapp! Ein Rittergut kauf' ich,— ſo einen ausgehun⸗ gerten Grafen oder Baron finden wir dann ſchon dazu!— Und dann ſoll man Marthe nicht mehr anmerken, daß ſie eine geborene Sauerbier iſt aus der Sterngaſſe, wo ihr Vater Salzheringe verkauft hat!“ „Ich verſtehe Ihre Pläne wohl!“ ſagte Frau von Schlieben.„Mir tut's bloß leid um Mar⸗ the!“ Sie wollte nicht gern ſagen, daß eine Grä⸗ fin Bismarck für ihre Tochter abgeſagt hatte, weil ſie gehört hatte, daß die Tochter eines ge⸗ fährlichen Schiebers u. Halsabſchneiders in der Penſion war. Sie hatte ſchon hundertmal be⸗ reut, daß ſie um der glänzenden Penſion, die der Mann geboten hatte, damals wider ihre ſonſtigen Richtlinien gehandelt und das kleine das Wohl des Kindes tue ich's ja!— Lieber ſoll ſie ſich jetzt ein halbes Jahr von den vor⸗ nehmen Dämchen ſchurigeln laſſen, als nachher das ganze Leben!— Laſſen Sie man ſein, gnädige Frau! Eine Macht hat auch Karl Sauerbier! Die Macht heißt das Geld!— Und das macht alle Kaſten auf! Auch dieſen hier!“ Frau von Schlieben zuckte merklich zuſam⸗ men.— Sie dachte an die Schwierigkeit der heutigen Wirtſchaftsführung. Vorige Woche hatten alle Penſionärinnen bezahlt, heute ſchon war das Geld verbraucht, das einen Monat reichen ſollte. Sie mußte wieder nachfordern.— Es war oft ſo peinlich!— „Ich zahle nicht die doppelte, ich zahle die ſechsfache Penſion für meine Marthe! Und da⸗ zu— 20 Liter Milch in der Woche, 10 Pfund Butter— was wollen Sie noch, gnädige Frau? Is mir alles egal! Aber bleiben ſoll ſie bei Ihnen— gerade bei Ihnen! And was Kar! Eduard Sauerbier ſich in den Kopf ſetzt, das wird!“ Die Damen ſeufzten.— Ja, das ſchien auch hier zu werden!— Die Milch und die Butter, die ſechsfache Penſion— es war immerhin et⸗ was ſehr Wertvolles in dieſer furchtbaren Zeit! Geſicht ihrer geliebten Schweſter.— Oh, die Feinde wußten gut, daß der Hunger die beſten Grundſätze zur Strecke bringt!—— „Na, ich ſeh', Sie haben ſich das überlegt! unbedeutende Mädchen aufgenommen hatte, das zwar niemandem etwas lat, aber fortwäh, „Das Und dann ſah ſie auf os ſch male, eingefallen Liſle der vermißlen der „Geotges Philinpar“ veröffentlicht Paris, 24. 5. Die Schiffahrtsgeſellſchaft Meſ⸗ ſageries Maritimes veröffentlicht heute die Li⸗ ſte der ſeit dem Brande des Dampfers„Geor⸗ ges Philippar“ vermißten Paſſagiere. Danach werden insgeſamt 53 Perſonen vermißt, unter ihnen Albert Londres. Von den 53 Vermißten waren 14 Chineſen, die die Reiſe des Dampfers im Zwiſchendeck mitmachten. — Fronleichnam Die Fronleichnamsprozeſſion iſt eines der ſchönſten Bilder katholiſcher Einheit. Niemals tritt dieſer Gemeinſchaftsgeiſt klarer, glänzen⸗ der hervor als am Ehrentag des euchariſtiſchen Königs. Die ganze katholiſche Welt folgt der Mon⸗ ſtranz. Unter den Palmen, die ihr Haupt zur ſtrahlenden Sonne des Südens erheben, unter den ernſten dunklen Tannen des Nordens, durch den brauſenden Hochwald der Berge, durch die wogenden, goldenen Kornfelder des flachen Landes, durch die blumengeſchmückten Straßen der Städte zieht der Mittler und Ver⸗ ſöhner hin. Wohl ſind die Menſchen, die allent⸗ halben ſeinen Triumphzug begleiten ſehr von⸗ einander verſchieden nach Sprache und Volks⸗ art, aber von einem heiligen Feuer ſind ihre Seelen durchglüht und aus all ihrem Beten und Singen klingt nur der eine Gedanke:„Dei⸗ nem Heiland, deinem Lehrer; deinem Hirten und Ernährer, Zion, ſtimm' ein Loblied an.“ Und dieſe Einheit, die den Fronleichnams⸗ prozeſſionen der ganzen Welt ſich aufprägt, trägt jede einzelne von ihnen in ſich ſelbſt. Ge⸗ ſchwunden iſt, was ſonſt die Menſchen vonein⸗ ander trennt. Der Arme und der Reiche, der Prieſter und der Laie, das Kind und der Greis, die Hausfrau und die Ordensſchweſter, gehen einen Weg. Blühende Blumen, weiße Schleier, flatternde Fahnen, leuchtende Farben, duftende Weihrauchwolken, jubelnde Glockenſtimmen— einem Glauben, einer Liebe, einer großen, hei⸗ ligen Freude geweiht. Das iſt die katholiſche Einheit des Fronleich⸗ namstages. Einheit, große, weltumſpannende katholiſche Einheit. Das ſei unſer Gedanke, unſer Gebet, wenn der Sonnenſtrahl die bunten Farben der Gottestracht umſpielt, wenn aus den Stimmen der Glocken der Fronleichnamsjubel zum Him⸗ mel klingt. b A N Der unßäriſche Pilot Georg Endroß, der im letzten Jahre in 25 Stunden von Harbour ⸗Grace(Neufundland) über den Atkantik nach Budapeſt flog, iſt bei ſeinem Flug zu dem internationalen Ozean⸗Flie⸗ zu futtern für die kleinen mageren Baroneſ⸗ ſen bringt mein Diener heut' nachmittag! Sagen Sie, woran Ihnen am meiſten liegt! — Ich habe ſechs Bauernhöfe zurzeit!— Aber nun muß ein Rittergut werden!— Ordentlich eins mit'n Schloß und'n Park! So recht was Vornehmes! Das kriegt mal die Marthel!“— Frau von Schlieben dachte nicht mehr nach. Es ging einfach nicht anders! Aus praktk⸗ ſchen Erwägungen heraus nicht! Sie ſah ihre ältere Schweſter an und ſah in deren müden Augen ihr Einverſtändnis. und etwas war noch, etwas, das wie ein Lichtfunken ſtand in der ihr als gewiſſenlos geſchilderten Schieber⸗ ſeele—, das war die große Liebe zu der Toch⸗ ter, ſeinem einzigen Kind! Der Wunſch, Marthe die Nichtachtung und all das Demütigende zu erſparen, das ſein Leben durch ſeine Formloſig⸗ keit und die anerzogene Gewiſſenloſigkeit arm gemacht hatte, trotz allem zuſammengerafften Reichtum.— „Kann ich mein Kind noch mal ſprechen? fragte er, als ſei alles andere beteits nach ſei⸗ nen Wünſchen geregelt.— 5 „Gewiß, Herr Sauerbier! Wir danken Ih⸗ nen!“ Die Damen zogen ſich diskret zurück, als Marthe verängſtigt und mit großen, fragenden Augen in der Tür erſchien— „Tag!“ ſagte er und ſchlug ihr derb auf die Schulter. 1 6 „Guten Tag, Papa!— Hatteſt du meinen Brief?“ 50 „Natürlich, natürlich!— Aber das iſt Blech! Studieren und anderen Schulen Schon gut!“ Er 112 einen Scheck aus ſeiner f. 5 Es war eine unglaublich hohe Summe.„Was ger⸗Treffen in Rom über dem römiſchen Flughafen Littorio tödlich abgeſtürzt. ———— „Aber, Papa!“ Tränen traten in die ängſt⸗ lichen Augen. „Ach was, du denkſt nicht daran, was ich will! Du ſollſt was werden, du weißt, was ich mit dir vorhabe!— Wer hat dir was zu ſagen —, wer dich zu ſchikanieren! Ich gebe dir das Gegengift dazu in die Hände! Das iſt das Geld! Du mußt nobel ſein gegen die Kröten, dann achten ſie dich! Schmeiß ihnen was!— Theaterbilletts!— Torten!— Kram!— Was du willſt!— Nobel mußt du ſein!— Da]!— Er ſteckte Ihr ein Paket Geldſcheine in die Hand:„Du brauchſt nicht zu ſparen, wenn's alle ſſt, ſchreib!— Und bei Gerſon bin ich geweſen! Er ſchickt dir das Feinſte her! Such dir was aus!— Na, nu Kopf hoch, Kleene, wenn du erſt auf deinem Rittergut biſt, bedankſt du dich bei Papa!— Nu muß ich ja wohl gehen!— Was habt ihr gegeſſen geſtern abend,“—„Es war einfach, Papa!“ „Na, was denn?— Tee und Brötchen, nich? — Mit Marmelade und Margarine— nicht?— Na, da wird anders!— Tag, Kind!“ „Auf Wieberſehen. Papa!— Ich danke dit auch.— Du meinſt es gut!“— „Aber mich quält es!“ ſetzte ſie in Gedanken traurig hinzu Dann ging ſie lautlos und be⸗ ſcheiden in das Unterrichtszimmer zurück. Die Treppe dröhnte noch unter Sauerbiers Schritien. Das Auto fauchte davon. —: Fortſetzung folgt. —— des ätte ung Die Gottesdienſtes * auch, t Jahrhunderten auf dief nmen ſeien. Kirchenſchiffs ſteht 5 mit Wild⸗ die die Geſtalt und ichten, zu verni ſtören, aber es Klöſter einzuziehen oder Kirchen zu zer eri rſten re⸗ ürf Zeit und den, die den geiſtlichen Herrſcher kundgaben, ſind lockentürme und Städte m Fuße der nd Obſtgärten, die s der Straße von einer e in einer fünfzig bis Es iſt zwar die vom Rhein Aller welt⸗ 8. Jahrgang Donnersberges ſcheidenen Ka be n, die Meſſ fuhren über die Mittelpunkt, von ebengebäude ſich der St be des Volkes tholizismus ver⸗ chen F Mauern niederge⸗ Stelle der reichſten rkommen iſt. Lage a t entfernt wor ießen ſie ein. chli Straße und deren Wände ring d, Die Dörfer len ſollen. ö teſtanti Aber der Glau; Gründung. Würden öne 1 N tille Wirken der die zugleich nge ihres em Volksglauben eine andere Richt und die ſin tiſchen f tete— ankündigen. Höhen des nin einer Entfernung von äng en, f. chieferbedeckten G der Straße ſagten uns s hohen tzbaren N s erniedrigt, der eſã n eine f. ſes Gebiet gekor hemalige und bedeutenſten Fürſtabtei— einen tern waren mit ihren Frauen nen ſeiner 0 Weingärten u tion in den benachbarten lichen Alleen l d G liſch altersher übe ſei lichen Gebräuche un ige und ſa der Geiſt des Ka. e. und die Bauern in ihren altmodiſchen Glaubensbekenntnis auszurotten, das Generationen hindurch vom Vater auf den Sohn vererbt hat. eine weite Sandfläche, hinzieh chtigt hat, r Stunden, Hier verließen wir die Ebene auf die niedlichen, von Lorſch zu, die die e ſind gezwunge u einem nu eilandes darſtel res Glaubens i tmeiſter egrenzt wird. ſeitlich wir in ein katho — Ein zerfallenes Batz bleibt, wie es von e bis unters Knie herabreichenden Röcken Bruchſtück de wie ſie Fleck gehört wurden e, d 9 0 er Krummſtab, ten Dreima ö 0 emälden behangen langwi zifixe tiger Einflũ zu geben oder ein ſich mehrere Pfarrkirche zu hören, 8 5 Darüber ragen ſich die Zivili ö des Odenwades ausbrei des For Kru und die Diener eines pro trömt und durch die Kloſters bemä Schmuck ih ſes 5 e Es war Sonntag, ichzig Meilen b an der Straße hab Berge. niſſen reiche 5 5 K daß noch, iſt aber z geiſ Rechten dehnt ſich Stadt zur anderen durchf und der Vogeſer ſich in freund wo aus se Hau de Vater als auch den weltlichen vernichtet, die ehrwürdigen go legt, weilt noch in den Rui das Werk wenig in ſaubern, gerad —— gieren an dem Jacken und be tholiken Lorſch ligen die Leiden des ſind dieſelben, licher erfordert das armjelig kunſtloſen Mitra und d feier Zur Mai 1932 15 die ſich von Linken läuft eine Zwi⸗ bſt deſſen dem Gefolge des ſo ſe gewährt, Nachdem aße entlanggefahren einer kleinen alten Mauern und Toren, 7—— Beſuche in Lorſch im Jahre 1817. owohl von ly Review Bd. ſor in dem Von Charles Edward Dold, n, und zwar von überſetzt von Prof. Dr. jur. et. phil. Karl Eſſelborn. te im Jahre „wie eine der Bezirke ſind tte mit ihren chen hohe Stellen, zu denen nur der Adel Zutritt ſſeſ gerückt war. s aufg ſchrieben hätte. ſſen aber gang und gäbe war, iſt borenen fremd gewor dieſer Reiſe gelangt 0 denn dem Aus⸗ was einem Deut er nie nderung beweiſt. ße Anzahl Mit -und Jagdweſen ihre Wichtigkeit weig in der Regierungsmaſchine ſelben Jahre eine Jahre ſpäter den Rhein. n liegt eine zwei Ehrentitel, Zur Gebirgsk Odenwaldes bildend, para llel zu der Straße und un: (An Autumm near ne), das 1818 erſchien, im den. eutſchland Reiſebeſchreibung ſchildert lug dorthin wie folgt: sdehnung der Wälder und ſches Wochenblatt Bd. f.,) bemängelt, aber gleichwohl f ſten Auflage ſ ſers(Quarter Landſtraße, 2 e(Literari . * 1 darüber ge nittelbar darüber. den konnte, auch nach Darm— ſtreckt. er auch wiederholt Lorſch. einen jungen Freund, der e Dold, über deſſen Leben ſene niform zu te Taunuswa. verfallenen Bauern und Tabaktrocknern i g ſeiner llſchaft der jungen Prinzen von erfaſ S. 436) als auch von den Deutſche 3 s auf, 5 da t nirgends findet; Die Forſtmeiſter der ich Bensheim, eſuchte ſe Erziehers djunker zum Oberforſta irk Lorſch bei Worm idelberg er ebenbewach Militäru alten Burgen, die Grenze des 0 0 er ſonſ lle machen das Forſt es Jagdjunkers, einem f Meilen der ſchönen Bergſtr waren, kamen wir na traße iſt eine ſchöne luflage erlebte, eine Reiſe an che Ueberſetzung und drei zon dort b 2 der zweiten Auflage er den Au 2 der Wohnort von Die Berg tändlich war, Was den JZeitgeno den Spätge uf verf Der Engländer Charles Edward Dold beſchrieb in dem Buche„Ein Herbſt am Rhein the Rh Ich beſuchte in Ge räger in grüner ofes gehören. Heſſen und ihres Die Au als Erwerbsque 2 nichts Näheres feſtgeſtellt wer 8, luguſt von Kotzebu Heimatkundliche Beilage zum„Viernheimer Anzeiger“ bietet es dem heutigen Leſer eine gro teilungen, die 1821 unternommene Reiſe nach D ſchen den beiden Auflag weiten Auflage hinzugef Das Werk wurde in ſeiner er den Landsleuten des V 3 S. 2 ff., 25 ff, 33 f zu einem bedeutenden der kleinen Staaten. eben jetzt vom Jag Stadt, die, umgeben von länder fiel manche Bez wie zu der ein Nr. 10 franzöſi weite wir einige 3 3 ſtadt. In jetzt 2 2 H die bewaldete under Darmſtadt nach 9 . Sachſen, Han 7 1 N 1 8 auf⸗ Zur lzerwein nicht und Jubel waren hein⸗ begleitet von das für tun 5 viel⸗ um zu beraten, wie und ihren „Der herzinnigen tat Die mdau vor ein Geſchworenen— n He o darf man ſagen: zen ſich der Student Brüggemann, „Wir lands, auf geſetzlichem tande Frank⸗ zwanzi Jahren erung ſprach deutſcher it, insbeſondere ein dreifbaches, So etwa endeter Wirth wurde von den ide ſſe, N * Zu einem Sänger, s Wſeder glühende Jugend 9 0 dann en, Baden, den be undert Altbayern ſcher Einheit Der Deutſchen t zu Gaſte. großen un Ueber Un⸗ chloß hin euſtadt zurück. wird der Pfä chlo chen Verlauf 9 Mit ihm um undes Scharpff auern, die vier Stan haben 2 igtauſend Men Siebenpfieffer 0 t teilgenommen haben e Uene * aller abermals chuldigten Gedanken ayern genannten Pfalz zog begeiſtert mit, 98 s einige deutſche bacher Feſt ver könnten. Turner 13 den zweiund um 5 0 e, auf der ſie„ „nämlich die Eini⸗ ag der damals 9. Aufzeichnungen von uſe des Land „Einhaltung des ge— ö er Stad richten, und S 8 wal lksbildung, Verlags⸗ Deutſchland 9 nauf 1 1 2 2 lus dem gegenwärtigen t nicht gekommen. g zum S de nach N erreicht. nes Fre B Ha für wurde. 2 7 5 J könne nur ein Mittel retten Mai 1932 unſere Blicke chl acher Berg. oß Feſt vor h trotz allem Hin- und Hergewoge von einer ub hrenſchwert ü for Tag. t ſſe wur n lodernde Begeiſt Heimatkalender 1932„Der ichtenberg, Koburg, deren deutſchen Gauen. Volksfreihe Vaterland llendes Hoch!“ Die enan geſtellt. herausgegeben vom Pfäl⸗ wurde trotz allem tumultari ſei mmlungen immer ob Homburger b von wo aus der Zus aim Gralsburg deut melten ſich Hoffnun em Haus d S S 5 n und geopfer 1 Reich, das uns 1871 geboren Studenten, Deutſchland og hi te da * Inſchrift, ührer Dr. Stämme dankbar und hoffend gedenken. m P ö 8 r wurden in La 5 en, daß verſam ert Jahren der Tag des Ham Er iſt und bleibt es wert, daß äftige Einigung ſeiner, des erſten Nationalfeſtes, die Deutſchen aller wirken ſau, n. ſen terung in ihrem Herzen * — der Mitte des Zuges wurde die 5 dies forderte Dr. ammlung. Auch im Schopmann w ſetzlich ter Reihe. am Hambacher F ſrieben in hinterla und 28. ambacher lziſchen fä Kurpfalz“, Verband für freie Vo ff dem Schlo Reiches, der Wohlfahrt des Volkes, „die auf dem Ham darum wie vor hund verwirklicht werden chland einiges f Begleitung ihnen an dieſem Tage zur und Freiheit werden ſollt J Wirth und Siebenpfeiffer, ing unſerer Vorfahren getragen war. 0 In deutſche Fahne mit der 5 4 da ſie die Väter auf dem Hambacher Feſt den im Schießhaus, ausgeſprochen haben, Auf Dem ein E I gung aller deutſchen Stämme“, der Einheit agen hab: urde beraten. 5 0 f lüt, das aber ſämtliche An t des deutſchen emporſcha alle Anſprachen Frankfurtern Geſi 0 U darum zuerſt der der Freihei * 1 * — ˖ 1 ſten Tage 0 großes, jierte in vorder chen ſollen ſo ſteht geſch 1 Landsleuten. er aus gef erleben wollten. erſa Württemberg, Franken, (Aus de nover, Weſtfalen, Na furt und a en Weges“ tführe 9 a ung, herzinnige tatkr 12 S ch cheidenden Ergebnis i haus Lieſenberg, Neuſtadt an der Haardt marſ J ziſchen 5 Wenn wir am 27. wiederum au tã mme; ehrlichen, mutigen und über den Grenzpfahl hinaus— ſtoßenden geburt“ getragen. Der ganze Land b wollen eine Grundreform Deutſ und Dr. Daniel Piſtor hinein. 1 gen im Taumel ihres vermeintlichen Sieges in die Keh⸗ Schick len Abordnungen aus Rheinpreuß an dieſem Abend in jed ging, kehrten die Tau Am näch darten trugen um den Begeiſ terhambach, nun die Gedanken kündet wurden, Wege durchgeführt“, von der Ver wir dies im Gedank das ganze Deut und umgeben von Sie haben gelitte Sehnſucht wie gürtet zog er in ſchuldlos erklärte. Reden gehalten. wenig beigetr hundert Men zum Himme der V entf gericht Haup Mai“ für ein ſen, ſei bacher Feſtes geweiht. Sinn bis auf den heutigen und Freiheit des kräftigen Eini — ſie E a ſen T 5 ſi n die Dann „Hinauf, Patrioten. ſamm in den Geſchütze donnerten, und die auf ſe immer fnung auf Kaiſerdom zu zu ewiger Ruhe liegt und von dem die Sage den Schlacht⸗ Dr. Sieben che aller Stämme aufzurufen zum der auf dem rges herunter vieltauſend Gäſte, chlands gekommen waren. 5 27. Mai an. t Speyer. Die Käſtenburg, wie Edelkaſtanienwaldes genannt wurde, mag chen Stämme s Elend dieſes ſuchte die Preſ icht mehr mitansehen konnten. efrei endlich beſiegt war, die F Eroberers ver f 1 n nach Freiheit tliche Zenſur kratzte e nichts für das lüÜte nichts hören von der In harter Fron Ziel eines einigen und alle deut bauten ſie dann nach ihrer mörderiſchen Niederlage bei Pfeddershei binnen acht im dreihundert junge Zug voran, s Bekenntnis zu Marktplatz aufgeſtellt wurde und ſich nach Hambach de, der in den Burg chen Vaterland vor aller ine en ſie ingen war * ündeten Reichsfeſte ſte⸗ nrich dem Vierten, der kam die Burg ans ſchen Not des Volkes. beherzter wurde auben an ein einiges Volk chen hoch. Herrliche te. 0 Jugend iſt um dieſes Hoffens willen auf feldern geblieben. ſie im Bauernkrieg zer⸗ ſtört hatten. Die Greuel des Dreißigjährigen Krieges und die der Franzoſen im Jahre 1689 legten die Burg abermals in Trümmer. Statt ſtolzer Burgenherrlichkeit Heiligtum, weil aus ihm re Geſchichte des Landes und der deut⸗ Menſchen am Rheine ſprechen. Die verwitterten wannen die Führer die Maſſen des Volkes für ihre Gedanken. pfeiffer regt Die geknechteten Bauern zogen von Nußdorf her hinauf zur Burg, brannten nieder und taten ſich gütlich am We kellern lag. er Welt und um keinen Die Schießhausver 1 ſto ungskriegen, als Napoleon o ſangen ſo 0 Haardt am 26. Mai 1832 Die Stadt war voller Eifer lamme der Hof de A leer lag die Käſtenburg jahr ein troſtloſer Anblick, den deutſche Zwie tracht und Haß und Neid des gierigen ſchuldeten. ſiſche Revolutionsheeer ri ſern gegr r l te. f aufrechte deutſche Männer wie Manch einer trank wohl nur und Dr. Siebenpfeiffer da ſeinen eigenen Zehnten, den er kurz vorher zähneknirſchend an den Burgherrn ablie fern muß 5 * — ümen Verlange eine ängf und Einheit vorzuſtoßen dieſe Gedanken aus. Wohl ver Bald g wieder mit dem ungeſt 7 Man wo unsäglichen wirtſchaftlichen und ſeeli Aber je größer die Gefah 0 bei dem ein mutige ien und einigen deut Welt geſprochen wer Allein die Burgkapelle wurde 1723 wiedererbaut. Das franz wieder nieder. ßen wie ein den ſoll Aber ein kleins, feil chendes Geſchlecht marktete um ſeine Vorrechte und opfert große für manchen edlen Kirchenſchatz gewe ehnten Jahrhundert wurde die Flamme des Aufruhrs zum erſtenmal in die ſtarkbefeſtigte Bi n ſchofsburg hineingeſchleudert. Oed und 9 Zeit, wie der Trifels für die Reichskleino⸗ dien, ſicherer Hort ſein. ſten Gipfeln des Haardtgebi Helles Singen und Kl grüßten Freudenfeuer di Hundert Fuder Alle Glocken läuteten, eſt, im wieder auf, was e an, Deut künden uns, daß wir vor einer im elften Jahrhun⸗ üttet haben. dert von den ſaliſchen Kai hen. Unter Hei Speyer geht zte Ruinen in die Luft, und der Tod grinſte Im ſechz aus allen Luken. geſch „daß er ſeinen bitterharten Gang nach Canoſſa von är umfaſſenden Reiches. Da ſteht das Schloß. Ein ehrfurchtgebietender Bau, hin bewegte. ine den wir darum gr fa ch der Morgen de zum Schloß, zum Schloß!“ tückelten Deutſchland n Wie ſchlug nach den B ſt tauſend Ja chen Ste ieſem Berge aus begonnen habe chw reiche und mächtige Hochſti ſie wegen des in damaliger Bis im Jahre 1832 Dr. Wirth t allen Gauen Deutſ ge faf und ſattem, mittelalterlich⸗frohem Treiben ragten rauch⸗ Freiheit und Einigkeit der Deut und Reich von keiner Macht d Preis nehmen ließen. lung in Neuſtadt an der Bürger aus Neuſtadt dem bereitete das Feſt vor. und Jubel. Männer, die ſich ihren G Gaſſen. di* zehntelang da, zer] Hambacher einem fre von den höch bra 14121 2 dehgg 1 Anz seu uf 8 nud 1 21 pllqvun o 1 056 uh va vlag nens q nm usul n ue nene Ai zatale nacheicten „ Heimatblätter. Die unſerer Leſerſchaft wohlbekannte Heimatſchrift„Starkenburger Heimat⸗ blätter“ liegt der heutigen Nummer unſerer Zeitung bei. Unſere heutige Beilage führt uns in die Zeit vor hundert Jahren. Von einem Reiſenden jener Tage, der im Jahre 1817 von England aus die Bergſtraße beſuchte, hören wir die Schilderung 4. Trapp⸗V'heim 29,60 m. 5. Helfrich⸗V'heim 29,43 m. Speer: 1. Huber⸗Seckenheim 40 m. 2. M. Ring⸗ hof⸗V'heim 39 m. 3. Hook-⸗V'heim 38,70 m. 4. Helfrich⸗V'heim 37,20 m. 5. Kuntz⸗Secken⸗ heim 37,20 m. Schleuderball: 1. Möll⸗Seckenheim 56 m. 2. M. Ringhof⸗V'heim 53,40 m. 3. Trapp⸗V'heim 53,10 m. 4. Schnerr⸗Seckenheim 47,90 m. 5. Biſchoff⸗Waldhof 47,40 m. Martin in der Repräſentativelf gegen Heilbronn⸗ Böckingen in Heilbronn. Dort können ſie zeigen, ob ſie bezirksligareif ſind. Sie werden dort genau unter die Lupe genommen werden. Wir geben ihnen unſere beſten Wünſche mit auf den Weg und hoffen, daß ſie den Namen der Sport ⸗ Vereinigung auf das beſte vertreten. Luwinka. Gotlesdienſt Ordnung der katholiſchen Gemeinde V'heim Fronleichnams feſt. 6 Uhr 1. heil. Meſſe. 7 Uhr 2. heil. Meſſe. 7/8 Uhr Kindermeſſe. 29 Uhr Hochamt, darauf Prozeſſion. nlosuvzt Brus erg onvqzsa W uleule 1285 uefa usch Sun uepumun Bempnzs meg Inv usllnc Viernheimer Tonſilmſchau. Die größte Attraktion„Helden der Luft“ Bunzavalnzz 212 4 9 siv iqppigeb pi ue uebi 1. d dee Die Eindrücke, die er 10 an 11,45 m. 2. Jörger⸗ bei ſeinem Gang durch Lorſch empfing, ſeine Ge⸗ Seckenheim 10,91 m. 3. Hook⸗V'heim 10,75 m. i ⸗Film⸗ danken, die er beim Anblick von Lorsch 10 Jahres 4. V. Träger⸗V'heim 10,45 m 5. Lehrer⸗Wald⸗ N 1 1 99555. i 1817 ſich machte, ſind für unſere heutige Zeit hof 10,15 m.„Eine neue grandioſe Tonfilmſchöpfung, eine leſenswert und reizen dazu, die Verhältniſſe von] Stein: 1. Trapp. V'heim 7,62 m. 2. Jörger-Secken-[ Spitzenleiſtung der modernen Tonfilmkunſt, kommt heute mit denen von damals zu vergleichen.— heim 7,62 m. 3. Hook-⸗Biheim 7,30 m. 4. morgen Donnerstag(Fronleichnam) und Freitag, Genau 100 Jahre ſind in dieſen Tagen verfloſſen, V. Träger⸗Viheim 7,22 m. 5. Möll⸗Seckenheim[nur zwei Tage zur Aufführung. Es ſind die ſeitdem auf dem Hambacher Schloß die große Ver⸗ 7,02 m. ſenſationellſten und abenteuerlichſten Taten die je ſammlung deutſcher Männer stattgefunden hat, die 100 m. 1. Diehl⸗V'heim 11,4 1. Jörger⸗Secken- vollbracht wurden. Männer zwiſchen Himmel und die Einigung Deutſchlands wollten und damit das heim 11,4 1. Werner⸗ und Kraft⸗Waldhof 11,4] Erde, zu Waſſer und zu Lande, im gigantiſchen wünſchten, was erſt 1871 in Erfüllung gehen 2. Helfrich⸗V'heim 11,9 Spiel der Elemente. Männer voller Energie, ſollte. Der Beitrag„Hundertjahrfeier des Ham- 1500 m. Falter⸗Sechenheim 4,51 2. Heringer⸗Wald⸗] Sportgeiſt und Unerſchrockenheit, mit der lachenden bacher Feſtes“ führt uns in die Haardt, in die hof 4,54 3. W. Roſchauer⸗V'heim 4,55 4. Freude am Abenteuer, das ſind die Helden der Landschaft, in der das Schloß ſich erhebt, wo vor Ad. Beiner⸗Viheim 5,06 Stoß- Seckenheim Luft, die Helden dieſes Filmwerks. Senſationelle, 1 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Andacht. In der neuen Kirche an Werktagen: Freitag: ¼7 Uhr 1. S.⸗A. ſür Ad. Faltermann. 7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Friedr. Kühlwein und Joh. Gg. Werle 1. 3/7 Uhr beſt. E.⸗A. für Seb. Sommer. Samstag: ¼7 Uhr beſt. Amt für Anna Maria Arnold geb. Kirchner, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige. ¼7 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Michael Klee und ledig 7 Jakob Klee und Angehörige. 37 Uhr beſt. E.⸗A. für Joh. Ehrhardt 6., Eltern, Schwiegereltern, Schwager Joh. Win- ue bupgeq sini 1 cu * c eee eee 2 0 naa ui sah renz Selnvgauvg usqplijbus Invjne guckt ua e used eiu ed he ehe elan sed usup uo 1 D up 0 Sb Saule snoc labve z aun: zkhlun v use 1 avm gun usllzbꝛea a0ho ute ee e eue ui gun usekulich uebun! anugoaban qun 22 Ul D uU vj ufo aun screlgßz aue 5 L m zufel 129 lun ne une uin Jo uebi eue uzzuagc ulelleua bo ug G ppu units uuf ung usbiaupnnoa wule a0 46 ud Inv ssejocd uses ö pinppaſeg Szspiu idnvgieqn 10 bin azquepangz gun uaeüvgz ia uso ue ze szunpczeg Seple un eenee eenegsueqe, lobsnv uienbs ao ue une n 1 ne usgelisa quesppauig 1201 ud ue ein eech ne cpealnv gupfeglsz use uebvgß uus suo um ppi den dee Gsuvs5cpf Bunzeinplnch usqule le it ue eee pinepang sale 3 L eb uda vpe iu usnegiee un plnvj Jovis sibnleleg abi nuch! 10 lac sv um un 1 ei eu Jaun ue: 1 eduvazea z j,,ꝓaꝗz u 2puezgs Imackqivg ei eee e wege ung ͤ un z uda Sphbeu dim bißu be en eee dungpig ꝛb1qnu ung aun sang sed use id ua a 22 ier eee belun enuencles 2000 c bofsusudzg wo ⸗sinqech was ne u 10 Teſp la uabnlu uuvzaß usbunuunnb une uns ul 100 F ua zo auppo Inv dag aun pnz n ue 1 ava aupiſum a aun seu seng uegeluzz so om 4112 nuch aun aqusbech a ui ue neue i uln pg 21 e en e ehe wie een ned seule zei di an zige ꝛuhnqun ue pi gpl usain auelnvizzia 1% e siv Bungjo ping uslim uellec ud sbotzeggoach sad oe 51 zue ufo ue eee neee een eee e gv— aunlch 000 09 gun O8 usphane— usaing 090 009 ee nee ben eee eee eee e loc ud sog zb jammaqupc uein vz mee ua 12 zd bunjnegegz lpplauvg seuvß ed an uegviuzelmeb and uus un ane ee cd un ule ꝙæppact 1epnvzgs zegonb use aba 10 nuvunede gung unepnu upp! 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Bur en 0 Gil 218 ac 100 ua neue eg un ⸗nèqv 85 geuval gun unzece ud nu usqſyng ususpogsnog aun uszunazp usuds ping qed dana aa ushelebqv nahm aun usaipgs zdunzus bac 2 eee dag: ganz nuom n ua N dd! dure * 1 7 4 8 ehnqh, pn! 20¹ L 819 lun an a uon php an! O uss aur -ueobuimene n gi 1 bp un aun hundert Jahren das Hambacher Feſt gefeiert wurde. * Wettervorherſage für Juni. Zu Beginn heiter, warm, gewitterig. 4. Juni Hagel⸗ gefahr, darauf wechſelnd heiteres und regneriſches Wetter, beſonders ungünſtig um den 10. Juni. Gegen Mitte des Monates wieder günſtiger, heiter warm, trocken. Um den 18. Juni Abkühlung, trüb, ſtellenweiſe Regen und ſtürmiſch. Nach einigen Tagen veränderlichen Wetters ſchön, meiſt trocken. Monatsſchluß Regen, Gewitterſtürme, Hagel. * Sp.⸗Vgg. Amieitia. Die für Don⸗ nerstag angeſetzte Trainings fallen aus. Freitag abend halb 8 Uhr Jugendverſammlung im Ver⸗ einshaus. 5 Zuſammenſchlußfeier des Turnvereins von 1893. Mit einer Doppelfeier wartete am letzten Samstag und Sonntag der Viernheimer Turnverein auf, und kann man auf das erſte Auftreten der vereinigten Turnern mit Befriedigung zurückſchauen. Das Schauturnen am Samstag abend, das der 1. Vorfitzende Herr Lamberth mit herzlichen Worten der Begrüßung eröffnete, wurde mit einem ſchnei⸗ digen Marſch des Trommlerkorps eingeleitet. In⸗ zwiſchen hatte die ganze Turnerſchar auf der Bühne Aufſtellung genommen. Zwei Vertreter der früheren Vereine ſprachen hierauf über Zweck und Ziel des Zuſammenſchluſſes, und forderte die Turner auf, in Treue zuſammenzuſtehen zur Ehre der deutſchen Turnerſchaft. In flotter Weiſe wickelte ſich nun das turneriſche Programm ab, das durch ſchöne Muſikvorträge der Mandolinenabteilung verſchönert wurde. Der Vertreter des Mannheimer Turngaues, Herr Stalf, Neckarau und der Kreisoberturnwart des 10. Turnkreiſes Herr Schweitzer, Mannheim brachte in Worten des Dankes ihre Freude über den Zuſammenſchluß zum Ausdruck und forderten die Turner auf ein nützliches Glied der deutſchen Turnerſchaft zu ſein. Mit einem nochmaligen Muſikvortrag beendigte die Mandolinenabteilung die Feier, und konnten alle Beſucher befriedigt nach Hauſe gehen. Die Veranſtaltung am Sonn- tag, die mit einem kleinen Werbezug unter Voran 454100 m 1. Seckenheim 2. Waldhof 3. V'heim. Schwedenſtaffel: 1. Seckenheim 2. Viernheim 3. Waldhof. Eine Fußballreiſe mit der Sport ⸗ Vereinigung in das Oberland! Ein mageres Facit: Zwei weitere Niederlagen! Wenn jemand eine Reiſe tut, ſo kann er was erzählen. So geht es mir und ich habe viel zu ſagen. Alſo am Samstag vormittag wurde noch das Spiel mit FV. Lörrach vereinbart und ſo kam es, daß der Unterzeichnete mit der Mannſchaft am Samstag nachmittag mit dem 13,50. Uhr⸗Schnell⸗ zug ab Mannheim nach Baſel fuhr. Von Baſel aus nach Lörrach, der deutſchen Grenzſtadt. Die Fahrt war prachtvoll. Im ſchnellſten Tempo ging es an Karlsruhe, Baden-Baden, Freiburg u. Müll⸗ heim vorbei. Blühende Wieſen, die Ausläufer des Schwarzwaldes, die Berge des Markgräfler Landes boten herrliche Anblicke. Kurz, es war intereſſant und abwechslungsreich, für manchen etwas neues. Die Aufnahme, Verpflegung und Uebernachten in Lörrach war ſo gut, daß den Gaſtgebern alles Lob ausgeſprochen werden muß. Nach 4½ Stunden Zugfahrt ging die Hetzerei los, nachdem 265 Km. herunter gefahren waren. Kaum war man die Zollſperre(die Koffer wurden genau unterſucht, es ſind vielleicht Valutaſchieber dabei!) hindurch, da ſaß man ſchon im Omnibus und im ſchnellſten Tempo ging es nach Lörrach. Schon im Auto zogen ſich die Spieler um und ſofort begann das Spiel. Es wurde ſchon düſter, ſchwarzes Gewölk hing am Himmel, ſodaß man ſchon glauben konnte, daß das Spiel nicht ganz durchgeführt werden könnte. Es klappte gerade noch, obwohl es beim Ende faſt ſchon finſter war, den Ball ſah man faſt nicht mehr. Sofort nach Anſtoß zeigte ſich die drückende Ueber- legenheit der Grünen, die aber nur mit dem Ball herumjonglierten. Es gab ein Dutzend der ſicherſten Chancen, aber die Herren Stürmer fanden nicht den Mut ein Schüßlein loszulaſſen. Vallendor, der Mittelläufer war, ſchoß den Ehrentreffer. Das Spiel hätte mindeſtens 6:1 gewonnen werden müſſen. In tauſend Spielen hat es ſich ſchon bitter gerächt, nie geſehene Ereigniſſe um Liebe, Pflicht und Kameradſchaft rollen vorüber und halten den Zu— ſchauer ſtändig in Atem. Das Sieghafte der Aben⸗ teurer der Lüfte und das Sieghafte menſchlichen Erfindungsgeiſtes, dem dieſer wundervolle Film ein zeitgenöſſiſches Denkmal ſetzt, ſind von mitreißen- der erhebender Größe. Die Aeronautik in all ihrem Erleben, ihre Technik in all ihren Erſchei⸗ nungsformen, hat tonphotographiſch ein Spiegelbild, ein Dokument gefunden, das univerſeller und groß- artiger nicht zu denken iſt. Alles, was ſich zum Aether emporſchwingen kann, gibt in atemraubenden Senſationen und ſpannenden Geſchehniſſen um Mannestreue und Liebe ein überwältigendes Schau⸗ ſpiel. Ein Filmwerk von unauslöſchlicher Eindrucks- kraft. Das Miterleben einer Luftſchiffkataſtrophe beim Ozeanflug, von der Feuersbrunſt bis zum Ab- ſturz ins Meer, das Miterleben einer Südpol⸗ expedition im Flugzeug mit dem erſchütternden Kampf gegen Hunger und Kälte, Not und Eis, das Miterleben ſenſationeller Abenteuer in den Wolken, zu Waſſer und zu Lande, das alles iſt ſpannungsgeladen, aufwühlend, unvergeßlich. Ein Tonfilmwerk für Alle, das man unbedingt geſehen haben muß. Im 2. Teil des Programms, ein Großfilm und ein ſtummes Luſtſpiel. Wer was Außergewöhnliches erleben will, der beſuche morgen Donnerstag und Freitag den Central-⸗Film⸗Palaſt. Ermäßigte Preiſe, damit allen ein Beſuch ermög- licht wird. 1. Platz 40, Sperrſitz u. Balkon 607 2 Vereins⸗Anzeiger Unter dieſer Rubrik erſcheinen Vorſtands⸗, Mit⸗ glieder⸗ u. Generalverſammlungen u. Singſtunden Turnverein 1893 Viernheim. Die Teilnehmer an den Gau-Ausſcheidungen ſowie Kampfrichter treffen ſich morgen Donnerstag, pünktlich um 3 Uhr am Lokal. Bei ungünſtiger Witterung Abfahrt O. E. G. 3,16 Uhr. Der Sportwart. Verein für Sport⸗ und Körperpflege. Donners- tag, den 26. Mai, nachmittags 1 Uhr, Vorſtands⸗ kenbach und M. Froſchauer. Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 28. Mai B'chuckoſſai Perek 5 22. Jjar Sabatt⸗Anfang 7,30 Uhr „⸗Morgen 8,00„ „ Nachm. 4,00„ „ Ausgang 9.20 Wochentag⸗Abend 9.20„ 5 ⸗Morgen 6,30„ Union ⸗Großtonſilmſchau. Richard Tauber— Siegfried Arno— Maria Paudler in dem größten 100% Meiſtertonwerk allererſten Rauges ab Morgen. „Die große Attraktion“. Die gewaltigſte Dar⸗ bietung der Woche, die große Senſation. Nur 4 Tage! Ab morgen Donnerstag geht der allerneueſte 100% Richard Tauber⸗Großtonfilm in Erſtauf⸗ führung bei uns über die weiße Wand.„Die große Attraktion.“ Außer Richard Tauber, dem größten Kammerſänger Deutſchlands, ſehen und hören Sie Deutſchlands populärſten Filmkomiker, der Mann mit der langen Naſe, Siegfried Arno auch in„Der großen Attraktion“. Dieſe beiden Namen ſagen genug, da gibt es kein Beſinnen mehr, hier muß jeder zur großen Attraktion im Union. Wir machen ausdrückiich darauf aufmerk⸗ ſam, daß dies die neueſte und größte 100% Ton- filmkanone von Richard Tauber iſt. Wir erinnern an„Land des Lächelns“, wo ganz Viernheim den Meiſtertenor hörte. Auch in ſeiner größten Attrak⸗ tion wird alles ins Union ſtrömen. Die große Attraktion wird zum Tagesgeſpräch werden. Hun⸗ derte und aberhunderte werden dieſe Woche Richard Tauber und Siegfried Arno beſuchen. Trotz der großen Unkoſten kleine Preiſe. Wir ſind unſchlag⸗ bar trotz allen Hinderniſſen. Wenn wir ſchon einen alten ſtummen Film als Beifilm ſpielen, dann iſt er eben doch ſchöner als mancher ſeichter Tonfilm, der nichts taugt. Filme groß machen in der Zei⸗ tung kann jeder Schuſter. Kommentar überflüſſig. Nächſte Woche wird bei uns die neueſte Licht- 77 ua eaung Inv oqbulqplech uus us boq gun eqn unde uellvch 1c a; u geen I pla aeg guvjlnd joch ul 25lolog duden aug dap usa ul 4 I pn 0 f bran“ daß man den Gegner zu leicht nahm. Wenn man ſitzung beim 1. Vorſitzenden, wozu ſämtliche][ apparatur eingebaut; anſchließend ſtarten die größ- tritt unſeres Trommlerkorps vom Lokal Freiſchützſ 1¼ Stunde überlegen iſt und nur ein Tor erzielt, Vorſtandsmitglieder auch die Spartenleiter reſtlos[ten Lichttonfilme wie: Hans Albers in 2 Filmen zum Sportplatz eingeleitet wurde, zeigte einen guten ſo iſt dies doch ein Zeichen großer Schwäche im und pünktlich zu erſcheinen haben. NB. Die[„Hans in allen Gaſſen“,„Die Nacht gehört uns“. Beſuch. Nach Ankunft daſelbſt ſetzte ſofort der[Sturm, da kann die Läuferreihe nicht allein Schuld 1. Ringermannſchaft muß auch reſtlos anweſend 1 Das gewaltige Weltecho„Douaumont“,„Die drei Kampf der Volksturner ein, und wurden wirklich] ſein. Wie oft lag der Ball vor dem leeren Tor ſein betreffs Ausſprache für die Austragung der[von der Stempelſtelle“,„Kegelklub alle neune“, gute Leiſtungen erzielt. Seckenheim das auch die- und bat freundlichſt ihm doch einen Rippenſtoß zu Landesmeiſterſchaft im Ringen in Raſtatt am]„Der Brand in der großen Oper“,„Zwiſchen 1 0 1 0 4105 100 und 91 A verſetzen, nur ganz ſanft, damit er über die Linie 5 Juni. Der Vorſitzende. Nacht und Morgen“. Felix Breſſart„Trara um erichtet im letzten Jahr Reiſeſchildſieger des Turn- rollen könnte. Am Sonntag vormittag fuhr die Feen i i 16 n Liebe“ uſw. Alle anführen hat ja keinen Zweck. gaues Mannheim war, konnte auch hier als Sieger[ Mannſchaft zurück nach Freiburg. Das Spiel gegen en aer ene, daß d 1 180 el] Aber wir ſind gerüſtet, das merke ſich jeder. Wir hervorgehen, trotzdem unſere Volksturner in den den SE. zeigte wieder eine große Ueberlegenheit. 5 17 7155 ee ſind niemals zu übertreffen. Auf zur großen At— Wurf- und Stoßkonkurrenzen die meiſten Punkte[Es wurde gut geſpielt. Die Mannſchaft ſpielte(Soja Briketts) und Zuckerrübenſchnitzel einge— taktlon in Viernheim. i jer di troffen ſind. Di erder ittags 6 Uhr C die beide Seckenheim gewann. Hoffen wir, daß Chancen heraus um wieder alles zu vergeben. Es Faebeit 4% Der Voßſtartd bei dem Rückkampf unſere Volksturner dafür beſſer] war zum Verzweifeln! Lediglich Vallendor buchte gegeben 5 trainieren, und der Sieg wird nicht ausbleiben. ee e: Uedunngea gun uqupnuzz uses uoa neva Söqh q aeg une ue ud quepinbae usul oc abnqn oelun 0% quuvc ut! Ulaejun eanvg (piebebsnv und uaut uedieuqp! ueqnva nme mouse n Luigd usb! 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Inte⸗ a 1 4935 und unſere Schüler Freiübungen und Hindernis⸗ 1 fac um ſich perle 1 1 55 zu können. reſſenten für Säbelfechten, ſowie Anfänger im 11 ache en en Sie 1 Rather laufen zur Vorführung, die von den erſchienenen] Zu allem Unglück zog ſich Rößling eine Sehnen⸗ Flachfechten können ſich anmelden. Ein geprüfter nachſtehennde Allmend rundſtücke bffentl. verſteigert: Zuſchauern mit Beifall aufgenommen wurden. Das verzerrung zu und mußte ausſcheiden. Er wurde Säbelfechter übernimmt die Ausbildung. ee 9 e 9 eingelegte Fußballſpiel unſerer 1. Mannſchaft und durch Mandel Fritz erſetzt, und Koob auf Linksaußen Der Fechtwart. Oberlück 7. Gew. Nr. 22 9 Sddune z 5 zog sun penbvaze 1 aun J 1 Sale usan aug bun big aun perpnuenbegz Pia op zvoſc ulelloa nv solo uu 100 12 ang Sepbjoliza 122 auc) aun 2 Uazbpe used ue ple C pee uin uu vufzoc Luv uo gojpe mung goſped mine leo lun Sd apo Se eee Senn ide! uuech z deu g aqusqn eg pia sn Un uelzegt, a nb ci 0 L ug 1 i160 85 and ue cu eee ueandS zd om z bsno gnupg uod ud au; a A, ulebuv] uur 46e uc 2 uu ⸗unm Ispiu zunuiu us uelv inv quam 310 Sn ꝛxhhlzua bos un nei z ug nen uolprejbnesnv ꝛxceim ue uv ue aun une 0 ail um 500 Ipvackuß uv pm de eee e zunaß ue om uv poqu pc dpi uebenucp! uca juuvg⸗ hadan g ede u aun mozzenn ahn ed cg nnch une zun pee Spun pn ele! J p un lein uollo uleuls uda 20b6p 18 Mul abvS dl Inv usdaqu Alesch uaushespe! 1 buvppinc uuf dug ne daes Boiun used gun 1 Avanbog 220 uw 22 1 un! 210 Ne 2 5 Oberlück 13. Gew. Nr. 84 ckarhauſen, konnte letztere 3 gegen 2 Tore ge Alter Gurte 1 ce Kleinbruchfeld 1. Gew. Nr. 43 Kleiner Neuenacker im Kleinbruchfeld Nr. 24 Großbruchfeld 2. Gew. Nr. 34 Allmen Nr. 100 5 Allmenfeld 2. Gew. Nr. 40 6⁰ 91 11 F une n , gen gezogen, was ſich aber auch nicht bewährte. War Krieger⸗ und Soldatenverein Teutonia. Jeden winnen, jedoch konnte auch hier eine Formver⸗ die Läuferreihe in der erſten Halbzeit ſo gut, ſo Mittwoch Abend 8 ½¼ Uhr Zuſammenkunft der beſſerung unſerer Mannſchaft feſtgeſtellt werden. fiel ſie in der zweiten auseinander und dadurch Schützenabteilung im Lokal. Auch die übrigen Mit etwas Verſpätung konnte anſchließend im Lo- wurde die Verteidigung überlaſtet und die Folge Mitglieder ſind hierzu eingeladen.(Kein Trink- kal die Siegerehrung vorgenommen werden, und J waren Tore, die reſtlos zu vermeiden waren. Aller- zwang.) Wenn bei Regenwetter auf dem Stand zeigte folgende Reſultate: dings muß man noch berückſichtigen, daß ein koloſſaler das Schießen ausfällt, findet jeweils Zimmer- Seckenheim 1. Sieger mit 144 P. Gegenwind einſetzte, den Freiburg natürlich gründ- ſchießen ſtatt. Zum Gauſchießen am 12. Juni Rothfeld 1. Gew. Nr. 44 Viernheim 2. Sieger mit 142½ P. lich ausnützte. müſſen die Schießanlagen inſtand geſetzt werden. Dreiruth e Nr, 6 Waldhof 3. Sieger mit 105 P. Die Grünen konnten von beiden Mannſchaf⸗ Der Vorſtand. Kl. lange Th eilu ng Nr. 11 Seckenheim Turnerinnen 1. Sieger mit 32 P. ten lernen, wie man Fußball ſpielt. Es wurde Krottenwieſe(Ader) Nr. 8 Waldhof Turnerinnen 2 Sieger mit 28 Punkten.] ihnen bewieſen, daß techniſche Mätzchen ganz zweck⸗ Overbruchweide 2. Gewann Nr. 13 Anſchließend die Beſtleiſtung in den einzelnen los ſind, wenn dadurch keine Erfolge erzielt werden. Bel Erlen 1. Gew. Nr. 5 Sportarten. 100 0 655 nur e kraftvolles Ein⸗ 9 e anntmachung, 1 Sauwaſen 1 Gew Nr. 34 ; f ö 1 etzen des Körpers. an muß ein ganz ausge-] Betr.: Den Ausſchlag und die Erhebung der Bei- 1 5 ö 1 Siegerliſte beim Vereiuskampf im Volksturnen. feilter Techniker ſein, wenn man etwas erzielen träge der Tierbeſitzer zu den Koſten der e e Weitſprung: 1. Helfrich. V'heim 5,92 m. 2. Jakob] will. Darum zum Teufel mit der Technik und Entſchädigung für die Tierverluſte im Rj. f n Ringhof⸗V'heim 5,90 m. 3. Huber⸗Seckenheim] zurück zum früheren Syſtem! Laufen, Flanken und 1931. Biernheim, den 24. Mai 1932. 5,90 m. 4. Stoß ⸗Seckenheim 5,89 m. 5. Ey-[ Schüſſe bringen Tore, natürlich müſſen die Halb- Mit der Erhebung der Beiträge wird in Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. rich- Waldhof 5,80 m. ſtürmer durchwuchten können. Kraft und Saft muß unſerer Gemeinde Anfang Juni ds. Is. begonnen. Hochſprung: 1. Huber⸗Seckenheim 1,65 m. 2. im Spiel ſein. Man darf nicht mit dem Kopf,] Die Beiträge wurden wie folgt feſtgeſetzt: Buß⸗Waldhof 1,60 m. 3. Hook⸗V'heim 1,55 m.] ſondern auch mit dem Herz bei der Sache ſein. Für 1 Pferd 1,25 RM. 4. Kraſt⸗Waldhof 1,55 m. 5. Möll⸗Seckenheim[Das war früher die Stärke unſerer Grünen. Und„ 1 Stück Rindvieh 1,55 m. heute? Sicher haben die Privatſpiele kein großes unter 1 Jahr 0,20 RM. Stabhoch: 1. Ringhof M. V'heim 2,90 m. 2. Intereſſe. Sie haben keinen Reiz wie die Meiſter⸗„ 1 Stück Rindvieh Hötz⸗Waldhof 2,90 m. 3. Helbig⸗V'heim 2,80 m. ſchaftsſpiele. Aber man hat doch Gelegenheit ſich über 1 Jahr 0,45 RM. 200 N in un jagd iN aun! pl e e en e pf neee ene 2 Seiks ueppeunz 21 1 O uv 4 qu u d aun Auvul nen uu, nesſpnl pus 10 on mae Anjc cheug reg Mol zue ne v 210 2 7 uu Lm Dnzlsn oss ute a0 bra aun pugen ub pn 1 pv a 0% eppes in eee eee e en ussjof ue so zun pon bil 210 41810 ue Ds ing gun uso 1 uu nu epic a u zuszgog Igoses bie uleule ne uv ug! uv Luv sqpnm In neigen 2 plc un nog pine dvs ip une In vu „ nne ec ee eee deep. 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L omvgabinb aud 6 ug L r mus Und aun usgzos aun urig 0s ang man! gan uebeluv dzen nv sun junuim ajvaze uneins ua ue np aid aun u epi 118 ue eic aumpq gc 10 uon v 6 ung zdlogz an Hu igbun ping aun 2 N e e lo unc T us 492 eld g ue L meu d hene men eee juhome uedzem use 2e! z0nzg 220i F mu uss zun Punbsmeg 2 2 usboezs Blu dun mern bes mnehun 5 us S0 e od eim 105i aun 22 G lied bb ud sog 1 zog Ind dbozumcpze aun us ue bosch aun ups un 1 dich uih sun jbupzg sa aun uelſ pig uren ed ubzga all S zue auge p ancplun aun Uetze un s um useq og zu anzvze z usage ue ue ned n Ueizosbnjlsnzz us ele Saueg enen: b elun 100 ue „uno dn une en 2 and eil el Avaqnvg c sb uv sun 12 g vallagv uo Sv cplaog un 2 05 nue! ond 129 12 uolctoa anne; 0 ue CN Biaang Biaenb 1 ue 210 6. 1 un 11 204 10 NC aun 71 4. Büchler⸗Seckenheim 2,80 m. 5. Möll⸗Secken⸗ heim 2,70 m. f M. Viheim 32,17 m. 2. 8 m. 3. Hotz⸗Waldhof 29,65 m. durch gutes Abſchneiden in den Freundſchaftsſpielen einen guten Namen zu ſichern. Das wurde bei den beiden Spielen gründlich verfehlt. Am Sonntag ſpielen nun Krng, Kiß 1 und Die Bezahlung hat direkt an den Erheber Nikolaus Jäger 2. gegen Quittung zu erfolgen. Viernheim, den 23. Mai 1932. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth.