Lokales » Sterbefall. Unſere bekannte und beliebte Einwohnerin Frau Auguſte Johanna Juliana Kempf geb. Roſenkranz, iſt nach einem arbeits- reichen Leben, nach nur kurzem Krankenlager, wohl- vorbereitet, im Alter von 71 Jahren, geſtern vor- mittag in die Ewigkeit abgerufen worden. Die Beerdigungszeit iſt aus der Anzeige erſichtlich. * Die Hitze hält auch weiter an. Nach der ganz vorübergehenden leichten Abkühlung am vergangenen Sonntag iſt das Thermometer täg- lich wieder auf über 30 Grad geſtiegen. Es wies beiſpielsweiſe am Donnerstag um die Mittagszeit wieder 32 Grad auf. * Blitzſchlag in der kath. Kirche. Bei dem am letzten Samstag über Lampertheim niedergegangenen Gewitter ſchlug der Blitz in die kath. Kirche. Glücklicherweiſe war es ein kalter Schlag, ſodaß weſentlicher Schaden nicht angerichtet wurde. Lediglich wurde die Orgel beſchädigt, ſo⸗ daß ſie für kurze Zeit außer Betrieb war. * Schwurgericht. Die Schwurgerichts⸗ periode für die Provinz Starkenburg beginnt am 22. Auguſt. * Gemeiner Diebſtahl. Es wird uns geſchrieben: Geſtern Abend 11 Uhr wurde einem jungen Mann nach einer Abweſenheit von nur einer Minute im Gaſthaus zur„Stadt Mannheim“ in Weinheim von einem hieſigen(Viernheim) Burſchen das Rad geſtohlen. Dem Geſicht nach bekannt. Das Rad hat ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, aufwärtsgebogene Lenkſtange, Dynamolampe und neuer hellbrauner Sattel. Der Diebſtahl iſt um ſo gemeiner, als der Beſtohlene 3 Jahre erwerbslos war und erſt ſeit Anfang dieſer Woche Arbeitsge- legenheit gefunden hat.(Auswärts). Dem jungen Manne iſt es durch dieſen gemeinen Diebſtahl un⸗ möglich gemacht, ſeine Arbeitsſtätte zu erreichen. Es ergeht an alle die„herzliche Bitte“ bei irgend welchen Wahrnehmungen Meldung an die Gendar⸗ merie zu machen. * Turnverein 1893. Laut Vorſtands⸗ beſchluß findet das erſte große Herbſtſchauturnen des Viernheimer Turnvereins am erſten Sonntag im Oktober ſtatt. Wir erinnern hierbei an die früheren Schauturnen beider Vereine, und hoffen in dieſem erſten Auftreten des neuen Vereins, bei einer derartigen Veranſtaltung unſeren Mitgliedern ſowie Angehörigen und Intereſſenten einen wirklich ſchönen Abend bieten zu können. Unſere Aktivität einerlei ob Turner, Spe 0 linge oder Turnerinnen, rufen wir jetzt ſchon zu, beſucht von heute ab die Uebungsſtunden, pünktlich und regelmäßig, damit wir für einen vollen Erfolg garantieren können. Zugleich machen wir darauf aufmerkſam, daß an einem Sonntag im September ein Mannſchaftwettkampf innerhalb des Vereins auf dem Waldſportplatz mit Vereinsmeiſterſchaften ſtattfindet. Geplant iſt, daß alle Abteilungen und Spielermannſchaften eine Riege zuſammenſtellen, zu einem volkstümlichen Wettkampf. Ebenſo findet ein Wettkampf der Turnerinnen, Schülerinnen, und Schüler ſtatt. Rüſtet auch dafür beizeiten, indem alle Aktiven fleißig die Uebungsſtunden beſuchen. Gut Heil. 4. September leichtathletiſcher Wett⸗ kampf in Seckenheim.. * Heidelberger Schloßbeleuchtung. Anläßlich eines Sonderzuges aus Zürich findet am 3. September die vierte und letzte Schloßbeleucht⸗ ung in dieſem Jahre ſtatt. Unfall beim freiw. Arbeitsdienſt in Hüttenfeld. In Hüttenfeld iſt der freiw. Arbeitsdienſt bekanntlich damit beſchäftigt, ſumpfiges Gelände trocken zu legen. Zu dieſem Zwecke wird z. Zt. mittels Feldbahn auf Schienen Sand zum Ausfüllen von einer Erhöhung in das ſumpfige Ge⸗ lände befördert. Am Montagvormittag ereignete ſich hierbei ein bedauerlicher Unfall. Der erſt ſeit Samstag dort beſchäftigte ca. 17jährige Fritz Marokko, Viernheimerſtraße, wollte einen anrollenden Wagen der Feldbahn zum Halten bringen. Hierbei rutſchte er aus und kam ſo unglücklich zu Fall, daß ihm der Rollwagen über ein Bein ging. Er trug einen doppelten Beinbruch davon und mußte ins Marien⸗ krankenhaus gebracht werden. 118er Ehrenmalweihe in Worms am 20. und 21. Auguſt. Veranſtaltungen: Sams- tag, den 20. Auguſt, ab 13 Uhr: Empfang der Deputationen, Gäſte und Kameraden am Bahnhof. 20 Uhr: Begrüßungs-Abend mit großem Programm im„12 Apoſtel“ und„Karpfen“. 22,45 Uhr: Antreten auf dem Marktplatz zum Zapfenſtreich. Sonntag, den 21. Auguſt, 9,30 Uhr: Militär- Gottesdienſt in den verſchiedenen Gotteshäuſern. 10,45 Uhr: Standkonzert auf dem Lutherplatz (Muſikkorps Reichswehr J. R. 15). 12,45 Uhr: Antreten zum General-Appell auf dem Kaſernenhof. 13,15 Uhr: Abmarſch. des Ehrenmals. Nachmittags 16 Uhr und Abends 20 Uhr große Doppel⸗Konzerte im erweiterten Feſt⸗ hausgarten; Reichswehr⸗Kapelle und Wormſer Kon- zert⸗Orcheſter(Leucht). Der Feſthausgarten iſt für 8500 Sitzplätze eingerichtet. Programm, Feſtab⸗ „Fechter, Spieler, 86g. 14 Uhr: Feierliche Weihe zeichen und alle ab Same Empfangsbüro im Bahnhofs⸗Hotel. 118er Kameraden ein„Herzliches Willkommen“ Viernheimer Tonſilmſchau. 1. Menſchen hinter Gittern. 2. Der maskierte Spion. 3. Das Luſtſpiel der Woche. Wieder wartet man dieſe Woche dem Viern⸗ heimer Publikum im Central⸗Film⸗Palaſt mit einem großen und gewaltigen Tonfilm auf, der ſicher wieder alle Beſucher begeiſtern wird. Es handelt ſich hier um den Aufſehen erregenden Heinrich George⸗Großfilm„Menſchen hinter Gittern“. Die⸗ ſes Leben hinter Gittern, wo gerade heute viele ſchuldig oder durch andere Schuld erleben, ſollte für uns alle von großem Intereſſe ſein. Nicht alle Menſchen ſind ſchlecht, die hinter Gittern leben. Man beſuche dieſes ausgezeichnete Großtonfilmwerk mit Heinrich George, Guſtav Dieſel, Karl Etlinger und Dita Parlo. Für alle liegt hier was drin. Hat dieſer Großtonfilm überall ſehr gut gefallen, ſo wird er auch dem hieſigen Publikum gut ge⸗ fallen. Es handelt ſich hier wirklich um einen ausgezeichneten Großtonfilm von 12 überaus ſpan⸗ nenden Akten. Zu all dieſem kommt noch das übliche ſtumme Programm das diesmal auch wieder ſehenswert und reichhaltig iſt. Hier bekommt man für ſein Geld was geboten. Die ſchönſten und billigſten Abendunterhaltungen findet man ſtets im 1 Central-Film⸗Palaſt, das Haus der erſtkl. Tonfilme. früh im Allen ehem. von eingemachtkem Gem eingemachten Bohnen erkrankte heute die Fa⸗ milie Fritſch in Offenthal bei Langen unter ſchweren Vergiftungserſcheinungen. Im Kran⸗ kenhaus ſtarben Fritſch und ſeine 18jährige Tochter. Das Befinden der Mutter iſt hoff⸗ nungslos. Die Bergungsarbeiten an der„Niobe“ Kiel, 18. 8. Die Nachrichtenabteilung der Ma⸗ rineſtation teilt mit: Die Hebung der„Niobe“ iſt ſoweit fortgeſchritten, daß der Schiffskörper nur noch zwei Meter unter Waſſer liegt. Da der weiche Boden beim Abſetzen des Schiffes aber noch immer nachgibt, iſt es notwendig, den Schiffskörper noch weiter an Land zu bringen. Der Zeitpunkt der Aufrichtung des Wracks und der Bergung der Leichen iſt daher noch nicht zu überſehen. Wie wir weiter hören, wird die Ueberführung der Toten, die durch das hieſige Marinegarniſonlazarett ausgeführt werden wird, auf jeden Fall noch gegen Ende der Wo⸗ che erfolgen. Es iſt übrigens damit zu rechnen, daß einige der an Bord befindlichen Toten während des Transportes vom Fehmarn-Bell nach dem Kieler Hafen durch den ſtarken Waf— ſerdruck außenbord getrieben worden ſind. Bekanntmachung. Betr.: Verſteigerung von Frühzwetſchen. Am Samstag, den 20. Auguſt 1932, vor⸗ mittag 10 Uhr, werden im Sitzungsſaale des Rat⸗ hauſes einige Loſen Frühzwetſchen in der Ober⸗ und Unterbruchweide, Erlen und Vierruthen ver- ſteigert. Viernheim, den 18. Auguſt 1932. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Turnverein von 1893 Abteilung Handball. Sonntag, den 21. Auguſt 1932 im DK. Stadion großes Freundſchaftstreffen DJK. 1.— Turnverein 93 1. Anfang 3 Uhr. DK. Jug.— Turnverein Jug. Anf. 1,45 Uhr Mitglieder und unſere Anhänger wollen dieſe Treffen zahlreich beſuchen. Die Leitung. Vereinsanzeiger. Geſangverein„Sängerbund.“ 9 Uhr Singſtunde. Der Vorſtand. Geſangverein Liederkranz. Wir bitten die Sän⸗ ger, die ſeither gefehlt haben, der neuen Chöre wegen die Singſtunden regelmäßig zu beſuchen. Es beſteht kein Trinkzwang, ſodaß ſich jeder Sänger an den Samstags abends ſtattfindenden Singſtunden beteiligen kann. Der Vorſtand. Turnverein 1893. Heute Abend 9 Uhr wichtige Verſammlung ſämtlicher Hand- und Fußballſpie⸗ ler. Da demnächſt die Verbandsrunde beginnt, iſt dringendes Erſcheinen jedes Einzelnen not, wendig. Die Spielwarte. Sänger⸗Einheit. Samstag abend pünktlich un 8½ Uhr Singſtunde. Pünktliches und reſtloſez Erſcheinen wird erwartet. Der Vorſtand. Freitag abd. halb ö Dem Herrn über Leben und Tod hat es in ſeinem unerforſch— lichen Ratſchluß gefallen, meine liebe, herzensgute Mutter, unſere ſtets treubeſorgte Großmutter und Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau geb. Rosenkranz nach einem arbeitsreichen Leben und einem nur kurzen, mit größter Geduld ertragenen Krankenlager, wohlvorbereitet, im Alter von 71 Jahren, geſtern morgen 10 ⅛ Uhr, zu ſich in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Wir bitten um ein ſtilles Gebet für die liebe Verſtorbene. Viernheim, den 19. Auguſt 1932. Die trauernd Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet morgen Samstag, nachm. um 6 Uhr, vom Trauerhauſe, Lampertheimerſtraße 21 aus, ſtatt. ſtände aller Art, Zwangs⸗Verſteigerung. Heute Freitag, den 19. Auguſt 1932 verſteigere ich in Viernheim, teilweiſe im Verſteige⸗ rungslokal und teilweiſe an Ort und Stelle öffent⸗ lich, zwangsweiſe, meiſtbietend gegen Barzahlung: Mobilien, Einrichtungs⸗ und Gebrauchsgegen⸗ darunter insbeſondere 1 Büffet, 1 Kredenz, 5 2 Schlafzimmereinrichtungen, 1 Anrichte, 2 1 Sͤgreibtiſche, 1 Aktenſchrank, 1 Kaſſenſchrank, Auguste Johanna Iuiana emp 1 Schreibmaſchine, 1 Perſonenkraftwagen (Adler), 1 Partie Büdo⸗Metallputz, Herdputz uſw., mehrere Schweine u. a. Zuſammenkunft der Steigliebhaber nachmittags ½.4 Uhr im Gaſthaus z. Pflug, Weinheimerſtraße. Lampertheim, den 19. Auguſt 1932. Gerichtsvollzieher in Lampertheim. Köhler, tücht. Herren m. Büro bei cd. 500 800 RM, mon. gesucht Angebote unter U. C. 999 Eisenach, Postlagernd. Empfehle: Feinſt gebrannter Bohnenkaffee ganz friſch J Pfund 60, 70, 80 und 90 Pfg. Malzkaffee offen 1 Pfund 25 Pfg. Maccaroni Pfund von 38 Pfg. an Gemüſenudel Pfund von 38 Pfg. an Kokosfett Tafel von 35 Pfg. an Neue Grünkern% 10 Pfg. Cleverstolz (der beſte Buttererſatz) ſtets friſch 7 Pfund 40 Pfg. Vollfette Salzheringe 1 St. 10 Pfg., 10 St. 90 Pfg. 5 Prozent Rabatt!— 5 Prozent Rabatt! Lebensmittelgeſchäſt Johann König Waſſerſtraße renahölesbhnesden Aühaamumn un nennantthas mhm gonzgef gn gntu rd bringe ich hiermit meine fahrbare Motor ⸗ bandſüge in empfehlende Erinnerung. Durch Umſtellung des Motors bin ich in der Lage, meine Kundſchaft äußerſt billig zu bedienen. A Ehrenmal⸗ Weihe 20. u. 21. August Worms. 20. Aug. Begrüßungs-Abend. Zapfenſtreich. 21. Aug. Weckruf, 9.30 Uhr Reg.⸗Gottesdienſt, 10.45 Uhr Stand⸗ Konzert Lutherplatz, Kapelle J. R. 15, 12.45 Uhr General-Appell a d. Kaſernenhof, 14.00 Uhr Feierliche Weihe des Ehrenmals. Ab 16 u. 20 Uhr Konzerte im erweiterten Feſthausgarten. Programm und Auskunft dch. Geſchäftszimmer der 118er, Worms, Kaiſer Wilhelmſtraße 20(Möbelhaus Friedrich). Qu ar⸗ tier durch Wohnungs⸗Ausſchuß 118er, Worms, Gauſtr. 22(Inſtall.⸗Geſch. Selbſt). Alle Kameraden herzlichſt eingeladen. Vorband ehem. liger Worms. e Mar. Jungunossodaltat u. 9. J.. Freitag abend ½9 Uhr Dasaml-Borstanussnzung in der Sporthalle. Tagesordnung: 1. Bezirksjugendwettkämpfe 2 Lichtanlage auf dem Platz 3. Verſchiedenes. Obermatratzen 105 Stahlmatratzen Schonerdecken geg. Kasse zu Fabrikpreisen Preislisten verlangen. Matratzen-Burk Ludwigshafen a- Rh. Hagenstraße 19 1 Zimmer u. Küche zu vermieten. Von wem, ſagt der Verlag.“ Schöne Wohnung 1 Zimmer u. 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Eine Rechtspartei, die Deutſche Volkspartei 19 und zwar, weil ſie einen Antrag einbrachte, der die Einführung der Konfeſſionsſchule in den ſogen, genommen. eee (Biernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) Sonntagsblatt„Sterne und eimer Anzeiger Viernheimer Zeitung Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 1% Mk. frei ins Haus 9 1— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte B men“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand⸗ kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Fernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt Frankfurt Ar. 193 Das Reichs⸗Schulgeſetz PPP Ac Iſt die Seit reif? Der Reichsinnenminiſter Dr. von Gayl hat an die Landesregierungen ein Schreiben gerichtet, in dem er ſeine Abſicht ankündigt, mit ihnen dem⸗ nächſt die Vorausſetzungen für die Wiederauf⸗ nahme der Arbeiten für ein Reichsſchulgeſetz zu klären. Er wendet ſich mit aller Schärfe gegen die politiſche Verhetzung der Jugend und ſieht das Jiel der Erziehung in der Bildung echter Staats⸗ geſinnung und Volksverbundenheit. Eine ſolche Erziehung empfange ihre ſtärkſte innerliche Kraft Er werde Herr von Gayl wird bei dieſen Beſtrebungen ſtets und immerdar der einheitlichen und ſtärkſten Unterſtützung des katholiſchen Volksteils und des Zentrums, ſelbſtredend auch der Bayeriſchen Volks⸗ partei, die hier immer mit gemeint iſt, ſicher ſein! Die ganze Vergangenheit dafür! des Zentrums bürgt Eine deutſchnationale Korreſpondenz nimmt nun auch dieſen Vorgang wieder zum Anlaß, die unſinnigſten und haltloſeſten Behauptungen über die Unzuverläſſigkeit des Zentrums in Sachen der chriſtlichen Schule aufzuſtellen. So wird ausge⸗ führt, der Miniſter möge ſein Ziel„auch gegen⸗ über dem Zentrum mit ſtärkſtem Nachdruck durch— ſetzen“.„Das Zentrum hat bis jetzt nie an das Schulgeſetz herangewollt und ſcheint auch heute kei⸗ neswegs dazu bereit zu ſein, die Rückſicht auf die zu ſtellen.“ Es gehört doch wahrhaftig eine große Kühnheit dazu, um ſolche den Tatſachen direkt ins Geſicht ſchlagenden Behauptungen aufzuſtellen! Hat das Zentrum nicht in der entſchiedenſten Weiſe die chriſtlichen Intereſſen bei Beratung des feinen Zeit von Staatsſekretär Schulz vertretenen Ent wurfs gewahrt und mit bewirkt, daß dieſer den chriſtlichen Anforderungen nicht entſprechende Ent⸗ wurf nicht zur Verabſchiedung gelangte? Sobald die Zeit geeignet erſchien und endlich die Deutſch⸗ nationalen ihre törichte Oppoſition der Republil gegenüber, wenigſtens zum Teil, aufgegeben und ſich bereit gefunden hatten, in die Regierung ein⸗ zutreten, habe ich als Reichskanzler ſelbſtredend in völliger Uebereinſtimmung mit der Zentrumspar⸗ tei bereits in der Regierungserklärung vom 3. Fe⸗ bruar 1927 die Abſicht verkündet, ein Reichsſchul⸗ geſetz einzubringen, das dem chriſtlichen Kulturge⸗ Reisinnenminiſter war gefunden 0 Das Geſetz, das er vorlegte, entſprach zwar nicht allen auf chriſtlicher Seite gehegten Wün⸗ verabſchiedet zr Wer hat ſein Zuſtandekommen verhin Simultanländern für alle Zeiten ausſchloß. Antrag wurde von der Sozialdemokratie unter, ſtützt und daher im Ausſchuß des Reichstags an, ö Wie antwortete das nach deutſchna⸗ lionaler Anſicht in der Schulfrage„unzuperläſſige“ entrum auf dieſes Vorgehen? Das Zentrum Dei erklärte das Vorgehen der Deutſchen Volksparte als Bruch der beſtehenden Koalition! Ich legte aus demſelben Grunde mein Kanzleramt nieder! . Einen ſtärkeren Beweis für ſeine Ueberzeu⸗ gung in der Schulfrage konnte doch wohl die Zentrumspartei nicht erbringen! Es muß ſchlecht um die Deutſchnationale Par⸗ tei beſtellt ſein, wenn ſie ihr Heil in wahrheits⸗ widriger Hetze gegen das Zentrum ſucht! Wir wol⸗ en einmal allen Ernſtes folgendes feſtſtellen: Es ommt nicht darauf an, in lauten Tönen zu ver⸗ nden: wir werden ein Reichsſchulgeſetz beantra⸗ gen! Es kommt auch nicht einmal ſo ſehr darauf un, ein Reichsſchulgeſetz ſchlechthin zuſtande zu ſtande zu bringen, ſondern es gilt, ein möglichſt gutes Schulgeſetz zu verabſchieden, das auch den Unforderungen katholiſcher und chriſtlicher Eltern entſpricht! Um das zu erreichen, muß aber die kunge Mehrheit im Reichstag erreicht werden! Es ommt ſtets zur Erreichung der politiſchen Erfolge auf den richtigen Zeitpunkt an, wann der Verſuch, e zu erringen, unternommen wird. Es kommt bei nicht auf parteipolitiſche Schlagworte an, und ſich in den! a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor- mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden Samstag, den 20. Auguſt 1932. Von Reichskanzler a. D. Dr. Marx Zentrum hat desyaw nach 1928 es unterlaſſen, auf ein Reichsſchulgeſetz zu drängen, einmal, weil wahrhaftig andere ernſte Sorgen brennend einer Löſung harrten, weil auch in den meiſten und größ— ten deutſchen Staaten, wie in Preußen, Bayern, Württemberg, Oldenburg, die Schulverhältniſſe zu— friedenſtellend geordnet waren, dann aber auch, weil im Reichstag keine Mehrheit vorhanden war, die die Durchſetzung chriſtlicher Grundſätze wenn auch nur wahrſcheinlich machte! Die Deutſchnationalen ſollten, ſtatt in unſin⸗ niger und demagogiſcher Weiſe das Zentrum zu verdächtigen, ſich einmal allen Ernſtes die Frage vorlegen, wie ſoll die Mehrheit gefunden werden, um zur Zeit im Reichstag chriſtlichen Ideen zum Siege zu verhelfen? Sie ſelbſt haben ſich infolge der eigenſinnigen und törichten Politik der letzten Jahre ſelbſt ruiniert. Bei der letzten Wahl haben ſie wieder fünf Mandate verloren. Wo iſt die kon— ſervatibe Partei geblieben, die mit dem Zentrum eine Mehrheit zur Verwirklichung chriſtlicher Ide— ale bilden könnte? Sie iſt durch die Schuld ſturer Epigonen leider zu einem Grüppchen geworden, das ſich als Höriger der Nationalſozialiſten ge— bärdet! ö Wo iſt, ſo fragen wir, die Mehrheit im jetzigen neugewählten Reichstag, die das Zuſtandekommen eines chriſtlichen Grundſätzen entſprechenden Schul— geſetzes als wahrſcheinlich erſcheinen läßt? nationalſozialiſtiſche Partei wird man doch wohl nicht als Anhänger der Konfeſſionsſchule betrach— ken wollen? Sie, die in ſchärfſter Weiſe für die „deutſche Schule“ eintritt, das iſt nach wiederhol— len Erklärungen maßgebender Kreiſe die Simul⸗ kanſchule! Ja, wir wollen noch weiter gehen, weil wir endlich müde ſind, uns ſtets von irgendeiner deutſchnationalen Seite verleumden zu laſſen: Iſt denn die deutſchnationale Partei ſelbſt ganz einig in dem Verlangen nach konfeſſioneller Schule? Sind in Baden z. B. nicht gerade die Deutſchnatio⸗ nalen die heftigſten Verteidiger der Simultanſchu⸗ le? Sind nicht auch außerhalb Badens Teile der Deutſchnationalen bereit, ſich auf die„chriſtliche Simultanſchule“ zurückzuziehen. Wie ſoll ein chriſtliches Schulgeſetz im gegen⸗ wärtigen Reichstag zuſtandekommen, in dem nicht ohne Schuld der Deutſchnationalen eine national⸗ ſozialiſtiſche Partei in der Stärke von 230 Abge⸗ ordneten ſitzt? Von den rund 600 Reichstagsab⸗ geordneten ſind einſchließlich der Deutſchnationa⸗ len im ganzen 155 als Vertreter der Konfeſſions— ſchule anzuſprechen! Unter dieſen Umſtänden erſcheint es uns ernſte Pflicht zielbewußter und gewiſſenhafter Abgeordneten zu ſein, ſich ſehr wohl zu überlegen, welches Schickſal der Entwurf eines Reichsſchulgeſetzes erleben wird! a Noch ein zweiter Punkt muß hier behandell werden, der auch von deutſchnationaler Seite fort— geſetzt zu Anariffen gegen das Zentrum benutz“ Die wird: das Zentrum ſou die weltliche Schule, die völlig religionsloſe Schule, ſchützen! Die Deutſch— nationalen dagegen werden geprieſen, daß ſie den Antrag beim Preußiſchen Landtag eingebracht ha— ben, die in Preußen beſtehenden Sammelſchulen aufzuheben! Wo hat das Zentrum jemals die weltliche Schule geſchützt? Es wird den Deutſch— nationalen ſchwer fallen, dafür auch nur den ge— ringſten Beweis zu erbringen! Das Zentrum han ſie bei Beratung der Verfaſſung und der Entwürfe eines Reichsſchulgeſetzes ebenſo ertragen, wie ſie der deutſchnationale Reichsinnenminiſter von Keu— dell in ſeinem Entwurf ertragen hat, um damit zu— gleich auch die konfeſſionelle Schule zu erhalten. Ja, ſchrecklich iſt es zu ſagen: In dem Ini— tiativantrag, den die Deutſchnationalen 12. Juli 1928 beim Reichstag einbrachten, ſtehen als„Formen der deutſchen Volksſchule“ neben— einander aufgeführt:„a) die Gemeinſchaftsſchu— le, b) die Bekenntnisſchule, c) die bekenntnisfreie Schule(weltliche oder Weltanſchauungsſchule)“ — Was iſt das anderes als Schule“?— unterm 49. Jahrgang der Parteihaß und verblendetes, demagogiſches Vorgehen hervorbringen kann! Bei ſolch unüber legtem und törichten Vorgehen der Deutſchnationa len kann man es ſehr wohl verſtehen, warum im, mer mehr von den an ſich nicht zahlreichen Katholi ken, die ſich noch parteimäßig zu den Deutſchnatio nalen rechneten, das ſinkende Schiff dieſer unter gehenden Partei verlaſſen! Trauerfeier für die„Niobe“ Tolen vorausſichklich Monkagnachmillag Kiel, 19. 8. Die Nachrichtenabteilung der Marineſtation der Oſtſſe weilt mit: Nachdem das Wrack der„Niobe“ inzwiſchen etwas wei⸗ ter ans Land geſchleppt werden konnte, wurde günſtigerer Meeresboden vorgefunden. 8 darf jetzt damit gerechnet werden, daß die weiteren Bergungsarbeiten ſchneller als bis— ö her vor ſich gehen, wenn nicht beim Aufrichten „Schutz der weltlichen Wenn aber die Deutſchnationalen ſich damiß brüſten, einen Antrag auf Aufhebung der ſogen Sammelſchulen in Preußen eingebracht zu haben, ſo müßten ſie ſich mit Recht einmal fragen, ol dieſer Antrag nicht einen ganz gefährlichen Weg darſtellt und ſeine Durchführung ein ſchwere Ge— fahr für die konfeſſionelle, ja die chriſtliche Erzie, hung der Jugend bedeutet! Die Sammelſchulen ſollen diejenigen Kinder aufnehmen, die nach der Beſtimmung ihrer Eltern am Religionsunterrich des Schiffes unvorhergeſehene Schwierigkei— ten eintreten. Falls die Bergung des Schiffes in der jetzt vorgeſehenen Form ohne weitere Zwiſchenfälle von ſtatten geht, wird voraus- nicht teilnehmen ſollen, eine Willenserklärung der Eltern, zu der dieſe nach Artikel 149 der Reichs verfaſſung berechtigt ſind. hule gelten rechtlich als konfeſſionelle Schulen, wie ſin es bisher geweſen ſind. Denn das Preußiſche Dieſe Sammelſchulen; Volksſchulunterhaltungsgeſetz kennt nur konfeſſio. nelle und Simultanſchulen, aber religionsloſen Schulen. Ernſtes auf Seiten der Deutſchnationalen, die keine weltlichen Glaubt man nun allen gelmäßigen Paſſagierdienſt zwiſchen Neuyork chriſtliche Erziehung der Kinder wäre beſſer ge ſichert, wenn die Kinder gemeinſam mit ſolchen Kindern eine Schule beſuchen, die nach dem Willen ihrer Eltern Religionsunterricht nicht genießen ſol⸗ len? Kennt man nicht die Gefahr der Zeller geplant und ſchon mehrfach in die Erſcheinung ge treten ſind? ſichtlich früheſtens im Verlaufe des 22. Auguſt alſo am Montag, nachmittags, eine gemein— ſame Trauerfeier für alle Toten der„Niobe“ auf dem Garniſonsfriedhof ſtattfinden. Jungfernfahrt eines amerikaniſchen Allanlikdampfers Hamburg, 19. 8. Der von der Anited States Line deu eingeſtellte 24000 Tonnen große Dampfer„Manhattan“ iſt heute auf ſeiner ſeiner Jungfernreiſe nach Europa im Ham⸗ burger Hafen eingetroffen. Er wird mit ſei⸗ nem Schweſternſchiff„Waſhington“ den re⸗ und Hamburg verſehen. Bier Toke bei einem Jlugzeugabſturz Zwei weitere Personen schwer verletzt gottloſer Kinder, wie ſie von kommuniſtiſcher Seite Die Deutſchnationalen ſind alſo gewillt, füs chriſtlich zu erziehende Kinder dieſe Gefahr recht herauf zu beſchwören! Gottloſen noch beſonders leicht, Pläne auszuführen! ihre ſataniſchen erß Sie machen es ja den Rom, 19. 8. Ein folgenſchwerer Unfall, der vier Todesopfer forderte, ereignete ſich geſtern während eines Uebungsfluges. Ein Flugzeug geriet in 40 Meter Höhe ins Trudeln. Es ſtürzte ab und fiel auf ein Bauernhaus. Die beiden Piloten waren ſofort tot. Der Benzin⸗ tank des Flugzeugs explodierte und ſetzte das Denn nach Annahme des deutſchnationalen Antrages dürfte kein Kind mehre! aus einer konfeſſionellen Schule ausgeſchult wer. den, ſelbſt wenn es nicht am teilnehmen ſoll. deutſchnationale unterſtützt geradezu die unheilbollen Pläne d Kommuniſten! Man kann wirklich nicht begrei— fen, wie vernünftige Eltern ein ſolches für die chriſtliche Erziehung der Kinder ungemein gefähr— liche Vorgehen für zweckmäßig halten können! Man ſieht wieder einmal, welche Früchte blin— Der Antraco Piccards Rekordflug in die Strato mhäre 0 77 D 15 1 Tunlcl. 5 * 9 7 0 „ 71⁰ „Horte E N SG aiaagg. ee 1 Dee f Unſere Karte verzeichnet die Orte, von denen aus Piccard während ſeines Fluges geſehen ä wurde . Religionsunterricht ö 1 0 1 1 1 ö echt Haus in Brand. Das Feuer breitete ſich ſo ſchnell aus, daß zwei kleine Mädchen, die in dem Hauſe ſpielten, nicht mehr gerettet wer⸗ den'onnten und in den Flammen umkamen. Zwei Bauernfrauen erlitten erhebliche Brand⸗ verletzungen. Abſturz eines franzöſiſchen f Marineflugzeuges Drei Todesopfer Paris, 9. 8. Ein Marine⸗Waſſerflugzeug ſtürzte geſtern abend an der franzöſiſchen Mit⸗ telmeerküſte, nicht allzu weit von Nizza, ab. Die drei Inſaſſen fanden den Tod. f Don abſtürzenden Geſleinsmaſſen erſchlagen Kupferberg(Oberfranken), 19. 8. In einem hieſigen Hartſteinwerk wurden geſtern die bei⸗ den Arbeiter Anton Schicker und Fritz Zahl bei der Arbeit von abſtürzenden Geſteinsmaſſen erſchlagen. Ueber die Urſache des Unglücks iſt näheres noch nicht bekannt. Ein 101jähriger geſtorben Der„ewige Züll“ iſt nicht mehr Commern(Eifel), 19. 8. Im benachbarten doſtel ſtarb der älteſte Einwohner des Krei⸗ ſes Schleiden und auch wohl der älteſte des Rheinlandes, der 101jährige Wilhelm Züll. Noch vor wenigen Wochen, am 15. Juli d. Js. konnte Wilhelm Züll in erſtaunlicher körperli⸗ cher und geiſtiger Friſche ſeinen 101. Geburts⸗ tag feiern. Der Volksmund nannte ihn„den ewigen Züll“, weil er noch als 100jähriger Garten- und Feldarbeiten verrichtete. Wilhelm Züll entſtammte einem Geſchlecht langlebiger Menſchen; ſeine Mutter wurde 93 Jahre alt, drei Brüder 84, 92 und 91 Jahre. Der Verſtor⸗ bene hinterläßt eine unverheiratete 80 jährig * N di 8 m V. 1 5 2 a üb 0 Saterx den San