Die Arbeltsbeſchapfung durch die Reichsbahn Die Mitteilungen des Verwaltungsrates der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft über die beſchloſſene zuſätzliche Arbeitsbeſchaffung ſtel⸗ len inſofern eine Ueberraſchung dar, als in ihnen angekündigt wird, daß weitere Verhand⸗ lungen über die Beſchaffung neuer Mittel in Höhe von 100 Millionen RM über den bereits geſicherten Betrag von 180 Mill. RM aus dem Zufluß von Steuergutſcheinen der Reichs- bahn geführt werden. Dazu erfahren wir wei— ter, daß die Reichsbahn hierfür keine kurz- friſtige Finanzierung dieſer 100 Mill. vor⸗ nehmen will, zumal Anleihen im Augenblick nicht ausgegeben werden können. Dieſe Reichs— bahnſchatzanweiſungen werden wahrſcheinlich eine Lauffriſt von fünf Jahren haben! Eine Beſchlußfaſſung iſt darüber jedoch noch nicht erfolgt, weil ſich eine Reihe von Schwierig— keiten einſtellten. Es bleibt aber erfreulich, daß die Reichsbahn den Einſatz weiterer 100 Mill. RM für eine zuſätzliche Arbeitsbeſchaf— fung wagt, um auch ihrerſeits zur Ankurbe— lung der Wirtſchaft und hoffentlich auch zur Beſeitigng der Arbeitsloſigkeit beizutragen. Was die Vorfinanzierung der 180 Millionen Reichsmark Aufträge anlangt, ſo iſt auch hier eine endgültige Regelung noch nicht getroffen. Der Reichsbahn wird es nicht möglich ſein, den geſamten Betrag auf dem Wege der Lom— bardierung freizumachen. Vorausſichtlich wird die Reichsbahn zuerſt einen Teilbetrag von 50 Mill. RM lombardieren, einen weiteren Be— trag von 50 Mill. dann wahrſcheinlich durch Ausgabe unverzinslicher Schatzanweiſungen mobiliſieren. Bleiben noch 80 Millionen RM flüſſig zu machen. Darüber finden gegenwärtig die Beratungen ſtatt. In unterrichteten Kreiſen verlautet, daß es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß auch jetz wieder ein früher ſchon einmal be— ſchrittener Weg gegangen werden könnte, daß nämlich die Lieferinduſtrien in irgend einer Form mit herangezogen werden. Ueber die Verteilung der Aufträge gibt das Communiqué des Verwaltungsrates der Reichsbahn den notwendigen Aufſchluß. Wir betonen nur, weil das für die Wirtſchaft von beſonderer Bedeutung iſt, daß dieſe Aufträge in Höhe von 180 Mill. RM zu dem Grund⸗ programm der Reichsbahn hinzutreten, welches für das Jahr Beſchaffungen von insgeſamt 780 Mill. RM vorſieht. Wenn es alſo gelingen würde, darüber hinaus noch, wie geplant, 100 Mill. RM Zuſatzbeſtellungen zu finanzieren, ſo kämen wir zu einer Geſamtauftragsſumme von 1,06 Milliarden RM. Damit hätten wir aber noch nicht die Geſamtauftragsſumme in den guten Jahren erreicht, in denen nämlich jeweils rund 1,5 Milliarden RM für Beſchaf⸗ fungszwecke ausgegeben werden konnten. Wei— ter iſt als Ergänzung mitzuteilen, daß beim Gelingen der Finanzierung der zuſätzlichen 100 Mill. RM Aufträge dieſe prozentual zu den im Communiqué bei der Verteilung der Aufträge genannten Einzelſummen des 180 Mill. RM⸗Programms auf die verſchiedenen Wirtſchaftsgruppen umgelegt werden. Auf dieſe Weiſe würden jene Summen im Durch— ſchnitt alſo noch eine Steigerung um 3607 erfahren. Einzelheiten zum Arbeitsbeſchaffungs⸗ programm 1932 Berlin, 22. 9. Die Liſte der Bauvorhaben, die nach dem Arbeitsbeſchaffungsprogramm für 1932 durchgeführt werden ſollen, liegt nunmehr vor. Die Bauvorhaben erſtrecken ſich auf die Waſſerbaudirektionen Dresden, Hannover, Münſter und Stettin, ferner auf die Elbſtrom— bauverwaltung, die Neckarbaudirektion, die Waſſerbaudirektion Münſter, die Baubehörde Lübeck, die Rheinſtrombauverwaltung, die Oderſtrombauverwaltung Breslau, die Verwal— tung der märkiſchen Waſſerſtraßen, die Rhein— Main⸗Donau A. G. und auf Bauvorhaben in Anhalt, Heſſen, Bayern, Mecklenburg-Strelitz, Mecklenburg-Schwerin, Oldenburg, Schleswig und Braunſchweig. Die Geſamtkoſten im Rah- men des Arbeitsbeſchaffungsprogramms belau— fen ſich auf 31940 990 RM. Der Bau der Lafraba Vor der Entscheidung über den 1. Bauabſchnitt der Aukoſtraße Hanſeſtädle Frankfurt a. M.—Baſel/ Teilſtrecke Main—leckar Frankfurt, 22. 9. Die ſeit über zehn Jahre dauernde Vorarbeit zur Errichtung der großen Autobahn Hanſeſtädte— Frankfurt a. M.— Baſel ſcheint nunmehr wenigſtens für die Teil— ſtrecke Main— Neckar, die die Verbindung zwiſchen Mainz— Wiesbaden Frankfurt a. M. — Darmſtadt— Mannheim Heidelberg herſtellt, erfolgreich ihrer praktiſchen Verwirklichung ent— gegenzugehen. Die Finanzierungsfrage liegt vollkommen bei privaten Intereſſenten, wie be— kanntlich überhaupt die Hafraba auf rein pri— vatwirtſchaftlicher Grundlage arbeitet und nur private Kreiſe, vor allem die einſchlägig inter— eſſierten Straßenbaufirmen, wie die der Stein— induſtrie Zementinduſtrie, der Bitumen- und Teerinduſtrie heranzieht. Der Kardinalpunkt für die Finanzierung iſt allerdings die Geneh— migung eines Benutzungsentgeltes, das für die Verzinſung und Amortiſationen dienen muß. Während ſchon unter dem Reichskanzler Brü— ning ein entſprechender Geſetzentwurf einge— bracht, aber dann durch die Reichstagsauflö— ſung hinfällig wurde, kam ſpäter mit dem Reichsfinanzminiſterium ein Uebereinkommen zuſtande, daß durch Ausnahmebewilligung dieſe Benutzungsgebühren bewilligt werden. Der Hafraba e. V.⸗Verein hat nunmehr der Reichs— regierung den Antrag auf Erlangung einer Ausnahmebewilligung auf Grund des§ 13 des Finanzausgleichsgeſetzes für die Teilſtrecke Main— Neckar mit allen techniſchen, betriebs-, verkehrs-, ſowie arbeitswirtſchaftlichen Unter— lagen des Projektes übereicht. U. a. enthält der Antrag die Pläne über die Strecke und Zu— bringerſtationen am Wandersmann zwiſchen Frankfurt— Mainz und Wiesbaden, ferner bei Frankfurt— Langen— Darmſtodt— Lorch— Viernheim— Mannheim— Flughafen, ſowie an den Endpunkten Mannheim und Heidelberg. Allein für die Vorarbeiten, ehe mit dem eigent⸗ lichen Bau überhaupt begonnen wird, beſteht für über 3000 Arbeitsdienſtwillige Beſchäfti⸗ gungsmöglichkeit. Dieſer Antrag wird zurzeit in den Reſſortminiſterien in Berlin geprüft, die Entſcheidung ſoll noch in dieſer Woche hierüber fallen. Sobald das Reichswirtſchaftsminiſteri⸗ um und das Verkehrsminiſterium ſich entſchie⸗ den haben, wird der Antrag zur Genehmigung an den Reichstag weitergegeben. In Berlin glaubt man, daß bei der augenblicklichen Situ⸗ ation der Ueberwachungsausſchuß des Reichs⸗ tages die Angelegenheit allein endgültig ent⸗ ſcheiden kann. Wenn auch ein poſitiver Beſchluß noch nicht den kann. Die Main-Neckar Teilſtrecke wird deswegen zuerſt gebaut, weil hier die Rentabi— lität am eheſten geſichert iſt. Für die geſamte Teilſtrecke liegt ein Koſtenvoranſchlag von 30,47 Millionen RM e vor oder im Durchſchnitt 312 000 RM je Kilometer. Dieſe Koſtenberech⸗ nungen ſtützen ſich auf Erhebungen aus 1931, ſodaß man unter den jetzigen beſſer gelagerten wirtſchaftlichen Verhältniſſen für die ganze 97,8 Kilometer lange Teilſtrecke Main-Neckar nur mit einer Geſamtkoſtenſumme von 26,73 Millionen RM oder im Durchſchnitt 273 000 Reichsmark für einen Kilometer in der heuti— gen Zeit rechnet. Von den Geſamtkoſten ent⸗ fallen 12,44 Millionen RM auf Lohnkoſten, etwa 11 Mill. RM e auf Materialkoſten und der Reſt auf Unternehmerkoſten. Allein eine Bau⸗ firma hat 4 Millionen RM Beihilfe zuge⸗ ſagt. Die übrige Finanzierung, die bekanntlich unter keinen Umſtänden aus öffentlichen Mittel erfolgt, iſt geſichert. Bei Benutzung der Straße rechnet man mit einem weſentlichen Anſteigen des Verkehrs, zumal jegliche Sicherheit ge— währleiſtet iſt. us Ganze hüll: Ende der herbſimanöver der Reichswehr Frankfurt a. d. O., 22. 9. Am Donnerstag vormittag hatten die blauen Truppen die Linie von Tzſchetzſchnow⸗Lichtenberg⸗Sieversdorf be⸗ ſetzt. Die roten Kavallerietruppen ſtanden etwa gegenüber in der Linie Laſſow-Biegen⸗Peters⸗ dorf. Die motoriſierten Aufklärungskräfte der roten Truppen ſind am linken Flügel in Rich⸗ tung Wilmersdorf vorgegangen. Gegen 9 Uhr entwickelten ſich heftige Kämpfe in der Nähe von Petersdorf auf dem Höhenzuge zwiſchen Alt⸗Madlitz und Wilmersdorf. Rote Kavallerie kommt in die Flanke des rechten Flügels der blauen Truppen, ſodaß die Gefahr des Aufrol⸗ lens beſteht. Das verſtärkte Pionierbataillon III wird dieſen Kräften entgegengeworfen, und es entwickelt ſich eine lebhafte Gefechtstätigkeit. Der Reichspräſident, der ſeit den frühen Mor⸗ genſtunden im Manövergelände weilte, ſah von der Höhe weſtlich von Petershagen dem Ver— lauf des Gefechtes zu und ließ ſich Bericht er ſtatten. Zu ſeiner Umgebung, zu der eine Reihe Offiziere des Führerſtabes gehört, geſellte ſi dann noch der Chef der Heeresleitung General Freiher v. Hammerſtein. Um 11.30 Uhr befand ſich die rote Kavallerie im Angriff auf die blauen Truppen, als deren linker Flügel die Linie Falkenhagen-Petersha⸗ gen⸗Tremplin erreicht hatte. Dann erſchallte das Signal:„Das Ganze halt!“, das die diesjähri⸗ gen Herbſtmanöver beendete. Die anſchließende Beſprechung fand im Schützenhauſe ſtatt, wohin ſich die Heeresleitung und ſämtliche Stäbe be— gaben. Nach einer Fahrt durch die feſtlich ge⸗— ſchmückte Stadt Frankfurt a. d. O., deren Stra— ßen von Tauſenden bevölkert waren, kam der Reichspräſident im Schützenhaus gegen 14 Uhr an. .—— ü!—— Ein Kurſus für Lagerleiter des Jreiwilligen Arbeilsdienſtes Darmſtadt, 22. 9. Im Griesheimer Lager be— gann ein vierwöchiger Kurſus zur Ausbildung u. Schulung der für den Freiwilligen Arbeits- dienſt notwendigen Lagerleiter und ihrer Hel— fer. 50 junge Leute aus den verſchiedenſten Or— ganiſationen und Bünden wurden vom Landes— arbeitsamt Heſſen zu dieſem erſten heſſiſchen Lagerleiterkurſus ausgeſucht. Der Bezirkskom⸗ miſſar für den Freiwilligen Arbeitsdienſt, Prä⸗ ſident Dr. Englert(Frankfurt), begrüßte die aus Heſſen und Heſſen-Naſſau gekommenen Teilnehmer und betonte, daß es für die Beur— teilung der Menſchen noch andere Maßſtäbe gä— be, als das Bündiſche oder das Parteiabzeichen, und daß über alle trennenden Gräben die An⸗ erkennung ſtehen müſſe, daß ehrlich Ringende in allen Lagern zu finden ſeien. Aus der Lebens- gemeinſchaft im Schulungskurſus ſollten die Führer und Helfer die kameradſchaftliche Geſin— nung in die Lager mitnehmen, die ſpäter ihrer Leitung unterſtünden. Für das heſſiſche Heimat- werk, dem die Durchführung des Kurſus über⸗ tragen wurde, ſprach der Vorſitzende Oberſchul— rat Haſſinger. Die theoretiſche Ausbildung und die Einführung in ihre kommenden Aufgaben werden die Lagerleiter durch den Geſchäftsfüh— rer des Heimatwerkes Dr. Neundörfer erhal- ten. Staatsrat Karcher verſicherte namens der heſſiſchen Regierung, daß ſie gewillt ſei, das Arbeitsdienſtwerk wie bisher zu unterſtützen, daß ſie auf ein enges Zuſammenarbeiten mit der Reichsanſtalt allen Wert lege, daß aber der Freiwillige Arbeitsdienſt nur ſolche Projekte in Angriff nehmen dürfe, die für den freien Ar⸗ beitsmarkt nicht zugänglich ſeien. 2——— Das Ergebnis der Jinanzminiſter⸗ konferenz Karlsruhe, 21. 9. Finanzminiſter Dr. Matthes machte heute abend den Preſſevertretern Mittei⸗ lung von dem Ergebnis der Beſprechungen der Finanzminiſter in Berlin. Nach der letzten Schätzung des Reiches im März, alſo nach Auf— ſtellung des badiſchen Etats, ſollten die Länder 2102 Millionen RM Reichsſteuerüberweiſun⸗ gen erhalten. Nach der neuen Schätzung bekom— men ſie nur 1824 Millionen oder 278 Millionen weniger. Dieſer Rückgang der Reichsſteuerüber⸗ weiſungen iſt vornehmlich auf den Rückgang bei der Einkommenſteuer von 1630 Millionen auf 1420 Millionen und der Umſatzſteuer von 1820 auf 1500 Millionen zurückzuführen. Das bedeu⸗ tet für die Länder bei der Einkommenſteuer einen Rückgang des Anteils von 1075 Millio⸗ der Reichspräſident im Manöver nen auf 930 Millionen, bei der Umſatzſteuer von 546 auf 450 Millionen. Nach der Märzſchätzung ſollte das Land Baden einen Anteil an den Ueberweiſungsſteuern von rund 75 Millionen bekommen, jetzt wird der Anteil auf rund 66 Millionen geſchätzt.— Gegenüber dem Etat, dem die günſtigere Februarſchätzung zugrunde⸗ liegt, beträgt das Minderaufkommen etwa 1 und acht Millionen zu Laſten des Landes. Die Etatsanſätze eingehalten. Man kann vielleicht mit einem kleinen Plus rechnen. Der Miniſter erklärte weiter:„Die Gerüchte über von mir he— antragte oder beabſichtigte Gehaltskürzungen entbehren jeglicher Grundlage. Wir wollen viel— mehr die Entwicklung der Oktoberrechnung ab— warten und durch individuelle Einſparungen den Fehlbetrag möglichſt ausgleichen.“ Günflige Entwicklung bei den Lparkaſſen Die Einlagebewegung im Monat Auguſt 1932 lagenbewegung bei den preußiſchen Sparkaſſen im Auguſt 1932 iſt beſonders bemerkenswert, da ſich Einzahlungen und Auszahlungen zum erſten Mal ſeit der Zahlungskriſe nahezu aus— geglichen haben. Für den ganzen Monat Auguſt ergibt ſich nur ein Minus von 6,2 Millionen RM gegenüber einem Minus von 55,2 Millio— nen RM im Juli. Berückſichtigt man noch Zins— und Rückzahlungsgutſchriften in Höhe von 116 Millionen RM, ſo ergibt ſich bei den preußi⸗ ſchen Sparkaſſen für den Monat Auguſt 1932 ein Einlageüberſchuß von 5,4 Millionen RM. weiter angehalten. Jugeſtändniſſe Herriols in der Abrüſtungsfrage! Morning Poſt meldet, man glaube, daß Herriot der Anregung der britiſchen Denkſchrift folgen werde, wonach alle Konferenzteilnehmer ſich zu einer wirklich wertvollen Abrüſtungsmaßnahme entſchließen ſollen, die eine genaus Begrenzung ſchließt. Ein ſolcher Schritt würde nach Anſicht des Korreſpondenten ein ſehr großes Zuge— ſtändnis Frankreichs ſein und auf eine teilweiſe Preisgabe des Grundſatzes„vor allem anderen Sicherheit“ hinauslaufen. Es herrſche in Genf die Empfindung, daß eine weſentliche Rü⸗ übernehme, werde es den auf ihm laſtenden Abrüſtungskonferenz zu verhindern ſuche. Politiſche Rede Herriots am Sonntag präſident Herriot in Gramat(Departement Lot) eine politiſche Rede halten. Ausdehnung des Aufſtandes in Braſilien richtet, beſagt ein Communiqué der Aufſtändi⸗ ſchen, daß ſich der Staat Para den Aufſtändi⸗ ſchen angeſchloſſen habe. Polniſcher Soldat als Spion erſchoſſen Warſchau, 22. 9. In der Warſchauer Zitadelle wurde geſtern abend ein 22jähriger Soldat des polniſchen Funkentelegrafenregiments erſchoſ⸗ ſen, nachdem er in einem zweitägigen Stand gerichtsverfahren wegen Spionage zum Tode verurteilt worden war. Das Urteil wurde ſo— fort nach der Urteilsverkündung vollſtreckt. Feſtnahme unter dem Verdacht des politiſchen f Mordes Frankfurt a. M., 22. 9. Vor einiger Zeit wur⸗ de in Frankfurt a. M. ein junger Nationalſozia⸗ liſt e Handwerk erſchoſſen. Die neuer“ Millionen RM. Davon gehen zwiſchen ſieben! Landesſteuern haben in ihren Eingängen die;! Berlin, 22. 9. Das Ergebnis der Sparein⸗ Die günſtige Entwicklung hat im September London, 22. 9. Der Genfer Vertreter der! der Arten und der Mengen der Waffen ein! ſtungsverminderung zuſtande gebracht werden f müſſe, und wenn Frankreich dabei die Führung Vorwurf beſeitigen, daß es Fortſchritte der Paris, 22. 9. Am Sonntag wird Miniſter⸗ Paris, 22. 9. Wie Havas aus Sao Paulo be- 723 jernheimer Anzeiger 9 2 5 (Biernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) Viernh eimer 8 eitung(Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) 8 2— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertatze.— Bezugspreis monatl. 15 Jer frei 17 Haus nabe,— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte Sonntagsblatt„Sterne und B umen“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand- kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Fernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſchecktkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. Ar. 222 CCC Jür eilige Leſer Reichskanzler von Papen hielt am Donners⸗ tag abend über alle deutſchen Sender eine Rede in der er das kommende Winterhilfswerk und Die diesjährigen Herbſtmanöver der Reichs⸗ wehr ſind am Donnerstag mittag beendet wor⸗ den. * Der Prinz von Wales ſtattete am Donners⸗ tag auf ſeinem Fluge nach Kopenhagen der Hanſeſtadt Hamburg 0 Beſuch ab. Präſidium und Vorſtand des Reichs verban⸗ des der deutſchen Induſtrie haben an den Reichskanzler ein Telegramm gerichtet, in wel⸗ chem dringend gefordert wird, von den beab⸗ ſichtigten Kontingentierungsmaſſnahmen Ab⸗ ſtand zu nehmen. 5 In Cottbus wurden wegen mehrerer ernſtli⸗ cher Erkrankungen an ſpinaler Kinderlähmung alle Schulen geſchloſſen. In Liverpool wurden bei Zuſammenſtöſſen zwiſchen Arbeitsloſen und Polizei 30 Perſonen verletzt. Mehrere Geſchäfte wurden von den Ar⸗ beitsloſen geplündert und Schaufenſter einge⸗ worfen. 965 Die deulſche Hallung in Genf Berlin, 22. 9. Von amtlicher Seite wird zu den Zeitungsmeldungen über eine beabſich— tigte ſchriftliche Antwort an Henderſon er— klärt, daß die Reichsregierung das Schreiben des Präſidenten der Abrüſtungskonferenz nicht ſchriftlich beantworten wird. Selbſtverſtändlich wird Reichsaußenminiſter Freiherr v. Neu⸗ rath nach ſeinem Eintreffen in Genf den Prä— ſidenten Henderſon aufſuchen und ihm noch einmal mündlich im einzelnen die Gründe dar⸗ legen, die Deutſchland veranlaßt haben, ſich an den weiteren Verhandlungen der Abrü— ſtungskonferenz nicht zu beteiligen. In dieſem Zuſammenhang müſſen die Ge⸗ rüchte und Erörterungen zurückgewieſen wer— den, die von einer Kompromisſuche in der Abrüſtungsfrage ſprechen und andeuten, daß im Verlaufe vor perſönlichen Unterredungen zwiſchen den deutſchen Delegierten bei der Ratstagung und der Völkerbundsverſamm⸗ lung und den Staatsmännern der anderen Länder Verſuche einer baldmöglichſten Eini⸗ gung gemacht werden würden. Deutſchland hat ſich mit ſeinem Schritt in der Frage der Gleich⸗ berechtigung keineswegs in einen politiſchen Schmollwinkel zurückziehen wollen weil es ſich irgendwie verletzt fühlte, ſondern hat ſich aus ſchwerwiegenden ſachlichen Gründen von den weiteren Verhandlungen der Abrüſtungs⸗ frage zurückgezogen. Man hat in deutſchen Regierungskreiſen durchaus nicht die Abſicht, die weitere Entwicklung zu überſtürzen, ſon⸗ dern iſt gewillt, in Ruhe abzuwarten, wie die Gegenſeite ſich verhalten wird und danach die deutſche Haltung einrichten. Wenn jetzt in der franzöſiſchen Preſſe immer wieder von angeblichen Geheimdokumenten die Rede iſt, ſo kann auch demgegenüber immer nur wieder betont werden, daß wir die Ver⸗ öffentlichung ſolcher Geheim-Daſſiers nicht zu fürchten haben, ganz abgeſehen davon, daß es ſich bisher immer nur um unllare Andeutun⸗ gen gehandelt hat. die Reblaus greift um ſich Rüdesheim, 20. 9. Im Verlaufe der diesjäh⸗ rigen Reblausunterſuchungsarbeiten im Rhein⸗ gauer Weinbaugebiet ſind insgeſamt 102 Reb⸗ lausherde mit einer verſeuchten Fläche von rd. 13 000 Quadratmeter feſtgeſtellt worden. Das iſt erheblich mehr als im vergangenen Jahre, wo es ſich um 8750 Quadratmeter verſeuchte Fläche handelte. Die neuen Reblausverſeuchun⸗ gen befinden ſich in 16 Gemarkungen. Am ſtärkſten verſeucht ſind Lorch, Lorchhauſen, Win⸗ kel, Mittelheim, Oeſtrich, Hallgarten, Hatten⸗ heim, Erbach und Rauental. Dann folgen Aß⸗ Im Nh Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗ Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden Freitag, den 23. September 1932. annisberg und Neudorf. Als unverſeucht im Sinne des Reblausgeſetzes gelten von ſämtli— chen Rheingauer Weingebieten jetzt nur noch Nieder- und Oberwalluff. Rohlendiebſtähle auf dem Rhein Mainz, 2. 9. Der oft beſtrafte 49jähr.ge Schiffer Konrad Helbach und der vorbeſtrafte 30jährige Arbeiter Johann Muſchoff, beide von hier, fuhren im Anfang d. Is. wiederholt nachs mit einem Nachen an hier im Rhein vor Anker liegende Kohlenſchiffe und ſtahlen dort größere Mengen Kohlen. Die geſtohlenen Koh— len wurden zu billigen Preiſen verkauft. Der 53jährige Küfer Ludwig Hub von hier hal ſich dadurch der Begünſtigung u. Hehlerei ſchuldig gemacht, daß er einen Teil der geſtohlenen Kohlen in ſeinem Keller verſteckte und beim Verkauf der Kohlen mitwirkte. Die drei hatten ſich geſtern vor dem Bezirksſchöffengericht zu verantworten. Helbach wurde wegen Rückfall— diebſtahls zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus und Muſchoff wegen Rückfalldiebſtahls zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. Beiden wur- den die Ehrenrechte auf drei Jahre ab, und bei Erſterem außerdem auf Polizeiaufſicht er— kannt. Die beiden Verurteilten wurden unter Haftbefehl geſtellt. Hub erhielt 5 Monate Ge— fängnis. 5 22 2 4000 Mk. veruntreut und flüchlig gegangen Mainz, 22. 9. Der hieſige Filialleiter einer auswärtigen Tabak- und Zigarrenfabrik iſt nach Veruntreuung von 4000 Mk. Kundengel— dern flüchtig gegangen. Die Polizei fahndet nach dem ungetreuen Geſchäftsführer. Reichsbahndirektionspräſident Lochte verſetzt. Mainz, 21. 9. Die Reichs bahn teilt mit: Präſident Lochte iſt ab 1. Oktober 1932 als I Nr 75 5 5 18 1 l 7* 1 9 2. n 3 0 1 8 0 0 8 Präſident der Reichsbahndirektion Altona von Mainz nach Altona verſetzt. Ueber die Neube⸗ ſetzung der Reichsbahndirektion Mainz iſt noch keine Entſcheidung getroffen. Die Reichsbahn⸗ direktion Mainz wird vorläufig von dem Vize⸗ präſident Dr. Schneider verwaltet. Hieraus darf jedoch keinesfalls gefolgert werden, daß die Auflöſung der Direktion Mainz beabſichtigt iſt. Leprafall in Oſipreußen Königsberg, 22. 9. In das Reichskrankenhaus von Heinrichswalde wurde eine S3jährige Frau eingeliefert, die an Lepra erkrankt iſt. Es ſtellte ſich heraus, daß die Frau ſchon ſeit langen Jah— ren leidet. Sie hatte aber faſt gar keinen Um— gang mit der Umwelt und lebte in einem halb— verfallenen Häuschen außerhalb von Heinrichs— walde. Nur ſo iſt es zu erklären, daß ſich die Krankheit nicht verbreitet hat. Die ärztliche Un— terſuchung hat den Lepraverdacht eindeutig be— ſtätigt. Bei der Desinfektion der Wohnung ge— riet das Haus in Brand und brannte völlig nie— der. Man glaubt, daß dieſer Brand kein Zufall war, ſondern von den Ortsbewohnern gelegt wurde. Die Frau wird in das Lepraheim bei Memel, das auf deutſchem Gebiete liegt, über— geführt werden. Ichlafender Jchrankenwärker Vier Kinder vom Zuge erfaßt Luxemburg, 21. 9. Ein gräßlicher Eiſenbahn— unfall ereignete ſich bei dem Bahnübergang des Ortes Luxemburg. Vier Knaben kamen eine ab— ſchüſſige Straße über das Eiſenbahngeleiſe ge— fahren und wurden von einem im gleichen Augenblick von Luxemburg kommenden Zuge erfaßt. Hierbei wurde ein 11jähriger Knabe, der den Handwagen mit den Füßen lenkte, auf der Stelle getötet. Ein weiterer Knabe wurde ſchwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert; ſein Zuſtand iſt ſehr bedenklich. Das Unalück e K 5 1 7 0 95 4 0 114. 5 7 7 e 1 ö 0 9 2„ 08 Rundfunkrede des Reichskanzlers au die opferwilligzeit des deuiichen Dolkes zum Kommenden Winkerhilfsterk teichskanzler von Papen hielt als Auftakt des diesjährigen Winterhilfswerkes an, 7 1 7 iiho 2 Fehn Wir Hon een!“ nerstag abend über alle deutſchen Sender eine Rede über das Thema„Wir wollen(ellen! Der Reichskanzler führte u. a. aus: Don⸗ Meine lieben Landesleute! Heute wendet ſich das Winterhilfswerk an Sie und das ganze deutſche Volk mit der dringlichen Bitte, auch im kommenden Winter durch freiwillige Spenden aller Art die Betreuung bedürftiger Volksgen oſſen zu unterſtützen. e n Auf unſerem deutſchen Vaterlande liegen noch düſtere Schatten. neh egen ſich neue Hoffnungen, daß aus der grauſamen Zerſtörungsflut, die in Krieg und Nachkrieg alle 1 tinente der Erde überſchwemmt hat, neuer Grund auftauchen wird, auf dem wirtſchaltliches Leben wieder gedeihen kann. Die Ueberzeugung feſtigt ſich, daß, wenn auch nicht das Ende aller Auswirkungen des ungeheuerlichen Wirtſchaftsniederbruches erreicht iſt, ſo doch der gefahrvolle deu iſt, der über Tod oder Leben entſcheidet. Punkt überwun⸗ Die Reichsregierung hat für den Zeitpunkt, an dem ſich eine neu aufſtrebende Entwick⸗ lung anbahnt, ihrerſeits Maßnahmen getroffen, um die deutſchen Wirtſchaftskräfte aus ihrem Erſtarrungszuſtande wieder zu neuer Entfaltung zu bringen. Sie hat damit den Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit als einer der dringlichſten Forderungen mit Entſchloſſenheit auf⸗ genommen. Sie erwartet zuverſichtlich, daß ſich ihre Maßnahmen ſchon in den nächſten Monaten heilſam auswirken werden, und daß das Ge fühl der Hoffnungsloſigkeit u. Ratloſigkeit bald einem zuverſichtlichen Zukunftsvertrauen weichen wird. Der kommende Winter wird dem Gemeinſchaftsſinn des deutſchen 0 Bei der Maſſenhaftigkeit der Verarmung reichen trotz des Aufgaben ſtellen. Volkes neue große großen Auf⸗ 8 ö i ie s i indli i s hmen nur, um wandes öffentlicher Mittel die ſtaatlichen und gemeindlichen ſozialen Maß nah 5 einen güte Lebensbedarf ſicherzuſtellen. Wie groß dennoch die Not vieler deutſcher Volksgenoſſen iſt, brauche ich Ihnen nicht zu ſagen. Gewiß ruhen auf allen Schultern ſchwere Laſten und drückende Sorgen. Viele ſind ſelbſt in Not geraten, die noch vor einem Jahr anderen geben konnten. Umſo größerer Anſtrengungen wird es bedürfen, das Win⸗ terhilfswerk durchzuführen. Das letzte Winterhilfswerk hat den Beweis erbracht, wie groß u. ſtark die deutſche Opferbereitſchaft und veutſcher Opferſinn ſich gehalten haben. Die Erfahrungen des letzten Winters haben gezeigt, daß ſich unſer Volk über immer die Hände zu reichen willens iſt, in Zeiten der Gefahr zu erbringen. hinweg, Zuſammenhaltes alle Bekenntniſſe und Parteiſchranken wenn es heiſſt, einen Beweis nationalen Ich bin überzeugt, daß auch der diesjährige Appell an die Opferbereitſchafi nicht ver⸗ bbc e wird. Der armes Lebenskampf des Einzelnen iſt nur ein Teil des großen Kampfes, in dem Deutſchland als Ganzes ſteht, in dem es um ſeinen Beſtand, ſein Dafein, ſeine Zukunft ringt. Es iſt ein Befreiungskampf, wie er in Preuſzen vor 120 N 0 gekümpft wurde. Jeder gebe daher nach Krüften, und ſei es die unſcheinbarſte Spende! Sie wird den notleidenden Volksgenoſſen ein Zeichen dafür ſein, daß auch in dem leidenſchaft⸗ lichſten Streit der Meinungen ein unzerreißbares Band menſchlicher Verbundenheit alle die FF 49. Jahrgang zoll darauf zurückzuführen ſein, daß der Schran⸗ kenwärter vergeſſen hatte, die Schranken zu ſchließen. Der Mann wurde nach dem Unglück ſchlafend im Wärterhäuschen angetroffen und in Haft genommen. Ilug des Prinzen von Wales nach Kopenhagen Zwiſchenbeſuch in Hamburg London, 22. 9. Der Prinz von Wales iſt heute vormittag mit dem Großflugzeug„Heracles“ nach Kopenhagen abgeflogen wo er die britiſche Induſtrieausſtellung eröffnen wird. Auf der Fahrt dahin machte er in Hamburg einen Ab— ſtecher. Während ſeines längeren Aufenthaltes in Hamburg beſichtigte der engliſche Thronfol— ger mit großem Intereſſe die Anlagen und die Flugzeuge der deutſchen Lufthanſa. Um 16.40 Uhr wurde nach Kopenhagen geſtartet. Noch immer 4—6 Millionen Sklaven Im nächſten Jahre jährt ſich zum hundertſten Male der Tag, an dem in Großbritannien ein wichtiger Schritt zur Abſchaffung der Sklave— rei in allen ihren Formen innerhalb der„tti⸗ chen Beſitzungen unternommen wurde. ie Hundertjahrfeier ſoll in würdiger Weiſe began gen werden, indem die Aufmerkſamkeit der Oef⸗ fentlichkeit auf die Frage der Sklaverei gelenkt wird. Als Auftakt zu dieſer Feier haben die beiden anglikaniſchen Erzbiſchöfe von Canter⸗ bury und Pork, das Oberhaupt der Episkopal⸗ kirche in Schottland und die Führer der Frei— kirchen eine Kundgebung veröffentlicht, in der ſie die Bedeutung jenes Schrittes würdigen. Nahezu 700 000 Perſonen ſeien von jener Be— freiungstat betroffen worden. Kreiſe aus allen Kirchengruppen Großbritanniens hätten dara.. ütgewirkt. Die Zahl der Sklaven in der Welt werde heute noch auf vier bis ſechs Millionen beziffert. Leichlſinniger able tödlich überfahren Bamberg, 22. 9. Von einem Nürnberger Per⸗ ſonenauto wurde bei Hirſchaid der ledige Fri⸗ ſeur Anton Heß von Saſſanfahrt überfahren und auf der Stelle getötet. Heß war mit ſeinem unbeleuchteten Fahrrad auf dem Heimweg von meiner Kirchweih und wollte, da der Autofahren nicht abblendete, dieſen dazu zwingen, in den, Her auf der Straße Zick;zack fuhr. Er wurde von einem Kotflügel erfaßt, gegen eine Wagentür geſchleudert, erlitt einen Schädelbruch und blieb tot liegen. Von den Inſaſſen— Nürnberger Ringer, die aus Dortmund kamen— wurde der Ringer Hornfiſcher erheblich im Geſicht ver— letzt. der Reichskanzler der deulſchen Indu⸗ ſtrie an den Reichskanzler 0 Berlin, 22. 9. Der Reichsverband der deut— ſchen Induſtrie hat an den Reichskanzler fol—⸗ gendes Telegramm geſandt: „In ernſteſter Sorge um die Erfolge der wirtſchaftlichen Reformmaßnahmen der Reichs⸗ regierung bitten Präſidium und Vorſtand des Reichsverbandes der deutſchen Induſtrie ein— ſtimmig, von den beabſichtigten Kontingentie— rungsmaßnahmen Abſtand zu nehmen. Dieſer einſtimmige Beſchluß entſtammt durchaus nicht irgendwelcher Oppoſition gegen die Landwirt⸗ ſchaft oder gegen das auch von der Induſtrie dringlichſt erſtrebte Ziel der Wiederherſtellung ihrer Rentabilität, für die wir mit der Land⸗ wirtſchaft bis zum äußerſten eingetreten ſind und noch eintreten. Auch haben nicht einſeitige Intereſſen der Ausfuhrinduſtrie die Entſchlie⸗ ö ßung des Reichsverbandes beeinflußt. Die ein⸗ ſtimmige Stellungnahme von Präſidium und Vorſtand beruht vielmehr auf der Erkenntnis, daß eine Kontingentierung den Erfolg, den die Landwirtſchaft von ihr erhofft, nicht haben kann, der Induſtrie aber die Möglichkeite. einer Wiederbelebung benimmt und die von der Reichsregierung erſtrebten Anſötze zur Be⸗ hebung der Arbeitsloſigkeit gleich im erſten Aus Nah und Jern 9 5 Mannheim.(Den Führerſchein entzogen.) Einem 26 Jahre alten ledigen Milchhändler von Neckarau wurde der Führerſchein auf die Dauer eines halben Jahres entzogen, weil er mit einem Kraftrad in ſtark betrunkenem Zu— ſtand gefahren iſt. b Mannheim.(Ein halbes Dutzend Räder geſtohlen.) Am 23. März ds. Irs. wurde der 1908 geborene Maſchinenſchloſſer Joſef Der— tinger auf Bewährungsfriſt aus dem hieſigen Landesgefängnis entlaſſen. Er hatte acht Rä⸗ der geſtohlen und dafür eine Gefängnisſtrafe won einem Jahr drei Monaten erhalten. Noch ehe ſeine Bewährungsfriſt abgelaufen war, hatte er ſchon wieder ein halbes Dutzend Rä— der geſtohlen. Um die Räder wieder unbe— anſtandet verkaufen zu können, fälſchte er die Ankaufsbeſcheinigungan und eine Beſcheini— gung des Fürſorgeamtes auf den namen Jo— ſef Dreher. Das Gericht erkannte eine Gefäng— nisſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten, ab 15 Tage Unterſuchungshaft. b Schwetzingen.(Die Hockenheimer Umge— hungsſtraße wird gebaut.) Das Waſſer- und Straßenbauamt hat die Arbeiten für die Her— ſtellung einer Umgehungsſtraße bei Hocken— heim am Dienstag ausgeſchrieben. Für das Straßennetz der Stadtgemeinde Hockenheim bedeutet die Umgehungsſtraße eine Entlaſtung. Die Finanzierung des Straßenbaues erfolgt aus Staatsmitteln; die Koſten ſind mit rund 120 000 RM veranſchlagt. b Villingen.(Vom Tode überraſcht.) Im benachbarten Neuhauſen kehrte der 25 Jahre alte Landwirt Johann Karl Link vom Felde, wo er Obſt pflückte, heim. Beim Betreten des Hauſes ſank er plötzlich von einem Herzſchlag getroffen tot zu Boden. b Oberhof.(Ein ungetreuer Gemeinderech— ner verhaftet.) Der hieſige Gemeinderechner wurde durch die Gendarmerie verhaftet. Wie man hört, ſoll er ſich Unterſchlagungen größe— ren Umfanges und Urkundenfälſchung zu— ſchulden haben kommen laſſen. h Darmſtadt.(Heſſiſche Staatsprüfung für Muſiklehrer und Lehrerinnen.) Die diesjäh— rige Prüfung für Muſiklehrer- und Lehrer— 1 p Ludwigshafen.(Kraftwagen ge rad.) An der Ecke Luitp und ein Motorradfahrer zuſammen. Durch den Zu⸗ ſammenſtoß erlitt der Motorradfahrer an rechten Schienbein mehrere Hautabſchürfungen u. eine ſtarkblutende Aderverletzung. Der Ver⸗ letzte mußte ſich ſofort in ärztliche Behandlung begeben. Das Motorrad wurde ſtark und der Lieferwagen leicht beſchädigt. pBruchhof.(Ruſſiſcher Student als Schmugg⸗ ler.) Beim Schmuggeln mit Silberſachen wur⸗ de ein Heidelberger Student ruſſiſcher Natio— nalität an der franzöſiſchen Zollſtelle erwiſcht und verhaftet. Er wurde ins Amtsgerichtsge— fängnis eingeliefert. Sein in Paris als Emi⸗ grant lebender Vater traf im Flugzeug von dort ein, um nach Zahlung der hinterzogenen Zollgebühren und Zollſtrafen die Angelegen— heit beizulegen. n Frankfurt a. M.(Zwei Autoräuber feſt⸗ genommen.) Bei einer Razzia wurden zwei junge Leute feſtgenommen. Bei den beiden handelt es ſich um ganz gefährliche Aufodiebe, die an den geſtohlenen Wagen vor dem Ver— kauf die Kenn-, Fabrik⸗ und Motornummern uſw. abänderten. n Geiſenheim.(Prof. von der Heide 60 innen findet in den Tagen vom 22.—24. No⸗ vember in der Städtiſchen Akademie für Ton— kunſtein Darmſtadt ſtatt. ah Darmſtadt.(Schwerer Autounfall.) In der Nähe der Ernſtludwigſtraße am Weißen Turm geriet ein Perſonenauto ins Schleudern und überſchlug ſich. Eine junge Dame erlitt ſchwere Verletzungen und mußte ins Krankenhaus ein— geliefert werden; auch der Führer des Wagens wurde erheblich verletzt. eh Darmſtadt.(Tod durch Blitzſchlag.) Bei einem ſchweren Gewitter, das über dem Oden— wald niederging, wurde der Schmiedelehrling Eichmann aus Kimbach vom Blitz erſchlagen. Eine in der Nähe arbeitende Frau erlitt einen Nervenſchock. Das Unwetter ſelbſt hat nament- lich an den Obſtbäumen ſchweren Schaden angerichtet. h Darmſtadt.(Untreue im Amt.) Das Be— zirksſchöffengericht verurteilte den früheren Hilfsrechner von Wattenheim, Valentin Heim, der auch zugleich Kirchenrechner und Unterer— heber des Finanzamts war, wegen fortge— ſetzter erſchwerter Amtsunterſchlagung zu ei— nem Jahr Gefängnis. Es war ihm zur Laſt gelegt, als Untererheber 4000 Mark und als Gelderheber 1100 Mark unterſchlagen zu ha— ben. Es konnte ihm aber nicht nachgewieſen! werden, daß er das Geld für ſich verbraucht hat. Es wurde zugute gehalten, daß er mit den Geldern Defizite in ſeinen Kaſſen ausfüllte. N Jahre alt.) Prof. Dr. von der Heide, Vorſtand der weinchemiſchen Verſuchsſtation der Lehr- und Forſchungsanſtalt für Wein-, Obſt⸗ und Gartenbau zu Geiſenheim a. Rh., dem Wiſſen⸗ ſchaft und Praxis im Weinfach zu allergröß— tem Dank verpflichtet ſind, vollendete am Mitt⸗ woch ſein 60. Lebensjahr. n Linz.(Ein gräßlicher Unfall.) In einer Schmiede zu Bruchhauſen turnte ein junger Mann an einer hängenden ſchweren Kette und blieb hierbei beim Abgleiten an dem am Ende der Kette befindlichen Hacken ſo unglücklich hängen, daß ihm der ganze Unterleib aufge— riſſen wurde. In ſchwerverletztem Zuſtand brachte man den Verunglückten ins Kranken— haus, wo er jedoch noch am ſelben Tage au den Folgen der Verletzung verſtarb. unWiesbaden.(Tödlicher Verkehrsunfall.) Der 22jährige Köhler, der mit ſeinem Fahrrad die Frankfurter Straße herunterkam, ſtieß an der Straßenkreuzung mit einem ſtädtiſchen Omnibus zuſammen. Köhler wurde ſo ſchwer verletzt, daß er auf dem Transport nach dem Krankenhaus verſtorben iſt. N p Würzweiler.(Unfall bei der Feldarbeit.)! Der Dienſtknecht Karl Gintz geriet bei der Feldbeſtellung, als die Pferde ſcheuten, mit dem linken Bein unter die Walze und zog ſich derart ſchwere Verletzungen zu, daß er in das Bezirkskrankenhaus Rockenhauſen eingeliefer: werden mußte. p Haßloch.(Durch Hufſchlag verletzt.) Der Landwirt Hch. Wilhelm wurde auf dem Acker von ſeinem Pferde durch einen Hufſchlag am Kopfe ſchwer verletzt und mußte beſinnungs— los nach Hauſe gebracht werden. 1 p Eiſenberg.(5 Verletzte bei einem Autoun⸗ fall.) An der Straßenabzweigung nach Stauf rannte ein Mietsauto in den Rodenbach, wo es ſich überſchlug. Sämtliche 5 Inſaſſen erlit⸗ ten mehr oder weniger ſchwere Verletzungen. Der 64jährige Landwirt Johannes Würtz mußte mit gefährlichen Kopfverletzungen in das Bezirkskrankenhaus Kirchheimbolanden übergeführt werden. Das Auto wurde ſtark be— ſchädigt. 4 b Donaueſchingen.(Sportflieger im Schwarz wald abgeſtürzt.) Ueber der Gemarkung Lan- genbach bei Föhrenbach ſtürzte in einer Wald— lichtung eine Sportmaſchine ab und wurde völlig zerſtört. Der Pilot Hans Waldenfeld' en wonderbarerweiſe mit leichteren Verler— 7 Burgſtraße ſtießen ein Lieferkraftwagen unt b. or ö 8 And lich eine ganze Wildererfamilie aus Staufen⸗ berg unter Anklage. Dieſer Tage fand die Af⸗ färe nun dadurch ihren Abſchluß, als nämlich der Anführer der Wilddiebe, der verheiratete Landwirt Sch., gegen den das Verfahren ſei⸗ nerzeit abgetrennt worden war, zu dreieinhalb Monaten Gefängnis und zur Tragung der Koſten des Verfahrens verurteilt wurde. Der Angeklagte behauptete, in Not gehandelt zu haben. Es wurden damals ſieben Rehe ge⸗ wildert., Ein moderner Werther Eine eigenartige Hochzeit fand kürzlich in der einſt ungariſchen, jetzt rumäniſchen Stadt Temesvar ſtatt. Ein Detektiv begleitete den Bräutigam vor den Altar. Ein anderer Ge⸗ heimpoliziſt bewachte die Kirche mit Argus⸗ augen. Als er nichts Verdächtiges finden konn⸗ te, wandte er ſich an den Bräutigam. Der aber wies mit blaſſem Geſicht auf einen Kirchenpfei⸗ ler, hinter dem die Umriſſe eines Mannes verſtohlen ſichtbar waren. Es gelang dem De⸗ lektiv, den Verdächtigen ſo lange feſtzuhalten, bis der Hochzeitszug die Kirche verlaſſen hat. Es war der unglückliche Nebenbuhler der Braut. Vergebens hatte er um ihre Zuneigung geworben. Weshalb ſie ihn verſchmähte?— Vielleicht war er ihr allzu ſtürmiſch. Wenn er ſie auf der Straße erblickte, eilte er auf ſie zu und geſtand ihr ſeine Liebe. Dann über⸗ mannte ihn die Erregung derartig, daß ihm der Schaum vor dem Munde ſtand. Kann man es einer Frau verdenken, wenn ſie an einer ſolch ſtürmiſchen Werbung keinen Gefal⸗ len fand? Weniger ſchlimm war vielleicht, daß Hand und Fuß an ſeiner linken Seite gelähmt waren, aber er glaubte wohl, daß dies der Hauptgrund für ihre Sprödigkeit ſei. Und nun galt ſein Grimm dem glücklicheren Neben⸗ buhler, der— wie er am Tage vor der Trau⸗ ung ſagte— nicht lebend aus der Kirche zu⸗ rückkehren werde. An dieſem Attentat hinderte ihn zwar die Wachſamkeit der Detektive. Aber die Anweſenheit des Unheimlichen warf doch einen finſteren Schatten auf die Trauung und die darauf folgende Feier. Und dann wurde das junge Paar im grauenden Morgen em⸗ porgeſchreckt. Eine harte Fauſt pochte an die Tür und führte die Erſchrockenen an die Leiche eines Selbſtmörders. In ihm erkannte man ohne weiteres den abgewieſenen Freier, der auf dem Kirchhofe freiwillig aus dem Leben geſchieden war. In einem nachgelaſſenen Schrei⸗ ben geſtand er, daß er die vielen ſchlafloſen Nächte, in die ihn ſeine hoffnungsloſe Liebe ſtürzte, nicht mehr habe aushalten können. Die Zigeunerkapelle möge an ſeinem Grabe das Lied„Unſchuldige Vöglein“ ſpielen. Das ge⸗ lobte die junge Frau unter erheblichen Trä⸗ nenſtrömen. So geſchehen zwiſchen dem Som⸗ mer und dem Herbſt des Jahres 1932, nicht etwa zur Wertherzeit.. Ddämmerempfindung Was treibt mich hier von hinnen? Was lockt mich dort geheimnisvoll? Was iſt's, das ich gewinnen, Und was, womit ich's kaufen ſoll? Trat unſichtbar mein Erbe, Ein Geiſt, ein luftiger, ſchon heran Und drängt mich, daß ich ſterbe, Weil er nicht eher leben kann? Und winkt mir aus der Ferne Die Traube ſchon, die mir gereift Auf einem andern Sterne, Und will, daß meine Hand ſie ſtreift? 95 Wieder einmal iſt es nun ſoweit, d W b 1 und Nacht miteinander um die Herrschaft 1 5 gen, daß ſie ſich begegnen und aneinander vor⸗ überwachſen: Die aufſteigende, das Feld ge⸗ winnende, ſtarke, ruhevolle Winternacht, aus deren Schoß am Sonnenwendtag das neue Jahr geboren werden ſoll, an dem von des Sommers Werken müde gewordenen Tag. Zu den Sonnenwendzeiten, auf dem höch⸗ ſten wie dem tiefſten Scheitelpunkt ſeines Jah⸗ resweges, da verharrt das Tagesgeſtirn ſtets erſt einige Weile auf ſeinem Stande, ehe es ſich zur Umkehr entſchließt. Im Sommer, in den langen Tagen, da will es uns ſcheinen, als wollte die Sonne ihren Sieg recht ſehr auskoſten, ehe ſie den Weg bergab antreten müſſe; und im Winter wieder dauert es ge⸗ raume Zeit, bis ihre Wendung für uns wahr⸗ nehmbar wird und uns den kommenden Früh⸗ ling in ihrem Strahl ein wenig vorausahnen läßt. Um die Tag⸗ und Nachtgleiche aber, da können wir es mit Leichtigkeit bemerken, wie von Tag zu Tag die Helligkeit gegen das nächtliche Dunkel gewinnt oder verliert. Wir ſchmerzlich haben wir es gerade in die⸗ ſem ſchönen Herbſt empfunden, wie ſchnell die ſonnigen Tage immer kürzer und kürzer wur⸗ den: Nun iſt die Nacht ihnen gleich gewor⸗ den— und ſchon morgen wird ſie, um wenige Minuten nur, aber doch deutlich ſpürbar wie⸗ der gewachſen ſein, und wird täglich, täglich noch mehr an Zeit gewinnen. Von alters her webt ein geheimnisvoller Faden um dieſe Zeit, in der der Ablauf aller Dinge in beſonders ſchnellen Fluß zugeraten ſcheint: Allen verbotenen u. verborgenen Kün⸗ ſten, allem Teufelswerk und aller Zauberei gilt ſie als hold, und Geiſter und Spukgeſtal⸗ ten reiten da nächtens durch den Sturm. Und beim Geſpenſter-Hoffmann, deſſen Geſchichten ja gerade dem verhängnisvollen Zuſammen⸗ ſpiel zwiſchen dem menſchlichen Daſein und unerſorſchten, unerklärlichen Naturgewalten nachſpüren und der uns wohl deshalb gerade, trotz aller amerikaniſcher Gruſelgeſchichten und trotz all unſerer aufgeklärten Ueberlegenheit noch heute in ſeinen Bann zu ziehen vermag, bei ihm erfüllen ſich die Schickſale ſeiner tra⸗ giſchen Helden oft gerade in dieſer Zeit der Aequinoktien. Erfüllen ſich da, wie ſich das Schickſal des welken Blattes und auch der reifen Frucht er⸗ füllt, die jetzt der Sturm von den Zweigen ſchüttelt. Zwölf Stunden Tag, zwölf Stunden Nacht: Herbſtanfang ſchreibt man im Kalender. dalen für den 23. Seplember Sonnenaufgang 6.13 Uhr, Sonnenuntergang 18.21 Uhr, Mondaufgang 22.18 Uhr, Mond⸗ untergang 15.25 Uhr.(Letztes Viertel.— Herbſt⸗Tag und Nachtgleiche.) 1783: Der Ma⸗ ler Peter v. Cornelius in Düſſeldorf geb.— 1791: Theodor Körner in Dresden geb.— 1885 Der Maler Karl Spitzweg in München geſt. Weltervorherſage Freitag: Zunächſt noch Fortdauer der vor⸗ ausſichtlich noch im Laufe des Donnerstag eintretenden Wetterverſchlechterung mit teil⸗ weiſe gewittrigen Niederſchlägen. Bei öſtlichen bis ſüdlichen Winden mild u. ziemlich ſchwül, Samsag: Noch unbeſtändig, aber wieder mehr wechſelnd bewölkt und etwas kühler. — Heinrich von Gristede Noman von Emmi Lewald. Abdrucksrecht durch: Der Zigs.-Roman-Vertr., Berl. W. 9, Linkſtr. 20 32. Fortſetzung. Und da war doch dieſe junge Frau von Stetten, die geborene von Wöllwarth, die bis vor vier Jahren Hofdame in Athen ge— weſen war. Als er ſie mit Griſtede ſo eifrig von gemeinſamen Bekannten reden hörte, war ihm geweſen, als verlöre plötzlich ſein Arg— wohn jede Baſis. Ihre Worte plätſcherten ſo mutig in die Unterhaltung. Nun alſo, wenn die beiden ſich aus Athen kannten, Griſtede und ſeine Nachbarin, dann war ſie ſo als eine Art Kronzeugin dafür anzuſehen, daß dieſer Kammerherr von Griſtede auch der richtige Griſtede war. ö 5 Der alte Herr war minutenlang ordentlich erſchrocken über ſeinen vermeintlichen geiſtigen Verfall, als er ſich dieſe Tatſache vor Augen führte. Wie er dann aber beim Kaffee die junge Frau nach der Zeitdauer ihres Zuſammenſeins in Athen mit Griſtede befragte, erfuhr er, daß ſie erſt ein halbes Jahr nach ſeiner Abreiſe in Athen eingetroffen ſei und ihn alſo nur vom Hörenſagen gekannt habe, bis ſie dann durch die Heirat mit dem Vetter in dies weit entlegene Land verſchlagen wäre, und es nun ſo unendlich genieße, jemanden zu haben, mit dem ſie ſprechen könnte von all den Herrlich⸗ . 1 de W̃᷑̃ 850 „Vom Hörenſagen“, hatte er leiſe geſagt. „Nicht wahr, er war ein luſtiger Herr in der griechiſchen Zeit?“ „Ja denken Sie nur!“ rief ſie eifrig.„Er hat ſeine Brauſejahre da gehabt, es wurde ſoviel erzählt, was ich mir kaum vorſtellen konnte, als ich ihn hier kennenlernte. Aber freilich, ſo vierzehn Jahre, das iſt ja auch eine unendlich lange Zeit!“ 5 Relativ, dachte der alte Herr. Nun alſo, als Kronzeugin kam dieſe junge Frau auch nicht in Betracht. Er ſchwieg. Er würde nach der Mißbilli⸗ gung des Herzogs unter allen Umſtänden ge⸗ ſchwiegen haben— und hätte man ihn dafür aufs Rad geflochten. Nun aber, ſo ganz allein mit ſich? Der Jupiter blitzte hoch über den Schiffen des Hafens. So ſeltſam gurgelte das Waſſer. Und ihm fiel ein, daß er bei Tage heute ein Wehr unter der Brücke geſehen hatte. Das Waſſer, das da ſo ſeltſam ſchluchzte, das war die Flut, die Flut vom Meer, die mit allen Wellen ſeltſam hineinzitterte weit ins Land wenn die Stunde da war. Ihm ſchien, als bewegten ſich die Maſten der Segler, als ſchaukle die Flut ſie ein wenig hin und her— mutwillig, wie im Spiel be⸗ wegte ſie das ſchaukelnde Element. Sonderbares Land, dachte der Süddeutſche noch einmal. a So abgetrennt. So ſchwer erreichbar. Wo einer es ſchließlich ganz leicht riskieren kann, mit dem Namen eines anderen zu exiſtieren. Und das war das Allerſeltſamſte Nicht nur, daß er be meinte, daß dieſer Herr von Griſtede nicht ſein Rittmeiſter von Griſtede ſeln könne, ge⸗ nau ſo beſtimmt war da die Erinnerung in ihm, daß er dies ſtrenge, ſo gut geſchnittene Geſicht ſchon einmal geſehen habe vor vielen Jahren, vielleicht auch in Griechenland? Er ſuchte und ſuchte in ſeinem Gedächtnis. Da waren ja oft ſo wilde Reitpartien ge⸗ weſen auf ganz unwegſamen Gelände, wag⸗ halſig und faſt unverzeihlich. Es war ihm ſtets im Gedächtnis geblieben, wie jemand geſagt hatte:„Jawohl bei uns geht alle Tage ein Pferd drauf, alle Wochen ein Adjutant und alle Monate eine Hofdame.“ Irgendwo war es, bei Marathon oder Ko⸗ rinth. Und da war dieſer Mann auf einem Fuchshengſt mitgeritten, ſo beſonders ſchneidig nud tadellos, daß es dem alten Kavalleriſten einprägſam auffiel. a Und ein anderes Bild drängte ſich in die⸗ ſes: Hatten er und Winterfeldt nicht einmal den bezechten Griſtede nach Hauſe gebracht, ſo nach einer wüſten Oſternacht mit Schießen und Gelärm, als das ganze Volk ermüdet von den langen Faſten, ſich auf die Oſterlämmer ſtürz⸗ te und phantaſtiſches Licht der Fackeln und des Feuerwerks die Umriſſe der berühmten Ruinen hell hineinzeichnete auf das dunkle Blau der Nacht? Man hatte tüchtig gezecht; da war dieſer ſüße Wein von Santorin, auf Kraterrand und Bimsſteinfelſen gewachſen, den keiner zuerſt zu würdigen verſtand, und an den manch el⸗ ner ſich dann, mehr als gut war, verlor. Oh, ſie waren ni ahrlos, roben in den ühling Man war ſelbſt ein bißchen ſchwindlig ge⸗ weſen an jenem Abend. And doch gloubte en ſich genau an ein Haus mit einem Altan zu erinnern, hingelehnt an den erſten Treppen. aufſtieg zum Lykabettos.. Und jemand ſtand in der Tür— jemand mit einem ſtrafenden Erzengelblick—, Gott, ſie alle genierten ſich damals direkt vor dieſem ganz nüchternen Manne, der Griſtede ins Haus zog. Und mit einem Male erſchrack der alte Herr und ſprang auf und ſchloß das Fenſter über dem ſchluchzenden Wehr. Nein, er wollte nicht mehr über dieſen Fall nachdenken. Es ging ihn nicht direkt an. Gottlob, daß es ihn nichts anging. Nein, er wollte nicht weiter denken, es war ihm zumute, als faſſe er heißes Eiſen an. Er dankte! Was für Sinn hatte es auch für ihn, jetzt nach vierzehn Jahren darüber nachzugrübeln, wer der Mann geweſen ſein konnte, der da⸗ mals über die Schwelle des Hauſes am Lyka⸗ bettos trat? *** Der Anfang des Jahres 1848 warf immer unruhigere Wellen auch in das abgelegene Land. Ueber die weiten ſandigen Wege brachten die Poſtkutſchen oder reitenden Staffetten die alarmierenden Nachrichten vom Sturz des a von der Republik in Frank⸗ reich. 6 : Verſſezung felat. E 1 7 ſelbſt bilden in den die nachfolgenden hinein⸗ ſeiner Helfer it dem ihn mit rauher det ihn mit Hilfe Hochgerichtsplatz hinunter ier noch eine Zeitlang mit chhorn.— f und richtet ihn ſo m m Tode“.— in die Bürgerwehr aber mit umge alle wieder unter Trommelwkr⸗ rf. gen Kr ig Alsdann packt inau es Zuges oben an. Da is, chter, b iter h „vom Leben zu Hierauf marſchierten bel in voriger Ordnung, inen Kre Spitze d wehren, von dem die Le te gelangt d die Leute e ht ihn treten. Die Mönche beten h dem Todgeweihten Hand der Scharfr Strange kehrten Ge 5 nach dem Städtchen Hi zie deren Eben it blaſſer Linken von Wal⸗ in ch. Hinterher ſer mit dem blanken Anwaltsſchultheiß der Schultheiß Georg ultheiß Johann ebenfalls zu Pferde. den fünfundzwanzig Mann jonetten, Hauptes und m und zur Rechten Dann folgen des Karmeliterklo eſenkten fgepflanzte Ba itet, zur önmattenwag und Eſchelba es Zuges bil ſchelbach und der Sch Sch zu Roß der Amtsverwe ter von Unter⸗Schönmattenwag 0 der Hand. i Stadtſchreiber Breunig, r mit au inherſchre Mönchen ne ein Mie einem Unter tet hoch in Den Schluß d gerweh Mitte der Verurteilte g Müller von E Bür Raub, horn, rei Degen eee ſters begleitet. ö⸗ fremden weſens wird uns der :„cuius ie Reli⸗ n ürfelt, „Viern — Januar des Jahres en Ried auch zahlreiche R ſind die Mehrzahl der Ge⸗ ſpaniſche⸗ über den kurmain t Biblis bis zur Kämmerer **** — im Beſitz der krone gew „Jahrgang ung zurückzu „ſo iſt die Geſchichte der Riedge igkeit zur Kur⸗ le Die Gründung erden verſchenkt. Königliche und Geiſtliche Große haben ihre Anteilzehnten an den te lebens ſt das für die Ried⸗ ör nt verknüpft chenkt an Familien ie Rheinpfalz über. dreißigjährigen blis mit den andern Der Kurfürſt Friedr. chichte des Fürſten hren uns heu 0 0 i m Jahre 764 önigs fer w igenes Land. i T* zungen, ihre Gerechtig König Ludwig der Deutſche 2 einem Grafen Wernher ſeine Güter und die lviniſch. Nach dem be⸗ dens burger Religionsfr Zugeh Pfalz nicht weniger als S Lehens Kirchen und Dör dern Riedgemeinden wäh⸗ geht Biblis ſpäter über an nkiſchen Urſpr Nutz das Ried jahrhundertelang Der 1. Kurfürſt iſt kalviniſch, daß B che Zeitepoche. rd ſen das Land, deſſen d 3 50 Jahre Bibliſer Gurkenbau. ter Lorſch geſchenkt und von dort Die andern Riedgemeinden, z. B. in e f Teiles die Ge chſeln. Die Lorſch, Viernheim uſw. fallen hinſichtlich ihrer Entſte⸗ ſe ter Lorſch und erhält ſie von dieſem Von Lorſ ch zu Anfang die böhmiſche K ird. örigkeit zur Krieg verwickelt wi 0 i Bei der Pfandverſchreibung der der 3. wieder ka ziſchen Bergſtraße an die Kurpfalz geh Wiedereinlöſung durch Kurmainz an d Biblis und Wattenheim, derſelbe verſchenkt ähr in die glei eiter dem Kl ters Lorſch z. B. erfolgte i heim wird erſtmalig erwähnt im aion we N hung ungef des Klo Da ſich f. ö Wenn wir im heſſiſ merſiedlungen vorfinden, ſo tabtei Lorſch befand Dieſe Zeitepoche mit i Einrichtungen wie z. B. der de wieder lebendig. Ritter, Stifter, ielt aber dabei ums Lorſch. von Rüdesheim und an Dieter von Dalberg, gemeinde zweite charakteriſtiſche Mome Kurmainz, von dieſem wird es ver Mit dem Uebergang an die Kurpfalz i gion) muß Biblis mit den an rend ſeiner Zugeh keiten und Patronatsrechte. Zmal die chenkt 84 regio eius religio“(Weſ häufige Religionswechſel. rüchtigten Satz des Augs meinden doch wohl auf f meinden auch großen der 2. lutheriſch, der Pfalz hat um handen, die dem Klo pfalz bringt es auch en Niedgemeinden gle aus verwaltet wird. als Lehen zurück. von Worms. Kirchen zu führen. ſie w I Für . verſp 0 im Ein khe ür tadt ſtehen d nd Spinola ſetzt bei Rhe ſchen B Heer unter l Pfäl⸗ * f ür blis und B. i in; zwi Rhe 5 ich 5 ſi Mühe gegeben und auch eine Reihe Die in ichen Pro⸗ es umfangrei Auguſt 1932 Riedchroni 50 jähr. Jubiläum der Freiw. Feuerwehr in Biblis. Feier des über 1000 jährigen Beſtehens der Gemeinde.— ten, Bil dere Note Flachsgewin ſon „den Obſtbau u. ſchlie Anlaß des Ju ie charakteriſieren. re Note dadurch, daß ein ge e Geſchichte von Biblis weniger ein hi Ort, ſondern auch von Bedeutung ſein dürfte, hiſtoriſcher Feſtzug mehr oder Darmſtadt, der auf Was den Feſtzug in ſchem Einſchlag noch „Feſtzügen eine be fbau, d fern verſchiedener Mei ſein dürfte, viele Grup ern zu einer würdigen Geſamt Die Ortschronik bietet ſchließ⸗ Begebenheiten dramatiſcher Na⸗ ch kräftigere Belebung chaft und Gewerbe eier des über 1000jähri mmerhin möge bei dieſer illig anerkennen, da ielt, aus ſo uſer tiſcher Ausſtellung Geſtalt alle Gemeinden des heſſi⸗ Da, wo ſie wirklich vorhanden ſind, wird Können und die Mittel dem guten Willen „die Land und Leute mehr iges Jubiläum, ein Feſt, Lebensform und Beſchäftigung zeigen. das man gleichzeitig mit der F kt ein d 2 ſen werden, daß es neben ö rer Mühe unterzogen hatten. in tellung hiſtoriſcher Gruppen bei ellung gebracht hät 0 * de Biblis verbunden hat. art eingehend lis, ein Spiegel der Geſchichte des heſſ. Nieds.— Wandel der Zugehörigkeit, Wechſel ich befand, die darzuſtellen die mit über 20 Gruppen ſi chplätze i mer leicht lich den Gurkenbau zur Darſt ſond chaft i des Glaubens.— Peſt, Hunger, Krieg.— Notjahre, Aeberſchwemmungen.— „die von hiſtoriſcher Einfühlung ch be hingewie ſprochen hiſtori andere Möglichkeiten gibt die den Han ld iſt fü i Man mag über die Darf ſo muß man b i — atkundliche Beilage zum„Biernheimer Anzeiger“ Heim Nr. 16 Durch Gruppen in deſſen Mittelpun in charakteriſtiſcher die es verdienen, in pla dargeboten haben. dem das nicht immer Schritt halten können. tfeier verlief im Rahmen ein Biblis betrifft, tzügen in Landgemeinden in ie Geſchichte von B 1 4 Am 14. und 15. Auguſt ds. Is. feierte die Freiw. Feuerwehr Biblis ihr 50jähri D herausgegeben hat, die nicht nur den So z. B. hätte der Zug eine no für eine weitere Leſerſ der alſo, die beſonders Landwirtſ borener Bibliſer, Valentin dem Feſtplatz auch die Feſtrede h biläums eine relativ umfangreich und zwar deshalb, weil ſie ſtoriſches Spiegelb Das Feſt erhielt ſeine beſond ſchen Rieds. gen Beſtehens der Gemein nung ſein als es nicht im pen mit markanten Bild ſchau zuſammenzufaſſen. lich nicht immer viele ſehenswerter Gruppen Gelegenheit darauf Gruppen mit ausge erfahren durch Bilder, nung, Dammbauten, Ble Vergangenheit und Gegenw einzelnen Vereine ſ die Veranſtalter alle gramms, tur, die zu gewinnen. außer zeugten, zu verleihen. Feſ ſo be, die ihnen noch ver blieben war, auch noch weggenommen.— 5. tons 17 1 iegs⸗ oh In der erlichen heran, ließen die Moſtbütten So war der Voller Freude eilte Alt inw Jetzt Franzoſen auf dem Kr Heppen⸗ Breſche in die den Rhein ſie d de zur Uebergabe auf Da zogen gegen den Seu ſchauderhaften„Relig ſer germaßen erholt hatte. Bald hatte hren und war ine „einem Fähnrich and, wurde gefangen fortgeführt. des Dreißigjähri auerte e Ludw. Uhland. jühle einen geheimen Die Beſatzung, die ſie in das Innere der Feſtung Aus die niierlichen Reſten von g überlaſſen, und n Pferden ausſaufen te: Die Stadt wurde Weinleſe. ch Hauſe gefa erne, Wo die Kartoffeln blühn. f. ö ihnen die nachrückenden Im folgenden wütete dann Hunger und Pe ſt unter den Bewohnern.— Heppenheim ihr Quar⸗ da aus Bensheim, das von Am 21. Nov. fiel die Stadt Man erzählt ſich, eine Frau ſer Begebenheit entſtand erun olen in Heppenheim ein, it nur wenigen E übt all ihrer Habe, in grenzenloſer eder etwas. Und noch viele Jahre d ieg Was noch an kü 2 :„Hinten herum, wie die beit. Doch, o Graus rein die Bütten. Doch ſchon im nächſten Jahre en wieder Herr der Lage. in Plünd jenes g wurde den Leuten die wenige Ha 7 2 einem Leutnant n den Plünderungen, s weg änge zur d plünderten die Stadt. it erholte ſie ſich wi Herbſt 1638 herangekommen. und Jung auf die Bergh ſie bei Oppenheim über dabei wurde e s Schrecklich Wanderers Ziel ſt ückten die P ch obend m“. en und durſtige Sie ſchlugen tier auf und belagerten von den Franzoſen beſetzt war. Morden die Der Deutſchen Sinn und Art. Man pries mir ja vor andern Wo die Orangen glühn Ich nahm den Stab, zu wandern, Durch Deutſchland ging die Fahrt; Dem Lande blieb ich ferne, Hauptmann, Erſt kennt' i und neunzig Mann be Doch jetzt kam erſt da hr Ernte vernichtet. es da als ein Ort m tten in der Kelterar 2 e Heppenheim im Dreißigjä tand nun Heppenheim am Ende ere Kreisſtadt vo erlichen unter Galla aus einem törten die Kellerei un nächſten Ze Im Jahre 1636 r So f gen Krieg i Gnade und Ungnade gezwungen. habe den Soldaten an der Stadt Mauer geſchoſſen, und es wur Gang gezeigt, wodurch eindringen konnten. dann die bekannte Redensart Getreide übrig blieb, nahmen man die ſaftigen Reben na von ihren hungrig und verbrannten no traten auch immer mehr die plan auf. 1644 ſetzten e und beſetzten die Bergſtraße. Bayern heran. in die Hände der Bayern. Frau von Benshei wurden die Franzoſ heim wurde belagert; den Soldaten zur völligen nern, die, völlig bera Armut dahinlebten. chen und dem kämpfe“ ſich eini gerade mi Da rückten die Kaiſ Ka zerf bis uns 5 i 1 f 1 d ie er an der Tages wie es in uar⸗ ſchen dann die ſchwediſ die Reben⸗ 5 toller Zerſtö⸗ blie e, bis der . ter ihrem be lacht bei Breiten ſtr⸗ Kaiſer⸗ Beſitz⸗ er Bergſtraße en als ihrem — * ährige führer unter⸗ en die ſtraße. V von der 00000 d d ch den „Weißen Berg“ Nun eilten en bei⸗ findliche Unglück über traten jetzt unter und der n Weimar ihren Land, ſtraße, kurpfälziſch war, nahmen die Greueln ämpfe zwiſchen dieſ 1634 er⸗ rdulden. ten Strich chauplatze werden ir ie Heer und Scheu⸗ ja a ja faſt kein So hatte auch un⸗ lündern un ſeinen 5 ch ch ße gewi Von Dr. Hans Simon. n d i n keine Man⸗ lei Drangſal P o wurde Hep⸗ ören, uch ſein geſegne J choſſen, lzer nahm der Berg ſtra ter Verwüſtungen den, gegen Süd⸗ Sie rückten nun, hrem burg und Heppenheim. d riedr n un das 7 Kreisſtadt erging. der Beſitz von Von nun an heime in bergehend den Spa⸗ die zu den nach d te aller ihre Beſ und en. Dieſe Gelegenheit weickart von Mainz, um te der Bergſtraße ein. emp brachte der 30j mengeſ Is au Raub, hn i re Lagerfeuer zu Mainz ihr Hauptq an die Pfalz für 1 ondern a Weinberge der Pf ten F wieder in erliche in der Sch dieſem zu ſchlagen. ackeln und allen te 0 n Krieg über unſer deut⸗ nz kurz h chweden ſerer erzogs Bernhard vo 0 or Da nun damals die Berg 2 t keine Stadt, ließ, it ih nd zu f elen erſt recht inwo inzug rden weggeſchleppt un Schritleltng Dr. Ed. Berlet Lorſch(Selſen.— Unberechtiater Nachdrua ſitz der Vergſtr Adolf auf dem Kriegs Nördlingen eine uldigen. rte auch nicht immer E i ch aber ieder ab, denn die S je ei „faf üſteſ rhängt w ſchof So war der K Alles wurde aus den Häuſern den e fort, Be die Kai ugen in 5 fi d in die Or n die Leu ohne daß erlor der Winterkönig dur der Schlacht am wurde die Bergſtra i unter den T en Kurfürf Sch die 1461 Rache an it Brandf orden war, ben. Er zog daher 1623 von den Heppen au i 5 brechen Die Spanier, en f la wie hm, Widerſta g der Alle Vorräte wü im, in i um dam be mußte ſen, „Tilly, l, da g 1631 i i es Vaterland herein ſche Krieg. i und nahmen vorũ das Vieh zuſam lück wäh ier der Geißel verſchont. pino nur die Krone, ch dem E Schlacht be Nun bra zein ündern Anführung des ſogar fanden. U imat viele Leiden durch ihn zu e ſere engere Hei eroberten 1621 unter i eppenhe die Starken chtbare ns. M erwüſtung ttet ndet w i ipzi rvollen Zeiten un r n Greuel Landesherrn h fc neszucht herrſchte, 5 hen las Schauplatz w d vor und ſchl ier Von h Eroberungen w Soldaten auch pl riſſen teils auch, war über d Bergſtraße der den ſollt ihr nun ga n Ausgang nter S uverle 5. ſich könig Guſtav Es gelang en General Behand lun Faſt keine Gegend lten, berſchũ fteſte Völkern. us und trug Bald na nun der Erzb nen geplündert, igen U i lichen h iegsv die Reichsacht ve cht öne Kurpfalz. n Bode ſchen inz t hre eld bei Le penheim der ie wie Gehör gend grauſame ordnung. Spanier u nzwi e nennenswerten m Jahre 1620 v ohn deut der die Gulden verpf ſchland tier auf Das größte Unhe nd e thin auch Kaiſerlichen fu rauenha 3 unglückliche mi Wie niern i ben die Kaiſerlichen im dieſen jamme die Pfälzer herbe benutzte nunmehr Schweden auftrat. deutend Doch ihr Waffeng ie in Niederlage. das Land he Rückzug an. über ſich erge litten Dorf blieb von Im folgen bei Prag nich die ſch Cordules Soldaten pfähle a rungswut, Pfalz ſta und 1 halten. deutſche der Kr maßen den J 9 f U de Biblis iſt von Bede on das Alter der Geme ch tung. Um das Jahr 836 iſt hier ſchon eine Kirche vor⸗ S verboten. drehen läßt, bevor er für ein Fußballſpiel aus⸗ gegeben wird, wo deshalb nur wirklich große Schwaben Augsburg hat einen Trainer he⸗ kommen. Der alte Karlsruher Internationale, Humor XN„Daft.⸗Stadion an der Lor⸗ N ſcherſtraße mit Turnhalle u. 5 5 90 Reſtaurant„zur Sportler⸗ klaue. und Spielplätze“. Spiele die Zuſchauermaſſen anziehen, da muß örderer, hat die Mannſchaft unter ſeine Fit⸗ Sport f f man Fußball auch für die Exiſtenz ſeines Ver⸗ 10 one und dhe ſchon ganz gut ge⸗„Der Wundermann, unfer beſter Leichtath⸗ Sportprogramm für Sonntag den 25. Sept. 1932 eins ſpielen. Denn nur ein guter Tabellenplatz] arbeitet zu haben; denn der Augsburger let, iſt ein Phänomen“, rühmte ſich der Obe Autun: aß 1(Verbands ſpele) hat Zugkraft und eine gewiſſe Einnahmega⸗] Sturm konnte gegen den Nationaltormann Ja- mann des Sportklubs Schwarzweiß.„Jüngſt 1. Mannſchaft—„Germania“ Sandhofen 3¼ Uhr( rantie. Daher die ſeltſamſten Reſultate an kob fünf unhaltbare Tore erzielen. lief er die Strecke von 20000 Meter in neuer 2. 1 70„„ 2„ iedem Sonntag, daher der dauernde Füh⸗ f. Rekordzeit und nachdem er das Ziel paſſiert 4.„ P bpeddesheim 1. 12½ rungswechſel und daher auch die mächtige Die beſten Torverhältniſſe haben folgende zatte, ſetzte er noch über eine Hürde von zwei Laudenbach 1.— Privat 3 Spannung, die über den diesjährigen Meiſter⸗Mannſchaften: Bayern München mit 28:43 Meter Höhe“... i Handball:(Verbandsſpiele) ſchaften liegt. 1. FC. Nürnberg mit 31:9; SV. Waldhof„Keine große Kunſt“, meiite der Obmann Mannheim„Rot⸗Weiß“ 1.— 1. Mſchft. 3 f mit 31:11, Sp.⸗Vgg. Fürth mit 26:3. Die des lofalen Konkurrengklubs,„zei ſo einem „„ Sch.— Schüler 2„ Der letzte Sonntag brachte verſchiedentlich] ſchlechteſten Torverhältniſſe haben aufzuwei⸗ Anlauf“. Ladenburg Jugend— Jugend 4„ große Spiele und große Zuſchauerzahlen. In[ ſen: VfB Friedberg mit 8:35; Normannia Viernheim 2.— Bensheim 1. Anſt. ſ. Schauk.] München waren es beim Spiel Bayer gegen] Gmünd mit 9:33; Sp.⸗Vgg. Landshut mit b Mannheim.(Aus dem vierten Stockwerl Die Spiele ſinden auf den Plätzen der erſt ge- 1860 München 15000 und das Frankfurter 11:39: Sp.⸗Vgg. Erlangen mit 5:28, herabgeſtürzt.) Im Hauſe Kaiſerring 46 hat a nannten Vereine ſtatt. Stadion war bei„Eintracht“ gegen Fußball⸗ 5 0 ſich eine aus der Pfalz ſtammende 19jährige Abfahrtszeiten: ſportverein mit über 30000 faſt voll gefüllt. 8 a Hausangeſtellte aus einem Fenſter des vierten Priv.⸗Fußball: 1 Uhr per Rad ab Drehſcheibe] Unter dieſer für Vereinsſpiele ſchon beinahe 9,2 Millionen Arbeilgloſe Stockwerkes in den Hof geſtürzt. Sie war auf Fr 5 ſagenhaften Zahl waren aber allein beinahe Berlin, 21. 9. Die Zahl der bei den Arbeits⸗ der Stelle tot. 5 170 5 0 b Schr„ 0 9 1 10 000 Erwerbsloſe ämtern gemeldeten Arbeitsloſen betrug am 15. Hundelskeil Jugend. 5 d 8½ Uhr Spieler 1* b V th d September rund 5 261 000, lag alſo nicht we⸗ eute Freitag abend 8 i f a ürnberg, Sp.⸗Vgg. Fürth und Jarka e e. 1 i dolle dae e e ee e eee eee, ſentlich über der Zahl vom 31. Auguſt. Im Mannheimer Kleinviehmarkt. im Lokale„Harmonie.“ Wir weiſen jede Mann-] Amicitia Viernheim, die drei Mannſchaften,[ne V„ i 115 ſchaft darauf hin, daß die Verbandsſpiele pünkt. die bisher noch keinen Punktverluſt aufzuwei⸗ 1 o 1 9 10 Ir Hahl 935 8 Mannheim, 22. 9. Zufuhr und Preiſe: 130 lich— alſo ohne Wartezeit— beginnen. ſen hatten, konnten ihre Poſition auch weiter⸗ We e e 10 85 über d, Kälber 30—44, 28 Schafe 2329, 153 Schwei Sehr wichtig! Bis heute Abend 7 Uhr hin behaupten, dagegen iſt aus der Liſte der 3000 5 9 9911 17 bund oc e ne nicht notiert, 1124 Ferkel und Läufer, Ferkel ſind ſämtiiche Päſſe unverzüglich beim Paßwart] Punktloſen wieder ein Verein ausgeſchieden. 15 3„ 10 8 55 e at bis vier Wochen 710, über vier Wochen 12 Adolf Effler abzuliefern. Sp.⸗Vgg. Sandhofen errang am Sonntag 99 0 107 109 In 18 88000 ter 5—14, Läufer 15—19. Maren Haltet Samstag, den 24. September Fanſtballſpiele] durch einen Sieg ſeine erſten Punkte. Ganz ie Arbeitsloſenzahl um rund 38 geſtiegen, mittel, geräumt; Ferkel und Läufer, mittel. ;. 9 1 während in der entſprechenden Zeit des Vor— in Waldhof. 1. Mannſchaft 5 Uhr, 2. Mann⸗„ohne“ ſind jetzt nur noch VfR Kaiſerslautern B; 1 a 7 ö 2 5 res eine Zunahme um rund 109 000 zu Nane 85 3 ſchaft 5 ¼ Uhr. und Sp.⸗Vgg. Erlangen. jahres Zunahme und tone 15 Mannheimer Produktenbörſe. * U 10 0 10 bang eqn 5 wabauvg 120 n Jecuhchlea cte gs, ple ud 1 354 3 * 4 * pz nlinz sog ank loènogz 1 cps 120 pin 121 Jg nv 10 be neee 10 CT⸗uollog uoa gab aun gie 20 d 808 T ꝗmphdnvgsuo Agplog 9 A 4 Hale dau an nenn o ne sbu Ich 210 daꝗeqn ausbech oaelun Beg 570 unc 8,91 Aepnls bung leg 20 uon jneuae qu 9991 Abort olueqg ue pn 101 2 dpng u! ufollnchl 10 ubm Uszencß(b Il a0 119 siv 5 W 3011 0 218 aun gig ud mu u O aun zelpzqß ole Bunqunac uf ane 10 2m Meuwpuanzg 1 Jeidliegd nd 100 qupjs bub ige so vd oanzg au 10 une ee d aun gang so jap Skejuesg Hagia Sulao qq 10 neue! O ufer ueugomegz 12 J so ed usddnzz 12. 979 T uefokuvzs 10 8 qu 519 f ul us 5 ua au dp d ue olfess eig uanx ur ze 4 eee ed mass T pnſeduneg aas sv Inv us gun ednet ple iv! ep usſpliuvdl uga (SYLT 19 ene 00 ue! 119 geg esse! Dun pnog 0 gg 2509 5 qon ud dun 18 10 ung egqunmeb Jepplduragz d nes ute un ue eee ehe nes dung sog usdebzeqn jvc ned ur 85 ueaan! ne us dc cs soo eee beine ͤ neh dun us Jul 2 l 9¹ aa Sivuubq 120 9 inm ip; C un e unbsupe gun duueihz 1 1 10 PRAecpan! v Buvagsb edun gave ZT» euvß sr 55 %% ed nu 10126 uunolsujgangz reel en Io ud use W aun dunzte us dun uscppuunk 1 101% T ue ue eue bun eee ele wic uscdn g Nb 10 dun Diez aun zm ueloe uv 2 did% n s Busca nu j AaapIbigie d 820 Invizeg un use ava gun gens 0 eee een ee eee qn Joquv ue unnd pvp ckna usꝙhla suv: J0les uv uepHelpld uoa spnig auge Hoi seoigg ub Inv 1242 1 2761 D 4 1 1 due oi 11 gun g: pls epfol 19 682 hv nada ech ulge vo 25 DJ so Gaia g aun Jupg sog ue zkun uslo suv 10 uno! 8p vm louup n Bubba zh po used 8 200 Hui Iwabsqp leg lab ainzy uebhv ug us Ssnavid ur gjcto lan 10 vuuupllekzogß, 21 pie; uoddv Juul 2 zog un e 200 uz! 9 un dna se gun 11 26 09 1 1 v Bunzuuu uvluvilee 1915 1 1 usduvs un Lud (th aln uaposdaeiaaze uuns ß 501 Inne uellnztz usqusge lnegv eld 10 zung used uin non“ 12 qu ue Se ud u IJ Jes gnusch mega Inz6 0 uoßelne zo u 12 Gi pin sn foghes env ou ulvz uezungech uod Inv ue 0 Asp oeuvb (And) 1 015 usbiqunzs g bl dd u aT Acpoc laue 15 H e nd inpolnu d obvjuz 211 Meaegz old 100 1% ne ee we 10 nel V uolpliquie Iv ch ue O ug 11 ee eee dc ueplhebuvase sivuzoa 210 aun Lu deuech unn 1 oh Spheipid sv uuumeg use p sn 2 jvnn an 0 Ppand quebec op! aua 6891 8891 9 d un il uezqu Line uu an d Jong; png uuneuepnzud vs ud god usgoplquvaq gur unlchvig une ieee ⸗uo T uv qun— an ueanſsuzpbcpf agnes didpupnd e? cc 10 qun usaomeb ug 21 51⁴ ie ꝛ00 zufluesmgg aun z dle 204 Jellns ne uneins Inbus ur wee ee 1 ua ne bunju 10 uebi og zahn 1 aq usul ne I? zaoasgß qun punbꝛu gblLI) un uc n usddn zT usduege 1055 1010 uenjhieqn uv 0 1249 40, uejnejlnvy 0am Heulzebingz une 500 dupjzeg eng ud sn aulupils N A010 ul 3 Gomegß 91 un ane eee Seeber. dau Ins u unenuiszp une so S2⁰ d qu jouszobuncg usqueqp ⸗unsagg 10 ui uso 09 pg ausge ud ꝙpan gig aun e151 aden a0 850 15 S imo!“ ping 9891 usiguszebung aun legt 128 ul usdleuqpliee ne 10 Mule uellebiza noa quvignz6 æpvpu bn 21 pu nog d iu vn 8115 diu! 1 0 1 el ng phase 1 2 8³¹ 127 n 9 1011¹⁰ giomeßb Bun; ol aun 100156 ub . 1 u pe auv eig 294 10 ue au uled pu uso ul zue ue u ud ada ada nvquvuszang piople g“ d 1085) bun! Bunuhpozg usgau 210 q eie eee enen eum bun pnaqng guegpvggz Zapilgogz Jago dc zeuvb did dann 81 1 use e ne ed ed 98 1T zie un gun sn ⁰ mb 101 pech 1 1 nal ua 411d bi uod ute uehvjeddvgz 1 hu aan 141 uU „nge usa 1 D 2111 lav S1 einjhaeqn uus ei ins —899lI) lo N ꝛhnnhu vas uo Gppul 22 av ch mdv urn 10g 150 0er w(ZLI usban Aae Suiza noquiz 220 20 Invgobuv Sieg vu us usbunjavg aue(2811 unn jequnmsa jn bos 1 unu cpi dead pqpleg Jugoleb sans aun mate 29 T„ade u des e i: C ape eue aue v pnane% A1 dg) Syd bub ug! zejun ꝙænv 2215 10 unu uigvuzeqn ollvzs sooo oippze ell aun 25 Jamb ureſdnpc ne ann upp 105 gun ugcpl bie 12 pe u e ne de ee dug 1% Abuse sv sippzg 740% Suu o 8 10mg duae 0 oT nun pu uus aun Avabzusg ssuuvgos ann sign Jeg np Ine deem siv apo aaeuu ueuuv beg a0 qlvg Apa ne amuvinuvmuvheeaoch did qun unsgs ag q uoa 55 ee uebvaeq using 000 O8 10 Bunpeg Bunaqnlaenlegß pnv i uz uuns un 1 a unnd uigvuzeqn usage 1220 ꝙppzg 50 use S o ppi 2 C Erdnußkuchen 12.75. usls mes goab ol lol ꝛ2 bung 22“ s Zu recht zahlreichem Beſuche obiger Spiele verzeichnen war., Mannheim, 22. 9. Weizen inl. gut, geſund ladet ein Die Sportleitung. und trocken 76077 Klg., 21,75— 22,50, Roggen 2 2 0 5 2 7 f 7 fer inl. 14,75—15,25, Sommergerſte, inl. 18,50 Viernheimer Tonfilmſchau. Dreizehnköpfige Diebesbande 19.50, Futtergerſte 17.00, ſüdd. Weizenmehl, Felix Breſſart, Ralf Artur Roberts, Adele 5 st Spez. Null, per September Dezember, 31.95, Fritz Kampers, alle dieſe Woche im Central⸗ 2 genommen zenauszugsmehl, gleiche Mahlart und Liefer⸗ Film⸗Palaſt.„Die zärtlichen Verwandten“— zeit, 34.95 bezw. 35,95, ſüdd. Weizenbrotmehl, Ein ausgezeichnetes Tonfilmprogramm kommt 103 0 a 1 g 15„„ e 24.95, Roggenmehl 60—70prozentige Ausmah⸗ f bet Aufführung 140 ſicher Ja hiesigen Wiesbaden, 22. 9. Durch die Wiesbadener u.] dürften drei in Frankfurt wohnhafte Perſonen lung, je nach Fabrikat, 24.75— 26,50, feine Wer⸗ g 5 5 5 5 zehnköpfige Einbrecher- und Hehlerbande ermit- wiſſer Fritz Thomä in Frankfurt, der auf der 1 ae 0 telt und zum größten Teil feſtgenommen. Seit Guſtavsburg wohnt, wo die geſtohlenen Sachen 0 ig. inl. gut, geſund und trocken 72—73, 17.75; Ha⸗ Sandrock, Charlotte Ander, Wilh. Dieterle und desgl. mit Auslandsweizen 32.95, ſüdd. Wei⸗ 7 0 3 5 2 2 2 2. 2 8 5 „Der Pfarrer von Kirchfeld“ Der Schrecken der Zigarrenhäuſer im Ahein⸗Main-Gebiel gleiche Mahlart und Lieferzeit, 23,95 bezw. Publitum gefallen wird. Iſt doch ein Beſuch des Frankfurter Kriminalpolizei wurde eine drei- in Frage kommen. Der Haupthehler iſt ein ge— zenkleie 8—8.25, Biertreber 10.75 11.00 und i 5 längerer Zeit wurden in Frankfurt, Mainz, abgeliefert wurden. Thomä betreibt in Frank— Wenn man im Central⸗Film⸗Palaſt war, hat man d Aae de en eee ung gende 8 homä betreibt in F 1401 2 un eplanazsa giuplegs 210 pan 1 Sn 51 10 uvaea usbunzebpeilzzauvilee zog; duseiphea ue nm uin us ang vm 201] Iaeuiz digga zue cpi guplegd neuen ee enn zun ep epleg uuvgo Snzqusunuvlng une sid qy 0L LT eee eiue e uoa qun eq suse a0 Bunneg 10. zee enen ee n „ad 07 10 ui 4261 I) lac ene Icpiu ulld aun ⸗ucmeß a0 8 sI uellpiaea a! aun une Jenn alpina sv aun dusbie Inv 1 % ed nein deren bene een iglosg en nyqusqnzzepng noqzvavr 100 812 „% open neue neui au ecp re 210 J 5 1 120 sud 28 une edubg nui uss 1 2 aun pq ne usmaqpheeus abs gun suppe 718 aun apps uz) np dit bene eben equoſeg deupb seplea Sieqlea so opand aun(ne u20] u zwa 08 Inv 678 T wind 10 „pnac 400 aun I as ueugpmae sz2gquoſeq bun aun pnac Log nv uv da mohgud ung ana uszanch use o Jpugpnane usgenlegz 805 ule inv dzqogo ulld ui odbaeß 400 noquszanch 22 une Bunsne geg ꝛquoleq uod s ⸗umeplaeg nelle nuoquozanc a sige u 2 d an need sog Ade p uch v0 j ae uengel od bunznegeg a quo! nedegz z%ualeg uo ueinvq uud ꝛ00 1 eee e ecuug⸗ po lay ua w Hane e nr bene let ehe dee eee mene ͤ d aun 5 20 nad zue ua 3881 226 O un a u: we eee eee. gun unefagos- goa sie uneglog und ui ꝙæpou ꝙpnv aun 382 a q 881 dau ua in euheuleblvaegz aul 8 8881 0881 978 T ud z&lvapoc sd m unn slv aleid aun uesnupplebsn ve ulelohzo 10 uebniz 10 piu se apm Sidi u inlessno ue ungzeduvamsnzz qun dagphhozg aun aehunc eig opang uv onſuupzeg an 181 Sedquoleg unzeq hes dungen usted Jend vz ue ue sue anu god An was geſehen und gehört und hat ſich ſehr gut unterhalten. Es iſt die einzige Vergnügungsſtätte wo man das Lachen nicht verlernt. Und Lachen iſt geſund. Ein Tor iſt derjenige, der anderen oder ſich ſelbſt das Vergnügen nicht gönnt. An etwas muß man ſeine Freude haben und das iſt ein Beſuch eines ſchönen Tonfilmprogramms. Die⸗ ſelben findet man nur im Central⸗Film⸗Palaſt. 2 Filmwerke kommen zur Aufführung, die überall große Erfolge haben. 1. Die zärtlichen Verwand— ten mit Felix Breſſart uſw. und 2. Der Pfarrer von Kirchfeld mit Wilh. Dieterle. Kein Filmfreund darf ſich dieſes Programm entgehen laſſen. Achtung! Was kommt demnächſt: Das gewaltige Tonfilmwerk mit Ramon Novarro„Der Sänger von Sevilla.“ Wiesbaden und an anderen Orten zur Nachtzeit furt einen Zigarrengroßhandel. Ein Teil der 7 S 7 Einbrüche verübt, wobei die Täter ſtets ein geſtohlenen Sachen— hauptſächlich Zigarren 60 Jahre Martin Decker. Auto benutzten. Bei dem letzten Einbruch in Wiesbaden wurde durch einen Polizeibeamten ein Auto beobachtet, deſſen Inſaſſen dem Beam— ten verdächtig vorkamen. Der Beamte verfolgte die Spuren des Wagens. Nach tagelanger Ar— beit der Wiesbadener und Frankfurter Krimi— nalpolizei wurde dann die ganze Bande ermit— telt, die in drei Kolonnen arbeitete. Sie mie— teten ſich abends bei einem Autohändler einen Wagen, mit dem ſie dann ihre Diebesfahrten zu Nachtzeiten ausſührten. Gleichzeitig iſt es auch gelungen, die verſchie— denen Hehler ausfindig zu machen. Die Polizei drang frühmorgens in die Wohnungen der Tä— und andere Rauchwaren— wurden an einen Wirt an der Alten Brücke in Frankfurt abge— ſetzt. Bis jetzt konte die Polizei folgende Ein— brüche aufklären; Zwei Zigarrenhauseinbrüche in Wiesbaden, ein Einbruch in Darmſtadt, vier Einbrüche in Zigarrengeſchäfte und Wirtſchaf— ten in Frankfurt, einen Einbruch in Hanau und einen Einbruch in Offenbach. Eine Reihe von weiteren Einbrüchen, die auch auf das Konto der vorgenannten Bande kommen, werden wohl in den nächſten Tagen aufgeklärt werden können. Das Diebesgut re— präſentiert einen Wert von vielen Tauſenden. Verſchiedene der Einbrecher und Hehler befin— Das in Süddeutſchland beſtens bekannte Näh⸗ maſchinen⸗Spezialgeſchäft Martin Decker, Mann⸗ heim, kann in dieſen Tagen auf ſein 60 jähriges Veſtehen zurückblicken. Durch Fleiß und Um- ſicht gelang es dem Gründer und den jetzigen In- habern das Geſchäft aus kleinen Anfängen zu ſei— ner jetzigen Bedeutung emporzubringen. Als im Jahre 1872 Herr Martin Decker in Mannheim A 3, 4 den Betrieb eröffnete und die Vertretung der Pfaff⸗Nähmaſchinen übernahm, war die heute faſt in jedem Haushalt anzutreffende Nähmaſchine noch verhältnismäßig primitiv. Die Erfahrungen, die im Laufe der Jahre bei dem Vertrieb geſam— 5 5 f. 5 melt werden konnten, wurden bei der Herſtellung 0 f Pert 0 ie ößten⸗ en ſich in Wies en. N f 8 i. 21 ter ein und nahm 6 Perſonen feſt, die größten- den ſich in Wiesbaden, Frankfurt und Hanau in der Maſchinen nutzbringend verwertet, ſodaß der Vor Einführung der Winterzeit in Frankreich teils der Polizei ſchon ſeit längerer Zeit als Haft. Zwei Perſonen ſind flüchtig, ihre Namen Anteil, den die Firma Decker an der Geſtaltung Paris, 22. 9. In der Nacht zum 2. Oktober Einbrecher bekannt waren. Als Haupttäter! ſind aber dor Polizei bekannt. und Wandlung der Nähmaſchine hat, nicht gering erfolgt in Frankreich der Uebergang von der zu achten iſt. Sommerzeit zur Winterzeit. Im Jahre 1896 übernahmen die jetzigen In⸗ Weiterflug Bertrams At uinoktialkurio jtüten haber die Firma von dem Gründer und führte ſie London, 22. 9. Eine Times⸗Meldung, die unter dem bisherigen Namen weiter. Als vor eien He klsort angibt, beſagt; das See⸗ einigen Jahren die alten Geſchäftsräume in Mann⸗ flugzeug, in dem die deutſchen Flieger Haupt⸗ Opliſche Täuschungen bei der Tag⸗ und Nachlgleiche heim A 3, 4 zu klein wurden, erfolgte der Umzug mann Bertram und Klausmann im Mai dieſes 1 nen E 1 d Apvunnc A0 upaeangß 210 Luise 10 Inv gend bol q uu 01011 eee een di 1˙ pal ug Hanlangg O obiu 11 ¹⁹ un- nv 00 p, 41 il ue jun ur 8 Bub Z ba und 92 u Uaezol ne 1 d ubang 210 zg aun jequvc 10 aun 2p Neem 1 100 ꝙpniq eib dub 1 121 IIILI 226 Holnupzes⸗upigeezocß ht uupzeq„ncllez! unn uu O di eh sjpuund unu v 0 q wieduv Lues inv unu qtuv U Guß Naqvg eld zh 265 dagivS ut 1⁴ O ue ui gun qagqn! ueuheueqn bunu qemeq bunſlel seg u bor uenppn us module oled — uobhulnjeg ne jvea ueunlebupe pi ng 1 uspsnpchipogß ue G sozeqnvlun use an! baooch suvc susuvu O aun buvlech nz 16 ound i spa cnv z zb 5191 200 — enge ung bi aun 1 nach N 2, 12, wo ausgedehnte Lager und eine 0 5 i 5 Am 23. September um 6.16 Uhr morgens Horizont ſtehen würde und wird uns umge- beſteingerichtete Reparaturwerkſtätte mit geſchulten 1 e e Dionne überſchreitet die Sonne in dem am Himmel kehrt beim Aufgang ſichtbar, wenn ſie tatſäch⸗ Spezialiſten dem Umpfange des heutigen Betriebes Auſtralien) geflogen gedachten Gradnetz den Aequator von der lich noch unter dem Horizont ſteht. Da obige] Rechnung tragen. In der Mannheimer Zentrale . nördlichen zur ſüdlichen Seite und erreicht den Zeitmomente unter Berückſichtigung dieſer 5 fu ee 11 190 0 0 0 Pace 2 3 180. Grad ihrer Bahnlänze, womit ſie in das eigentümlichen Wirkung der Strahlenbrechung werden heute etwa ngeſtellte beſchäftigt, von Streifzug durch die ſüddeutſchen Ae der Wage uit und der berechnet ſind, erklärt ſich hieraus die Ungleich⸗ denen ein Teil ſchon bis zu 40 Jahren in den Punklekämpfe aſtronomiſche Herbſt beginnt, während man in heit von Tag und Nacht: ohne Einfluß der Dienſten der Firma ſteht. Das Filialnetz in Elſaß⸗ der Meteorologie ſchon den ganzen September Lufthülle unſexer Erde würde tatſächlich Tag J Lothringen, das durch den Krieg verloren ging, Mit etwas Statiſtik zu dieſer Jahreszeit rechnet. Wir haben jetzt und Nacht jeweils genau 12 Stunden betra⸗ 1 5 vor kurzem wieder aufgebaut werden. Zeugt ; 5;„ f Meiſter⸗ Tag⸗ und Nachtgleiche, wobei— wie ſchon gen. Erinnert ſei noch an die Tatſache, daß an es doch von einem beſonderen Unternehmungsgeiſt, 1 eee e ee 995 115 der Name ſagt— auf der ganzen Erde Tag dieſem Tage zur Mittagszeit ein Beobachter daß bereits in Straßburg und Metz die Firma geſpielt— man ſpielt heute um ſeine Exiſtenz. und Nacht faſt genau gleich lang ſind. So geht am Erdäquator die Sonne im Scheitelpunkt Martin Decker wieder eigene Läden unterhält. Wir (Amateurismus 11) In der„guten alten Zeit“, zu Freiburg die Sonne um 6.16 Uhr MEz3 hat, ſein Schatten alſo buchſtäblich„zu ſeinen wünſchen der Firma, die neben den Haushaltungs⸗ als wir noch gut fundierte Vereine hatten, als auf und um 18.26 Uhr unter; der Tag dauert] Füßen“ fällt, während ein Beobachter am Maſchinen auch ſämtliche Nähmaſchinen für die wir noch nichts oder nur ſehr wenig von Pro⸗ alſo 12 Stunden 10 Minuten, die Nacht 11 Nordpol die Sonne zum letzten Mal an dieſem Textilinduſtrie vertreibt, weitere geſchäftliche Erfolge feſſionalismus und Scheinamateurismus wuß⸗ Stunden 50 Min. Dieſer Unterſchied iſt eine Tage vor der jährigen Nacht ſehen würde, mit dem beſten deutſchen Fabrikat„Pfaff.“ ten, als die Vereinskaſſierer Sonntag für Folge der Strahlenbrechung in unſerer Luft⸗ wenn nicht auch hier die Strahlenbrechung der Anläßlich des Jubiläums fand im Schaufenſter Shit über anſehnliche Einnahmen quittie⸗ hülle bei tiefſtehenden Geſtirnen, wobei das] Lufthülle 7 endgültigen Sonnenuntergang der Firma Decker in Mannheim N 2, 12 eine ren konnten, da war es ſehr leicht, ſeine ganze Geſtirn immer ſcheinbar in die Höhe gehoben noch um 1% Tage verſchöbe, während von Nähmaſchine aus dem Jahre 1872 Aufſtellung, Kraft 0 6 für die Ehre des Sieges oder der wird und höher zu ſtehen ſcheint, als es wirk- nun ab ür ein ganzes Jahr am Erdſüdpol die neben den neueſten Modellen, denen man überhaupt Meiſterſchaft einſetzen zu können. Heute, wo lich iſt. Dadurch iſt uns die Sonne noch ſicht- immerwährender Sonnenſchein herrſcht. nicht mehr ihre Zweckbeſtimmung anſieht, deutlich die Rot Jeden einen Groſchen zweimal um-[ bar, wenn ſie ohne Lufthülle ſchon unter dem den Fortſchritt der Nähmaſchinen⸗Induſtrie zeigt. 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Unberührt von alidem bleibt die Zigarette, die nur ihrer hervorragenden Qualität wegen geraucht weird: mib 16 1 ue 4m bau 34] G 550 5 ue d zwuneg a d aun ob lnov zh αꝗ%ꝗ7∘m g 1 Saequnha ho n sno qng u epi dhe a0 i sz und u dh I ine qu s 1 le 8 gv vu uuvoo uieaed vu ib ꝛ20 00% 6 ul G uo usupfpneun 12500 80 1⁰ pong nia dillezinz 1 ne ond u q hann sud 1 2 pn In ue en eee v Buncppmog mb! 1% Aal g u C d LLL) 20 zune F uw euren! ulen I phοαοg Sb 2 ⸗Ancptsnvauz med ud un stub sog uubg qanm mene„nue z pfe zun ue leis jung o Nehmen Neigen 1% dun 18 ug sui med uo ⸗Aolp S ann 1 L ud ur eu us eqn 110102 quebienp e ungz us baue 0 1 f ug Bobo 200 „Aung ute „„ eilof un 107 dom ane 161 q asu zu dun 10 unzsig 5 l 100 ur e en ⸗Hoſpo 11 uu upebuv 20 900 „ pogg use am duni ug ne vg ug 10 8 ul I 1 21