N f * f 1 Wenn Sie Geld ſparen wollen, dann bringen Sie Ihre Schuhe in das führende Fachgeſchäft dehlununstandselvug ſrühere Hansa. Ludwigſtraße 21 frühere Hansa. Biernheimer Anzeiger Viernheimer Zeitung N (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) e—.———— Viernheimer Nachrichten) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wicberholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchͤftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes latzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt. 5 Für die Aufnahme 5 ſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 140 Mk. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illuſtrierte aktuelle, intereſſante„Sonntagsblatt“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand- kalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim rnſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt 8 N Jeane a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. an Samstag, den 3. Dezember 1932 49. Jahrgang — 8 Rummer 282 eichskabinett v. Schleicher. Das Ende der Negierungskriſe.— v. Schleicher Kanzler und Wehrminiſter. Die vorausſichtliche Miniſterliſte.— Neithskabinett und Reichstag. bee e e e ſprache zwi Berlin, 3. Dezember. 0 iſidenten Görina ſein. Schleicher Reichstaaspräa Amtlich wird mitgeteilt: Reichspräſident v. Andenburg erteilte am Freitag mittag würde es ſicheruch gerne ſeyen, wenn Ste⸗ General von schleicher den Auftrag zur Neubildung der Reichsregierung.— gerwald als Arbeitsminiſter in das Kabi⸗ Schleicher hat den Auftrag angenommen. nett eintreten würde. Es iſt aber unwahr⸗ ſcheinlich, daß Stegerwald dieſen Poſten Leitung des Reichsweyrmimiſteriums im Ka⸗ binett von Papen. übernehmen würde, zumal zwiſchen ihm und Warmbold im Kabinett Brüning Differenzen v. Schleicher har ſich immer ſehr ſtark für politiſche Dinge inkereſſiert und ſchon beſtanden, die nicht zuletzt zu dem damali⸗ gn Rücktritt Warmbolds geführt hatten. 115 deen geader ate auf ginnenden Regierungspolitik bilden. den Gang der politiſchen Entwicklung Damit hat ſich die Auffaſſung durchge⸗ im Reich gehabt. ſetzt, daß die Innenpolitik jetzt hinter der Er hat insbeſondere wiederholt verſucht, Wirtſchafts⸗ Nein n zurück die nationalſozialiſtiſche Bewegung zur Mit⸗. 5 5 7 8 arbeit heranzuziehen. Auch jetzt wird betont, Die Anſätze zur wirtſchaftlichen Beſſerung daß die Fäden, die von Schleicher zur können, nach der Auffaſſung auch des Gene⸗ Ned. führen, nicht abgeriſſen ſeien. rals von Schleicher nur weiter vorwärtsge⸗ Mitglied der Partei iſt aber von Schleicher trieben werden, wenn die wirtſchaftlichen In⸗ nie geweſen. tereſſen nicht dauernd von der politiſchen 1 Seite— ſei es durch Wahl- oder Verfaſ⸗ Das neue Neichslabinett. e i ſungskämpfe— zerſtört werden. f e von e 10 ſo⸗ Was wird der Reichstag tun? ort nach ſeiner Betrauung Beſprechungen g 5 a a 8. 15 mit 1 Perſönlichkeiten wegen der. 1 n iſt Uebernahme von Miniſterpoſten aufgenom⸗ a den 175 1111 15 10 a 997 men. Selbstredend wird er eine Reihe von Reich ö En de 6 111 mi 6 em bisherigen Reichsminiſtern in ſein Kabinett d ae Eicher cher 05 1 dcn 1 übernehmen, ſo werden die Poſten des Au⸗ daß die Sch ee emühungen 1 ßenminiſters, des Finanzminiſters, des Ver⸗ ſichtlich der NSDAP. in 0 gleichen Rich⸗ kehrsminiſters und vorausſichtlich auch das tung fortgeſetzt werden, und 7 8 wahr⸗ Wirtſchaftsminiſterium in den gleichen Hän⸗ ſcheinlich beſonders durch Verhandlungen den bleiben wie bisher. Am Freitagabend mit dem Reichstagspräſidenten. Göring, betrachtete man folgende Miniſterliſte der ja für dieſe Dinge die zuſtändige Stelle als wahrſcheinlich: 5 iſt. Eine Verſchiebung des Zuſammentritts 5 des Reichstags kommt ſchon aus den Grün⸗ den nicht in Frage Die erſten Preſſeſtimmen. die Aufnahme des Kabinetts v. gchleicher. Berlin, 3. Dez. 7 8 leschäntsberfegung u. Emplenlung 85 verehrl. Einwohnerſchaft, insbeſonders meinen Freun⸗ den u. Bekannten mache ich hiermit die Mitteilung, daß ich mein q Damem u. Herren. Friseurgeschäft ab heute nach Ecke Anna⸗ und Bismarckſtraße Vertrauen des Reichstags? In gutunterrichteten Kreiſen nimmt man an, daß ein Kabinett von Schleicher mit dem Reichstag eine Verabredung dahingehend wird treffen können, daß ſich der Reichstag über Weihnachten vertagt, um dem Kabinett Zeit für die weitere Ausgeſtaltung ſeines Arbeitsprogramms zu laſſen. Man hat die Hoffnung, daß eine ſolche Vereinbarung ge⸗ neuen Kapineits verlautet noch von unter⸗ richteter Seite, daß die Verfa ſungs⸗ fragen zurückgeſtellt werden. Da⸗ raus ergibt ſich, daß die wirtſchaftlichen und ſozialen Aufgaben den Kern der jetzt be⸗ Die Löſung. Berlin, 3. Dez. die Regierungskriſe im Reich, die am 17. November mit dem Rücktritt des Kabinetts von Papen ausgebrochen war, hat am Frei⸗ tag ihren Abſchluß gefunden. Der Reichs⸗ präſident hat den Reichswehrminiſter von Schleicher mit der Kabinettsbildung be⸗ auftragt. Wie ausdrücklich betont wird. behält herr von Schleicher nach ſeiner Ernen⸗ nung zum Reichskanzler auch die dei ⸗ ung des Reichswehrminiſteriums bei. obwohl man mit der Betrauung Schlei⸗ gers ſchon ſeit einigen Tagen rechnete, wa⸗ ren im letzten Augenblick wieder Zweifel da⸗ ran aufgetaucht, und man mußte annehmen. daß ſich der Reichspräſident für Herrn von Papen entſcheiden werde. Daß dies nicht ge⸗ ſchehen iſt, hat ſeinen Hauptgrund offenbar darin, daß Herr von Papen ſelbſt dem Reichspräſidenten am Freitag früh noch ein⸗ mal den Vorſchlag gemacht hat, Herrn von Schleicher mit der Kabinettsbildung zu be⸗ Wertvoller Mantel aus ptachtvollem Modestoft, mit Persianer, Feh od. White; coat besetzt Pankenkontrolle gefordert. Beſchlüſſe des Würktembrgiſchen Landtags. Skuktgart, 3. Dezember. Der Landtag nahm mit 32 Stimmen der Nationalſozialiſten und Sozialdemokraten ge⸗ gen 28 Stimmen der übrigen Parteien bei 2 Enthaltungen einen ſozialdemokratiſchen Antrag an, das Staatsminiſterium möge beim Reich mit allem Nachdruck dahin wir · ken, daß der Staat durch eine wirkſame Ban⸗ kenkontrolle ſowie durch planmäßige Kredit⸗ lenkung Einfluß auf die Wirtſchaftsführung gewinne und daß das württembergiſche Ge⸗ biet bei der Kreditverteilung angemeſſen be— rückſichtiat werde. In kurzen Worten: Reichspräſident von Hindenburg erteilte am Freitag dem Reichswehrminiſter von Schleicher den Auftrag zur Neubildung der Reichsregierung. Von der Reichspreſſeſtelle der NSDAP. wird erklärt, daß die NSDAP. jegliche To⸗ lerierung eines Kabinetts Schleicher klar und eindeutig ablehne. 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Regierungsbildung übernimmk. . Der Reichspräſident, ſo wird von unterrich⸗ Morgen Samstag 8 Uhr a korgen Samstag teter Seite betont, habe erſt nach länge⸗ Der„Vorwärls“(Soz.) 5 Möbel- elegenheitskäufe gebraucht und neu. 5 Hompl. Schlalzimmer, Speise. 0 zimmer u. Hüchen, Einzelmöbel wie Schränke, Waſchkommoden, Tiſche, Stühle, Flurgarderoben, Zimmerbüffet, 1 vermieten. Beriholdus- (1 Zimmer u. Küche) mit ſämtlichem Zubehör ſofort oder ſpäter zu Pfenninghstralle 14. Suchen 81g Geld wie 1. 2. Hyp. Betriebsg. uſw.? koſtenl. Auskunft durch E. Glawe, Viern⸗ heim, Bismarckſtraße 25, Anfragen Rückporto. Freunhol“ zu verkaufen. Hans Wunderle Holzſtraße 5. Schreibtiſche, Bettſtellen, Matratzen, Deckbetten und vieles andere mehr hilligst zu verkaufen. Versteigerung. U. Vermüniungsbüro Hanne I 1.1 ernnes Maus Täglich von 8—7 Uhr durchgehend geöffnet e Sonntag von 1— 6 Unr. 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Der mit der Regierungsbildung beauftrag⸗ Schlei⸗ burg geboren. Am 22. März 1900 wurde er nach Abſolvierung des Kadettenkorps als dritte Garderegiment zu Fuß eingeſtellt und am 18. Oktober 1909 zum Oberleutnant befördert. Sehr bald wur⸗ de er in den Großen Generalſtab verſetzt. Mit einer Unterbrechung im Som⸗ mer 1917, wo er ein Frontkommando inne hatte, war Schleicher während des Krieges im Stab des Generalquartiermeiſters im Großen Generalſtab tätig. Am 15 Jui 1018 wurde er zum Major befördert. Als Gröner die Berufung in die Oberſte Heeresleitung erhielt, wurde Schleicher in ſeinen perſön⸗ lichen Stab herangezogen. Das Werden und die Arbeit der Reichswehr, des Zwerghee⸗ res, das Vorſailles dem Deutſchen Reich ge⸗ laſſen hat, hat Schleicher vom erſten Tage an mitbeſtin mt. 1924 wurde er zum oergh; leutnant befördert, und am 1. Februar. 1926 zum Abteilungsleiter im Reichswehrminiſte⸗ rium ernannt. 1926 erlolgg⸗ die Ernennung Schleichers zum Oberſten, 1929 zum General- malor. Am 1. April 1929 übernahm Schlei⸗ r dann das neugebildete Miniſteramt im eſchswehrminiſterium, und wurde kurze 10 darauf zum Generalleutnant befördert. nfang Junt 1932 übernahm Schleicher die Kanzler und Keichswehrminiſter: Schleicher Aeußeres: Freih. von Neurath(wie bisher) Inneres: Dr. Bracht(bisher Irhr. v. Gayl) Jinanzen: Graf Schwerin von Kroſigk (wie bisher) Wirtſchaft: Dr. Warmbold(wie bisher) Zuſtiz: Gürtner(wie bisher) Ernährung: von Flemming(bisher Irht. von Braun) Arbeit: Prof. Brahn(bisher Schäffer) poſt und Verkehr: Irhr. v. Eltz⸗Rübenach (wie bisher) Reichskommiſſarx für Preußen wird auf Grund der Faſſung der urſprüng⸗ lichen Notverordnung automatiſch der neue Reichskanzler. Dagegen nimmt man in un⸗ terrichteten Kreiſen nicht an, daß Reichs⸗ miniſter Bracht die Stellvertretung des Reichskommiſſariats behält, weil die Leitung beider Aemter ſchon rein arbeitsmäßig eine zu große Aufgabe iſt. Das Negierungsprogramm. Ueber die arundſänſiche Einſteſſuna des von Die Abendblätter vom Freitag beſprechen bereits in längeren Artikeln die durch die Beauftragung des Reichswehrminiſters ge⸗ ſchaffene innerpolitiſche Lage. Die Aufnah⸗ me des neuen Kabinetts entſpricht der Stel⸗ lungnahme, die die einzelnen Blätter bereits in den letzten Tagen zur Frage der Regik⸗ rungsbildung eingenommen hatten. Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“, die auf allgemein nationalem Boden ſteht, betont, daß das Kabinett Schleicher nicht den Charakter eines Kamp fkabinetts habe, ſondern den einer Uebergangs⸗ löſung, an deren Ausgang die Einfügung der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in den Staat ſtehen müſſe. Der„Lokalanzeiger“(deutſchnational) ſagt, ob die Kanzlerſchaft Schleichers als eine Fortſetzung oder mehr als ein Rückſchlag gegenüber dem Kurs von Pa⸗ pen erſcheinen werde,— der Name Papen werde aus derEntwicklung nicht eben ſo ſort⸗ zudenken ſein wie ſo mancher andere Name. Ein Kabinett Schleicher ſei einſtweilen auch ein reines Präſidialkabinett. Der„Nachtangriff“(natſoz.) ſchreibt, Herr von Schleicher wolle ſich einer⸗ felt auf die Freien Gewerkſchaften anderer⸗ eits auf das Zentrum und die Bayeriſche Volkspartei mit den Chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften und 0 auf die Deutſchnationa⸗ len ſtützen. Die egenſätze in dieſen Gruppen ſeien aber ſo groß, daß das Funda⸗ menk des Kabinetts ſehr bald zuſammen⸗ brechen werde. Wie Herr von Schleicher den Konflikt mit dem Reichstag vermei⸗ den wolle, bleibe ein ungelöſtes Rätſel. mehr nennt das Kabinett Schleicher ein umgebil⸗ detes Kabinett Papen. Ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich werde dieſes Kabinett auch das Miß⸗ trauen der Regierung Papen finden. Ganz ſelbſtverſtändlich werde die Sozialde⸗ mokratie gegen jeden, der den verhängnis⸗ vollen Papenkurs fortſetzen werde, den ſchärfſten Kampf fortführen. Das„Berliner Tageblatt“(Dem.) meint, die Betrauung Schleichers müſſe auch von denen gut aufgenommen werden, die dem neuen Kabinett ohne Illuſionen gegen— überſtänden. Je deutlicher Schleicher den Trennungsſtrich gegen das Syſtem Papen ziehe, um ſo größer werde ſeine Ausſicht ſein, die ſchmale Baſis zu erwei— tern, auf der er arbeite. Die„Deutſche Tageszeitung“(Landbd.) ſpricht die Hoffnung aus, daß das Ziel der Berufung Schleichers die Grundlage des neuen Präſidialkabinetts zu verbreitern und eine gewiſſe Beruhigung zu ſchaffen, erreicht werde. Dazu ſei freilich ein klares und ge⸗ ſchloſſenes Progra m m nötig. Kammfanſage der N DAP. Wie die Reichspreſſeſtelle der NSDAP. mitteilt, lehnt die NSDAP jegliche Tolerierung eines Kabinetts Schleicher klar und unzweideulig ab. Die NSA. beziehe ſich dabei auf ihren klar umriſſenen Vorſchlag zur Löſung der Regierungskriſe, den Hitler dem Reichspra⸗ ſidenten unterbreitet habe und der den einzig möglichen Weg darſtelle, eine Regierung der Nationalen Konzentration durch den Volkswillen zu untermauern. Schriftführer und Kaſſier, Heinrich Hofmann. Haue- Saale, 3. Dez. Auf Grund eines N N N 5 Lokales dee n n er fe J de Gollesdlenf Ordnung— zirken je 2 Vertrauensmänner hinzu und zwar: d wurden die Löhne der Grube N »Aerztlicher Sonntagsdienſt. Bei[aus Bezirk 1 und Sezwelereh Alt⸗Scherhen, dis zur Hal. der kat 3 tonterte Anumann Rares einen Revolveran J petannt, daß man unbedingt in den nachſten] Ponzer dem Treten em jupes Ende dente Selle ben ar. urn, at, ger len euer n Jen Bages, fe due ee ede de eee ee peulſche Tagesschau. e en een e er d dee fe e ee e deer. deen nden ae en weer tagsdienſt Herr Dr. ae ß. aus Bezir heute in den Ausſtand getreten. Imha iſchen f ö a „75 Jahre alt. Heute Sanstag be- ait, Pere II ig Bugert u. Jof. Jaltermann, Helsgewerbe drohte ebenen zu einer Fel. In ber neuen Aire: geht unſere bekannte und wohlachtbare Mit⸗ 5 Schlafe verletzt wurde. Der Alcea wurde ſuch unternehmen müſſe; wenn dieſer Ver- bigen“ auch langſam aufgewacht ſein mögen. Der Stand der Reichsbank. er i Causſperrung wegen Lohndifferenzen zu kom⸗ 1/7 Uhr heil. Meſſe. bürgerin Frau Margareta Mandel, Wtw., die Herten aus Gutperle und J. Johann, ment in dem Augenblick ausgeführt, als der Die- juch fehlſchlage oder wegen der Wetterver⸗ Der Fall iſt kaum glaublich aber dennoch Wie aus dem neuen Neichsbankaus⸗ 09 32 000 Schillinge Gehaltsgelder von ei- hältniſſe ausfallen müſſe, müſſe man den b 8 Bezirk IV Molitorſtr., bekannt unter dem Namen„Wacht⸗ 15 5 manns⸗Gret“ ihren 75ſten Geburtstag. 45 die Herren Lorenz Adler und Valentin Dewald, chte. 3 der bereite auſgewand 1255 So eee Woche 10 0 0 4 0 1 1 9 1 nem Amtsraum in den anderen bra te. Im Hebungsverſuch trotz der bereits aufge 5 ir ſind geſpannt, was uns in de 15 ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungf f s Bezirt Sonntagsgedanken. 1 ee ral Jahre hiervon betreibt Frau Mandel nun ſchon 38 g a W dei K Ach e ee deen ende ide e en ee die Herren Adam Lammer und Philipp Schmidt. Schiff, g Moche bevorſteht. g g ervorgeht, daß er mit einer Dame be⸗ 1 ka- Hans Dampf. 0 e Millonen ſeeundel 1 die die 1 19 um 10 75 e od e—— l f f i elöſt hat, weil er zu wenig Geld hatte. ich ati iehen, die a Recht auf den höchſten Bord— 3. Ordens. 9 öh in en daf ür aun 28s ang 881 Wil bee 11 50 Anſprüche der Frau zufrieden zu mai ene. 2 B 10 Frauen im Freiwilligen Arbeitsdleng durch die Ortsſtraßen fährt und ihre Kreszenſen Die Vertrauensmänner werden iu den Es bringt uns den Sohn des Vaters Abends 8 Uhr Verſammlung der 1. Abl der No Er iſt nt um 1100 Weiltonen ge ſtenen, habe er ſich auf dieſe Weieſe Geld 80 55 0 0 0 ag dich in der überaus Während der männliche Arbeitsdienſt im feilbietet. Dem greifen Geburtstagskind 1 lere nächſten Tagen bei den Intereſſenten vorſprechen Bringt 15 das ewige Wort 5 der Jungfrauen-Kongregation bei 9 5 als zur gleichen Zeit des Vorjahres. beſchaffen wollen. 5 großen Zahl von Sympathieſchreiben, die Bereich des Landesarbeitsamtes Heſſen in letz⸗ herlichſten Glückwünsche! 5 und e 8 e 5 1 Alle Lebewelt bedarf des Lichts t ſehr, 0 Engl. Fräulein. 5 15 geſamte Zahlungsmittelumlauf beträgt Anſchlag auf den Warſchauer Schnelizug. 1 . er Hoffnung Ausdruck gebend, daß unſeren]deſſen ſind wir erneut inne geworden in die⸗ n der alten Kirche: * Fünfzigjährige. Morgen Sonntag] Bemühungen bald Erfolg beſchied f f i 9 n i halb 4 Uhr Verſammlung bei Alternsgenoſſe e e e e e roh j f i ter Zeit etwas zurückgegangen iſt, ergibt ſich I Aäglich aus allen Teilen der Erde in Detroit 5 die g daß im Freiſtaal illi egen 6420 Millionen im der nach Warſchau fahrende Schnellzug wur einlaufen. Unter den Perſönlichkeiten, die die merkwürdige Tatſache, daß im Freiſta 8 pr trüben Zeit. Obwohl wie es alle gelernt, 9 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. e e de ara hat demnach de auf der Strecke bei Lemberg durch die e und mit der Verſicherung, daß d i Edmund Wedel zum„Schwarzen Peter“. Alles enen de e eee muß erſcheinen.(Siehe heutiges Inſerat.) 5 1j 8 ilkönigs He d in Heſſen⸗Naſſau, die das Lan- 1 90. 90 ch nach dem Befinden des Automobilkönig⸗ Heſſen un au, die. 1 . 0 5 g 0 8 8 8 f i Feuerwerkskörpers aufge⸗ ſi; i ders bemerkenswert desarbeitsamt umfaßt die Frau im freiwi i i itgli i jetz en e e e e e ee 1990 1 wol bcddeihr 905 ae en en e ee Minuten konnte der ep e 1 Mutſche Reichspräſt⸗ ligen Arbeitsdienſt in bisher noch nicht dage⸗ ernſtlich bemühe, den Mitgliedern in der jetzigen] ren haben, als wir Jahre auf dem Rücken 1 Uhr Kindermeſſe. konnten infolge Goldeinfuhr ar ̃ 5 ſſetzen. 0 1 11 Muſſolini] weſener Weiſe in den Vordergrund tritt. Die i l ö 5 6 auf 327 Millionen ſteigen, auf der anderen[ Zug ſeine Fahrt fortſeß dent von Hindenburg. Muſſolin 200 15 een g Notlage beizuſtehen, konnte der Vorſitzende die] tragen— Hand aufs Herz, wer hätte deſſen In der neuen Kirch Werktagen: 8.6 auf n die Deviſenbeſtände um 5,1 5 J icht gehoben. Die[ wird ſogar laufend von der Leitung der Kli-] Zahl der Maßnahmen des freiwilligen Ar⸗ * Volkschor. Heute abend Beginn der] harmoniſch verlaufene Verſammlung ſchließen. einmal zur Sommerzeit gedacht? Denn ſo a e G 110 Wil 11 urüd. Das Deckungsver⸗ zn ne une 1100 läſchen Ul- Voo- nik über den Krankheitsverlauf Fords un- beitsdienſtes, bei denen ausſchliehlich Frauen neuen Chöre zum Liederabend. Es wird des⸗ lind wir Menſchenkinder nun einmal. Was Montag: ¼½8 Uhr 1. S.⸗A. f. Val. Müller 1 0 iſt g m. 28 auf 26,5 v. H. zurück⸗ Verſuche Jun 9 5 e Septem- terrichtet. und Mädchen beſchaftigt ind, iſt in letter halb vollzähliges Erſcheinen erwartet. Bekanntma un uns geſchenkt iſt. genießen wir, der Gnade 38 Uhr beſt. R.⸗A. für Gg. Beikert 2. hältnis iſt von 28, e des„i 2 bei Portland. die in 200000 a 5 0 überguer'.] Zeit von ca. 15 auf amähernd 30 geſtiegen. g. vergeſſend, unwiſſend und ohne Dank, und Eh Sabi Nie Se. geg I ber begonnen wurden und bereits ber Im kleinen Kutter den dag entelllei. J Der freiwillige Arbeitsdienſt zeigt ſich hierbeß * Achtung! Morgen Sonntag großes[ Betr.: Unterhaltung des Faſelſtalles; hier Ver- erſt was uns entſchwand, was wir entbehren beta Kakiſg geb. Hoock Ellern, Schub Die NSDAP. über die Finanzlage der Partei. Mark an Materialkoſten verſchlangen, wel![Ein mit drei jungen Deutſchen beſetzter klei⸗ Familientreffen im Saftladen. Es wird nur ſteigerungs des Faſeldunges. müſſen, beſchäftigt uns— und wir werden gereltern Jakob Sander und Angehörige 1 billiges und gutes Eſſen geboten. Der Dung im Faſelſtall wird am Mittwoch, f i i ünſti a iſt in S N 8 n einer ganz neuen Seite: er iſt zum ge⸗ i 5 N 1 g a den immer wieder durch die ungünſtige Wit⸗ ner Kutter iſt in Sao Luz e M ar an- fen Sone e ae uns bewußt, wie not es uns iſt, und trauern Dienstag: 8 Uhr 2. S.A. f. Bal. Müller ac ic ſchmeige ee Fee 18 e e 99 l Die fe ee dahrt am 28. Jul worden, der freiwillige weibliche Arbeitsdienst „Auf nach Friedrichsfeld! Wir den 7. ds. Mis, vormittags 11 Uhr auf den] ihm nach und ſehnen uns denach.(8 Uhr beſt. R.-A. für Philipp Gärnez N Da. ſtelt die Nationalſozialitiſche Par- fee Fidel adi zum Stfästand ge. in Hamburg angetreten. ſſt vorwiegend auf die Winterhilfe eingeſtell⸗ machen die Sportintereſſenten darauf aufmerk- J Rathaus in verſchiedenen Loſen öffentlich an die Wie ein tröſtlicher Schimmer leuchtete der Schwager Franz Bergmann und Schu teikorreſpondenz in einer Erklärung feſt, alle 1 Leſtung der Arbeſten aibt zen 0 die in den Städten des Beziries ſowohl wie ſam, daß morgen Sonntag nachm. ½2 Uhr Meiſtbietenden verſteigert. ee A dann 17 0 Mitwoch, Uhr 3. S ö dieſe durchſichtigen Behauptungen über die fi⸗ ö der Laſtwagen von Hch. Faltermann eine Fahrt[ Betr.: Winterhilfsmaßnahmen l 1 0 b iunal Ai ne] Mittwoch:/ Uhr 3. S.⸗A. f. Bal. Müller! nach Friedrichsfeld unternimmt. Preis 70 Pfg. inerbilf maßnahmen dergleichs regierung l ede nd e e * in den kleineren 8 10 b e i ierigkei S i I Mage eingeſetzt hat. Es ſind hierbei eine er⸗ nanziellen Schwierigkeiten der NSDAP. ſeien ebens a Fe ne ed 125 et. 118. j 348 Uhr beſt. R.⸗A. für Auguſt Ecker, Söhn weiter nichts als tendenziöſe Entſtellungen zu„bei 10 1 e i Free ee, wan e ee Rate ist Borfeudt un Krieger Joſ., Ad., Jo d S I dem Zweck, das Anſehen der nationalſozia⸗ 3 Dienſt der Winterhilfe geſtellt; 5 1 aut dne un denen in de Gee Air Nec eee ben il Vage und Auge. kiten Organiſationen zu beeinträchtigen. Ein neuer Verein.— Wie man Kunden wirbt.— Viel Lärm um Nichts. fut fad es eie en ei e ne dur ester. We Fedde e le ie Rei ine für wei 0 gert und Angehörige. g A e nen Maßnahmen in den kleinen Geme ſtelle 8 e Wine en de e und das Leben itt am ſchonſter wenn e Donnerstag: 8 Uhr beſt. E⸗A. für gut Luft Nahen W nee der NS dall. Jo⸗Jo⸗Relord.— Der Giftſchluder— Aberglaube der Großſtädter. ſind je 28 bis 30 Frauen beſchaſtigt. Ihre i in fi 5 riſchfleich kommen am Dienstag, den 6. Dez. i g ö a e Luft gegriffen. Die Finanzl a ö e a e a 1 e die i Verein für Sport u. Körpers 1932 in dein gleichen Reihenfolge wie bei 5 geboren wird, wenn es ſich ernenk. Froh und Kempf 4. Elt., Schwiegerelt. u. Schwan ſei 10 wie vor geſund und nicht zu er-] Das Verei d Parteileben ſteht in J Hon we. es hatte ein Schaukelpferd Fctigteit erltreck, lh auf die fur andarbef pflege(Fußball). Morgen Sonntag ſpielen letzten Ausgabe zur Verteilung.(Vorm. für tief innerlich wiſſend um das immer mieder Andreas Zöller. ſchüttern. as Verein⸗ un unſere Fußballer gegen Heddesheim. Das Vor- Ausgeſteuerte bei der Kontrolle beim Arbeits⸗(ich geltaltende, immer neu ſic) ſchopfende Le⸗ 2/8 Uhr beſt. R.⸗A. ſpiel konnte Viernheim mit Glück 2:3 gewinnen. 8 l 2 bei 4; nen, das auch ohne Trenſe in ſeinen J terhilfe nötigen Reparaturen und Handar Deutſchland in hoher Blüte. 50 1 0 Stall kam und das dicht den Gewinner nach ten, nur eine kleine Anzahl iſt den Gruppen amt nachm für Zuſatz Klein d Sozial n gehen wir durch die Adventszeit hin⸗ Deutſche zuſammen ſind, gründen ſie Es iſt alſo ein ſchönes Spiel zu erwarten, wes⸗ 0 a eee eee . e— 5 —— für ledig 7 Jah i erſtellung einer Winkler, beiderſeitige Großeltern Hanf um e j g in, die ſich mehr oder Hauſe trug, ſondern das der Gewinner nach J männlicher Arbeitsdienſtlager zum Kochen, Wa⸗ 8 5 durch: Sie führt uns hin zu Chriſti Geburt! Winkler und Angehörige. deutſchen Wehrmacht? Partei oder einen Verein, die ſi halb jeder Arbeiterſportler am Sonntag auf dem rentenempfänger im Sitzungsſaale des Rathauſes.) 0 a ö 1 Hauſe tragen mußte. ſchen etc. zugeteilt. itag: 1 ü 0 In Bayern ſind 60 000 Anterſchriften weniger hohe Ziele ſtellen und auch erfüllen Viel Lärm um Nichts. Aber das kommi z Der verbilligte Preis beträgt 20 Rpf. Freitag: ½8 Uhr beſt. Amt für Barb. H). n 15 der Goetheſtraße ſein muß. Be- unter dem Tagespreis. Wetterbericht. ginn ½ r. N f oder auch nicht. So ſollen ſich in Berlin die] in unſeren aufgeregten Zeiten recht oft vor. 1 mann geb. Schwab. dune cen ehm Ui elniehe Hofe und Straß enſä Gew äſt 5 015 So ere dieſer Tage das Poſtamt ae 1 0 eee e Viernheim, den 3. Dezember 1932 Wettervorherſage: Etwas milder, vielfatz 8 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Val. der allgemeinen Wehrpflicht geſam⸗ Verein zuſammenſchließen. 9910 1 iel franzöſiſchen Dorfes in den Vogeſen die ge⸗ inzelheiten de 8 Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. bewölkt, ſonſt keine weſentliche Aenderung. Stumpf 2. und Martin Beutel. i dauerlich, daß die ſchlechten Zeiten ſo Kotgemeinſcheſt des Nenhausbeſizes. Lanberth. i i i ü Ü einer trägers. lichen Vor⸗ f N. f ſ, heimen Anweiſungen für den Fall e 9 3/8 Uhr beſt. R.⸗A. für Lehrer Jakob Ferd. fed den 5000 fue vor⸗Menſchen zwingen ſich auf dieſe elende Weiſe Mobilmachung. Der Poſtbeamte öffnete f i f 12 5 Frankfurt a. M., 3. Dezember. . atti. den ſein mü f 8 i einige Groſchen zu verdienen, aber wie ſo oft das Schreiben verſehentlich. Im Uebereifer 15 6 0. ade de Auch in Viernheim eine gebildet* Kostüm bf lee den 2 5 1 11 Lamberth un een ft ene e wird auch hier die Grenze überſchritten und stürzte 9 zum Bürgermeiſter und teilte ihm Wenige Stunden nach der Ermordung f 5 24 for Theater/ Karneval/ Film schon von Ochter ena gee* rab. 0. 6 Rid. 2.80 Am letzten Sonntag, den 27. November, 2. 0 15 Hlolastr. 8 5 5 11 i N; iefträgers in F furt in der Woh⸗ 1 ole die Not für geſellſchaftliche Zwecke ausgenüßt.] die Mobilmachungsordre mit. Nun ging die nee a eee der Täter, A8 Lee. f 28g. Samstag: ½4 Uhr beſt. Amt für Anna Mu, ber ohn der Wüwe sch in Wiespobel fanden ſich eine große Anzahl Intereſſenten in Riesenlager in 6 Stockwerken/ Führendes Klaus Arnold geb. Kirchner, Eltern, Schwiegerelten neue ſchwierige Frage geſtellt, da einer Ein⸗ ſtattgefunden. 55 erschien Es hat ſich Sturm, ein anderer Dorf enn Bend ung.] bei einem Freunde verhaftet werden. dem Flur der Schillerſchule zuſammen. Namens und Angehörige. führung der allgemeinen Wehrpflicht der Ver⸗ 9970 e ö bi pe Sänger und Die le 1 1 e ſchinpfend und Der Geldbriefträger hatte bei der Mut⸗ der Einberufer eröffnete Herr Franz Lammer n 2 8 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Adan ſailler Vertrag und internationale Abmachun⸗ Kopen den Berliner Weſten mit ihrem 0 iche Sachen und fuhren zu dem J ter des Knirſch einen Auftrag zu erledigen. nach kurzer Begrüßung die Verſammlung und unübertroffen bei Kirchliche Anzeigen der Werle 1. und Adam Schulz 1. gen entgegenſtehen. legte Zweck und Ziel unſerer heutigen Zuſammen⸗ geen Bheumd- Sicht 3/8 Uhr beſt. R.⸗A. für Joh. Kiß, Ehefru Beſuche beehren. Da ſich nun viele berufen kunft dar. Nachdem verfchiedene Herren weitere dene Kopfschmerzen i 5 i j der Straße war, zhlt fi 1 ehr erſtaunten Bezirkskommando, das eben⸗ Als et bereits wieder auf 1 Ev. Gemeinde Viernheim Magd. geb. Roos, K S 1 fühlen aber nicht auserwählt ſind. Jo wirr falle ſche ſchnell aufgeregt war. Schließlich] wurde er nochmals in die Wohnung zurüch W 9 a 2 0 agd. geb. Roos, Kinder: Sophie, Michael, Erläuterungen und Wünſche vorbrachten, war 2 2 Ischias, Hexenschuß. Erkältungs- man ſich darüber einig, im Intereſſe der Neu- N ih i i Sängern und Spielern teher, die Leute aufzuklä⸗] gerufen. Kaum hatte er das Zimmer betre⸗ Adam und Angehörige. i Auslands⸗ und au. fal befuch, die Felge iſt daß der Erfolg“ gelang es dem Vorſtehe kranlcheiten. Stark harnsäurelö-] Sonntag, den 4. Dez. 1932. 2. Advent. g d fi i ˖ iſode jungen Knieſch getö⸗ f klären, ſo daß ſie nach dieſer kleinen Epiſode ten, wurde er von dem kungen en 1 105 Entlaſfung der kommuniftiſchen Beamten in meiſt recht kläglich iſt. Die anderen Stadtteile Wied 17 0 hret Familie zurückkehren] tet, der dann aus der Gelutaſche 2800 Rm. hausbeſitzer, zur Erſtrebung von Erleichterungen agen e Vormittags 10 Uhr: Gottesdienſt Am Montag und Mittwoch bei den Engl. bezüglich Baudarlehen, Hypothekzinſen, Steuer- a j oſſene Geldbrief⸗ ö werden wieder von den weniger bedeutſamen J konnten. raubte. 5 Als der niedergeſchoſſene 6 Vormittags 11 Uhr: Kindergottesdienſt Frl., Dienstag und Donnerstag bei den Barnh.„„Künſtlern“ aufgesucht, ſo daß auch hien aun Hoffentlich haben ſie ſich bald wieder be⸗] mige den letzten Zügen lenz lehrte chlaß, Straßenbaukoſten uſw. auch in Viern Vorm 11 Uhr: Sitzung 100 Kirchengemeinde Schweſtern 7 Uhr hl. Meſſe We aus Bern gemeldet wird, hat der verſtändlichen Gründen das Ergebnis ſehr zu na a„. 1 1 80 5„ heim— wie dies ja auch ſchon faſt in allen i 5 ſei i j tes[ Mutter des Mörders übertaſchend von einer 5 2„ j 5 ruhigt, anderenfalls ſei ihnen ein ſehr au B urück. Der Sohn watf ihr eine 3 j b zeriſche Bundesrat einen Beſchluß gefaßt, wünſchen übrig läßt. Der neue Verein will n an. Beteiligung am Welt⸗ eſorgung zurück. oh 1 J J wee, 1 amm uiſtiſchen Beal Ange⸗ nun 9 ſyſtematiſcher Einteilung eine ge⸗ 11570 fe d Durch die Preſſe ging un⸗ Mitte über vn 122900 e ee e größeren Plätzen geſchah— eine Notgemein⸗ Versteigepungshalle Mannheim Abends 8 Uhr: Jugendverein u. Mädchenbund. legenheit zur hl. Beicht. ſtellten und Arbeiter aus dem Bundesdienſt ſchicktere Ausnützung des Geländes Gen en längſt eine Noli, daß zur„Jo- Jo-Königin⸗ Mitnahme des Geldes. 5 1 e ſchaft zu bilden. Bezüglich des Anſchluſſes der Montag, den 5. Dezember 1932. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftlich. ausgeſchloſſen werden ſollen. Der Be-] Auch die Darbietungen ſollen den Gegen eine Budapeſterin erkürk worden iſt, die den die ecutuaffe a ende 0 hieſigen Ortsgruppe an die Heſſiſche Notgemein⸗ M 4, 20 ziůmmermann Tel. 33106 Abends 8 Uhr: Uebungsſtunde des Kirchen⸗] Kommunion der Frauen. Zugleich gemeinſchafl. ſchluß tritt ſofort in Kraft. angepaßt werden. 15 f Jo⸗ Jo 2964 mal auf. und l Sede in enden e 1 5 de de bee e e 65 1 F in f K 11 957 Kommunion der Schüler von Herrn Lehn Zehn Milliarden Mark Beſitzwechſel an einen Nicht nur auf den Höfen wird egit; konnte. Friſeur e erde jetzt gebrochen.] Knirſch hatte vor einiger Zeit ſchon in einer eingeleitet. roller Freinandvertau 12 Mittwoch, den 7. Dezember 1932 Mandel, Höllfritſch, Frl. Kärcher und Krimmel Tage. ſondern die unt i 159 en d Stadt⸗ Er bone mämich 5000 i 0 in einer Wiesbadener Autogarage, in der er ange⸗ Die nunmehr vorgenommenen Wahlen er- Prachtv herrſchaftl. Einrichtungen nebſt Teppichen,] Abends 8 Uhr: Turn- und Spielſtunde. Mädchen beichten Freitag 6 Uhr, Knaben Sanz f 9 i 3. ler zeigen ihre Kunſt in den enſden Stationen e 1 Dann hat er freiwillig. ſtellt war, Diebstähle dei den dort unter⸗ P Radio uſw. Ferner eine Partie hochmod: Im Rahmen der engliſchen Konvertierung und Untergrundbahn zwiſchen den Statio Stunde 46 Minuten. 5 Aae ene ee Schlaf Speſe Hervenz., Küchen, ſowie ſämtl. ß•ö⸗ͤ., tag 2 Uhr. maßnahmen wurde in London am 1. De⸗ 1. Vorſitzender Herr Fritz Bender, 4 Einzelmöbel, Nähmaſchinen uſw. Abends 73¾ Uhr: Vorſtandsſitzung u. 8 ½ Uhr Die Rechnung der kath. Kirche 1931 lieh 5 2 1„ Lorenz Neff, 8 5 e übt. U. a. hatte er auch . mmeln ſchnell ein und bgebrochen. geſtellten Wagen verübt. 5 6 f. zember eine der größten Geldbewegungen in den Fahrgäſten, 5 h 11 7 10 Billigste Gelegenheltskäufe zu Stelgernrelsen. Männerverſammlung des Ev. Vereins. 8 Tage im Pfarrhaus zur Einſicht offen. der Geſchichte i i 1 i ich in dieſer eine Browningpiſtole auf dieſe Weiſe in ſei⸗ verſchwinden ebenſo ſchnell um einen an Was tun die Menſchen nicht alles in dieſen ein Browningpiſto f ae des Londoner Geldmarktes] deren Wagen als„Bretter, die die e be- berrückten Zeiten, der eine ſpielt 80. Jo. der u dee e 1ie dt gl 55 3 0 durchgeführt, bei der eine Summe von rund deuten“ zu benutzen. Die Bahnverwal ung andere ſchluckt Gift mit mehr oder wens 4 de Kühe 6 der Wohn e 5 e— 300 Millionen Pfund(10 e ſcheint ein Auge zuzudrücken in dem Be⸗ Erfolg, und wenn er auch nur ſo tut, als ob uf den K ſch 9 trinken, denn wer weiß, ob man ſich noch einmal wieder⸗ den Jahren, und jetzt haſt du mich auch nur durch Zufall ö Mark) die Beſitzer wechſelte. Das Schatzam ſieht“, ſagte ernſt Lindsmühlen. 81 d* ch G getroffen W̃᷑ d 0 Tu i 5 a 3 Zei 0 ämli M* tte er Mörder gleich nach der un 2 h Sein hoh rte Bahnho a d 3 i L icht 0 den kö. dem t ätte. Zur Zeit verſucht nämlich Mutter hatte der N D. n 80 Millionen Pfund an die Be⸗ wußtſein daß Kin 1115 igeſtenteit⸗ mit er es getan 0 2 n 1 0 1 f 1 auf dem Leh ter f etr ffe 5 ie kannſt U mir 5 lte 0 U„ 9 10 Een N 2 N eine e, anke Geſtalt ſtach grell ab von der unter⸗ n P b 8 a 2. j 0 uf dem er die 5 nde g ir] in Orten der Frankfurter Umgebung ein an-] Tat einen Fettel gelegt, auf A ee e eee ü ſiter von fällig werdenden Sicherheiten, 1 0 Abbelen gramdurchfurchten Nine al geölten Schriftſteller e Renee Sean Mutter um Verzeihung für ſeine Tat bat. ſetzt runden Figur Oberhoffs. Dieſer blickte ein bißchen„Ach, laß die Probleme! 0 1 nie feſtſtellen. 55 1155 1 Anleihen.„ heit ing a ersehen, fle cen nur 11 8 5 n e lch be eus Hilfs⸗ Roman von Gert Rothberg neidiſch auf den Freund. warum die Liebe gerade dort und da hinfällt. Alſo komm!- 5 5 1 Regierun 100 a 9510 Wagen Schilder angebracht wer⸗ 50 i Copyright by M. Feuchtwanger, Halle(Saale)„Wie kann man nur ſo ſchadenfroh ſein und ſo gegen Lindsmühlen überlegte. Kammerſieg der franzöſiſchen Regierung. 0 31 ſeine beſten Freunde abſtechen?“ fragte er dann. Er war der Reiche, Mächtige; der andere war arm. bereite Perſonen finden dann einen Brief 1 Dieſer hier konnte ihr nützen— der andere nicht. Der ; 1 5 1551 l 5 itte öffnen“. Frankfurt a. M., Z. Dez.(Drei Ver⸗ K g den, auf denen zu leſen ſein müßte, ob ge. bei ihm mit der Aufſchrift.„Bitte öffnen 1 25). Auf Antrag des Ein⸗ Es war verlockend, auf irgendwelchen Umwegen doch Wie aus Paris gemeldet wird, der rade geſungen, geturnt, gepfiffen oder en In dem Brief ſteht dann, daß er 1100 ficke ade 58 der Polſzeſoräſ dent in dieſem „Doch nicht ich? Ich meine eher, daß das Leben da vielleicht noch über Magdalen etwas zu erfahren. Aber es 0 in der Abgeordnetenkammer der Vorſchlag des wird Das wäre in dieſen miſerablen 15 am] wirkendes Gift genommen habe In ds Aide das Offenhalten der Läden an den draußen einen recht mürriſchen Geſellen aus mir gemacht war auch gefährlich, denn es lag nahe, daß er ſich vielleicht Feinanzausſchuſſes, die von dem Abg. Louis doch auch ein Dienſt am Kunden. zumal kaun. um ein anſtändiges Begrübme den Ner⸗ gen drei Sonntagen vor Weihnachten wah⸗ Majoratsherr von Lindsmühlen ſollte ihr die Gelder That.“ nur noch ſchwer entſchließen würde, wenn er erfuhr, daß Marit beantragte ſoforlige Debaulgemeftan, eine Woche vergeht ene aachen fü dieler Krantenhaus verbracht, erbat h ange a d gelt don 15 bis 19 Uhr zugelaſſen. geben, die ihr koſtſpieliges Leben verſchlang. Sie mußte Ach wo! Du biſt immer noch der ſchöne, elegante Linds⸗ auch die Geburt des Kindes nichts an Magdalens traurigem e i 105 e e 5 0 9058 e e engere: giftete“ 10 5 peng u ſein Aus. Ein weitergehender Antrag auf Offenhal⸗ ihn von hier fortlocken. Wenn er erſt mit ihr in Paris war, mühlen trotz Kannibalen und Indianern und was weiß ich Daſein geändert hatte. zoſiſchen Jahſung an der Regierung, die die Woche iſt das Luf Stü ck gegeben wurde: Zeit dei g er enttaffen geht er an einen ten der Läden an den Werktagen der letzten dann— 7 d(,. t. „Kornelie, ich habe noch etwas Wichtiges zu beſorgen. verheiratet?“ Ob 5 fra udwi i. e 8515 men. ee e i ichtig, ſondern 1 j s wurde abgelehnt. . tige 5 0 erhoff zu kommen?“ fragte Ludwig Oberhoff, ihn be 4 425 gegen 166 Stimmen angenom war dieſer Titel nicht ganz richtig, a ſchen haben nun einmal das 9 Vor dem achten November kann ich nicht in Berlin ſein.„Ja!“ dauernd anſehend. hätte heißen müſſen:„Geld allein macht nicht 5 J Mitmenschen das Geld aus„ Frankfurt a. M.. Dez. 71 9 1 05 e 16 19015 5. 1 ein biß⸗ben verlobt und ſo?“ Wie aus einem Traum erwachend, ſah Lindsmühlen N 1 er W elt glücklich, man muß es auch beſitzen! 5h d 30 ziehen und jedes 1 5 iſt nadie done ds cent volgehe „Ja—. 1„Auch nicht!“ ihn an. ö g überall das Publikum; ü s für die„höheren im Stadtteil? auſen eine 275 Sie beſprachen alles Nähere, und als die ſchöne Frau„Na ja, wenn du wieder hinaus willſt! Aber mache dich„Oberhoff liegt aber doch in der Nähe von Henning⸗ N Neues aus d 1 455 in⸗ der eh e 1 00 zu 1 een b ee gewiſſe Neigung, J bei einem Schuldner ein be ben en in dieſer Nacht das Schloß inmitten anderer Gäſte verließ, doch hier ſeßhaft! In Pommern oben.'ne Maſſe ſchöne hofen?“ 5 N Kokain im Hemd eingereiht. pe Poligei ö 01 ſ0 den Künſtlern eine Einnahme zu und für ſie wird immer noch viel mehr wollte, verließ We de e und ſchloß hatte ſie bereits das Verſprechen Lindsmühlens, mit ihr Güter. Kannſt immer ab und zu ein kleines Paradies„Allerdings! Das trifft ſich doch ganz vorzüglich. Da ſchmuggler zu o ie ſſc ein Kriminal ⸗ ſichern. Die Theater werben auf jede 1155 Geld ausgegeben als man gemeinhin gere Nan cer voller 9095 Erſt als die Möbel⸗ nach Paris zu reiſen. kaufen, wenn du nur willſt. Es gibt immer Leute, denen es kannſt du alle deine Lieben auf einem Haufen wieder⸗ 11 1 0 Gladbeck⸗Rheydt als und Weiſe für den e 990 Fa beider So hat die Polizei 95 1 0 Aae tee im kransporteure 50 Polizeirevier benachrichtigt * 4* ſchlecht genug geht, daß ſie ihre Heimat verkaufen müſſen. ſehen.“ Käufer ausgegeben. Der Verkäufer, der mit und Oper, aber ſie ie tent ſehr logen das 00 ſudiſche Weise“, der hatten und von dort mehrere Beamte erſchie⸗ 1 i 1 0 Die meiſten davon allerdings, die ſind ſelber ſchuld. Aber Ein bißchen gutmütiger Spott lag in den letzten Holländern in Verbindung ſtand, war au, leeren Taſchen des Pu a che Lan ⸗ Rheinland gebote tat morphiumſüchtſg] nen waren, konnte der Gerichtsvoltzieher be. „Herrgott, Lindsmühlen! Biſt du es denn wirklich?“ das intereſſiert dich wahrſcheinlich nicht. Aber eine ganz Worten, und Karl Joachim entging das auch nicht. Er fan lic etwas mißtrauiſch, doch bekam der ſchweren Stand. das Badi Indien nie geſehen hat, 8 5 Freudig erregt ſtand Ludwig Oberhoff vor dem große Bitte ſchlage mir nicht ab: Komme mit nach Ober⸗ f f Freunde, ihm die Hände faſt aus den Gelenken ſchüttelnd. 2 1 Für 5 ird f ür den dreitauſend⸗ d iſt. empfing ſeine Hunden mit f freit werden. Für den ee e gag du e 2 blickte den Freund ein Weilchen prüfend an; dann aber Beamte im 900 0 e e e e f 9 5 99100. 5 05 gesch e Ueberraſchung: 910 been bg 0 a eee 995 die a en 8099 wegen Frei⸗ off! Linda wird ſich ſehr freuen. e freut ſich nämli meinte er: d ür ar 0 17 5 77 jim Auto eine j f Linderung vo itsberaubung zur“ 0. „Guten Tag, Oberhoff! Wie ich ſehe, geht es dir gut.“ immer, wenn ich ihr mal einen Saanen e 5„Ich war bereits bei meinen Verwandten. Wenn ich gent, be ſich trug. Der Rauſchgiſhämen! 8 e dee 1 0 0 Hege Ausſich een eund Salben für Nebeskranke. 5 Aimburg, 3. Dez.(Ihn enſch ate die „Ach ja, ich bin dick und rund geworden. Das macht das erſt, wenn ſie hört, daß du es biſt! Sie ſchwärmt nämlich] mitkommen ſollte— ich ſpüre tatſächlich Luſt dazu— murde nunmehr mit zur Wache eee 91 t ihre Wirkung auf das Publikum nicht Eine Frau konnte angeblich mit dieſer in den[eingeſtellt.) Wie ſchon gemeldet, iſt 5 ie gute, zufriedene Leben daheim. Aber es hat auch ſein von dir. Ich habe dein Bild immer gern gehabt— nun würde ich ganz ſtill in Oberhoff bleiben.“ i FJegßzt hatte er ſich vor deng 155 le Heister. ble denn ſolch ein Los würden ſicher Hear den verriebenen Salbe die Liebe ihres] Druckerei und Verlag des„Limburger An: Gutes. Hör' mal, ich freue mich ganz rieſig, dich getroffen aber meine Frau es immerfort anhimmelt, könnte ich es„Kaunſt 95 ja!“ 1 b dekankiorten, das auf 200 Jak e gern dies ziehen. Mames waere 840 ch ee 1. Wad A Abe den bes zu haben. Kleben erzählte mir, du ſeieſt außer Landes. in den Ofen werfen. Alſo, wie geſagt, meine Frau würde Ludwig Oberhoff dachte an die verblühte Fanny; er 4 lich verunglückt. Ein ß. Schon mancher glaubte einen großen gie, und aßnkebe ddche 90 ache die Bilder[ der Venag Sommer den„Diezer Anzeiger Bleibſt du denn nun wenigſtens da? es dir ſchon einige Wochen behaglich machen. Wie denkſt du dachte an die Hoffnungen, die in Henninghofen ſchon ſo Auf der 100 töõd 17 0 1 0 Freunden winn gemacht zu haben, wenn er iir di deich⸗ gun ü li zen die Liebe ihrer] ver uletzt mit dem„Limburger Anzeiger eine „Nein, Ludwig— im Gegenteil: ich bin gerade dabei, darüber? Und dann: Es gibt eine gute Hühnerjagd! Ich mancher zerſtört, und er wußte auch, daß von jeher ge⸗ 10 1 0 esch und einen angeſchoſſe- fein Los Erfolg hatte, aber en 10 ihrer ee eam 20 Jahrhundert. Antennen unterhielt, käuflich er⸗ wieder wegzufahren. denke, daß du nicht nein ſagen wirſt?“ munkelt worden war, nun müſſe der jüngere Lindsmühlen 10 Fuchs uchte ſtürzte 30 Meter tief von es zu. So hatte kürzlich e ee 8 ein e de ſich dieſer Zauberer einen feſten[ worben. Der„Diezer Anzeiger“ W In boch Ich freue mich aber ſehr, dich ſo zufällig i Linde en g e 1 80 5 wohl noch daran glauben. Das war natürlich ein Unding! einem Felſen und erlitt dabei tödliche Ver; Pfalzſcche deen an er 8. q„dich ſo zufällig in ndsmühlen ſah ihn förmlich erſtaunt an; dann er⸗ an len us Berlin zu treffen. Haſt du Zeit?“ widerte er: l 8 welch oſen! Gans und gar arsgeſdlellen Und el fade „Immer, immer!“ verſicherte der Dicke ſtrahlend. 2 110 i D 1 Pferd gewonnen zu haben. Mit einer Trenſe Kundenkreis geſchaffen der ihm eine ſichere[„Limburger Poſt„Ableger der Diezet un etzungen. geſchloſſen! Ganz und gar ausgeſchloſſen. Und es ſchien ja 0 öſterreichiſchen Han⸗ 1„Ich weiß gar nicht, womit ich ſo viel Freundſchaft ver⸗ 5 geſch ſch Reuolveranſchlag im 6 „Na, dann gehen wir einfach noch ein Glas Wein bewaffnet, begab er ſich auf den Weg, um die Feinnahme brachte 8 0 17 Gecg⸗ 1 0 e Wee mit dem 1.. i ch 4 eine PS abzuholen. Aber, o Schreck, er ſaogt mon richtiger die 1 ummßhe ö ihr Erſchei. 5 auch darüber bereits eine Entſcheidung gefallen zu ſein. miniſterium. In den Räumen des Wie.. diene? Ich habe dir kaum einige Male geſchrieben in al elch ene delsminiſterſum 1 3 284 3 nlos Nun hat die Fortſetzung folgt.) ner Handelsminſſteriums verübte der den mußte feſtſtellen, daß dieſe eine PS. aus ſtödter iſt eben arenze ortſetzung folgt.) ö —— ͤ——— ——— Michtige i 6 O 2 O Eine Menge krankhafter Zuſtände, die man als Neuraſthenie, Hyſterie und ſo weiter, verkannte, waren oft nichts als die Folgen chroniſcher Verzögerung der Verdauung. Der gewiß nicht unverdiente Erfolg mancher Frauenärzte beruht oft genug nur darin, daß ſie, ſei es durch Behandlung weiblicher Unter⸗ leibskrankheiten, ſei es einſach durch ein beſonders gutes— Abführmittel, die verſchleppte Verdauung wieder in Ordnung bringen. Wie oft klagen Frauen über heftige, häufige, an⸗ dauernde Kopfſchmerzen, Ohnmachten und Schmerzen im Unterleib! Wie oft lacht man über ihre„Hyſterie“, hält ſie für »Simulantinnen“, verdächtigt ſie der„Launenhaftigkeit“, ſpottet, daß ſie ſich„nur intereſſant machen wollen“! Und doch haben ſie recht; und der wahre Grund der Launen, der Hyſterie? Oft genug nichts anderes als verzögerte Verdauung. Bei manchen ſolcher Patientinnen verſagt nicht ſelten jede Behandlung, außer der Operation, und dieſe bleibt als letzte Zuflucht übrig. In einem Fall war der Zuſtand einer 59 jährigen Frau, die lich daß ſte fp den n ie a ölen fahr Aide Inernäg⸗ 4 2 l„daß ſie, trotzdem man ſie auf die Gefahren der Operation 8 2170 Lale en Sen ſich 05 5 d e ee aufmerkſam machte, auf dieſer beſtand und ſogar mit Selbſt⸗ Operation gegen f fil, and daß eiß, dap Biene neue mord drohte, als Profeſſor Brüning ſich zu dem gewiß nicht an 905 ſchmerzhaft iſt, und daß man imf Mit di einfachen Eingriff bei ihr zunächſt nicht entſchließen konnte. Methoden entdeckt, Schmerzloſigkeit herbeizuführen. 00 ieſen Schließlich operierte er doch und die Frau wurde vollſtändig Schmerzloſigkeitsverſuchen hat delt fine melee den ech ſolchen geheilt. Daß Geiſteskrankheiten, beſonders Melancholie, durch eigentlich nichts zu tun. Es handelt ſich vie 1175 Ahern 12 152 ſtarke Verzögerung der Verdauung oft verſchlimmert werden, iſt Fa beizukommen, 115 ebend 111 00 fart 1 che zweifellos. Ferner gibt es eine abnorme Bildung des Dick⸗ 0 0 5 90 0 495 We 9 7 ba en 0 55 darms, die darin beſteht, daß er zu lang und zu weit iſt. Die 4 5 15 geſchalte funden Diese n rträ lichen Schmerzen Folgen dieſer Abnormität äußern ſich in beſonders ſchwerer 9 ge a e efun 80 1 ne 1 Derbännen zen Verdauungs verzögerung. Dieſe„Hirſchſprungſche Krankheit“ urch eine ſeltſame Operation für immer zu Aulen führt zu ſehr gefährlichen Zuſtänden. Kinder, aber auch Er⸗ An der e Univerſitätsklinik in Tübingen hat Profeſſor Dr. M. Kirſchner dieſe Operation ſchon einige Male dur bat Fan Wen ge 11 0 der e 1 den Gir gen beſcheltten 555 1 ſch 1e bildenden ſchädlichen Subſtanzen wird „ 1 ießlich der ganze Körper vergiftet. Un 1 Ernſt worden iſt. Es gibt eine Krankheit, in der Medizin als„Flöten⸗ N Kan N a ee e e krankheit“ bezeichnet, bei der im menſchlichen Rückenmark durch ſo der ausgezeichnete Ruf deutſcher wiſſenſchaftlicher Arbeit auch in dieſer Beziehung gewahrt bleibt. Auf jeder Seite ſeiner Schrift ſtellt Profeſſor Walkhoff die ernſte Forderung; beraubt den Patienten nicht ſeiner natür⸗ lichen Zähne! Erhaltet ſie ihm! Man darf geſpannt darauf ſein, ob die intereſſante Ver⸗ öffentlichung des deutſchen Forſchers, die ſich beſonders gegen Amerika richtet und den Kampf der Meinungen in ein neues Stadium geführt hat, von amerikaniſcher Seite aus eine gleich⸗ wertige Antwort findet. Es iſt dabei zu hoffen, daß der das Wort ergreifende amerikaniſche Forſcher zwar ſeine Anſicht mit allem Nachdruck vorträgt, ſich aber des gleichen vornehmen Tones befleißigen wird, den die deutſche Kampfſchrift aufzu⸗ weiſen vermag. r. CO. Von Dr. med. Roland Asmus. Die aufſehenerregenden Mitteilungen, die die beiden ungari⸗ ſchen Aerzte Rajka und Radnai beim„Internationalen Kongreß für Lichtforſchung“ in Kopenhagen den Vextretern von 26 Staaten machen konnten, lenken unſere Aufmerkſamkeit wachſene, die daran leiden, kommen ſehr ſtark herunter, denn wieder einmal 0 die heilende Wirkung des Lichtes und ihre ch die hochgradige Verdauung der Abfallprodukte im Darm Krahn dur 0. Lichtſtrahlen erforſcht und nachdem die moderne Medizin eine zu kennzeichnen, ſei erwähnt, daß mehr als die Hälfte dieſer die Medizin bei der a ſchwerer Nachdem die moderne Phyſik das Weſen der en e begründete Lichtbehandlung chroniſcher Erkran⸗ a Kranken zugrunde geht, wenn es nicht gelingt, ſie d 9 5 Zerſtörung gewiſſer Nervenbahnen Hohlräume entſtehen und tte geht e e f vez tion zu retten. die den völligen Verluſt des Schmerzſinnes mit ſich bringt. Die Man wird ſich alſo an die Möglichkeit eines chirurgiſchen Kranten ſind abſolut empfindlich gegen jede Art von Eingriffs in beſonders ſchweren und auf anderem Wege nicht Schmerz, ſie reagieren auch nicht mehr auf Hitze oder Kälte; ſie heilbaren Fällen von verzögerter Verdauung ebenſo gewöhnen könnten erfrieren, ohne körperlich darunter zu leiden. Dieſe müſſen, wie man ſich zum Beiſpiel mit dem Gedanken vertraut Krankheit entſteht dadurch, daß ein beſtimmtes Kabel im gemacht hat, manche Abarten der Fallſucht durch Operation zu Rückenmark zerſtört iſt, jene Nervenbahn, die die Ueberleitung heilen, was ja ebenfalls noch vor nicht allzulanger Zeit als der Schmerzempfindung und der Temperaturunterſchiede zu undiskutabel gegolten hatte. dem Gehirn zu beſorgen hat. Der Zuſammenhang zwiſchen Rückenmark und Gehirn iſt unterbrochen und der Schmerz, einer der 299 5 Wächter der Geſundheit, iſt ausgeſchaltet. as hier als gefährliche Krankheit anzuſehen iſt, wird— nach der neuen Tübinger Methode— bei unheilbar Kranken zur Erlöſung. Prof. Dr. Kirſchner öffnet das Rückenmark, unterbricht mit einem Schnitt die Schmerzbahnen, und die Schmerzzuleitung zum Gehirn iſt ausgeſchaltet. Die Schmerz⸗ empfindungen des Kranken ſind nicht mehr vorhanden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſe gefährliche und ſchwerwiegende Operation nur an ſolchen Menſchen ausgeführt wird, die un⸗ heilbar krank ſind und denen auf andere Weiſe nicht mehr ge⸗ holfen werden kann, für die indes dieſer Eingriff die Erlöſung aus einem Martyrium bedeutet. Der Kampf um den erkrankten Zahn. Temperamentvoll geht der Meinungskrieg zwiſchen deutſchen und amerikaniſchen Gelehrten der Zahnheilkunde hin und her: gilt es nicht vielmehr, ſie zu erhalten? In Amerika macht man beſonders gern den erkrankten Zahn auch für Krankheitskeime verantwortlich, die ſich in anderen Organen des Körpers auswirken. endgültig heilbar ſein kann. Man möchte ſich aber bei uns in Deutſchland vor amerikaniſchen Uebertreibungen hüten. Einen Zahn ziehen iſt leicht. Einen Zahn heilen und erhalten iſt die a größere Kunſt. Der menſchliche Verdauungs- In ein neueres Stadium iſt der Meinungskampf durch eine apparat: a) Speiſeröhre, b) in Fachkreiſen vielbeachtete Schrift des Berliner Univerſitäts⸗ Zwerchfell, o) Magen, d) Magen⸗ profeſſors Dr. O. Walkhoff getreten. Profeſſor Walkhoff, der mund, e) Blindſack des Magens, auf dem Gebiete der zahnärztlichen Wurzelbehandlung und ) Pförtner, g) Zwölffinger⸗ Wurzelfüllung ſelbſt erfolgreiche Forſcherarbeii zu leiſten ver⸗ darm(mit Oeffnung zum Ein⸗ mochte, wendet ſich mit beſonderem Nachdruck gegen die„Ex⸗ fluß der Galle und des Bauch⸗ Von Dr. med. Karl Ander. ungen ausgearbeitet hatte, wandte man die Lichttherapie zu⸗ erſt bei verſchiedenen Formen der Tuberkuloſe an. Als man hierbei erkannte, daß die verſchie⸗ denartigen Strahlen des Sonnen⸗ lichtes auch eine verſchiedene bio⸗ logiſche Wirkung ausüben, fand man gleichzeitig, daß die ſoge⸗ nannten ultravioletten Strahlen, die unſer Auge nicht wahrnimmt die wirkſamſten und heilkräftigſten ſeien. Zur Erzeugung dieſer Strahlen, konſtruierte man nun (da Sonnenlicht nicht immer zur Verfügung ſteht) Spezialapparate, von denen die Quarzlampe(künſt⸗ V liche Höhenſonne), bei der die ultravioletten Strahlen am reich⸗ lichſten vertreten ſind, bei der Tuberkuloſe und bei Rachitis mit Erfolg verwendet wird. Neu war, was die beiden obenerwähnten ungariſchen Aerzte in Kopenhagen hierzu zu berichten wußten. Sie haben nämlich 1 bon bara Se is und be auf 135 Behand⸗ 8 f i N 21 ung von hartnäckiger Syphilis und bei Rückenmarksdarre aus⸗ Soll man erkrankte Zähne in jedem einzelnen Falle ziehen oder gedehnt. Sie beſtrahlten ſchwerſyphilttiſche Kranke, bei denen trotz intenſiver Behandlung mit Salverſan, Queckſilber und Bismut die Waſſermannſche Reaktion poſitiv blieb oder bet Darum erblickt man mit denen ſich et e und Nervenſyphilis(Tabes) zeigte, mit Vorliebe in der Entfernung des erkrankten Zahnes den ge⸗ Na e een 5 5 gebenen Ausweg. In Deutſchland beſtreitet man dieſe Zu⸗ den e indem ſie eine halbe Stunde na ſammenhänge nicht. Man weiß, daß beiſpielsweiſe eine hart⸗ 11. a e 90 0 f näckige Nierenerkrankung erſt nach Entfernung erkrankter zähne muskulatur einſpritzten. Die erzielten Erfolge ſind darauf zurück⸗ zuführen, daß ſich unter Einwirkung der Beſtrahlung in den Blutgefäßen der Haut gewiſſe Schutzſtoffe bildeten, die, in den allgemeinen Blutkreislauf gelangend, heilſame Wirkung aus⸗ üben. Da die Wirkung nach einiger Zeit aufhört, entnahmen die beiden Budapeſter Aerzte dem Patienten jedesmal eine gewiſſe Menge Blut und injizierten es ab und zu in die Haut oder Muskulatur, damit es langſam und nach Bedarf ſeine Wirkung weiter entfalte. cht. Sie fanden aber auch ein neues originelles der Beſtrahlung atienten deren eigenes Blut in die Haut oder Geſäß⸗ Erſtaunlich waren die Heilerfolge, die auf dieſe Weiſe durch Verbindung von Höhenſonnenbeſtrahlungen und Eigenblut⸗ r Ga ich- traktionswut“, die ſich da jenſeits des Ozeans feſtgefetzt hat und injektionen erzielt wurden. Die abgeniagerten Kranken nahmen ſpeichels), b) rechter und i) lin⸗ 1 auch gelegentlich bei uns einzudringen beginnt. ker Leberlappen, k) Gallenblaſe, Demgegenüber erblickt, wie er ausführt, die deutſche Zahn⸗ J) Gallengang, m) Gekrösdarm, an Gewicht zu, Lebensluſt und Arbeitsfreudigkeit kehrten zurück, und die furchtbaren Schmerzen wurden geringer. Was aber N m). n, heilkunde und mit ihr die deutſche Zahnärzteſchaft ihr großes das wichtigſte war: die Kranken konnten aufhören, Morphium n) Eintritt des Dünndarms in den Dickdarm, o) Blinddarm, 0 N der p) Wurmfortſatz, q) aufſteigen⸗ 0 45 i der Grimmdarm, r) rechte 4 777 Grimmdarmkrümmung, s) Quergrimmdarm, t) linke Grimmdarmkrümmung, u) ab⸗ Zähne. lichen Weithlick aufweiſen, mit dem der deutſche Zahnarzt ſeine Arbeit 5 0 ab durchführt. Der deutſche Zahnarzt ſteigender Grimmdarm mit S nfäule: a) des Schmel. weiß auch, daß von der ſach⸗ förmiger Krümmung,») Maſt⸗ 903 b) des Pefttins gemäßen Durchführung einer Wur⸗ darm, W) Harnblaſe, x) Wii e) 1 efüllter(plombierterz zelbehandlung nicht nur die Er⸗ ſpeicheldrüſe, y) Milz, 2) linke 9 Zahn haltung des Zahnes ſelbſt, ſon⸗ a 0 Lunge. 5 dern der geſamte Geſundheitszu⸗ Operationen wegen Krankheiten, bei denen man einſt an ſtand des Patienten auf viele Jahre hinaus abhängig bleibt. dieſe Heilmethode nie gedacht hätte, werden jetzt immer häu⸗ Entſprechend nimmt auch in allen an der Volksgeſundheit iger ausgeführt, und man erzielt unter dem Schutz von Aſepſis intereſſierten offiziellen und halboffiziellen Kreiſen der Wunſch und moderner Technik geradezu verblüffende Reſultate. Auch immer deutlichere Formen an, derartige ſchwierige und von der Prozentſatz der Gefahren bei Operationen wird immer ordnungsmäßiger wiſſenſchaftlicher Vorbildung nicht mehr zu geringer. In einem Vortrag, den der Berliner Chirurg Pro⸗ trennende Behandlungsfragen nur von der Hand des akade⸗ ſeſſor Brüning hielt, ſtellte dieſer unter anderem auch Fälle miſch geſchulten Zahnarztes durchgeführt zu ſehen. Insbeſon⸗ von ſtark verzögerter Verdauung vor, die er durch Operation dere bei den deutſchen Krankenkaſſen, denen ja große Gebiete 0 0 Be U jede innere Behandlungsmethode ver⸗ der ſozialen Geſundheitspflege anvertraut ſind, neigt man in tte. or N 4 5 2 0 Jahren hat man wiederholt ſogar den ganzen wachſendem Ausmaße da u, das Arbeitsgebiet des Zahntech⸗ Dickdarm entfernt, um verzögerte Verdauung zu heilen, wenn 5 J b 15. f e 0 nikers grundſätzlich auf die Gebiete zu beſchränken, in denen es auf anderem Wege nicht gelang. Manche Aerzte, auch manche keine Zahnerkrankung vorliegt. Eine ſorgfame Wur 5 Chirurgen taten damals dasfelbe, was wohl der größte Teil 175 8 il ee en g lung wie jede auf die Erhaltung gefährdeter Zähne abzielende der Leſer tun wird, wenn er von dieſer Methode hört: Sie Arbeit kann nur von einer wiſſenſchaſilich dätrchgebikd nen Hand ſchüttelten, mit den Köpfen. Wegen verzögerter Verdauung Elze werden. Soll man den Laien da trotz fortſchreitender operieren? Der Weg kam ihnen denn doch ein bißchen zu— Erkenntnis der Zuſammenhänge ruhig weiter zu dem nur amerikaniſch vor. Nach und nach aber gelangten wiſſenſchaſtlich handwerklich geſchulten Zahnbehandler gehen laſſen? ernſt zu nehmende Kreiſe zur Ueberzeugung, daß es in gewiſſen Die beſte 25 ung des Problems wird freilich nur dadurch a) Fällen eben nicht anders geht. Freilich muß deutlich betont erzielt werden können, daß, wie die neuerliche Erfahrung be⸗ werden, daß wirklich nur dann operiert werden darf, wenn flätigt, die Za jede andere Behandlung anger vendet wurde und verſagte. i Eine Kleinigkeit iſt die Verdauun gag le kademiſche Ausbildung zuteil werden zu laſſen. nicht; ar zur Lebensfrage, die Es verbleibt dann noch der Geſetzgebung, ein ü Operation ein lebensrettender Eingriff werden. Veſonderz bei und dafür zu ſorgen, 90 9 5 0 1 e rauen iſt verzögerte V erdauung zum Beiſpiel na weren die Zahnbehandl von d= eburten außerordentlich häufig und außekordenllich wich in mäß a ſchen diu übung ö ane gem t dein ll der e darm, b) Dünndarm(zwi⸗ ntechniker ſelbſt ihre Söhne auf die Univerſität ſch en, um ihnen eine wirklich für ihre Berufsaufgabe zu⸗ klappe). sverzögerung wahrhaftig rei d e kann unter Umſtänden 10 au 1 ee eee 3 geführt werden kann. Begreiflicherweiſe konnten di daß auch durch geſetzliche Beſtimmungen 5 ihrem Vorſchlag nicht auf einmal durchdringen; es wird 9 t Erhalt zu nehmen, wodurch die Gefahr des Morphinismus gebannt re a kanten wurde, denn das neue Verſahren, das in der Aerztewelt all⸗ Land kann in der Zahnerhaltung gemeines Aufſehen erregt, wäſcht infolge des geſleigerten Stoff⸗ die Sorgfalt und den wiſſenſchaft⸗ wechſels die Morphinalkaloiden aus. Auf dem kliniſchen Kongreß, der die geſamte Aerzteſchaft der Vereinigten Staaten in Neuyork vereinigte, wurde von Mehrzahl der dort verſammelten Chirurgen ein Vorſchlag vorgetragen, der phantaſtiſch klingt, aber durchaus ernſt gemeint iſt. Es handelt ſich darum, eine gene⸗ N ¹ 5 relle operative Entfernung des * Blinddarms durchzuſetzen, wobei l man von der Feſtſtellung ausgeht, daß in U. S. A. jährlich etwa 25 000 Todesfälle durch Blind⸗ darmentzündungen zu verzeichnen Dick⸗ sind. Die Chirurgen ſind der Au⸗ 1 dicht 10 die en 7 9 g darmentfernung heute durchaus ena 655 b andarm auf der Höhe iſt, und daß die Operanon an einem geſünden Kinde ohne jede Gefahr durch⸗ e Chirurgen ö Aufſteigender d) Wurmfortſatz. 0 d noch einige Zeit dauern, ehe ſich der andere Teil der amerikant⸗ gen akademiſchen Ausbildung abhängig gemacht wird und ſchen t e dieſer Sbte ede wird.. Der kupferne Sonntag. g, J 0 0 n N Zeiten ſind ſchlecht, ſehr ſchlecht. Die 15 0 5 4 8 7 5 i G iſt faſt ins Uſerloſe geſtiegen, 0 1. 1 5 5 0 und die Geſchäftsleute haben ihre ganze S0 ff 0 5 5. a nung auf das Weihnachtsgeſchäft geſetzt. So alt 10 8 17 5 5 ä 1 1 K es auch zu begrüßen, daß, wie in frühere 5 1 5. Jahren, der kupſerne Sonntag, der dritte Tonen i. dag vor Weihnachten, zu einem Nendäf diener 0 i 8 1 0 ö g f n Sonntag gemacht iſt. Man will, mit allen 5. 5 Mitteln verſuchen, den Ausfall dieſes kataſtro⸗ phalen Wirtſchaftsjahres wenigſtens 1 0 05 maßen wieder hereinzuholen; man will 9545 auch verſuchen, den Käufern, die jetzt 0 r ſchweren Zeit bei jedem Einkauf doppebt sende„„ N 1 c N fältig prüfen müſſen, Gelegenheit zu geben, 85 4 9 1 1 Weihnachtseinkäufe in Ruhe zu erledigen. 5 137 8 6 5 1, prangen diesmal ſchon am kupſernon 0 die Läden in gleißendem Licht. Die Straße ind von Kaufluſtigen erfüllt, und unſere Kin⸗ 2 i 5. f L, 1. und bangen r 80 1 5. 15 wis ind flüf der allen Ecken l. am n 0 ö 1 9. 965„ wiſpert und flüſtert und raunt in der, die nichts ahnen von den Sorgen der 1 N 5 178 N W bp Cause: 4s fon Je alemand weit ſehen, was gebenfrohe Händen Eltern, werden ſich diesmal ſchon am. eden Sonntag die Naſen an den ſchön Nd Schaufenſtern platt drücken. Nicht 109 99 großen Warenhäuſer und Geſchäftsleute he 0 e 2 722 und es ſich nicht nehmen laſſen, in ihre Weihnachts- 770 i 8 wunderbaren Winterabends. 5 5 mich noch außerdem„Tauſendundeine mat. das Buch aller Magie der Dichtung. mit ihm, ich zwar verraten, die uns alle e ſelbſt Neid und Haß Denn daß für * 1 E tit einem einzigen unvergeßlichen„Nikolo erbunden iſt, auf immer verbunden bleibt, as iſt mein allerperſönlichſtes Geheimnis, das aber ſchon gar nicht zu eſchreiben imſtande bin. Vom richtigen Schenken. Roch drei Wochen trennen uns vom lieben Weihnachtsfeſt. Ni in 12 Aer 951 44 71 1 iſt es Weihnachtszauber, Weihſtimmung, ſie ö 1 95 in einem Bann hält, vor dem ſchweigen, wenn das Weihnachtsſeſt auch nur ein kurzer Waffen⸗ ſtillſtand im Lebenskampfe iſt. Welch eine Zei der Heimlichteiten des ſügen Hofſens und Harrens.— Das Herzen mit flinken für Vater und Mutter, Geſchwiſter 3 0 3 42111 0 Freunde für den Weihnachtstiſch ver e 0. 5 fertigen. ausstellungen alles Neue, was Technik und Er⸗ Ye,. 2 5. N 5 4 ſindergeiſt im Laufe des letzten Jahres ge⸗ ſchafſen haben, zu zeigen— auch Mare und kleinſten Geſchäfte geben ſich Mü 10 7 Auslagen durch einen ſchön geſchmückten Chriſt⸗ baum, durch Zweige, epf 1 Nüſſe„weihnachtlich“ zu machen. Für viele 4 Käufer wird zwar der kupferne Sonntag 55 i i 1— 5 1 Tag des Schauens, des Prüſens, des 1„ 5 5 5, tens ſein. Aber das iſt ja auch nötig. Des 61. 95 J 0 ö 5 ird das Geſchäft an den nachfolgenden Ae ee Wie glückerfüllt iſt heute ſchen. der einem Angehörigen oder einem 1 gen, der ihm naheſteht, eine Freude machen 91 8 Durch die vom Licht erfüllten Straßen gut 10 auf und ab in die vom Licht durchſ en Läden. Ein Getriebe iſt. wie ſelten an e 13 Werktag vor Weihnachten: auch die, die jetz ö noch in feſten Stellungen ſind, haben frei und Zeit zum Kaufen..„ 3 Und wer dann mit einem Geſchenkpalet, ae Chriſlbaum, einer Tüte voll Süßigkeiten en wärts zieht—— in ſein Herz zieht Zufrieden— dus, erbsen, 5 5 i Bubi träumt vom Nikolaus. heit ein, Freude am Schenken ed Ac bereit für das, was das Weihnachtsfeſt für ihn bereit⸗ hält. 0 1 9„ gar ein iertel auf umal ene kleinen rot Nikolo. acht Uhr daraus. ſtets ürte emei ber und köſtlich ſich enfalls ſpielte ſtets verſchnürten, ungemein ſau banetenden i wie berzbewegende Er⸗ darbietenden Päckchen. deren wcnn ecke Von Richard v. Schaukal. einige Ungeduld in die herzbe bog Natokn: Inhalt, flümmige, oben leich hen weiß, n zorabend des wartend. Naum, dasz 4e einige Minen übe derzuckerte grübchenreiche und würzige Kuchen⸗ 155 Nitolo Abende nh ee ede pünktlich. Kaum, daß je einige Minuten über ſchnitten An ocker Lerkreſer, nach ee Nikolaustages, am 9. eich nur, weil ſechs Uhr verſtrichen. tier Kar draußen. geſchmeldigen Bandtreuz, einen Scheer e als der Weihnachtsabend. ld delduft und Vorher geſchah immer einiger Lärm onben haglich anzeigte. Rur ein einziger Fuck a dieſem der ee inen Ausbruch verlieh. Es klang wie nent eee Adee beiten bermogte lee niedlichen e han Kerzenlichtern dunkelgrünen, An herung an⸗ ſchwerer Sack mit Geenen e dem und anzurichten. Sie allein riefen. mehr nos Nicht nur, weil das an die Beſcherung aue la rigen Tür abgeworfen, die neben dem ud die nrallüberall ihre Röte verhreitenden geſchloſfene ſeſtliche Abendmahl die e Er⸗ 1 1 Kachelofen ins Kinderzimmer führte, ape ett fab na ſte ein paar Tage 955 milie 1 05 eanevol. Wirklichen des Aber da man ſich tunes kern und wirklich ber ich kogenden Ehanſenſter, die Vorſtelung ſcheinung, im Geheimnisdnu sino ar aufhielt, blieb das alles fern und en e deer e geahnten, 99 nietagde e Pejonderes Perſon. Es 908 ainner demeg lente auf den Nücken„ Merkwürdige, warme und Sage a en jenem wie dieſem zu eigen. Krampus mit der K0 s wurde Stimmung! Schon, daß der e, Tac önnen liches, Eindringlich⸗Ueberzeugendes zu anfang. hinter ſich, ſogar Beſuch abſtattete. Es wurde änlich Schullag war. ausgezeichnet Uches, e den Anfang, hinter ſich, ſogar icht, wie die Großen gewöhnlicher Sei 9 Waden die Schon daß der Nikolo⸗Abend in Monats fiel, da allerhand gefragt— nicht, w ſondern freilich durch die kleine Nachbeſche u di der Chriſtabend ans Ende des hl. mit dem es immer taten, nach dem Befinden, 00 lich man am dämmerigen Morgen dwiſchen den of der, als letzter in der Arpa, 1 ch dem Verhalten zu Hauſe und vornehme eig ian angehauchten Veutern in den der, 8 Eingang nach V f iſten Kinder, die eiſig von ar angeh 5 Fe ee der polftern jubelnd begrüßten erſten Schnee im Leere des in der Schule. Aber die meien, n. der dort vorm Schlafengehen auf den Le derben und mit dem heimlich unheimlich in Sil, einem von dieſem Auftritt berichteten. aarorm„ Smuhen fand“—; daz dieſe Sechs⸗ unbekannten e eren en ap iel ewas Peinliches an 0 0 pen licher Areier in der Kinderſtube fia a helle. veſter hinten, von allen a 2 ikolaus war hinzu, ſie hätten die alte Lina en! ic ſie dis Lernen gar nichts an, in ben Art 4 ſie bedeutſam auseinander. Der Nikola 5 leich erkannt. Und das wußte man inſchob“ daß die gute Hängelampe, er 0 0 des ee a eie 95 5 iep n nicht wu nn pie aberftaſſge der 1 5 gen lan ſous die Ellbogen aufßeſtü, einen ausgiebigen Vorſprung: sg r beer, 4 e Ne f 5 rängenden war 4 1. dieſe i dich ee Nerbete ungen ge⸗ zögerung des Unausbleiblichen(den ſtauten Ae e ae eee a 1 a n, wehmütigem Klang wie von„ ee fung ſer ee Schlittenglocken im Schnee⸗ fand. 15 1 zu Weihnachten, aber ähnlich, geſlöber Der Nikolaus, eigentlich ein heiliger nicht gang Aisch 0 hell ſilbern. Biſchof erinnerte an den e dee 110 kürzer un 1 7 72 9 e Ge⸗ nur aus Bilderbüchern bekannte bepelz 55 . e e e 1 095 5 i Schar von j d ſegnend ausgeſtreckten F ee, d en e eee e een e ſtellungen mit ſchwankenden Um N fiaſch che Geſchente iich ausbreite 15 2 10 e een oe, 1 5 11 Engeln, die unſe i„Tiſche hatte der Nikolo Krampus, b ene at ander über, die hinwiederum beide m b rer lieben„alten“ Tische 9e 1 guat m ede ble aner, 100 ene ee aufgerichtet.(Von dem Sack, lauge rote T eckkehrig anz Ehriſttind in der Krippe, mit den ruch von die Beſcherung aufgerichtet. de deu, Sac, gaellte zich ihnen wohl auch 8 100 g t i aus in blauer, ſtiller Nacht den Reigenſp Frieden den er oder der Krampus an die Tür ge ich nalergeordneter Abtömmiling 5 f i de. Erſt ſchauen, ein 1 1 Zweiſchten⸗ der Ehre Gottes in der Höhe und vom e ſchleudert hatte, war nicht mehr die Re maten ende, be Sſchwingenden ſchl% hne Erſtaunen vor, der der freun e died Großen ichs geschenkt auf Erden von einem ſchmal 105 tten. Dann ſpäter fand man ihn ohr üſſe barg.) krampus“); daß die Große au Band abſingen, nichts zu tun hatte 3 Chriſt⸗ beſcheiden die üblichen Aepfel und Nice nenn erhielten und bas ganze Aufgebot an 5 i 5 f ſtlichkei en war da noch ein ſeltſamer Umſtand: da da gab es, wie zu Weihnachten, Spielzeug erfüllter Feſtlichkeit(aber anders als au d 5 thimmel; a g. d Süßigkeiten. Doch erfüllter& A e e den kind kam auf einem Stern vom 1 Bücher und allerhand Süßig. i. und Ramenstagen, die Mors * wartete, und Bücher it der„eigent⸗ Geburts⸗ 1 ö 5 licht ert den man lehnte am dunklen Fenſter 65 jemals wäre dieſe Beſcherung m 10 etonten und im vollen Tageslicht erf 1 0 1 rahlenden niema Wünſche erfüllte, zu einſetzte ede ide e bis man gerufen wurde und 5 0 lichen“, die alle großen ünſche: U tiuerreſchten) nur für die Kind 8 6 eee Sie hielt ſich im Rahmen Höhepun N e Lichtermeer des Weihnachtsbaumes a. betwechsein gerweſen. Bie gielt ich im Ne ant dare an u e hegte 0 i Mittel des Vorläuſers. ſchah Schimmer weihend, von⸗ ge fe Sad delt 8 mit ſeinem milden Schim 1. enſter, obwoh d ſene Gabe fiel durch es mit ſe e e e e e zuſagen noch berechtigter am e leiter, dem Immerhin: dieſe un e des tagen ing k das ales und noch ve en laus mit ſeinem Begleiter, 8 9 Aeg au o eltdo chen dran. fe ge, de dee elbenerne dic een e dee he e men ee en e gen tam. Das wird ewig unerkla. 5 u Schulgang gehrau 5 närch n heit tief wie ga oner igen war den W Sante 0 dies ein Merfeſche 15 0 0 bog war die Gnabe dieses dolle i Halb sieben Uhr Kaliftnden; aber es einzigartigen Abends— waren die 3 ge ollte um halb ſi 5 ſogar eine Klingel, goldverbrämten Biſchofskleide, die bäckigen Wachsgeſichtchen, den Krummſtab an weißgedeckten dem knittrigen Gewand hervorſah, während der Liebe,„Glue Tage zeigt ſie ſich in der Läden entgegen. 3 der b 9 3 d 5 chli li ih N G be 6 ſchie 13 it 9 7 Tiſch 37 A2 Sc enk den 9 1: dem Kin er ekame O0) 0) ieß ich 1 re e⸗ ch ien; da mi ten uf dem Ti je ein d 898— en enden ſetzer de f U n 4a ch— aben bes) de 5 U 1 3 l zn Freude bereiten. i char wollbärtiger Nitolo im weißen, ſteifen, Freude zu ſcherung, trotz der Fragerei) bei uns nicht ſtatt⸗ richtiger wollbärtiger Ni 7 kreuz⸗ 5 4 5 orfönlichem Nutzen gezierte, ſpaltige Viſchossmüze über dem rah eine Gabe wahlen die von Fes neee 3„ 9 5 0 —— 8 f f änd 18 an⸗ A de große runden Kinder iſch der das winzige Händchen mehr gepappt a 0 1 che Weihnachtsbaum an ni„ 1 rotes Bre hen ü rr E U er . 1 1 das Feſt Und Weihnachten iſt nun einmal das J des Glücklichmachens; an dieſem ihrer ganzen Größe. Weihnachtszauber blitzt und blinkt uns in 1 5 e 5 8 märchenſchöner Pracht aus den Schaufenſtern vergoldete Aepfel und 10%. N i Nen. N— Man wünſcht ſich. ein Kröſus zu ſein. Jeden möchte man mit einer Gabe erfreuen. Nicht immer überlegt der Schenkende recht⸗ iti ie C 5 eine deren zu⸗ eitig, ob die Gabe, die er einem ande N gedacht hat, Freude erweckt oder ihm von einem Nutzen ſein kann. Blumen und Leckereien machen darin eine Ausnahme, da ſie nie enttäuſchen unn ene alle ſonſtigen Geſchenke läßt ſich wohl die 5 anwenden, daß man die Gabe in irgende 15 Zuſammenhang mit dem Weſen. deren ſchenkten bringen muß Wer unüberle 100 sch 70 enttäuſcht den Beſchenkten. Wer vielleicht e 11 Gegenſtand ſchenkt, den er ſelbſt in Wa Wunſchreich trägt, ohne die Gewißheit au haben, ob der andere wie er denkt, enttäuſcht ebenſo. 2 3 Won ſche 1 denen wir Stehen uns die Menſchen nahe, denen eine Freude durch ein Geſchenk machen wien ſo bekommen wir leicht heraus, was gewünſch ſoder erwartet wird. Der Mann als Schenken⸗ der iſt gemeiniglich worſich iger une Aue Geſchenten und glücklicher beraten, 7 cet Wünſche ſeiner Angehörigen beſſer cen Im Zweifelsfalle entſchließt er ſich zu, 8 in Geldgeſchenk oder einem Gutſchein. 19757 0 einem befindet er ſich in ziemlicher ken el heit, wenn er koſtbaren Schmuck fan be 95 ein ſogenanntes Lebensſtück, da für ane ſchenkte unter Umſtänden ein„Rertungsgfraat in Zeiten der Not fein ſoll: denn as eiten wird eine mit Schmuck beſchenkte, Frau ee zufrieden ſein, mit ewas gt ſanlenkelcht er Mann ihr ausgewe. Pielleie begehrt fie Perlen, wo ein Diamant, dend wurde. Oder einen Ring, wo ihr ein Arm amn oder ein Anhänger zugedacht war. Au Stein oder Ausführung des Schmuck 1555 entſprechen nicht 2 1 pie gute dab ſſcht 958 ſch Sie verkennt die gute Ahſicht des Spenders, und ihre Unzufriedenheit 1 10 ſich in dem Vorwurf: Hätte man 91 5 18 rechtzeitig gefragt! Hätte man mich ſelbſt aus wählen laſſen. Männer zu beſchenken, iſt meiſtens dankbarer. iber de b 1 5 b n 91 ftigen We 1 über 0 8 Ge mk den guten Will 0 N 2 3 die anderen eben Ja, Freude bereiten. Deshalb sollte die Frau für den Mann iſt. 5. 195 Ein Sportfreund iſt durch einen eine it ˖. eues Buch. ehm überraſcht ſein durch ein neues. Ohne 9 den Mann mit— oft ſo füße behrlichen— Handarbeiten zu beſchenten. 110 ſich vieles andere finden, das ſeinen Wunſ bahnen begegnet.„ Kinder ſollte man nicht ausſchlietlich mit nützlichen Sch e e e Handſchuhe, Wäſche, Garder— 8 0 die de ohnehin e eig ene e. Iſt es auch nur eine kle— Aae de 9 00 tindlichen Sinn und Baßehna nahetommt, ſo iſt es eben ein Geſchenk, frohe Laune erwecken wird. 8 1 Ein gemeinſames Geſchenk für 98 15 wählen, iſt nur dann ratſam, wenn 0 leg und ein gemeinſames Spielintereſſe 19 7 5 Beſchenkten vorhanden ſind. Souſt w ate gemeinſame Geſchenk viel med 10 Wii Streitgegenſtand, als zu einer Gabe, a. ſie ſich erfreuen ſollen. 12. Fortſetzung. Nachdruck verboten. Kläre konnte ſich den ganzen Zauber leibhaftig vor⸗ ſtellen. Nun, ſie würde Eruſt von Vayburg ſchon vor ſolchen Frauen ſchützen, die ihn nur als glänzende Verſorgung betrachten wollten. Dann ſollte er lieber einſam bleiben, als einer ſolchen Enttäuſchung zum Opfer fallen. Frau Kläre ſprach ſich der Vorleſerin gegenüber in dieſem Sinne aus. Sie wunderte ſich ein bißchen, daß deren ſchöne, weiße Hände gezittert hatten, als ſie davon anfing, daß Herr von Vayburg doch vielleicht die Einſam⸗ keit zu troſtlos fände und aus dieſem Grunde vorſichtig wieder zu den Menſchen zurückkehre, um ſich ein liebes Frauchen zu ſuchen. a Frau Kläre war ſehr zufrieden, als die Vorleſerin ihr recht gab. Sie hatten ſich miteinander angefreundet. Frau Kläre freute ſich immer, wenn das Fräulein einmal herüber⸗ kam. Sie ſaß dann an der Wiege des Kindes oder hielt es auf dem Schoße. Frau Kläre war ſehr lieb zu ihr. Sie hatte das Mädchen in ihr gütiges Herz geſchloſſen. Nun glaubte ſie aber, einen Einblick in das Herz des einſamen Geſchöpfes getan zu haben. Fräulein Hardegg liebte Ernſt von Vayburg! Die Tragödie eines von der Natur vernachläſſigten Geſchöpfes war das. Trotzdem! Manchmal hatte der Blick Frau Kläres ſchon ſinnend auf der Vorleſerin geruht. Es ſchien ihr dann zuweilen, als ob dieſe ſich doch ein wenig netter anziehen könnte. Viel⸗ leicht auch die Haartracht etwas ändern? Dann müßte ſie doch beſtimmt vorteilhafter ausſehen. Und dieſe gräßlichen, altmodiſchen Kleider! Wahr⸗ ſcheinlich hätte doch ein einfaches weißes Waſchkleid auch bedeutend beſſer gewirkt als dieſe vorſintflutlichen Stoffe. Aber ſie konnte ihr das nicht ſagen. Und ſchließlich— was hätte es denn auch für einen Zweck gehabt? Wer nahm denn Notiz von dieſer feinen, ſtillen Perſon? Sie füllte ihr Amt zur vollſten Zufriedenheit ihres Herrn aus, das andere kümmerte niemand. Und ſie paßte ja ſo am beſten in dieſe Stellung. Wäre ſie jung und hübſch, dann würde man doch gleich ſonſt etwas vermuten. Und dann hätte ſie doch vielleicht wirklich ihre ze nach dem reichen Schloßherrn aus⸗ geworfen. f Es war doch ganz gut ſo, wie es war. Aber wenn ſie Herrn von Vayburg nun wirklich liebte? Kläre wies den Gedanken von ſich. Sie würde ſich um ihre Stellung ſorgen, denn wenn Vayburg heiratete, dann konnte es doch leicht ſein, daß er ihrer nicht mehr bedurfte. Das heißt, wenn er einen Lebenskameraden fand, der ihm dann ſtets Geſellſchaft leiſtete. Fand er nur eine Modepuppe, die ſich in ſeinem Reichtum ſonnte, dann mochte für die arme Hilda Har⸗ degg ein Plätzchen in Schloß Vayburg bleiben. Das moch⸗ ten gewiß auch die Gedanken der Vorleſerin geweſen ſein. Wenn Kläre gewußt hätte, daß Hilda⸗Ellinor faſt ver⸗ ging! 5 Die Angſt, daß es doch einer der jungen Damen ge⸗ lingen könnte, ſeine Braut zu werden, peinigte ſie Tag und Nacht. Jetzt waren die Kämpfe alſo da! Die von der Schweſter vorhergeſehenen Herzenskämpfe! Sie liebte Ernſt von Vayburg mehr als ihr Leben. Ellinor wußte jetzt ſchon ganz genau, daß ihr dieſes Leben wertlos ſein würde, wenn ſie von ihm getrennt wurde. Am Tage vor dem Feſt ſaßen ſie miteinander unter der Linde. Die Roſen blühten in allen Farben, und dunkel und ſchwer kam ihr betäubender Geruch herüber. Ellinor hatte einige wundervolle dunkelgelbe Teeroſen für ihn geſchnitten. Er hielt ſie in der linken Hand, wäh⸗ rend ſeine rechte auf dem Kopfe ſeines Hundes ruhte. Sengend brannte die Sonne herab. Die alte Linde war nicht mehr imſtande, mit ihren dichten Zweigen genügend zu ſchützen. Ernſt von Vayburg hielt ſein Geſicht den heißen Strahlen entgegen. Sie taten ihm wohl, dieſe heißen Strahlen. Er hatte ſchon während der letzten Wochen ein unnennbares Wohlgefühl gehabt, wenn er in der Sonne ſaß. Es war ihm ſo leicht und frei im Kopfe. Manchmal dachte er, daß ſich irgendein harter Gegenſtand in den Augenhöhlen erweiche, der ſich bisher ſchmerzlich bemerk⸗ bar gemacht. Einmal durchzuckte ihn ein unfaßlich ſchöner Gedanke. Doch er jagte ihn ſogleich von ſich. Nein! Keine trügeriſche Hoffnung! Die Enttäuſchung wäre furchtbar. Lieber in der nun gewohnten ewigen Nacht ausharren! Einmal würde es ja doch zu Ende ſein, und er ſchlief drüben auf dem kleinen Friedhof neben ſeinen Eltern. „Die Roſen duften wundervoll. Es ſind meine Lieb⸗ lingsblumen, dieſe dunklen, gelben Roſen. Daß Sie mir dieſe gebracht haben, ſpüre ich am Geruch“, ſagte er freundlich. Ellinor ſtarrte auf die ſchöne, bräunliche Männerhand, die den Hund liebkoſte, und ſie dachte erſchauernd: Wenn er mich doch auch einmal ſo ſtreicheln würde! Sie ſah in das geliebte Geſicht, fühlte, wie ihr ganz langſam zwei ſchwere Tränen über die Wangen rollten. Schickſal! Wie grauſam konnte dieſes Schickſal ſein! Er ſchwieg. Da er dieſes Schweigen zuweilen liebte, ſaß Ellinor ganz ſtill neben ihm. Plötzlich ſtand er auf. Sein Geſicht zeigte ſeltſam veränderte Züge. Seine Hand griff faſt krampfhaft nach der Leine. 6 Sie noch hier, ich muß ein Weilchen allein ein! Seine Stimme hatte ganz verändert geklungen, ganz fremd! Was mochte er nur haben? Sie war derartige Aus⸗ brüche an ihm bisher noch nicht gewöhnt, und ſie ängſtigte ſich nun um ihn. Sie wußte auch nicht, ob ſie ihm gehorchen und hierbleiben ſollte, oder ob ſie ihm doch lieber folgte. Sie war doch dazu da, immer bei ihm zu ſein!? Ellinor ſtand unſchlüſſig da. Da hörte ſie in den dichten Laubengang neben ſich ſeinen wohlbekannten Schritt. Dieſen elaſtiſchen feſten Schritt, den ſie kannte und liebte. Er ließ ſich von dem Hunde führen, der ihn zu der Bank unter der Linde brachte. Er ſetzte ſich aber nicht mehr, ſon⸗ dern er ſchob ſeine Hand unter den Arm Ellinors. „Bitte, Fräulein Hardegg, führen Sie mich in mein Zimmer. Ich muß unbedingt ein Weilchen allein ſein.“ Seine Stimme klang wieder wie früher, aber Ellinor war es doch, als ſchwanke dieſe Stimme ein wenig. Gehorſam führte ſie ihn in ſein Zimmer. Der Kammer⸗ diener kam ſofort herbei, doch Vayburg winkte ab, als der alte Mann nach Befehlen fragte. „Ich will allein ſein.“ Und dann war er allein! Ernſt von Vayburg ſchlug zuckende Geſicht. „Allmächtiger Gott! Nur kein Rückſchlag! Nur das nicht! Ich fühle es, ich werde wieder ſehen. Werde deine herrliche Natur ſehen, werde nicht mehr hilflos auf die Barmherzigkeit fremder Menſchen angewieſen ſein. Frem⸗ der? Hermann und Kläre ſind Freunde, wahre, aufrichtige Freunde. Aber ſie alle betrachten mich als einen Kranken. Und ſie wiſſen nicht einmal, wie furchtbar dieſes ſtete Mitleid und dieſe nimmermüde Fürſorge iſt. Ich— werde vielleicht noch einmal reiten können! Ein Ritt durch den grünen Wald! Iſt dieſes Glück denn nur denkbar? Wenn es trotzdem Täuſchung wäre? Wenn ich langſam in all der Finſternis den Verſtand verloren hätte und mir nun einbildete, wieder ſehend zu ſein?“ Ungeſtüm ſtand der hochgewachſene blonde Mann auf. Er riß die blaue Brille von den Augen. Weit, weit öffnete er dieſe bisher völlig toten Augen. Licht! Keine Täuſchung! Licht! Aus Nacht zum Licht! Noch lag ein leichter Schleier vor allem, aber es war doch ſo ſchon Glück genug. Glück? Ein göttliches Gnadengeſchenk war es. „Mütterchen!“ Der Mann flüſterte es. Er dachte an die feine, ſtille Frau, der das namenloſe Unglück ihres einzigen Sohnes das Herz gebrochen hatte. In tiefſter Erſchütterung ſtand Ernſt von Vayburg vor dieſem Wunder. i e Er konnte wieder ſehen! eee Er würde wieder ein Menſch ſein wie andere auch! Er würde die Blumen ſehen— ſeine Roſen! Er würde Hermann und Kläre ſehen! Er würde— vielleicht nun auch nicht ein einſamer Mann zu bleiben brauchen. Ein Glück würde er ſich ſuchen und gründen, wie Oldenberg. Hermann Oldenberg! Er mußte es wiſſen! Ihm mußte er ſich ſofort anvertrauen! Er ſollte teilhaben an dieſem Wunder, dieſem unfaß⸗ lichen Glück! Vayburg blieb plötzlich ſinnend ſtehen. Ein Lächeln ſtand um ſeinen Mund. Wenn er nun die Rolle des Blinden noch ein Weilchen ſpielte? f Wenn er die Menſchen einmal beobachten konnte, die um ihn waren? Es würde ſchwer ſein. Zu groß war das Glück, das da plötzlich ſeine Gaben über ihn ausgeſchüttet hatte. Er mußte doch jemand daran teilnehmen laſſen. Es war vielleicht auch undankbar, wenn er dieſes Glück nur ganz allein für ſich genoß? Denn Oldenberg und Kläre würden ſich mit ihm glücklich fühlen ob dieſes Wunders. Ernſt von Vayburg ging langſam hinüber. hingen die großen Bilder ſeiner Eltern. Lange ſtand der Schloßherr vor dieſen Bildern. Dann ging er in ſein Zimmer zurück. Hier ſetzte er die blaue Brille wieder auf. Ich werde bleiben, wer ich bis jetzt war!, dachte er ent⸗ ſchloſſen. Ich will mir eine Frau ſuchen, die mich für blind hält.“ Als Ellinor dann wieder bei ihm ſaß, plauderte er wieder freundlich wie immer mit ihr. Er ſprach von dem Feſt, auf das er ſich zu freuen ſchien. Wenn er ihre ſchönen dunkelblauen Augen hätte ſehen können, die in Schmerz und Sehnſucht an ſeinem Geſicht hingen! Aber er ſah ſie nicht, denn auch ihre Augen wurden ja von einer großen dunklen Brille verdeckt. Sie hatte keine Ahnung, konnte keine haben, wie nach⸗ denklich er ſie anſah. Er wußte nicht, wie es kam, aber zu dieſem Mädchen zog ihn irgend etwas. Einmal dachte er: Sie bleibt bei mir! Sie bleibt auf jeden Fall bei mir, auch wenn ich heiraten ſollu. Es haftet ihr etwas an, das ich nie mehr miſſen möchte. Ihre Stimme, ihr herrlicher Geſang vielleicht? Neinl, ſie allein ſind es nicht. Es iſt noch etwas anderes. Plötzlich ſagte er: „Ich möchte zum Herbſt auf Reiſen gehen. Würden Sie mich begleiten? Der Kammerdiener geht ſelbſtverſtändlich auch mit. Aber zu meiner ſtändigen Begleiterin wünſche beide Hände vor das Dort „Ich— bin Ihnen dankbar für das große Vertrauen, das Sie mit entgegenbringen, Herr von Vayburg“, ſagte Ellinor mit bebender Stimme. Und wie ein ſchwerer Stein drückte ſie das Bewußtſein, daß er ihr vertraute, ihr, die ihm eine falſche Rolle vorſpielte, die ſich in die Nähe dieſes Mannes geſchlichen hatte, mit dem ewigen Malel einer mutmaßlichen Diebin behaftet. „Sie gehen mit? Das freut mich. Ich werde mir ein— mal überlegen, wo es ſchön iſt. Vielleicht Innsbruck: Meran? Bozen? Der Gardaſee? Ein ſonniger Spätherbst verſchenkt dort noch viel Naturſchönheiten.“ „Ja— ja! Es mag ſehr ſchön dort ſein. Ich werde mich an...“ Entſetzt hielt ſie inne. Was hatte ſie da ſagen wollen? Daß ſie ſich an dieſer herrlichen Natur erfreuen wollte? Und er? Er würde auch dort nichts ſehen können. Auch dort würde ihn ewige Nacht umgeben, während ringsum die Menſchen ſich an tauſend Schönheiten erfreuten. Seine Stimme klang freundlich in ihre Gedanken: „Sie werden ſich an all der Schönheit dort erfreuen! Das iſt hübſch von Ihnen, daß ſie an der Natur Gefallen finden. Sie erzählen mir dann. Sie erzählen ſehr an⸗ wundern dürfen. Und— Sie werden unterwegs auch manchmal ſingen? Das möchte ich nämlich nicht ver⸗ miſſen.“ „Ich ſinge, ſo oft Sie es wünſchen.“ Ihre Stimme klang erſtickt. War es Schmerz, Liebe? Oder war es der ungeheure Jubel darüber, daß ſie weiterhin bei ihm bleiben durfte? Daß er auch eine eventuelle Ehe nicht erwähnte? Sollten die Frauen alle enttäuſcht werden, die zu dem Gartenfeſt nach Vayburg kamen? * * Man promenierte durch den Park. Luſtiges Stimmen⸗ gewirr ertönte von allen Seiten. Faſt feierlich führte der Hund ſeinen Herrn. Es war, als freue ſich das Tier, daß der Herr nicht mehr traurig und einſam war. So viele Gäſte im Schloß! Das war doch ein vollſtändig anderes Bild, und dabei war Herrchen auch mit fröhlich und hatte ſogar einmal ganz laut und glücklich aufgelacht. Schweifwedelnd zeigte der Hund, wie glücklich ihn das veränderte Weſen ſeines Herrn machte. Aber auch Kläre und Hermann Oldenberg ſahen ſich verwundert an. Ganz und gar verändert kam ihnen der Freund vor. Das Lachen vorhin, das hatte ſo glücklich, beinah übermütig geklungen. War er wirklich ein anderer geworden? Faſt konnte man es meinen. Nun, ſie hatten ſich über dieſe plötzliche Veränderung, die mit dem Freunde vorgegangen war, zu freuen. Daß ſie es nicht konnten, das war ihnen ſelbſt unfaßlich. Weil— ſie den Freund eben zu lange nur als einen menſchenfeindlichen, verſchloſſenen Mann getannt hatten, deswegen war ihnen dieſe plötzliche Verwandlung von ſeiner Seite aus unheimlich. Ernſt von Vayburg ſah die Blicke, die Kläre und Her⸗ mann einander zuwarfen. Er ſah, daß ſie ſich um ihn ſorgten, und er bereute es beinah, ſie nicht in ſein Glück eingeweiht zu haben. Sie wären es doch in erſter Linie wert geweſen, dieſe beiden, treuen Menſchen. Dann aber freute er ſich doch wieder, vorläufig ge⸗ ſchwiegen zu haben, denn nun lernte er wenigſtens alle Menſchen einmal von Angeſicht zu Angeſicht kennen. Wie gut es die Vorſehung doch mit ihm gemeint hatte! Er hatte dieſes Gartenfeſt angeordnet, weil es ihm plötzlich zum Bewußtſein gekommen war, daß Kläre von Oldenberg auch eine Dame war, die Anſpruch auf Unter⸗ haltung und fröhliche Geſelligkeit hatte. Nur darum hatte er es getan. Sie ſollte daraus erſehen, wie hoch ſie ihm ſtand, wie viel ihm ihre und ihres Mannes Freundſchaft wert war. Er hatte aber dann aus einer Anſpielung des Freun⸗ des heraus gefühlt, daß ſie dachten, er täte es um ſich, weil er vielleicht für ſich eine Frau ſuchen wollte. Da hatte er in ſich hineingelächelt, hatte die beiden im Gartenhaus bei dieſem Glauben gelaſſen. Schließlich war in ihm ſelbſt der Gedanke gereift, in dieſer Hinſicht irgend etwas zu unternehmen, wenn es zuerſt auch nur Fühlung⸗ nahme mit der Nachbarſchaft war. Nun ſah er ſie alle. Viele kannte er von früher her. Aber ſie waren doch alle anders geworden. Die jungen Mädchen vor allem. Die, mit denen er noch fröhlich ge⸗ tanzt, wenn er daheim auf Urlaub war, die hatten ſich zum Teil grauſam verändert. Und jetzt verſuchten ſie, heiter plaudernd, Erinnerungen in ihm zu wecken. Dieſe Erinnerungen waren ja auch in ihm, doch die Betreffende paßte ganz und gar nicht mehr in dieſe fröhliche, jugend⸗ frohe Erinnerung. Aber dieſe Mädchen wußten: er ſah ſie ja nicht. Er ſah nicht den müden Zug, den verſchiedene Enttäuſchungen um den Mund, in das ganze verblühte Geſicht gegraben. Dabei gaben dieſe Mädchen ſich ſo jugendlich wie nur möglich. Er bemerkte aber auch die neidiſchen Blicke, faſt gehäſſig waren ſie zu nennen, die ſie ſich gegenſeitig zuwarfen. Und die Geſichter der Mütter ſah er auch. Er bemerkte auch, wie Frau von Folgersheim ihrer Tochter Elsbeth Vorſichtsmaßregeln erteilte. „Sie umſchmeicheln ihn ja geradezu. Sie wiſſen alle ganz genau, was hier auf dem Spiele ſteht. Nur du, du bildeſt dir noch ein, er muß zu Kreuze kriechen. Das wird er nicht. Der flolze Kerl nicht, daß du es weißt! Zieh ihn dir, wenn du in ſeinem Reichtum ſitzt, aber jetzt ſei endlich klug, ich bitte dich. Bedenke doch nur den Neid der andern, wenn es dir gelingt, ihn zu kapern. Die Birkenaus zum ich mir Sie.“ Beispiel, die platzen ja vor Wut. Alſo ich erwarte von dir ietzt endlich etwas, Elsbeth!“(Fortſetzung folgt.) ſchaulich. Es iſt mir immer, als hätte ich es ſelbſt mit be⸗ 2 5— 27 242 it der fürzlich mußte ich früh ganz zeitig mi Elen ſahren. Ich ſtellte mich auf den Hinterperron und befand mich vornehmlich in Geſellſchaft von Arbeiterinnen eee ie mit einem Ruckſack auf dem 1105 mi einem Eſſenstopf in der Hand zur 00 ſtätte ſuhren. Ich ein 0 0 0 0 1 war, da ich eine kleine Re ö s balinismaßig 90 aezap n de 11155 10 meiner Umgebung a ee e i Ich hatte das heimliche deſſen ein wenig. Ich e e e i meine Fahrtgenoſſen in mir eine foil devorzugten ſähen 12 5 ee bei ſeindſelig geſinnt ſeien. Waßten e Gegnerſchaft und ſuche ſie 1 ſchäßung gt 905 peinlich, wenn meine Hoch eng chen Arbeiter von dieſem mit eine e meiner Perſon vergolten wird, w 115 5 i K verführt wird zu den Zufall meiner Kleidung ihn micht daß meine Hochſchätzung für ih 5 bentehe. Es dwüre mir lieb geweſen, wenn unter den Arbeitern ſich eh e e funden hätte. Ich hätte mii a e 1 1 3 meiner Art, zu ſprechen, wür 5 and dann ba zich als 11 100 fein mich nicht als mehr fühle als ſie, i 8 spinſel bin. Aber es war kein d ne de Sch blieb iſoliert. Ich blieb unter den Männern und Nene im Arbeitskittel der ekleidete, der Fremde. 45 9950 Schaffner pochte an das Feuſter und verlangte das Fahrgeld. Ich griff in 0. Taſche, entnahm ihr ein a ge 90 190 905 das Geld an mich, das ich her 18 bur 955 fiel mir ein Fünſpfennigſtüc 5 0 a 915 55 und rollte in eine Fuge auf Ae e boden des Perrons. Ich ſah mir die 5 0. des Geldſtücks an. Es wäre i n lungen, es 0 a er 700 Had g ſeiner Wiedererlangun dec e e i id einer gewiſſen Geſchicklich it, i 1 ee e e ſind chte, ob ich ſie beſaß. Fünf Pfeunt nicht viel Geld. Man braucht kein e ſein, um den Verluſt dieſes e at e umſtändlichen Mühe vorzuziehen. Ich inner 190. Geldſtic ee e da kam um das Geldſtück zu k. ee Vorfall es mir zum Bewußtſein, daß der kleine 900 lichen Iain ane ce ee Sie guckten 1 Nic. nicht ſpann ungsvon, Muß 7 0 N e Intereſſiertheit der. Muße, die in de 11 17 Veheontsloſigteiten auch das nichiihrle 175 gebnis als Oaſe empfindet. Ich a Ließe ich das Geld e hie de 8 90 der Arbeiter, daß ich ein toricht 1185 uch Nahrung finden. Der hat es freilich 5 h bi Page ee eee würden ſie denken. Vielle i nicht bal beim bloßen Denken de Rh laſſen und mich offen beleidigen, die b 0 lelſateit ihres Erwerbes mit der vermeint ich 9 Leichtigkeit des meinen e 855 unterſtellen, daß meine Verachtung des k 100 g Geldſtücks eine Folge der Müheloſigkei 10 mit der ich andere mein großes Geld c verdienen laſſe. Ich bückte mich nach dem 95 ſtück. Ich taſtete mit dem Zeigefinger 90 0 Fuge. Mein Zeigefinger war zu dick, 18 1155 er hätte in ſie eindringen können. Ich be 6 28 mich meines kleinen Fingers. Er 790 7 0 15 wohl, das Geld zu berühren; er konnte e 1 nicht bewegen. Ich erhob mich N 1055 war wütend f das Funſpfeunigſel 1955 mochte liegenbleiben in ſeinem Winkel. 1100 die anderen, die anderen.. Sie ſahen e nicht an, aber ſie ſahen alle in meine oder 5 Geldſtücks Nähe. Sie waren bereit, je 1 Augenblick den Verlauf meines Konflikts 0 t dem Geldſtück neu zu verfolgen. Sie 1 0 nen meinen Kampf nicht als abgeſenoſſen 191 5 erwarteten wohl ſogar, daß ich mich jg 5 dieſen äußere, daß ich interpretiere. Daß ich Enttä über ſein verfloſſenes Stadium, e ſein male e e nenen e 8 e vermuteten ſie einen 4 In jedem Falle v 80h fühlte 900 0 1 5 dig war. Ich dur meiner Umgebung ſchu 995 1 9 5 10 ämlich der, da aun ae Ken erigleite 818 Geldverdienens Ich zückte mein Ich neide in die Fuge, ſuchte, mit 1905 des Geldſtücks zu dringen. Es bas Geldtüg 91 1 1 55 11 65 es wieder a 0 um weniges, dann glitt 800 bee e ein Wille zur Spar⸗ 998 neuerdings urch den Makel des Mangels an Gewöhnung griff auf das Geld. der Ueberzeugung willen, um die e cen 1 n e 1 Taschen er, 900 bückte mich von neuem, le Epide f en Boden der Fuge und ee gelang mir, in ſeine alte Lage zurück. fa Licht, in da amkeit zu ſetzen geeignet war, jene 100 ie er übel beraten iſ uir 4 daß die Spitze meines Meſſers abbrach. Ich fühlte, daß ich begänne, eine lächerliche Ex⸗ ſcheinung zu werden. gebrochenen Spitze von neuem an. ab. 1 mein Radiermeſſer auf. 8 im. hatte ich nach einigen Verſuchen Erfolg. Ich hielt das Das mir nichts machte.. l ieine a ebene Ich trat mir dabei auf den Mantel, beſchmutzte mich und wäre bald aus⸗ geglitten. W am Bahnhof. Frau leiſe ſprechen: ſo'n Umſtand! nigen!“ r Fit nde daß nur ja der Schaffner abends niſch fi 5 Say 91 geſchnieg'lt und gebieg'lt und muß zehn Minuten Freiibungen mach'n weg'n ſo'n labbchen Fimf'r.“ Ein Glück für die allermeiſten, daß ihr Mut Menſchliches, allzu Menschliches. Von Hans Bauer. die zwar gut gemeint, und die mir nur ein⸗ Ich ſetzte mit der ab⸗ 155 Sie rutſchte Ei dreimal, ſechsmal. Ich klappte adler 00 ſetzte an. Endlich Fünf igſtück en Fingern. Fünſpfennigſtück in den Finger lumpige Fünfpfennigſtück, aus dem ich N Ich erhob mich aus meiner nen N 5 ich Wenige Augenblicke ſpäter war lich Als ich ausſtieg, hörte ich eine „So'in Kram zu machen, Wegen dreckigen fünf Pfen⸗ Ein Arbeiter ſtimmte ihr zu:„Bloß kleiner iſt als ihr Gewiſſen. 5 Wenn man die Schwingen des Adlers hat und das Auge vom Falken, dann iſt es Sünde und Schande, ſich vom Korn der Hühner zu nähren. 5 Daran kenne das Geſindel: es entdeckt ſein Tugend ſehr oſt erſt dann, wenn andere an ih ſchuldig geworden ſind. 5 1 Moraliſche Entrüſtung iſt den Philiſtern und Phariſäern das ungefährliche, Mittel, die Sünden ihrer Nächſten ungeſtraft mit zu genießen. 5— 0 Aiergehende Epochen verraten ſich leicht damit, daß ihre Zeitgenoſſen eitel werden auf ihre Schwächen und Laſter. 1 Die Menſchen gönnen ſich gegenſeitig doch eher das Große Los als Erſolg und Ehren, die ſie ihrem Verdienſt verdanken. 5 Die mit ihrer Tugend wuchern, haben nichts voraus vor denen, die den Höchſtpreis fordern für ihr Laſter. f 5 ö Eine Million mag herrühren wo ſie will— ſie riecht nicht übel. f f In eee Zeiten werden die Meuſchen am mieiſten beleidigt durch die Gefetze.. In ſeiner Ehe auch ein Stück Ehre ſuchen 5 würde manchen noch mehr drin finden laſſen. Man gilt ſo leicht als herzlos, wenn man ſchenkt— und dazu eine Meinung hat. Gefährlich iſt jede Art von Lebensauſſaſſung und Weltanſchauung, die einem 15 eg gelegt wird. r. S. Baer. zur praktiſchen Arbeit zu trüben und ga mir Sankt Was iſt das doch für eine köſtliche Zeit, Kam der Dezember gegangen, So heimlich verſchwiegen, ſo wunderbereit, So voll von der Kinder Glückſeligkeit Und ihrem Weihnachtsverlangen. Nikolaus. Wie leuchten die Träume bei Tag und bei Nacht Und flüſtern und raunen zuſammen; Wer hätte ſie jemals wohl ausgedacht, Darüber in heiliger Weihnachtspracht Die Kerzen duften und flammen. Was ſind das für herrliche Stunden doch, Sie machen ſo ſelig beglommen; Nu zählen die Kinder die Tage noch. Und ſind ſie vorüber, vom Himmel hoch Kommt dann das Chriſttind gegangen. Johanna Weiskirch. gherita“, Gibraltar nach College— fünf zu werden, nicht halt. egen und dergleichen berichten können! D* Skizze von Karl Fr. Rimrod. Sie trafen ſich in Port Said auf der„Mar⸗ 71 1 gde in See ging. Ueber nach London. Auf dem Oxford Jahre ca es en atten ſie ſich kennen und ſchätzen gelernt. berbtachten ein paar luftige Monate mitein⸗ ander damals und ſchieden ſaſt als Funde: Frank Harling und Houſton St. Jones. 155 Die Begrüßung war ſehr herzlich und belde freuten ſich des Wiederſehens und der gemein⸗ ſamen Seereiſe. Harling kam aus Indſen und hatte ein halbes Jahr Urlaub. Er hatte den Doktorhut fahren laſſen und ſtatt deſſen den Offiziersſäbel errungen. Verlobt war er auch, und das ſchon ſeit zwei Jahren, ſeitdem er nach Indien abgereiſt war. Jetzt wollte er heim, um in aller Eile Hochzeit zu machen. Dann ging's zurück in indiſche Flſtterwochen. „Brrr!“ ſchüttelte ſich Houſton St. Jones. Das war nichts für ihn. e Sie tauſchten Erinnerungen aus. St. Jones war, als Harling Oxford verließ, um Soldat nach Cambridge gegangen und hatte dort wirklich und wahrhaftig den Doltor⸗ erworben. 73 3 Ne ahrt erzeugt Langeweile. So machten ſie denn beim Erzählen auch vor ihren Intimitäten Daß an liel St. tanie 10 41 597 ltiigere Programm liefern lonnte, lag auf de San 125 ſollte ein Offizier, ſtationiert an der Grenze der Ziviliſation, an Liebesaben⸗ Von einer Rivierareiſe mit einer jungen Studentin aus Cambridge erzählte St. Jones. Vor einem Jahr war es geweſen. Sie hatten ſich als Neuvermählte ausgegeben und waren in einem ſtillen Neſt abgeſtiegen. Sonne und leuchtendes Meeresblau tagsüber, bediademte Seligkeit des 1 7 Weißer Schaum an Fels— Brandung—— l er du bit ja ein Dichter, mein Freund!“ ſagte Harling faſt bewundernd.„Deine Schilderung klingt wie Muſik.“ Witt Stafee es war Muſik. 2 8 i iedet?“ 1: % e einem andern verſchrieben. Noch einmal gab ſie mir all ihr heißes Sehnen. dann ging ſie. Ich habe ſie nicht geſucht und nicht mehr geſehen. Sie war ſehr Weise ich habe ein Bild 9890 b keinem zeigte! — du ſollſt es ſehen.. 67 tog en der a ein ild und reichte es hinüber.— f 5 G Harling 41505 ſich ganz langſam und warf die Zigarette über Bord, obwohl er ſie i erſt angeſteckt hatte. In ſeiner Stimme wa ein Zittern:„Das iſt ja meine Braut!. Houſton St. Jones ſaß wie gelähmt. Mecha⸗ niſch ſteckte er das Bild wieder in die cle und ſah auf Harling, der zur Reling getre 5 war und, die Finger ums Geländer gekrampft, in die tiefblaue See ſtorrte. Vom Promenaden⸗ deck erklangen die Weiſen der Bordmuſik. N St. Jones erhob ſich. Machte eine 1 8 0 Verbeugung.„Ich ſtehe zu 1 1 Bo en 8 Gibraltar warten— 9 87 2 b Weine Harling wandte ſich ſchrofß ihm zu. Sie kennen das amerikaniſche Duell? St. Jones belahte. Harling nahm a Spieltiſch drei Würſel und den Necher d St. Jones nickte zum Zeichen des Einverſtan a niſſes. Harling warf zuerſt. 6 und 4 5 0 Läſſig und ohne Haft 10 585 Jones ſen Wurf ums eben. 3 und 6 und— 2. e ſah ihm meſſerſcharſ ius Selicht n Ich werde meiner Verpflichtung bis 19 0 1 ö untergang nachgekommen ſein ee e 50 1 Weg da wählen.“ Er wies aufs Waſſer Dann ging er ruhigen Schrittes een ce ee Harkmng ſchloß ſich in ſeine Kabine ein. 155 einer Stunde e er ſie wieder. Er ſchien J ealtert. V un de anzullopfen, trat er bei St. Jones ein. Der ſaß am Schreibtiſch und ordnete Brief⸗ e. en. Sein Blick ging von Harling zur Uhr. „rank Harling legte ihm die Hand auf die Schulter und ſchüttelte ſchmerzlich lächelnd an Kopf. Seine Stimme klang müde:„Ich 4 es nicht, Freund. Du ſollſt leben, denn 7 0 nicht deine Schuld. Nicht du nein, niche mich verraten. Du nahmſt dein Recht, n 0 1 wehe umarmen ſich wortlos und ibre 1 tern bebten. Dann griff Harling in die 15 8 Dieſen Brief gib bine in England zur 0 i— Ich verlaſſe Er befreit mich und ſie. 1 Gibraltar das Schiff und kehre. J zurück, um es nicht wieder zu verlaſſe 0 Und ſo geſchah es. Eine göttliche kleines vom i ie i i i den, dafür err hatte immer neue Fragen an mich zu richten, die immer] die Hochzeit ſtattfinden ſollte, war er verſchwunden, Win ige Details des Wedge ganges betrafen. Ich fanden ſich aber in dem betreſſenden l 18 10 905 hatte mich bei ſeinen Vorſchlägen zuerſt in ſo etwas wie der Leuten ein, die alle zur Hochzeitsfeier kamen. Sie 1 e Zweiſelloſigkeit meiner Lebensenergie beleidigt gefunden. Das nur Geſchenke mitgebracht, te 1 0 ich 10 100 war nun kaum mehr der Fall. Ich fand jetzt, daß ich mit Staat erſchienen, und als die Auf 11 Sa 9 55 110 a 05 niemandem ſo diskret, ſo unpathetiſch, ſo unter Umgehung nicht nur ein Höllengelächter, 1051 ern 11 19 156175 41 aller peinlichen Gefühle über das Todeserlebnis jemals ge⸗ Beſchluß gefaßt, da n nn ie she 10 110 fol di ſprochen hatte, wie mit dieſem Verſicherungsbeamten. Wie er wirklich zu feiern. Das ſo raſch Ne Fe 91 5 das Erſchütternde, das Grauenhafte des Leibeszerfalls als tollſte und fröhlichſte Feier geworden ſein, die je eſen 40 Jahren alt. Der Haſe bringt es auf 10 und 12 Jahre, die 1 — D eee N 7 N 8 6 5 9 1 11 17 14 9 3 25 3—— g 5 b 1 0 5 bekannt vorausſetzte, wie er den philoſophiſchen Kompler des Dorfe begangen wurde. Aribert. Wildkaninchen auf 8, Auerhähne auf 30. Auerhennen auf verronnenen Lebens von der Perſpektive der Notwendigkeit der 98 1 Meer ang ach a ee 1500 gie Heſbaer dag aus betrachtete, das hatte etwas Erlöſendes, etwas 257 8 5 5 ende Befreiendes. 5 vögel auf 30 bis 100 Jahre.. Ich habe mich dann verſichern laſſen Ich habe mir geſagt, Vergleichen„wir dazu das Alter des Menschen. 18855 daß es ganz ſchön ſei, in dieſer Welt der Unzuverläſſigkeit der b „bibliſche Alter iſt mit do Jahren erreicht, das höchſte bisher Gefühle, der Undurchſichtigkeit der Empfindungen der anderen, In der Elektriſchen erzielte Alter ſind 110 Jahre! Noch weiter bringt es der in diefer Welt der ewigen Enttäuſchungen, ein paar Menſchen trifft der Schaffner auf Elefant, der bis 150 Jahre leben kann. Der Orang⸗Utan zu wiſſen, die, ohne daß ſie dies zu beieuern brauchten, einem einen einfachen Mann, bringt es auf 60 Jahre, das Pferd auf 35 bis 40, mitunter hundert Jahre bei voller Geſundheit wünſchen. Wenn auch der keinen Fahrſchein vor⸗ 0 b ö de e e e ee e 5 nur, um einen zu kränken. Hans Bauer. 9 0 f nee 15 . 0— 9* N eute n„ man es nicht vorher ſchlachtet. Der Löwe erreicht ein Alter Paradox iſt:: 5 1115 1 D 11 er ohne nen ſolchen ſo⸗ von 25 bis 29 Jahren, der Biber ein ſolches von 25, das wenn in einer Polizeiwache eingebrochen wird, Pumpe im Dri! N e N ſort abſteigen müſſe Nilpferd wird 40 Jahre alt. Ziege, Schaf, Hund und Katze ö wenn jemand die Poſt zum Bahnhof bringt, 2— 9— 9 Aber Menſchenskind bringen es auf 8 bis 15 Lebensjahre. 10 wenn ein Konkursverwalter ſelbſt Pleite macht,. 1 PD Schaffner, machen Se doch Von den Vögeln werden Schwäne, Aasgeier, Steinadler Es war einmal eine kleine Schlüſſelblume. Die ſtand auf wenn ein Hauſierer Schilder verkauft, auf denen zu leſen iſt: nich ſon Zimt weſen ne und Geier 100 bis 120 Jahre alt. Die Hausgans bringt es einer ſchönen Wieſe. Des Abends kam immer ein kleiner,„Hauſieren verboten!““, 2 5 lumpige Fahrkarte! Wenn auf 80 Jahre; aber genießbar iſt ſie dann keinesfalls mehr. grüner Froſch und ſpielte mit ihr. Manchmal ſchlief er auch wenn zwei dünne Menſchen dicke Freundſchaft ſchließen, ick jetzt in'n Zeppelin n Der Kuckuck ſchafft es mit 40, der Storch mit 30, die Taube aber unter ihren Blättern. Der Froſch war ihr liebſter Freund und wenn einer das Hungern ſatt hat, blinden Paſſagier machte, mit 53, die Möve mit 44, das Huhn mit 20, der Kanarienvogel Spielgefährte. Eines Tages kam ein Junge und dieſer wollte wenn der Lange den Kürzeren zieht, denn würden Se mit mit 24, die Amſel mit 18 und der vorlaute Spatz nur mit die niedliche Schlüſſelblume pflücken. Sie ſah ihn gar traurig wenn wer ſitzen muß, weil er geſtanden hat, ö feiern, als wenn ick 14 Jahren. an; da grub er ſie mitſamt der Wurzel aus und nahm ſie mit wenn eine Köchin zu viel koſtet, N Eckener ſelber wärel⸗ Intereſſant iſt die Tatſache, daß ſogar die Inſekten ein nach Hauſe. Das ſah von fern der kleine Froſch, und ſchnell wenn der Löwe einen Bärenhunger hat e f hohes Alter erreichen Die Flußperlmuſchel zum Beiſpiel wird hüpfte er hinter dem Jungen her. Der ging in eine Straße, wenn man einem Kind Trompete und Trommel ſchenkt, n 150 Jahre alt, die Rieſenmuſchel 100, die Bienenkönigin aber aber der Froſch hüpfte auch mit. Er wollte ja wiſſen, wohin endlich einmal Ruhe zu haben, 9 2 5 nur 5 Jahre, die Libelle 4 Monate. Unſere Stubenfliege lebt ſeine liebe Schlüſſelblume geriet. Jetzt lief der Junge ein wenn ſich ein Friſeur bei ſeiner Kundſchaft mit einem ſtumpfen höchſtens 75 Tage, wenn ſie nicht vorher im Milchtopf ertrank paar Steinſtufen hinauf. Platſch!— machte es hinter ihm, und Meſſer einkratzen will, 5 5 7 oder einer Leimtüte zum Opfer fiel. Der Maikäfer lebt nur er ſah ſich um. Er erblickte den Laubfroſch, der ſich vergebens wenn Diebe in ein Fundbüro einbrechen und die von ehr⸗ vier Wochen und die ſogenannte Eintagsfliege höchſtens drei mühte, die Stuſen hinaufzukommen. Sie waren zu hoch. ö lichen Menſchen abgelieferten Fundgegenſtände ſtehlen. Tage, während die Pſychenmotte innerhalb 35 Minuten ge-„Waxte!“ rief der Knabe.„Dich nehme ich auch mit— du biſt f fn. boren wird, lebt, heiratet und ſtirbt. ein lieber Kerl“, und damit haſchte er den Froſch.„Dich will N f 5 . 5 Unter den ſogenannten Kaltblütern finden ſich wieder recht ich in ein Glas ſetzen, du ſollſt mir ſagen, was für Wetter Ich aste Mich verſichern Es waren einmal drei Burſchen, die wollten unter die langlebige Geſellen. Da iſt die Rieſenſchildkröte mit 200 wird.“ Und wirklich, ſo wurde es! Der kleine Froſch bekam Wii ue 0 5 150 Soldaten gehen. Als ſie ſchon eine ganze Weile marſchiert Jahren, der Karpfen mit 150, die Sumpfſchildkröte mit 70 bis ein eigenes Haus mit ſchönen großen Glasſenſtern; darauf Neulich ſprach ein freundlicher alter Herr bei mir vor und waren, kamen ſie in einen großen Wald. Darin ſtand ein 90, die Scholle mit 60 bis 70, der Alligator mit 40 bis 60, waren bunte Blumen gemalt. Unten war Waſſer, und darin ſagte, daß er von einer Beerdigungsverſicherung komme. Ob gewaltiges Haus, in dem ein Rieſe wohnte. Sie fürchteten ſich[ Rieſenſalamander mit 30 bis 100, Kröten mit über 40, und die ſtand eine Leiter; die erkletterte der Froſch bis zur höchſten ich nicht 1 85 1 aber gar nicht vor dem Rieſen, ſondern gingen ruhig vorüber Welſe mit 50 bis 100 Jahren. Unſere Blindſchleiche kann Sproſſe, wenn die Sonne ſchien. Aber wenn es regnete, quakte 1 Nein, ich wolle nicht. Ich wolle von Verſicherungen nichts und grüßten ihn. Als ſie an das Ende des Waldes kamen, 35 Jahre alt werden und die großen Schlangen bringen es nur er und ſetzte ſich ins Waſſer. Der Junge fütterte ihn jeden N wiſſen. Erſtens deswegen nicht und zweitens deswegen nicht begegnete ihnen der Hauptmann der Soldaten. Zu dem ſagten auf 20 bis 25 Jahre. Der Aal lebt bis zu 20 Jahren. Gold⸗ Tag mit Fliegen, und ſo konnte es ſich der kleine Froſch ge— N und drittens ſei doch jetzt eine Zeit, wo man haushalten müſſe, 5 kreindlicher Ort!“ ſie:„Nimm uns an, wir wollen Soldaten werden!“—„Ja“, fiſche können bis zu 12 Jahren alt werden und die kleinen fallen laſſen. Die größte Freude für ihn war, daß die reizende wo man ſich mit gar nichts Ueberflüſſigem belaſten könne. Wer.„Det iſt aber een freindlicher Ort! ſagte der Hauptmann,„das will ich wohl. Aber habt ihr Mut?“ Stichlinge nur 2 bis 3 Jahre. 0 Schlüſſelblume mit in ſein Haus gepflanzt wurde. Die hatte habe denn jetzt Geld übrig, wer. —„An Mut fehlt es uns nicht“, ſagte der erſte.—„Nun, ſo Die meiſten dieſer Tiere verkriechen ſich in irgendeinen geht denn hin und holt mir den Spiegel des Rieſen.“ Da ging der erſte Burſche fort und kam an das Rieſenhaus. Wie er davor ſtand, ſah die Mutter des Rieſen zum Fenſter hinaus. Da fragte er ſie, ob ſie keine Arbeit habe.„Nein“, ſagte ſie, „für dich keine“, und da machte ſie das Fenſter zu. Der Burſche aber ſchlich ſich ſogleich ins Haus und verſteckte ſich im Ofen. Als es nun Nacht war, kroch er heraus, nahm dem Rieſen ſeinen Spiegel weg und brachte ihn dem Hauptmann. Der freute ſich ſehr und zog ihm ſogleich den bunten Rock an; ſo wurde er Soldat. Nun ſagte der Hauptmann zum zweiten: „Haſt du Mut, ſo kannſt du auch Soldat werden.“—„Mut habe ich ſchon. Ich will dem Rieſen das Laken unter dem Leibe fortnehmen.“„Ja“, ſagte der Hauptmann,„wenn du das kannſt, ſollſft du ſogleich Unteroffizier werden.“ Da ging der zweite auch fort. Als er an das Rieſenhaus kam, lag wieder des Rieſen Mutter im Fenſter. Die fragte er, ob ſie keine Arbeit hätte.„Keine für dich“, ſagte die Frau und machte das Fenſter zu. Da ſchlich er ſich ſogleich ins Haus und ver⸗ ſteckte ſich im Ofen. Als es Nacht war, kroch er hervor, ging an das Bett des Rieſen und zog ihm das Laken unter dem Leibe weg bis auf einen Zipfel, den er nicht hervorziehen konnte, denn auf dem lagen die Beine des Rieſen und auf denen lagen noch ein paar große Bernſteine. Da nahm er die Bernſteine leiſe herunter, zog das Laken hervor und brachte es dem Hauptmann. Da wurde er ſogleich Unteroffizier, und ſie zogen ihm einen noch ſchöneren Rock an als dem erſten. Nun ſagte der Hauptmann zum dritten:„Wenn du hingehſt und mir den Rieſen ſelber bringſt, ſo ſollſt du gleich an meine Stelle kommen.“—„Ja“, ſagte der dritte,„dann muß ich aber auch ein großes Haus haben mit acht Zimmern und acht Tiſchen.“—„Ja“, ſagte der Hauptmann,„das ſollſt du haben.“ — Da ging der dritte auch weg. Als er nun zum Rieſenhauſe kam, lag der Rieſe ſelber im Fenſter und rief hinunter:„Erd⸗ würmchen, ich werde dich bald freſſen!“—„Nun, nun“, ſagte der dritte,„mach mir nur nicht bang“, ging hinein ins Haus, bot dem Rieſen die Zeit und fragte ihn, ob er ſich nicht wolle einen Sarg machen laſſen.„Wozu doch?“ fragte der Rieſe. „Ich bin ja noch friſch und geſund!“—„J nun“, ſagte der Burſche,„wenn du einmal ſtirbſt, ſo haſt du doch gleich einen Sarg und kannſt dich darin ehrlich und anſtändig begraben laſſen.“— Das gefiel dem Rieſen, und er ſagte zu dem Burſchen, er ſollte es nur machen. Darauf hieben ſie einen großen Lindenbaum um, der draußen vorm Hauſe ſtand, und der Burſche machte ſich ſogleich an die Arbeit. Als er damit fertig war, ſagte er zum Rieſen:„Leg' dich doch einmal hinein, damit ich ſehe, ob er auch die richtige Länge hat.“— Da kam der Rieſe und legte ſich hinein. Aber kaum war er drin, ſo klappte der Buürſche den Deckel zu, ſchlug ihn mit ein paar großen Nägeln feſt, nahm den Sarg auf den Rücken und ging davon. Wie er nun zum Hauptmann kam, wollte der es nicht recht glauben, daß er den Rieſen habe. Da machte er ſogleich den Deckel auf. Der Rieſe wollte herausſpringen, aber der Burſche packte ſchnell zu. Der Rieſe war jetzt ſo zahm ge⸗ worden, daß er himmelhoch bat, ſie möchten ihn doch nur laufen laſſen, er wolle ja keinem etwas zuleide tun. Da kam der dritte Burſche an des Hauptmanns Stelle und bekam ein Haus mit acht Zimmern und acht Tiſchen und lebte darin zu⸗ frieden und glücklich bis an ſein Lebensende. Onkel Werner. 4 Wann ſterben die Tiere? Die Rieſenſchildkröte und der Rieſenwal leben am längſten! Sehr ſelten haben wir Gelegenheit, ein Tier ſterben zu ſehen. Daher kommt es auch, daß erſt in letzter Zeit genauere Feſtſtellungen gemacht werden konnten, wie alt die Tiere überhaupt werden können. Keineswegs aber hat die Größe des Tieres etwas mit ſeinem Alter zu tun. So können Raub⸗ vögel beiſpielsweiſe bis zu 100 Jahren alt werden, der Hirſch aber gewöhnlich höchſtens nur 20 Jahre. Ein Papagei lebte in Deutſchland ſchon 104 Jahre, und das iſt bisher das . Alter, das ein Tier in der Gefangenſchaft erreichte. Die Lebenszeit wird häufig verkürzt, wenn ein Tier nicht frei leben kann; das muß ferner noch beachtet werden. Unſere heimiſchen Tiere werden im Durchſchnitt nicht ſo len alt. Das Rotwild im Walde erreicht ein Alter von durch⸗ nittlich 15 Jahren, Rehwild ebenfalls. Auch Schwarzwild, Otter, Marder, Fuchs, Elchwild werden etwa 18 bis 20 Jahre alt. Der Wolf wird ſogar 20 bis 25. in Einzelfällen bis zu Schlupfwinkel, wenn ſie alt und ſchwach geworden ſind, um dort ihre Sterbeſtunde zu erwarten. Selten findet man die Reſte; denn die Natur ſorgt dafür, daß ſie bald verſchwinden. Sie zerfallen, werden Erde oder die Ueberreſte werden von anderen Tieren gefreſſen. Hildegard G. Fritsch. Optiſche Täuſchung. Haltet die Figur ziemlich weit von euch weg! Welcher optiſchen Täuſchung unterliegt ihr? Die parallelen Linien ſcheinen gegen die Mitte zu verſchoben zu ſein; es ſind die Kreiſe, die das Auge unwillkürlich zu dieſer Täuſchung drängen. Nun verſetzt die Zeichnung einmal in drehende Bewegung; und ſeht immer auf die Mitte! O Wunder, ihr werdet ſehen, wie ſich dann die Scheibe dreht, gleich einer eee, Fi. Kleine Denkſport⸗ Aufgabe. Die Anfangsbuchſtaben der acht hier gezeichneten Dinge ergeben den Namen eines Haustieres. „u pufu nrg?= udn 8 uc z denne 9 0d 6 9 1008/ ves 8 edu 8 ao 1 bun Rätſel. Als Fluß kennt es der Steiermärker, Nn ſchmeckt es erheblich ſtärker Als ſſer. Heiß mit ihm vermiſcht, erbei damit und neſg Mich er friert, trink“ dieſe Miſchung froh, Dann ſpart er einen Paletot. ung Anz: bung iin 1911 auch ſchon ihr Köpfchen hängen laſſen vor Traurigkeit. Als ſie nun aber ihren lieben Spielgefährten ſah, wurde ſie wieder ganz friſch und blühte noch ſchöner und friſcher auf als früher. Die beiden lebten fortan fröhlich beiſammen und wurden nie mehr getrennt. Onkel Heinrich. Unverbrennbares Papier. Ein nettes Experiment läßt ſich auf folgende Weiſe ermög⸗ lichen, nämlich gewöhnliches Papier un verbrennbar zu machen! Der kleine Experimentator weiſt ſeine kleinen Zuhörer und Zuſchauer mit einigen Worten darauf hin, daß Zeitungspapier, weißes Papier— kurz, jede Papierart zum Feueranmachen ver⸗ wendet werden kann, alſo brennt! Er aber könne es möglich machen, daß Papier nicht brennt! Vorher hat er ſich einige Bogen Papier zurecht gelegt. Dieſe wurden aber am Tage vorher beſonders zubereitet. Aus der Drogerie oder Apotheke hat ſich der kleine Zauberkünſtler Borax, Borazitſäure und Ammoniumſulfat beſorgt. Natürlich nur kleine Mengen, die wenig koſten. Ein Teil— nehmen wir an: 3 Gramm Borax und 2 Teile(alſo 6 Gramm) Borazit⸗ ſäure werden mit 5 Teilen(15 Gramm) Ammoniumſulfat in 50 Teilen(150 Gramm) Waſſer gekocht, bis ſie ſich löſten, dann abgekühlt auf lauwarm(24 bis 26 Grad Celſius). In dieſe Löſung werden einige kleine Bogen Papier, etwa im Format 5:10, hineingelegt und zehn Minuten darin gelaſſen. Dann nimmt man die Streifen heraus, läßt ſie trocknen und hält ein Blatt verſuchsweiſe über eine Flamme: es wird nicht verbrennen! Das führen wir dann am Tage der Zauber⸗ vorſtellung vor! Aber es geht noch anders, wenn wir ein Stückchen Papier waagrecht über eine Kerzenflamme halten und von oben darauf puſten. Auch dieſes Papierblatt wird nicht verbrennen! Aber möglichſt in der Küche auf dem Herd arbeiten, damit kein Brand entſteht! G. Reinsch. g Spiele. Märchen⸗ oder Geſchichtenerzählen. Das erſte Kind beginnt mit dem Erzählen einer ſelbſterfun⸗ denen Geſchichte. Nach einigen Sätzen ſagt dies oder jenes zum nächſten:„Fortſetzung folgt!“ Das ſo aufgeforderte Kind muß nun nach eigener Phantaſie die Geſchichte weiterführen, auch nur um ein paar Sätze, überläßt dann die Fortſetzung dem nächſten, und ſo fort, Bis ein Kind ſagt:„Schluß folgt!“ und das nun an die Reihe kommende die Erzählung abſchließt, oft ſehr viel anders als der Anfang vermuten ließ. Es kann dann eine neue begonnen werden, bis alle Kinder erzählt haben. *. Die Vornamen. Das erſte Kind ſagt zu dem benachbarten einen beliebigen Vornamen(zum Beiſpiel Paul). Das angeredete Kind muß nun einen Namen ſagen, der mit dem letzten Buchſtaben des vorigen, hier alſo mit einem„1“ anfängt(zum Beiſpiel Leb⸗ recht). Dann würde der nächſte mit„t“ beginnen müſſen(Theo⸗ dor), dann mit„r“ und ſo weiter. Wenn ein Kind ſich irrt oder zu lange beſinnt, koſtet es ein Pfand. Das Spiel kann beliebig lange fortgeſetzt werden. Ber zähe SGänſebraten. „Niemand“, beſtätigte der alte Herr. Und weil dem ſo ſei, wäre es eine ſchwere Unterlaſſungsſünde, wenn ich mich nicht verſichern ließe. Geſetzt den Fall, ich ſtürbe morgen— wäre ich gewiß, daß es meinen Angehörigen ganz leicht falle, mich beerdigen zu laſſen? So, als Verſicherter hingegen, da zahle ich vierteljährlich ein paar lumpige Mark und dann ſei ausgeſorgt für mich, dann ſei ich ſchön heraus. Der alte Herr entfaltete einen Proſpekt. Die Verſicherungs⸗ prämie richte ſich natürlich nach dem Alfter. Ich ſei verhältnis mäßig jung. Um ſo kleiner, um ſo erſchwinglicher ſei ſie für mich. Die Berechnung der Geſellſchaft, lege ein Durchſchnitts⸗ alter von ſechzig Jahren zugrunde. Erſt mit dieſem Alter würde ich durch meine Prämienraten den Auszahlungsbetrag geleiſtet haben. Im günſtigen Fall käme ich natürlich erheblich beſſer weg Ich erlaubte mir zu fragen, was unter dieſem günſtigen Falle zu verſtehen ſei. „Ein früher Tod“ an, daß Sie ſe bekam ich zur Antwort.„Nehmen Sie mit fünfzig Jahren ſterben, dann legt die ö S Ul eu ö 1914. Mollberger:„Was ſagen Sie dazu, daß Fräulein von Quint ihren Klavierlehrer geheiratet hat?“ Durberger:„Der Schlaumeier nahte ihr mit Beethöblichkeit, re nimmer ärtli 5 ſie Liebeshändel 5 it fünf jerzi wurde immer mozärtlicher, und als ſie durch Liebeshe Geſellſchaft zu. Tritt Ihr Tod gar mit fünfundvierzig, mit 1- vierzig“— der alte achtunddreißig, enen e ſich i inei„ haydnumäßig in ihn vernarrt war, wurde der alte Quint über err redete ſich in Schwung hinein—„mit listet. Je 10 ſchanlelt 15 ünſunddreißig Jahren ein, dann haben uz, Vet ses bereits ein Mendelsſöhnchen auf den f 1 ie J Knien.“ Sie einen Rieſenvorteil erzielt. Dann bekommen Sie Ihr K! Begräbnis, ohne die Hälfte, ohne ein Viertel der Koſten geleiſtet zu haben. Der alte Herr fragte weiter, ob ich mit Streublumen beerdigt zu werden wünſche, ob mit Orgel und Geſang, ob mein Das war ein Feſt. f Ju eini 3 f 8 iſt es Brauch, daß man Sarg eichen oder kiefern, ob er mit ſechs Griffen oder mit Ju einigen Gegenden Deutſchlands iſt es Brauch, daß man Dr 7 De eſern, o S zehn ſein ſolle, ob ich vier Träger, ſechs oder zehn haben möchte. Er fragte ganz ſachlich, mit geſchäſtlichem Ernſt. Es hielt 0 Bleiſtift in der Rechten und ein Notizbuch in cen war fertig zur Beſtelkungsentgegennahme, wie er zu wünſchen ſchien, daß ich es mit der Welt ſei. Tod und Sterben hatte in ſeiner Gegenwart allen metaphyſiſchen Sinn verloren, war kite Rechenexenipel, zur Nützlichteitserwägung geworden. Der alte AAN 5 e 0. *. EJ MHK! 6 g . 2. Struppes. nicht nur den Brautleuten am Hochzeitstage Geſchenke macht, ſondern auch dem, der zu dieſer Feier einlädt, dem Hochze Ort und lud zu einer Hochzeit ein, die angeblich zwiſchen den 75 1 7 finden 1 87% 80 106 Kindern ganz reicher Bauern ſtattfinden ſollte. Da wee n auf einen rieſigen Schmaus gefaßt machte, wurde entſprechend der Bitter ebenfalls mit reichlichen Geſchenken verſehen. Als! r ,. 8 En Nis 0 2 81 END „Die Hundekur.“ „Einkaſſierer muß in jetziger genehmer Beruf ſein? Schywverreich Bitter. Lief da kürzlich im Badiſchen ein Mann von Ort zu nachtwandelt!“ drei Autos hat?“ Zeit doch ein wenig an⸗ ht Sie doch ſicher nirgends m Gegenteil! Die meiſten Leute bitten mich, wieder⸗ ett ue nequng aa jb Der Schlangenmenſch. ene dubel siwuleu pn se qum ol aun iu gte eee e en eee u e uellim se uur a&a meldung ue sn spaß wa föineleg eit and neuen; elpnned aue Ara unnd anu dung qun ava ei om pon near zuupzch 20 zn“ a eincm noi e Jegumplzea gun auc ani: di u dle dn a0 Ac; Jpnzd lelnpc uten zen eee ee e e eneas uus od een ene ern eee een wen 8e iges bine gun 15101 9 uesgoine dem un usmumofne nbi eee ee eee ee h eee ene ebm gun qu usgn vag 1% n eie nr neue se 6 2 qun gaullges ane An ee eee e eee e eee ehe een „ou uo aun ha uso jangech% Spvu qui spa aun e ee eee eee eee ue sensu ue Inv uva aun va 18e upp sesunl und — Mqnles zung ue ul dan uehnunerse eee nu meppif se mee ebe e eee ene eie O 5 vag Lanz pd aun uss zl zwuuqpl aue uf Sau ee ed e, we ee Javflangz uoa sh, a uo e unn Ann e hem se 10 sophnin pes v aba usdiom Jlepimea einc od ui gg nv eig Mae nagen mee weed ne ene e ee ur cpi Abu gun mar een ee e engglch 15ꝗ pf eobubrg z soo se ie o ee eee nos 82 god une ie en ebener ed gn ar un une; dun ͤ ur cc inch a0 1412 uzqunsessipeane cpi uren ee ee en ane, 36 nume gc mcrb ne sens us dune pogz nella Inv ophing zue ne e ene eee wee e euneinecpou oui; meaq un ur epi en ee guimplecd sean fog ibo uso mee en e eg unulutofebzoa zu ꝙpou od une ee een een ene ee ee „ ie e eee eee eee en en ee“ d nv dig len„e s pneg sog Anon 14 . uupaqobqvo ue og ao J den e een ne e en e „ieee ee ee wehren een slelnyc seziqi ueapbzoc ud ̃æpaing zd uupzeß ul . pode zuuu ꝛ00 usgog u bpnnggid aum v uebi ne en clelebsno pkunſleg eben en ue ee enen eee e ue qpou quozch a0 vpn uu ip zd u ubun aol unzz uuf ufs! gels un anu use Se ein eee ee eee hne! pildungpangqun aufe av ing iT nb gcpreigeb ꝙn sog adulmnogs un om bude ud qu bjaupff bol be eee eee eee eee eee dci sud aun d nen den or obus ue ppl ech nenne eee e eee eee enz i dq! 1076 dan aud a uno o„nauso“ ed gun„alem -en“ e eee ee en ene enten, e iuvzeg ailaoch gun Lieds uro zb on uebi oa alen ee ehe ende e er in ene we soqd jugohhue aqufeutech a ua fuss ue an! m gerd nend ud jd ei en ,s“ 75 usrnejsaeugg! „or usul ud en e e hn se eum eu undd o zi uu doc un ͤ used ee ned ucheguv neui puis ue zd jun, ue un aun usqpfest ne zunuiz g uuvg eignut jvupuvbu av) azuscplag) peia qun ↄanviqug ago zus sqos va'unu el unplez inch uduzef sn domus une a anqusegd aue une ol sjvuvg jöong Jen nen eee e e eee zugjob spa va ue nv un undsm 5Bpinernag siv pou a0speqß! de ung d vl udn unzg *— Inzeg ud 85 aung usqpllege æppquspiess Ap sn zahnung See Ssuzes ang aqabbup e so aba] duse japilang un va 60 12 nvu sb so ah z0vagonch 108) nevg qun ngpene sev zn bn diene en eee e ol d di oliv gels T 472„So udapm Lupa lav Jed 0081 alle Maeueg uubzgz a0 zg noa 2 Mees! ud bog ao de ul a duszoges 1 c) vjvu pavq zog qun uo 50 N hαοαr aun Roquvmebne 5 vues 0 eie ug „ e naaung ind aun 8 einn a Abupf uze! 114 usgqudbjol 3 suv ned Sn Ivuse mg — — bc 18 0, — uh Bupbaavg 8 8861 — S 2 2 — 2 3 5 —— 2 2 2 — 2 — 1 2 8 5 2 2 2 . 2 2 — 8 8 2 . 32 82 2 — — — — 1 2 — 2 a0 0 une nan ſeiner Kunſt aus⸗ Art nach 1412315362 8.9 Kreuz⸗ und Kettenwortrütſel. XM HH. GC Wie er die Anweiſung, ſich möglichſt weit zurückzubeugen, führte. Malsel Eee - üeföqasa pnadtpozg 1b. cpezsqun— liog 112 4 1 4 28 1 90 289 aun Seins 800 e Depndunzſpune mu unc O 137 — umseitig 5 use bes nbi 160] Anh e) geg As Zacack sio mn sq een; ace ene ⸗sfovic ago ss ꝙplungz a za se an uom 15. ⸗(piaſppueq geg iso br uur vine aun aue -u ue oqlesva ue eee eee ee pilbnesg Lupa ne s gpu une 0. bunbnhogz Ji ulegsuzoch sn zeutuvjch. zcflelach a0 aiot ug!: ppqu sli hal% nenne 8881 a0 9 18 1 9 lle gg iuv on zg 18 ue dave; ae Jgelequn qeng unebenen spd aun piu Spogel seid apcpleb se O⁰⁰mͥ ipiæplebüte af ur qivg zhni anllelongz uebidelae 4% ne uohhhuelpacß ed Ara usßbzol ne anlvg zvaqubg agi ue me en eee nn emol; ue di ee ee dene e en ene ie „ geg uud bene eee nba unk penv emol Inlleloic 1% aeg uuns uneguockctsc ne ꝛxk long) 1 fcflelagz 1 Inbaom usbung ne bosch ocz u suunzeizeusgß ss gun anlesoncß 1% Bungvanaeg uephnaohaoacdt ine use eee hee ne ee -zeit zol us wine gun usa a zg abo nveg seids usqlelssd ahn de mur eg ne zeazvlqß TSS daqoe un dnn eee ieee egen u re eee e eg e duc uunbeg zug: nut sun Se ache(188T 1 0) bn ⸗usbeb ii: dun a debe une eee e ne eee en ee eee een eee ene nao 1% uv made bun nee ee ee olle! ⸗onſth sib i 009 uoa Age mee n 8 und 9 uv daanm aun buninagz dg aubieg uns:uelngck nk nespaiaurz ud ahne aun bunu nerve ad bung zelntng ꝛdun oni us un eee eee eng oba a unde ages plan u anvgof uon noa us cso ene ed dun ueponckhues bun; „ein De ne g wund pe mur ie a0 oblag nt ojplzog u eqn Seheienhvonb ue zn nohelpad inches siv unsdsuegß ne zac u fan aun uschi d eee eee eee ge e een ide ee eee eee neon e. 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N Alm, Eros fügte entſprechen A B A R T W AC K E Zahlen die em⸗ „ſo ergebe Stil, * * Sven, Ventil Material, ſetzt Reiſen, Ida, in den N gleichlautend wie Rätſels Auflöſung des N Magiſches Quadrat Kreuz⸗ und Kettenworträtſels: Reihen die ange Ibſen, Senſe, Senf, Davos, Oſten, Teut, Len Buchſtaben ge die ſich eihen Enkel, Kelle, Lee, Leſſing, learen, Arena, Erie, Rieſe, grechten N Werden an die Stelle der Leder, Auflöſung des nzian, 5 8 4 7 11 Himmelskörper Elle, 4 7 10 4 7 Vorbau Onkel, Keller ſprechenden fünf waa nungen rechten Marne, Ba Themſe. E en der Kinder⸗ nicht damit, f 5 tteilung nur e ſind Fol 2 aßen i aben. Auch eiten. in in tzeitig icht überflüſſig 1. rzt ni Herzleiden Alſo zu 5 hre 5 bildet aber wer ſeſt auf dem ſchwankend Sinne beharrt, der bildet die Welt ſich. ſein. de empfindet. Wer ſollte bei dem s Vernünftige zu tun. er Schickſal aus wie ein Mutter, rech * 1 dieſe zackigen Zweige im nächſten Frühjahr wieder grünen, blühen, ſo⸗ dann Früchte tragen könnten. hrt das Unheil und den kurze orgende e ſchützen ſondern wachſam zu b ie e zu en, tarren Aeſte, b iſt die t iſt, der verme 8 weiter und weiter 0 f Freiheit iſt nichts als die Möglichkeit, unter Es kommt nicht darauf an, daß eingeriſſen, ſondern daß etwas aufgebaut werde, woran aurigen Anſehen desſelben wohl denken, daß Wer zu ſchwankender Zeit auch Manchmal ſieht unf ruchtbaum im Winter. len Bedingungen da die Menſchheit reine Freu weis für d Lieblin zu ma dieſe J tr muß zu körner aber ſoll, als ichen Garben trijft, die K „daß der Menſch durch allein das rückſichts Saatfeld wandern. verſuchen und häusliches Geſchick zuzeiten 8 die re das Stroh, imponieren beſſer wenn es ſie zum ſein uns 5s davon und ſpringen luſtig auf es enne hin und wieder, unbekümmert, ob t iſt was r haben. te nich . * T tliches gräßlich gedroſchen wird Es kann wohl öffen Immer Alles, erknittert nur loſe Schickſal 3 ſpürer der end etwas ir 00 . krankheitsempfänglich oder durch einma 0 wir an⸗ krankh So kommt es, geſchwächt i Art der Krank⸗ „deshal u geſinn ſo n, ier ung f. ür e f den 0 ch onderheit bei t der Al upfe f 0 095 veren anderen geleitet. auch f Vor men Erbrechen eines Un iegt die erſte Maſern durch elben Mo Belag unterſchieden. au 0 Bindehautentzündung, ein gilt frühzeitig 1 Scharlachs Er en ein Die Hals entzündung iſt von J harmloſe Maßnahmen ge⸗ Kinder krank⸗ Kinderlähm So will ich mit Maſern al armloſe in ieber auf, 0 ie atienten, 1. Fieber, 2. len Hautausſchläge. — 7 en: Schn Aber ch bei Kindern, nicht um ganz die F von Erbrech ber er ſind ſchon mehr 9 m denn die uf enau den 9 das andere Mal nicht rkrankun n der Familie inſonder⸗ h ü d. h., es 0 Halsſchmerz, ſen Zeichen nden i Diphtherie a orbeugungsmaßnah ginn einer ſchr B V nicht nur für den P. Die anſteckenden Krankheiten unter erden über d N Vordergrund de Die Vorl In die n Zuſt u nerläßlich, kann der Be auch ill Vorwiegend wi heiten ſprechen. beginnen. m Durchfall. ſchon müſſen die die J llem eine im Vordergrund de fen Wichtig iſt i der lange Zeit vorher allgem kranken, zunächſt harmloſe E in. 3. in ſehr vielen Ja eit ſein. So iſt z viele Dinge gemeinſa um Umgebung. 00 von Schnup nend ei ichtſcheu, brechen. ran heit die Uebertragung, behagen, Kopfſchmerz, und ſo weiter. Warnung. ſteht vor a dem gefährlichen ich ſchlüſſig zu w weſentlich weißeren ſi 0 menten er Huſten handelt es ſi Säuglingen, Arzt rung K f treffen, die haben läufer, Doch vorher troffen ſe oder min L f 2 2 hr oder minder ſtarke— ll Somit iſt bei all dieſen kurz genannten ſie zur Mühle, ob ſcheinungen ſehr Bei ganz Komplika⸗ Chara mit Keuchhuſten der genannten tzündung Rheuma⸗ Schafblattern. So kann die immer Sen die dung beginnt en Fieber. harmloſeren e Zuziehung des Arztes nötig, Krankheiten können in ihren hinzukommenden erſcheinungen auf. Ein weſent⸗ enartig krampfhaften Huſten. der Kinderlähmung treten neben den a gemein auftauchenden Fieberer 8 haben bald Lähmung 9 die i ja Blinddarmaffektionen im Gefolge] regen. iten, in ihren ſogenannten gefährlich werden. 5 Merkmal iſt me liche Fieber. ſo leicht genommene Hal denn auch Krankhe tionen, tismus, Monienten ein Lungenentzün plötzlichem ſchwer mit dem e Vorläufer N Nacht, erneigen In den Winterhimmel träumen, Dabei aber nicht versäumen 22 Wir aber sind erfüllt von Seligkeit, Und die Bäume auf der Halde Denn diese erdrückt sie fast— e sich mehrmals v Si Und fern läuten die Glocken im Turm Hin und wieder des Schnees Last Abzuschütteln von den Zweigen, Im Flockentanz und Wintersturm— REIF Nun steht der Garten in zaub'rischer Pracht. Indem RAUH-'s ist frischer Reif gefallen wohl über „Tritt bei dieſe nen 5 in der liegenden Partei ichtskoſten zu daß derjenige die Geri „der das Verfahren be Koſten ſtens die Die Gerichtskaſſe werden, klageerhebende und „wer die n zuein nlaſt den betreffen⸗ Linie ſoll aber ie ig iſt von dieſe Weiſe daß der Kläger einen Pro⸗ Im Ver⸗ ie ilt allgeme i der immur wenn die Zwangs⸗ chtskoſten in da ßparteien intereſſieren Dies wird mei ſein. aber auch an die herangezogen e Partei wenden, inen die Koſte in erſter — 7 Man hat mit Rückſicht auf die Gerichtskoſten zu unterſcheiden iſt oder überhaupt aus igung eines Prozeſſes wird es Dieſe Beſt denn es kann auf jede der beiden Proze 1 uſtanz beantragte 6 ge zur Zahlung dem durch gerichtliche Entſcheidung d 5 Im Verhältnis der Prozeßparte Nach Beend rieni N chtslos erſcheint. erfolglos geblieben großer Bedeutung, ſi ander trifft im allgeme Wer muß die Prozeßkoſten zahlen? wer nun die aus dem Prozeß entſtande Koſten zu tragen hat und wer ſie im Verhältnis zum Staate zu Koſten im Verhältnis der Parteien zueinander tragen hat. jenigen, der den Prozeß verloren hat hältnis zum Staate dagegen g Grundſa auferlegt worden ſind. unterliegende Partei vollſtreckung wegen der Geri bewegliche Vermögen der unter tragen ha N kann fi 0 0 den de weil der Gegner zeß gewinnt und trotzdem, ſehr leicht geſchehen, zahlungsunfähig iſt iſt Zahlung der Ge cht Der Staat kann nämlich der übezahlen. lagten das Armenrecht An⸗ ichts⸗ ni koſten n auch noch die Geri wenn der inem 2 em Anwalt S dazu im⸗ zur Zahlung der Gebühren verpflichtet, die den 3 it ſe 8 kann höchſtens der Fall ſein, beauftragt hat. zur Tragung der hat die Koſten ckgreifen. Falle der Verleihung des Armen⸗ hier wendet ſich die oſtentragung ſofort an „braucht er Armenrechtspartei iſt Dann kann die andere N 7 Das kann beſonders gen Unterhalt ſtande ift. Wichtiger iſt die Frage der Koſten ßführung ährdung des für ſie und f den geſamten Prozeß amilie notwendi nicht nur m iejenige Partei iſt d Die ilen von der freit. es nun mit der Tragung der An 7 D ohne Ge hren. 18 erfa lediglich einſtwe ſie Eine beſondere Regelung tragung im erichtskaſſe wegen der K rechts geſprochen worden iſt den Kläger. Wie ſteht waltskoſten bald etztere liegt die arme Partei im Prozeß und werden ihr daher durch Urteil die Koſten auferlegt, ſo erſtattung dem Prozeßgegner gegenüber. Unter⸗ iſt der P. die Nachzahlung der Koſten von ihr verlangen, ende den gegneriſchen Anwalt mit 8 Partei auf ihren Gegner zurü Gerichtskoſten verurteilt verurteilt worden iſt. Prozeßgegner zu richtskoſten be hre F Wenn alſo der Prozeßgegner ſo U ſpruch ausfällt, ſonderr koſten zu zahlen hat. Fall ſein, wenn dem Bek Anwalt mit der Proze 80 „die ihm ent⸗ ſtandenen Koſten bei der armen Partei, ge⸗ rozeßgegner berechtigt nicht bei⸗ damit ſie dem Arzt ins Handwerk pfuſcht— nein, den Prozeß gewonnen lt keine Ge eß erheb⸗ o muß die machen, in vielen S Partei, ſo hat vorher genau zu Man muß aber wiſſen, in zu ſpät zugezogener Arzt nicht nur eine Krankheit, . der Prozeß wird. Unterliegt jedoch die arme tungsanſpruch gegen den Er kann ſich aber auch an Lieben 1 1 frau und Mutter auch vor fen. 2 Man ſcheut ſich in der jetzigen wenn eit, den Arzt zu ru krankheiten. Von Dr. med. Franziska Cordes. Vorbeugen heißt ſehr viel im Leben, es heißt durch Zwangsvollſtreckung, beſonders viel in der Medizin. ihrer denn trotz des zugebilligten Armen⸗ Hau Wenn ich Ihnen alſo ein paar prak⸗ tiſche Winke gebe, tue ich es als Arzt, weil 1 * ſich wegen der ihm entſtandenen Koſten, einſchließlich der Anwaltskoſten, an die arme Partei halten. Erſtanzeichen von Kinder⸗ e allerdings dem eigenen Anwa bühren zu entrichten, doch kann der Prozeß luch von den Anwaltskoſten iſt die Armen⸗ rechtspartei befreit, denn der beigeordnete An⸗ walt hat einen Erſta Staat. Daher ſollte ſich auch jeder, dem das Armen⸗ recht bewilligt werden würde, 9 daß ſie ihn richtig orientieren und rechtzeitig zuziehen kann. 3 weitem erhöhte Koſten, wenn nicht mehr be⸗ überlegen, ob er den Prozeß anſtrengen ſoll Fällen eine Lebensgefahr, dadurch aber bei oder nicht allem lernen, ſich ein Bild von dem Geſund rechts kann ihm ein verlorener Proz heitszuſtand lichen Vermögensſchaden zufügen. gebenenfalls zutreiben. gegner halten, ſie a gegner vorſorgende daß e Verſchlimmerung der deutet. ie ür kheits⸗ chige 5 a kung. Moment Haut die ich heiten, da die Kleinen ch ſind Itun 11 ent ſel⸗ nfek⸗ gen Nut der Erkran g di anderes iten“. andenen he wirkende Kran 0 ſolche, vielme und nach den jeweili enheit. Weitere w erklären werde. d. h. wenn der Patient fft viele Anhaltspunkte ein ieber, Erbrechen, Die Erkältun r an ſich beherrſcht, will ſind die Krankheitszeichen ſt zu nehmen. Im erſteren Falle kann es paſſieren, daß ein an ſich leichtes Un⸗ behagen ein in le elne Momente, rank s krank eit als 9 cha 15 0 0 ſehr betont auf, iſt e nicht gern kra l * ch das Bild och 0 5 ſin ausſchläge und ein einz cht. ment einer vor hilfli alle, daß ein anſcheinend leichtes t Unwohlſein eine wirklich ſchlimme Krankheit verbir ſchweres Krankheitsbild vortäuſcht, uk ſein, 8 als bt es ni ze 10 ommt n Iſt es ein an ſich ſehr empfindlicher, ſo treten natürlich alle Krankheitsempfindungen in den Allgemeinzuſtand. Der All⸗ mis des Patienten und damit den uſtand aber ſe Alſo ein weſentliches Moment ergibt es Mo nſteckun Als Erſtes und Grundlegendes kommt itskeimen i t. 0 nächſt„Erk Erkältun ch k die Dispoſition, 3 en an den Kinde tzterem F 9 onders unbe tion, e an zu, n 2 auch hier die Konſtitution des Patienten in die Kenn Einblick gemein nicht für die Krank den Grad der Er Anhaltspunkte andererſeits ein zuviel geholter Arzt die Börſe Betracht. beſonders ern urſache aus! ich den Mutterblick ſchärfen möchte, weil aber belaſtet. e be ee, e „ e, „ 0 40 ff.. VVV AIeHE — amastbezüge gestreift besſickft. festoniert geblumt Dames 130 cm 1.85 1.65 1.40 125 qeblumt, rein Mæko Paradekissen Aseitig mit Einsetz und Spitze gestreift. amaàst 130 cm D 661 1 „ 7 le mit Butter riebener 5 8 . 1.88 1165 4805.2 friſ wũ ... 39 29 A 1 gr cher bereitet man eine ganz 4.50 3.75 2.78 1.50 1.25 1.10 88 78 mit Milch iſt ebenfalls 7 3.30 2.50 1.70 1.3 3.95 3.38 275 1.95 „ verkocht lus 60— 2 ch⸗Soße ſchwitze ihm oder guter MANN ehl „„ 1880 1. 8 Aussteuer-Artikel erretti vorzüglich. U Me M 75 1 iter 9 2 — N 2 und zwei Löffeln Meh 0 helle Einsetz und Spitze, ſe voll e.) 1,5 0 1, läßt die ig ge kochen und nimmt ſie Oberta 2 dieſelbe mit 0,5 rzt inzu Milch, halb Stund f * Reis und Tomaten. andert Schweinefle i Hoch⸗Rezepte. Belieben ein wen Muskatnuß, tut zuletzt eine 3 damit au um ſie zu Ente oder Gans zu iſch m en Meerrettich h ei Feuer, * gerieben alz und nach oße einmal Schweinefl (Für 6 Perſonen, fein S vom verwenden. Pfund in Geh 150 bis 200 gr ge⸗ kochendes Waſſer da⸗ am darin ausquellen obald der Re in But Fleiſch darauf Salz beſtreut Seiten anbraten deſſen hat man 2 iſch wird beln ˖ ie t das und durch ein ne Tomaten ſowie Reis und ſoviel zu, daß der Re kann, ſchmeckt, ſ „dieſe mi det. Unter hackte Zw ein oder zwei feinge mageren t es auf beiden 5 ter gelb gedünſtet, leg und lä 3 bis 4 weichgedünſtete Scheiben geſchnitten und in Mehl gewen geſtriche brühten is weich iſt, das 7 is lang „ würzt mit 10 Tropfen Maggis Würze und richtet an. Gericht mit Salz ab und etwas Rahm ge⸗ . Kurz vor hn Minuten ber wird ge ſt Salz und Mehl ig i lut oſt Speck iſche Rehle * * mit Pfeffer, Bacholder und ſaurem ſie nicht mehr b chten ſtellt man Eine f dt, 2 geſpi und in Butter ne 8 Nor Nor ehleber. häutet, beſtreut, geſtoßenem dämpft, bi ſie ze dem Anri 92 e in Mehl ge⸗ ck hellgelb ge⸗ bhaber eine Lie 9 ie mit Wa⸗ ie öfters mit Scheiben gießt f n auch in Alsdann wird ſ treut, beſ nd Spe iſt für * er kan ſſe. en Ofen und be Praktiſche Winkle. 0 ie Rehleber ie Leb D nitten werder 715 delikat 180 1 „Pfeffer und Salz ndet und in Butter u D — in einen hei große braten. 0 Rahm. ſch cholder w Nie⸗ Zu⸗ kleider im unſauberen wahren der Waſchkleider. fbe fen Waſch e dürf ande beiſeiteg ich durch die langen d 1 1 A as Auf D de Wintermonate tief in Man waſche ellen Kleider jedoch nicht, da ſonſt leicht tärke ſie j reten können. 1 1. 74 1 einfreſſet en die h ff auf den, der Schmutz wür Stof — gt wer tleg eg l em For Gewebe N 0 * * 0 ö vor Arch, *+ zart das her gut d brüchige Stellen im 9 reinigung Dezember. in Südfla⸗ 2 3. Staatsfeiertag. öllenmaſchinen in Südflawien. 5 S zelgrad, eiertag Andenken der Ve roaten und Slowenen e N am B 15 f zum 0 ta a der 60 Bombe Am wien, * — geſetz in Agram zwei Höllenma⸗ * * der Serben, K t, explodierten in iſ ſchinen. 395 ara de ntlang he von Motorboot aus wur i chlag in der N g almatien wurde am gleichen Von einem prengſtoffan Auch in D S verübt. ein wo ſie explo⸗ leudert, ch de ges S Die„P i die an der Küſte e eine Bombe auf tra führende dierte. tet, daß es behaup Motorboot gehan⸗ 1 1 5 rawda“ 5 5 ich um ein italieniſches be. delt ha f 2 H 1. 4 H 1. 13 H 1. 14 Das grohe Spezielheus für Betten und H l. Aseitig mit Stickerei. 5 austuch 150 cm für Beitücher. Halbleinen 150 cm ſür Beffücher. Klöppel Oberbefttücher fesſoniert, Biber Zettuch-Biber. Windel-Biber. de mitgenom⸗ 33.— 50 6.90 Kissenbezüge glatt Aufarbeiſen billigst 0 12.50 10. 35. 2 16.75 14.75 12.50 7.75 8.50 cunstseide mit Selin, weiße Schafyolffüllung losen, schönen Mustern (nur eigene Fabrikate) mit Halb wollfüllung, doppelseitig Satin Hunderte Decken in Kunstseide, Satin und Wolle in zahl- 2 * — Kunstseide mit Satinrücen Deunendecken 5 67.50 55. 49.—, 42.— Exſte Anfertiqungen schnellstens . 72.— Schlafdecken Einferbige Decken fer ; in großer, geschmacdcwol b 50 Bettgemituren Au 20 ſch bis. Preisen 7 ieder hergab. Am Tage 1 1 85 2.95 2.45 N e 5.50 4.95 4.25 3.50 2 t w 25 9.75 8.75 7.90 ſe in Edenkoben Bei dem Auszug gyei ſet er ſaſt ſepen Tag vetrunren der Sohn auch zwei N 51 7 3 eine Müh men, die er nick hatte ſchaft nach Hauſe gekommen. Schließlich mietete er EN 1.95 1.65 1.35 115 R * 23 be- 1 hätte Jagdae⸗ en. Der Sohn ver⸗— der andere Sohn be Bruder oft betrunken wa gefährlicher Daſche in ilt. Außerdem nem te dann ſe 1 . 0 vier Monaten Gefäng⸗ den Koſten verurte Angeklagten bedingter Straferlaß bis 1. 1. 1936 zugebilligt. ätt geſcho ſage, ha Vater dem Sohne das B 5 und auch wiederholt bedroht worden wäre. rverletzung zu Der Angeklagte wurde wegen treten des Gartens verboten hatte, Körpe der Sohn ſeinem Vater mit e der Tat, als der droht. Der Vater wehr geholt und weigerte die Au kundete, daß ſein nis und zu wird dem 5 bis 20 bis 1.5 sorte 2 S irſing klion vom 2. de omaten 1. t 2, W̃ entner 80 bis N rau 105 7 b Rot e notierten: 33. 2. Sorte 5, 2,5, Wei 1 4 1 Schi Heu pi⸗ — — K 0, 07 is 14, Feldſalat oſenkohl 11 bi A 25 bis 33, Schwarzwurzeln 13 * 5 nat 35 bis 5. 9 1 fferſtadter Gemüſeau en R kraut per Z vis 1.5 Sorte 20 bis 4 „Zwiebeln 4, enn 1 bis 1,75, Erdkohlrab Karotten 1.5 3 bis 8, En⸗ Sorte Kopfſalat 3. 2. Sorte 12 bis 18, 3 5, K Rotrüben 1.5, Blumenkohl 1. 8 4 2.5 bis 5, 18 2, ennig. 111 1 9 2 bis 8, Sellerie 3 bis 5, Lauch S. 5, Bündel 1,5 bis 2 Pf divienſalat opf⸗ J Suppengrüne ie Hausfrau. Für d m in welch Goethe. iner 10 egel, t die Wurzel e Spi n iſ Denkſpruch. gen iſt ein rag tich oder Kree Be n Bildnis zeigt. Meerret Das jeder ſei 9 perenni in wird und renden d und Deutſchlan ürſtchen, Pö⸗ gegeſſen. * 85 1 . 1 vielfach roh, ge⸗ oder 0 * gerieben zu kleinen N l ökelrind 3 5 N. t oder ſcha b kelzunge, 2 iſch aber verwendet man ihn zur Be iſch Hierauf stunde ffel davon mit einem S D lrt wird einem N N 2 e mit bt. 1 l ſche 1 gewaſchen, ein 0 e auf engt und cha 1 em Je kaltem Waſſer en Meſſer ſehr niſcht man i zerd reitung von der Meerrettich; Lu in en Eidotter, das em roh liver iſt, m 4* no We 59 0 Salz und ei! 1 1 charf er! löffe mit dr — Tee 1 * T 0 E les nach und 0 Will 1 Fleiſch pf, den aſſer Eglö öl und zwei 6 ngt al 5 U 9 darin heiß werden, ohne is el 41 4 t te 2 4 + 8 dünſt d gibt die ch 1 man ſie in einen Top 1 1 ſiedendem 80 39 * * 1 nder ur mit 1a 1 u kaltem Nindfl ain O 8 dem oder 1 4 erol N 1 unter iſt alf öffeln ſie iſ ( gehrateſ M ö iE Flöf ig verrühr gut wie 0 ö a2 e 1 ſehr in ein i . 9 0 n ftragen, gibt oß man S me auf feln läßt ſie e kocht. N und ſtellt daß ſi 0 — tang S erol, ſtäubt roße . Salz und ge 9 0 8 e mit Fleiſchbrühe ſchält zu oß Mehl, etwa atnuß darüber, S — errettich⸗ man eine nicht gibt ihn in ein hlöffel riebene Mus t ock T0 15 Meerrettich, * * Zu und rei einen 8 d 0,5 t 30-40 gr rühe hinzu und f 1 Zucker un * * füg 2 99 ein Stückchen 15k tändigem Umrühren leiſchb I. 9 * unter be al aufkochen — 5 räftige läßt das Gan 1 1 20 5 4 friſche Butler, einigem Liter helle, 2 2 . EM 4.95 4.25 3.60 3. Kemelhasrferbiqe Decken 50 17.50 15.50 13.90 en gerenſiert rein 37.50 31.50 26.50 22.50 19.50 5 RN EM 19. ard-Wolldecken RM 19.50 17.50 15.50 14.50 10.75 8.7 Kamelhaerdeck Liebhold Baumwoll- lacquerd- Deccen Kameſhegrfarbige Wolldecken Jacqu Zügen lag, kehrte die 0 * Küum halle er vas Iimmer vetre ien, wurde er von dem jungen Knirſch get tet, der dann aus der Geldtaſche 2800 Rm. raubte. Als der niedergeſchoſſene Geldbrief⸗ träger in den letzten TJonntag bon. ö Uhr nebinel] gerufen. 92 den werden. gefun Knirſch hatte vor einiger Zeit ſchon in einer )hiebſtähle bei den dort unter n Wagen verübt. A. a. hatte er auch eine Browningpiſtole auf dieſe K — angen hatte, und 2000 Rm. des geraubten war, Die Schußwaffe, mit der er die Tat be⸗ itnahme des Geldes. 7 ſtellt geſtellte 2 9 Matte über den Kopf und flüchtete dann unter Wiesbadener Autogarage, in der er ang Mutter des Mörders überraſchend von einer Beſorgung zurück. Der Sohn warf ihr eine Geldes konnten bei ihm 9 9 9 der dem er die eiſe in ſei 9 Man nimmt an, daß le die Tat ausgeführt hat. Küchentiſ Mutter hatte der * gleich nach auf für ſeine Tat bat. ch in der Wohnung der Mörder z gebracht. i a er mit dieſer Piſto Auf den einen Zettel gelegt, Mutter um Verzeihung at * 8 — * *. Ludwigshafen, 3. De nerdiebe. Oktober trafte Hüh 10. f des 8 7 0 · ) Am Abend agner auf eine ſechs Hühner im wurden aus einem Hühnerſtall, den ſich ein len. T * 71 Werte von 20 Mark geſtoh ſchaftliche 2 m Pachtacker errichtet hatt Hick, bt⸗ Zu 0 * ter wurden der Anton Riehm ge Tagner Tã chloſſer und der 41jähri J. Mundenheim ermittelt. übing eine längere oſe S Als gemein 48jährige arbeitsl aus Ludwigshafe Peter Hick aus der zurzeit in Strar 1 1 1 ö das Lackie⸗ gernden Dürch die Aglaſter⸗ doch nicht euerwehr Gebäulichkeiten zum größ⸗ te Arbeiter ig 7 von „ 2 euer aus, lter, deren Inhalt fand üchen beſchäft hieſige d ie ie Motorſpritz D verletzte bei einem n der each e von Mannſchett brach und in dem dort la en Stock befindlichen d ſtützt, che Nahrung daß die ierten Lackbeh al re xplod Löf wier chverſ J 9 verletzte. ausbin i etshauſen(Amt Sinsheim), 3. Dez. Sch 0 i in der im erſt ple il rei mit nach wei ran ledr dater ie ex ei hwer urde Die Benefizie Der nachfolgende Ueberbli hen Behörde zu Mainz im bringen dieſe Zuſammenſtellung n prachlichen Aenderungen— wörtlich, wie dezüglichen Akten zu finden i näßigen Darſtellung eine dieſe geſchichtliche Darſtellung zont Pfarrer Blöſinger zu Bens f 0 Asaufforderung vom 14. Juni 1851 eingeſand die Benefizien in Bensheim betreffend— und aus den Akten des ehemaligen erz fli al tes zu Mainz, betr. die Bensheimer Benefizien d. d. 1746 bis 1756— und die V ver⸗ mit (Worſicht er Wirt Flammen wurden. durch nter konnte je Raub der zuſen u d ern, il ein Mürisruge, 8. n Te ſt. Vorangeſtellt iſt Quellenangabe; es iſt entnommen aus den heim in Folge biſchöflichen tation der Pfarr in der der Küche chaft e den Verſchluß abzunehmen. Als ſchwerer Unfall. Wirtes hatte eine Bettflaſche des Gasherdes ö in in n ein Bettflaſche mit gewal⸗ „Das kochende 2 aſſer übergoß Dieſer erlitt ſchwere Brandwun le die Küche kam, um etwas zu Vr. n). In nete ſich e ſch exeig de lamm 0 * e 5 in lodierte d blen, exp Kra enn Mann ch Wirt. Karlsruhe, die F llt, ohn e Frau i ettflaſ i f eſte h. Füdſtadt m n. 7 D 2 ck wurde von der biſchöfli⸗ Jahr e851 verfaßt. Wir g— mit geri heim durch den Geiſtlichen Rat Bögner i. J. 1781. „In Bensheim befanden ſich nachbenannte Altarpfründe, n 5 S. Joannis, 3. S. Catharinae, 4. S. Magdalenae, 6. S. Martin, 7. B. Virginis, 9. S. Crucis, 10. S. N 12. S. S. Laurentii et Leonardi, Nur auf die letztgenannte Pfründe, Bürger Peter Ritzhauben um das haftet die Verpflichtung zum Lehren. 85 Pfründe hielten Chor und l der ſehr ausgedehnten Pfarrei Als Kurfürſt Friedrich Staate den Calvinismus ein pfalz verpfändete kurmainziſche der kath⸗ jagt, die kirchlichen Pfründen unte gleiches Schickſal; zur Ze ämlich: 1. eiſteten i führte, fregender ungsgefangener un⸗ en Weg zwiſchen de in au 5.(E Unterſuch 8 * in dem kurz 3. D E 5j. orfal ngfügigen ſie in den dies⸗ der akten⸗ heiß da: Ordinari⸗ ten Akten General⸗Vikaria⸗ ei Bens⸗ it der Refocmatior! S. Spiritus, 2 Borbarae, 5. S. S. Margarethae, 8. icolai, 11. S. Annae di, 13. omnium Sanckorum von dem Bensheimer Jahr 1512 geſtiftet, Die Inhaber die⸗ n der Seelſorge Bensheim Aushilfe. III. von der Pfalz in ſeinem teilte das an Kur⸗ Oberamt Starkenburg liſche Klerus wurde ver⸗ rdrückt und aus dem 5 m hungsgefängnis hn durch die omaſtra ie Akade⸗ Der den Bo Heidels in Pforz⸗ lt einen Oberſchenkelbruch ße in Perſonenkraft aftwagen auf. onenkraftwagens, e und AUrkundenfäl⸗ den Hof und zog Kraftwagen ch einen ſchweren Beinbruch zu. ze nach rve ein en Laſtkr rſuc in Sprung aus dem in i Vor der Strafkammer Heidelsheimer, ſehr er⸗ echaniker Villinger au efangen werden. ebliche Kopfverletzungen. 0 0 hte. Dort konnte er Angeklagte, der ſich wäh⸗ Der vielfach vorbeſtrafte, handlung ſelbſt ſehr ruhig zeigte. i ein iten Stock des Gerichtsge gelegene Fenſter Th r Ku eine ü J. „3. Dez.(nter dem Ve acht der Abtreibung). Unter dem V den M acht der Abtreibung, De al wegen Betrugs der ein ſuch, der Hals Auf der Strra ein des Perf ilant, erl fenſter). im zw hrend der Arteilsverkündung plötzlich und dem Unte f ichtyer ahre alte an f der Ver und§ Garten f ie 55 1 t rnahm a mts „ ald w 10 fuhr au if 0 Bru ug lü im agen nvurg, 3. Dez. das ich üdes en b Fabr d der Inſaſſe, 1 ung verhandelt. erichts urde gegen Schutterwald geri en Flu eſtraße ch ſruchſ rang wã Ofſe ſt 26 J d ührer imre i n und das Gymnaſium zu Bensheim einem Hauſe, jedoch in zwei Stuben zu halten ſeien. End⸗ lich wurde verfügt, daß die Altariſten, um ihrem Beruf ungeſtörter leben zu können, ihre Benefizien aicht ſelbſt zu verwalten hätten; es ſollte dies durch eine beſondere Kommiſſion geſchehen. Zum Praefectus ſtudiorum wurde der zeitliche Pfarrer ernannt und verpflichtet auf die lateiniſche und deutſche Schulen fleißig Aufſicht zu halten, dieſelben wöchentlich ein⸗ oder das änderemal zu beſuchen, die Kinder und Schüler zu examinjeren und darauf zu ſehen, daß an der Anterweiſung nichts verabſäumt werde; auch wurden die beiden Altariſten an ihn als Praefectus ſtudiorum gewieſen und ihm ſoweit untergeben. er u g Bemühungen halber ſollte der Pfarrer die ihm bereits übergebene St. Martinspfründe für ſich und ſeine Nach⸗ folger erhalten. Dieſer und anderer Dieſe Einrichtung des Kurfürſten und Erzbiſchofs An⸗ ſelm Franz trug jedoch nicht die gewünſchten Früchte; die Benefiziaten, wenn auch zum Unterrichte tauglich und re: anfänglich fleißig, wurden bald des Lehrens überdrüſſig, vernachläſſigten die Schule, wurden üppig und führten mitunter ein ſo ärgerliches Leben, daß ihnen die Eltern ſogar ihre Kinder nicht anvertrauen wollten; ebenſo ver⸗ nachläſſigten auch die Pfarrer als praefecti ſcholarum — 2 ihre Aufſichtspflichten. 3 ieſer, in einem Bericht der von dem Kutfürſten Franz Ludwig von Pfalz⸗Neuburg an⸗ geordneten Kommiſſion zur Viſitierung des Bergſträßer Landkapitels d. d. 5. Juli 1730 dargelegte Zuſtand gab Veranlaſſung zu der Verordnung des genannten Kur⸗ 2 2 fürſten vom 16. April 1731, welche den Viſitationsakten Dieſe Verordnung be⸗ si Die Große Strafkammer des Landge chts Offenbur ſein i inem Jahr Ge Reichsgericht h e gegen dieſes Urteil eingelegte Revi rworfer chsvermögensſtelle ſehl, ſpäteren Verwalter der Kaſernen uſw., i begangen an g als Berufungsinſtanz hat * n früheren Leiter der Re uſtav Kutzſchbau, wegen ſchwerer Amtsunter⸗ lagung, Betrugs uſw. zu e Kehl, 3. Dez.(Verworfene Rev ingnis ). ben der 29jährige Glasſchleifer Herrmann fall wurde im Zuſammenhang mit deren Ab⸗ on der Polizei verhaftet. e jon nen Beſ at! 0 Es mel⸗ eter eines Heilmittelver⸗ Chauffeur be sſch wi ſer Chauffeur von ion nſerat eine Stell Kauti tslo in arbei 0 ch J de ſich der Vertr jebes, der dem 0 Ma ſeld z Das 3.6 E verurteilt. 1. 5 Rheinfelden 3. De eleien). 1 ſuchte dur und Rat präſentiertes Subjekt am i der Anſtellung rk Kaution abnahm. ahlte der Vertreter d Mit dieſem Anzahlung für f U 7 cht weiter⸗ uto, weiter die er ni Da er ab zu uſw. ahlen konnte kurz darnach gekaufte A firma w euer da ch bekannt, daß rfolg des erſten Inſerat einen wobei der Betrug Auto von der Lie⸗ durch t 800 bis 1000 Mar! ſuchte. Er wurde feſtgenommen i Auch wurde no r, durch den cher gemacht, gauptlagerverwalter m aution „wurde das der abgeholt, ie i Er 0 rauskam. Males war vom Erſcheinen ent⸗ hausſtrafe verbüßt, „wäh⸗ 0 bunden ieder ohne Stelle un ſpartes Geld zu er D fünf dem wurde gegen ——— (Funde aus der Garten von Wilhelm eimer Straße wurden bei menſchliches Skelett aus prähi su verurteilt. e Riehm erhielt außer ihn Haftbekehl erlaſſen. 7 vom Amtsgericht Lud Gefängnis vorbeſtraft Dez. gen Diebſtahls im Rückfall 12 und wurde Monaten ſſerſtadt, Steinzeit.) Im fen we gsha 19 ſieben Seht —.— 8 Monate Gefängnis, 15 gleichfalls d r Chriſt⸗ biet berichtet. Da⸗ Seekreisge⸗ kskonferenz de ter wurde über die Lage der Seekre los iſt. im ir isge 5 i im 4 H., 3. Dez.(Die Lage der beiter In einer Be en Metallarbe Chauffeur w Metallarbeiter dach arbeiten zu ſein er 0. Singen a. Retallar 2 end der de 0 Leben bleibe, es ſei nun ſolches in Bensheim oder anderwärts mit einem ande⸗ verſehen, oder auch zur Verrichtung geöſt⸗ ren Benefizium licher Dienſte unfähig, te ſondern von dem erzbiſchöflich⸗ derer qualifizierter Mann aus dem nach Bensheim geſchickt werden. fectus ſcholarum ſei geha tieren,(monatliche Ende des Jahres et praemiis ſelbſt zu entwer vorkommende Mängel zu des Jahres jedesmal einen Sat⸗ tel in der Iggelh Grabarbeiten ein 0 0 ge in 51 en Arbeiter dürften 4 bi 190 5. f Scherben biet 93 Prozent der Woche arbeiten. Metallarbeiter 2 bis 3 Ta Poche. Die übri Tage in Seekreisge im ler ſowie toriſcher Zeit gefunden. chung des Fundes S Gefäßreſte au 0 2 unſeres Vorfahrers mer vom Schulteißen und ſolche Subjekte zu Die Unter * eit d die nd, zeit⸗ 425 * N en, da 80 — Steinz währen ergeb hat jüngeren (50002000 v. Chr.) ſtammen, Knochen höchſten ſi durch Muſeum I N. erung bei Barbara Heinz. Kirchheimbolanden, 2. Dezember angeſetzte der Liegenſchaften Jahre a en ammengehöre Speyer 5 der 8 100 8 prater⸗ Zu! lich alſo nicht direktor Dr. die 1 0 Jahres Frau und ein 30jähriger N wer verle ſtur z.— In der Weſſenberg⸗ zte ein an einem Hauſe angebrachtes t zuſammen. Durch d n ie herabſtürzen⸗ 3. Dez.(Gerüſte rletz te). en wurden eine in den 60er Ve ö f fi auger hende Konſtanz, wei aße ſtür 7 5 ig 4 Keine Jwangsverſt 1 Schü kauren Schulterblattbruch 1 1 t. Die Frau erlitt einen elbruch, der Maurer einen * rch i t K 1a Dez. Die für den vangsverſteigerung(nach Gutsbeſitzerin Ba ter des Separatiſten⸗ * 1 5 3 iſt vom Notar en worden. N der hmeſ rankenthal, 3. Dez. 8 i „der Se heimbolanden widerri führers Heinz⸗Orb bara Heinz ſeinen hne ihn jedoch ſchießt Nor Gericht erklärte (Nater Der 70 Jahre alte Modery hatte auf geben 9 Sohn.) verletzen. Franke auf ſeinen Mühlenbeſitzer Sohn zwei Schüſſe abge ernſtlich zu! nun der je Mühſe an ſeine da ſie beide daß er d zerpachtet hätte. Differenzen hatten, hätte in dorn fu er die hr ſtots zur Kund⸗ Verwaltung genom⸗ ieder öfter le ſelbſt w men Heinrich Mo beiden Söhn aher Müh ef⸗ 1. ung des Geldbri 2 igers. dern. 1 2 8 5 Erſchi tra Aus den Nach var der Raubmord in Fraulfurt. eſheſten der dieſen Beneftzien vorgeſchl Frankfurt a. M., 3. Dezember. Stunden nach trägers f ng der W ch, in Mesbaden furt in der Woh⸗ em Freunde verhaftet wer 0 konnte der Täter, der Ermordung des n Frank twe Knirſch nir i i ohn der Witwe ge ie f Meni * adde 8 i ein N * den. Geldbrieftr Knir war, Mut⸗ erledigen. e ger hatte bei der rag zu der Straß a einen An wieder an 00 3 ft r bert f et nochmals in die Wohnuna zurüc⸗ ö r berei * Der des ls ede Johann Friedrich Karl zwar im⸗ Rat zu Bensheim, jedoch nur agen wer⸗ ſol Iten, compoſitiones pro lte kein anderes präſentiert ſein, chen Generaloikariat ein an Alumate zum Dozieren Der Pfarrer als prae⸗ die Schule öfters zu viſi⸗ locis, wie auch zu die matiam compoſitionum pro aſcenſu fen,) alle bei dem Schulweſen verbeſſern und am Schluſſe profecto juventutis dem erzbiſchöflichen vorzulegen. er an Geld und Für die Kof Naturalien 150 fl. un t eines jeden pro Salario 150 fl. zu erhaten. Die. ſei von der Kirchenrechnung zu trennen und von jeder abgehörten Rechnung ein Generalvikariat einzuſenden, ſaſſen werde wie der Ueber wenden ſei. Im Jahre 1781 wurd Rat Bögner mit der Viſi beauftragt; nach den hi damals Konrad Fuhre Erſterer hatte zwar nach den e 6 Jahre bei Dechant arrhaus gewohnt, allein ſchon im Jahre chens vom erzbiſchöf⸗ ziaten. biſchöflichen Verordnungen beinah Caſtritius im Pf l 1751 in Folge wiederholten Nachſu K chen Generalvikariat die Erlaubnis erhalten, ſein Bene⸗ li fi 1 1 . ziathaus zu beziehen. 5 nd in den von dem Pf enden 150 fl. Hiervon ga erüber vor Bericht de ſtatu ſcholarum et Generalvikariate Magiſters habe d jeder Magiſter Bnefiziatrechnung Exemplar an das erzbiſchöflich welches dann Entſchließung ſchuß der Benefizien zu ver⸗ e der erzbiſchöfliche Geiſtliche tation der Pfarrei Bensheim liegenden Akten waren r und Johannes Kreik Benefi⸗ beſtehenden erz⸗ Sein Gehalt beſtand in 150 fl. arrer für Verpflegung zu bezie⸗ b er jedoch an den Benefizia⸗ den, welche entweder ſchon in unſerem erzbiſchöflichen So minar für die Seelſorge und ſonſt auch für⸗ Lehramt genug befähigt ſind, oder doch nach vorheriger Prüfung dazu befähigt zu werden, dahin aufgenommen und von unſerem nachgeordneten Generalvikariat für tauglich be⸗ funden worden ſind. 5 5 § 7. Sollte je einer dieſer Benefiziaten anderweitig verſorgt oder zur Erfüllung ſeiner Pflichten unfähig wer⸗ den, ſo wird(ſo lange dieſes Sublekt lebt) nach oben er⸗ wähnter Anordnung kein neues präſentiect, ſondern von unſerm Generalvikariat einſtweilen ein anderes dahin angeſtellt werden. a 8 3 § 8. Keiner von dieſen Benefiziaten ſoll künftig ein⸗ zeln, und in Privathäusern, ſondern beim zeitlichen Pfar⸗ rer im Pfarrhauſe wohnen. Jeder wird ſein beſon⸗ deres und eingeheiztes Studier⸗ und Schlafzimmer ha⸗ ben und beide ſollen mit ihrem Pfarrer einen gememe ſamen Tiſch genießen. 5 a 5 9. Die vorrätigen Benefiziathäuſer ſollen daher an den Meiſtbietenden(und zwar jenes des Benefiziaten Fuhrer gleich, das andere des Benefiziaten Kreit aber nach desſelben Ableben), das daraus erlöſte Geld ſoll ſo⸗ * leich zur Benefiziatenmaſſe geſchlagen werden.. b 8010 Jeder dieſer Benefiziaten wird nach Vorſchrift der Fundation und vermöge der Präſenz alle Woche ein mal, und in feſtis titularibus ihrer unirten Altäre nach Intention des Stifters eine hl. Meſſe leſen; dem Pfarrer im Beichtſitzen, Krankenverſehen und jeweit im Predigen aushelſen. Damit auch der Gottesdienſt mit mehr An⸗ ſtand und Ordnung beſorgt wird, ſo werden ſie immer den öffentlichen Prozeſſionen beiwohnen, auf höheren Feſte! 6 ie 5 Obe rken. von 1781 im Original beiliegt. Hiervon ö ö 131 8 3 5 5105 N be e ſtmmmte, 885 tünftighin kein Subjekt mehr auf die ge⸗ en 192 50 fl. eite a Gee i 8 1 ie 0 uu c„ S ed Berg⸗ ten beneficia eccleſiaſtica et ſcholaſtica ordiniert oder laſſe übertragen hatte, da Geiſtesve 915„ beſorgen und überhaupt im Im Jahre 1635 wurden die Schweden aus der Berg 118778 5 861 N 8 ante Autan ich Sonntag von 5 hr beſorg a 5 3 3 eſtie rm dem erzbiſchöflichen Generalvikariat Lehramte untauglich mach 5 Seel(außer der Schulzeit) den ſtraße vertrieben und das Oberamt Starkenburg fiel bei ſtiert, ſon erm zbihe b ad fro e ee ie a der e Gottesdienſte und Seelſorge(auße z 5 5 2 g e ei jeder vacatur junge, taugliche, gelehrte un fromme. Johann Kreik, Jahre alt, war erſt im Jan Pfar terſtünen boa 1 5 e ee e ae Sar Luſt und Liebe zum Studieren und Dozieren elt der 1750 den, den ee aaf das Seinen e ie 9 11 18 Seiten Ben 5 jeder einzuf 5 Adieſem Ende Prieſter präſentiert und praevio examine eingeſelnt und von dem Generalbikariat commandiert worden. Au. Hulen lehren, die Klaſſen unter ſich gehörig kenburg wieder einzuführen, und es hob zu dieſem Ende Prieſt Dieſe hätten dei dem Stadtpfarrer al⸗ bea g at Gon d ten Behörde das lateiniſchen Schulen lehren, die ſſen 5— i 2 7 7 2 8 85 eU 1 genannten ehorde das 8 8 2 9 5 iel ˖ lich nach dem la⸗ der Kurfürst Arſelm Franz von Ingelheim die Cole dea lenden i e ee nd Kost e ann en deb on aus teilen und ihren Lehrplan ſoviel taulich, .: a ire to ſcholarum zu wohnen und Kaſt zu nehmen, mit ſeinem Benefizium verbundene Haus, und bezog ar 8 Lehrplan in Mainz einrichten. 5 nde dete Schul igſtens durch einen völligen dem Benefizjatfonds ebenfalls 300 fl., nebſt 10 fl. Hotz teiniſchen Lehrplan in. 5 2 ler in d wieder in den Beſitz ihres Vermögens, ihrer Guter die lateiniſchen Schulen wanne 5 121 80. hallen dem Be el 5 55 5 e 8 12. Frühe gegen 7 Uhr sollen ſich die Schüler in den 5 5 7 0* a 3 K 1 5 · 9 7 5 5 0** 2 ge dllen 8 5 1 die hl Meſſe hören und Renten ein. So erhielt auch Bensheim das noch üb⸗ Kurs öffentlich in einem dazu erbauten Hale zun d, aus der der Kirche an Präſensge ä gte welche Schulen verſamm ein, um 7 Uhr die hl. f i 5 0 2 5 5 Ende des Jahres eine kleine Aktion zu veranſtalten In der erſten Klaſſe befanden ſich chüler, 5 Il die Schule anfangen und bis 10 rige Kirchen und Pfründenvermögen zurück und das And ami teilen, die wöchentlich angewieſenen Unterricht erhielten in den Grundſätzen des Glaubens, und gleich darauf ſoll die e 1 Kirchenweſen daſelbſt wurde durch eine Verordnung des 875 Prämien auszuteilen, die e Anterricht er! e n Sorache. Uhr dauern. Die Nachmittagsſchule mag wie bisher 3: 8 3 5 5 8 5 um et offecie divine in der deutſchen, griechiſchen und franzöſiſchen Sprache; 8 d benannten Kurfürsten vom 30. Auguſt 1686, welche ſich Lektionen zu leſen(in cura animarun. 8 eutſchen, hen ure ſeicze und in der all. den 1 Ahr belaſſen werden.. i j a j i 5 f f ir d ſollten, wenn ſie ihr Amt in allem n der geiſtlichen und weltlichen Geſchichte und in i ſteder Lehrer den Zuſtand und Fort. im Original in dem Kirchenarchiv zu Bensheim und in zu cooperiren, un„ 5 all l. der aus 8. Schülern beſtehen, Alle Monat ſoll jeder Le Zuſtand und Fe .; 9 d. ormali z wohl verrichtet, anderweitig promoviert, wibrigenfalls gemeinen Geographie. In der aus 8 Schülern n te hem 5 il Sitten und Wiſſenſchaften in einer e Se des verfudet, geregelt. Dias 15 pro re nata amoviert werden). Der Pfarrer ſollte den 2. Klaſſe wurden gelehrt: die Grundſätze der Religion 955 linen, geſtrtigten Tabelle beſchreiben und ſolche n beſtimmt in Bezug auf die beiden in Bens⸗ als Praefectus ſcholarum die Martinspfründe ſortbe⸗ a vollſtändig, geiſtliche und weltliche Beredſamkeit, geiſt⸗ ige U räfetten übergeben. Die⸗ ziehen und für den Unterhalt eines jeden. Magiſters liche und weltliche Geſhichte, deutſche und lateiniſche Poe⸗ be alen t nit feilen odere mum bangen— 15 und Haltung des Gottesdienſtes, gewiſſenhafter Führung 100 fl. nebſt den ausgeworfenen Naturalien, jeder Magi⸗ ſie, Götterlehre und Geographie. In der von 2— 2 4 2 8 18 777 der er lichen Schul⸗ Un no a 7 Seelſor 3 rkilichchen Jugend ſter aber 200 fl. pro ſalario erhalten. Dagegen ſollten Viſitator vorgenommenen Prüfung beſtanden in der e chen iſchließen. 5 Saler wut de die Benefiziathäuſer, welche nicht zum Schulhalten nötig ſten Klaſſe 5 Schüler ſehr wohl, die übrigen a e e 15 ſoll öffentliche und am Side des Pfarcer und dem Kaplan zwei Altarſſten welche Prieſter ſeien, vermietet, alle Nevenüen der Benefiziaten unter in der 2. Klaſſe fanden ſich 4 ſehr fähige und wohl⸗ Schuljahres allgemeine Prüfung gehalten werden und 7 und in Bensheim 0 müßten, angeſtellt werden Oberaufſicht der Pfarrer und Kirchenvorſteher von einen unterrichtete Schüler. 8 dean darin Belohnungen, wie bisher, nach Verdienſten ausge⸗ ſollt y, 775 elche in der lateiniſchen Schule zu lehren Kirchenjuraten beigetrieben alt werden der liche In Fol 10 88 0 1 Seierl 8 1 5 eilt de Die gewöhnli chen Theaterſpiele am en, Ratten f i m Sehne zu. ue und Salär der Magiſter bezahlt werden der Ueber chu 1782 eine Verfügung des Kurſürſten 8. 8 5 J 5 ir lieber in ſchickliche Dialoge un 5 ee Altarpfründe 5 aber bis auf weiteres der armen u 1 15 ſeph von f 5 85 die hab. 90h A 8 5 uud bfi Kleidung in 5 1 80. f ünden] kommen. Die Collation des einen Venefiziums ſolle be die lateiniſchen ulen Bezug hade a— abgeändert wiſſen. — F 8 Barbar 0 1 255 dem erzbiſchöflichen Generalvikariate, das jus praeſen⸗ hier beigeſetzt werden. N i 85 5 15 Schlorgfett ſoll unſer zeitlicher Pfarrer de. aber die Pfunden S Magdalenae, S. Catharinae, S. tandi auf das andere bei dem Stadtrat zu Bensheim 8 5 nchen Sch 15 pg a 5 ſeldſt wenigſtens alle Woche einmal dieſe laleiniſchen.— 1 di ium mit der verbleiben.. und latelniſchen n e. 5; 5 beſuchen, jeder Quartal⸗ und der allgemeinen ru⸗ e s fur vun Beger: jede Woche 5 Dieſe Verordnung beſtätigte Kurfürſt Friedrich Kar! Benshenn als in deſſen Filialen überlaſſen wir 1 55 1 5 5.— des Schuljahres beiwohnen, dabei Auf⸗ heilige Meſſe ſowie eine ſolche an den feſtis titularibus] von Oſten am 10. Juli 1746, traf aber nachſtehende Ab⸗ zeitlichen Pfarrer daſelbſt nach dem ganzen Inhalke Aer ſähe zur Prüfung aufgeben und endlich ſeine Bemer un⸗ ihres Benefizien nach der Intention der Stifter zu leſen. änderungen: Jedes Subjekt, welches bei jedesmaliger Anordnung weiland des Erzbiſchofen und Kurfürſten An 5 Aber den Zustand dieſer Klaſſen einem jährlichen Tann ſollten ſie ſich mit dem Pfarrer und Kaplan in Vacatur des einen wie des anderen Benefiziums von ſelm Franz: 5 die erſte Beſtim⸗ Hauptſchulberichte an unſer erzbiſchöfliches Generalvitariat die eine Hälfte der Kirchen⸗Präzenzgefällen teilen hier⸗ dem Schutheißen und Rat zu Bensheim präſentiert wer⸗§ 5. Da der eigentliche Beruf 8 1 e 15 125 pflichtmäßig beifügen. 5 a für aber mit den genannten eine tägliche hl. Meſſe zu de, habe vorher in das Seminar als allume einſutreten: wan der a dea Aron 55 5 ichen Kl ſſen iſt, 8. 14. Dagegen ſol der zeitliche Pfarrer die S Mar⸗ beſorgen haben. Von den vorhandenen Beneftziathäuſern lauen es wegen Armut das Koſtgeld nicht zahlen, ſo Seelſorge und da⸗ 5 5 15 eit) bent Pfarrer inn tinpfründe daſelbſt wie bisher fortgenießen. ſollte für jeden Altariſten eines zur Tohnung hergerichtet zoll dasſelbe aus den Benefiziatgeſällen entrichtet werden ſo werden 15 10 52 0 lor ls als Kapläne 5 15. Beide Benefiziaten ſollen unter Subordination Dieſer Alumnus ſei titulo Seminarii zu ordinieren und ansheif e. d den Ende wollen. und Aufſicht des Pfarrers leben und zu dem Ende wird werden, oder, wenn dies nicht geſchehen konne, ſollte ein itt u dr A Sus Lech e be de eingerühtet werden. An⸗ nach erhaltener Befähigung zum uadeken nach Bens e 5 j jeſ i iſſenhaften Bericht über das Betragen 5 8 be d dated Scelen zwar in] heim abzuſchiden. So lange ein ſolches von Schultheif 86. daß künftig bei jedem Falle nach der Vorſchrift dieſer ſeinen gewiſſenhaf 1 1 8 f. 0 L 85 * 7 Fönlral- Fam Palssl. 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Mannſchaft gegen Heddes⸗ heim. 1. Mannſchaft um ½3 Uhr, 2. Mann⸗ ſchaft um 1 Uhr. Zu zahlreichem Beſuch ladet ein Die Leitung. NB. Samstag abend 8 Uhr Spielerverſamm⸗ lung im Lokal. Reichsbauner Schwarz⸗Rot⸗Gold Abtl. Schutz⸗ ſport. Am Sonntag, den 4. Dez., mittags 3 Uhr findet im Karpfenſaale die erſte Bühnen⸗ probe für die Winterfeier ſtatt. Die Theater- ſpieler werden gebeten, pünktlich zu erſcheinen. Die Leitung. Turnverein von 1893. Abfahrt zum Mann⸗ ſchaftskampf in Schwetzingen der 1. Riege und ſonſtigen Intereſſenten 2 Uhr, Lokal Freiſchütz. Zahlreiche Beiteiligung erwartet Die Turnleitung. Viernheimer Tonfilmſchau im Central⸗Film⸗Palaſt. 1. Das Ende von Maradu. 2. Der Nächſte bitte. 3. Die Mädels von der Revyne. Dieſes brillante Tonfilm⸗Programm das ab heute zur Erſtaufführung kommt, wird einen großen Beſuch haben. Ganz Viernheim wird von dieſer Tonfilm⸗Darbietung ſprechen. Iſt doch ein Beſuch des Central-Theaters eine Ge⸗ währ für die ſchönſten und billigſten Abend⸗ unterhaltungen. Der Menſch hat auch das Be⸗ dürfnis unterhalten zu werden, ſonſt hätte er überhaupt nichts vom Leben. Etwas Vergnügen muß der Menſch haben und das findet er am ſchönſten und billigſten im Central⸗Film⸗Palaſt. Hier ſehen und hören Sie die neueſten Tonfilm⸗ werke. Film⸗Sehenswördigkeiten die die ganze Welt beſtaunt. Das dieswöchige Programm iſt wieder ein Ausgezeichnetes. Als 1. Film⸗ werk ſehen und hören Sie den gewaltigen Ton⸗ fim„Das Ende von Maradu“ oder:„Die weiße Gefangene des Maharadſcha's.“ Ein Tonfilm wie„Trader Horn“ einfach fabelhaft. Im 2. Teil zeigt man ein Großluſtſpiel„Der Nächſte bitte“ mit einer Bombenbeſetzung: Adele Sandrock, Albert Paulig, Lien Deyers, Rolf von Goth u. a.m. Alles lacht ſich Tränen. Im 3. Teil Der Luſtſpielſchlager der Woche:„Die Mädels von der Revue“. Alles in allem ein fabelhaftes und reichhaltiges Tonfilm-Programm an dem alle Beſucher ihre Freude haben. Nächſte Woche kommt der Tonfilm der die ganze Welt berauſcht:„Das Lied einer Nacht.“ 175 2 7 Humor hleidlumn f in ullon ſbeuon Trikot-Hemden Trikot-lacken Unterhosen Hemdhosen in allen Preislagen Daut N Mannheim F 1, 4 Reiterei Sportvereinigung 09. Sonntag, den 4. Dezember 1932 nachmittags 3 Uhr entſcheidendes Treffen gegen 60 2 „Germania“ Friedrichsfeld Abfahrten: Liga mit Omnibus um ¼1 Uhr ab Lokal. 2. M. mit Laſtwagen/ 12 Uhr ab Lokal. 3. M. mit Laſtwagen um 8 Uhr ab Lokal. 4. M. mit Laſtwagen um 8 Uhr ab Lokal. Karten für den Omnibus zu 1 Mk. ſind noch zu haben. Jugend: Samstag nachm. 3.45 Schüler geg. Käfertal Sonntag vorm. 9.30 B⸗Igd. geg. Phönix M. Sonntag nachm. 1 Uhr A⸗Igd. geg. L' heim Ringer: Samstag abend 8 Uhr in Lampertheim 2. M. Abfahrt heute ½ 7 Uhr per Auto ab Lokal. Sonntag abend halb 5 Uhr in Ladenburg. Abfahrt halb 2 Uhr per Auto. Morgen nachmittag halb 2 Uhr läuft ein Laſtwagen unſeres Mitgliedes Hch. Faltermann ab Lokal. Karten zu 70 ſind im Gold. Stern zu haben. Die Sportleitung. eee Das beste Weihnachts- geschenk für Kinder ist das neue Luft- u. Wasserrund- fahrt-Spiel, mit 2 kleineu Dampfern, Flieger, Zeppe· lin u. Turm mit Uhrwerk. Auf Wasserbassin mon- tierch. Sehr interessant u. lehrreiL. Preis nur 2.50 Mk. Solange der Vorrat reicht. Fr. Paul Werner, Haumherg-S 140, St. 8 Windmühlenstr. 5 ere ee e ne Bergisches Krafffotterwerk Gm. b H. Dusseldorf. Hofen Wohlſtand bringt das Zeitungs Inſerat. Das Muskator-Merkblatt mit wicktigen Anregungen für Ihre Geflügelhahtung erscheint monatlich und ist bei lhrem Händler kostenlos erhältlich. Bekanntmachung. Betreffend: Die Einführung der Schlachtſteuer im Volksſtaat Heſſen. Durch Verordnung des Heſſiſchen Geſamt⸗ miniſteriums vom 9. November ds. Is. iſt mit Wirkung vom 1. Dezember 1932 die Schlacht- ſteuer eingeführt worden. Darnach unterliegen der Schlachtſteuer die Schlachtung von Rindvieh, Schweinen und Schafen, der Aus- gleichsabgabe die Einfuhr von Fleiſch dieſer Tiergattungen in friſchem oder zubereitetem Zu⸗ ſtande ſowie von Fleiſch⸗ und Wurſtwaren in das Gebiet des Volksſtaates Heſſen. Beide Ab⸗ gaben werden von der Gemeindekaſſe erhoben und fließen in die Staatskaſſe. Der Steuerpflichtige hat die Schlachtung bei der Gemeindekaſſe anzumelden und gleichzeitig die Steuer in ihrem vollen Betrag zu entrichten. Por der Entrichtung der Steuer darf die Fleiſch⸗ beſchau nicht vorgenommen werden. Nachſtehend laſſen wir den Tarif für die Schlachtſteuer im Volksſtaat Heſſen folgen: 1. Für einen Ochſen oder ein Jung- rind(Färſe) mit einem Lebend⸗ gewicht von über 450 kg bis einſchl. 600 kg von über 600kg bis einſchl. 750 kg von über 750 kg Schlachtungen von Ochſen und Jungrindern mit einem Lebend-⸗ gewicht bis zu 450 kg. ſind nach Tarifnummer 2b oder 3b zu ver- ſteuern. a) Für ein Kalb mit einem Le- bendgewicht von über 30 kg. bis einſchließlich 50 kg. b) Für ein Kalb oder Jungrind (Freſſer) mit einem Lebendge⸗ wicht von über 50 kg. bis einſchließlich 150 kg. c) Für ſämtliche Hausſchlachtun⸗ gen dieſer Art für den aus; ſchließlichen Gebrauch im eige⸗ nen Haushalt, unabhängig vom Gicht Schlachtungen von Kälbern mit einem Lebendgewicht bis zu 30 kg. ſind ſteuerfrei. f a) Für eine Magerkuh(Wurſtkuh) oder für Hausſchlachtungen von Großvieh zur ausſchließlichen Verwendung im eigenen Haus- halte, unabhängig vom Gewicht b) Für ein ſonſtiges Stück Rind- vieh mit einem Lebendgewicht v. üb. 150 kg. bis einſchl. 300 kg. v. üb. 300 kg. bis einſchl. 450 kg. v. üb. 450 kg. bis einſchl. 600 kg. v. üb. 600 kg. bis einſchl. 750 kg. v. üb. 750 kg. 1 „Für ein Schwein a) bei Hausſchlachtungen für den ausſchließlichen Gebrauch im eigenen Haushalt, unabhängig vom Gewichehett b) im übrigen mit einem Lebend⸗ gewicht v. üb. 40 kg. bis einſchl. 75 kg. v. üb. 75 kg. bis einſchl. 125 kg. Nee,, Schlachtungen von Schweinen mit einem Lebendgewicht bis zu 40 kg. ſind ſteuerfrei. Für ein Schaf mit einem Lebend⸗ gewicht von über 20 kg. Schlachtungen von Schafen mit einem Lebendgewicht bis zu 20 kg. ſind ſteuerfrei. Die Ausgleichsabgabe beträgt: für eingeführtes Fleich im friſchen Zuſtand 10 Rpf. für Fleiſch im zubereiteten Zuſtand. 12 Rpf. für Fleiſch⸗ und Wurſtwaren 15 Rfg. für jedes angefangene Kilogramm. Die Inhaber von Läden und ſonſtigen Ver- kaufsſtellen, in denen Fleiſch⸗ und Wurſtwaren, die aufgrund der heſſiſchen Schlachtſteuerverord⸗ nung der Schlachtſteuer oder Ausgleichsabgabe unterliegen, gewerbsmäßig verkauft werden, ſind verpflichtet, einen Abdruck des Schlachtſteuer⸗ tarifs an einer ſichtbaren Stelle und in einer für jeden Käufer lesbaren Schrift im Laden oder in der Verkaufsſtelle anzuſchlagen. Die Nichterfüllung der in Artikel 11 der Verordnung ausgeſprochenen Verpflichtung unterliegt einer Geldſtrafe bis zu 500 RM. Für Hausſchlacht un gen iſt eine Sonder regelung getroffen. Eine Hausſchlachtung im Sinne des Schlachtſteuergeſetzes liegt dann vor, wenn das Schlachtier vom Steuerpflichtigen in eigener Wirtſchaft gezogen wurde, und das Fleiſch ansſchließlich im eigenen Haushalt des Steuer- pflichtigen(Familie nebſt Dienſtperſonal) vrrwen⸗ det werden ſoll. Unter dem Begriff„eigener Haushalt“ fällt u. A. nicht der Haushalt der Metzger, Fleiſch⸗ und Wurſthändler, Gaſt⸗, Schank⸗ und Speiſe⸗ wirte, ſowie der Krankenhäuſer und ähnlichen Anſtalten. Als in eigener Wirtſchaft gezogen gilt ein Stück Großvieh, wenn es mindeſtens 6 Mon., ein Kalb, wenn es mindeſtens 14 Tage, ein Schwein oder Jungrind(Freſſer), wenn es mindeſtens 4 Monate vor der Schlachtung dem Viehbeſtand des Steuer pflichtigen als deſſen Eigentum ununterbrochen angehört hat. Eine Hausſchlachtung im Sinne des Schlacht- ſteuergeſetzes liegt nicht vor, wenn die Schlacht- ung aus Anlaß von Familienfeierlichkeiten(Hoch⸗ zeit nſw.) erfolgt. Wird Fleiſch aus Hausſchlachtungen gegen Entgeld veräußert, oder gewerbsmäßig verwendet, ſo iſt die Steuer wie für die übrigen Schlacht- ungen feſtzuſetzen. Steuerfrei iſt: 1. Die Hausſchlachtung eines Schweines innerhalb eines Kalenderjahres, 2. die Hausſchlachtung eines weiteren Schweines innerhalb des gleichen Zeitraumes, falls am Tage der ſteuerlichen Anmeldung der Haushalt des Steuerpflichtigen aus mehr als 5 Perſonen leinſchließlich Dienſtperſonal) beſteht. Weitere Hausſchlachtungen von Schweinen innerhalb eines Kalenderjahres unterliegen der tarifmäßigen Schlachtſteuer. Kälber mit einem Lebendgewicht bis zu 30 kg. einſchließlich, und Schweine mit einem Lebend⸗ gewicht bis zu 40 Kg. ſind von der Schlacht- ſteuer befreit. In Gemeinden mit Schlachthauszwang(Stadt Heppenheim) kann das Verfahren anders geregelt werden. Heppenheim, den 30. November 1932. Heſſ. Kreisamt. J. V. Stieh. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Viernheim, den 2. Dez. 1932. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. 1. Harry Piel! Abenteuer im Nachtexpreß. 2. Rich. Talmadge! Die geheimnisvolle Stunde. 3. Judianerſilm! Bob, der Teufelreiter. 4. Luſtſpiel! Kater Schnurr der Rennfahrer. Die 4 Volltreffer ab heute im Union⸗Film⸗Palaſt! Alles ſtaunt! Was ſehen wir im beliebten Union? 4 Schlager! 4 Volltreffer! Alles iſt vertreten, was das Abenteuerherz begehrt. Wer iſt der beſte Harry oder Richard, das Urteil überlaſſen wir den Union⸗Beſucher! 1. Schlager Harry Piel, der Liebling aller Viernheimer in ſeinem atemraubenden Abenteuer-Groß-Film. „Abenteuer im Nachtexpreß“ Harry Piel, der Name ſagt genug, jeder kennt ihn, den lieben Harry, der Stern aller, die ihn einmal geſehen. Alſo einfach knorke iſt Piel. 2. Schlager. Richard Talmadge, der gefeiertſte Senſationsdar⸗ ſteller der ganzen Welt, in ſeinem hochſpannenden Senſationsfilm„Die geheimnisvolle Stunde“. Ein echter Talmadgeſchlager, wie wir ihn lieben. 3. Schlager: Der ſenſationnelle Jindianer⸗ und Wildweſtreißer„Bob, der Teufelsreiter“ verhängnisvolle Kämpfe mit dem großen Indianer⸗ ſtamm„Sioux“, ſpannend bis zum letzten Meter. 4. Schlager: Der Bombenlacherfolg„Kater Schnurr, der Rennfahrer“. Alles lacht Tränen. Eine ganz fabelhafte Darbietung geht heute im Union zur Aufführung, die alle Filmfreunde be⸗ ſuchen ſollen. Dieſe Woche heißt die Parole: Auf zu Harry Piel! zu Richard Talmadge! u. zum Teufelsreiter. Die größte Senſation der Woche! Der Weihnachtsverkauf in Mannheim. Das Kaufhaus Hirſchland in Mann⸗ heim a. d. Planken fügt unſer heutigen Geſamt⸗ ausgabe Flugblätter, die den bevorſtehenden Weih- nachtsverkauf betreffen, bei, deren Beachtung wir unſeren Leſern beſtens empfehlen. Das Warenhaus Schmoller, Mann- heim, am Paradeplatz, gibt unſerer heutigen Ge⸗ ſamtauflage Weihnachtsproſpekte mit einer Fülle vorteilhafter Angebote bei, worauf wir unſere verehrlichſte Leſerſchaft beſonders aufmerkſam machen. Safliladen zum gr. Laub Heute, Morgen und am Montag findet wieder ein echtes Familientreffen im Saftladen ſtatt. Es iſt im Saftladen aller⸗ hand los. Darum wieder prima Eſſen, alles extra billig. Es ladet frdl. ein M. Träger. Volkschor Mitglied des Deutschen Arheitersängerhundes. Heute Samstag 8 Uhr im Karpfen Singſtunde des Männer⸗u. Frauenchors Beginn neuer Chöre. Der Vorſtand. Der Saal iſt gut geheizt. Unſere heutige Nummer umfaßt 10 Seiten.