e e e e e e uf e ü e U e e e e e e e e ſernheimer Anzeiger Viernheimer Zeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 140 Mk. frei ins Haus gebracht.— Gratisbeilagen: wöchentl. das achtſeitige illustrierte atuelle, intereſſante„Sonntagsblatt“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen Wand- hnlender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. beim Zeitungsträger Erſtes, älteſtes u. erfolgreichſtes Lokal⸗Anzeigeblatt in Viernheim Während die größten Anstrengungen gemacht werden, die erforderlich l j i 22 7 9 90 f hohe Beträge, vielfachen Gefahren ausgesetzt, daheim in Schubläden ie e e Diese gehamsterten Gelder müssen wieder für die deutsche Volkswirtschaft nutzbar gemacht werden a. Sie müssen bei den 8parinstltuten eingezahlt werden. Wie sehr Spargeld Arbeit schafft, zeigen die folgenden Zahlen über die Kredite der Sparkassen. Die öffentlichen Sparkassen in Deutsch- gernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) Giernbeimer ee.— Add lil Al Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— nnahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗Expeditionen Deutſchlands u. des Aus lands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes I eee e e Hypothekensn Kurzfristige Betriebskredite Darlehen an öffentliche Körperschaften je mehr gespart und eingezahlt wird, desto mehr kann neuer Kredit gewährt und damit Arbeit und Verdienst geschaffen werden. Die öffentlichen Snarkassen sind mündelsicher u. mit öffentl. Garantie ausgestattet; Einlagen hei ihnen sind sicher. 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Wegen allzu hoher Auslagen kann nur eine Vorſtellung ſtattfinden. * Helft uns helfen! Auf der Straße, auf der Eiſenbahn, auf dem Sportplatz, im eige⸗ nen Haushalt lauern tauſend Gefahren. Jeder Einzelne kann täglich Opfer oder Zeuge eines Unfalles oder einer plötzlichen Erkrankung ſein. Du ſtehſt dabei, ohne helfen zu können. Die meiſten Verletzten können durch ſofortige Hilfe am Leben erhalten, ſchwere Schäden gemildert oder vermieden werden. Du kannſt ihr Lebens- retter werden! Die nötigen Kenntniſſe in„Erſter Hilfeleiſtung“ kannſt Du Dir ohne Koſten an⸗ eignen. Die Sanitätskolonnen und verwandten Männervereine vom Roten Kreuz veranſtalten für ihre Mitglieder koſtenloſe Ausbildungslehr⸗ gänge. Die Hilfe der Sanitätskolonnen vom Roten Kreuz wird alljährlich rund 1 Million mal in Anſpruch genommen. Aber die vor- handenen Kräfte genügen noch nicht, um bei den geſteigerten Gefahren der Neuzeit allen Anfor⸗ derungen gewachſen zu ſein. Vermehrung der Mitglieder iſt dringend erforderlich. Melde Dich zum nächſten Lehrgang in Erſter Hilfe der Sanitätskolonne vom Roten Kreuz morgen Don- nerstag abend ½8 Uhr in der Goetheſchule. * Die Zwergenpoſt, ein Weihnachts- ſpiel mit Geſang in 3 Akten wird am kommenden Sonntagnachmittag erſtmalig für die Viernheimer Kinder zur Aufführung kommen. Das Stück wird von insgeſamt 23 Kindern geſpielt. Für die älteren Leute, die Angehörigen der mit⸗ ſpielenden Kinder ſowie f. die paſſiven und aktiven Mitglieder des Volkschors findet am Samstag⸗ abend(nicht Sonntag), abends 9 Uhr, im „Karpfenſaal“ eine Vorſtellung ſtatt. Mit Rück⸗ ſicht auf die hohen Koſtümauslagen wird ein Eintrittsgeld von 25 erhoben. Jedermann iſt zu dieſer Vorſtellung freundlichſt eingeladen. Erfolge der Viernheimer Kaninchen⸗ u. Geflügelzucht Die groſſen diesjährigen Erfolge des Kaninchen⸗ und Geflügelzucht⸗ Vereins 1916. Am 4. November auf der Reichs verbands⸗ ſchau aller Schwarzlohzüchter Deutſchlands erhielt Jak. Baus mit 1,1 Schwarzloh Ehrenpreis und 3. Preis, zweitbeſter Preis der Schau in Voll⸗ marſtein(Weſtfalen). Auf der Spezialſchau in Ladenburg erhielten Jak. Rohrbacher mit 0,3 W. Rieſen Zmal 1. Preis, Wilh. Mandel mit 0,1 W. Rieſen 1. Preis, Stefan Haas mit 0,2 Belg. Rieſen 2. und 3. Preis, H. Hanf mit 0,2 Belg. Rieſen Zmal 3. Preis. In Ludwigshafen erhielt Jak. Baus mit 2,0 Schwl. 2mal 3. Preis. Auf der Nationalſchau in Frankfurt erhielt Auguſt Jakob mit 0,3 Rheinländer 1. und 2mal 2. Preis. Auf der Gau⸗Geflügelſchau in Sulzbach erhielt Auguſt Jakob mit Rheinländer ſg. ſg. 1. Bundes⸗ Ehrenpreis, Joh. Jäger mit Italiener Rebhuhn⸗ farbig ſg. ſg. 1. g. ſg. 2., mit Rodeländer ſg. 2. ſg. 1. gut. Mit Tauben errang H. Herſchel in Neckarau Ehrenpreis und 2. Preis. Wallenfells ſg. 1. und gut. Alſo ein Zeichen, daß der alte Verein über gutes Material verfügt. Am Sonn- tag findet im Lokal„Kaiſerhof“ die große 12. Gauausſtellung des Bergſtraßgaues 1 ſtatt. Ueber 300 Nr. ſtehen ſich von 8 Vereinen gegenüber und werben um die Vereinsmeiſterſchaften und Gaumeiſter. Auch der alte Verein 1916 0Viern⸗ heim ſtellt ſich mit 80 Nr. dieſem großen Ringen gegenüber und kämpft um die höchſten Ehren. Deshalb heißt am Sonntag die Parole: Auf in den„Kaiſerhof“ in die große Kaninchen- und Geflügelſchau. Untererhebſtelle. Das 3. Ziel Kirchenſteuer 1932 kann an den Zahltagen am Freitag dieſer Woche und am Montag der nächſten Woche noch ohne Mahn- koſt en und das 4. Ziel Heſſ. Staatsſteuer noch ohne Pfandkoſten bezahlt werden. Kirchner. Gemeindekaſſe. 1. Die Auszahlung der Militär⸗Zuſatzrenten er⸗ folgt am Donnerstag⸗Vormittag. 2. Im Laufe nächſter Woche können noch ohne Mahnung bezahlt werden: a) 3. u. 4. Ziel Gemeindeſteuer, b) Martinigefälle(Allmendauflage, Pacht und Holz), c) Handwerkskammer⸗Beitrag 1932 3. Rate. .Die Bürgerſteuer pro 1932 kann ebenfalls nächſte Woche noch ohne Pfandkoſten bezahlt werden. Winkenbach. Gras, volkschor Mitglied des Deuischen Arheitersängerhundes. Heute Mittwoch abend Le ſtraße 4. Halnol. Arheller-Veren Morgen Donnerstag, den 15. Dez., von 5— 7 Uhr Sprechſtunde des Arbeiter Sekretärs im„Freiſchütz“ Abends 8 Uhr: Schulungsabend in der Dag. Halle. Von 7— /¼'10 Uhr Schulungskurs in in der„Harmonie“. Der Vorſtand. aid Donnerstag Frische fische goldparsch. 11. Horses Cablau Bratschenfisen u. Cabllaufillet 2 5 14 Fr. August Häuge Bürſtädterſtraße 8 Beſucht das Kinder- Weihnachtsſtück „Die Twergenpest“. Morgen J Uhr Abend im Karpfen Gingſtunde des Männer- u. Frauen⸗ chors. ſeprobe, Berth.⸗-Pfenning⸗ Der Vorſtand. eee ee Ium Bache ſlandeln Pfd. J. 30, 1.18, 1. Haselnuskerne Pfd. 70, 59 Cocdsnug ſejn, ge⸗ 10 raſpelt Pfd. 32 17 Rosinen Sultaninen FCorinten Cronat Orangeat fl. 68 85 Würze Fiockschokolade 1 Pfd. ⸗90 Dlutenmeni Pfd. 22 eme 60 5 anumei l Pfd. 2 Bekanntmachung. Betr.: Steuerkarten für 1933. nis, daß die Steuerkarten für 1933 auf dem Rathaus, Zimmer 26, und zwar Buchſtabe A—K am Donnerstag, 15. Dez. u. „ L—3 am Freitag, 16. Dez. 1932 während den Dienſtſtunden abzuholen ſind. Viernheim, den 14. Dez. 1932. Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Vereins⸗Anzeiger. Reichsbanner Schwarz Rot-Gold. Am Mitt⸗ woch, den 14. 12. 32, abends 8 Ühr, findet bei Kamerad V. Schöch eine Theaterprobe ſtatt. Um pünktliches Erſcheinen wird gebeten. f Die Leitung. Turnverein 1893. Tell⸗Schauſpiel: Heute abd. /8 Uhr Probe der Abteilung 1. Die Leitung. Kaninchen⸗ und Geflügelzuchtverein 1916. Die Mitglieder werden gebeten, ihre Tiere am Freitag abend erſt von 7 Uhr ab einzu⸗ ſetzen, um die auswärtigen Vereine von 6 Uhr ab erſt abzufertigen, damit die Sache geregelt vonſtatten geht. Die Ausſtellungs⸗Leitung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt-“ ö F baehpulver, Bach- dediaden, Bachole ;Fuderzucker, Sand- Zucherstreuneker banizucher,Hunsi- Honig. Citronen frische ſfolkerel- dulter Pfd. 1.0 sl. Tgedutter Pfd. 1.55 Cocoslen 1 Pfd. Tfl. 27, J bs 69, ſflargarine 5 Pfd. ab 28 Gute preiswerte Margarine zum Backen und auf's Brot: ö Janelle m/ Sport- Audern/ Pfd.- 32 Eleverstol loſe ge- wogen/ Pfd. 40 Aer ährwert einer Geſchmack Deutsed. U. mern. Sehwelnes chm: Fler Stück 9, N ung 113 5 Freren Runa! Bekanntmachung. Gefunden wurden ein Herrenfahrrad und eine Brille Viernheim, den 13. Dezember 1932. Heſſiſches Polizeiamt Oechler. Schöne Ein hochträchtiges ferkel un 10 erſtklaſſiges Läufer zu verkaufen. Bürſtädterſtr. 8 Bardarlehen Hypotheken Beamtendarlehen Beiriehs kredite. 4-Zimmer- Wohnung gesueht. Angebote an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. Lu Ver aulen: Faſt neuer Maflanzug Größe 14— 15 Jahren ſehr billig zu verkaufen. Lorſcherſtraße 28 Seitenbau 2 Zimmer ſofort zu vermieten. Wo, ſagt der Verlag. billig zu verkaufen. Luiſenſtraße 41 Darlehensgesuche zur Auszahlung. Durch 11 4 Fachgeschäft. 1 A, Mannheim, B ärinerstalle 6 Auskunft ohne Vorkosten Rückporto erbeten Freiw. Sanitätskolonne vom Roten Kreuz V'heim Am Donnerstag, den 15. Dezember, abends ½8 Uhr beginnt in der Goetheschule ein Diejenigen, die gewillt sind, sich unserer gemeinnützigen Organisation anzuschließen, oder sich nur ausbilden lassen wollen, können sich an diesem Abend melden. Die Führung. hub abgewieſen hatte. In der entſcheiden⸗ Nover ſei bereit, das Studium Meine Bank brachte bis jetzt über 7000 ernſprecher 117.— Telegramme: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſchecktonto Nr. 21577 Amt an furt a. M.— Schriftleitung, Druck u. Verlag: Joh. Martin, Geſchäftsſtelle Rathausſtr. 2 ſummer 292 0 Herriots Sturz. der in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit ſeit naten tobende Kampf, ob die am 15. zember fällige Kriegsſchulden⸗ e in Amerika bezahlt werden ſolle, ſich kurz vor Toresſchluß dramatiſch zu⸗ itzt: die franzöſiſche Abgeordnetenkam⸗ hat am Mittwoch, 14. Dezember früh yr zum Schluß einer Sitzung, die am nstag nachmittag um 3 Uhr begonnen d die ganze Nacht hindurch gedauert hatte, Miniſterium Herriot geſt ürzt. Mit gegen 187 Stimmen, alſo mit einer ſtar⸗ Mehrheit. Es iſt bezeichnend, daß ſich ſe Mehrheit nicht nur aus den Parteien ammenſetzt, die ohnedies in Oppoſition Regierung Herriot ſtanden, ſondern daß auch parlamentariſche Gruppen umfaßt, wie etwa die Radikalen und die Sozia⸗ , das Kabinett Herriot ſonſt unterſtütz⸗ die franzöſiſche Regierung iſt ſomit von er Mehrheit, zu der die verſchiedenartig— n politiſchen Gruppen gehören, wegen der age der Zahlung an Amerika geſtürzt rden. Herriot war der Auffaſſung, daß am 15. Dezember fällige Betrag von nd 19,2 Millionen Dollars bezahlt werden ſſe, nachdem der Präſident der Vereinig⸗ Staaten alle Geſuche um Zahlungsauf⸗ un Kammerſitzung hat Herriot noch einmal dringlich ſeinen Standpunkt dargelegt. Er alle Regiſter ſeiner ungewöhnlichen Be⸗ damkeit gezogen, hat darauf hingewieſen, i die Verweigerung der Zahlung betrüb⸗ he politiſche Folgen haben müſſe, weil ſie in monatelanger Arbeit wieder hergeſtell⸗ Einheitsfront zwiſchen Frankreich und aaland zerſtören werde, hat weiter erklärt, ſzihm während ſeiner Rede aus Waſhing⸗ iu die Mitteilung zugegangen ſei, Präſident der Schul⸗ frage noch einmal aufzunehmen— ja, erriot hat ſogar, um ſeinen Appell beſon⸗ rs wirkungsvoll zu geſtalten, das Geſpenſt r deutſchen Gefahr für Frank⸗ eich zitiert. Aber alles hat nichts genützt. uch die Tatſache, daß Herriot ſchließlich die ertrauensfrage ſtellte, übte keine hirkung mehr aus: die franzöſiſche Oeffent⸗ leit iſt ſchon ſeit Wochen der Auffaſſung, iz man ihr nicht zumuten könne, Kriegs⸗ lden zu bezahlen, wenn Frankreich von ftſchland keine Tribute mehr erhalte. Dieſe faſſung iſt auch im Parlament durchge⸗ ungen. So lehnte die Kammer den Regie⸗ ungsantrag ab und ſtimmte dem Entſchlie⸗ ungsentwürf zu, den der Auswärtige Aus⸗ huß und der Finanzausſchuß vorſchlugen h der beſtimmt, daß am 15. Dezember eine Zahlung zu leiſten ſei.„Die Kam⸗ ger iſt der Anſicht, daß es angebracht iſt, e am 15. fällige Zahlung zu verweigern. l 380 gegen 57 Stimmen wurde dieſer lutrag angenommen. Man ſieht, eine gera⸗ eu überwältigende Mehrheit hat die Zah⸗ ungsverweigerung beſchloſſen. Der Beſchluß wird damit begründet, daß le Schuldenverträge durch das Hoover⸗Fei⸗ lahr und deſſen Folgen ihre vollziehende aft verloren hätten. Außerdem habe ſich ſeſen, daß die internationalen Zahlungs⸗ berweifungen ohne Gegenleiſtung die we⸗ entlichſten Urſachen der Wirtſchaftskriſe ſei⸗ n. In Deutſchland wird man das letztge⸗ annte Argument nicht ohne ein etwas ſcha⸗ henfrohes Schmunzeln leſen. Es iſt uns ehr vohl bekannt, denn es wurde ſchon von deut, ſher Seite angewandt, um die Unſinnigkeit ber deutſchen Tributzahlungen darzutun Frankreich iſt über dieſes Argu⸗ ent einfach zur Tagesordnung übergegan⸗ gen. Jetzt aber wendet es dieſe ſelbe Be⸗ peisführung an, um Amerika von der Schäd⸗ ſchkeit der Schuldenzahlungen zu üherzeu⸗ 110 Und 90 7 11 es 1 0 Na de angen iſt, ergeht es ſe rankreich: Schuldner bleibt harknäczig und wirtſchaft⸗ Pla an Zahler und Nichtzahler. Waſhington, 15. Dez. Der heutige Donnerstag iſt der berühmte Termin, an dem die Ratenzahlungen der europäiſchen Schuldnermäch⸗ te an Amerika fällig ſind. Wenn alles ſeinen normalen Gang genommen hätte, wä⸗ re dieſer 15. Dezember ein Tag geweſen, an dem im amerikaniſchen Schatzamt eitel Freu— de und Wonne geherrſcht hätte ob des rieſi— gen Dollarmillionenſtromes, der ſich in dis Staatskaſſen hätte ergießen müſſen. In Wirklichkeit ſieht aber bekanntlich die Lage ganz anders aus: der 15. Dezember iſt zu einem krikiſchen Tag erſter Ordnung geworden. Der Zahlta Amerila machen?— JWaſhingtoner Kreiſen ſchar fen Wider⸗ Frankreich hat beſchloſſen, nichts zu be— zahlen, Belgien hat den gleichen Be⸗ ſchluß gefaßt, einige kleinere Mächte haben bereits ihre Zahlungsunfähigkeit erklärt, nur England, Italien, Lekkland. Tſchechoſlo⸗ wakei werden ihre Dezemberraten nach Amerika abführen. So wird das amerikaniſche Schatzamt von den fälligen Schuldenzahlungen nur etwa vier Fünftel einkaſſieren können. Insgeſamt werden vorausſichtlich etwa 98,5 Millionen Dollars eingehen. Auf der Liſte der zahlenden Länder ſieht England mit der weikaus größten Sum- me von 95,5 Millionen Dollars an der Spitze. Die franzöſiſche Zinszahlung, die jetzt nicht geleiſtet wird ſollte ſich auf 19,26 Millionen Dollars belaufen. Die franzöſiſche Zahlungsverweigerung hat natürlich die politiſche Lage ſehr ge⸗ trübt. Die amerikaniſche Regierung beab⸗ ſichtigt, außer der offiziellen Empfangsbe— ſcheinigung keine Antwort auf die letzte ber i⸗ tiſche Note abzuſchicken. Während die Hal— meiſten der übrigen Miniſter gehören par⸗ teipolitiſch zu den Ra dikalen, bekanntlich einer ſehr ſtarken linksbürgerlichen Partei. Für ſich allein haben ſie jedoch in der Kam⸗ mer keine Mehrheit, ſo daß die Regierung immer auf die Unterſtützung anderer Frak⸗ tionen angewieſen war. Meiſt haben die Sozialiſten der, Regierung Herriot zu einer Mehrheit verholfen. In der Kriegs⸗ ſchuldenfrage allerdings haben auch die So⸗ zialiſten gegen die Regierung geſtimmt, ja, es haben ſogar zahlreiche radikale Abgeordnete ihre Stimmen gegen Herriot abgegeben oder ſich der Stimme enthalten. Was nun geſchehen ſoll, iſt noch nicht ab⸗ zuſehen. Die Lage iſt inſofern verworren, als die Mehrheit, die Herriot geſtürzt hat, wie bereits erwähnt, aus allen möglichen Parteien beſteht und daher keine Anhalts⸗ punkte dafür gibt, welche Perſönlichkeit das neue Kabinett bilden ſoll. In der Sache der Kriegsſchulden wird es nun in erſter Linie darauf ankommen, was A merika machen wird. Herriot hat ſich über die Folgen einer etwaigen Zahlungsverweigerung ſehr peſſi⸗ miſtiſch ausgeſprochen. Ob dieſe Folgen ſich einſtellen werden, bleibt abzuwarten. Je⸗ denfalls iſt die Lage ebenſo intereſſant wie kritiſch. Das Wort hat nun Amerika. Die Stimmen, die bis jetzt von Waſhing⸗ ton herüberdringen, laſſen erkennen, daß Amerika die Zahlungsverweigerung nicht einfach hinnehmen wird. Wir in Deutſchland haben an dieſen Dingen inſofern ein In⸗ tereſſe, als es leicht möglich iſt, daß durch das franzöſiſche Beſtreben, Schuldenfrage und Tributfrage wieder zu verkoppeln, neue ſchen Erwägungen unzugänglich Herriot ſtand felt Zuni an der Spitze der ſtanzöfiſchen Regierung. Er ſelber und die Schwierigkeiten für uns entſtehen können. e eee enaliſche vorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme eſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden 5 49. Jahrgang g in Waſhington. — Trübe politiſche Lage in Amerika.— Was wird tung Englands im Kongreß nach wie vor ein gewiſſes Verſtändnis findet, hat die franzöſiſche Haltung in den ohnehin gereizten hall ausgelöſt. In Kongreßkreiſen wird auf die Wirkung hingewieſen, die die franzöſiſche Zahlungsunfähigkeits⸗Erklärung auf die Handelsbeziehungen der beiden Länder ha⸗ ben könne. Es werden ſogar bereits handelspoliti⸗ ſche Vergelkungsmaßnahmen erwogen. Eins iſt jedenfalls ſicher, daß nämlich die eu— ropäiſchen Schuldner, wie der Notenwechſel und die Ausſprachen in den Parlamenten be⸗ weiſen, die amerikaniſche Haltung völlig falſch eingeſchätzt und den Ernſt der Lage unterſchätzt haben. Hoovers vorausſichtliche Antwort an Frankreich. Präſident Hoover wird wahrſcheinlich eine Sonderbotſchaft an den Kongreß richten, in der er dieſem davon Mitteilung machen wird, welche Staaten die a m 15. De⸗ zember fällige Zahlung nicht geleiſtet ha⸗ ben. Gleichzeitig wird er ankündigen, daß er zu einer neuen Prüfung der Schulden- frage bereit ſei. Da es kein Organ gibt, das die Zahlungen der Schuldner erzwingen könnte, werden ſich die Parteiführer im Kongreß damit begnü⸗ gen müſſen, Mutmaßungen über die mög⸗ liche Rückwirkung der Nichtzahlung auf den Kredit der nicht zahlenden Staaten anzu— ſtellen. Rooſevelt dementiert. Die amerikaniſche Regierung wird die Dezemberra te entgegen⸗ Die franzöſiſche Paris, 15. Dez. Am Mittwoch vormittag hat der Präſident der Republik das Miniſter i um Her⸗ riot empfangen, das ihm das Rück⸗ trittsgeſuch überreichte. Der Präſident hat den Rücktritt gene hmigt und, wie üblich, Herriot und ſeine Mitarbeiter mit der Weiterführung der Geſchäfte bis zum Amts⸗ antritt des neuen Miniſteriums beauftragt. Anſchließend wurde ſofort mit den Beſpre— chungen über die Löſung der Regierungs⸗ kriſe begonnen. Der Präſident der Republik empfing hintereinander die Präſidenten des Senats und der Kammer, ſowie verſchiedener Parlamentsausſchüſſe. Nach Anſicht des Kammerpräſidenten Bau iſſon wird die Kriſe länger dauern. Dagegen meint der Vorſitzende des Finanzausſchuſſes der Kam⸗ mer, Mal vy, daß bald eine Löſung gefun⸗ den werden könne, da Herriot nichts von ſei— nem Anſehen verloren habe. In parlamenkariſchen Kreiſen ſpricht man nach wie vor von einer Bekrauung Herriots mik der Neubildung der Regie- rung, wobei man anſcheinend der Erklä⸗ rung herriots, er werde ez ablehnen, ein Kabinett zu bilden, das eine dem bishe⸗ rigen Kabineft zuwiderlaufende Politik betreiben müßte, keine große Bedeutung beimißt. Verſchiedentlich wird auch der Name Cail⸗ lau r genannt. Auch von Daladier, dem Am handelspolitiſche Vergeltungsmaßnahmen. nehmen in der Annahme, daß ſich England darüber klar iſt, daß Amerika keine Vor⸗ behalte anerkennt. Staatsſekretär Stim⸗ ſon erklärte nach einer langen Beſprechung mit. Präſident Hoover und Schatzſekretär Mills, daß die Verhandlungen mit England über die Dezemberrate als abgeſchloſſen gel⸗ ten könnten. Rooſevelt, der künftige Präſidenk, der ſich noch in Albany aufhält, dementierte ſehr ſcharf den Londoner Bericht eines Neuyorker Blattes, daß er nach dem 4. März eine neue Erklärung in der Kriegsſchuldenfrage abge; ben werde. die Tſchethoſlowalei zahlt. Staatsſekretär Stimſon übergab dem tſchechoſlowakiſchen Geſandten die ablehnende Antwort Amerikas auf deren Erſuchen, die am 15. Dezember fällige Kriegsſchuldenrate auszuſetzen. Die Antwort iſt im gleichen Sinne gehalten, wie die an England. Der kſchechoſlowakiſche Geſandte erklärte, ſein Staaf werde die am 15. Dezember fälli⸗ gen 1,5 Millionen Dollar zahlen, drückte aber gleichzeitig den Wunſch nach einem das Kriegsſchuldenproblem regelnden Abkommen aus. Aber Belgien zahlt nicht. Brüſſel, 15. Dez. Der belgiſche Miniſterrat be⸗ ſchloß, die fälligen Zahlungen an die Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika nicht zu leiſten. Dieſer Beſchluß wurde vom Außenminiſter Humans noch an dieſem Abend dem ameri! iſchen Geſandten über⸗ mittelt. Das belgiſche Kabinett iſt zurückge⸗ treten. Regierungskriſe. Nach dem sturze Herriots.— Die erſten Verhandlungen über die Regierungsbildung bekannten Führer der Radikalen wird ge— ſprochen. Perworrene Lage. Die durch den Sturz des Kabinetts Herriot und die Zahlungsverweigerung geſchaffene politiſche Lage iſtſehr verworren, weil die Mehrheit, die Herriot ſtürzte, in ſich nicht geſchloſſen und daher nicht arbeitsfähig iſt. Sie kann alſo keinesfalls des neue Miniſte⸗ rium aus ihren Reihen ſtellen. Die öffent— liche Meinung iſt über den Beſchluß der Zah— lungsverweigerung natürlich ſehr begeiſtert, weil die geſamte franzöſiſche Oeffentlichkeit ſchon ſeit Monaten dahin bearbeitet wurde, daß am 15. Dezember nicht bezahlt werden dürfe. Allerdings iſt auch ſchon eine kleine Er- nüchterung feſtzuſtellen: beſonders die Wirtſchaftskreiſe erörtern die Folgen. die der Nichtzahlungsbeſchluß für den fran⸗ zöſiſchen Handel i Umſtänden haben önne. Wie nachträglich bekannt wird, hat die eng⸗ liſche Botſchaft in Paris während der Nachtſitzung der franzöſiſchen Kammer ſich alle erdenkliche Mühe gegeben, die Abgeord⸗ neten umzuſtimmen. Aber auch dieſe Verſu⸗ che blieben, genau ſo wie Herriots eindring⸗ liches Zureden, ohne Erfolg. Die Mitglieder der franzöſiſchen Kammer waren offenbar ſchon löcgſt feſt entſchloſſen, die Zahlungs- bohtem Umfange bereitgeſteut, del den Ale. 105 ehntauſenden 0 Ae 85 1 Acta der ien e bunch Wale Zelt uke besonders beben. en Wiſſenswe b dei Fh 1 nſtze ur 2 e zu a 0 f 5(3. Fortſ.) ſtützen. Alle dieſe Anſätze zur Selbſthilfe bebe Wirtſchaftsverbände berichteten über er-] Auf dem Tabakeinkauf in An 5 2 8 f„Und im Schein der Gaſelichtlaterne, erdſenten peachtung und Agterstähung. Lacbnie heft hoffe deen it eie dee der i ane eme een b call. 5. 1 Da hatt ich dich, du ſüßer Aſſ' erſt gerne. ü g b Es iſt uns eine e Fre 1, e,. 0 7 irel 1 1 5 Endlich müßte auch die Neigung der Arbeits. Steuergutſcheine einen höheren Arbeiterſtand Geda f e e ger ele den 9%,, b 8 5 7, ö 5 Unten ſaß der Direktor mit dem Weinreiſenden— und ein.. dienſtwilligen zur Siedlun örderk und ö N 11 f 8. e nach J, ſchätzte für ſich ab, wie oft und wie laut ein anweſendes Publi⸗ e n, f, 7 2 8 5 1 3 94 i kum bei den einzelnen Stellen lachen würde. Dazwiſchen hin⸗ 1 Bei Beratung eines Ant 1 05 und laſſen uns dem ſchöne 5 A. 5. 3 2 0 9 9 10 1 lick 518 0 25 1 lege lung ſeien Wege zur Geſundung unſeres ing eines Antrages auf Hilfs⸗ A„ ſchönen Rhein entlang e 10 7 3 19 9 N 99 ein verglich er die Weinpreiſe aus der vor ihm liegenden 0 maßnahme mſterdam hinunterführen. T. e 75 15 15 5 N g. Nolfes. Aufgabe der Staatsführung werde ßnahmen für die Hinterbliebenen der Toten rfüh abakbeladene e D die ß Gad durchfahren di ut Kang 1 1 7575 9 5 en 1180 den e Jahrgangszahlen. 6 1 1 5 5 2 und die Familien der Verletzten des P 5 e m anälen durch e. 5. 15 ve. Emmy ſagte in einer Zeile gerade etwas ſehr Komiſches es ſein. beide Ströme in ein 1 5 5 Prem⸗ ch WN.„„. 255 27748 ü zu leiten. in ein einheitliches Bett nitzer Unglücks wurde von Seiten der. 70 ö Happe nel bab ddl 11 5 ſtehen die l N. ö 15 55 eine i e und einen Zimmerherrn— als 75 N f welche das köſtliche Gut aus Niederl s 7 4 65 l 0 draußen auf der Straße ein Veteranenverein mit Tſching⸗ fi darauf hingewieſen, daß Haushalts⸗ Indien gebracht haben. Unſer Weg führten W ö 0 71 5. 5 1 5 n e e o ch e 1 1 Verfl für eine Sonderhilfe leider nicht zur J der vielen Tabakmaller, die alle an derſelben e 7 D 0 5. 95 5 2 8. 2 4 5 Pilkolo und die Putzfrauen lieſen an die Fenſter, warſen die Verfügung ſtünden. Es habe auch ſeine grund⸗ wohnen. Da ſteht für jeden Einkäufer eine, 5 d 0. t 2 1 Stühle um und ſtampften mit den Stieſelabſätzen zu dem Talt Die N 1 d ſätzlichen Bedenken ein Maſſenunglück anders[bedachte Kabine zur Verfügung, ähnlich g Nee,— E, ͤ, N des Militärmarſches, Auch der Weinreiſende war aufgeſtanden 0 0 Beror ungen. zu behandeln, als einen einzelnen Unfall, denn ene dent e A denn die Tabalbeſt 9 ö 06 f 5„, nd Glas And 0 15 99 ans Fenſter genommen. a 4 8 3: 1 5; erfordert gutes 1 100 5 175 2 E 2 g nd Emmy Lampel trug oben dem Podi ihre Ge⸗ verweigerung auszuſprechen, ſo daß ſie kei⸗ Keine Aufhebung der Notverordnungen vom 1 0 e e Gi neee eines[ man ſich die Kauchpi i n e a e, b 0 2 i dichte vor. Auf 97 Stirn perlte Schweiß. In ihrem Munde nerlei Gegenargumenten mehr zugänglich ge- 8. Dezember 1931 und vom 14. Juni 1932. behandeln, als die de Daten ſchlechter zu allem Handwerkszeug zur Verfügung. 4 3 Ein Stückchen Texas. V b int wurde es trocken wie in einer Streuſandbüchſe. Aber wie weſen ſind. Berlin, 15. Dez 1 7 125„ ie der pfer eines Maſſen⸗ 1 wird im Auktionslokal„Frascati“ 10 Joh ie der in dieset n Stückchen Texas. Von Karl Fr. Rimrod. raffte ſich noch zuſammen, hatte ihren Blick noch ſtraff nach den 4 8 5 4 5 15 nern mit ſeinen logenähnlichen V 0 John Haſtings, der in Newbealte einen Laden hatte, war ein einer zahuloſen Klapperſchlange— du mußt dich erſchießen! blitzenden Linſen des Proſektionsapparates gerichtet. Und da 85 berührt allerdings recht ſonderbar, Bekanntlich hat der Haushalts aus⸗ Schließlich fand der Antrag in der Form altes Theater erinnert, de oe 9 gerechter Mann. Was Wunder, wenn man ihn zum Richter Soforll Dann geht die Sache 00 Und u ee de Ku ſie mit einem kurzen. ſeitlichen Geblinkel ſah, daß der Dlretior aß ausgerechnet am Tage der franzöſi⸗ ſchuß des Reichstags die Aufhe⸗ einſtimmig Annahme, daß für die Opfer von haben eben noch die letzten Depeſchen 55 e et war er der beſte Piſtolenſchütze auf fünfzig horchenden mancherlei ins Ohr zu tuſcheln. noch auf ſeinem Platze ſaß, fiel ſie nicht ume obwohl draußen ſchen Jahlungsverweigerung auf dem bung der beiden Notverordnungen vom 8.] Premnitz aus Reichsmitteln bis zu 25000 M. erhalten Das„Raucherkollegium“, unsere he Mellen im Umkreis eine Tugend die iin ſreten Amerita höher 4 b immer neue Blechmuſik vorüberzog. Ste dachte daran, daß ſie Pariſer Flugplatz Le Bourget wieder Dezember 1931 und vom 14. Juni 1932 be⸗ zur Verfügung geſtellt werden ſolle lichen Mitarbeiter, dem wir per Flu 0 gewertet wird als im alten Europa. Ein weiterer Grund, ihm Kurz darauf gab es einen ohrenbetäubenden Knall im nur als— Sonia Ollofsta dieſes Lolgl verlaſſen könne, daß ſie our e en ſollen. gzeug 8 5 gab es einen ohrenbetäubenden Kr R ee e e e 5 e a aum oi Flugzeug mit einer Ladung ſchloſſen. Bei der erſten Verordnung, die noch Der Ausſchuß beſchloß dann, am nächſten ted uns telegrarbich ſeinen Veſund! F in diem entlegenen Wintel van Zimmer, Die Leue vor dem Haufe führen zufammen.— Was nd deen een cbrem Kopf e Fee 100 von 0 kg Wold im Werte bon 28 Mil poi Köbſtſeit 5 f, M 5 5 5 1 5 mitgeteilt, denn möglicht viele geſchulte 9 ö 0 war los? 5 5 und künftig eben ihrem Kopfkiſſen das Fim elephe j 1 5 5 g ſtammt, handelt ontag in Anweſenheit des Arbeits⸗, Finanz⸗ J geſchulte Rauche ieſem Mor a ö 87 lionen Franken eingetroffen iſt. es ſich um die einſchneidenden Maßahhnen und Wirtſchaftsminiſters die Anträge 105 Al. e ee een aten Sab ine e„„ 8 zu ſtehen habe. Deshalb müſſe ſie ſich durchſetzen. Jetzt noch N K K 5 zohn Haſtings trat aus Fenſter, nahm feierlich den Hut ab Ri an. ee 1 . f i e tät des Villiger⸗Stumpens geht gottergeben hinter einer zum Richtertiſch avancierten alten und ſagte zu den bei ihren Pferden wartenden Grenzern: zwei Strophen...! Im Lokal wurde der Lärm ſo groß, daß Die Amerikaner werden natürlich— und über die beitsbeſchaffung zu beraten. Nun geht 195 los! Die Kaufläſtgen 101 Konſervenkiſte. auf der ſich eine vorſintflutliche Nummer des„Er batch det derechten ice 5 Noge eb e Kopf fac kaum mehr verſtand. Noch eine en Und ſie mochte 7 7 EI. 2 2 2. ilte 5 f 1 2 Joffri 2 55. ee 25 Dir!! 1 05 e ud 0 3— gelade„ eckiſche 99 ganz 90 Recht!— auf den unge⸗ 1 Zinsſenkung, die Mietſen⸗ 0 5 6 fert de abgegeben. Das iſt nämlich das 9 Arizona⸗Kicker langweilte. Vor dieſer Kiſte ſaß Tom Jeffries, ſchuß! Friede ſeiner Aſche!“ Ein Träulein rann ihm in den ächelnd und noch ganz mit Stimmung geladen. einen neckiſchen. heuren franzöſiſchen Goldſchatz ung, die Hauszinsſteuer und ähnliche K m 10 ſchlüſſ ö 1 0 N 7 5 Nri e f 8 N 7 ente ſei An⸗„* hie 0 15 Knicks. Wii dameſen deſten Borgandenf Mac del deen ie le dee e hinweiſen, en Vorhandenſein in einem 5 in die Privatwirt⸗ reußze 0 Ae eim Die Ange Wie d ina?, mächtigen Havanna zuſtimmend in die Hände klatſchte, das e ee f 74 nla m 90 zie das zugin? in die Stube. dort lag er, der Schmuggler. Blutbedeckt aden Hadanng zufum mend ae we en eigentümlichen Gegenſatz zur Zahlungsver⸗ ſchaft eingegriffen wurde. dec en beſchließt Ammeßtie und fat eee e ie t dan Die Grenzwache halte den ehrenwerten Tom Jeſſries dabei das Geſicht 10% j e e e weigerung Frankreichs ſteht. Die andere Verordnung war die erſte des dert Rechte für Regierung Braun. geöffnet und die Refult 46 5 itt et, daß die betroſſen, als ex aus Mexiko diverſe Fäſſer eines hochprozen⸗ Tote gibt es in dieſer Gegend alle Tage und überall. Die e cee chin 15 Kabinett a f ale ermittelt worden gen iriſchen Fruchtbranntweins,„Gin“ genannt, in das Neugier der/ /// Vertragsabſchluß ins Büro ein inetts von Papen mit der Senkun Berlin, 15. D Einen Moment herrſcht lautl Mit we f N N(eugier der Grenzer war bald erloſchen. Sie beſtiegen ihre f ſie wie de Wirklie zur 1 99 5 5 9 n, 15. Dez. 9 autloſe Stille. Mit wa a e 5 5 80 5 ö ſtiegen ihre lud, ſchlüpfte ſie wieder in die umgebende Wirklichkeit url Macdonalds falſcher Sekretär. der Sozialrenten uſw. Zu den Auf⸗ g hallender Stimme meldet der Vorſi weh ſteieſte Land der Welt einzuſchmuggeln beabſichtigte. Hier lag Pferde und raſten davon; weſtwärts, zur Grenze. Vier Stunden eee ene en e e eee Während der K debatt hebungsbeſchlüſſen iſt zu bemerken daß ſie Der preußiſche Landtag nahm am Mitt⸗ itzende den alſo nicht nur ein Verſtoß gegen das Alkoholeinſuhrperbot über⸗ f Und er ſagte:„Sehen Sie, das mit der Muſtt— das war Jer 8 er Kammerdebatte wurde Her— i. l i 65 N. b bei ſchärfſter Gangart. N a 2 1 85 9 8555 f 5 g woch mit den Stimmen der Nationalſozia⸗ 1 15 Ange eg t d welche haupt vor, ſondern auch ein ſolcher gegen die Verzollungspflicht, Las Wohlbeſlden des„toten“ Miſter Jeffries wuchs mit Glück. Daran habe ite geſehen. daß Sie auch unter den mieſe⸗ riot plötzlich ans Telefon gerufen, da Mac⸗ keine bindende Kraft liſten, Sozialdemokraten und Kommuniſten J bundert eee ee den Tom Jeffeies hätte natarlich auch vie Jonverſchaf on en der Dittan dpiſchen Haſlings Laden u! a donald ihn ſprechen wolle. Am Apparate] haben, da nur der Geſamtreichstag, anen nationalſozialiſtiſchen Antrag an, im vielen Qualitäten beſtehende Partie erden JJV und den Grenzern ſten Ad e e Stimmung machen— und halten können.“ 1 701„ 7 J Und ſie aber— dachte nur an das eine, daß ſie jetzt Sonja . Haſtings, der Richter, wuſch ſeinem Buſenfreund das Ochſen⸗ 119 15 1 f 5 z ilte f 8. j; N ih; l 5 l äre. S kapitä er& ni e ee 2 Ollofska heißen kann und von allen Plakaten abgeleſen wird. teilte dann ein Mann, der erklärte, er nicht aber einer ſeiner Ausſchüſſe befugt iſt, Hinblick auf die zu erwartende Reichsamne⸗ Jetzt beginnt eine wilde Jagd. Jetzt gilt es diesen e 1015 5 170 0 eil Uu pon Geſich und fertige ein Proſoal aus; wodurch dem Ju ihrem Mund fühlte ſie Schokoladengeſchmack und in ihren ſei der Privatſekretär Macdonalds Not d ſtie all i Einzelſortier die Wir für Wirkli n oholſchmuggler mußten innerhalb 24 Stunden abgeurteilt Miſter Tom Jeſſrtes behördlich beſcheinigt wurde daß er tot Ihr W e e en 0 atſekretär Macdonalds, dem er⸗] ono ord ragen. aufzuheben. Der vorge⸗ e ale unter dieſe fallenden Gefangenen 9 ban, Hera ure len, if für wirklich gut beſuß werden. Daran ging kein Weg vorbei. Auch kein Seiten⸗ ſel. Die Gebühr für dieſes Schriſtſtück beſtand in zehn Fäſſern Ohren. klingelte diskret das Jimmertelephon, ö ſtaunten Herpjot mit, daß die britiſche Re. ſeushent, mec ſſe muß dite Beſchlüſſe des ſchon jetzt zu beſpeſen Sſafpolſtreckun. girau und hinuntetn um bel ihreſt Aae adchen für Tom Jeſfries, der nur auf den mit einer Haudvol„Cin, die Jeiſries von den beschlagnahmten wanzig ee ſußlen ihre Anſicht geändert habe und nicht[Haushaltsausſchuſſes an die gen nicht zu vollziehen und die anhängigen] Inſtrüttionen üben en de e Zigaretten unterſtützten Wünſch ſeines Freundes John Hastings fälliger Eile gern abgab. Die übrigen zehn kaufte tüm Haſtings ee ee e eee zahlen werde. Vollverſammlung des Reichstags Verfahren nicht durchzuführen. über die menſchenverſtopfte Treppe ange Bei einer vorſichtshalber durchgeführken[ gehen, der zu ihnen Stellung nehmen muß. Weiter wurde mik 148 gegen 27 Stimmen deigt, ſeine Befähigung als Faſſadenllettein! von den Grenzern ſeiner Feſſeln entledigt worden war, zum Tagespreiſe ab und gab dabei ein gutes Pferd in Zah⸗ Dieſen Nachmittag mit dem Probeſprechen zu den Klängen 37 5 8 1 f 1 3 5 f a„08 0 6 vernommen werden ſollten. Ehemalige Cowboys, die im Reiten lichſter hle ein j und nimmer vergeſſen. Rückfrage im Londoner Auswärtigen Amt In Regierungskreiſen erwähnt man, daß bei 53 Enthaltungen ein ſozialdemokratiſcher ſchwingt ſich mit affenartiger Behendigkeit von! und Piſtolen. 0 9 9 U chſter Beſchleunigung einige hundert Meilen zwiſchen ſich und Vor dem Hauſe warteten die Zollwächter, die als Zeugen kung. Außerdem gab er ſeinem Freunde den Nat, it i der vorbeimarſchierenden Blechmuſikanten aber— wird ſic nie ſchießen Beträchtliches leiſteten. Teufelskerle! Un⸗ die Stätte ſeines Scheintodes zu bringen. ſtellte ſich dann heraus, daß jen der Reichstag ſelbſt ei ärkeres Gefühl füt Antrag angenommen, der die ſoforkige Ein⸗ oberſten Loge auf diejenige des zweiten und en i Mit b Geſi ild i i üchti i f 0 1 us, jemand— man stag ſelbſt ein ſtärkeres Gefühl für e 9 i g n raſtert Mit braunem Geſicht und wilden Augen. Mit einem ordentlichen Batzen Geld, einer tüchtigen Piſtole 5 nimmt an, daß es ſich um einen der roya⸗ Verantwortung an den Tag legen wird, zu⸗ ſetzung des Staaksminiſteriums Braun in fich e e Im Saale eng„Tom“, ſagte John Haſtings betümmert zu ſeinem Freunde, und einem grobknochtgen Gaul verſehen, konnte Tom Jeffries K rau El kin kkben b l. liſtiſchen Gegner Herriols handelt— ſich ei.] mal er ſich wieder darüber klar ſein wird 995 Ae e e zur ce ſteht ein Mens 5 1 0 s Gel Ae een e en. Ein Jahr Gefängnis, dazu Me Geb ſeines Freundes ſoſort in die den umſetzen. Von Dr. med. Ludwig Lindner. nen ſchlechten Scherz mit öſiſch daß die Reichs ie 2 N r Aufgaben des Landtages als Vertretun wie ein Bi 4 a e von Mag ermögenstonftslation= 0 Man ſchied mit Tränen in den Augen. Bei beiden waren es Die Gei eitsſtatiſtit ſtellt für das de Polt ei ,%%% cpeen edge e, e 2 3 5 1 12 0 i J f f a 1 ne videthalg 1 1 i aunert zu haben. Die höhere Berechtigung zu dieſen e ee die Kranthei 5 ee Das wäre ſchon deshalb nicht möglich, weil 1 den hee e alle in c eine Schi anfangen können, als die Regierung. 1 Freudentränen hatte, wie ſich bald herausſtellte, der wackere eee Ja en 8 5 5 es nach ihrer Anſicht vor allem jetzt darauf ere gen eichs ommiſſare für un⸗ adung Tabak iſt in ein Dutzend Länder ſchon ui Tom Nille der nicht zu den Vielrednern gehörte, zog ſeffries, denn Haſtings, der ſchon am nächſten Tage einen der tä lich rattiſche Gabi en aal schüttelt 9550 Kopf: Arbeitsdienſt And Siedlun ankommt, alles zu vermeiden, was die wirk⸗ gültig zu erklären, ſtellte ſich die Beſchlußun⸗ 1 0 Der Ueberfallene war der erſte gu mit erſtaunlicher Gemütsruhe einen großen Trommelrevolver großen Ausſchank von hochfeinen Tee— die Farmer und Cow⸗ Sa e ehe 70 innen nämlich mit ber Gefundheiſs⸗ 1 El 4 J. ſchaftliche Beruhigung irgendwie beeinkräch⸗ fähigkeit des Hauſes heraus. Für den An⸗ 5 1 die ganze Schiffsladung das höchſte ga aus der Hoſentaſche entſicherte ihn umſtändlich und fuchtelte boys ſoffen ſich toll und voll daran— eröffnete, mußte bald flatiſtit 19 Fan übebeim Wo liegt der Widerspruch zwiſchen „Wege zur Geſundung unſeres Volkes.“ kigen könnte. Unter dieſen Umſtänden mißt ccag hatten geſtimmt Sozialdemokraten und det. Viele e e e benen ſich damit vor dem Geſicht herum John, der anfangs gegtaub. bemerken, daß in dem zuerst, geöſfiſchn Faß zwar„Gin“, in ärztlicher Praxis und ärztlicher Statiſtit? Die Antwort dürſte man d 13 Kommuniſten. Der Präſident berief auf ſo⸗ endet. Vielleicht hat er 100000 Gulden vel atte, dieſes Manöver gelte ihm, zog mit einem unhörbaren den übrigen neunzehn aber eine Miſchung von konzentrierter ni ed eſßü 8 Geſchichte der Berlin, 15. D an den Beſchlüſſen des Haushaltsausſchuſ⸗ g N auf ſoe vielleicht hat er ebensoviel verloren. In beiden fil eufzer der Erleichterung die Hand aus der Taſche, in der ein Heringsbrühe und ſchlammigem Waſſer war, eine Eſſenz, die nicht nur den Mediziner intereſſieren. In der, Geſchichte dar 5 n, 15. Dez. ſes auch keine praktiſche Bedeutung bei. 1 8 Reſt der Tagesordnung eine wird er mit keiner Wimper ücenr, E. Jetz n kleiner, aber wirkſamer Browning großen Taten entgegen⸗ zum Trinken 1 Mindeften als nicht 0c, geeignel! 0 be⸗ ind hat 15 Fei ihre beben de 0 Auf der Tagung der Deutſchen Ar⸗ eue Sitzung ein. die Tabake einer anderen großen Plantage aß! träumte. Privatgeſpräche mit ſeinem Freunde Jeffries pflegte zeichnen iſt. e ed Die Pest die Ehlert die Poem, aich die iber 2 ei tgeb erverbände nahm Reichsar⸗ 5 3 Reihe. Das Schauſpiel wiederholt ſich. Je beſ John übrigens ſtets nur mit entſichertem Browning in der Die Flüche und Drohungen, die der gerechte John Haſtings kuloſe ſind in ihren Blütezeiten“ Zeitkrantheiten geweſen. beitsminiſter Dr. Syrup das Wort. Er Am die Stenergutſcheine. Tabake, deſto toller der Betrieb. Der Leſer belong Taſche zu abſolvieren. Tom Jeffries tat ebenſo. bei dieſer Entdeckung ausſtieß, ließen Miſter Jeffries natur⸗ Und forſcht man nicht nur mediziniſch ſondern auch ſoziolo⸗ legte eingehend die Bedingungen dar, die die einen Begriff, daß gute Tabake nicht auf der Su„Ich werde mich erſchießen“, ſagte der ertappte Alkohol- gemäß kalt. Der ſaß längſt in Frisko und führte mit ſeinen 1 16 0 N 1 1 Eige 1 a ö e i e ene bet Sach Halter pes reit gen Adee en Aus dem Haushaltsausſchuß des Reichstages. genarkige Prokeſtkundgebung. liegen. Schon oft haben wir in Amſterdam deg ſchmtüiggter reſigniert, während er mit dem Rockärmel ſein mitgebrachten Dolars einen ſchwunghaften Tech vetz date giſch nach ſo ergibt ſich, daß dieſe Zeittrandheiten dees g f i 7 7705 5 7 7 1 ee 1705 5 5 ötonomiſche Urſachen hatten. Die Seuchen entstanden. als an die Arbeiten zu ſtellen haben. G Berlin, 15. Dezember. f f i Schanghai, 15. Dez. wünſchten Spezialitäten ſehr teuer bezahlen mi Schieße ſen reinigte.„'s iſt beſſer ſo. Es gibt doch weiter keinen Notwendigkeit ſelbſt der Polizeimann des betreffenden Diſtrikts die ischen 0 0 Städten Fugen dae und von den bedingung ſei der volkswiriſchaftliche Wert Im Haushaltsausſchuß des Reichs⸗ 1 0 5 ch ee ee d, glücllich uud 15 11 5 M e e. 38, der Richt t ei Schluck aus ei ter d klagte. F) //%/%/%/%%%%/ͤwù 9 0 9 9 1 Sl 0 1 0 55 5 7 Mi 1 755 105 9 12 un 9 ineſi er Bauern e: 8 un u rieden in den Schla Wagen un! 1 a ing 5 er ich er, ta einen— uck aus e ner unter der atigte. 5 4 3 1 5 4 0 9 7 wußten. 8 der Arbeit. Dr. Syrup ging auch auf die ier riet 5 Mittwoch ein Regierungsver⸗ eignung 055 Lunch 905 Anlage Nie ſchlummert wie ein König über den ende Kiſte stehenden Flaſche. Sie war mit hochprozentigem Tee ge⸗ Wer von den geſchätzten Leſern dieſer Zeilen je in dieſe 919 Tuberkuloſe erreichte ihren Höhepunkt, als die Frage ein was nach Abſchluß des Dienſtes r von der vorzeitigen Wieder⸗ Bahnhofes hat zu einem ſch Unglück. dern, denn für den Fachmann bedeutet der Bf üllt, deſſen Urbeſtandteile allerdings nicht in China, ſondern geſegnete Weltecke und zu John Haſtings. dem gerechten Richter,. Menſchen in Großſtädten zuſammengeſaßt und für lange Jahr⸗ aus den Arbeitsdienſtwilligen werde. Eine aufhebung der Steuergutſcheine iht, bei z 5 ſchweren Unglu guter Tabake das Höchſte der Gefühle. n den Pflaumenhainen Kaliforniens zu finden waren. Nach kommen ſollte, mag ihn im Vertrauen fragen, wo Tom Jeffries, zehnte von Licht und Luft abgeſchuitten wurden ohne daß mon Verlängerung der Förderungsdauer über 40 für Mehrbeſchäftigung ab. Bedenken geführt, bei dem ein Zugführer getötet und(Fortſetzung folgt.) dieſem Schluck, der ewa eine Minute beanſpruchte, überzog ein der Selbſtmörder, begraben liegt. 5 4 die künſtlichen und natürlichen Gegenmittel zur Bekämpfung Wochen hinaus Toi 1 Frage weil gegen unerwünſchte Einwirkungen ber ohn⸗ zahlreiche Paſſagiere verletzt wurden. Unter l wohlgefälliges Lächeln ſein feiſtes Geſichtchen. Nichtboxern und im Schießen unbewanderten Leuten möchte 3 1 f j 5 g 5 j e e fade nie der Tuberkuloſe kannte. Welches iſt aber die Krankheit dann entſprechend tbenſger Arbeifsdienſt⸗ prämie auf die Konkurrenzverhältniſſe hätten den Verletzten befindet ſich auch der deutſche„Tom, Abtömmling eines verlauſten Präriebüfſels und ich allerdings zu dieſer Anfrage nicht raten. unſerer Zeit! Die Geſundheitsſtatiſtit verſchweigt ſie —— 9 2* 12—— 8 75075 5 5 11 0 2 8 willige herangezogen werden könnten. Eine e ee an beſtanoen. Nachdem aber die 2 1 Ange Halt. der Univerſität In kurzen Worten: N— Baal ie e Stati o h pic an daß men allgemeine Vevorzugung der jungen Kräfte e geſchaffen ſei und zahlreiche Un⸗ Etwa 600 j 1 Durch Verordnung der Reichsregierußß a trat, wurde ſie einen kurzen Augenblick tiefſinnig und dachte ſie in ihrer Geſamtbedeutung eigentlich gar nicht erkennt. ſei im Hinblick auf die vielen arbeitsloſen ternehmer im Vertrauen darauf langfriſtige] Bahnglei auern halien ſich auf die ſind die Beſtimmungen über L kü 0 Das Probeſprechen ſo laut, daß ſie es auch ſchon ſprach:„Als Emmi Lampel geh Wir finden ſie, wenn wir wiederum von ökonomiſchen Familienväter unmöglich. Aufträge angenommen und Arbeiter einge- d ahngleiſe gelegt und verhinderten dadurch im Falle der Ei fell er Lohn l b i 8 jetzt naus... werd' 1 als Sonjc Ollofska wiederkehren Grundfägen ausgehen. Die Nachkriegszeit vat den Menſchen är di iche 10 11 ſtellt hätten, müſſe ein vorzeitiger Abbruch zu en Zugverkehr zwiſchen Schanghai und inſtellung neuer Atbe 17000 Von Ernſt Hoferichter. Hoff ma halt eis Beſte!“ Da ſlog entſchloſſen die Tür ins zwar Licht und Luf zum Teil wiedergegeben, ha ihnen dafür Für die ausſcheidenden Arbeiksdienſtwilli⸗ chweren Schädigu r Erſchütter Nanking. Die Bahnverwalkung mußte den aufgehoben worden. N 0: Schloß, denn eine beſtimmte Antwort wagte ſie ſich nicht zu aber etwas anderes geraubt: die Ruhe, die Stetigkeit, die 5 1 0 hädigungen und zur Erſchütterung 9 e 5 it d den i ich a 1 1 gen habe die Reichsanſtalt ihre umfangrei- des Vertrauens in die Maſmahmen der Reichs⸗ Zugverkehr umleiten. Hierbei ſtießen infolge In Preußen ſind neue Verhandlung Sie hieß Emmy Lampel und wohnte weit drauhau ie ſich geben. Dafür aber warfeſie unten im Treppenhaus ein Geld⸗ sicheren Grundfeſten. auf denen ſich das Leben auſbauen fon chen beruflichen Bildunasmaf i i ü ine Wi e e i i ändni i ü ü ie Bi i 0 Vorftadtgaſſen, die in giftgrüne Wieſen laufen. Wen, ſſie ſich d. nachdem ſie vorher mit ſich ſelbſt aus⸗ Die Schäden, die aus dieſen furchtbaren Erſchünterungen her⸗ n Bildungsmaßnahmen in er- regierung führen. Eine Wiederentl eines Mißverſtändniſſes zwei Perſonenzüge über die Bildung einer parlamentarische 1 j 3 117 ffen ſtück an die Wand, nachdem ſie vorh ſich ſelbſt aus⸗ Die Sch 5 a ſen furch rſch gen h 0. Eine Wiederentlaſſung von zuſammen zug Regierung aufgenommen worden N 0 baftehend Neschen Un ſie gerade in zwei o gemacht 0 910 5 1 8 51 liegen ee dann 11 70 es ie haben fa een ein e ente di 2 eee een N 5 0 a b i 3 5 chende K ö 75 a 9975 etwas! Sie warf— und„10, lag unten, Rut einen kleinen die Nerven. Wir leben in einer Zeit der Nervenkriſe. Die 4 2 7 1 80 Fra Adel. 1d ſchl 5 pie A 7 7 e 15 1 Ja 5 11 90 e 55 e 9010 Moment wurde ſie dadurch mißgeſtimmt, 9408 ae ſie: Zeittrancheie iſt dic derbengrcuer niche weniger fh f Frau elhei hloß die Augen. ien i ie Tatſ i 8 8 e nannt werden. Un 78 5 Ire 8 So ein Blödſinn! Wie kann denn dies Zehnerl wiſſen, wie⸗ als die Seuchen früherer Jahrhunderte. Nervoſität war früher Magdalen zwischen den ZWel Karl Joachim? 5 1 0 0 e 1 10 egi ns doch etwas rü Großſtadt zu Großſtadt fahren laſſen, wo ſie des Abends in biel 1 Talent Jab und ob's zum Engagement reicht? Und wie nur in Ausnahmefällen eine Krankheit. Sie iſt heute die 7 72 Sie war ſehr bö 1 5 0 5 ſicht os. Doch es ließ ſich nichts mehr daran ändern. ſummend augefüllten Kabarettlokalen vom Brettl auf das blöde der Direktor grad' gelaunt is?“ Voltskrankheit. Man hat ihre Bedeutung noch nicht erkannt, ungleichen Brüdern ö öſe auf ihn geweſen, als er ſich damals Wie beiläufig ſagte Baron Reuter: ö Publikum mit einem mitleidigen Lächeln herahſchauen wird, Mit dieſen Gedanken war ſie inzwiſchen auf die ſonnenhelle ſonſt würde man ſie erfolgreich bekämpfen. Gewiß, ſolche ſo offen weigerte, Fanny zur Frau zu nehmen. Der Zorn„Als Frau von Lindsmühlen das Telegramm abſandte. liſſe nur 8 550 ſie e Straße hinausgekommen. Da kam ihr jetzt alles ganz übten Kaſrſverſuche 920 ee 9 ſollft 1 luce war ihr aber vergangen, als ſie börte, daß m„ 1 5. fand en das Zimmertelephon gnädige 5 vor— ganz fremd und ungewiß. Die Trambahnen ſuhren Kaffee, keinen Alkohol trinken! Du lo ſt auch nicht rauchen, 5 15 Gert Rothberg Lindsmühlen e ect 5 1 900 wußte ſie noch nicht daß der Bruder des Toten zur Zeit i aus den Leitungshähnen warmes Waſſer quillt. wie Fiodeee einden Almpſeh an ihr vorbei und die vor⸗ denn das ſchädigt die(eſundheit und macht nerv. Soſche JJ 8 N f; 73„ Nähe auf Gut Oberhoff weilt.“ Das alles wird werden— wenn ſie heute das angeſetzte übereilenden Menſchen ſahen ſich alle wie Ausgeher an. Die Bekämpfungsverſuche zeigen aber gerade, wie wenig man dos War e 11 5 0 5 4¹ Joachim nicht mehr die gute Partie; durch dieſes Ereignis Der Baron hatte während ſeiner ganz nebenbei be⸗ Probeſprechen für ihr erſtes Brettl⸗Engagement mit Erfolg Schaufenſter der Modengeſchäſte. die ſie ſonſt oft auswendig Weſen dieſer Krankheit Nervoſität ertaunt hat. Muß jede Heil⸗ ar er nur erſt mit ſeinem Komplicen, der zur Zeit wurde ihm eine große, ſchöne Hoffnung genommen. merkten Worte plötzlich eine ſchadhafte Stell der ge⸗ deſtehen wird. Geht dabei alles gut— dann. iſt mit der erſten fernte, kamen ihr jetzt wie aufgeſchichteter Speicherkram und methode doch darin beſtehen, eine Beruhigung, einen Ausgleich den Leibdiener bei ihm ſpielte, über die Grenze, dann Tante Adelheid hatte nicht mehr gegrollt, denn nun war ſchnitzten L 3 S e ö Anſtellung der Auftakt zur Star⸗Laufbahn gefunden.. Ted, geleerte Fleckſchachteln vor. deer Nervenanſpannung herbeizuführen Die Genußmittel aber konnte ihm nichts mehr paſſieren. Die alten Gaſſen von 8 ja bei 8 81 0 f tzten Lehne des Stuhles entdeckt und beſah dieſe nun Wie ſie ſich dann für ſpäter ſchon alles ausgemalt hat! Jede Und wie im Traum ſtand ſie mit einem Male vor der Klein⸗ führen faſt immer einen Ausgleich, des geſtörten ſeeliſchen Brüſſel und Amſterdam bote e 8 es ja beinahe gut, daß das Heiratsprozekt geſcheitert war. ſehr angelegentlich. i Nacht wirv ſie eine Tafel Schokolade zu ſich ins Bei nehmen, tunſtbühne„Klim⸗Bim“. In einem großen Bilderrahmen Gleichgewichts herbei Eine qute Zigarre hilft bei geſchäft⸗ t ſi ,,, Lindsmühlen würde za weiter nichts Der Beamte hatte aufgehorcht aufs Rachtkäſtchen die Blumenſträuße ſtellenz an per Abſchieds⸗ waren unter Glas die auftretenden Nummern dieſes Monats⸗ lichem Aerger: Ein Aste kann nur in Ruhe und guter Luſt ſaß dort ſicher wie in Abrahams Schoß. übrigbleiben, als wieder in die Welt hinauszugehen, wenn Dann ſtellte er einige F i, die i iten des abenden rührende Anſprachen an das b.E.⸗Publitum halten programms ausgeſtellt. Sie ſah ſich ſchon mit freudig⸗ängſt⸗ ſeinen Beruf ausüben. Die aber gerade ſohlen unſerer Genen Der Baron zuckte zuſammen, ſah ſich ſcheu um. Er er nicht immer und ewig als geduldeter Gaſt i L 8. ene e ihm von ſeiten de b und den Stammgäſten dunkelrote Roſen zuwerſen ö licher Erwartung in dieſes Arrangement eingereiht. tion. Ein ſehr kluger Miniſter ſagte einmal;„Nimmt man dem wußte jetzt tatſächlich nicht, ob er ſeiner inſamen An- mühlen ſein wollte. Und 15 hatte es 14 uch 10 10 0 JZ Aber ſo weit war es ja noch gar nicht Inerſt nuith doichar Oh, wenn nür alles gut gehen wollte! Aber immer, weun deutſchen Bolte ſein Bier und ſeinen Tabak, ſo gibt ſes morgen 1 175% 52 5 ö a au gewohnheit, mit ſich ſelbſt laut zu ſprechen, nachgegeben e e, 5 a Als der Beamte einige Zeit später dav n war Nachmittag glücklich an ihr vorübergehen; Bis vier Uhr war es einmal darauf ankommt, dann geht es ſicher ſchtef!“ Aber eine Revolution!“ Dieſer nicht mediziniſch, ſondern ökonomiſch bereits vor Wochen unter dieſem Vorwand von Linds⸗ fragte Tante Adelheid 99700 ſp 5 Haare ö ſie zum Olrettor der Kleinkunſtbühne„Klim⸗Bim“ zu dem be⸗— als ſie unter den weiblichen Photos nicht eine ſah, die an und politiſch denkende Mann hat die Zeitkrankheit richtig ex⸗ hatte. mühlen a N 1574 a 1 01: a„ wußten Probeſprechen beſtellt. 1 Reiz und Schönheit es mit hr aufnehmen könnte, ſchöpfte ſie ſaune Es komm darauf auyoben Polte jene Ausgleichsmittel, hle bgereiſt und hielt ſich nun hier auf dem Gut W̃ S i i 5 Aber Frau Adelheid von Lindsmühle z 10„ i 0 ute„Warum erwähnten Sie, daß Karl Joachim von Linds Und ſchon ſeit einer Woche deklamierte ſie, wo e gerade neue Hoffnung, und trat ein die der Geſundung der Pſyche dienen, zu erhalten und zu 0 5 0 rar 1 heid von 0 idsmühlen ſaß ganz ruhig ſeines Freundes verborgen. mühlen hier weilt? Danach hatte Sie doch niemand ge⸗ ſtand und ging, die zwei Gedichte vor ſich hin. Ein Mediziner Der Direktor, der ſofort an der weißen Weſte und au der mehren. Es darf alſo nicht gefragt werden, wie man dus da, en weißen opf geſenkt. Die ganze Tragik des heutigen Das war in der Tat ſeltſam genug, und die Polizei fragt!?“ m ſechſten Semeſter hatte ihr dieſe poetiſchen Ergießungen dicken Havanna zu ene war, unterhielt ſich im Lokal mit deutſche Volk von den beſcheidenen Genüſſen, die es noch hat, Geſchehens ging ihr jetzt erſt voll auf, und nun kam doch würde ſich dieſen Verdachtsfaden in der Mordſache auch auf Ein böſer Blick ſchoß über ſie hin; tert„auf den Leib geſchrieben“. Denn, das war immer ihr Wunſch einem Weinreiſenden. Sonſt ſtauden alle Tiſche leer da.„befreien“ kann, ſondern es komm: darauf an, dieſen Genuß⸗ etwas wie ein ſtiller Jammer über ſie, daß Friedrich Karle keinen Fall entgehen laſſen Ueberlaſſen Sie das 9102 0 135. enen ener eas auf ben Leit ſcheelbeh dun dener 5 dns lige hi 190 Hriebe hall 0 ber anten 10 1 9 ee betten detziegeich ee 8 8 N N 1. itte mir 7 0 uf das Angebot hin geſchrieben hatte. Aber handenen, nachteiligen Wirkungen zu des dcgolche 0 auf. Weiſe hatte umkommen müſſen, nachdem er Trotzdem, es war ja zum Verzweifeln! Frau Adelheid wurde blaß. ge Trambahnplattformen, bei der Schneiderin während Wee bd 5 tonnte ſich 100 91 ſie— noch an ſein vexrate ich ein Geheimnis, wenn ich ſage, daß ſolche Gegen⸗ gerade in den letzten Tagen immer ſehr guter Dinge ge⸗ Karl Joachim, der ernſte, ſchöne Karl Joachim des Was war das? Wie ſprach man mit ihr? Was erlaubte der ftoflümprabe, daheim vor dem warnen Wurſtvatet? Schreiben eande dn 8 54e fit ae dec meer dae eee 0 weſen war. Brudermordes verdächtig! ſich die 1. 0 ſprach ſie die Verſe hingegeben vor ſich hin: Emmy ſtand da, wie wenn ſie ins Waſſer gefallen wäre. gilt nämlich, dem Körper Kraftſtoffe zuzuführen, die ſich nicht Der Baron ſtand auf N. ſich dieſer Mann, der von allen Nachbarn geſchnitten wurd⸗ f 110 Violeile Sehleler fielen vor ihren Augen wieder, Ui erce ald örber blenben Auen im gebigneten Kue eta gde Kraltkeherbe de ern 0 0 i i och war kitemaßtd ich außer Rieter, der diee An, wie e e 5 Und im Schein der Gaſelichtlaterne, f der Direkſor mit einem raſſelnden Bruſtton aus einem Wald Körper bleiben und im geeigneten Augenblick als Kraftreſerve „Ich werde mich um die Leiche kümmern. geheuerlichteit gedacht oder ausgeſprochen. Aber— warum Ehe ſie noch etwas ſagen konnte, hatt Baron mit ö Da hatt ſch dich du ſüißer Ake hagen e von geleerten Weinflaſchen zu ihr giuſprach:„Ja mein eben dienen, die Wr nb der Zu legen punch e -Ja, ich bitte darum! Die Polizei wird ja inzwiſcher Karl Joachi jetzt in a. ſagen konnte, hatte der Baron a Und unter ſenem düſt ren Brückenbogen, Fräulein— ſchen zunen Sie uns einmal Ihre Kunſt der Zuger; denn der Zucker verwandele ſich ir Körper Jo ja inzwiſchen[war Karl Joachim gerade jetzt in Oberhoff? 9 8000050 Fräulein— aber immerzu können Sle N 9 f in überflüſſ i c 91 8 n f ieder e h einer tiefen Verbeugung das Zimmer verlaſſen. g 500 100 10 115 a e begreiflich machen. Das koſtet für Sie und für mich nichts.“ 00 in ee 10 6 0 kein u ödaß de ite an. 91 0 a a a f b f 1 witzte, ſtöhnte, 05.; der zu ſich ſelbſt zurück. ſehr altes Volksmittel beſteht darin. daß Mütter kleinen Kin⸗ Ich e 995 Ae e i ein 0 im Dienſt ergrauter Beamter ſie in Henninghofen a*. 8 Du flüſterteſt:— ſch liebe, liebe dich! Bäſlud ſchon land ſie biogen 906 dem Podium. Fine ger 9 die ſer age ſind 100 ede chült di g ichiige Je Abr ung mit meinem Korn⸗ einem eingehenden Verhös f 9 i 1 0 er Uhr, Rücke 1 ie kirſchrote Gardine. Alles um ſie her Zuclerwaſſer geben. Jieſe, Volksmittel enthält die richtige abnehmer vertieft, und die Botſchaft k ir re 4 0 geh 0 1 r unterzog. Baron von Gerring hatte das Telegramm geleſen und Von Mittag an ſah ſie alle Viertelſtunden nach dor mh deücken due 1 50 1 der Ache und Schärfe. Ihr zu Füßen Erkenuinis daß der Zucker ein Rervenpolſter ist ſehr wohl elegen.“. ſch am mir recht un-] Neben ihr ſtand Baron Reuter. Auf eine Frage des immer wieder geleſen, denn das konnte doch nicht waht drehte ſich immer wieder neuerfundene Warfriſuten, polierte betem aß ſnem Kuchenguf bſchmalzige Cremeſchnſtten aus geeignet, zu beruhigen und insbeſondere ſolche Schäden. die ge 07 10 0 Beamten hin hatte letzterer nur kurz gemeint: ſein, was da ſtand! die Fingernägel nach und fuhr mit dem Finger das Blumen- lagen auf einem Kuchenaufſatz ſchmalzige. anet. S 5 Dann, ſich beſinnend, zwang er ſich, zu ſagen: 6 i b 57 Sch llen quoll in lockigen Wellen ſchneeiger Schlagrahm. die Genußmittel im Körper bewirken können, unwirkſam zu 1„Ich glaube ein Recht zu haben, neben der gnä im ihm muster des Liſchmches entlang. a 75. Se üfett vervielfältigte ein Kellner Speisezettel, machen Fer Zucher iſt Lins der beſten Nervenpolſter. Wer W 7 ich ſehr ergriffen, denn wir fingen Frau zu bleiben.“ f 5 gnädigen 11 eee e den, g aa a de ere e 0 an e 86 dee ib Sei Slice Faxen ate ſoll abel 05 ag ben e Ae 1 55 0 5 uns recht gut zu vertragen. Der arme Friedrich Das war eine Erklärung, die ebenſo lückenhaft wi. 6 0 3 ank ſitzend— und legte los. Die ganze Familie der melodien. Oh, ſie ſah und hörte ſetzt alles. Ihre Sinne waren Kaffee ungeſg„Das Leben Ai ein aues e Karl! Nun, es war ihm eben ſo beſtimmt; aber traurig ſtändlich war und die der Beamte 115 jed Mete 10 30 uggelchrten, u nec blaſtet wer ite schal Huge daugle längſt ſchon die beiden Gedichte auswendig. geſchärft. Eine Setunde wurde zur Ewigkeit. Sie ebe 1 eat den e e ie ils ſhen: Geſalten Ste daß ich nich verahſchedes“. gelken ließ VVV ee ae Gee „Auf Wiederſehen, Herr Baron!“ Si a A 6 än* 2 5 f vpften heute nicht, wie ſonſt, mit dem Schrüdber geen die nf Ae fahl n Schein, wie mit einem Schwamm aus. Da Krankheiten helfen letzthin nur Naturmittel. Unſere wiſſed⸗ Er k i„Sind die Angehörigen verſtändigr? Er fragte es, und Angſt und Reue ſchüttelten ihn, d Wand mi ihren ag. vf e Zit ſchaftliche Erkenntnis geht da hin, ſe einſacher und natürlicher binaus e en en ging e 2 65 7 de i ein Telegramm.“ i er dachte mit Entſetzen an ſeine Schulden. Wer ſolli 1 Es 1 1 wei Uhr. 800 ſtrich ate d e 0 e fenen cee ein panne 1755 A e e e den Vlc das Mittel, um ſo beſſer die Wirkun Hoffentlich ii aiich 1 710 5 ante Adelheid ſagte es leiſe, un j 157 1 f 8 ot auf die Lippen, einen ſchwarzen S N itzernde Objektiw des noch nicht nervös genug, um die gerade wegen ihrer Unſichtbar⸗ 5 heid ſag 0„und in dieſem Augenblick jetzt bezahlen? Wer? Cortſetzung folg. endeckel und endiich quaſtelte ſie ſich den lebensnotwenvigen zu einem ſeſten Strahl gerade auf das glitz je leib geſdhliche Kant belt der Zelt bezäömpfen zu können. Puderhebel ins Geſicht. Da ſie über die Schwelle des Zimmers Projektionsapvarates bin.. Roman von Fritz Poppenberger 2„Daß es dir wohlergehe..“ 3. Vortſetzung. Nachdruck verboten. Während es ihm aber bisher verhältnismäßig leicht geweſen war, Nelly die Beichte eines Verirrten abzulegen, wollte ihm die Bitte an ſeine Tochter, ihr einiges Ich zu ſeinen Gunſten in die Waagſchale zu werfen, nur ſchwer über die Lippen. Stockend ſetzte er ſeine Erzählung fort, die in ihrer knappen Form noch härter klang, als ſeine bisherige Beichte Da ſprang Nelly mit verzweifeltem Lachen auf, das klang, als hätte ihr Innerſtes einen klaffenden Sprung erhalten. „Und was fordert Reiner für ſein Schweigen?“ fragte ſie, die Antwort vorausahnend. Denn noch brannte in ihrem Gedächtnis zu deutlich der begehrende und doch haß⸗ erfüllte Blick Reiners, als er das letzte Mal von ihr ging. Scheu wich Rügel dem Blick ſeiner Tochter aus. „Er— hielt— um deine— Hand an!“ Wie Keulenſchläge hatte ſie jedes Wort dieſes fürchter⸗ lichen Satzes getroffen. Doch noch einmal bäumte ſich in ihr der in ſorgloſer Jugend ſtark gewordene Eigenwille gegen jeden äußeren Zwang, noch einmal forderte ihre Jugend ihr Recht nach Freiheit Verzweifelt ſchrie ſie auſ: „Nein! Ich kann nicht, ich kann nicht! Soll ich mich mein ganzes Leben lang an einen ungeliebten, ſcheuß⸗ lichen Mann binden laſſen?! Nein, ich kann nicht!“ Ernſt ſah Rügel zu ſeiner Tochter auf: „Weißt du, was deine Antwort bedeutet?“ „Ja, ich weiß es“, ſtieß Nelly leidenſchaftlich hervor. „Ich weiß es Es bedeutet für mich Armut, Not, harte Arbeit, Schande, Spott. Ja, ja: alles Schlechte; doch ich brauche mich nicht wegzuwerfen.“ „Für dich? Nur für dich? Und ich?“ Nelly blickte ihren Vater verſtändnislos an. „Und du? Was ich ertragen kann, wirſt doch auch du überwinden?“ „Nicht aber Kerker!“ ſtöhnte Rügel. Erſchreckt trat Nelly einige Schritte zurück. Daß ihr Vater auch in den Kerker kommen konnte, daran hatte ſie nicht gedacht. Erſt jetzt fühlte ſie die Schwere des Schick— ſals mit boller Wucht. „Aber Vater! Was ſoll ich denn machen? Ich kann doch nicht Reiner, gerade Reiner, heiraten?!“ Aufſchluch⸗ zend warf ſie ſich auf ihr Bett und vergrub das Geſicht in den Polſtern.„Nein, ich kann es nicht!“ Aeußerlich ruhig ſtand Rügel auf Ihm tat Nelly un⸗ ſagbar leid. Doch daß es ihr bisher auch nicht einen Augenblick eingefallen war, ihn vom Verderben retten zu wollen, reizte ihn. Der Mann, deſſen Lebensgefährten immer nur trockene Zahlen geweſen waren. ja, der ſelbſt ſeine Frau mehr als Geſchäftsteilhaberin denn als Gattin betrachtet hatte, konnte das Opfer, das er von Nelly for⸗ derte, nicht richtig abſchätzen Er war nie jung genug ge— weſen, um Nelly in ihrer von Hoffnungen und ſchönen Träumen erfüllten Jugend zu verſtehen. Was ein Auf- bäumen ihrer innerſten Natur war, hielt er für Herzloſig— keit. So klang es härter, als es Nelly gewöhnt war, von ſeinen Lippen: „Du willſt alſo deinen Vater ruhig in den Kerker bringen laſſen?“ Da hob Nelly langſam, faſt ſinnend, ihren Kopf aus den Polſtern. „Was kann ich denn machen?“ „Heirate Reiner!“ Diesmal brachte Nelly die Antwort ihres Vaters nicht mehr aus ihrer ſtarren Ruhe. Sie ſchüttelte nur langſam verneinend den Kopf. Ihr Vater, der die Kerkermauern in drohender Nähe vor ſich auftauchen ſah, verlegte ſich aufs Bitten. Er hielt ihr vor, wie er ihr bisher jeden Wunſch von den Augen abgeleſen hatte, er wandte ein, daß er nur ihretwegen nicht den Mut fand, wieder als kleiner Kaufmann anzufangen, und verſuchte ihr die Heirat mit Reiner in ein möglichſt günſtiges Licht zu rücken. „Kind, vergiß nicht, daß Reiner dir alles bieten kann, was zu einem glücklichen Leben gehört. Er iſt reich, hat eine ſchöne Stellung, und ſchließlich liebt er dich auch. Daß du ihn vorläufig noch nicht liebſt, iſt kein Grund zu einer Abſage. Was iſt denn Liebe eigentlich anderes als Ge— wohnheit? Du wirſt dich an Reiner gewöhnen...“ „Nein, Liebe iſt nicht Gewohnheit!“, ſchrie Nelly auf. Vor ihren Augen tauchte die Geſtalt Kurts auf.„Nein, Liebe iſt ein hohes, heiliges Gefühl; Reiner aber iſt ein Tler, ein niedriges Tier...“ Rügel war bisher anſcheinend ruhig geweſen, doch die Hartnäckigkeit Nellys ließ ihn immer mehr befürchten, daß die Trümmer ſeiner zuſammenbrechenden Lebensſtellung auch ihn unter ſich begraben würden, und kalter Angſt⸗ ſchweiß trat auf ſeine Stirn. Er ſah ſich bereits in den Händen der Behörden; alle von ihm geleſenen Meldungen über die ſchwerſten Mißhandlungen von Häftlingen wur⸗ den in ſeiner Erinnerung lebendig. Er hörte ſchon das Kreiſchen der Angeln von Kerkertüren, die ſich für viele Monate hinter ihm ſchloſſen. Und der Mann, in deſſen Augen die Gebote der Religion bisher nur Schreckmittel zur Einſchüchterung geweſen waren, begann plötzlich eben⸗ dieſelben von ihm mißachteten Gebote als Zeugen für die unbedingte Erfüllung ſeiner Bitte anzurufen. Du kannſt doch deinen Vater nicht ruhig ſelbſt in das Gefängnis ſtoßen? Bedenke: Du ſollſt Vater und Mutter ehren, auf daß es dir wohlergehe und du lange lebeſt auf Erden.“ In die großen, traurigen Augen Nellys trat der Aus⸗ druck ironiſchen Erſtaunens. „Ja, Vater und Mutter ehren, daß es dir wohlergehe — ta, wohlergehe an der Seite Reiners.“ Und krampf⸗ haft, voller Bitterkeit, wiederholte ſie:„Daß es dir wohl⸗ ergehe— daß es dir wohlergehe..“ Da erhob ſich Rügel leiſe, gebrochen von ſeinem Sitz und ging mit geſenktem Blick der Tür zu. Auf der Schwelle wandte er ſich noch einmal um. „Bis morgen um acht Uhr hat Reiner mir Zeit ge⸗ 11 geben. Sollteſt du dich bis dahin eines Beſſeren beſonnen haben, dann ſchicke ihm eine Einladung für den über⸗ morgigen Teeabend. Im gegenteiligen Falle verſtändige mich rechtzeitig, damit ich noch Zeit habe, mir— eine Kugel durch den Kopf zu jagen.“ Mit einem dumpfen Gefühl der Angſt blieb Nelly zu⸗ rück. Sie ſah ihre Umgebung wie durch einen grauen Schleier, der ſich zeitweilig zuſammenballte und die For⸗ men von Geſtalten annahm, die in immer bedrohlichere Nähe kamen. Es war Reiner in vielfachen Geſtalten, die ſich nur durch den Ausdruck in den ſtechenden Augen glichen, Augen, die ſich mit begehrenden Blicken an ihrem Körper emportaſteten und ſie kalt erſchauern ließen. Immer näher kamen die Geſtalten, immer näher und näher, und griffen mit zitternden Fingern nach ihren Kleidern, wobei ſich Nelly mit ſchreckensſtarren Händen zu verteidigen ſuchte. Doch es half ihr nichts. Ohne daß die drohenden Geſtalten ihre Kleider be⸗ rührten, zerfloſſen ſie ſelbſt in nichts. Von vielen Händen ergriffen, wurde ihr entblößter Körper in die Höhe ge⸗ hoben und durch die Lüfte getragen. Immer ſchneller wurde der ſauſende Flug, immer ſchneller, ſo daß ihr der Atem ausging. Dann wieder begann ſie zu ſtürzen, immer tiefer und tiefer, bis ſie undurchdringliche Finſternis umgab. Und weiter fiel ſie, immer weiter... Es war ſchon ſpät am Abend, als Nelly aus der tiefen Ohnmacht erwachte. Einige Minuten lang konnte ſie ſich nicht beſinnen, was ſich in den letzten Stunden ereignet hatte. Nur ein bedrückendes, dumpfes Gefühl, das ſie nicht abſchütteln konnte, verſchaffte ihr kaltes Unbehagen. Plötz⸗ lich brach die Erinnerung über ſie herein, und aufſtöhnend fiel ſie auf ihr Bett zurück. Erſt jetzt, da ſie die letzten Er⸗ eigniſſe ruhig überdenken konnte, erinnerte ſie ſich mit voller Macht an Kurt;: erſt jetzt, da ſie ihn verlieren ſollte, ſah ſie ein, wie tief dieſe Jugendliebe in ihrem Innern wurzelte. f Nein, ich kann Kurt nicht aufgeben; lieber arm und verachtet, als Kurt verlaſſen. Doch dann tauchte vor ihren Augen wieder die dunkle, drohende Mündung eines Revolvers auf, der ſich ver⸗ derbend gegen die Schläfe ihres Vaters wandte. Und wie ſeltſam, ohne daß vorher der Hinweis auf das vierte Gebot auf ſie einen beſonderen Eindruck gemacht hatte, hämmerte es ihr jetzt ununterbrochen im Kopfe: Du ſollſt Vater und Mutter ehren, auf daß es dir wohl⸗ ergehe— daß es dir wohlergehe—, daß es dir wohl⸗ ergehe... 0 Angezogen, wie ſie war, blieb Nelly auf ihrem Bett liegen, ohne jedoch nur einen Moment zu ſchlafen. Sie kämpfte einen ſchweren Kampf. Oft war ſie ſelbſt ent⸗ ſchloſſen, ſich für ihren Vater zu opfern, oft beteuerte ſie ſich wieder, daß ſie Reiner nicht heiraten, Kurt nicht ver⸗ laſſen könne. Als der Morgen ſein erſtes, graues Licht in das Zim⸗ mer warf, erhob ſich Nelly müde und ging zum Fenſter. Stumm benachiete ſie die wenigen Fußgänger, die fröſtelnd ſich in die Mäntel hüllend, die Straße entlang eilten. Da warf die Sonne, über die Dächer blinzelnd, ihre erſten goldenen Strahlen in das Zimmer Nellys, und zum letzten Male bäumte ſich in ihr die Jugend auf. 0 „Nein, ich kann Reiner nicht heiraten, ich kann nicht, ich kann nicht.“— i Am Abend lag auf Reiners Schreibtiſch die Einladung zum Teeabend, von Nellys Hand geſchrieben. 1 5 1 Mit zärtlicher Sorgfalt bürſtete Larowiez ſeinen Smo⸗ king und hängte ihn wieder in den Schrank zurück, behut⸗ ſam, als wäre er zerbrechlich. Denn es war ſein Parade⸗ ſtück, das er nur anzog, wenn es unbedingt ſein mußte. Dann überflog er im Geiſte nochmals die Auswahl ſeiner Garderobe, ob ihm tatſächlich nichts fehle. Doch bald ſchwenkten ſeine Gedanken ab und bewegten ſich im luſtigen Reigen, froh tänzelnd und hüpfend, unter hellem Lampen⸗ ſchein, in der Mitte der munteren Geſellſchaft, deren Mittel⸗ punkt Nelly war. „Ja, Nelly, heute nachmittag, da bin ich zum erſten Male in deinem Hauſe“, jauchzte Kurt froh,„da werde ich beweiſen, daß ſich auch ein armes Studentlein vornehm in eurer Mitte zu bewegen weiß...“ Sich gewaltſam von ſeinen Gedanken losreißend, ging Larowiez wieder zu ſeinen Büchern und hielt ſich die Ohren zu, als könne er dadurch ſeine Aufmerkſamkeit leich⸗ ter der Geſchichte des römiſchen Rechtes zuwenden. Aber es ſchien, als ſollte es heute nicht mehr zum Studieren kommen, denn ſchon nach wenigen Minuten pochte es an ſeiner Tür.„ „Herein!“ „Herr Larowiez, ein Brief vom gnädigen Fräulein.“ Erſtaunt blickte Kurt in das bekümmerte Geſicht der alten Bedienerin Nellys. „Einen Brief? Bitte nehmen Sie Platz, vielleicht habe ich eine Antwort mitzugeben!“ Haſtig öffnete Kurt den Briefumſchlag und wollte gerade den Brief leſen, als ihn das Knarren der Tür auf⸗ merkſam machte, daß die alte Bedienerin, die ſeit Jahren Nellys Vertraute war, das Zimmer ſtill verlaſſen hatte. Er verſuchte ſie zurückzurufen, doch ſie war ſchon mit einer für ihr Alter außergewöhnlichen Eile die Holztreppe hinab⸗ gelaufen und hatte das Haus verlaſſen. Kopfſchüttelnd ging Larowicz in ſein Zimmer zurück und griff nach dem Briefe. Er las ihn einmal, ſtrich ſich mit der Hand über die Stirn, las ihn ein zweites Mal, blickte verſtändnislos auf die ihm bekannt und doch ſo fremd erſcheinenden Schriftzüge, und las ihn ein drittes Mal. Dann ſetzte er ſich ruckhaft auf ſeinen Seſſel; ſeiner Hand entglitt der Brief. 1 5 Lange ſaß er regungslos da und ſtarrte vor ſich hin. Dann aber raffte er ſich auf und hob den Brief wieder vom Boden auf. Und nochmals las er ihn, laut, jedes Wort abwägend und prüfend. Lieber Kurt! Suche mich nicht mehr zu ſprechen, bleibe mir fern. frage mich nichts. Kränke Dich nicht, lieber Kurt. Doch ich bitte Dich, komme heute nicht zu meinem Teenach⸗ mittag, heute nicht, morgen nicht, niemals mehr, nie⸗ mals. Glaube mir: es geht nicht anders. Lebe wohl für immer. Nelly. Mit aller Energie ſchüttelte Kurt ſeine Nieder- geſchlagenheit ab und ſuchte ſeine Gedanken, die ſich wirr überſtürzten, in eine ruhige Bahn zu bringen. Was mag der Brief bedeuten? So wirr, ſo zuſammen⸗ hanglos, ſo inhaltsſchwer und doch unbegründet! Soll dies wirklich Nelly geſchrieben haben? Prüfend betrachtete Kurt nochmals die Schrift und ging zum Fenſter, um beſſeres Licht zu haben. Das Briefpapier gehört Nelly, doch die Schrift ſcheint mir für Nelly zu kraus, zu zerfahren. Hier muß eine Fäl⸗ ſchung vorliegen, oder irgendein verhängnisvoller Itr⸗ tum, eine Intrige. Wieder begann Kurt ſeinen Rundgang um den Tiſch, bis ſein Blick auf die offene Schranktür fiel, aus der ſein Smoking höhniſch hervorblinzelte, als wollte er ſagen: aus unſerem Teeabend wird nichts! Da erſt erinnerte ſich Larowicz, daß ſchon in wenigen Stunden im Hauſe Nellys eine luſtige Geſellſchaft zuſammenkam.„Und nur ich, nur ich, ſoll nicht dort ſein?“ ſtieß er gepreßt hervor.„Nein, ich muß Nelly vorher noch ſprechen. Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu!“ Den Mantel ergreifend, lief Kurt die Stiegen hinab und eilte dem Hauſe Nellys zu. Erſt im verkehrsreicheren Teile der Stadt verlangſamte er ſeine Schritte, um nicht aufzufallen. Doch nur mühſam unterdrückte er ſeine bohrende Ungeduld; am liebſten hätte er ſich mit den Fäuſten einen Weg gebahnt, wenn er Gruppen von Spaziergängern begegnete, die ſich müßig auf den Bürger⸗ ſteigen breitmachten, als wären ſie hier zu Hauſe. Endlich war Kurt vor der Haustür, in der Nelly ſo oft verſchwunden war, angelangt, und ſinnend blieb er ſtehen. Erſt jetzt ſah er ein, daß er Nelly unmöglich in ihrem Hauſe aufſuchen könne; ratlos ging er auf die andere Seite der Straße. Müde lehnte er ſich an die Wand des gegenüberſtehenden Hauſes und ſtreifte mit den Augen die Fenſterfront der Wohnung Rügels ab. Doch niemand war zu ſehen. Er bohrte ſeine Blicke in die Fenſter des Zimmers, aus dem er ſo oft Nelly heraus⸗ blicken ſah. Doch dichte Vorhänge machten es ihm unmög⸗ lich, auch nur die Farbe der Deckenmalerei zu erkennen. Da wandte er ſich langſam um und ging nach Hauſe. a1.**. * Vom lauten Glockenſchlag der Pendeluhr aufgeſchreckt, erhob ſich Nelly langſam vom Divan und trat vor den Spiegel.„In einer Stunde können die erſten Gäſte hier ſein“, murmelte ſie vor ſich hin.„Ich muß mich anziehen.“ Ruckhaft fuhr ſie mit dem Kamm durch die dunklen, ge⸗ wellten Haare ihres Lockenkopfes, während ihre Blicke das Weite ſuchten. Und immer weiter drang ihr Blick, eilte aus dem Zentrum der Stadt hinaus in die Vorſtadt, paſſierte ſchmale Gäßchen und blieb vor einem mit Wein umrankten Häuschen ſtehen. Die Holzwände waren ihm kein Hindernis; ungehindert drang er in eine kleine Dach⸗ ſtube, in der ein junger Student zuſammengeſunken am Tiſch ſaß. Koſend umtanzte Nellys zärtlicher Blick die regloſe Geſtalt, in die nur der ſchwergehende Atem Be— wegung brachte. Von ihren Gedanken überwältigt, ſchloß Nelly die brennenden Augen. Verzeih', Kurt, verzeih'. Ich konnte nicht anders. Es mußte ſein. Du mußt es ertragen lernen— und ich kann dir dabei nicht einmal helfen, denn ich kann dir doch nicht ſagen, daß ich die Tochter eines— Schmugglers bin. Verzeih', Kurt... Sich aufraffend, ſetzte Nelly wieder den Kamm an und fuhr damit ſo lange durch das Haar, bis ihre Hand lang⸗ ſam herabſank. Dann zog ſie ſich an und ging in die Emp⸗ fangszimmer. g i Obwohl Nelly die ganze Arbeit der Bedienerin und dem ihr unterſtellten Stubenmädchen überlaſſen hatte, ſahen die Räume doch freundlich und einladend aus. „Junges Volk braucht Platz“, hatte die Alte gemeint, und hatte alle Möbelſtücke, die nicht unbedingt notwendig waren, aus den Zimmern tragen laſſen. Die reichhaltige Auswahl an Teppichen im Hauſe Rügels voll ausnützend, hatte ſie die Zimmer zu türkiſchen Boudoirs umgewandelt, deren glänzendes Parkett zum Tanzen einlud. Freudlos blickte Nelly um ſich her und ging dann zum Fenſter, ohne Ungeduld die erſten Gäſte erwartend. Die Uhr ſchlug gerade fünf, als Reiner als erſter ein⸗ trat und Nelly ein großes Blumenbukett überreichte. Er be⸗ grüßte ſie mit überſchwenglicher Freundlichkeit, ohne ſie auch nur mit einem Worte daran zu erinnern, daß er die Einladung nicht wie all die anderen Gäſte freiwillig er⸗ halten hatte. Ohne einen Blick auf die Blumen zu werfen, ſteckte Nelly ſie in eine Vaſe und wandte ſich ihren Freun⸗ dinnen zu, die gerade in das Zimmer hereintrippelten. Die muntere Begrüßung der beiden Blondköpfe erwiderte ſie mit gezwungenem Lächeln.. „Was iſt mit dir los, Nelly? Du ſiehſt nicht gut aus!“ „Nichts, nichts“, wehrte die Gefragte ab.„Ich war nur geſtern nicht ganz wohl. Doch— es iſt ſchon vorüber.“ Immer mehr füllten ſich die Räume. Scherzworte ſchwirrten durch die Luft und fielen auf leicht entzünd⸗ baren Boden Alle waren luſtig, aiich Reiner, der wohl der älteſte in der Geſellſchaft war; nur das ernſte Geſicht der jungen Hausherrin ſtach von den Geſichtern ihrer Freundinnen ab. Und als wenn ſich ihre Schwermütig⸗ keit auf die anderen übertrug, ſtockte der muntere Fluß der Unterhaltung immer mehr. Da ging Nelly zu dem dunklen Gehäuſe des Grammophons, legte eine Platte auf, und näſelnd begann ein Tenor:„Die ſchönſten Beine von Berlin hat meine Freundin Evelyn.“(Fortſ. folgt.) .. ͤ 7 ˙¹;m. UU Copyright by Martin Feuchtwanger, Halle(Saale) — ⁰ma˙ꝛ¹ m ̃² UAA Lokales In eigener Sache! Seit längerer Zeit wird unter Umgehung des Anzeigenteils verſucht, Inſerattexte im lokalen Teil unterzubringen. Hierzu iſt zu bemerken, daß dies gemäß einer Verfüg- ung des„Südweſtdeutſchen Zeitungsverlegerver⸗ eins“ unſtatthaft iſt. Wir machen hierauf auf⸗ merkſam, daß wir an dieſe Anordnung gebunden und im wohlverſtandenen Intereſſe der Selbſt⸗ behauptung danach zu handeln gezwungen ſind. Die verehrlichen Einſender ſetzten wir hier— von in Kenntnis, und fügen bei, daß derartige Lokalartikel, die ihrem Inhalt nach ein Inſerat erſetzen ſollen, in Zukunft abgelehnt werden müſſen. Verlag und Redaktion Viernheimer Anzeiger. Schön iſt die Jugend bei frohen Zeiten; an dieſes ſchöne Volkslied werden Sie erinnert werden, wenn Sie am kommenden Samstag abend(nicht Sonntag) im„Karpfen“ Saal das Kinder-Weihnachtsſtück„Die Zwer— genpoſt ſich anſehen. Wer dieſes gemütvolle Stück, geſpielt von 23 Kindern, ſehen will, der löſe ſich für 25 Pfg. eine Eintrittskarte und omme am Samstag, 29 Uhr, in den Karpfen. * Weihnachtsfeier des Turnver⸗ eins 1893. Wie bereits ſchon bekannt, findet die Weihnachtsfeier obigen Vereins kommenden Sonntag nachmittag im Freiſchütz ſtatt. Die Feier, die von Schüler und Schülerinnen allein beſtritten wird, bietet den Beſuchern alles, was ſich in einem Kinderherzen bewegt. Steckenpferdreiter, Elfen, Zwerge, Schneeflocken, ja ſogar Neger werden auf der Bühne erſcheinen. Puppenſpiele, ein Spielzeugladen und zuletzt das Weihnachts- ſpiel„Knecht Rupprechts Rache“ werden dem ganzen einen Weihnachtszauber geben. Der Höhe— punkt wird die Beſcheerung der 200 Schüler und Schülerinnen ſein. Wie werden bei all dem die Augen der Kinder leuchten, wie wird aus hunderten von Beſuchern mit daukbarem Herzen das alte deutſche Weihnachtslied„Stille Nacht, heilige Nacht“ erklingen. Drum ihr Eltern, ihr Mitglieder, kommt alle am Sonntag zur Weih- nachtsfeier des Turnvereins. Kinder haben ohne Begleitung Erwachſener keinen Zutritt. *„Durch Not und Leid zur Weih⸗ nachtsfreud.“ Dieſer ſchöne Weihnachts- Dreiakter gelangt am 25. Dezember 1932 (1. Weihnachtsfeiertag) von der Operetten ⸗ und Theatergeſellſchaft im Kaiſerhof zur Aufführung. Wer ein paar frohe Weih- nachtsſtunden genießen will, der beſuche dieſe Vorſtellung. Eintritt 35 Pfg. Vorverkauf ab heute und zwar bei: Hans Froſchauer, Friſeur, Bismarkſtraße, Georg Lang, Friſeur, u. Filiale, Waſſerſtraße, im Kaiſerhof, ſowie bei den Mit⸗ gliedern. Mehrleiſtungen in der An⸗ geſtelltenverſicherung. Waiſeurenten und Kinderzuſchuß werden in der Augeſtelltenverſicherung bis zum vollen⸗ deten 18. Lebensjahre gezahlt. Nach der Vierten Notverordnung durften Waiſenrenten und Kinderzuſchuß über das vol⸗ lendete 15. Lebensjahr hinaus vom 1. Januar 1932 an auch in der Angeſtelltenverſicherung nicht mehr gezahlt werden. Auf Grund der Ermächtigung in der Verordnung vom 19. Okt. 1932 haben Direktorium und Verwaltungsrat der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte als Organe der Selbstverwaltung durch Satzung v. 29. November 1932 die 18⸗Jahresgrenze für den Bezug von Waiſenrente und die Gewährung von Kinderzuſchüſſen als widerufliche Mehr- leiſtung eingeführt. Der Reichsarbeitsminiſter hat am ſelben Tage dieſen Mehrleiſtungen zu- geſtimmt. Mit Rückwirkung vom 1. Oktober 1932 werden hiernach Waiſenrenten und Kin- derzuſchüſſe längſtens bis zum vollendeten 18. Lebensjahre gezahlt, ſolange ein Kind nach Vol⸗ lendung des 15. Lebensjahrs Schul⸗ und Be⸗ rufsausbildung erhält oder infolge körperlicher und geiſtiger Gebrechen außerſtande iſt, ſich ſelbſt zu unterhalten. Stiefkinder und Enkel können die Mehr- leiſtung nicht erhalten. Zur Wiedergewährung der nach der Vier⸗ ten Notverordnung fortgefallenen Waiſenrenten und Kinderzuſchüſſe und zur Gewährung der neuen Leiſtung in den Rentenfällen, die in der Zeit vom 1. Januar bis 1. Dezember 1932 entſchieden wurden, bedarf es eines ausdrück⸗ lichen Antrags an die Reichs verſicherungsanſtalt. Zur Aufklärung. Betrifft die Unterbrechung der Schüler⸗Vor⸗ ſtellung geſtern im Central⸗Film⸗Palaſt. Geſtern wurde plötzlich um 12 Uhr von Seiten der Gemeinde wegen einer größeren Re⸗ paratur der Strom abgeſtellt, ohne vorher, wie es früher üblich war, es in den Zeitungen be⸗ kannt zu geben. Die Schülervorſtellung mußte daher abgebrochen werden. Von dem ſechsakti⸗ gen Filmwerk war nur ein Teil vorgeführt, als der Strom abgeſtellt wurde. Da das Filmwerk gleich nach der Vorſtellung nach Berlin verſandt werden mußte, iſt eine Wiederholung unmöglich. Dem geehrten Lehrer⸗Kollegium und allen anweſenden Schulkindern zur Kenntnis, daß nicht der Central⸗Film-Palaſt ſchuld an der Störung war, ſondern die Gemeinde. gez.: Wilh. Fieger. Ueber 150 Waggons Uebersee-Tabake kauften wir rechtzeitig aus dem hervor- ragenden 1930 er Jahrgang. Darunter be- finden sich die feinsten Sandblattge- Wächse renommierter Vorstenlanden- Plantagen(Niederländisch-Indien), aus- gezeichnete Brasils, blumige Javas, wür- zige Kentuckys und edle Havanas. Vil- liger- Stumpen waren immer gut und ge- hörten stets zu den Besten. Mit der Verarbeitung des 1930er Jahrgangs ist es uns jedoch gelungen, die Qualität auf eine bisher nie erreichte Höhe zu stei- Sern. Villiger- Stumpen sind etwas Besonderes! Preislagen 8, 10 und 15 Pfg. Villiger Söhne, Tiengen-Baden. München 23 Aus der Heimat. Gedenktage. 15. Dezember. 1775 Der Komponiſt Francois Adrien Boiel— dieu in Rouen geboren. 1804 Der Bildhauer Ernſt Rietſchel in Puls— nitz in Sachſen geboren. 1832 Der franzöſiſche Ingenieur Alexandre Guſtave Eiffel in Dijon geboren. 1842 Der Dichter Karl Stieler in München geboren. Prot.: Johanna— Kath.: Euſebius Sonnenaufg. 7.59 Sonnenunterg. 15.52 Mondunterg. 10.23 Mondaufg. 17.39 Eine Weihnachtspflicht. Wer an Weihnachten nur an ſich und ſeine Nächſten denken wollte, dem iſt der Geiſt der Weihnachtszeit fremd geblieben. Weihnachten iſt das Feſt der Liebe. Das Elend um uns mahnt uns, den Begriff der Liebe nicht zu eng zu faſſen. Es gibt ja ſoviel namenloſe Not und Sorge unter uns. Im grauen Alltag mögen Kummer und Armut für! ſchickſalsge— ſtählte Menſchen noch erträglich erſcheinen. Un⸗ erträglich aber wird der ſeeliſche Druck, wenn das Weihnachtsfeſt kommt, wenn alles rings⸗ um verklärt iſt vom lichterſtrahlenden Chriſt⸗ baum und beſchwingt iſt von dem Zauber und der einzigartigen Stimmung des Thriſtfeſtes. Der ſchwere Kampf ums Daſein hat den Tau⸗ ſenden von ermüdeten, verzagten und verbit⸗ terten Herzen jede Hoffnung und jede Freude genommen. Weihnachten mit ſeinem Kerzen⸗ glanz und Kinderjubel finden in ihren Seelen keinen Widerſchein und Widerhall. Wie könnte da ein Menſch, der ſittlich emp⸗ findet, ſich im Glück und Jubel des Feſtes freuen und dabei unberührt bleiben von all der Not und dem Elend ſeiner Mitmenſchen. Das Wunder der heiligen Nacht will doch ſei⸗ nen Segen und Frieden allen. Menſchen auf Erden mitteilen. Nie haben wir eindringlicher die Pflicht zu lindern und zu helfen, als jetzt in der Weihnachtszeit. Denken wir an die Armen und Aermſten, denen kein Weihnachts- licht ſtrahlt, denken wir an die vielen, vielen Kinder, deren Augen glanzlos und ſehnſuchts⸗ voll bleiben müſſen. Oeffnen wir weit Herz und Hand. Laſſen wir unſere Weihnachtsfreude hinüberſtrahlen in die Herzen der Notleidenden. Erſt dann wird wahres Weihnachtsglück auch in unſer Herz einkehren. * Sehenswerte Dekoration. In einem ihrer großen Schaufenſter zeigt die Firma Engelhorn& Sturm in Mannheim eine ebenſo künſtleriſche wie originelle Dekoration: Ein lebendiges Bild vom Sportbetrieb auf dem Feld. berg⸗Gipfel. Wir empfehlen unſeren geſchätzten Leſern die Beſichtigung dieſer intereſſanten De⸗ koration der Firma Engelhorn& Sturm. letzt Notzeit- Preise für die Weihnachts ⸗Bäckerei: Mandeln / Pfd. 30, 28 u. 25. 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Heute Donnerstag abend 8 Uhr Geſangsprobe ſämtlicher Theaterſpieler Damen und Herren). Der Vorſtand Männergeſangverein 1846. Donnerstag abend 7 Uhr Probe der Operette. ¼9 Singſtunde Pünktliches Erſcheinen erwartet Der Dirigent. Gaſtwirte⸗Verein. Freitag abend 8 ¼ Uhr im Kaffee Brechtel wichtige Mitgliederverſammlung. Tagesordnung: Verfügung des Miniſteriums betr. Aushang von Biertafeln. Um vollzähliges Erſcheinen bittet. Der Vorſtand. Kaninchen⸗ und Geflügelzuchtverein 1916. Die Mitglieder werden gebeten, ihre Tiere am Freitag abend erſt von 7 Uhr ab einzu⸗ ſetzen, um die auswärtigen Vereine von 6 Uhr ab erſt abzufertigen, damit die Sache geregelt vonſtatten geht. Die Ausſtellungs-Leitung. Geſangverein„Sängerbund.“ Freitag abend 9 Uhr Singſtunde. Der Vorſtand. Druckſachen a ue Viernh. Anzeiger Fünfzigjährige! Die 1897 aus der Schule Entlaſſenen halten am Freitag, den 16. Dez., abends 8 Uhr in der D. J. K⸗Halle bei Genoſſin Schadt eine ne Verſammlung ab, wozu alle herzlichſt eingeladen ſind. Der Ausſchuß. +„„DaiK.⸗Stadion an der Lor⸗ J ſcherſtraße mit Turnhalle u. Reſtaurant„zur Sportler⸗ 2 0 e fklauſe“ und 3 Spielplätze“. Sportprogramm für den 18. Dezember 1932: Handball: Großer Endſcheidungskampf um die Gau-A-Meiſterſchaft in Edingen! 9 4* Edingen 1. Viernheim 1. Anſtoßzeit 2¼ Uhr. Abfahrtszeit der Mann- ſchaft nebſt Begleiter um 12 Uhr per Laſt— wagen(Faltermann) ab Drehſcheibe. Fuß balhl in Heddesheim: Heddesheim 1. gegen B⸗Mannſch. 2 ½ Uhr(Freundſchaftsſpiel). Sollte für die eine oder andere Mannſchaft im Laufe der Woche noch ein Spiel abge— ſchloſſen werden, ſo wird dies im Aushänge— kaſten an der Drehſcheibe angeſchlagen. Morgen Freitag, abends 8 Uhr, im Lokale „Zur Harmonie“ übliche Spielerzuſammenkunft wozu die Spieler der 1. Handballmannſchaft eſorders herzlichſt eingeladen ſind. Achtung! Achtung! Wer von unſeren Mitgliedern und Anhängern an der Fahrt nach Edingen teilnehmen will, muß ſich bis ſpäteſtens morgen Freitag abb. 6 Uhr in die beim 19 techn. Leiter aufliegen de Teilnehmerliſte eintragen laſſen, unter ſo— ſortiger Entrichtung des Fahrpreiſes von 700 pro Perſon, Hin- u. Rückfahrt. Im entgegen- geſetzten Falle kann für eine Teilnahme an der Autofahrt nicht mehr garantiert werdeu. Wir bitten Vorſtehendes unbedingt zu beachten. . N 1 b Die Sportleitung. Amicitia 08 E. V. V'heim. r. 8 9 0 1 Sportplatz iim Wald mit u 0 3 Rest.„Zur Waldſchenke“ Sonntag, den 18. Dezember 1932, nachm. % Uhr Uhr wichtiges Verbandsſpiel gegen 5 4 1 5 Munden heim auf dem Waldſportplatz. Vorher wie üblich die untere Mannſchaften! Der Vorſtand. Von heute Donnerstag ab — 3 10157 eee Frische Seefische Cableau, Schellfiſch und Filet Nikolaus Effler vorm.: Gg. M. Winkenbach. Lampertheimerſtraße 1 Telefon 156