Auch wenn es jetzt kühl ist, S N. S. D. N. P. S 4 Ortsgruppe Viernheim„ 5 5 g f g 4 f 4 i 2U Pfin Sten Am Freitag abend halb) Uhr findet eine e lacht doch die Sonne allgemeine Mitglieder⸗Verſammlung im 5 a „„FßTTTTT7TTTTTTT7TTTTTT—T—TT——T————— Parteilokal Kaiſerhof ſtatt An derſelben haben 6 0 f 6 f I 1 5 außer den ordentlichen Parteimitgliedern S. A., ede d ls. mp e ung. 5 1 8. S., S. A R 8. Sumer N. 88. Der verehrlichen Einwohnerſchaft zur Kenntnis, daß ich 1 1 1 K. K. auch alle Mitglieder der Nebenorganiſa⸗ im Hause Ernſt Ludwigſtraße 7 ee ö 5 brauchen Ile aN edes Aieid! tionen, wie N. S. B. O., Beamtenarbeitsge⸗ in e e e eee 5 0 1 7 1 i f„J. teil D is⸗ 2 22 ö 5 5 .—— 1 hen b ente ue n Architektur⸗ Büro eee erden We ee Viernheimer Zeitung Serbe Aker e iſt 1 tel werd dieſer Ver⸗ 115 Neue Sommer- Stoffe ban ebene and ehe ie ee 9 5 itzei f i Reklamezeile 60 Pfg., f 8 Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petit koſtet 25 Pig. die 8 a 5 t täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertatze.— Bezugspreis monatl.,! 2 u r Inſerate und Notizen vor⸗ Der Ortsgruppenleiter: 1 In der Anfertigung von Entwürfen, Koſtenvoranſchlägen 740 t fre 11 3 Hau ehre— Gratisbeilagen: wöchentl. das ache 1 N dei Wieberholung abgeſtufter Rabatt. nnahmeſchluß für Inf ſowie Uebernahme von Bauleitungen und ſonſt allen einſchlägigen f l 1 1 l 5 1 3 N b Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer i; 175 intereſſ S sblatt“, halbjährlich einen Fahrplan ſowie einen and⸗ 2 5 mittags 8 Uhr, größere N 8 N. utſchlands u. des Auslande Winkenbach. Arbeiten halte ich mich beſtens empfohlen. 0 e e 0 ih dr Geſch 1 10 u. beim Zeitungsträger 2 Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen 1 0 8 Deu 15 55 5 1 . f 1 f i* 8 i Bürgermeiſterei und de olizeia F 8 u erf Anzeigeblatt in Viernheim Amtsblatt der Heſſiſchen b 1 0 A U Kangenbonnen, Buschbonnen, Philipp Sax Erstes, alteſtes u erfolgreichſtes Lokal Anzeig 6 Te me i i Po 23 5 erden nach Moglichteit beruckſichtigt.— Für die Aufnahme f 3 5.— i N Vi eim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21677 Anu— Platzvorſchriſten bei Anzeigen w 15 Furhenkerg Hurbishern eee i 920 05 N.— See en Dru e 7127 0 chu Rathausſtr. an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen laun jedoch eine Gewähr n ernommen 7 9 l 1 finden Sie in reicher Auswahl bei Mannheim, Breitestrade wie alle anderen Gartenſämereien empfiehlt Uu 1, 5-6 qu 1, 5-6 ſow ſämereien empfieh ALOIs WwaL EER a0 Einladung. 12.. 1 N* Mittwoch, den 31. Mai, abends 8¼ Uhr, bei volkstümlichen f Der Widerhal f ö ran 0 el— Am Sonntag, den 21. Mai vormittags 2 M SC In 2 wier r 58 dongecworameinliung unter Mit⸗ die große Kanzlerrede im 7„ 1 5. 8 2 N 2 28 7 10 Uhr findet im Gaſthaus zum„Fürſten Ale⸗— bestes deutsches Fabrikat been eee ö Reichs kag gat üb zal einen anche rander“ die Bauptausſchußſitzung des 11 zum Nanen, Stelen, Stelen ee eb ee eh ettsfren! Die Kanzlerrede, ein diplomatiſches Meiſterſtück— Ihre Auswirkung füt Genf: Bezirksvorſtandes ſtatt ö 5 Sehen Sie sich bitte unver- 0 1 8 b 6 f ö 0 T N 9 0 1 N ö Wir laden hierzu unſere Mitglieder Höflichſt 5 7. aller Parteien hergeſtellt: ſelbſt die Sozial⸗ 8 5 5 wee, 1. Be. S gase lend e dan de Frankreich hat die Eutſcheidung— Heute Ausſchußſitzung der Genfer Konferenz 7 9 N 1 5 5 2 e5 2 IJ. Wunderle, 1 Vorſihender. 5 ö 4 1* Sckrank-Versenkmöbel einmal an. Auserleſenes Programm aus den beliebteſten deutſchen Opern: Lohen⸗ Argumente nicht entziehen und es Aan 1 her zu einer einſtimmigen Annahme Berlin. 19. Mai. e ia 825 Die Votſchaft Rosoſenelts grin, Tannhäuſer, Zauberflöte, Don Juan, Figaros! it 5 0 f f a; 5 5 itiſch St 5 2 Günstige Zahlungsbedingungen Luſtige Weiber oon Windsor, Freiſchüh, Chong ö 1 des Antrags, der die Regierungserklärung Die maßgebenden politiſchen Stellen ha f 19 16 F ö 5: f 7755 Reichskanzlers in die enkſprechende di⸗ Präsident Rooſevelt von der Aufnahme be- e e 1 1 billigt eſe Einſtimmigkeit in einer le⸗ f teilt wird, mit großer Befrie⸗ 5 7557 di for 4 8 Wochenraten von RM 2.50 an mann, Undine, Wildſchütz uſw. uſw. Ueberall begeisterte Rufnahme! 5 beni polllſſchen Grate iſt im deut⸗ ion konfiatteren können daß die Rede des een en zn Wegen Ber friedigt. e Mitwirkende: Cläre Schimmel(lyriſcher Sopran); Maria Birnbaum 8 ſchen Reichstag bisher eine Seltenheit ge- Reichskanzlers 5 i 2 10 ener Waſhinglon, 19. Mai. Mannheim(Alt); Trudl Schölkopf(Mezzoſopran); Karl Paul Rau(der bekannte weſen, ſchon ſeit Jahr und Tag war ſie nicht d Ausland eine ungeheure Denn die Grundſätze, die der Meichskanzle Der Washingtoner Berichterſtatter der 7 N 2. 12 Baſſbariton). Muſikaliſche Leitung: Opernkapellmeiſter Erich Beck. mehr erzielt worden. auf a5 Wirkung aufgeſtellt 3 0 ed wa ae 10 Er Agentur Havas ſtellt feſt, daß Präſident Roo⸗ 1 Vorverkauf: Buchhandlung Franz Joſef Hofmann. Sperrſi A2oer auch außerhalb des Reichstagsſaales 72875 108 896 der Form entſprechender ee I ſevelt von dem Eindruck ſeiner Botſchaft und 1.20 1. Plaz ee 9905 laß abe ee e 8 war der Eindruck der 1 0 155 ente ch her en 0 dich Nach e 10 5 108 1 klärungen in Genf vorgebracht werden. ihrer mueler 10 def e e des Abendkaſſe: 1.50; 1.—;—.75; Schüler 50 Pfg. an der Kaffe für guten bers tief und nachhaltig. Am Radio konnten ſich dier um en. i ia Reichskanzlers höchſt befriedigt ſel. Sitzplatz; Erwerbsloſe 30 Pfg. e Millionen Menſchen im In⸗ und Ausland ſtück handelt. Das junge p delt ge Die Auffaſſung in Genf Jetzt richteten alle offiziellen Kreiſe in Preſſeurteile: Ein Erlebnis für Jung und Alt— Herrliche Stimmen die packende Wirkung 178 Rene tene 0 0 ſtiſche d do eidecuß 135 Andererſeit⸗ 1 id liegt bei Frankreich Waſhington ihre Blicke auf Frankreich Aufforderung— Darbietungen höchſter Qualität— Das zahlreiche Publikum lauſchte erleben. Nach e de 01 100 n featker Frlebensliebe erfüllt, daß Die Enkſcheidung liegt bei. und man frage mit einer gewiſſen Be⸗ entzückt und ſpendete langanhaltenden Beifall— Die Anteilnahme der und Südamerika trugen die Aetherw 8 5 j ich ſich bereit fin⸗ f i 6 len und den Genf, 18. Mai. klemmung, ob Frankreich ſich be 0 n Züßbrer ſteigerte ich i*' 5 die Worte des deutſchen Reichskanzlers und es auch anderen Völkern, wie Po d rde, ekappenweiſe auf die Offen⸗ — Zühr enen en Zuhörer ſteigerte e Minute zu Minute u. ſ. w. 5 am Donnerstag morgen waren ſie auf der Tſchechen, ihre Lebensrechte anerkennen en we p weiſ geliehen hat wird gebe⸗ i Nummer 116 Freitag, den 19. Mai 1933 — 50. Jahrgang — ganzen Welt in allen Zeitungen zu leſen.] kann. Ueber die Noch nie hat ein deutſches Ereignis das ſwwaffen zu verzichten. ten, denſelben wieder zu⸗ 5 i f je Bla m⸗ 1 N gemeine Intereſſe beherrſcht wie die große[ Sobald die intereſſierten Hauptmächte ihre . und überall bringen die Blätter große Kom raktiſchen Auswirkungen der Erklärun⸗ q kennd Id ie Gettärung dor dem Reichs, Dereilſchaft erklärt haben Bü den nach ee Heute Donnerstag nentare dagu. Man kaun ſag n, oaitig 5 hegen des Reichskanzlers 0 der gesamten Abrüſtungskonfe⸗ nach 1975 Pffenſwwaffen zu verringern, wür⸗ f 15 Valentin Rolmann 6. Rede des deutſchen Kanzlers gegenwärtig f ö 8 d'allen Abordnungen am Lautſpre-] den die Vereinigten Staaten ihrerſeits be⸗ Qualitätsware und billig Adolf Hitlerſtraße 28. von 3 Uhr ab und im Mittelpunkt des Intereſſes der geſamten für die weitere Geſtaltung der Dinge in[renz une auen 5 18 lton⸗Parkhotel F 1 len Abkommen beizu⸗ Freitag morgen 8 Uhr ab 1 5 ichkei— eine Tatſache, wie Genf wird von unkerrichteter Seite darauf cher gehört worden. Im Carlton Parkzoiel reit ſein, internationan en i 3 Pfund Zentner Weltöffentlichkeit ſteht 5 0 0„ waren die deutſche Abordnung und die Ver⸗ treten die die Sicherheit der auf dieſe Weiſe welzennlele„06 5.— 3 Oe ee. E 6 5 0 l e hingewiesen, 5 es jeßt bei den Perhand⸗ treter der deutſchen Preſſe vor dem Laut⸗ zu einem Teil abgerüſteten Nationen garan⸗ g f Wohnhaus N— P N i 5 n 5 f iumfiti lungen in Genf darauf äntko nn 115 per ſprecher verſammelt. Der Präſident der Ab⸗ tieren würden. Gegenwärtig ſei es aller⸗ Solaschrol„096.50 zu kaufen geſucht. An. aun Waren Relfen pdren! wie der Reichs tag zu einer einmütigen 12. Juni dem Termin für den i luß rüſtungskonferenz, Henderſon, hat die dings unmöglich, feſtzuſtellen. wie weit die fin 10 eis f en, ren halfen eren e,, Welzenkeime 1 10.— en ee e, Binge Konserven beucſche, Bot emnit„ zu gelangen. Dieſer N Hafer 11 10.— —— 0 zſchuſſes auf Freitag nach⸗ S ü bereit ſeien.— In 5 f ̃ Dias zeigt ein Blick in die Preſſe aller Rich- wieder eine Etappe, ſondern muß ein wirk⸗ 9 ebe chen dle Weisung 11 feen Progr fz Pffee Arbeiten Uurstu Fleisch Gemüſe⸗Erbſen 1 Doſe 0.44 tungen und Schattierungen, Leider müſſen licher Abſchluß der Abrüſtungsverhandlun⸗ 6678 16 12 11 25 Möbliertes III Erbſen mit Karotten J Doſe 0.44 een 412.50 7 7 e in unterrichteten Kreiſen auf den Wunſch der ſieht, wie aus Waſhington gemeldet ſchnt ö wir es uns aus Raumgründen versagen,] gen ſein, wobei es durchaus gleichgältſg e. J Großmächte zurückgeführt, wird, Präſident Rooſevelt beſonders den Sowie Hratwurst 92 geſchnitten% Doſe 31 h einzelne deutſche Preſſeſtimmen zu zitieren. 5 einzelne Nebenfragen dann noch ſpäter 5 hte z 9 1 95 Schiffen und Luftfahrzeugen vor, 5 zu verkaufen. Sehn ebohn 1 80 927. Wir beſchränken uns daher auf die Feſt⸗ in der ſtändigen Kommiſſion weiterberaten die Rede des Reichskanzlers auf das ferner die Motoriſierung militäriſcher For⸗ Welsenkorn 14 immer Leonhard Martin e Doe 0.37 f ttelung, daß alle deutſchen Blätter die werden ſollen. Deuſchland hat durch die praktiſche Abrüſtungsprogramm Deutſch⸗ mationen. Der Präſident könnte dieſe Maß⸗ 1 5 8 5 Obſtkonſerven und alle anderen N 9 Mai hervorlb eben, inen Stand unkt klar— g Oiel 8 5 Füller-Halerlloehen 16 Friedrichſtraße 28 Gemüſel i i pvroße Bedeukung des 17. Mai hervorb Rede des Kanzlers ſeinen Standen nahmen wieder aufheben, wenn ein interna Herqesteſſt in Debfschſonds grôsstef 0 4 mit Koſt in ruhigem. emüſe onſerven in ſehr reicher die vor allen Dingen darin liegt, daß ſich das zum Ausdruck gebracht. Es iſt völlig abwe⸗ a 5 lionales Uebereinkommen abgeſchloſſen wer⸗ Fynfemoschinenfobrił in Neuss o/ Khein debugelnörneriuer 12 Hauſe zu mieten geſucht.“ eule Donnerstag ee ganze Volk zu der von ſeinem Kanzler gig, wenn in der Preſſe davon geſprochen[ Die Stellungnahme der Reichsregierung in 0 Elerlegemisentunler 3 12 Schriftliche Angebote 95 5 5 a 45 5 1 75 1 das die Rüſtungen begrenzt nachm. und Freitag Für den Rhendtisch pborgetragenen Anſchauung bekennt: Deutſch⸗ wird, als ob Deutſchland eine neue Situation der Abrüſtungsfrage wird nunmehr den ent⸗ den ſollte, durch das die Rüſtung grenz ean Wunderle 5——.— Zur Kücken-Rufzucht 5 ö g 5 1 2 5 17. oder eingeſchränkt würden. 1a hausgemachte Limburger Käſe ½ Pfd. 0.09 5 land will den Frieden, aber einen Frieden, geſchaffen habe und man die weiteren deut⸗ J ſcheidenden Ausgangspunkt der Verhandlun— geſch 55— 4*„9. 1 + paſt. Stangenkäſe ½ Pfd. 0.50 15 900 9 die eee ee aczri 10 0 ſchen Taten abwarten müſſe. fen ee e er d 15 Eine franzö ſiſche Antwort lee denschz 8 und Völker aufgebaut iſt, einen Frieden, 5 0 ranzoſiſche Nes 5 enfah i Mai. Landmaschinen:: Mernhelm Pfd. Ztr. 125 2 Düerfteiſch e 159 N nicht den Unterschied zwiſchen Sieger und Deulſchland hat 10 et 1 5 5 Jet die Erklärung des Reſchskanzlers gezwungen, 1. Paris, 19. Ma 892 Rruchreis 12[ 11.— Schöne Cevvelatwurſt„ Pd. 030, Veſiegten verewigt, einen Frieden, der je. ache der nde machte Taten zu endlich zu erklären, ob Frankreich überheuß Der franzöſiſche Staatspräſident i Hirse gesch. 18 11.— FN Salami⸗Wurſt 15 Pfd. 0.30 dem Staat und ſedem Volk Lebensraum Sache der Ae i a Bie haben Zeit gewillt iſt, irgendwelche praktiſchen Abrü⸗ hat in Beantwortung der Botſchaft des ame⸗ 5 9 71 5 Hückenkörneriulter 17] 15.50 Uuurst U. Fleisch feitwerbilllgungsscheine werden in und freie Entfaltungsmöglichkeiten gewähr⸗ zeigen und zu 19 0 eln. 17 J ſtungsmaßnahmen auf ſich zu nehmen. rikaniſchen Staatspräſidenten nachſtehende⸗ Gebetzeiten derjüd. Gemeinde Hacken krstlüngslulter 10. 18.25 zu haben 9 Zahlung genommen beiſtet. So iſt die Zuſtimmung 0 1 Aus⸗ 0 is 1 d das Schicksal der Konſerenz wird damit i Se Nan geſandt: 1 S 1' dai Pere 5; j 5 a führungen des Reichskanzlers auf der gan⸗ n dieſem Zuſammenhang wi zu⸗ Das 2 0 ee 5 ie Botſchaft erhalten, die Sie mir i re 20. Mai Bö'har-Bchukoſſai Perek 5 24. Jjar eee e e 1 Zimmer und Küche] Georg Hfenning Lebensmitlelnaus doedeke f.. 110 Alnie e in heitlich. fand ger Ste die Behauptung, Außen in Zukunft allein von Frankreich abhän⸗ Eigenſchaft als amerikaniſcher Staatspräſi⸗ Sabatt⸗Anfang 7,30 Uhr bis 1. Juni Bäckerei, Waſſerſtr. 65. l 5 b. H. Numie bereits erwähnt, beſchäftigt ſich auch] miniſter von Neu rath werde jetzt gig ſein, das jetzt die alleinige und volle dent übermittelt haben und danke Ihnen für „Morgen 8.00 Uhr zu vermieten. 1 eee e F das Ausland lebhaft mit der Rede des nach Genf fahren, als unzutr effend be⸗ Berantwortung für einen poſitiven Aus- dieſe Mitteilungen. Ich möchte keinesfalls „ Nachm. 4.00 N ,, derin. Pfenningstraße 6. Morgen Freitag H) Deutschen Kanzlers. Die öſterreſchiſchen zeichnet. In der gegenwärtigen Situation, gang der Konferenz übernimmt. verſäumen um die hohen Gefühle und Ihre 5 8 905 7 7 e eee e n e Here n ganz der ſche ſeits d 10 dpi nee So hat die Kanzlerrede eine abſolut klare Soren e en, Wanſch ee wiel cafe e 185 1 i Bi ö Hitlers in gan deutſcherſeits durch die N 181. e ene en 75„Ihren ehrlichen Wunſch z der)aft⸗ Wochentag⸗Abend 9,05 5 1a hausgemachte 91 Nene ng e Seht lebhafs 1 5 gellärt iſt, beſteht für berg ehe ae A ach e de ee lichen Wiederaufrichtung der Völker zu be⸗ e 15— FFC]ꝗꝝꝝ Sſchäftigt fi ürlich die Wer feine Veranlaſſung, nach Genf zu fahren. ane R 0 ö ſchäftigt ſich natürlich die Pariſer Preſſen] keine 0 mit der Rede. lands prüfen zu können. f 13 10 rüßen, die Ihnen dieſe Botſchaft diktiert ha⸗ Allgemein hört man aner⸗ Es iſt auch nicht richtig, daß der Führer der hende Abrüſtungsabkommen mitzumachen grüß 00 ſchaf f 1 1 5 190 5 a , 9 7 1 0 1 3 U 105 5 ben. Die franzöſiſche Regierung wird in Roſch-Chodeſch Siwan iſt Freitag, den Mai onnung eernende Aeußerungen über die geſchickte] deutſchen Helegation, Botſchafter Nadoln y, wenn auch die anderen Mächte dazu bereit f ate d ;; 0 z demſelben Geiſt und in voller Uebereinſtim⸗ f 7 öfi drei é. neue 8 ſonen er habe. Es gibt ſind. Immer aber muß Deutſchland gleiches mung mit dem Ziele davon Kenntnis neh⸗ N Faſſung. In franzöſiſchen Kreiſen wird fer neue Inſtruktionen erhalten 5 e e nmer a 0 1 5 51 9 em 3 von Kennenis ne. ale et Iwirgs- Verfeinerung. be rr ß ; 0 Küche mit Zubehör] zu haben bei Upla-Praisbon-Besiizer(deelbſt über den Verſailler Vertrag und über] nen mehr. 8 1 hr verbindlich in der Form, aber eben Nikolaus Effler zu e 95 Joh. Wiegand 2 das Abrüſtungsproblem gesprochen. hat. wenn Bolſchafter Nadolny noch weitere zu treten bereit i nichtsſagend in der Sache. Morgen Freitag, den 19. Mai 1933, Annaſtraße 21 Waſſerſtraße 41. Sie können dieſe Kamera bis Pffingſten en de e 1 90 107 Reflortbevtecküngen in Berl bl. 2 5 verſteigere ich in Viernheim, teilweiſe im Ver⸗. i en die Erklärungen Hitlers, 8— Lebensmittel„ b ſteigerungslokal und teilweiſe an Ort und Stelle, bei mir gegen die neueſte 126 ae e ee, Heben ſſt VV it die Kanzlerrede mit J veruhigeno verſichert, datz der Rooſevelt⸗Vor⸗ hin, daß Deutſchland aus dem Voltervunde Lünburger Kae% Pb, 8 fg öffentlich, zwangsweiſe, meiſtbietend gegen Bar⸗ 6 Bekanntmachung. festzustellen, daß die Ausführungen des fen 5 0 g eemnen wor⸗ ſchlag nur ein erſter Schritt für weitere ame ausſcheiden werde, wenn man 58 weiter als Schöne große Bauernhandkäſe St. 8 Pfg. zahlung: Betreffend: Maßnahmen der Reichsregierung ola— I 5 Rekord deutschen Reichskanzlers in der Pariser] den. Ein römiſches Blatt ſtellt die Botſchaft! rikaniſche Vorſchläge zur die i be ale ein Ac eee eee Kanzlerrede grotze Auswahl in Delikateß u. Streichkäſe Mobilien, Einrichtungs⸗ und Gebrauchs⸗ zur Verbilligung der Speiſefette 0 deeſſe eine recht günſtige Aufnahme 1 Rooſevelts und die Rede Hitlers als zwei Auch in Mast 0 1. eteaſchte Man 0 1 0 l f ehen cbis jet nur en tände aller Art, darunter insbeſondere für die minderbemittelte Bevölkerun f 8 den haben, insbeſondere wenn man derte] wichtige Beiträge zur Wiederordnung der großes politiſches Ereignis gat, en, een ee ne e eee eee e ö 3 0 mit 4 RM. in Zahlung gehen. ſichtigt, daß die Haltung dieſer Blätter ſeit 1 nander. Man könne nicht ſa-[iſt, wie von dort berichtet wird, in ſowjetruu⸗ Prag. Einige tſchechiſche Blätter kritiſie Syrup, ſeinſter Brotaufſtrich Pfd. 28 3 1 Spiegelſchrank, 1 Sekretär, ferner 1 In Abänderung unſerer Bekanntmachung FCC ͤ geraumer Zeit gegenüber Deutſchland ſehr[Welt i ea der Saboteur der ſiſchen Kreiſen der Auffaſſung, daß die Rede ren die Rede abfällig, weil der Kanzler mit Zwetſchen⸗Latwerg Pfd. 38 4 Schlafzimmer Einrichtung, 1 Küchenſchraunk, vom 6. Mai 33. wird beſtimmt, daß die Kon- a feindſelig iſt en, daß De ſei. Deutſchland habe in den kommenden Abrüſtungsverhandlungen[Recht die ungerechten Urteile tſchechiſcher Ge⸗ Apfel-Gelee, rein(keine ee g 1 Anrichte, 1 Schreibtisch 1 Büffet, 1 ſumvereine und Filtalgeſchäfte als Bezugsſtellen Dieſe Kamera koſtet Sie nur 22 Mk. In 0 lichen Kreiſen Londons hat die gal ahh abgerie und habe das Recht, zu eine große Rolle ſpielen werde. Der einmü⸗ richte gegen deutſche Nationalſozialiſten an Apfel-Gelee mit Hi e 40 Stand 1 Radivanl 1K k, für die verbilligte Fette vorerſt nicht ausge⸗ 60 Reichsk ö usgeſprochen guten 0 8 0 os lich er gerüſteten Staaten tige Beſchluß des Reichstags ſei eine gewal⸗ den Pranger geſtellt hat. Umſo freudiger Apfel⸗Gelee mit Himbeer 45 Pfg. tanduhr, 1 Radioanlage, aſſenſchrank, 9 Sie ſich di eichskanzlerrede einen ausgeſp 0 ordern, daß die ſchwer g 1 5 de Vertreter des it die Juſkimmung der deutſchen Blätter ber . e 1 Eisſchrank, 1 Warenſchrauk, 1 Fahrrad fee. n ſich leſe Kamera Eindruck gemacht. Die Blätter loben die fee Beiſpiel folgen. tige Kundgebung gegen di Isch choſlowakei u. a Heppenheim, den 15. Mai 1933. unverbindlich bei mir vorführen! fe Tendenz der eme r 19 Sehr gut war der R 5 ü 1 e dee dcen 1 e e ee 0 16 30 g„U. 50 10 5 rei i ufmerkſamkei er eng⸗ 4 eri an i hen e: ö 0 l 0. 6 Feinie N 5 15 9 fg. Zuſammenkunft der Steigliebhaber nach⸗ ee eee Heppenheim Rathaus- Drogerie 1 ſich 9 1 5 den Inſtruk⸗ 10 90 92 5 5 N 1 n Waſhingtons. Warſchau hat die Rede des Reichskanz⸗ Appell, den der N ee e N„„ mittags 2 Uhr, im Hofe des Gaſthauſes zum Ghee 75 10 10 1 n N 1 19 00 zuwenden wird, die dem deutſchen ls erſter praktiſcher Erfolg der Rede kann lers einen daalhiſch Eindruck gemacht. Be⸗ernſter Stunde an die gang 9 Nikolaus Effler Pflug, Weinheimerſtraße. ur ngen wir pe er Mo SK op 5 ertreter auf der Abrüſt 8 i i a 9 ei ten Widerhall finder. ungskonferenz ge⸗ di ellen, daß ſich das Intereſſe] ſonders ſympathiſch werden die Erklärungen gat, en de ah ö hiermit zur allgemeinen Kenntnis. geben werden. Uebrigens hal ganz England 2 ne chen Ne in ſtärkſten:] des Reichskanzler über die Vereitſchat aun. zun ſſdeuſch W We zu Rolaus Tt Lampertheim, den 18. Mai 1933. Viernheim, den 17. Mal 1938. die Rede Hitlers mit ungeheurer Spannung Maße der Wirkung der Kanzlerrede auf J Frieden und über die Achtung b 55 ſie auf 10 gerechte Fo gen 3 Köhler, Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim. ö Date 0 1 10 ide, Sprache 17 ache d ſeggerte Nor ſhauer Pechſe wei We n die Wich- e i N i 0 N n itani elegie or⸗ N ö Gerichts vollzieher in Lampertheim. In komm. Vertretung: Bechtel. mächtig n, bie Rede ſelber mitangehört. 0 0 date bes fran Blicken Nealeruna liakeit der Ankündiaung des Reichskanzlers Dr. Gereile vor Gericht Wegen Betrugs und Antreue— Eeſter Verhandlungstag Berlin, 19. Mai. Am Donnerstag begann vor der Achten Großen Strafkammer beim Landgericht! der Prozeß gegen den früheren Reichskommiſſar für Arbeitsbeſchaffung, Landrat a. D. Dr. Günther Gerecke. Er wird beſchuldigt, in der Zeit ſeiner Verwaltung des Verban⸗ des der deutſchen andgemein⸗ den und bei der Leitung des für die Wahl des Reichspräſidenten von Hindenburg auf⸗ geſtellten Komitees Untreue und Be⸗ 1 55 verübt zu haben. Mitangeklagt iſt der Sekretär Gereckes, der Verbandsſekretär Arthur Freigang, der der Beihilfe 1190 Betrug und der Untreue beſchuldigt wird. Die Anklage Die Anklage wirft Dr. Gerecke zunächſt vor, daß er durch Vorſpiegelung falſcher Tat— ſachen einen Generalverſammlungsbeſchluß des Verbandes der preußiſchen Landgemein— den, deſſen Geſchäftsführer er ſeit dem 1. Juli 1922 geweſen war, erwirkte, nachdem ihm im Jahre 1928 eine Aufwandsentſchädigung in Jorm einer Umlage in Höhe von 76 000 Mark gezahlt wurde, obwohl er dieſe Geſchäftsfüh— rung ehrenamtlich übernommen hatte. Hierin ſieht die Anklage den erſten Be⸗ trugsfall. Ferner wird Dr. Gerecke vor⸗ geworfen, durch unwahre Angaben über die geringe Ertragsfähigkeit der Verbandszeit⸗ ſchrift„Die Landgemeinde“ den Verband zur Zahlung eines Zuſchuſſes in Höhe von etwa 30000 Mark ſowie ſpäter im Jahre 1929 zur Uebertragung der Zeitſchrift auf ihn perſönlich veranlaßt zu haben. Dr. Ge— recke ſoll dadurch ſeit 1925 jährlich einen Verdienſt 100 000 Mark erzielt haben. Dies iſt der zweite Betrugs— fall. Ferner wird Dr. Gerecke vorgeworfen, daß er in ſeiner Tätigkeit als Bevollmächtig⸗ ter des anläßlich der Reichspräſiden⸗ ten wahl 1932 gebildeten überparteilichen Hindenburg-Ausſchuſſes Wahlgelder von mehreren Mark, die durch Sammlungen aufgebracht worden waren, durch Vorweiſungen falſcher Quit— tungen in ſeine Verfügungsmacht gebracht habe. Es handelt ſich dabei um Ueberſchüſſe, die Gerecke auf perſönliche Konten, leiten ließ mit der Angabe, daß er im Einverſtänd⸗ nis mit prominenten politiſchen Perſönlich— keiten dieſe Gelder für andere politiſche Zwecke verwenden wolle. Hier ſieht die An⸗ klage den Untreuefall. Der dritte Betrugsfall wird ebenfalls in dieſem Zu⸗— ſammenhang erblickt, inſofern als Dr. Gerecke für ſeine Tätigkeit im Hindenburg-Ausſchuß Auslagen in Höhe von 30 000 Mark liquidierte, die der Kaſſierer des Hindenburg— Komitees auch zahlte. Insgeſamt ſeien 1391 000 Mark für die beiden Wahlgänge aufgebracht worden. Es habe ſich dann ein Ueberſchuß von 452 000 Mark ergeben. Gerecke habe aber durch Vorlegung von quittierten Rechnungen über Druckarbeiten, die in Wirklichkeit gar nicht geleiſtet worden ſeien, dem Ausſchuß gegenüber einen Fehl— betrag ausgewieſen. Vernehmung Geretles Der Angeklagte Dr. Gerecke erklärte, daß er ſich ſchon während des Krieges an der Gründung der Vaterlandspartei mitbeteiligt habe, daß er nach der Revolution als Be— amter ſtets ſich gegen die Sozialdemokratie ausgeſprochen habe und ſchließlich der Deutſchnationalen Volkspartei beigetreten ſei. Dem Verband der preußiſchen Landgemein— den will Dr. Gerecke aus kleinſten Anfängen durch perſönliche intenſive Arbeit aufgebaut haben. Er erklärt, daß ihn bei dem Aufbau des Verbandes niemals kommerzielle wirt— ſchaftliche Intereſſen, ſondern ausſchließlich ideelle politiſche Motive geleitet hätten. Im Intereſſe ſeiner politiſchen Freiheit habe er auf Penſionsanſprüche verzichtet und ſei von ſeinem Landratspoſten geſchieden lediglich um ungehindert ſeiner nationalen Berufung dienen zu können. Finanzierung der Hindenburgwahl Zur Finanzierung der Hindenburgwahl erklärte Dr. Gerecke, daß er bei Erörterung von Einzelheiten über dieſe Frage ſich größte Zurückhaltung auferlegen müſſe, da es im po⸗ litiſchen Leben Sachen gebe, die einfach nicht preisgegeben werden könnten. Dr. Gerecke bekundete dann, daß erhebliche Mittel her⸗ eingekommen ſeien, deren Verteilung er ſelbſt an die etwa 1000 Hindenburgausſchüſſe in den einzelnen Städten beſtimmt habe. Von den ſo hereinfließenden Geldern blieb aus⸗ ſchließlich ein erheblicher Betrag übrig. Er habe es als rechtsſtehender Mann nicht ge⸗ nug ſein laſſen wollen, mit der Wahl des Reichspräſidenten von Hindenburg. Dieſer Sieg habe erſt richtig ausgewertet werden müſſen, nämlich im Sinne der von elwa 100 000 die mit lebhaftem Platz greifen müßten. Jortführung einer nationalen Hinden⸗ burgpolitik, der Schaffung der Präſidialgewalt und Los⸗ löſung vom Parlamentarismus. Um für die Erreichung dieſes Zieles die notwendigen Mittel für die Propaganda zu haben, ſeien dieſe Ueberſchüſſe zurückbehalten worden. Es habe ſich während des Wahlkampfes gezeigt, daß beſonders eine rechtsſtehende Zeitung fehle, die im Sinne der Hindenburgpolitik wirke. Sein Sekretär Freigang habe ihm vorgeſchla⸗ gen, dieſe Gelder mit falſchen Rechnungen zu belegen. Das ſei ſicher ein krummer Weg geweſen, aber es habe ihm das politiſche große Endziel vorgeſchwebt. Selbſtverſtänd⸗ lich habe er über den Zweck der Gelder Ver⸗ handlungen geführt. Mit erhöhter Stimme fährt Dr. Gerecke dann fort:„Ich müßte ja aten ſein, auf dieſe ſchäbige Art perſönliche finan⸗ zielle Vorteile für mich zu erlangen. Etwas derartiges kann nicht aus einem ſolchen Gedanken kommen.“ Er habe es, ſo ſche Pflig Gerecke, für ſeine ſtaatlspo⸗ liti flicht gehalten, dieſe Gelder für den angegebenen Zweck zurückzubehalten. Bei der Vernehmung des Mitangeklagten Freigang ergeben ſich teilweiſe Widerſprüche mit den Ausſagen des Hauptbeſchuldigten, die aber, wie der Vorſitzende erklärt, in der Beweisaufnahme geklärt werden würden.— Vorſitzender: Wie kamen Sie eigentlich zu der Beſchuldigung gegen Dr. Gerecke, dem Sie doch zu großem Dank verpflichtet ſein mußten?— Der Mitangeklagte Sekretär Freigang bekundete, daß der Ueberſchuß von 450 000 Mark aus den eingegangenen Wahl⸗ geldern auf dem Konto Landvolk⸗ Büro gelegen habe, doch ſei über dieſen Be⸗ trag nicht verfügt worden. Als ſich Dr. Ge⸗ recke dieſen Betrag dann habe überweiſen laſſen, ſeien ihm Bedenken gekommen. Nach ſchweren ſeeliſchen Kämpfen habe er dann Miniſterialrat Schellen davon Mitteilung ge— macht. Die Verhandlung wurde daraufhin ver⸗— tagt. Am Samstag wird Miniſterialrat Schellen als Zeuge vernommen. Das neue Preußen Das Ermächkigungsgeſetz angenommen. Bedeutſame Programmrede des preußiſchen Miniſterpräſidenten. Berlin, 19. Mai. Der preußiſche Landtag trat am Dienstag nachmittag zu ſeiner zweiten Sit⸗ zung zuſammen. Der Andrang des Publi⸗ kums war außerordentlich ſtark. Auch der Sitzungsſaal war dicht beſetzt. Die 211 Ab⸗ geordneten der NSDAP. trugen Parteiuni⸗ form. Um 3.15 Uhr erhoben ſich auf den Ruf„Achtung!“ zunächſt die bürgerlichen, dann auch die ſozialdemokratiſchen Abgeord— neten von den Sitzen. Dann kamen in ge— ſchloſſenem Zuge die Regierungsmitglieder in den Saal, von den Nationalſozialiſten mit dem Hitlergruß begrüßt. Miniſterpräſi⸗ dent Goering war in brauner Parteiuni— form. Der Landtag nahm das Ermächtigungs⸗ geſetz für die Regierung gegen die Stim- men der Sozialdemokraten an. Der Prä- ſident ſtellte ſeſt, daß dieſer Beſchluß mit der für Verfaſſungsänderungen erfor- derlichen Ae e gefaßt wor⸗ en iſt. Zu Beginn der Sitzung, die von Präſident Kerrl geleitet wurde, hielt Miniſterpräſi⸗ dent Goering eine programmatiſche Rede, Intereſſe angehört und mit ſtarkem Beifall aufgenommen wurde. Miniſterpräſident Göring führte u. a. aus: Das Gleichſchaltungsgeſetz habe Preußen in ſeine alte Tradition und ſeine alte Miſſion, der Grund- und Eckpfeiler Deutſchlands zu ſein, zurückgeführt. Der Wille des Führers Adolf Hitler ſei auch der Wille der preußiſchen Regierung. Der Red⸗ ner betonte weiter, daß wieder äußerſte Sparſamkeit, Sauberkeit und Pflichttreue 7 Mit der Vetternwirt⸗ ſchaft in den Gemeinden wird aufgeräumt. Er werde rückſichtslos gegen Angeberei und Verleumdung vorgehen. 1 Die Zugehörigkeit zu einer anderen Partei, die nicht ſtaatsfeindlich iſt, bildet keinen Grund zur Ausſchaltung aus dem Beamtkenverhälknis.(Beifall.) Das gilt auch für die dem Jenkrum angehörenden Beamten und Beamtkenanwärker. Die in der letzten Zeit entlaſſenen Zentrums mitglieder ſind nicht wegen ihrer Parteizuge⸗ hörigkeit entlaſſen worden, ſondern weil ihr bisheriges Verhalten keine Gewähr dafür bot, daß ſie künftig Stützen des neuen Deutſchlands ſein würden. Es wären jetzt ſo viele nationalſozialiſtiſche Be⸗ amte eingeſtellt worden, da bisher die Mit⸗ glieder dieſer Bewegung von allen leitenden Stellen ausgeſchloſſen waren. f ſie rechne dabei Wir wollen die Sauberkeit in der Wirk ⸗ ſchaft wiederherſtellen und rückſichis los vorgehen gegen alle Korrupfion, aber geinſt gegen den Unfug der kleinen und kleinſten 1 de Verankworllich für den Betrieb iſt der Leiter und nicht die Mehrheit der Betriebszelle. Die Kampfbünde ſind nicht ins Leben geru⸗ fen worden, um die Wirkſchaft zu beun⸗ ruhigen, ſondern um auf ihrem Gebiet die Erziehung zum Nationalſozialismus durchzuführen. Der Miniſterpräſident ging dann kurz auf den Etat ein, der in Einnahme und Aus⸗ gabe mit rund 2700 Millionen Mark aus⸗ geglichen ſei. Es müſſe freilich abgewar⸗ tet werden, ob nicht die finanzielle Entwick⸗ lung des Reiches ſpätere Aenderungen erfor⸗ derlich macht. Dem Hausbeſitz und der Land⸗ wirtſchaft ſollen möglichſte Förderung durch Steuererleichterungen gewährt werden. Der Miniſterpräſident erörtert dann die arganiſation der politiſchen Polizei und erhebt ſchärfſten Proteſt gegen die Genfer Konferenzbe⸗ 10 ſchlüſſe, die die preußiſche Polizei als einen Beſtand⸗ 19 des deutſchen Heeres kennzeichnen ſol⸗ en. Der Miniſterpräſidenk ſchloß ſeine Rede mit der Erklärung, die Regierung habe den feſten Willen, Preußen aus der Not der ver⸗ gangenen Tage wieder emporzuhelfen und 9 auf die Gefolgſchaft des Preußziſchen Landtages. Der Kedner ſchloß mik den Worten: Die Ehre und die Ireiheit ſind das Jundamenk Preußens und Preußen iſt das Fundamenk Deukſchlands! Der Arbeitsdienſt Kultivierung der deutſchen Moote. Berlin, 19. Mai. Die nationale Regierung hat den Aufbau des Deutſchen Arbeitsdienſtes in Angriff ge⸗ nommen. Wenn dieſer ſeinen großen Zielen gerecht werden ſoll, müſſen ihm geeignete Be⸗ tätigungsgebiete und Arbeitsaufgaben von nationalem Charakter gegeben werden, wie es die italieniſche Regierung mit ihren Melio⸗ rationen in der Campagna und den Pontini⸗ ſchen Sümpfen getan hat. Trotz aller Kleinarbeit der letzten Jahre und Jahrzehnte ſind in Deutſchland noch etwa 3 Millionen Hektar kultivi- are Moor⸗ und Oedländereien vorhanden. In der nationalen Bevölferung Deutſchlands debt und kehrt immer wieder der Gedanke an die große Aufgabe, die hier noch ihrer Löſung harrt. Nach den vielen wiſſenſchaftlichen Vorarbeiten und praktiſchen Erfahrungen, die in den letz⸗ ten Jahren geleiſtet und geſammelt worden ſind, kann dem Arbeitsdienſt das große Werk gelingen. Zur Beſprechung dieſer Probleme hat der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft die Landesregierungen zu einer Sit⸗ zung des Reichsausſchuſſes für Moorkultur und Oedland⸗Erſchließung auf Freitag, 26. Ma, nach Berlin eingeladen. Gleichberechtigung und Kameradſchaft Reichsarbeitsminiſter Franz Seldte und Staatsſekretär Hierl veröffentlichen einen gemeinſamen Erlaß, der ſich mit den Fragen des Führertums im Reichsarbeits⸗ dienſt befaßt. In dem Erlaß wird u. a. ausgeführt: An der Spitze der Reichsleitung des Deutſchen Arbeitsdienſtes, welche zu ſei⸗ nem Aufbau berufen iſt, ſtehen National⸗ ſozialiſten und Stahlhelmer, beides Träger der deutſchen nationalen Revolution, gleichberechtigt und kameradſchaftlich Schulter an Schulter. Ich verlange, daß dieſer Grund⸗ ſatz der Gleichberechtigung und Kameradſchaft ſich bis in die kleinſte Einheit im ganzen Ar⸗ beitsdienſt durchſetzt und verpflichte hiermit alle Führer, ihnen Geltung zu verſchaffen. Letzte Nachrichten Viereinhalb Jahre Gefängnis für Seifert. Betlin, 19. Mal. Wegen handelsrechtlicher Untreue und Konkursvergehen verurteilte am Donnerstag die Strafkammer den früheren Direktor der Berliner Bank für Haus⸗ und Grundbeſitz, Willy Seifert, zu viereinhalb Jahren Gefängnis und 100000 Rm. Geld⸗ ſtrafe. Außerdem werden dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Die„Reichspoſt“ in Bayern auf drei Monate verboten. München, 19. Mai. Auf Anordnung des Staatsminiſters Eſſer wird die Verbreitung der Wiener„Reichspoſt“ in Bayern auf drei Monate unterſagt, weil das Blatt wiederholt unwahre und das Anſehen Bayerns ſchädi⸗ gende Nachrichten verbreitet hat. Verſchärfung der Deviſenüberwachungsbeſtim⸗ a mungen. N Berlin, 19. Mai. In letzter Zeit haben die Verſuche zugenommen, Zahlungsmittel, Wertpapiere, Gold und Edelmetall ohne die hierzu erforderlichen Genehmigungen der De⸗ viſenbewirtſchaftungsſtellen ins Ausland oder ins Saargebiet zu überbringen oder zu ſenden. * 9 * ene * Ehrenvolle Berufung. Herr Ge⸗ werbelehrer Heim hier, der ſich als Fachbe. rater für Luft und Gasſchutz ſchon in hervor⸗ ragender Weiſe betätigt hat, nimmt demnächſt auch an einem 14tägigen Kurſus in Berlin teil, um noch weitere Erfahrungen auf dieſem Ge⸗ biete zu ſammeln. * Evangl. Gemeinde. Heute abend 8½ Uhr Uebungsſtunde des Kirchenchors. *„Leo“ Volksverſicherungsbank in Köln. Die auf gemeinnütziger Grundlage aufgebaute„Leo“ Volksverſicherungsbank in Köln, die ein ausgeſprochen katholiſches Verſicherungs⸗ unternehmen iſt, teilt, um Verwechſelungen vor- zubeugen, mit, daß ſie weder mit dem„Leo⸗ Haus“ in München noch mit der„Görres⸗Haus AG.“ in Köln in irgendwelchen Beziehungen ſteht. * Organiſation des Luft⸗ u. Gas⸗ ſchutzes. Herr Gewerbelehrer Al. He im hielt geſtern Abend bei der Freiw. Feuerwehr und dem Roten Kreuz in der neuen Schule einen Vortrag über die Organiſation des Luft⸗ und Gasſchutzes. Anhand von zahlreichen Lichtbildern wurde der aufmerkſamen Zuhörerſchaft die Wich⸗ tigkeit einer ſolchen Zuſammenſtellung eingehend erläutert und in leicht faßlicher Weiſe klarge⸗ macht. Am Schluß der Veranſtaltung fand noch die Vorführung eines proviſoriſchen Giftgasan⸗ griffes ſtatt, wobei nochmals beſonders auf die Gefährlichkeit des modernen Giftgaskrieges hin⸗ gewieſen wurde. Herrn Gewerbelehrer Heim iſt für ſein aufklärendes Wirken hier beſonders Dank und Anerkennung zu zollen. e Befreiung der Hausgehilfinnen von der Beitragspflicht zur Arbeitsloſenve:ſicherung. Es wird erneut darauf hingewieſen, daß die Reichsregierung unter dem 12. Mai 1933 ein Geſetz zur Befreiung der Hausgehilfinnen von der Beitragspflicht zur Arbeitsloſenver⸗ ſicherung erlaſſen hat. Hiernach ſind Beiträge für die Arbeitsloſenverſicherung der Hausge⸗ hilfinnen nicht mehr zu entrichten. Die Be⸗ freiung tritt vom 1. Mai an, alſo bereits für den laufenden Monat, in Kraft. Hausge⸗ hilfinnen, die bereits Anwartſchaft in der Arbeitsloſenverſicherung erworben haben, wer⸗ den in ihren Rechten nicht geſchmälert. Neue Buchſtabiertafel de Reichspoſt. Durch Verfügung des Reichs; ſtminiſterium⸗ iſt die Buchſtabiertafel für den Inlandsverkehr mit ſofortiger Wirkung dahin abgeändert wor⸗ den, daß an die Stelle der bisher zum Buch⸗ ſtabieren benutzten Namen: David, Jalob, Nathan, Samuel und Zacharias die Namen: Dora, Julius, Nikolaus, Siegfried und Zep— pelin treten. „n Verſtärkung des Bahnſchutzperſonals der Reichsbahn. Die zunehmende Tätigkeit aus⸗ wärtiger Nachrichten- und Spionagedienſte macht eine verſchärfte Aufmerkſamkeit auf die Reichsbahn als Hauptverkehrsmittel erforder⸗ lich. Es ſoll im Hinblick darauf und auf die immer wiederholten Verſuche kommuniſtiſcher Elemente, Sabotageakte zu verüben, eine Ver⸗ ſtärkung des Bahnſchutzperſonals der Reichsbahn in Vorbereitung ſein. 1. Wettervorherſage: i Hoher Druck, der über Mitteleuropa im Enſtehen begriffen iſt, führt zur Aufheiterung. Es iſt daher meiſt heiteres, trockenes Wetter Albert Leo Schlageter. Ein Paßbild Schlageters, der am 26. Mai 1923 in der Golzheimer Heide von den Fran⸗ zoſen erſchoſſen wurde. Veitragsſenlung in der JV. Weitere Erleichterung für Hausgehilfinnen. f Berlin, 19. Mal. Nachdem die Hausgehilfinnen von der ite e Arbeitsloſenverſicherung befreit worden ſind, hat der Reichsarbeitsminiſter ſeine Zuſage, auch in der Invaliderverſiche⸗ rung die Beiträge für die Hausgehilfinnen zu ſenken, durch die Verordnung vom 16. Mai eingelöſt. 1 0 Hiernach ind die Beiträge für Hausgehil⸗ finnen allgemein nach Lohnklaſſe 2 und, wenn der Barenkgelt 50 Reichsmark monat- lich überſteigt, nach Lohnklaſſe 3 zu entrich⸗ ten. Da die Beiträge bisher meiſt nach Lohn⸗ klaſſe 4 zu entrichten waren, kritt in der Aae der Fälle eine Ermäßigung von zwei e alſo um 60 Reichspfennige wöchenklich ein. Durch die Befreiung von der Pflicht zur Arbeitsloſenverſicherung und durch die Sen⸗ fung der Beiträge zur Invalidenverſicherung wird eine Geſamtbelaſtung erreicht, die ſich durchſchnittlich auf etwa 100 Reichsmark jährlich beläuft. Neue Revolution auf Kuba 1200 Aufſtändiſche an der Südküſte gelandet. „„ Rewyork, 19. Mai. Nach Meldungen aus Havanna iſt in Kuba eine neue Revolution ausgebrochen. 1200. Aufſtändiſche ſind, von Trinidad kom⸗ mend, an der Südküfte in der Provinz Santa Clara überraſchend gelandet. Die Aufſftändiſchen wurden von der Be⸗ völkerung der Städte Sanckus Spiritus, Mo- ren und Dekcupagos unterſtützt. Es kam zu bluligen Juſammenſtößen mit den Regie rungstruppen. Die Verluſte auf beiden Sei⸗ ten werden auf etwa 100 Tote geſchätzt. Präſident Machado hat Verſtärkungen in die Südprovinzen entſandt. Es handelt ſich um den weitaus ernſteſten Aufſtand ſeit Be⸗ ginn der Präſidentſchaft Machados. 40 Köhler im Wald verbrannt Brandkataſtrophe in Mexiko. Mexiko, 19. Mai. In der Nähe der Sladt Puebla ſind bei einem Waldbrande 40 Köhler verbrannt, da ſie vom Feuer umringt wurden und nicht mehr entkommen konnten. Weitere 200 Per- ſonen kämpfen in höchſter Gefahr um ihr Leben, da der Brand weiter zugenommen 10 Rieſige Rauchwolken und der noch nie eweſene Umfang des Waldbrandes ma⸗ chen, wie man befürchtet, Rektungsarbeiten praktiſch unmöglich. Deulſcher Proteſt in Wien. Wien, 19. Mai. Der deutſche Geſandte Dr. Rieth hat bei der öſtereichiſchen Regierung gegen einen in der„Roten Fahne“ erſchie⸗ nenen, den Reichskanzler beleidigengen Ar⸗ tikel proteſtiert und ſchärfſten Proteſt gegen ein den Reichskanzler in ſchwerſter Weiſe verunglimpfendes und beleidigendes Bild er⸗ hoben und die Beſtrafung der verantwortli⸗ chen Redakteure verlangt. Die Beſtrafung wurde zugeſagt. Oeſterreichs Aklion gegen die NSDAP Wien, 19. Mai. Nach einer Nuldung der „Nachtpoſt“ wurden 76 Wehrmänner, die mit der notienalſozialiſtiſchen 7 eitsbewe⸗ i Neale ſympathiſieren, friſtios aus dem Bun⸗ esheer entlaſſen. Wehrangehörige, welche Mitglieder des Deutſchen Turnvereins ſind, wurden aufgefordert, unverzüglich aus die⸗ ſem Verein auszutreten. Kammer nimmt Nichtangriffspakt an. Paris, 19. Mal. Die Kammer hal die De⸗ balte über den Geſetzenkwurf, durch den ſie ihre Befriedigung über den Abſchluß des franzöſiſch-ſowjeiruſſiſchen Nichtangriffspakis ausdrücklich betont, durch Annahme dieſes Enkſchließungsentwurfes mit allen 520 abge- gebenen 8“ Ven abgeſchloſſen. Auslands⸗Nundſchau 20 Milliarden private Auslandsſchulden. Wie aus Berlin gemeldet wird, wird in unterrichteten Kreiſen gegenüber anders⸗ lautenden ausländischen Preſſemeldungen dar⸗ auf hingewieſen, daß die deutſchen privaten Auslandsſchulden nach der letzten Schätzung insgeſamt 20 Milliarden Mark betragen, wovon die Hälfte kurzfliſtige, die andere Hälfte langfriſtige Schulden ſind. Arreſtſtrafen für Nationulſozialiſten in Oeſterreich. Wie aus Klagenfurt berichtet wird, ſind im Zuſammenhang mit den Demonſtra⸗ tionen, die ſich anläßlich ver Durchſuchung des Braunen Hauſes eteigneten, 14 National⸗ ſozialiſten verhaftet worben, deren Anführer wegen Ruheſtörung mit drei bis ſieben Tagen bezw. wegen Bel gung des Bundeskanzlers mit drei bis vier chen Ar. d beſtraft wur⸗ den. Die übrigen cha“ ten Uersielten Arreſt⸗ ſtrafen von dre igen bis zu einer Woche. Milchſtreik in Amerika Schwere Zuſammenſtöße. Milwaukee, 19. Mai. Der von den Farmern in Wisconſin ausgerufene Milchſtreik nimmt immer be⸗ drohlichere Formen an. Nachdem 3500 Far⸗ mer die Schließung der großen Käſefabri— ken in Shawano durch Drohung mit der Sprengung der Werke erzwungen hatten, kam es zu ſchweren Zuſammenſtößen. Der Gouverneur hatte die Wiedereröffnung der Werke angeordnet und zur Bewachung eine Abteilung Nationalgarde aufgeboten. Zwiſchen den Nationalgardiſten und etwa 1000 Far⸗ mern entſpann ſich darauf ein heftiger Kampf, bei dem die Nationalgarde mit der blanken Waffe gegen die Farmer vorging und auch Tränengas verwendete. Auf beiden Seiten gab es über 100 Ver⸗ wundete, darunter zahlreiche Schwerverletzte. Der Gouverneur hat die Mobiliſierung wei⸗ ierec 14 Kompagnien Nationalgarde angeord⸗ net. Die Farmer haben alle Landſtraßen be⸗ ſetzt und verhindern jede Milchzufuhr. Große Milchmengen wurden vernichtet, um einen höheren Milchpreis zu erzielen. Aus dem Fernen Oſten Zwiſchenfall an der ruſſiſch⸗mandſchuriſchen Grenze. Mulden, 19. Mai. Ein ernſter ruſſiſch⸗apaniſcher Zwi⸗ ſchenfall ereignete ſich bei dem hart an der ruſſiſch⸗mandſchuriſchen Grenze liegenden Ort Poltavka. Javaniſche Soldaten bel boſſen mehrere rui⸗ ſiſche Bauern, die auf dem Feld gebeiteten. Ein Ruſſe wurde 57 0 Es wird erwartet, daß Nußland Proteſt erheben wird. Bisher hat Sowjetrußland übrigens eine auffalſende Gleichmütigkeit gegenüber derlei Porkommniſſen gezeigt. offenſichtlch mit Japan nicht verderben. Sportvorſchan Meiſterſchafts⸗Endſpiele im Fußball und Hand⸗ ball.— AD AC.⸗Avusrennen in Berlin.— Motorradrennen bei Hockenheim.— Süd⸗ deutſchlands Fußballelf in Le Havre.— Bor⸗ länderkampf Italien— Deutſchland in Fertate. Die Zwiſchenrundenſpiele um die deutſche Fußballmeiſterſchaft, die Endſpiele im Turner⸗ und Sportler⸗ Handball, die motorſportlichen Veranſtaltungen in Berlin und Hockenheim, das Davispokaltreffen Deutſchland— Holland in Berlin und der Borländerkampf zwiſchen Italien und Deutſchland, dazu noch der Fuß⸗ dallkampf zwiſchen Nordfrantreich und Süd⸗ deutſchland ſind die überragenden Ereigniſſe des Sport⸗Wochenendes. Natürlich ſteht der Fußball wieder im Vordergrund des Intereſſes und hier ſind es die vier Zwiſchenrundenſpiele, deren Ausgang man mit viel Spannung er⸗ wartet. In Frankfurt a. M. wird die Frank⸗ furter Eintracht als klarer Sieger über Hin⸗ denburg Allenſtein erwartet, ebenſo erwartet man im Nürnberger Stadion 1860 München gegen den ſüdoſtdeutſchen Meiſter, Beuthen 09, in Front. Offen dagegen ſind die Begeg⸗ nungen in Eſſen(Schalte 04— FSV. Frank⸗ furt) und Hannover(Arminia Hannover— Fortuna Düſſeldorf), wenn auch allgemein die beiden weſtdeutſchen Mannſchaften leicht favoriſiert werden.— Eine ſüddeutſche Fuß⸗ ballelf ſpielt in Le Havre gegen eine Aus⸗ wahlmannſchaft der Normandie. In der Be⸗ ſetzung Jakob Burkhardt Hergert Sold Oehm Langenbein Müller Conen Rühr Fath Das zweite Spiel einer DFB. Elf gegen die Glasgow Rangers ſteigt auf dem Ham⸗ burger Viktoria⸗Platz. 8 In Süddeutſchland gibt es neben den bet⸗ den Endrundenſpielen in Frankfurt und Nürn⸗ berg noch eine ganze Reihe von Geſellſchafts⸗ ſpielen, u. a. auch ein Städteſpiel zwiſchen Stuttgart und Karlsruhe in Feuerbach. Sonſt ſind zu nennen: 1. FC. Kaiſerslautern— Rot⸗Weiß Frankfurt, Union Niederrad— FC. Freiburg, 1. SSC. Ulm Stuttgarter Kickers und Hanau 60⸗904— Wormatia Worms.— Im Reich iſt das Geſellſchaftsſpiel zwiſchen Hertha Berlin und Hamburger SV. zu erwähnen und von den Ereigniſſen im Ausland intereſſieren die Länderſpiele Schweiz England in Bern(Sa.) und Luxemburg — Weſtdeutſchland in Luxemburg.— Im Handball ſtehen im Lager der Sportler die beiden Vorſchlußrundenſpiele der Männer⸗Meiſter⸗ ſchaft auf dem Programm. In Mannheim hat der SV. Waldhof den deutſchen Altmei⸗ ſter Polizei Berlin zu Gaſt, während in Magdeburg Polizei Burg und Polizei Span⸗ dau zuſammentreffen.— In Magdeburg ſteigt auch das Endſpiel um die Frauenmeiſterſchaft der DSB. Eintracht Frankfurt und SC. Char⸗ lottenbyra ſtehen ſich bier gegenüber. Im Munkert N OMAN VON GERT ROTHBERG Copyright by Martin Feuchtwanger, Halle(Saale) May erhob ſich mit zitternden Knien, um den Klingel⸗ zug zu erreichen. Da kam Leben in die regungsloſe, hohe Geſtalt. Ein feines Surren, und May Grensburne ſank in den Stuhl zurück. Eine leichte Lähmung hatte ſich ihren Gliedern mitgeteilt. Sogar die Zunge verſagte den Dienſt, denn May konnte nicht einmal um Hilfe rufen. Was würde letzt geſchehen? May fühlte plötzlich keine Furcht mehr. Ihr Wunſch hatte ſich erfüllt. Sie ſah den Geheimnisvollen, der ſeit reichlich einem Jahre die Millionäre Neuyorks ſchädigte, ohne daß es gelang, ſeiner habhaft zu werden. Der Un⸗ bekannte beugte ſich plötzlich über ihre Hände, preßte ſein Geſicht darauf. Dann nahm er mit einer bittenden Be⸗ wegung die Blume an ſich, die May noch immer hielt. Mays Bruſt hob ein zitternder Atemzug. „Das Parfüm, das Parfüm! Wer hatte doch gleich auch dieſes Parfüm?“ Da ſtand die ſchlanke, dunkle Geſtalt plötz⸗ lich am Fenſter. Nochmals ruhten die flammenden Augen auf May, dann war der Sput verſchwunden. Denn es mußte doch ein Spuk ſein, davon war May überzeugt. Der berüchtigte Einbrecher würde ausgerechnet hierher kommen und ihr die Blume nehmen, ſonſt nichts. Das war nicht denkbar. Ihre Nerven hatten ihr einen Streich geſpielt. Jetzt wich auch langſam die Lähmung von ihr. Sie verſuchte aufzuſtehen. Erſt fühlte ſie ſich noch ein wenig ſchwach, dann aber ging ſie doch an das weit geöffnete Fenſter und ſah hinab. Unmöglich, aus dieſer Höhe hätte kein Menſch hinunterſpringen können. Das ſchmale Geſims bot nicht den geringſten Halt. Da— Mays Augen wurden weit, dort lag doch eine ſchmale Karte auf dem Tiſchchen, an dem der Geheimnis volle geſtanden. Sie griff danach. ſoll nichts geſchehen.“ weſen war. teuer mitteilen? tigkeit erreichen mußte. ſchlafen. ſchaft an? zurück und ſchloß die Augen. vor ihr. „Dem Mädchen, das ich liebe, ſowie ihren Angehörigen Jetzt wußte May Grensburne, daß ſie nicht geträumt, ſondern daß der Berüchtigte in eigener Perſon hier ge⸗ Das Parfüm, wer hatte nur dieſes Parfüm? Dann 10 verjagten andere Gedanken dieſes Grübeln. Sollte ſie ihre Eltern wecken, ſollte ſie ihnen das Aben— May lächelte plötzlich leiſe. heimnis bleiben, dieſer Beſuch. Und May wußte nun, daß ſie recht gehabt hatte mit ihrer Vermutung. Es war kein Verbrecher gewöhnlicher Art, ſondern ein dunkles Rätſel war dieſer Mann. Tiefes Mitleid war in May, wenn ſie daran dachte, daß ihn doch eines Tages, ob früher oder Noch lange ſaß May wach im Bett. Sie konnte nicht Was ſtand auf der Karte? Der Rätſelhafte ſchrieb, er liebe ſie! Ja, dann mußte er ſie aber doch kennen? Und war er kein gewöhnlicher Verbrecher, dann gehörte er viel⸗ leicht den beſſeren Kreiſen an. Oder— May wurde von einem Schwindel erfaßt— gehörte er gar der Geſell⸗ Sie grübelte und grübelte. Sie bekam Kopfſchmerzen von dem vielen Nachdenken. Lu Karell ſtand wieder vor ihr und lächelte ſie an. Doch immer wieder drängte ſich der Unbekannte dazwiſchen. May wurde von ſchweren Träumen gefoltert. Lu ſtreckte die Arme nach ihr aus, und jedesmal, wenn ſie beſeligt ſich an ſeine Bruſt ſchmiegen wollte, ſtand drohend und fordernd die hohe Geſtalt ihres nächtlichen Beſuchers In Schweiß gebadet erwachte May am anderen Morgen. Unter dem Kopftiſſen lag die ſchmale Karte. Sie zog ſie hervor, las ſie noch einmal. Es war kein Traum geweſen, ſie hatte all das wirklich erlebt. Man will es ganz ſpiel und SCC. ſiegte 4:1.— Die en Endspiele im Turner⸗Handball führen TS. Herrnsheim— TV. Frieſenheim in Worms und TB. ane— Germania Hagen in Krefeld zuſammen.— Der „weiße Sport“ verzeichnet als wichtigſtes Ereignis den Dabis⸗ polalkampf zwiſchen Deutſchland und Holfand auf den Berliner Blau⸗Weiß⸗Plätzen.— Am Wochenende beginnen auch die Vorrunden⸗ Vorjahr ſranden bie gleichen Vereme im 255 ſpiele um die deutſche Bezirks⸗Mannſchafts⸗ meiſterſchaft, die im vergangenen Jahr vom Bezirk 12(Baden⸗Pfalz⸗Saar) gewonnen wurde.— In der f Leichtathletit ſind größere Veranſtaltungen nicht zu ver⸗ zeichnen. In Mannheim wird am Samstag die große Staffel„Rund um den Friedrichs⸗ platz“ ausgetragen, in Frankfurt a. M. ſteigt ein Clubkampf zwiſchen den beſten Turn⸗ und Sportvereinen und in Frankenthal wird wie⸗ der das„Sportfeſt der Namenloſen“ veran⸗ ſtaltet. In Hannover wird ein 25⸗Kilomeber⸗ Gepäckmarſch ausgetragen.— Im Schwimmſport ſind die ſüddeutſchen Jugendmeiſterſchaften in Pforzheim zu erwähnen, während im Ruderſport die Frankfurter Kurgſeredenregatta und die 13. Brandenburger Regatta zu nennen ſind. — Im Lager der Turner gibt es in den verſchiedenen Kreiſen weitere Ausſcheidungen für das 15. Deutſche Turn⸗ feſt in Stuttgart.— Anläßlich der Tagung des Internationalen Turnverbandes in Buda⸗ peſt findet dort ein Internationales Turner⸗ Turnier ſtatt. Deutſchland iſt hieran aller⸗ dings nicht beteiligt.— Der Radſport bringt Bahnrennen in Breslau und Paxis. Von den Straßenrennen ſind zu nennen: Ita⸗ lienrundfahrt, Belgienrundfahrt, Gr. ech. Straßenpreis in Köln und Paris-Rennes.— Im Motorſport ſteht das ADAC. ⸗Avusrennen im Vorder⸗ grund des Intereſſes, ſind doch hier die be⸗ kannteſten Rennfahrer Europas, mit Aus⸗ nahme des verunglückten Caracciola, am Start. 5 Ariergrundſatz in der D Berlin, 19. Mat. Dr. Edmund Neuendorff, der Führer der Deutſchen Turnerſchaft, gibt bekannt: „Meine Beſtimmung, daß bei Durchführung der Ariſierung der Deutſchen Turnerſchaft, jüdiſche Fronkkämpfer, jüdiſche Söhne odet Töchter von im Weltkrieg gefallenen Vätern und jüdische Väter und Mütter von im Weltkrieg gefallenen Söhnen in der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft bleiben könnten, hat zu einer großen Reihe von Zweifeln, Schwierig⸗ ſeiten und Mißhelligkeiten geführt. Ich hehe daher— übrigens in vollkommenem Einv ſtändnis mit den am ſtärkſten von der Ari⸗ ſierung betroffenen Kreiſen— die Ausnah⸗ men auf und beſtimme, daß al de männlichen und weiblichen Mitglieder der Deutſchen Tur⸗ nerſchaft, die jüdiſcher Abſtammung ſind, dieſe bis zu den Großeltern gerechnet, aus der Turnerſchaft ausſcheiden müſſen. Die Boll⸗ ariſierung iſt ſpäteſtens bis zum Deutſchen Turnteſt noltoenmen durchzuführe n.“ Nein, es ſollte ihr Ge— ſpäter, der Arm der Gerech— Endlich lehnte ſie ſich doch Als May zum zweiten Frühſtück herunterkam, das ſie ſtets mit den Eltern gemeinſam einzunehmen pflegte, fiel es Herrn Grensburne ſofort auf, wie blaß und übernächtig ſeine Tochter ausſah. i „Fühlſt du dich nicht ganz wohl?“ fragte er beſorgt und nahm ihre Hand in die ſeine. i May ſchüttelte den Kopf. „Bitte, ſorgt euch nicht! Es hat wirklich nichts auf ſich. Ich bin nur nicht gleich zur Ruhe gegangen— das wird es ſein. Doch ich werde einen Spazierritt machen; das wird mir gut tun.“ Frau Grensburne ſah die Tochter bittend an. „Aber nicht allein, May, ich bitte dich. Wie leicht kann dir einmal etwas zuſtoßen! Der Gedanke macht mich wahn⸗ ſinnig, wenn ich daran denke, daß du dann irgendwo hilf— los liegen könnteſt. Nimm Bill mit. May zuckte unmutig mit den Schultern. „Aber Mama, es wird mir ſchon nichts paſſieren. Es iſt mir läſtig, Bill mit ſeinen guten Glotzaugen hinter mir zu wiſſen. Ich bin ſo gern allein, und Mylord' iſt ja fromm.“ Frau Grensburne ſchwieg. Sie wußte ja, daß alles Reden nichts nützen, ſondern daß May zuletzt doch ihren Willen durchſetzen würde. Und May ritt wirklich allein aus. Pferd und auf ſeinem Rücken die ſchlanke, leichte Mädchen⸗ geſtalt waren ein Anblick, den jeder gern in ſich aufnahm. May ſah in der Tat entzückend aus. Wenn der Sporteifer über ſie kam, dann dachte ſie an nichts mehr, und auch heute war ſie nun ſchon ziemlich weit von zu Hauſe fortgeritten. Jetzt eben ritt ſie im Schritt durch den Park. Da ſpitzte„Mylord“ plötzlich die Ohren. In der Nähe erklang das Wiehern eines Pferdes. Da wurde der Reiter auch ſchon ſichtbar. Es war Karell. Die Reitgerte in Mays kleiner Hand zitterte. Das Mädchen fühlte, wie es beim Anblick des Mannes die Farbe wechſelte. Ihr Trotz bäumte ſich auf. Er durfte nicht glauben, daß er ihr etwas galt. Nein, dasz auf teinen Fall! Sein Kuß brannte auf ihrer Hand, doch Mays Worte klangen gleichgültig. Das weiße, edle (Foriſetzung folgt.) Er von Hermann W. Walber Hel ene und 15. Fortſetzung. Nachdruck verboten. „Guten Tag, Herr von Redwitz!“ f Dann aber errötete ſie jäh und— weg war ſie! 5 Wenn er ſich daran erinnerte: Fürwahr ein köſtliches Bild! Er hatte ihr erſt folgen wollen, nahm aber dann doch Davon Abſtand. Aober lange nachgeſehen hatte er ihr, bis ſie an einer Straßenecke verſchwand. a g Veelrflirt nochmal! Gretes Bild wollte doch noch immer micht aus ſeinem Herzen heraus! Schade, daß er dies Mädel nicht heiraten konnte! „Und das ſüße Ding ſcheint mich auch noch nicht ver⸗ geßfen zu haben! Daß zwiſchen ihr und Aſſeſſor Steinbach dich etwas Ernſtliches zuſammengeſponnen haben ſollte, Lann ich mir kaum vorſtellen.“ Mit der Zeit wurde in Redwitz die Empfindung immer Rärker, daß die Geduldsprobe, die man ihm auferlegte, nicht zu ertragen war. „Donnerwetter! Man kann doch nicht mit mir herum⸗ dringen, wie mit einem ſpielſüchtigen Hunde!“ Dann hatte er von neuem Bankier Haſſel aufgeſucht. Er wollte ſich Aufklärung verſchaffen. Das erſte, was er terfuhr, war, daß Helene ſchon in wenigen Tagen zur Stär⸗ tung ihrer Geſundheit mit ihrer Mutter zu längerem Aufenthalt nach dem Süden reiſen würde. Nach des Arztes Anſicht ſei dieſe Reiſe die Vorbedingung für die völlige Wiedergeneſung. J Kurt von Redwitz zeigte ſich ſehr beſtürzt. 5 „Wird ſie reiſen, ohne von mir Abſchied genommen zu weben?“ Haſſel wurde ob dieſer Frage ſehr verlegen. Kurt won Redwitz merkte es wohl, und er ſchlug dann einen be⸗ Fimmten Ton an: „Geſtatten Sie mir eine Bemerkung, Herr Haſſel. Ich wabe den Eindruck, als würde ich abſichtlich von Helene ferngehalten. Sie war krank— ſchwer krank! Nun gut! Der Charatter der Krankheit mochte derart geweſen ſein, Daß ihr alle Aufregung erſpart werden mußte. Ob aller⸗ wings der Beſuch des Bräutigams eine Aufregung bedeutet Watte— mag ſein, aber es können auch andere Anſichten Darüber beſtehen. Die Krankheit iſt ja nun behoben. Helene hat, wie ich weiß, bereits eine Ausfahrt unternom⸗ men. Daß ich ſelbſt jetzt noch nicht zu ihr darf— ich kann mir nicht helfen—, ich meine, da müſſen andere Gründe itſprechen, als nur geſundheitliche. Ich glaube, ich habe ein Recht, Auskunft zu verlangen.“ „„Was ich Ihnen darauf antworten ſoll“, erwiderte ihm Haſſel,„das weiß ich wirklich nicht. Nur eines weiß ich, Daß eine ärztliche Anordnung beſteht, wonach Helene vor ßeder Beſuchsaufregung bewahrt bleiben ſoll. Ich kann Sie ſehr wohl verſteyen, lieber Redwitz, aber Sie können zich denken, daß eine Aenderung der Verhältniſſe nicht in meiner Machtbefugnis liegt.“ „Ja— aber— bat denn Helene ſelbſt noch nicht den Wunſch ausgeſprochen, daß ich einmal zu ihr kommen möchte?“ „Merkwürdigerweiſe— nein. Sobald Helene Sie ſehen will, hat ſich Sanitätsrat Wolff geäußert, ſteht Ihrem Be⸗ zuch nichts mehr im Wege.“ „Ja— ja...“ Und dann war Redwitz gegangen.— Voller Zweifel und ſehr beunruhigt. Sollte das wirtlich wahr ſein, daß Helene in der langen Zeit nicht ein einziges Mal nach ihm verlangt hatte? Das wollte ihm gar nicht in den Kopf hinein, und er zweifelte nun keinen Augenblick länger, daß ſeine Poſition ls Bräutigam ſehr wacklig geworden war. Eine Verwünſchung ſtieß er aus. Und an alledem iſt nur dieſer Lange ſchuld! Was wrauchte er unſere Kreiſe jetzt noch zu ſtören, nachdem für ähn doch nichts mehr zu erhoffen war!“ Wenn er nicht an die Beweggründe zu ſeiner Ver⸗ lobung dächte, an den Bankerott, der unausbleiblich ſein würde, wenn er unvernünftig handelte, dann hätte er den Haſſels den ganzen Krempel längſt vor die Füße geworfen amd ihnen geſagt: So läßt ſich ein Redwitz nicht an der Naſe herumführen! * 4* Am Abend erzählte Haſſel ſeiner Frau von der Unter⸗ gedung, die er mit Redwitz gehabt hatte. Helene war bereits zur Ruhe gegangen. l 0„Es muß eine Entſcheidung herbeigeführt werden— ſio oder ſo! Der jetzige Zuſtand iſt unerträglich.“ „„und das Kind? Sollen wir Helene einer neuen Auf⸗ regung ausſetzen? Willſt du die Verantwortung über⸗ mehmen für die möglicherweiſe zu erwartenden Rück⸗ ſſchläge?“ i WMMeinſt du denn wirklich, Luiſe, daß Helenes Liebe zu Nedwitz erloſchen iſt?“ „Komm mir nicht mit dem Wort Liebe“! Jawohl, der Rauſch hat ſich verflüchtigt. Helene hat Redwitz nie ge⸗ liebt. Jetzt, wo ſie ſeinem unheilvollen Einfluß eine Zeit⸗ lang entzogen war, zeigt es ſich in aller Deutlichkeit.“ „Und inwiefern?“ „Nun, vor allem eben darin, daß ſie trotz der täglichen Grüße ihres Verlobten und trotz der vielen Blumen, die er ihr geſchickt hat, nicht davon ſpricht, Kurt wiederſehen zu wollen.“ „Mag ſein, daß du recht haſt. Ganz überzeugt bin ich „ Aerdings von deiner Auffaſſung noch nicht. Ich laſſe dir aber freie Hand.“ i * 1 **. Helene ſaß im Erker des Haſſelſchen Wohnzimmers, träumeriſch durchs Fenſter in die Weite blickend. Auf dem Korbſeſſel ihr gegenüber hatte ſich ihre Mutter niedergelaſſen, die ſie ſtill beobachtete. Sie merkte, daß in dem Herzen ihres Kindes etwas arbeitete. Es wollte ihr dieſes ſtille Weſen gar nicht ge⸗ fallen. Vor ein paar Tagen ſchien es, als wollte ſich die 155 U frühere Munterkeit wieder einſtellen. Helene begann wieder zu lachen und ihr gewohntes, liebes, allezeit fröh⸗ liches Geſicht zu zeigen. Das hatte ſich neuerlich wieder geändert. War ihr Ge⸗ müt wieder mit ſchwerem Druck belaſtet? Bangte ſie vor einer Entſcheidung? i Die Mutter konnte ſich wohl denken, um was es ſich handelte. Sie vermutete richtig: die Sorge ihres Kindes galt den Fragen: Was iſt mir Kurt von Redwitz noch? Wie ſoll ich mich weiterhin gegen ihn verhalten? i Helene befand ſich in einem argen Zwieſpalt. Sie hatte Kurt ihr Jawort gegeben, hatte alſo A ge⸗ ſagt. Mußte ſie nun nicht wohl oder übel auch B ſagen? Aber— warf eine Gegenſtimme dazwiſchen— Helene, bedenke, daß du nur ein Leben haſt. Willſt du dir dieſes eine Leben verderben, indem du dich an einen Mann tetteſt, der dir vielleicht früher etwas bedeutet hat— heute aber nichts mehr bedeutet? Heute nichts mehr bedeutet? Wer ſagt das? Iſt das denn wahr? Nun, Helene, ſagte die innere Gegenſtimme wieder, ich glaube, das brauche ich dir nicht lange auseinanderzuſetzen. Was dich einſt an Kurt von Redwitz feſſelte, war eine Schwärmerei, nichts weiter. Das glaubſt du nicht? Ja, wie erklärſt du dir es dann, daß du ſo gar keine Sehnſucht verſpürſt, Kurt wiederzuſehen? Nun, du gibſt ja keine Antwort? Habe ich den Nagel auf den Kopf getroffen? Ja, ja, es war ſo! Ein leiſes Fröſteln ſchüttelte Helene. Die Mutter ſah es. „Frierſt du, mein Kind?“ Statt jeder Antwort ſtreckte Helene die Hände nach der Mutter aus, die ſofort aufſprang— erſchreckt— in Aengſten. „Mutter, Mutter! Hilf mir!“ Schluchzend barg Helene ihren Kopf an ihrer Mutter Schulter. „Mutter, ſag' mir, was ſoll aus Kurt werden?“ Frau Haſſel hatte auf dieſen Augenblick, auf dieſe Frage ſchon lange gewartet. Sie war zufrieden, daß das Thema nun endlich einmal zur Sprache kam. Je eher es erledigt war, um ſo beſſer! „Lenikind, beruhige dich doch! Wir wollen die Sache miteinander beſprechen. Aber zuvor mußt du ganz ruhig werden.“ Das Weinen erſtickte allmählich, um ſchließlich ganz aufzuhören. Das Mädchen nahm ſogar eine gefaßte Hal⸗ tung an. „Mutter— ich glaube— damals— in Davos— hatteſt deu recht.“ „Wie meinſt du das?“ „Ich weiß nicht, Mutter— ſo oft ich daran denke, muß ich mich wundern, wie es möglich werden konnte, daß ich Kurts Braut wurde. Sieh mal, bis zum Abend vor meinem Krankwerden war ich der feſten Ueberzeugung— und nichts hätte mich davon abgebracht—, daß ich Kurt liebte. Heute weiß ich jedoch, daß davon keine Rede ſein kann.“ In Frau Haſſels Herz zog Fröhlichkeit ein. Aber vor⸗ ſichtig ſein, warnte ſie ſich ſelbſt, teine Freudenſtimmung offenbaren, ſonſt konnte womöglich alles wieder verdorben werden. Ein einziges unbedachtes Wort und es würde großer Schaden angerichtet! d „Was willſt du jetzt tun? Biſt du dir darüber ſchon ſchlüſſig geworden?“ „Nein, Mutter! Nein! Das iſt es ja gerade, was mir Sorge bereitet, worüber ich gern Klarheit haben möchte— weswegen du mir helfen ſollſt!“ „Es iſt für einen Dritten ſchwierig, einem Menſchen zu raten in einer Angelegenheit, die wie die deinige ſo ſehr Gefühls⸗ und Herzensſache iſt. Vielleicht, Helene, iſt es am beſten, du ſammelſt dir Kraft, damit du, bevor wir reiſen, dich einmal gründlich mit Kurt auszuſprechen in der Lage biſt.“ „Das will ich auch, Mutter! Aber was ſoll ich ihm ſagen? Daß ich ihn nicht mehr liebe? Daß ich ihn über⸗ haupt noch nicht geliebt habe? Wird er es glauben, nach⸗ dem ich ihn durch mein früheres Benehmen gewiſſermaßen vom Gegenteil überzeugt haben muß? Und wenn ich es ihm ſage, was iſt damit erreicht? Wenn er dann trotz⸗ dem darauf beſteht, daß ich mein Wort halte? Mutter, muß ich mein Wort nicht halten? Bin ich das nicht unſerem und ſchließlich auch ſeinem Namen ſchuldig? Darf ich um meiner Perſon willen einen Skandal herauf⸗ beſchwören?“ „Kind, du ſiehſt die Dinge ſchwärzer als ſie ſind. So⸗ eben iſt mir ein Gedanke gekommen: Sieh mal, wir wollen ja verreiſen. Du wirſt längere Zeit von Berlin fern ſein und ebenſolange Kurt nicht wiederſehen. Laß die Dinge ſich gründlich ausreifen! Man darf ſich niemals heißen Impulſes zu Handlungen hinreißen laſſen, die man ſpäter möglicherweiſe nicht mehr verantworten kann. Vielleicht iſt es richtig, Helene, du unterziehſt dein Herz erſt noch einmal einer genaueren Prüfung. Ich weiß, Kurt drängt auf einen ſchnellen Hochzeitstermin. Der ſteht aber infolge deiner Krankheit auf alle Fälle in weiter Ferne. Du wirſt drunten im Süden— in der Stille— Gelegenheit be⸗ kommen, deine Herzſchläge zu belauſchen. Dann wird es ſich ja herausſtellen, wie es mit deinen Gefühlen gegenüber Redwitz beſtellt iſt. Kurt ſelbſt, wenn er dich liebt, wie er angibt, wird die Probezeit ſchon überſtehen.— Im übrigen, mein Mädchen, möchte ich. dir ſagen: Nur nicht bloß Rückſicht auf den anderen genommen! Das eigene Leben, das eigene Wohl iſt doch ſchließlich auch das wert! Eine Ehe ohne Liebe iſt ein Unglück fürs ganze Leben.“ Die Worte übten auf Helene eine wohltuende, ſtärkende Wirkung aus. Sie warf ihrer Mutter einen dankbaren Blick zu. 0 „Mutter i Du weißt mir doch immer zu helfen. Aber— da fällt mir ein, willſt du Kurt Beſcheid ſagen, daß ich ihn ihre beiden Freier: A ſprechen möchte. Ich kann doch nicht ohne Abſchied r iſen. Das müßte ja ſonderbar auf ihn wirken.“ 1 „Sollſt du auch nicht.— Wart' mal! Am Freitag reiſen wir, wenn nichts dazwiſchen kommt. Kurt an 110 morgen zum Tee kommen. Das heißt, wenn der Sanität rat einverſtanden iſt. Du fühlft dich doch ſtark genug?? „Gewiß, Mutter!“ 8 Insgeheim zitterte ſie aber doch bei dem Gedanken an a das bevorſtehende Wiederſehen mit Kurt. Nicht, als ob ſie ſeine Macht fürchtete, nein! Die Krank⸗ heit hatte ſie gereift. Wie ſie ſich verhalten ſollte, würde ihr ſchon der Augenblick eingeben. Aber, daß ſie ihm eiue Enttäuſchung bereiten mußte, die ſeine Liebe zu ihr hart treffen würde, das war es, weswegen ſie wünſchte, die Zuſammenkunft wäre ſchon vorüber. 8 1 Helene hatte ſeit langem keine zeitlich ſo ausgedehnte und ſeeliſch aufregende Unterhaltung gehabt wie dieſe. Kein Wunder, das Sanitätsrat Wolff, der kurze Zeit ſpäter eintraf, erhöhte Temperatur feſtſtellte, ein bedenk⸗ liches Geſicht machte und ſofort Bettruhe anordnete. Er hörte dann von der Mutter, daß Helene ihren Ver⸗ lobten empfangen wollte. Dem Arzt wollte das nicht paſſen. Man ſah es doch jetzt, wo ſchon das bloße Denken an ihn geſundheitliche Schädigungen herbeigeführt hatte, wohin es unter Umſtänden kommen konnte, wenn Kurt von Redwitz perſönlich erſchien. Er wollte von dem Be⸗ ſuch nichts wiſſen. Doch mußte er ſich dem entſchiedenen Widerſtand der Patientin ſchließlich fügen. * 4* Liebe erweckt Liebe. 5 Das predigte ſich Fritz Steinbach jeden Tag. Aber daß er von der Wahrheit dieſes Wortes ſchon etwas erfahren 8 hätte, konnte er gerade nicht behaupten. Nur eines, das wußte er— ganz poſitiv. Nämlich: daß er liebte, und daß das Ziel, der Gegen⸗ ſtand ſeiner Liebe, Grete Borchardt war. ö Es war licht geworden in ſeinem Herzen. Aus dem anfänglich nur verſchwommenen Gefühl der Hinneigung zu dem Mädchen hatte ſich eine reine, echte Leidenſchaft entwickelt, die ihr Vorhandenſein durch eine gewiſſe Ab⸗ geklärtheit ſeines Weſens offenbarte. Das Unruhige, Un⸗ ſtete, Lebhafte ſeines Auftretens hatte eine vorteilhafte Mäßigung erfahren. Seinem Optimismus war er aber treu geblieben. Und einen ſtarken, ihn immer wieder anfeuernden Optimismus beſaß er im Punkte ſeiner Liebe. Warum ſollte er auch verzagt ſein? Weil Grete früher eines anderen Bild im Herzen trug? Weil ſie dieſen anderen vielleicht auch jetzt noch nicht ganz vergeſſen hatte? Unſinn! Es kam nur darauf an, beharrlich zu bleiben. Liebe muß Gegenliebe erwecken. Ja, ja— Fritz Steinbach hatte einen unerſchütterlichen Glauben an den Sieg ſeiner Liebe. Er war feſt überzeugt, daß es ihm ſchließlich gelingen würde, Kurt von Redwitz auszuſtechen. Neulich— es mochte jetzt vierzehn Tage her ſein— traf er ſeinen ehemaligen Freund von Bergeshoff. Sie hatten ſich lange nicht mehr geſehen und blieben ein paar Abendſtunden zuſammen. Herr von Bergeshoff hatte ihm— durch einen Zufall kamen ſie auf ihn zu ſprechen— reinen Wein über Kurt von Redwitz eingeſchentt. Durch Herrn von Bergeshoff erhielt er auch Gewißheit, daß Grete Borchardt nicht Rurt von Redwitz' Geliebte— in anrüchigem Sinne dies Wort gemeint— geweſen war. Im Grunde genommen hatte er übrigens nie auch uur an die leiſeſte moraliſche Beflecktheit Gretes geglaubt. Hätten ihre Blicke ſonſt ſo unſchuldvoll ſein können? Immerhin— es freute ihn, daß er nun ſeine Anſicht von dritter Seite als richtig beſtätigt bekam. Jawohl, Aſſeſſor Steinbach war zuverſichtlich geſtimut. Ein ſteter Tropfen unterhöhlt den Stein. Beharrliche Liebe kann auf die Dauer ja nicht ohne Eindruck bleiben. Daß er dabei den Wunſch hatte, dieſes„auf die Dauer? möchte nicht allzulange ausgedehnt ſein— wer wollte es ihm verdenken?! Grete Borchardt war zu allen Menſchen die Freuudlich⸗ keit ſelbſt. Fritz Steinbach hätte keineswegs behaupten tönnen, daß ſie ihm gegenüber auch nur um einen kleinen Grad freundlicher wie zu anderen geweſen ſei. Und dennoch! Manchmal wollte er geſehen haben, wle ſie ihn mit ihren lieben klaren Augen insgeheim beob⸗ achtete— ſo, als wollte ſie erforſchen: Gehörſt du auch zu jener Sorte Männer, die außen glänzen, innen aber morſch ſind, oder biſt du wirklich eine Perſönlichkeit in beſtem Sinne? Er war, ſeit jenem Spaziergang durch den Tiergarten, noch verſchiedentlich mit ihr zuſammen geweſen. Das erſtemal bei einem Betriebsfeſt. Kerze Zeit darauf traf er ſie ſamt ihrer Mutter auf einem Wohltätigkeitsbaſar. Die Karten hatte ſie vom Chef erhalten, und er war das gewahr geworden. Schleunigſt verſorgte er ſich ebenfalls mit einer Karte. Sie verlebten miteinander ein paar harmlos⸗fröhliche Stunden, an die Fritz Steinbach alich um deswillen mit beſonderer Genugtuung zurück dachte, weil es ihm an dieſem Tage gelang, die Mutter ſür ſich zu intereſſieren. Ja, ja, bei Frau Rechnungsrat Borcharde war er ſeit jenem Tage gut angeſchrieben. Und wenn es nach ihr allein gegangen wäre— er war ſich deſſen ſicher—, morgen ſchon wäre er erklärter Bräutigam der Tochter. Der Weg zu deren Herzen würde ſich leichter erſchließen laſſen, wenn er die Mutter als Wegweiſerin zur Seite hatte. Alſo: den Kopf hoch, die Augen auf! Was aber ſollte er mit Kurt von Redwitz anfangen? Gortſetzung Kelnt h. Im übrigen wußte er: Die Zeit arbeitet für wh. f 16. Ausgabe 0 Auflage 150.000 Mal 1933 FFC— HERAUSGEBER CARL FRITZ CIE., MANNHEIM, H 1, 8— Nachdruck auch auszugsweiseé verboten Arbeiter, Nandwerker, Gewerbetreibende, Kaufleutel Nichts hat die deutsche Wirtschaft so sehr an den Ruin gebracht, Fals das Fehlen des Vertrauens zu uns selbst. Unsere heutige Regierung nat bei vielen eine Hoffnung ausgelöst, die ihre volle Berechtigung hat. Dies insbesondere dadurch, daß sie das Ubel an der Wurzel anfaßt. Der Mut zur Selbsterhaltung darf jedoch nicht auf einer beschränkten Zahl on Mutigen beruhen, sondern er muß hinausgetragen werden in alle eile des Volkes. So wie die Hoffnungslosigkeit die Lage immer schlechter werden lieb, wird der Glaube an uns selbst auch die schwierigsten Verhältnisse meistern. Den Glauben an eine bessere Zukunft hat das deutsche Volk bereits bekundet und damit den Weg zur Besserung geebnet. Nun ist es ö die Aufgabe jedes Aufbauwillicen mitzuwirken, daß der Wille unserer Regierung zur Tat wird. Es muß aufhören, daß der Deutsche, sei er Arbei- ter, Gewerbetreibender oder Kaufmann, in seinem eigenen Lande als Nenscli zweiter Klasse gewertet wird durch Fremdrassige(Juden) und ich diese Leute das Recht anmaßen, bei ihrer 1% Bevölkerungszahl, den größten Teil aller Intelligenzberufe für sich zu beanspruchen. Der Kampf der Regierung gegen das judentum wird nicht wegen ihres Reli- eionsbekenntnisses geführt, sondern Wegen der von der jüdischen Rasse bewußt gewollten Entfremdung des Volkes, um seine nationale Einheit zu verhindern. Derjenige, welcher mit offenen Augen den Kampf der letzten Jahre verfolgt hat, muß feststellen, daß die Führung der vergange- nen Regierung in der Hauptsache in jüdischen oder 80 orientierten Händen lag. Systematisch hat man die Gewerbetreibenden und den Mittelstand 1 vernichtet mit dem Ziel, diesen staatserhaltenden Teil der Bevölkerung auf den Standpunkt des Proletariats zu bringen. Man wollte nur 2 Schich- ten; eine Nasse„das Proletariat“ und die zweite Klasse:„die Grobß- besitzenden“ in engster Verbundenheit mit den Führern des Proletariats. ag unter einer solchen Einstellung die große Masse des Volkes not- eeidend werden muß, versteht sich von selbst. Man hat mit der jüdisch geleiteten Presse dem Arbeiter den Klassenkampf als das allein Selig- machende gepredigt, man hat ihm aufoktroyiert:„Du bist und bleibst Proletarier“ und hat damit das Volk vergiftet. Man fragt sich, weshalb diese Herabwürdigung des großen Volksteils zum Proletariat? Man kann 0 nicht ein unnatürliches Ziel erreichen mit selbständig denkenden Menschen, die die Hoffnung und den Glauben in sich tragen, sich emporzuarbeiten durch eigene Kraft. Man muß schof den Menschen mutlos machen und zum Proletarier degradieren, wenn man die Masse als Schutzwall des internationalen Finanzkapitals vor sich hinstellen will. Es kann erst dann besser werden in Deutschland, wenn das Finanz- Kapital auf die ihm zustehende 2. Stelle verwiesen hingegen, die Arbeit und die Leistung als höchstes Volksgut gewertet wird.“ Die Führer der nationalen deutschen Freiheitsbewegung, unsere Regie- tung, Hat den Mut, den Wiſfen und die Kraft zu ordnen und für alle deut- schen Volltsgenossen Lebensraum zu schaffen. Wir wollen uns keine Sorge machen, Was aus den Warenhäusern und Grogfilialbetrieben wird. Jeden- falls können aus den Warenhäusern einer einzigen Stadt hunderte selb- ständige Gewerbetreibende erstehen, welche die dort beschäftigten Arbeits- kräfte in sſeh auknehmen. Es wird kein Pfund Zucker oder Anzug usw. mehr verbraucht, gleichgültig, wo gekauft wird. Wir aber haben die Pflicht unserem Volksgenossen zu helfen, damit auch er weiter helfen kann. Der Boykott der ausländischen Juden gegen deutsche Ware zwecks Unterstützung der deutschen juden, dürfte ſedem Denkenden die Augen geöffnet haben über die Nationalität der juden. Es ist keiner ausländi- schen Presse eingefallen auch nur ein Wort zu reden für Millionen unter- drückter Deutschen, aber für ihre Rassegemeinschaft stimmt die jüdische Weltpresse ein Zetergeschrei an und was ist ihren Leuten geschehen? Man hat sie aus einzeinen von ihnen fast allein beherrschten Berufen ent- fernt, auf den ziffermäßigen Anteil mit den Deutschen gestellt, und dieser- halb sind sie in Alarm. Sie sollen ihrem Schöpfer danken, daß der Führer der nationalen deutschen Freineitsbewegung ein so großherziger Mensch ist. Eines Aber steht fest, in keinem Beruf, in keiner Stellung und in keinem Gewerbe soll und kann für die Folge die jüdische Rasse mehr als anteil- mäßig teilnehmen, und wir wollen uns nicht täuschen lassen damit, dab die von Natur aus international Eingestellten sich über Nacht nationa- fühlen, denn sie hätten sich tausendmal lieber für die Internationale entschlossen mit der Uberzeugung, in diesem Falle ihre jüdischen Rasse- genossen als deren Führer herauszustellen, um 80 ein Volk um das andere sich dienstbar zu machen. Deutscher Arbeiter, Landwirt, Handwerker, Kaufmann! Wir können nur dann einen uns allen tragbaren Staat bekommen, wenn wir von der unzerstörbaren Erkenntnis beseelt sind: Es kann dem einzelnen auf die Dauer nicht gut gehen, wenn es einem Teil des Volkes schlecht geht. Es muß wieder dem strebsamen Arbeiter die Möglichkeit geschaffen werden, sich zum selbständigen Handwerker emporzuarbeiten, es muß die Möglich- keit geschaffen werden für den jungen Kaufmann, sich selbständig 2u machen. Jedes Menschen höchstes Ideal muß es sein, sich etwas zu er- werben, um auf eigenen Füßen stehen zu können. Dies kann aber nur dann erreicht werden, wenn eine geistige Erneuerung Platz greift. Man hat den Arbeiter und den Angestellten als Mittel zum Zweck zum Proletarier ge- stempelt, ohne daß die Urheber sich selber als solche fühlten, noch viel weniger als solche lebten. Ihr Erfolg lag größtenteils nur darin, die Klas- sengegensätze zu fördern, Unfrieden zu säen, wo gegenseitiges Verstehen notwendig gewesen wäre. Unser ehemaliger gesunder Mittelstand ist aus dem Arbeiter, aus dem Kaufmann, hervorgegangen, und Deutschland hatte ein Fundament. Erst das internationale Grog kapital hat Hunderttausende entwurzelt und ihrem Untergang überlassen. Durch die fast übermenschliche Leistung unseres Reichskanzlers Adolf Hitler ist eine neue Zeit angebrochen, der neue Aufbau unseres Reiches und unserer Wirtschaft hat begonnen. Unsere Regierung hat sich eine ungeheuer schwere Aufgabe gestellt, die gelöst werden wird unter Mitwirkung all derer, die guten Willens sind. Es glaube niemand, dab in wenigen Monaten alle Not behoben werden kann und die Millionen Arbeits- lose in den Arbeitsprozeß eingereiht werden Können. Es wird Jahre un- ermüdlicher Arbeit bedürfen, und nur mit innerer Verbundenheit aller deutschen Menschen kann diese unermeblich große Aufgabe gelöst werden. Eine bessere Zukunft muß erkämpft und errungen werden und es ist die Pflicht eines jeden nach seinem Können mitzuwirken. Daher sol unser Losungswort sein: „Arbeiten und nicht verzwelfeln“. Art. 451, 484, 46 art. 857 droben 90/0 Süwarz, braun uni Iuttlen 5 4„ 1. f 5„„ 1 E Häute, Leier Schule een 0 d Gummifleck 10 1 Laclleler l albechu* mit Lackgarnitur N 10 1. N 1 6 10 b 1 1 a b 0 0. 0. e** f e 5 e 0 d. f 0 0 0 a 5 ee e e c a. Qualität, braun Waterproot mit Kalblederfutter Es sind bis jetzt erschienen Abhandlungen: Schwarz und braun 15 ö 6 2 a f 1. Tiere und deren Hàue; f f art. 477 f ö 4 i N A 2. die Beschaffung der Häute und Felle 125 Oe Al 0 100 7 i 8 Art. 1520 N Art. 1816 N durch die Gerbereien früher und jetzt; 2 Ausführung Wie Art. 587 ö N, e a 4 1 3. der Gerbprozeß; 4. Fortsetzung Gerbprozeß. Bodenleder. Es folgen: 5. Oberlederfabrikation; 6. Schuhfabrikation; 7. Behandlung des Schuhwerkes. Art. 1869 Nach Beendigung des gesamten Themas 5 N 5 1. d 5 91 8 f 5 5 5 wird dieses in Buchform den bad. Lehr- Art. 450 Grüne 40/6, ,,, 9* 5 1 5 anstalten zum Gebrauch als Lehrmittel zur Verfügung gestellt. Rahmen gedoppelt, Gummifleck 5. Abschnitt Die Oberledertabrikation l 5 5 i Art. 1839 u. 1866 Glülen 39,47 Sehr zahlreich sind die Oberledersorten, sch ü ö 5 i welche heute der Konsum infolge der Mode Schwarz u. braun Schwarz und braun Boxcat verlangt. Die moderne Oberlederfabrikation g ö i stellt an die Betriebsleitung große Anforde- 99 oxcalf 5 a b 1 und Lackleder f rungen und es dürfte keinen Gerber geben, 2 N Isorte 5— der in seiner Praxis noch keine Mißerfolge er- Prima aualität Art. 592 grüßen 80% schwarz u. braun schuh von hohem Wert ö 99 ke ante Herren 15 Sezuhe 0 15 ahm 6 15 25 Arbeit lebt hat. Das Gerben feiner Oberleder ist Summb Absätze Hervorragender Halbschuh 8 7* ö b keine mechanische Verrichtung; es gehören 8 N 5., jahrelange praktische Studien dazu, um eine 0 5 prl Boxea 7* 1. i Boxcalf, Schwarz, braun und Lackleder vollkommen gute Ware zu erzielen. Auch Im 0 5 N 8 0 N i dem Laien ist dies klar, wenn er sich vorstellt, Weste N en ele 5 1 5 05 a 9 77 5 b hier ein rohes Fell, und dort das feine, weiche hoch elegante Form 7 9 9 e 11 2 8 8 1* Boxcalf oder Chevreaux in seinen vielen Farbtönen und all die übrigen Oberleder-— sorten. Rindoberleder Das lohgegerbte Oberleder findet seine Verwendung für Arbeitsschuhe und haupt- sächlich für den land wirtschaftlichen Beruf. Zu diesen Ledern werden Felle von Rinder . 5 7. 9 verwendet. Das Gerben des Rindleders ge- g 1 i 0— 9 ö schieht auf der Grundlage wie bereits in Art. 551 Grönen 40/46 175 0 5„ 2 5 vorausgegangener Abhandlung ausgeführt. a ö ö— W 1 N 5 f ö 75 85 5 8 Die Zurichtung des Rindoberleders erfolgt 10 e i. a. 8 Schwarz 12. 3 19 07 7 8 a: gdurch gründliche Reinigung nach dem eigent. Art. 490 Grüne 38/40 e 1 e 5 50 e 5 35 lichen Gerbprozeß, durch Auswaschen im 3 a m. Lackleder- Garnitur 5 ö 711 2 80 e 4 a 4 5 5 Walkfaß. Hiernach werden die Leder ge- Maltkidleder m. Lackgarnitur„ stoßen oder auf der Ausreckmaschine bear- pbervorragnd. Qualitt Neueste Formen und Modelle öhnlt ö beitet. Das Ausrecken kehrt im Fabrikations- Braun Boxcali 5 7 1 FFF proꝛeßb öfters wieder, und zwar deshalb, um Rahmen- Arbeit 0 5 5 4 10 ieee eee aus der sackförmigen Gestalt der Haut, in der Leichter Sommerschuh 1. a 5 7 Art. 539 Größe 39/47 ö Art. 458 Größe 39/46 sie den Körper umschließt, eine glattliegende Das Bequemste b 1 75 5 70 i f 8 2 5 ebene Fläche zu erreichen. Es folgt nun die Art. 529 Gröle 39/46 175 5 4 f. 8 1 8 5— e a Feinster Bexealf 5 Smwarz une raum Boxen Hgearbeitung der Haut mit Fett, aus einer 5. 55 8 9 5 schee und braun 5 Auf Rahmen gedoppelt, angenehmer bequemer Schuh 5 Zusammensetzung von Tran, Talk und De— Kräftiger Boden und Gummi-Absatz gras. Die Mischung erfolgt heib, damit sie Wasgerdichtungsrahmen, beste Rahmenarbeit f 5 sich gut verbindet. Das Fett wird auf die Fleischseite aufgetragen und muß gut ein— ziehen. Die Leder werden mehrfach gefettet, damit sie weich und griffig werden. Zur Fer- tigmachung gehört nun noch das Blanchieren. Darunter ist zu verstehen die Entfernung der 1 2 85. i 5, 1 1 9 N 5 3„* 5 Schicht auf der Fleischseite, die nicht zur 90 Art. 470 0 Lederhaut gehört(Unterhautbindegewebe). Baste Rahmenerbeit Waterproofleder 4 2 3 7 a ö, 1 9 0 5 9 0 auch deutsches Juchtenleder genannt. Unter N a. ö e 77. der Bezeichnung„Juchtenleder“ verstand Art. 528 Größen 90/4 Luxus-Modell U NC f 5 ö a 5 e, man vor dem Kriege das echte russische Le- kaun Und Schwarz Boxcalf F 7 B eee ene 14,, der, das nach einem besonderen Gerbver- N einster br 1 5 f 5 1 ö f ‚ i, fahren in einer Petersburger Lederfabrik her- 1 Auner OR CA hervorragende und elegante Form 18 5 8 gestellt wurde. Dieses Fabrikat war wegen Elkleder Einsat seiner Güte weltbekannt und ist in der Haupt- N sache für jagd- und Bergstiefel aller erster Qualität verarbeitet worden. Nach dem Kriege befaßten sich auch die deutschen und e 9 5 englischen Lederfabriken mit der Herstellung 7 05 ö 1 von Juchtenleder, die unter der Bezeichnung Prima sporigerechte, Fußball-Stiefel„Waterproof“ in den Handel gebracht wer- 1 8 f,. 4 den. Die Gerbart ist wie bei Rindleder, je- 6 1 doch findet in der Hauptsache Weidenlche 1 9* 12 6 i* 3 215 Er ASS als Gerbstoff Verwendung. Nachdem die g 5 Leder bereits lohdurehgegerbt sind, bekom- en g. 7 1 isterspieler men diese noch eine leichte Chromnachger— Reihen Bandage 5 l 8 Stiefel der Meis ee bung. Die Imprägnierung erfolgt mit See— 5 hundtran, auch Birkenteeröl. und gibt ihn letzteres den eigentümlichen Geruch. Dass gegerbte Leder, unter Verwendung der beste! 50 50 Rohware, ist von größter Haltbarkeit un, bei entsprechender Pflege gleichbleibene 36/39 04/47 2 — Art. 481 Grüße 30/40 weich und fast als absolut wasserdicht und jauchebeständig au bezeichnen. z Oualität“ Die hier gezeigten Artikel sind nur ein kleiner Teilh unserer großen Auswahl. * Art, 68 krüden 40/7 Art. 29 dre 40a * Extra breite hequeme Prachwoller Stiefel, Dopnhelsohlen, Wasser- Form u. gute Oualität Jdicht-Futter, Gumml-Absatz, se Art. 10 e dfötün%% Felnster Boxcalf 1 nr bequem . Id. Nahmen-Arbent fur empnnauiehe Fuge bn E Art. 64 grünen 40/6 Art. 63 dhl d/ 7 dual. Rinabox- Stiefel Desdl-Sete 1 Gumml-Absatz Art. 26/1 ö Nudboy- Jagahen-Sele grolen 40/7 N — 4 8— 5————— Art. 37, 38, 39, Urne 40/7 mann een Rahmen- Arbeit vollständig K in gohlanhar, nelobrelter mit 1 ind reiter form Leder gefilttert 2 Sohllg 23—— Art. 1028 Gröflen 40/7 Feinste Douce, Jo. Hahmen-Aphell „Melster-Masse dus einem Fluck ge. dehnten u. gewalt Art. 82 Grüne 90% 7 schwarz und braun art. 6030 GUI 40/0 * Art, 1038 öfößen 30/4 Boncalf. Besatz-Stiefel DeökeIͤllopadscheeraeiu-g9n Feste koa Uchupidisebe dusähung anne — a ,, Durchaus 2sohlig . ahmen del Wasser ülchles fuler art. 6037 e bocueme form groge ah/, 1 Art. 52 in schlanker u. breiter Form enonagende Guaddad Dieselbe Ausführung auch in Schnallen- und Zug- Slieſeln 8 Marsch- U. Motorrad-Stiefel, Art. 100 Gröflen 39/7 faul, Anokog, Entente zus Sem gedehnten* 2 Sohlig, genänt u. hoſzgenagelt, hohe Staublaschen Art. 22 Schwarz u. braun, Ia. indbol Durchaus 2 S8c0hlen, unter Sohlen durchgenäht Hauptsohle aufgedoppelt und zweeks zwei- facher Bodenbefestigung noch einreihig holz. genagelt, Wasserdicht-Futter, hohe Staub- laschen und Wasserabdichtungsrahmen March-, Motorrad- Schnürstieiel la. Rahmenarberbeit„Meister-Klasse“ durchaus 2 sohlig, Wasserdichtungs⸗ rahmen, hochgeschlossene dera 950 Staublaschen — Art. 17 Marsch- und Reit-Stiefel la. Rahmenarbeit, Wasserabdichtungs- rahmen, durchaus 28ohlig, steifes Rohr 8 1⁰ 9³⁵⁰ brüe 39/7 braun schwarz Art. 4 Grössen 40õ⁰l̊ Wichsleder-Arheitsstiefel 6 nagelbeschlag Der herworradende Berufs- u. Dienst-Stiefel Aus bestem Boxrindleder, durchaus 2 sohlig, wasser- dichtes Futter und Staub- Iaschen, vorzügliche Paß- form pinaleder-Arbeltssticiel Staublaschen, Sohlen-Nagelbesdlad. Absatzelsen Art. 3 Grössen 42/47 Ari. 14 crössen 4% schwarz und braun Midislcder- Uaterproof und Kalblederkutter Derbustieiel Staublascen. Hernböden f aurchaus 2sohlig Absatzeisen 85 e 10 Wasserabdichtungs- 6⁵⁰„ nanmen 5 Art. 11 orössen 40/7 schwarz und braun unn an lil Sportbol-Stieciel Feinster Waterproof, 1a ahm.-Atbet hervorragende Qualtät 2sohlig. Wulstrahmen. hochgeschloss. chevreaus-Staublaschen Art. 2 Grössen 40/47 Art. 19 40%7 Ia Chromrind-Sport-Lederstiele! un geen daten ode, lalbinleder: onne 72 5. kunde I bonrstiele I sohlig für Landwirtschaft und Bauarbeit Art. 12 Grössen 40/47 Schwarz. Spori-Boxleder, la Qualtät Tou en-Strapazier-Stiefel durchaus 2sohlig. Staublachen g * Boxcalfleder Fortsetzung von Seite 30 Chromgegebertes Kalbleder hat gegen- über der früher mit Lohe gegerbten Kalbleder sehr große Vorteile dadurch, daß sie stets weich und geschmeidig bleiben und leichter im Gewicht sind, durch höhere Haltbarkeit und mehrfachem Nasswerden Weichheit be- hält ohne gefettet zu werden. Wichtig für ein wirklich schönes und gutes Boxcalf ist die Rohware, die als Naturprodukt so genommen werden muß, wie sie ist. Wenn man bedenkt, daß für das Aussehen des kertigen Leders das Alter des Felles, Ge- Fchlecht, Gewicht, ja sogar die Herkunft, von Bedeutung ist, so wird es auch dem Laien 0 klar, dab der Qualitätsbegriff eine weite Spanne hat und es daher Boxcalfschuhe zu RM. 7,50 und RM. 16,50 gibt. Die Preis- differenz, RM. 7,50 zu RM. 16,50 ist natür- lich nicht allein auf das Boxcalfleder zurück- 1 zuführen, sondern es werden für das bessere Oberleder die übrigen Materialien, die zu einem Schuh gehören, auch in besserer Quali- tät verwendet. Rindhoxleder aus leichten Rind- oder Kalbinnenhäute her- gestellt, sollte anfangs als ein Ersatz für Box- calf dienen, hat sich als ein Ersatz für Kalb- leder eingeführt, da es als chromgegerbtes Leder das Aussehen und dieselbe Tragfähig- keit wie Boxcalf hat. Boxcalf ist lediglich in dem Narben feiner, weicher und leichter, zu- folge der Verwendung des Felles eines jünge- ren Tieres. Der Gerbprozeb nimmt bei Rind- box etwas länger Zeit in Anspruch, da es sich nier um eine schwere, dicke Haut handelt. Mit der Einführung des Rindboxleders sind die lohgegerbten Rindleder weiter ausgeschaltet worden. Chevreauxleder Ziegenleder, chromgegerbt. Wohl bei gar N keinem Leder spielt die Rohware eine so große Rolle als hier, Herkunft des Felles, die Größe, die Stärke, das Alter und das Geschlecht. Sie alle müssen nach Gattungen sortiert und sor- tiert in Fabrikation genommen werden, wenn ein gleichmäßiges Fertigfabrikat erreicht werden soll. Die Qualitätsunterschiede und Preise in Chevreaux sind enorm grog. Dies besonders bei feinfarbigem Che- vreaux. Es kommt vor, daß an ein und dem- selben Fell verschiedene Schattierungen be- achtet werden und es ist direkt ein Kunst- stück des Lederzuschneiders der Schuh- fabriken, feinfarbige Chevreaux zu ganz ge- nau gleichtönigen Schuhen zuzuschneiden. Chevreaux ist die weicheste und für empfind- N liche Füße auch die geeigneteste Lederart. Lackleder Lackleder wird aus Rind-, Kalb- oder Ziegenleder hergestellt. Die Gerbung erfolgt Chrom und ist die gleiche wie bei Boxcalf coder Rindbox. Die bis zur Lackierung vorge- arbeiteten Leder müssen geprüft werden, ob keine Unebenheiten, wie Narbenfehler, vor- handen und sind diese Stellen abzuschleifen, damit sie später die Lackfläche nicht störend beeinflussen. Hiernach werden die Häute in Holzrahmen eingespannt und grundiert. Der Grund muß sich mit der Haut fest ver- 0 ankern, die Poren des Leders ausfüllen und verhindern, daß nachfolgende Aufstriche im Leder versinken. Je dünner die Schichten aufeinanderliegen, um so elastischer bleiben sie, denn sie müssen sich der Dehnbarkeit des Leders angleichen, andernfalls ein Abschälen und Springen der Lackschichten unvermeid- lich ist. Von großer Wichtigkeit ist die Zu- sammensetzung der Lackmasse, die Trock- nung der jeweils aufgetragenen Schichten, die vollständige Staubfreiheit der Lackier- arbeitsräume, die höchste Form der Rein- heit des zum Lederlack verwendeten Leinöls, die erreicht wird durch filtrieren mit Füller- erde, das Filtrieren der fertigen Lackmasse durch ein Haarsieb, denn die geringste Un- reinheit zeigt sieh am Lackleder. Die Schluß troecknung der Lackleder an der Sonne ist vorteilhaft. Die in Rahmen gespannten Le- der werden senkrecht zu den Sonnenstrahlen gestellt. Kälte schadet Lackleder, wenn die Leder hierbei angefaßt werden, selbst wenn sie auf dem Transport erschüttert werden, bekommen die Lackschichten Kältesprünge. Lackleder ist keiner Mode unterworfen, 1 Oriopadische Schuhe 17 Schuhe, die Sie tragen mit Beste orthopädische Verarbeitung Art. 1833 Je 36/42 in bequemen Fuß wohl- Formen u. led. Preislage Wohlbehagenl Beste orthopädische Ausführung Beste orthopädische Beste orthopädische Verarbeitung Verarbeitung Art. 1678 Art. 7688 Größe 36/42 Gröbe 36/42 Art. 7651 Größe 36/42 Damen- Schnürschuhe braun und schwarz Damen-Spangen-Bchal Boxcall. Boxcalf und lackleder Schnür-Halbschuh Art. 1734 Ctöflen 38/2 105 Boncall-Schnürschuh bequeme Form, niederer Absatz Ari. 637 br. 9% Schwarz und braun Boxcalf 5 Feinster echt chevreaux modebraun, fabelhafte Paßform, leicht und mit echt Reptilverzier schmiegsam, für die empfindlichsten Füße verzierung 5. Unsere neue Spezialform Das Beste, was hergestellt werden kann! feinsl.Boxcalf 0 Schmale Ferse und gute Ballenweite 8 3 ö 5 Großen 36/ 1 80 1 9 Art. 1895 roßen 36/42 Form„Famos Feinster echt Chevrea 5 la Rahmenarbeit Allerfelnster Boxcalf Art. 424 Fröllen 90/42 la Rahmenarbeit Allerfeinster Bokealf mit echt Reptilverzierung Unsere neue Spezialform Schmale Ferse und gute Ballenweite Art. 7634 Art. 624 brölen 36/4 Prima schwarz und braun Boxcalf eleganter, leichter, bequemer Fraun Dota perforiert im Schaft Prima braun Boxcalf mit weißer Voll- gummisohle der moderne Art. 626 brölle 36/2 Sport. und Iourenschul Art. 625 brüllen 38/2 Prima braun Boxcalf mit beige Kalbleder- einsatz, moderner Straßenschuh Straßenschuh 2 mit verstellbarem Druclcnopfyerschluſ Prima braun Boxcalf m. braun Krokoeinsatz vorn. Modell Vollgummisohlen N moderner dunkelbraun Boxcall ISwoerfschan mit Art. 430 brüllen 36/42 Ar l. 627 brüllen 982 ** Art. 643 Grösse 36/42 — mit Ei dechseinsatz la Rahmen- 8 Arbeit einst. brauner Box call. Damen-Sthnürschuh mlt echt Eidechs-Elnsatz Art. 1629 f. 35/2 Hochmodernef Worten beige Elleder mit braunem Sallel mit unverwüstlicher Vollgummi-Sohle Art. 1621 Cf. 35/42 Hochmoderner Sportsch beige Ellleder mit braunem Sate! Art. 1653 Größe 36/42 Feinster echt(kevreaux in neuesten Modefarben mit echt Reptil, vornehmenstes Schnürmodell. Beste orthopädische Ausführung Art. 1869 Größe 36/42 la Lackleder mit echt Eidechseinsatz Unsere Form„Famos““ Hervorragende Paßform Der Schuh für empfindlichste Füße Art. 648% u. Art. 642/ R.-Chevreaux- Schnür- und Spangen- Schuhe Beste orthopädische Ausführung Art. 7758/8 Oröbe 36/42 Feinster acht chevreaux modebraun mit echt braun Reptilspangen Unsere Form, famds', das Ideal für empfindliche Füße f Art. 1732 36/42 la Boxcalf mit Eidechs-Verzierung schwarz und Orthopädische Verarbeitung Leichter Wanderschuh Die meistbegehrtesten Frauenschuhe Art. 668/ 1 638/1 632/11 662/1 schwarz und brau Boxcalf und Lackleder Tu. 2- Spange Gelenkstützen Gummi-Absatz Vorzügliche Paßform Enorm billig Gröben 36/42 Art. 681, 686, 687, 688 Jnürschuhe la Rahmenarbeit, beste schwarz u, braun l Feinster Chevreaux Der ortnopädischer Damen Luxus-Schuh Hochwertiges Material N Beste orthopädische Ausführung Art. 1852 cröte 36/42 6*⁰ Feinster ceht Chevreaux, schwarz und braun mit echt Reptil, hervorragender Sitz Unsere Form„Famos““ Der elegante Schuh für empfindliche Fühe Größen 36/42 orthopäd. Verarbeitung Echt Chevreaux-, Box- ealf- und Lackleder Schnür- und Spangen- Schuhe hervorragende Pahform Laadseh mit eingearbeitetem Ballen Das Wertvollste, was hergestellt werden kann! Art. 180 Größen 36/32 Ein prachtvoller und leichter Boxcalf, mod. hochgeschlossenes Schnür-Modell Art. 7131 Größen 36/43 Frauen-Schnür-Stiefel la. Boxcalf Rahmen- Arbeit la orthopädische Verarbeitung Feinster Boxcalf mit schöner Eidechs- Schaftverzierung Gelenkstützen, Stahl- Schwarz u. braun Done alf- Ind Lackleder mit unverwüsllicher Vollgummi-Sonle gelenkeinlage, Qummi⸗ 5 a ähsatz. Sehr bequem. „Werzuprüfen versteht, wählt Fritz-Oualität“, Diehier gezeigten ArtikelsindnureinkleinerTeilunserer großen Auswahl. elegant kräftiger Straßenschuh Art. 409, Größe 35/42 Art. 223, Größe 86/2 ü Art. 422, Größe 36? I Art. 419, Größe 36% Ard 980, Größe 8% Art. 998, Größe 36/42 Lachleber⸗Spungen Brunn Box⸗Calf Prunn Bör⸗Colf Brun Box⸗Col 5 Weiß Leinenſpange Art, 984, Größe 36/42 Art. 783, Größe 36/42 Weiß Leinen⸗Schnürſchuh] Weiß Leinen⸗Pemps Weiß⸗Leinen⸗Spangen aueh mit Pleckabsstz mit schwarz Lackleder mit Lackleder-Verzferung elegantes Modell. mit EIdechsverzierung mit Eldech⸗“ mit Blumen- Eidechskappe breune Kroko-Kappe mit schöner Lackverzierung Art. 947, Größe 36% Art. 948, Größe 35% Art. 949, Größe 35/1 ö Art. 939, Größe 36% Feiufarbig, Echt Chevreau Feinfarbig, Echt Chevrean Ounleel⸗beig, Echt Chevreau Ia. Braun Box⸗Calf neuestes Modell mit echt Eldechs flottas Meda“ Echt Eldechs. mit Flecht- Verzierung Art. is, Größe 36/42 stegspange Art, 5704, Größe 36/2 Art. 5730, Größe 36/42 neues Modell, flotter leichter Schuh ö Art. 984, Größe 36/2, Eleganter weißer Feinfarbige Opanken Opanken Orthopäd. Sommer⸗Schuh Wildleder⸗Pumpsſchuh mit extrs aufgeſegter/ Sohle braun u. beige, mit schöner Blattverzierung prachtvolle Modelle und feinfarhige Leder Kaufprelse 4.90, 3.50, 3.90 mit schwarz Lackbes s? Art. 967, Größe 36/42 Art. 940, Größe 36/42 Art. 944, Größe 36/42 I Art. 941, Größe 36/42 u gaclcker un aſeludorn Feinſter Braun⸗Bor⸗Calf Seluſter Braun⸗Box⸗Caulf Feinſter Schwarz⸗Box⸗Calf Neues Luxus-NModell, Sattel mit hell Paspel- und Eidechs-Verzierung Neues Luxus-HModell mit hell Eldechs-Elnsatz Neues Luxus-NModell, leichter flotter Schuh Art. 990, Größe 36/42 Art. 3721, Größe 36/2 Weiß⸗Elbleder Sportſchuh Damen⸗Sportſchuh mit schwarz Ledergefſecht Braun mit Weißeinsatz, Crep-Gumnii-Sohlen une Absatz Art. 991, Größe 36/2 Art. 420, Größe 36/42 Art. 5060, Größe 36ſ/½2 Art. 609, Größe 36/42 Grau, Echt Chevreau Lachleder⸗Pump⸗ Feinfarbig vornehmes Pumpsmodel Lachleder⸗Spangenſchuh 5 mit schwarzer Kroko-Kappe 3 mit Schwarz-Lack-Blatt, neues Modell Neues Modell mit Eidechs Eidechs- Blatt a Art, 616/, Sröge 36/2 Art. 6185/2, Größe 36/42 Art. 618, Größe 36/2 Art. 2401 Shpatz-Sannt Spangenſchuh] Schwar-Saunt Binde⸗Schuh Schwarz- Sant Pu Weiß⸗Damen⸗Spangen mit zehr gehöner Schaftverzſerung mit Lack · Garnitur mit Reptilverzierung mit Crep-GSummi-Sohſen 2012 0.95 1 . nie, * e en Tn Ga Jae A 5 8 75 1 ie ee, 7. Art 1403 disen 20/22 Lackleder-Besatz-Jtiefel Alt Beige- Einsatz N e und Ansatt 1⁰. Art. 1409 Crössen 20% 2 braun Boncult-Schnür- Stiefel mit Absatz Art. 1408 Lackspangenschuh Gr. 23/24 2⁰⁰ Gr. 25/26 Gr. 23/24 5 5 Gr. 25ù 26 Art. 820/%1 schwarz und braun Rindbox- Schnür- Schuhe Grösse 27/30 Art. 1407 braun Boxcalf-Snangenschuh Grßeaa 31/35 übe 280 825 brölle 30/35 575 Art. 823 schwarz und braun 0 ff b 2sohlig und Gummiabsatz, bester strapa- d Urin zierfahiger Schuh für Madchen u. Jungens Art. 1414 braun Boxrind-Schnür- Stiefel Gr. 23-24 32 Gr. 25-26 35⁵⁰ Art. 1425 la. Masthoxleder Schnür-Stieiel schwarz und braun, la. Qualität, auf Intersohlen nedoppelt Art. 868 Lackleder Mädchen Spandenschun Gr. 31-35 42ꝛ³ Gr. 27-30 4*5⁵ Art. 866 la. Lackleder Mädchen-Spangen- Schu. hervorragende Oulität. vorzügliche pallform Art. 265 Bursdten-Siefel la. Quallität 2 Sohlig und Cummifleck Desall-Schnür-Stlelel bl. an 578, br. 6˙⁵5 30/20 8³⁰ Wer. zu prüfen versteht, wählt„Fritz ua lität“. pie hier gezeigten Art. kel sind nuf in kleiner bei unserer großen Auswahl. Madenen- Stiefel La. Qualität schwarz und braun Art 624 braun La. BOX Calf doenmür-Schne 2sohlig, Gummiabs““ extra Kräftig- 65 Gr. 3135 6⁰ Art. 1421 Braune Boxrind-Schnür-Schuhe „„ 20 3²⁵ Größe 23/2 Größe 25/26 Art. 1441 la. Braun- Mastbox hervorragende Qaulitöf neuestes Model! Crösse 4 75 Grösse 5²⁵ 23/4 25/6 Art. 1433 füt Mädchen und Anaben feinster Boxcalf Schwarz, und braun Sechnür-Halbschuh Das schönste was hergest. werden kann. b. 20,/30 728 br. 9/35 790 Burschen-Stiefel Genarbt Rindleder Gr. 29/30 4⁵⁰ Gr. 31/35 4⁰ Gr. 36/89 55⁰ Id. Boxrind-Tourenstiefel Art. 229 Schwarz und braun durchaus 280hlig, wasserdichtes 775 Staublaschen 0 5 38. 75„ 99 o. a7 05 1 0. 19* 5 1 3037%/ö 90 0 Krolo⸗ där Hanh extra leicht und bequem gute blegsa- same Leder- sohle für Damen 50 für Herren Art. 3035 weich und schmiegsamer feiner Leder⸗Hausſchuh mit Keil-Absatz schwarz und aun mit guter jnnenpolsterung ö 3* f 75 für Damen 36% für für Herren 40% Art. 2004 für Herren, Größe 40/7 LCederhausſchuß mit Ah guter Leder- sohle schwarz u. hraun edethausſchuhe er, 83 Art. 2004 für Damen, Größe 362, schwarz und braun Lederhausſchuhe mit Abſat gute Leder- sohle Feberhausſchuhe zr. c Art. 2057 Braune Rindleder⸗Sandalen holagenagelt, gute Ausführung 778 e lle 19 A1 1 4 77771 Art. 2011 für Damen 90 klegante danaeh mit bequemem Blockabsatz in mehreren schönen Farben *. e Art. 2013, Größe 36/42, braun und rot Orthop. Melton⸗Stoff⸗ e mit Block-Absatz eleganter Hausschuh braun und rot Art. 2015 für Damen, Größe 36% Arthopädiſcher Lederhausſchuß der langersehnte Hausschuh der Dame, mit Gelenkstütze Blockabsatz schwWarz rt. 2446 für Herren, Größe 40/4 Weiß⸗ Leinen⸗ Scnürſchube Crep- Gummi- Sohlen und Absatz Art. 2442 Weiß⸗Leinen⸗Schnürſchuhe mit Crep-Summisohlen 5 90 für Damen, 36/40 für Herren, 4/46 Art. 2445 für Damen, Größe 36% Weiß⸗Leinen⸗ Sinnen Crep- Gummi- Sohlen und Absatz Art. 2460 Graue Segeltuch⸗Turnſchuhe Crom-Ledersohlen 3 15 1 31 1 95 25 1 1 60 310 5 Art. 3037 für Kinder einfarbige Krokoleder⸗Hausſchuhe mit guter biegsamer Ledersohle 1 5 5 1 5 Größe 22/26 27/30 31/35 Art. 2064 Orth. Kneipſandalen u. Wanderschuh Das Beste Was in dſeser Art hergestellt Wird io filo gociglen. Hloinoꝛ 70104 Aunsoroꝛ Nossen 1e 5 6. Art. 2400, Gummi⸗Turnſchuhe la. Qualität braun und schwarz 8 1 5 39 100 10 72 1 5 10 4 25 1 27 1 Art. 2063 Orthopädiſcher Flexibel⸗Sandalen Durchaus 2-sohlig, 2-fach genäht eee eee ee 11 e 175 — — 535 dx dddd odo — N 8 . DN ä . D . Die dualitäts-Marke . 5 L bel bester aualltst! * Meister- Klasse jeder bei uns gekaufte Schuh trägt die gesetzlich geschützte Schutzmarke„Fritz- Schuh“, Aas Merkmal, das uns verpflichtet Ihnen das Beste zu bieten, wenn das was wir wollen erreicht werden soll: Sie zum dauernden Träger von Fritz-Schuhen zu gewinnen. Qualität und Preis- würdigkeit betrachten wir als die höchste Aufgabe in unserer Geschäftsführung. Eine fünfund- zwanzigjährige Erfahrung steht uns zur Erreichung dieses Zieles zur Seite. Unser Einkauf mit sicherer Hand durch eigene Leder- und Fabrikationskenntnisse erfolgt aus- schließlich vom Qualitätsgedanken geleitet in Verbindung mit vorzüglichsten Paßformen. Unsere n Preiswürdigkeit erreichen wir durch großen Bedarf und Cassa-E N lich billigere Preise erzielen als bei Inanspruchnahme langfristiger Kredite. inkäufe, wodurch wir wesent- Alle Vorteile dlie Wir erzielen, wirken sich bei unserer Preisfestsetzung zugunsten unserer Kunden aus. Fritz- Schuhe sind mehr wert als sie kosten. Material und Verarbeitung sind Beweis. Wir erleichtern Ihnen den Einkauf: Jeder in unserem Lager befindliche Schuh trägt seine offene Preisauszeichnung. Dieser Preis ist für jeden Kunden der niedrigste Festpreis. Jeder Schuh in unseren Schaufenster-Auslagen zeigt seine Artikel-Nummer, wodurch Ihnen bei Ver- langen dieser Nummer sofort der gewünschte Schuh vorgelegt wird. Unsere große Auswahl vom einfachsten Werktagsschuh bis zum feinsten Luxusschuh läßt Sie stets das Gewünschte finden. Der Chef unseres Hauses wacht streng darüber, daß die unumstöglichen Grundsätze, die die Entwieklung unseres Geschäftes im Laufe der 25 Jahre gebracht haben, eingehalten werden. Wir betrachten es als unsere vornehmste Aufgabe, Sie in jeder Hinsicht zufriedenzustellen und Imre Sympathie zu erringen durch aulmerksamste Bedienung! einem Meiſterwerk. eine Tonfilm⸗Sehenswürdigkeit zu ſehen die nie⸗ Geſangverein„Sängerbund.“ Aus Baden Mannheim, 19. Mai.(„Hakenkreuz⸗ banner“ erſcheint in Mannheim.) Das Verlagsgebäude der ehemaligen ſozial⸗ demokratiſchen„Volksſtimme“ wird am 28. Mai, nachdem es in der Zwiſchenzeit einer inneren und äußeren Erneuerung unterzogen worden ſein wird, vom Verlag des„Haken⸗ kreuzbanners“ übernommen. Das national⸗ ſozialiſtiſche Organ wird alſo künftig in Mannheiſn gedruckt werden. Mannheim, 19. Mai.(Betrugspro⸗ ze ß.) Auf die Reviſion des Kaufmanns Hans Scharff, des Leiters der Jungbuſch⸗Garage in Mannheim, hob das Reichsgericht das ge⸗ gen ihn am 18. 4. v. J. ergangene, wegen Betrugs in drei Fällen auf acht Monate Gefängnis und 5000 Rm. Geldſtrafe lautende Urteil des Landgerichts Mannheim auf und verwies die Sache zu nochmaliger Verhand— lung an die Vorinſtanz zurück, da der Vor⸗ ſatz der Vermögensſchädigung im angefoch— tenen Urteil nicht ausreichend feſtgeſtellt wor⸗ den war. Dem Angeklagten wurde zur Laſt gelegt, daß er unter Täuſchung ſeiner Kun⸗ den gebrauchte Wagen und Erſatzteile als fabrikneu bezeichnet und berechnet haben ſoll. Fiſſe Viernheimer Tonfflmſchau 1. Der Feiertag der nationalen Arbeit die Erhebung Deutſchlands. 2. Weiß Ferd'l in „Die Mutter der Kompagnie“. 3. Die weiße Nacht. 4. Einlage. Dieſe Woche im Ceutral⸗Film⸗Palaſt. Ein groß angelegter und hochintereſſan ter Spielplan iſt dieſe Woche im Central zu ſehen, der über den Durchſchnittsrahmen ſicher hinaus- geht. Die Haupt-⸗ Sehenswürdigkeit iſt„Der Tag der nationalen Arbeit.“ Die erſte Maifaier auf dem Tempelhofer Feld und im Luſtgarten in Berlin. Zum erſtenmal ſpricht unſer Reichs- kanzler Adolf Hitler in einem Tonfilm in Viern- heim. Auch Reichspräſident von Hindenburg und Reichsminiſter Dr. Goebbels ſehen und hören Sie ſprechen. Ein Markſtein des neuen Deutſchlands, eine nationale Erhebung wie ſie die Welt noch nie geſehen hatte. Achtung! jetzt kommt der luſtige Teil nämlich der Weiß Ferdl in„Mutter der Kompagnie.“ Ein köſtliches Soldatenſtück aus der Vorkriegszeit(alſo Frie- densware) das die größten Anforderungen an die Lachmuskeln ſtellt. Alſo man lacht zwei Stunden lang. Es iſt das beſte was der Weiß Ferdl bis jetzt fertig brachte. War ſein „Schützenkönig“ ſchön, ſo iſt„Die Mutter der Kompapnie“ weit ſchöner. Ueberall ein Rieſen⸗ erfolg. Ueberall ganz große Begeiſterung. Im 3. Teil zeigt man noch ein Sportfilm mit einer ſchönen Liebesgeſchichte„Die weiße Nacht“ ſpan⸗ nend in der Handlung und wunderbare Gebirgs- landſchaften ſtempeln dieſes Großfilmwerk zu So iſt dieſe Woche wieder mals zu überbieten iſt. Demnächſt zeigt man den Ufa⸗Spitzenfilm„F. P. 1 antwortet nicht.“ Dieſes hochintereſſante und reichhaltige Tonfilmprogramm iſt der ganzen Bevölkerung zum Beſuch beſonders zu empfehlen. Trotz enorm höherer Unkoſten keine Preiserhöhung. Zum großen Ufa⸗Monat Juni erhält dieſe Woche jeder Beſucher das ſchöne Ufa⸗Magazin. Vereins⸗Anzeiger. Heute Freitag abend ¼9 Uhr Singſtunde. Der Vorſtand. Geſangverein„Flora“. Heute Abend 8 Uhr Singſtunde. Der Vorſtand. Turnverein 1893. Heute Freitag abend 8 Uhr Turnſtunde im Lokal Freiſchütz und Ausgabe der Aus weiſe für das Tellſchauſpiel. 5 Die Turnleitung. Sünger⸗Einheit. Samstag abend 8 ½ Uhr Sing⸗ ſtunde. Reſtloſes Erſcheinen iſt unbedingt er⸗ forderlich Der Vorſtand. — — * Aus Heſſen und Naſſau Dank des Reichsſtatthalters. Darmftadt, 19. Mai. Reichsſtatthalter Sprenger gibt bekannt: „Anſäßlich meiner Ernennung zum Reichs⸗ ſtatthalter in Heſſen ſind mit Aufmeckſam⸗ keiten in ſo außergewöhnlicher Zahl erwieſen und Glückwünſche ausgeſprochen worden, daß es mir unmöglich iſt, alle Eingänge einzeln zu erledigen. Ich danke daher auf dieſem Wege allen und faſſe die Kundgebungen als erneuten Be⸗ weis auf, daß jeder einzelne gewillt iſt, mit mir in Treue zum Führer zu ſtehen, um ſein Werk zu vollenden“. Nur zwei Sprechtage bei den Miniſterien Darmiſtadt, 19. Mai. Die Staatspreſſe⸗ ſtelle teilt mit: Der Publikumsverkehr bei den Dienſtſtellen der Miniſterien hat in letzter Zeit einen derartigen Umfang angenomme; daß eine Neuregelung für die Geſchäftsbereiche der Miniſterien des Innern, der Juſtiz und der Finanzen daher mit ſofortiger Wirkung an die Amtstage in dieſen Miniſterien auf Mittwoch und Samstag, vormittags von 10 bis 1 Uhr ſeſtgeſetzt wurde. gez. Jung, Staats⸗ ſekretär für die Miniſterien. Ein Kommiſſar für den Fremdenverlehr. Darmſtadt, 19. Mai. Der heſſiſche Mini⸗ ſter des Innern hat den Vorſitzenden des Heſ⸗ ſiſchen Verkehrsverbandes, Regierungsrat a. D. Dr. Roeſener, erſten Syndikus der Indu⸗ ſtrie- und Handelskammer Darmſtadt, zum Sonderkommiſſar für den heſſiſchen Fremden⸗ verkehr beſtellt. Die Tätigkeit iſt ehrenamtlich. Der Kommiſſar hat die Aufgabe, den Vor⸗ ſtand und den Verwaltungsrat des Heſſi⸗ ſchen Verkehrsverbandes umzubilden und in enger Zuſammenarbeit mit den benachbarten Ländern für eine einheitliche Geſtaltung der Fremdenverkehrspolitik unter Ausſchaltung un⸗ fruchtbarer Doppelarbeit Sorge zu tragen. Für Bad Nauheim ſind beſondere Anordnun⸗ gen vorgeſehen. * Worms, 19. Mai.(Seltenes Jagd⸗ glüch. Seltenes Jagdglück hatte der Heyl— ſche Jagdaufſeher Frädert, der im Laufe einer Woche ſechs Füchſe— einen alten und fünf junge— erlegen konnte. Waidmanns Heil. Gau⸗ Odernheim, 19. Mai.(Bitteres Ende eines Greiſenpaares). Im Sonntagsſtaat iſt hier ein greiſes Ehepaar, das in guten Verhältniſſen lebte, in den Tod gegangen. Der 84jährige Adam Katz erſchoß ſich und ſeine um acht Jahre jüngere Frau, die ſeit längerer Zeit gelähmt iſt. Beide wa⸗ ren ſofort tot. Die Wirtſchaftswoche Erwerbslosigkeit und Arbeitsbeſchaffung— der Binnenmarkt— Preis ſteigerung am Vuttermarkt— Außenhandel und Trans ſerfrage Daß der Monat April und die erſte Hälfte des Mai eine jahreszeitmäßig bedingte Ent- laſtung des Arbeitsmarktes bringen würde, war zu erwarten; daß dieſe aber ſchon ſo ausgiebig ſein würde, wie es tat⸗ ſächlich der Fall geweſen iſt, iſt vor allem ein Beweis dafür, daß die Wirtſchaft Ver⸗ trauen in die Stärke und Zielſicherheit der Reichsregierung hat. Gewiß iſt die Zahl von 5 Millionen Arbeitsloſen noch immer ſehr hoch. Indeſſen iſt darauf aufmerkſam zu machen, daß die großzügige Arbeitsbe⸗ ſchaffung der Reichsregierung noch nicht in vollem Umfange eingeſetzt hat, ſo daß von dieſer Seite aus mit einer er⸗ neuten ſtarken Entlaſtung des Arbeitsmark⸗ tes zu rechnen iſt. Dies wird um ſo mehr der Fall ſein, als die Arbeitsbeſchaffung auch die Inſtandſetzung der Althäuſer vor⸗ ſieht, was erfahrungsgemäß eine große Zahl gelernter Arbeitskräfte in den Wirtſchafts⸗ prozeß zurückführen wird. Die Reichsbahn hat nunmehr ihren Geſchäftsbericht für 1932 vorgelegt, der in ſeinen Abſchlußziffern ſchon früher bekannt⸗ gegeben worden war. Bemerkenswert an dieſem Abſchluß iſt, daß es der Reichsbahn gelungen iſt, ihren Haushalt von rund 3 Milliarden Mark auszugleichen, wobei aller⸗ dings unvorhergeſehene Einnahmen, wie der Zegenwert der Steuergutſcheine mitgewirkt haben. Wenn die Reichsbahn weiter wie bisher entſcheidend für die Entlaſtung des Arbeitsmarktes in Frage kommen ſoll, ſo muß ſie ſicher mit einer Steigerung der Ein- nahmen rechnen können. Auch hier zeigt es ſich, wie bedeutſam es iſt, den Binnen⸗ markt in Gang zu ſetzen, vor allem nach der Seite der Verkehrsſteigerung für Güter und Waren aller Art. Die Pflege des Binnenmarktes, die die Landwirtſchaft und die Induſtrie um— faſſen muß, iſt ja auch das Ziel der natio⸗ nalen Handelspolitik, die darauf Rückſicht nimmt, daß der unentbehrlichen Einfuhr die Ausfuhr hochwertiger Fertigerzeugniſſe ge— genüberſteht. Die leichte Beſſerung der Aus⸗ fuhr chemiſcher und elektrotechniſcher Erzeug— niſſe in den erſten vier Monaten zeigt unge⸗ fähr den Weg, den die deutſche Handelspoli— tik auch in Zukunft wird gehen müſſen. Ent— ſcheidend für die Belebung des Binnenmark—⸗ tes iſt es auch, daß es gelingt, in möglichſt kurzer Friſt das Zinsproblem zu erle⸗ digen. Vor allem kommt die Zinsſenkung als Vorausſetzung für die Entſchuldung der Landwirtſchaft in Frage, was wieder be— deutſam dafür iſt. daß die Landwirt⸗ ſchaft ſich mit größerer Erfolgsausſicht als bisher auf die Steigerung der Erzeugung der landwirtſchaftlichen Nebenbetriebe einſtellen kann. Die Sicherung des Inlandsmarktes für die Fettverſorgung iſt nur ein Anfang, der ergänzt werden muß auch durch die Si⸗ cherung der geſamten Molkereiproduktion. Die Maßnahmen der Regierung auf dem Ge— biet der deutſchen Fettwirtſchaft haben be— reits zu bedeutſamen Erfolgen geführt. Die Preiſe ſind im Steigen begriffen, die Nach— frage am Buttermarkt wächſt, ohne daß hier eine entſprechende Erhöhung des Ange⸗ bots gegenüberſteht. Es herrſcht eine große Knappheit an Butter, vor allem in den billi⸗ geren Qualitäten. Der Kennzeichnungs— zwang für die Verwendung von Margarine in Bäckereien, Konditoreien und Gaſtwirtſchaften, der am 15. Mai in Kraft getreten iſt, hat ſeine Wirkung nicht verfehlt; die Nachfrage nach Back- und Koch⸗ butter iſt ſtark geſtiegen. Aber auch die Klein verbraucher ſehen ſich infolge der Beſchränkung der Margarineherſtellung und der Steigerung der Margarinepreiſe ver⸗ anlaßt, immer mehr zur Butter überzugehen, und das iſt ja auch der Zweck dieſer Maß⸗ nahme. Am ſüddeutſchen Hauptbutter⸗ markt in Kempten im Allgäu iſt Butter um 20 Mark je Zentner über den Stand von Anfang Januar und um 23 Mark über den bisher tiefſten Stand dieſes Jahres von Fe— bruar⸗März geſtiegen. Freilich liegt dort der Butterpreis immer noch um 15 Mark unter den Preiſen von Anfang Mai 1932. So begrüßenswert es auch iſt, daß der Ausfuhrüberſchuß des deutſchen Außenhan⸗ dels auch im April nur unbedeutend geſun— ken iſt(61 Millionen), ſo bedenklich muß es ſtimmen, wenn man ſich vergegenwärtigt, daß noch im vergangenen Jahr der Ueber— ſchuß ſich auf 163 Millionen Mark belief. Die Frage, wie bei derartig geringen Ueber— ſchüſſen der Dienſt unſerer Auslandsan⸗ leihen weiter aufrechterhalten werden ſoll, wird daher, wie man auch den Aeußerungen höchſter Stellen entnehmen kann, immer brennender. In der vom Reichsbankpräſi— denten zum 26. Mai einberufenen Beſpre⸗ chung mit unſeren Gläubigern ſoll dieſe Frage geklärt werden. Das Ergebnis einer Unterſuchung des Sta⸗ tiſtiſchen Reichsamtes über die Geſtaltung des Welthandels ſei hier angefügt: Der Welt— handel ſteigt, aber Deutſchlandes An- teil ſinkt. 0 Die ſchönſte Tonfilmſchau im U.⸗T.⸗Filmpalaſt. „Die— oder Keine“ mit Gitta Alpar und Max Hanſen.„Jimmys Millionen“ mit Richard Tal- madge.„Die Flucht über die Grenze“ mit Jack Perry und„Scherben bringen Glück“, der luſtige Tonlachſchlager. Ein Bombenprogramm!! Wie Sie ſehen, ſchießt der beliebte U.-T. Filmpalaſt auch dieſe Woche wieder den Vogel ab. Ein ganz bombiges Programm zeigen wir unſeren Filmfreunden. Wer den U. T.⸗Filmpa⸗ laſt noch nicht beſucht hat, der kommt dieſe Woche beſtimmt. Wer einmal bei uns war kommt immer. Im U. T.⸗Filmpalaſt findet man eben die beſten und ſchönſten Filmdarbietungen. Was ſagt die Tagespreſſe zu dem prächtigen Gitta-Alpar⸗Film?: „Man findet kaum noch ein unverbrauchtes Schlagwort, das ſcharf und prägnant genug iſt, um den großen verdienten Publikumserfolg, den geſtern der neue Gitta-Alpar⸗Film im Ufa⸗Palaſt hatte, richtig und umfaſſend herauszuſtellen. Es gab einen Beifall, wie er nur den ganz großen Schlagern beſchieden iſt. Carl Froelich inſzeniert mit ſeltenem Glück. Er macht aus Koſtüm, De— koration und Handlung eine glückliche Einheit, die bei dieſem Prachtaufwand, dieſen vorzüglichen Darſtellern und der ausgezeichneten Muſik un⸗ bedingt zum glücklichen Erfolg führen muß. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die Be— zirksverleiher wieden einmal einen Treffer ins Schwarze verzeichnen können. Hierzu kommt noch unſer wunderbares Beiprogramm, das ſchon allein als Programm für ſich darſtellt. Sie ſehen alſo: Unſere Programme ſtehen in Quali- tät und Quantität an erſter Stelle, darum auf in den U. T. Filmpalaſt, das Haus der ſchönſten Darbietungen. Von Woche zu Woche ſteigert ſich unſere Beſucherzahl, da dürfen auch Sie nicht fehlen. Ab Dienstag bringen wir den größten Film des neuen Deutſchlands:„Blutendes Deutſchland.“ Es iſt dies der erſte für das erwachende Deutſch⸗ land, ein Geſchichtsdokument. Dieſer Film zeigt die einzige Originalaufnahme vom Heldentod unſeres Albert Leo Schlageters. Wir ſehen alle großen Männer Deutſchlands in dieſem Film und hören ſie ſprechen. Ein Film für alle die deutſch ſind. Sichern Sie ſich Plätze, benützen Sie den Vorverkauf. Märkte und Vörſen Vom 18. Mai. (Ohne Gewähr.) Mannheimer Produktenbörſe. Die Forderungen für Inlandsweizen ſind unverändert, während das ausländiſche Offer⸗ tenmaterial im Preiſe höher gehalten iſt. Die Stimmung iſt indes ruhig bei weiterer Zurück⸗ haltung der Käufer. Es notierten in Rm., per 100 Kilo, waggonfrei Mannheim: Weizen inl. 21,80 bis 22; Roggen inl. 17,60 bis 17,75; Hafer inl. 15,25 bis 15,75; Sommer- gerſte inl. 19 bis 19,50; Futtergerſte 17,50; La⸗Plata⸗Mais, gelber m. S. 20,50; ſüdd. Weizenmehl, Spezial Null, m. Aust. 31,75 bis 32, ſüdd. Weizenauszugsmehl 34,75 bis 35; ſüdd. Wetzenbrotmehl 23,75 bis 24; Rog⸗ genmehl 23 bis 24; Weizenkleie feine 7,75 bis 8; Biertreber 11,75 bis 12 und Erdnuß— kuchen 11,50 bis 11,60. Mannheimer Kleinviehmarkt. Zufuhr und Preiſe: 25 Kälber 33 bis 40; 16 Schafe und 69 Schweine nicht notiert; 1029 Ferkel und Läufer, Ferkel bis vier Wochen 13 bis 15, über vier Wochen 16 bis 18. Läufer 20 bis 24. Beilagen⸗ Hinweis. Unſerer heutigen Geſamtauflage liegt eine Beilage des bekannten Schuhhauſes Carl Fritz & Cie., Mannheim, Breiteſtraße bei, deſſen beſondere Beachtung wir unſeren geſchätzten Le— ſern empfehlen. Fritz Kundendientt aussbe 16 jst in einer Auflage mit 150 OOO Exemplaren erschienen und kommt zur Zeit zur Ausgabe. Im Leitartikel „Mut zum Kampf für die Selbsterhaltung“ spricht Carl Fritz zum Arbeiter, Handwerker, Gewerbetreibenden und Kaufmann. Mannheim Carl Fritz. Cie Breitestr Ha. 8.