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Mit Eindringlichkeit und Ernſt hat der Reichskanzler in ſeinen Reden dieſes Wahl⸗ feldzuges das deutſche Volk aufgefordert, die Regierung in ihrem Kampf für Deutſchlands Freiheit und Frieden zu unterſtützen. Mit ebenſolcher Eindringlichkeit und mit gleichem Ernſt hat der Kanzler dabei betont, daß dieſer Kampf ausſchließlich mit friedlichen Mitteln geführt werden ſoll und daß Deutſch⸗ land nichts anderes als ſein Recht gegen die Gewalt der Gegenſeite ſetzen will. Das Er⸗ gebnis des kommenden Entſcheids kann nicht zweifelhaft ſein. Die Wahl wird der Welt zeigen, daß die ganze Nation geſchloſſen und einmütig hinter der Regierung ſteht und ge⸗ willt iſt, alles an ihre Ehre zu ſetzen. Die Hand iſt zur Verſöhnung unſeren ehe— maligen Gegnern ausgeſtreckt, an ihnen wird es nun ſein, die Hand zu ergreifen und in ſie einzuſchlagen. An ihnen wird es ſein, aufzu— hören, weiterhin eine Politik der geballten auſt zu treiben und nicht länger Erbitte⸗ rung zu ſäen, aus der ſich nur Haß ernten läßt. Es wäre ein Glück für die Welt, wenn auf der anderen Seite im Lager unſerer Ge— genſpieler ſich ein Staatsmann fände, der aus Verantwortungsbewußtſein und Kraft, getra⸗ gen vom Willen und Vertrauen ſeines Vol⸗ ſes, dieſe Politik des Friedens mit Deutſch⸗ land machen wollte; wenn es dort— der Miniſterpräſident Göring hat es vor einiger franzöſi⸗ Jules Sauerwein ſo aus— Politiker gäbe, dem deut⸗ ſchen Kanzler gleich an innerer und äußerer Unabhängigkeit ſeiner politiſchen Entſchei⸗ dungen. 8 Wo iſt dieſer Mann? Das engliſche Ka⸗ hinett lebt ein kaum vom Vertrauen getra- genes und von der Oppoſition ſtark bedräng⸗ ſes daſein. In Frankreich iſt ein Kabinett mitten im Augenblick außenpolitiſcher Hoch⸗ ſpannung aus innerpolitiſchen und wahltak⸗ tiſchen Gründen geſtürzt worden. An die Stelle des Kabinetts Daladier iſt nun das Kabinett Sarraut getreten, alte Firma unter neuem Namen. Die weſentlichen Männer des alten Kabinetts ſitzen auch in dieſem Kabinett, Daladier als Kriegsminiſter, Paul⸗ Boncour als Außenminiſter. Wird dieſes Kabinett die Autorität haben, die angebo— tenen Verhandlungen mit Deutſchland auf⸗ nehmen zu können und Entſcheidungen von weltpolitiſcher Bedeutung zu treffen? Man muß es bezweifeln. Dieſes Kabinett Sarraut iſt in ſeiner Handlungsfreiheit durch die glei⸗ chen inner⸗ das heißt parteipolitiſchen Rück⸗ ſchten eingeengt, wie es das Kabinett Dala⸗ dier war. Das Kabinett Sarraut muß in ſeiner Innenpolitik zunächſt die Frage an⸗ greifen, über die das Kabinett Daladier ge⸗ ſtürzt worden iſt, die Frage der Budgetſa⸗ lierung und damit im Zusammenhang der Kürzung der Beamtengehälter. Sarraut wird alſo auf ſeiner linken Seite gegen dieſelben Gegner zu kämpfen haben, die Daladier be⸗ ſegt haben, gegen die Sozialiſten, die unter Leon Blums Führung jedem bürgerlichen Kabinett unentwegt den Kampf angeſagt ha⸗ ben. Sarraut hat ſein Kabinett aus denſelben kreiſen gebildet, auf die ſich ſchon Daladier ſtützte, aus den verſchiedenen bürgerlich'ra⸗ alkalen Kammergruppen. Sie ſind der Kern einer Mehrheit, zu der vielleicht noch die genannten, Neuſozialiſten ſtoßen werden. Aber das iſt eine zahlenmäßig nur kleine ruppe, wenn ſie auch von zwei ausgeſpro⸗ chenen Perſönlichteiten wie Renaudel und Marguet geführt werden. Die Mitte und die Rechte der Kammer— vielleicht ſogar die äußere Rechte— werden mit Sarraut ge⸗ hen— pon Fall zu Fall und ſolange er ihnen paßt. Paßt er ihnen nicht mehr, dann werden 10 ihn fallen laſſen. So trägt das Kabinett 0 alle Merkmale eines Uebergangs- abinelts. Es wird proviſoriſche Regelungen kreſſen können, aber man wagt kaum zu hof⸗ fen, daß es die Kraft haben ſollte, ſich zu der entſcheidenden Tat auſzuraffen. Eine der letzten Reden, die Macdonald ge⸗ halten hat, hatte zum Thema die Notwen— digkeit gutnachbarlicher Beziehungen der europäiſchen Völker und der internationalen Zuſammenarbeit. Die Rede war getragen von jenem Optimismus aber auch jenem Idealismus, die man an Macdonald immer anerkennen mußte. Sie drückte aber gleich⸗ zeitig auch die gewiſſen Befürchtungen aus, die in England hinſichtlich der weiteren Ent— wicklung der deutſchen Außenpolitik zu be⸗ ſtehen ſcheinen. Dieſe leicht vorwurfsvolle und mißtrauiſche Einſtellung Deutſchland gegenüber beruht auf falſchen Voꝛausſetzun⸗ gen, das ergibt ſich aus den Wahlreden des Reichskanzlers, die in ihrer Offenheit und Klarheit den Willen des Kanzlers und den Willen des deutſchen Volkes aum Frieden Berlin, 28. Oktober. Von den maßgebenden Stellen bei den einzelnen Wahlkreiſen iſt die Einheitsliſte der Kandidaten für die Reichstagswahl am 12. November eingereicht worden. Die Einheits⸗ liſte enthält zehn Namen, die alſo in allen 35 Wahlkreiſen auf der Liſte als Spitzenkandi— daten für den neuen Reichstag erſcheinen werden. Es handelt ſich dabei um folgende Perſönlichkeiten: 1. Reichskanzler Adolf hitler. 2. Stellvertreter des Führers Rudolf Heß. Reichsminiſter Dr. Wilhelm Frick. Reichsminiſter hermann Göring. Reichsminiſter Dr. Joſeph Göbbels. Stabschef der SA. Ernſt Röhm. Reichsminiſter Walter Darre. Reichsminiſter Franz Seldte. Vizekanzler Franz von Papen. Reichsminiſter a. D. Dr. Alfred Hugen⸗ berg. Selbſtverſtändlich ſind, wenn auch auf den Stimmzetteln nur diee zehn Namen in al— en 35 Wahlkreiſen gleichermaßen gedruckt erſcheinen, überall ausreichend weitere Kan— didaten genannt worden. Schon die zehn Spitzenkandidaten, die ja in ſämtlichen Wahl— kreiſen gewählt werden, können das Mandat jeweils nur in einem Wahlkreis annehmen. Es iſt bisher nicht bekannk, ob die ge- ſamte Kandidatenliſte vor der Wahl ver- öffenklicht wird, oder ob man nach voll- zogener Wahl erſt. wie die Wablgeſetze ——— E Früchte der Handwerkerwoche. Es ſind kaum 14 Tage vergangen ſeit unſerer Handwerker⸗Ausſtellung. Von allen wurde immer und immer wieder gepredigt „Kauft am Platze“, zumal für ſolche Perſonen, für die es unbedingt die Pflicht und Moral er- fordert am Platze zu bleiben um ihre Einkäufe zu tätigen. Die Früchte, die dieſes Predigen gebracht hat, kann man heute ſchon auf unſerem Friedhofe ſehen. Wenn ein Intereſſent die Preiſe bei uns eingeholt hat und dann aus⸗ wärts geht, weil wir vielleicht zu teuer find, ſo kann nichts in den Weg gelegt werden nach auswärts zu gehen. Sie werden aber beſtimmt von dem Gegenteil belehrt ſein, wenn Sie die Preiſe einholen. Ein klarer Beweis hierfür iſt, daß die meiſten Grabſteine die in einer größe⸗ Viernheimer Zeitung 2 Samstag, den 28 imer Anzeiger (Viernbeimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreiſe: Die einſpaltige Petitzeile koſtet 25 Pfg., die Retlamezeile 60 Pfg., bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchaͤftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes F bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden Oktober 1933 —————— ausdrücken. Freilich, es muß ein Friede der Ehre und der Gerechtigkeit ſein. wie er ja auch das ſatzungsmäßig feſtgelegte Ideal, aber leider nicht die praktiſche Wirk⸗ lichkeit der Genfer Vereinigung der Nationen iſt. Ein abgerüſtetes Land wie Deutſchland kann im weſentlichen nur die Tatſache ſeines guten und ehrlichen Willens als Beitrag zur Befriedung Europas leiſten. Daran jollte man in den Hauptſtädten Europas denken. * Daran hätte man auch in Genf denken ſol⸗ eln, als man den Hauptausſchuß der Abrü⸗ ſtungskonferenz wieder einmal vertagte. Die Konferenz hat es wirklich nicht leicht. Es ſieht nicht ſo aus, als ob ſie der Schwierig— keiten Herr werden könnte, die ſie bedrän— gen. Die brauchbare Arbeitsgrundlage iſt ihr trotz der gegenteiligen optimiſtiſchen Auf⸗ faſſung ihres Präſidenten Henderſon entzo⸗ gen. Von dem Tatſächlichem ſpricht in Genf nach wie vor niemand. es handelt ſich Einheitsliſte dies erlauben, der NSDAP. die Ent- ſcheidung daruber überlaſſen wird, zu beſtimmen, welche der aufgeſtellken Kan⸗ didaten in den einzelnen Wahlkreiſen das Mandat anzunehmen haben. Es läßt ſich zur Stunde daher auch nicht mit Sicherheit ſagen, ob noch mehr Perſönlichkei— ten aus der ehemaligen Deutſchnationalen Volkspartei und ob geeignete Repräſentan⸗ ten. der ehemaligen Zentrumspartei bzw. der Deutſchen Volkspartei mit auf der ausführ— lichen Kandidatenliſten aufgeführt ſein wer— den. In unterrichteten Kreiſen hört man, daß dies jedenfalls für die ehemalige Deutſch— nationale Volkspartei und die ehemalige Zentrumspartei bejaht werden könne. Die einheitliche Keichsliſte iſt in endgültigen Juſammenſetzung noch unbekannk. Der letzte Termin für die Einreichung der Reichsliſte iſt ja auch erſt der kommende Sonntag, der 29. Oktober. Im Büro des Reichswahlleiters gehen die vorbereitenden Arbeiten weiter. Irgend wel— che Störungen haben ſich dabei nicht ergeben. Insbeſondere ſind überhaupt keinerlei Ver— ſuche unternommen worden, andere Kandida— ten oder Dritte für die Zulaſſung zur Ein— reichung von Liſten anzuregen. Die aus al⸗ len Kreiſen des deutſchen Volkes und insbe⸗ ſondere aus allen Berufsſtänden bzw. beruf— lichen Organiſation ſtündlich bei der Reichs— regierung eingegangenen und eingehenden Treuebekenntniſſe hätten allerdings jeden derartigen Verſuch, ſelbſt wenn dem(onſt ihrer bisher ngeſandt. ren Umgebung von Viernheim erſtellt werden, von Viernheimer Handwerkern erſtellt werden und von Viernheimer Handwerkern ſogar an Wiederverkäufer geliefert werden. Wenn dieſe Wiederverkäufer irgend wo anders billiger und beſſer einkaufen könnten, würden dieſe es beſtimmt tun. Die Lieferanten der oben ge⸗ nannten Denkmäler beziehen ihre meiſten Grab⸗ ſteine von Viernheim. Mithin hat ein Viern⸗ heimer nicht nötig nach auswärts zu gehen ſonſt läuft er der Gefahr, allein die zweimaligen Transportkoſten zahlen zu müſſen. Wollen Sie alſo. Geld ſparen und doch reell bedient ſein, ſo kauft am Platze und unter⸗ ſtützt das hieſige Handwerk. Nur dann, wenn unſere Handwerksmeiſter mit Aufträgen bedacht werden, wird es in unſerer Heimatgemeinde auch wieder aufwärts gehen. Wir können wie⸗ der Arbeiter beſchäftigen und Aufträge erteilen. Steinhauer ⸗Innung Viernheim. len zu laſſen, für Reichstagswahl Die zehn erſten Namen für alle Kreiſe— Keinerlei Gegenliſten eingereicht 0 50. Jahrgang immer nur um das Verfahren. Frankreich und die Kleine Entente möchten ausſchließlich im Rahmen der Konferenz weiterverhan— deln, während England und Italien iich von dieſer formalen Prozedur keinen Erfolg ver⸗ ſprechen, und auch Amerika erſt nach Löſung der ſchwebenden politiſchen Fragen ſich wie⸗ der aktiv beteiligen will. Der vom Büro vor⸗ bereitete Beſchluß, durch einen noch näher definierenden Kleinen Ausſchuß die bisheri⸗ gen Ergebniſſe der Konferenz zuſammenſtel⸗ iſt ſomit ein Kompromiß. das die Konferenz am Leben erhält und ſie doch nicht zu einem Hindernis für direkte Verhandlungen zwiſchen den einzelnen Mäch⸗ ten macht. In Deutſchland wird man mit In⸗ tereſſe verfolgen, wie lange die Genfer Kon⸗ ferenz die Diskuſſion des eigentlichen The⸗ mas und die verbindliche Stellungnahme zu den entſcheidenden Fragen des Rüſtungsab⸗ baues noch umgehen wird. nichts entgegenſtunde. von vornherein aus- ſichtslos erſcheinen laſſen. 5 Die Kandidatur Zu der Kandatur Dr Hugenbergs Hugenbergs wird * dem„Lokalanzeiger“ aus der Umgebung Dr. Hugenbergs mitgeteilt:„Die Frage, ob Dr. Hugenberg auf einem der erſten zehn Plätze der nationalſozialiſtiſchen Einheitsliſte kandi⸗ dieren wolle, wurde unmittelbar nach Auflö— ſung des Reichstages im Auftrage des Herrn Reichskanzlers an Herrn Dr. Hugenberg ge— richtet. Sie wurde durch die Mitteilung er⸗ gänzt, daß annähernd 50 Perſönlichkeiten auf der Liſte erſcheinen ſollten, die nicht inner⸗ halb der nakionalſozialiſtiſchen Organiſa⸗ kion ſtehen und es wurde von Dr. Hu⸗ genberg auf Anfrage als ſelbſtverſtänd⸗ lich beſtätigt. daß er— der Ausdruck wurde gleichniswein den ihm gebracht —„freier Bauer freier Scholle“ . bleibe. 5 Dr. Hugenberg begrüßte mit beſonderem Dank den Entſchluß, eine unhaltbar gewor⸗ dene Lage mit dem Austritt aus dem Völ⸗ kerbund zu beenden. Aus dieſer Entwicklung ergebe ſich für ihn die Anerkennung der Not⸗ wendigkeit einer außenpolitiſchen Einheits⸗ front. Da in ſeiner an ſich nicht beabſichtigten Kandidatur offenbar eine Betätigung dieſer Einheitsfront liegen ſolle, glaube er dieſen großen vaterländiſchen Geſichtspunkt voran⸗ ſtellen zu müſſen. Er erklärte ſich deshalb zur Uebernahme des Mandats bereit.“ Auf zum D. J. K.⸗Stadion! Handballtreffen: D. J. K. 1.— Turnverein 1. um ½11 Uhr. Das morgen Sonntag auf dem D. J. K. Stadion ſtattfindende Lokalderby im Handball zwiſchen der deutſchen Jugendkraft und dem Turn- verein wird in den beiden Lagern mit großer Spannung erwartet. Auf der einen Seite der Turnverein, der ſeine Punktezahl vergrößern will, auf der anderen Seite die D. J. K. mit 4 Verluſtpunkte, die ihre Lage unbedingt verbeſſern will. Alſo iſt ein intereſſantes Spiel zu er⸗ warten, das ſich kein Sportmann entgehen laſſen darf. Die D. F. K. wird mit folgender Mann⸗ ſchaft antreten: Werle Lantz— Weidner Dewald— Herbert— Bugert Helbig— Fiſchen— Sander— Kühlwein— Sax 3 Lokales Viernheim, 28. Oktober *Der Führer ſpricht. Morgen Sonn- tag abend 6 Uhr vor dem Rathaus Radidüber⸗ tragung der Rede unſeres Führers Adolf Hitler aus der Wahlkundgebung in Frankfurt am Main. Auf dieſe bedeutſame Wahlkundgebung ſei die Viern⸗ heimer Einwohnerſchaft beſonders hingewieſen. Heil Hitler! * Die Führerrede aus Stuttgart wird heute abend von 8— 10 Uhr durch den Rundfunk übertragen. Für ſolche, die keinen Radioapparat haben, iſt Gelegenheit geboten, am Rathaus, wo ein Lautſprecher aufgeſtellt iſt, den Worten des Führers zu lauſchen. * Das SS.⸗Standarten⸗Konzert findet bekanntlich morgen Sonntag nachmittag Wir ver- um ½4 Uhr im Karpfenſaale ſtatt. weiſen nochmals auf dieſen außergewöhnlichen Kunſtgenuß und empfehlen jedem Kunſtfreund den Beſuch. An dem Konzert beteiligt ſich auch der Männerchor des Männergeſangvereins. Gottesdienst⸗Ordnung der katholiſchen Gemeinde. 21. Sonntag nach Pfingſten. Chriſtkönigsfeſt. Apoſtelkirche: 1/7 Uhr 1. hl. Meſſe. ¼8 Uhr 2. hl. Meſſe mit Predigt / 10 Uhr Hochamt mit Predigt. 2 Uhr Andacht. Nach der Andacht Verſammlung der Jungfrauen-Kongregation. Marienkirche: 8 Uhr hl. Meſſe 10 Uhr Kindermeſſe. 1 Uhr Kindergottesdienſt. In der Apoſtelkirche an Werktagen: Montag: 5/7 Uhr beſt. Amt für Frau Rektor Illert geb. Niebler. 8 Uhr beſt. Segensmeſſe für Jakob Hagen⸗ burger, Ehefrau Anna Maria geb. Binninger, Großeltern, Eltern, Geſchwiſter und Angeh. Dienstag: ¼7 Uhr beſt. Amt für Frz Hof⸗ mann, beſt. vom kath. Arbeiterverein. 8 Uhr beſt. Segensmeſſe für Joh. Illert, Ehefrau Anna Maria geb. Brechtel, Tochter und Schwiegertochter; während der hl. Meſſe Schluß des vorgeſchriebenen Roſenkranzgebetes. Am Montag iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag bei den Barmh. Schweſtern um 3/7 Uhr hl. Meſſe. Am nächſten Mittwoch wird das Feſt Allerheiligen gefeiert. Darum iſt am Dienstag von 5—7 und 8—9 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht. Von Allerheiligen Mittags 12 Uhr bis Aller- ſeelen abends kann nach Empfang der hl. Sakra— mente ein vollkommener Ablaß ſooft gewonnen werden als man die Kirche(Apoſtelkirche oder Marienkirche) beſucht und jedesmal 6 Bater unſer und Ave Maria mit jedesmaligem„Ehre ſei dem Vater“ in der Meinung des hl. Vaters betet. Der Ablaß kann den armen Seelen zu— gewendet werden. Die Gottesdienſtordnung an Allerheiligen und den folgenden Sonntagen iſt folgende: ) 7 Uhr hl. Meſſe 8 Uhr hl. Meſſe 10 Uhr Hochamt. In der Marienkirche: 9 Uhr hl. Meſſe für Erwachſene 1/211 Uhr Kindermeſſe. Heute iſt an den Kirchentüren Kollekte für die Heidenmiſſion, die am Sonntag des Großen Gebetes ausgefallen iſt. Dieſe wird allen Gläu⸗ bigen dringend empfohlen. Kirchliche Anzeigen der Ev. Gemeinde Viernheim Sonntag, den 29. Okt. 1933. 20. S. n. Tr. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt; anſchließend Jahresverſammlung des Frauenvereins. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendabend für die männliche und weibliche Jugend. Montag, den 30. Oktober 1933. Abendss/ Uhr: Uebungsſtunde des Kirchenchors. Dienstag, den 31. Oktober 1933. Reformationstag. Vorm. 10 Uhr: Jugendgottesdienſt. wachſene ſind willkommen. Vorm, 12 Uhr: Feſtgeläute. Mittwoch, den 1 November 1933. Abends 8 Uhr: Außerordentliche Generalver⸗ ſammlung des Kirchenchors. Auch Er⸗ gewaltigen Kundgebung für Adolf Hitler, fur Ja am 12. November. zeitlebens niemals rum helfe Jeder mit und bringe auch den letzten Mann an die Wahlurne, denn Deutſchlands Einigkeit muß dem Führer hundertprozentig in ſeiner berechtigten Stellungnahme dem Auslande gegenüber in die Hand gegeben werden. Der Ortsgruppenleiter Pg. Franzke eröffnete gegen 9 Uhr die Kundgebung, begrüßte den Referenten Pg. Brückmann und ſpäter Pg. Borchert, die alsdann in zwei ausgezeichneten Referaten„Wir wollen kein Volk minderen Rechts ſein“ und„Die Volksgemeinſchaft muß alle umfaſſen“ den abend zu einem Erlebnis werden ließen. Die Vereinigte Feuerwehrkapelle hatte ſich in dankenswerter Weiſe zur Verfügung geſtellt und erntete durch die vorgetragenen ſchneidigen Märſche beſonderen Beifall. Auch die von 2 Frauen der NS. Frauen- ſchaft zum Vortrag gebrachten Gedichte auf un- ſeren Führer, ſeinen Kampf und die Bewegung, fanden reichen Applaus. Pg. Brückmann ging in ſeinen Ausführungen auf den Rüſtungswahnſinn der hochgerüſteten Weltſtaaten ein, auf die Ausſtreuung des Un- friedens und des Haſſes durch die internationale Preſſe, auf den Schandfrieden von Verſailles, der die Welt nicht zu Ruhe kommen läßt und durch den Hunderttauſende, ja Millionen in Not und Elend geſtürzt wurden in den letzten 14 Jahren. Was unſer Führer will iſt die Ehre, Freiheit und Gleichberechtigung für ſein deutſches Volk, für das er kämpft, nicht um es für Ka— nonen und Gewehre zu erhalten, ſondern er will Raum für es haben, die Gleichberechtigung unter den Völkern, damit jeder Deutſche in Frie⸗ den ſeiner Arbeit nachgehen, damit er ſich ſein Brot ſchaffen und verdienen kann für ſeine Fa⸗ milie. Unſer Führer hat ſich 4 Jahre Zeit ausbedungen, um wieder ſein deutſches Volk aus dem Chaos der letzten 14 Jahre herauszuführen, aber er wird es ſchon in 3 Jahren ſchaffen können, wenn das Volk unter ſich einig iſt, zu zu ihm ſteht und mit ihm den Wunſch hat, wieder dem Platz an der Sonne zuzuſtreben. Adolf Hitler gibt ſein Letztes her für ſein Volk, daher muß das Volk ihm die Treue halten, ihm am 12. November in der Geſamtheit die Ja- Stimme geben für Gleichberechtigung, für den neuen Reichstag als Garant dieſer Politik. Pg. Borchert geht u. a. ausführlich auf den Sinn der Volksgemeinſchaft ein, denn einer iſt auf den anderen angewieſen, in einer Front müſſen Alle zuſammenſtehen, der Arbeiter mit dem Arbeitgeber, der Landwirt, der Beamte, der Handwerker. Die vergangenen Regierungen haben 14 Jahre lang Verträge ab; geſchloſſen, haben Finanzverträge unterſchrieben, das Volk wurde ausgepowert und das Ende war, daß bei Uebernahme der Regierung durch den Führer die Kaſſen leer waren, nicht nur leer, ſondern es waren uns 95 Milliarden Schulden aufgebürdet! Was in 14 Jahren zer- ſtört wurde, kann Adolf Hitler in 8 Monaten nicht aufbauen. Sehen ſie ſich das Deutſchland von vor einem Jahr nochmals an: an allen Ecken ſtanden die Arbeitsloſen, ohne jede Hoff. nung auf Beſſerung ihrer troſtloſen Lage, ge⸗ geneinander aufgehetzt, verhetzt gegen die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung Adolf Hitler. Sie kamen alle zu uns, ſie bekannten ſich zu der erhabenen Idee ihres Führers, der ihnen kein Verſprechen gab, der auch dem jungen S. A.⸗Mann, der ſich ihm anſchloß, nichts verſprach und der dennoch für ſeinen Führer hinauszog, durch feige Mör⸗ derhände ſiel, ſiel aus Liebe zu ſeinem Volk und Vaterland. Die Irrlehre der internationa⸗ Abends 8 Uhr: Turn⸗ und Spielabend. Die 1. Wahlverſammlung für Deutſchlands Gleichberechtigung wird zur Wir haben in Viernheim ſchon oft Wahl- verſammlungen geſehen, auch miterlebt, in den Zeiten dieſes unſeligen Parteienſtaates, der das Volk zerklüftete, der dem Arbeiter Klaſſenkampf predigte, der Religionsgemeinſchaften aufeinander hetzte, aber eine Wahlverſammlung in einer ſolchen Gewaltigkeit iſt in Viernheims Mauern durchgeführt worden, die Wahlkundgebung am Donnerstag-Abend in den drei hieſigen größten Sälen„Freiſchütz“„Engel“ „Karpfen“ mit einer Teilnehmerzahl von über 3000 Perſonen hat unſtreitig den Beweis er- bracht für das, was ſo viele für unmöglich ge⸗ halten hätten: daß die Viernheimer Einwohner— ſchaft das Gedankengut unſeres Führers Adolf Hitler in ſich aufzunehmen begonnen hat, daß auch hier die Volksgemeinſchaft marſchiert! Und daß ſich jeder Volksgenoſſe und jede Volksge⸗ noſſin am 12. November mit ſeinem Ja reſt⸗ los hinter die Reichsregierung ſtellen wird. Da- Die innere Freiheit iſt errungen, die Aeußere hilfſt Du mit erkämpfen durch Dein 7 müſſen. und Elendvertrag wurde. hat ihm Lebensmut gegeben. ſchen Vaterlandes. Bis den Weltvölkern. verehrten Reichspräſidenten dieſe mächtige Kundgebung ſchließen Heil Hitler. Ja! Rang ſeines Beſtehens gebracht. Hätte es eine ſolche gegeben, dann hätte ſich die ganze Welt gegen den Vertrag von Verſailles aufrichten Dagegen verbrüderte ſich dieſer Inter- nationalismus im Zeichen eines„Friedensver⸗ trages“, der für das deutſche Volk ein Haß⸗ Schaut in die Ver⸗ gangenheit, ſchau dir die Gegenwart an: Ein Führer geht dir voran ohne großen Namen, ein unbekannter Frontſoldat, ein ſchlichter Arbeits- mann! Er hat den deutſchen Arbeiter nicht ent⸗ täuſcht, er hat ihn wieder zuſammengeführt, er Er hat den deut⸗ ſchen Bauer zuſammengeſchloſſen, den deutſchen Handwerkerſtand wieder zur Ehre gebracht. Deut- ſcher, erkenne Deinen Führer in ſeiner Beſchei⸗ denheit, in ſeiner Schlichtheit! Er hat uns nach innen befreit von gewiſſenloſen Elementen, er wird uns auch nach außen freimachen, wenn ihr alle am 12. November hinter ihn tretet! Es geht um keine Partei, es geht um keine Klaſſe oder Stand: Es geht um die Ehre deines deut- zum Wahltage muß auch bei den letzten Deutſchen das Vertrauen zu ſeinem Führer erwacht ſein! Wir wollen leben, wir beanſpruchen Raum für unſere Kinder. Wir wollen Frieden mit der Welt haben: Aber auch ein gleiches Recht, eine Gleichberechtigung unter Wir betteln nicht lange um eine Stimme. Wir apellieren an dem geſunden Verſtand, an das ganze Volk und an den All⸗ mächtigen Gott! Wenn wir am 12. November alle mit J a geſtimmt haben, dann werden wir freudiger ſingen können! Deutſchland über alles! Mit dem Geſang des Deutſchland⸗ und Horſt Weſſelliedes, einem begeiſtert aufgenommen„Sieg Heil“ auf unſeren Führer Adolf Hitler und den von Hindenburg, konnte Ortsgruppenleiter Pg. Pranzke mit Wor⸗ ten des Dankes an die beiden Referenten und an alle in den 3 überfüllten Sälen Verſammelten Gemeinderats⸗Sitzung am Freitag, den 27. Oktober 1933. Pünktlich um ½7 Uhr war der Rat be— ſchlußfähig. Den Vorſitz führte Herr Bürger- meiſter Bechtel, das Protokoll Herr Verw.⸗In⸗ ſpektor Alter. Die Ratsmitglieder waren mit Herrn Beigeordneten Brügel vollzählig erſchienen. Der Zuhörerraum war ſchwach beſetzt. Nach der üblichen Begrüßungsanſprache durch den Vorſitzenden wurde zur Beratung der Tagesord— nung geſchritten. Punkt 1. Wiederbeſetzung der Gemeinde— rechnerſtelle. Nach eingehender Ausſprache wurde beſchloſſen, Herrn Verw.⸗Sekretär Joſef Zöller zum Gemeinderechner zu beſtellen, unter Beibe⸗ haltung ſeiner ſeitherigen Dienſtbezüge. Punkt 2. Erhebung einer Filialſteuer in der Gemeinde Piernheim für 1933 Rj. Dem Vorſchlag des Kreisamtes: 200% der allge— meinen Gewerbeſteuer zu erheben wurde vom Rate einmütig zugeſtimmt 5 Punkt 3. Feſtſetzung der Almendauflage für 1933. Bei der Almendauflage von 1932 und 1933 iſt ein Fehlbetrag von ca. 9000.— Mk. entſtanden. Zur Abdeckung dieſes Fehltrages wäre eine Erhöhung der Almendauflage erfor- derlich was jedoch nicht für tragbar befunden wurde. Der Rat beſchließt, dieſen Fehlbetrag auf das Bürgerholz auszuſchlagen, ſodaß alſo die Losholzauflage eine entſprechende Erhöhung erfahren wird. Punkt 4. Aufnahme des Willi Jakob Platz in Neutzenhof in den heſſiſchen Staatver- band. Hiergegen hat der Rat nichts einzuwenden. Punkt 5. Verſchiedenes. Dem Forſtfiskus wird zur Abdeckung einer Schuld alls den Jahren 1930 und 1931 in Höhe von 932.— Mk. einen Teil des der Gemeinde zuſtehenden Holzes zu— gewieſen und zwar ſo lange, bis der Betrag abgegolten iſt.— Die Vergebung der Jupplätze zur Kirchweihe auf dem Marktplatz, wird wie ſeither, der Verwaltung überlaſſen. Die ab- geänderte Feſtlegung der Stagenfluchtlinte am Lorſcherweg bezüglich der Erſtellung eines Neu- baues des Herrn Mich. Rohrbacher, wird wie vorgelegt genehmigt— Die Abänderung der Straßenfluchtlinie bei Erſtellung des Verwal⸗ tungsgebäudes der Bezirksſparkaſſe in der Schul⸗ ſtraße, wird zur definitiven Entſcheidung dem Bauausſchuß verwieſen.— Ein Antrag des Herrn Johann Andr. Adler auf vorlagsweiſe Ueberlaſſung von 83 Mk. für Baumaterialien wird ebenfalls zur Entſcheidung dem Bauaus⸗ ſchuß überwieſen.— Die bis jetzt noch be⸗ ſchäftigten zwei Hilfsfeldſchützen werden, da die Aberntung der Fluren faſt beendet iſt, ab kom⸗ len Solidarität hat das deutſche Volk an den menden Montag entlaſſen.— Die Lieferung 17 von 50 Stöcken Aſtern und zwei Kränzen fl den Kriegerfriedhof wurden vergeben.— 0 Vorſtehern bezw. Stellvertretern bei der kom menden Reichstagswahl am 12. November wid den für die einzelnen Bezirken folgende deren beſtimmt: Bezirk 1: Franzke u. Martin; 90 zirk 2: Sax und Seelinger; Bezirk 3: liz und Winkenbach; Bezirk 4: Riehl und Müll Bezirk 5: Neff u. Lamberth; Bezirk 6: ge und Ditſch; Bezirk 7: Reiß und Neinhard. Hiermit war die öffentliche Sitzung beenden In der anſchließenden nicht öffentlichen Sitzung wurde der Punkt: Ausſtände der Gemeinde un der Bezirksſparkaſſe Lorſch, behandelt. er; pf — Arbeit und Sparſamleit! In der Menſchen Sehnſucht liegt es, zu einem gewiſſen Wohlſtand zu gelangen, un in ſchweren Zeiten— die ja niemand in Leben erſpart bleiben— und im Alter vor Not und Entbehrung geſchützt zu ſein hie Erfahrung seit alten Zeiten lehrt, dass z diesem Ziele kein anderer Weg führt, az der durch Arbeit und Sparsamkeit. Durch unermüdliche pfliehttreue Arbeſt! Durch sinnvolle, überlegte Sparsamkeit! Ceider müſſen heute immer noch Millionen von arbeitsgewohnten und arbeitsfrohen Händen ruhen! Doch dürfen wir nun die frohe Hoffnung hegen, daß durch das un⸗ ermüdliche Wirken unſerer Reichsregierung unter der Führung unſeres Dolkskanzlerz die Geißel der Arbeitsloſigkeit allmählig verſchwindet, wurden doch ſchon in den ver— floſſenen Monaten weit über 2 Millionen deutſcher Männer in Arbeit und Brot ge— bracht. Jeder aber, der in regelmäßiger Arbeit ſteht, hat ſich ſelbſt, ſeiner Familie und dem Volksganzen gegenüber die Pflicht die alte deutſche Tugend der Sparſamkeit zu üben. Weit entfernt von Geiz, dem Geiſt der Ichſucht, pflege jeder eine überlegte, sin. volle Sparsamkeit, die Notwendiges erfüllen läßt, jedoch alle unnötigen und überflüſſigen Ausgaben ſtreng meidet und für zukünftige größere Ausgaben, oder für die Seit der Not und des Alters vorſorgt. Pfennige seſen auf Pfennige geleg!, markstücke auf Markstücke. Und dieſes erſparte Geld, lieber Viern— heimer, bringſt Du, ſo wie Du es früher gewohnt warſt, wieder zum„Oſernheiſſel Rreditoerein“. Dann kann es wieder einer anderen Viernheimer Familie zur Arbeits beſchaffung ausgeliehen werden, wa- Dir ſelbſt und anderen zum Segen gereichen wird. Unbedenklich kannſt Du Dein erſpartez Geld wieder dem Ureditverein anvertrauen. Er hat die ſchlimme Uriſis zum Vorkel von Gläubigern und Schuldnern überwun, den. Eine kasse, de aus eigener Rall eine solche Krisis glücklich bestand, hal den nachweis eines gesunden Fundaments für jeden Denkenden festlos erbracht. da rum haben bereits eine große Anzahl größe rer und kleinerer Geſchäftsleute den regel⸗ mäßigen Geſchäftsverkehr mit dem Kredit⸗ verein aufgenommen. Der Verkauf von Sparmarken iſt ſeit Jahresbeginn weit über das Doppelte geſtiegen. Sparer haben wieder begonnen, größere und kleinere Einlagen z machen. Der Rreditverein wird Euer Vertralel, Geschäftsleute, kleine und grosse Spalel, nieht enttäuschen! i den Erfahrungen gelernt. An alle früheren Kunden des Hel, vereins, an alle Oiernheimer, ergeht au ersten nationalen Spartag nun der ku wieder wie früher, dle ersparten grösselel und kleineren Geldbeträge zum einheimischen Institut zu bringen. Denn früher oder ſpätet wird jeder auch einmal geldliche Hilfe noi wendig haben. Dann wird er in eerſter Linie den Ureditverein um Hilfe angehen. Dieſer wird dir dann aber nicht helfen kön⸗ nen, wenn Du nicht jetzt Dein erſparke Geld ihm zur Verfügung ſtellſt, damit er jetzt auch anderen helfen kann. Denn das ist der Sinn einer Genossenschafts kast. Hilf der Rasse, dann hilfst Du Deinen Volxsgenossen und auch— Dir selbst! 5 heute 4 Blätter (16 Seiten) Denn auch er hat aus der Herbſt N als Lebensbejaher Bon Rudolf Ableiter- Stuttgart. die Worte„Der Herbſt als Lebensbejaher“ ſcheinen eigentlich ein 8 Denn wenn die Felder abgeern⸗ et ſind, die Blätter welk zu werden begin⸗ nen, Schwalben, Stare und Störche uns ver⸗ ſaſſen haben und der Herbſtwind über die Stoppeln ſtreicht— und die Menſchen beſ denken wir in dieſem racht nach Schauen der Reife und der Ern⸗ zu bergen. le unwillkürlich an d ſchen, an das ewige aller Schönheit, aller keit.„Schon entſprechend ihrer eig mütsart, den großen Pracht, den roten Würger der Natur und den Vorboten des winterlichen Todes ſchauen. Zu dieſen düſter geſtimmten Perſönlichkeiten gehört vor allem de deſſen Gedicht„Herbſtgefühl“ unter dem Zei— chen: Mürriſch brauſt der Eichenwald, Aller Himmel iſt umzogen, Und dem Wandrer rauh und kalt, Kommt der Her ſteht, und der eine g er dem abſterbenden Motto„Herbſt“ zu— ſammengefaßt hat. Andere deutſche Dichter ſehen im Herbſt aber auch einen lebensfro— hen, munteren, einen ſtreitbaren Geſellen, der das ſchöne Leben ſingt und jauchzt. Auch ſie haben recht, viel⸗ leicht noch in höhere peſſimiſtiſchen Brüde Herbſt iſt eben doch die Natur nochmals zum Kampfe aufruft, in ihr den geſunden Lebenstrotz weckt, den Wil⸗ len, allen Gewalten und der ſich dem Sturmwind entgegenwirft mit einem Ueberwinderwillen, der ans Gi⸗ gantiſche grenzt. Ni dem Winter freiwillig das alles bäumt ſich in Urgewalt gegen das Los des Abſterbens, jeder Baum ringt mit dem Winde, ehe dieſer ihm ſeinen Schmuck, ſeine Blätter, vom Leibe reißt— kurz, allüberall in der Schöpfung iſt J benstrieb und der Wille grandioſer Selbſter— haltung. Vielleicht hat dieſe Lebensbejahung am beſten einem wunderbaren Weinlied„Der Nebel ſteigt, es fällt das Wein, den holden. „Herbſtbild“ mit ſeinen herrlichen Worten. Theodor O! Stört ſie nicht, die Feier der Natur! Dies iſt die Leſe, Denn heute löſt ſich von den Zweigen nur, Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt iſt auf einen optimiſtiſchen Grundakkord ab— geſtimmt, und ſelbſt kräumer, gibt in ſeinem wunderbaren Ge⸗ dicht„September“, das anfängt:„Im Nebel ühet' noch die Welt“ beſaher Recht und Krone. Theodor Fontane ruft in ſeinem fein Sorge“ auf, die Schwermut aus dem Gemüt zu treiben: Banne die Sorge, genieße, was frommt, ge, 9 E' Stille, Schnee und Franz Avenarius ruft trotzig aus„Noch ſt der Winter kommen nicht!“ und weiter Ich traue auf dich, Storm macht der Herbſt ſo recht glücklich, le⸗ bensfroh und lebensheiter, daß er ſelbſt ein Auge zudrücken will Jungen“ ihm ſeine Aepfel und Birnen heuer zu ſtehlen gedenken. lich .. bei dieſem Vergnügen 5 Womöglich inſoweit ſich zu beſchränken, Daß ſie daneben auf den Beeten Mir die Wurzeln und Erbſen nicht zertreten. Materiell, ſehr materiell, denkt ſogar der fromme Mathias Claudius, der Wandsbeker Zote, über den Herbſt, dem er in ſeinem köſt⸗ ſſchen Gedicht„Friſche Kartoffeln“ ein höchſt reales Loblied ſingt. Wir ſehen, der rote Würger der Natur, der Herbſt, hat auch an⸗ dere, lebensbejahendere Seiten, ja, er weckt förmlich im Menſchen gleich wie in der Na⸗ 1 ſich aufbäumen gegen das Schicksal, ſtärkt den trutzhaften Kampfeswil⸗ len, nicht müde in ein unabänderliches Schick⸗ ſal zu ergeben, ſondern erſt das Letzte aufs Spiel zu ſetzen, um wenigſtens in ehrlichem tur Kräfte, die ampfe zu fallen. fällt das Laub, die ſteht bevor“, ſingt Wolfram von Eſchenbach; der Gedanke an die Heimkehr der Seele mel— det ſich, denn Allerſeelen und Totenſonntag ſtehen vor der Tür, wir denken an Schickſal, Scheiden, Vergehen und Untergehen. Pieles iſt drum auch in unſerer deutſchen dichtung auf dieſen Grundton eingeſtellt; ja wir haben ſogar Dichter aufzuweiſen, die wir als ausgeſprochene„Dichter des Herbſtes“ bezeichnen müſſen, weil ſie in dem Herbſt, 2. Blatt zum Viernheimer Anzeiger en Widerſpruch in ſich wenn die Tage kürzer innlicher werden, dann Abſterben ſommerlicher en Wechſel alles Irdi⸗ Geſetz vom Vergehen Jugend und Herrlich— Heimkehr enen peſſimiſtiſchen Ge⸗ Zerſtörer ſommerlicher r ſchwermütige Lenau, bſtwind nachgeflogen— anze Gedichtgruppe un⸗ bejaht und mit ihm m Maße recht als ihre r in Apoll. Denn der ein Lebensbejaher, der zum Trotz ſich erhalten, chts in der Natur will Feld räumen; Lebensbejahung, Le⸗ Storm eingefangen in Laub, ſchenkt ein den „Aber auch Hebbels die ſie ſelber hält; Mörike, der beſchauliche dem Herbſt als Lebens⸗ en Gedicht„Banne die und Winter kommt— Frau Sonne“, Theodor „wenn die„verehrlichen Er erſucht ſie nur höf⸗ große, nefe nn des Herbſtes, daß Natur und Menſch nochmals geben und wollen aus vollen Händen, daß Reife und Ernte nicht Endziel ſind, ſondern nur der An⸗ fang zu neuem Werden und Schaffen, zu neuer, noch vollkommener Reife. Ende aller Tage ſteht der Tod. Aber der ſchlanke, ranke Burſche, der Herbſt, duldet nicht weiche Bequemlichkeit oder ſattes Ge⸗ nügen. Er ſchickt uns in dieſer Zeit der Ern⸗ te Kampf, peitſcht uns den Südweſt ins Ge⸗ ſich, wirft ſeine Waſſerwogen gegen die Dü⸗ nen unſeres Strandes, gefährdet die harmlos ihres Weges rudernden Fiſcherboote, fegt Sturmlied herbſtlicher Schönheit und lebens⸗ bejahender 0 f Herbſt, wie er in ſeinem letzten Weſen ver— ſpenden Erſt am über die Stoppelfelder und ſingt uns das Trutzhaftigkeit. Das iſt der ſtanden ſein will und muß. Nicht als Wür⸗ ger und Feind, ſondern als Wecker und Er— neuerer. Nicht als Lebensverneiner, ſondern als Lebensbejaher! Als der trunkfeſte Geſel⸗ le, dem Geibel mit ſeiner herrlichen Becher— weihe zujubelt: Der Sonne heb' entgegen Den Becher jungen Weins, Und heiſcht der Trunk den Segen, So wünſche ſegnend eins: Daß, wenn nach Freud und Leide Dein Herz einſt brechen will, Wie dieſer Herbſt es ſcheide, So heiter, groß und ſtill. Die Heimat des Wer kennt Stromberg bei Bingen am Rhein? Kürzlich wurde auf der Stromburg im Hunsrück, der Geburtsſtätte des„Deut⸗ ſchen Michels“, des Oberſten Johann Michael von Obentraut, eine Gedenktafel mit dem Porträt dieſes vorbildlichen Deutſchen, ein Werk des Hamburger Künſtlers Roberto Sobeczko, angebracht. RD. Eine Kleinbahn führt von dem fröh⸗ lich ſonnigen Bingen zwiſchen Weinbergen, grünen Tälern und waldigen Höhen durch uraltes, hiſtoriſches Gebiet in ein Seitental des Rheins. In den Felswänden ſieht man noch die Steinhöhlen der Mönche des Mittel— alters, die einſt hier als Einſiedler lebten und ſich vor den Schrecken der Kriege in dieſe Einſamkeit zurückgezogen hatten. Ein kleiner Bahnhof, der Zug hält, und wir ſind in dem alten Städtchen, das enggedrängt um ſein Kirchlein, romantiſch, heiter, anmutig und ma⸗ leriſch im grünen Wieſental liegt, in Strom⸗ berg am Fuße des Hunsrücks. Durch einen Zufall kam ich hierher, ich hatte mir für einen Monat eines der reizenden Blockhäuschen am Waldrand gemietet und fand in der herben, kräftigen, ſtaubreinen Luft des Hunsrücks, deſ⸗ ſen bewaldete Höhen hier enden, ausgezeich— nete Erholung. Es gibt auch ein großes, mo⸗ dernes Kurhaus und ſolide, gute Hotels, ein⸗ fach, aber mit beſter ländlicher Verpflegung und gar nicht teuer. Im Herbſt kommt man her, um zu wan⸗ dern. Herrliche Wege führen bequem und ſchattig durch meilenweite, herbſtlich bunte Wäl⸗ der, von den Höhen hat man bei der glas⸗ klaren Luft weite Ausblicke auf die Rhein— ebene, in den Wäldern wachſen Beeren und Pilze in Fülle, es gedeiht prachtvolles Obſt, die Gegend iſt fruchtbar, das Klima mild und angenehm. i ö Das uralte deutſche Städtchen mit ſeinen engen, ſauberen Gaſſen, den freundlichen roten Ziegeldächern und ſchiefergedeckten Kirchen, von einem Kranz golden leuchtender Buchenwälder umſchloſſen, liegt im Talkeſſel, trotzig überragt von der alten Feſte, der„Fu ſtenburge, deren mächtiger Bergfried weithin über die Höhen ſchaut. Stromberg hat in der rheini⸗ ſchen Geſchichte eine ziemlich bedeutende Rolle geſpielt, und ſein größter Ruhm iſt's, der Geburtsort des„deutſchen Mich el“ zu ſein. f. Auf vorſtehendem Berglegel eines Hoch⸗ plateaus erbaut, fällt die Burg ſteil und ſchroff nach dem Tale ab. Sie iſt nach pfälziſcher Art großartig angelegt und, wie der Grund⸗ riß beweiſt, römiſchen Urſprungs. Bald in pfälziſchem, bald in franzöſiſchem und preu⸗ ziſchem Beſitz, warde das Schloß 1116 zum erſtenmal faſt reſtlos zerſtört. Aber wieder neu aufgebaut, ward es der Sitz des älte⸗ ſten Nahegaugrafen; die Kurfürſten der Pfalz kamen hierher zu großartigen Jagden oder um ſich von politiſcher Tätigkeit auszuruhen. Manch glänzendes Waffenturnier, manche fröh⸗ liche 0 hat die Burg in ihren dicken Mauern geſehen. 1 Hier 5 wurde 1574 der„deutſche Michel“ als Sohn des Oberamtmannes von Oben⸗ traut geboren. Ein tapferer Offizier, der ſich im dreißigjährigen Krieg durch kühne Reiter⸗ coups auszeichnete, im Unionskrieg gefürchtet als Rittmeiſter über 500 Mann, die er ſieg⸗ reich gegen den Feind führte, der ihm in faſt drückender Ueberzahl gegenüberſtand, ſchien er unverwundbar und unbeſiegbar. Als Oberſt „Deutſchen Michels. : Samstag, den 28. Oktober 1933 Spanier, bei dem Sieg über Tilly bei Weiß⸗ bach tat er ſich rühmlichſt hervor, er ſprengte bei der Belagerung von Hagenau die Scha⸗ ren des Erzherzogs von Hagenau und diente ſpäter König Chriſtian 4. von Dänemark, der ihn wegen ſeiner Kühnheit auszeichnete. Der Herzog von Sachſen⸗Weimar ernannte ihn zum Generalleutnant. Bei der Belagerung von Nienburg ſchlug Obentraut die feindliche Reiterei zurück, bis Tilly die Belagerung aufgab und ſich zurückzog. Aus faſt allen Kämpfen ging Obentraut als Sieger hervor, die Soldaten liebten und fürch⸗ teten ihn. Sein Leben war eigentlich nur Kampf. Seinen Spitznamen„deutſcher Michel“, eine Bezeichnung, die ſchon in den Kreuz zügen, allerdings nur im beſten Sinne, vor— kam, gaben ihm die Spanier, mit denen er häufig im Kampf ſtand, wegen ſeiner aufrich⸗ ligen, verläßlichen, etwas derben Art. Sein Porträt zeigt ein ſchmales von Spitz⸗ bart und Halskrauſe umrahmtes kluges Ge⸗ ſicht, aus dem zwei helle klare Augen blitzen, die von Tatkraft, Mut und eiſernem Willen reden. Sein ſchlanker, geſchmeidiger Körper ſteckte in einem ſtählernen Panzer, eine Rü⸗ ſtung war ſein Kleid. Er hat als Kriegsmann gelebt und iſt in dieſer Rüſtung auf dem Schlachtfeld geſtorben. Tilly, der ihn be— ſiegte, drückte ſeinem tapferen Gegner zum erſten und letzten Male die Hand, als ſich der tödlich verwundete Ritter Obentraut in ſeine Kutſche tragen ließ. Ein endlich Beſiegter— vor dem der Feind achtungsvoll den Degen ſenkte. Stromberg im Hunsrück. Unter deutſchen Eichen in Stromberg wuchs der deutſche Michel auf, auf hartem, felſigen Boden ſtand ſeine Burg, auf hellen feſten Wegen durchritt er das Land, das ſich— fruchtbar, bewaldet, durchzogen von Flüſſen und Bächen— reich und felſig ausbreitet bis zum Rhein. Beim Durchwandern der kleinen engen Gaſſen Strombergs auf dem ſtillen Markt, unter deſſen großer Kaſtanie der hl. Jakobus als Schutzpatron ſteht, ſtößt man überall auf Spuren verrauſchter krie⸗ geriſcher Jahrhunderte. Alte engbrüſtige Häus⸗ chen mit hohen, ſpitzen Giebeln, Meſſingbe⸗ ſchlägen und blinkenden, uralten Türklopfern, vornehme, einfache weiße Patrizierhäuſer mit Rokokotüren und geſchnitzten Barocktoren des 18. Jahrhunderts, die ſtolzen, charakteriſti⸗ ſchen Ruinen der alten Feſte, alles mahnt an die Kriege, welche dieſes Land jahrhunderte— lang faſt unaufhörlich verwüſteten. Immer wieder abgebrannt und wieder aufgebaut auf demſelben Fundament ſtehen Burg und Stadt noch heute wie Bilder aus einem Märchen⸗ buch. 5 1 0 Eine kräftige Gebirgsluft weht hier, feſte Landſtraßen verbinden die ſauberen, wohl⸗ habenden rheiniſchen Dörfer miteinander, die bald auf den Höhen hinter dem Wald, bald zwiſchen ſanften Wieſentälern, bald in der Ebene an den Windungen des glitzernden Rheins freundlich auftauchen. —— Alfred Nobel Zum 100. Geburtstag des ſchwediſchen Er- finders. Von der berühmten Nobelſtiftung weiß man im allgemeinen mehr als von dem Stif⸗ den gefährlichſten Sprengſtoffen beſchäftigen zu müſſen und dabei im Herzen ein echter Friedensfreund zu ſein. Alfred Bernhard Nobel wurde vor 100 Jahren am 21. Oktober 1833 in Stockholm geboren. Seines Vaters Familie hatte ſchon Generationen hindurch den gebildeten Ständen angehört. Und ſein Vater Immanuel entfaltete als Baumeiſter, 50. Jahrgang der Bereitung und Anwendung von Spreng⸗ ſtoffen. Im Krimkriege baute er für die ruſ⸗ ſiſche Regierung Minen und Torpedos, und ſeine vier Söhne, von denen Alfred der drit⸗ te war, mußten ihm helfen. Nach Friedens⸗ ſchluß ſetzte der Vater mit den beiden jüng⸗ ſten Söhnen die Verſuche mit Sprengſtoffen fort, und es begannen die gefährlichen und erfolgreichen Experimente mit Nitroglyzerin. In der Miſchung mit Schwarzpulver fanden ſie den erſten wirkſamen feſten Sprenaſtoff. Alfred Nobel konnte als ſelbſtändige Erfin— dung die Initialzündung durch Zündhütchen für ſich buchen, die die Zündung von außen ganz verdrängte. Die Erfindung koſtete ſchwere Opfer. 1864 flog die Fabrik in die Luft. und Alfreds Bru— der ſowie ſein Ingenieur Hertzmann kamen dabei ums Leben. Das ſchwediſche Volk empörte ſich dermaßen über den Erfinder, daß er ſeine Werkſtätte auf ein Schiff im Mälarſee verlegen mußte. Die Urſache der großen Gefährlichkeit des Nitroglyzerins ſah Nobel in der flüſſigen Form des Stoffes. Die alte Verbindung mit Schwarzpulver genügte ihm nicht, und im Jahre 1867 entdeckte er zufällig die Miſchung mit Kieſelgur, die das Sprengmittel hand— licher und ungefährlicher machte. Das neue Produkt hieß Dynamit und machte ſe'nen Erfinder weltberühmt. Nobel hat auch wei⸗ terhin die Sprengſtoffe weſentlich verbeſſert. Ihn trieb ein unermüdlicher Forſchergeiſt. aber es beängſtigte ihn, wenn er daran dach⸗ te, daß ſeine Erfindungen auch zu Werken der Gewalt gebraucht wurden. Er erward ſich einen ungeheuren Reichtum und förderte durch ſeine Mittel die von ſeinen älteren Brüdern begründete kaukaſiſche Petroleum⸗ induſtrie. Sein eigenes Leben ſpielte ſich faſt ausſchließlich in ſeinen Laboratorien in Pa— ris, San Remo und Bofors in Schweden ab Alfred Nobel, der immer in Gemein⸗ ſchaft mit den gefährlichſten Sprengſtoffen gelebt hatte, war ein ideal geſonnener Frie⸗ densfreund und vermachte faſt ſein geſam⸗ tes Rieſenvermögen einer großen Stiftung für Werke des Friedens. Die Zinſen von einem Kapital von urſprünglich 35,5 Millio⸗ nen Mark ſollten den bedeutendſten Vertre⸗ tern der Phyſik, Chemie, Phyſiologie und Medizin, Literatur und Friedensbewegung jährlich überreicht werden. Die Erringung eines Nobelpreiſes gilt in der ganzen Welt als höchſte Ehrung, und Deutſchland darf ſich rühmen, die größte Anzahl der Nobelpreis⸗ träger geſtellt zu haben und iſt ſo durch eine neutrale Stiftung als wegweiſendes Kultur⸗ volk anerkannt worden. Muskelkraft der Inſekten Ein amerikaniſcher Forſcher hat Verſuche über die Muskelkraft der Inſekten angeſtellt und beobachtet, wie eine Ameiſe, die in ihren Kiefern eine tote Spinne hielt, in einer Se⸗ kunde einen aufwärts gerichteten Weg ihrer 48fachen Körperlänge zurücklegte, was einer Geſchwindigkeit eines Autos von 640 Kilo⸗ metern in der Stunde entſprechen würde. Eine Spinnenart, Agelaena nevia, legte ſogar in der Sekunde das Hundertfache ihrer Körperlänge zurück. Im gleichen Verhältnis müßte eine Lo⸗ komotive mit einem Schnelligkeit von 1,2 kme in der Sekunde fahren. Die Puppe einer roten Heuſchrecke ſprang das Fünfzigfache ihrer Körperlänge weit; ein Känguruh müßte 60 ter, deſſen Lebensſchickſal es war, ſich mit Meter weit ſpringen können! Mitglieder der Jaſektenfamilie Sminthurus, 0,5 Millimeter lang, ſprangen ſogar das Fünfhundertfache ihrer Körperlänge. Der gleichen Leiſtung würde en 400⸗Meter⸗Sprung eines Menſchen aus gebückter Stellung entſprechen. Ein Käfer einer Scarabäus-Art hob mit Bleiſtückchen beſchwerte Körbchen, die 850mal jo ſchwer waren, wie er ſelbſt. Dementſprechend müßte ein Elefant eine Laſt von 2500 Ton⸗ nen tragen, um die gleiche Leiſtung zu voll⸗ bringen. Aehnliche Leiſtungen zeigen Inſekten beim Fall. Ein aus ſechs Meter Höhe fallender Menſch wird wohl ſtark verletzt, eine Maus kann das Sechzig, eine Ratte das Hundert⸗ ſache ihrer Körperlänge ohne Schaden herab— fallen, aber Käfer oder Raupen fallen 30 Meter ohne Verletzung herab, obwohl dies das 1600fache ihrer Körperlänge darſtellt, wobei der Fall allerdings durch den Luftwioderſtand verlangſamt wird. —*. Buntes Allerlei Eine römiſche Fabrikanlage ausgegraben. In Eiſenberg in der Gemarkung Hochſtadt in der Pfalz wurden durch das Hiſtoriſche Muſeum der Pfalz Ausgrabungen unter nommen, bei denen Mauerreſte einer römi⸗ ſchen Fabrikanlage gefunden wurden. Ai verſchiedenen bemerkenswerten Einzelfun⸗ den, wie einem 10 em hohen Broncefuß ei⸗ nes Adlers, zwei Beoncebuchſtaben J und N und einer großen Anzahl Sigillata⸗ Scherben, ſchließ! man, daß hier die römi⸗ ſche Eiſen⸗ und PBronce⸗Induſtrie von Eiſen⸗ des Kurfürſten Friedrich von der Pfalz ge⸗ wann er viele ſchwere Gefechte gegen die Das iſt letzten Endes der Konſtrukteur und Chemiker eine ziemliche Vielſeitiakeit. Er befaßte ſich nor allem mit berg ihren Sitz gebabt hat. Amtlicher Teil der Grundſtückzeigentümer, der Mieter oder ein 1 8 1 8 IV 6 f„„ g N. e 0 1 i 1 N N 5 1. 0 5 9. 0 i 2 2 ö 2 ur begebe Nee e ee f e e e An alle Viernheimer! nummer 251] 3. Blatt zum Viernheimer Anzeiger: Samstag, den 28. Oktober 1933 50. Jahrgang öhe nicht ü eien ee ee„Das deutſche Volk hat aufgehört, ein wag. Bekann ima chung. ien de e ee 1 1 9 e 9% erteilt ſendes Volk zu 55 be eiae „ n 5 i währung eines Zucchuſſes gegeben, ſo iſt über erte 5 en. licher Erkenntnis beruhenden Worte des bahn W 0 ſondern der Welt ſollt Ihr zeigen, daß das J trag, das Kabinett zu bilden, endgültig an⸗ leicht Dr. Neubauer geweſen ſei, verneint etr.. Gewährung eines Reichszuſchuſſes und die Höhe des Zuſchuſſes ein Vorbeſcheid zu er⸗ Anteagsvordrucke f I ten Berbölkerungsſtatiſtikers Dr. Burgdörfer i In lurzen orten: beulſche Volt nicht mehr wanfelmülig iſt.] nehme. Jaſeaut hat das Kabinett gebildet.] der Zeuge. einer Zinsvergütung für Inſtandſetzungs- teilen. Der Zuſchuß vermindert ſich anteili 05 5 vordrucke ſind durch die Bewilli⸗ ten jedem Deutſchen die Augen öffnen, in 0 die Einheitsliſte für die Reichstagswahl J(Lebhafte Zuſtimmung.) Am 12, November J Die wichtigſten Stellen ſind folgendermaßen Angeklagter Popoff: Ich erkläre, daß ich und Ecgänzungsarbeiten an Gebäuden] wenn die endgültigen Koſten die Höhe des V g, gungsbehörden zum Preiſe von 0,15 RM. gefahrdrohender, bevölkerungspolitiſcher h wird von Reichskanzler Adolf Hitler und J werden Sie Bekenntnis ablegen für Deutſch⸗beſetzt: 979 0 55 niemals im Reichstag geweſen bin, daß ich jeder Ait, die Teilung don Woßnungen anſchlges ue 1 es Vor- einſchließlich Porto zu beziehen. Deutſchland fich befindet. Der Volkstod e von Rudolf Heß geführt. An zehnter Stelle] land, für unſere Ehre, für unſer gleiches Miniſterpräſidium und Marine: Sarl, aut, J niemals mit irgendeinem deutſchen Reichstags⸗ und den Umbau ſonſtiger Räume zu einen Zuſchuß tale a 1 Der e eee den 18. Oktober 1933. in Deutſchland. Von Jahr zu Jahr Muehe fegt Dr. Hugenberg. 10 und 9 0 am 10 f ae e 1 055 8 1 00 e dad 11. Juſtiz: e a e bin, as un f 5 35; 5 e di 10 5 0 irkli r Dalimier, Abgeordneter, Radikal, Inneres: n e mit Torgler. J abe auch nie Wohnungen. eines Vorbeſcheides. Bei Ueberſchreitun 5 9 Heſſiſche Staats miniſter. Geburtenzahl geringer, ſchon heute reicht 0 Auch für den Stahlhelm iſt die Aufnahme— 0 00 i e 5 all) Ehautem ps, Abgeordneter, Radikal; Aus— linen ſolchen Hut n de gebt, ae 9 Jung. ſi Mich Beſtimmungen: Voranſchlags entſteht kein Anſpruch auf Erhöh⸗ nicht mehr aus, den Volksbeſtand zu erhalten ſpere vom 1. bis 5. November aufgehoben wärtiges: Paul⸗Boncour, Senator, Un- ihn der Zeuge beſchrieb. Der Angeklagte i g ängig; Krieg: D jer': Abgeordneter,[ Dimitroff weiß rauf hi aß der Ze Auf Grund des zweiten Geſetzes zur Ver⸗ abhängig; Krieg aladier: Abgeordneter, imitroff weiſt darauf hin, daß der Jeuge ung des Zuſchuſſes. Vorſtehende Beſtimmungen bringen wir hier⸗ Vite ee geſagt, daß das Schickſal des deut. worden. f 3 1 K 5 g N N ö e eee 11. Die aufgewendeten Koſten und die Art mit zur öffentlichen An mit 1 A 10 ſchen Volkes nicht durch ſeine Wirtſchafts 10 die außerordentliche Generalverſamm— Der Führer wieder in Berlin Radikal; Finanzen: Bonnet, Abgeordneter,[erſt nach acht Monaten von dieſem Ver⸗ minderung der Arbeitsloſigkeit vom 21. Septem⸗ 14 10 ie Ar 1 nfügen, ni politi f Fadi dis Ne 17 j Radikal; B: Garley, Senator, Radik t geſprochen habe. 2 e cgeleg⸗ 9 7 Sep der Arbeit ſind nachzuweisen Der N b daß Anträge bei uns angenom ˖ nicht durch Wehr und Waffen, ſondern dadurt lung der Reichsbank hat einſtimmig die Re⸗ Wie der„Völkiſche Beobachter“ meldet, iſt Radikal; Budget: Garley, Senator, tadik.] dacht geſprochen habe. Auf den ihm vorgeleg⸗ 85 dene e J, S. 651) wird fol- iſt insbeſondere dae Vorlage des e e Viernheim, den de 189% entſchieden werde, wie das deutſche Volk 10 form des Reichsbankgeſetzes genehmigt. der Führer mit 927 D 2600, die in Köln Das Kabinett Sarraut wird ſich, wie„F ten Bildern habe er Popoff nicht erkannt. Vor⸗ ende: f en 5 a i f f. f. 1 e 17 b ſtarte ro“ ſchreiht, erf ſchen Wah. ſitzender: Der Angeklagte Dimitroff will offen⸗ 9 8 ef. 1 0 Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim nem Kinde ſtehe. Seite an Seite mit der Rach Das Kabinett Sarraut iſt endgültig ge— gleich nach der enge ee fen dae dee der anmel vorſealen, ir beruf Fine be ie ile dlch ) Gewährung eines Reichszuſchuſſes. Bauſtofflieferanten, des Architekten, der Verſor⸗ In kommiſſariſcher Vertretung: 6 a en eee der Kinderreihe bildet. e e. durch dichten Nebel auf dem Fugzafen Tem- weil man jede Miniſterkriſe vorher zu vermei- eine Beeinfluſſung zu Ihrer heutigen Ausſage 1. Für Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungs- gungsbetriebe(3.B. Gas-, Waſſer⸗, Elektrizitäts⸗ Bechtel. 1 i ee Nee 110 gelandet. Der Führer begab ſich ſo⸗] den wünſche. gekommen ſind. Zeuge Denſchel: Ich ſtehe arbeiten an Gebäuden(Wohngebäuden, gewerb⸗ werke), der Baupolizei uſw.— zu erbri zehrung des deutſchen Volkes aufgenom Bei Marmanda in Südfrankreich iſt ein 1 ichs j 5 Die Aufnahme des neuen Kabinetts in der weder unter einem Einfluß, noch hat mir ir⸗ 0 200 9„9 poliz 8 bringen. D 8 genommen. 11 15 0 fort zur Reichskanzlei. 5 lichen, landwirtſchaftlichen und ſonſtigen Gebäu⸗ Auch kann eine Beſcheinigung der Handwerks- B K ieſer Bund iſt ein ausgeſprochener bevölkerungz. Privatflugzeug abgeſtürzt. Die vier Inſaſſen 2 25 reſſe md eitlich, man glaubt, daf gend jemand ges f den jeder Art) ſowie für die Teilung von Woh⸗ kammer, der Induſtrie⸗ und Handelskammer od. E anntmachung. politiſcher Kampfbund, der es ſich zur Aufgab⸗ ſamen ums Leben. N 5 6 15 egen 9 0 zuuzich a a Da Dimitroff wiedetum eine Bemerkung macht, nungen und den Umbau ſonſtiger Räume zu eines vereidigten Bauſachverſtändigen verlangt Betreffend: Bildung der Backlohnpreiſe. gemacht hat, wieder bevölkerungspolitiſches Den— 717171!!! Kabinett 5ürrau in Paris aber wahiſch ich gan Uebergang kabinett dein ce onen 10 de e er⸗ Wohnungen, kann nach Maßgabe der verfügbaren werden. Es kann ferner eine Nachprüfung an Nachſtehende Bekanntmachung des Herrn fen in da e Volk hineinzutragen. Mi 14 2 Paris, 28. Oktober. werde.. 5. e ſchedenheil wischen Rechtsanwalt Dr. Sock Mittel ein Reichszuſchuß gewährt werden, ſofern Ort und Stelle erfolgen. Arbeiten, die in Staatsſekretärs vom 12. September ds. Jahres 19 0 an 0 ſeien es Beamte, Kaufleute, Ehre und Freiheit Senator Albert Sarraut hat dem Präſiden⸗ e lid denn Oberreichsandoalt. Der Vorſitzettde die Arbeiten ſofort oder innerhalb einer kurz be⸗ Schwarzarbeit ausgeführt ſind, dürfen nicht be⸗ bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. auern oder Arbeiter, heran mit der Bitte, ung ten der Republik mitgeteilt. daß er den Auf⸗ greift schließlich ein und erklärt, der Zeuge 8 J 5 5 W 5 1 1 1 f er Kanzler ſpricht in Köln. a 5. meſſenen Friſt begonnen werden. Die Friſt be⸗ rückſichtigt werden. Rechnungen ſind nur anzu- Wir bemerken dabei, daß nach einer durch das 110 Ae 10 letzten Endes Der Kanzler ſy 10 28 Bibber 715 1 05 edo er behalte ſich f mdenkungsproſſes in e f teil vor, bis er Gelegenheit habe, im Vorraum ſtimmt die für die Bewilligung der Zuſchüſſe zu⸗ erkennen, wenn der Gewerbebetrieb des Aus- Heſſ. Staatsminiſterium gegebenen Auslegung d f 85 N W 1 Ni e 8 31 Hei f f fi ſtändige Stelle(Ziffer 8). Der Beginn der ſtellers polizeilich angemeldet und in die Hand- von einem Backlohn nur in den Fällen geſprochen deutſchen Volke zum Ziele hat, zu helfen. Di 150 000 Rheinländer ſtimmten dem Füh⸗ Torgler und van ex 1 E das Bild noch einmal zu ehen, en ſich i de e IJ f e e en ene, er n Ji wee be ae „Die Arbeiten müſſen ſpäteſtens am 31. iſt. Im Zweifel iſt dies durch eine Beſcheini⸗ Landwirten das Mehl geliefert wird und die ordentliche Mitglieder in unſem 105 sei it in sch MN* 9. N 27. r jetzt Gelegenheit gegeben ade Mürz 1934 vollendet ſein. gung der Gewerbepolizei, der Handwerkskammer Tätigkeit des Bäckers ſich rein auf das Ver⸗ f e Frrſonn 0 00 e 5 10 5 00 elner een Mittab des. Feen Die Gegenüberſtellung 2. Für Gebäude, die im Eigentum oder in]poder der Induſtrie- und Handelskammer nach backen des geſtellten Mehles und das Hinzu⸗, 1 nicht nur für das deutſche Volk, ſon⸗ e innerung einen dunklen Mantel und einen Das Hericht nimmt nun ohne Julaſſen der Verwaltung des Reiches oder eines Landes zuweiſen. tun der kleineren Zutaten beſchränkt. unſerer Tätigkeit und die Richtigkeit unserer dern die ganze Welt aufzeigte. Der Führer Nach der eintägigen Unterbrechung des dunklen Hut getragen. 5 er Zuhörer und 9 7 Preſſe im Notar 2780 ſtehen, darf ein Zuſchuß nicht gewährt werden. 12. Sind im Einzelfalle die Koſten ab⸗ Viernheim, den 27. Oktober 1933 Ziele anerkennen, können als fördernde Mitglie ſprach über Ausgangspunkt und Werden Reichstagsbrandprozeſſes wird die Verhand— Es tritt eine Mittagspauſe ein. Inaugenſcheinnahme vor. Der Angeklagte Po⸗ Für Gebäude, die im Eigentum oder in der ſichtlcc zu hoch angegeben, um einen höheren Heſſiches l a der unſerem Bunde beitreten. Auch Behörden der Bewegung, die ihren Urſprung im Pro⸗ lung zu dem gleichen Beweisthema fortge— Nach der Pauſe verkündet der Vorſitzende poff zog dabei einen ſchwarzen Mantel an. Verwaltung einer Gemeinde oder eines Gemeinde. Zuſchuß zu erhalten, ſo iſt die Bewilligung eines J. V.: Kraus 5 Firmen uſw. können die fördernde Mitgliedſchat leſt gegen dieſe verhängnisvolle Entwicklung 88 en für en e Si ba 175 ee 9 0 8 1 0 Wie wir hören, hat der Zeuge Donſchel bei verbandes ſtehen, darf ein Zuſchuß nur gewährt] Zuſchuſſes nicht zuläſſig. Iſt ein Vorbeſcheid[ Betreffend: Bildu der B dle erwerben. Der Reichsbund der Kinderrecn babe, die, man ſchon damals vorausſehen aer len St ee die beten Mile en Zeugen geladen werden J deu Lokaltermin erklärt, daß er nicht ſa gen werden, falls die Gemeinde oder der Gemeinde- erteilt, ſo darf eine Auszahlung nicht erfol: ldung der Ba ohnpreiſe. lehnt es ab, aus den Mitgliedsbeiträgen den lonnte. Und wenn ihn jemand frage, was] ſind od een, e en vernommen worden a könne. daß Popoff der Mann war, der 1 1 1 9: zahlung nicht erfolgen, Aufgrund§ 2 der Verordnung des Reichs kind Famili f um er dieſe Bewegung gegründet, wer ihn ſind oder deren Vernehmung noch nicht vor⸗ damals mit Torgler zufammenſaß. Die Perſon verband hierbei Beträge über die im Haushalt ein ausgezahlter Zuſchußbetr b ick aſi 0 c erreichen Familien geldliche Unterſtützun ende 5 Ae de 0 f a g erden e. Nachde der 27. Februar ſei ſeiner Eri Kr. 15 8 a 5 8 rag iſt zurückzufor⸗] präsidenten vom 9. Dezember 1931(Reichsgeſ.] zukommen zu laſſen. Wir ſind kein Une beauftragt und das Recht dazu gegeben hä⸗ f genommen werden konnte. Nachdem be⸗. ſei nach ſeiner Erinnerung auch kleiner ge⸗ vor eſehene Mit i a i U f f 1 7„er 2 eite 1 ahne und Fre of Noe 35 9 äck te Z o iſ frühere do! 5 ·* 8 727 7 8 7 N geſchenen Mittel hinaus zuſätlich aufwendet.] dern. Ferner iſt eine strafrechtliche Verfolgung] Bl. Teil 1 s 10e) und der Verordnung der angsveren die lantgeedn beilage, m e be. dann müſſe er antworten!„Pen Kustcag f ſie er ne betundesen, dad tag⸗abgeordnele Ir. Nee an e E een ec e de enge 65 ge und Spen- habe ich mir ſelbſt gegeben, und das Recht die Torgler zuſammen mit van der Lubbe und gsabgeordnete Dr. Neubauer. Er kann achtung der Perſon durch den Zeugen Den⸗ a) Juſtaudſetzungs- und Ergänzungsarbeiten herbeizuführen. Preisüberwachuog vom 3. Juli 1932 ˖ ini Bopoff gef ſich nicht mit Beſti i 5 0. 1105 5 Juli 1933(Darm- den wer Flrerung f g 5 P hen haben, wir e der Zeuge] ſich nie B a erinnern, a see! entf ö bunden e e dee a, n e d, n e ee dee een denne an de ae e e e 3. Als Juſtandſetzungsarbeiten im Sinne ſamtof ntragſteller iſt unter Angabe der Ge- hiermit den Backlohn wie fol: f erwendet. Mir menden Not“. desbetrlebszeflenleitet. Kran en daß Tor uf n e eee des en den 1 5 950 5.:. gt feſt: wollen ein geſundes, ſtarkes il Hitler e 5 57 i gehört. Beim Zeugenaufruf ergibt ſich, daß Torgler auf dem Sofa im Vorraum des Die Verhandlung wird dann auf Samste dieſer Beſtimmungen gelten Arbeiten jeder Art, fü de 655 110 Berechnung zugrunde gelegt 1. Bei einem Verbacken von 3 Pfd. Mehl zu 1 VSSVVVVdiln der Führer legte im einzelnen dar, welch f der Journaliſt Walter Behne vor Gericht Haushaltsſaales geſeſſen zu haben. Es lägen e andlang Wird ann a eee 7— 242 2 55 11 or 0 or 110 17111 ar 2 7„2 1 9 1 27 8* 0 2K— 4 rig. die der Beſeitigung von Mängeln an Gebäuden„dem zuſtän igen Finanzamt zu überſenden. 4 Pfund Brot auf 12 Pfg. Soweit in einzel- gewaltiger politiſcher und. wirtſchaftlicher erſchienen iſt. Der frühere kommuniſtiſche Ab- fetzt acht Monate zurück und dieſe Frage wer dienen, z. B.. 14. Der Reichszuſchuß wird in einer Sum-] nen Gemeinden eine Zugabe von Mehl bisher N S 2 Volkswohlf ö Lamyf bereite durchmefüßtt ſei, und daß er.] geordnete Dr. Neubauer wird wieder durch] de jetzt zum erſten Male an ihn gerichtet. Er ine c. 2) Ausbeſſerungen aller Art am Aeußeren und me nach Fertigſtellung der Arbeiten ausge zahlt üblich war, darf dieſe biszzu ¼ Pfund weiter⸗. ahrt. wien e cee g neben Argeiffen zwei Schupobeamte vorgeführt. kann ch auch nuch erinnern, faben e Kar Zwei Tote, eine Schwerverletzte 4 1 2 2„ 22 2 9 2 5 18„ eue Au er Ze e Kr or ſchilde ei ohe e 1 ne 97 geo et zu Auf die A 7 ro geruri 1 ares MNerfehrs 115 im Innern des Gebäudes, Putz- und Anſtrich- B. Gewährung einer Zinsvergütung. hin gefordert werden, ohne daß vorſtehender Wenn ſich auch allmählig das Verſtändnis übergehen werde. Man habe gearbeitet und Begegnung mitt end Leklnt a 6 510 Frage 92s Berteſdigers Dr Sack 100 e a0 Radfahrer perurſacht ſewerer Verkehrzunglüc. erneuerung, Schönheitsreparaturen; 15. Neben dem Reichszuſchuß wird ei reis ſich ändert. ür den nat. ſoz. Si 5 f 15 das 2 im Inner der uf ice een e ee ee eee Ae eee ich ei daß en nenen Ak Haltern(Weſtfalen), 28. Oktober. 5)& der Dachei 1 Verzi 8 i wird eine 11 05. 1 z. Sinn des Winterhilfswerkes das Volk im Innern wieder zuſammenge Frage des Vorſitzenden, wer der erſte Beglei— lich ſei, daß man den im Kommuniſtiſchen 10 1 0. 22 2 ) ee 5 7 achrinnen und Abflußrohre erzinſung zu 4 von Hundert jährlich des⸗ 1 Sek eine höhere Zugabe gefordert wird im größerem Umfange zu verbreiten beginnt, se fügt zu einer Nation. ter Torglers geweſen ſei: van der Lubbe. chiv beſchäftigten Studenten Perl mit Lubbe[een ſchweres Vertehrsungluc rede 58 und Umdecken des Daches; jenigen Betrages gewährt, den der Antrag ⸗(½ Pfund Mehl, 150 Gramm Mehl), hat ſteht doch der bisher gezeigte Opferſinn in gar Sei es eiwa eine Bedrohung der Well, Vorſitzender:„Das halten Sie auch heute verwechſeln könne, erklärt der Zeuge. c ae de e ehe e nach Heuer e c) Erneuerung und Ausbeſſerung von Fenſtern, ſteller über den Reichszuſchuß hinaus aus eine entſprechende Senkung des Satzes von keinem Verhältnis zu der großen Not in den wenn ein Volk ſeine Arbeitsloſen beſei⸗ noch aufrecht?“ dem Lubbe auf Anfordern des Vorſitzen Laſtwagen, der einem die Fahrbahn überaue⸗ f ö. den Kopf hochgehoben hat. daß renden Radler vorſchriftsmäßig nach kechts (*. 7 5 95 2*— 4 0 2„ 2 2 2 7 9* 90 1 9* 101 0 Po- Türen, Fußböden, Decken, Treppen, Treppen- eigenen oder geliehenen Mitteln aufbriugt. 12 Pfg. zu erfolgen. breiteſten Schichten unſeres Volkes. Einem kleinen lige? Sei es eine Bedrohung der Melt, Zeuge:„Jawohl“. Ueber den zweiten Be— ausgebogen war, überfuhr dieſen Radler menn ein Volk ſeinen inneren Frieden gleiter Torglers kann der Zeuge nichts be⸗ die obere Geſichtspartie Lubbes eine ge- er ſich Heli eder en een 1 1 e er ſich plötzlich wieder umwandte und geländern; Die Verzinſung erfolgt in der Weiſe, daß d„Wird eine größere Menge Mehl zu ei Teil nur könnte mit is j inge 80. 5 d) Erneuerung und Ausbeſſerung der Beleuch- Reich dem Antragſteler⸗ gde Laib Brot verbacken 65 B. 4 10 Mehl gangen iſt 19 96 bis 55 einge herſtelle, es von ſeinen Laſtern befreie ſtimmtes ſagen. Er betont aber, daß weder wiſſe Aehnlichkeit mit dem Studenten Mitte der Fahrb e Sfeichrert tungs- Heizungs- Gas“, Waſſer⸗ übergi een ed f geholfen werden, aber nicht der ar.. und ſeine Wirkſchaft wieder in Gan Dr. Neubauer, noch der Journaliſt Dehme lt gabe während die unkere Parte al- iberfuhr Fahrbahn benutzte. Gleiche n gs-, Heizungs-, Gas-, Waſſer-Anlagen und übergibt, von denen jeder auf 4 von Hundert zu 5 Pfund Brot oder 4½ Pfund Mehl zu mee von Hilfsbedürftigen, die auf Lebensmittel 0 inge?. in F k Berl hahe wäbrene Nie n e. überfuhr der Laſtwagen aber auch noch eine dergl. des zur Verzinſung in Betracht kommenden Be⸗ 6 Pfund Brot) ſo darf der Backlohn eine] und Bekleidungsgegenſtände wartet und die a e f Der An 0 Dimitroff ruft dem kee e e Radfahrerin, die anſcheinend auf der falſceen Ergänzungsarbeiten ſind Arbeiten, durch die der trages lautet und die Rechnungsjahren 1934 Steigerung erfahren.(4 Pfund Mehl zu 5 uns hofft und uns vertraut. Wir können nicht Der Führer erinnerte daran, daß es auch ei⸗ Zeugen heb eh 1959 5 Ich glaube Der Oberreichsanwalt erklärt, er halte es Straßenſeite gefahren war. Schließlich über⸗ Wat des Gebeudes auf die Daler erhöht wird 1936, 1986, 1987, 1988 und 1 durch an ie ie ee, e e oft genug im Hirne und Herzen unſerer Valk. de mergoltonole Wergeſchhung dur geg fich, daß ie inder raudneh aich Mares nicht kü ausgeigleſſen dal enn de erd. an, eine Fran, die den Sonmerwe File (3. B. Einbau von Elektrizitäts, Gas, Heiz⸗, Reich eingelöſt werden. Die Ausgabe der 6 Pfund Brot 18 Pfg. genoſſen das Gebot der Stunde hineinhämmern: feitigen Achtung der Völker gebe. Wee ſei nacht ausgeſagt haben, ſondern Sie ſind erſt denten Perl habhaft werden könne; er werden] kam, eine Frau, die den Sommerweg über⸗ Lüftungs-, Bade-, Abortanlagen und von Auf Zinsvergütungsſcheine erfolgt durch die Finanz- Wenn in einer Gemeinde zur Zeit ein[ gebt, opfert, helft!! Die hohe ſitlte 1 110 86 8 Mae lte ae 1 am nächſten Morgen auf andere Veranlah W f di ag des dec walls dr Der Rodfal ter und die Radfahrerin ware zügen, Anſchluß an die Kanaliſation und dergl.) ämter. Die Ausgabe und die Ausgeſtaltung] Backlohn beſteht, der ſich unter den obigen] Forderung, die an alle Deutſche geſtellt wid, ſige Gee ne 9 ingſt ile im Aus- eing. erſchienen.“— der Vorſitzende erſucht eich 997 erklärt der Felge er babe tei. beide ant der Sielle tot die Fügan geren Als Arbeiten an Gebäuden gelten auch In-] der Zinsvergütungsſcheine iſt im einzelnen in Sützen bewegt, ſo darf eine Erhöhung nicht] darf von Niemanden unbeachtet bleiben Wen lande aufgeführt habe. hätte geduldet wer⸗ Dimitroff ſich zu moß gen nen der angeklagten Bulgaren jemals geſe belt anſſheinend erhebliche Verlegen. die ſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten au Ein- der Verordnung zur Durchführung des Gebäude- eintreten. wir unſere notleidenden Brüder und Schweſten den können? 5 Eine Erklärung Torglers hen. Die Frage des Angeklagten Dimitroff Ursache des Unglücks iſt noch nicht reſtlos cee Re ie Pflaſterung von Hofflächen. belenw vom 2. Oktober 1933 Darmſtadt, den 12. September 1933. der körperlichen und ſeelichen Geſundung wieder. Wenn man uns beute die Einläſung des Angeklagter Torgler: Nach der Berneh- 9 lach ede Jute eee„del getlort. Man nimmt aber an, dan def hecke 717 81 7 22 7 3 2 1 25 Reichstagsbrandſtif A e geſtellt Üüberfahrene Radf rer durch ſein unvor 5 J. Ein Reichszuſchuß wird nur gewährt,](Reichsgeſetzblatt 1 S. 717) geregelt. Der Staatsſekretär: zuführen wollen, dann müßen wir das Funda⸗ Abrüſtunasverſprechens vorentholſe mit mung der drei Zeugen äarwahne. Frey und age en beweifaen Kampf um die mäßiges Fahren Schuld on denn Anglua hatte. wenn die Geſamtkoſten der Arbeiten mindeſtens„ ment für den Wied. der Begründung. man könne im Augen ⸗ Kroyer möchke ich erklären— und ich be. 8 1 100.— RM. betragen; der Reichszuſchuß be⸗ 5 Schluß ketie: ee e e Stein um Stein e e den ail g buck kein Vertrauen zu Deulſchland ha. long ausdrücklich, daß dieſe Erklärung der] Macht zu führen. Bere der 3 Age uns N 5 trügt ein Fünftel der Geſamtkoſten. 19. Die Länder erlaſſen nährere Vorſchriften 0 g figen Baltperk det 8 1 9 f ben, dann müſſe er erwidern. daß man reinen und laukeren Wahrheit eniſpricht: erklärt auf weitere Fragen Dimit 5. bah Pier Tote bei Flugzeugabsturz zur Durchführung der vorſtehenden Beſtimmungen ˖ ˖ eutſcher Bolksverbundenheit un doch zu früheren deutſchen Reglern gen Ich bin niemals, auch nicht am 27 Februnk die danse pobtiſeh Entwicklung 15 Binn 5 b) Umbauten. gen hilfsbereiter Nächſtenliebe. Darum„helft hälle dieſes Verfrauen hahen müſſen. 1933 mit einem Mage lame dan der] hängig geweſen ſei, ob es gelingen würde die Paris, 28. Olt. Nach einer Havas⸗Meldung 5. Ein Reichszuſchuß kann für die Teilung f e g ö 1 R amens dane 2 — des Handwerkers, des Bauunternehmers, des Preſſe iſt ziemlich einheitlich; man glaubt, daß[gend jemand geſagt, daß ich ſo ausſagen ſoll. ein Ur⸗ 5 0 1 5 N . 5 1 N 5 Berlin, den 9. Oktober 1933 Bekanntmachung. uns helfen“, gebt zu dem Winterhifswek um ſchon längſt mit der Abrüſtung zu Lubbe ſelbſt hier durch dieſen Gang breike Maſſenfront der Arbeiter ges aus Marmande iſt dort ein mit vier Personen von Wohnungen und den Umbau ſonſtiger Räume Der Reichsarbeitsminiſter. Betr.: Schwarzarbeit und Doppelverdienertum ſo viel ihr nur vermögt. f beginnen. N gen. Ich habe auch niemals van der e eee ee ſchaffen. Auf diele beſetite Privatflugzeng abgeſtüezt. Finne zu Wohnungen gewährt werden, wenn durch die J. B.! Dr. Kr beh. mit Kränzen, Blumen etc.— and wolle 95 Frieden, denn es babe bor dem Dienstag, den 28. Februar 1933 90rd n 0 ei a orten e Fe une debe ein achtjähriges Mädchen, Teilung einer Wohnung zwei oder mehr Woh— Die im Reichsverband des deutſchen Gar⸗ 0 2 To Fil 70 po viel an Arbeit vor ſich, daß es überhaupt e vormiktags 11 Uhr geſehen ober gesprochen. neten Aüfſtan des ſei nicht 939 gerfiigſte ver amen ums Leben. 8 nungen durch den Umbau ſonſtiger Räume eine 5 f nfilmschau könne als an den Ebenſowenig hal ein Mann namens nodſen lautet.%%ͤ;ðf t 3 tenbaues organiſierten hieſigen Erwerbsgä an nichts deres denk 5 N 0 A 11 8 8 Ae Hieſig erbsgärtner 0 0 an nichts deres dei en k. 5 17. ene f ae mehrere Wohnungen geschaffen werden. Als uf Grund des Abſchnitts C der vorſte-beſchweren ſich über wilden Verkauf von Blu⸗ Wallace Beery und Jackie Cooper in dem Ton- Frieden. Weil man aber in der Welt ſage, mit mir zuſammen ſemals im Vorraum die. Dr. Sack: Iſt Ihnen in dem Weſen Torg⸗ Mord und gelbſtmordverſuch mbau gilt auch die Schaffung von Wohnungen kennengelernt. lers an dem Tage etwas Beſonderes auf. Horb, 28. Okt. Ein von Betra gebürtiger henden i 8 f 1 11 2 f 5 5 5 K 15 5 7 1 A off erft in 91 für den Pia bee e e men(Aſter, Penſees uſw.) Kränzen und Sträußen. fim„Der Champ“ ab heute bis einſchließ⸗ de deufſch e Reger na w 901 50 den 9 00 ol anterſuchung Hopoff erſt im 3 71 en 0 2 5 3 8 2 0 4 4 U 9 15 7 f t 1 a n 6 b 9 1— 2 N 4 2 2. 2** 1 N 5 durch Aufſtockung.„Jede Teilwohnung muß für ordnet: deſſen folgendes ange Wir machen die Bevölkerung von Viern⸗ lich Sonntag, nur 2 Tage, im Union! i 109% en 0 een e Dieſe meine Erklärung enkſpricht der lau- gefallen. Zeuge Dr. Neubauer: Nein. 20jähriger Mann namens Negerle hat ſich abgeſchloſſen ſein. Als abgeſchloſſen gilt eine 1 heim darauf aufmerkſam, daß der Verkauf von Dem Unternehmer iſt es gelungen ſeine Noll ſeiſſt h anderen Ich habe es nicht teren, reinen und vollſten Wahrheit. Torgler war lebendig wie immer, vie Wald zwiſche Bekra und Fiſchingen ein d Wohnung, wenn ſie neben den Wohnräumen eine Oberſte Landesbehörde im St der Fi Blumen, Kränzen und Sträußen, von nicht da⸗ Beſuchern wieder etwas ganz Delikates zu bieten. getaz für mich, denn die Reajerung got im Vorſitzender: Sie haben die beſtimmte Er⸗ ieicht etwas lebhafter. weil alles voller jähriges Märehen pergn lich aus Eife eigene Küche, die erforderlichen Nebenräume und, 8 iſt das heſſiſche Staatsmi 108 1 er Ziffer dazu Berechtigten nach den Beſtimmungen über„Der Champ“ ein Metro-Goldwyn⸗Mayer⸗Ton⸗ Sale chender Beifall)„Ich ba. klärung des Angeklagten Torgler gehört g N Gerüchte war. erſchoſſen. da; Madchen war ſofon 18 De wo die Möglichkeit dazu gegeben iſt, einen eige⸗ abtei Ma,* nif erium, Miniſterial-] Schwarzarbeit beſtraft wird. film in deutſcher Sprache iſt ein wahres Meiſter⸗ be ee(deen melt askiiechtel, als ſch kei⸗ Zeuge Kroyer: Ich halte meine Ausſage[ Der Zeuge Dr. Neubauer wird dann ver— 8 ſich dann ſelbſt eine ſchwere Fun. nen Zugang hat. abteilung 3 Arbeit 1 Wirtſchaft). Im Zeichen des großen Arbeits beſchaffungs⸗ werk und verdient von jedem 0 zu werden. ne Macht beſaß ich fürchte ſie auch heute ohne d. ng beigebracht un An 18 7 i 5 ii. 1 j ni 9775 177 1 ine 1 fragt Zeuge die jgiſe Formel eingelleſett. An ſeinem Auftom⸗ 6. Ein Zuſchuß kann auch für An- und Auträge ſind i 9 5] programms muß jede Schwarzarbeit unterbunden[Wallace Beery und Jackie Cooper, ein Paar, das licht.“(Erneuter Beifall.) Menſchen wer⸗ Der Oberreichsanwalt fragt den Zeugen.] relig N a„ gezweffelt g 1 Ausbauten gegeben werden, ſelbſt wenn durch bisher bei 135 r e dateien e wie] werden, Zuwiderhandelnde werden wir zur An-] man immer wieder ſehen möchte, wird für genügend den uns nicht aus unſerer Stellung entfer- Job er Torgler und van ede bei der 170 Mar es Popoff? gezweifelt. i i ändi i i„ 1 nen.(Prauſende i 1 8 ammengehörend angeſeheſ 1 ſie keine ſelbſtändige Wohnung, ſondern nur 9 iſtereien einzureichen.] zeige bringen. Unterhaltung ſorgen und jedem Beſucher diefen en,(Brauſende Zuſtimmung.) gegnung als zuſammengehörend angeſe en main Fran Fed m e n n und 8 112 de ins aufrecht. eidigt und zwar auf ſeinen Wunſch Teile einer 5 Anträge von Mietern oder ſonſtigen In⸗;. f 5 e 97 i 5 ich er⸗ habe. Der Zeuge bejaht das.— Rechtsan⸗ e m Fin e fehr 5 1 8 N Wohnung geſchaffen werden. Als habern von Räumen ſind geſammel gen J Viernheim, den 26. Oktober 1933. Kinoabend unvergeßlich machen. Ein Film, e muß wiſſen. daß wenn 0 15 walt Dr Sack stellt einen Beweisantrag, zwei der Amtsgehilie Woelty haben am 27. Febr. Großſeuer in einer Weberei Ausbau iſt insbeſondere der Ausbau von Räu-] Grundſtückseigentümer 5 11 t durch den Heſſiſche Bürgermeiſterei Viernheim dem man lachen und weinen kann. Im Be. ee e den 5 5 0 frühere Fraktionsdiener der SPe. als Zeu⸗ zwiſchen einhalb und dreiviertel ein Uhr Torg⸗ Das ganze Gebäude niedergebrannt men für Zwecke des Luftſchutzes anzuſehen. Die Die Ben ili 1 0% i 5 In komm. Vertretung: programm ein Luſtſpiel und Kulturfilm.— An 50 n Bolt f lt und gen zu laden, die in der Art des Ganges und ler auf dem Sofa ſitzen ſehen, wie er ſich leiſe Das ganze Gebäude niedergebrannt. Vollendung angefangenen Neubaues i j 19 villigung des Zuſchuſſes wird Bechtel Mi andi degnern, das ganze Volk gewillt ur Nei e„niſfe Nehnlichkei j und erregt mit einem Beſucher unterhielt. Schweidnitz, 28. Oktober dier Geſinm genen Neubaues im Suns für vie Stüdten der Bürgermeiſterer und für. Mütwoch vollſtärdig neues Programm.. d. bereik igt, dieſe Pollen des ric ene e der Haartracht eine gewiſſe Aehnlechkeit der] dier Amtegehille Donſchel hat am Dag Schweidnitz, 28. Oktober. ieſer Beſtimmung. pie bet 5 7 nächſten Freitag der Tonfilm d Viern⸗ pf i e van der Lubbe aufweiſen ſollen.— Der Der Amtsgehikſe Von e at am Nach⸗„ 115 1 75 5 ic a ie übrigen Gemeinden d ändi 5 9 onfilm den gan z ſeine Politik zu bezeichnen Die Welt ö 0 0 8 ttag des 27. Februar um 2.30 Uhr Torg⸗ Ein Großfeuer brach in den frühen Morgen⸗ 7. Der Reichszuſchuß beträgt 50 v. H i ge d luer Sabl Tun andern heim mit Spannun: z f 9 5 Oberreichsanwalt erſucht um Ablehnung des mittag des 27. Februar um 2, en 9 Eee e ö 1 90 ö.; 8 a g erwartet: Der Heldentenor muß aber auch wiſſen, wenn ich erkläre: 5 f er im Vorraum mit einem Fremden ſitzen ſtunden im groſjen Fabrilkompler der Aktien⸗ der Koſten, im Hö 10 ſiſchen Hochbauamt im Rahmen der beſonders 8„ 4 a 1 N 7 8 l 1 Antrages. ler im None ö. einen Gren den ſitzen J ſtünde n 9 aße Fabtriklomplex de Atmen 1 105 f 1 1 11 zugeteilten Mittel übertragen. Anträge auf Ge⸗ Du bekommſt la Qualität e. i e fe nicht, ich 4 0 itnoff ſtellt an den Zeugen, meh⸗ Man 1 ind einen uhu 1 01 Adeſſen Kren ee ee und Ban weite a i f 5 ä i i N 8— 6 N N. Fragen übe 0 f ſüzſalismus] Mantel und einen ähnlichen Hut, deſſen Krem: in Schweidnitz aus. Gegen 5.30 Uhr wurde Ausbau in d 0 währung eines Reichszuſchuſſes für Inſtand⸗,: N ö rere Fragen über den Nationalſozialtsmus ae e e ee 1 in Sch 6 aus. Gegen 5. u den Fällen der Ziffer 6. ſetzungs⸗ oder Umbauarbeiten in 1 Ge⸗ leis. Ind Rolwweine 2 5 190 ede, 9955 516 in Oeſterreich, die der Zeuge mit erhobener ae vorn run ace War: 12 5 die Feuerwehr alarmiert: ſie fand das große c) Verfahren. bäuden ſind bei der Miniſterialabteilung 3(Ar- 8 8 2 2 das 1 8 deulſche Volk diese Ueber zeu⸗ Stimme als unberechtigt Zurückweiſt. Auch n Zeuge erklürt mit e ene, dreiſtöckige Lagerhaus völlig in Flammen ge⸗ 8. Ueber die Bewilligung des Zuſchuſſes[beit und Wirtſchaft) einzureichen. U 81 tk a* e N 3 gung hat.(Beifall.) 0 der Vorſitzende, lehnt die Fragen als nicht 0 e eee n e 170 er ſeit hüllt. Das Gebäude wurde vollſtändig ver⸗ entſcheidet auf Antrag die oberſte Landesbehörde III. 6 Ialaga Wermulh-Wein di 1 8 i d 1 8 51 zur Sache gehörend ab und droht Dimitroff anger Zei leune, nich geweſen ſei. nichtet. oder eine von ihr b f n a d. ö ö e Welt muß wiſſen, daß meine Jie, mit Entziehung des Fragerechts. Der Angeklagte Torgler ſagt, er könne ſich an] Dem Feuer fi e bäuden, di 1 05 e, 5„Bis zum 10, und 25, jedes Monats, erſt⸗ 3 1 1 8 ſchönſter Auswahl, mit modernen densliebe die Friedensſehnſucht des ganzen Eine Angeſtellte des Stenographenbüros] keinen Mann mit eſnem rotbraunen Mantel gt ee e en Hiace, die uden, die im igentum oder in der Verwal⸗ malig zum 25. November 1933, haben die 8 Liköre U dranniweine Schriftaufdruck, liefert ſchnell, ſauber und deulſchen Volſes iſt, daß aber neiue Ehrauf- des Reichskags, Frau Baumgart, bekun⸗ erinnern, aber er ſei um dieſe Zeit mit Oehme. Rape m 1 6555 Ne der 8 Ae 05 tung einer Gemeinde oder eines Gemeindever-] Bewilligungsbehörden der Miniſterialabteilung 15 li 1 billigſt faſſung auch der Ehrbegriff des ganzen Vol-⸗ det als Zeugin, ſie habe am Nachmittag des zuſammen geweſen. Der Zeuge beharrt auf Ac een re ga 10 1 5 0 1 bandes ſtehen, entſcheidet die oberſte Landesbe⸗[ 3(Arbeit und Wirtſchaft eine Zuſammenſtel⸗ billigſt bei Druckerei kes iſt, daß wir niemals bereit ſind, uns als 27. Februar durch das Zellenfenſter der[einer Ausſage, daß es Oehme nicht geweſen ate 8e Abend W naelg ind eh hörde. Sie kann die Entſcheidung einer nachge- lung über die erteilten endgülti f 3 zweifklaſſige, als rechtloſe Nation bei Abma. Telefonkabine geſehen, ſein könne. Er habe einen Verdacht, den er ee, ee ange ene 5 5 a gültigen Beſcheide Uiernheimer er chun beteili Slürmiſcher Beifall.) e 5 F. ten geblieben. Das Feuer wurde mit 25 ordneten Behörde übertragen. vorzulegen. nzeig Nicht ür 1 110 105 Ihr 10 Wahlurne wie Torgler ſich von einer Dame ver Ae 5 äußern wolle. Auf, Jureden des] Schlauchleitungen der Feuerwehren der Sta 3 e g abſchledeſe und ſich auf dem Lederſofa Borſtzenden erklärt er schließlich, daß Schweidnitz und Umgebung belämpft. Nach 1 9. Der Antrag muß vor Beginn d er Ar- Ueber die Auszahl Adolf Hitlerſtraße 86 en für Eu icht i beiten geſtellt werden; ihm iſt genauer Koſten⸗ lichen Beträge erlößt bie Md 1 5* 1 Sage 2 0 deu g e ee u 0 mit Dr. Neubauer unterhalten habe. Popoff der Fremde geweſen ſein müſſe zweiſtündiger Arbeit war die Hauptgefahr be⸗ nchen(tenghala tnufe U 1 ch müßt Ihr ſtützen. Eine Verwechſlung mit Popoff ſei ausge⸗(Bewegung im Zuhörerraum). Die Frage ſeitigt und ein Uebergreifen des Feuers nicht voranſchlag beizufügen. Zur Antragſte llung iſt J(Arbeit und Wi i 15 gf 9 iſt rtſchaft) weitere Beſtimmungen. stets jedes Quantum. U kk Kelten! 340 werde nicht wanken.[ ſchloſſen. Dr. Neubauer habe nach ihrer Er⸗ J des Reichsanwaltes Parriſius, ob es viel? mehr zu befürchten. Nachdruck verboten. Die Schweſter erhob ſich empört. Sie ſah ganz fahl aus. Dann ſagte ſie ſchneidend: „Das iſt alſo der Dank. Nun, von dir bin ich nichts anderes gewöhnt. Jedenfalls bewundere ich dich. Du freuſt dich diebiſch, daß ein fremdes, gefallſüchtiges Ge— ſchöpf dieſen Mann für ſich einfängt, während deine Töchter leer ausgehen. Nun, ich werde trotzdem für meine Nichten tun, was ich kann. Denn wenn es auf dich an— käme, dann bekämen ſie ſicherlich keinen Mann.“ Der Landgerichtsdirektor hätte ſeiner Schweſter ja ſagen können, daß ſie ihre Kunſt, Männer gefügig zu machen, in erſter Linie früher auf ſich ſelbſt hätte an— wenden ſollen. Aber dieſes Gezänk widerte ihn an. Nur dazwiſchenfahren mußte er ab und zu einmal, denn ſonſt riß ſeine Schweſter den letzten Funken Autorität entzwei, den er in ſeiner Familie beſaß. Aber er war froh! So froh war er, daß der Bär von Wilſach die kleine Urſula an ſein Herz nahm. Nun war ſie jeder Maßnahme enthoben. Nun konnten Neid und Mißgunſt ihr nichts mehr anhaben. Seine Frau gab ihm innerlich recht. Aber nach außen hin ſtand ſie doch vollkommen unter der Fuchtel ihrer Schwägerin Eugenie, ſo ſehr, daß ſie niemals ihre Meinung laut werden ließ. Tante Eugenie ging. Sie war ernſtlich böſe. Aber ſie konnte es ſich ja ruhig eingeſtehen, daß ſie ſich freute, daß nun Herr von Wilſach doch noch in die Familie ein— heiratete. d 15 Herrgott! Wie die Köpfe auseinanderfuhren, um gleich darauf um ſo haſtiger wieder zuſammengeſteckt zu werden! ö Natürlich war dieſe kleine Waiſe eine Erzkokette. Und der Dittrich war prompt auf ſie hereingefallen. So etwas! Wer hätte denn das gedacht! Und die Frau Oberförſter Genzmer ſollte dabei ihre Hand im Spiele gehabt haben. Man mußte ja ſehr vorſichtig ſein. Reſpekt hatte man immerhin ganz gewaltigen vor dem Bären von Wiſlſach, aber der Klatſch ſchmeckte doch ſüß wie Honigſeim, und ſo leicht b. igten ſich die guten Seelen nicht. Täglich Dittrich von Wilſach um die Mittagszeit und brachte ſetner jungen Braut Blumen. Er blieb dann meiſt ein Stündchen. Am Abend war er wieder da. Er beſuchte mit Urſula und deren Tante Marie ein Konzert, oder ſie gingen ins Theater. Jedenfalls gab es nichts an der ganzen Sache auszuſetzen. Aber Wilſach wünſchte das Ende ſeiner Verlobungszeit herbei, weil er dieſe ewige Schauſtellung haßte. Er überſchüttete Urſula mit Geſchenken, und wenn ſie erſchrocken abwehrte, dann lachte er laut auf. „Kleine Mimoſe? Das gehört dazu. Alſo nimm es an, bitte!“ Und Urſula tat alles, wie er es wollte. Aber wenn ſie dann allein in ihrem kleinen Zimmer war, dann ſah'ſie mit großen ſtarren Augen ins Leere. Er liebt mich nicht! Was ſoll ich an ſeiner Seite? Ich— fürchte mich vor ihm!, dachte ſie dann und ſah doch keinen Ausweg mehr, ſich vor dem Leid in Sicherheit zu bringen, dieſem Leid, das auf ſie wartete und das ſie in ſeiner ganzen Furchtbarkeit ahnte, ohne ſich darüber klar zu ſein. Und die Tage, die Wochen vergingen. Oft ſah Urſula den Verlobten ſcheu an. Hat er Frau Dalomuts vergeſſen? Und weshalb trennte er ſich von ihr?, dachte ſie dann, und die Furcht war wieder in ihr. Die grenzenloſe Furcht vor dem Bären von Wilſach. 5 Achtes Kapitel. „Bis zu deiner Hochzeit bleibe ich noch, weil du es ſo willſt, Dittrich. Aber dann muß ich endlich nach Hauſe. Es gibt viel Arbeit für mich“, ſagte Bernhard Alten und ſah den Freund ernſt an. „Meine Hochzeit? Na, das möchte ich auch ſehr wün— 19 daß du bei meiner Hochzeit anweſend biſt, Bern— hard.“ Groß, geſund ſtand der Bär von Wilſach vor ſeinem Freunde. Draußen ſchneite es. Sacht und weiß ſetzten ſich unzählige Flocken auf Bäumen, Sträuchern und Ge— ſims feſt. Im Kamin praſſelte ein helles Feuer. Traulich war es in dem weiten ſchönen Raum. Dittrich von Wilſach ſetzte ſich, und Bernhard Alten nahm ihm gegenüber Platz. Und bald zogen blaue, wohlriechende Ringe durch das Zimmer, ſtrebten zur Decke empor. „Liebſt du deine junge Braut, Dittrich?“ Der Schloßherr hob den Kopf. „Nein!“ „Ich wußte es, Dittrich! Weshalb heirateſt du ſie dann? War ſie dir nicht zu ſchade dazu, dir nur ein Mittel zum Zweck zu ſein?“ „Mittel zum Zweck?“ „Ja! Denn du haſt dich mit ihr verlobt, um dich gegen Geraldine Dalomuts zu wappnen. Weil du durchaus nicht ſo fertig warſt mit ihr, wie du ihr und mir und allen anderen zeigteſt. Stimmt es?“ „Vielleicht, Bernhard!“ „Und— tut dir dieſes ſchöne, kleine Mädel nicht leid?“ „Wieſo? Sie wird ein ſehr gutes Leben führen, denke ich. Sie iſt arm, und im Hauſe ihres Onkels hat ſie kein Paradies, das denke nicht. Sie wird gut aufgehoben ſein bei mir.“ „Dittrich, du weichſt mir ja aus. Ich meine, wie du dein Leben mit ihr geſtalten willſt?“ „Ich werde eine gute Ehe mit ihr führen, das muß dir genügen. Im Grunde genommen ſind mir jetzt alle Frauen verächtlich. Urſula ſcheidet dabei aus; ſie iſt jung und ſchuldlos, und weil ich das genau weiß, kommt ſie hierher nach Wilſach. Ich muß daran denken, daß mein Geſchlecht mit mir nicht ausſtirbt. Ich will meine Ahnen drüben in der Galerie nicht kränken. Schließlich haben ſie ein Recht darauf, daß noch viele Bilder neben den ihren aufgehängt werden.“ „Mach mich nicht wild, du! Dabei kann doch die kleine Urſula nicht glücklich ſein!?“ „Warum nicht, frage ich dich? Sie iſt mit Liebe nicht verwöhnt worden, und Gnadenbrot bei Verwandten mag ſauer genug ſchmecken. Sie wird dieſes neue Leben zu ſchätzen wiſſen. Um dich aber endlich zu beruhigen: ich werde es Urſel nie merken laſſen, daß ich ſie nicht liebe.“ „Du liebſt noch immer Geraldine!“ „Ja! Aber ich weiß nicht einmal, ob meine Liebe oder meine Verachtung für ſie größer iſt.“ . Der Bär von Wilſach legte ſehr behutſam die Zigarre in den Aſchbecher und ſah den Freund an. Dann ſagte er: „Wozu ſprichſt du davon? Und jetzt müſſen wir zur Geſellſchaft zurück.“ Bernhard Alten ſagte nichts mehr und folgte dem Freunde. Aber er dachte: Armes kleines Mädel! Du armes kleines Mädel!“ Es war nur eine kleine intime Geſellſchaft, die der Bär von Wilſach noch vor ſeiner Hochzeit hier draußen gab. Vielleicht hatte er auch nur dem Drängen der beiden Kuſinen Gitta und Sophie nachgegeben, die gern mit ihren beiden Herren tanzen wollten. Mochte es ſein, wie es wollte, er war jedenfalls froh, daß es heute hier fröhlich zuging. Und Urſula ſchien ſich ja auch ganz wohl zu fühlen. Als die Herren im Gartenſaal eintrafen, kam ihnen Frau Marie Mellendorf entgegen. „Wo iſt Urſula? Sie iſt ſchon die ganze Zeit über fort. Sie wollte ſich ein bißchen ausruhen, wahrſcheinlich hatte ſie zu viel getanzt. Das leichtſinnige Kind wird dieſe Erholung doch nicht etwa draußen im Garten ſuchen? Sie kann ſich doch auf den Tod erkälten.“ i „Ich will nachſehen.“ Dittrich ging wieder hinaus. . 4*. 1 Urſula blickte zu Boden. In ihr war alles ruhig. Sie hatte es ja gewußt! Hatte gewußt, daß ſie nicht auf Dittrichs Liebe hoffen durfte. Daß er ſie zur Frau nahm aus irgendeinem wohl überlegten Grunde heraus. Doch nun hatte ſie es mit anhören müſſen, wie er es kalt und ſchroff ſeinem Freunde offenbarte, und es hatte ſie ge— troffen bis ins Mark. 8 Was nun? Er wollte Kinder! n Aus dieſem Grunde heiratete er! Nur Pflicht würde ihm ſein, was ihm das Höchſte, Beſte hätte ſein müſſen. Denn die Kinder einer ungeliebten Frau konnte er doch auch nur halb ſo lieben, wie wenn er auch ihre Mutter geliebt hätte. So alſo ſah das Leben aus! Weshalb entſetzte ſie ſich nun vor dieſem Leben? Sie hatte doch niemals etwas anderes erwartet? Gewiß nicht! 125 Aber daß Dittrich ſo kalt darüber ſprechen konnte. Mit ſeinem Freunde überhaupt darüber ſprach, das empörte ſie außerordentlich. Urſula war ein reifer, ernſter, nachdenklicher Menſch Und die Tante Lydia hatte ſie durchaus nicht prüde er— zogen. Sie hatte immer und immer wieder liebevoll auf— geklärt, hatte in das junge Gemüt die Ueberzeugung ge— pflanzt, daß die Liebe das Größte und Schönſte ſei, was dem Menſchen beſchieden ſein könne. Tante Lydia hatte ihre Hauptaufgabe darin geſehen, Urſula dahin aufzuklären, daß es kichernden, lüſternen Freundinnen oder einem häßlichen Buche nicht möglich war, Urſulas reines Empfinden zu vergiften. Wie gut das war! Denn die Tanten Marie und Eugenie ſprachen über das alles nicht mit ihr. Seit ſie verlobt war, machten ſie nur Andeutungen, be⸗ kamen ſelber rote Köpfe, ſagten etwas, das von einem un⸗ wiſſenden Menſchenkinde falſch aufgefaßt werden konnte, und benahmen ſich jedenfalls auf der ganzen Linie ſo, daß ſie nur Schaden angerichtet hätten, wenn eben Tante Lydia in Budapeſt, die Urſulas Erziehung geleitet hatte nicht geweſen wäre mit ihrer klugen, gütigen Auftlärung. Und Urſula wußte, daß es auch gute Ehen geben konnte, die nicht auf eine himmelſtürmende Liebe gebaut worden waren. Aber— wenn der Mann noch immer eine andere Frau lieb hatte, konnte dann die Ehe gut werden, ſelbſt dann noch? 6 „Ich weiß nicht einmal, ob meine Liebe größer iſt oder meine Verachtung!“ Ganz deutlich hörte ſie wieder dieſe Worte, die Dittrich vorhin geſprochen. Konnte dieſe Frau alſo noch gefährlich werden für Dittrichs Ehe? Urſula hob den feinen Kopf. „Bin ich heute irgendwie enttäuſcht worden? Nein! Denn ich habe es immer gewußt, daß er mich nicht liebt 1 0 ich will ihm dankbar ſein, weil er mir eine Heimat gibt. a Urſula hatte ſich ein wenig abkühlen wollen. Sie hatte jede Tour tanzen müſſen. Sie kam in das Herrenzimmer, wo das Fenſter offen ſtand, denn der ſchwere Vorhang bewegte ſich hin und her. So ſtand ſie ſtill und ſah in die Nacht hinaus, während vom Gartenſaal herauf die Klänge eines engliſchen Walzers ertönten.. a Ihre Heimat wurde dieſes ſchöne alte Schloß! War ſie nicht ſchon dadurch glücklich? Plötzlich zuckte ſie zuſammen. Sie hörte, daß jemand das Zimmer betrat. Und dann wußte ſie, daß es Dittrich Rund ſein Freund waren. In der Meinung, daß ſie wohl Zigarren für die Herren herüberholen wollten und gleich wieder das Zimmer verlaſſen würden, war Urſula ruhig ſtehengeblieben. Und dann war es zu ſpät, das Zimmer zu verlaſſen. Und ſo hörte ſie mit an, was Dittrich ſeinem Freunde ſagte. Urſula lächelte. N Dittrich ſtellte ſie an ſeine Seite. Sie war es ihm wert, an ſeiner Seite zu ſein. Es war ganz gleich, was er vorhin zu Bernhard Alten geſagt hatte. Langſam ſchritt ſie weiter. Und plötzlich ſtand Dittrich vor ihr. f„Urſel? Ja, wo ſteckſt du denn? Tante Marie ſuchte dich. Warſt du bei deinem vom Tanzen erhitzten Zuſtande etwa im Garten?“ „Nein! Ich habe mich nur ein bißchen in dieſem Zimmer ausgeruht.“ Urſula ſagte es ganz ruhig, trotzdem ihr das Herz laut und ſehnſüchtig ſchlug bei ſeinem Anblick. g Sein Blick ſtreifte das reizende Geſicht noch einmal ſcharf muſternd; dann ſagte er: „Dann komm jetzt!“ An ſeinem Arm ſchritt ſie wieder in den Gartenſaal zurück. Und die Gäſte ſtarrten zu ihnen hin. Dittrich von Wilſach aber hatte ein weiches Lächeln um den Mund, als er auf ſeine junge Braut niederblickte. 5 11** Dittrich von Wilſach hatte ſeine Braut und ihre An— gehörigen in ſeinem Wagen nach Hauſe gebracht. Nun fuhr er allein zurück. Und er ſtellte mit Genugtuung bei ſich feſt, daß er nicht unglücklich war. Und das Vild Geraldines ſtand doch noch immer lockend vor ihm. Noch immer kamen dieſe leidenſchaftlichen Briefe ins Haus, Noch immer! Trotz ſeiner Verlobung! Was wollte ſie von ihm, die ſchöne Lebedame? So etwas heiratete ein Wilſach nicht. Niemals! Das mußte ſie nun wiſſen und hätte ſie ſchon vorher wiſſen müſſen! Dennoch! Wild rauſchte ihm das Blut durch die Adern, wenn er an ſie dachte. Dieſe ſchöne Frau war glühende Bejahung des Lebens, das hatte er geahnt. Dennoch verzieh er ihr nicht, daß ſie die Geliebte eines andern geweſen war. Urſula! Seine Braut! f Sie war ein Kind. Ein unberührtes, reizendes und kinderjunges Geſchöpf. Sie konnte er formen und modeln nach ſeinem Willen. Sie würde er eines Tages auch lieben! i d Der Bär von Wilſach wußte ſchon heute, daß er an dieſem köſtlichen Liebreiz nicht vorübergehen würde. Aber er dachte auch nicht daran, Rechte geltend zu machen. Er wollte Urſula und ſich Zeit laſſen, einander zu finden. a Unbekümmert, behütet und verwöhnt würde Urſule 1 ihm leben, bis er ihr ſagen konnte:„Ich liebe ich!“ Wenn aber inzwiſchen ihre Liebe zu ihm erſtarb? Der Bär von Wilſach ſprang aus dem Wagen, den er inzwiſchen auf den Hof geſteuert hatte. „Pelzdecken herüberbringen, Garage gut heizen!“ Kurz, bündig klang ſein Befehl. Und ſein Geſicht war ſinſter und hart, ganz deutlich ſah es Heinrich, der Chauffeur.. Nanu? a Heinrich machte ſich ſo ſeine Gedanken. Steckte die kleine Braut vielleicht Mucken heraus? Jeſſes! Die ſollie ja froh ſein, ſich hier hereinſetzen zu können. Sie war ja wunderſchön, aber Mucken durfte ſie nicht haben. Der Bär von Wilſach war doch ein Mann, den jede Frau gern ge⸗ nommen hätte. Und reich war er auch. Alſo ſollte das kleine Mädel mal ſchön vorſichtig ſein, denn gefallen ließ der Bär ſich nichts, das hatte er ja mit der Auflöſung ſeiner erſten Verlobung bewieſen. Heinrich Metzler ſah nach der Uhr. Zwei Uhr nachts! Na, da wurde es aber wahrhaftig Zeit, daß er auch zur Ruhe kam. Erſt mußte er aber die Decken hinüberſchaffen, und dann war es nur gut, daß er die Garage ſchon vorher gut geheizt hatte, denn der Herr verſtand keinen Spaß, wenn ſeine Befehle nicht ausgeführt wurden. Sonſt aber war man froh, bei ihm bedienſtet zu ſein. Der pochte nicht auf ſeinen Reichtum, der ſprach mit jedem, der gab auch, wo er irgendeine Not lindern konnte. Nur Auf⸗ ſäſſigkeiten duldete er nicht. Und das war nur recht. Zucht und Ordnung mußten ſein, damit jeder Menſch in Frieden leben konnte.(Fortſetzung folgt.) Wenn der Artiſt abends im Varieté ſeine Schleife fuhr, ſagten die Leute, das ſei ja weiter gar nichts, das könne jeder; im ſchlimmſten Falle ſtürze der Fahrer in die Schutznetze, die überall aufgehängt wären, und darin ruhe man ſicher, wie in Mutters Schoß. Da ließ der Fahrer die Schutznetze abhängen. Nun betonten die Leute, daß man ja hier die Zentrifugalkraft bedenken müſſe, die auf den Fahrer einwirke, und es ja gar nicht dazu kommen laſſe, daß er abfallen könne. Da ließ der Fahrer eine neue Schleife ein bauen, die die Gefahr weſentlich vergrößerte und eine noch höhere Geſchicklichkeit voraus ſetzte. Die Leute im Parkett ſagten wieder, daß das immer noch nichts wäre. Ob er nun durch eine oder zwei Schleifen fahre: Das ſei ein Natur⸗ geſetz, daß man nicht herunterfallen könne. ſitzt das erſt feſt, dann iſt es ungeheuer ſchwer, manchmal unmöglich, wieder davon frei zu werden. Dagegen gibt es nur ein Mittel: Laß die Ge⸗ wohnheit nicht Wurzel faſſen. Den Anfängen widerſtehe! Eine einmalige Ausnahme wird dir nicht viel ſchaden. Die arbeitet dein weiſer Lebenserhalter bald wieder aus. Aber die Aus⸗ nahme iſt darum ſo gefährlich, weil ſie ſofort zur Wiederholung reizt und Gewohnheit werden will. Dazu darfſt du es nicht kommen Sobald du ſpürſt, daß etwas, was dir ſchadet, dich zum Sklaven der Gewohnheit machen will, dann beweiſe dir ſchnell, daß du dich nicht knechten laſſen willſt. Zwinge dich laſſen. zum Widerſtand! Nur einmal. Gelingt es dir einmal, dann haſt du ſchon das Spiel ge⸗ wonnen. Denn das Wunderbare iſt dies: Wie die treibende Urſache aus, dann wird die böſe das die böſe Begierde gar nicht aufkommen läßt.— Folge von ſelbſt wegbleiben. Noch beſſer: Schalten wir ein wirkſames Gegenmittel ein, Wo es ſich um Laſter handelt, die auf Genußgiften beruhen, wie Alkohol und Nikotin (aber auch andere haben ihren Urſprung faſt immer in einer Ueberreizung durch falſche Er⸗ nährung und ſind durch deren Richtigſtellung zu beeinfluſſen), da gibt es zum Glück ſolche Lul e de mdf 7⁴ ſaecb Gegenmittel. Das beſte iſt das Obſt! Gebt dem Trinker, dem Raucher reichlich Obſt zu eſſen und er wird den Anreiz zum Rauchen, zum Trinken verlieren. Wie ſagte doch jener Bayer ſo richtig, als die Zeit der Kirſchenernte wieder- kam: „Für mein Leben gern eſſe ich Kirſchen, aber ſeit vielen Jahren habe ich keine mehr 5 0 * * Ae N N 77 0 Ne Da ſitzt man frühmorgens in dem kleinen Frühſtückszimmer des Ferien-Hotels und löſt die ſchlechte, ſo wirkt auch die gute Gewohnheit eſſen können, denn entweder habe ich eben Bier die Schale von ſeinen Eiern und gießt den Da ließ der Fahrer die Anlaufbahn weniger ſchräg bauen, ſo daß er nur gerade eben noch die nötige Geſchwindigkeit ſeinem Rade erteilen konnte, um herumzukommen. Die Leute im Parkett lächelten: ob das Bret! nun mehr oder weniger ſchräg laufe, das alles mache nichts aus: die Schwerkraft.. und die Zentripedalkraft... und die Anlaufbahn. alſo darauf könne er ſich nichts einbilden. Da ließ der Fahrer die Bahn erheblich ſchmäler machen, fuhr wieder, rutſchte, als die Schleife ſchon paſſiert war, am Bretterende ab, flog um und ſchrammte ſich die Beinknöchel blutig. Die im Parkett lächelten: wenn man ſchlimm⸗ ſtenfalls die Haut ſich bei ſo etwas ein bißchen blutig ſchürft, dann darf man den Klimbim nicht Todesfahrt nennen. Aber man kennt das ja: ein bißchen das Bein geſchrammt und nun wird Reklame getrommelt. Nach acht Tagen war die Bahn abermals umgebaut: wieder eine neue Schleife eingeführt und der Ablauf weiter geſenkt. Der Artiſt ſtartete. Sauſte in die große Schleife, ſchlenkerte in die zweite, rutſchte in die dritte. Stand dort für Sekunden ſtill. Knallte dann rittlings auf die Bretter. Stürzte auf die zweite Schleife. Prallte, von der ab gewippt, mit dem Rad in die Manege, blieb dort blutüberſudelt liegen und verzuckte das letzte Leben. Ein Aufſchrei zuckte durch das Theater. Scharen ſtürzten auf den Toten zu. „Er hat doch was gekonnt“, ſagte einer aus dem Parkett. „Das hat er“, beſtätigte ein anderer. „Aber ſo eine furchtbar riskante Fahrt fährt man doch nicht ohne Schutznetze!!“ 5... und gleich drei Schleifen hat er durch⸗ fahren...“ „.. und den Anlauf ſo wenig ſteil ge⸗ ſtellt „.. und die Bretter ſo ſchmal gemacht. „. überhaupt eine Unvorſichtigkeit hat er an den Tag gelegt, alſo eine Un vor—ſich— tigkeit“ „. ja, und das hat er nun davon!!“ Die Macht der Geibohnheit. Von Prof. Dr. Auguſt Lange. Der Menſch iſt ein Mae e 11 lebensfeindliche Dinge durch Gewohnheit lieb ſehr, daß ihm auch unangenehme, werden. „Worauf beruht dieſe Macht der Gewohnheit? Doch wohl in erſter Linie auf dem Zwange des zum Kaffee eine Zigarre geraucht, ſo erſcheinen heute Ideen⸗ verkettung wieder Kaffee und Zigarre ſtreng verbunden. Der Geſchmack des Kaffees ruft, weil es geſtern ſo war, den anderen Ge ſweiß und geſtern erſt wieder verſpürt habe, daß mir der Tabak ſchadet, iſt dieſe rein gedankliche Er⸗ innerung an die Folgen zu ſchwach, um dem Gefühlsreiz und der darin einmal geknüpften Kaufälverbindung beider Genüſſe zu wider⸗ Kauſalitätsgeſetzes. Habe ich geſtern zur ſelben Zeit durch zwingende des Tabaks hervor, und ſelbſt wenn i ſtehen. Gebe ich heute nach, ſo wird der Zwan morgen 4 05 doppelt und ene dreim⸗ 10 ſtark. Bald wei er 10 r ihm auch ohne eigentlichen etit, a erw 95 79 Wiesselen, aus bloßer * 5 wohnheit erliege. So entſleht das Laſter, und iſt der übermorgen i j Gewohnheit, gute, alte werden, und brochen: Die und behauptet nun kommt 61 leichter zu halten iſt als jede Ausnahme, die du n Regel und Gewohnheit werden will. wohnheit. Menſch geworden. allein zu ſchwach iſt, den Bruch mit der wohnheit. Verfahren. Sicherer iſt Wille, der Appetit auf das Gift erwacht, ſondern am Entſte München an der Iſar, bei Nacht. Wenn ich einen meiner Nächſten ſehe, der rettungslos dem Laſter, etwa dem Trunk, viel⸗ leicht dem unaufhaltſamen Untergang verfallen ſcheint, dann tut er mir gerade darum ſo un⸗ jäglich leid, weil ich mir ſagen muß: Er iſt ja an ſich nicht ſchlecht, er iſt nur Sklave der Ge⸗ Wäre er durch einen glücklichen Zu⸗ fall ſtatt auf die Bahn des Laſters auf gute und edle Gewohnheiten gekommen, ſo hätte er dieſe ebenſo leicht angenommen und wäre ein guter Vielleicht aber iſt ihm noch zu helfen. Ver⸗ ſuchen wir es! Erleichtern wir ihm, wozu er Denn auf die Kraft des guten Willens fol 5 e 10 915 1 0 128 .„das ein ſehr zuverläſſig. * ſchon, wenn der böſe n ſozuſagen mechaniſch verhindert wird. Schalten wir alſe Originalzeichnung von Kurt Fleming. ſofort zwingend. Nur der erſte Schritt koſtetl getrunken oder ich will gleich welches trinken.“ Ueberwindung; da mußt du ſtark ſein. Morgen, zum zweiten Male, wird es ſchon viel leichter Bann ge⸗ ſelbſt wenn ſie nur negativ, als Enthaltſamkeit, auf tritt, hat über die Macht des Laſters geſiegt mühelos das Feld. So es, daß völlige Enthaltſamkeit viel Mäßigkeit, bei der dir geſtatteſt, ſofort eſſen. Lieben, hütet euch! eine falſche Rechnung. coutume.“ Ganz recht, Gewohnheit iſt es das auch l gleich die ganze Hand mehr los. wohnheit. So o unentbehrlich, ſtetes Lebensglü du der biſt! Jawohl, Bier und Obſt vertragen ſich nicht. Eines muß weichen. Aber es muß nicht das Obſt, es kann auch das Bier ſein. Es gibt gar keine beſſere Gewohnheit, keinen größeren Feind ſchlechter Gewohnheiten als regelmäßiges Obſt⸗ Ja, es iſt etwas Furchtbares um die Macht der Gewohnheit. Wehe dem, der ihr da, wo ſie zum Unheil führt, nicht widerſtehen, ſich von ihr nicht wieder losreißen kann. Entſetzliches Elend für ihn und die Seinigen kann nur gar zu leicht die Folge ſein. Und darum, meine „Einmal iſt keinmal“— Auf Franzöſiſch heißt das Sprichwort treffender:„Une fois n'est pas eine Mal noch nicht— aber es kann nur allzu leicht Gewohnheit werden; denn das eben iſt der Fluch der böſen Tat, daß ſie ſortzeugend Böſes muß gebären. Und reichſt du dem Teufel nur den kleinen Finger, ſo nimmt er und läßt dich nicht Ge⸗ Dem aber, was dir gut und deinem Leib dienlich iſt, dem öffne gern die Tür der Ge⸗ Schnell wird es dir dann ſo lieb, leicht zu befolgen ſein, daß ftr und R Wohl d 1 5 5 r nicht erſt auf dich niederſtrömen werden. Wohl dir, n n e Stiade guter Gewohnheiten geworden Kaffee ein. Am Nebentiſch, lints, ſitzt ein Ehe⸗ paar, löſt auch die Schale von ſeinen Eiern und gießt auch Kaffee ein. Man hatte ſich ja eigent⸗ lich vorgenommen, für ſich zu bleiben— Be— unte hat man zu Hauſe genug—, aber das zäßt ſich nicht ſo ganz durchführen. Einmal ſagt der Mann am Nebentiſch: Ekelhaft, wie die Schale an dem Ei klebt. Gar nicht abzukriegen! Wem ſagt er das? Er ſagt es nicht dir. Er ſagt es ſeiner Frau, er ſagt es ſich. Aber er ſchaut zich dabei an. Du kannſt nun nicht mehr aus— weichen. Es iſt geſchehen um deine Ab— geſchiedenheit von der Welt. Du mußt dich äußern. Du mußt etwas bemerken. Von da bis zu den gemeinſamen Ausflügen iſt es dann nicht mehr weit. Auf dieſen Aus flügen erzählt dir das Ehepaar ſeine Lebens— geſchichte. Nicht mit einem Male. Nicht zu⸗ ſammenhängend: ſo gelegentlich, ſo allmählich. „Vor dem Kriege“, ſagt er,„was glauben Sie, wie ich da dageſtanden habe. Aber dann kam...“ Du weißt es ſchon: der Krieg und die Inflation. Es ſind nette Leute, die beiden. Du be— freundeſt dich mit ihnen. Ihr bildet in eurem Hotel ſo etwas wie einen Block. Ihr gehört zuſammen. In den kleinen Dingen des Tages ſteht ihr euch bei. Ihr erweiſt euch Freundlich— keiten. Ihr bildet eine gemeinſame Front. Frühmorgens legt der Kellner immer die Rech— nung über die Kleinigkeiten des vergangenen Tages vor: über die Zigarren, die Biere, die Brötchen. Manchmal beſteht Zweifel, ob die Rech— nung ſo ganz ſtimmt, ob es wirklich drei Bier waren oder nur zwei, die du getrunken haſt. Die Familie am Nebentiſch iſt dann auf deiner Seite. Sie rechnet mit nach. Sie will nicht, daß du ſchlecht fährſt. Sie iſt auf deinen Nutzen bedacht. Allmählich nehmt ihr euch kleine Vertraulichkeiten gegeneinander heraus. Ihr habt da ein paar eurer harmloſeſten Schwächen kennengelernt. Du ſchläfſt früh⸗ morgens gern lange. Jener wieder hat eine Vorliebe für Eierkognaks. Darauf ſpielt ihr zuweilen an: mit milder, beſchaulicher, mit fanftmütiger Humorlichkeit. Einmal mußt du abreiſen. Die Familie bleibt. Euer Abſchied voneinander iſt herzlich. Ihr drückt euch die Hand. Ihr nennt euch eure Adreſſen und nehmt euch vor, etwas von der Gemeinſchaftlichkeit des Erlebens dieſer weni⸗ gen ſchönen Sommertage in euer anderes Leben hinüberzuretten.„Ich ſchreibe Ihnen mal. Ganz beſtimmt.“ „Und wenn Sie mal nach Hannover kommen, dann beſuchen Sie uns. Aber nicht vergeſſen!“ Aber ihr ſeht euch nie wieder. Du ſchreibſt nicht. Und du würdeſt, kämſt du nach Hannover, die Familie auch nicht beſuchen. Einmal, weil du die Adreſſe übermorgen lange vergeſſen haſt. Und dann auch ſo... Ihr hört niemals wieder voneinander. Die Linien eures Lebens ſchneiden ſich nie wieder. Sie jagen auseinander. Die Spanne wird immer weiter und verliert ſich im Unendlichen. Es iſt ja auch ſo, daß du übermorgen auf die Träger gewiſſer Gedanken ſchimpfſt, daß jene Familie nächſte Woche die Ausüber beſtimmter Berufe lächerlich macht. Es ſind die Ideen der Familie, auf die du ſchlecht zu ſprechen ſein wirſt. Es iſt dein Beruf, an dem ſie mäkeln wird. Ihr ſeid wieder ganz entfernt von⸗ einander, ganz fremd. Ihr berührt euch in gar nichts mehr, nun ihr dies nicht mehr geo⸗ graphiſch macht. Nächſtes Jahr haſt du dann wieder eine Ferienbekanntſchaft. Uebernächſtes Jahr auch. Und alle verſinken, von keiner hörſt du je wieder etwas. Auf dem Dünger deiner Erinnerungen gedeiht dann für vierzehn, für acht kurze Tage deine innige Zuneigung zur nächſten. Schololude. Herbert verſchlingt haſtig ſeine Schokolade. „Langſam, Junge“, mahnt die Mutter,„ſchön langſam eſſen.“ „Warum denn?“ „Weil es dir ſchadet. Ich habe einmal einen Jungen gekannt, der hat ſeine Schokolade ſo ſchnell auf einmal aufeſſen wollen, daß er ge⸗ platzt iſt, bevor er mit der Hälfte fertig war.“ Guckt Herbert intereſſiert und ſagt: „Du, Mama, was iſt denn dann mit der übrigen Schokolade geworden?“ J. H. R. S ee ane BorE IIe e eee e Lee den lite! und dec können 1 1 nicht N ſo 1 Aire b 10 Unterholz. Jetzt brechen die Zweige— und der Kopf eine 0 bo mächtigen Bullen wird ſichtbar. Er hat uns noch nicht bemerkt Unsere Ang n Fenster und Haus sind 2 gemäße und kommt äſend auf uns zu Einen Augenblick lang bewundere a zusammengenommen eine zeitge ich die mächtigen Stoßzähne. Schon reiße ich das Gewehr an Waren und deutscher die Backe und ziele auf den Kopf knapp über dem Rüſſelanſatz. a Schau deutscher* f i Ein Prachtſchuß! Wie vom Blitz getroffen. fällt der Rieſe zu 85 1 i in erster LUinie Winter- 3 8 Boden; er hat ſicherlich nicht leiden müſſen. Langſam kommen. Arbeit. Wir ze gen a d. f,. 2. 2 die Neger aus ihren Verſtecken hervor Der Häuptling gibt W he Mäntel, Kleider un f f 8* 4% mir meinen Tropenhelm zurück, den er beim Kriechen durch das kleidung, sche, di der. ö 75 70, Aſtgewirr übernommen hatte. Mit hölliſchem Lärm umtanzen 223 Dann aber auch Dinge, D N. die Neger den Körper ihres toten Feindes.— In dieſer Nacht Strümpfe. a 5* en N f e 2 habe ich wenig geſchlafen, denn bei Muſik und Tanz haben die dem Neim 20 Gute kommen- Ne Bewohner des Negerdorfes dieſes Ereignis bis zum Morgen⸗ Hausfrau u· g ö . grauen gefeiert. Onkel Heinrich. a Zaubereien mit Zahlen. Mit einer gemerkten Zahl rechnen. Wir erbieten uns, eine gemerkte Zahl zu erraten, und geben dem anderen auf, dieſe gemerkte Zahl, ohne ſie alſo zu nennen, mit zwei mal zu nehmen, dann eine von uns genannte Zahl hinzuzählen. Dieſe Zahl müſſen wir uns aber merken! Dann geben wir auf, von der Summe die Hälfte abzuziehen, die erſte gedachte Zahl auch und nennen nun das Ergebnis der Rech- nung. Alſo: jemand merkt ſich 12. Noch einmal genommen gleich 24 Es ſoll nun 50 dazugezählt werden, gleich 74, davon die Hälfte wegnehmen, gleich 37, die erſte gedachte Zahl auch wegnehmen, gleich 37 minus 12 iſt 25. Das Ergebnis iſt 25. Dieſe Zahl können wir ſtets nennen, wenn wir von der zuzu⸗ zählenden Zahl 50 die Hälfte nehmen, und darum mußten wir ſie uns merken. An ihre Stelle kann auch 14 oder 80 oder 24, alſo jede beliebige Zahl treten. Die Hälfte iſt immer das Er— Mißvergnügt ſaß ich ſchon einige Wochen im afrikaniſchen gebnis der aufgegebenen Rechnung. Urwald, um für meine Geſellſchaft Holz einzukaufen. Die an⸗* geſtrengten ec Ri 1 e ane meine Eine gedachte Zahl erraten. dleiderstoff ou- Kräfte derart geſchwächt, daß ich dieſe kurze Erholungszeit ein⸗ Wir geben auf. ſich; ine? ſie mi i 5 i l 1265 1 ei modernen Kle ſchieben mußte, bevor ich weiter in das Innere des Landes 1 f ler ed e Mae Schon för 78 4 1518189 Lore Gwelitet in vielen Mode farben. eindringen konnte. Der Häuptling des Ortes hatte mir das zwölf hinzuzählt und die Summe mit zehn mal nimmt. Die reiner Wolle. kine dan Palaverhaus als Quartier zur Verfügung geſtellt, und ich hatte Summe laſſen wir uns ſagen und ziehen 320 davon ab, 15 5 40 mich dort, ſo gut es eben die Verhältniſſe erlaubten, eingerichtet. ſchneiden die beiden letzten Zahlen weg und nennen die vordere 5 e a Schotten zind modeſn, wollenen Sch Mein afrikaniſcher Koch ſorgte für die Verpflegung, die in der als gedachte Zahl dem anderen. g 2 2., a Sich einmol unsefe. 5 7 Hauptſache aus Hühnern beſtand. Ich ſaß gerade wieder ein⸗ Alſo: gemerkt wurde 5, 5 mal 2 gleich 10, 4 hinzugezählt, 5 5 volle Karos zu 1. 1.. gen mal vor dem Palaverhaus beim Frühſtück, als eine Schar wild ergibt 14, mit 5 mal genommen, ergibt 70, 12 hinzugezählt, 5 i 6 kctisch u. kleidsom zugleich. in vieſen scho geſtitulierender Neger und unheimlich kreiſchender Negerinnen gleich 82, und 82 mal 10 iſt 820. Davon 320 abgezogen, gleich ö Woschscmt ist pla 8 9 auf mich zukam. Zuerſt konnte ich nicht einmal feſtſtellen, was f q. e 5* 8 a b ur 53 3 das Meter. auf mich zukam. ö 500, die beiden letzten Zahlen abgeſchnitten, bleibt 5, die ge⸗ Farben ond Mustern för o, ſie mir mitzuteilen hatten. Erſt, nachdem es den Negern ge⸗ dachte Zahl! 4 ———— g ü Schneidet aus einem Stück Zeitungspapier zwei Streiſen U. ir etwas ganz besondetes: 5 lungen war, ihre verzweifelten Frauen nach Hauſe zu ſchicken, i von ungefähr 30 Zentimeter 9 1 11970 Zentimeter Breite Für iht„Sotes Kleid n wunderbaren, gesöttigten ö i lip ist das Dieses vornehme Wol- erfuhr ich, daß ihre Bananenpflanzungen und Maisfelder in Oder dasſelbe anders:(Bild 1) und klebtſeine Enden K und B zuſammen. Pinſelt die Crupueie und Crëpe 3 2.95 d. Meter ist charakteristisch Ein flottes Kleid för den Ein 105 Ei Fresch ge- Heid aus seht modischem der vergangenen Nacht von einer Elefantenherde heimgeſucht Die erſte der gedachten Zahl iſt zu verdoppeln, 4 wird hinzu⸗ Außenſeite des ſo entſtandenen Papierringes blau, die Innen⸗ Forben. Crẽpe Nevecfible er 210 dong quf Mott und Hochglonz. Nachmiteg eus dein wei Ksckkleid. 1 805 goſem Siichelhaar mit fescher und faſt gänzlich vernichtet worden waren. Jetzt ſchien mir das gezählt, die Summe damit mal genommen, dann inzugezählt, ſeite rot an(Bild 2). Nun überlegt auch, welche Gebilde ent⸗ för seine deidenehge 0 diese Stoffe 20 ihrem Preis eine 2 Nes ede in allen mustert. Kasg rat fd ten⸗ Nontcrepe. Gorgtor ond laute Jammern der Leute begreiflich und beſonders das Klagen die zweite gedachte Zahl hinzugezählt, mit 10 mal genommen, ſtehen, wenn ihr mit der Schere irgendwo in den Streifen ein⸗ in einer Breite von 9 93 ele för nor L 1.95. een cer 80 5 glönzen- 8 Knöpfen wird f der Anlage gerechtfertigt. Sie ſind es ja, die alle Arbeit bei und dem Ergebnis die dritte gedachte Zahl hinzugezählt. Die ſtecht und parallel zu den Rändern ein Schnitt führt!(Bild 2, Ein⸗ unge w õhnſiche leistung. Craqu Mode farben mi dem Rockteil ous g oporten Ine n ulage Fade 91980 Pflanzung leiſten müſſen, da ſich die Summe mit 10 mal genommen und die vierte gewählte Zahl ſtechſtelle C; Schnittlinie punktiert.) Nicht ſchwer, meint ihr ſchränte⸗ auf Wa 0 des zu bepflanzenden Gebiets be⸗ hinzugezählt. Dieſes Ergebnis wird genannt, davon 3500 ab- Und antwortet, ohne viel zu überlegen:„Zwei Ringe!“ Das l ber en lan 111 averhaus halten wir nun Kriegsrat, und gezogen, und es ergeben ſich die vier gedachten Zahlen. Alſo: in. Die Mod 1ese: 5 ache zeigen 925 e Glefänt herd mich innigſt, ſofort gabi und die 4637 wurde gedacht. 4% 2 iſt 8 7 5- 13 K 5 65. 10 75 ginnt mit dem zweiten Streifen: Wir kleben wiederum die 8 s0gt guckel- Stoffe. die A* 4185 d. Wählen aner eee 8 Bets ene blickte er voll Ver- plus zweite gewählte Zahl 6 81 5 10 8 810 plus dritte Enden K und B zuſammen drehen aber B vorher einmal zum. f geg 90s“ solidem Male rie 102 gouelé- iel rin de Doppelbüchſe. Ich entſchließe mich auch aus Zahl 3= 813 5 10 8180 plus vierte gewählte Zahl 3 8137. Da erhalten wir einen Ring, wie auf Bild 4 zu ſehen iſt. Nun 15 0 inen Bouclé-F e zwei Gründen zum ſofortigen Aufbruch: erſtens brannte ich Dieſe wi f f f f f Stelle Sie also ei ſange deutet qof 0 1 3 igen 5 Dieſe wird genannt, davon 3500 abgezogen, gleich 46371 pinſelt einmal an der durch den kleinen Pfeil bezeichneten Stelle e 20 3.45. Melang 1 ſchon lange darauf, einen richtigen Bullen mit ſchwerem Elfen⸗ G. Reinsch los mit blauer Farbe— genau wie vorhin— rund herum! Ja r geide co. 150 cm breit. bein zu ſehen, und zweitens war es für mich ſicher von großem 5 ſwas iſt denn das? Wo iſt denn jetzt noch Platz für die rote grau, braun. gouclé oder 63 bels wenn ich mir den Dank dieſes Negerdorfes erwarb. Eine Augentäuſchung. Farbe? Ueberall ſitzt la ſchon das Blau! Sonderbar: hier gibt infarbig sein, schlagen v gen 91 5 58 Vor. Es heißt nun raſch handeln, denn die Elefanten haben ſchon es keine Außen⸗ und Innenſeite; das Gebilde hat nur eine Soll der Mantel eis Seinen Goalitätsstoff bereits zu,&. lun bedeutenden Vorſprung. Der Häuptling und zehn ſeiner Seite, eine einzige Seile. Und wenn ihr mit dem Finger auf f einen reinwoſl. Velour, 3 5 Arwogbertesen zes ſch ice, la i Watt nach dem 0 9 dem Rande hinfahrt, da merkt ihr, daß es auch nur einen Rand AJ genen Frauenmantel empfehl Nes der tan hießen, wäre allerdings Wahnſinn geweſen. 8 8 8 hat, einen einzigen Rand— nicht einen oberen Rand und einen för einen gediegenen gt 20, 4.95. Bei der Pflanzung finden wir zahlreiche Elefantenſpuren, und unteren Rand wie der Ri i zorü zuerſt ine relnwollene Qoolität 2 wir können an ihrer verſchiedenen Größe ſofort erkennen, daß 2 8 e e ede d We ee el zun 1 e 15 28 eine recht zahlreſche Herde gen 11 die Her wirt 5 8 2 klebten. Jetzt durchſchneidet den Ring im Geiſte parallel zum 8 lich fürchterlich gebar Nun weten ich Annch d Rande in ſeiner ganzen Länge. Was ergibt ſich? Es wird ſich Empbr 1. te. n an„ ane kaum einer die richtige Vorſtellung davon machen. Wir führen my ung deen Neger. Auf einem ſchmalen Urwaldpfad dringen a den Schnitt aus und erhalten ein zuſammenhängendes Band. wir in das Wee een Stundenlang dauert ſchon der 3 f Welcher Schlaumeier und Alleswiſſer ſah voraus, welche Ueber anſtrengende Marſch. Durch Waſſer und Sumpf führe unser raſchung uns ein Schnitt parallel zum Rande dieſes neuen Weg und meine Füße ſind ſchon ziemlich durchnäßt. Plötzlich 8 709 Bandes bringt? Ich habe es mir nicht vorſtellen können und bleiben auf einen Wink des Häuptlings alle Neger ſtehen und deshalb die Schere zu Hilfe genommen und— geſtaunt und lauſchen in den ſchweigenden Urwald. In einer Entfernung Ah!“ geſagt! Und euch wird es nick iders ergehen! von etwa fünfzig Schritten hört man das Brechen von Zweigen.. 1 VU; Es iſt ein äſender Elefant. Wir nähern uns lautlos und.: können ſchließlich das Rieſentier wenigſtens zum Teil ſehen. 2 5 Spiele Seine ſchwachen Stoßzähne zeigen uns an, daß es ein Weibchen 1 5 iſt. Einen Bullen mit ſchönem Elfenbein will ich aber erlegen! e Feuer, Waſſer ctuhle!. Schon har der Elefant unſere Anweſenheit wahrgenommen. g Ein Kind geht hinaus. Ein vorher beſtimmter Gegenſtand Er hebt den Rüſfel, um ſich Witterung zu holen, wendet blitz⸗ a f g wird verſteckt, und jenes, wieder hereingerufen, muß ihn ſuchen. ſchnell um und iſt augenblicklich im Urwald verſchwunden. Die Wir ſehen hier eine Anzahl kleiner, kreisrunder Flächen. Hält Die Klaſſe ſagt nun von Zeit zu Zeit:„Waſſer“ wenn de majeſtätiſche Größe des Tieres hat mich überrascht; wahrlich man die Zeichnung in einer etwas vergrößerten Entfernung Suchende noch weit vom Verſteck entfernt iſt. Nähert er ſich 5 8 e erſtaunt aber bin ich über die Behendigkeit, mit der das Tier vor die Augen und macht dieſe etwas klein, ſo ſcheinen die demſelben, ſo heißt es„Kohle!“ und wenn er ganz nahe i 0 ö J— Wendungen auszuführen vermag. Wir ſuchen die Stelle auf, Kreiſe ſich in Sechsecke verwandelt zu haben.„Feuer!“ Wer den Gegenſtand nicht findet, muß noch einmal + i 8. —— Zee. , 2 2 1 5 7 +. 5 ,,,. . 2 . 2 iden Frau. Sehen Sie Saen ae Ne geschmock· 2 2 725 . . ——— 2 , 2 ,. ubs, ,, u,. . 5 , 2 17 — 5 g 2 5 i ben 5 j jerfähig Flomisolschleife, aparter dem Crepe Satin 9e quch ihnen ge ö Und nun 20 rem Mente. 4 17 100 cer besse! Wie undd Schulten g dſesemteleideine] 65 78 feſlen. fr nur 1478s ſollte auch nur eine Vorübung ſein. Der eigentliche Spaß be⸗ ugt di garnitur. für nur elegonte Note en t Marengo, N 2 7 4 B. e,, . 7 N. 2. , 22 25 2 , . . 22 an der es geſtanden hat, und können noch recht deutlich den„heraus“, ſonſt beſtimmt er den Nachfolger. ist diese s form, die beson- unangenehmen Elefantengeruch waßriehmen 55 Elefant hat. 8 Elegont Wee eee ird dieser elegante 358 dies. vornehmen Aeſte abgedreht, die mindeſtens einen Durchmeſſer von A. Bilde ätſ 1 Nach Klatſchen raten. 5 ö 5 i Wintermante 5 lange Wintermantel aus rein- Wintermontel zur Geltong zwanzig Zentimeter haben. Nun hören wir an mehreren. 5 rratſel. Das iſt ähnlich. Nur daß die Klaſſe durch leiſes oder ö 8 zlerf. Bouclé- Me 5 vollen. Velourdiogonol, lommt, der aus got. Fisch- Stellen das Knacken von Zweigen. Wir befinden uns inmitten 427 Nl ö lauteres Händeklatſchen dem Sucher auf die richtige Spur hilft. 5 5 mit flotter Krawatte un auf gutem Kunst- rötbouclé georbeitet u einer weidenden Elefantenherde und können doch keinen ſehen,—* N* v. Pelrgorniſor an Kragen ganz f mit großem, 5 nz gut gute Konstseide denn der dichte Unterwuchs geſtattet eine Fernſicht auf höchſtens Die Handwerker. 1 Une Schultern, jugendlich zeiden ee 8 9² e 0 fünfzehn Meter. Nur mehr der Häuptling und ein alter, er⸗- i Für dies Rateſpiel werden zwei Kinder beſtimmt, die ſich 5 f 5 d kleidsom zchönen fats, 19758 8 kostet nur 2675 fahrener Krieger ſind bei mir. Die übrigen haben ſich der 56 7 zuduu gates verabreden, was für Handwerker ſie ſein wollen. Durch Be 7 5. 2 f 5 2 5 1478 brogen, för nul 8 N e drohenden Gefahr wegen bereits zurückgezogen. Plötzlich kracht s 3 a quvg i b vated ons wegungen und Laute geben ſie dies nun allen zu verſtehen. 1 8 5 1 r e 5 es in nächſter Nähe. Wir fahren herum und können gerade 0 2 7 bung linz Wer es erräß, darf dann„herankommen“. Umgekehrt kann auch ö e 3 3 1 1 8 8 noch bemerken, wie ein mächtiger Elefantenrüſſel im Laub⸗ 8 2 N 91 die ganze Klaſſe einem einzelnen Kinde die Aufgabe des Er- b„ 5 5 5 8 l werk verſchwindet. Keine zwanzig Schritte ſind wir entfernt!—— ratens ſtellen. g f O. U i r Sollde und lehr vornehm bie Mode bringteine nebe — SS 8 8— eee SN 8 3 Nes 5 22* 85— 9 9 5 7 5 22 8 888 R 2 25 8 bedes 5* 1 3 N ge n 8 2 27 8 umbo f 2 1 ö n 5 8 „„. weiß ſich cc S IF zu helfen. e A 25 RRR r— 2 5 3 2 85 3 1 7 3 . uh in gute Stropazief quo Sport Rindbox, Wosserdi ür die ganze Familie! . ˙1.: 1 K 559 Wildleder- Spangen- Schuh mit mod. Ver- zierungen und L XV. Absotz 8 90 B. ndeschuh a. schwarz Box colf, Lack. od. Wildleder in rund. Form, die den Foſs klein erscheinenläßt mit Steilabsqtz Pumps gos Wild- od. Lack- leder, d. prak- tiſche Schuh für Straße u. Ge- sellſchaff, eleg. Seilobsqtz Sport-Schuöh aus Boxcolf, in verschiedenen Aus führungen Der Schuh för jedes Wetfer! wWarz oder braun, 8 schlanke Form e sd lefel aus 17 907 Fo ter m. zwischensochle 5 Kindergaaaderzem — Baby mantel Fotins. verschfed. farben, Größe 42 95 Babymantel, lammf f gefonen 4 S785 42 578 Relzender Kinderhänger aus modernen Schotfenkaros, 258 . Größe 45 + 50% Steigerung pro Größe. 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Kamen. 1 ü d. a n die 8 an einem ſchwülen Hochſommerabend. 1 0 Stadt Hallein unweit en fete e einfuhr. Voran ſprengten Knec 10 ſchtieren Roſſen. befehligt ce er Gelten Küraß, mit langem Stoßdegen, blauwe ſchlrde, mit aubelsen Federn am ee e ee je vier Gäulen beſpannt, denen zur i D 15 Fackeln ritten, und 3 e en e en cas a thronte, 5 ein kläffender ſchwarzer Spitz th F e i te. In den beiden. bildeten wieder Bewaffnete. i ain dont Wullweiß aus Köln un ü 0 a e eren Dienert Die Reiſe ging nach Klagenfurt, Maria mit ihren Dienerinnen. Di i In de wo ei rei eſehener Schwiegerſohn. Kauf wo ein gar reicher und 15 g e e zer S ucht auf ſeine Bra g mann Planoch, mit heißer H 0 55 nden oe Di genfurt ſtattfin 5 Ae amen Wife e daß er von dort aus neue e Kaufmann Wullweiß erwog, daß e 0 e dungen nach Trieſt und Venedig anbahnen en her Rat von Hallein hatte von e e e iſegeſe f i ſtete und ſich da e 5 ae e a 55 lch. anſehnlichen Gäſte durch die i ſehnlichen Gäſt munden ließ, erfahren, welche an dee e ee 0 er beſchloß, ſie für e 5 Stadt fahren wollten. Und 0 ien en ind dec ſei 8 halten, freundlich aufzuneh in 0 I eee Anſehen der Stadt nur förderlich lich zu bewirten, was dem 10 n Weichen an i 5 ullweiß war den reich 5 ſein konnte. Denn der Name un e ne ae lich leuten der Stadt gar wohl bekannt. 5 S i i i der reichen Stadt Qu nein, als ihn die drei Ratsherren 1 de ö 7 werke untergebracht, di anboten. Raſch waren die Fuhr lee end a mae i rhielt ihre Quartiere zugewieſen, Kau 1 Wullwelz tien 1 ſeiner e e e dee ane den Ratsherren die Treppe zum! Aden Imbiß i nnabend. Und nach dem J 5 e genug ase und inem guten Trunk Wein be⸗ der kräftig genug ausfiel, und e fit aft einer [weiß, auch den Sonntag mit ache epd der Seelen ls Gaſt in Hallein zu bleiben. Tochter und der Begleitung a a d he de 08 rü es Bürgermeiſters tobte aber Ko a ein ar each ch grober Mann, wie ein Haraſch, ein gar tüchtiger, aber au 1995 e e Wütender zwiſchen ſeinen Leuten umher. A 9 110 N 7 in aufgegeſſen worden. alle Forellen und anderen Fiſche 5 0 A 5 g des alten Kaufmanns der Wunſch der Gäſte, b 5 flir fie ü ei 2 ging nach der fü ſeiner liebreizenden Tochter e 21 0 ig ch f iſe 5 te Fiſchmeiſter lag ſeltenen Speiſe Forellen. Der a Fee geh e Bett. Woher für den Sonntag, der 1 0 i s 8 einem Winkel der 8 die Forellen nehmen? Da kroch ber. 0 fe e J ü or, ein frecher, fü 31g der junge Küchenknecht Fangeis hervor, 19 f waſchen und Ka Kerl, der zu Laufereien, zum Gemüſe 15 Nacht. ſchäle Tunichtaut, deſſen Vater ſchälen verwendet wurde. Ein Tunicht ſuibendiſch war dr ächter war. Aber ſo ehrlich der Vater, ſo ſp Sohn. 5 0 ſich ſeine Spitzbübereien bis jetzt bung 10 25 901 den Diebſtahl von Obſt. Zuckerwerk und auf dh Hargſch bin beſchränkten. Der flellte ſich dreiſt vor den Kos rellen ran und verpflichtete ſich, binnen el haft al inen bol une zuſchaffen, genug, um die ganze Nach den jungen ier dick zu füttern. Erſtaunt blickte der Koch 2 un kügche f zut!“ d ſchaffſt du es, dann n ſchen.„Gut!“ ſagte er dann.„Und ſe pratenes Spanſertel 11 97775 Fiſchmeiſter, ſo wahr ein gebra 5 1. ober als ei gefüllter Kramettsvogel!“ Wade e tnecht Fangeis, nach einem kühnen Griff in 9 19 fand e b e fe e che ah dei An gelge und den in ſeinem kleinen Kämmer hen.. ee ee rü halt der Wurmbüchſe, Zuber zur Hand, prüfte den In 5 Ingles ouch ein rieſiges Stüc Mund, und fort ging es ein rieſiges Stück Zucker in den den ald zn en ie Gaſſen der Stadt hinüber durch 2 n asche Bache die zur 1 15 110 8 b B 91 Forellen in Menge bargen. er kaum! N Anhöhe erklommen, kam über den neee rühmen der⸗ ehe e Wi id te n Das den derte Fangeis nicht nieder und Blitz folgte auf D br die Bäche i nunmehr die Bäch am Weitergehen Aber er bedachte. dci 1 Salih f i wäſſern unmöalich 1 nſteigen und ein Angeln in den W 5 fel. Er wußte wohl gute Plätze zum ae ne ber h nachts beim Mondſchein ergiebiger Fang— 2 berg. Und er begann zu algen Und 15 5 i 15 N . 5 Forelle wanderie 5 0 hatte gute Wirkung. Forelle au ar g N d de eine immer ſchöner und größer als die an e en angeis den Zuber voll Forellen vor 8 990 Liſch Dee ſich und teilte Fangeis did e 905 Fiſchmeiſter geſtorben ſei und er. Fangeis, jetzt die S nde nehmen würde, ſo wahr geſulzter Schweinskopf beſſer en s eine Taube auf dem Dache. 5 1 90 Montagnachmittag gegen neun Uhr 10 1 1 um das Rathaus ſchlich, um ſich die zehn 50 die 1 ee e Ste ne e n neben ihm. er, aber zwei Stadt e el. a ge ben iich de der Lege mne dente dan er, der ſich unte 115 1 „Er 1 d eiche en Wullweiß zehn alen geſtohlen, der e der ner cee den Kobf. 8 iſt ihm ſicher!“ Aber der Zigeune e e e beobachtete den liſtigen Blick, den Fange 95 des inks i der Zigeuner unwen links ſchickte. Und nachts ſtand War ch ment. Er⸗ Tur n der Mauer und wartete. War ſouſt Fee e ae a g e i ers, als er nach gelung N. e, er den Zigeuner, und raſch ve g een in der Dunkelheit Fangeis iſt bis heute noch nicht wieder gekommen. Handel. „Sie können Nacht- quartier in der Scheune bekommen. Aber nur. wenn Sie dieſen Hau⸗ fen Holz zerkleinern! „Sagen wir— die Hälfte! Ich leide an Schlafloſigkeit!“ Nicht nötig. , e u einen Als Meyer den Laden verließ, ſaß ein Junge in ſeine 2 id hupte. f 55.' erde Bengel!“ ſchrie, Meyer.„Ich werde dich „ 5 N 5 4 lehren, an meinem Auto zu hupen! ic ein!“ ſagte der Junge. „Danke!— das kann ich von allein!“ ſagte der J 7 Im Metzgerladen. „Ein Viertelpfund Leberwurſt— aber keine friſche.“ „Warum?“ „Mein Vater hat geſagt: Hole du ſie ſelbſt eſſen.“ 1 N Trotz⸗ dieſem Gewitterregen war ein Angeln ausgeſchloſſen. Trotz 1 i d des dem wollte er aber ſein Glück verſuchen ige leite an der Kochs Ehre reiten Bald fand er eine antes 15 per egen Ache, wo er ſich niederließ. Der Tag 91 0 rte Vogelruf hatte nachgelaſſen. Aber kein Fiſch biß 151 a fich Vetgebens klang durch den nee aa ee ban deren den 1 e 08 Unmutia ſuchte Fangeis nac 1 ö„als 117 lich 5070 nem Manne t And e ee e ber neben einem friſchen Wurm verſah Und 1 die funf Der delt age lag, plätſcherten Forellen, drei. 11 60 Bari 9 8 Fremde war ein langer. brauner Kerl mit ce tec 775 dicht behaarten Händen„Zigeuner!“ rief Enit In n agen boſt und ariff nach ſeinem Meſſer.„Wie ka blen Aigen blick im Fiſchwaſſer der Stadt zu angeln? 18. Fünle Geftalten kamen aus dem Buſchwerk ringsumher an bein un der Hand. gekrochen; ein Weib nahte mit zwei Kinderr 5 1 2 id inn Kauderwelſch flog von einem Mund zum anderen, und den Händen der anderen Zigeuner blitzen e e ee das, das der Küchenknecht in der Fauſt 99900 idelrute ruhig zu allen Menſchen!“ ſagte der Mann e ee bis heute Faugeſs,„Aber ich weiß“ fuhr er for.. Fulchmeſſter kante if früh viele Forellen bringen weil der alte Mint des Sprechers und Gäſte in der Stadt weilen!“ Auf einen 15* Fangels hörte verſchwanden die anderen Zigeuner im Wal ft nden wohl die von der Straße her Pferde wiehern. 99 6 gelfenſe ſagte der Nagen der Fahrenden. Aber ich win 109 brachte eine Holz- Zigeuner. Er griff in ſeine Ledertaſche und eis.„Mit dem büchſe hervor.„Hier!“ wandte er ſich an Fange u. In einer dicken Saft in der Büchſe benetzt du deinen Wurm. 1 f i 8 2 Stunde iſt dein Zuber gefüllt Und wenn die Mittagsglock NI f b dann läutet, biſt du Fiſchmeiſter, denn der alte ae e ee la e e e e men eg i nach ver Vüchſe ſtelle ich!“ rief der Zigeuner Fangeis gold ulden Morgen, Morgen früh zahlſt du mir zehn Goldg die d Montag, früh um neun Uhr!“ Und Fangeis ſchlug in die dar- . d. 1* 8 hörte di te Widerſchcunden war der gigenner Ae cd eee Dizeh Morgenglocke aus Hallein, ihr folgte die 5 Erboſt. Zauner:„Dieſe miſe⸗ 0 Zeitungen! Ich habe geſtern hundert Mart ge⸗ ſtohlen, ſage zu meiner Alten, es waren nur ſiebzig; den anderen Tag früh ſteht in acht Zeitungen, daß es hun⸗ dert Mark waren. Nun hat ſie, mich ſchauderhaft ver⸗ hauen!“ Erklärlich. i— i.. ſchlechten Schüler. icht verblüffen. ſondern erwiderte:„Ja, e cd 1 10 n gn at zwei Seiten leſen!' der ſchielt auch! Der kann auf e 1095 Die Diagnoſe. „Soſo— beim Na⸗ turheilkundigen warſt du!— Hat er denn gleich erkannt, was du haſt?“ „Beinahe. Er ver⸗ langte von mir ſech— zehn Mark und ich hatte genau fuff— zehn!“ Auf dem Sportplatz. —— — heute ſchon den Neunundzwanzigſten!“ üller!“ ſagte der Lehrer zu einem Du ſollſt ſo werden wie Müller!“ ſagte der Lehrer zu e 7— U 2 f ſpiel die drei letzten Raten für Menſch, reiß dir erſt mal den Kalender ab! Wir haben ſp Rückſichtsvoll. f fa Ein Brautpaar iſt zu Beſuch gekommen. äne de doit in den Salon. Beim Herausgehen ſieht Minna a 5 ie„er“ ſeine„ſie“ zärtlich küß!. 3 5 ei die elde Minna ihrer e i cen 10 9055 1910 ſich i Bitte. Madame. en S ich arg lieb haben! B 8 ten Si einten Augenblick— ſie ſind ſich gerade am Küſſen. *. Kunſturteil.. i Man will etwas für Minnas Bildung tun n de ug man ſie ins Muſeum. Zufällig gerät ſie da in den Mi 195 Daheim erkundigt ſich die Gnädige:„Nun„M. 0 's Ihnen denn gefallen?“ 1 b f in. ene erklärt Minna:„Da geh ich nich: apm 0 Madame! Da iſt alles entweder unanſtändig oder kaputt! 1. Beruhigend 5. 7775 Es iſt Geſellſchaft bei Minna⸗. i b ch ſervieren. Doch auch Servieren 5 loch e a 5. O0 i ſi i Desha hütte ö e noch nicht ganz. Desha f 1 ſtan fie aui den Tiſch zu ſtellen. über das koſtbare Kleid einer 5 großes Entſetzen bei der. ana flüſtert ihr beruhigend zu:„Das macht nichts. Madam es iſt noch Soße genug da!“ Anatomiſche Kenntniſſe. Minna hat ſich ſtark erkältet. Sie har Stiche in der Bruſt 0 erſucht ſie.. 5 9 Nun. liebes and wo tut es Ihnen denn weh?“ will der 2 0 r iſſen. 14 3 1 5 1 80 Penn Minna auf die Rippen:„Da, Herr Doktor, da ſo zwiſchen den Koteletts!“. Der Schwamm. 8 ti ie S ſchickt, einen Schwamm ü Minna in die Stadi geſch N dwamm zu kaalen fach einer Weile kommt Minna wieder, aber ohne Sand ü erklä ſie auf Befragen 0 Ich konnte keinen bekommen! erklärte ſie a en poch 2 Minna“, meint die Madame,„es mi S ing ume genug im Laden geweſen ſein!“. Sch cent Madame“, meint Minna kleinlaut,„a 5 1 waren alle voll Löcher!“ in Vi f a Urſt; aber ein Viertelpfund Leberwur 1 wenn du keine friſche bringſt, kannſt „Man ſagt zu mir immer. ich ſeueine dumme Gans; aber ich bin be— ſtimmt k einſichtsvoller als die Menſchen, denn ich habe zwei Flügel 1 und ſpiele trotzdem niemals Klavier.“ Aufklärung. Im Leſebuch kommt das Wort Erbſtück vor Franz; fragt 1 N 2 2. Lehre S das iſt. g 1 1 5 1 Eine Sache ſagt der Lehrer,„die erſt dein Großvater, dann 8 15 ſchließli ekommſt.“ Vater und ſchließlich du beko 5 f 1 deine eine Hoſen“, iſt Fritzchen plötzlich aufgeklärt 52 Ein ganz Schlauer. „Ich möchte einen Spiegel 0 „Einen Handſpiegel? N „Nein, einen fürs Geſicht, Rekordſtotterer. Vater(am Tage des 21 Ge⸗ Fü gge ſeines Sohnes):„Du biſt nun großjährig und könnteſt 1 nun etwas helfen.“ Sohn:„Gewiß doch. Vater. Aber wie?“ Vater:„Du könnteſt zum Bei⸗ deinen Kinderwagen übernehmen.“ FFF der iurtelsche Dlgeber Die Briefe des Ehegatten. Oefinet ein Ehegaite ohne Erlaubnis des andern deſſen Briefe, ſo macht er ſich der Ver⸗ letzung des Briefgeheimniſſes ſchuldig und kann mit Geldſtrafe bis zu 300 Mark oder mit Ge⸗ fängnis bis zu drei Monaten beſtraft werden. Schon das vorſätzliche und unberechtigte Er⸗ brechen des verſchloſſenen Briefumſchlages iſt ſtrafbar. Eine ſtrafbare Handlung liegt jedoch nicht vor, wenn ein bereits geöffneter Brief oder eine Poſtkarte geleſen wird. Eigentümer und Beſitzer. Das Recht hat für die beiden Begriffe Eigentümer und Beſitzer eine andere Auf⸗ faſſung als der volkstümliche Sprachgebrauch. Jemand, der beiſpielsweiſe ein Fahrrad auf Abzahlung kauft, iſt mit Aushändigung des Rades Beſitzer. Eigentümer iſt er jedoch erſt dann, wenn die letzte Abzahlungsrate be— zahlt iſt. Der Erwerb geſtohlener Sachen. Der Käufer erwirbt auch dann nicht das Eigentum an einer geſtohlenen, verloren— gegangenen oder ſonſtwie abhanden gekomme— nen Sache, wenn er den Erwerb in gutem Glauben vorgenommen hat. Der wirkliche Eigentümer kann den gutgläubig erworbenen Gegenſtand wieder zurückverlangen. Eine Aus⸗ nahme bilden Geld, Inhaberpapiere oder Sachen, die auf einer öffentlichen Verſteigerung erworben wurden. An dieſen erlangt der gut gläubige Erwerber ſtets Eigentum. Wie iſt ein Patent anzumelden? Die Anmeldung einer Erfindung, um das Patent zu erlangen, muß ſchriftlich beim Patentamt in Berlin vorgenommen werden Mit der Anmeldung muß der Antrag auf Er— teilung des Patents geſtellt werden. Der Gegen— ſtand, der durch das Patent geſchützt werden ſoll, muß genau bezeichnet werden. In einer Anlage iſt die Erfindung ſo zu beſchreiben, daß die Benutzung durch Sachverſtändige nach- geprüft werden kann. Zeichnungen, Modelle oder Probeſtücke ſind beizufügen. Es iſt genau anzuführen, was als patentfähig unter Schutz geſtellt werden ſoll. Irrtum des Kellners. Irrt ſich ein Kellner zu ſeinen Ungunſten in der Berechnung der Zeche, hat der Gaſt die Ver— pflichtung, ihn auf ſein Verſehen aufmerkſam Es iſt geſetzlich unzuläſſig, den Kellner durch Verſchweigen des Irrtums für ſein Verſehen„beſtrafen“ zu wollen. Dieſe zu machen. Handlungsweiſe würde die Erforderniſſe des Betrugsparagraphen erfüllen. Wie iſt eine Buße zu entrichten? Kann einem Verurteilten auf Grund ſeiner wirtſchaftlichen Verhältniſſe die ſofortige und volle Erlegung einer fälligen Buße nicht zu— gemutet werden, ſo muß ihm auf Antrag die Teilzahlung in erträglichen Raten zugebilligt werden. Langes Schlafen iſt ungeſund! Die meiſten Menſchen ſind berufstätig und daher nicht in der Lage, die Zeit ihres Auf— ſtehens ſelbſt zu beſtimmen, ebenſo andere, die durch ihren Beruf bis in die ſpäten Abend— ſtunden ſeſtgehalten werden oder gar Nachtdienſt haben, bezüglich ihres Aufſeins. Trotzdem aber läßt ſich das Aufſein und das Aufſtehen regu— lieren, und zwar nach geſundheitlichen, zweck— mäßigen und vernünftigen Geſichtspunkten. Auch für Eltern iſt dieſe Frage wichtig, da für ihre Kinder andere Regeln maßgebend ſind. Der normale Menſch benötigt bei gleich— bleibender Arbeitsleiſtung mindeſtens ſieben Stunden Schlaf. Kranke oder ſchwächliche Per— ſonen ſollten acht oder neun Stunden der Ruhe pflegen. Außerdem iſt darauf zu achten, daß entſprechend der Jahreszeiten der Zeitpunkt be— ſtimmt wird. Für die Geſundheit des Körpers iſt es nicht gleichgültig, ob jemand im Winter nachts 3 Uhr regelmäßig ſchlafen geht und morgens 10 Uhr aufſteht. Die Regel hat zwar vieles für ſich, daß der Schlaf vor 12 Uhr mitternachts der beſte ſei, ſie ſtimmt aber nicht ohne weiteres. Trotzdem ſollte vernünftiger— weiſe das Aufſein nicht ſo lange in die Zeit verlegt werden, die des Tageslichtes bar iſt. Und darin liegt der Sinn der Regel. Künſt— liches Licht ſchadet den Augen, während das Tageslicht einen wohltuenden Einfluß ausübt. Sobald im Winter das erſte Tageslicht herauf⸗ dämmert, ſollte das Bett verlaſſen werden. Ferner muß bedacht werden, daß der Menſch. wie die übrige Natur, im Winter mehr Schlaf benötigt als im Sommer, weil er zu dieſer ee weniger Energien durch die Sonne erhält. Anders im Frühjahr und im Sommer! Die Morgenluft iſt am reinſten und eraquickendſten, der Spaziergang zu dieſer Zeit am vorteil⸗ hafteſten Wer um 8 oder 9 Uhr im Büro ſein muß, ſollte mindeſtens eine Stunde vorher auf⸗ brechen und einen Umweg machen. Die würzige Morgenluft erfriſcht wunderbar und die Lungen ſind mit Lebensenergie vollgepumpt: das Ar⸗ beiten wird um ſo leichter vonſtatten gehen. Es iſt völlig falſch, zu dieſen Jahreszeiten die Neun mit der Toilette oder gar mit Zeitungleſen zu vergeuden, oder ſich lange beim Frühſtück aufzuhalten. Selbſtverſtändlich gebt man entſprechend zeitiger zu Bett. Für Kinder gelten hinſichtlich des Aufſeins beſondere Regeln. Sind ſie von Anfang an an frühes Zubettgehen gewöhnt worden, dann rächen ſich Tage, an denen das Aufſein länger geduldet wurde, nicht unerheblich. Eltern, die auf ihre Kinder genau achten, merken auch, wie die Kleinen gegen ihre Müdigkeit anzukämpfen haben. Werden ſie zu Bett gebracht, dann toben ſie dagegen an und ſchließlich fließen Tränen. Das iſt nur die Folge der durch zu langes Auf⸗ ſein entſtandenen nervöſen Reizbarkeit Außer 5 endlich bis zum 20. Jahre auf 10 Uhr abends. Ueber das Aufſtehen gilt das gleiche wie für die Erwachſenen, und zwar etwa vom vierten oder fünften Lebensjahre ab. Auch für das Kind iſt das frühe Aufſtehen, beſonders im Frühjahr und Sommer, ſehr geſund. Die Hetziagd, recht⸗ zeitig zur Schule zu kommen, würde durch das gute Beiſpiel der Eltern, die ſich ebenfalls früh⸗ zeitig erheben, ebenfalls aufhören. Schlaf iſt jedenfalls einer der wichtigſten Faktoren unſeres Geſundheits⸗ und Nervenzuſtandes, und in Ver⸗ bindung damit das richtige Aufſtehen und Zu⸗ bettgehen. 21 f Mollqu be Sei höflich und liebenswürdig gegen jedermann. Es gibt Menſchen, die gegen gewiſſe Per⸗ ſonen, zum Beiſpiel ihre Vorgeſetzten, ihre Arbeitgeber, ihre Dauerkunden, ihre Lieferanten uſw. von ausgeſuchter Höflichkeit und Liebens⸗ würdigkeit, wenn nicht gar Unterwürfigkeit ſind, während ſie im Gegenſatz dazu gegen ihre Untergebene, ihre Angeſtellten uſw. einen recht unliebenswürdigen Ton anſchlagen, wenn nicht gar grob und herriſch ſich benehmen. Der Kauf⸗ mann iſt gegen Kunden, die viel kaufen und gut zahlen, die Höflichkeit und Zuvorkommenheit ſelbſt. gegen Leute, die nur wenig kaufen oder erniedrigt den Menſchen. 1. Der Irrtum wiederholt ſich umerfort in der Tat, deswegen muß man das Wahre unermüd⸗ lich in Worten wiederholen.* * 5 Alles was unſeren Geiſt befreit, ohne uns die Fed über uns ſelbſt zu geben, iſt ver⸗ derblich. Die große Nofwendigteit erhebt, die leine 11 Der Eruſt, der heilige, macht allein das Leben zur Ewigkeit. was doelne sagt. Für den Menſchen iſt nur das ein Unglück, wenn ſich irgendeine Idee bei ihm fſeſtſetzt. die keinen Einfluß ins tätige Leben hat oder ihn wohl gar vom tätigen Leben abzieht. *. Unentſchloſſenheit iſt die größte Krankheit. 1. Der lebendig begabte Geiſt, ſich in praktiſcher Arbeit ans Allernächſte haltend, iſt das Vorzüg⸗ lichſte auf Erden. Es iſt klug und kühn, dem unvermeidlichen Uebel entgegenzugehen. E Man ſäe nur, man erntet mit der Zeit. * Der Menſch, der Gewalt über ſich hat und Zehauptet, leiſtet das Schwerſte und Größte. * Wir bekennen uns zu dem Geſchlecht, das nus dem Dunkel ins Helle ſtrebt. * Ein höherer Einfluß begünſtigt die Stand— haften, die Tätigen, die Beſtändigen, die Ge⸗ regelten und Regelnden, die Menſchlichen, die Frommen. Und hier erſcheint die moraliſche Weltordnung in ihrer ſchönſten Offenbarung, vo ſie dem Guten, dem wacker Leidenden mittel— dar zur Hilfe kommt. Es iſt keine Lage, die man nicht veredeln lönnte durch Leiſten oder Dulden. Aalsel-Kche Wohlige Raſt. dem werden ſie leicht überwach und ſchlafen nicht ein. Der nächſte Tag iſt dann erſt eine Qual für die Eltern. Meiſtenteils denken ſie nicht an die Urſachen, ſind ungerechtfertigter— weiſe gereizt und es rächt ſich dies manchmal in dieſer Familie. Bedenken die Erwachſenen aber, daß ihr Kind durchaus nicht zum Lachen aufgelegt ſein kann, würden ſie es nach dem Mittageſſen wieder ſchlafen legen und etwa zwei Stunden ruhen laſſen, dann wäre einiges wieder ausgeglichen. Allgemein benötigt ein geſundes Kind im Alter bis zu zwei Jahren täglich mindeſtens 14 bis 18 Stunden Schlaf. Während der Tageszeit ſollten die Unter— brechungen liegen. Von zwei Jahren ab bis zum Beginn der Schulzeit werden in normalen Fällen 12 bis 14 Stunden ausreichen. Während der erſten drei Schuljahre empfiehlt es ſich, auf das Schlafbedürfnis beſonders zu achten und die Anſtrengungen, die durch den Schulbeſuch entſtehen, genügend auszugleichen. Zwölf Stun— den werden mindeſtens noch notwendig ſein, beſonders bei ſchwächlichen Kindern. Später erſt ſtreiche man öfter eine halbe Stunde, dann eine ganze ab, ſo daß im Alter von 12 Jahren 10 Stunden beibehalten werden, die tunlichſt bis zum 18. Lebensjahre geſchlafen werden ſollten. Der Zeitpunkt des Schlafengehens liegt für Kinder bis zu drei Jahren auf ſpäteſtens 7 Uhr abends, bis zu zehn Jahren auf 8 Uhr und dann bis zum 15. Lebensjahre auf 9 Uhr, und gar, ohne gekauft zu haben, ſich entfernen, oft— mals brummig und verärgert. Wir ſollten aber gegen jedermann höflich ſein und bleiben, nicht nur, wenn wir uns Nutzen von demſelben verſprechen, ſondern auch Menſchen- und Näch⸗ ſtenliebe. Das iſt die wahre Herzenshöflichkeit, die nicht nur der Gebildete, ſondern auch der ſchlichteſte und einfachſte Menſch ausüben kann. 225 Haſt du jemand ein Unrecht getan, ſo gib es ſogleich zu und bitte um Verzeihung. Es kommt leider im Leben vor, daß man einem Menſchen, den man ſonſt liebt und achtet, einem guten Freunde, ja, ſelbſt einem Familien⸗ angehörigen einmal, wenn auch nicht abſichtlich, Unrecht getan hat und ihn dadurch betrübt und kränkt. Da ſoll man, ſobald man erkannt hat, daß man ihm Unrecht getan, ohne Zaudern es einſehen und ſie um Verzeihung bitten. Dann entſteht keine Entfremdung oder gar ein tiefer gehender Riß in den herzlichen Beziehungen. Der andere wird einſehen, daß man ihm nicht mit Willen hat wehe tun wollen, verzeihen und dem Reuigen von neuem ſeine Liebe und Ver- ehrung zuwenden. 1 Gib deiner Freude keinen lauten Ausdruck, wenn du andere damit verletzeſt. Gewiß ſollen und können wir auch äußerlich zeigen, wenn uns eine Freude widerfahren oder ein unverhofftes Glück zuteil geworden iſt. Wenn aber ſchon lärmende Kundgebungen der Freude überhaupt unpaſſend ſind, ſo iſt es geradezu herzlos, ſeine Freude laut zu äußern, wenn man andere dadurch verletzt. Das kann vielfach der Fall ſein. Es hat ſich zum Beiſpiel mit dir ein guter Freund um dieſelbe, beſonders gute Stelle beworben. Du bekommſt ſie— er geht leer aus. Du haſt das Examen glücklich beſtanden, dein Kommiliton iſt durchgefallen und ſo weiter. In Lappland ſchenkt der Vater ſeiner neu⸗ geborenen Tochter ein Renntier, deſſen Nach⸗ kommen das Eigentum des Kindes werden. 8. In Napoleons Zeiten gab es ein voll⸗ ſtändiges optiſches Telegraphenſyſtem mit Hilfe von beweglichen Holzmaſten, die auf erhöhten Orten aufgeſtellt waren. * Eskimos bringen es ohne weiteres fertig, Kreuzwort⸗Buchſtabenrätſel. A— 00 A N— R W. Werden die vorſtehen— den Buchſta— ben richtig in die leeren Felder der Figur ein— geſtellt, ſo entſtehen Wörter von folgender Be— deutung. Waagerecht: 1. Düngemittel, 2. zu Fuß Rei⸗ ſender, 3. Märchendichter, 4. Gärungsmittel. Senkrecht: 5. Name eines ruſſiſchen Zaren, 6. Hochſchule, 7. ſchwediſche Dichterin, 8. männ— licher Vorname, auzjs 8 0) bog z, onde uva ig dlc h no lade. uh e eee e ee dungen 1. Verſe und Silben. Der alte Knaſterbart. Was hat Humor mir ſtets———, Was ſchützt die Liebe vorm———, Was läßt mich Sorg' und Schmerz———. Was ſchafft Erſatz mir für——— 2 Was läßt mich wonneſelig——, Gibt Saft noch alten Lebens⸗——, Mag alle Welt auch Trübſal——, Das Leben mich in Aerger——, eee e ſelbſt das liebe——? o Die Schlußwörter des obigen Gedichtes bilde man aus den Silben: bäu— chen— chen— chen— chen— das— er— er— eſ— frau— geſ— hal— hau — kal— men— men— rau— ſen— ſen— tau— ten— ten— träu— ver(ein Strich eine Silbe). uopn vie uspnols uspn yr uspnoh usunpgz ugmunpaf uolle) Sve „dle neos udivgas:bun lg iin 5 N Kartenrätſel. Frau Kribbel jammert. Folgende aus verſchiedenen Gründen unbeliebte Perſonen haben heute ihre Karten abgegeben: Rob. E. Steute Bernh. E. Terare 2 7 Gerh. Rich. Zollsteive 1 Was mögen dieſe 7 ein, daß Ernst Erich Fenogs Ant. E. R. Erichs e Frau Kribbel n Aufregung ver⸗ ſetzen? peu g 0 drei Liter Tran an einem Tage zu trinken. . göenuz0* eee ene e eee 17 1 5 110 I bun fein Aus den Nachbarländern der CThriſtus⸗König⸗Kongreßz in Mainz Mainz, 28. Okt. Der Chriſt⸗König⸗Kongreß in Mainz erfreute ſich eines großen Beſuches. Anweſend waren: der Stifter des Johannes⸗ ens Haf, der Mainzer Beſchof Dr. L. a Hugo, der Erzbiſchof Saric aus Sera⸗ „der Biſchof Kaller aus Ermland, der Biſchof Joh. Ros aus Japan, ferner ſah man viele Erzäbte, Aebte und Leiter großer Klö— ſter, als Vertreter der katholiſchen Laienſchaft, 3 Friedrich zu Sachſen, ein Vertreter Reichsſtatthalters Sprenger und der Main⸗ zommiſſ. Oberbürgermeiſter Dr. Barth. Der Stifter des Johannis-Ordens, Haf, er⸗ te den Kongreß und führte aus, daß ſtus umſo mächtiger ſei, je mehr er der en Macht zu entgleiten ſcheine. Der ſt⸗Königs-Kongreß wolle das Reich Got— zerkünden und deshalb ſei der Kongreß getade in der jetzigen Zeit von beſonderer ichtigkeit. Biſchof Dr. Maria Hugo be⸗ aß durch Einſetzung des Chriſt-Königs⸗ er Papſt die Menſchheit habe auf Got— ch hinlenken wollen. In ſeiner Enzyklika er Papſt auf die Ehrfurcht von Gott Ziſchof M. Kaller machte in einer groß— legten Rede Ausführungen über die ka— » liſche Aktion, die Laien und Prie⸗ tettum zuſammenführen müſſe. Als Vertreter der katholiſchen Aktion ſprach der Führer der Laienſchaft, der Herzog Friedrich zu Sachſen. Im Laufe des Abends kam eine Adreſſe des Papſtes zur Verleſung, mit der der Papſt em Kongreß und den Vertretern der katholi— cen Aktion vollen Erfolg wünſchte. g * Separatiſten⸗May geſtorben? f Schifferſtadt, 28. Okt. Nach einem in Schif— große Sandmaſſen loslöſten und den Arpeiter verſchütteten. Er wurde ſchwer verletzt ausge⸗ graben und in das Krankenhaus Hetzelſtift verbracht. Oppenheim, 28. Ott.(Wildſchweine im mittleren Rheinheſſen.) In der Gemarkung Ober-Saulbach wurden, nicht weit von der Ortſchaft entfernt, Wildſchweine beob— achtet und zwar zwei ausgewachſene Tiere und ſechs Friſchlinge— in unſerer Gegend gewiß eine Seltenheit. Richtig gekodit. nach Vorſchrilt sduneckt Kathreiner noch viel beſſer Freiburg, 28. Okt.(Schwere Zucht- hausſtrafe wegen Straßenraubs.) Die Große Strafkammer verhandelte gegen 10 22 Jahre alten ledigen Eiſendreher Georg letzung und Bedrohung. die Bevöllerung von Lörrach durch fortge— ſetzte Diebſtähle in Unruhe gehalten, ſo daß ſich außer Kriminalbeamten auch junge Leute beteiligten, von denen einer dabei ſein Leben einbüßte. Der Angeklagte gab zu, eine Reihe eee eee Damen- u. Herren- inlermäntel Unsere Hauptpreislagen: re alten Damenmäntel L., wohnhaft in Singen, wegen Straßenraubs, g 28⁵⁰ erſchwerter und leichter Diebſtähle, Körperver— 44. Monatelang wurde 85. 32.— 48. 7 2.— Herrenmäntel Patrouillen eingeſetzt werden mußten, an denen 28.— 35.— 3850 S2.—-— S8.— 78.— 85.“ 32.— 42.—- 48.— 5S8.- S8. 35.— 88.— 48.— S4.— 72.— 78.— Neues aus aller Welt beiten beſchäftigt war, vom vierten Stock in den Hof. Der Arbeiter erlitt einen Schädel⸗ bruch und ſonſtige ſchwere innere Ver— letzungen und verſtarb noch vor dem Ein— 1 des Rettungsdienſtes am Unglücks— plag. 50 Jahre im Kapuzinerorden. Pater Ede— leſtin von Deggendorf, eine in römiſchen ka— tholiſchen Kreiſen ſehr bekannte Perfönlich— keit, beging den 50. Jahrestag ſeines Ein— tritts in den Kapuzinerorden. Er gehört ei— ner Reihe päpſtlicher Kongregationen an und war Beichtvater und Berater Ludwigs III. von Bayern. 5 Fünfzehnjähriger tödlich verunglückt. In Weſterhoht wurde der 15 jährige Schrei— nerlehrling Hans Müller aus Weſterholt mit einer ſchweren Gehirnerſchütterung im Stra— ßengraben aufgefunden. Der Bedauerns— werte, der offenbar auf dem Wege zur Ar— beitsſtelle angefahren worden iſt und mit ſei— nem Fahrrad in den Graben ſtürzte, iſt bald darauf ſeinen Verletzungen erlegen. Flucht aus der Fremdenlegion. Von zwei jungen Burſchen aus Gerolſtein, die ſich ohne Wiſſen der Eltern in die franzöſiſche Fremdenlegion begeben hatten, gelang dem einen ſein Heil in der Flucht. Als blinder Paſſagier eines italieniſchen Dampfers lan— dete er in Genua, wo er von den dortigen von Diebſtählen begangen zu haben. Den Straßenraub, begangen an einer Modiſtin, Zahlungserleichterung! Behörden dem deutſchen Generalkonſulat übergeben wurde. Der andere befindet ſich der er die Handtaſche mit etwa 150 Franken Inhalt entriß, leugnete er. Die Anklagebe— hörde hielt L. in allen Fällen für überführt. Der Staatsanwalt beantragte eine Geſamt— zuchthausſtrafe nicht unter zehn Jahren. Das Gericht verurteilte L. zu ſieben Jahren Zucht— haus abzüglich vier Monate AUnterſuchungs— 5 L J Lambrecht, 28. Okt.(In der Sand⸗ verbreiteten Gerücht, ſoll der berüch— haft, fünf Jahre Ehrverluſt und Stellung Zeparatiſtenführer Georg May, der ſich unter Polizefaufſicht. eit ängerer Zeit im Saargebiet aufhält, an Folgen einer Blinddarmentzündung be— mam vergangenen Montag geſtorben ſein. Beſtätigung des Gerüchks war bis jetzt nicht zu erhalten. * Endwigshafen, 28. Okt „ (6 Monate Ge— ugnis für einen Hundefänger.) Der fünfzigjährige Invalide Rudolf Flick aus ſersloautern fing am 3. Mai auf dem platz vor dem Pfalzbau einen Hund im de bon 100 Mark, den er mit nach Kai— autern nahm, dort ſchlachtete und ver— le. Der„nur“ 45mal vorbeſtrafte Flick ze vom Amtsgericht wegen Diebſtahls im fall zu ſechs Monaten Gefängnis verur— be verſchüttet.) Ein ſchweres Un— ereignete ſich in Breitenſtein. In einer waren zwei Perſonen, die aus In ſtammende Beſitzerin der Grube und ein ter, mit Sandaraben beſchäftiat, als ſich Sandgrube Kapseln gegen Kopf- Uu. Rerven- Schmerzen, Reuralgien u. Rnguma. Arztl. empfohlen. Erhält- lich in allen Apotheken. 0 l Nur echt mit eingeprägtem Ami Wortzeichen, Germosan“. wigophenaz. + Phenaz.- salic. + Chinin + Coffein. „Ach Gott, wozu? Ich bin doch reich genug! Und nie— mals möchte ich nach Frankreich, oder gar nach Paris. Auf dem Platz ſtehen, wo meiner ſüßen Mutter Haupt gefallen, wo ſie den letzten, bitteren Kampf mit ſich hat ampfen müſſen... Wie oft ſtehe ich, ſeit ich hier bin, vor hrem Porträt. Es iſt ſo lebhaft— man meint, ſie müſſe eden zu einem— und viele gute Worte ſagt ſie mir auch , auch ſtumm...“ „Gräfin Montbillard, Sie werden hinterſinnig in der Linſamkeit, mit dieſer aufreizenden Tante Suſette, die ich zuweilen bei meiner Frau Mutter geſehen habe. Ich Uache Ihnen einen Vorſchlag: Packen Sie die nötigſten Sachen und entfliehen Sie mit uns— bis nach Berlin.“ And die entſetzten Geſichter der beiden Damen bemerkend, Mate Wengers hinzu:„Das war Scherz. Aber im Ernſt: itten Sie den Grafen Thiel um Verzeihung. Meine alergnädigſte Schwiegermutter wird krank, wenn ſie nach 9 Töchtern Heimweh haben muß. Und was nützt Eure Gräflichen Gnaden die freiwillige, ertrotzte Ver— zonnung? Die Bauern ſind verloren. Auch Stein wird ite nicht mehr helfen können. Napoleon wird ihn vollends zu Fall bringen. Auch darum, um das zu be⸗ birlen, reiſe ich nach Paris.“ „Ignis ſah den jungen Gatten ihrer ſchweſterlichen Freundin erſtaunt an. 1„Sie glauben das nicht?“ redete der unbeirrt weiter, un dem kaum bewußten Verlangen, dieſer reizvollen jungen Gräfin, die zwar nicht ſo ſchön, aber auch viel utereſſanter als die phiegmatiſche Sidonie ſchien, zu bereits in Marokko im Kampfgebiet. SA-Mann durch Meſſerſtiche ködlich ver- In Maliers, Kreis Oels, wurde der Mann, Fleiſchergeſelle Walter Doktor von dem Gelegenheitsarbeiter Kurt Gerber nach einem kurzen Wortwechſel tätlich an— gegriffen und durch Meſſerſtiche ſchwer ver— letzt. Ihm wurde die Wirbelſäule verletzt, Daß er ſofort am ganzen Körper gelähmt zr. Sein Zuſtand iſt hoffnungslos. Die D-Jug-ftakaſtrophe in Frankreich. Unſer Bild zeigt die Bergungsarbeiten an der Unglücksſtelle bei St. Elier, wo der Expreßzug Cherbourg— Paris ent— gleiſte. Bisher wurden 40 Tote und zahlreiche Schwerverletzte ge— borgen. imponieren.„Stein macht ſich zwar ganz von ſelbſt un— möglich, verſcherzt ſich jede Gönnerſchaft. Die Königin hat einen großen Zorn gegen ihn gefaßt. Er gönnt ihr nicht einmal die Gelder zu einer Vergnügungsfahrt nach Petersburg. Es iſt eine Frage von wenigen Wochen, daß ihn der König heimſchickt wie ſchon einmal— als un— getreuen und widerſpenſtigen Diener!“ „Unmöglich!“ ſagte Ignis.„Was wird dann aus Bertels Vater? Aus Recht und Gerechtigkeit?!“ „Warum“, lächelte Wengers,„wollen Sie nicht nach Paris, Gräfin Montbillard? Sie ſind doch die ent— zückendſte Jakobinerin, die man ſich vorſtellen kaun!“ 1 „Jakobinerin?“ ſagte erſtaunt Ignis So ſagt im“ Scherz zuweilen der Onkel zu mir. Was weiß ich bon Jakobinern? Wenn ich um Recht und Menſchlichkeit kämpfe, ſo tu ich es um unſeres Herrn Jeſu willen.“ „Menſchlichkeit iſt ein Schlagwort“, ſagte wegwerfend der junge Ehemann. Aber Sidonie, peinlich berührt von der Aufmerkſam— keit, die ihr Gatte der Kuſine ſchenkte, ſtand aus dem tieſen Seſſel auf, den ihr Ignis hingeſchoben. „Wir müſſen weiter, Georg!“ Und wenige Minuten ſpäter fuhren ſie in die dunkle Nacht hinaus. Ignis aber ſaß am Kamin und weinte bitterlich. So wirft der Schatten des Schickſals eines großen Mannes ſeine Dunkelheit auch über die kleinen, fernen, einzelnen, die in Verborgenheit lebenden Mitglieder der Gemeinſchaft, der er diene. Zweiter Teil. In der Schleuder des Schickſals. Die Winternacht war mild. Leicht lag der Schnee über dem Land. Das Licht des halben, zunehmenden Mondes entlockte ihm bläuliche Reflexe. Am Himmel zogen leichte Wollen, die, flockig, tief unter der ſchwarzblauen Wölbung zu liegen ſchienen. Es ging kaum ein Wind. Der Mond hatte es nicht eilig. Er wanderte ganz gemächlich dahin, ſetzte ſozuſagen Fuß vor Fuß. Die Landſtraße, ſchlecht gepflegt, ging bergauf, bergab; meiſt führte ſie durch Waldungen. Auf Tannenzweigen und Buchenäſten lagerte Schnee. Es fuhr ſich gut durch die ſtille, einſame Landſchaft. Wildſchlagende Herzen konnten in ihr zur Ruhe kommen. Sie redete ſtumm von dem, was übrigbleibt, wenn alles Menſchliche verſagt. 0(öchelte erhaben die große Ruhe des Unbewußten, der Nur. Titaniſchen Schaffenswillen konnte die Stille dieſer Nacht über das Maß des Möglichen belehren, ringende Gewiſſen mit ſich ſelbſt ins reine bringen, über müdes Enttäuſchtſein hinwegtröſten mit der milden Frage: Weißt du, wohin dich das Schickſal treibt? Auch wer ſich als Werkzeug einer höheren Macht emp⸗ findet, trauert über das Mißlingen im einzelnen. Aber er verzagt nicht, denn er will nicht ſich ſelbſt, er will ein Arößeres Ziel— und zu dem mögen wohl viele Wege führen, unter denen ſich ein Einzelner nicht zurechtfinden kann. Leiſe, faſt lautlos fuhr der Schlitten; die Pferde gaben her, was möglich war. Es lag eine geſchäftige und heim liche Eilfertigkeit über der Fahrt, als ob der Schlitten hineingleite in ein Zukünftiges, das dunkel und ver— hängnisvoll wie ein Abgrund ſich auftat. Im Schlitten, warm in Pelze gehüllt, ſaß ein ein— zelner Mann. Die große Ruhe der Natur legte ſich um ſein bren— nendes Herz wie eine kühle, liebende Hand auf eine fiebernde Stirn. g Zum erſten Male ſeit ſeiner Flucht aus Berlin gewann der Freiherr vom Stein die Kraft, ſich ſeiner Lage klar und ſicher bewußt— und ihrer Herr zu werden. Wie hatte jener Papſt Hadrian auf dem Totenbette geſagt: Ich habe die Gerechtigkeit geliebt und das Böſe gehaßt. Deshalb ſterbe ich in Verbannung! (Fortſetzung folgt.) 5 U Todesſturz vom 1. Stock. In München ſtürzte ein Spenglergehilfe, der mit Dachar⸗ 77CCCCCC0CCGCC0CCT0VTCTTVTCT0TCTTTTT g b f e i J erandcfen Jul Aufklärung! ieee. ae 00 beau Winterhilfswerk 1933 1 in cer esgieb Der opferbereiten Bevölferung Viernheims Bevor Sie Ihren Bedarf zu 8 2. i zu Kenntnis, daß die ſ. Zt. von dem Feuer- 3.— 8 e, wehrkorps aufgeſtellte Gabenliſte ungültig iſt. Allerheiligen T N N NccNNUö 3 Die von der Ortsbauernſchaft beſtellten Land— i g mäßigſten verwendet, welche Jahtes eine fur 9 d Heimat 2 Le ens die Zubereitung der verſchiedenen Speiſen am Ans er. A ider 1 günſtigſten 1 und 19 10 Küchenge⸗ Gedenktage 115 e f 2 heimniſſe. In ergänzenden Kurſen wird Zſo⸗ 9 f ni— Männliche logie, Medizin, Botanik und Mineralogie un⸗ i e d Bölcke N ff üſident 28 Merkwürdige Paſſagiere R a tebrichtet. In einer Rieſenküche erfolgt die 1916 Der Fliegerhauptmann Oswald Bö Der nervöſe Prä ten der Küthe“ J 95 8 Weed d Bernhard v. 8 Konkurrenz 5„Proſeſſor ſtändig Koſtproben der zubereiteten Speiſen 9 20 55 did ne ge f g ſolcher hat er in dieſen Tagen mu einem dem Publikum zur Begutachtung ſerolert wer 5 t 0 10 Simon und Juda Daß in dieſen aufgeregten Zeiten die Men: Transport von tauſenden Harzer Kanarien“ den. 1 Prot und. 0 ASonnennterg. 16.30 ſchen nervös ind, iſt ja ſchließlich kein Wun. bbögel auf einem Dampfer ſeine 50. Ozean, Ich bin geſpannt, wer der erſte„Küchen pro⸗ F e 9 30 Mondaufg. 14.52 der, und beſonders dann nicht, wenn im Lande reiſe von Hamburg nach Newyork angetreten feſſor“ ſein wird. Auf Wiederhören. Mondunterg. 6. eben erſt die Revolution vorüber iſt. Für Prä-(und wenn er nach etwa vier Wochen zurück⸗ i da a 2 9. ee 8 üb ſidenten des Landes bringen dieſe Zeiten eine kehrt, wird er die 100. Ueberquerung des 1762 Sieg der Preußen bei Freiberg iber gewiſſe Anſicherheit mit. So kam diefer Tage Atlantiſchen Ozeans und die Hinüberſchaffung l die Oeſterreicher und ee e in das Präſidentenhaus zu Havanna zu] von mindeſtens 100 000 Kanarienhähnchen bu⸗ Buntes Allerlei 1790 Der Pädagog Adolf Dieſterweg in Sien nächtlicher Zeit eine erhebliche Unruhe. Un- chen können. Das nämlich iſt der Beruf dieſes g in Baden-Baden geſpielt? Schon gen geboren. F iſchen] ſer Zeppelin erſchien auf einer 9 vielgereiſten Mannes: er ſorgt dafür, daß] Wie wird in Bas 1 0 bene hon 1918 Auflöſung der öſterreichiſch-ungariſche fahrk über der Stadt. Der Präſident der den Amerikanern geſunde deutſche Kanarien⸗ in der kurzen Zeit 1 0. 85 a Monarchie. 0 5 ö Republit Kuba lag bereits in tiefem Schlaf, vögel zukommen. Er iſt damit der Vertreter ſich die neue Spielban 0 Baden⸗ Bader Prot. Engelhard— Kath. 11 37 als ihn das Getöſe der Motoren weckte. Im einer deutſchen„Esportinduſtrie“, von deren lebhaften Intereſſes bei en. Sonnenaufe 6,0 ee 1504 erſten Schred über den unbekannten Lärm Umfang die wenigſten eine richtige Vorſtel[lich wird in den Sälen, des Kurhau Mondunterg. 2.08 5 Mondaufg. 15. griff Präſident Gran San Martin zum Re⸗ lung haben dürften. An Bord brauchen immer 3 Uhr nachmittags bis 2 Uhr nachts ge N b ſei 5 teit lag. e ierchen ei eſondere uſch⸗ 6 ten Roten Saal ſtehen! bolver, der neben ſeinem Bett bereit lag etwa 2300 Tierchen einen beſonderen menſch Im ſogenann gonntagsgedanken Die gleichfalls aufgeſchreckte Leibwache ſtürmte lichen Freund, der ſie betreut. Vor. einigen[Tiſche für Roulette und Baccara im Le Man hat die Frage erörtert: ſind wir no ch] auf das Dach des Hauſes zum Fliegerabwehr⸗] Jahren war der Handel ſo rege, daß in einem ſaal wird Boule geſpielt. Für Roulette iſt wirte werden uns in den ſieben zuſammenge— 5 9 0 5 5 0 125. i 5 ſtellten Straßenblocks zu je vier Mann die S r 0 5 5 Naturalienſamm lung durchführen. Es umen U ranzen 12 55 8. e hat ſich gezeigt, daß ſich die letzte Beſtimmung unſeres Landesbauernführers eine gewiſſe Härte 5 A Nin e 9 gegenüber unſerer ackerbautreibenden Bevölkerung decken, ſehen Sie ſich die große Auswahl in der e fa 1 e Lag Dem gegenüber muß aber betont werden, . 5 5 2 9 n 1 2 daß an der Neufeſtſetzung der Abgabe von 1 Ztr. ärtnerei Eiſele f 5 r 7 Kartoffeln pro Morgen und 5 Pfd. Korn oder Weizen pro Morgen an— —.. Das große deutsche Fachgeschäft Bestellungen auf Illingen = W Iunmunmmnmmmnnmmnmummnnauunamumnmummnsaunnnmnnenandn ü an Tünum anumummteunntet ni f 1 r gebauter Frucht, gleich welcher Art, feſtgehalten unverbindlichſt an. 2„ e e 0 werden muß. Härten ſollen natürlich vermieden 0 ch d f 5 werden. Aber wir erwarten, daß ſich kein g 1 91 15 rmeintli Angreifer ab— 90 U iter ichzeitig nach drü⸗ 5 Sinſatz zwei Mark, man kann 5 5 ö. 5 f Noffsgenoſſe beſchz 3 5 Chriſten? Die Frage mag intereſſant ſein, aber geſchütz, um den d egen 0 952 Falle 14 Vogelbegleiter gleichzeitig 0 der geringſte 161600 15 10 A den 5 fa 9 1.. f Volksgenoſſe beſchämen läßt. Im Falle abſo ertvoller erſcheink die andere Frage: ſind zuſchießen. Im nächſten Augenblick ab Nähe belt ſuhren. f jedoch bis auf g e e 155 0 0 1 b 1 luter Weigerung werden auch wir die nötigen e on Chriſten? Ganze Chriſten? In kannte man den Zeppelin, der A e 9 109 Die Ausfuhr beſchränkt ſich auf die Hähn⸗ auf die einfachen Chancen geben 75 ft 7% N fia Maßnahmen zu ßtreffen wiſſen 10 0 Menschenleben hat es Stunden gegeben,[ des Präſidentenpalais niedergegangen war un chen, denn die männlichen Tiere ſind im Ge⸗ an e ee lt d b Auch bei uns werden Die Sammeleinzeichnung iſt noch heute wo es im Herzen aufklang wie ein leiſer 05 es in einer e fac e Herr Präſident ſang tüchtiger als die e 11 0 1 Einsatz ine Mark, der höchſte 100 Bedarfsdeckungsscheine. 5 a 5 Samstag nachmittag um 5 Uhr und ertl. noch deutlich Verſſehmkare ee e e 0 i 1 5 he ins Haus kam Menſchen ſoll es wohl auch 0 Re 8 5 Mark f die beinfachen Chancen; der Höchſt⸗ 7 3 22 am morgigen Sonntag. Es iſt die der Menſch aufſeufzte: Ich glaube, lieber ebenſo ſchnell, wie die Unkuhe ins 91 felt da etwa?) Beweis. In einer ſüddeutſchen[Mark auf die einfach e der e für neue Schlafzimmer, Orner 0„ ületi Naturalienſamml d Bert, hilf e Unglauben. War es eine auch wieder beruhigt. Ob er es auch getan Stadt fand ein Wettbewerb im Kochen ſtatt, einſatz auf die einzelnen Nummern rat Speifezimmer, Küchen 20 2 einzig gültige Naturalienſammlung un S e 5 6 ottes Güte uns umrauſchte wie[hätte, wenn er gewußt hätte, war der Jep, getrennt nach Frauen, und Männern. Dieſe] beim Boule 10 Mark. Für den Beſuch der etc. angenommen. 2 7 wir bitten den jeweiligen Hausvater bei Ab⸗ Stunde, 11 deer 1108 wo alte, längſt be- pelin für merkwürdige Gäſte an Bord Rae mußten laut Bedingung Junggeſellen ſein. Es Spielſäle werden ene ee für einen die Narole weſenheit entſprechende Weiſung an die Ange— ein wogendes 5 5 liber 0 iße Mäuſe hatten die Reiſe über den, ee e e e Schweine ö Preiſe einer Mark, für eme f hörigen 3: it ſich eine ſchne grabene Hoffnungen wieder aufblühten, und 200 weiße Mäuſe Halten de e e auch galt eine Mahlzeit, beſtez end au⸗ Schweine Tag zum 129 7 Er een Monat 15 Wart Jer Stelgerungs- Sie können Ihre MANNHEIM, E 3. 1 hörigen zu erteilen, damit ſich eine ſchnele u wwir es bis ins Innere empfanden: ſo ſegnet großen Teich mitgemacht; ſie i 71 Aben fleiſch, Sauerkraut und Kartoffeln, ſo gut, Woche 5 Mark, für 5 en J für i ö. Wäsche u. Kleider 1 a i reibungsloſe Abwicklung der Liſteneinzeichnung 1 7 117 re Hand? Oder war es eine Stunde,[gut bekommen. Und warum auch nicht. 1 ber o ſchnell und ſo billig wie nur möglich zu für ſechs Monate 50 Mark und für ein Jahr 1 Vepmitdungsduro If. 9. K wit geringen vollzieht.— dice une zerſchlagen wurde und der dieſe Gäſte dürften doch wohl die merkwür⸗ bereiten. Unter Muſikklängen machten ſich auf 75 Mark ausgegeben. Dieſe Karten ſind i 5. U. f. lg nean er J 51 06 Wie c ins öffnete für die unſichtbare, ewige J digſten geweſen ſein, die das Luftſchiff au] ein Zeichen alle an bie Arbeit. Schon nach Sekretariat des Spielkaſinos gegen Borger U 1. 1 Mannheim(Orünes Haus) 5 5 Denkt an die Mahnung en ene het 2 War es[ Bor e. Von Marburg a. d. Lahn bis 32 Minut ar das erſte Gericht fertig; ung eines Paſſes oder einer ähnlichen de 0 10 unſeres Führers: Welt, die noch keinen betrogen hat? War Bord hatt 5 1 e 32 Minuten war das erf ſertig gung es g den 0 15 ächtige Predigt oder ein ergreifendes[nach Frankfurt a. M. fuhren die kleinen ſein Herſteller trug den Goeſamtpreis da⸗ gitimation erhältlich. Zutritt Zu 255 Spiel 9 22 2 1 g Es soll in diesem Winter keiner hungert uc öde ein ſchei char ganz zufällig hinge-[ weißen Gäſte mit der Eiſenbahn und ſtiegen[ pon, denn niemand der übrigen Bewerber hatte] fälen erhalten nur Perſonen über e a 1 1 N e jung Buch 1 0 ein ſch inbe 2 Het tea der i hier, da ſie im Freiverkehr befördert wurden, 0 5 und ſo billig wie er gekocht. Ganz zu deren Wohnſitz nicht in Baden⸗Baden t. zusschneiuen! und frieren! wolßemes Eiſeonie, das ſich aus den Fugen in das Flugzeug der Deutschen Lufthanſa am, ſchwweigen von der Preisträgern in der] Wo ſind die meißten unverbeitateten Jenn,. dae Mäntel liefere ich Ihnen die beſtmöglichſten(Lorenz) 5 1 e erlebnis, das e e 5 3 n rie drichshafe achte V en 20 s: S l i Ron kürslie rund von ere Ihnen ögl 0 lit, 1 genug Stunden haſt du ſchon gehabt,[das ſie nach Friedrichshafen brachte 1 0 Gruppe der Frauen, die erheblich längere Zeit] Der Völkerbund hat tür lich elan 10 erhalt. 1 79. 5 Netzempfänger mit ein- He 8 auern f 0 laub Fnadenſtunden, wo Gott an J dort ging es an Bor Des e eee brauchte. Und dabei handelte es ſich bei ihr] ſtatiſtiſchen Angaben der einzelnen Lauder oe Anzüge, Kittel, 1 em d 70 1 Alete ad l dic f rb und wo l über Spanien, Nordafrika, und die weite Wa ne ih hin Geſamtzahl der dem Alter nach heirate ah Hosen, Schuhe, gebautem dynamiſchen Ortsgr. Viernheim. ir arbeitete und um dich warb,—. Aden e f um eine Köchin. Jau 0 e ee a. 1755 f dir 950 a W rt dic trifft, da iſt eine ſerwüſte des Atlantiſchen Ozeans hinweg. In Rrafeſſaren der Küche“ ſollen in der neu⸗ gen Frauen mit 380 Millionen ang n e 2 Lautſprecher ſpottbillig 8 ſolche Sünde 11 Ul ſie ungenutzt vorüber⸗[ Braſilien ſollen ſie ernſten Wiſſenſchaftlern zu„Profeſſoren a 9 0 ö Alademie in l Daraus ergibt ſich der tatſächliche Staud 19 ö eee i an Von 2 en U. U Me 5 zu verkaufen. ſolche Stunde. So genuhl; zeilen 2 Seren 7 gegründeten gaſtronomiſchen Atademie e e jafeit in ihrem gewaltigen Um 2 0 is gehen? Gib heute dem Glauben die Ehre, wertvollen ee eee nan regen Be⸗ Arif ernannt werden. In den Kurſen werden wee e größten ſt di(auch leihweise) durch moderne Arbeitemethode in beſtein⸗ e e erwe IE. gib deinem Heiland recht, laß' heute dich über⸗ Jenſeits des Ozeans 0. ie Besuche die Studenten und Studentinnen lernen, wie fange. Verhä 1 den an Front Feldstecher, ec een 2. 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Politik deiner Reichsregierung, und biſt du bereit, ſie. 8 Monteur Anzüge Dr 7 ick bi Net 2 S e Tote 0 5 4. 5 8 8 er 8. 5 5 1055 5 10 51 Nod kündet, das aber 15, 5 Die Reichsregierung hat dem Stännge als den Ausdruck deiner eigenen Auffaſſung und deines N a Georg Martin ſo pie 0* Atos 9 2* 5 25 7 ae 5 8 7 11 72 2 2 3 1 8 5 Danoch für die Lebenden gerade wieder auch f N f 5 Internationalen Gerichtshof im 9a„ eigenen Willens zu erklären und dich feierlich zu ihr f 5 Kiesſtraße. Berufskleiderhaus Arbeit, Verdienſt und Leben bedeutet. Auch f. f g Zuſammenhang mit dem en lan. zu bekennen?“ b 8 N 0 hier erweiſt es ſich, daß wir, wir mögen e 8.. ſands aus dem Völkerbund mitkei e de. 2 ö ſtehen, wo immer, niemals dem Kreislauf 9 5. ee daß ſie nicht beabſichtige, die von ihr b e J a 3 8 ö Zirka 60 Zentner 0 der irdiſchen Dinge entrinnen können, jenem J f 1 N 8 ö Gerichtshof anhängig gemachlen 0 9, 0 8 Kreislauf des Lebens zum Tode und vom 0 4 2 0 ſachen weiter zu verfolgen der be. 10 l 4. f K Futter- Tode wieder zum Leben. Mögen die Leben⸗ 6 N e Es handelt ſich dabei um die bei?? 5 4 1 2 den nie die Toten vergeſſen und möge es e kannten von Deutſchland als Rats mach 5 g 0 zu Allerheiligen nirgends ein Grab geben, 5 n i gen Polen eingereichten Klagen dem die Liebe, die Pietät und Dankbarkeit 8 das 6188 zeitgemäße — Kartoffein Elos ö iſchen Agrarreſon 4. N e. f nicht wenigſtens ein Gebinde des letzten bun⸗ 17 1 13 nsere 0 5 Minderheit und wegen N ö 5. a und 3 ſchöne ten Herbſtſaubes auf den Hügel legte!. Preise für u Fürſtlich Pleß'ſchen Verwaltung. 0 8 1 8 d. ö ine Liter 25 Pig 8 0 ö e r iichsspueine ter 28 Fit. 1 iftönigsfeſt. Am nächſten fee N bet! ö 1 N.— zu verkaufen. feiert de ſothelſce Kirche das Chriſtkönigs⸗ W. Kein Sport am 12. Noveidde 5 e neddesheim 1 get, das vor einigen Fahren at, e 9 Eine Verfügung des Reichsſporſün“ e 9 9 5 0 100 2 I den Unglauben eingeſetzt wurde. en„als N 9 Reichsſportführer von Tſchammer 6 5285 5. 8 e. Adolf Hitlerſtraße 9 927 None gedacht ee he e e 5 7 Oſten hat folgende Anordnung erlaſſen 5 95 8— e ö in König acht. 5 1 7 5 9 a 195 fuer 19 lehrenden, leidenden und ſter⸗ i I Wwwinter- Ulster 23 4 28. 80 2 Im Hinblick auf die für das ganze(Originalgröße 12 54 9 Zentimeter.) ce ceecceec ee benden Chriſtus vor Augen; an dieſem Tage 10 ch wend Chri 2 Stropezierqusſit z a jedo enden ſie ſich zu Chriſtus als dem 1 g ſche Volk entſcheidende Bedeutung des empfehle: f 15 die 3 f Schön verzierte 0 f ˖ 2 November ordne ich hiermit an, daß Landw. Geld⸗ U. Waren⸗ König und Herrn der Welt, als den Führer N Winter- Ulster 45 1 55 5 5 ö 1 1 0 rant- lumen ſem Tage ſämtliche sportlichen Verauſ eee ſeiner unendlich großen und ſich ſtets erneu⸗ mit pückengat oder 9 Sölden U. Arepg Papiere 3 uu unterbleihen haben. Se genoſſen chaft e. G. m. b. H. ernden Gemeinde, als den Geſetzgeber des telllierte Form- tungen zu unterhſeih U 4 gskranſcheiten. Stark 10 eizen gegen Steinbrand Stundenhonorar& 1,50 fir Geschiſr und alles Hausgefũt ö 2 tungskran mengen mit 25 Pfg. ahlung gegeben 4 8 J— W̃ 2 8 1 1 ian! 5 0 1 l 5—— f 8 mir unterſtehenden Sportor ganisation. 3 50 ſtſ Rränze 5 5 e e 15 ghet, N Winter- Ulster 25 885 ben ſich voll und. ganz an en 0 ur erb gat verkauft. ſeule einigungsufhel renden Herrſcher, deſſen Reich nie ee n aus modernen Stoffen, auch 65 120 80. 8 757 Dienſt des Wahlkampfes zu f. deſſen Thron nie geſtürzt wurde und alle an 4 * ISchweikart 0 e 5 Aaslesena bettet Been ee 15. 1 e e e ae 9. f dee dle Sl. Bebe 855 erhält ieder Be 3 8 1 2— solut unsegdauen e zapparat ſteht zur gung! l ber bis 31. Dezember er j 0 0 4 5 5 ſich freilbl empfehlen wir, von unſerer Bauern- i Reiche dies 8 für korpulenſe Herten 992785 deutſche Sportler und Turner hat ſich frei p deren, auch noch ſo mächtigen Reiche ieſer 5 D über⸗ zugtl Fragen Sie rechtigte einen ſolchen Reichsverbilligungsſchein.— c 1 2 5— 2 b 2 — 2 0 1 * 40 2 K und dennoch leuchten und blinken alle Geqen- werm gelüftet, füt des ordnungen ergehen von mir direkt W Saatweizen Strubes Dickkopf In den Monaten November und Dezember f Alter von 2 bis 3 Jehten 0 N; 7 tände hundertmal hell d frisch 1 5 Fachverbände.“ 1. naatweisen Hauterl die ertragreichſte Sorte) Klavier- ne er und frischer als 1933 darf jeder Berechtigte 10 Ie e,, nſere elektriſche Saatreinigungsmaſchine iſt f e ein halbes Pfund lauten, insge⸗. 2 1 t a ed Pfand Heſer Margarine in Moderne Herren Anzugs ö— zur Benützung aufgeſtellt. 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In 0 gtecki besondere Kraft, die sich 9255522 4 45 9 2 5 6 lig in vollem Umfang in den Dienſt die kammer bezogenes Saatgut: ö Stephan Bläß I eltf us die flülflo. 8 ö 72 ig i 0* Welt überdauert. Nen Knabenmäntel 5 elt ü 8 5. 8. A Union-film-Salast Bis einſchließlich Sonntag nur noch 2 Tage Das schönste und herrlichste Tonfilmereignis! Bald ist MHirchweihe! Die jugend zählt schon die Tage. In 14 Tagen sind wir schon nahe dabei. Früher Einkauf all der Sachen die zu diesem Fest gebraucht werden ist im eigenen Interesse zu empfehlen. Beachten Sie den An- zeigenteil, decken Sie frühzeitig hren Bedarf. Wer dies befolgt, kauft gut und erspart sich SSS— Turnverein v. 1893 e Am Sonntag, den 29. Oktober 1938 abends ½9 Uhr findet im Saale zum„Frei⸗ ſchütz“ das diesjährige * Lerbstschaplürnen Aerztlicher Sonntagsdienſt. Bei Verhinderung des Hausarztes übernimmt am Sonntag, den 29. Oktober, Herr Dr. Bla e ß den ärztlichen Dienſt. i „Achtung! Allen Viernheimern ſei da- von Kenntnis gegeben, daß bei Friedrich Reuter Steinſtr. 7 immer ſüßer Traubenmoſt zu haben iſt. Um einem verbreiteten Irrtum entgegenzu⸗ treten ſei allen hiermit geſagt, daß die Gärba⸗ zillen des Moſtes getötet wurden, eine Gärung dadurch verhindert wurde und der Moſt immer ſüß bleibt. Außerdem wird auf den Federweißen und die alten Weine in demſelben Lager auf⸗ Geschäfts empfehlung Der verehrl. Einwohnerſchaft empfehle ich: Aepfel Pfd. 13—15 Pfg. Birnen„ 10 15 Trauben 5 32 Zwiebel 10 55 Knoblauch 7 Stück 20 Kartoffeln 10 Pfd. 30 Apfelmoſt, ſüß, Liter 20 Von uächſter Woche ab empfehle Bismarkheringe, Rollmöpſe Bratheringe, Heringe, derNotzeitangepaßte Verkaufspreiſe Nach Rirchweihe lege ich einen Handel in allen Aufruf zum 1. nationalen Spartag am 30. Oktober 1933! Sorten Fiſchen hinzu und mache beſonders die Herren Wirte auf meinen billigen Bezug aufmerkſam. Auch günſtige Bezugsquelle für Wiederverkäufer, da direkter Bezug von der See. Fahre auch in den Ort und bitte um freundliche Unterſtützung. Hochachtend Joh. Lang, kuschenstr. 21 merkſam gemacht. manche lufregung! aneh Hue nung. mit anschließendem TANZ Statt. Wir laden hierzu unſere Ehrenmitglieder, Mitglieder und Familienangehörige ſowie alle Freunde und Gönner des Vereins herzlichſt ein. Vereins⸗ Anzeiger Unter dieſer Rubrik erſcheinen Vorſtands⸗, Mit⸗ glieder- u. Generalverſ ammlungen u. Singſtund en Gewerbe⸗ u. Malerſchule Bensheim a. d. B. 0 Zklaſſ. Abteilung für Bauhandwerker, Maler und Metallarbeiter. Der Vorstand: J. Lamberth. Landwirte und Handwerker, Haufleute und Unges tellte, Beamte und Urheiter! a Der 1. nationale Spartag hat den Zweck, unser Volk, besonders die jugend, zum Sparsinn zu erziehen. Denn nur durch Arbeit und Sparen kann unser Volk zu einem gesunden Wohlstand gelangen. Eintrittspreise: Nichtmitglieder 0.50 RM., Mitglieder 0.30 RM. und Damen 0.20 RM. Die Mitglieder haben ihre Mitgliedskarte vorzuzeigen. Sänger⸗Einheit. Samstag abend 8½ Uhr Singſtunde. Pünktliches und reſtloſes Er- Lager: Aleranderſtraße 1. ſcheinen erwartet Der Vorſtand. Geſangverein„Liederkranz.“ Samstag abend Achtung morgen Sonntag 8 Uhr Zuſammenkunft zwecks Darbringung im eines Ständchens. Es iſt ein Gebot der Partechal Nalserhol“ L gegenſeitigen Treue, daß kein Sänger fehlt. großer Der Führer. Turnverein von 1893 e. V. Alle am Schau⸗ 1 wozu alle Freunde und Bekannte turnen beteiligten Mitwirkenden haben morgen N Sonntag vormittag 10 Uhr ſich im Lokal 65 F ſowie alle Kämpfer herzlichſt einge— laden ſind. einzufinden.— Das Jugendſpiel gegen 08 0 Mannheim ſindet um 4.10 Uhr ſtatt. Abfahrt 5 : Michael Froschauer 7588888888888 ee Auf Allerheiligen kauft am Platze! Krieger⸗ und Soldatenverein„Teutonia“ Sonntag von 9—12 Uhr Uebungsſchießen Halte meine reichhaltige Auswahl in fachmännisch gearbeiteten bei günſtiger Witterung. Nachmittags iſt der 422 * Rränzen Stand geſchloſſen. Der Führer. von der billigſten bis zur feinſten Aus- Münuergeſangverein 1846. Am Sonntag nach- mittag 3 Uhr antreten im Lokal. 3.30 Uhr führung zum Verkauf bereit und bitte um Vorbeſtellung. Abmarſch zum Karpfen. Um vollzähliges Blühende Pensees und Astern Erſcheinen bittet Der Führer. in verſchiedenen Ausführungen. am Montag abend 5 Uhr im Lokal ſtatt- findende erſte Probe für die Kinder aufmerkſam. Waſſerſtraße 45 NB. Jungen Spinat laufend abzugeben N. S.⸗Kriegsopferverſorgung. Am morgigen ———— Sonntag nachmittag 3 Uhr findet im Saale Eine Kaute Das Winterſemeſter beginnt am 2. November 1933. Der Vorbereitungskurſus zur Meiſterprüfung am 12. Nov. 1933 vorm. 8½ Uhr. N Anmeldungen zu allen Abteilungen ſind bis ** 55 5 zum 25. Oktober an die Schulleitung einzu⸗ 0 N 6 0 0 reichen. .J. K 0 67665 E. V. Viernheim e 44700 , ee, Sportprogramm für Sonntag, 29. Oktober Großes Handball-Verbandstreffen auf dem D. J. K.⸗Stadion D. dl. I.— Turnv. 1993 Plernneim l. Beginn vormittags halb 11 Uhr. Nachmittags 4,15 Uhr in Mannheim: To. 46 Mhm. 4.— DK. 2. Abfahrt halb 3 Uhr per Rad ab Drehſcheibe. 4. Fußball ⸗Verbandsſpiel nachmitags 3 Uhr auf dem D J. K.⸗Stadion f um ½12 Uhr am Rathaus an ee de. g,, Senoner. 1 10. 25 99 5 N Vorſpiel 1,15 Uhr: D. J. K. Jugend— ſtatt, wozu die geſamte Einwohnerſchaft freundlichſt eingeladen iſt. rr Fußballverein Weinheim Jugend. Zu dem Konzert laden wir alle fördernde Mitglieder der Samstag, den 28. Ot a Stadi SS., ſämtliche Parteigenoſſen, NSBO.⸗ Mitglieder, ſowie alle Ange⸗ g, den 28. Okt. auf unſerem Stadion hörigen der Unterformationen der NSDAP., Beamtenſchaft, Lehrer- Schülerverbandsſpiel: DJ. K.— Weinheim ſchaft, Bauernſchaft, Handwerker, ſowie die titl. Vereine und alle Anfang 4 Uhr(nicht halb 5 Uhr). Muſik⸗ und Geſangsfreunde und Gönner herzlich ein. Zu dieſen wichtigen und intereſſanten Ver- f 14. 7 ber führer des 88.-M.-Sturm 1/38 bandsſpielen laden wir alle Sportfreunde, Einiriit: 30 9g. m. d. F. b.: Beyer, SS⸗Scharführer. und 2 0 aber unſere werken e Karten ſind im Vorverkauf bei allen S. S.-Männern, und Freunde recht herzlich ein. Das Lokal- B. d. M. und im„Karpfen“ zu haben. treffen im Handball muß umſtändehalber am 1 8.—— N Vormittag ausgetragen werden. Die Mann- ſchaftsaufſtellungen ſind im Schaukauſten er-— U 5 0 Sinnlos wäre es jedoch, die ersparten Gelder zu Hause liegen zu lassen, denn solches Spargeld ist dem Kreislauf der Wirtschaft entzogen und schafft deshalb keine neue Arbeit! Nur das in den Geldinstituten angelegte Spargeld. er- füllt seinen Zweck, da es wieder der Wirtschaft zur i Schaffung vermehrter Arbeitsgelegenheit ausgeliehen wird. Besonderen Wert legt die Reichsregierung darauf, daß die Spar- gelder vor allem in den örtlichen Kassen, besonders in den Genossenschaftskassen angelegt werden. Deshalb Viernheimer, unterstützt Euer einheimisches Geldinstitut! Spart bei dem Viernheimer Kreditverein, der schon über 60 Jahre zum Wohle der Gemeinde besteht nnd der schon vielen Familien in schwierigster Lage geholfen hat. Hernnelmer redherein Ss.-M.-Sturm I/ 13 Oiernheim Am Sonntag, den 29. Oktoner veranſtaltet der Muſikzug der 33. SS.⸗Standarte, Darmſtadt, hier im„Karpfenſa ale“ nachmittags 3.30 Uhr ein Nonzeri unter Mitwirkung des Männer-Sesang- Vereins! Die Programmfolge weiſt eine Fülle der ſchönſten deutſchen Muſik— ſtücke auf, weshalb hier ein beſonderer Kunſtgenuß zu erwarten iſt. Vormittags um 11 Uhr ſindet auf dem Marktplatz; und * des Gaſthauſes Schützenhof eine Generalmit- gliederverſammlung ſtatt. In Anbetracht der bevorſtehenden Wahl iſt unbedingtes Erſcheinen Pflicht. Die Kontrolle wird ſofort durchge⸗ führt. Auch die Landesleitung wird eine Kon- trolle vornehmen. Den noch nicht Organi— ſierten wird der Beſuch zur Pflicht gemacht. Der Obmann: Hanf. ACHTUNG! Federweißen und ſüßen Tyaubenmost das Liter je 88 Pfg. Ein tiefergreifendes Filmwerk, das wieder zum Tagesgeſpräch wird.! Das stets gute Vorprogramm: 1. Dick und Dot cWerkehrt verheiratet». 2. Multurtonfiim childer aus Bali- Die Weit im filmv. Auch hier heißt es Plätze ſichern bei dieſem Meiſterwerk. Anfang 8 Uhr, Sonntags Kaſſeneröffnung! Uhr, Anfang /8 Uhr 2. Vorſtellung 9¼ Uhr. Sonntag große lugendvorstellung. Achtung! Mittwoch(üllerheiligen] Konrad Veidt und Heinrich George in dem Terra-Film 4 Der Mann, der den Mord beging Voranzeige! Nächſten Freitag! Der Wundertenor Joſeph Schmidt Ein Lied geht um die Welte, SCccecé(cce((ecce C e in prima Qualitäten Alterneigen empfehle blunende astern Slleimüttercnen Nränie n großer auswanl N abzugeben, auch gegen Frucht zu tauſchen Hönninger Ziegelhütte. Sentier Wohlſtand bringt das Zeitungs- Inſerat. Gasthaus Zum deutschen Kaiser Morgen Sonntag von nachm. ab Groſler Janz ausgführt von der Kapelle Schwarz⸗Weiß. Es ladet zu einem Beſuche höfl. ein Der Wirt: Die Kapelle: Georg Mandel Schwarz-Weiß. N Schulschuhe Amicitia 09 E. V. V'heim! 6 Vg Sportplatz im Wald mit 85 g Reſt. Zur Waldſchenke 1 ü dee Sonntag, den 29. Okt., 3. Handballverbandsſpiel 5 10 1 5 855 2*— a e ben Turnverein Käfertal* Unternaltung bon in Käfertal. Spielbeginn 3 Uhr. Abfahrt* 17. gräbern per Rad/ 2 Uhr am Lokal zum Stern. 2 2 10. Die Schülermannſchaft ſpielt um 4 Uhr heute 1 e lNee nachmittag gegen Weinheim. Abfahrt wie be- 6 N Lill. Hüplnerel kannt. Alle übrigen Mannſchaften ſind ſpielfrei. am kriedhef Sonntag vormittag/ 10 Uhr Trainingsſpiel 0 der 1. u. 2. Mannſchaft auf dem Waldſport— platz. Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen geben den Kinderfüssen dis gesunde, wird erwartet. Die Führer. —.— natutſiche Form + 5 2 5 8 O scpune kauft man bei A 5 7 9805 N r 1 2 N N Es ist durchaus nicht gleich, Welche 8 0 Schoß hte Finder beim Schulbe⸗ 8 f such tragen! in schlecht sitzenden, 9 engen Schuhen können die Kindet . nicht so gut letnen und spielen. ADA-ADA-Schuhe 28. CRober 1933. — c N es Gebetzeiten der jüd. Gemeinde 28. Okt. Lech⸗l'cho 8. Ccheſchwan 5588888089888 Gabe e n Morgen 8,30 Uhr 0„ Nachm. 3,80„ Ddenwaldkluh„ Wochentag⸗Abend 6,00„ „ Morgen 7,00„ Nach langjähriger Praxis und Schlachthoftätigkeit S habe ich mich hier als 5 Pra Kt. Tierarzt 4 niedergelassen. ſichtlich. Ein evtl. Spielabſchluß für die 2. Fußballelf iſt ebenfalls im Schaukaſten er- 5 ö empfiehlt * N— IIC des chältsver legung Und Eaplenlung. 0 Friedr. Reuter Achtung! Achtung! Meiner werten Kundſchaft, der geehrten Einwohnerſchaft, b o lasse ich auf Kirchweih meine ſowie Freunden, Verwandten u. Bekannten zur Kenntnis, daß ich meine Y, d e e e e ee e e,, e, e. waschen und hügeln: von meinem Elternhaus, Neuhäuſerſtraße 10 in die Weinheimer . 5 153—— Stralle Ar. 14 neben Kolonialwarengeſchäft Geſchwiſter Brechtel ver⸗ 3. Mein eifrigſtes Beſtreben wird ſein, meine werte Kund⸗ qe Vermndhlung geben behann“ N 2 Ar 1 f nen ſchaft gut e digen 2 5 N waschen und spannen? 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Schuhgeschält Lampertheimerstr. 1 n e (Ortsgruppe Viernheim) Wir! begehen am kommenden Sonntag. 8 den 29. us. Mis. abends 6 Uhr im Mluhlokal „Zum Löwen“ unſer 12. Wanderer-Ehrungsfest und laden hierzu unſere verehrten Mitglieder nebſt deren Familien- angehörigen ergebenſt ein. Gäſte können eingeführt werden. Für Unterhaltung iſt geſorgt. Es iſt Ehrenſache der Mitglieder zu dieſer Feier zu erſcheine n Der Führer: gez.: Dr. med, Blaeß. 8 Hauptpreislagen. Mk. 42.— 35.— 25. Kaff Slelert 5 Herren⸗Moden, Berufskleidung Schulſtraße 6— Telefon 112 Seltene Gelegenheit! Schlazimmer von 165. RM an Herrenzimmer von 190.- RM an Speisezimmer von 250. RM gan Ztür. Spiegelschränke sowie 1- u. 2türige Schränke u. Einzelmüöhel in gr. Auswahl Möpeſnaus Güniner zanzhem ü 5. ö gedertsdee nun gss ehen Ie Wohne im Fürst Alexander, Tel. 143. ; Morgen Sonntag,„ n dn. Nachlirchweihe N Es ladet frdundlichſt ein Der Wirt: Die Kapelle: . Ph. Stumpf. Bayern— Sepp. us. 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