1 Ab heute l Die neueste und größte künstlerlsche Leistung des Jahres im iM U 5 JON. FILM. PA 1 A8 T. ahm 5 8 5 f 44. 2 Greta Garbo!„Wie du mich wünschst Greta Garbo! — jernheimer Anzeig Viernheimer Zeitung 7 Eckschrank 2.50 Mtr. hoch, maſſivciche, mit f geſchlf, Clas Danksagung. Ladengeſchäfte. gut geeignet, ein Zurückgekehrt vom Grabe un- lenkbares eres lieben, nun in Gott ruhen- Hinderaulo den Verstorbenen, Herrn und drei dicke Pęter Bugert 3. Bände„Das goldene Buch sagen wir all denen, die uns bei des Wiſſens dem so herben Verluste ihre An- ſofort ſehr billig teilnahme bewiesen haben, unseren herzlichsten Dank. a e We 8 zu verkaufen. unsere Weiße Woche, über deren leistungs- Zu erfragen Besonders danken wir dem Kath. Kirchenchor„Cäcilia“ sowie grad wir in einer illustrierten Preisliste in der Exp. 5 lia 80 f 5 e d g 150 dem Männergesangverein für ihre Beweis führen.“„ ö ö erhebenden Grabgesänge und auch Klavier 2 für die ehrenden Nachrufe am Grabe la Ausführung und nicht zuletzt den Stiftern von Seelenmessen. muic deiee Viernheim, Wenings i. Oberh., den 22. Febr. 34. N„ f(Viernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) eie den 26. Februar, beginnt unsere Weiße Woche. Gute deutsche Wore und wohlfeile Preise l Das ist der leitge danke für (Viernheimer Bürger-Ztg.— Viernh. Volksblatt) Anzeigenpreiſe: Die 12geſpaltene Millimeter-Zeile 2 Pfennig, Reklame 9 Pfennig, bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor- mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher. 775 Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden Geſchäftsſtelle: Adolf Hitlerſtr. 36, Schriftleitung, Druck u. Verlag: J. Martin, Viernheim b int täglie it Aus er Sonn- Feiertage.— Bezugspreis monatl. ſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn und Feiertage Bez 0 on 140 Mi. frei ins Haus gebracht.— Gratis⸗Beilagen: wöchentlich den„Illuſtrierten 0 10 1 tlich die„Hei ätter“ i jährli Fahr d den onntag“, halbmonatlich die„Heimatblätter“, zweimal jährlich den Fahrplan un e Wand etender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. bei den Boten Verkünd⸗ und Anzeigeblatt für Viernheim ſeit dem Jahr 1883 Kernſprecher 117.— Telegr.: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Frantfurt 9. N. e für den Anzeigenteil: Joh. Martin, Viernheim. D. A. II. 34 1250. Einzel⸗Verkauf der Zeitung von der Geſchäftsſtelle 5 Pfg., Samstags-Ausgabe 10 Pfg. Panzerpl. sehr NMANNL EIN Am Freitag, den 23. Febr. 1934 abends 8 Uhr findet in der Schillerſchule ein weiterer Luſtſchutz ſtatt. Alle Mitglieder, auch Muſik u. Spielleute, Das Kommando. (Gasraum) Vortrag über wollen ſich reſtlos beteiligen. 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Achtung! „Die Sonne geht auf““ har 2 lage ee „Schön iſt jeder Tag den mir ſchenkſt— Marie Luiſe“ du Der neueste und Central- Film- Pa entzückenste Tonfilm Schlager im last. Wegen Volkstrauertag am Sonntag EX tra- Programm. TAHicli im goten schônen Anzug zur Konfirmation u. Kommunion Mir haben die niedrigsten Preise dafùr angesetzt. Konfirmanden- Anzüge mit langer Hose und Weste, gute Verarbeitung RM 40.—, 35.—, 27.50, 22.50, Kommunion- Anzüge mit kurzer gefütterter Hose, entzückende Formen RM 25.—, 21.75, 18.50, 15.75, mon Breite Straße Amtlicher Teil Bekanntmachung. Anläßlich der Gründungsfeier der National- ſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei bitten wir unſere Ortseinwohner, morgen Samstag ihre Häuſer zu beflaggen. Für Sonntag, den 25. Februar 1934 ſind die Flaggen aus Anlaß des Heldengedenktages auf Halbmaſt zu ſetzen. Viernheim, den 23. Februar 1934. Heſſ. Bürgermeiſterei Bechtel. Bekanntmachung. Betr.: Invalidenverſicherung. Nach dem Geſetz zur Erhaltung der Leiſtungs⸗ fähigkeit der Invaliden⸗ und Angeſtelltenver⸗ ſicherung vom 7. Dezember 1933 dürfen frei⸗ willige Beiträge, die am 31. Dezember 1931 für einen zurückliegenden Zeitraum nachentrichtet werden durften, bis zum 31. März 1934 zur Invalidenverſicherung nachentrichtet werden, ſo⸗ lange der Verſicherungsfall nicht eingetreten iſt. Auf Grund dieſer Beſtimmungen können ſomit von Verſicherten, deren Anwartſchaft er⸗ loſchen iſt, ſpäteſtens bis zum 31. März 1934 freiwillige Beiträge noch vom 1. Januar 1931 ab nachverwendet werden. Wir weiſen die Verſicherten auf dieſe gün⸗ ſtige Gelegenheit beſonders hin und empfehlen allen denjenigen, deren Verſicherungsverhältnis lückenhaft iſt, ihre Quittungskarten nachprüfen zu laſſen, damit die noch eventl. fehlenden Marken noch vor Ablauf des 31. März 1934 geklebt werden können. Wer dieſe Friſt verſäumt, hat ſpäter die Folgen zu tragen. Betr.: Rattenplage. Alle Hausbeſitzer, welche an einer Bekämpf⸗ ung der überhandnehmenden Rattenplage inter- eſſiert ſind, wollen ſich bis zum 28. Februar — Guterhaltener Minder- 1 guterhaltener Küchen- schrank stangen zu kaufen geſucht Von wem? ae ſagt der Verlag Waldstr. 32 Prima fichten- zu kaufen ſucht. Eine faſt neue Mäk- Wagen] maschine ge- billig z. verkauf. Hlauenulsir. 22 J Bismerckstr. 408 1934 bei uns, Zimmer 21, melden. Die durch eine Bekämpfung entſtehenden Koſten müſſen durch die Hausbeſitzer getragen werden Viernheim, den 23. Februar 1934. Bürgermeiſterei Viernheim. Empfehle: Rollmops, Bismark⸗, Brat- und Geleeheringe 1 Ltr.⸗Doſe nur 60 Salzheringe 10 St. v. 40% an Pflaumen Pfd. v. 32% an mischobst„ v. 35% an ans calif. Früchten Griess Pfd. 18, 22 u. 26,0 Weizenmehl! Pfd. v. 15% an Linsen Pfd. v. 16% an Bohnen bunt und weiß Schnittnudeln und Maccaroni Pfund von 30 Pfg. an Tafelxeis Pfd. von 15% an Cocos fett Pfund 50 Pfg. 1 3% Rabatt 2 Alois Walter e Düge Konsgr eg. domusg-Frhsen kg. 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Spiele und Aufſtellungen, für Sonntag, den 25. ds, Mts. werden in der Verſammlung bekannt- gegeben. Der Spielwart. M. G. V.„Harmonie“. Samstag, 24. Febr., abends 9 Uhr Jahresverſammlung. Die geſamte Mitgliedſchaft iſt herzlichſt eingeladen. Der Vorſitzende. Militär⸗Krieger⸗Verein„Haſſia“ Viernheim. Sonntag, den 25. Febr. nachm. 3 Uhr findet im Vereinslokal zur Sonne bei Kamerad Peter Buſalt eine Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt, wozu jeder Kamerad höflichſt eingeladen wird. Heil Hitler! Der Vereinsführer. 4000 Uiernbeimer Anzeiger eisse Woche bei Robert Steiert wasn hiemand versäume diese günstige Gelegenheit, denn eh biete hnen nut grosse 90. telle: gute Waren 2 billigen preisen en erhalten. SlrrE sangurknsrEn zu EA chr Err. Gauleiter Sprenger an ſeine Unterführer in der PO Politiſche Leiter im Frontabſchnitt Heſſen⸗ Naſſau! Der letzte Parteitag des Gaues ſtand unter der Parole Arbeit und Friede. Der Beweis, daß es der Partei mit dieſer Loſung nicht um ein billiges Schlagwort zu tun war, ſondern daß es ſich um ein feierliches Gelöbnis für das ganze Volk handelte, iſt auch im Abſchnitt Heſſen⸗Naſſau der deut⸗ ſchen Arbeitsſchlacht voll erbracht. Die Par⸗ tei hat ſich das reſtloſe Vertrauen der Maſſen der rhein⸗mainiſchen Bevölkerung durch ihre Leiſtungen erworben. Die Träger dieſes Ver⸗ trauens ſeid Ihr, meine Politiſchen Leiter im Gau. Es gibt keinen Reichtum dieſer Erde, der mehr ernſteſte Verpflichtung umſchließt, als dieſer Reichtum an gläubigem Vertrauen des Volkes. Darum hat dieſer Gautag, den wis heute begehen, die Loſung der Gautag heiliger Verpflichtung zu ſein. In Nürnberg erklärte der Führer in ſeiner Rede an die unter ihren Fahnen ange⸗ tretenen 160 000 Politiſchen Leiter und Amts— walter: f „Die nationalſozialiſtiſche Partei iſt der Staat geworden und ihre Führer ſind heute die vor der Geſchichte verantwortlichen Lei⸗ ter des deutſchen Reiches. Sie, meine Amts⸗ walter, ſind vor Gott und unſerer Ge⸗ ſchichte dafür verantwortlich, daß durch poli⸗ tiſche Erziehung der deutſchen Menſchen nie⸗ mals wieder ein November 1918 in der deut⸗ ſchen Geſchichte möglich wird. Sie ſind als die Träger der politiſchen Organiſation ver⸗ pflichtet, jene Führerhierachie zu bilden, die wie ein Fels unerſchütterlich im Getriebe des Lebens unſeres Volkes ſteht!...“ Dieſe Worte des Führers haben wir zum Leitſatz unſeres Dienſtes gemacht. Die egen digen Kräfte des Staates liegen ſomit im Na⸗ tionalſozialismus. Wer nicht begreift, daß die Partei überall vorherrſchend iſt und bleiben muß, wird ſich niemals in der Neugeſtaltung zurechtfinden und früher oder ſpäter von ſel⸗ nem Platz zurücktreten müſſen, wenn er im öffentlichen Leben ſteht. An allen verantwort- lichen Stellen des öffentlichen Lebens ſollt Ihr als die Männer ſtehen, die durch Be⸗ währung im Kampf eingeſetzt wurden und vom Führer der Bewegung und des Reiches für ihre Bewährung die neue Bezeichnung „Politiſche Leiter“ zuerkannt erhalten. Es gibt kleinen höheren und ehrenvolleren Titel im neuen Deutſchlauo, als den eines Politiſchen Leiters und Fuh⸗ rers innerhalb der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung.. So verſchwören wir tag in 38 Kreisſtädten monie zwiſchen Partei, S ſchwören uns zugleich mit im Reich zu höchſten Pflichten, i und Selbſtlofigkeit im Dienſte der und des Führers! 1 5 1 Wer heute zur Vereidigung auf unſere 99 0 lige Fahne antritt, ſoll und muß ſich ein eu, tig lar darüber ſein, daß er mit allem, was et iſt, und allem, was er hat, ſich der Bewe⸗ gung verſchreibt und im Gau 14 nicht zurlläſtehen darf vor den ſtolzen 15 i⸗ ſtungen der alten Kämpfer, die unſeren rhein⸗ mainiſchen Frontabſchnitt aufgebaut haben. In dieſem Sinne ſchwören wir: Adolf Hitſer unverbrüchliche Treue, ihm und den von ihm beſtimmten Führern unbedingten Gehorſam. — Es lebe der Führer! uns an dieſem Gau⸗ des Gaues zur Har⸗ Staat und Volk, ver⸗ allen Kameraden höchſter Treue Nation gez.: Sprenger Treue dem Führer Frontabſchnitt 9⸗N der NSDAP GPA. Der Kampf der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung um das rhein-mainiſche Gebiet ging von der Stadt aus, die auch heute noch Sitz der Gauleitung iſt. Anläßlich des Gau⸗-Parteitages 1930 ſtellte Gauleiter Spren⸗ ger feſt, daß die Jahre des Kampfes um Frankfurt immer ein Spiegelbild des Kamp— jes um das naſſauiſch⸗-helſiſche Hinterland ge— mer haufiger und gehäſſiger in der roten und roſaroten Preſſe genannt wurden. Im Heſſiſchen kam ein bis dahin ebenfalls unbe— kannter Volksſchullehrer, der ſpätere Gaulei— ter und derzeitige Miniſterialrat Ringshau⸗ ſen dazu. Allmählich bildeten ſich feſtere Ortsgruppen mit eigener SA und Sonderfor⸗ mationen, die ſofort dazu übergingen, ihr Gebiet ſelbſtändig zu bearbeiten. Die bekannteſten Vertreter der anderen Par— teien wurden dem ungeſtüm vordrängenden Angriff entgegengeſtellt, aber die jungen er— Gauleiter Reichsſtatthalter Sprenger weſen ſeien. Kaum war dieſe Ortsgruppe der Partei inmitten des bekannten Wirrwarrs pöl⸗ kiſcher und auch-völkiſcher Vereine und Ver⸗ bände gegründet, als ſich aus dem erſten Dut⸗ zend Mitglieder auch ſchon Bannerträger fan— den, die die Hakenkreuzfahne ins Land tru⸗ gen, nach Darmſtadt, Wiesbaden und Bad⸗ Nauheim zunächſt, beſonders aber hinaus ins flache Land. Durch ein Telegramm, das der damalige Ortsgruppenleiter der„deutſchen Partei“, unſer derzeitiger Gauleiter, dem Füh⸗ rer in die Feſtungshaft ſchickte, erfuhr Hitler, daß auch im Rhein⸗Main⸗Gebiet ſeine Ge⸗ treuen weiterkämpften. Mit vereinten Kräf⸗ ten, unabhängig von der zeitweiligen Trey nung in heſſiſches und preußiſches Gebiet, wurde. ein Stützpunkt nach dem anderen gewonnen. Eine kleine Schar äußerſt beanſpruchter Gau⸗ redner hat die Leiſtungen vollbracht, die rück⸗ blickend kaum noch faßbar erſcheinen. Wer weiß es heute noch, daß einmal ein unbekann⸗ ter Poſtbeamter und ein Hilfsarbeiter aus Frankfurt das Land durchzogen, mit dem Ruck⸗ ſack voller Flugblätter und Plakate, die ſie ſelbſt verteilten und anklebten. Bis dann die Namen Sprenger und Gemeinder im⸗ ten nttioiſten Haſelmeyer, Stier, Rampte, Klaus Selzner-Worms, gegenwärtig in der Reichsleitung der deutſchen Arbeitsfront, Dr. Krebs⸗Frankfurt, Leopold Gutterer und Gerd Rühle, jetzt Regierungsräte in Berlin, Walter Hayſe, der Adjutant des Gauleiters, Pg. Si⸗ mon, damals Student, heute Gauleiter in Koblenz, Guſtav Staebe, zurzeit in der Reichs- führung der HJ, waren die erſten Verkünder der Idee in unſerem Gebiet. Der erſte Frank⸗ furter AS-Führer, war der jetzige Landrat des Oberlahnkreiſes, Pg. Lange. Dann gin⸗ gen die Parteigenoſſen Günther Gräntz und Hermann Hirth an die Organiſierung der SA im Gau, in Heſſen die Parteigenoſſen Schne der, Abt und Wetzel von Darmſtadt, letzterer zurzeit Bürgermeiſter von Heidelberg. Unter Führung des Schloſſers Fritz Weitzel, dem jetzigen Führer der SS-Gruppe Weſt und Düſſeldorfer Polizeipräſident, bildete ſich in Frankfurt die erſt? Schutzſtaffel. Die bald ſehr gefürchtete Truppe iſt der ehrenvolle Kern der 2. deutſchen SS⸗Standarte geworden, die zufſammen mit dem alten Stürmer der SA und Partei in die roten Hochburgen einrückten, Verſammlungen und Kundgebungen ſicherten Im April 1927 wurde SA⸗Mann Karl Ludwig, Wiesbaden, der erſte Blutzeuge im Gau, vier Wochen darauf wurde SA⸗Mann Wilhelm Wilhelmi in Naſtätten erſchoſſen, dann folgten in Heſſen die SA-Kameraden Och. Kottmann⸗Pfungſtadt und Erich Johſt aus Lorſch a. d. B. Dieſe Namen führen die Liſte der im Frontabſchnitt Heſſen-Naſſau im Dienſt gefallenen Nationalſozialiſten. Auch drei„Hit⸗ lerſungen mußten im Gaugebiet ihr Leben für die Idee opfern. ö 1 Die dienſtälteſten Verwaltungsmitarbeiter der Gauleitung in Frankfurt und Offenbach, die Parteigenoſſen A. Gimbel und Fritz Krecke, ſtehen auch heute noch unermüdlich im Dienſt. Gewaltigen Auftrieb brachten immer wieder gerade die von den Syſtembehörden unglaub⸗ lich ſchikanierten Gau-Parteitage und die für ganz Deutſchland in ihrer Wucht und Ein— drucksſtärke einzigartigen Kundgebungen des Führers in der Frankfurter Feſthalle. Unver⸗ geſſen ſei im Odenwald jener vom. Gauleiter Sprenger, der damals noch als Bezirksleiter Frankſurt im Lande wirkte, in Beerfelden im Odenwald erſtmalig judenfrei durchgeführte Viehmarkt. Unvergeſſen ſind im Vogelsberg, im Weſterwald und Taunus die ſtattlichen Aufmärſche und Propagandafahrten der rhein⸗ mainiſchen Braunhemden, unvergeſſen die be⸗ ſonders heftigen und blutigen Zuſammenſtöße in Mainz, Michelſtadt, Offenbach, Griesheim (wo der Gauleiter faſt allein den roten Bier⸗ flaſchenwerfern gegenüber ſtand), Worms, Ha⸗ nau. Die in dieſen Kämpfen erprobten Män⸗ ner ſind auch hinausgegangen ins Reich, außer den bereits Genannten, ſo der Reichsbauern— führer Darre und der Landesinſpekteur für Oeſterreich, Pg. Habicht, aus Wiesbaden, der Reichsführer der deutſchen Beamtenſchaft aus Frankfurt, der Reichshandwerksführer, Pg. Schmidt, und ſo mancher andere bewährte Kämpfer. Den Tauſenden aber, die inzwiſchen zu un⸗ ſeren Fahnen geſtoßen ſind, muß jede Gelegen— heit, beſonders aber die eines Gautages, dazu dienen, den Geiſt ehren vollſter Tra⸗ dition der rhein-mainiſchen Nationalſozia⸗ liſten mitzuempfinden. Unſere Kameraden im Heſſiſchen haben es niemals an Anſtrengung fehlen laſſen, die Frontlinie miteinzuhalken. Mag es als ſymbolhafte Beſtätigung der Ver⸗ bundenheit dieſes in jeder Hinſicht offenkundig zuſammengehörigen Gebietes in der Geſchichte der nationalen Revolution feſtgehalten werden, daß der Führer unſeres Abſchnittes, Gauleiter Sprenger, am gleichen Tage das Frankfurter Rathaus und das Heſſiſche Staatsminiſterium von den Syſtemträgern reinigte und unſere herrliche Flagge aufſetzen ließ. Der Gau zählt in rund 381000, Gebäu⸗ den der 2060 Ortſchaften ſeines Gebietes faſt 3 Millionen Einwohner, welche in über 1000 Ortsgruppen und Stützpunkten der Partei er⸗ faßt ſind. Die Stärke allein der Parteiorga⸗ niſation unſeres Gaues iſt ſo, daß beiſpiels⸗ weiſe bei der nach ihrer jeweiligen Stärke erfolgten Teilnehmerkontingentierung zum Nürnberger Kongreß Heſſen-Naſſau an dritter Stelle im Reichsgebiet ſtand. So bleibt es die beſte und ſchönſte Beloh⸗ nung aller Mühen und Opfer, wenn der Führer auf dieſen Gau ſtolz iſt. Wir wiſſen aus den Erfolgen der vergangenen Kämpfe, daß wir nicht nur in Nürnberg einen ſo her⸗ vorragenden Platz errungen haben. Es gibt für uns alle auch heute mit der gewaltig ge⸗ ſteigerten Kraft unſeres Frontabſchnittes ein höheres Ziel, als daß dieſer Stolz des Füh⸗ rers und ſeine Zufriedenheit unſerem Gau im⸗ mer erhalten bleiben möge.