M Di eee 0 Bekanntmachung. Aufruf „ O 3 3 1a Saatkarto Brtr.: Invalidenverſicherung. ffel Nach dem Geſetz zur Erhaltung der Leiſtungs⸗ Nachdem der Führer im vergangenen Jahre Raddalz Frühgold; Zwickauer frühe gebe; Aller- fähigkeit der Invaliden: und Angeſtelltenverſiche-][ an ſeinem Geburtstage 5 0 ̃ f 2. 10 ü(alles frü älder 0- zur„Hitlerſpende“ auf⸗ N 1 a gelbe(alles frühe.) Odenwälder Blaue rung vom 7. Dezember 1933 dürfen e gerufen hatte, hat der Deuiſche 1 f„! (halbfrühe); Goldwährung(späte). Beiträge, die am 31. Dezember 1931 für einen im Auguſt v. Is. im Einvernehmen mit dem Trauerkart 9 99 Chriſt. Adler 2., Düngerhandlung. zurückliegenden Zeitraum nachentrichtet werden Referenten für die Hitlerſpende bei der Ober⸗ N arten 1 55 10 durften, bis zum 31. März 1934 zur Inva⸗ ſten SA⸗Führung in München an die Gemein⸗ Trauerbriefe t 7 0 B 5 lidenverſicherung nachentrichtet werden, ſolange den unter 20000 Einwohnern den Appell ge⸗— i N n e E annima chung der Verſicherungsfall nicht eingetreten iſt. richtet, möglichſt viele Freiquärtiere für die SA Betreffend: Lebensmittela. Auf Grund dieſer Beſtimmungen können ſo⸗ bei der Bevölkerung zu beſchaffen, damit be⸗ liefert schnellstens„ i g 8. 5 f 5 g g flagge f mit von Verſicherten, deren Anwartſchaft erloſchen] währte Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Be⸗(Viernheimer Tageblatt— Vierngeimer Nachrichten) jiernheimer eitung Vierubeimer Bürger-. Biernb. Am Dienstag, den 27. und Mittwoch, den] iſt, ſpäteſtens bis zum 31. März 1934 frei-] wegung einige Wochen koſtenlos Unterkunft und 5 28. Mürz findet in der Mühle zum Heſſiſchen] willige Beiträge noch vom 1. Januar 1931 ab Verpflegung erhalten. Der Aufruf des Deutſchen BUCHHDRUCKERE! Haus die letzte Lebensmittelausgabe für dieſen nachverwendet werden. Gemeindetages hat, obwohl er erſt in vorgerück⸗ 3 2 2 ö 0 Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 2. Anzeigenpreiſe: Die 12geſpaltene Millimeter-Zeile 2 Pfennig, Reklame 9 Pfennig, Winter ſtatt und zwar in nachſtehender Reihenfolge: Wir weiſen die Verſicherten auf dieſe günſtige ter Jahreszeit herausgegeben werden konnte, ei⸗ Viernheimer Anzeiger ö 5 1,40 Mk. frei ins Haus gebracht.— Gratis- Beilagen; wbchentlich den„Illuſtrierten N bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt.— Annahmeſchluß jür Inſerate und Notizen vor⸗ 1 5 5 Gelegenheit beſonders hin u d fehl fl. nen außerordentlichen Erfol habt 1 i Sonntag“, halbmonatlich die„Heimatblätter“, zweimal jährlich den Fahrplan und den 2 2 2 mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.—. Annahme von Anzeigen in unſerer Am Dienstag: egel 0 nd empfehlen allen n N Erſolg gehabt. Insgeſamt Adolf Hitlerstragße 36 N Wandkalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. bei den Boten 8 Geſchaͤftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Buchſtabe AB 8-10 Uhr denjenigen, deren Verſicherungsverhältnis lücken⸗ ſind etwa 30 000 Freiſtellen geworben worden. 0 1 e 1 l ö;.— 91 1118 er Ni„ en 1 61012 hr haft iſt, ihre Quittungskarten nachprüfen zu laſſen, Dieſer Erfolg zeugt von der großen Opferwil⸗]! 5 Verkünd⸗ und Anzeigeblatt für Viernheim ſeit dem Jahr 1883 Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes 1 1 damit die noch evtl. fehlenden Marken noch vor ligkeit der Bevölkerung. Fernſprecher 117.— Telegr.: Anzeiger, Viernheim.— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Frankfurt Platzvorſchriſten bei Anzeigen werden nach Möglichteit berückſichtigt.— Für die Aufnahme J 24 Fernſprech 9 zeiger, i i Anze a igt. 8 2* Ablauf des 31. März 1934 geklebt werden Der Deutſche Gemeindetag hat nunmehr an 5 a. M., Verantwortlich für den Anzeigenteil Joh. Martin, Viernheim. D. A. I. 34 1250. s an beſtimmt vorgeſchrievenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden e können. Wer dieſe Friſt verſäumt, hat ſpäter ſämtliche Gemeinden einen erneuten Appell für Einzel⸗Verkauf der Zeitung von der Geſchäftsſtelle 5 Pfg., Samstags⸗Ausgabe 10 Pfg. Geſchäftsſtelle: Adolf Hitlerſtr. 36, Schriftleitung, Druck u. Verlag: J. Martin. Viernheim am Mittwoch: die Folgen zu tragen. das Jahr 1934 gerichtet, unter ihrer Bevölke- ö—— Buchſtabe 3 10 1 N e Aeg ben Algen 900 für eine tatkräftige Beteiligung an der ö N 97 8 f 5 8 58 5 25 l a IH Hitler⸗Spende 1934 zu werben. Der Deut ü 0 „ W— z. 2—4„ Aimee ea birgt 19 80 die Gemeindetag iſt der Auffaſſung, daß 5 ih 1 15 J 1 8 5— 5 e 2 a— Die Neichenfolge iſt genau einzuhalten. Aus- 9 geben. Angebotsvordrucke ſind[ Geiſt im Dritten Reich erwarten läßt, daß zahl⸗ 5 a 7 N 5 0— 1— K— auf unſerem Büro, Zi 21 ältli j 17 5 nahmen werde ich diesmal unter keinen Umſtänden 1 406 die 80 eie e 1 00 1 bent Rane 25 e der Volksge. zulaſſen. Kinder werden nicht abgefertigt 6 1 5 0 meinſchaft einen SA⸗Mann für mindeſtens zwei a 2 50 9 8 gefertigt. entſprechender Aufſchrift verſehen bis zum 28 3 7 f 94, ute 5 f Mir; 1934 ab uaben„Wochen Gaſtfreundſchaft gewähren. Geheimnisvoller Often ö ie en des Mehles erfolgt in nach- 5 abzugeben ſind. Ein ſchlichtes Bett und einfache Familienkoſt f ſtehenden Mengen: f Viernheim, den 26. März 1934. wird von jedem SA. Mann dankbar begrüßt. Blätter des Aufklärungsamtes Man hört zurzeit nur wenig aus Ruß⸗ Nantes 0 A 2 Pfund, Heſſ. Bürgermeiſterei Es geht daher an die Bevölkerung die herz- für 5 ee 8 1 d 10 5 dem Haren. abe een 5 Familien ohne Kinder unter 14 Jahren 4 Pfund liche Bitte, ie es 4 un aſſe ege en, alſo den ungeheuren andgebieten 23 2— 5 anten n 1 ltr. Annen f n Bechtel. bare e gane ge al de e e Staten s. Aber es wäre verkehrt, aus Appell des Miniſterpräſidenten an den Frontlämpferlongreß Demonſtrationen und 1 1 1 13 ge, en 2 en, i i ö 2 Familien mit 5 und mehr Kindern 8 Pfund fügung zu f„damit dem Führer zu ſeinem Bezugspreis wertelfadrlich 1. Jeder,. mente en ſchenken dem ble pärchen Zuſammenſtöße* Militärputſch in Sicht? dazu die übrigen Lebensmittel und Eier. Für Geburtstag ein erfreuliches Ergebnis mitgeteilt Bere d Nachrichten, die darüber zu uns dringen, re⸗ letztere iſt ein Körbchen oder ähnliches mitzubringen. Ostern werden kann und unſere engere Heimat unbe⸗ Berlin Wö35, Poſtſchecktonto Berlin 407 86 den nach wie vor eine ernſte Sprache. N. S.-Volkswohlfahrt N na— dingt in erſter Linie mit dabeiſteht. Wer ein Auf dem Kommuniſtiſchen Parteitag 8 g iquartier zur Verfügung ſtellen will, wird Sowjetrußlands hat Stalin, der Nachfol⸗ kerie die Situati f 10 F mit Stei je Fenſ Sit⸗ Ortsgruppe Viernheim Freiquar zur 2. lelle„ jetruf. kachft Wie ſchwierig die Situation noch immer iſt, warf mit Steinen gegen die Fenſter des Sit⸗ Das Blatt iſt der Auffaſſung, daß das Stockert ice Der kluge Geschäfts- gebeten, auf der Bürgermeiſterei dies zu melden. der Lenins, offen zugegeben, daß 55 Din⸗ zeigt eine Anſprache des Miniſterpräſiden— zungsſaales und die anweſenden Polizeibe⸗ Rundſchreiben weniger auf internakionale hrer. dean bar gauge Der Aufruf bezieht ſich auf die Unterbringung ge in R uß lan d, trotz einzelner Erfolge ten Doumergue vor einer Abordnung der amten. Als letztere verſuchen wollten, die[Spannungen als auf innerpolitiſche Span⸗ Kundschaft 5 von SA. Männern aller Formationen(SA., Schnell verkauft auf man en Gebieten, noch vieles zu wün⸗] ehemaligen Frontk ä mpfer, die dieſer Kundgeber zu zerſtreuen, wurden ſie mit nungen gemünzlt ſei und daß die Militärb. undschaft für bevor ſchen ließen, ſo in der Landwirtſchaft, im T 8 3 1 d i Bekannt stehenden Bedarf vo SS., Sun 1, Su. 2, Stahlhelm, NSgd.) Il i Eſſenbahnweſen, in der Technik uſw. Würde Tage in Paris einen Kongreß abhielten.] einem hörden im Einvernehmen mit dem Krrel ekann machung dualltst, Preis u. 1835 er bezieht ſich nicht auf Kinder und Frauen. ſchne vermietet der zweite Jänner plan in denn in 51 7 5 1 1 u. a. er babe, ei Aber. N Hagel von Steinen 1 Aer 2 n e 8 Gefunden wurden: ein Parteiabzeichen stungsthigkeit durch Zur Vermeidung von Doppelmeldungen ſei dar⸗ ſchnell bekannt gemacht kau geſchilderten Umfange Wirklichkeit, dann(m 5 La A o eden i 15 empfangen und ſahen ſich ſchließlich nenen 5 e 1. a und ein weißer Schal. i n auf hingewieſen, daß Freiquartiere, die bereits f 8 90 f wäre damit eine Gefahr für die Wirtſchaft[worden ſei. die 1 5 gen, ſich zurückzuziehen. Mehrere Revolver⸗ ö g i 1 Anse e von einer anderen Organiſation geworben ſind, iſt alles, was die große Oeffentlichkeit der übrigen europäiſchen Staaten vorhan⸗ e ſchüſſe wurden auf Seiten der Kundgeber, Viernheim, den 26. März 1934 nzeige im hier bei der gemeindlichen Meldung nicht mehr wiſſen ſoll.— Der einfachſte, billigste 5 den, doch ſind die natürlichen, im Charakter Finanzlage ſehe ſehr ſchlimm aus, die ſich aus marxiſtiſchen und kommuniſtiſchen t 0 Heſſiſches Polizeiamt ui 0 2 f 2 0 aufzugeben ſind. und beſte Wegweiſer hierzu iſt N des ruſſiſchen Volkes liegenden Widerſtände[der Fehlbetrag des Staatshaushaltes belaufe 8 de nner ſtäc ung er. Die neue den ſche Fugen J. A. Kühne lern elmer Neiger! Bechtel. das Zeitungs 2 Inſerat U 5 ſo groß, daß man die Ruhe behalten darf. ſich auf vier Milliarden und im näch⸗ rſt nachdem die Polizei Verst ung or- Katholiſche Jugendbewegung und Hitler⸗ 9190 Fernen O 5 n herrſcht noch ſtren— 185 0 11 5 5 zehn Milliarden zur Rück— ſreuen die ſich duch 1 Arbeltsdörſe ide. jugend. 3 2 0. 15 5 8 8 ger Winter, der gleichwohl den ununterbro-] zahlung fällig. Die Regierung habe nicht die j München, 26. März. Rudolf Heß in Hamburg ane ehe egen de A Sport vom Honntag Nach Schluß des Spieles erklärte der Fuß⸗ chenen Truppentransport auf ruſſiſcher wie] Abſicht, den ehemaligen Frontkämpfern ein 1„ Ae ache an. Auf einem Führerk* 5 55 Anſprache des Stellvertreters des Führers. nomie des Memelgebietes. Es hebt praktiſch n f Aae Gan n(Wiesbaden) die auf japaniſcher Seite nicht zu hemmen ver⸗ Opfer aufzuzwingen. Wenn es aber notwen. deſſen Wagen vollſtändig zerſtört wurde. uu end ö Botſchaft des Hamburg, 26. März. die Autonomie des Memelgebietes auf und Pflichtſpiele der Gauliga: Kickers zum Gaumeiſter. mag. Von einer Entſpannung zwiſchen] dig werde, würde man von allen Franzoſen 0 jugend H 0 1 Fabel; 11 1 3 f 3 durch Krankheit am Erſcheinen verhinderten Her Stelloertreter des Führers, Reichs. bite dc en ku de die oem Gan 13(Südweſt): 1 15 i i 5 Rußland und Japan kann gedenſelle e ae e Opfer verlangen müſſen. Ein Mittel gegen die Arbeitsloſigleit e 0 Per s, belalntgege 2 des Führers, eichs⸗; gen 5 talen gelle Phönie Luddoigshafer 5 0 i Phönix Ludwigshafen— Alemannia⸗Olympia Rede ſein, und, wenn Stalin auf dem Par⸗ Die ehemali ttämpfer kö die⸗.. 8 3 18 a 5 miniſter Rudolf Heß, ſtattete der ihm unter⸗ einer Anwendung auf Geſamtlitauen gelle Phönir Ludwigshafen— Alemannia-Olympia 4.1(2:0).. teitag auch ſeinem Abſcheu gegen einen Krieg e ehemaligen Frontkämpfer können die Nach einer Erklärung des franzöſiſchen ben. Es heißt darin u. a., daß im nächſten ſtellten Auslandsorganiſation einen Beſuch ab. det, in ſeiner Jweckbeſtenmung ausschließt. ch Worms 4.1.. ö erz 1 i 1 b 5 ſes Opfer ablehnen, aber dann würde er[ Kri 1 i. ſi j Zeitabſchnitt beſondere A b 1 üll a. 85 5 5 g ken 1 nen, 1 g Kriegsminiſteriums ſollen ſich in Zeitabſchnitt beſondere Aufgaben zu erfüllen f ee 0 8 egen die deutſche Bepöllerung des Memel⸗[Wormatia Worms. f Phönix Ludwigshafen nutzte die letzte ihm in zweifellos ehrlicher Ueberzeugung ſtac⸗ zurücktreten. Die Regierung ſei erſt zwei Mo-„eit die Fälle gehäuft haben, i ö ien, nämlich die S i- bia ud e den. gebletes deutſche 9 Wormatia Worms— Boruſſia Neunkirchen gebotene Chance für den Verbleib in der Ausdruck verliehen hat, an der bitteren Tat⸗ 9 9. f ſt z letzter Zeit die Fälle gehäuft haben, in denen ſeien, nämlich die Schulung der in den letz 1 ae Der Staviſkh-Standal und was damit zu⸗ g ſammenhängt hat die unſichere Lage der Menge von Gegenkundgevern hatte ſich bor eiue Ar menanr nan en ee e franzöſiſchen Innenpolitik grell beleuchtet.] dem Verſammlungsgebäude verſammelt und ſolche Maßnahme rechtfertige. 2 0 f nate am Ruder, die Kriſe dauere aber ſchon ſich; 7 je f Been⸗ J NS.⸗ db to⸗ tes. f 0 1.1. n: 8. i 0 Aus l Ner- die. r ſich junge Rekruten, die kurz vor der Been⸗ ten Jahren zur NS. Jugendbewegung geſto ten der zahlreichen Abteilungen über die um⸗ Die litauiſche Regierung, hat das Geſetz ſo[ FS. Franlfur e Bezirksliga weidlich aus und ſchickte die Worm⸗ i ache, daß Ja pe n eine Auseinanderſetzung[ drei Jahre. Man könne die Steuerſchraube 1 15 ihrer zwölfmonatigen Dienſtpflicht enen Jungen und Mädels und ferner die fang reiche N dei Abel Be efaßt, daß ſie damit eine Handhabe ge⸗ FSV. Frankfurt— S. Wiesbaden 2.0. ſer Vereinigten mit 4(ac) geſchlagen nach mit Rußland für unausweichlich hält.] nicht noch mehr anziehen, Man könne auch[ standen, ſich in ei Schrei ingli i fich ertatten. weltumſpannende Arbeit Be⸗ wirt jede itgend denkbare Fandlung ader[Fa. Pirmaſens— Eintracht Frankfurt 0˙1 Hauſe. Trotz der Höhe des Sieges konnt: ändert das nichts. 19 iſt 05 Eisen von denen, die leiden nicht mehr verlangen Frtegetauniſetum gewandt hätten an 25 Eingliederung de funde 2 Jugend- en. ö ger Har g made. g 5 e t ee ee Hier 5 1 zwi reinigte- 105 i gon 0 K 0 um ihrer verbände in die 53. Bei einem Aufmarſch der politiſchen Leit Aeußerung zur Wahrung der autonomen Rechte[ Offenbacher Kickers— Sportfreunde Saar⸗ Phönir nicht reſtlos überzeugen, es muß aller f S dpa en da ae in eden Auch vom Staale könne man nicht mehr ver- Beſorgnis Ausdruck zu geben, daß ſie nach;„ u 10 . marſch 0 politiſchen Letter als unter die Strafbeſtimmungen des Ge⸗ brücken 1:0 dings auch berückſchtigt werden, daß die Gäſte 1 S n zu be 1 23 8 langen. Das Gefühl für die franzöſiſche So- ihrer Freilaſſung keine Arbeit finden i Nach der Eingliederung der evangeliſchen des Gaues Hamburg hielt Reichsminiſter Heß ſetzes fallend anzusehen, ſogar die bloße Ab⸗ 1 ſich nicht voll ausgaben und infolgedeſſen das f Staaten um eine friedliche Verſtändigung J lidarikät müſſe ſich durchſetzen. den Jer Krie eminiſter hat nunmehr ber. Jugendverbände ſei zu erwarten, daß auch vom Balkon des Rathauſes eine Anſprache,[ ſicht wird unter Strafe geſtellt. Insbeſondere Gan 14(Baden): Spiel keine beſondere Note aufwies. Bei i ernſtlich bemüht iſt. Die Amerikaner ſcheinen Er, Doumergue, vernachläſſige die Rechte(fü t, daß die 1 die kurz vor ihrer die katholiſche Jugend in Deutſchland bald en e heben e en 65132 können die Beamten des autonomen Gebietes SC. Freiburg— VfR Mannheim 1:2 Worms verſagte vor aeg ft. 5 d wah⸗. dene Euch n enen den der ehemaligen Frontkämpfer nicht, aber es Entiaſſung 7 5 berechtigt ſind, im Laufe die dinge* 1 5 155 bonsriſch N 0„ i u⸗. ahr 1 2 Neck Jin B 265 ich die Hi 0 ſowie die Läu⸗. N 0 8;. 5 8 5„ 5 r werde. Anknüpfend erklärte der bayeriſche 0. der Wahrnehmung der im Statut feſtge VfB. Mühlburg— Phönir Karlsruhe 1.2 rend ſich die Hintermannſchaft ſowie dis f j j gebe keine Rechte ohne Opfer. Er hoffe, daß des Monats April ſick 2 Fe dan ben. Ein Drittel von denen, die einſt ohne eden inder merden Das litaui Ih een e e eee erreihe ſich aufopfernd ſchlugen und auch recht würde dadurch freie Hand gegen Rußland; e daß des Monals Aprn u Innenminiſter Adolf Wagner ku. a. macht⸗ Arbeit waren, ſind heute in Arbeit. Ein Jahr Gesetz Pantene de. I felt de SB. Waldhof— Freiburger FC. 3.1. ue ben en Jer Phönir halte 12 f bekommen und Amerika hat ſicherlich nie 11 40 Pflach Fe e an 85 1 für weitere ſechs Monate zu verpflichten, mäßig geſehen hätten wir den totalen Staat, nach der Verkündung des Vierjahres- Program. halb einen Peso ſchweren Fall der viel⸗ Gan 15(Württemberg): der rechten Seite ſeine Stärke im Sturm, da⸗ g daran gedacht, ſich wegen ſeines ruſſiſchen 1560 e und an ihre Vaterlandes? die ſie in derſelben Eigenſchaft und in der aber man ſehe vielfach noch Tendenzen im ee e e e Drittel davon fachen Verletzungen durch die Memel“] Sportfreunde Stuttgart Ulmer FV. 5:0. I gegen vermochte der linke Flügel nicht ſo gut ö Vertragsfreundes in nicht abſehbare Gefah⸗ 3 gleichen Gruppenformation abdienen können.] Sinne der früheren Zeit. Es werde einmal erfüllt. Fonventlon garantiert en Auto. Fc. Birlenfeld— Stuttgarter SC. 2.2. zu gefallen. Die Läuferreihe kam erſt nach ren zu ſtürzen. Es hat noch von ſeiner Teil⸗ Blutige Kundgebungen Außerdem iſt die Zahl der zugelaſſenen die größte Aufgabe der deutſchen Jugend Gewiß, ſie arbeiten um largen Lohn, aber[nomie des Memelgebietes dar. J SS. Ulm— SV. Feuerbach 11. dem Wechſel richtig ins Spiel. Keßler-Koſt⸗ nahme am Weltkrieg genug. Aus verſchiedenen franzöſiſchen Städten Neuverpflichtungen für 18 Monate weſenklich bein, all dieſe Ueberreſte auezuräumen und Bunch ſie 0 15 5 babe 155 110 5 5 heim leitete korrekt. War hine iſt man in Moskau über die 3 9 115 90 0 legen gentelder diz zu erhöht worden, ſo daß auch diejenigen jungen e des deutſchen Volkes wahr zu ägen keine Hoffnung haben konnten, ſo Gau 16: SW. Waldhof— Freiburger FC. 3:1(2.1). Wandlung im Raume des Stillen Ozeans ſch Zu ößen führte Leute, die ihrer Dienſtpflicht innerhalb der an. ban e e, de ee Suse aufgehoben. eso anne. ge Migge ve och den ſhghen Se an lagen Son fanden vnn aner gene Sac e e ö 0 Rur nur 70 Schutzhäftkinge in Baden. Wacker Mün e e 1 gaen den SC. Freiburg war man ge⸗ melden von einer großen Schla eie] rend eines Vortrags des rechtsſtehenden Ab⸗ legenheit finden, durch eine 18monatige er- 3 n Der Stellvertreter des Führers fuhr fort: 8 5 Mär ane unchen— ASV. Nürnberg 2.1 ag geg ee ee eee 143 Kaſchgar in Chineſiſch⸗Turkeſtan, in der 5 85 des rechte ue neute Militärdienſtpflicht wenigſtens vor⸗ der Jugendbewegung einräume. Heute ſchon „Sie ſind Kämpfer in einer Stadl. die das Karlsruhe, 26. März. Jahn Regensburg— FC. Schweinfurt 12 neigt, einen ſchweren Kampf auf dem Waldhof geordneten Wbarnegaray Demonſtra ſtpflich 3. 2 N i 0 bhängi egi 1 1 g zufi jakei antworlli kirchlicher Seile größte Ausfalltor Deutſchlands iſt. Hie in Da nach den in der letzten Zeit erfolgten J. Fc. Nürnberg— Würzburger FV. 5105 Platz zu erleben; wider Erwarten ſtellte ſich die Truppen der„Unabhängigen Regierung tionen. Zuſammenſtöße blieben nicht aus. läufig der Arbeitsloſigkeit zu entgehen. werde von verantworllicher kirche Hamburg lommen die fremden Gäſte nach zahlreichen Entlaſſungen von Schutzhäftlingen Sp.⸗Vgg. Fürth— Schwaben Augsburg 1 aber die Waldof drannscheldem deliburgen, fee dd el aa en ung wir Moka) fig nuch Sheng der Bertabnmung Barre Militärdittatur geplant ielheinchen Jagen boerbhloze molke eel deer Zeutſchla 995 N ein Konzentrationslager in Baden vollauf ge⸗ Fc. Bayreuty— Bayern München 3:1 faſſung vor. Waldhof war den Freiburgern rgendwie in Verbindung m 5 aul) lizei nach Schluß der Verſammlung Mbarne⸗ ben. Er ſei Kardinal Faulhaber dankbar Deutſchland hinein, und hier bekommen ſie] nügt, ſind die noch in Ankenbut verbliebenen 10 10 um eine Klaſſe überlegen, ſelbſt der Walde einen großen Sieg über die Tunguſen davon“[ garays die Ruhe auf der Straße überhaupt Das ſozialiſtiſche Blatt„Populaire“ veröf“ da der derungen der 53. auf das den erſten Eindruck. Das gibt Ihnen, 1 0 30 Schutzhäftlinge 10 c Kis 144 über⸗ Geſellſchaftsſpiele: hof-Sturm, der in den letzten Spielen nicht getragen haben ſollen. Man hat dieſe Nach⸗ nicht wiederherſtellen konnte. fentlicht ein angeblich echtes Schriftſtück, das alleinige Recht zur Ausübung des Volksſpor⸗ al Sen Et ih aa Schalt und Kat führt und das Lager Ankenbuk aufgehoben VfB. Stuttgart— Karlsruher FV.(Sa.) 2:3. alle Erwartungen erfüllte, war ſehr ſchuß⸗ er Vorsicht g e dene Erſt nachdem 250 Mann Mobilgarde aus mit dem Vermerk„geheim“ vom General- tes, zum Tragen der Uniform uſw., aner- bewußt, daß Sie die Repräſentanten des Na⸗ worden. In Kis hau befinden ſich iet uu 05 1 i ee e ene e Wiler e 1. t a a 5 a s 8 Marſeille zur Verſtärkung herangeſchafft kommandanten des 2. militäriſchen Bezirkes tionalſozialismus ſind.“ noch gegen 70 Häftlinge. Die Höchſtzifferſämt⸗ ſonders aber Müller im Tor ganz hervor⸗ ö wert ſedoch wird jene Schlacht dadurch. daß[ worden waren, konnten die Straßen von den in Amiens an eine Reihe von Induſtriellen 7 eee 8 ant!] Stuttgarter Kickers— Union Böckingen 0:0 dagend. In der erſten Halbzeit, in der Wald⸗ N in ihr auf beiden Seiten mit den modere⸗ 4 verſandt worden ſein ſoll und zwar an In⸗ licher Schutzhäftlinge in Baden betrug ſeiner⸗ 9 9 0.] ragend. In der erſten Halbzeit, 0 1 züri 8 Demonſtranten geſäubert werden. Mehrere 1 orden ſe 0 i 2 zeit 350400. Die Häftlinge auf dem Anken⸗ 5 hof mit dem Wind ſpielte, gab es nur einen ee er a e emen ge Marineoffiziere in Uniform wurden von den duſtrielle, die ſich in der Hauptſache mit der Verräter am Werk 1 1 buk wurden hauptſächlich mit Bodengewin⸗ f einzigen Vorſtoß der Gäſte, der aber über⸗ N d i N Antifaſchiſten kätlich angegriffen. Ein Jähn⸗ Herſtellung von Kriegs naterial beſchäftigen. f f Eine litauische Note nungsarbeiten beschäftigt, und mancher Schutz- 1. Fc baneriſcher Meiſter raſchend zum Führungstor führte. Eine Flanke ü kämpft lein ſoll, deren Herhunſtz ud ſowobt rich wurde ſogar ſchwer verletzt. In dieſem Schriftſtück ſollen die Empfänger Dunkle Machenſchaften im Saargebiet. T0 K f 5 f D i Wür i 5 1 in Rußland wie auch in Japan zu f 5 a der K dant N 9 g g 2 häftling hat den Wert ehrlicher Handarbeit Das elanvolle Spiel der Würzburger vor[ des Rechtsaußen Siems endete im Waldhof⸗ 1 6 4 G 1 1 aufgefordert werden, der Kommandant Saarbrücken, 27. März. Um das Geſetz gegen die deutſche Bevöllerung. ditder ſchähen gelernt. hrlicher O 5000 Zuſchauern brachte die Clubmannſchaft tor. Dann geſtaltete aber Waldhof das Spiel 1 ſuchen haben wird. gchchen Lupo 170 5 ige ban 1 bn bis zum 30. März mitzuteilen, mit welchen, ee, 551 Kowno, 26. März. Nen ee in der erſten Halbzeit faſt zur Verzweiflung.] ganz überlegen. Nach 20 Minuten gelang es 1 8 Auch in der äußeren wie in der inneren[Tours, wo eine Gruppe der ſogenannten Kunden oder Lieferanten ſie volksverräteriſchen Ziele auf, die der iin Der litauiſche Außenminiſter hat dem deut⸗ Soſttaſte Fer re bene 1 Hermann auszugleichen, Jen 0. Mongolei ſcheint 117 recht lebhaft. 9 81 franzöſiſchen Solidarität“ eine Verſamm⸗ unbedingt in kelefoniſcher Verbindung Saargebiet gegründete„Schwarze ſchen e für Litauen auf ſeine Note über 10. Minute eröffnete Hehm Pen e aum Sen ſängetöpft. In der 1 5 1 1 Ae be bre, 90 ester 217 W fir lung abhielt. Eine nach Hunderten zählende bleiben müſſen und mit denen eine telegra⸗ Ring“ zu ſeinem. Programm erhoben hat. 80 11 0 995 1 Sea ub tant Darmſtadt, 25. März.(Fahrkarten⸗ in der 16. Minute erzielte Fiberger den zwei⸗ ten Hälfte war das Spiel etwas offener. Nach 47 ö 1 80 fehlt es nicht an zahlreichen Rei-— Ni ene 11050 genden ate Been Sin Jüſanmnenſchluß deulſder em des Memelgebiets eine Aitor überreicht. In Betrüger auf Reiſen.) Durch den ten Treffer und Oehm wieder wenige Minu⸗ 15 Minuten köpfte Hermann einen Straf⸗„ ſungsflächen. Wo ſo viel Pulver angeſam- 4 geſetzt, daß Rußland zum Völkerbund J Den e en beiten 5 auen 0e 1 0 en die Arglteder der ehemaligen der litauischen Note heißt es, daß die il. Reichsbahnfahndungsdienſt wurde in der ten ſpäter den dritten. Schmidt ſchoß dann in[ ſtoß von Walz zum dritten Tor ein. Zum 1 melt iſt, wie im Fernen Oſten, genügt ein ſtrebe. Denn Frankreich hat natürlich ein ien die e 0. 1 tu eiten 9e Neeb. waren, iich aber keiner Ordnung tauiſche Regierung dieſen Vorwurf nicht an⸗ Herberge zur Heimat der Fahrkartenbetrü— der 28. Minute ein viertes Tor und wieder[ Schluß gab es eine nette Ehrung für den 1 kleiner Zwiſchenfall, weite Gebiete in Flam=] Intereſſe daran, daß Rußland dem Völker⸗ Alg 0 185 neigt an 91 3 öffe tlichen J fügen khanten, die erwarteten Pöſichen nicht erkenne 10 feſtſtelle daß das Geſetz für] ges Albert Fiſcher aus Koblenz feſtgenom⸗ Oehm ſchloß kurz vor Spielſchluß die Tref-] neuen Merſter des Gaues Baden. 1 men zu ſetzen. bund beitritt, weil es dem Genfer Inſtitut Angaben, ſo bei een ent. 19 88 ug deshalb in die Oppoſſtion tra die Geſetzgebung Litauens zuständige Ange⸗ Mon Fiſcher hatte beim Wohlfahrtsamt ferreihe mit einem fünften Tor ab. e 9 Kein Zweifel, Rußland iſt in ſeinem aſiati⸗ gerne zu einer größeren Bedeutung e ite der Induſtrielen aufzaſtelen die 15 ˖ 4110 Sie h aben Störungen verurſacht, die N Fel f n i 0 ö 5 f 4 7; 1 edi i. 11 0 17712. 1 5; 77 8 be e de dee e der e ee e eee been V% ᷣ ⁰ͤœůͥſ m ſtraſbare 1 0 ie ſich 1950 Ileichen ren, wo er vergeblich verſuchte, der Bahnb⸗ In einem eindrucksvollen Spiel rangen die. 250 1 ah 11 f ilig 6 deln von feanzöfiſcher aber ſchwerlich in den Völkerbund eintreten. eren berchet acht erhalt 1 8 gabe K 1 25 ein nuſtrter Abenteurer. Er ſtand Maße in Litauen nich ungeſtraft bleiben tön⸗ hörde in Darmſtadt die Karte zurückzugeben Kickers ihven tapferen Gegner nieder. In der 1 See das Gerücht verbreitet wurde daß Das gewaltige Reich iſt, war Nachrichten a bude Rundſche ſbens igen mit Otto Straſſer in der na⸗ nen, als ſie auch nicht 10 Deutschland unge] zm das Differenzfahrgeld ausgezahlt zu er- erſten Halbzeit waren die Kickers während Rußla d lebhaften Wunſch hätte, dem] anbetrifft, von der übrigen Weit geraden der ichen nopiner Zeit llenalſag alſtſchen Oppoſtion. Das Blatt ſchl. ſühnt bleiben. s ges halten. Vel einer Stelle des öſlenklichen Bunge igen Er en e 11 1 Weinheim er Schweinemarkt N volker bung beizutreten. Von Rußland hermetiſch abgeſchloſſen, Ragna ede lebe delephoniſhe Verbindung unterloge fein. dert weiter, daß die Leute des„Schwarzen i Wohlfahrtedienſtes ſchlug er das eiſenfahr ein Teeffer, 55 110 Nac in det 19. E 0 aus iſt die Meldung zwar dementiert wor⸗ gemeldet wird, iſt ohne Ausnahme tenden„Populaire“, der die Verantwortung für die][Ninges“ in engſtem Zuſammenhang mit den J ö u eld nach Main 101„ 5. f 3 1 le d ei i iös gefärbt, ſo iſt es ſchwer, ſich ein rich⸗ 97 0 ö N i ‚ U e))) ͥͤĩ 1 e bis 5 er een d im Anſchluß an einen Strafſtoß erzielt wurde. Zugeführt 325 Stück, verkauft 250 Stück. Milch · den, aber nicht ſo entſchieden und eindeutig, ziös gefürbt, ſo i ſch Aber] Echtheit des Rundſchreibens aber ablehnt, Sep aratiſten arbeiten und führt als 1 3 4 iges Bi chen. 77 11 j; N ir ei f jef! b i tation, f J a f wie das der Fall geweſen wäre, wenn lat⸗ liges Bild von der Lage du, dur er aber gleichzeitig darauf hinweiſt, daß der Beweis dafür einen vertraulichen Brief des Das litauiſche Geſetz zum Schutze von Volk fellos, um dort in gleicher Taktik weiter zu ite. Halbzeit bot das gleiche Bild. Die] ſchweine das Stück 12— 16, Läufer das Stück ö ſächlich an der ganzen Sache gar nichts J trotz allem ſickert die Wahrheit durch und die[u 1 0 19 01505 9 b„Schwarzen Ringes“ an, in dem ausgeführt . lagen überwiegend im Angriff, hatten 5 3 195 Rußland für die nächſte Zeit für f 11 und Staat vom 8. Februar ds. Is. bezeichnet arbeiten. N' 1 wäre. Irgendetwas werden alſo die Fran⸗ lautet, daß Rußland für die nachſte e wird, daß dem„Schwarzen Ring“ nicht an aber weiteres Schuknech. a 16— 25 Mark. Marktverlauf gut. i 8 der Gründung einer neuen nationalſozialiſti⸗ zoſen ſchon aus Moskau erfahren haben. Sie irgend eine europäiſche Kombination nicht eine abſolut glaubwürdige Perſon ſei. i baben dann die poſitive Nachricht in die Welt in Frage kommt. wirft die Frage auf, ob es in Frankreich[ schen Partei liede. ſondern daran. alle unsu⸗ F Wee e e W171 * Ne 35 riedenen Glemente der NSD AA. und der eutſchen Front auf eine gemeinſame Baſis zu bringen und gegen das Hitlerſyſtem ein⸗ zuſetzen“. Die Leitung der Bewegung ſoll in den Händen eines Jehnerausſchuſſes liegen, der den Kampf um die Saar und gegen das „Hitlerſyſtem“ organiſieren ſoll unker der Lo- ſung:„Verſchiebung der Abſtimmung bis zu dem Tage, wo die jetzige Reichsregierung abgelöſt ſein wird durch eine Regierung der Gerechtigkeit und Freiheit.“ Man ſieht, daß der ſeparatiſtiſchen Hydra im Saargebiet, geſtärkt durch die Wieder— belebungsverſuche des vereinigten Emigran— kengeſindels, wieder ein neuer giftgezahnter Schädel zu wachſen droht. Hoffen wir, daß der Herkules der Deutſchen Front im Saar— gebiet auch mit dieſem Gegner bald fertig wird. Deutſcher Neithskriegertag Aufruf des Kyffhäuſerbunds. Berlin, 27. März. Der Deutſche Reichskriegerbund„Kyffhäu— ſer“ teilt mit: Der Bundesführer des Deut— ſchen Reichskriegerbundes„Kuyffhäuſer“, Oberſt a. D. Reinhard, wendet ſich an die Kameraden dieſer Millionenorganiſation ehe— maliger Soldaten in einer Kundgebung, in der er, ausgehend von den erhebenden und unvergeßlichen Erlebniſſen ſoldatiſcher Kame— radſchaft in Leipzig, Berlin, München und Dortmund, zur Teilnahme am 5. Deut⸗ ſchen Reichskriegertag vom 7. bis 9. Juli in Kaſſel aufruft mit den Worten: „Ihr werdet auch in Kaſſel zur Stelle ſein! Euch alte Soldaten ruft auch hier die Pflicht! Es gilt, die Einigung und die innere Ver— bundenheit des Soldatentums mit dem deut— ſchen Volke eindrucksvoll zu zeigen, es gilt, Zeugnis abzulegen dafür, daß Jung und Alt einig ſtehen für Deutſchland und ſeinen Füh— rer. Tretet geſchloſſen an!“ Ein Erfolg Muſſolinis Wahlen zur italieniſchen Abgeordneten⸗ kammer. Rom, 27. März. In Italien fanden die Wahlen zur Ab— geordnetenkammer ſtatt. Es wurde über den vom Faſchiſtiſchen Großrat aufgeſtellten Wahlvorſchlag abgeſtimmt. Amtlich wird fol— gendes vorläufiges Geſamtergebnis der Wah— len bekanntgegeben: Die Jahl der Wahlberechtigten betrug 10 433 536. Die Anzahl der abgegebenen Stimmen beläuft ſich auf 10 041 997; Wahl- heteiligung 96,25 v. 5. Hiervon lauteten auf Jd 10 025 513 Stimmen, auf Nein 15 265 Stimmen. Ungültig waren 1219 Stimmen. Zum Wahlergebnis betonen die Blätter, niemals in den heutigen Tagen habe man eine Volksabſtimmung erlebt, die ſo ſpontan geweſen ſei. Das Ergebnis ſei vor allem ein Akt der Dankbarkeit für den Duce, für ſein heroiſches Leben, das ganz der Verteidi— gung der Nation und ihren Idealen gewid— met ſei. Ferner verkörpere es des Volkes unbeſtrittenen Glauben an das faſchiſtiſche Regime. Schließlich ſei es für alle übrigen Nationen ein neuer glänzender Beweis für den ein— heitlichen Willen der italieniſchen Nation. Aus einem Volke, das bis vor kurzem aus Tradition zerriſſen geweſen ſei, ſei nun eine bewunderswerte Einheit, ein unzerbrechlicher Block von Energien geworden. Deutſche Tagesschau Der Reichsbankausweis. Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 23. März 1934 hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die geſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 67,7 Millionen auf 525,8 Millionen Mark verringert. Die Be⸗ ſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen haben ſich um 12,2 Millionen auf 262,3 Mil⸗ lionen Mark vermindert. Die Deckung der Noten betrug am 23. März 8,0 Prozent ge— gen 8,2 Prozent am 15. März dieſes Jahres. Die Anfechtung der Miſchehen. Nach der Auffaſſung des preußiſchen Juſtiz— miniſteriums könne die Anfechtung von Miſch— ehen, die nach der nationalſozialiſtiſchen Re— volution und der durch ſie erfolgten Auf⸗ klärung über die Raſſenfragen geſchloſſen wurden, nicht mehr in Frage kommen. Die vorhergehende Zeit unterliege einer Verjäh— rungsfriſt von ſechs Monaten. Bei rechtzei⸗ tiger Anfechtung werden die Verhältniſſe von Fall zu Fall zu prüfen ſein. Erſcheine eine Löſung notwendig, ſo werde in den meiſten Fällen, in denen durch Erkenntnis der Raſſen⸗ lehre eine objektive Zerrüttung der Ehe ein⸗ getreten iſt, durch Scheidung zu helfen ſein. Deulſch-finniſcher Handelsverkrag. Der nun abgeſchloſſene deutſch⸗finniſche Handelsvertrag hat dem mit Ablauf des Ver⸗ trages von 1926 ſeit Ende 1933 beſtehenden vertragloſen und handelskriegsähnlichen Zu⸗ ſtand ein Ende gemacht. Der neue Vertrag lehnt ſich an den von 1926 an und beruht auf dem Grundſatz der Meiſtbegünſtigung. Auslands⸗Nundſchau Die Schweiz ſchützt ausländiſche Stgatsmänner vor Beſchimpfung. Der Schweizer Bundesrat hat eine Ver⸗ ordnung erlaſſen, in der er zum Ausdruck bringt, daß er die Beſchimpfungen ausländi⸗ ſcher Staatsmänner und Einrichtungen durch die marxiſtiſche Preſſe nicht mehr dulden werde. Die neuen Beſtimmungen gelten für Inländer. Die ſofort in Kraft tretende Ge— ſetzesbeſtimmung beſagt: Preſſeorgane, die durch beſonders ſchwere Ausſchreitungen die guten Beziehungen der Schweiz zu anderen Staaten gefährden, werden verwarnt. Bei Nichtbefolgung der Verwarnung wird ihr Er— ſcheinen auf beſtimmte Zeit verboten. Die Bombenangriffe auf England 19171918. Wie aus London gemeldet wird, iſt der vierte Band der amtlichen Geſchichte der Luftoperationen während des Weltkrieges „Der Krieg in der Luft“ jetzt erſchie⸗ nen. Daraus geht hervor, daß die Bomben— angriffe auf England in den Jahren 1917 und 1918 zur Zurückziehung einer ganzen Anzahl von Kampfflugzeugen von der Front nach der Heimat und damit zu einer ernſten Schwächung der Streitkräfte der Front führ— ten. Der britiſche Oberbefehlshaber Sir Douglas Haigy hat mehr als einmal dage— gen energiſchen Einſpruch erhoben. Kriegeriſche Vorbereitungen der Enkenke. Wie der Budapeſter nationalen Tageszei— tung„Magyarſag“ aus Bukareſt mitgeteill wird, ſind dort der tſchechiſche General Kreizf und der Chef des ſüdflawiſchen Generalſtabes General Milovanowitſch eingetroffen, um mit dem Chef der rumäniſchen Armee unter Hinzuziehung zahlreicher rumäniſcher Ge— nerale militäriſche Beratungen zu pflegen Das Blatt bringt dieſe Beſprechungen mit Kriegs vorbereitungen der Kleinen Entente in Zuſammenhang. Politisches Allerlei Kiel. Die Sammlungen innerhalb der Wehrmacht zur Förderung der nationaler Arbeit ergaben vom Auguſt bis Ende Fe— bruar den Betrag von über 841350 Mark Letzte Nachrichten Beſtätigtes Todesurkeil. Leipzig, 27. März. Das Reichsgericht ver—⸗ warf am Montag antragsgemäß die von dem 21jährigen Dreher Bernhard Piſchon gegen das Urteil des Schwurgerichtes Cottbus ein— gelegte Reviſion als unbegründet. Da⸗— mit iſt der Angeklagte wegen Mordes rechts- kräftig zum Tode unter Aberkennung der Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt. Piſchon hatte in der Nacht zum 18. Februar 1932 nach einem kommuniſtiſchen Ueberfall auf Natio- nalſozialiſten den bereits ſchwer verletzten und hilflos am Boden liegenden SA.-Mann Gornatowſki durch einen Steinwurf gegen den Kopf getötet. Furchtbare Jamilientragödie. Stektin, 27. März. Am Montag wurden in ihrem Schlafzimmer der 51jährige Kauf— mann Schumacher, ſeine Ehefrau und ihr zehnjähriges Kind tot aufgefunden. Die Ehe⸗ Kleinen leute hatten chrem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht und auch ihr Kind mit in den Tod genommen. Aus hinterlaſſenen Briefen geht hervor, daß die Eheleute ſich in ſchlech⸗ ten finanziellen Verhältniſſen befanden. Sechs Tote bei Schiffszuſammenſtoß. London, 27. März. Der in Belfaſt be⸗ heimatete kleine Küſtendampfer„Beantry“ ſtieß auf der Höhe oyn Southſeabill im Nebel mit dem Tanker„Cardita“ zuſammen. Die „Beantry“ ſank ſo ſchnell, daß die Rettungs— boote nicht ausgeſetzt werden konnten. Von der 10 Mann ſtarken Beſatzung konnten nur vier gerettet werden. Japaner von chineſiſchen Aufſtändiſchen er⸗ mordet. Tokio, 27. März. Nach einer Meldung aus Charbin ſind bei den Kämpfen mit chineſi— ſchen Aufſtändiſchen bei Chailun der Haupt⸗ mann des japaniſchen Generalſtabes Kuſſata und der japaniſche Militärdolmetſcher Okate von chineſiſchen Banditen ermordet worden. Vereinbarungen mit Nußland Deukſch-ruſſiſches Schlußprokokoll unker- zeichnet. Berlin, 27. März. Die zwiſchen der Reichsregierung und der Regierung der Sozialiſtiſchen Sowſetrepubli⸗- ken in den letzten Wochen geführten Wirk- ſchaftsverhandlungen haben nach amllicher Mitteilung zu einem Schlußprokokoll geführt. Das Schlußprotokoll enthält Regelungen für das Jahr 1934; insbeſondere ſind Verein⸗ barungen über den Verkehr mit der Reichs— bank und über die deviſenrechtlichen Fragen getroffen worden. Textilfabrik in Flammen Mehrere Arbeiter verbrannk.— ſtürzt ſich in die Flammen. Lodz, 27. März. In einer hieſigen Textilfabrik brach wäh— rend der Arbeitszeit Feuer aus, das ſich überaus ſchnell ausdehnte. Der Belegſchaft bemächtigte ſich eine Panik. Die Arbeiter mußten durch Feuerwehrleute aus dem bren— nenden Gebäude herausgeholt werden. 13 Arbeiker wurden lebensgefährlich ver- let. Zwei Arbeiter verloren den Verſtand; ſie haben aller Wahrſcheinlichkeit nach in den Flammen den Tod gefunden. der Beſitzer der Fabrik namens Laibowicz ſklürzte ſich vor Verzweiflung in die Flammen und kam ums Leben. Die Wehren konnten nur die angren— zenden Gebäude relten. Verichterſtatter niedergebort Ein wükender Staviſky⸗General. Paris, 27. März. Der frühere General Bardi de Fourtou wurde vom Unterſuchungsrichter vernommen und der unerlaubten Beeinfluſſung ange— klagt. De Fourtou ſpielte in verſchiedenen Staviſky⸗Unternehmungen eine führende Rolle. Bildbe⸗- Beſitzer Als nach dem Verhör mehrere richterſtatter Lichtbildaufnahmen im Hofe des Juſtizpalaſtes machen wollten, ſtürzte ſich de ourtou in einem Wutanfall auf einen die⸗ er Berichterſtatter und ſtreckte ihn mit einem Jauſtſchlag zu Boden. Der Niedergeſchlagene iſt ein 8 kriegsverletzter. Die Halle des Handwerks wird der Mittelpunkt der großen Ausſtellung„Deutſches Volk— deutſche Arbeit“ ſein, die vom 21. April bis 3. Juni in Berlin ſtattfindet. Zum Beginn des Aufbaues der Halle fand eine Feier ſtatt, bei welcher Reichshandwerksführer Schmidt⸗Wiesbaden über die Bedeutung des Handwerks im nationalſozialiſtiſchen Staat ſprach. In kurzen Worten: Der neue deutſch⸗finniſche Handelsvertrag lehnt ſich an den von 1926 an. Der Reichsjugendführer bezeichnete in einer auf dem Führerkongreß der HJ⸗Hochland verleſenen Botſchaft als eine der nächſten Aufgaben die Eingliederung der katholiſchen Jugendverbände in die HJ. 5 In Heſterreich ſollen ſämtliche Wehrver⸗ bände zu einer„Wehrfront“ unter der Füh⸗ rung Starhembergs zuſammengefaßt und in die Vaterländiſche Front eingegliedert wer⸗ ſtiht die dem Bundeskanzler Dollfuß unter— eht. Der Schweizer Bundesrat hat eine Verord— nung zum Schutze ausländiſcher Staats⸗ männer und Einrichtungen vor Beſchimpfung durch die marxiſtiſche Preſſe erlaſſen. Nach langwierigen Verhandlungen iſt ein Ausſtand der amerikaniſchen Automobilin— ö 1 0 duſtrie, der 250000 Arbeiter betroffen hätte, vermieden worden. n e 222 Der Mobiliarvollſtreiku Bis zum 31. Oktober verlängerk.— Locke⸗ rungen. Berlin, 27. März. Von den beſtehenden allgemeinen Voll— ſtreckungsſchutzvorſchriften waren diejenigen, die ſich auf die ſogenannte Mobiliarvollſtrek— kung bezogen, bis zum 31. März d. J. be— friſtet. Dieſen Vollſtreckungsſchuz hat nunmehr die Reichsregierung durch das Zweite Geſetz über weitere Maßnahmen auf dem Gebiele der Zwangsvollſtreckung bis zum 31. Oktober d. J. verlängerk. Dies erſchien nokwendig, weil trotz der unverkennbaren Beſſerung un- ſerer Wirtſchaftslage die Verhäliniſſe noch nicht ſo gefeſtigt ſind, daß ſchon jetzt eine völ⸗ tige Beſeitkigung des Vollſtreckungsſchutzes verantworkek werden könnke. Auf der anderen Seite iſt jedoch, um der Beſſerung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe und der Lage der Gläubiger Rech⸗ nung zu tragen, eine Lockerung der zur Zeit geltenden Beſtimmungen am Platze. Deshalb verſagt das Geſetz den bei der Pfändung von Vorräten unter gewiſſen Vorausſetzun— gen gewährten Schutz, ſoweit es ſich um Fer— tigwaren handelt. Ferner ermächtigt es das Gericht, Anträge auf Aufhebung oder einſt— weilige Einſtellung der Zwangsvollſtreckung, die aus Verſchleppungsabſicht oder aus grober Nachläſſigkeit nicht alsbald nach der Pfändung geſtellt ſind, ohne fachliche Prüfung zurückzuweiſen. Die Senkung der Arbeitsloſenabgabe Ein Arkikel des Reichsarbeitsminiſters. Berlin, 27. März. Der„Völkiſche Beobachter“ vom Dienstag bringt einen Artikel des Reichsarbeitsmini⸗ ſters Seldte über die Senkung der Abgabe zur Arbeitsloſenhilfe, in dem es u. a. heißt: Die Erfolge der begonnenen Arbeits- ſchlacht beginnen ſich auf immer weitere Ge⸗ biete zu übertragen. Von der Leiſtungsfähig⸗ keit der Wirtſchaft hängt die des Staates ab, und ſo iſt es ebenſo natürlich wie erfreulich, daß die vermehrten Erträge der Wirtſchaft ſich in Geſtalt höherer Steuereinnahmen und die Verminderung der Arbeitsloſigkeit ſich durch einen fühlbaren Rückgang der Unter— ſtüzungsausgaben auswirken. Eine der drückendſten Belaſtungen war bisher die ſo⸗ genannte Abgabe zur Arbeitsloſenhilfe, die 1932 eingeführt worden war. Sie traf grund— ſätzlich alle Lohn⸗ und Gehaltsbezieher und ließ bisher nur die allerniedrigſten Entgelte frei, die praktiſch kaum vorkamen, belaſtete dagegen de ganz überwiegende Mehrzahl der Arbeitnehmer mit Lohnabzügen, die zwiſchen 1,5 und 6,5 v. H. ſchwankten. Dieſe Belaſtung tam zu den 17 Belaſtungen des Arbeitnehmers: Lohnſteuer, Kranken— kaſſe, Angeſtelltenverſicherung hinzu und hat weſentlich dazu beigetragen, das ſchmale Einkommen des deutſchen arbeitenden Volks⸗ genoſſen zu verknappen. Die Regierung begrüßt es daher mit be⸗ ſonderer Freude, daß es hier möglich geweſen iſt, in dem Geſetz zur Erhaltung und Hebung der Kaufkraft die Abgabe zur Arbeitksloſen⸗ hilfe bereits jetzt weſenklich zu ſenken. Aufgewärmte Braunbuchlügen Berlin, 27. März. Ein ſogenanntes„Nationalkomitee zur Un⸗ terſtützung der Opfer der deutſchen National⸗ ſozialiſten“ kündigt an, daß ſeit dem 1. Ja⸗ nuar 1933 3000 Gegner des Nationalſozia⸗ lismus in Deutſchland getötet worden ſeien. Davon ſeien 67 hingerichtet worden, und zwar 26 enthauptet. 119 682 Perſonen ſollen verletzt und eine Anzahl verſtümmelt wor⸗ den ſein. Die Zahl der in Konzentrations⸗ lagern und Gefängniſſen befindlichen Perſo⸗ nen belaufe ſich auf 17400. Von Oktober bis November 1933 ſeien 59 183 Perſonen im Gefängnis mißhandelt worden. ieſe B tungen, die längſt widerleg⸗ ken Braunbuchlügen entſtammen, ſind ſo un⸗ ſinnig und tragen den Stempel ganz offen ⸗ kundiger Gehäſſigkeit, Frühlingshoffen Bald wird am blauen Himmelszelt Die Lerche jubilieren. Bald wird die bunte Frühlingswelt Sich lachend präſenkieren. Bald wird am Wege und am Bach Das kleine Veilchen blühen. Bald wird der junge, helle Tag Im Sonnengolde glühen. Bald werden auf der blum'gen Au Die Kinder luſtig ſpringen. Bald wirſt du ſchöne, blonde Frau Von Lenz und Liebe ſingen. Bald werden wieder Hand in Hand Wir durch die Fluren gehen, Vom Jauberglanz des Glücks gebannt Vor Gottes Wunder ſtehen. C. F. Illmer. Weinberge mit fließendem Waſſer Spritzwaſſeranlage in der Gemarkung Been⸗ laſtei. Erſtmalig wird jetzt eine Weinbergs-Gemar— kung mit fließendem Waſſer verſorgt und eine Beiſpielseinrichtung dieſer Art in den Weinbergen von Bernkaſtel geſchaffen. Da die Schädlingsbekämpfung durch die Winzer mit Spritzbrühe erfolgt, die zu 97 Prozent aus Waſſer beſteht und die Heranſchaffung des Spritzwaſſers in den Weinberg mit großen Schwierigkeiten verknüpft iſt, kam man auf den Gedanken, in die Weinberge Waſſerleitun— zen zu legen, um auf dieſe Weiſe eine recht⸗ zeitige, ausreichende und verbilligte Schäd— lingsbeklämpfung zu gewährleiſten. Falls eine ſolche Spritzwaſſoranlage vorhanden iſt, lann der Winzer im Augenblick der Gefahr, in dem es ſich um Tage und Stunden ſogar handelt, mit ausreichenden Spritzwaſſermengen eingrei— fen. Früher erfolgte die Beſpritzung nicht in— tenſiv genug, zumal die höchſten und ſteilen Lagen, die aber auch die beſten Creszenzen her— vorbringen, nicht immer zum rechten Zeitpunkt mit genügenden Waſſermengen erreicht werden konnten. In der Gemarkung Bernlaſtel wird jetzt ein Areal mit etwa einer Million Reb— ſtöcken mit einer Waſſerleitung versehen, an die ſich die Anlieger mit eigenen Zapfſtel— zen anſchließen. Die Waſſerzufuhr erfolgt aus drei hochgelegenen Quellen, deren Druckver— hältnis ausreicht, um auch die höchſtgelegenen Weinberge mit dem notwendigen Waſſer ſelbſttätig zu verfolgen. Die in der Gemarkung Bernlaſtel geſchaffenen Anlagen für Spritz⸗ brühwaſſer ſind die größten und modernſten im ganzen deutſchen Weinbaugebiet. Die An— lage iſt ermöglicht worden durch Staatszu— ſchüſſe für dieſe Beiſpielseinrichtung. Sie wied wohl in vielen weinbautreibenden Gemein— den Nachahmung finden. gügen, eine junge Technik Wie man im alten Deutſchland Breller herſtellte. Daß man Bretter mit der Säge aus ge— fällten Baumſtämmen herausſchneidet. er ſcheint den meiſten Menſchen heute als et⸗ was ſo Selbſtverſtändliches. daß ſie glauben die Technik ſei ſchon lange im Beſitz dieſet induſtriellen Fertigkeit. Daß dies in Wirk; lichkeit nicht der Fall geweſen ſein kann, ſieht man ſofort ein, wenn man ſich vergegen— wärtigt, welch ein langes, breites und tadel⸗ los gearbeitetes Stück Eiſen oder Stahl da⸗ zu erforderlich iſt, um aus ihm ein Säge⸗ blatt zu ſchmieden, mit dem man einigerma— ßen brauchbare Bretter auch nur von einem Viertelmeter Breite durch Zerſchneiden von IE Die Sch ROMAN VON CARL HOLM pff Tft Im erſten Stock der Klinik ſaß unterdeſſen De Martens am Bett ſeiner Frau, ihre Hand in der ſeinen. Sie war vor einer Stunde in die Klinik gebracht worden und wartete, daß man ſie herunterholte. Beide ſchwiegen gelernt. lange. „Robby!“ flüſterte endlich die junge, Frau.„ „Käthe?“ Er beugte ſich über ſie, ohne ihre Hand los— zulaſſen.. 1 „Achte gut auf die Kinder! keine Schmerzen?“ „Seit der Injektion nicht mehr— aber müde bin ich.“ i 7 1 + 00 „Du wirſt gut ausſchlafen nachher. f ö Sie hob die ſchweren Lider und blickte „Nachher?“ ſtille Angſt. Robby?“ Mit einem Ruck fuhr er zurück, ſeine Hand preßte die Hart, faſt ſtrenge ihre ſo feſt, daß ſie zuſammenzuckte. ſagte er: inen“ enblick darſſt du das denken! „Keinen Augenblick d fs. ee oe dir mein Wort: Beide Aerzte haben mir verſichert, daß Wester Baumſtammen in ihrer ganzen Lange her⸗ ſtellen kann. Selbſt in Deutſchland, das doch im ſpäteren Mittelalter auf dem Gebiet der Eiſenverhüttung und Eiſenbearbeitung allen Völkern von Europa voraus war, iſt denn auch die Kunſt, größere Bretter mit der Sä⸗ ge herzuſtellen, nicht älter als höchſtens 500 bis 600 Jahre. Und doch ſind Bretter und Bohlen von großem Umfang bei uns und auch in anderen Kulturländern ohne Frage viel früher ſchon maſſenhaft zur Verwen— dung gekommen. Wie man noch an den Schieferdächern einiger alten Kirchen und anderen Gebäu— den erſehen kann, müſſen die Bretter, wo— rauf die Schieferſteine feſtgenagelt ſind, mit Hilfe von ſehr langen Holzbohrern und der Axt oder Keilen aus Eiſen hergeſtellt ſein. Es geſchah dieſes in der Weiſe, daß man die zu Brettern zu verarbeitenden Baumſtämme mit ſchnurgeraden Reihen von parallel lau— fenden Bohrlöchern verſah, die in einem Ab— ſtand von nur 10 bis 15 Zentimeter ange— bracht waren und die ganze Holzmaſſe durchquerten. Zwiſchen dieſe Löcher trieb man Eiſenkeile, ſo daß ſich dieſe in platten— förmige Stücke mit rauhen Abſonderungs— flächen ſpalteten, die dann geglättet und mit dem Hobel bearbeitet wurden, bis ſie Bret— ter von der gewünſchten Form bildeten. Be— greiflicherweiſe war mit dieſem primitiven Verfahren der Herſtellung von Brettern durch Sägen gegenüber eine große Holzver— ſchwendung verbunden. Da jedoch im Mit— telalter der deutſche Wald noch ſchlanke, zum Spalten ſich ſehr eignende Baumſtämme in Ueberfluß darbot und die Arbeitslöhne ſehr niedrig waren. blühte das Gewerbe der „Vretterklieber“ oder„Bretterſpalter“, wie ſie in alten deutſchen Rechtsurkunden ge— hildeten eine beſondere weitverbreitete Zunft. Die erſten Sägemüh— len zur Herſtellung von Brettern ſcheinen zu Anfang des 15. Jahrhunderts im Schwarz— wald und in den bayeriſchen Alpen angelegt zu ſein ö In Europa kann man noch in den Kar— pathen Bretter aus Baumſtämmen in der angegebenen Weiſe herausſpalten ſehen und bei verſchiedenen Völkern Indiens ſogar oh— ne Hilfe der ihnen völlig unbekannten grö— ßeren Bohrwerkzeuge. Dabei ſuchen ſich die braunen Leute aber nur ſchlanke Baumſtäm— mee mit möglichſt wenigen Aeſten zum Spal— ten aus und laſſen die ſchon gefällten und entrindeten Stämme völlig unbenutzt liegen. wenn ſie ſich nicht ganz nach Wunſch ſpalten. 2900 Jahre alte Erdhütten Ausgrabungen in der Mittelmoſel. Bei Ausgrabungen einer vorgeſchichtlichen Brandgräberſtätte auf dem Cueſer Gerb bei Bernkaſtel-Cues entdeckte der Abteilungsdirek— tor Dr. P. Steiner vom Provinzialmuſeum Trier auf der Suche nach den Wohnſtätten in der Nähe des Brandgräberfeldes am oberen Abhang einer Talſchlucht eine Reihe von Gru— ben in Rundform, die zwei, drei und mehr Schritte Durchmeſſer aufwieſen und ſich neben⸗ einander etwa 600 bis 700 Meter hin er— ſtreckten. Einige von dieſen Gruben in Rund— form waren mit talſeitig erhöhtem Rund ver— ehen. Der auffällige Fund eröffnet nach Anſicht des bekannten Trierer Altertumsforſchers eine intereſſante Deutungsmöglichkeit. Es iſt näm— lich anzunehmen, daß dieſe Gruben Wohnſtät— ten darſtellen, die aus der zweiten Eiſenzeit, der ſogenannten Latenezeit ſtammen und ehe— mals mit ſpitz e eligen, aus Stan e m Laub- und Schilfbedeckung errichteten Hütten über— dacht waren. Dieſe Vermutung iſt vorerſt der Verſuch einer wiſſenſchaftlichen Deutung, die jedoch nicht von der Hand zu weiſen iſt und „Chef und ſeine ſchließlich durch eine weitere Unterſuchung da⸗ ö hingehend erklärt werden ſoll, daß man hier 2000 Jahre alte Erdhütten entdeckt hat. Die Brandgräberſtätte wies Spuren von drei Beiſetzungen auf. Drei aus der Hand geformte, ſchwarze Töpfe wurden freigelegt. Neben einem von ihnen fand man zu einem Häufchen aufgeſchichtet die Reſte des Leichen⸗ brandes, in dem man Bruchſtücke einer ganz zerfallenen Gewandſpange aus Eiſen(Fibel) feſtſtellen konnte. Der Ton der Beſtattungs— urnen war überaus feucht und mürbe; außer— dem ſchienen Beſchädigungen durch den Pflug eingetreten zu ſein, da eine der Brandbeſtat⸗ tungsgruben nur 40 bis 50 Zentimeter tiel lag und faſt quadratiſche Form bei etwa 70 Zentimeter Seitenlänge aufwies. Es handelt ſich ohne Zweifel um Gräber aus der vor— römiſchen Zeit von etwa 500 v. Chr. bis Chriſti Geburt. Hauptstädte— von der Provinz regiert Die Londoner haben in ihrer eigenen Stadt nichls zu ſagen. Ein Witzwort behauptet, die meiſten Ber— liner ſtammten aus Breslau. Es iſt dies die etwas überſpitzte Formulierung der Tat— ſache, daß in dem rieſigen Schmelztiegel, den die Reichshauptſtadt darſtellt, die Leute aus dem Reich eine wichtigere Rolle ſpielen als die mit Spreewaſſer Getauften. In den an— deren Hauptſtädten Europas iſt es übrigens nicht anders. Die pariſeriſchſten Pariſer ſind in ihrer überwiegenden Mehrheit 500 Kilo— meter vom Eifſelturm entfernt zur Welt ge— kommen, und was die Verhältniſſe in Lon— don betrifft, ſo hat eine amüſante Umfrage darüber Klarheit geſchaffen, daß faſt alle maßgebenden Perſönlichkeiten der Weltſtadt * an der Themſe aus der Provinz ſtammen. Es gibt nur eine einzige Ausnahme: die Bürgermeiſter. London beſitzt zehn Bürger— meiſter, von denen ſieben an der Themſe geboren ſind. Dafür aber ſind ihre hohen Beamten nicht aus der Hauptſtadt; die Pro— vinzialen ſtellen über vier Fünftel der ge— ſamten ſtädtiſchen Beamtenſchaft! In der Eity ſind die oberſten Beamten alleſamt nicht aus der Hauptſtadt, weder der City Chamberlain, Sir Adrian Pollock, noch der Kommiſſar der Citypolizei, Oberſtleutnant Turnbull, der aus Schottland, noch der Co— roner, Dr. F. J. Waldo, der aus Briſtol ſtammt. Die Londoner ſelbſt ſcheinen über— haupt ſchlechte Poliziſten zu ſein. In Scot— land Yard wenigſtens wird man ſie verge— bens ſuchen, bis auf einen einzigen der „großen Sechs“, wie die oberen Beamten der Polizeizentrale genannt werden. Der Superintendants kommen aus den verſchiedenſten Grafſchaften des Vereinigten Königreichs. Londoner findet man hier wiederum nur in den Reihen der unteren Beamten. Benn die Söhne der engliſchen Haupt— ſtadt nur wenig Glück in der Beamtenkar— riere gehabt haben, ſo werden ſie, möchte man annehmen, eine bedeutendere Rolle in der Welt der Finanz ſpielen. Wieviel hat man von den alten Traditionen der großen Perſönlichkeiten der City gehört! Aber die Leiter der fünf großen Vanken ſind alle aus der Provinz, mit Ausnahme eines ein⸗ zigen, des Reginald Mac Kenna, des Prä⸗ ſidenten der Midland Bank. Aber auch ſein Name deutet darauf hin, daß ſeine Familie ſchottiſch iſt. Nicht einmal im Verkehrsweſen, für das die von Kindheit an an der Themſe lebenden Söhne der Hauptſtadt beſonders zeeignet ericheinen ſollten, haben ſie es in London zu Erfolgen gebracht. Die Eiſen— eee Erinnerung haben. 4 Er war mit ſeinen 32 der Moira zu harren. ſchimmerten ein leuchtenden Ich gebe Trübe ſchwach dir und ernſte Pflichten warten g ke! Was dir jetzt bevorſteht, davon wirſt du ſpäter kaum eine Bis jetzt haſt du dich tapfer gehalten . 7 1. 2 e„n Jigo blick abklappen!“ — du wirſt nicht im entſcheidenden Augenbl'g abklappen! 2 Seine Stimme war milder geworden. * 77 1 700 rn ſfeaffeffenfpip ffn Copyright by Martin Feuchtwanger, Halle a. d. S. warten zu laſſen, hat in der deiner. Daran Pun neigte er Robert zog ſich über ſie und küßte ſie auf den Mund. IJwei Schweſtern ſtrichen! Das traten ein und begannen mit der Narkotiſierung. durfte bleiben und die Hand ſeines Weibes halten. Nach Doktor zehn Minuten trug man ſie hinaus. Er blieb allein. Weſſen Beruf oder Stellung es mit ſich bringt, andere Regel ſelbſt das Warten nicht auf den In der halben Stunde, die die Operation in Anſpruch nahm, koſtete Robert alte die Qualen derer, die in ſchweren Sorgen oder von Schmerzen gepeinigt in den Wartezimmern ſitzen und der Minute harren, die ihnen die erſehnte oder— gefürchtete Entſcheidung bringt. Jahren noch nicht lange genug ſor Haſt in der Schule des Lebens geweſen, um ruhig des Spruches „Gewiß, Liebling! Sei ganz unbeſorgt! Haſt du in der Schule des 1 h ed en e 115 155 Unter der ſtillen Oberfläche, der gelaſſenen Miene des Mannes, dem keine Muskel im Geſicht zuckt, wenn des Geſchickes Hiebe auf ihn niederpraſſeln, barg ſich eine Glut etwas wünſchen! auf ihren Mann, in den weiten Pupillen flackerte eine des be de dies Feuer, das ſich „Wenn es nun kein„Nachher gäbe für mich, nur ſchwer dämpfe eß. Robert Schritte durchs Schritten den zurück. „Gartenlaube“, Gaslaternen Eine durch einen Viertelſtunde! Nachtdroſchke — bahngeſeuſchaſten inv aue in anoberen Han: 1 0 dicht Ae die Straßenbahnen, die Autobuſſe und die Untergrundbahnen ſind in den Händen der Londoner geblieben. Die Straßenbahngeſellſchaft wird von Aubrey Fell aus Wales geleitet, die Untergrund⸗ bahn, eine unbeſtreitbare Spezialität der Hauptſtadt, von Lord Aſhfield, der aus Derby kommt. Gee Dafüe treten auf geiſtigem Gebiet die ge⸗ ünthen Londoner 5 die erſte Stelle, ſo dei Kardinal Bourne, und der Führer der me⸗ thodiſtiſchen Einigungsbewegung, Dr. Scott Lidgett. Ebenſo gibt es in Kunſt und Wiſ⸗ ſenſchaft viele bedeutende Londoner, die kaum aufzuzählen ſind. Aus der Well des Wiſſens Wir haben nach der letzten Zählung in Deutſchland 156 834 Poſtbriefkäſten. N Nach einer Statiſtik kommen durchſchnittlich alle 24 Stunden 25 Erobeben vor, alſo etwas mehr als ein Erdbeben in jeder Stunde; die meiſten dieſer Erdbeben ſind aber ſo gereng⸗ fügig, daß ſie nur von den Seismographen wahrgenommen werben: nur einmal alle 32 Stunben tritt ein Erdbeben ein. das ſo kräftig iſt, daß dadurch Häuſer zerſtört werden. Wiſſen Sie, was ein Leuknank iſt? Eine nette Begebenheit trug ſich anläßlich einer Prüfung durch die„Hohe Kommiſſion“ in einer Schule in Oſtpreußen zu. Beim Exa⸗ men wurde während einer Unterrichtsſtunde in einer der unterſten Klaſſen auch die Frage geſtellt, wie ſich denn der Mann nenne, der die Kirchenglocken läute. Ein Schü— ler nannte hierauf den Familiennamen des an der evangeliſchen Kirche beſchäftigen Kü— ſters. Als nun der Lehrer fragte, wie man dieſen Mann denn nenne, erhob ſich zaghaft ein kleiner Knirps, zeigte den Finger und meinte:„Der Mann der die Glocken läutet. wird„Leutnant“ genannt“. Bei dieſer Ant⸗ wort ging ein Schmunzeln über die Geſichter der hohen Prüfungskommiſſion. Die amtliche Ablöſungsplakette und Gedenkmünze der Reichsführung des Wiuterhilfswerks wird an diejenigen Volksgenoſſe— verausgabt, deren freiwillige Ab— züge vom Märzgehalt am Altimo März erſolgen. Die Plakette kann auch von denjenigen Volksgenoſſen erworben werden, die nachträglich Opfer für den Kampf gegen Hunger und Kälte bringen wollen. Die— — ſelbe iſt bei den örtlichen Dienſt— ſtellen der N. S. V. erhältlich eee eee Un eſteig gegenüber ſtehen, debattierte lebhaft und zog dann weiter.. en G a hauer, einen luſtigen Marſch; man hörte ihre Schritte in Takt fallen und langſam verhallen. f Einer pfiff den neueſten Gaſſen— eine Uhr. Fünf Minuten waren ver— war unerträglich! Er machte ein paar Rücken engen Zehn Minuten! 0 0 8 lagen ein paar Journale auf dem Tiſch—„Daheim“. „Fliegende Bilder, er las den Text— er verſtand nicht laut— warf das Blatt hin— Menſchen Gefallen! 8 Wieder ſtand er am Fenſter und ſtarrte in die Nacht. Eine Sternſchnuppe fuhr durchs Dunkel. durch den wie lächerlich eine Aber dies—1höhniſches Grinſen verzerrte ſeine Züge. V Aerzte ſich getäuſcht hätten— wenn es anders käme— wenn ſchon jetzt Zimmer. Jetzt ſchnitt unter ihm das blanke haarſcharfe Meſſer in ihren Leib, fremde Hände betaſteten ſein Heiligtum 0 a Kopf, er biß die Zähne zuſammen, verſchränkte die Arme — das Blut ſchoß ihm in den ruhelos mit haſtigen Schritte hin, vier und durchmaß Raum. Vier Konnte die Zeit ſo ſchleichen? Da Blätter“. Er ſah auf die er las ihn ekelhaft! Daran fanden. * Wünſchen— Der alte Aberglaube, daß ein Wunſch, in dem Bruchteil der Sekunde gedacht, der Erfüllung ſicher Und dies war etwas anderes, ſei, fuhr ihm als auf der Menſur feſt zu ſtehen. Da hatte man wieder- wünſchen— ſchlagen, Hieb um Hieb tauſchen können. i g Robert war an das Fenſter getreten, ſtützte die Fäuſte auf den Sims und ſtarrte auf die nachtdunkle Straße. paar Dunſtkreis. konnte nur eins Idee! Ein Wenn nun die Sinn. Er ſolche Er riß ſeine Uhr heraus. Eine Hinter ihm ging leiſe die Tür. 0 i kägem Te bei 8 Herrn D vielleie i Frfriſchung ge⸗ Operation an ſich ganz gefahrlos ſei, daß ein geſunder klapperte in trägem Tempo vorbei.„Wenn Herrn Doktor vielleicht eine Erfriſ g g Körper ſie ohne weiteres überſtehe. und kräftig, Käthe! Und du biſt geſund Du haſt ein noch langes Leben vor Laut ſchwatzend und geſtikulierend kam eine kleine Ge⸗ fällig wäre—“ ſellſchaft angeheiterter Nachtſchwärmer um die Ecke, blieb (Fortſetzung folgt.) — e c Sieger bis zuletzt 2 DU e Roman von Erika Niedberg Copyright by Martin Feuchtwanger, falle(Saale) E25 DW Ui 12. Fortſezung. Nachdruck verboten. Nur mit Entſetzen? Sie war mißtrauiſch gegen ſich ſelbſt geworden. Aber, das war doch ganz gewiß, daß dieſe tiefe Müdigkeit, das Nachlaſſen einer tiefen Seelen— elſtaſe nur Erleichterung bedeutete? Mit einer Enttäu— ſchung hatte dieſes Gefühl eines plötzlichen Ueberflüſſig— ſeins, völliger Nutzloſigkeit doch wahrlich nichts zu tun? Schweigend ging ſie mit Lenken durch die Straßen. Am Kurfürſtendamm blieb er zurück. Möglich, daß Reh— dern ihnen entgegenkam. Niemals durfte er ſie beide zu— fammen ſehen. Langſam ſchritt Gabriele weiter. Das Alleinſein tat ihr wohl. Sie ſchlug den Schleier zurück und ließ die kühle Luft ihr müdes, blaſſes Geſicht umſpielen. Sie hielt den Kopf etwas nach hinten, als ſuchten ihre brennenden Augen das Stückchen Himmel, das oben über den Straßen ſtand. Ein kleines Mädchen lief gegen ſie. Ein Dingelchen, do blaß und mager, ein Körbchen mit Blumen am Arm. Es hielt erſchrocken im Lauf inne, ſtand ſtill, ſah ängſtlich auf die große, ſchöne Dame. Würde es nun Schelte geben? Sicher aber durfte es kein Sträußchen nach ſolcher Unvor— ſichtigkeit anbieten. a Gabriele, durch den Stoß aus ihrer Verſonnenheit geweckt, blickte noch gedankenverloren in das Kindergeſicht; alsdann griff ſie mechaniſch in die Taſche. Zufällig war die vornehme Straße in dieſem Augen— blick ziemlich menſchenleer. Die elegante Dame, das ärm— liche kleine Mädchen waren für jeden Paſſanten ſichtbar. Der große, ſchlanke Herr, der, von der entgegengeſetzten Seite kommend, gerade im Begriff geweſen war, den Fahrdamm zu überſchreiten, hemmte den Fuß. Ein Schauer durchlief ſeine Geſtalt. Aus den Augen brach ein Strahl unſäglicher Sehnſucht, unermeßlichen Leides. Unwillkürlich hoben ſich ſeine Arme. Den ſchnee— bleichen Lippen wollte ein Laut entfahren, ein einziger Schrei, der den Schmerz einer verzweifelnden Menſchen— ſeele hinausrufen würde. Da ſprang, glückſelig-lachend, das kleine Mädchen davon. Die Dame wandte ſich um, ihre Blicke richteten ſich gleichgültig geradeaus, ſtreiſten flüch- tig den Herrn, ſtutzten, weiteten ſich in Entſetzen. Eine Sekunde lang ſenkten ſich Klaus Zurpfortens Augen in Kabrieles blaue Sterne— dann glitten ihre Geſtalten an- einander vorüber wie Schatten. * 21. ** Von Tag zu Tag ging es mit Vera bergauf. Eine unglaubliche Kraft und Zähigkeit ſteckte in dem zart— gebauten Körper. Als ob der bewegliche, ewig beſchäftigte Geiſt, gewiſſermaßen durch lange Jahre darauf trainiert, dem Körper ſtändig neue Kräfte zuführte, anſtatt ſie zu verzehren. Gabriele hätte abreiſen können; aber ſobald ſie nur die leiſeſte Andeutung machte, geriet die Kranke in eine geradezu bedenkliche Aufregung. Sie klammerte ſich an die junge Frau. Sie bat mit Mund und Augen: „Geh noch nicht fort! Ich fürchte mich vor Georg! Ich habe eine wahnſinnige Augſt vor ihm. Gleich, wenn du fort biſt, wird er alles wiſſen wollen, was er jetzt nur vermutet. Und wenn ich dann noch nicht wieder ganz bei Verſtand und ruhig bin, dann geht alles doch noch ſchief, und alles war umſonft. Du mußt mich noch eine Zeitlang vor ihm ſchützen. Willſt du? Sei doch großmütig! Sei doch barmherzig! Es ſteht ja doch ſoviel für mich auf dem Spiel. Denk' mal, wenn Georg mich nicht mehr lieb hätte!“ Gabriele ſchwieg augeſichts dieſes naiven Egoismus. Sie war es ja gewöhnt, mit ihrer Perſon und ihren Fähigkeiten den Kampens zur Verfügung zu ſtehen. ſchwerfälliger Naturen in Mißtrauen verbohrt hatte. Wie Freude über Veras Geueſung brachte. Er fragte nur beſtändig: „Darf ſie ſich ſchon unterhalten? Darf ſie ſprechen?“ Gabriele wußte, was er hinzuſetzen wollte: „Darf ich ſie endlich nach ihrem Geheimnis fragen?“ Wie ſollte es nur werden, wenn er das gefragt hatte! Inzwiſchen hielt ſie noch aus, pflegte und beruhigte Vera, brachte den Schwager in erträgliche Laune und kämpfte im geheimen mit ſich einen erbitterten Kampf. Mitten in allen Sorgen für andere, für Menſchen, die gedankenlos wie etwas Selbſtverſtändliches ihre Kräfte in Auſpruch nahmen, ſiel es ſie an— hinterrücks.— wie ein tückiſch-ſeig herangeſchlichener Angreifer, ſchadenfroh in ihr armes Herz ſeine Krallen ſchlagend— jene eine Sekunde, in der ſie ſich noch einmal von Angeſicht zu Angeſicht ſahen, ihre Blicke ſich trafen, und wo ihr wie ein heißer, ſchmerzender Blitz die wehe Frage durch Herz und Sinn zuckte:„Wie ſiehtſer aus? In was für Tagen und Nächten iſt ſein Antlitz ſo geworden?“ Und dieſe ſchmerzliche Frage machte, daß ſie erſchauernd die Augen ſchloß, daß eine tiefe, tiefe Mutloſigkeit und Gleichgültigkeit über ſie kam, gegen alles— uur nicht gegen dieſes harte, zum Aeußerſten, Letzten entſchloſſene Geſicht, aus dem die Augen in ſehnſüchtiger Leidenſchaft ſich in die ihren gebrannt— eine, eine Sekunde lang. Und weiter fragte ſie ſich: Genügt denn ein Moment, kurz, wie ein Herzſchlag, uns in den ſeſtgefügteſten Ge— fühlen zu erſchüttern? Zeigt ein einziger, greller Blitz, daß ein ganzes, mühſeliges Lebenswerk auf Sand gebaut geweſen war? Solcher Macht, vielmehr ſolchem Zufall ſoll ich mich beugen— ihm auch nur den geringſten Einfluß auf mich einräumen? Gutes, Treues, Ruhigbeglückendes deshalb aufs Spiel ſetzen? Wieder zurück in den Kampf? Nie⸗ mals! Und ihre Geſtalt reckte ſich, ſtraffte ſich zu feſtem, un⸗ abänderlichem Eutſchluß: „Hinab auf tiefſten, verborgenſten Herzensgrund muß jeder Gedanke an ihn, jeder Hauch eines Gedankens an ihn.“ Aufrecht, gerade ſchritt ſie dann dahin, und trug doch das Erlebnis jener einen Minute mit ſich— für immer mit ſich. Eines Tages, am Frühſtückstiſche— Rehdern trank wieder verſtimmt und mißmutig ſeinen Kaffee—, zuckte er beim Zeitungleſen zuſammen, ſtarrte entſetzt auf das Blatt, ließ es langſam aus den Händen gleiten und ging wortlos zur Tür hinaus... Was war das? Gabriele ſchlug das Herz ſehr heftig. Ihre Glieder wurden leblos. Dann plötzlich rauſchte das Blut durch die Adern, rauſchte zu Kopf, blendete die Augen— und dann endlich konnte ſie die Hand ausſtrecken, das Zeitungsblatt erfaſſen und die Stelle leſen, deren Inhalt ſie ſo genau, ſo genau vorher wußte. Da ſtand es im Sportbericht: „In Nizza ſtürzte der Baron Zurpforten beim dritten Rennen tödlich. Er verſchied nach wenigen Augenblicken. Sein Pferd: erſter Favorit, ‚Baldur', ging als Sieger durchs Ziel. Weitere Einzelheiten folgen im morgigen Bericht.“ Der Tag von Gabrieles Abreiſe war gekommen. Kein Bitten und Zureden konnte ſie zum Bleiben bewegen. Sie fühlte: hier hatte ſie das Ihrige getan; das Uebrige, Letzte hatte das Schickſal in ſeine unberechenbare Hand genommen. Der Tod, ſonſt der Allesnehmer, hier kam er und gab den Lebenden ihr Glück zurück. Nach dem Ende des be— rühmteſten Meiſters der Reitkunſt konnte Vera Rehdern wieder warm am Herzen ihres Mannes ruhen. Gabriele ging noch zwiſchen gepackien Roſſern und halbgefüllten Reiſetaſchen hin und her, als Roſa mit wichtigem Geſicht erſchien. „Herr von Lenken iſt da— und eine Frau iſt bei ihm.“ „Eine Frau?“ „Ja!„Dame glaub' ich nicht. Herr von Lenken nannte ſie Frau Berger. Sie wartet im Speiſezimmer. Herr von Lenken iſt im weißen Salon. Er bittet dringend, gnädige Frau möchte ihn empfangen. Nur eine kurze Unter— redung.“ „Haben Sie ihm nicht geſagt, daß ich abreiſe? Ich bin mit Packen beſchäftigt.“ „Gerade weil gnädige Frau abreiſt— eine ſehr wich— tige Unterredung. Herr von Lenken bat ſo. Und die junge Frau wartet auch—“ Lenken mußte es ſehr dringlich gemacht haben. Roſa bat ja förmlich. Vielleicht war es noch was mit den Geld-Wechſel— geſchichten— und Berner war ein gefährlicher Menſch. Gabriele beſchwor Möglichkeiten herauf, von denen ſie im Grunde genommen keine einzige glaubte. Und Roſa, ihr Zögern richtig deutend, lief mit den Worten:„Ich darf ſagen, gnä' Frau wäre zu ſprechen“, eilig zur Tür. 8 Blaß, mit finſterer Stirn trat Gabriele bei Lenken ein. „Was wollen Sie noch von mir?“ fragte ſie ſchroff. Sie hatte noch hinzufügen wollen:„Wie können Sie mich ſo kurz vor meiner Abreiſe ſtören?“ Aber ein Blick in ſein Geſicht ließ ſie erſchrecken. In einem ſeltſamen, ahnungsvollen Schweigen ſahen ſie ſich an. Es blieb ganz ſtill im Zimmer. Nervös-eilig tickte die Uhr. Schwül dufteten die Blumen, die, zu Veras Geneſung hier aufgebaut, un— geſehen verwelkten. Und hart, in ſchmerzhaften Stößen klopfte Gabrieles Herz. Scheu hafteten ihre Blicke an dem ſteinernen Geſicht Jetzt ſuchte ſie hier in Berlin die verfahrene Sache wieder einzurenken. Vorläufig noch eine vergebliche Mühe; deun ſie erfuhr täglich, wie feſt ſich Rehdern nach Art des Mannes, irrten ab und kamen zu ihm zurück in rat— loſer Angſt. Sie wußte es: die Augen hatten den Tod geſehen. So blicken konnte nur ein Menſch, vor deſſen Angeſicht das die Unfähigteit, wieder Zuverſicht zu ſaſſen, ihn um alle b ihm Wertvollſte auf der Welt in Trümmer geſchlagen worden war. Und nichts von der Abwehr:„Bleibt mir fern! Ihr geht mich nichts mehr an“, war in der zitternden, weinen— den Frauenſeele. Nur einen Menſchen gab es in dieſen Minuten für ſie: den, der ihn hatte ſterben ſehen. Nur der begriff ſie! Nur der konnte, durfte zu ihr ſprechen. Verſunken war alles andere. Schatten waren es, was ſonſt noch lebte und ſich an ſie drängte— in dieſer Stunde, da ſie ein Grab in ihrem Herzen grub, vor dem ſie knien durfte, in dieſer heiligen Stunde, die einen Toten ent- ſühnte, wie nur der Tod entſühnen kann. Sie wußte kaum, daß in ſcheuem Flüſtern Worte von ihren Lippen kamen, die ſie nie, nie hatte ſprechen wollen: „Sie— waren— dabei?“ Und ebenſo kam die Antwort von den feſt zuſammen— gepreßten Männerlippen: „Ja!“ Ein Schauer überlief die Frau. Sie wußte es: er hatte ſterben wollen! Seit dem Blick, dem letzten Blick, hatte ſie es gewußt. Und wieder halb willenlos fragte ſie: „Wie— wie— war— es?“ Und Lenken, in ſeinem Schmerz faſt hrutal, antwortete: „Wie's war? Wie ein! Zurpforten ſtirbt— Sieger bis zuletzt. Erſt als er wußte: Baldur' ſiegt, nahm er ſich ſein Recht— das Recht zu ſterben. Das letzte Hindernis— „Baldur' flog wie ein Vogel über die Hürde— ging dem zweiten Favorit vorauf, mit zwei Längen durch das Ziel, umbrauſt, umtobt von einem wahnſinnigen Jubel der Menge. Dann aber, hinter der Waage, brach das Pferd auf unerklärliche Weiſe in die Knien— ſeinen Herrn ab⸗ werfend. Wie ein Gekreuzigter, die Arme ausgebreitet, blieb Zurpforten liegen. Die Mütze war ihm vom Kopfe geflogen, das Antlitz emporgerichtet— von der Schläfe rann dunkles Blut. Ich kniete neben ihm. Er erkannte mich. Sein Blick irrte von mir zu den Aerzten, die ſich über ihn beugten— und nun flog ein ſeltſom befriedigter Ausdruck über ſeine Züge.„Halali! Die Jagd iſt aus!“ Er ſprach es beinah mit Lächeln— dann ſanken die Lider über die Augen. Feſt und ſtreng ſchloß ſich der Mund— für immer das Geheimnis von Klaus Zurpfortens Tode wahrend.“ Kein Laut klang im Zimmer. Nur das raſche, ſchwere Atmen des Mannes. Gabriele ſchien zu einer Statue erſtarrt. Faſt über⸗ menſchliche Kraft hielt ſie in einer ſonderbar kalten, beinah lebloſen Ruhe aufrecht. Es war, als entzünde ſich Lenkens leidenſchaftlicher Schmerz aufs neue an dieſer Ruhe. Das Verlangen, die Frau, um die ſein Freund den Tod gefunden hatte, gleich ihm um den Verlorenen leiden zu ſehen, machte ihn hart. „Wenn Sie ihn geſehen hätten!“ rief er plötzlich leiden— ſchaftlich, in dem grauſamen Beſtreben: ſie ſoll um ihn trauern! Trotz allem, was ſie trennen mußte— eine Träne von ihr iſt er doch wohl wert. Wenn Sie ihn ge— ſehen hätten, vorher, auf dem Sattelplatz, wie er mit einem Blick das Pferd umfaßte. Mit was für einem Blick, ſo, als wollte er dem Tiere verſichern: Sei ruhig! Du ſiegſt!“ Und wie er in den Sattel ſprang! Solch einen Ausdruck hat auf der ganzen Welt noch kein Menſchen⸗ antlitz gehabt! Ich ſtand wie gelähmt. Bleiſchwer alle Glieder vor raſendem Schreck! Denn mit einem Male wußte ich's: der reitet in den Tod. Kein Wort brachte ich über die Lippen. Und hätte mich zerreißen können wegen der wahnſinnigen Dummheit, daß ich das nicht ſchon längſt, längſt gemerkt hatte. Immer ſteh' ich noch mit dem eiſigen Schreck in den Gliedern da. Erſt, als er ſchon am Start iſt, die Pferde, wie verhext, nervös durcheinander— ſchießen— nur der ‚Bulbur' ſiehi ruhig, kein Muskei zuckt, nicht am Roß, nicht am Reiter, da dräng' ich mich dem edlen Hengſt an die Gurten. ‚Klaus!' ſchrei' ich wie ver— rückt. ‚Du biſt krank.“— Geweſen!'— Ich pack' ihn am Bein, als wollte ich ihn aus dem Sattel reißen, da lächelt er, neigt ſich ein wenig, reicht mir die Hand: ‚Mein lieber Freund...“ Wieder herrſchte Schweigen im Zimmer. Eilig tickte die Uhr. Schwül dufteten die Blumen. Aufrecht ſtand Gabrie— les hohe Geſtalt, aber aus ihrem Antlitz war langſam alles Leben gewichen. Erloſchen in ihrem Denken, Lenken ſeinen Hut nahm. Nun ſtand er vor ihr zum Abſchied: „Gnädige Frau, ich bin hier fertig. Ich habe Ihnen nichts weiter zu ſagen. Aber drüben, da wartet noch jemand und bittet um ein kurzes Gehör. Martha Heiner iſt es— jetzt Frau Berger—, die Tochter der früheren Hauswirtin meines armen Freundes. Sie hat nicht nach— gelaſſen mit Bitten— ich konnte nicht anders, ich mußte ihr dieſe Unterredung mit Ihnen verſchaffen. Was ſie Ihnen zu ſagen hat, weiß ich nicht. Da es aber unzweifel— haft Zurpforten betrifft, ſo war es meine Pflicht, Ihnen dieſe Bitte wenigſtens vorzutragen. Leben Sie wohl, gnädige Frau! Ich verlaſſe Berlin für einige Zeit. Habe Urlaub. Muß mich erſt mal wieder zurechtfinden— ohne ihn.“ Er ſchritt zur Tür— da war ſie neben ihm. Mit krampfhaftem Griff packte ſie ſeine Hand— dieſe Hand, die die letzte geweſen war, die Klaus Zurpforten im Leben berührte. Dann war er fort. Minutenlang preßte Gabriele die Hände verzweifelt an die hämmernden Schläfen. War es möglich, jetzt noch mehr, noch weiter von ihm zu hören! War das zu ertragen! Aber das heiße Ver— langen, alle Qual auszukoſten, alles zu hören, über- wog. Sie kämpfte um Faſſung, ſtraffte ihre Haltung. Noch ein tiefes, tiefes Atemholen— dann trat ſie in das Speiſe— zimmer. Eine einfach, dunkel, mit gutem Geſchmack gekleidete junge Frau erhob ſich von ihrem Sitz. Gabriele umfaßte mit einem Blick die tadelloſe Figur, das hübſche Geſicht mit dem lebendigen Ausdruck, die un⸗ gezwungenen Bewegungen— ſo hatte ſie ſich die Tochter von Zurpfortens früherer Hauswirtin nicht vorgeſtellt. Eine wunderliche, mißtrauiſche Wallung überkam ſie— und ſofort haßte ſie ſich dieſer Regung wegen. Viel gemeſſener und hochfahrender, als ſonſt ihre Art war, ſagte ſie: „Bitte, behalten Sie Platz! Frau Berger, nicht wahr? Sie wünſchten mich zu ſprechen? Bitte, was haben Sie mir zu ſagen?“ Marthas kluge Augen ſahen mit ruhiger Sicherheit in das ſtolze Antlitz ihr gegenüber. Sie fühlte ſehr wohl die Nuance von Zurückhaltung. In gelaſſenem Ernſt ſagte ſie: „Eigentlich, gnädige Frau, iſt es für das, was ich zu ſagen habe, zu ſpät. Zu ſpät geworden durch den Tod. Ich habe manches gehört und geleſen, gnädige Frau, und auch mein Gefühl ſagt es mir: die Rechtſertigung eines Toten iſt überflüſſig. Denn der Tod ſelbſt entſühnt— der Tote iſt rein. Sie ſehen mich erſtaunt an? Wundert es Sie, daß ich ſolche Gedanken habe? Wenigſtens zu denken verſuche? Ich habe, wie ich ſchon ſagte, mancherlei ge⸗ leſen, und daß ich auch meiſt verſtand, was ich las, dazu hat der Baron Zurpforten mir verholfen.“ Ueber ihr Geſicht flog ein trauriges Zucken. legte ſie die Hände in ihrem Schoß ineinander. „Ich habe ihn ſehr verehrt, gnädige Frau. Ich ſpreche das ganz offen aus. Ich bin ihm viel Dank ſchuldig. Und deshalb will ich nicht, daß Sie ſchlecht von ihm denken. Als ich von dem Unglück dort in Nizza hörte, konnte ich tagelang nicht wieder ruhig werden. Immer dachte ich, wäre ich früher zu Ihnen gegangen, ſo hätten Sie es vielleicht verhüten können. ſah ſie mechaniſch, wie Feſter (Fortſetuna folat.) 5 zum Gegenſtand haben. der Leinwand verlas Helmut Roos⸗Darmſtadt Lokales 27. März 1813 Kriegserklärung Preußens an Frank⸗ reich. Einſegnung der Lützowſchen 1 in der Kirche zu Rogau in chleſien. 1820 Der Maler Gerhard von Kügelen bei Dresden ermordet. 1845 Der Phyſiker Wilhelm Röntgen in Len— nep geboren. Prot. und kath.: Rupert. Sonnenaufg. 5.48 Sonnenunterg. 18.24 Mondunterg. 4.32 Mondaufg. 14.26 Treu der Heimat! Fremd könk die Welt dir fremde Lieder, Die Heimat redet lieb verkraut! Kehrſt du von fern nach Hauſe wieder, Dann weckt dir Freude ſeder Laut. Wie um dich grüßend zu umfaſſen, Tönt lang enibehrker Glockenklang; Das Leben geht in allen Gaſſen Den ruhig— allgewohnken Gang. Wie iſt es ſchön und farbenprächlkig, Berbunden mit der Heimat Raum. Jog einſtens auch die Fremde mächlig, So weicht nun bald der wirre Traum. And Mutterhände legen leiſe Dir auf den Tiſch das Heimatblalt, Des liebe, altbekannte Weiſe Dir ſchon als Kind geklungen hat. Tief fühlſt du: Alle Kraft erneue Sich hier, ſei auch die Seele matt! Drum halte ſteis der Heimat Treue, Und Treue auch dem Heimatblatt! Peter Reinhart. * Die neue Reichsbanknote zu 50 Rm. In den nächſten Tagen wird eine neue Reichs- banknote zu 50 Rm. in den Verkehr gege— ben werden. Sie iſt 8,5 mal 17 Zentimeter groß und auf leicht bläulich gefärbtem Papier hergeſtellt. Das Papier zeigt in der Durch— ſicht, von der Vorderſeite aus geſehen, links auf dem Schaurande ein Poſtwaſſerzeichen (David Hanſemann) und im gedruckten Teil die große Wertzahl„Fünfzig“. Die Vorder⸗ ſeite zeigt u. a. auf der rechten Seite im Stahldruck auf breiter Vierleiſte, von Guil⸗ lochenwerk umgeben, das Bruſtbild Hanſe⸗ manns in dunkelgrüner Farbe. Außerdem die üblichen Unterſchriften der Mitglieder does Reichsbankdirektoriums und die Reihenbezeich⸗ nung und Nummer. Das Druckbild der Rück' ſeite zeigt in der Mitte einen Merkurkopf mit dem Merkurſtab, rechts und links flankiert von einer Putte mit Waage bezw. Buch und Schreibſtift, als Sinnbild des Handels. * Zbwei⸗ und Fünfmarkſtücke mit dem Ha⸗ leukreuz. In der nächſten Zeit wird mit der Ausprägung von Zwei⸗ und Fünfmarkſtücken begonnen werden, die auf ihrer Schauſeite den Turm der Garniſonskirche von Potsdam tragen. Links vom Turm ſteht das Datum „21. März“ und rechts vom Turm die von zwei Hakenkreuzen eingerahmte Jahreszahl „19337. Am unteren Rande der Schauſeiten befindet ſich das Münzzeichen. Die Wertſei⸗ ten der Münzen tragen in der Mitte den Reichsadler. Innerhalb des aus einem fla⸗ chen Stäbchen mit Perlenkreis erhabenen Ran⸗ des ſtehen in Fraktur in der oberen Hälfte die Worte„Deutſches Reich“ und in der durch die geteilte Jahreszahl und je ein Haken⸗ kreuz getrennten unteren Hälfte die Wertbe⸗ zeichnung. Die Münzen werden im Ringe mit einem glatten Nande geprägt, der in Frak⸗ tur die vertiefte Inſchrift„Gemeinnutz geht dor Eigennutz“ führt. Evang. Gemeinde. Am Sonntag, den 25. März, fand in der evangeliſchen Kirche eine muſikaliſche Paſſionsfeier ſtatt. Die Kirche war überfüllt und es mußten die Gänge und der anſtoßende Kinderſchulraum noch mit benutzt werden. In dem erſten Teil wurden namhafte Darbietungen aus den großen Meiſterwerken der deutſchen Paſſionsmuſik von Bach, Mendelsſohn, Mozart, Händel, Raphael, Brahms u. a. ge- boten. Der 2. Teil brachte die beſten Werke der chriſtlichen bildenden Kunſt von Dürer, Leonardo, Dakinzi, Schäfer u. a, welche das Leiden und Sterben unſeres Herrn und Heilandes Zu den Bildern auf mit ſeiner klangvollen Stimme den dazu gehören⸗ den Luthertext aus dem Neuen Teſtament, und die Gemeindeglieder ſangen paſſende Liederſtrophen von der Leinwand ab. ſeien vor allem erwähnt die Soliſten aus Offen⸗ Von den Mitwirkenden bach: Elli Schlamp(Sopran) und Georg [Schlamp(Tenor) mit ihrem freundlichen Be- gleiter auf der Orgel Jean Frank, wir die große Freude, Künſtler in unſerer ſchlichten, evangeliſchen So hatten wahrhaft echte Diaſpora⸗Dorf⸗Kirche hören zu können. Auch die beiden Spieler der Streichinſtrumente, Karl Heſſenberg⸗Worms(Cello) und Heinrich Heß-Darm⸗ ſtadt(Geige), ſtellten ihr künſtleriſches Können in den Dienſt der guten Sache. Der Kirchen⸗ chor, unter Leitung ſeines wackeren und ſtets unermüdlichen Dirigenten Karl Spengler, ſang nach dem Orgelpräludium das für den Eingang der Feier paſſende Lied:„Jeſu, deine Paſſion will ich jetzt bedenken“, Tonſatz von A. Mendels⸗ ſohn und Text von Michael Weiße und beſchloß den erſten Teil mit dem ebenfalls an dieſer Stelle ſehr paſſenden Liede:„Herr, wie du willſt, ſo ſchick's mit mir“, Tonſatz von A. Mendels— ſohn. Die zuhörende Gemeinde freute ſich über die ſtändigen Fortſchritte ihres geſchätzten Kirchen⸗ chors zu dem ſich geſteckten Ziele. Es war ernſte und nicht leicht faßliche Paſſionsmuſik, welche geboten wurde. Aber alle Vortragenden fanden aufmerkſame, andächtige und dankbare Zuhörer. Den wärmſten und unvergeßlichſten Dank aber wird ihnen die Kranken- und Kleinkinderpflege der Gemeinde abſtatten, in deren Dienſt ſie Zeit, Kraft, Talent und Können ſelbſtlos geſtellt hatten, ganz in dem Sinne des Führers:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. Hoferſpiel des Turnvereins von 1893 Die Vorbereitungen zu dem diesjährigen großen Viernheimer Ereignis ſind ſchon ſehr weit vorgeſchritten. Die Spielleitung und ihre Mit- helfer arbeiten Fieberhaft und der Rohbau des gewaltigen Kunſtwerks befindet ſich bereits unter Dach und Fach. Die einzelnen Rolleninhaber mit ihren durchaus hochgradigen Fähigkeiten und Leiſtungen hängen mit Leib und Seele an der großen ſchönen Sache. Die erſte Bühnenprobe hat bereiis ſtattgefunden. Die Inhaber der tragenden Rollen von Tellſchauſpiel finden wir als ſolche auch wieder bei dem Hoferſpiel. Die ö Spielzeit iſt feſtgelegt vom 20. Mai(Pfingſten) bis 15. Juli 1934. Zahlreiche Anfragen aus- wärtiger Perſonen laſſen deutlich erkennen, mit welch großer Spannung der Spieleröffnung ent⸗ gegengeſehen wird. Die Zahl der mitwirkenden Perſonen hat ſich gegenüber dem Tellſchauſpiel noch erhöht. Zum Auftritt gelangt ein Tiroler Volk, unter Führung von Andreas Hofer, dem Sandwirt von Paſſeyer, Nik. Hofmann, ein Franzoſenheer, Infanterie, Kavallerie und auf— fahrende Artillerie, unter Führung von General Lefebre(Adam Mandel). Weiterhin gelangt zum Auftritt, die hieſige Feuerwehrkapelle unter Leitung von Kapellmeiſter Hanf, Volks⸗ nnd Reigentänze unter Leitung von Fräulein Jenne- wein und Nikl. Pfenning, außerdem gelangen unter der Leitung des Herrn Chormeiſters Hoock verſchiedene Maſſenchöre zum Vortrag. Der Zuſchauerraum erfährt in dieſem Jahre eine weſentliche Veränderung indem er neben ſeiner Frontveränderung erweitert und durch ein maſſiv gebautes Falzziegeldach geſchützt wird. Die Na⸗ turbühne iſt ebenfalls weſentlich erweitert und bildet eine Sehenswürdigkeit für ſich ſelbſt. Das Einvernehmen zwiſchen dem Geſamtleiter Winken⸗ bach und Regiſſeur Hans Hook ſowie den ein- zelnen Spielern und Mitarbeitern iſt ein durch- aus gutes, ſodaß durch die vereinte zielbewußte Kraft der Spielerſchar der beſte und größte Er- folg zu erwarten iſt. Es durch wohl auch er⸗ wartet werden, daß ſich die geſamte Einwohner⸗ ſchaft Viernheims hinter das kulturell und ſtaats⸗ politiſch wertvolle Unternehmen des Turnvereins ſtellt und ſich an der unumgänglich notwendigen Propaganda mit allem Nachdruck beteiligt. „Mein Kamp“ Eine italieniſche Buchausgabe des Führer⸗ werks. Mailand, 27. März. Im Verlage Bompiani in Mailand kommt in dieſen Tagen die italieniſche Ueberſetzung des Werkes des Führers„Mein Kampf“ in Buchform heraus. Der Führer hat dazu fol⸗ gendes Vorwort geſchrieben:„Völker, die für erhabene nationale Ideen kämpfen, ſind jebensſtark und zukunftsreich. Sie halten ihr Schickſal ſelbſt in Händen. Ihre gemein- ſchaftsbildenden Kräfte ſind dann nicht ſelten Werte von internationaler Geltung, die für das Zuſammenleben der Völker untereinan— der ſegensreicher wirken als die„unſterb⸗ lichen Ideen“ des Liberalismus, die die Be⸗ ziehungen der Nationen verwirren und ver— nichten. Jaſchismus und Nationalſozialismus, in ihrer weltanſchaulichen Grundhaltung inner- lich verwandt, ſind berufen, einer fruchtbaren internationalen Juſammenarbeit neue Wege zu weiſen. Sie in ihrem liefſten Sinn und Meſen begreiſen, heißt: dem Frieden der Melt und damit der Wohlfahrt d Völker dienen. Opfer der Motorradraſerei Gegen einen Maſt gefahren und getötet. * Bad Homburg, 27. März. Auf der Fahrt von Dornholzhauſen nach Bad Homburg rannte der 24jührige Motor⸗ radfahrer Franz Marti aus Bad Homburg mit feiner Maſchine mit voller Wucht gegen einen Leitungsmafl. Der junge Mann wurde vom Rad geſchleudert und erlitt einen ſchweren Schädelbruch, an deſſen Folgen er im Hom⸗ burger Krankenhaus geſtorben iſt. I A- Stannimachungen (Parteiamtliche Veröffentlichungen der NSDAP., Ortsgr. Viernheim und der Unterformationen). 8 DA P., Ortsgruppe Viernheim Geſchäftsſtelle: Adolf Hitlerſtraße 19. Geſchäftsſtunden⸗ Einteilung: N. S. B.O. und Deutſche Arbeitsfront: Jeden Montag, Mittwoch u. Freitag, abends 7-9 Uhr Ortsgruppenleitung: Jeden Montag und Donnerstag, abends 7—9 Uhr Kaſſenverwaltung der Ortsgruppe: Jeden Donnerstag, abends 7—9 Uhr Rundfunk. Geſchäftsſtelle: Gaſthaus zum Freiſchütz Geſchäftszeiten: Dienstag u. Freitag von 1820 Uhr 2. Schulungsabend der Ortsgruppe! Heute Dienstag, den 27. März 34 abends ½9 Uhr findet im Kai ſerhof der 2. Schulungsabend ſtatt. Verpflichtet zur Teilnahme ſind alle Parteigenoſſen, alle N. S. B. O.⸗Angehörige, und ſämt— liche Mitglieder der Unterformationen, ſoweit ſie dienſtfrei ſind. Selbſtverſtändlich ſind alle Freunde unſerer Bewegung und die Mitglieder der D. A. F. herzlichſt eingeladen. Pünktliches Erſcheinen wird erwartet. Heil Hitler! Es ſpricht der Pg. Ott Ingelheim über das Thema:„Der Weg aus der Kriſe“. gez. Franzke, Ogruf Zum Zweck der Rechtsberatung wird im Amtsgericht Lampertheim eine NS.-Rechts— betreuungsſtelle errichtet. Die Rechtsbetreuung wird ausgeübt durch die im Bund national— ſozialiſtiſcher deutſcher Juriſten vereinigten deutſchen Rechtsanwälte und ſteht koſtenlos allen unbemittelten deutſchen Volksgenoſſen zur Verfügung. Die Mittelloſigkeit der Ratſuchen- den muß durch Vorlage einer amtlichen Be— ſcheinigung nachgewieſen werden.— Sprech⸗ ſtunden finden ſtatt: Dienstags u. Freitags von 5—6 Uhr nachmittags im Amtsge⸗ richtsgebändein Lampertheim, Zimmer 15. Buchſammlung für die Arbeitslager. Für die in den Arbeitslagern beſchäftigten Volks⸗ genoſſen werden Bücher benötigt. Ich richte daher an die hieſige Einwohnerſchaft die Bitte, in ihren Schränken, Büchergeſtellen und ins- beſondere Bibliotheken Nachſchau zu halten, ob ſie mir nicht Bücher deutſchen oder ariſchen Urſprungs, die entbehrlich ſind, zu dieſem Zwecke zur Verfügung ſtellen könnten. Aus- geſchloſſen ſind Schriften liberaliſtiſcher und pazifiſtiſcher Richtung Gef. Mitteilungen u. Abgaben können bis zum 29. ds. Mts. Adolf Hitlerſtraße 24 gemacht werden. Heil Hitler! Reichsſtelle zur Förderung des deutſchen Schrifttums. gez. Ph. Mohr, Vertrauensmann. R. 5. Zauernſchaft. Die Mitglieder betei- ligen ſich Dienstag abend am Schulungsabend im Kaiſerhof. Roos, L. O. F. N.. Volkswohlfahrt. Die Geſchäftsin⸗ haber, welche in ihren Geſchäften Sammel- büchſen für den Zwillingspfennig haben, liefern dieſe am Donnerstag, den 29. März vorm. 9 bis 12 Uhr im Sitzungsſaal des Rathauſes ab. Es wird gebeten die Zeit genau einzu- halten. N. S. Volkswohlfahrt Ortsgr. Viernheim Stockert, Geſchäftsführer. N. 5. 8. O. und Deutſche Arbeitsfront Die Aufnahmeſperre in die DAF. iſt aufge- hoben. Neuaufnahmen in die Deutſche Ar⸗ beitsfront werden während den Dienſtſtunden in der NSBO.⸗Geſchäftsſtelle getätigt. Die Aufnahmegebühr von 50 Pfg. iſt bei der Aufnahme ſofort zu entrichten. Heil Hitler! N. 5. Volkswohlfahrt. Die ausgegebenen Bezugsſcheine für Schuhſohlen und Schuhen bezw. Kleider müſſen bis ſpäteſtens Mittwoch abend 6 Uhr bei dem Unterzeichneten, Rat- haus Zimmer 19, abgeliefert ſein Heil Hitler! gez.: Schmitt. Vereins⸗Anzeiger Turnverein von 1893 Viernheim e. V. Hoferſpiel. Heute abend keine Probe. Mittwoch abend Singſtunde im Karpfen: ¼8 Uhr Schüler- chor, 8 Uhr Männer- und Frauenchor, an⸗ ſchließend Probe des 2. Teils. Vollzähliges Erſcheinen erwartet. Die Leitung. 10,25, id die Garanten d. Am 21. und 22. April findet in ganz Deutſch⸗ land der Reichs-Werbe- und»Opfertag des Jugendherbergsverbandes ſtatt. Die geſamte deutſche Jugend wirbt für das Jugendherbergs— werk und ſammelt am Opfertage Bauſteine für neue Jugendherbergen. Jeder Deutſche muß für die Mitarbeit am Jugendherbergswerk gewonnen, muß über die Bedeutung des Jugendwanderns und der Jugendherbergen aufgeklärt werden. Zur Durchführung dieſer Aufklärung iſt das Bildheft „Schafft uns Jugendherbergen!“ her⸗ ausgebracht worden. Die Schrift zeigt in anſchau⸗ lichen und eindrucksvollen Bildern die bisherigen Erfolge des Jugendherbergswerks, die Freuden des Wanderns und die Arbeit der deutſchen Jugend, die durch Schaffung von Jugendherbergen in allen Teilen Deutſchlands das Wandern zum ſchönſten. geſündeſten und billigſten Sport, der Körper und Geiſt erfriſcht, machen will. Die Schrift hat 32 Seiten Umfang und ein farbiges Titelbild und wird zum Preiſe von 10 Pf durch die geſamte Hitlerjugend und alle übrigen Jugend— organiſationen des Deutſchen Reichs, insbeſondere durch die Ortsgruppen des Reichsverbandes für deutſche Jugendherbergen verbreitet. Die deutſche Jugend will wandern. Beherzigt den Aufruf der Jugend:„Schafft uns Jugendherbergen!“ Vörſen und Märkte (Ohne Gewähr.) Berliner Deviſenkurſe. 1 Pfund Sterling 12,775; 1 Dollar 2,510; 100 holl. Gulden 168,88; 100 Lire 21,53; 100 franz. Francs 16,50; 100 Schweizer Fran— ken 80,92; 100 öſterr. Schilling 47,20. Frankfurter Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 1269 Rinder, darunter 455 Och— ſen, 94 Bullen, 402 Kühe, 308 Färſen; fer— ner: 873 Kälber, 51 Schafe, darunter 42 Hammel, 5109 Schweine. Preiſe: Ochſen 34, 32 bis 33, 29 bis 31, 25 bis 28; Bullen 30, 28 bis 29, 26 bis 27, 24 bis 25; Kühe 28 bis 29, 24 bis 27, 19 bis 23, 14 bis 18; Färſen 34, 32 bis 33, 29 bis 31, 25 bis 28; Kälber 49 bis 50, 44 bis 48, 37 bis 43, 30 bis 36; Lämmer 35 bis 36, 34 bis 36, 30 bis 33, 27 bis 29; Schweine—, 40 bis 44, 40 bis 44, 39 bis 43, 36 bis 42, 32 bis 41, —, 31 bis 30.— Marktverlauf: Rinder mit⸗ telmäßig, nahezu ausverkauft; Kälber, Ham— mel und Schafe lebhaft, ausverkauft; Schweine ſchleppend, geringer Ueberſtand.— Bekannt⸗ machung: Der auf Oſtermontag fallende Vieh- markt wird auf Dienstag, den 4. April, ver— legt. Mannheimer Getreide-Großmarkt. Weizen inl. 20,10 bis 20,20, Feſtpr. Bez. 9 19,50, Bez. 10 19,70, Bez. 11 20; Rog— gen ſüdd. 17,10 bis 17,30, Feſtpr. Bez. 8 16,50, Bez. 9 17; Sommergerſte inl. 18 bis 18,50; Pfälzer Gerſte 18 bis 18,50; Futte gerſte 16,50 bis 17; Hafer inl. 16,25 bes; 16,50; Mais m. S. 19,25 bis 19,50; Weizen⸗ mehl Spezial Null m. Aust. 29,70 bis 30, aus Inl. 28,20 bis 28,50; Roggenmehl nordd 22,75 bis 23,75, pfälz. und ſüdd. 3,25 bis 24,25; Weizenkleie feine m. S. grobe 10,50 bis 10,75; Roggenkleie 10,25 bis 11; Weizenfuttermehl 11,25 bis 11,50; Roggenfuttermehl 11.50 bis 12; Wei— zennachmehl 15 bis 15,25, 4b 16 bis 16,27 Erdnußkuchen 16,75 bis 17; Soyaſchrot 15,25; Rapskuchen 14,50; Palmkuchen 14,75; Kokos— kuchen 17; Seſamkuchen 17; Leinkuchen 17,25 bis 17,50; Biertreber m. S. 15,25; Malz⸗ keime 13 bis 13,50; Trockenſchnitzel 9,50 bis 9,75; Rohmelaſſe 8,50; Steffenſchnitzel 11: Wieſenheu loſe 6 bis 6,40; Rotkleeheu 6,40 bis 6,60; Luzernekleeheu 7,60 bis 7,80; Rog— gen⸗ und Weizenſtroh gepr. 2,20 bis 2,40, geb. 1,40 bis 1,60; Hafer- und Gerſteſtroh gepr. 1,80 bis 2, geb. 1,20 bis 1,60 Rm. Millionen beginnen den Jag Millionen beschließen den Jag mit. Chlorodont Und Sie, lieber Leser? Denken Sie daran: Sie brauchen alle Ihre Zähne- alle Ihre Zähne brauchen Chlorodontf!