Wenig Lost, Ve 9. len Schiof zimmer chen Speisezimmer Gaſthaus zum Freiſchütz . Sonntag Tanz⸗ Unterhaltung Kapelle Schwarzweiß Gal. Aarien hre Verlobung beehren sich anzuzeigen MNalbarie Maas g Georg Mandel c Yiernhe im, den 3. Juni 1934. Allen denen, die uns beim Heimgange unserer guten Mutter so teilnahmsvoll zur Seite standen unseren innigsten Dank. Matratzen in Wollte, KO ROSSs HO Es ladet frdl. ein P. Jochim. Flerubelmer Amzeiber Federbetten(Viernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) (Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Viernheim, den 2. Juni 1934. Die trauernden Hinterbliebenen: Jaltlagen zum urunen Lau Geschwister Hanf Familie Schlosser Der Wirt: M. Träger. Uualllads Morgen Sonntag großes Wu edachl- T Alle Sänger der Geſangvereine ſowie ſonſtige Einwohner und Freunde und Gönner ſind hierzu herzlichſt eingeladen. Die Blindenkapelle wird ihre fröhlichen Weiſen mit humoriſti⸗ ſchen Vorträgen ertönen laſſen. Die Blindenkapelle: Grethel. NGBELTHAUSYNMA NN 55 3 N. 8 let Cicoſ aue dee. erstklassige Verarbeitung garantiert NMateriaſien FPRIESSu.S TURN NANN HEIN F 2.4 b . Mubakl- Wisag Faber 38.— 6. db. Marun, Riesstrane 2. Mein Schlager K Stat Karten! Für die anläßlich unserer Silbernen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir herzlich Nikl. Effler 3. und Frau . Möbel Kaufen Sie stets nullerst Heugras⸗ verſteigerung dunn kal es Nüchste 28l. Hur nacb heult Aren dad bd T0clür Tönllümechkber Tür Hal mer recnt naben Sie schon die entzückende Tonfm. Operette gesehen? Nur noch Haben Sie schon Maurice Chsvalle dann Ist es Höchste Tell. Hur noeh eule Samslag Und Sonntag k, Jen Herzünbrecher gehört? Der von etwa 1000 Morgen Wieſen grels- Sonntag Mittag Grofle lugen Samstag u. Sonntag im Central-Film-Palast ücheör ura T. und Tinder-Vorsfellung oder i„Du hast das, worauf es ankomm der Hofgüter güttenfeld⸗Seehof- Rennhof wer! Im mittwoch, den i Donnerstag, Möbel den 7. Juni 1034 Daus von den zu dem Hofgut Hüttenfeld Sechof bei Lampertheim gehörigen Wieſen Mannheim Uu. 5 17/9 A — Zusammenkunft je vormittags 9 Uhr in der Wirtſchaft Delp zu Hüttenfeld. Am mittwoch, den 6. Juni 1034 von den zu dem Hofgut Rennhof gehörigen Wieſen Zusammenkunft nachmittags 1 Uhr in der Wirtſchaft Delp zu Hüttenfeld. Hüttenfeld bei Lampertheim, den 1. Juni 1934. Zu verkaufen: 2 Haustüren, 1 neues Fenſter, 3 Flügel, 2 neue Fenſterflügel,! Freiherr Heul zu Herrus heim ſche Bin Geſant⸗Hüter⸗Verwallnug Wandplattenf. Fernſprecher Weinheim 1. B. 2202, Herde, 1 neuer Fleichſtänder,! Worms 3021 Pitſch⸗Pine Küchentiſch, diverſe Korbfla⸗ ſchen,! Fenſter⸗ tritt mit Gelän⸗ der. Blauenulstr 28 2 A 1 S i— * FFC werden Sie täglich neu beim Lesen der Heimatzeitung, die in einem Hausbalt fehlen sollte. UDeberzeugen Sie sich von dem Vielseſtigen inhalte. Bestellen Sie gleich durch Zeitungsboten den „Viernbeimer. Anzeiger“ Probenummern gratis! eule à Maler- J2 ellen Tacaagggggaaggaaaaaaagaaaaaanagaqgaagamaaggagaadaagaaaamaadaaſag prüften Sie vor dem Kauf einer Nähmaſchine die Alles trinkt meinen glanz- hellen natur- reinen Obst- wein aus der 1. Mannheimer Brolkelterel Mi o Kk dürinerstr. 58-57 Mannheim Telefon 52928 Fässer werden frei Keller ge- liefert. Tfiönm Prartslons-Ranmascnne Sie iſt ein hervorragendes deutſches Er⸗ zeugnis. Größte Nähſchnelligkeit und Haltbar⸗ N keit ſind ihre Vorzüge. Phönix war die erſt⸗ 2 Rundſchiffmaſchine in Europa und iſt die . 10 führende geblieben. 1 Deshalb kaufen Sie die deutſche Phönix. Vornahme 5 N. Tätigk. vom eig. Gg. Wunder 6. Büro Verdienſt⸗ möglichk. 400.— Mechanikermeiſter mon. u mehr. Lorſcherſtraße 44——— Telefon 71 Zugelaſſen für Lieferungen aus Ehestands darlehen, Anfr. an Ludw. lage Kr. Oſter⸗ dännmnamdnanganann 90 c Knz. S. Doile, Wolters⸗ 1 3 3 Herde ö In Ehaltsgarten Zu verkaufen Sauerkirſchen u. grüne Stachel⸗ beeren gelbe Rü⸗ ben und Erbſen. Kopfſalat. Klapler⸗ Unterricht auf theoretiſcher Grundlage Lifſi Schlatter langjährige Leh⸗ rerin an d. Hoch⸗ ſchule für Muſik. Slundennonorar Ik. J. 50. Mäner es MMannelmerstr. Ad — m. Garantie für Brennen und Backen Basherue m. Sparbrenner neueste Kon- struktion, auch bequemste Teilzahlung Barst MANNHEIM E 4, 4-6 ——- das deutsche Fachgeschäft zugelassen für Ehestandsdar- iehen, Gaswerk Beamtenbank Bekanntmachung Metzgermeiſter in Viernheim, um Erlaubnis zur Errichtung eines Schlachthauſes. Der Jakob Friedel 3., Metzgermeiſter in Viernheim, beabſichtigt, auf dem Grundſtück Flur 1, Nr. 815 ½¼10 in der Gemarkung Viern⸗ heim ein Schlachthaus zu errichten. Pläne und Beſchreibung des Unternehmens liegen 14 Tage lang, vom Erſcheinen dieſer Bekanntmachung an gerechnet, in dem Amts- zimmer der Bürgermeiſterei zur Einſicht der Intereſſenten offen. Etwaige Einwendungen ſind, gehörig begründet binnen vorbeſtimmter Friſt bei Meidung des Ausſchluſſes, bei der Bürgermeiſterei daſelbſt ſchriftlich oder mündlich vorzubringen. Heppenheim, den 17. Mai 1934. Heſſ. Kreisamt Heppenheim: gez.: Nanz. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kennttnis. Viernheim, den 1. Juni 1934. Bürgermeiſterei Viernheim Bechtel Freiw. Feuerwehr Morgen Sonntag findet in Rimbach i. O. der Kreis⸗ feuerwehrtag ſtatt. Alle Kameraden werden gebeten, reſtlos daran teilzunehmen. Abfahrt der Radfahrer um f Betreffend: Geſuch des Jakob Friedel 3., Turnberein 1003 Hernnelm werbe-Woene der Deulschen Turnerschaft Veranſtaltungen: Samstag abend 8.30 Uhr groler Fackelzug ſämtlicher Mitglieder Sonntag vormittag 11 Uhr Sternlauf des Vereins, von den Ortsenden zum Rathaus. Der Vereinsführer. Heugras⸗ Verſteigerungen finden ſtatt: 1. am Freſtag, den 8. Juni 1034, vor- mittags 9 Uhr in der Wagenhalle des Gräflich von Berkheim'schen Schlosses in Weinheim vom hems⸗ bach⸗Caudenbacher Wiesengut. 2. am Montag, den u. Juni 1934, 8 Uhr an der Linde. Ab⸗ fahrt des Autos ebenfalls an der Linde um 11 Uhr. Der Fahrpreis beträgt 50 Pfg. Das Kommando. Die Zeitung fördert Angebot und Nachfrage durch die Zeitungs⸗Anzeige, nachmittags 2 Uhr in der Wirt⸗ schaft von Werle in der neutzen⸗ lache in Viernheim. a Weinheim, den 1. Juni 1934. draleh von . das anerkannt beſte Werbemittel! ichen sches Renta Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. Viernheimer Zeitung 1,40 Mk. frei ins Haus gebracht.— Gratis⸗Beilagen: wöchentlich den„Illuſtrierten Sonntag“, halbmonatlich die„Heimatblätter“, zweimal jährlich den Fahrplan und den Wandkalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. bei den Boten Verkünd⸗ und Anzeigeblatt für Viernheim ſeit dem Jahr 1883 Fernſprecher 117.— Telegr:: Anzeiger, Viernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Frankfurt a. M., Verantwortlich für den Anzeigenteil: Joh. Martin, Viernheim. D A. IV. 34 1050. Einzel⸗Verkauf der Zeitung von der Geſchäftsſtelle 5 Pfg., Samstags⸗Ausgabe 10 Pfg. Nummer 126 Görings Valkanreiſe Der preußiſche Miniſterpräſident, Reichs⸗ miniſter Göring, hat vor kurzem eine Reiſe durch einige Länder des Südoſtens Euro⸗ pas gemacht. Flugs war die ausländiſche Preſſe mit allerlei politiſchen Gerüchten und Kombinationen bei der Hand, man ſprach von einem„Liebeswerben um Südſlawien“ und allerlei anderen angeblichen Abſichten Deutſchlands. Die Italiener, die ja mit Süd⸗ ſlawien alles andere als befreundet ſind, äußerten ihr Mißtrauen in ihren Blättern, und auch die Franzoſen ſahen gleich wieder Geſpenſter. Dabei war doch klar und deutlich erklärt worden, daß es ſich um eine rein private Rei ſe handelte und nicht um irgend— eine politiſche Miſſion. Daß, wenn ein hochſtehender deutſcher Staatsmann in ein fremdes Land kommt, ihm die Ehren zuteil werden, die ſeiner Stellung entſprechen, iſt doch eine ſelbſtverſtändliche Forderung der Höflichkeit, und daß man, wenn man mit fremden Staatsmännern zuſammentrifft, nicht nur über das Wetter und die Schön⸗ heit der Landſchaft ſpricht, iſt ganz natür⸗ lich. Es iſt Pflicht jedes Deutſchen, der im Ausland reiſt, die Ausländer über das wahre Weſen des neuen Deutſchen Reiches und des Nationalſozialismus aufzuklären und der deutſchfeindlichen Propaganda ent— gegenzuarbeiten. Kann man das einem deut⸗ ſchen Miniſter verdenken? Deshalb braucht noch lange nicht eine beſtimmte politiſche Miſſion dahinter zu ſtecken. Der„Völkiſche Beobachter“ veröffentlicht nun eine längere Unterredung, die ſein ſtell⸗ vertretender Hauptſchriftleiter, Wilhelm Weiß, mit dem preußiſchen Miniſterpräſiden— ten und Reichsluftfahrtminiſter Göring über ſeine kurze Balkan-Reiſe hatte. Der„V. B.“ ſah ſich zu dieſer Unterredung mit dem Mi⸗ niſterpräſidenten veranlaßt, da dieſe Reiſe, die rein privater Natur war. in der auslän— diſchen Preſſe mit unzutreffenden außenpoli— tiſchen Mutmaßungen begleitet war. Ueber ſeinen Beſuch in Belgrad ſagte Miniſterpräſident Göring u. a.:„Wenn mir aber in Belgrad auch nur wenige Stunden zur Verfügung ſtanden, ſo habe ich doch die Ueberzeugung gewonnen, daß das ſüdſla— wiſche Volk in unermüdlicher, fleißiger Ar⸗ beit mit eiſernem Willen beſtrebt iſt, den Wohlſtand des Landes weiter zu heben. Ueber politiſche Eindrücke vermag ich nichts zu ſagen, da ich keine Gelegenheit hatte, po— litiſche Geſpräche zu führen, was ja auch nicht in meiner Abſicht lag. Ich freue mich aber, ausſprechen zu können, daß auch in Südflawien wachſendes Verſtändnis für das neue Deutſchland vorhanden iſt.“ In einer kurzen Unterhaltung mit Außenminiſter Fef⸗ titich dankte Göring dem Miniſter für den freundlichen Empfang durch die Belgrader Bevölkerung. Hierbei, ſo betonte der Mini⸗ ſterpräſident, ſind politiſche Probleme in kei⸗ ner Weiſe berührt worden. In Athen ergab der Beſuch beim Mini⸗ ſterpräſidenten und beim Außenminiſter Ma⸗ ximos Gelegenheit zu einer zwangloſen per⸗ ſönlichen Unterhaltung, von der Göring be⸗ ſonders den ſtarken Eindruck hervorhob, den das außerordentliche Verſtändnis der bei⸗ den Miniſter für das neue Deutſchland in ihm hinterlaſſen hat. Die Ordensauszeich⸗ nungen für Göring und die übrigen deut⸗ ſchen Gäſte empfinde das ganze deutſche Volk als ein Zeichen ehrender Anerkennung für das neue Deutſchland. In den Beſprechun⸗ gen ſeien u. a. die handelspolitichen und kulturellen Probleme, die beide Länder ver⸗ binden, berührt worden. Die Anweſenheit des Reichsbahnpräſidenten habe es nahegelegt, auch über die Förderung des Reiſeverkehrs zwiſchen beiden Ländern zu ſprechen.„Der Beſuch in Griechenland“, ſo ſchloß Göring ſeine in dieſem Lande gewonnenen Ein⸗ drücke,„war für uns ein gewaltiges inne⸗ res Erleben. Dankbaren Herzens habe ich das auch den griechiſchen Journaliſten zum Ausdruck gebracht. Wir hatten ein Volk und ein Land kennen gelernt, das von einer auf⸗ richtigen Herzlichkeit für Deutſch⸗ land erfüllt iſt, von ehrlicher Bewunde⸗ rung für unſeren Führer, ein Land von beiſpielloſer Gaſtlichkeit. Sehr we⸗ ſentlich wird das Verſtändnis der Griechen für uns Deutſche dadurch erleichtert, daß viele maßgebenden Männer Griechenlands in Deutſchland ſtudiert haben und die deut⸗ ſche Sprache und das deutſche Schrifttum in Montag, den 4. Anzeigenpreiſe: Die 12geſpaltene bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt. Millimeter⸗Zeile 2 Pfennig, Reklame 9 Pfennig — Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen in unſerer Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen⸗Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterei und des Polizeiamtes Platzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit berückſichtigt.— Für die Aufnahme an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kann jedoch eine Gewähr nicht übernommen werden Geſchäftsſtelle: Adolf Hitlerſtr. 36, Schriftleitung, Druck u. Verlag: J. Martin, Viernheim Juni 1934 51. Jahrgang Freudenſtimmung im Saargebiet Die Feſtſetzung des Abſtimmungs Ein Merlſtein in der Saarbrücken, 4. Juni. Die Jeſtſetzung des Abſtimmungskermins auf den 13. Januar 1935 war für das ge⸗ ſamte national geſinnte deutſche Saargebiet eine freudige Ueberraſchung. Hegte man doch, durch vielfache böſe Erfahrungen gewit⸗ zigk, bis zur letzten Stunde noch die Be. ſorgnis, daß gewiſſe Mächte innerhalb des Völkerbundsrats alle Macht daranſetzen würden, die im Saarſtatut garankierke friſt⸗ gerechte Löſung zu hintertreiben. Umſo freu⸗ diger war man davon berührt, daß nunmehr ſogar der früheſte Termin feſigeſetzt worden iſt, der nach dem Verſailler Friedensdiktat möglich war. Das lebhaft bewegte Straßenbild der Stadt Saarbrücken ſtand ganz unter dem Eindruck der Genfer Nachricht. Ueberall ſah man Gruppen zuſammenſtehen, die die frohe Botſchaft lebhaft erörterten. Die Stadt und das ganze Land haben das feſtliche Gewand angelegt, das man an hohen nationalen Feſttagen im Saargebiet bereits gewohnt iſt: Fahnen an Fahnen! Wenn je eine Nachricht, ſo war dieſe ein Anlaß zu ganz beſonderer Freude. Bedeutete ſie doch wahrhaft einen Markſtein in der Geſchichte der Nachkriegs— zeit. Sie iſt der Ausgangspunkt, von dem aus nun endlich der Abſchluß einer 15jähri⸗ gen Zeitenſpanne voller Mißhelligkeiten, Schikanen. Freiheitsbeſchränkungen und Un⸗ terdrückungen erhofft werden kann. Der Tag ſteht nun feſt, an dem das Saarvolk Zeugnis ablegen darf und ablegen wird für ſein größeres Vaterland, für Deutſchland Glockengeläut erklang von allen Türmen und Dankgottesdienſte waren in allen Kir⸗ chen angeſetzt. Der Weg iſt frei! „Der 1. Juni 1934 wurde ganz plötzlich zu einem Feſttag,“ ſo ruft die Zeitung„Deut— ſche Front“ aus, zu einem Siegestag des Rechtes und der Gerechtigkeit für das Volk an der Saar. Es gibt die Macht des abſoluten Rechtes. der ſich ſelbſt die Herzen unſerer erbitterten Gegner nicht verſchließen können. dieſe Macht iſt es geweſen, die enkgegen allen diplomatiſchen Intrigen und ſeparaliſtiſchen e e dennoch geſiegt Das Recht der Verträge ſieht für das Saarvolk eine Abſtimmung nach Ablauf einer 15jährigen Beſatzung vor, das iſt am 10. Januar 1935. Wenn nun dieſe Abſtim⸗ mung geſtern auf den 13. Januar 1935 feſt⸗ geſetzt wurde, wurde damit lediglich einem wahrhaftigen Rechtsanſpruch genügt. Die 15jährige Trennung dieſes deutſchen Land⸗ ſchaftsteiles von der angeſtammten Heimat war ein ſchreiendes Unrecht. Dieſes Unrecht des Saarſtatuts wird am 13. Januar des kommenden Jahres durch das Saarvolk ſelbſt wieder gutgemacht, in⸗ dem es der Welt an dieſem Tage einen Be⸗ weis der Treue liefern wird, der alle die, die mitſchuldig waren an dem Juſtandekommen dieſes unwürdigen Zuſtandes, beſchämen mußz. letzte Chance benutzen wird, Baron Aloiſi gebührt der Dank nicht nur des Saarvolkes und darüber hinaus des deutſchen Volkes, ſondern auch der Dank aller europaiſchen Staaten; denn durch die endgültige Feſtſetzung des Abſtimmungs— tages iſt ein Spannungsmoment von euro— päiſcher Bedeutung beſeitigt worden, das gerade in den letzten Wochen faſt unerträg— lich zu werden begann. Das Saarvolk aber wurde von dem laſtenden Druck quälender Zweifel befreit. Der Weg iſt frei— das Ziel iſt klar, und nun beginnt die letzte Etappe des erlöſenden Marſches in die Freiheit. Das Saarvolk be ⸗ wahrt Treue und Diſziplin die letzte Weg- ſtrecke. Nun erſt recht! Dank an Aloſſi Die„Saarbrücker Zeitung“ ſchreibt u. a.: Mit der Feſtſetzung des Abſtimmungszeit— punktes auf den 13. Januar iſt eine Rege— lung getroffen, die bei der deutſchen Vevöl— kerung des Saargebietes ganz. e inmü⸗ tige Billigung findet. Kardinalfrage eine Einigung erzielt wurde, iſt nicht zuletzt den unverdroſſenen, immer wieder neu erfolgten ſachlichen Bemühun— gen des Barons Aloiſi zu danken. Die deut— ſche Bevölkerung des Saargebietes ſieht in dieſen Bemühungen den Ausdruck einer Loyalität, die man nicht allen Inſtanzen, die ſich mit der Saarfrage zu befaſſen haben, zugeſtehen kann. Umſo einmütiger iſt ſie in der Anerkennung, die ſie gegenüber den Verdienſten des Barons Aloiſi um eine Einigung empfindet. Die Bevölkerung des Saargebietes erwar- tet vom Völkerbundsrat, daß er in ſeiner Montagsſitzung die Feſtſetzung des Abſtim⸗ mungszeilpunktes beſtätigen und damit die die ihm die Sdarfrage zur Bekundung ſeines Millens zur Objektivität bietet. Zu erwarten ſei, daß der A bſtim⸗ mungsausſchuß möglichſt bald er— nannt werde und ſich umgehend ins Saar— gebiet begebe, vor allem auch, um die wi— derlichen, jeden Deutſchen verletzenden Ex⸗ zeſſe der deutſch⸗feindlichen Preſſe im Saar⸗ gebiet unmöglich zu machen. Das Blatt ſchließt: Die Hauptfrage iſt ent⸗ ſprechend unſeren Erwartungen entſchieden. Wir haben allen Grund, denen zu danken, die an dieſem Ergebnis mitgewirkt haben: Dem Baron Aloiſi, dem Vertreter der deut⸗ ſchen Regierung, den Vertretern der Deut⸗ ſchen Front im Saargebiet, die ſich immer wieder für die Wünſche der deutſchen Be⸗ völkerung eingeſetzt haben, und ſchließlich er— kennen wir an, daß die Vertreter Frankreichs davon abgeſehen haben, die Einigung wieder im letzten Augenblick durch neue Forderungen unmöglich zu machen. Ob wir auch der Regierungskommiſ⸗ ſion zu danken haben, wiſſen wir nicht. Von Bemühungen ihrerſeits um eine mög⸗ lichſt genaue Feſtſetzung des Abſtimmungs— datums iſt uns nichts bekannt geworden. Auch die Landeszeitung zollt dem Baron Aloiſi beſonderen Dank für ſeine Verdienſte Daß über dieſe termins— Der bedeutungsvolle 1. Juni Geſchichte der Nachkriegszeit für dieſe Entſcheidung. Ihm ſei es nicht zu⸗ letzt zu danken, daß Deutſchland und Frank⸗ reich ſich auf eine Löſung hätten einigen „können, gegen die manche dunkle Kräfte eif⸗ rig gearbeitet hätten. Auch Frankreich zufrieden Die Preſſe über die Saar-Einigung. Paris, 4. Juni. Der Verlauf der Beſprechungen in Genf hat in der geſamten franzöſiſchen Preſſe die größte Genugtuung ausgelöſt. Sowohl der Abſchluß der Verhandlungen über die Saar— abſtimmung als auch die Wendung in der Abrüſtungsfrage ſcheinen die franzöſiſchen Wünſche durchaus zu befriedigen. Die Blät⸗ ter weiſen allgemein darauf hin, daß Frank⸗ reich in der Saarabſtimmungsfrage nicht mehr habe erreichen können, als es erreicht habe. Lediglich Pertinax macht einige Vor— behalte und ſtellt feſt, daß es ſich hier um eine diplomatiſche Klugheit handle, die ſelbſtverſtändlich nicht alle franzöſiſchen Wünſche befriedigen könne. Deutſchland habe erreicht, daß die Volks- abſtimmung ſo früh wie möglich ſtattfindet. Der franzöſiſche Außenminiſter habe es für angebracht gehalten, in der Saarabftim- mungsfrage„Ballaſt abzuwerfen“, um ſie nicht noch mehr zuzuſpihen. Man müſſe jedoch trotz des zuſtandegekom— menen Abkommens daran zweifeln, ob nun— mehr alle Meinungsverſchiedenheiten in dieſer Angelegenheit als beigelegt betrachtet werden konnten. Die Blätter unterſtreichen im übrigen die große Aufrichtigkeit der Be⸗ mühungen des titalieniſchen Vertreters Aloiſi. der bei ſeinen Perhandlungen völlig unparteiiſch und unabhängig geweſen ſei. Auch der Genfer Vertreter der halbamtli— chen franzöſiſchen Agentur Havas glaubt, den Verlauf der Genfer Beſprechun— gen als„ausgezeichnet“ bezeichnen zu können, da ſowohl in der Frage der Saar— abſtimmung als auch in der Abrüſtungs— frage bedeutende Fortſchritte gemacht wor⸗ den ſeien. „Der erſte Erfolg in Gens“ Der Eindruck in England. London, 4. Juni. Die engliſche Preſſe verzeichnet mit Be⸗ friedigung. daß eine deutſch⸗franzöſiſche Eini⸗ gung über die Saarabſtimmung erzielt wor— den iſt. In dem„Times“ ⸗Bericht heißt es: Das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen iſt der erſte Erfolg für die Methoden der Verſöh⸗- nung und der freundſchaftlichen Beſprechung, die ſich auf den gegenwärkigen Sitzungen in Genf ergeben hat. Es wird daher vielleicht den erſten Schritt aus der hoffnungslos zer- fahrenen Lage zwiſchen Deutſchland und Frankreich darſtellen. „Daily Mail“ meldet, das Abkommen be⸗ ſeitigt eine der Gefahren des europäiſchen Krieges. Ueber das Ergebnis der Saarab⸗ ſtimmung könne natürlich kein Zweifel be— ſtehen. Jedermann wiſſe, daß das Saarge— biet zu Deutſchland zurückkehren werde. .§çrß;. ˙7r˙ weitem Umfange beherrſchen. das Gefühl mit uns, daß die Beziehungen zwiſchen beiden Ländern außerordentlich gute ſind und daß ſie ſich auch durch unſeren Beſuch weiter verſtärkt und vertieft haben. Wir würden uns herzlich freuen, bald auch einmal Vertreter der griechiſchen Regierung bei uns als Gäſte zu ſehen.“ Ueber die Empfänge beim ungari ſchen Reichs verweſer, Admiral von Horthy, und beim Miniſterpräſidenten Göm⸗ bös äußerte Göring u. a.:„Mit großer Freude erfüllte mich die herzliche Sympathie und die aufrichtige Freundschaft, die der Reichsverweſer für unſer Volk empfindet, und das tiefe Verſtändnis, das er dem neuen Deutſchland und 9 5 Führer entgegen⸗ bringt. Unſer Geſpräch ergab volle Ueber⸗ einſtimmung in den angeſchnittenen Fragen Wir nahmen und ließ die Herzlichkeit der Beziehungen, die beide Länder verbinden, klar erkennen. Ich hatte die Ehre und die Freude, vom Reichsverweſer die höchſte ungariſche Aus⸗ zeichnung das Großkreuz des ungariſchen Verdienſtkreuzes zu empfangen, eine Aus⸗ zeichnung, die ich nicht für mich perſönlich in Anſpruch nehme, ſondern als eine dem deutſchen Volke zuteil gewordene Ehrung anſehe. Wie beim Reichsverweſer, ſo war auch mein Eindruck von der tatkräftigen Perſönlichkeit des Miniſterpräſidenten ein überaus ſtarker. Aus allen Fragen, die wir erörterten, ſprach auch hier aufrichtige Freundſchaft Ge Deutſchland. Ueberall fühlte ſch, daß der Geiſt der alten Waffenbrüder⸗ ſchaft, die unſere Völker im Kriege mitein⸗ ander verband, die Zeit überdauert hat.“ Keine Notverkäufe! Eine Warnung an die Bauern. München, 3. Juni. Die Landesbauernſchaft Bayern erläßt folgenden Aufruf: Durch die andauernde Trockenheit haben Wieſen und Weiden und ſonſtige Futterſchläge ſehr ſtark gelitten, ſo daß es in einzelnen Gebieten Bayerns man⸗ chen Bauern ſehr ſchwer fällt, den derzei⸗ tigen Viehbeſtand durchzuhalten: einige ſind leider bereits zu Notverkäufen und zwar unter den üblichen Preiſen eſchrit⸗ ten, insbeſondere wurde der leßte ünche⸗ ner Viehmarkt zu ſtark beſchickt, ſo daß ein großer Reſtbeſtand verblieb. Demgegenüber werden alle Bauern und Landwirte eindringlich gewarnk, Nolver⸗ käufe zu kätigen. Die Oeffnung des Anglücksſchachtes Das Eindringen der drei Kolonnen.— Ge fährliche Arbeit.— Die Leichen zu Mumien verkrocknel. Buggingen, 3. Juni. Zu der Eröffnung des Unglücksſchachts wird noch Folgendes bekannt: Die Schließung des Schachts war am 7. Mai erfolgt und dauerte zunächſt bis 23. Mai. An dieſem Tage wollte man nach⸗— ſehen, ob noch Brand in der Grube vorhan— den ſei. Es wurden zunächſt Wetterproben entnommen, die einen ſehr ſtarken Gehalt von Giftgaſen ergaben. Die Ddammtür war lediglich angebohrt worden und wurde dann wieder geſchloſſen und verſtärkt. In der Zeit vom 23. Mai bis jetzt wurden täglich Wekterproben entnommen. Freitag morgen hat man erſt⸗ mals dann die Dammtür in der 754 Meter— Sohle geöffnet. Aus den enknommenen Proben wurde noch das Vorhandenſein von Giftgaſen ſo bis zu 6 Prozent Kohlenbſoxyd und bis zu 1,4 Prozent Kohlenoxyd feſtgeſtellt, wobei zu bemerken iſt, daß 0,1 Prozent Kohlenoxyd ſofort ködliche Wirkung hat. Das Vorgehen der erſten Kolonne unter Führung von Oberbergrat Ziervogel mußte angeſichts dieſer Befunde mit grö ß— ter Vorſicht erfolgen. Die Kolonne war deshalb auch mit den neueſten Sauer— ſtoffapparaten ausgerüſtet. Das Ziel war zunächſt, daß die Kolonne, hinter der die Dammtüre wieder geſchloſſen wurde, etwa 150 Meter vordringen ſollte, um even— tuellen Rauch und damit das Vorhanden— ſein eines Brandherdes feſtzuſtellen. Es wurde jedoch keinerlei Rauch mehr gefunden. Der Brand iſt vollſtändig erloſchen. Davon iſt die Behörde auch deshalb über— zeugt, weil ſie im Stollen eine Temperatur von ca. 40 Grad, alſo nur wenig über der ſonſt normalen Temperatur vorfand. Weiter im Innern wurde eine Temperatur von 45 bis 46 Grad gemeſſen. Die Behörde be— ſchloß daher weiter vorzudringen. So kam man zunächſt bis zur Schwebenden Sechs, einem Verbindungsſtollen mit der 754 auf die 793 Meter-Sohle, durch die die Wetter— führung geht. Es wurde beſchloſſen, den Ein— gang dieſes Nebenſchachtes zur 754-Meter— Sohle luftdicht abzuſchließen, um das Ein— dringen weiterer Giftgaſe auf der tieferen Sohle zu verhindern. Nachdem die erſte Kolonne wieder zum (Schachtausgang zurückgekehrt war und man etwa eine halbe Stunde den weiteren Ab— zug der Gaſe durch die Dammtür hatte ein— treten laſſen, drang bie zwene Kolonne vor, um die Abdichtungsarbeit zu vollenden. Die Kolonnen wechſelten ſich in dreiviertelſtündiger Acbeit ab, da die Sauer— ſtoffvorräte der Apparate nur für eine Stunde einſchließlich Hin- und Rückweg aus— reichen. Die Führungskolonne, bei der ſich auch zwei Vertrauensleute der Belegſchaft ſo— wie ein Arzt befanden, ſtieß weiter vor und gelangte zur Schwebenden Acht. Auch die Schwebende Acht liegt unter Wetterfüh— rung und wird ebenfalls verſchloſſen. Hinter der schwebenden Acht wurde dann die erſte Leiche gefunden und etwa 30 bis 40 Meter entfernt eine zweike. Es handelt ſich hierbei um die beiden Arbeiter, die die Rei- tungsmannſchaft am 7. Mai noch zu retten verſuchke, dieſen Verſuch aber infolge völ⸗ liger Erſchöpfung aufgeben mußtke. Die Lei⸗ chen befinden ſich in einer Ark mumifizier⸗ tem Zuſtand und wurden von den Beleg— ſchaftsangehörigen ſofork erkannt. Die Führungskolonne drang ungefähr 800 Meter weit von der Dammtür vor und konnte feſtſtellen, daß keine nennens⸗ werte Einſtürze auf der Sohle erfolgt ſind. Nach ſehr anſtrengender Arbeit, die aber ohne Unfall verlief, wurden gegen drei Uhr mittags ſämtliche drei Kolonnen wie— der zutage gefördert, nachdem man die Dammtüre verriegelt und verſchraubt hatte. Die Bergung der Leichen Von Samstag an wird kläglich von ſechs bis zwölf Uhr an der weiteren Erforſchung des Grubenzuſtandes und der Bergung der Leichen gearbeitel. Die Leichen werden einzeln, wie ſie geborgen werden können, auf einem beſonderen Ehrenfriedhof, der an den Bugginger Jriedhof angeſchloſſen wird, beigeſetzt. Wenn ſämtkliche Token geborgen find, wird im Werkhof ein großer Staaksakt e für die Grubenopfer ſtakt⸗ inden. Im eigentlichen Anglücksſchacht Die Bergungsarbeiten wurden am Sams— tag fortgeſetzt. Es galt zunächſt in den ei⸗ gentlichen Unglücksſtollen, in der 793 Meter tiefen Sohle vorzudringen. Unter Führung von Oberbergrat Ziervogel begab ſich zu⸗ nächſt wieder ein Stoßtrupp bis zur Damm⸗ türe, um den Befund innerhalb dieſer Sohle feſtzuſtellen. Es wurden hier noch erheb⸗ 11690 Giftgaſe feſtgeſtellt. Die zur Ab⸗ dichtung errichtete Lehmmauer wurde ö gimons Abreile aus Genf Alle Hoffnung aufgegeben. London, 3. Juni. Der britiſche Staatsſekretär für Auswär⸗ tiges, Sir John Simon, iſt aus Genf abge⸗ reiſt; er traf am Samstag in London ein, um an den am Montag aus Anlaß des Ge⸗ burtstages des Königs ſtattfindenden Feier⸗ lichkeiten teilzunehmen. Eden bleibt in Genf als Leiter der britiſchen Abordnung. Der pee Abreiſe Simons von Genf wird von der engliſchen Preſſe im allgemei⸗ nen keine beſondere Bedeutung beigemeſſen. Es wird erklärt, daß die Konferenz ohnehin vor dem Abſchluß ſtehe. Nur„Daily Expreß und die liberale„News Chronicle“ melden, Simon habe Genf verlaſſen, da er die Hoffnung aufgegeben habe, daß urzeit irgendeine nützliche Arbeit auf der Abrüſtungskonferenz geleiſtet werden könne. Die franzoſenfreundliche„Morning⸗Poſt“ bemüht ſich aufs kräftigſte, die Tatſache der engliſch⸗franzöſiſchen Mei ⸗ nungsverſchiedenheit zu verwi⸗ ſchen, die ganze Schuld dem engliſchen Außenminiſter in die Schuhe zu ſchieben und ſogar ſeinen Rücktritt zu verlangen. Das Rothermere-Blatt„Daily Mail“ erneuert ſeine Forderung nach einem engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen Militärbündnis, das ſich aber nicht gegen Deutſchland richten ſolle. Veſchwichtigungsreiſe Barthons Er fährt nach London, Limon nach Paris. London, 4. Juni. Nach einer Reutermeldung aus Genf teilte der franzöſi che Außenminiſter Varthou mit, daß er infolge ſeines„ſehr angenehm“ verlaufenen Zuſammentreffens mit Sir John Simon hoffe, demnächſt London zu beſuchen. Dieſer Reiſe werde ein Beſuch des britiſchen Staatsſekretärs in Paris voran⸗ gehen. Zu dieſer beabſichtigten Reiſe Bar⸗ thous nach London meldet Pertinax im „Daily Telegraph“: Es ſei klar, daß Barthou unker den gegen- wärtigen Umſtänden haupkſächlich darum be- ſorgt ſei, den Eindruck zu verwiſchen, 5 die Reden Simons und Barthous in Gen eine Entfremdung zwiſchen der engliſchen und der franzöſiſchen Regierung berbeige⸗ führk haben. Wolkenbruch an der Moſel Trier, 3. Juni. Ueber dem Moſeltal bei dem berühmken Weinort Gluſſerthal enklud ſich ein ſchweres Unwekter. Gewaltige Regen- und Hagelmaſ⸗ ſen ſtürzten hernieder und überfluteken in- nerhalb kurzer Jeit die Dorfſtraßzen und zum Teil auch die Weinberge. Das Waſſer drang im Ort in die häuſer ein. Auch auf den Wieſen und Jeldern wurde ſchwerer Scha⸗ den angerichtet. Der Schaden läßt ſich noch nicht überſehen. Vor dem Damm, über den die Mittel- moſelſtraße führt, ſtaute ſich die Waſſer— maſſe an. An mehreren Stellen wurde die erſt vor zwei Jahren fertiggeſtellte aufgeriſſen und durch Geröll- und Schlamm⸗ maſſen verdeckt. daß ſie für den Durchgangs verkehr vollſtändig geſperrt werden mußte. Unwetter im Saargebiet Schwere Gewikterſchäden. Saarbrücken. 3. Juni. In den Abendſtunden iſt über dem Saar⸗ gehiet ein ſchweres Gewitter niedergegan— en, das zwar den ſeit langem erſehnten egen reichlich brachte, aber auch Schoden anrichtete. Beſonders in Warndt hat das Gewitter ziemlich übel gehauſt. In Groß⸗ Roſſeln und ne ſchlug der Blitz in mehrere Häuſer ein. ie Waſſermaſſen ſtürzten von den Bergabhängen in die Straßen und riſſen das Pflaſter an vielen Stellen auf. Felder und Gärten wurden voͤl⸗ lig überſchwemmt, die Hauptſtraße von Groß-⸗Roſſeln gleicht einem Sandmeer. Ein kleines Kind wird vermißt: man be fürchtet, daß es forkgeſpült wurde und er⸗ krunken iſt. Der Skraßenbahnverkehr nach Steaße Völkungen mußte eingeſteut und ein Omnl⸗ busbetrieb errichtet werden. der Geſamk⸗ ſchaden iſt noch nicht zu überſehen, da die tiefer liegenden Häuſer meterhoch unket Waſſer ſtanden und faſt vollſtändig zuge⸗ ſchwemmt ſind. Nelordhitze und Schneesturm Stärkſte Temperaturgegenſätze in Nord- amerika. Newyork, 3. Juni. In den letzten Tagen herrſchten in den Vereinigten Staaten Temperaturgegenſaätze, wie ſie nur äußerſt ſelten zu verzeichnen ſind. Während in Joliet(Illinois! mit 44 Grad Celſius ein neuer Hitzerekord zu verzeichnen war, meldete Butte(Montana) heftigen Schneeſturm, der zeitweilig den ganzen Straßenverkehr blockierte. Gleichzei⸗ tig tobte über St. Louis ein Gewitrer⸗ ſtur m, der infolge zahlreicher Blitzſchläge ſechs große Brände verurſachte, durch die mehrere Häuſer zerſtört wurden. In den Staaken Newyork und Maine dauern die Waldbrände an. Rieſige Waldbe⸗ ſtände in den Adirondack-Bergen ſind be⸗ reits vernichtet. Die über dieſem Gebiet la⸗ gernde Rauchwolke iſt ſo dicht, daß neue Brände erſt bemerkt werden, wenn ſie be⸗ 79 8 erheblichen umfang angenommen ha- en. Da ein großer Teil der Waldbrände auf die Fahrläſſigkeit des Publikums zurückzu⸗ führen iſt, wurde das Betreten der Staats- waldungen allgemein verboten. Hitzewelle in Süd⸗Indien Bombay, 3. Juni. Eine große Hitzewelle ſucht zurzeit weite Gebiete Süd⸗-Indiens heim. Die Tempera⸗ tur iſt teilweiſe auf 47 Grad Celſius ge— ſtiegen. In Ellore ſind acht Perſonen an Hitzſchlag geſtorben. In Maſaiputam ſind die Straßen mit Leichen von Tieren und Vögeln beſät, die der Hitze erlegen ſind. Die Trockenheit in Deutschland Bittprozeſſionen im Chiemgau. Traunſtein, 3. Juni. Aus dem Chiemgau liegen Meldungen vor, wonach die ſeit Wochen anhaltende Trockenheit in dieſem Gebiet bereits ver ⸗ hängnisvolle Formen annimmk. Der Alm⸗- auftrieb. der ſchon längſt hätte erfolgen ſol⸗ len, mußte diesmal vielerorts unkerbleiben, weil durch die Dürre ſeder Graswuchs fehlt. Vielfach mangelt es auch an dem Waſſer zum Tränken des Viehes. In Prutting bei Ensdorf ſind zwei grö— ßere Weiher völlig eingetrocknet. Viele Fiſche ſind zugrundegegangen. In manchen Orten des Chiemgaues werden Bittprozeſ— ſionen veranſtaltet, in denen um Regen ge— fleht wird. Grauſamer Foltertod Der Freund des Dalai Lama.— Aus dem geheimnisvollen Tibet. Simla, 3. Juni. Der Schleier, der die geheimnisvolle Stadt Ohaſa umgibt, iſt jetzt gelüftet, und es ver— lautet, daß Lung Shar, der eine zeitlang das Heer des Dalai Lama in Tibet befeh— ligte und zu den einflußreichſten Perſonen des ganzen Landes gehörte, wegen engebli— chen Staatsvergehens den Foltertod erlitt, nachdem der Dalai Lama im hohen Alter vorigen Jahres verſtarb. Lung Shar ſcheink ſeinen Inkriganken ins Netz gelaufen zu ſein. Er wurde plöhlich ver⸗ haftet und hakte ſich wegen Verſchwörung gegen das Kabinekk zu veranktworken. Zur Strafe wurde er an einen Stuhl gefeſſelt, wobei ſeine Augen mikkels eines ſägeartigen Inſtrumenks enkfernk worden ſind Darauf wurde er ermordek. Erdbeben in Bengalen Jüdiſche Stadt ſchwer heimgeſuchk. Kalkufta, 3. Juni. Die Stadt Muzaffarpur wurde erneut von einem heftigen Erdbeben heimgeſucht, das etwa eine halbe Minute lang dasterte. Viele Häuſer wurden zerſtort, alte Erdſpalten f neten ſich erneut. Die Bevölkerung fie ſchreckerfüllt auf die Straßen und ergriff die Flucht. Gleichzeitig mit dem Erdbeben trat ein ſchwerer Wirbelſturm, verbunden mit Hagelſchlag und Wolkenbruch auf. Die N. türkataſtrophe kündigte ſich durch eine leuch⸗ tend gelbe Himmelsfärbung an. Kurz dar⸗ auf war der Himmel mit pechſchwarzen Wol⸗ ken überzogen. Die Stadt bietet einen troſt⸗ loſen Eindruck. Alle Straßen ſind mit umge⸗ ſtürzten Bäumen und Dachtrümmern be⸗ deckt. etfraftwagen verung lic; Sieben S8. Männer verlehft Heilbronn, 3. Juni, Ein mit einer SS-Muſikerabordnung von etwa 40 Perſonen beſetzter Kraftwagen ge⸗ riet in einer Kurve bei Groß⸗Gartach durch Verſagen der Steuerung in den Straßen⸗ graben und fuhr dann auf eine Mauer auf. Drei SS-Männer wurden ſchwer und vier leicht verletzt. Die Abordnung befand ſich auf der Fahrt nach Karlsruhe zu der Beſtattungsfeier eines Kameraden. Deutſche Tagesſchau Der Reichsbankausweis Ende Mai. Die Geſamtbeanſpruchung der Reichsbank zum Ultimo Mar beträgt 329,7 Millionen Rm. gegen 450,2 Millionen Rm. Ende April d. J. und 373,0 Millionen Rm. Ende Mai 1933. Die Deckungsbeſtände der Reichsbank haben um 18,6 Millionen auf 135,8 Mill. Rm. abgenommen, und zwar gingen die Gold⸗ beſtände um 16,3 Mill. auf 130,1 Mill. Rm. und die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 1,8 auf 5,7 Mill. Rm. zurück. Die Notendeckung betrug am Ultimo 3,7 v. am 22 2„ 80 2 i 5. gegen 8 ,.. a Einſpruch des Reichsdramaturgen. Auf Einſpruch des Reichsdramaturgen fand die für Freitag abend angeſetzte Erſt⸗ aufführung des Stückes„Der Prozeß Mare Dugan“ im Theater am Horſt-Weſſel⸗ Platz in Berlin nicht ſtatt. Die Aufführung des Stückes wurde für bedenklich erklärt. Auslands⸗Rundſchan Marxiſtiſche Ausſchreitungen in Zürich. Die Sozialdemokraten veranſtalteten in Zürich eine antifaſchiſtiſche Proteſtverſamm⸗ lung. Dabei kam es mit Kommuniſten zu einem Handgemenge, als von der Verſamm⸗ lungsleitung das Auftreten eines kommuni⸗ ſtiſchen Redners abgelehnt wurde. Auf Auf⸗ forderung der Kommuniſten zog darauf ein roßer Demonſtrationszug zum Bezirksge⸗ aue um den am Vormittag verhafteten Leiker des„Kampfbundes gegen den Fa⸗ ſchismus“ zu befreien. Polizei trieb die Menge auseinander, wobei die Poliziſten mit Stei— nen beworfen wurden. Ernſte Lage in der Mongolei. „Daily Telegraph“ meldet aus Dairen, daß es in der Aeußeren Mongolei zu ſchwe⸗ ren Zu'ammenſtößen zwiſchen Ruſſen und Mongolen gekommen ſei. Mandſchurige Be⸗ amte erklärten, daß eine Anzahl Mongolen von den Ruſſen getötet worden ſeien, da ſie ſich geweigert hätten, ihre Haustiere an die ruſſiſchen Truppen abzuliefern. Hierauf hät⸗ ten ſich 500 Mongolen bewaffnet und 30 ruſ— ſiſche Beamte niedergemetzelt. Ein geflüch⸗ teter mongoliſcher Offizier habe berichtet, daß die Ruſſen mongoliſche Klöſter und Tempel ausgeplündert hätten. Die dadurch entſtan⸗ dene Lage werde daher als ſehr ernſt be— trachtet. Politisches Allerlei Lübeck. Im Rahmen der Reichstagung der Nordiſchen Geſellſchaft hielt Reichsleiter A. Roſenberg einen Vortrag über„Europa, der Norden und Deutſchland“. Warſchau. Durch Verfügung des polni⸗ ſchen Innenminiſters wurde u. a. dem Emi⸗ grantenblatt„Der Gegenangriff“ in Prag ſo⸗ wie dar„Deutſchen Freiheit“ in Saarbrücken das Verbreitungsrecht in Polen entzogen. Dublin. Der iriſche Senat hat das Geſetz de Valeras für die Abſchaffung des Sena⸗ tes abgelehnt. Trotz der Ablehnung wird es 0 anderthalb Jahren ſelbſttätig in Kraft reten. Die Amkseinführung der neuen Handwerks führer. Auf der Ausſtellung „Deutſches Volk— Deutſche Arbeit“ in Ber⸗ lin verpflichtete Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt die neuernann⸗ ten Handwerksführer durch Handſchlag. inigung in Genf Einzelheiten über die Vereinbarung zur Saar⸗ abſtimmung. „ 0 Genf, 4. Juni. Ueber den Inhalt der nunmehr erzielten Been kann Folgendes 1 ü er werden. Abſtimmungstermin iſt auf den 13. Januar 1935 feſtgeſetzt. Damit iſt die Saarbevölkerung endlich von der auf 55 laſtenden Ungewißheit über ihr Schickſal befreit. Der vereinbarte Text enthält u. a. dieje⸗ nigen Maßnahmen, die von den beiden Regierungen zu treffen ſind, um eine unbe⸗ einflußte und ruhige Abſtimmung zu ermög⸗ lichen und Ausſchreitungen und politiſche Verfolgungen, die mit der Abſtimmung ver⸗ bunden ſein könnten, zu unterbinden. Im gane Einverſtändnis werden außer⸗ em a Abſtimmungsgerichte ernannt, die vor der Abſtimmung, während der Abſtimmung und non ein Jahr nach der Rückgliederung ihre Tätig⸗ keit ausüben. Die Abſtimmungsgerichte ſind zuſtändig für alle mit der Abſfimmung ſelbſt zuſammenhängenden Vergehen und Strafta⸗ ten. Es werden acht Gerichte erſter In⸗ ſtanz und ein Obergericht gebildet werden entſprechend der alten Kreiseinteilung. Nach der Abſtimmung werden die übrigen Gerich⸗ te verſchwinden, während das Oberge⸗ richt noch für die vereinbarte Zeit beſte⸗ hen bleibt. Das Obergericht beſteht aus ei⸗ nem Präſidenten, einem Vizepräſidenten und drei Richtern, während in den anderen Gerichten wahrſcheinlich nur ein Einzelrich⸗ ter fungieren ſoll. Die Gerichte ſollen dus neutralen Perſonen gebildet werden. Wie ſchon früher vereinbart, wird der Völker⸗ bundsrat bei dieſer Gelegenheit auch die Abſtimmungskommiſſion ernennen, die ebenfalls aus neutralen Per⸗ ſönlichkeiten beſtehen ſoll. Die Abſlimmungskommiſſion wird mit be⸗ ſonderen Vollmachten ausgeſtattet und wird ihre Tätigkeit neben der Regierungskommiſ⸗ ſion ausüben, das heißt alſo der Regierungs- 1% des Saargebietes nicht unkerſtellt ein. Auch in der Polizeifrage iſt die endgültige Einigung erzielt worden Nach den jetzigen Vereinbarungen ſoll die Regie⸗ rungskommiſſion eine für notwendig erach⸗ tete Verſtärkung der Polizei nach Möglichkeit durch Anwerbung im Saar⸗ gebiet durchführen. Falls ſie die ihr erreich⸗ baren Polizeikräfte aber nicht für ausrei⸗ chend hält, wird ihr das Recht zugeſtanden, auch außerhalb des Saargehietes Polizeibeamte anzuwerhen. Es beſtand Uebereinſtimmung darübek, daß nur deutſchſprechende Polizeibeamte an⸗ geworben werden ſollen. Selbſt e ſtä d ich muß von deutſcher Seite erwartet werden, daß die Regierungskommiſſion bei ihren Entſchlüſ⸗ ſen die Tatſache berückſichtigt, daß die Deut⸗ ſche Front im Saargebiet durch die Diſziplin ihrer Mitglieder ſelbſt in weiteſtem Maße für Ruhe und Ordnung ſorgt, ſo daß die Rekrutierung ausländiſcher Po⸗ liſten, die bei dieſer Lage tatſächlich ein Ele⸗ ment der Beunruhigung darſtellen könnten, bei objektiver Prüfung überflüſſig, ja ſogar ſchädlich ſein müßte. Bezüglich der Abſtimmung iſt feſtge⸗ ſetzt worden, daß Deutiſchland und Frank⸗ reich je fünf Millionen franzöſiſcher Franes und die Megierungstommiſſion eine Million franzöſiſcher Francs vorſchießen. Deutſch⸗ land und Frankreich müſſen, falls erforder⸗ lich, noch weitere Nachſchüſſe leiſten. Wie ſchon früher bekannt wurde, wird in den früher preußiſchen Gebieten des Saar⸗ 19 1 10 nach Bürgermeiſtereſlen und in den r bayeriſchen Gebi abgeſumk werden. Hinſichtlich der Emigranten iſt bei den ge⸗ nach Gemeinden pflogenen Beſprechungen empfohlen worden, keine neuen Emigranten einzuſtellen. Es iſt au die Entlaſſung der bisher aus Emigranten⸗ kreiſen eingeſtellten Polizei⸗ und Verwaltungs⸗ beamten nahegelegt worden; ob ſich Herr Knox an dieſe Wünſche hält, muß abgewarket werden. Die Garantieerklärungen überreicht Die Erklärungen der Außenminiſter Deutſch⸗ lands und Frankreichs über die Garantien im Saargebiet, ſino, wie vereinbart, dem Vor⸗ ſitzenden des Dreier⸗Ausſchuſſes für die Saar⸗ abstimmung, Baron Aloiſi, übergeben wor⸗ den. Die Garantieerllärung In der vereinbarten Garantieerklärungen, die ſowohl der deutſche, wie der franzöſiſche Aupenminiſter zur Abſtimmung im Saargevpiet dem Präſidenten des Dreierausſchuſſes, Bren Aloiſi, gegenüber abgegeben haben, heißt es in dem deutſchen Wortlaut: 1. Die deutſche Regierung verpflichtet ſich, unbeſchadet der Beſtimmungen des Paragraph 39 der Anlage zu Artikel 50 des Vertrages von Verſailles a) ſich jedes unmittelbaren oder mittelbaren Druckes zu enthalten, der die Freiheit und die Aufrichtigkeit der Stimmabgabe beein⸗— trächtigen könnte; b) ſich ebenſo hinſichtlich der abſtimmungsbi⸗ rechligten Perſonen jeder Verſolgung, Vergel⸗ tungsmaßnahmen oder Schlechterſtellung we— gen der politiſchen Haltung, die dieſe Perſonen während der Verwaltung durch den Völker⸗ bund mit Beziehung auf den Gegenſtand der Volksbefragung eingenommen haben, zu ent— halten; c) die geeigneten Maßnahmen zu treffen, um jede dieſen Verpflichtungen zuwiderlaufende Handlung ihrer Staatsangehörigen zu ver— hindern, oder ihr Einhalt zu gebieten. Im nächſten Abſchnitt erklärt ſich die deut⸗ ſche Regierung bereit, daß Streitfragen er dem Haager Gerichtshof verhandelt wer— en. Im dritten Abſchnitt iſt die deutſche Rigie— rung damit einverſtanden, daß für den Zeit⸗ raum eines Jahres, gerechnet von der Ein— führung des endgültigen Regimes an, das Abſtimmungsobergericht unter fol⸗ genden Bedingungen beibehalten wird: a) Jede im Saargebiet abſtimmungsberech— tigte Perſon kann beim Abſtimmungsgericht Beſchwerde einlegen, wenn gegen die im 1. Abſchnitt übernommenen Verpflichtungen ver— ſtoßen wird. Die Beſchwerde wird nur zu— gelaſſen, wenn ſie ſich auf eine im Saar— gebiet begangene Handlung oder auf eine Entſcheidung von Behörden bezieht, die im Saargebiet oder in den Bezirken beſtehen, 19 5 Teile dieſes Gebietes angeſchloſſen ind. b) Das Gericht iſt zuſtändig über die Be— ſchwerden zu entſcheiden, und alle Maßnahmen wegen angemeſſener Wiedergutmachung, geld— licher oder ſonſtiger Art anzuordnen; keine Entſcheidung, ſelbſt gerichtlicher Art, die un⸗ ter die vorgenannten Bedingungen fällt, kann gegen die Entſcheidung des Abſtimmunasge— richtes Wenung beanfpruchen; c) wenn eine Perſon, die im Saargebiet abſtimmungsberechtigt iſt, von einer Strafver⸗ folgungs⸗ oder Verwaltungsbehörde außerhalb des Gebietes verfolgt wird, kann ſie unter denſelben Bedingungen beim Abſtimmungsge⸗ richt eine Entſcheidung darüber beantragen, ob die Verfolgung im Widerſpruch zu den in dieſer Erklärung übernommenen Verpflichtun⸗ gen ſteht; die Verfolgung iſt bis zu einer Entſcheidung des Abſtimmungsgerichtes auszuſetzen und, wen dieſe Entſcheidung es mit ſi zustellen. Die deutſche Regierung verpflichtet ſich, alle Vorkehrungen zu treffen, um die Ausführung der Entſcheidungen zu ſichern, die unter den vorſtehenden feſtgelegten Bedingungen ergehen. Sportnachrichten Ernst Winter, Weltmeister am Neil Beginn der Kunſtturn⸗Weltmeiſlerſchaft in Budapeſt. Ausgezeichnete Leiſtungen der Deulſchen Am Freitag nahmen die 10. Kunſtturn⸗ weltmeiſterſchaften in Budapeſt ihren An⸗ ang. Zum erſten Male nahm die Deutſche urnerſchaft an dieſen Kämpfen teil. Am erſten Tage wurden die Kämpfe in der Freiübung, am Barren, Reck, Querpferd und an den Ringen in Angriff genommen. Am Reck war Ernſt Wintker-Frankfurt Javorit. Mit einer ganz glänzend gekurn⸗ ken Kürübung, die mit einem Abgang mit doppeltem Salto endete— Ernſt Winters be- kannte Spezialübung— fiel der Frankfur⸗ ker beſonders angenehm auf. An der Mfliiatüh nung bam er mit Sin? int er Pfennig ait dr 11414 einig Sandrock-Immigrath zuſammen auf die volle Punktzahl von 10 Punkten, für ſeine Kürübung erhielt er 9,6 Punkte, ſo daß er mit 19,6 von 20 erreichbaren Punkten als Endſieger feſtſtehen dürfte. In der Geſamtwertung führt Deutſchland am Reck mit 147,6 Punkten vor der Schweiz mit 145,6 Punkten, an den Ringen liegt die Tſchechoſlowakei mit 144,7 Punkten vor Un⸗ garn mit 139,6 Punkten an der Spitze. Italien ſchlägk Spanien. Oeſterreichs Gegner in der Vorſchlußrun⸗ de zur Fußball-Weltmeiſterſchaft iſt Italien, das Spanien am Freitag im Wiederho— lungsſpiel knapp mit 1:0 ſchlagen konnte. Das Spiel, zu dem Spanien ohne Zamora antrat, fand vor 25 000 Zuſchauern in Flo— renz ſtatt. Die Vorſchlußrunde Deutſchland unterliegt gegen die Tſchechoflowa⸗ kei 1:3(0:1).— Italien ſchlägt Oefterreich mit 1:0(1:0). Die Elf der Tſchechen ſtoppte in Rom den Siegeszug der deutſchen Mannſchaft durch ein en zahlenmäßig kiaren Erfolg von 3:1 Treffern. Die Tſchechoſlowakei hat ſich damit für das Endſpiel qualifiziert, das am nächſten Sonndag im gleichen Stadion ſtattfinden und in dem die Mannſchaft von Italien, die in Mailand ge⸗ gen Oeſterreich mit 1:0 gewann, der Geg⸗ ner ſein wird. Die Weltmeiſterſchaftsentſchei⸗ dung liegt alſo zwiſchen Italien und der Tſchechoſlowalen und die Unterlegenen dieſes Sonntags, Deutſchland— Oeſterreich, kämp⸗ fen bereits am Donnecstag, 7. Juni, in Neapel um den dritten Platz. Der Kampf in Rom. dem auch Muſſolini 44¹ Erſtes Kapitel.“ „Och riglac, oah riglao, nehmt eure Füßchen in acht!“ Die ſchwarzen Kutſcher in den braunen und roten Livreen ſchrien warnend. Vereinzelte Fußgänger ſchlüpften eilig zwiſchen den Wagen hindurch, die in langer Reihe von Kairo her zum Korſo auf der Gheſireh-Inſel rannten. Die Sonne lag warm, aber nicht mehr glühend auf den licht⸗ grünen Raſenplätzen. Zwiſchen den dickſchaftigen ſtarken Palmen ſtanden Bäume und Büſche in bunter Blüte. Das weiße Brennen des Mittaghimmels war einem geſättigten tiefen Blau gewichen, in das ſich am Horizont ſchon ein Die Silhouette der Minaretts Die Segel der Feluken glitten wie Schmetterlinge ſchneeweiß auf dem Nil. „Herrgott, ſchön iſt Ihr ägyptiſcher Frühling!“ Lothar Terbrügge lehnte ſich weit in den Wagen zurück.„Zu denken, daß jetzt bei uns in Hamburg der Herbſtregen begonnen hat und man bis zum Frühjahr aus Näſſe und Regenmantel nicht mehr herauskommt. Nur der geſtrige Mißerfolg im Handelsminiſterium bei Naſir Paſcha läßt mich nicht recht zur Freude kommen. Der geſchäftliche Boden ſcheint hier reichlich unſicher geworden zu ſein.“ Legationsrat von Dönnies lächelte etwas ſpöttiſch: leiſes Orange miſchte. wurde weicher. Copyright by Martin Feuchtwanger, Halle(Saale) „Es iſt heute wirklich toll— die ganze europäiſche Kolonie iſt unterwegs.“ Lothar Terbrügge nahm halb träumend dies Bild in ſich auf: oon farbigen Kleidern, braunen Fellachen, ſonne— flimmernden Staubwolken, Knäueln ſeitwärts gedrängter Eſel, Apfelſinenverkäufern, Buntheit und Lärm. Plötzlich drängte ſich in ſein nur halb waches Bewußt— ſein ein Frauengeſicht unter einem kleinen, lichten Hut, ein weißes, ſchlankes Kleid in einem ſchnell vorbeiſchieben⸗ den Wagen. nochmals treffen!“ mündete. „Sehen Sie, da, die Frau—!“ Aber ehe von Dönnies im Gewühl des ſich entwickeln⸗ den Korſo den bezeichneten Wagen fand, war dieſer ſchon vor die Arabyje der beiden Deutſchen gekommen. „Bitte, laſſen Sie Hiſſen ſo fahren, daß wir den Wagen Lothar Terbrügge ſprach ſehr haſtig. Der Legations— rat tippte den Berberiner mit dem Stock an: „Schmalak, Ta Hiſſeén.“ Und der braune Kutſcher bog in einen einſamen Seiten⸗ weg, der in entgegengeſetzter Richtung auf die Korſoſtraße „Wen haben Sie denn da entdeckt?“ a Lothar Terbrügge autwortete nicht. Er ſaß mit ſcharf zuſammengepreßten Lippen da, und ſeine Blicke waren ſtarr auf den Korſo gerichtet, der ihnen nun entgegen⸗ flutete. Engländerinnen, licht und kühl, Kinder, deren Geſicht blaß war, wie das durchſichtige Weiß ihrer breit⸗ randigen Blumenhüte, braun gebrannte, ſehnige Männer in Polodreß, dazwiſchen die ſchreiende Geputzheit dicker Levantinerinnen, neugierige Touriſten in Mietwagen, Autos mit goldſtrotzenden Khawaſſen neben dem Chauffeur.“ Das ganze bunte, läſſige Daſein eines Kairener Früh⸗ bringt, ein⸗ beiwohnte, wurde von den tſchechiſchen Ber ſpielern durchaus 1 2701 e 199 auch das 3:1(1:0) den Leiſtungen der deutſchen Elf nicht daß gerecht wird. Die deut Spieler ſind im Gegenſatz zu den iſchech ichen reine Amateure, ſie gaben ihr Beſtes, aber ſie ſcheiterten an der überlegenen Klaſſe der Tae ben, die techniſch und taktiſch den Deutſchen och noch um eine Idee voraus ſind. Den lands Elf hat die Genugtuung, die beſte Ama⸗ teurmannſchaft bei der zweiten allwelt⸗ meiſterſchaft geweſen zu ſein. N Die Oeſter eeſcher Sah in Mailand in einem überaus hart durchgeführten Kampf gegen das italienſſche Team mit 0:1, ein Ergebnis, das ſchont be⸗ der Pauſe feſtſtand. Die Oeſterreicher konnten ihre überlegene Technik gegen den mit unge⸗ heurem Elan und größter Wucht ſpielend en Gegner nicht ausſpielen, ſondern mußten ſich knapp geſchlagen bekennen. 704 Baben— Sdweft 4:0. Die Südweſtelf hatte einen guten Start, vor allem Hergert verſtand es, ſeine Stür⸗ mer gut einzuſetzen. Dagegen kommt Schmidt bei Baden nur ſchwer ins Spiel. In der 25. Minute ſchien der erſte Treffer für Süd⸗ weſt zu fallen, Lutz ſchoß jedoch Schulmeyers Flanke über den Kaſten. Sechs Minuten ſpä⸗ ter fiel Badens Führungstreffer. Die ſüdweſt⸗ deutſche a ae. ſpielte weiter leicht über⸗ legen, ohne aber zu dene de Erfolgen zu kommen. Nach dem Wechſel war Südweſt weiter leicht im Vorteil. Eine ſchöne Kon bination Fiſcher Huber führte in der 67. Minute durch einen Bombenſchuß Hubers zufn. 2:0 für Baden. Fiſcher erhöhte in der 81. Minute nach ſchönem Zuſammenſpiel mit Nau auf 3:0 und vier Minuten vor Schluß ſtellig Fiſcher wiederum auf Zuſammenſpiel wit Sten das Endergebnis her. Neuer Rekord auf dem Nürburgring Söntius bei den Motorrädern. v. Brauchitſch bet den Wagen.— 300 000 Zuſchauer. Am Sonntag wurden die Eifelrennen auf, dem Nürburgring zu einem grandioſen Erfolg des deutſchen Motorſports. 300 000 Menſchen wohnten dieſem Großereignis bei, und ſie wurden diesmal von den deutſchen en und Motorrädern in keiner Hinſicht enttäuſcht. Bei den Wagen kam der Berliner Manfteo von Btauchitſch auf Mercedes⸗Benz nicht nur zu einem überlegenen Sieg in ſeiner Klaſſe vor Hans Stück auf Auto⸗Union und denn Franzoſen Chiron, er fuhr auch mit 122,5 Stim. Durchſchnitt neuen Rekord. Der Kölner Sönius holte ſich auf ſeiner 1000er NSu die Beſtzeit bei den Motorrädern vor Rüttchen(Erkelenz); wie bei den Wagen wurde auch bei den Motorrädern das Rennen J einem Zweikampf zwiſchen deutſchen Mar⸗ en. Leider ereignete ſich auch ein Unfall. Schon in der erſten Runde der großen Wagen über⸗ ſchlug ſich der Bugatti des Berliners Franke und wurde völlig zertrümmert. Franke mußte mit ſchwerem Schädelbruch in das Krankenhaus gebracht werden„wo er bald ſtarb. b In der 500er Klaſſe der Motorräder fiel Ley(Nürnberg) d ausgezeichnetes Fah- ren auf. Von der fünften Stelle ſchaffte er ſich in tollkühner Fahrt nach vorn und wurde noch ſicherer Klaſſenſieger. Zahlreiche Fahrer mußten beſonders bei den Wagen vorzeitig aufgeben, ſo daß von insge⸗ ſamt 44 Geſtarteten nur 16 ins Ziel kamen. dunkelblaue Augen, beinah übergroß. Unter dem kleinen, lichten Hütchen lag ſehr weiches, ſehr ſchwarzes Haar wie eine ſeidene Decke. Es war ein eigentümlicher Kontraſt zwiſchen dieſem Seidenſchwarz, dem durchſichtigen Weiß des Geſichts und dem Blau der Augen. Die zarten Züge hatten einen Ausdruck von Schwermut. Um den ſehr ſchön geformten Mund war Ermüdung. g „Kennen Sie denn Madame Dalard ier?“ fragte der Legationsrat verwundert. eigentümliche gemeines Geſpräch. Sie ſieht genau aus wie die Miß Linsley auf dem berühmten Bilde von Gainsborouah.“ „Ja, ich kenne ſie! Aber das iſt eine lange Geſchichte“, ſagte Terbrügge verſonnen und, wie um weitere Fragen abzuwehren, fragte er weiter:„Wie heißt ſie jetzt?“ „Oder fällt Ihnen auch die Aehnlichkeit auf? Es war geſtern all⸗ „Madame Dalandier, Frau eines hohen franzöſiſchen Funktionärs Urlaub in Kairo.“ „Was iſt das für ein Mann?“ „Ich kenne ihn ſelbſt nur flüchtig. Schade, daß Sie geſtern nicht auf dem Rout des ägyptiſchen Finanz⸗ in Franzöſiſch- Zentralafrika. Jetzt auf miniſters waren. Da hätten Sie Dalandier und Madame immerfort.“ ſammelt. ſprechen können.“. „Nun vielleicht bald noch. Hier trifft ſich ja alles „Ein ſehr einflußreicher Mann— Dalandier.“ * d Vor dem Hotel Gheſireh-Palace hielten die Wagen und Autos. Madame Dalandier gab einen Empfang. In dem blühenden Garten war ſchon eine Menge Gäſte ver⸗ Die arabiſchen Diener in den ſchneeweißen Galabyen, die rote Schärpe um die ſehr ſchlanken Hüften, den roten durch die nachfolgende Kolonne beſeitigt, worauf Oberbergrat Ziervogel mit dem be⸗ reits beben Stoßtrupp in den Stollen vordrang. Die Abſicht geht dahin, „Seht gut, daß ihr Reichs deutſchen das einmal hier ſelbſt ſeht. Wir bekommen vom Handelsminiſterium und vom(. A immer eins auf den Hut. Dabei liegt es nicht an uns. Man muß eben immer wieder verſuchen und bis an den Brandherd heranzukommen, um 5 0 die Merven behalten. Aber laſſen wit doch jetzt die Ge⸗ 11 die Beſchaffenheit der Grube zu prü⸗„— 3 i ſchäfte!“ Er grüßte nach allen Seiten. en.——— 1—— a lingstages. 5 „Dort, der Wagen— nein, der mit dem goldbraunen Kutſcher, jetzt ſchiebt er ſich vor— da— die Frau dort—“ Die beiden Männer blickten ſcharf dem Wagen ent⸗ gegen, der nur langſam vorwärts kam. Im Fond eine Frau. Ein ſehr ſchmales, blaſſes Geſicht, in ihm zwei ſehr Tarbüſch auf dem Kopfe, die roten, ſpitzſchnäbligen Mar⸗ kübs an den Füßen, eilten lautlos hin und her. Leiſe tlirrten die Kriſtallbecher in den ſilbernen jce⸗drink⸗ Schalen. Der Duft des arabiſchen Mokkas in den winzigen, metallumſchloſſenen Porzellanbechern wehte vor ihnen her.(Fortſetzung folgt.) * n a„ Aufmarlich des Arbeitsdienſtes Kean 11 2 Nachricht an die Kriminalpoli i haupt nicht viel aus den Menſchen. Viele Jahre iſt er 1 Weihe von 46 Fahnen.— Kundgebung in 0 a e ri ten ae minalpolizei Mainz ge⸗ herumgereiſt, bei den Wilden. Er iſt ein berühmter Mann der Feſthalle. a i 8 geworden, hat dicke Bücher geſchrieben, von den Negern Frankfurt a. M., 4. Junt. A f n b Jum.(Worms verſchönt und Menſchenfreſſern, die ihn beinah auch ſchon am Wickel ſetzten ſich acht gr oße Züge der e b 5 Worms 5 15 1 Lange Zeit hat man gehabt hatten. Im letzten Moment noch wurde er von ler, zuſammen etwa 10000 Mann i p Werdet Mitglied des Deutſchen Roten arlberg eine Suhutte zu kaufen, die 18 000 1 Ahe ziſhen 5 Rae Teil ſeinen Freunden gerettet.“ Stadion in Marſch, wo Reichsalbeitsführer Kreuzes, ſtiftet reichlich am Rotkreuztag öſterreichſſche Schilling koſten ſollte. Da er und der Rheinbrücke liegenden alice 125 „Gott, wie intereſſant! Da iſt wohl der Graf auch als Stagtsſekretär Hier die Front der Arbeits.] Daß leder deutſche Mann und jede deutſche e e dee 10 ber Beek 5 unt 15 Ae eee f 85 verunſtalten. Die Aufſtel⸗ . f„ dienſtler abſchritt. D i i 0 t Halbwilder zurück ekommen?“ hritt. Dann kichtete er eine An⸗ rau M; f f i Mee an e e een n e 9 Frau Mitglied der NS⸗Volkswohlfahrt und lier in Lindau die nach deutſchem Geld 9300 lung des Hagendentmals am Rheinufer im „Aber, mein gutes Fräuleinchen, was denken Sie ſich!“ 8 des Re N Nm. e „Iſt der Graf verheiratet?“ 0 gaben dez ſe 11 05 und dem Hakenkreuz Non ee e iſt, erſcheint allen kale des He üg d b lie dem Eigen-] das genen Jahr war num offenbar doch „Hehe! Sie möchten ihn wohl ſelbſt haben! Aber da Nen e ichen nationalſozialiſtiſchen] Mit en ſelbſtverſtändlich, aber auch auslieferte. Der 2 0 ed 1 ignal, auch mit den alten grauen Schup⸗ Sie ni rauf ktulieren. Verheiratet iſt ae. itglied des Deutſchen Roten Kre Deutſchland dee etrag wurde in ben aufzuräumen und werden dieſe zurzeit 8 brauchen Sie nicht darauf zu ſpe he! Nach der Weihe der Fahnen beglückwünſchte] müſſen alle ſei 41 5 uzes ſchland ausgegeben und zwar diente er abgeriſſen, ſo daß ſich in Bä ſe zurz f g f 1 der Graf nicht, aber verlobt. Nur— ſo ganz richtig ſcheint ö der Reichsarbeitsführer jede einzelne Fahnen⸗ ten K ein, denn die Tätigkeit des Ro⸗ dazu, Schulden verſchiedener öſterreichiſcher Nibelungenſtadt auch für Gaste 1 die alte Nachdruck verboten.] hatte. Es kam ihr vor, als ob es hier viel ſchöner war das auch nicht zu ſein. Genaues weiß man ja nicht; aber abordnung. Dann 0 10 0 ſich die Arbeits- hei reuges iſt nützlich für die Allgemein⸗ Bekannten des Eigentümers in Deutſchland J ankommen, repräſentabler darbieten zu, Ff Gina!“ Der ſonſt ſo blaſierte Sportsmann hatte ſeine als in den großen Weltbädern und in den berühmten man munkelt.. die Koltauer Lore die früher auf f ae zum Abmarſch. Der in Zwöl⸗ 55 und bitter notwendig für das ganze 115 en Trotzdem das Geld alſo nicht Gau-Biſ heisen 1995 e ganze Ruhe verloren. Er war ſichtlich erſchrocken: in Gegenden, in denen ſie in den letzten Jahren herumgereiſt m 115 N 1 jetzt iſt een* 106 91 5 i dauerte et⸗ a 1 1 Beſonders gegen Angriffe[ artiges o ere Ae e dee desſturz) der 27 beige Anton Ammer 7 f f and ehrliche Angſt. waren. 0 g wird vielleicht den Grafen gar nicht wollen. n⸗ 5 115 5 r Luft müſſen umfaſſende 5 kinimufgen. Agen die Depiſenbe⸗ von hier ſtürzte vor eini. keinem ungen Geſicht ſtand ey 0 05 Es war ſeltſam mit Regina. Sie hatte es immer av⸗ baums Heinrich hat ſie in Berlin geſehen— man hat ſie Abends marſchierten die erdbraunen Kolon⸗ tungen getroffen werden, bei 11 7 1 119 get 1 105 Weg ene Aae Steaſ. nem Hausgeräſt herab a ng ene e Einesteils war es Gina gar nicht recht, daß Hanns 4 a e e e N nen in die Feſthalle zur gr zusgerüf von Baſſewitz etwas von dieſer dummen Geſchichte er⸗ gelehnt, en N 1 100 9 15 c a ihm gezeigt; ſie ſoll ein affiges Frauenzimmer geworden Feſth 8 te Kreuz durch Ausbildung von Sanitäts. befehl von 15000 Am. gegen den er tei⸗ der Medal tee daßon,„eftern ist Vetter, dem jetzt da ut ge 5 0 ſein ein. Nach dem Einzug der Fa, eröffnete mannſchaften und durch Organiſation des nen Einſpruch erhob. Der Lindauer Wirt wur⸗ Verletzung geſterben an den Folgen der uhr; andererſeits war ſie froh, daß ſie nicht ganz allein 0 2 3. 8 1 a e 1 ach de ö war, daß ſie ihre Angſt mit einem Menſchen teilen konnte. ihnen war, und ſich ſicher gefreut hätte, die Schweſtern ab Lore mußte hellauf lachen. Eine nette Charakteriſtit, Gar Veitsführer Faatz die. dgebung. geſamten Luftſchutz⸗Sanitätsdienſtes hervor⸗ de zu 5000 Rm. Geldſtrafe verurteilt. In dieſem Augenblick klingelte es draußen. Die beiden 5 5 e 11285 5. borchten auf. Emma kam herein, mit einem Mohrpolt. nach gentlich n Mähtintsbeken e e e e c en e e Komteſſe war ein ſo nettes Fuße des Gauleieere Sprelger, ders es be⸗ 1 Einbruchsdiebſtaßlprozeß de brief. Regina riß ihn auf, durchflog ihn. Auf ihrem Ge⸗ Eigentlich war es ganz gut ſo. zären ſie 1 Ding; ich hab' ſie manchmal von weitem mit ihrem Vater Wer an der Tagung nicht teilnehmen zu 7 ginnt.) Großes Aufſehen erregte Ende Aus der i ˖ ſicht lag ein Ausdruck von Verlegenheit, als ſie zu Hanns Zwiſchenzeit einmal in Koltau geweſen, hätte ſie jetzt ihren herumreiten ſehen. Aber— ſo werden die Weibsleute, önnen. f vorigen Jahres ein frecher Einbruchsdieb⸗ E ma bimüberſah 5* Plan nicht e e 18 kannte 1 1 7 0 wenn ſie erſt in der Stadt ſind. Und gar erſt in 1 1 0 15 Großes Acbeitsbeſchaffungsprogramm für Mann in Dieburg. Dem Metzger Steinmetz Gedenktage 1 f e 2. i rfte alſo ganz unbeſorgt ſein. ötzlich ei Si b er f 1 f s 1 urde„ b 5 „Was iſt, Gina? Von Lore z. fragte er in e e. gie e Schloß 8555 1 ee e e e ede 308 n bee 85 die ſchaffenden Künſtler anläßlich des Na⸗ ien Schleimer 7000 icht pet 5975 4. Juni i 5 9 2 1 5 ache r. i i 0 5 4 S N i een Lore!“ Blitzſchnell hatte Regina überlegt. tommen ſollte, das war ihr vorläufig noch ſchleierhaft.„Sagen Sie, wo iſt denn dieſer Vornbaums Heinrich? e der Inſpekteur des Eihlehunge⸗ 1 78 ee Feiertages des deutſchen Vol⸗ ken een de Zweck zurechtgelegt wa⸗ 9 fein des Großen bei Hohen⸗ Sie durfte Hauns nicht die Wahrheit ſagen. Das ging Sſe war ja nicht verzagen, das würde ſich alles finde. Iſt der jet wieder hier i in Herlt 1 dan geen Aidenedeen dun e tes am 1. Mai! Aude g kehr Taten mn bah das inen 1841 Ser de auf keinen Fall. Sie mußte ihm etwas vorſchwindeln. Sie war ja ſchließlich nicht auf den Kopf gefallen. Ihr„J Gott bewahre! Der iſt in Berlin. Iſt dort ein der Kampf 5 di eitsdienſtes. Bei uns iſt] I., Der Aufruf an alle ſchaffenden Künſtler gelhaft geſchloſſene Schlafzir urch das man⸗ Der Rechtslehrer Karl Binding in . Unſere Angſt war Gott ſei Dant umſonſt, Hanns! Draufgängermut hatte ſie noch nie verlaſſen. großes Tier geworden: Oberbriefträger. Hat einen feinen* 190 natürliche For eue der e nur im Gau, den 1. Mai in Gemälden, Zeichnun⸗ geſtiegen, hatte den Selin er aer ein⸗ Frankfurt a. M. geboren. 0 1 Sie übernachtete in Jena, ſchlief recht gut und war Poſten. Aber— Frau und Kinder ſind da, da reicht es Fortſezung des vergangenen gen uſwe feſtzuhalten, hat einen überraſcheno das Geld, von deſſen Vorhaſdenſein er wis 1875 Der Dichter Eduard Mörike in Stutt— übeck gefahren, zu Freunden. Von da aus. nach 5 Frau a Kampfes um die politiſche b. 5 Lore iſt nach Lübeck gefahren, zu F friſch und fröhlich, als ſie am anderen Morgen erwachte ſelten zu einer Reiſe hierher; er hat ſich rar gemacht, der Vollen Gedeih den Arbolte pen Se 1 00 auge f c f ſen mußte, an ſich genommen. Die Tat fand e eee ute ſind ſchon 200 Bilder angeme l- ſchnell ihre Aufklärung. Der etwa 50 jähri⸗ Prot.: Carpaſius— Kath.: Quirinus fährt ſie mit ihnen nach Schweden. Wir hatten über dieſe f ö Rei eise hielnungsverſchievenhelien, und nun— du kennſt and mit der Bummelbahn in den herrlichen Morgen Vornbaums Heinrich 0. teuren in der Wirtſchaft muß geſagt werden,[det. Es iſt jetzt b N Lores Dickkopf— iſt ſie einfach davongegangen. Sie ſetzt hineinfuhr. Schön war ee da draußen ih e e Lore war wieder beruhigt, denn Bornbaums Heinrich daß die Zukunft der Wirtſchafk Deutſchlands ele Kü jetzt bekannt geworden, daß fehr[ge Peter Meurer, der früher einmal dei Sonnenaufg. 3 2 ja Lore. Wa b was ſie will.“ Berge wechſelten ab mit lieblichen Tälern und ſtillen, ver- würde ihr Vorhaben hier nicht ſtören. mit entſchieden wird durch die Arbeit erie⸗ haben o d ihre Werke noch nicht gemeldet Steinmetz. gewohnt hatte, war am Tag„ e aufg. 4¹ Sonnenunterg. 20. ja 5 38 il 10 n ſtart. Hetzt da die Leute 9 05 18 ach lich früt Morgen, als ſie auf„Na, dann will ich weitergehen. Danke ſchön für Ihre er 9 15 den beer ein Anrecht Bildwerlen e i weiteren 50 orden Held dana ee 1 Pele ö Mondaufg. 0.20 Mondunterg. 11. Na, l g j Es war noch ziemlich früh am Morgen, i b tte Unterhaltung, lieber Mann...“ aben, in dieſer Wirtſchaft bevor⸗ f e 3 Bald danach gelang es, den Haupt⸗ durcheinander, nur, un ele Reiſe zu machen. As, 100 1(ien J j nette Unter! g. Minn gt d Alle Künſtler, die ihre Werk i täter, den 30 jährige benf izei i ihr ja i S a ä i der kleinen Station den Zug verließ. Jeb hatte ſie noch Al ickte ihr freundlich zu, dann ging Lore zugt zu werden.„ Zerke noch nicht ährigen ebenfalls polizeibe-⸗! Wenn man das Gute eines Dinges ei n e ene bccuſag be ee ü ſi Det zue nian ihr freundlich u ging. 1275 angemeldet haben, werden hiermit efor⸗ kannten Rudolf Neubauer Frankf 0 16 e eines Dinges einge⸗ Einem ſolch eine Angſt einzujagen!“ einen ganz hübſchen Weg vor ſich. men ⸗Siaut⸗ weiter. Alſo— ein affiges Frauenzimmer war ſie ge⸗ i in Deutſchland darauf an, die dert, dies ſofort zu tun, 159 lar 8 5 faſſen. Er hat ſich Nele 901 der ben ö 4 iſt man berechtigt, das Urteil über bas war sehr degetlcch Duc ſelg enen dannen offer n ſchritt ſie aus, ihren eleganten kleinen Stad.] worden, batte Vornbaums Heinrich ernihbe end Das, Skaſtenmer mit noch ſieden anderen nn. d Streich hatte er ſich aus ſeiner Blaſiertheit herausbringen koſſer in Hand. Entzückt ſah ſie ſich un. 1 das. Und der Altenberger galt als Weiberfeind! Das mehr 006 0 eee Wert für Volksaufklärung und Propaganda, Frank⸗ geklagten, die der Beihilfe und der Anſtif⸗ Friedr. v. Schiller. laſſen. Hatte ſich geradezu Sorgen um Lore gemacht. Dieſe Wälder, dieſe Wege kannte ſie alle, von früher war eigentlich fatal. Würde ihren Plan erſchweren. Sie nur eins, und de 8 1125 Leiſtung erzieht furt a. M., Bürgerſtraße 9—11, 3. tung beſchuldigt werden, zu verantworten* Aber— er batte ſchon recht. Man mußte bei ſeinem Sport her. Nichts ſchien ſich verändert zu haben. Der Wald g as iſt die Arbeit. Das Er⸗ 5 ich über ie ſich ni i a i ir icht Sie ſtammen ſämtli Frankf Di a. 7 4 g hatte ſich überlegt, ob ſie ſich nicht als Malerin ausgeben gebnis dieſer Arbeit iſt die Gemein. Die geplante Ausſtellung wird vorausſichtlich ich aus Frankfurt. Die bleiben und ſich nicht um Frauen kümmern. Sie taugten duftete noch genau ſo wie damals, als ſie ihn mit dem] und verſuchen ſollte, die Erlaubnis zu bekommen, im. aus dieſer Gememſchaft e dan de 1 5 in den letzten Tagen des Juni oder aber in kag in Anſpruch und zu einmal bei ſich zu ſehen. Regina war allen Fragen[die der Bornbaums Heinrich da von ihr gegeben hatte. Dann überbracht? Regierungsrat Reiner die ragend betätigt iſt Darmſtadk, 3. Juni. Der Die bu 5 1685 0 rger 5 8 2 ä — —— 3— ̃—————— Vater durch 1 0 e ee ene 190 ganzen Frei⸗ die Königin aller Blumen 1 8: 3 Vater durchritt. S len. Aber— bei einem Weiberfeind... Haltung. Die Männer l rſten Juliwoche von Gauleiter Reichsſtatt— 5 m Samstag begannen Ja, die T g s f aue nichte uicht aue ee unh Teilnahme i ö ie Schloßpat zu me eee f g. Die Männer, die das Ehrenkleid 4 8 i 0 die Plädoyers.„die Tage der Roſen! Nur einmal 905 Sage dir, Hanns, für deine Teilnahme, und Als Lore jetzt auf einer bewaldeten Höhe ſtand und die In Gedanken verſunken ſchritt Lore weiter. Jetzt kam des Arbeitsdienſtes tragen, die 9 7 5 11 f Hine werde eröffnet werden. Zu dieſer 8 57 5 55 g Jahre iſt ſolche Blütezeit! Wenn 1 95 dafür daß du gekommen biſt.“ wundervolle Ausſicht ſah, auf all 8 verſteckten kleinen ſie an den See. Reizend lag er vor ihr, eingebettet in ein Vaterland, das Deutſchland heißt. label g werden mehr als 200 Gäſte g:⸗ Ad 1. 1 de n e nterſchlagung den Gärten entlang gehen, ſtockt der Schritt Ba gibt es nichts zu danten, Gina! Du biſt ſchließlich Ortſchaften, auf das ſchöne, weite Land, ſchoſſen ihr die tiefes Schilf. Wildenten ſtrichen darüber hin, ein Storchen⸗ 75 Dann bewegte ſich ein großer Fach e 5 ige A n ſchung.) Der zsjäh⸗ und wir können nicht anders, wir müffen ei⸗ ine an ud a zin, und da gehört es ſich, daß man zu Tunen in die Augen. Dort... dort drüben lugte Schloß paar ſtelzte am Ufer dahin und ſuchte eifrig nach Rah ung. nach dem Plaß vor der Gee pelt d Weitere Beſanntmachungen erfolgen durch[ gen Anteiſch. Bastian aur krkuch wurde we. alla Pigenblic. verweilen bei der, Kenigin 915 12 70 Aber der 89 5 der eiende ich es noch geben. Koltau durch die Bäume— das Haus, in dem ſie geboren, Lore ſchritt den ſchmalen Wieſenweg entlang, der an 8 zu mitternächtlicher Stunde eine d un 1 geſamte Free dierennhald Monaten Gefgnane v urbellt 1 et blu die nun in ihrer vollen Schoͤn— Mich einfach zu verſetzen, nicht einmal abzuſagen! das ihre Heimat geweſen war, das ſie hatten verlaſſen dem See vorbeiführte. Sie trat auf den ſchmalen Steg, unter freiem Himmel ſtattfand, wobei Ober⸗ Hat Hie latte nach ſiid nach ia 9000 Mar 15 B. 55 1105 In Form und Farbe und Duft 5 ir 8 de Avusrennen? Heute morgen müſſen, weil ſie Mädchen waren, weil nur ein männlicher an den ein Kahn angebunden war und lehnte ſich an das bürgermeiſter Dr. Krebs⸗Frankfurt und Gau⸗ gez.: Müller⸗Scheld, Arbeitgebers unterſchlagen und zur B ſchlete⸗ Roſe Sin erwerk der Schöpfung iſt uns die noc bat fe ur verſpechen, wit mir zu trainieren. Ra Erbe bas n e dort aussah? Nun einſeitige Geländer. Hübſch war es hier. Aufatmend ſah preſſechef Woweries ſprachen. Gau opadendglenſen den daes denn, und dhe einen Wechſel gefälſct. Da er in Not e eben f die Noſentacße aueh uns 5 a 1 N f 9 Kinder e 8 0 0 e eee b Leiter der Landesſtelle Heſſen-Naſſau de gehande ee ee ee. 8 N de dis Wü e Wee buli bie chene d de dit 1 1 Walder 5 85 9 0 b ſie den Kopf. Dort Waldes d, die 5 8 eſt mie e n een dare Bewahrung ügebille e ee mes g ir Jagen haben wir Hochſom— ale dene e e n wie ſie, die die Hei i äh hob ſie den Kopf. Dort am Waldesrand, und Pr 1 5 Win: r, n wir Jahre, in denen wir in der vore iſt gar nicht ſo wichtig. Aber das Rennen iſt tollten wie ſie, die die Heimat ebenſo ketten j beiden Männer, die dort auftauchten, das Gewehr ge⸗ 2 f Propaganda. Darmſtadt, 3. Juni.(Zweimal Siche⸗ Vollkraft ſtehen und in denen ſommerli „Lore iſt g cht s tig„; Der v ltiſ T 1 3 1 2 7. f merliche Lore lehnte regungslos an dem dicken Stamm einer ſchultert— das konnte niemand anders ſein als der U che ag bricht un ungsverwahrung.) Sicherungsverwah— Wärme das in uns zum Reifen bringt, was wichtig. Und ich kaun mir jetzt wieder jemand anders 5 le ö 5 b 8 5 1. 5: i 7 a wah ang) eic 0 111 0 N 0 ſuchen, der mit mir trainiert. Na, da iſt halt nichts zu erben 191 1 5 ie egenllig deer e Gale ite Altenberger und der Koltauer. 15 Reichsminiſter Ruſt in Lübeck. Aus Heſſen und Naſſau 196 al ben chan dose e a erte Sch ind ee den en, machen. Jetzt werde ich ſchön nach Hauſe gehen, Gina! 0 f 1 neh an das 0 Ein blitzſchneller Gedanke 3 im nächſten Augenbli 175 1 Lübeck, 4. Juni. 10 ban falt 1 8 g a den 48jährigen Sch. Schillin n Giesel 1 I, Schön ſſt Ae 10 0 8 ge 5 5 ofen! Grüß Lore, wenn du feen und seat 015 1 5 ie 10g ge e as pd a nur meh 5 zur e e des Sees hoch auf. N 15 5 A ae e mit der Reichstagung ne 119 119 7 95 9900 5 Den'gljchri⸗ 0 e borbeſtraften Fahrraddiez, ren die Tatkraft und den Drang, chf auf ſie bin, und daß ſie nichts zu lachen haf, Nene V i 5 1 i„Hilfe! Hilfe! 1 3 der Nordiſchen Geſellſchaft fand auf dem gen Reinhold Kümmel, der Sljähr] und gegen den 30jährigen Robert Schäfee zu, wirken und wir f us an n 1 on der Ferne klang dünn der Klang einer Kirchen⸗ 5. 1 853 a a Marktplatz in Lubeck ei. enn ümmel, der nach zahlreichen J aus Mainz, der einen großen Teil feines Je. Werk freuen uns an jedem zurücktommt. a 3 1 5 N 4970 i Ein Schrei durchgellte die Stille. g f g* platz 8 übeck eine große Kundgebung Vorſtrafen aus der Schweiz ausgewieſe 1 allt, der einen großen Teil ſeines Le— erk, das durch uns Geſtalt gewann. Gar Regina war es nicht ſehr wohl zumute. Nun war Ae ige 0e 6 een and e er e Die beiden Männer drüben am Walde horchten auf, 1 Ae e e Ae Ru ſt nach[im Frankfurt anſäſſig it, hat die Mute durch bens hinter Zuchthausmauern verbracht hat. Raa Knoſpe die in jungen Jahren in uns Lore wirtlich fort und hatte ihre dumme Idee ausgeführt. träumte und ließ die Zeit ungenützt verrinnen! Wie kannten herüber. Sahen, daß eine Geſtalt mit dem Waſſer i tend gab der 0 iter ein ge ſprach. Einlei⸗] Aeberweiſung von Geldbeträgen immer wieder Lampertheim, 3. Juni.(Ehrenmale für Glut und entfaltet ſich in ſommerlicher Wenn ſie ihr nur nichts erzählt hätte von dem Brief, 2* 5 kämpfte, ſahen zwei Hände angſtvoll in die Luft greifen, g e N niſ einen Rückblick über das[ verſucht, zu einer Exiſtenz zu verhelfen. Schließ⸗ tote Vorkämpfer der Bewe N und wird, wenn herbſtliche Winde und wenn ſie den Altenberger einfach hätte kommen konnte e n ſo ſentimental 8 5 g doch fen einen Kopf auftauchen. 5 e daß 3 1 unſerer Tage, lich ſchrieb der Sohn, er wolle eine Auto⸗ Der Gemeinderat ſtimmte der Criichtüng ene ö 18 b Gn tragen Vorüber gehen auch laſſen! Dann hätte Lore vor einer Tatſache geſtanden und nich 1905 e as war doch ſon Der jüngere der beiden war mit einem Satz auf dem 1 ogg lee e 0 gag bet de d 0 aufmachen. Zu dieſem Zwecke Ehrenmals für den im SA. Dienſt vor drei] im ewige 1 8 de 0 chene einmal o zuſehen müſſen, wie ſie fertig wurde. Aber ſo... Regina n e Steg, warf ſeine Jacke ab und ſprang in das Waſſer. tes und aus der Volksgemeinſchaft ei U- E ine Garage erwerben, die Mutter Jahren verunglückten Scharführer Rudi We⸗ ewigen Wandel zwiſ 5 185. und in ö Lares Brief, las il 0 Energiſch riß ſie ſich zuſammen. Fort jetzt mit den a 0 5 5 a b St sgemeinſchaft ein neuer ſolle ihm das Geld vorſtrecken, ſie würde gerle auf dem nach ihm genannten Plat 15 Vandel zwiſchen Samen und Ernte, nahm noch einmal Lores Brief, las ibn Sele dummen Gedanken! Jetzt mußte ſie wieder vernünftig Mit wenigen Stößen hatte er den Körper des Ertrinken⸗ Staat entſtanden ſei. Zu dieſem Staate hät⸗ dann als Eigentümerin eingeſetzt. Die Fra Weiter wurde bekannt daß die 18 1 zu. zwiſchen Sommer und Winter. Bleiben ober „Liebſte Gina, wenn Du dieſe Rohrpoſt bekommſt, ſein. den erfaßt. Plötzlich ertannte er, daß ar tg e N 916 110 10 en die noch lebensfriſch[fuhr tatſächlich von ihrem Wohnſitz Zürich ſchaft ein Gedächtnismal plant für Frau Kath. Erd iht kehren wur immer lange die bin ich ſchon auf dem Wege nach Altenberg. Friſch ge⸗ Koltau mußte ſie links liegen laſſen, ſich rechts halten, rte hielt. Regungslos lag ſie da, als er das Ufer die 115 ee ee für 1 5 Wü um die nötigen Formalitäten 160 1020 0 die auf dem Nürnberger Partei- Auſbllhen er Neal e tiefe Freude am wagt iſt halb gewonnen. So ſagte Papa immer, und wenn ſie nach Altenberg kommen wollte. een 1 9 eld finden vermochten. Wer den völtiſchen Ge⸗ 15 aur Verſüg ſtellte dann die nötige Zun⸗[ 659 U 8 den Schuß eines politiſchen[em an Hecken und in Gürten dich, ſchön 9105 ſo handelt ſeine Tochter Lore. Erzähle ruhig allen Be⸗ Lore war jetzt wieder ganz ihren Plänen hingegeben. Der andere Mann erwartete den Retter, und beide 5 danken, begründet auf der Raſſenert nt ſchien bei Penn 90 1 1 einiger Zeit er⸗ egners den Tod fand. ſe, erblühen läßt! Und blade c eh auch Ro⸗ kaunten, ich ſei nach Lübeck gefahren, zu Dönhoffs, und uebermütig lachte ſie vor ſich hin. Als ſie an einen Weg⸗ zuſammen trugen die Ohnmächtige hinüber auf die Wieſe. recht verſtanden hat, der muß auch logiſch die überſchreibun die Mn de eee Viernheim, 3. Juni.(Gold i mer unſere Sehnſucht, unſeren Lebensweg gehe von hier aus mit ihnen nach Schweden Es 0 weiſer kam, ſah ſie, daß ſie den richtigen Weg eingeſchlagen A 5 1 00 0 ſich um ſie, bis ſie endlich die 5 Ae ziehen, daß wir das Fremde nicht ſollte, der Sohn irt ſehher Brant 155 ere f erfubtfäum) Goldenes Priester lub. aufwärte au führen und die in un⸗ ruhenden ich gut, daß Dönhoffs in dieſen Tagen wirklich hinau atte. Augen ein wenig aufſchlug. f g aufnehmen, ſondern ausſcheider llen. 11 i ändnis ſei 7 äum kann in di jf 5 guten Triebe durch d ee ien i 1 5 Der Wald hatte ſich gelichtet. Wieſen und Felder lagen Rudolf von Altenberg ſah auf den erſten Blick, wie 2 Der völkiſch und e d dh ge e a e Aondern 4 as rer Wolf in Wiesſthel ien eigen 11 Lebens in den lieren kubigen Herd i Ich aber werde in Altenberg ſitzen und den mir auf⸗ zu beiden Seiten des Weges, der leicht aufwärts ging. ſchön das Geſchöpf war, das er dem Waſſer entriſſen des Dritten Reiches iſt zwangsmäßig 997 r Braut übergehen. Tatſachlich 8 197 a ene Jahren begehen. Am 29. Juni ſind überzuführen. 5 zin oktroyierten Gemahl prüfen. Meine Poſt, Regina, wird Bis ſie wieder auf einer kleinen Anhöhe ſtand. Es war batte. Ein wundervolles Geſicht und ein vollendeter Verfechter eines Wegs friedlicher Ent⸗ entſprechender notarieller Vertrag abgeſchloſ⸗ hei Jahre, daß er Seelſorger in Viern— 1 immer an die Siebenhühnerſche gehen, und ich bitte[recht einſam ringsumher, keine Ortſchaft war von hier Körper, deſſen Formen durch die eng angeſchmiegten, b wicklung, 1 1 9 15 die Mutter einige Zeit ſpäter nach im it 1 n 88 88 9 bie de Dich, die Deine auf demſelben Wege hierher befördern aus zu ſehen. i naſſen Kleider 1 zu 11 19 1 i f 100 g weil er von einem Zuwachs fremder Volks⸗ 1509 120 1 0 1 1 ſie, daß hier gegen 10 Groß-Gerau. 3. Juni. Der Waſſer⸗ men einer 50 iir ende Aeſder Im Rah⸗ zu laſſen. Mit der guten Siebenhühner habe ich ſchon Dann ging ſie weiter. Einmal begegnete ihr ein Jetzt öffnete ſich der kleine Und, ſtieß einen leiſen maſſen ſich nicht einen Vorteil, ſondern nur Sohn i 9 0 war. Der 5 1er 8 l.) 5 Das Gruppenwaſſerwerk We⸗ bührenordnung wird der Reiche erte Ge⸗ alles beſprochen. Im übrigen werde ich ſehen, ſobald Motorradfahrer, einmal ein Milchwagen. Sonſt war ſie Klagelaut aus. f ö 1. deinen Nachteil verspricht. Ebenſowenig kann uns, nahmen 11 A 55 Jwangsmaß⸗ die B and“ erläßt eine letzte Warnung an ſter auch eine allgemeine und fee e als möglich wieder bei Dir zu ſein— 5 ganz allein. Graf Altenberg ſtrich behutſam mit ſeinen Tuch über g daran liegen, unſere blutsmäßige eigene Auf: beſtimmen. Um ich ſchle lich ihr Recht 10 197 1 evölkerung, mit dem Waſſer ſparſam[ Regelung für das ganze Reich 15 dat 105 ü er war dieſes Wandern. Sie war das gar nicht das naſſe Geſicht. Lore atmete mit Entzücken den Duft faſſung fremden Völkern aufzuwingen. Man ebſchaffen zei) ſchließlich ihr Recht zu zugehen. Vorgeſehen ſeien für jeden Ein-] der Gebührenerheb 70 1 8 Frage Herrlich 0 9 verſchaffen, ze g 0 hebung für b Was ſoll 7 Di Unband gegenüber 1; J ſoll j ffen, zeigte die Mutter den So wohner, ob G 5 9 f ehördliche Maß⸗ as ſollte man nun kun! dieſen dien Kol mehr gewöhnt. In Berlin fuhr man immer, kam gar des Kölniſchen Waſſers ein. Ihr war ganz übel von dem uns ſelbſt leben laſſen. Wir werden an-[ Das Gericht e e Waſſer roß oder Klein. 100 Liter nahmen im Kraftfahrzeug kel üb war ſie machtlos. Sehr ſorgenvoll ſaß 99 9 5 8016 10 nicht 906 ſich einmal richtig auszulaufen 5 Tang⸗ und Fiſchgeruch, der ihren naſſen Kleidern ent⸗ 1 unſeren Nationalſozialismus nicht auf- beſonders ſcwerer Fall van Betrug 1175 10 a5 280 e e Wenz würden[ SA, SS und dem NS telſßen e c. und ſie machte ſich die bitterſten Vorwürfe, Lore nicht 5 5 00 5 a7 0 j it ſich f ingen. vorliege Liter je Kopf. Wenn man in Be⸗ bühren für behördliche? 1. 225 15 Eine Schafherde weidete links am Wege. Das be⸗ ſtrömte. Aber— trotz allem war ſie mit ſich zufrieden.. 5 3 und erkannte gegen den Angeklagten auf zwei tracht zieht, daß di 5 e hördliche Maßnahmen im Kraft⸗ richtig erzogen zu haben. deutete Glu, ſbar ein gutes Vorzeichen für ihr Beginnen. Das haue ſie großarag gemanagt. daherger ſie da, wo e e eee, e e JJ 8 1. Sie verſuchte, eines der kleinen jungen Tiere zu haſchen. ſie ſein wollte. Jetzt hatte ſie den Altenberger, der wurde i nicht nur eine Wandlung der Staatsform 17 Frankfurt a. M., 3. Juni.(Wegen en ac ganz ohne Waſſer war, dann Umfange und 9 5 an Bedi Ae el 115 Da kam ſchon der Spitz gelaufen und kläffte ſie an. ſie nicht ſo leicht wieder los. l 5 darſtellt, über kurz oder lang in der Welt den 4 11 0 verurteilt.) Entgegen 1 Ferber noch auf einen weſentlich höhe-] werden, wie dieſe Fahrzeuge n der Kraft Unterdeſſen ſaß Leonore Koltau im D-Zug Berlin⸗“„Na, was haſt du denn? Haſt wohl Angſt um deine Sie war eine ſo gute Schwimmerin, daß ſie ſich un⸗ 5 ſich durchſetzen würde. Die anderen Völker 10 f Kaner eſtimmungen, bei Viehtrans-] Appell rauch des Einzelnen. Ein letzter[ fahrzeugſteuer befreit ſind. Ein Gebührenerle Frankfurt und knuſperte an den Pralinen, die ſie einer Schäfchen? Ich will ihnen ja nichts tun.“ beſorgt auf das Experiment hatte einlaſſen können. Es— werden aus ſich heraus eines Tages der neuen K ade bald e 10 gemeinſam A ee en Alle, mitzuhelfen, kommt aber, wie der Nelchsverke renten gut gefüllten Vonbonniere entnahm. Reben dem bünten Der alte Schäfer ſtand neben ihr. war für ſie nicht ſchwer geweſen, die Ertrinkende zu f Zeit folgen und ſich auch eine neue Weltan⸗ 9 iehtransportverwer⸗ sſpitze in den Abendſtunden in einem Rundſchreiben an die Landesregierun⸗ 6 f g 0 5 0 tungsgeſellſchaft Fritzlar 28 Schwei ſo niedrig wie möglich zul zit der f dee 0 N f zutei 9 markieren. Jetzt war es ſchon ſchwieriger, weiter die ſchauung geben. Die nordiſchen Völker ſolle 5 5. chweine und 26 e möglich zu halten, damit der gen ausdrücklich betont. 1 d Karton lag ein aufgeſchlagenes Buch, von dem Lore inden„Das weiß der Hund nicht, Fräuleinchen! Aber er i nicht glauben, daß ſie unſere Anschauung 1 0 Kälber in einem gemeinſamen Waggon ver.] vom Feld heimkehrende Bauer, merkt. daß ichen Dienſtfah zen ge beer Orga wenig Gebrauch machte. Es war viel ſchöner, zum Fenſter meint es auch nicht böſe. Wo wollen Sie denn hin, ſo 0 und Hilfloſe zu ſpielen. Aber auch das würde nehmen sollen. frachtet. Bei der Ankunft fand man eines auch an ihn gedacht wurde. Steht mit dem tionen in Frage. Im Dienſte dieſe ˖ hinauszuſehen. 8 a allein?“ 15 gehen.. 1 ie deren ae dic debt beta ene der Kälber tot vor. Die Sektion ergab, daß Bauer morgens auf und gebt eurem Garten ſationen beine Kraft ee d Sie trug ein dunkles Sportkoftüm mit einer weißen„Nach Altenberg will ich— iſt das noch weit?“„Was.. was iſt geſchehen? Wo bin ich?“ fragte ſie Tages ſich eine neue Weltanſchauung schaffen es ſich um ein völlig geſundes Tier handelte, Ae dann iſt der Abendverbrauch ent- Einzelperſonen zugelaſſen find, würde n 19 Crépe⸗de⸗Chine⸗Bluſe. Eine ſeſche Mütze ſaß ſchief auf„Nein! Sie können den Weg abkürzen. Dort unten, am und machte die Augen ganz auf. Selbſt die verſierteſte und eimnet Zeit, die kein Lebenstecht mehr hat Weide von den Schweinen totgetreten aſtet. ö unter die Vergünſtigung fallen. Nene tone ihrem Haar. See vorbei. Dann werden Sie das Schloß gleich ſehen. Schauſpielerin hätte das alles nicht natürlicher mimen ein Ende bereſten. Es bricht der völliſche eee Mainz, 3. Juni.(Cin Schiffsjunge] an Erlaß von Gebühren für die Prüfung Ein ſpitzbübiſcher Zug lag jetzt auf ihrem Mund, und Wollen Sie zu dem Grafen Rudolf? Der iſt unterwegs, können. 1 an, ſo rief der Miniſter aus, wir aber e e wurde ein Strafbefehl über 1 ird vermißt.) Von einem hier vor An⸗[ oßn Kraftfahrzeugen, Kraftfahrzeu gführeen eine innere Freunde ſtrahlte aus ihrem Geſicht, als ſie mit dem Koltauer— vor einer Weile habe ich die beiden„Aber, liebes Kind, was ſind das für Sachen? So ſind die Vorhut dieſes anbrechenden Tages. 10 onat Gefängnis zugeſtellt. In der 85 gelegenen Schiff wird ein 16 jähriger uſw. durch die amtlich anerkannten Sachver⸗ an das dachte, was ſie erwartete. erſt geſehen.“ etwas tut man doch nicht.“ Das ſagte der ältere Mann, Das Feuerrad des Hakenkreuzes iſt aus der inſpruchsinſtanz vor dem Einzelrichter machte chiffsjunge vermißt. Es wird angenom⸗ ſtändigen nicht in Frage. . Ach, was geht mich der Graf an! Unſereiner zählt der mit den zwei Eheringen am Finger, von dem Lore Nacht über dem Horizont emporgeſtie der Anwalt des Angeklagten geltend, daß die- men, daß er ins Waſſer gefall g In Naumburg mußte ſie umſteigen, hatte ſofort An„Ach, geh ch f 5 zäh ö hering Finger, 5 peig teen ſet einen vorſchriftsmäßig durch Gitter ab⸗ trunken iſt. Der Junge 19 ch en Uhr luz nach Jena. Dort wollte ſie übernachten. wohl nicht bei ſo vornehmen Herren.“ wußte, daß er ihr Vetter Koltau war. Der ſah nicht aus, Deutſchland maſrchiert voran, und einer trägt 5 f U 1 10 g Er 15 dlc von Naumburg ab 105 ſie wie vom Fieber be. Ach, Fräuleinchen, wenn man ſo hübſch ist! Wenn⸗ als ob er ſich leicht ein* für ein U vormachen laſſen 2 000 1 e ee e e babs 0 ſonſt habe. e bree age den 2 jallen. Heimatluft! Zum erſten Male wieder ſeit zwölf gleich Graf Rudolf ein Weiberfeind„ würde. Mit dem war es ſicher ſchwieriger als mit dem erſtehung iſt, ſondern 1 5 Weine Auf⸗ gewahrt. Das Gericht berurkelli 8 Min. Viertelſtunde ſpäter une 9 ce 8 00 Obſt⸗ und Gemüſemarkt Wei Jahren war ſie in Thüringen. Zum erſten Male wieder„Soſo. 1 Ein Weiberfeind! Warum denn?“ blonden Altenberger, der immer noch neben ihr im Graſe Mels goſſnalt, iſt Adolf Hitler 9 geklagten zu einer Gefängnisſtrafe von einer[rer, daß in dem Gangbord des Sees d einheim in dem Lande, in dem ſie ihre glückliche Kindheit verbracht„Ja, das weiß man nicht! Aber er macht ſich über⸗ kniete. Fortſetzung folat.) g träger einer neuen Welt. Im Glauben 1 Woche. Kaffeekanne zerſchlagen und die Ballerbro⸗ vom 3. Juni 1934. Frühkirſchen 12— 17 Pfg 5 8 55 Hitler gehen wir mit ihm in den„ Ftanffurt a. M te zerſtreut umherlagen. Jedenfalls iſt der Spitzkirchen 18—22 Pfg. Erdbeeren 1. Sorte Schichalsweg der Zukunft 9 e 5 117 0 9 U 5 ib Nie e und über Bord gefallen. 2 Pfg. Erdbeeren 2 Sorte 24— 30 Pfg. % e„ 9 — Gebührenerleichterung für Kraſtfahr⸗ —.... —