b 7 Vom Sonntag U Wirren ualtatrt nach S.-Sehanntmachungen Der 1. Juniſonntag brachte uns den ſchon 93 a 5 f Walldürn N lange erſehnten Regen, der für die Fluren von lodes- Anzeige Auf vielſeitigen Wunſch fahre 1 5 2 bedingter Notwendigkeit war, da man allent'⸗ f in ſein (Parteiamtliche Veröffentlichungen der NS DAP, n a g Gott, dem Allmächtigen, hat es in ſeinem i Irtsgr. Viernheim und der A ae halben ſchon um das Gedeihen der Feldfrüchte unerforſchlichen Ratſchluſſe gefallen, geſtern ic Kaen dae A in gebangt hat. So wurde das geſtrige Gewitter, ane 401 uin, e fe einmal nach Walldürn und können, S DA P., Ortsgruppe Viernheim welches gleich am Nachmittag aufzog, trotz ſei⸗“ utter, Großmutter, wiegermutter, ſich alle diejenigen, welche mit⸗ Geſchäftsſtelle: Adolf Hitlerſtraße 19. ner Heftigkeit freudig und dankbar begrüßt. Grell⸗ Schweſter, Schwägerin und Tante fahren wollen bei mir melden. Geſchäftsſtunden Einteilung! zuckende Blitze und heftige Donnerſchläge ließen 5 s doch manchen zuſammenſchauern. Zwei Blitz⸗ M1 10* Heinrich Faltermann N. S. B. O. und Deutſche Arbeitsfront: ſchläge fu bekannt geworden 115 40 5 10 frau ara E er Adolf Hitlerſtr. 70(Viernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) f Viernheimer Zeitung N a a f 9(Viernheimer Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Jeden Montag, Mittwoch u. Freitag, abends 7—9 Uhr der eine, in der Nähe des Wieſenweges in neh. Mingerter 5 Ain Van a deen aden 79 uhr einen Baum, während der andere in der Adolf i Mitglied des 3. Ordens Hitlerſtraße in eine Scheune einſchlug und dort nach kurzem, schmerzlichen Leiden, über Veltprogramme— 1,40 Mt. frei ins Haus gebracht.— Gratis⸗Beilagen: wöchentli ö i Wi + f ir J . 1 15 5 g. a 5 raſchend ſchnell, 9 1 5 ns Haus gebracht. ratis⸗Beilagen: wöchent ich den„Illuſtrierten bei Wiederholung abgeſtufter Rabatt. Annahmeſchluß für Inſerate und Notizen vor⸗ NS.⸗Hago-Geſchäftsſtunden: das Dach beſchädigte, glücklicher Weiſe ohne zu 5 Wee 5 den Empfang be ien Unterhaltung Sonntag“, halbmonatlich die„Heimatblätter“, zweimal jährlich den Fahrplan und den mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen 10 unſerer Jeden Montag und Donnerstag Abend 7—9 uhr] zünden. Bis gegen Abend regnete es noch. zum Sterbeſakramente, im Alter von 61 Jahren zu ſich in Wandkalender.— Annahme von Abonnements tägl. in der Geſchäftsſtelle u. bei den Boten Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen ⸗Expeditionen Deutſchlands u. des Auslands in der Geſchäftsſtelle. Teil in kurzen Abſtänden. Für die Feldfrüchte die ewige Heimat abzurufen. Land und Siedlung. Verkünd⸗ und Anzeigeblatt für Viernheim ſeit dem Jahr 1883 Amtsbla i b iſterei izei Kaſſenverwaltung der Ortsgruppe: war dieſer Regen von unſchätzbarem Wert und i Wir bitten um ein ſtilles Gebet für unſere„Hier und Dort“ zeig f 9 Jah mtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeiſterel und des Pplitfenteß 9 5 5 liebe Vorſtorbene. 7 Fernſprecher 117.— Telegr.: Anzeiger Viernheim— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Frankfurt latzvorſchriften bei Anzeigen werden nach Möglichkeit b ückſichtigt.— Für die A Jeden Donnerstag, abends 7 9 Uhr mit Recht i der, Ausſpruch laut:„Heute a g Senderliste, a. M., Verantwortlich für den Anzeigenteil: Joh. Martin, Viernheim. D. A. V. 34 1065. 5 1 8 0 N ge e Tagen 5 ob ein ebe li Aue 1 89 5 Rundfunk. Geſchäftsſtelle: Gaſthaus zum Freiſchütz hat es Geld geregnet 1 Viernheim, Mainz, Buenes Aires, den 4. Juni 34 Kritik, Bilder. Einzel⸗Verkauf der Zeitung von der Geſchäftsſtelle 5 Pfg., Samstags⸗Ausgabe 10 Pfg. 8— Geſchäftsſtelle: Adolf Hitlerſtr. 36, Schriftleitung, Druck u. Verlag: J. Martin, Viernheim Geſchäftszeiten: Dienstag u. Freitag von 18—20 Uhr 5 chaftes 1 Der Turnverein von 1893, veranſtaltete Die tieltrauernden Hinterhliehenen Gelesen auch im Abſchluß der Turner⸗Werb 5 kleinsten Ort. Das i g f gr ee, I e Sc 8 nene denn A————7+—:.. Amt fü Sramte. Die Teilnahme an dem ſich unter den flotten Klängen des Spielmanns 5 uhr vom Trauerhaule, Adolf bitlerſer 28 du.„Der Deutſche Rundfunk“ N Generalmitgliederappell der P. O. am Mon-“ zuges durch verſchiedene Ortsſtraßen bewegte Funk poſt“ tag, den 4. Juni, im„Freiſchütz“ 20/ Uhr, und für die ſchöne Turnſache warb. Am Sonn⸗ b; 7 7 N 22 il. für die Mitglieder des N. D.. Pfecht. tag Vormittag wurden von 5 Enden des Dor. Jets e Sie Mae Hier gilts der Kunſt Die Fachſchaftsleiter melden vor Beginn an fes Sternläufe durchgeführt, die ebenfalls ihre Eine guterhal⸗ Eee Groschen Reichsminister Dr. Göbbels über Kunſt und Hand der Kontrollbücher. Als Entſchuldigung Anziehungs⸗ und und Werbekraft nicht verfehlten. tene gebrauchte kost die Nummer, Künſtler im Dritten Reich. gilt nur dienſtliche Verhinderung, die ſchrift⸗ 5 ö 0 In einem gefunden Körper, ſteckt auch ein ge⸗ 1 1 ö Im Monat macht's noch Anläßli 5 lich bei d aftsleitern melden iſt. j 1 5 nläßlich der Tagung der Reichskammer 22 2 ich bei den Fachſchaf Her Helen; 1 ſunder Geiſt. Deshalb iſt s erſte Pflicht eines Trau b rk eidung Nan nickt ne Mark.). der bildenden Künſte in München hielt Henderſons Vemühungen zur Rettung der Abrüſtungs konferenz 777 Verſtändigungsreiſe : jeden Volksgenoſſen ſeinen Körper durch Aus- Trauerhüte-Trauerschleler maschine 5 Reichsminiſter Dr. Göbbels eine Anſpra⸗ „ ſluübung einer geeigneten Sportart zu kräftigen a Bei Postabonnement sogar che, in der er die Bedeutung Münchens für nach Berlin?. Varthous ablehnende Haltung 2 5 zu verkaufen. 1 l 4 4 ie Kaſſier der„F. melden bis ſpä f ö stets in großer Auswahl N ö 5 5 5 ner der Y. N N f und zu ſtählen. Treibt deshalb Sport! nu/ 65 Pfennig und 6 Hfennig die bildenden Künſte betonte. Als der Na 0 f teſtens Mittwoch, den 6. Juni die Bezieher⸗ 1 dismarckstr. 25 Zustellgebuh- e e Wadi an die 9 1 10 Genf, 5. Juni. fel ce auf 21 70 0150 Vorſchläge.) Er ae 7 ee 8 —— ührte der Miniſter aus, habe man vielfach j 1 5 3. i gegen eine Vertagung. erner ſo e ununlerbrochene Forkdauer A inen— eglaubt daß damit ein Rückfall in die 3 1 ee bd, 0 1. Normann Davis gab der ueberzeugung der Konferenz für die herabſeßung und Sämtliche Krieger und Militärvereine Deutſch⸗ MANNHEIM— Paradeplatz 0b Mu: Vorbarel primitiver Urzeiten vor der Türe Präſtdent 827 Abeüſtungstonferenz, 99 5 Ausdruck, daß die Arbeiten der Konferenz Begrenzung der Küſtungen erklärk werden. Die Zellenwalter der d A. C. werden an lands find in dem Kyffhäuſerbund zuſammenge⸗ l un- Für Rundfunkhõrer Probeheft ſtehe. Wie andes haben ſich auch auf dieſem] derſon, eine Entſchließung vorgeſchlagen ohne Rückkehr Deutſchlands zum Scheitern indem man ihr gleichzeitig den Auftrag gibt, a 7885 i ſchloſſen. Alle dem Kyffhäuſerbund angehörenden 9 J unverbindlich und kosten- Gebiete die Dinge entwickelt als die Ueber⸗ 5 25 f„) verurteilt ſeien. Auch die Sicherheitsfrage][die Konferenz umzunennen mit den folgen- die Abgabe der Blockwalkerliſten erinnert. ſen. At i Iserie re!: b ü ü dle durch weiche dar Präfdſum den zleſteng er] könne ohne Henkſchand nicht geilo werden. den öielen: Vereine erhielten von dem Bund eine Bundes- los vom Verlag, Berlin N 24 h ace eee 0 Bo hält, zunächſt alle weiteren Schritte zu kun, Der Vertreter Englands 45 leg erten⸗ en Sielen: 0. 8 1 12 7 5 1 5 i 5. j 1 f g 5 g g 3 8 2380, Beiträge. Die Amtswalter haben fahne, die in feierlicher Form den Vereinen ö dene wlünnchens im Werden begriffen ſind, um die Konferenz zu retten. In erſier Li. nen, daß England die Fortsetzung der Kon- za) Die Fortſetzung der Arbeiten mit dem die NS BO. Juni⸗Beiträge bis 15. Juni des übermittelt wurden. Die beiden hieſigen Vereine ekanntma ung. 9 nie komme es dabei darauf an, Deutſchland 5 i Ziele zu verſuchen, eine Verſtändigung über Jahres ab echten 1 Haſſia“ und Teutonia“ hielten Hina Sams- Iusschneſden! das Haus der Deutſchen Kunſt, deſſen durch Verhandlungen wieder in die Konfe⸗ ferenz für zwecklos halte und nicht mehr ein Abkommen zur Herabſetzung und Be— Ja 5 i ee e e ö f Betreffend: Feldbereinigung Lampertheim; hier:] Guterhaltene 65 Grundſtein der Führer legte und das ein“] renz zurückzuführen, andernfalls ſei die La⸗ wünſche, daß die ſinnlos gewordenen Ge. grenzung der Rüſtungen zu erreichen; b) tag Abend im„Freiſchütz gemeinſam ihre Fahnen⸗ den allg. Meliorationsplan. 55 7 mal als unſterbliches Symbol ſchöpferiſcher[ge ausſichtslos Henderſon ſoll ſich bereit ſpräche forigeſetzt werden. Wie es heißt.] Eine Verſtändigung und die Annahme von Zu dem Generalmitgliederappell der weihe ab. Die beiden hieſigen Vereine ſowie 8 f e ee Unzüge 7 Baugeiſtes den Charakter dieler Stadt ein⸗ geklärt haben zu dieſem Zweck ſelbſt nach wird verſucht, eine Formel für eine kafſäch⸗JEntſcheidungen und von Maßnahmen her⸗ Partei am Montag, den 4. 6. 34 im Frei. SAR und Ss trafen ſich am Rathaus von In der Zeit vom 5. Juni bis einſchließlich] Kittel, Hosen, 1 prägſam vermitteln wird, ſind beredte Zeug⸗ Berlin zu fahren.: liche Veriagung der Konferenz bis zum Ok- beizuführen, die neue Sicherheitsbürgſchaf⸗ ſchütz haben alle NSBO. Mitglieder anweſend] wo ſie gemeinſam zum Freiſchütz marſchierten.] 18 Juni 1934 liegen auf dem Rathaus zu Schuhe, Leder⸗ 9 niſſe für die Aufgeſchloſſenheit des National⸗ 5 5 3 tober zu finden, der man aber irgend einten ſchaffen; c) Alle Vorkehrungen zu be⸗ zu ſein. Kontrolle durch die Blockwarte. Nach einem flotten Marſch der Feuerwehrkapelle][ Lampertheim der allgemeine Meliorationsplan 11 1 9 N e e ee ad ee beer derne, anderes Mäntelchen umhängen will. ſchließen, die geeignet ſind. einer bewaffne⸗ und einem Liedervortrag der„Sänger Einheit“, 5 aer f ihweiſe)„eke ge 118. f itt ten Auseinanderſetzung vorzubeugen; d) Die u. 9.⸗Laueruſchaft. Unſere Mitglieder wollen] die ſich in liebenswündiget Weiſe zur Ver⸗ nebſt Erläuterungsbericht und Planprüfungs⸗(auch leihweiſe). Das Reichsminiſterium für Volksaufklä⸗] aus welchem Grunde man dieſen Ichrikt Neuer ruffiſcher Vorſchlag Kontrolle der Ausführung des Abkommens a 88 2 2 2 977 8 Lederol-Mänte 3 8 8 and f faſſen⸗ gegenüber Deutſchland ſchon jetzt und im a i rn 8 ſich reſtlos an den Schulungsabend heute abd. ſchönerung der Feier zur Verfügung geſtellt protokoll zur Einſicht der Brteiligten offen. Feldſtecher, 1 77 8 eee e eden des gegenwärtigen Pladium zu kun beabſichtige. Die Vollkonferenz ſoll zuſammentreken. und der Entſcheidungen der Konferenz zu i iſchü ili doos z pr 1 1 f 0 151 1 3 2 1 2 1 15. ſichern: e f ſul 1 ei Möa— im Freiſchütz beteiligen. Roos L. O. F. hatten, eröffnete der Protektor der beiden Vereine, Tagfahrt zur Entgegennahme von Einwen⸗ un 1 80 15 bildenden Künſtlers und des untrenbar mit Daß Frankreich an ſich bereit ſei, mit] Die ruſſiſche Abordnung hat dem Präſi⸗ che 1 der Keen one N Herr Rektor Beller mit herzlichen Begrüßungs-⸗ dungen hiergegen findet daſelbſt Dienstag, 19. ſtrumente. f ihm verbundenen Kunſthandwerkers in den Deutſchland ſich nach Möglichkeit zu verſtän⸗“ dium der Abrüſtungskonferenz folgende za im Hinblick auf die Aufrechterhal⸗ f 5 9 9 9 geg 9 in neuer Romar b. a 90 Ne Verträge im Hinblick auf die Aufrechterhal Amt für Volkswohlfahrt. Zu dem heute] worten den Abend. Sein beſonderer Gruß galt] Juni 1934 vormittags 9 bis 10 Uhr An- U. Varkaul. 5 allgemeinen Wirtſchafts⸗ und Arbeitsprozeß digen habe man aus der Erledigung der Entſchließung vorgelegt: tung des Friedens herbeizuführen Nabend im Freiſchütz ſtattfindenden Ge⸗ d irksführer K i ing⸗- 9 g 1 175 1 5 11. 20 Ulannhelm in der 0 begonnen. Wir können jetzt ſchon mit Freu⸗ Sdarfrage erkennen können. 80 ſchließt: g 5 ö 5 f em Bezirksführer Kamerad Findling Bens d 5 a 8 85 0 b n m 8 5 Der Hauptausſchuß beſchließt: der Wechtl des Namens der Konferenz neralmütgliederappell wollen heim ſowie zwei Beiratsmitgliedern und den ſtatt, wozu ich die Beteiligten mit dem Hinweis] Kavalierhaus Süddeutsche 13 de feſtſtellen, daß der Erlaß ſich in aus⸗ Barthou fragte weiter, ob etwa das Prä⸗ 5 i seren Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage.— Bezugspreis monatl. 8 K Anzeigenpreiſe: Die 12geſpaltene Millimeter⸗Zeile 2 Pfennig, Reklame 9 Pfennig eee f. 8 ö 5 1 PS Ba Beese ahl für die Zeitſchrift„Arbeitertum“ er · i a 185 Wart 1 1 S dieſes Tee Fahnenweihe der„Haſſia“ und„Teutonia“. rISC ner- Riegel —— r l — 5 a. f 9 5 1 Geſchäft. 1 0 begun; 5 ini fahr le; ürde da jedenfalls das Studium der vorliegenden Vorſchläge Beziehungen zwiſchen der Konferenz und ſcheinen. Alle N. S. V- Am t s wa lter der Fahnen und die Uebergabe an die beiden ſcheinenden mit Einwendungen ausgeſchloſſen ſind. ſchüf. e e ene and Wee. nich an ehr Here Reiſen hätten kei. für Verträge gegenſeitiger Hilfeleiſtung ſo dem Völkerbund berühren. tragen ſich bei mir vechtzeit g in die Anwe- Vereinsführer geſtaltete ſich zu einem beſonders Die Einwendungen ſollen die Beſchwerde— Vo, Verlag de, Hewsfrab', Berſin 1 ganda hat mit der geſamten ſogenannten nen Sweck, ohne daß man dabei eiwas Be. fere für di Begriffsbeſtimmung des Angrei⸗ 3. Das Präſidium der Konferenz zu be⸗ ſenheitsliſte ein. Zöller, Ortsgr. Amtsl. feierlichen Att. Nach der Weiherede des Be. punkte und die Begründung enthalten. Aahulalur- See e a Kunſtinduſtrie weiterhin Verhandlungen ſlimmtes in der Taſche mitbringe. Herr fers wieder aufzunehmen; auftragen, die Geſchäftsordnung zu prüfen zirksführers Findling wurden die Fahnen geſenkt, 5 f 1 1 8 aufgenommen mit dem Ziele, daß bereits in[Eden ſei durch die verſchiedenſten Haupkſtäd⸗ 2. Der Konferenz zu empfehlen als Voll- in Uebereinſtimmung mit der Erweiterung die Kapelle ſpielte und die Sänger Einheit ſang Darmſtadt, den 25. Mai 1934. Papier 10 dieſem Jahre noch anſtelle der in dieſen[te gefahren, aber ohne jeden Erfolg. Man konferenz zuſammenzutreten wegen der ihrer Aufgaben und ſie nach ihrer Abände⸗ das Lied vom guten K d d de] Der Feldbereinigungskommi ür Starkenb a. großen Induſtrien nur zu häufig tätigen könne ſehr gut hier in Genf ſetzt weiter ar- ganz beſonderen Wichtigkeit, die in der ge- rung einer Prüfung durch die Vollkonferenz ie ficke Oed 05 ö de en und ſo wurde er Feldbereinigung ommiſſar für b arkenburg] zu haben im e 5 ungeeigneten Vertreter wirklich fähige beiten. Es lägen eine Menge wertvoller gegenwärtigen Stunde einer erweiterten und zu unterwerfen. K 1 eine ſtille Gedenkminute den toten Heldes des Dr. Andres, Regierungsrat. Verlag ds. Bl N Künſtler und Kunſthandwerker neue Ar⸗ Vorſchläge vor.(hier verweiſt Barthou of- ununterbrochenen Organiſation und der die Mitglieder der N. S. V. recht zahlreich er⸗] Vertretern der Ortsgruppenleitung Die Weihe auf die Rechtsfolge einlade, daß die Nichter- rein ariſches 1 155 575 7 5 ſchlaggebender Weiſe zum Wohle der Künſt⸗ ſidium der Abrüſtungskonferenz nach Berlin 1. Sofort die unterbrochenen Arbeiten für] wird in keiner Weiſe die zorher beſtehenden gewaltigen Völkerringens gewidmet. Die beiden 5 beits⸗- und Geſtaltungsmöglichkeiten finden data ad er e für die 1 ſollen. Wir haben zu dritt die Abſicht, in e N „Haſſia“ und Herr Jakob Klee für die„Teu⸗ 5 g allen größeren Städten Deutſchlands Stel⸗ e 1 in i i zaumeiſters i len kö Von jetzt al s im Saar- tonia“ übernahmen die Fahnen indem ſie in mar⸗ Mannheimer National⸗Theater len zu chaffen, die gute Kunſt zu angemeſſe⸗ neuen Reiches wurde. Wir verehren in ihm Im Geiſte des Baumeiſters des Dritten en können. Von jetzt ab gebe es im Saar f 1 3 f N 5 j f j den begeiſterten und unermüdlichen Förde⸗] Reiches mögen Sie, meine Herren, an die gebiet keine Entſchuldigung mehr für Dro⸗ tigen Worten ein Treuegelöbnis für ſich und] Spielplan vom 3. Juni bis 11. Juni 1934. Europas größte Trinkwaſſerleitung. nen Preiſen dem Püblikum vermitteln. rer der großen Baupläne, die in ihrer] Arbeit gehen. Der Streit der Organiſatlo-] hungen und Gewaltakte. Drohungen, Re⸗ 485 f 2 1 2 5 5 5 71 f 7 1 g„ 5 N. 1 175 0. 8 7 7 7. Der Polizeibericht der letzten Woche ihren Verein ablegten. Herr Beigeordneter Im Neuen Theater(Roſengarten): Deutſchlands vorbildliche Waſſerverſorgung. i Laſſen Sie mich in dieſem Zuſammen⸗ Vollendung einmal unſerer Zeit auch für nen und Cliquen iſt zu Ende. Von nun ab den und Rundfunkſendungen(Straßburger Schwei t ü i ü ück⸗ 1; f 1 f f hang ein paar Worte über das Verhältnis di dert onumentale Geſicht] lautet die Parole wieder: Hier ilts der J Sender! die Red.), die die Gemüter erregen meldet folgende Anzeigen: 4 wegen Vergehen ch per Aae 9 1 Ae Sonntag, 3. Juni: Miete A 28:„Das Es gibt kein zweites Kulturland, in dem 5 des Nationalſozialismus zur modernen, e ee eee ſich 5 Hier g aß der ee egen die Radfahrerverkehrsordnung und zwar 3 1 8 1 5 Nachtlager in Granada“. Oper von die an die Waſſerverſorgung zu ſtellenden hy⸗ 5 Kunſt verlieren. Ich verwahre mich dage⸗ miſſion hingewief be, müßten i. ſueen Fahren 15 Licht und 1 wegen Fahren Die„Sänger⸗Einheit trug noch den gewaltigen 5 Kreutzer. Anfang 20 Uh, Ende gieniſchen Anforderungen ſo hoch entwickelt 5 gen, daß der Nationalſozialismus reaktio⸗ kunft Unerblevene In deem Ane mit 2 Perſonen, 1 wegen Verſtoß gegen das packenden Chor„Volk“ vor und die Kapelle 22.15 Uhr. ſind und in ſo hohem Maße zur Hebung und 1 nären Tendenzen huldige und in der Be⸗ f N a 5 1 85 8 2 a 0 5 a 5 a 5 2 hang wies der franzöſiſche Außenminiſter ſpielte herrliche Weiſen, die im anſchließenden] 9 8 alete f Erhaltung der Volksgeſundheit beitragen wie 6 quemlichkeit, mit der man ausgetretene SHaarabkommen Udet 1 timmun darditf hi b de 955 1771 17 8 g 2 b: Mie 26: die 1275 7 5 17 7 70 arauf hin, daß auch Frankreich, das me⸗ Aae er e gegen gemütlichen Teil die Kameraden noch einige Zeit 7 700 1 1e tee 90 f. Sih Deutſchland. 4000 öffentliche Waſſerverſorgun⸗ 5 Wege weitergeht, der Weisheit letzten rere tauſend Staatsangehörige im Saarge— as Milchgeſetz(Verſchmutzung der Milch). im traulichen Kreiſe zuſammenhielt. mund Graff. Anfang 20 Uhr, Ende etwa gen verſorgen 45 Millionen Menſchen jährlich 1 Schluß ſieht. Aber ebenſo bewußt und unbe⸗ 3 biet hat, ein beſonderes Intereſſe an der 1 22.15 Uhr. i 9 0 waſſer e hiptugehee e 1 19 115 9 Einſtimmige Annahme durch den Völlerbundsrat Aufrecherhaltung der Ruhe und Ordnung 5 j a 1 e 9 1 1 nkwaſſer und repräſentieren einen Ar zunehmen, was extravagant iſt und in 5; N fh 1 3% fi abe. bürgerin, Frau Klara Beyer geb Wingerter Die Hoferſpiele. Die 5. Aufführung, welche Dienstag, 5. Juni: Miete C 28.„Zäh von 4 Milliarden Mark an deutſchem Volks⸗ a der Extravaganz den Mangel an techni⸗ 5 Genf, 5. Juni. 1 ee eng tenen Geraten 5 Von den Abſtimmungsgerichten erwähn— würde eſtern nachmittag, überraſchend schnell, geſtern Nachmittag erfolgte, war wieder ſehr mung der eee ſtigen.“ Luſt⸗ vermögen. 77 Prozent dieſer ungeheuren Waſ⸗ 1 ſchem Können zu verſtecken ſucht. Auch das Der Völkerbundsrat hat die ihm vorgeleg⸗ auf. Er bezog ſich dabei auf die von ihm und te er, daß ſie zur Beruhigung und Klärung 1 1 0„ gut beſucht. Die Hitlerjugend von Lampertheim ſpiel von Shaleſpeare. Anfang 20 Uhr, ſermenge werden durch Brunnen aus dem ö Moderne muß etwas können und es darf te Entſchließung über die Saarabſtimmung dem chen! min Hen der Lage beitragen können. Zum Schluß nach kurzem ſchmerzlichen Leiden, im Alter von 9 8 9 perthe Ende 22 Uhr. 5 J 75 19 1 1:: dem deutſchen Außenminiſter abgegebenen 9 9 1 J bi 1 7 und Hüttenfeld, ca. 250 Jungen, nahmen ge⸗ hr.. a Grundwaſſer gewonnen, 14 Prozent als Ober⸗ 6 ihm nicht erlaubt ſein, durch hyſteriſche Ek⸗ ohne jede Aenderung einſtimmig angenom. Erklärungen. Hier fügte er aber hinzu daß dankte Barthou dem Berichterſtatter, Baron 61 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Frau ſchloſſen an ber Vorſtellung 11 15 Aufführun Mittwoch, 6. Juni: Miete M 27: Sondec⸗ flächenwaſſer aus Flüſſen und Seen und 9 ſtaſe zu erſetzen, was nur Fleiß und zähe men. 5 i 5 5 ben age bach Ast g dlidift in ſehr freundlichen Worten für die Beyer litt an einer Blinddarmentzündung und ſelbſt war wieder bin voter folg. Die ei 1 miete M 15:„Schwarzwald mädel Prozent aus Quellen. Dank dem Zuſammen⸗. Arbeit an ſich ſelbſt vermitteln können. Der Vorſitzende des Dreierkomitees, Ba. kantien hätten hinzutreten müſſen. 5 hervorragende Durchführung ſeiner Aufgabe eine ſofort vorgenommene Operation im hieſigen r Erfolg. Die einzel; Operette von Leon Jeſſel. Anfang 19.30 arbeiten der techniſchen und mediziniſch⸗hygieni⸗ 1 Was ſich uns in der Vergangenheit vielfach[ron Aloiſi, berichtete dem Rat. Er rühmte Barthou ſagte dann daß die Erklärungen und dehnte den Dank auch auf die übrigen Krankenhauſe konnte leider nicht mehr helfen, nen Szenen wurden noch beſonders wirkungs⸗ Uhr, Ende 22.15 Uhr. ſchen Kreiſe ſind Seuchen, insbeſondere der. als Modernes offerierte, das war keine die Verſtändigungsbereitſchaft Deutſchlands ſich zunächſt nur auf die Abſtimmungsbe⸗ Mitglieder des Dreierkomitees aus. da die Entzündung zuweit vorgeſchritten war. voller ausgebaut, ſodaß die Aufführung ſich[ Dennerstag, 7. Jun: Für die Deutſche Typhus, als Epidemie in Deutſchland nahezu 4 Kunſt mehr, das war Kampf und Verhöh⸗ und Frankreichs, die dieſe Einigung erſt er⸗ rechtigten bezogen. der Rat habe aber die 5 Die Beerdigung findet morgen Nachmittag um immer vollkommener geſtaltet. Ein Beſuch der Zühne, Ortsgruppe Mannheim, Abt. 76 unerkannte Erſcheinungen. 5 nung jeder gekonnten Form und eſtheti⸗ möglicht hätten. Er dankte den übrigen Mit⸗ Möglichkeit, ihre Ausdehnung auf alle Ein. Edens Hoffnungen 5 Uhr ſtatt. Hoferſpiele bedeutet für jeden ein außergewöhn⸗ is 81, 133 bis 135, 176 bis 183, 276 Im Rahmen der Vorträge auf der Tagung ſchen Schönheit. Es hat nichts mit Reak. gliedern der Dreſerkomitees und den Sach- wohner des Saargebietes ju beſchließen. Saarabkommen als gutes Vorzeichen. liches Erlebnis, weshalb wir immer wieder s 282, 314 bis 318, 349, 359, 374 bis des Deutſchen Vereins von Gas- und Waſſer⸗ 5 tion zu tun, wenn wir auch hier den Mut betſtändighn, Aud htoß an 1 Ueber die Tragweite der Verpflichtungen Der Vertreter Englands, Eden, hatte den 5 5 f 5 1 ruppe 1. 1 8 5 5 zur Wahrheit haben und der Vergangenheit Tholfen haben un 34 di in 3 f 9 en Bar 8 f f 711 „8. B. Hockenheim der nüchſte dereuf zungen, eich die Heſerſzese wich ent 9100 und Grp s Nr. f. dle 60 161 be Bee de Heeg e ſhren Spiegel vorhalten, auf daß ſie darin gung hace nich nur deluhemn, bn era Fee e ee den r ales darauf zin, Jah de e Pokalgegner der Sportvereinigung. gehen zu kassel 8 160.„Die vier Grobiane“, Oper Collorto-Ofterode Aber die Waſſekroatſchaft der ihr eigenes Geſicht erblicke. Wir National. inung ſelber zu ermöglichen, ſondern ſie Der franzöſiſche Außenminiſter ſprach] Necht habe, die für die Abſtimmungsberech⸗ Das geſtrige Pokalſpiel F. V. Hockenheim—Uni⸗ Pie Kundgebiüng der Ne n E. Wolf⸗Ferrari. Anfang 19.30 Uhr,[Harzes und in dieſem Zuſammenhang über ſozialiſten fühlen uns als die Träger fort. ſolle auch als Grundlage für eine beſſere dann noch von dem doppelten Beſchwerde⸗ tigten erreichten Garantien auf alle Einwoh⸗ on Heidelberg endete mit 3:2 zu Gunſten Hocken⸗ e eee e Kriegsopfer in ade 21.45 Uhr. das Entſtehen der größten Trinkwaſſerleitung d ae d hen, nicht nur im Po. Verſtändigung und Zufammenarbeit die- recht der Saarbevölkerung, die ſich einer. ner des Saargebrets auszudehnen. Wenn, wie heims, ſodaß alſo Hockenheim am kommenden Auerbach, die von eiwa 100 Teilnehmern von[ ertag, 8. Juni: Miete§ 28:„Ro- Europas, der Harz⸗Waſſerleitung nach Bre⸗* Gele Nun Kcal ie auch im nen. ſeits an die Abſtimmungsgerichte während er hoffe, das Dreierkomitee ſeine Funktionen Sonntag den nächſten Pokalgegner der„Grünen“ hier beſucht war, iſt infolge des einſetzenden binſon ſolk nicht ſterben“. Schau⸗ men. Die in früheren Jahrhunderten vor⸗ 9 gen un 5 ünſtleri 0 5 Varthou über die Garantien der Uebergangszeit und weiter für unbe- weiter behalte, ſo werde es zweifellos zu gege⸗ abgibt. Hockenheim hat geſtern ein ganz hervor. Gewitters, während des Aufmarſches, ausgefallen. ſpiel von Friedrich Forſter. Anfang 20 a p bergbaulichen Arbeiten im Harz. N 9e ur 115 10915 e e 9 d er Sie erfindet cee de den grenzte Zeit an einen internationalen Kör⸗ bener Zeit in der Lage ſein, Vorſchläge zu ma⸗ ragendes Spiel geliefert, ſodaß alſo ein harter Bei dem einſetzenden Regen löſte ſich der Feſt Uhr, Ende 22 Uhr. gebiet dienſtbare Harzwaſſerwirtſchaft hat bei 110 ang Nöhnttalf We 185 9 9„Die Verſtän egen er en per wenden könne. Die franzöſiſche Regie⸗ chen, auf Grund deren allen Einwohnern des und ſchöner Fußballkampf zu erwarten iſt. zug auf und die Teilnehmer ſuchten fluchtarig]“ Samstag, 9. Juni: Miete E 28, Son- ihrer Weiterentwicklung drer großen Aufgaben Welt 18e bitt e eren rung denke nicht daran, ſich zu verteidigen, Saargebietes angemeſſene Garantien gegeben Weitere Reſultate: Rohrbach— Neckargemünd die nächſtbeſten Lokale auf. So kam es, daß dermiete E 15:„Die vier Grobiane. 10 110 ft c ang e 19 5 ſteht 157 Wee pe date Meuch dich 6 8 a Adee der 19 99 85 15 1 50 1 1 e 5910 W b dann ſeine : 75. 0 Af j aſſerkraftgewinnung un i l Men! r wies zun uu 2 edeutung der e; denn die arbevölkerung ätte nich uverſt aus, da je Vereinbarungen in 2:3, 07 Mannheim— Schwetzingen 9:1. 1 8 1 u 99 175 ebenſo Ahr, Fab, di., Anfang 19.30 Nutzwaſſerver a de Das letztge⸗ der dynamiſchen Kraft dieſes Vorganges Feſiſetung des atums hin und unde leich die Möglichkeit gehabt, ſelbſt dieſe Garan⸗ jeder Beziehung durchgeführt werden, 15 eine er Beſuch der dortigen Freilichtbühne, da in So e ort 45 Gunde nannte Problem iſt mit der Schaffung der entziehen oder gar entgegenſtellen! die Berſtändigungsbereilſchaft der beiden tien durchzuſetzen. Die beiden Regierungen] weſentliche Bedingung für die Volksabſtim⸗ e Autounglück. Geſtern Vormittag Auerbach kein gedeckter Zuschauerraum iſt. dulete G 157 Aan ne G 7865 15 t. Waſſerleitung nach Bremen tatkräftig in An⸗ Der Staat hat nicht die Möglichkeit, Kunſt] Regierungen, die ſich bei den Verhandlun⸗ ſo fuhr Varthou fort, haben damit zugege:] mung ſet. gegen 8 Uhr ereignete ſich auf der Weinheimer veider hat alſo der ſonſt freudig begrüßte Regen fa 1t.“ Operette 5. 5 d. griff genommen. Es handelt ſich um den u ſchaffen. Ihm iſt es nur vorbehalten, gen 9 ei habe. Er erwähnte dabei, daß ben, daß die Erfüllung dieſer Pflichten eine Zum Schluß lobte auch Eden den Geiſt landſtraße, etwa 200 Meter von der Erlendrücke bei den Feſttellnehmern in Auerbach alles andere Ufa 1980 Uhr W 2 18 Abt ad. Bau einer etwa 200 Kilometer langen Haupt⸗ lufträge zu geben und dabei wertvolle An. über die Jeſtſetzung des Dalums keinerlei wichtige Dedingung für die Abstimmung der Verſtändigungsbereitſchaft, der von den ein Aut dunfall Ein Perſonenwagen aus Lud⸗ als Freude ansgelöſt. Es iſt einmal ſo im e hr, A hr. leitung und einer etwa 8 langen Reihe bez zu entdecken, ſie von Hemmungen zu Meinungsberſchiedenheiten beſtanden hälten. ſelbſt iſt. Trotz der ſehr bedauerlichen Zwi⸗ beiden Regierungen bewieſen worden ſei. 15 1 8 1 ge Leben. Jedes Ding hat eben zwei Seiten. Montag, 11. Juni. Für die Deutſche Büh⸗] von Zweigleitungen; Die Geſamtkoſten be⸗ befreien und fördernd der Kunſt zur Seite] Man habe keinen Augenblick daran gedacht. ſchenfälle, die die Preſſe gemeldet habe,„Können wit, ſo fuhr er fort, das nicht als wigshafen mit 5 Perſonen beſetzt, fuhr zu ſcharf ne, Ortsgruppe Mannheim, Abt. 34 bis tragen etwa 17 Millionen Mark. Der Arbeits- 0 ſtehen. Aber es iſt ſeine große Hoffnung, das 5 Recht der 1 zu wünſche er der Ueberzeugung zu bleiben, eim gutes Votzeichen für ähnliche Beſtrebun⸗ in die Karve und überſchlug ſich, wobei der f 36, 121 bis 129, 223 bis 234, 250 bis] vorrat, der in dieſem Unternehmen ſteckt, be. aß der Nationalſozialismus, der im Poli] mindern. Tatſächlich habe nur dafür g orgt daß die Verpflichtungen genau eingehalten J gen auf anderen Gebieten betrachten. Sicher⸗ Wagen ſehr beſchädigt wurde. Von den„— 252, 391 bis 393, und Gruppe D Nr. trägt etwa 1,5 Millionen Tagewerke, während tiſchen ſeine einzigartige Form gefunden] werden müſſen, daß dieſes Recht in Freiheit werden, um die Abſtimmung, wie vorgeſe⸗ lich könnte nichts der Regierung Seiner Maſe⸗ ſaſſen erlitten 2 Frauen Armbrüche, während die 301 bis 400, Gruppe E 66 bis 130, 161 bis in den Talſperrbauten im Söde⸗Tal und Oder⸗ it, einmal im Geiſtigen und Künſtleriſchen] und Würde aug bi werden könne. Des- hen, zu ermöglichen. ſtät willkommener ſein, als das Wachſen und übrigen mit Hautabſchürfungen davon kamen. Beſtellungen auf den Viernheimer 00:„Die vier usketiere“. Volks⸗] Tal während der letzten Jen Jahre etwa eine 4 eine letzte ſeeli che Deufung erfahren wird. halb ſei es unerläßlich geweſen, für die Ein⸗ Barthou betonte dann weiter, daß die die Entwicklung von gegenſeitigem Vertrauen Die Verletzten fanden in Weinheim die erſte Anzeiger werden von den Austrägern tück von Sigmund Graff. Anfang 20 Uhr, Million Tagewerke geleiſtet wurden. Wir grüßen den Führer, deſſen 11 5 wohner der Sgar, und zwar für alle Ein⸗J Autorität der Regierungskommiſſion des und gutem Willen getragenen Beziehungen zwi⸗ ärztliche Hilfe. jederzeit entgegengenommen Ende 22.15 Uhr. 5 5 traum es einmal war, zu Ihnen zu ge ören] wohner, die nöligen Garantien für die da Saargebietes unbedingt gewahrt bleiben ſchen den beiden geoßen Staaten, die am mei⸗ l 5 V a N und bei Ihnen zu bleiben; der darüber hin⸗ kunft zu ſchaffen, was auch immer s müſſe. Die r müſſe je- ſten an der Frage intereſſtert ſind, mit der 5 b. aus aber zum genialen Baumeiſter des J Schickfal des Saargebietes ſein werde. derzeit auf die Unterſtützung des Rates zäh⸗ wir uns heute befaßt haben.“ 5 1 N Viernheim, den 4. Juni im Stein geben werden. Kunſt! und auf deren Gefahr die Regierungskom— Sterbetafel. Unſere geſchätzte Mit- ——̃ ̃———— —. 5 8 e e der„ordnerdienſt“ als Mordorganiſation Ausbildung kommuniſtiſcher Terrorgruppen in Moskou.— Der Mord an den Polizei- haupkleutken Anlauf und Lenk. Berlin, 5. Juni. Die Ermordung der beiden Polizeihaupt⸗ leute Anlauf und Lenk, die am 9. Auguſt 1931 in Berlin auf dem damaligen Bülow⸗ Platz von Kommuniſten erſchoſſen worden ſind, hat nun vor dem Schwurgericht ein Nachſpiel. Es haben ſich 15 Kommuniſten zu verantworten, denen zur Laſt gelegt wird, ſich an dem gemeinen Ueberfall auf die beiden Polizeioffizlere beteiligt zu haben. Ursprünglich richtete ſich die Anklage ge⸗ gen 25 Täter, von denen es aber zehn ge⸗ lang, ins Ausland zu fliehen. In der Vor- unterſuchung hat 19 herausgeſtellt, daß die Ermordung der beiden Polizeioffiziere das Ergebnis eines wohldurchdachten lanes e iſt, de 150 geiſtige Urheber die frü⸗ eren kommuniſtiſchen Abgeordneten Hans Kippenberger und heinz Neumann ſind. Die Werkzeuge dieſer kommuniſtiſchen aa cen waren Mitglieder einer kommuniſti⸗ chen Terrororganiſation, des ſogenannken „Ordnerdienſtes Berlin- Brandenburg“. Diejenigen Kommuniſten, die die Schüſſe abgegeben haben, ſind ins Ausland geflüch⸗ tet. Die Anklage legt aber den jetzt vor Ge— richt ſtehenden Angeklagten ebenfalls Mord zur Laſt, weil ſie die Tat ebenſo wollten, wie die Mörder ſelbſt. Wie planmäßig kommuniſtiſche Mordan⸗ ſchläge vorbereitet wurden und wie gewiſſe kommuniſtiſche Parteigänger planmäßig für dieſe Mordtaten ausgebildet wurden, zeigt die Vernehmung des 38 Jahre alten Ange⸗ rlagten Michael Klauſe. Im Jahre 1928 wurde ber berüchtigte „Ordnerdienſt“ der KPd geſchaffen, deſſen Zweck nach der Bekundung des Angeklagten war, zur Vorbereitung der kommuniſtiſchen Revolution eine bewaffnete Kerntruppe zu bilden. Es fanden regelmäßig Ausmärſche ſtatt, bei denen der Angeklagte eine Füh— rerrolle inne hatte. Klauſe wurde dann ſpäter nach ſeiner Schilderung zum Berliner Leiter des Ordnungsdienſtes vorgeſchlagen. Vorher ſollte er jedoch noch einen Schu⸗ lungskurſus in Rußland durchmachen. Sei⸗ ne Familie erhielt während ſeiner Abweſen⸗ heit von der Parteileitung 150 Mark im Monat Unterſtützung. Klauſe ſchildert ſeine Fahrt nach Rußland. Mit falſchen Päſſen ausgeſtattet, fuhren er und mehrere andere Kommuniſten angeb⸗ lich zu Mankagearbeiten nach Moskau. Dort wurden ſie über Strategie und Taktik ſowie über Spreng- und Verbindungsweſen unterrichtet. dann wurden Scharfſchieß⸗ übungen veranſtaltel. Bezeichnend ſind die Ausführungen Klauſes über die Anweiſun⸗ gen, die ſie in Rußland ſtrengſtens befolgen mußten. So war den Mitgliedern des Kur- ſus das Betreten beſtimmker Diſtrikte in Moskau ſtreng verboten; namenklich war ihnen unterſagt, mit ruſſiſchen Arbeitern Jühlung zu nehmen, ſo daß ſie über die wirkliche Lage keinerlei gennknis erhalten konnten. Als im April 1931 der Schulungs- kurſus beendet war, wurde den Teilnehmern dringend geraten, über ihre Erfahrungen kein Work verlauten zu laſſen. Andernfalls würde es ihnen ſo ergehen, wie anderen Verrätern. Die Reichsleitung des„Ordnerdienſtes“ lag in den Händen des früheren kommuni⸗— ſtiſchen Abgeordneten Kippenberger. Da ein Ueberfall auf Anlauf am 8. Auguſt nicht ge⸗ klappt hatte, befahl Kippenberger, den Ueberfall am folgenden Tage auszuführen. Er beſtimmte zwei Kommuniſten als Schüt⸗ zen, während fünf andere Bewaffnete dieſe decken ſollten. Weitere acht Mann, die keine Waffen hatten, ſollten den Rückzug der Schützen ſichern, indem ſie Verwirrung ſtif— ten ſollten. Zu ſeiner Schilderung erklärte der Ange⸗ klagte noch:„Ich habe mir überlegt, daß es keinen Sinn hat, hier zu leugnen. Denn als Verräter werde ich doch einmal über den Haufen geſchoſſen werden. Ob ich jetzt der Rache der Kommune zum Opfer falle oder in vielleicht zehn Jahren nach meiner Entlaſſung aus dem Zuchthaus, iſt mir dann egal. Deshalb will ich hier alles ſagen, was ich weiß.“ die Pflichten des deutſchen Soldaten Die Wehrmacht als Wafſenträger des deulſchen Volkes. Die„Pflichten des deutſchen Soldaten“ ſind in neuer Faſſung ausgegeben worden: 1. Die Wehrmacht iſt der Waffenträger des deutſchen Volkes. Sie ſchützt das Deutſche Reich und Vaterland, das im National- ſozialismus geeinte Volk und feinen Lebensraum. Die Wurzeln ihrer Kraft liegen in einer ruhmreichen Vergangenheit, in deutſchem Volkstum, deutſcher Erde und deutſcher Arbeit Der Dienſt in der Wehrmacht iſt Chren⸗ dienſt am deutſchen Volk. Die Ehre des Soldaten liegt im bedin⸗ gungsloſen Einſatz ſeiner Perſon für Volk und Vaterland bis zur Opferung ſei⸗ nes Lebens Höchſte Soldatentugend iſt der kämpferiſche 1 unſoldati 4. Gehorſam iſt die Grundlage der Wehr⸗ macht. Vertrauen die Grundlage des Ge⸗ horſams. 5 a Soldatiſches Führertum beruht auf Verantwortungsfreude, überlegenem Kön⸗ nen und unermüdlicher Fürſorge. 5. Große Leiſtungen in Krieg und Frieden entſtehen nur in unerſchütterlicher Kampf⸗ gemeinſchaft von Führer und Truppe. 6. Kampfgemeinſchaft erfordert Kamerad⸗ ſchaft. Sie bewährt ſich beſonders in Not und Gefahr. 7 Selbſtbewußt und doch beſcheiden, auf⸗ haft und treu, gottesfürchtig und wahr⸗ ha„verſchwiegen und unbeſtechlich ſoll der Soldat dem ganzen Volk ein Vorbild männlicher Kraft ſein. Nur Leiſtungen berechtigen zum Stolz. 8. Größten Lohn und höchſtes Glück findet der Soldat im Bewußtſein freudig erfüll⸗ ter Pflicht. ö Charakter und Leiſtung beſtimmen ſei⸗ nen Weg und Wert. Berlin, im Mai 1934. Der Reichspräſident von Hindenburg. Der Reichswehrminiſter von Blomberg. der Panzergürtel um Frankreich Engliſche Blätter melden Befeſtigung der Kanalküſte. he London, 5. Juni Wie„Sunday Chronicle“ meldet, erwä⸗ gen die franzöſiſchen Behörden zurzeit einen Plan einer großangelegten Befeſtigung der bergbſteen Kanalküſte. Die ſoeben been⸗ eten kombinierten Manöver der franzöſi⸗ ſchen Armee— Flotte und Luftſtreitkräfte, hätten gezeigt, daß ein feindlicher Land⸗ und Seeangriff längs der franzöſiſchen Kanal⸗ küſte und der Atlantikküſte unter den ge⸗ genwärtigen Umſtänden erfolgreich ſein werde. Der Grund zu dem neuen Befeſtigungs⸗ plan ſoll— wie das Blatt ſchreibt— gelbſt⸗ verſtändlich“ die Furcht vor einem deutſchen Seeangriff ſein. Frankreich ſehe ein, daß es ſich nicht mehr auf die Unterſtützung der britiſchen„Flokte verlaſſen könne. die jetzi⸗ gen Erwägungen der franzöſiſchen Militär- und Regierungsbehörden richteten ſich daher u. a. auf folgende Maßnahmen: Bau einer ſchifſen Verteidigungslinie von Schlacht- chiffen im Formak der„Dunkerque“(22 000 Tonnen), angeblich, um den deutſchen„Ta⸗ ſchenpanzerkreuzern“ entgegentreten zu kön- nen: Bau einer„Mauer von Stahl und Ei- ſen“ längſt der Kanalküſte mit Forks und den ſchwerſten Küſtengeſchützen; Schaffung eines mächtigen Unterſeebooksſtützpunktes in Calais; Verlängerung der gegenwärtig bis zur belgiſchen Grenze gehenden franzöſſſchen Oſtbefeſtigungen bis zur Kanalküſte. 64 3 Frankreichs Kriegsteilnehmer Erhöhte innenpolitiſche Tätigkeit. Paris, 5. Juni. Aus den Tagungen der verſchiedenen Kriegsteilnehmerverbänden, die dieſer Tage ſtattgefunden haben, den bei dieſer Gelegenheit gehaltenen Reden und zahlreichen Entſchließungen kann man deut⸗ lich eine gewiſſe Spannung erſehen, die ſich ſeit einiger Zeit in Frankreich wieder ſtär⸗ ker bemerkbar macht. Alles ſpricht von ei⸗ ner bevorſtehenden Einſchaltung der Kriegs- teilnehmer in die Politik, aber es zeigt ſich, daß die Kriegsteilnehmer untereinander gar nicht einig ſind. Nur eines ſcheint da⸗ raus hervorzugehen. daß alle mit der gegen⸗ wärtigen Löſung unzufrieden ſind. Die näch⸗ ſten Wochen werden daher wahrſcheinlich wieder eine erhöhte innenpolitiſche Tätigkeit mit ſich bringen, deren Ausgang jedoch noch nicht zu überſehen iſt. Tödliche Motorradunfälle Auf der Fahrt zur Beerdigung geſtürzt. * Frankfuct a. M., 5. Juni. Der Kaufmann Viller aus Ruhla in Thü⸗ ringen wollte zur Beerdigung ſeiner Schwe⸗ ſter nach Frankfurt fahren. Er fuhr mit ſei⸗ nem Motorrad, das von ſeinem Sohne ge⸗ ſteuert wurde. Zwiſchen Niederrohrbach und Langenſelbolo kam das Nad auf der durch den Regen ſchlipf⸗ rig gewordenen Straße ins Rutſchen, Valet und Sohn wurden in hohem Bogen auf die Straße geſchleudert. Sie wurden nach 80915 ins Krankenhaus gebracht, wo der Vater an den Folgen eines Schäbelbruchs ſtarb, wäh⸗ rend der Sohn noch ſchwer darniederliegt. Noch ein Unglück in unmittelbarer Nähe Ein zweites Unglück ereignete ſich in unmit⸗ telbarer Nähe. Ein Motorrad mit Vater und Sohn, die aus dem Mecklenbuegiſchen klammen und zur Schlogbeleuchtung nach Hei⸗ delberg wollten, lam ins Rutſchen. Vate⸗ und Sohn wurden ebenfalls bewuntlos nach dem Hanauer Krankenhaus gebracht. Wie im erſten Fall verſtarb auch hier der Vater kurz nach feiner Einlieferung. Auch der Sohn trug Mut. Er erfordert Härte und Entſchloſſen⸗ ſchwere Verletzungen davon. heit. ch ei ift ſchimpflich, Zaubern Ein Wothenende Unwetterkataſtrophe im Warndt Drei Bergleute erkrunken.— Großer Sach⸗ ſchaden. Saarbrücken, 5. Juni. Eine Unwellerka⸗ kaſtrophe im Warndigebiet hat ſchlimme Toben gehabt. Urſprünglich waren zwei odesopfer der Fluten angegeben worden, die ſich nunmehr auf fünf erhöhen. Drei Bergleute, die auf den de Wendelſchen Schachtanlagen am Schlammkanal beſchäf⸗ tigt waren, wurden, als ſie bei der Kon⸗ trolle die Wettertüren Mae von den wild hereinbrechenden aſſermengen er ⸗ faßt und ertranken. a „Der Sachſchaden, den das Unwetter an⸗ richtete, kann auch nicht annähernd abge⸗ ſchätzt werden. Der Gewalt der Waſſerflu⸗ ten widerſtand faſt nichts mehr. Neuange⸗ legte Straßen wurden vollſtändig zerſtört, ja ſogar Häuſer ſtark in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen. Die Windmaſchine der de Wendelſchen Schachtanlage„Wilhelmine“ wurde durch Blitzſchlag zerſtört, und außer Betrieb ge⸗ ſetzt. Ueber die Hälfte der Bergarbeiter konnte nicht einfahren. Geradezu vernich⸗ tend iſt der Schaden in den Gärten und auf den Feldern. An abſchüſſigen Stellen wurde alles fortgeriſſen und reſtlos zerſtört. Eine Wetterkataſtrophe in ſolchem Umfange iſt ſeit 1891 hier nicht mehr erlebt worden. Schwere Unwetter in Württemberg Großer Schaden auf Feldern und in Wein⸗ bergen. Stuttgart, 5. Juni. Ueber verſchiedenen Gegenden Württembergs ſind ſchwere Un⸗ wetter, Wolkenbrüche und Hagelſchläge nie⸗ dergegangen. In näherer Umgebung Stutt- garts war es beſonders das Remskal, wo rieſige Waſſermaſſen die Erde von den Weinbergen fortſchwemmten. Eine Viertel⸗ ſtunde lang ging ſtrichweiſe über mehrere Weinorte ein ſchwerer Hagelſchlag nieder. Der in den Weinbergen angerichtete Schaden iſt ſehr groß. Auch die Hackfrüchte haben ſtark gelitten, ebenſo das Frühobſt. Zwiſchen Waiblingen und Endersbach entwurzelte ein dem Unwetter vorausgehen— der Sturm eine Anzahl von Bäumen, ſo daß die Straßen ſtellenweiſe geſperrt wer⸗ den mußten. Schwere Unwetter gingen auch über die ganze Fildergegend nieder. Beſonders hart wurde der Ort Plieningen und ſeine Um⸗ gebung betroffen. Ueber die Ortſchaft brach ein ſo ſchwerer Wolkenbruch herein, daß in den Häuſern in kurzer Zeit die Keller mit Waſſer gefüllt waren. In einzelnen Gebäu⸗ den ſtiegen die Waſſermaſſen bis zum erſten Stockwerk. 4 Tote und viele Verletzte Laſtkraftwagenunglück bei Münſtereifel. Münſtereifel, 5. Juni. In der Gemeinde Eichnerſcheidt bei Münſtereifel ereignete ſich ein ſehr ſchweres Autounglück. Ein auf der der Kata Waſſersnot— Feuersbrünſte Verkehrsunfälle jede Ueverlegung geraubt und ſie am Leben verzweifeln laſſen. Opfer der Verge Kochel, 5 Juni. An der Nordwand des Herzogsſtand ereignete ſich ein tödlicher Ab⸗ ſturz. Die Alpenvereinsſektion München hatte einen Sektionsausflug auf den Her⸗ zebetand unternommen An dieſem Ausflug eteiligte ſich auch die Jugendabteilung un⸗ ter Führung ihres Leiters. Sie wollte eine Beſteigung durch die Nordwand vornehmen. Beim Einſtieg im unteren Teil der Wand iſt der Führer dieſer Jugendabteilung tödlich verunglückt. Bei einer Beſteigung der Südwand des Gimpel wurde der Elektrotechniker Oswald Hartmann von einem herabſtürzenden Stein det ben und ſtürzte auf Seillänge ab. Da⸗ ei brach er beide Arme, Trotzdem konnte er ſich aus eigener Kraft in Begleitung eines Kameraden ins Tal und ins Bezirkskranken⸗ 9 00 Füſſen in ärztliche Behandlung bege⸗ en. Großleuer bei Vata Brünn, 5. Juni. Das an der Gerberei der tſchechoſlowakichen Schuhfirma Bata 0 ſchloſſene Rohſtofflager in Otrokowitz bei lin in Mähren iſt in Brand geraten. Die öſcharbeiten geſtalteten ſich von Anfang an ſehr ſchwierig, da in den Rieſenlagern ſämt⸗ liche leicht brennbaren Rohſtoffe der Bata⸗ ſchen Nebenbetriebe wie Oele und Benzin aufgeſpeichert ſind, die wiederholt unter weithin hörbarem Getöſe explodierten. Das geſumte Rohſtofflager iſt ein Opfer der Flammen geworden. Der betreffende Gebäu⸗ dekomplex iſt vom Feuer völlig zerſtört, der Sachſchaden beträgt mindeſtens zehn Millio⸗ nen tcchechiſche Kronen. Die Bataſchen Ne⸗ benbetriebe werden vorerſt nicht mehr im⸗ ſtande ſein, die Arbeit fortzuſetzen. Es wer⸗ den daher etwa 2000 Arbeiter auf einige Zest entlaſſen werden. e een Die Bergung der Bugginger Opfer Jortſetzung der Arbeiten im Unglücksſchacht. Buggingen, 5. Juni. Die Bergungsarbeiten im Unglücksſchacht ſind planmäßig fortgeſetzt worden und zwar wurde mit der ae dreier am Vortag gefundener Leichen begonnen. Es ſind dies die Leichen des Förderungsaufſehers Gra- be, des Bunkerbedieners Wiedemeier und Bergmanns Schwarz. Es ſind noch eine An- ihn Toter gefunden worden, mit deren W Bergung man hofft rechnen zu önnen. Am Vortag hatte man nach Abſchluß der Sicherungsarbeiten an der Brandſtelle über den Brandherd hinaus vordringen können und iſt dabei bis zu 1200 Meter weiter vom Schachteingang gekommen. Dort fand man die nun geborgenen drei Leichen. Die Verunglückten wurden an ihrem Ar- beilsplatz kot aufgefunden, ſo daß anzuneh⸗ men iſt, daß ſie von den Kohlenoxyòͤgaſen Rückfahrt vom Nürburgring befindlicher Laſtkraftwagen, auf dem etwa 25 Per ſonen aus Birkesdorf(Kreis Düren) untergebracht waren, fuhr auf der ſtark abfallenden Dorf— ſtraße in einer Kurve gegen ein Haus. Durch den Anprall zogen ſich mehrere Per⸗ ſonen lebensgefährliche Verletzungen zu. Bei drei Perſonen waren die Verletzungen ſo ſchwerer Natur, daß ſie bereits an der Un⸗ glücksſtelle verſtarben. Eine Frau ſtarb Münte Stunden ſpäter im Krankenhaus in Münſtereifel. Bei fünf weiteren Schwerver⸗ letzten beſteht keine Lebensgefahr mehr. Schweres Motorradunglück— 2 Tote Sulzbach, 5. Juni. Ein von Nürnberg nach Sulzbach zurückkehrender Motorrad- fahrer mit Beiwagen überrannte an der Kurve bei der Hahnbacherſtratze einen Randſtein. Der Fahrer war ofort tot, der eine der Begleiter erlag ſeinen Verletzungen. Dreifacher Mord und Selbstmord Eine Familientragödie in Berlin. Berlin, 5. Juni. Eine furchtbare Bluttat wurde im Hauſe Eſchenſtraße 6 in Friede; nau entdeckt. Dort fand man den 60 ſähri⸗ gen Molkereibeſitzer Albert Wendt, ſeine 41. jährige Ehefrau und ſeine neun und ſechs Jahre alten Söhne in ihrem Blute liegend auf. Wendt, der mit ſeiner Frau in Schei⸗ dung lebte, hatte nach den bisherigen poli⸗ eien Ermittlungen ſeinen Famſlienange⸗ 5 5 während des Schlafens die Kehlen 99 chnikten und dann Selbſtmord began⸗ n. Wahnſinnstat einer Mutter Die zwei Töchter und ſich ſelbſt getötet. Hain(Rieſengebirge), 5. Juni. Die 40⸗ jährige Frau des Ingenieur Liebenow er⸗ ſchoß in ihrem Eigenheim ihre beiden ſieben und acht Jahre alten Töchter und darauf ſich ſelbſt. Ihr Gatte war verreiſt und entdeckte die unſelige Tat bei ſeiner Heimkehr. Ge⸗ rüchte, on deren Wahrheit die Bedauerns⸗ augenblicklich getötet wurden. Den ganzen Tag nahmen die Abdich⸗ tungsarbeiten in der Umgebung der Brand⸗ ſtelle in Anſpruch. Der Verbindungsſtollen zur 812⸗Meter⸗Sohle iſt nun abgedichtet, wobei in die Mauer Beobachtungsröhren eingebaut wurden, um einen eventuell auf⸗ kommenden Brand oder aufkommende Koh⸗ lengaſe feſtſtellen zu können. Oberbergrat Dr Ziervogel, der Leiter der Bergungsarbeiten. erklärte den Preſſever⸗ tretern, daß die beiden Sachverſtändigen, Profeſſor Fritzſche von der Techniſchen Hochſchule Aachen und der Leiter des ma⸗ ſchinentechniſchen Büros Karlsruhe, Regie⸗ rungsbaumeiſter Lais überaus wichtige Feſtſtellungen hinſichtlich der Brandurſache bei den Kabelkupplungen machen konnten. Auch die beiden gerichtsärztlichen Sachver⸗ ſtändigen. Profeſſor Schwarzacher und Dr. Buhtz, begaben ſich nach Auffindung der Toten mit in die Grube, um die nötigen Feſtſtellungen hinſichtlich der Beſchaffenheit der Leichen, der Todesurſache uſv. zu tref⸗ en. Die Halle am Schachteingang iſt durch Tannengrün und Flaggen zu einer würdi⸗ gen Leichenhalle ausgeſtattet worden, in der die geborgenen Leichen vorläufig bis zu ih⸗ rer Beiſeung aufgebahrt werden. Bergleu⸗ te in ihrer Knappſchaftstracht halten die To⸗ tenwache Weitere 7 Leichen geborgen Insgeſamt ſind im weiteren Verlauf der Bergungsaktion ſieben Leichen geborgen worden. Sie wurden ſofort über Tage ge ⸗ bracht und pon den beiden Gerichtsärzten, rofeſſor Schwarzacher und Privatdozent uhtz ſeziert bzw. identifiziert. Die Unter⸗ ſuchungen ergaben einwandfrei als Todes⸗ urſache ab e kneieswegs kann von Hungertod und ähnſichem e wer⸗ den. Da die Toten in unmittelbarer Nähe ihrer Arbeitsſtelle aufgefunden wurden, iſt mit Sicherheit anzunehmen, e ſie vom werte feſt gealaubt hatte. batten der Frau Gas 9 8 5 rden und betäubt umge⸗ u Re Na 00 die 9 75 e n, 15 rofeſſo. Aachen 15 ale 0 eee f Rats, ſtrophen Nomart von. IIlacgarete Inbemnanz Nachdruck verboten. Gut ſah eg ns, das mußte Lore zugeben, trotz der verwirrten die ihm an der Stirn klebten. Ein ſcharf geſchnittenes, kühnes Geſicht, mit energiſchen, feſten Zügen und klaren, grauen Augen. Lore ſchämte ſich beinah ihres Spiels, als ſie dieſe Augen jetzt beſorgt auf ſich gerichtet ſah. Aber— nun war nichts mehr zu machen. Nun mußte ſie durchhalten. Deshalb fing ſie an, leiſe vor ſich hinzuſchluchzen. Sie ſchlug die Hände vor das Geſicht. „Aber— Kind...“ Ihr Retter ſagte es leiſe und verſuchte, ihre Hände herunterzuziehen. „Sie haben mich gerettet... ich müßte Ihnen dankbar ſein... aber, ich kann es nicht... hätten Sie mich doch ſterben laſſen...“ „Alſo doch!“ polterte jetzt der Koltauer los.„Doch ſo eine Dummheit... hab' mir's gleich gedacht... ins Waſſer ſpringen.., als ob es nichts anderes gäbe als gleich ſterben...“ Lore ſah ihn groß an. „Sie brauchen nicht zu ſchelten. Ihnen geht es gut... aber ich... ich weiß nicht... was aus mir werden ſoll. Siellungslos.., keinen Menſchen, zu dem man gehört... das Waſſer war ſo ſchön... lockte... da tat ich es eben..“ Lore weinte heftiger. „Nicht, Koltau! Laſſen Sie die arme Kleine! Sie muß erſt mal zur Ruhe kommen.“ Altenberg wandte ſich an Lore.„Seien Sie ganz ruhig, Kind! Ich habe Sie ge⸗ rettet, und ich werde ſehen, wie ich Ihnen weiter helfen lann. Wollen Sie verſuchen, aufzuſtehen? Wird es gehen?“ „O ja... es geht ſchon!“ Lore ſtand. Plötzlich fühlte ſie die naſſen Kleider, ſchauerte, trotz der Wärme der Luft, zuſammen. „Oh... ich friere...“ „Würde Ihnen gar nichts ſchaden, wenn Sie einen züchtigen Schnupfen bekämen“, grollte der Koltauer. „Müßten für Ihre Dummheit ordentlich beſtraft werden. Ich an Graf Altenbergs Stelle hätte Sie ruhig noch ein wenig länger im Waſſer zappeln laſſen, damit Sie gründ— lich von ſolchen Faxen kuriert würden.“ Das war ja ein netter Grobian, der Vetter Koltau! Es war vielleicht gut, daß ſie und Regina nie hierher ge⸗ kommen waren. Sehr gaſtfreundlich wären ſie wohl nicht aufgenommen worden von dieſem Menſchenfeind. Plötzlich fühlte ſie, daß zwei behutſame Hände eine Jacke um ſie legten, und ſie hörte die Stimme des Alten⸗ bergers: „So, damit Sie ſich nicht zu ſehr erkälten und der menſchenfreundliche Wunſch meines Nachbar Koltau nicht allzu heftig in Erfüllung geht. Das Waſſer iſt noch ver⸗ teufelt kalt im Mai. Und jetzt wollen wir ſo ſchnell als möglich gehen, dann ſind wir in fünf Minuten drüben im Schloß Altenberg, das mir gehört und wohin ich Sie bringen werde.“ Für einen Augenblick vergaß Lore, wo ſie war. Um ihren Mund zuckte ein Lächeln, ein kleiner, koketter Blick flog zu Rudolf von Altenberg hinüber. Der Mann gefiel ihr, das wußte ſie ſchon jetzt. Der Graf bemerkte nichts von dieſem Blick, wohl aber der ſcharf beobachtende Kol— tauer, der mit einem Schlag mißtrauiſch wurde. Was war das mit dieſem Mädchen? Und mit dieſem Selbſt⸗ mordverſuch? Hatte das etwas zu bedeuten? Gerade, als ſich die drei in Bewegung ſetzen wollten, ſchrie Lore auf: „Mein Koffer... um Gottes willen... da drüben ſteht er, am Steg...“ Altenberg hatte ſchon Lores Arm ergriffen. Deshalb bat er Koltau, den Koffer herüberzuholen. Die beiden waren einen Augenblick allein. „Warum haben Sie das nur getan, Kind?“ fragte Graf Altenberg leiſe. f „Ja.. ich weiß nicht, es kam ſo über mich! Ich bin ſe allein... aber ich werde es nie mehr verſuchen... ich verſpreche es Ihnen.“ „Das iſt ſchön, wenn Sie mir das verſprechen. Ich nehme Sie beim Wort, und ich meinerſeits verſpreche Ihnen, daß ich Sie nicht im Stich laſſen werde. Sie dürfen in mir einen Freund ſehen, auf den Sie ſich verlaſſen und dem Sie reſtlos vertrauen können.“ „Oh!“ Lore war ganz rot geworden und blickte ver⸗ legen zur Seite. Dieſer Mann hier gefiel ihr, gefiel ihr ausgezeichnet. Darüber war ſie ſich jetzt ſchon klar. Und trotzdem— ſie mußte die Komödie zu Ende führen. Gerade kam der Koltauer zurück, mit ihrem Köfferchen. „Uebrigens“, ſagte er,„es fiel mir unterwegs ein— wie heißen Sie eigentlich?“ „Lore Siebenhühner.“ „Soll das jetzt Scherz ſein oder Ernſt?“ fragte Koltau zweifelnd. Lore tat beleidigt.„Wollen Sie ſich über meinen Namen luſtig machen? Natürlich iſt es Ernſt. Ich heiße eben ſol“ „Pardon! Aber— ich traue Ihnen allerhand zu!“ „Erlauben Sie, Herr Baron! Ich bin keine Lügnerin!“ „Lügnerin! So harte Worte will ich auch gar nicht gebrauchen. Aber— daß Ihnen der Schalt in den Augen ihr Uebelkeit; ſie ſpürte die Kälte in allen Gliedern. Eine Lore wurde rot. Vor dem Koltauer Vetter mußte man ſich in acht nehmen, mußte vor ihm ordentlich auf der Hut ſein, daß er einem keinen Strich durch die Rechnung machte. Jetzt fror ſie mit einem Male. Ein leichtes Beben ging durch ihren Körper. Altenberg bemerkte es. „Gleich ſind wir da, kleines Fräulein! Gleich werden Sie erlöſt ſein!“ Die wenigen Minuten zum Schloß wurden Leonore wirklich ſchwer. Der Geruch der naſſen Kleider bereitete Schwäche überkam ſie, als ſie vor dem Schloßtor ſtanden. Sie ſchloß für einen Augenblick die Augen. Graf Altenberg ſah es, legte fürſorglich die Arme um ſie. Wie ſchön das war, dachte Leonore. Sie wollte das Vergnügen noch länger genießen und ſpielte aufs neue die Ohnmächtige. Innerlich freute ſie ſich, wie gut ſie zu ſchauſpielern verſtand. Das ging großartig, das alles. Plötzlich hörte ſie eine helle Stimme, die laut trom⸗ etete. .„Ach, du guter Himmel, was iſt denn da paſſiert? Und auch Sie ſind ganz naß, Herr Graf?“ „Es iſt ein kleines Malheur geſchehen, Fräulein Gundula. Wir wollen das Fräulein zunächſt hinlegen, bis das Bad fertig iſt. Und dann“, fuhr der Graf fort, während man Leonore auf das Ruhebett legte,„ſtellen Sie erſt mal keine Fragen, Fräulein Gundel! Das iſt, glaube ich, ein unglückliches Menſchenkind, dem wir erſt mal helfen müſſen.“ „Ach, du lieber Gott! Seien Sie ganz unbeſorgt, Herr Graf! Ich werde mich ſchon des Mädchens annehmen. So ein hübſches Ding! Na, ich richte gleich alles, bin bald wieder da.“ Dann war es ſtill. Nichts rührte ſich mehr. War ſie allein? Leonore ſchlug die Augen für einen Augenblick voll auf, um ſie erſchreckt wieder zu ſchließen. Rudolf von Altenberg ſtand vor ihr, ſchaute ſie un⸗ verwandt an; mitten hineingeſehen hatte ſie in ſeine Augen. Ein jähes Herzklopfen überfiel ſie. Haſtig be— wegte ſie ſich, machte die Augen wieder auf. „Bleiben Sie ruhig liegen, Fräulein Lore! Sie haben ſicher etwas abbekommen. Ich fürchte— eine ſtarke Er⸗ kältung— ich werde den Arzt kommen laſſen.“ Leonore antwortete nicht. Wie er ihren Namen aus— geſprochen hatte— wunderſchön war das geweſen! Und dabei glaubte er an dieſe Leonore Siebenhühner. Wenn er wüßte... Na, was Schönes hatte ſie ſich da eingebrockt. Altenberg nahm ihre Hände. „Ganz heiße Hände haben Sie. Aber warten Sie, das Bad wird gleich fertig ſein.“ Leonore hörte draußen die Stimme des Koltauers. Gleich darauf auch die laute des Fräuleins Gundula. Beide traten zuſammen ein. „So, das Bad iſt fertig!“ Gundula und der Graf halfen Leonore beim Aufſtehen. Dann faßte Fräulein Gundula ſie unter, führte ſie hinaus. Gleich darauf ſaß Leonore in der Badewanne. Das warme Waſſer tat ihr wohl— ſie rührte ſich nicht; auch dann nicht, als ſie die Tür im Nebenzimmer gehen hörte. „So, Rudolf, nun ziehen Sie ſich erſt mal um, daß Sie aus den naſſen Kleidern herauskommen! Ich leiſte Ihnen ſolange noch Geſellſchaft. Und eines will ich Ihnen ſagen, unſere alte Freundſchaft erlaubt das: Nehmen Sie ſich vor der kleinen Hexe in acht. Das Mädel iſt ein Racker, das dürfen Sie mir glauben; ſie hat es fauſtdick hinter den Ohren.“ f „Unſinn, Viktor! Sie wiſſen doch, wie ich zu den Frauen ſtehe. Bisher iſt es noch keiner gelungen, mich zu kapern. Außerdem— ich bin ja gebunden. Wenn mich auch weiter nichts an Ihre Kuſine feſſelt als die dumme Kinderverlobung. Aber— ein Altenberg hält ſein ge— gebenes Wort, unter allen Umſtänden“ f „Recht ſo, Rudolf! Alſo brauche ich mir keine weiteren Gedanken zu machen wegen des Schmetterlings, der Ihnen da ins Haus gegaukelt iſt?“ „Aber, Viktor...!“ 2 „Sie. ſind ein prächtiger Menſch, Rudolf! Und Sie wiſſen, wie gut ich es mit Ihnen meine. Es würde mir leid tun, wenn Sie ſich verplemperten mit dieſer hübſchen Kröte. Denn hübſch iſt ſie, verteufelt hübſch, das muß man ihr laſſen. Sie könnte beinah mich alten Knacker reizen. Aber— wie geſagt, ein bißchen Vergnügen, ſehr ſchön; heiraten— nee, da laſſe ich lieber die Hände davon.“ „Vittor... ich bin erſtaunt...“ „Freundchen, ich bin ein wenig älter als Sie, habe um zehn Jahre mehr Lebenserfahrung auf dem Buckel. Gewiß, Sie ſind mehr in der Welt herumkutſchiert; aber das iſt nicht alles— es kommt auf das an, was einem das Leben gebracht, was man gelernt hat. Und be⸗ ſonders— mit den Frauen muß man ſich auskennen. Ihnen gehen ſie natürlich überall herum um den Bart. Sie ſehen gut aus, man weiß, Sie ſind reich Ich würde mich wirklich freuen, wenn Sie eine nette Frau in unſere Einſamkeit bringen würden. Sie dürfte unſere Freundſchaft nicht ſtören; eine patente Frau müßte es ſein, die zu uns paßte, die unſere gute Nachbarſchaft fördern würde. Nicht ſo eine wie die Koltauer Lore 100 „Aber, Vittor, wenn Ihre Kuſine Sie hörte!“ ö 61 ältere, Regina, iſt die geborene alte Jungfer, die zweite eine richtige Modelieſe.“ 4797 „Sie ſind wirklich nicht gut zu ſprechen auf die beiden. Damen, ſcheint mir.“ 9 „Nein, dazu habe ich auch keinen Grund! Man hört da ſo allerlei. Regina hätte ich einmal heiraten ſollen. Mein Ontel Koltau ſprach mit mir darüber. Er hatte keinen männlichen Erben, da hätte ihm das gut gepaßt. Aber ich wollte nicht, Regina gefiel mir keineswegs. Ich war ein junger Menſch, zweiundzwanzig, die Regina ein grüner Backfiſch von ſechzehn. Hochgeſchoſſen, eckig— wir haben da ſo eine engliſche Ader in der Familie, nach der ſchien ſie zu arten—, ſie war weder reizvoll noch ſchön. Dann trainierte ſie das Klavier mit mehr Fleiß als Talent, ſang mit einer hohen piepſigen Stimme. Und ich liebte damals die Muſik ſchon ebenſs wie heute, das konnte ich nicht auf die Dauer mit anhören. Ich ſagte meinem Onkel, daß ich die Frau, die ich heiratete, auch raſend gern haben müſſe. Und daß ich deshalb ſeinem Wunſch nicht nachkommen könne. Damit war die Sache für mich erledigt. a Ich konnte auch wohl deshalb nicht anders, weil ich damals ſchon in ſüßen Banden lag. Seitdem habe ich nur wenig von den Koltauern gehört. Sie ſollen ſehr hochmütig geworden ſein, die Koltauer Damen. Wollten wohl mit dem armen Vetter nichts zu tun haben. Sogar, als ich nach des Onkels Tode kondolierte, war Kuſine Regina kühl bis ans Herz hinan. Ein einziges Mal empfing ſie mich, von da an ließ ſie alles durch ihren Anwalt regeln. Mir war es ja ziemlich gleichgültig; insgeheim hab' ich mich vielleicht ein wenig geärgert, das war alles. Schließlich konnte ich ja nichts dafür, daß ich das Majorat übernehmen und die Damen vertreiben mußte. Aber meine Frau fand das Benehmen Reginas höchſt be⸗ leidigend. Und ihretwegen tat es mir leid.“ „Mochte da nicht irgend etwas anderes mitſpielen, Viktor? Gerade Regina habe ich in beſter Erinnerung. Sie war ein gerader, aufrechter Menſch, auch als ſie noch jung war. Vielleicht, daß da eine innerliche Neigung vor⸗ handen war?“ „Nee, das glaube ich nicht! Regina war immer kalt⸗ ſchnäuzig und unzugänglich.“ „Ich glaube beinah, Sie irren ſich. Man hat mir einmal erzählt, die Gräfin Regina ſchlage alle Partien aus, auch die beſten— obwohl man ihr in Berlin ſtark den Hof machte und ſie ausgezeichnete Partien hätte machen können— man munkelte von einer Jugend- liebe...“ Leonore hörte zu mit allen Sinnen. Was erfuhr ſie da alles! Dinge, von denen ſie keine Ahnung hatte. Regina und eine unglückliche Liebe? Ob das Wahrheit war? Und dann dieſer Vetter, der war ja unbezahlbar. „So? Munkelt man das? Nun, ich bin es jedenfalls nicht geweſen. Und ich habe für Regina nie das geringſte empfunden. Ich liebte immer die ſprühenden, lebendigen Frauen, nicht ſolche Eiszapfen. Alles, nur keine lang- weilige Frau. Meine Frau—, ja, das war ſo eine Sache. Zuerſt liebte ich ſie ſehr; ſie war ganz das, was ich brauchte. Dann— in der Ehe wurde ich ſehr von ihr enttäuſcht. Die gute Aenne war hausbacken geworden, ſchrumpfte geiſtig vollkommen ein, ſelbſt ihr Sinn für Muſit bildete ſich zurück. Ja, man kann ſo etwas vorher nie wiſſen. Das iſt immer Zufalls- und Glücksſache, lieber Rudolf! Aber meine Jungens, die ſind prächtig. Dafür danke ich Aenne bis über das Grab hinaus. Die entſchädigen mich für alles. Und jetzt Sie, Rudolf. Das mit der Koltauer Lore, das würde ich mir doch ſehr überlegen. Sie glauben gar nicht, was man alles erzählt. Sie habe nur Sinn für Ver⸗ gnügungen und für die Mode und für den Sport. Für Ihre geiſtigen Bedürfniſſe wird ſie ſicher nicht das geringſte Verſtändnis haben. Sie iſt immer damit beſchäftigt, irgend einem Weltrekord den Kopf zu brechen und einen neuen aufzuſtellen. Finden Sie das richtig für die Frau, die Sie heiraten wollen, Rudolf?“ Leonore wäre am liebſten hinübergeſtürzt und hätte dem Vetter eine kräftige Ohrfeige verſetzt. Wie konnte er ſie ſo verurteilen, ſo verleumden, ohne ſie zu kennen!? Auf bloßes Gerede hin! Wo er doch gar nichts wußte, und wo alles mehr als übertrieben war, was er da herplapperte. „Alſo, Rudolf, ſuchen Sie ſich lieber eine ſüße, kleine Frau, die zärtlich ſein kann, die geiſtig mit Ihnen Schritt halten kann, und die eine gute Mutter ſein wird, ſtatt eine Sport⸗ und Modedame. Das wünſche ich Ihnen. Und jetzt werde ich mich auf den Weg machen; es wird Zeit, daß ich heimkomme. Ich werde beim Doktor vorbeigehen, Rudolf, werde ihn herüberſchicken.“ Man hörte drüben die Tür ins Schloß fallen. Jetzt war der Koltauer auf dem Korridor. Wieder hörte Lore ſeine Stimme. „Alſo, Fräulein Gundula, ich überlaſſe den Grafen und, das Fräulein Ihrer Obhut. Und— paſſen Sie gut auf die Kleine auf und ſorgen Sie dafür, daß ſie ſobald als möglich aus dem Schloß kommt. Ich ſehe Gefahr für den Grafen!“ „Aber, Herr Baron! Die Kleine iſt doch krank und un⸗ glücklich!?“ „Mache! Nichts als Machel, liebes Fräulein Gundula. Können mir glauben, ich kenne mich aus. Seien Sie jeden⸗ falls auf der Hut. Ich werde dann und wann herüber⸗ kommen, um nach dem Rechten zu ſehen.“ Dann ging er. Leonore lag wie erſtarrt da. Dieſer ſtoltauer war die Gefahr— daran war nicht zu zweifeln. Und doch, es prickelte ihr in den Fingern, auch ihn an der Naſe herumzuführen. Aber— er war geſcheit; er wußte, was er wollte. Er gefiel ihr eigentlich ganz gut. Leiſe ſtieg ſie aus der Wanne, nahm den Bademantel um, der bereit dalag. Als Gundula klopfte, ließ ſie ſie it, das läßt ſich ſicher nicht leugnen.“ „Laſſen Sie mich zufrieden mit dieſen Kuſinen. Die hereintommen.(Joriſezung folgt.), Saarkundgebung in Mannheim 4. Juni. Eine machtvolle ür die deutſche Saar fand in Mannheim ſtatt. Im W ſtanden An⸗ ſprachen des Führers des Saarvereins Dül⸗ feldorf, Dr. Kill, und des Reichsſtatthalters in Baden, Gauleiter Robert Wagner. Dr. Kill betonte, u. a., als eine Schande müſſe es angeſehen werden, einem hundertpro⸗ deutſchen Volksteile zuzumuten, über ſeine nationale Zugehörigleit überhaupt noch abſtemmen zu müſſen. Die Propagierung einer Saarautonomie und alle die anderen Machen⸗ ſchaften ſeien ebenſo zum Scheitern ve turteilt, wie die franzöſiſche inung, einer Bevölke⸗ rung nationales Empfinden anzuleruen, Deutſch fein, ſei die Leidenſchaft des Saar⸗ volkes. Man dürfe die Hoffnung ausſpre⸗ chen, daß die Deutſche Fron bis zum Ab⸗ ſtimmungstag 95 bis 96 Prozent aller Ab⸗ ſtimmungsberechtigten umfaſſe. 5 Reichsſtatthalter Gauleiter Wagner wür⸗ digte 5 05 Ausbau Adolf Hitlers. Das deutſche Saarvolk möge ſich getroſt dem Füh⸗ rer anvertrauen. Als Ehrenpflicht würden wir es anſehen, die drückendſte Not des Saat landes nach der Rückkehr zu beſeitigen. Vie Vorausſetzung für uns in dem kommenden Kampf ſei, das zu bleiben, was wir bis zur Stunde geweſen ſind: die Arbeiter und Kämp⸗ fer Adolf Hitlers, ſeiner nationalſozialiſtiſchen Bewegung und unſeres nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands. Kreisleiter Dr. Roth ſchloß die Kundgebung f mit einem Siegheil. Ferienſonderzüge Die Ferienreiſen werden weiter verbilligt! Auch in dieſem Jahr wird die Reichsbahn in der Hauptreiſezeit eine Reihe der beliebten Ferienſonderzüge fahren. Die Fahrpreiſe für die Ferienſonderzüge ſind wie bei den„Ur⸗ laubskarten“ ermäßigt. Die Mindeſtermäßi⸗ gung iſt 20 Prozent, bei größeren Entfernun— gen ſteigt ſie bis 60 Prozent. Wer die mit Schnellzugsgeſchwindigkeit fah⸗ renden Züge zur Hinreiſe nach ſeinem Ferienziel benutzt, erſpart weiter für die Hin⸗ und Rückreiſe den Zuſchlag für Eil⸗ und Schnellzüge. Er muß lediglich auf der Hinreiſe den Sonderzug benutzen, hat aber dafür den Vorteil, daß er nicht um einen Sitzplatz zu ſorgen hat. Jeder Ferienſonder⸗ zugreiſende erhält zu der Fahrkarte eine „Beikarte“ auf der das Abteil bezeichnet iſt, in dem er beſtimmt einen Sitzplatz findet Jedes Abteil wird nur mit höchſtens 6 Per⸗ ſonen beſetzt. 1 Für die Ferienſonderzüge werden beſon— vere Fahrkarten ausgegeben und zwar von jedem Reiſeantrittsbahnhof nachallen Bahnhöfen, die mindeſtens 200 Kilometer vom Reiſe-Antrittsbahnhof und kein Zuſchlag erhoben. mäßigen Zugen auf der Hinreise einmal. Die e e e ſind zwei Monate gültig. Innerhalb dieſer Zeit— vom 7. Tag ab— kann jeder Reiſende mit einer ſolchen Fahrkarte die Rückreiſe, und zwar lanmäßigen Perſonen⸗, Eil⸗ oder Schnell⸗ 117 0 Auf der Rückreiſe iſt drei⸗ malige Fahrtunterbrechung ge⸗ ſtattet. 5 f 1 i Die Ferienſonderzüge führen nur die dritte Wagenklaſſe. Will ein Reiſender auf der Fahrt zum eren Ferienſon⸗ derzuges, zur Fortſetzung ſeiner Reiſe oder auf der Rückreiſe in fahrplanmäßigen Zü⸗ gen eine höhere Wagenklaſſe benutzen, ſo wird auch bei Eil⸗ und Schnellzügen nur der Unterſchied zwiſchen den ermäßigten Preiſen der„Urlaubsfahrkarten“ für Perſonenzüge n lag iſt von Ferienſonderzugreiſenden in 10 Fülen 11— Hin- und Rückreiſe— bei Benutzung von Fd, Fd und der mit L bezeichneten Züge zu zahlen; Eil⸗ und ge⸗ wöhnliche Schnellzüge ſind alſo für ſie zu⸗ ſchlagfrei. In den nächſten Tagen werden von den Fahrkartenausgaben der Reichsbahn koſten⸗ los Heftchen abgegeben, die alles Wiſſens⸗ werte über die Ferienſonderzüge enthalten, Arbeiten im Brathet u Brachet erreicht die Sonne ihren höch⸗ en 1 die Tage ihre längſte Dauer, die Lichteinſtrahlung ihr größtes Ausmaß und ihre ſtärkſte Wirkung auf das Wachstum. In den Brachet fällt nach dem Kalender der im Landbau der e le 05 Ni 0 der lanz⸗ und der egezeit zu 5 zeit. Ader cht mahnt an die Bearbei- tung der Felder in Schwarzbrache mit Kulti⸗ vator und Egge, damit das Unkraut auf ihnen vernichtet wird. Seine Benennung als Heu⸗ mond kennzeichnet den Brachet als die Zeit der Heuernte. Die Futterpflanzen ſollen nicht zu ſpät gemäht werden; denn ſie haben den größten Futterwert zur Zeit der Blüte und geben dann das beſte Heu. Luzernefelder wer⸗ den bei trockenem Wetter gleich nach der Ernte geeggt, um den Graswuchs, den größ. ten Feind der Luzerne, niederzuhalten. Wo es möglich iſt, werden die Wieſen nach der Heuernte bewäſſert. Kartoffeln, Rüben und die ganze Rückreiſe, in ſedem fahr auf are! San 100 e 1 105 f ell wirkenden Düng Ver⸗ awford Taaung en gut verrotteten Stalldung, 150 Sätzen mit 6:4, 719, 510 7:5, 6:3 zu 10 ſorgfältig mit Erde bedeckt war, Kom- oſt oder Miſtbeeterde, den vielbewährten flüſ⸗ ſigen Dünger nicht zu vergeſſen. Das Feld muß an demſelben Tage, an dem es gegra⸗ den wurde, beſtellt werden.— Der Brachet iche Pflanzzeit für Wirſing, Roſen⸗ kohl und alle übrigen Kohlarten, Mangold, Kohlrüben, Note Rüben, Salat, Sellerie und Lauch. Tomaten müſſen an etwa 1,60 Metec hohe Stäbe aufgebunden und beſchnitten wer⸗ den; man nimmt die in dem Winkel zwi⸗ Hera ele Nane ed jungen Seitentriebe weg. Im Brach i baren Plähen begnügen. üngung der Spargelbeete mit fünf ee d 100 109 75 Kaliſalz je Quadratmeter empfohlen. Im Geflügelhof jetzt eingeſtellt werden. 105 0 bringt man in den Glucdkenzwinger. Die al⸗ ten Hähne haben ihre Schuldigkelt getan und können geſchlachtet werden. Nur onder wertvolle Vererber erhält man ſich, hält ſie aber von den Hennen getrennt, denn hinfoct wollen wir nur noch en Eier er⸗ halten, weil ſie die geben, 1 175 un dere Einlegen ſich eignen als. ügel verlangt jetzt nach viel Grünfutter und frischem f Paas und anderes hitziges Uebergang vom Frühling zum Sommer und Futter iſt jetzt ſchädlich. ö iſt die übl ſchen Blatt und Kg. Kuhmiſt un friſchem Waſſer, Mais werden gehackt. Wegränder und Naine mähe man ab oder laſſe ſie von Schafen ab⸗ wird. Auch in den Gärten muß das Unkraut beſeitigt werden. Schnell und mühelos ge⸗ ungt es mit der Ziehhacke. Dabei wird gleich⸗ zeitig die erſte Bodenſchicht gelockert und die Waſſerverdunſtung gehemmt. 5 Im Obſtgarten kann die Waſſerverſorg ung noch mit flüſſiger Düngung verbun⸗ den werden. Dies geſchieht in der Weiſe, datz man je 3—4 Kilogramm 40er Kalidüngeſalz, Superphosphat und Salpeter in Waſſer, und zwar ein Kilogramm Dünger in 50 bis 100 entfernt ſind. Wenn dieſer nicht Einſteige⸗ bahnhof für den Sonderzug iſt, ſo iſt die für den Ferienſonderzug gelöſte verbilligte Fahr⸗ karte auch zur Fahrt bis zu dieſem Einſteige⸗ bahnhof für alle fahrplanmäßigen Perſonen⸗, Eil⸗ und Schnellzüge gültig. Vom Endziel des Sonderzuges, oder von einem an der Sonderzugſtrecke liegenden und pon der Reichsbahn als„Ausſteigebahnhof“ bezeich⸗ neten Bahnhof— der bei der Beſtellung an⸗ gegeben werden muß—, können ebenfalls mit der Sonderzugfahrkarte zur Weiterfahrt nach dem Urlaubsziel alle fahrplanmäßigen Liter, löſt und dieſe Löſung in zwei Gaben im Abſtande von einer Woche auf 100 Quad⸗ ratmeter verteilt. Erdbeeren ſind beſon⸗ ders dankbar für eine Kalidüngung und loh⸗ nen dieſelbe nicht nur durch einen Mehrer⸗ trag, ſondern auch durch beſſeres Aroma und einen beſſeren Geſchmack. a 5 a Der Gemüſegarten beginnt jetzt, die Küche zu verſorgen. Außer Spargel, Rha⸗ barber, Radies, Spinat und Salat werden mehr und mehr Kohlrabi und Blumenkohl, Möhren, Erbſen, Puffbohnen und Frühkar⸗ weiden, damit das Unkraut nicht ſamenreif it zu geben. Gemuſeeveete, die im Jun! rei werden, können Lin zweites Buſchbohnen, Erbſen, Salat, e e rüben, e eee ee 9 kohl eingeſät oder bepflanzt werden Bedin⸗ 0 Ace 4 an nicht dieſelbe Feucht laufbahn. Es gelang ihm im Endſpie ung iſt dabei, daß m 0 f ald n Tennismeiſterſchaft in Paris ack Crawfor befruchtete Eier beſſer zum Mal mit lätter⸗ auſtraliſchen Weltmeiſter chlagen und damit den franzöf es damit wieder einem Deutſ franzöſiſcher Meiſter zu werden. der Schweizer Eugen Mack, der in p e ſt n Fünfzehnkampf und die ſterſchaften an Barren, Pferd da quer gewann. Ernſt Winter 0 kampf mußten ſich die Deut das Brutgeſchäſt mnluftige Bene land den erſten Platz. beſonders die 16 deutſchen Gaue am 24. beſten Trinke ier ab⸗ Das Ge⸗ Die Grundſteinlegung zur Thingſtätte e i Auf dem Heiligenberg bei Heidelberg, einer alten german ſcen Kutte wurde der Grundſtein zu einer. e gelegt, die im Rahmen der Reichsfeſtſpiele Heidelberg 0 Euringers„Deutſche Paſſion 1933, eröffnet werden wird. Sport in Kürze Gotiftied von Cramm, der deutſche Tennis⸗ meister, feierte am Wochenende den Triumph ſeiner ſchon ſo ruhmreichen ſchen Meiſter⸗ titel zu erringen. Nach 22 jähriger Pauſe iſt n gelungen, Wierſacher Weltmelſter im Turnen wurde (Deutſchland) wurde Weltmeiſter an de 1 1 8 1 iegte den Ringen. Im. Dudeck ſiegte an gen. F ae er Rheinländer Sandrock war knapp vor dem F r Winter. In der Länderwertung belegte die Schweiz vor der Tſchechoſlowakei und Deutſch⸗ en Adolſ⸗Hitler⸗Fußballpokal tragen F Juni die Vor⸗ runde aus. Das Endſpiel findet im Rahmen der Kampfſpiele in Nürnberg ſtatt. Die Vor⸗ rundenpaarungen lauten: Königsberg: Oſtpreu ßen— Niederrhein; Chemnitz: Sachſen— Pommern: Stuttgart: Württemberg— Ba⸗ hern; Magdeburg: Mitte— Nordmark; Han⸗ nover: Baden— Niederſachſen; Köln: rhein— Brandenburg; Kaſſel: Nordheſſen— Schleſien: Saarbrücken: Südweſt— Weſtfalen Züge benutzt werden. unterbrochen merden. dagegen in fahrplan⸗ Im Ferienſonderzug darf die Fahrt nicht toffeln geerntet. Die am weiteſten entwickel⸗ ten Pflanzen zieht man zuerſt heraus, um den zurückgebliebenen mehr Entwicklunasfrei⸗ Anſer Bild zeigt den Reichsſtatthalter von Baden, Wagner, 15 12 beim Hammerſchlag. Copyright by Martiv Feuchtwanger, Halle(Saale) Evelyn Dalandier ſtand ſehr ſchmal, ſehr blaß und u in ihrem maisfarbenen Spitzenkleide inmitten einer größeren Gruppe europäiſcher Herren und Damen. Sie ſprach lebhaft und liebenswürdig. Das verbindliche Lächeln der geſellſchaftsgewandten Dame war um ihren Mund. Aber die Augen hatten dies Müde, Zielloſe. 6 Immer das gleiche, dachte ſie bei ſich. Immer wieder ul d e eee tun, und dabei war einem alles doch ſo tief gleichgültig. Ob man in Marokko war, dem letzten Domizil, das Dalandier und ſie gehabt, ob man einen Poſten in Rom hatte oder hier— es wechſelten nur die Kuliſſen. Die Geſichter der Menſchen waren töd⸗ lich gleichmäßig genau wie ihre Seelen. „Aber ſelbſtverſtändlich präſidiere ich gern dem Polo⸗ turniek“, ſagte ſie zu Monſieur Duranche, dem W lebhaften Franzoſen. Und ſie hörte der Schilderung, die Monſieur Duranché mit unendlichen Geſten von dem 7 5 Poloplatz gab, zu, als gäbe es auf der ganzen Welt nichts, ee e dab t den Augen den umertlich dirigierte ſie dabei mit den N eaalitehlt Pötspofnelper, der Dalandier durch die ganze. Welt begleitet hatte. 5 1 5 er ſtand mit ſeiner geſchmeidigen, Font ae 100 Eingangstür, um immer wieder als ae die Göſte zu begrüßen. Jetzt ſprach er ein paar Worte. einem großen, blonden Menſchen, tam mit ihm, die Stufe der Gartenhalle hinunter auf Evelyn zu. ſtelle, von der franzöſiſchen Botſchaft beſonders an uns empfohlen.“ f 0 Evelyn wandte ſich um; ein leiſes Rot der Freude und Ueberraſchung kam in ihre Züge. 1 a g Terbrügge beugte ſich ſehr tief über ihre Hand. 5 „Ich weiß nicht, Madame“, ſagte er,„ob ich den Vor⸗ zug habe, in Ihrer Erinnerung geblieben zu ſein! f Evelyn ließ Terbrügge ihre Hand einen Augenblick länger als üblich. Er fühlte den ſchnellen, warmen Druck ihrer Finger. i „Oh, ich erinnere mich“, ſagte ſie lebhaft,„ganz 1 0 Natürlich! Wie ſollte ich Sie vergeſſen haben, Herr Ter⸗ brügge?“ g e g a Unwillkürlich war ſie vom Franzöſiſchen ins Deutſche gekommen. Dalandier, der, nachdem er Terbrügge vor⸗ geſtellt hatte, bereits mit ein paar anderen Gäſten ſprach, aute ſich um: a 1 0 1„Oh, Sie kennen Madame, Monſieur Terbrügge? „Ja, ich hatte den Vorzug! Es ſind ſchon viele Jahre her. Madame hat dennoch die Güte, ſich daran zu er⸗ innern.“ f f „Wir kennen uns von Hamburg her“, ſagte Evelyn ſchnell.„Du weißt ja, Gaſton, damals, als ich mit Mutter ein Jahr in Hamburg lebte.“ i 8 Ach ſo!— alſo eine Kinderbekanntſchaft. Alſo, Monſieur Terbrügge, dann können Sie ja mit meiner Frau Jugenderinnerungen austauſchen. So etwas liebſt du doch, Evelyn?“ Es war ein ironiſcher Klang in ſeinem Auflachen trotz ſeiner verbindlichen Worte. 4 Evelyns blaſſes Geſicht wurde noch blaſſer. In dem Erinnerung der erſten Liebe aus der Zeit zwiſchen Kind⸗ 15 Gimp ei Er verſtand es ſelbſt nicht 70 da waren Jahre vergangen, von Werden und Leben erfüllt. Kaum 1 daß man einmal an das Mädchen gedacht hatte, das füf ein Jahr in den Kreis der Heimat hineingekommen war. unerwartet und fremdartig, um ebenſo unerwartet wieder zu verſchwinden.— Nie hatte man ein Wiederſehen er⸗ wartet. Aber nun, da das Leben es ſo fügte, ſchien ihm nichts wichtiger, als durch Wiſſen den Zwiſchenraum zu überbrücken. 8 g N ee hätte Terbrügge fragen mögen. Aber ein unbeſtimmtes Gefühl hielt ihn zurück. In der Art, genommen hatte, war etwas, was zur Vorſicht mahnte. 5 5 4 kendige in ihren erſten impulſiven Begrüßung war das Freudige in ihrer 0 ſchon wieder erloſchen. Etwas wie Angſt war fremden, ihm unbekannten Menſchen, ihn ſtreifte. Nicht mit Evelyn zuſammengeführt.— tiſches von ihm hier erfahren.“ Blick, mit dem ſie Terbrügge anſah, war etwas Angſt und Bitte, die er nicht verſtand. 5 e N war aus dem Kinde geworden, mit dem er einſt in dem alten Garten an der Alſter geſpielt hatte— wie konnte der blaue, ſtrahlende Glanz der zutraulichen Augen ſich ſo wandeln. Was war ihr Leben ſeitdem? jetzt. Da er unvermutet Evelyn wiedergeſehen hatte, ſtieg „Geſtatte, Evelyn, daß ich dir Monſieur Terbrügge vor⸗ wie aus tiefem Schacht Kindheit in ihm auf und die Lothar Terbrügge hätte es erfragen mögen, gleich, batte die Mahnung ſeines Freundes Dönnies in Erinne⸗ ö ür das Perſönliche wis rung, nicht mehr zu ſagen, als für das Perſön iche 15 Allgemeine gut war. Zu viel Intereſſen zu vieler Lander 5 liefen ja hier zuſammen, da hieß es vorſichtig ſein. Oyne⸗ 4 hin wartete die franzöſiſche Elettroinduſtrie nur daran die Terbrüggeſchen Werke auszuſtechen. Und er auch als Beobachter von ſeinem Vater hierh 1 geſchle worden. 4(Fortſetzung folgt.) 7 1 wie Dalandier ſeine Jugendbekanntſchaft mit Evelyn auf⸗ 0 Und auch Evelyn ſchien Aehnliches zu fühlen. Nach der wieder in ihrem Blick, wenn ſie, ſchon im Geſpräch mit 1 id Nicht etzt konnte er fragen. Aber ſpäter würde er es tun. 9 a 90 ſo war es ihm, hatte ihn das Schickſal wieder; 4 er konnte am heutigen Tage kaum noch ein paar, 1 e mit ihr allein wechſeln. Er war bald Mittelpunkt. 5 Der Sohn der Firma Terbrügge war immerhin eine 9 intereſſante Perſönlichkeit. Nun ſah ſich Lothar ſehr bald 5 in einem Kreiſe, der ihn mit geſchäftlichen Fragen feſt⸗ 9 hielt. Man wußte nur aus den Zeitungen über die wirt⸗ 1 ſchaftliche Lage in Deutſchland; man wollte nun Authen⸗ 1 Höflich und zuvorkommend gab er Auskunft; aber er Karisruhe haben ihre ee ee nach der Urſache des Kurzſchluſſes fortgefetzt. Ihre Wb dürften in etwa 14 Tagen zum Abſchluß gekommen ſein, wenn die er⸗ richteten Feuerdämme wieder niedergeriſſen werden und die Gruben bis zur Brandſtelle aufbewältigt ſind. N „Iwiſchenſälle“ im Saargebiet Tendenzmeldungen der Auslandspreſſe. Saarbrücken, 5, Juni. Durch franzöſi che und engliſe Blätter gehen Meldungen über Ae e die ſig in Saarlouis bei der nweſenheit einer Stuttgarter Studenten⸗ geſellſchaft abgeſpielt haben ſollen. Es wird u. a. von ſchweren Provokationen durch die„Deutſche Front“ geſprochen. Die Unter⸗ ſuchungen haben den einwandfreien Beweis erbracht, daß an den Auslandsnachrichten über Ausſchreitungen im Saargebiet kein wahres Wort iſt. Vegeiſterter Empfang Rückkehr des Führers der Deutſchen Front im Saargebiet. Die Fahrt der Führer der Deutſchen Front bei ihrer Rückkehr aus Genf glich ei⸗ nem Triumphzug. In allen Ortſchaften, die ſie im Kraftwagen durchfuhren, ſtand die Bevölkerung Spalier und jubelte ihnen be⸗ geiſtert zu. Verſchiedentlich wurden die Wa⸗ gen angehalten und die Inſaſſen, beſonders der Führer der Abordnung, Pirro, herzlich begrüßt. In Homburg an der Saar war an der Einfahrt zur Stadt ein großes Transpa⸗ rent mit der Aufſchrift„13. 1. 1935 Siegheil 13. 1. 19351“ über die Straße geſpannt. Der Homburger Ortsgruppenleiter der Deutſchen Front gelobte weiterhin treue Gefolgſchaft. Im Namen der 50 000 Amtswalter der Deutſchen Front überbrachte Kreisleiter Welter die Glückwünſche. Dem Führer Adolf Hitler wurde ein dreifaches Siegheil ausgebracht. 8 Langerſehnter Regen in A5 A Neuyork, 5. Juni. Die Wetterberichte be⸗ ſagen, daß die lange Zeit der Trockenheit in verſchiedenen Gebieten der Vereinigten Staa⸗ ten beendet iſt. In den Rocky Montains waren leichte Regenfälle zu verzeichnen, und es wird weiterer Regen erwartet. In Ne⸗ braska ſind ſchwere Regenfälle und Hagel— ſchauer niedergegangen, die den Feldern ſchweren Schaden zugefügt haben. Auch aus Indiana, Miſſouri und Illinois wird Regen gemeldet. In den von der Dürre beſonders ſchwer betroffenen Gebieten waren am Sonntag die Kirchen überfüllt von Leuten, die um Regen beteten. Auch in Kanada Niederſchläge Ottawa, 5. Juni. Während des Wochen⸗ endes iſt Regen gefallen, der in den von der Dürre betroffenen Gebieten beſonders den jungen Saaten zugute gekommen iſt. Wenn weitere ausreichende Niederſchläge erfolgen, wird der in dieſen Gegenden angerichtete Schaden in ſehr erheblichem Maße wieder gutgemacht werden können. Ablöſung in Wöllersdorf 16 Gendarmen verhaftet. München, 5. Juni. Der Oeſterreichiſche Preſſedienſt meldet: In den letzten Tagen wurde die Wachmann⸗ ſchaft im öſterreichichen Konzentrationsla⸗ ger Wöllersdorf, die bisher aus Gendarme⸗ rie beamten und Heimwehrleuten beſtand, durch Bundesheer erſetzt. Im Juge dieſes Auskauſches wurden 16 Gendarmeriebeamte verhaftet und in das Wiener Neuſtädter Kreisgericht eingeliefert, weil ſie im Verdachte ſlehen. mik den in Wöllersdorf angehaltenen Nationalſoziali⸗ ſien konſpirierk zu haben.(.) Bom Weltmeiſterſchaftskampf Deutſchland— Schweden. e vom großen Kamp ands Torhüter Kreß macht einen 1 Deutſchland gewann den ſchädli ſchweizeriſchen Transf In lurzen Worten: Der Völkerbundsrat hat die Entſchließung über die Saarabſtimmung ohne Aenderung einſtimmig angenommen. In einer Entſchließung, die der Präſident der Abrüſtungskonferenz, Henderſon, dem Hauptausſchuß zur Annahme vorgeſchlagen haben ſoll,, ſoll Henderſon verlangen, daß alles getan werden müſſe, um Deutſchland wieder zur Rückkehr zur Konferenz zu bewe⸗ gen. Es heißt, Henderſon wolle eine Reiſe nach Berlin unternehmen. In der Schwurgerichtsverhandlung gegen die Mörder der Berliner Polizeihauptleute Anlauf und Lenk machte einer der Ange⸗ klagten aufſehenerregende Angaben über Organiſation und Tätigkeit kommuniſtiſcher Terrorgruppen. Nach Meldung eines engliſchen Blattes will Frankreich die Küſte des Aermelkanals befeſtigen. Eine Unwetterkataſtrop;he im Warndtge⸗ biet hat fünf Todesopfer gefordert. In Berlin hat ein in Scheidung lebender Ehemann ſeine Frau und ſeine beiden Söh⸗ ne ermordet und dann Selbſtmord began— gen. Die Schweiz und der Transfer. Bern, 5. Juni. Die deutſche Regierung hat vorſorglich die durch die deutſch⸗ſchwei⸗ zeriſche Vereinbarung getroffenen Abma⸗ chungen über die Dur hrung des deutſch⸗ „kommens vom 16. Februar 1934 zum 30. Jani gekündigt. Der Bundesrat wird mit der deutſchen Regie⸗ rung in Verhandlungen eintreten, um eine Neuregelung für die Zeit nach dem 30. Juni herbeizuführen. Erdrutſch in Rumänien 20 Bauern verſchüttet. Bukareſt, 5. Juni. In der Gemeinde Orateni wurden 20 Bauern am Fuße eines Berges beim Gra- ben nach Lehm durch einen Erdrutſch ver- ſchütket. Die zur hilfeleiſtung herbeigeeilten Dorfbewohner konnten bisher nur einen To- ten bergen. Von einer Rettung der übrigen Verſchükteten kann keine Rede mehr ſein. Schweres Motorradunglüc 1 Toter, 1 Schwerverletzter. Frankenthal, 5. Juni. Am Monkag abend ereignete ſich auf der Straße Frankenthal— Oppau ein ſchwe⸗ res Moforradunglück. Ein in Richtung Oppau fahrender Motorradfahrer rannte mit voller Wucht gegen einen Kaſkanienbaum. Der im Beiwagen ſitzende Begleiter, ein gewiſſer Roſengard aus Frankenthal, war ſofork kot, der Lenker ſelbſt, der Schuhmacher Beiß⸗ wenger aus Frankenthal erlitt ſchwer? Ver- letzungen. Die Gebrüder Saß In einem däniſchen Gefängnis. Kopenhagen, 5. Juni. Die Gebrüder Erich und Franz Saß ſind von dem Kopenhagener Gericht zu drei Jahren Gefängnis, zum Verluſt der Ehren⸗ rechte auf Lebenszeit und zur Auswei⸗ bung aus Dänemark verurteilt worden. Die Verurteilten haben durch ihren Vertei⸗ diger, Rechtsanwalt Cohn, Berufung einge⸗ legt. In der Gerichtsverhandlung gegen die Gebrüder Erich und Franz Saß, die u. a. zweier Einbrüche und eines Einbruchverſu⸗ ches beſchuldigt werden, hatte der Staats⸗ anwalt u. a. ausgeführt, daß für die Täter⸗ ſchaft der Brüder viele überzeugende Be⸗ weiſe ſprächen. in Mailand: Deutſch⸗ auf das Tor un⸗ ampf mit 2:1. Frankfurt a. M., 5. Jum.(Neuer Waſſerrohrbruch in Höch ſt.) Nachdem erſt vor etwa acht Tagen ein Waſſerrohrbruch im Stadtteil Höchſt eine mehr als einen Tag dauernde Waſſernot verurſacht hatte, erfolgt! ein neuer Waſſerrohrbruch in der Nähe der alten Bruchſtelle in Sindlingen. Die In⸗ tunblezüngsarbelten wurden ſofort aufgenom⸗ men. Rüdesheim, 5. Juni.(Das Weinblü⸗ tenfeſt.) Das diesjäſr ge We inblütenſe hat⸗ te wieder Tauſende nach Rüdesheim geführt Schon am Samstag traf ein Reiſeſonderzug mit 600 Gäſten von Koburg ein und am Sonntag mehrere Sonderzüge von Aſchaffen⸗ burg. Als Beſonderheit wurde den Gäſten ein Heimatſpiel„Die Katherin von Rüdes⸗ heim“ von Friedrich Karl Butz⸗Rüdesheim geboten. Die zahlreichen Beſucher des Feſt⸗ ſpiels begrüßte Bürgermeiſter Neumann⸗Rü⸗ desheim. Ebenſo begrüßte er die Herren der Gauleitung und eine Reihe von Mitgliedern des Reichsverbandes Deutſcher Schriftſteller. Am Sonntag Abend wurde wieder der Markt- platz der Mittelpunkt des Feſtes. Alle dräng⸗ ten ſich zum Weinbrunnen, der von 7 Uhr ab wieder wie am Vorabend floß. Alles wollte einen Trunk tun, denn das köſtliche Naß aus einem fließenden Brunnen zu ſchöp⸗ fen, dazu hat man nicht alle Tage Gelegen⸗ heit. Auch das Heimatſpiel, das Sonntag abend noch einmal wiederholt wurde, hatte wieder ſehr guten Zuſpruch. Dieburg, 5. Juni.(Der Dieburger Ernbruchsprozeß.) Die Einbrecherbande, die am 30. Dezember 1933 in Dieburg bei dem Metz rn eiſter Steinmetz eingebrochen hat⸗ te, wurde verurteilt. Der 28jährige Rudolf Neubauer aus Dieburg, der ſchon erheblich vorbeſtraft iſt, erhielt drei Jahre Zuchthaus. fünf Jahre Ehrverluſt und Sicherungsverwah⸗ rung. Der 57 Jahre alte Peter Meurer, der ebenfalls mit einem erheblichen Konto von Vorſtrafen belaſtet iſt, erhielt wegen Anſtiftung und Beihilfe zum ſchweren Diebſtahl, wegen und verſuchter Erpreſſung eine Geſamtſtrafe von 10 Aran Zuchthaus und zweimal 1000 rungsverwahrung angeordnet.— Die mitan⸗ geklagte Frau Anna Dietz erhielt wegen Vei⸗ hilfe und Hehlerei ein Jahr drei Monate, ö ihr Mann ein Jahr Gefängnis. Der Ange⸗ klagte Kaſpar Müller, der bei einem vorher⸗ gehenden Einbruch mitgewirkt hatte, erhielt we⸗ gen ſchweren Diebſtahls und Hehlerei 1 Jahr und zwei Monate Gefängnis. Die übrigen Angeklagten wurden zu Gefängnisſtrafen von zwei Wochen bis zu drei Monaten verur⸗ teilt. Ein Angeklagter wurde freigeſprochen. Mainz, 5. Juni.(Beim Kleiderrei⸗ nigen verbrennt.) Die erſt ſeit kur⸗ zem verheiratete 26jährige Frau des Kran— kenwärters Johannes Kreß in der Siedlung Mainz⸗Weiſenau wollte ein Kleid mit Ben— zin waſchen. Auf ungeklärte Weiſe geriet das Benzin in Brand und das Feuer ergriff die Kleider der Frau. Einer brennenden Fackel gleich lief die Unglückliche in den Vorgarten, wo ſie bewußtlos zuſammenbrach. Herb a eilende Nachbarn erſtickten die Flammen mit Frau nach dem Krankenhaus. Dort erlag ſie brenunngen. Aus der Heimat Gedenktage 5. Juni 1599 Der ſpaniſche Maler Don Diego Velaz⸗ quez in Sevilla geboren. 1826 Der Komponiſt Karl Maria v. Weber in London geſtorben. Prot. und kath.: Bonifatius Sonnenaufg. 3.40 Sonnenunterg. 20.16 Mondaufg. 0.33 Mondunterg. 12.56 Willſt du dich ſelber erkennen, ſo ſieh, wie die anderen es treiben; Willſt du die andern verſtehen. blick in dein eigenes Herz. Einen Menſchen, den man lieb hat, und eine große Idee, die die Seele ausfüllt, was braucht man weiter. Feuerbach. Warum Jahnſchmerzen? Wenn man den Gründen nachgeht, warum es ſo wenig Menſchen mit guten Zähnen gibt, ſo ſtößt man als Haupturſache auf unſere heutige Ernährungsweiſe und auf eine man⸗ gelnde Pflege der Zähne. Mit Fäulnis befallene Zähne ſind Brutſtätten für Krank⸗ heitserreger aller Art, ſie ſind die Eingangs⸗ pforten für anſteckende Krankheiten, insbe⸗ ſondere für die Tuberkuloſe. Außerdem iſt ein ſchlechtes Gebiß nicht voll arbeitsfähig, es kann ſeine Kauarbeit nur unvollkommen leiſten und bewirkt Verdauungsſtörungen. Kleine Anfangserſcheinungen dieler Fäulnis laſſen ſich ſchnell ohne große Schmerzen und Koſten beſeitigen. Darum iſt es unerläßlich, daß man bei den geringſten Schmerzen im Zahn, bei dem kleinſten Loch, das man ent⸗ deckt, ſofort einen Zahnarzt aufſucht und möglichſt bald nach Ablauf jedes halben Jahres einmal ſein Gebiß unterſuchen läßt, auch wenn keine Sahmerzen vorhanden ſind. Wie aber kann man der Entſtehung dieſer f g Mark Geldſtrafe. Auch für ihn wurde Siche- Aus Heſſen und Naſſau durch eine rianige Zahnpflege. Zunächſt kommt es darauf an, daß eine richtige Zahn⸗ bürſte benutzt wird, bei der ſich die Borſten der Krümmung der Zahnreihen anpaſſen. Auch die Technik des Zähneputzens iſt wich⸗ tig. Nicht nur wagrecht an den Zahnflächen entlang, ſondern vor allem auf und ab da⸗ mit alle Speiſereſte aus den Zähnen ent⸗ fernt werden. Ferner iſt es notwendig, die Zähne abends und morgens zu putzen. Ge⸗ rade abends müſſen die Speiſereſte aus den Zähnen entfernt werden, wenn ſie nicht nachts ungeſtört ihre verderbliche Tätigkeit entfalten ſollen Wir können unſere Zähne durch pflegliche Behandlung für das ganze Leben geſund und leiſtungsfähig erhalten. Wir erſparen damit Geld, Schmerzen und Unannehmlichkeiten: Gebiß und Verdauung bleiben geſund, und wir ſchaffen uns eine wichtige Vorausſetzung für die berufliche Leiſtungsfähigkeit. *Die deutſchen Annoncenexpeditionen. In letzter Zeit ſind Zweifel über die zukünftige Betätigung der zahlreichen Firmen geäußert worden, die ſich als Werbemittel(Annoncen⸗ exveditionen) betätigen. Der Verband Deut⸗ ſcher Annoncenexpeditionen e. V., in welchem alle deutſchen Anzeigenmittler zuſammenge⸗ ſchloſſen ſind, legt deshalb Wert auf die Feſtſtellung, daß alle ihm als Mitglieder an⸗ geſchloſſenen Firmen nach wie vor Anzeigen⸗ aufträge für alle Zeitungen und Zeitſchriften im In⸗ und Ausland, einſchließlich der NS. DAP.⸗Preſſe annehmen. Das Verzeichnis der vom Werberct der Deutſchen Wirtſchaft zu⸗ gelaſſenen Anzeigenmittler wird in aller Kürze veröffentlicht werden. 30 neue Ausbürgerungen Wien, 5. Juni. An der Amtstafel der Polizeidirektion wurden 30 Ausbürgerungserlaſſe angeſchla⸗ 0 Hehlerei und wegen Betrugs in zwei Fällen Decken und ſorgten für die Ueberführung der über und über mit Brandwunden bedeckten bald nach der Einlieferung den ſchweren Ver⸗ Krankheit überhaum norhengen? Aunächſt gen, von denen die meiſten Perſonen betref— fen, die als Funktionäre des nationalſoziali— ſtiſchen„Kampfringes des Oeſterreicher“ in Deutſchland gearbeitet haben. Unter den Ausgebürgerten befinden ſich u. a. der Ge⸗ neraldirektor der Bayeriſchen Motorenwer— ke in München, Franz Joſef Popp, der Regiſſeur des Landestheaters in Stuttgart, Dr. Karl Hans Böhm, der Berliner Profeſſor Dr. ing. Ernſt A. Kraft, der ehemalige Kommandant des Arbeitsdienſt— lagers in der Lobau, Architekt Hans Kemper, Major a. D. Waſtl, der ehe⸗ malige Vertreter der Auſtria-Fabrik in München, Dr Viktor Kaſpar, und der Profeſſor an der Hochſchule in Karlsru— he, Dr. Adolf König. Außerdem wur— de auch der ehemalige Schutzbundkemman— dant Joſef Adamek ausgebürgert. Vörſen und Märkte Vom 4. Juni. Frankfurter Schlachtviehmark'. N Auftrieb: 1755 Rinder, darunter 464 ch⸗ ſen, 165 Bullen, 495 Kühe, 631 Färſen; fer⸗ ner 546 Kälber, 30 Schafe, darunter 20 Hammel. Preiſe: Ochſen 34 bis 38, 32 vis 33, 29 bis 31, 28 bis 28; Bullen 31 bis 32, 29 bis 30, 25 bis 28, 21 bis 24; Kühe 29 bis 30, 26 bis 28, 22 bis 25, 15 bis 21; Färſen 34, 31 bis 33, 28 bis 30, 24 bis 27; Stallmaſthammel 36 bis 37; Schweine 50, 38 bis 42, 38 bis 42, 37 bis 42, 35 bis 41, 32 bis 38,—,—, 84 bis 35, 31 bis 33.— Frankfurter Getreidegroßmarkt. Amtlich notierten: Weizen 207; Rogg ein 181,5; Hafer 82,5 alles per Tonne(20 Ztr.); Weizenmeh! Type 563 Spezial Null aus Inl. Feſtpreisgeb. W 10 28,80, Feſtpreisgeb. W'ü 7 23,60(beides plus 0,50 Nm. Fracht- ausgl.); Roggenmehl Type 610(ésproz. Ausm.) Feſtpreisgeb. R 8 25,25, Feſtpreꝛs⸗ geb. R 6 25,25(beides plus 0,50 Rm. Fracht⸗ ausgl.), Weizenmehl 4b 16,50; Weizennach⸗ mehl 15,50; Weizenfuttermehl 11,80; Weizen⸗ kleie feine 10,60 bis 10,75, mittel 10,85, grobe 11,25; Roggennachmehl 16,50; Roggen⸗ futtermehl 12,25; Roggenkleie 11,35: Soya⸗ ſchrot 16; Palmkuchen 15,15; Erdnußkuchen 17,20; Treber getr. 14,50; Trockenſchnitzel 10,90 bis 11. f Mannheimer Getreidegroßmartt. Amtlich notierten: Weizen Erzeugerpr. Bez. 9 20,10, 10 20,30, 11 20,60, Mühlenank. Bez. 9 20,50, 10 20,70, 11 21; Roggen ſüdd. Marktpr. 18,25, Erzeugerpr. Bez. 8 17,30, 9 17,60, Mühlenank. Bez. 8 17,70 bis 17,90, 9 18 bis 18,20; Sommergerſte ink. 18 bis 19; Hafer inl. 18 bis 18,50 Mais m. S. 18,25 bis 18,50; Weizenkleie feine 10,50, grobe 11,10; Roggenkleie 11,50; Wei⸗ zenfuttermehl 11,75; Roggenfuttermehl 12,25; Weizennachmehl 15,50; 4b 16,50; Erdnuß⸗ kuchen 16,50; Soyaſchrot 15,50; Rapskuch en 13,50; Palmkuchen 14,50; Kokoskuchen 16,75; Seſamkuchen 16,75; Leinkuchen 17,25 bis 17,50; Biertreber m. S. 14 bis 14,50, Malz⸗ keime 12,50 bis 13,25; Trockenſchnitzel 10.25; Rohmelaſſe 8.50; Stefſenſchnitzel 11,50; Wie⸗ ſenheu loſe 6 bis 6,30, Rotkleeheu 6,30 vis 6,50, Luzernelleehen 8 ois 8,20; Roggen⸗ und Weizenſtroh drahtgepr. 2,20 bis 2,40, geb. 1,40 bis 1,60; Gerſte⸗ und Haferſtroh gepr. 1,80 bis 2, geb. 1,20 bis 1,80; Weiz nehl Feſtpreisgeb. 11 Type 563(inl., Spezic Null) 29, 10 28,90, 9 28,80, 7 28,60; V. ſſchl. für Weizenmehl mit 15 Proz. Aus! 0,75. mit 30 Proz. Ausl. 1,50 Rm. und Fracht⸗ e fert 15. Rog; genme reisgeb. 610 O0proz.) 25,7, 85 S; Ab chl. für Thpe 70⁰ e G 0,50, für Type 815(7o⸗proz. Aus m.) —.. ̃ ̃.