.- Arhannimachungen 2%& guf W (Partetamtliche Beroſſentüchungen d 1 80 e nne fel eines 1 ungen der 1 N 5. 1„ 3 Ortsgr. Viernheim und der Unterseen ee 1 8 grogen Mannes 2 5 ö. f u SDA p., Ortsgruppe Viernheim—„ 4 Geſchäftsſtelle: Adolf Hitlerſtraße 19. Apfelwein 0 0 1 5 Geſchäftsſtunden⸗Einteilung: 1— ö i N. S. B.O. und Deutſche Arbeitsfront Tafelrotwein 18.*„ 2 ö Jeden Montag, Mittwoch u. Freitag, abends 7—9 Uhr Ortsgruppenleitung: Hühnerfutter Pfd. 12 3 J a 5 5(Vi i Bürger⸗Ztg.— Viernh. Volksblatt) Jeden Montag und Donnerstag, abends 8—10 Uhr 10 Pfund 1.18 f(siernheimer Tageblatt— Viernheimer Nachrichten) Viernheimer Zeitung eee. NS.⸗Hago⸗Geſchäftsſtunden: N Futterflocken Pfd. 19 0 +*„ 5 N 10 1 5 5 f. l 5 Anzeigenpreiſe: Die 12geſpaltene Millimeter⸗Zeile 2 Pfennig, Reklame 9 Pfennig Aden öde te der Heute e F i e e dus gans 1 2 0 15 Fe e ade ce outen 8 bei Wieberholung abgeſtufte derbe e e d i e in der Ge elle. i Se l j 1 81 1 imal jährlich d 1 d d 1 mittags 8 Uhr, größere Artikel einen Tag vorher.— Annahme von Anzeigen, 5 ä ö onntag halbmonatlich die„Heimatblätter“, zweima jährlich den Fahrplan und den Face a 8. 125 41 lands des Auslands Kaſſenverwaltung der Ortsgruppe: i g J 91. 8 von Ab ents tägl. in der Geſchäftsſtelle u. bei den Boten 2 Geſchäftsſtelle u. von ſämtlichen Annoncen-Expeditionen Deutſchlands u. des Au Jeden Donnerstag, abends 7—9 Uhr Bratheringe Doſe 58 3 1 i Wandkalender.— Annahme von Abonnem ägl. i ſchäftsſ n r 5; 6; 3 j 2 i ü i i des Polizeiamtes Moderne Streifen-Hosen Rundfunk. Geſchäftsſtelle: Gasthaus zum Freiſchütz e 1— Verkünd⸗ und Anzeigeblatt für Viernheim ſeit dem Jahr 1883 8 Amtsblatt der Heſſiſchen Bürgermeisterei un des en 1 f a 5 g 1 5 9 5 2 j f ˖ öglichkei ückſichtigt.— Für die Aufnahme 12.50 8.30 6.75 4. Geſchäftszeiten: Dienstag u. Freitag von 18—20 Uhr 3% Rabatt 5.— Poſtſchecktonto Nr. 21577, Frankfurt 1 Plagvorſchritten be Anzeigen werden nach Mogg hren Gewa ch Abet 6.753 4.30 8 9 6 ene f f eee e Be Madel Joh. en e 95 34 1065* an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen kaun jedoch ene Nene Eu apt Bi 1 5 hans 1 III Einzel⸗Verkauf der Zeitung von der Geſchäftsſtelle 5 Pfg., Samstags⸗Ausgabe 10 Pfg. Geſchäftsſtelle: Adolf Hitlerſtr. 36, Schriftleitung, Druck u. Verlag: J. Martin, iernheim N. F.⸗Kundgebung. Die Parteimitglieder ſammeln ſich um ½9 Uhr vor dem„Frei⸗ Gute Strapazier-Hosen 4 50 11.30 9.530 7.95 6.75 2 — Helle Sommerhosen w ſchütz“. Die Blockwalter melden ſchriftlich 1[Nummer 149 Samstag, den 30. Juni 1934 51. Jahrgang weiler Schnitt 12.75 2.30 6.78 3.98 4.30 3.95 die Teilnehmerzahl. Alle vereidigten Amts ⸗ 5 5 5. g. 8 leiter, Blockleiter und Blockwalter der P. O. 5 5. ö Knickerbocker-Hosen neue 3 95 und der N. S.⸗Gliederungen treten um ½9 f* 5 2 mod. Ferben 10.30 8.30 6.95 4.75 Uhr am„Freiſchütz“ in der vorgeſchriebenen Druckſachen 11 aa ee ar enn arc i du n zin ange e ee[Am Webſtuhl der Jeit Der 9 old at III Dritten 430. 5 5; etr. Führer iſt zu erſtatten.. Hans Brause wetter, Harry Frank u. Theodor Los ö 5 5 Leder- und Manchesterh„ Wanderh 8; Ein LIfa. lum, 1 N 1 i 5 14 Frachtenle sen tod Feden). leichtes Waschhssen[Achtung! Zu der heute Abend in der Deuckeret des Wed fande 2 gage ee e Faßfiſce Wochenende in sllen Stöhen. vor dem Rathaus ſtattfindenden N. b 9 Uiernheimer Anzeiger entgehen.— Anfang an allen Tagen 8 Uhr, a In ſeiner Rede vor der Akademie für %% Unt nochmals al 5 S.⸗ Kundgebung treten die Fahnen⸗ e mitte 4 ee ech bar Staateſefteter Ren. Wehrmacht und Staat ſind eins geworden— Ein Artilel des Reichswehr winiſters gruppen ſämtlicher N. S.⸗Gliede⸗ 5 hardt die große Steuerreform. die von ihm 25 rungen um halb 9 Uhr am„Frei⸗ a nach ſeinem Amtsantritt angekündigt 9 f von Blomberg f ſchütz“ an. 5. ö i e e e A enear 1985 ein Im„Völkiſchen Beobach⸗ Wenn„Auslandsſtimmen“ heute aus Grundlage der neuen Volksgemeinſchaft 1 Der Ortsgruppenleiter Hunnon Steuerſyſtem in Kraft treten wird, das ſich ter“ ſchreibt Reichswehrminiſter, durchſichtigen Gründen gelegentlich wieder machte, wurde zum Ausgangspunkt der i. B. gez. Schweigert Iiir 27977 N 54 in weſentlichen Punkten von den bisherigen Generaloberst von Miodunerg⸗ gleiche e daß ie 0 ſo der n And 1 ei Bei! Steu⸗„Die Wehrmacht im Dritten: eich mit nur, daß ſie nichts von der grundle— Agg. Ich erwarte vollzählige Teilnahme evtl. mit Glucke o an Fun 9 ee e 15 Teil im äußeren 4 genden Wandlung begriffen haben, die im an der Kundgebung gegen Miesmacher und zu kaufen ˖ Nörgler heute Abend am Rathaus gesucht. flu An ge geeihe 99 10 enn Berände fun. Die deutſche Wehrmacht ſteht beute wie⸗ Deutſchland von heute vor ſich gegangen 5. ze Reihe. 5 5 55 8 keit Wenn ſich einſt die Wehrmacht von den Angebote im i f 1 t g der auf einem feſten Boden, eit hr der r 9 dien e 3 ö g n einz d el chründla⸗ en abietzte, die Sch Selbſt⸗[We 5 1 Paar neue Ven Vile! gez. Seelinger] Verlag abgeben. e 7 7 ge daher Ahern wichtig ſnd. Miba cat ene de 15 Meer aun bie angabe du San eie erheben 17 5 gleichen Geiſte, gleicher Treue und Opfer⸗ Heulelter 28. Baume e e een eee 5 b über hinaus für das geſamte Wirtſchaftsle⸗ Daus nicht bestehen kann: die ſtraffe, ziel-] ſo war dae eine ſelbſtverſtändliche Haltung, dec beſteht nicht in Wiederholung und 41 m Ade ae waren ud bei Alt⸗ 5 ben anregend wirken dürften. Man muß bewußte Staatsführung und die enge ver die ihrer Weſensart entſprach. Heute durch— Tradikion peſte. uns einen Aufnahmeſchein unterſchrieben haben, i ö großen Tradition, die die Wehrmacht Wir Erbe der alten Armee angetreten hat. ir Schwelzingerstraße 98 0 3. 1 können uns unſerer ruhmreichen Geſchichte und der gefallenen Helden nicht würdiger erweiſen als durch Weiterarbeit an dem Werk, für das ſie ihr Blut hingaben im 9 2 3 ö. 3 en 8 N 1 j uff 5 der einem RNückwärkstreten der Geſchichte. ; 5 2 9 1. niedere Preise bei den großen Veränderungen, die hier vor⸗ 8 bundenheit mit dem Volk. dringt ſoldatiſche Auffaſſung das ganze Kaninchen- u. Geflügelzuchtverein 1916. Alle Pfunllag müſſen ihre Monatsbeiträge bei der DAß. Papier b N krnmteienoe wen ald ſe⸗ 5 11 ſeine Fit dern im Gegenteil in einer bewußt vor⸗ f genommen werden, beachten, daß Staatsle⸗ chützen beru⸗ deutſche Volk und ſeine Führung. Denn ſondern in 5 7 Zuchtſreunde beteiligen ſich an der Kundge- zu verk f bzw NS weiterzahlen bis eine Umſchreibung zum 2. gute dualitsten 79 kretär Reinhardt immer wieder als oberſten deſſen Beſtand der Soldat zu ſchützen berr wärksſchreitenden Fortführung des begon bung am Freitag abend. Zuſammenkunft ee durch die Gauleitung erfolgt iſt. Alſo die Feueranzünden 0 i j f iſt. Mit jenem Tag, der Bahn freimach— für den Soldaten ſind Wehrmacht und f en 81 5 10 Barth* Leitſatz für die geſamte Finanzgebarung fa eine Ren Epoche deutſcher Geſchichte, Staat eins geworden mn de e Ae u at c 8.30 Uhr an der Schillerſchule. Erſcheinen nel 1 Genannten dürfen von uns nicht kaſſiert werden wird leltlich 3. Tanlungserieichterung 5 die Forderung nach einem geſunden Haus- und der das deutſche Volk zu einer ee elend e den pt 0 1 ae gebenheiten der lebendigen Gegenwart. in iſt Pflicht. i. T. unentgeltlich 8 0 i zuſammenſchmiedete fielen beſtand, für innenpolitiſche Rdachtzwecke i 5 8 ied Traditio i Aae eee een een e An der Kundgetufg beute Abend hat allt abgegeben f f ſonders wichtig gegenüber manchen auslän; ch ole üieren dun zen pe ein derfeh⸗ üsgeſplelt Und Naher berbraucht il wer- en Dienſt wir ſtehen. 80 wird Tradition zur Kreistagung in Hirſchhorn am Sonntag, teilzunehmen. Zuſammenkunft halb 9 Uhr] Gäcke ſind mit⸗ ichen jedermann sich f diſchen Kritikern, die glauben, die deutſche auch die äu 5 85 alen errichtet htte baren Hie pon; ielen, die, außerhalt treffen ſich am Anker. Punkt 8 Uhr Abfahrt. am Marktplatz zum gemeinſamen Abmarſch zubringen) 0 1 einen schönen Haushalt ebarung als Gegenſtand ihrer tes Syſtem um den Soldaten e. en due e enge bak den 5 n N e e T. Sag: Amte kit aa 8 7 1 f Weutſch⸗ſeindlichen Betrachtungen benutzen zu Die Wehrmacht ging auf im Skaak der ſeiner Zukunftsaufgaben lagen, hatte ein Brücke in eine hellere Zukunft unſeres Vol⸗ Feuerwehrkapelle. Zur großen öffentlichen. A. R. Sturm 2/ R 71. Zur großen bf⸗. 1 a — 2 7 0 2 0. N Abieitsbleiben für ihn ſeine Berechtigung. kes 90 konnen. Auch nach der dene dae. Se breite deutſchen Wiedergeburt. im Reiche Der Wehrmacht genügte es. ſich als brauch-“ Wir ſind berufen, an enkſcheidender Stel⸗ Kund itt di 55 i f Junges Tqotel 7* die Notwendigkeit beſtehen, das Steuerauſ Adolf Hitlers. bares Inſtrument für die Zukunft aufzu-, e mitzuarbei m grofſen Werk der deut⸗ 910 20 1 u 55 ee 5 kern Uualals Feen a0 1 15. hehe ſucht 5 3 kommen nicht herabzuſetzen. Im Gegenkeil. Die Befreiungstat Adolf Hitlers, des vom ſparen. Dazu war die Ueberparteilichkeit le mitzuarbeiten am groß 2. hr am Ra haus in Uniform 1 Freitag pünktlich 20.15 Uhr in der Saar-] per 1. 8. oder 20 Nadhfeß es ſoll nach Möglichkeit geſteigert. werden. Reiche räſidenten an die Spitze des Staa das notwendige Mittel. Heute aber ſind die⸗ und mit Inſtrument an. Keiner fehlt. Möbel ſtraße an. Keiner fehlt. 1. 9. 34..“Aber das doll nicht durch die Einführung tes 5b g Heil Hitler! Der Führer des Sturms 2/R 71 2 Zimmer bel guts“ Turnverein v. 1893 e. V.— Hoferſpiel— kaufen Baldauf, Truppführer. und Küche kleidsame Samstag, den 30. Juni keine Aufführung Gart 8 7 1 0 lichen durch eine ere Nation zu ſein. Damit ſind die Zeiten end politiſchen Leben des zur Einigkeit zuſam. ſein im eigenen Hauſe. für Schüler. Nächſte Auffüh S j Amt für Volkswohlfahrt. Zur der am 5 i 45 6 Besſchligen Sie bitte ohne„ gerung der, ere de Ster un 1975 gültig onen in denen„Intereſſenten“ mengeſchweißten Volkes. In klarer Ab. In enger Verbundenheit mit dem ganzen t 3 U b. ufführung Sonntag Sie stets Freitag abend vor dem Rathaus ſtattfindenden][Hauſe(Neubau)* Kaufzweng unsere Läger en Harter hct des deuiſchen verſchiedener Lager ſich in Orakel ür die gtenzung der Aufgaben ba de führer dan Foike nien dd deuſſcher ederde 75 namiten i eee Maſſenkundgebung, erſcheinen alle Mit. zn mieten. J. Vote e, Thien Wehrmacht ihren Anteil amufbau des neu. das Jeichen der deulſchen Wiedergenan er Krieger- und Soldatenverein Teutonia. Der äullerst glieder nebſt Angehörigen. Heil Hitler! u. Jen erlag M,. 54 7 0 ſo hat Staatsſekretär Reinbardt betont, wird Die Rolle der Wehrmacht iſt eindeutig d. Deutſchland zugewieſen. Ver Tena Stahlhelm und Uniform srägt un nnd, Verein betlig ei eue ein en eee s, Zö tler, Orgr, Amts! N„„ 1 die Verſchmelzung verſchiedener Steuern ſein, und klar. Sie dient dieſem Staal. den ſie Boll 10 99 Ader Meme zeiten tes e e bmarſchad der 4086 Kundgebung vor dem Rathauſe. Abmarſch ö 6 j i ö 4 8 A o z. B. die nokwendige Vereinfachung bei aus innerſter Ueberzeugung beſaht, und e die ee eee alen al ge eichspräſident von Hindenbu halb 9 Uhr im Lokal. Komme keiner zu wert] 380. und DA. Die N80. und die 2 Fuchgeschäft für H Ele id der Einkommenſteuer. Auch ſollen Steuer ſtehl zu dieſer Führung, die ihr das cor. eb de ee dißpliniert will 15 er ihren Derbeieh eher 155 d Dat e ee eee eee DAF. beteiligt ſich geſchloſſen an der Kund f 2 achgeschäfl für Herrenkleider in ehr des Eftegges ehm 70* Trät räger eines diſziplinierten zillens, er⸗ ihrem erbefehlshaber und dem Juhrer * 3 0. f g ie des Ertrages] nehmſte Recht wiedergab, nicht nur Träger 5 i Hi r einſt aus un dente dear winden ka, rechtzeitig im gebung gegen die Meckler. Kontrolle wird Papier. 6 Mammern 1. 6 e en, Kür 1900 vorgenommen der Waſße ſondern auch der von Staak und füllt von einer Idee.— des Ane Aae en eier der . 5 ausgellbt. Die Betriebszellenobleute laſſen Harlaab ds ie 1 3 werden, wenn ſie volkswirtſchaftlich vertret⸗] Volk anerkannte Träger eines unbegrenzten] Die Kampfgemeinſchaft der Schützengrä. ſeren eben ird. ee l Der Vereinsführer. 5 ihre Belegſchaftsmitglieder zu der Kundgebung rlaßf e 1 bar ſind. Aufbauend auf der Grundfor⸗ Berkrauens zu ſein. ben des Welktrieges. die Adolf r Turnverein v. 1893. Zu der heute Freitag 0 N am Marktplatz antreten abend ſtattfindenden N. S.-Kundgebung ver— N ö derung, die Arbeitsloſigkeit 0 n 15 3 S N N 5 b i bekämpfen und ſo die Geſun⸗ 3 8 5 An alle Vereinsvorſitzenden! Bei der 81 8 9 irtſck i d finan⸗ Ni Ei ſch es Gärungszeichen ihrer anzen Machtmittel unterdrücken ſammeln ſich ſämtliche Mitglieder um 8 Uhr Haus Kundgeb itagc. f 8570 5— F im! dung der ſozialen, wirtſchaftlichen und finan- ſehr roſig. Er befindet ſich dabei im Ein⸗ Linken. Ein ſchweres ärungszeicher 8 ganz N am Lokal. Der Abmarſch zum Rathaus platz ndgebung am Freitagabend meldet jeder 8 N SS.-Irupp 1033 Viernheim ielten Lage des deutſchen Volkes zu ſichern,“ ſeh 1g ö 2 3 5 2 holt aufgeſtellt hat. Dieſe Feſtſtellung iſt be⸗ , diese 3 Vorzüge ermög- zur ſtarken Bejahung des nach Geſtaltung drängenden Lebens um uns herum und zur 7 ſchen Zukunft, nicht als Träger eines An- griffswillens, der andere Stagten bedr 8 0 ſe Vorausſ 1 ie S 0 e eine f U f Volk ei Hauptpreislage: von neuen Steuern geſchehen, oder auch nur tes berufenen Führers, hat dem Soldat ſe Vorausſetzungen, die Symptome einer ſondern als Schützer eines Volkes, das ſein 1 1 S geſtt)„ 5 1 11 4 1% f 1 N er Waf⸗ ranken Zeit, weggefallen. an in die ei Hand genommen hat N N 5. das ſtolze Recht gegeben, der Waf kranken Zeit, weggef Schickſal in die eigene hand genommen Uat 9 g 5 1 Steuer wieder 85 ze„ gegel n 5 9 5 e hickſa 9 9 gen 5650 25. 38. 45.1. 9 a e ene durch eine Verte fenträger einer im Geiſte wiedergeborenen] heute ſteht der Soldat bewußt mikten im und nichts anderes will, als kreuer Herr 7 He 1 1a⸗* 4 e,, 2 , .. 2 5 17 55 ei 351 ſind auch die dauernden blutigen Zuſam- kann, die ſie— und das iſt das Kennzeich⸗ . Verein ſchriftlich bis 3/9 Uhr die Stärke ö 0 und bei der weiteren Notwendigkeit, das klang mit einem großen Teil der franzöſiſchen menſtöße zwiſchen Anhängern der Flügel. nende der Lage— aber nicht von allen erfolgt geſchloſſen. Reſtloſe Beteiligung er der teilnehmenden Mitglieder(am Rednertiſch). ö f 44.„Am Samstag Abend um ½9 Uhr Familienleben gebührend zu fördern und der Oeffentlichkeit, aber es gibt auch in, da parteien, die die Polizei nur mit Einſag. Anfang hat verhindern können. wartet. Der Vereinsvorſitzende. ieee 5 5 findet im Saale des„Freiſchütz“ ein perſönlichen Verantwortung in der Wirt⸗ reich ſchon Stimmen die erkennen laſſen, daß Anſchließend an die Kundgebung findet im H.-J.-Gefolgſchaft 3 // 249 Y'heim. ein wen Lee 1 a 0 Heute Abend 8 Uhr hat die geſamte Ge- Jie. dernen Je noch wee at 88 a 17 f 7 Syle ben, wird ſi ein anderer Teil der Oeffentlichkeit nicht nur nn! Lokal nochmals eine wichtige Turnſtunde für Namerauschalts-Abend ö e ener ld ben den Aſcheigſten Ar mit der ſönderg auch bier ahren ber* 2 3 ſämtliche Vereinsturner ſtatt. Gleichzeitig] Mannheim folgſchaft am Kaiſerhof zu ſtehen. Spiel-] ehzahlennen nean ele ubntten des hieſigen SS. Trupps 2 ten der ſteuerlichen Einnahmen nach dem at en be durch diese Augenblics⸗ Beim weſtdeutſchen E. 9 en werden hierbei die Abfahrtszeiten bekannt Ju. 5 17/́19 mannszug mit Inſtrumente. ei de allen Apotnefteg erpfldieh verbunden mit Tanz ſtatt. Zu dieſem g Programm des Staatsſekretärs Reinhardt lug geſchaffen werben gegeben. Vollzähliges Erſcheinen erwartet. ö Führer der Gefolgſchaft eren e J Ehrenabend iſt die ganze Bevölkerung Viern⸗ g 0 i weſentlich anders als früher geſtalten.:. Die T 1 Karl Froſ heims, insbeſondere die F. M.⸗Mitglieder, ſowie... Der Führer beſichtigt das Lager Buddenburg 2 1 e. Freunde und Gönner der SS herzlichſt einge 1 171 Fenin Es iſt vor allem die franzöſiſche Jugend, Eſſen, 30. Juni. Die Ankunft des Führers verzögerte ſich Sportvereinigung„Amicitia 09“. Das geſtern laden. Den muſikaliſchen Teil beſtreitet die 1 Der franzöſiſche Außenminiſter Barkhou is nicht länger ſich vor den Karren der 10 7 mit dem Mi⸗ durch wichtige Verhandlungen in Eſſen im⸗ Abend enz; beſtbekannte SS. Kapelle des SS.⸗Sturms.— g iſt von ſeiner Oſteuropareiſe nach Paris zu- die nicht länger ch 2 Der Führer, der zu ammen yr bis gegen 8.30 ühr bekannt wur⸗ ben ausgefalkene Training wird heute nach⸗ Eine beſondere Artiſtengruppe wird durch akro⸗ rückgekehrt, nachdem er die verſchiedenen Politiker alten Schlages will ſpannen laſ⸗ niſterpräſidenten Göring an der Trauung 1 be 9250 gen Een ahbe e mittag F726 Uhr nachgeholt. Alles hat zu 4 Flansll-Hosen batiſche Künſte mit zur Unterhaltung beitragen. g Valkandiplomaten zum Abſchied noch einmal ſen, um dieſen Karren aus einem Dreck zu des Gauleiters Terboven teilgenommen hat— Nec garbeſtsführer Staatsſekrelär Hierl 0 e Sport Anauge e aan eee Flehen t aden baren de ehe Pa daher alen Manger feine geen gseſchlndelehrt dir das fuhr dem Führer entgegen. 3 17771 5 0 a ö B ſcheint zufri mit ſeinen 1 a gung 5„.; 5 Süängerbund⸗ Flora. Unſere Mitglieder ver⸗ 2tlg., flott gemustert, ö ee f bandit ger iu Butoreſt und Beigrab, die, aufgehäuft hat. Das Schlagwort der Ju- weſtdeutſche Arbeitsdienſtlager an. In ſei⸗ Als der Führer Dortmund paſſiert 9915 ſammeln ſich heute abend reſtlos im Storchen tragfähige Qualitäten Mn. 9. 7.5 4.75 5 wie es ein Teil der franzöſiſchen Preſſe nun gend lige ener 1 Aufſtet⸗ her Veglettung befand b Reiche chef 9 nl, Peg ich keiten anger, zwecks Teilnahme an der N. S.⸗Kundgebung. i f J der Scha ung eines feſtgefüg⸗ ſung“ ſtößt auf immer größere ufmerk⸗ Adjutanten Brückner, dem Reichspreſſechef immel begann ſi n zuklaxen. Der Vorſtand 5 22 24.— Kniekerbocker S nell verkauft een So dane der ſamkeit in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit. der NSDAP, Dr. Dietrich, und Oberführer Um 10 Uhr traf der Führer am ente 1714 N i 1 N 5 Mumu Am mnmumudumunmnun. ö Petit Pariſien“: Barthou iſt nach Bukareſt[Daneben gehen mancherlei Umſchichtungen Schaub u. a. der Führer des Freiwilligen[gang von Buddenburg ein und ſchritt das Militär⸗Krieger⸗Verein„Haſſia“ Viernheim. Sport-Anzüge 2 tesche Muster, la Gualttäten ſchne vermietet und Belgrad gekommen, um die Bündniſſe] im franzöſiſchen Parteienſyſtem vor fach Arbeitsdienſtes, Staatsſekretär Hierl. Spalier 210 dei 5 105 Bettsanbets⸗ Der Verein beteiligt ſich heute Aumüuumumuunmmnummummumiſiunn ö 11.-, 8.-, 6.7, 4.50 ſchnell bekannt gemacht* zu feſtigen, die de jure intakt geblieben wa⸗ die mehr ſind, als dis een Ne Im Arbeitslager Buddenburg hatten ſich ieee erde würde 155 Führer offt. Freitag Abend bei der Kundge⸗ 3. u. Atig., apart. Muster, 4 ren, aber doch viel von ihrer Vitalität ver⸗ſenarbeit ehrgeiziger Parlamentarier. der Führer der Gruppe Weſtfalen. der SA⸗ a Deck illk 5 eheißen bung am Rathausplatz. Zu⸗ reinwollene Qualitäten Leinen-dacken iſt alles, was die große Oeffentlichkeit iloren hatten. Barthou hat vollen Erfolg ge⸗ einer großen öffentlichen Verſammlung der ziell von Dr. Decker willkommen gehen l ſammenkunft im Lokal zur Sonne 56. 50.-, 45. 38. 5 g; j i Brigadeführer Giesler, der Führer des SS⸗ 0 bildli 0 1 e wiſſen ſoll.— Der einfachſte, billigſte 0 habt. Gegenüber einem Deutſchland, deſſen Einheitsfront der Linken hat der frühere gadefüh und durch das muſterhafte und vorbildlich um 8 Uhr pünktlich, da die Mit⸗ aaa aldi und veſte Wegweiſer hierzu iſt„Gewaltpläne“() nicht mehr verſchleiert Abgeordnete Bergery die Abſchaffung des Abſchnitts 25, Oberführer und Polizeipräſte] eingerichtete Schulgebäude geführt. gliederzahl zu melden iſt, wird 191% f 1 4 a. 5 itali ilweiſ i bſchaf⸗ dent Schleß mann Wochum, der Jubrst, 5 Dr. Decker hielt dem Führer ein kurzes 75 f werden, gegenüber einem unſicheren Oeſter⸗ Kapitalismus, teilweise ſogar die A Sbergruppe 10 der SA, Polizeipräſident r. Decker hie 5 N vollzähliges Erſcheinen erwartet. Sport-dacken. 220 das Zeitungs 5 Inſerat! eeich und einem unnachgiebigen Ungarn, ne- fung ves Privateigentums, gefordert und Fehlen Der Vereinsführer. nüt unn Auch in ihre Austattung 1 ü St 6 r 8 a K K 0 ö il f über Arbeitsdienſt und über die ben einem Italien, das zögert, ſich uns an⸗ hat mit dieſer Forderung, viel Beifall ge⸗ Obergruppenführer Schepmann⸗Dortmund Referat über Arbei ö 0 i f a aft der] funden. Hört man eine j; f 8 1 f Reichsarbeitsſchule in Potsdam, den zwöl in Leinen und Wolle gehört einer, ieee e fee gen Bündraſhe mit den Hadern 5 nem Land wie Frankreich, in dem die Hei⸗ hungs⸗ und Bildungsweſens im nationalſo Bezirksſchul d der Schule für Arbeits⸗ E Ual en 1 a 955 Arbei i itsſchulen, de ſolche Theſe aus ei⸗ in Begleitung des Inſpekteurs des Erzie⸗ Arbeit an den Bezirksarbeitsſchulen, an ds en un 5 5 5 19 25 ö ze 5 ö ialiſtiſchen Arbeitsdienſt, Dr. Decker, des 59 515 a 5 I Bran 2 8 1 5 ligkeit des Privatbeſitzes ein Grundſatz 102 j technik in Rhinluch in der Provinz Bran ̃1öä ĩͤ. Na ge e — ch norge n ſere Bündniſſe, ſondern auch auf die Bünd⸗ reſpektiert und ſogar e ſo zeigt gefunden. Vald darauf kraf gteichsarbeits⸗] werden den Schülern nicht Lenni den. i und nutzlos ſchwächliches Klagen niſſe unſerer Berbündeten, das heißt auf alle] diefes, wie ſehr die going Umlagerungen führer Staatssekretär Hierl ein, dann Gau⸗ dern Erkenntniſſe vermittelt. Nicht Wiſſen⸗ Nur Dumme N hilft uns voran! Mitwirke 11 jene Valkanlünder. die 11 9 5 0 55 90 Ge 1 a de erat leiter Wagner⸗Bochum und Gauleiter. ae öden man erziehen, ſondern Cha— f ung ihrer Unabhängigkeit ſich zuſammen⸗ ie Geſamtlage* 33692 eaten Mi 5 raktere bilden. V 5 1 dran on dagen Men Ae ö 5 die 15 103 0 0 f e en e e chen e e e e Sele Frei der Führer dankte Dr. Decker für ſeine Erfolge des Fahrers ableugnen f Frau! Du deutſcher Mann! Wir miedet, die über die Türkei und Rußland nerpolitiſchen Partei, der links⸗bürgerlichen 51 0 Urbeitsbienſtes auf, Worte ſehr herzlich und wandie ſich dann an Arbeiter der Stirn und der Faust! ee g b W W 6 1 5 10. 15880 0 e malten als ücamenbeekappe duch bree Vor dem reizvoll und landechaftlich ent⸗[den Reichsarbeitsführer Hierl. Die Beharr⸗ a g 5 em einigen Deu ö 4 hi icht; ei J ochen ein⸗] zaliſten J N 0 5; 1 f 1 i 5 Gib ihnen die richtige Antwort— Mannheim. N 1. 5 n Breite Strate b ſteht offen! ce in en 2 ee d 10 1 000 770 0 Er⸗ Führer Herriot der Regierung Doumergue zückend gelegenen Schloß. Buddenburg, in ſcheft hülle de a alonalſo lief en es ſind Verräter— denn deine 21 1 taunen die Nationen verſetzt, die geglaubt eng, verbunden ſind, ſtehen ihre Wähler⸗ dem ſich die Bezirksarbeitsdienſtfüherſchule ſchaft häte dlich die 20zrung gegeben Zutunft wollen ſie geführden! Beſucht die N. S.⸗Kundgebung heute Abend am f haben, daß die Stunde der Gewaltpolitik] maſſen vor allem in den ländlichen Bezir⸗ befindet, nahmen die Lehrabtellungen und beitsdienſt en 18 it 36 155 geſchicht⸗ a ö Rathaus. ö wieder gekommen ſei. Der„Petit Pariſien“]ken den Sozialiſten ſehr nahe, ind zum J Ehrenformakionen der SA und Ss Auſſtel⸗„Das, 198 A ede 100 Jai 5 0 — 5 1 5 5 5 ſieht alſo den Julunftehim mel Frankreichs J Teil ſolidariſch mit der Einheitsfront der! lung. liches Verdienſt. Den 5 8 n RRR—Bʃͥ ͥ—; d— RW e eee eee eee 1 der Debatte f Adamowicz nach Watſchau 5 e 6 1 5 egen 11 angenommen. In en Die Brüder Ada 1 ö lk in der zentra-. die Frage nach einer ſtrengen Kon tet ö F ͥͤ ue in Tage— gelehrt, daß ein 15 r dann[wurde die Frage nas verlangt. 5 In kurzen Worten: anzuzweifeln, der in Deutſchlands ſchwerſter Zeit 1. det ae Am Mon⸗ De Bluttat von auen len Lage Europas wie das unſrige nu trolle der Kreditgewährung ö 1 08 für danke ich Ihnen, und dafür dankt Ih- 95 der Beſatzung, offenen Landesverrat in der Pfalz] tag, den 2. Juli abends 8 hr findet im deſiſtellungen der Oberſten Alltags hinweg in ſei⸗ Grace(Neufundland) ei Joe nen das deutſche Volk.“ In Hockenheim hat ein 18 jähriger Bur⸗ f f über alle Fragen des 118 der englilche Kriegsminiſter in Paris polniſch⸗amerikaniſchen Flieger, di i 22 f deutſchen Mutterland als freie franzöſiſche Re- ſitzung mit folgender Tagesordnung ſtatt: f reſſeamt der Oberſten SA Führung nem großen Fiele einig iſt. eſtartet Arbeitsdienſtabteilung vorgeführt, pracht⸗ rüder abgegeben, der lebensgefährlich der! publik abzutrennen! Wir ſagen dies verſchiedenen 1. Neubildung des Schul vorſtandes. Nas Pre 15 P. 1 leit des Ge⸗ nach Warſchau g 0 volle turneriſche Leſſtungen, die allſeitige] leßt wurde. der Täter erſchoß ſich dann f amtlich erwieſener Tatſachen, 0 z( waltigen Prozeß des F e miniſter Haleham 0 41 Venice hohen Bew i In Nordfrankreich raſte ein uto it ſollten, daß das Deutſchland Adolf Hitlers ein gärten. ö 6 0 iſt, daß der NS DF B.⸗Mann Kum der geſamten abendländischen 1 Nen neralſtabschef 175 eingetroffen. Die eng⸗ ufammenſtötze N f ch raſte A m neh egen in Pa E 50 t der Baracken der Lehrabteilun 055 j eſtrigen Kräfte geg a 6 Offizieren. eld ſichtigung der Baracken der Lehrabteilung Inſaſſen in einen Kanal. Fünf Perſonen anderes geworden iſt. Wir geben auch niemand 3 die SA ge- ten ewig geſtrig ſtand der Dinge ein if Offiziere werden die Schlachtfelder brachte dem Arbeitsdienſtführer wiederum N gelände im Gewann Wingertsbülckel. Sturmführer ee e 10 kämpfen. Bei dieſem Zuſtan iſchen 3 dated en e 0 315 lich 1 5 f g eee Als er nach a ö ſchrie. fen.“ menſtöße in Frankrei iſten ei ßend im kleinen Kreiſe der Arbeitsdienſt⸗ 10 n e undſiöe⸗ zu erziehen. Es hat auch keiner das Recht, kon 4. Feldbereinigung hier: Gewannbenennung. gt habe Is Du! gewinnen, vermag kein noch do gut geſchri„Ein ſonderbares Zuſammentreffen Nizza wurde von den Kommunſſten ein beben de Sd Führer leinen großen Feen, Weh ung des Volkes liegt in der Hand des Staates Zwecken, hier: Festsetzung des Waſſer- et wurde, außerle ere Scho chen derſchte ü Führer ganz beſonders 17 0 kreich in ie“ ſtaltet. Als Poli⸗ Ausdruck gab und allen ſeinen Dank aus Duftten Reich gemacht. ale 5„ 1 5 d Deme e ſchiagen Moltzahn 17 e in Berlin, damit Sie mit engliſchen Kriegsminiſters in Frankre A ee e e die Roten zur 8 b 5 1 2 5 it ſeinem N 0. 0— 39855 7 die 3ei el„ 5 1 10 in der Gemeinſchaft von 6 Millionen werden N. B. Anſchließend an die Sitzung findet 1 5 f a ö bens⸗ 41 britiſcher Stabsoffiziere ſchreibt 0 Stellung ſelbſt erobert und könne ſtolz da⸗ feſthelge ler besen Ace die Buben und Mädels zu aufrichtigen, offenen Es iſt alſo nicht wahr, daß Fit ga den deu ee 1 e un⸗ liberale„News Chronicle“, es ſei ein ſon⸗ 50 Verhaftungen e e i 5 i J 9 r iſt nach ran ſetzt. N Tage zu u⸗ W 8 Der franzöſiſche Außenminiſter Barthou in den konfeſſionellen Jugendoerbänden, ihre ee hr, gan ſich zu löſen, ein un⸗ dition englischer Militärchefs nach Frankreich der mee den e e 5 g- f jegsf ich U an iſe“ ördli⸗ eine bolſchewiſtiſche Hochburg, jetzt ein Meer] wird nach Rom reiſen. Wie es heißt, will JKinderſeelen durch Haß und Zank vergiftet werden. Gottesdienst-⸗ Ordnung ch war. ſcher Nachkrieg jahre ſich f a General Weygand, in der„Solidarite ee 1885 a eben, aus roten Hakenkreuzfahnen, deſſen Bevöl⸗ er eine grundſätzliche Regelung der N ihn ein nd nach eigenen Ideen ſich ein neues J Generalinſpekteurs, Ge f chen Verbots eine Kundgebung ab, kerung ſich in geſchloſſener Einheit zum niſch⸗franzöſiſchen Fragen herbeiführen. nicht mitmarſchieren wollen in eine beſſere Zukunft. der katholiſchen Gemeinde. im Träger Moltzahn und ſtach auf Ahr 1918 1000 Ga aba len. England folge. die Reise lten ſie ſich auf Führer und zum Nationalſozialismus durch- Die engliſche Rüſtungsfirma Vickers⸗ oltzahn wurde ſchwer ee 0 05 5 0 Reichsaußenminiſter hat betont, Andere c ene antiken gehindert a5 aergulh e und n i irche: ache, iſt ferner Kummerows 5. f f in Fri und des Kriegsminiſters inerlei amt freiem Felde a n 1 ſpä⸗ wegs zeigte überall die Bevölkerung dem[beiter eingeſtellt. 13 Kriegsſchiffe befinden endet. Ueber die Gegenwart hinweg, geht unſer] Avoſtellirche 1 9 0 Begehung ſeiner 9 wie ſehr wir A mit gun ölen Charakter trage, ſondern nur, wie löschen unter dem Geſang der mae Führer ihre ſchrankenloſe Begeiſterung. 10 ſich zurzeit im Bau. Die Firma liefert auch J Blick in die Zukunft, die uns der Führer zeigt: Oeffentliche Feier des Feſtes Peter und Paul. 1 15 ich ihm doch einen durch die Kaldaune eee de 0 allein vermögen Jahre üblich, dem Be uch der franzöſif ten 1 in die 1 1 05 den. Führer beſichtigte das Barackenlager des[Tanks nach Japan. 100 zu leben. Indeſſen, 5 j jeder- Schlachtfelder gelte. ſtiſche Gruppen ve 0 ilgard Arbeitsdienſtes Olfen. Er verabſchiedete ſich Der engliſche 7000 Tonnen⸗Kreuzer[Kampf, um das große Werk zu vollbringen und ½8 Uhr 2. hl. Meſſe mit Predigt 0 die Beweggründe der Untat[ der Welt nicht jenes een Wie 0—— Der Rauferei wurde durch die Mobilgar de vom Reichsarbeitsführer Hierl und von den Achilles machte am Freitag im Kieler Ha- wir ſagen können: wir habens geſchafft aus eigener 1 a 0 Der. ruch zu den amtlich feſtgeſtellten zugeben, ohne das neu. 9 tzte Nachrichten Gauleitern und fuhr dann, begleitet vom fen beim Signalturm feſt. Der Kreuzer[ Kraft, Herrgott gib du uns deinen Segen dazu 7210 Uhr Hochamt mit Predigt. ate derſtdien s 0 e dieſes e gen vornahm. Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. 155 wird bis zum 6. Juli im Kieler Hafen lie-[ Im Gedenken an den Führer mit dem Kampf⸗ 2 Uhr Veſper ſolche perſönlicher Art Amun wer poll. ich weiß, daß die 11 1 0 0 570 5 zu wichtigen Verhandlungen ins Rheinland.] gen. lied der Bewegung konnte Pg. Schweigert um 3—5 Uhr Beichtgelegenheit wegen des Feſtes et nichts anderes als die ch en Ursache Problems die 97 1825 Sich Wieder- Zägersburg(Saarpfalz), 30. Aitenzerten Der erſte Rund ſunkproze 11 Uhr dieſe bedeutſame Kundgebung ſchließen Mariä Heimſuchung 1 0 0 a 9 1 Glied in der e der Völker bildet. Seien 25 jährige Frau eines hier N 0 11 3. a N. dritten Straf⸗ f Nach der 1/7 Ubr⸗ Dieſer Verſuch eien ee, 7 6 f Mannes einen le⸗ lin, 30. Juni. Vor der dritten Sire des Pg. Siebert zu verbreiten an all die, die ee e e be der RSDF. bei ſeiner eiſtigen Sichwiederfindens, Sie die Sie ſich der emen Se 115 1 8 Kopf bei. ger des Landgerichts Berlin begann a vo E un ge ung e,, In der Marienkirch e benennen hatte. niemals von der alten Heimat löſen konn- bensgefährlichen i 0 a ea n der Marienkirche: ründu 5 1 Der Grun 80 der yſtemze:„eren, j ar t hatte, erlag. 9 tionsfällen 5 e Teil⸗ . den an cpr bellen] deren Lander geworden ſind: chr. Tat alt in bine a teh perbit zu Rundfunk beſchäftigt. In dieſem erſten Te 10 Uhr Kindermeſſe. 0 n den für ſie Verantwortlichen Es iſt der liefinnerlichſte Vunſch des f ſogenannten Baufalles 1 Uhr Kindergottesdienſt. ten, no E g Manne von hier hate. ſich wegen des ſoge Fall Knöpfke n Pa. Siebert ſpricht gegen die Miesmacher und Nörgler 5 folg cars Fee Ach tande 15 5 5 verantworten haben. Der dort 1401 a. N f 1 5 Erfolg gekrönt ſe 2 11 1 8 en Reichsrundfunkdirek⸗ „Es muß mit aller Unerbittlichkeit gegen kriege, in die Zeit eines ſtarken Reiches, finden() Ein heftiges Gewitter hat ſich Montag: Für die Wallfahrer per Bahn: 4 Uhr Grohlitauiſches Landesdireltorium Mörder zum Tode verurteilt dow ae re beben, wird Hinal mit die Staat nicht ab wir das Volk in Stände, Klaſſen und Schichten[ geſtern Abend über unſerm Ort entladen. Grellende Austeilung der hl. Kommunion und hl. Meſſe. Stuttaart 30. Juni. Wegen Ermordung tor Magnus nun einmal mit dieſem neuen Staat nicht ab⸗— g Abſet⸗ 1 3 e e e tone : 5 ihn And; 1119. nach der 5 d m ſogenannten finden können, die durch ihr ſtändiges Kritiſteren ſeres Volkes. So auch bei den alten Römern dumpfem Donnerrollen. Große Waſſermaſſen 7 Uhr beſt. E.⸗A. für Sehaſtian Sommer, Memel. 51 ee vom Gouverneur Varthous politiſche Reiſen tochter Hedwig Kögel vom Haſenhof. Ober— e e 9 ene e und Griechen, deren Volksurſprung nicht aus überfluteten die Straßen zu reißenden Bächen. Eltern, Schwieg. Eltern und Angeh. zung von Dr. 1e deen 2 5. 2 Höhe ſich auf 225 000 Mark been d 27 dadurch die Grundlage des Standes langſam fiber hat zu Landesdirektoren das Mitglied der franzöſiſch-italieniſchen Fragen.“ richt den 40 Jahre alten Wilhelm Schuh⸗ Hauptperſon dieſes großen Skandals iſt der ſicher erſchüttern zu können. Sie ſeien das aller- Abgrund ſtürzen ließ. Adolf Hitler ſchuf uns] ſich anſchickte, die NS.⸗Kundgebung vor dem beiderſ. Gr. Eltern und Angeh. gat 5 1005 Wiener ranz an 5 benen ener derne. f. i: 1/7 1.8/7 A. fü Zvilius, und den Agende 5 g lich vorbeſtrafte Angeklagte] Knöpfke. der eden tte. 90 8 0 50 5 Nie 527 92 aan a e ee Freischütz verlegt werden. Das Gewitter zog, e i en baumeister) des Kreiſes Heyde Der römiſche eſegeenigg ze pie don. Au 5195 fe lde erdroſſelt, weil einer teilung durch Selbſtmord entzogen ha 13 2 1 a 5 0. 5. 158 5 177 1 aben... 4 Ange⸗ Kundgebung der Ortsgruppe iernheim der Mittwoch: 7 Uhr beſt. Amt für Anna Maria weiſt das neue Landesdirektorium aus tin“ will erfahren 9 5 winnen, begann mit der Vernehmung der 14 Ange Der 12. November 1933 brachte dem Bürger⸗ ab. Der Regen war von großem Nutzen. Heute mit iſt erklä ürde ger⸗ z lterlichen Beſitz zu gewinnen, beg ; j. N 5 5 g 5 Winkler geb. Knapp, Eltern, Schwieg. Eltern f bgegebene Erklärung, er würde 9 ihren elterli klagten Na N 15 fade 827 gen e tum die größte Niederlage dadurch, daß ſich das] Morgen grüßte wieder die Sonne, neues Wachs⸗ 5 0 Perſönlichkeiten gebildet worden. ne lach Rom kommen, wenn es ſich nicht da.] Schwierigkeiten entgegenſtanden. 9 5 5 lenkten eiches zeigten in den verſchiedenen Straßen au 1. N ö 2 2. 5 Nelſonſchächte n /7 Uhr beſt. Amt für Magdalena Schmitt ich ei Tote auf den Ne f 5 Kaum 15 Monate iſt der Führer und ſeine Die Glockenſammlun iſt b 0 ine Regelung der franzöſiſch 5 36 5 trophe f. 12 1 89 0 11 1112 ale 11 ig klei wrden ne e e re endet. Vie hat Bal dem Speim e e 996 ee e gich Wiederfinden kinlteniſden Srogen handele, in Rom gün⸗ Familiendrama in Berlin— 5 0 Ein Machſpiel zu der Exploſionskataſtroxh aden dieſe Kundgebungen ſtatt gegen alle Nörg⸗ rer Glaubensgenoſſen einen ſehr erfreuliche 1 e 1 13 35 in. 30. Juni. Im Norden Berlins il wie⸗ ler und Miesmacher, dieſe ewig Unzufriedenen, übernommen, ein 4 Millionenheer wurde in Erfolg zu ee Allen We 1 575 Lob. 4 nekanzler Papen über die geiſtige Annä⸗ Die Unterredungen. die der ang 7 geſchiedener mann mit dem Brüx. 30. Juni. In dem zum Teil wi denen es bald zu langſam, bald zu ſchnell geht Arbeit gebracht, die Landwirtſchaft vor dem ˖ nahe belt, Amt für Franz Bergmann, Elt. 01 11855 Bölker.— Rede vor den Ber Bolſchafter mit eee un! 2 e bei einer Exploſionskataſtro⸗ Ruin gerettet, Handel und Wirtſchaft wieder geſagt.— Wie wir erfahren, ſind die Glocken herung ö 4 0. d ſeine Schwiegermutter. Frau und J fang Januar bei ei Leben kamen, fuh⸗ 3 f i i f a. aa M. fü 5 ö ige Annäherung der franz ikind und ſeine 5 5 er 2 Menſchen ums Le nn, ß ⁊ VU . N. 1 f 1 lin, 30. Juni. Oberſteigers ein. Auf der ie Tör, i reicht, wir ſind wie früher offen und ehrlich ˖ ö Anna Eliſe geb. Eiſinger und Angeh. Weelin g 1 5 golten haben. dürfte. ſie auf eine ſchlecht vermauerte wir dürfen nicht eher ruhen, bis ſolche Kreaturen genug, auch das zu ſagen, was uns noch nicht bergeſtell. Wenn kein Feblguß entſtet, wird 47 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Mich. Vor den Vertretern der Deutſchen Aus⸗ Zuſammenarbeit in Europa geg davonkommen ßen ſie auf ein 100 entlarvt am Pranger ſtehen und an einen ſicheren[gelun 5; 5 5 1 in der 1 5 1770 Oeuvre“ verſichert, ächtliche Drama aufmerkſam. drangen. Sechs Bergleuten gelane 19 817 und reichen jedem die Hand, der mit uns ſchaffen den, deß Ae, Gene iin afe ½7 Uhr beſt. S.⸗M. für die ledig 7 Eva zekanzler von Papen fül 1 0 9c dalle ic kedpaſt für die regionalen die deten achtes eben Frauen wurden entkommen. Der wbeiſteteon e kiegen. Eine Durch das hereinbrechende Gewitter mußte will. Es gibt aber Leute, die gegen alles ſind J Hoock, Phil. Hoock, beiderſ. Großeltern und er U. a. folgendes ausführte: 10 aß egier ſofort in das Lazarus⸗Krankenhaus 3015 rer blieben betäubt 5 e Verunglückten die Kundgebung in den„Freiſchütz. Saal“ ver- Läuten werden dieſe in den Herzen der Bevöl- Angeß; Namens des Führers. Weicht pier nde. habe ſogar, wie verlautet. in Paris elden ſchafft. wo Frau Sehlke kurz nach ihrer Ein, Rettungskolonne brachte 5 ja ſagen, ſagen dieſe Meckerer nein. Sie merken i ider 1 Samstag: ¼ 7 Uhr beſt. Amt für Adam Babylon erordentlichen Bedauern ni e m. 1 ilterbich⸗ n it leſchede⸗. je beiden ins Leben zu— ſich eine große Menſchenmenge verſammelt. Die[es nicht, daß ſie ſich von ihrem Volk immer war g fr de de e 0 i f Der heutige Tag,(„Mechanismus“ dieſer Pakte zu unterrich mit höchſter Wahrſcheinlichkeit der geſchie lang es nicht mehr, die beid Parteimitglieder und die Mitglieder der Forma⸗ Glocken unſerer Zwölf. Apostelkirche, da 7 Uhr geſt. hl. Meſſe für f Kri k hauptſtadt willkommen. Reene icgt 75 1 a Sehl dein e 8. e, damals eil⸗ 4 geſt. hl. Meſſe für f Krieger Jak. 0 17 tte verleben. 9 1 chen frei lte. in Frage, den d eee N dern zuſammenreißen. Sie wiſſen es immer ten alle Ahhdopſer 91 50 0 um von Haas und Familie Jak. Koob 2. Ehefr. Kath. den Sie in unſerer Mi N b 35 ee daß die rel eig das eee t. ſa⸗ Kraftwagen raſt in Kanal— 5 Tote vo zäh 19 1b ff odd ee davon ab, d 6 beſſer, wie es der Führer machen ſallte, aber 0 s. 5 geſezlen Fahnen im ganzen Aagaieſcner Reife Bath nach Rom vielleicht nicht ben und der nach der Tat geflüchte 8 f 1 30. Juni. Bei Veroins(Nord- alle bereit ſind, in Verbundenheit mit dem Führer mitzuerleben.— Die Glockenanſchaffung iſt 3¼7 Uhr beſt. Amt für Chriſtine Babylon Ihnen auch äußerlich, wie ſchickſalsſchn 5 in allzu weiter Ferne liege. Der Mörder iſt ſpäter auf der Straße er— Paris, 30. i 5 i Kampfes, als es um Deutſchland ging, als wir noch deshalb erfreulich, weil dadurch im Sinne und Bruder Sebaſtian Sommer. dieſer 28. Juni von allen Deutſchen emple mehr in all be e nd bon i ſonen beſetzter Kraftwagen n aa ene 1 die Erhaltung ſeines Beſtandes[kämpften um die Erhaltung unſeres Chriſten- rum der weltpolitiſchen rider erabſchiedeten Nachtragskredite 115 e en den bn Kanal Bon den Inſaſſen konnten ür i 5 t.— i i i f 5 jenes Führerzentrum der w reits 181 in Höhe von üb e 5 1 für in alle Zukunf Inzwiſchen ſpielte die viele Volksgenoſſen Arbeit und Brot erhalten.] Schweſtern, Mittwoch bei den Engl. Frl./ 7 Uhr auf ie ſchetichen Beziehungen der die Landesverteidiaung in Höte von a den er dach tum reden, aber vergeſſen haben, daß gerade[ Der bisher unwürdige Zuſtand hat ſomit einen l. M und weltw übrigen fünf Perſonen wu Nach dem Einmarſch der Fahnengruppeu er- unter Brünings und Zentrumsherrſchaft eine 5 15 10 5 1 1 un rderblichen Wirkungen aus mehrſtündigen Bemühungen kot geborgen. öffnete ſtellv. Ogruf. Pg. Schweigert die Kund— 8 Dienstag und Freitag in der Marienkirche Stunde ſeine ver N 10 ſich hat entziehen ſie aber nichts taten, weil ſie mit ihnen ver—„I Bibliſches Alter. Am 5. Juli ¼7 Uhr hl. Meſſe. ſtrahlt, denen kein Land Darmſtadt, das Wort zu ſeinen nachſtehenden[bündet waren. Wir brachten den Geiſtlichen genießt unſer bochgeſchätztr. Mitbürger Herr eindrucksvollen Ausführungen: ö Ertenninis dieſer drei Milliarden Franten mit 2/ Summen Ein neuer Ozeanſlug 0 5 inis leicht die größte geistige Erkenn fin e ee 170 1 50 t auszurichten vermag, wenn es ſich 1 Newyorl, 30. Juni. Wie aus Harbour etwas g i u. am Rhein begangen hat, um dieſes Gebiet vom Sitzungsſaale des Rathaus eine Gemeinderats- Berlin, 30. Juni. a N ö Dem Führer wurde dann Frühſport einer ſche einen uß auf ſeinen 22 fahr gen n 1503.[ und Ben Adamowicz zu ihrem geplanten Flug in eine Dar⸗ it ni ich, daß in dem ge⸗ is, 30. Juni. Der engliſche Kriegs rat zu der Bluttat von Quetzin eine Es iſt nicht erſtaunlich, da Paris, f 11110 ſelbſt katholiſchen Geiſtlichen, wenn ſie noch nicht ſehen 2. Umlegung des Geländes in den Wey⸗ gt Bewunderung hervorriefen. Auch die Be⸗ a 0 n „Unberechtigte Benutzung von Gemeinde⸗ Iro bereits vor Begehen der Tat geg Paris, 30. Juni. Die politiſchen Zuſom⸗ . 9 5 N 5 1 4 5 z aris,„. beſonderes Lob des Führers, der anſchlie⸗ J ertranken, nur zwei konnten ſich retten. das Recht als dem Staat allein, deutſche Jugend en e e einwandfreies Bild der deutſchen Lage zu[an der Aisne beſichtigen. a 1 1 i dfeier von Moltzahn zu a 5 a Des⸗ a 0 l e c 155 A Ausführungen über die Wehrmacht in feſſionellen Sport zu treiben. Die Ertüchti 5. Abgabe von Waſſer zu beſonderen Nonnwendf bener Zeitungsartikel zu vermitteln London, 30. Juni. Zu dem Beſuch des Proteſtumzug gegen eine Verſammlung der e über das Geſehene und ſeine Eindrücke 0 allein. In unſeren nat. ſoz. Jugendverbänden, geldes. 1 1 e jtung' des britiſchen Generalſtabschefe 15 ſprach. Der Arbeitsdienſt habe ſich ſeine Auf ſeiner Weſtdeutſchland⸗Fahrt hat der glich, ihm denſelben zu entwinden. eigenen Augen ſehen, wie heroiſch die Begleitung Wehr. Jwei Pokiziten wurden verletzt und eine Sitzung des Finanz- u. Bauausſchuſſes ſtatt. 5 a lobend ausſprach. deutſchen Menſchen erzogen, während gerade 0 er poli⸗ Al Krieges, aus der Wirrnis chaoti.] derbares Zuſammentreffen, daß dieſe Expe e euer Die Fahrt ging dann über Lünen, einſt ſigen Feſtſtellungen vielmehr, daß glücklichen Krieges, aus l 100 ſſhden Beſuch des französichen ſammenſtößen. Hier verſuchten Mitglied 5 1 8(tend zu ma⸗ o kurz au N: ö f A-⸗Dolch ſei- J bergängliches Lebensrecht ge! en, italie⸗ Unſer Kampf gilt den ewig Geſtrigen, die Dann entriß Kummerow den S 0 9 Als ſie in ihrem Vorhaben durch die Polizei i 0 6. Sonntag na ingſten. gerungen hat, weiter nach Olfen. Unter⸗ Armſtrong hat ſeit Januar 3000 neue Ar⸗ Unſer Kampf gegen dieſe Leute iſt morgen be nach Pfinf denn Deutſchland muß leben! Weiter geht der ½7 Uhr 1. hl. Meſſe. b öalich iſt ein Ende gemacht, die mehrere Verhaftun— ie als politiſche ausweiſen,[ Aufſtieg unmöglich iſt. 1. ratſachen, die ſie als p Das Ende eines Liebesverhältniſſes. ö f f illion Mark Schmiergelder. f i 1 a t brachte ſich mit Eine Viertelmillion nochmals mahnend, dieſe eindrucksvollen Worte heche der Verfehlungen gegen dieſenigen Ver-] Sie meine Herren, die Interpreten dieſes franzöſiſchen Zollbeamten Wallfahrer nach Maria Einſiedel. 0 he der N f 11 Korrup⸗ i g i ü ines an- dem ſie im Homburger rKankenhaus. wohin der erſte Prozeß. der ſich mit den Korrup ——— 8 Uhr hl. Meſſ Die politiſchen Folgen dieſer politiſchen Tat ten, auch ſoweit Sie treue Bürger e g r hl. Meſſe ie politiſ 9* 5 die der Ortsgr. Viernheim der N. S. D. A. P. 1 en ſuchen ſein, das die Frau mit einem jungen ah chnitt ſind 14 Perſonen angeklagt. die QAakhkalos abgewalzt werden. Kanziers, den ich die Ehre habe. Innen n mae — 2 In der Apoſtelkirche an Werktagen: 5 dem ſich der ehemalige Staatsſekretär, Bre dem ſich der ehemalig 5 d zum heile der Welt. all die Menſchen vorgegangen werden, die ſich bea in Memelland. und 3 9 M banden getrennt und es folgte ſtets der Niedergang un- Blitze ſauſten zum Erdreich, begleitet von Abfht. des Zuges mit Sonntagskarten 5.06 Uhr 1 teier Geliebten, der 20 üährigen Bauern- erſt ſpäter verh i Ege b f izans Schmiergelder hin- und hergegangen. 7 und Nörgeln das Volk vergiften und glauben, i 6 tete dene Landespräſident Reizgys der Beſuch in Nom.„Regelung der amt Backnang, verurteilte das Schwurge⸗ Schmiergelde heimatlicher Erde ſtammte und ſie auch in den[ Das Gewitter traf zur Stunde ein, in der man 3/7 Uhr beſt. E.-A. für Peter Beikert 1. 0 0 t Marthy⸗ 0 a a der Funkſtunde, 8 Memeler Landwirtſchaftskammer. Paris, 30. Juni. kraft aus Frankfurt a. M. Ginnheim zum ehemalige Generaldirektor der F letzte Mal gewarnt. das Dritte Reich, er brachte den deutſchen Rathausplatz abzuhalten. Dieſe mußte in den 1 b 742 7 iE 5 19 Prozeß 8 b chaitis, berufen. So 15 5 d damit D uf zwei Wochen berechnete Proz gründete mit ihm die Volksgemeinſchaft.] glücklicherweiſe ohne S aden zu bringen, wieder krug, Albertas Jonuf a inter⸗ j 8 n zu heiraten und dar Der auf 3 aufe due die dierze ie dee een. 5 gen.. N a g großlitauiſch eingeſtellten]Pßenminiſter Barthou in einem Preſſeinter Abſicht, das Mädchen z ſchließlich aus 9 g 1 und Angeh. ſchaffende Deutſchland hinter ſeinen Führer ſtellte!][ tum und Wohltaten verheißend. 8 a öflichkeitsbeſuch, ſondern um die große Bedeutung dieſer Kundgebung hin. 0 heiß bei um einen Höflichkeitsbeſuch iſt geleiſtet worden, ein bankrotter Staat wurde ſtig aufgenommen worden ſei. im Januar. f 50 An⸗ 4 7 lſonſchacht, in dem 2 ˖ ˖ ˖ ˖ e 4 u, ſein drei Monates altes der erſchloſſenen Ne und die ſonſt nichts ſehen als ſich ſelbſt, mag halfen zu dieſem Gelingen, ſei aufrichtiger Dank Schwieger⸗Eltern und Angeh. der Deutschen Auslandshandels. hatte, dürften einem Meinungsaustauſch J Beil ſeine Ehefrau, f trelern der 9. ührung eines f 10; kammern. 8 a b en ſieben Bergleute unter Führune Nörgler nicht! Gewiß iſt noch nicht alles er- leere ˖ ˖ Ehefrau Marg. geb Ringhof, Schweſter. Tocht. U allgemeinen i daß ſie kaum mit dem Leben r unser gemeinſamer Kampf angeſagt werden und Glockengießerei Hamm in Frankental werden ſie den regionalen Pakten und der allg ſchwer verletzt, daß be Gh ;; 8 2 f ur fe⸗ 2 7 1 Ma e U die Lieferung der Glocken in etwa 8 Wochen 15 reter Neſt'älen Vi⸗ N nterrichtete diploma⸗ f ohner wurden durch Hilfe durch die in erheblichem 15 brach 0 D helft all gelungen iſt, wir arbeiten aber weiter daran ferung ch Sax und Joh. Bläß 1. landskammern hielt in Krolls Feſt'älen Auch die ſtets gut u Die Hausbewoh ch Ort verbracht werden. aran helft alle mit. 5 N römi gi ne b der Nationalſozialismus ſchaff 1 Monats September erfolgt. Bei ihrem erſten Pakte intereſſiere. Die römiſche Regierung i 1 was der Nationalſozialismu afft, wenn alle 1 n 0 b Täter ke 9 1 Zemühungen ge⸗ ü e ee ee en ee bi ch Sie in der Reichs⸗ Schritt unternommen, um, ſich über den lieferung verſtorben iſt. Als Täter lommt nach oben. Den ärztlichen Be 5 N N 5 f„heiße i te ö, Jah⸗ a mehr entfernen, die nicht aufbauen helfen, ſon- war es ſr. Zeit beim erſtmaligen Läuten der Bruder Joh und Angeh. 0 5 ten.. ne Ehemann der Frau Sehlke. der 34 Jah rückzurufen. tionen und NS.-Gliederungen gaben durch ihre 1 g 085 Hachmaſt da aus das freudige und erhebende Ereignis Bugert und Enkel. eee Ehmen gangen Rech g mitgeholfen haben ſie nicht in den Jahren des i 5 5 in der Dunkelheit ein mit Denner Bewegung zu kämpfen für das neue heißt Senat hat die von der Kammer be⸗ kannt und von Polizeibeamten feſtgenom— frankreich) fuhr in de 5 f T erinnern heißt. De en 1 a! 0 0 türns iind die heiſte itlos und Neuheid unſeres Führers der Arbeitsmarkt belebt und Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. den wird. An dieſen Tag erin 1 tte helden! die ums und die heute von goltlos und Neuheiden— i Perſonen gere 42 Freiw. Feuerwehrkapelle ſchneidige Märſche. 15 a tige nur zwe doppelten Zweck erfüllt Völker hinweiſen, das bis auf die heutig 8 f Gottloſenbewegung in Deutſchland war, denen f gebung und erteilte dem Redner, Pg. Siebert, wieder auf ſeine Kanzel zurück, von der er das Valentin R einhar d, Weinheimerſtr. 63, „Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Im i 0 1 können und die abzumildern oder gar 3 Nächſten Donnerstag Beichtgelegenheit von beſettigen, das leider fruchtloſe Bemühen 90 0 5. 1 Kampf gegen dieſe Miesmacher und Nörgler ha— ben wir überall feſtgeſtellt, daß ſie das Licht einer Verſammlung ſcheuen, ſie wollen nicht ge⸗ ſehen ſein, ſonſt wird man es morgen dem Herrn Pfarrer melden, daß dieſer und jener in der Verſammlung war und ſich ſcheinbar auch in die Volks gemeinſchaft eingliedern will. Mutige Kri⸗ tiker finden wir ſelten, ſie ſind zu feige, um zu ihren Worten zu ſtehen. Man ſollte ſie einmal alle auf den Marktplatz führen und ſie der Oeffentlichkeit zeigen. Wir faſſen dieſen Kampf als allerletzte Mahnung gegen dieſe Kreiſe auf, werden ſie nicht ſtill ſein, werden ſie einmal unſere Methoden aus den Kampfjahren zu ſpüren bekommen. Wir brauchen unſeren Nationalſozia⸗ lismus nicht zu verteidigen, wir verteidigen das deutſche Volk gegen dieſe Kreaturen, die die gleichen geblieben ſind wie die Spießer und Bier- tiſchpolititer vor und während des Kriegas, die am Biertiſch die Schlachten gewannen, die den nationalen Sinn immer an Kaiſersgeburtstag gepachtet und bei der Novemberrevolte 1918 auch dieſe Revolution gewonnen hatten. Es iſt das Bürgertum, durch welches das zweite Bis⸗ marckſche Reich durch lauter Standes dünkel und Ueberheblichkeit zuſammenbrach, das die Schuld daran trägt, daß der deutſche Arbeitsmann mehr und mehr von ſeinem Vaterland getrennt wurde. Und die gleichen Kreiſe ſind es, die dem Führer es nicht verzeihen können, daß er den deutſchen Arbeiter wieder dem deutſchen Vaterland zurück⸗ gewann. Dieſe Leute haben kein Recht zu einer Kritik und haben ein für allemal zu ſchweigen. ö J Wort Chriſti zu lehren hat, bewahrten die Kirchen vor dem Bolſchewismus, der ſie ſonſt in Schutt und Aſche gelegt hätte. Viele dieſer Geiſtlichen uörgeln auch am neuen Staat, aber nur deshalb, weil ſie ſich nicht mehr in die Politik einzumiſchen haben. Von Opfer- geiſt aus der Kampfzeit find noch ſehr viele nicht erfaßt. Wenn ſie 10 Pfennig geben ſollen, dann iſt's ihnen zuviel, gehts aber an Herein⸗ nehmen von ſtaatlichen Bauzuſchüſſen, dann grei⸗ fen ſie mit beiden Händen zu. Gerade hier in Viernheim ſehen ſie es in dieſen Tagen am beſten: man ſammelt für Kirchenglocken, bringt Summen von Geldern auf und kann zuſehen, wie noch hunderte von armen Volksgenoſſen darben, wie Familienväter ſeit langer Zeit er- werbslos ſich mit Frau und Kindern ehrlich u. anſtändig durchs Leben ſchlagen, während gerade dieſe Kreiſe kaum einen nennenswerten Beitrag zur Volkswohlfahrt leiſteten, in vielen Fällen überhaupt nichts! Wir Nationalſozialiſten haben eine andere Auffaſſung von Chriſtentum und chriſtlicher Nächſtenliebe und ich muß es als Gewiſſenloſigkeit bezeichnen, wenn man die Not in der Gemeinde und im deutſchen Vaterland nicht ſieht, dagegen aber Unſummen für ſolche Zwecke ſammelt! Wir haben dazu nichts zu ſagen, das Volk ſelbſt möge darüber urteilen. Für ſolche Leute beſtand das Opfern für ſeine Nächſten darin, ſich eine Plakette anzuſtecken u. öffentlich zu zeigen, feht ich habe geopfert! In dieſen Kreiſen bezweifelt man unſere nationale Zu verläſſigkeit, wie dies beim Abſchluß des Staatsvertrags mit Polen der Fall war. Nur Wenn wir zurückblicken in die Zeit der Religions- der hat nicht das Recht, unſere Zuverläſſigkeit Veteran von 66 und 70/71, das hohe Glück, Enkel und Urenkel, in ſeltener Rüſtigkeit feiern zu können. Täglich macht Herr R. noch ſeine geliebten Spaziergänge in Wald und Flur. Möge ihm das hohe Glück noch recht lange beſchieden ſein! *Kameradſchaftsabend der S. S. Heute Samstag findet im Freiſchütz ein Kame- radſchaftsabend, verbunden mit Tanz, des hieſigen S. S.⸗Trupps ſtatt, wozu die geſamte Einwoh⸗ nerſchaft freundlichſt eingeladen iſt. * N. S. ⸗Volkswohlfahrt. Heute Samstag und morgen Sonntag führt die N. S. V. zu Gunſten des Winterhilfswerks„Mutter und Kind“ eine Sammelaktion durch. Die Block— walter der genannten N. S. Gliederungen werden deshalb entſprechende Plaketten und Heftchen an⸗ bieten. Die Erlöſe ſind insbeſondere dazu be⸗ ſtimmt, das begonnene Hilfswerk der Kinder— landverſchickung noch mehr als bisher zur Durch⸗ führung zu bringen. Jeder Volksgenoſſe, der an einem Liebeswerk tatkräftig mithelfen will, dürfte es als ſeine Pflicht erachten, durch Ab- nahme von Plaketten und Heftchen, die nebenbei erwähnt ganz ſchöne Erzählungen von Mutter und Kind enthalten, der Aktion zu einem vollen Erfolg zu verhelfen. Mit einem derartigen Bei⸗ ſteuern dürfte jeder die Befriedigung in ſich auf⸗ nehmen, an einem wirklich guten Werk, das dürftigen und notleidenden Kindern eine Freude und Erholung gewährt, mitgeholfen zu haben. Die N. S. V. erwartet deshalb von allen in Ar⸗ beit ſtehenden Volksgenoſſen, daß ſie für dieſen Zweck ein beſonders gebefreudiges Herz haben. ſeinen 9 0. Geburtstag, im Kreiſe ſeiner 5— 1 Uhr wegen des Herz⸗Jeſu-Freitag. Frei⸗ tag Abend 8 Uhr Herz ⸗Jeſu-⸗Andacht. Am nächſten Sonntag gem. Kommunion der 1., 2. und 3. Abteilung der Jungfr. Kongregation, ebenſo die Schulkinder der H. H. Lehrer Lipp und Mandel, Frl. König und Eckert. Mädchen beichten Freitag 6 Uhr Knaben Samstag 2 Uhr. Marienthal Rhg. Sonntag, den 1. Juli rechtsrh. Männerwallfahrt 5—9 Uhr ſind hl. Meſſen 10 Uhr Feſtpredigt, Levitenamt, Prozeſſion mit dem Gnadenbild 2 Uhr Andacht. Feſtpredigt darauf Anſprache des Hochw. Herrn Biſchof Dr. Antonius Hilfrich, Schg. Montag 2. Juli Feſt Maria Heimſuchung. 5—8 Uhr ſind hl. Meſſen 10 Uhr Feſtpredigt und Levitenamt. 2 Uhr Feſtpredigt und Andacht. 6. Juli Herz⸗Jeſu⸗Freitag 6 Uhr feierl. Ausſetzung des Allerheil. Altar⸗ ſakramentes. 5—8 Uhr ſind hl. Meſſen. 10 Uhr Hochamt, darauf Anbetung des Aller⸗ heil. Altarſakr. 2 Uhr feierliche Schlußandacht mit Segen. Kirchliche Anzeigen der Ev. Gemeinde Viernheim Sonntag, den 1. Juli 5. Sonntag nach Trinitatis. SGottesdienſt fällt aus. von 15 Jahren geweſen iſt. Heute gilt es für jedes 110 cen 11 ſeine eiſtigen un ſatz aller ſeiner geiſ 6 000 Ausgangspunkt Lebens zu finden. 1100 5 üht ſich, in einem Um⸗ deutſche Volk bemüht ſich, liti⸗ ſche Einheit der Nation wiedergerzyſtelden damit die Vorausſetzung zu chaffen 1 80 Kampf um ſeinen eigenen Platz 1 5 e und in der Welt. Iſt es erſtauntich. iſchem be, einem Beſtreben von 110 der Alfffaſ⸗ 5 11 ſchie en der e Ausmaß ſich Verſchiedenhei über den 12 1. 3 Ziel l d 0 e 9 8 f 7 Das Ausland hat 8 i zeigen? e itiſchen Ausein- letzten Wochen die innerpoli erhöhter ſamkei rf id aus ihnen Aufmerkſamkeit verfolgt ur Ja Bös⸗ Kräfte, einen neuen, ſeines nationalen g N e 8 bruch ohnegleichen die geiſtige und p f 1 on Me dik. ſung über Tempo oder Method 0 ſeutſchlands mit anderſetzungen Deutſchlands Schlüſſe gezogen, die manchmal auf i is Unkenntnis und willigkeit, meiſt aber auf Un Lage ſchlie— Mißverſtehen der tatlächlichen f möchte i erade in Ih⸗ ßen laſſen. Daher möchte ich g rem Kreiſe auf das hinweiſen: Kein Zweifel beſteht in eee daß der Kanzler und Führer das 90 5 geiſigen Wiedergeburt der Nation 905 5 zuẽEnde führen wird, daß das ganze 1 5 9 1 0 n auf ört. Jede Spekulatſon Auslandes auf 3 9 91 75 Zwiſtigkeiten n einer falſchen Politik Deutſchland Hie verleiten und müßte auf dieſe a 5 9 Befundung Europas verhangnmo 1 langſamen. die deutſche Ge 1 0 10 0 Jahrhunderte hat uns.— und das Gegenwärtt vom Reichs Amt und dem Delegation mit Delegation nach hand en in London. Di ferverhandlungen in 10 a Die Trans elt die aus den Herren Dr. ee ſterium Dr. Ulrich vom Auswärtige 1e 7 0 ö direktor Bleſ 1 10 Reichbeanrfſchaftsberalern e g 515 1 Unſer Bild zeig b 2 rfrage. l 5 Aa d 105 Veſprechung beim Ver laſſen des Schatzamtes. ſing beſtehende deutſche Großfeuer in Istanbul— Vier Tote 30. Juni. Wie Reuter ab lla i del wükete ein eeſe 15 der Nähe des Dolma-Bagtſche- Pa alen 05 dem gegenwärkig der Schah von del Gaſt des Gazi weill. Wie welle den 190 wird, ſind vier Perſonen 10 rannt un 300 Menſchen obdachlos geworden. Unwetter über Nordbulgarien Sofia, 30. Juni, 8 en gingen ſchwere Unwek⸗ eber Nordbulgarien gingen ch 1 b paebe die große Verwüſtungen b Hrſch⸗ 7 8 10 Orca Braſch⸗ Beſonders ſchwer wurde die FWoſen ra doll lanitza heimgeſucht, die durch Wo 9 8 5 ſtändig unter Waſſer Wee ie 51 Häuſer brachen zuſammen. d alien 1er gen Wohn- und Stallgebäude erlitten sch Shade eren ſich ine Unge⸗ Die Dorfbevölkerung, deren ſich 5 0 5 heure Panik bemächtigt hatte, wa. a Dächer geflüchtet, da das Waſſer e über drei Meter hoch ſtand. ee e Mann, der ſich nicht rechtzeitig, 10 0 0 bringen konnte, kam in den Se ider das Unwetter noch weitere Opfe 77 1 hat, konnte bis zur Stunde noch nich feſtg 7 elt werden. 1 fee als Pioniere aus e e ö ingeſ 5 ie Notdä 0 eingeſetzt wurden, die 3 9 1 5 tonnte der Abc ge nen t 0 Unglück verhül r⸗ boten und größeres Ung g f 9115 Der Sachſchaden iſt ende Mehrere tauſend Stück Groß⸗ und Kleinvie ſind in den Fluten umgekommen. O der Steuerreſorm⸗Blan der Reinhardt'ſche Steuerreformplan Betonung des Wertes der Perlön⸗ keit und der persönlichen Verant- wortung Steuererleichterungen bei der Um⸗ bildung und Auflöſung von Kapital⸗ geſellſchaſten Nach nattonalſozialiſtiſcher Wirtſchaftsauf⸗ faſſung ſoll auch in der Wirtſchaft die Per⸗ Aanlichtelt wieder mehr zur Geltung kommen. Die Inhaber eines gewerblichen Unternehmens — die an einem Unternehmen Beteiligten— ſollen der Gefolgſchaft des Betriebs und der Oeffentlichkeit möglichſt bekannt ſein, und es ſoll möglichſt mindeſtens eine natürliche Per⸗ ſon vorhanden ſein, die uneingeſchränkt— das heißt mit ihrem ganzen Vermögen, mit ihrer ganzen Perſon, perſönlich— als für das Anternehmen verantwortlich in Erſcheinung tritt und für die Verbindlichkeiten des Unter⸗ nehmens. haftet. Dem Zug dieſer neuen Auf— faſſung folgend, erwägen die Beteiligten man— cher Geſellſchaft, die ſich in anonymer Form befindet— mancher Kapftalgeſelſſchaft— die ren der Kapttalgef haft in eine offene Handelsgeſellſchaft oder Kommandit⸗ geſellſchaft oder in das Unternehmen eines Einzelkaufmanns. Die Reichsregierung will Kapitalgeſellſchaf⸗ ten zur Amwandlung in Perſonal ſellſchaften und in Einzelunternehmen dadurch anregen daß ſie die Ueberleitung in die neue Unter⸗ mehmungsform handelsrechtlich und ſteuerrecht— lich erleichtert. 0 Im Reichsjuſtizminiſtertum iſt ein Entwurf ausgearbeitet worden, durch den handelsrecht— lich die Grundlage für eine erleichterte Um⸗ wandlung geſchaffen wird. Die Umwandlung ſoll, abweichend vom geltenden Hausrecht zu⸗ läſſig ſein, ohne daß die Geſellſchaft gezwun⸗ gen iſt, die Liquidatton zu erklären. Im Reichsfinanzminiſterium iſt der Entwurf eines Geſetzes fertiggeſtellt, wonach durchgrei⸗ fende Steuervergünſtigungen hei der Umwand⸗ lung und bei der Auflöſung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften gewährt werden. Die Steuererleich⸗ terungen ſollen zunächſt den Geſellſchaften zu⸗ gute kommen, die auf Grund der vom Reichs⸗ miniſter der Juſtiz vorgeſehenen Vorſchriften umwandeln. Sie ſollen darüber hinaus auch auf diejenigen Fälle ausgedehnt werden, in denen ſich Geſellſchaften auflöſen und ihr Ver⸗ mögen im Weg der Liquidation auf die Geſell⸗ ſchafter oder den alleinigen Geſellſchafter über⸗ tragen. Der Geſetzentwurf ſieht vor, daß Erleichte— rungen bei allen denjenigen Steuern gewährt werden, die für die Umwandlung oder Auf⸗ löſung von Kapitalgeſellſchaften in nenn ens⸗ werter Weiſe ins Gewicht fallen können. Da ſind auf dem Gebiet der Verkehrsſteuern die Geſellſchaftsſteuer, die Grunderwerbsſteuer, die Wertzuwachsſteuer, die Gewerbeanſchaffungs— ſteuer und die Umſatzſteuer. Auf die Erhe⸗ bung aller dieſer Steuern wird, ſoweit ſie bei der Umwandlung oder Auflöſung anfallen möglichſt ganz zu verzichten ſein, und auf dem Gebiet der Beſitzſteuern die Körperſchafts⸗ ſteuer, die Einkommenſteuer und die Gewerbe— ſteuer(für dieſe wird eine weſentliche Ermä— ßigung gewährt werden müſſen). Ich glaube, daß die vorgeſehenen Erleich— terungen genügen werden, um eine große Zahl von Kaptitalgeſellſchaften anzuregen, ſich in Perſonalgeſellſchaften oder Einzetunternehmen umzuwandeln. Jede Umwandlung trägt zur Vergrößerung der Klarheit der Beteiligungs⸗ und Verantwortungsverhältniſſe in der Wirt⸗ ſchaft bei. N Das bezeichnete„Geſetz über Steuererleich⸗ terungen bei der Umwandlung und Auflöſu von Napttalgeſellſchaften“ wird wahrſcheinlich ſchon Anfang Jult erlaſſen werden. Die Abneigung gegen Zwerg ⸗Aktiengeſell⸗ ſchaften und Zwerg⸗Geſellſchaften mb. ſoll auch dadurch geſteigert werden, daß im Ent⸗ wurf des neuen Vermögensſteuergeſetzes und im Entwurf des neuen Körperſchaftsſteuerge⸗ ſetzes Mindeſtbeſteuerungen für Aktiengeſell⸗ ſchaften und für Geſellſchaften mbH. vorge⸗ ſehen ſind, und daß die eine oder andere Vergünſtigung, die für ſolche Zwerg⸗Kapital⸗ geſellchaften bisher vorgeſehen war, beſeitigt wird. Seh ichtelprivileg bei Kapltalgeſellſchaften. Mas die Herbeiführung klarer Beteiligungs⸗ verheltniſſe und Verantwortungsverhältniſſe in der deutſchen Wirtſchaft anlangt, ſo wird im Rahmen der Steuerreform-Arbeiten auch zu prüfen ſein, ob das ſogenannte Schachtelpri⸗ vileg beibehalten werden kann und wenn ja, oh im bisherigen Ausmaß oder eingeſchränkt. Iſt eine inländiſche Kapitalgeſellſchaft als Muttergeſellſchaft an dem Vermögen einer an⸗ deren imländiſchen Kapitalgeſellſchaft, die in dem Fall als Tochtergeſellſchaft gilt, zu min⸗ destens einem Viertel beteiligt, ſo bleibt dem bisherigen Recht gemäß dieſe Beteiligung bei der Jeſtſtellung des Einheitswerts für das Vettebsvermögen der Mütterseſellſchaft und infolgedeſſen bei der Vermögensbeſteuerun der Muttergeſellſchaft außer Ansatz Und 95 auf die Beteiligung an der Tochtergeſellſchaft entfallende Gewinn bleibt körperſchaftſteuer⸗ frei und gewerbeſteuerfrei. Durch dieſes bis⸗ herige Recht iſt die Verſchachtelung von Ge⸗ ſellſchaften außerordentlich angeregt worden. Dieſes Schachtelpriwileg iſt oft mißbraucht wor⸗ den. Die tatſächliche wirtschaftliche und finan⸗ zielle Lage der Beteiligten wird durch das fe Recht in ſehr bedenklicher Weiſe ver⸗ Meiert. i 17 lm zu klaren Beteiligungs- und Verantwor⸗ tungsverhältniſſen in der Wirtſchaft zu kom⸗ men, muß angeſtrebt werden, das Schachtel⸗ prwileg allmählich zu beſeitigen. Wir wer⸗ den dieſe Frage ſehr eingehend im Finanz⸗ und Steuerrechtsausſchuß der Akademie für Deut⸗ ſches Recht erörtern. 5 V Das neue Einkommenſteuergeſetz Henkung des Tarifs der Einkommen ſteuer Der Entwurf des neuen Einkommenſteuer— geſetzes unterſcheidet ſich von der bisherigen Einkommenſteuer im weſentlichen in der Ge⸗ ſtaltung des Tarifs, der Kinderermäßigung und der Bewertungs⸗ und Gewinnermittlungs— vorſchriften. a Der Hisgerige Tarif he f * 91rd nn begann mit 10 Hundert und reichte bis 40 vom Hundert. Dahizu kamen die Kriſenſteuer der Veranlag⸗ ten und der Zuſchlag zur Einkommenſteuer fur die Einkommen von mehr als achttauſend Reichsmark. Dadurch erhöhte ſich der Tarif von 10 bis 40 auf rund 10,50 bis 46 vom Hundert. Die Gemeinden erheben außerdem eine Bürgerſteuer. Dieſe iſt nach der Höhe des Einkommens geſtaffelt. Der Grundtarif beträgt 3 bis 2000 Reichsmark. Die Sätze des Grundtarifs dürfen beliebig vervielfacht werden. Durch die Bürgerſteuer erhöht ſich Banden auf rund 12 bis rund 50 vom Der neue Tarif ſoll mit nur 8 vom Hun— dert beginnen und bis 35 vom Hundert rei⸗ chen mit der Maßgabe, daß die Steuer in keinem Fall mehr als ein Drittel des Ein⸗ kommens betragen darf. Die Kriſenſteuer der Veranlagten, der Zuſchlag zur Einkommen— ſteuer für die Einkommen von mehr als acht⸗ tauſend Reichsmark, und die gemeindliche Bür— gerſteuer werden aufgehoben. Die Säge der Einkommensbeſteuerung betrugen bisher 12 bis rund 50 vom Hundert. Sie ſollen dem Ent⸗ wurf des neuen Einkommenſteuergeſetzes gemäß nur 8 bis 33,33 vom Hundert betragen. Die bisherige Eheſtandshilfe wird abgelöſt durch einen feſten Zuſchlag zur Einkommenſteuer der Ledigen. 5 In Anbetracht des Fortfalls der Bürger⸗ ſteuer iſt eine kleine Ermäßigung des ſteuer⸗ freien Einkommensteils vorgeſehen. Außerdem ſolt der ſteuerfreie Einkommensteil nicht mehr für Einkommen bis zu 10 000, ſondern nur noch für ſolche bis zu 3600 Reichsmark ge— währt werden. Dieſe Herabſetzung des ſteuer⸗ freien Einkommensteils und der Grenze für die Anwendung des ſteuerfreien Einkommens⸗ teils wird jedoch in den meiſten Fällen mehr als ausgeglichen durch die Ermäßigung des Tarifs. Außerdem Erhöhung der Kinder⸗ ermäßigung. Bei den meiſten Verheirateten mit zwei Kindern und bei allen Verheirateten mit drei oder mehr Kindern wird die Ein⸗ zommensbeſtzusrung(Einkommenſteuer und Bürgerſteuer) nach dem neuen Einkommenſteu⸗ ergeſetz weſentlich niedriger ſein als bisher insbeſondere dort, wo bisher eine hohe Bür⸗ gerſteuer erhoben worden iſt. Bis zu einer ſehr am ehnlichen Einkommenshoͤhe ſind die kinderreichen Einkommenſtsznerpflichtigen voll⸗ kommen einkommenſteuerfrei. Wir werden uns im Finanz⸗ und Steuer⸗ rechtsausſchuß der Akademie für Deutſches Recht m.. Frage der Belaſtungsverſchie⸗ bung befaſſen müſſen, die ſich daraus ergeben Frage des Erſatzes der Gemeinden aus dem kann, daß die bisherige verſchieden hohe Bür⸗ gerſteuer abgelöſt worden iſt durch entſpre⸗ chende Geſtaltung des Tarifs der neuen Ein⸗ Fiete Wir werden dabei auch die Aufkommen an Einkommenſteuer zu behandeln haben. Es wird für die Uebergangszeit wahr⸗ ſcheinlich nicht anders möglich ſein, als den Gemeinden aus dem Aufkommen an Ein⸗ kommenſteuer den Betrag als Erſatz der Bür⸗ gerſteuer zu überweiſen, den ſie während des Vorhandenſeins der Bürgerſteuer an Bürger⸗ ſteueraufkommen erzielt haben. Die kleine Ve⸗ laſtungsverſchiebung, die ſich aus dieſer Re⸗ gelung ergeben kann und die in einer Ent⸗ laſtung der Bevölkerung in notleidenden Ge⸗ meinden beſtehen würde, wird durchaus dem „ wahrer Volksgemeinſchaft entſpre⸗ Ueber die verſchiedenen ſehr bedeutungsvol⸗ len Vereinfachungen, die das neue Stone ſteuergeſetz bringen wird, hier zu reden, er⸗ laubt mir leider die Zeit nicht. f VI Das neue Körperſchaftsſteuergeſetz Der Entwurf des neuen Körperſchaftsſteuer⸗ geſetzes ſchließt ſich in den e ene Fra- gen der Einkommensbeſteuerung dem& . f 8 Enr⸗ wurf des neuen Einkommenſteuergeſetzes an. e beträgt nach wie vor 20 Die ſehr verwickelten und umſtändlichen Vor⸗ ſchriften über die Münveſtbeſteera 98 110 bisherigen Körperſchaftsſteuergeſetz vorgeſehen waren, werden abgelöſt durch eine Beſtim⸗ mung, wonach die Mindeſtbeſteuerung ſich nur auf Ausſchüttungen inſoweit erſtreckt, als ſie mehr als 4 v. H. des Stammkapitals oder Grundkapitals betragen. Ueber die Einkommensbeſteuerung und Ver⸗ mögensbeſteuerung der Genoſſenſchaften und der öffentlichen Betriebe, über das Schachtel⸗ prinzip und ähnliche Fragen wird noch zu beaten ſein. Oeffentliche Betriebe werden nur inſoweit von der Körperſchaftſteuer und von der Vermögenſteuer freizuſtellen ſein, als weck des Betriebs ein ſolcher iſt, deſſen Erfüllung im Intereſſe der Allgemeinheit in 1 ie e gehört. Die ſteuerliche Freiſteung wird ſich alſo insbeſondere auf ſolche Betriebe beſchränden müſſen, die 100 Verſorgung der Bevölkerung mit Waſſer, Gas Elektrizität und dergl. dienen. Der Wettbe⸗ werb der öffentlichen Körperſchaften auf Ge⸗ bieten, die der Privatwirtſchaft vorbehalten bleiben ſollen, darf ſteuerlich nicht begünſtigt werden. Staat und Gemeinden ſind nicht da, um Wirtſchaft zu treiben, ſondern um ſich der Politik und der Verwaltung hinzugeben und die Votausſetzungen zu ſchaffen und zu pflegen, deren es bedarf, wenn die Wirtſchaft ſoll gedeihen können. f das neue Vermögensſteuergeſetz— 5 neue Einheitsbewertung Ich habe bereits ausgeführt, daß ein Frei i g n Frei- betrag von 10 000 Weich nat fü eden e milienangehörigen vorgeſehen iſt. Für Aktiengeſellſchaften und Geſellſchafte 2 9 5** 8 N 125 b. H. iſt eine Mindeſtbeſteuerung 15 18 Vaggen ben erb der Beſteuerung ein ögen beſtimmter Mindeſthöh geg wid. ſthöhe zugrunde Der Bermögenſteuerſatz wird einheitli Bermög z wird einheitlich 5 vom Tauſend feſtgeſetzt werden. ö e Von der Vermögensbeſteuerun f i mö g der Genoſ⸗ Snchbein pile öffentlichen Betriebe und 1920 Schachtelprwileg gilt das gleiche wie bei Körperſchaftſteuer. e 1 Der Hauptveranlagungszeitraum wird drei Kalenderjahre betragen. Die nächſte Einheits⸗ bewertung wird nach dem Stand vom 1. Januar 1935 vorgenommen werden. Eine Oimausſchiebung wird nicht erfolgen. Im Februar 1935 wird zuſammen mit der Eir⸗ kommenſteuererklärung eine Vermögenſteuerer— klärung abzugeben ſein. Im Laufe des Jah⸗ res 1935 wird dann in aller Ruhe die Ein⸗ feu rungen erfolgen. Dieſe wird die Be⸗ teuerungsgrundlage mit Wirk Januar 1936 ſein. ace e Für die Zeit vom 1. April bis 31. Deze 5 2 0. 5 m⸗ ber 1934 wird die Vermögenſteuer ich a der bisherigen Grundlage erhoben, das heißt nach der auf den 1. Januar 1931 feſtgeſtell⸗ ten Bewertung, und mit dem Abſchlag von 20 v. H. der Vermögenſteuerſchuld. Das ſogenannte Vermögenzuwachsſteuerge— beh. 110 1922 wird aufgehoben. Die Cheung der Vermögenzuwachsſteuer iſt regelmä 5⸗ geſetzt geweſen. 9 w e VIII Grunderwerbſteuer Bet der G. teuer werden verſchie⸗ dene Vereinfachungen durchgeführt Nude Die Beſteuerung der ſogenannten toten Hand wird in den Entwurf des neuen Grunderwerbſteuer⸗ geſetzes nicht übernommen werden. Die Steuer iſt niemals praktiſch geworden. Für das Ein⸗ bringen von Grundſtücken in Perſonalgeſell⸗ ſchaften iſt eine Ermäßigung der Grunderwerb— ſteuer auf 2 vom Hundert vorgeſehen. Eine ſolche Ermäßigung ff i 1 0 fad 11 g iſt dem bisherigen Geſetz Es wird anzuſtreben ſein, die Ver der Grunderwerbſteuer e 1 8 e und auf das Reich zu übernehmen. Es wird auch zu prüfen ſein, ob es ſich nicht empfiehlt, den Grunderwerbſteuerſatz zu ſen⸗ ken. Das Aufkommen an Grunderwerbſteuer fließt reſtlos den Ländern und Gemeinden zu. Dieſe würden zur Frage der Senkung der Grunderwerbſteuer gehört werden müſſen. IX Wertzuwachsſteuer Bet der Wertzuwachsſteuer wird insbeſon⸗ dere an eine Veteinheitlichung des 1 der Verwaltung gedacht werden müſſen. Von der Wertzuwachsſteuer in ihrer heutigen Ge⸗ ſtalt wird nicht geſagt werden können, daß ſte noch ohne weiteres in die heutige Zeit paſſe. Sie iſt geeignet, den Grundſtücksmarkt zu er⸗ ſchweren und ſteht übrigens in manchen Fällen in keinem Verhältnis zu der damit verbun⸗ denen Verwaltungsarbeit. Wir werden uns auch mit der Frage der Neugeſtaltung der Wertzuwachsſteuer im Finanz⸗ und Steuer⸗ rechtsausſchuß befaſſen. * Kapitalzuwachsſteuergeſetz Die Sätze der Kapitalverkehrſteuern werden unverandert beibehalte 00 ö 1 805 halten werden tonnen ert Geſellſchaftſteuer für Verſchmelzungen wf aufzuheben ſein, denn es iſt 150 bem Beſtre ben, Kapitalgeſellſchaften in Perſonglgeſell⸗ ſchaften umzuwandeln, nicht vereinbar, den Zu⸗ ſammenſchluß von Kapitalg:ſellſchaften ſteuer, lich zu Feaſtigen. Ob es ſich empfi wilden Spekulationen in Atte. bürgt ehn⸗ hung der Börſenumſatzſteuer entgegenzuwirken werden wir im Ausſchuß prüfen. 5 XI Reichsurlundenſteuergeſetz Inm Reichsfinanzminiſterium iſt ein Ente Fand en dee 10 Nen die 1 1 udesſtempelgeſetze abgelöſt wer i Reichen rkundenſteuergeſeh e XII Umſatzſteuer Auf die Umſatzſteuer kann nicht verzichte werden. Sie ſtellt das 1 15 nanzen des Reiches dar. Es ſind infolgedeſſen auch grundlegende Aenderungen nicht moͤg⸗ lich. Der Gedanke der ſogenannten Phaſen⸗ pauſchalierung, die Einführung einer Kleinhan⸗ delsſteuer und die ſonſtigen Wünſche, die hin⸗ ſichtlich der Umſatzſteuer an uns herangetra⸗ gen worden ſind, ſind fallen gelaſſen worden. Für den Binnengroßhandel iſt die Erhebung eines einheitlichen Satzes von 0,5 v. H. vor⸗ geſehen. Dadurch ſoll die Lagerhaltung des Binnengroßhandels, dem Gedanken der Ver⸗ en 98 Arbeitsloſigkeit und dem Ge⸗ i der Vereinfach 1 5 e fachung der Verwaltung Es wird bei unſeren Beratungen im 8 und Steuerrechtsausſchuß die Frage 0 fen ſein, ob nicht bei mehrſtufigen Unterneh⸗ men die Beſteuerung auch auf die Innenum⸗ ſätze ausgedehnt oder der Steuerſatz erhöht werden müßte. Dieſe Frage ergibt ſich vom Standpunkt der ſteuerlichen Gerechtigkeit und der Herſtellung gleicher Wettbewerbsverhält⸗ niſſe. Die Verwirklichung des bezeichneten Ge⸗ dankens würde im Intereſſe der einſtufigen Be⸗ triebe gelegen ſein, die in der Regel mittlerg und kleine Unternehmen ſind, an deren Erhal⸗ tung und Förderung wir, geſamtvolkswirt⸗ ſchaftlich geſehen, ein Intereſſe haben müſſen. (Schluß fo lat) Amerikas 1 Auf die deutſche Transfernote. p Berlin, 30. Juni. ie amerikaniſche Antwortnote, di deutſchen Geſchäftsträger in Waſhingten ging, 505 fee Inhalt: 1 zas die Anleihen angehe, die Ameri r gewährt habe, ſo ſeien diele alt anden, e e abgeſchloſſen v 00 ie für produkti dend e verwandt werden ſollten. Von en maßgebenden deutſchen Stellen iſt an⸗ gegeben worden, das amerikaniſche Kapital 10 unbeſtrittenermaßen ein weſentliches Element bei der deutſchen Wirtſchaft nach 0„Juſammenbruch von 1923 geweſen ie Vereinigten Staaten hatten ihrerfeits keine Reparatio land ein ane ionen von Deutſch⸗ Wenn Deutſchland jetzt auf ſein mengeſchmolzenen Gold— 110 ee räte und auf Maßnahmen der Gläubiger hinweiſt, durch die die deutſche Ausfuhr ge⸗ ſchädigt worden ſei, ſo müſſe zwar aner⸗ annt werden, daß die überall in der Welt n Handelsbarrieren den Welthan⸗ 100 ernſtlich behindert haben und daß die be Transferlage dadurch ungünſtig beeinflußt worden ſei. Deutſchland habe 19 aber auch durch ſeine Politik in vielen eilen der Welt ſelbſt Situationen geſchaf⸗ fen, durch die Handelskonflikte entſtanden ſeien und die deutſche Ausfuhr behindert worden ſei. Die Note kritiſiert alsdann die in den letzten Jahren durchgeführte Ent⸗ ſchuldung der kurzfriſtigen Verbindlichkeiten und den Rückkauf von Anleiheſtücken auf ausländiſchen Märkten. Deutſchland habe kante e 1 für Moterialein⸗ e aufgewandt, die ſich für Rü zwecke eigneten. e ee Aber es ſei anzuerkennen, daß der du 1 ö r Aae Handelshemmniſſe e 80 gang des Warenaustauſches die S hwierigkeilen Deutſchlands erhöht habe 1 ausländiſchen Verpflichtungen nach⸗ 51 ommen. Zum Schluß ſpricht die Note 0 Erwarkung aus, daß die deutſche Regie⸗ e Jupabe 0 f d der amerikani- 66 haber von Dawes⸗ An⸗ leihe zulaſſen werde. e der Marſch nach Berlin Empfang der Hamburger Alten Garde. Berlin, 30. Juni Nach elftägigem, teilweiſe aufe *. E E 2 endem Marſch erreichten 9 488 ardiſten der Hamburger Partei am Frei⸗ 11 nachmittag Berlin. Vor dem Ehrenmal 90 er den Linden marſchierte die Alte Gar⸗ 1 und nahm Front zum Ehrenmal. Rae 15 1 vom Guten en ſich drei Hamb i das Innere der Gedüchim fte nd einen Kranz nieder. Vom Luſtgarten aus N e die Hamburger Alte Garde nach dem Nicolai⸗Friedhof. Hier nahm die Ko⸗ 1 um das Grab des deutſchen Freiheits⸗ g 10 Horſt Weſſel, Aufſtellung. Dann alete Haft ane und die zer⸗ 5. reiczſahne der Hamburger tz von allgemein 1 vom Hun⸗ Die Bekämpfung der Molten eine volkswirtſchaftliche Frage. Die Wolle iſt eine Rohſtoff, den wir heute nur in ganz geringem Umfange in Deutſchland erzeugen können, Leider iſt ſie aber auch die Lieblingsſpeiſe der Kleidermotte Ein Mottenweibchen legt durchſchnittlich 140 Eier: unter günſtigen Umſtänden in einem ertrag von mehr als 40 Schafen. Die Motte zerſtört aber bekanntlich viel mehr als ſie ſchönes Mottenfraß Pflicht der Hausfrau iſt es bekämpfen. Ein kleines Mottenloch kann ein frißt. Die Verluſte durch vollſtändig entwerten. gehen in die Millionen. darum, ſie mit allen Mitteln energiſch zu Jahre nerationen bis zu 2 Millionen Nachkommen haben, die allein etwa 170 kg Wolle freſſen können, das iſt der Jahres⸗ genormt worden. und die tun es auch. Ebenſo wie die es kann in Ge⸗ beſchläge und ſonderer Vorteil der Ware. Kleid genormt worden. Vorher Es iſt eine bekannte Tatſache, daß man jeden Feind dann am beſten überwinden kann, wenn man ſeine Gepflogen⸗ heiten, ſeine Taktik, tennt. Darum muß die ſich zunächſt einmal etwas über die Lebensgewohnheiten der Motte unterrichten. Es hat z. B. gar keinen nur ihre Räupchen. weder alte Weibchen, die ſchon ihre Eier Zweck, auf herumfliegende Motten Jagd zu machen. Die Motte ſelbſt frißt nichts, Sgucstr Hausfrau gelegt haben, Feuertüren, Siebe und Schöpflöffel, Schüſſeln Normung iſt die So ſind z. B. die häuſer, die aber auch in für Erwachſene, heute gibt es nur noch bei gleicher Qualität 257 iſt möglich geworden, weil die jeden billiger. da ſie nur verkümmerte Kauwerkzeuge hat; gefährlich ſind 2 NI 5 1900 N Was zum Licht fliegt. das ſind ent⸗ 2 4 6 Wande oder Männchen. Motten entdecken, die ſich durch Bürſten oder Klopfen leicht entfernen Es iſt darum beſſer, zu beobachten, wo— hin dieſe fliegen, denn dann kann man die Niſtplätze der am liebſten im Dunkeln auf— halten. Man kann die Eier, die Räupchen und die Puppen * weil die Motte, im Gegenſatz zu anderen Inſekten, ihre Eier nicht anklebt. Die Räupchen ſind allerdings ſchwe weil ſie ſich aus abgenagten Faſern eine kleine bauen, in der ſie ſich auch verpuppen. Im Hochſommer ſterben ſie bei dunklen Stoffen in etwa vierzig Minuten ab; Mehr als 25% des Volkseinkommens gehen durch die Hände der Frau. Stoffen dauert es etwas länger. gelähmt, ſo daß ſie nichts ſchaden können, Froſt andauert. Da die Motte empfindliche hat und keine Kauwerkzeuge beſitzt, ſo kann Umhüllungen nicht hindurchzwängen. wenn man die gereinigten Kleidungsſtücke oder Leinenbeutel ſteckt; zur Not genügt es auch, ſie in Zeitungspapier einzuwickeln. Naphthalin und andere Gifte, durch deren Einatmung ſie nicht genügend verdunſten. M weder zerkleinern, oder man muß abgeſchloſſen ſind. e 4 Hormung erleichtert die Hauswirlichaft ng? Zunächſt Per⸗ nötig, daß es 30 bis 40 verſchie⸗ 500 verſchiedene Näh⸗ n Wirrwarr! Drei Welche Vorteile bringt die Normu einfachung. Iſt es z. B. dene Schraubenzieher gibt oder 150 maſchinennadeln? Alſo fort mit dieſen Schraubenzieher, welche von der deutſchen Norm erhoben worden ſind, tun es auch. verſchiedenen Nähmaſchinennadeln ſind durch auf zehn Größen vereinheitlicht worden. Die Vorteile der Normung machen ſich beſonders be⸗ merkbar bei Gegenſtänden welche genau Da will die Hausfrau z. B. einkochen. „Einmachegläſer habe ich ja genug. reinigt ſie, vro a und muß ſeſtſtellen, daß die Deck zum Kaufmann! Doch der zuckt die Achſeln mir leid! Für dieſes und dieſes Glas paſſenden Deckel. Da müſſen Sie ſchon neue Doch über ſolche Unbequemlichkeiten b n f keine Sorge mehr zu machen, denn die Einmachgläſer ſind Hausfraue Ein gutes Mittel gegen die Motten und ihre Brut ſind auch Sonnenſtrahlen. praller Beſtrahlung auf Kälte vertragen Tiere beſſer, doch werden ſie durch niedrige Temperatuten Darum iſt es gut, bekannte Mottenmittel ſind die Motten ſterben. Kugeln oder Platten reichen aber im allgemeinen nicht aus, da Man muß ſie daher ent⸗ Mottengifte i die ſich zerſtäuben laſſen. Ihre Wirkung verfliegt jedoch ſchnell, wenn die Räume, Käſten oder Behälter nicht dicht „Ach“, denkt ſie, Sie holt die Gläſer, biert die Deckel und Gummiringe aus— el nicht paſſen. Alſo ſchnell habe ich keinen raucht man ſich r zu ſehen, Wohnröhre dier ond EMH NG auf hellen leichtert. 2 0* Der Händler braucht nicht ſchiedene Formen zu führen, die ſein — * * 1 cia u. HEZ An die Stelle von etwa hundert ver⸗ ſchiedenen Arten, die es früher gab, ſind jetzt vier getreten, Jetzt paſſen genorm Ringe von Einkochgläſern auch aufeinander, wenn einzelnen Teile von verſchiedenen Einkochgläſer, die und Nähnadeln ſind auch ſchon viele andere Gegen genormt worden: Untertaſſen und Kranke Kochtöpfe und Waf und Pfannen. Verbilligung der Metallbettſtellen für Kranken⸗ Privathaushalt paſſen, gab es 100 verſchiedene Betten zwei, und die ſind Dieſe Verbilligung Normung die Auswahl er⸗ te Deckel und Firmen ſtammen. Schraubenzieher nbetten, Ofen⸗ * E DURFNUS8E U 5 r 32 Y. 2 N D NN A ſich niemals ab; noch nach Jahren, ja ſogar nach Jahrzehn⸗ ten erfüllt es ſeine Pflicht wie am erſten Tage. Hinter Glas kann man das Eingemachte gut beobachten; ſtimmt etwas nicht, ſo kann man es aufeſſen, ehe es verdorben iſt. Glas hält ſauber und läßt ſich gut und mühelos reinigen. Glas gibt keinen Geſchmack ab; die Blume. das Aroma bleibt im Gegenſatz zu anderen Arten des Einmachens erhalten. Man braucht keine Verſchlußmaſchine und man braucht auch keinen Hellſeher zu fragen, um zu erfahren, was in einem Behälter iſt, deſſen Etikett verloren gegangen iſt. Kurzum, das helle, klare, reine und durchſichtige Glas iſt und bleibt der Liebling der Hausfrau, zu dem ſie immer wieder reuevoll zurückkehren wird. Das Glas iſt der Menſchheit ſchon ſeit Jahrtauſenden bekannt. Schon die Aegypter haben Beträchtliches in der Herſtellung und Verarbeitung von Glas geleiſtet. Auch von den Römern ſind Beiſpiele guter Glasmacherkunſt überliefert. Eine beſondere Blüte und Ausbreitung aber erlebte das Glasmachen im Deutſchland des Mittelalters, wohin die feine Kunſt von Penezianern eingeführt worden war. Kein Volk hat ſich ſeither mit ſolcher Liebe und ſo großen Erfolgen dem Wunder des Glaſes gewidmet wie das deutſche. Die Hundertfältigkeit der Anwendungs⸗ möglichkeiten des Glaſes iſt in Deutſchland bis zu einem Grade entwickelt worden der ſelbſt den deutſchen Betrachter überraſcht. Es iſt aber noch ein anderer Geſichtspunkt, der heute für die Verwendung von Einmachegläſern ſpricht. Glas wird vollſtändig aus billigen. inländiſchen Rohſtoffen her- geſtellt. Wir brauchen keinen Pfennig Deviſen an das 0 mehr hundert ver⸗ Lager belaſten und von denen viele liegen bleiben und ihm Verluſte bringen; der Fabrikant kann ſich dieſe im großen viel ſtänden fragt. ſolange der 5 vom Deutſchen feine Flügel ſie ſich durch in Papier⸗ wählen jeher eine beſonders zichten. machen zurechtſtellte. ſelbſt eingekocht hat, Hausfrau dabei Induſtrie zur Und die 1500 die Normung Fleck ſparen. Es genügt ni paſſen müſſen. i halte man auch und ſagt:„Tut Gläſer kaufen“. erſte Anſchaffung is n verhütet jeden beſſer hunderte von Sorten, bei denen die räte für jedes Stück an andere Rohſtoffe eingekauf Endlich ſchafft die Normung beſten und zweckmäßigſten der Auswahl bevorzugt: Töpfe, die ſich gut anfaſſen und leicht reinigen laſſen, Oefen, die der Feuerungstechnik entſprechen, ſtandfeſt ſind und nicht tropfen. die Hausfrau die Normung auf al dern, daß ſie in allen Geſchäften 1 Sie tragen das Zeichen Dl Normenausſchuß Hausfrau kann durch eigene Vorſchl mitarbeiten, denn vieles kann noch gemacht werden, und der Normenausſchuß iſt regung dankbar, die ihm über den Händler zug Soll man einkochen? ir die deutſche Hausfrau von Angelegenheit. rlei Gründen darauf ver⸗ ſorgt gern vor, die Freude, Das Einmachen iſt für Kriegsjahren mußte ſie aus viele Aber die kluge deutſche Hausfrau ehlte ihr auch Was war natürlicher, als er die Gläſer für das Ein— zu viele Kon⸗ hte wieder in ihr war nicht wohl dabei. Es f die ihr dieſe Tätigkeit bereitete. daß ſie, ſobald es eben ging, wied Man hatte im Kriege ſerven gegeſſen und wollte nun das Eingemae der Vorratskammer haben. Schließlich ſchmeckt nichts ſo gut. noch Allerdings wird die erfahrene Es gibt verſchiedene machens; aber die billigſten ſind ni t cht, wenn Fleiſch, Früchte und Gemüſee einfach dern man muß dar Aroma behalten. äte bereit. keimfrei gemacht werden; ſon daß ſie ihr ſchönes, natürliches die richtigen Ger 1 ſchälen verwende man nur wirkliche Obſtmeſſer, ſonſt ver⸗ färben ſich die Früchte und ſchmecken metalliſch. nimmt man am beſten Holzlö Aus verſchiedenen ſie ja immer wieder benutzen, g ergebnis doch billiger als andere Gefäße. auf e ine Ware ſpezialiſieren und und billiger anfertigen als Maſchinen und Ge⸗ ders eingeſtellt und für jede Art Formen feierliche und außerdem weſentliche Schaden: Schadenverhükung t werden müſſen. praktiſche Ge werden na verliehen äge bei der Normung genormt und paßrecht für jede An⸗ eleitet wird. ffel oder Por Gründen iſt es am vor wenn die Hausfrau zum Einkochen Gläſer verwendet. iſt zwar etwas teurer, den neueſten Ergebniſſen Taſſen und Kannen, die Darum wird die kluge len Gebieten dadurch för⸗ iach genormten Gegen— N, das ihnen Jede 19 5 deutſche Waren erſetzen können. Zum Füllen zellanlöffel. teilhafteſten, Die aber man kann und ſo ſind ſie im End⸗ Das Glas nutzt Die türlich bei Die deutsche Hausfrau liebt die Reinheit und Klarheit des Glases Ausland abzuführen, und geben deutſchen Arbeitern Ge— legenheit, zu verdienen. Gläſer enthalten einen außer— ordentlich hohen Prozentſatz menſchlicher Arbeit; der Glas⸗ arbeiter gewinnt aus deutſcher Erde Glas. Die Hausfrau hat die Pflicht, gerade an dieſe Zuſammenhänge zu denken. Hauswirtſchaft und Volkswirtſchaft ſtehen im engſten Zu— ſammenhang und wie wichtig die Entſcheidung der Frau in jedem einzelnen Haushalt iſt. beweiſt die Tatſache. daß mehr als 757 des Volkseinkommens durch die Frau aus— gegeben werden.. Deutſche Früchte. deutſches Gemüſe, deutſches Glas— je mehr ſie gekauft werden. deſto mehr Deviſen hat die Deutſche Reichsbank frei, um diejenigen Rohſtoffe vor Auslande zu kaufen, die wir weder entbehren noch dur Darum, deutſche Saus— frau, kocht fleißig ein, und wenn ihr einkocht, dann nur in Glasgeſäßen! wie das, was man kann eine tüchtige Erſparniſſe Frau nicht am Methoden des Ein- cht immer die beſten. erzielen. falſchen auf achten, Da rum Zum Obſt⸗ diese Industrie für die deutsche Wie wichtig folgende Zahlen: schaft ist, Millionen solcher Gl 3540 Millionen Gläser werden jährlich Inlandsbedarf erzeugt. beweisen ſicherk das Volksvermögen! Volkswirt- Hunderte von üser sind in Deutschland im Gehrauch; allein für den ——-—-— Humoreske von Willy Reeſe. „Die Sache kommt mir aber ſehr bedenklich vor!“ wandte der cand. med. Emil Bergmann ein.„Wenn mein Onkelen nicht den Schwindel merkt!“ „Unſinn! Laß die dummen Bedenken! Der Zweck heiligt 0 5.8 el de 2 1 die Mittel!“ verſetzte der cand. jur. Fritz Stahl.„Alſo her mit] Wer zuerſt kommt, mahlt zuerſt!“ Und die Tante fügte hinzu Papier und Tinte! Ich werde dir den Beief diktieren.“ Und„Viel ſcheint wohl nicht zu ihr zu ſein!“ mit feierlicher Stimme ſoufflierte er Emil: „Lieber Onkel Emil! Nur zagend ergreife ich heute die Feder, um Dir, meine väterlichen Wohltäter, ein Geſtändnis zu machen, zu de es 1 Treibens der Univerſitätsſtadt längſt überdrüſſig bin, und danten ſchon reden!“ daß ich mich nach einer ſtillen Häuslichkeit ſehne. Nun habe „Nein, Onkel, denn ich liebe ſie zu ſehr!“ laufen!“ „Sei vernünftig, Junge, laß das Mädel deinem Vorgänger „Nein, ich kann nicht mehr zurück!“ erklärte der troſtloſ W̃᷑ 4 m Wohnung. m.„Wir gehen zuſammen hin!“ entſchied der Onkel und faßte mein Herz mich drängt. Du weißt, daß ich des wüſten ſeinen Regenſchirm feſter.„Ich werde mit dem Herrn Sekun 1 1 an 5 5 3 f aren Bereich vom Bräutigam verzweifelt.„Die Bedingungen des Duells ſind b 5 9 0 i 1 ſchon geſtellt. Der Sekundant erwartet mich bereits in meiner dachte ich lächelnd an die berausgeriſſene Marke von meiner 4 Reiſewerken und Briefen über jenen Teil der Weltkugel herbei⸗ zuſchaffen und allmählich auch ſeiner Kunſt und Geiſtesweln näher zu kommen. 5 g Nun geſchah es eines Jahres, daß in unſerem, im Winter leerſtehenden Landhauſe eingebrochen wurde. Alles war von den unerwünſchten Gäſten gründlichſt in Augenſchein ge⸗ nommen worden. und auch mein Kinderſchreibtiſch nicht ver⸗ ſchont geblieben. Ich halte Tagebücher,. Stöße von Briefen und allerhand Erinnerungskram darin aufbewahrt— lauter Dinge, die mir damals viel bedeuteten. Da hatten nun neu⸗ gierige Hände und Augen darin herumgeſtöbert und ein großes Ehaos angerichtet. Von den Poſtſachen aber waren alle aus⸗ ländiſchen Briefmarken ausgeriſſen worden, natürlich auch von meiner Ceylonkarte, die jetzt zerſtört und zerriſſen vor mir lag. Daß ich nun mittlerweile erwachfen war, hinderte nichts an dem hemmungsloſen Schmerz den ich darüber empfand. So wie dieſe Karte für mich ein Spmbol geworden war, bedeutete jetzt auch ihre äußere Entwertung ein Berühren und Entwerlen eines beſtimmten, ſehr gehegten Bild⸗ und Gefühlskompleres. ur„Unſinn!“ rief Tante Schmidtlein.„Du läßt ſie Zum erſten Male lernte ich erfahren, wie verletzbar die Er⸗ innerungswelt ſein kann und begann zu ahnen, daß auch die 1 ſchönſte und hellſte Vergangenheit durchaus bis zur ſchmerz⸗ : haften Vernichtung hinfällig gemacht werden kann. Und jedesmal, wenn ich in meinem weiteren Leben erfuhr, e wie ein Stück nach dem anderen aus dieſem ſcheinbar unantaſt⸗ Schickſal entwertet werden konnte, fedesmal Indienkarte. . Vielleicht, ſo möchte ich hoffen, lächelt man, wenn man - älter und weiſer geworden iſt, nicht nur über ein Stückchen ver⸗ lorenen Poſtkartenhimmel, ſondern hat inzwiſchen auch ge⸗ „Schlag' dir das Mädel aus dem Sinn!“ tröſtete Tante lernt, dergleichen durch die immer neu aufbauende Phantaſie ich endlich gefunden, was ich ſuche: eine Gefährtin fürs ihn unterwegs.„Du wirſt dich doch wegen einer dummen lächelnd zu erſetzen. Leben. Geſtern habe ich mich verlobt. Ich hoffe, daß Du Li N. 1 W meinen Entſchluß ſegnen wirſt. In wenſgen Wochen ſchon nichts! Dafür ſorgſt du, Vater— verſtanden?!“ ſein: die Zeit drängt alſo. Zu dieſem Zweck Onkel Schmidtlein erwiderte:„Laß mich nur machen benötige ich nun noch einige Neuanſchaffungen, wie Frack, Mutter!“— Zylinder, Wäſche uſw. Ich brauche alſo dringend 1000 Mark. In meiner Verlegenheit wende ich mich an Dein väterliches „der Du mir bisher immer als groß— ſoll die Hochzeit Herz, teurer Onkel mütiger Wohltäter beigeſtanden haſt, und ich hoffe... 1 So, nun knüpfe noch eine rührende Schlußbemerkung an die Epiſtel“, lachte Fritz,„damit der O Vergiß die Tante nicht!“ Kaum acht Tage ſpäter brachte der Geldbriefträger Em Bergmann tauſend 0 rechte Freude an dem Geld getroffen, deſſen große, ſt Augen flimmerten und fü „denn vorher war ein Brief ein ei Buchſtaben noch immer vor ſeine mlich Purzelbäume ſchlugen: Lieber Neffe! Zunächſt die beſten Glückwünſche zu Deiner Verlobun von mir und Tante Ling, dic ebenſo über Deinen Entſchlu erfreut iſt wie ich. Der Himmel beſtärk ſatz, das wüſt friedenen Häuslichkeit eine gute Wahl getrof daß Du die Sache f wegen Deiner Verliebtheit Mit aleicher Poſt Sei nur recht vorſich Tante ſtiftet euch e ſonſt noch etwas ſorgen. Es grüßt D zu bertauſchen. Hoffentlich haſt D durchaus begreiflich gefunden in Wäſcheſpind mit Inhalt, und wenn ih braucht, ſo wird Dein alter Onkel dafü Dein treuer Onkel Emil Auguſt Schmidtlein. N.: Eigentlich ſollte es iſt vielleicht beſſer, wenn ich 2 morgen kommen Tante Deine Braut kennenlernen, und ich bin ſelbſt auf Deine Wah neugierig. Du weißt d ſehen, ob alles in O Es hatte längere Zeit gedauert, bis Emil ſich von den Schrecken erholt hatte. Dann bekam er einen Wutanfall. In dieſem Zuſtande traf Fritz Stahl ihn an. „Land! Tiſche ſah. Der aber wäre jenem am lie er begnügte ſich jedoch damit, i Onkels ins Geſicht zu werfen „Da lies. Elender! D danken!“ Fritz las und brach dann in ein unbändiges Gelächter aus „Heil'ger Perkeo! Da habe i Wer konnte aber auch ahn einen ſo infernaliſchen Gedanken kommt!“ Land!“ jubelte er, als er den Mammon auf den bſten an die Kehle geſprungen as habe ich dir auch zu ver „Denk' lieber darüber nach, wie wir aus der Patſche kommen! Du mußt mir eine Eine Braut bis morgen!“ „Kann, ich Bräute aus der Erde ſtampfen?!“ „Es braucht ja keine wirkliche die ich Oukel und Tante vorführen kann. Verlobung ja zurückgehen!“ „Ich habe e „Für Geld und gute Worte iſt ſe haben. Was ſagſt du zu der Inge?“ „Hẽnnöglich— dieſe alte dicke Perſon von einigen dreißig ganzen Hauſe zauberhafte Geſchenke mitbrachte! Jahren!“ „Wenn du wähleriſch biſt, wird di nein Lieber! In der Not frißt der „Was ſollen Onkel denken?“ „Mau weiß nie, wo die Liebe hinfällt, mein Lieber! Aber Scher; beiſeite! Ich ſehe, daß dir auf dieſe Weiſe nicht zu helfen iſt. Eine einigermaßen paſſable Braut können wir in ſo kurzer Zeit nicht auftteiben. Das einzige Mittel wäre alſo, daß deine Verlobung rückgängig gemacht würde.“ „Eline Verlobung ohne Braut!?“ Das iſt ja gerade der Witz dabei! Laß mi ji „Das iſt zer Witz babei! Laß mich nur für alles ſorgen! Ich habe dich in die Patſche hineingeritten, und nun will ich dich auch wieder aufs trockene bringen. Alſo vorwärts in die„Kalte Ente“ und Kopf hoch, wie es ſich für einen glück⸗ lich eutlobten Bräutigam geziemt!“ Ant nächſten Tage kamen Onkel und Tante Schmidtl i 7 kel T S ein aus Enit a Der dankbare Neffe empfing ſie an der Bahn. Kuttt ſah nicht aus wie ein glücklicher Bräutigam und 1 alle Gratulationen ernſt ab. 8 10 1 Es iſt noch nicht ſo weit, aber trotzdem f i „ ich weit, a reut es mich, da 1 gekommen ſeid. Vielleicht ſeht ihr mich zum 6 95 Male Die beiden Alten bekamen einen furchtbaren Schreck. 9 1 55 nicht 9 5 der ine k Onkel Emil, wiewohl er u Züſammenhang der Dinge keine blaſſe Ahnu Were der Neffe beſtimmt erwiderte: f e „Natürlich werde ich! Die Ehre verlangt es. J erſten Schuß...“ N e Tante Schmidtlein fiel beinah in Ohnmacht; Ontel Schmidt⸗ ane und drängte:„Um Gottes willen! So niache doch den Schnabel auf, Junge, und erzähl', was ge iſt! Wo iſt deine Braut?“ e e ee „Verloren für mich— ewig verloren!“ ſeufzte nun Emil. „Geſtern erfuhr ich das Entſetzliche! Ein Kommilitone, der glaubte, ältere Rechte an meine Elſa zu haben, ſtellte mir die Wahl: zu entſagen oder ihm Genugtuung zu geben.“ „Natürlich haſt du entſagt?“ dir kaum zu helfen ſein, dt Teufel Fliegen!“ und Tante von dieſer alten Perſon „Du Onkel pflaumenweich wird. rt ins Haus. Emil hatte aber keine e Dich in Deinem Vor⸗ eben aufzugeben und mit einer ſtillen, zu— liebtheit du b 5 S ee en ee 5 Brautf 5 erhältſt Du die gewünſchten tauſend Mark. Stillſchweigen über die verunglückte Brautfahrt verpflichtet Dich und Deine Braut beſtens, auch Tante Lina, Die Poſtharte dalle Ilidien. eine Ueberraſchung ſein, aber es Dich darauf vorbereite. Ueber— und ich nach J. Tante will durchaus och, wie die Frauen ſind: Tante will auf einem fliegenden Teppich— damals gab es noch keine feht Ordnung iſt und ob vielleicht noch etwas Flugzeuge— in Aladins Wunderreich, es wäre mir nicht fehlt... Das Haft; 5 ängſt bevor mir in der Schule die erſten geographiſchen Be— „Das haſt du mir zu verdanken, Bergmännchen!“ Ane 0 g fer cg send 0 ungen; Mutter mir, wo Kairo lag, und mit Andacht und Schrecken hm den zerknitterten Brief des u wir uns ja ſchön hineingeritten! en, daß der alte Krautphiliſter auf Braut verſchaffen, ſage ich dir!] daß ſich nach Jahren ſchließlich dieſe Eindrücke ganz mit den zu ſein, ſondern nur eine, Welt wie ein tatſächliches Erlebnis eingeprägt hat, gleich ſtart Nachher kann die den wirklichen Geſchehniſſen aus früheſter Kinderzeit. ine Idee!“ erklärte Fritz nach einigem Sinnen.. 2 5 g N oſt eine Braut auf Zeit zu nach einem langen Jahre— welch dunkler Zeitbegriff für ein In der Wohnung Bergmanns wartete ſchon Fritz Stahl il Sekundant feierlich. Liebelei nicht totſchießen laſſen! Nein, aus der Schießerei wird ö Freiheit. Von Petri Kettenfeier-Wurzinger. Der Großkunecht vom Bachwirt war der gemütlichſte Menſch Unterm Arm hatte er een 150 Wege ice von der Welt. So groß und ſo ſtark er war, ſo weich war ſein war es nur ein ſchwarzer Kaſten ohne Inhalt, Nach flüchtiger 55 145 7 1 Vorſtellung begab ſich Onkel Schmidtlein, Ech e der Felde Maßkrügeln. Und arbeiten lonnte der Sepp für drei. dant ins Nebenzimmer; die Tante ſank ſchluchzend auf da 1. 8 2 1 ſchäbige Sofa nieder. Nach einiger Zeit a die Herren hatte. Dazu gehörte nicht viel, weil der Sepp nichts vertragen 31er eig: der Stef chin e der Mee er e,, konnte. Er war wohl imſtande, drei Gul wieder ein: der Onkel ſchmunzelnd, der Neſſe zerknitrſcht, der J in Gemüt. Mit den Bierfäſſern hantierte er wie andere mit den Aber ganz und gar aus war es, wenn er einen Rauſch , uni: tenz Onde! ene, rent Suüutüu fa niir ech Kno ser auf einem Sitz aufzueſſen, aber beim zweiten Krügerl Bier Somit iſt die dumme Affäre in einer beide Teile be— kam ſein Verſtandskaſten in Unordnung, und hinter der breiten 7* 75 ri Geiſ i ärte Fri Stirn rappelte es ganz damiſch. U erſt ein Flakerl . friedigend in wiſer beißetegt worden erke ein den Schnaps eee hatte 10 ie Pen n and. med. Emil Bergmann hat offiziell entſagt. Sie, Herr. Sepp. 9 5 Renkontres zu geben.“ 1 Der gute Onkel Schmidtlein aber vergaß in ſeiner Freude 1. ganz die tauſend Mark, und da Emil durch Ehrenwort zum 1 Anſtifters. 1 Von Hede Frentz⸗Sudermann. Hede Frentz Sudermann iſt die Tochter des Dichters Hermann Sudermann. Als ich ungefähr acht Jahre alt war, machte mein Vater eine Reiſe um die Welt. Hätte man mir geſagt, er begäbe ſich weniger gefährlich und nicht weniger unwahrſcheinlich vor— gekommen. 1 Der Kummer und die Unruhe meiner Mutter wurden mir zum Gradmeſſer der Entfernung. Doch auch durch die Land— 1 karte lernte ich ahnungsweiſe begreiſen, was Ferne heißt. griffe aus der Heimat beigebracht worden waren, zeigte meine verſetzte ich mich in die glühende Hitze des Roten Meeres, das ich mir wie eine Art kupferfarbene, brodelnde Lavamaſſe vor— ſtellte— kannte den Golf von Aden, Kalkutta und Bombay und wußte, daß Colombo die Hauptſtadt der grünen Inſel . Ceylon ſei. Was meine Mutter mir aus den Briefen des Vaters er— zählte, ſteigerte meine Sehnſucht und kindliche Phantaſie ins Ungemeſſene. Jede Schilderung bildete ſich zum eigenen Er— leben um und wurde im Laufe der Zeit ſo tief und farbig, erſten Kindhektserinnerungen vermiſchten und ſich mir bis heute eine große Seereiſe und die Berührung mit der tropiſchen . Wie wurde nun aber erſt meine Einbildungskraft und mein junges Abenteurerherz in Schwingung verſetzt, als mein Vater Kind— wiederkehrte, mit eigenem Munde erzählte und dem Da gab es ſeidene Teppiche und bunte Kattune, mit rieſigen Bögeln und Blumen bedruckt, Giftfläſchchen. Schalen in hand⸗ getriebenem Metall, ein Halsband aus taubenfarbenen Rubinen, das vor grauen Zeiten eine indiſche Fürſtin getragen haben ſoll, Ketten in irritierenden Halbedelſteinen. Ohrgehänge und Stirnreifen; aber auch Schlangenhäute und eine Vogelſpinne, ein abſcheuliches Ungeheuer mit langen, von winzigen Federn beſetzten Beinen. Ich jedoch bekam einen klirrenden Muſchelſchurz, einen aus Palmfaſern geflochtenen Fliegenfächer und drei kleine Ele⸗ fanten aus Ebenholz. Niemand konnte mein Glück ermeſſen. Leider war ich ein ſtilles Kind, ebenſo unfähig Leid wie Freude zu äußern, und ſo habe ich niemals meinem Vater ſagen können, welche Seligkeit er mir damals mit dieſen ſeltſamen Geſchenken bereitet hatte. Und doch! Keiner unter dieſen Schätzen reichte an das eine, an das Schönſte heran: das war eine eigenhändige Poſtkarte meines Vaters aus Ceylon. Nichts iſt ſeitdem dieſem Glücks⸗ gefühl über Beſitz und Eigentum wieder nahgekommen. Es war eine ſchöne, glänzende Anſichtskarte mit blauem Waſſer und einem zitronengelben Abendhimmel, in den zackige Palmenkronen hineinragten. Aber in dem perlmutterfarbenen Waſſer badeten ſechs große Elefanten, behütet von einem 0 Manne. der einen Speer oder Stab in der Hand rug. . Mit dieſer Karte trieb ich einen wahren Kult. Der Um⸗ ſtand, daß mein bewunderter Vater ſie dort in jener Zauber⸗ welt ſelbſt an mich geſchrieben, eine ſehr fremde und eigen⸗ artige Marke darauf geklebt und ſie nun auf wochenlanger Reiſe um die ganze Erdkugel herum einem kleinen Mädchen nach Europa hingeſchickt hatte— dieſes alles erfüllte mich mit großem Stolz und belebte reich und glühend meine Ein⸗ bildungskraft. Auch wurde dieſe Karte mehr noch als alle Er⸗ jählungen der Schlüſſel zu ſenem fernen Aſien und kriſtalli⸗ ierte ſich ſchließlich zu einer Art Sinnbild eines ganz be⸗ timmten Erlebnisgehalts. Für alle Zeiten verband ſie mich auf geheimnisvolle Weiſe in Wander⸗ und Abenteurerſehnſucht mit den Tropen— und ſie war es vielleicht auch, die mich Schmidtlein, haben ſich gleichfalls durch Ehrenwort verpflichtet, 52 f war abet d 1 1 015 Sen n 998 nie nach dem Namen der Dame zu forſchen, die in den Ehren— worden ſei, daß ihm ein Soda eine Sch oſbenſti g 3 handelt verwickelt iſt, ebenſo hat ſich Herr cand. med. Berg— n enen ſchatz ab A mann auf Ehrenwort verpflichtet, dritten Perſonen gegenüber macht und ein Handwerksburſch einmal eine funkelnagelneue keinerlei Auskünfte und Aufſchlüſſe über die Entſtehung des Lederhoſe geſtohlen hatte. Wenn der Sepp ſo war, duckten ſich die Gäſte beim Bach⸗ Onkel und Neffe drückten dem famoſen Sekundanten die auf den ich hagen an dichte de 0 eee Hand, und Tante Lina fiel dem aus zweifacher Gefahr er— eee eee 0 0 4 1 g nul i Neffe den Hals. feu. Sehr erſtaunt allerdings ſind wir, retteten Neffen um den Hals o beſchleunigſt; Tante jedoch hat das Rettung die kleine Lieſerl, ſein jüngſtes Töchterchen, ins Treffen. Die konnte mit ihren neun Jahren mit dem Sepp machen, was ſie wollte.„Sepp!“ ſagte ſie dann und faßte den Rieſen am Hemdärmel.„Zeit iſt's, daß 5 gehſt. Ein'n Mords⸗ i 1 f e e eee i e ee rauſch haſt. Komm! Ich führ' dich in die Kammer!“ Und der tig und ſieh auf guten, haltbaren Stoff. war, ſo triumphierte am Ende doch die Schlauheit des genialen Sepp ſchlug noch einmal auf den Tiſch und ging mit. wie ein Lamperl hinter der Schafmutter, ſtill und ſtad. Aber einmal war in dem kritiſchen Moment das Lieſerl nicht da. Es war in der Erntezeit. Von frühmorgens um vier Uhr bis abends neun Uhr hatten die Leute auf den Feldern gearbeitet Und dann hatte der Bachwirt Bier und Schnaps gegeben. Der Sepp bekam Streit mit einem Handwerksburſchen, der ſtill abſeits am Ofen ſaß us) ſeine Suppe löffelte. Ein mageres, zerlumptes Bürſcherl. Gradaus leid konnt' er den Menſchen tun.„Du haſt mir meine Lederhoſen geſtohlen!“ fuhr der Sepp den Handwerksbuschen an.„Du biſt derjenige! Red nix! Ich erkenn' dich wieder. Und heraus mit den fünk⸗ zehn Gulden!“ 5 Der Handwerksburſche ſtand zitternd auf und wollte fliehen. Da aber nahm ihn der Sepp am Kragen und ſchleuderte ihn an die Wand. Es hatte dem Handwerksburſchen nichts weiter geſchadet, aber es waren zwei Gendarmen in der Wirtſchaft: die faßten zu, und im nächſten Augenblick hatte der ſtarke Sepp ſtählerne Feſſeln an den Gelenken. Umſonſt tobte er, da war nichts zu machen.„Hol die Lieſerl!“ ſchrie die Bachwirtin ihrem Manne zu. Der lief in die Wohnſtube; das Kind ſchlief ſanft. Er wagte es nicht, ſein Töchterchen zu wecken.— Frühmorgens wachte der Sepp auf in einem kahlen Raum. auf einer hölzernen Pritſche. In ſeinem Kopfe brummte und ſummte es wie im Bienenkorb im Garten vom Bachwirt unter den Hollerſträuchern. Der Sepp rüttelte an der Tür: ſie war verſchloſſen. Er klopfte, ſchön ſtad und ganz leiſe. Und der Gendarm Birchkogler kam und öffnete. „Ich bin wohl eing'ſpiert!“ meinte der Sepp mit kindlichem Lachen„Gendarm! Ich muß doch aufs Feld hinaus! Es ſteht noch Weizen! Der muß herein!“ „Du bleibſt da!“ ſagte der Gendarm.„Du haſt den Hand⸗ werksburſchen überfallen Er hat ſich krank gemeldet und fällt der Gemeinde zur Laſt. In zwei Stunden fahren wir aufs Bezirksgericht.“ Nach dieſen Worten legte der Gendarm ein Stück Brot auf den Schemel, ſtellte daneben einen Krug mit Waſſer und ging. So war der Gendarm dienſtlich, wo er doch ſonſt beim Bach⸗ wirt ſo ein gemütlicher Kampel war. Der Sepp rüttelte am Fenſtergitter Aber das war doppelt. Es widerſtand ſeinen Fäuſten. Die Tür aber rührte ſich nicht, und wenn ſich der Sepp noch ſo ſtark dagegen ſtemmte. Blen⸗ dend ſandte die Morgenſonne ihre Strahlen durchs Fenſter. Es roch nach Ernte. N „Da wurde der ſtarke Sepp windelweich. Und er klopfte wieder an die Tür. Zweimal, dreimal, viermal, Jetzt kan der Gendarm Kallgruber. Den hatte der Sepp niemals ausſtehen können, weil er ein gar finſterer Mann war und niemals was verzählte. „Kallgruber!“ ſagte der Sepp.„Laß mich hinaus! Ich zahl' dem Handwerksburſchen zehn Gulden und in die Aiſtenſaſſe auch zehn. Aber ich muß hinaus!“ „Her mit dem Geld!“ ſagte der Kallgruber und machte ein gar finſteres Geſicht. Der Sepp fuhr in ſeine Hoſentaſche und freute ſich, daß das Geld da war. Und er gab die i Zehn⸗ guldenſcheine hin. 5 e „Halt!“ ſagte der Kallgruber.„Noch nicht fortl 8 ein amtliches Prototoll!“ 1 e t Fünf Minuten ſpäter war der Sepp in Freiheit. Wie lachte 11 44 885 wie ſubilierten die Vögel! Grad zehnmal ſchöner onſt.— „Na, wo warſt denn ſo lang?“ fragte der Bachwirt, als der 71095 105 der Senſe am Buckel ankam. 8 „Ausg'ſchlafen hab' ich!“ meinte der Sepp. Wuchtig fuhr ſeine 1 zwiſchen die Weizenhalme. 5 e Nach einer Stunde kamen die zwei Gendarmen vorbei, der Virchkogler und der Kallgruber. Sie grüßten freundlich herüber aufs Feld. Und hinter ihnen kam der Handwerksburſch, luſtig und fidel. „Grüaß di Gott, Sepp! Wer ka Geld hat, is a Depp, Auf der Welt umadumm!“ Wer an Rauſch hat, der is dumm, So jodelte der Handwerksburſch den Vierzeiligen, weil er die zehn Gulden in der Taſche hatte. Der Sepp knirſcht den gaben. lachte aber sone N 75 f Die Lieſerl ſom mit einem Krug Milch. Sepp!“ ſagte das ſpäter, als ich größer würde, indirekt veranlaßte, alles an Mader?„Milch mußt trinken. Allerweil! f ö Dann triegſt feinen Rausch net!“ en 5„ 5 Ja, da habe ich denn getan, was er geſagt hat— und er hatte recht, es war Grippe...“ ant Alnderten Hier— ne Importe. Großartiges Gewächs! Abmarſch.— Sie ſehen alſo, Gerlach 75 Die anderen Herren ſahen die Unentſchloſſenheit Gerlachs dieſem Spott gegenüber, deni der fremde Mann, der Kollege, über die Tante ergoß, die er zwar noch nicht „kannte“, der er aber doch ſchon zu Dank verpflichtet war. Copyright by Martin Feuchtwanger, Halle(Saale) i, Nachdruck verboten.] alte Fernweh ergriff 51 Wenn er nun— kurzerhand— ürli i in ich j s auskniff und nie wiederkam? „Natürlich! Aber— Uebrigens bin ich ja auch alles in allem praktiſcher Arzt, alſo Hans in allen Gaſſen des it, ſoviel es mi efsvoll auf ihn richteten und ihn mahnend an— i. er Zeit, ſoviel es mir gelang, vorwurfs au e e, ee eee ee ee Ae bee beſonders ſtudiert. blickten. Er würde doch die gerade 40 e 0 ich 0 er Buch in die Hand— und ich verrücken— nicht durchbrechen! 65 51 0 118 ne bat e Gel l eit ſeine Theorien an vielen verſchiedenen letzeriſch nur denken! Hans kate deze Nuanſe nt der 10 9 be 1 8 gar nicht, wie ſehr er ſchon unter die Vormundſchaf Typen nachzuprüfen! 11 n er J 0% alten Familiengarde geraten war. a „Nervenkrankheiten ſind ſehr gut!“ lobte Tante Amalie. „So anſtändige, feine Krankheiten, mit denen man viel Geld verdienen kann. Wir haben hier in der Umgebung einige reiche Damen, die aus den Nervenleiden gar nicht herauskommen. So Frau Rittergutsbeſitzer von Kols⸗ mann und Anni von Thünen, eine ältere Gutsbeſitzers⸗ tochter. Mit Nerven kann man hier gute Geſchäfte machen.“ „Es iſt hier überhaupt ein vorzüglicher Placz!“ ver⸗ ſicherte Toni.„Auch die Kaſſenpraxis hat ſich ſehr ge⸗. hoben, ſeit Neumark die moderne Produktionsweiſe ein⸗ geführt hat. Sein Vater war ja viel zu human. Der junge Neumarkt hat aber jetzt das Heft in der Hand und hat tüchtig rationaliſiert. Das merkte man auffallend in den Sprechſtunden.“ 1 „Wieviel Aerzte gibt es denn im Ort? Mie Lem Onel— legt dir— nur noch einen „Küper den— fen 18091 8 2 5 7 unſolider Menſch, hinterhältig, klatſchhaft und voller wörter, das hatte Gerlach ſchon heraus!)„Er verſteht nichts und will alles beſſer wiſſen, hat ſich über den Ontel und deſſen Heilmethoden zuweilen ganz ungehörig motiert — eus purer Gewinnſucht—, und beſonders auf mich 0 Toni Freudenthal zeigte mit ausgeſtrecktem Zeigefinger auf den Arepp ihres Trauerkleides—„einen wahren Haß geworfen. Ich rate dir, ſtelle dich von Uornherein gu nit ihm. Er macht dir ſonſt unendliche Schwierigkeiten. omm ihm mit der größten Höflichkeit entgegen. 15 5„Das iſt doch ſelbſtverſtändlich! Unter Kollegen. Man wird ſich ab und zu brauchen.“ 0 f „Leider!“ ſeufzte Toni.„Aber du kennſt ihn von vorn— herein und biſt gewarnt. Wir ſollten nun aber auch gleich die pekuniäre Seite der Sache beſprechen. Jetzt iſt es noch nicht ſo peinlich, ols wenn man ſich erſt näher kennt. 7985 Einkünfte hier ſind verſchieden. In guten Jahren, dn Grippeepidemien oder anderen epidemiſch e ee Krankheiten, können ſie bis zu zweis, dreiundzwanzig⸗ tauſend Mark ſteigen— der zahlreichen Landkundſchaft wegen. Unter achtzehntauſend war es bei ald nis „So viel?“ wunderte ſich Gerlach.„Da müßte 15 eigentlich der Onkel ein kleines Vermögen erſpart babe „Natürlich hat er das!“ erwiderte Toni gereizt.„Hör doch erſt zu! Die Einkünfte werden etwas, aber nicht weſentlich zurückgehen, durch den Wechſel. Es iſt ein er- Amalie, die allerälteſte, und ſetzte ſich in ihre Sofaecke. entwegt im Kegeln und ab und zu ſogar ein er, der ſeinen Bock traf. Und da mag mir einer ſagen, was er will: es iſt auch vorgekommen, daß er Kranke heilte. Mehr aus Verſehen vielleicht, wie aus Vorſatz.. en g was er ſeinem Geldbeutel ſchuldig war! Jawohl! Und wenn er noch zwiſchen uns weilte, der guts alte Sani⸗ tätsrat— er würde mir, wie ſo oft, auf die danter ſel Fi läſſiger, fen und ſagen: Recht haſt du, recht haſt du, du alter 750 inen F eſelle zin unzuverläſſiger, klopfen und ſagen:? f„ af e e e erb klorſchbaſt 0 Eſel— bloß daß du das ſo roh weg rausſchreiſt, das . 0 0 izr oino W 01 34 Mediſance.“(Die Tanten hatten eine Vorliebe für Fremd— halte ich, mit Verlaub, für eine Dummheit... braver Freund— er lebe hoch... nee, Entſchuldigung... Honoratioren. mit den Bauern und Handwerkern, hatte er ſchon freund— liche Worte gewechſelt. Lieſe hatte ihm Tips gegeben. blick in„den neuen Herrn“ grenzenlos verguckt und ihm ſtaunlich glücklicher Zufall, daß du deinem, de unſerem Vater, dem ei von Lenthe, wie au dem Geſicht geſchnitten biſt... g 5 5 eren ate biſt du ſo ähnlich, daß ich faſt er⸗ ſchrat, als ich dich ſah. Ein großes Bild von ihm als hier im Heimatmuſeum. Er war etwa vierzig Jahre, 105 es gemalt wurde. Jeder kennt es. Jeder wird 900 Fe teunen. Alle ſagten uns gleich— noch während des Bes gräbniſſes—: ‚Der Doktor Gerlach iſt gekommen. Er ſieht aus, als wäre er der auferſtandene Herr Forſt⸗ meiſter...“ „Biſt du verlobt?“ O Gott— nein!“ a 8001 81 Das hebt die Praxis. Verſchenke dich nur nicht. Das iſt das einzig Schlaue an Winkelmann ge⸗ weſen, daß er ſich nicht verheiratet hat!“ entſchied die Sanitätsrätin Freudenthal. 1 Dann erhob man ſich und führte ihn durch Haus Ahn Hof, Garten und ärztliche Zimmer. Alles war Aan ten Stande, reichlich und ſogar— abgeſehen von eigen gatgenfälligen Rückſtändigkeiten— ſchön und Nac 15 gerichtet. Pferde und Wagen ſtanden im Stall. 1170 10 Kutſcher grüßte militäriſch. Hans ſchüttelte ihm 5 H 1 0 Die Tanten lächelten reſerviert gönnerhaft dazu. Mit Tyras, dem großen Wächterhund, ſchloß Hans unſchwer Freundſchaft. Das Tier ſprang vor Freude ore 15 ihm hoch. Bei Hunden hatte Haus immer fe ben Glück gehabt— mehr als bei Damen, ſagte er zu den Tanten. 5 f 8 5 „Oh, oh, oh!“ wehrten die, milde den„Faux pas dieſes Vergleichs tadelnd. 40 105 1 Hans— bitte, geh zur„Krone“! Man wird dort noch beim Eſſen und Trinken ſein— ſtelle dich den Herrſchaften vor, vertritt die Familie..“ „Mich kennt ja keiner!“ 3 Wirt nicht zu viel für Bier und Wein anrechne.“ enig verwirrt, machte ſich Hans auf den Weg. ö Mew ja Da ſetzte er ſich mehr ins arehe Nedſt, als ihm lieb und genehm war. Er hätte ſich 0 1 wenig Kampf gewünſcht... Dieſe ruhſelige. 1 Dennoch— durfte man ſo etwas ausſchlagen? Wenn Peter, Stoffel und Hermann das ahnten! Wo ede vie herumſpuken! Sie hatten nach Spanien gewollt. Da „Halt nun den Mund, Winkelmann!“ ſchnauzte der Oberförſter.„Vergräm' uns den jungen Freund nicht von vornherein. Nehmen Sie es ihm nicht übel. Herr Doktor, es iſt gar kein ſo ſchlechter Kerl, der Winkel⸗ mann— nur: ihm bekommt der Junggeſelle nicht. Wenn der die richtige Frau hätte... Statt deſſen hat er eine unglückliche Liebe...“ Winkelmann ſprang auf. Aber da war es ihm, als ob ſechs Augenpaaxe ſich Ju „Kohle nicht, Oberförſter! Auch dein Latein iſt an ge⸗ wiſſe Regeln gebunden. Wen ſoll ich denn lieben? Die Karla vielleicht?“ 15 „Quatſch!“ brummte der Oberförſter.„Karla iſt ein e d!“ a e e nalerin du kleine, fahre nicht alleine, fahre nicht in Nacht und Braus in die weite Welt hinaus!“ ſummte a ü ene eee je feſt leiſe neckend der junge Neumark vor ſich hin. „ Die Gertrud?“ lachte Winkelmann etwas brutal, auf „Beſcheiden!“ lobte Rieke.. f und a5 feed „Sehr, ſehr lenkſam!“ lächelte Toni Sten denthel geln Bange de e c de fc i . 5 8 Quere. Tonis Schwägerin möcht' ich nicht werden, das wiſſen Sie am beſten. Auch iſt mir die Gertrud zu ſehr alter Kanaſter!“ „Meine Herren, ſind wir nicht hier, um unſeren toten Freund zu ehren und ſeiner zu gedenken?“ fragte der Studiendirektor Feldmann.„Wenn Sie Frau on Sch wa ger nicht ſein mögen— ihr Gaſt zu ſein ver⸗ ſchmähen Sie jedenfalls nicht!“ 1 1 „Ein netter junger Menſch!“ ſagte derweil Tante b „Hübſch!“ lächelte zufrieden Wilhelmine. ein handfeſter Trinker, ein guter Skatſdieler, un- „56 Denn er wußte, „Ach— Schulmeiſter...“, machte Winkelmann. Aber er ließ doch die Reden, die Hans mehr als peinlich waren, ſetzte ſich noch eine Weile und ſtand dann auf. Er gab Hans die Rechte. f„Darf ich Sie bei mir erwarten, Herr Kollege?“ „Meine Tante bat mich ſchon, mich ſogleich mit Ihnen 1 in Beziehung zu ſetzen!“ ſagte er ſteif. 2 „Schluß, Oberförſter— Schluß...!“ „Na ja doch— alſo, was ich ſagen wollte: unſer alter, er.. er ruhe in Frieden...! 8 „So? Na, die Nebenbemerkungen hätte ich hören mögen!“ e 1 Und als Hans das Blut heiß in die Backen ſtieg:„Na, ſehen Sie! Junger, unverdorbener Mann! Haben Sie keine Angſt. Ich ſtelle Ihnen kein Bein. Ich— verdiene genug am Krankenhaus!“ 5 Mit den anderen blieb Gerlach noch lange zuſammen. So lernte er ſie und den genius loci ein bißchen kennen. Der Rittergutsbeſitzer von Thünen rückte an ihn heran. .„Iſt gar nicht übel, wenn mal friſches Blut und friſche ſtorbenen 8 5 Schaffert—“ Kunſt kommt. Schade nur, daß der Herr mes 1 „Oberförſter 25 19108 höffer—“ Direktor Feld— hin, mit zweiundſiebzig Jahren Der Menſch 0 ˖ eee 9. viel mehr verlangen. Aber, ich hab' da eine 80 er, 10 i ei J en, die erſt mal anfangen a Gefluch kannte nun ſchon einige Namen: Fa be Menſch zu werden; Die maſſen Ee f 100 ane Thüne Ne 5 ei zwei!— der alte un er 3 39 5 5 uſſer 5 e Thünen, Neumark gleich. d Lyzeum und Pro- Doktor... Ich will vorher nichts andeuten. Sie müſſen jüngere—, ein paar Studienräte vom Lyzeur 1 re— in her Rommen Sie bild mal heraus gymnaſium, einige Fabrikanten und Gutsbeſitzer. Sie ſie bee inge Neumark lite heran waren alle da, das Andenken des Toten 1 erer 9995 Mee, wißſen Sie alſe) Dorf. bie Sent heutzutage er E Lederſofas ſaß ein hagerer,„Nee,! 7 ill kein Deubel hr. Bloß noch Feen t car echt 5 hiſtogeſi c ſt Die Arbeiter! Arbeiten will kein Deubel mehr. 11 1 fge f 1 e 9 reckte Die Arbe 12 1 N N 0 d d ee, e A Geld verdienen. Woher ſoll 8 8 gerte act 1 e. fentlich 5 Sie ni 1 Die K Meinen nz beſonderen Beileidsausdruck, Herr Hoffentlich ſind Sie nicht modern! Di der Kanten bene 9 5 leicht krank ſchreiben— ſchon nicht wegen d f ege“ re 1— 2 7 7. un 8h bah den Onkel ja gar nicht gekannt!“ kaſſe. nie zien 10150 105 ei 100 ans. 9 ‚ 1 iſſe. b: den? i einer r ſch 1 e e. Taft e 11 meine nicht zu weich— ſchon wegen der Stadtverwaltung nicht. 90 1 10 1 e e Wohlfahrt und Verſicherungen werden dadurch nur über⸗ Kondulation!“ fiat geſpand f i ü i Fr N 2* 2 0 2 „Eine gütige Fran Freiheit..“„In all dieſen Dingen laß ich mich— unmodern wie „Wahren Sie ſich Ihre Freiheit... ich bin— nur von einem Geſichtspunkt leiten: von 99 09 „Wah 1 8 e ſi ch wenigſtens die Freiheit der meines beruflichen Gewiſſens, meiner ärztlichen Veran f„Wahren, Sie ſich 9 db tiung le N 9 Diagnoſe 5 ich muß ſehr bitten*„Bravo!“ ſagte der Bürgermeiſter. Zufrieden dle „Herr Kollege— ich 05 ſchöne Geſchichte nicht? auf allen Geſichtern. Der alte Neumark warf ö nenen engt einten Sohne einen vielſagenden Blick zu. Vielleicht, dachte er, i findeſ i inen, der dir über iſt. Ein rotbackiger Bauer kam aus dem Nebenzimmer. f Het lunge len Gent derſen, wie das damals— mit der Frau D ge 9 ei 5 Ge 8 Auge en, eie ar. na 8„Ihre Geſinnung ehrt Sie e e enn, ke e err ist f rei Jahre 2 i ja jede Krankheit um ſo mehr ei „Ach, Herr Doktor— das iſt doch nun ſchon drei Jahre 1b ne ja j 0. her“ wehrte der Bauer, mit verlegenem Blick auf Hans. ſie d 1 „Ih— iſt das nicht ein hübſcher, junger Kerl, der Doktor? Sagen Sie es nur frei heraus! Wahrheit muß Wahrheit bleiben!“ 1„„ „Das war doch wohl ein Scherz vom Herrn Sanitäts— 0 S Ernf Jedenfalls „Macht nichts.. Scherz oder Ernſt 5 Feng 0 bezeichnend... Und wenn Sie ſo lange fackeln: inte ele der neue Doktor denken? Der glaubt noch, Sie flunkern!“ ö n 1110 ichen 95 0 0 r iſt die Geſchichte! Da kann ich drauf Meinung über unſeren Stand unterrich „Nein— wahr if die Geſchichte! ſchlecht ein paar Han igchelte vetüchtlich We cen und Ia if un t 995 unterſucht Er unterließ es, eine Antwort zu geben. Das reizte Tage ſchon. Und ich alſo hin zum Arzt. d ö. 155 510 ih und befragt mich und die gnädige Frau ſteht dabei den a den gehen, Mage ga r dene le und hilft und reicht ihm das Hörrohr und notiert, was 5„ 0 ö 7 er feſtſtellt. Und da ſagt ſie mit einem Male: Anderſen, Verrn zu. Einen Augenblick Schweigen in der Tafelrunde der Gerlach benutzte die Sekunde und trat heran. Nebenan, bedingungslos ergeben. Sie war eine ältliche, runde Perſon, vom erſten Augen— *. 4„ MRoffo 2 N ö „Geſtatten, Doktor Hans Gerlach— der Neffe des Ver— „Ja, un“ 5 5. Anderſen, Anderſen— mal'reinkommen! „Bitte— wir Aerzte ſind keine Geſchäftemacher. Wir lennen auch noch anderes als unſeren Profit.“ 150 „Ich ſehe, Sie leiſten ſich den Luxus, ein feines Ge⸗ wiſſen und einen unbeſtechlichen Gerechtigkeitsſinn, 5 mindeſtens zur Schau zu tragen. Wenn Sie's ſich leiſten können...“ Der zunge Neumark zuckte die Achſeln mit geringſchätziger Gebärde.„Ich werde die Fabrikanten der Stadt von Ihrer untadeligen Geſinnung und Ihrer 1 f i i Man 9 Dich? Alle! Sie haben dich doch geſehen... Me * 9095 05 dir und uns ſchwer verdenten, wenn du dich gar nicht ſehen ließeſt. Es iſt gerade die richtige Zeit. Und ſag' unſerer alten Lieſe, ſie ſolle ja aufpaſſen, daß der ö 5 den Herrn Doktor f zz ei erdorbene en. Si am„Geh du nur, Franz! Ich möchte Sie haben bloß e een ie haben noch näher kennenlernen. Friſches Blut in unſeren 9 Schlachte feſ zu ſehr bit Fete Sanitätsrat er hat die ſamen und entlegenen Ort iſt notwendig. Ich muß 9 9 5 e 5 4 ein ſicher begründetes Urteil 1015 auf 1 en e f i Herrn bei meinen Standesgenoſſen— empfehle. tippe? Kein Menſch hat ja Grippe! Woher ſoll dess! 10 1 2 een i üben Unſinn. Einen verdorbenen So umbrandete Hans das Strömen und ee Magen t 1 15 g der Sympathien und Antipathien des kleinen 90 1 0 99 ich ſoll denn alſo Natron nehmen. Der Sanitäts⸗ An dieſem Abend, als 0 1 0b ee 17 09 rat kritzelt auf einem Rezept herum und ſagt denn ſo: 1055 en 9 e ewe 995 J N f 188 1 2 f e mal die und die Sonde... Und wie ſi 1 1 noch dic ef leden ne a dar 2. t ſagen Sie es bloß meiner Frau nicht. Sie aufzuſuchen. Er ſchlich ſich vorbei, 9 1 00 5 195 haben d o ch die Grippe. Ins Bett und ſchwitzen— und ladend und freundſchaftlich 19 0 0 80% 0 bier eine Medizin. Morgen oder übermorgen komm ich hinüberknurrte, und ſuchte und fan eee 1055 mal vor. Aber hören Sie: pſcht... N 25000 ſahen Zamorra! 1. JC. Nürnberg— 3C. Madrid 3:2(1:1). Einen großartigen Abſchluß der Fußball⸗ ſaiſon beſcherte der Nürnberger„Club“ den Freunden guten Fußballs. Der FC. Madrid mit einen berühmten Internationalen Za⸗ morra., Quincoces und Regueiro hatte wohl ebenſo„gezogen“ wie die Sympathie für die Landeshut 600 Jahre tapfere„Club“-Elf, die gegen Schalke in ſo alt. Ni aher 0 10 e e fa Die n dieſem Jahre begeht ürnberger bewieſen, daß ſie wirklich aus 90 e ee dee hartem Holz geſchnitzt ſind, denn in packen⸗ elt Eheſegen in alter Zeit. „Clarence Baron war es, der Beſitzer einer amerikaniſchen Es geht i e r ö 9 0 1. f Fimanzzeitung, die Vertrauen verdienke, der mich die richtige 5 ... in einer Ehe um das Glück zweier Menſchen— leider Art zu leſen lehrte. Er hatte einen Berufsleſer in Dienſten, der Ueber ein merkwürdiges Zuſammenleben weiß eine alte meinen aber viele, es ainge nur um ihr eigenes Glück! täglich aus 50 Tageszeitungen die. belangreichſten Artikel aus⸗ Chronit zu berichten: ... ſo manches im Lauf eines Jahres, was in einem Monat ſchnitt. Sein Schreibtiſch war mit Papierſchnitzeln überdeckt Dre — — e De r nicht gehen würde! vieles ſür die Liebe, was die Gleichgültigkeit nicht zu— ſtande bringt! .. manchmal ums Ganze, wenn der Menſch meint, es ginge nur um eine Kleinigkeit! leichler, eine Tür zuzuſchlagen, als ſich eine Tür zu öffnen! .. ein ſtarker Einfluß aus von einem Menſchen, der wirk— lich weiß, mas er will: leicht bergab, wenn man die Mark wie den Pfennig aus⸗ gibt, ohne daß man die Mark wie den Pfennig verdient! 5 ein wunderſamer Zauber von einem Menſchen aus, der ein gütiges Herz hat! „viel Freude im Leben verloren, weil ſich die Menſchen gegenſeitig ſo viel unnützen Aerger machen! Smada. Kranhenbeſuche. Krantenbeſuche ſind ein Kapitel ſür ſich. Jeder Arzt und jede Pflegerin wird beim bloßen Gedanken daran entweder blaß vor Schrecken oder rot vor Zorn, und wer ſelbſt einmal in der unglücklichen Lage war, nach einer Operation oder nach einer langen fiebrigen Krankheit ſchwatzende Nachbarinnen er— tragen zu müſſen, der weiß, wo die Fehler der Gutmeinenden emacht werden. Aber wenn er dann ſelbſt in eine Kranken- tube leitt, iſt es noch lange nicht ſicher, ob er dieſe Fehler am Ende nicht auch macht. Es gilt ſo viele gute Sprüche, die ſich die Leute an die Wand hängen, um ſie dann für immer zu— überſehen. Auch für das Kopfende eines Krankenbettes ſollte es eine Tafel mit weithin lesbarer Schrift geben, die man je nach Bedarf und der Gemütsart des Beſuchers auswechſeln kann. Ich würde unter anderem vorſchlagen:„Biſt du gekommen, um von dir ſelbſt zu ſchwatzen?“, oder:„Laß deine Sorgen weg, erzähle Erfreu— liches!“, oder:„Je kürzer du beſuchſt, um ſo beſſer biſt du ge⸗ litten!“, oder:„Betrachte einen Krankenbeſuch nicht als eine angenehme Abwechſflung für dich ſelbſt!“ Die Anſchriften ließen ſich zu Dutzenden anfertigen, und das beweiſt, daß Dutzende bon Fehleruͤ bei Kranlenbeſuchen üblich ſind. Der rechte Krankenbeſuch ſollte ſich darauf beſchränken, dem Kranken zu veweiſen, daß mon Anteil an ihm nimmt, daß man ihm eine kleine Freude machen will. Das kann durch die ein⸗ fache Gegenwart, durch einen freundlichen Scherz, einen herz— lichen Troſt ſchon geſchehen. länſinn iſt es aber, dem Kranken Dinge mitzubringen, die er doch nicht brauchen kann, und wenn es die beſigemeinte Handarbeit iſt. Bei Blumen ſoll man vor⸗ ſichtig ſein— niemals dürfen ftark riechende Blüten in ein Krankenzimmer mitgebracht werden. Bei Eßwaren oder Näſche— reien erkundigt man ſich beſſer vorher bei den Angehörigen oder der Pflegerin, was erlaubt und was willkommen iſt. Für die eigene Perſon iſt zu beachten: man ſetze ſich dem Kranken nicht zu nahe: man vermeide es, an das Bett zu ſtoßen, ſitze ruhig, ohne Geraſchel, ohne ausfahrende Geſten; man ſpreche gedämpft; man trage kein Parfüm an ſich herum, das wie ein Gasangriff auf den Patienten wirkt. Kinder ſollten nur auf eine Minute in das Krankenzimmer gelaſſen werden. Nimmt man ſie ins Krankenhaus mit, ſo muß man doppelt vorſichtig ſein, falls in dem Zimmer noch andere Kranke liegen, denn was einem Geſunden als harmloſes Spiel oder friſche Bewegungen gewohnt iſt, kann einen Kranlen zur Verzweiflung bringen. Es iſt gar nicht ſchwer, einen Krankenbeſuch zu machen, wenn man nur für die kurze Zeit, in der man im Zimmer iſt, ſich ſo einſtellt, als wäre man ſelbſt der Leidende; dann macht man ſchon keine Fehler. Angehörigen und Pflegern muß man immer wieder emp⸗ ſehlen: laßt nicht ſo viel Befuch herein! Und wenn er ſich nicht vermeiden läßt, kontrolliert ihn, dämmt den Redeſtrom; werft rechtzeitig und taktvoll hinaus, wer ſich mißliebig macht, ihr helft damit eurem Kranken raſcher zur Geſundheit. M. W. Etwas vom aufmerkſamen Leſen. Man kann zum Vergnügen leſen, das iß dann Lektüre zur Erholung, des Genuſſes, der Weisheit oder Kenntnis. Man kann leſen, um ſeinem Betrieb, ſeinem Geſchäft voran- zuhelfen. Das iſt praktiſche Lektüre. Aber es genügt nicht, die Lektüre ſozuſagen zu verſchlingen, die Zeitungen, Zeitſchriften und Bücher nur flüchtig zu überſchauen. Man muß nachdenken beim Leſen und ſich jedesmal fragen, ob das, was man gelsſen hat, einem nicht von Nutzen ſein kann: man ſoll nicht paſſiv eſen, ſondern aktiv. Der Nutzen des richtigen Leſens wurde einmal deutlich) Heiden durch den bekannten Wirtſchaftsſachverſtändigen Herbert Caſſon. N —— Art zum Leſen. ſein ganzes Leben und war der Wendepunkt zu ſeinen großen Erfindungen. Pitt kaufte ein Buch: Das Vermögen der Nationen', von Adam Smith. Es wurde für ihn der Anlaß, für die britiſche Nation eine geſunde Wirtſchaftspolitik in die Wege zu leiten. Henry Ford kaufte eine Zeitſchrift, die einen Artikel enthielt gibt Hunderte von Männern, die ihren Erſolg einer gut ge— eſenen Lektüre zu danken haben. Die Lektüre muß doch einen Zweck haben; wir müſſen denken, wenn wir leſen. Derjenige, der nicht lieſt in unſerer Zeit der raſchen Aenderungen und unaufhaltſamem Vorwärtsſtreben, bleibt zurück in ſeinem Beruf, veraltert und wird unbedeutend. öffnet die Tür nach höheren Sphären. Lektüre iſt eine Leiter. Man muß leſen, wenn man aufwärts ſteigen will.“ So weit Herbert Caſſon. Es gibt, wie geſagt, zwei Arten von Leſen: Genußlektüre und praktiſche Lektüre. Der Nutzen der praktiſchen Lektüre liegt mit Aufmerkſamkeit, ja mit Andacht leſen, denn auch dabei kann der eine oder andere Gedanke, der uns materiell oder geiſtig dienen kann, aufkommen. Die zwei Arten Lektüre ſtützen und vervollſtändigen einander. etwas tun ſolle, ohne ernſtlich darüber nachzudenken. Denke beſonders nach bei deiner Leklüre. Der weſentliche Wert des Buches liegt in den Gedanken, die es in uns weckt. Unſere Lektüre muß dienen zur materiellen und ſittlichen Beſſerung unſeres Lebens. Man ſoll ruhig zu ſeinem Ver⸗ gnügen leſen; aber nur ſolche Bücher, die durch ihren ſittlichen gewährleiſten. Sante KwWante. Immer wieder: Kakteen. 2000 verſchiedenen Arten. In der Zimmextultur ſind die Pflanzen anſpruchslos. Sie wollen Feuchtigkeit und Wärme, vor allem Sonne, haben. Im Winter enthalten ſich die Kakteen aufzuſtellen. Ende März erweckt ſie die wärmende Frühlings— ſonne und gibt ihnen neues Leben. Sie erfreuen dann den Liebhaber durch eine reiche, unausgeſetzte Blütenpracht, die alle Farbennuancen aufſweiſt. Zu den bekannteſten Kakteen gehören der Igelkaktus, der Säulenkaktus, das Greiſenhaupt, der Kelleraſſelkaktus, die Biſchofsmütze, der Melonenkaktus, die verſchiedenen Sorten der Agaven und Aloe, die Juckaarten, die Kugelkakteen. Die wenigen hier aufgeführten Namen geben deutlich die Formen der Pflanzen an und laſſen für den Züchter leichtverſtändliche Namen daraus hervorgehen. Die wiſſenſchaftliche Namens— gebung wurde durch den Vorſtand der Deutſchen Kakteen— geſellſchaft bearbeitet und ſchließt ſich an die Bezeichnung von Karl Schumann an. Mancher Kakteenliebhaber wundert ſich oft, daß ſeine Pflanzen keine Blüten zeigen. In den allermeiſten Fällen iſt dies dem fehlenden Sonnenlicht zuzuſchreiben. Wie oft ſieht man Kakteen in Fenſtern, die nach Norden gerichtet ſind. Dort iſt es natürlich unmöglich, daß die Pflanzen wachſen, geſchweige noch Blüten anſetzen können. Man bedenke, daß Kakteen Kinder der tropiſchen Flora ſind. Oft hört man auch Klagen, daß, ob— wohl die Pflanzen einen günſtigen Standort haben, wohl Blüten anſetzen, ſie jedoch nicht zur Entfaltung bringen. Auch in dieſem Falle wird meiſt der Pfleger die Schuld daran tragen. Die Pflanze muß, wenn ſie blühen ſoll, unbedingt ruhig und unverändert an ihrem Standort ſtehenbleiben. Muß man ſie dennoch von ihrem Platz nehmen, ſo geſchehe dies nur für ganz kurze Zeit. Beim Zurückſtellen möge man ſorgfältig darauf achten, daß der Stand der Pflanze genau ſo wie vorher iſt. Am beſten iſt es, wenn ein Strich an den Topf und auf das Fenſterbrett oder auf den Kakteenſtänder gezeichnet wird, nur dadurch iſt es möglich, der Pflanze immer wieder den richtigen Stand zu geben. Für Kakteen iſt die Sonne als wichtigſte Lebensbedingung zu betrachten. Können wir den Kakteen im Zimmer auch nicht den ganzen Tag über wie im Freien das Sonnenlicht zu⸗ kommen laſſen, ſo ſollen wir ihnen wenigſtens den hellſten und am längſten von der Sonne beſchienenen Platz am Zimmer— A. E. fenſter einräumen. . n Der Nationalſozialismus hat das Ziel der bisher auf Wiſſenſchaftlichteit gerichteten Mädchenbildung grundlegend ge— ändert. Das neue Reich braucht nicht Mädchen, die mit mehr oder weniger verwertbarer wiſſenſchaftlicher Bildung in die Ehe eintreten, ſondern Mädchen mit einem fraulichen Sinn, die als Mütter ihren Haushalt zu führen verſtehen und die Kinder im Sinne und im Dienſt der Volksgemeinſchaft er⸗ ziehen können. Hauswirtſchaftliche und kinderpflegeriſche bzw. erziehliche Schulung für die Mädchen tut not, Zu einer ſolchen Vorbereitung ſind beſonders die Berufs⸗ und Haushaltsſchulen und die einjährigen Frauenſchulen ge— eignet. Der Unterricht in dieſen Schulen, beſonders in der Frauenſchule, berückſichtigt vor allem die Ausbildung in der Hauswirtſchaft, in der Mutterſchukung und in Erziehungs⸗ fragen. Für die allgemeine geiſtige Fortbildung wird durch wiſſenſchaftliche Unterweiſung geſorgt, 5 Der Haushaltunterricht umfaßt Kochen und Nahrungs⸗ mittellehre, hauswirtſchaftliches Rechnen, Wohnungspflege, Waſchen und Plätten, Nadelarbeit mit Flicken, Weißnähen, Wäſchezuſchneiden und Handarbeiten. Zu dieſer Vorbereitung der Schülerinnen auf ihren Beruf als ſpätere Hausfrau tritt die Mutterſchulung und der ſoziale Unterricht, durch die die mütterlichen Kräfte in den Mädchen entfaltet werden. Da gibt es den hilfloſen Säugling zu pflegen und zu warten und das ſtleinkind zu betreuen. Mehrere Wochen Helſerindienſte im Nn geben Erſahrung in der dach G der Kinder. urch die Geſinnungsfächer Religion, Deutſch, Erziehungslehre und Geſchichte werder die in der praktiſchen Betätigung ge: wonnenen Erfahrungen ecweitert und vertieft und eine auf ſoziale und nationale Lebensführung hinzielende Geiſteshaltung gewonnen. DTDiaie frauliche Bildung der Mädchen. ——ä— 2— Dieſe praktiſche Lebensſchulung in Haushalts- und Frauen⸗ ſchulen iſt nicht nur Mädchen zu empfehlen, die die Volksſchule verlaſſen haben, ſondern ſie eignen ſich beſonders auch für Mäsſchen mit abgeſchloſſener Mittelſchul- und Lyzeumbildung. Auch Abiturientinnen gibt die Frauenſchule in einem Jahres— kurſus oder in einem Arbeitsſemeſter von 20 bis 21 Wochen Gelegenheit zu praktiſcher Lebensſchulung. Gerade bei den ſchlechten Berufsausſichten für ein wiſſenſchaftliches Studium hat der Beſuch von Frauenſchulen für Mädchen eine beſondere Bedeutung noch dadurch, daß ſie nicht nur auf ihren ſpäteren Beruf als Hausfrau und Mutter vorbereitet werden, ſondern auch zugleich eine Vorſchulung für praktiſche Berufe durch— machen. Eltern, die ihren ſchulentlaſſenen Mädchen einen Beruf lernen wollen laſſen, ſeien darauf hingewieſen, daß der Beſuch einer Frauenſchule ſolgende Vergünſtigungen gibt. Der Beſuch der Frauenſchule befreit von der Ablegung der praktiſchen Auf⸗ nahmeprufungen beim Eintritt in ein Kindergärtnerinnen⸗, Hortnerinnenſeminar oder in eine Wohlfahrtsſchule; er gilt ols Frauenlehrjahr zur Vorbereitung auf das Seminar als landwirtſchaftliche Lehrerinnen und iſt das erſte Jahr der Berufsbildung der ſtaatlich geprüften Haushaltspflegerin ge⸗ widmet. Außerdem iſt der Beſuch eine gute Grundlage für die e als Säuglings⸗ und Kranken- oder Wohlfahrts⸗ pflegerin. Wenn Eltern jetzt zur Zeit der Schulentlaſſung nicht wiſſen, wo ſie ihre Tochter unterbringen ſollen, ſo kann ihnen die Frauenſchule als Ausbildungsſtätte nicht warm genug emp⸗ fohlen werden. Hier können heranwachſende Mädchen eine ſowohl für das ſpätere Frauen⸗ und Muttertum als auch für eine frauliche Berufsbetätigung gleich wertvolle Ausbildung empfangen. HI. N (Fahrzeuge ohne Pſerde“), der ihn zu ſeinem großen Erſolg führte. Dieſer Beiſpiele ließen ſich noch viele anführen. Es Die Lektüre gut geleſen und unſeren Handlungen angepaßt, auf der Hand. Aber auch bei der Erholungslektüre ſoll man, i 5 5 9 f die bekannte Leine— Der Ritter Georg von Ehingen, der um 1430 lebte, berichtet: 5 a und er richtete ſich in allem nach dem Neueſten, was der Tag„Es lebten damals auf der Burg Hohenentringen in Schwaben brachte. Die Lektüre ſeiner Arbeit anpaſſen, iſt wohl die beſte mit ihren ehelichen Hauswirtinnen ihrer fünf von guter Liebe und Eintracht und hatten zuſammen hundert Kinder; die Lord Kelvin kaufte ein Buch über die Wärme,, geſchrieben wuchſen alle heran, fröhlich und züchtig unter der Hand Gottes. von dem franzöſiſchen Gelehrten Fourier. Dieſes Buch änderte Denn es harte Hans von Halfingen. Ritter, mit ſeiner Frau zwanzig Kinder, mein Vater mit meiner Mutter neunzehn Kinder, Georg von Hiltingen einundzwanzig Kinder und Hugo von Geringen deren einundzwanzig.— Und Gott ſegnete unſer Hab und Gut!“ Ein nugbringender Beſuch. Beſuche bei alten Tanten ſind oft recht unbeliebt, weil langweilig. Das aber kann man von einem Beſuch bei Tante Marig wirklich nicht behaupten. Es iſt an ſich ſchon eine rich⸗ tige Ausſpannung, aus dem unruhigen Getriebe daheim im ſtillen Frieden dieſer traulichen lleinen Wohnung zu landen. Wenigſtens jand das Marita jedesmal, wenn ſie Tante Mario beſuchte. Wie jung doch ein paar Menſchenaugen bleiben können Marita wunderte ſich immer wieder darüber, wo doch Tantchens einſt ſo dunkle Scheitel nun ſchon anfingen weiß zu werden. Frau Maria war eben jung geblieben in beſiem Sinne des Wortes: mit der Jugend empſindend, ohne ſelbſt eine ent⸗ ſchwundene Jugend künſtlich vortäuſchen zu wollen. Marita klopfte an. Dem freundlichen„Herein!“ leiſtete ſie nur zu gern Folge. Denn eine Plauderſtunde mit der Tante bot immer Anregung. Vielleicht wußte ſie auch jetzt wieder Rat für allerlei kleine Alltagsſorgen des Haushalts. Ein Philoſoph der älteſten Zeit lehrte, daß man niemals und künſtleriſchen Gehalt gleichzeitig eine innere Bereicherung Wir kennen jetzt ungefähr 30 Kakteengattungen mit rund jeder Lebensäußerung, und es iſt zweckmäßig, ſie kühl, aber hell * „Du haſt alſo ſo viel Fliegen in der Küche, Marita?“ „Ja, Tante, es iſt eine wirkliche Plage! Aber die unappetkt⸗ lichen Fliegenfänger...“ „Da weiß ich zufällig ein beſſeres Mittel. Stell' doch ein paar Tomatenpflanzen ans Küchenfenſter, dann werden ſich die unwillkommenen Gäſte beſtimmt nicht einſtellen!“ „Es iſt wirklich ein Leid mit den ſeinen, dünnen Seiden— ſtrümpfen und Socken! Kaum angezogen, gucken ſchon wieder die Zehen neugierig in die Welt!“ „Dann zieht ihr ſie wohl ſofort nach dem Einkauf an, Marita?“ „Natürlich, Tante! Man freut ſich doch immer, wenn man neue Strümpfe hat!“ „Gewiß! Aber vor dem Gebrauch muß man ſie vorher erf in lauwarmem Waſſer auswringen oder etwas darin liegen laſſen. Du wirſt erſtaunt ſein, wieviel länger es dann dauert bis ſich das unvermeidliche erſte Loch zeigt!“ „Denk' nur einmal an, Tante, mein ſchönes Leinen wird vom langen Liegen gelb. Das ärgert mich, denn ich bin ſo ſtolz gerade auf blütenweiße Wäſche!“ „Das kann ich verſtehen, Marita! Gegen das häßliche Gelb— werden gibt es ein höchſt einfaches Mittel: lege die betreffen— den Schubfächer mit blauem Papier aus. Verſuche es nur einmal!“ „Sag, Tante, erinnerſt du dich der entzückenden Halskette die mir mein Mann zum Namenstag geſchenkt hat? Denk' dir Tante, nun iſt die auch wieder geriſſen. Das iſt mir ſchon öfters paſſiert. Natürlich iſt wieder ein Teil der hübſcher Perlen verlorengegangen.“ „Das wäre nicht geſchehen, liebes Kind, wenn du die Kette auf eine dünne Geigenſeite aufgezogen hätteſt, wie man ſie in Inſtrumentengeſchäften billig kaufen kann. Dann reißt ſolck eine Kette nicht ſo leicht, ſelbſt wenn du mit den Perlen ſpieler ſollteſt, wie ihr Damen es ja nur zu gern tut!“ „Und nun meine Topfpflanzen, Tante! Du weißt doch, wie ich die ſorgſam pflege! Und doch haben ſie wieder Un gezieſer! Ausgerechnet Erdflöhe! Was ſoll ich dagegen tun!“ Die Tante bedachte ſich ein Weilchen:„Da fällt mir ein Rezept einer Blumenfreundin ein. Stecle getroſt ein paa; Streichholzköpſchen in das Erdreich der Töpfe. Das ſcheuer die Erdflöhe ſo, wie etwa die Fliegen die Tomatenpflanzen!“ „Bei dem häufig wechſelnden Wetter habe ich immer Aerger mit dem Salz im Salzſtreuer, Tante! Will ihn mein Maur benutzen, ſo kommt natürlich wieder kein Salz heraus!“ „Dann wirf doch einfach ein paar Körnchen Reis in der Salzſtreuer, Marita! Du wirſt ſehen, das Salz bleibt dan: trocken. Uebrigens fällt mir bei dieſer Gelegenheit noch etwas ein, daß dir vielleicht von Nutzen ſein könnte. Käſe unter ben Käſeglocke wird in der heißen Jahreszeit nur zu leich ſchimmelig!“ „Ach ja, Tante, man ſcheut ſich ordentlich, ihn im Sommer aufzubewahren.“ „Das wird vermieden, wenn man neben den Käſe ein Stück chen Zucker unter die Glasglocke legt. Dann gibt es ketu— Schimmelbildung!“ „Nein, Tantchen, du weißt aber auch wirklich alles! Dr 0 ja das reinſte Konverſationslexikon! Wenn ich dich nich hätte“ „Ach, Kind, mein bißchen Wiſſen iſt nicht ſo weit her! Wen eben mit offenen Augen durch den Alltag geht, der ſieht unt lernt vieles, was der Oberflächliche nie bemerkt. Gerade den Haushalt mit ſeinen vielſeitigen Beſchäftigungen aller Art gib einem eine Fülle praktiſchen Wiſſens. Denn ſieh, Marita, wie wir unſer Leben geiſtig vertiefer ſollen, ſo müſſen wir es nach außen hin vereinfachen. Dag! verhelfen einem aber all ſolche kleinen erprobten Winke uns Hinweiſe!“ i Alſo, Tantchen, wenn ich wieder einmal etwas nich' weiß „Dann komm nur ruhig zur alten Tante Maria! Wozu wäre denn ſonſt ſo eine alte Tante noch nütze, wenn nicht dazu euch jungem Volk aus dem Schatz ihrer Lebenserfahrunger mitzuteilen! Jedenfalls freut ſich ſolch eine alte Tante.“ Femina. Für die Küche. k. Grüne Erbſenſuppe. Dicke friſche Erbſen mit Waſſer auf⸗ geſtellt, öfters umgerührt, wenn ſie gar, durchpaſſtert, leicht geſalzen, einen halben Teelöffel 1 einige Löffel aute Fleiſchbrühe zugefügt, durchkochen laſſen, nußgroß friſche Butter durchgerührt, über einige Löffel in Waſſer oder Fleiſchbrüthe gequollenem Reis angerichtet. f. Nudelauflauf. Ein halbes Pfund breite Nudeln in leichtem Salzwaſſer weich ſieden und dann in eine feuerſeſte Form geben. Zwei oder drei Eier mit Milch und Zucker ver⸗ quirlen, über die Nudeln gießen, etwas geriebene Haſelnüſſe oder Mandeln und Roſinen dazu und backen. b. Scholle geſotten. Eine ſchöne. große Scholle wind gun .————-'4—Uñ—— kochenden Fiſchſud eingelegt, worin man ſie bis zum Kochen kommen und dann an der Seite des Feuers noch 20 bis 30 Minuten nachziehen läßt; ſodann bereitet man eine weiße Fiſchſoße von Butter, Mehl, Fiſchſud, etwas Zitronenſaſt und Weißwein, kocht ſie gut aus, zieht ſie mit Eigelb ab und ſerviert ſie zu dem angerichteten Fiſch. Spbrtvorſchan gampfſpielrundentreffen im Handball und Fußball.— Schwimmländerkampf Deulſch⸗ ſanb— holland in Düſſeldorf.— Großer Preis von Deukſchland für Motorräder.—„Grand Prix de France“— Reitturnier in Aachen. Das letzte Juni⸗Sportwochenende weiſt wieder ein umfangreiches Programm auf. Lediglich„König Fußball“ hat nach den Meiſterſchafts⸗Entſcheidungen nicht mehr die großen Ereigniſſe der letzten Wochen zu ver— zeichnen, wenn auch die beiden nachzutragen⸗ den Hitler-Pokal⸗Vorrundentreffen in Saar— brücken und Stuttgart immerhin noch einiges Intereſſe für ſich beanſpruchen können der Schwimmländerkampf gegen Holland die Zwiſchenrunden zur Kampfſpiel-Handball— meiſterſchaft, die all⸗engliſchen Tennismeiſter— ſchaften in Wimbledon und vor allem der „Grand Prix de France“ in Linas-Montlhery bürgen für ein an Qualität hochſtel Programm. Vorweg wieder einmal der Jußzball mit ſeiner an Geſellſchaftsſpielen reichen Ta— fel. In Saarbrücken und Stuttgart werden die noch ausſtehenden Vorrundenbegegnun— gen um den Adolf⸗Hitler-Pokal zwiſchen den Gauen Südweſt und Weſtfalen einerſeits und andererſeits zwiſchen Württemberg und Bayern ausgetragen. An üddeutſchen Auf⸗ ſtiegsſpielen kann nur die Begegnung FC. 8 Mannheim Germania Karlsdorf, die die endgültige Entſcheidung über den zwei Aufſteigenden in Baden bringt. regiſtriert werden.— Von den zahlreichen Geſellſchafts— ſpielen nennen wir: Kickers Offenbach— VfL. Benrath(Sa.) Darmſtadt 98— Kickers Offenbach Stuttgarter Kickers— VfL Benrath Jungliga Frankfurt— Mainz⸗Wiesb.(Sa.) Ulmer FV. 94— Pf. Stuttgart Eislingen— Sportfreunde Stuttgart —— Eintracht Frankfurt— FSV. Frankfurt Im Handball werden die Hitler-Pokal-Zwiſchenrundenſpie— le ausgetragen, in denen ſich Mitte, Bad oder Südweſt, Nordmark und Schleſien für die nächſte Runde qualifizieren ſollten. Die Begegnungen lauten: in Maadeburg: Mitte [tiederſachſen, in Mannheim: Baden— Südweſt, in Hamburg: Nordmark— Weſtfa⸗ len und in Leipzig: Sachſen—Schleſien.— In der Leichtathletik nimmt das Sportfeſt der ſieben Nationen, mit dem die Brandenburgiſchen Marathon- meiſterſchaften verbunden ſind, durch den SCC. veranſtaltet, das meiſte Intereſſe für ſich in Anſpruch. In den übrigen Gauen die Geher-, 20-Kilometer-Gepäck⸗ 5 marathenmeiſterſchaften ausgoe⸗— Reiſterſchaften ausg marſch' und Marathon! tragen.— Nationale Veranſtaltungen ſteigen b ick, Schalke und Dresden.— In rden die 12. Hanauer Kampfſpiele hem am Sonntag in Plauen gegen ikreich errungenen Sieg intereſſiert auch eite Länderbegegnung im Schwimmen in Düſſeldorf gegen Holland. Auch hier müß— te ein deutſcher Sieg herausſpringen.— In Berlin wird am Samstag das traditionelle umen„Quer durch Berlin“ ausgetra⸗ Dor Ler Ruderſport in Süddeutſchland mit der interna— n Mannheimer Regatta auf dieſem wieder ein beſonderes Ereignis. Ne— n den beſten Vereinen Süd- und Weſt⸗ ſchlands werden ſich in Mannheim zahl⸗ andere aus dem Ausland, vornehwlich chweiz, beteiligen.— Bei den Kanuten Berlin- Grünau. Mannheim a. M. Die beſte Beſetzung internationale Regatta in Berlin— Boxen. intereſſieren vor allem die Kampffpiel-Aus⸗ ſcheidungskämpfe der deutſchen Amateuerbo— rer in Berlin und Wiesbaden.— In Frank⸗ furt wird als Freiluftkampf eine Amateurbe. gegnung zwiſchen dem Gau Niederrhein und der Stadt Frankfurt zum Austrag gebracht. — Der Motorſport meist das qualitativ beſte Programm auf. weberſtadt Landeshut im Rieſengebirge feſt⸗ lich die Feier ihres 600 jährigen Beſteßens. In Hohenſtein-Ernſtthal wird der„Große Preis von Deutſchland“ für Motorräder aus getragen. Beteiligt ſind hieran u. a. die eng: liſchen Touriſt⸗Trophy⸗Sieger Guthrite und Simpſon, die Belgier Demeuter und Noir und die geſamte deutſche Elite.— Das meiſte Intereſſe nimmt aber der„Grand Prix de France“ in Linas-Montlhery für ſich in An⸗ ſpruch. Auch Deutſchlands Intereſſen werden hier vertreten. Mercedes-Benz und Auto- Union haben mit jeweils drei Wagen mit Caracciola, von Brauchitſch und Fagioli einerſeits und Momberger, Stuck und Prinz zu Leiningen andererſeits beauftragt. Weiter haben gemeldet Maſerati und Bugatti mit den beſten europäiſchen Rennfahrern.— Die Grenzlandfahrt durch den Schwarzwald ver— vollſtändigt das Motorſport-Programm des oochenendes.— Der Pferdeſport bringt den Schluß des Internationalen Aa— chener Reitturniers und ein Turnier in Thun Schweiz) mit deutſcher Beteiligung. das ebenfalls am Sonntag zu Ende geht.— An Galopprennen werden gelaufen: Zwei— brücken, Karlshorſt. Breslau, Harzburg und Mülheim-Duisburg jeweils am Sonntag. A Rom ſiegt 1.0 Stuttgarter Kickers ehrenvoll unkerlegen. Das Mittwochabend-Spiel in der Adolf— Hitler-Kampfbahn hatte leider nur etwa 5000 Zuſchauer angelockt. Es gab ein meiſt aus— geglichenes Spiel, das die Italiener zwar taktiſch, techniſch und in der Schnelligkeit mehr oder weniger diktierten, das aber bei weniger Schußpech der Stuttgarter Mann— ſchaft ebenſo gut einen anderen Ausgang hätte nehmen können. Trotzdem haben die Jäſte nicht unverdient gewonnen, zumal ſie im Sturm ein merkliches Plus hatten. Die Elf der Stuttgarter Kickers ſchlug ſich gegen dieſen großen Zegner ausgezeichnet: erſt ge— gen Schluß ließen die Leiſtungen etwas nach. Die Gäſtemannſchaft war gleichmäßig gut beſetzt, Mittelläufer, beide Verteidiger und namentlich der Rechtsaußen Coſtantino die Beſten Auch in der Kickersmannſchaft war, abgeſehen von dem Mittelläufer, der unter Form ſpielte, kein ſchwacher Punkt. Das einzige Tor fiel in der Mitte der zweiten Hälfte durch einen prächtigen, direkt verwan— delten Strafſtoß von Bondini. dem, von Glanzleiſtungen beider Mannſchaf⸗ ten nur ſo geſpicktem Kampf behielt der „Club“ ſchließlich mit 3:2 über Zamorras Elf die Oberhand. Und die Spanier hatten immerhin den Dresdener SC. und den Hamburger SV. ſicher geſchlagen, gewiß kei⸗ ne ſchlechte Empfehlung. * Die Poſträuber verurteilt Sühne für den Ueberfall bei Schlüchtern. Hanau, 29. Juni. Gegen die beiden Angeklagten wegen des Poſtraubes bei Schlüchtern, Karl Erber und Johann Schmitt, wegen gemeinſchaftlichen ſchweren Naubes erkannte das Gericht gegen Erber auf ſechs Jahre ſechs Monate Zucht⸗ haus, gegen Schmitt auf fünf Jahre Zucht⸗ haus und gegen beide Angeklagte auf Ab⸗ erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 10 Jahren. Am 1. Februar 1930 erfolgte auf der Land⸗ ſtraße bei Hutten(Kreis Schlüchtern) ein Ueberfall auf einen Reichspoſtkraftwagen. Der Aeberfall erfolgte durch maskierte Räuber, die mit Schußwaffen verſehen waren und einen Baumſtamm als Hindernis über die Straße gelegt hatten. Die Beute betrug etwa 8000 Mark in bar und 50 Mark in Briefmarken. Die Ermittlungen nach den Tätern waren zunächſt erfolglos geblieben, bis im Herbſt vorigen Jahres eine Spur auftauchte, die auf den Kreis der Täter hinwies, ſo daß nun⸗ mehr gegen den 40 jährigen Karl Erber und den 41jährigen Johann Schmitt aus Hanau als Täter verhandelt werden konnte. Der Haupttäter, Willi Kropp aus Hanau, iſt in— zwiſchen geſtorben. Wiſſen Sie das? Die meiſten Schienenwege im Verhältni— zur Einwohnerzahl beſitzt Mecklenburg; dor kommen auf 100 000 Einwohner 251.3 Kilo, meter Ei'enbahnlinie; an zweiter Stelle ſteh Hohenzollern mit 250,9 Kilometer; am we⸗— nigſten Eiſenbahnſchienen gibt es in Lippe. nämlich 54,3 Kilometer auf 100 000 Einwoh⸗ ner; insgeſamt haben die deutſchen Eiſen. bahnen einſchließlich der Privatſtrecken 58,3 Millionen Kilometer Schienenlänge. * In Deutſchland ſind in den letzten Jahren alljährlich etwa 8000 Perſonen durch Ver⸗ kehrsunfälle getötet worden, etwa 250 900 Per onen wurden alljährlich erheblich ver— letzt; der Sachſchaden, der durch dieſe Un⸗ fälle verurſacht wurde, betrug jedes Jahr den hohen Aufwand von 265 Millionen Mark. * Im Jahre 1970 werden wir genau dop— pelt ſo viel alte Leute über 65 Jahre haben wie 1930; aber wir werden um ein Drittel weniger Kinder unter 15 Jahren haben, nämlich nur rund 10 Millionen gegen 15 Millionen im Jahre 1930. genommen, geſchuppt, eine Stunde geſalzen, ſodann in einen Copyright by Martin Feuchtwanger, Halle(Saale) 24 Turrani ließ es ſich nicht nehmen, Evelyn bis zu ile Kabine zu begleiten. Es war die Luxuskabine des Schiffes. Zwei Sträuße herrlicher Blumen empfingen ſie. „Im Auftrage meines Freundes Ruppelius!“ ſagte Turrani lächelnd,„und dieſer Strauß hier im Auftrage eines anderen Herrn, deſſen Namen ich allerdings nicht weiß.“ Evelyn verbarg ihr errötendes Geſicht in den duftigen Blüten. Sie wußte, wer ſie durch dieſe Blumen wortlos grüßte! a Das erſte Abfahrtſignal klang über das Schiff. Noch einmal beugte ſich Turrani über Evelyns Hand: „Glückliche Reiſe, Signora!“ ſagte er herzlich.„Und alles Gute für Ihr ferneres Leben!“ Evelyn ſtand noch lange am Deck. Schon kündete das letzte Tuten des Dampfers die Abfahrt. Noch einmal ſah ſie die Silhouette von Tripolis, die weißen Häuſer, das bunte Gewirr der Segel, die dunklen Stangen der Maſten. Den hochragenden, grellweißen Leuchtturm und die Geſtalt Signor Turranis, der ihr vom Kai aus Abſchiedsgrüße zuwinkte. Der Dampfer drehte ab und entfernte ſich von der Küſte Afrikas langſam. e Siebentes Kapitel. Während Evelyn durch das Mittelländiſche Meer Waris entgegenſuhr, ſaß Lothar Terbrügge noch in Aegypten. Ein Funktelegramm von Ruppelius aus Tri⸗ polis hatte ihm die glückliche Flucht und die Abreiſe nach Paris gemeldet. Am liebſten hätte er jetzt alles hier ſtehen und liegen gelaſſen, um zu Evelyn zu eilen. Aber das war unmöglich. Die geſchäftlichen Angelegenheiten wurden hier immer ſchwieriger. Wo er auch hinkam, ſtieß er plötzlich auf einen geheimen Widerſtand. Zwar nicht bei den engliſchen Firmen, mit denen er in aller Harmonie zuſammen— arbeitete. Aber die franzöſiſchen Häuſer, mit denen die Firma Terbrügge, Hamburg, bisher auch in Beziehung geſtanden, waren ihm plötzlich verſchloſſen., Sein Mittels— mann, der Levantiner Stanopolis, hatte die Gründe ſehr bald aufgehellt. Mit wilden Beſchwörungen und leidenſchaftlichen Geſten war er eines Morgens im Zimmer Terbrügges er— ſchienen und hatte beinah ſchluchzend geſagt: „Monſieur, unmöglich auf dieſe Weiſe Geſchäfte mit Franzoſen zu machen! Was haben Sie angerichtet? Die ganze Kolonie iſt voll davon, daß Sie Madame Dalan⸗ dier zur Flucht verholfen haben.“ Terbrügge ſpielte den Unwiſſenden und leugnete dem aufgeregten Griechen gegenüber jedes Mitwiſſen um die Flucht Madame Dalandiers. Er behauptete ſogar, von dieſer Flucht der franzöſiſchen Diplomatenfrau zum erſten Male zu hören. Aber er konnte den Levantiner nicht im geringſten täuſchen. „Es hat keinen Sinn, Monſieur, daß Sie es abſtreiten“, ſagte Stanopolis klagend,„im franzöſiſchen Klub iſt die Sache in aller Munde. Man hat es aus allerbeſter Quelle — von Herrn Dalandier ſelbſt. Er hat einen Brief an einen ſeiner Freunde hier geſchrieben, und durch den iſt die ganze Geſchichte herausgekommen.“ „Das ſcheinen ja ſchöne Kavaliere zu ſein! Schwatzhaft wie alte Weiber.“ Stanopolis zuckte mit den Schultern: „Jedenfalls hat u es genügt, daß Monſieur Dalandier ſeine Minen bei den franzöſiſchen Firmen gelegt hat. Sie werden mit keiner einzigen hier ins Geſchäft kommen. Und was wird aus meiner Proviſion?“ Jammernd und wehklagend war Stanopolis endlich gegangen, denn Terbrügge batte ihm ziemlich ſchroff er— tlärt, daß ihn die Proviſion von Stanopolis jetzt den Teufel kümmere. Er hätte anderes zu denken. Mit finſterem Geſicht ging er in ſeinem Hotelzimmer auf und ab. Wie war es möglich, daß man ihn in Verbin⸗ dung mit Evelyns Flucht gebracht? Er hatte ſich doch voll— kommen gehütet, irgendwie in Erſcheinung zu treten. Es war nur dieſe eine kurze Nachricht über Hauptmann Bran— court han Evelyn gegangen. Sollte Brancourt nicht geſchwiegen haben? Jedenfalls war es ihm für Evelyn ſehr peinlich, daß der Klatſch ſich ihrer und ſeiner bemächtigte hatte. Um ſo mehr drängte es ihn nach Paris, um ſelbſt zu ſehen und zu hören. Aber er; durfte hier das Feld nicht vorſchnell räumen. Einmal hätte das wie eine Flucht vor Dalandiers Machenſchaften aus⸗ geſehen. Das mußte vermieden werden. Und zum anderen war er ja nicht als Privatperſon hier, die ihren Wünſchen nachgehen konnte. Er war hier Vertreter des Hauſes Terbrügge und mußte die Scharte bei den franzöſiſchen Firmen wettmachen durch verſtärkte Verbindungen mit anderen Häuſern. So ſtanden ihm noch einige Wochen angeſtrengter Arbeit bevor, ehe er ſeinem Herzen folgen konnte. Er vermied es nach Möglichkeit, ſich in der franzöſiſchen Geſellſchaft ſehen zu laſſen. Aber er konnte es nicht hin⸗ dern, daß er den Damen und Herren der franzöſiſchen Kolonie hier und da begegnete. Dann ſahen Blanche Muriſiers ſpöttiſche, funkelnde Augen ihn mit einem eigen⸗ tümlichen Blick an. Es war klar, ſie war von Gaſton in⸗ formiert. Bei einem Tee in dem deutſchen Konſulat verſtand ſie es, ihn in ein Einzelgeſpräch zu ziehen: „Nun, Monſieur Terbrügge“, ſagte ſie ſpöttiſch,„Si, ſind mir ein ungalanter Ritter! Sie laſſen die Dame Ihres Herzens ſo allein in der Welt herumfliegen? Wiſſen Sie denn ganz ſicher, ob ſie nicht auch andere Götter neben Ihnen hat?“ 5(Fortſetzung folgt.) eee ee re N . —— . — 3232 2 — —— —— — — . Lokales und Allgemeines Sonntagsgedanten Tauiende reden in dieſen Tagen von der bevorſtehenden Sommerfriſche, andere ſind noch beſſer daran, ſie haben die Fahrkarte 1770 in der Taſche und warten noch auf en erſten Ferientag, der das Signal iſt, für Wochen dem Großſtadtleben zu entflie⸗ hen und den abgehetzten Leib und die müde Seele in Sommerfriſche und Sommerluft zu baden. Sommerfriſche— ein wundervolles Wort, es klingt wie eine Fanfare. wie ein ee e„Tauſende führen es auf den ippen, tauſende macht es für Tage und Wochen froh und fröhlich.. Ob ſie wohl alle den erhofften Gewinn für Leib und Seele nachher heimbringen wer⸗ den? Der Hauptgewinn den die Som⸗ merfriſche bringen ſoll und kann. liegt doch darin, daß der Menſch einmal in die Stille geht. Und es iſt gewiß ſchön, in friſcher See⸗ oder Bergluft am weiten Strande oder auf dlumigen Matten zu ruhen und ein paar 0 Tage oder Wochen ungeſtört zu verle⸗ en, und die Seele weitet ſich und hebt auf⸗ atmend ihre Schwingen über dem grauen Einerlei des Alltags Es iſt wunderbar, wie diele Sehnſucht das Herz ergreifen, wie ſie locken mahnen. zwin⸗ gen kann, dieſe Sehnſucht nach dem Fernen, Hohen, dem„Oben“, das es für ein Men⸗ ſchenleben gibt, ein Aufwärts, ein Hinan. dem es folgen muß. Wie glücklich und reich dann die Tage der Sommerfriſche! Noch immer hören wir den Wald rauſchen von fer— ne, ſehen die Berge leuchten und ſtrahlen, und unſere Seele wird ſtille und das Herz wird weit... ja,„die Höhen der Berge ſind auch ſein“. ( Unrichtige Freimachung von Breefen nach dem Ausland. Die Deutſche Reichspoſt hat die Gebühr für einen„Doppelbrief(über 20 bis 250. Gr.) im innerdeutſchen Verkehr (einſchl. Oeſterreich, Memelgebiet, Litauen und Luxemburg) am 1. Dezember 1933 von 25 Rpfg. auf 24 Rpfg. herabgeſetzt, ſo daß alſo der Doppelbrief wieder das zweifache der Ge⸗ bühr für den einfachen Brief koſtet. Unbe⸗ rührt von dieſer Tarifänderung iſt die Ge⸗ bühr für den einfachen Auslandsbrief geblie⸗ ben, der nach wie vor 25 Rpfg. koſtet. In letzter Zeit häufen ſich in auffallender Weiſe die Fälle, in denen Briefſendungen nach dem Ausland ungenügend, und zwar beſonders Briefe mit 24 anſtatt 25 Rpfg. freigemacht werden. Aus der unzureichenden Freimachung können dem Empfänger und dem Abſender durch Nacherhebung des fehlenden Freimg⸗ chungsbetrages leicht Nachteile entſtehen, ſo daß es ſich empfiehlt, auf die richtige Frei⸗ machung der Briefſendungen nach dem Aus- lande beſonders zu achten. * Blitzableiter nachſehen! Die Zeit des Sommers iſt auch die Zeit der Gewitter, und man ſollte nicht verſäumen, jetzt den Blitz⸗ ableiter von einem geprüften Fachmann nach— ſehen laſſen. Man ſcheue die kleine Ausgabe nicht, da ſie im Ernſtfall ſich hundertfältig verlohnt. Im Lauf des Winters kann leicht durch Froſt und Roſt eine Beſchädigung des Ableitungsdrahtes entſtanden ſein, die ſich bei einem Blitzſchlag bitter rächen kann. Keine Furcht vor Gewittern Eingebildete und wirkliche Gefahren. Mit den heißen Tagen ſtellen ſich als Be⸗ gleiterſcheinungen auch die Gewitter ein. Damit kommt für viele Leute eine ſchlimme Zeit. Sie fürchten ſich vor Gewittern, und jeder Blitzſtrahl und Donnerſchlag fährt ihnen durch den ganzen Körper und bedeutet für ſie eine Katastrophe. Merlwürdigerweiſe iſt bei dieſen Leuten der Donner der größere Furchterreger, obwohl nicht er, ſondern nur der Blitz Scha— den anrichten kann. Kindern kann man die Gewitterfurcht noch leichter abgewöhnen als den älteren Leu— ten. Auf die Geſundheit ihrer Kinder be— dachte Eltern ſollen ihre Kinder ſchon von früheſter Jugend an auf das Sinmnloſe der Gewitterfurcht aufmerkſam machen. Gegenüber dieſen eingebildeten Gefahren beſtehen aber auch wirkliche. So iſt man am meiſten, näm⸗ lich während eines Gewitters, im Freien in Gefahr. Hier meide man es, ſich unter Bäume zu ſtellen oder ſich in der Nähe metal⸗ liſcher Gegenſtände aufzuhalten. Wird man von einem Gewitter im Freien überraſcht, ſo legt man ſofort alle„blitzanziehenden“ Gegen⸗ ſtände wie Hacken, Senſen und Sicheln weg. Man vermeide es auch, ſchnell zu laufen, wenn man von einem Gewitter überraſcht wird, denn ſchnelles Laufen erhöht die Gefahr. Unter Eichen, Weiden, Pappeln und Ulmen iſt man beſonders ſtart gefährdet, weniger unter Na⸗ delhölzern oder Birken. Am wenigſten wer⸗ den die Linden vom Blitz getroffen, auch die Birnbäume und Buchen. Man ſuche bei Gewitter lieber niedrige Baumgruppen auf, wo die Gefahr beim Unterſtehen kleiner iſt als bei einzelnen Bäumen. Vom Blitz Getroffene ſind estweder kot oder ſchwer betäubt. Liegt nur Be wu Ftloſig⸗ kei vor, ſo müſſen ſofort Atmungs- und Wiederbelebungsverſuche vorgenommen wer⸗ den, ähnlich wie das bei aus dem Waſſer gezogenen Perſonen oder beim Sonnenſtich ö 1 die Atmung aufgehört hat. Schutz vor dem Blitz im Freien ge⸗ i rücken, Gräben, auch Eiſenbahn⸗ und Efſenbahnzüge. der Rhein ſteigt Normale Niederſchlagsmenge im Hochſchwatz⸗ wald. Erneute im Verlauf der Woche in- vielen Teilen des Gebirges niedergegangene gewitt⸗ rige Regengüſſe haben in den oberſten Lagen des Schwarzwaldes die normale Niederſchlags⸗ menge für Jun nahezu erreichen laſſen. Im Bereich des Feldbergs beträgt die totale Regenhöhe über 120 Millimeter, das bedeu⸗ tet etwa das Zehnfache der gefallenen Geſamt⸗ niederſchläge im Rheintal und in der Hardt. Die Mehrzahl der Schwarzwaldtäler berichten über Regenmengen zwiſchen 40 und 50 Milli⸗ meter, verſchiedenttich aber auch mehr, ſo daß die Trockenperiode im Schwarzwald in dieſem Monat keine Fortſetzung mehr gefunden hat. Als Folge der jüngſten ſtarken Regengüſſe, die im füdlichen Baden innerhalb dreier Tage dis zu 40 Millimeter Waſſer lieferten, zeigt ſich ein erheblicher Anſtieg des Oberrheins, der im Durchſchnitt um einen halben Meter geſtie⸗ gen iſt. Der Maxauer Pegel hat ſich nach langer Zeit wieder der Vier⸗Meter⸗Grenze ge⸗ nähert. Für die Schiffahrt werden ſich die ſteigenden Waſſerſtände günſtig auswirken, zu⸗ mal die Frachtſchiffe und Schleppkähne wie⸗ der größere Ladungen aufzunehmen ver⸗ mögen. Notſtandsarbeiten Nach einer Bekanntmachung im Staatsan⸗ zeiger wurden als Notſtandsgemeinden im Sinne des Paragraphen 33 der Reichsgrund⸗ ſätze über Vorausſetzung, Art und Maß der öffentlichen Fürſorge in der Taſſung der Ver⸗ ordnung vom 10. Februar 1934 erklärt: die Städte: Baden⸗Baden, Bruchſal, Durlach, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Lahr, Lörrach, Mann⸗ heim, Raſtatt, Sin den a. H., Villingen 1. Schwarzwald; die Gemeinden: Kehl, St. Geor⸗ gen(A. Villingen i. Schw.), Tchonach(A. Villingen i. Schw.). In Notſtandsgemeinden kann die Fürſorge für neu zuziehende Perſonen unter ſtrengſter Prüfung der Vorausſetzungen der Hilfsbedürf⸗ tigkeit auf das zur Friſtung des Lebens Un⸗ erläßliche oder unter Ablehnung offener Pflege auf Anſtaltspflege beſchränkt werden. Dies gilt nicht für Klein— und Sozialrentner und ihnen Gleichſtehende. Ebenſo nicht für Arbeits⸗ loſe, die Kriſenfürſorge erhalten. Vekümpfung der Fliegen und Slechmü ken Für die Bekämpfung der Fliegen und Stech⸗ mücken gibt es verſchiedene chemiſche Mittel. Der Erfolg iſt jedoch in der Regel nicht durch— ſchlagend. Die Hauptſache bleibt immer die Beſeitigung der Brutſtätten, beſonders in der Nähe von Wohnungen und Ställen. Waſſeran⸗ ſammlungen in Straßengräben und Fahrrin— nen ſowie Miſtlachen müſſen zugeſchüttet oder zum Ablauf gebracht werden. Regentonnen laſſe man nur zugedeckt ſtehen und entleere ſie alle 14 Tage. Sumpfſtellen ſind trocken zu legen. Der Stall muß luftig und hell ſein und die Möglichkeit bieten, öfter einen friſchen Durchzug zu machen, der die Fliegen und Mücken vertreibt. Sauberkeit im Stall iſt Grundbedingung; jedes Jahr ſollte er einmal geweißt werden. In Wänden, Boden und Decken müſſen alle Ritzen verſchmiert werden. Selbſtverſtändlich iſt der Schutz der Schwalben, die eine Unmenge von Schädlingen vertilgen. Bei der Müt⸗ kenbekämpfung iſt noch zu beachten, daß Ge— wäſſer, die zur menſchlichen Waſſerverſorgung oder der Fiſcherei dienen, nicht mit chemiſchen Mitteln behandelt werden dürfen. Andere Waſ⸗ ſeranſammlungen können mit Petroleum oder Salvinö! übergoſſen werden. Dadurch werden die Mückenlarven und-puppen abgetötet. Das Uebergießen muß möglichſt bald im Früh— jahr beginnen und im Laufe des So. ers öfters wiederholt werden. Febt deutſchen Kindern Landerholung Das deutſche Hilfswerk„Mutter und Kind“ wird am 30. Juni und am 1. Juli mit einer großen Sammelaktion an. die Oeffentlichkeit treten. Es gilt, möglichſt vielen deutſchen Kindern Ferienaufenthalt zu verſchaffen. Frü⸗ her machte man es ſich leichter, ein Hilfswerk durchzuführen. Die Regierung hätte einen Steuerſatz verordnet, das Allernötigſte wäre den deutſchen Kindern zugute gekommen, der größte Teil des eingenommenen Geldes aber wäre in andere Taſchen gefloſſen. Wir ken⸗ nen dieſe vergangenen Zuſtände ſehr genau. Dieſes Mittel, Geld für unſere bedürftigen Mütter und Kinder aufzutreiben, gibt es heute nicht mehr! Jeder deutſche Volksgenoſſe iſt ſich heute bewußt geworden, daß es nichts Höheres und Beſſeres geben kann, als unſeren Müttern und Kindern zu helfen. Deutſche Mütter, deren ganzes Handeln, Den⸗ ken und Fühlen ihren Kindern gilt, durften früher nur mit größter Beſorgnis an ihre Zukunft und an die ihrer Kinder denken. Oft war es sp. daß die Mutter früb aur Arbeit * 1 ging, die eigentlich dem Familienpater zuſtand, ſpät abends todmüde nach Hauſe kam, wäh⸗ rend der arbeitsloſe Vater alle nötigen Haus⸗ arbeiten zu verrichten hatte. Die Folge war dauernder Unfriede in der Familie, jeder ha. derte mit dem Schickſal, das ſo böſes Spiel mit der Veranlagung und Beſtimmung der Geſchlechter trieb. Die Kinder fühlten ſich verlaſſen, und wie dringend hätten ſie doch die Mutterliebe gebraucht. Das ſonnige Kinder⸗ lachen verſchwand allmählich ganz und gar aus ihrem Geſichtchen. Wie ernſt und ver⸗ härmt prägten ſich die kleinen Geſichtszüge. Und niemand konnte ſich um ſie kümmern. Der Vater war voller Sorgen, ſeine Gedan⸗ f ken galten nur ſeiner Arbeit, die er hoffte, bald wieder zu erhalten. Die Mutter, die von früh bis abends arbeiten mußte, war zu müde, um ſich mit der nötigen Sorgfalt ihren Kin⸗ dern widmen zu können. So beherrſchte die ganze Familie eine hoffnungsarme, freudloſe Stimmung. i Wohl ſind die Folgen dieſer Zeit auch größtenteils verſchwunden, aber ihre Spuren ſind zurückgeblieben. Dieſe heißt es jetzt völ⸗ lig auszulöſchen. Ihr, deutſche Voltsgenoſſen, könnt alle dazu beitragen, wenn ihr die Pla⸗ kette mit der Inſchrift„Kinder aufs Land!“ erwerbt. Müttern und Kindern die Freude— Euch die Ehre! Irdnungsmäßige Milchpreiſe! * Frankfurt a. M., 30. Juni. Der Beauf⸗ tragte des Milchverſorgungsverbandes Rhein⸗ Mam, Birkenholz, hat an ſämtliche Molkereien und Molkereigenoſſenſchaften im Verbandsge⸗ biet des Milchverſorgungsverbandes Rhein⸗ Mam folgendes Rundſchreiben gerichtet: Mie ich feſtſtellen mußte, han ih ſchiedene Molkereien nicht an die Preiſe der Anordnung des Milchverſorgungsverbandes gehalten. Ich ſehe mich daher gezwungen, Reviſoren einzuſetzen und eine Nachprüfung der einzelnen Betriebe bezüglich der ausbezahlten Milchgel⸗ der und der Verwendung der zu treuen Hän⸗ den überwreſenen Werkmilchſtützungen zu ver⸗ anlaſſen. Von denjenigen Privat⸗ und Ge⸗ noſſenſchaftsmolkereten, die die vorgeſchriebe⸗ nen Peeiſe nicht bezahlt haben ſollten, werde ich unbedingt Nachzahlung dec den Erzeugern vorenthaltenen Milchgelder verlangen. Insbeſondere behalte ich mir vor, die Lie⸗ ſeranten der einzelnen Molkereien von den Ergebniſſen der Reviſionen in Kenntnis zu ſetzen. Ich mache nochmals darauf aufmerkham, daß vom 21. Auguſt 1933 bis 30. April 1934 der Werkmilchpreis auf 11,5 Pfennig bei Bezahlung nach Liter feſtgeſetzt war. Bei Bezahlung nach Fettgehalt waren 5 Pfennig Grundpreis und 2 Pfennig pro Fettprozent in Anrechnung zu bringen. Ab 1. Mai 1934 beträgt der Werkmilchpreis bei Bezahlung nach Fettgehalt 4,8 Pfennig, die Vergütung pro Fettprozent wie bisher 2 Pfennig. Ns da B in Kaſtel verboten In der Nacht zum 24. d. M. hat der Kraftwagenführer Kurt Planitzer aus Mainz⸗ Kaſtel den SA Mann Johann Karl Adam Hoffmann in Mainz⸗Koſtheim mit einer ge⸗ füllten Weinflaſche zuſammengeſchlagen. Hoff⸗ mann hat ſchwere Schädelverletzungen davon⸗ getragen und mußte in das Städtiſche Kran⸗ kenhaus eingeliefert werden. Die Tat ge— ſchah aus politiſchen Beweggründen. Mitſchuldig ſind auch die Führer der Orts⸗ gruppe Mainz-Kaſtel des NS DFB., der Pla⸗ nitzer ſeither angehört hat, weil ſie eine der⸗ artige feindliche Stimmung gegen die SA haben aufkommen laſſen, ſtatt hiergegen ener— giſch vorzugehen. Um dieſem entgegenzutreten, wurd: mit Ver⸗ ſügung vom 28. Juni d. J. die Ortsgeuppe Mainz⸗Kaſtel des Nationalſozialiſti chen Deut⸗ ſchan Frontkämpferbundes(RNS DF B.) von der Slaatspolizeiſteile Mainz mit ſofortiger Wirkung verboten und aufgelöſt. Gleichzeitig wurde auch den ſeitherigen Mit⸗ gliedern dieſer Organiſation jede politiſche Be⸗ tätigung, ſowie das Auftreten in Verſamm⸗ lungen und bei Umzügen und das Tragen der Uniform und Abzeichen under rganiſationsführer und Obermeiſter tagen Darmſtadt, 30. Juni. Der Präſident der Heſſtſchen Handwerkskammer, Müller, ſprach in der Woogs-Turnhalle über das Thema „Politiſcher Sozialismus in der Wirtſchaft“. Nach der Begrüßung der Gäſte behandelte er zunächſt die Begriffe Kapitalismus und Mar⸗ rismus. Innungsführer hätten beſondere Ver⸗ ö pflichtungen; er ſei mit der Führung im Heſſi⸗ ſchen Handwerl zufrieden. Kaufmann ſein und Wirtſchaftspolititer ſeien zwei Begriffe. Unſer Kapital ſei der deutſche Menſch und der deutſche Boden. Der Redner ging dann auf die aktuellen Probleme der deutſchen Wirt⸗ ſchaft em und betonte, die Reichsregierung wolle nicht in alte Fehler verfallen, auch was die Entwicklung des Außenhandels an⸗ ginge. Hier wollten wir uns nicht vom Aus⸗ land abhängig machen laſſen. Anſchließ end rechnete der Redner noch mit den konfeſſtonel⸗ len Hetzern und Miesmachern ab und betonte zum Schluß, das Ziel der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution ſel noch nicht erreicht, denn man ſtehe erſt am Anfang. Nach der Schlacht zeige es ſich, daß die einen die Schlacht geſchla⸗ gen haben, 0 wollten. N 75 ere aber Beuteſammler ſein 5 50 ſchauten ſie den eren Mal— Ausſiellung von Bildern Heſſen⸗ Künstler im Städel.“ Ausſtellung von Bildern des 1. Mai während des Monats Juli in dem Städel⸗ ſchen Kunſtinſtitut Frankfurt a. M. ſtatt. Die feierliche Eröffnung durch den Reichs⸗ ſtatthalter und Gauleiter Sprenger iſt am Donnerstag, den 5. Juli, 11 Uhr. Alle führenden Perſönlichleiten im Gau Heſ⸗ ſen⸗Naſſau ſind dazu geladen. Die Ausſtellung iſt eine in ganz Deutſchland einzig daſtehende Kulturdemonſtration und wird dem tional⸗ ſozialiſtiſchen Kunſtgeſtaltungswillen in unſerem Gau einen unerhörten Auftrieb geben. 163 Künſtler aus allen Teilen des Gaues Heſſen⸗Naſſau haben 274 Bilder aller Art an⸗ gemeldet. Die ſchriftlichen und telefoniſchen Anfragen. laſſen ſchon jetzt erkennen, daß mit einer un⸗ gewöhnlichen Anteilnahme der geſamten inter⸗ eſſierten Bevölkerung Frankfurts zu rechnen iſt. Weitere Veröffentlichungen erſcheinen in den nächſten Tagen. Heil Hitler! gez.: Müller⸗Scheld, Gaupropagandaleiter und Leiter der Lan⸗ desſtelle Heſſen⸗Naſſau des Reichsminiſte⸗ riums für Volksaufklärung und Propaganda. Aus der Heimat Gedenktage 30. Juni 1807 Der Dichter Friedrich Theodor Viſcher in Ludwigsburg geboren. 1917(bis 17. Juli) Vierte und letzte Bruſſi⸗ low⸗Offenſive. Prot. und kath.: Pauli Gedächtnis Sonnenaufg. 3.40 Sonnenunterg. 20. Mondaufg. 22.26 Mondunterg. 7. 1. Jul! f 1646 Der Philoſoph Gottfried Wilhelm von Leibniz in Leipzig geboren. 1881 Der Philoſoph Hermann Lotze in Ber— lin geſtorben. Prot.: 5. Sonntag nach Trinitatis Kath.: 6. Sonntag nach Pfingſten Sonnenaufg. 3.41 Sonnenunterg. 20.27 Mondaufg. 22.39 Mondunterg. 9.16 7 7 Vom Juli Der Juli, deſſen deutſche Bezeichnung„Heu⸗ ert“ bei der vorgeſchrittenen Wachstumsent⸗ wicklung dieſes Jahres etwas unzeitgemäß klingt, bringt in unſerer Gegend den Beginn der Getreideernte. Dazu iſt trockenes Wetter erwünſcht, aber da wir davon Monate hin⸗ durch genug geſpürt haben, wünſcht man mim⸗ deſtens für die erſte Monatshälfte ergiebige Regengüſſe. Der Hundertjährige verſpricht für dieſe Zeit tatſächlich auch trübes und gewitt⸗ riges Wetter, aber traue einer in dieſem Jahr den Wetterpropheten und Wetterregeln. Mit dem Eintritt des Juli iſt die erſte und anſteigende Jahreshälfte vorüber. Mitte Juli beginnen in Heſſen die großen Schulferien und am 23. Juli die heißen Hundstage. Juli iſt der Reiſe- und Wandermonat, Julitage ſind Erholungs- und Badetage für die Städ⸗ ter, die aus den dumpfen und ſchwülen Mau⸗ ern in die freie Natur flüchten. In den Haus⸗ gärten kommt die Gießkanne zu ihrem Recht. Die Waldbeeren wollen von der Jugend ge⸗ erntet ſein. Die erſten Birnen und Aepfel kommen im Juli auf den Markt. Die Bauernregeln ſagen für den Jult allge⸗ mein: Im Juli muß vor Hitze braten, was im Sepkember ſoll geraten— und: Die Juli⸗ ſonne arbeitet für zwei. Vom 8. Juli, St. Kilian, heißt es: Kilian, der heilige Mann, ſtellt die erſten Schnitter an, vom 15. Juli: Die erſte Birn bricht Margaret, drauf überall die Ernt angeht.— Sind die Hundstage hell und klar, künden ſie ein gutes Jahr.— Wenn Jakobi(25.) klar und rein, wird das Chriſtfeſt froſtig ſein. * * Vom Warten⸗Können. Das Warten Können will gelernt ſein. Hat man einmal Gelegenheit, eine Gruppe wartender Menſchen zu beobachten, die vor einem Schalter oder ſonſtwo ſich drängt, dann wird man feſtſtel⸗ len müſſen, wie wenige Menſchen dabef ruhig bleiben. Die allgemeine Ungeduld greift über, eine Spannung entſteht und unſchöne Auf⸗ tritte folgen oft genug. Nachher bereut man⸗ cher ein vorſchnelles und unbedachtes Work. Die Urſache zu allen Unannehmlichkeiten war im Grunde, daß man nicht hat warten kön⸗ nen, nur mangelnde Selbſtzucht. e Zur Pflege der Augen. Beim Leſen und Schreiben ſoll man auf die Haltung achten, denn die Entfernung von den Augen zum Geſchriebenen ſoll mindeſtens 30 em betragen. Beſonderes Augenmerk iſt der Beleuchtung zu widmen. Dieſe darf nicht grell ſein. Zwielicht iſt zum Arbeiten gefährlich, auch ſoll das Licht ſtets von links lommen, da die rechte Hand beim Schreiben oder Nähen Schatten wirft. Sind die Augen überanſtrengt, dann ſchaue man ins Grüne. Das bringt wohltuende Er⸗ holung. Auch die kleinſten Verletzungen der Augen nehme man nicht leicht und gehe beſ⸗ zeiten zum Arzt, 0 f Wetter vorherſage: Anhalten der veränderlichen Witterung. aſſauiſcher Die wiederholt in der Preſſe agel 5 find Viernheimer Tonfilmſchau Käthe von Nagy, Karl Lndwig Diehl, Jeſſie Vihrog, Hans Brauſewetter, Harry Frank und Theodor Loos im dem herrlichen und entzückenden Ufa⸗Tonfilmwerk Die Freundin eines großen Mannes Dieſe Woche im Ceutral⸗Film⸗Palaſt! Die Freundin eines großen Mannes iſt ein Film der Liebe! Es finden ſich über alle Schranken und Gegensätze hinweg 2 Herzen. Es iſt ein Film des Humors es gibt unzählige heitere Momente und ausgelaſſene Stimmung die noch ſehr lange nachwirkt. Es iſt ein Film für Sie! Er unterhält aufs beſte, verſetzt ſie in Spannung, bringt Sie in Rührung und läßt Sie herzlich lachen. Ein Bomben-Tonfilm der beſtimmt jedem Beſucher große Freude bereitet. Käthe von Nagy und Karl Ludwig Diehl zum erſten Mal ein Liebespaar— das Ereignis des großen Films — eine Augenweide und Herzenfreude— ein Erlebnis zarter Empfindungen und lauter Fröh⸗ lichkeit. Filmfreunde beſucht dieſe Woche„Die Freundin eines großen Mannes“ im Central⸗ Film⸗Palaſt. Ein Beſuch lohnt ſich. Ein guter Film iſt deutſches Kulturgut und verdient von allen Volksſchichten beſucht zu werden. Vereins⸗Anzeiger Mänuergeſang⸗ Verein 1846. Heute Sams- tagabend 3/9 Uhr Singſtunde. Pünktliches Erſcheinen erwartet: Der Vorſitzende. Sänger- Einheit. Heute Abend 8 ¼ Uhr Zu⸗ ſammenkunft im Lokal. Der Chor tritt ge- ſchloſſen auf! Kein Sänger fehle! Der Vorſitzende. Teutonia ⸗Schützenabteilung. Morgen Sonntag, 1 Uhr Abfahrt mit dem Auto nach Heidel- berg. Treffpunkt im Lokal. Rückkehr halb 8 Uhr. Fahrpreis 80 Pfg. Der Vereinsführer. Kaninchen- u. Geflügelzuchtverein 1916. Die Teilnehmer an der Fahrt zur Kreistagung in Hirſchhorn am Sonntag, treffen ſich am Anker. Punkt 8 Uhr Abfahrt. Der Vorſtand. Turnverein von 1893. Für das am Sonntag, den 1. Juli 1934 in Neckarau ſtattfindende Kreisturnfeſt geben wir folgende Ab⸗ ſahrtzeiten bekannt: Am Samstag: Für Wetturner, Turner und Sportler über 18 Jahre 3.36 Uhr ab O. E. G.; per Rad um 3.30 Uhr ab Vorſitzenden Lamberth. Sonntag: Jugend und Turnerinnen um 6.15 Uhr ab O. E. G.; per Rad um 6 Uhr ab Vorſ. Lamberth. Vereinsturner 8.15 Uhr O. E. G.; per Rad 8 Uhr ab Vorſ. Lamberth. Scaffel⸗ Mannſchaft 12 Uhr ab O. E. G.; per Rad 12 Uhr ab Vorſ. Lamberth. Alles hat im weißen Sport zu erſcheinen. Lokal und Treffpunkt in Neckarau iſt das Gaſthaus zum weißen Hirſch. Alle nicht an dem Hoferſpiel beteiligten Mitglieder wollen zahlreich an dem Turnfeſt teilnehmen. Die Leitung. NM. 5. Kriegsopferverſorgung(Ortsgr. Viernheim). Am kommenden Sonntag, den 1. Juli 1934, findet nachmittags um 1 Uhr im Saale des Gaſthauſes„Zum deutſchen Kaiſer“(Kamerad Gg. Mandel) unſere monat⸗ liche Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt. Redner: Bezirksobmann Kamerad Mathias Wagner, Darmſtadt. Anſchließend Beſuch der Hofer⸗ ſpiele. Unſere Mitglieder bitten wir, den bei ihnen vorſprechenden Amtswaltern die Beſucherzahl zur Bereitſtellung der verbilligten Eintrittskarten angeben zu wollen. Betreffend Kameradſchaftsabend erfolgt Weiſung in der Verſammlung. Heil Hitler! gez. Seelinger „Amicitia“ 09 Viernheim. Sportprogramm: Samstag Abend 6/ Uhr 3. Mann- ſchaft in Lampertheim gegen Olympia. Abfahrt per Rad 7/6 Uhr am Lokal. A. H. um halb 7 Uhr auf dem Wald⸗ 8, ſportplatz gegen Oelmannſchaft. Sonntag: Vorm./ 10 Uhr Jugend gegen V. f. R. Mannheim. Nachm. ¼2 Uhr Hand- baller gegen Siedelsbrunn. 3 Uhr Schüler gegen Lampertheim. 4 Uhr 2. M. gegen Phönix Mannheim und 5 Uhr entſcheidendes Pokalſpiel der 1. Mannſchaft gegen Phönix Mannheim. Mannſchaftsaufſtellungen ſind im Schaukaſten zu erſehen. Die geſamte ſport⸗ liebende Bevölkerung Viernheims 5 wir hierzu freundlichſt ein. Der Vorſtand. Trauerdruckſachen liefert ſchnell und billig Viernheimer Anzeiger. Um den Bezirkspokal Viernheim— Phönix Mannheim Morgen Sonntag nachmittag um 5 Uhr ſteigt auf dem Waldſportplatz ein entſcheidungs⸗ volles Spiel um den Bezirkspokal. Phönix Mannheim heißt der Gegner, der wohlgerüſtet auf dem Waldſportplatz antritt, um zu verſuchen unſere„Grünen“ aus dem Rennen zu werfen. Dies darf aber nicht kommen. Die Grünen müſſen und werden ſiegen. Und kein Viernhei⸗ mer Sportfreund wird ſich dieſes hochintereſſante Spiel entgehen laſſen, zumal auch die Phönix⸗ Anhänger ſehr zahlreich vertreten ſein werden. Ab 2 Uhr Vorſpiele. 7 õãĩðV'udͥy Aerztlicher Sonntagsdienſt. Bei Verhinderung des Hausarztes ver- ſieht morgen Sonntag, 1. Juli 1934, den ärztlichen Dienſt: Dr. med. Günther, Bürſtädterſtr. 5 Tel. 133 Sanitätsbereitſchaftsdienſt. (Mühle Heſſ. Haus) Sonntag, 1. Juli: Winkler Nikl. Schmitt A. 6. Nübling, Schmitt A. 2. Frau Lantz CCCCCCCCCCCã T. Aufruf! Die N. S. V. läßt an die weibliche Jugend im Alter von 19 bis 25 Jahren den Ruf er- gehen, fich als Helferinnen im Sinne der Organiſation zur Verfügung zu ſtellen Die Auf⸗ gaben werden ſich auf die Gebiete der Säuglings- Kranken- und Hauspflege erſtrecken und bedürfen einer gewiſſen Vorſchulung. Die Vorſchulung übernimmt als ſolche die N. S. V. und wird unter Umſtän den eine praktiſche monatliche Ausbildung in einem Krankenhaus zur Vorausſetzung haben. Alle Mädchen, die ſich nun mit Luſt und Liebe unſerer Sache zur Verfügung ſtellen wollen, und die körperlich und charakt. den geſtellten Anfor— derungen zu genügen glauben, bitten wir, ſich bei Fürſorgeſchweſter Gremm, Horſt Weſſelſtr., innerhalb der kommenden Woche zu melden, wo— bei Auskünfte über weitere Einzelheiten einge- holt werden können. Bei jeder Reiſe mußt Dy eine Spendenkarte ter und Kind“ am Jahrkarkenſchalter löſen. eder Groſchen hilft N Freiw. Signal um 5 Uhr. Das Kommando. Feuermehr Sonntag, den 1. Juli findet eine Uebung der Freiw. Feuerwehr mit Pflichtmannſchaft, Jahrgang 1910, ſtatt. Muſik und Spielleute treten ebenfalls an. Antreten um 53 Uhr. Fragen des Rechts Die Ehefrau iſt nicht Bevollmächtigte des Mannes in Steuerſachen. Der Reichsfinanzhof hat in einem Urteil vom 12. 4. 1934— 6 A 170-34— zum Ausdruck gebracht, daß die Ehefrau keines— wegs Bevollmächtigte ihres Ehemannes in ſei⸗ nen Steuerangelegenheiten iſt. Es handelte ſich in dieſem Falle, wie das Ndz. meldet, um einen früheren GmbH.⸗Geſchäftsführer, der für angeblich während ſeiner früheren Tätig⸗ keit nicht ordnungsgemäß abgeführte Steuern nachträglich veranlagt worden war. Da er bei der Zuſtellung des Steuerbeſcheides gerade verreiſt war, nahm ſeine Frau den Beſcheid entgegen, ſie ſorgte aber nachher nicht dafür, daß ihrem Manne der Beſcheid ausgehändigt wurde und ſo erfuhr dieſer von der Steuer⸗ forderung erſt, als ein Vollziehungsbeamter den Steuerbetrag eintreiben wollte. Der Reichsfinanzhof hat ſich hier auf den Stand⸗ punkt geſtellt, daß der Steuerpflichtige ohne eigenes Verſchulden keine Kenntnis von dem Beſcheid erlangt habe und daher auch An⸗ ſpruch auf Nachſichtgewährung habe. Das Finanzamt kann nachfordern. Dem Finanzamt iſt in der Rechtſprechung wiederholt die Befugnis zugesprochen worden, Steuern im Wege der Berichtigungs-Veran⸗ lagung nachzufordern, wenn ihm neue, eine höhere Veranlagung rechtfertigende Tatſachen bekannt werden und die Verjährungsfriſt noch nicht abgelaufen iſt. Der Steuerpflichtige kann i ſolchen Fällen zwar grundſätzlich nicht gel⸗ tend machen, daß das Finanzamt den Sach⸗ verhalt bereits vor der erſten Veranlagung beſſer hätte aufklären müſſen. Dieſer Grund⸗ ſatz gilt aber nur mit der Einſchränkung, daß das Finanzamt nicht auf jede Prüfung der vom Steuerpflichtigen vorgelegten Unterlagen verzichten darf, ſondern Zweifelsfragen, die ſich bei flüchtiger Durchſicht der Unterlagen ohne weiteres aufdrängen, vor der endgültigen Veranlagung klären muß. So hat der Reichs⸗ fmanzhof unter 1 A 313⸗32 entſchleden. Das große Wimbledon⸗Tennisturnier iſt in vollem Gange. Der deulſche Meiſterſpieler Gottfried von Cramm(links) ſicherte ſich durch einen überlegenen Drei⸗Satz⸗Sieg über den Neuſeeländer Andrews einen Platz unter den„letzten Sechzehn“ in der Herreneinzelmeiſterſchaft. Entwürfe für Landſchulen geſucht. Das Heſſiſche Staatsminiſterium, Miniſterialabtei⸗ lung für Bildungsweſen, ſchreibt unter den in Heſſen ſeit dem 1. April 1934 anſäſſigen oder in Heſſen geborenen Architekten einen Ideenwettbewerb aus zur Erlangung von Ent⸗ würfen von Landſchulen, die als Grundlage für künſtig zu errichtende Schulgebäude dienen ſollen. Zugelaſſen ſind nur Architekten, die Mitglieder der Reichskammer der bildenden Künſte ſind. Ablieferungstermin iſt der 15. Auguſt 1934. Es ſind drei Preiſe von ins⸗ geſamt 1550 Reichsmark vorgeſehen. Wett⸗ bewerbsbedingungen ſind gegen Rückporto ko⸗ ſtenlos durch die Direktion der Adolf-Hitler⸗ Bauſchule, Darmſtadt, Neckarſtraße 3, zu be— ziehen. &.- dekannimachungen (Parteiamtliche Veröffentlichungen der NSDAP., Ortsgr. Viernheim und der Unterformationen). MSD AP., Ortsgruppe Viernheim Geſchäftsſtelle: Adolf Hitlerſtraße 19. Geſchäftsſtunden⸗ Einteilung: N. S. B. O. und Deutſche Arbeitsfront Jeden Montag, Mittwoch u. Freitag, abends 7—9 Uhr Ortsgruppenleitung: Jeden Montag und Donnerstag, abends 8 10 Uhr NS.⸗Hago-Geſchäftsſtunden: Jeden Montag und Donnerstag Abend 8 10 Uhr in der Geſchäftsſtelle. Kaſſenverwaltung der Ortsgruppe: Jeden Donnerstag, abends 7—9 Uhr Rundfunk. Geſchäftsſtelle: Gaſthaus zum Freiſchütz Geſchäftszeiten: Dienstag u. Freitag von 1820 Uhr Sturm 2/ R 171. Heute abend 6 Uhr An⸗ treten mit Rädern in der Saarſtraße. Es gibt keine Entſchuldigung für ein Fernbleiben. Pünklichkeit muß unbedingt verlangt werden. Der Führer des Sturms 2/R 171 Baldauf, Truppführer. Klein-Anzeigen haben im Viernheimer Anzeiger immer guten Exfolg. Follene Gelegennel! Schlafzimmer von 160 RM an Herrenzimmer von 190. RM an Speisezimmer von 200 RM gan Matratzen in Kapok, Robhaar Wolle und Seegras Zztürige Spiegelſchränke sowie 1 und 2türige Schränke und Einzelmöbel in grober Auswahl Maneltsus Fumder Mannheim, Qu 5, 1 Bedarfsdeckungsschęeine wer- den in Zahlung genommen. Us gat fleet en. en/ Schlafzimmer Lüchen Speisezimmer Matratzen in Wolle, K pOEH, Ross Hag Federbetten erstklassige erarbeſtung ga rotiert 4a Materialien DSE THAUS MANN FRIESS u. S TURN NMANMN HEIN F 2. 4 5 7 5 2 Acotanmodat eric aueltgte, ö addons 88.-Trupn 111033 Wiernheim Am Samstag Abend um ½9 Uhr — 05 findet im Saale des„Freiſchütz“ ein 0 Kamrracschas- Abend des hieſigen SS. Trupps verbunden mit Tanz, ſtatt Zu dieſem Ehrenabend iſt die ganze Bevölkerung Viern⸗ heims, insbeſondere die F. M.⸗Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner der Ss. Nee einge; laden. Den muſikaliſchen Teil beſtreitet die beſtbekannte SS. ⸗Kapelle des SS.⸗Sturms.— Eine beſondere Artiſtengruppe wird durch akro⸗ batiſche Künſte mit zur Unterhaltung beitragen. 88.-Trupp 1/4/33 Viernheim Gaſthaus zum Sreiſchützf 1 paar neue * 2 Sonntag Heulelter 15 0 a zu verkaufen. Unterhaltung Benlboluuss. b Kapelle Schwarzweiß Tlenninuslr. 4 0 Es ladet frdl. ein Fprachtuo lie ‚ d 5 P. Jochim. moderne 6 00 an Schlaf- Danksagung 2 verſt. f. eee Motorrad e lt 2 erhalten ung peng, Für dle vielen Beweise auirich- 7 zu verkaufen. f b i 50 Schrank tiger Anteilnahme an dem schweren 5 ohr nretswe. 2 Neue Küchen e Verluste unserer ſieben Verstorbenen Bufett mit eingeb. Uhr, Kühlſchr. 1 ö J 4 9 0 und reichh. Innenausſtattung mit l. 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PAL AST allen Viernheimern, die zu dem ſo ſchönen N 0 Ein Bomben-Tonfilmwerk—;* j 1 e ee ee 929 5 11 e ee 0 3 1 f n ank vor allem allen Spendern, 1 1 Die Freundin eines ſo opferfreudig ihre Gaben zeichneten, daß in J grolen Mannes kurzer Heit das geplante Werk verwirklicht 7 werden kann und ſo auch der Arbeitsbeſchaf— 1 fung im Sinne des Führers gedient wurde. l zweiteilige Dank aber auch allen Sammlern, die ſo eifrig ö 9 590 der ſchönen Sache dienten! Sommer- Anzüge Möge die Gpferfreudigkeit, welche die f f Viernheimer hierbei gezeigt haben, auch weiter— in fisnellsrſigen u. anderen modemen Sſofen hin bei den nationalen Sammlungen, wie N. 00 00 00 S.⸗Volkswohlfahrt, Mutter und Kind u. ſ. w. a ö 4 ö in echt chriſtlichem Sinne leuchten. e 7* Der Natholikenausſchuß eee 4 2 Selegenheitskauf Räume geſucht 4 rein Mako Damaſtbezüge, 2ſchöne Oberbettücher m. 2 paſſend. Parade-][ Die N. S. 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Hieteuf ere 770 e 10 Minuten stark durchkochen, dann i Notmelflesche Opekis ö 7000 20 86 Pfennig hinzutühren und sofort in Slssetr füllen.— ö Ausführliche, illustrierte Rezepte füt alle Früchte und FEtiket- 0 Aae 0 ten füt[hre Mermeladenglöset liegen jeder Flesche bei. 5 1 I 1 0 5* 2 T II 0 15 11 I 9 Amtlicher Teil Trocken-Opekta(Pulverform) wird gerne für kleine Mengen. 0 B Matmelade, Gelee und für Jottenübergüsse verwendet, bei billigster Berechnung pöckchen füt 3½ pfd. Marmelade 45 pfennig, füt forten- Gleichzeitig empfehle ich meine neu- Bekanntmachung. überguß 23 Pfennig Genaue Rezepte sind aufgedruc ö zeillich eingerichtete Betr. Reichszuſchuß für Inſtandſetzungsarbeiten Achtung! Rundfunk! Sie höten wöhrend der Einmschzeit + a 15 T 8 ch 1 0 2 und Schaffung von Wohnungen. bet alle deutschen Sendet jede Woche den interessanten f Gemäß Verf Heſſ. Miniſteriums behrvortrag eus der Opekts-Kuche„10 Minuten für die fort- ö lür alle Hlassen. chen 11 drauf Aer e daß kunft alle schtittliche Heusfteu“— Rezeptdurchgabe! bie genauen 7 Aus Früchten i 81— 85 I 10 10 8 1 75 a 5 5 A e Rechnungen für Reichszuſchußarbeiten, das Da⸗ us früenten gewonnen Sendezeiten ersehen sie aus den undtunk.Zeſtungen ö 6 tum der Ausführung der Arbeit enthalten 5 ö Lorscherstralle 75¾0. müſſen, andernfalls werden ſie umgehend dem Ait Oeleta und Ie Aanuelacle Hibliges Früher— ohne Antragſteller zurückgegeben. Wir empfehlen unſeren Ortseinwohnern, dieſe Anordnung im eigenen Intereſſe zu beachten. Betr.: Handhabung der Dienſtgeſchäfte des Heſſ. Hochbauamtes in Bensheim. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß ab 1. Juli 1934 eine Neueinteilung der Dienſtbezirke des Hochbauamtes Bensheim ſtatt⸗ gefunden hat. i Im Bereich unſerer Gemeinde⸗Verwaltung wird künftig Herr Bauinſpektor Schweikert die Verrichtung der Dienſtobliegenheiten des Hochbauamtes Bensbeim und die Wahrung der Belange der Baupolizei vornehmen. Viernheim, den 27. Juni 1934. Bürgermeiſterei Viernheim i. V. Schweigert. men des Opekte Opekts— nahm men suf 4 Pfund Früchte etwe 3 pfund Zucker; das Weten zusammen 7 Pfund. Man mußte jedoch eine stunde und noch länger kochen, bis die Masse endlich test wurde; denn war aber durch das stundenlange kochen ein Orittel bis fast die Hlfte eingekocht. Von 4 pfund Früchten und 3 pfund Zucket, so von zusemmen 7 Pfund, erhielt men nur etws 4½ bis höchstens 5 pfund Metme- lade. Solche Kochvefluste gibt es mit Opekta nicht ment; denn die Kochzeit be- trägt je heute nur noch 10 Minuten. Und jetzt überlegen Sie einmel! Men erhlt She Onelta: aus 4 Hd. Früchten I 3 Hfd. Zucker cu. 4% Ff. Marmelade , Ogeleta: aus& Hd. Früchten + 4 Hfü. Zucher ca. 8 Hd. Marmelade Wenn men Opektse verwendet, erhält men eise so viel en Mermelade Mehr, daß nicht allein ganz umsonst hat, sondern daß außerdem noch jedes einzelne pfund Matrmelsde erheblich billiger in der Herstellung wird. ut verwenden, de es ein netürſiches produkt Geschmeck der Mermetede erhöht. Bin suf meinen Metmelsdenschetz seht stolz, besonders, de ich viel Geld gespert habe.“ 5 Berlin · geinickend. Engeſmenny /g 77. 4.x. 1555. 1 * die Had. 42„Opekte kann men mit Appe: ist, wos soget noch Arome und